KANALINSELN - fischer reisen
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<strong>KANALINSELN</strong><br />
INSELHÜPFEN IM ÄRMELKANAL<br />
Die vorliegende Reiseinformation soll Ihnen einen informativen Überblick über die Reise geben.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />
Hochachtungsvoll<br />
Ihr FISCHER Touristik Team<br />
Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten Reise in<br />
unserem Büro abzuholen!<br />
WISSENSWERTES<br />
Die Kanalinseln oder Normannischen Inseln sind eine Inselgruppe im Ärmelkanal. Sie beherbergen ungefähr<br />
160.000 Einwohner. Der zum Atlantik gehörende Ärmelkanal verbindet diesen über die Straße von Dover mit<br />
der Nordsee, einem seiner Randmeere. Von der Lage der Inseln profitiert die blühende Tourismusbranche,<br />
die zusammen mit Finanz-dienstleistungen in den letzten Jahren die Landwirtschaft als wichtigste<br />
Einkommensquelle ablöste. Eine weitere wichtige Einkommensquelle ist die Blumenzucht; zu den wichtigen<br />
Exportgütern der Inseln gehören Rinder, eine eigene Rasse, die sog. Jersey Cow. Das Meer ist, durch den<br />
starken Tidenhub bedingt, relativ kühl. Normalerweise erreicht es im Hochsommer, durch den Golfstrom<br />
begünstigt, maximal 22 bis 23 Grad Celsius.<br />
Die Insel hat eine eigene Währung: das Jersey-Pfund Sterling (JEP) ist angelehnt an das britische Pfund,<br />
das ebenfalls akzeptiert wird, ebenso wie EC-Karten und alle gängigen Kreditkarten. Der Euro wird derzeit<br />
nur in einigen größeren Geschäften in der Inselhauptstadt angenommen. Bankautomaten gibt es in St.<br />
Helier, St. Aubin und am Flughafen. In St. Helier gibt es ab und an zwei Geldautomaten nebeneinander –<br />
einer mit Britischen Pfund und einer mit Jersey-Pfund. Vor Abreise sollte man Jersey-Pfund in Britische<br />
Pfund umtauschen, da es von deutschen oder britischen Banken nicht zurückgetauscht wird.<br />
GEOGRAFIE<br />
Der zum Britischen Kronbesitz gehörende Archipel wurde durch den nacheiszeitlichen Meeresspiegelanstieg<br />
vom französischen Festland getrennt. Wenig später entstanden die ersten Anlagen.<br />
Die Kanalinseln sind Gipfelreste des Armorikanischen Massivs und bestehen vor allem aus Tiefengesteinen<br />
Zu Inseln wurden sie nach dem Anstieg des Meeresspiegels nach der letzten Eiszeit vor ca. 10.000 Jahren.<br />
Durch Erosion bildeten sich die heutigen Oberflächenformen: Jersey und Sark sind flache Plateaus mit<br />
hohen Küsten, Guernsey, Alderney und Herm dagegen, weiter nördlich gelegen, fallen von Süden nach<br />
Norden ab und haben im Norden flache Strände. Die höchste Erhebung auf den Kanalinseln beträgt ca. 109<br />
m und liegt auf Sark.<br />
GESCHICHTE<br />
Obwohl die Kanalinseln geographisch nicht zu den britischen Inseln gehören, werden sie oftmals aus<br />
politischen Gründen zu ihnen gezählt. Beim Beitritt Großbritanniens 1973 zur Europäischen Gemeinschaft<br />
wurde der Status der Kanalinseln in einem Zusatzprotokoll geregelt. Die Kanalinseln sind demnach nicht<br />
Mitglieder der EU, gehören aber dem Zollgebiet der Gemeinschaft an.<br />
Die Kanalinseln gehören zu den Gebieten, die vor dem nacheiszeitlichen Meeresanstieg, der etwa 4000 v.<br />
Chr. abgeschlossen war, Teil des kontinentalen Festlandes waren und als solche bereits früh besiedelt<br />
wurden.<br />
DIE SPRACHE<br />
Als Untertanen des Herzogs der Normandie sprachen die Bewohner der Kanalinseln das von den<br />
Engländern mit Norman French bezeichnete mittelalterliche Französisch. Das normann-ische Patois hat sich<br />
vor allem auf Jersey und Guernsey in verschiedenen, von Kirchspiel zu Kirchspiel unterschiedlichen<br />
Varianten erhalten. So stammt etacq bzw. etacquerel von altnordisch stakkr, was hoher Felsen bedeutet. Die<br />
Suffixe auf -ey werden ebenfalls als nordisch interpretiert: ey oder oy bedeutet Insel. Der Name der<br />
wichtigsten Kultstätte aus dem Neolithikum auf Jersey, La Hougue Bie, ist aus skandinavischen Wörtern<br />
zusammengesetzt: Hougue bedeutet Hügel und Bie erinnert an by, Ort oder Stätte. Auch der Name des<br />
Dehus-Dolmens auf Guernsey stammt aus dem Nordischen, wo dysse Dolmen bedeutet.<br />
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DIE KULTUR<br />
Die Megalithanlagen der Kanalinseln bestehen aus 25 relativ gut erhaltenen von einst mehr als 110<br />
belegbaren Großsteingräbern, hinzukommen Menhire und Steinkisten. Viele Anlagen wurden Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts von Frederick Corbin Lukis (1788-1871), einem Amateur-archäologen, ausgegraben bzw.<br />
registriert. Einige wurden aber erst im 20. Jahrhundert unter Dünen entdeckt. Neolithische Monumente sind<br />
Ausdruck der Ideologie neolithischer Gesell-schaften. Ihre Entstehung und Funktion ist abhängig von der<br />
sozialen Entwicklung.<br />
Eine Hauptkategorie bilden 10 gut erhaltene Dolmen mit Gang auf den beiden großen Kanal-inseln. Sieben<br />
dieser Dolmen liegen auf Jersey und drei auf Guernsey. Hinzu kommen einige mehr oder minder gestörte<br />
(La Table des Marthes, Le cinq Pierres, Le Trepied) oder rekon-struierte (Le Couperon) Anlagen. Selbst auf<br />
der nur zwei Quadratkilometer großen Insel Herm finden sich – allerdings stark zerstörte – Anlagen (Roberts<br />
Cross) und einige Menhire. Soweit nachweisbar, lagen fast alle Megalithanlagen der Kanalinseln in<br />
Rundhügeln mit niedrigen, kurzen oder langen Gängen. Einige von ihnen haben Seitenkammern (Faldouet,<br />
Le Dehus).<br />
DIE NATUR UND VEGETATION<br />
Aufgrund des milden Klimas, bedingt durch den Golfstrom, findet sich eine interessante Mischung aus<br />
mediterraner Vegetation (z.B. Palmen, Drachenbäume, Kamelien) und solcher gemäßigter Breiten (z.B.<br />
Ginster, Nadelgewächse). Auf der Insel wachsen auch wilde terres-trische Orchideen (Naturschutzgebiet Pré<br />
Noir an der Westküste), darunter einige, die dort endemisch sind. Der größte Teil der Insel ist entweder<br />
landwirtschaftlich bewirtschaftet oder bebaut, wobei vor allem in den kleineren Orten die Häuser oft mit<br />
schönen Gärten oder Park-anlagen umgeben sind. Daneben gibt es noch Reste von Mischwäldern in den<br />
Tälern (z.B. im St. Peter's Valley), wo auch Wanderwege angelegt sind. An einem Teil der Küsten, vor allem<br />
im Norden der Insel, findet man steil abfallende Klippen, die mit Ginster, Farnen sowie niedrigen Sträuchern<br />
und Kräutern bewachsen sind. Diese Klippen können über die Cliffpathes erwandert werden<br />
(Ausgangspunkt z.B. Plémont Bay oder Bouley Bay). Im Südwesten sind auch noch Sanddünen zu finden.<br />
Interessant ist ebenfalls der Gezeitenunterschied, der bis zu zwölf Meter beträgt, wobei die bei Ebbe<br />
freigelegten Felsen oder Wattbereiche erheblich sein können, insbesondere im Südosten der Insel.<br />
Bei der Tierwelt sind vor allem die Seevögel zu erwähnen, z.B. diverse Möwenarten oder Austern<strong>fischer</strong>;<br />
mitunter verirrt sich auch ein Papageitaucher von den benachbarten Inseln an die Klippen der Nordküste.<br />
Auffallend ist auch die große Zahl von Fasanen, die auf der ganzen Insel anzutreffen ist.<br />
PASSAGE TOMBS AUF GUERNSEY:<br />
Le Dehus, mit einem Menhir in der Kammer und La Hougue Bie sind die bekanntesten Anlagen des<br />
Archipels. Die dortigen Funde stammen aus einer 1500 Jahre währenden Nutzungsphase.<br />
Les Fouaillages (auf Guernsey) ist ein Unikat. Der ganglose Dolmen in der dreieckigen Einfassung wurde<br />
1979 unter einer Düne gefunden. Er gilt und als die älteste Anlage der Kanalinseln. Diese älteren<br />
neolithischen Anlagen, deren größte Steine 20 Tonnen wiegen, stammen aus der Zeit um 3.800 v. Chr.<br />
Die bedeutendste Steinkiste des Archipels steht in einem kleinen Steinkreis, der wohl die Randsteine seiner<br />
einstigen Hügeleinfassung darstellt, in Ville ès Nouaux auf Jersey. Sie steht neben dem rekonstruierten<br />
Dolmen und war ebenfalls von einer Düne bedeckt. In das Hogue Bie Museum versetzt wurde die Steinkiste<br />
von Hougue des Platons. Es existieren mehrere Menhire die noch am originalen Standort stehen, darunter<br />
La Dame Blanche. Eine Eigentümlichkeit stellen die einzigen und zugleich nördlichsten Statuenmenhire<br />
Europas auf Guernsey dar. Die „Gran' Mere du Chimquiere“ wurde 1878 unter dem Boden des Chores, der<br />
im 6. Jahrhundert errichteten Kirche, von St. Martin gefunden. Die zwei Meter hohe, im Freien stehende,<br />
Gran' Mere (Großmutter) von Castel befindet sich nur 2,5 km entfernt, im Hinterland der Inselhauptstadt<br />
Saint Peter Port.<br />
JERSEY<br />
Jersey ist die größte und mit etwa 90.000 Einwohnern zugleich bevölkerungsreichste der Kanalinseln. Sie<br />
liegt im Ärmelkanal in der Bucht von Saint-Malo rund 160 km von Großbritannien und etwa 20 km vor der<br />
Westküste der nordfranzösischen Halbinsel Cotentin. Zu den anderen Kanalinseln betragen die<br />
Entfernungen 41 km nach Guernsey, 35 km nach Sark und 72 km nach Alderney. Jersey gilt als<br />
sonnenreichste aller britischen Inseln und ist berühmt für ihre ausgedehnten Strände. Die Hauptstadt ist<br />
Saint Helier. Jersey und die anderen Kanalinseln sind weder ein Teil des Vereinigten Königreiches noch eine<br />
Kronkolonie, sondern sind als Kronbesitz (engl. crown dependency) direkt der britischen Krone unterstellt.<br />
Sie sind gesonderte Rechtssubjekte und sind nicht Teil der Europäischen Union.<br />
Jersey ist 118 km² groß – von Nord nach Süd 8 km breit und 14,5 km lang von Ost nach West. Die Insel<br />
besitzt ein 570 km umfassendes Straßennetz. Allein rund 100 km nimmt das Wegesystem der „Green<br />
Lanes“ ein. Dies sind kleine verkehrsberuhigte Straßen und Wege, auf denen eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 24 km/h gilt. Wanderer, Fahrradfahrer und Reiter haben hier Vorrang.<br />
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90.156 Einwohner (2006), davon sind ca. 52 % auf Jersey geboren. In der Inselhauptstadt St. Helier leben<br />
rund 30.000 Einwohner. Jeder fünfte Einwohner arbeitet im Finanzsektor.<br />
Jersey verzeichnet die meisten Sonnenstunden der Britischen Inseln. Vom Golfstrom beeinflusst hat die<br />
Insel im Sommer eine durchschnittliche Tageshöchsttemperatur von 21 °C. Das Klima ist ganzjährig mild<br />
und die Wintermonate sind fast immer frostfrei.<br />
ST. HELIER<br />
Saint Helier (Jèrriais: St Hélyi, benannt nach dem heiligen Helier) ist eine der zwölf Gemeinden und die<br />
Hauptstadt und größte Stadt auf Jersey, der größten der Kanalinseln im Ärmelkanal. Saint Helier liegt an der<br />
Südküste von Jersey, hat eine Bevölkerung von etwa 28.000 und ist Verwaltungssitz der Insel (obwohl sich<br />
das Regierungsgebäude in Saint Saviour befindet). Die Gemeinde erstreckt sich über etwa 10,6 km², was<br />
etwa 9 % der Inseloberfläche ausmacht.<br />
Die Pfarrkirche, die jetzt in einiger Distanz zum Ufer liegt, war ursprünglich am Rande der Dünen erbaut<br />
worden. Eine Abtei wurde in Saint Helier im Jahr 1155 auf L'Islet gegründet, einer Landfläche, die bei<br />
Hochwasser zur Insel wird. Auf dem Gelände der während der Reformation geschlossenen Abtei wurde eine<br />
Burg gebaut, die Mont Orgueil als Haupt-befestigung der Insel ersetzte. Die neue Burg, Elizabeth Castle,<br />
wurde vom Gouverneur von Jersey 1600–1603, Sir Walter Raleigh, nach seiner Königin Elisabeth I.<br />
benannt. Unter Georg II. wurde der erste Hafen der Stadt gebaut. Seit den 1820er Jahren ist ein<br />
kontinuierlicher Zustrom englischsprachiger Siedler zu verzeichnen.<br />
GUERNSEY<br />
Guernsey ist die zweitgrößte der britischen Kanalinseln. Die Kanalinseln sind weder Teil des Vereinigten<br />
Königreiches noch Kronkolonie, sondern als Kronbesitz (englisch crown depen-dency) direkt der britischen<br />
Krone unterstellt. Sie sind gesonderte Rechtssubjekte und daher auch nicht Teil der Europäischen Union.<br />
Die Insel ist ein Hügelland mit Steilküsten, besonders im Süden. Sie eignen sich vor allem für Viehzucht und<br />
Gartenbau. Guernsey ist ein bedeutendes Touristenziel für Natur- und Vogel-liebhaber.<br />
Zur Vogtei gehören neben der Hauptinsel Guernsey außerdem die Inseln Alderney, Sark, Herm, Jethou,<br />
Brecqhou, Burhou sowie weitere kleine Eilande.<br />
Die Insel hat wegen des Einflusses des Golfstroms und aufgrund ihrer geschützten Lage im Golf von Saint-<br />
Malo ein mildes, fast mediterranes Klima. Temperaturen unter null Grad Celsius sind extrem selten,<br />
andererseits erreicht das Meerwasser auch im Hochsommer kaum Temperaturen über 20 Grad.<br />
Da es keinen Frost gibt, gedeihen auf der Insel nicht nur Fuchsien, Guernseylilien (die Nationalblume der<br />
Insel), sondern auch Zypressen, Bananenstauden und Palmen.<br />
HERM<br />
Herm ist die kleinste bewohnte der Kanalinseln und gehört zur Vogtei (bailiwick) Guernsey. Die Kanalinseln<br />
sind weder Teil des Vereinigten Königreichs noch Kronkolonien, sondern als Kronbesitzungen (engl. crown<br />
dependencies: Vogteien Guernsey und Jersey) direkt der britischen Krone unterstellt.<br />
SARK<br />
Sark Französisch ist mit 5,5 km² Fläche die viertgrößte der Kanalinseln. Die von etwa 600 Einwohnern<br />
besiedelte Insel gehört zur Vogtei Guernsey. Sark besteht aus zwei hohen Felseninseln, Great und Little<br />
Sark, die nur durch einen kurzen, bis zu 100 m hohen Grad miteinander verbunden sind. Die höchste<br />
Erhebung auf Sark beträgt 114 m. Das Klima ist gleichmäßig und ähnlich dem in Devon und Cornwall. Es<br />
gibt im Winter nur selten Frost, die Winterstürme sind aber bisweilen stark genug, um den Bootsverkehr zu<br />
unterbrechen. Eine wichtige Rolle spielen die Gezeiten; auf den Kanalinseln herrschen verhältnismäßig<br />
starker Tidenhub und Gezeitenströme. Auf Sark gibt es keine Ortschaften, nur Ansammlungen von<br />
Gebäuden entlang der Straßen oder in der Nähe von wichtigen Punkten.<br />
Das Überfliegen der Insel ist verboten. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurde PKW für unzulässig erklärt.<br />
Auch Traktoren sind nur für wichtige geschäftliche Verwendungen erlaubt – Passagiere dürfen sie,<br />
außerhalb des steilen Harbour Hill, nicht befördern. Ersatzweise werden Pferdewagen und Fahrräder<br />
eingesetzt. Sogar der Krankenwagen wird von einem Traktor gezogen. Im Herzen der Insel verläuft The<br />
Avenue, die „Hauptstraße“ Sarks. In dieser Gegend befinden sich viele Läden sowie einige<br />
Sehenswürdigkeiten. Etwas weiter abseits, im Nordwesten der Insel, liegt die Seigneurie. Dieses Gebäude<br />
gehörte ursprünglich zum Tenement la Perronerie und wurde erst 1730 mit dem Kauf der Insel durch die le<br />
Pelleys, die Eigentümer von la Perronerie, zum Wohnsitz des Seigneurs, zur Seigneurie. Das Haus wurde<br />
ca. 1675 erbaut; 1854 kamen Anbauten (darunter Salon und Turm) hinzu. Die Fassade des ursprünglichen<br />
Gebäudes folgt dem auf Jersey üblichen Muster, wie viele der Häuser, die Anfang des 18. Jahrhunderts<br />
erbaut wurden und, im Vergleich zu den anfangs üblichen einstöckigen Bauten, den gestiegenen Wohlstand<br />
der Insel spiegeln.<br />
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LE MONT-SAINT-MICHEL (F)<br />
Le Mont-Saint-Michel ist eine Gemeinde mit 44 Einwohnern (Stand 1. Januar 2009) im Département<br />
Manche, die 708 gegründet wurde. Sie liegt auf der felsigen Insel Mont Saint-Michel im Ärmelkanal an der<br />
Mündung des Couesnon etwa einen Kilometer vor der Küste im Wattenmeer der Normandie, nahe<br />
Avranches und der Grenze zur Bretagne.<br />
Die ohne Bauten rund 46 Meter hohe Insel ist berühmt für die auf ihr erbaute Abtei Mont-Saint-Michel.<br />
Dieses Benediktinerkloster dominiert die nur ca. 55.000 m² große Insel und ist eines der besten Beispiele für<br />
französische normannische Architektur und für eine befestigte Abtei.<br />
Im Kloster leben und arbeiten noch heute etwa ein Dutzend Benediktinermönche, und der Mont hat sich<br />
wieder zu einer großen Touristenattraktion und auch erneut – noch in geringem, aber wachsenden Umfang –<br />
zu einem Pilgerort entwickelt, unter anderem im Zusammenhang mit dem Jakobsweg. Er wird jährlich von<br />
etwa 3,5 Millionen Menschen besucht. Der Berg und seine Bucht gehören seit 1979 dem Weltkulturerbe der<br />
UNESCO an. Außerdem wird er auch seit 1998 als Teil des Welterbes Jakobsweg in Frankreich aufgeführt.<br />
1879 erfolgte die Fertigstellung des Damms, der den Mont Saint-Michel mit dem Festland verbindet.<br />
ST. PETER PORT<br />
Saint Peter Port oder St. Peter Port ist die Hauptstadt und wichtigste Hafenstadt von Guernsey. Der Ort liegt<br />
an der Ostküste der Insel und hat 16.488 Einwohner. Damit leben etwa ein Drittel der Einwohner Guernsey<br />
in der Hauptstadt. Die Sehenswürdigkeiten sind z.B.: Castle Cornet, eine normannische Festung an der<br />
Hafeneinfahrt mit historischem Museum und Schifffahrtsmuseum; Hauteville House, das Exil des<br />
französichen Politikers und Schriftstellers Victor Hugo zwischen 1855 und 1870; Candie Gardens mit<br />
subtropischen Pflanzen und dem Guernsey Museum and Art Gallery; Fermain beach, eine malerische Bucht<br />
in einem urtümlichen Waldgebiet mit mondänen Villen.<br />
ALLGEMEINE INFORMATION<br />
„Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im Katalog auf Seite 2“<br />
NEBENKOSTEN: Für Zusatzausgaben wie z.B. Mahlzeiten, Getränke, Eintritte, lokale<br />
Führer u.ä. – ohne Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir die<br />
Mitnahme von ca. 60-70 Pfund pro Person.<br />
KLEIDUNG: Frühjahrskleidung, bequeme Schuhe, Regenschutz, Pullover<br />
KLIMA:<br />
Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez.<br />
Max. Temperaturen 8 8 9 11 14 17 19 20 18 14 11 9<br />
Min. Temperaturen 4 4 5 6 9 11 14 14 13 10 8 6<br />
Sonnenstunden 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Regentage 14 11 11 9 9 8 9 9 11 11 13 13<br />
Wassertemperatur der Nordsee beträgt im Sommer max. 13°C.<br />
DOKUMENTE: gültiger Reisepass<br />
SONSTIGES: Filmmaterial, Reisewecker, ev. Medikamente<br />
STORNOBEDINGUNGEN:<br />
bis 30 Tage vor Reiseantritt – 10%<br />
29 bis 20 Tage vor Reiseantritt – 25%<br />
19 bis 10 Tage vor Reiseantritt – 50%<br />
9 bis 4 Tage vor Reiseantritt – 65%<br />
3 Tage (72 Stunden) vor Reiseantritt – 85%<br />
BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNO- BZW.<br />
REISEVERSICHERUNG !<br />
Wir wünschen Ihnen eine schöne und beeindruckende Reise!<br />
HOTEL - PROGRAMM - UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />
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