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Jahresbericht 2009 - Feuerwehr Herdecke

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Ausgabe <strong>2009</strong> -<br />

Jahresdienstbesprechung<br />

29. Januar 2010<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Grußwort der Bürgermeisterin<br />

Erweiterung der Wache 3<br />

Stellenplan 4<br />

Bundesweite Übung in<br />

<strong>Herdecke</strong><br />

Seit 40 Jahren unter<br />

Atemschutz<br />

Einsätze <strong>2009</strong> 7-15 15<br />

Jugendfeuerwehr 15<br />

15<br />

Brandschutzerziehung 16 16<br />

16<br />

Blutspenderalley 17<br />

17<br />

Unterricht mal anders! 18<br />

18<br />

Statistik 19 19-23 19 23<br />

Was sonst noch war…! 24<br />

24<br />

Die Redaktion:<br />

Abt. Presse– und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Christian Arndt<br />

Bernd Elberfeld<br />

Daniel Heesch<br />

Fotos:<br />

Hendel, Theobald, Arndt,<br />

Heesch, Wendt<br />

Auflage:<br />

300 Stück<br />

und online abrufbar unter<br />

www.feuerwehr-herdecke.de<br />

2<br />

5<br />

6<br />

FREIW. FEUERWEHR HERDECKE<br />

Der Jahresrückblick <strong>2009</strong><br />

Alles rund um unsere EHRENAMTLICHE Arbeit im vergangenen Jahr<br />

5. Januar <strong>2009</strong> - Schwerer Unfall mit einer eingeklemmten Person auf der Wetterstraße


Seite 2<br />

Grußwort der Bürgermeisterin<br />

Dr. Katja Strauss-Köster: „Wir alle sind auf die professionelle Hilfe der FEUERWEHR<br />

angewiesen!“<br />

Im Frühjahr fand in der <strong>Herdecke</strong>r<br />

Bleichsteinhalle das erste Blaulichthandball-Turnier<br />

statt. Polizei, DRK, DLRG,<br />

THW und die <strong>Feuerwehr</strong>en aus Wetter<br />

und <strong>Herdecke</strong> kämpften um den Sieg.<br />

Nach den spannenden Vorrundenspielen<br />

und den Halbfinalen standen die<br />

Schutzpolizei sowie die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Herdecke</strong> schließlich im Finale. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

siegte mit 8:6. Spielertrainer<br />

Dirk Vogel nahm bei der Siegerehrung<br />

D as abgelaufene Jahr mit über 360<br />

Einsätzen bei Bränden, Unfällen oder nach<br />

Sturmschäden, bei der Gefahrenabwehr<br />

im Umweltschutz oder zur Hilfeleistung<br />

aller Art für Mensch und Tier hat wieder<br />

einmal deutlich werden lassen, welch riesiges<br />

Aufgabenspektrum die <strong>Herdecke</strong>r<br />

Wehr zu bewältigen hat und wie sehr wir<br />

alle auf ihre schnelle und professionelle<br />

Hilfe angewiesen sind.<br />

Besonders erfreulich ist, dass wieder junge<br />

Nachwuchskräfte zur <strong>Feuerwehr</strong> gefunden<br />

haben. Auch die Förderung der Jugendabteilung<br />

sowie die Frauenförderung in<br />

der Wehr sind in <strong>Herdecke</strong> auf einem guten<br />

Weg.<br />

Im Namen von Bürgerschaft, Rat und Verwaltung<br />

der Stadt <strong>Herdecke</strong> sage ich allen<br />

Mitgliedern der <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong><br />

für ihr vorbildliches Engagement und die<br />

hervorragende Leistung im Jahr <strong>2009</strong> von<br />

ganzem Herzen Dank.<br />

Für das vor uns liegende Jahr 2010 wünsche<br />

ich Ihnen und Ihren Angehörigen alles<br />

Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg.<br />

<strong>Herdecke</strong>, im Januar 2010<br />

Dr.-Ing. Katja Strauss-Köster<br />

FEUERWEHR HERDECKE holt den Handballsieg <strong>2009</strong>!<br />

überglücklich den Pokal entgegen.<br />

Auch wenn es beim Finale etwas härter<br />

zur Sache ging, verliefen alle Spiele<br />

weitgehend fair und es hat sich kein<br />

Spieler verletzt. Ein besonderer Dank<br />

geht an die Johanniter Unfall Hilfe, die<br />

während des Turniers vorsorglich einen<br />

Rettungswagen bereitgestellt hat. Bester<br />

Torwart des Turniers wurde Dirk<br />

Ronsdorf von der Löschgruppe Grundschöttel<br />

(Wetter).


Gute Investition in die Sicherheit der<br />

<strong>Herdecke</strong>r Bürger!<br />

Feuerwachenerweiterung hat im August <strong>2009</strong> nach langen Planungen begonnen!<br />

D er Spatenstich für den lang erwarteten<br />

Anbau der Freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist im August <strong>2009</strong> endlich<br />

gefallen.<br />

An einem sonnigen Donnerstagabend<br />

„rollte“ nicht nur der Blutspenderalley<br />

des Deutschen Roten Kreuzes an der<br />

<strong>Herdecke</strong>r Feuerwache an, sondern<br />

auch ein Bagger: Mit dem Großgerät<br />

wurde der erste Spatenstich für die<br />

Erweiterung der Feuerwache zelebriert.<br />

Am Steuer saß der damals amtierende<br />

Bürgermeister Hans-Werner<br />

Koch persönlich. Unter den Augen von<br />

zahlreichen ehrenamtlichen <strong>Feuerwehr</strong>kräften,<br />

Jugendfeuerwehrleuten,<br />

Vertretern von Rat und Verwaltung<br />

sowie interessierten Bürgern fuhr Bürgermeister<br />

Hans-Werner Koch den<br />

Bagger vor. Mit einer gekonnten Lenkung<br />

setzte er die große Schaufel zum<br />

ersten Spatenstich an. Ein lang gehegter<br />

Wunsch der Blauröcke und eine<br />

deutliche Forderung des Brandschutzbedarfsplanes<br />

gehen damit in Erfüllung.<br />

Personalzuwachs, TÜV-Prüfungen<br />

und Erweiterung des ohnehin schon<br />

vielschichtigen Einsatzspektrums machen<br />

den Ausbau und die Sanierung<br />

der Wache erforderlich. Auch nicht<br />

mehr einzuhaltende Richtlinien der<br />

Unfallverhütung (z.B. Umziehen zwischen<br />

den Fahrzeugen) machen diesen<br />

Anbau dringend erforderlich. Erste<br />

Planungsgespräche gab es bereits<br />

Mitte 2007. Die vorbereitende Entwurfsplanung<br />

durch das <strong>Herdecke</strong>r<br />

Seite 3<br />

Gebäudemanagement<br />

sowie<br />

die Ausführungsplanung<br />

durch ein externes<br />

Büro in Zusammenarbeit<br />

mit der <strong>Feuerwehr</strong><br />

sind abg<br />

e s c h l o s s e n ,<br />

sodass nun in<br />

einem ersten<br />

Bauabschnitt ein<br />

dreigeschossiger<br />

Anbau mit<br />

rund 650 qm<br />

Nutzfläche entstehen kann. Er bietet<br />

moderne Schulungsräume, verbesserte<br />

Lager-, Werkstatt- und Desinfektionsbereiche<br />

sowie mehr Platz für Aufenthalts-,<br />

Sanitär- und Ruheräume. Da<br />

durch den neuen Anbau bessere Koordinierungsmöglichkeiten<br />

für den Einsatz<br />

von Mannschaft, Fahrzeugen und<br />

Geräten gegeben sind, versprechen<br />

sich die Blauröcke auch verkürzte Rüst-<br />

und Ausrückezeiten. In einem zweiten<br />

Bauabschnitt wird dann in 2010 die<br />

Fahrzeughalle um ca. 100 qm erweitert.<br />

Gesamtkosten zum Planungszeitpunkt<br />

ca. 1,7 Millionen Euro.


Zugführer<br />

Löschzug 1<br />

n.N.<br />

Löschgruppenf<br />

ührer 1<br />

OBM<br />

Arndt<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

1<br />

komm. UBM<br />

Baska<br />

Stellv. Zugführer<br />

Löschzug 1<br />

BI Kröger<br />

Löschgruppenf<br />

ührer 2<br />

OBM O.<br />

Möller<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

2<br />

n.N.<br />

Seite 4<br />

Wer macht(e) was...<br />

Stellenplan <strong>2009</strong><br />

Zugführer<br />

Löschzug 2<br />

n.N.<br />

1. stellv. Leiter<br />

der <strong>Feuerwehr</strong><br />

StBI Elberfeld<br />

Löschgruppenführer<br />

3<br />

OBM Struck<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

3<br />

n.N.<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

StBI H.J. Möller<br />

Pressesprecher<br />

OBM Arndt<br />

Pressesprecher<br />

HBM Barstadt<br />

Stellv. Zugführer<br />

Löschzug 2<br />

BI Wendt<br />

Löschgruppenführer<br />

4<br />

OBM Regener<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

4<br />

n.N.<br />

2. stellv. Leiter<br />

der <strong>Feuerwehr</strong><br />

StBI Vogel<br />

Fachberater<br />

Medizin<br />

FB Tregubov<br />

Stellv. Zugführer<br />

Löschzug 2<br />

BI Schubbert<br />

Löschgruppenführer<br />

5<br />

OBM Holz<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

5<br />

n.N.<br />

Fachberater<br />

Seelsorge<br />

UBM Schanzmann <br />

Löschgruppenführer<br />

6<br />

OBM Thiele<br />

Stellv. Löschgruppenführer<br />

6<br />

BM Möller<br />

Fachberater<br />

Chemie<br />

StBI Vogel


Seite 5<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute aus ganz Deutschland<br />

übten in <strong>Herdecke</strong> -<br />

B VI Ausbildung auf dem ehemaligen Westfalia Gelände<br />

D rei Tage war das ehemalige Betriebsgelände<br />

der Westfalia Surge<br />

GmbH im November <strong>2009</strong> Schauplatz<br />

für verschiedenste Übungen von <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />

aus ganz Deutschland.<br />

Hintergrund der gemeinsamen Übungen<br />

ist eine Zusammenarbeit der<br />

Städte <strong>Herdecke</strong>, Wuppertal und Dortmund<br />

mit dem Institut der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Nordrhein-Westfalen (IdF NRW), mit<br />

Sitz in Münster.<br />

Während von den städtischen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

die Grundausbildungslehrgänge<br />

trainierten, nutzte das IdF die Gelegenheit,<br />

um angehende Führungskräfte<br />

auszubilden. 16 Brandreferendare die<br />

sich in der Ausbildung für den höheren<br />

feuerwehrtechnischen Dienst befinden,<br />

übernahmen jeweils die Funktion des<br />

Einsatzleiters. Der<br />

Lehrgang des höherenfeuerwehtechnischen<br />

Dienstes ist der<br />

höchste <strong>Feuerwehr</strong>-<br />

Führungslehrgang in<br />

ganz Deutschland.<br />

Die Teilnehmer des<br />

Lehrganges kamen<br />

aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet (u.a.<br />

Hannover, Hamburg,<br />

München, Stuttgart,<br />

Berlin, Mühleim<br />

Neue Digitalfunkgeräte wurden in<br />

<strong>Herdecke</strong> getestet<br />

a.d.Ruhr, Münster)<br />

zusammen. Auf dem<br />

ehemaligen Betriebsgeländewurden<br />

neben Brandeinsätzen<br />

auch technischeHilfeleistungen,<br />

wie das Befreien<br />

von Personen aus<br />

verunfallten Fahrzeugen<br />

trainiert. "Bei<br />

den gespielten Lagen<br />

handelte es sich<br />

nicht um alltägliche<br />

Standartlagen, sondern um größere<br />

Einsätze die aber jeden Tag vorkommen<br />

können. Hier geht es ans Eingemachte<br />

und der Einsatzleiter muss entscheiden,<br />

wer von den vielen Verletzten<br />

am akutesten bedroht ist", so Ausbilder<br />

Brandrat Carsten Hahn vom Institut der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Nach den Übungen wurde<br />

eine konstruktive und fachliche Nachbesprechung<br />

über alle Maßnahmen durchgeführt.<br />

Berthold Penkert, ständiger<br />

Vertreter des Leiters des Instituts der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> Nordrhein-Westfalen beobachtete<br />

und äußerste sich zufrieden<br />

über den Übungsverlauf. <strong>Herdecke</strong>s<br />

<strong>Feuerwehr</strong>chef, Hans-Jörg Möller, ist<br />

sehr stolz darauf, dass eine solche renommierte<br />

Ausbildung gerade im<br />

"kleinen" <strong>Herdecke</strong> stattfindet und sich<br />

seine Kräfte zudem an der Ausbildung<br />

beteiligen können. Erstmals konnten<br />

seine <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen den neuen<br />

Digitalfunk während der vielen Einsatzübungen<br />

nutzen. Das IdF NRW hatte für<br />

die drei Tage mehrere Testgeräte zur<br />

Verfügung gestellt. Die Kooperation<br />

des IdF mit den örtlichen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

hat sich bereits bewährt, nachdem in<br />

den vergangenen Jahren Dortmund<br />

Schauplatz der Mehrtägigen Übungen<br />

war, trainierten die Auszubildenden nun<br />

erstmals in <strong>Herdecke</strong>. Alle Beteiligten<br />

waren sich einig: Das Übungsgelände<br />

ist vor allen unter den realen Übungsbedingungen<br />

weiter zu empfehlen.


Horst Regener<br />

mit Ehrenzeichen<br />

in Gold<br />

ausgezeichnet<br />

Eine positive Bilanz wurde<br />

<strong>2009</strong> bei der traditionellenJahresdienstbesprechung<br />

der <strong>Herdecke</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> gezogen. Da<br />

der Schulungsraum der<br />

Wache mittlerweile zu<br />

klein geworden ist, musste<br />

die Besprechung in<br />

der Fahrzeughalle stattfinden.<br />

Der stellv. Leiter<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> Bernd<br />

Elberfeld begrüßte die<br />

Anwesenden und führte<br />

routiniert durch das Programm.<br />

Das Einsatzjahr<br />

2008 hat den 90 Kräften<br />

viel abverlangt. Neben<br />

den Standarteinsätzen<br />

musste die im abwehrenden<br />

Brandschutz<br />

rein ehrenamtliche Wehr<br />

noch zu den Großbränden<br />

bei Vorberg, Am<br />

Ossenbrink und zuletzt<br />

zum Philipp-Nicolai-Haus<br />

ausrücken. Aber auch die<br />

Menschenrettungen im<br />

Wald oberhalb des<br />

Hengsteysees im Oktober<br />

waren außergewöhnlich.<br />

Insgesamt rückte<br />

die Wehr zu 349<br />

Einsätzen aus. Notfallseelsorger<br />

Karl-Heinz<br />

Schanzmann gedachte in<br />

einer Schweigeminute<br />

allen verletzten und getöteten<strong>Feuerwehr</strong>kameraden.<br />

Er gedachte aber<br />

auch dem kürzlich verstorbenen<br />

Paul-Gerd<br />

Hütz vom <strong>Herdecke</strong>r<br />

Ordnungssamt. Horst<br />

Regener wurde aus der<br />

Funktion des stellv. Zugführers<br />

auf eigenen<br />

Wunsch entlassen und<br />

erhielt von Bürgermeister<br />

Hans-Werner Koch für<br />

seine Verdienste das<br />

<strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />

in Gold.<br />

Seite 6<br />

Seit 40 Jahren unter Atemschutz<br />

im Einsatz<br />

Horst Wilke (59) geht 2010 in den <strong>Feuerwehr</strong> „Ruhestand“<br />

E in besonderes Ereignis<br />

fand <strong>2009</strong> bei<br />

d e r F e u e r w e h r<br />

<strong>Herdecke</strong> statt: Der<br />

U n t e r b r andmei s t e r<br />

Horst Wilke ist mit 59<br />

Jahren der älteste<br />

Atemschutzgeräteträger<br />

in der Wehr und<br />

hat Anfang des Jahres<br />

nun seinen letzten Belastungstest<br />

bei der<br />

Kreisfeuerwehrzentrale<br />

in Gevelsberg erfolgreich<br />

bestanden. Zu<br />

dieser außergewöhnlichen<br />

Leistung gratulierten<br />

ihm <strong>2009</strong> die anwesenden<strong>Feuerwehr</strong>kameraden.<br />

Atemschutzgeräteträger<br />

sind die Personen, die<br />

als Angriffstrupp in ein<br />

brennendes Gebäude<br />

gehen, die Menschenrettung<br />

durchführen und<br />

anschließend den Brand<br />

bekämpfen. Diese Tätigkeit<br />

zählt zu einer<br />

der körperlich anstrengendsten<br />

und gefährlichsten<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>dienst.<br />

Körperliche Fitness<br />

ist für die Funktion<br />

eine wichtige Grundvorraussetzung.<br />

Seit nunmehr<br />

40 Jahren führt<br />

Horst Wilke diese wichtige<br />

Funktion aus. Jedes<br />

Jahr lässt sich der rüstige<br />

<strong>Herdecke</strong>r dafür<br />

untersuchen und muss<br />

eine Belastungsübung<br />

absolvieren. „Es ist<br />

kreisweit sehr selten,<br />

dass ein Atemschutzgeräteträger<br />

bis zu seinem<br />

60. Lebensjahr aktiv<br />

bleibt. Vor der kontinuierlichen<br />

Leistung von<br />

Horst Wilke haben alle<br />

<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen<br />

sehr großen Respekt“,<br />

erläutert Ausbildungsleiter<br />

Lars Wendt.<br />

I m Jahr <strong>2009</strong> wurden in <strong>Herdecke</strong> insgesamt<br />

dreizehn neue <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

ausgebildet.<br />

Bereits im Frühjahr konnten drei Blauröcke ihre<br />

Grundausbildung in Sprockhövel abschließen.<br />

Im Sommer startete in<br />

<strong>Herdecke</strong> ein eigener<br />

Grundausbildungslehrgang<br />

mit zehn Teilnehmern.<br />

Nach 80 Stunden<br />

Theorie und Praxis<br />

fand erst eine Theorie–<br />

und anschließend eine<br />

praktische Prüfung<br />

statt. Alle Teilnehmer<br />

haben die Prüfung<br />

erfolgreich bestanden.<br />

Auch zwei <strong>Feuerwehr</strong>frauen<br />

haben die Prü-<br />

Unterbrandmeister Horst Wilke (59) schaffte<br />

bisher Einmaliges bei der FF <strong>Herdecke</strong>: Er<br />

war bis zu seinem <strong>Feuerwehr</strong> Ruhestand unter<br />

Atemschutz im Einsatz.<br />

13 neue <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />

fung abgeschlossen. „Auch in der anstehenden<br />

Grundausbildung 2010 sind immer noch Plätze<br />

frei. Interessenten können sich gerne unter<br />

02330/3031 oder unter www.feuerwehrherdecke.de<br />

melden“, so Hans-Jörg Möller Chef<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>.


E inen Auszug aus den Einsätzen des Jahres <strong>2009</strong> finden<br />

Sie auf den nächsten Seiten:<br />

JANUAR ´09<br />

01.01. – Der erste Einsatz im neuen Jahr war eine brennende<br />

Altpapiertonne vor einem Gebäude in der Innenstadt.<br />

Auf der Anfahrt gegen 0:39 Uhr springen dem Löschfahrzeug<br />

mehrere alkoholisierte Personen vor das Auto. Sie zogen<br />

zum Entsetzen der ausgerückten <strong>Feuerwehr</strong>leute vor<br />

dem Löschfahrzeug ihre Hosen herunter.<br />

01.01. – Bei der Fa.<br />

Vorberg wurde wieder<br />

ein Brand gemeldet.Erinnerungen<br />

an den Großbrand<br />

von 2008<br />

werden wach. Vor<br />

Ort brennt aber nur<br />

ein großer Container.<br />

Der Brand wird<br />

gelöscht.<br />

04.01. – Ein Papiercontainer brennt in der Mellinghausstraße<br />

mitten in der Nacht um 4:12 Uhr.<br />

05.01. - <strong>Herdecke</strong> ist weiß vom Schnee: Auf der Gederner<br />

Straße kommt ein PKW ins Schleudern und bleibt auf dem<br />

Dach liegen. Eine Person wurde leicht verletzt.<br />

05.01.- Am Nachmittag<br />

wird die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> zu einem<br />

„leichten“ Verkehrsunfall<br />

auf der Wetterstraße<br />

alarmiert.<br />

Vor Ort stellt sich<br />

die Lage anders<br />

dar: Ein PKW war<br />

in den „Klippen“<br />

frontal mit einem<br />

Gefahrgut LKW<br />

kollidiert. Die junge<br />

Fahrerin wurde<br />

schwer verletzt und<br />

war in dem Fahrzeugwrackeingeklemmt.<br />

Die Blauröcke<br />

retteten patientenorientiert<br />

mit<br />

hydraulischem Rettungsgerät. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.<br />

Seite 7<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

07.01.– Die Brandmeldeanlage der Sporthalle Bleichstein<br />

löst um 5:58 Uhr einen blinden Alarm aus.<br />

07.01.– Ein Hund sollte am Seeweg ins Eis eingebrochen<br />

sein. Der Hund befreite sich vor Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

08.01.- Eine Ölspur wird auf der Berliner Straße abgestreut.<br />

10.01.– Ein Haubentaucher<br />

war am Schiffswinkel im Eis<br />

festgefroren. Das Tier befand<br />

sich sechs Meter vom<br />

Ufer entfernt. Die Drehleiter<br />

wurde in Stellung gebracht<br />

und das Tier musste<br />

mit einem Beil aus dem Eis<br />

geschlagen werden. Das<br />

Tier wurde zu einem Tierarzt gebracht.<br />

12.01.– Eiszapfen drohen von der Robert-Bonnermann-<br />

Grundschule auf den Gehweg zu fallen. Mit der Drehleiter<br />

wurden diese entfernt.<br />

15.01.– Ein Kind ist am Waldweg in einem Auto eingeschlossen.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> nimmt umsichtig die Heckscheibe<br />

heraus und gelangt so an das kleine Kind.<br />

15.01.– Ein Motorroller brannte auf einem Garagenhof in<br />

der Egge. Nach dem Alarmruf eilt ein <strong>Feuerwehr</strong>mann, der<br />

zufällig in der Nähe wohnt, zur Hilfe. Mit einem Feuerlöscher<br />

verhindert er eine Brandausbreitung auf die Garage.<br />

25.01.– Aus einem Hang an der Wetterstraße läuft aus unbekannten<br />

Gründen Grundwasser auf die Straße. Das<br />

Wasser gefriert und gefährdet den Straßenverkehr. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> sichert und sucht vergeblich die Ursache.<br />

26.01.– Ein Quad, welches vermutlich gestohlen wurde,<br />

musste aus der Ruhr geborgen werden. Ausgelaufenes Öl<br />

wurde mit Bindemittel aufgenommen.<br />

FEBRUAR ´09<br />

02.02.– In der Straße Am Rahmen<br />

brannte ein Keller. Ursache war<br />

eine Waschmaschine. Während<br />

des Einsatzes wurden mehrere<br />

Schildkröten aus dem Keller gerettet.<br />

Diese verbrachten dort den<br />

Winterschlaf.<br />

03.02.– Eine Hubschrauberlandung wurde am Krankenhaus<br />

abgesichert.<br />

04.02.– Ein VW-PKW brannte auf dem Parkplatz am Kran-


kenhaus.<br />

11.02.– Der Pressesprecher der <strong>Feuerwehr</strong> wird überörtlich<br />

nach Wetter zu einem traurigen Einsatz angefordert. Dort<br />

hatte eine junge Mutter ihren Säugling vom Balkon geworfen<br />

und ist hinterher gesprungen.<br />

19.02.– Wieder rückt die <strong>Feuerwehr</strong> zum Krankenhaus aus:<br />

Dort landet nachts um 1:27 Uhr ein Rettungshubschrauber.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> sichert ab und leuchtet den Landeplatz aus.<br />

20.02.– Eine VW-Fahrerin verliert auf der Ender Talstraße<br />

die Kontrolle und kollidiert auf Höhe<br />

der Berliner Straße mit einer Laterne.<br />

Die alkoholisierte Fahrerin wird<br />

leicht verletzt.<br />

26.02.– Ein Generator brannte um<br />

4:20 Uhr im Werk Stiftsmühle. Die<br />

Maschinenhalle war stark verraucht.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> löscht unter Atemschutz<br />

mit Kohlenstoffdioxid.<br />

März ´09<br />

03.03.– Die <strong>Feuerwehr</strong> rückte zur Berliner Straße aus und<br />

unterstützte den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten.<br />

03.03.– Im Waldgebiet<br />

„Kleff“ geriet ein Mann bei<br />

Arbeiten mit der Motorsäge<br />

unter einem Baum. Die Person<br />

wird schwer verletzt und<br />

vom Notarzt behandelt. Mit<br />

einem Schleifkorb wird die<br />

Person bis zur Wittbräucker<br />

Straße zum Rettungswagen<br />

getragen und in ein Krankenhaus<br />

eingeliefert.<br />

06.03.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über <strong>Herdecke</strong><br />

und setzt mehrere Keller und Straßen unter Wasser. In der<br />

Hauptstraße wird der Keller einer Druckerei ausgepumpt. In<br />

Ende steht der Rewe Parkplatz unter Wasser.<br />

07.03.– Aus einem Hang am Huser Feld läuft Grundwasser.<br />

Das Wasser läuft auf die Terrasse eines Einfamilienhauses<br />

und droht in das Haus zu laufen. Die <strong>Feuerwehr</strong> ist stundenlang<br />

im Einsatz und sichert das Haus mit Tauchpumpen und<br />

Sandsäcken.<br />

09.03.– Eine große Ölspur beschäftigte die <strong>Feuerwehr</strong> in<br />

Kirchende. Ein LKW hatte auf 1.000 Metern Hydrauliköl<br />

verloren.<br />

09.03.– Ein verletzter Greifvogel wird am Zweibrücker Hof<br />

Seite 8<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

eingefangen und ins Tierheim gebracht.<br />

10.03.– Ein Wohnungsbrand im Bergweg wurde gemeldet.<br />

Die Tür wurde aufgebrochen. In der Wohnung war keine<br />

Person anwesend und es wurden lediglich Räucherstäbchen<br />

vorgefunden.<br />

11.03.– Wieder Öl-Alarm in Kirchende: Eine Diesel-Spur<br />

zog sich über mehrere Kilometer mitten durchs Dorf.<br />

13.03.– Eine junge Frau will nach einem Beziehungsstreit<br />

von der Brücke an der Hagener Straße springen. Eine aufmerksame<br />

Passantin erkennt die Notsituation und verwickelt<br />

die Person in ein Gespräch. Die ältere Frau kann den Suizidversuch<br />

durch das beherzte Eingreifen verhindern. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> wurde vorsorglich alarmiert.<br />

20.03.– In der Gerberstraße sollte eine Wohnung brennen.<br />

Eine aufmerksame Nachbarin hatte Rauch aus einer Wohnung<br />

bemerkt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich<br />

nur angebranntes Essen auf dem eingeschalteten Herd. Die<br />

Bewohnerin war mit ihrem Hund spazieren. Die aufmerksame<br />

Passantin hat Schlimmeres verhindert.<br />

27.03.– In der Habigstraße brennt im Keller ein Akku Ladegerät.<br />

Der Sohn der Familie löscht das Feuer vor Eintreffen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>. Hierbei zieht er sich eine Rauchvergiftung<br />

zu. Das Einfamilienhaus wird von der <strong>Feuerwehr</strong> entraucht.<br />

28.03.– Der Intensivhubschrauber<br />

aus<br />

Dortmund landete am<br />

<strong>Herdecke</strong>r Krankenhaus.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Herdecke</strong> sichert wieder<br />

den Landeplatz.<br />

April ´09<br />

01.04.– In der Gartenstrasse drohen mehrere Pappeln auf<br />

den Tennisplatz zu stürzen. Die <strong>Feuerwehr</strong> sägt die Gefahrenbäume<br />

nieder.<br />

02.04.– Eine hilflose Person wird hinter einer Wohnungstür<br />

im Rostesiepen vermutet. Die <strong>Feuerwehr</strong> öffnet die Tür und<br />

ist über den verwahrlosten Zustand sehr erschrocken. Es war<br />

keine Person in der Wohnung.<br />

03.04.– An diesem Tag werden auch zwei Türöffnungen hintereinander<br />

gefahren. Zunächst geht es in die Straße Am<br />

Berge und dann in die Eichendorffstraße.<br />

10.04.– Der Rettungsdienst wird von der <strong>Feuerwehr</strong> beim<br />

Transport eines Patienten in der Straße Am Rahmen unterstützt.


10.04.– Brand auf dem Friedhof an der Buchenstraße. In<br />

der Toilette brannte ein Handtuchspender. Dieser wird mit<br />

einer Kübelspritze abgelöscht.<br />

15.04.– Besorgte Bürger rufen die <strong>Feuerwehr</strong> weil sie eine<br />

Schlange in ihrem Gartenteich entdeckt hatten. Mit einem<br />

Käscher wird das Tier am Bergweg eingefangen. Ein<br />

Schlangenexperte kann Entwarnung geben: Es war eine heimische<br />

Ringelnatter.<br />

22.04.– Ein Motorradfahrer kollidiert auf der Gederner<br />

Straße mit einem PKW. Der PKW wollte wenden. Der Kradfahrer<br />

wird schwer verletzt. Die <strong>Feuerwehr</strong> sichert die<br />

Einsatzstelle und nimmt ausgelaufene Betriebsmittel auf.<br />

22.04.– Eine starke<br />

Rauchentwicklung wird<br />

aus dem Gewerbegebiet<br />

Gahlenfeld gemeldet.<br />

Es wird ein<br />

Industriebrand vermutet.<br />

Bei Eintreffen der<br />

Blauröcke brannte eine<br />

Hecke in voller<br />

Ausdehnung. Das Feuer<br />

drohte auf eine Lagerhalle sowie auf ein Wohnhaus<br />

überzugreifen. Mit mehreren „Riegelstellungen“ konnte dies<br />

verhindert werden. Brandursache war das Entfernen von<br />

Unkraut mit einem Gasbrenner.<br />

25.04.– Dass Rauchmelder Leben retten können, zeigt sich<br />

am 25. April <strong>2009</strong>. Mitten in der Nacht warnt in einem<br />

Zweifamilienhaus in der Straße „In der Mansbach“ ein<br />

Rauchmelder. Ein Brand ist erst nicht feststellbar. Die verunsicherten<br />

Bewohner rufen richtigerweise die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Nach langer Suche konnte eine Kerze als Ursache ausgemacht<br />

werden. Diese war runter gebrannt und hatte den<br />

Kerzenhalter entzündet. Der Brand war daraufhin eigenständig<br />

erloschen. Hier zeigt sich, wie sensibel Rauchmelder<br />

sind.<br />

25.04.– Im Waldgebiet „Kleff“ brennt mitten im Wald ein<br />

Stapel Holz. Dieser wurde von der <strong>Feuerwehr</strong> im unwegsamen<br />

Gelände gelöscht. Eine Brandausbreitung auf den<br />

Wald wurde verhindert.<br />

26.04.– Auf der Hagener Straße verunglückt eine Fahrradfahrerin<br />

die mit ihrer Familie unterwegs war. Die Einsatzstelle<br />

wurde abgesichert und der Rettungsdienst der Johanniter<br />

bei den Maßnahmen unterstützt.<br />

27.04.– Wieder verunglückt ein Fahrradfahrer auf der abschüssigen<br />

Rehbergstraße. Da kein Rettungsmittel frei ist,<br />

rückt die <strong>Feuerwehr</strong> als „First Responder“ aus und übernimmt<br />

die Erstversorgung des Patienten.<br />

Seite 9<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

Mai ´09<br />

01.05.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über <strong>Herdecke</strong><br />

hinweg. Die Folge: Ein Brandmeldealarm sowie sechs Wassereinsätze.<br />

Die Wittbräucker Straße war voller Geröll und<br />

Lehm und musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.<br />

Mehrere Keller im Stadtgebiet wurden ausgepumpt.<br />

06.05.– Tierischer Einsatz<br />

in der Brückenbaustelle<br />

an der Gederner<br />

Straße. Einer Gänsefamilie<br />

mit sechs Jungtieren<br />

war der Weg zum<br />

Wasser abgeschnitten.<br />

Die Tiere wurden behutsam<br />

eingefangen<br />

und mit dem Gerätewagen<br />

zum Ruhrwasser<br />

gefahren. Der Einsatz war bundesweit (u.a. BILD) in den Medien.<br />

09.05.– Ein Reh sollte sich in einem leeren Pool am Unteren<br />

Ahlenbergweg befinden. Das hilflose Tier versuchte laut<br />

dem Anrufer immer wieder aus dem tiefen Pool herauszuspringen.<br />

Vor Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> hatte das Tier das<br />

Hindernis überwunden.<br />

09.05.– Zwei Landungen eines Rettungshubschraubers wurden<br />

am Krankenhaus abgesichert.<br />

15.05.– Eine Person klingelt an der Feuerwache „sturm“ und<br />

meldet eine medizinische Notlage. Gegenüber von der Wache<br />

liegt im Mozartweg eine Person mit Verdacht auf Herzinfarkt.<br />

16.05.– Ein Gasgeruch wird aus der Straße Kermelberg<br />

gemeldet. Vor Ort wird festgestellt, dass der Anrufer geistig<br />

verwirrt war. Nach seinen Angaben hätte der Pflegedienst<br />

am Morgen eine Zyankalikapsel in seiner Küche zertreten,<br />

um ihn zu töten.<br />

16.05.– Ein schwerer Motorradunfall ereignete sich auf der<br />

Hohensyburger Straße (Dortmunder Stadtgebiet). Bei dem<br />

Notruf ist dies nicht eindeutig klar und somit übernimmt die<br />

FF <strong>Herdecke</strong> den Einsatz. Der Kradfahrer wird schwer verletzt.<br />

17.05.– Ein Reh wird<br />

am Morgen um 7:56 Uhr<br />

am RWE Speicherbecken<br />

in einem Metallzaun<br />

eingeklemmt vorgefunden.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

befreit es zusammen<br />

mit dem verständig-


tem Jagdpächter mit einem hydraulischem Spreizer. Das<br />

verletzte Tier wird dem Pächter übergeben.<br />

19.05.– Brandmeldealarm im GVS-Kirchende. Vor Ort wird<br />

festgestellt, dass der Rauchmelder durch die Abgase eines<br />

Rasenmähers ausgelöst wurde. Die Abgase waren durch ein<br />

auf kipp stehendes Fenster eingedrungen.<br />

23.05.– Während des Leistungsnachweises am Bleichstein<br />

wird ein Wohnungsbrand im Ruhrblick gemeldet. Die Blauröcke<br />

waren bereits nach zwei Minuten vor Ort. Es hatte ein<br />

Fernseher gebrannt, den ein aufmerksamer Handwerker bereits<br />

aus dem Fenster geschmissen hatte.<br />

23.05.– Das Feuerwerk der Maiwoche wurde wieder durch<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> abgesichert.<br />

24.05.– In der Nacht brannte gegen 0:23 Uhr am Westender<br />

Weg eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Der Feuerschein<br />

war von weithin sichtbar. Eine Brandausbreitung<br />

auf Wohngebäude wurde verhindert. Der Brandeinsatz war<br />

wegen mehreren Gasflaschen nicht ungefährlich.<br />

29.05.– Fünf kleine Entenküken sorgten für drei Einsätze der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>. Am Regenrückhaltebecken fallen sie immer wieder<br />

in den tiefen Abwasserschacht. Die <strong>Feuerwehr</strong> rückt immer<br />

wieder aus um sie aus dem engen und tiefen Schacht zu<br />

befreien.<br />

Juni ´09<br />

03.06.– Eine unklare Rauchentwicklung wurde aus der Ladestraße<br />

gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass neben<br />

dem Modelleisenbahnclub (ehemaliges Stellwerk) ein Holzanbau<br />

in voller Ausdehnung brannte. Eine Brandausbreitung<br />

auf den Modelleisenbahnclub konnte durch das gezielte Eingreifen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> verhindert werden. Löschversuche<br />

eines Passanten blieben erfolglos. Da die sich Einsatzstelle<br />

direkt neben der Bahnlinie befand, blieb die Strecke zwischen<br />

<strong>Herdecke</strong> und Hagen für eine Stunde gesperrt.<br />

Seite 10<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

03.06.– An der Nierfeldstraße brannte aufgrund der sommerlichen<br />

Witterung Buschwerk auf einer Länge von acht<br />

Metern. Mitarbeiter einer ansässigen Firma löschten bereits<br />

mit Pulverlöschern. Mit einem S-Rohr wurden Glutnester gelöscht.<br />

05.06.– Die <strong>Feuerwehr</strong> unterstützte den Rettungsdienst: Eine<br />

Person musste in der Straße „In der Schlage“ mit der Drehleiter<br />

aus dem Fenster gehoben werden.<br />

05.06.– In einem Hotel am Zweibrücker Hof wird ausgiebig<br />

in einem Büro geraucht, bis der Rauchmelder Alarm schlägt.<br />

05.06.– Dritter Einsatz an diesem Tag: Ein Mercedes Transporter<br />

kollidiert beim Überholen auf der Wittbräucker Straße<br />

mit einem Traktor. Eine ältere Person wird schwer verletzt.<br />

06.06.– Aus dem Motorraum eines Fiat an der Bilsteinstraße<br />

tritt Rauch aus. Noch vor Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> löscht der<br />

Eigentümer mit einem Feuerlöscher.<br />

07.06.– Ein roter VW kollidiert auf der Ender Talstraße mit<br />

einer Straßenlaterne. Die junge Fahrerin ist unverletzt und<br />

stand sehr unter Schock. Da sie alkoholisiert war, musste sie<br />

den Führerschein abgeben.<br />

08.06.– Ein Opel Corsa<br />

liegt mitten auf der Ender<br />

Talstraße auf dem Dach.<br />

Zwei Verletzte wurden<br />

vom Rettungsdienst behandelt<br />

und in das nahe<br />

Krankenhaus transportiert.<br />

09.06.– Zwei Türöffnungen:<br />

Einmal musste Auf<br />

den Brennen und am Abend am Mozartweg eine Wohnung<br />

geöffnet werden.<br />

12.06.– Eine Frau wird mit dem Rad gegenüber der Feuerwache<br />

von einem Autofahrer angefahren und stürzt. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> versorgt die Patientin bis zum Eintreffen eines<br />

Rettungswagens. Zusätzlich wird die Einsatzstelle abgesichert.<br />

14.06.– Vandalen wüteten am Bleichstein: Insgesamt mussten<br />

vier Müllbehälter am Seeufer gelöscht werden.<br />

17.06.– Der Fachberater Chemie der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herdecke</strong><br />

wird zu einem Einsatz in Hattingen hinzugezogen.<br />

18.06.– Gegen 20:45 Uhr schlägt die automatische Brandmeldeanlage<br />

der Hauptstelle der Sparkasse Alarm. Bei Ein-


treffen brannte es im Maschinenraum der Klimaanlage. Die<br />

Brandmeldeanlage hat größeren Schaden verhindert.<br />

19.06.– Eine junge Patientin wird in der Straße „Zum Nordhang“<br />

bis zum Eintreffen eines Rettungswagens erstversorgt.<br />

19.06.– In der Straße „Zur Schultenwiese“ brannte eine Hecke.<br />

27.06.– Ein PKW brannte in der Straße „Am Herrentisch“.<br />

Ein aufmerksamer Bürger löscht vor Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong><br />

mit einem Pulverlöscher.<br />

30.06.– Schlagartige Sommerregenfälle mitten in der Nacht<br />

in <strong>Herdecke</strong>. Gegen 3:06 Uhr wird die <strong>Feuerwehr</strong> in die<br />

Bruchstraße gerufen. Dort war eine große Menge Abwasser<br />

in einer Wohnung aus der Toilette gekommen. Die komplette<br />

Wohnung wurde kontaminiert. Die Bewohnerin stand unter<br />

Schock.<br />

Juli ´09<br />

01.07.– Ein BMW Cabrio überschlägt sich auf der Ender<br />

Talstraße. Der<br />

Fahrer wird<br />

leichtverletzt<br />

ins Krankenhauseingeliefert.Weiterhin<br />

wird ein<br />

Hund gerettet.<br />

Dieser wird<br />

der Polizei<br />

übergeben.<br />

02.07.– Unbekannte<br />

Rauchentwicklung an der Rehbergstraße. Es handelte<br />

sich um ein „schlecht“ brennendes Grillfeuer.<br />

05.07.– Ein Papagei „narrte“ in der Koenenstraße die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Er saß in einem Baum, wollte sich aber nicht retten<br />

lassen. Er flog immer wieder davon.<br />

07.07.– Gasgeruch mitten in der Fußgängerzone vor einer<br />

Gaststätte. Dies<br />

hatte ein Bierlieferantwahrgenommen.<br />

Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> sperrte<br />

weiträumig<br />

ab. Mit verschiedenenMessgeräten<br />

konnte jedoch<br />

nichts festgestellt<br />

werden.<br />

Seite 11<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

09.07.– Ein toter Marder liegt auf der Ender Talstraße. Keine<br />

Instanz fühlt sich zuständig und so wird die <strong>Feuerwehr</strong><br />

alarmiert. Ein Ehrenamtler räumt den Kadaver schließlich<br />

von der Straße.<br />

15.07.– Eine Person droht von der Ruhrbrücke an der Hagener<br />

Straße zu springen, so die Alarmmeldung. Bei Eintreffen<br />

war die Person gesprungen. Es war ein alkoholisierter Jugendlicher,<br />

der sich vor seinen Freunden beweisen wollte. Er<br />

wurde von der Polizei aus dem Wasser gefischt. Der Großeinsatz<br />

wurde ihm in Rechnung gestellt.<br />

16.07.– Eine weibliche Person hatte in der Innenstadt eine<br />

giftige Substanz eingenommen. Ein Rettungshubschrauber<br />

landete für diesen Einsatz am Bleichstein.<br />

17.07.– Am Dallberg wird Gasgeruch gemeldet. Die Wittener<br />

Landstraße wird kurzfristig gesperrt. Es handelte sich um<br />

Abgase aus der Kanalisation.<br />

22.07.– Durch den Fehler einer Telefongesellschaft fällt in<br />

<strong>Herdecke</strong> teilweise der Notruf aus. Die Wache wird sicherheitshalber<br />

über Nacht mit einem Löschzug besetzt.<br />

23.07.– Der Fahrer eines Ford Fiesta ist in der Nacht mit<br />

seinem PKW in die Ruhr<br />

gefahren. Er kann sich<br />

eigenständig retten und<br />

begibt sich zu einem Bekannten.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

muss am Morgen den<br />

PKW aus der Ruhr bergen.<br />

Ausgetretnes Öl auf<br />

dem Gewässer wird gebunden.<br />

23.07.– Eine Waschmaschine<br />

brannte im Keller<br />

eines Mehrfamilienhauses<br />

in der Eichendorffstraße. Mehrere Personen werden aus<br />

dem verrauchten Haus geführt.<br />

24.07.– Da der Treppenraum eines Gebäudes an der<br />

Hauptstraße zu eng ist, wird ein Patient des Rettungsdienstes<br />

mit der Trage der Drehleiter aus dem Fenster gerettet.<br />

25.07.– Da sich auch niemand für einen verletzten Igel zuständig<br />

fühlt, rückt daraufhin die <strong>Feuerwehr</strong> aus.<br />

30.07.– Ein Verkehrsunfall ereignete sich in der „Später<br />

Kurve“. Es wurden zwei Personen verletzt und mit Rettungswagen<br />

in Krankenhäuser transportiert. Auslaufende Betriebsmittel<br />

wurden zudem aufgenommen.<br />

30.07.– Eine unbekannte Rauchentwicklung am <strong>Herdecke</strong>r<br />

Bach war ein Grillfeuer.


August ´09<br />

03.08.– Zu einem Kellerbrand in der Oststraße kam es um<br />

1:02 Uhr nachts. Menschenleben<br />

sollten akut gefährdet<br />

sein. Falsch parkende<br />

Fahrzeuge behinderten die<br />

schnelle Anfahrt der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Zwei Trupps unter<br />

Atemschutz retten mehrere<br />

Personen aus dem stark<br />

verqualmten Gebäude.<br />

Zwei Personen hatten im<br />

verrauchten Treppenraum<br />

bereits die Orientierung<br />

verloren. Ursache war ein<br />

brennender Wäschetrockner<br />

im Kellerbereich. Insgesamt<br />

wurden vier Verletzte<br />

(Rauchvergiftung) in umliegende Krankenhäuser transportiert.<br />

05.08.– Alarm in der Zivildienstschule: Eine angebrannte<br />

Pizza alarmiert über die automatische Brandmeldeanlage<br />

die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

07.08.– Ein Säugling war bei heißer Sonne in einem Auto in<br />

der Straße „Weg zur Schanze“ eingeschlossen. Den Blauröcken<br />

blieb nichts anderes übrig, als eine Seitenscheibe behutsam<br />

einzuschlagen und das Kind zu retten. Nach Sichtung<br />

durch den Rettungsdienst konnte es bei der überglücklichen<br />

Mutter verbleiben.<br />

08.08.– Tierischer Samstag: Ein hilfloser Jungvogel wurde in<br />

der Liegendeinfahrt des Krankenhauses von der <strong>Feuerwehr</strong><br />

gerettet. An der Wache wurde der Vogel mit Wasser wieder<br />

aufgepäppelt und in die Freiheit entlassen.<br />

08.08.– Weiter ging es am Nachmittag in die Ringstraße.<br />

Dort war eine Katze in<br />

einen engen Kamin gefallen.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

ging behutsam über die<br />

Drehleiter vor und trieb<br />

die Katze zu einer Öffnung.<br />

Dort konnte sie<br />

vom glücklichen Besitzer<br />

entgegengenommen<br />

werden. Hauskater<br />

„Milow“ hatte den Ausflug<br />

in den Kamin unbeschadet überstanden.<br />

12.08.– Ein junger Fahrer hatte sich gegen 23:54 Uhr auf<br />

dem Aldi Parkplatz die Ölwanne aufgerissen. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

streute ab. Kontaminiertes Erdreich musste ausgehoben<br />

werden.<br />

Seite 12<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

18.08.– Im Bereich Alte Straße, Ecke Zur Windmühle kam es<br />

zu einem Verkehrsunfall. Es wurde niemand verletzt. Jedoch<br />

liefen Betriebsmittel aus. Diese wurden abgestreut.<br />

22.08.– Wohnungsbrand am Ackerweg. Im 1. Obergeschoss<br />

des Hauses brannte ein Zimmer. Die Rauchentwicklung war<br />

bereits auf der Anfahrt erkennbar. Löschversuche der Bewohner<br />

scheiterten. Der Brand wurde mit 2 C-Rohren gelöscht.<br />

Das Gebäude wurde mit einem Lüfter entraucht.<br />

23.08.– Am Waldfriedhof wird eine Schlange gesichtet. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> fängt das Tier ein. Ein Experte typisiert es als<br />

harmlose Ringelnatter.<br />

25.08.– Ein Auffahrunfall ereignete sich auf der Hagener<br />

Straße. Niemand wurde verletzt. Betriebsmittel wurden abgestreut.<br />

31.08.– Der <strong>Feuerwehr</strong> Pressesprecher wird mitten in der<br />

Nacht zu einem traurigen Einsatz nach Schwelm in die Kaiserstraße<br />

gerufen: Bei einem Wohnhausbrand in einem engen<br />

Hinterhof sterben fünf Menschen. Ein Zeuge rettet noch<br />

zwei Kleinkinder. Die <strong>Feuerwehr</strong> war von Einsatzbeginn an<br />

machtlos und konnte den Betroffenen nicht mehr helfen. Das<br />

Ereignis ist sehr medienrelevant und beschäftigt den Pressesprecher<br />

mehrere Tage.<br />

September ´09<br />

05.09.– Ein PKW war auf der Wittener Landstraße in den<br />

Straßengraben gefahren. Die Einsatzstelle wurde abgesichert.<br />

Verletzt wurde niemand.<br />

11.09.– Unterstützung für die Polizei mitten in der Nacht:<br />

Mitten auf der Dortmunder Landstraße werden von der Polizei<br />

Rinder auf der Straße vorgefunden. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

muss das Schloss einer Weide aufbrechen um die Tiere unter<br />

zu bringen.<br />

11.09.– Eine tote Kuh<br />

wird in Gedern von<br />

einer Kanu Besatzung<br />

in der Ruhr ausgemacht.<br />

Beim Einsetzten<br />

der Dunkelheit war es<br />

sehr schwierig den Kadaver<br />

zu finden. Mit<br />

einem Boot und Unterstützung<br />

des THWs<br />

konnte die schwere Kuh<br />

nach vier Stunden geborgen werden.<br />

14.09.– Die komplette Wittener Landstraße war bis zum<br />

<strong>Herdecke</strong>r Bach mit Öl kontaminiert. Mit Bindemittel wurde


das Öl aufgenommen.<br />

20.09.– Großalarm am Morgen um 5:41 Uhr. Im Ardeyhochhaus<br />

am Beethovenweg sollte es brennen. Auf einem<br />

Balkon im 5. Obergeschoss brannte Unrat. Mehrere Menschen<br />

mussten evakuiert werden. Die Leitstelle löst wegen<br />

der großen Personenzahl den Massenanfall von Verletzten<br />

Stufe II aus. Aus dem ganzen EN-Kreis treffen Rettungsdienstfahrzeuge<br />

am Einsatzort ein.<br />

21.09.– In der Vinkenbergstraße brennt ein Container in<br />

voller Ausdehnung. Die <strong>Feuerwehr</strong> löscht unter Atemschutz.<br />

Später stellt sich heraus, dass zwei Jugendliche den Brand<br />

gelegt haben. Diese leisten daraufhin an der Wache<br />

„Strafarbeit“.<br />

27.09.– Eine Person war in einem Waldgebiet am „Weg<br />

am Eckenkamp“ verunfallt. Die <strong>Feuerwehr</strong> leistete dem Rettungsdienst<br />

Tragehilfe.<br />

Oktober ´09<br />

01.10.– Auf der Hagener Straße (B54, Umgehungstraße)<br />

gerät ein Nissan 350 Z ins Schleudern und kollidiert frontal<br />

mit einer Kehrmaschine.<br />

Eine<br />

Person wurde<br />

verletzt. Noch<br />

während der<br />

Einsatztätigkeit<br />

rast ein weiteres<br />

Auto in die Unfallstelle.AuslaufendeBetriebsmittel<br />

wurden<br />

aufgenommen.<br />

06.10.– Einsatz um 5:27 Uhr: Ein Baum fällt in der Strasse<br />

„In den Höfen“ um und reißt eine Stromleitung mit. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

zersägt den Baum mit einer Motorsäge.<br />

07.10.– Nach einem Platzregen steht die Wetterstraße an<br />

mehreren Stellen unter Wasser. Die <strong>Feuerwehr</strong> hilft.<br />

10.10.– Vier Einsätze und fast gleichzeitig. Ein Dortmunder<br />

Fussballprofi verursacht am Ahlenberg mit seinem BMW eine<br />

große Ölspur. Eine weitere intensive Ölspur musste<br />

gleichzeitig am Schraberg abgestreut werden. Ein entlaufener<br />

Hund beschäftige die Blauröcke am Attenberg. Abschließend<br />

rückte die <strong>Feuerwehr</strong> zum Hegede aus. Dort<br />

drohten Wassermassen in den Keller eines Wohngebäudes<br />

zu laufen.<br />

17.10.– In Hattingen gab es „Schweinegrippealarm“. Mehrere<br />

Busse mit Kindern sollten mit dem Virus kontaminiert<br />

Seite 13<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

sein. Vorsorglich wird von der Leitstelle die Alarmstufe Massenanfall<br />

von Verletzten Stufe II ausgelöst. Die <strong>Herdecke</strong>r<br />

Blauröcke stehen vier Stunden in Bereitschaft.<br />

19.09.– Ein Kaminbrand wurde aus der Siedlerstraße gemeldet.<br />

Die starke Rauchentwicklung stammte von Inbetriebnahme<br />

einer Heizung.<br />

21.10.– Unbekannte Rauchentwicklung am Appelsiepen. Es<br />

handelte sich um ein Gartenfeuer.<br />

21.10.– Eine Person sollte hinter einem Schrank in ihrer<br />

Wohnung eingeklemmt sein. Bei Eintreffen war die Person<br />

bereits befreit und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Einige<br />

Monate später ruft die verunfallte Person den Notruf<br />

112 erneut an und fordert die Blauröcke auf, ihren Schrank<br />

wieder richtig hinzustellen.<br />

22.10.– Gasgeruch wird aus der Eichendorffstraße gemeldet.<br />

Es konnte kein Gas nachgewiesen werden. Die Heizung<br />

wurde vorsichtshalber außer Betrieb gesetzt.<br />

23.10.– Eine weibliche Person hatte sich in der Grünstraße<br />

ausgesperrt. Auf ihrem eingeschaltetem Herd befand sich<br />

Essen. Die <strong>Feuerwehr</strong> schaltete die Wohnung stromlos. Somit<br />

war auch der Herd ohne Energieversorgung.<br />

24.10.– Im Fasanenweg brannte eine Spülmaschine. Der<br />

Mieter hatte die Maschine bereits gelöscht und in den Flur<br />

geschoben. Die <strong>Feuerwehr</strong> kontrolliert mit einer Wärmebildkamera.<br />

27.10.– Im <strong>Herdecke</strong>r Krankenhaus war ein Aufzug heiß<br />

gelaufen und sorgte für eine Rauchentwicklung. Direkt nach<br />

dem Einsatz ging es weiter zur Wittbräucker Straße. Dort<br />

wurde eine unbekannte Rauchentwicklung gemeldet. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> stellte jedoch nichts fest.<br />

27.10.– Auf der Wittener Landstraße kollidiert ein PKW mit<br />

einem Tier. Die Fahrerin wurde erstversorgt und die Einsatzstelle<br />

abgesichert.<br />

November ´09<br />

01.11.– Auf dem Kirchender Dorfweg kollidierte ein BMW<br />

frontal mit einer Laterne. Der alkoholisierte Fahrer flüchtete<br />

vor Polizei und Rettungsdienst. Die Umgebung wurde nach<br />

weiteren Insassen abgesucht. Betriebsmittel wurden abgestreut<br />

und die Laterne sicherte ein Elektriker.<br />

03.11.– Eine Rauchentwicklung aus dem Lager des Kinderschutzbundes<br />

an der Friedensstraße wurde gegen 17:53<br />

Uhr gemeldet. Bei Eintreffen brannte das Ladenlokal. Mit<br />

einem C-Rohr wurde der Brand gelöscht. Leider waren alle<br />

gespendeten Kleidungsstücke mit Brandrauch kontaminiert<br />

und mussten entsorgt werden.


05.11.– Die komplette <strong>Herdecke</strong>r Innenstadt war mit Öl<br />

kontaminiert. Die Spur führte bis nach Wetter. Eine Motorradstreife<br />

der Polizei unterstützte bei der Erkundung. Der<br />

Großeinsatz konnte nach drei Stunden beendet werden. Der<br />

Verursacher blieb unbekannt.<br />

07.11.– Das Zentrum von Kirchende sowie das Gewerbegebiet<br />

Gahlenfeld waren mit Öl kontaminiert. Parallel rückte<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> zu einer Türöffnung aus.<br />

12.11.– Ein Wohnungsbrand wurde gegen 4:09 Uhr aus<br />

dem Rostesiepen gemeldet. Die Wohnungstür wurde mit einem<br />

Spreizer aufgebrochen. Eine stark alkoholisierte Person<br />

hatte auf dem Herd Essen anbrennen lassen.<br />

12.11.– Die komplette Zeppelinstraße war mit Öl kontaminiert.<br />

Der Einsatzleiter machte einen LKW als Verursacher<br />

aus.<br />

15.11.– Schwerer Unfall: Ein Toyota kollidiert auf der<br />

Wittbräucker Straße mit einem Motorroller. Der 48-jährige<br />

Rollerfahrer stirbt noch an der Unfallstelle.<br />

16.11.– Am Abend brennt um 20:06 Uhr in der Loerfeldstraße<br />

ein PKW in voller Ausdehnung. Die Johanniter<br />

melden das Ereignis.<br />

Der PKW stammt aus<br />

einem Raubüberfall<br />

und war mit falschen<br />

Kennzeichen ausgestattet.<br />

20.11.– Im Heimweg<br />

brannte Dämmmaterial<br />

in einem Rohbau.<br />

Das Feuer war bereits<br />

vor Eintreffen<br />

der Wehr gelöscht. Die <strong>Feuerwehr</strong> kontrollierte nachträglich<br />

mit einer Wärmebildkamera.<br />

23.11.– Ein Fahrzeug der Johanniter Unfall Hilfe hatte sich<br />

in der Hangstraße festgefahren. Die <strong>Feuerwehr</strong> half.<br />

Seite 14<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

23.11.– Unwetter über <strong>Herdecke</strong> : Ein Baum auf der Bahnhofstraße<br />

kippte um. Die <strong>Feuerwehr</strong> zersägte ihn mit einer<br />

Motorsäge. Weiter geht es auf der Gederner Straße und<br />

der Ender Talstraße. Dort kollidieren jeweils Fahrzeuge mit<br />

umgestürzten Bäumen. Insgesamt fährt die <strong>Feuerwehr</strong> an<br />

diesem Tag sechs Einsätze.<br />

27.11.– In der Gartenstraße war ein Baum umgestürzt. Ein<br />

weiterer drohte umzustürzen. Beide Bäume wurden über die<br />

Drehleiter und mit einer Motorsäge zersägt.<br />

Dezember ´09<br />

05.12.– Das Alarmierungssystem der Leitstelle fiel am Morgen<br />

komplett aus. Die <strong>Herdecke</strong>r Zentrale musste den ganzen<br />

Tag besetzt werden. Insgesamt fuhr die <strong>Feuerwehr</strong> an<br />

diesem Tag fünf Einsätze. Vornehmlich Ölspuren.<br />

08.12.– Ein Rollerfahrer stürzt auf der Straße „<strong>Herdecke</strong>r<br />

Bach“ auf Höhe der Geschwindigkeitsmessanlage. Der Fahrer<br />

wird leicht verletzt.<br />

15.12.– Wohnungsbrand im Gildenweg. Vor Ort wurde<br />

festgestellt, dass die Bewohner bereits die brennende Mattratze<br />

aus dem Fenster geschmissen hatten. Das Feuer wurde<br />

mit einem C-Rohr gelöscht. Ursache war ein Heizkissen auf<br />

dem Bett.<br />

17.12.– Ein Fischtransporter lässt auf der Umgehungsstraße<br />

kontaminiertes Fischwasser ab. Das Wasser gefriert und löst<br />

einen <strong>Feuerwehr</strong>einsatz aus.<br />

18.12.– Im historischen Haus Mallinckrodt zündete ein Kamin<br />

beim Anzünden durch. Das Gebäude wird vorsorglich mit<br />

einer Wärmebildkamera kontrolliert. Ursache war ein verstopfter<br />

Kamin.<br />

18.12.– Ein schwerer Verkehrsunfall ereignet sich auf der<br />

Ender Talstraße. Eine junge VW Fahrerin kollidiert auf<br />

schneeglatter Straße zunächst seitlich mit einem Peugeot und<br />

dann frontal mit einem VW Golf. Die VW Fahrerin wurde<br />

im PKW eingeklemmt und musste von der <strong>Feuerwehr</strong> patientenorientiert<br />

gerettet werden. Insgesamt wurden zwei Personen<br />

schwer– und eine leichtverletzt.


19.12.– Starke Rauchentwicklung wie ein „Atompilz“ wurde<br />

von einem besorgten Anrufer am Nacken gemeldet. Vor Ort<br />

wurde festgestellt, dass der Rauch des Cuno Kraftwerkes<br />

den Einsatz ausgelöst hatte. Abendsonne, Minusgerade und<br />

der Betriebsprozess des Werkes haben den Rauch sehr echt<br />

erscheinen lassen. Der Rauch war echt, es war nur kein<br />

Brandrauch.<br />

21.12.– In einer Gaststätte in der Fußgängerzone hatte die<br />

CO2 Warnanlage ausgelöst. Die <strong>Feuerwehr</strong> stelle mit Messgeräten<br />

unter Atemschutz nichts fest.<br />

D er Nachwuchs in der <strong>Herdecke</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong> wird zu 70 %<br />

aus der eigenen Jugendfeuerwehr<br />

sichergestellt. Im Jahr <strong>2009</strong> gehörten<br />

der Jugendfeuerwehr wieder<br />

29 Kinder an. Neben dem<br />

traditionellen Fußballturnier im<br />

Frühjahr und einem Ausflug in die<br />

„Zoom Erlebniswelt“ im Dezember<br />

standen wieder insgesamt 120<br />

Stunden „Spiel, Spaß, feuerwehrtechnische<br />

Ausbildung sowie allgemeine<br />

Jugendarbeit“ auf dem<br />

Programm. Das diese interessante<br />

Jugendarbeit nicht mal eben so<br />

organisiert werden kann, zeigt sich<br />

an der hohen Vorbereitungszeit<br />

der neun ehrenamtlichen Betreuer.<br />

Insgesamt 705 Stunden mussten<br />

aufgebracht werden, um den<br />

„Nachwuchsfeuerwehrleuten“ etwas<br />

zu bieten.<br />

Seite 15<br />

Einsatzchronik <strong>2009</strong> –<br />

Das Einsatzjahr kurz und knapp<br />

Auszug aus den 361 Einsätzen...<br />

26.12.– Eine Standheizung eines PKWs sorgte am Bachplatz<br />

vor dem Minihotel für einen <strong>Feuerwehr</strong>einsatz. Der Anrufer<br />

glaubte an einen PKW Brand.<br />

27.12.– Eine männliche Person befand sich gegen 7:04 Uhr<br />

am Kirchender Dorfweg in einer Notlage. Der Mann musste<br />

medizinisch versorgt werden und war in seiner eigenen Toilette<br />

aufgrund eines technischen Defekts gefangen. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

öffnete die Tür.<br />

31.12.– Müllbehälter wurden vermutlich durch Feuerwerkskörper<br />

an der Grundschule Kirchende entzündet. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

löscht den Vollbrand mit einem C-Rohr.<br />

Unsere Zukunft -<br />

Die <strong>Herdecke</strong>r Jugendfeuerwehr war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Herdecke</strong> siegte bei Fußballturnier!<br />

Zum 19. mal fand in der <strong>Herdecke</strong>r Bleichsteinhalle das traditionelle Fußballturnier<br />

der Jugendfeuerwehren des EN-Kreises statt. Insgesamt traten wieder<br />

zwölf Jugendmannschaften gegeneinander an. Im Finale ließ sich der Gastgeber<br />

aus <strong>Herdecke</strong> nicht mehr "die Butter vom Brot nehmen" und siegte überlegen<br />

gegen das Team aus Gevelsberg. Zahlreiche Zuschauer feuerten die Nachwuchsblauröcke<br />

mit vollem Eifer an. Anschließend überreichte Vize-<br />

Kreisbrandmeister Christian Zittlau die glänzenden Pokale. Das Turnier war wieder<br />

ein großer Erfolg: Es gab keine ernsten Verletzungen. „Der Spaß der Kinder<br />

und nicht die Ergebnisse standen hier heute im Vordergrund“, so der stellv.<br />

Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Kröger. Einen Dank richtete er auch an die<br />

vielen fleißigen und ehrenamtlichen Helfer, die die Veranstaltung erst möglich<br />

machten.


Seite 16<br />

„Brandschutzerziehung“ <strong>2009</strong> -<br />

Wir helfen, Brände zu vermeiden!<br />

Ü ber ein nagelneues Rauchsimulationshaus<br />

konnte sich im Jahr <strong>2009</strong><br />

das Team der Abteilung Brandschutzerziehung<br />

der <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Herdecke</strong> freuen. Jährlich unterrichten<br />

die ehrenamtlichen Blauröcke<br />

etwa 358 Kinder aus den heimischen<br />

Kindergärten und Schulen<br />

über die Gefahren von Feuer und<br />

Rauch.<br />

Zudem wurde den Kindern ein Einblick<br />

in die Welt der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />

gegeben. Das richtige Verhalten<br />

bei einer Gefahrensituation wurde<br />

auch mit dem Nachwuchs durchgespielt<br />

und durchgesprochen. Bei den<br />

meisten Besuchen bekamen die Brandschutzerzieher<br />

die Gelegenheit den<br />

Eltern das Vermittelte in kurzen Worten<br />

zu erläutern. So können sie mit den<br />

Kindern zu Hause üben und das Erlernte<br />

weiter vertiefen. Ganz besonders<br />

liegt der FEUERWEHR HERDECKE<br />

natürlich die Installation von Rauchmeldern<br />

in Privathaushalten am Herzen.<br />

Hierdurch können Brände früh erkannt<br />

und somit Menschenleben gerettet und<br />

geschützt werden. Die Erzieher der<br />

heimischen Kindergärten wurden an<br />

dem von der Fa. Dörken gestifteten<br />

„Löschtrainer“ fortgebildet. Eine Fettexplosion<br />

sowie das Explodieren einer<br />

Spraydose durfte bei der beeindruckenden<br />

Vorführung natürlich nicht<br />

Brandschutzerzieher Peter Hoche mit einer Kindergarten Gruppe auf dem Hof der<br />

Feuerwache!<br />

f e h l e n .<br />

Auch Grundschulen zu<br />

Gast an der Wache<br />

Auch mehrer Grundschulen ließen<br />

sich durch das Team der Brandschutzerziehung<br />

schulen. An diesen Tagen<br />

standen Lerneinheiten Rund um<br />

das Thema Feuer im Vordergrund. Ein<br />

neuer Punkt auf der langen Liste unserer<br />

Aktivitäten ist die Belehrung von<br />

„Brandstiftern“. Anlass war die Zünde-<br />

Das Team der Brandschutzerziehung nahm das neue Rauchhaus entgegen. Mit dabei<br />

Vize-Bürgermeister Hans-Dieter Weber (l.) und Sandra Kleine (3 v. L.) von der<br />

Stadtsparkasse <strong>Herdecke</strong> sowie Amtsleiterin Ilka Biegota (rechts).<br />

lei von drei Jugendlichen<br />

aus dem Gymnasium.<br />

Sie hatten<br />

versucht im Klassenzimmer<br />

(!) auf einem<br />

kleinem Lagerfeuer<br />

im großen Blumenkübel<br />

Marschmellows zu grillen.<br />

Räumungskonzept für Kindergärten<br />

weiterhin erfolgreich<br />

Das vor einigen Jahren eingeführte<br />

Räumungskonzept für ortsansässige<br />

Kindertageseinrichtungen wurde auch<br />

im Jahr <strong>2009</strong> mit positiver Resonanz<br />

überprüft. Kleine Schwachstellen wurden<br />

mit den Verantwortlichen besprochen<br />

und behoben.<br />

Unsere Leistungen<br />

<strong>2009</strong><br />

Geschult wurden durch 7 Ehrenamtliche:<br />

⇒ 358 Grundschüler und<br />

Vorschulkinder<br />

⇒ 80 Mitarbeiter des GVS<br />

⇒ 95 Erwachsene<br />

⇒ Zudem zahlreiche Öffentlichkeitstermine<br />

(wie z.B.<br />

Rauchmeldertag am 13.<br />

März <strong>2009</strong>)


Seite 17<br />

„Blutspenderalley“ ein voller Erfolg!<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herdecke</strong> siegte beim Blutspenden!<br />

I m Rahmen der „Blutspenderalley“<br />

fand am 27. August <strong>2009</strong> der <strong>Herdecke</strong>r<br />

Termin auf dem Gelände der<br />

Feuerwache statt. Bereits seit Wochenanfang<br />

fanden weitere Termine<br />

in Witten und Breckerfeld statt. Am<br />

Ende hatten die <strong>Herdecke</strong>r Blauröcke<br />

die Nase vorn und die meisten Spender<br />

auf ihrem Konto. Hierfür gab es<br />

ein kleines Präsent auf dem DRK-<br />

Landeswettbewerb in Witten.<br />

„Der <strong>Herdecke</strong>r Termin war ein voller<br />

Erfolg und bricht die sonst übliche<br />

Quote“, so Sabine Gräfe vom DRK-<br />

Blutspendedienst. Insgesamt konnten<br />

64 Spender am Entnahmesbus des<br />

DRK begrüßt werden, darunter waren<br />

elf Neuspender. „Der Wert der Neuspender<br />

ist ungewöhnlich hoch und<br />

sehr erfreulich“, so Gräfe. Die Wer-<br />

bemaßnahmen sowie das Projekt<br />

„Blutspenderalley“ zeigen positive<br />

Wirkung. Es ging darum, an jedem<br />

Standort möglichst viele Spenderinnen<br />

und Spender zu gewinnen. Die Wache<br />

mit dem größten Spendeaufkommen<br />

wurde ausgezeichnet. Dies waren die<br />

im Jahr <strong>2009</strong> die Kräfte aus<br />

<strong>Herdecke</strong>.<br />

Blutentnahmeteam arbeitete<br />

an der Kapazitätsgrenze<br />

Am Freitag der Woche stand dann<br />

d a s G e s a m t e r g e b n i s d e r<br />

„Blutspenderalley“ fest. Die Freiw.<br />

F e u e r w e h r<br />

<strong>Herdecke</strong> „siegte“<br />

mit 64 Spendern<br />

vor Witten Herbede<br />

(48) und der<br />

Freiw. <strong>Feuerwehr</strong><br />

Breckerfeld (39).<br />

Auf Platz vier landete<br />

die Einheit<br />

Witten Bommern<br />

(27) und auf dem<br />

fünften Platz die<br />

Berufsfeuerwehr<br />

Witten (25). Auf<br />

d e m D R K -<br />

Landeswettbewerb<br />

wurden alle teilnehmenden <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

von Dr. jur. Sascha Rolf Lüder vom<br />

DRK-Blutspendedienst West für die<br />

Unterstützung bei dieser sommerlichen<br />

A k t i o n g e e h r t .<br />

Neuer Grill für die <strong>Feuerwehr</strong><br />

Aus seinen Händen gab es für die<br />

<strong>Herdecke</strong>r Blauröcke einen nagelneuen<br />

Gasgrill. Für die Organisation<br />

dankte Sascha Lüder insbesondere<br />

dem Leiter der Freiw. <strong>Feuerwehr</strong><br />

<strong>Herdecke</strong>, Hans-Jörg Möller, sowie<br />

dem stellv. Sprecher der EN-<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en Christian Arndt. „Der<br />

Wettbewerb war für uns <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />

sekundär, wir waren über jeden<br />

einzelnen Spender dankbar“, so Christian<br />

Arndt von den EN-<strong>Feuerwehr</strong>en.<br />

Sabine Gräfe (DRK), Hans-Jörg Möller und Christian Arndt<br />

(<strong>Feuerwehr</strong>) sowie Pressesprecher Friedrich-Ernst Düppe


Seite 18<br />

„Unterricht mal anders“ an der Realschule!<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herdecke</strong> mit Löschtrainer zu Gast!<br />

U nterricht mal anders an der<br />

<strong>Herdecke</strong>r Realschule: Zwei Experten<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> unterrichteten im<br />

März die Schüler der Jahngangsstufe<br />

9 in Sachen Brandschutz.<br />

Am ersten Tag stand Theorieunterricht<br />

auf dem Stundenplan. <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Dirk Vogel (40) erläuterte hier die<br />

verschiedenen Brandklassen und<br />

Löschmittel. Am nächsten Tag durften<br />

die Schüler selbst<br />

Hand anlegen und<br />

einen richtigen<br />

Brand am Feuerlöschtrainerbekämpfen.<br />

Äußerst<br />

spektakulär war<br />

auch die Vorführung<br />

einer Fettexplosion.<br />

Hierzu Dirk<br />

Vogel: „Brennendes Fett darf man niemals<br />

mit Wasser löschen. Dies ist lebensgefährlich.<br />

Stattdessen sollte man<br />

den Brand mit einer Löschdecke oder<br />

mit dem Topfdeckel ersticken“. Die<br />

Schüler der <strong>Herdecke</strong>r Realschule waren von diesem außergewöhnlichen<br />

Unterricht begeistert. „Vielleicht wurde ja hier<br />

Neues<br />

Notebook!<br />

Über eine nützliche<br />

Sachspende freute<br />

sich jetzt Hans-Jörg<br />

Möller, Vorsitzender<br />

des <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>förderverein.<br />

Ein nagelneues und<br />

leistungsfähiges Notebook<br />

für den<br />

Einsat zle it wage n<br />

überreichte jetzt<br />

Eckhard Brosch, Ge-<br />

schäftsführer der<br />

Idealspaten-Bredt<br />

GmbH. Ein von den<br />

Wehrleuten lang<br />

gehegter Wunsch<br />

ging nun in Erfüllung.<br />

Auf dem neuen<br />

Computer wird der<br />

Einsatzablauf vor<br />

Ort von einem Führungsassistentendokumentiert.<br />

bei dem ein oder anderen das Interesse an der ehrenamtlichen<br />

<strong>Feuerwehr</strong>arbeit geweckt“, so Dirk Vogel.<br />

„Grisu“ hilft kleinen<br />

Patienten !<br />

Der bekannte und beliebte TV-<br />

Charakter „Grisu - der kleine Drache“<br />

gilt schon lange als Maskottchen<br />

der <strong>Feuerwehr</strong>. Nun wollte<br />

sich Grisu nicht länger mit seinem<br />

Traum zufrieden geben und ist<br />

selbst unter die Helfer gegangen.<br />

Zwei <strong>Herdecke</strong>r Bürger haben die<br />

bunten Drachen der <strong>Feuerwehr</strong><br />

gespendet.<br />

Die Plüschtiere werden dann zukünftig<br />

auf dem Rettungswagen<br />

und auf den Löschfahrzeugen mitfahren.<br />

Die kleinen <strong>Feuerwehr</strong>drachen<br />

werden vom <strong>Feuerwehr</strong>personal<br />

an die kleinen Patienten überreicht,<br />

um eine Ablenkung von den<br />

eigenen Verletzungen oder die der<br />

Angehörigen zu schaffen. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />

sowie der Rettungsdienst<br />

sind über diese Spende sehr dankbar,<br />

so Sprecher Ulrich Barstadt.


Seite 19<br />

So oft hat es gepiept -<br />

Alarmierung und Funkmelder <strong>2009</strong><br />

Funkmelderverteilung im Jahr <strong>2009</strong>:<br />

⇒ 77 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige sind mit einem Funkmeldeempfänger ausgerüstet.<br />

⇒ Im kommenden Jahr werden die Funkmeldeempfänger auf den digitalen Funk umgestellt. Die<br />

Geräte beschafft einheitlich der EN-Kreis.<br />

⇒ Durch verschiedene Alarmgruppen kann bei Kleineinsätzen auch nur ein Teil des verfügbaren<br />

Personals alarmiert werden.<br />

⇒ Im Jahr <strong>2009</strong> wurde zusätzlich noch die „SMS-Alarmierung“ bei der <strong>Feuerwehr</strong> eingerichtet.<br />

Anzahl der<br />

Einsatzkräfte - SO LL<br />

Alarmierungen der <strong>Feuerwehr</strong> im Jahr <strong>2009</strong>:<br />

Anzahl der Alarmierungen<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Tagalarm<br />

74<br />

1.Bereits.<br />

Funkmelderverteilung - Stand 31.12. <strong>2009</strong><br />

41 37 37<br />

34<br />

2.Bereits.<br />

41<br />

T./1./2.<br />

⇒ 5x wurde Vollalarm (Sirenenalarm) für die <strong>Feuerwehr</strong> ausgelöst.<br />

33<br />

Vollalarm<br />

5<br />

Tag/1.B.<br />

59 59<br />

Tagalarm 1. Ber, 2. Ber. Tag + 1. Ber. Tag + 2. Ber Tag, 1. Ber,<br />

2. Ber<br />

verschiedene Alarmgruppen<br />

28<br />

Tag/2.B.<br />

80 Einsätze<br />

konnten <strong>2009</strong> von<br />

anwesendem<br />

Personal an der<br />

Feuerwache ohne<br />

Alarmierung per<br />

Funkmelde-<br />

empfänger<br />

abgeleistet<br />

werden<br />

⇒ In der Hauptarbeitszeit rückten 39 x nur die städtischen Bediensteten zu Kleineinsätzen aus, um das Ehrenamt zu entlasten!<br />

⇒ Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> werden zu 98,6 % still (über Funkmeldeempfänger oder<br />

anwesend) alarmiert.<br />

20<br />

Einzelkreis<br />

7<br />

Anwes.<br />

80<br />

77<br />

städt. Bedienstete<br />

39<br />

Anzahl der Alarmierungen<br />

Alarmierungen ges. in %<br />

Tagalarm 160 45<br />

1.Bereits. 100 28<br />

2.Bereits. 99 27


Einwohner der Stadt <strong>Herdecke</strong>:<br />

2005 2006 2007<br />

Seite 20<br />

25.267 Einwohner 25.057 Einwohner 24.706 Einwohner<br />

Stand Dez. 2005 Stand Dez. 2006 Stand Jan. 2008<br />

Personalstärke der <strong>Feuerwehr</strong>:<br />

Verletzungen im Dienst:<br />

Unsere Leistung -<br />

Daten und Fakten <strong>2009</strong><br />

2005 2006 2007<br />

1x 2x 5x<br />

2005 2006 2007<br />

417.500 € 663.700 € 624.000 €<br />

Abgeleistete Arbeitsstunden im Einsatz:<br />

2008<br />

24.679 Einwohner<br />

Stand Jan. <strong>2009</strong><br />

2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Aktive: 93 FM (SB) 90 FM (SB) 88 FM (SB) 89 FM (SB)<br />

Ehrenabteilung: 21 Pers. 21 Pers. 21 Pers. 22 Pers.<br />

Jugendfeuerwehr: 38 Pers. 32 Pers. 32 Pers. 29 Pers.<br />

Gesamtschaden im <strong>Herdecke</strong>r Stadtgebiet:<br />

2008<br />

1x<br />

2008<br />

3.756.000 €<br />

<strong>2009</strong><br />

2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

157 Std. 185 Std. 310 Std. 404 Std. 299 Std. 292 Std.<br />

Abgeleistete Arbeitsstunden des eingesetzten Personals:<br />

2003 2004 2005 2006 2007<br />

2.119 Std. 2.215 Std. 2.481 Std. 6.378 Std. 7.869 Std.<br />

1x<br />

<strong>2009</strong><br />

414.900 €<br />

<strong>2009</strong><br />

24.421 Einwohner<br />

Stand Jan. 2010<br />

2008<br />

5.362 Std.<br />

Im Jahr <strong>2009</strong><br />

wurden insgesamt<br />

2.985 Stunden<br />

durch das<br />

<strong>Feuerwehr</strong>personal<br />

abgeleistet.<br />

Die abgeleistete<br />

Stundenanzahl<br />

konnte seit 2006<br />

wieder deutlich<br />

reduziert werden!<br />

<strong>2009</strong><br />

2.985 Std.


Seite 21<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> in kompakten Zahlen<br />

Gesamtstatistik ´09:<br />

JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Gesamt<br />

Brände 6 4 5 4 5 7 2 2 2 5 6 4 52<br />

Hilfeleistung 28 14 23 13 21 18 18 20 22 18 23 34 252<br />

Blinder Alarm 3 3 2 1 7 6 4 2 3 4 4 3 42<br />

Böswilliger Alarm 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Überörtliche Hilfe 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 4<br />

BSW / Alarmübung 0 3 2 1 2 1 2 0 0 0 0 0 11<br />

Einsätze monatlich: 37 25 32 19 35 33 26 25 28 27 33 41 361<br />

Einsätze Summe: 37 62 94 113 148 181 207 232 260 287 320 361 361<br />

⇒ Die meisten Einsätze wurden in den Monaten Dezember (41), Januar (37) und Mai (35) bewältigt.<br />

Brände im Jahr ´09:<br />

JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Gesamt<br />

Kleinbrand A: 1 1 3 3 3 2 2 0 1 4 3 2 25<br />

Kleinbrand B: 5 2 2 1 1 4 0 2 1 1 3 2 24<br />

Mittelbrand 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 3<br />

Großbrand 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Einsätze monatlich: 6 4 5 4 5 7 2 2 2 5 6 4 52<br />

Einsätze Summe: 6 10 15 19 24 31 33 35 37 42 48 52 52<br />

⇒ Die <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> bekämpfte <strong>2009</strong> drei Mittelbrände, jedoch keinen Großbrand.<br />

Hilfeleistungen im Jahr ´09:<br />

Zum Vorjahr mussten 3,4 %<br />

mehr Einsätze bewältigt<br />

werden!<br />

Die Ölspur-Einsätze steigen<br />

und belasten das Ehrenamt<br />

deutlich! Zieht man diese von<br />

den Gesamteinsätzen ab, war<br />

es ein recht ruhiges Einsatzjahr!<br />

JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Gesamt<br />

Technisch 6 4 8 7 4 5 8 4 2 5 6 11 70<br />

Tierrettung /-bergung 3 0 3 1 6 2 5 6 3 2 1 0 32<br />

Öl 10 5 6 2 0 3 1 6 9 4 9 14 69<br />

Wasser 7 2 4 0 8 2 0 1 0 2 1 2 29<br />

ManV / First Resp. 1 0 0 1 1 2 0 0 3 0 1 0 9<br />

VU Öl / Technisch 1 1 1 2 1 4 2 3 1 2 4 3 25<br />

ABC 0 0 0 0 1 0 2 0 0 1 0 1 5<br />

Sontige 0 2 1 0 0 0 0 0 4 2 1 3 13<br />

Einsätze monatlich: 28 14 23 13 21 18 18 20 22 18 23 34 252<br />

Einsätze Summe: 28 42 65 78 99 117 135 155 177 195 218 252 252<br />

⇒ Die Einsatzanzahl der Hilfeleistungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 18 Einsätze (3,4 %) gestiegen.


Seite 22<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> in kompakten Zahlen<br />

Der Einsatzverlauf im Jahresvergleich:<br />

365<br />

315<br />

265<br />

215<br />

165<br />

115<br />

65<br />

15<br />

Blinde Alarme (Unsere Lieblinge) ´09:<br />

Objekte<br />

Zweibrücker Hof<br />

Gymnasium<br />

ARCO Chemie<br />

Bleichsteinhalle<br />

Krankenhaus<br />

Einsätze <strong>2009</strong> Einsätze 2008<br />

Januar Februar M ärz April M ai Juni Juli August September Oktober November Dezember<br />

Fa. Böhl<br />

GVS Ende<br />

Lentjes<br />

Dörken<br />

Sonstige<br />

Verletzte Personen im Stadtgebiet:<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

Zivilpersonen: <strong>Feuerwehr</strong>kräfte:<br />

Personen gerettet 39 -<br />

Tiere gerettet 30 -<br />

Verletzt: 34 1<br />

Verstorben: 3 0<br />

3<br />

3<br />

3<br />

6<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18<br />

Anzahl der blinden Alarme<br />

⇒ Die meisten Einsätze ereigneten sich freitags (63x), samstags (62x) und donnerstags (58x).<br />

⇒ 186 Einsätze mussten in der „Hauptarbeitszeit“ von Mo-Fr (7-18 Uhr) abgeleistet werden.<br />

An der Spitze lag ein<br />

ehrenamtlicher<br />

<strong>Feuerwehr</strong>mann mit 170<br />

Einsätzen. Er hat 153 Std.<br />

und 10 Minuten Einsatzzeit<br />

abgeleistet<br />

⇒ Am meisten wurde mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug II ausgerückt (204 Einsätze), danach folgt das Tanklöschfahrzeug<br />

(141 Einsätze)<br />

16


Seite 23<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> in kompakten Zahlen<br />

Jahresvergleich seit 2000<br />

Blinde Alarme im Jahresvergleich<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Blinde Alarme 72 61 45 45 43 49 53 56 39 42<br />

Hilfeleistungen im Jahresvergleich<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Hilfeleistungen 91 71 191 102 151 144 262 348 234 252<br />

Anzahl der Einsätze im Jahresvergleich<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Brände im Jahresvergleich<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Einsät ze 216 167 289 224 252 261 398 459 349 361<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />

Brände 68 37 46 64 40 43 53 51 56 52<br />

2006 machte die „Vogelgrippe“<br />

der <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong> sehr zu<br />

schaffen. Es wurde eine<br />

Sondereinsatzgruppe gegründet!<br />

2007 zog ein Sturmtief „Kyrill“<br />

über unser Stadtgebiet!<br />

Hilfeleistungen machen den<br />

größten Teil der Einsätze aus!


Seite 24<br />

Was sonst noch war im Jahr <strong>2009</strong><br />

Absoluter Besucherrekord! - 106.142 Bürger besuchten<br />

www.feuerwehr-herdecke.de<br />

2005 waren es 44.000 Besucher<br />

pro Jahr. 2007 waren es schon<br />

69.000 Besucher und im Jahr <strong>2009</strong><br />

konnte seit Bestehen der Internetseite<br />

www.feuerwehr-herdecke.de der<br />

absolute Besucherrekord von<br />

106.142 Besuchern verzeichnet<br />

werden. „Pro Tag wird auch nur ein<br />

Zugriff eines Rechners gezählt“,<br />

sagt Webmaster Daniel Heesch.<br />

Dies ist ein deutlicher Zuwachs um<br />

33,40 %. Die FEUERWEHR Internetseite<br />

ist somit zu einem wichtigen<br />

Informationsmedium der Bevölkerung<br />

geworden.<br />

„Stove Corner“ spendet an die Freiw. <strong>Feuerwehr</strong>!<br />

Über eine originelle Spende freute sich im Herbst<br />

<strong>2009</strong> die <strong>Herdecke</strong>r <strong>Feuerwehr</strong>. Die heimische<br />

Band "StoveCorner" legte im vergangenen Jahr<br />

eine eigene CD mit dem Namen<br />

"<strong>Herdecke</strong>r Jungs" auf.<br />

Die sechsköpfige Band war<br />

sich einig, dass ein Teil der<br />

Verkaufserlöse an die Freiwillige<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herdecke</strong><br />

gehen sollten. Gut ein Jahr<br />

nach dem Verkaufsstart kam<br />

die stattliche Summe von<br />

650,- Euro für die ehrenamtlichen<br />

Blauröcke zusammen.<br />

Auf dem diesjährigen Oktoberfest (Motto: "Bob<br />

der Baumeister" wegen des derzeit stattfindenden<br />

Umbaus) übergab die Band keinen symbolischen<br />

Scheck, sonder direkt Bargeld. Keyboarder Jürgen<br />

Theobald überreichte <strong>Feuerwehr</strong>chef Hans-Jörg<br />

Möller die Summe. Theobald<br />

dankte zudem den Einsatzkräften<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz im<br />

Stadtgebiet <strong>Herdecke</strong>: "Vor dem,<br />

was Ihr Tag und Nacht leistet,<br />

ziehe ich meinen Hut". Die Blauröcke<br />

freuten sich sehr über das<br />

Geschenk der Band. Die <strong>Herdecke</strong>r<br />

<strong>Feuerwehr</strong>leute freuen sich<br />

schon auf ein besonderes Ereignis:<br />

Zur Einweihung des neuen Anbaus<br />

spielt die Band wieder live am <strong>Herdecke</strong>r Bach.<br />

Eine solche<br />

Jahreschronik<br />

zu erstellen ist<br />

für alle<br />

Beteiligten<br />

sehr<br />

zeitaufwendig.<br />

Gut 150<br />

Arbeitsstunden<br />

hat es „nur“<br />

gedauert alle<br />

gesammelten<br />

Daten hier zu<br />

verarbeiten.<br />

WIR SUCHEN DICH!<br />

Mitglieder für die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

im Alter von 18 - 40 Jahren<br />

mehr Infos: www.feuerwehr-herdecke.de oder unter Tel. 3031

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