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Neues Kommunales Finanzmanagement Handbuch zum NKF ...

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3. Handlungs- 2.4 Aufwands- und Steuerungsmöglichkeiten<br />

und Ertragskennzahlen<br />

3 Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten<br />

Die Kennzahlen können als Indikator für die haushaltswirtschaftliche Lage einer Kommune herangezogen<br />

werden. Diese wird von verschiedenen Faktoren und Rahmenbedingungen beeinflusst.<br />

Dabei ist insbesondere die demografische Entwicklung von wichtiger Bedeutung. Die demographische<br />

Entwicklung verläuft in NRW allerdings nicht einheitlich. Um die Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten,<br />

die sich aus der demographischen Entwicklung, zu identifizieren, bedarf es einer konkreten<br />

Analyse der spezifischen Gegebenheiten vor Ort. Dabei kann beispielsweise auf Untersuchungen der<br />

Bertelsmann Stiftung zur demografischen Entwicklung in deutschen Kommunen zurückgegriffen. In<br />

NRW gibt es wachstumsorientierte Großstädte mit Bevölkerungszuwächsen und mit Bevölkerungszuzug<br />

junger Familien. Gleichzeitig sind Großstädte mit schwacher wirtschaftlicher Dynamik vom rapiden<br />

Bevölkerungsrückgang und einer überdurchschnittlichen Alterung der Bevölkerung betroffen. Neben<br />

der wirtschaftlichen Dynamik einer Region spielen für die demographische Entwicklung Kriterien<br />

wie ländlicher Raum, „Speckgürtellage“ oder die vorgehaltene regionale Verkehrsinfrastruktur eine<br />

bedeutsame Rolle.<br />

Die Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten der Kommunen werden daneben auch von der Altersstruktur,<br />

der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung oder auch von der wirtschaftsgeographischen<br />

Lage bestimmt. So werden beispielsweise insbesondere die für Bildung und Erziehung notwendigen<br />

Aufwendungen zu einer erheblichen Steuerungsgröße im Rahmen kommunaler Konsolidierungsanstrengungen.<br />

Vor diesem Hintergrund werden nachfolgend einzelne Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten beschrieben:<br />

Vermögensmanagement<br />

� Infrastrukturvermögen<br />

� Gebäudemanagement<br />

Forderungsmanagement<br />

Abbildung 3-1: Handlungsfelder<br />

Schuldenmanagement<br />

Finanzierungmanagement<br />

� Cashflowbetrachtung<br />

� ÖPP-Finanzierung<br />

Interkommunale Kooperation<br />

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