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Neues Kommunales Finanzmanagement Handbuch zum NKF ...

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2.4 Aufwands- und Ertragskennzahlen<br />

� Umfang des Aufgabenspektrums, abhängig von z.B. Träger eigenen Jugendamts, Optionskommune<br />

, Größe der Kommune, Verhältnis der eigenen zu freien Trägerschaften von Kindertagesstätten<br />

(dann über Transferaufwand!),<br />

� Umfang der Fremdvergaben, z.B. Reinigung, Architektenleistungen u.ä., die sich wiederum in<br />

den Sach- und Dienstleistungsaufwendungen wiederfinden. Von daher ist eine gemeinsame Betrachtung<br />

beider Kennzahlen (Addition) im Vergleich aufschlussreicher.<br />

� Höhere Personalaufwendungen können z.B. auch eine Folge eines intensiven Personaleinsatzes<br />

in Bereichen sein, die kostenintensiv ausgerichtet sind oder/und ein intensives Forderungsmanagement<br />

betreiben. So empfiehlt die GPA, da hierdurch die Zuschussbedarfe verringert<br />

werden könnten. Insoweit wäre hierbei eine Relation zu den Zuschussbedarfen nachträglich herzustellen<br />

und ggf. zu überwachen. Eine höhere Personalintensität wäre hier mit einer beabsichtigen<br />

höheren Wirtschaftlichkeit begründet.<br />

i) Beziehungen zu anderen Kennzahlen<br />

Es besteht eine unmittelbare Beziehung zu den<br />

Kennzahlen, deren Einflussgrößen im Zähler<br />

und im Nenner ordentliche Aufwendungen<br />

umfassen. Veränderungen bei diesen Kennzahlen<br />

implizieren eine Veränderung der Personalintensität.<br />

Die Kenntnis dieser Kennzahlen unterstützt<br />

die Interpretation der Personalintensität.<br />

Es handelt sich um folgende Kennzahlen:<br />

Abschreibungsintensität, Sach- und Dienstleistungsintensität<br />

und Transferaufwandsquote.<br />

Es kann eine mittelbare Beziehung zu den<br />

Kennzahlen bestehen, deren Einflussgrößen im<br />

Zähler oder im Nenner ordentliche Aufwendungen<br />

umfassen. Veränderungen bei diesen<br />

Kennzahlen implizieren eine Veränderung der<br />

Personalintensität, sofern eine Veränderung<br />

der ordentlichen Aufwendungen für die veränderte<br />

Kennzahl ursächlich ist. Die Interpretation<br />

Aufwandsdeckungsgrad<br />

Sach- u. Dienstl.intensität<br />

Transferaufwandsq<br />

uote<br />

Zinslastquote<br />

Personalintensität <br />

Abschreibungsintensität<br />

Investitionsquote<br />

Drittfinanzierungsquote<br />

der Personalintensität wird in diesem Fall unterstützt, sofern die genaue Kenntnis über die Ursache<br />

der Veränderung vorhanden ist. Es handelt sich um folgende Kennzahlen: Aufwandsdeckungsgrad,<br />

Drittfinanzierungsquote, Investitionsquote und Zinslastquote.<br />

Allerdings ist die Interpretation der Personalintensität - wie oben erwähnt - im Grunde genommen nur<br />

dann möglich, wenn sämtliche Einflussgrößen (alle Bestandteile der ordentlichen Aufwendungen) in<br />

die Betrachtung mit einbezogen werden. Die Berücksichtigung der Einflussgrößen ist entscheidend,<br />

die Kenntnis der anderen Kennzahlen ist für die Interpretation der Personalintensität nachrangig.<br />

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