Neues Kommunales Finanzmanagement Handbuch zum NKF ...

2.2 Kennzahlen zur Vermögenslage
2.2.2 Abschreibungsintensität
a) Kennzahlenkategorie Vermögenslage
b) Definition Diese Kennzahl gibt das Verhältnis der Abschreibungen auf
das Anlagevermögen zu den ordentlichen Aufwendungen an.
Sie zeigt damit, in welchem Umfang der gemeindliche Haushalt
durch den Wertverlust des Anlagevermögens belastet
wird.
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In diese Kennzahl fließen sowohl die bilanziellen Abschreibungen
auf das Sachanlagevermögen als auch die Abschreibungen
auf Finanzanlagen ein.
c) Anwendungshorizont sowohl retrograd als auch progressiv
d) Berechnungsformel
e) Quellen der Wertgrößen
f) Einflussgrößen
g) Interpretation
� Bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen: Aufwendungen
nach § 2 Abs. 1 Nr. 13 GemHVO (Ergebnisplan)
mit unmittelbarem Bezug zum Anlagevermögen der
Bilanzposten nach § 41 Abs. 3 Nr. 1 GemHVO 15
� Ordentliche Aufwendungen: Aufwendungen nach § 2
Abs. 1 Nr. 10 bis 15 GemHVO (Ergebnisplan) bzw. § 38
Abs. 1 S. 3 GemHVO (Ergebnisrechnung)
Personalaufwendungen
Abschreibungen
auf
immaterielle
VG
Ordentliche Aufwendungen
Aufw. f.
Sach- u.
Dienstleistungen
Bilanzielle
Abschreibungen
Die bilanziellen Abschreibungen auf Anlagevermögen umfassen planmäßige und außerplanmäßige
Abschreibungen auf Sach- und Finanzanlagen. Planmäßige Abschreibungen werden auf das Anlagevermögen,
dessen Nutzungsdauer zeitlich beschränkt ist, über die Nutzungsdauer des Vermögensgegenstandes
vorgenommen. Daneben sind außerplanmäßige Abschreibungen bei einer dauerhaften
Wertminderung von Vermögensgegenständen des Anlagevermögens vorzunehmen. Dies kann im
Bereich der Sachanlagen bei einem vorzeitigen Abgang des Vermögensgegenstandes, z.B. bei Zerstörung
oder Veräußerung unter Buchwert der Fall sein.
Versorgungsaufwendungen
Abschreibung
auf Sachanlagern
Abschreibungen
auf
Finanzanlagen
Bilanzielle Abschreibungen auf
Anlagevermögen
Transferaufwendungen
Sonstige
ordentliche
Aufwendungen