Neues Kommunales Finanzmanagement Handbuch zum NKF ...

i) Beziehungen zu anderen Kennzahlen
2.2 Kennzahlen zur Vermögenslage
Zahlenvalidität und zur Akzeptanzsteigerung von entscheidender Bedeutung.
Bei einer Zeitreihenbetrachtung einer einzelnen Kommune ist auf den
Zeitpunkt der Ausgliederung hinzuweisen.
� Abschreibungsintensität:
Je höher der Anteil des Anlagevermögens ist, desto höher
sind die Aufwendungen (Abschreibungen und Zinsen).
� Personalintensität/ Sach- und Dienstleistungsintensität:
Investitionen in Infrastrukturvermögen lösen zumeist künftigen
Aufwand im Personal- bzw. Sach- und Dienstleistungsbereich
aus. Insofern kann sich ein hohes Infrastrukturvermögen
auf diese Kennzahlen entsprechend auswirken.
� Anlagenintensität
(nicht im Kennzahlenset): Das Infrastrukturvermögen ist Teil
des Anlagevermögens, die Infrastrukturquote zeigt gesondert
den Anteil speziellen Anlagevermögens am Gesamtvermögen.
j) Orientierungswerte:
Quelle: Erhebung Herbst 2010;
Jahresabschluss 2009
Durchschnitt 2009 Minimalwert 2009 Maximalwert 2009
Kommunen gesamt 37,7% 0,4% 76,5%
Kreise 27,6% 9,4% 47,9%
Kreisfreie Städte 29,2% 19,7% 42,2%
Kreisangehörige Kommunen gesamt 39,4% 0,4% 76,5%
Große kreisangehörige Städte 30,5% 22,5% 41,5%
Mittlere kreisangehörige Städte 37,0% 0,4% 67,9%
Sonstige Gemeinden 43,8% 0,5% 76,5%
Weitere Orientierungswerte
Sach- und Dienstleistungs-intentsität
Infrastrukturquote
Personalintensität
Nach Ansicht der Kommunalaufsichtsbehörden und der GPA NRW
erscheint die Festlegung eines Orientierungswertes bei dieser Kennzahl
zurzeit nicht sachgerecht, da sie sehr stark von der Struktur der einzel-
nen Kommune und von deren Ausgliederungsgrad abhängt.
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