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Neues Kommunales Finanzmanagement Handbuch zum NKF ...

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2.1 Kennzahlen zur haushaltswirtschaftlichen Gesamtsituation<br />

Allgemein gilt:<br />

Anzahl der Verlustjahre<br />

x Durchschnittlicher Verlust in % vom Umsatz<br />

= Aufgelaufener Verlust in % vom Umsatz<br />

x Kapitalumschlag<br />

= Notwendige Eigenkapitalquote<br />

Die Eigenkapitalquote sollte ausreichen, ca. drei bis vier Jahresverluste<br />

abdecken zu können. Mindest-Eigenkapitalquote: 18% (3 Verlustjahre) -<br />

24% (4 Verlustjahre) 4<br />

Banken In Bankkreisen sieht man es gerne, wenn mit dem Eigenkapital mindes-<br />

tens drei Verlustjahre abgedeckt werden können, daher wären mindes-<br />

tens 25 – 30 % optimal 3 .<br />

Weitere Orientierungswerte Ein Richtwert für einzelne Segmente (Kreise, kreisfreie Städte, kreisan-<br />

gehörige Kommunen) existiert bislang nicht. Allerdings ist es wichtig,<br />

dass die bisherigen Durchschnittswerte für die Eigenkapitalquote 1 im<br />

Zeitablauf nicht weiter absinken. Bei der letzten überörtlichen Kreisprü-<br />

fung lag dieser Wert bei etwa 23%. Erfahrungen aus den überörtlichen<br />

Prüfungen bei den kreisfreien Städten werden ab 2012 gesammelt. Ein<br />

erster Orientierungswert aus den bisherigen Erfahrungen der Kommu-<br />

nalaufsichtsbehörden könnte bei den kreisfreien Städten etwa bei 30%<br />

liegen. Für die kreisangehörigen Kommunen kann derzeit noch kein<br />

Orientierungswert festgelegt werden.<br />

21

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