Forschungsprofil 2010 - Universität Bremen - Fachbereich ...
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Vorwort<br />
Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> wurde 1971 auf Vorschlag des Wissenschaftsrates<br />
als Reformuniversität gegründet. Die Kernelemente des damals entwickelten<br />
„Bremer Modells“ – Interdisziplinarität, Praxisbezug im Projektstudium, Verantwortung<br />
gegenüber der Gesellschaft – sind auch heute noch die entscheidenden<br />
Leitideen der <strong>Universität</strong>. Seit ihrer Gründung vor fast 40 Jahren als<br />
eine vorrangige Stätte der Lehrerausbildung hat sich die <strong>Universität</strong> in ihrer<br />
Zielsetzung allerdings dramatisch gewandelt. Die <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> beansprucht,<br />
als die Forschungsuniversität im Nordwesten Deutschlands wahrgenommen<br />
zu werden. Ihr Verständnis einer Forschungsuniversität geht dabei<br />
von der humboldtschen „Einheit von Forschung und Lehre“ aus.<br />
Der <strong>Fachbereich</strong> Wirtschaftswissenschaft unterstreicht mit seinem vorliegenden <strong>Forschungsprofil</strong><br />
<strong>2010</strong> den Anspruch der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> auf Exzellenz in Forschung<br />
und Lehre in – wie ich finde – eindrucksvoller Weise. So ist der <strong>Fachbereich</strong> Wirtschaftswissenschaft<br />
gleich an zwei Sonderforschungsbereichen der <strong>Universität</strong> – „Staatlichkeit<br />
im Wandel“ (Sfb 597) und „Selbststeuerung in der Logistik“ (Sfb 637) beteiligt und trägt<br />
damit zur Stärkung der Wissenschaftsschwerpunkte der <strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong> bei. Hinzu<br />
kommen der neue Profilverbund „Transnationale Unternehmen“ und zahlreiche Beteiligungen<br />
an wissenschaftlichen Einrichtungen an und um die <strong>Universität</strong>. Der Praxisbezug<br />
vieler Forschungsprojekte der Bremer Wirtschaftswissenschaftler findet nicht zuletzt in<br />
stetig steigenden Drittmitteleinnahmen aus der gewerblichen Wirtschaft Ausdruck.<br />
In den vergangenen fünf Jahren konnte der <strong>Fachbereich</strong> Wirtschaftswissenschaft vier<br />
Habilitationsverfahren erfolgreich abschließen; mehr als 150 Nachwuchskräfte wurden<br />
zur Promotion geführt. Vom Bachelorstudium über teils interdisziplinär ausgerichtete<br />
Masterstudiengänge bis hin zur exzellenzgeförderten Graduiertenausbildung – der <strong>Fachbereich</strong><br />
Wirtschaftswissenschaft lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass ihm die<br />
Einheit von Forschung und Lehre und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />
am Herzen liegen.<br />
Prof. Dr. Rolf Drechsler<br />
Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs<br />
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