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Auszüge aus: Werner Haupt, Moskau – Rshew-Orel ... - Peter Godzik

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Bildkommentare<br />

Soldaten eines SS-Panzervernichtungstrupps 1944. Der linksstehende SS-ObertruppfÄhrer (Oberfeldwebel)<br />

trÅgt fÄnf silberne Panzervernichtungsabzeichen am rechten Oberarm.<br />

Das „Sonderabzeichen fÄr das NiederkÅmpfen von Panzerkampfwagen durch EinzelkÅmpfer“ wurde<br />

am 9. MÅrz 1942 gestiftet und an Soldaten verliehen, die durch Nahkampfmittel einen Kampfwagen<br />

vernichteten. Bis zu fÄnf Abzeichen konnten am rechten Oberarm angebracht werden, danach ein<br />

goldenes çrmelband.<br />

Die Luftflotte 6 war im Sommer 1944 den russischen LuftstreitkrÅften weit unterlegen. Trotzdem nahmen<br />

die wenigen vorhandenen Jagdstaffeln den Kampf auf. In der Zeit vom 22. Juni bis 15. August<br />

1944 wurden 1.571 Feindmaschinen im Luftkampf und 369 durch Flak abgeschossen. Das Jagdgeschwader<br />

52 errang in diesem Monat seinen 10.000. AbschuÉ und stand damit an der Spitze aller<br />

deutschen JagdfliegerverbÅnde.<br />

(Eine Jagdmaschine vom Typ „Me-109“ beim Nachtstart.) Die „Me-109“ <strong>–</strong> frÄher auch „Bf-109“ bezeichnet<br />

<strong>–</strong> war mit 30.573 Maschinen das in gráÉter StÄckzahl hergestellte Kriegsflugzeug. Es wurde<br />

in verschiedenen Versionen gebaut, die jeweils nach der Eigenart des entsprechenden Kampfauftrages<br />

verÅndert wurden<br />

Ein 8,8cm-FlakgeschÄtz im Nachteinsatz, das erfolgreichste GeschÄtz des Zweiten Weltkrieges. Der<br />

Abwehrkampf der Heeresgruppe Mitte wurde im Sommer und Herbst 1944 von sechs Flakdivisionen<br />

der Luftwaffe unterstÄtzt, die am 23. September Äber folgende Batterien verfÄgten:<br />

48<br />

10. Flak-D.<br />

12. Flak-D.<br />

17. Flak-D.<br />

18. Flak-D.<br />

23. Flak-D.<br />

27. Flak-D.<br />

schwere Battr. mittlere u. le. Battr.<br />

25<br />

20<br />

37<br />

37<br />

21<br />

71<br />

25<br />

22<br />

30<br />

30<br />

29<br />

19<br />

Generalfeldmarschall Busch fÄhrte ab 12. Oktober 1943 die Heeresgruppe Mitte, nachdem er bisher<br />

Oberbefehlshaber der 16. Armee war. Nach dem Zusammenbruch der Mittelfront wurde er am 27.<br />

Juni 1944 seines Postens enthoben. Bei Ende des Krieges war Busch Oberbefehlshaber in Nordwestdeutschland.<br />

Er starb 1945 in britischer Gefangenschaft.<br />

Neue Waffen <strong>–</strong> darunter der „Kánigstiger“ <strong>–</strong> trafen im FrÄhjahr nach und nach bei der Heeresgruppe<br />

Mitte ein. Mit diesem schweren Kampfwagen waren vornehmlich die Heeres-Panzerabteilungen <strong>aus</strong>gerÄstet.<br />

Der „P-VI/B“ <strong>–</strong> „Kánigstiger“ genannt <strong>–</strong> besaÉ einen Maybachmotor von 23.880 ccm Hubraum<br />

mit einer Háchstleistung bis 700 PS. Die GesamtlÅnge mit Rohr betrug 10,29 m, Breite 3,10 m<br />

und Háhe 3,75 m. Sein zulÅssiges Gesamtgewicht belief sich auf 68.000 kg. Die Bewaffnung bestand<br />

<strong>aus</strong> einer 8,8cm-Kampfwagenkanone und zwei MGs, die Besatzung <strong>aus</strong> fÄnf Mann.<br />

Zu den neuen Flugzeugen, die in diesen Monaten u.a. bei der Luftwaffe zum Einsatz gelangten, gehárte<br />

auch der sechsmotorige GroÉraumtransporter vom Typ „Me-323/D-2“. Dieser Typ, in 30 Exemplaren<br />

gebaut, konnte u.a. entweder einen kompletten 8,8cm-Flakzug oder 130 vollbewaffnete Infanteristen<br />

oder 60 Verwundetenbahren oder 52 FÅsser mit je 250 l Brennstoff auf einmal befárdern. Die<br />

Besatzung dieser groÉen Maschine bestand <strong>aus</strong> fÄnf Mann.<br />

Ein 15cm-Nebelwerfer 41. Diese neue Waffe verschoÉ Brisanz-, Nebel- und Flammunition. Die<br />

SchuÉweite betrug bis zu 6,9 km, wobei die gÄnstige, also treffsicherste, SchuÉentfernung zwischen<br />

vier und sechs km lag. Ein GeschoÉ wog je nach Art zwischen 31,8 und 35,8 kg. Jede Werferbatterie<br />

verfÄgte Äber sechs Werfer.

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