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Auszüge aus: Werner Haupt, Moskau – Rshew-Orel ... - Peter Godzik

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Die 2. Panzerarmee im Pripjetgebiet besitzt noch einen der wenigen deutschen PanzerzÄge, die allerdings<br />

nur sporadisch zum Einsatz kommen, ohne sichtbare Erfolge vorweisen zu kánnen.<br />

Der russische GroÉangriff zur Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte bricht am 22. Juni 1944 mit einem<br />

ungeheuren Trommelfeuer auf die deutschen Stellungen bei Witebsk los ...<br />

Erst Ende Juni gelingt es, wenigstens kurzfristig eine deutsche Widerstandslinie zwischen Sluzk und<br />

Minsk zu errichten. GegenstoÉ einer Pionierkampfgruppe mit Flammenwerfern. Der Flammenwerfer<br />

besteht <strong>aus</strong> einem tragbaren GerÅt von 37 kg Gewicht, das mit Flammál gefÄllt ist. Das durch KohlensÅure<br />

her<strong>aus</strong>drÄckbare ãl wird an der ZÄnddÄse entflammt.<br />

Feldmarschall Model Äbernimmt <strong>–</strong> von der Heeresgruppe Nordukraine kommend <strong>–</strong> in dieser katastrophalen<br />

Situation die FÄhrung der Heeresgruppe Mitte. Es gelingt dem tatkrÅftigen, energischen und<br />

kompromiÉlosen Feldherrn, bis Mitte August die Front der Heeresgruppe an der ostpreuÉischen<br />

Grenze, an Narew und Weichsel zu stabilisieren. Damit wird der Zusammenbruch der gesamten Ostfront<br />

zunÅchst verhindert.<br />

Die Front der Heeresgruppe Mitte verlÅuft im Juni 1944 in einer halbkreisfármigen Linie von sÄdlich<br />

Polozk im Norden bis nárdlich Kowel im SÄden. Diese Stellung wird von 35 Divisionen und zwei Brigaden<br />

gehalten. Die Infanteriedivisionen sind stellenweise noch mit der 3,7 cm Pak <strong>–</strong> der sogenannten<br />

Panzeranklopfkanone <strong>–</strong> <strong>aus</strong>gerÄstet, die gegen die schweren Kampfwagen keine Chancen mehr<br />

hat.<br />

Die deutschen Fronten brechen in den ersten vier Schlachttagen <strong>aus</strong>einander. Die Korps und Divisionen<br />

sind zerschlagen. Nur kleine und kleinste Kampfgruppen erkÅmpfen sich ihren RÄckzugsweg<br />

nach Westen. Die Masse der Armeen geht in den Kesseln von Witebsk, Orscha, Mogilew und Bobruisk<br />

unter. (Hier versucht sich eine abgesprengte Kampfgruppe der Waffen-SS nach Minsk durchzuschlagen.)<br />

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