Verein „Roter Mosel-Weinbergpfirsich“ gegründet - Landesamt für ...
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25 kg je Baum ernten. Erfahrene Weinbergpfirsicherzeuger beziffern die Höchsterträge der<br />
Roten Weinbergpfirsiche in optimalen Jahren auf einen Maximalertrag von 50 kg/ Baum. 45<br />
Diese Werte werden auch in den erwerbsmäßigen Tafelpfirsichplantagen erzielt. Die angegebene<br />
Spannweite beträgt 24 kg/ Baum, bei Minimalerträgen von einem kg/ Baum bis zu<br />
angegebenen Maximalerträgen von 25 kg/ Baum. Unter den Bewirtschaftern, die bereits<br />
Weinbergpfirsiche ernten konnten, kann ein Mittelwert pro Baum von 10,3 kg angegeben<br />
werden. Dieser empirisch ermittelte Wert ist geringer als die genannten theoretischen Werte,<br />
jedoch höher als die Vergleichswerte bezogen auf die Pfirsichproduktion der BRD insgesamt<br />
(vgl. BUNDESMINISTERIUM FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ, ERNÄHRUNG UND LANDWIRTSCHAFT<br />
2005, S. 31). Wenn die teilweise schwer erreichbare Lage einiger Bäume in den <strong>Mosel</strong>steillagen<br />
bedacht wird, bietet der Preis von 1,50 Euro, der aktuell <strong>für</strong> das Kilo Weinbergpfirsiche<br />
zu bezahlen ist, den Bewirtschaftern nur einen geringen Anreiz, die Bäume ordnungsgemäß<br />
zu pflegen. Positiv auf einen zukünftigen Markt wirkt sich die bereits vor der ersten Ernte<br />
bestehende Nachfrage nach Roten Weinbergpfirsichen aus (vgl. PRESSESTELLE DER STAATS-<br />
KANZLEI 2005, S. 1).<br />
Abbildung 27: Der durchschnittliche Jahresertrag pro Weinbergpfirsichbaum bis zum<br />
Erntejahr 2005<br />
17%<br />
3%<br />
3%<br />
8%<br />
3%<br />
keinen Ertrag 1 - 5 kg 6 - 10 kg 11 - 15 kg 16 - 20 kg über 21 kg<br />
Quelle: EIGENE ERHEBUNG 2006 (n=66)<br />
45<br />
Mitteilung SCHAKAT vom 23.05.2006; Mitteilung STEIN vom 23.05.2006. LENZ berichtete dem Verfasser von Erträgen von über<br />
60 kg/ Baum. Dabei handelte es sich um alte Bäume.<br />
66%