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Die Gemeindeverwaltung und die Redaktion der Woolschell ...

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<strong>Die</strong> <strong>Gemeindeverwaltung</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> <strong>Redaktion</strong> <strong>der</strong> <strong>Woolschell</strong><br />

wünschen allen Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

Frohe Ostern!


In <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

Verwaltung ab Seite 3<br />

Aus dem Gemeindeamt<br />

Programme <strong>und</strong> Projekte 2007<br />

Mitteilungen<br />

“Hereinspaziert”<br />

Gemeindebaukommission<br />

Leitbild<br />

Schule <strong>und</strong> Kultur ab Seite 13<br />

Bibliothek<br />

Aus unserem Kin<strong>der</strong>garten<br />

Aus unserer Gr<strong>und</strong>schule<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeit ab Seite 21<br />

Leichtathletik<br />

Sektion Fußball<br />

Sektion Volleyball<br />

Sektion Sportschützen<br />

Miteinan<strong>der</strong> ab Seite 29<br />

Gedenken an Matthias Fritz<br />

KFS<br />

KVW<br />

KFB<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />

Schützenkompanie<br />

Freiwilligenabeit im Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

Bildungsausschuss<br />

R<strong>und</strong>e Geburtstage<br />

Musikkapelle<br />

S’Ladele<br />

Jugendhaus Phönix<br />

Chronik<br />

Bil<strong>der</strong>rätsel<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong><br />

Dreimonatliches Mitteilungsblatt <strong>der</strong> Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Eingetragen im Register <strong>der</strong> Druckschriften unter Nr 6/99<br />

(Landesgericht Bozen)<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dr. Sebastian Marseiler<br />

<strong>Redaktion</strong>:<br />

Dr. Heiko Hauser (hh) - Erwin Wegmann (ew)<br />

Brigitta Stecher Parth (bs) - Robert Ruepp (rr)<br />

Waltraud Kuntner Klotz (wk) - Ulrich Ruepp (ur) -<br />

Konrad Raffeiner (kr)<br />

Grafik <strong>und</strong> Layout: Marion Ziernheld<br />

Druck: Kofel KG, Schlan<strong>der</strong>s<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 2<br />

Er ist’s<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

Wie<strong>der</strong> flattern durch <strong>die</strong> Lüfte;<br />

Süße wohlbekannte Düfte<br />

Streifen ahnungsvoll das Land.<br />

Veilchen träumen schon,<br />

Wollen balde kommen.<br />

- Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja du bist’s!<br />

Dich hab ich vernommen!<br />

Eduard Mörike<br />

<strong>Redaktion</strong>sschluss für <strong>die</strong> nächste<br />

Ausgabe: 08.06.2007<br />

Berichte (auch handgeschriebene)<br />

können bis dahin entwe<strong>der</strong> im<br />

Gemeindeamt abgegeben o<strong>der</strong> an<br />

info@gemeinde.schlu<strong>der</strong>ns.bz.it<br />

gemailt werden.


Beschlüsse des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Sitzung vom 18.12.2006:<br />

Genehmigung des Haushaltsvoranschlages für<br />

das Finanzjahr 2007<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at befasste sich mit dem<br />

wichtigsten Dokument im Verwaltungsjahr, dem<br />

Haushaltsvoranschlag.<br />

Der Haushaltsplan weist ein Gesamtvolumen von<br />

€ 6.042.730,00 auf.<br />

Im Einnahmen-Bereich entfallen auf den Titel I –<br />

Steuern – 4 %, auf den Titel II – Zuweisungen – 21<br />

%, auf den Titel III – außersteuerliche Einnahmen<br />

– 10 %, auf den Titel IV – Einnahmen aus Kapitalumsätzen<br />

(Investitionsbeiträge) – 50 %, auf den<br />

Titel V – Aufnahme von Darlehen – 4 % <strong>und</strong> auf den<br />

Titel IV – Durchlaufposten – 6 %.<br />

Im Ausgaben-Bereich entfallen auf den Titel I –<br />

laufende Ausgaben – 29 %, auf den Titel II –<br />

Investitionen – 59 %, auf den Titel III –<br />

Rückzahlung von Darlehen – 6 % <strong>und</strong> auf den Titel<br />

IV – Durchlaufposten – 6 %.<br />

<strong>Die</strong> laufenden Ausgaben (Titel I) unterteilen sich<br />

wie folgt:<br />

Personalkosten 33 %; Ankäufe von Gütern <strong>und</strong><br />

Rohstoffen 8 %, <strong>Die</strong>nstleistungen 21 %,<br />

Verwendung Güter Dritter 1 %, Zuweisungen 19<br />

%, Passivzinsen 13 %, Steuern 3 %, Son<strong>der</strong>lasten 1<br />

% <strong>und</strong> Reservefonds 1 %.<br />

Im Investitionsbereich (Titel II) entfallen auf den<br />

Ankauf bzw. Schaffung von unbeweglichen <strong>und</strong><br />

beweglichen Gütern, also zur Vermehrung des<br />

Gemeindevermögens, insgesamt 99 %; das restliche<br />

1 % entfällt auf Aufträge an Freiberufler.<br />

Über <strong>die</strong> genehmigten Programme <strong>und</strong> Projekte<br />

für das Jahr 2007 wird geson<strong>der</strong>t berichtet.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat den vorgelegten Haushaltsplan<br />

einstimmig genehmigt.<br />

Aus dem Gemeindeamt<br />

Verwaltung<br />

Altenwohnungen: Genehmigung <strong>der</strong> Verordnung<br />

über <strong>die</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Wohnungen <strong>und</strong><br />

Festlegung <strong>der</strong> Führungsform<br />

<strong>Die</strong> Altenwohnungen im Schwaltenhof werden im<br />

Frühsommer <strong>die</strong>ses Jahres bezugbereit sein. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at hat sich rechtzeitig mit <strong>die</strong>sem<br />

<strong>Die</strong>nst befasst <strong>und</strong> <strong>die</strong> Verordnung über <strong>die</strong><br />

Zuweisung <strong>der</strong> Wohnungen genehmigt.<br />

Gleichzeitig wurde dem Konsortium-Betrieb<br />

Laas/Schlu<strong>der</strong>ns, <strong>der</strong> auch das Altersheim führt,<br />

<strong>die</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Altenwohnungen übertragen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 3<br />

KR


Verwaltung<br />

Programme <strong>und</strong> Projekte 2007<br />

Vereinshaus – Bau<br />

Heuer sollen alle Arbeiten am Vereinshaus fertig<br />

gestellt werden. Auszuschreiben ist lediglich<br />

noch <strong>die</strong> Außengestaltung. <strong>Die</strong>ses Gewerk soll<br />

noch im Frühjahr vergeben werden. Im Haushalt<br />

sind zu <strong>die</strong>sem Zweck € 100.000 vorgesehen.<br />

Vereinshaus – Einrichtung<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> <strong>die</strong>sjährigen Verwaltungsarbeit<br />

liegt in <strong>der</strong> Absicht, das Vereinshaus<br />

soweit einzurichten, dass es genutzt werden<br />

kann.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat mit <strong>der</strong> Genehmigung des<br />

Haushaltsplanes Eigenmittel in Höhe von €<br />

100.000 zur Verfügung gestellt; weitere €<br />

200.000 werden von <strong>der</strong> Raiffeisenkasse<br />

beigesteuert; <strong>die</strong> Höhe des Landesbeitrages ist<br />

<strong>der</strong>zeit noch nicht bekannt, sodass noch bis zum<br />

Einlangen des Finanzierungsdekretes zugewartet<br />

werden muss. Laut überschlägiger Berechnung<br />

des Architekten Wallnöfer belaufen sich <strong>die</strong><br />

Kosten für <strong>die</strong> Einrichtung einschließlich <strong>der</strong><br />

Küche, <strong>die</strong> auch vom Kin<strong>der</strong>garten genützt wird,<br />

auf ca. 750.000 zzgl. Mwst.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 4<br />

Kin<strong>der</strong>spielplatz „Quair“<br />

<strong>Die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>beschaffung in Höhe von<br />

€ 78.000 sind bereits im Haushaltsplan 2006<br />

vorgesehen. <strong>Die</strong> Ablöse wird noch im Frühjahr<br />

vorgenommen. <strong>Die</strong> Ausstattung des Spielplatzes<br />

übernimmt <strong>die</strong> Forstbehörde. Das Budget für <strong>die</strong><br />

Ausstattung des Spielplatzes beträgt ca. €<br />

30.000.<br />

Zivilschutz – Neubau <strong>der</strong> Feuerwehrhalle<br />

Zwischenzeitlich wurden auch <strong>die</strong> Zimmermanns-<br />

<strong>und</strong> Spenglerarbeiten vergeben.<br />

Den Zuschlag <strong>der</strong> Zimmermannsarbeiten erhielt<br />

<strong>die</strong> Fa. Thaler Tobias aus Schlu<strong>der</strong>ns mit einem<br />

Abgebot von 27,20 % - Auftragssumme: €<br />

72.275,88 zuzüglich Sicherheit € 5.202,82 <strong>und</strong><br />

Mwst.<br />

Den Zuschlag <strong>der</strong> Spenglerarbeiten erhielt <strong>die</strong><br />

Fa. Gostner Dachbau KG aus Vahrn mit einem<br />

Abgebot von 13,10 % - Auftragssumme: €<br />

125.616,84 zuzüglich Sicherheit € 2.760,13 <strong>und</strong><br />

Mwst.<br />

Ob noch weitere Gewerke heuer ausgeschrieben<br />

werden können, hängt in erster Linie von <strong>der</strong><br />

finanziellen Verfügbarkeit im Rahmen des<br />

Nachtragshaushaltes ab.<br />

KR


Ankauf eines Geräteträgers für den Sommer-<br />

<strong>und</strong> Winter<strong>die</strong>nst<br />

Der seit mehr als 17 Jahren in <strong>Die</strong>nst stehende<br />

Geräteträger hat bereits über 12.000<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en auf dem „Buckel“. Es ist nun an<br />

<strong>der</strong> Zeit, das Gerät durch eine neue Maschine zu<br />

ersetzen. Über zwei Jahre wurden für den<br />

Entscheidungsprozess benötigt, nun steht es<br />

fest: im Jahr 2007 wird <strong>die</strong> neue Maschine samt<br />

den erfor<strong>der</strong>lichen Aufbaugeräten angekauft.<br />

Dafür hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at im Jahr 2007 € 85.000<br />

<strong>und</strong> im Jahr 2008 weitere € 85.000 vorgesehen.<br />

Geliefert wird <strong>die</strong> Maschine im Herbst 2007.<br />

Wohnungsbau<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr sollen <strong>die</strong> zwei neu ausgewiesenen<br />

Erweiterungszonen „Fritz“ <strong>und</strong><br />

„Hölbling“ durchgeführt werden.<br />

Erweiterungszone „Fritz“:<br />

<strong>der</strong> Gemeindeausschuss hat <strong>die</strong> zwei Baulose für<br />

den geför<strong>der</strong>ten Wohnbau an Punter Christian<br />

<strong>und</strong> Marseiler Marion zugewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten für <strong>die</strong> primäre Erschließung <strong>der</strong><br />

Zone wurden <strong>der</strong> Fa. Wallnöfer Walter's Erben<br />

OHG aus Glurns übertragen. <strong>Die</strong> Bauarbeiten<br />

beginnen im März.<br />

Erweiterungszone „Hölbling“:<br />

<strong>der</strong> Gemeindeausschuss wird das freie Baulos für<br />

den geför<strong>der</strong>ten Wohnbau dem Institut für den<br />

sozialen Wohnbau des Landes für <strong>die</strong> Errichtung<br />

eines Wohngebäudes mit 4 Wohnungen<br />

zuweisen.<br />

Derzeit befindet sich das Projekt für <strong>die</strong> primäre<br />

Erschließung <strong>der</strong> Zone in <strong>der</strong> Genehmigungsphase.<br />

Raumordnung<br />

Bauleitplan: <strong>die</strong> digitalisierte Form des<br />

Bauleitplanes soll bis spätestens Sommer vom<br />

Gemein<strong>der</strong>at genehmigt werden.<br />

Ensemble-Schutz: Arch. Gian Marco Giovanoli<br />

aus Schlu<strong>der</strong>ns hat den Auftrag übernommen,<br />

<strong>die</strong> Verzeichnisse für den Ensemble-Schutz in<br />

Schlu<strong>der</strong>ns gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe<br />

zu erstellen; <strong>die</strong>se Arbeiten sind soweit<br />

abgeschlossen, dass <strong>der</strong> Techniker nun <strong>die</strong><br />

Unterlagen für <strong>die</strong> entsprechende Bauleitplaneintragung<br />

durch den Gemein<strong>der</strong>at vorbereiten<br />

kann.<br />

Ausarbeitung eines Konzeptes für <strong>die</strong> Verbauung<br />

<strong>der</strong> Areals Ex-Gemeinschaftsstall:<br />

Es ist vorgesehen, ein Verbauungskonzept für das<br />

Gebiet laut Vorgabe des Landesamtes für<br />

raumordnerische Planung zu erarbeiten.<br />

Straßenwesen<br />

Verwaltung<br />

Ausbau <strong>der</strong> Einfahrt Großfeldweg in <strong>die</strong><br />

Meranerstraße:<br />

Mit dem Gr<strong>und</strong>eigentümer konnte vor kurzem<br />

eine Einigung über <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>ablöse erzielt<br />

werden, sodass nun das Enteignungsverfahren<br />

eingeleitet werden kann. Das dazu benötigte<br />

Geld ist seit gut einem Jahr im Haushaltsplan<br />

vorgesehen. Gleichzeitig wird auch das Projekt<br />

endgültig erstellt <strong>und</strong> genehmigt. Der zuständige<br />

Bautenlandesrat hat <strong>die</strong> Finanzierung des<br />

Vorhabens bereits zugesagt.<br />

Bau des Hauptsammlers Gschneir – Spondinig<br />

<strong>Die</strong> Genehmigungs- <strong>und</strong> Finanzierungsphase ist<br />

soweit abgeschlossen, dass im Laufe des<br />

Frühjahrs <strong>die</strong> Arbeiten ausgeschrieben werden<br />

können. Dafür müssen ca. € 1.315.000 aufgebracht<br />

werden, <strong>die</strong> mit einem Landesbeitrag in<br />

Höhe von € 1.065.000 <strong>und</strong> einem Darlehen bei<br />

<strong>der</strong> Depositenbank in Rom in Höhe von € 250.000<br />

finanziert werden.<br />

Das Projekt sieht <strong>die</strong> Sammlung <strong>der</strong> Abwässer in<br />

Gschneir, Alt- <strong>und</strong> Neu-Spondinig vor. Über zwei<br />

Pumpstationen werden <strong>die</strong> Abwässer nach Prad<br />

in <strong>die</strong> Kläranlage gepumpt.<br />

Bild: Bauleitplan Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 5<br />

KR


Verwaltung<br />

Instandhaltung <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wege<br />

Auch heuer übernimmt <strong>die</strong> Forstbehörde <strong>die</strong><br />

Aufgabe, für <strong>die</strong> Gemeinde <strong>die</strong> Waalwege instand<br />

zu halten. Dafür überweist <strong>die</strong> Gemeinde<br />

<strong>der</strong> Forstbehörde einen Betrag von € 10.000.<br />

Friedhof<br />

Es ist geplant, an <strong>der</strong> östlichen Friedhofsmauer<br />

fünf weitere Urnenkammern anzulegen.<br />

Zudem sollen einige Verbesserungen an den<br />

Wegen <strong>und</strong> im Bereich des Brunnens durchgeführt<br />

werden.<br />

Altenwohnungen - Ankauf<br />

Innerhalb März wird <strong>der</strong> Kaufvertrag für <strong>die</strong> 6<br />

Altenwohnungen im Schwaltenhof abgeschlossen.<br />

Der Kauf war im Rahmen des<br />

außergerichtlichen Vergleichs mit <strong>der</strong> Wema Bau<br />

KG vereinbart worden. Der Kaufpreis für <strong>die</strong> 6<br />

Wohnungen <strong>und</strong> 4 Abstellplätze samt<br />

Grünflächen beläuft sich auf € 763.700 zzgl.<br />

Mwst. Das Land hat den Ankauf mit einem<br />

Beitrag über € 313.000 <strong>und</strong> einem begünstigten<br />

Darlehen in Höhe von € 208.800 unterstützt, den<br />

Rest muss <strong>die</strong> Gemeinde mit eigenen Mitteln<br />

finanzieren. Im laufenden Haushaltsplan ist <strong>der</strong><br />

Rest von € 278.000 ausgewiesen.<br />

Einrichtung:<br />

Für <strong>die</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Altenwohnungen werden<br />

€ 58.840 benötigt. 70 % davon, das sind € 41.188<br />

werden vom Land übernommen.<br />

Wie bereits erwähnt, hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at <strong>die</strong><br />

Führung <strong>der</strong> Altenwohnungen dem Konsortium-<br />

Betrieb Laas/Schlu<strong>der</strong>ns, <strong>der</strong> auch das<br />

Altersheim in Schlu<strong>der</strong>ns führt, übertragen.<br />

Zwischenzeitlich ist auch <strong>die</strong> erste Ausschreibung<br />

<strong>der</strong> Wohnungen abgewickelt worden,<br />

sodass <strong>die</strong>se, sobald sie eingerichtet sind, sofort<br />

von den Interessierten bezogen werden können.<br />

Flugplatzkunst<br />

Ein Bild, wie von Meisterhand gezeichnet<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 6<br />

Höfezufahrten<br />

Abschnitt Kofel – Rafill:<br />

Ein Techniker wird mit <strong>der</strong> Ausarbeitung eines<br />

Projektes zur Verbesserung des Weges beauftragt.<br />

Das Vorhaben soll über das EU-<br />

Finanzierungsprogramm Ziel 2-Gebiete finanziert<br />

werden.<br />

Großfeldweg:<br />

Errichtung <strong>der</strong> talseitigen Stützmauer oberhalb<br />

des Wachterhofes - <strong>die</strong> restlichen Arbeiten<br />

werden im Frühjahr zu Ende geführt.<br />

Ashaltierungsarbeiten an verschiedenen Höfezufahrten:<br />

Sobald es <strong>die</strong> Witterung zulässt, werden <strong>die</strong><br />

Arbeiten in Angriff genommen.<br />

Ausbau des Zufahrtsweges zum Gialhof:<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> vorhin erwähnten Asphaltierungsarbeiten<br />

werden auch <strong>die</strong>se Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

Gewerbegebiet:<br />

Derzeit laufen <strong>die</strong> Vorbereitungsarbeiten für <strong>die</strong><br />

Durchführung <strong>der</strong> Zone. <strong>Die</strong> bestehende Zone<br />

wird in Richtung Glurns um ca. 1 ha erweitert.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>beschaffung <strong>und</strong><br />

Erschließung belaufen sich laut überschlägigen<br />

Berechnungen auf ca. € 1.350.000. Mit den<br />

betroffenen Gr<strong>und</strong>eigentümern konnte ein<br />

Einvernehmen über den Ablösepreis erzielt<br />

werden, sodass nun auch <strong>die</strong> Baulose an <strong>die</strong><br />

interessierten Unternehmen zugewiesen werden<br />

können.<br />

Gleichzeitig mit dem Bau <strong>der</strong> Erschließungsanlagen<br />

für das Gewerbegebiet wird auch ein<br />

Gehsteig Richtung Glurns bis zur „Kurve“<br />

errichtet.<br />

KR<br />

RR


Der Herd ist kein Allesfresser!<br />

Auszug aus <strong>der</strong> Broschüre des Amtes für Luft <strong>und</strong><br />

Lärm<br />

<strong>Die</strong> schwerwiegendsten Auswirkungen unsachgemäßer<br />

Verbrennung:<br />

GIFTCOCKTAIL in <strong>der</strong> Luft <strong>und</strong> IN DEN EIGENEN<br />

RÄUMEN<br />

Wer unsachgemäß verbrennt, <strong>der</strong> braut sich<br />

selber <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en einen giftigen Cocktail. Ein<br />

Großteil <strong>die</strong>ser Schadstoffe bleibt in den eigenen<br />

Räumen. In den giftigen Abgasen sind Dioxine,<br />

Kohlenmonoxid, u.v.a. Giftstoffe enthalten.<br />

<strong>Die</strong> aggressiven Gase <strong>und</strong> Säuren, <strong>die</strong> sich beim<br />

VERBRENNEN VON ABFÄLLEN bilden, sind dafür<br />

verantwortlich, dass sich <strong>die</strong> Lebensdauer von<br />

Holzöfen <strong>und</strong> Holzherden stark reduziert. <strong>Die</strong><br />

Folge ist, dass <strong>die</strong> Feuerungsanlage schon nach<br />

wenigen Jahren ersetzt werden muss.<br />

Verbrennungsverbot<br />

Es ist strikt verboten, Abfall jeglicher Art, auch<br />

Verpackungen, Zeitungen <strong>und</strong> Illustrierte, im<br />

Freien <strong>und</strong> im hauseigenen Ofen/Herd zu<br />

verbrennen.<br />

<strong>Die</strong> Missachtung <strong>die</strong>ses Verbots wird mit<br />

Verwaltungsstrafen geahndet.<br />

Gemäß Art.2, Abs.6 <strong>der</strong> neuen Kaminkehrerordnung<br />

muss <strong>der</strong> Kaminkehrer <strong>der</strong> Gemeinde<br />

melden, wenn er bei <strong>der</strong> Überprüfung <strong>und</strong><br />

Reinigung <strong>der</strong> Feuerungsanlagen <strong>die</strong> Verwendung<br />

unzulässiger Brennstoffe, darunter fällt auch das<br />

Verbrennen von Abfällen, u.d.gl., feststellt.<br />

Eine <strong>die</strong>sbezügliche Anweisung zur regelmäßigen<br />

Kontrolle ist an den zuständigen Kaminkehrer<br />

seitens <strong>der</strong> Gemeinde bereits ergangen.<br />

Illegale Müllablagerungen<br />

Es muss immer wie<strong>der</strong> festgestellt werden, dass<br />

einige unserer Mitbürger es nicht ganz genau<br />

nehmen mit <strong>der</strong> Entsorgung ihrer Abfälle.<br />

Letzthin wurden bei den Leitenwiesen Tierkadaver,<br />

Schaffelle - teilweise noch mit Kopf,<br />

sowie Kühlschränke <strong>und</strong> auch Waschbecken<br />

aufgef<strong>und</strong>en.<br />

<strong>Die</strong>se Art <strong>der</strong> Müllentsorgung ist äußerst<br />

verwerflich <strong>und</strong> zeugt von wenig Respekt<br />

gegenüber unserer Umwelt <strong>und</strong> den Mitbürgern.<br />

Zudem kostet <strong>die</strong>se Art von Entsorgung <strong>der</strong><br />

Gemeinde <strong>und</strong> somit wie<strong>der</strong>um allen Bürgern viel<br />

Geld.<br />

Mitteilungen<br />

Verwaltung<br />

Es dürfte mittlerweile allen bekannt sein, dass<br />

<strong>die</strong> Tierkadaver in Glurns unentgeltlich entsorgt<br />

werden können. Es ist lediglich eine Gebühr von<br />

€ 2,50 für das ärztliche Attest zu bezahlen.<br />

Kühlschränke, Waschmaschinen, Elektrogeräte,<br />

u.d.gl. können entwe<strong>der</strong> über <strong>die</strong> jährliche<br />

Sperrmüllsammlung in Schlu<strong>der</strong>ns <strong>und</strong> zu den<br />

Öffnungszeiten <strong>der</strong> Bezirksdeponie dort gegen<br />

Bezahlung einer geringen Gebühr abgegeben<br />

werden.<br />

Es soll <strong>und</strong> darf nicht sein, dass aus Kostengründen<br />

o<strong>der</strong> aus purer Bequemlichkeit <strong>die</strong><br />

legalen Entsorgungsmöglichkeiten nicht<br />

beansprucht werden <strong>und</strong> auf ungesetzliche<br />

ausgewichen wird.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeindeverwaltung</strong> <strong>und</strong> auch <strong>die</strong><br />

Forstbehörde werden verstärkt Kontrollen<br />

durchführen. <strong>Die</strong> Verursacher, sofern sie<br />

ausfindig gemacht werden können, werden mit<br />

aller Konsequenz bestraft. KR<br />

Müllsammelaktion im Schlu<strong>der</strong>nser Biotop<br />

Am Samstag, den 24. März 2007, organisierte <strong>die</strong><br />

<strong>Gemeindeverwaltung</strong> gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

freiwilligen Jugendfeuerwehr <strong>und</strong> einigen<br />

freiwilligen Helfern eine Müllsammlung im<br />

Schlu<strong>der</strong>nser Biotop <strong>und</strong> Umgebung. Den ganzen<br />

Nachmittag wurde das Biotop, <strong>der</strong> Kanal <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Saldurbach durchkämmt <strong>und</strong> von illegalen<br />

Müllablagerungen befreit.<br />

Gef<strong>und</strong>en wurden Plastik, Dosen, Flaschen,<br />

Autoreifen <strong>und</strong> Tierreste.<br />

Anschließend lud <strong>die</strong> <strong>Gemeindeverwaltung</strong><br />

Schlu<strong>der</strong>ns <strong>und</strong> <strong>der</strong> Fischerverein in <strong>die</strong> Sportbar<br />

zu einer kleinen Stärkung ein.<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle ein großes Vergelt´s Gott allen<br />

freiwilligen Helfern, den Spen<strong>der</strong>n - <strong>Gemeindeverwaltung</strong><br />

Schlu<strong>der</strong>ns, Fischerverein <strong>und</strong><br />

dem Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns für <strong>die</strong><br />

Benützung <strong>der</strong> Sportbar.<br />

HH<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 7


Verwaltung<br />

Sammlung Styropor<br />

<strong>Die</strong> Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat mit<br />

Beginn des Jahres 2007 <strong>die</strong> getrennte Sammlung<br />

von Polystyrol (Styropor) im Vinschgau<br />

eingeführt.<br />

<strong>Die</strong> Abgabe von Styropor erfolgt beim<br />

Recyclinghof Schlu<strong>der</strong>ns. Für <strong>die</strong> Sammlung<br />

werden von <strong>der</strong> Entsorgungsfirma spezielle<br />

Säcke bereitgestellt. (CER Kodex: 150102 -<br />

Verpackungen aus Kunststoff)<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass<br />

- keine Abfälle aus Gärtnereien<br />

- keine Lebensmittelverpackungen<br />

- keine Fremdmaterialien wie beispielsweise<br />

an<strong>der</strong>e Kunststoffe, Holz usw.<br />

Folgende Abfälle können gratis im Recyclinghof<br />

abgegeben werden:<br />

- Papier,<br />

- Kartonagen,<br />

- Glas,<br />

- Dosen,<br />

- Eisen,<br />

- Plastik/ Hohlkörper bis<br />

20l,<br />

- Bratfette <strong>und</strong> -öle,<br />

- Bleibatterien,<br />

- Motoröle,<br />

- Holz<br />

Recyclinghof Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Samstag von 8.30 bis 12.00 Uhr<br />

VERÖFFENTLICHUNG DER<br />

BESCHLÜSSE IM INTERNET<br />

Bereits seit Anfang 2006 werden <strong>die</strong> Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses <strong>und</strong> des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

vollinhaltlich im Internet auf <strong>der</strong> Homepage<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns veröffentlicht<br />

<strong>und</strong> zwar unter “Bürgerservice - Beschlüsse ab<br />

2006”.<br />

Somit stimmt es nicht, dass <strong>die</strong> Gemeinde<br />

Schlan<strong>der</strong>s, wie neulich in <strong>der</strong> Tageszeitung<br />

„Dolomiten“ kolportiert wurde, <strong>die</strong> erste<br />

Gemeinde des Tales ist, <strong>die</strong> ihre Beschlüsse im<br />

Internet veröffentlicht.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 8<br />

HH<br />

IN EIGENER SACHE - Gemeindearbeiter<br />

Anlässlich <strong>der</strong> letzten Bürgerversammlung wurden<br />

Vorwürfe gegenüber den Gemeindearbeitern<br />

erhoben, dass sie den Gemeindetraktor<br />

auch für private Zwecke benützen würden.<br />

Zu <strong>die</strong>sem Punkt möchte ich Stellung beziehen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong>sen Vorwurf als haltlos zurückweisen.<br />

Es stimmt nicht, dass <strong>der</strong> Gemeindetraktor für<br />

private Zwecke von den Arbeitern missbraucht<br />

wird. In den ein bis zwei Fällen wurde vorher bei<br />

mir um Erlaubnis gefragt, weshalb <strong>der</strong> Vorwurf<br />

des Missbrauchs nicht gerechtfertigt ist.<br />

Ich bin mir schon bewusst, dass <strong>die</strong> Gemeindearbeiter,<br />

wie im übrigen alle öffentlich Be<strong>die</strong>nsteten,<br />

im beson<strong>der</strong>en Fokus <strong>und</strong> somit auch in<br />

<strong>der</strong> Kritik <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehen, weshalb ich<br />

<strong>die</strong>se Gelegenheit nutzen will, einmal eine<br />

Lanze für <strong>die</strong> Gemeindearbeiter von Schlu<strong>der</strong>ns<br />

zu brechen.<br />

<strong>Die</strong> Gemeindearbeiter erledigen ihre Arbeit mit<br />

großer Professionalität, mit viel Einsatz <strong>und</strong><br />

Idealismus. So kommt es nicht selten vor, dass<br />

sie auch zu nächtlicher Zeit im Einsatz stehen<br />

müssen; <strong>die</strong>se Arbeit sieht dann kein Mensch,<br />

aber es ist halt angenehm, wenn morgens <strong>der</strong><br />

Schnee geräumt ist <strong>und</strong> das Trinkwasser aus dem<br />

Wasserhahn fließt. Dass vielleicht ein nächtlicher<br />

Einsatz nötig war, um <strong>die</strong>sen Service bieten<br />

zu können, ist nicht immer ersichtlich. Man kann<br />

dem entgegenhalten, dass sie “dafür ja bezahlt<br />

werden”. Stimmt auch, aber <strong>die</strong> Motivation <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Idealismus wird im öffentlichen Lohnsystem<br />

lei<strong>der</strong> nicht honoriert <strong>und</strong> ist folglich nicht<br />

immer selbstverständlich. <strong>Die</strong> Gemeindearbeiter<br />

genießen daher das vollste Vertrauen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeindeverwaltung</strong>.<br />

Der Bürgermeister Erwin Wegmann


“Hereinspaziert”<br />

Wettbewerb: “Einladende Hauseingänge” in Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Stecher KG des Stecher Elmar & Co.<br />

Umwidmung <strong>der</strong> Bestandskubatur in Detailhandelskubatur - Wohngebiet Zone A<br />

Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Variante) Neubau Feuerwehrhalle<br />

Bodenverbesserungskonsortium „Gschneirerwaal“<br />

Sanierungsprojekt) Erneuerung einer Wasserfassung <strong>und</strong> Entsandungsanlage am<br />

Flitterbach sowie eines Teilstückes <strong>der</strong> Zuleitung zur gemeinsamen Nutzung für<br />

Wasserkraft <strong>und</strong> Beregnung - „Waldgebiet“<br />

STA - Bozen<br />

Sanierung Nebengebäude Bahnhof Spondinig - „Eisenbahngebiet“<br />

Telser Georg<br />

Errichtung einer landwirtschaftlichen Garage mit überdachter Holzablage -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

Hauser Andreas<br />

Bau einer Überdachung für landwirtschaftliche Maschinen <strong>und</strong> Geräte -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

Hauser Andreas<br />

Errichtung einer Pumphütte - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Verwaltung<br />

Auch heuer wie<strong>der</strong> lädt <strong>die</strong> <strong>Gemeindeverwaltung</strong> alle Schlu<strong>der</strong>nserinnen <strong>und</strong> Schlu<strong>der</strong>nser ein, sich am<br />

Projekt „Einladende Hauseingänge“ zu beteiligen. <strong>Die</strong>ses Jahr dauert <strong>der</strong> Wettbewerb bis zur ersten<br />

Adventwoche, so kann <strong>der</strong> Adventsschmuck auch noch bewertet werden.<br />

Ziel des Wettbewerbs ist nicht nur <strong>die</strong> Dorfverschönerung, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> soziale Aspekt. Viele<br />

Dorfbewohner freuen sich am Gestalten ihres Einganges <strong>und</strong> Nachbarn <strong>und</strong> Gäste erfreuen sich am<br />

Anblick.<br />

Kriterien:<br />

- Alles ist erlaubt, was gefällt, bewertet wird u.a. Originalität, Schmuck, Kreativität,<br />

liebevolle Gestaltung ......<br />

- <strong>Die</strong> Fachjury kommt unangemeldet öfters zwischen Juni <strong>und</strong> Dezember<br />

- Einheimische <strong>und</strong> Gäste dürfen das Gr<strong>und</strong>stück zur Besichtigung betreten<br />

- Anmeldung bis Ende April 2007 in <strong>der</strong> Gemeinde, bei Marion im Sekretariat o<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> Referentin Anni Thaler<br />

Eine auswärtige Fachjury wird <strong>die</strong> Hauseingänge mit Punkten bewerten.<br />

Es sind wie<strong>der</strong> schöne Preise zu gewinnen:<br />

- 1.Preis: Eintritt in Schloss Trauttmannsdorff mit Mittagessen für zwei Personen<br />

- Buchpreise<br />

- Blumen- <strong>und</strong> Pflanzengeschenke<br />

Anregungen <strong>und</strong> Hilfen bietet <strong>der</strong> Büchertisch in <strong>der</strong> Bibliothek Anni Thaler<br />

Gemeindebaukommission vom 27.12.2006<br />

Glu<strong>der</strong>er Margit, Ziernhöld Zita, Pritzi Albert<br />

Sanierungsprojekt eines landwirtschaftlichen Geräteraumes - „Alpines Grünland“<br />

Pinggera Ida, Pinggera Heidemarie, Hohenegger Florian<br />

Neubau Wohnung 1 für Pinggera Heidemarie <strong>und</strong> Hohenegger Florian <strong>und</strong><br />

Wohnung 2 für Pinggera Ida - „Wohngebiet Zone A“<br />

Peer Otto <strong>und</strong> Peer Evelyn Maria<br />

Variante) Teilweiser Abbruch <strong>und</strong> Wie<strong>der</strong>aufbau des bestehenden Wohnhauses -<br />

„Ex-Volkswohnbauzone“<br />

Trafoier Maria Aloisia<br />

Variante) Errichtung einer Überdachung - „Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

abgelehnt<br />

genehmigt<br />

abgelehnt<br />

genehmigt<br />

Genehmigt<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 9


Verwaltung<br />

Mair Josef<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Plörer Margaret<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Gufler Johann<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Rechenmacher Elisabeth<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Mair Klaus<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Gufler Susanna<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Wellenzohn Bernhard<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Wellenzohn Edith<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Wellenzohn Elisabeth<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Holzner Thomas<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Thöni Anita<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Schöpf Margherita<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Rechenmacher Maria<br />

Errichtung einer Photovoltaikanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Platzer Reinhold Josef<br />

Variante) Sanierung <strong>der</strong> Wohnung im Erdgeschoss, Sanierung <strong>und</strong> Erweiterung<br />

einer Wohnung im 1. Ober- <strong>und</strong> Dachgeschoss, sowie Anbringung einer<br />

Außendämmung - „Wohngebiet Zone C“<br />

Wegmann Franz<br />

Unwesentliche Abän<strong>der</strong>ung des Wie<strong>der</strong>gewinnungsplanes - Wohngebiet Zone A<br />

Gfrei Margherita<br />

Unwesentliche Abän<strong>der</strong>ung des Wie<strong>der</strong>gewinnungsplanes - Wohngebiet Zone A<br />

Tscholl Christian, Fritz Nadja, Marseiler Marion, Punter Christian<br />

Unwesentliche Abän<strong>der</strong>ung des Durchführungsplanes - „Erweiterungszone Fritz“<br />

Tschenett Egon – Regele Margharete<br />

Neubau eines Wohnhauses mit Sonnenkollektoren - „Wohngebiet Zone B“<br />

Telser Georg<br />

Errichtung einer landwirtschaftlichen Garage mit überdachter Holzablage -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

Wallnöfer Erich<br />

Errichtung eines Wintergartens <strong>und</strong> Ausführung von Energiesparmaßnahmen -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 10<br />

Gemeindebaukommission vom 07.02.2007<br />

Fritz Monika<br />

Durchführung von Bodenmeliorierungsarbeiten <strong>und</strong> Adaptierung des<br />

bestehehenden Feldweges - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Theiner Heinrich – Kristandl Anna Maria<br />

Bau Frostberegnungsanlage - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Tschenett Gabriel<br />

Variante 2) Errichtung einer Überdachung an <strong>der</strong> Westseite des<br />

Wirtschaftsgebäudes - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Berger Max Josef Ermo<br />

Variante) Erweiterung ehemaliges Wohngebäude <strong>und</strong> Schaffung von überdachten<br />

Stellplätzen - „Landwirtschaftsgebiet“<br />

Bonifizierungskonsortium Vinschgau<br />

Variante 1) Adaptierung <strong>der</strong> Beregnungsanlage „Leitenwaal“<br />

Wallnöfer Walter<br />

Errichtung einer Überdachung auf <strong>der</strong> bestehenden Terrasse -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

abgelehnt<br />

genehmigt<br />

negatives Gutachten<br />

positives Gutachten<br />

positives Gutachten<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

genehmigt<br />

abgelehnt<br />

genehmigt<br />

genehmigt


LEITBILD<br />

Eine großartige Beteiligung <strong>der</strong> Schlu<strong>der</strong>nser Bevölkerung!<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Fragebogenerhebung<br />

„ Ein Leitbild für Schlu<strong>der</strong>ns“ liegen vor.<br />

„Bei <strong>die</strong>sem Monster-Fragebogen bekommt ihr<br />

höchstens 10 % zurück!“ <strong>Die</strong>s prophezeiten<br />

mehrere meiner Experten-Fre<strong>und</strong>e, als ich sie<br />

über unser Vorhaben informierte.<br />

Wir hatten das ganze Verfahren, wie übrigens<br />

jeden einzelnen Schritt <strong>der</strong> Leitbildentwicklung,<br />

mit <strong>der</strong> Kontaktgruppe abgestimmt, <strong>die</strong>,<br />

angeführt vom Bürgermeister, aus cirka einem<br />

Dutzend Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern aus den<br />

verschiedensten Alters- <strong>und</strong> Berufsgruppen<br />

besteht.<br />

Als <strong>die</strong> Feuerwehr, ihr sei an <strong>die</strong>ser Stelle<br />

herzlich gedankt, sehr gewissenhaft, nahezu alle<br />

ausgeteilten Fragebögen wie<strong>der</strong> einsammelte<br />

<strong>und</strong> wir an <strong>die</strong> Arbeit <strong>der</strong> Auswertung gingen,<br />

hatten wir schwarz auf weiß das Ergebnis: 73%<br />

<strong>der</strong> Zielgruppe haben den Fragebogen korrekt<br />

ausgefüllt.<br />

Nach den Gemeindedaten von Dezember 2005<br />

sind knapp über 80% <strong>der</strong> Schlu<strong>der</strong>nser<br />

Bevölkerung über 16 Jahre alt. Das sind 1.481<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger. Sie waren aufgerufen<br />

den Fragebogen zum Leitbild auszufüllen. Von<br />

<strong>die</strong>sen haben 1.078 den Fragebogen ausgefüllt<br />

<strong>und</strong> das sind 73%. Lediglich 27% haben den<br />

Fragebogen entwe<strong>der</strong> gänzlich unzureichend<br />

o<strong>der</strong> überhaupt nicht ausgefüllt. Für einen 18<br />

Seiten langen Fragebogen mit 74 Fragen, ist ein<br />

effektiver Rücklauf von 73% viel mehr, als man<br />

sich unter normalen Umständen erwarten darf.<br />

Auch im internationalen Vergleich ist das ein<br />

großartiger Erfolg.<br />

Dazu sei allen, <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Zeit genommen haben<br />

<strong>und</strong> sich <strong>die</strong> Mühe machten, <strong>die</strong> Fragen sorgfältig<br />

zu beantworten, herzlich gedankt.<br />

Verwaltung<br />

<strong>Die</strong>s spricht für ihr Verantwortungsgefühl <strong>der</strong><br />

Dorfgemeinschaft gegenüber <strong>und</strong> von wahrlich<br />

demokratischer Gesinnung. Auf so ein Resultat<br />

darf eine Gemeinde stolz sein!<br />

<strong>Die</strong>ser überdurchschnittlich hohe Rücklauf ist<br />

darauf zurückzuführen, dass sich <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

in vielen Fragen wie<strong>der</strong> erkannt hat. Es<br />

waren Fragen, <strong>die</strong> direkt, in den Gesprächsr<strong>und</strong>en<br />

zur Leitbildentwicklung, erhoben<br />

wurden. Es waren zu einem großen Teil Fragen,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>die</strong> Bevölkerung selbst stellte.<br />

Zusätzlich haben sich noch zahlreiche Menschen<br />

aus unterschiedlichen Berufen <strong>und</strong> Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n<br />

für Interviews zur Verfügung gestellt. Es<br />

handelte sich also um keinen vorgefertigten,<br />

standardisierten Fragebogen, son<strong>der</strong>n um ein<br />

Erhebungsinstrument, das direkt von <strong>der</strong><br />

Bevölkerung ausgearbeitet wurde. Deshalb auch<br />

<strong>die</strong> hohe Akzeptanz.<br />

Jetzt haben wir eine klare, wissenschaftlich<br />

begründete Vorstellung davon, was <strong>die</strong><br />

Schlu<strong>der</strong>nser Bevölkerung mehrheitlich zu<br />

verschiedenen Fragen meint. Wo wir einen<br />

gemeinsamen Nenner vorfinden <strong>und</strong> wo <strong>die</strong><br />

Meinungen stark auseinan<strong>der</strong> klaffen. Wir wissen<br />

was ihnen unverzichtbar erscheint, was für <strong>die</strong><br />

Bevölkerung bewahrenswert <strong>und</strong> schützenswert<br />

ist <strong>und</strong> wo Verän<strong>der</strong>ungen angesagt sind. Wir<br />

können ablesen was für eine Stimmung zu<br />

Großereignissen wie z. B. den Ritterspielen<br />

vorherrscht <strong>und</strong> wie <strong>die</strong> Mehrheit zu dem Thema<br />

Verkehrsberuhigung steht. Wir wissen z.B. sogar<br />

wie viele Menschen bereit sind, sich direkt für<br />

<strong>die</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Waalwege ein zu setzen o<strong>der</strong><br />

beim Einkaufen ihren Vorzug <strong>der</strong> Nahversorgung<br />

geben.<br />

Wir wollen nun ein Leitbild mit wirklichen Zielen<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen ausarbeiten <strong>und</strong> nicht eine<br />

einfache Wunschtüte erstellen. Dazu hat <strong>die</strong><br />

Bevölkerung einen entscheidenden Beitrag<br />

geleistet.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 11


Das Resultat <strong>die</strong>ser Fragebogenerhebung stellt<br />

<strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>lage für eben <strong>die</strong>ses Leitbild dar. <strong>Die</strong>s<br />

natürlich zusammen mit den Ergebnissen <strong>der</strong><br />

Dialogr<strong>und</strong>en zu den Themen „Gemeinschaft<br />

<strong>und</strong> Soziales, Arbeit <strong>und</strong> Wirtschaft, Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Umwelt, Energie <strong>und</strong> Raumplanung“ <strong>und</strong><br />

gemeinsam mit den Aussagen von einzelnen<br />

Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern. Am Freitag, den 23.<br />

März um 20 Uhr wurden <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>die</strong><br />

zentralen Ergebnisse <strong>der</strong> Fragebogenerhebung<br />

mitgeteilt.<br />

Bernd Karner<br />

Ein Ausschnitt <strong>der</strong> Ergebnisse:<br />

Erhebung zur Lebensqualität<br />

Ich lebe gerne in Schlu<strong>der</strong>ns weil:<br />

(% A = 1078 - 100%)<br />

Belebung des Hauptplatzes<br />

Wie kann <strong>der</strong> Dorfplatz in einer sanften Weise<br />

belebt werden?<br />

(% A = 1078 - 100%)<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 12<br />

Verwaltung<br />

Geschäfte <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e <strong>Die</strong>nstleistungen in<br />

Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Das Fehlen <strong>die</strong>ser Geschäfte stört mich:<br />

(% A = 1078 - 100%)<br />

Mangel an Baugr<strong>und</strong><br />

Durch <strong>die</strong> Realteilung (Vielzahl <strong>der</strong><br />

Eigentümer) ist es <strong>der</strong>zeit teilweise<br />

unmöglich leer stehende Bausubstanz<br />

(Wohngebäude <strong>und</strong> Stadel) im Ortskern<br />

wie<strong>der</strong>zugewinnen:


Am Samstag, den 20.<br />

Jänner 2007 füllten sich<br />

kurz vor 18.00 Uhr <strong>die</strong><br />

letzten Plätze in <strong>der</strong><br />

Schlu<strong>der</strong>nser Bibliothek.<br />

<strong>Die</strong> Interessierten waren<br />

zu einer Buchvorstellung<br />

gekommen, <strong>die</strong> gleichzeitig<br />

<strong>die</strong> erste öffentliche<br />

Veranstaltung in <strong>die</strong>sem<br />

neuen Gebäude war. Und<br />

<strong>die</strong>se Buchvorstellung beeindruckte<br />

alle Beteiligten<br />

so sehr, dass von einem würdigen Auftakt für<br />

<strong>die</strong> neue Schlu<strong>der</strong>nser Einrichtung gesprochen<br />

werden kann.<br />

Umrahmt von italienischen Klängen stellten <strong>die</strong><br />

Verfasserinnen Adelina Wallnöfer <strong>und</strong> Martha<br />

Verdorfer ihr Buch „Wie <strong>die</strong> Schwalben fliegen<br />

sie aus“ vor. Darin schil<strong>der</strong>n sie <strong>die</strong> Schicksale<br />

vieler Südtiroler Frauen <strong>und</strong> Mädchen, welche in<br />

den Jahren zwischen 1920 <strong>und</strong> 1960 in<br />

italienischen Städten Arbeit suchten.<br />

Bei ihrer Buchvorstellung vermittelten <strong>die</strong><br />

Verfasserinnen dem Publikum ein anschauliches<br />

Bild von den Schwierigkeiten, Ängsten,<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen, aber auch von den positiven<br />

Erlebnissen <strong>und</strong> Erinnerungen, <strong>die</strong> vielen <strong>die</strong>ser<br />

Mädchen gemeinsam waren.<br />

Dass auch noch eine Zeitzeugin gef<strong>und</strong>en<br />

werden konnte, gab <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

beson<strong>der</strong>e Lebendigkeit. So erzählte Resi Wieser<br />

Obwegeser aus Schlu<strong>der</strong>ns Episoden aus ihrer<br />

<strong>Die</strong>nstzeit: Getrieben von Neugier <strong>und</strong> Abenteuerlust<br />

landete sie in Mailand als <strong>Die</strong>nstmädchen<br />

bei <strong>der</strong> Schwiegertochter <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Ehefrau von Benito<br />

Mussolini. Nicht<br />

nur <strong>die</strong> enorme<br />

Dimension <strong>der</strong><br />

Stadt, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> Luxus in<br />

<strong>die</strong>sem Haushalt<br />

beeindruckten<br />

das junge Mädchen<br />

aus den Bergen.<br />

Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

Beeindruckende Buchvorstellung:<br />

Wie <strong>die</strong> Schwalben fliegen sie aus<br />

Wie viele an<strong>der</strong>e Zeitzeuginnen, <strong>die</strong> im Buch<br />

vorkommen, beschreibt auch Resi Obwegeser,<br />

wie sie von den Familienmitglie<strong>der</strong>n sehr<br />

unterschiedlich behandelt worden war. Während<br />

sie von <strong>der</strong> Großmutter <strong>und</strong> den Kin<strong>der</strong>n schikaniert<br />

wurde, spürte sie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite das<br />

Wohlwollen <strong>der</strong> jungen Signora. Beispielhaft für<br />

viele ähnliche Fälle war auch ihr „Abschied“ von<br />

<strong>der</strong> Arbeitsstelle, den sie mit etwas Vinschger<br />

Schläue bewerkstelligte.<br />

So wie Frau Obwegeser bestätigten auch Frau<br />

Gertraud Warger Weissenhorn aus Schlu<strong>der</strong>ns,<br />

<strong>die</strong> allerdings erst in<br />

späteren Jahren in<br />

einer italienischen<br />

<strong>Die</strong>nststelle arbeitete,<br />

<strong>und</strong> eine weitere<br />

Zeitzeugin, <strong>die</strong> im<br />

Publikum saß, mit<br />

ihren Erinnerungen<br />

vieles, was <strong>die</strong> Verfasserinnen<br />

in ihrem<br />

Buch zusammengetragen<br />

haben.<br />

Als i-Tüpfelchen <strong>die</strong>ses Abends spielten <strong>und</strong><br />

sangen Maurizio <strong>und</strong> seine Frau italienische<br />

Ohrwürmer, <strong>die</strong> beinahe wehmütige Stimmung<br />

aufkommen ließen <strong>und</strong> mit allen an<strong>der</strong>en<br />

Mitwirkenden wesentlich dazu beigetragen<br />

haben, dass <strong>die</strong> Zuhörer am Ende des Abends ein<br />

waches <strong>und</strong> lebendiges Bild <strong>die</strong>ser Zeit mit nach<br />

Hause nehmen konnten.<br />

Renate Stecher<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 13


Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 14<br />

Verbrauchermobil wie<strong>der</strong> in Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Freitag, 27. April 2007 von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

auf dem Rathausplatz<br />

Broschüren <strong>und</strong> Infoblätter zu folgenden Themen:<br />

Konsumentenrecht<br />

Wohnen <strong>und</strong> Bauen<br />

Ernährung, Haushalt <strong>und</strong> Kleidung<br />

Umwelt <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Versicherung <strong>und</strong> Vorsorge<br />

Verkehr <strong>und</strong> Telekommunikation<br />

Reisen, Freizeit <strong>und</strong> Hobby<br />

Testurteile <strong>der</strong> Stiftung Warentest<br />

Beson<strong>der</strong>e Themen im April 2007<br />

Informationen zu:<br />

Erbschaft: Patientenverfügung, Testament <strong>und</strong> Erbfolge<br />

R<strong>und</strong> um das Einkaufen: Wo <strong>und</strong> wie kaufe ich billig, mehr Qualität statt Quantität<br />

Sonnenbrillen können wie<strong>der</strong> auf ihre UV Durchlässigkeit getestet werden.<br />

Bei Handys wird <strong>die</strong> Strahlung gemessen.<br />

Veranstalter: Öffentliche Bibliothek <strong>und</strong> Katholische Frauenbewegung Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Rückblick auf ein<br />

erfolgreiches<br />

Bibliotheksjahr 2006<br />

<strong>Die</strong> neue Struktur <strong>der</strong> öffentlichen Bibliothek<br />

mitten im Dorf mit großem Schaufenster, in<br />

dem immer wie<strong>der</strong> neue Me<strong>die</strong>n präsentiert<br />

werden, zieht viele Neugierige an, <strong>die</strong> unsere<br />

Bibliothek besuchen <strong>und</strong> das vielfältige<br />

Me<strong>die</strong>nangebot kennenlernen.<br />

<strong>Die</strong> Ausleihzahlen im Jahr 2006: (ca. 500 Leser entlehnten ca. 11.500 Me<strong>die</strong>n), beweisen, dass <strong>der</strong><br />

Neubau <strong>und</strong> das interessante Angebot an Büchern, Spielen, Zeitungen, Videos, Hörbüchern <strong>und</strong><br />

Kin<strong>der</strong>kassetten von den Lesern geschätzt wird.<br />

WK


Sexy<br />

von Joyce C. Oates<br />

Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Neue Jugendbücher im Frühjahr 2007<br />

in <strong>der</strong> öffentlichen Bibliothek<br />

Wenn er kommt, dann<br />

laufen wir<br />

Von David Klass<br />

Jeffs Bru<strong>der</strong> saß wegen Mordes<br />

im Gefängnis. Als er aus <strong>der</strong> Haft<br />

entlassen wird <strong>und</strong> ein Mitschüler<br />

Jeffs spurlos verschwindet,<br />

ist Jeff sich sicher: Sein Bru<strong>der</strong><br />

hat wie<strong>der</strong> zugeschlagen<br />

Darren ist ein sehr beliebter <strong>und</strong><br />

hübscher Junge. Als sein Englischlehrer<br />

verdächtigt wird,<br />

kleine Jungs zu belästigen,<br />

könnte ihn Darren entlasten.<br />

Doch er zögert.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gemeindeverwaltung</strong> Schlu<strong>der</strong>ns <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns<br />

gratulieren Roland Ruepp zum<br />

Marathonsieg in Rom am 18.03.2007 -<br />

Handbike - mit neuer Bestzeit: 1h 21 min!<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

Herzklopfen Storys<br />

von <strong>der</strong> Liebe<br />

Eine Begegnung - elf<br />

Geschichten.<br />

Ben trifft Lisa am Bahnhof……..<br />

Was geschah vorher, was<br />

passiert danach? Woher<br />

kennen sich <strong>die</strong> beiden?<br />

Weshalb begegnen sie<br />

sich am Bahnhof? Wer sind<br />

eigentlich Ben <strong>und</strong> Lisa?<br />

R<strong>und</strong> um <strong>die</strong>ses Ereignis haben elf Autorinnen<br />

<strong>und</strong> Autoren kurze Liebesgeschichten verfasst.<br />

Entstanden sind dabei elf Storys, <strong>die</strong> so vielfältig<br />

sind wie <strong>die</strong> Liebe <strong>und</strong> das Leben selbst.<br />

600 Englisch-Vokabeln spielerisch erlernt<br />

CD zum Erlernen des Gr<strong>und</strong>wortschatzes<br />

Damit du wie<strong>der</strong> Spaß am Lernen hast, mit<br />

cooler Musik <strong>und</strong> Begleitheft.<br />

Mit Musikbegleitung lernst du leichter <strong>und</strong><br />

du erfährst in <strong>der</strong> Anleitung hilfreiche<br />

Lerntipps.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 15<br />

WK


Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Einschreibungen<br />

Am 16., 17. <strong>und</strong> 18. Jänner erfolgten in unserem<br />

Kin<strong>der</strong>garten <strong>die</strong> Einschreibungen für das<br />

Kin<strong>der</strong>gartenjahr 2007/08.<br />

23 Kin<strong>der</strong> wurden neu angemeldet, insgesamt<br />

sind es nun 69 Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> im Herbst den<br />

Kin<strong>der</strong>garten besuchen. Bei <strong>der</strong> Beiratssitzung<br />

vom 05. Februar wurden alle einstimmig<br />

aufgenommen:<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

Für <strong>die</strong> Marmeladen, <strong>die</strong> Säfte <strong>und</strong> den Essig,<br />

von <strong>der</strong> KVW-Gruppe Schlu<strong>der</strong>ns dem Kin<strong>der</strong>garten<br />

zur Verfügung gestellt, ein aufrichtiges<br />

„Vergelt`s Gott!“ <strong>Die</strong> Kin<strong>der</strong> werden es sich<br />

schmecken lassen!<br />

Faschingszeit<br />

Da wir uns heuer mit dem Leben auf <strong>der</strong> Burg<br />

auseinan<strong>der</strong>setzten, von den Rittern, Burgfräuleins<br />

<strong>und</strong> Burggespenstern vieles erfuhren,<br />

schlüpften <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> zu Fasching in ihre Rollen.<br />

Nach intensiver Vorbereitungsarbeit <strong>und</strong> als<br />

Höhepunkt unserer Themeneinheit zogen wir in<br />

Begleitung zweier Trommler, verkleidet durchs<br />

Dorf <strong>und</strong> gaben auf dem Dorfplatz eine kleine<br />

Darstellung.<br />

Den zwei Trommlern Schwarz Stefan <strong>und</strong><br />

Ziernhöld Matthias ein großes „Vergelt`s Gott“<br />

für ihre Darbietung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 16<br />

Aus unserem Kin<strong>der</strong>garten<br />

1 Kind des Jahrgangs 2005<br />

2 Kin<strong>der</strong> des Jahrgangs 2001<br />

24 Kin<strong>der</strong> des Jahrgangs 2002<br />

24 Kin<strong>der</strong> des Jahrgangs 2003<br />

18 Kin<strong>der</strong> des Jahrgangs 2004<br />

Elternabend<br />

Am 13. März um 19.30 Uhr luden wir alle Eltern<br />

<strong>der</strong> neu eingeschriebenen Kin<strong>der</strong> zu einen<br />

Elternabend im Kin<strong>der</strong>garten ein. Um den<br />

Kin<strong>der</strong>n einen kleinen Einblick in den<br />

Kin<strong>der</strong>gartenalltag zu gewähren, kommen sie ab<br />

Mitte März zu den Vorbesuchen.<br />

Ein Ständchen für Priska<br />

Als Dank für <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Bibliothekarin Priska Muntetschiniger bereitete<br />

ihr <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten ein kleines Ständchen.<br />

Danke Priska!<br />

Auch den Heimbewohnern<br />

bereiteten<br />

<strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> eine Überraschung.<br />

Am Unsinnigen<br />

Donnerstag <strong>und</strong><br />

am Freitag zog jeweils<br />

eine kleine Kin<strong>der</strong>gruppe<br />

verkleidet<br />

durch’s Heim <strong>und</strong> sang<br />

Faschingslie<strong>der</strong>.


Eislaufen<br />

Es ist nun schon ein vertrautes winterliches<br />

Bild. Kaum dass <strong>die</strong> ersten wirklich kalten<br />

Nächte angebrochen, machen Erich Tragust <strong>und</strong><br />

Sepp Prantl sich auf den Weg nach Konfall. Sie<br />

spritzen dort aus dem Volleyballfeld des<br />

Sommers den Eislaufplatz. Das ist langwierig in<br />

kalten Wintern <strong>und</strong> geradezu mühselig in<br />

milden wie dem heurigen. Doch sie lassen sich<br />

in ihrem Vorsatz nicht beirren, <strong>und</strong> es ist schon<br />

erstaunlich, dass sich spätestens mit Beginn <strong>der</strong><br />

Weihnachtsferien den Kin<strong>der</strong>n aus Schlu<strong>der</strong>ns<br />

eine spiegelglatte Eisdecke darbietet. <strong>Die</strong>s<br />

freut sie, <strong>die</strong>s freut ganz beson<strong>der</strong>s <strong>die</strong> Eltern.<br />

Getrost können <strong>die</strong> Kleinen auf flinken Kufen<br />

ihre Nachmittage im Freien verbringen,<br />

während Mütter <strong>und</strong> Väter fröstelnd <strong>und</strong><br />

plau<strong>der</strong>nd den Nachwuchs bew<strong>und</strong>ern o<strong>der</strong> zu<br />

Haus o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Arbeit sind.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

Allen, <strong>die</strong> am “närrischen Treiben” des<br />

UNSINNIGEN DONNERSTAGS am 15.02.2007<br />

beigetragen haben ein<br />

herzliches DANKESCHÖN,<br />

beson<strong>der</strong>s den „Grillern“ <strong>und</strong> dem Garber<br />

Walter, <strong>der</strong> uns das Gas geschenkt hat.<br />

Der Erlös geht an eine Schlu<strong>der</strong>nser Familie in<br />

Not!<br />

Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

<strong>Die</strong> Elternvertreter<br />

Wenn dann <strong>die</strong> Sonne untergeht, wenn's kälter<br />

wird <strong>und</strong> selbst <strong>die</strong> harten Eishockeyspieler das<br />

Feld verlassen, dann kommt mit Besen <strong>und</strong><br />

Schaufel Erich angefahren <strong>und</strong> kehrt den<br />

Eisschliff vom Platz <strong>und</strong> spritzt ein-, zwei- <strong>und</strong><br />

mehrmals eine spiegelglatte Schicht des Eises<br />

für den nächsten Morgen <strong>und</strong> das jeden Tag des<br />

Winters so lang <strong>der</strong> Frost ausreicht. Danke,<br />

dass du das alles für uns tust.<br />

<strong>Die</strong> Kin<strong>der</strong>, <strong>die</strong> Eltern<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 17


Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Erzählkunstfestival<br />

In Brixen wurde heuer erstmals ein Erzählkunstfestival<br />

abgehalten.<br />

Gemeinsam mit unseren Lehrpersonen <strong>und</strong> den<br />

Schülern <strong>der</strong> 4. Klassen beschlossen wir, dort<br />

hinzufahren.<br />

Am 24.11.07 war es soweit. Bereits um 7.30 Uhr<br />

starteten wir an <strong>der</strong> Bushaltestelle von<br />

Schlu<strong>der</strong>ns. An einer Raststätte auf <strong>der</strong> Mebo<br />

hielten wir kurz inne, damit wir mal aussteigen<br />

<strong>und</strong> etwas essen konnten. Danach starteten wir<br />

aufs Neue, um pünktlich unser Ziel zu erreichen.<br />

Nach etwa zwei St<strong>und</strong>en kamen wir in Brixen an.<br />

Um ins Kassianeum zu gelangen, mussten wir <strong>die</strong><br />

Altstadt zu Fuß durchqueren. Somit lernten wir<br />

auch Brixen, <strong>die</strong> älteste Stadt Tirols, kennen. Als<br />

wir im Kassianeum angekommen waren, wurden<br />

<strong>die</strong> 4. <strong>und</strong> 5. Klassen getrennt. Ein Mann<br />

erwartete uns bereits <strong>und</strong> führte uns in einen<br />

großen Raum.<br />

Bevor er zu erzählen begann, durfte jedes Kind<br />

mit geschlossenen Augen aus einem Korb einen<br />

w<strong>und</strong>erschönen Stein holen. <strong>Die</strong>ser sollte uns auf<br />

<strong>der</strong> Märchenreise begleiten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 18<br />

Aus unserer Gr<strong>und</strong>schule<br />

Das Märchen vom „Eisenhans“, das uns <strong>der</strong> Mann<br />

erzählte, hatte noch keiner von uns gekannt.<br />

Deshalb lauschten wir beson<strong>der</strong>s gespannt <strong>der</strong><br />

Erzählung.<br />

Es handelte von einem armen Jungen, <strong>der</strong><br />

aufgr<strong>und</strong> seines Einsatzes, seiner Tapfer- <strong>und</strong><br />

Ehrlichkeit reich wurde.<br />

Als das Märchen zu Ende war, mussten wir <strong>die</strong>sen<br />

Stein wie<strong>der</strong> zurückgeben. Natürlich waren wir<br />

alle ein wenig darüber enttäuscht.<br />

In einem an<strong>der</strong>en Raum hörten wir das Märchen<br />

vom „Holzhacker <strong>und</strong> seiner Frau“. Anschließend<br />

konnten wir uns verkleiden <strong>und</strong> das Märchen<br />

nachspielen. Das war auch w<strong>und</strong>erschön!<br />

Beide Märchen gefielen uns sehr gut <strong>und</strong> es hat<br />

sich gelohnt, zum Märchenfestival nach Brixen<br />

zu fahren.<br />

Lisa Stocker,<br />

Ruth Wallnöfer 5B<br />

Herbstausflug zur Quellfassung<br />

Am 19.09.2006 hat unser Herbstausflug<br />

stattgef<strong>und</strong>en. Wir, <strong>die</strong> vierten <strong>und</strong> fünften<br />

Klassen, fuhren mit dem Hotel-Engel-Bus nach<br />

Matsch zum Glieshof. Dort erwartete uns schon<br />

<strong>der</strong> Herr Bürgermeister, <strong>und</strong> gemeinsam<br />

wan<strong>der</strong>ten wir zur Quellfassung. Der Weg dorthin<br />

war nicht weit, trotzdem jammerten schon viele<br />

Kin<strong>der</strong>, da es etwas bergauf ging. Oben<br />

angekommen aßen wir unsere mitgebrachte<br />

Jause, <strong>die</strong> uns nach <strong>die</strong>sem strengen Aufstieg<br />

vorzüglich schmeckte. Dort erwarteten uns auch<br />

<strong>die</strong> Gemeindearbeiter, <strong>die</strong> mit dem Feuerwehrjeep<br />

hinaufgefahren waren.


Sie sorgten für Licht im langen dunklen Stollen.<br />

Dazu benutzten sie einen Aggregator, den sie<br />

beim Jeep angeschlossen hatten. Danach<br />

bildeten wir Gruppen, <strong>und</strong> <strong>der</strong> Herr Bürgermeister<br />

führte uns in das Innere <strong>der</strong> Quellfassung.<br />

Drinnen war es trotz des Lichts dämmrig<br />

<strong>und</strong> laut, <strong>und</strong> Herr Erwin Wegmann, <strong>der</strong> mit einer<br />

starken Lampe voraus ging, musste sehr laut<br />

reden, damit wir etwas verstanden. Wir gingen<br />

ein Stück den schmalen Weg entlang, <strong>und</strong> neben<br />

uns floss ein Bächlein, das in ein großes<br />

Ruhebecken mündete. Dort wurde das Wasser<br />

von Sand <strong>und</strong> Steinen getrennt. Danach rann es in<br />

ein Rohr zu den Reservoirs. Und von dort gelangt<br />

es zu uns nach Hause. Hoffentlich haben wir noch<br />

lange genügend sauberes Trinkwasser.<br />

Hannes Frank,<br />

René Wieser 4.A<br />

Besuch in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Im Monat Oktober haben <strong>die</strong> beiden fünften<br />

Klassen zusammen mit den vierten Klassen das<br />

Gemeindehaus in Schlu<strong>der</strong>ns besucht. Der<br />

fre<strong>und</strong>liche Bürgermeister Herr Erwin Wegmann<br />

hat uns viele Informationen<br />

über <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Gemeinde<br />

gegeben. Er hat<br />

uns über seine Arbeit <strong>und</strong><br />

über <strong>die</strong> des Gemeindeausschusses<br />

erzählt.<br />

Geduldig beantwortete er<br />

auch unsere Fragen. Einige<br />

Schülerinnen haben fleißig<br />

mitgeschrieben <strong>und</strong> Fragen<br />

<strong>und</strong> Antworten schriftlich<br />

festgehalten:<br />

Wie lange arbeiten Sie am Tag?<br />

Um viertel nach acht Uhr fange ich an <strong>und</strong> um<br />

zwölf Uhr dreißig gehe ich dann wie<strong>der</strong> nach<br />

Hause. Um zwei Uhr begebe ich mich wie<strong>der</strong> ins<br />

Gemeindehaus. Wenn ich dann eine Sitzung<br />

habe, dauert es manchmal bis 22 o<strong>der</strong> 23 Uhr,<br />

also kommt es darauf an, wie viel ich zu tun<br />

habe.<br />

Wie viel Geld verbraucht <strong>die</strong> Gemeinde jedes<br />

Jahr für <strong>die</strong> Bürger in Schlu<strong>der</strong>ns?<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns verbraucht ungefähr<br />

6.300.000 € für <strong>die</strong> Bürger (Jahr 2007).<br />

Wie viele Angestellte hat <strong>die</strong> Gemeinde<br />

Schlu<strong>der</strong>ns?<br />

<strong>Die</strong> Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns hat 11 - 12 Angestellte.<br />

Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Womit schreiben Sie Ihre Dokumente?<br />

Ich schreibe <strong>die</strong> Dokumente mit meinem<br />

Computer. Wenn ich viel zu erledigen habe,<br />

stehen mir meine Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter zur Seite.<br />

Wie viele nicht bewohnte,<br />

verfallene <strong>und</strong> abgebrannte<br />

Häuser gibt es in<br />

Schlu<strong>der</strong>ns?<br />

Es gibt ungefähr 40 bis 46<br />

nicht bewohnte, verfallene<br />

<strong>und</strong> abgebrannte<br />

Häuser in Schlu<strong>der</strong>ns.<br />

Wieso wollten Sie Bürgermeister werden?<br />

Ich war fünfzehn Jahre im Gemein<strong>der</strong>at <strong>und</strong><br />

dann wurde mir klar, dass ich gerne Dinge für<br />

Schlu<strong>der</strong>ns erledige. Deshalb dachte ich mir, ich<br />

kann es ja einmal versuchen, als Bürgermeister<br />

zu kandi<strong>die</strong>ren. Und so bin ich Bürgermeister<br />

geworden.<br />

Wieso wurde das Eurospin in Schlu<strong>der</strong>ns gebaut?<br />

Das Eurospin wurde in Schlu<strong>der</strong>ns gebaut, weil<br />

wir <strong>die</strong>ses Gr<strong>und</strong>stück als Handelsfläche zur<br />

Verfügung gestellt haben <strong>und</strong> ein Südtiroler <strong>die</strong>s<br />

genutzt hat.<br />

Wann wurde das Rathaus erbaut?<br />

Das Rathaus wurde im Jahre 1986 renoviert.<br />

Karolina Stecher 5.A<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 19


Schule <strong>und</strong> Kultur<br />

Im Gemein<strong>der</strong>atssaal<br />

Im Ratsaal erklärte uns <strong>der</strong> Herr Bürgermeister<br />

Folgendes:<br />

Es gibt drei Organe: den Bürgermeister, den<br />

Gemeindeausschuss <strong>und</strong> <strong>die</strong> Gemein<strong>der</strong>äte.<br />

Wenn <strong>der</strong> Herr Bürgermeister krank ist, springt<br />

Frau Brigitta Stecher Parth ein. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

kontrolliert alles, was <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

erwähnt hat. <strong>Die</strong> Gemeinde ist für <strong>die</strong> Sicherheit<br />

<strong>der</strong> Menschen zuständig. Der Bürgermeister hat<br />

eine eigene Kette, <strong>die</strong> er bei wichtigen Anlässen<br />

trägt. Der Bürgermeister arbeitet viele St<strong>und</strong>en.<br />

Das Geld, das <strong>die</strong> Gemeinde benötigt, erhält sie<br />

von Steuereinnahmen <strong>und</strong> vom Land. <strong>Die</strong><br />

Gemeinde zahlt dem Sportverein einen Beitrag,<br />

damit wir in <strong>der</strong> Turnhalle turnen können. <strong>Die</strong><br />

neue Feuerwehrhalle kostet ca. 1.900.000 €. Der<br />

Bürgermeister wollte Bürgermeister werden,<br />

weil er für Schlu<strong>der</strong>ns etwas tun wollte. <strong>Die</strong><br />

Gemeinde kann nicht wirklich sagen, wie viele<br />

Häuser verkauft werden. Der Gemeindepolizist<br />

ist für <strong>die</strong> Sicherheit <strong>der</strong> Menschen zuständig.<br />

Maren Marseiler 5.A<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 20<br />

Nach dem Informationsgespräch im Ratssaal <strong>der</strong><br />

Gemeinde hat uns <strong>der</strong> Bürgermeister durch das<br />

Rathaus geführt <strong>und</strong> begleitete uns zu den<br />

einzelnen Ämtern. Dort wurden wir von den<br />

jeweiligen Angestellten sehr fre<strong>und</strong>lich empfangen.<br />

Alle berichteten über ihr Aufgabengebiet:<br />

<strong>Die</strong> Sekretärin, Frau Marion Ziernheld,<br />

erklärte uns, wie <strong>die</strong> Gemeindezeitung zusammengestellt<br />

wird. Herr Marseiler Franz war so<br />

nett <strong>und</strong> hat allen Kin<strong>der</strong>n einen Familienbogen<br />

ausgedruckt. Er war beson<strong>der</strong>s geduldig mit uns.<br />

Herr Karl Ruepp hat uns sogar einige Hauspläne<br />

gezeigt. In <strong>der</strong> Buchhaltung erfuhren wir von<br />

Frau Andrea <strong>Die</strong>trich, wie hoch <strong>die</strong> Müll- <strong>und</strong><br />

Abwassergebühren sind. Auch <strong>der</strong> Gemeindesekretär<br />

Herr Konrad Raffeiner berichtete uns<br />

ausführlich über seine Arbeit. Herr Alois<br />

Spechtenhauser führte uns in den Keller <strong>und</strong><br />

zeigte uns das Archiv.<br />

Zum Schluss bekamen alle Kin<strong>der</strong> ein Bonbon,<br />

nachher machten wir vor dem Gemeindehaus<br />

mit Herrn Spechtenhauser noch ein Erinnerungsfoto.<br />

Wir möchten uns bei Herrn Erwin Wegmann, bei<br />

Frau Brigitta Stecher Parth sowie bei allen<br />

Gemeindebe<strong>die</strong>nsteten ganz herzlich bedanken.<br />

Wir haben an <strong>die</strong>sem Vormittag viel über unsere<br />

Gemeinde erfahren. Der Besuch im Gemeindehaus<br />

war wirklich ein schönes Erlebnis!<br />

Karolina Stecher,<br />

Hannah Strobl,<br />

Maren Marseiler 5.A<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung <strong>der</strong> „Hobbykünstler“ findet statt.<br />

Am 27. <strong>und</strong> 28. Mai 2007 (Pfingsten) ist es soweit.<br />

“Seine Freizeit mit Kreativität zu erfülle, bringt Genugtuung.<br />

Das Geschaffene für den An<strong>der</strong>en zu öffnen, bringt Freude.”<br />

Kommt vorbei <strong>und</strong> lasst euch inspirieren!<br />

Elisabeth Klotz


Der Winter ist vorbei <strong>und</strong> <strong>die</strong> Laufsportler<br />

drängen wie<strong>der</strong> ins Freie.<br />

Am Freitag, den 23. März 2007 um 19 Uhr trafen<br />

sich alle Interessierten mit ihren Eltern in <strong>der</strong><br />

Pizzeria Hallenbad Mals um das weitere<br />

Vorgehen zu besprechen.<br />

<strong>Die</strong> Trainingseinheiten werden im Schaukasten<br />

des Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns bekannt<br />

gegeben.<br />

Wer Lust <strong>und</strong> Interesse hat bei <strong>der</strong> Leichtathletikgruppe<br />

mitzumachen, soll sich für<br />

weitere Informationen bei den Trainerinnen<br />

Jessica Colò <strong>und</strong> Barbara Moriggl unter <strong>der</strong><br />

Handynummer 3407330968 melden.<br />

Mitglie<strong>der</strong>werbung<br />

In den Monaten Januar, Februar <strong>und</strong> März werden<br />

<strong>die</strong> Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2007 eingesammelt.<br />

Sollte ein Mitglied vergessen worden<br />

sein, so besteht natürlich auch <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

bei <strong>der</strong> Raiffeisenkasse Schlu<strong>der</strong>ns einzuzahlen<br />

unter <strong>der</strong> Bankverbindung:<br />

ABI: 08183<br />

CAB: 58720<br />

K/K-Nummer: 100630-4<br />

Betreff. Mitglie<strong>der</strong>beitrag 2007 Name<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

Leichtathletik<br />

Hallo Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche!<br />

Das Programm <strong>der</strong> Volksbank-Läufe 2007 steht<br />

bereits fest.<br />

Der Auftakt zur beliebten Serie erfolgt heuer am<br />

25. April in Sarnthein - Start um 10:30 Uhr.<br />

Weitere Stationen sind:<br />

Nie<strong>der</strong>dorf am 12. Mai - Start um 16:30 Uhr<br />

St. Valentin a. d. H. am 10. Juni - Start um 10:00<br />

Uhr<br />

Meransen am 28. Juli - Start um 16:00 Uhr<br />

Schlan<strong>der</strong>s am 11. August - Start um 17:00 Uhr<br />

Bruneck/Reischach am 16. September -<br />

Meilenlauf<br />

Das Finale in Prad am 21. Oktober - Start um<br />

10:00 Uhr<br />

HH<br />

Termine<br />

vormerken!!<br />

Am Freitag, den 08. Juni 2007 um 20 Uhr<br />

findet <strong>die</strong> Jahresvollversammlung im Gemeindesaal<br />

statt.<br />

Der Amateursportvereinausschuss <strong>und</strong> viele<br />

freiwillige Helfer arbeiten das ganze Jahr<br />

fleißig mit. Deshalb sollte es Pflicht eines jeden<br />

Mitglieds sein, bei <strong>der</strong> Jahresvollversammlung<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> somit <strong>die</strong> Arbeit aller zu<br />

unterstützen <strong>und</strong> zu respektieren.<br />

Wir freuen uns auf eine zahlreiche, aktive<br />

Teilnahme <strong>und</strong> verbleiben mit sportlichen<br />

Grüßen.<br />

Der Amateursportvereinausschuss<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 21


Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

Skiwoche <strong>und</strong> Vereinsskirennen am Watles<br />

Einige Eindrücke von <strong>der</strong> Skiwoche <strong>und</strong> vom Vereinsskirennen am Watles.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 22<br />

ASV Schlu<strong>der</strong>ns Ski-Snowboard Kurs 2006/07


Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

Der Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns bedankt sich bei allen Betreuern <strong>und</strong> freiwilligen Helfer für <strong>die</strong><br />

Mithilfe bei <strong>der</strong> Skiwoche.<br />

1.KAT:Mädchen Ski<br />

Stocker Viviane 1999 1 1,03,66<br />

Donner Franziska 1999 2 1,08,82<br />

Kofler Jana 1999 3 1,10,09<br />

Fliri Larissa 1999 4 1,16,14<br />

Pali Julia 1995 5 1,51,06<br />

2.KAT.Buben SKI<br />

Reinstadler Lukas 1996 1 1,07,02<br />

Stocker Markus 1997 3 1,12,10<br />

Marigo Samuel 1998 2 1,25,91<br />

3.KAT.Damen SKI<br />

Donner Sonja 1972 1 0,57,78<br />

Trafoier Rita 1959 2 1,13,91<br />

4.KAT. Mädchen Snowb.<br />

Telser Valentina 1996 1 1,36,59<br />

Strobl Hannah 1996 2 1,36,73<br />

Gufler Samira 1997 3 1,47,63<br />

5.KAT.Buben Snowb.<br />

Kofler Jonas 1995 1 1,25,46<br />

Trafoier Hannes 1996 2 1,31,42<br />

6.KAT.Damen Snowb.<br />

Fliri Zita 1967 1 1,11,35<br />

7.KAT.Jungs Snowb.<br />

Trafoier Rudi 1990 1 1,07,06<br />

Tscholl Marsel 1989 2 1,08,30<br />

Wegmann Sebastian 1989 3 1,12,81<br />

Thöni Tobias 1991 4 1,16,12<br />

8.KAT.Herren Snowb.<br />

Schöpf Stefan 1974 1 0,55,40<br />

Wegmann Adrian 1971 2 1,02,89<br />

Punter Andreas 1975 3 1,04,87<br />

Punter Sandro 1968 4 1,13,90<br />

Punter Gustaf 1972 5 1,22,44<br />

9.KAT. Herren Ski<br />

Hauser Heiko 1973 1 1,01,00<br />

Recla Stefan 1990 2 1,02,73<br />

Punter Roberto 1971 3 1,12,71<br />

10.KAT. Altherren Ski<br />

ASV Schlu<strong>der</strong>ns Vereinsrennen 2007<br />

Donner Reiner 1965 1 0,49,80<br />

Strobl Paul 1968 2 0,49,87<br />

Gufler Horst 1967 3 0,50,57<br />

Lingg Edwin 1965 4 0,52,47<br />

Kofler Stefan 1965 5 0,59,04<br />

Kofler Peter 1964 6 1,04,33<br />

Der Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns bedankt sich bei <strong>der</strong> Raiffeisenkasse Schlu<strong>der</strong>ns für <strong>die</strong> vielen<br />

Sachpreise <strong>und</strong> beim Eurospin für den Geschenkskorb. Für den Zielschnaps ein großes Vergelt´s Gott <strong>der</strong><br />

Bar Prisca.<br />

Der Sektionsleiter<br />

Adrian Wegmann<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 23


Im Fairnesspokal liegt <strong>die</strong> Damenmannschaft<br />

Serie D auf dem 2. Platz mit 0,00 Punkten.<br />

Altherrenmannschaft - VSS<br />

U-13-Mannschaft - VSS<br />

Gratulation<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

<strong>Die</strong> erste Amateurliga bedankt sich bei<br />

unserer “Schmolzer” Hilda für <strong>die</strong><br />

Anfertigung <strong>der</strong> traditionellen<br />

Vereinsmützen!<br />

U-15-Mannschaft - VSS<br />

U-10-Mannschaft - VSS<br />

Der Amateursportverein Schlu<strong>der</strong>ns gratuliert dem<br />

Präsidenten Edwin Lingg <strong>und</strong> seiner Frau Sandra zur<br />

Geburt des Sohnes Max!<br />

Der Sektionsleiter<br />

Heiko Hauser<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 25


Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

Dreikönigsturnier<br />

Das Jahr 2007 starteten <strong>die</strong> Volleyball Spieler<br />

gleich mit dem traditionellen Dreikönigsturnier<br />

in <strong>der</strong> Sporthalle. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

(es waren nur wenige Teilnehmer<br />

gemeldet) wurden schließlich 36 Spieler zu 6<br />

Mannschaften zusammengelost, welche alle<br />

gegeneinan<strong>der</strong> antraten. Nach einigen hart<br />

umkämpften Matches konnte das Siegerteam<br />

gekürt werden, welches aus folgenden Spielern<br />

bestand: Rebecca Gufler, Armin Rauch, Michaela<br />

Rainer, Stefan Dellasega, Rudi Stampfer <strong>und</strong><br />

Robert Waldner.<br />

Allen freiwilligen Helfern ein recht<br />

herzliches Vergelt`s Gott!!<br />

Minivolleyball<br />

Unsere Kleinsten haben <strong>die</strong> erste Serie von VSS<br />

Spielen bewältigt. Für einige war es eine neue<br />

Erfahrung, an<strong>der</strong>en war <strong>der</strong> Ablauf <strong>der</strong><br />

Meisterschaftsspiele schon bekannt. Erfreut<br />

kann man sagen, dass sie sich tapfer geschlagen<br />

<strong>und</strong> gute Ergebnisse erzielt haben.<br />

1. Altersstufe Mädchen (Jahrgang 1995/96)<br />

Schlu<strong>der</strong>ns A Naturns 1:1<br />

Schlu<strong>der</strong>ns A Prad 2:0<br />

Schlu<strong>der</strong>ns A Latsch 1:1<br />

Schlu<strong>der</strong>ns A Schlu<strong>der</strong>ns B 2:0<br />

<strong>Die</strong> Mannschaft Schlu<strong>der</strong>ns B verlor alle Spiele<br />

mit 0:2, wobei zu sagen ist, dass alle<br />

Spielerinnen erst <strong>die</strong>se Saison begonnen haben<br />

<strong>und</strong> deshalb mit den an<strong>der</strong>en Mannschaften noch<br />

nicht mithalten konnten. Doch sie waren<br />

motiviert <strong>und</strong> lernwillig. Irgendwann werden<br />

sich auch <strong>die</strong> Siege einstellen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 26<br />

Sektion Volleyball<br />

Maren, Julia, Selina <strong>und</strong><br />

Lisa beim Training<br />

2. Altersstufe (Jahrgang 1997 <strong>und</strong> Jüngere)<br />

Schlu<strong>der</strong>ns Prad 2:0<br />

Schlu<strong>der</strong>ns Schlan<strong>der</strong>s A 0:2<br />

Schlu<strong>der</strong>ns Schlan<strong>der</strong>s B 1:1<br />

Ein Dank geht an unsere langjährige<br />

Minivolleyballtrainerin Isabella Pali.<br />

Foto: Evi Sapelza<br />

Unsere Minivolleyballmannschaften <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Trainerin Isabella Pali.<br />

<strong>Die</strong> Sektionsleiterin<br />

Martina Sapelza


Schlu<strong>der</strong>nser Sportschützen geben zum<br />

Saisonauftakt den Ton an<br />

Mit dem Obervinschger Dorfschießen, welches<br />

bereits zum 15. Male ausgetragen wurde, hat <strong>die</strong><br />

Schießsaison 2006/2007 ihren Anfang genommen.<br />

Nachdem sich <strong>die</strong> Mannschaft von Schlan<strong>der</strong>s<br />

/Kortsch mit unserer in <strong>der</strong> Tabellenführung in<br />

den ersten 4 von den 6 Begegnungen<br />

abwechselten, konnte sich unsere Mannschaft in<br />

den letzten zwei R<strong>und</strong>en deutlich absetzen <strong>und</strong><br />

mit insgesamt 16.766 Ringen <strong>die</strong>sen Mannschaftswettkampf<br />

zum dritten Mal in Folge für<br />

sich etscheiden. Mit 16.713 Ringen kam<br />

obgenannte von den 8 teilnehmenden Mannschaften<br />

auf Platz 2, gefolgt von <strong>der</strong> Mannschaft<br />

aus Mals.<br />

In <strong>der</strong> Einzelwertung war unser Sektionsleiter<br />

Markus Tragust <strong>der</strong> beste Schütze von den 118<br />

Mitfavoriten.<br />

Bezirksr<strong>und</strong>enwettkämpfe<br />

Schlu<strong>der</strong>ns II in <strong>der</strong> Besetzung, Lukas Hilber,<br />

Gianmarco Giovanoli, Marcel Wallnöfer sowie<br />

Rudi Stampfer, kämpften in 10 R<strong>und</strong>en um eine<br />

gute Platzierung in <strong>der</strong> A Klasse, <strong>der</strong> höchsten im<br />

Bezirk. Lei<strong>der</strong> ist nicht alles nach Wunsch<br />

gelaufen, doch mit einem 5. Platz konnte <strong>der</strong><br />

Klassenerhalt gesichert werden <strong>und</strong> unsere<br />

Mannschaft kann sich als beste II Mannschaft auf<br />

Bezirksebene bezeichnen, da <strong>die</strong>se als einzige<br />

Zweitmannschaft in <strong>der</strong> A Klasse verbleibt.<br />

Unsere zwei weiteren Mannschaften in den<br />

Klassen B <strong>und</strong> E stehen zur Zeit inmitten <strong>der</strong><br />

Meisterschaft. Beide dürften am Ende einen<br />

Platz im Mittelfeld einnehmen.<br />

Sektion Sportschützen<br />

Regionencup<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

Zum ersten Mal wurde heuer <strong>der</strong> Regionencup<br />

unter den besten 8 Mannschaften <strong>der</strong> Region,<br />

zu denen auch Schlu<strong>der</strong>ns gehört, ausgetragen.<br />

Ziel <strong>die</strong>ser Meisterschaft war nicht nur eine gute<br />

Platzierung auf regionaler Ebene, son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>die</strong> Qualifikation für den Italiencup. Mit einem<br />

Platz im Mittelfeld verpasste unsere Mannschaft<br />

<strong>die</strong>ses Ziel knapp.<br />

Landesliga<br />

In <strong>der</strong> Landesliga zeigen unsere 3 Schützen<br />

Markus Tragust, David Colo' <strong>und</strong> Stefan<br />

Holzknecht eine starke Leistung. Bereits vor<br />

Ende <strong>der</strong> Vorr<strong>und</strong>e hat sich unsere Mannschaft<br />

fürs Play Off qualifiziert (4 besten Mannschaften),<br />

in welchem <strong>die</strong> vier ersten Plätze<br />

ausgeschossen werden. Goldrain, <strong>die</strong> zweite<br />

Mannschaft aus dem Bezirk Vinschgau, kämpft<br />

noch gegen den Abstieg in <strong>die</strong> Bezirksliga, somit<br />

bleibt <strong>die</strong> Mannschaft I <strong>der</strong> Gilde Schlu<strong>der</strong>ns <strong>die</strong><br />

beste im Bezirk.<br />

Bezirksmeisterschaft<br />

Schlu<strong>der</strong>ns wurde zum Austragungsort <strong>der</strong><br />

<strong>die</strong>sjährigen Bezirksmeisterschaft bestimmt.<br />

<strong>Die</strong> Großveranstaltung geht am Donnerstag 29.<br />

<strong>und</strong> Samstag 31. März über <strong>die</strong> Bühne, bei<br />

welcher <strong>die</strong> etwa 60 besten Luftgewehrschützen<br />

in den verschiedenen Kategorien erwartet<br />

werden.<br />

Rudi Stampfer<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 27


Sport <strong>und</strong> Freizeit<br />

<strong>Die</strong> Sportschützen Schlu<strong>der</strong>ns laden ein zum<br />

23. SCHLUDERNSER<br />

DORFSCHIESSEN 2007<br />

vom 11. April bis 6. Mai 2007<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 28<br />

Preise:<br />

Einzelwertung:<br />

1/3 <strong>der</strong> Teilnehmer in den folgenden Kategorien werden<br />

prämiert<br />

Herren Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Herren Auswärtige<br />

Damen Gemeinde Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Damen Auswärtige<br />

Junioren<br />

Schüler<br />

Sportschützen<br />

Mannschaftswertung: Geschenkskörbe (Alle Mannschaften<br />

erhalten einen Preis)<br />

Glücksscheibe: Sofortpreise<br />

Verlosung:<br />

5x1 Leib Käse werden unter allen Teilnehmern verlost.<br />

In Erinnerung an den<br />

Ehrenpräsidenten Matthias<br />

In den späten 60iger Jahren wurde <strong>der</strong> Wunsch<br />

vieler Schlu<strong>der</strong>nser Jugendlichen nach <strong>der</strong><br />

Gründung eines Sportvereins immer lauter. Ein<br />

Ansprechpartner war <strong>der</strong> Bäckermeister<br />

Matthias Fritz.<br />

An einem Samstag im Mai des Jahres 1968 lud er<br />

einige Schlu<strong>der</strong>nser in <strong>die</strong> Bar Ortler ein, damals<br />

geführt von <strong>der</strong> Wirtin Emma. Es kamen:<br />

Albrecht Müller (Betriebsleiter <strong>der</strong> Fa. Hoppe),<br />

Hans Reinalter, Karl Wenusch (Gemeindeassessor),<br />

Sigfried Zwick <strong>und</strong> Helmut Weishaupt.<br />

Bevor Hias sein Anliegen (<strong>die</strong> Gründung eines<br />

Sportvereins) vortrug, lud er ein zu einer<br />

Speckpartie. Mit 3 kg Speck „bewaffnet“<br />

versuchte er das Sprichwort in <strong>die</strong> Tat<br />

umzusetzen: „Mit Speck fängt man Mäuse!“<br />

Hedwig Wenusch stellt einen Kübel Rettich dazu.<br />

Es gelang ihm, <strong>die</strong> leiblichen Bedürfnisse seiner<br />

Gäste zu befriedigen, <strong>die</strong> 6 Liter Weißwein<br />

spen<strong>die</strong>rt von Herrn Müller sorgten für eine<br />

aufgelockerte Stimmung.<br />

Nachdem alle über <strong>die</strong>s <strong>und</strong> das geplau<strong>der</strong>t<br />

hatten <strong>und</strong> recht guter Dinge waren, drängte<br />

sich gegen 22.00 Uhr <strong>die</strong> Frage auf, was denn<br />

eigentlich <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong> für <strong>die</strong>se Zusammenkunft<br />

sei, <strong>und</strong> Hias ließ „<strong>Die</strong> Katze aus dem Sack“.<br />

Schießtage <strong>und</strong> Schießzeiten:<br />

mittwochs, donnerstags <strong>und</strong> freitags<br />

von 19:00 bis 22:00 Uhr<br />

samstags<br />

von 16:00 bis 22:00 Uhr<br />

<strong>Die</strong> 40 ersten Teilnehmer erhalten<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> ein bedrucktes<br />

T-shirt.<br />

<strong>Die</strong> Preisverteilung findet am<br />

Sonntag, den 6. Mai um 18:30 in <strong>der</strong><br />

Sportbar statt, wo, wie immer, ein<br />

Essen serviert wird.<br />

<strong>Die</strong> Sportschützen Schlu<strong>der</strong>ns<br />

freuen sich auf Euer Kommen <strong>und</strong><br />

wünschen “Gut Schuss“.<br />

Es gehe um <strong>die</strong> Gründung eines Sportvereins <strong>und</strong><br />

man brauche Mitarbeiter <strong>und</strong> För<strong>der</strong>er.<br />

Nachdem, wie könnte es nach <strong>die</strong>sem netten<br />

Beisammensein an<strong>der</strong>s sein, alle ihre Unterstützung<br />

zugesagt hatten, wurde ein weiterer<br />

Termin für eine Zusammenkunft ausgemacht,<br />

<strong>der</strong> ebenfalls in <strong>der</strong> Bar Ortler stattfand.<br />

<strong>Die</strong>ses Mal wurden „Spaghetti“ aufgetischt <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Anwesenden setzten den Termin für <strong>die</strong><br />

Gründung des Sportvereins fest <strong>und</strong> zwar am<br />

28. Juni 1968.<br />

Der erste Ausschuss setzte sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Matthias Fritz (Präsident)<br />

Peppi Runggal<strong>die</strong>r (Vizepräsident)<br />

Karl Wenusch<br />

Hans Reinalter<br />

Albert Tanzer<br />

Gustl Theiner (Kassier)<br />

Peppi Denicolò<br />

Bericht aus <strong>der</strong> Festschrift<br />

zum Jubiläum 25 Jahre Sportverein


Im Gedenken an Matthias Fritz<br />

„ Memento homo, quia pulvis es, et in pulverem reverteris“<br />

Bedenke Mensch, dass du Staub bist <strong>und</strong> zu Staub wirst.<br />

Am Aschermittwoch<br />

2007 wurde <strong>der</strong> Bäckermeister<br />

Matthias Fritz<br />

in Schlu<strong>der</strong>ns zu Grabe<br />

getragen.<br />

<strong>Die</strong> Dorfzeitung, <strong>die</strong><br />

nun seit 1999 über<br />

wichtige Ereignisse berichtet,<br />

hat noch nie<br />

einen Nachruf auf einen<br />

Verstorbenen gebracht.<br />

Für Matthias Fritz ist es<br />

mir ein Anliegen, zur<br />

Erinnerung auf seine<br />

wichtigsten Lebensabschnitte zurückzuschauen.<br />

Matthias Fritz ist in Mals 1929 in eine kin<strong>der</strong>reiche<br />

Familie hineingeboren worden, <strong>die</strong> das<br />

harte Los <strong>der</strong> Optionszeit getroffen hat. So<br />

musste er <strong>die</strong> Heimat verlassen, um ins „Reich“<br />

auszuwan<strong>der</strong>n. Nach dem Krieg ist Matthias Fritz<br />

allein nach Mals zurückgekehrt. Dort hatte er das<br />

Glück, bei seinem Onkel das Bäckerhandwerk zu<br />

erlernen, das er mit viel Freude <strong>und</strong> Begeisterung<br />

ausübte.<br />

1955 heiratete er Katharina Frischmann in <strong>der</strong><br />

Pfarrkirche von Schlan<strong>der</strong>s.<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Eine Erkenntnis, <strong>die</strong> so alt ist wie <strong>die</strong> Menschheit selbst, <strong>und</strong> <strong>die</strong> das Christentum schon zweitausend<br />

Jahre als Mahnung an <strong>die</strong> irdische Vergänglichkeit am Aschermittwoch in <strong>die</strong> Liturgie aufgenommen<br />

hat.<br />

Frühzeitig machte er sich selbständig <strong>und</strong> ließ<br />

sich als Dorfbäcker Ende <strong>der</strong> Fünfziger-Jahre in<br />

Schlu<strong>der</strong>ns nie<strong>der</strong>. Er war ein fleißiger<br />

Handwerker <strong>und</strong> als Kleinunternehmer zeigte er<br />

sich äußerst flexibel <strong>und</strong> vor allem risikofreudig.<br />

Seine Frau Katharina unterstützte ihn, wo sie<br />

konnte. Der Ehe entsprossen 3 Söhne: Elmar,<br />

Alfred <strong>und</strong> Kurt. Elmar <strong>und</strong> Alfred erlernten im<br />

elterlichen Betrieb ebenfalls das Bäckerhandwerk.<br />

Mit <strong>der</strong> Zeit entwickelte sich <strong>der</strong> Betrieb<br />

zu einem ansehnlichen Familienunternehmen.<br />

Kurt besuchte eine Oberschule <strong>und</strong> widmete sich<br />

dem Alpinismus, zuletzt als Leiter <strong>der</strong><br />

Bergführerschule in Sulden. Das Familienglück<br />

wurde aber 1981 durch den tödlichen<br />

Motorradunfall von Alfred erschüttert. 1993<br />

verunglückte zudem noch <strong>der</strong> zweite Sohn Kurt<br />

auf dem Ortler. Unsagbarer Schmerz hat <strong>die</strong><br />

Familie getroffen, kaum nachzufühlen.<br />

Ich erinnere mich an den Anblick <strong>der</strong> Mutter, als<br />

sie in <strong>der</strong> Totenkapelle in Sulden vor <strong>der</strong> Bahre<br />

ihres toten Sohnes Kurt stand. Es war <strong>der</strong><br />

Ausdruck <strong>und</strong> <strong>der</strong> tiefempf<strong>und</strong>ene Schmerz einer<br />

Pietà.<br />

Dem Vater Hias liefen <strong>die</strong> Tränen übers Gesicht<br />

<strong>und</strong> ich hörte ihn sagen:<br />

“Herrgott, ich versteh dich nicht.”<br />

Das Leben ging trotzdem weiter. Der Hias suchte<br />

Vergessen in <strong>der</strong> täglichen Arbeit <strong>und</strong> zeigte<br />

weiterhin Freude an seinem Beruf. Ins Schwärmen<br />

kam er, wenn er von den Vinschger Paarln<br />

erzählte. Der Vinschgau, obwohl arm, wurde<br />

einst <strong>die</strong> Kornkammer Tirols genannt, wegen des<br />

guten Roggens, weniger wegen <strong>der</strong> Menge,<br />

son<strong>der</strong>n vielmehr wegen <strong>der</strong> Qualität. Als<br />

Bäckermeister bekam er oft Besuch von<br />

Schulklassen in seiner Backstube <strong>und</strong> dabei hat<br />

er nie vergessen, <strong>die</strong> Kin<strong>der</strong> Ehrfurcht vor dem<br />

Brot zu lehren: „Hartes Brot ist nicht hart, kein<br />

Brot ist hart“, pflegte er zu sagen. Für Kin<strong>der</strong> von<br />

heute schwer zu verstehen.<br />

Er selbst hatte in den Fünfziger- <strong>und</strong> Sechziger-<br />

Jahren erlebt, dass in Schlu<strong>der</strong>ns sehr wohl<br />

viele Familien in Not lebten. So erzählte er<br />

einmal, dass <strong>der</strong> Pfarrer Josef Thoma (gest.<br />

1968) in einem Gespräch den Ausspruch getan<br />

habe, in Schlu<strong>der</strong>ns ist <strong>der</strong> Teufel drin, worauf<br />

ihm <strong>der</strong> Hias geantwortet habe: „Nein Herr<br />

Pfarrer, nicht <strong>der</strong> Teufel , son<strong>der</strong>n <strong>die</strong> Not!“ <strong>Die</strong>s<br />

konnte <strong>der</strong> Bäcker von <strong>der</strong> langen Liste <strong>der</strong><br />

Familien ablesen, <strong>die</strong> den Broteinkauf<br />

anschreiben ließen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 29


Miteinan<strong>der</strong><br />

Auch Schlu<strong>der</strong>ns erholte sich wirtschaftlich<br />

nach <strong>und</strong> nach, nicht zuletzt durch <strong>die</strong><br />

Industrieansiedlung <strong>der</strong> Firma Hoppe. Matthias<br />

Fritz war von 1960 bis 1970 im SVP-Ortsausschuss<br />

tätig <strong>und</strong> gehörte zu den weitsichtigen Betreibern<br />

<strong>der</strong> Hoppeansiedlung in Schlu<strong>der</strong>ns.<br />

Gemeinsam mit dem Obmann <strong>der</strong> SVP-<br />

Ortsgruppe Josef Frank gründete er eine<br />

Viehversicherung, welche wesentlich <strong>die</strong> Bauern<br />

stützte. Weiters gehörte er zu den Gründungsmitglie<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Raika in Schlu<strong>der</strong>ns. Hias wirkte<br />

allgemein mit Weitsicht <strong>und</strong> Engagement für <strong>die</strong><br />

Entwicklung <strong>der</strong> Wirtschaft in Schlu<strong>der</strong>ns.<br />

Der Hias war wohl ein guter Mensch. Viele<br />

Vereine, Verbände <strong>und</strong> Organisationen unterstützte<br />

er einmalig, o<strong>der</strong> auch regelmäßig durch<br />

finanzielle Zuwendungen.<br />

<strong>Die</strong> Jugend lag ihm sehr am Herzen. So wurde er<br />

zur Triebfe<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Gründung des Sportvereines<br />

im Jahre 1968 <strong>und</strong> übte das Amt des<br />

ersten Präsidenten aus.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 30<br />

<strong>Die</strong>ser Vereinstätigkeit widmete er sicher viel<br />

Zeit <strong>und</strong> Geld.<br />

Der Sportverein dankte es ihm mit <strong>der</strong><br />

Ernennung zum Ehrenpräsidenten.<br />

Später betätigte sich Matthias in seiner Freizeit<br />

mit viel Freude im Obstbau <strong>und</strong> wurde somit<br />

Wegbereiter des Intensiv-Obstbaus über 900 m<br />

Meereshöhe. Dabei hat <strong>der</strong> Hias viele nutzbringende<br />

Kontakte mit dem Südtiroler Beratungsring<br />

gepflegt.<br />

In <strong>der</strong> Dorfgemeinschaft schätzte man seine<br />

Geselligkeit sehr <strong>und</strong> in vielen feuchtfröhlichen<br />

R<strong>und</strong>en wurde mit ihm vehement diskutiert,<br />

debattiert <strong>und</strong> politisiert.<br />

Eine große Trauergemeinde mit Verwandten, Bekannten<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en aus nah <strong>und</strong> fern begleiteten<br />

den Hias am Aschermittwoch auf seinem<br />

letzten Weg. <strong>Die</strong>se große Anteilnahme beweist<br />

<strong>die</strong> Wertschätzung, <strong>die</strong> dem Hias im Dorf <strong>und</strong><br />

darüber hinaus entgegengebracht wurde.<br />

<strong>Die</strong> Bevölkerung wird ihm ein ehrendes<br />

Gedenken bewahren.<br />

Kristian Klotz<br />

Geschwindigkeitsmessung in <strong>der</strong> Wohnzone Quair<br />

Vom 29.12.2006 bis zum 18.01.2007 wurde mit<br />

Hilfe des Messgerätes VIASIS <strong>die</strong> Geschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge angezeigt <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong>se brachten folgende Ergebnisse:<br />

85,3 % <strong>der</strong> gezählten Fahrzeuge befanden sich<br />

innerhalb <strong>der</strong> vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen.<br />

13,36 % waren bis<br />

maximal 10 km/h zu schnell <strong>und</strong> lediglich 1,14 %<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge waren mit über 10 km/h zu<br />

schnell.<br />

Das schnellste Fahrzeug wurde am 03.01.2007<br />

um 23:00 Uhr mit 62 km/h gemessen. Es konnte<br />

weiters festgestellt werden, daß fast alle<br />

Geschwindigkeiten über 50 km/h Nachts in <strong>der</strong><br />

Zeit von 21:00 Uhr bis 03:00 Uhr gemessen<br />

wurden.<br />

<strong>Die</strong> durchschnittlicheGeschwindigkeit<br />

<strong>der</strong> Fahrzeuge<br />

lag bei 27,38 km/h.<br />

In <strong>der</strong> gesamten<br />

Zeitdauer wurden<br />

insgesamt 1.766<br />

Fahrzeuge gemessen,<br />

<strong>die</strong>s entspricht<br />

einem Durchschnitt von 3,69 Fahrzeuge pro<br />

St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> bei einem Abzug von 8 Nachtst<strong>und</strong>en<br />

einen Durchschnitt von 5,55 Fahrzeuge pro<br />

St<strong>und</strong>e.<br />

Auch wenn <strong>die</strong> obgenannten Daten nicht<br />

besorgniserregend sind, wurde, wie von einem<br />

Großteil <strong>der</strong> Anwohner erwünscht, ein liegen<strong>der</strong><br />

Polizist angebracht, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />

noch weiter erhöht.<br />

Der Gemeindepolizist<br />

Christian Obwegeser


1.) Konsumverhalten prüfen<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Wie kann ich mein Konsumverhalten prüfen?<br />

Indem ich mein eigenes Kaufverhalten hinterfrage,<br />

wodurch ein bewusster <strong>und</strong> reflektierter<br />

Umgang mit Geld für alle Familienmitglie<strong>der</strong><br />

geschaffen werden kann. Eine Checkliste kann<br />

hierzu einige Anregungen geben:<br />

- Halte ich mich an den Einkaufszettel,<br />

o<strong>der</strong> kaufe ich zusätzlich auch an<strong>der</strong>es<br />

ein?<br />

- Ich kaufe nur Markenprodukte.<br />

- Wenn mir etwas gefällt, greife ich<br />

spontan zu.<br />

- Im Geschäft bekomme ich <strong>die</strong> besten<br />

Ideen, was ich heute koche.<br />

- <strong>Die</strong> Heizung läuft den ganzen Tag, damit<br />

es warm ist, wenn ich nach Hause<br />

komme.<br />

- Ich lüfte mit gekippten Fenstern.<br />

- Ich habe einen festen Waschtag in <strong>der</strong><br />

Woche.<br />

- Ich telefoniere, wenn es mir gerade in<br />

den Sinn kommt, günstige Tarifzeiten<br />

kenne ich nicht. usw.<br />

2.) Finanzielle Situation klären<br />

(Haushaltsbuch)<br />

Wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Haushaltsbuchführung?<br />

Sie <strong>die</strong>nt <strong>der</strong> Kontrolle <strong>der</strong> Zahlungsvorgänge,<br />

gibt Auskunft über Herkunft <strong>und</strong> Verwendung des<br />

Haushaltseinkommens, ermöglicht <strong>die</strong> Berechnung<br />

des monatlich verfügbaren Geldbetrages,<br />

hilft bei <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Ausgaben an <strong>die</strong><br />

Einnahmen, hilft bei <strong>der</strong> monatlichen Einhaltung<br />

selbst gesteckter Ziele <strong>und</strong> trägt zur Vermeidung<br />

einer Kontoüberziehung bei. Weiters ist sie<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Finanz- <strong>und</strong><br />

Vermögensplanung für mittlere <strong>und</strong> längere<br />

Zeiträume.<br />

Dr. Thomas Dusini von <strong>der</strong> Caritas Schuldnerberatung informiert zum<br />

Thema:<br />

Besser auskommen mit dem Einkommen<br />

Um Einnahmen <strong>und</strong> Ausgaben mittel- <strong>und</strong> langfristig im Gleichgewicht<br />

halten zu können, rät <strong>die</strong> Caritas Schuldnerberatung zur Einhaltung von<br />

bestimmten Gr<strong>und</strong>regeln:<br />

<strong>Die</strong> Haushaltsbuchführung<br />

kann auch bei eventuellen<br />

Streitfällen als sachliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage für <strong>die</strong> Diskussion<br />

über Höhe <strong>und</strong> Verwendung<br />

des Haushaltsgeldes <strong>die</strong>nen.<br />

Wie plane ich meinen<br />

Haushalt?<br />

Ich schreibe regelmäßig alle regelmäßigen<br />

Einnahmen <strong>und</strong> regelmäßigen Ausgaben auf. Ich<br />

erk<strong>und</strong>ige mich, ob mir zusätzliche finanzielle<br />

Leistungen (z.B. Familiengeld, Mietenbeihilfe,<br />

Finanzielle Sozialhilfe etc.) zustehen <strong>und</strong> stelle<br />

sofort <strong>die</strong> entsprechenden Anträge. Weiters teile<br />

ich mir das Haushaltsgeld ein <strong>und</strong> rechne <strong>die</strong><br />

viertel- <strong>und</strong> halbjährlichen Zahlungen auf den<br />

Monat um.<br />

Ein solches Haushaltsbuch kann gratis in<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Bibliothek Schlu<strong>der</strong>ns<br />

mitgenommen werden.<br />

3.) Lebenshaltungskosten senken,<br />

durch gezielte Maßnahmen <strong>und</strong> Umsetzung<br />

entsprechen<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungen in Ihrem<br />

Haushalt<br />

<strong>Die</strong> Lebenshaltungskosten können z.B. gesenkt<br />

werden, in dem Sie folgende Regeln beim<br />

Einkaufen befolgen. Sie werden sehen, dass es<br />

Ihnen beim Sparen hilft.<br />

Kaufen Sie nur einmal in <strong>der</strong> Woche ein;<br />

Planen Sie im Voraus, was sie <strong>die</strong> Woche über<br />

essen wollen;<br />

Achten Sie bereits vor dem Einkauf auf<br />

Son<strong>der</strong>angebote;<br />

Legen Sie im Voraus fest, wie viel Sie ausgeben<br />

wollen;<br />

Machen Sie sich eine Einkaufsliste <strong>und</strong> halten Sie<br />

sich daran;<br />

Gehen Sie niemals mit leerem Magen einkaufen;<br />

WK<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 31


Miteinan<strong>der</strong><br />

Weitere Einsparungsmöglichkeiten:<br />

Große Einsparungspotentiale sind auch bei<br />

Energie <strong>und</strong> Auto auszumachen. In Wohn- <strong>und</strong><br />

Arbeitsräumen genügt eine Zimmertemperatur<br />

von 20 Grad, stellen Sie Ihre Heizung entsprechend<br />

ein. Wenn Sie ein Zimmer länger nicht<br />

benützen, reichen auch 12 bis 15 Grad Celsius.<br />

Wenn Sie alle Möglichkeiten nutzen, sparen sie<br />

bis zu 10% an Heizkosten pro Jahr. Z.B. wenn sie<br />

<strong>die</strong> Heizung um einen Grad reduzieren, kann bis<br />

zu 6% eingespart werden!<br />

Um elektrische Energie zu sparen, schalten Sie<br />

unnötige Stromfresser ab, löschen Sie das Licht,<br />

wenn Sie den Raum verlassen. Schalten Sie <strong>die</strong><br />

Spülmaschine erst ein, wenn sie voll ist. Schalten<br />

Sie Elektrogeräte erst ein, wenn Sie sie wirklich<br />

brauchen.<br />

Ein unterschätzter Kostenfaktor stellt das Auto<br />

dar, da <strong>die</strong> meisten vergessen, den Wertverlust<br />

ihres Gefährtes zu berechnen. <strong>Die</strong> Anschaffungskosten<br />

sind aber gerade jene Kosten, <strong>die</strong> beim<br />

Auto am stärksten ins Gewicht fallen. Durchschnittlich<br />

betragen sie fast 46% <strong>der</strong> jährlichen<br />

Gesamtkosten von 5200€. Benzinkosten hingegen<br />

machen im Vergleich nur 15% aus <strong>und</strong><br />

liegen noch hinter den Kosten für Versicherung<br />

<strong>und</strong> Steuern (28% <strong>der</strong> jährlichen Gesamtkosten).<br />

Einladung zum<br />

Bauchtanzfest am Samstag 14. April 2007 im Gemeindesaal<br />

Von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 32<br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schlu<strong>der</strong>ns<br />

<strong>Die</strong> Schuldnerberatung bietet Ihnen<br />

professionelle Hilfe, hilft Ihnen Wege aus<br />

<strong>der</strong> Schuldenspirale zu finden o<strong>der</strong> zeigt<br />

Ihnen Einsparungspotentiale auf. <strong>Die</strong><br />

Beratung findet auch zweimal im Monat<br />

in Schlan<strong>der</strong>s statt <strong>und</strong> ist kostenlos.<br />

Informationen dazu gibt es unter <strong>der</strong><br />

Rufnummer 0473/258757.<br />

…damit Sie nicht mit leeren Taschen dastehen, denn:<br />

hosch nix, bisch nix<br />

Dr. Thomas Dusini<br />

34 Mädchen im Alter von 4 bis 12 Jahren <strong>und</strong> 10<br />

Frauen haben sich ab Herbst 2006 mit<br />

Bauchtanzlehrerin Rita Alber im Therapieraum<br />

im Altersheim regelmäßig getroffen <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

wohltuenden Bauchtanzbewegungen eingeübt.<br />

Beim abschließenden Bauchtanzfest wollen wir<br />

nun Interessierten <strong>die</strong> erlernten Künste<br />

vorführen. Anschließend genießen alle beim<br />

gemütlichen Zusammensein Häppchen <strong>und</strong><br />

Getränke.<br />

Alle Bekannte, Verwandte, Neugierige,<br />

Bauchtanzinteressierte sind herzlich<br />

eingeladen mit uns Musik <strong>und</strong> Tanz,<br />

Speis <strong>und</strong> Trank zu genießen.<br />

WK


Zeitdauer:<br />

Montag, 09. Juli bis Samstag, 14. Juli 2007<br />

von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Samstag: Aufführung für <strong>die</strong> Eltern<br />

Bei 40 Anmeldungen wird <strong>die</strong> Gruppe geteilt,<br />

eine vormittags, eine nachmittags<br />

Kosten: für KFS Mitglie<strong>der</strong><br />

50 Euro für das erste Kind<br />

45 Euro für jedes weitere Kind<br />

Kosten für Nicht-Mitglie<strong>der</strong><br />

55 Euro für das erste Kind<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> durch Spiel <strong>und</strong> Spaß<br />

in <strong>der</strong> Zirkuswoche für Kin<strong>der</strong><br />

mit Josef Marmsoler in <strong>der</strong> Sporthalle Schlu<strong>der</strong>ns<br />

für Kin<strong>der</strong> von 8 bis 16 Jahren<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme erfolgt nach <strong>der</strong><br />

zeitlichen Reihenfolge<br />

<strong>der</strong> Anmeldung.<br />

Information <strong>und</strong><br />

Anmeldung bei<br />

Rosmarie Schwarz<br />

Tel.: 0473 / 615332<br />

Vielen<br />

herzlichen Dank<br />

an unseren Chronisten Robert<br />

Ruepp, <strong>der</strong> viele lustige Fotos<br />

auf unserer Faschingsfeier<br />

geknipst hat ...<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 33<br />

WK


Miteinan<strong>der</strong><br />

Der Seniorenfasching bot heuer zwei<br />

beson<strong>der</strong>s lustige Schwerpunkte: <strong>Die</strong> Theatergruppe<br />

strapazierte mit ihren Sketches <strong>die</strong><br />

Lachmuskeln <strong>der</strong> närrischen Gesellschaft <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> „Biogas-Connection“ <strong>die</strong> Geruchsnerven<br />

<strong>der</strong>selben.<br />

Wie<strong>der</strong> war <strong>der</strong> „Unsinnige“ Treffpunkt für<br />

SeniorInnen im Gemeindesaal. Der Zustrom hielt<br />

sich heuer aus unerklärlichen Gründen in<br />

Grenzen. Nur zähflüssig füllten sich <strong>die</strong><br />

vorbereiteten Sitze <strong>und</strong> Tische mit maskierten<br />

Gästen. Gabi Obwegeser als Mo<strong>der</strong>atorin gab<br />

sich größte Mühe, <strong>die</strong> Stimmung etwas zu<br />

heben. Wo blieb doch <strong>der</strong> bestellte Musikus? Als<br />

<strong>die</strong>ser endlich eintraf <strong>und</strong> sein Instrument zum<br />

Erklingen brachte, stieg das Stimmungsbarometer<br />

merklich in <strong>die</strong> Höhe. <strong>Die</strong> Mutigen<br />

schwangen auch gleich das Tanzbein.<br />

Da! Höchste Aufregung! <strong>Die</strong> „Biogas-Connection“<br />

stürmte den Saal, begleitet von einem<br />

ekelhaften, unerklärlichen Geruch. „Was kann<br />

nur so stinken?“,<br />

f r a g t e n s i c h<br />

viele. Des Rätsels<br />

Lösung lag<br />

weich gebettet<br />

in einem Schubkarren:<br />

Mist. Bio-<br />

Mist? Als <strong>die</strong><br />

„ B i o g a s - C o n -<br />

nection“, verkörpert durch Emma Raffeiner <strong>und</strong><br />

Rita Trafoier, begann, den Saalboden mit dem<br />

übel riechenden Inhalt des Schubkarrens zu<br />

bekleckern, war für Mo<strong>der</strong>atorin Gabi <strong>die</strong> Zeit<br />

gekommen, sehr energisch einzuschreiten. Als<br />

sich <strong>der</strong> Duft verflüchtigt hatte, war wie<strong>der</strong><br />

Friede eingekehrt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 34<br />

KVW-Ortsgruppe Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Faschingsfeier mit Sketches<br />

<strong>und</strong> Mist<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong><br />

<strong>Die</strong> Ortsgruppe des KVW Schlu<strong>der</strong>ns hatte am 4.<br />

März 2007 zur ordentlichen Jahresversammlung<br />

geladen. Zahlreiche Personen waren <strong>der</strong><br />

Einladung gefolgt.<br />

In seinen Grußworten wies Herr Pfarrer Paul<br />

Schwienbacher auf <strong>die</strong> Aufgaben des KVW in <strong>der</strong><br />

heutigen Zeit <strong>und</strong> für <strong>die</strong> heutige Gesellschaft<br />

hin. Ausschussmitglied Gabi Obwegeser rief das<br />

im vergangenen Jahr Geleistete in Erinnerung.<br />

Es war Zeit für den zweiten Einsatz des Musikus<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> tanzfreudigen Senioren.<br />

Doch nicht lange währte <strong>die</strong>se „erholsame“<br />

Phase. <strong>Die</strong> Theatergruppe brachte vier Lachschlager<br />

auf <strong>die</strong> Bühne. <strong>Die</strong> Senioren beobachteten<br />

das Treiben mit großer Aufmerksamkeit<br />

<strong>und</strong> manch einer hielt sich den Bauch vor<br />

Lachen.<br />

Wie<strong>der</strong> durfte das Tanzbein geschwungen<br />

werden. Mir ist aufgefallen, dass gar einige<br />

keinen einzigen Tanz ausgelassen haben. Bravo!<br />

Bei ihrem nächsten stimmgewaltigen Auftritt<br />

verkündete Gabi, dass <strong>die</strong> Zeit zum Essen<br />

gekommen sei. Alle waren darüber erfreut <strong>und</strong><br />

ließen sich <strong>die</strong> Köstlichkeiten m<strong>und</strong>en.<br />

Es wurde noch viel erzählt <strong>und</strong> gelacht. Alle<br />

waren guter Dinge. Erst gegen Abend leerte sich<br />

<strong>der</strong> Gemeindesaal. Doch für <strong>die</strong> fleißigen „KVW-<br />

Bienen“ war <strong>der</strong> Feierabend noch in weiter<br />

Ferne. Das große Aufräumen begann.<br />

RR<br />

Egon Blaas, Vorsitzen<strong>der</strong>, dankte allen,<br />

namentlich dem Herrn BM Erwin Wegmann für<br />

<strong>die</strong> starke Rückendeckung von Seiten <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeindeverwaltung</strong>. Weiters dankte er allen,<br />

<strong>die</strong> innerhalb <strong>und</strong> „außerhalb“ des KVW in irgend<br />

einer Form mitarbeiten <strong>und</strong> mithelfen. Darauf<br />

leitete er auf einige Schwerpunkte des<br />

Tätigkeitsprogramms für 2007 über:


? Familienausflug im Mai<br />

? Herbstausflug zu den Glieshöfen im<br />

September<br />

? Krippenbaukurs <strong>und</strong> Törggelen für<br />

Senioren wie<strong>der</strong> im Oktober<br />

? Männerseminar im November<br />

? Mal <strong>und</strong> Zeichenkurs mit Anni Thaler im<br />

November<br />

? Mitwirken am „Schlu<strong>der</strong>nser Advent“ im<br />

Dezember.<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Frau Rosa Pohl gewährte Einblick in das<br />

finanzielle Gebaren. Dabei fiel auf, dass <strong>der</strong><br />

KVW Schlu<strong>der</strong>ns für <strong>die</strong> Ritterspiele über 2.500€<br />

investiert, aber nur 100€ ver<strong>die</strong>nt hatte.<br />

Trotzdem war <strong>die</strong> gesamte finanzielle Situation<br />

im abgelaufenen Jahr nicht so schlecht. Es<br />

wurden immerhin über 2.000€ erwirtschaftet.<br />

Grußworte des Herrn BM <strong>und</strong> eines Vertreters <strong>der</strong><br />

KVW-Bezirksleitung leiteten zu einer kleinen<br />

Stärkung <strong>und</strong> dem darauf folgenden Abschluss<br />

über.<br />

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2006<br />

Das Jahr 2006<br />

erwies sich für<br />

<strong>die</strong> Ortsgruppe<br />

des KVW Schlu<strong>der</strong>ns<br />

als intensives<br />

Arbeitsjahr.<br />

Unter an<strong>der</strong>em<br />

fand ein Tanzkurs<br />

für Mittels<br />

c h ü l e r, e i n<br />

Ko c h k u r s f ü r<br />

M ä n n e r, e i n<br />

Krippenbaukurs, ein Mal- <strong>und</strong> Zeichenkurs, ein<br />

Männerseminar <strong>und</strong> ein Adventsmarkt mit<br />

Krippenausstellung statt. Zahlreiche Närrinnen<br />

<strong>und</strong> Narren bevölkerten <strong>die</strong> stimmungsvolle<br />

Faschingsfeier im Gemeindezentrum. Es wurden<br />

Frühjahrsgestecke <strong>und</strong> Osterdekorationen<br />

gebastelt <strong>und</strong> verkauft. <strong>Die</strong> Einnahmen aus dem<br />

Rosenverkauf am Ostersonntag gingen an <strong>die</strong><br />

Krebshilfe.<br />

Der KVW wirkte bei den 1. Schlu<strong>der</strong>nser<br />

Ritterspielen mit. Für <strong>die</strong>sen Anlass hatten <strong>die</strong><br />

Frauen mit großem Fleiß <strong>und</strong> viel Geschick alle<br />

Klei<strong>der</strong> selbst genäht <strong>und</strong> <strong>die</strong> angebotenen<br />

Waren - ohne Ausnahme - selbst gesammelt,<br />

gekocht <strong>und</strong> angesetzt. Wegen des ungünstigen<br />

Standortes war das Verkaufsergebnis lei<strong>der</strong> weit<br />

unter den erhofften Erwartungen geblieben.<br />

Anlässlich des Erntedankfestes wurde ein kleiner<br />

Markt abgehalten. Der jährliche KVW-Familienausflug<br />

führte eine große Schar von Wan<strong>der</strong>vögeln<br />

zum weitum bekannten <strong>und</strong> beliebten<br />

Knottenkino.<br />

Der Reinerlös aus<br />

d e n v e r s c h i e -<br />

denen Veranstaltungen<br />

floss ausschließlich<br />

in soziale<br />

bzw. caritativeEinrichtungen.Zusätzlich<br />

fanden zahlreiche<br />

ordentliche <strong>und</strong><br />

außerordentliche<br />

Ausschusssitzungen<br />

statt.<br />

Im Seniorenraum wurde viel gebastelt. Zwischen<br />

November <strong>und</strong> April wurde montags unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Frau Cilli Trafoier vonseiten einer<br />

ansehnlichen Seniorinnenschar leidenschaftlich<br />

das Tanzbein geschwungen, im Clubraum wurde<br />

donnerstags “gestrecht” <strong>und</strong> geturnt <strong>und</strong><br />

anschließend gekartet. Auch ein Seniorenchor<br />

traf sich sporadisch zum Einlernen von Advents-<br />

<strong>und</strong> Mariengesängen, mit denen mehrere Rorate<br />

<strong>und</strong> Maiandachten umrahmt wurden.<br />

Jahresschlusspunkt: bildete <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />

Krippenausstellung im Vintschger Museum. <strong>Die</strong><br />

ausgestellten Krippen entstammten alle <strong>der</strong> Hand<br />

von Herrn Wilhelm Lingg, einem ehemaligen<br />

Bankangestellten, <strong>der</strong> sich als fähiger <strong>und</strong><br />

kreativer Krippenbastler erwiesen <strong>und</strong> vonseiten<br />

<strong>der</strong> Senioren großes Lob geerntet hat. Fazit:<br />

Unsere KVW-Ortsgruppe ist eine rührige<br />

Gemeinschaft, <strong>die</strong> viel für <strong>die</strong> Bereicherung des<br />

Lebens im Dorfe tut. Dafür sei ihr herzlichst<br />

gedankt.<br />

RR<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 35


Miteinan<strong>der</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 36<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />

Der Name Gottes<br />

Das folgende Gebet hat uns <strong>der</strong><br />

Herr Pfarrer Paul anlässlich <strong>der</strong><br />

letzten PGR-Sitzung ausgehändigt.<br />

Wegen <strong>der</strong> zahlreichen<br />

Tagesordnungspunkte sollten wir<br />

es, je<strong>der</strong> für sich, zu Hause lesen.<br />

Ich fand, es wäre ein Gebet, das<br />

gut in unsere Zeit passt <strong>und</strong> das vielleicht auch<br />

an<strong>der</strong>e anzusprechen vermag. Aus <strong>die</strong>sem<br />

Gr<strong>und</strong> gebe ich es in <strong>die</strong> „<strong>Woolschell</strong>“:<br />

Es war in alten Zeiten. Für Gott hatten <strong>die</strong><br />

Menschen nur einen Namen: Gott.<br />

„Hat er keinen an<strong>der</strong>en?“ fragten sie. „Können<br />

wir ihm keinen an<strong>der</strong>en Namen geben?“<br />

<strong>Die</strong> Menschen begannen nachzudenken. In einer<br />

Woche wollen sie wie<strong>der</strong> zusammenkommen.<br />

Dann soll je<strong>der</strong> einen Namen für Gott<br />

mitbringen. Den schönsten werden sie<br />

auswählen <strong>und</strong> Gott geben.<br />

Der erste trägt eine Schale mit sich, in ihr brennt<br />

ein Feuer. Er sagt: „ ,Sonne', das ist <strong>der</strong> Name für<br />

Gott. Sie schenkt uns das Licht <strong>und</strong> <strong>die</strong> Wärme,<br />

sie treibt <strong>die</strong> Nacht zurück“.<br />

Ministrantenskirennen am Watles<br />

Große Aufregung für <strong>die</strong> Ministrantinnen <strong>und</strong><br />

Ministranten aus dem Dekanat Mals. Es galt, <strong>die</strong><br />

Ski-<strong>und</strong> Snowboard-MeisterInnen in den<br />

verschiedenen Disziplinen zu küren.<br />

Elf Mädchen <strong>und</strong> Buben aus Schlu<strong>der</strong>ns hatten<br />

sich gemeldet. Beson<strong>der</strong>s erfolgreich waren <strong>die</strong><br />

Snowboar<strong>der</strong>Innen. So gewann Telser Valentina<br />

Gold, Lechner Anna Bronze <strong>und</strong> Klotz Patrick<br />

Silber in den jeweiligen Kategorien. Das kann<br />

sich sehen lassen! Gratulation! Aber nicht nur <strong>die</strong><br />

Gewinner haben ihr Bestes gegeben. Auch alle<br />

an<strong>der</strong>en haben sich tapfer geschlagen. Bravo!<br />

Schützenkompanie Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Am Sonntag, den 04.02.2007, war <strong>die</strong> Jahreshauptversammlung<br />

beim Hotel Engel. <strong>Die</strong><br />

Schützenkompanie ehrte Manfred Wegmann für<br />

40jährige treue Mitgliedschaft, sowie Donner<br />

Engelbert für 15jährige Treue zur Kompanie.<br />

Am Andreas-Hofer-Tag am, 18. Februar 2007,<br />

ehrte <strong>die</strong> Schützenkompanie unseren Fahnenleutnant<br />

Markus Kofler für 15jährige treue<br />

Mitgliedschaft.<br />

Auch <strong>der</strong> zweite trägt eine Schale in <strong>der</strong> Hand. Er<br />

hat sie mit Wasser gefüllt. „ ,Wasser', so sollten<br />

wir Gott nennen, denn aus dem Wasser kommt<br />

alles Leben“.<br />

Der dritte bückt sich auf den Boden. Er nimmt<br />

Erde auf <strong>und</strong> lässt sie durch <strong>die</strong> Finger gleiten,<br />

dunkle, fruchtbare Erde. „So sollten wir Gott<br />

nennen: ,Erde', denn sie trägt uns <strong>und</strong> bringt <strong>die</strong><br />

Nahrung hervor.“<br />

Der vierte hat ein Segel mitgebracht. Er hält es in<br />

<strong>die</strong> Höhe. Der Wind bläst hinein, es wölbt sich,<br />

will mit dem Wind fort fliegen. „Das ist <strong>der</strong> Name<br />

für Gott“, sagt <strong>der</strong> vierte, „ ,Luft, Wind', denn<br />

<strong>der</strong> Wind treibt <strong>die</strong> Schiffe an <strong>und</strong> von <strong>der</strong> Luft<br />

leben wir, sie lässt uns atmen.“<br />

Unter ihnen ist ein Man. Er schweigt, er sagt kein<br />

einziges Wort. Er hat ein kleines Kind im Arm. Er<br />

wiegt es sanft. „Und du“, sagt einer, „was ist<br />

dein Name für Gott“?<br />

Der Mann sagt immer noch nichts; er wiegt das<br />

Kind. Alle werden still, schauen ihn an. Plötzlich<br />

sagt einer: „Das ist <strong>der</strong> schönste Name für Gott:<br />

Vater o<strong>der</strong> Mutter“. „Ja“, sagen alle, „Gott ist<br />

unser Vater <strong>und</strong> unsre Mutter“.<br />

v. links n.rechts: Valentina Telser, Patrick<br />

Klotz, Anna Lechner<br />

RR<br />

Ein großes „Vergelt's Gott“ an <strong>die</strong> Kompanie für<br />

das starke Auftreten im Dorfe. Danken möchte<br />

ich auch <strong>der</strong> Musikkapelle für den gemeinsamen<br />

Einmarsch zur Kirche.<br />

Ein herzlicher Dank für <strong>die</strong> Restaurierung des<br />

Kreuzes in <strong>der</strong> Schulgasse gebührt Engelbert<br />

Kofler „Vergelt's Gott, Engl“!<br />

Hauptmann <strong>der</strong> Schützen Schlu<strong>der</strong>ns<br />

<strong>Die</strong>tmar Pali


Farbiges Licht für unsere Pfarrkirche<br />

Zwei neue Fenster bringen zeitgenössische<br />

Kunst in unsere Pfarrkirche: Ein Fenster stellt<br />

<strong>die</strong> hl. Katharina aus Alexandrien in Ägypten<br />

dar, das zweite <strong>die</strong> hl. Notburga aus<br />

Rattenberg in Tirol. Eingeweiht werden <strong>die</strong><br />

neuen Fenster am Pfingstsonntag.<br />

Das europäische Entwicklungszentrum für neue<br />

Glastechniken „Vetroricerca/Glas & Mo<strong>der</strong>n“<br />

mit Sitz in Bozen hat dem Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />

(PGR) angeboten, <strong>die</strong> beiden großen Fenster an<br />

<strong>der</strong> Nordseite unserer Kirche kostenlos mit<br />

farbigen Gläsern auszustatten. Mit <strong>der</strong> Ausarbeitung<br />

<strong>der</strong> Entwürfe wurde <strong>der</strong> Vinschger Künstler<br />

Robert Scherer beauftragt, <strong>die</strong> Kosten dafür<br />

übernimmt Herr Johannes Graf Trapp.<br />

Johann <strong>und</strong> Elmar Stecher haben <strong>die</strong> Metallrahmen<br />

für <strong>die</strong> Fenster bereits fertiggestellt <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Arbeit <strong>der</strong> Glaskünstler kann beginnen.<br />

Katholische Frauenbewegung Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Einladung<br />

zur Frühjahrs-Wan<strong>der</strong>ung<br />

von Schlu<strong>der</strong>ns nach Söles (Glurns)<br />

am Sonntag den 22.April 2007<br />

Treffpunkt am Kirchplatz in Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Start um 13.30 Uhr<br />

ca. 40 Minuten bis zur Pfarrkirche von Glurns.<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Vetroricerca/Glas & Mo<strong>der</strong>n“ ist ein Glasverarbeitungs-<br />

<strong>und</strong> gestaltungsbetrieb in Bozen,<br />

von dem auch <strong>die</strong> neuen Glaskugeln für unser hl.<br />

Grab stammen. <strong>Die</strong> Glasarbeiten werden vom<br />

Europäischen Sozialfond (ESF) unterstützt <strong>und</strong><br />

sind somit auch für unsere Pfarrkirche kostenlos.<br />

Türkei, Iran, Australien, Mexiko, Finnland,<br />

verschiedene Regionen Italiens <strong>und</strong> Südtirol: Aus<br />

<strong>die</strong>sen Län<strong>der</strong>n stammen <strong>die</strong> 16 Jugendlichen,<br />

welche <strong>die</strong> Entwürfe von Robert Scherer „in Glas<br />

umsetzen“ werden.<br />

Robert Scherer stammt aus Kortsch <strong>und</strong> ist als<br />

renommierter, zeitgenössischer Künstler weit<br />

über unser Land hinaus bekannt. Das<br />

künstlerische Multitalent hat viel <strong>und</strong> hervorragend<br />

mit Glas gearbeitet, so stammt auch<br />

das Katharinafenster in <strong>der</strong> Pfarrkirche seines<br />

Heimatdorfes von ihm. Mit den neuen<br />

Kirchenfenstern erhält unsere Pfarrkirche zwei<br />

weitere Kunstwerke.<br />

RR<br />

Von dort geht es dann betend den kleinen Jakobsweg<br />

entlang bis zum Jakobs- Kirchl.<br />

Herr Pfarrer Paul Schwienbacher hält dort eine kurze<br />

Andacht<br />

<strong>Die</strong> Katholische Frauenbewegung <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at freuen sich auf Ihr Kommen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 37<br />

WK


Miteinan<strong>der</strong><br />

Freiwilligenarbeit im Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Auszug aus dem Leitbild „Mit verschiedenen<br />

Aktivitäten bringen wir Abwechslung sowie<br />

Anregung in das Leben <strong>der</strong> Heimbewohner <strong>und</strong><br />

schaffen soziale Kontakte“<br />

Seit vielen Jahren bereits leisten freiwillige<br />

Helferinnen durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit<br />

äußerst wertvolle Arbeit im Alten- <strong>und</strong><br />

Pflegeheim Schlu<strong>der</strong>ns zum Wohle <strong>und</strong> im<br />

<strong>Die</strong>nste <strong>der</strong> älteren, kranken <strong>und</strong> pflegebedürftigen<br />

Heimbewohner. <strong>Die</strong> Freiwilligenarbeit<br />

ist für <strong>die</strong> Altenheime ein wichtiger <strong>und</strong><br />

wertvoller Pfeiler <strong>und</strong> Begleiter in <strong>der</strong> Betreuungsarbeit.<br />

Viele Freizeitaktivitäten <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen wären ohne <strong>die</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen nicht o<strong>der</strong> nur eingeschränkt<br />

durchführbar <strong>und</strong> sind durch Erwerbsarbeit<br />

überhaupt nicht in <strong>die</strong>sem Umfang ersetzbar.<br />

Was ist Freiwilligenarbeit?<br />

Unter Freiwilligenarbeit verstehen wir eine<br />

freiwillige <strong>und</strong> unentgeltlich verrichtete soziale<br />

Tätigkeit, <strong>die</strong> mit einer gewissen Regelmäßigkeit<br />

<strong>und</strong> Ausdauer kurzfristig, aber auch spontan<br />

verrichtet wird.<br />

- Menschen, <strong>die</strong> sich freiwillig engagieren,<br />

stellen ihre Zeit <strong>und</strong> ihre Arbeitskraft<br />

unentgeltlich zur Verfügung.<br />

- <strong>Die</strong>ses Engagement bringt eine Bereicherung<br />

für ihr Leben <strong>und</strong> ist zugleich für viele<br />

Organisationen von unschätzbarer Bedeutung.<br />

- Freiwilligenarbeit bringt für <strong>die</strong> Freiwilligen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Heimbewohner soziale Kontakte,<br />

Zeitstruktur, Lebenssinn <strong>und</strong> persönliche<br />

Bestätigung. Freiwilligenarbeit macht Sinn<br />

<strong>und</strong> Spaß zugleich.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 38<br />

Freiwilligenarbeit im Altersheim Schlu<strong>der</strong>ns<br />

- Mehrere Frauen aus Schlu<strong>der</strong>ns kommen das<br />

ganze Jahr über jeden <strong>Die</strong>nstag ins Heim zum<br />

unterhaltsamen Kartenspiel. Eine an<strong>der</strong>e<br />

Frauengruppe geht jeden Donnerstag mit<br />

unseren Heimbewohnern spazieren.<br />

- Eine Angehörige aus Prad kommt seit vielen<br />

Jahren jeden Abend mehrere St<strong>und</strong>en ins<br />

Heim <strong>und</strong> hilft überall dort mit, wo sie gebraucht<br />

wird.<br />

- Eine weitere Angehörige aus Meran betreut<br />

drei Mal wöchentlich ihre Mutter <strong>und</strong><br />

kümmert sich auch um an<strong>der</strong>e Mitbewohner.<br />

- Eine Frau aus Glurns kommt jeden Freitag<br />

Nachmittag zum Vorlesen <strong>und</strong> zum gemeinsamen<br />

Singen.<br />

- Eine Frau aus Schlu<strong>der</strong>ns dekoriert das ganze<br />

Jahr über den Speisesaal.<br />

- Altpfarrer Gan<strong>der</strong> <strong>und</strong> Pfarrer Schwienbacher<br />

gestalten wöchentlich jeden Mittwoch<br />

eine heilige Messe in <strong>der</strong> Heimkapelle.<br />

- Drei Frauen aus Schlu<strong>der</strong>ns versehen jeden<br />

Mittwoch in <strong>der</strong> Kapelle bei <strong>der</strong> Heiligen<br />

Messe den Mesner<strong>die</strong>nst <strong>und</strong> betreuen am<br />

Freitag Nachmittag das wöchentliche Rosenkranzgebet.<br />

- Auf Anfrage begleitet eine Frau aus Schlu<strong>der</strong>ns<br />

unsere Heimbewohner zu Krankenhausvisiten<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Amtsgängen.<br />

- Drei freiwillige Mitarbeiter <strong>der</strong> Caritas<br />

Hospizbewegung besuchen einmal wöchentlich<br />

gezielt einzelne Heimbewohner, <strong>die</strong><br />

keine Angehörige haben o<strong>der</strong> seltene bzw.<br />

gar keine Besuche erhalten.<br />

- Auf Wunsch <strong>der</strong> Angehörigen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

unterstützt <strong>die</strong> Caritas Hospizbewegung<br />

das Heim auch bei <strong>der</strong> Sterbebegleitung<br />

von Heimbewohnern.<br />

- Eine Gruppe von Frauen <strong>und</strong> Männern aus<br />

Prad <strong>und</strong> aus an<strong>der</strong>en umliegenden Dörfern<br />

besuchen einmal im Monat jene Heimbewohner,<br />

<strong>die</strong> zu ihrem Bekanntenkreis aus den<br />

Herkunftsdörfern gehören. <strong>Die</strong>se Begegnungen<br />

sind für <strong>die</strong> Heimbewohner aus den umliegenden<br />

Dörfern sehr wichtig um Erinnerungen<br />

<strong>und</strong> Geschehnisse aus dem Heimatdorf<br />

zu erfahren.


- <strong>Die</strong> KVW-Senioren aus Schlu<strong>der</strong>ns laden<br />

unsere Heimbewohner das ganze Jahr über<br />

zu ihren Veranstaltungen, Ausflügen <strong>und</strong><br />

Jahresfeiern (Adventfeier, Faschingsfeier<br />

usw.) ein.<br />

- Von <strong>der</strong> Lehranstalt für Soziale Berufe in Mals<br />

kommen wöchentlich Schülerinnengruppen<br />

in das Heim zum praktischen Unterricht<br />

außerhalb <strong>der</strong> Schule im Rahmen des<br />

Unterrichtsfaches "Einführung in den Beruf"<br />

<strong>und</strong> bieten den Heimbewohnern dabei das<br />

ganze Jahr über ein abwechslungsreiches<br />

Freizeitangebot.<br />

Begleitung <strong>und</strong> Betreuung<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Ansprechpartnerinnen <strong>und</strong> Begleiterinnen <strong>der</strong><br />

Freiwilligen im Altersheim Schlu<strong>der</strong>ns sind <strong>die</strong><br />

Präsidentin Frau Rosam<strong>und</strong>e Patschei<strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Mitarbeiterin Roswitha Weissensteiner Spiss.<br />

<strong>Die</strong> beiden haben vor kurzem eine Ausbildung für<br />

hauptamtliche Freiwilligenbegleiterinnen abgeschlossen:<br />

Sie stehen allen Freiwilligen <strong>und</strong><br />

Interessierten je<strong>der</strong>zeit für Informationen,<br />

Vorschläge, Wünsche <strong>und</strong> Probleme zur<br />

Verfügung.<br />

Josef T. Hilpold<br />

Maria Anna Gunsch<br />

R<strong>und</strong>e Geburtstage<br />

April, Mai <strong>und</strong> Juni 2007<br />

Josef Wieser<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Alle Interessierten können mit den beiden<br />

Freiwilligenbegleiterinnen über das Sekretariat<br />

des Altersheimes persönlich o<strong>der</strong> telefonisch<br />

(0473 615298 von Montag bis Freitag vormittags<br />

von 8.30 bis 12.30 Uhr) Kontakt aufnehmen <strong>und</strong><br />

einen Besuchstermin vereinbaren.<br />

Sie können natürlich auch je<strong>der</strong>zeit bei uns<br />

vorbeischauen <strong>und</strong> wir freuen uns, wenn sie bei<br />

den verschiedenen Aktivitäten einfach spontan<br />

mitmachen.<br />

<strong>Die</strong> Leitung, <strong>die</strong> Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>die</strong> Heimbewohner bedanken sich ganz herzlich<br />

bei allen Freiwilligen für <strong>die</strong> wertvolle Zeit, <strong>die</strong><br />

sie uns schenken.<br />

80<br />

Herzliche<br />

Glückwünsche!<br />

85<br />

Sibille Tschenett<br />

„Das wenige, das du tun kannst, ist viel“<br />

Katharina Anstein<br />

Marseiler<br />

Ludwig Obwegeser<br />

Josef Frank<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 39


Miteinan<strong>der</strong><br />

Der „Alte“ <strong>und</strong> <strong>der</strong> „Neue“ Vorsitzende im Bildungsausschuss<br />

Mit Jahresbeginn hat Reinhold<br />

Ziernhöld das Erbe des langjährigen<br />

Vorsitzenden (seit <strong>der</strong><br />

Gründung im Jahre 1984)-<br />

Trafoier Josef angetreten.<br />

Der „Messmer Sepp“ koordinierte<br />

über zwei Jahrzehnte <strong>die</strong> Veranstaltungstermine<br />

<strong>der</strong> einzelnen<br />

Vereine, <strong>und</strong> sorgte für <strong>die</strong> gerechte<br />

Aufteilung <strong>der</strong> finanziellen<br />

Mittel.<br />

<strong>Die</strong> verantwortungsvolle Aufgabe des Vorsitzenden<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 40<br />

ist gr<strong>und</strong>legend für eine funktionierende<br />

Vereinstätigkeit im Dorf, <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong>sem Auftrag hat Trafoier Josef voll<br />

<strong>und</strong> ganz Rechnung getragen. BM Erwin<br />

Wegmann <strong>und</strong> <strong>die</strong> Kulturreferentin<br />

Anni Thaler dankten im Namen <strong>der</strong><br />

Gemeinde dem Sepp für seinen Einsatz.<br />

Zum Andenken im doppelten Sinne<br />

durfte <strong>der</strong> scheidende Vorsitzende ein<br />

Aquarellbild (geschaffen von Anni<br />

Thaler) des „Schwaltenhofes“<br />

entgegen nehmen.<br />

Elisabeth Klotz<br />

Neuer Ausschuss führt <strong>die</strong> Musikkapelle Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Am 13.01.2007 fand im Gemeindesaal von<br />

Schlu<strong>der</strong>ns <strong>die</strong> Vollversammlung <strong>der</strong> Musikkapelle<br />

statt. Damit schloss Obmann Martin<br />

Telser das Musikjahr 2006 offiziell ab. Er<br />

bedankte sich bei allen anwesenden Musikantinnen<br />

<strong>und</strong> Musikanten für <strong>die</strong> Teilnahme an Teil-<br />

<strong>und</strong> Gesamtproben <strong>und</strong> an den 35 Ausrückungen<br />

des vergangenen Jahres. Bei den anstehenden<br />

Neuwahlen stellte er sich aus privaten Gründen<br />

nicht mehr als Kandidat zur Verfügung. Auch <strong>die</strong><br />

Ausschussmitglie<strong>der</strong> Herbert Schwarz, Klaus<br />

Stocker, Karoline Theiner <strong>und</strong> Petra Gorfer<br />

waren nicht mehr für ein weitere Periode von<br />

zwei Jahren zu bewegen.<br />

<strong>Die</strong>s wurde allgemein bedauert, <strong>und</strong> man sprach<br />

ihnen für <strong>die</strong> geleistete unentgeltliche Arbeit in<br />

den letzten Jahren, mitunter gar Jahrzehnten,<br />

ein großes Vergelt's Gott aus.<br />

Sie haben - ganz beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Obmann -<br />

wesentlich am Funktionieren des Vereins<br />

beigetragen.<br />

Aus <strong>der</strong> darauf darauffolgenden Wahl gingen <strong>die</strong><br />

folgenden Personen als neue o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong><br />

gewählte Vorstandsmitglie<strong>der</strong> hervor.<br />

Elmar Koch Obmann<br />

Florian Klotz Vizeobmann<br />

Christian Schwarz Kassier<br />

Stefan Frank Ausschussmitglied<br />

Ulrich Frank Ausschussmitglied<br />

Martin Klotz Schriftführer<br />

Margit Schwarz Jugendleiterin<br />

Hubert Muntetschiniger Notenwart<br />

Hagen Lingg Zeugwart<br />

Heinz Wegmann kooptiertes Mitglied<br />

Der Vereinsführung ist guter Zusammenhalt zu<br />

wünschen, zum Wohle <strong>der</strong> Musikkapelle <strong>und</strong> im<br />

Interesse <strong>der</strong> Dorfgemeinschaft.<br />

Ausschuss mit Kapellmeister im Anschluss an <strong>die</strong> Andreas-<br />

Hofer-Gedenkfeier vor dem Rathaus.<br />

Frank Stefan, Klotz Martin, Schwarz Christian, Koch Elmar,<br />

Klotz Florian, Gamper Gottlieb<br />

Frank Ulrich, Muntetschiniger Hubert, Schwarz Margit,<br />

Wegmann Heinz, Lingg Hagen


's Ladele<br />

Der 30. September<br />

2006 bedeutete das<br />

Aus für das „Ladele“.<br />

Damit schloss ein Betrieb,<br />

<strong>der</strong> für Kleinver<strong>die</strong>ner<br />

leichte finanzielleErleichterungen<br />

gebracht hatte,<br />

seine Tore.<br />

Es war in den frühen Siebzigerjahren, als eine<br />

Gruppe beherzter Männer eine Initiative ins<br />

Leben rief, <strong>die</strong> sich über 30 Jahre in unserem<br />

Dorfe halten konnte. Es ist <strong>die</strong> Geschichte des<br />

„Ladele“.<br />

<strong>Die</strong> Männer waren Lohnabhängige, Arbeiter <strong>und</strong><br />

Beamte aus unserem Dorf. Das Leben war schon<br />

damals teuer. <strong>Die</strong> Gehälter <strong>der</strong> Arbeiter <strong>und</strong><br />

Beamten niedrig. So musste manche Lira öfter<br />

umgedreht werden, bevor man sie ausgeben<br />

konnte. Um billigere Angebote zu ermöglichen,<br />

beschloss <strong>die</strong> Initiativgruppe, Waren in Verona<br />

<strong>und</strong> Umgebung im Großhandel zu erwerben <strong>und</strong><br />

sie hier günstiger anzubieten.<br />

Anfänglich waren nicht alle begeistert von<br />

<strong>die</strong>sem Unterfangen, haftete ihm doch ein<br />

Hauch Kommunismus an. Aber es fanden sich<br />

mutige K<strong>und</strong>en, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Chance nutzten. Und es<br />

wurden immer mehrere. Auch von weit her<br />

kamen sie.<br />

Das Angebot hielt sich anfänglich etwas in<br />

Grenzen, mussten <strong>die</strong>se „Männer <strong>der</strong> ersten<br />

St<strong>und</strong>e“ <strong>die</strong> Einkäufe in <strong>der</strong> Veroneser Gegend<br />

doch selbst besorgen. Der eigene PKW wurde<br />

zum Warentransporter umfunktioniert. Der<br />

Andrang wurde größer <strong>und</strong> <strong>die</strong> Nachfrage<br />

breitgefächerter. So sah man sich genötigt, den<br />

Antransport mittels Laster mit Chauffeur aus <strong>der</strong><br />

Veroneser Gegend durchführen zu lassen.<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Untergebracht war das „Ladele“ im „Calzà-<br />

Haus“ an <strong>der</strong> Staatsstraße. Um einkaufen zu<br />

können, musste man Mitglied werden. So sahen<br />

es <strong>die</strong> Bestimmungen des ENAL vor. Alle<br />

Mitglie<strong>der</strong> wählten einen Ausschuss, <strong>die</strong>ser einen<br />

Präsidenten. Erster Präsident war Josef Platzer.<br />

Einmal im Jahr fand eine Vollversammlung <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong> statt. Dort wurde <strong>die</strong> Abrechnung<br />

vorgelegt.<br />

Ursprünglich hieß <strong>die</strong> Verkaufsstelle ENAL (Ente<br />

Nazionale Assistenza Lavoratori), später dann<br />

AFV (Arbeiterför<strong>der</strong>ungsverein). In den letzten<br />

Jahren hieß es einfach „'s Ladele“. Als<br />

Verkäuferinnen fanden durchwegs junge<br />

Schlu<strong>der</strong>nserinnen eine Anstellung.<br />

In den Anfangsjahren lief<br />

das Geschäft gut. Wegen<br />

des regen Zustroms entsprachen<br />

<strong>die</strong> Räumlichkeiten<br />

nicht mehr den<br />

Erfor<strong>der</strong>nissen, was Größe<br />

<strong>und</strong> Sanitäres betraf.<br />

Aber es durfte weiterlaufen.<br />

<strong>Die</strong> Angestellten<br />

gaben sich größte Mühe,<br />

ein geordnetes äußeres<br />

Bild <strong>und</strong> einwandfreie<br />

Hygiene zu garantieren. Lei<strong>der</strong> war <strong>der</strong> Hausherr<br />

gegen alle Vergrößerungsbestrebungen. So<br />

musste halt „weitergefrettet“ werden, so gut<br />

<strong>und</strong> so lang es eben ging.<br />

Mit den Jahren entstanden auch in umliegenden<br />

Dörfern ähnliche Strukturen. Der AFV wechselte<br />

Besitzer. Der Andrang verkleinerte sich nach <strong>und</strong><br />

nach <strong>und</strong> manchmal hatte man das Gefühl, als ob<br />

nicht mehr viel liefe. Aber ein gewisser<br />

K<strong>und</strong>enstock hielt dem „Ladele“ bis zuletzt <strong>die</strong><br />

Treue.<br />

Als im vergangenen Herbst <strong>die</strong> Erhöhung <strong>der</strong><br />

Miete ins Haus stand, war <strong>die</strong> Zeit zum Zumachen<br />

gekommen. Ohne größeres Aufsehen wurde das<br />

„Ladele“ dann am 30. September geschlossen,<br />

nachdem es über viele Jahre eine wichtige<br />

soziale Aufgabe zur Zufriedenheit vieler erfüllt<br />

hatte.<br />

Ich denke, „'s Ladele“ hat damit einen Platz in<br />

<strong>der</strong> neueren Geschichte von Schlu<strong>der</strong>ns sicher.<br />

Der Chronist<br />

Robert Ruepp<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 41


Miteinan<strong>der</strong><br />

Vollversammlung <strong>der</strong> Jugendgruppe Schlu<strong>der</strong>ns<br />

Am 24. Februar fand im Jugendhaus Phönix <strong>die</strong><br />

Vollversammlung <strong>der</strong> Jugendgruppe Schlu<strong>der</strong>ns<br />

statt. Vor nicht all zu vielen, jedoch gut<br />

gemischten Besuchern präsentierte <strong>die</strong><br />

Jugendgruppe, was im Jahr 2006 so alles passiert<br />

ist. Im zackigen Tempo wurden Zahlen <strong>und</strong> Daten<br />

vorgestellt. Beson<strong>der</strong>er Dank galt vor allem <strong>der</strong><br />

Raiffeisenkasse Prad- Filiale Schlu<strong>der</strong>ns für <strong>die</strong><br />

jährliche finanzielle Unterstützung <strong>und</strong> allen<br />

För<strong>der</strong>ern <strong>und</strong> Gönner <strong>der</strong> Jugendarbeit.<br />

Im Anschluss teilte <strong>die</strong> Präsidentin Michaela<br />

Rainer den Rücktritt von ihrem Amt mit.<br />

LAN- Party im Jugendhaus Phönix<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 42<br />

Da sie nun schon lange in <strong>der</strong> Jugendarbeit tätig<br />

ist, möchte sie vor allem <strong>die</strong> „Jungen“<br />

nachkommen lassen.<br />

Ihr neuer Nachfolger ist Oliver Wellenzohn, <strong>der</strong><br />

das Amt des Vizepräsidenten über hatte. Das<br />

gesamte Jugendhaus bedankt sich bei Michaela<br />

für ihre mehrjährige gute Arbeit <strong>und</strong> wünscht ihr<br />

in ihren Tätigkeiten viel Spaß <strong>und</strong> Glück.<br />

Bei Speis <strong>und</strong> Trank ließ man <strong>die</strong> Vollversammlung<br />

ausklingen <strong>und</strong> diskutierte im<br />

einzelnen noch über Probleme <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

in <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit.<br />

In <strong>der</strong> Nacht vom 23. auf den 24. Februar fand im Jugendhaus Phönix eine Lan- Party statt.<br />

Viele werden sich sicher fragen was das wohl ist…?! Eine LAN- Party ist ein Zusammenschluss<br />

von privaten Computern, welche in ein gestelltes Netzwerk (Local Area Network) verb<strong>und</strong>en<br />

werden. Dort messen sich <strong>die</strong> Teilnehmer in Spielen, bei denen vor allem Taktik, Strategie <strong>und</strong><br />

Geschick gefor<strong>der</strong>t werden. Hauptmotivation für den Besuch von LAN-Partys ist <strong>der</strong><br />

spielerische Wettkampf <strong>und</strong> das Treffen mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gleichgesinnten.<br />

Am Freitag fand eine solche Party im Jugendhaus Phönix statt. Bereits am Nachmittag<br />

angefangen, „zockten“ circa 20 Jugendliche bis in <strong>die</strong> frühen Morgenst<strong>und</strong>en. Organisiert<br />

wurde <strong>die</strong> Lan- Party vom Schlu<strong>der</strong>nser DW- Clan (Clan ist <strong>der</strong> Zusammenschluss mehrerer Spieler zu<br />

einem Team) <strong>und</strong> vom Jugendhaus Phönix unterstützt. Wer mehr über den Schlu<strong>der</strong>nser Dw- Clan erfahren<br />

möchte, kann <strong>die</strong>s gerne im Internet unter http://www.cs-darkwarriors.tk.<br />

Janosch Untersteiner<br />

Programmvorschau:<br />

Projekt zum Thema AIDS Mittwoch, 28. März ab 18.00 Uhr<br />

Wir zeigen den Film „Kids“<br />

Freitag, 30. März ab 19.00 Uhr<br />

Referenten berichten zum Thema AIDS<br />

Di, 03. April <strong>und</strong> Fr, 6. April nachmittags<br />

Verkauf von Bonsaibäumchen. Der Erlös kommt dem Verein<br />

„Anlaids“ zugute.<br />

Gardalandfahrt So, 15. April<br />

Für Jugendliche ab 14 Jahren, Start um 07.05 Uhr<br />

Bushaltestelle Schlu<strong>der</strong>ns. Anmeldung im Jugendhaus<br />

Phönix. Kosten: 35€


Chronik: Schlu<strong>der</strong>ns im Jahreslauf<br />

Auch im Jahr 2006 haben wir Chronisten, Franz<br />

Lutt <strong>und</strong> Robert Ruepp wie<strong>der</strong> fleißig gefilmt,<br />

gesammelt <strong>und</strong> fotografiert. Das Ergebnis<br />

unserer Arbeit wurde am 11. März im<br />

Gemeindesaal gezeigt.<br />

So hatte ich (Robert) auf 229 Seiten 334<br />

Zeitungsbeiträge zu Schlu<strong>der</strong>ns aus den<br />

verschiedenen Zeitschriften festgehalten.<br />

Spitzenreiter war <strong>die</strong> Vinschgerbahn mit 35<br />

Beiträgen, gefolgt von 27 für Leute <strong>und</strong> 26 für<br />

Sport. An vierter Stelle lagen <strong>die</strong> „Südtiroler<br />

Ritterspiele Schlu<strong>der</strong>ns“.<br />

Den zweiten Schwerpunkt bildeten <strong>die</strong><br />

Wetterdaten. Der Morgen des 16. Jänner ergab<br />

mit -14° <strong>die</strong> niedrigste von mir gemessene<br />

Temperatur. Am 5. September zeigte das<br />

Thermometer +34'7° an. Am 22. März wurde <strong>die</strong><br />

erste frostfreie Nacht <strong>die</strong>ses recht kalten Wnters<br />

angezeigt. <strong>Die</strong> ersten Marillenblüten erblickte<br />

ich am 9. April! Am 16. Juni wurde uns ein<br />

Platzregen vermischt mit Hagelkörnern<br />

beschert. Nun, das Wetter hat natürlich nicht<br />

nur im vergangenen Jahr verrückt gespielt<br />

(„unterkühlter August“).<br />

Herr Robert Winkler berichtet im Gemeindeblatt<br />

von Mals, dass Pfarrer Alois Patschei<strong>der</strong>, Pfarrer<br />

in Matsch, laut Chronik von Matsch, im Jahre<br />

1866 am Dreikönigstag Blumen gepflückt <strong>und</strong><br />

auf seinen Hut gesteckt habe.<br />

Auflösung des Bil<strong>der</strong>rätsels aus <strong>der</strong> letzten Ausgabe 04/2006:<br />

Kapelle am Kalvarienberg<br />

Aus den richtigen Einsendungen wurde <strong>die</strong> Karte von Hannes Frank gezogen.<br />

Miteinan<strong>der</strong><br />

Wie so oft, folgte dann aber postwendend im Mai<br />

eine große Kälte.<br />

In den „Dolomiten“ vom 1. März 2007 las ich,<br />

dass in Bozen im Jahre 1186 im Jänner auf den<br />

Wiesen Blumen blühten <strong>und</strong> bereits <strong>die</strong> Reben<br />

austrieben. Im Februar wären <strong>die</strong> Äpfe bereits<br />

groß wie Nüsse gewesen. Im Mai habe man Korn<br />

geschnitten <strong>und</strong> im Juni <strong>die</strong> Trauben geerntet.<br />

Auch dort folgte <strong>die</strong>sem „para<strong>die</strong>sischen“ ein<br />

eisiges Jahr. Ob unserem heurigen milden Winter<br />

etwa auch eine verspätete Eiszeit folgen wird?<br />

Möge Gott uns davor bewahren!<br />

Daran schloss sich eine Diashow mit über 200<br />

Bil<strong>der</strong>n, ein Foto-Rückblick auf 5 Jahre Chronik-<br />

Sammlung <strong>und</strong> <strong>der</strong> filmische Rückblick von Franz<br />

Lutt an.<br />

<strong>Die</strong> zahlreich erschienenen Interessierten, etwa<br />

40 an <strong>der</strong> Zahl, unter ihnen BM Erwin Wegmann<br />

mit Gattin verfolgten aufmerksam <strong>und</strong> mit<br />

großem Interesse <strong>die</strong> verschiedenen Vor- <strong>und</strong><br />

Ausführungen <strong>der</strong> beiden Chronisten Franz Lutt<br />

<strong>und</strong> Robert Ruepp.<br />

Unser Dank geht an alle, <strong>die</strong> sich Zeit genommen<br />

haben, ins Gemeindezentrum zu kommen.<br />

Glückwunsch Hannes!<br />

<strong>Die</strong> <strong>Woolschell</strong> - Seite 43<br />

RR

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