KSK Gescha ftsbericht2011_Layout 1 - Kreissparkasse Ahrweiler
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Bericht 2011
Organe der Sparkasse<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Jürgen Pföhler, Landrat<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Horst Gies, Geschäftsführer<br />
Mitglieder gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 2 SpkG<br />
Ulrich van Bebber,<br />
Ministerialrat<br />
Hans Boes,<br />
selbstständiger Landwirtschaftsmeister<br />
Petra Elsner, MdL<br />
Charlotte Hager,<br />
Kauffrau<br />
Ingrid Näkel-Surges,<br />
Oberstudiendirektorin<br />
Wolfgang Schlagwein,<br />
Organisationsprogrammierer<br />
Karl-Heinz Sundheimer,<br />
Realschulrektor<br />
Mitglieder gemäß § 5 Abs. 1 Nr. 3 SpkG<br />
Sparkassenmitarbeiter<br />
Dieter Adams, Sparkassenbetriebswirt<br />
Heike Kiefel, Sparkassenbetriebswirtin<br />
Martin Schmitz, Sparkassenfachwirt<br />
Ludwig Strohe, Sparkassenbetriebswirt<br />
Vorstand<br />
Vorsitzender<br />
Dieter Zimmermann<br />
Weiteres Vorstandsmitglied<br />
Karl-Josef Esch (bis 31.12.2011)<br />
Guido Mombauer (ab 01.03.2012)
Die neue Hauptstelle der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />
3
Das neue Führungsteam der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>:<br />
Vorstandsvorsitzender Dieter Zimmermann und Vorstandsmitglied Guido Mombauer<br />
4<br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Geschäftsfreunde,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
manchmal tut es gut, sich „frischen<br />
Wind“ um die Nase wehen zu lassen.<br />
Nicht nur, um den Kopf freizubekommen<br />
und von alten Gewohnheiten Abschied<br />
zu nehmen, sondern auch, um Platz zu<br />
haben für etwas „Neues“.<br />
So geht es der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />
mit dem Projekt „Neue Hauptstelle“.<br />
Um unseren Kunden und unseren<br />
Mitarbeitern ein adäquates Umfeld<br />
bieten zu können, sind wir zu der Auf -<br />
fassung gelangt, dass das bestehende<br />
Gebäude rundum erneuert und saniert<br />
werden muss. Diese Entscheidung kam<br />
nicht von heute auf morgen, sondern<br />
reifte langsam, aber stetig. Bei der<br />
Planung und Durchführung dieser<br />
Baumaßnahme waren und sind uns, wie<br />
bei allen unseren Vorhaben, die mittelständischen<br />
Handwerksbetriebe aus der<br />
Region wertvolle und verlässliche<br />
Partner.<br />
Modernste Technik, vor allem im Kunden -<br />
service, hielt bereits Einzug in unsere<br />
im letzten November eröffnete Haupt -<br />
geschäftsstelle <strong>Ahrweiler</strong>. Eine helle,<br />
freundliche und großzügige Schalter -<br />
halle steht unseren Kunden „rund um<br />
die Uhr“ für ihre Geldgeschäfte zur<br />
Verfügung.<br />
Bei unseren Baumaßnahmen haben wir<br />
nicht nur auf eine ansprechende Funk -<br />
tio nalität Wert gelegt, sondern insbesondere<br />
die Themen „Umwelt“ und<br />
„Erneuerbare Energien“ ganz oben auf<br />
unserer Agenda angesiedelt.<br />
Mit unserem Energiekonzept haben wir<br />
die strenge Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) nochmals um 25 Prozent unterboten.<br />
Dies wurde zuletzt von der Europäischen<br />
Kommission mit der Auszeichnung<br />
„Green Building“ honoriert. Wir sind<br />
also auch auf diesem Sektor Vorreiter<br />
und gehen mit gutem Beispiel voran.<br />
Das alles ist aber nur mit der Unterstützung<br />
unserer Kunden, den Menschen im<br />
Landkreis <strong>Ahrweiler</strong> möglich. Sie stehen<br />
bei uns heute noch stärker als früher im<br />
Mittelpunkt. Für sie wollen wir unsere<br />
ganze Energie einsetzen und weiterhin<br />
ein kompetenter und wertvoller Partner<br />
sein. Die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> will<br />
beim Aufbau und der Planung Ihres<br />
„Geldhauses“ stets die Nr. 1 sein.<br />
Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong>, im Juni 2012<br />
Der Vorstand<br />
Dieter Zimmermann Guido Mombauer<br />
5
6<br />
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
Nach einer Erholung im Jahr 2010 verlor<br />
die Weltwirtschaft 2011 an Schwung.<br />
Die Rückführung der teils sehr hohen<br />
Budgetdefizite in den Industrieländern,<br />
die Normalisierung der Geldpolitik in<br />
den Schwellenländern, der ausgeprägte<br />
Rohstoffpreisanstieg als Folge der politischen<br />
Umwälzungen in Nordafrika und<br />
im Nahen Osten sowie die Natur katas -<br />
trophe in Japan beeinträchtigten die<br />
globalen Wertschöpfungsketten.<br />
Hinzu kamen erneut Anspannungen<br />
im Finanzsystem durch die Krise im<br />
Euroraum.<br />
In diesem Umfeld konnte die deutsche<br />
Wirtschaft in einem ausgeprägten<br />
Aufhol prozess die Einbußen der letzten<br />
Rezession wieder ausgleichen. So ist sie<br />
im zweiten Jahr in Folge kräftig gewachsen.<br />
Das preisbereinigte Bruttoinlands -<br />
produkt (BIP) lag um 3,0 Prozent höher<br />
als im Vorjahr, in dem das Wachstum<br />
bereits 3,7 Prozent betragen hatte. Die<br />
treibende Kraft der Konjunktur wechselte<br />
vom Export zur Binnennachfrage,<br />
indem deutlich mehr konsumiert und<br />
investiert wurde. Der private Verbrauch<br />
profitierte von der Besserung am deutschen<br />
Arbeitsmarkt und legte preisbe -<br />
reinigt mit 1,5 Prozent so stark zu wie<br />
zuletzt vor fünf Jahren. Die Sparneigung<br />
war in Deutschland angesichts niedriger<br />
Zinsen und sinkender Arbeitslosigkeit<br />
nicht besonders ausgeprägt.<br />
So sank die Sparquote der privaten<br />
Haushalte auf 10,9 Prozent, den geringsten<br />
Wert der vergangenen vier Jahre.<br />
Das Jahr 2011 war geprägt von einer<br />
kräftigen Investitionsdynamik. Die<br />
zuversichtliche Stimmung der Unter -<br />
nehmen, günstige Finanzierungs -<br />
be dingungen sowie die hohe Auslastung<br />
der Kapazitäten sorgten für gestiegene<br />
Erweiterungsinvestitionen. Daneben<br />
gewinnt der Umweltschutz als Inves ti -<br />
tionsmotiv an Bedeutung. Die Betriebe<br />
setzen nicht nur auf die Herstellung<br />
ressourcensparender Produkte, sondern<br />
auch auf effiziente und umweltschonende<br />
Anlagen, um den Energie- und Roh stoff -<br />
einsatz zu senken. Auch der Bausektor<br />
erlebte nach Jahren der Stagnation<br />
einen spürbaren Aufschwung. Niedrige<br />
Zinsen, zunehmende Einkommens -<br />
sicherheit, der Trend zur energetischen<br />
Gebäudesanierung, regional steigende<br />
Immobilienpreise sowie eine Bevor zu -<br />
gung von Sachwerten bei der Kapital -<br />
anlage trugen hierzu bei.<br />
7
8<br />
Entwicklungen in der<br />
Kredit- und Geldwirtschaft<br />
Die Situation im Euroraum und die eingetrübten<br />
Konjunkturerwartungen<br />
ließen die Geldpolitik auf einen expan -<br />
siven Kurs einschwenken. Die Euro pä -<br />
ische Zentralbank senkte die Leitzinsen,<br />
gemessen am Zinssatz für Haupt refinan -<br />
zierungsgeschäfte, im November und im<br />
Dezember 2011 um jeweils 25 Basis -<br />
punkte auf zuletzt 1,0 Prozent und versorgte<br />
die Kreditinstitute reichlich mit<br />
Liquidität. Ende 2011 stellte sie erstmals<br />
einen Dreijahrestender zur Verfügung<br />
und reduzierte die Bonitäts schwellen -<br />
werte für angenommene Sicherheiten.<br />
Bei der ab 2012 beginnenden Mindest -<br />
reserve- Erfüllungsquote wurde außerdem<br />
der Mindestreservesatz von 2,0 auf<br />
1,0 Prozent zurückgenommen.<br />
Für Investoren an den Finanzmärkten<br />
war 2011 ein schwieriges Jahr. Die<br />
Staatsschuldenkrise hat den bisher als<br />
sicher geltenden Euro-Staatsanleihen<br />
schwere Kursverluste beschert. Die<br />
Besitzer von Bundesanleihen konnten<br />
dagegen vom Safe-Haven-Status<br />
Deutsch lands profitieren. Die Umlauf -<br />
rendite festverzinslicher Wertpapiere<br />
ging von 2,6 Prozent auf 1,9 Prozent<br />
zurück. Die hohe Verunsicherung an den<br />
Finanzmärkten sowie aufkommender<br />
konjunktureller Pessimismus versetzte<br />
den Aktienmärkten ab der Jahresmitte<br />
einen Dämpfer.<br />
Der deutsche Aktienindex DAX verlor<br />
2011 bei einem Jahresendstand von<br />
5.898 Punkten rund 15,0 Prozent.<br />
Der Euro hat ebenfalls ein turbulentes<br />
Jahr mit starken Kursschwankungen hinter<br />
sich. Ausgehend von 1,33 Dollar zum<br />
Jahresauftakt legte die europäische<br />
Währung bis Mai auf fast 1,50 Dollar zu<br />
und gab die Gewinne bis zum Jahres -<br />
ende aber wieder auf 1,29 Dollar ab.<br />
Entwicklungen vor Ort<br />
Gemessen an den Durchschnittswerten<br />
des Bundes und des Landes betraf die<br />
gesamtwirtschaftliche Situation in ähn -<br />
licher Weise die Wirtschaftssubjekte im<br />
Landkreis <strong>Ahrweiler</strong>. Insgesamt führten<br />
weniger Unternehmensschließungen,<br />
Insolvenzen und Personalfreisetzungen<br />
zu einer Verbesserung der Arbeitslosen -<br />
quote. In diesem Umfeld behauptete die<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> auch im Jahr<br />
2011 ihre führende Position als regio -<br />
nales Kreditinstitut.<br />
9
Geschäftsentwicklung von 2009 bis 2011<br />
Unser Geschäftsjahr 2011<br />
Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />
Die Bilanzsumme hat sich positiv entwickelt<br />
und verzeichnete ein Wachstum<br />
von 78 Mio. € auf 1.655 Mio. €. Das Ge -<br />
schäfts volumen stieg um 77 Mio. € auf<br />
1.682 Mio. €. Ein Teil des Bilanz summen -<br />
wachstums entfällt dabei auf die Bildung<br />
eines Fonds für allgemeine Bankrisiken,<br />
der aufgrund der neuen Eigenkapital -<br />
an forderungen aus Basel III gebildet<br />
wurde.<br />
Passivgeschäft<br />
Das Einlagengeschäft hat sich im<br />
Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr<br />
günstig entwickelt. Die Kundeneinlagen<br />
erhöhten sich in 2011 um 22 Mio. € auf<br />
nunmehr 1.323 Mio. €. Bei einem Rück -<br />
gang von 33 Mio. € stellten die Spar ein -<br />
lagen mit einem Volumen von insgesamt<br />
618 Mio. € nach wie vor den größten Teil<br />
der Kundeneinlagen dar. Nachdem im<br />
Jahr 2010 der Bestand an befristeten<br />
Einlagen aufgrund einer geänderten<br />
Produktpolitik deutlich zurückgegangen<br />
war, stieg der Bestand im vergangenen<br />
Jahr wieder um 6 Mio. € oder 6 Prozent<br />
an, während die Sichteinlagen insgesamt<br />
um 18 Mio. € auf nunmehr 479 Mio. €<br />
zunahmen. Hierbei erfreute sich das<br />
Geldmarktkonto der <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Ahrweiler</strong> mit einem Zuwachs von<br />
13 Mio. € weiter einer großen Beliebt -<br />
heit. Zum Bilanzstichtag betrugen die<br />
Schuldverschreibungen 111 Mio. €.<br />
Dies entspricht einem Zuwachs von<br />
31 Mio. € oder 39 Prozent.<br />
Kreditgeschäft<br />
Das Kreditgeschäft hat sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr insgesamt positiver ent -<br />
wickelt. Während die Kontokorrent- und<br />
Dispositionskredite um 1 Mio. € bzw.<br />
2 Prozent auf 52 Mio. € anstiegen, ist der<br />
Bestand an Personal- und Realkrediten<br />
um 84 Mio. € bzw. 11 Prozent gewachsen.<br />
Der Bestand an Körperschafts kre -<br />
diten stieg um 10 Mio. € bzw. 11 Prozent<br />
auf nunmehr 100 Mio. €. Nach einem<br />
Wachstum von insgesamt 95 Mio. €<br />
belief sich das Kreditvolumen der Kreis -<br />
sparkasse <strong>Ahrweiler</strong> zum Jahresende<br />
2011 auf 1.014 Mio. €. Hinzu kamen<br />
noch ausgereichte Avalkredite in Höhe<br />
von 27 Mio. €.<br />
Kompetenzen, die sich ergänzen –<br />
unsere Verbundpartner:<br />
10 11
Rolf Eberle, Leiter der Geschäftsstelle <strong>Ahrweiler</strong>, hat bei der Geburt seiner zweiten Tochter die Elternzeit<br />
in Anspruch genommen und die Zeit für seine Familie genutzt.<br />
Das Fundament unserer Geschäftstätigkeit:<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wurden im letzten Jahr neu eingestellt.<br />
Zum Jahresende zählten wir 438 Be -<br />
schäf tigte, darunter 37 Auszu bil den de.<br />
115 Mitarbeiter, also über ein Viertel der<br />
Belegschaft, sind in Teilzeit tätig.<br />
26 Angestellte, darunter zwei Väter,<br />
haben im Jahr 2011 die Möglichkeit der<br />
Elternzeit genutzt. Neun Müttern und<br />
einem Vater wurde die flexible Rück-<br />
kehr aus der Elternzeit ermöglicht. Dies<br />
do kumentiert unsere hohe Bereitschaft,<br />
fle xible und familienfreundliche Arbeits -<br />
verhält nisse mit unseren Beschäftigten<br />
zu vereinbaren. Auch das Home-Office,<br />
also ein Arbeiten von Zuhause, ist für<br />
uns bei der Ausgestaltung von Arbeits -<br />
plätzen kein Fremdwort.<br />
54 junge Menschen haben im letzten<br />
Jahr ein Praktikum in unserem Hause<br />
absolviert. Das Spektrum reicht vom<br />
Schüler in der Berufsfindungsphase<br />
bis hin zur Hochschulabsolventin.<br />
Wir freuen uns, mit diesem Angebot<br />
einen Beitrag für die berufliche<br />
Orientierung junger Menschen leisten<br />
zu können.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben<br />
wir rund 0,5 Mio. Euro für die Aus- und<br />
Weiter bildung unserer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aufgewendet. Neben<br />
den regelmäßig stattfindenden Maß -<br />
nahmen wurde 2011 noch einmal in die<br />
Steigerung der Service- und Beratungs -<br />
qualität investiert. Mit externer Unter -<br />
stützung haben wir speziell entwickelte<br />
Zertifizierungslehrgänge für Berater und<br />
Servicekräfte durchgeführt, denn in<br />
unseren Augen sichert nur eine permanente<br />
Personalentwicklung das hohe<br />
Niveau unserer Beratungsleistung.<br />
Claudia Sebastian, Mitarbeiterin im<br />
Vertriebssekretariat, kann dank<br />
flexibler Arbeitszeiten Beruf und<br />
Familie miteinander vereinbaren.<br />
12 13
Am 29. November 2011 begeisterte Kabarettist Christoph Brüske anlässlich der Eröffnung unserer neuen Kundenhalle<br />
mit einem maßgeschneiderten Programm.<br />
14<br />
Wir bauen auf unsere Standorte.<br />
Im April 2010 wurde mit den Umbau -<br />
arbeiten an unserem Hauptstellen -<br />
gebäude begonnen. Zunächst wurde der<br />
Gebäudeteil in der Friedrichstraße entkernt<br />
und aufgestockt. Anschließend<br />
erfolgte die Renovierung der Räum lich -<br />
keiten im markanten Rundbau. Nach<br />
Abriss des alten Gebäudeteils an der<br />
Wilhelmstraße im letzten Sommer entsteht<br />
zur Zeit an gleicher Stelle das neue<br />
Bürogebäude. Bei den Auftragsvergaben<br />
bauen wir auf die Kompetenz der regionalen<br />
Handwerksbetriebe. Bis zum<br />
Abschluss des Gesamtprojektes im<br />
kommenden Frühjahr werden annähernd<br />
100 Firmen, bis auf wenige Spezial -<br />
aufträge alle aus dem Kreis <strong>Ahrweiler</strong><br />
stammend, mit der Ausführung einzelner<br />
Gewerke und Arbeiten beauftragt sein.<br />
Für das besonders energiesparende<br />
Gebäudemanagement unserer neuen<br />
Hauptstelle erhielten wir als erste<br />
Sparkasse in Rheinland-Pfalz von der<br />
Europäischen Kommission die Aus zeich -<br />
nung „GreenBuilding“. Umfangreiche<br />
Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
führen dazu, dass die Werte der deutschen<br />
Energieeinsparverordnung 2009<br />
(EnEV) nochmals um weitere 25 Prozent<br />
unterschritten werden und die strengen<br />
EU-Standards erreicht werden können.<br />
Nach umfangreichen energetischen<br />
Sanierungen und Modernisierungen<br />
konnten wir im September 2011 auch<br />
unsere Geschäftsstelle in Bad Breisig<br />
feierlich einweihen.<br />
Dialog-Points anstatt Vollverglasung:<br />
Der neue Service-Bereich in unserer Geschäftsstelle Bad Breisig.<br />
Diese Filiale ist ein Beispiel von vielen:<br />
In den vergangenen fünf Jahren haben<br />
wir fünf Millionen Euro für die bauliche<br />
Erneuerung von 14 Standorten aufgewendet.<br />
Die Investitionen reichen<br />
von neuen Geldautomatenstandorten,<br />
wie etwa am Kaufhaus Moses in Bad<br />
Neuen ahr, bis hin zur Errichtung neuer<br />
Geschäftsstellen, wie zum Beispiel in<br />
Ahrbrück. Die konzeptionelle Innen -<br />
raumgestaltung passt sich dabei dem<br />
veränderten Kundenverhalten und der<br />
gestiegenen Nachfrage nach professioneller<br />
Beratung an.<br />
Die Hauptstelle der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />
wurde als „GreenBuilding“<br />
ausgezeichnet.<br />
15
Eine Idee macht Schule: Unsere Schulpatenschaften<br />
16<br />
Wir investieren in die Bildung unserer Kinder<br />
Die Förderung von Bildung und Wissen -<br />
schaft ist Bestandteil des gesellschaft -<br />
lichen Engagements der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe. Mit unseren Paten schaf ten<br />
engagieren wir uns vor Ort im schu -<br />
li schen Umfeld mit ganz konkreten<br />
Maßnahmen für die Bildung unserer<br />
Kinder. Mit Unterstützung der Industrieund<br />
Handelskammer Koblenz (IHK)<br />
haben wir bis heute mit vier weiterführenden<br />
Schulen Patenschafts vereinba<br />
r ungen getroffen.<br />
Ein umfangreiches Maßnahmenpaket<br />
sieht die Umsetzung vielfältiger Aktivi<br />
täten vor. Zum Beispiel erhalten die<br />
Schülerinnen und Schüler über Wett -<br />
bewerbe und Planspiele neue Impulse<br />
und Ansätze, um ihr theoretisch erworbenes<br />
Wissen praxisnah anzuwenden.<br />
„Raus aus der Schule, rein in die Spar -<br />
kasse“, heißt es bei der Betriebs erkun -<br />
dung, die nicht nur einen Blick in den<br />
Banktresor gewährt, sondern auch wirtschaftskundliches<br />
Grundwissen veranschaulicht.<br />
Nicht zuletzt sollen Lernko<br />
operationen zwischen Auszubildenden<br />
und Schülerinnen und Schülern einen<br />
Dialog auf Augenhöhe ermöglichen und<br />
Perspektiven für die eigene Berufswahl<br />
aufzeigen.<br />
Das Planspiel Börse: Eine moderne<br />
Interpretation des Auf trags der<br />
Sparkassen zur Wirtschafts erziehung.<br />
Junge Menschen mit der Funktionsweise<br />
der Wirtschaft vertraut zu machen, ist<br />
das Ziel des Planspiels Börse.<br />
Schulleiter Reiner Meier und Sparkassendirektor Dieter Zimmermann<br />
unterzeichnen die erste Patenschaftsurkunde zwischen dem<br />
Peter-Joerres-Gymnasium und der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />
Das Spiel wurde von Börsenfachleuten in<br />
enger Zusammenarbeit mit Pädagogen<br />
entwickelt. Anschaulich und spielerisch<br />
bekommen die Teilnehmer Antworten<br />
auf wichtige Fragen zum Wirtschaftsgeschehen:<br />
Wie hängen Konjunkturentwicklung<br />
und Kapitalmärkte zusammen?<br />
Was sind nachhaltig orientierte Geldanlagen?<br />
Warum ist Nachhaltigkeit so<br />
wichtig? Für die Ausrichtung in Richtung<br />
nach haltig orientierte Geldanlage wurde<br />
das Planspiel Börse von der Deutschen<br />
UNESCO-Kommission als offizielles Pro -<br />
jekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung“ ausgezeichnet.<br />
17
Apfel anstatt Schokoriegel: Das Musical „Pappe satt!“ motiviert Kinder zu einer ausgewogenen Ernährung und mehr Bewegung.<br />
18<br />
Jugendstiftung sagt<br />
Außerirdischen den Kampf an<br />
Wesen von einem fremden Planeten<br />
landen auf der Erde. Ihr Ziel:<br />
„Bewegungsblocker“ unter die Erdlinge<br />
zu bringen, um diese damit dick, abhängig<br />
und träge zu machen. So beginnt das<br />
Kindermusical „Pappe satt!“ der Kölner<br />
Theatergruppe „Comic On!“, das die<br />
Jugendstiftung der <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Ahrweiler</strong> in elf Vorstellungen für rund<br />
2.100 Grundschüler unserer Region<br />
aufführen ließ.<br />
Die Protagonisten Herr Meier-Müller,<br />
Leon und Frieda motivierten zu einem<br />
aktiven und gesunden Lebensstil ohne<br />
TV, PC und Schokoriegel. Denn Beweg<br />
ungsmangel und falsches Ernährungs -<br />
verhalten führen dazu, dass mittlerweile<br />
jedes fünfte Kind und jeder dritte<br />
Jugend liche an deutschen Schulen<br />
übergewichtig ist.<br />
Die 60-minütige Inszenierung griff diese<br />
Problematik kindgerecht auf, erläuterte<br />
es mit viel Musik, bunten Kostümen und<br />
einer spannenden Handlung. Direkt im<br />
Anschluss an das Bühnenprogramm fand<br />
unter Anleitung der Darsteller eine didaktische<br />
Aufarbeitung statt. Darüber<br />
hinaus konnte das weiterführende<br />
Unterrichtsmaterial für eine eigene<br />
Unterrichtseinheit genutzt werden.<br />
Der Andrang war groß: Am 24. August fanden im Bürgerzentrum <strong>Ahrweiler</strong><br />
zwei Aufführungen des Kindermusicals „Pappe satt!“ statt.<br />
Bereits seit 1985 engagiert sich die<br />
Jugendstiftung für die Jugend im Kreis<br />
<strong>Ahrweiler</strong>. Beispiele sind die jährlichen<br />
Förderpreise für die jahrgangsbesten<br />
Schulabsolventen, aber auch eigene<br />
Projekte wie „Im Regierungsbunker<br />
Geschichte live erleben“ oder „Jugend -<br />
medienschutz“. Seit ihrem Bestehen<br />
wurden rund 1.400 Maß nah men mit<br />
etwa 650.000 Euro unterstützt.<br />
19
Bei der Dada-Club-Abschlussveranstaltung im Arp Museum boten Schülerinnen der Realschule plus Remagen<br />
einen dadaistisch inspirierten Tanz dar.<br />
20<br />
Im Museum werden Schüler<br />
zu Künstlern<br />
Der große Erfolg ihrer Jugendstiftung<br />
motivierte 1999 die <strong>Kreissparkasse</strong><br />
<strong>Ahrweiler</strong> dazu, mit der Sparkassen -<br />
Stiftung „Zukunft Kreis <strong>Ahrweiler</strong>“ eine<br />
weitere Stiftung ins Leben zu rufen.<br />
Hierbei lag der Fokus darin, die Förder -<br />
möglichkeiten auf weitere Bereiche des<br />
öffentlichen Lebens auszuweiten.<br />
Während sich die Jugendstiftung der<br />
Jugendarbeit im Landkreis <strong>Ahrweiler</strong><br />
widmet, hat sich die SparkassenStiftung<br />
„Zukunft Kreis <strong>Ahrweiler</strong>“ die Förderung<br />
des Sports, der Wissenschaft und<br />
Forschung, der Volks- und Berufs bil -<br />
dung, der Heimatpflege und des Natur -<br />
schutzes sowie der Kunst und Kultur<br />
zum Ziel gesetzt.<br />
Im Rahmen ihres Stiftungszwecks<br />
möchten der Stiftungsvorstand und das<br />
Kuratorium auch eigene Akzente setzen.<br />
Mit dem Arp Museum Bahnhof Rolands -<br />
eck wurde daher eine Kooperation<br />
geschlossen und der „Dada-Club“ als<br />
Schwerpunktmaßnahme für das Jahr<br />
2011 entwickelt. Die Initiatoren wollten<br />
den Jugendlichen aus dem Kreis Ahr -<br />
weiler die bildende Kunst als Erlebnis<br />
zum Anfassen und Mitmachen bieten.<br />
400 Schülerinnen und Schüler aus 10<br />
weiterführenden Schulen erhielten so<br />
spannende Einblicke in die revolutionäre<br />
Kunst des Dadaismus.<br />
Der Dadaismus, dessen Mitbegründer<br />
Hans Arp war, ist eine junge, zeitlose<br />
Kunstrichtung, die 1916 in Zürich<br />
entstand. Sie spricht heute noch viele<br />
Jugendliche an und verbindet die<br />
Bildende Kunst, die Musik, das Theater,<br />
die Literatur, den Tanz und den Film<br />
gleichermaßen.<br />
Im theoretischen Projektteil vermittelten<br />
die jeweiligen Fachlehrer gemeinsam mit<br />
Kunstpädagogen des Arp Museums die<br />
Grundlagen zum Dadaismus. Der an -<br />
schließende Praxisteil ermöglichte es<br />
den Jugendlichen, ihre persönlichen<br />
Empfindungen auszuleben und ihre<br />
eigenen Ideen umzusetzen. Dafür öffnete<br />
das Museum nicht nur seine Türen<br />
für einen Rundgang, sondern bot den<br />
Jugendlichen die Gelegenheit, inmitten<br />
dieser einzigartigen Atmosphäre eigene<br />
Kunstwerke zu schaffen. Die jungen<br />
Menschen haben diese Chance auf<br />
unterschiedlichste Art und Weise für sich<br />
genutzt und wurden so im Arp Museum<br />
zu echten Künstlern.<br />
Das Museum als Lernort:<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
konnten im Arp Museum<br />
ihre Kreativität entfalten.<br />
21
22<br />
Bericht des Verwaltungsrates<br />
Im Jahre 2011 nahm der Verwaltungsrat<br />
die ihm nach Gesetz und Satzung<br />
obliegenden Aufgaben wahr. In sieben<br />
Sitzungen fasste er die dazu erforderlichen<br />
Beschlüsse.<br />
Der Vorstand unterrichtete den<br />
Verwaltungsrat unterjährig über die<br />
Geschäftsentwicklung und die wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse der Sparkasse<br />
sowie alle besonderen Vorgänge.<br />
Der Vorstand hat dem Verwaltungsrat<br />
den Jahresabschluss sowie den Lage -<br />
bericht für das Jahr 2011 vorgelegt. Die<br />
Prüfungsstelle des Sparkassen verbandes<br />
Rheinland-Pfalz führte die Prüfung des<br />
Jahresabschlusses sowie des Lage -<br />
berichtes durch und erteilte den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk.<br />
In seiner Sitzung am 18. Juni 2012 nahm<br />
der Verwaltungsrat von dem Prüfungs -<br />
ergebnis Kenntnis, stellte den Jahres -<br />
abschluss fest, billigte den Lagebericht<br />
und erteilte dem Vorstand Entlastung.<br />
Die Verwendung des Jahres über schus -<br />
ses in Höhe von 3.372 TEUR erfolgte<br />
gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 8 SpkG durch<br />
Beschluss des Verwaltungsrates unter<br />
Beachtung des § 20 SpkG.<br />
Für die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2011<br />
dankt der Verwaltungsrat dem Vorstand<br />
sowie allen Mitarbeiterinnen und Mit -<br />
arbeitern der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong>.<br />
Bad Neuenahr-<strong>Ahrweiler</strong>,<br />
den 18. Juni 2012<br />
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Dr. Jürgen Pföhler<br />
Landrat<br />
23
24<br />
Ausblick und Dank des Vorstandes<br />
Weiter zunehmender starker Wettbewerb,<br />
anspruchsvollere Kundenwünsche, die<br />
mit steigendem Tempo fortschreitende<br />
technologische Entwicklung und permanent<br />
erhöhte gesetzliche Anforderungen<br />
bestimmen Jahr für Jahr verstärkt das<br />
geschäftliche Umfeld der Kreditinstitute.<br />
Die Zinsmargen, aber auch die Preise im<br />
Dienstleistungsgeschäft, werden auch<br />
weiterhin unter Druck bleiben.<br />
So werden wir unsere kundenorientierte<br />
Strategie konsequent fortsetzen, um die<br />
Marktposition der Sparkasse auch in den<br />
Geschäftsjahren 2012 und 2013 weiter zu<br />
stärken.<br />
Die allgemeinen Rahmenbedingungen<br />
sollten auch in 2012 aufgrund des noch<br />
immer vergleichsweise niedrigen Kapital -<br />
marktzinsniveaus ein moderates Wachs -<br />
tum im Kreditgeschäft ermöglichen.<br />
Dabei gehen wir davon aus, dass die<br />
Finanzierungsnachfrage bei den Unter -<br />
nehmen in erster Linie durch Kreditmittel<br />
für Ersatz- und Moderni sierungs maß -<br />
nahmen getragen wird. Bei den Privat -<br />
haushalten steht neben der Wohnhausinsbesondere<br />
die Konsumfinanzierung<br />
im Vordergrund. Aufgrund veränderter<br />
Rahmenbedingungen im allgemeinen<br />
Marktumfeld rechnen wir in den kommenden<br />
zwei Jahren mit einem vorübergehenden<br />
Rückgang der Zinsspanne.<br />
Zur Verbesserung der allgemeinen<br />
Ertrags lage streben wir weiterhin den<br />
Ausbau des Verbund- und Vermittlungs -<br />
geschäftes an. Beim Provisions über -<br />
schuss will die <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />
ihr gutes Ergebnis aus 2011 in den<br />
nächsten beiden Geschäftsjahren weitestgehend<br />
bestätigen.<br />
Für die nächsten Jahre erwartet die<br />
Sparkasse einen über dem Vorjahres -<br />
niveau liegenden ordentlichen Aufwand<br />
im Bereich der Personalaufwendungen<br />
infolge deutlicher Tarifsteigerungen im<br />
Jahre 2012 sowie weiterer Ausweitungen<br />
innerhalb des Sachaufwands.<br />
Investitionen in zukunftsweisende Infor -<br />
mationstechnologien sowie in ein modernes<br />
und flächendeckendes Vertriebsnetz<br />
sind Voraussetzung für den Ausbau der<br />
Marktanteile.<br />
Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft<br />
wird neben der allgemeinen Konjunktur -<br />
entwicklung auch durch die regionale<br />
Wirtschaftsentwicklung erheblich beeinflusst.<br />
Im Falle eines eintretenden Zinsan<br />
stieges in 2012 ist mit temporären<br />
Abschreibungen auf den Bestand der<br />
fest verzinslichen Wertpapiere zu rechnen.<br />
Die Ergebnisse der beiden kommenden<br />
Jahre werden dennoch eine angemessene<br />
Aufstockung des Eigenkapitals der<br />
<strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong> ermöglichen.<br />
Herzlich danken wir unseren Mit ar bei ter -<br />
innen und Mitarbeitern, die durch ihren<br />
Fleiß, ihre Loyalität und ihren ganz persönlichen<br />
Einsatz zu diesem guten Er geb -<br />
nis beigetragen haben – jene Gesichter,<br />
die in- und außerhalb der Sparkasse<br />
großes persönliches Engagement zeigen.<br />
Ebenso danken wir unserem<br />
Personal- und Verwaltungsrat<br />
für die konstruktive und<br />
vertrauensvolle, sachliche und<br />
faire Zusammenarbeit im<br />
vergangenen Geschäftsjahr.<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dieter Zimmermann und<br />
Vorstandsmitglied Guido Mombauer<br />
25
Jahresabschluss<br />
zum 31. Dezember 2011<br />
Kurzfassung*<br />
der <strong>Kreissparkasse</strong> <strong>Ahrweiler</strong><br />
Land Rheinland-Pfalz<br />
*Der mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Prüfungsstelle des<br />
Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz versehene vollständige Jahresabschluss<br />
wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
26 27
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />
31.12.2010<br />
Aktivseite 5 5 5 T5<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 10.107.082,64 9.573<br />
b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 22.969.413,23 23.541<br />
33.076.495,87 33.114<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,— –<br />
b) Wechsel -,— –<br />
-,— –<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 5.551.438,39 8.261<br />
b) andere Forderungen 92.793.989,79 67.463<br />
98.345.428,18 75.724<br />
4. Forderungen an Kunden 1.008.112.050,67 913.899<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 581.067.642,61 5 (555.374)<br />
Kommunalkredite 94.372.539,00 5 (84.665)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten -,— –<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank -,— 5 ( –)<br />
ab) von anderen Emittenten -,— –<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank -,— 5 ( –)<br />
-,— –<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 5.206.407,10 –<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 5.206.407,10 5 ( –)<br />
bb) von anderen Emittenten 461.430.791,60 506.422<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 441.159.759,81 5 (485.832)<br />
466.637.198,70 506.422<br />
c) eigene Schuldverschreibungen -,— -<br />
Nennbetrag -,— 5 ( –)<br />
466.637.198,70 506.422<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6.031.848,00 7.321<br />
6a. Handelsbestand -,— –<br />
7. Beteiligungen 15.171.828,57 15.946<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 1,00 5 ( –)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 632.054,97 5 (632)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,— –<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten -,— 5 ( –)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten -,— 5 ( –)<br />
9. Treuhandvermögen 5.872.131,42 5.432<br />
darunter: Treuhandkredite 5.872.131,42 5 (5.432)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />
Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,— –<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte -,— –<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen<br />
an solchen Rechten und Werten 73.877,00 112<br />
c) Geschäfts- und Firmenwert -,— –<br />
d) Geleistete Anzahlungen -,— –<br />
73.877,00 112<br />
12. Sachanlagen 14.630.759,15 12.613<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 5.095.409,72 4.035<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.612.590,98 1.927<br />
Summe der Aktiva 1.654.659.618,26 1.576.543<br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember 2011<br />
31.12.2010<br />
Passivseite 5 5 5 T5<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 3.805.170,70 5.598<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 138.883.752,72 128.285<br />
142.688.923,42 133.883<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 441.273.999,51 426.975<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 177.267.776,61 224.543<br />
618.541.776,12 651.517<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 478.753.255,75 460.765<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 225.831.623,55 189.191<br />
704.584.879,30 649.956<br />
1.323.126.655,42 1.301.473<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 76.898,25 77<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,— –<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere -,— 5 ( –)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf -,— 5 ( –)<br />
76.898,25 77<br />
3a. Handelsbestand -,— 5 –<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 5.872.131,42 5.432<br />
darunter: Treuhandkredite 5.872.131,42 5 (5.432)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.832.389,71 3.074<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.294.259,00 1.443<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 8.501.316,00 8.594<br />
b) Steuerrückstellungen 2.828.159,00 882<br />
c) andere Rückstellungen 16.106.728,42 13.725<br />
27.436.203,42 23.200<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,— –<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten -,— –<br />
10. Genussrechtskapital -,— –<br />
darunter:<br />
vor Ablauf von zwei Jahren fällig -,— 5 ( –)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 –<br />
12. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital -,— –<br />
b) Kapitalrücklage -,— –<br />
c) Gewinnrücklagen<br />
ca) Sicherheitsrücklage 107.960.657,21 102.806<br />
cb) andere Rücklagen -,— 2.000<br />
107.960.657,21 104.806<br />
d) Bilanzgewinn 3.371.500,41 3.155<br />
111.332.157,62 107.961<br />
Summe der Passiva 1.654.659.618,26 1.576.543<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,— –<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 27.027.575,34 28.343<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,— –<br />
27.027.575,34 28.343<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,— –<br />
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,— –<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 120.510.691,02 92.540<br />
120.510.691,02 92.540<br />
28 29
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 1.1.– 31.12.2010<br />
5 5 5 T5<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 50.660.615,61 49.578<br />
darunter: aus der Abzinsung von Rückstellungen 154,28 ( –)<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 13.705.161,58 16.174<br />
64.365.777,19 65.752<br />
2. Zinsaufwendungen 25.201.351,80 27.626<br />
darunter: aus der Aufzinsung von Rückstellungen 828.504,08 (767)<br />
39.164.425,39 38.126<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 211.388,60 251<br />
b) Beteiligungen 773.329,26 782<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,— –<br />
984.717,86 1.033<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen -,— –<br />
5. Provisionserträge 11.867.353,83 12.170<br />
6. Provisionsaufwendungen 781.298,39 884<br />
11.086.055,44 11.287<br />
7. Nettoertrag oder Nettoaufwand des Handelsbestandes -,— –<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.655.669,00 1.204<br />
darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 178.009,41 (12)<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,— –<br />
52.890.867,69 51.650<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 15.091.317,95 14.592<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und für Unterstützung 4.425.064,71 4.448<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung 1.394.740,85 (1.572)<br />
19.516.382,66 19.040<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 10.869.717,49 10.281<br />
30.386.100,15 29.321<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.652.570,11 1.457<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.041.694,67 785<br />
darunter: aus der Fremdwährungsumrechnung 187.461,24 (12)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />
im Kreditgeschäft -,— 13.454<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
im Kreditgeschäft 31.875.967,55 –<br />
31.875.967,55 13.454<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere 1.515.578,96 26<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen und<br />
wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren -,— –<br />
1.515.578,96 26<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,— –<br />
18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 40.000.000,00 –<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8.170.891,35 6.608<br />
20. Außerordentliche Erträge -,— 1.490<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes -,— 5 (1.490)<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen -,— 10<br />
darunter: Übergangseffekte aufgrund des<br />
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes -,— 5 (10)<br />
22. Außerordentliches Ergebnis -,— 1.480<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.748.157,61 4.921<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 51.233,33 12<br />
4.799.390,94 4.933<br />
25. Jahresüberschuss 3.371.500,41 3.155<br />
26. Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr -,— –<br />
3.371.500,41 3.155<br />
27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
a) aus der Sicherheitsrücklage -,— –<br />
b) aus anderen Rücklagen 2.000.000,00 –<br />
2.000.000,00 –<br />
5.371.500,41 3.155<br />
28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) in die Sicherheitsrücklage 2.000.000,00 –<br />
b) in andere Rücklagen -,— –<br />
28<br />
2.000.000,00 –<br />
29. Bilanzgewinn 3.371.500,41 3.155
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