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9 7 7 1 6 6 0 9 6 9 0 0 6<br />

● Wohltätigkeit<br />

Ambulanz für<br />

Kinder dank<br />

Flohmarkt<br />

● Wahlkampf<br />

Sussy Errera<br />

Seit sie<br />

denken<br />

kann,<br />

schreibt sie<br />

Seite 5<br />

Seit 1908, früher erscheint wöchentlich<br />

Seite 9<br />

CVP zielt auf<br />

ein anderes<br />

Departement<br />

Seite 3<br />

Freitag 18. Marzo 2011<br />

327 TAGE<br />

GAMBAROGNO<br />

Ti-Press<br />

fgh<br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR ALLE<br />

FREUNDE DER TAFELFREUDEN<br />

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Seite 10 und 12 Seite 10 und 12 Seite 27 gastronomie<br />

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● Seite 2<br />

● Verscio<br />

Tag der offenen<br />

Tür und neue<br />

Saison im<br />

Teatro Dimitri<br />

Seite 17<br />

● Lugano<br />

TzMagazin<br />

Carmen tanzt über<br />

die Bühne des<br />

Kongresshauses Seite 32<br />

Sein wichtigstes Feature<br />

ist Ihr Geschmack<br />

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2 18. März 2011<br />

Impressum<br />

Einzige deutschsprachige Tessiner<br />

Zeitung: Wöchentliche Ausgabe<br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion:<br />

Marianne Baltisberger (mb)<br />

Rolf Amgarten (ra)<br />

Martina Kobiela (mk)<br />

TZ/Magazin<br />

Ute Joest (uj)<br />

Myriam Matter (mm)<br />

Ständige Mitarbeit<br />

Gerhard Lob (gl)<br />

Carlo Weder (wr)<br />

Bettina Secchi (bs)<br />

Niklaus Starck (ns)<br />

Peter Jankovsky (pj)<br />

Johann Wolfang Geisen (Karikatur)<br />

Agenturen<br />

Dienste: Schweizerische<br />

Depeschenagentur (sda)<br />

Fotoagentur Ti-Press<br />

Ticino-Agenda<br />

Esther Dagani, Leitung<br />

Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna<br />

VERLAG<br />

Herausgeber: Giò Rezzonico<br />

Verkaufte Auflage: 7’515<br />

(WEMF-beglaubigt, Basis 2009/10)<br />

KONTAKTE<br />

Verlag und Redaktion<br />

Rezzonico Editore SA<br />

Via Luini 19, 6601 Locarno<br />

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Fax 091 756 24 79<br />

tz@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Redaktion);<br />

agenda2@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch (Magazin)<br />

info@rezzonico.ch (Verlag)<br />

Abonnements<br />

Email: aboservice@<strong>tessiner</strong><strong>zeitung</strong>.ch<br />

Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die<br />

Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 32.50)<br />

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Marketingleiter<br />

Maurizio Jolli<br />

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Fax 091 756 24 97<br />

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(im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 -<br />

Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm):<br />

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Preis er mässigungen<br />

Thema<br />

Sie gilt als die winterliche<br />

Schattenseite<br />

des Lago Maggiore:<br />

In der Gambarogno-Region<br />

trifft<br />

gewisse Stellen von<br />

Dezember bis Anfang Februar<br />

kein einziger Sonnenstrahl; andere<br />

Stellen werden nur eine oder<br />

zwei Stunden mit Sonne bedacht.<br />

Dennoch herrschte gerade in diesem<br />

Winter eine lichte Stimmung:<br />

„Wir sind eine vielfältige<br />

Grossgemeinde geworden und<br />

sehen die Zukunft zuversichtlich“,<br />

sagt Tiziano Ponti. Der<br />

freisinnige Präsident der noch<br />

jungen Gemeinde Gambarogno<br />

kann seinen Stolz nicht verhehlen.<br />

Am 25. April 2010 wurden<br />

Exekutive und Legislative der<br />

aus neun Orten entstandenen<br />

Grossgemeinde gewählt, und<br />

seither ist aus Pontis Sicht schon<br />

viel erreicht worden. Die Stärke<br />

des nunmehr einheitlich verwalteten,<br />

4700 Einwohner zählenden<br />

Gambarogno besteht tatsächlich<br />

in der Vielfalt der Gebiete. Der<br />

untere Teil von Vira bis Dirinella<br />

lebt vom Tourismus: Der Bau<br />

von Ferienwohnungen boomt in<br />

einem einigermassen vernünftigen<br />

Rahmen, und viele Handwerksbetriebe<br />

haben somit ein<br />

gutes Auskommen; das verhindert<br />

die Abwanderung von Einheimischen.<br />

Laut Daniela Pampuri,<br />

der Direktorin des Tourismusbüros<br />

Gambarogno, gibt es<br />

in der Region zirka 2300 Zweitwohnungen,<br />

und die Zahl der<br />

Übernachtungen stieg letztes<br />

Jahr um 155'600 auf 1'276'300.<br />

Aus Pampuris Sicht können die<br />

Restaurants und Handwerksbetriebe<br />

im Gambarogno fortbestehen,<br />

weil sie ihre Dienstleistungen<br />

überwiegend für die Touristen<br />

erbringen.<br />

Der obere Teil der Grossgemeinde<br />

aber umfasst einen Teil der<br />

Magadino-Ebene: Bei Contone<br />

befinden sich Einkaufszentren<br />

und bei Quartino sogar Industriebetriebe<br />

auf Gemeindegebiet,<br />

was gute Steuereinnahmen beschert.<br />

Dies hebt der Gemeindepräsident,<br />

der hauptberuflich<br />

Kommandant des in der Magadino-Ebene<br />

gelegenen Militärflugplatzes<br />

Locarno ist, gerne hervor.<br />

Aufgrund dieser wirtschaftlichen<br />

Vielfalt dürften einige der früheren<br />

Einzelgemeinden – wie zum<br />

Beispiel das abgelegene Indemini<br />

– einen gewissen Aufschwung<br />

spüren. Auch wenn die Neuverteilung<br />

der Gelder vermutlich<br />

nicht allen gefällt. Der einwoh-<br />

Gambarogno: Vor rund einem Jahr haben sich neun Gemeinden zu einer<br />

einzigen zusammengeschlossen. Trotz Problemen sind deutliche Fortschritte<br />

für alle Dörfer erzielt worden<br />

EINEREGION<br />

SCHÖPFT NEUEKRAFT<br />

von Peter Jankovsky<br />

Zu einer Gemeinde zusammengewachsen: San Nazzaro (links), Gerra Gambarogno (Mitte) und Ranzo (rechts)<br />

nerstärkste Gambarogno-Ort<br />

Magadino seinerseits ist zum<br />

Verwaltungszentrum und Sitz<br />

des Grossgemeinde-Parlaments<br />

aufgewertet worden.<br />

Die bisher deutlichste Anstrengung<br />

habe die Neuordnung der<br />

Infrastruktur erfordert, so Ponti.<br />

Es mussten eine moderne zentrale<br />

Verwaltung und neue legislative<br />

Instrumentarien geschaffen<br />

werden. Die Schaffung von neun<br />

Fraktionskommissionen (je eine<br />

pro Ex-Kleingemeinde) garantiert<br />

zudem der fünfköpfigen<br />

Exekutive, die Stimme des Volkes<br />

nicht zu überhören. Und bisher<br />

sei man im neuen Gemeindeparlament<br />

– das vom Freisinn dominiert<br />

wird (12 von 30 Sitzen) –<br />

ohne politische Ränkespiele aus-<br />

DIE IDEE ging vor zehn Jahren quer durch die Parteien<br />

und Bevölkerungsschichten: Alle neun Gemeinden<br />

der „armen“ Gambarogno-Region sollten<br />

zu einer einzigen fusionieren. Vorbild war Gross-<br />

Lugano. 2008 wurde eine Volksbefragung durchgeführt,<br />

und die Menschen waren mehrheitlich dafür.<br />

Einzig in der Kleingemeinde San Nazzaro sagten<br />

60 Prozent der Einwohner nein zur Fusion. „Wir<br />

wollten alles so lassen, wie es war: den um zehn<br />

Prozent niedrigeren Steuerfuss von 75 Prozent, die<br />

gut funktionierende Infrastruktur und die positive<br />

Finanzsituation“, sagt der Zimmermann Bruno Antognini,<br />

San Nazzaros ehemaliger Gemeindepräsident.<br />

Doch auf Antrag des Staatsrats entschied das<br />

Kantonsparlament noch im selben Jahr, die Fusion<br />

durchzuführen – auch gegen den Willen San Naz-<br />

gekommen; die Festigung der<br />

neuen Grossgemeinde zwinge zu<br />

pragmatischer Zusammenarbeit,<br />

betont Ponti.<br />

Das ist eben der grosse Vorteil gegenüber<br />

früher, als jeder Fortschritt<br />

von den einzelnen Kleingemeinden<br />

ausgebremst werden<br />

konnte. Für Ponti ist die Gemeindefusion<br />

ein Segen, auch wenn<br />

das Dorf San Nazzaro zwangseingemeindet<br />

werden musste<br />

(siehe kleineren Artikel): Endlich<br />

kann die notwendige Entwicklung<br />

eines ganzen Seeufers zügig<br />

vorangetrieben werden. Denn es<br />

gibt genug Probleme, die einer<br />

Lösung harren. Hohe Priorität<br />

geniesst beispielsweise die Sanierung<br />

der Kanalisation, weil<br />

sich diese vielerorts in einem ver-<br />

nachlässigten Zustand befindet.<br />

Auch müssen endlich Wasserzähler<br />

montiert werden – nur in<br />

drei Ex-Gemeinden sind nämlich<br />

welche vorhanden. Sorgen bereitet<br />

auch noch immer das Lärmproblem<br />

in Zusammenhang mit<br />

den Güterzügen, die durch die<br />

Gambarogno-Region ins italienische<br />

Luino und weiter zum grossen<br />

Umschlagplatz in Gallarate<br />

rattern. Normalerweise seien es<br />

innert 24 Stunden 70 Güterzüge;<br />

davon führen 25 zwischen 22 und<br />

6 Uhr morgens, erklärt SBB-<br />

Sprecher Alessandro Malfanti.<br />

Doch momentan durchqueren<br />

nur 20 Güterzüge das Gambarogno,<br />

und zwar ausschliesslich<br />

nachts, weil seit Februar Schallschutzwände<br />

entlang der Geleise<br />

aufgestellt werden (noch bis Ende<br />

August), was tagsüber jeden<br />

Zugsbetrieb verunmöglicht. Das<br />

Lärmproblem werde so nur teilweise<br />

gelöst, weil man die Vibrationen<br />

der durchfahrenden Züge<br />

in den Häusern weiter spüre; ausserdem<br />

sollten die vielen Chemietransporte<br />

reduziert werden,<br />

moniert Tiziano Ponti.<br />

Alles in allem sieht er aber eine<br />

lichte Zukunft für seine Grossgemeinde,<br />

die winters im Schatten<br />

liegt. „Wir vom armen Langensee-Ufer<br />

haben die Einigung geschafft,<br />

das zerstrittene Locarnese<br />

soll sich ein Beispiel an uns<br />

nehmen“, fasst der Gemeindepräsident<br />

zusammen. Dank der<br />

Fusion schöpft die Gambarogno-<br />

Region neue Kraft.<br />

Bruno Antognini, ehemaliger Gemeindepräsident von San Nazzaro äussert sich<br />

Nach der Zwangsfusion bleibt die Bitterkeit<br />

Enttäuscht: ex-Sindaco Bruno Antognini<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

zaros. Die Zwangsfusion breche kantonales Gesetz,<br />

erklärt Antognini: Wenn eine Gemeinde gesunde<br />

Strukturen und Finanzen aufweise und nicht<br />

zu klein sei, dürfe sie nicht zu einer Fusion gezwungen<br />

werden. Daher rekurrierte San Nazzaro vor<br />

Bundesgericht, aber die Lausanner Richter gaben<br />

Ende 2009 dem Kantonsparlament recht. Antognini<br />

wertet das Ganze als politisches Signal; im Tessin<br />

wolle man auf Biegen und Brechen Grossgemeinden<br />

schaffen. San Nazzaro solle den Gemeinden<br />

im Locarnese, die über eine Fusion streiten, als<br />

negatives Beispiel dienen. „In unserem Dorf wird<br />

die Bitterkeit über die Zwangsfusion noch lange<br />

bleiben.“ Am 25. April 2010 wurde mit der Wahl<br />

von Legislative und Exekutive die neue Grossgemeinde<br />

Gambarogno aus der Taufe gehoben. pj


von Gerhard Lob<br />

Die christlichdemokratische<br />

Vo l k s p a r t e i<br />

(CVP) heisst<br />

im Tessin “Partito<br />

Popolare<br />

Democratico“ (Demokratische<br />

Volkspartei). Im Volksmund ist<br />

allerdings die Kurzform des Parteinamens<br />

gängiger: PPD, gesprochen<br />

Pi-Pi-Di, oder „Pipidini“,<br />

wenn von den Parteivertretern<br />

die Rede ist. Ihre Farbe ist im<br />

übrigen Himmelblau (azzuro).<br />

Auch wenn das „C“ nicht im Namen<br />

erscheint, unterstreicht gerade<br />

der Tessiner PPD gerne den<br />

Bezug zu christlichen Werten,<br />

stärker sogar noch als die nationale<br />

Mutterpartei CVP. Es ist also<br />

kein Zufall, dass die CVP Tessin<br />

gerade in den noch katholisch geprägten<br />

Tälern des Sopraceneri<br />

stark verwurzelt ist. Nach einer<br />

gewissen Öffnung unter dem<br />

ehemaligen Parteipräsidenten<br />

Fabio Bacchetta-Cattori hat der<br />

christliche Bezug unter dem Präsidenten<br />

Giovanni Jelmini wieder<br />

an Bedeutung gewonnen.<br />

Historische Züge trägt die Auseinandersetzung<br />

zwischen der<br />

CVP und ihrem Rivalen in der<br />

bürgerlichen Mitte, der Freisinnig-Demokratischen<br />

Partei<br />

(FDP), welche im Tessin die relative<br />

Mehrheit hält. Immer wieder<br />

flammt Streit auf, insbesondere<br />

wenn es um Schulfragen geht.<br />

Die CVP strebt schon lange eine<br />

Öffnung gegenüber den Privatschulen<br />

an; sie will, dass der<br />

Staat diese auch finanziell fördert.<br />

Für die FDP ist dies ein Tabu.<br />

Öffentliche Gelder müssen<br />

ausschliesslich in öffentliche<br />

Schulen fliessen, lautet das Credo<br />

der Freisinnigen.<br />

Die Tessiner CVP fordert eine rigide<br />

Finanzpolitik, bei der Diskussion<br />

um die Steueramnestie<br />

pocht sie aber auf die Vergabe der<br />

Sünden. So plädierte sie in der<br />

jetzt ablaufenden Legislaturperiode<br />

– zusammen mit der Lega dei<br />

Ticinesi – in Bezug auf die Legalisierung<br />

von Schwarzgeldern sogar<br />

für eine grosszügigere Lösung<br />

(in Bezug auf die Straffreiheit)<br />

als von Finanzdirektorin<br />

Laura Sadis (FDP) vorgeschlagen.<br />

Die Folge: Das Paket hat immer<br />

noch nicht das Licht der Welt<br />

erblickt.<br />

Lange verfügte die CVP im Tessin<br />

über zwei Staatsräte im Fünfer-Gremium<br />

der Kantonsregierung.<br />

Doch seit 1995 ist es damit<br />

vorbei. Die CVP hat seither nur<br />

noch einen Staatsrat. Bei den<br />

Staatsratswahlen von 2007<br />

brachte sie es auf 19 Prozent der<br />

Wählerstimmen und lag damit<br />

knapp vor der SP auf dem dritten<br />

Rang. FDP und Lega dei Ticinesi<br />

schnitten besser ab. Bei den<br />

Ti-Press<br />

18. März 2011<br />

Wahlen<br />

CHRISTLICHDEMOKRATEN<br />

MITJUNGPARTEI ZUSAMMEN<br />

Die CVP will in den Kantonswahlen ihren Sitz in der Regierung halten, aber dann möglichst das<br />

Departement wechseln. Giovanni Jelmini und Paolo Beltraminelli haben die besten Wahlchancen<br />

Paolo Beltraminelli<br />

20.09.1961, von Lugano, Ingenieur,<br />

Stadtrat von Lugano und<br />

CVP-Fraktionschef im Grossen Rat<br />

Grossratswahlen 2007 erreichte<br />

die CVP ebenfalls 19 Prozent<br />

und landete damit auf dem zweiten<br />

Platz. 21 von 90 Grossräten<br />

sind Pipidini. Nur die Fraktion<br />

der Freisinnigen zählt mit 27<br />

Grossräten mehr Mitglieder.<br />

In den letzten 12 Jahren prägte<br />

Staatsrat Luigi Pedrazzini (58)<br />

das öffentliche Gesicht der CVP.<br />

1999 war der Anwalt aus Locarno<br />

und ehemalige Chef des<br />

Stromunternehmens Sopracenerina<br />

zum ersten Mal gewählt worden,<br />

als Nachfolger seines Cousins<br />

Alex Pedrazzini. Der CVP-<br />

Magistrat aus Locarno kandidiert<br />

jetzt nicht mehr. Ein definitiver<br />

Abschied aus der Politik scheint<br />

aber eher unwahrscheinlich. Hinter<br />

den Kulissen wird gemunkelt,<br />

Pedrazzini könne sich allenfalls<br />

schon in diesem Herbst für die<br />

nationalen Wahlen zurückmelden,<br />

wenn CVP-Nationalrätin<br />

Chiara Simoneschi-Cortesi ihre<br />

politische Karriere in Bern beendet,<br />

oder spätestens nächstes<br />

Jahr, wenn die Gemeindewahlen<br />

anstehen. Pedrazzini könnte sich<br />

dann allenfalls um das Stadtpräsidium<br />

von Locarno bewerben<br />

und versuchen, der Freisinnigen<br />

Carla Speziali das Amt zu entreissen.<br />

Pedrazzini stand dem Departement<br />

der Institutionen vor. Damit<br />

unterlag ihm die Verantwortung<br />

für Justiz, Polizei und Inneres.<br />

Dieses Departement ist eine eher<br />

undankbare Adresse, um sich politisch<br />

stark zu profilieren. Einzig<br />

Generazione Giovani<br />

Junge preschen vor<br />

Ti-Press<br />

Franco "Chino “ Denti<br />

19.09.1957, von Lugano, Arzt, Präsident<br />

des kantonalen Ärzteverbandes<br />

OMCT<br />

DIE BEWEGUNG der jungen Tessiner Christlichdemokraten<br />

ist auf der CVP-Liste 5 als „Generazione<br />

Giovani“ (GG) stark vertreten.<br />

17 Kandidatinnen und Kandidaten unter 33 Jahren<br />

werden für den Grossen Rat präsentiert.<br />

Damit überlässt die CVP als Regierungspartei<br />

dem politischen Nachwuchs besonders viel<br />

Raum. Die jungen Pipidini haben ihr Ziel abgesteckt:<br />

Sie wollen mindestens vier ihrer Kandidaten<br />

ins Kantonsparlament bringen. Thematisch<br />

setzten sie auf Anliegen, die gerade jungen<br />

Menschen wichtig sind: Schule, Ausbildung,<br />

Beruf, Familie und Umwelt. In einer Stellungnahme<br />

wird die vom Staatssekretär für Wissenschaft<br />

und Bildung, Mauro Dell’Ambrogio, vorgeschlagene<br />

Erhöhung der Studiengebührenan<br />

Schweizer Universitäten abgelehnt.<br />

www.generazionegiovani.ch gl<br />

Ti-Press<br />

Nadia Ghisolfi<br />

18.12.1979, von Chironico, Kommunikationsspezialistin,<br />

Grossrätin,<br />

Präsidentin kantonale CVP-Frauen<br />

(Generazione Giovani)<br />

die heiklen Gemeindefusionen<br />

führen zu emotionsgeladenen politischen<br />

Debatten. Und nicht immer<br />

hat sich Pedrazzini in dieser<br />

Hinsicht Freunde gemacht. Der<br />

jüngste Entscheid, im Fusionsprozess<br />

das Locarnese und Bellinzona<br />

stark zu stützen und das<br />

Mendrisiotto leer ausgehen zu<br />

lassen, wurde heftig kritisiert.<br />

Unter diesen Vorbedingungen ist<br />

verständlich, warum die CVP auf<br />

eine Rotation der Departemente<br />

drängt. Das Auge geworfen hat<br />

man insbesondere auf das Sozialund<br />

Gesundheitsdepartement,<br />

das sich seit Jahrzehnten in der<br />

Hand der SP befindet und nach<br />

dem Abgang von Patrizia Pesenti<br />

neu besetzt werden muss.<br />

Die beiden Spitzenkandidaten<br />

DIE TESSINER CVP hat ihr Wahlprogramm<br />

2011-2015 unter den Titel „Dalle nostre radici<br />

progetti forti per il Ticino” gestellt. Zu Deutsch:<br />

Aus unseren Wurzeln starke Projekte für das Tessin.<br />

Es kann auf der Internetseite der Partei unter<br />

dem Stichwort „programma“ abgerufen werden.<br />

In den einleitenden Abschnitten wird gleich festgehalten,<br />

dass die CVP eine laizistische Partei<br />

christlicher Inspiration ist, welche sich dem Leben,<br />

der Menschenwürde, der religiösen Freiheit,<br />

der Familie, der Solidarität und Privatinitiative<br />

verpflichtet fühlt.<br />

Familien als Keimzellen der Gesellschaft stehen<br />

zuoberst auf der Agenda. Konkret werden Steuererleichterungen<br />

gefordert. Kinderzulagen sollen<br />

alle erhalten, auch selbständig Erwerbende. Im<br />

Rahmen der Sicherheitspolitik wird unter anderem<br />

eine Neuordnung des Gefängniswesens verlangt.<br />

Die Grenzübergänge nach Italien sollen zu-<br />

Ti-Press<br />

Giovanni Jelmini<br />

10.07.1962, von Mendrisio, Anwalt<br />

und Notar, Grossrat, kantonaler<br />

CVP-Parteipräsident<br />

auf der CVP-Liste um die Pedrazzini-Nachfolge<br />

heissen Paolo<br />

Beltraminelli und Giovanni<br />

Jelmini. Es handelt sich um zwei<br />

alte Polithasen, die sich laut Umfragen<br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />

liefern. Beltraminelli sitzt bereits<br />

seit 1991 im Grossrat und amtet<br />

dort als Fraktionschef, Jelmini<br />

seit 1995 als Grossrat und seit<br />

2007 als Kantonalpräsident. In<br />

ihren politischen Positionen liegen<br />

sie gar nicht so weit auseinander,<br />

unterschiedlich ist vor allem<br />

ihr Stil. Der sportliche Beltraminelli<br />

kommt jugendlich<br />

frisch daher, Jelmini symbolisiert<br />

mehr die alte CVP-Schule. Nur<br />

eine Aussenseiter-Rolle kommt<br />

Franco Denti zu, der als Arzt im<br />

Wahlkampf keinen Hehl daraus<br />

Marco Passalia<br />

07.04.1981, von Ascona, Ökonom,<br />

Vizedirektor der kantonalen Industrie-<br />

und Handelskammer CC-TI<br />

(Generazione Giovani)<br />

3<br />

machte, am Gesundheits- und<br />

Sozialdepartement interessiert zu<br />

sein.<br />

Wohl chancenlos sind die beiden<br />

Jungkandidaten auf der CVP-Liste,<br />

Nadia Ghisolfi und Marco<br />

Passalia. Ihnen kommt aber der<br />

grosse Verdienst zu, eine neue<br />

Generation von Politikern zu präsentieren.<br />

Die CVP hat sich entschieden,<br />

auf ihre Liste zum<br />

Staatsrat zwei Vertreter der Jungpartei<br />

„Generazione Giovani“<br />

(GG) aufzunehmen, bei den<br />

Wahlen zum Grossen Rat stammen<br />

17 von 90 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus der Nachwuchsformation.<br />

Dies erklärt<br />

auch den offiziellen Namen der<br />

Liste 5: „PPD + Generazione<br />

Giovani“.<br />

Wahlprogramm: Laizistische Partei christlicher Inspiration<br />

Solidarität und Privatinitiative<br />

Ti-Press<br />

dem wieder ständig besetzt werden. Eine adäquate<br />

Berufsausbildung sowie Sprachkurse für Ausländer<br />

sind Teil der Schul- und Ausbildungspolitik.<br />

Im Rahmen der Gesundheitspolitik wird eine<br />

Aufwertung aller Strukturen – ob öffentlich oder<br />

privat – verlangt.<br />

Ausdrücklich will sich die CVP für gute Rahmenbedingungen<br />

für kleine und mittlere Unternehmungen<br />

(KMU) einsetzen. „Sie sind das<br />

Rückgrat unserer Wirtschaft“, heisst es. Die Partei<br />

will einen Öffentlichen Dienst, „welcher der<br />

Besonderheit des Tessins Rechnung trägt“. Der<br />

Abbau von überflüssiger Bürokratie, eine attraktive<br />

Steuerpolitik, sowie eine Komplementarität<br />

zwischen privatem und öffentlichem Verkehr sind<br />

im Programm genauso enthalten wie der Bau eines<br />

zweiten, nur einspurig befahrbaren Strassentunnels<br />

am Gotthard.<br />

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SUSSYERRERA<br />

schreiben<br />

für die…?“<br />

„ Te s s i n e r<br />

Z e i t u n g . “<br />

Sie beugt<br />

‘Sie<br />

sich zu mir<br />

herüber. „Ach herrje“, seufzt<br />

sie dann, „ich habe mein zweites<br />

Ohr vergessen“. Behände<br />

erhebt sie sich aus ihrem Sessel<br />

und sucht den kleinen Stöpsel.<br />

„Ja, das sind die Tücken<br />

des Alters“, sagt sie. Lachend.<br />

Ohne Gram. Ohne Bitterkeit.<br />

Die Sehkraft und das Gehör<br />

seien in den letzten Jahren zurückgegangen,<br />

erzählt die seit<br />

30 Jahren in Lugano wohnhafte<br />

93-jährige Sussy Errera.<br />

„Ich erinnere mich an den<br />

Morgen, als mir wirklich bewusst<br />

wurde, dass ich nie mehr<br />

würde lesen können.“<br />

Schrecklich sei es gewesen.<br />

„Ich liebe Bücher. Ich liebe es,<br />

sie in Händen zu halten, über<br />

ihre Seiten zu streichen. Ich<br />

liebte es zu lesen. Ich liebte es<br />

zu schreiben.“ Ihr Blick verklärt<br />

sich, ihre Gedanken verlieren<br />

sich in der Vergangenheit.<br />

Dann schaut sie mich<br />

plötzlich an. „So, und nun zu<br />

Ihnen. Sie schreiben also für<br />

die…?“ „Tessiner Zeitung.“<br />

„Schön.“ Sie faltet die Hände.<br />

Ihre Finger reiben sich aneinander.<br />

Ohne zu zögern nimmt<br />

sie den Faden wieder auf: „Ich<br />

merkte sehr bald, dass es wenig<br />

Sinn machte, in Selbstmitleid<br />

zu versinken.“ Da sie selbst also<br />

nicht mehr lesen und schreiben<br />

konnte, musste es jemand<br />

anderes für sie tun. Und sie<br />

hatte Glück. Dank einer Anzeige<br />

fand sie hilfsbereite Frauen,<br />

denen sie ihre Texte diktiert.<br />

„Ich wollte sie für ihre Dienste<br />

mit Sprachunterricht bezah-<br />

len“, erklärt die gebürtige Mailänderin,<br />

die perfekt deutsch,<br />

englisch, französisch, italienisch<br />

und – wie sie lachend gesteht<br />

– ein bisschen weniger<br />

perfekt auch spanisch spricht<br />

und schreibt. Doch sie wollen<br />

nichts, sie tun es aus Freude.<br />

„Und dafür schenke ich ihnen<br />

meine Dankbarkeit und<br />

Freundschaft.“<br />

Weisheiten, die keine sind<br />

Zurzeit arbeite sie an einem<br />

Büchlein, das „Saggi poco<br />

saggi“ – Weisheiten, die keine<br />

sind – heissen soll. Es handelt<br />

sich um eine Art Unterhaltung<br />

mit der Katze. „Mit der Katze,<br />

die ich nicht habe“, scherzt sie.<br />

Sie liebe Katzen. „Sie sind so<br />

eigenwillig und intelligent.<br />

Obwohl sie mit uns Menschen<br />

zusammen leben, lassen sie<br />

sich nicht domestizieren. Ist<br />

das nicht fantastisch?“ Wenn<br />

sie älter sei und nicht mehr so<br />

viel reise, ja, dann würde sie<br />

gern eine Katze halten wollen.<br />

„Aber dazu ist die Zeit noch<br />

nicht reif.“ Sie respektiere<br />

Katzen viel zu sehr, um sie allein<br />

zu lassen. Und momentan<br />

sei sie einfach noch zu wenig<br />

zu Hause. Letzten Herbst reiste<br />

sie zum Beispiel ans Rote<br />

Meer. Zum Schnorcheln. Zum<br />

Schnorcheln? „Ja natürlich!<br />

Was man einmal kann, verlernt<br />

man nie wieder.“ Nun plane<br />

sie eine Donau-Kreuzfahrt.<br />

„Sie sehen, die Katze muss<br />

noch warten.“ Dafür unterhalte<br />

sie sich mit der auf ein Kissen<br />

gestickte Katze. Sie schlafe<br />

oft schlecht. In diesen<br />

schlaflosen Nächten entstehen<br />

Geschichten. Geschichten, die<br />

sie ihrer Kissenkatze erzählt.<br />

„Am nächsten Tag diktiere ich<br />

sie einer meiner Bekannten.“<br />

Sie wünsche sich, dass die<br />

Katzenmalerin Dédé Moser<br />

aus Brione das Büchlein illustriere.<br />

„Und dann fehlt uns<br />

nur noch ein Verleger“,<br />

schmunzelt Sussy Errera.<br />

Blick in die Vergangenheit<br />

Sie hat in ihrem Leben viele<br />

Essays geschrieben, Kinder-,<br />

Kochbücher und Gedichte. In<br />

verschiedenen Sprachen. „Die<br />

Gedichte scheinen zu mir zu<br />

kommen. Irgendwoher“, versucht<br />

die studierte Archäologin<br />

ihre Eingebungen zu erklären.<br />

Die Natur inspiriere sie.<br />

Die Bäume im Parco Ciani in<br />

Lugano zum Beispiel. Oder<br />

das Meer. „Ich habe da irgendwo<br />

ein Büchlein, das ich…“<br />

Flink steht sie wieder auf und<br />

durchwühlt einen auf dem<br />

von Bettina Secchi<br />

Tisch liegenden Stapel. „Ach<br />

wissen Sie, die Ordnung und<br />

ich – wir sind keine Freunde.“<br />

Doch dann findet sie ihn trotzdem,<br />

den Gedichtband, den sie<br />

ihrem langjährigen, inzwischen<br />

verstorbenen Lebenspartner<br />

gewidmet hat. Eine<br />

Gedichtsammlung, die am<br />

Mittelmeer entstand, während<br />

ihrer Zeit auf Ischia. 20 Jahre<br />

lang hat sie dort zusammen mit<br />

ihrem Umberto einen Kunsthandwerks-<br />

und Antiquitätenladen<br />

geführt, von 1960 bis<br />

1980. Sie setzt sich wieder,<br />

streicht über ihren eleganten,<br />

braunen Rock und kehrt in die<br />

Vergangenheit zurück. Weit<br />

zurück. An den Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts. Nach Milano,<br />

wo sie 1918 als einzige Tochter<br />

eines Industriellen und einer<br />

Ärztin geboren wurde. Sie<br />

Ich liebe Bücher.<br />

Ich liebe es, sie in Händen<br />

zu halten, über ihre Seiten<br />

zu streichen. Ich liebte<br />

es zu lesen. Ich liebte es<br />

zu schreiben.<br />

18. März 2011<br />

Porträt<br />

Sie studierte in den 30er- und 40er-<br />

Jahren Archäologie in Paris und New<br />

York, leitete 20 Jahre lang einen<br />

Laden auf Ischia und schreibt seit sie<br />

denken kann Geschichten, Essays<br />

und Gedichte. Zurzeit arbeitet die in<br />

Lugano lebende Mailänderin an ihrem<br />

neuen Werk „Saggi poco saggi“<br />

93 UND NOCH KEIN BISSCHEN MÜDE<br />

hatte eine glückliche Kindheit.<br />

Ihre Eltern waren offene, vorurteilslose<br />

Menschen. Dank<br />

ihnen ist sie viersprachig aufgewachsen,<br />

in allem unterstützt<br />

worden, was ihrer Bildung<br />

förderlich war. Als 18jährige<br />

ging sie nach Paris, wo<br />

sie Archäologie studierte. Der<br />

Zweite Weltkrieg zwang sie<br />

zur vorläufigen Aufgabe ihres<br />

Studiums und zur Flucht in die<br />

Schweiz. „Mit meinem jüdischen<br />

Vater lebte ich zwei Jahre<br />

in Tesserete, während meine<br />

katholische Mutter mit meiner<br />

Grossmutter in Italien blieb.“<br />

Erstmals in ihrem Leben<br />

musste sie einen Haushalt führen.<br />

„Und kochen.“ Der Anfang<br />

einer Leidenschaft. „Ist es<br />

etwa nicht unheimlich kreativ,<br />

aus Resten etwas Köstliches zu<br />

zaubern?“ Noch heute unterstützt<br />

sie ihre Gourmetfreunde<br />

bei der Gestaltung kulinarischer<br />

und kultureller Abende<br />

in Lugano.<br />

Kunst ist ihr Lebenselixier<br />

Nach dem Krieg beendete sie<br />

ihr Studium in New York, wo<br />

1951 ihr Sohn Guido zur Welt<br />

kam. Doch hielt sie nach ihrer<br />

Scheidung nichts mehr in<br />

Übersee und so kehrte sie nach<br />

Milano zurück, wo sie eine<br />

Zeit lang als Unternehmenskommunikatorin<br />

arbeitete.<br />

Und dann kam Ischia. Sussy<br />

Errera macht eine ausladende<br />

Bewegung mit der Hand. Töpfe,<br />

Krüge, Statuetten, Bilder,<br />

Stiche. Wo man hinschaut stehen<br />

oder hängen Zeugen ihrer<br />

Zeit als Kunsthändlerin auf der<br />

Vulkaninsel im Golf von Neapel.<br />

Ihr Laden existiere heute<br />

noch. „Aber“, schüttelt sie den<br />

Kopf, „es ist nicht mehr das-<br />

5<br />

selbe.“ Als hätten die Menschen<br />

heutzutage kein Gefühl<br />

mehr für Kunst. Keine Klasse.<br />

Keinen Stil. Keine Kultur.<br />

„Schauen Sie sich doch nur<br />

einmal das Fernsehprogramm<br />

an! Das ist doch reine Volksverblödung!“<br />

Sich den schönen<br />

Künsten zu widmen sei ihr<br />

Lebenselixier. Klassische Musik,<br />

Malerei, Literatur. „Ich<br />

kann Teile aus Dantes Komödie<br />

noch heute auswendig.“<br />

Und sie liebe Goethe, Hesse,<br />

Rilke und Lorca. „Ich habe sogar<br />

einmal eine Hommage an<br />

Rilke geschrieben.“ Sie reicht<br />

mir ein kleines, schwarzes<br />

Büchlein: Sussy Errera, Poesie.<br />

Sie schenkt Gedichte statt<br />

Blumen, Geschichten statt<br />

Pralinen. Für eine Freundin<br />

verfasste sie „Gaston – der<br />

Hamster mit den weissen<br />

Handschuhen“. Auf Italienisch<br />

und Englisch. Sie schweigt eine<br />

Weile, streicht sich leicht<br />

über das schlohweisse Haar.<br />

Dann schaut sie mir in die Augen.<br />

Direkt. Offen. „Schmerz<br />

und Leid sind mir nicht unbekannt<br />

und doch bin ich dankbar<br />

für das Leben, das ich hatte<br />

und habe.“ Sie folgt ihrem<br />

Herzen. Ist neugierig, leidenschaftlich,<br />

weltoffen, humorvoll<br />

und geistreich. Und auch<br />

kritisch. „Wir leben in einer<br />

schwierigen Zeit. In einer Zeit<br />

des Übermasses und der Verschwendung<br />

– nicht nur materieller,<br />

sondern auch ethischer<br />

Werte.“ Plötzlich blinzelt sie<br />

verschmitzt. „’Die Jahreszeit<br />

der Verschwendung’. Genau.<br />

Das ist doch ein wunderbarer<br />

Titel für eine meiner Katzengeschichten.“<br />

Sagts und rückt<br />

resolut ihr Katzenkissen zurecht.


6 18. März 2011<br />

Sie sind wahre Meister<br />

des Versteckspiels.<br />

Ihr natürlicher<br />

Lebensraum<br />

ist der zähe<br />

Schleim, den jeder<br />

von uns im Magen hat. Dieser<br />

dient eigentlich als Schutzschild<br />

für das lebendige Gewebe<br />

der Magenwand, schirmt<br />

diese von der ätzenden Magensäure<br />

ab. Doch gleichzeitig<br />

kann jene Schleimschicht die<br />

schlimmsten Feinde des Magens<br />

beherbergen. Ihr Name:<br />

Helicobacter pylori. Die Spezies<br />

gehört zur Familie Campylobacteraceae<br />

und ist einer<br />

der global am weitesten verbreiteten<br />

Krankheitserreger.<br />

Vermutlich ist etwa die Hälfte<br />

der Weltbevölkerung mit H. pylori<br />

infiziert. Die Verteilung ist<br />

allerdings nicht gleichmässig.<br />

In Entwicklungsländern tragen<br />

mancherorts mehr als 80 Prozent<br />

der Einwohner die Keime<br />

im Magen, in Mitteleuropa sind<br />

dagegen nur 20 bis 40 Prozent<br />

betroffen. Für die meisten<br />

Menschen ist eine solche Infektion<br />

anscheinend harmlos. Sie<br />

können den Bakterien ein Leben<br />

lang ohne Beschwerden<br />

Unterschlupf bieten und nie<br />

von deren Anwesenheit erfahren.<br />

Bei anderen dagegen löst<br />

H. pylori Gastritis oder sogar<br />

Magenkrebs aus. Es ist gut<br />

möglich, dass die Einzeller<br />

deshalb im Vergleich zu den<br />

sonstigen hierzulande vorkommenden<br />

Mikroben die meisten<br />

Todesopfer auf dem Gewissen<br />

haben. Grund genug also, sie<br />

genau im Auge zu behalten.<br />

Unbekannte Organismen<br />

Das ist jedoch leichter gesagt<br />

als getan. Weltweit versuchen<br />

Wissenschaftler schon seit fast<br />

drei Jahrzehnten, die zahlreichen<br />

Geheimnisse des Helicobacter<br />

zu lüften. Bisher mit<br />

eher geringem Erfolg. „Es sind<br />

Organismen, die man wirklich<br />

sehr schlecht kennt“, klagt Orlando<br />

Petrini, Leiter des Istituto<br />

cantonale di microbiologia<br />

(ICM) in Bellinzona, gegenüber<br />

der „Tessiner Zeitung“.<br />

Entdeckt wurde H. pylori erst<br />

1982 von Robin Warren und<br />

Barry Marshall. 2005 erhielten<br />

die beiden Gelehrten hierfür<br />

den Nobelpreis für Medizin.<br />

Zuvor hatte die Entdeckung in<br />

der Fachwelt erhebliches Aufsehen<br />

erregt. Eine Bakterien-<br />

Spezies, die im extrem sauren<br />

Magenmilieu nicht nur überleben<br />

kann, sondern sogar bevorzugt<br />

darin gedeiht – das<br />

hatte die Forschung lange<br />

nicht für möglich gehalten.<br />

Doch es gibt sie, und sie hat<br />

sich im Laufe der Evolution<br />

optimal an ihren ungewöhnlichen<br />

Lebensraum angepasst.<br />

Hintergrund<br />

Eine besondere Bakterienart kann Magenkrebs verursachen. Im Tessin treten solche<br />

Geschwüre viel häufiger auf als in der restlichen Schweiz – sind daran die Keime schuld?<br />

MYSTERIÖSE<br />

MAGENBEWOHNER<br />

von Kurt F. de Swaaf<br />

In Mitteleuropa tragen 20 bis 40 Prozent der Menschen die Keime im Magen, in Entwicklungsländern mancherorts über 80 Prozent<br />

Zum Leidwesen vieler Menschen<br />

eben.<br />

Wie H. pylori Krebs und die<br />

Bildung von Magengeschwüren<br />

auslöst, konnte noch nicht<br />

in allen Einzelheiten geklärt<br />

werden. Der Säureschutzmechanismus<br />

der Bakterien dürfte<br />

gleichwohl eine wichtige<br />

Rolle spielen. Die Kleinstkreaturen<br />

produzieren das Enzym<br />

Urease, mit dessen Hilfe<br />

sie an ihrer Zelloberfläche<br />

Harnstoff in CO2 und Ammoniak<br />

aufspalten. Letzteres<br />

wirkt als Säurepuffer-Substanz.<br />

Die Bakterienzellen<br />

schaffen sich so einen mehr<br />

oder weniger neutralen Bereich,<br />

der sie umhüllt. Der Magenschleimschicht<br />

tun solch<br />

chemische Eingriffe jedoch<br />

nicht gut. Sie wird beschädigt<br />

und kann sich lokal auflösen.<br />

Wenn dies passiert, sind die<br />

Zellen der Magenwand nicht<br />

länger geschützt. Eine Entzündung<br />

beginnt.<br />

Hohe Befallsrate<br />

Im Tessin erkranken jedes Jahr<br />

überdurchschnittlich viele Personen<br />

an Magenkrebs. Die Befallsrate<br />

liegt etwa 50 Prozent<br />

über der der Gesamtschweiz.<br />

So treten zwischen St. Gotthard<br />

und Mendrisio jährlich<br />

rund 50 bis 60 neue Fälle auf.<br />

Einige Experten wie Franco<br />

Cavalli, Direktor des Istituto<br />

Oncologico della Svizzera Italiana<br />

(IOSI), haben als Verursacher<br />

die tückischen Magenbakterien<br />

in Verdacht. Möglicherweise<br />

treten sie in unserem<br />

Kanton besonders häufig<br />

auf. Genaue Zahlen fehlen<br />

aber. „Helicobacter pylori ist<br />

keine meldepflichtige Infektion“,<br />

erklärt Orlando Petrini.<br />

Wie stark sie wirklich in der<br />

Tessiner Bevölkerung verbreitet<br />

ist, weiss bislang niemand.<br />

Eine höhere Keimbelastung<br />

könnte für die zahlreichen Magenkarzinome<br />

durchaus mitverantwortlich<br />

sein, meint Petrini<br />

vorsichtig, aber sicherlich<br />

spielen auch andere Faktoren<br />

eine Rolle, so der ICM-Leiter.<br />

„Tessiner ernähren sich anders<br />

als Nordschweizer.“ So ver-<br />

Franco Cavalli<br />

Orlando Petrini<br />

zehre man am Alpensüdrand<br />

zum Beispiel viel mehr gesalzene<br />

Wurstwaren, was aufgrund<br />

der darin enthaltenen<br />

Nitrosamine ebenfalls das Magenkrebs-Risiko<br />

erhöhen<br />

könnte.<br />

Mögliche Infektionsquellen<br />

Die Spur von H. pylori zu verfolgen<br />

ist indes eine extrem<br />

schwierige Angelegenheit. Bis<br />

heute ist nicht eindeutig geklärt,<br />

wie sich Menschen mit<br />

den Erregern anstecken. Eine<br />

häufig genannte Möglichkeit<br />

ist die fäkal-orale Übertragung.<br />

Demnach gelangen die<br />

Keime mit dem Stuhl von infizierten<br />

Personen in die Umwelt<br />

und anschliessend in das<br />

Trinkwasser oder in Lebensmittel.<br />

Das würde zugleich erklären,<br />

warum die Magenbakterien<br />

in Entwicklungsländern<br />

mit schlechter Hygiene besonders<br />

viele Menschen befallen.<br />

Ob ein solcher Infektionsweg<br />

allerdings auch in Europa für<br />

die relativ hohen Betroffenenzahlen<br />

verantwortlich sein<br />

kann, scheint eher fragwürdig.<br />

Im Tessiner Trinkwasser wurden<br />

noch keine Helicobacter<br />

gefunden, berichtet Orlando<br />

Petrini. Eine echte Entwarnung<br />

bedeute das jedoch nicht.<br />

Die Keime lassen sich im Labor<br />

nur in bestimmten Medien<br />

gut kultivieren und sind deshalb<br />

mit den üblichen Nachweismethoden<br />

sehr schwer<br />

aufzuspüren. Man könnte sie<br />

bisher also einfach übersehen<br />

haben.<br />

Manche Fachleute haben statt<br />

Wasser Rohmilch und daraus<br />

hergestellte Produkte als mögliche<br />

Infektionsquelle im Visier.<br />

Italienische Forscher fanden<br />

schon vor vier Jahren H.<br />

pylori-DNA in zahlreichen rohen<br />

Schafsmilch-, Ziegenmilch-<br />

und Kuhmilch-Proben.<br />

Von den letzteren war sogar<br />

die Hälfte kontaminiert (vgl.<br />

„International Journal of Food<br />

Microbiology”, Bd. 124, S.<br />

43). Milch käme auch im Tessin<br />

als mögliches Helicobacter-Vehikel<br />

in Frage, bestätigt<br />

Orlando Petrini. „Es wird hier<br />

relativ viel hausgemachter Käse<br />

produziert.“<br />

Mittels Test feststellbar<br />

H. pylori mag in der Umwelt<br />

nur schwer auffindbar sein,<br />

aber im menschlichen Körper<br />

verraten sich die Bakterien<br />

schnell. Mediziner können die<br />

Anwesenheit der Erreger in einem<br />

Patienten mittels des sogenannten<br />

Urease-Tests sicher<br />

feststellen. Dazu wird mit<br />

Kohlenstoff markierter Harnstoff<br />

in den Magen geleitet.<br />

Sind dort Helicobacter zugange,<br />

zersetzen sie den Harnstoff<br />

und geben dabei markiertes<br />

CO2 ab. Dieses Kohlendioxid<br />

lässt sich anschliessend in der<br />

ausgeatmeten Luft nachweisen.<br />

Orlando Petrini empfiehlt:<br />

Wer unter häufigen Magenbeschwerden<br />

leidet sollte seinen<br />

Arzt aufsuchen und einen<br />

Urease-Test machen lassen.<br />

Die Bekämpfung von H. pylori<br />

erfolgt mittels Antibiotika.<br />

Meistens kommt eine Kombination<br />

aus zwei verschiedenen<br />

antibiotischen Wirkstoffen wie<br />

Metronidazol und Clarithromyzin<br />

zusammen mit einem<br />

Medikament, welches den<br />

Säureschutzmechanismus der<br />

Bakterien stört, zum Einsatz.<br />

Manchmal sind die Keime gegen<br />

einige Antibiotika resistent.<br />

In solchen Fällen muss<br />

eine Probe aus der Magenschleimhaut<br />

mitsamt Erreger<br />

genommen werden, und die<br />

ICM-Experten testen im Labor,<br />

wogegen die Mikroben<br />

sensibel sind. Bislang ist man<br />

den unerwünschten Magenbewohnern<br />

so noch immer beigekommen.


Zum Ende der aktuellenLegislaturperiode<br />

hatte das TessinerKantonsparlament<br />

diese Woche<br />

eine Marathon-Session<br />

auszusitzen. Nicht<br />

weniger als 51 Traktanden standen<br />

auf der Liste – ein Rekord.<br />

„Wir sind von Gesetzes wegen<br />

gezwungen, sämtliche Geschäfte,<br />

die von den Kommissionen abgehandelt<br />

wurden, dem Parlament<br />

vorzulegen“, erklärt Parlamentspräsident<br />

Dario Ghisletta vor Beginn<br />

der Session.<br />

Eine umfangreiche Parlamentssitzung<br />

kurz vor den Kantonalwahlen<br />

ist keine Seltenheit. In der<br />

Vergangenheit wurden deshalb in<br />

Bellinzona auch zusätzliche<br />

„Aufräum-Sessionen“ eingeräumt.<br />

Diesmal verlängerte das<br />

Präsidialbüro das Programm um<br />

anderthalb Tage. Tage, an denen<br />

alle, die auch in der kommenden<br />

Legislatur wiederum im Parlament<br />

sitzen möchten, sich zu<br />

Wort melden. Da heuer drei von<br />

fünf Staatsräten nicht zur Wiederwahl<br />

antreten, sei die Situation<br />

angespannter als sonst, sagte<br />

Ghisletta.<br />

Unter den zahlreichen Geschäften,<br />

die der Grosse Rat diese Woche<br />

zu behandeln hatte, war auch<br />

die Fusion von Ludiano, Malva-<br />

18. März 2011<br />

Nachrichten<br />

In einer Monster-Session mit 51 Traktanden und über<br />

dreissig Stunden Debatte schliesst das Tessiner Kantonsparlament<br />

die Legislaturperiode 2008-2011<br />

GROSSRATSSITZUNG WIRD<br />

ZURWAHLVERANSTALTUNG<br />

von Marianne Baltisberger<br />

Musste seine Mitparlamentarier oft zur Kürze mahnen: Grossratspräsident Dario Ghisletta (SP)<br />

FC Grossrat<br />

Woher der Begriff “oregiatt” stammt<br />

Die Ohren der CVP<br />

Mannschaft muss sich neu formieren<br />

TAGSÜBER im Parlamentssaal steht jeder für seine politischen Ideen ein, abends<br />

kämpfen sie gemeinsam um den Sieg auf dem Fussballfeld: Für die Spieler des FC<br />

Gran Consiglio Ticino ging am Dienstagabend eine Ära zu Ende. Coach Edo Bobbià<br />

(FDP) wird nicht mehr zur Wahl antreten, seinen Posten als Trainer muss in der<br />

nächsten Legislaturperiode jemand anders übernehmen. 28 Spiele bestritten die Tessiner<br />

Politiker unter Bobbià, einmal gewannen sie die Schweizer Parlamentsmeisterschaften,<br />

zweimal wurden sie Zweite. Das Abschlussspiel am Dienstag gegen das<br />

Team Africa Ticino stand im Zeichen des interkulturellen Austausches. Die Grossräte<br />

verloren mit 1:3. Doch Siegen stand diesmal sowieso nicht an erster Stelle. mb<br />

Ein grauer Anzug, eine graue Perrücke und grosse falsche Ohren, das waren<br />

die Zutaten, um sich am Rabadan als CVP-Anhänger zu verkleiden. Selbst<br />

einige Parteimitglieder der CVP hatten diese Verkleidung gewählt. Doch<br />

was haben grosse Ohren mit der CVP zu tun? Ein Begriff der im jetzigen<br />

Wahlkampf vor den Kantonalwahlen im Tessin immer öfter zu hören und zu<br />

lesen ist, ist “oregiatt”, manchmal auch “uregiatt.” So werden im Südkanton<br />

die CVP-Anhänger bezeichnet. Obwohl der Dialektausdruck auf das italienische<br />

Wort orechiuto, langohrig, zurückgeht, hat der Ausdruck oregiatt<br />

nichts mit den Ohren der CVP-Leute zu tun, wie der Sprachwissenschaftler<br />

Ottavio Lurati erklärt. Der Begriff oregiatt geht laut Professor Lurati auf das<br />

19. Jahrhundert zurück, auf den historischen Konflikt zwischen Liberalen<br />

und Konservativen. Aufzeichnungen belegen, dass sich die Konservativen<br />

selbst bereits vor über 150 Jahren so bezeichnet haben. Zuerst benutzt hätten<br />

ihn wohl aber die Liberalen, die ihre Kontrahenten aufgrund ihrer grossen<br />

Backenbärte, die damals unter Klerikern und Konservativen populär<br />

waren, oregiatt nannten. Das vom Ohr zum Kinn verlaufende Gesichtshaar<br />

habe an lange Ohren erinnert, und so seien sie scherzhaft oregiatt, dieLangohrigen,<br />

genannt worden. Im übertragenen Sinne bedeutet das italienische<br />

Wort orecchuito, der Ursprung von oregiatt, dumm.<br />

Eine andere Hypothese, die Professor Lurati jedoch für unwahrscheinlich<br />

hält, findet den Ursprung der Bezeichnung oregiatt bereits im 17. Jahrhundert:<br />

Die Anhänger des aus Bironico stammenden Kardinals Oregia seien so<br />

bezeichnet worden ist die Vermutung. Nichts tun habe der Begriff oregiatt<br />

mit dem milaneser und lombardischen oregiatt, ein Ausdruck für Homosexuelle.<br />

Professor Lurati erklärt, dass oregiatt als Bezeichnung für politisch<br />

Konservative, ausschliesslich im Tessin gebräuchlich sei. mk Die Ladentüren bleiben morgen Samstag zu<br />

Ti-Press<br />

glia und Semione zur Gross-Gemeinde<br />

Serravalle. Die Politisierenden<br />

stimmten dieser mit 72-<br />

Ja-Stimmen zu.<br />

Eine Mehrheit fand auch das<br />

kantonale Informations- und<br />

Transparenz-Gesetz, durch das<br />

sämtliche offizielle Dokumente<br />

von Kanton, Gemeinden sowie<br />

anderen öffentlich-rechtlichen<br />

Institutionen ab der Einführung<br />

des Gesetzes öffentlich zugänglich<br />

sein müssen. Die vom Initiativkomitee<br />

geforderte, rückwirkende<br />

Anwendung wurde ausgeklammert.<br />

Das Tessin soll für Fussgänger sicherer<br />

werden: Der Grosse Rat<br />

gewährte am Dienstag einen Kredit<br />

über drei Millionen Franken<br />

für den Ausbau von Fussgängerstreifen<br />

an Kantonsstrassen. Und<br />

bei der Polizei steht eine Reform<br />

an: Wie die Parlamentarier beschlossen<br />

haben, wird der Kanton<br />

künftig in acht Regionen aufgeteilt.<br />

Diese sollen jeweils von der<br />

Kantons- und Gemeindepolizei<br />

gemeinsam überwacht werden.<br />

Am Donnerstagmorgen beriet<br />

der Grosse Rat über die neue Spitalfinanzierung.<br />

Künftig sollen<br />

auch private Institutionen vom<br />

Kanton unterstützt werden. Der<br />

Ausgang der Debatte stand bis<br />

Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest.<br />

Kurz gefasst<br />

Zimmerpreise anpassen<br />

Der Tessiner Hotelierverein will<br />

den sinkenden Übernachtungszahlen<br />

mit variablen Zimmerpreisen<br />

entgegenwirken. In Zukunft<br />

soll es nicht mehr nur<br />

Preiskategorien für die Hochund<br />

die Nebensaison geben,<br />

sagte Präsident Fernando<br />

Brunner am Mittwoch anlässlich<br />

der Jahresversammlung<br />

des Hoteliervereins in Lugano.<br />

Er fordert marktgerechte Angebote,<br />

wie sie beispielsweise im<br />

Flugverkehr bestehen.<br />

Erhöhte Lawinengefahr<br />

Am Alpensüdhang fiel in den<br />

letzten Tagen rund 60 Zentimeter<br />

Neuschnee. Das Institut für<br />

Schnee- und Lawinenforschung<br />

meldet für das Bedrettotal<br />

und das obere Maggiatal<br />

grosse Lawinengefahr (Stufe<br />

4), für das übrige Tessin erhebliche<br />

Gefahr (Stufe 3).<br />

Brandursache Novaggio<br />

Laut Radio und Fernsehen RSI<br />

sollen erste Untersuchungen<br />

ergeben haben, dass der Brand<br />

in einem Wohnhaus in Novaggio,<br />

bei dem am 9. März eine<br />

65-jährige Frau und ihr 24-jähriger<br />

Sohn ums Leben kamen,<br />

vermutlich durch ein defekte<br />

Stromleitung verursacht wurde.<br />

In Streit verwickelt<br />

Am 27. Februar ist es bei einer<br />

Messe im Padiglione Conza in<br />

Lugano zu einer handgreiflichen<br />

Streitigkeit gekommen.<br />

Ausstellende Händler sollen eine<br />

Frau vor den Augen ihres<br />

zweijährigen Sohnes angerempelt<br />

und mit Schlägen in den<br />

Bauch traktiert haben. Die Polizei<br />

sucht nach Zeugen, die den<br />

Vorfall beobachtet haben. tz<br />

Verwaltungsgericht entscheidet gegen die Kantonsregierung<br />

Geschäfte zu San Giuseppe geschlossen<br />

Ti-Press<br />

DAS HICKHACK um die Öffnung der Geschäfte am morgigen<br />

Josephstag hat zumindest für dieses Jahr ein Ende: Die Läden<br />

bleiben geschlossen, der Feiertag wird nicht zum Shoppingtag.<br />

Das Tessiner Verwaltungsgericht hat dem Gesuch um aufschiebende<br />

Wirkung eines Rekurses gegen den Entscheid des Regierungsrates,<br />

an San Giuseppe die Verkaufsgeschäfte zu öffnen,<br />

stattgegeben. Für einen Feiertag im Sinne eines Ruhetages hatten<br />

sich zwei in Ortszentren wohnhafte Privatpersonen sowie die Gewerkschaften<br />

stark gemacht.<br />

Mindestens zehn Millionen Franken weniger Einnahmen müssten<br />

die Verkaufsgeschäfte im Südkanton wegen des „geschlossenen“<br />

San Giuseppe nun hinnehmen, sagte ein enttäuschter Enzo Lucibello,<br />

Präsident der Tessiner Vereinigung der Grossverteiler (Disti),<br />

gegenüber den Medien. Dazu kommen Ausgaben für eine<br />

gross angelegte Werbekampagne im benachbarten Italien, in der<br />

die Tessiner Geschäfte morgen Samstag zum Einkaufen laden.<br />

Die italienische Konkurrenz freue sich denn auch am meisten<br />

über das Öffnungsverbot, so Lucibello weiter. Die hiesigen Gewerbetreibenden<br />

hatten auf die Kantonsregierung gesetzt und<br />

nicht mit einer negativen Antwort des Gerichts gerechnet.<br />

Das Tessiner Verwaltungsgericht beruft sich bei seinem Entscheid<br />

auf ein Urteil des Bundesgerichts aus dem Jahre 2006. Dieses verwies<br />

in einem ähnlichen Fall auf die kantonale Arbeitsgesetzgebung,<br />

die ausserordentliche Feiertagsöffnungen an Wochentagen<br />

ohne besonderen Anlass nicht zulässt. Rein wirtschaftliche Gründe<br />

reichten laut Bundesgericht nicht aus, um eine Sonderbewilligung<br />

zu erlassen. mb<br />

7


8 18. März 2011<br />

wir sind<br />

nicht die<br />

Käufer. Bis<br />

Mitte Jahr<br />

müssen wir<br />

‘Nein,<br />

raus aus den<br />

Übungsräumen im ehemaligen<br />

Zürcher Jugendheim Rivapiana in<br />

Minusio“, erklärt der Schulleiter<br />

der Schule für Bewegungstheater<br />

von Verscio, Lorenzo Manetti.<br />

Seit einiger Zeit konnten dort, im<br />

aus Spargründen stillgelegten Internat<br />

für auffällige Jugendliche<br />

aus Zürich, Ausbildungskurse<br />

durchgeführt werden. Künftig<br />

wird dieser Raum fehlen. „Könnten<br />

Sie in Ihrer Zeitung nicht erwähnen,<br />

dass die Schule neue<br />

Räume im Einzugsgebiet des Locarnese,<br />

idealerweise zehn Kilometer<br />

von Verscio sucht? So um<br />

die 130 Quadratmeter aufgeteilt<br />

in zwei Räume wären ideal, aber<br />

auch kleinere“, erklärt Manetti.<br />

Wenn es also nicht die „Dimitrischule“<br />

ist, welche das Rivapiana<br />

kaufen möchte, dann kann es nur<br />

die Stiftung Magnolia im Namen<br />

der Steinerschule Locarno sein.<br />

Diese muss nämlich “ihre” Liegenschaft<br />

in Solduno freigeben.<br />

Vorerst stand für die Anthroposophen<br />

der Kauf des ehemaligen<br />

Nidwaldner Kinderheims, des<br />

heutigen “Haus der Generationen”,<br />

in Tenero-Contra zur Debatte,<br />

weil für das Rivapiana in Minusio<br />

acht Millionen verlangt<br />

Alptransit III<br />

Nachrichten<br />

Über den Verkehrsplan 2030 wird jetzt entschieden<br />

„DAS Jahrhundertprojekt geht<br />

planmässig voran: Bis 2017<br />

wird der Gotthard-Basistunnel<br />

fertig gestellt sein, durch den<br />

Zürich ab Lugano in anderthalb<br />

Stunden erreicht werden kann,<br />

und 2019 wird der Ceneri-Tunnel<br />

eröffnet, der Lugano in 22<br />

Minuten mit Locarno und in 12<br />

Minuten mit Bellinzona verbinden<br />

wird. Der Kanton wird dadurch<br />

zu einer städtischen Agglomeration<br />

mit effizienter<br />

Stadtbahn.“ Von dieser nicht<br />

mehr allzu fernen Zukunft erzählt<br />

uns ein zufriedener Fabio<br />

Abate, Tessiner FDP-Nationalrat<br />

und Mitglied der Neat-Aufsichtsdelegation.<br />

Er spricht damit<br />

für das Tessin grundlegende<br />

Ziele an. Der Südkanton steht<br />

verkehrstechnisch vor einer Revolution,<br />

ähnlich derjenigen am<br />

Der Verkauf des ehemaligen Jugendheims Rivapiana in Minusio<br />

steckt offensichtlich in der Schlussphase. Die Steinerschule<br />

Locarno scheint nun doch ans Ziel gekommen zu sein<br />

ABMITTEJAHR ÜBEN HIER<br />

NICHT MEHRTHEATERSCHÜLER<br />

Ende des 19. Jahrhunderts, als<br />

der erste Gotthard-Eisenbahntunnel<br />

eröffnet wurde. Doch die<br />

Dimensionen des Alptransit-<br />

Projekts reichen weit über die<br />

nationalen Grenzen hinaus. Es<br />

handelt sich um eine Initiative<br />

von europäischem Ausmass.<br />

Die Zukunft des Jahrhundertprojekts<br />

scheint jedoch unsicherer<br />

denn je, denn die weiteren<br />

Entwicklungsphasen sind noch<br />

nicht bekannt. „Erst einmal“, erklärt<br />

Fabio Abate, „muss Italien<br />

sein Schienennetz nach der<br />

Grenze in Chiasso von zwei auf<br />

vier Linien ausbauen. Nur so<br />

kann ein Kollaps auf der Nord-<br />

Südachse verhindert werden.<br />

Die Transportkommission des<br />

Nationalrats hat die Kollegen<br />

der gleichen Kommission in Italien<br />

getroffen. Diese versicher-<br />

von Rolf Amgarten<br />

Die Theaterschule von Verscio sucht neue Übungsräume als Ersatz für das Rivapiana in Minusio<br />

von Giò Rezzonico, Verleger TZ<br />

ten, die Arbeiten zur Verdoppelung<br />

der Gleise sogleich zu veranlassen.<br />

Wir hoffen, dass dies<br />

auch der Wahrheit entspricht<br />

und dass der Minister die gleiche<br />

Entschlossenheit an den Tag<br />

legt wie seine Parlamentarier.<br />

Von unserer Seite her können<br />

wir nichts anderes tun als warten<br />

und hoffen“, fügt unser Gesprächspartner<br />

an. „Mit einem<br />

Ausbau der internationalen Linie<br />

nach Chiasso“, so Abate<br />

weiter, „könnten auch die aktuellen<br />

Probleme auf der Bahnlinie<br />

durch das Gambarogno in<br />

Richtung Luino gelöst werden.<br />

Diese einspurige Linie ist zurzeit<br />

total überlastet.“<br />

Doch die Zweifel über die Zukunft<br />

von Alptransit betreffen<br />

nicht nur Italien sondern auch<br />

die Schweiz. „Für die weitere<br />

Entwicklung der Eisenbahnprojekte<br />

in unserem Land nach<br />

2017 und bis 2030“, erklärt Fabio<br />

Abate, „werden die kommenden<br />

Monate entscheidend<br />

sein. Gegenwärtig werden zwei<br />

Varianten studiert: Die eine sieht<br />

Investitionen von 21 Millionen<br />

Franken vor, eine andere einen<br />

finanziellen Aufwand von 12<br />

Millionen, da bei Letzterer die<br />

Anliegen der Agglomerationen<br />

weniger berücksichtigt werden.<br />

In diesen Monaten wird Bern<br />

von den verschiedenen Regionen<br />

der Schweiz stark unter<br />

Druck gesetzt: Alle melden ihre<br />

Ansprüche an. Einige davon<br />

würde ich eher als ideologisch<br />

bezeichnen, wie die Forderung<br />

der Westschweizer nach einer<br />

Verdoppelung der Gleise zwischen<br />

Lausanne und Genf. An-<br />

worden waren. Zuviel für die Steinerschule<br />

Locarno. Nun soll der<br />

Eigentümer, die Stiftung Zürcher<br />

Kinder- und Jugendheime (zkj),<br />

die Forderung halbiert haben, was<br />

weder bestätigt noch dementiert<br />

wird. Theo Eugster, Geschäftsführer<br />

der Stiftung zkj bedankt<br />

sich für die Anfrage und antwortet<br />

per Mail: „Wir sind in der<br />

Schlussphase des Verkaufs und<br />

ich informiere Sie gerne zur gegebenen<br />

Zeit.“ Auch der Präsident<br />

der Stiftung Magnolia, Claudio<br />

Gaia, bedankt sich für die TZ-Anfrage<br />

und antwortet per Mail:<br />

„Wir sind in der Schlussphase des<br />

Verkaufs und ich informiere Sie<br />

gerne zur gegebenen Zeit.“ Was<br />

dahingehend gedeutet werden<br />

kann, dass der Verein die benötigten<br />

Bankgarantien und Darlehen<br />

erhalten wird.<br />

Seit Ende letzten Jahres führt eine<br />

“Stiftung Rivapiana universitäre<br />

Ausbildung und Forschung<br />

im Locarnese” das Haus. In der<br />

Stiftung sitzen der Gemeindepräsident<br />

von Minusio, der pensionierte<br />

Chef des kantonalen Amtes<br />

für akademische Ausbildung<br />

und eine Vetreterin der Fachhochschule<br />

Supsi, in deren Struktur<br />

auch die Theaterschule von<br />

Verscio aufgenommen ist. Der<br />

Stiftungszweck ist u.a. die Ermöglichung<br />

von Masterausbildungsgängen<br />

im ehemaligen<br />

Kinderheim Rivapiana.<br />

dere jedoch betreffen notwendige<br />

Massnahmen wie beispielsweise<br />

die Fertigstellung der Alptransit<br />

im Tessin. Dazu gehören<br />

die Umfahrung Bellinzonas und<br />

die Fortführung der Linie nach<br />

Vezia. Diese Projekte benötigen<br />

Investitionen in mehrfacher Millionenhöhe.<br />

Der Bund tut sich<br />

aber schwer, die notwendigen finanziellen<br />

Mittel für den Ausbau<br />

des Schienennetzes 2017-<br />

2030 zu finden. Lösungen werden<br />

gesucht. Diese benötigen jedoch<br />

eine Änderung der konstitutionellen<br />

Normen. Das letzte<br />

Wort hat also der Stimmbürger.“<br />

Für uns Tessiner ist es wichtig,<br />

die ewigen Streitigkeiten zwischen<br />

dem Sopra- und dem Sottoceneri<br />

beiseite zu legen – sonst<br />

riskieren wir, den Zug zu verpassen...<br />

(Übersetzung tz)<br />

Kopf der Woche<br />

Schauspielerin Carla Juri<br />

SCHON die Nominierung<br />

war eine Überraschung,<br />

die Auszeichnung haute<br />

Carla Juri dann im wahrsten<br />

Sinne des Wortes aus<br />

den Schuhen: Die 25-jährige<br />

Tessiner Schauspielerin<br />

erhielt bei der Verleihung<br />

des Schweizer Filmpreises<br />

am Samstag in Luzern für<br />

ihre Leistung in „180°“<br />

den Quartz für die „Beste<br />

Darstellung in einer Nebenrolle“.<br />

Den Preis nahm<br />

Carla Juri barfuss entgegen.<br />

Sie habe den glänzenden<br />

und abfallenden Fussboden<br />

im KKL gesehen.<br />

„Und mir ist im Bruchteil<br />

einer Sekunde eingefallen,<br />

dass ich hohe Absätze trug<br />

und dass ich ziemlich aufgeregt<br />

war, weil auf der<br />

Bühne der Regisseur auf<br />

mich wartete, mit dem ich<br />

den Film gedreht hatte“,<br />

sagte eine noch sichtlich<br />

nervöse Carla Juri nach<br />

der Preisverleihung gegenüber<br />

den Medien. Deshalb<br />

habe sie einfach die Schuhe<br />

ausgezogen. „Ich wollte<br />

nicht vor laufenden Kameras<br />

stürzen.“ In 180° beschreibt<br />

der in Bern geborene<br />

Regisseur Cihan Inan<br />

den Amoklauf von Günther<br />

Tschanun, der 1986<br />

an seinem Arbeitsplatz im<br />

Zürcher Hochbauamt vier<br />

Kollegen erschossen und<br />

einen weiteren schwer verletzt<br />

hatte, und die damit<br />

verbundenen menschlichen<br />

Schicksale. Carla Juri<br />

spielt ein Partymädchen.<br />

„Eine durchgedrehte Person“,<br />

sagte sie, „die aber<br />

nichts mit meiner eigentlichen<br />

Persönlichkeit zu tun<br />

hat.“<br />

Zweisprachig (Italienisch<br />

und Schweizerdeutsch) in<br />

Ambrì aufgewachsen, reist<br />

Carla Juri gegenwärtig von<br />

Casting zu Casting quer<br />

durch Europa. In Rom<br />

wohnt sie in der Jugendherberge,<br />

in London bei<br />

Freunden und in Berlin hat<br />

sie ein Zimmer. Im letzten<br />

Jahr drehte sie für das italienische<br />

Fernsehen an der<br />

Seite von Terence Hill. Als<br />

nächstes wird sie für eine<br />

britische Produktionsgesellschaft<br />

in Südfrankreich<br />

vor der Kamera stehen.<br />

Mehr will sie über das<br />

Projekt nicht verraten.<br />

Schauspieler sind abergläubisch.<br />

Da macht Carla<br />

Juri keine Ausnahme. mb


18. März 2011<br />

Nachrichten<br />

Monte Verità: Bis Sommer sollen die Detailpläne zur Renovation der Casa Anatta vorliegen<br />

„Baustelle<br />

der Visionen“<br />

eröffnet<br />

JETZT ähnle sie einem Vogelnest, sagte<br />

Monte-Verità-Stiftungsdirektor Claudio<br />

Rossetti scherzend, als er das Gerüst für<br />

das provisorische Dach der vom Zerfall<br />

bedrohten Casa Anatta erblickte. Das<br />

Museum soll im Rahmen des Projektes<br />

„Monte Visione“ wieder zu seinem ursprünglichen<br />

Glanz zurückfinden. Die<br />

wichtigsten Gebäude am Hügel über<br />

Ascona sollen renoviert, das Informationssystem<br />

soll ausgebaut und der Ort<br />

als Kulturzentrum gestärkt werden. Die<br />

für den Relaunch zuständige Arbeitsgruppe<br />

verspricht, bis zum Sommer entsprechende<br />

Arbeitspläne vorzulegen.<br />

Im Bereich des Fundraisings sei ein erstes<br />

Ziel erreicht, erklärt Rossetti in diesen<br />

Tagen gegenüber den Medien: Ne-<br />

30’000 CHF Spende für Associazione Alessia<br />

VEREIN KAUFT<br />

AMBULANZ<br />

FÜRKINDER<br />

von Martina Kobiela<br />

Marco Bognuda<br />

und Denise<br />

Waller<br />

haben am<br />

D i e n s t a g<br />

30’000 Franken<br />

an den Verein “Alessia” (Associazione<br />

Alessia) gespendet.<br />

Das sind die gesamten Einnahmen<br />

ihres Flohmarkts im Dorfkern<br />

Sant Antoninos seit September<br />

2010. Der wohltätige Verein<br />

wird das Geld in den Kauf eines<br />

190’000 Franken teuren Krankenwagens<br />

stecken, der Ende<br />

2011 ausgeliefert wird. Mit dieser<br />

Ambulanz sollen kranke Kinder<br />

durch den Gotthard in eines<br />

der Deutschschweizer Krankenhäuser<br />

transportiert werden, denn<br />

im Tessin gibt es keine Intensiv-<br />

Renato Reichlin war 14 Jahre Theaterdirektor<br />

station für Kinder und Kleinkinder.<br />

Die Organisation setzt sich<br />

für kranke Kinder und ihre Familien<br />

im Tessin ein. Unter anderem<br />

unterstützt der Verein “Alessia”<br />

Familien, die ein Kind, das nördlich<br />

der Alpen behandelt wird,<br />

begleiten wollen – sowohl finanziell<br />

als auch psychologisch. Bernadette<br />

Moyano-Waller, die Vorsitzende<br />

des Vereins, erklärt:<br />

“Die Krankenkassen zahlen den<br />

Transport der Kinder – aber nicht<br />

denjenigen der Familienangehörigen.”<br />

Mario Bognuda, der Initiator<br />

des Flohmarkts in Sant<br />

Antonino, hat selbst erfahren,<br />

welche Belastung ein Krankenhausaufenthalt<br />

nördlich der Alpen<br />

für eine Familie darstellen<br />

kann: “Als ich fünf Jahre alt war,<br />

Ti-Press<br />

ist meine ältere Schwester an<br />

Leukämie gestorben. Meine<br />

Mutter hatte sie ins Krankenhaus<br />

nach Lausanne begleitet. Dort<br />

schlief sie unterhalb eines Treppenverschlags,<br />

weil sie ihre<br />

Tochter nicht alleine lassen wollte.”<br />

Bognuda will anderen Familien<br />

dieses Leid ersparen. Sein<br />

Engagement für den Verein<br />

“Alessia” gründet aber auch in<br />

seiner persönlichen Beziehung<br />

zur Famile Waller: “Meine Mutter<br />

und Denise Waller-Mattei, die<br />

Grossmutter der kleinen Alessia,<br />

waren gute Freundinnen.”<br />

Die zwei Jahre alte Alessia<br />

Moyano-Waller, Tochter der Präsidentin<br />

und Gründerin der Organisation,<br />

Bernadette Moyano-<br />

Waller, war schwer krank. Sie<br />

ben den Beiträgen öffentlicher Institutionen<br />

(Kanton, Bund sowie die Gemeinden<br />

Ascona und Minusio) konnte<br />

bei privaten Gönnern, Firmen und Stiftungen<br />

eine Million Franken zusammengetragen<br />

werden. Damit sei die<br />

budgetierte Summe von 4,4 Millionen<br />

benötigte eine Dialyse. Kein<br />

Krankenhaus im Tessin hatte die<br />

notwendige Ausrüstung, um dem<br />

kleinen Mädchen zu helfen. Das<br />

Wetter am 15. Oktober 2003, als<br />

Alessia ins Unispital Zürich geflogen<br />

werden sollte, war<br />

schlecht. Der Helikoptertransport<br />

verzögerte sich um vier<br />

Stunden. “Alessia kam nie in Zürich<br />

an. Sie starb während des<br />

Transports”, erzählt ihre Mutter.<br />

Am 23. März 2004 gründete sie<br />

in ihrem Wohnort Vernate den<br />

Verein “Alessia”. Auf der Homepage<br />

präsentiert sich die Organisation<br />

so: “Wir können nicht akzeptieren,<br />

dass in der Schweiz eine<br />

ganze Region ohne angebrachte<br />

lebensrettende Infrastruktur<br />

für Säuglinge und Kin-<br />

zwar noch nicht abgedeckt, man sei<br />

aber zuversichtlich, das fehlende Geld<br />

noch im Laufe dieses Jahre aufzutreiben.<br />

Neben der Finanzierung der Erneuerungsarbeiten<br />

an den historischen<br />

Gebäuden soll auf dem Monte Verità<br />

auch in moderne Kommunikationsmittel<br />

investiert werden. Geplant ist ein Audioguide,<br />

der die Besucher mit Originalbeiträgen<br />

von Ausstellungsmacher<br />

Harald Szeemann und „Museumshüterin“<br />

Hetty Rogantini de Beauclair durch<br />

die geschichtsträchtigen Orte führt.<br />

Wie diese Woche bekannt wurde, verlässt<br />

Rossetti den „Berg der Wahrheit“<br />

bereits auf Ende April. Sein Nachfolger<br />

soll noch in diesem Monat bestimmt<br />

werden. mb<br />

Marco Bognuda (4. v. l.) unterstützt den Verein Alessia mit seinem Flohmarkt<br />

der auskommen muss.” Der Verein<br />

habe vergangenes Jahr eine<br />

Motion beim Parlament eingereicht,<br />

die den Aufbau einer Intensivstation<br />

für Kinder fordert.<br />

Bis dies einmal der Fall ist, unterstützt<br />

die Associazione Alessia<br />

die Transporte in die<br />

Deutschschweiz. Ausser der<br />

Ambulanz, die durch Bognudas<br />

Flohmarkt mitfinanziert wurde,<br />

hat der Verein bereits einen mobilen<br />

Inkubatoren für 160’000<br />

Franken und 33 neue pedriatische<br />

Notfallkits à 3000 Franken<br />

für die Tessiner Ambulanzen gekauft.<br />

Das Ziel sei es, den Kindern<br />

im Tessin die selben medizinischen<br />

Leistungen bieten zu<br />

können, wie sie für Erwachsene<br />

längst selbstverständlich seien.<br />

Renato Reichlin leitet das Teatro Sociale nur noch bis Monatsende<br />

Theaterdirektor verlässt Bellinzona<br />

DER DIREKTOR des Teatro Sociale<br />

in Bellinzona, Renato<br />

Reichlin, verlässt das denkmalgeschützte<br />

Theaterhaus auf Ende<br />

des Monats, wie die Tessiner<br />

Medien diese Woche mitteilten.<br />

Renato Reichlin bestätigte die<br />

Meldung auf Anfrage, wollte<br />

sich aber nicht weiter zu seiner<br />

Nachfolge äussern. Die ofizielle<br />

Pressemitteilung der Stiftung<br />

müsse abgewartet werden, meinte<br />

der scheidende Leiter. Offiziell<br />

hat die Stiftung des Teatro Sociale<br />

bis Redaktionsschluss keine<br />

Namen bekannt gegeben. Einer<br />

Wurde überdacht: Casa Anatta<br />

Meldung des Corriere del Ticino<br />

zufolge werden mehrere Personen<br />

in die Fussstapfen Reichlins<br />

treten. “Die Namen der Personen,<br />

die die Struktur für mindestens<br />

ein Jahr leiten werden, wurden<br />

beschlossen”, teilte der CdT<br />

mit und vermutet weiter, dass das<br />

historische Gebäude im Laufe eines<br />

Jahres wieder an die Stadt<br />

übergehen wird. Die Stiftung des<br />

Teatro Sociale werde sich jedoch<br />

weiterhin um die Verwaltung der<br />

Theaterangelegenheiten kümmern.<br />

Reichlin hatte das Teatro<br />

Sociale 14 Jahre lange geleitet.<br />

Das Schauspielhaus war 1847 erbaut<br />

worden. Von 1971 bis 1997<br />

war das Theater ausser Betrieb<br />

und verfiel langsam (die TZ berichtete).<br />

Nachdem die Stiftung<br />

des Teatro Sociale das Haus gekauft,<br />

gerettet und renoviert hatte,<br />

wurde Renato Reichlin, der<br />

das bekannte Humorfestival Homo<br />

Ridens damals noch in einer<br />

Turnhalle aufführte als künstlerischer<br />

Leiter eingestellt. Seit Jahren<br />

wird Reichlin als möglicher<br />

Theaterdirektor des zukünftigen<br />

Kulturpalastes “Palace” in Lugano<br />

gehandelt. mk<br />

Ti-Press<br />

9<br />

Neuer Stellplatz in Bellinzona<br />

Wohnwagen<br />

haben einen<br />

neuen Platz<br />

in Bellinzona<br />

AM SAMSTAG wurde in<br />

der Nähe des Sportzentrums<br />

der Gemeinde Bellinzona<br />

ein Stellplatz für<br />

sieben Campingwagen eröffnet.Wohnwagentouristen<br />

können unmittelbar<br />

neben der Brücke nach Carasso<br />

gegen Gebühren<br />

Wasser auffüllen, entladen<br />

und übernachten. Die Gemeinde<br />

hofft, dass die Touristen<br />

den neuen Stellplatz<br />

nutzen werden, um die<br />

Kantonshauptstadt während<br />

eines Kurzaufenthalts<br />

zu besichtigen. Die Aufenthaltsdauer<br />

wurde auf<br />

zwei Tage beschränkt, dadurch<br />

soll Konkurrenz um<br />

Plätze eingedämmt werden,<br />

wie Bellinzona mitteilt.<br />

Für Sicherheit am<br />

Ufer des Ticino sorgt eine<br />

gute Ausleuchtung, wie die<br />

Stadt in einem Pressecommuniqué<br />

weiter mitteilt.<br />

Im Tessin gibt es laut dem<br />

Verzeichnis des Wohnmobilforums<br />

Schweiz und des<br />

Verbands schweizerischer<br />

Campings etwa 20 Campingplätze,<br />

an denen<br />

Wohnwagen abgestellt<br />

werden können. Stellplätze<br />

hingegen sind im Südkanton<br />

eine Seltenheit. Viele<br />

Urlauber, die im Sommer<br />

mit dem Wohnwagen<br />

durch das Tessin reisen,<br />

halten an der Autobahnraststätte<br />

Gottardo Sud bei<br />

Stalvedro und übernachten<br />

dort. Der neue Stellplatz in<br />

Bellinzona soll die Camper<br />

dazu bewegen ihr Haus<br />

auf vier Rädern in Bellinzona<br />

zu parken und von<br />

dort die Kantonshauptsadt<br />

und ihre drei Burgen zu<br />

besichtigen, anstatt ihre<br />

Zeit im Tessin auf einer<br />

Autobahnraststätte zu verbringen.<br />

Die Urlauber können<br />

das Stadtzentrum zu<br />

Fuss in 20 Minuten erreichen.<br />

Ein weiterer Vorteil<br />

der Einrichtung sei, dass<br />

der lokale Verkehr so nicht<br />

durch Besucher, die mit<br />

ihren grossen Gefährten<br />

einen Parkplatz in der<br />

Stadt suchen, behindert<br />

werde. mk


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18. März 2011<br />

Nachrichten<br />

Die Gemeinde Mendrisio unterstützt die Bevölkerung beim Kauf von Elektrofahrrädern<br />

Mit dem<br />

Velo durch<br />

den Alltag<br />

"Zauberer" festgenommen<br />

Wegen des Verdachts auf Betrug hat die<br />

Tessiner Kriminalpolizei im Raum Lugano<br />

einen 29-jährigen Niederländer festgenommen,<br />

der sich als Zauberer ausgab.<br />

Für seine Dienste verlangte er eine "Sicherheit"<br />

von 200'000 Franken. Der Mann<br />

mit afrikanischen Wurzeln versprach potenziellen<br />

Kunden, über magische Kräfte zu<br />

verfügen und in ihrem Sinne Zauberriten<br />

auszuführen. Das Geld hätte er angeblich<br />

nur vorübergehend für seine Künste benö-<br />

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VELOFAHREN wird in Mendrisio<br />

gross geschrieben: Vor zwei Jahren<br />

hatte der Süd<strong>tessiner</strong> Ort die Strassen-<br />

Radweltmeisterschaften ausgerichtet,<br />

jetzt soll auch die dort ansässige Bevölkerung<br />

in die Pedalen treten. Die<br />

Gemeinde lanciert ein Projekt, durch<br />

das Personen aber auch Unternehmen<br />

leichter Elektrofahrräder erwerben<br />

können. „Ziel ist es, den täglichen Gebrauch<br />

von Velos auf kurzen Strecken<br />

zu fördern“, schreibt Agnès Pierret in<br />

Hauseigentümerverband jetzt auch im Tessin<br />

KEINBÜNDNIS<br />

VONRIESE<br />

UNDZWERG<br />

von Rolf Amgarten<br />

Die seit 60 Jahren im Tessin aktive Catef,<br />

der Verband für den Tessiner Liegenschaftenhandel,<br />

will sich nicht mit dem<br />

Hauseigentümerverband zusammentun.<br />

Seit einiger Zeit gibt es in Lugano<br />

eine Sektion des Hauseigentümerverbands<br />

Hev, dem Riesen der landesweiten Lobby für<br />

Hausbesitzer. Dieser Schritt wird nicht unbedingt goutiert.<br />

Catef-Präsident Gianluigi Piazzini räumt ein, dass<br />

hier „eine gewisse Nervosität herrscht“ angesichts dieser<br />

unfreundlichen Einsitznahme. Zumal Catef und Hev<br />

auf nationaler Ebene ja Kooperationspartner sind. Catef<br />

ist in den fünf Tessiner Regionen Biasca und Täler, Bellinzona,<br />

Lugano, Mendrisio und Locarno und Täler vertreten.<br />

Die Kammer für den Bereich des Grundeigentums<br />

sitzt in der paritätischen Schlichtungsstelle und<br />

sieht ihre Arbeit mehr auf dem politischen Parkett und in<br />

der Lobbyarbeit als bei Beratungen. Der Liegenschaftenhandel<br />

und die Verwaltung obliegt mehr den Maklern,<br />

welche in Catef organisiert sind. Für die könnte ein<br />

tigt. Die Tessiner Staatsanwaltschaft klärt<br />

nun ab, ob der 29-Jährige mit seiner Masche<br />

bereits Erfolg hatte und ob es sich bei<br />

ihm um denselben "Zauberer" handelt, der<br />

schon in den vergangenen Jahren mehrfach<br />

beobachtet worden ist.<br />

Mendrisiotto soll sicherer werden<br />

Die Kontrollen an der Südgrenze werden<br />

erhöht, das Grenzwachtkorps IV erhält Verstärkung<br />

von Beamten aus anderen Regionen<br />

der Schweiz. Dies bestätigte der Tessi-<br />

einem Communiqué. Die einstige Direktorin<br />

der Rad-WM ist seit vergangenem<br />

Jahr Verantwortliche des kommunalen<br />

Büros für nachhaltige Moblität.<br />

Elektrofahrräder eigneten sich<br />

besonders für die hügelige Gegend<br />

des Mendrisiottos, führt Pierret weiter<br />

aus. Damit werden auch steilere<br />

Strecken ohne grosse Kraftanstrengung<br />

überwunden. Zwei lokale Fahrradhändler<br />

vermieten die Elektrovelos<br />

für eine Woche kostenlos zur Probe.<br />

Hauseigentümerverband mit seinem breiten Spektrum an<br />

Serviceangeboten durchaus Konkurrent werden.<br />

Dass es ausgerechnet der Hev ist, welcher nun den Süden<br />

abgrasen will und sein Augenmerk besonders auf Zweitwohnungsbesitzende<br />

aus der Deutschschweiz richtet,<br />

stösst also nicht unbedingt auf eitle Gegenfreude der 4000<br />

Mitglieder zählenden Catef. Im Vergleich: der Hev hat so<br />

um die 300'000 Mitglieder. Laut dessen Geschäftsleiter<br />

Ansgar Gmür seien es vor allem Zürcher Mitglieder mit<br />

Zweitwohnungen im Tessin gewesen, welche vermehrt<br />

nach Vertretung auch im Tessin anfragten. Hat man sich<br />

denn damit kein Problem gemacht, dass der langjährige<br />

nationale Partner verschnupft sein könnte? „Wir haben<br />

mehrmals Sitzungen gehabt und wollten etwas mit Catef<br />

zusammen machen. Das Nein aus dem Süden kam relativ<br />

schroff. Also haben wir uns für den Alleingang entschieden“,<br />

sagt Hev-Geschäftsleiter Gmür. Dass der Hev Neumitglieder<br />

mit dem Gratiseintritt lockt, sei nicht neu, solche<br />

Aktionen würden generell jeweils im Herbst gemacht.<br />

Lockerer als die Catef sieht es der Hausverein, welcher<br />

Kurz gefasst<br />

Die Gemeinde subventioniert die Räder<br />

zu 20 Prozent und bis zu einem<br />

Maximalbetrag von 800 Franken. Die<br />

gewählte Fahrradmarke muss auf der<br />

Empfehlungsliste des Kompetenzzentrums<br />

für nachhaltige Mobilität „infovel“<br />

aufgeführt sein (www.ebiketicino.ch).<br />

Antragsformulare für finanzielle<br />

Beiträge der Gemeinde sind an<br />

den Quartierschaltern oder über<br />

www.mendrisio.ch („sportello elettronico“)<br />

erhältlich. mb<br />

Rustici: Hausbesitzerlobby aus der Deutschschweiz nimmt sich dem Thema an<br />

Mehr Wächter an der Grenze<br />

seit gut zehn Jahren im Tessin präsent ist. Man hat dort<br />

rund 100 Mitglieder, welche hälftig aus dem Tessin und<br />

aus der Deutschschweiz stammen. Weil der Hausverein<br />

als Alternative zum Hev wahrgenommen wird, muss er<br />

wohl keine Abwanderungen befürchten, meint deren Geschäftsleiter<br />

Schweiz, Jürg Wittwer. Schwergewicht des<br />

Hausvereins sind Beratungen zu gesundem Wohnen, zu<br />

fairen Mietverhältnissen und fachliche Beratung und die<br />

Förderung alternativer Hausenergien.<br />

Landesweit gibt es über vier Millionen Wohnungen. Im<br />

Tessin sind es rund 200'000. Laut Catef-Präsident Piazzini<br />

sind davon rund 50'000 Zweitwohnungen. Rund die Hälfte<br />

seien in den Händen von Tessinern, die andere in<br />

Deutschschweizer Besitz, vor allem in den Talschaften.<br />

Das wären rund 25'000 Deutschschweizer, welche der<br />

Hev erreichen möchte. Im April plant der Verband mit<br />

Bauvorstand Borradori eine Informationsveranstaltung zu<br />

Rustici. Damit sucht sich die neue Sektion des Hauseigentümerverbands<br />

nicht unbedingt unentdecktes Land oder<br />

einen unbearbeiteten Acker für den Einstand.<br />

Ti-Press<br />

ner Justizdirektor Luigi Pedrazzini am<br />

Dienstag nach einem Treffen zum Thema<br />

Sicherheit im Cinema Teatro von Chiasso<br />

gegenüber den Medien.<br />

Prügelei in Luganeser Disco<br />

Der Security-Mitarbeiter einer Disco in Lugano<br />

hat am frühen Sonntagmorgen einem<br />

25-jährigen Gast so stark ins Gesicht geschlagen,<br />

dass dieser erst in Lebensgefahr<br />

schwebte. Die Tessiner Staatsanwaltschaft<br />

liess den 26-jährigen Türsteher am Montag<br />

Ti-Press<br />

11<br />

Chiasso<br />

nimmt<br />

Hundehalter<br />

an die Leine<br />

HUNDEKOT auf den Strassen<br />

und in den öffentlichen<br />

Parks – damit soll in Chiasso<br />

nun Schluss sein. Die Gemeinde<br />

hat an alle Hundebesitzer<br />

eine Informationsschrift verschickt,<br />

in der sie zu einem<br />

„korrekten Verhalten“ aufgefordert<br />

werden. Auf dem gesamten<br />

Gemeindegebiet seien<br />

über dreissig Hundekotbehälter<br />

aufgestellt worden – so genannte<br />

Robidogs – erklärten<br />

am Mittwoch Chiassos Gemeindepräsident<br />

Moreno Colombo,<br />

Bauamtschef Gionata<br />

Cavadini und Parlamentspräsident<br />

Carlo Coen vor den Medien.<br />

Wer den Kot seines Lieblings<br />

trotzdem liegen lasse,<br />

müsse mit einer Strafe rechnen.<br />

Alleine im vergangenen<br />

Dezember seien in Chiasso<br />

zehn Hundehalter gebüsst<br />

worden, dies vor allem in den<br />

späten Abendstunden. Colombo<br />

ruft sogar die Bevölkerung<br />

auf, allfällige Vergehen diesbezüglich<br />

zu melden.<br />

Nur durch die Mithilfe aller<br />

könne die Stadt schöner und<br />

lebenswerter werden, heisst es<br />

in einem anderen Rundschreiben,<br />

das die Bevölkerung Chiassos<br />

zu mehr Respekt gegenüber<br />

öffentlichen Einrichtungen<br />

aufruft. Zu oft würden Zigarrettenstummel,Kaugummis,<br />

Taschentücher, Flaschen<br />

und andere Behälter einfach<br />

auf den Boden geworfen.<br />

Die Gemeinde ihrerseits will<br />

die notwendigen Anlagen zur<br />

Verfügung stellen, um Chiasso<br />

sauber zu halten: Behälter für<br />

recyclebaren Abfall sowie eine<br />

neue Müllsammelstelle in<br />

der Nähe des Werkhofes. Die<br />

oftmals durch anderen Müll<br />

verstopften Glassammelstellen<br />

sollen verschwinden. mb<br />

vorübergehend festnehmen. Dieser soll<br />

sich laut Medienmeldungen am Samstagabend<br />

privat im Lokal aufgehalten haben.<br />

Der Discobesucher soll die Sicherheitsleute<br />

am Eingang provoziert haben. Im Verlauf<br />

der sich fortsetzenden Diskussion schlug<br />

der Türsteher zu. Gegen ihn sind nun Ermittlungen<br />

wegen des Verdachts auf<br />

schwere Körperverletzung und unterlassene<br />

Hilfeleistung eingeleitet worden. Die<br />

Kantonspolizei sucht nach Zeugen, die den<br />

Vorfall beobachtet haben. tz/sda


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Märzmorgen<br />

Viertel vor Fünf<br />

am Bahnhof<br />

Neuschnee<br />

auf den Gleisen<br />

müde Pendler<br />

in dicken Jacken<br />

einer<br />

hebt den Kopf<br />

die Amsel<br />

singt<br />

Mond, leise<br />

Heute<br />

ist der Fluss<br />

lauter als der Mond.<br />

Der hat sich in Wolken<br />

verborgen<br />

und leuchtet<br />

leise.<br />

Carnevale<br />

Der Mond<br />

begleitet mich<br />

auf meinem frühen Weg<br />

klappernd<br />

treibt der Nordwind<br />

den Karneval<br />

vor sich her<br />

zu meinen Schritten<br />

ächzen die Palmen<br />

Glocken verschwinden<br />

im glasfernen Himmel<br />

Christiane Geiser, Locarno<br />

Cannocchiale<br />

UNGLEICHE BRÜDER: SILVIO UND GIOVANNI SOLDINI<br />

Der eine introvertiert ruhig, der andere fröhlich plaudernd<br />

– So präsentieren sich in der Regel die Gebrüder<br />

Silvio und Giovanni Soldini, in Mailand geboren und mit<br />

Tessiner Wurzeln, vor den Medien. Der ältere, Silvio<br />

(1958), fasst die Worte und Sätze, die er nicht sagt, in Bilder<br />

– er ist ein gefeierter Regisseur. Der jüngere, Giovanni<br />

(1966), kompensiert seine kommunikativen Phasen<br />

mit längeren Schweigepausen – er gehört zu Italiens bekanntesten<br />

Alleinseglern.<br />

Silvio ist scheu, versteckt sich hinter Brillengläsern. Nur<br />

durch seine Filme erhält die Öffentlichkeit Zugang zu<br />

seiner Gedankenwelt. „Pane e Tulipani“ mit Bruno Ganz<br />

in der Hauptrolle ist sein international bisher erfolgreichstes<br />

Werk. Mit seinem jüngsten Film „Cosa voglio di<br />

più“ war er für den diesjährigen Schweizer Filmpreis in<br />

der Kategorie „Bestes Drehbuch“ nominiert. Bruder Gio-<br />

veri svizzeri: echte Schweizer<br />

uno straniero: ein Fremder<br />

una constatazione: eine Feststellung<br />

pecora nera: schwarzes Schaf<br />

non c’è scampo: gibt es keinen Ausweg<br />

un grazioso accento: ein hübscher Akzent<br />

von Marianne Baltisberger<br />

I ticinesi visti da un ticinese<br />

MA I TICINESI SONO DEI VERI SVIZZERI?<br />

Quando circolo per le strade di Zurigo, lo<br />

svizzero o la svizzera che mi incrociano<br />

pensano che io sia uno straniero. E’<br />

una constatazione che ho potuto fare<br />

molte volte. Più di una signora si è stretta<br />

la borsetta sotto il braccio quando mi<br />

avvicinavo. Con il mio profilo posso passare per un italiano,<br />

ma anche per un turco o un iraniano. Una pecora nera,<br />

senza dubbio. Per i ticinesi non c’è scampo! Fuori del<br />

Cantone e, in particolare nella Svizzera tedesca, è difficile<br />

che vengano presi per svizzeri anche se le loro famiglie<br />

vivono in Ticino da 5 e più secoli. A meno che sappiano<br />

parlare, magari con un grazioso accento grigionese, lo<br />

svizzero-tedesco. All’interrogativo del titolo si può quindi<br />

rispondere che è difficile che gli altri svizzeri considerino<br />

i ticinesi come dei veri svizzeri, quando li incontrano<br />

in carne ed ossa, fuori dal loro Cantone di origine.<br />

Questa almeno è la loro reazione al primo contatto. Ma<br />

questa reazione continua più in là nel tempo, quando la<br />

vanni gefallen aber nicht die grossen Filme unter Silvios<br />

Regie. Er bevorzuge „Dreamage“, einen Kurzfilm aus<br />

dem Jahre 1982, verriet er einst gegenüber dem „Corriere<br />

delle Sera“.<br />

Der eine hinter der Kamera, der andere auf den Meeren<br />

der Welt: Durch die Arbeit sind Silvio und Giovanni oft<br />

tausende von Kilometer voneinander getrennt. Und trotzdem<br />

finden sie Gemeinsamkeiten. Einen Film vorzubereiten<br />

sei wie ein Boot zu konstruieren, um damit die Welt<br />

zu umsegeln“, sagt Giovanni. Silvio ergänzt: „Man stellt<br />

eine Mannschaft zusammen, legt die Route fest und legt<br />

ab.“ Der Film sei eine Reise, der Regisseur der Skipper.<br />

Der einzige Unterschied: „Beim Film gibt es keinen<br />

Kompass, ich folge meinem Instinkt.“ Zusammengearbeitet<br />

haben die Brüder nur kurz. Giovanni half Silvio<br />

1986 bei einer Filmproduktion. „Ich lud das Material aus<br />

a cura di Angelo Rossi<br />

relazione si è stabilita, perché quello che gli altri svizzeri<br />

ammirano nei ticinesi sono qualità che non fanno parte<br />

della descrizione dello svizzero medio. La simpatia, il calore<br />

umano, la fantasia, la vivacità, l’improvvisazione, la<br />

spensieratezza. Per il resto degli svizzeri il ticinese è una<br />

persona che sembrerebbe viva cantando 365 giorni<br />

all’anno. E i ticinesi come vedono la loro nazionalità? E’<br />

indubbio che il ticinese in Ticino si senta in primo luogo<br />

ticinese. Anzi molto probabilmente sarà piuttosto momò<br />

o leventinese o di uno degli altri sei distretti del Cantone.<br />

Diventa svizzero solo quando va all’estero. Alla cena del<br />

congresso o della fiera alle quali ha occasione di partecipare<br />

il ticinese dirà al suo vicino che è svizzero. Lo stesso<br />

quando si trova in vacanza in Tailandia o nei Caraibi. Se<br />

gli domandano di dove, risponderà di Lugano o di un posto<br />

vicino a Lugano. Sa infatti che a livello mondiale, la<br />

marca Lugano è molto più conosciuta della marca Ticino.<br />

Resterà sorpreso davanti all’incredulità dei compagni di<br />

conversazione per i quali uno che non parla tedesco non<br />

considerino: betrachten<br />

ammirano: bewundern<br />

la spensieratezza: die Unbeschwertheit<br />

cantando: singend<br />

indubbio: ohne Zweifel<br />

diventa svizzero: wird Schweizer<br />

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dem Lastwagen und hatte eine kleine Statistenrolle, ich<br />

musste in der Disco tanzen.“ Giovanni sei nicht zu halten,<br />

sagt Silvio. Er finde für jedes Problem eine Lösung und<br />

verstehe es, Menschen zu begeistern, er sei sehr impulsiv.<br />

Im Alter von 16 Jahren überquerte Giovanni zum erstenmal<br />

den Atlantik. Die Leidenschaft für den Segelsport<br />

hatte er vom Vater geerbt. 1989 gewann er sein erstes<br />

grosses Rennen, die Atlantic Rally for Cruisers. Geschichte<br />

schrieb Giovanni, als er im März 1999 auf der<br />

dritten Etappe der Weltumseglung für Alleinsegler<br />

„Around Alone“ seine gekenterte Konkurrentin Isabelle<br />

Autissier aus den Fluten des Südpazifiks rettete. Er holte<br />

sich dennoch den Sieg – und die „Arthur B. Hansen Rescue<br />

Medal“.<br />

In der Rubrik „Cannocchiale“ blickt<br />

die TZ über die Grenze nach Italien<br />

può essere svizzero. A lui di spiegare perché a Lugano si<br />

parla l’italiano e non il tedesco. Questi tentativi di spiegazione<br />

hanno raramente successo. Gli stranieri sanno<br />

che in Svizzera si parlano più lingue, ma pensano che il<br />

plurilinguismo sia uno sfizio dei banchieri svizzeri che,<br />

oltre al tedesco, hanno pensato di imparare l’inglese per<br />

affermarsi a livello internazionale. A casa sua il ticinese è<br />

ticinese. O, lo era almeno fino a qualche anno fa, prima<br />

insomma che arrivasse la valanga nazionalista, a ricordargli<br />

che il locale e il regionale potevano andare anche<br />

bene ma che, per finire, quello che conta per una vera<br />

identità è la “Swissness”, la croce bianca in campo rosso.<br />

Visti da questo profilo i ticinesi hanno molte carenze.<br />

Non possono dire di essere dei veri svizzeri. Perché? Ma<br />

perché lo sanno tutti: gli svizzeri votano UDC. E’ per lo<br />

meno quel che afferma lo slogan elettorale di questo partito.<br />

In Ticino, però, l’UDC, nonostante la crescita degli<br />

ultimi anni, resta un mini-partito. I ticinesi sono ticinesi e<br />

preferiscono votare la Lega dei Ticinesi.<br />

incredulità: Ungläubigkeit<br />

tentativi di spiegazione: Erklärungsversuche<br />

uno sfizio: eine Laune<br />

molte carenze: viele Mängel<br />

votano UDC: wählen SVP<br />

afferma: behauptet<br />

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Bob in Lugano?<br />

Obwohl es in Lugano manchmal ganz schön<br />

kalt ist und es ab und an sogar schneit, so<br />

steht die mediterrane Schweizer Stadt doch<br />

eher für Sonne und Palmen denn für irgendeinen<br />

Wintersport. Und wer denkt im<br />

Zusammenhang mit Lugano schon an einen<br />

Bob Club? Filippo Giani lächelt. „Mein verstorbener<br />

Vater tat es und gründete 1978<br />

den Bob Club Lugano.“ Filippo war damals<br />

drei Jahre alt. Seine Familie verbrachte in<br />

jenem Winter die Ferien in St. Moritz. Bei einem<br />

Spaziergang mit seinem kleinen Sohn<br />

stiess Elvio Giani auf die Bobbahn. „Er<br />

buchte eine Bobfahrt und verfiel augenblicklich<br />

den schnellen Schlitten.“ Eine Leidenschaft,<br />

die er seinem Sohn vermachte.<br />

Glorreiche Zeiten<br />

„Eigentlich entwickelte sich alles sehr<br />

schnell“, erinnert sich der multimediale Berater,<br />

„obwohl die erste schriftliche Mitgliedersuche<br />

gar nicht erfolgreich war.“ Nur eine<br />

Frau meldete sich, schmunzelt er. Frauen<br />

durften damals noch gar nicht Bob fahren.<br />

Trotzdem gelang es seinem Vater Elvio,<br />

den Bob Club Lugano auf die Beine zu stellen<br />

und mehr als 200 Mitglieder zu gewinnen.<br />

Als in den späten 80er Jahre der Pilot<br />

Ralph Pichler, sein Bremser Celeste Poltera<br />

und Nico Baracchi mit seinem Team dem<br />

Südschweizer Club beitraten, brachen für<br />

diesen glorreiche Zeiten an: Gold-, Silberund<br />

Bronzemedaillen an Welt-, Europa- und<br />

Schweizermeisterschaften.<br />

Gibt es in Muralto zu viele Zweitwohnungen?<br />

„Muralto Viva“ schreibt im Bolletino No. 13, dass die Zweitwohnungs-Besitzer,<br />

die sich nur einige Wochen als Touristen in<br />

der Gegend zeigen, ein gravierendes Problem für die Gemeinde<br />

und das lokale Gewerbe darstellen. Das könnte man aber auch<br />

aus einer anderen Perspektive beurteilen. Stellen Sie sich vor, es<br />

gäbe keine Zweitwohnungen. Wie hoch wäre dann die Arbeitslosigkeit<br />

in den Gemeinden?<br />

Meine Familie ist oft hier, wir konsumieren viel, kaufen ein und<br />

zahlen Steuern und auch für Abfallentsorgung und Abwasser.<br />

Wir lassen auch Reparaturen an der Liegenschaft ausführen und<br />

beschäftigen Gärtner und eine Liegenschafts-Verwaltung. Das<br />

ist doch auch etwas. Betreffend zu hohe Kosten für Gemeinde-<br />

Verwaltung und Polizei: Da ist mir aufgefallen, dass die Polizei<br />

die Zweitwohnungsbesitzer sehr gut beschützt. Ich habe noch<br />

nirgends in der Schweiz so viel Polizeipräsenz gesehen wie hier<br />

in Muralto/Locarno. Manchmal begegnen einem in fünf Minuten<br />

drei bis vier Polizeistreifenwagen. Die Angestellten auf der Gemeindeverwaltung<br />

sind sehr freundlich und zuvorkommend. Das<br />

ist aber nicht mit höheren Kosten verbunden.<br />

Bei den Wohnungs- und Landpreisen gehe ich mit Muralto Viva<br />

einig. Verkaufen tun aber die Grundstücke meistens Einheimische,<br />

und diese wollen den höchsten Profit herausholen, das ist<br />

aber auf der ganzen Welt so. Früher oder später wird es im Tessin<br />

wieder einen Immobiliencrash geben und damit auch wieder<br />

günstigere Wohnungen, man muss nur warten können.<br />

Seit 20 Jahren sind wir nun in Muralto, und wir fühlen uns wohl<br />

und zahlen vierstellige Steuern. Nach dem Artikel von Muralto<br />

Viva kommen wir uns aber vor wie Parasiten oder Termiten in<br />

einem fremden Land. Ist das das Ziel?<br />

Josef Stirnemann, Muralto<br />

Hang über Locarno wird zubetoniert<br />

Zum Leserbrief vom 11. März<br />

Jemandem, der vorgibt keine Macht zur Veränderung zu besitzen,<br />

fehlt es oft am guten Willen es zu tun. Diese Einsicht beschlich<br />

mich, als ich die Stellungnahme der Kantonalen Tourismusorganisation<br />

zu einem auf der gleichen Seite erschienen Leserbrief<br />

las. Der Verfasser der besagten Zeilen beklagt sich –<br />

neu ist das nicht – über die hierzulande herrschende bauliche<br />

Zubetonierungswut, derentwegen mancher Tourist dem Tessin<br />

die Liebe kündigt. Die von Ticino Turismo (TT) zur Erklärung<br />

SPORT AUSPASSION<br />

Bringt Bob Club in Fahrt<br />

von Bettina Secchi<br />

DER BOB Club Lugano wurde 1978 von Elvio<br />

Giani gegründet. 17 Jahre später kam das Aus.<br />

Jetzt soll er wiederbelebt werden. Von Filippo<br />

Giani (35), Elvio Gianis Sohn. Die Liebe zum<br />

Bobsport wurde dem multimedialen Berater<br />

Spass und Freude<br />

aus Lugano in die Wiege gelegt. Bewegung in<br />

der Natur, Spass und Freundschaft sind ihm<br />

wichtiger als sportlicher Erfolg. „Jeder, der<br />

Lust hat, soll Bob fahren dürfen.“ Für weitere<br />

Informationen: info@bobclublugano.ch<br />

Trotz allem stand aber immer der Spass im Mittelpunkt. „Die Freude an einem schnellen Sport mitten<br />

in der wunderbaren, hochalpinen Natur des Oberengadins.“ Sein Vater und dessen Freunde waren<br />

immer zu Streichen aufgelegt. Auf und neben der Bobbahn. „Lebenslust pur.“ Das habe auch Prinz<br />

Albert von Monaco – der übrigens durch den Bob Club Lugano zu einem passionierten Bobfahrer<br />

wurde – am Tessiner Verein geschätzt. „Diese unkomplizierte, lustige, typisch südländische Art, das<br />

Leben zu geniessen.“ Dennoch kam Mitte der 90er Jahre das Aus. „Mein Vater wollte die Leitung<br />

des Clubs abgeben und niemand war bereit, diese zu übernehmen“, bedauert Giani.<br />

BRIEFE<br />

vorgebrachten Argumente und angebotenen touristischen Alternativen<br />

zeugen von einem durch Zynismus maskierten Unvermögen,<br />

Veränderungen in die Wege zu leiten. TT hätte es in den<br />

Händen, mittels einer Volksinitiative eine Bauordnung zu erzwingen,<br />

welche die gegenwärtige willkürliche und zum Teil<br />

fremdenfeindliche Praxis entsorgen würde. Wenn ein Kanton<br />

derart vom Tourismus abhängig ist, sollte es kein Problem sein,<br />

das zur Änderung der aktuellen Ordnung notwendige Quorum<br />

zustande zu bringen.<br />

Übrigens: Dass die Gemeinden für die Bewilligung solcher Bausünden<br />

zuständig sein sollen, stimmt nicht. Die von den örtlichen<br />

Gegebenheiten abgekoppelte kantonale Verwaltung ist hiefür<br />

zuständig – die Gemeinde übermittelt lediglich den im fernen<br />

Bellinzona gefällten Entscheid. Auch dieses nicht unwesentliche<br />

Detail lässt mich – nebst dem fehlenden Willen – an der schon<br />

anderswo beargwöhnten Kompetenz von TT zweifeln.<br />

Rolf Gamma, Brissago<br />

Kurtaxe im Tessin: Beispiel aus Ronco s/Ascona<br />

Im eigenen Ferienhaus kostet ein Bett für eine Person mit den<br />

Massen 140x200 doppelte Kurtaxe!<br />

Nicht genug, man (Frau) vom Tourismusbüro Locarno kommt in<br />

mein Haus und Schlafzimmer, um mit dem Meterband nachzumessen…<br />

Ich bezahle also das Doppelte (CHF 170.-) weil ich<br />

ein grösseres Bett benütze. Ich frage mich, was diese Administration<br />

im Vergleich dazu kostet?!<br />

Ausserdem zahlen wir ja noch Steuern.<br />

Jeanine Hostettler, Küsnacht<br />

Störende Werbetafeln im Lido Locarno<br />

Langsam wird die schöne und reine Architektur des Locarneser<br />

Lidos zerstört. Es gibt immer mehr Plakate und unnötige Absperrungen.<br />

Und jetzt wurde noch auch eine schreckliche Werbetafel<br />

vor das einzigartige Panorama gestellt. Statt sich an der<br />

Natur, dem See und den Bergen erfreuen zu können, müssen die<br />

Leute nun auf diese Tafel blicken.<br />

Es ist das zweite Mal, dass ich ein Jahresabonnement gelöst habe.<br />

Doch dies wird auch das letzte Mal sein. Viele meiner Bekannten<br />

sind ebenfalls wütend über die Verschandelung dieses<br />

Lido-Juwels, das Locarno endlich bekommen hatte.<br />

Erica Kessler, Locarno (Übersetzung tz)<br />

18. März 2011<br />

Forum<br />

Wiederbelebung<br />

Jetzt, sechzehn Jahre nachdem der Bob<br />

Club Lugano auf Eis gelegt wurde und ein<br />

Jahr nach dem Tod seiner Vaters, plant Filippo<br />

Giani einen Wiederbelebungsversuch.<br />

„Ich bin eigentlich ganz und gar nicht sportlich,<br />

doch den Bobsport liebe ich.“ Eine Liebe,<br />

die er mit Anderen teilen möchte – mit<br />

Jung und Alt, mit Frau und Mann. Neben<br />

der Schnelligkeit fasziniere ihn auch der<br />

ökologische Faktor. „Und wenn ich ökologisch<br />

sage, meine ich natürlich unsere Bahn<br />

in St. Moritz.“ Die einzig verbliebene natürliche<br />

Bobbahn der Welt. Da brauche es nicht<br />

den ganzen technologischen Schnickschnack<br />

wie bei Kunstbahnen. Schnee und<br />

Wasser. „Und nicht viel mehr.“<br />

Einführungskurse<br />

In den nächsten Monaten mache er sich<br />

also auf die Suche nach Sponsoren und<br />

Mitgliedern. Mit Hilfe seines Schwagers<br />

und einiger Freunde. Falls es ihnen gelingen<br />

sollte, den Bob Club Lugano wieder<br />

auferstehen zu lassen, profitieren vor allem<br />

interessierte Bobfans davon. „Wir möchten<br />

Einführungskurse in St. Moritz organisieren.“<br />

Der Bobsport sei weniger zeitaufwändig<br />

als andere Sportarten. Ein Wochenende<br />

genüge, um das Wichtigste zu lernen. „Wer<br />

Lust hat, sollte die Möglichkeit haben, Bob<br />

zu fahren.“ Unabhängig vom persönlichen<br />

Budget. Dazu sei ein Club aber unabdingbar.<br />

„Um Kosten zu sparen“, unterstreicht<br />

er und hofft. Hofft auf Unterstützung.<br />

Zonta Locarno unterstützt die Stiftung Scisma<br />

Im Rahmen einer kurzen Zeremonie überreichten die Präsidentin<br />

des Zonta Club Locarno, Adelheid Bernasconi, und die Verantwortliche<br />

der Kommission Hilfsprojekte, Anny Vagnières, der<br />

Präsidentin der Stiftung Scisma (Schweizer zivile Unterstützung<br />

für Familien in Trauer),<br />

Renata Foglia, einen<br />

Scheck über 4’000 Franken.<br />

Die Stiftung Scisma<br />

wurde für Eltern in Trauer<br />

um ihr Kind gegründet.<br />

Ihr Ziel ist es, Familien<br />

welche die schreckliche<br />

Erfahrung machen müssen,<br />

ein Kind oder einen<br />

Jugendlichen zu verlieren, beizustehen. Im Tessin sind jährlich<br />

rund 25 Familien von diesem traurigen Schicksal betroffen<br />

(www.scisma.ch).<br />

Im Bild: (v.l.n.r.) Anny Vagnières, Renata Foglia und Adelheid<br />

Bernasconi www.zonta-locarno.ch (Übersetzung tz)<br />

Pedrina siegte beim Parlamentarier-Skirennen<br />

Das traditionelle Skirennen der Tessiner Parlamentarier fand Ende<br />

Februar in Airolo-Pesciüm bei perfekten Pisten- und Wetterverhältnissen<br />

statt. Die Zahl der Teilnehmer fiel angesichts der zahlreichen<br />

Wahlveranstaltungen der Parteien leider etwas tiefer aus<br />

als in anderen Jahren. Anwesend<br />

waren verschiedene<br />

Kinder und Ehepartner der<br />

Politisierenden, die Nationalräte<br />

Fabio Pedrina und<br />

Norman Gobbi, der Gemeindepräsident<br />

von Airolo<br />

und Präsident der Valbianca<br />

SA, Franco Pedrini, zusammen<br />

mit Davide Gabutti,<br />

Verwaltungsratsmitglied der Valbianca SA.<br />

Der Sieg unter den Grossräten ging an Fabio Regazzi vor Paolo<br />

Beltraminelli, Paolo Peduzzi und Michele Andina. Im Gesamtklassement<br />

lag nach zwei Läufen Nationalrat Fabio Pedrina mit absoluter<br />

Bestzeit vorne, 1,51 Sekunden vor Fabio Regazzi.<br />

(Übersetzung tz)<br />

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Fax 091 756 24 09


Seite 21<br />

TzMagazin<br />

BÜHNE FREI<br />

FÜR NEUE<br />

ABENTEUER<br />

Vortrag über<br />

die Gefühle in<br />

der Musik<br />

Beginn der neuen<br />

Saison des Teatro<br />

San Materno<br />

Seite 22<br />

Das Teatro Dimitri ist aus der Kulturlandschaft<br />

des Tessins nicht mehr<br />

wegzudenken und die abwechslungsreichen<br />

Programme locken immer<br />

wieder viele Zuschauer in das<br />

idyllische Dorf Verscio. Der Vorhang<br />

geht demnächst wieder auf, denn das neue Programm<br />

steht fest und lässt nichts zu wünschen übrig.<br />

Den Auftakt bildet der morgige Tag der offenen Tür,<br />

an dem sich die Öffentlichkeit über die verschiedenen<br />

Aktivitäten der Schule und des Theaters informieren<br />

kann. Solche Tage sind wichtig sowohl für diejenigen,<br />

die auf oder hinter der Bühne stehen als auch für alle<br />

anderen, die im Publikum sitzen. Ziel ist es, einen Einblick<br />

hinter die Kulissen zu gewähren, neugierig zu<br />

machen und Begegnungen zu ermöglichen. Der Tag<br />

der offenen Tür beginnt morgen um 10 Uhr mit Lektionen<br />

zu verschiedenen Themen (bis 16.30 Uhr) und<br />

am Abend findet eine gratis Theatervorstellung statt<br />

(18.30 Uhr).<br />

Weiter im Programm geht es am darauffolgenden<br />

Sonntag, dem 27. März, und zwar mit der Familie<br />

Die Compagnia “Due”<br />

führt die Zuschauer in<br />

eine fantastische und<br />

poetische Welt<br />

Eine Filmreihe<br />

zum Tag gegen<br />

den Rassismus<br />

Seite 25<br />

Flöz, die mit der Vorstellung “Hotel Paradiso” nach<br />

Verscio zurückkehrt. Die deutsche Theatergruppe<br />

spielt Maskentheater ohne Worte.<br />

Am 30. und 31. März schlüpft Dimitri in die Rolle des<br />

Teufels und in Zusammenarbeit mit dem “Grand<br />

Théâtre de Genève” wird “Histoire du soldat” von Ramuz<br />

aufgeführt (auf Französisch).<br />

Dann werden nebst den “traditionellen” und bekannteren<br />

Vorstellungen wie “Porteur”, “Ritratto” oder “Il<br />

capostazione e la ballerina” weitere interessante Stücke<br />

gezeigt, wie zum Beispiel eine Dialektkomödie<br />

von Maggiainscena oder eine clowneske Vorstellung<br />

ohne Worte.<br />

Die in Verscio aufgeführten Theaterstücke beinhalten<br />

oft wenig oder keine Worte und sind humoristisch. Sie<br />

richten sich an Jung und Alt und möchten in einem<br />

kleinen und intimen Raum die Schönheit des Theaters<br />

darstellen und die Zuschauer für einige Augenblicke<br />

in eine andere, vielleicht buntere Welt entführen.<br />

Tag der offenen Tür, Sa., 19. März ab 10 Uhr, Teatro<br />

Dimitri, Verscio; Programm auf www.teatrodimitri.ch.<br />

mm


18 18. März 2011<br />

MAGAZIN<br />

Notfalldienste<br />

Bellinzona und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Pellandini, Arbedo, 091<br />

829 13 14 oder 091 800 18 28; ab 20. März: Farmacia<br />

Internazionale, Bellinzona, 091 825 13 13 oder<br />

091 800 18 28<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Casoli, Biasca, 091 862 12 84<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 19. März:<br />

Dr. med. dent. Jacot-Decombes, Bellinzna, 091 825 22 48<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Biasca, Blenio, Riviera, Leventina<br />

Dienstapotheke - Farmacia Rondi, Biasca, 091 862 20 18<br />

oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Locarno und Umgebung - Gambarogno<br />

Dienstapotheke - Farmacia Solduno, Solduno, 091 751<br />

56 86/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 21.<br />

März: Farmacia Soldati, Solduno, 091 751 56 86/079<br />

214 60 84 oder 091 800 18 28<br />

Kinderarzt - Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16<br />

oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità<br />

091 811 45 80; ab 21. März: Dr. med. Rolando Pancaldi,<br />

091 791 76 76 oder Pronto Soccorso Pediatrico<br />

Ospedale La Carità 091 811 45 80<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Michela Franscini, Locarno,<br />

091 751 62 12 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;<br />

ab 19. März: Dr. med. dent. Mario Tramer, Locarno,<br />

091 751 24 70 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-<br />

12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Lugano und Umgebung<br />

Dienstapotheke - Farmacia Dr. Migliore, Lugano, 091<br />

922 28 20 oder 1811; ab 20. März: Farmacia San<br />

Luca, Lugano, 091 923 84 55 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Dr. med. dent. Livio Guilizzoni, 091 921 44 46<br />

(9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 19. März:<br />

Dr. med. dent. Yuri Campana, 091 966 70 00 (Sa+So<br />

9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091<br />

800 18 28; ab 21. März: Dr. med. dent. Giulio Airoldi,<br />

091 921 40 41 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/<br />

14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Mendrisiotto<br />

Dienstapotheke - Farmacia San Gottardo, Chiasso, 091<br />

682 86 77 oder 1811; ab 19. März: Farmacia Chiesa,<br />

Chiasso, 091 682 86 43 oder 1811; ab 22. März: Farmacia<br />

Liver, Ciasso, 091 682 53 22 oder 1811<br />

Dienstarzt - 091 800 18 28<br />

Zahnarzt - Servizio Medico Dentario Reg., c/o Croce<br />

Verde Dr. Ponti Marco, Mendrisio, 091 640 54 40<br />

(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder<br />

091 800 18 28; ab 19. März: Dr. med. dent. Pasquale<br />

Crupi, Morbio Inferiore, 091 682 20 66 (Sa+So 9-11<br />

Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28<br />

Tierarzt - 0900 140 150<br />

Ambulanz Nr. 144<br />

Service<br />

Ti-Press<br />

ESPOTICINO ÖFFNET<br />

HEUTE DIEPFORTEN<br />

Ein sicheres Zeichen, dass das<br />

Frühjahr vor der Tür steht, ist<br />

der heutige Beginn der Espo Ticino.<br />

Bereits zum 32. Mal wird<br />

die Frühlingsmesse durchgeführt.<br />

Ab 17.00 Uhr dürfen die<br />

Besucher die fünf Messehallen betreten, und<br />

um 18.00 Uhr wird die offizielle Eröffnung gefeiert.<br />

Ein zum Internationalen Jahr des Waldes<br />

passendes Motto wurde<br />

für die Espo Ticino 2011<br />

ausgewählt: “La vita nel<br />

bosco” – “Das Leben im<br />

Wald”. Um das Thema<br />

Wald drehen sich zahlreiche<br />

kommerzielle Angebote<br />

und Teile des Rahmenprogramms,<br />

etwa ein Malwettbewerb<br />

für Kinder<br />

zwischen sechs und zehn<br />

Jahren, der zusammen mit<br />

il caffè organisiert wird.<br />

Dem grössten Maltalent<br />

winkt ein toller Preis: ein<br />

Besuch des Europa Parks in Rust (D) mit der<br />

ganzen Familie. Es gibt sogar noch einen weiteren<br />

Wettbewerb mit attraktiven Preisen. Teilnehmen<br />

kann jeder ganz einfach mit seiner<br />

Messe-Eintrittskarte (Rückseite ausfüllen und<br />

Karte in die vorgesehene Box einwerfen). Der<br />

Gewinner der Verlosung erlebt mit zwei Begleitpersonen<br />

einen unvergesslichen Helikopterflug<br />

über Eiger, Mönch und Jungfrau. Der<br />

zweite Preis ist ein fünftägiger Aufenthalt für<br />

zwei Personen in Abano Terme, Italien.<br />

Aber zurück zum Messegeschehen: Bis zum<br />

27. März, also zehn Tage lang, begrüssen Aussteller<br />

aus den unterschiedlichsten Branchen –<br />

wie Garten, Renovieren oder Freizeit – Besucher.<br />

Von A wie Associazione Le Copain, die<br />

Behinderten-Begleithunde ausbildet, bis Z wie<br />

Z-Bike, ein E-Bike-Anbieter, sind insgesamt<br />

160 Firmen, Vereinigungen, Stiftungen und<br />

mehr vertreten. Das Rahmenprogramm sorgt<br />

dafür, dass garantiert bei keinem Messebesucher<br />

Langeweile aufkommt.<br />

Die Messe ist angereichert<br />

mit Musik, Tanzvorführungen,<br />

Kindertheater und anderen<br />

Darbietungen. Am<br />

heutigen Eröffnungsabend<br />

steigt beispielsweise um<br />

19.30 Uhr eine Dance Opening<br />

Party mit Live-Musik.<br />

Morgen wird unter anderem<br />

der Tessiner Vatertag und eine<br />

Biker’s Party gefeiert.<br />

Das Programm ist einsehbar<br />

auf: www.espoticino.ch.<br />

Öffnungszeiten: werktags<br />

17 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 22<br />

Uhr; Restaurants und Veranstaltungsbereich<br />

“Palafeste” täglich bis 1 Uhr (ab 21.30 Uhr ist<br />

dazu der Eintritt frei). Preise: Erwachsene<br />

CHF 6.-, Kinder/Jugendliche bis 14 Jahre<br />

CHF 3.-. AHV-Bezüger haben an Werktagen<br />

(nicht samstags) bis 18 Uhr freien Eintritt.<br />

Täglich um 18.30 Uhr kostenloser Aperitif am<br />

Stand 4.31 in Zusammenarbeit mit “La<br />

Bacchica”.<br />

Espo Ticino 2011, 18. bis 27. März, Espocentro<br />

Bellinzona. uj<br />

Rattenfängerin verzaubert<br />

in Locarno die Kinder<br />

EIN SPANNENDES Frühjahrsprogramm erleben<br />

Besucher des Teatro Paravento in Locarno.<br />

Ende Februar wurde bereits ein Stück gezeigt,<br />

und am Sonntag hebt sich der Vorhang<br />

für eine Aufführung für Kinder. Als “Il pifferaio<br />

magico” zieht die der Compagnia Teatro<br />

Paravento angehörige Schauspielerin Luisa<br />

Ferroni die jungen Besucher in ihren Bann.<br />

Bei “Der zauberhafte Pfeifenspieler” handelt<br />

es sich um eine Interpretation der bekannten<br />

Sage “Der Rattenfänger von Hameln”.<br />

Im Jahr 1284 versprach ein geheimnisvoller<br />

Fremder, die Stadt Hameln gegen Bezahlung<br />

von Mäusen und Ratten zu befreien. In einem<br />

bunten Gewand und mit einer fröhlichen Me-<br />

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Mercruiser - Mercury<br />

lodie lockte er die Tiere vor die Stadt. Sie fielen<br />

in einen Fluss, ertranken. Den versprochenen<br />

Lohn bekam er nicht. Der Pfeifenspieler<br />

sann auf Rache und kehrte zurück, um alle<br />

Kinder auf Nimmerwiedersehen wegzulocken.<br />

– Das Erzähltheater wird von Live-Musik<br />

begleitet, eignet sich auch für Erwachsene<br />

und dauert, ohne Pause, eine Stunde.<br />

Anlässlich des Theater-Welttages findet am<br />

27. März der Workshop “Il tempo comico”<br />

statt. Auskünfte hierzu und zum weiteren Programm:<br />

www.teatro-paravento.ch.<br />

“Il pifferario magico”, 20. März, 17 Uhr,<br />

Teatro Paravento, Via dei Capuccini 8, Locarno,<br />

Tel. 091 751 93 53. uj<br />

Ti-Press<br />

Nützliche Telefonnummern<br />

Polizeinotruf 117<br />

Feuermeldestelle 118<br />

Strassenhilfe 140<br />

Strassenzustand (ita/dt/fra) 163<br />

REGA 1414<br />

Ambulanzen<br />

Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer 144<br />

(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,<br />

Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)<br />

Hauspflegedienst<br />

Ascona (Unity Care) 091 791 05 74<br />

Bellinzona 091 825 32 29<br />

Biasca 091 862 30 33<br />

Lugano 091 971 57 31<br />

Minusio 091 743 58 37<br />

Misox 091 827 10 29<br />

Muralto ABECA<br />

Infermiere 091 743 00 91<br />

Lugano Spitex<br />

Città e campagna 091 950 85 85<br />

Paradiso Internursing 091 994 94 54<br />

Lebensrettungsgesellschaft<br />

Ascona 091 791 11 88<br />

Gambarogno 091 795 12 51<br />

Locarno 079 686 17 71<br />

Lugano 091 923 23 72<br />

Mendrisio 091 646 13 14<br />

Andere Organisationen<br />

Aiuto Aids Ticino<br />

Lugano, Via Zurigo 091 923 17 17<br />

Maggia, Casa Faro 091 754 23 80<br />

Armònia (Frauenhaus)<br />

Tenero 0848 33 47 33<br />

ACSI Konsumentinnen<br />

Lugano 091 922 97 55<br />

Alcolisti Anonimi 0848 848 846<br />

Società Epilettici 091 825 54 74<br />

Verkehrsvereine<br />

Ticino Turismo 091 825 70 56<br />

Bellinzona Fax 825 36 14<br />

Internet: www.ticino.ch<br />

Kirche<br />

GOTTESDIENSTE KATHOLISCH<br />

Luganese<br />

DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00<br />

ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Kathedrale<br />

Sa 17.15, So 7.15, 8.30, 10.15, 20.00; Sacro Cuore-Basilika Sa<br />

18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30,<br />

17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.<br />

Locarnese<br />

DEUTSCH – Locarno Chiesa Nuova Sa 18.00, So 10.00.<br />

Orselina Madonna del Sasso So 11.00.<br />

ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio<br />

8.00, 20.30. Locarno Collegiata S.Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,<br />

10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,<br />

10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 11.00, werktags<br />

ausser Mi 18.00 (Okt-Apr).<br />

Bellinzonese<br />

ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,<br />

So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore<br />

Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00<br />

Mendrisiotto<br />

ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,<br />

Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.<br />

Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.<br />

Mesolcina<br />

ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;<br />

San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00<br />

Lugano Turismo<br />

Stadt Lugano 091 913 32 32<br />

Fax 922 76 53<br />

Melide 091 649 63 83<br />

Tesserete 091 943 18 88<br />

Lugano-Airport 091 605 12 26<br />

Malcantone 091 606 29 86<br />

Mendrisiotto 091 646 57 61<br />

Bellinzona 091 825 21 31<br />

Fax 821 41 20<br />

Biasca/Riviera 091 862 33 27<br />

Blenio, Olivone 091 872 14 87<br />

Airolo, Leventina 091 869 15 33<br />

Ente Turistico Lago Maggiore<br />

Desk Ascona<br />

Desk Brissago<br />

Desk Locarno 091 791 00 91<br />

Fax 785 19 41<br />

Gambarogno 091 795 18 66<br />

Vira Fax 795 33 40<br />

Tenero/Verzasca 091 745 16 61<br />

Fax 745 42 30<br />

Vallemaggia 091 753 18 85<br />

Fax 753 22 12<br />

EVANGELISCH-REFOMIERTE KIRCHE<br />

Sonntag, 20. März<br />

DEUTSCH<br />

Ascona, 10.30 Uhr, Erny<br />

Lugano, 9.30 Uhr, Kindler<br />

Novaggio, 10.00 Uhr, Ulbrich<br />

ITALIENISCH<br />

Bellinzona, 14.30 Uhr, de Petris, Don Regazzi, Padre Abramo Unal,<br />

ökumen. Gottesdienst “Pane per tutti - Sacrificio Quaresimale”<br />

Lugano, 10.45 Uhr, Campoli<br />

Melide, 17.00 Uhr, Di Fortunato<br />

Muralto, 10.30 Uhr, Rauch, Sonntagsschule<br />

Vacallo, 10.00 Uhr, Di Fortunato


earbeitet von<br />

Angelika Tauscher<br />

Der Zug fuhr<br />

ab, und die<br />

Gestalt der<br />

Mutter verschwand<br />

unter<br />

dem Bahnsteigdach<br />

neben der eines Mannes,<br />

der eine Mütze mit der<br />

Aufschrift Gepäckträger trug.<br />

Da erfasste Tosca ein Gefühl<br />

der Befreiung und zugleich der<br />

Angst: Sie verliess Orte, an denen<br />

sie niemals wirklich Wurzeln<br />

geschlagen hatte. Hin- und<br />

hergeschubst zwischen Kinderheimen<br />

und Internaten, hatte<br />

sie ihr Zuhause immer nur als<br />

Insel gesehen, die allmählich<br />

versinkt: Soll sie doch versinken,<br />

mit allen, die sich auf ihr<br />

befinden!<br />

Sie suchte das Oval ihres Gesichts<br />

und entdeckte, im Fenster<br />

gespiegelt, eine blasse<br />

Spur jener Züge, nach denen zu<br />

forschen ihr zur Gewohnheit<br />

geworden war: Die hohen Wangenknochen,<br />

so stellte sie sich<br />

vor, hatte sie von einem Mann<br />

geerbt, der aus dem Osten kam,<br />

einem Zigeuner; doch wer<br />

weiss, wer ihr Vater war. Sie<br />

fragte es sich, als sie ihre Augen<br />

betrachtete, die sie nicht zu<br />

ergründen vermochte. Aber es<br />

ist ein Glück, ihn sich nach<br />

Mass anfertigen zu können, den<br />

Vater.<br />

In der Scheibe spiegelte sich,<br />

während der Zug die Stadt der<br />

frühen Jugend verliess, um in<br />

den Tunnel des Monte Ceneri<br />

hineinzufahren, die weisse Bluse,<br />

die sie im Kaufhaus Buon<br />

Mercato gekauft hatte, und<br />

deutlich hob sich darauf ein<br />

Anhänger ab, in den ein Skorpion<br />

eingraviert war: Reglos<br />

sitzt er da mit seinem gekrümmten<br />

Schwanz, gefürchtet<br />

von den Menschen, die ihn zerquetschen,<br />

mit dem Besen auf<br />

ihn einschlagen, wenn er im<br />

Herbst an den Wänden auftaucht,<br />

und ihn dann, in ein<br />

Stück Zeitungspapier gewikkelt,<br />

ins Klo werfen. Da sitzt er<br />

und lauert, der erschrockene<br />

Skorpion: Er weiss nicht, was<br />

er tun soll, ob er sich in seiner<br />

Höhle verkriechen oder die anderen<br />

angreifen soll, indem er<br />

seinen Stachel zückt.<br />

Im Koffer, unter der Wäsche<br />

mit den rotgestickten Initialen<br />

und den anderen Sachen, die<br />

ein Mädchen mitnimmt, wenn<br />

es aus der Familie weggeht, lag<br />

die Schachtel mit den Erinnerungen,<br />

in der sie die Filmdivas,<br />

den Lippenstift und die<br />

Wimperntusche aufbewahrte;<br />

und ganz unten das gestohlene<br />

Halstuch, das ihre Freundin ihr<br />

Sie hatte ihr Zuhause immer nur als Insel gesehen, die allmählich versinkt<br />

LA LIRICA<br />

DIE WOHNWAGENFRAU<br />

Der Autor<br />

Alberto Nessi, geboren 1940 in<br />

Chiasso, Lehrerseminar in Locarno<br />

und Studium<br />

in Fribourg.<br />

Lebt heute<br />

als freischaffender<br />

Schriftsteller<br />

und Publizist<br />

im Mendrisiotto.<br />

Im Limmatverlag<br />

sind derzeit die Prosawerke<br />

“Nächste Woche vielleicht”, “Schattenblüten”<br />

und “Terra Matta” lieferbar.<br />

Das Buch<br />

Tosca, ein Tessiner Mädchen,<br />

träumt schon im Kinderheim von<br />

der Liebe und von der Musik.<br />

In Zürich, wo sie als<br />

Dienstmädchen zu arbeiten<br />

beginnt, nimmt sie<br />

abends Gesangsstunden<br />

am Konservatorium. Aber<br />

die Oper ist sehr weit weg<br />

für eine junge Frau mit der<br />

falschen Herkunft. Und die<br />

Liebe ist schwierig für eine,<br />

die unkonventionell<br />

liebt. Tosca versucht trotzdem,<br />

sich zwischen heimlicher<br />

Bewunderung und öffentlicher<br />

Ausgrenzung ihren<br />

eigenen Weg freizukämpfen.<br />

Aus dem Italienischen von<br />

Maja Pflug.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

Limmat Verlags Zürich<br />

ISBN 3 85791 317 7<br />

geschenkt hatte.<br />

Der Zug fuhr durch den Tunnel,<br />

und Tosca studierte das in der<br />

Fensterscheibe gespiegelte<br />

Bild, als sähe sie es zum erstenmal.<br />

Plötzlich kam es ihr vor,<br />

als verdoppelte es sich: im Vordergrund<br />

war sie selbst, und im<br />

Hintergrund erschien das Mädchen,<br />

das sie gewesen war. Als<br />

sie wieder ins Freie kamen, unterhielt<br />

sie sich damit, durch<br />

die Gesichtszüge jenes doppelten<br />

Bildes, die hervortraten,<br />

wenn vorüberziehende Bäume,<br />

Berge, Häuser die Scheibe verdunkelten,<br />

die Landschaft zu<br />

betrachten.<br />

Sie sah die Burg von Unterwalden,<br />

das Heim, wo sie ihre<br />

Kindheit verbracht hatte, die<br />

Weinberge ohne Trauben, die<br />

rostrot gesprenkelten Buchen<br />

des Monte Ceneri, den See. Die<br />

Vergangenheit glitt auf jenen<br />

Hügeln vorbei wie ein Gesang,<br />

Filippo Franzoni: “Ritratto giovanile della domestica Margherita Massera”<br />

begleitet vom Basso continuo<br />

der Zugräder. Bis ihr Blick unten<br />

auf den Fensterrahmen fiel,<br />

wo ein Schild warnt, dass es gefährlich<br />

ist, sich hinauszulehnen.<br />

Die Stimme des Zugs brachte<br />

ihr Erinnerungen. Sie dachte an<br />

Miria: Sie würde ihr schreiben<br />

aus der Stadt, in die sie fuhr.<br />

Dann brach der Gesang ab, das<br />

Licht wich zurück, die Felsen<br />

wurden düsterer, wie mit Teer<br />

befleckt, und verengten das Tal,<br />

wo der Fluss dahineilte. Bauernhöfe<br />

tauchten zwischen den<br />

Kastanien auf: Man näherte<br />

sich Bergkämmen, die schon<br />

Schnee bedeckte. Die Schweiz.<br />

Tosca zog die Schultern hoch,<br />

denn ihr war als fröstelte sie.<br />

Der Zug fuhr ins Gebirge hinauf,<br />

in Spiralen, um weiter<br />

oben herauszukommen, wie in<br />

einem Spiel, und sich den Gipfeln<br />

zu nähern.<br />

Im Dunkel des Tunnels im erleuchteten<br />

Fenster gespiegelt,<br />

tauchte die Gestalt einer Frau<br />

auf: klein von Wuchs, unsicher,<br />

was sie tun solle. Sie erinnerte<br />

Tosca an ihre Mutter, die Fussböden<br />

und Fensterscheiben<br />

putzte. Sie sah sie an, und als<br />

der Zug wieder ans Licht kam,<br />

fragte sie sie, ob sie ins Abteil<br />

kommen wolle. Die Frau trat<br />

ein und erzählte ihre Geschichte.<br />

Sie kam aus dem Land des Erdbebens<br />

und fuhr nach Luzern,<br />

um ihre Cousine zu besuchen,<br />

sie wollte wissen, ob sie schon<br />

am See von Bellinzona vorbei<br />

waren, und Tosca lächelte bei<br />

dem Gedanken, was die Nonne<br />

gesagt hätte, die im von Mentlen<br />

Erdkunde unterrichtete…<br />

Aber die Frau war besorgt und<br />

wollte wissen, wie viele Stunden<br />

noch fehlten bis zur Ankunft<br />

in Luzern, sie fürchtete<br />

18. März 2011<br />

Literatur<br />

sich in diesem menschenleeren<br />

Zug, blickte sich um, sie war<br />

allein und hatte ein Bündel liegengelassen<br />

auf dem Sitz in ihrem<br />

Abteil, eine Tasche und einen<br />

Koffer, und in dem Bündel<br />

war ein grosser Schinken, tja,<br />

cara signorina, mich haben sie<br />

schon einmal in Rom ausgeraubt,<br />

und jetzt habe ich Angst,<br />

wenn ich allein bin, ich habe<br />

die ganze Nacht kein Auge zugetan,<br />

die Reise ist lang von<br />

meinem Dorf. Deshalb, dachte<br />

Tosca, läuft sie auf dem Gang<br />

des Zuges auf und ab und sucht<br />

nach jemandem, mit dem sie<br />

sich unterhalten kann.<br />

Während die Frau redete, dachte<br />

Tosca an ihre Mutter, die ein<br />

ganzes Knäuel aus Erinnerungen,<br />

Groll, Wünschen, Verzicht<br />

und himmlischen Hilferufen<br />

stumm mit sich herumtrug. Die<br />

kleine Frau aus dem Süden dagegen<br />

leerte den Sack aus: Sie<br />

MAGAZIN<br />

19<br />

sagte, dass ihr Vater bei dem<br />

Erdbeben von einem Balkon<br />

kaltgemacht worden war. Genau<br />

so: kaltgemacht, sagte sie.<br />

Tosca stellte sich einen Augenblick<br />

vor, dass ihr Vater – der,<br />

den sie Vater nannte – von einem<br />

Gerüst flöge und mit dem<br />

Kopf aufschlüge, kaltgemacht.<br />

Dann bereute sie diesen Gedanken,<br />

man wünscht niemandem<br />

den Tod, und kehrte zu ihrer<br />

Reisegefährtin zurück, die nach<br />

Luzern fuhr mit einem neun Kilo<br />

schweren Schinken in einem<br />

Bündel, und in Chiasso – erzählte<br />

die Frau weiter – hatten<br />

die Zöllner ihn ihr abgenommen,<br />

weil man nur ein Kilo<br />

mitnehmen darf, und das war<br />

ein Schinken, mit dem man<br />

mehrere Monate eine ganze Familie<br />

ernähren konnte, das sah<br />

man sofort, aber die Zöllner,<br />

die ihre Regeln gelernt hatten,<br />

wollten ihn wiegen, so verlangt<br />

es die Vorschrift, in unserer Gegend<br />

die unangefochtene Königin.<br />

Doch hinterher hatten sie<br />

ein Auge zugedrückt, auch<br />

Zöllner haben ein Herz unter<br />

ihrem Uniformhemd. Deshalb<br />

kann die kleine Frau aus dem<br />

Süden nun ihr Geschenk doch<br />

der Cousine mitbringen, die in<br />

Luzern lebt, in der Schweiz.<br />

Nachdem die Frau in ihr Abteil<br />

zurückgekehrt war, um ihre Habe<br />

zu bewachen, nahm Tosca<br />

den Faden ihrer Gedanken wieder<br />

auf und sann den Dingen<br />

nach, die sie nun hinter sich<br />

liess. Das Rollen der Räder<br />

machte sie müde, und sie<br />

schlief ein. Sie hatte einen<br />

Traum.<br />

Sie waren unterhalb der Felsen<br />

des San Salvatore, weissen,<br />

grün gefleckten Felsen. Aber<br />

nicht in der Baracke, in der sie<br />

gewohnt hatten und die im<br />

Winter so schwer zu heizen<br />

war, sondern in einer Villa im<br />

Zentrum des Dorfes mit Einfriedungsmauer<br />

rundherum.<br />

Auf einem Schild neben dem<br />

Tor mit florealem Muster steht<br />

TERRA AMATA. Es ist ihr<br />

Haus. Sie spielt im Garten mit<br />

der Katze, bindet ihr eine rote<br />

Schleife um den Hals, aber Mama<br />

tritt zu ihr und sagt, man<br />

könne die Katze nicht mehr behalten,<br />

weil sie Krankheiten<br />

überträgt. Dann nehmen sie die<br />

Katze, setzen sie in einen Korb<br />

und bringen sie aus dem Dorf<br />

hinaus. Kaum ist die Katze frei,<br />

flüchtet sie sich auf einen<br />

Baum mit dornigen Ästen;<br />

doch plötzlich hört man einen<br />

Schrei: Da hängt sie an einem<br />

Ast, erwürgt von der roten<br />

Schleife.


20 18. März 2011<br />

MAGAZIN<br />

6983 Magliaso, Tel. 091 606 14 93.<br />

Schiffskurse auf dem Luganersee<br />

Die Schiffe können das ganze Jahr für Veranstal-<br />

tungen gemietet werden. Auskünfte: Società Na-<br />

vigazione del Lago di Lugano, 091 971 52 23,<br />

E-Mail info@lakelugano.ch/ www.lakelugano.ch<br />

(Internetseite in E, I, F, D).<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Busverbindungen am Luganer See<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Busverbindungen Linie 39:<br />

**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide<br />

- Bissone - Campione (Casinò): 6.23*,<br />

7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03, 11.03*, 12.11*,<br />

13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33,<br />

19.13, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.<br />

(**ab Lugano, al Forte, Abfahrt je sechs Minuten<br />

früher. Ausnahmen: erste Fahrt 6.23<br />

nur ab Piazza Manzoni. Und Piazza-Manzoni-Abfahrt<br />

um 19.13 verlässt Al Forte bereits<br />

19.09).<br />

* werktags<br />

Busverbindungen: Campione<br />

(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:<br />

Linie 39:<br />

6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*,<br />

Schiffskurse<br />

Freizeit<br />

Vom 12. Februar bis 26. März 2011:<br />

Verbindungen Lugano-Gandria-Lu-<br />

gano<br />

Der neue Sommerfahrplan startet ab dem 3. April 2011.<br />

Schiffskurse auf dem Lago Maggiore<br />

Fahrplan gültig bis 2. April 2011. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

Locarno – Magadino – Locarno<br />

ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10,<br />

12.10, 13.10, 14.10, 16.10, 17.10,<br />

18.10, 19.10* (* nur werktags)<br />

Schneebulletin<br />

Alpiner Skilauf Schneehöhe Schneequalität Offen<br />

Airolo - San Gottardo 40/175 cm Hart 4/7 Anlagen<br />

(www.funivie-gottardo.ch)<br />

Airolo - Lüina keine Angaben<br />

Alpe di Neggia keine Angaben<br />

Bedea - Novaggio geschlossen<br />

Bosco Gurin 70/120 cm Pulver keine Angaben<br />

( www.bosco-gurin.ch)<br />

Cardada - Cimetta keine Angaben<br />

(www.cardada.ch)<br />

Campo Blenio - Ghirone 20/30 cm Hart-Sulz 1/3 Anlagen<br />

Carì (www.cari.ch) 30/100 cm Pulver keine Angaben<br />

Cioss Prato 30/40 cm Hart-Sulz keine Angaben<br />

Dalpe keine Angaben<br />

Nara (www.nara.ch) 20/100 cm Pulver keine Angaben<br />

Mogno keine Angaben<br />

Splügen (GR) in Betrieb Sulz 6/6 Anlagen<br />

San Bernardino (GR) 40/130 cm Hart 6/6 Anlagen<br />

Langlauf Schneehöhe/Schneequalität Offen<br />

Ambrì<br />

keine Angaben<br />

Bedretto<br />

keine Angaben<br />

Bosco Gurin<br />

keine Angaben<br />

Campo Blenio in Betrieb 60 cm 4 km<br />

Campra in Betrieb 50 cm 30 km<br />

Dalpe<br />

keine Angaben<br />

Mogno<br />

keine Angaben<br />

Prato Leventina<br />

Sonogno<br />

keine Angaben<br />

keine Angaben<br />

San Bernardino in Betrieb k.A. 33 km<br />

Splügen in Betrieb k.A. 13 km<br />

Ohne Gewähr / Stand 17. März 2011 / Für aktuelle Angaben siehe: www.ticino.ch.<br />

Via delle scuole 14, 6600 Locarno, Tel. 091 751 95 86, Greifvogelvorführungen: ab 19. März<br />

2011 täglich (ausser Mo.) 11 und 15 Uhr. Am 19. März erhalten alle Väter, die in Begleitung<br />

ihres Kindes sind (unter 16 Jahre) einen freien Eintritt.<br />

Öffnungszeiten: November 2010 bis März 2011 von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Anzeige<br />

Falknerei Locarno<br />

Zoo “Al Maglio”<br />

ab Lugano: 11.40 Uhr am Samstag,<br />

Sonntag und an Feiertagen. 14.40 Uhr<br />

Dienstag bis Sonntag. ab Gandria: 12.10<br />

Uhr am Samstag, Sonntag und an Feier-<br />

tagen. 15.10 Uhr Dienstag bis Sonntag.<br />

Die Schiffe sind beheizt.<br />

13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,<br />

18.52, 19.40, 20.40, 21.40, 22.40, 23.40,<br />

00.40.<br />

*werktags<br />

Busverbindungen: Lugano (Al Forte) - Cassarate<br />

- Castagnola - Gandria:<br />

Linie 90:<br />

7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30,<br />

17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)<br />

Busverbindungen: Gandria - Castagnola -<br />

Cassarate - Lugano:<br />

Linie 90:<br />

7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,<br />

16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)<br />

Fahrkarten sind im Bus zu lösen.<br />

Auskünfte Navigazione Lago Maggiore<br />

Locarno: 091 751 61 40<br />

Magadino: 091 795 17 17<br />

ab Magadino:<br />

7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30,<br />

14.30, 16.30, 17.30, 18.30,19.30*<br />

(* nur werktags)<br />

Ein beliebter Treffpunkt für Läufer, Walker und Nordic-<br />

Walker, der alljährlich am Osterwochenende nach<br />

Dongio im Bleniotal zurückkehrt, ist der “Giro Media<br />

Blenio”. Dieses Jahr findet die 27. Ausgabe am Ostermontag,<br />

dem 25. April statt, Anmeldungen werden<br />

noch bis zum 22. April entgegen genommen. Teilnehmen<br />

dürfen alle von Jung bis Alt, denn es gibt verschiedene Laufkategorien.<br />

Der Sporttag beginnt mit den Kategorien “Walking” und “Nordic-<br />

Walking” (ab 10.45 Uhr), in welchen entweder die 6- oder 10-km-<br />

Strecke hinterlegt werden können. Weiter geht es mit dem “Giro”, der<br />

allen offen steht. Der Startschuss fällt um 11 Uhr für Männer wie für<br />

Frauen und gelaufen werden 10 km. Um 14.30 Uhr sind die professionellen<br />

Athleten an der Reihe: Am “Grand Prix” (8 km) nehmen jährlich<br />

internationale Profiläufer teil und der Lauf wird live im Schweizer<br />

Fernsehen übertragen. Der Nachmittag gehört dann den Jüngeren.<br />

Der “Minigiro” richtet sich an Kinder und Jugendliche (bis 16 Jahre)<br />

und die Laufstrecken betragen je nach Kategorie 1 oder 2 Kilometer.<br />

Für die verschiedenen Läufe werden Einschreibegebühren verlangt,<br />

die genauen Beträge sind auf der Internetseite des “Giro Media Blenio”<br />

www.mediablenio.com nachzulesen. Kinder bis 12 Jahre, die in<br />

Begleitung ihrer Eltern sind, bezahlen keine Einschreibegebühr. Anmelden<br />

kann man sich online auf der Internetseite, und wer sich am<br />

Sonntag, 24. April vor Ort noch einschreiben möchte, zahlt eine Zusatzgebühr<br />

von CHF 10.-.<br />

Alle Läufe starten in Dongio: Der “Giro”, “Minigiro” und der “Grand<br />

Prix” werden auf der Strasse gelaufen, nur die Walking- und Nordic-<br />

Walking-Strecken führen auch über Wald- oder Feldwege. Der<br />

“Grand Prix” übrigens ist ein Rundlauf, bei dem die Athleten acht Mal<br />

die Strecke von 1250 Metern zurücklegen.<br />

Weitere nützliche Informationen sind auf der Internetseite<br />

www.mediablenio.com nachzulesen.<br />

Giro Media Blenio, Mo., 25. April, Dongio. mm<br />

Märkte im Tessin und in Italien<br />

Bellinzona – Altstadt<br />

Samstag 8-13 Uhr<br />

Cannobio (Italien)<br />

Sonntag 8-13 Uhr<br />

Como (Italien)<br />

Dienstag und Donnerstag 8.30-13 Uhr<br />

Domodossola (Italien)<br />

Samstag 7.30-15 Uhr<br />

Intra (Italien)<br />

Samstag 9-16 Uhr<br />

Locarno<br />

Piazza Grande, Donnerstag 9-17 Uhr<br />

Lugano<br />

Piazza Riforma, Frischmarkt Di + Fr 7-12<br />

Uhr.<br />

Quartiere Maghetti, Frischmarkt, Do 9-13<br />

Uhr (bis 16. Juni 2011).<br />

Via Canova (Quartiere Maghetti) Antiquariat,<br />

Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7 -12,<br />

Sa 7-17 Uhr.<br />

Luino (Italien)<br />

Mittwoch 9-16 Uhr<br />

Ponte Tresa (Italien)<br />

Samstag 8.30-17 Uhr<br />

Varese (Italien)<br />

Mo/Do/Sa 7-17 Uhr<br />

18 al 27 marzo<br />

Arvigo – Braggio (Val Calanca)<br />

Schwebebahn, 079 252 26 81,<br />

automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Airolo - Pesciüm<br />

Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40<br />

www.airolo.ch. Täglich geöffnet (Pesciüm/Ravina).<br />

Kostenloser Shuttle-Bus zwischen Bahnhof<br />

und Talstation (8.30-16.30 Uhr).<br />

Bosco Gurin – Ritzberg<br />

Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia<br />

Turismo), www.bosco-gurin.ch (Tel.<br />

0848 66 85 85). Voraussichtlich bis 27.03.<br />

täglich geöffnet (bitte vorher erkundigen).<br />

Brusino - Serpiano<br />

Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.<br />

Geschlossen bis 30. März 2011.<br />

Capolago - Monte Generoso<br />

Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11<br />

www.montegeneroso.ch. Geschl. bis 1. April.<br />

Carasso - Monti di Carasso (Baltico)<br />

Seilbahn (1100 m), 091 825 65 65.<br />

Geschlossen.<br />

Carì - Brusada<br />

Sesselbahn, www.cari.ch. Sa., 19. März Tag der<br />

offenen Tür, freier Eintritt für alle. Voraussichtlich<br />

bis So., 20. März geöffnet.<br />

Cassarate - Monte Brè<br />

Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,<br />

www.montebre.ch. Fahrplan bis 31. März:<br />

ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45<br />

Uhr alle 30 Min. (ausser 12.15 Uhr).<br />

Ab Monte Brè 9.35 bis 17.05 Uhr alle 30 Min.<br />

(ausser 12.35 Uhr).<br />

Faido - Pianaselva<br />

www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.<br />

Geschlossen.<br />

Intragna - Pila-Costa<br />

Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.<br />

Geschlossen.<br />

Leontica-Cancorì - Pian Nara<br />

091 850 52 21, www.nara.ch.<br />

Piotta - Ritom<br />

Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,<br />

www.ritom.ch. Geschlossen.<br />

Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro<br />

Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,<br />

091 946 23 03.<br />

Geschlossen, Wiedereröffnung am 9. April 2011.<br />

Rodi - Lago Tremorgio<br />

Seilbahn (1840 m), 091 867 12 52.<br />

Geschlossen.<br />

San Carlo - Robiei<br />

www.robiei.ch, 091 756 65 46.<br />

Wiedereröffnung Juni 2011.<br />

Selma – Landarenca (Val Calanca)<br />

Seilbahn, 079 252 26 81, automatischer<br />

Bergbahnen<br />

Fr.-So. täglich geöffnet.<br />

Ristorante La Pernice offen.<br />

Locarno - Orselina<br />

Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel.<br />

091 752 14 63, 7.15-19.45 Uhr alle 30 Min.<br />

Orselina - Cimetta<br />

091 735 30 30, www.cardada.ch.<br />

Fahrzeiten bis Ende Mai 2011:<br />

Seilbahn Orselina–Cardada: Mo-Fr 9-18 Uhr<br />

alle 30 Min., 19 Uhr letzte Kabine. Sa/So/Feiertage/Ferien<br />

8-18 Uhr alle 30 Min., 19 Uhr letzte<br />

Kabine.<br />

Seilbahn Monte Brè/S.Bernardo: Mo-Fr<br />

9.45/12.15/16.15/17.45. Sa/So/Feiertage<br />

8.15/12.15/16.15/17.45 Uhr. Zwischenhalt nur<br />

auf Anfrage (min. 15 Minuten vorher unter Telefonnummer<br />

091 735 30 38).<br />

Sessellift Cardada-Cimetta: Mo-So 9.15-<br />

12.30, 13.30-16.50 Uhr.<br />

Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)<br />

Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,<br />

www.funivia-pizzodiclaro.ch.<br />

März: Mo.-Fr., 8, 17 Uhr; Sa./So./<br />

Feiertage 9, 10, 14 und 16 Uhr.<br />

Miglieglia - Monte Lema<br />

Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68<br />

www.montelema.ch.<br />

Wiedereröffnung 2. April.<br />

Funivia Valle Malvaglia (M.te Dagro)<br />

Seilbahn (1413 m), 091 870 24 30<br />

werktags automatischer Betrieb,<br />

Sa, So, Feiertage 10-12/13-16 Uhr.<br />

Monte Carasso - Mornera<br />

Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,<br />

Tel. 091 825 81 88<br />

März: Mo-Fr 8.30-11/13.30-14.30, Sa/So 8.30-<br />

11.30/13.30-14.30 Uhr<br />

Paradiso - Monte San Salvatore<br />

Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,<br />

www.montesansalvatore.ch.<br />

Das Ristorante Vetta ist vom 12. März bis zum 6.<br />

November 2011 bewirtschaftet.<br />

Fahrzeiten bis 31. März: 9.00 bis 17.00 Uhr alle<br />

30 Minuten.<br />

Betrieb, 24 Std. täglich.<br />

Verdasio - Rasa<br />

Luftseilbahn (900 m), Tel. 091 798 12 63.<br />

Geschlossen.<br />

Orari d’apertura<br />

Verdasio - Monte di Comino<br />

Kabinenbahn (1200 m), www.comino.ch.<br />

Öffnungszeiten März: Mo. bis Fr.: 9.00, 12.30,<br />

14.00,17.00 Uhr. Sa., So. und Feiertage: 9.00,<br />

12.30, 14.00,17.00 Uhr.<br />

Vergeletto (Onsernonetal)<br />

Seilbahn “Zott – Alpe Salei” (Lago Salei),<br />

Drahtseilbahn (1800 m).<br />

Ti-Press<br />

Ti-Press<br />

Dalle 21.30 entrata Palafeste gratuita


18 Freitag<br />

AGNO<br />

Infinity<br />

“100% Dance” - Tanzabend mit Christian Cattaneo, Carlos J, DJ Miko. Eintritt frei.<br />

Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Jazz Aperitif<br />

Jeden Freitag. Aperitif mit Jazzmusik. Reservation: Tel. 091 791 51 57.<br />

Bistrot Otello - Viale Papio 8, 18.00-20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Dance Opening Party mit Manupia & Centrocittà<br />

Konzert mit den zwei Tessiner Bands (Pop-Dance), im Rahmen von Espo Ticino.<br />

Espocentro, 19.30 Uhr<br />

C’è Musica e Musical! - Viva Verdi! Viaggio ai confini del melodramma<br />

Die ausgelassenen Rhythmen der 50-er Jahre mit einer Band mit neun Musikern,<br />

zwei Tänzerinnen und einer “Burlesque”-Künstlerin.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

DRS Musikwelle “Zoogà-n-am-Boogà” in Brissago<br />

Live-Sendung von 20.00-22.00 Uhr. Redaktion & Moderation Beat Tschümperlin.<br />

Eintritt frei.<br />

Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81 11, 18.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Green Area Live<br />

Konzert. Eintritt frei.<br />

Fashion 2Shè - La Ferriera - Via Luini 12 - 091 751 93 17, 21.30 Uhr<br />

Tram77<br />

Disco-Cover aus den 70er/80er Jahren.<br />

Caffé Bar Festival - Via Balli 2, 19.00-21.00 Uhr<br />

LOSONE<br />

Secret Garden<br />

Live-Musik mit Gabriele Pezzoli (Klavier), Thomas Lähns (Kontrabass), Riccardo<br />

Chiaberta (Schlagzeug).<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata”<br />

Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Thierry Fischer. Solist Toby<br />

Spence (Tenor). Werke von Berlioz, Honegger, Haydn.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

Einweihung - Aperitif und Jam Session<br />

Um 19.30 Uhr Einweihung des neuen Sitzes von Jazzy Jams. Musikalische Einlage<br />

mit der Trompeterin Hilaria Kramer. Um 20.30 Uhr Jam Session für die Mitglieder<br />

und Jazz-Liebhaber. Reservation: Tel. 079 272 65 52; E-Mail: jj@jazzy-jams.ch.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a, 19.30/20.30 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Klavierduo spielt vierhändig<br />

Marta Lunati und Matteo Sarti. Sieben slawische Tänze von Dvorak und sechs Stücke<br />

von Rachmaninov.<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 20.15 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

Alto Voltaggio<br />

Igor Gianola (Gitarre), Francesco Jovino (Schlagzeug), Franco Campanella (Gesang,<br />

Gitarre), Nicola Angileri (Bass).<br />

Discobar Tonino - Via Lungo Tresa 20 - 091 606 34 10, 22.00 Uhr<br />

Cantori di Pregassona & Coro Alpino Sestese<br />

Chorkonzert im Rahmen von “Malcantone in coro”. Eintritt frei.<br />

Chiesa San Bernardino, 20.30 Uhr<br />

PREGASSONA<br />

HI-FI<br />

Cover-Rock-Blues.<br />

Clay Pub - Via Ceresio 15 - 091 971 54 45, 21.30 Uhr<br />

TESSERETE<br />

Il cantico delle creature di San Francesco<br />

“Ökologische” religiöse Aufführung, präsentiert von der Comunità del Sacro Cuore<br />

di Bellinzona.<br />

Chiesa Santo Stefano, 20.30 Uhr<br />

19 Samstag<br />

AGNO<br />

Reloaded<br />

Die Hits aller Zeiten: Pop - 90-er Jahre Dance - Party Musik. Eintritt frei.<br />

Bar Temus - Serocca d’Agno - Via Campagna 30 - 091 605 11 50, 21.30-1.00 Uhr<br />

AIROLO<br />

Filarmonica Airolese<br />

Galakonzert unter der Leitung von Maurizio Fabbro. Zu Beginn spielen die Schüler<br />

der Musikschule von Airolo und Piotta unter der Leitung von Alan Rusconi. Eintritt frei.<br />

Salone Olimpia Airolo, 16.00 Uhr<br />

AROSIO<br />

Il Trio in Carpione<br />

Volkslieder und Schlager.<br />

Ristorante San Michele - 091 609 19 38, 21.00 Uhr<br />

ASCONA<br />

Lift Your Voice Gospel Choir<br />

Benefiz-Konzert mit etwa fünfzig Chorsängern und fünf Musikern, organisiert zum<br />

Gedenken an Vanja. Info und Vorverkauf: 079 409 95 40.<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia, 20.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Markus Lauterburg Quintetto<br />

Konzert mit dem Markus Lauterburg Quintetto mit Giancarlo Nicolai (Solo Gitarre).<br />

Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1 091 825 19 91, 20.30 Uhr<br />

CASLANO<br />

Il cantico delle creature di San Francesco<br />

“Ökologische” religiöse Aufführung, präsentiert von der Comunità del Sacro Cuore<br />

di Bellinzona.<br />

Chiesa San Cristoforo, 20.30 Uhr<br />

LOSONE<br />

The V.A.C.<br />

Konzert-Aperitif. Garage House und Post Punk Musik. Eintritt frei.<br />

Osteria La Fabbrica - Via Locarno 43 - 091 791 40 05, 18.00-21.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

36. Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb<br />

Aufführungen der jungen Wettbewerb-Teilnehmer.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9, 9.40-17.30 Uhr<br />

Musica in famiglia - Musica fra amici<br />

Rezital für zwei Klaviere mit Vovka Ashkenazy und seinem Bruder Dimitri Ashkenazy.<br />

Musik von Lutoslawski, Debussy, Poulenc, Rota und Castelnuovo Tedesco.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

Third Reel feat. Russ Lossing<br />

Zeitgenössischer, improvisierter Jazz mit Nicolas Masson (Sax, Klarinette), Roberto<br />

Pianca (Gitarre), Emanuele Maniscalco (Schlagzeug).<br />

Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 22.00 Uhr<br />

KONZERT VON<br />

DALLA UND<br />

DEGREGORI<br />

Sind in Italien beliebt: Lucio Dalla und Francesco de Gregori<br />

Nach der erfolgreichen Tournee “open air”, auf welcher<br />

die beiden italienischen Cantautori letzten<br />

Sommer auch in Campione Halt machten, kommen<br />

Lucio Dalla und Francesco De Gregori auf<br />

ihrer jetzigen Tour ins Tessin und geben nächsten<br />

Mittwoch im Kongresshaus Luganos ein Konzert.<br />

Die beiden Musiker haben die italienische Musikszene geprägt und<br />

sind auch früher schon zusammen auf der Bühne gestanden. Wer<br />

sich alte Songs wie “Piazza Grande”, “La donna cannone”, “Niente<br />

da capire”, “Attenti al lupo” oder “Caro amico ti scrivo” nicht entgehen<br />

lassen will, sollte sich eine Eintrittskarte besorgen.<br />

Tickets gibt es beim Kulturamt von Lugano (Tel. 058 866 72 80),<br />

online auf www.ticketcorner.ch und an allen Ticketcornerstellen.<br />

Dalla e De Gregori in Concerto, Mi., 23. März, 20.30 Uhr,<br />

Palazzo dei Congressi, Lugano. mm<br />

Musik und die spezielle<br />

Atmosphäre des Orts<br />

DIE VOM Centro Studi Musicali unterstützte Konzertreihe “Luoghi<br />

da ascoltare” geht bereits in die achte Runde und hat sich ein<br />

treues Publikum geschaffen. Ziel der Reihe ist es, an sechs Konzerten<br />

gute Musik in architektonischen Kulturstätten des Tessins zu<br />

zeigen – deswegen werden<br />

sie jeweils an einem anderen<br />

Ort ausgetragen. In<br />

dieser Konzertreihe treffen<br />

das musikalische und architektonische<br />

Universum<br />

aufeinander und lassen<br />

ethnische und antike Elemente<br />

einfliessen.<br />

Als Dankeschön für den<br />

Förderer der “Luoghi d’ascoltare”,<br />

die Firma Pietro<br />

Calderari SA aus Rancate, gibt am 3. April das Ensemble Micrologus<br />

ein Konzert mit mittelalterlicher Musik. Los gehts am Sonntag,<br />

20. März um 17.30 Uhr in der Chiesa Parrocchiale in Agno<br />

mit Ensemble Sharg Uldusu.<br />

Informationen: www.alberodellenote.com.<br />

Luoghi da ascoltare, bis 21. Mai. mm<br />

Über Gefühle in der Musik<br />

FÜR EINMAL lässt sie ihre Violine im Kasten liegen<br />

und macht von ihrer Stimme Gebrauch: Raffaella<br />

Morelli hält am nächsten Freitag, 25. März einen<br />

Vortrag zum Thema “Gefühle in der Musik: Worte,<br />

Eindrücke und Emotionen zu den empfundenen Gefühlen<br />

in der Musik”. Morelli spricht über Konzerte<br />

und über diejenigen, die sie ganz nah miterleben, die<br />

Musiker. Für Zuhörer (Experten oder Laien) soll das<br />

Konzert zu einem einmaligen Erlebnis erleben, dessen<br />

Genuss auch erlernt werden kann.<br />

“Il sentimento in musica”, Vortrag, Fr., 25. März,<br />

18 Uhr, Biblioteca Cantonale, Locarno. mm<br />

18. März 2011<br />

Musik<br />

MAGAZIN<br />

MENDRISIO<br />

Johnny Duk & Dusty Old Band<br />

Johnny Duk präsentiert seine neue Band mit einem irischen Repertoire und einigen<br />

Liedern aus seiner letzten CD. Oreste Pianezzi (Schlagzeug, Perkussion), Maurizio<br />

Tedesco (Gitarre, Chor), Claudia Klinzing (Geige), Johnny Duk (Gitarre, Harmonika<br />

und Solistenstimme). Eintritt frei.<br />

La Birraria - Via Penate 7 - 091 630 03 30, 23.00 Uhr<br />

PONTE TRESA<br />

La Voce del Vedeggio - Malcantone in Coro<br />

Chorkonzert. Eintritt frei.<br />

Tresa Bay Hotel, 20.30 Uhr<br />

TESSERETE<br />

Chorkonzert-Reihe - creiamo ambiente<br />

Coro Luganese, Lugano - Vokalensemble Cantadonna, Cugnasco, Chor Verbano,<br />

Minusio. Es organisiert “Il falegname, l’uomo che fa”.<br />

Chiesa Santo Stefano, 20.30 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

AGNO<br />

Musikreihe “Luoghi da ascoltare” - Ensemble Sharg Uldusu<br />

Eine Reise durch die türkische Musik. (Siehe Artikel links)<br />

Chiesa parrocchiale, 17.30 Uhr<br />

BALERNA<br />

Broken Lights - I Fulminati<br />

Konzert “The B-Side of music”.<br />

Osteria Mazzola, 17.30 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

D’improvviso - Third Reel<br />

Improvisationsmusik mit Russ Lossing (Keyboard), Nicolas Masson (Sax), Roberto<br />

Pianca (Gitarre), Emanuele Maiscalco (Schlagzeug). Reservation: Tel. 076 501 82 60.<br />

Spazio culturale temporaneo - Piazza Indipendenza 1, 18.00 Uhr<br />

CAMPO BLENIO<br />

Saison-Abschlussfest<br />

Grillfest und Konzert mit der Band Centrocittà. Nur bei schönem Wetter.<br />

Bar Cupola, 11.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

36. Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb<br />

Aufführungen der jungen Wettbewerb-Teilnehmer.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9, 9.30-16.00 Uhr<br />

Ensemble Vocal de Poche (Genf) - Musik in der Kirche<br />

Vokalmusik vor und nach der kalvinistischen Reformation. Mit Gyslaine Waelchli und<br />

Cristiana Presutti (Sopran), Carolina Gauna und Audrey Burgener (Alt), Raphaël Favre<br />

und Simon Jordan (Tenor), Frederik Sjollema und Philip Nielsen (Bass) und mit Diego<br />

Innocenzi (Orgel). Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck und Pascal de l’Estocart.<br />

Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale Cattaneo, 17.00 Uhr<br />

Musica in famiglia - Musica fra amici - Abschlusskonzert<br />

Vovka Ashkenazy am Klavier und das Reykjavik Wind Quintet. Musik von Hindemith,<br />

Danzi, Sigurbjörnsson, Ibert und Poulenc.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 17.00 Uhr<br />

MAGLIASO<br />

Klarinetten-Quartett<br />

Konzert mit Raquel Mollà Ivorra, Silvia Pancini, Francesco Paradiso und Simone<br />

Margaroli vom Conservatorio della Svizzera Italiana.<br />

Residenza Rivabella - Casa di cura e riposo - Via Ressiga 17, 16.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Salotto nordico<br />

Lux nordico - Venti del nord. Duo Zappa - Mainolfi: Mattia Zappa (Violoncello), Massimiliano<br />

Mainolfi (Klavier), Cecilia Broggini (Schauspielerin).<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091 743 66 71, 17.00 Uhr<br />

OGGIO<br />

Pocafera & Friends<br />

“Pop music from sixties to millennium”. Live Music, Jam Session, Special Guest.<br />

Grotthard Café - 091 943 75 00, 18.30 Uhr<br />

RANCATE<br />

Vox Altera Ensemble - Musica nel Mendrisiotto<br />

Vokalkonzert unter der Leitung von Massimiliano Pascucci, mit Barbara Zanichelli<br />

(Sopran/Solistin), Silvia Frigato (Sopran), Alena Dantcheva (Alt), Martina Belli (Alt),<br />

Gianluca Ferrarini (Tenor/Bariton/Solist), Raffaele Giordani (Tenor/Bariton), Adriano<br />

Gaglianello (Tenor/Bariton), Matteo Bellotto (Bass), Luciano Zampar (Perkussion).<br />

Chiesa S. Stefano, 17.00 Uhr<br />

21 Montag<br />

LUGANO<br />

Alle porte della città, parole e musiche nomadi<br />

Mit Teilnahme von Giorgio Bezzecchi, von Maurizio Pagani und der Gruppe “I Muzikanti<br />

di Balval”, ein kleines balkanisches Orchester, dessen Priorität die Inspiration<br />

der Roma Musik ist. Im Rahmen der “Giornata della Memoria”. Organisiert von ATIS.<br />

Centro Evangelico (CERS) - Via Landriani 10 - 091 930 91 44, 20.15 Uhr<br />

PARADISO<br />

Streichtrio Trigon<br />

Piotr Nikiforoff (Geige), Ivan Vukcevic (Bratsche), Felix Vogelsang (Violoncello). Werke<br />

von Schnittke. Konzert für die Tessiner Vereinigung ASLASI (Associazione sclerosi<br />

laterale amiotrofica della Svizzera italiana), www.aslasi.ch.<br />

Sala Multiuso, 20.30 Uhr<br />

SAN NAZZARO<br />

Candlelight & Live Classic Piano<br />

Mit Antonio Bonazzo. Jeden Montag.<br />

Ristorante La Campagnola - Vairano - 091 785 25 00, abends<br />

23 Mittwoch<br />

LUGANO<br />

Dalla und De Gregori im Konzert - MusicalMente<br />

Konzert mit den italienischen Liedermachern. Im Rahmen der Theatersaison von<br />

Lugano 2010-2011. (Siehe Artikel links)<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4 - 091 923 31 20, 20.30 Uhr<br />

Primavera cameristica al Conservatorio<br />

Kammermusik, interpretiert von den Gruppen der Scuola Universitaria di Musica.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

LUGANO<br />

I Concerti dell’Auditorio - “La montagna incantata”<br />

Orchestra della Svizzera Italiana unter der Leitung von Juraj Valcuha. Solist Enrico<br />

Fagone (Kontrabass). Werke von Prokofiev, Bottesini, Beethoven.<br />

Auditorio Stelio Molo - Studio Radio - Via Canevascini 3, 20.30 Uhr<br />

La Villa - The Spring Event<br />

Musikalischer Aperitif. Abend mit DJ Set, Animation und Royal Buffet.<br />

Ristorante Parco Ciani - Terrazza, 18.30-23.30 Uhr<br />

Primavera cameristica al Conservatorio<br />

Kammermusik mit der Scuola Universitaria di Musica. Eintritt frei.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091 960 30 40, 20.30 Uhr<br />

21


22 18. März 2011<br />

MAGAZIN<br />

IMSANMATERNO ENDET<br />

UND STARTET DIESAISON<br />

Im Oktober 2009 öffnete das Teatro San Materno in Ascona,<br />

das einst der Ausdruckstänzerin Charlotte Bara gewidmet<br />

war, nach langer Zeit wieder seine Tore. Seitdem belebt es mit<br />

einem reichhaltigen Programm die Kulturszene der Region<br />

und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.<br />

Domenico Lucchini, der Programmdirektor des Bauhaus-<br />

Theaters, und Tiziana Arnaboldi, die die künstlerische Leitung innehat,<br />

präsentierten den Medien vor wenigen<br />

Tagen den zweiten Teil der aktuellen Saison.<br />

Doch bevor der zweite Teil am 25. März beginnt,<br />

muss der erste enden, und das ist an<br />

diesem Wochenende der Fall. Ein hoch aktives<br />

Team also.<br />

“Nel disastro” heisst das letzte Stück des ersten<br />

Teiles (Bild). Zur Aufführung kommt es<br />

am Samstag, 19. März um 20.30 Uhr. Verantwortlich<br />

für die Choreografie ist einer der<br />

international bekanntesten Choreografen<br />

Italiens, Roberto Castello. Dem Tanztheaterstück<br />

folgt am Sonntag, 20. März um 17.00<br />

Uhr ein Workshop, der allen offen steht und<br />

für den kein Eintrittsgeld verlangt wird. Roberto Castello stellt sich<br />

dabei den Fragen des Publikums und präsentiert seine Arbeitsweise<br />

anhand von Sprache und Tanzbewegungen.<br />

Eine Interpretation von “Warten auf Godot” eröffnet den zweiten Teil<br />

der Saison, der Frühjahrs-/Sommersaison. Das bekannte Stück von<br />

Samuel Beckett wird am kommenden Freitag, den 25. März, 20.30<br />

Ballettkompanie<br />

Unterhaltung<br />

“U.S.A. Great Dance” in Lugano<br />

Wes Chapmann bringt 14 Tänzer und New-York-Feeling mit<br />

“Tanz auf seinem höchsten Niveau, mit einer Kompanie, die<br />

eine Institution von Weltrang ist, und Choreografien von einigen<br />

der besten Choreografen der Tanzgeschichte.” Mit diesen<br />

verlockenden Worten wirbt das Luganeser Kulturamt für die<br />

Vorstellung “U.S.A. Great Dance” des American Ballet<br />

Theatre II. Die Ballettkompanie unter der Leitung von Wes<br />

Chapman bringt am Dienstag New-York-Feeling in den Palazzo<br />

dei Congressi. Das Programm “U.S.A. Great Dance”<br />

vereint Kostproben von hochrangigen Choreografen wie Jerome<br />

Robbins, George Balanchine und Antony Tudor sowie<br />

von aufstrebenden Talenten wie Jodie Gates, Edwaard Liang<br />

und Roger Van Fleteren. Sieben Stücke sind zu erleben.<br />

Die amerikanische Presse lobt das Ensemble. “Eine der grossen<br />

Erfolgsgeschichten des Tanzes der vergangenen Jahre...<br />

Die junge Kompanie von höchster Qualität und mit grösstem<br />

Erfolg im Land”, schreibt die New York Times, und auch The<br />

Washington Post hebt die herausragende Leistung des Choreografen<br />

und der jungen Tänzer hervor. Tickets kann man<br />

bestellen über Tel. 058 866 72 80, Ticketcorner-Verkaufsstellen<br />

und www.ticketcorner.ch. Sie kosten zwischen CHF<br />

22.85 und 46.40, je nach Kategorie und Ermässigung.<br />

“U.S.A. Great Dance”, Dienstag, 22. März, 20.30 Uhr,<br />

Kongresshaus Lugano. uj<br />

ASCONA<br />

Museo Epper - Via Albarelle 14 - 091 791 19 42<br />

DAUERAUSSTELLUNG<br />

Das Lebenswerk von Ignaz und Mischa Epper. Das Museum<br />

ist auf Anfrage geöffnet, Tel. 091 791 82 50.<br />

Bis 31. März<br />

Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 -<br />

091 759 81 40<br />

PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

Werke aus der Sammlung der Gemeinde Ascona und<br />

der Stiftungen M. Werefkin und R. Seewald. Ab 3. April<br />

Ausstellung mit russischen Meisterwerken.<br />

Ganzjährig, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 -<br />

091 821 85 18/20<br />

UN’ARTE PER TUTTI?<br />

Fotografien, Dokumente und anderes. Am So., 20. März<br />

ab 11.00 Uhr Tag der offenen Tür, um 14.00 Uhr geführte<br />

Besichtigung für Familien mit Atelier für Kinder.<br />

Bis 20. März, Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr<br />

Uhr, gespielt. Warum gerade “Godot”? “Es kam einfach so”, lacht Tiziana<br />

Arnaboldi. “Als ich wieder einmal das Buch las, dachte ich, das<br />

sei das perfekte Stück für dieses Theater.” Der Gründerin der Compagnia<br />

Teatrodanza Tiziana Arnaboldi gefällt die Ironie und die Leichtigkeit<br />

des Stücks. Und eine der Besonderheiten dieser neuen Inszenierung<br />

unter der Regie von Lorenzo Loris ist, dass “alle Figuren die<br />

Rollen von allen spielen”. Eine Koproduktion der Compagnia Teatrodanza<br />

Tiziana Arnaboldi und des Teatro San<br />

Materno kommt ab 5. April an sechs aufeinander<br />

folgenden Tagen auf die Bühne; “Attesa<br />

ni na na”, eine Produktion, die ebenfalls<br />

von “Godot” inspiriert ist.<br />

Zum Kinosaal wird das Asconeser Theater<br />

am 15. April, wenn eine überarbeitete Version<br />

von “Alla ricerca di Buster Keaton – A<br />

hard act to follow” von Kevin Brownlow<br />

präsentiert wird. Der britische Filmhistoriker<br />

Kevin Brownlow, der sich schon früh für<br />

Stummfilme begeisterte, befasst sich in seinem<br />

Werk mit der Entwicklung und den<br />

wichtigsten Stationen von Keatons Karriere.<br />

Über das weitere Programm der Saison, die bis Ende Juli viel Spannendes<br />

bietet, Eintrittspreise und auch die Geschichte des Theaters informiert<br />

www.teatrosanmaterno.ch.<br />

Teatro San Materno, Ascona, Tel. 091 792 30 37. Sa., 19. März,<br />

20.30 Uhr “Nel disastro”. So., 20. März, 17 Uhr Laboratorio. Saisonstart:<br />

Fr., 25. März, 20.30 Uhr “Aspettando Godot”. uj<br />

Projekt<br />

BRISSAGO<br />

Museo Leoncavallo - Via Pioda 5 - 091 793 02 42<br />

MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO<br />

Das Lebenswerk von Leoncavallo (1857-1919). Biografische<br />

Daten, Bilder, Fotos, Werke des Komponisten; Rekonstruktion<br />

des Arbeitszimmers.<br />

Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr<br />

CABBIO<br />

Museo Etnografico della Valle di Muggio (MEVM) -<br />

Casa Cantoni - 091 690 20 38<br />

PERMANENTE AUSSTELLUNG<br />

Für Gruppen- und Schülerführungen bitte reservieren<br />

unter Tel. 091 690 20 38.<br />

Bis 30. November, So 14-17, Di-Sa 14-17 Uhr<br />

CHIASSO<br />

m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10 - 091 682 56<br />

56 / 091 682 28 17<br />

GIOVANNI BATTISTA PIRANESI<br />

Grafische Werke und Matrizen.<br />

Bis 1. Mai, So 10-12/15-18, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr<br />

“Geistliche Übungen” tanzen<br />

Caterina Sagna interpretiert Texte von Ignatius von Loyola<br />

Kulturschaffende aus Lugano und Mailand haben ein neues<br />

Projekt aus der Taufe gehoben: LuMi. Entstanden ist dadurch<br />

eine Reihe von Darbietungen, die jeweils von einem<br />

Solisten beziehungsweise einer Solistin erbracht wird. Die<br />

Vorstellungen können Soli für eine Stimme, für ein Instrument<br />

oder ein Tanzsolo sein. Entweder kommen sie in Mailand,<br />

bei den “Frigoriferi Milanesi”, zur Aufführung oder in<br />

Lugano, im “il foce”. Dies ist bei “Esercizi Spirituali” morgen<br />

Abend der Fall. Ausgehend von den “Geistlichen Übungen”<br />

von Ignatius von Loyola, dem wichtigsten Mitbegründer<br />

und Gestalter der Jesuiten, bringt die Choreografin und<br />

Darstellerin Caterina Sagna eine Art “Anleitung zur Meditation”<br />

auf die Bühne. Der Text zeichnet sich durch eine konstante<br />

und obsessive Konfrontation mit Gott aus, während<br />

der Protagonistin auf der Bühne eine Reihe malerischer Zeichen<br />

als Bezugselemente dienen. Interpretiert werden die<br />

“Geistlichen Übungen” mit Hilfe der Kunstform Tanz.<br />

Eintrittskarten können zum Preis von CHF 20.- (ermässigt<br />

kosten sie CHF 10.- oder 15.-) über Tel. 058 866 72 03 oder<br />

sportello.foce@lugano.ch reserviert werden.<br />

Caterina Sagna, “Esercizi Spirituali”, Samstag, 19.<br />

März, 20.30 Uhr, “il foce”, Lugano. uj<br />

Museen<br />

18 Freitag<br />

Bühne<br />

CHIASSO<br />

Medea di Euripide<br />

Griechisches Theater, interpretiert von Pamela Villoresi und David Sebasti. Im Rahmen<br />

der Theatersaison von Chiasso. Info und Reservation: Tel. 091 695 09 14.<br />

Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr<br />

19 Samstag<br />

ASCONA<br />

Nel disastro - Carta bianca a Roberto Castello<br />

“Surreale und groteske Aufführung”; Projekt, Regie und Choreografie von Roberto<br />

Castello. Reservation: Tel. 091 792 30 37. Siehe Artikel links.<br />

Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Base per altezza diviso due - ComicaMente<br />

Von Katiuscia Follesa, Valeria Graci und Fabrizio Testini, mit “Katia e Valeria”.<br />

Im Rahmen der Theatersaison von Lugano 2010-2011.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />

Rassegna Per Voce Sola LuMi - Esercizi spirituali<br />

Nach dem Text von Ignazio Da Loyola. Choreografie und Interpretation Caterina Sagna.<br />

Info/Vorverkauf: Dicastero Giovani Eventi, Tel. 058 866 74 40. Siehe Artikel links.<br />

Nuovostudiofoce - Via Foce 1 - 058 866 72 03, 20.30 Uhr<br />

MOGHEGNO<br />

Teatro a pezzi<br />

Teatro delle Contrade. Einakter von Tschechow, Pirandello und De Filippo. Regie Fabrizio<br />

Pistilli. Info: 091 751 93 53, info@teatro-paravento.ch.<br />

Salone comunale, 20.30 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

La battaglia di Emma - Teatro per le famiglie<br />

Vorstellung von Monica Mattioli und Monica Parmagnani, mit Monica Mattioli.<br />

Regie der Autorinnen. Compagnie Teatrale Mattioli.<br />

Auditorium Mons. Piero Baraggia - 091 649 50 51, 15.00 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Il pifferaio magico<br />

Theater für Kinder mit der Compagnia Teatro Paravento, mit Luisa Ferroni. Regie<br />

und Dramaturgie: Luisa Ferroni, Miguel Angel Cienfuegos. Info: 091 751 93 53.<br />

Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - 091 751 93 53, 17.00 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

LUGANO<br />

U.S.A. Great Dance - DanzanteMente<br />

Vorstellung mit dem American Ballet Theatre II. Leitung von Wes Chapman. Choreografien<br />

von George Balanchine, Jerome Robbins, Antony Tudor, Jodie Gates, Edwaard<br />

Liang, Roger Van Fleteren. Theatersaison von Lugano. Siehe Artikel links.<br />

Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr<br />

23 Mittwoch<br />

BELLINZONA<br />

CREAtiVITA - Ballata di un uomo sottile<br />

Hommage an Bob Dylan. Frei inspiriert von der poetischen und musikalischen Oper<br />

von Bob Dylan. Von und mit Daniele Bernardi.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

LUGANO<br />

La ciociara - TeatralMente<br />

Von Annibale Ruccello, aus dem gleichnamigen Roman Alberto Moravias, mit Daniele<br />

Russo, Donatella Finocchiaro und Compagnie.<br />

Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

LIGORNETTO<br />

Museo Vela - Villa Vela - 091 640 70 40/44<br />

DAS PANTHEON DES RISORGIMENTO<br />

Ausstellung über die Helden des Risorgimento.<br />

Bis 11. Dezember, So 10-18, Di-Sa 10-17 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio -<br />

091 756 31 70<br />

BOTERO<br />

Dem Künstler Fernando Botero gewidmet. Siehe S. 24.<br />

Vom 20. März bis 10. Juli, So 10-12/14-17, Di-Sa<br />

10-12/14-17 Uhr (Vernissage 19. März, 17.30 Uhr)<br />

LUGANO<br />

Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10 -<br />

091 910 47 80<br />

COLLEZIONE CHRISTIAN STEIN “UNA<br />

STORIA DELL’ARTE ITALIANA”<br />

Etwa hundert italienische Nachkriegs-Meisterwerke von<br />

Giovanni Anselmo, Alighiero Boetti und anderen.<br />

Vom 12. März bis 22. Mai, So 10-17, Di 14-17, Mi-<br />

Sa 10-17 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Se tutto va male divento famoso - Homo Ridens<br />

Von Gabriele Pignotta, mit Fabio Avaro, Gabriele Pignotta, Cristina Vaccaio und<br />

Compagnie. Vorverkauf: Bellinzona Turismo, Tel. 091 825 48 18.<br />

Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr<br />

CAMPIONE D’ITALIA<br />

Una Donna di Nessuna Importanza - Il Teatro su un leggio<br />

Von Alan Bennett, mit Roberta Nanni. Freier Eintritt.<br />

Galleria Civica - Piazzale Maestri Campionesi, 20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

La ciociara - TeatralMente<br />

Siehe 23/3<br />

Museo Cantonale d’Arte<br />

RUTH UND GIANCARLO MORO<br />

Bilder. Werke 2006-2010.<br />

Bis 20. März, Fr-So 10-17 Uhr<br />

Museo delle Culture - Via Cortivo 26 -<br />

058 866 69 60<br />

SAMMLUNG SERGE UND GRAZIELLA BRI-<br />

GNONI<br />

Meisterwerke aus Ozeanien und Indonesien.<br />

Ganzjährig, So 10-18, Di-Sa 10-18 Uhr<br />

MONTAGNOLA<br />

Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi -<br />

091 993 37 70<br />

PERMANENTAUSSTELLUNG<br />

Die Atmosphäre, in der der Schriftsteller und Maler Hermann<br />

Hesse über 40 Jahre lebte. Persönliche Gegenstände<br />

sowie zahlreiche Fotos, Bücher und Aquarelle.<br />

Ganzjährig, So-Sa 10-18.30 Uhr


Ausstellungen<br />

ASCONA<br />

ABGraphics - Via Baraggie 5<br />

MASSIMO PEDRAZZINI “TIBET”<br />

Fotografien.<br />

Bis 23. April, zu den Geschäftsöffnungszeiten<br />

BELLINZONA<br />

Castello Montebello - Via Artore 4 - 091 825 13 42<br />

MUSEO CIVICO<br />

Archäologie und Geschichte.<br />

Bis 4. November, So-Sa 10-18 Uhr<br />

Biblioteca Cantonale - Viale S. Franscini 30a -<br />

091 814 15 00<br />

SAPORE ITALIANO: LA CREAZIONE DI UN<br />

LIBRO<br />

Die Ausstellung zeigt den kreativen Weg der Verwirklichung<br />

der gezeichneten Reportage und des Buches “Sapore<br />

italiano” von Valérie Losa (Edizioni Zoolibri).<br />

Bis 17. April, Mo 10-21, Di-Fr 10-19, Sa 9-13 Uhr<br />

CHIASSO<br />

Casa anziani Giardino<br />

GAETANO DOMINICI<br />

Bilder.<br />

Bis 1. April, So-Sa 10-18 Uhr<br />

LUGANO<br />

Photographica FineArt Gallery - Via Cantonale 9 -<br />

091 923 96 57<br />

FRANK HORVAT<br />

Anthologische Fotoausstellung. Auch Samstag nach Vereinbarung<br />

geöffnet.<br />

Bis 5. Mai, Di-Fr 9-12.30/14-18 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Galleria dell’Accademia - Palazzo Canavée - 058<br />

666 50 00<br />

JABORNEGG & PÁLFFY<br />

Modelle der Projekte. Eintritt frei.<br />

Bis 10. April, So 13-18, Mo-Fr 16-19.30, Sa 13-<br />

18 Uhr<br />

MURALTO<br />

Galleria Tertianum Residenza Al Parco - Via San<br />

Gottardo 8 - 091 759 12 12<br />

ROLF GFELLER “MINIATURE E DI PIÙ”<br />

Viel Kleinformatiges und allerlei Kunterbuntes.<br />

Bis 31. März, So 9-12, Mo-Fr 8-12/14-18, Sa 8-<br />

12/14-17 Uhr<br />

RIVA SAN VITALE<br />

Palazzo comunale - Piazza Grande<br />

MARZO: ENERGIA INTIMA DEL COLORE<br />

Werke der Malerin und Autorin Luisella Traversi Guerra.<br />

Bis 27. März, So 10-12.30/14-17, Mo-Fr 10-12/14-<br />

17, Sa 15-18 Uhr<br />

SESSA<br />

Hotel Restaurant “I Grappoli” - 091 608 11 87<br />

KOLLEKTIVAUSSTELLUNG<br />

Werke von Patrick Alvarez, Wingkwai Chan, Urs Heinz<br />

und Kunstmalerin Sabrina. Verschiedene Techniken.<br />

Am Sonntag, 20. März um 16 Uhr Finissage mit Apéro<br />

und Musik.<br />

Bis Sonntag, 20. März<br />

VICO MORCOTE<br />

Istituto Internazionale di Architettura (i2A) - Portich<br />

da Sura 18 - 091 996 13 87<br />

POSITIONS IN SPACE 9 - MATERIALITÉ<br />

Zehn Monolithen aus Beton von den Genfer Architekten<br />

Andrea Bassi und Roberto Carella.<br />

Bis 14. April, So 11-14/18-20, Mi-Sa 11-14/18-<br />

20 Uhr<br />

MELIDE<br />

Tel. 091 640 10 60, www.swissminiatur.ch<br />

WIEDERERÖFFNUNG<br />

Nach der Winterpause kann man Swissminiatur ab sofort<br />

wieder besuchen. Mehr als 120 handgemachte Miniaturen<br />

der bekanntesten Gebäuden, Monumente und<br />

Transportmittel der Schweiz werden auf der 14’000 qm<br />

grossen Parkfläche gezeigt.<br />

Täglich geöffnet von 9.00 bis 18.00 Uhr; bis zum 30.<br />

Oktober 2011<br />

ASCONA<br />

Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - Ascona - 079<br />

471 90 91<br />

WINTERAUSSTELLUNG<br />

Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Paul Stauffenegger<br />

und Armin Strittmatter. Eine Auswahl von Skulpturen von Tony<br />

Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.<br />

Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer<br />

Vereinbarung.<br />

Am vergangenen<br />

Sonntag lud die Residenza<br />

Rivabella in<br />

Magliaso zur Vernissage.<br />

Eröffnet wurde<br />

die Ausstellung “I<br />

quater stagion da nossa vita” von Edith<br />

Ruggia. In den Werken von “Vier Jahreszeiten<br />

unseres Lebens” steht das<br />

Festhalten der Natur und der Einsatz<br />

von Farbe im Vordergrund, und für die<br />

Künstlerin entspricht die Länge jeder<br />

Jahreszeit einem Vierteljahrhundert.<br />

Der Frühling sind die ersten 25 Jahre<br />

des Lebens; der Sommer währt bis<br />

zum Alter von 50 Jahren; nach der Lebensmitte<br />

folgt der Herbst – die Zeit<br />

der Pensionierung, des “Ruhestandes”<br />

rückt näher. Mit 75 Jahren beginnt der<br />

Winter, von dessen Länge man sich<br />

überraschen lassen muss. “Invernu:<br />

dai 75 innanz”, fasst die Künstlerin<br />

diese Zeit im Dialekt zusammen.<br />

Edith Ruggia verwendet neben Öl und<br />

Tempera Aquarellfarben; sie malt auf<br />

Leinwand und Papier. Mehr als vierzig<br />

Werke umfasst die Werkschau. Die<br />

meisten der Arbeiten, die die Residenza<br />

Rivabella schmücken, sind im Laufe<br />

der vergangenen zwei Jahre entstanden;<br />

einige stammen jedoch aus früheren<br />

Etappen von Ruggias Kunstschaffen.<br />

Die Natur findet sich auf den Gemälden<br />

sowohl als ganze Landschaften<br />

wieder als auch als Teile einer idyllischen<br />

Szenerie, als Baum oder<br />

Strauch oder Blumen. Den Werken gemein<br />

ist der Farbreichtum und die<br />

Ausdruckskraft, die an den lombardischen<br />

Naturalismus erinnern. Die Malerin<br />

lebt in Pura – nicht weit von Magliaso<br />

entfernt. “Sie malt schon immer”,<br />

weiss der Kunstkritiker Dalmazio<br />

Ambrosioni. “Sie hat verschiedene<br />

Ausstellungen gemacht, führt Malund<br />

Keramikkurse für Jugendliche<br />

und Erwachsene durch, schreibt Gedichte,<br />

meist im Dialekt des Malcanto-<br />

18. März 2011<br />

Kunst<br />

ne.” Die Poesie lässt sie von Zeit zu<br />

Zeit in ihre Malerei einfliessen; Gemälde<br />

werden von Gedichten begleitet,<br />

und auch der Titel der aktuellen<br />

Ausstellung, “I quater stagion da nossa<br />

vita”, entstammt einem Dialekt-Gedicht.<br />

In ihrer Heimatregion ist Edith Ruggia<br />

eine bekannte und geschätzte Persönlichkeit;<br />

nicht nur aufgrund ihrer Tätigkeit<br />

als Künstlerin. Sie engagiert<br />

sich in verschiedenen sozialen und<br />

MAGAZIN<br />

NATUR UNDFARBEN<br />

STEHEN IMMITTELPUNKT<br />

In Magliaso stellt die Malerin, Dichterin<br />

und Kunstlehrerin Edith Ruggia aus<br />

Schweizer Meister des 20. Jahrhunderts<br />

Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona -<br />

091 791 20 79<br />

JODD, PEDRO PEDRAZZINI, HANNEKE<br />

BEAUMONT<br />

Bis auf Weiteres Ausstellung von JoDD (neue Werke, neuer<br />

Katalog) und Skulpturen von Pedro Pedrazzini sowie Hanneke<br />

Beaumont; Kunst des 20. Jahrhunderts.<br />

Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,<br />

Sa 10-12 und 14-17 Uhr<br />

DIE GALERIE “L’Incontro” in Lugano<br />

widmet drei bekannten Schweizer<br />

Künstlern des 20. Jahrhunderts eine<br />

Ausstellung. Eröffnet wird sie am Donnerstag,<br />

24. März um 18.30 Uhr.<br />

Zu bewundern sind unter anderem Werke<br />

von Mario Comensoli. Eben in dem<br />

Haus, in dem die “L’Incontro” untergebracht<br />

ist, hat der 1922 in Lugano geborene<br />

Mario Comensoli die Jahre seiner<br />

Kindheit verbracht. Hier hat er die ersten<br />

Zeichnungen angefertigt; hier kam sein<br />

Talent für die Malerei zum Vorschein.<br />

BALERNA<br />

Vernissage - Eva Antonini<br />

SAMSTAG, 26. MÄRZ<br />

Die Skulpturenausstellung ist vom 26. März bis zum 16. April jeweils von Montag bis Freitag<br />

von 14-18 Uhr und am Samstag und Sonntag von 16-20 Uhr geöffnet. Auch auf telefonische<br />

Anfrage.<br />

Sala del Torchio - 079 621 57 93, 18.00 Uhr<br />

BELLINZONA<br />

Vernissage - Materiali Molli<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Installation - Laboratorium, realisiert vom Centre Pompidou in Paris. Designer Sophie Larger.<br />

Ab 15.30 Uhr offene Tür; um 17.00 Uhr Theaterstück mit Katya Troise und Matteo<br />

Casoni der Gruppe “Storie di Scintille”.<br />

Il Museo in Erba - Piazza Magoria 8 - 091 835 52 54, 15.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

La donna crea - Me ne vado! 1000 motivi che hanno le donne per partire<br />

FREITAG, 18. MÄRZ<br />

Runder Tisch mit Isabel Lunkenbisa, Angola (Tanz), Gabriela Spector, Argentinien (Malerei,<br />

Bildhauerei), Deborah Jacob (Musik), Santuzza Oberholzer, Schweiz (Theater). Anschliessend<br />

Vernissage “Mappe che camminano” von Gabriela Spector (Ausstellung bis 30. Apr.)<br />

Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini 12 - 091 759 75 80,<br />

18.00 Uhr<br />

Galerien<br />

Ein am Gebäude angebrachtes Schild erinnert<br />

heute an den Tessiner, der zu einem<br />

der bedeutendsten Schweizer Maler<br />

des 20. Jahrhunderts wurde. Und im<br />

Laufe des 25-jährigen Bestehens des<br />

Kunstraumes hat sich eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen der Galerie und der<br />

“Fondazione Hélène e Mario Comensoli”<br />

entwickelt. Aus diesem Grund richtet<br />

“L’Incontro” regelmässig Ausstellungen<br />

mit Werken des bedeutendsten Vertreter<br />

des Realismus aus. Daneben ist die Ausstellung<br />

zwei weiteren Schweizer<br />

Vernissagen<br />

Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - Ascona -<br />

079 419 37 46<br />

BILDER UND SKULPTUREN<br />

Werke verschiedener Künstler mit Bezug zum Tessin: z.<br />

Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und<br />

Giancarlo Moro, Colia; exklusive Glas- und Keramikkunst.<br />

Mo bis Di + Do bis Fr 10-12.30 und 14.30-18.30,<br />

Sa 10-17 Uhr<br />

23<br />

kulturellen Initiativen.<br />

Auch andere Veranstaltungen, zum<br />

Beispiel Konzerte, gehören zum Programm<br />

der Residenza Rivabella. Informieren<br />

kann man sich darüber auf<br />

www.rivabella.ch (“Unterhaltung” anklicken<br />

und danach “Agenda”).<br />

Edith Ruggia, “I quater stagion da<br />

nossa vita”, Residenza Rivabella,<br />

Via Ressiga 17, Magliaso, Tel. 091<br />

612 96 96. Bis 10. April 2011 täglich<br />

von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. uj<br />

Künstlern des 20. Jahrhunderts gewidmet:<br />

Johannes Robert Schürch, der das<br />

Tessin zu seiner Wahlheimat machte und<br />

1941 in Ascona verstarb, und dem Zürcher<br />

Max Gubler, der im Tessin eine rege<br />

Ausstellungstätigkeit unterhielt.<br />

“Maestri svizzeri del Novecento”<br />

(Mario Comensoli, J. R. Schürch,<br />

Max Gubler), Galleria L’Incontro,<br />

Via Trevano/Via Ferri 2, Lugano.<br />

24. März bis 22. Mai, Do/Fr 14.30-<br />

18.30, Sa/So 14.00-17.00 Uhr. Vernissage<br />

am 24. März um 18.30 Uhr. uj<br />

Vernissage - Botero<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Fernando Botero gewidmete Ausstellung. Siehe Seite 24.<br />

Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - 091 756 31 70, 17.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Vernissage - Ennio Bertrand und Maya Zigone “Iridescenti altrove”<br />

MITTWOCH, 23. MÄRZ<br />

Installationen. Aperitif mit den Künstlern Ennio Bertrand, Maya Zigone und Mya Lurgo.<br />

Die Ausstellung ist bis 30. April geöffnet.<br />

Mya_Lurgo_Gallery - Piazza Riforma 9 - 2. Stockwerk, Gebäude “Federale” - 091<br />

911 88 09, 17.00-20.00 Uhr<br />

Vernissage - Fritz Meijer<br />

DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />

Ölbilder und Aquarelle. Die Ausstellung ist bis 29. April geöffnet.<br />

Galleria Il Raggio - Via Giacometti 1 - 091 923 15 83, 18.00 Uhr<br />

Vernissage - Maestri svizzeri del Novecento<br />

DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />

Ölbilder auf Leinwand, gemischte Techniken, Aquarelle, Pastelle von J.R. Schürch,<br />

Max Gubler, Mario Comensoli. Die Ausstellung ist bis 22. Mai geöffnet.<br />

Siehe Artikel oben.<br />

Galleria L’Incontro - Via Trevano-Via Ferri 2 - 091 923 40 69, 18.30 Uhr<br />

AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 – Ascona - 091<br />

791 51 48<br />

“EXTRAORDINARY WOMEN”<br />

Femke Teussink (NL), Angèle Etoundi Essamba (NL), Birgit Lorenz<br />

(D) und Magnolia (SE) zeigen anhand ihrer Werke ihren<br />

Blick auf die Frauen: Zerbrechlichkeit und Stärke, Schlichtheit<br />

und Komplexität, Erscheinungsbild und Intimität.<br />

Ausstellung bis 10. April. Öffnungszeiten Dienstag bis<br />

Sonntag 10 bis 18 Uhr


24 18. März 2011<br />

Die Stadt Locarno<br />

zeigt<br />

vom 20. März<br />

bis zum 10.<br />

Juli 2011 in<br />

der Pinacoteca<br />

Casa Rusca eine grosse Ausstellung,<br />

die Fernando Botero<br />

gewidmet ist.<br />

Die vom Kurator Rudy Chiappini<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Künstler zusammengestellte<br />

Ausstellung konzentriert<br />

sich hauptsächlich auf die<br />

Werke der letzten 15 Jahre, um<br />

dem Betrachter die jüngste malerische<br />

Entwicklung nahe zu<br />

bringen.<br />

Der kolumbianische Maler<br />

zählt weltweit ohne Zweifel zu<br />

den bekanntesten Künstlern unserer<br />

Zeit – sicher nicht zuletzt<br />

durch seinen sehr eigenen Malstil,<br />

der auf den ersten Blick als<br />

Stil Chiffre erscheint.<br />

Das künstlerische Schaffen Boteros<br />

ist stark von seiner kolumbianischen<br />

Heimat beeinflusst.<br />

Seine Bilder lassen die für die<br />

südamerikanische Kultur so typische<br />

besondere märchenhafte<br />

Atmosphäre erahnen: wie sich<br />

die Realität mit Fantasie und<br />

Heimweh nach einer verwunschenen<br />

und verschwundenen<br />

Welt mischt. In dieser Welt sind<br />

Boteros Menschen, Stillleben<br />

und Landschaften angesiedelt,<br />

in einer Atmosphäre, die die<br />

Übertreibung und Üppigkeit<br />

liebt und fördert.<br />

Es wird eine Auswahl von 60<br />

grossformatigen Werken gezeigt,<br />

die der Themenwahl der<br />

Hauptwerke des Malers entsprechen:<br />

die Akte, die religiösen<br />

Portraits, der Stierkampf,<br />

das Stillleben, der Zirkus, Menschen<br />

und das lateinamerikanische<br />

Leben.<br />

Charakteristisch für den Malstil<br />

des Künstlers sind die üppigen<br />

Formen seiner Figuren, besonders<br />

die der Frauen, deren strotzende<br />

und übermässige Darstellung<br />

die dreidimensionale Körperlichkeit<br />

betont.<br />

Botero überspitzt in der Form:<br />

Menschen, Gegensta?nde und<br />

Landschaften bekommen so ungewöhnliche<br />

Dimensionen,<br />

scheinbar irreal: Sie bewirken<br />

diese besondere Sinnlichkeit,<br />

die in der Malerei das Vergnügen<br />

des Betrachters auslöst.<br />

Diese Übertreibung dient auch<br />

dazu, uns die Wichtigkeit der<br />

Farbe vor Augen zu führen, verteilt<br />

auf glatte und einheitliche<br />

Grundierung, ohne Konturen<br />

und Schraffierungen. Das Bild<br />

wird zu einem Reigen der Farbtöne,<br />

in denen das eigentliche<br />

Motiv die Rolle des darstellerischen<br />

Vorwandes übernimmt.<br />

Besonders treffend ist die Art<br />

und Weise der Verkörperung der<br />

Künstler<br />

Die Ausstellung in der Pinacoteca Comunale Casa Rusca konzentriert sich<br />

auf die Werke der letzten 15 Jahre, um dem Betrachter die jüngste malerische<br />

Entwicklung des kolumbianischen Künstlers nahe zu bringen<br />

STADTLOCARNO ZEIGT<br />

FERNANDOBOTERO<br />

dargestellten Figuren in seinen<br />

Bildern; die Personen von Botero<br />

sind immer ohne erkennbaren<br />

Gemütszustand abgebildet,<br />

sie zeigen weder Freude noch<br />

Schmerz – die Kartenspieler,<br />

die Zirkusleute, die Bischöfe,<br />

die Matadore, die weiblichen<br />

Akte, die Tänzerinnen – Botero<br />

vermeidet jegliche Art der Beurteilung.<br />

Alle Menschen, die<br />

in seinen Bildern erscheinen<br />

sind Menschen aus dem Volk<br />

und haben es nicht nötig beurteilt<br />

zu werden, es sind keine<br />

moralischen oder psychologischen<br />

Regeln anzuwenden: Das<br />

Volk in seiner Gesamtheit und<br />

Vielfa?ltigkeit lebt sein einfaches,<br />

tägliches Leben, das seine<br />

Würde mittels atypischer Situationen<br />

in ihrer Selbstverständlichkeit<br />

erfa?hrt.<br />

Ein ausführlicher Katalog –<br />

verlegt bei Edizioni Salvioni –,<br />

mit Texten von Autoren, die anerkannte<br />

Kenner der Kunst Boteros<br />

sind, sowie Abbildungen<br />

aller ausgestellter Werke begleitet<br />

diese Ausstellung.<br />

Biografie<br />

Fernando Botero wurde am 19.<br />

April 1932 in Medellin gebo-<br />

Zu den religiösen Portraits gehört “Das Seminar”, 2004<br />

Die Ausstellung<br />

ren und verbrachte seine Kinder-<br />

und Jugendjahre im bescheidenen<br />

und kultivierten Elternhaus<br />

während der unruhigen<br />

1930er- und 1940er-Jahre<br />

Kolumbiens – prägende Jahre,<br />

die wichtig für das Verständnis<br />

seines Werkes sind.<br />

1952 zieht er in die Hauptstadt<br />

Bogota?, dort lernt er einige<br />

Künstler der kolumbianischen<br />

Avantgarde kennen. Noch im<br />

gleichen Jahr, 20-jährig, reist er<br />

nach Europa. Seine erste Etappe<br />

ist Spanien – nach Barcelona<br />

ist Madrid die nächste Station.<br />

Dort schreibt er sich an der<br />

Accademia San Fernando ein<br />

und setzt sich mit den grossen<br />

im Museum Prado ausgestellten<br />

Malern auseinander: Velazquez,<br />

Goya aber auch Tiziano<br />

und Tintoretto. Nach einem<br />

Jahr zieht es ihn weiter, nach<br />

Paris. Auch dort studiert er im<br />

Louvre weitere Meisterwerke<br />

der Malerei.<br />

1953 geht er nach Florenz und<br />

besucht dort die Accademia San<br />

Marco. Er arbeitet wie ein Renaissancemaler<br />

und fertigt Kopien<br />

von Giotto und Andrea del<br />

Castagno an. In Arezzo besichtigt<br />

er die Bilder von Piero della<br />

“Adam und Eva” (2005)<br />

Ausstellungsort: Casa Rusca Pinacoteca comunale,<br />

Piazza San Antonio, Locarno, Tel. 091 756 31 85<br />

Dauer: Vom 20. März bis 10. Juli 2011<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00-12.00<br />

und 14.00-17.00 Uhr, Montag geschlossen.<br />

Ausnahmen: Ostermontag,<br />

25. April, Pfingstmontag, 13. Juni<br />

Vernissage: Samstag, 19. März um 17.30 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene CHF 8.-,<br />

Schüler und AHV-Bezüger CHF 5.-<br />

Informationen: Servizi culturali – Città di Locarno,<br />

Casorella Via B. Rusca 5, Locarno,<br />

Tel. 091 756 31 70, Fax 091 751 98 71,<br />

E-Mail servizi.culturali@locarno.ch, www.locarno.ch<br />

Kurator: Rudy Chiappini<br />

Katalog: “Botero”, CHF 35.-, von Rudy Chiappini.<br />

Mit Texten von Rudy Chiappini und Luciano Caprile.<br />

Salvioni Editore.<br />

Ein Zirkusmotiv von 2008<br />

Francesca und reist dann weiter<br />

nach Siena, Venedig, Ravenna<br />

und in andere Kunstzentren<br />

Norditaliens.<br />

1958 wird er zum Professor für<br />

Malerei an die Kunstakademie<br />

von Bogota?berufen und zählt<br />

bald zu den wichtigsten jungen<br />

Künstlern Kolumbiens. Im folgenden<br />

Jahr gewinnt er den<br />

Guggenheim International<br />

Preis und nimmt als Vertreter<br />

seines Landes an der V. Biennale<br />

von Sao Paolo teil.<br />

1963 zieht er nach New York<br />

und mietet im East Side ein Atelier.<br />

Er begeistert sich für die<br />

Malerei Pieter Paul Rubens und<br />

wird wie dieser ein begeisterter<br />

Kunstsammler – seine Sammlung<br />

schenkt er später dem Museum<br />

in Bogota?. Das Museum<br />

of Modern Art, New York, kauft<br />

von ihm die erste Version der<br />

“Monna Lisa all’eta?di dodici<br />

anni” (Mona Lisa im Alter von<br />

12 Jahren).<br />

Die letzten der 1960er-Jahre<br />

verbringt Botero zwischen Kolumbien,<br />

New York und Europa.<br />

1973 lässt er sich in Paris nieder,<br />

wo er seine ersten Skulpturen<br />

realisiert – ein Glücksmoment<br />

für ihn, der bereits einen<br />

Namen in der internationalen<br />

Kunstwelt besitzt. Es folgen<br />

viele Ehrungen und Ausstellungen.<br />

Er widmet sich in den zwei<br />

folgenden Jahren hauptsächlich<br />

der Skulptur, verschiedene Themen<br />

variierend.<br />

Zwischen 1978 und 1981 werden<br />

wichtige Retrospektiven<br />

und Einzelausstellungen in Belgien,<br />

Norwegen, Schweden und<br />

Amerika gezeigt. Während eines<br />

Sommeraufenthaltes lässt<br />

er sich in Pietrasanta/Toskana<br />

nieder kommt immer wieder<br />

zurück und arbeitet mit den dortigen<br />

Giessereien an seinen<br />

Skulpturen. Botero, nun ein international<br />

anerkannter Künstler,<br />

stellt seine Werke in aller<br />

Welt aus.<br />

Um nur einige zu nennen:<br />

1992 werden an den Champs-<br />

Elysées zahlreiche seiner<br />

Gross-Skulpturen gezeigt.<br />

Grosse Museen, wie der Palazzo<br />

Ducale – Venedig, das<br />

Museo Nacional de Bellas Artes<br />

–in Madrid, das Puschkin<br />

Museum – Moskau, das Staatliche<br />

Hermitage Museum – St.<br />

Petersburg, der Palazzo Reale<br />

– Madrid, das Israel Museum<br />

– Jerusalem, der Palazzo Venezia<br />

– Rom und das Museo<br />

de Arte Contemporaneo in Caracas<br />

sind weitere Stationen.<br />

Dank seines unverwechselbaren<br />

Stiles und seiner künstlerischen<br />

Kohärenz zählt Fernando<br />

Botero zu den wichtigsten<br />

lebenden Künstlern<br />

unserer Zeit.


KURS Ankauf Verkauf<br />

1 Euro 1.22 1.30<br />

1 US-Dollar 0.87 0.93<br />

1 kanadischer Dollar 0.88 0.94<br />

1 engl. Pfund 1.40 1.50<br />

Edelmetall und Münzen<br />

Gold (1 kg) 40 950.- 41 600.-<br />

Silber (1 kg) 981.- 1 044.-<br />

Vreneli 216.- 278.-<br />

Mitgeteilt von der<br />

BancaStato Bellinzona.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

ASCONA<br />

Benefiz-Tombola<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Organisiert von Suor Ginetta und<br />

Müttern. Der Erlös geht zugunsten<br />

des Projekts Uganda.<br />

Turnhalle der Elementarschule,<br />

14.30 Uhr<br />

Vorlesung<br />

MITTWOCH, 23. MÄRZ<br />

Dr. Andreas Leueberger liest aus Lucifer<br />

- Ahriman als Polaritäten der<br />

Widersachermächte. Eintritt gratis.<br />

Spenden zugunsten Kulturfonds der<br />

Casa Andrea Cristoforo.<br />

Casa Andrea Cristoforo - Via<br />

Collinetta 25 - Sala Ita Wegmann,<br />

20.00 Uhr<br />

Wiener Kaffeehaus zu Gast<br />

FREITAG, 25. MÄRZ<br />

Hawelkas Puchteln, der Gugelhupf,<br />

die klassische Sachertorte, Apfelstrudel<br />

werden etxra gebacken.<br />

Dazu originale Kaffeehausgetränke.<br />

Musikalische Unterhaltung mit der<br />

österr. ungarischen Pianistin Martha<br />

Bakcsy. Amouröse Gusto-Stückln<br />

aus und um Wien tragen zur Unterhaltung<br />

bei. Eintritt frei. Um Anmeldung<br />

wird gebeten bei Tel. 091 791<br />

46 04.<br />

Ristorante Al Pontile, 15.00 Uhr<br />

BOSCO GURIN<br />

Vollmond in Bosco Gurin<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Abendwanderung bei Vollmond, eine<br />

originelle Erzählung aus dem Maggiatal<br />

und schliesslich ein Zusammensein<br />

beim Fondue. Marschzeit 1<br />

1/2 Stunden mit den Schneeschuhen<br />

unter der Leitung von Roger<br />

Welti. Kosten CHF 60.-. Anmeldung<br />

und Info auf www.quattropassi.ch.<br />

Treffpunkt Albergo Walser,<br />

19.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Tortelli Festival<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Traditionelles Tortelli-Fest zum Vatertag.<br />

Musikalische Einlagen. Es organisiert<br />

die Filarmonica Brissaghese.<br />

Piazza Municipio, 15.00 Uhr<br />

CURIO<br />

Kulturabend<br />

SONNTAG, 27. MÄRZ<br />

Hans Jörg Leu liest neue, unveröffentlichte<br />

Geschichten, ernste und<br />

weniger ernst gemeinte, von den Irrungen<br />

des menschlichen Daseins.<br />

Die Künstlerin Gerda Ritzmann führt<br />

durch die Ausstellung ihrer Seidenpapier-Collagen.<br />

Danach leichtes<br />

Abendessen (Anmeldung bis Mi., 23.<br />

März bei Tel. 091 606 72 61, salone@piazzagrande-curio.ch).<br />

Salone Piazza Grande, 17.00 Uhr<br />

GIUMAGLIO<br />

Offerierte Tortelli<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Anlässlich des Josefstags.<br />

Osteria dal Nito, ab 16.30 Uhr<br />

LIGORNETTO<br />

Sagra di San Giuseppe<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Marktstände mit Kuriositäten.<br />

Kirchhof San Giuseppe, ganzer<br />

Tag<br />

LOCARNO<br />

Anglo Swiss Club<br />

FREITAG, 18. MÄRZ<br />

Letzter Film der Saison im Teatro<br />

Kursaal: “Sherlock Holmes”. Anschliessend<br />

treffen sich die Mitglieder<br />

im Restaurant Universo.<br />

Informationsabend<br />

MITTWOCH, 23. MÄRZ<br />

Der Rettungsclub Locarno informiert<br />

über die Möglichkeit, den Ausweis<br />

zum Lebensretter B1/CPR und den<br />

Bootsführerausweis Kat. A zu absolvieren.<br />

Infos auf www.yclo.ch.<br />

Salvataggio Sub Locarno - Via<br />

Respini 5, 19.00 Uhr<br />

Tortelli Festival<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Tortelli mit und ohne Füllung. Es organisiert<br />

der FC Solduno. Wird bei<br />

schlechtem Wetter nicht durchgeführt.<br />

Piazza Solduno, 13.30-18.00 Uhr<br />

Öffentliche Lektion<br />

DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />

Mit Prof. Lucio Del Corso, Thema<br />

“Schulbücher und didaktische Hilfsmittel<br />

in der Antike”.<br />

Biblioteca Cantonale - Palazzo<br />

Morettini, 20.15 Uhr<br />

Wechselkurse<br />

LOSONE<br />

Vortrag “Il post adamo”<br />

FREITAG, 18. MÄRZ<br />

Mit dem Ehepaar Elena Pagliacci<br />

(Psychoanalytikerin) und Bruno Pozzi<br />

(bildender Künstler und Professor in<br />

Mailand). Anschliessend Imbiss.<br />

Centro la Torre - 091 791 76 86,<br />

20.15 Uhr<br />

LUGANO<br />

Strassenschliessung<br />

SONNTAG, 20. MÄRZ<br />

Anlässlich des “9. Memorial Mario<br />

Albisetti”.<br />

Lungolago zwischen Piazza Castellio<br />

und der Rotonda Palace,<br />

8.30-13.00 Uhr<br />

Feier von UNITAS<br />

BIS SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Anlässlich der 100 Jahre der<br />

Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverbands.<br />

Freitag, 18.<br />

März 10-18 Uhr, Samstag, 19. März<br />

9-11 Uhr<br />

Centro diurno Casa Andreina<br />

MAGADINO<br />

Vatertag auf der Go-Kartpiste<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Am Morgen ausserordentliche Spezialtarife.<br />

Ab 10.00 Uhr Gebrauchtwarenmarkt<br />

mit freier Teilnahme zum<br />

Tauschen, Kaufen und Verkaufen von<br />

Kart-Material. Infos Tel. 091 745 44<br />

55/091 859 24 56; www.karts.ch.<br />

Pista Go-Kart, 10.00 Uhr<br />

Birdwatching bei den Bolle di<br />

Magadino<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Organisiert von Ficedula. Falls es<br />

zuvor geregnet hat, Stiefel oder gute<br />

Schuhe anziehen. Informationen: Tel.<br />

079 207 14 07 oder<br />

www.ficedula.ch.<br />

Treffpunkt: Damm “La Peppa” in<br />

Magadino, 9.00 Uhr<br />

Sagra dei tortelli<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Tortelli zum Vatertag.<br />

Piazzale municipio, 13.30 Uhr<br />

Stubete des VSV<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Musikanten/-innen, Volksmusikfreunde<br />

und Mitglieder sind eingeladen<br />

zur Stubete. Eintritt frei. Für<br />

Reservation, Tel. 091 780 42 00.<br />

Ristorante Pizzeria Favini,<br />

17.00-24.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Famiglie: lavoro e festa<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Fest zum Josefstag. Um 14.50 Uhr<br />

Treffpunkt bei der Schreinerei Cereghetti-Fontana<br />

(hinter dem Bahnhof)<br />

für die Arbeit; um 16.15 Uhr<br />

Piazzale alla Valle: Fest mit der<br />

Rock-Band der Jugendlichen von<br />

AC; um 17.30 Uhr Pfarrkirche für<br />

das Gebet; um 18.15 Uhr: Oratorium<br />

S. Maria für das Nachtessen für alle.<br />

Mehr Infos auf der Webseite<br />

www.famiglieinrete.ch. Das Fest findet<br />

bei jedem Wetter statt.<br />

Teatro Mignon und Ciak -<br />

Schreinerei Cereghetti-Fontana -<br />

Piazza alla Valle - Oratorio - Via<br />

Vela 21, 14.50 Uhr<br />

Irisches Fest<br />

BIS SONNTAG, 20. MÄRZ<br />

Anlässlich des St-Patrick’s-Day, irischer<br />

Nationalfeiertag. Sa., 19. März<br />

ab 23 Uhr (Eintritt frei) Konzert von<br />

Johnny Duk mit seiner neuen Band<br />

“Dusty Old Band”. Mit irischem<br />

Essen.<br />

La Birraria - 091 950 94 70<br />

ORSELINA<br />

Pro Orselina zuversichtlich<br />

SAISONBEGINN IM MAI<br />

Am 16. März hat die Pro Orselina im<br />

Gemeinderatssaal ihre Generalversammlung<br />

abgehalten unter dem<br />

Vorsitz von Marco Garbani Nerini.<br />

2010 war für den Verein ein erfolgreiches<br />

Jahr dank einer soliden Finanzlage,<br />

hohen Übernachtungszahlen<br />

in den Hotels, aber auch in<br />

den Ferienwohnungen. Die Aussichten<br />

für 2011 sind vielversprechend.<br />

Was dem Präsidenten Sorgen bereitet,<br />

ist die sinkende Bereitschaft zur<br />

freiwilligen Mitarbeit. Wir werden in<br />

der nächsten TZ auf die Ergebnisse<br />

zurückkommen und vor allem den<br />

Veranstaltungskalender 2011 vorstellen.<br />

PARADISO<br />

Unter dem Himmel von Schottland<br />

DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />

Bilder und Erzählungen einer Reise<br />

mit dem Camper von Adriana Mattei<br />

und Marco Ondertoller. Organisiert<br />

von der Camper Vereinigung der italienischen<br />

Schweiz.<br />

Sala multiuso, 20.00 Uhr<br />

Kinoreihe<br />

18. März 2011<br />

Kurzmeldungen<br />

Zum internationalen Tag gegen Rassismus<br />

werden im Mendrisiotto Filme gezeigt<br />

Der kommende Montag, 21. März ist einerseits der internationale Tag gegen Rassismus<br />

und andererseits kantonaler Tag der Erinnerung. Sei es Zufall oder nicht, in Castel<br />

San Pietro und in Mendrisio wird zum 6. Mal die Kinoreihe “Sguardi sul mondo degli<br />

zingari” – “Blick auf die Welt der Zigeuner” – ausgetragen.<br />

Während des Nationalsozialismus wurden<br />

Zigeuner und Roma verfolgt und vergast, und<br />

auch heute noch sind sie dem Rassismus ausgesetzt<br />

und werden diskriminiert. Im Tessin gibt es<br />

im Vergleich zu anderen Ländern und Regionen<br />

wenig Zigeuner oder Roma, doch begegnet man<br />

ihnen auch hier oft fremdenfeindlich und skeptisch.<br />

Die Öffentlichkeit soll durch die gezeigten<br />

Filme für diese Ethnien-Diskriminierung sensibilisiert<br />

werden. Auf dem Programm stehen noch<br />

drei Filme: Am 24. März wird der Film “Le Temps<br />

des Gitans” von Emir Kusturica im Schulareal von<br />

Castel San Pietro gezeigt; die nächsten drei Filme<br />

werden im Kinotheater von Mendrisio projiziert.<br />

Dabei handelt es sich um den Film “Gadjo Dilo”<br />

von Tony Gatlif (31. März), um “Schwarze Katze,<br />

weisser Kater”, nochmals von Emir Kusturica (7.<br />

April), und um “Miracolo alla scala” von Claudio<br />

Bernieri (14. April). Die Filme beginnen jeweils um<br />

20.30 Uhr und sind gratis.<br />

“Sguardi sul mondo degli zingari”, Kinoreihe.<br />

“Le Temps des Gitans”, Donnerstag, 24. März,<br />

20.30 Uhr, Centro Scolastico comunale, Castel<br />

San Pietro. mm<br />

Notte bianca<br />

Die Vorbereitungen zum erwarteten Ereignis<br />

laufen bereits, Zeit sich anzumelden<br />

Die Notte bianca findet heuer zum 5. Mal statt und ist ein Ereignis, das in der Kulturlandschaft<br />

des Locarnese gut verankert ist. Traditionell findet sie an Pfingsten statt,<br />

doch dieses Jahr wurde sie drei Wochen zum 21. Mai vorgezogen. Dies nicht nur, weil<br />

Pfingsten so spät ist, sondern auch weil sich die Notte bianca ein neues Ziel zur Aufgabe<br />

gemacht hat: Sie möchte das “Ereignis der Ereignisse”<br />

sein, sozusagen das Fenster aller Kulturveranstaltungen,<br />

die im Locarnese stattfinden. So werden auf den verschiedenen<br />

Piazze und in den Strassen Locarnos am 21.<br />

Mai kulturelle Partner vertreten sein, die sich der Öffentlichkeit<br />

präsentieren können: JazzAscona, das Filmfestival<br />

von Locarno, Vallemaggia Magic Blues, das Countryfestival<br />

im Verzascatal oder die Strassenkünstler. Dies ermöglicht<br />

dann auch der Notte bianca, ihrerseits an den jeweiligen<br />

Veranstaltungen Werbung zu machen.<br />

Wie alle Jahre finden verschiedene Wettbewerbe statt: einerseits<br />

für die Gestaltung des Plakats der nächsten Ausgabe<br />

2012 (Informationen hierzu auf der Internetseite<br />

www.nottebiancalocarno.ch) und andererseits für junge<br />

Tessiner Musikerinnen und Musiker. Der Musikwettbewerb findet in Zusammenarbeit<br />

mit Radio Fiume Ticino statt und die besten Bands, die von einer Jury bewertet werden,<br />

dürfen an der Notte bianca auf der Piazza Grande spielen. Die TZ wird zu einem<br />

späteren Zeitpunkt über die genauen Uhrzeiten und Veranstaltungen berichten.<br />

Notte bianca, Samstag, 21. Mai, Locarno. mm<br />

Aus der Geschäftswelt<br />

Das Möbelgeschäft Roberto Köchli in Riva<br />

San Vitale bietet Qualität und gute Beratung<br />

Zwanzig Jahre Bestehen feiert das Geschäft “Roberto Köchli – Mobili e serramenti”,<br />

das auf eine erfolgreiche Entwicklung zurückblicken kann. Das Möbelgeschäft ist im<br />

Schreinersektor auf nach Mass hergestellte Produkte wie Fenster, Türen, Einbauschränke,<br />

Badzimmermöbel oder Küchen spezialisiert. Roberto<br />

Köchli bietet ausserdem auch einen Reparationsservice<br />

an, auf den sich die Kunden verlassen können.<br />

Das Möbelgeschäft ist ein mittleres bis kleineres Unternehmen<br />

und beschäftigt zehn Angestellte. Im Produktionsraum<br />

werden mit den neuesten Maschinen die Möbel<br />

nach Mass gefertigt und gespritzt. Auch der Kundenservice<br />

lässt nichts zu wünschen übrig und wird sorgfältig<br />

gepflegt; der Inhaber Roberto Köchli kümmert sich persönlich<br />

um die Anliegen der Kunden.<br />

Die Professionalität und Qualität, die die “Roberto Köchli”<br />

an den Tag legt, beschert ihr eine steigende Anzahl von Kunden und Interessierte im<br />

Tessin, aber auch über die Grenzen hinweg. Zum 20-jährigen Jubiläum wird vom Geschäft<br />

ein Katalog herausgegeben.<br />

Roberto Köchli, Mobili e serramenti, Via Industria 9, Tel. 091 648 21 48, Fax 091 648<br />

28 52.<br />

Sport<br />

MAGAZIN<br />

25<br />

19 Samstag<br />

AIROLO<br />

Stralünada da Pesciüm - Skifahren”By Night”<br />

Volks-Bergrennen bei Mondschein, mit Ski oder Schneeschuhen.<br />

Streckenvarianten “popolare” und “élite”.<br />

Pesciüm - Abend - Info: 091 873 80 40<br />

BIASCA<br />

Biasca Trophy<br />

Internationaler Wettkampf im Kunsteislaufen.<br />

Pista di ghiaccio - Samstag + Sonntag ganzer Tag<br />

CARÌ<br />

60. Jubiläum - Gratis Skifahren<br />

Jubiläumsfeier mit “offener Tür” und Veranstaltungen.<br />

Sessellift Gerre 2000 - ganzer Tag<br />

LOCARNO<br />

FC Locarno - FC Lugano (Challenge League)<br />

Stadio Lido - Viale al Lido - 14.30 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

BELLINZONA<br />

Schweizer Twirling Meisterschaften 2011<br />

Kategorien Solo und Duo.<br />

Palestra Scuole Medie 2 - Via al Maglio - 9.00-15.30 Uhr<br />

CHIASSO<br />

FC Chiasso - FC Vaduz (Challenge League)<br />

Stadio comunale - 14.30 Uhr<br />

LEONTICA<br />

Snow bike Downhill & Spring Trick<br />

Snow Bike Downhill Wettkampf. Boards Test, Ride the Park,<br />

Win the Pork, Snowboard Contest. Aperitif und Musik.<br />

Nara - ganzer Tag - Info: www.nara.ch<br />

LUGANO<br />

Memorial Mario Albisetti - Grosser Preis der<br />

Stadt Lugano - European Athletics Walking<br />

Internationaler Walking-Wettbewerb auf einer Rundstrecke<br />

über 20km am Lungolago. Start/Ziel auf der Piazza Manzoni.<br />

Piazza Manzoni - Lungolago - 9.45-13.00 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

AMBRÌ<br />

HC Ambrì Piotta - Lakers Rapperswil-Jona<br />

Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr<br />

Körper & Geist<br />

Balerna AB MONTAG, 21. MÄRZ<br />

CENTRO ALCHEMILLA - VIA SAN GOTTARDO 102<br />

Biodanza<br />

10 Lektionen jeweils am Montag von 20.30 bis 22 Uhr. Kosten<br />

CHF 250.-, mit Mitgliederkarte ACP CHF 210.-.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 683 50 28, alchemilla@acpnet.org<br />

Brione s/Minusio<br />

NACH VEREINBARUNG<br />

GIULIETTA COCCO, KÜNSTLERIN<br />

Italienisch-Konversation<br />

Spielerisch und mit Freude die melodische Sprache Italiens<br />

lernen.<br />

Info/Anmeldung: Tel. 091 780 53 46<br />

Locarno NACH VEREINBARUNG<br />

SUSANNA BARETH - KRAFTORTE TESSIN<br />

Individuelle Begleitung<br />

1.) Begleitung zu Kraftorten in der näheren Umgebung.<br />

www.kraftorte-tessin.ch. Info/Anmeldung: Tel. 091 791 13<br />

81 / 079 811 29 59.<br />

2.) Am Freitag, 18. März Tanz & Meditation von 20 bis 22 Uhr<br />

im Portale hinter dem Kino Rialto. Raum für Bewegung, Berührung<br />

und meditative Stille. (Anmeldung Trix Lafranchi: Tel.<br />

091 743 34 70 / 076 584 46 68).<br />

Malvaglia 1. BIS 3. APRIL<br />

MERET BISSEGGER - CASA MEROGUSTO<br />

Dreitageskurs im Bleniotal<br />

Drei Tage lang auf Wiesen und Wäldern im Bleniotal unterwegs,<br />

Wildkräuter erkennen und sammeln und sie gemeinsam<br />

kochen. Kosten CHF 525.-.<br />

Info/Anmeldung: Tel. 091 870 13 00,<br />

gusto@meretbissegger.ch, www.meretbissegger.ch<br />

Minusio<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

VILLA GINIA<br />

Tango-Tanzkurs<br />

19 Uhr. Männer sind erwünscht. www.villaginia.ch<br />

Info/Anmeldung: Tel. 091 743 11 80<br />

Tessin AB DIENSTAG, 22. MÄRZ<br />

DICASTERO SERVIZI E ATTIVITÀ SOCIALI CHIASSO<br />

Laboratorium zur Lochkamera<br />

Geleitet von der Künstlerin Noris Lazzarini. Von 10-12 Uhr od.<br />

14-16. Am Di., 22. März in Biasca, Mi., 23. März in Vacallo<br />

und am 20. und 30. März in Chiasso.<br />

Info/Anm.: Tel. 091 695 08 32 / 077 426 99 72;<br />

lucia.ceccato@chiasso.ch;<br />

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Das zeugt von grossem Vertrauen der Schweizer<br />

Bevölkerung in die Politik der SVP. Die Tessiner SVP<br />

und die Schweizer SVP sind motiviert die Anstrengungen<br />

zum Wohle unserer Schweiz noch zu steigern.<br />

Wir wollen unseren Wohlstand, die Sicherheit<br />

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Das Linsen-Ziegenkäse-Tartar ist eine Vorspeise, die zu jeder Jahreszeit passt<br />

und in mancherlei Hinsicht etwas wirklich Besonderes ist. Erstens wäre da<br />

der Geschmack zu nennen, diese herrliche Symbiose aus Linsen und würzigem<br />

Käse, begleitet von den deliziösen Beiträgen der restlichen Zutaten. Als<br />

Käse empfiehlt sich übrigens der “Büscium da cavra”, der Tessiner Ziegenkäse,<br />

der auf der Kandidatenliste für die Herkunftsbezeichnung AOC, “Appellation<br />

d’Origine Contrôlée”, steht, – er ist ein Hochgenuss! Zum Zweiten fällt der einzigartige<br />

Biss dieses Tartars auf: knackige Linsen in einer cremigsämigen<br />

Masse – eine Mixtur, die zum sinnlichen “auf der<br />

Zunge zergehen lassen” einlädt. Und drittens überzeugt das<br />

Erfrischende und Leichte dieses “primo piatto”. Auch das<br />

Praktische spricht für das Tartar: Es eignet sich bestens für die<br />

Zubereitung, bevor die Gäste da sind. Dazu passt am besten<br />

ein neutraler, prickelnder Kontrast, ein Glas Prosecco zum<br />

Beispiel oder ein weisser, als Schaumwein gekelterter Merlot.<br />

Zutaten für 4 Portionen: 100 g Linsen, 5 dl Wasser, 2 kleine<br />

Tomaten, geschält, entkernt und fein gewürfelt, wenig Schnittlauch,<br />

fein gehackt, 1 frischer Ziegenkäse, ca. 150 g, 1 EL Olivenöl,<br />

Salz und Pfeffer.<br />

Zubereitung: Die Linsen unter laufendem kaltem Wasser gut<br />

waschen, dann in schwach gesalzenem Wasser während 30<br />

Minuten weich kochen, anschliessend im Sieb abtropfen lassen. Die Tomaten während einer<br />

halben Minute in kochendes Wasser tauchen, so lassen sie sich besser schälen. Alle Zutaten zu<br />

den noch warmen Linsen geben, gut vermischen, abschmecken, kühl stellen und eine bis zwei<br />

Stunde ziehen lassen. Das Tartar mit zwei Löffeln formen, auf die Teller anrichten, und mit<br />

Schnittlauch und Tomaten garnieren. Mit frischem Weissbrot servieren.<br />

Varianten: Wird anstelle des frischen Ziegenkäses ein gereifter, harter verwendet, entsteht ein<br />

eher “ziegiges” und weniger sämiges Tartar; für Liebhaber von Ziegenkäse eine wirklich lohnenswerte<br />

Alternative. Anstelle von Linsen kann auch Hirse verwendet werden. ns<br />

Tessiner Zeitung<br />

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18. März 2011<br />

Gastronomie<br />

Tessin freut sich<br />

besonders auf die<br />

Genusswoche<br />

DIE SCHWEIZER Genusswoche 2011 wird vom 15. bis 25. September<br />

in der ganzen Schweiz stattfinden. Die Association pour la Promotion<br />

du Gou?t (APG) hat die Kandidaturkampagne offiziell eröffnet. Personen<br />

– Handwerker, Produzenten, Wirte, passionierte Gastronomen, Erzieher<br />

–, die während der Genusswoche eine Veranstaltung organisieren<br />

möchten, sind eingeladen, diese bis am 30. April mit dem Anmeldeformular<br />

direkt auf der Website der Genusswoche vorzuschlagen,<br />

www.gout.ch. Die Kategorien wurden überarbeitet und vereinfacht und<br />

es gibt neu die Unterkategorien bio, biodynamisch,<br />

vegetarisch und vegan. Auch andere<br />

Neuheiten gibt es 2011; etwa, dass Veranstaltungen,<br />

die z.B. wegen ihrer Originalität<br />

besonders auffallen, mit “Genuss-Rosinen”<br />

ausgezeichnet werden.<br />

Die Südschweiz hat zwei besondere Gründe<br />

zur Freude: Martin Dalsass (Bild) wird<br />

Schirmherr der Genusswoche 2011. Er gehört<br />

dem Olymp der grossen internationalen<br />

Köche an. Der aus Bozen stammende und<br />

seit 25 Jahren im Tessin lebende Martin Dalsass<br />

wurde vom Gastrofu?hrer GaultMillau zum besten Schweizer Koch<br />

des Jahres 2001 erkoren. Mit seiner kulinarischen Begabung hat er aus<br />

dem Restaurant Santabbondio in Sorengo einen kulinarischen Tempel<br />

gemacht. Und: Bellinzona wird Stadt der Genüsse 2011 und die Bevölkerung<br />

im stolzen Rahmen des UNESCO-Welterbes in die Aromen seiner<br />

Region einweihen und sich besonders aufmerksam an die Kinder<br />

wenden. Am Samstag, 24. September feiert Bellinzona zum Abschluss<br />

der Genusswoche ein grosses Volksfest.<br />

Anmeldefrist für die Schweizer Genusswoche: 30. April 2011.<br />

!<br />

MAGAZIN<br />

Väter<br />

gehen<br />

an Bord<br />

27<br />

IN DER SÜDSCHWEIZ und in<br />

Italien wird morgen, an San Giuseppe,<br />

Vatertag gefeiert. Wie jedes<br />

Jahr am 19. März findet eine<br />

ganze Reihe von Veranstaltungen<br />

statt, die in erster Linie den Vätern<br />

gewidmet sind. So sticht beispielsweise<br />

die Schifffahrtsgesellschaft<br />

des Luganersees zu ihrer<br />

traditionellen San-Giuseppe-<br />

Kreuzfahrt in See. Natürlich dürfen<br />

nicht nur Väter die Fahrt und<br />

das Menü an Bord geniessen; die<br />

ganze Familie ist willkommen.<br />

Abfahrt ist in Lugano-Centrale<br />

um 12.15 Uhr; bereits ab 11.45<br />

Uhr kann man zusteigen.<br />

Während des Ausflugs werden<br />

Polenta-Törtchen mit Steinpilzen,<br />

Rindfleisch-Tournedos mit<br />

Röstikroketten und Bohnenröllchen<br />

mit Speck sowie Zitronenkuchen<br />

und Kaffee serviert. Um<br />

14.20 Uhr kehrt das Schiff nach<br />

Lugano zurück. Für Auskünfte<br />

und Reservierungen wende man<br />

sich an Tel. 091 971 52 23.<br />

Vatertagskreuzfahrt auf dem<br />

Lago di Lugano, 19. März. uj<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Reservation - Tel. 091 745 35 10<br />

Verena und Alfredo Lienhard<br />

!


28 18. März 2011<br />

MAGAZIN<br />

Die Associazione Archeologica<br />

Ticinese in Lugano ist eine Vereinigung,<br />

die sich zwar mit der<br />

Vergangenheit beschäftigt, jedoch<br />

der Gegenwart sehr offen<br />

gegenüber steht. Weltoffen sieht<br />

dementsprechend auch ihr Programm aus, das<br />

diesen Sommer Reisen zu den archäologischen<br />

Stätten von Deutschland und Albanien vorsieht;<br />

auch das Castello in Mailand wird unter die Lupe<br />

genommen.<br />

Nächster Treffpunkt jedoch ist am nächsten<br />

Samstag, 26. März im Museo della pesca in Caslano,<br />

wo die Generalversammlung stattfindet.<br />

Um 18 Uhr hält die Archäologin Marta Bazzanella<br />

im Museo eine Konferenz zum Thema “Die<br />

Geschichte der Hechte und Fischer – Eine Untersuchung<br />

zwischen Archäologie und Ethnografie”<br />

(Eintritt frei).<br />

Doch nicht nur von der Vereinigung organisierte<br />

Veranstaltungen wie Reisen, Konferenzen oder<br />

geführte Tagesausflüge stossen bei der Öffentlichkeit<br />

auf grosses Interesse, auch die verschiedenen<br />

Publikationen werden gerne gelesen. Wie<br />

zum Beispiel die in Zusammenarbeit mit dem<br />

UBC, dem Amt für Kulturgüter, und dem IVS, Inventar<br />

der Historischen Strassen, entstandene Serie<br />

“Le vie del Passato” – “Wege der Vergangenheit”<br />

–, die in deutscher Sprache erschienen ist;<br />

eine weitere Publikation über das Locarnese ist in<br />

Planung. Nachdem die TZ den Wegen der Vergangenheit<br />

in der Leventina (Dezember 2010)<br />

und der Riviera (Februar 2011) nachgegangen ist,<br />

wird in dieser Ausgabe das dritte und letzte Büchlein<br />

über das Bleniertal vorgestellt. Auf rund 24<br />

Seiten erfährt man Historisches und Archäologisches<br />

über das Tal der Sonne und kann – wenn<br />

man will – die sechs vorgeschlagenen Routen selber<br />

testen.<br />

Schon in der Einführung wird viel Interessantes<br />

über das ambrosianische Tal preisgegeben und<br />

man kann sich förmlich vorstellen, wie dort ein<br />

Teil der Tessiner Geschichte geschrieben wurde.<br />

So wurden zum Beispiel kostbare Kulturschätze<br />

entdeckt; hunderte antiker Pergamente sind<br />

Zeugnisse, die es erlauben, eine Zeitreise ins hohe<br />

Mittelalter und in die Epoche der Kämpfe zwischen<br />

Kaisertum und Papsttum zu unternehmen:<br />

Der berüchtigte Kaiser “Rotbart” Friedrich Barbarossa<br />

kehrte zu seiner Zeit in die Burg Serravalle<br />

(siehe Bild unten) ein. Bei dieser führt die<br />

Route 2 vorbei, ein “Bergrundgang durch Geschichte<br />

und Archäologie des unteren Bleniertals”.<br />

Sie beginnt bei Semione mit dem Besuch<br />

einer Grabkapelle, führt dann über Navone nach<br />

Ludiano über den Sentiero Basso zu den Ruinen<br />

der Burg in Serravalle, eine der bedeutendsten<br />

mittelalterlichen Festungen des Sopraceneri. Die<br />

Bedeutung des Burgnamens ist ungewiss: Einerseits<br />

scheint er auf die Absperrung des Tals und<br />

die Lukmanierstrasse hinzuweisen, andererseits<br />

könnte er auch das Bestehen eines Walls anzeigen.<br />

Die sechs vorgeschlagenen Routen arbeiten sich<br />

das Bleniertal hinauf und Schritt für Schritt gerät<br />

man auf die Lukmanierstrasse oder den Saumpfad,<br />

der zum Lukmanierpass führt. Dieser Pass<br />

ist denn auch das Ende des Bleniertals und war<br />

früher für die Bevölkerung eine wichtige Verkehrsachse;<br />

er ermöglichte den Personen- und<br />

Wagenverkehr nach Disentis und Chur. Allerdings<br />

zeugt nur wenig von der Jahrhundert alten<br />

Geschichte des Lukmanierpasses, wie es in der<br />

Beschreibung von Route 6 steht. “Erst im hohen<br />

Wegweiser<br />

Die Associazione Archeologica Ticinese hat drei<br />

Publikationen in deutscher Sprache herausgegeben.<br />

Darin finden sich Wanderhinweise und Wissenswertes<br />

über Bauten in der Region<br />

IMBLENIERTAL AUF DENSPUREN<br />

DERVERGANGENHEIT GEHEN<br />

von Myriam Matter<br />

Auf dem Lukmanierpass zeugt praktisch nichts mehr von der Geschichte<br />

Information<br />

Der Verein und<br />

die Broschüre<br />

Adresse des Tessiner Vereins für Archäologie:<br />

Associazione Archeologica Ticinese (AAT)<br />

Casella postale 4614<br />

6904 Lugano<br />

Tel. 091 976 09 26<br />

Fax 091 976 09 27<br />

E-Mail: segretariato@archeologica.ch<br />

Internet: www.archeologica.ch<br />

Das Heft “Wege der Vergangenheit – Streifzüge<br />

durch Geschichte und Archäologie des Kantons<br />

Tessin – Das Bleniertal” kann in diversen<br />

Buchhandlungen, insbesondere im Luganese<br />

und in den Tourismusbüros der Region bezogen<br />

werden. Die Broschüre ist in deutscher<br />

und in italienischer Sprache erhältlich. 24<br />

Seiten, Preis CHF 8.-.<br />

Mittelalter mit der langobardischen Besetzung in<br />

Italien bis zur Erschliessung des Gotthardpasses<br />

im 13. Jahrhundert als Verbindungsstrasse zwischen<br />

Nord und Süd erlangte er nationale Bedeutung.<br />

Nichts ist mehr übrig vom Hospiz und der<br />

Kirche des Heiligen Grabes in Casaccia, nahe<br />

beim Pass; in Camperio stehen dagegen noch die<br />

komplett umgebaute Kirche des Heiligen Defendente<br />

und das dazugehörige Hospiz.”<br />

Das Büchlein der Reihe “Wege der Vergangenheit”<br />

über das Bleniertal weckt wie die anderen<br />

über die Leventina und die Riviera die Lust und<br />

Neugier an der Geschichte der Täler. Es lohnt<br />

sich allemal, eine Route auszuwählen und sich<br />

auf die Spuren der Vergangenheit zu begeben, den<br />

Zauber der Geschichte in Jahrhunderte alten Kapellen<br />

oder Burgen aufleben zu lassen, oder aber<br />

auch die Natur der Täler zu geniessen. Die<br />

Routen sind jeweils übersichtlich beschrieben<br />

und mit zahlreichen Fotografien und Karten ausgestattet,<br />

die Anfahrtsmöglichkeiten mit dem öffentlichen<br />

Verkehr sind ebenfalls beschrieben und<br />

für jede Route wird die ungefähre Dauer angegeben.<br />

Eigentlich ideal, um Natur mit Geschichte zu<br />

verbinden.


Veranstaltungen<br />

Schneeschuh-Wandern<br />

INTROBIO (LECCO) CAPANNA TA-<br />

VECCHIA, 19. MÄRZ 2011<br />

Nächtliche Wanderung auf einer Rundstrecke.<br />

Start und Ziel bei der Berghütte<br />

Tavecchia. 10 Minuten dem Wildbach<br />

Troggia entlang, dann im Lärchenwald<br />

auf der rechten Seite des Val<br />

Biandino. Der Weg wird von Fackeln<br />

oder vom Vollmond erhellt. Etwa in der<br />

Mitte der Strecke gibt es einen warmen<br />

Tee. Start um 17.45 Uhr. Etwa um 21<br />

Uhr ist die Berghütte wieder erreicht,<br />

wo man auch übernachten kann. Informationen:<br />

Tel. 0039 0341/980766.<br />

Sacro Monte Varese<br />

MUSEO BAROFFI0: SAISONBE-<br />

GINN, SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

Unveränderte Öffnungszeiten: Donnerstag,<br />

Samstag, Sonntag 9.30 bis 12.30<br />

und 15.00 bis 18.30 Uhr; von Mai bis<br />

September zusätzlich am Dienstag und<br />

Mittwoch von 15 bis 18.30 Uhr. Geführte<br />

Besichtigungen für Gruppen.<br />

Wettbewerb mit schönen Preisen für<br />

Kinder von fünf bis zehn Jahren bis 9.<br />

Mai (Beteiligung im Eintrittspreis inbegriffen.<br />

Am Tag der Saisoneröffnung um<br />

17 Uhr Besichtigung für Erwachsene<br />

zum Thema “Die Symbolsprache der<br />

Farben.” Info: Museo Baroffio, Telefon<br />

0039 0332/212042 oder<br />

http://www.museobaroffio.it<br />

Vom Hof auf den Tisch<br />

OSNAGO, PROVINZ LECCO,<br />

JEDEN SAMSTAG 9 BIS 17 UHR<br />

Ein Markt, der viel bietet: Früchte. Gemüse,<br />

Käse aus Kuh- und Ziegenmilch,<br />

frische Milch, Rind- und Schweinefleisch,<br />

Geflügel, Eier, Olivenöl, Marmelade,<br />

Honig hiesiger Bauern. Informationen:<br />

Tel. 0039 039/952991.<br />

Musik aus den Bergen<br />

VALMADRERA, MADONNA DI<br />

SAN MARTINO, 20. MÄRZ<br />

Um 16.30 Uhr sind bei der Wallfahrtskirche<br />

Madonna di San Martino Bergklänge<br />

zu hören. Das Konzert beginnt<br />

um 16.30 Uhr. Eintritt frei. Wenn es<br />

regnet, wird in das Auditorium des Kulturzentrums<br />

Fatebenefratelli ausgewichen.<br />

Info: Gemeinde Valmadrera, Tel.<br />

0039 0341/205111<br />

Flohmarkt<br />

IMBERSAGO, PIAZZA UND VIA<br />

GARIBALDI, 20. MÄRZ<br />

Am dritten Sonntag jedes Monats von<br />

10 bis 18 Uhr Flohmarkt. Info/Anmelung:<br />

+Tel. 0039 9920188.<br />

Frühlingsfest<br />

ROBBIATE (LECCO): JOGGING<br />

OHNE STRESS, 23. MÄRZ<br />

Diese internationale Sportveranstaltung<br />

wird zum achten Mal ausgetragen. Es<br />

stehen Strecken verschiedener Länge<br />

(4 km bis 25 km) zur Verfügung. Treffpunkt<br />

von 8 bis 9.15 Uhr in der Turnhalle<br />

des Schulhauses. Informationen:<br />

Tel. 0039 340/5822475.<br />

80 Jahre Cà Prina<br />

ERBA, CA´ PRINA: KONZERT<br />

SAMSTAG, 26. MÄRZ, 15.15 UHR<br />

Das Altersheim Ca` Prina in Erba kann<br />

sein 80-jähriges Bestehen feiern. In der<br />

Sala Iacchi spielt das Streichsextett der<br />

Accademia Europa di Musica um 15.15<br />

Uhr Werke von Vivaldi, Mozart, Haydn<br />

und Pachelbel.<br />

Modellbau<br />

VERBANIA PALLANZA, MUSEO<br />

DEL PAESAGGIO, 26./27. MÄRZ<br />

Im Landschaftsmuseum (Palazzo Biumi<br />

Innocenti) findet der sechste Internationale<br />

Wettbewerb für Modellbau und<br />

Zinnsoldaten statt. Samstag, 26. März<br />

von 9 bis 12 und 15 Uhr bis 19 Uhr;<br />

Sonntag 27. März von 9 bis 12 und 14<br />

bis 17 Uhr. Info: 00390323/556621.<br />

Regionale Kunstwerke, die in den<br />

letzten zehn Jahren entstanden<br />

sind, bilden unter dem Motto<br />

“Persistenze, verifiche e nuove<br />

presenze” das Schwergewicht der<br />

Ausstellungen in Mantuas Casa<br />

del Mantegna. 1999 hatte das Museum im Gebäude<br />

aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts,<br />

das auf den berühmten Renaissancemaler Andrea<br />

Mantegna zurückgeht, einen Überblick der Werke<br />

gezeigt, die im 20. Jahrhundert in Mantua und<br />

Umgebung entstanden sind. Diesmal steht das erste<br />

Jahrzehnt des gegenwärtigen Jahrhunderts im<br />

Mittelpunkt, wobei nicht nur neue, sondern auch<br />

bereits bekannte Künstler vertreten sind. Claudio<br />

Cerritelli, Dozent für zeitgenössische Kunst an<br />

der Mailänder Akademie Brera, ist der Kurator<br />

der Ausstellung.<br />

Wie in mancher künstlerischen Szene Italiens<br />

wird in Mantua an verschiedenen Fronten gearbeitet.<br />

Das liegt an den parallel wirkenden Generationen,<br />

aber auch an den mannigfachen Tendenzen<br />

der selben Generation. Die Gegenwart befindet<br />

sich demnach in ständiger Bewegung, individuelle<br />

Ideen und Praktiken treffen aufeinander<br />

und verweisen auf eine Vielfalt kultureller Wurzeln.<br />

Vereinheitlichen liess sich die künstlerische<br />

Produktion in Mantua nie: Das Wiedererkennen<br />

in einer homogenen Identität war früher nicht<br />

möglich und ist es heute ebenso wenig. Dass die<br />

Darstellung einer Kunstszene niemals ganz vollständig<br />

sein kann, war den Machern stets bewusst.<br />

Es stellte jedoch kein Hindernis dar hinsichtlich<br />

der Bemühungen, einen dennoch sehr<br />

tiefschürfenden Einblick in die Kunstszene zu<br />

bieten.<br />

Gesamthaft sind in der Casa del Mantegna 96<br />

Künstler vertreten, darunter Marcello Morandini<br />

(1940), Sonia Costantini (1956) und Luca Gemma<br />

(1961), die alle auch über die Grenzen Italiens<br />

hinaus bestens bekannt sind.<br />

Die Ausstellung “Arte a Mantova 2000 – 2010.<br />

DIE FONDAZIONE Arnaldo Pomodoro hat sich<br />

in den ersten fünf Jahren ihrer Tätigkeit bereits<br />

als starker Kulturträger der Stadt Mailand erwiesen.<br />

Das Programm 2011 weist keine Halbheiten<br />

auf, sondern bestätigt eine stetige Weiterentwicklung.<br />

Was die Ausstellungen an der Via Solari betrifft,<br />

seien nur einige herausragende Namen erwähnt:<br />

Perino & Vele, Giuseppe Penone, Nunzio, Dalì,<br />

Rauschenberg. Dazu ein kulturelles Umfeld mit<br />

Jazz und klassischer Musik, Buchpräsentationen,<br />

Theater und Tanz. Die Innenräume der Stiftung<br />

mit der permanenten Ausstellung, dem Project<br />

Room und dem Bookshop sind auf den neusten<br />

Stand gebracht worden.<br />

Die erste Ausstellung des Jahres, mit Werken von<br />

Emiliano Perino und Luca Vele, dauert vom 7.<br />

April bis 17. Juli 2011. Die beiden bevorzugen als<br />

Werkstoff Papiermaschee und nutzen die verformbare<br />

Masse für ihre Skulpturen. Meistens<br />

sind es alltägliche Dinge, als Kultbild oder mit<br />

viel Ironie abgewandelt. Ihre amüsanten Gebilde<br />

sind in grossen Zeitungen und Zeitschriften zu<br />

finden. Manchmal nehmen sie monumentale For-<br />

Persistenze, verifiche e nuove presenze” verfolgt<br />

wie der Titel anzeigt drei Ziele: Das Stichwort<br />

“persistenze” weist zunächst darauf hin, dass den<br />

Besuchern Werke einer bereits seit Jahren aktiven<br />

und anerkannten Künstlergeneration präsentiert<br />

werden. Die “verifiche” zielen hingegen auf die<br />

Arbeiten jener Künstlergeneration ab, die in den<br />

men an, gemildert durch den billigen Werkstoff.<br />

Gleichzeitig ist in den oberen Stockwerken der<br />

Stiftung die faszinierende Neuinterpretation von<br />

Dantes “Hölle” durch Werke von Salvador Dalì<br />

und Robert Rauschenberg zu sehen. Dalì zeigt 34<br />

farbige Holzschnitte, Rauschenberg ebenso viele<br />

grosse Bildtafeln zum gleichen Thema.<br />

18. März 2011<br />

Italien<br />

MAGAZIN<br />

HEUTIGEKÜNSTLER AUSMANTUA<br />

IN DERCASAMANTEGNA<br />

Die Stiftung hat ein äusserst vielseitiges Programm vorbereitet<br />

Fondazione Pomodoro 2011<br />

Der Saal mit Werken von Gilberto Re gibt einen guten Eindruck von der Vielfalt der Ausstellung<br />

Gilberto Salvasani: Figuren<br />

Sarah Winter stellt vom 1. Juni bis 17. Juli aus<br />

29<br />

letzten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts<br />

Fuss gefasst hat. Und mit “nuove presenze” sind<br />

schliesslich sowohl die ganz jungen Künstler als<br />

auch jene älteren gemeint, deren Durchbruch erst<br />

in den letzten zehn Jahren erfolgt ist. Bei der Auswahl<br />

und Anordnung der Werke hat Claudio Cerritelli<br />

mit seinen Mitarbeitern die recht verschiedenen<br />

Ebenen bewusst und sehr sinnvoll miteinander<br />

verknüpft.<br />

Wer die Ausstellung besucht, darf sich auf ein<br />

vielschichtiges Seherlebnis freuen. Die Gemälde,<br />

Skulpturen, Objekte, Fotografien, Montagen, Installationen<br />

und technologischen Elemente sprechen<br />

alle Sinne des Betrachters an und ermöglichen<br />

ihm je nach seiner Vorliebe sehr viele verschiedene<br />

Lesarten.<br />

Arte a Mantova 2000-2010. Persistenze, verifiche<br />

e nuove presenze. Die Ausstellung dauert bis zum<br />

25. April 2011 in der Casa del Mantegna. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag 10.00 bis<br />

13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.<br />

Info: www.casadelmantegna.it.<br />

Spazio Zero in Gallarate<br />

Nara Ricci stellt aus<br />

DIE VON Cristina Palmieri<br />

betreute Ausstellung im Spazio<br />

Zero (Via Ronchetti 6)<br />

steht unter dem Motto “Fragile.<br />

Hand with care” Vernissage<br />

Samstag, 26. März, 18 Uhr.<br />

Sie kann bis 10. April besichtigt<br />

werden. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Samstag von 17<br />

bis 19 Uhr; am Sonntag von 10<br />

bis 12 und 17 bis 19 Uhr. Info:<br />

Tel. 0039 0331/777472.<br />

Ihr Werkstoff ist der Marmor.<br />

Sie hat nicht umsonst an der<br />

Accademia di Carrara studiert<br />

und auch später ihre Kenntnis<br />

der Merkmale des Marmors<br />

vertieft. In der von Metamusa Arte organisierten Ausstellung<br />

zeigt sie nun eine Auswahl ihrer neusten Werke. Sie hat inzwischen<br />

nicht nur die Technik sorgfältig verbessert, sondern zu einem<br />

sehr persönlichen Stil gefunden. Im Mittelpunkt steht der<br />

Mensch mit seinen Stärken und Schwächen, auf der unermüdlichen<br />

Suche nach dem inneren Gleichgewicht.


30 18. März 2011<br />

MAGAZIN<br />

Kino<br />

ASCONA<br />

Cinema Otello Tel. 091 791 03 23<br />

Amici miei - Come tutto ebbe inizio<br />

von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Michele Placido, Giorgio Panariello. - I.<br />

Fr 21.20 23.25/Sa 16.20 20.40 22.45/So 16.20 20.40/Mo 21.25/Di-Do 20.30<br />

Beijing Fahrrad<br />

Kulturfilme - Dokumentarfilm. - OV D/F. So 10.15<br />

Burlesque<br />

von Steve Antin, mit Cher, Christina Aguilera, Eric Dane, Cam Gigandet, Julianne<br />

Hough. Ab 8 Jahren. - I. Fr 19.10/Sa-So 18.25/Mo 19.10<br />

Gnomeo & Giulietta - 3D<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine,<br />

Matt Lucas. - I. Fr 17.30/Sa-So 14.40/Mo 17.30/Mi 14.40 16.20/Do 18.50<br />

Trésor<br />

Alliance Française - von Claude Berri und François Dupeyron (F 2009), mit Alain<br />

Chabat, Mathilde Seigner, Fanny Ardant. - F/d. Di-Mi 18.15<br />

Sala del Gatto Tel. 091 792 21 21<br />

Alice nel paese delle meraviglie - Alice in Wonderland<br />

Mini Cinema per Maxi Film - von Tim Burton (USA 2010), mit Mia Wasikowska,<br />

Johnny Depp, Helena Bonham Carter. Ab 6 Jahren. - I. Eintritt frei. So 16.00<br />

BELLINZONA<br />

Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

127 Ore<br />

von Danny Boyle, mit James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara, Clémence Poésy,<br />

Kate Burton. Ab 14 Jahren. - I. Fr 22.40/Sa-So 18.00/Mi 18.00<br />

Amici miei - Come tutto ebbe inizio<br />

von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Michele Placido, Giorgio Panariello. - I. Fr 20.20/<br />

Sa 13.50 20.20 22.40/So 13.50 20.20/Mo-Di 20.20/Mi 13.50 20.20/Do 20.20<br />

Gnomeo & Giulietta - 3D<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine,<br />

Matt Lucas. - I. Fr 18.00/Sa-So 15.45/Mo-Di 18.00/Mi 15.45/Do 18.00<br />

Il discorso del Re<br />

von Tom Hooper, mit Colin Firth, Geoffrey Rush. - E/f. Fr-Do 18.00<br />

Il rito - The rite<br />

von Mikael Hafström, mit Anthony Hopkins, Colin O’ Donoghue, Alice Braga.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr-Di 20.20/Do 20.20<br />

L’Orso Yoghi - 3D<br />

Animationsfilm von Eric Brevig. - I. Sa-So 13.50/Mi 13.50<br />

Mi piace lavorare (Mobbing)<br />

L’occhio delle donne. Cristina e Francesca Comencini - von Francesca Comencini<br />

(It. 2004), mit Nicoletta Braschi, Camille Dugay Comencini. - I. Di 20.30<br />

Piranha - 3D<br />

von Alexandre Aja, mit Adam Scott, Elisabeth Shue, Eli Roth, Christopher Lloyd.<br />

Ab 15 Jahren. - I. Fr 22.40/Sa 15.45 22.40/So 15.45/Mi 15.45<br />

CHIASSO<br />

Cine Excelsior Tel. 091 682 36 73<br />

The Blind Side<br />

English Film Club - von John Lee Hancock (USA 2009), mit Sandra Bullock, Kathy<br />

Bates, Tim McGraw, Rhoda Griffis. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />

Cinema Teatro Tel. 091 695 09 14<br />

Come l’ombra<br />

L’altra Lei. Storie di donne al cinema - von Marina Spada (It. 2006), mit Anita Kravos,<br />

Paolo Pierobon, Karolina Dafne Porcari. - I. Di 20.30<br />

GIUBIASCO<br />

Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222<br />

Film a sorpresa<br />

Il cinema dei ragazzi. Sa 10.30<br />

Il cigno nero - Black Swan<br />

von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman, Christopher Gartin, Winona<br />

Ryder. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 18.00 22.40/So-Do 18.00<br />

Rango<br />

Animationsfilm von Gore Verbinski. Ab 6 Jahren. - I. Fr 20.30 22.40/<br />

Sa 15.00 20.30 22.40/So 15.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30<br />

The Fighter<br />

von David O. Russell, mit Mark Wahlberg, Christian Bale. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Do 18.00<br />

The Young Victoria<br />

English Film Club - von Jean-Marc Vallée (UK-USA 2009), mit Emily Blunt, Paul<br />

Bettany, Mark Strong, Miranda Richardson. - OV E/f/d. Fr 18.00<br />

Unknown - Senza identità<br />

von Jaume Collet-Serra, mit Liam Neeson, January Jones, Diane Kruger, Frank<br />

Langella. - I. Fr 20.30/Sa-So 15.00 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 15.00 20.30/Do 20.30<br />

LOCARNO<br />

Cinema Morettina<br />

La bestia nel cuore<br />

L’occhio delle donne. Cristina und Francesca Comencini - von Cristina Comencini,<br />

mit Giovanna Mezzogiorno, Alessio Boni, Giuseppe Battiston, Angela Finocchiaro,<br />

Francesca Inaudi, Roberto Infascelli. Ab (12) 14 Jahren. - I/f/d. Fr 20.30<br />

Rialto Il Cinema Tel. 091 743 73 23<br />

Gnomeo & Giulietta - 3D<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine. - I.<br />

Fr 18.30/Sa-So 14.15 16.30 18.30/Mo-Di 18.30/Mi 16.30 18.30/Do 18.30<br />

Il cigno nero - Black Swan<br />

von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman, Christopher Gartin, Winona<br />

Ryder. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 18.20 23.05/So-Do 18.20<br />

Il grinta - True Grit<br />

von Ethan Coen, Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon. Ab 9 Jahren. - I. Fr 18.45/<br />

Sa-So 14.00 16.15 18.45/Mo-Di 18.45/Mi 16.15 18.45/Do 18.45<br />

Il rito - The rite<br />

von Mikael Hafström, mit Anthony Hopkins, Colin O’ Donoghue, Alice Braga.<br />

Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 21.00 23.15/So-Do 21.00<br />

Piranha - 3D<br />

von Alexandre Aja, mit Adam Scott, Elisabeth Shue, Eli Roth, Christopher Lloyd.<br />

Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 22.30/So-Do 20.30<br />

Rango<br />

Animationsfilm von Gore Verbinski. Ab 6 Jahren. - I. Fr 20.45/<br />

Sa-So 13.45 16.00 20.45/Mo-Di 20.45/Mi 16.00 20.45/Do 20.45<br />

Teatro di Locarno Tel. 091 756 61 60<br />

La Lanterna magica<br />

Kinderfilmreihe - ein Film zum Träumen 3. - I. Mi 14.00<br />

Sherlock Holmes<br />

English Film Club - von Guy Ritchie (USA/Ger. 2009), mit Robert Downey Jr., Jude<br />

Law, Rachel McAdams. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr 18.15<br />

LUGANO<br />

Cinema Corso Tel. 091 922 96 62<br />

Hereafter<br />

von Clint Eastwood, mit Matt Damon, Cécile De France, Joy Mohr, Bryce Dallas<br />

Howard, George McLaren. Ab 9 Jahren (ab 11 in Begleitung). - I. Fr-Do 18.30<br />

Anzeige<br />

Film<br />

Film der Woche<br />

Eine Reise wird zum Albtraum<br />

Bruno Ganz hilft Liam Neeson in “Unknown”<br />

im Kampf gegen einen übermächtigen Gegner<br />

AM HEUTIGEN Freitag läuft in zwei Tessiner Kinos – im Teatro Mignon<br />

e Ciak in Mendrisio und im Ideal in Giubiasco – Unknown –<br />

Senza Identità an. Der Action-Thriller des 1974 in Barcelona geborenen<br />

Jaume Collet-Serra feierte seine internationale Premiere bei<br />

der diesjährigen Berlinale, wo er ausser Konkurrenz lief.<br />

Der Film vereint eine hochrangige Schauspielerriege auf der Leinwand;<br />

darunter Bruno Ganz, Aidan Quinn (Legenden der Leidenschaft,<br />

Zauberhafte Schwestern), Sebastian Koch (Das Leben der<br />

Anderen) – und Liam Neeson (Schindlers Liste) ist in der Hauptrolle<br />

zu sehen. Er spielt den US-Amerikaner Dr. Martin Harris, der mit<br />

seiner Frau Elizabeth (January Jones) zu einem Kongress nach Berlin<br />

reist. Dort wird er in einen schweren Autounfall verwickelt. Als er<br />

aus dem Koma erwacht, ist er seiner Existenz beraubt: Elizabeth<br />

scheint ihren Mann nicht zu kennen, und in seinem Hotel logiert<br />

bereits ein Dr. Harris. Auch als Wissenschaftler, der auf dem Kongress<br />

einen Vortrag halten sollte, wurde er “ersetzt”. Damit nicht<br />

genug, ist ein Killer hinter Harris her. Eine Taxifahrerin, gespielt von<br />

Diane Kruger, und ein ehemaliger Stasi-Agent (Bruno Ganz) sind<br />

die Einzigen, die Martin Harris helfen wollen, die Wahrheit herauszufinden<br />

und sein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. “Hol dir<br />

dein Leben zurück” heisst denn auch der Untertitel.<br />

“Äusserst spannend!”, urteilt Der Spiegel, und das Fazit von Cinema<br />

macht richtig Lust auf den knapp zwei Stunden dauernden<br />

Thriller: “Ein raffiniert konstruierter, exzellent gespielter und handwerklich<br />

astreiner Verschwörungsthriller. Dagegen kommt selbst<br />

die Bourne-Trilogie nicht an.”<br />

“Unknown – Senza Identità” ab heute, 18. März, im Kino. uj<br />

In un mondo migliore<br />

von Susanne Bier, mit Mikael Persbrandt, Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr 20.50/Sa 21.00/So 20.50/Mo-Do 20.40<br />

Solutions locales pour un désordre global<br />

Dokumentarfilm von Coline Serreau. - OV F+E/f. Fr-Do 16.25<br />

Uomini di Dio - Des hommes et des Dieux<br />

von Xavier Beauvois, mit Lambert Wilson, Michel Lonsdale, Olivier Rabourdin,<br />

Olivier Perrier, Xavier Maly. - I. Sa-So 14.10<br />

CINEMA OTELLO ASCONA<br />

Kulturfilm 2010 / 2011<br />

Sonntag, 20. März - 10.15 h morgens<br />

BEIJING FAHRRAD<br />

(Originalversion, D/F. 111 Min.).<br />

Der junge Guel kommt aus der chinesischen Provinz in die<br />

Hauptstadt Beijing und findet eine Anstellung als Velokurier mit<br />

guter Bezahlung aber einer Bedingung: er muss für das ihm zur<br />

Verfügung stehende Top-Fahrrad monatlich einen Anteil<br />

abstottern, bevor er es sein Eigentum nennen kann. Kurz bevor es<br />

soweit ist, ist das Fahrrad weg. Guei sucht sein Gefährt<br />

verzweifelt in der ganzen Stadt und entwendet es seinerseits, als<br />

er es endlich wieder findet.<br />

Cinema Iride Tel. 091 922 96 53<br />

L’Orso Yoghi - 3D<br />

Animationsfilm von Eric Brevig. - I. Sa 14.30<br />

Le avventure di Peter Pan<br />

Il cinema dei ragazzi - von C. Geronimi, W. Jackson (USA 1953). - I. So 15.00<br />

Manuale d’amore 3<br />

von Giovanni Veronesi, mit Robert De Niro, Carlo Verdone, Riccardo Scamarcio,<br />

Monica Bellucci. Ab 10 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa 16.30 20.45/So-Mo 20.45<br />

The furious force of rhymes<br />

Musica da guardare - von Joshua Atesh Litle (F/USA 2010). - OV E-F-D/f. Di 20.30<br />

White hunter, black heart - Cacciatore bianco, cuore nero<br />

Clint Eastwood regista - von Clint Eastwood (USA 1990). - OV E/i. So 17.00<br />

Cinema Lux Tel. 091 967 30 39<br />

Come te nessuno mai<br />

In(s)contri ravvicinati. Cinema-educazione - Educare nella difficoltà - von Gabriele<br />

Muccino (Italia 1999), mit Anna Galiena, Silvio Muccino. - I. Mi 20.00<br />

Fish Tank<br />

von Andrea Arnold, mit Katie Jarvis, Michael Fassbender, Harry Treadaway.<br />

Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 18.30/So 16.30/Mo-Di 18.30/Do 18.30<br />

Incendies - La donna che canta<br />

von Denis Villeneuve, mit Mélissa Désormeaux-Poulin, Rémy Girard, Allen Altman.<br />

Ab 12 Jahren. - OV/f/d. Fr-Di 20.30/Mi 16.00/Do 20.30<br />

Morire d’amore<br />

Omaggio ad Annie Girardot - von André Cayatte, mit Bruno Pradal. - I. So 18.30<br />

Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (CHF 1.-/Min.)<br />

127 Ore<br />

von Danny Boyle, mit James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara. Ab 14 Jahren. - I.<br />

Jeder Projektion geht der Kurzfilm “Danny Boy” von Marek Skrobecki voraus.<br />

Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.45 20.45 23.15/So 15.45 20.45/Mo-Do 18.15 20.45<br />

Rango<br />

Animationsfilm von Gore Verbinski. Ab 6 Jahren. - I. Fr 18.00 20.30/<br />

Sa 15.15 18.00 20.30/So 16.30 18.45/Mo 20.30/Di 18.00/Mi 15.30 20.30/Do 18.00<br />

Amici miei - Come tutto ebbe inizio<br />

von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Michele Placido. - I. Fr 20.45 23.15/<br />

Sa 15.15 18.15 20.45 23.15/So 15.15 18.15 20.45/Mo 16.00 20.45/Di-Do 20.45<br />

Animals United<br />

Animationsfilm von Reinhard Klooss und Holger Tappe. - I. So 14.30<br />

Gnomeo & Giulietta<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt. - I. Sa-So 17.30/Mi 15.15<br />

Gnomeo & Giulietta - 3D<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine,<br />

Matt Lucas. - I. Fr 18.15/Sa-So 15.00/Mo-Do 17.30<br />

I fantastici viaggi di Gulliver<br />

von Rob Letterman, mit Jack Black. - I. Fr 17.45/Sa-So 15.15/Mo 17.45/Mi 15.15<br />

I fiori di Kirkuk<br />

di Faribor Kamkari. - I. So 18.30<br />

Il cigno nero - Black Swan<br />

von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman, Christopher Gartin, Winona<br />

Ryder. Ab 16 Jahren. - I. Fr 17.45 20.15 23.00/Sa 14.45 17.45 20.15 23.00/<br />

So 14.45 17.45 20.45/Mo 14.45 17.45 20.15/Di-Do 17.45 20.15<br />

Il discorso del Re<br />

von Tom Hooper, mit Colin Firth, Geoffrey Rush, Helena Bonham, Guy Pearce. - I.<br />

Fr 20.30 23.15/Sa 15.00 17.45 20.30 23.15/So 15.00 17.45 20.30/<br />

Mo 15.00 20.30/Di 17.45 20.30/Mi 15.00 17.45 20.30/Do 17.45 20.30<br />

Il grinta - True Grit<br />

von Ethan Coen, Joel Coen, mit Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Hailee<br />

Steinfeld, Barry Pepper. Ab 9 Jahren. - I. Fr-Do 18.00<br />

Il rito - The rite<br />

von Mikael Hafström, mit Anthony Hopkins, Colin O’ Donoghue. Ab 16 Jahren. - I.<br />

Fr-Sa 18.00 20.30 23.15/So 20.30/Mo 15.45 18.00 20.30/Di-Do 18.00 20.30<br />

Piranha - 3D<br />

von Alexandre Aja, mit Adam Scott, Elisabeth Shue, Eli Roth, Christopher Lloyd.<br />

Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 23.15/So 21.00/Mo 18.00/Di 20.30/Mi 18.00/Do 20.30<br />

The Fighter<br />

von David O. Russell, mit Mark Wahlberg, Christian Bale, Amy Adams, Melissa Leo,<br />

Jack McGee. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30 23.00/So-Do 20.30<br />

MENDRISIO<br />

Plaza Tel. 091 646 15 34<br />

Amici miei - Come tutto ebbe inizio<br />

von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Michele Placido, Giorgio Panariello, Paolo<br />

Hendel, Massimo Ghini. - I. Fr-Sa 22.45/So 21.00/Mo-Do 20.30<br />

Rango<br />

Animationsfilm von Gore Verbinski. Ab 6 Jahren. - I. Fr-Sa 20.30/So 14.25 16.40 18.55<br />

Teatro Mignon e Ciak Tel. 078 948 76 21<br />

127 Ore<br />

von Danny Boyle, mit James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara, Clémence Poésy,<br />

Kate Burton. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 19.25/So 17.45/Mo 19.30/Mi 18.20<br />

Amici miei - Come tutto ebbe inizio<br />

von Neri Parenti, mit Christian De Sica, Michele Placido, Giorgio Panariello, Paolo<br />

Hendel. - I. Fr 21.15/Sa 16.00 21.15/So 14.30 16.35 18.55/Mi 16.10<br />

Gnomeo & Giulietta - 3D<br />

von Kelly Asbury, mit James McAvoy, Emily Blunt, Ashley Jensen, Michael Caine. - I.<br />

Fr 17.45/Sa 16.00 17.45/So 14.15 16.00/Mo 18.00/Di 18.15/Mi 16.30/Do 18.15<br />

Il cigno nero - Black Swan<br />

von Darren Aronofsky, mit Mila Kunis, Natalie Portman, Christopher Gartin, Winona<br />

Ryder. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 18.15/So 18.45/Mo-Di 18.20/Do 18.20<br />

Il rito - The rite<br />

von Mikael Hafström, mit Anthony Hopkins, Colin O’ Donoghue, Alice Braga. Ab 16<br />

Jahren. - I. Fr 20.15 22.30/Sa 20.45 23.00/So 16.45 21.20/Mo 21.15/Di-Do 20.30<br />

Pianomania - Auf der Suche nach dem perfekten Klang<br />

Musica da guardare - von Robert Cibis, Lilian Franck. - OV D/f/d. Mi 20.45<br />

Piranha - 3D<br />

von Alexandre Aja, mit Adam Scott. Ab 15 Jahren. - I. Fr-Sa 23.20/So 19.35<br />

Rango<br />

Animationsfilm von Gore Verbinski. Ab 6 Jahren. - I. Fr 18.00/Sa 16.15 18.30/<br />

So 21.00/Mo-Di 18.15 20.30/Mi 16.30 18.40 20.45/Do 18.15 20.30<br />

Unknown - Senza identità<br />

von Jaume Collet-Serra, mit Liam Neeson, January Jones, Diane Kruger. - I.<br />

Fr 20.30 23.00/Sa 20.15 22.45/So 14.20 20.50/Mo-Di 20.45/Mi 18.20/Do 20.45


Karikatur der Woche<br />

Wetter<br />

Die weiteren Aussichten<br />

Auflösungen<br />

der letzten<br />

Ausgabe<br />

Die ganze Woche sollte durch vorwiegend<br />

sonnige Verhältnisse geprägt sein, mit Temperaturen<br />

am Nachmittag um 15 Grad Celsius.<br />

Ab und zu sind – insbesondere im Sottoceneri<br />

am Morgen – einige Wolkenfelder möglich.<br />

Sudoku-Manie!<br />

Samstag<br />

Locarno Bellinzona<br />

Lugano<br />

Min.<br />

8<br />

Max.<br />

20<br />

18. März 2011<br />

Spass<br />

Natur<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

Sonntag<br />

Locarno Bellinzona<br />

Lugano<br />

MAGAZIN<br />

Interessantes in der<br />

“Scuola di Bosco”<br />

Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte<br />

und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.<br />

Leicht Mittel Schwer<br />

31<br />

“RAMPICHINO e i suoi amici” und “Piante ed<br />

erbe dei nostri boschi” sind zwei Veranstaltungen<br />

aus dem reichen Programm der Scuola nel Bosco<br />

Arcegno.<br />

Am Samstag, 26. März, erklärt Flavio Del Fante<br />

den Teilnehmern wieviel Leben ein toter<br />

Baum an Tausende von Organismen<br />

weitergeben kann. Ein bisschen<br />

Theorie und viele Spiele, die zeigen,<br />

wie viele Tierchen im toten<br />

Holz leben. Treffpunkt ist um<br />

14.00 Uhr bei der Scuola nel<br />

bosco in Arcegno.<br />

Am 16. April können Sie zusammen<br />

mit Rachele Zurini und<br />

Masha Dimitri die heimischen<br />

Kräuter kennenlernen, gegen welche<br />

Weh-Wehlein sie helfen und was<br />

für Geschichten sich mit unseren Pflanzen<br />

verbinden. Für Anmeldungen und Infos<br />

Tel. 079 365 93 85 oder www.scuolabosco.ch.<br />

Min.<br />

7<br />

Max.<br />

18


32<br />

18. März 2011<br />

Wochenrückschau<br />

Tessin in Minuten<br />

Ti-Press Ti-Press<br />

Chiasso soll sauberer werden<br />

Hundebesitzer sollen den Kot ihrer Lieblinge<br />

in die entsprechenden Behälter werfen, Kaugummis<br />

sollen nicht mehr auf den Boden gespuckt,<br />

Zigarettenreste nicht achtlos weggeworfen<br />

werden – Chiassos Gemeindebehörden<br />

machen mobil für eine saubere und lebenswertere<br />

Stadt. In Informationsschreiben<br />

und mit Plakatkampagnen wird die Bevölkerung<br />

zu einem rücksichtsvollen Verhalten gegenüber<br />

den Mitmenschen und öffentlichen<br />

Institutionen aufgerufen. ● Seite 11<br />

18 Freitag<br />

BIASCA<br />

Vortrag - Scatti di vita in Etiopia<br />

Simonetta Caratti (Journalistin) und Nicole Talso (Fotografin)<br />

erzählen von ihrer Reise nach Äthiopien.<br />

Bibliomedia Svizzera - Sala conferenze - Via Giuseppe Lepori<br />

9 - 091 880 01 60 - 20.30 Uhr<br />

BRISSAGO<br />

Radio - DRS Musikwelle “Zoogä-n-am-Boogä”<br />

Live-Sendung von 20.00-22.00 Uhr. Redaktion u. Moderation<br />

Beat Tschümperlin. Eintritt frei.<br />

Parkhotel Brenscino - Via Sacro Monte 21 - 091 786 81<br />

11 - 18.00 Uhr<br />

LUGANO<br />

Einweihung - Aperitif und Jam Session<br />

Um 19.30 Uhr Einweihung des neuen Sitzes von Jazzy Jams.<br />

Um 20.30 Uhr Jam Session. Reservation: Tel. 079 272 65<br />

52; E-Mail: jj@jazzy-jams.ch.<br />

Jazz in Bess - Via Besso 42a - 19.30/20.30 Uhr<br />

Freizeit - LuganoNautica 2011<br />

Boote, Zubehör und zahlreiche Nebenveranstaltungen. Detailliertes<br />

Programm: www.luganonautica.ch. Bis So., 20.<br />

März (am Sonntag nur bis 20.00 Uhr).<br />

Centro esposizioni e Porto Comunale - 091 682 49 35 -<br />

10.30-22.30 Uhr<br />

MONTAGNOLA – LUGANO<br />

Kultur - Ein Wochenende mit Hermann Hesse<br />

- Sulle orme di “Klein e Wagner”<br />

Dreitägiges Programm, das nicht nur über eine unbekannte<br />

Seite Hermann Hesses informiert, sondern die Gäste in einer<br />

hisitorischen Umgebung auch mit kulinarischen und kulturellen<br />

Leckerbissen verwöhnt. Informationen und Reservation<br />

bei info@continentalparkhotel.com oder Tel. 091 966 11 12.<br />

Continental Parkhotel Lugano<br />

SALORINO<br />

Unterhaltung - Musica & degustazione<br />

Weine der Cantina Domingo Rubio, Musik mit dem Jazz-Trio<br />

“Portrait of Porter”<br />

Grott del giuvan - 091 646 11 61 - abends<br />

19 Samstag<br />

ASCONA<br />

Benefizkonzert - Lift Your Voice Gospel Choir<br />

Mit etwa 50 Chorsängern und fünf Musikern. Der Ertrag geht<br />

zugunsten des gedeckten Skateparks in Riazzino. Info und<br />

Vorverkauf: 079 409 95 40.<br />

Chiesa Collegio Papio Santa Maria della Misericordia -<br />

20.30 Uhr<br />

LUGANO<br />

Musik - 36. Schweizerischer Jugendmusikwettbewerb<br />

Aufführungen der jungen Wettbewerb-Teilnehmer. Auch am<br />

So., 20. März.<br />

Conservatorio della Svizzera Italiana - Via Soldino 9 - 091<br />

960 30 40 - 9.40-17.30 Uhr<br />

Parlament fiebert Wahlen entgegen<br />

Das Tessiner Kantonsparlament hat sich<br />

diese Woche zur letzten Session vor den<br />

Kantonswahlen vom 10. April getroffen.<br />

Auf der Traktandenliste standen nicht weniger<br />

als 51 Geschäfte, was eine Verlängerung<br />

der Session um anderthalb Tage verlangte.<br />

Angenommen wurden unter anderem das<br />

kantonale Informations- und Transparenz-<br />

Gesetz, die Fusion der Grossgemeinde Serravalle<br />

sowie die Aufteilung des Kantons in<br />

acht Polizei-Gebiete. ● Seite 7<br />

Neue Lobby für Hauseigentümer<br />

Der Hauseigentümerverband, der landesweite<br />

Riese unter den Verbänden für Liegenschaften-<br />

und Bodenbesitzer, weitet seinen<br />

Wirkungsradius in den Süden aus. Nicht unbedingt<br />

zur eitlen Freude aller hat er eine<br />

Sektion im Tessin mit Sitz in Lugano eingerichtet.<br />

Man wolle vor allem die Deutschschweizer<br />

Zweitwohnungsbesitzer erreichen,<br />

erklärt auf Anfrage der Geschäftsleiter<br />

Schweiz. Hier sieht man offenbar noch<br />

Wachstumspotential. ● Seite 11<br />

Ti-Press Ti-Press<br />

Tipp der Woche<br />

SORENGO<br />

Theater - Emil e i detective<br />

Theaterstück für Kinder von Erich Kästner. Zum 10. Geburtstag<br />

der Theatergesellschaft FaVolando von Caslano.<br />

OTAF - Via Collina d’Oro 3 - 091 985 33 33 - 15.00 Uhr<br />

20 Sonntag<br />

ASCONA<br />

Film - Beijing Fahrrad<br />

Originalversion D/F.<br />

Cinema Otello - Via Papio - 10.15 Uhr<br />

Ausflug - Familien-Sonntag<br />

Während die Eltern durch die Ausstellung geführt werden,<br />

nehmen die Kinder an einem Atelier teil, bei dem sie eine<br />

Dekoration (auf Papier) für die Fassade eines von ihnen ausgewählten<br />

öffentlichen Gebäudes entwerfen. Die drei besten<br />

werden Ende März prämiert. Im Rahmen der Ausstellung<br />

“Un’arte per tutti? Interventi artistici nell’architettura pubblica<br />

in Ticino 1930-2000”. Info auf www.villacedri.ch.<br />

Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9 - 091<br />

821 85 18/20 - 14.00 Uhr<br />

Kulturplatz<br />

Leidenschaftlicher Tanz<br />

zu legendärer Geschichte<br />

Die Geschichte der Carmen dürfte allen bekannt sein<br />

und die Musik dazu ebenfalls; die von Georges Bizet<br />

komponierte Oper ist legendär. Die “Compañia Flamenca<br />

di José Moro” und die “Flamencos en Route” interpretieren<br />

die Geschichte um die wilde Andalusierin und<br />

ihre Verehrer auf eine neue Art, und zwar wird auf der<br />

Bühne Flamenco getanzt. Die Choreografie von José<br />

Moro zeigt Flamenco und zeitgenössischen Tanz auf<br />

höchstem Niveau. Zu den Melodien von Bizet mischen<br />

sich die Gitarrenklänge von Jorge Rodriguez und die<br />

Stimme von Rocío Soto, wozu sich Maria Toro an der<br />

Flöte und Karo Sampela am Schlagzeug gesellen. Eine<br />

Flamenco-Vorstellung, in die orientalische und spanische<br />

Elemente einfliessen und die sich Carmen-Liebhaber<br />

nicht entgehen lassen sollten.<br />

Eintrittskarten für die Vorstellung am Sonntag gibt es<br />

ab CHF 40.-, der Vorverkauf läuft über SBB, Manor und<br />

Apollo in Lugano.<br />

Carmen, Sonntag, 20. März, 20.30 Uhr, Palazzo dei<br />

Congressi, Lugano. mm<br />

MENDRISIO<br />

Teatro in libertà - L’Albero<br />

Theater in Zusammenarbeit mit dem Club ‘74 OSC Mendrisio.<br />

Mit Claudio Milani und Elena Gaffuri. Text Francesca<br />

Marchegiano. Produktion Latoparlato. Ab 4 Jahren.<br />

Centro Sociale di Casvegno (OSC) - Via Beroldingen 18 -<br />

091 646 48 84 - 16.00 Uhr<br />

MINUSIO<br />

Konzert - Salotto nordico<br />

Lux nordico - Venti del nord. Duo Zappa - Mainolfi: Mattia<br />

Zappa (Violoncello), Massimiliano Mainolfi (Klavier), Cecilia<br />

Broggini (Schauspielerin).<br />

Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 - 091<br />

743 66 71 - 17.00 Uhr<br />

21 Montag<br />

LUGANO<br />

Gedenktag - Alle porte della città, parole e<br />

musiche nomadi<br />

Mit Teilnahme von Giorgio Bezzecchi, Maurizio Pagani und<br />

der Gruppe “I Muzikanti di Balval”. Im Rahmen der “Giornata<br />

della Memoria”.<br />

Centro Evangelico (CERS) - Via Landriani 10 - 091 930 91<br />

44 - 20.15 Uhr<br />

TESSINER ZEITUNG<br />

Steinerschule ist fündig geworden<br />

Der Verkauf des ehemaligen Jugendheims<br />

Rivapiana in Minusio steht vor der Schlussphase.<br />

Diese übereinstimmende Aussage machen<br />

der Geschäftsführer der Eigentümerin,<br />

der Stiftung für Zürcher Kinder- und Jugendheime,<br />

welche mit dem Geld Finanzlöcher<br />

stopfen könnte, und der Präsident der Stiftung<br />

Magnolia, welche das Schulgelände für<br />

die Steinerschule Locarno erwerben will.<br />

Darum muss sich die Theaterschule aus Verscio<br />

andere Übungsräume suchen. ● Seite 8<br />

Informationsabend - Serata EEE - Energie<br />

rinnovabili<br />

Informationsabend über erneuerbare Energie und Energie im<br />

Haushalt. Beiträge zahlreicher Referenten.<br />

Università della Svizzera Italiana - Via Giuseppe Buffi 13 -<br />

058 666 40 00 - 20.30 Uhr<br />

22 Dienstag<br />

LUGANO<br />

Dokumentarfilm - Musica da guardare<br />

“The Furious Force of Rhymes”, Film von Joshua Atesh Litle<br />

(2010), F/USA.<br />

LuganoCinema 93 - Cinema Iride - 20.30 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Abendlektionen - Weltwassertag<br />

Referent Prof. Riccardo Petrella zum Thema “Wasser, die<br />

grosse Herausforderung. Und wenn es zu wenig Wasser<br />

gäbe?”.<br />

Accademia di architettura - Aula Magna - 058 666 58 68<br />

- 20.30 Uhr<br />

23 Mittwoch<br />

CHIASSO<br />

Vortrag - Krebs, die grosse Herausforderung<br />

Referent Franco Cavalli, im Rahmen der Reihe “Cultura, insieme”.<br />

Mit Dr. Giorgio Noseda. In Italienisch.<br />

Cinema Teatro - 20.30 Uhr<br />

MASSAGNO<br />

Versteigerung<br />

Schmuck und wertvolle Uhren aus dem Pfandhaus oder von<br />

Strafbeschlagnahmungen. Besichtigung Mo., 21. und Di., 22.<br />

März (10.00-19.00 Uhr). www.istitutoprestitisupegno.com.<br />

Istituto prestiti su pegno - Via Besso 86 - 9.30 Uhr<br />

24 Donnerstag<br />

BELLINZONA<br />

Konzert - Dyapason mit Paolo Cattaneo<br />

Gitarrenkonzert “Chitarre in Jazz”.<br />

Helvetic Music Institute - 20.30 Uhr<br />

LOCARNO<br />

Unterhaltung - Magie aus Asien<br />

“Die Nacht der 1001 Wunder”, mit Jalin Alfar. Der Zauberer<br />

entführt die Zuschauer auf einen magischen Streifzug durch<br />

die Wunderwelten des Orients, Indien und Ostasiens. Eintritt<br />

CHF 15.-, Mitglieder CHF 10.-.<br />

Tertianum- Residenza Al Lido - 15.00 Uhr<br />

MENDRISIO<br />

Vortrag - David Chipperfield<br />

Vortrag mit dem Architekten aus London.<br />

Accademia di Architettura - Palazzo Canavée - 058 666<br />

50 00 - 20.00 Uhr

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