Dorfzeitung Sommer 2009 - Feldbrunnen

Meine
eigene
Blockflöte
Seit Jahren dürfen die jungen Flötenspielerinnen
und -spieler von
Claudia Imhof ihre Blockflöte beim
Hersteller selbst auswählen. Die
ersten Gehversuche im Flötenspiel
absolvieren die Musikschüler in
Feldbrunnen auf einer Kunststoffflöte.
Damit die jungen Flötenspielerinnen
und -spieler den nötigen Respekt
für das Instrument entwickeln,
besucht Claudia Imhof mit der ganzen
Gruppe den Flötenhersteller
Küng in Schaffhausen. Die Traditionsfirma
Küng feierte im letzten
Jahr ihr 75-Jahr-Jubiläum.
Am 26. Januar 2009 war es wieder
soweit. Mit der SBB fuhr die Gruppe
nach Schaffhausen. Nach einem
kurzen Fussmasch – die Flötenfabrik
befindet sich in der Nähe des Bahnhofes
– trafen die neugierigen Schülerinnen
und Schüler beim Flötenbauer
ein.
Rebekka Ruh, welche im Hause
Küng die Flöten einspielt und abstimmt,
zeigte den Besuchern aus
Solothurn wie aus einem Stück
Holz ein edles Instrument entsteht.
Die Kinder erfuhren, woher die
Blockflöte ihren Namen hat und
vieles mehr.
Es war ein einmaliges Erlebnis zu
sehen, wie das Holzstück Schritt für
Welches ist wohl die Schönste?
Schritt die Form einer Flöte bekam.
Die Flöte wurde ausgebohrt und
der Block in das Mundstück eingepasst,
die Tonlöcher wurden gebohrt
und sehr vieles mehr. Durch
die Struktur des Holzes erhält jede
Flöte ihr individuelles Ausehen. Sie
sind sich zwar alle ähnlich, aber
keine ist gleich.
Am Schluss durften die jungen Flötenspielerinnen
und -spieler aus der
laufenden Produktion «ihre» Blockflöte
aussuchen. Rebekka Ruh spielte
jedem Kind auf «seiner» Flöte
etwas vor, damit auch jedes Kind die
Klangfülle der eigenen Flöte ein
erstes Mal richtig hören konnte.
DORFZEITUNG Feldbrunnen-St. Niklaus
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