Dorfzeitung Sommer 2009 - Feldbrunnen
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Seniorenfahrt<br />
<strong>2009</strong><br />
Zum letzten Mal wurde die Seniorenfahrt<br />
von Gemeinderätin Béatrice<br />
Fröhlicher organisiert. Wie immer<br />
mit Herz und grossem Einsatz.<br />
Auch diesmal konnte die 100er-<br />
Marke nicht geknackt werden, obschon<br />
die Rekordzahl von 170 Einladungen<br />
verschickt wurde. So blieben<br />
in den beiden Car’s, einem Doppelstöcker<br />
und einem Hochdecker<br />
auch diesmal einige Plätze frei. Fredy<br />
Boillat und seine Partnerin chauffierten<br />
unsere Senioren wie immer fehlerfrei<br />
ins Seeland und am Abend<br />
wieder zurück.<br />
Zuerst führte die Fahrt ins Restaurant<br />
Limpach in Aetigen, wo Kaffee<br />
und Gipfeli serviert wurden; später<br />
gings weiter zur Erlebnisbrennerei<br />
Matter-Luginbühl AG in Kallnach.<br />
Schnaps brennen<br />
In dieser Erlebnisbrennerei wurden<br />
die Reisegesellschaft in die Geheimnisse<br />
der Absinth-Brennerei eingeweiht.<br />
Für die Produktion des Absinths<br />
werden hochwertige Kräuter<br />
verwendet. Das Produkt ist ein<br />
farbloser, hochprozentiger Schnaps<br />
zwischen 60 und 70 Vol.-Prozent. Es<br />
gibt auch noch den Absinth Verte,<br />
dieser wird mit hochwertigen Kräutern<br />
auf natürliche Weise grün gefärbt.<br />
Natürlich durfte der Absinth auch<br />
degustiert werden. Im Verhältnis eins<br />
zu zwei bis eins zu fünf wird Eiswasser<br />
in einem dünnen Strahl in den Absinth<br />
gespritzt. Dadurch entsteht die<br />
weisse Trübung des Getränks; der<br />
Alkoholgehalt wird auf diese Weise<br />
relativiert.<br />
Ein weiteres Standbein der Firma<br />
Matter-Luginbühl AG ist die Produktion<br />
des Italienischbitter Marti-<br />
16 DORFZEITUNG <strong>Feldbrunnen</strong>-St. Niklaus<br />
Start am Morgen<br />
nazzi, der bereits in der 4. Generation<br />
hergestellt wird.<br />
Es wurde munter Absinth und Martinazzi<br />
degustiert. Der eine oder andere<br />
Senior oder Seniorin deckte<br />
sich mit einigen Flaschen ein.<br />
Mittagessen<br />
auf dem Bauernhof<br />
Im Römerhof wurde ein Mittagessen<br />
aus dem Oklahoma-Joe-Barbecue-<br />
Smoker serviert – ein schmackhafter<br />
Braten mit Kartoffelgratin.<br />
Es wurde getanzt, gesungen, musiziert,<br />
kurz es ging rund zu und her<br />
im Römerhof, bevor wir zur informativen<br />
Gemüserundfahrt ins Seeland<br />
starteten.<br />
Das Geschäft läuft<br />
Unter kundiger Führung starteten<br />
unsere beiden Cars zu einer Rundfahrt<br />
durch das Grosse Moos und<br />
die darin integrierten Ausgleichsflächen.<br />
Gemüse so weit das Auge<br />
reicht, und das in den verschiedensten<br />
Reifestufen vom frisch gepflanzten<br />
Setzling bis zum erntereifen<br />
Produkt. Durch die tageweise Abstufung<br />
beim Setzen erreichen die<br />
Gemüsebauern die gleiche Abstufung<br />
auch bei der Ernte, was für den<br />
Konsumenten laufend frische Produkte<br />
im Regal bedeutet.<br />
Die fleissigen Samariterinnen versuchten<br />
derweil mit Getränken und<br />
Erfrischungstüchlein die Reisegesellschaft<br />
vor dem Hitzekollaps zu be-