Schalltechnische Untersuchung - Stadt Weinheim

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

5.4.4 Haustechnische Anlagen - 40 - D R. G R U S C H K A Ingenieurgesellschaft Die maximal zulässigen Schallleistungspegel der ins Freie Schall abstrahlenden haustechni- schen Anlagen (z. B. Lüftung, Klima) werden in einem iterativen Verfahren ermittelt (Linien- schallquelle über die gesamte Nord-Süd-Erstreckung des Plangebietes mit einer Höhe von 12 m über Gelände). 5.4.5 Spitzenpegel Lkw-Andienung Bei der Lkw-Andienung können gemäß den Kapiteln 8.1.2 und 8.3 der "Lkw-Studie" /12b/ Maxi- mal-Schallleistungspegel am Ort der Schallquelle von bis zu LWA = 122 dB(A) entstehen. Dieser Wert wird ebenfalls den in Abb. 1 im Anhang gekennzeichneten Schallquellen "Lkw Be- /Entladen", "Lkw Baumarkt" und "Lkw außer Baumarkt" zugeordnet. Pkw-Parkierungsverkehr Beim Heck- bzw. Kofferraumklappen-Schließen von Pkw betragen gemäß Tab. 35 der Park- platzlärmstudie /5/ die in einem Abstand von 7,5 m zum Fahrzeug auftretenden maximalen Schalldruckpegel bis zu 74 dB(A). Der hieraus abgeleitete Schallleistungspegel am Ort der Schallquelle von: LWAmax = 74 + 20*log(7,5m) + 8 dB(A) LWAmax = 99,5 dB(A) wird ebenfalls der in Abb. 1 im Anhang gekennzeichneten Flächenschallquelle des Parkierungs- verkehrs tags zugeordnet, da diese Spitzenpegel beim Verstauen der Einkäufe in den Kunden- Pkw im Tagzeitraum maßgeblich sind. Bei der beschleunigten Abfahrt von Pkw betragen gemäß Tab. 35 der Parkplatzlärmstudie /5/ die in einem Abstand von 7,5 m zum Fahrzeug auftretenden maximalen Schalldruckpegel bis zu 67 dB(A). Der hieraus abgeleitete Schallleistungspegel am Ort der Schallquelle von: LWAmax = 67 + 20*log(7,5m) + 8 dB(A) LWAmax = 92,5 dB(A) wird ebenfalls der in Abb. 1 im Anhang gekennzeichneten Flächenschallquelle des Parkierungs- verkehrs nachts zugeordnet, da diese Spitzenpegel beim nächtlichen Besucherverkehr des Schnellrestaurants insbesondere im Bereich der Ein- und Ausfahrt maßgeblich sind.
Schnellrestaurant-Freisitz - 41 - D R. G R U S C H K A Ingenieurgesellschaft Kurzzeitige Geräuschspitzen beim lauten Rufen besitzen nach Tab. 1 der VDI 3770 /13/ Schall- leistungspegel am Ort der Schallquelle von bis zu: LWAmax = 90 dB(A). Dieser Schallleistungspegel wird ebenfalls der in Abb. 1 im Anhang gekennzeichneten Flächen- schallquelle des Schnellrestaurant-Freisitzes zugeordnet. Bei der Berechnung des Spitzenpegels wird im Rechenmodell eine Punktquelle mit dem Maxi- malpegel entlang der Kontur der Schallquelle bewegt, so dass die Punktschallquelle zu irgend- einem Zeitpunkt eine bezüglich den Ausbreitungsbedingungen zu einem gegebenen Immission- sort günstigste Position einnimmt. 5.5 Geräuschkontingentierung Die im Plangebiet zulässigen Emissionskontingente werden in einem iterativen Verfahren ge- mäß DIN 45691 /16/ berechnet. Die Emissionskontingente können im Bebauungsplan festge- setzt werden und bilden die Grundlage für die Prüfung auf schalltechnische Zulässigkeit einer konkreten Planung im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens. Aufgrund der - im Vorgriff auf die Ergebnisse - rechnerischen Überschreitung bzw. (beinahe) Ausschöpfung der Immissionsrichtwerte der TA Lärm /2/ für reine Wohngebiete in den reinen Wohngebieten im Bereich der Leberstraße und der Rosenbrunnenstraße durch die Gewerbe- lärmvorbelastung werden die Emissionskontingente im Plangebiet so bemessen, dass gemein- sam mit der Gewerbelärmvorbelastung in den reinen Wohngebieten die Anforderungen der TA Lärm /2/ an den Schallimmissionsschutz zumindest für allgemeine Wohngebiete eingehalten sind. Dies aus folgenden Gründen: - die Kontingentierung hinsichtlich eines reinen Wohngebietes ließe die geplante Nutzung scheitern, - die geplante Nutzung ist dagegen realisierbar mit einer Kontingentierung hinsichtlich eines allgemeinen Wohngebietes, - die Wohngebiete sind bereits heute mit einer solchen Gewerbelärmvorbelastung beauf- schlagt, dass die Immissionsrichtwerte für reine Wohngebiete an der Rosenbrunnenstraße nur knapp eingehalten, an der Leberstraße bereits überschritten sind, - alle möglichen und (wirtschaftlich) sinnvollen Schutzmaßnahmen (Gebäudestellung usw.) wurden geprüft und ausgeschöpft, - gesunde Wohnverhältnisse bleiben erhalten.
Seite 1 und 2: Schalltechnische Untersuchung Bebau
Seite 3 und 4: 0 Ergebnisse - 3 - D R. G R U S C H
Seite 5 und 6: - 5 - D R. G R U S C H K A Ingenieu
Seite 7 und 8: 0.1.2 Beurteilung Neubau Multring-A
Seite 9 und 10: - 9 - D R. G R U S C H K A Ingenieu
Seite 11 und 12: - 11 - D R. G R U S C H K A Ingenie
Seite 13 und 14: Für das Mischgebiet würden gelten
Seite 15 und 16: Tab. 0.5: Maximalpegel Gewerbelärm
Seite 21 und 22: 2 Grundlagen - 21 - D R. G R U S C
Seite 23 und 24: 3 Anforderungen an den Immissionssc
Seite 27 und 28: 3.3 Passiver Schallschutz im Plange
Seite 29 und 30: 3.4 Neu-/Umbau von Verkehrswegen -
Seite 33 und 34: 5 Ausgangsdaten - 33 - D R. G R U S
Seite 35 und 36: 5.2.2 OEG-Strecke - 35 - D R. G R U
Seite 39: - 39 - D R. G R U S C H K A Ingenie
Seite 43 und 44: Anhang Anlagen 1 und 2 Abb. 1 und 2
Seite 45 und 46: Schallquelle LrT dB(A) Ehem. Güter
Seite 47 und 48: Schallquelle LrT dB(A) Ehem. Güter
Seite 49 und 50: Zeichenerklärung Signalanlage Emis

Schalltechnische Untersuchung - Stadt Weinheim

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?