Schalltechnische Untersuchung - Stadt Weinheim

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1 Sachverhalt und Aufgabenstellung - 20 - D R. G R U S C H K A Ingenieurgesellschaft Die Firma DB Services Immobilien GmbH, Karlsruhe, bzw. ein als Grundstückskäufer festste- hender Investor plant die Errichtung eines Fachmarktzentrums am Standort des ehemaligen Güterbahnhofs in Weinheim (s. Abb. 1 im Anhang). Der Standort befindet sich entlang der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Bergstraße westlich der Weinheimer Innenstadt. Über die Bergstraße wird die Hauptfläche auch verkehrlich erschlossen. Das Grundstück soll auf Basis des Flächennutzungsplans als SO- und GE-Gebiet ausgewiesen werden. Hierzu soll der Bebauungsplan Nr. 1/01-09, "Ehemaliger Güterbahnhof", aufgestellt werden. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst auch die Sicherung der Trasse für eine mögliche Unterführung des Multringes unter der Bahnstrecke mit Anschluss an die Bergstraße. Der Neubau dieser Multring-Anbindung an die B 3 ist derzeit allerdings nicht sicher und steht in keinem Zusammenhang mit dem geplanten Fachmarktzentrum. Östlich des Plangebietes verlaufen die Bergstraße (B 3), die OEG-Straßenbahnlinie, westlich des Plangebietes die Bahnstrecke Heidelberg - Darmstadt. Nördlich, westlich und südlich des Plangebietes grenzen bestehende Gewerbegebiete an. Im Süden grenzt außerdem ein Mischgebiet an. Das Wohngebiet im Westen im Bereich der Leberstraße ist gemäß Bebauungsplan Nr. 65 "Mult" als reines Wohngebiet (WR) ausgewiesen. Für das Wohngebiet im Osten im Bereich der Rosenbrunnenstraße existiert kein Bebauungsplan. Aufgrund der tatsächlichen Nutzung kann dieses Gebiet ebenfalls als reines Wohngebiet eingestuft werden. Das Gelände steigt vom Plangebiet aus nach Osten hin an. Die Details der örtlichen Situation sowie der Planung werden als bekannt vorausgesetzt. Aufgaben der vorliegenden schalltechnischen Untersuchung sind die Prognose und Beurteilung einerseits der Geräuscheinwirkungen durch Verkehr und Anlagen des geplanten Vorhabens auf die Nachbarschaft, andererseits der Geräuscheinwirkungen durch den Straßen- und Schienen- verkehr auf das Plangebiet. Falls erforderlich, sollen geeignete Schallschutzmaßnahmen ange- geben werden.
2 Grundlagen - 21 - D R. G R U S C H K A Ingenieurgesellschaft /1/ DIN 18005-1, 2002-07, Schallschutz im Städtebau - Teil 1: Grundlagen und Hinweise für die Planung DIN 18005-1 Beiblatt 1, 1987-05, Schallschutz im Städtebau; Berechnungsverfahren; Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche Planung /2/ Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Tech- nische Anleitung zum Schutz gegen Lärm – TA Lärm), vom 26. August 1998, GMBl. 1998 S. 503 /3/ Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen - RLS-90, Ausgabe 1990, eingeführt durch das allgemeine Rundschreiben Straßenbau Nr. 8/1990 vom 10.4.1990 des Bundesmi- nisters für Verkehr, StB 11/14.86.22-01/25 Va 90 /4/ Richtlinie zur Berechnung der Schallimmissionen von Schienenwegen, Schall 03, bekannt gemacht im Amtsblatt der Deutschen Bundesbahn, Nr. 14 vom 4. April 1990 unter laufender Nr. 133 /5/ Parkplatzlärmstudie, 6. Auflage, 2007, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg /6/ DIN 4109, "Schallschutz im Hochbau", Anforderungen und Nachweise, November 1989 /7/ VDI-Richtlinie 2719, "Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen", August 1987 /8/ 16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrs- lärmschutzverordnung - 16. BImSchV) vom 12. Juni 1990 (BGBl. I S. 1036) /9/ 24. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrs- wege-Schallschutzmaßnahmenverordnung - 24. BImSchV) vom 4. Februar 1997 (BGBl. I 1997 S.172; Ber. BGBl. I 1997 S. 1253) /10/ Richtlinien für den Verkehrslärmschutz an Bundesfernstraßen in der Baulast des Bun- des (VLärmSchR 97), Ausgabe 1997, Verkehrsblatt-Dokument-Nr. B 6151, Verkehrs- blatt-Verlag, eingeführt durch Allgemeines Rundschreiben Straßenbau Nr. 26/1997, Bundesministerium für Verkehr
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