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tacheles<br />

MAGAZIN<br />

Nr. 33<br />

September 2008<br />

ISSN 1438-4590<br />

Magazin für die Mitglieder des Landesverbandes Katholischer Kindertagesstätten<br />

<strong>mit</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong><br />

2009<br />

>> Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld im Orientierungsplan: Sinne, Werte, Religion<br />

>> Heidelberger Erklärung zur Frühkindlichen und Elementarbildung<br />

>> 8 Standards eines „guten“ katholischen Kindergartens


Inhalt<br />

>> Servicehotline Fortbildung<br />

Tel.: 0800 1013865 (kostenlose Service-Nr.)<br />

oder 0711 25251-14<br />

Fax: 0711 25251-17<br />

E-Mail: fortbildung@lvkita.de<br />

www.lvkita.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Landesverband Katholischer Kindertagesstätten<br />

Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.<br />

Landhausstraße 170<br />

70188 Stuttgart<br />

www.lvkita.de<br />

Verantwortlich:<br />

Peter A. Scherer<br />

Redaktion:<br />

Peter A. Scherer, Michael Baur, Margit Müller,<br />

Gabriele Wilmsmann, Wolfgang Strobel<br />

Gestaltung:<br />

Wolfgang Strobel<br />

Werbung & Kommunikation, Nürtingen<br />

Druck:<br />

Kohlhammer und Wallishauser, Hechingen<br />

Auflage 3.000 Exemplare<br />

© Landesverband Kath.<br />

Kindertagesstätten, Stuttgart 2008<br />

Aus Theorie und Praxis<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld im<br />

Orientierungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Heidelberger Erklärung zur Frühkindlichen und<br />

Elementarbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Einladung zur 3. Delegiertenversammlung . . . . . 8<br />

Von der Objekt zur Subjektförderung? . . . . . . . 9<br />

Katholische Kindergärten schreiben<br />

Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

8 Standards eines „guten“ katholischen<br />

Kindergartens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Befragungen – ein Instrument zur Qualitätsentwicklung<br />

im Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Erzieherpersönlichkeit und neue Erzieherausbildung<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Unterstützung bei der Aufnahme von Kindern<br />

unter drei Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Homepage des Landesverbandes <strong>mit</strong> neuem<br />

Gesicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

72 Stunden – Uns schickt der Himmel. . . . . . . 20<br />

Impulse für den Kinder schutz . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Inhouse-Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Was Ihnen zwischenzeitlich bekannt sein<br />

dürfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Beilagen<br />

Orientierungsplan 2009<br />

FOTO: STOCK4B<br />

<strong>Fortbildungen</strong><br />

<strong>Fortbildungen</strong> 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Jahresübersicht nach Bereichen . . . . . . . . . . . 26<br />

Jahresübersicht nach Datum. . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Jahresübersicht nach Bausteinen . . . . . . . . . . 33<br />

Veranstaltungen der Fachberatungen:<br />

Aalen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Amtzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Baltringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Heilbronn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

Horb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Langenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />

Nürtingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />

Stuttgart (Caritasverband) . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />

Tuttlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />

Waiblingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />

Sozialmanagement im Kindergarten . . . . . . . . 95<br />

Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept . . . 97<br />

Referenten/innenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . 104<br />

Anschriften Geschäftsstelle<br />

und Fachberatungsstellen . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

Teilnahmebedingungen<br />

und organisatorische Hinweise . . . . . . . . . . . 108<br />

Anmeldekarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />

1<br />

FOTO: FANCY


2<br />

FOTO: PRIVAT<br />

Editorial<br />

Liebe Mitglieder,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

wie versprochen halten Sie unser Tacheles-Magazin <strong>mit</strong> den<br />

Fortbildungsangeboten für 2009 früher als im letzten Jahr in den<br />

Händen. Bei der Fülle von Angeboten war dies nicht ganz einfach: bis<br />

in die Sommerferien hinein mussten Ergänzungen z. B. bei Re fe -<br />

renten/innen, Terminen, Orten und Ausschreibungstexten berücksichtigen<br />

werden. Auch im kommenen Fortbildungsjahr werden wir<br />

voraussichtlich wieder über der in diesem Verzeichnis aufgeführten<br />

Veranstaltungszahl liegen. Dazu kommen je nach Bedarfslage die<br />

Inhouse-Angebote und Wiederholungen besonders gefragter Ver an -<br />

staltungen, sofern wir die dazu notwendigen Referenten/innen gewinnen<br />

können.<br />

Wie im Tacheles 1/08 berichtet, liegen wir dank Ihres großen En gage -<br />

ments <strong>mit</strong> unseren Planzahlen zur Einführung des Orientierungsplans<br />

auf der Ziel geraden.<br />

Die Bilanz zur Halbzeit der Pilotphase des Orientierungsplans kann<br />

sich sehen lassen. Zu sehen ist aber auch, dass sich, – biblisch ausgedrückt<br />

– neuer Wein nicht einfach in alte Schläuche füllen lässt. Mit<br />

personellen Rahmenbedingungen aus den Zeiten der ersten Bil -<br />

dungs reform in den 70er Jahren lässt sich die jetzige Bildungsreform<br />

und der Paradigmenwechsel in der Familien- und Bildungspolitik<br />

kaum kind- und elterngerecht gestalten. Mit unserem Rottenburger<br />

Kindergartenplan haben wir deutliche Signale für die notwendigen<br />

Weiterentwicklungen gesetzt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Peter A. Scherer<br />

Geschäftsführer


Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

im Orientierungsplan<br />

Sinn, Werte, Religion im Spannungsfeld einer Enttraditionalisierung und der Suche<br />

nach dem gelingendem Leben<br />

VON PROF. DR. CHRISTIANE VETTER,<br />

BERUFSAKADEMIE STUTTGART<br />

Teil 1: Die Erziehungs- und<br />

Bildungs ziele des 6. Bil dungsund<br />

Ent wicklungsfeldes<br />

Eltern und pädagogische Fachkräfte erleben, dass<br />

Kinder wissen wollen, ob Engel Flügel haben oder<br />

ob Gott im Himmel wohnt. Eltern und pädagogische<br />

Fach kräfte wollen wissen, wie sie die Fragen<br />

der Kinder beantworten sollen. Religiöse Themen<br />

zählen zur Erziehung von Kindern, weil das Er -<br />

ziehen und Bilden an der Ver<strong>mit</strong>tlung gesellschaftlich<br />

kultureller Werte beteiligt ist. Die christliche<br />

Religion, die lange unsere Kultur prägte, antwor -<br />

tete auf Sinn fragen des Menschen und trug zur<br />

Wertebildung in der Gesellschaft bei. Heute fällt es<br />

zunehmend schwer, die Religion als Orientie -<br />

rungshilfe für gelingendes Leben zu begreifen. So<br />

wundert es nicht, dass das 6. Bildungs- und Ent -<br />

wicklungsfeld daran erinnert, dass Mensch lich keit<br />

auch von sinnlichen und ethischen Dimen sio nen<br />

des Lebens abhängig ist.<br />

Im Folgenden möchte ich die Bedeutung des Bil -<br />

dungs feldes aufgreifen, um religiöse Dimen sionen<br />

im Kontext von Erziehung und Bildung zu reflek -<br />

tieren.<br />

Sieben Ziele im 6. Bildungs- und Entwicklungs -<br />

feld<br />

Die Träger von Kindertageseinrichtungen sollen<br />

seit 2006 die im Orientierungsplan vorgegebenen<br />

Grundsätze für das Bildungs- und Entwick lungs -<br />

feld „Sinn, Werte, Religion“ inhaltlich weiterführen<br />

(vgl. Orientierungsplan 2006: 115). In Form von sieben<br />

Zielen formuliert der Orientie rungs plan elementare<br />

Aspekte zum Bildungs- und Entwick -<br />

lungsfeld 6 (vgl. ebd.: 116). Sinngemäß sollen die<br />

Fachkräfte im ständigen Dialog <strong>mit</strong> den Kindern<br />

und ihren Eltern die pluralen Werte unserer<br />

Gesellschaft und Sinnsysteme ver<strong>mit</strong>teln. Sie sollen<br />

den Kindern als verständnisvolle Partner gegen<br />

über stehen, wenn diese in ihrem Theologi -<br />

sieren und Philosophieren über existentielle Fragen<br />

nachdenken (vgl. ebd.). Das wirft Fragen auf:<br />

Wie lassen sich Forderungen nach Begleitung von<br />

Kindern in religiösen Fragen im Alltag der Kinder -<br />

ta ges einrichtung umsetzten? An welche Vor aus -<br />

setzungen ist eine religiöse Erziehung in der multikulturellen<br />

Gesellschaft gebunden und welche Ziel -<br />

setz ungen sind <strong>mit</strong> diesem Erziehungsauftrag verbunden?<br />

Welches Verständnis von Bildung und<br />

3<br />

FOTO: STOCKDISC


4<br />

FOTO: PHOTOCASE<br />

Entwicklung liegt dem Orientierungsplan zugrunde?<br />

Vielen Menschen fehlt ein persönlicher Bezug zur<br />

Religion oder Kirche. Wie sollen Eltern und Fach -<br />

kräfte Kinder in ihren Fragen nach Gott und dem<br />

Ursprung der Welt begleiten? Glauben die Er -<br />

ziehenden an religiöse Antworten? Kennen Sie die<br />

Fun damente der christlichen Kultur?<br />

Erziehung im Kontext des 6. Bildungs- und Ent -<br />

wicklungsfeldes<br />

Um den Fragen angemessen zu begegnen wird<br />

zunächst der Orientierungsplan reflektiert. Als<br />

christliche Grundsätze werden dort benannt, Ver -<br />

trauen entwickeln, die Pluralität der Lebens be -<br />

reiche erkennen und akzeptieren, die christliche<br />

Prägung unserer Kultur ver<strong>mit</strong>teln, Kinder im Fra -<br />

gen nach Gott und dem Ursprung der Welt begleiten,<br />

die Sinn- und Werteorientierung erzieherisch<br />

un terstützen, Identitätsbildung im Blick zu haben<br />

und soziale Kompetenzen des Kindes stärken (vgl.<br />

ebd. 116).<br />

Kinder müssen eine Fülle von Eindrücken, Erfah -<br />

rungen, Anforderungen und Begegnungen verarbeiten,<br />

um sich im Leben zu Recht zu finden. „Da -<br />

zu bedarf es eines Sinnhorizontes und eines<br />

Wertegefüges, um ihre Lebenswelt strukturieren<br />

und ihrem Handeln nachhaltig Orientierung geben<br />

zu können“ (ebd.: 114). Die Sinn- und Werte orien -<br />

tie rung ist Grundlage der Persönlich keits ent wick -<br />

lung. Die Erzieher sollen dem Kind verlässlich zeigen,<br />

woran es sich orientieren kann (vgl. ebd.). Der<br />

Orientierungsplan geht davon aus, dass die Re li -<br />

gion und das Erleben religiöser Traditionen für Kin -<br />

der eine wichtige Rolle spielen. Kinder denken über<br />

Gott, Grund und den Ursprung der Welt, Leben,<br />

Leid und Tod nach. Im Dialog <strong>mit</strong> ihnen soll die<br />

Vielgestaltigkeit des Lebens erkannt und Unter -<br />

schiede in der Lebensweise entdeckt und wertgeschätzt<br />

werden. Der Orientierungsplan beschreibt<br />

religiöse Themen als erzieherische Aufgaben (vgl.<br />

ebd.: 115 f).<br />

Die Sinnsuche des Kindes und die pädagogische<br />

Aufgabe, Kindern Orientierung zu bieten, begründen<br />

die Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem Bildungsfeld.<br />

Der Plan stellt offene Fragen, die als Denkanstöße<br />

zur Reflexion des pädagogischen Handelns auffordern.<br />

Die Fachkräfte sollen ein eigenes Konzept erarbeiten,<br />

in dem die Inhalte des 6. Bildungs- und<br />

Entwicklungsfeldes berücksichtigt sind (vgl. ebd.:<br />

124). Ordnet man die genannten Ziele thematisch<br />

den Bereichen Sinn, Werten und Religion zu, wird<br />

deutlich, dass der Orientierungsplan die christliche<br />

Religion als Rahmung für eine ethische Be grün -<br />

dung des Erziehungsauftrages ansieht.<br />

Nun gilt in unserer Gesellschaft die christliche<br />

Religion <strong>mit</strong>tlerweile als überkommen, als eine unter<br />

anderen oder als zu dogmatisch. Oft wird die<br />

Kirche kritisch betrachtet, und auch abgelehnt (vgl.<br />

Ziebertz 2006: 15).


Woran orientiert sich die pädagogische Fachkraft?<br />

Wie sollen Erzieher und Erzieherinnen <strong>mit</strong> Kindern<br />

verschiedener Religionen umgehen? Wie sollen sie<br />

deren Kultur und Tradition begreifen? Sollen sie dafür<br />

sorgen, dass alle Kinder nur die christliche<br />

Religion kennen lernen?<br />

Der Orientierungsplan lässt offen, wie die pädagogische<br />

Fachkraft den Bezug zwischen Religion,<br />

Sinn und Werten herstellt und ihr Wissen in<br />

Handeln überführt.<br />

Er weist darauf hin, dass der Kindergarten Sinn<br />

und Wertefragen aufgreift. Die Grundschule nutzt<br />

daran anschließend den christlichen Religions un -<br />

terricht, um „die Frage nach Gott zu stellen und sie<br />

aus der Erfahrung der kirchlichen Glaubens tra di -<br />

tion zu erschließen“ (ebd.: 120).<br />

Bildung im Kontext des 6. Entwicklungsfeldes<br />

Bisher wurde deutlich, dass Erziehung Orien tie -<br />

rung in Sinnfragen bieten soll, also auch Sinn -<br />

stiftung bedeutet. Bildung bezieht sich auf die För -<br />

derung der kindlichen Entwicklung. Der Orien tie -<br />

rungsplan sieht die Fachkräfte als Begleiter des<br />

Kindes (vgl. ebd.: 126). Neben der allgemeinen pädagogischen<br />

Kompetenz der Wertschätzung des<br />

Kindes, der ganzheitlichen und entwicklungsangemessenen<br />

Begleitung von Kindern sollen Erzieher<br />

wissen, wie sie Kinder fördern können. Die frühe<br />

Kindheit gilt als „lernintensivste Zeit in der Biografie<br />

eines Men schen“ (ebd.: 123). Deshalb wird die<br />

frühkindliche Bildung als Voraussetzung „für einen<br />

erfolgreichen Schulstart“ gewertet (ebd.: 23). Man<br />

kann die Bedeutung der frühkindlichen Bildung im<br />

Sinne der Entwicklungsförderung auch so verstehen:<br />

Als aufmerksame Erwachsene sollen die Fach -<br />

kräfte dazu beitragen, dass das Kind in sich Ver -<br />

trauen findet und intrinsisches Lernen ermöglicht<br />

wird. Tageseinrichtungen haben einen eigenständigen<br />

Bildungsauftrag, „der der Unterschied lichkeit<br />

und Ungleichzeitigkeit kindlicher Bildungsprozesse<br />

ge recht werden muss“ (ebd.: 123). Kinder lernen in<br />

ihrer Weise. Sie können forschen und spielen und<br />

erhalten dafür eine „anregungsreiche Umgebung“<br />

(ebd.: 123).<br />

Erziehung und Bildung ist Unterstützung und Be -<br />

gleitung, Anregung und Herausforderung von<br />

Lernprozessen (vgl. ebd.: 19). Kindliches Lernen<br />

wird von den Autoren meist als Aneignungs- und<br />

Informationsverarbeitungsprozess beschrieben.<br />

Erwähnt werden darüber hinaus das Lernen aus<br />

Erfahrung, das Lernen in der Gruppe und im Spiel<br />

(vgl. ebd.: 27 f). Bildung ist so<strong>mit</strong> ein interaktives<br />

Geschehen von Ver<strong>mit</strong>tlung und Aneignung kultureller<br />

Werte, im Kontext der Persönlich keits ent -<br />

wicklung und des Lernens im Alltag. Bildung ist auf<br />

die anregende Umgebung und die Beziehung zu<br />

Erwachsenen angewiesen (vgl. ebd.: 21-23). Die<br />

frühpädagogische Herausforderung liegt darin,<br />

„die Bildungsprozesse des Kindes zu erkennen<br />

und den unterschiedlichen Entwicklungsständen<br />

der Kinder gerecht zu werden“ (ebd.: 45f).<br />

Um auch die Beteiligung des Kindes am Bil -<br />

dungsprozess hervorzuheben, benennt die Matrix<br />

des Orientierungsplans die kindliche Motivation<br />

zum Lernen (vgl. ebd.: 66). Kinder suchen Aner -<br />

kennung, sie wollen die Welt erforschen, sie wollen<br />

sich ausdrücken und <strong>mit</strong> einander leben (vgl.<br />

ebd.: 71 f). Die sechs Bildungs- und Ent wick lungs -<br />

felder (Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl<br />

und Mitgefühl, Sinn, Werte, Religion) orientieren<br />

sich an Reifungs- und Persönlich keits modellen<br />

und an den Motivationen des Kindes zu lernen. Die<br />

elementare Förderung eines Kindes geschieht im<br />

Bereich Körper, Denken und psychosozialer Ent -<br />

wick lung, die das kleine Kind später in die Lage<br />

versetzt, sich kognitiv Wissen anzueignen. Das 6.<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld fordert auf, pädagogisches<br />

Handeln auch in Bezug auf erzieherisch-christliche<br />

Ziele zu reflektieren. Dann kann<br />

das professionelle Handeln bewusst auch sinnstiftend<br />

und Werte bildend genutzt werden.<br />

Teil 2: Die religionspädago -<br />

gische Grundhaltung des<br />

Orientie rungsplans: Sinnund<br />

Wertever <strong>mit</strong>t lung in der<br />

Kindertagesbetreuung<br />

Angesichts der Pluralisierung der Lebenslagen und<br />

der Individualisierung von Lebensverhältnissen<br />

kommt es nicht selten vor, dass 25 Nationen und<br />

ver schiedene religiöse Traditionen in einer Kin der -<br />

tageseinrichtung aufeinander treffen. Kinder haben<br />

da<strong>mit</strong> in der Regel kein Problem. Spätes tens wenn<br />

Elterngespräche stattfinden wird bewusst, dass<br />

beispielsweise in einer muslimischen Familie andere<br />

Werte gelten als in unsere Gesell schaft. Das<br />

hängt <strong>mit</strong> den Religionen zusammen. Re ligiosität<br />

lebt im Kontext sozial- humanistischer Werte fort<br />

(z. B. Menschenwürde und Mensche nrechte). Die<br />

christliche Grundhaltung ist in unserer pluralisierten<br />

Gesellschaft allerdings längst nicht mehr Aus -<br />

gangspunkt für Werteerziehung. Die Gottes frage<br />

ist vom Glauben an die Vernunft und die Wissen -<br />

schaft abgelöst worden. Dennoch ringen auch in<br />

der deutschen Gesellschaft Menschen um die<br />

Erfahrung von Spiritualität. „Wo gibt es, so fragt<br />

man sich, eine felsenfeste, unerschütterliche Ge -<br />

wissheit, auf der sich alle menschliche Ge wissheit<br />

aufbauen lässt?“ (Küng 1995: 20).<br />

Der Orientierungsplan regt an, über pädagogische<br />

Ziele und vermeintliche Gewissheiten erneut nachzudenken.<br />

Religion ist ein Bestandteil der pluralen<br />

Gesellschaft und kann als ein Recht des Kindes<br />

begriffen werden (vgl. Schweitzer 2000). Die Re -<br />

ligion, in Gestalt von Religionsgemeinschaften ist<br />

zumindest in den alten Bundesländern ein Teil -<br />

system der Gesellschaft. Allgemein tragen christ -<br />

liche und andere Religionen zur moralischen, ethischen<br />

und sozialen Wirklichkeitskonstruktion von<br />

Menschen bei und sie nehmen Einfluss auf ihr<br />

Handeln.<br />

Welche Kompetenzen brauchen pädagogische<br />

Fach kräfte, um das 6. Bildungs- und Ent wick -<br />

lung sfeld adäquat im Sinne des Orientierungs -<br />

plans zu berücksichtigen?<br />

Die Fachkräfte sollen ja erkennen, was ein Kind<br />

braucht. Will es sein Weltwissen erweitern, will es<br />

Anerkennung bekommen, will es Erfahrungen<br />

sammeln, will es Gemeinschaft erleben? Dazu<br />

muss die Fachkraft sich ins Kind einfühlen und seine<br />

Interessen verstehen, den richtigen Zeitpunkt<br />

finden, die Fragen der Kinder verständlich zu beantworten.<br />

Sie soll das allgemeine Thema im Be -<br />

sonderen des kindlichen Verhaltens erkennen und<br />

ihr Handeln entwicklungspsychologisch und pädagogisch<br />

reflektieren. Ein fachlich fundiertes theologisches<br />

Wissen könnte hilfreich sein, um sich im<br />

Dialog <strong>mit</strong> Eltern und Kindern sicher zu fühlen und<br />

die religiöse Dimension zu leben. Im Alltag der<br />

Kindertageseinrichtung bezieht sich das fachliche<br />

Handeln in der Regel auf grundlegende Bil -<br />

dungsinteressen. Wie aber identifizieren Erzieher<br />

und Erzieherinnen die Fragen der Kinder als religiös?<br />

Religiöse Aspekte pädagogischen Handelns im<br />

Alltag der Kindertagesbetreuung<br />

Religiöse Fragen sind Themen, die für den<br />

Menschen in existentieller Weise wegweisend sind.<br />

Die Bibel erzählt Geschichten, die wir auch 2000<br />

Jahre später verstehen, weil es Geschichten des<br />

Lebens sind.<br />

Befreiung, Orientierung und Gemeinschaft sind für<br />

den Religionspädagogen Bargheer die elementaren<br />

Antworten, die der christliche biblische Glaube<br />

an Menschen ver<strong>mit</strong>teln will. Es geht um Befreiung<br />

von Abhängigkeit und Unterdrückung, Orientie -<br />

rung durch Weisung und Gemeinschaftserleben.<br />

Ankommen – und Beheimatung – spielen auch in<br />

der Kindertageseinrichtung eine wichtige Rolle.<br />

Das wird meist im Betreuungsbegriff reflektiert.<br />

Mit anderen zu leben und selbstständig zu werden,<br />

wird im Erziehungs- und Bildungsverständnis aufgegriffen.<br />

Im Studium der Pädagogik findet das<br />

Thema seinen Ort im Fragen nach, was kann ich<br />

wissen, was soll ich tun, was darf ich hoffen? Diese<br />

drei philosophischen Grundfragen Kants, sind bis<br />

heute wegweisend in Bezug auf die Reflexion des<br />

pädagogischen Handelns und seine ethische<br />

Fundierung (vgl. Bargheer 2006: 95).<br />

Heute wissen wir, dass die Fragen der Kinder ein<br />

Hinweis sind auf das eigene Interesse zu Lernen.<br />

Norbert Neuß sieht vor allem darin die Chance,<br />

Selbstbildungsprozesse erzieherisch zu nutzen<br />

(vgl. Neuß 2007: 153 f). Bilden ist so<strong>mit</strong> ein pädagogisches<br />

Prinzip, das Lernen im Alltag ermöglicht<br />

und Kinder in ihrer Selbsttätigkeit ernst nimmt (vgl.<br />

Benner 2001).<br />

Im Sinne des Orientierungsplanes bilden Fach -<br />

kräfte Kinder, weil sich Bildung an Aufgaben vollzieht.<br />

Kinder besuchen z. B. eine Bäckerei und backen<br />

anschließend Brot. Sie machen die Erfah -<br />

rung, dass Brot ein grundlegendes Nahrungs<strong>mit</strong>tel<br />

ist. Sie erforschen die Zutaten und erfahren, wie<br />

5


Mehl, Wasser, Hefe und Salz Brot werden. Jetzt<br />

erkennen Kinder die Bedeutung von Brot und sie<br />

sind eventuell offen für den symbolischen Umgang<br />

<strong>mit</strong> Brot in der christlichen Kultur. Biblische Ge -<br />

schichten könnten erzählt werden.<br />

Bildung ist darüber hinaus die Erfahrung und Re -<br />

flexion von Werten. Kinder dürfen forschen: sie untersuchen<br />

das Wasser, woher es kommt und wie<br />

notwendig es für das Leben von Mensch und Tier<br />

ist. Das biblische Thema der Bewahrung unserer<br />

Schöpfung schließt sich an.<br />

Bildung heißt auch, dass das Kind angeregt wird,<br />

Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen,<br />

die die Frage nicht als naiv zurückweist. Bildung ist<br />

so<strong>mit</strong> Teil der Konstruktion von Bedeutungen.<br />

Religiös gesprochen findet jetzt Sinnstiftung statt.<br />

Bildung heißt auch erfahren, dass eine Erkenntnis<br />

6<br />

zu weiteren Fragen führt. Die eine Wahrheit gibt es<br />

nicht. Im Experimentieren und Beobachten erkennen<br />

Kinder Unterschiede und sie werden befähigt,<br />

diese zu kommunizieren.<br />

Bildung ist des Weiteren ein Verstehen von Regeln<br />

und Ritualen. Religiöse Symbole basieren auf sinnlicher<br />

Erfahrung und primär prozesshaftem Den -<br />

ken.<br />

Bildung bedeutet schließlich, Differenzerfahrungen<br />

als einen notwendigen Bestandteil für das Zusam -<br />

men leben und den Dialog <strong>mit</strong> anderen Menschen<br />

anzuerkennen (vgl. Rekus 2006: 106 f).<br />

Die Offenheit der pädagogischen Fachkräfte, sich<br />

<strong>mit</strong> dem Entwicklungsfeld 6 intensiver zu beschäftigen<br />

ermöglicht ein tieferes Verstehen des Bil -<br />

dungs feldes. Die bewusste Bezugnahme auf die<br />

FOTO: PANTHERMEDIA<br />

religiöse Dimension des Menschen trägt zur moralischen<br />

Wertebildung bei (vgl. Nunner-Winkler<br />

2007: 42). Religion ist Teil der Lebenswelt und ihre<br />

Wirkung sollte erzieherisch genutzt werden.<br />

Der interreligiöse Dialog <strong>mit</strong> Eltern und Kindern anderer<br />

Religionen und Kulturen ermöglicht ein friedvolles<br />

Zusammenleben der Kinder und Begeg -<br />

nungen in der multikulturellen Gesellschaft einer<br />

Kindertageseinrichtung. Durch Verständigung über<br />

die unterschiedlichen Wertvorstellungen ist ein<br />

Leben möglich, in dem Kinder sich geborgen fühlen<br />

und sich als selbsttätig erfahren können.<br />

Literaturnachweise:<br />

Bargheer, Friedrich-Wilhelm 2006:<br />

Befreiung – Orientierung – Gemeinschaft. Waltrop.<br />

Benner, Dietrich 2001: Allgemeine Pädagogik.<br />

Weinheim, München.<br />

Jaspers, Karl 1980: Was ist Philosophie? München.<br />

Küng, Hans 1978: Existiert Gott? München.<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-<br />

Württemberg 2006 (Hrsg.): Orientierungsplan.<br />

Weinheim.<br />

Neuß, Norbert 2007: Eine neue Sicht auf<br />

Selbstbildungsprozesse bei Kindern.<br />

In: ders.: Bildung und Lerngeschichten im Kindergarten.<br />

Berlin, Düsseldorf, Mannheim, S. 123-158.<br />

Nunner-Winkler, Gertrud 2007: Zur Entwicklung des<br />

kindlichen Moralverständnisses. Die Beziehung von<br />

Moral und Religion. In: TPS 92007. S. 39-42.<br />

Prange, Klaus; Strobel-Eisele, Gabriele 2006: Die<br />

Formen des pädagogischen Handelns. Eine Einführung.<br />

Stuttgart.<br />

Rekurs, Jürgen 2006: Der religiöse Aspekt pädagogischen<br />

Handelns. In: Ziebertz, Hans-Georg; Schmidt,<br />

Günter 2006 (Hrsg.): Religion in der Allgemeinen<br />

Pädagogik. Freiburg, S. 102-114.<br />

Schweitzer, Friedrich 2000: Das Recht des Kindes auf<br />

Religion. Ermutigung für Eltern und Erzieher. Gütersloh.<br />

Ziebertz, Hans-Georg; Schmidt, Günter 2006 (Hrsg.):<br />

Religion in der Allgemeinen Pädagogik. Freiburg.


Aus Theorie und Praxis<br />

Heidelberger Erklärung zur<br />

Frühkindlichen und Elementarbildung<br />

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,<br />

sehr geehrte Frau Bundesministerin für Bildung<br />

und Forschung,<br />

sehr geehrte Frau Bundesministerin für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend,<br />

sehr geehrter Herr Bundesminister der Finanzen,<br />

sehr geehrte Kultusministerinnen und Kultus -<br />

minister<br />

sehr geehrte Sozialministerinnen und Sozial -<br />

minister,<br />

sehr geehrte Jugendministerinnen und Jugend -<br />

minister<br />

sehr geehrte Ministerinnen und Minister für<br />

Wissen schaft und Forschung,<br />

und sehr geehrte Vertreter der Wirtschaft!<br />

Kinder sind Deutschlands Zukunft!<br />

Ein Land, das wenig Bodenschätze oder andere<br />

Reichtümer sein Eigen nennen kann, dessen Ge -<br />

sellschaft sich zunehmend in Richtung Wis sens -<br />

gesellschaft entwickelt und auch als solche verstanden<br />

werden will, tut gut daran, sich auf seine<br />

Kinder als höchstes Gut und bedeutendste Res -<br />

source zu besinnen! Der kostbare Schatz früher<br />

Jahre will gehütet und gefördert werden, denn zu<br />

keinem Zeitpunkt sind Kinder lernbereiter, aufnahmefähiger<br />

und motivierter zum Entdecken der Welt<br />

als in den frühen Jahren der Kindheit und im Vor -<br />

schulalter.<br />

Eine Gesellschaft offenbart sich nirgendwo deut licher als in<br />

der Art und Weise, wie sie <strong>mit</strong> ihren Kindern umgeht. Unser<br />

Erfolg muss am Glück und Wohl ergehen unserer Kinder gemessen<br />

werden, die in einer jeden Gesellschaft zugleich die<br />

verwundbarsten Bürger und der größte Reichtum sind.<br />

Nelson Mandela<br />

Die frühkindliche Bildung ist eine, wenn nicht die<br />

wichtigste und beste Investition in die Zukunft<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des dreitägigen<br />

Workshops „Frühkindliche und Elementar -<br />

bildung. Bestandsaufnahme und Zukunftsper -<br />

spek tiven“, der vom 10.-12. April im Studio der Villa<br />

Bosch in Heidelberg stattfand, waren sich einig,<br />

dass die frühkindliche Bildung eine der ertragreichsten<br />

Anlagemöglichkeiten in die Zukunft unserer<br />

Gesellschaft darstellt. Die ungewöhnliche, aber<br />

gewinnbringende und synergetische Allianz von<br />

Personen und Themen aus Politik, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Studium und Ausbildung, Gewerk -<br />

schaft und Trägern von Einrichtungen aus dem<br />

Früh- und Elementarbereich unterstreicht die Be -<br />

deutung der frühen Bildung und Entwicklung nicht<br />

nur aus psychologischer und pädagogischer sondern<br />

auch aus gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher<br />

Perspektive.<br />

Wie Lernforschung und Entwicklungspsychologie<br />

zeigen, sind die ersten Lebensjahre entscheidend<br />

für Entwicklung, Erziehung und Bildung. Für diese<br />

Phase der höchsten Lerngeschwindigkeit im gesamten<br />

Lebensverlauf müssen anregende Lern -<br />

um gebungen bereitgestellt und gesichert werden,<br />

in denen Kinder ihr natürliches Interesse und ihre<br />

selbstverständlichen Lernfähigkeiten ausleben<br />

können. Hierfür benötigen sie die besten Er -<br />

zieherinnen und Erzieher an ihrer Seite, die dieser<br />

Verantwortung auch gerecht werden können.<br />

Diese pädagogische Aufgabe erfolgreich zu leisten,<br />

erfordert überschaubare Kinder garten grup -<br />

pen, großzügige Verfügungszeiten für Planung und<br />

Qualitätssicherung sowie sehr gut ausgestattete<br />

und ästhetisch anregende Einrichtungen, deren<br />

Innen- und Außenräume den Bedürfnissen von<br />

Kindern entsprechen.<br />

Lernen ist ein sozial interaktiver Prozess, in dem<br />

Kinder voneinander, aber insbesondere auch von<br />

den Kompetenzen erfahrener und bestens ausgebildeter<br />

Interaktionspartner/-innen und von Vor bild -<br />

ern profitieren. Das Fachpersonal muss folglich,<br />

wie im übrigen europäischen Ausland auch, über<br />

eine akademische Ausbildung verfügen, in welcher<br />

sie die erforderlichen Handlungskompetenzen sowie<br />

ein breites und fundiertes Wissen über Ent -<br />

wicklungs- und Bildungsprozesse erwerben können,<br />

so dass sie Bildungsprozesse über die<br />

Institutionen hinweg anschlussfähig gestalten können.<br />

Alternativ müssen Qualifizierungsmaßnahmen<br />

verfügbar sein, die darauf zugeschnitten sind, dass<br />

das berufserfahrene pädagogische Personal durch<br />

qualifizierte Weiterbildungen den „state-of-the-art“<br />

ihrer Disziplin erzielt.<br />

Für den Bereich der frühkindlichen Bildung und<br />

Entwicklung hat dies Konsequenzen, die nicht<br />

mehr schöngeredet werden können: Die Rahmen -<br />

bedingungen für frühe Bildung müssen drastisch<br />

verbessert werden. Dazu muss zwingend mehr<br />

7<br />

FOTO: STOCK4B


Geld als bisher investiert werden. Entscheidend<br />

sind kontinuierliche Qualitätsentwicklungs- und<br />

-si cherungsmaßnahmen, wie<br />

eine Qualifizierungs- und Professio na lisie -<br />

rungsoffensive für das Fachpersonal in Frühund<br />

Elementarbildung: Berufsneulinge sollten<br />

<strong>mit</strong>telfristig zumindest einen Bachelor-Ab -<br />

schluss erwerben. Für berufserfahrene Er -<br />

zieherinnen und Erzieher sind kontinuierliche<br />

berufsbegleitende Weiterbildungsangebote zu<br />

entwickeln<br />

ein bundesweiter Ausbau des Studien platz -<br />

angebotes für den Elementarbereich in<br />

Verbindung <strong>mit</strong> der Grundschullehrerinnen-<br />

Ausbildung<br />

die Schaffung eines verbindlichen und strukturierten<br />

Fortbildungsangebotes<br />

bundeseinheitliche und europaverträgliche<br />

Rahmenrichtlinien (Kerncurricula)<br />

eine bundeseinheitliche Steuerung und Weiter -<br />

ent wicklung des Systems der frühkindlichen<br />

Bildung (staatliche Planungsgrundlagen)<br />

die Schaffung von Masterstudiengängen zur<br />

Qualifizierung des wissenschaftlichen Nach -<br />

wuchses<br />

die Intensivierung der Kooperation zwischen<br />

Fach- und Hochschulen<br />

eine Sicherstellung entwicklungsförderlicher<br />

Rahmenbedingungen in den Kinderta-geseinrichtungen<br />

(Festlegung von Gruppengrößen<br />

und Betreuungsrelationen nach wissenschaftlichen<br />

Standards)<br />

8<br />

Einladung<br />

zur 3. Delegierten versammlung 2008 in Wernau<br />

Zur 3. Delegiertenversammlung des Landesverbandes laden wir sehr herzlich alle satzungsgemäß gewählten und benannten Mitglieder der<br />

Delegiertenversammlung ein.<br />

Sie findet statt<br />

am Donnerstag, dem 6. November 2008<br />

in der Stadthalle in Wernau von 10.00 bis 16.30 Uhr.<br />

die Aufwertung und Anerkennung des Be -<br />

rufsbildes durch Anhebung der Gehälter entsprechend<br />

akademischer Qualifikation<br />

die Bereitstellung von Forschungs<strong>mit</strong>teln, um<br />

handlungs- und tragfähige sowie nachprüfbare<br />

Konzepte der frühkindlichen und Elementar -<br />

bildung zu entwickeln<br />

die ständige Evaluation von Bildungs- wie pädagogischer<br />

Qualität als Standard<br />

ein bedarfsgerechter Ausbau des Systems der<br />

frühen Bildung zur Verbesserung der Lebens -<br />

bedingungen und -qualität von Familien<br />

eine politische Entscheidung über einen deutlich<br />

höheren Anteil der Ausgaben für die<br />

Elementar bildung, gemessen an den Ge -<br />

samtkosten im Bildungsbereich (vgl. etwa<br />

Schweden)<br />

Ausgaben für den Früh- und Elementarbereich<br />

sind Investitionen von hohem volkswirtschaftlichem<br />

Ertrag.<br />

Ein zuversichtlicher Blick unserer Gesellschaft in<br />

die Zukunft wird möglich, wenn das Bedürfnis von<br />

Kindern nach bestmöglicher Erziehung und<br />

Bildung auch finanziell gesichert wird. Die<br />

Bundesregierung sollte rasch entscheiden, wie viel<br />

ihr die Bildung und Erziehung der Kinder dieses<br />

Landes wert ist. In der fortdauernden Debatte um<br />

die Weiterentwicklung des Systems der Tage -<br />

seinrichtungen weisen finanzielle Gegenargumente<br />

auf ein grundsätzliches Bewertungsproblem hin,<br />

aus dem ein Verteilungsproblem der zur Verfügung<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung wird zum einen die Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans stehen. Hier sollen<br />

auch die Themen Berücksichtigung finden, die auf den im Herbst anlaufenden Träger- und Leiterinnenkonferenzen in allen Fachberatungsbereichen<br />

diskutiert wurden.<br />

Zum anderen wird Prof. Dr. Fuchs von der Universität Kassel die Ergebnisse aus unserer Träger- und Leiterinnenbefragung 2008 präsentieren.<br />

Alle Delegierten erhalten Anfang Oktober satzungsgemäß eine Einladung unter Beifügung der Tagesordnung und des Anmeldeformulars. Nach<br />

Eingang der verbindlichen Anmeldung erhalten die Delegierten die Beratungsunterlagen zugeschickt.<br />

Wir würden uns freuen, möglichst wieder alle Delegierte in Wernau begrüßen zu dürfen.<br />

Der Vorstand<br />

Hildegard Koppenborg Paul Magino Peter A. Scherer<br />

1. Vorsitzende 2. Vorsitzender Geschäftsführer<br />

stehenden Mittel folgt. In der Diskussion wird zudem<br />

ignoriert, dass eine gute Früh- und Ele men -<br />

tarbildung die zurzeit benötigten Kosten für spätere<br />

Fördermaßnahmen sparen hilft. Da<strong>mit</strong> die erforderlichen<br />

Investitionen in die Früh- und Elementar -<br />

bil dung nicht weiter uneingelöst bleiben, ist sie von<br />

Bund, Ländern, Kommunen und freien wie öffentlichen<br />

Trägern als Pflichtaufgabe von hohem Stel -<br />

len wert zu begreifen und zu deklarieren. Differen -<br />

zierte Zuständigkeiten, Organisations strukturen<br />

sowie weit reichende Gestaltungsfreiheiten von<br />

Län dern, Kommunen und Trägern dürfen dabei einer<br />

Anerkennung der frühkindlichen Bildung als öffent<br />

liche Pflichtaufgabe nicht entgegen stehen.<br />

Künftig wird es unverzichtbar sein, den Elementar -<br />

be reich unter Wahrung seiner Besonderheiten und<br />

Eigenständigkeit als Teil des Bildungssystems zu<br />

definieren, darauf aufbauend konsequent weiter<br />

auszugestalten und gleichrangig <strong>mit</strong> den anderen<br />

Bildungsstufen zu behandeln.<br />

Dies ist eine gemeinsame Erklärung der Teil -<br />

nehmerinnen und Teilnehmer des Works hops<br />

„Früh kindliche und Elementarbildung. Bestands -<br />

aufnahme und Zukunftsperspektiven“ vom 10.<br />

bis 12. April 2008 im Studio der Villa Bosch in<br />

Heidelberg, finanziert von der Klaus Tschira<br />

Stiftung Heidelberg, veranstaltet von Prof. Dr.<br />

Jeanette Roos und Prof. Dr. Hermann Schöler,<br />

Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />

Weitere Informationen: http://www.ph-heidelberg.de/wp/roos/KTS-Workshop/index.htm<br />

FOTO: MARGIT MÜLLER


Aus Theorie und Praxis<br />

Von der Objekt zur Subjektförderung?<br />

Die Verlierer stehen schon fest<br />

VON SILVIA RÜCKERT, STUTTGART<br />

Die Devise vieler Politiker: Mehr Markt auch im<br />

Bereich der Kindertagesstätten und schon wird<br />

für die Familien und die Betreuung ihrer Kinder<br />

alles einfacher und besser. Erreicht werden soll<br />

dies durch eine Umstellung von der Objekt- auf<br />

die Subjektförderung. Es lohnt sich näher hinzuschauen,<br />

was und für wen hier wirklich etwas anders<br />

wird. Denn soviel steht schon fest: Verlierer<br />

sind vor allem Familien in schwierigen Lebens -<br />

situ a tionen und nicht zu vergessen: die Er -<br />

zieherinnen.<br />

In einigen Bundesländern ist die Einführung der<br />

Sub jektförderung schon umstrittene Realität, in anderen<br />

wird diese immer wieder diskutiert.<br />

Lange Zeit war in der Jugendhilfe flächendeckend<br />

eine Objektförderung üblich. Hier erhält jeder anerkannte<br />

Träger der Jugendhilfe einen pauschalen<br />

Zuschuss für die entstehenden Betriebskosten pro<br />

Gruppe. Diese Bezuschussungsform wird von vielen<br />

Politikern immer häufiger zur Disposition gestellt.<br />

Subjektförderung heißt das neue Zauber -<br />

wort, das ein auf die Bedürfnisse der Eltern und<br />

Kinder maßgeschneidertes Angebot bieten soll.<br />

Be zuschussungskriterium ist hier die vom Träger<br />

nachzuweisende Anzahl der anwesenden Kinder,<br />

die Dauer ihres Aufenthaltes in der Einrichtung, das<br />

Alter und spezifische Hilfe- und Förderleistungen<br />

nach dem Bedarf des Kindes.<br />

Eine mögliche Form der Subjektförderung ist das<br />

in Hamburg praktizierte Gutscheinmodell. Die<br />

Eltern erhalten Gutscheine, die sie in der von ihnen<br />

gewählten Einrichtung einlösen können. Der Träger<br />

wiederum erhält Zuschüsse an Hand der Gut -<br />

scheine bzw. der tatsächlichen Anwesenheit des<br />

Kindes.<br />

Was ändert sich nun für die Eltern durch die<br />

Subjektförderung? Die Theorie sagt: Eltern werden<br />

zu Nachfragern am Markt und in Folge dessen wird<br />

dann ein Angebot entsprechend den Bedürfnissen<br />

und Wünschen der Eltern geschaffen. So<strong>mit</strong> haben<br />

die Eltern Einfluss auf die Entwicklung von<br />

Dienstleistungen für Kinder, mehr Mitsprache mög -<br />

lichkeiten und Gestaltungsspielräume.<br />

Eine selbstbestimmte Teilhabe der Eltern in einem<br />

funktionierenden Markt setzt aber eine ausreichende<br />

Anzahl an Plätzen <strong>mit</strong> einem breit gefächerten<br />

Angebot an Öffnungszeiten voraus. Davon kann<br />

vielerorts keine Rede sein. Bei einem Mangel an<br />

Plätzen gibt es auch <strong>mit</strong> der Subjektförderung keine<br />

Wahlfreiheit.<br />

Ein funktionierender freier Markt, der u.a. auch auf<br />

die Qualität des Angebotes Einfluss nimmt, setzt<br />

lauter gut informierte Eltern voraus, die einen Über-<br />

blick über verschiedene Einrichtungen, ihre<br />

Konzeptionen, Preise und Betreuungsangebote<br />

haben müssen. Dies entspricht nicht der Realität.<br />

In Hamburg gibt es eine Bewilligungsskala für<br />

Gutscheine. Eltern, bei denen nur ein Partner berufstätig<br />

ist, stehen in dieser Hierarchie auf dem<br />

letzten Platz. Was bedeutet dies für Kinder, bei denen<br />

ein Elternteil arbeitslos wird? Der Anspruch auf<br />

einen Ganztagesplatz geht verloren, das Kind wird<br />

aus seinen gewachsenen Beziehungs- und Be -<br />

treu ungszusammenhängen herausgerissen und<br />

muß eventuell auch noch die Gruppe wechseln, da<br />

es nur noch Anspruch auf einen Regelplatz hat.<br />

Soviel zur Bedarfsorientierung und den Aus -<br />

wirkungen für Kinder und Eltern in einer belasteten<br />

Familiensituation!<br />

Finanzkräftige Eltern werden sicherlich auf ihren<br />

Gutschein noch einen Betrag zuzahlen, um sich<br />

mehr Betreuungszeiten einzukaufen, wenn hierzu<br />

die Möglichkeit besteht. Was machen die Eltern,<br />

die das nicht können?<br />

Für viele Eltern stellt die Wohnortnähe bei der<br />

Auswahl ihres Kindergartenplatzes nach wie vor<br />

ein entscheidendes Kriterium dar. Was ist, wenn in<br />

einem wohnortnahen Kindergarten wenig Nach -<br />

frage nach einer bestimmten Öffnungszeit besteht?<br />

Was ist, wenn in einem Wohngebiet zeitweilig<br />

weniger Kinder leben? Hier nützt ein Gutschein<br />

wenig. Die Folge wird sein, dass es keinen oder<br />

nur einen Kindergarten geben wird <strong>mit</strong> einem eingeschränkten<br />

Angebot.<br />

Bei der Subjektförderung trägt der kommunale und<br />

freigemeinnützige Träger das alleinige finanzielle<br />

Risiko und er wird sein Personal auf Grund von unvorhersehbaren<br />

Bedarfsschwankungen nur noch<br />

in Teilzeit und <strong>mit</strong> befristeten Verträgen anstellen<br />

können. Zeitweilige „Minderbedarfe“ gefährden die<br />

Existenz einer Einrichtung. Die festen verlässlichen<br />

Be zugspersonen der Kinder müssen bei der Sub -<br />

jektförderung ganz schnell entlassen werden können.<br />

Das ist bereits Realität.<br />

Der große Wurf für die Mehrheit der Familien lässt<br />

sich <strong>mit</strong> dieser Umstellung nicht machen und die<br />

Anzahl der Verlierer ist ungleich größer als die der<br />

Gewinner. Aber immerhin hört sich das Wort<br />

Subjektförderung modern und gut an – eine politische<br />

Seifenblase mehr, zum angeblichen Wohle<br />

der Kinder und ihrer Familien.<br />

9<br />

FOTO: PHOTOCASE


Katholische Kindergärten schreiben<br />

Geschichte<br />

100 Jahre Kath. Kindergarten St. Franziskus in Gutenzell<br />

STUTTGART/GUTENZELL. Immer mehr katholische<br />

Kin der gärten in der Diözese können auf eine<br />

über hundertjährige Betreuungs- und Er zieh -<br />

ungs tätig keit ihres Kindergartens zurückblicken.<br />

So auch der Katholische Kindergarten „St. Fran -<br />

zis kus“ in Gutenzell. An der Wiege dieser<br />

Kindergärten standen vielfach die Ordens ge -<br />

meinschaften in unserer Diö zese. Sie stellten bis<br />

weit in die 70er Jahre den Großteil der<br />

Leiterinnen und Gruppenleiterinnen in den Kin -<br />

der gärten der Kirchengemeinden aber auch in<br />

kommunalen Kindergärten. Beispielhaft ist die<br />

Geschichte bzw. der Jubiläumsbericht des katholischen<br />

Kin der gartens St. Franziskus<br />

Begonnen hatte alles um die Jahrhundertwende.<br />

Hier gab es bereits die ersten Überlegungen zur<br />

Errichtung einer Kranken-Pflege-Station und einer<br />

Klein-Kinder-Schule, geleitet und betreut von Or -<br />

densschwestern. Vorerst war aber das Ganze nur<br />

ein Wunschtraum, weil so gut wie keine finanziellen<br />

Mittel zur Verfügung standen.<br />

Nach dem Tod von Pfarrer Staiger und seiner<br />

Schwester wurde aus dem finanziellen Nachlass<br />

die Staiger-Stiftung errichtet, welche speziell für eine<br />

Kinderbetreuung gedacht war – aber erst nach<br />

Überwindung verschiedener Schwierigkeiten und<br />

einer großzügigen Schenkung des Grafen Toerring<br />

in Form eines geeigneten Hauses konnte die Er -<br />

richtung einer Schwesternstation in Angriff genommen<br />

werden. Am 3. November 1908 fand die Ein -<br />

weihung statt.<br />

Nach und nach wurde die Schwesternstation <strong>mit</strong><br />

10<br />

dem nötigen Inventar und Zubehör ausgestattet<br />

und bald konnte auf Initiative des Grafen Toerring<br />

im Schwesternhaus eine schöne und praktische<br />

Badeeinrichtung, vornehmlich für die Klein kin -<br />

derschule, eingebaut werden. Auf seine Anregung<br />

hin wurde diese der gesamten Gemeinde zugänglich<br />

gemacht, so dass jede Woche am Mittwoch jedermann<br />

das Bad gegen eine Barzahlung von 40<br />

Pfennig benützen konnte. Die Badezeit durfte nicht<br />

länger als eine halbe Stunde sein und von diesen<br />

40 Pfennig pro Bad sollten 10 Pfennig den ehrwürdigen<br />

Schwestern für ihre Mühe zukommen, die<br />

übrigen 30 Pfennig wurden für die Beschaffung<br />

von Feuerungsmaterial verwendet. Das Bad wurde<br />

von vielen Dorfbewohnern bis Ende der 50er-<br />

Jahre genutzt.<br />

Durch das schnelle Anwachsen der Ge burten -<br />

zahlen in den 50er-Jahren gab es in der Kinder -<br />

schule räumliche Probleme. Eine Erweiterung des<br />

Raumangebotes innerhalb des Gebäudes war<br />

nicht möglich, auch ein Anbau an das Gebäude<br />

schien nicht sinnvoll. So<strong>mit</strong> war ein Neubau nicht<br />

mehr zu umgehen. Neben der Finanzierung eines<br />

Neubaues bereitete vor allem auch der Standort<br />

Kopfzerbrechen. Schließlich war dann das gräfliche<br />

Haus Toerring bereit, ein an die seitherige<br />

Spielwiese der Kinderschule angrenzendes Grund -<br />

stück für das Vorhaben zur Verfügung zu stellen.<br />

Am 23. Mai 1965 war die offizielle Kindergarteneinweihung<br />

durch den geistlichen Rat Caritas -<br />

direktor Mohn. Die Ehrwürdigen Schwestern aus<br />

Reute übernahmen neben ihrer Krankenpflege nun<br />

auch die Leitung und Betreuung des Kindergartens<br />

in den neu geschaffenen Räumen.<br />

Am 31.03.1985 wurde die Schwesternstation<br />

Gutenzell aufgelöst und Frau Loritz aus Leutkirch<br />

übernahm für zwei Jahre die Leitung des Guten -<br />

zeller Kindergartens. Am 10.08.1987 wurde Ma -<br />

rianne Braunmüller die neue Leiterin.<br />

Seither ist viel passiert im Kindergarten. So wurde<br />

im Jahre 1991 der Außenbereich des Kinder -<br />

gartens in einer großartigen Eigenleistung der Väter<br />

komplett neu gestaltet. Aufgrund der steigenden<br />

Kinderzahlen kam im Jahre 1994 ein An- und Um -<br />

bau und eine dritte Gruppe wurde eröffnet. Diese<br />

musste zwar zwischenzeitlich wieder geschlossen<br />

werden, die zusätzlichen Räumlich kei ten werden<br />

aber nach wie vor durch umfangreiche Tätigkeiten<br />

und Aktionen gut genutzt und dies nicht nur durch<br />

den Kindergarten. Die Schwer punkte der Arbeit im<br />

Gutenzeller Kindergarten liegen im religiösen Be -<br />

reich, in der Spracherziehung, in der Bewegung<br />

und natürlich in der Musik, schließlich schmücken<br />

drei Felix-Plaketten die Fassade neben der Ein -<br />

gangs tür.<br />

Der Gutenzeller Kindergarten „St. Franziskus“ ist<br />

aktiver Bestandteil des Gutenzeller Gemeinde le -<br />

bens und so lag es natürlich nahe, das hundertjährige<br />

Jubiläum auch <strong>mit</strong> allen Einwohnern zu feiern.<br />

So wurde ein großes Franziskusfest für den 15.<br />

Juni 2008 geplant und vorbereitet. Begonnen hatte<br />

der Tag <strong>mit</strong> einem Familiengottesdienst unter<br />

dem Motto „Franziskus und die Vogelpredigt“.<br />

FOTOS: PRIVAT


Mit Liedern, Gebeten, Fürbitten und einem kleinen<br />

Spiel thematisierten die Kindergartenkinder die<br />

Liebe des hl. Franziskus zur Schöpfung. Zur<br />

Belohnung für ihre gelungenen musikalischen<br />

Darbietungen erhielten sie von Pfarrer Augustin<br />

den Titel „Die Gutenzeller Klosterspatzen“. Der<br />

Höhe punkt des Gottesdienstes war zweifellos die<br />

Segnung der neuen Franziskus-Statue, welche<br />

von nun an den Eingangsbereich des Kinder -<br />

gartens schmücken und an das Leben und Wirken<br />

des Namenspatrons des Kindergartens erinnern<br />

wird. Auch bekam jedes Kind ein gesegnetes<br />

Taufkreuz als Erinnerung überreicht.<br />

All dies stimmte die Festgäste perfekt auf das direkt<br />

im Anschluss an den Gottesdienst stattfindende<br />

Franziskusfest ein. Mit einem zünftigen<br />

Frühschoppen unter musikalischer Umrahmung<br />

durch den Musikverein begann das Fest, zeitgleich<br />

öffneten die Spielstraße und die Bastelstuben ihre<br />

Pforten, die Kinder konnten sich schminken lassen,<br />

auf dem Pony reiten oder sich <strong>mit</strong> Was -<br />

serspielen die Zeit vertreiben. Aber auch für die<br />

großen Gäste gab es einiges zu erleben – so bestand<br />

die Möglichkeit, zusammen <strong>mit</strong> den Kindern<br />

<strong>mit</strong> der Kutsche durch Gutenzell zu fahren, sich ein<br />

Kaspertheater anzuschauen oder sich auf der<br />

Drehleiter von hoch oben, weit über dem<br />

Gutenzeller Kirchturm, die wunderschöne oberschwäbische<br />

Landschaft anzuschauen.<br />

Der Kindergarten selbst bot einen „Tag der offenen<br />

Tür“ an und diese Gelegenheit ließen sich viele Be -<br />

sucher nicht entgehen. Ob bei der Bildergalerie im<br />

Mehrzweckraum, in den verschiedenen Grup pen -<br />

räumen, in der Werkbank oder auf dem Spiel platz<br />

– überall waren fast den ganzen Tag lang interessierte<br />

Besucher unterwegs und so mancher<br />

schwelgte in Erinnerungen und konnte sich gar<br />

nicht mehr losreißen.<br />

Beim offiziellen Teil würdigten Pfarrer Augustin und<br />

Bürgermeister Merkle die geleistete Arbeit des<br />

Kindergartens, bedankten sich bei den Mitar bei -<br />

terinnen Marianne Braunmüller, Marianne Spähn,<br />

Ulrike Leeb, Carina Grimm und Stefanie Demmel -<br />

maier für ihr Engagement und ehrten gleichzeitig<br />

die Leiterin Marianne Braunmüller, welche im vergangenen<br />

Jahr ihr zwanzigjähriges Wirken als Kin -<br />

der gartenleiterin beging, <strong>mit</strong> einem Geschenk.<br />

Gleichermaßen wurden die Ehrengäste begrüßt, so<br />

u.a. die langjährige ehemalige Leiterin des Guten -<br />

zeller Kindergartens, Schwester Paschalis aus<br />

dem Kloster Reute.<br />

Am Nach<strong>mit</strong>tag boten die Jazz-Tanz-Gruppe und<br />

die Jugendkapelle zur Freude aller Festgäste ein<br />

unterhaltsames Programm und nach einem<br />

schmack haften Mittagessen lockte nun eine an leckeren<br />

Kuchen und Torten reiche Kaffeetafel.<br />

Noch einmal versammelte sich die Gemeinde um<br />

17.30 Uhr in der Kirche zu einer kleinen Dank -<br />

andacht für diesen schönen Tag, welche wieder<br />

von den Kindergartenkindern gestaltet wurde. Mit<br />

dem Sonnengesang des hl. Franziskus ging ein<br />

Fest zu Ende, das allen sehr gut gefallen hat und<br />

von einer auswärtigen Besucherin sehr treffend <strong>mit</strong><br />

dem Satz „So a Feschtle ka ma nur en Guadezell<br />

feira“ kommentiert wurde. Die perfekte Zusam -<br />

men arbeit der Gutenzeller Vereine, Organisationen<br />

und Institutionen hat sich mal wieder bewährt und<br />

dafür gesorgt, dass das Franziskusfest und da<strong>mit</strong><br />

der 100. Kindergartengeburtstag noch lange in<br />

schöner Erinnerung bleiben wird.<br />

Das Team des Kindergartens St. Franziskus<br />

11


8 Standards<br />

eines „guten“ katholischen Kindergartens<br />

Mit der Umsetzung des Rotten -<br />

burger Kindergartenplans soll<br />

das Profil eines „guten“ katho -<br />

lischen Kindergartens zu künftig<br />

an den nach folgenden Stan -<br />

dards erkennbar sein.<br />

Da<strong>mit</strong> wird das Ziel verfolgt,<br />

dass sich dieser Standard <strong>mit</strong>telfristig<br />

zu einem verbindlichen<br />

Maßstab der Trägerschaft und<br />

des Profils aller katholischen<br />

Kindergärten in der Diözese<br />

Rottenburg-Stuttgart entwickelt.<br />

(Aus: Rottenburger Kindergartenplan, März 2008,<br />

Seite 57)<br />

12<br />

1.<br />

an einem gemeinsamen, an den Grund -<br />

funktionen von Diakonie, Verkündigung,<br />

Liturgie und Gemeindeaufbau orientierten Leitbild,<br />

2.<br />

an einer eigenständigen Konzeption, die<br />

dem pädagogischen und religiösen Er zieh -<br />

ungs- und Bildungsanspruch aller Kinder in ihren<br />

unterschiedlichen Lebenslagen gerecht wird,<br />

3.<br />

an einem bedarfsgerechten Angebot, das<br />

sich an der Lebenswirklichkeit der Kinder<br />

und Familien orientiert und Eltern die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf ermöglicht,<br />

4.<br />

an der Verwirklichung der Er ziehungs part -<br />

nerschaft im Kindergarten <strong>mit</strong> Eltern als ein<br />

Angebot, das die Erziehungskraft und die gemeinsame<br />

Chance zur Weitergabe des Glaubens stärkt.<br />

5.<br />

an einem Qualitätsmanagementsystem,<br />

das auf der Grundlage eines diözesanen<br />

Quali täts profils und des Orientierungsplans eine<br />

kontinuierliche qualitative Weiterentwicklung und<br />

Siche rung aller katholischen Kindergärten im<br />

Bistum befördert und ermöglicht,<br />

6.<br />

an der fachkompetenten Erziehungs- und<br />

Bildungsarbeit engagierter und qualifizierter<br />

Leiterinnen und ihrer pädagogischen Mitar -<br />

beiterinnen,<br />

7.<br />

an den personellen Rahmenbedingungen,<br />

die sowohl den Erziehungs-, Bildungs- und<br />

Be treuungsanspruch des Kindes einlösen, als<br />

auch den Erwartungen der Eltern an einen katholischen<br />

Kindergarten entsprechen,<br />

8.<br />

an dem Engagement der den Kindergarten<br />

tragenden Kirchengemeinde und der Ein -<br />

bindung in das pastorale und lokale Netzwerk sowie<br />

auf gesamtgemeindlicher Ebene erkennbar an<br />

dem vorhandenen kinder- und familienfreundlichen<br />

Klima gegenseitiger Wertschätzung und Unter -<br />

stützung.<br />

FOTO: STOCK4B


LV-Service<br />

Befragungen – ein Instrument zur<br />

Qualitätsentwicklung im Kindergarten<br />

STUTTGART. Befragungen bieten die Chance zur<br />

Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung und Kon zep -<br />

tion. Wir unterstützen Sie dabei! Ab sofort bieten<br />

wir Ihnen einmal im Jahr an <strong>mit</strong> bzw. über uns<br />

eine Elternbefragung durchzuführen.<br />

Konkrete Anlässe für die Durchführung von Be fra -<br />

gungen in Kindertageseinrichtungen gibt es viele.<br />

Häufig sind Leitungen und/oder Träger daran interessiert<br />

festzustellen, ob eine von ihnen vorgenommene<br />

Veränderung der Angebote im Bereich Öffent<br />

lichkeitsarbeit, spezifischer Förderung, Bera -<br />

tungsangebote usw. auf ein positives Echo bei<br />

Eltern und/oder Kindern stößt. Hierzu werden Be -<br />

fragungen von Eltern und/oder Kindern durchgeführt,<br />

um aus ihren Antworten eine durchschnittliche<br />

Bewertung der neuen Angebotsstruktur durch<br />

die Zielgruppe der jeweiligen Einrichtung abzuleiten.<br />

Daneben sind Befragungen/Evaluationen auch ein<br />

fester Bestandteil des Qualitätsmanagements, um<br />

die erbrachte Dienstleistungsqualität zu überprüfen<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

Mittler Weile sind die Träger durch das TAG § 22a<br />

SGB XIII zur Qualitätsentwicklung und Quali täts -<br />

sicherung in ihren Einrichtungen verpflichtet. Dazu<br />

gehören, neben der Entwicklung und dem Einsatz<br />

eines pädagogischen Konzeptes zur Erfüllung des<br />

För derauftrages, auch der Einsatz von Instru -<br />

menten und Verfahren zur Evaluierung der Arbeit in<br />

den Einrichtungen.<br />

Befragungen sind ein allgegenwärtiges Phänomen,<br />

das den Bürgern in vielen Zusammenhängen des<br />

alltäglichen Lebens begegnet: Kundenbe fra gun -<br />

gen, Mitarbeiterbefragungen, Befragungen im Zu -<br />

sammenhang <strong>mit</strong> politischen Wahlen, Markt -<br />

forschung oder wissenschaftliche Untersuchungen<br />

sowie Erhebungen der statistischen Landesämter<br />

und des statistischen Bundesamtes. Der Teil einer<br />

Befragung, der von den Befragten üblicherweise<br />

wahrgenommen wird – der Interviewer, der Frage -<br />

bogen oder ein Einladungsschreiben zu einer Be -<br />

fragung – erweckt häufig den Eindruck, dass es<br />

sich bei der Durchführung einer Befragung um ein<br />

relativ leicht zu bewerkstelligendes Unterfangen<br />

handelt. Die Formulierung von Fragen und deren<br />

Aneinanderreihung zu einem Fragebogen sind<br />

ganz alltägliche Tätigkeiten, die wir im Beruflichen<br />

und Privaten selbstständig praktizieren. Hier liegt<br />

die Vermutung nahe, dass eine Befragung doch<br />

„ziemlich einfach“ vorbereitet und durchgeführt<br />

werden kann. Dies ist jedoch irreführend, denn nur<br />

wenn eine Befragung entsprechend methodischer<br />

Standards vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet<br />

wird, gelangt man zu tragfähigen Daten, die<br />

in ihrer Reichweite Entscheidungen rechtfertigen<br />

können.<br />

Wir wollen Sie bei der Durchführung und Aus -<br />

wertung von Befragungen unterstützen.<br />

Unser Angebot<br />

Wir bieten Ihnen ab sofort einmal im Jahr die<br />

Teilnahme an einer Elternbefragung an. Die Er geb -<br />

nisse der Befragung bieten Ihnen wichtige Auf -<br />

schlüsse über einzelne Aspekte des Dienst leis -<br />

tungs- und Betreuungsangebots Ihrer Ein rich tung.<br />

Außerdem bieten die Ergebnisse im Prozess der<br />

Wei terentwicklung Ihrer Einrichtung wichtige An -<br />

haltspunkte und Orientierung.<br />

Befragungsinhalte<br />

Der Fragebogen besteht aus einem Grundmodul<br />

<strong>mit</strong> Informationen zur Si tuation in Ihrer Einrichtung.<br />

Hinzu kommen zwei vertiefende Fragemodule, die<br />

sich <strong>mit</strong> der Zusammenarbeit zwischen Eltern und<br />

Kindergarten einerseits und den Betreuungs ange -<br />

boten und Betreuungszeiten andererseits befassen.<br />

Zeitpunkt der Befragung<br />

Die Befragung im Jahr 2009 findet zwischen<br />

Ostern und Pfingsten statt.<br />

Organisation der Befragung<br />

Wenn Sie sich beteiligen möchten, melden sich bitte<br />

bis 15.Februar 2009 in der Geschäftsstelle des<br />

Landesverbandes an. Verwenden Sie hierzu bitte<br />

das Anmelde formular, das Sie auf unserer Home -<br />

page herunterladen können oder fordern Sie dieses<br />

in der Geschäftsstelle des Landesverbandes<br />

an. Sie werden dann von der Geschäftsstelle informiert,<br />

ob sich genügend Einrichtungen zusammengefunden<br />

haben, so dass diese Befragung<br />

durchgeführt werden kann. In Folge erhalten Sie<br />

von unserem Ko operationspartner an der<br />

Universität Kassel rechtzeitig ein Päckchen <strong>mit</strong> allen<br />

notwendigen Unterlagen: gedruckte Frage -<br />

bogen, neutrale Kuverts für alle Eltern, frei gestempeltes<br />

Rück sende kuvert usw. Das Vorgehen wird<br />

in einem Leitfaden Schritt für Schritt genau erläutert.<br />

Alle Unterlagen sind bereits in ausreichender<br />

Anzahl verfügbar – das lästige Kopieren entfällt.<br />

Die von den Eltern ausgefüllten Fragebogen gehen<br />

von Ihrer Einrichtung gesammelt direkt an die<br />

Universität Kassel und werden dort anonym für die<br />

einzelnen Einrichtungen ausgewertet.<br />

Befragungsergebnisse<br />

Als Rückmeldung erhalten Sie einen schriftlichen<br />

Kurzbericht sowie Grafiken <strong>mit</strong> den Ergebnissen<br />

Ihrer Einrichtung. Außerdem haben Sie die Mög -<br />

lichkeit an einer mündlichen Präsentation der<br />

Ergeb nisse teilzunehmen. Die Ergebnisse zu Ihrer<br />

Einrichtung erhalten nur Sie. Dies bedeutet, dass<br />

Sie als Träger zusammen <strong>mit</strong> Ihrer Leitung entscheiden,<br />

in welcher Form und in welchem Um -<br />

fang Sie die Befragungsergebnisse weitergeben<br />

oder veröffentlichen möchten.<br />

Kosten<br />

Die Kosten für eine Befragung variieren je nach<br />

Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen an der<br />

Gesamtbefragung und liegen bei maximal 225,00<br />

Euro je Einrichtung.<br />

Befragungsturnus<br />

Wir empfehlen generell, eine Elternbefragung <strong>mit</strong><br />

diesem Fragespektrum in einem Turnus von drei<br />

Jahren durchzuführen. Eine jährliche Befragung in<br />

dieser Größenordnung würde zu „Ermü dungs -<br />

erscheinungen“ bei den befragten Eltern führen.<br />

Integration der Ergebnisse in Ihre Arbeit<br />

Da<strong>mit</strong> Sie die Befragungsergebnisse möglichst gewinnbringend<br />

für die kontinuierliche Verbesserung<br />

Ihrer Arbeit nutzen, sollten Sie genügend Zeit für<br />

die Auf arbeitung der Befragungsergebnisse einplanen.<br />

Das heißt, die Ergebnisse sollten vor Ort im<br />

Team, <strong>mit</strong> dem Träger und den Eltern intensiv diskutiert<br />

und aufgearbeitet werden. Zudem kann der<br />

anschließende Dialog <strong>mit</strong> den Eltern ein wertvoller<br />

Beitrag zu einer gelebten Erziehungspartnerschaft<br />

sein.<br />

Bei der Vorbereitung dieser Aufarbeitung kann<br />

Ihnen die oben erwähnte Präsentation der Er geb -<br />

nisse hilfreich sein.<br />

Ausblick<br />

Ab dem Jahre 2009 wird diese Befragung immer<br />

zwischen Ostern und Pfingsten stattfinden.<br />

Prof. Dr. Marek Fuchs, Universität Kassel<br />

Silvia Rückert, Landesverband<br />

Kath. Kindertagesstätten, Stuttgart<br />

13


Aktuell<br />

Erzieherpersönlichkeit und neue<br />

Erzieherausbildung<br />

Versuch einer Beschreibung<br />

HORST NACHTSHEIM, STUTTGART<br />

Mit den Veränderungen der Qualifikationsan -<br />

forde rungen im Berufsbild der Erzieherinnen und<br />

Er zieher findet zeitversetzt auch ein Paradigmen -<br />

wechsel in der Erzieherausbildung statt. Der<br />

klassische Kanon, der bislang die Fachschul aus -<br />

bildung in eine Reihe von Unterrichtsfächern gegliedert<br />

und da<strong>mit</strong> inhaltlich geprägt hat, wird abgelöst<br />

durch das Konzept der Handlungs- und<br />

Lern felder. Da<strong>mit</strong> befinden sich gegenwärtig<br />

auch die Katholischen Fachschulen für Sozia l -<br />

pädagogik in einer Umbruchphase. Inhalte müssen<br />

neu dargestellt, Ausbildungsformen und<br />

Methoden neu entwickelt, erprobt und evaluiert<br />

werden<br />

Die Katholischen Fachschulen für Sozialpädagogik<br />

in der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben ihre jeweils<br />

eigene Geschichte, ihre Prägungen und ihre<br />

be sonderen Schwerpunkte und Aufgaben stell -<br />

ungen. Sie unterscheiden sich insbesondere regional<br />

im Hinblick auf ihre Studierenden und vor allem<br />

im Hinblick auf ihre sozialen Umfelder und Kon -<br />

texte.<br />

Was ich im folgenden Beitrag umreißen möchte,<br />

tritt daher nicht <strong>mit</strong> dem Anspruch auf Allgemein -<br />

gültigkeit auf. Es soll lediglich der Versuch gemacht<br />

werden etwas zu beschreiben, was an unserer<br />

Stutt garter Fachschule zunehmend als Verände -<br />

rung und fortschreitende Tendenz wahrgenommen<br />

wird.<br />

Ortswechsel: Fehlzeitengespräche<br />

Es ist Montagnach<strong>mit</strong>tag. Vor dem Schulleiter -<br />

zimmer warten sieben Studierende. Sie sind aufgefordert<br />

in einem Gespräch <strong>mit</strong> Schulleiter und Kurs -<br />

lehrer zu ihren hohen Fehlzeiten Stellung zu neh-<br />

14<br />

FOTOS: FANCY<br />

men. Diesem Termin vorausgegangen ist ein<br />

Fehlzeitenkonvent des Kollegiums.<br />

Vier von diesen sieben Gesprächen sind in ihrem<br />

Verlauf nahezu identisch. Nach den Gründen für ihre<br />

hohen Fehlzeiten befragt, brechen die betroffenen<br />

Studierenden gleich am Beginn des Ge -<br />

sprächs in Tränen aus.<br />

Manuela:<br />

„Vor zwei Wochen habe ich von meiner Mutter erfahren,<br />

dass man bei ihr Darmkrebs diagnostiziert<br />

hat. Sie lebt allein in Norddeutschland. Wir telefonieren<br />

jeden Tag <strong>mit</strong>einander. Sie weiß nicht, wie<br />

es weitergehen soll. Ich auch nicht.“<br />

Carmen:<br />

„Ich habe mich vor einem Monat von meinem<br />

Freund getrennt. Wir hatten erst eine gemeinsame<br />

Wohnung bezogen. Jetzt muss die Wohnung aufgelöst<br />

werden. Zurzeit komme ich bei einer<br />

Freundin unter. Einen Teil meines Haushalts habe<br />

ich bei einer anderen Freundin untergebracht, der<br />

Rest steht noch in der alten Wohnung. Oft ist das,<br />

was ich zum Lernen brauche, gar nicht auffindbar.“<br />

Petra:<br />

„Vor einem halben Jahr haben sich meine Eltern<br />

getrennt. Meine Mutter ist zu ihrem neuen Freund<br />

gezogen. Mein Vater kann das gemeinsame Haus<br />

nicht halten. Er hat jetzt wieder angefangen zu trinken<br />

und vor ein paar Wochen seine Arbeit verloren.<br />

Ich habe mir schon überlegt die Ausbildung abzubrechen.<br />

Ich könnte irgendwo an einer Kasse anfangen,<br />

um ihm zu helfen die Schulden abzu -<br />

zahlen.“<br />

Lea:<br />

„Ich bin von zuhause ausgezogen. Aber ich kom-<br />

me <strong>mit</strong> all’ dem Neuen nicht klar. Oft sitze ich in<br />

meinem Zimmer und habe panische Angst. Ich<br />

weiß nicht wovor. Ich bekomme immer wieder<br />

Schweiß ausbrüche. Am letzten Wochenende bin<br />

ich nachts auf die Notaufnahme. Ich war fest davon<br />

überzeugt, dass ich sterben muss. Nächtelang<br />

kann ich nicht schlafen. Erst gegen morgen schlafe<br />

ich ein.“<br />

Die Gründe für die Fehlzeiten dieser Studierenden<br />

liegen allesamt im außerschulischen Bereich:<br />

Trennung der Eltern<br />

Auszug aus dem elterlichen Haushalt<br />

Krankheit der Eltern oder eines Elternteils<br />

Verstrickungen in eigene Beziehungsprobleme<br />

Trennung vom Freund oder der Freundin<br />

Finanzielle Schwierigkeiten<br />

Überschuldung der Eltern<br />

Körperliche oder psychische Probleme<br />

Befragt man die Studierenden nach Ausbildung<br />

und Schule, so ist die Antwort meistens positiv.<br />

Man fühle sich wohl in der Ausbildung. Die Themen<br />

seien interessant. Auch konnten neue Kontakte<br />

geknüpft und Freundschaften im Kurs geschlossen<br />

werden. Aber eben das Andere, der ganze private<br />

Kram, der Stress und der Frust koste soviel<br />

Kraft – Kraft, die einem dann für den Unterricht und<br />

das Lernen fehle.<br />

Anita:<br />

„Wissen Sie, wenn morgens der Wecker klingelt,<br />

würde ich mir am liebsten die Decke über die<br />

Ohren ziehen. Und dann wünsche ich mir nichts<br />

sehnlicher als für diesen einen Tag alles um mich<br />

herum vergessen zu können.“<br />

Beispiele und Äußerungen dieser Art sind keine<br />

Seltenheit. Sie mehren sich.


Die Lebenssituation unserer Studierenden am<br />

Übergang von der allgemeinbildenden Schule zur<br />

Berufsausbildung hat sich in den vergangenen<br />

Jah ren verändert. Und ich möchte behaupten:<br />

Dramatisch verändert. Hinter dem Stichwort, „die<br />

Dinge nicht gebacken, das Leben nicht auf die<br />

Reihe zu bekommen“, verbergen sich zunehmend<br />

mehr außerschulische Belastungs- und Anforde -<br />

rungs faktoren, die den Ausbildungsgang beeinflussen,<br />

erschweren und <strong>mit</strong>unter auch scheitern lassen.<br />

Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass unsere Stu die -<br />

renden ihre bisherige Biografie, ihre Beziehungs -<br />

ver strickungen, ihre lebensweltlichen Brüche und<br />

Ver letzungen, ihre unterschiedlichen Lern ge -<br />

schichten beim Eintritt in die Ausbildung gleichsam<br />

an der Schulgarderobe abgeben. Alle diese Er -<br />

fahrungen sind vorausgegangene Bausteine ihrer<br />

Persönlichkeit. Sie sind immer, einmal mehr, einmal<br />

weniger, offen präsent. Sie begleiten, beeinflussen<br />

und belasten ihren Ausbildungsweg. Sie<br />

brechen bisweilen unver<strong>mit</strong>telt in Gesprächen, in<br />

Unterrichts- und Praxissituationen hervor. Oder<br />

aber sie lassen sich vermuten, wenn Studierende<br />

apathisch den Rückzug antreten, den Weg in die<br />

innere Emigration suchen.<br />

Es soll hier keineswegs ein Szenario gezeichnet<br />

werden, in dem die Fachschule als Sammelbecken<br />

für marginalisierte Problemjugendliche und junge<br />

Erwachsene dargestellt wird. Selbstverständlich<br />

gibt es unzweideutig mehrheitlich die so genannten<br />

„Normalbiografien“. Das sind in der Mehrzahl<br />

die jungen Menschen, die den schulischen Anf -<br />

orderungen gewachsen sind. Um aber auf wahrnehmbare<br />

Entwicklungen und Tendenzen aufmerksam<br />

zu machen, ist es bisweilen erforderlich einzelne<br />

Aspekte hervorzuheben.<br />

Ortswechsel: Die neuen Lehrpläne – Das neue<br />

Bild der Erzieherin, des Erziehers<br />

Immer wieder stößt man in den neuen Lehrplänen<br />

sowie in den vielfältigen Veröffentlichungen zur<br />

Neuorientierung in der Erzieherausbildung auf den<br />

– durchaus nicht neuen – Begriff der Er zieher per -<br />

sönlichkeit. Die Bildung der Erzieher per sönlichkeit<br />

ist Thema und Aufgabe der Ausbildung. Dessen<br />

ungeachtet bleiben die Ausführungen hierzu recht<br />

formal und unbestimmt.<br />

Finden sich auf der einen Seite eine Fülle von<br />

Wissensbeständen sowie Qualifikations-, Kompe -<br />

tenz- und Professionalisierungsmerkmale, so erscheint<br />

die Bildung der Erzieherpersönlichkeit im<br />

Rahmen der Ausbildung oft noch ein weißer Fleck<br />

zu sein.<br />

Die Persönlichkeitselemente, die unsere Studie -<br />

renden am Beginn der Ausbildung <strong>mit</strong>bringen, liefern<br />

jedoch gleichsam – man möge den technischen<br />

Ausdruck entschuldigen – das Material, aus<br />

dem die spätere Erzieherpersönlichkeit sich entwickelt.<br />

Es muss also auch darum gehen, die Fülle<br />

von neuen Qualifikationsanforderungen <strong>mit</strong> der je<br />

eigenen biografischen Entwicklung unserer Studie -<br />

renden zu verbinden.<br />

So suchen wir gegenwärtig an der Stuttgarter<br />

Schule nach Möglichkeiten und Wegen, die<br />

Studierenden am Beginn ihrer Ausbildung auch lebensgeschichtlich<br />

dort abzuholen, wo sie stehen.<br />

Ein erster Versuch in diese Richtung sind hier die<br />

so genannten „Begleitzirkel“. Das sind Gruppen <strong>mit</strong><br />

ca. 5 bis 7 Studierenden, die von einer externen,<br />

nicht <strong>mit</strong> Unterrichtsaufgaben betrauten Person,<br />

geleitet und begleitet werden. Die Themen dieser<br />

Begleitzirkel bestimmen die Studierenden selbst.<br />

Ob Themen aus der privaten Lebenssituation oder<br />

aus den Bereichen Ausbildung und Kurssituation<br />

bearbeitet werden, ist den Gruppen freigestellt. Die<br />

Studierenden treffen sich zu den „Begleitzirkeln“ im<br />

Zeitraum von 4 Wochen. Es ist ein erster Schritt –<br />

wir glauben in die richtige Richtung.<br />

Ziel aber müsste die Entwicklung einer Konzeption<br />

zur persönlichen Begleitung von Studierenden<br />

über die gesamte Ausbildung einschließlich des<br />

Anerkennungsjahrs sein. Denn gerade auch die<br />

Praxisphasen sind Episoden, in denen die<br />

Verstrickungen zwischen Biografie, persönlicher<br />

Alltagsbewältigung und Beruf zur Belastung und<br />

zum Problem werden können, ein mögliches<br />

Scheitern <strong>mit</strong> eingeschlossen.<br />

Niemand kennt diese oft sehr subtilen Problem -<br />

stellungen in den Einrichtungen besser als die<br />

Mitarbeiterinnen der Fachberatung. Auch hier wäre<br />

es notwendig, Ideen und Konzeptionen zu entwickeln,<br />

<strong>mit</strong> denen diese Wissens- und Erfah -<br />

rungs bestände intensiver als bisher in die<br />

Erzieherausbildung <strong>mit</strong> einbezogen werden könnten,<br />

nicht nur thematisch, sondern auch personell.<br />

Junge Menschen, die sich heute für eine<br />

Erzieherausbildung entscheiden, wählen einen<br />

Beruf, der sowohl materiell, als auch im Hinblick<br />

auf seine gesellschaftliche Wertschätzung immer<br />

noch nicht die Anerkennung erfährt, die ihm angemessen<br />

wäre. In vielen dieser Entscheidungen wird<br />

auch der Wille zum persönlichen Engagement für<br />

ein geglücktes Leben erkennbar.<br />

Die lebensweltlichen Fragmentierungen, Brüche,<br />

Verletzungen, die in der Lebenssituation vieler<br />

Kinder der Gegenwartsgesellschaft verortet werden<br />

können, spiegeln sich auch in den Biografien<br />

unserer Studierenden wider. Diese nicht als De -<br />

fizite, sondern als biografische Ressourcen zu erkennen<br />

und zu bearbeiten, sollte ein Ziel der<br />

Ausbildung sein. Hier können Selbsterfahrung und<br />

Arbeiten an der eigenen Biografie wichtige Ele -<br />

mente im Aufbau und der Reifung der Erzieher per -<br />

sönlichkeit darstellen.<br />

Ich möchte schließen <strong>mit</strong> einem Gedanken des<br />

Reformpädagogen Siegfried Bernfeld, dargelegt in<br />

seinem Buch „Sisyphos oder die Grenzen der<br />

Erziehung“. Hier schreibt Bernfeld sinngemäß:<br />

Jeder Erzieher hat es im Grunde immer <strong>mit</strong> zwei<br />

Kindern zu tun: das Kind, das vor ihm steht und<br />

das Kind in ihm selbst.<br />

Dieser Gedanke erhellt: Nur wer gelernt hat, seine<br />

eigenen biografischen Verletzungen und Schnitt -<br />

stellen anzuschauen, sich <strong>mit</strong> ihnen auseinanderzusetzen<br />

und sie zu bearbeiten, entwickelt die Dis -<br />

tanz, die erforderlich ist, um das Eigene nicht auf<br />

die ihm anvertrauten Kinder zu projizieren und da<strong>mit</strong><br />

ihnen aufzubürden.<br />

Eine an der Entwicklung und Reifung der<br />

Erzieherpersönlichkeit interessierte Ausbildung<br />

kommt nicht umhin, auch und gerade dieses „innere<br />

Kind“, von dem Bernfeld spricht, zum Thema<br />

und Gegenstand dieser Ausbildung zu machen.<br />

Anmerkung der Redaktion: Grundlage dieses<br />

Artikels bildet ein Vortrag von Horst Nachtsheim<br />

von der Katholischen Fachschule für Sozial päda -<br />

gogik Stuttgart, gehalten am 22.04.2008 auf einem<br />

gemeinsamen Fachtag des Landes ver bandes <strong>mit</strong><br />

den Katholischen Fachschulen für Sozialpädagogik<br />

in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />

15


CLAUDIA FREUND UND HARALD UNSELD<br />

Die Zahl der Kindergärten, die Kleinkinder aufnehmen,<br />

sowie die Reihe eigenständiger Kinder -<br />

krippen ist in den letzten Jahren explosionsartig<br />

an gestiegen. Waren es vor einigen Jahren vor allem<br />

im ländlichen Bereich nur einige wenige Ein -<br />

richtungen, die <strong>mit</strong> einem Betreuungsangebot für<br />

Kleinkinder aufwarten konnten, so stellt sich<br />

heute fast jede Kommune die Frage, wie die gesetzlichen<br />

Anforderungen nach einem Betreu -<br />

ungsplatz für Krippenkinder umzusetzen sind.<br />

Als Unterstützung für Träger und Personal veröffentlicht<br />

der Landesverband jetzt unter dem Titel<br />

„Bildung, Betreuung und Erziehung für die<br />

Jüngsten“ eine Arbeitshilfe für die Aufnahme von<br />

Kindern unter drei Jahren. Bereits im September<br />

2005 hatte der Landesverband <strong>mit</strong> „Gebrauchs -<br />

anweisung für Knirpse“ eine erste Handreichung<br />

für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren<br />

aufgelegt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag damals<br />

auf der Bildung, Betreuung und Erziehung von<br />

zwei jährigen Kindern. Doch je verlässlicher und<br />

viel fältiger die Angebote für die Eltern werden, desto<br />

jünger werden auch die Kinder, die die Ein rich -<br />

tungen besuchen sollen. Hier haben wir als Ver -<br />

band einen Bedarf gesehen, sowohl <strong>mit</strong> einer Wei -<br />

ter bildung für interessierte Fachkräfte, als auch <strong>mit</strong><br />

der Überarbeitung unserer Handreichung <strong>mit</strong> Blick<br />

auf die Jüngsten ein passendes Angebot zu entwickeln.<br />

Doch was bietet die neue Handreichung<br />

„Bildung, Betreuung und Erziehung für die<br />

Jüngsten?<br />

Mehr Raum haben wir dem Kapitel: „Die kindliche<br />

Entwicklung von Null bis Drei“ eingeräumt. Hier<br />

sind die verschiedenen Entwicklungsbereiche in<br />

16<br />

FOTO: PHOTOCASE/SPEEDNIK<br />

Aus Theorie und Praxis<br />

Unterstützung<br />

bei der Aufnahme<br />

von Kindern unter<br />

drei Jahren<br />

Neue Handreichung und<br />

neues Fortbildungsangebot<br />

den ersten drei Lebensjahren kurz dargestellt, so<br />

dass sich der Leser einen ersten Überblick verschaffen<br />

kann, welche wichtigen Entwick lungs -<br />

schritte ein Kleinkind schon vor dem Kinder garten -<br />

alter macht. Das Kapitel Tagesablauf hat an Um -<br />

fang gewonnen. Hier bekommt der Leser anhand<br />

von zwei möglichen Tagesabläufen eine erste<br />

Orientierung, wie der Alltag in der Arbeit <strong>mit</strong> den<br />

Kleinen strukturiert werden kann. Neu ist im Kapitel<br />

„Be ziehungs volle Pflege“ eine Darstellung des<br />

Kon zepts von Emmi Pikler, die den Aufbau einer intensiven<br />

Beziehung zwischen Erwachsenen und<br />

Kleinkindern bei alltäglichen pflegerischen Inter ak -<br />

tionen propagiert. Das Kapitel zur Raumgestaltung<br />

wurde genauso wie der Abschnitt zum Thema<br />

Sicherheit erweitert und überarbeitet. Im Anhang<br />

findet die Leserin praktische Materialien – hier sind<br />

u.a. Beobachtungsbögen für die Ein ge wöh nungs -<br />

zeit für Erzieherinnen und Eltern neu eingefügt.<br />

Insgesamt wurde die Handreichung aktualisiert<br />

und erweitert, so dass jetzt eine umfangreiche, an<br />

der Praxis orientierte Arbeitshilfe vorliegt, die für alle<br />

am Thema Interessierten eine praktische Unter -<br />

stützung bieten soll. Erhältlich ist die Handreichung<br />

beim Materialservice des Landes verbandes zum<br />

Preis von 5,80 Euro.<br />

Sind die Voraussetzungen erst einmal geschaffen,<br />

stellt sich schnell die Frage nach geeignetem<br />

Personal. Gerne möchte der Träger Personal einstellen,<br />

das bereits Erfahrungen in der Arbeit <strong>mit</strong><br />

Kleinkindern <strong>mit</strong>bringt, doch hier wird’s richtig<br />

schwierig. Da Baden-Württemberg kaum über eine<br />

Tradition der außerhäuslichen Kleinkind be -<br />

treuung verfügt, besteht sowohl im Aus bil -<br />

dungsbereich als auch in der Praxis Nach hol -<br />

bedarf. Dem will der Landesverband <strong>mit</strong> passgenauen<br />

Konzepten zur Fortbildung Rech nung tragen:<br />

Schon in der Vergangenheit gab es Fort -<br />

bildungsangebote zum Thema Bildung, Betreuung<br />

und Erziehung für Kinder unter drei Jahren. Diese<br />

Angebote fanden auch als Inhouse-Seminare regen<br />

Zuspruch.<br />

Zusätzlich wird der Landesverband erstmals <strong>mit</strong><br />

dem vorliegenden Fortbildungs programm ein umfassenderes<br />

Seminarangebot in Form einer dreiteiligen<br />

Kursreihe vorlegen. Im Rahmen von acht<br />

Fortbildungstagen werden die zentralen Fragen zur<br />

Aufnahme von Kleinstkindern thematisiert: Ent -<br />

wicklungspsychologische Grund lagen werden ver<strong>mit</strong>telt,<br />

eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der veränderten<br />

Rolle der Erzieherin wird angeregt. Die Ge -<br />

staltung der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />

stellt einen Schwerpunkt im zweiten Kursblock dar.<br />

Im Mittelpunkt des dritten Kurs blockes steht dann<br />

die qualitätsvolle Aus gestaltung der Praxis hinsichtlich<br />

Eingewöhnung, Tagesgestaltung, Bildung,<br />

Pflege usw. Nähere Informationen finden Sie im<br />

Fortbildungsteil dieses Heftes (Nr. 40, 57, 77).<br />

Mit der neuen Handreichung und dem achttägigen<br />

Qualifizierungsangebot sind die Grundlagen für eine<br />

gelingende Arbeit <strong>mit</strong> den Jüngsten gelegt.<br />

Doch das Thema ist ins Zentrum des allgemeinen<br />

Interesses gerückt. Die nächsten Jahre werden sowohl<br />

fachlich als auch in der praktischen Arbeit<br />

neue Erkenntnisse und da<strong>mit</strong> Anforderungen an<br />

die Umsetzung bringen. Um am Puls der Zeit zu<br />

bleiben, wird der Landesverband diese Ent wick -<br />

lungen im Auge behalten und die Angebote entsprechend<br />

dem Rottenburger Kindergartenplan<br />

weiter entwickeln und ausbauen.


Wir über uns<br />

Homepage des Landesverbandes<br />

<strong>mit</strong> neuem Gesicht<br />

STUTTGART. Das Internet ist, wie kaum etwas<br />

Anderes, einem ständigen Wandel unterzogen.<br />

Neue Seiten kommen hinzu, bestehende sehen<br />

immer wieder anders aus. Technische Verbes se -<br />

rungen, inhaltliche Veränderungen, ja sogar Mo -<br />

de trends bestimmen das Aussehen einer<br />

Homepage.<br />

Wer zukünftig die Homepage des Landes -<br />

verbandes besucht, wird auch diese <strong>mit</strong> neuem<br />

Design und neuer Aufteilung vorfinden. Allerdings<br />

waren nicht Modetrends der Grund für diese<br />

Veränderung. Leitgedanke war der Wunsch, den<br />

Nutzerinnen und Nutzern einen möglichst hohen<br />

Kom fort bei der Bedienung und Suche, gepaart <strong>mit</strong><br />

möglichst ansprechenden Seiten, zu bieten. Dies<br />

ist nicht zuletzt dank der stetigen Weiterent wick -<br />

lung der Technik möglich, die hinter einer Home -<br />

page steht.<br />

Um sich ohne Probleme auf der neu gestalteten<br />

Home page zurechtfinden, stellen wir hier die Ver -<br />

änderungen und die Inhalte der einzelnen Seiten<br />

kurz vor.<br />

Die Homepage besteht nun aus einer Startseite<br />

und vier Hauptseiten, deren Überschriften dem<br />

Dienstleistungsprofil des Landesverbandes entsprechen:<br />

Beraten – Qualifizieren – Informieren –<br />

Vertreten. Da<strong>mit</strong> die Orientierung erleichtert wird,<br />

hat jede Überschrift eine andere Farbe, die sich<br />

auch im seitlichen Balken und in den Text über -<br />

schriften wieder findet. Wählt man eine Unterseite<br />

aus, wird diese im seitlichen Balken durch eine<br />

dunklere Nuance markiert. Unterhalb der Haupt -<br />

menüpunkte wird zudem der genaue Pfad angegeben.<br />

Die Seiten im Einzelnen<br />

Startseite<br />

Die untergeordneten Seiten werden wie gewohnt<br />

im linken Balken angezeigt. Auf der Startseite sind<br />

dies „Über uns“, „Werteprojekt“ und „Kontakt“.<br />

Neu in diesem Balken ist die Anzeige der nächsten<br />

Fortbildungsangebote <strong>mit</strong> freien Plätzen, die ständig<br />

aktualisiert wird. Darunter ist dann ein so genannter<br />

„Teaser“, derzeit der Rottenburger<br />

Kindergartenplan, zu finden. Mit Klick auf das Bild<br />

gelangt man direkt zur entsprechenden PDF-Datei.<br />

Dieser „Teaser“ ist auf allen weiteren Seiten ebenfalls<br />

zu sehen, dort jedoch als Link zum Prospekt<br />

von KiTaKompakt ® . In der Mitte der Startseite sind<br />

immer die aktuellsten Artikel, jeweils <strong>mit</strong> einem kleinen<br />

Bild zu finden. Über jedem Artikel ist angegeben,<br />

welcher Hauptseite der Artikel zugeordnet ist.<br />

Mit Klick auf das Bild oder auf > weiter gelangt man<br />

zum Artikel. Hinter den farbigen Kästen auf der<br />

rechten Seite verbergen sich Materialien, bei denen<br />

wir einen unkompliziert, schnellen Zugriff bieten<br />

möchten. Dazu gehört unser Materialbestellblatt<br />

und aktuell die Ergänzungen zur Kinder -<br />

gartenordnung.<br />

Beraten<br />

Auf dieser Seite finden Sie die Themen entsprechend<br />

unseres Dienstleistungsprofils. Dazu zählen<br />

z. B. „Konzepte“, „Integration“, „QM“ und „Recht“.<br />

Themen zu denen unser Fachberater vor Ort Sie<br />

qualifiziert und umfassend beraten.<br />

Qualifizieren<br />

Zentraler und wichtigster Punkt dieser Seite ist das<br />

Fortbildungsangebot des Landesverbandes. Hier<br />

wurde der Service erheblich verbessert.<br />

In der Stichwortsuche kann z. B. nach Ort,<br />

Postleitzahl, Name und Fortbildungsnummer<br />

gesucht werden. Außerdem ist es möglich,<br />

nach einem bestimmten Bereich oder nach<br />

Bau steinen zu selektieren.<br />

Neu ist die Option, sich die bereits ausgebuchten<br />

<strong>Fortbildungen</strong> anzeigen zu lassen. Da<strong>mit</strong><br />

besteht die Möglichkeit sich auch über Internet<br />

ggfls. auf die Warteliste setzten lassen. Wird<br />

ein zusätzliches Fort bil dungs angebot nachgeschoben<br />

oder ein Platz frei, werden Sie rechtzeitig<br />

von der Ge schäfts stelle benachrichtigt.<br />

Für jedes Tagungshaus sind zukünftig Weg -<br />

beschreibungen hinterlegt. Dies ist jeweils eine<br />

standardisierte Wegbeschreibung, die als<br />

PDF ausgedruckt werden kann. Weiter haben<br />

Sie die Möglichkeit, sich über Google Map<br />

über den Tagungsort zu informieren.<br />

Das Anmeldeformular ist so aufbereitet, dass<br />

eine Einzugsermächtigung erteilt werden kann.<br />

Selbstverständlich ist der Übertrag der Bank -<br />

daten hundertprozentig verschlüsselt, d. h. gegen<br />

Missbrauch abgesichert und entspricht<br />

den Datenschutzbedingungen.<br />

Informieren<br />

Auf dieser Seite sind alle Inhalte der früheren Seite<br />

„Markt“ zu finden. Neu sind hier die Seiten „Träger-<br />

Leiter/innen Konferenz“, „Sonderrundschreiben“<br />

und „Arbeitshilfen“. Dort sind informative Artikel<br />

eingeordnet, die in der alten Homepageversion oftmals<br />

direkt auf der Startseite waren. Hier sind des<br />

weiteren die PDF-Versionen unserer Verbands zeit -<br />

schrift Tacheles hinterlegt.<br />

Vertreten<br />

Vertreten ist eine Rubrik, die es so bis jetzt noch<br />

nicht gab. Themen dort sind zum Beispiel „In -<br />

teressenvertretung“, „Gremienarbeit“ und „Lobby -<br />

arbeit“. Nachdem diese Seite sich noch im Aufbau<br />

befindet, lohnt es sich immer wieder dort hineinzuschauen,<br />

da sie nach und nach <strong>mit</strong> Inhalt gefüllt<br />

wird.<br />

Neu ist auch die E-Mail-Adresse „homepage@lvkita.de“.<br />

An diese Adresse kann jederzeit eine<br />

Nachricht <strong>mit</strong> Themenwünschen, Anregungen<br />

und selbstverständlich auch Kritik gemailt werden.<br />

Dies gilt ebenfalls für Berichte über besondere<br />

Feste, Jubiläen und Aktionen im Kindergarten.<br />

Unser Ziel ist es, das Homepagebesucher die Seite<br />

immer wieder gerne besuchen, sich <strong>mit</strong> der Seite<br />

identifizieren und die Inhalte zügig auffinden, die für<br />

sie von Interesse sind. Unser Redaktionsteam wird<br />

sich bemühen, die Homepage möglichst aktuell zu<br />

halten.<br />

Ilona Baron<br />

17<br />

FOTO: FANCY


18<br />

FOTO: STOCK4B


Umsetzung des Rottenburger<br />

Kindergartenplans<br />

Die Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans erfolgt entsprechend<br />

den Vorgaben der Beschlüsse und erstreckt sich auf<br />

den Zeitraum bis 2012.<br />

Aus der nachfolgenden Umsetzungsplanung sind die zeitlich je unterschiedlichen<br />

Handlungsbedarfe und -felder ersichtlich.<br />

Kein Handlungsbedarf für Träger<br />

<strong>mit</strong>telfristiger Handlungsbedarf<br />

je nach Situation un<strong>mit</strong>telbarer Handlungsbedarf<br />

Handlungsbedarf für Projektbeteiligte, später alle<br />

WAS WER/FF BETEILIGTE FÜR WEN SONSTIGES ZEIT<br />

1. Fort-und Weiterbildungs- LV HA VI Träger Koordination <strong>mit</strong> Orientierungsplan 1. Quartal 2008<br />

konzept <strong>mit</strong> QM (RP S. 13) und Einrichtungen beachten<br />

2. Kooperation Kindergarten LV HA VI, Einrichtungen Erarbeitung Konzept durch Ende 2008<br />

und Tagespflege (RP S. 13) HA XIII Landesverband<br />

3. Familienzentren LV HA VI, DICV, Eckpunkte für Kirchen- Erstellung der 1. Halbjahr 2008<br />

(RP S. 14) Familien- gemeinden, die Familien- Eckpunkte durch Landesverband<br />

beratung zentren errichten wollen<br />

4.1. Bereitstellung Betreuungs- HA XIII HA VI, LV, Träger von Rahmen für Ausbau durch HA XIII 1. Halbjahr 2008<br />

angebote unter 3 (RP S. 15) 4KK Einrichtungen<br />

4.2 Beratungs- und Fort- LV Träger von 1. Halbjahr 2008<br />

bildungsangebot für Kinder Einrichtungen<br />

unter drei Jahre (RP S. 15)<br />

5. verbindliches EDV-Konzept LV HA XIII, Träger von BO: verbindliche Einführung bis Ende 2008<br />

(RP S. 16) IT-Abteilung Einrichtungen Träger: Ausstattung <strong>mit</strong> Hard- u. Software<br />

6. Personalplanung und HA XIII LV, HA VI Begleitend: Verhandlungen <strong>mit</strong> bis Ende 2008<br />

-sicherung (RP S.19) Gemeinde- und Städtetag und <strong>mit</strong> Land<br />

8. Finanzierung HA VI LV LV Planung Haushalt 09/10 1. Halbjahr 2008<br />

Fachberatung (RP S.30)<br />

9. Richtlinie zum HA VI LV Verbindlichkeit 1. Halbjahr 2008<br />

Qualitätsprofil (RP S. 36) Umsetzung in allen<br />

Einrichtungen<br />

10. Rahmenkonzept für HA VI HA VI, HA V, Kirchengemeinden, Erstellung Rahmenkonzept durch Ende 2009<br />

Kooperation-Pastoral LV Kindergartenbeauftragte Diözesan-AG; Umsetzung<br />

(RP S.42) Pastoral Kooperationskonzept in KG<br />

11. Kindergartenbeauftragte/r HA VI HA XIII, HA V, LV, (Gesamt-)Kirchengemeinden, Einrichtung von AGs Pilotprojekte<br />

– Pastoral (RP S. 42) bisherige/r Kinder- die an Pilotprojekten teilnehmen Kindergartenbeauftragte Herbst 2008 bis<br />

gartenbeauftragte/r später alle (Gesamt-) Kirchen- Verwaltung und Pastoral Sommer 2010<br />

gemeinden, die Träger – enge Vernetzung notwendig!<br />

19. Kindergartenbeauftragte HA XIII HA VI und LV von Kindergärten sind<br />

– Verwaltung (RP S.54)<br />

12. Religionspädagogische HA VI HA VI, HA VII, Erstellung Rahmenkonzeption durch Ende 2009<br />

Rahmenkonzeption (RP S.43) LV, HA I, HA XI, Diözesan-AG; Umsetzung in Einrichtungen<br />

13. Projekt Werterziehung LV HA VI, DiCV, HA XI Projekt ab 2008 – 2010<br />

(RP S. 43)<br />

14-20,22. Entwicklung und HA XIII HA VI, LV, IV ab 2008<br />

Umsetzung neuer Trägermodelle<br />

(RP S. 54)<br />

21. Einrichtung und Verwaltung HA VI Anträge können gestellt werden 1. Quartal 2008<br />

Zukunftsfonds (RP S.54)<br />

19


20<br />

Frauenpower 2004: Für eine neue Gartenhütte in der Werkstätte für behinderte Menschen<br />

schleifen die Hechtsheimer Gruppenleiterinnen Holzplanken ab.<br />

72 Stunden –<br />

Uns schickt der Himmel<br />

Start am 7. Mai 2009<br />

SCHWÄBISCH GMÜND. Im Mai 2009 findet wieder die 72-Stunden-Aktion des Bundes der<br />

Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) statt. Mitmachen können Kinder- und Jugend -<br />

gruppen jeder Altersklasse, die Lust haben, etwas für andere zu tun. Neben den Gruppen<br />

der Mitgliedsverbände des BDKJ sind das beispielsweise Kin der gärten, Jugendchöre,<br />

Ministranten, Schulklassen, offene Treffs, Gruppen aus Jugend hilfeeinrichtungen oder<br />

auch Gruppen, die sich zur 72 Stunden Aktion erst zusammenfinden.<br />

„Rund 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden sich bei der Sozial -<br />

aktion im Mai 2009 allein in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem<br />

Saarland gleichzeitig engagieren“, so der BDKJ-Diözesanleiter Ulrich Müllerschön der<br />

Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />

Die Aktion startet am 7. Mai 2009 um 17:07 Uhr. Von da an bis 10. Mai haben die<br />

Gruppen 72 Stunden Zeit, eine soziale, ökologische oder interkulturelle Aufgabe in ihrer<br />

Umgebung zu lösen. Für die Aktionsgruppen bleibt ihr Projekt bis zum Startschuss am<br />

7. Mai 2009 um 17:07 Uhr geheim! Erst dann wird geplant, organisiert, umgesetzt und<br />

ge meinsam auf das Projektziel hingearbeitet.<br />

In Schwäbisch Gmünd hat der Koordinierungskreis (KOKreis) zur Vorbereitung der Aktion<br />

seine Arbeit aufgenommen. In dieser Runde sind u.a. der Landesverband Kath. Kinder -<br />

ta gesstätten und die Caritas vertreten. Im Jahr 2004 gab es in und um Schwäbisch<br />

Gmünd acht Projekte. Von diesen Projekten fanden zwei in Kindergärten statt, in deren<br />

Rahmen eine Fühlstraße und eine Küchenzeile gebaut wurden, sowie 80 Stühle geschliffen<br />

und gestrichen wurden. Für die nächste 72 Stunden Aktion sollen es mehr Projekte<br />

werden.<br />

Die Website www.72stunden.de ist die zentrale Informations- und Kommu nikations -<br />

plattform der Sozialaktion, <strong>mit</strong> aktuellen Hintergrundinformationen und Materialien.<br />

Fragen im Vorfeld können auch direkt gestellt werden per Telefon 07171-66544 oder<br />

E-Mail an jugendreferat-gd@bdkj.info<br />

Unterstützt wird die Aktion von SWR3, HR3 und dem Saarländischen Rundfunk. Die<br />

Radiosender werden die Aktion 72 Stunden lang <strong>mit</strong> Reportagen, Berichten und Musik<br />

begleiten. Bei besonders kniffligen Aufgaben leiten die Sender auch Hilferufe der<br />

Gruppen weiter.<br />

Renate Beigert/Gerhard Heinrich-Käfer/pas<br />

FOTO: BDKJ<br />

Impulse für den Kinder -<br />

schutz in Baden-Württem -<br />

berg<br />

Förderung von Veranstaltungen zur<br />

Qualifizierung von Mitarbeiter/innen<br />

in Fragen des Kinderschutzes und zur<br />

Entfaltung örtlicher Netzwerke<br />

STUTTGART. Mit Rundschreiben Nr. 4-13/2008 hat<br />

das Landesjugendamt <strong>mit</strong>geteilt, dass das<br />

Landeskabinett am 30.06.08 beschlossen hat,<br />

die seit langem angeforderten Mittel zur Förde -<br />

rung von Veranstaltungen zur Qualifizierung von<br />

Mitarbeiter/innen in Fragen des Kinderschutzes<br />

und zur Entfaltung örtlicher Netzwerke bereitzustellen.<br />

Bereits seit Mitte 2007 laufen die zentralen Fort -<br />

bildungsveranstaltungen des Kommunalver band<br />

für Jugend und Soziales, Baden-Württemberg<br />

(Grundbaustein zum Schutzauftrag, arbeitsfeldspezifische<br />

Veranstaltungen, Qualifizierungskurse<br />

für „insoweit erfahrene Fachkräfte“, Qualifi zie -<br />

rungs kurse für Multiplikatoren). Daneben sind zahlreiche<br />

örtliche Veranstaltungen öffentlicher und freier<br />

Träger und überörtliche Veranstaltungen freier<br />

Träger erforderlich, um eine ausreichende Quali fi -<br />

zierung der Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Ju -<br />

gendhilfe sicherzustellen. Durch den Einsatz der<br />

Landes<strong>mit</strong>tel soll die Durchführung dieser Veran -<br />

staltungen erleichtert werden.<br />

Das KVJS-Landesjugendamt hat sich erfolgreich<br />

für ein einfaches, transparentes und klares Be -<br />

zuschussungs verfahren eingesetzt, um den Ver -<br />

wal tungsaufwand für alle Beteiligten möglichst gering<br />

zu halten.<br />

Nähere Informationen über die für die Vergabe der<br />

Förder<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> dem Land abgestimmten Re gel -<br />

ungen sind dem Rundschreiben des Landes -<br />

jugendamtes zu entnehmen. Es ist abrufbar unter<br />

www.kvjs.de Rubrik Rundschreiben.<br />

pas<br />

Vorankündigung Fortbildung<br />

Nr. 109<br />

Kursbeginn bereits 2008<br />

Im letzten Tacheles 2/08 wurde in der Beilage der<br />

Fortbildungskurs Nr. 109 zum Thema: Erziehung-<br />

Bildung-Betreuung für die Jüngsten angekündigt.<br />

Bitte beachten Sie, dass der 1. Teil des Kurses bereits<br />

am 26./27.Novermber 2008 beginnt.


Inhouse-Angebote<br />

Mit unseren Inhouse-Angeboten haben wir zum<br />

Einstieg wohl die passende Lösung für den<br />

Fortbildungsbedarf unserer Mitglieder getroffen.<br />

Von rund 500 <strong>Fortbildungen</strong> in 2007 wurden 233<br />

im Rahmen von Inhouse-Angeboten veranstaltet.<br />

Für 2008 dürfe dies ebenso zutreffen.<br />

Nicht alle Bausteininhalte eignen sich jedoch für<br />

Inhouse-Angebote. Empfehlenswert ist eine<br />

Mischung <strong>mit</strong> den regulären Angeboten. Wir bitten<br />

die Leitungen und Träger deshalb darauf zu achten,<br />

dass sich ihre Mitarbeiterinnen in 2009 in verschiedenen<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeldern<br />

insbesondere in Baustein 4 qualifizieren.<br />

Bei unseren Inhouse – Angeboten handelt es sich<br />

um einen bedarfsgeschneiderten Fortbildungs -<br />

service für Kindergartenträger und ihre pädagogischen<br />

Fachkräfte. Die Fortbildungsangebote werden<br />

vor Ort oder je nach Teilnehmerstruktur möglichst<br />

einrichtungsnah für alle oder einige Mit -<br />

arbeiter/innen eines Trägers oder aus Träger- bzw.<br />

Einrichtungsverbünden geplant und durchgeführt.<br />

Grundlage für die Themenbereiche sind die Bau -<br />

steine des Fortbildungskonzeptes zum Orientie -<br />

rungsplan für Bildung und Erziehung, das SGB VIII<br />

sowie das diözesane Qualitätsprofil für die Kon -<br />

zept entwicklung.<br />

Die Auswahl der Themen erfolgt auf der Grundlage<br />

des vorliegenden Fortbildungsprogramms 2009.<br />

Unser Service umfasst folgende Leistungen für<br />

den Auftraggeber<br />

Wir unterstützen Sie bei der Themenfindung durch<br />

➜ Definition der Fortbildungsinhalte.<br />

➜ Gemeinsame Konzepterstellung, wenn es sich<br />

um mehrere <strong>Fortbildungen</strong> handelt, die auf ein -<br />

ander aufbauen.<br />

Wir organisieren für Sie die Veranstaltung indem<br />

wir<br />

➜ eine/n passende/n und zur Fortbildung berechtigte/n<br />

Referent/in suchen,<br />

➜ die Buchung, Absprachen und Abrechnung<br />

<strong>mit</strong> dem/der Referent/in übernehmen,<br />

➜ für Sie die Fortbildung berechnen bzw. anschließend<br />

abrechnen,<br />

➜ den Teilnehmer/innen eine Teilnahme be stäti -<br />

gung ausstellen,<br />

➜ Ihnen abschließend ein Feedback über den<br />

Erfolg der Veranstaltung geben,<br />

➜ die Fortbildung entweder in von Ihnen kostenlos<br />

zur Verfügung gestellten Räumen durchführen<br />

oder entsprechend der Teilne h mer/in -<br />

nenstruktur Räume in der Nähe organisieren<br />

bzw. buchen.<br />

Der Auftrageber erhält die Serviceleistungen zu<br />

einem Grundpreis<br />

➜ Der Grundpreis für ein Inhouse-Angebot beträgt<br />

980,00 Euro pro Veranstaltungstag.<br />

➜ Die maximale Teilnehmerzahl (i. d.R. 22) richtet<br />

sich nach der Art und dem Thema der<br />

Veran staltung.<br />

➜ Nicht im Grundpreis enthalten sind z. B.<br />

Verleihkosten für Medien (Beamer, Video/-<br />

Kamera usw.), zusätzliche Kopien oder Hand -<br />

reichungen sowie Mehrkosten durch externe<br />

Veranstaltungsräume.<br />

➜ Die Planung und Berechnung von Ver an -<br />

staltungen zum diözesanen Qualitätsmanage -<br />

ment konzept erfolgten separat.<br />

➜ Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner für interessierte Träger und<br />

Leitungen sind die Fachberaterinnen und<br />

Fachberater in den für Ihren Bereich zuständigen<br />

Fachberatungsstellen. Von dort erhalten<br />

Sie ein für Sie abgestimmtes Angebot.<br />

➜ Infos<br />

Sie können sich außerdem in unserer Home -<br />

page www.lvkita.de über unsere Fort bil -<br />

dungsan ge bote und sonstigen Leistungen<br />

kundig machen.<br />

21<br />

FOTO: PHOTOCASE


Was Ihnen<br />

zwischenzeitlich<br />

bekannt sein dürfte<br />

Immer wieder gestellte Fragen zum Orientierungsplan<br />

Welches sind die rechtlichen Grundlagen zur<br />

Implementierung des Orientierungsplans?<br />

Gemäß § 9 Abs. 2 KiTaG wurden in Baden-Würt -<br />

temberg Zielsetzungen für die Elementarerziehung<br />

in einem Orientierungsplan für Bildung und Er zieh -<br />

ung festgelegt. Diese bilden die Grundlage für die<br />

Umsetzung des Bildungs- und Förder auftrags des<br />

Kin dergartens entsprechend den §§ 2 und 2a<br />

KiTaG in Verbindung <strong>mit</strong> dem § 22a SGB VIII.<br />

Der Orientierungsplan wird im Kindergartenjahr<br />

2009/10 für alle Kindergärten in Baden-Würt tem -<br />

berg verbindlich. Bis dahin ist auf der Grund lage<br />

verbindlicher konzeptioneller Ab sprachen zwi -<br />

schen Land und Kommunen sicherzu stellen, dass<br />

die Implementierung des Orientierungs plans bei allen<br />

Trägern nach gleichen Stan dards erfolgt. Diese<br />

wurden in einer Rahmen kon zeption des Kul tus -<br />

minis teriums zur Fortbildung pädagogischer Fach -<br />

kräfte in Kindergärten vom 22.05.2006 festgelegt.<br />

(Anhang 3 in der Arbeitshilfe)<br />

Land und Kommunen unterstützen die Implemen -<br />

tie rung des Orientierungsplans durch Zuwen dun -<br />

gen für die Fortbildungsmaßnahmen bis 2009/10.<br />

Bis dahin wird den pädagogischen Fachkräften<br />

Ge legenheit gegeben, an den Qualifizierungs maß -<br />

22<br />

nahmen teilzunehmen. Die Teilnahme soll sich dabei<br />

gleichmäßig auf den vierjährigen Förder zeit -<br />

raum erstrecken. Das Verfahren ist in der „Verwal -<br />

tungs vor schrift des Kultusministeriums über die<br />

Zu wendungen zur Förderung von <strong>Fortbildungen</strong><br />

pädagogischer Fachkräfte in Kindergärten“ vom<br />

17.07.2006 und 01.02.2007 geregelt (Anhang 2 in<br />

der Arbeitshilfe)<br />

Handelt es sich um angeordnete Fortbil dun -<br />

gen?<br />

Jeder Kindergartenträger ist nach § 22a SGB VIII<br />

dafür verantwortlich, die Qualität der Förderung in<br />

seinen Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen<br />

sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Hierzu gehört<br />

auch die Qualifizierung seiner pädagogischen<br />

Fachkräfte.<br />

Mit der Teilnahme seiner Fachkräfte an den Imple -<br />

men tierungsmaßnahmen des Orientierungsplans<br />

bietet sich dem Kindergartenträger zum einen die<br />

Möglichkeit den Nachweis zu führen, dass in seiner<br />

Einrichtung die Zielsetzungen des Orientie -<br />

rungs plans bis 2009/10 realisiert sind. Zum anderen<br />

wird ihm ein Großteil seiner Aufwendungen für<br />

die Fortbildung seiner Fachkräfte durch die<br />

Zuwendung von 45,00 Euro erstattet. Es ist daher<br />

im vorrangigen Interesse des Trägers, dass seine<br />

Fachkräfte an Fortbildungsmaßnahmen zum<br />

Orientie rungsplan teilnehmen. Dementsprechend<br />

kann der Träger eines katholischen Kindergartens<br />

gemäß §14 Abs. 1 der geltenden Dienstordnung<br />

seine Mitarbeiter/innen zur Teilnahme verpflichten.<br />

Gleiches gilt auch für kommunale Träger, allerdings<br />

auf anderer Rechtsgrundlage.<br />

Wie sieht es <strong>mit</strong> der Kostenübernahme aus?<br />

Bei angeordneten Fortbildungsveranstaltungen<br />

übernimmt der Dienstgeber gemäß § 14 Abs. 1<br />

und 2 der Dienstordnung und den geltenden diözesanen<br />

Regelungen die Kosten. Hierzu zählen<br />

auch die Fahrtkosten.<br />

Können die <strong>Fortbildungen</strong> auf den Sonder -<br />

urlaub für Bildungsmaßnahmen angerechnet<br />

werden?<br />

Gemäß geltendem KODA-Beschluss zum Son der -<br />

urlaub für Bildungsmaßnahmen erhalten Mitar -<br />

beiter/innen i.d.R. 5 Tage Sonderurlaub für Bil -<br />

dungs maßnahmen, sofern dienstliche Gründe<br />

nicht entgegenstehen.<br />

FOTO: PHOTOCASE


Bei den Fortbildungsmaßnahmen zum Orientie -<br />

rungsplan handelt es sich eindeutig um berufliche<br />

und dienstlich angeordnete Qualifizierungs maß -<br />

nah men auf der Grundlage des KiTaG. Sie können<br />

deshalb nicht auf den Sonderurlaub angerechnet<br />

werden.<br />

Die Inanspruchnahme aller fünf Sonderurlaubstage<br />

in einem Jahr kann zu personellen Engpässen in<br />

der Einrichtung führen. Aufgrund solcher „dienst -<br />

licher Gründe“ kann der Kindergartenträger eine<br />

terminliche Verschiebung verlangen. Ein Grund<br />

kann sich aus der Tatsache ergeben, dass in den<br />

nächsten drei Jahren auch bei sorgfältiger Planung<br />

jährlich zwei bis drei Fortbildungstage pro Mit -<br />

arbeiter/in anfallen. Bei kontinuierlicher perso neller<br />

Mindest be setzung oder Eintreten von personellen<br />

Eng pässen hat die Sicherstellung einer ausreichenden<br />

personellen Besetzung Vorrang.<br />

Wir empfehlen, dass die Leitung dem Träger eine<br />

Fort bildungsplanung bis zum Ende des Kinder -<br />

gartenjahres 2009/2010 vorlegt. Der Träger sollte<br />

die Realisierung der Fortbildungsplanung jährlich<br />

überprüfen. In dieser Planung sollten auch mögliche<br />

Sonderurlaubstage der Mitarbeiter/innen berücksichtigt<br />

werden. Ist absehbar, dass diese aus<br />

dienstlichen Gründen nicht innerhalb von zwei<br />

Folgejahren realisierbar sind, empfehlen wir, gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> der MAV gemäß § 36 Abs.1 Nr.2 MA-<br />

VO nach vertretbaren Lösungen zu suchen.<br />

Welches Fortbildungsangebot sollen Teilzeit -<br />

kräfte erhalten?<br />

Gemäß Verwaltungsvorschrift vom Juli 2006 werden<br />

„Zuwendungen zur Förderung von Fort -<br />

bildungen pädagogischer Fachkräfte in Kinde gär -<br />

ten“ gewährt. Eine Unterscheidung zwischen vollund<br />

teilzeitbeschäftigten Fachkräften wird nicht<br />

mehr getroffen. Praktikanten im Anerkennungsjahr<br />

gelten als Fachkräfte.<br />

Welches Angebot erhalten Wiederein stei ger/ -<br />

in nen und neue Mitarbeiter/innen?<br />

Mit Blick auf die Notwendigkeit einer rechtzeitigen<br />

Personalplanung und –sicherung sollte der Träger<br />

z.B. im Erziehungsurlaub befindliche pädagogische<br />

Fachkräfte, sofern diese im Förderzeitraum<br />

ihre Tätigkeit wiederaufnehmen, die Teilnahme an<br />

den <strong>Fortbildungen</strong> ermöglichen bzw. sie darauf<br />

verpflichten.<br />

Berufseinsteiger/innen oder neue Mitarbei ter/in -<br />

nen, die weder im Rahmen ihrer Ausbildung noch<br />

durch Fortbildungsmaßnahmen in den Orientie -<br />

rungsplan eingeführt wurden und erst kurz vor<br />

Ende des Förderzeitraums ihre Tätigkeit auf neh -<br />

men, können vom Träger unter Berück sich tigung<br />

der Betriebssituation zur Teilnahme an den Fort -<br />

bildungen verpflichtet werden.<br />

Müssen die Fortbildungsangebote des Lan -<br />

des ver bandes von den pädagogischen Fach -<br />

kräften aus den dem Landesverband angeschlossenen<br />

Einrichtungen besucht werden?<br />

Da es sich bei den Fortbildungsmaßnahmen zum<br />

Orientierungsplan um eine „angeordnete Fort bil -<br />

dung“ gemäß § 14 Abs.1 DO handelt, kann der<br />

Träger seine Mitarbeiter/innen verpflichten, an Fort -<br />

bildungsmaßnahmen des Landesverbandes teilzunehmen.<br />

Entsprechend dem diakonischen und pastoralen<br />

Auftrag des katholischen Kindergartens ist die<br />

Teilnahme aller pädagogischen Fachkräfte an einer<br />

Fortbildung des Landesverbandes zum Bildungsund<br />

Entwicklungsfeld: Sinn, Werte und Religion in<br />

Baustein 4.6 verbindlich.<br />

Die Träger der katholischen Kindergärten wurden<br />

von der Diözesanleitung in ihrem Erlass vom<br />

24.8.2006 gebeten, dass ihre pädagogischen<br />

Fachkräfte die Angebote des Landesverbandes in<br />

Anspruch nehmen (Anhang 4 in der Arbeitshilfe).<br />

Werden Kosten für Vertretungskräfte in den<br />

Ein richtungen übernommen?<br />

In dem vom Land und den Kommunen ausgehandelten<br />

Finanzierungskonzept waren die anteilige<br />

Übernahme von Kosten für Vertretungskräfte enthalten.<br />

Nachdem auch die ergänzte Verwaltungs -<br />

vorschrift des Kultusministerium vom 01.02.2007<br />

eine solche Kostenübernahme nicht enthält ist, ist<br />

davon auszugehen, dass anfallende Vertretungs -<br />

kosten im Rahmen der Abmangelregelung nach<br />

vorheriger Absprache <strong>mit</strong> der Kommune von dieser<br />

zu übernehmen sind.<br />

Wird die Mitarbeiter/innenvertretung (MAV)<br />

durch den Dienstgeber beteiligt?<br />

Die MAV hat das Recht der Anhörung und Mit -<br />

beratung bei der Verpflichtung zur Teilnahme oder<br />

Auswahl der Teilnehmer/innen und der Durch -<br />

führung der Fortbildungsmaßnahmen gemäß § 29<br />

Abs. 1 Nr. 5 bzw. 6, MAVO.<br />

Bei der Einstellung von sog. kurzfristigen Ver tre -<br />

tungskräften ist eine Zustimmung der MAV gemäß<br />

§ 34 MAVO nicht erforderlich. Es genügt die<br />

Information gemäß §27 Abs. 2 MAVO. Bei der Ein -<br />

gruppierung bitten wir die Anstellungsträger dringend<br />

das Beteiligungsverfahren nach § 35 Abs.1<br />

Nr.1 MAVO zu beachten.<br />

Muss der Teilnahmenachweis für alle Fort bil -<br />

dungs bausteine erbracht werden?<br />

Gemäß Ziffer 5.1 und 5.2 der Verwaltungsvorschrift<br />

erstreckt sich die Fortbildung über einen Zeitraum<br />

von vier Jahren (2006–2009) und umfasst sechs<br />

bis neun ganztägige <strong>Fortbildungen</strong>. Die im Rah -<br />

men konzept enthaltenen Bausteine 1 bis 6 sind<br />

ver bindlich und müssen nachgewiesen werden.<br />

Alle Mitarbeiter/innen in den dem Landesverband<br />

angeschlossenen Kindergärten haben von uns<br />

kos tenlos eine Mappe erhalten, in der die Fort -<br />

bildungsnachweise zum Orientierungsplan entsprechend<br />

den Bausteinen gesammelt werden<br />

können. Die Leitung sollte dem Träger am Ende<br />

des Kindergartenjahres eine Zusammenstellung aller<br />

besuchten Veranstaltungen geben.<br />

Können Fortbildungsmaßnahmen von 2006<br />

auch rückwirkend als förderwürdig anerkannt<br />

werden?<br />

Kindergartenträger, deren Fachkräfte Fortbildungs -<br />

maßnahmen des Landesverbandes im Jahr 2006<br />

besucht haben, können für diese Maßnahmen<br />

rückwirkend die Zuwendung bei der Kommune<br />

bzw. beim Regierungspräsidium beantragen. Fort -<br />

bil dungsmaßnahmen, die vor 2006 besucht wurden,<br />

können nicht rückwirkend anerkannt werden.<br />

Das Verfahren zur rückwirkenden Beantragung ist<br />

auf unserer Homepage www.lvkita.de beschrieben.<br />

Sie finden unter der Rubrik Fortbildung, auf<br />

der Seite Orientierungsplan, unter Ausbildungs -<br />

hilfen zur Einführung des Orientierungsplans die<br />

Schreiben zum Verfahren des Nachweises und die<br />

dazu notwendige Liste der OP-<strong>Fortbildungen</strong><br />

2006.<br />

Welches Verfahren gilt für die Beantragung?<br />

Der Nachweis der Teilnahme an einer OP-Fort -<br />

bildung wird durch die Teilnahmebestätigung geführt,<br />

die jedem Teilnehmer, der eine Fort bildungs -<br />

ver anstaltung des Landesverbandes besucht hat,<br />

ausgestellt wird. Auf dieser Teil nah mebestätigung<br />

ist auch die jeweilige Fobi-Num mer aus unserem<br />

jährlichen Fortbildungs verzeichnis ein getragen.<br />

Gemäß Verwaltungsvorschrift ist der Antrag für die<br />

kirchlichen bzw. freien Kindergartenträger bei ihrer<br />

Kommune einzureichen. Dem Antrag ist die Liste<br />

der <strong>Fortbildungen</strong> und die Teilnahmebestätigungen<br />

in Kopie beizufügen. Diese leitet den Antrag <strong>mit</strong><br />

Anlagen an das zuständige Regierungspräsidium<br />

weiter.<br />

Der jährliche Stichtag zur Einreichung ist auf den<br />

1. Juli festgelegt. Es handelt sich jedoch nicht um<br />

einen Ausschlusstermin.<br />

Anerkennung des Landesverbandes als förderungswürdiger<br />

Fortbildungsträger zur Imple -<br />

mentierung des Orientierungsplans<br />

Dem Landesverband wurde vom Kultus -<br />

ministerium bzw. der beauftragten Landesstelle am<br />

16. August 2006 auf der Grundlage seines eingereichten<br />

Fortbildungskonzeption die Anerkennung<br />

als förderungswürdiger Fortbildungsträger zugesprochen<br />

(Anhang 5 in der Arbeitshilfe).<br />

Diese Anerkennung gilt für die Fortbildungs maß -<br />

nahmen 2006 bis 2009/10.<br />

Arbeitshilfe zur Einführung des Orientierungs -<br />

plans<br />

Im Herbst 2006 wurde in allen Leite rin nen -<br />

konferenzen die Arbeitshilfe vorgestellt und jeder<br />

Leiterin ausgehändigt. Die Arbeitshilfe beinhaltet eine<br />

Übersicht zum Implementierungsablauf, vier<br />

Planungsraster und fünf Anhänge, auf die in den<br />

obigen Fragen verwiesen wird<br />

Die Arbeitshilfe kann über die Fachberatungsstelle<br />

bezogen werden.<br />

Stuttgart im September 2008<br />

Peter A. Scherer<br />

Geschäftsführer<br />

23


<strong>Fortbildungen</strong> 2009<br />

FOTO: FANCY


Hinweise ➜ Weitere Informationen finden Sie auch unter www.lvkita.de<br />

Wann gehts los?<br />

Frühester Anmeldebeginn für das Fort bildungsjahr<br />

2009 ist Donnerstag, 16. Oktober 2008.<br />

Vor diesem Termin können wir keine Anmeldungen<br />

annehmen.<br />

Wir kommen im Team!<br />

Für Ihre Team anmeldungen gibt es im Anhang eine<br />

besondere Anmeldekarte auf der sich bis zu vier<br />

Teilnehmerinnen anmelden können.<br />

Auch im Web<br />

Mitte Oktober 2008 sind wir <strong>mit</strong> unserem neuen<br />

Fort bildungsange bot auch im Internet prä sent.<br />

Besuchen Sie uns unter www.lvkita.de!<br />

Sie können sich dort ab 16.10. auch zu unseren<br />

<strong>Fortbildungen</strong> anmelden.<br />

Eine Vorschau zu unserem Angebot gibt es Anfang<br />

September auf der Homepage.<br />

Die Informationen über freie Veranstaltungen auf<br />

der Homepage sind unverbindlich.<br />

Abmelden – geht das?<br />

Müssen Sie sich wieder von einer Veran staltung<br />

abmelden, dann tun Sie dies bitte möglichst frühzeitig,<br />

da<strong>mit</strong> Ihre Kol legin nen und Kollegen auf der<br />

Warte liste noch eine Chance zur Teilnahme bekommen.<br />

Bitte beachten Sie in diesem Zusam menhang auch<br />

die Hinweise ab Seite 108.<br />

Zahltag<br />

Wir haben im Interesse unserer Kunden die letztjährigen<br />

Zahlungsfristen beibehalten. Grund sätz lich<br />

sind die Fort bildungen bis spätestens acht Wochen<br />

vor Veran stal tungs beginn zu bezahlen.<br />

Wenn Sie uns bei der Anmeldung eine Ein zugs er -<br />

mäch tigung erteilen, dann ziehen wir den Teil nah -<br />

me beitrag erst vier Wochen vor Veran stal tungs -<br />

beginn ein.<br />

Noch Fragen?<br />

Für Ihre Rückfragen können Sie uns in der Ge -<br />

schäftsstelle von Montag bis Don ners tag in den<br />

Zeiten 8.30 –12.00 und 13.30 –16.00 Uhr, Freitag<br />

von 8.30 – 12.00 Uhr unter der kostenlosen<br />

Ser vice nummer 0800 1013865<br />

oder unter Tel. 0711/25251-14 erreichen.<br />

Sie erreichen uns auch unter Fax 0711/25251-17<br />

oder Sie senden uns unter fortbildung@lvkita.de<br />

eine E-Mail.<br />

Bitte legen Sie das Fortbildungsprogramm auch in<br />

Ihrer Einrichtung aus!<br />

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FOTOS: PHOTOCASE/ABOUTPIXEL


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />

Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />

Fachberatungsübergreifende Angebote<br />

109 26.11.08 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />

23 13.01.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />

111 11.02.09 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />

8 31.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />

59 17.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />

13 22.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />

100 30.06.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />

125 01.12.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Aalen<br />

1 28.01.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />

2 10.02.09 1 Räume bilden Aalen<br />

3 17.02.09 4.4 Kinder als Forscher Aalen<br />

4 02.03.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />

5 10.03.09 4.4 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />

6 19.03.09 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />

7 24.03.09 4.6 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />

8 31.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />

9 02.04.09 4.2 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />

10 08.04.09 5 od. 4.3 Literacy Aalen<br />

11 15.06.09 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />

12 22.06.09 4.1 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />

13 22.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />

14 02.07.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />

15 09.07.09 4.2 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />

16 15.07.09 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />

17 22.07.09 5 od. 4.3 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />

18 21.09.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />

19 29.09.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />

20 01.10.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />

21 08.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />

22 09.11.09 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Amtzell<br />

23 13.01.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />

24 05.02.09 4.5 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />

25 10.02.09 5 od. 4.3 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />

26 12.02.09 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />

27 02.03.09 5 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />

28 10.03.09 1 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />

29 10.03.09 4.2 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />

30 12.03.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />

31 17.03.09 4.2 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />

32 24.03.09 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />

33 22.04.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />

34 28.04.09 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />

35 12.05.09 4.5 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />

36 08.06.09 4.6 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />

37 08.06.09 5 od. 4.3 Literacy Friedrichshafen<br />

38 15.06.09 4.6 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />

39 17.06.09 4.4 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />

40 09.07.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />

41 13.07.09 4.6 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />

42 05.10.09 4.1 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />

43 12.10.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />

44 04.11.09 4.6 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />

45 05.11.09 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />

46 09.11.09 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />

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Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />

Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Baltringen<br />

47 03.02.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

48 05.02.09 4.1 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />

49 11.02.09 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />

50 10.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />

51 12.03.09 1 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />

52 12.03.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />

53 12.03.09 4.6 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />

54 23.03.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />

55 23.04.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />

47 28.04.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

56 07.05.09 4.1 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />

57 18.05.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />

58 25.05.09 4.6 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />

59 17.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />

60 23.06.09 4.2 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />

61 25.06.09 5 od. 4.3 Literacy Altshausen<br />

62 02.07.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />

47 01.10.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

63 12.10.09 4.4 Kinder als Forscher Altheim<br />

64 13.10.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />

65 13.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />

66 15.10.09 4.2 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />

67 22.10.09 4.1 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />

68 26.10.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />

47 19.11.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Heilbronn<br />

69 03.02.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />

70 03.03.09 4.4 Meine Welt begreifen Schöntal<br />

71 30.03.09 1 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />

72 01.04.09 5 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />

73 27.04.09 4.5 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />

74 01.07.09 4.4 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />

75 06.10.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />

76 17.11.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />

77 19.11.09 4.6 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Horb<br />

78 28.01.09 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />

79 04.03.09 4.6 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />

80 10.03.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />

81 18.03.09 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />

82 26.03.09 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />

83 27.04.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />

84 04.05.09 5 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />

85 06.05.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />

86 12.05.09 1 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />

87 14.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Langenau<br />

88 02.02.09 1 Räume bilden Heidenheim<br />

89 04.02.09 4.5 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />

90 10.02.09 4.6 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />

91 12.02.09 1 Kinder unter 3 Jahren Ulm<br />

92 16.02.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />

93 25.02.09 4.1 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />

94 11.03.09 4.2 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />

95 12.03.09 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />

96 13.03.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />

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Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />

Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />

28<br />

97 23.04.09 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />

98 27.04.09 5 od. 4.3 Literacy Ehingen<br />

99 14.05.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />

100 30.06.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />

101 01.07.09 5 Was heißt hier ganzheitlich? -Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />

102 06.07.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />

103 09.07.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />

104 23.09.09 4.4 Kinder als Forscher Ulm<br />

105 05.10.09 5 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />

106 22.10.09 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />

107 26.10.09 4.6 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />

108 12.11.09 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Nürtingen<br />

109 26.11.08 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />

110 05.02.09 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

111 11.02.09 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />

112 24.03.09 4.1 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />

113 24.03.09 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />

114 02.04.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />

115 07.04.09 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

116 22.04.09 1 Räume bilden Köngen<br />

117 11.05.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />

118 12.05.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />

119 18.06.09 4.2 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />

120 08.07.09 4.4 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />

121 07.10.09 4.6 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />

122 15.10.09 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />

123 09.11.09 5 od. 4.3 Literacy Wernau<br />

124 17.11.09 4.5 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />

125 01.12.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Tuttlingen<br />

126 09.02.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />

127 03.03.09 1 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />

128 10.03.09 4.2 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />

129 16.03.09 4.1 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />

130 21.04.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />

131 27.04.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />

132 29.04.09 2 Portfolio Tuttlingen<br />

133 18.05.09 5 od. 4.3 Literacy Albstadt<br />

134 23.09.09 5 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />

135 28.09.09 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />

136 04.11.09 4.6 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />

137 18.11.09 4.5 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />

Angebote im Fachberatungsbereich Waiblingen<br />

138 30.01.09 4.4. Mathematik, schon im Kindergarten? Korb<br />

139 12.03.09 4.5 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />

140 17.03.09 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />

141 26.03.09 5 od. 4.3 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />

142 13.05.09 4.4 Kinder als Forscher Waiblingen<br />

143 23.06.09 1 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />

144 30.06.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />

145 06.07.09 5 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />

146 21.07.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />

147 06.10.09 2 Bildungs-und Lerngeschichten/Portfolio Waiblingen<br />

148 13.10.09 1 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />

149 16.11.09 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />

Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />

Sozialmanagement<br />

150 29.06.09 Sozialmanagement Wernau<br />

Qualitätsmanagement<br />

Einführung: im jeweiligen<br />

Aufbau eines Qualitätsmangament in Arbeitsgruppen<br />

Ergänzung<br />

Fachberatungsbereich<br />

304 11.03.09 6 Ergänzung: Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />

300 01.04.09 6 Ergänzung: Modul II: – Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />

301 22.06.09 6 Ergänzung: Modul III – Führungaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten Wernau<br />

303 24.09.09 6 Ergänzung: Modul V – Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />

302 05.11.09 6 Weiterentwicklung:<br />

Modul IV – Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />

305 12.11.09 6 Weiterentwicklung:<br />

Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />

Qualitätsbeauftragte/r<br />

306 02.11.09 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />

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Jahresübersicht 2009 : <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />

Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />

NOVEMBER 2008<br />

26.11.08 109 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />

JANUAR 2009<br />

13.01.09 23 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />

28.01.09 1 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />

28.01.09 78 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />

30.01.09<br />

FEBRUAR 2009<br />

138 4.4. Mathematik, schon im Kindergarten? Korb<br />

02.02.09 88 1 Räume bilden Heidenheim<br />

03.02.09 69 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />

03.02.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

04.02.09 89 4.5 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />

05.02.09 48 4.1 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />

05.02.09 110 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

05.02.09 24 4.5 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />

09.02.09 126 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />

10.02.09 2 1 Räume bilden Aalen<br />

10.02.09 90 4.6 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />

10.02.09 25 5 oder 4.3 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />

11.02.09 111 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />

11.02.09 49 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />

12.02.09 91 1 Kinder unter drei Jahren Ulm<br />

12.02.09 26 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />

16.02.09 92 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />

17.02.09 3 4.4 Kinder als Forscher Aalen<br />

25.02.09<br />

MÄRZ 2009<br />

93 4.1 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />

02.03.09 4 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />

02.03.09 27 5 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />

03.03.09 127 1 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />

03.03.09 70 4.4 Meine Welt begreifen Schöntal<br />

04.03.09 79 4.6 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />

10.03.09 28 1 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />

10.03.09 80 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />

10.03.09 50 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />

10.03.09 128 4.2 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />

10.03.09 29 4.2 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />

10.03.09 5 4.4 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />

11.03.09 94 4.2 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />

11.03.09 304 6 Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />

12.03.09 51 1 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />

12.03.09 52 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />

12.03.09 30 4.5 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />

12.03.09 139 4.5 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />

12.03.09 53 4.6 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />

12.03.09 95 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />

13.03.09 96 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />

16.03.09 129 4.1 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />

17.03.09 31 4.2 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />

17.03.09 140 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />

18.03.09 81 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />

19.03.09 6 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />

23.03.09 54 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />

24.03.09 113 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />

24.03.09 112 4.1 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />

24.03.09 32 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />

24.03.09 7 4.6 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />

26.03.09 82 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />

26.03.09 141 5 oder 4.3 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />

30.03.09 71 1 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />

30


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />

Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />

31.03.09 8 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />

APRIL 2009<br />

01.04.09 72 5 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />

01.04.09 300 6 Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />

02.04.09 9 4.2 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />

02.04.09 114 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />

07.04.09 115 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

08.04.09 10 5 oder 4.3 Literacy Aalen<br />

21.04.09 130 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />

22.04.09 116 1 Räume bilden Köngen<br />

22.04.09 33 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />

23.04.09 55 1 Kinder unter drei Jahren -Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />

23.04.09 97 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />

27.04.09 83 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />

27.04.09 131 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />

27.04.09 73 4.5 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />

27.04.09 98 5 oder 4.3 Literacy Ehingen<br />

28.04.09 34 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />

28.04.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

29.04.09<br />

MAI 2009<br />

132 2 Portfolio Tuttlingen<br />

04.05.09 84 5 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />

06.05.09 85 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />

07.05.09 56 4.1 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />

11.05.09 117 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />

12.05.09 86 1 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />

12.05.09 118 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />

12.05.09 35 4.5 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />

13.05.09 142 4.4 Kinder als Forscher Waiblingen<br />

14.05.09 99 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />

18.05.09 57 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />

18.05.09 133 5 oder 4.3 Literacy Albstadt<br />

25.05.09<br />

JUNI 2009<br />

58 4.6 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />

08.06.09 36 4.6 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />

08.06.09 37 5 oder 4.3 Literacy Friedrichshafen<br />

15.06.09 11 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />

15.06.09 38 4.6 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />

17.06.09 59 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />

17.06.09 39 4.4 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />

18.06.09 119 4.2 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />

22.06.09 13 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />

22.06.09 12 4.1 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />

22.06.09 301 6 Modul III: Führungaufgaben – Aufgaben,Strukturen,Zuständigkeiten Wernau<br />

23.06.09 143 1 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />

23.06.09 60 4.2 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />

25.06.09 61 5 oder 4.3 Literacy Altshausen<br />

29.06.09 150 Sozialmanagement Wernau<br />

30.06.09 100 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />

30.06.09<br />

JULI 2009<br />

144 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />

01.07.09 74 4.4 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />

01.07.09 101 5 Was heißt hier ganzheitlich? – Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />

02.07.09 14 1 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />

02.07.09 62 4.4 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />

06.07.09 102 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />

06.07.09 145 5 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />

08.07.09 120 4.4 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />

09.07.09 40 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />

09.07.09 15 4.2 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />

31


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />

Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />

09.07.09 103 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />

13.07.09 41 4.6 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />

15.07.09 16 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />

21.07.09 146 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />

22.07.09<br />

SEPTEMBER 2009<br />

17 5 oder 4.3 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />

21.09.09 18 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />

23.09.09 104 4.4 Kinder als Forscher Ulm<br />

23.09.09 134 5 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />

24.09.09 303 6 Modul V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />

28.09.09 135 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />

29.09.09<br />

OKTOBER 2009<br />

19 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />

01.10.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

01.10.09 20 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />

05.10.09 42 4.1 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />

05.10.09 105 5 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />

06.10.09 147 2 Bildungs- und Lerngeschichten/ Portfolio Waiblingen<br />

06.10.09 75 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />

07.10.09 121 4.6 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />

08.10.09 21 4.5 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />

12.10.09 43 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />

12.10.09 63 4.4 Kinder als Forscher Altheim<br />

13.10.09 148 1 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />

13.10.09 64 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />

13.10.09 65 4.5 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />

14.10.09 87 4.5 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />

15.10.09 66 4.2 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />

15.10.09 122 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />

22.10.09 106 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />

22.10.09 67 4.1 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />

26.10.09 68 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />

26.10.09<br />

NOVEMBER 2009<br />

107 4.6 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />

02.11.09 306 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />

04.11.09 136 4.6 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />

04.11.09 44 4.6 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />

05.11.09 45 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />

05.11.09 302 6 Modul IV: Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />

09.11.09 46 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />

09.11.09 22 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />

09.11.09 123 5 oder 4.3 Literacy Wernau<br />

12.11.09 108 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />

12.11.09 305 6 Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />

16.11.09 149 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen<br />

17.11.09 76 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />

17.11.09 124 4.5 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />

18.11.09 137 4.5 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />

19.11.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

19.11.09<br />

DEZEMBER 2009<br />

77 4.6 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />

01.12.09 125 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />

32


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />

Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />

BAUSTEIN 1<br />

1 2 10.02.09 Räume bilden Aalen<br />

1 11 15.06.09 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />

1 13 22.06.09 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />

1 14 02.07.09 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />

1 18 21.09.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit: – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />

1 28 10.03.09 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />

1 34 28.04.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />

1 43 12.10.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />

1 51 12.03.09 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />

1 55 23.04.09 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />

1 59 17.06.09 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />

1 68 26.10.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />

1 69 03.02.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />

1 71 30.03.09 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />

1 80 10.03.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />

1 86 12.05.09 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />

1 88 02.02.09 Räume bilden Heidenheim<br />

1 91 12.02.09 Kinder unter drei Jahren Ulm<br />

1 102 06.07.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />

1 111 11.02.09 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />

1 113 24.03.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />

1 116 22.04.09 Räume bilden Köngen<br />

1 109 26.11.08 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />

1 127 03.03.09 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />

1 135 28.09.09 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />

1 143 23.06.09 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />

1 148 13.10.09 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />

BAUSTEIN 2<br />

2 4 02.03.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />

2 8 31.03.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />

2 23 13.01.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />

2 40 09.07.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />

2 50 10.03.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />

2 64 13.10.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />

2 76 17.11.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />

2 83 27.04.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />

2 92 16.02.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />

2 100 30.06.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />

2 117 11.05.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />

2 125 01.12.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />

2 130 21.04.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />

2 132 29.04.09 Portfolio Tuttlingen<br />

2 146 21.07.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />

2 147 06.10.09 Bildungs- und Lerngeschichten/Portfolio Waiblingen<br />

BAUSTEIN 3<br />

3 1 28.01.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />

3 19 29.09.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />

3 26 12.02.09 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />

3 33 22.04.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />

3 49 11.02.09 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />

3 54 23.03.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />

3 75 06.10.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />

3 78 28.01.09 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />

3 106 22.10.09 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />

3 118 12.05.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />

3 131 27.04.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />

3 144 30.06.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />

33


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />

Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />

BAUSTEIN 4.1<br />

4.1 6 19.03.09 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />

4.1 12 22.06.09 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />

4.1 42 05.10.09 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />

4.1 46 09.11.09 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />

4.1 48 05.02.09 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />

4.1 56 07.05.09 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />

4.1 67 22.10.09 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />

4.1 82 26.03.09 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />

4.1 93 25.02.09 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />

4.1 97 23.04.09 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />

4.1 112 24.03.09 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />

4.1 129 16.03.09 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />

4.2 9 02.04.09 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />

BAUSTEIN 4.2<br />

4.2 15 09.07.09 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />

4.2 29 10.03.09 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />

4.2 31 17.03.09 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />

4.2 45 05.11.09 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />

4.2 47 03.02.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

4.2 47 28.04.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

4.2 47 01.10.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

4.2 47 19.11.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />

4.2 60 23.06.09 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />

4.2 66 15.10.09 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />

4.2 81 18.03.09 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />

4.2 94 11.03.09 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />

4.2 108 12.11.09 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />

4.2 119 18.06.09 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />

4.2 128 10.03.09 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />

4.2 140 17.03.09 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />

BAUSTEIN 4.4<br />

4.4 3 17.02.09 Kinder als Forscher Aalen<br />

4.4 5 10.03.09 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />

4.4 16 15.07.09 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />

4.4 20 01.10.09 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />

4.4 32 24.03.09 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />

4.4 39 17.06.09 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />

4.4 57 18.05.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />

4.4 62 02.07.09 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />

4.4 63 12.10.09 Kinder als Forscher Altheim<br />

4.4 70 03.03.09 Meine Welt begreifen Schöntal<br />

4.4 74 01.07.09 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />

4.4 85 06.05.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />

4.4 96 13.03.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />

4.4 103 09.07.09 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />

4.4 104 23.09.09 Kinder als Forscher Ulm<br />

4.4 110 05.02.09 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

4.4 115 07.04.09 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />

4.4 120 08.07.09 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />

4.4 126 09.02.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />

4.4 138 30.01.09 Mathemarik, schon im Kindergarten? Korb<br />

4.4 142 13.05.09 Kinder als Forscher Waiblingen<br />

4.5 21 08.10.09 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />

BAUSTEIN 4.5<br />

4.5 24 05.02.09 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />

4.5 30 12.03.09 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />

4.5 35 12.05.09 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />

4.5 52 12.03.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />

34


Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />

Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />

4.5 65 13.10.09 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />

4.5 73 27.04.09 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />

4.5 87 14.10.09 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />

4.5 89 04.02.09 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />

4.5 99 14.05.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />

4.5 114 02.04.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />

4.5 124 17.11.09 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />

4.5 137 18.11.09 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />

4.5 139 12.03.09 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />

BAUSTEIN 4.6<br />

4.6 7 24.03.09 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />

4.6 22 09.11.09 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />

4.6 36 08.06.09 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />

4.6 38 15.06.09 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />

4.6 41 13.07.09 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />

4.6 44 04.11.09 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />

4.6 53 12.03.09 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />

4.6 58 25.05.09 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />

4.6 77 19.11.09 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />

4.6 79 04.03.09 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />

4.6 90 10.02.09 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />

4.6 107 26.10.09 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />

4.6 121 07.10.09 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />

4.6 136 04.11.09 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />

4.6 149 16.11.09 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen<br />

BAUSTEIN 5<br />

5 27 02.03.09 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />

5 72 01.04.09 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />

5 84 04.05.09 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />

5 101 01.07.09 Was heißt hier ganzheitlich? – Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />

5 105 05.10.09 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />

5 134 23.09.09 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />

5 145 06.07.09 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />

BAUSTEIN 5 ODER 4.3<br />

5 od. 4.3 10 08.04.09 Literacy Aalen<br />

5 od. 4.3 17 22.07.09 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />

5 od. 4.3 25 10.02.09 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />

5 od. 4.3 37 08.06.09 Literacy Friedrichshafen<br />

5 od. 4.3 61 25.06.09 Literacy Altshausen<br />

5 od. 4.3 98 27.04.09 Literacy Ehingen<br />

5 od. 4.3 123 09.11.09 Literacy Wernau<br />

5 od. 4.3 133 18.05.09 Literacy Albstadt<br />

5 od. 4.3 141 26.03.09 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />

BAUSTEIN 6<br />

6 95 12.03.09 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />

6 122 15.10.09 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />

6 300 01.04.09 Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />

6 301 22.06.09 Modul III: Führungaufgaben – Aufgaben,Strukturen,Zuständigkeiten Wernau<br />

6 302 05.11.09 Modul IV: Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />

6 303 24.09.09 Modul V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />

6 304 11.03.09 Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />

6<br />

SONSTIGE<br />

305 12.11.09 Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />

150 29.06.09 Sozialmanagement Wernau<br />

306 02.11.09 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />

35


Fachberatung Aalen<br />

001<br />

Termin:<br />

28. Januar 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Agnes Frei<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

002<br />

36<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

10. und 11. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Fachberatung Aalen:<br />

110 Einrichtungen<br />

253 Gruppen<br />

5.427 Kinder<br />

623 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />

Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />

wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />

Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />

Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />

Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />

für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />

punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />

Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />

Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />

keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />

ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />

derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />

und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung<br />

zwischen Eltern und Erzieher/innen.<br />

In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />

sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />

sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />

Räume bilden<br />

Kindergärten als Lernwerkstätten<br />

Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />

Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />

Jahren auch die Ausstattung vieler Kinder garten -<br />

räume verändert. Gerade in der aktuellen Bil -<br />

dungsdiskussion muss Räumen eine neue Be -<br />

deutung zugemessen werden. Doch welche<br />

Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />

benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />

eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzuregen<br />

und zu unterstützen?<br />

Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />

Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />

Ideen und Visionen zu sammeln, um die Tages -<br />

einrichtung zu einer Lernwerkstatt für die Kinder<br />

zu machen.<br />

Birgit Schmeckenbächer<br />

Fachberaterin für das Dekanat Ostalb<br />

Zuständig für die Bereiche:<br />

Ellwangen, Bopfingen<br />

Harald Unseld<br />

Fachberater für das Dekanat Ostalb<br />

Zuständig für die Bereiche:<br />

Aalen, Neresheim, zum Teil<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />

Wie sieht ein geeigneter Rahmen für<br />

Entwicklungsgespräche aus?<br />

Was sind Merkmale eines guten<br />

Entwicklungsgesprächs?<br />

Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />

ausgewertet werden?<br />

Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />

Wie können Eltern sich auf ein solches<br />

Gespräch vorbereiten?<br />

Welche Wege und Formen gibt es für die<br />

Umsetzung im Alltag?<br />

Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />

durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />

verfahren sind Voraussetzung für diese<br />

Fortbildung.<br />

Inhalte:<br />

Welche Bedeutung haben Raumkonzepte für<br />

die Umsetzung des Bildungsauftrags in Kin -<br />

der tageseinrichtungen?<br />

Die Bedeutung und Wirkung von Licht, Farben<br />

und Materialauswahl<br />

Praktische Anregungen zur Einrichtung von<br />

Lernwerkstätten


Kinder als Forscher<br />

Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />

Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />

Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />

Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />

Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />

Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />

Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />

erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />

Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />

Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />

Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />

tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />

schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />

den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />

hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />

heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />

der Sache.<br />

Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />

Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />

eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />

Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />

Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />

Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />

strukturiert gesammelt.<br />

Mathematik im Kindergarten<br />

Oder wie mathematische Experimente unsere Gedanken anregen<br />

Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller<br />

Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und<br />

Mengen lassen sich überall entdecken. Diese<br />

Entdeckungen machen Kindern Lust auf ein<br />

„Wissenwollen“, denn Mathematik schärft den<br />

Blick für die Welt und ihre Ordnung. Und die<br />

Kinder wollen diese Welt für sich entdecken!<br />

Ohne ein mathematisches Grundverständnis<br />

kommen wir im Alltag nicht zurecht, denn<br />

Mathe matik ist überall, in den uns umgebenden<br />

For men, in den Reihenfolgen des Alltags, im<br />

gestrickten Pulli, in der Geldbörse, in Haus -<br />

nummern, im Kaugummiautomaten.<br />

Mathe matisches Denken ist wichtig für lebenslanges<br />

Lernen. Mathe zu verstehen und anzuwenden,<br />

ist keine naturgegebene Begabung,<br />

sondern eine Fähigkeit von Kindern, die frühzeitig<br />

Das verspricht die Fortbildung:<br />

Den nötigen theoretischen Background für<br />

eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />

des Themas in der Einrichtung.<br />

Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />

Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />

Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />

Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />

Experimenten.<br />

Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />

von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />

Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />

auseinandersetzen:<br />

Wozu ein Portfolio?<br />

Was sind relevante Dokumente?<br />

Was sind mögliche Inhalte?<br />

Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />

Welche Materialien werden benötigt?<br />

Wie werden Kinder einbezogen?<br />

Wie werden Eltern einbezogen?<br />

Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />

aussehen?<br />

Einen der wichtigen Schwerpunkte wird die wertfreie<br />

Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />

und verbindlich Gelegenheiten haben, mathe -<br />

matische Lernerfahrungen zu sammeln und zu<br />

erproben.<br />

Dieses Seminar unterstützt Sie dabei,<br />

mathematisches Denken und Grund kompe -<br />

tenzen in Ihr praktisches, pädagogisches<br />

Konzept zu integrieren<br />

eine Mathewerkstatt oder eine Experimentier -<br />

oase zu schaffen<br />

verschiedenes mathematisches Material anhand<br />

von Projektbeispielen kennenzulernen<br />

Inhalte zu verknüpfen <strong>mit</strong> Kunst, Literatur,<br />

Sprache und Bewegung<br />

dem eigenen Experimentieren <strong>mit</strong> Mathematik<br />

Raum zu geben, um <strong>mit</strong> Lust und Engagement<br />

die Kinder zu begleiten.<br />

Baustein Für Leiter/innen<br />

4.4<br />

Termin:<br />

17. und 18. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

2. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum St. Josef<br />

Kirchstraße 34<br />

73434 Aalen-Fachsenfeld<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

10. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Brigitta Glatz<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

003<br />

004<br />

005<br />

37


006<br />

Termin:<br />

19. und 20. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pacellihaus<br />

Silvesterstraße<br />

73463 Westhausen<br />

Referentin:<br />

Eva-Maria Deeg<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

007<br />

38<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

24. und 25. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referent:<br />

Matthias Hugoth<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 108,00<br />

008<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

31. März und 1. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Silvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Über die Bewegung die Welt entdecken<br />

Kinder wollen sich spüren, sie wollen die Welt<br />

entdecken und begreifen. Dazu brauchen sie<br />

ihren Körper und die Bewegung. „Für Kinder<br />

stellt die sinnliche Wahrnehmung den Zugang<br />

zur Welt dar.“ Sie wollen in diesem Alter die Welt<br />

auf vielfältige Art „begreifen“ und dazu brauchen<br />

sie ihre Sinne und ihre Bewegung.<br />

Am Bewegungs- und Sprachvorbild orientiert<br />

sich das Kind. Über die Bewegung „begreift“<br />

(versteht) das Kind seine Umwelt. So können wir<br />

durch unser Vorbild in Bewegungs- und Hand -<br />

lungsabläufen unsere Kinder motivieren und<br />

vorsichtig stimulieren.<br />

Die Rhythmik hat ein großes Spektrum von<br />

Angeboten, die auf spielerische Weise die<br />

Auskunftsfähig sein im Glauben<br />

Erzieher/innen beantworten Glaubensfragen<br />

Für Kindertageseinrichtungen in kirchlicher<br />

Träger schaft gehört religiöse Erziehung wesentlich<br />

zu ihrer pädagogischen Arbeit. Religiöse<br />

Erziehung wird vor allem vom Kind her begründet,<br />

von seinem Recht, die Welt der Religion<br />

kennen zu lernen. Davon geht auch der<br />

Orientierungsplan für Baden-Württemberg aus:<br />

Sinn, Werte, Religion gehören ihm zufolge zu den<br />

inhaltlichen Schwer punkten der Bildungsarbeit in<br />

Kindertages ein richtungen. Erzieherinnen müssen<br />

deshalb auch für religiöse Bildungsarbeit <strong>mit</strong><br />

Kindern gut gewappnet sein.<br />

Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />

Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />

Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />

die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />

zu analysieren und zu stärken. Im<br />

Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die individuellen<br />

Interessen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus<br />

den Beobachtungen können Schlüsse auf das jeweilige<br />

Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />

Unterstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />

Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />

die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />

Welt zu machen und unterstützen die Ent -<br />

wicklung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />

Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten<br />

ist es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />

Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />

Sensomotorik fördern. Über Tänze, Lieder und<br />

Bewegungsspiele bietet sie den Kindern die<br />

Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Raumorientierung,<br />

Krafteinsatz, Koordination und zeigt zeitliche<br />

Zusammenhänge auf. Rhythmische Angebote<br />

schulen die taktile und kinästhetische Wahr -<br />

nehmung, das vestibuläre System, und unterstützen<br />

die Ausdrucksfähigkeit und Fantasie.<br />

Rhythmik gibt den Kindern jedoch auch Raum,<br />

die Wirksamkeit des eigenen Handelns zu erforschen,<br />

physikalische Gesetzmässigkeiten zu<br />

erkennen, Körperbewusstsein zu entwickeln und<br />

sich <strong>mit</strong> anderen Kindern auseinanderzusetzen.<br />

Die Fortbildung bietet Ihnen theoretische Hinter -<br />

gründe, die jedoch immer <strong>mit</strong> praktischen Bei -<br />

spielen einhergehen.<br />

Bei dieser Fortbildung werden wir zunächst <strong>mit</strong><br />

grundlegenden und praktischen Fragen der religiösen<br />

Bildung befassen. Der Hauptteil liegt aber<br />

auf einer Beschäftigung <strong>mit</strong> den Erzieherinnen<br />

selbst:<br />

Was müssen sie <strong>mit</strong>bringen, um in Fragen<br />

des Glaubens auskunftsfähig zu sein?<br />

Wie können sie ihre religiösen und ihre religionspädagogischen<br />

Kompetenzen weiter entwickeln?<br />

Wo finden sie Anregungen und Hilfen, um<br />

persönlich <strong>mit</strong> Fragen des Glaubens zurechtzukommen?<br />

Die Fortbildung bietet auch Impulse für die persönliche<br />

Spiritualität der Teilnehmer/innen.<br />

Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />

über die Lernprozesse und Lernmöglichkeiten<br />

der Kinder zu treten.<br />

An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />

tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />

tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />

sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />

Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />

Sie werden im Portfolio aufbewahrt und<br />

ermöglichen den Rückblick auf Lernprozesse<br />

und den Austausch darüber.<br />

Inhalt:<br />

Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />

praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />

des Verfahrens,<br />

Übungseinheiten,<br />

Portfolio


Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken<br />

Eine Welt ohne Farben, nur weiß, schwarz und<br />

grau? – Das ist unvorstellbar für uns. Wie wird die<br />

Welt farbig? Kann man Farben anfassen? Wie<br />

entstehen und verändern sich Farben? Welche<br />

Rolle spielen dabei die Augen und das Licht?<br />

Die Augen sind unsere wichtigsten Sinnesorgane.<br />

Durch sie nehmen wir den größten Teil unserer<br />

Umwelt wahr: Licht und Schatten, Formen und<br />

Farben. Das Licht ist für jeden so selbstverständlich<br />

wie das tägliche Brot. Doch was ist eigentlich<br />

Licht?<br />

Diese Fortbildung zeigt, wie Sie selbständig<br />

zwölf Experimentiereinheiten von etwa einer<br />

halben Stunde ausgehend vom Thema Farben<br />

(Pigmentfarben) gestalten können. Der logische<br />

Aufbau der Experimente, verbunden <strong>mit</strong> dem<br />

Literacy<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen<br />

Jahrelang wurde im Bereich der Sprache das<br />

Sprechen und Hören dem Kindergarten, das<br />

Lesen und Schreiben lernen der Grundschule<br />

zugeordnet.<br />

In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche<br />

Untersuchungen nachgewiesen, dass der Erwerb<br />

der Schriftsprache ein Entwicklungsprozess<br />

ist, der bereits im Vorschulalter beginnt und im<br />

Schul alter fortgesetzt wird.<br />

Emergent literacy wird entsprechend des badenwürttembergischen<br />

Orientierungsplanes dem<br />

Lernfeld „Sprache“ zugeordnet. Thematisiert wird<br />

die Förderung und Begleitung der Kinder im verbalen<br />

und schriftsprachlichen Bereich.<br />

Wenn Lernen zum Abenteuer wird<br />

Planung und Gestaltung von Projekten<br />

Sie sind auf die Erfahrungen und die Ideen der<br />

Kinder neugierig, von ihrer Spontanität fasziniert<br />

und können sich vorstellen, dass Projektarbeit ein<br />

Abenteuer für Kinder und für Sie selbst ist.<br />

Möchten Sie die Bildungsarbeit in Ihrer Einrich -<br />

tung stärker gewichten und die Kinder mehr in<br />

den Prozess des Forschens, Erkundens und<br />

Untersuchens eines zu bearbeitenden Themas<br />

einbeziehen, dann bieten sich Projekte als geeignete<br />

Methode an.<br />

Alltagsbezug, erzielt auf spielerische Art und<br />

Weise verblüffende Lerneffekte bei Kinden.<br />

Vorsicht, die Begeisterung ist ansteckend.<br />

Sie bekommen:<br />

das notwendige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt<br />

alle Experimente vorgeführt, naturwissenschaftlich<br />

exakt und didaktisch reduziert für<br />

Kinder erklärt<br />

ausführliche Seminarunterlagen<br />

Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />

Freuen Sie sich auf eine ganzheitliche spannende<br />

Reise in die Welt der Farben, die den Ausgangs -<br />

punkt für weitere naturwissenschaftliche Phäno -<br />

mene in unserem Alltag darstellt.<br />

Inhalt:<br />

was ist emergent literacy<br />

dialogische Bilderbuchbetrachtungen<br />

Entwicklungsphasen des Schreiben- und<br />

Lesenlernens<br />

spielerische Wege zur Schriftsprache<br />

Ideenbörse<br />

Theoretische Impulse wechseln sich <strong>mit</strong> Übungsphasen<br />

ab<br />

In dieser Fortbildung kommen Sie der<br />

Projektarbeit auf die Spur, erarbeiten<br />

Kennzeichen, Ziele und Darstellungsformen:<br />

Projektmethode in der Elementarpädagogik<br />

Grundmuster der Projektmethode<br />

Lerninhalte und Ziele<br />

Planungsschritte/Projektskizze<br />

Aufgaben der Erzieher/in<br />

Dokumentation von Projekten<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

2. und 3. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pacellihaus<br />

Silvesterstraße<br />

73463 Westhausen<br />

Referentin:<br />

Dr. Heike Zimmermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 138,00<br />

(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

8. April 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Heidrun Neukamm<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

15. und 16. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Ulrich<br />

Dachsweg 2<br />

73434 Aalen-Unterrombach<br />

Referentin:<br />

Marlene Jaeger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

009<br />

010<br />

0 1 1<br />

39


012<br />

Termin:<br />

22. Juni 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Institut für Soziale Berufe<br />

Wildeck 4<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Referent:<br />

Carl-Michael Bundschuh<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 52,00<br />

013<br />

40<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

22./23. und 24. Juni 2009<br />

29. und 30. September 2009<br />

18./19 und 20. Januar 2010<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus Schönenberg<br />

Schönenberg 40<br />

73479 Ellwangen<br />

Referentin:<br />

Silvia Zöller<br />

Baustein<br />

1<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 908,00<br />

(inkl. EUR 358,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht<br />

Das Spiel <strong>mit</strong> der Schwerkraft erzeugt bei vielen<br />

Kindern Glücksgefühle, besonders wenn kleine<br />

akrobatische Bewegungen gelingen. Jedoch verliert<br />

sich der Reiz, wenn das Können in normierten<br />

Fertigkeiten erworben wurde. Spezifische<br />

Sinneserfahrungen am eigenen Leib faszinieren<br />

die Kinder. Außergewöhnliche Situationen machen<br />

den Reiz für das Kind aus. Aus dem Spiel<br />

<strong>mit</strong> dem Gleichgewicht entstehen wichtige<br />

Grund lagen für die Gesamtentwicklung.<br />

Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />

Qualifizierung für Fachkräfte<br />

Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />

die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />

nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />

Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />

Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />

dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />

zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />

Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />

gruppe bei.<br />

Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />

pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />

Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />

Altersstufen zu gewährleisten.<br />

So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />

mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />

möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />

effektiv umgesetzt werden.<br />

Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />

Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />

über mehrere Monate und beinhalten<br />

Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />

die Praxis.<br />

Inhalte:<br />

Block I – 3 Tage:<br />

vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />

wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />

Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />

Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />

der frühen Kindheit<br />

entwicklungspsychologische Grundlagen<br />

Beobachtung und Dokumentation<br />

Die Inhalte der Fortbildung gliedern sich in einen<br />

theoretischen und praktischen Teil.<br />

Inhalte:<br />

Wege der Offenheit für unterschiedliche,<br />

individuelle Bewegungslösungen aufzeigen<br />

Erfahrungsfelder zum Thema Gleichgewicht<br />

kennen lernen<br />

die Bedeutung des Gleichgewichts als<br />

Transfer für Kulturtechniken erleben<br />

Block II – 2 Tage:<br />

Aufbau der Bildungs- und<br />

Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />

Aufnahmegespräch<br />

Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />

Eingewöhnungskonzept<br />

Dokumentation<br />

Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />

Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />

der Einrichtung<br />

wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />

Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />

Block III – 3 Tage:<br />

Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen<br />

entwicklungsfördernde Rahmen -<br />

bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />

Grundausstattung für Bildungsräume von<br />

unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />

Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />

Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />

autonome Bewegungsentwicklung nach<br />

Emmi Pikler<br />

sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />

gruppen<br />

Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler


Kinder unter 3 Jahren<br />

Wenn die Kleinen kommen …<br />

Die Zahl der Kinder unter dem dritten Lebensjahr<br />

wird in unseren Kindertageseinrichtungen immer<br />

mehr steigen.<br />

Was brauchen die „Kleinen“, um sich in den<br />

Kindergruppen gut entwickeln zu können? Wie<br />

müssen wir unser pädagogisches Konzept verändern<br />

oder erweitern, um deren Bedürfnisse in<br />

den Alltag integrieren zu können und was brauchen<br />

wir dafür?<br />

Unsere Sinne, das Tor zur Welt<br />

Was nicht in den Sinnen war ist nicht im Sinn<br />

Die Entsinnlichung unserer modernen Welt<br />

schreitet unaufhaltsam voran. Die technische<br />

Entwicklung beschränkt menschliche Wahr -<br />

nehmung nur auf „Kopfarbeit“. Sehen, hören,<br />

schmecken, riechen, tasten sind auf dem besten<br />

Wege, zu digitalen Prozessen zu werden, die<br />

mehr und mehr die Sinneseindrücke ergänzen<br />

oder gar ersetzen. Dabei wird vergessen, dass<br />

vor allem Kinder nur durch direkte Sinnes -<br />

erfahrung lernen können. Deshalb versuchen wir<br />

die Sinne wiederzuentdecken.<br />

Chemie ist, wenn es knallt und stinkt<br />

Ein Bildungsfeld für den Kindergarten neu entdecken<br />

Chemie – bei vielen, die sich an den Chemie -<br />

unterricht ihrer Schulzeit erinnern, ruft dies oftmals<br />

eher negative Assoziationen hervor. Nach<br />

dem Willen der Bildungsmacher sollen jetzt also<br />

auch schon die Kleinen im Kindergarten ran an<br />

die Chemie. Muß das wirklich sein?<br />

Dabei sind im Kindergartenalltag chemische<br />

Fragestellung an der Tagesordnung:<br />

Wie kommt die Farbe in den Teppich?<br />

Wohin verschwindet das Salz?<br />

Was passiert beim Kuchenbacken?<br />

Warum ist Rotkohl und Blaukraut dasselbe?<br />

Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />

Hintergründe der Kleinkinder, die Einge wöh -<br />

nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />

uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />

wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />

sinnvoll sind.<br />

Inhalte der Fortbildung:<br />

Wie läuft eine gelungene sensorische<br />

Integration innerhalb der kindlichen<br />

Entwicklung ab?<br />

Durch welche Aktionen und innere Haltung<br />

kann die Mitarbeiterin in der Tageseinrichtung<br />

für Kinder die Sinne fördern?<br />

Außerdem werden Sie dafür sensibilisiert, ob<br />

bei einem Kind eventuelle zusätzliche Hilfen<br />

von außen (Frühförderstelle, Ergotherapie …)<br />

notwendig wird.<br />

Chemie entpuppt sich beim näheren Hinsehen<br />

als ein ausgesprochen spannendes, vielseitiges<br />

und in vieler Hinsicht ansprechendes Thema <strong>mit</strong><br />

zahlreichen Experimentiermöglichkeiten – gerade<br />

im Kindergarten!<br />

Wichtigstes Ziel der Fortbildung ist es, möglichen<br />

Ängsten und Vorbehalten <strong>mit</strong> Spaß und Selbst -<br />

vertrauen entgegenzutreten. Sie werden angeregt,<br />

ihre eigene Herangehensweisen an chemische<br />

Fragestellung im Kindergartenalltag zu erkennen,<br />

zu hinterfragen und anzuregen. So entdecken<br />

Sie Ihre Fähigkeiten, die chemischen<br />

Bildungsaktivitäten der Kinder im Spiel zu erkennen<br />

und entsprechend zu fördern<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

2. und 3. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Sabine Callies<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

9. und 10. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum St. Josef<br />

Kirchstraße 34<br />

73434 Aalen-Fachsenfeld<br />

Referentin:<br />

Barbara Stölzle<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

15. und 16. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

014<br />

015<br />

016<br />

41


017<br />

Termin:<br />

22. und 23. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pacellihaus<br />

Silvesterstraße<br />

73463 Westhausen<br />

Referent:<br />

Prof. Eberhard Brügel<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 140,00<br />

(inkl. EUR 18,00 für Materialien)<br />

018<br />

Termin:<br />

21. und 22. September 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Ulrich<br />

Dachsweg 2<br />

73434 Aalen-Unterrombach<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Sailer-Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

019<br />

42<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

29. und 30. September 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Birgit Pohl<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 118,00<br />

Baustein<br />

3<br />

Vom Kritzeln zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur<br />

Literacy<br />

Gezeichnet und gemalt wird viel in Kinder zimmern<br />

und Kindergärten. Viele dieser Werke aus Kin -<br />

derhand werden in ihrer eigentümlichen Bedeut -<br />

samkeit für die Entwicklung der Schrift kultur jedoch<br />

kaum wahrgenommen. Oftmals wird das<br />

Kritzeln lediglich als eine „handwerkliche“ Vorform<br />

des Zeichnens angesehen. Bei genauer Betrach -<br />

tung zeigt uns das Kind lange vor Eintritt ins<br />

Schulalter sein ausgeprägtes Ineresse an der<br />

Eroberung der Schrift. Vor allem beim so genannten<br />

Schreibkritzeln ahmen Kinder die Schreib -<br />

tätigkeit der Erwachsenenwelt nach und nähern<br />

sich kreativ unserer Schreibkultur. Zunächst dominiert<br />

die motorische Lust bei ihrer zeichnerischen<br />

Spurensuche, allmählich zeigt sich dann<br />

das Bemühen, die Form von Buch sta ben zu<br />

kopieren und diese <strong>mit</strong> Inhalten zu füllen.<br />

Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />

Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />

Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />

Gruppierungen und Strömungen.<br />

Diese Vielfalt findet sich in der Kita wieder. Kinder<br />

und Erwachsene verschiedener Nationalitäten,<br />

Kulturen und Religionen begegnen sich in den<br />

Kindertagesstätten.<br />

Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />

auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />

immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />

Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />

Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergrund. Was sich alles konkret<br />

dahinter verbirgt erfahren Sie auf dieser Tagung.<br />

Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />

lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie<br />

interkulturelles Lernen stattfindet und was es<br />

Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />

Familie und Kindergarten sind die beiden prägenden<br />

Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />

Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb<br />

wichtig, dass beide Seiten konstruktiv und partnerschaftlich<br />

zusammenarbeiten.<br />

Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er -<br />

zieher/innen ermöglicht den Eltern Austausch<br />

und Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung<br />

kreativ gestalten können. Er ermöglicht Er -<br />

zieher/innen, das Kind und die Familie besser zu<br />

kennen und effektiver für das Wohl des Kindes<br />

arbeiten zu können. Durch vielfältige Begeg nun -<br />

gen wird Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen<br />

Ansprechpartner/innen an ihrer Seite, die sie in<br />

ihrer Kompetenz respektieren und stärken,<br />

während ihr Kind heranwächst.<br />

In Form von eigenen praktischen Versuchen werden<br />

wir uns <strong>mit</strong> vielfältigen Zeichenutensilien und<br />

Zeichentechniken den Anfängen unserer Schrift -<br />

kultur nähern, um die Kinder in ihrem Tun zu unterstützen.<br />

Inhalte:<br />

Die Bedeutung der Kinderzeichnung für den<br />

Erwerb der Schriftkultur<br />

Entwicklungsstufen der Kinderzeichnung<br />

Die Lust am Zeichnen – förderliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Den Buchstaben auf der Spur – Materialien<br />

und Techniken<br />

Ratschläge und Tipps für die Eltern<br />

bewirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />

vergnügen wird, wie ein bunter Festtags kalender<br />

entstehen kann, wie eine Begegnung der Kul -<br />

turen und Religionen möglich wird, ...<br />

Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />

werden wir an einem interkulturellen Profil für<br />

Ihre Einrichtung arbeiten. Was dazu gehört,<br />

wie dieses aussehen kann? Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />

bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />

nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />

bereichen:<br />

Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />

Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />

Eltern aufgebaut werden?<br />

Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />

Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />

Alltag?<br />

Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />

Orientierungsplans?<br />

Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />

gewonnen werden?


Kinder sind junge Entdecker<br />

Experimente im Jahreslauf<br />

Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />

sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />

und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />

Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />

da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />

verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />

er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />

ständ lich machen können.<br />

Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />

sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />

zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />

Fragt man Kinder: „Was ist Luft?“, antworten sie:<br />

„Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />

physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />

Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />

Signale von Kindern verstehen<br />

Auffälliges Verhalten anders betrachtet<br />

Wenn Kinder in ihrem Verhalten auffällig werden,<br />

z. B. durch grenzüberschreitendes, aggressives<br />

oder störendes Verhalten, durch Verweigerung<br />

oder Rückzug, dann machen sie da<strong>mit</strong> sich selbst<br />

und Ihnen als Erzieherin das Leben schwer.<br />

Oft ergibt sich ein „Teufelskreis“, in dem sich auffälliges<br />

Verhalten der Kinder und Reaktionen der<br />

Erwachsenen wie Ermahnungen und Sanktionen<br />

gegenseitig steigern und aus dem der Ausweg<br />

schwer fällt. Ein erster Schritt aus dieser Spirale<br />

ist es, das Verhalten des Kindes zu verstehen –<br />

was steckt hinter den Auffälligkeiten?<br />

Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen<br />

Ganzheitlich erzählen <strong>mit</strong> Tanzliedern und Bewegungsspielen zur Bibel<br />

Vorgestellt werden neue und bewährte<br />

Kinderlieder, Tänze und Bewegungsspiele zu<br />

biblischen Geschichten und den Festen des<br />

Kirchenjahres. Heiteres und Meditatives, Ruhiges<br />

und „Fetziges“, Bausteine für die Kleinen und<br />

solche für die Großen wechseln sich ab.<br />

Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />

Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />

Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern an<br />

diese weitergeben.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Sie bekommen:<br />

das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />

alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />

schaftlich exakt und didaktisch reduziert für<br />

Kinder erklärt,<br />

ausführliche Seminarunterlagen und<br />

Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />

Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />

neuer Entdeckungen.<br />

Im ersten Teil der Fortbildung soll es deshalb<br />

darum gehen, Verhaltensauffälligkeiten näher zu<br />

beleuchten und mögliche physische, psychische<br />

und soziale Ursachen kennen zu lernen, da<strong>mit</strong><br />

wir die Signale des Kindes richtig deuten können.<br />

Der zweite Teil bietet die Gelegenheit, in gemeinsamen<br />

Fallbesprechungen Möglichkeiten zu<br />

suchen, wie Sie <strong>mit</strong> bestimmten Kindern neue<br />

Wege beschreiten und ihnen die notwendige Hilfe<br />

geben können, da<strong>mit</strong> sie neue Verhaltens alter -<br />

nativen entwickeln können.<br />

Darüber hinaus wird in den Hintergrund der<br />

Liedtexte eingeführt, das Singen und Spielen<br />

erzählerisch eingebettet und die Symbolik der<br />

Bewegungsspiele religionspädagogisch erschlossen.<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

1. und 2. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pacellihaus<br />

Silvesterstraße<br />

73463 Westhausen<br />

Referentin:<br />

Dr. Heike Zimmermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 138,00<br />

(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

8., 9. Oktober und 5. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

9.10. - 12:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Weilerstraße 109<br />

73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />

Referentin:<br />

Sylvia Unseld<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 156,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

9. November 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Salvatorheim<br />

Bohlstraße 5<br />

73430 Aalen<br />

Referent:<br />

Prof. Dr. Siegfried Macht<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Aalen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 30 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 64,00<br />

020<br />

021<br />

022<br />

43


Fachberatung Amtzell<br />

023<br />

Termin:<br />

13. und 14. Januar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

024<br />

44<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

5. Februar und 5. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharienenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Gerda Matt<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 126,00<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Fachberatung Amtzell:<br />

171 Einrichtungen<br />

450 Gruppen<br />

9.000 Kinder<br />

925 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />

Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In<br />

diesem Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />

die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />

zu analysieren und zu stärken. Im Zen -<br />

trum der Aufmerksamkeit stehen die individuellen<br />

Interessen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />

Beobachtungen können Schlüsse auf das jeweilige<br />

Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />

Unterstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />

Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />

die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />

Welt zu machen und unterstützen die Entwick -<br />

lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />

Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />

es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />

Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />

Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern<br />

Streiten will gelernt sein<br />

Konflikte und aggressive Auseinandersetzungen<br />

unter Kindern gehören zum Kindergartenalltag.<br />

Was als kleine Streiterei beginnt gerät leicht außer<br />

Kontrolle und eskaliert.<br />

Wann greifen Sie als Erzieherin ein und wie<br />

können Sie den Kindern angemessene Wege<br />

der Konfliktlösung ver<strong>mit</strong>teln?<br />

Bruno Bongard<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Allgäu-Oberschwaben, Friedrichshafen<br />

Martina Quatember-Eckhardt<br />

Fachberaterin für das Dekanat<br />

Allgäu-Oberschwaben<br />

N. N.<br />

Fachberater/in für das Dekanat<br />

Allgäu-Oberschwaben<br />

über die Lernprozesse und Lernmöglichkeiten<br />

der Kinder zu treten.<br />

An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />

tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />

tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />

sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />

Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzäh -<br />

len. Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />

den Rückblick auf Lernprozesse und<br />

den Austausch darüber.<br />

Inhalt:<br />

Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten<br />

praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />

des Verfahrens<br />

Übungseinheiten<br />

Portfolio<br />

Auf eine kurze Einführung in die Konflikttheorie<br />

folgen die Analyse von Konfliktsituationen und<br />

die Erarbeitung geeigneter Lösungsstrategien.<br />

Eingebettet in viele praktische Übungen haben<br />

Sie die Möglichkeit individuelle und kreative<br />

Handlungskonzepte für Ihren Alltag zu entwickeln.


Die Sprache und die sieben Sinne<br />

Das Kind braucht seine Sinneswahrnehmung,<br />

um die Sprache lernen und <strong>mit</strong> Mitmenschen<br />

kommunizieren zu können. Das berücksichtigt<br />

die Konzeption der ganzheitlichen Sprach -<br />

förderung. Im Spiel <strong>mit</strong> allen Sinnen werden aus<br />

neugierigen Kindern interessierte Sprachforscher,<br />

die neue Begriffe lernen wollen, nach passenden<br />

Wörtern suchen, Wörter erfinden und ihren Wort -<br />

schatz erweitern. Kinder <strong>mit</strong> einer fremden<br />

Muttersprache haben Gelegenheit, Wörter aus<br />

ihrer Sprache den anderen vorzustellen.<br />

Bei den ausgesuchten Spielen für die Sinnes -<br />

wahrnehmung werden die Kinder angeregt, <strong>mit</strong><br />

anderen zu reden, eigene Ideen zu erklären,<br />

Spielabläufe und Spielregeln zu besprechen. Sie<br />

lernen, ihre Sinne bewusst einzusetzen und er-<br />

Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />

Jeder Weg beginnt <strong>mit</strong> dem ersten Schritt<br />

Die Kindertagesstätte ist als zentrale Sozia -<br />

lisations instanz für Kinder bedeutend und wird<br />

als Anlaufstelle für Eltern zunehmend wichtiger.<br />

Die unterschiedlichen Lebenslagen in denen sich<br />

Familien befinden, verlangen unterschiedliche<br />

Herangehensweisen und Antworten.<br />

Ziel ist es, die Lebenslagen und Lebensphasen<br />

von Familien stärker in den Blick zu nehmen und<br />

Familien bildung als Chance für ein verändertes<br />

Selbs t verständnis von Kindertagesstätten zu entwickeln.<br />

Themenschwerpunkte sind:<br />

Wo kann Familienbildung und Erziehungs -<br />

partnerschaft in Kindertagesstätten ihren Platz<br />

haben?<br />

Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den kind -<br />

lichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />

Kindern<br />

fahren, wie sie dadurch die Welt differenzierter<br />

wahrnehmen, sich verständlicher <strong>mit</strong>teilen und<br />

die anderen besser verstehen können. Sie erwerben<br />

Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und<br />

Kom pe tenz für verbale und nonverbale Kommu -<br />

nikation.<br />

Wie Sie als Erzieherin und Erzieher die Kinder bei<br />

der Entwicklung ihrer Sprache und der Sensi -<br />

bi lität ihrer Sinnenswahrnehmung unterstützen<br />

können und Freiräume zum Selber machen<br />

schaffen, das erfahren Sie in diesem Seminar.<br />

Blockaden oder Störungen in der Sinnes wahr -<br />

nehmung können Störungen in der Sprach -<br />

ent wicklung und Kommunikationsfähigkeit verursachen.<br />

Was heißt Niedrigschwelligkeit der Angebote?<br />

Vernetzung im Quartier: Welche Vernetzungen<br />

sind sinnvoll für die Arbeit?<br />

Sozialräumliche Ausrichtung bei der Entwick -<br />

lung einer Angebotsstruktur<br />

Information und Beratung<br />

Welche multifunktionalen Nutzungsmöglich -<br />

keiten sind in einer Kindertagesstätte möglich?<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage,<br />

was ein Familienzentrum ist, dessen Bedeutung<br />

in heutiger Zeit und wie Entwicklungsschritte von<br />

der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />

aussehen können.<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />

kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />

die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />

Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der<br />

Beobachtungsverfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

10. und 11. Februar 2009<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Comboni Missionshaus<br />

Mellatz 39<br />

88145 Opfenbach<br />

Referentin:<br />

Gisela Walter<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 148,00<br />

(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />

025<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

12. und 13. Februar 2009<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus St. Theresienheim, Moos<br />

88097 Eriskirch<br />

Referentin:<br />

Anette Lampe<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

026<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 150,00 (inkl. EUR 20,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

Diese Fortbildung richtet sich an Er -<br />

zieher/innen sowie Träger und Träger vertre<br />

ter/innen, Kindergarten beauftragte und<br />

Mitglieder des Kindergartenausschusses.<br />

In diesem Tagungshaus besteht die Möglich -<br />

keit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

2. und 3. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus Regina Pacis<br />

Bischof-Sproll-Straße 9<br />

88299 Leutkirch im Allgäu<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 175,00<br />

(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />

027<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten<br />

45


028<br />

Termin:<br />

10. und 11. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus Regina Pacis<br />

Bischof-Sproll-Straße 9<br />

88299 Leutkirch im Allgäu<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Baustein<br />

1<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 146,00<br />

(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

029<br />

Termin:<br />

10. und 11. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Marlene Jaeger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 136,00<br />

030<br />

46<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

12.,13. März und 2. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

13.3. - 12:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Sylvia Unseld<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 156,00<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Herausforderung Bildung<br />

Haltung und Professionalität im Orientierungsplan<br />

Erzieher/innen begleiten, fördern und regen<br />

(Selbst)Bildungsprozesse des Kindes an.<br />

Erfolgreiche Bildungsbegleitung erfordert eine<br />

Auseinandersetzung:<br />

<strong>mit</strong> der eigenen Bildungsbiographie,<br />

<strong>mit</strong> der Rolle als pädagogische Fachkraft,<br />

<strong>mit</strong> dem (eigenen) Bild vom Kind,<br />

sowie eine Reflexion der eigenen Grundhaltung<br />

gegenüber dem Kind.<br />

Im Zusammenhang <strong>mit</strong> den Anforderungen und<br />

Impulsen des Orientierungsplanes setzen wir uns<br />

da<strong>mit</strong> auseinander, wie wir Bildungsprozesse des<br />

Kindes erkennen und es in den Forschungs- und<br />

Entwicklungsfeldern unterstützen können.<br />

Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten<br />

Die Räume eines Kindergartens sind für Kinder<br />

eine anregungsreiche und sinn-liche Umgebung,<br />

in denen sie sich die Welt ästhetisch aneignen,<br />

sich in ihr orientieren und die sie <strong>mit</strong> gestalten.<br />

Je differenzierter und vielseitiger die Umgebung,<br />

also die Räume und Materialien vorbereitet und<br />

gestaltet sind, umso intensiver unterstützen sie<br />

die Selbstbildungsprozesse von Kindern.<br />

Suchen Sie Impulse für die Weiterentwicklung<br />

und Veränderung der Räume Ihres<br />

Kindergartens? Dann zeigt Ihnen die Fortbildung<br />

auf:<br />

Wie Sie Ihre Kindertageseinrichtungen als eine<br />

anregungsreiche, sinn-liche Lernumgebung für<br />

Kinder gestalten können, die deren Sinne<br />

entwickeln, schärfen und schulen.<br />

Signale von Kindern verstehen<br />

Auffälliges Verhalten anders betrachtet<br />

Wenn Kinder in ihrem Verhalten auffällig werden,<br />

z. B. durch grenzüberschreitendes, aggressives<br />

oder störendes Verhalten, durch Verweigerung<br />

oder Rückzug, dann machen sie da<strong>mit</strong> sich<br />

selbst und Ihnen als Erzieherin das Leben<br />

schwer.<br />

Oft ergibt sich ein „Teufelskreis“, in dem sich auffälliges<br />

Verhalten der Kinder und Reaktionen der<br />

Erwachsenen wie Ermahnungen und Sanktionen<br />

gegenseitig steigern und aus dem der Ausweg<br />

schwer fällt. Ein erster Schritt aus dieser Spirale<br />

ist es, das Verhalten des Kindes zu verstehen –<br />

was steckt hinter den Auffälligkeiten?<br />

Darüber hinaus überlegen wir gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Ihnen wie wir Kinder herausfordern und zusätz -<br />

liche Erfahrungsmöglichkeiten für sie eröffnen<br />

können.<br />

Wir werden alle Kinder <strong>mit</strong> ihren Besonderheiten<br />

in unser Blickfeld nehmen (auch Kinder <strong>mit</strong><br />

Behin derungen und Migrationshintergrund).<br />

Diese Fortbildung ist praxisnah aufgebaut, so<br />

dass Sie Ihren Alltag reflektieren und <strong>mit</strong> erweitertem<br />

Blickwinkel betrachten und gestalten<br />

können.<br />

Wie Sie eine sinn-volle Gestaltung von<br />

Räumen und Material konzipieren, die den<br />

Kindern ihr selbständiges Denken unabhängig<br />

von dessen „logischer Richtigkeit“ als wertvoll<br />

erleben lässt.<br />

Wie Sie eine Lernkultur gestalten, die Kindern<br />

ermöglicht, ihre Eindrücke und Vorstellungen<br />

ästhetisch-künstlerisch zum Ausdruck zu<br />

bringen.<br />

Wie Sie die Zielsetzungen und Impulsfragen<br />

des Orientierungsplans für ein nachhaltiges<br />

Raumkonzept nutzen können.<br />

Die Referentin nutzt dazu anschauliches Foto -<br />

material aus verschiedenen Kindertages ein -<br />

richtungen.<br />

Im ersten Teil der Fortbildung soll es deshalb<br />

darum gehen, Verhaltensauffälligkeiten näher zu<br />

beleuchten und mögliche physische, psychische<br />

und soziale Ursachen kennen zu lernen, da<strong>mit</strong><br />

wir die Signale des Kindes richtig deuten können.<br />

Der zweite Teil der Fortbildung bietet die Ge -<br />

legen heit, in gemeinsamen Fallbesprechungen<br />

Möglichkeiten zu suchen, wie Sie <strong>mit</strong> bestimmten<br />

Kindern neue Wege beschreiten und ihnen die<br />

notwendige Hilfe geben können, da<strong>mit</strong> sie neue<br />

Verhaltensalternativen entwickeln können.


Die Farbwerkstatt<br />

Dieses Seminar bietet die Möglichkeit Ge stal -<br />

tungsgrundlagen des Malens und Zeichnens<br />

wieder aufzufrischen und regt Sie an, die Lust<br />

der Kinder an konkreter farbiger Gestaltung unter<br />

Einbeziehung ihrer eigenen Fantasie zu wecken<br />

und zu fördern.<br />

Chemie ist, wenn es knallt und stinkt!<br />

Chemie – bei vielen, die sich an den Chemie -<br />

unterricht ihrer Schulzeit erinnern, ruft dies oftmals<br />

eher negative Assoziationen hervor. Nach<br />

dem Willen der Bildungsmacher sollen jetzt also<br />

auch schon die Kleinen im Kindergarten ran an<br />

die Chemie. Muß das wirklich sein?<br />

Dabei sind im Kindergartenalltag chemische<br />

Fragestellung an der Tagesordnung:<br />

Wie kommt die Farbe in den Teppich?<br />

Wohin verschwindet das Salz?<br />

Was passiert beim Kuchenbacken?<br />

Warum ist Rotkohl und Blaukraut dasselbe?<br />

Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />

Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />

wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />

Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />

Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />

Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />

für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />

punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />

Kindes, seine Themen und Stärken und die<br />

gemeinsame Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Mög -<br />

lichkeiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />

ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />

derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />

und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />

Eltern und Erzieher/innen.<br />

In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />

sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />

sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />

Am ersten Tag arbeiten Sie <strong>mit</strong> Farbabstufungen<br />

durch<br />

Transparenz der Farben<br />

Aufhellung und Verdunkelung von Zugaben<br />

(Deckweiß und Schwarz) in die Farb -<br />

substanzen.<br />

Der zweite Tag baut auf dem ersten auf:<br />

In freier Gestaltung und beflügelt durch Ihre<br />

Fantasie wenden Sie nach eigener oder vor -<br />

ge gebener Thematik an, was Sie in der Farb -<br />

werkstatt bis dahin gelernt haben.<br />

Chemie entpuppt sich beim näheren Hinsehen<br />

als ein ausgesprochen spannendes, vielseitiges<br />

und in vieler Hinsicht ansprechendes Thema <strong>mit</strong><br />

zahlreichen Experimentiermöglichkeiten – gerade<br />

im Kindergarten!<br />

Wichtigstes Ziel der Fortbildung ist es, möglichen<br />

Ängsten und Vorbehalten <strong>mit</strong> Spaß und Selbst -<br />

vertrauen entgegenzutreten. Sie werden angeregt,<br />

ihre eigene Herangehensweisen an<br />

chemische Fragestellung im Kindergartenalltag<br />

zu erkennen, zu hinterfragen und anzuregen.<br />

So entdecken Sie Ihre Fähigkeiten, die chemischen<br />

Bildungsaktivitäten der Kinder im Spiel<br />

zu erkennen und entsprechend zu fördern.<br />

Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />

Wie sieht ein geeigneter Rahmen für<br />

Entwicklungsgespräche aus?<br />

Was sind Merkmale eines guten<br />

Entwicklungsgesprächs?<br />

Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />

ausgewertet werden?<br />

Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />

Wie können Eltern sich auf ein solches<br />

Gespräch vorbereiten?<br />

Welche Wege und Formen gibt es für die<br />

Umsetzung im Alltag?<br />

Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />

durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />

verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />

bildung.<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

17. und 18. März 2008<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus St. Theresienheim<br />

Moos<br />

88097 Eriskirch<br />

Referent:<br />

Diether F. Domes<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 150,00<br />

(inkl. EUR 20,00 für Verpflegung)<br />

031<br />

Hinweis:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

24. und 25. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus Regina Pacis<br />

Bischof-Sproll-Straße 9<br />

88299 Leutkirch im Allgäu<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 148,00<br />

(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />

032<br />

Hinweise:<br />

Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />

auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

22. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum Heilig Kreuz<br />

Bischof-Ketteler-Straße 2<br />

88212 Ravensburg<br />

Referentin:<br />

Agnes Frei<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 105,00<br />

(inkl. EUR 7,00 für Verpflegung)<br />

033<br />

47


034<br />

Termin:<br />

28. und 29. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />

Kloster Reute<br />

88339 Bad Waldsee<br />

Referentin:<br />

Birgit Ertl<br />

Baustein<br />

1<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 150,00<br />

(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten<br />

035<br />

Termin:<br />

12. und 19. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />

Marsweiler Straße 30<br />

88255 Baindt<br />

Referentin:<br />

Helga Schultheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

036<br />

48<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

8. und 9. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />

Kloster Reute<br />

88339 Bad Waldsee<br />

Referentin:<br />

Waltraud Möhler<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 126,00<br />

(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die Mög -<br />

lichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an<br />

Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />

kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />

Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />

pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />

Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />

die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />

worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört zu<br />

einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />

der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />

gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />

ihrer Entwicklung.<br />

Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />

stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merksamkeit<br />

für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Bin -<br />

dung zu einer Bezugsperson (Bedeu tung des<br />

Eingewöhnungskonzepts und der Pflege), das<br />

Ohne Spiel nix los …<br />

Kinder spielfähig machen<br />

Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist es<br />

von großer Bedeutung, dass es spielen kann.<br />

Es eignet sich über das Spiel die Welt an und es<br />

tritt über das Spiel <strong>mit</strong> seiner Umwelt in Kontakt.<br />

Zunehmend ist aber zu beobachten, dass Kinder<br />

weniger Spielfähigkeit <strong>mit</strong>bringen, wenn sie in die<br />

Kindertagesstätte kommen. Sie stören und zerstören<br />

das Spiel der anderen.<br />

Diese Kinder erfahren oft Ablehnung und werden<br />

von gemeinsamen Spielhandlungen ausgeschlossen.<br />

Es entsteht ein Teufelskreis von<br />

Störung und Ablehnung.<br />

Es muss feste Bräuche geben …<br />

Rituale: Modetrends oder sinnstiftende Lebenshilfe?<br />

In der religiösen Erziehung sind Rituale ein fester<br />

Bestandteil: Von einer feierlichen Zeremonie bis<br />

hin zum Kirchenjahr, seinen Festen und den da<strong>mit</strong><br />

verbundenen Ritualen. Sie helfen Sicherheit<br />

und Orientierung für den Alltag zu gewinnen.<br />

Rituale sind vor allem für Kinder wichtig, weil sie<br />

ihnen feste Strukturen ver<strong>mit</strong>teln, so dass letztlich<br />

ihr Urvertrauen in die Welt und sich selbst gestärkt<br />

wird. Rituale können das Gefühl ver<strong>mit</strong>teln:<br />

„Ich bin wertvoll, mein Leben hat Sinn.“ Rituale<br />

sind Zeichen, welche die Nähe Gottes erspüren<br />

lassen: Du kannst auf Gott zählen, er ist da,<br />

immer wieder neu. Rituale helfen, dass die<br />

Kinder die Mitte erahnen, die unser Leben trägt<br />

und prägt.<br />

achtsame Begleiten der Kinder in ihrem For -<br />

schungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />

und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />

ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />

Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />

die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />

ist dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />

der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />

zu nutzen.<br />

Die Erkenntnisse aus Pädagogik und Ent -<br />

wicklungspsychologie wollen wir in dieser<br />

Fortbildung durch Übungen, Rollenspiele,<br />

Kurzreferate, Gruppenarbeiten und anhand von<br />

filmischem Lehrmaterial bearbeiten.<br />

An zwei Fortbildungstagen sollen Erzieher/innen<br />

Anregungen erhalten, wie man <strong>mit</strong> der psychodramatische<br />

Methode Kindern helfen kann, mehr<br />

und besser <strong>mit</strong> anderen Kindern ins Spiel zu<br />

kommen und erfolgreicher Konflikte zu lösen.<br />

Den zweiten Tag dieser Fortbildung werden wir<br />

verstärkt unter dem Gesichtspunkt „Ritual und<br />

Gebet“ gestalten, wo<strong>mit</strong> die Beziehung zu Gott<br />

nochmals intensiv in den Blick kommt.<br />

In dieser Fortbildung wollen wir:<br />

Rituale verstehen<br />

sie selber erleben – achtsam und fantasievoll<br />

ihrer Wirkung nachgehen<br />

Entdecken, was sinnvoll ist


Literacy<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />

Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />

Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />

zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />

bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />

von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />

kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />

Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />

Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben<br />

Anregungen für eine ganzheitliche Glaubensver<strong>mit</strong>tlung<br />

Religiöse Erziehung in katholischen Kindergärten<br />

unterstützt und begleitet Kinder darin, Bezüge<br />

zum christlichen Glauben herzustellen. Sie erfolgt<br />

direkt durch die Arbeit <strong>mit</strong> biblischen Ge -<br />

schichten, durch den Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />

und Zeichen und durch die Feste und Feiern aus<br />

der christlichen Tradition. Indirekt erfolgt sie jedoch<br />

auch durch die Art des Umgangs <strong>mit</strong>einander<br />

und durch den Geist, aus dem heraus im<br />

Kindergarten gearbeitet und gelebt wird.<br />

All diese Formen religiöser Erziehung finden ihren<br />

Ausdruck in der „Religions-pädagogischen<br />

Praxis“ (RPP), die auf Franz Kett und Sr. Esther<br />

Kaufmann zurückgeht.<br />

Über die Gestaltung von Bodenbildern, über<br />

Bewegungsspiele, Lieder und Tänze, über das<br />

Hören und Spielen von Geschichten werden<br />

Kinderkonferenz<br />

Partizipation in Kindertagesstätten ist Bestandteil<br />

der Beziehungen zwischen Erwachsenen und<br />

Kindern, findet also im täglichen Umgang statt –<br />

oder nicht.<br />

Das Recht der Kinder, sie an allen sie betreffenden<br />

Entscheidungen entsprechend ihrem Ent -<br />

wicklungsstand zu beteiligen, unterstützt auch<br />

der Orientierungsplan. Wer Kinder als Exper-<br />

tin nen und Experten in eigener Sache anerkennt,<br />

wird nicht umhin kommen, Bedingungen zu<br />

schaffen, unter denen Kinder Beteiligung<br />

praktisch erleben. Die Erfahrungen der eigenen<br />

Selbstwirksamkeit fördert das Streben der<br />

Kinder, ihre Kompetenzen einzubringen, macht<br />

Mitwirkung für sie erfahrbar und attraktiv.<br />

Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />

der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />

einandersetzen:<br />

Entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />

Kultur der Schriftsprache<br />

Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />

Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />

Lesenlernprozesses<br />

Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />

literarischer Texte<br />

Wecken und Fördern des Interesses am<br />

Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />

Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />

Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />

Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />

Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />

begehbare Pfade für eine elementare Glaubens -<br />

ver<strong>mit</strong>tlung eröffnet und biblische Geschichten<br />

für Kinder erschlossen.<br />

Ziele der Fortbildung:<br />

Arbeitsweise, Methoden und grundlegende<br />

Prinzipien der RPP kennen lernen<br />

konkrete Umsetzungsschritte für die An wen -<br />

dung der RPP durch eigenes Erleben, Handeln<br />

und Gestalten erfahren und nach vollziehen<br />

Gestaltungsvorschläge auf der Grundlage der<br />

RPP für die Ver<strong>mit</strong>tlung biblischer Inhalte und<br />

Themen aus dem Alten und Neuen Testament<br />

in die Praxis <strong>mit</strong>nehmen<br />

auf dem Weg der RPP Anregungen für eine<br />

ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik entdecken<br />

Ziele der Fortbildung:<br />

Kennenlernen verschiedener Stufen der<br />

Beteiligung<br />

Planung und Gestaltung von Kinder -<br />

konferenzen und Kinderversammlungen<br />

Motivationen des Kindes – Entwicklung<br />

krea tiver Lösungsideen für Alltagsprobleme<br />

Reflexion der eigenen Grundhaltung gegenüber<br />

Kindern<br />

Gestaltung der Interaktion <strong>mit</strong> Kindern<br />

Dokumentation von Kinderkonferenzen.<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

8. und 9. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

15. und 16. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum Heilig Kreuz<br />

Bischof-Ketteler-Straße 2<br />

88212 Ravensburg<br />

Referentin:<br />

Susanne Kopp<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 145,00<br />

(inkl. EUR 14,00 für Verpflegung)<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

17. und 18. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Marlene Jaeger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 136,00<br />

037<br />

038<br />

039<br />

49


040<br />

Termin:<br />

9. Juli 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />

Kloster Reute<br />

88339 Bad Waldsee<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Baustein<br />

2<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 84,00<br />

(inkl. EUR 8,00 für Verfplegung)<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit, auf eigene Kosten zu<br />

übernachten<br />

041<br />

Termin:<br />

13. und 14. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus Regina Pacis<br />

Bischof-Sproll-Straße 9<br />

88299 Leutkirch im Allgäu<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Sailer-Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 159,00<br />

(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />

Möglichkeit, auf eigene Kosten zu<br />

übernachten<br />

042<br />

50<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

5. und 6. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Susanne Fink<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />

Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />

eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />

Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />

Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />

Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />

strukturiert gesammelt.<br />

Ist Allah auch der liebe Gott?<br />

Religionen begegnen sich<br />

Noch nie in der Geschichte des Kindergartens<br />

hat eine so große Vielzahl unterschiedlicher<br />

Religionen und Kulturen die Einrichtungen<br />

geprägt. Die wachsende Zahl nichtchristlicher<br />

Kinder – insbesondere muslimischer Kinder –<br />

stellt dabei eine besondere Herausforderung für<br />

die Arbeit dar. Islamische Tradition, Glaubens -<br />

praxis, Feste und Erziehungs vorstellungen, ja<br />

sogar der normale Alltag überraschen und verunsichern<br />

nicht selten.<br />

Bei der Tagung lernen Sie eine große fremde<br />

Religion und Kultur – den Islam – kennen. Und<br />

darüber hinaus Möglichkeiten, wie eine inter -<br />

religiöse Begegnung, ein interreligiöser Dialog in<br />

der Praxis der Kindertagesstätte gestaltet werden<br />

kann. Wie lassen sich sowohl die Beheimatung<br />

Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl<br />

Raum- und Bewegungsspiele, Lieder, Klatsch-<br />

Patschgeschichten: Mit Musik und Bewegung<br />

schaffen Sie Erfahrungsräume zur elementaren<br />

und ganzheitlichen Anbahnung von mathematischen<br />

Fähigkeiten. Im Vordergrund stehen dabei:<br />

Raum erfahren, Koordination üben, <strong>mit</strong> Regeln<br />

und Mustern, Mengen und Grundformen spielen.<br />

Sie werden in dieser Fortbildung Spiele <strong>mit</strong> Musik<br />

und Bewegung kennen lernen und auch selber<br />

spielen; Mal- und Zahlgeschichten ergänzen das<br />

musikalisch- rhythmische Angebot.<br />

Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />

auseinandersetzen:<br />

Wozu ein Portfolio?<br />

Was sind relevante Dokumente?<br />

Was sind mögliche Inhalte?<br />

Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />

Welche Materialien werden benötigt?<br />

Wie werden Kinder einbezogen?<br />

Wie werden Eltern einbezogen?<br />

Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />

aussehen?<br />

Einer der Schwerpunkte wird die wertfreie<br />

Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />

im eigenen Glauben als auch die Offenheit für<br />

Andere, die Förderung der eigenen religiösen<br />

Identität und die Begegnung <strong>mit</strong> anderen Re li -<br />

gionen sowie die vielen Herausforderungen des<br />

Alltags bewältigen?<br />

„Alle Beteiligten lernen dabei <strong>mit</strong> Vielgestaltigkeit<br />

zu leben, das heißt sowohl Gemeinsamkeiten als<br />

auch Unterschiede differenziert zu entdecken,<br />

wahrzunehmen und wertzuschätzen“ (Orien tie -<br />

rungsplan) und so zu einem friedlichen Zu sam -<br />

men leben <strong>mit</strong> gegenseitigem Respekt beizu -<br />

tragen.<br />

In den Einrichtungen, <strong>mit</strong> den Kindern und deren<br />

Eltern können Sie da<strong>mit</strong> beginnen.<br />

In einem zweiten Schritt werden uns folgende<br />

Themen beschäftigen:<br />

Die unterschiedlichen Aspekte von Zahlen.<br />

Welche Art der Beschäftigung <strong>mit</strong> Zahlen wird<br />

der Altersgruppe der 5- bis 6-Jährigen gerecht?<br />

Sie werden Spielmaterial für den Freispielbereich<br />

kennen lernen und einiges davon selbst herstellen.


Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />

Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />

Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />

Gruppierungen und Strömungen.<br />

Diese Vielfalt findet sich in den Kindertages -<br />

stätten wieder. Kinder und Erwachsene ver -<br />

schiedener Nationalitäten, Kulturen und Reli -<br />

gionen begegnen sich dort.<br />

Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />

auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />

immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />

Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />

Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergrund. Was sich alles konkret dahinter<br />

verbirgt erfahren Sie bei dieser Tagung.<br />

Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />

lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie interkulturelles<br />

Lernen stattfindet und was es be-<br />

Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern<br />

Laut Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />

für die baden-württembergischen Kindergärten<br />

sollen die Kinder in Ihrem Philosophieren und<br />

Theologisieren über das Leben und die Welt<br />

verständnisvolle Partner finden.<br />

„Wie aber kann ich im Alltag <strong>mit</strong> Kindern philosophieren<br />

und wieso sollte ich das überhaupt tun?“<br />

Diesen beiden Fragen gehen wir bei der Fort -<br />

bildung auf den Grund.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei philosophischen<br />

Themen aus der Lebenswelt der Kinder. Durch<br />

die Beschäftigung <strong>mit</strong> den philosophischen<br />

Grundtechniken erhalten Sie Anregungen und<br />

Ideen für die praktische Umsetzung im Kin der -<br />

garten. Neben der Reflektion eigener Erfah -<br />

Die optimale Entfaltung aller Sinne ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung dafür, dass sich Kinder<br />

körperlich, geistig und emotional gesund ent -<br />

wickeln. Jede kognitive Entwicklung baut dabei<br />

auf grundlegenden sensomotorischen Verar -<br />

beitungs prozessen auf. Erhalten Mädchen und<br />

Jungen selten Gelegenheiten zum sinnlichen<br />

Erleben, können Auffälligkeiten vorprogrammiert<br />

sein.<br />

Wahrnehmung kann in Kindertageseinrichtungen<br />

durch ein reichhaltiges Materialangebot für die<br />

Sinne gefördert werden. Jedoch ist zwischen<br />

reichhaltigem Materialangebot und sinnlicher<br />

Wahrnehmung ein professioneller Balanceakt<br />

notwendig.<br />

wirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />

vergnügen wird, wie ein bunter Festtagskalender<br />

entstehen kann, wie eine Begegnung der<br />

Kulturen und Religionen möglich wird ...<br />

Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />

werden Sie an einem interkulturellen Profil für Ihre<br />

Einrichtung arbeiten. Was gehört dazu, wie kann<br />

dieses aussehen? Lassen Sie sich überraschen!<br />

rungen sollen Sie vor allem Spaß und Freude am<br />

Philosophieren und Theologisieren <strong>mit</strong> Kindern<br />

gewinnen.<br />

Methodisch wird in Form von Vortrag <strong>mit</strong> kreativen<br />

Elementen, Arbeitsgruppen zum fachlichen<br />

Austausch und einer Lernwerkstatt gearbeitet.<br />

Bei der Lernwerkstatt stehen Selbsterfahrung<br />

und selbstbestimmtes Lernen im Vordergrund.<br />

Aktuelle Medien und Fachbücher werden zur<br />

Ansicht ausgelegt.<br />

Über die Sinne und die Wahrnehmung<br />

Nichts ist im Geiste, was nicht vorher in den Sinnen war (Maria Montessori)<br />

Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />

den theoretischen Grundlagen sinnlicher<br />

Wahrnehmungsverarbeitung. Ebenso praktische<br />

Beispiele wie sich im ganz normalen Alltag vielseitige<br />

Anregungen einfügen lassen, die alle die<br />

Wahrnehmungsfähigkeit unterstützen.<br />

Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />

Dem Stellenwert sinnlicher Wahrnehmung im<br />

Alltag<br />

Neurobiologischen und entwicklungspsychologischen<br />

Grundlagen „Wie lernen Kinder?“<br />

Einem Filmbeitrag zur Gehirnentwicklung und<br />

Lernen. Wie lässt sich das auf die Praxis übertragen?<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

12. und 13. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharienenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Sailer-Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

4. und 5. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus der Kirchlichen Dienste<br />

Katharinenstraße 16<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Referentin:<br />

Christiane Burgert-Rothmaier<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 126,00<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

5. und 6. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus St. Theresienheim<br />

Moos<br />

88079 Eriskirch<br />

Referentin:<br />

Claudia Karidis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 158,00<br />

(inkl. EUR 12,00 für Verpflegung)<br />

043<br />

044<br />

045<br />

Hinweise:<br />

In diesem Tagungshaus haben Sie die Mög -<br />

lichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

51


046<br />

Termin:<br />

9. und 10. November 2009<br />

jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pius-Scheel-Haus<br />

Kirchbühlstraße 2<br />

88410 Bad Wurzach<br />

Referent:<br />

Dieter Beh<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 126,00<br />

52<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Psychomotorik im Kindergarten<br />

Wozu, was, wie – eine Einführung in die Grundlagen<br />

Lernprobleme, Verhaltens- und Bewegungs -<br />

auffälligkeiten in der Schule ergeben sich nicht<br />

selten aus vorhandenen Defiziten in den grund -<br />

legenden Bewegungs- und Körpererfahrungen<br />

der Kleinkind- und Vorschulzeit.<br />

Ein natürlicher, kindgemäß zu nutzender Spielund<br />

Bewegungsraum <strong>mit</strong> all seinen neugierig<br />

machenden Impulsen ist selbst in ländlichen<br />

Gegenden nur noch begrenzt vorhanden. Das<br />

Erkunden naturgegebener Räume (Bäume,<br />

Bäche, Wiesen u.a.) ist nur noch selten möglich<br />

bzw. wird selten genutzt. Wie weit die Füße tragen<br />

können, lernen Kinder selten einzuschätzen.<br />

Perfektioniertes Spielzeug vermag kaum krea -<br />

tives und konstruktives Tun zu fördern.<br />

Medienkonsum führt zu einem Unterdrücken der<br />

Nahsinne, wie Riechen, Tasten, Schmecken,<br />

Fühlen – und schränkt gleichermaßen die so -<br />

zialen Kontakte deutlich ein. Daraus resultieren<br />

nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern auch<br />

immer häufiger psychosoziale, kognitive und<br />

körperliche Auffälligkeiten. Mit Hilfe psychomoto<br />

ri scher Übungsansätze kann auf kleinstem<br />

Raum im Kindergarten der erste Schritt zu neuen<br />

Er fah rungen gemacht werden, die die Kinder in<br />

ihrer Entwicklung unterstützen.


Annette Pfender<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Biberach und Bad Saulgau<br />

Zuständig für die Bereiche:<br />

Biberach, Bad Saulgau, Riedlingen<br />

Claudia Freund<br />

Fachberaterin für das Dekanat Biberach<br />

Zuständig für die Bereiche:<br />

Biberach, Laupheim, Ochsenhausen<br />

Sing-Sang-Song<br />

Singen im Kindergarten<br />

An diesem Seminartag wird das kindgerechte<br />

Einsingen durch Geschichten, sowie der Umgang<br />

und die Pflege der Kinderstimme erarbeitet und<br />

an der eigenen Stimme erfahrbar gemacht.<br />

Wir plappern auf dem Schwabbelsteg<br />

Wie Psychomotorik die Sprachentwicklung begleitet<br />

Kinder erschließen sich über die Bewegung die<br />

Welt. Sie lernen unter Zuhilfenahme aller Sinne<br />

durch die Bewegung.<br />

In der Psychomotorik nehmen wir über viel -<br />

seitige, sinnliche Bewegungserfahrungen po siti -<br />

ven Einfluss auf die geistige, emotionale und<br />

soziale Entwicklung des Kindes. Psychomotorik<br />

geht weg vom Leistungsdenken und lebt vom<br />

Spaß der Kinder an der Bewegung und am Spiel.<br />

Ziel der Fortbildung ist deutlich zu machen, wie<br />

sich eine motorische Förderung auf die gesamte<br />

kindliche Entwicklung, <strong>mit</strong> besonderem Blick auf<br />

die Sprachentwicklung, auswirkt und An re gun -<br />

gen zu einer ganzheitlichen Bewegungs- und<br />

Sprachförderung im Kindergartenalltag zu geben.<br />

Außerdem werden motivationsstarke Lieder zur<br />

Singanbahnung, ebenso Bewegungs- und<br />

Gestiklieder vorgestellt. Mit eigenem Gesang in<br />

der Gruppe haben die Teilnehmer/innen die<br />

Möglichkeit Ihre Freude am stimmlichen Aus -<br />

druck zu vertiefen.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei auf Angeboten, die<br />

auf kleinem Raum <strong>mit</strong> wenig Material umgesetzt<br />

werden können.<br />

In dieser Fortbildung wollen wir:<br />

Grundlagen der Psychomotorik erleben;<br />

selbst Spaß daran haben, in einer Gruppe, <strong>mit</strong><br />

verschiedenen, auch alltäglichen Materialien<br />

zu experimentieren;<br />

uns <strong>mit</strong> der Sprachentwicklung des Kindes<br />

beschäftigen;<br />

uns <strong>mit</strong> dem Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

Körper und Sprache des Orientierungsplanes<br />

auseinandersetzen.<br />

Fachberatung Baltringen:<br />

130 Einrichtungen<br />

289 Gruppen<br />

6.107 Kinder<br />

591 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Termin:<br />

4 Anmeldetermine sind möglich: 3. Februar<br />

oder 28. April oder 1. Oktober oder 19.<br />

November 2009, 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Landesakademie für die musizierende<br />

Jugend in Baden-Württemberg<br />

Schloßbezirk 7, 88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Friedhilde Trüün<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

047<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 40,00 (Bezahlung an Landesakademie!)<br />

Hinweise:<br />

Anmeldungen (bitte Termin angeben!) und Be -<br />

zahlung an: Landesakademie (Anschrift s.o.)<br />

Tel. 07352 9110-0, Fax: -16<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

5. und 6. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Mittelstraße 32<br />

88471 Laupheim<br />

Referentin:<br />

Lisa Käfer<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

048<br />

53


049<br />

Termin:<br />

11. und 12. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Heidrun Jansen-Czaja<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 118,00<br />

050<br />

54<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

10. und 11. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Mittelstraße 32<br />

88471 Laupheim<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

051<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

12. und 13. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Schulstraße 16<br />

88348 Bad Saulgau<br />

Referentin:<br />

Marlene Jaeger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Vom Kindergartenkind zum Schulkind<br />

Kooperation<br />

Die Kooperation der beiden Bildungssysteme<br />

Kindertageseinrichtung und Grundschule ist<br />

durch den Orientierungsplan stärker in den Blick<br />

geraten. Die Gestaltung des Übergangs vom<br />

Kindergarten in die Grundschule wird dabei als<br />

gemeinsame Aufgabe aller Be teiligten verstanden.<br />

Sie bedarf einer gut funktionierenden<br />

Zusammenarbeit im Sinne einer gleich wertigen<br />

Partnerschaft von Erzieher/innen und Lehrer/in -<br />

nen.<br />

In dieser Fortbildung werden wir uns nicht nur<br />

theoretisch <strong>mit</strong> dem Thema „Übergänge“ aus -<br />

einandersetzen. Auch die eigenen Erfahrungen<br />

werden als Grundlage einbezogen, um weitere<br />

Handlungsansätze zu entwickeln. Im Blickpunkt<br />

stehen hierbei die individuellen Bildungsbiografien<br />

der Kinder, sowie die Qualität und Verzahnung<br />

Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />

die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />

Über ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen<br />

und Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um<br />

pädagogische Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />

sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />

wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong> Eltern<br />

– besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />

Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />

Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />

liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />

Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />

und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />

bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />

Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es<br />

etwas tut. Nicht das Beobachten von Defiziten<br />

und Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />

der Bildungsprozesse im Übergang von Kinder -<br />

tageseinrichtung zur Grundschule.<br />

Aber auch Eltern „kommen in die Schule“. Eine<br />

Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Methoden der Übergangsbegleitung<br />

soll dazu führen, den angehenden<br />

Schulkindeltern einen gelungenen Start zu<br />

ermöglichen.<br />

Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala<br />

Weltenentdecker – Räume bilden<br />

Kinder brauchen eine anregungsreiche Um ge -<br />

bung, die ihre Tätigkeiten und ihre Auseinan der -<br />

setzung <strong>mit</strong> der Umwelt ebenso herausfordert<br />

wie unterstützt. Je differenzierter und vielseitiger<br />

die Umgebung, also auch die Räume und Ma -<br />

terialien vorbereitet und gestaltet sind, umso intensiver<br />

unterstützen und nähren Sie die Selbst -<br />

bildungsprozesse von Kindern.<br />

Suchen Sie Impulse für Weiterentwicklung und<br />

Veränderung?<br />

Dann zeigt Ihnen das Seminar auf:<br />

Wie Sie Ihre Kindertageseinrichtung in eine anregende<br />

Lernumgebung für Kinder und<br />

Erzieher/innen verwandeln.<br />

Engagiert heit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />

punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />

Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />

dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />

Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />

tung ganz konkret.<br />

Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />

die Wahrnehmung und typische Wahr -<br />

nehmungsfehler<br />

die praktische Umsetzung von Kinder -<br />

beobachtung im Alltag<br />

die Dokumentation und der Austausch von<br />

Beobachtungen<br />

das Portfolio und seine Prozesselemente<br />

die Handlungskonsequenzen für die pädagogische<br />

Arbeit<br />

Wie Sie eine absichtsvolle Gestaltung von<br />

Räumen und Material konzipieren, die die<br />

Faszination der Kinder für bestimmte Themen<br />

aufgreift.<br />

Wie Sie eine Lernkultur gestalten, die Kinder<br />

optimal in Ihren Aneignungsprozessen unterstützt.<br />

Wie Sie Zielsetzungen und Impulsfragen des<br />

Orientierungsplans für ein nachhaltiges<br />

Raumprofil nutzen können.<br />

Die Referentin nutzt dazu auch anschauliches<br />

Fotomaterial aus verschiedenen Kindertages -<br />

einrichtungen.


Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

Ich fühle was, was du nicht fühlst …<br />

Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />

Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />

fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />

für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />

– wird als Emotionale Kompetenz bezeichnet.<br />

Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />

Emotionale Kompetenz ist bedeutungsvoll für die<br />

Entwicklung weiterführender Fähigkeiten. Dazu<br />

zählen ein gutes Konzentrationsvermögen und<br />

Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />

Sicherheit.<br />

All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />

und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />

Kompetenz stellt dagegen einen Risikofaktor<br />

für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />

Mittendrin ist Gott<br />

Nachdenken über ein Bildungsfeld<br />

Werte ver<strong>mit</strong>teln und den Glauben <strong>mit</strong> Kindern<br />

erfahren ist zentraler Bestandteil der täglichen<br />

Kindergartenarbeit.<br />

Kinder denken in Bildern. Sie machen sich Ge -<br />

danken über ihr Leben und suchen nach dem<br />

Sinn. Kinder fragen nach dem „warum“, sie<br />

fragen „warum bin ich“, „wer darf, wer soll ich<br />

sein“.<br />

Im Bildungsfeld Sinn, Werte und Religion geht es<br />

darum, sich von den Fragen der Kinder anregen<br />

zu lassen und sie bei ihrer Suche nach dem Sinn<br />

und nach den Grundfragen menschlichen Lebens<br />

zu begleiten. Dabei wollen wir das Vertrauen der<br />

Kinder in das Leben zu stärken.<br />

Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />

Familie und Kindergarten sind die beiden prägenden<br />

Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />

Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb wichtig,<br />

dass beide Seiten konstruktiv und partnerschaftlich<br />

zusammenarbeiten.<br />

Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er zie -<br />

her/in nen ermöglicht den Eltern Austausch und<br />

Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung<br />

kreativ gestalten können. Er ermöglicht E r zie -<br />

her/innen, das Kind und die Familie besser zu<br />

kennen und effektiver für das Wohl des Kindes<br />

arbeiten zu können. Durch vielfältige Begeg -<br />

nungen wird Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen<br />

Ansprechpartner/innen an ihrer Seite, die sie<br />

in ihrer Kompetenz respektieren und stärken,<br />

während ihr Kind heranwächst.<br />

Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />

Anregung und Unterstützung.<br />

Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />

leitend:<br />

Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />

Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />

werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />

heranreifen? (Möglichkeiten aus der Individual -<br />

psychologie)<br />

Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />

bieten die Kindertageseinrichtungen?<br />

Folgende Themenbereiche sind Inhalte der<br />

Fortbildung:<br />

religionspsychologische Erkenntnisse zur<br />

Religiösität des Kindes<br />

Kinder <strong>mit</strong> und in ihren religiösen Fragen begleiten<br />

Fragen zur interreligiösen Erziehung von<br />

Christentum und Islam<br />

Entwicklung von Projekten zu biblischen<br />

Themen<br />

eigene Haltung zum Thema Religion und<br />

Glauben<br />

Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />

bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />

nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />

bereichen:<br />

Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />

Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />

Eltern aufgebaut werden?<br />

Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />

Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />

Alltag?<br />

Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />

Orientierungsplans?<br />

Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />

gewonnen werden?<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

12. und 13. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kloster Heiligkreuztal<br />

Am Müster 11<br />

88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />

Referentin:<br />

Claudia Karidis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

12. und 13. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 111,00<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

23. und 24. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Ursula Schlagenhauff-Kunrath<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 118,00<br />

052<br />

053<br />

054<br />

55


055<br />

Termin:<br />

23. und 24. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Mittelstraße 32<br />

88471 Laupheim<br />

Referentin:<br />

Sabine Callies<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

056<br />

56<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

7. und 8. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Schulstraße 16<br />

88348 Bad Saulgau<br />

Referentin:<br />

Eva-Maria Deeg<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

057<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

18. und 19. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kloster Heiligkreuztal<br />

Am Münster 11<br />

88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Kinder unter 3 Jahren<br />

Wenn die Kleinen kommen …<br />

Die Zahl der Kinder unter dem dritten Lebensjahr<br />

wird in unseren Kindertageseinrichtungen immer<br />

mehr steigen.<br />

Was brauchen die „Kleinen“ um sich in den<br />

Kindergruppen gut entwickeln zu können?<br />

Wie müssen wir unser pädagogisches Konzept<br />

verändern oder erweitern, um deren Bedürfnisse<br />

in den Alltag integrieren zu können und was<br />

brauchen wir dafür?<br />

Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise<br />

Über die Wahrnehmung zur Begrifflichkeit<br />

Rhythmik hat sich heute zu einer umfassenden<br />

Wahrnehmungs- und Ausdrucksschulung entwickelt.<br />

Auf der Basis sinnlicher Eindrücke<br />

schaffen wir die Voraussetzung für das Begreifen<br />

abstrakter Inhalte.<br />

Konkret heisst das: Der fliegende Teppich bringt<br />

uns an viele interessante Orte – ins Land Rund,<br />

ins Land Dunkel, ins Zahlenland, ins Land der<br />

Steine …<br />

Unserer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!<br />

Hier erleben die Kinder im lustvollen Spiel<br />

Gegensätze wie rund – eckig, hell – dunkel,<br />

schnell – langsam, hart – weich.<br />

Mathematik, schon im Kindergarten?<br />

Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />

bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />

die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />

sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />

den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />

wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />

Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />

Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />

Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />

Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />

Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />

Fortbildung verschiedene mathematische<br />

Konzepte kennen lernen und eine Grenze zu<br />

schulischen Inhalten ziehen.<br />

Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />

Hintergründe der Kleinkinder, die Ein ge wöh -<br />

nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />

uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />

wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />

sinnvoll sind.<br />

Ihr Raum- und Körpergefühl wird geschult.<br />

Größen, Mengen, Tempo, Zahlenbegriffe werden<br />

in Bewegung, in der Musik und <strong>mit</strong> Materialien<br />

erarbeitet. Formen und Farben erkannt, zugeordnet<br />

und fantasievoll gestaltet<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

Vorstellung verschiedener mathematischer<br />

Konzepte<br />

Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />

Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten


Es muss feste Bräuche geben…<br />

Rituale: Modetrends oder sinnstiftende Lebenshilfe?<br />

In der religiösen Erziehung sind Rituale ein fester<br />

Bestandteil: Von einer feierlichen Zeremonie bis<br />

hin zum Kirchenjahr, seinen Festen und den da<strong>mit</strong><br />

verbundenen Ritualen. Sie helfen Sicherheit<br />

und Orientierung für den Alltag zu gewinnen.<br />

Rituale sind vor allem für Kinder wichtig, weil sie<br />

ihnen feste Strukturen ver<strong>mit</strong>teln, so dass letztlich<br />

ihr Urvertrauen in die Welt und sich selbst gestärkt<br />

wird. Rituale können das Gefühl ver<strong>mit</strong>teln:<br />

„Ich bin wertvoll, mein Leben hat Sinn.“ Rituale<br />

sind Zeichen, welche die Nähe Gottes erspüren<br />

lassen: Du kannst auf Gott zählen, er ist da,<br />

immer wieder neu. Rituale helfen, dass die<br />

Kinder die Mitte erahnen, die unser Leben trägt<br />

und prägt.<br />

Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />

Qualifizierung für Fachkräfte<br />

Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />

die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />

nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />

Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />

Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />

dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />

zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />

Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />

gruppe bei.<br />

Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />

pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />

Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />

Altersstufen zu gewährleisten.<br />

So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />

mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />

möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />

effektiv umgesetzt werden.<br />

Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />

Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />

über mehrere Monate und beinhalten<br />

Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />

die Praxis.<br />

Inhalte:<br />

Block I – 3 Tage:<br />

vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />

wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />

Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />

Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />

der frühen Kindheit<br />

entwicklungspsychologische Grundlagen<br />

Beobachtung und Dokumentation<br />

Den zweiten Tag dieser Fortbildung werden wir<br />

verstärkt unter dem Gesichtspunkt „Ritual und<br />

Gebet“ gestalten, wo<strong>mit</strong> die Beziehung zu Gott<br />

nochmals intensiv in den Blick kommt.<br />

In dieser Fortbildung wollen wir:<br />

Rituale verstehen<br />

sie selber erleben – achtsam und fantasievoll<br />

ihrer Wirkung nachgehen<br />

entdecken, was sinnvoll ist<br />

Block II – 2 Tage:<br />

Aufbau der Bildungs- und<br />

Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />

Aufnahmegespräch<br />

Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />

Eingewöhnungskonzept<br />

Dokumentation<br />

Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />

Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />

der Einrichtung<br />

wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />

Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />

Block III – 3 Tage:<br />

Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen<br />

entwicklungsfördernde Rahmen -<br />

bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />

Grundausstattung für Bildungsräume von<br />

unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />

Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />

Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />

autonome Bewegungsentwicklung nach<br />

Emmi Pikler<br />

sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />

gruppen<br />

Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

25. und 26. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Waltraud Möhler<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 110,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

17., 18. und 19. Juni 2009<br />

4. und 5. November 2009<br />

1., 2. und 3. Februar 2010<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 550,00<br />

058<br />

059<br />

57


060<br />

Termin:<br />

23. und 24. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Klaus Fumy<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 140,00<br />

061<br />

58<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

25. und 26. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Michael<br />

Ebersbacher Straße 6<br />

88361 Altshausen<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

062<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

2. und 3. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Mittelstraße 32<br />

88471 Laupheim<br />

Referentin:<br />

Dr. Heike Zimmermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 138,00<br />

(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />

Auf die Bühne – fertig – los: Das Theater aus der Kiste<br />

Theater- und Ausdrucksspiel, Möglichkeiten, Ausstattung, Methoden<br />

Theaterspielen sensibilisiert die Sinne, fördert die<br />

Sprach- und Ausdrucksentwicklung und stärkt<br />

die Persönlichkeit der Kinder. Eigenes Empfinden<br />

und innere Bilder werden zum Ausdruck gebracht,<br />

wenn die Umstände dies fördern. Wie<br />

kann man <strong>mit</strong> beschränkten Mitteln eine Bühne,<br />

einen Raum schaffen, der Kinder einlädt, ihre<br />

Phantasie zu entwickeln und sich schöpferisch<br />

<strong>mit</strong> sich selbst, den Spielpartnern und der Um -<br />

welt auseinander zu setzen? Welche Requisiten<br />

und Kostüme regen Kinder an, in andere Rollen<br />

zu schlüpfen? Wie kann ich Kinder beim Theaterund<br />

Ausdrucksspiel anregen und begleiten?<br />

Welche Spielmethoden sind für Kinder im Alter<br />

von vier bis sechs geeignet?<br />

Literacy<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />

Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />

Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />

zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />

bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />

von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />

kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />

Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />

Kinder sind junge Entdecker<br />

Experimente im Jahreslauf<br />

Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />

sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />

und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />

Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />

da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />

verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />

er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />

ständ lich machen können.<br />

Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />

sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />

zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />

Fragt man Kinder: „Was ist Luft?“, antworten<br />

sie:“ Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />

physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />

Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />

Die Fortbildung gibt viele Anregungen und Lö -<br />

sungen zu obigen Fragen, die die Teil nehmer/ -<br />

innen praktisch anwenden und ausprobieren:<br />

die Gestaltung eines anregenden<br />

Bühnenraumes <strong>mit</strong> einfachen Mitteln<br />

der gezielte Einsatz von Requisiten und Stoffen<br />

zur Verkleidung und Verwandlung<br />

das Erproben verschiedener Spielformen<br />

für sich und für Publikum spielen<br />

Rhythmus-, Hör- und Bewegungsübungen<br />

In der Fortbildung werden die verschiedenen<br />

Elemente einer geeigneten, kostengünstigen<br />

Theaterausstattung im Kindergarten vorgestellt –<br />

das Theater aus der Kiste.<br />

Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />

der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />

einandersetzen:<br />

entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />

Kultur der Schriftsprache<br />

dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />

Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />

Lesenlernprozesses<br />

Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />

literarischer Texte<br />

Wecken und Fördern des Interesses am<br />

Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />

Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />

Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />

Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />

Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />

Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />

Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />

Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern an<br />

diese weitergeben.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Sie bekommen:<br />

das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />

alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />

schaftlich exakt und didaktisch reduziert für<br />

Kinder erklärt,<br />

ausführliche Seminarunterlagen und<br />

Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />

Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />

neuer Entdeckungen.


Kinder als Forscher<br />

Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />

Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />

Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />

Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />

Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />

Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />

Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />

erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />

Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />

Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />

Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />

tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />

schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />

den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />

hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />

heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />

der Sache.<br />

Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />

Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />

eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />

Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />

Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />

Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />

strukturiert gesammelt.<br />

Signale von Kindern verstehen<br />

Kinder zeigen durch ihr Verhalten, dass sie<br />

schwierige und belastende Lebensbedingungen<br />

haben. Viele Kinder müssen traumatisierende<br />

Ereignisse verarbeiten. Sie sind aggressiv und<br />

unruhig, zurückgezogen und passiv. Mit diesen<br />

Signalen drücken sie ihre Nöte, Sorgen und<br />

Ängste aus. Diese Kinder fühlen sich oft miss -<br />

verstanden. Sie brauchen Bezugspersonen,<br />

die ihre Signale entziffern, ihre Sprache verstehen<br />

und sich angemessen und wertschätzend<br />

verhalten.<br />

Anhand von Beispielen aus der der Praxis entdecken<br />

Sie, warum Kinder auffälliges Verhalten<br />

zeigen (müssen) und wie Sie hilfreich und ermutigend<br />

auf diese Kinder zugehen können.<br />

Das verspricht die Fortbildung:<br />

Den nötigen theoretischen Background für<br />

eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />

des Themas in der Einrichtung.<br />

Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />

Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />

Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />

Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />

Experimenten.<br />

Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />

von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />

Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />

auseinandersetzen:<br />

Wozu ein Portfolio?<br />

Was sind relevante Dokumente?<br />

Was sind mögliche Inhalte?<br />

Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />

Welche Materialien werden benötigt?<br />

Wie werden Kinder einbezogen?<br />

Wie werden Eltern einbezogen?<br />

Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />

aussehen?<br />

Einen der wichtigen Schwerpunkte wird die wertfreie<br />

Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />

Wie können Sie Eltern als Erziehungspartner gewinnen?<br />

Auffälliges Verhalten kann auch auf Vernach -<br />

lässigung und Gewalt hinweisen. Wir erarbeiten<br />

Strategien und Kriterien, <strong>mit</strong> denen Sie in Fällen<br />

von Kindeswohlgefährdung umgehen können.<br />

In diesen Fällen ist es besonders wichtig, die<br />

eigenen Möglichkeiten und Grenzen realistisch<br />

einzuschätzen und Kooperationspartner (Jugend -<br />

amt, Beratungsstellen, Polizei) einzuschalten.<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

12. und 13. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kloster Heiligkreuztal<br />

Am Münster 11<br />

88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

13. Oktober 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

13. und 14. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Kirchstraße 23<br />

88487 Mietingen<br />

Referentin:<br />

Ute Friederici-Breitig<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 23 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

063<br />

064<br />

065<br />

59


066<br />

Termin:<br />

15. und 16. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Jahnstraße 5<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Referentin:<br />

Petra Pfirmann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 15 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 133,00<br />

067<br />

60<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

22. und 23. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Schulstraße 16<br />

88348 Bad Saulgau<br />

Referentin:<br />

Hildegard Stumm<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

068<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

26. und 27. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Mittelstraße 32<br />

88471 Laupheim<br />

Referentin:<br />

Silke Wiedenmann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 23 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Hab ich das schön gemalt?<br />

Künstlerisches Gestalten<br />

Geht das, positiv zu verstärken ohne zu bewerten?<br />

Diese Fortbildung zeigt Ihnen dazu Möglich -<br />

keiten auf.<br />

Mit vielen praktischen Übungen nehmen wir im<br />

eigenen kreativen Tun Kontakt <strong>mit</strong> uns und<br />

unserer Umwelt auf. In der Reflexion der Arbeit<br />

vertiefen wir die Basis, auf der wir ein Kind in<br />

seiner kreativen Entwicklung begleiten können.<br />

Wir klären, welche Bedingungen Kreativräume<br />

erfüllen sollen und wir üben uns in Bild be -<br />

trachtung.<br />

Kinder brauchen Bewegung<br />

Einführung in die Psychomotorik<br />

Für eine gesunde körperliche, aber auch für eine<br />

harmonische geistige, emotionale und soziale<br />

Entwicklung des Kindes sind ausreichende Spielund<br />

Bewegungserfahrungen unersetzlich. Lernen<br />

im frühen Kindesalter ist in erster Linie Lernen<br />

über Wahrnehmung und Bewegung. Kindern<br />

sieht man ihre „Ganzheitlichkeit“ an. Sie freuen<br />

sich zum Beispiel „bis in die Füße“, sie spüren ihre<br />

Traurigkeit „im Bauch“.<br />

Psychomotorische Erfahrungen sind Erfah -<br />

rungen, die das Kind <strong>mit</strong> seinem Körper und seiner<br />

Seele, eben seiner ganzen Person macht.<br />

Psychomotorik befähigt Kinder, ihre eigenen motorischen<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern<br />

und zu verbessern.<br />

Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />

Miteinander wachsen – Wie kann das gehen?<br />

Es ist normal verschieden zu sein.<br />

Diese Erfahrung machen Kinder, die eine Ein -<br />

richtung besuchen, in der Kinder <strong>mit</strong> und ohne<br />

Behinderung betreut werden.<br />

Im täglichen Um gang <strong>mit</strong>einander lernen sie,<br />

ein ander anzunehmen, sich zu unterstützen oder<br />

auch sich ab zugrenzen.<br />

Zugleich verbinden Eltern, Erzieher/innen und<br />

Träger eine Vielzahl von Ängsten und Erwar -<br />

tungen <strong>mit</strong> der integrativen Betreuung im Kinder -<br />

garten. Wer sich auf diese Herausforde rung<br />

einlässt, braucht Wissen und Begleitung.<br />

Auf Wunsch besprechen wir von Kindern<br />

gemalte Bilder, die Fragen hinterlassen. Bitte<br />

bringen Sie dazu Bildmaterial <strong>mit</strong>.<br />

Erwachsene sind gefragt als Impulsgeberinnen,<br />

Entwicklungsbegleiterinnen, Mitforschende und<br />

Mitlernende, die Anreize geben und Staun-An -<br />

lässe ermöglichen und zu immer neuen Fragen<br />

und Forschungsvorhaben anregen.<br />

Anhand von Alltagsmaterialien wie zum Beispiel<br />

Schuhkartons oder Zeitungspapier soll aufgezeigt<br />

werden, wie viele Herausforderungen in diesem<br />

Material stecken, um da<strong>mit</strong> kreativ und herausfordernd<br />

umzugehen.<br />

An zwei Tagen erfahren Sie in theoretischen und<br />

praktischen Teilen mehr über diese Arbeit: Sie erspüren,<br />

in welcher Situation sich Eltern <strong>mit</strong> einem<br />

behinderten Kind befinden, um ihnen angemessen<br />

zu begegnen. Sie erhalten Einblick in das<br />

Netzwerk der Fördermöglichkeiten, da<strong>mit</strong> Sie<br />

sich orientieren können. Sie lernen verschiedene<br />

Behinderungen kennen, um ihre Chancen für das<br />

Miteinander zu sehen. Sie erhalten Anregungen<br />

für einen gelingenden Alltag, um Ihre eigenen<br />

Vorstellungen zu entwickeln.


Ruth Münzing-Rieger<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Heilbronn-Neckarsulm, Hohenlohe,<br />

Mergentheim<br />

Christa Rieger-Musch<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Heilbronn-Neckarsulm, Schwäbisch Hall,<br />

Mühlacker<br />

Kinder unter 3 Jahren<br />

Auf den Anfang kommt es an<br />

Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />

kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />

Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />

pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />

Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />

die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />

worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört<br />

zu einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />

der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />

gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />

ihrer Entwicklung.<br />

Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser<br />

Alters stufe ist dabei ein hohes Maß an Aufmerk -<br />

samkeit für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile<br />

Bindung zu einer Bezugsperson (Bedeutung<br />

des Eingewöhnungskonzepts und der Pflege),<br />

Meine Welt begreifen<br />

Mit den Augen – den Händen – der Nase –<br />

dem Mund – <strong>mit</strong> meinem Körper.<br />

Kinder lernen durch „Be-greifen“ und sie tun es<br />

<strong>mit</strong> all ihren Sinnen. Dazu brauchen sie im<br />

Kindergartenalltag vielfältige Gelegenheiten zu<br />

sinnlich wahrnehmbaren Welterfahrungen sowie<br />

Zeit, Raum und Material.<br />

Das Seminar bietet:<br />

Hintergrundwissen zu den verschiedenen<br />

Sinnen<br />

Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Zielen, Fragen<br />

und Denkanstößen des Orientierungsplans<br />

viele praktische Beispiele der Umsetzung für<br />

den pädagogischen Alltag<br />

Umsetzungsmöglichkeiten des<br />

Orientierungsplans<br />

das achtsame Begleiten der Kinder in ihrem<br />

Forschungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />

und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />

ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />

Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />

die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />

ist dabei entscheidend, um Chancen, die in der<br />

Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen, zu<br />

nutzen.<br />

In dieser Fortbildung wollen wir diese Aspekte<br />

über Erkenntnisse aus der Pädagogik und Ent -<br />

wicklungspsychologie, eigene Erfahrungen,<br />

Übungen und Rollenspielen, sowie über die gemeinsame<br />

Auseinandersetzung bearbeiten.<br />

Ziele:<br />

Bestandsaufnahme: Was tun wir bereits – was<br />

muss sich noch verbessern?<br />

zielorientiertes Handeln im Entwicklungs- und<br />

Bildungsfeld „Sinne“<br />

Wissenserweiterung<br />

neue praktische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

kennen lernen<br />

Austausch<br />

eigene sinnliche Erfahrungen sammeln<br />

Fachberatung Heilbronn:<br />

95 Einrichtungen<br />

194 Gruppen<br />

4.460 Kinder<br />

450 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

3. und 4. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Heinrich-Fries-Haus<br />

Bahnhofstraße 13<br />

74072 Heilbronn<br />

Referentin:<br />

Birgit Ertl<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

3. und 4. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Kloster Schöntal<br />

Klosterhof 6<br />

74214 Schöntal<br />

Referentin:<br />

Silvia Egenberger<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 182,00<br />

(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />

069<br />

070<br />

Hinweise:<br />

Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />

auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

61


071<br />

Termin:<br />

30. und 31. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus Heilig Kreuz<br />

Eulenweg 50<br />

74080 Heilbronn-Böckingen<br />

Referentin:<br />

Anne Heck<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

072<br />

62<br />

Baustein<br />

1<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

1. und 2. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Kloster Schöntal<br />

Klosterhof 6<br />

74214 Schöntal<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 172,00<br />

(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />

auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

073<br />

Termin:<br />

27. und 28. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Kloster Schöntal<br />

Klosterhof 6, 74214 Schöntal<br />

Referentin:<br />

Ulrike Dürr<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 140,00 (inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />

Hinweise:<br />

Es fallen Materialkosten an, die <strong>mit</strong> der<br />

Referentin vor Ort abgerechnet werden.<br />

Es besteht die Möglichkeit im Tagungshaus<br />

auf eigene Kosten zu übernachten.<br />

Zwischen Bindung und Selbstständigkeit<br />

Entwicklungspsychologische Aspekte im Alltag<br />

Im Umgang <strong>mit</strong> Kindern stehen wir häufig vor der<br />

Frage, warum Kinder was tun. Nicht immer ist<br />

leicht zu erkennen, welche Entwicklungs- oder<br />

Bildungsschritte das Kind gerade vollzieht und<br />

welche Bedeutung verschiedene Signale des<br />

Kindes haben.<br />

Das Verständnis für kindliche Bildungs- und<br />

Ent wicklungsprozesse setzt entwicklungspsychologische<br />

Kenntnisse voraus. Auch für<br />

die im Orientie rungsplan geforderte Entwick -<br />

lungsbeobachtung und die Unterstützung von<br />

Bildungsprozessen ist dieses Wissen von großer<br />

Bedeutung.<br />

Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den kind -<br />

lichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />

Kindern<br />

Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten<br />

Während wir einfache und komplexe Instru -<br />

mente, wie z.B. Rasseln, Schellenbänder,<br />

Bauch trommeln, Nusskastagnetten, Schlegel,<br />

Rührtrommeln, Nageltablett und Dosen trommel -<br />

spiel herstellen und da<strong>mit</strong> spielen,<br />

nutzen und differenzieren wir unsere Sinne (hören,<br />

sehen, riechen, tasten, schmecken),<br />

fühlen unterschiedlichste Materialien,<br />

experimentieren <strong>mit</strong> Klängen von Holz, Filz,<br />

Metall, Pappe, Glas, Stoff, Zeitung und<br />

entdecken spielend ihre spezifischen<br />

Eigenschaften, Möglichkeiten und Grenzen.<br />

Beim Bau der Instrumente setzen wir unseren<br />

Körper ganz ein, um unsere motorischen und gestalterischen<br />

Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln<br />

und zu verfeinern.<br />

Was ist für die kindliche Entwicklung förderlich<br />

und was kann sie behindern?<br />

Wie groß ist die Bandbreite altersgemäßer<br />

Entwicklung?<br />

Wie können Bildungsangebote auf die<br />

Entwicklungsphase des Kindes abgestimmt<br />

werden?<br />

In dieser Fortbildung werden wir uns <strong>mit</strong> grundlegenden<br />

entwicklungspsychologischen Aspekten<br />

auseinandersetzen und die Verbindung zu alltäglichen<br />

Situationen aus der Praxis herstellen.<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />

kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem<br />

wir die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />

Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />

verfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung<br />

Neben dem Bau der Instrumente erhalten Sie<br />

umfangreiches Spielmaterial in Form von Liedern,<br />

Gedichten, Bilderbüchern und (Klang-)Ge schich -<br />

ten. Im gemeinsamen Spiel und Musizieren erfahren<br />

wir uns und unsere Mitmenschen als soziale<br />

Wesen <strong>mit</strong> Stärken und Schwächen, Gefühlen,<br />

Bedürfnissen und Grenzen.<br />

Gegenseitige Rücksichtnahme, Umgang <strong>mit</strong><br />

Erfolgen und Misserfolgen, Umgang <strong>mit</strong> Emo -<br />

tionen sind genauso Thema wie: „Was du tust,<br />

das tue ganz!“


Lernwerkstätten und Forscherräume<br />

Nicht ohne Grund spricht die Reggio-Pädagogik<br />

von „dem Raum“ als dritten Erzieher. Von großer<br />

Bedeutung für die kindliche Entwicklung ist demnach<br />

eine anregend gestaltete Lernumgebung.<br />

Räume sprechen durch ihre Atmosphäre, sie erziehen<br />

<strong>mit</strong>, ob wir das beabsichtigen oder nicht.<br />

Sie regen zum selbstständigen Tätigsein an oder<br />

schränken ein, sie eröffnen Chancen oder verbauen<br />

sie.<br />

Sobald wir das Kind als Akteur seiner Entwick -<br />

lung begreifen, benötigen wir großzügige,<br />

variable Raumkonzepte, die vielseitige, individuelle<br />

Handlungsspielräume schaffen aber auch<br />

gemeinsame Aktivitäten ermöglichen.<br />

Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />

Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />

wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />

Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche Ent -<br />

wicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />

Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />

für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />

punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />

Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />

Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />

keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs ist<br />

ein offener Austausch über das Kind, seinen derzeitigen<br />

Entwicklungsstand, sowie Aufbau und<br />

Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />

Eltern und Erzieher/innen.<br />

In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />

sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />

sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />

Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />

die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />

Über ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen<br />

und Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um<br />

pädagogische Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />

sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />

wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong><br />

Eltern – besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />

Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />

Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />

liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />

Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />

und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />

bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />

Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es<br />

etwas tut. Nicht das Beobachten von Defiziten<br />

und Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />

Das Seminar zeigt Möglichkeiten auf:<br />

Das Kind als selbstbildende Welterkunder und<br />

Forscher wahrzunehmen.<br />

Wie Sie die Einrichtung aus der Perspektive<br />

der Kinder wahrnehmen, um Veränderungs -<br />

potentiale zu schaffen.<br />

Wie Sie dem Forscherdrang der Kinder Raum<br />

geben können.<br />

Wie eine Lernwerkstatt gestaltet werden kann.<br />

Wie Sie einen erweiterten Blick auf Ihr<br />

Rollenverständnis als Erzieherin erlangen.<br />

Übungs feld für folgende Themenbereiche:<br />

Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Ent wick -<br />

lungsgespräche aus?<br />

Was sind Merkmale eines guten Entwick lungs -<br />

gesprächs?<br />

Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />

ausgewertet werden?<br />

Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />

Wie können Eltern sich auf ein solches<br />

Gespräch vorbereiten?<br />

Welche Wege und Formen gibt es für die Um -<br />

setzung im Alltag?<br />

Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />

durch gespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />

verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />

bildung.<br />

Engagiertheit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />

punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />

Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />

dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />

Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />

tung ganz konkret.<br />

Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />

die Wahrnehmung und typische Wahr neh -<br />

mungs fehler<br />

die praktische Umsetzung von Kinderbe -<br />

obachtung im Alltag<br />

die Dokumentation und der Austausch von<br />

Beobachtungen<br />

das Portfolio und seine Prozesselemente<br />

die Handlungskonsequenzen für die pädagogische<br />

Arbeit<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

1. und 2. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus Kloster Schöntal<br />

Klosterhof 6<br />

74214 Schöntal<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 170,00<br />

(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />

074<br />

Hinweise:<br />

Es besteht die Möglichkeit im Tagungshaus<br />

auf eigene Kosten zu übernachten. Bitte<br />

selbst organisieren.<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

6. Oktober 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Maximilian-Kolbe-Gemeindezentrum<br />

Jörg-Ratgeb-Platz 25<br />

74081 Heilbronn-Sontheim<br />

Referentin:<br />

Luitgard Nixdorf<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

17. und 18. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Heinrich-Fries-Haus<br />

Bahnhofstraße 13<br />

74072 Heilbronn<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

075<br />

076<br />

63


077<br />

Termin:<br />

19. und 20. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Heinrich-Fries-Haus<br />

Bahnhofstraße 13<br />

74072 Heilbronn<br />

Referent:<br />

Peter Müller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 126,00<br />

64<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern<br />

Wege der Achtsamkeit, Geschichten, biblische Erzählungen …<br />

Wer <strong>mit</strong> Kindern spirituell leben will, muss selbst<br />

offen sein für „Spiritualität“. „Offenheit“ für religiöse<br />

Fragen und eine „Christliche Spiritualität“ sind<br />

die Leitgedanken dieses Kurses. Sie bestimmen<br />

seine Inhalte und Methoden.<br />

Wie verstehen und leben wir selbst „Spiritualität“<br />

sind wir offen für das Geheimnis „Gott“<br />

offen für Situationen, Augenblicke und<br />

Veränderung<br />

offen für die Kinder und ihre Fragen<br />

offen für neue Wege im Umgang <strong>mit</strong><br />

Geschichten, biblischen Erzählungen und<br />

Gebeten<br />

offen für persönliche und gemeinsame Wege<br />

der Achtsamkeit.<br />

Manche bezeichnen eine christliche Spiritualität<br />

als „Lebenskunst des Christen“.<br />

Dieser Kurs lädt dazu ein, ausgewählte Aspekte<br />

dieser Lebenskunst kennen zu lernen und <strong>mit</strong>einander<br />

Möglichkeiten zu entdecken, sie <strong>mit</strong><br />

Kindern zu leben.


Michael Widmann<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Freudenstadt, Reutlingen-Zwiefalten<br />

und den Bereich:<br />

Kath. Gesamtkirchengemeinde Tübingen<br />

Luitgard Nixdorf<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Rottenburg, Calw<br />

Vom Kindergartenkind zum Schulkind<br />

Kooperation<br />

Die Kooperation der beiden Bildungssysteme<br />

Kindertageseinrichtung und Grundschule ist<br />

durch den Orientierungsplan stärker in den Blick<br />

geraten. Die Gestaltung des Übergangs vom<br />

Kindergarten in die Grundschule wird dabei als<br />

gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten verstanden.<br />

Sie bedarf einer gut funktionierenden<br />

Zusammenarbeit im Sinne einer gleichwertigen<br />

Partnerschaft von Erzieher/innen und<br />

Lehrer/innen.<br />

In dieser Fortbildung werden wir uns nicht nur<br />

theoretisch <strong>mit</strong> dem Thema „Übergänge“ auseinandersetzen.<br />

Auch die eigenen Erfahrungen<br />

werden als Grundlage einbezogen, um weitere<br />

Handlungsansätze zu entwickeln. Im Blickpunkt<br />

stehen hierbei die individuellen Bildungsbiografien<br />

Gott ist da, wo Kinder leben<br />

Spiritualität im Kindergarten<br />

Ist das ein Zuspruch, der uns entlastet und befreit<br />

von manchem Druck, den uns der Kinder -<br />

artenalltag beschert? Oder empfinden wir eher<br />

den hohen Anspruch, vielleicht auch ein Gefühl<br />

der Überforderung, im Kindergarten von Gott zu<br />

reden und religiöse Erfahrungen zu ermöglichen?<br />

Wenn es stimmt, dass Gott da ist, wo Kinder leben,<br />

dann lohnt es, sich auf die Suche zu begeben<br />

und in kreativen sowie spirituellen Möglich -<br />

keiten ein Gespür für diese Wirklichkeit zu entwickeln.<br />

Die Zeit vor Ostern bietet sich an,<br />

Kinderfragen nachzuspüren, wie z.B.<br />

Warum musste Jesus sterben, wenn er doch<br />

Gott ist?<br />

Wie ist das <strong>mit</strong> der Auferstehung? Kann man<br />

tot sein und dann wieder lebendig werden?<br />

Wo ist Jesus jetzt?<br />

der Kinder, sowie die Qualität und Verzahnung<br />

der Bildungsprozesse im Übergang von<br />

Kindertageseinrichtung zur Grundschule.<br />

Aber auch Eltern „kommen in die Schule“. Eine<br />

Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Methoden der Übergangsbegleitung<br />

soll dazu führen, den angehenden<br />

Schulkindeltern einen gelungenen Start zu<br />

ermöglichen.<br />

Gemeinsam suchen wir nach angemessenen<br />

ganzheitlich gestalteten Antworten für die Kinder<br />

und für uns selber.<br />

Fachberatung Horb:<br />

73 Einrichtungen<br />

184 Gruppen<br />

3.759 Kinder<br />

477 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

28. und 29. Januar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />

Liebfrauenhöhe<br />

72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />

Referentin:<br />

Heidrun Jansen-Czaja<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 150,00<br />

(inkl. EUR 32,00 für Verpflegung)<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

4. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />

Morizplatz 10<br />

72108 Rottenburg<br />

Referentin:<br />

Ulrike Mayer-Klaus<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 66,00<br />

Fachberatung Horb<br />

078<br />

079<br />

65


080<br />

Termin:<br />

10. und 11. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />

Liebfrauenhöhe<br />

72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />

Referentin:<br />

Birgit Ertl<br />

Baustein<br />

1<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 166,00<br />

(inkl. EUR 32,00 für Verpflegung)<br />

081<br />

Termin:<br />

18. und 19. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />

Stadtlanggasse 6<br />

72108 Rottenburg<br />

Referentinnen:<br />

Elke Gompf<br />

Susanne Wolf-Ostermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

082<br />

Termin:<br />

26. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

66<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum Hohenberg<br />

Südring 11<br />

72160 Horb<br />

Referent:<br />

Winfried Maulbetsch<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 68,00<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Kinder unter 3 Jahren<br />

Auf den Anfang kommt es an<br />

Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />

kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />

Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />

pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />

Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />

die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />

worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört zu<br />

einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />

der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />

gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />

ihrer Entwicklung.<br />

Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />

stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merksamkeit<br />

für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Bin -<br />

dung zu einer Bezugsperson (Bedeu tung des<br />

Eingewöhnungskonzepts und der Pflege), das<br />

Kunstwerkstatt im Kindergarten<br />

Ein Platz für Grunderfahrungen <strong>mit</strong> Farben und Formen<br />

Kinder wünschen sich eine Welt farbig und bunt.<br />

Malen und Gestalten ist für sie erlebnisreich und<br />

befriedigend. Weil uns die Bedeutung ästhetischkünstlerischen<br />

Gestaltens für die Entwicklung des<br />

Kindes bewusst ist, wollen wir ihnen auch immer<br />

wieder neue Angebote machen. Diese Angebote<br />

sollen die Freude der Kinder am künstlerischen<br />

Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />

verschiedene Zusammenhänge und Ordnungen<br />

zu erkennen oder neue Lösungsmöglichkeiten zu<br />

finden. Wir wollen kreative Impulse geben, neue<br />

Sichtweisen und eigene Erfahrungen ermöglichen,<br />

um dann <strong>mit</strong> den Kindern kreativ zu werden.<br />

Wichtig ist die eigene Freude und Lust am Um -<br />

gang <strong>mit</strong> Farben und Formen, denn dann ist es<br />

„kinderleicht“ dies den Kindern zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Psychomotorik im Kindergarten<br />

In der ganzheitlichen Entwicklungsförderung von<br />

Kindern ist die Bewegung ein elementarer Be -<br />

standteil und es ist unerlässlich, für unsere Kinder<br />

Bewegungsfreiräume zu schaffen. Dies ist in unserer<br />

heutigen Zeit nicht ganz einfach und bedarf<br />

einer besonderen Kreativität der Erzieherinnen.<br />

Umso bedeutender ist es, für die kindliche<br />

Entwicklung gezielt Angebote bereitzustellen.<br />

Lernprobleme, Verhaltens- und Bewegungs -<br />

auffälligkeiten in der Schule ergeben sich nicht<br />

selten aus vorhandenen Defiziten in den grundlegenden<br />

Bewegungs- und Körpererfahrungen aus<br />

der Kleinkind- und Vorschulzeit.<br />

achtsame Begleiten der Kinder in ihrem For -<br />

schungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />

und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />

ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />

Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />

die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />

sind dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />

der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />

zu nutzen.<br />

Die Erkenntnisse aus Pädagogik und Ent -<br />

wicklungspsychologie wollen wir in dieser<br />

Fortbildung durch Übungen, Rollenspiele,<br />

Kurzreferate, Gruppenarbeiten und anhand von<br />

filmischem Lehrmaterial bearbeiten.<br />

Wir machen uns vertraut <strong>mit</strong> einfachen Grund -<br />

materialien und Techniken, probieren Methoden<br />

aus, wie wir die Kinder in die faszinierende Welt<br />

der Farben und Farbfamilien begleiten können.<br />

Aktionen rund ums Malen, Färben und Drucken<br />

bringen wichtige Sinneserlebnisse und Erkennt -<br />

nisse und fördern die Lust am Experimentieren.<br />

Rhythmische Strukturen in Versen, Liedern oder<br />

Raumerfahrungen werden in Bewegungsspuren<br />

auf das Papier übersetzt.<br />

Wir überlegen, wie wir zusammen <strong>mit</strong> den Kin -<br />

dern Bilder betrachten, Prozesse dokumentieren<br />

und Ergebnisse präsentieren können.<br />

Unter Miteinbeziehung psychomotorischer und<br />

motopädagogischer Elemente werden neue<br />

Wege der Bewegung ausprobiert, diskutiert und<br />

theoretisch beleuchtet. Dabei kommen bekannte<br />

und weniger bekannte Geräte zum Einsatz.


Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />

Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />

gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />

Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />

tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />

Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />

dem Verhalten von Kindern und zu<br />

einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />

gelangen. Über systematisches Beobachten<br />

eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />

herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />

Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />

können dann pädagogische Impulse ge -<br />

setzt werden.<br />

Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />

praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />

die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />

Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den kind -<br />

lichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />

Kindern<br />

Mathematik, schon im Kindergarten?<br />

Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />

bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />

die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />

sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />

den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />

wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />

Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />

Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />

Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />

Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />

Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />

Fortbildung verschiedene mathematische<br />

Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />

schulischen Inhalten ziehen.<br />

standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />

Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />

<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />

Sie eine wichtige Grundlage.<br />

Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />

Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />

verankern, werden wir uns besonders auch den<br />

Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />

Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />

tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />

Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />

Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />

Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />

pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />

ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />

kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem<br />

wir die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />

Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />

verfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

Vorstellung verschiedener mathematischer<br />

Konzepte<br />

Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />

Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

27. April 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />

Liebfrauenhöhe<br />

72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />

Referentin:<br />

Simone Bay<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 88,00<br />

(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

4. und 5. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />

Morizplatz 10<br />

72108 Rottenburg<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

6. und 7. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />

Morizplatz 10<br />

72108 Rottenburg<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

083<br />

084<br />

085<br />

67


086<br />

Termin:<br />

12. und 13. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />

Stadtlanggasse 6<br />

72108 Rottenburg<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

087<br />

68<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

14. und 15. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />

Morizplatz 10<br />

72108 Rottenburg<br />

Referent:<br />

Fred-Jürgen Werr<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Horb<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Wie Kinder lernen<br />

Kinder lernen gerne, <strong>mit</strong> Begeisterung und von<br />

sich aus. Durch die Bildungsdiskussion und den<br />

Orientierungsplan rücken Erkenntnisse über das<br />

Lernen der Kinder aus unterschiedlichen Wissen -<br />

schaftsgebieten wieder in den Vordergrund.<br />

Dabei gilt es Alltagserfahrungen auf dem Hinter -<br />

grund dieser Erkenntnisse zu untermauern oder<br />

neue Sichtweisen zu entwickeln.<br />

Folgende Aspekte werden dabei in den Blick genommen:<br />

Wie kann man Lernprozesse der Kinder erkennen<br />

und fördern?<br />

Welchen Einfluss hat die eigene Haltung?<br />

Welche Impulse unterstützen, welche verhindern<br />

Lernen?<br />

Signale von Kindern verstehen<br />

Oje – dieses Kind!<br />

Immer wieder gibt es Verhaltensweisen von<br />

Kindern, die auf besondere Art und Weise auffallen,<br />

z. B. dann, wenn<br />

sie den Ablauf im Kindergarten schwierig<br />

werden lassen,<br />

es Probleme zwischen den Kindern gibt,<br />

wir uns Sorgen um die weitere Entwicklung<br />

eines Kindes machen.<br />

Als Erzieherinnen haben Sie zwar schon ein<br />

reichhaltiges Repertoire an Möglichkeiten, <strong>mit</strong><br />

den Schwierigkeiten umzugehen – es gelingt<br />

allerdings nicht immer, die Probleme zufriedenstellend<br />

zu lösen.<br />

Wie geschieht Lernen und was hat das <strong>mit</strong><br />

Spielen zu tun?<br />

Wie kann man der Individualität der Kinder gerecht<br />

werden?<br />

Was heißt das für die gesamte Kindergruppe<br />

und für Bildungsimpulse durch Projektarbeit?<br />

Ziel des Seminars ist es, auf dem Hintergrund der<br />

genannten Fragestellungen Theorie und Praxis zu<br />

reflektieren und neue Impulse für das eigene<br />

Handeln abzuleiten.<br />

In der Fortbildung wollen wir uns deshalb<br />

<strong>mit</strong> Erklärungsansätzen für Verhalten beschäftigen,<br />

denn es ist notwendig, das Kind<br />

in seinem Verhalten zu verstehen<br />

<strong>mit</strong> Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltens -<br />

änderung im Kindergarten auseinanderzu -<br />

setzen.<br />

Da<strong>mit</strong> diese zwei Fortbildungstage möglichst<br />

nutzbringend für den Alltag sind, wird nach einem<br />

theoretischen Teil an konkreten Situationen im<br />

Kin dergarten gearbeitet. Die Teilnehme rin nen<br />

haben auch die Gelegenheit, eigene Erfah run -<br />

gen – gelöste und noch nicht gelöste Schwierig -<br />

keiten – einzubringen.


Volker Faber<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Heidenheim und Ehingen-Ulm<br />

Richard Resch<br />

Fachberater für das Dekanat<br />

Ehingen-Ulm<br />

Zuständig für den Bereich:<br />

kommunale Einrichtungen im Alb-Donau-Kreis<br />

Räume bilden<br />

Kindergärten als Lernwerkstätten<br />

Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />

Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />

Jahren auch die Ausstattung vieler Kinder garten -<br />

räume verändert. Gerade in der aktuellen Bil -<br />

dungsdiskussion muss Räumen eine neue Be -<br />

deutung zugemessen werden. Doch welche<br />

Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />

benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />

eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzuregen<br />

und zu unterstützen?<br />

Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />

Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />

Ideen und Visionen zu sammeln, um die Tages -<br />

einrichtung zu einer Lernwerkstatt für die Kinder<br />

zu machen.<br />

Ohne Spiel nix los …<br />

Kinder spielfähig machen<br />

Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist es<br />

von großer Bedeutung, dass es spielen kann. Es<br />

eignet sich über das Spiel die Welt an und es tritt<br />

über das Spiel <strong>mit</strong> seiner Umwelt in Kontakt.<br />

Zunehmend ist aber zu beobachten, dass Kinder<br />

weniger Spielfähigkeit <strong>mit</strong>bringen, wenn sie in die<br />

Kindertagesstätte kommen. Sie stören und zerstören<br />

das Spiel der anderen.<br />

Diese Kinder erfahren oft Ablehnung und werden<br />

von gemeinsamen Spielhandlungen ausgeschlossen.<br />

Es entsteht ein Teufelskreis von<br />

Störung und Ablehnung.<br />

Inhalte:<br />

Welche Bedeutung haben Raumkonzepte für<br />

die Umsetzung des Bildungsauftrags in Kin -<br />

der tageseinrichtungen?<br />

Die Bedeutung und Wirkung von Licht, Farben<br />

und Materialauswahl<br />

Praktische Anregungen zur Einrichtung von<br />

Lernwerkstätten<br />

An zwei Fortbildungstagen sollen Erzieher/innen<br />

Anregungen erhalten, wie man <strong>mit</strong> der psycho -<br />

dramatischen Methode Kindern helfen kann,<br />

mehr und besser <strong>mit</strong> anderen Kindern ins soziale<br />

Rollenspiel zu kommen und erfolgreicher Kon -<br />

flikte zu lösen.<br />

Fachberatung Langenau:<br />

127 Einrichtungen<br />

292 Gruppen<br />

6.200 Kinder<br />

630 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

2. und 3. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Daniela Roth-Mestel<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 23 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

4. und 10. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Helga Schultheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

Fachberatung Langenau<br />

088<br />

089<br />

69


090<br />

Termin:<br />

10. und 11. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindehaus St. Michael<br />

Adlerstraße 38<br />

89584 Ehingen<br />

Referent:<br />

Jürgen Berger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

091<br />

70<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

12. und 13. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Roncalli Haus<br />

Elisabethenstraße 37<br />

89077 Ulm<br />

Referentin:<br />

Sabine Callies<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

092<br />

Termin:<br />

16. Februar 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Baustein<br />

1<br />

Ort:<br />

Roncalli Haus<br />

Elisabethenstraße 37<br />

89077 Ulm<br />

Referentin:<br />

Simone Bay<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Kindern ein Dach über die Seele geben<br />

Mit Kindern über Gott reden<br />

„Hat die Welt einen Sinn, einen Plan?“<br />

„Warum bin ich?“<br />

„Warum bin ich ich?“<br />

„Wohin führt das alles?“<br />

Auf dem Weg zur Beantwortung dieser Fragen<br />

sind wir Erwachsene aufgefordert die Kinder<br />

durch Vorleben und Aufzeigen möglicher<br />

Antworten zu begleiten. Wir müssen uns aber<br />

auch durch ihre Fragen inspirieren und hinter -<br />

fragen lassen.<br />

Es geht darum, bei Kindern das Vertrauen in das<br />

Leben zu stärken, eine grundsätzliche Zu -<br />

stimmung zu sich und der Welt zu fördern sowie<br />

dafür zu werben, das Leben <strong>mit</strong>einander zu teilen<br />

und in einen größeren Sinnbezug zu setzen.<br />

Kinder unter drei Jahren<br />

Wenn die Kleinen kommen …<br />

Die Anzahl der Kinder unter dem 3. Lebensjahr<br />

in unseren Kindertageseinrichtungen wird immer<br />

mehr steigen.<br />

Was brauchen die „Kleinen“ um sich in den<br />

Kindergruppen gut entwickeln zu können.<br />

Wie müssen wir unser pädagogisches Konzept<br />

verändern oder erweitern, um deren Bedürfnisse<br />

in den Alltag integrieren zu können und was<br />

brauchen wir dafür.<br />

Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />

gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />

Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />

tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />

Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />

dem Verhalten von Kindern und zu<br />

einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />

gelangen. Über systematisches Beobachten<br />

eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />

herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />

Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />

können dann pädagogische Impulse ge -<br />

setzt werden.<br />

Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />

praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />

die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />

Folgende Themenbereiche sind Inhalte dieser<br />

Fortbildung:<br />

Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Haltung<br />

zum Glauben<br />

die „Frohe Botschaft“ froh zu ver<strong>mit</strong>teln<br />

beten <strong>mit</strong> Kindern –sprechen <strong>mit</strong> Gott<br />

Feste und Rituale im Jahreskreis<br />

eine biblische Geschichte <strong>mit</strong> Jeux<br />

Dramatiques (Ausdrucksspiel aus dem<br />

Erleben) erleben<br />

Eutonie <strong>mit</strong> Kindern<br />

Legeübungen nach Franz Kett<br />

Entspannungsspiele<br />

Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />

Hintergründe der Kleinkinder, die Eingewöh -<br />

nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />

uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />

wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />

sinnvoll sind.<br />

Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />

standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />

Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />

<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />

Sie eine wichtige Grundlage.<br />

Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />

Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />

verankern, werden wir uns besonders auch den<br />

Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />

Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />

tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />

Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />

Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />

Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />

pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />

ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?


Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen<br />

Kinder erschließen sich die Welt aktiv <strong>mit</strong> allen<br />

Sinnen, <strong>mit</strong> ihrem ganzen Körper und in der<br />

Bewegung. Unsere Sprache zeigt, wie tief die<br />

Körperlichkeit in Bildungsprozessen verwurzelt<br />

ist:<br />

einen Standpunkt finden<br />

auf etwas zugehen<br />

auf eigenen Füßen stehen<br />

etwas begreifen und erfassen.<br />

Im Orientierungsplan geht es darum, dass Kinder<br />

ein positives Körpergefühl entwickeln, ihr Be -<br />

weg ungsrepertoire in der Grobmotorik sowie in<br />

der Feinmotorik erweitern und verfeinern, ihre<br />

konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ausbauen<br />

und ihren Körper als Ausdrucks- und Ge -<br />

staltungs<strong>mit</strong>tel erleben. Inhalte und Arbeitsweisen<br />

Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen<br />

Synästhesie<br />

Klingt Tante Gertruds Stimme rosa?<br />

Schmeckt die Suppe gepunktet?<br />

Riecht der Keks rauh?<br />

Farben nicht nur sehen, sondern auch hören,<br />

riechen, schmecken oder fühlen zu können,<br />

stellt eine spezielle Form der Wahrnehmung<br />

dar, die sich in der Fachsprache „Synästhesie“<br />

nennt.<br />

Wenn also ein Kind sagt, jemand sei grün<br />

oder rosa, so hört es vielleicht dessen Stimme<br />

als rosa. Mit diesem Phänomen, das bei vielen<br />

Kindern noch vorkommt, wollen wir spielen,<br />

experimentieren und arbeiten, bzw. es als<br />

Assoziationsgeber und Ideenkreator nutzen.<br />

Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans<br />

Die Planung zur Umsetzung des Orientierungs -<br />

plans stellt die Leiterin der Einrichtung vor eine<br />

neue Herausforderung. Möglichst rasch und effektiv<br />

muss die inhaltliche und zeitliche Gesamt -<br />

planung bis Ende 2009 <strong>mit</strong> dem Team und in<br />

Koordination <strong>mit</strong> den beteiligten Stellen er folgen.<br />

<strong>Fortbildungen</strong> müssen geplant und gesteuert<br />

werden. Die bisherige Praxis der Arbeit <strong>mit</strong> den<br />

Kindern und Eltern soll analysiert, diskutiert und<br />

verbessert werden.<br />

von Rhythmik und Psychomotorik bieten vielfältige<br />

Ansätze, Kinder in dieser Entwicklung zu begleiten<br />

und anzuregen.<br />

Wir werden in dieser Fortbildung <strong>mit</strong> allen Sinnen,<br />

ganz praktisch und bewegt diesen Dingen auf<br />

den Grund gehen und uns die wesentlichen<br />

theoretischen Zusammenhänge erschließen.<br />

Welche Farbe hat der Geschmack von Bananen?<br />

Welche Melodie würde Winnie Puh dazu singen?<br />

Wie soll man auf solche Äußerungen von Kindern<br />

reagieren? Was genau ist Synästhesie und was<br />

lässt sich da<strong>mit</strong> anfangen?<br />

Wir diskutieren, nehmen selbst wahr und arbeiten<br />

künstlerisch.<br />

Ziele dieser Fortbildung sind:<br />

Die Rolle und Aufgabe der Leitung bei der<br />

Umsetzung des Orientierungsplans ist bekannt.<br />

Die Leitung verfügt über Methoden zur<br />

Einführung des Orientierungsplans im Team.<br />

Die Leitung kennt die Merkmale eines „guten“<br />

Kindergartens nach dem Orientierungsplan.<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

25. und 26. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik<br />

Eselsburger Straße 6<br />

89542 Herbrechtingen<br />

Referentin:<br />

Christiana Heinrich-Burscheid<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 114,00<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

11. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Synästhesiewerkstatt<br />

Augsburgerstraße 26 1/2<br />

89231 Neu-Ulm<br />

Referentin:<br />

Christine Söffing<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 12 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 88,00<br />

(inkl. EUR 5,00 für Material)<br />

Baustein<br />

6<br />

Termin:<br />

12. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Schloßberg 6<br />

89155 Erbach<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 62,00<br />

Für Leiter/innen von<br />

Einrichtungen ohne<br />

QM-System<br />

093<br />

094<br />

095<br />

Hinweise:<br />

Nur für Leiter/innen bei denen es noch<br />

keine Grundlagen eines QM-Systems in<br />

der Einrichtung gibt.<br />

71


096<br />

Termin:<br />

13. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Heidrun Neukamm<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

097<br />

72<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

23. und 24. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Martinusheim<br />

Dreifaltigkeitsweg 21<br />

89079 Ulm-Wiblingen<br />

Referentin:<br />

Eva-Maria Deeg<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

098<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Termin:<br />

27. und 28. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Michael<br />

Adlerstraße 38<br />

89584 Ehingen<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Mathmatik, schon im Kindergarten?<br />

Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />

bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />

die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />

sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />

den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />

wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />

Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />

Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />

Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />

Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />

Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />

Fortbildung verschiedene mathematische<br />

Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />

schulischen Inhalten ziehen.<br />

Über die Bewegung die Welt entdecken<br />

Kinder wollen sich spüren, sie wollen die Welt<br />

entdecken und begreifen. Dazu brauchen sie<br />

ihren Körper und die Bewegung.<br />

„Für Kinder stellt die sinnliche Wahrnehmung den<br />

Zugang zur Welt dar.“ Sie wollen in diesem Alter<br />

die Welt auf vielfältige Art „begreifen“ und dazu<br />

brauchen sie ihre Sinne und ihre Bewegung.<br />

Am Bewegungs- und Sprachvorbild orientiert<br />

sich das Kind. Über die Bewegung „begreift“<br />

(versteht) das Kind seine Umwelt. So können wir<br />

durch unser Vorbild in Bewegungs- und Hand -<br />

lungsabläufen unsere Kinder motivieren und vorsichtig<br />

stimulieren.<br />

Die Rhythmik hat ein großes Spektrum von An -<br />

geboten, die auf spielerische Weise die Senso -<br />

motorik fördern. Über Tänze, Lieder und<br />

Literacy<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />

Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />

Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />

zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />

bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />

von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />

kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />

Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

Vorstellung verschiedener mathematischer<br />

Konzepte<br />

Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />

Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />

Bewegungsspiele bietet sie den Kindern die Aus -<br />

einandersetzung <strong>mit</strong> Raumorientierung, Kraft -<br />

einsatz, Koordination und zeigt zeitliche Zu -<br />

sammenhänge auf. Rhythmische Angebote<br />

schulen die taktile und kinästhetische Wahr neh -<br />

mung, das vestibuläre System, und unterstützen<br />

die Ausdrucksfähigkeit und Fantasie.<br />

Rhythmik gibt den Kindern jedoch auch Raum,<br />

die Wirksamkeit des eigenen Handelns zu erforschen,<br />

physikalische Gesetzmässigkeiten zu erkennen,<br />

Körperbewusstsein zu entwickeln und<br />

sich <strong>mit</strong> anderen Kindern auseinanderzusetzen.<br />

Die Fortbildung bietet Ihnen theoretische Hin ter -<br />

gründe, die jedoch immer <strong>mit</strong> praktischen Bei -<br />

spielen einhergehen.<br />

Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />

der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />

einandersetzen:<br />

Entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />

Kultur der Schriftsprache<br />

dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />

Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />

Lesenlernprozesses<br />

Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />

literarischer Texte<br />

Wecken und Fördern des Interesses am<br />

Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />

Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />

Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />

Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />

Orientierungsplans im Alltag der Kinder


Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

Ich fühle was, was du nicht fühlst …<br />

Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />

Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />

fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />

für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />

– wird als Emotionale Kompetenz bezeichnet.<br />

Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />

Emotionale Kompetenz ist bedeutungsvoll für die<br />

Entwicklung weiterführender Fähigkeiten. Dazu<br />

zählen ein gutes Konzentrationsvermögen und<br />

Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />

Sicherheit.<br />

All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />

und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />

Kompetenz stellt dagegegen einen Risiko -<br />

faktor für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />

Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />

Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />

Beobachtungsverfahren geht es darum, die<br />

Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />

zu analysieren und zu stärken. Im Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit stehen die individuellen In -<br />

teressen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />

Beobachtungen können Schlüsse auf das jewei -<br />

lige Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />

Un terstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />

Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />

die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />

Welt zu machen und unterstützen die Ent wick -<br />

lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />

Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />

es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />

Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />

Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />

Anregung und Unterstützung.<br />

Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />

leitend:<br />

Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />

Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />

werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />

heranreifen? (Möglichkeiten aus der Indi vid ual -<br />

psychologie)<br />

Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />

bietet die Kindertageseinrichtung?<br />

über die Lern pro zesse und Lernmöglichkeiten<br />

der Kinder zu treten.<br />

An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />

tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />

tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />

sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />

Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />

Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />

den Rückblick auf Lernprozesse und<br />

den Austausch darüber.<br />

Inhalt:<br />

Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />

praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />

des Verfahrens,<br />

Übungseinheiten,<br />

Portfolio<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

14. und 15. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Schloßberg 6<br />

89155 Erbach<br />

Referentin:<br />

Claudia Karidis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Baustein<br />

2<br />

Was heißt hier ganzheitlich?<br />

Sprachförderung im Kindergarten<br />

Sprachliche Kompetenzen – zuerst in Form der<br />

gesprochenen Sprache, später auch als Schrift –<br />

sind ein entscheidender Faktor im vorschulischen<br />

und schulischen Bildungsprozess jedes Kindes.<br />

Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />

für die baden-württembergischen Kindergärten<br />

wird daher auf die Sprachförderung besonders<br />

eingegangen: „Alle Kinder im Kindergarten haben<br />

von Anfang an ein Anrecht auf Sprachbildung<br />

und Sprachförderung … Daher sind ganzheitliche<br />

Sprachförderkonzepte umzusetzen.“<br />

Bei dieser Tagung fragen wir, wie Kinder Sprache<br />

erwerben. Dabei schauen wir auf die Beson der -<br />

heiten der Mehrsprachigkeit und des Zwei -<br />

sprachenerwerbs.<br />

Wir befassen uns <strong>mit</strong> Möglichkeiten der Be -<br />

obach tung und dem Erfassen des Sprach -<br />

standes bei deutschen und mehrsprachig<br />

aufwachsenden Kindern.<br />

Wir wollen herausfinden, wie aus (bekannten und<br />

neuen) Elementen der Sprachförderung ein ganz -<br />

heitliches sprachpädagogisches Konzept erstellt<br />

und in die Praxis umgesetzt werden kann.<br />

Und dies immer unter dem Aspekt, dass<br />

Sprech freude, Motivation und Interesse an<br />

Sprache und am Sprechen wesentliche<br />

Grundvorausse t zung en für den Spracherwerb<br />

sind.<br />

Termin:<br />

30. Juni und 1. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

1. und 2. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindehaus St. Michael<br />

Adlerstraße 38<br />

89584 Ehingen<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Sailer-Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

099<br />

100<br />

101<br />

73


102<br />

Termin:<br />

6. und 7. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindehaus St. Michael<br />

Adlerstraße 38<br />

89584 Ehingen<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Sailer-Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

103<br />

74<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

9. und 10. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Edith-Stein-Haus<br />

Schloßberg 6<br />

89155 Erbach<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Referentin:<br />

Dr. Heike Zimmermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 138,00<br />

(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />

104<br />

Termin:<br />

23. und 24. September 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindehaus St. Georg<br />

Beethovenstraße 1<br />

89073 Ulm<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />

Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />

Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />

Gruppierungen und Strömungen.<br />

Diese Vielfalt findet sich in der Kita wieder. Kinder<br />

und Erwachsene verschiedener Nationalitäten,<br />

Kulturen und Religionen begegnen sich in den<br />

Kindertagesstätten.<br />

Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />

auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />

immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />

Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />

Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />

Migrationshintergrund. Was sich alles konkret<br />

dahinter verbirgt erfahren Sie auf dieser Tagung.<br />

Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />

lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie<br />

interkulturelles Lernen stattfindet und was es<br />

Kinder sind junge Entdecker<br />

Experimente im Jahreslauf<br />

Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />

sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />

und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />

Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />

da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />

verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />

er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />

ständ lich machen können.<br />

Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />

sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />

zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />

Fragt man Kinder:“ Was ist Luft?“, antworten<br />

sie:“ Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />

physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />

Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />

Kinder als Forscher<br />

Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />

Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />

Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />

Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />

Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />

Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />

Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />

erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />

Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />

Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />

Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />

tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />

schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />

den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />

hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />

heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />

der Sache.<br />

bewirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />

vergnügen wird, wie ein bunter Festtags kalender<br />

entstehen kann, wie eine Begegnung der Kul -<br />

turen und Religionen möglich wird, ...<br />

Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />

werden wir an einem interkulturellen Profil für<br />

Ihre Einrichtung arbeiten. Was dazu gehört,<br />

wie dieses aussehen kann? Lassen Sie sich<br />

überraschen.<br />

Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />

Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />

Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern<br />

an diese weitergeben.<br />

Was erwartet Sie?<br />

Sie bekommen:<br />

das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />

alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />

schaftlich exakt und didaktisch reduziert<br />

für Kinder erklärt,<br />

ausführliche Seminarunterlagen und<br />

Sie dürfen alle Experimente selbst aus -<br />

probieren.<br />

Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />

neuer Entdeckungen.<br />

Das verspricht die Fortbildung:<br />

Den nötigen theoretischen Background für<br />

eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />

des Themas in der Einrichtung.<br />

Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />

Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />

Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />

Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />

Experimenten.<br />

Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />

von der ersten Frage bis zum Projekt.


Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den kind -<br />

lichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />

mehrsprachigen Kindern<br />

Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />

Jeder Weg beginnt <strong>mit</strong> dem ersten Schritt<br />

Die Kindertagesstätte ist als zentrale Sozialisa -<br />

tionsinstanz für Kinder bedeutend und wird als<br />

Anlaufstelle für Eltern zunehmend wichtiger. Die<br />

unterschiedlichen Lebenslagen, in denen sich<br />

Familien befinden, verlangen unterschiedliche<br />

Herangehensweisen und Antworten.<br />

In der Fortbildung wird es darum gehen, die Le -<br />

benslagen und Lebensphasen von Familien stär -<br />

ker in den Blick zu nehmen und Familien bildung<br />

als Chance für ein verändertes Selbst verständnis<br />

von Kindertagesstätten zu ent wickeln.<br />

Themenschwerpunkte sind:<br />

Wo kann Familienbildung und Erziehungs -<br />

partnerschaft in Kindertagesstätten ihren Platz<br />

haben?<br />

Jedes Jahr steht Weihnachten vor der Türe – ein<br />

Fest der Sinne, der Menschlichkeit, der Freude.<br />

Die Kinder freuen sich auf dieses Fest, sind ge -<br />

spannt und manchmal sind ihre Erwartungen<br />

sehr hoch. Die Art und Weise, wie Kinder sich<br />

vor oder während eines Festes verhalten, hängt<br />

davon ab, wie deutlich ihnen der Sinn, der Hin -<br />

tergrund, die Bedeutung eines Festes werden.<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />

nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />

die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />

und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />

verfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung<br />

Was heißt Niedrigschwelligkeit der Angebote?<br />

Vernetzung im Quartier: Welche Vernetzungen<br />

sind sinnvoll für die Arbeit?<br />

Sozialräumliche Ausrichtung bei der Entwick -<br />

lung einer Angebotsstruktur.<br />

Information und Beratung.<br />

Welche multifunktionalen Nutzungs möglich -<br />

keiten sind in einer Kindertagesstätte möglich?<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage,<br />

was ein Familienzentrum ist, dessen Bedeutung<br />

in heutiger Zeit und wie Entwicklungsschritte von<br />

der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />

aussehen können.<br />

Kommt ein Licht so leise, leise, leise … Weihnachten<br />

Sinn im Sinnlichen<br />

Oft erleben Kinder Weihnachten in der Familie <strong>mit</strong><br />

viel Konsum, hastig und oberflächlich, manchmal<br />

sogar belastend. Besinnlichkeit und die Fähigkeit<br />

zum Staunen verkümmern.<br />

Für die praktische religiöse Erziehung ist es<br />

wichtig, dass die Kinder den Grundbestand des<br />

Weihnachtsfestes, seinen Sinn, seine feststehen-<br />

den und wiederkehrenden Rituale, seine Sym -<br />

bolik <strong>mit</strong> eigenen Ideen und Beteiligung von Kopf,<br />

Herz und Hand erleben. So hinterlässt Weih nach -<br />

ten Erinnerungen in der individuellen Lebens -<br />

geschichte.<br />

Auf diesem Kurs werden wir die Weihnachts -<br />

botschaft, die Menschwerdung Gottes <strong>mit</strong> allen<br />

Sinnen erleben; daraus Möglichkeiten zum Feiern<br />

entdecken, der Symbolik und ihrer Aussagekraft<br />

nachgehen (Dunkelheit – Licht, Kälte – Wärme,<br />

Geborgenheit – Einsamkeit), die Weihnachts -<br />

geschichten der Bibel und ihre Entstehung kennenlernen,<br />

Stille und Meditation erfahren.<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

5. und 6. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

22. und 23. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Martinusheim<br />

Dreifaltigkeitsweg 21<br />

89079 Ulm-Wiblingen<br />

Referentin:<br />

Anette Lampe<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

26. und 27. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindehaus St. Georg<br />

Beethovenstraße 1<br />

89073 Ulm<br />

Referentin:<br />

Waltraud Möhler<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 110,00<br />

105<br />

106<br />

107<br />

75


108<br />

Termin:<br />

12. und 13. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Gemeindezentrum St. Maria<br />

Schnaitheimer Straße 19<br />

89522 Heidenheim<br />

Referentin:<br />

Claudia Karidis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Langenau<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 130,00<br />

76<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Über die Sinne und die Wahrnehmung<br />

Nichts ist im Geiste, was nicht vorher in den Sinnen war (Maria Montessori)<br />

Die optimale Entfaltung aller Sinne ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung dafür, dass sich Kinder<br />

körperlich, geistig und emotional gesund entwickeln.<br />

Jede kognitive Entwicklung baut dabei auf<br />

grundlegenden sensomotorischen Verarbeitungs -<br />

prozessen auf. Erhalten Mädchen und Jungen<br />

selten Gelegenheiten zum sinnlichen Erleben,<br />

können Auffälligkeiten vorprogrammiert sein.<br />

Wahrnehmung kann in Kindertageseinrichtungen<br />

durch ein reichhaltiges Materialangebot für die<br />

Sinne gefördert werden. Jedoch ist zwischen<br />

reichhaltigem Materialangebot und sinnlicher<br />

Wahrnehmung ein professioneller Balanceakt<br />

notwendig.<br />

Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />

den theoretischen Grundlagen sinnlicher<br />

Wahrnehmungsverarbeitung. Ebenso praktische<br />

Beispiele, wie sich im ganz normalen Alltag vielseitige<br />

Anregungen einfügen lassen, die alle die<br />

Wahrnehmungsfähigkeit unterstützen.<br />

Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />

Dem Stellenwert sinnlicher Wahrnehmung im<br />

Alltag.<br />

Neurobiologischen und entwicklungspsychologischen<br />

Grundlagen „Wie lernen Kinder?“<br />

Einem Filmbeitrag zur Gehirnentwicklung und<br />

Lernen. Wie lässt sich das auf die Praxis übertragen?


Margit Müller<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Böblingen, Esslingen-Nürtingen<br />

Ursula Vaas-Hochradl<br />

Fachberaterin für das Dekanat<br />

Göppingen-Geislingen<br />

und den Bereich:<br />

Kath. Gesamtkirchengemeinde Esslingen<br />

Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />

Qualifizierung für Fachkräfte<br />

Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />

die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />

nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />

Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />

Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />

dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />

zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />

Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />

gruppe bei.<br />

Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />

pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />

Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />

Altersstufen zu gewährleisten.<br />

So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />

mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />

möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />

effektiv umgesetzt werden.<br />

Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />

Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />

über mehrere Monate und beinhalten<br />

Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />

die Praxis.<br />

Inhalte:<br />

Block I – 3 Tage:<br />

vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />

wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />

Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />

Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />

der frühen Kindheit<br />

entwicklungspsychologische Grundlagen<br />

Beobachtung und Dokumentation<br />

Block II – 2 Tage:<br />

Aufbau der Bildungs- und<br />

Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />

Aufnahmegespräch<br />

Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />

Eingewöhnungskonzept<br />

Dokumentation<br />

Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />

Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />

der Einrichtung<br />

wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />

Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />

Block III – 3 Tage:<br />

Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />

Dreijährigen<br />

entwicklungsfördernde Rahmen -<br />

bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />

Grundausstattung für Bildungsräume von<br />

unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />

Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />

Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />

autonome Bewegungsentwicklung nach<br />

Emmi Pikler<br />

sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />

gruppen<br />

Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler<br />

Fachberatung Nürtingen:<br />

108 Einrichtungen<br />

265 Gruppen<br />

5.526 Kinder<br />

657 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

1<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Termin:<br />

26., 27. und 28. November 2008<br />

19. und 20. Januar 2009<br />

2., 3. und 4. März 2009<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 896,00<br />

(inkl. EUR 346,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

109<br />

77


110<br />

Termin:<br />

5. Februar 2009<br />

9:30 - 16:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Universität Stuttgart<br />

Fehling-Lab<br />

Pfaffenwaldring 55<br />

70569 Stuttgart-Vaihingen<br />

Referent:<br />

Dr. Marco Spurk<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 56,00<br />

111<br />

78<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

11. und 12. Februar 2009<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag: 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Christkönigshaus<br />

Paracelsusstraße 89<br />

70599 Stuttgart - Hohenheim<br />

Referentin:<br />

Sabine Rühl-Wölflik<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 209,00<br />

(inkl. EUR 89,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

112<br />

Termin:<br />

24. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Elke Gompf<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 89,00<br />

(inkl. EUR 17,00 für Verpflegung)<br />

Experimentieren im Kindergarten<br />

Durch selbst durchgeführte Experimente wollen<br />

wir Ihre Neugierde wecken und Sie für die Natur -<br />

phänomene begeistern.<br />

Wir orientieren uns hierbei an den Anforde -<br />

rungen, die der neue Orientierungsplan für den<br />

vorschulischen Bereich stellt. Alle Experimente<br />

sind so ausgearbeitet, dass sie ungefährlich und<br />

kostengünstig sind und so ohne großen Aufwand<br />

in den Kindertagesstätten umgesetzt werden<br />

können.<br />

Erziehung die Spaß macht<br />

Kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert: Kess-erziehen<br />

Kinder brauchen auf ihrem Weg ins Leben kompetente<br />

Begleitung. Diese Fortbildung will Er -<br />

zieherinnen in einer respektvoll-demokratischen<br />

Erziehungshaltung stärken. Sie richtet den Blick<br />

darauf, welche sozialen Grundbedürfnisse und<br />

Motivationen Kinder haben und was sie zur positiven<br />

Entwicklung ihres Selbstwertgefühls brauchen.<br />

Kinder zeigen manchmal bestimmte,<br />

schein bar störende Verhaltensweisen. Diese richtig<br />

einordnen und angemessen und situationsorientiert<br />

darauf reagieren zu können, wird ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Veranstaltung sein.<br />

„Kess-erziehen“ wurde zunächst für Eltern entwickelt<br />

und jetzt für Erzieherinnen und ihren pädagogischen<br />

Alltag weiterentwickelt. Im Blick stehen<br />

die Stärken und Fähigkeiten sowohl der Er -<br />

Kinder fördern und anregen durch Rhythmik<br />

Die rhythmisch-musikalische Erziehung versteht<br />

sich als ein ganzheitlicher Ansatz der über die<br />

Medien Musik, Bewegung und Sprache auf den<br />

ganzen Menschen wirkt. Die Verbindung von<br />

Musik und Bewegung begeistert Kinder und<br />

fördert gleichzeitig zahlreiche sensorische,<br />

emotionale und soziale Fähigkeiten.<br />

Beim praktischen, <strong>mit</strong>reißenden Umgang <strong>mit</strong><br />

Musik und Schlaginstrumenten, in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> Sprache, Tanz und Bewegung, können die<br />

Kinder sich aktiv und <strong>mit</strong>gestaltend in der Ge -<br />

meinschaft erleben.<br />

Praktische Tipps und Hinweise, die für das<br />

Gelingen von Experimenten wichtig sind, werden<br />

ebenso weitergegeben wie aufkommende<br />

Fragen beantwortet.<br />

zieherinnen als auch der Kinder. Gegenseitiger<br />

Respekt, Einfühlungsvermögen, Momente echter<br />

Begegnung und Ermutigung mindern mögliches<br />

Konfliktpotential und erziehungsbedingten Stress.<br />

Die Freude am gemeinsamen Wachsen, ein gutes<br />

und erlebnisreiches Miteinander gewinnen an<br />

Raum.<br />

Ziele der Fortbildung sind:<br />

Die Entwicklung von Konzepten für einen<br />

respektvollen, achtsamen und konsequenten<br />

Umgang <strong>mit</strong>einander.<br />

Die Reflexion des eigenen Verhaltens, bisheriger<br />

Erfahrungen und Entwicklung von Hand -<br />

lungsschritten für konkrete Alltagssituationen.<br />

Strategien, um Konflikte zu entschärfen und<br />

Probleme zu lösen.<br />

In dieser Fortbildung lernen Sie folgende Inhalte<br />

kennen:<br />

Wir entdecken ganzkörperliche Spieltechniken<br />

und einfachste Gebrauchsgegenstände die<br />

zum Schlaginstrument werden.<br />

Wir bringen Stimmungen, Gefühle und Ideen<br />

zum Ausdruck.<br />

Wir spielen <strong>mit</strong> dem Spannungsfeld Aktion und<br />

Reaktion.<br />

Wir erweitern unser Methodenrepertoire durch<br />

neue Lieder, Verse und Bewegungsspiele.


Kinder unter drei Jahren<br />

Auf den Anfang kommt es an<br />

Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />

kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />

Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />

pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />

Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />

die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />

worden: Das Alter zwischen 0 und 3 Jahren gehört<br />

zu einer der intensivsten Entwicklungs -<br />

phasen, in der viele Grundlagen für die spätere<br />

Entwicklung gelegt werden. Die Kinder selbst<br />

sind Akteure ihrer Entwicklung.<br />

Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />

stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merk samkeit<br />

für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Be -<br />

zugs person (Bedeutung des Eingewöh nungs -<br />

konzepts und der Pflege), das achtsame Be -<br />

Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />

Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />

fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />

für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />

– wird als „Emotionale Kompetenz“ bezeichnet.<br />

Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />

„Emotionale Kompetenz“ ist bedeutungsvoll für<br />

die Entwicklung weiterführender Fähigkeiten.<br />

Dazu zählen ein gutes Konzentrationsvermögen<br />

und Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />

Sicherheit.<br />

All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />

und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />

Kompetenz stellt dagegen einen Risikofaktor<br />

für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />

Experimentieren im Kindergarten<br />

Durch selbst durchgeführte Experimente wollen<br />

wir Ihre Neugierde wecken und Sie für die Natur -<br />

phänomene begeistern.<br />

Wir orientieren uns hierbei an den Anforde -<br />

rungen, die der neue Orientierungsplan für den<br />

vorschulischen Bereich stellt. Alle Experimente<br />

sind so ausgearbeitet, dass sie ungefährlich und<br />

kostengünstig sind und so ohne großen Aufwand<br />

in den Kindertagesstätten umgesetzt werden<br />

können.<br />

gleiten der Kinder in ihrem Forschungsdrang,<br />

Räume in denen Spiel und Bewegungs experi -<br />

mente möglich sind und ein guter Kontakt zu den<br />

Eltern.<br />

Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />

die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />

sind dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />

der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />

zu nutzen.<br />

In dieser Fortbildung wollen wir diese Aspekte<br />

über Erkenntnisse aus der Pädagogik und<br />

Entwicklungspsychologie, eigene Erfahrungen,<br />

Übungen und Rollenspiele sowie über die gemeinsame<br />

Auseinandersetzung bearbeiten.<br />

Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />

erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />

Anregung und Unterstützung.<br />

Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />

leitend:<br />

Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />

Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />

werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />

heranreifen? (Möglichkeiten aus der Indi vidual -<br />

psychologie)<br />

Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />

bietet die Kindertageseinrichtung?<br />

Praktische Tipps und Hinweise, die für das<br />

Gelingen von Experimenten wichtig sind, werden<br />

ebenso weitergegeben wie aufkommende<br />

Fragen beantwortet.<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

24. und 25. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Birgit Ertl<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 168,00<br />

(inkl. EUR 34,00 für Verpflegung)<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

2. und 3. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martinus<br />

Hauptstraße 46<br />

73072 Donzdorf<br />

Referentin:<br />

Claudia Karidis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

7. April 2009<br />

9:30 - 16:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Universität Stuttgart<br />

Fehling-Lab<br />

Pfaffenwaldring 55<br />

70569 Stuttgart-Vaihingen<br />

Referent:<br />

Dr. Marco Spurk<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 56,00<br />

113<br />

114<br />

115<br />

79


116<br />

Termin:<br />

22. und 23. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Rilkeweg 20<br />

73257 Köngen<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

117<br />

Termin:<br />

11. Mai 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

80<br />

Baustein<br />

1<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Martinus<br />

Hauptstraße 46<br />

73073 Donzdorf<br />

Referentin:<br />

Simone Bay<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

118<br />

Termin:<br />

12. Mai 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Baustein<br />

2<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Lange Straße 33<br />

73079 Süßen<br />

Referentin:<br />

Luitgard Nixdorf<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

Baustein<br />

3<br />

Räume bilden<br />

Kindergärten als Lernwerkstätten<br />

Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />

Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />

Jahren auch die Ausstattung vieler Kindergarten -<br />

räume verändert. Gerade in der aktuellen<br />

Bil dungsdiskussion muss Räumen eine neue<br />

Be deutung zugemessen werden. Doch welche<br />

Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />

benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />

eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzu -<br />

regen und zu unterstützen?<br />

Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />

Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />

Ideen und Visionen zu sammeln, um die<br />

Tageseinrichtung zu einer Lernwerkstatt für die<br />

Kinder zu machen.<br />

Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />

gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />

Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />

tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />

Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />

dem Verhalten von Kindern und zu<br />

einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />

gelangen. Über systematisches Beobachten<br />

eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />

herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />

Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />

können dann pädagogische Impulse ge -<br />

setzt werden.<br />

Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />

praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />

die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />

Inhalte:<br />

Welche Bedeutung haben Raumkonzepte<br />

für die Umsetzung des Bildungsauftrags in<br />

Kinder tageseinrichtungen?<br />

Die Bedeutung und Wirkung von Licht,<br />

Farben und Materialauswahl.<br />

Praktische Anregungen zur Einrichtung<br />

von Lernwerkstätten.<br />

Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />

Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />

Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />

wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />

Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />

Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />

Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />

für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />

punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />

Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />

Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />

keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />

ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />

derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />

und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung<br />

zwischen Eltern und Erzieher/innen.<br />

In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />

sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />

sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />

standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />

Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />

<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />

Sie eine wichtige Grundlage.<br />

Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />

Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />

verankern, werden wir uns besonders auch den<br />

Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />

Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />

tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />

Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />

Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />

Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />

pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />

ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?<br />

Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />

Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Entwick -<br />

lungsgespräche aus?<br />

Was sind Merkmale eines guten Entwick lungs -<br />

gesprächs?<br />

Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />

ausgewertet werden?<br />

Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />

Wie können Eltern sich auf ein solches Ge -<br />

spräch vorbereiten?<br />

Welche Wege und Formen gibt es für die Um -<br />

setzung im Alltag?<br />

Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />

durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />

verfahren sind Voraussetzung für diese<br />

Fortbildung.


Habe ich das schön gemalt?<br />

Malen und Gestalten ist für Kinder erlebnisreich<br />

und befriedigend. Weil uns die Bedeutung<br />

ästhetisch-künstlerischen Gestaltens für die<br />

Entwicklung des Kindes bewusst ist, wollen<br />

wir Ihnen passende Angebote machen. Diese<br />

Angebote sollen die Freude der Kinder am<br />

Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />

Zusammenhänge zu erkennen oder neue<br />

Lösungsmöglichkeiten zu finden.<br />

Natur-Wissen-Schaft<br />

Natur schafft Wissen<br />

Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten<br />

beginnt schon bei kleinen Kindern. In diesem<br />

Kurs werden Möglichkeiten der Annäherung an<br />

Wissenschaft in der Natur aufgezeigt und er -<br />

arbeitet. Der Orientierungsplan für Kindergärten<br />

bietet zahlreiche Möglichkeiten, um <strong>mit</strong> Kindern<br />

Natur zu erleben und für einen spielerischen<br />

Zugang zum Experimentieren.<br />

Mit Leib und Seele: Beten<br />

Mit Worten oder Zeichen loben, danken, bitten,<br />

segnen, gesegnet werden, in Stille vor Gott<br />

sein – die Formen des Gebets sind vielfältig.<br />

Allen gemeinsam ist, dass sich Menschen in<br />

die Gegen wart Gottes stellen und darin Halt<br />

erfahren. Beten ist nichts „von Außen“, nichts<br />

Aufgesetztes. Beten erwächst aus einer erlebten<br />

und gedeuteten Wirklichkeit.<br />

Erzieherinnen können Kindern dabei helfen, ihre<br />

Erfahrungen zu deuten und <strong>mit</strong> ihnen gemeinsam<br />

einen Ausdruck dafür zu suchen.<br />

Geht das, positiv verstärken ohne zu bewerten?<br />

Diese Fortbildung zeigt Ihnen dazu Möglichkeiten<br />

auf.<br />

Mit vielen praktischen Übungen nehmen wir im<br />

eigenen kreativen Tun Kontakt <strong>mit</strong> uns und unserer<br />

Umwelt auf. In der Reflexion der Arbeit<br />

vertiefen wir die Basis, auf der wir ein Kind in<br />

seiner kreativen Entwicklung begleiten können.<br />

Wir klären, welche Bedingungen Kreativräume<br />

erfüllen sollen und wir üben uns in der Bild -<br />

betrachtung.<br />

Auf Wunsch besprechen wir von Kindern gemalte<br />

Bilder, die Fragen hinterlassen. Bitte<br />

bringen Sie dazu Bildmaterial <strong>mit</strong>.<br />

Schwerpunkte:<br />

naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten<br />

Mathematik und Naturwissenschaft im Wald<br />

experimenteller Zugang zu Phänomenen:<br />

Ausprobieren, Spielen usw.<br />

didaktisch-methodischer Zugang auch für<br />

kleine Kinder<br />

pädagogische Reflexion<br />

Wie dies konkret im Kindergartenalltag (Ab -<br />

schied, Geburtstag, Raumgestaltung …) möglich<br />

ist, werden wir gemeinsam in Erfahrung bringen.<br />

Konkrete Beispiele (Körpererfahrungen, Lieder,<br />

Zeichenhandlungen, …) werden wir selbst ent -<br />

wickeln, erleben und auf „Kindertauglichkeit“ hin<br />

prüfen.<br />

Vor jeder Praxis wird ausreichend Zeit und Raum<br />

sein, das eigene Leben in Bezug auf Gott anzuschauen.<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

18. und 19. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Seidenstraße 1<br />

73262 Reichenbach<br />

Referentin:<br />

Petra Pfirmann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 15 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 133,00<br />

Hinweise:<br />

Arbeitsmaterial wird gestellt.<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

8. Juli 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Haus des Waldes<br />

Königsträßle 74<br />

70597 Stuttgart-Degerloch<br />

Referent:<br />

Dr. Eberhard Bolay<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 54,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Termin:<br />

7. Oktober 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Sebastian<br />

Sebastianstraße 2<br />

73312 Geislingen<br />

Referentin:<br />

Susanne Hepp-Kottmann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 60,00<br />

119<br />

120<br />

121<br />

81


122<br />

Termin:<br />

15. Oktober 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Eugenstraße 19<br />

70794 Filderstadt-Bernhausen<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 62,00<br />

Hinweise:<br />

Nur für Leiter/innen bei denen es noch<br />

keine Grundlagen eines QM-Systems in<br />

der Einrichtung gibt.<br />

123<br />

Termin:<br />

9. und 10. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Magnus<br />

Kirchheimer Straße 114<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

124<br />

82<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

17. und 18. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus<br />

Haldenweg 30<br />

73779 Deizisau<br />

Referentin:<br />

Dr. Natascha Rosellen<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 110,00<br />

Baustein<br />

6<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Für Leiter/innen von<br />

Einrichtungen ohne<br />

QM-System<br />

Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans<br />

Die Planung zur Umsetzung des Orientierungs -<br />

p lans stellt die Leiterin der Einrichtung vor eine<br />

neue Herausforderung. Möglichst rasch und<br />

effektiv muss die inhaltliche und zeitliche Ge -<br />

samt planung bis Ende 2009 <strong>mit</strong> dem Team und<br />

in Koordination <strong>mit</strong> den beteiligten Stellen er -<br />

folgen. <strong>Fortbildungen</strong> müssen geplant und ge -<br />

steuert werden. Die bisherige Praxis der Arbeit<br />

<strong>mit</strong> den Kindern und Eltern soll analysiert, diskutiert<br />

und verbessert werden.<br />

Literacy<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />

Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />

Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />

zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />

bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />

von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />

kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />

Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />

Auffällige Kinder besser verstehen<br />

Auffällige Kinder, die wild, aggressiv, laut oder auf<br />

andere Art und Weise als „störend“ empfunden<br />

werden, sind für alle eine Herausforderung. In<br />

Verantwortung für einen möglichst reibungslosen<br />

Gesamtablauf, für die Gruppendynamik aller<br />

Kinder, für alle Altersgruppen, die Kolleginnen,<br />

die Leitung und natürlich auch die Eltern ist jede<br />

Erzieherin in ihrer Arbeit schon sehr gefordert.<br />

Ein störendes Kind (oder mehrere) kann einem<br />

den „letzten Nerv rauben“, vor allem wenn man<br />

kaum Ruhe hat, das Verhalten des Kindes einmal<br />

<strong>mit</strong> Abstand und klarem Kopf zu betrachten,<br />

bevor man es innerlich in eine „Schublade“<br />

packt.<br />

Ziele dieser Fortbildung sind:<br />

Die Rolle und Aufgabe der Leitung bei der<br />

Umsetzung des Orientierungsplans ist<br />

bekannt.<br />

Die Leitung verfügt über Methoden zur<br />

Einführung des Orientierungsplans im Team.<br />

Die Leitung kennt die Merkmale eines „guten“<br />

Kindergartens nach dem Orientierungsplan.<br />

Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />

der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />

einandersetzen:<br />

entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />

Kultur der Schriftsprache<br />

dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />

Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />

Lesenlernprozesses<br />

Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />

literarischer Texte<br />

Wecken und Fördern des Interesses am<br />

Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />

Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />

Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />

Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />

Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />

In diesem Seminar geht es um schwierige Kinder,<br />

die durch ihr Verhalten auffallen und für die Ihnen<br />

im Alltag oft die Zeit fehlt, um die Situation des<br />

Kindes, sein Verhalten, seine Umgebung, seine<br />

aktuellen Entwicklungsschritte besser zu ver -<br />

stehen und eigene „Verhaltenslösungen“ zu<br />

ent wickeln. Neben einigen Inputs und Impulsen<br />

zum eigenen Verhalten gibt es in diesem Kurs<br />

genügend Raum für die individuelle Fallbearbei -<br />

tung. Im Kreis von erfahrenen Kolleginnen werden<br />

Ihre Fälle nach dem Modell der kollegialen<br />

Fallberatung gemeinsam besprochen und Sie<br />

erhalten Anregungen und Tipps was Sie ändern<br />

können.


Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Baustein<br />

2<br />

Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />

Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />

Beobachtungsverfahren geht es darum, die<br />

Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />

zu analysieren und zu stärken. Im Zentrum<br />

der Aufmerksamkeit stehen die individuellen In -<br />

teressen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />

Beobachtungen können Schlüsse auf das jewei -<br />

lige Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />

Un terstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />

Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />

die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />

Welt zu machen und unterstützen die Ent wick -<br />

lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />

Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />

es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische Fach -<br />

kräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog über<br />

die Lern pro zesse und Lernmöglichkeiten der<br />

Kinder zu treten.<br />

An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />

tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />

tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />

sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />

Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />

Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />

den Rückblick auf Lernprozesse und<br />

den Austausch darüber.<br />

Inhalt:<br />

Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />

der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />

praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />

des Verfahrens,<br />

Übungseinheiten,<br />

Portfolio<br />

Termin:<br />

1. und 2. Dezember 2009<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag: 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 178,00<br />

(inkl. EUR 34,00 für Verpflegung)<br />

125<br />

83


Fachberatung Stuttgart<br />

Die <strong>Fortbildungen</strong> finden Sie im Veranstaltungs -<br />

programm der Fachberatung für Kath. Kin dertages -<br />

stätten des Caritasverbands für Stuttgart e. V., das alle<br />

Träger und Kinder tages stätten im katholischen<br />

Stadtdekanat Stuttgart von der Fachberatungsstelle<br />

erhalten.<br />

84<br />

Ute Hienerwadel<br />

Fachberaterin<br />

Christine Stümpfl-Berrer<br />

Fachberaterin<br />

Dorothea Uhl-Schmid<br />

Fachberaterin<br />

Katja Saumweber<br />

Fachberaterin


Diana Gratz<br />

Fachberaterin für das Dekanat Rottweil<br />

Wolfgang Werwie<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Balingen, Tuttlingen-Spaichingen<br />

Mathematik, schon im Kindergarten?<br />

Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />

bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />

die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />

sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />

den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />

wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />

Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />

Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />

Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />

Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />

Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />

Fortbildung verschiedene mathematische<br />

Konzepte kennen lernen und eine Grenze zu<br />

schulischen Inhalten ziehen.<br />

Beobachten von Kindern unter drei Jahren<br />

Kuno Beller Entwicklungstabelle<br />

Die Entwicklungstabelle von Kuno Beller ist ein<br />

seit Jahrzehnten in der Praxis erprobtes und bewährtes<br />

Instrument für die pädagogische Arbeit<br />

<strong>mit</strong> Kindern unter drei Jahren. Mit dieser Tabelle<br />

können Kinder ab 0 Monaten fundiert beobachtet<br />

werden.<br />

Kuno Beller war es wichtig, ein Instrument zu<br />

entwickeln, das<br />

verschiedene Entwicklungsbereiche erfasst<br />

und so<strong>mit</strong> ein differenziertes Bild über die<br />

Entwicklung des Kindes gibt,<br />

die Kompetenzen oder Entwicklungsstände<br />

des betreffenden Kindes misst und nicht nach<br />

einer Bewertung nach Altersnorm vorgeht,<br />

die Beobachtungen der Erzieher/innen im<br />

Kindergartenalltag in natürlichen Situationen<br />

als Basis der Auswertung dienen soll,<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

Vorstellung verschiedener mathematischer<br />

Konzepte<br />

Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />

Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />

nach der Auswertung direkt zu pädago gischen<br />

Handlungsansätzen führt.<br />

Im ersten Teil werden Sie durch praktische Bei -<br />

spiele eine genaue Einführung in das Instru ment,<br />

die Grundlagen, den Aufbau, die Syste matik<br />

und die Anwendung der Entwicklungs ta belle<br />

erhalten und anschließend in eine Er probungs -<br />

phase gehen.<br />

Im zweiten Teil geht es um den Austausch, wie<br />

die Umsetzungsphase erlebt wurde und welche<br />

Fragen aufgetaucht sind. Weiter erhalten Sie viele<br />

Anregungen, wie Sie die gemachten Erkennt -<br />

nisse direkt in pädagogische Handlungs konse -<br />

quenzen umsetzen können.<br />

Fachberatung Tuttlingen:<br />

103 Einrichtungen<br />

272 Gruppen<br />

6.839 Kinder<br />

621 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Termin:<br />

9. und 10. Februar 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bürgersaal im Hagestall<br />

Pfarrgasse 7<br />

78652 Deißlingen<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

3. März und 28. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />

Gutenbergstraße 4, 78532 Tuttlingen<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

126<br />

127<br />

Hinweis:<br />

Jeder Teilnehmer/jedes Team sollte die Beller<br />

Entwicklungstabelle <strong>mit</strong>bringen. Diese ist zu<br />

beziehen über: www.entwicklungstabelle.de<br />

Es empfiehlt sich, dass mind. zwei päd.<br />

Fachkräfte pro Einrichtung teilnehmen.<br />

85


128<br />

Termin:<br />

10. und 11. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bürgersaal im Hagestall<br />

Pfarrgasse 7<br />

78652 Deißlingen<br />

Referentin:<br />

Christel Ruckgaber<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 108,00<br />

129<br />

Termin:<br />

16. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

86<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus Mariensaal<br />

August-Sauter-Straße 21<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Referent:<br />

Carl-Michael Bundschuh<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 66,00<br />

130<br />

Termin:<br />

21. April 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Baustein<br />

4.1<br />

Ort:<br />

Bürgersaal im Hagestall<br />

Pfarrgasse 7<br />

78652 Deißlingen<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Alles Theater…<br />

Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel<br />

Das Medium Theater eignet sich wie kein anderes<br />

um Fantasie, Lachen, Bewegung und Krea -<br />

tivität anzuregen und zu entwickeln.<br />

Leicht gelingt es auf die besondere Individualität<br />

eines jeden Kindes einzugehen, die Kompe ten -<br />

zen und Stärken des jeweiligen Kindes zu fördern<br />

und zudem ein gemeinsames Erleben und Ar -<br />

beiten zu ermöglichen.<br />

Ob wir <strong>mit</strong> oder ohne Sprache spielen, ein vorgegebenes<br />

oder frei erfundenes Stück erarbeiten,<br />

unseren ganzen Körper einsetzen oder <strong>mit</strong><br />

Figuren spielen – bestimmte Strukturen und<br />

Grundlagen helfen der Erzieher/in da<strong>mit</strong> das<br />

Tun ein Erfolg wird.<br />

Selbstkonzept und Identität<br />

Schlüsselbegriffe in der Entwicklung des Kindes<br />

Erfahrungen, die über den Körper und die Be -<br />

wegung gemacht werden, sind in den ersten<br />

Lebensjahren von wichtiger Bedeutung. Sie helfen<br />

dem Kind ein Bild von sich selbst zu machen<br />

(Selbstbild) und geben ihm eine Antwort auf die<br />

Frage: „Wer bin ich?“<br />

Kinder agieren und reagieren immer <strong>mit</strong> ihrem<br />

Körper. Deshalb sind körperliche und motorische<br />

Fähigkeiten entscheidend für den Prozess der<br />

Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung. Aus<br />

der Summe dieser gemachten Erfahrungen bildet<br />

das Kind sein eigenes Selbstkonzept, welches je<br />

nach Art der Erfahrungen positiv oder negativ<br />

ausfallen kann.<br />

Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />

Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />

eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />

Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />

Bild ungs- und Entwicklungsprozessen von<br />

Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />

strukturiert gesammelt.<br />

Neben kurzen theoretischen Inputs zu kindlichem<br />

Wahrnehmen und Spielen liegt der Schwerpunkt<br />

dieser Fortbildung auf dem Erarbeiten der unterschiedlichen<br />

Formen des Theaterspielens.<br />

Das Ergebnis dieses Prozesses ist entscheidend<br />

für den späteren Werdegang des Kindes. In der<br />

Fortbildung soll auf die Bedeutung dieser wichtigen<br />

Erfahrungen hingewiesen werden.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte:<br />

theoretische Erarbeitung der Begriffe<br />

„Selbstbild“, „Selbstkonzept“,<br />

„Selbstwahrnehmung“, „Selbstbewertung“<br />

die Bedeutung der motorischen Fähigkeiten<br />

die Bedeutung des Selbstkonzeptes für die<br />

Gesamtentwicklung<br />

Die Fortbildungsveranstaltung gliedert sich in<br />

einen theoretischen und in einen praktischen Teil.<br />

Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />

auseinandersetzen:<br />

Wozu ein Portfolio?<br />

Was sind relevante Dokumente?<br />

Was sind mögliche Inhalte?<br />

Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />

Welche Materialien werden benötigt?<br />

Wie werden Kinder einbezogen?<br />

Wie werden Eltern einbezogen?<br />

Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />

aussehen?<br />

Einer der Schwerpunkte wird die wertfreie<br />

Beschreibung von Beobachtungen sein.


Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />

Familie und Kindergarten sind die beiden prä -<br />

genden Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />

Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb<br />

wichtig, dass beide Seiten konstruktiv und<br />

partnerschaftlich zusammenarbeiten.<br />

Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er zieher/ -<br />

innen ermöglicht den Eltern Austausch und<br />

Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung kreativ<br />

gestalten können. Er ermöglicht Erzieher/innen,<br />

das Kind und die Familie besser zu kennen und<br />

effektiver für das Wohl des Kindes arbeiten zu<br />

können. Durch vielfältige Begegnungen wird<br />

Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen An -<br />

sprech partner/innen an ihrer Seite, die sie in ihrer<br />

Kompetenz respektieren und stärken, während<br />

ihr Kind heranwächst.<br />

Portfolio<br />

Die Entwicklung kindlichen Wissens sichtbar machen<br />

Was ist ein Portfolio? Eine neue Ansammlung von<br />

Kopiervorlagen, eine Umwandlung der bereits<br />

vorhandenen Sammelmappen oder was steckt<br />

tatsächlich dahinter? Dies und vieles mehr, wollen<br />

wir an diesem Tag klären.<br />

Konkret geht es darum Möglichkeiten zu entdecken,<br />

wie die Bildungswege der Kinder gezielt<br />

begleitet und dokumentiert werden können. Das<br />

Portfolio ist ein Entwicklungstagebuch, das vom<br />

Kind und seinen Entwicklungsbegleiter/innen<br />

(Erzieher/innen, Eltern) geführt wird.<br />

Literacy regt das Interesse von Kindern an<br />

Sprache und Literatur an. „Literacy-Erziehung“ ist<br />

ein zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />

organisiert Kindern all die Erfahrungen, die für<br />

die Entwicklung von Sprache, spätere Lese -<br />

kompetenz und Bildungschancen von Kindern<br />

entscheidend sind.<br />

Literacy-Erziehung in Kindertageseinrichtungen<br />

ist Bildungsarbeit und beinhaltet Aktivitäten wie:<br />

Durch intensives Vorlesen und Erzählen das<br />

Sprachbewusstsein und Sprachverständnis<br />

der Kinder zu fördern<br />

Mit Hilfe literarischer Texte das Interesse an<br />

Sprache zu steigern<br />

Bilderbücher dialogorientiert zu betrachten<br />

Texte szenisch zu spielen und zu lesen<br />

Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />

bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />

nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />

bereichen:<br />

Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />

Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />

Eltern aufgebaut werden?<br />

Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />

Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />

Alltag?<br />

Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />

Orientierungsplans?<br />

Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />

gewonnen werden?<br />

Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />

auseinandersetzen:<br />

Wozu ein Portfolio?<br />

Was sind relevante Dokumente?<br />

Was sind mögliche Inhalte?<br />

Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />

Wie werden Kinder einbezogen?<br />

Wie werden Eltern einbezogen?<br />

Welche Materialien werden benötigt?<br />

Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />

aussehen?<br />

Wie wird eine Lerngeschichte geschrieben?<br />

Literacy<br />

Erfahrungen und Lernchancen rund um Buch-, Erzähl-, Lese- und Schriftkultur<br />

Kindern zu ermöglichen Schreiben und Schrift<br />

entdeckend zu erfahren und Symbole als<br />

sprachliche Zeichen zu verstehen<br />

Medien kompetent zu nutzen<br />

Zwei- und Mehrsprachigkeit zu schätzen<br />

In dieser Fortbildung setzen wir uns in Praxis und<br />

Theorie da<strong>mit</strong> auseinander, welche Methoden<br />

und Materialien uns zur Verfügung stehen und<br />

wie wir Kindern alltägliche Literacy-Erfahrungen<br />

ermöglichen können, um diese Bildungsaufgabe<br />

umzusetzen.<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

27. und 28. April 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus Marienheim<br />

August-Sauter-Straße 21<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Referentin:<br />

Ursula Schlagenhauff-Kunrath<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 118,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

29. April 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />

Gutenbergstraße 4<br />

78532 Tuttlingen<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

18. und 19. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus Hl. Kreuz<br />

Herderstraße 89<br />

72458 Albstadt-Ebingen<br />

Referentin:<br />

Sylvia Näger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

131<br />

132<br />

133<br />

87


134<br />

Termin:<br />

23. und 24. September 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Familienbildungs- und Feriendorf Eckenhof<br />

Dr.-Helmut-Junghans-Straße 50<br />

78713 Schramberg-Sulgen<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

135<br />

88<br />

Baustein<br />

5<br />

Termin:<br />

28. und 29. September 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Bildungshaus St. Luzen<br />

Klostersteige 6<br />

72379 Hechingen<br />

Referentin:<br />

Marlene Jaeger<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

136<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

4. und 5. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />

Gutenbergstraße 4<br />

78532 Tuttlingen<br />

Referentin:<br />

Susanne Kopp<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 131,00<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den<br />

kindlichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />

mehrsprachigen Kindern<br />

Wenn Lernen zum Abenteuer wird<br />

Planung und Gestaltung von Projekten<br />

Sie sind auf die Erfahrungen und die Ideen der<br />

Kinder neugierig, von ihrer Spontanität fasziniert<br />

und können sich vorstellen, dass Projektarbeit ein<br />

Abenteuer für Kinder und für Sie selbst ist.<br />

Möchten Sie die Bildungsarbeit in Ihrer Einrich -<br />

tung stärker gewichten und die Kinder mehr in<br />

den Prozess des Forschens, Erkundens und<br />

Untersuchens eines zu bearbeitenden Themas<br />

einbeziehen, dann bieten sich Projekte als ge -<br />

eignete Methode an.<br />

Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr<br />

Mit Kindern das Weihnachtsfest vorbereiten, gestalten und feiern<br />

Die wiederkehrenden Feste und Feiern des<br />

Kirchenjahres bieten kath. Kindergärten einen<br />

schönen Rahmen, um Kindern christliche Glau -<br />

bensinhalte und Werte zu ver<strong>mit</strong>teln und <strong>mit</strong> ihnen<br />

zusammen Gott zu entdecken. In der<br />

Advents- und Weihnachtszeit ist die religiöse<br />

Bildung im Kindergarten geprägt von adventlichen<br />

Zeichen und Symbolen, sowie der Begeg -<br />

nung <strong>mit</strong> Maria und Josef und vielen anderen<br />

Vorboten auf dem Weg zum Weihnachts -<br />

geschehen.<br />

Die „Religionspädagogische Praxis“ (RPP) nach<br />

Franz Kett und Sr. Esther Kaufmann bietet zahlreiche<br />

und praxisnahe Anregungen für die Ge -<br />

staltung dieser Adventswochen im Kindergarten.<br />

Über Spiele und Lieder, über den Umgang <strong>mit</strong><br />

Materialien und die Gestaltung eines Advents -<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />

nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />

die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />

und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />

verfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung<br />

In dieser Fortbildung kommen Sie der Projekt -<br />

arbeit auf die Spur, erarbeiten Kennzeichen, Ziele<br />

und Darstellungsformen:<br />

Projektmethode in der Elementarpädagogik<br />

Grundmuster der Projektmethode<br />

Lerninhalte und Ziele<br />

Planungsschritte/Projektskizze<br />

Aufgaben der Erzieher/in<br />

Dokumentation von Projekten<br />

wegs und über das Hören und Erleben von<br />

Geschichten werden die Kinder in ganzheitlicher<br />

Weise in das Advents- und Weihnachts -<br />

geschehen hinein genommen.<br />

Inhalte des Tages:<br />

Zugang zu adventlichen Zeichen wie Tannen -<br />

zweig, Adventskranz, Licht, Stern<br />

Anregungen für die Gestaltung eines Advents -<br />

wegs<br />

Erfahrungen und Begegnungen <strong>mit</strong> Maria und<br />

Josef, den Hirten, Engeln und Königen<br />

Jesu Geburtstagsfest feiern<br />

In dieser Fortbildung werden wir praxisnah ar -<br />

beiten und selbst in das Erleben, Entdecken<br />

und Gestalten der Thematik hinein gehen.


Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Life-Skills<br />

Neben den familiären Bezugspersonen gewinnt<br />

die Rolle der Erzieher/in an Bedeutung.<br />

Grundlegende Lebenskompetenzen – wir nennen<br />

sie „Life-Skills“ – werden, insbesondere auch<br />

durch das alltägliche Miteinander, in den Kinder -<br />

tagesstätten entwickelt. Das sind unter anderem:<br />

Gleichberechtigtes Miteinander und Konfliktfähig -<br />

keit, persönliche Individualität und emotionale<br />

Kompetenzen, Gesundheitsbewusstsein und<br />

Genussfähigkeit.<br />

Diese Fortbildung möchte die altersgemäße Ent -<br />

wicklung und Förderung von Life-Skills in den<br />

Mittelpunkt rücken - bei gut behüteten Kindern<br />

ebenso wie bei Kindern <strong>mit</strong> schwierigem Hinter -<br />

grund. Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />

dem theoretischen Hintergrund von Life-Skills<br />

und entwicklungspsychologischen Aspekten<br />

bei der Entfaltung von Lebenskompetenzen<br />

dem Erkennen emotionaler Belastungen von<br />

Mädchen und Jungen und ihrer jeweiligen<br />

individuellen Problembearbeitung (z. B.<br />

Familien <strong>mit</strong> Suchtproblemen)<br />

den Möglichkeiten früher Hilfestellung und<br />

Stärkung individueller Fähigkeiten<br />

altersgemäßem Training von Life-Skills und<br />

praxisnaher Methodik<br />

Sie erhalten Handwerkszeug, wie Sie Kinder in<br />

der emotionalen Entwicklung von Einfühlungs -<br />

vermögen und sozial verträglichem Umgang unterstützen<br />

können. Inhaltlich sind sucht- und gewaltpräventive<br />

Aspekte eingebunden.<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Termin:<br />

18. und 19. November 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Fachstelle Sucht<br />

Bahnhofstraße 39<br />

78532 Tuttlingen<br />

Referentin:<br />

Viola Schubert<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 114,00<br />

137<br />

89


Fachberatung Waiblingen<br />

138<br />

Termin:<br />

30. Januar 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

St. Johannes der Täufer<br />

Lange Straße 52<br />

71404 Korb<br />

Referentin:<br />

Heidrun Neukamm<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 76,00<br />

139<br />

Termin:<br />

12. und 13. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum Franziskaner<br />

Franziskanergasse 3<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Referentin:<br />

Lisa Käfer<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

90<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Baustein<br />

4.5<br />

Fachberatung Waiblingen:<br />

107 Einrichtungen<br />

239 Gruppen<br />

6.051 Kinder<br />

489 Päd. Mitarbeiter/innen<br />

Mathematik, schon im Kindergarten?<br />

Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />

bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />

die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />

sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />

den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />

wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />

Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />

Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />

Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />

Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />

Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />

Fortbildung verschiedene mathematische<br />

Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />

schulischen Inhalten ziehen.<br />

Auffälliges Verhalten als Botschaft<br />

Grundlagen systemischen Arbeitens im Kindergarten<br />

Immer mehr Kinder in Kindergärten gelten als<br />

verhaltensauffällig. Die oft vielschichtigen<br />

Problemlagen fordern von allen Beteiligten viel<br />

Energie. Für Erzieherinnen bedeutet dies, dass<br />

sie ein vielfältiges Handlungsrepertoire benötigen.<br />

In dieser Fortbildung werden verschiedene<br />

Verhaltensweisen von Kindern aus dem sys -<br />

temischen Blickwinkel betrachtet. Das bedeutet,<br />

dass wir nach den verschiedenen Lebenswelten<br />

des Kindes fragen, dass wir Erklärungsmodelle<br />

suchen, die den Gesamtzusammenhang berücksichtigen.<br />

Wir richten den Blick auf die hinter den<br />

Verhaltensweisen liegenden Botschaften und fragen<br />

nach dem Nutzen des Verhaltens für das<br />

Kind selbst und dessen Umwelt.<br />

Gerhard Heinrich-Käfer<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Ludwigsburg und Ostalb<br />

Zuständig für die Bereiche:<br />

Ludwigsburg I, zum Teil Schwäbisch Gmünd<br />

Emilie Schima<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Rems-Murr und Ludwigsburg<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

Vorstellung verschiedener mathematischer<br />

Konzepte<br />

Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />

Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />

Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong> systemischen Grund -<br />

haltungen und systemischen Methoden für die<br />

pädagogische Arbeit im Kindergarten.<br />

Themen:<br />

Hypothesenbildung<br />

Ressourcencheck<br />

Auftragsorientierung und Auftragsklärung<br />

Visualisierung und Dokumentation<br />

Gestaltung von Elterngesprächen<br />

Ein Schwerpunkt der Fortbildung wird dabei auf<br />

der Arbeit an konkreten Fällen liegen. Anhand<br />

von Fragen und Problemstellungen die die Teil -<br />

nehmerinnen einbringen, werden neue Methoden<br />

ausprobiert und pädagogische Interventionen<br />

geplant.


Kunstwerkstatt im Kindergarten<br />

Ein Platz für Grunderfahrungen <strong>mit</strong> Farben und Formen<br />

Malen und Gestalten ist für Kinder erlebnisreich<br />

und befriedigend. Weil uns die Bedeutung<br />

ästhetisch-künstlerischen Gestaltens für die<br />

Entwicklung des Kindes bewusst ist, wollen<br />

wir ihnen passende Angebote machen. Diese<br />

Angebote sollen die Freude der Kinder am<br />

Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />

Zusammenhänge zu erkennen oder neue Lö -<br />

sungsmöglichkeiten zu finden.<br />

Kreative Impulse, neue Sichtweisen und eigene<br />

Erfahrungen sollen es Ihnen ermöglichen, <strong>mit</strong> den<br />

Kindern kreativ zu werden. Wichtig ist die eigene<br />

Freude und Lust am Umgang <strong>mit</strong> Farben und<br />

Formen, denn dann ist es „kinderleicht“, dies den<br />

Kindern zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Jahrelang wurde im Bereich der Sprache das<br />

Sprechen und Hören dem Kindergarten, das<br />

Lesen und Schreiben lernen der Grundschule<br />

zugeordnet.<br />

In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche<br />

Untersuchungen nachgewiesen, dass der Erwerb<br />

der Schriftsprache ein Entwicklungsprozess ist,<br />

der bereits im Vorschulalter beginnt und im<br />

Schul alter fortgesetzt wird.<br />

Emergent literacy wird entsprechend des badenwürttembergischen<br />

Orientierungsplanes dem<br />

Lernfeld „Sprache“ zugeordnet. Thematisiert wird<br />

die Förderung und Begleitung der Kinder im verbalen<br />

und schriftsprachlichen Bereich.<br />

In diesem Kurs wollen wir zusammen die Voraus -<br />

setzungen klären, wie wir günstige Rahmenbe -<br />

dingungen zum künstlerischen Gestalten im<br />

Kindergarten herstellen können.<br />

Wir machen uns vertraut <strong>mit</strong> Grundmaterialien<br />

und Techniken, wir probieren Methoden aus, wie<br />

wir die Kinder in die faszinierende Welt der Farb -<br />

familien begleiten können. Aktionen rund ums<br />

Malen, Färben und Drucken bringen wichtige<br />

Sinneserlebnisse und Erkenntnisse und fördern<br />

die Lust am Experimentieren. Rhythmische<br />

Struk turen in Versen, Liedern oder Raumer fah -<br />

rungen werden in Bewegungsspuren auf das<br />

Papier übersetzt.<br />

Wir überlegen, wie wir zusammen <strong>mit</strong> den Kin -<br />

dern Bilder betrachten, Prozesse dokumentieren<br />

und Ergebnisse präsentieren können.<br />

Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen<br />

Emergent Literacy<br />

Kinder als Forscher<br />

Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />

Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />

Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />

Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />

Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />

Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />

Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />

erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />

Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />

Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />

Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />

tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />

schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />

den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />

hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />

heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />

der Sache.<br />

Inhalt:<br />

was ist emergent literacy<br />

dialogische Bilderbuchbetrachtungen<br />

Entwicklungsphasen des Schreiben- und<br />

Lesenlernens<br />

spielerische Wege zur Schriftsprache<br />

Ideenbörse<br />

theoretische Impulse wechseln sich <strong>mit</strong><br />

Übungsphasen ab<br />

Das verspricht die Fortbildung:<br />

Den nötigen theoretischen Background für<br />

eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />

des Themas in der Einrichtung.<br />

Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />

Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />

Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />

Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />

Experimenten.<br />

Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />

von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />

Baustein<br />

4.2<br />

Termin:<br />

17. und 18. März 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Ökumenisches Haus der Begegnung<br />

Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />

Schwalbenweg 7<br />

71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />

Referentinnen:<br />

Elke Gompf<br />

Susanne Wolf-Ostermann<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 128,00<br />

Baustein<br />

5 oder 4.3<br />

Termin:<br />

26. März 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

Franziskaner<br />

Franziskanergasse 3<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Referentin:<br />

Heidrun Neukamm<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

Baustein<br />

4.4<br />

Termin:<br />

13. und 14. Mai 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Ökumenisches Haus der Begegnung<br />

Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />

Schwalbenweg 7<br />

71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />

Referent:<br />

Thomas Klingseis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 24 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

140<br />

141<br />

142<br />

91


143<br />

Termin:<br />

23. und 24. Juni 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum St. Maria<br />

Rehhaldenweg 64<br />

73614 Schorndorf<br />

Referentin:<br />

Edeltraud Eisert-Melching<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 134,00<br />

144<br />

Termin:<br />

30. Juni 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

92<br />

Baustein<br />

1<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum Franziskaner<br />

Refektorium<br />

Franziskanergasse 3<br />

73525 Schwäbisch Gmünd<br />

Referentin:<br />

Luitgard Nixdorf<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 72,00<br />

145<br />

Baustein<br />

3<br />

Termin:<br />

6. und 7. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

St. Bonifatius<br />

Weinstraße 29<br />

71679 Asperg<br />

Referentin:<br />

Jutta Knapp-Bongard<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 22 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 122,00<br />

Baustein<br />

5<br />

Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren<br />

Kinder unter drei Jahren in die Kindergarten -<br />

gruppe neu aufzunehmen stellt für das Team und<br />

für die Leitung eine große Herausforderung dar.<br />

Es gilt die notwendigen Voraussetzungen für die<br />

Erziehung, Betreuung und Bildung von Kleinst -<br />

kindern zu organisieren und gleichzeitig die Be -<br />

dürfnisse der älteren Kinder nicht aus den Augen<br />

zu verlieren.<br />

Um auch weiterhin für jedes Kind eine qualitativ<br />

gute Tagesbetreuung zu gewährleisten, muss<br />

sich das Team unter anderem <strong>mit</strong> dem erweiterten<br />

Bedarf an Räumen im Innen- und Außen -<br />

bereich auseinandersetzen. Es gilt ein eigenes<br />

Raumkonzept für Kinder von 0–6 Jahren zu entwickeln,<br />

so dass Räume und (Spiel-)Material den<br />

entwicklungs- und altersspezifischen Be dürf -<br />

nissen der Kinder und ihren individuellen Fähig -<br />

Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />

Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />

wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />

Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />

Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />

Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />

für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />

punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />

Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />

Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />

keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs ist<br />

ein offener Austausch über das Kind, seinen derzeitigen<br />

Entwicklungsstand, sowie Aufbau und<br />

Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />

Eltern und Erzieher/innen.<br />

In der Tagung werden Grundlagen der Ges -<br />

prächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />

sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />

Sprache muss gesprochen werden<br />

Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />

bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />

Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />

fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />

dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />

hänge zu verstehen.<br />

Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />

tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />

im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

1. Basisinformationen über den physiologischen<br />

Spracherwerb<br />

grundlegende Informationen über den<br />

kindlichen Spracherwerb<br />

Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />

mehrsprachigen Kindern<br />

keiten und Interessen Rechnung tragen.<br />

Inhalte:<br />

Wie bildet sich ein Kind?<br />

Entwicklung und Bedürfnisse von Kindern zwischen<br />

0–3 Jahren.<br />

Vorstellen eines wissenschaftlichen Projektes<br />

zur Aufnahme von unter Dreijährigen in die<br />

Kindergartengruppe.<br />

Grundausstattung für Bildungsräume von unter<br />

Dreijährigen.<br />

Sich <strong>mit</strong> der Frage auseinandersetzen, wie die<br />

Räume von Kindern und Erwachsenen gestaltet<br />

werden können, da<strong>mit</strong> sie ein differenziertes<br />

eigenständiges Tätigsein der Kinder verschiedener<br />

Altersstufen ermöglichen.<br />

Ein eigenes Raumkonzept für Kinder von 0–6<br />

Jahren erstellen.<br />

Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />

Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Entwick -<br />

lungsgespräche aus?<br />

Was sind Merkmale eines guten Entwicklungs -<br />

gesprächs?<br />

Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />

ausgewertet werden?<br />

Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />

Wie können Eltern sich auf ein solches<br />

Gespräch vorbereiten?<br />

Welche Wege und Formen gibt es für die<br />

Umsetzung im Alltag?<br />

Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />

durch gespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />

verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />

bildung.<br />

2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />

worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />

nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />

Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />

die Sprechfreude der Kinder wecken<br />

Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />

und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />

nehmung<br />

3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />

stands<br />

praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />

verfahren SISMIK und SELDAK<br />

Grenzen der Sprachstandserfassung


Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Baustein<br />

2<br />

Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />

die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />

ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen und<br />

Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um pädagogische<br />

Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />

sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />

wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong> Eltern<br />

– besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />

Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />

Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />

liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />

Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />

und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />

bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />

Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es etwas<br />

tut. Nicht das Beobachten von Defiziten und<br />

Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />

In diesem Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />

die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu<br />

verstehen; um sie entsprechend unterstützen zu<br />

können und schrittweise einer immer differen -<br />

zierteren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu<br />

ermöglichen.<br />

Dazu werden die Lernprozesse der Kinder beobachtet,<br />

beschrieben, interpretiert und diskutiert.<br />

Der Austausch <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />

Fachkräfte, Kinder und Eltern – ist ein zentrales<br />

Anliegen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit<br />

stehen die individuellen Interessen und Aktivitäten<br />

jedes einzelnen Kindes.<br />

Einzelne oder mehrere dokumentierte und analysierte<br />

Beobachtungen können als „Lern ge -<br />

schichte“ formuliert werden. Diese ist meist in<br />

Engagiertheit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />

punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />

Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />

dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />

Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />

tung ganz konkret.<br />

Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />

die Wahrnehmung und typische Wahr neh -<br />

mungs fehler<br />

die praktische Umsetzung von Kinderbe -<br />

obachtung im Alltag<br />

die Dokumentation und der Austausch von<br />

Beobachtungen<br />

das Portfolio und seine Prozesselemente<br />

die Handlungskonsequenzen für die pädago -<br />

gische Arbeit<br />

Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Portfolio<br />

Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung<br />

Erkenntnissen aus Pädagogik, Psychologie und<br />

neuerdings auch aus der Hirnforschung die Basis<br />

für das pädagogische Handeln. Eine optimale<br />

Förderung jedes Kindes setzt voraus, dass Er -<br />

zieher/innen sensibel die vielen Entwicklungsund<br />

Bildungsprozesse von Kindern wahrnehmen<br />

und in ihrem Umfeld die Weiterentwicklung spannender<br />

Lebens- und Erfahrungsräume für Kinder<br />

gestalten.<br />

Der Orientierungsplan verknüpft wesentliche<br />

Bildungs- und Entwicklungsfelder <strong>mit</strong> grund -<br />

legenden, ureigenen Motivationen von Kindern.<br />

Beides muss in den Blick genommen werden,<br />

wenn es darum geht zu verstehen, wie Kinder<br />

die Welt begreifen.<br />

Du-Form geschrieben und würdigt die Fähig -<br />

keiten und die Motivation des Kindes sich ein Bild<br />

von der Welt zu machen.<br />

Lerngeschichten sind das „Herzstück“ des Port -<br />

folios. Zusammen <strong>mit</strong> weiteren Dokumenten ermöglichen<br />

sie den Rückblick auf Lernprozesse,<br />

Interessen und Entwicklungen des Kindes und<br />

den Austausch darüber. Das Portfolio unterstützt<br />

die Entwicklung eines positiven Selbstbildes.<br />

An Instrumenten stehen ein Beobachtungsbogen<br />

und ein Bogen zum kollegialen Austausch über<br />

das Lernen der Kinder, sowie ein Reflexions -<br />

bogen zur Verfügung.<br />

Diese Fortbildung wird Sie <strong>mit</strong> dem theoretischen<br />

Hintergrund und den praktischen Möglichkeiten<br />

dieses Verfahrens vertraut machen<br />

Wie geschieht Lernen und was hat das <strong>mit</strong><br />

Spielen zu tun?<br />

Welchen Einfluss hat die Haltung der Er -<br />

zieher/in?<br />

Wie wird man der Individualität der Kinder<br />

gerecht?<br />

Wie kann man ein Kind motivieren?<br />

Wie entsteht Eigenverantwortlichkeit und<br />

Gemeinschaftsfähigkeit?<br />

Ziel des Seminars soll es sein, vor dem Hinter -<br />

grund der oben genannten Fragestellungen<br />

Theorie und Praxis zu reflektieren und neue<br />

Impulse für das eigene Handeln abzuleiten.<br />

Termin:<br />

21. und 22. Juli 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Gemeindezentrum<br />

St. Bonifatius<br />

Weinstraße 29<br />

71679 Asperg<br />

Referentin:<br />

Sylvia Zöller<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

Baustein<br />

2<br />

Termin:<br />

6. und 7. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Ökumenisches Haus der Begegnung<br />

Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />

Schwalbenweg 7<br />

71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />

Referentin:<br />

Wiltrud Linden<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 144,00<br />

Baustein<br />

1<br />

Termin:<br />

13. und 14. Oktober 2009<br />

jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Ökumenisches Haus der Begegnung<br />

Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />

Schwalbenweg 7<br />

71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />

Referentin:<br />

Erika Matheis<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 120,00<br />

146<br />

147<br />

148<br />

93


149<br />

Termin:<br />

16. November 2009<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Ökumenisches Haus der Begegnung<br />

Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />

Schwalbenweg 7<br />

71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />

Referent:<br />

Prof. Dr. Siegfried Macht<br />

Verantwortlich:<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 30 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 64,00<br />

94<br />

Baustein<br />

4.6<br />

Mit Mirjam tanzen - <strong>mit</strong> David singen<br />

Vorgestellt werden neue und bewährte<br />

Kinder lieder, Tänze und Bewegungsspiele zu<br />

bib lischen Geschichten und den Festen des<br />

Kirchenjahres. Heiteres und Meditatives, Ruhiges<br />

und „Fetziges“, Bausteine für die Kleineren und<br />

solche für die Größeren wechseln sich ab.<br />

Darüber hinaus wird in den Hintergrund der<br />

Liedtexte eingeführt, das Singen und Spielen<br />

erzählerisch eingebettet und die Symbolik<br />

der Bewegungsspiele religionspädagogisch<br />

erschlossen.


Sozialmanagement in Kindergärten<br />

Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Tageseinrichtungen für Kinder und das Tages -<br />

betreuungsgesetz (TAG) stellen vielfältige Anforde rungen an unsere Kindergärten. Die Bedeutung der<br />

Förderung in den ersten sechs Lebensjahre für die Entwicklung unserer Kinder ist in aller Munde. Das<br />

TAG fordert als Basis für die pädagogische Arbeit eine Konzeption, sowie Instrumente zur Evaluation<br />

der Arbeit.<br />

Die Lebenswirklichkeiten der Kinder befinden sich im ständigen Wandel. Die Eltern, die Gesellschaft<br />

und der Gesetzgeber fordern eine permanente Weiter entwicklung der Tageseinrichtungen für Kin der.<br />

Dies gilt sowohl im Hinblick auf eine bedarfsgerechte und lebensweltorientierte Angebots gestaltung als<br />

auch auf die Vernetzung der Kindertageseinrichtungen <strong>mit</strong> anderen sozialen Diensten und Einrichtungen<br />

innerhalb der Gemeinde. In der Koordination unterschiedlicher Interessen und Bedürfnisse, in der<br />

Ko operation <strong>mit</strong> dem Träger, <strong>mit</strong> Eltern, Mitarbeiter/innen und Institutionen ist die Leitung einer Kinder -<br />

tageseinrichtung oft <strong>mit</strong> starkem Erwartungsdruck und einer Fülle divergierender Aufgaben konfrontiert.<br />

Nicht selten führt dies z. B. zu Rollenkonflikten, Differenzen im Team, Kompetenzunsicherheiten oder<br />

Stress.<br />

Soziales Management ist zu verstehen als „Instrumentarium“ für bewusstes Handeln in vernetzten<br />

Bezügen und bietet Ihnen die Möglichkeit, ihrer Aufgabe als Leitung einer katholischen Kindertages -<br />

einrichtung ein neues Profil zu geben.<br />

Besondere Teilnahmebedingungen für das Seminar:<br />

Teilnahmebeitrag Block 1 – 4: 1745,00 Euro<br />

Zzgl. Übernachtung und Verpflegung 984,00 Euro<br />

Anzahlung 272,00 Euro<br />

Restzahlung (2457,00 Euro) 3 Raten je 819,00 Euro<br />

Die Anzahlung ist innerhalb 14 Tagen nach Erhalt der Anmeldebestätigung zur Zahlung fällig.<br />

Die 2. - 4. Rate wird spätestens 8 Wochen vor der jeweiligen Seminarwoche zur Zahlung fällig.<br />

Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer/innen im Tagungshaus übernachten. Sollte dies im<br />

Einzelfall einmal nicht möglich sein, muss die Übernachtung <strong>mit</strong> der Anmeldung abgemeldet werden.<br />

Für Verpflegung werden dann 440,00 Euro berechnet.<br />

Ansonsten gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen. Eine verbindliche Anmeldung ist nur für<br />

das gesamte Seminar (Block 1-4) möglich.<br />

Erfolg durch persönliche Kompetenz<br />

Führen im Wandel<br />

Als Leiter/in einer Kindertagesstätte sind Sie <strong>mit</strong><br />

einer Vielfalt von Aufgaben und teilweise widersprüchlichen<br />

Erwartungen konfrontiert. Dies erfordert<br />

von Ihnen persönlich ein hohes Maß an<br />

Selbstsicherheit, Entscheidungsfreude und Ge -<br />

staltungswillen. Die Basis für einen professionellen<br />

Umgang <strong>mit</strong> wachsenden Anforderungen bietet<br />

die eigene Rollenklarheit und ein optimales<br />

Selbstmanagement. Dieser Baustein bietet einen<br />

Überblick über die Anforderungen eines modernen<br />

Sozialmanagement und stellt dabei die<br />

Person der Leiterin in den Mittelpunkt.<br />

Anforderungsprofil und Rolle<br />

Blick in die Zukunft – Trends und Perspektiven<br />

Aufgaben- und Kompetenzprofil – Umgang <strong>mit</strong><br />

Erwartungen und Rollenkonflikten<br />

Veränderungsmanagement – Phasen und<br />

Interventionen<br />

Selbstmarketing – Imagepflege und selbst -<br />

bewusstes Auftreten<br />

Führungsaufgaben und persönlicher Führungsstil<br />

Führungsstil erkennen und entwickeln<br />

dialogorientierte Kommunikation und Dele -<br />

gation<br />

Feedback geben, annehmen und als Füh -<br />

rungsinstrument nutzen<br />

Selbst- und Stressmanagement<br />

persönliche Ressourcenbilanz – Arbeit <strong>mit</strong><br />

Lifeline<br />

positive Stressverarbeitung – Auseinander -<br />

setzung <strong>mit</strong> „inneren Antreibern“<br />

Entscheidungen herbeiführen, Prioritäten setzen<br />

und Ziele formulieren<br />

Sozialmanagement in Kindergärten<br />

Leiterinnen und Rechtsträger von<br />

Kindertagesstätten 150<br />

Termine:<br />

29. Juni bis 3. Juli 2009<br />

5. bis 9. Oktober 2009<br />

7. bis 11. Dezember 2009<br />

8. bis 12. März 2010<br />

1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2./3./4. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

5. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Dazwischen finden 2 Regionaltreffen statt.<br />

Absprachen bzgl. der Orte werden im Kurs<br />

getroffen<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referenten:<br />

Charlotte Goldstein<br />

Frank Jansen<br />

Peter A. Scherer<br />

Hermann Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 2.729,00<br />

(inkl. EUR 984,00<br />

für Verpflegung und Unterkunft)<br />

Hinweis:<br />

Zum Abschluss des Kurses erhalten Sie ein<br />

Zertifikat<br />

Sozialmanagement<br />

Block 1<br />

Termin:<br />

29. Juni bis 3. Juli 2009<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Charlotte Goldstein<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

150<br />

95


150<br />

Termin:<br />

5. bis 9. Oktober 2009<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referenten:<br />

Frank Jansen<br />

Peter A. Scherer<br />

Hermann Glaser<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

150<br />

96<br />

Sozialmanagement<br />

Block 2<br />

Termin:<br />

7. bis 11. Dezember 2009<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Charlotte Goldstein<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

150<br />

Sozialmanagement<br />

Block 3<br />

Termin:<br />

8. bis 12. März 2010<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Charlotte Goldstein<br />

Verantwortlich:<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 18 Personen<br />

Sozialmanagement<br />

Block 4<br />

Mit Soziomarketing auf Erfolgskurs<br />

Betrieb, Verwaltung und Finanzen<br />

Spätestens in ein paar Jahren, wenn genügend<br />

Betreuungsplätze für Kinder zur Verfügung stehen,<br />

werden sie Hochkonjunktur haben: Lei ter/in -<br />

nen von Kindertageseinrichtungen, die für die<br />

Ar beit ihrer Einrichtung völlig neue Konzepte<br />

entwerfen, für die Prinzipien der Kundenpflege,<br />

Stra tegien einer offensiven Imagekampagne und<br />

Begriffe wie Dienstleistungsangebot, Konkurrenz -<br />

fä hig keit und Marketing keine böhmischen Dörfer<br />

mehr sind. Hochkonjunktur deswegen, weil ihre<br />

Einrichtungen über zukunftssichernde Ange bo ts -<br />

formen und ein kundenfreundliches Kommu ni ka -<br />

ti onskonzept verfügen, sprich konkurrenzfähig<br />

sind.<br />

Wir werden Ihre Einrichtungen <strong>mit</strong> modernen<br />

Dienstleistungsunternehmen vergleichen, über<br />

Servicementalität und Kundenorientierung nach-<br />

Teamarbeit<br />

Schlüssel zu Qualität und Mitarbeiterzufriedenheit<br />

Teamarbeit ist Chance und zugleich Notwen dig -<br />

keit in pädagogischen Arbeitsfeldern. Kinder und<br />

Eltern, wie auch die MitarbeiterInnen selbst profitieren<br />

vom kreativen und qualitätsvollen Zusam -<br />

men spiel der individuellen Ideen, Ansätze und<br />

Methoden. Nicht immer ist dieses Ringen um die<br />

beste Vorgehensweise, das passende Konzept<br />

und die Formulierung von Qualitäts standards<br />

reibungs- und konfliktfrei. Dieser Baustein ver<strong>mit</strong>telt<br />

Ihnen Wissen und Methoden zur Team -<br />

entwicklung, bietet Einblick in die Methoden des<br />

Konfliktmanagement und bietet zahlreiche Ideen<br />

zu einer effizienten Gestaltung von Arbeits pro -<br />

zessen in Teams.<br />

Grundlagen der Teamarbeit<br />

Entwicklungsphasen eines Teams<br />

Mitarbeiterpotenziale erkennen und fördern<br />

Personalentwicklung als Führungsaufgabe<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kinder -<br />

tagesstätte haben neben einer fundierten<br />

Grund ausbildung in der Regel vielfältige Talente<br />

und verstehen sich als Generalisten. Als Leitung<br />

besteht Ihre Aufgabe darin, diese Talente zu suchen,<br />

zu lenken und zu entwickeln. Sie lernen<br />

fundierte Personalauswahlverfahren, Instrumente<br />

der Potenzialeinschätzung und Einarbeitungs -<br />

konzepte kennen und üben deren Einsatz.<br />

Das Gestalten und Umsetzen regelmäßiger<br />

Förder- und Potenzialgespräche runden Ihr<br />

Kompetenz profil im Bereich der Personal -<br />

entwicklung ab.<br />

Dieser Baustein endet <strong>mit</strong> einer Abschluss prä -<br />

sentation, die Ihre Erkenntnisse und Umset -<br />

zungs ziele aus dem Sozial managementkurs<br />

denken, herkömmliche Formen der Elternarbeit<br />

durch Prinzipien der Kundenpflege ersetzen. Wir<br />

werden Werbestrategien für Ihre Einrichtung erproben<br />

und unter dem Gesichtspunkt des Sozio -<br />

marketings ein Leitungsprofil entwerfen, das völlig<br />

neue Dimensionen Ihrer Arbeit verspricht.<br />

Darüber hinaus werden rechtliche Grundlagen<br />

behandelt, die für eine Leiterin in einem kath.<br />

Kindergarten wichtig sind:<br />

staatliche Rahmenbedingungen<br />

Kindergarten im Gesamtkontext Kirche – Staat<br />

kirchliche Ordnungen (Kindergartenordnung,<br />

Dienstordnung u.a.)<br />

Finanzierung kirchlicher Kindergärten<br />

Verwaltung/Organisation<br />

Optimale Arbeitsteilung – das „Belbin-<br />

Teamrollenmodell“<br />

Faktoren erfolgreicher Teamarbeit und<br />

Einflussmöglichkeiten der Leitung – Einsatz<br />

des HDI Modells (Hermann Dominanz Modell)<br />

Konfliktmanagement<br />

Konflikte als Chancen zur Entwicklung<br />

Problemlösestrategien bei Teamkonflikten<br />

Win-Win Strategien entwickeln – Einführung in<br />

Mediationsmethoden<br />

Präsentations- und Moderationsmethoden<br />

Moderation von Arbeitsprozessen – Leitung<br />

von Teamsitzungen<br />

Die 7 Erfolgsfaktoren einer gelungenen<br />

Präsentation<br />

verdeutlicht. Gemeinsam <strong>mit</strong> Trägervertretern und<br />

Vertretern des Landesverbands findet die Kurs -<br />

reihe so einen Abschluss und Ausblick.<br />

Personalentwicklung<br />

Personalentwicklungsinstrumente kennen und<br />

einsetzen<br />

Personalauswahl, Einarbeitung und<br />

Fortbildungsplanung<br />

Mitarbeiterpotenziale erfassen, entwickeln und<br />

gezielt einsetzen<br />

Förder- und Potenzialgespräche professionell<br />

führen<br />

Abschlusspräsentation


Einführung, Ergänzung und Weiterentwicklung eines<br />

diözesanen Qualitätsmanagementsystems<br />

Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept<br />

Diözesanes Qualitätsmanagement konzept Diözesanes Qualitätsmanagement konzept Diözesanes Qualitätsmanagement konzept<br />

Einführung Ergänzung Weiterentwicklung<br />

>> Seite 98–99 >> Seite100–101 >> Seite 102–103<br />

Ziel Einführung bzw. Aufbau eines QM-Sys- Grundlagen des QM-Systems für <strong>Fortbildungen</strong> zum weiteren Aufbau,<br />

tems in Einrichtungen, in denen noch neue Mitarbeiter/innen zur Weiterentwicklung und zur Pflege<br />

keine QM-Grundlagen vorhanden sind. des QM-Systems<br />

Inhalt Modul I – Leitbild Einzelfortbildungen zu den Einzelfortbildungen <strong>mit</strong><br />

Modulen II – V weiterführenden Themen<br />

Modul II – Grundlagen des QM (Die Inhalte der <strong>Fortbildungen</strong><br />

Modul III – Führungsaufgaben entsprechendenen der Module II – V,<br />

Modul IV – Führungsaufgaben Aufbau eines QM-Systems)<br />

Modul V – Einrichtungsbezogenes<br />

Zielvereinbarungsgespräch<br />

Angesprochener Trägervertreter/innen und ihre Leitung Trägervertreter/innen und Leiter/innen, Trägervertreter/innen und<br />

Personenkreis die neu ins bereits vorhandene Mitarbeiter/innen der Einrichtungen<br />

QM-System kommen. Ausnahme: Einrichtungsbezogenes<br />

Ausnahme: Bei Modul II können auch Zielvereinbarungsgespräch! Nur für<br />

päd. Mitarbeiter /innen teilnehmen Trägervertretung und Leitung<br />

Wichtig! Ein QM-System muss vorhanden sein! Ein QM-System muss vorhanden sein!<br />

Kosten- Aufteilung der Gesamtkosten auf Einzelabrechnung Fobi Einzelabrechnung Fobi<br />

abrechnung die Träger entsprechend der<br />

teilnehmenden Einrichtungen<br />

des Trägers<br />

Zuordnung Seite 98–99 Fortbildung-Nr. 300 - 303 Fortbildung-Nr. 304 - 306<br />

97


Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Einführung<br />

Hinweise<br />

Überzeugen Sie durch Qualität –<br />

entwickeln Sie Ihre Einrichtung und Ihr Profil weiter!<br />

Das nachfolgende Angebot ist für Einrichtungen und deren Träger, in denen<br />

bislang noch keine Grundlagen für ein Qualitätsmanagementsystem vorhanden<br />

sind.<br />

Die Ansprüche und Qualitätsanforderungen für die Aufgaben Bildung, Er -<br />

ziehung und Betreuung sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die<br />

Träger und ihre Kindergärten müssen – dies ist auch in den neuesten<br />

gesetzlichen Vorgaben enthalten – den gesellschaftlichen Anforderungen<br />

in ihrer Konzeption gerecht werden. Dies heißt, dass die Bedarfslagen von<br />

Kindern und Familien zu berücksichtigen sind und die pädagogische Arbeit<br />

weiterentwickelt und gesichert werden muss. Eine Möglichkeit diesen<br />

Weiterentwicklungsprozess gezielt, systematisch und kontinuierlich in der<br />

Einrichtung und Trägerschaft zu gehen, bietet der Aufbau eines Qualitäts -<br />

managementsystems.<br />

Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung Baden-Württemberg steht<br />

zum Bereich Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung dazu u. a.:<br />

„Der Träger und seine pädagogischen Mitarbeiter/innen entwickeln und<br />

sichern kontinuierlich die strukturelle und pädagogische Qualität der Ein -<br />

richtung“. Dies bedeutet in Verbindung <strong>mit</strong> dem Tagesbetreuungs aus bau -<br />

gesetz, dass die Träger und ihre Einrichtungen bis zum Jahre 2010 Qua li -<br />

täts managementsysteme zur Weiterentwicklung der Qualität der Einrichtung<br />

und zur Evaluierung der Arbeit nachweisen müssen.<br />

Modul I Leitbild<br />

Teilnehmer(innen)kreis:<br />

Die Entwicklung eines Leitbildes ist nur<br />

zusammen <strong>mit</strong> Trägervertretung und Leitung<br />

möglich.<br />

Veranstaltungen:<br />

1. Schritte der Erarbeitung eines Leitbildes<br />

(eintägig)<br />

2. Das Leitbild als Wegweiser für Ihre Arbeit<br />

(eintägig)<br />

Materialien:<br />

Schulungsunterlagen<br />

Preis für Mitglieder:<br />

EUR 2.760,00<br />

(d.h. pro Einrichtung zwischen<br />

EUR 184,00 und 276,00)<br />

98<br />

>> Angesprochener Personenkreis:<br />

Träger und Einrichtungen, die Grundlagen eines<br />

Qualitätsmanagementsystems aufbauen wollen<br />

>> Angebot für:<br />

mehrere Träger und ihre Einrichtungen<br />

Minimum 10 Einrichtungen – Maximum 15 Einrichtungen<br />

Es ist hierfür notwendig, dass sich Träger und ihre Einrichtungen in<br />

einer Seelsorgeeinheit, einem Dekanat oder einer anderen zweckmäßigen<br />

Einheit in einem Fachberatungsbereich zusammenfinden.<br />

ÜBERSICHT: MODULE<br />

Die Module I und V sind einzeln buchbar.<br />

Die Module II, III, IV sind nur zusammen buchbar.<br />

Thema<br />

MODUL I: Leitbild<br />

MODUL II: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

MODUL III: Führungsaufgaben –<br />

Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />

MODUL IV: Führungsaufgaben –<br />

Qualitätssicherung u. Qualitätsentwicklung<br />

MODUL V: Einrichtungsbezogenes<br />

Zielvereinbarungsgespräch<br />

Das Leitbild als Wegweiser für Ihre Arbeit<br />

Die vielfältigen Anforderungen, die heutzutage an Kindergärten gestellt werden, erfordern von<br />

Trägern und Mitarbeiterinnen eine gemeinsame Positionsbestimmung, die in einem Leitbild<br />

dokumentiert wird. Das Leitbild einer Einrichtung gibt u.a. Antworten auf die Fragen:<br />

Wer sind wir?<br />

Was wollen wir?<br />

Was prägt uns ganz besonders?<br />

Wo wollen wir hin?<br />

Was ist Sinn und Zweck unserer Einrichtung, unserer Arbeit?<br />

TEIL I:<br />

Sie werden sich <strong>mit</strong> dem Inhalt eines Leitbildes und <strong>mit</strong> den konkreten Entwicklungsschritten<br />

zu einem Leitbild auseinandersetzen. Auf dem Hintergrund eines Qualitätsmanagementsystems<br />

nach DIN ISO und des KTK-Gütesiegels wird die Bedeutung und Notwendigkeit eines<br />

Leitbildes konkretisiert.<br />

TEIL II:<br />

Sie werden sich <strong>mit</strong> folgenden Inhalten als Vorbereitung auf die Erarbeitung eines Leitbildes<br />

auseinandersetzen:<br />

Anforderungen an Ihren Kindergarten<br />

kirchlicher und gesellschaftlicher Auftrag eines Kindergartens<br />

das Profil Ihres Kindergartens<br />

Nach diesen beiden Tagen sind Sie in der Lage, bei sich vor Ort einen Leitbildprozess zu<br />

initiieren und weiterführen. Am Ende dieses Prozesses steht ein für Träger und Einrichtung<br />

gültiges Leitbild.


Modul II, III, IV<br />

Teilnehmer(innen)kreis:<br />

ist bei allen Veranstaltungen im einzelnen<br />

benannt<br />

die Gruppengröße bei den Schulungs veranstal-<br />

tungen ergibt sich aus der Anzahl der teilnehmenden<br />

Träger und deren Einrichtungen<br />

Veranstaltungen:<br />

Die Module II-IV beinhalten folgende Veranstaltungen:<br />

1. Einführungsveranstaltung:<br />

für alle pädagogischen Mitarbeiterinnen,<br />

Leitungen und Trägervertreter/innen<br />

(á 3 Stunden).<br />

2. Drei Marktplätze:<br />

Vor<strong>mit</strong>tag: für Leitungen und<br />

Trägervertreter/innen (á 3 Stunden)<br />

Nach<strong>mit</strong>tag: für päd. Mitarbeiterinnen, Leitungen<br />

und Trägervertreter/innen (á 3 Stunden)<br />

3. Vier Schulungstage für Trägervertreter/innen und<br />

Leitungen<br />

a.) Grundlagen des Qualitäts manage ments (1 Tag)<br />

b.) Prozessmanagement (1 Tag)<br />

c.) Führungsaufgaben<br />

Aufgaben – Strukturen – Zuständigkeiten<br />

(1 Tag)<br />

d.) Führungsaufgaben<br />

Qualitäts siche rung und Qualitätsentwicklung<br />

(1 Tag)<br />

4. Fünf Qualitätszirkeltreffen für Träger und Leitung<br />

<strong>mit</strong> Fachberatung (á 3 Stunden)<br />

5. Begleitung von 3 Qualitätszirkeln der päd. Mitarbeiterinnen<br />

<strong>mit</strong> jeweils zweimaliger Teilnahme<br />

der Fachberatung (1 Treffen á 3 Stunden).<br />

Materialien:<br />

Ordner „Diözesanes Qualitätsmanage ment system“,<br />

Schulungsunterlagen<br />

Preis für Mitglieder:<br />

EUR 21.157,- (d. h. pro Einrichtung<br />

zwischen EUR 1.410,- und 2.115,- )<br />

Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

Teil I und Teil II jeweils 1 Schulungstag für Trägervertretung und Leitung<br />

Teil I: Einführung in das Qualitätsmanagement<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema Qualitätsmanagement.<br />

Dabei werden wir <strong>mit</strong> Ihnen zu folgenden Fragestellungen arbeiten:<br />

Was heißt Qualität?<br />

Welche Bedeutung hat Qualitätsmanagement im Kindergarten?<br />

Anforderungen und Unterstützungshilfe durch das Gütesiegel des KTK, das Qualitätsprofil<br />

der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die DIN EN ISO 9001:2000.<br />

Methoden der Umsetzung von Qualitätsmanagement im Kindergarten.<br />

Teil II: Prozessmanagement<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema Prozessmanagement.<br />

Was sind die zentralen Prozesse im Kindergarten?<br />

Wie lassen sich Abläufe regeln und zielgerichtet steuern?<br />

Wie lassen sich wichtige Prozesse dokumentieren, überprüfen und verbessern?<br />

Darüber hinaus werden wir Sie in die Qualitätszirkelarbeit einführen.<br />

Modul III: Führungsaufgaben<br />

Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />

1 Schulungstag für Träger und Leitung <strong>mit</strong> anschließendem Qualitätszirkel.<br />

Sie erhalten von uns Grundlagen zur Klärung Ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten vor Ort.<br />

Darüber hinaus stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie Sie durch strukturelle Veränderungen<br />

auf Träger- und Einrichtungsebene ihre Arbeit erleichtern können.<br />

Wir erarbeiten in einem gemeinsamen Qualitätszirkel von Trägervertretungen und Leitungen<br />

exemplarisch einen oder mehrere Standards aus dem Handbuchkapitel Träger-Leitung-<br />

Personal , z. B. aus dem Unterkapitel Personalentwicklung oder Personal- und Bedarfs -<br />

planung. Die genaue Festlegung des Themas erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong> Ihnen.<br />

Modul IV: Führungsaufgaben<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung – 1 Schulungstag für Träger und Leitung<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />

Wir werden Sie in einfach zu handhabende Methoden zur Analyse, zur Sicherung und zur<br />

Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung einführen. Hierzu erhalten Sie Instrumente, die Sie in Ihrem<br />

Alltag zur kontinuierlichen Verbesserung Ihres Angebotes einsetzen können.<br />

Modul V Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />

Teilnehmer(innen)kreis:<br />

Für Trägervertreter/innen und ihre Leitung<br />

Veranstaltungen:<br />

Die Module II-IV beinhalten folgende Veranstaltungen:<br />

1. Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />

(1 Schulungstag)<br />

2. Durchführung eines einrichtungsbezogenen Ziel -<br />

verein barungsgespräches pro Einrichtung zur<br />

Einführung und Erprobung<br />

Teilnehmer/innenzahl:<br />

Max. 25 Teilnehmer/innen<br />

Preis für Mitglieder:<br />

EUR 2.434,00 (d. h. pro Einrichtung<br />

zwischen EUR 162,- und 243,- )<br />

Anmeldung:<br />

Bei Ihrer Fachberatungsstelle<br />

1 Schulungstag<br />

Eine gemeinsame Teilnahme von Trägern und Leitung ist unabdingbar.<br />

Einrichtungsbezogene Zielvereinbarungsgespräche sind ein Instrument zur Führung/Steuerung<br />

von Einrichtungen durch den Träger. Sie werden regelmäßig, unabhängig vom Auftreten aktueller<br />

Probleme <strong>mit</strong> der Leitung durchgeführt und dienen der langfristigen und vorausschauenden<br />

Steuerung, Förderung und Weiterentwicklung ihrer Einrichtung.<br />

Wir führen Sie in diese besondere Form des Zielvereinbarungsgespräches, in seine Vorbe -<br />

reitung, Durchführung und Nachbereitung ein. Darüber hinaus erhalten Sie das Angebot <strong>mit</strong><br />

ihrer Fachberatung vor Ort in der Praxis ein begleitetes einrichtungsbezogenes Zielverein -<br />

barungs gespräch durchzuführen.<br />

99


Hinweise<br />

Angesprochener Personenkreis:<br />

Neue Trägervertreter/innen, Leitungen oder pädagogische Mitarbeiterinnen,<br />

die in eine Einrichtung kommen, in der bereits Teile eines Qualitäts manage -<br />

mentsystems vorhanden sind.<br />

Die nachfolgend aufgeführten Module II bis IV sind, von den Inhalten her,<br />

weitgehend identisch <strong>mit</strong> den vorne beschriebenen Modulen, bzw. <strong>mit</strong> den<br />

300<br />

Termin:<br />

1. und 2. April 2009<br />

1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Inge Münzenloher<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 302,00<br />

(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

301<br />

Termin:<br />

22. und 23. Juni 2009<br />

1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Emilie Schima<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 222,00 (inkl. EUR 80,00 für Unterkunft<br />

und Verpflegung)<br />

Hinweis:<br />

Eine gemeinsame Teilnahme von<br />

Trägervertretung und Leitung ist sinnvoll.<br />

100<br />

Modul II:<br />

Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

1. Tag<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />

Qualitätsmanagement. Dabei arbeiten wir <strong>mit</strong><br />

Ihnen zu folgenden Fragestellungen:<br />

Was heißt Qualität?<br />

Welche Bedeutung hat Qualitätsmanagement<br />

im Kindergarten?<br />

Anforderungen und Unterstützungshilfe durch<br />

das Gütesiegel des KTK, das Qualitätsprofil<br />

der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die<br />

DIN EN ISO 9001:2000.<br />

Methoden der Umsetzung von Qualitäts -<br />

management im Kindergarten.<br />

1. Tag<br />

Sie erhalten von uns Grundlagen zur Klärung<br />

Ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten vor Ort.<br />

Darüber hinaus stellen wir Ihnen Möglichkeiten<br />

vor, wie Sie durch strukturelle Veränderungen auf<br />

Träger- und Einrichtungsebene ihre Arbeit erleichtern<br />

können.<br />

Schulungen, die im Projektjahr angebotenen werden. Wir setzen hier jedoch<br />

voraus, dass in der Einrichtung bereits Elemente eines QM-Systems erarbeitet<br />

sind, d. h. dass ein Handbuch vorhanden ist.<br />

Grundlage für unsere Schulungen ist das Diözesane Qualitätsmanagement -<br />

konzept.<br />

Ort:<br />

Kath. Tagungs- und Bildungshaus Wernau, Antoniusstraße 15,<br />

73249 Wernau<br />

Thema Fobi-Nr. Datum Referentin<br />

MODUL II: Grundlagen des Qualitätsmanagements 300 1. und 1. April 2009 Inge Münzenloher<br />

MODUL III: Führungsaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten 301 22. und 23. Juni 2009 Emilie Schima<br />

MODUL IV: Führungsaufgaben Qualitätssicherung u. Qualitätsentwicklung 302 5. und 6. November 2009 Inge Münzenloher<br />

MODUL V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch 303 24. September 2009 Elisabeth Stauber<br />

Baustein<br />

6<br />

Baustein<br />

6<br />

Für Leiter/innen<br />

und deren<br />

Trägerver treter/innen<br />

Für Leiter/innen<br />

und deren<br />

Trägerver treter/innen<br />

Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Ergänzung<br />

2. Tag<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />

Prozessmanagement.<br />

Was sind die zentralen Prozesse im<br />

Kindergarten?<br />

Wie lassen sich Abläufe regeln und zielgerichtet<br />

steuern?<br />

Wie lassen sich wichtige Prozesse dokumentieren,<br />

überprüfen und verbessern?<br />

Darüber hinaus werden wir Sie in die Qualitäts -<br />

zirkelarbeit einführen.<br />

Modul III:<br />

Führungsaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />

2. Tag<br />

Wir erarbeiten exemplarisch einen Standard aus<br />

dem Handbuchkapitel Träger-Leitung-Personal,<br />

z. B. aus dem Unterkapitel Personalentwicklung<br />

oder Personal- und Bedarfsplanung. Die genaue<br />

Festlegung des Themas erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Ihnen am 1. Tag.


Modul IV:<br />

Führungsaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

1. Tag<br />

Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />

Hierbei legen wir einen Schwerpunkt auf folgende<br />

Themen:<br />

Evaluation – Befragungen als eine Methode zur<br />

Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />

Beschwerdemanagement<br />

Umgang <strong>mit</strong> Dokumenten – Kennzeichnung,<br />

Dokumentation und Lenkung<br />

Modul V:<br />

Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />

Einrichtungsbezogene Zielvereinbarungs ge -<br />

spräche sind ein Instrument zur Führung/Steue -<br />

rung von Einrichtungen durch den Träger. Sie<br />

werden regelmäßig, unabhängig vom Auftreten<br />

aktueller Probleme, <strong>mit</strong> der Leitung durchgeführt<br />

und dienen der langfristigen und vorausschauenden<br />

Steuerung, Förderung und Weiterent -<br />

wicklung ihrer Einrichtung.<br />

2. Tag<br />

Sie werden in einfach zu handhabende<br />

Methoden zur Analyse, zur Sicherung und zur<br />

Weiterentwicklung ihrer Einrichtung eingeführt.<br />

Hierzu erhalten Sie Instrumente, die Sie in Ihrem<br />

Alltag zur kontinuierlichen Verbesserung ihres<br />

Angebotes einsetzen können.<br />

Wir führen Sie in diese besondere Form des<br />

Zielvereinbarungsgespräches, in seine Vor -<br />

bereitung, Durchführung und Nachbereitung ein.<br />

Darüber hinaus erhalten Sie das Angebot, <strong>mit</strong><br />

ihrer Fachberatung vor Ort, in der Praxis ein<br />

be gleitetes, einrichtungsbezogenes Zielvereinba<br />

rungs gespräch durchzuführen.<br />

Baustein<br />

6<br />

Termin:<br />

5. und 6. November 2009<br />

1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Inge Münzenloher<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Baustein<br />

6<br />

Termin:<br />

24. September 2009<br />

9:30 - 17:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- u. Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Stauber<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Für Leiter/innen,<br />

Trä ger ver treter/innen<br />

päd. Mitarbeiter/innen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 302,00<br />

(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

Für Leiter/innen,<br />

Trä ger ver treter/innen<br />

päd. Mitarbeiter/innen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 97,00<br />

(inkl. EUR 25,00 für Verpflegung)<br />

Hinweis:<br />

Eine gemeinsame Teilnahme von<br />

Trägervertretung und Leitung ist<br />

unabdingbar.<br />

302<br />

303<br />

101


Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Weiterentwicklung<br />

Hinweise<br />

Angesprochener Personenkreis:<br />

Träger und Einrichtungen, die bereits Teile eines Qualitätsmanagement -<br />

systems erarbeitet haben.<br />

Hier gehen wir davon aus, dass Sie entweder in einer Projektgruppe des<br />

Landesverbandes waren oder mindestens die Module II-IV besucht haben<br />

oder einen hier<strong>mit</strong> vergleichbaren Kenntnisstand besitzen.<br />

304<br />

Termin:<br />

11. und 12. März 2009<br />

1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />

2. Tag 9:00 Uhr -17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referent:<br />

Frank Jansen<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 206,00<br />

(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />

Verpflegung)<br />

305<br />

102<br />

Baustein<br />

6<br />

Termin:<br />

12. November 2009<br />

9:30 - 17:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Referentin:<br />

Elisabeth Stauber<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Baustein<br />

6<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 25 Personen<br />

Teilnahmebeitrag:<br />

EUR 97,00<br />

(inkl. EUR 25,00 für Verpflegung)<br />

Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit<br />

Professionell und unverwechselbar …<br />

Ihre Kindertageseinrichtung kann sich sehen<br />

lassen – daran besteht kein Zweifel. Bleibt nur<br />

die Frage, ob die Menschen um Sie herum auch<br />

von Ihrer Arbeit überzeugt sind. Und genau das<br />

können Sie beeinflussen. Wir werden in diesen<br />

zwei Tagen Ihre Öffentlichkeitsarbeit aufs Korn<br />

nehmen und uns dabei <strong>mit</strong> gestalterischen und<br />

journalistischen Grundsätzen beschäftigen:<br />

Wie können Sie Flyer, Einladungen oder auch<br />

Konzeptionen Ihrer Kita so gestalten, dass es<br />

Spaß macht, diese in die Hand zu nehmen und<br />

zu lesen? Wie gelingt es Ihnen, Ihre pädagogischen<br />

Grundsätze so zu formulieren, dass Eltern<br />

darin einen Nutzen für Ihre Kinder erkennen und<br />

von Ihrer Arbeit überzeugt sind? Welche journalistischen<br />

Regeln gibt es, die Ihren Schreibstil<br />

Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />

Trainingstag<br />

Das Aufbaumodul zum einrichtungsbezogenen<br />

Zielvereinbarungsgespräch vertieft und trainiert<br />

die Inhalte der Basisfortbildung. Die Erfah rungen<br />

bei der Durchführung der ersten Gespräche<br />

und beim Prozess der Zielverein barung stehen<br />

im Mittelpunkt und werden gemeinsam reflektiert.<br />

Dabei geht es auch darum wie die Weiter -<br />

ent wicklung der Einrichtung durch die Träger<br />

gesteuert und gefördert werden kann. Für<br />

schwierige Gesprächs situa tionen werden<br />

geeignete Handlungsmöglich keiten beraten<br />

und aufgezeigt. Sie erfahren, wie das einrich -<br />

tungs bezogene Zielverein ba rungs gespräch<br />

<strong>mit</strong> weiteren unterschiedlichen Formen von<br />

Mit arbeitergesprächen sinnvoll ergänzt werden<br />

kann.<br />

<strong>Fortbildungen</strong><br />

Die nachfolgenden <strong>Fortbildungen</strong> dienen dazu Ihr Handbuch um weitere<br />

Themen schwerpunkte zu ergänzen bzw. bereits bekannte Inhalte weiterzu -<br />

führen und zu vertiefen.<br />

Ort: Kath. Tagungs- und Bildungshaus Wernau, Antoniusstraße 15,<br />

73249 Wernau<br />

Thema Fobi-Nr. Datum Referent/in<br />

Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit 304 11. und 12. März 2009 Frank Jansen<br />

Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag 305 12. November 2009 Elisabeth Stauber<br />

optimieren und die das Interesse der Presse auf<br />

Ihre Kindertageseinrichtung lenken?<br />

Da<strong>mit</strong> wir an Beispielen arbeiten können, bringen<br />

Sie alles <strong>mit</strong> was Sie haben: Ihre Kita-Konzeption,<br />

vielleicht auch einen Flyer, Einladungen zu Eltern -<br />

abenden und vieles mehr.<br />

Inhalte:<br />

Auswertungs- und Trainingseinheiten zum<br />

Zielvereinbarungsgespräch<br />

vertiefende Übung zur Zielklärung und<br />

Ziel formulierung<br />

Formen von Mitarbeitergesprächen<br />

Gesprächsführung und Umgang <strong>mit</strong><br />

kritischen Gesprächssituationen


Qualitätsbeauftrage/r<br />

Praxisorientierte TQM-Ausbildung in Weiterführung des<br />

Diözesanen Qualitätsmanagementkonzepts<br />

Sie sind auf dem Weg ein Qualitätsmanagementhandbuch nach dem<br />

Quali tätsprofil der Diözese Rottenburg-Stuttgart/KTK-Gütesiegel zu<br />

erstellen und haben an dem Qualitätsmanagementprojekt „Zukunft<br />

wächst im Kin dergarten“ teilgenommen. Hier haben Sie Grundlagen<br />

zum Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems sowie praktische<br />

Instrumente und Hilfs<strong>mit</strong>tel kennen gelernt und können Abläufe und<br />

Prozesse für den Bereich Kinder tages einrichtungen erarbeiten.<br />

Wir bieten Ihnen nun darauf aufbauend für die Aufgabe des/der<br />

Qualitäts beauftragten eine Ausbildung an. Hier werden die Kenntnisse<br />

des Projekts vertieft, weiterentwickelt und praktisch umgesetzt.<br />

Innerhalb von 13 Ausbildungstagen kann auf der Grundlage des<br />

KTK-Güte siegels, des Total-Quality-Management (TQM) und unter<br />

Einbeziehung von Instrumenten der DIN EN ISO 9001 ein anerkannter<br />

Abschluss erlangt werden. Die Zertifizierung zur/zum Qualitäts -<br />

beauftragten erfolgt im Rahmen einer externen Prüfung durch ein<br />

unabhängiges Zertifizierungsinstitut.<br />

Inhalte:<br />

Rolle und Aufgaben des/der Qualitätsbeauftragten<br />

DIN EN ISO 9001 und Total Quality Management angepasst auf den<br />

KiTa-Bereich<br />

Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001:2000 gestalten<br />

und bewerten<br />

umfassendes Qualitätsmanagement nach ISO 9004:2000<br />

EFQM-Modell, Assessement nach EFQM-Kriterien; Selbstbewertung<br />

nach ISO 9004:2000<br />

Qualitätsprofil für die Kath. Kindergärten in der Diözese Rottenburg-<br />

Stutt gart/KTK-Gütesiegel<br />

Ziele ableiten und deren Überprüfung<br />

Prozesse und deren Überprüfung/Bewertung<br />

Qualitätswerkzeugen und Statistische Methoden<br />

Evaluation und Evaluationsmethoden<br />

Regelkreis der Verbesserung<br />

internes Audit<br />

QM-Bewertung<br />

Ziele:<br />

Erworbenes Wissen zu QM (9000:2000ff) und TQM aktuell halten<br />

Prozesse identifizieren und dokumentieren<br />

Qualitätswerkzeuge und statistische Methoden anwenden<br />

praktische Umsetzungen<br />

Erarbeiten von aktuellen Prozessbeschreibungen und deren<br />

Dokumente<br />

Strukturieren, Ordnen und Integrieren des Vorhandenen,<br />

Weiterentwicklungen, Anregungen und neue Ideen durch Austausch<br />

Abschluß:<br />

interner/er Qualitätsbeauftragte/r nach 10 Tagen<br />

TQM-Beauftragte/r <strong>mit</strong> Prüfung bei einer akkreditierten Personal -<br />

zertifizierungs stelle nach 13 Tagen<br />

Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Weiterentwicklung<br />

Leiter/innen und Trägervertreter/innen<br />

Termine:<br />

Block 1: 2., 3. und 4. November 2009 Wernau<br />

Block 2: 20. und 21. Januar 2010 Wernau<br />

Block 3: 23. und 24. März 2010 Stuttgart-Hohenheim<br />

Block 4:: 10., 11. und 12. Mai 2010 Stuttgart-Hohenheim<br />

Zusatzblock zur Prüfung/Prüfungstag:<br />

2010 (3 Tage) Termin, Teilnahmebeitrag, Kosten für Unterkunft und<br />

Verpflegung sowie der Veranstaltungsort stehen noch nicht fest.<br />

Dauer:<br />

10 Tage ohne Prüfung<br />

13 Tage <strong>mit</strong> Prüfung<br />

1 Tag Prüfung<br />

Ort:<br />

Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />

Antoniusstraße 15<br />

73249 Wernau<br />

Christkönigshaus<br />

Paracelsusstraße 89<br />

70599 Stuttgart-Hohenheim<br />

Referentin:<br />

Inge Münzenloher<br />

Verantwortlich:<br />

Silvia Rückert<br />

Zahl der Teilnehmer/innen:<br />

bis 20 Personen<br />

306<br />

Teilnahmebeitrag/besondere Teilnahmebedingungen für das Seminar:<br />

Teilnahmebeitrag Block 1 - 4: 1110,00 Euro<br />

Zzgl. Übernachtung und Verpflegung 446,00 Euro<br />

Anzahlung 155,00 Euro<br />

Restzahlung (1401,00 Euro) 3 Raten je 467,00 Euro<br />

Die Anzahlung ist innerhalb 14 Tagen nach Erhalt der Anmelde -<br />

bestätigung zur Zahlung fällig. Die 2. - 4. Rate wird spätestens<br />

8 Wochen vor der jeweiligen Seminarwoche zur Zahlung fällig.<br />

Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer/innen im Tagungshaus<br />

übernachten. Sollte dies im Einzelfall einmal nicht möglich sein,<br />

muss die Übernachtung <strong>mit</strong> der Anmeldung abgemeldet werden.<br />

Für Verpflegung werden dann 235,00 Euro berechnet.<br />

Ansonsten gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen. Eine verbindliche<br />

Anmeldung ist nur für das gesamte Seminar (Block 1 – 4) möglich.<br />

Zulassungsbedingungen zur Prüfung:<br />

Um an einer Prüfung teilnehmen zu können, wird eine Fachausbildung<br />

(z. B. der Abschluss einer Fachschule), ein Fachhochschul- oder<br />

Universitätsabschluss <strong>mit</strong> mindestens einjähriger Führungstätigkeit<br />

vorausgesetzt.<br />

Die Prüfungsgebühr beträgt 363,00 Euro<br />

Veranstalter:<br />

Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des<br />

Landesverband Kath. Kindertagesstätten der Diözese Rottenburg-<br />

Stuttgart <strong>mit</strong> CoCon Coaching Consulting, einem anerkannten<br />

Schulungsträger von EQ Zert in Ulm.<br />

103


Verzeichnis der Referentinnen und Referenten 2009<br />

Bay, Simone Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Wannweil<br />

Beh, Dieter Dipl.-Sportlehrer Bad Wurzach<br />

Berger, Jürgen Anti Gewalt und Coolness Trainer, Theaterpädagoge Rietenberg<br />

Boley, Dr. Eberhard Pädagogischer Leiter Haus des Waldes Stuttgart<br />

Brügel, Prof. Eberhard Kunsthochschullehrer Freiburg<br />

Bundschuh, Carl-Michael Dozent Waldstetten<br />

Burgert-Rothmaier, Christiane Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Erzieherin Othmarsingen (CH)<br />

Callies, Sabine Dipl.-Pädagogin Langen<br />

Deeg, Eva-Maria Rhythmiklehrerin, Tanzpädagogin Frankenhardt<br />

Domes, Diether Freischaffender Künstler, Glasgestalter Langenargen<br />

Dürr, Ulrike Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Boxberg-Unterschüpf<br />

Egenberger, Silvia Erzieherin und Sozialwirtin, Qualitätsbeauftragte / Interne Auditorin Buchen-Götzingen<br />

Eisert-Melching, Edeltraud Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Kleinostheim<br />

Ertl, Birgit Dipl.-Pädagogin Stuttgart<br />

Fink, Susanne Rhythmiklehrerin, Coaching und Beratung Schopfheim<br />

Frei, Agnes Rethorik- u. Kommunikationstrainerin Horgenzell<br />

Friederici-Breitig, Ute Psychotherapeutin für Kinder- und Jugendliche Ulm<br />

Fumy, Klaus Theaterpädagoge Ulm<br />

Glaser, Hermann Oberfinanzrat Bischöfliches Ordinariat Rottenburg<br />

Glatz, Brigitta Fortbildungsreferentin, Erzieherin Neuburg a.d. Donau<br />

Goldstein, Charlotte Bildungsreferentin für Führungskräftetraining München<br />

Gompf, Elke Dozentin für musisch-kreative Bildung Nürtingen<br />

Heck, Anne Dipl.-Psychologin, Supervisorin Heidelberg<br />

Heinrich-Burscheid, Christiana Dipl.-Rhythmikerin, Motopädagogin Heidenheim<br />

Hepp-Kottmann, Susanne Pastoralreferentin Wendlingen<br />

Hugoth, Matthias Theologe, Dozent Fachhochschule Freiburg<br />

Jaeger, Marlene Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Konstanz<br />

Jansen, Frank Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer des KTK -Bundesverbandes Freiburg<br />

Jansen-Czaja, Heidrun Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Reute<br />

Käfer, Lisa Dipl.-Heilpädagogin, Systemische Beraterin Wäschenbeuren<br />

Karidis, Claudia Dipl.-Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin Fellbach<br />

Klingseis, Thomas Dipl.-Biologe Tübingen<br />

Knapp-Bongard, Jutta Dipl.-Psychologin, Logopädin Weinstadt<br />

Kopp, Susanne Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Göppingen<br />

Lampe, Anette Dipl.-Sozialpädagogin, Leiterin Familienzentrum Offenburg Freiburg<br />

Linden, Wiltrud Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Beimerstetten<br />

Macht, Prof. Dr. Siegfrid Prof. für Kirchenmusik, Pädagoge, Bibelkunde Bayreuth<br />

Matheis, Erika Dipl.-Pädagogin Gräfelfing<br />

Matt, Gerda Dipl.-Psychologin <strong>mit</strong> Gesprächspsychotherapie Langenargen<br />

Maulbetsch, Winfried Motopäde Hohenstein<br />

Mayer-Klaus, Ulrike Religionspädagogin, Referentin Rottenburg<br />

Möhler, Waltraud Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Religionslehrerin, Erzieherin Giengen/Brenz<br />

Müller, Peter Dipl.-Theologe, Dipl.-Pädagoge Rottweil<br />

Münzenloher, Inge Master of Social Management (MSM), TQM-Auditorin Dietramszell<br />

Näger, Sylvia Dipl.-Medienpädagogin, Autorin Freiburg<br />

Neukamm, Heidrun Dipl.-Pädagogin, Dozentin, Erlebnis- u. Umweltpädagogin Aalen<br />

Nixdorf, Luitgard Dipl.-Sozialarbeiterin (FH) Rottenburg<br />

Pfirmann, Petra Kunst- und Gestaltungstherapeutin Esslingen<br />

Pohl, Birgit Dipl.-Sozialpädagogin (BA), systemische Therapeutin u. Beratering (SGr) Stuttgart<br />

Rosellen, Dr. Natascha Dipl.-Psychologin Tübingen<br />

Roth-Mestel, Daniela Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bad Grönenbach<br />

Ruckgaber, Christel Dipl.-Pädagogin, Mototherapeutin, Clown-Lehrerin Tübingen<br />

Rühl-Wölflik, Sabine Heilpädagogin, Gestalttherapeutin Blaubeuren<br />

104


Verzeichnis der Referentinnen und Referenten 2009<br />

Sailer-Glaser, Elisabeth Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Ulm<br />

Scherer, Peter A. Geschäftsführer des Landesverbandes Kath. Kindertagesstätten Stuttgart<br />

Schima, Emilie Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Waiblingen<br />

Schlagenhauff-Kunrath, Ursula Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin, Dozentin Rottweil<br />

Schubert, Viola Dipl.-Pädagogin, Sozialtherapeutin Haigerloch<br />

Schultheis, Helga Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Ulm<br />

Söffing, Christine Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin Neu-Ulm<br />

Spurk, Dr. Marco Dipl.-Biologe Stuttgart<br />

Stauber, Elisabeth Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Gingen<br />

Stölzle, Barbara Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Körper- und Atemtherapeutin Stuttgart<br />

Stumm, Hildegard Dipl.-Sozialpädagogin, Spiel-, Heil- und Motopädagogin Ravensburg<br />

Trüün, Friedhilde Akademiedozentin Ochsenhausen<br />

Unseld, Sylvia Dipl.-Heilpädagogin (FH) Überlingen<br />

Walter, Gisela Dipl.-Pädagogin, Redakteurin, Autorin Scheidegg<br />

Werr, Fred-Jürgen Dipl.-Psychologe Nehren<br />

Wiedenmann, Silke Sonderpädagogin, Sonderschulkonrektorin Ulm<br />

Wolf-Ostermann, Susanne Dipl.-Kunsttherapeutin, freischaffende Künstlerin Nürtingen<br />

Zimmermann, Dr. Heike Dipl.-Chemikerin, freiberufliche Dozentin Diedorf<br />

Zöller, Sylvia Fachwirtin für Organisation und Führung, Teamtrainerin, Erzieherin Karlsruhe<br />

105


Adressliste des Landesverbands Kath. Kindertagesstätten<br />

Geschäftsstelle Stuttgart<br />

Landhausstraße 170<br />

70188 Stuttgart<br />

Postfach 130927<br />

70067 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/25251- 0<br />

Fax: 0711/25251-15<br />

gs.stuttgart@lvkita.de<br />

Fachberatung Aalen<br />

Biberweg 7<br />

73434 Aalen-Unterrombach<br />

Fax: 07361/64015<br />

fb.aalen@lvkita.de<br />

Fachberatung Amtzell<br />

Haslacher Straße 16<br />

88279 Amtzell<br />

Fax: 07520/96185<br />

fb.amtzell@lvkita.de<br />

Fachberatung Baltringen<br />

Schulstraße 15<br />

88487 Mietingen-Baltringen<br />

Fax: 07356/91018<br />

fb.baltringen@lvkita.de<br />

Fachberatung Heilbronn<br />

Heinrich-Fries-Haus<br />

Bahnhofstraße 13<br />

74072 Heilbronn<br />

Fax: 07131/89809-453<br />

fb.heilbronn@lvkita.de<br />

106<br />

Peter A. Scherer Tel.: 0711/25251-40<br />

Geschäftsführer peter.a.scherer@lvkita.de<br />

Michael Baur, Tel.: 0711/25251-30<br />

Verwaltungsreferent michael.baur@lvkita.de<br />

Silvia Rückert Tel.: 0711/25251-20<br />

Fachreferentin silvia.rueckert@lvkita.de<br />

Uta Stolz Tel.: 0711/25251-25<br />

Leitung Projekt Werteerziehung von Kindern uta.stolz@lvkita.de<br />

Ilona Baron, Verwaltung, Mitgliederstatistik Tel.: 0711/25251-13<br />

statistik@lvkita.de<br />

Mele Hassold , Verwaltung, Werteprojekt Tel.: 0711/25251-19<br />

werteprojekt@lvkita.de<br />

Günter Irtel, Verwaltung, Materialversand Tel.: 0711/25251-35<br />

bestellung@lvkita.de<br />

Dolores Taveira, Verwaltung, Buchhaltung Tel.: 0711/25251-10<br />

buchhaltung@lvkita.de<br />

Gabriele Wilmsmann, Verwaltung, Fortbildung Tel.: 0711/25251-11<br />

fortbildung@lvkita.de<br />

Birgit Schmeckenbächer Tel.: 07361/64014<br />

Fachberaterin für das Dekanat Ostalb,<br />

Bereiche Ellwangen und Bopfingen<br />

birgit.schmeckenbaecher@lvkita.de<br />

Harald Unseld Tel.: 07361/961883<br />

Fachberater für das Dekanat Ostalb,<br />

Bereiche Aalen, Neresheim, z.T. Schw. Gmünd<br />

harald.unseld@lvkita.de<br />

Christa Harsch, Christina Werner, Verwaltung Tel.: 07361/555036<br />

N.N.<br />

Fachberater/in für das Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

Tel.: 07520/96188<br />

Bruno Bongard Tel.: 07520/96186<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Allgäu-Oberschwaben, Friedrichshafen<br />

bruno.bongard@lvkita.de<br />

Martina Quatember-Eckhardt Tel.: 07520/96187<br />

Fachberaterin für das Dekanat Allgäu-Oberschwaben martina.quatember-eckhardt@lvkita.de<br />

Gerda Daumann, Barbara Dillmann,<br />

Mechtild Middelberg, Verwaltung Tel.: 07520/923479<br />

Annette Pfender Tel.: 07356/91016<br />

Fachberaterin für die Dekanate Biberach, Bad Saulgau<br />

Bereiche Biberach, Bad Saulgau, Riedlingen<br />

annette.pfender@lvkita.de<br />

Claudia Freund Tel.: 07356/91017<br />

Fachberaterin für das Dekanat Biberach<br />

Bereiche Laupheim, Ochsenhausen, Biberach<br />

claudia.freund@lvkita.de<br />

Maria Bogenrieder, Margitta Markieton,<br />

Elisabeth Zick, Verwaltung Tel.: 07356/938847<br />

Ruth Münzing-Rieger Tel.: 07131/89809-420<br />

Fachberaterin für die Dekanate ruth.muenzing-rieger@lvkita.de<br />

Heilbronn-Neckarsulm, Hohenlohe, Mergentheim<br />

Christa Rieger-Musch Tel.: 07131/89809-419<br />

Fachberaterin für die Dekanate christa.rieger-musch@lvkita.de<br />

Heilbronn-Neckarsulm, Schwäbisch Hall, Mühlacker<br />

Gabriele Davis, Maria Ehmann, Verwaltung Tel.: 07131/89809-417


Adressliste des Landesverbands Kath. Kindertagesstätten<br />

Fachberatung Horb<br />

72160 Horb<br />

Marktplatz 27<br />

Fax: 07451/4871<br />

fb.horb@lvkita.de<br />

Fachberatung Langenau (früher Ulm)<br />

Friedhofstraße 15<br />

89129 Langenau<br />

Fax: 07345/236594<br />

fb.langenau@lvkita.de<br />

Fachberatung Nürtingen<br />

Werastraße 20<br />

72622 Nürtingen<br />

Fax: 07022/939495<br />

fb.nuertingen@lvkita.de<br />

Fachberatung Tuttlingen<br />

Bahnhofstraße 101<br />

78532 Tuttlingen<br />

Fax: 07461/161119<br />

fb.tuttlingen@lvkita.de<br />

ab Dezember 2008:<br />

Uhlandstraße 3<br />

78532 Tuttlingen<br />

Fachberatung Waiblingen<br />

71332 Waiblingen<br />

Talstraße 12<br />

Fax: 07151/565820<br />

fb.waiblingen@lvkita.de<br />

Fachberatung Stuttgart (Caritasverband für Stuttgart e. V.)<br />

Katharinenstraße 2b<br />

70188 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/248929-40<br />

Fax: 0711/248929-41<br />

fb-kita@caritas-stuttgart.de<br />

Luitgard Nixdorf Tel.: 07451/4886<br />

Fachberaterin für die Dekanate Rottenburg, Calw luitgard.nixdorf@lvkita.de<br />

Michael Widmann Tel.: 07451/4886<br />

Fachberater für die Dekanate Freudenstadt, michael.widmann@lvkita.de<br />

Reutlingen-Zwiefalten und<br />

Kath. Gesamtkirchengemeinde Tübingen<br />

Marianne Gicklhorn, Verwaltung Tel.: 07451/622968<br />

Volker Faber Tel.: 07345/236546<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Heidenheim, Ehingen-Ulm<br />

volker.faber@lvkita.de<br />

Richard Resch Tel.: 07345/236547<br />

Fachberater für das Dekanat Ehingen-Ulm<br />

Bereich kommunale Einrichtungen im Alb-Donau-Kreis<br />

richard.resch@lvkita.de<br />

Monika Guhl, Verwaltung Tel.: 07345/238041<br />

Margit Müller Tel.: 07022/939493<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Böblingen, Esslingen-Nürtingen<br />

margit.mueller@lvkita.de<br />

Ursula Vaas-Hochradl Tel.: 07022/939494<br />

Fachberaterin für das Dekanat ursula.vaas-hochradl@lvkita.de<br />

Göppingen-Geislingen und<br />

Kath. Gesamtkirchengemeinde Esslingen<br />

Sabine Bachofer, Marie-Luise Cêch, Verwaltung Tel.: 07022/212727<br />

Diana Gratz Tel.: 07461/968832<br />

Fachberaterin für das Dekanat Rottweil diana.gratz@lvkita.de<br />

Wolfgang Werwie Tel.: 07461/161115<br />

Fachberater für die Dekanate<br />

Balingen, Tuttlingen-Spaichingen<br />

wolfgang.werwie@lvkita.de<br />

Heidemarie Werwie, Verwaltung Tel.: 07461/968836<br />

Gerhard Heinrich-Käfer Tel.: 07151/965455<br />

Fachberater für die Dekanate Ludwigsburg und Ostalb<br />

Bereich Ludwigsburg I, z.T. Schwäbisch Gmünd<br />

gerhard.heinrich-kaefer@lvkita.de<br />

Emilie Schima Tel.: 07151/565818<br />

Fachberaterin für die Dekanate<br />

Rems-Murr, Ludwigsburg<br />

emilie.schima@lvkita.de<br />

Nicole Erhard, Brigitte Sch<strong>mit</strong>t, Verwaltung Tel.: 07151/965457<br />

Ute Hienerwadel Fachberaterinnen für die Dekanate<br />

Christine Stümpfl-Berrer Stuttgart-Mitte, -Nord, -Filder,<br />

Dorothea Uhl-Schmid<br />

Katja Saumweber<br />

-Bad Cannstatt<br />

Sieglinde Gommel, Verwaltung<br />

107


Teilnahmebedingungen und organisatorische Hinweise<br />

Auftragsbestätigung/Zusage<br />

Sie können sich ab Donnerstag, 16. Oktober<br />

2008 <strong>mit</strong> beiliegender Anmelde karte, per Fax oder<br />

E-Mail anmelden. Telefonische Anmeldungen können<br />

wir leider nicht annehmen.<br />

Bitte senden Sie uns je Teilnehmer/in und Ver an -<br />

staltungswunsch jeweils eine se pa rate Karte bzw.<br />

Anmeldung. Teams können sich <strong>mit</strong> einer be -<br />

sonderen An meldekarte im Heft anmelden.<br />

Bitte geben Sie bei der Anmeldung unbedingt<br />

die Mitgliedsnummer Ihrer Ein rich tung <strong>mit</strong> an.<br />

Diese finden Sie auf dem Adresskleber auf der hinteren<br />

Um schlagseite dieses Magazins.<br />

Wenn Sie <strong>mit</strong>tels Einzugsermächtigung bezahlen<br />

wollen, dann geben Sie bitte un bedingt den/die<br />

Kontoinhaber/in <strong>mit</strong> an. Die Banken bestehen auf<br />

diese An gabe.<br />

Auftragsbestätigung, Zusage, Absage<br />

Ihre Anmeldung senden Sie bitte an den:<br />

Landesverband Kath. Kindertagesstätten<br />

Geschäftsstelle<br />

Landhausstraße170<br />

70188 Stuttgart<br />

Fax: 0711/25251-17<br />

E-Mail: fortbildung@lvkita.de<br />

Die Anmeldungen werden nach Posteingang bearbeitet.<br />

Sie erhalten von uns eine Zusage in Form<br />

einer Anmeldebestätigung <strong>mit</strong> Rechnung.<br />

Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht<br />

sein, erhalten Sie von uns eine schriftliche Absage.<br />

Wir nehmen Ihren Anmeldewunsch dann auf die<br />

Warteliste. Wir informieren Sie sofort, sollte ein<br />

Platz für Sie frei werden.<br />

Telefonische Auskünfte und Angaben auf unserer<br />

Homepage über freie Veranstaltungen sind<br />

unverbindlich, d. h. sie haben lediglich informativen<br />

Charakter.<br />

Eine Anmeldung wird erst nach schriftlicher An -<br />

meldung und schriftlicher Teilnahmebestätigung<br />

durch den Landes verband verbindlich.<br />

Bezahlung<br />

Bitte bezahlen Sie den Teilnahmebeitrag bis spätes<br />

tens 8 Wochen vor Ver an staltungsbeginn auf un -<br />

ser Konto 2 733 629, BW-Bank (BLZ 600 501 01).<br />

Wenn Sie sich am bargeldlosen Zahlungsweg <strong>mit</strong>tels<br />

Einzugsermächtigung be teiligen, dann ziehen<br />

wir den Teilnahmebeitrag sogar erst 4 Wochen vor<br />

Ver an stal tungs termin von Ihrem Konto ein.<br />

108<br />

Teilnahmebeitrag<br />

Den Teilnahmebeitrag entnehmen Sie bitte der jeweiligen<br />

Ausschreibung.<br />

Ein Seminar beinhaltet grundsätzlich Über nach -<br />

tung und Verpflegung, es sei denn, es ist anders<br />

ausgeschrieben.<br />

Die Unterbringung erfolgt grundsätzlich in Dop -<br />

pelzimmer.<br />

Es stehen ggfls. eine begrenzte Anzahl von Ein zel -<br />

zimmern zur Verfügung. Wenn Sie ein Ein zel -<br />

zimmer benötigen, dann setzen Sie sich bitte<br />

rechtzeitig <strong>mit</strong> der jeweils zuständigen Fach be -<br />

ratungsstelle in Verbindung. Der Einze lzim mer zu -<br />

schlag muss vor Ort im Tagungshaus bezahlt werden.<br />

Der Teilnahmebeitrag wird grundsätzlich nicht ermäßigt,<br />

auch wenn Über nach tung und Ver pfle -<br />

gung nicht in Anspruch genommen werden, es sei<br />

denn, dies ist in der Ausschreibung möglich.<br />

Eine Tagung beinhaltet grundsätzlich keine Unter -<br />

kunft bzw. Verpflegung, es sei denn, dies ist anders<br />

ausgeschrieben.<br />

Kostenbeteiligung<br />

Gemäß §14 Abs.1 Satz 2 der Dienstordnung (DO)<br />

sollen sich die Mit ar bei ter/in nen in den Ein rich -<br />

tungen auch in eigener Verantwortung beruflich<br />

wei ter bil den.<br />

In diesem Falle empfehlen wir in Abstimmung <strong>mit</strong><br />

dem bischöflichen Or di na riat, dass der Träger wie<br />

bisher die anfallenden Fahrtkosten und mindestens<br />

50 % des Teilnahmebeitrages übernimmt<br />

(§14 Abs. 2 DO).<br />

Verpflichtet der Trä ger seine Mitarbeiter/innen zur<br />

Teilnahme an Fort bil dungs maß nahmen, hat er die<br />

Kosten hierfür zu übernehmen (§14 Abs.1 Satz 1<br />

und Abs. 2 DO).<br />

Kostenbeteiligung<br />

Rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Veran stal -<br />

tung wird Ihnen eine Einladung <strong>mit</strong> weiteren<br />

Informationen zugesandt.<br />

Teilnahmebestätigung<br />

Sie erhalten nach Abschluss Ihrer Fortbildung eine<br />

Teil nahmebestätigung von der Fachberatungs -<br />

stelle, die die Veranstaltung verantwortet.<br />

Anmeldung/RücktrittAnmeldung/Rücktritt<br />

Eine Abmeldung ist nur direkt bei der Ge schäfts -<br />

stelle Stuttgart möglich.<br />

Durch die Zunahme kurzfristiger Absagen ent -<br />

stehen dem Landesverband und da <strong>mit</strong> seinen Mit -<br />

glie dern Kosten, die nicht anderweitig gedeckt<br />

werden können, und je nach verbliebener Teil neh -<br />

mer zahl die Durchführung der Fort bil dung gefährden.<br />

Unser Verband ist nach wie vor bestrebt, die Ver -<br />

anstaltungen durchzuführen, auch wenn in jedem<br />

Fall die nötige und kostendeckende Teil neh mer -<br />

zahl nicht er reicht wird. Dies ist aber nur möglich,<br />

wenn folgende Rücktrittsregelung be achtet wird:<br />

Erfolgt eine Abmeldung innerhalb 8 Wochen vor<br />

der jeweiligen Veranstaltung, berechnen wir für<br />

die Stornierung 50 % des Teilnahmebeitrages,<br />

wenn keine Ersatz person benannt wird.<br />

Bitte geben Sie durch Ihre rechtzeitige Abmeldung<br />

uns eine Chance zur früh zei tigen Weiterver<strong>mit</strong>tlung<br />

und da<strong>mit</strong> Ihren Kolleg/innen einen Fort bil dungs -<br />

platz.<br />

Der Landesverband kann z.B. bei mangelnder Teil -<br />

nehmerzahl vom Vertrag zurücktreten. In diesem<br />

Falle werden die von Ihnen geleisteten Zahlungen<br />

rück erstattet.<br />

Haftung<br />

Für Unfälle während der Veranstaltung und auf<br />

dem Weg zum oder vom Ver anstaltungsort sowie<br />

für den Verlust oder die Beschädigung von Ge gen -<br />

stän den aller Art übernimmt der Landesverband<br />

gegenüber den Teil neh mer/in nen keine Haf tung.<br />

Der Landesverband haftet nicht für Fremd ver -<br />

schulden. So z. B. erstattet der Landesverband<br />

keine Fahrkosten, die durch kurzfristige Absagen<br />

der Referenten entstehen sollten.<br />

Auftragsbestätigung/Zusage<br />

Die Erhebung und Speicherung personen be zo -<br />

gener Daten erfolgt auf frei williger Basis. Dem Da -<br />

tenschutz gem. BDSG wird Rechnung getragen.<br />

Gerichtsstand<br />

Der Gerichtsstand ist Stuttgart.

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