mit Fortbildungen - LVKITA
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tacheles<br />
MAGAZIN<br />
Nr. 33<br />
September 2008<br />
ISSN 1438-4590<br />
Magazin für die Mitglieder des Landesverbandes Katholischer Kindertagesstätten<br />
<strong>mit</strong><br />
<strong>Fortbildungen</strong><br />
2009<br />
>> Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld im Orientierungsplan: Sinne, Werte, Religion<br />
>> Heidelberger Erklärung zur Frühkindlichen und Elementarbildung<br />
>> 8 Standards eines „guten“ katholischen Kindergartens
Inhalt<br />
>> Servicehotline Fortbildung<br />
Tel.: 0800 1013865 (kostenlose Service-Nr.)<br />
oder 0711 25251-14<br />
Fax: 0711 25251-17<br />
E-Mail: fortbildung@lvkita.de<br />
www.lvkita.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Landesverband Katholischer Kindertagesstätten<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V.<br />
Landhausstraße 170<br />
70188 Stuttgart<br />
www.lvkita.de<br />
Verantwortlich:<br />
Peter A. Scherer<br />
Redaktion:<br />
Peter A. Scherer, Michael Baur, Margit Müller,<br />
Gabriele Wilmsmann, Wolfgang Strobel<br />
Gestaltung:<br />
Wolfgang Strobel<br />
Werbung & Kommunikation, Nürtingen<br />
Druck:<br />
Kohlhammer und Wallishauser, Hechingen<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
© Landesverband Kath.<br />
Kindertagesstätten, Stuttgart 2008<br />
Aus Theorie und Praxis<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld im<br />
Orientierungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Heidelberger Erklärung zur Frühkindlichen und<br />
Elementarbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Einladung zur 3. Delegiertenversammlung . . . . . 8<br />
Von der Objekt zur Subjektförderung? . . . . . . . 9<br />
Katholische Kindergärten schreiben<br />
Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
8 Standards eines „guten“ katholischen<br />
Kindergartens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Befragungen – ein Instrument zur Qualitätsentwicklung<br />
im Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Erzieherpersönlichkeit und neue Erzieherausbildung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Unterstützung bei der Aufnahme von Kindern<br />
unter drei Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Homepage des Landesverbandes <strong>mit</strong> neuem<br />
Gesicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
72 Stunden – Uns schickt der Himmel. . . . . . . 20<br />
Impulse für den Kinder schutz . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Inhouse-Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Was Ihnen zwischenzeitlich bekannt sein<br />
dürfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Beilagen<br />
Orientierungsplan 2009<br />
FOTO: STOCK4B<br />
<strong>Fortbildungen</strong><br />
<strong>Fortbildungen</strong> 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Jahresübersicht nach Bereichen . . . . . . . . . . . 26<br />
Jahresübersicht nach Datum. . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Jahresübersicht nach Bausteinen . . . . . . . . . . 33<br />
Veranstaltungen der Fachberatungen:<br />
Aalen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Amtzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Baltringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Heilbronn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />
Horb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />
Langenau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69<br />
Nürtingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77<br />
Stuttgart (Caritasverband) . . . . . . . . . . . . . . . . 84<br />
Tuttlingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85<br />
Waiblingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90<br />
Sozialmanagement im Kindergarten . . . . . . . . 95<br />
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept . . . 97<br />
Referenten/innenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . 104<br />
Anschriften Geschäftsstelle<br />
und Fachberatungsstellen . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />
Teilnahmebedingungen<br />
und organisatorische Hinweise . . . . . . . . . . . 108<br />
Anmeldekarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109<br />
1<br />
FOTO: FANCY
2<br />
FOTO: PRIVAT<br />
Editorial<br />
Liebe Mitglieder,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
wie versprochen halten Sie unser Tacheles-Magazin <strong>mit</strong> den<br />
Fortbildungsangeboten für 2009 früher als im letzten Jahr in den<br />
Händen. Bei der Fülle von Angeboten war dies nicht ganz einfach: bis<br />
in die Sommerferien hinein mussten Ergänzungen z. B. bei Re fe -<br />
renten/innen, Terminen, Orten und Ausschreibungstexten berücksichtigen<br />
werden. Auch im kommenen Fortbildungsjahr werden wir<br />
voraussichtlich wieder über der in diesem Verzeichnis aufgeführten<br />
Veranstaltungszahl liegen. Dazu kommen je nach Bedarfslage die<br />
Inhouse-Angebote und Wiederholungen besonders gefragter Ver an -<br />
staltungen, sofern wir die dazu notwendigen Referenten/innen gewinnen<br />
können.<br />
Wie im Tacheles 1/08 berichtet, liegen wir dank Ihres großen En gage -<br />
ments <strong>mit</strong> unseren Planzahlen zur Einführung des Orientierungsplans<br />
auf der Ziel geraden.<br />
Die Bilanz zur Halbzeit der Pilotphase des Orientierungsplans kann<br />
sich sehen lassen. Zu sehen ist aber auch, dass sich, – biblisch ausgedrückt<br />
– neuer Wein nicht einfach in alte Schläuche füllen lässt. Mit<br />
personellen Rahmenbedingungen aus den Zeiten der ersten Bil -<br />
dungs reform in den 70er Jahren lässt sich die jetzige Bildungsreform<br />
und der Paradigmenwechsel in der Familien- und Bildungspolitik<br />
kaum kind- und elterngerecht gestalten. Mit unserem Rottenburger<br />
Kindergartenplan haben wir deutliche Signale für die notwendigen<br />
Weiterentwicklungen gesetzt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Peter A. Scherer<br />
Geschäftsführer
Das 6. Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />
im Orientierungsplan<br />
Sinn, Werte, Religion im Spannungsfeld einer Enttraditionalisierung und der Suche<br />
nach dem gelingendem Leben<br />
VON PROF. DR. CHRISTIANE VETTER,<br />
BERUFSAKADEMIE STUTTGART<br />
Teil 1: Die Erziehungs- und<br />
Bildungs ziele des 6. Bil dungsund<br />
Ent wicklungsfeldes<br />
Eltern und pädagogische Fachkräfte erleben, dass<br />
Kinder wissen wollen, ob Engel Flügel haben oder<br />
ob Gott im Himmel wohnt. Eltern und pädagogische<br />
Fach kräfte wollen wissen, wie sie die Fragen<br />
der Kinder beantworten sollen. Religiöse Themen<br />
zählen zur Erziehung von Kindern, weil das Er -<br />
ziehen und Bilden an der Ver<strong>mit</strong>tlung gesellschaftlich<br />
kultureller Werte beteiligt ist. Die christliche<br />
Religion, die lange unsere Kultur prägte, antwor -<br />
tete auf Sinn fragen des Menschen und trug zur<br />
Wertebildung in der Gesellschaft bei. Heute fällt es<br />
zunehmend schwer, die Religion als Orientie -<br />
rungshilfe für gelingendes Leben zu begreifen. So<br />
wundert es nicht, dass das 6. Bildungs- und Ent -<br />
wicklungsfeld daran erinnert, dass Mensch lich keit<br />
auch von sinnlichen und ethischen Dimen sio nen<br />
des Lebens abhängig ist.<br />
Im Folgenden möchte ich die Bedeutung des Bil -<br />
dungs feldes aufgreifen, um religiöse Dimen sionen<br />
im Kontext von Erziehung und Bildung zu reflek -<br />
tieren.<br />
Sieben Ziele im 6. Bildungs- und Entwicklungs -<br />
feld<br />
Die Träger von Kindertageseinrichtungen sollen<br />
seit 2006 die im Orientierungsplan vorgegebenen<br />
Grundsätze für das Bildungs- und Entwick lungs -<br />
feld „Sinn, Werte, Religion“ inhaltlich weiterführen<br />
(vgl. Orientierungsplan 2006: 115). In Form von sieben<br />
Zielen formuliert der Orientie rungs plan elementare<br />
Aspekte zum Bildungs- und Entwick -<br />
lungsfeld 6 (vgl. ebd.: 116). Sinngemäß sollen die<br />
Fachkräfte im ständigen Dialog <strong>mit</strong> den Kindern<br />
und ihren Eltern die pluralen Werte unserer<br />
Gesellschaft und Sinnsysteme ver<strong>mit</strong>teln. Sie sollen<br />
den Kindern als verständnisvolle Partner gegen<br />
über stehen, wenn diese in ihrem Theologi -<br />
sieren und Philosophieren über existentielle Fragen<br />
nachdenken (vgl. ebd.). Das wirft Fragen auf:<br />
Wie lassen sich Forderungen nach Begleitung von<br />
Kindern in religiösen Fragen im Alltag der Kinder -<br />
ta ges einrichtung umsetzten? An welche Vor aus -<br />
setzungen ist eine religiöse Erziehung in der multikulturellen<br />
Gesellschaft gebunden und welche Ziel -<br />
setz ungen sind <strong>mit</strong> diesem Erziehungsauftrag verbunden?<br />
Welches Verständnis von Bildung und<br />
3<br />
FOTO: STOCKDISC
4<br />
FOTO: PHOTOCASE<br />
Entwicklung liegt dem Orientierungsplan zugrunde?<br />
Vielen Menschen fehlt ein persönlicher Bezug zur<br />
Religion oder Kirche. Wie sollen Eltern und Fach -<br />
kräfte Kinder in ihren Fragen nach Gott und dem<br />
Ursprung der Welt begleiten? Glauben die Er -<br />
ziehenden an religiöse Antworten? Kennen Sie die<br />
Fun damente der christlichen Kultur?<br />
Erziehung im Kontext des 6. Bildungs- und Ent -<br />
wicklungsfeldes<br />
Um den Fragen angemessen zu begegnen wird<br />
zunächst der Orientierungsplan reflektiert. Als<br />
christliche Grundsätze werden dort benannt, Ver -<br />
trauen entwickeln, die Pluralität der Lebens be -<br />
reiche erkennen und akzeptieren, die christliche<br />
Prägung unserer Kultur ver<strong>mit</strong>teln, Kinder im Fra -<br />
gen nach Gott und dem Ursprung der Welt begleiten,<br />
die Sinn- und Werteorientierung erzieherisch<br />
un terstützen, Identitätsbildung im Blick zu haben<br />
und soziale Kompetenzen des Kindes stärken (vgl.<br />
ebd. 116).<br />
Kinder müssen eine Fülle von Eindrücken, Erfah -<br />
rungen, Anforderungen und Begegnungen verarbeiten,<br />
um sich im Leben zu Recht zu finden. „Da -<br />
zu bedarf es eines Sinnhorizontes und eines<br />
Wertegefüges, um ihre Lebenswelt strukturieren<br />
und ihrem Handeln nachhaltig Orientierung geben<br />
zu können“ (ebd.: 114). Die Sinn- und Werte orien -<br />
tie rung ist Grundlage der Persönlich keits ent wick -<br />
lung. Die Erzieher sollen dem Kind verlässlich zeigen,<br />
woran es sich orientieren kann (vgl. ebd.). Der<br />
Orientierungsplan geht davon aus, dass die Re li -<br />
gion und das Erleben religiöser Traditionen für Kin -<br />
der eine wichtige Rolle spielen. Kinder denken über<br />
Gott, Grund und den Ursprung der Welt, Leben,<br />
Leid und Tod nach. Im Dialog <strong>mit</strong> ihnen soll die<br />
Vielgestaltigkeit des Lebens erkannt und Unter -<br />
schiede in der Lebensweise entdeckt und wertgeschätzt<br />
werden. Der Orientierungsplan beschreibt<br />
religiöse Themen als erzieherische Aufgaben (vgl.<br />
ebd.: 115 f).<br />
Die Sinnsuche des Kindes und die pädagogische<br />
Aufgabe, Kindern Orientierung zu bieten, begründen<br />
die Auseinandersetzung <strong>mit</strong> dem Bildungsfeld.<br />
Der Plan stellt offene Fragen, die als Denkanstöße<br />
zur Reflexion des pädagogischen Handelns auffordern.<br />
Die Fachkräfte sollen ein eigenes Konzept erarbeiten,<br />
in dem die Inhalte des 6. Bildungs- und<br />
Entwicklungsfeldes berücksichtigt sind (vgl. ebd.:<br />
124). Ordnet man die genannten Ziele thematisch<br />
den Bereichen Sinn, Werten und Religion zu, wird<br />
deutlich, dass der Orientierungsplan die christliche<br />
Religion als Rahmung für eine ethische Be grün -<br />
dung des Erziehungsauftrages ansieht.<br />
Nun gilt in unserer Gesellschaft die christliche<br />
Religion <strong>mit</strong>tlerweile als überkommen, als eine unter<br />
anderen oder als zu dogmatisch. Oft wird die<br />
Kirche kritisch betrachtet, und auch abgelehnt (vgl.<br />
Ziebertz 2006: 15).
Woran orientiert sich die pädagogische Fachkraft?<br />
Wie sollen Erzieher und Erzieherinnen <strong>mit</strong> Kindern<br />
verschiedener Religionen umgehen? Wie sollen sie<br />
deren Kultur und Tradition begreifen? Sollen sie dafür<br />
sorgen, dass alle Kinder nur die christliche<br />
Religion kennen lernen?<br />
Der Orientierungsplan lässt offen, wie die pädagogische<br />
Fachkraft den Bezug zwischen Religion,<br />
Sinn und Werten herstellt und ihr Wissen in<br />
Handeln überführt.<br />
Er weist darauf hin, dass der Kindergarten Sinn<br />
und Wertefragen aufgreift. Die Grundschule nutzt<br />
daran anschließend den christlichen Religions un -<br />
terricht, um „die Frage nach Gott zu stellen und sie<br />
aus der Erfahrung der kirchlichen Glaubens tra di -<br />
tion zu erschließen“ (ebd.: 120).<br />
Bildung im Kontext des 6. Entwicklungsfeldes<br />
Bisher wurde deutlich, dass Erziehung Orien tie -<br />
rung in Sinnfragen bieten soll, also auch Sinn -<br />
stiftung bedeutet. Bildung bezieht sich auf die För -<br />
derung der kindlichen Entwicklung. Der Orien tie -<br />
rungsplan sieht die Fachkräfte als Begleiter des<br />
Kindes (vgl. ebd.: 126). Neben der allgemeinen pädagogischen<br />
Kompetenz der Wertschätzung des<br />
Kindes, der ganzheitlichen und entwicklungsangemessenen<br />
Begleitung von Kindern sollen Erzieher<br />
wissen, wie sie Kinder fördern können. Die frühe<br />
Kindheit gilt als „lernintensivste Zeit in der Biografie<br />
eines Men schen“ (ebd.: 123). Deshalb wird die<br />
frühkindliche Bildung als Voraussetzung „für einen<br />
erfolgreichen Schulstart“ gewertet (ebd.: 23). Man<br />
kann die Bedeutung der frühkindlichen Bildung im<br />
Sinne der Entwicklungsförderung auch so verstehen:<br />
Als aufmerksame Erwachsene sollen die Fach -<br />
kräfte dazu beitragen, dass das Kind in sich Ver -<br />
trauen findet und intrinsisches Lernen ermöglicht<br />
wird. Tageseinrichtungen haben einen eigenständigen<br />
Bildungsauftrag, „der der Unterschied lichkeit<br />
und Ungleichzeitigkeit kindlicher Bildungsprozesse<br />
ge recht werden muss“ (ebd.: 123). Kinder lernen in<br />
ihrer Weise. Sie können forschen und spielen und<br />
erhalten dafür eine „anregungsreiche Umgebung“<br />
(ebd.: 123).<br />
Erziehung und Bildung ist Unterstützung und Be -<br />
gleitung, Anregung und Herausforderung von<br />
Lernprozessen (vgl. ebd.: 19). Kindliches Lernen<br />
wird von den Autoren meist als Aneignungs- und<br />
Informationsverarbeitungsprozess beschrieben.<br />
Erwähnt werden darüber hinaus das Lernen aus<br />
Erfahrung, das Lernen in der Gruppe und im Spiel<br />
(vgl. ebd.: 27 f). Bildung ist so<strong>mit</strong> ein interaktives<br />
Geschehen von Ver<strong>mit</strong>tlung und Aneignung kultureller<br />
Werte, im Kontext der Persönlich keits ent -<br />
wicklung und des Lernens im Alltag. Bildung ist auf<br />
die anregende Umgebung und die Beziehung zu<br />
Erwachsenen angewiesen (vgl. ebd.: 21-23). Die<br />
frühpädagogische Herausforderung liegt darin,<br />
„die Bildungsprozesse des Kindes zu erkennen<br />
und den unterschiedlichen Entwicklungsständen<br />
der Kinder gerecht zu werden“ (ebd.: 45f).<br />
Um auch die Beteiligung des Kindes am Bil -<br />
dungsprozess hervorzuheben, benennt die Matrix<br />
des Orientierungsplans die kindliche Motivation<br />
zum Lernen (vgl. ebd.: 66). Kinder suchen Aner -<br />
kennung, sie wollen die Welt erforschen, sie wollen<br />
sich ausdrücken und <strong>mit</strong> einander leben (vgl.<br />
ebd.: 71 f). Die sechs Bildungs- und Ent wick lungs -<br />
felder (Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl<br />
und Mitgefühl, Sinn, Werte, Religion) orientieren<br />
sich an Reifungs- und Persönlich keits modellen<br />
und an den Motivationen des Kindes zu lernen. Die<br />
elementare Förderung eines Kindes geschieht im<br />
Bereich Körper, Denken und psychosozialer Ent -<br />
wick lung, die das kleine Kind später in die Lage<br />
versetzt, sich kognitiv Wissen anzueignen. Das 6.<br />
Bildungs- und Entwicklungsfeld fordert auf, pädagogisches<br />
Handeln auch in Bezug auf erzieherisch-christliche<br />
Ziele zu reflektieren. Dann kann<br />
das professionelle Handeln bewusst auch sinnstiftend<br />
und Werte bildend genutzt werden.<br />
Teil 2: Die religionspädago -<br />
gische Grundhaltung des<br />
Orientie rungsplans: Sinnund<br />
Wertever <strong>mit</strong>t lung in der<br />
Kindertagesbetreuung<br />
Angesichts der Pluralisierung der Lebenslagen und<br />
der Individualisierung von Lebensverhältnissen<br />
kommt es nicht selten vor, dass 25 Nationen und<br />
ver schiedene religiöse Traditionen in einer Kin der -<br />
tageseinrichtung aufeinander treffen. Kinder haben<br />
da<strong>mit</strong> in der Regel kein Problem. Spätes tens wenn<br />
Elterngespräche stattfinden wird bewusst, dass<br />
beispielsweise in einer muslimischen Familie andere<br />
Werte gelten als in unsere Gesell schaft. Das<br />
hängt <strong>mit</strong> den Religionen zusammen. Re ligiosität<br />
lebt im Kontext sozial- humanistischer Werte fort<br />
(z. B. Menschenwürde und Mensche nrechte). Die<br />
christliche Grundhaltung ist in unserer pluralisierten<br />
Gesellschaft allerdings längst nicht mehr Aus -<br />
gangspunkt für Werteerziehung. Die Gottes frage<br />
ist vom Glauben an die Vernunft und die Wissen -<br />
schaft abgelöst worden. Dennoch ringen auch in<br />
der deutschen Gesellschaft Menschen um die<br />
Erfahrung von Spiritualität. „Wo gibt es, so fragt<br />
man sich, eine felsenfeste, unerschütterliche Ge -<br />
wissheit, auf der sich alle menschliche Ge wissheit<br />
aufbauen lässt?“ (Küng 1995: 20).<br />
Der Orientierungsplan regt an, über pädagogische<br />
Ziele und vermeintliche Gewissheiten erneut nachzudenken.<br />
Religion ist ein Bestandteil der pluralen<br />
Gesellschaft und kann als ein Recht des Kindes<br />
begriffen werden (vgl. Schweitzer 2000). Die Re -<br />
ligion, in Gestalt von Religionsgemeinschaften ist<br />
zumindest in den alten Bundesländern ein Teil -<br />
system der Gesellschaft. Allgemein tragen christ -<br />
liche und andere Religionen zur moralischen, ethischen<br />
und sozialen Wirklichkeitskonstruktion von<br />
Menschen bei und sie nehmen Einfluss auf ihr<br />
Handeln.<br />
Welche Kompetenzen brauchen pädagogische<br />
Fach kräfte, um das 6. Bildungs- und Ent wick -<br />
lung sfeld adäquat im Sinne des Orientierungs -<br />
plans zu berücksichtigen?<br />
Die Fachkräfte sollen ja erkennen, was ein Kind<br />
braucht. Will es sein Weltwissen erweitern, will es<br />
Anerkennung bekommen, will es Erfahrungen<br />
sammeln, will es Gemeinschaft erleben? Dazu<br />
muss die Fachkraft sich ins Kind einfühlen und seine<br />
Interessen verstehen, den richtigen Zeitpunkt<br />
finden, die Fragen der Kinder verständlich zu beantworten.<br />
Sie soll das allgemeine Thema im Be -<br />
sonderen des kindlichen Verhaltens erkennen und<br />
ihr Handeln entwicklungspsychologisch und pädagogisch<br />
reflektieren. Ein fachlich fundiertes theologisches<br />
Wissen könnte hilfreich sein, um sich im<br />
Dialog <strong>mit</strong> Eltern und Kindern sicher zu fühlen und<br />
die religiöse Dimension zu leben. Im Alltag der<br />
Kindertageseinrichtung bezieht sich das fachliche<br />
Handeln in der Regel auf grundlegende Bil -<br />
dungsinteressen. Wie aber identifizieren Erzieher<br />
und Erzieherinnen die Fragen der Kinder als religiös?<br />
Religiöse Aspekte pädagogischen Handelns im<br />
Alltag der Kindertagesbetreuung<br />
Religiöse Fragen sind Themen, die für den<br />
Menschen in existentieller Weise wegweisend sind.<br />
Die Bibel erzählt Geschichten, die wir auch 2000<br />
Jahre später verstehen, weil es Geschichten des<br />
Lebens sind.<br />
Befreiung, Orientierung und Gemeinschaft sind für<br />
den Religionspädagogen Bargheer die elementaren<br />
Antworten, die der christliche biblische Glaube<br />
an Menschen ver<strong>mit</strong>teln will. Es geht um Befreiung<br />
von Abhängigkeit und Unterdrückung, Orientie -<br />
rung durch Weisung und Gemeinschaftserleben.<br />
Ankommen – und Beheimatung – spielen auch in<br />
der Kindertageseinrichtung eine wichtige Rolle.<br />
Das wird meist im Betreuungsbegriff reflektiert.<br />
Mit anderen zu leben und selbstständig zu werden,<br />
wird im Erziehungs- und Bildungsverständnis aufgegriffen.<br />
Im Studium der Pädagogik findet das<br />
Thema seinen Ort im Fragen nach, was kann ich<br />
wissen, was soll ich tun, was darf ich hoffen? Diese<br />
drei philosophischen Grundfragen Kants, sind bis<br />
heute wegweisend in Bezug auf die Reflexion des<br />
pädagogischen Handelns und seine ethische<br />
Fundierung (vgl. Bargheer 2006: 95).<br />
Heute wissen wir, dass die Fragen der Kinder ein<br />
Hinweis sind auf das eigene Interesse zu Lernen.<br />
Norbert Neuß sieht vor allem darin die Chance,<br />
Selbstbildungsprozesse erzieherisch zu nutzen<br />
(vgl. Neuß 2007: 153 f). Bilden ist so<strong>mit</strong> ein pädagogisches<br />
Prinzip, das Lernen im Alltag ermöglicht<br />
und Kinder in ihrer Selbsttätigkeit ernst nimmt (vgl.<br />
Benner 2001).<br />
Im Sinne des Orientierungsplanes bilden Fach -<br />
kräfte Kinder, weil sich Bildung an Aufgaben vollzieht.<br />
Kinder besuchen z. B. eine Bäckerei und backen<br />
anschließend Brot. Sie machen die Erfah -<br />
rung, dass Brot ein grundlegendes Nahrungs<strong>mit</strong>tel<br />
ist. Sie erforschen die Zutaten und erfahren, wie<br />
5
Mehl, Wasser, Hefe und Salz Brot werden. Jetzt<br />
erkennen Kinder die Bedeutung von Brot und sie<br />
sind eventuell offen für den symbolischen Umgang<br />
<strong>mit</strong> Brot in der christlichen Kultur. Biblische Ge -<br />
schichten könnten erzählt werden.<br />
Bildung ist darüber hinaus die Erfahrung und Re -<br />
flexion von Werten. Kinder dürfen forschen: sie untersuchen<br />
das Wasser, woher es kommt und wie<br />
notwendig es für das Leben von Mensch und Tier<br />
ist. Das biblische Thema der Bewahrung unserer<br />
Schöpfung schließt sich an.<br />
Bildung heißt auch, dass das Kind angeregt wird,<br />
Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen,<br />
die die Frage nicht als naiv zurückweist. Bildung ist<br />
so<strong>mit</strong> Teil der Konstruktion von Bedeutungen.<br />
Religiös gesprochen findet jetzt Sinnstiftung statt.<br />
Bildung heißt auch erfahren, dass eine Erkenntnis<br />
6<br />
zu weiteren Fragen führt. Die eine Wahrheit gibt es<br />
nicht. Im Experimentieren und Beobachten erkennen<br />
Kinder Unterschiede und sie werden befähigt,<br />
diese zu kommunizieren.<br />
Bildung ist des Weiteren ein Verstehen von Regeln<br />
und Ritualen. Religiöse Symbole basieren auf sinnlicher<br />
Erfahrung und primär prozesshaftem Den -<br />
ken.<br />
Bildung bedeutet schließlich, Differenzerfahrungen<br />
als einen notwendigen Bestandteil für das Zusam -<br />
men leben und den Dialog <strong>mit</strong> anderen Menschen<br />
anzuerkennen (vgl. Rekus 2006: 106 f).<br />
Die Offenheit der pädagogischen Fachkräfte, sich<br />
<strong>mit</strong> dem Entwicklungsfeld 6 intensiver zu beschäftigen<br />
ermöglicht ein tieferes Verstehen des Bil -<br />
dungs feldes. Die bewusste Bezugnahme auf die<br />
FOTO: PANTHERMEDIA<br />
religiöse Dimension des Menschen trägt zur moralischen<br />
Wertebildung bei (vgl. Nunner-Winkler<br />
2007: 42). Religion ist Teil der Lebenswelt und ihre<br />
Wirkung sollte erzieherisch genutzt werden.<br />
Der interreligiöse Dialog <strong>mit</strong> Eltern und Kindern anderer<br />
Religionen und Kulturen ermöglicht ein friedvolles<br />
Zusammenleben der Kinder und Begeg -<br />
nungen in der multikulturellen Gesellschaft einer<br />
Kindertageseinrichtung. Durch Verständigung über<br />
die unterschiedlichen Wertvorstellungen ist ein<br />
Leben möglich, in dem Kinder sich geborgen fühlen<br />
und sich als selbsttätig erfahren können.<br />
Literaturnachweise:<br />
Bargheer, Friedrich-Wilhelm 2006:<br />
Befreiung – Orientierung – Gemeinschaft. Waltrop.<br />
Benner, Dietrich 2001: Allgemeine Pädagogik.<br />
Weinheim, München.<br />
Jaspers, Karl 1980: Was ist Philosophie? München.<br />
Küng, Hans 1978: Existiert Gott? München.<br />
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-<br />
Württemberg 2006 (Hrsg.): Orientierungsplan.<br />
Weinheim.<br />
Neuß, Norbert 2007: Eine neue Sicht auf<br />
Selbstbildungsprozesse bei Kindern.<br />
In: ders.: Bildung und Lerngeschichten im Kindergarten.<br />
Berlin, Düsseldorf, Mannheim, S. 123-158.<br />
Nunner-Winkler, Gertrud 2007: Zur Entwicklung des<br />
kindlichen Moralverständnisses. Die Beziehung von<br />
Moral und Religion. In: TPS 92007. S. 39-42.<br />
Prange, Klaus; Strobel-Eisele, Gabriele 2006: Die<br />
Formen des pädagogischen Handelns. Eine Einführung.<br />
Stuttgart.<br />
Rekurs, Jürgen 2006: Der religiöse Aspekt pädagogischen<br />
Handelns. In: Ziebertz, Hans-Georg; Schmidt,<br />
Günter 2006 (Hrsg.): Religion in der Allgemeinen<br />
Pädagogik. Freiburg, S. 102-114.<br />
Schweitzer, Friedrich 2000: Das Recht des Kindes auf<br />
Religion. Ermutigung für Eltern und Erzieher. Gütersloh.<br />
Ziebertz, Hans-Georg; Schmidt, Günter 2006 (Hrsg.):<br />
Religion in der Allgemeinen Pädagogik. Freiburg.
Aus Theorie und Praxis<br />
Heidelberger Erklärung zur<br />
Frühkindlichen und Elementarbildung<br />
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,<br />
sehr geehrte Frau Bundesministerin für Bildung<br />
und Forschung,<br />
sehr geehrte Frau Bundesministerin für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend,<br />
sehr geehrter Herr Bundesminister der Finanzen,<br />
sehr geehrte Kultusministerinnen und Kultus -<br />
minister<br />
sehr geehrte Sozialministerinnen und Sozial -<br />
minister,<br />
sehr geehrte Jugendministerinnen und Jugend -<br />
minister<br />
sehr geehrte Ministerinnen und Minister für<br />
Wissen schaft und Forschung,<br />
und sehr geehrte Vertreter der Wirtschaft!<br />
Kinder sind Deutschlands Zukunft!<br />
Ein Land, das wenig Bodenschätze oder andere<br />
Reichtümer sein Eigen nennen kann, dessen Ge -<br />
sellschaft sich zunehmend in Richtung Wis sens -<br />
gesellschaft entwickelt und auch als solche verstanden<br />
werden will, tut gut daran, sich auf seine<br />
Kinder als höchstes Gut und bedeutendste Res -<br />
source zu besinnen! Der kostbare Schatz früher<br />
Jahre will gehütet und gefördert werden, denn zu<br />
keinem Zeitpunkt sind Kinder lernbereiter, aufnahmefähiger<br />
und motivierter zum Entdecken der Welt<br />
als in den frühen Jahren der Kindheit und im Vor -<br />
schulalter.<br />
Eine Gesellschaft offenbart sich nirgendwo deut licher als in<br />
der Art und Weise, wie sie <strong>mit</strong> ihren Kindern umgeht. Unser<br />
Erfolg muss am Glück und Wohl ergehen unserer Kinder gemessen<br />
werden, die in einer jeden Gesellschaft zugleich die<br />
verwundbarsten Bürger und der größte Reichtum sind.<br />
Nelson Mandela<br />
Die frühkindliche Bildung ist eine, wenn nicht die<br />
wichtigste und beste Investition in die Zukunft<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des dreitägigen<br />
Workshops „Frühkindliche und Elementar -<br />
bildung. Bestandsaufnahme und Zukunftsper -<br />
spek tiven“, der vom 10.-12. April im Studio der Villa<br />
Bosch in Heidelberg stattfand, waren sich einig,<br />
dass die frühkindliche Bildung eine der ertragreichsten<br />
Anlagemöglichkeiten in die Zukunft unserer<br />
Gesellschaft darstellt. Die ungewöhnliche, aber<br />
gewinnbringende und synergetische Allianz von<br />
Personen und Themen aus Politik, Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Studium und Ausbildung, Gewerk -<br />
schaft und Trägern von Einrichtungen aus dem<br />
Früh- und Elementarbereich unterstreicht die Be -<br />
deutung der frühen Bildung und Entwicklung nicht<br />
nur aus psychologischer und pädagogischer sondern<br />
auch aus gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher<br />
Perspektive.<br />
Wie Lernforschung und Entwicklungspsychologie<br />
zeigen, sind die ersten Lebensjahre entscheidend<br />
für Entwicklung, Erziehung und Bildung. Für diese<br />
Phase der höchsten Lerngeschwindigkeit im gesamten<br />
Lebensverlauf müssen anregende Lern -<br />
um gebungen bereitgestellt und gesichert werden,<br />
in denen Kinder ihr natürliches Interesse und ihre<br />
selbstverständlichen Lernfähigkeiten ausleben<br />
können. Hierfür benötigen sie die besten Er -<br />
zieherinnen und Erzieher an ihrer Seite, die dieser<br />
Verantwortung auch gerecht werden können.<br />
Diese pädagogische Aufgabe erfolgreich zu leisten,<br />
erfordert überschaubare Kinder garten grup -<br />
pen, großzügige Verfügungszeiten für Planung und<br />
Qualitätssicherung sowie sehr gut ausgestattete<br />
und ästhetisch anregende Einrichtungen, deren<br />
Innen- und Außenräume den Bedürfnissen von<br />
Kindern entsprechen.<br />
Lernen ist ein sozial interaktiver Prozess, in dem<br />
Kinder voneinander, aber insbesondere auch von<br />
den Kompetenzen erfahrener und bestens ausgebildeter<br />
Interaktionspartner/-innen und von Vor bild -<br />
ern profitieren. Das Fachpersonal muss folglich,<br />
wie im übrigen europäischen Ausland auch, über<br />
eine akademische Ausbildung verfügen, in welcher<br />
sie die erforderlichen Handlungskompetenzen sowie<br />
ein breites und fundiertes Wissen über Ent -<br />
wicklungs- und Bildungsprozesse erwerben können,<br />
so dass sie Bildungsprozesse über die<br />
Institutionen hinweg anschlussfähig gestalten können.<br />
Alternativ müssen Qualifizierungsmaßnahmen<br />
verfügbar sein, die darauf zugeschnitten sind, dass<br />
das berufserfahrene pädagogische Personal durch<br />
qualifizierte Weiterbildungen den „state-of-the-art“<br />
ihrer Disziplin erzielt.<br />
Für den Bereich der frühkindlichen Bildung und<br />
Entwicklung hat dies Konsequenzen, die nicht<br />
mehr schöngeredet werden können: Die Rahmen -<br />
bedingungen für frühe Bildung müssen drastisch<br />
verbessert werden. Dazu muss zwingend mehr<br />
7<br />
FOTO: STOCK4B
Geld als bisher investiert werden. Entscheidend<br />
sind kontinuierliche Qualitätsentwicklungs- und<br />
-si cherungsmaßnahmen, wie<br />
eine Qualifizierungs- und Professio na lisie -<br />
rungsoffensive für das Fachpersonal in Frühund<br />
Elementarbildung: Berufsneulinge sollten<br />
<strong>mit</strong>telfristig zumindest einen Bachelor-Ab -<br />
schluss erwerben. Für berufserfahrene Er -<br />
zieherinnen und Erzieher sind kontinuierliche<br />
berufsbegleitende Weiterbildungsangebote zu<br />
entwickeln<br />
ein bundesweiter Ausbau des Studien platz -<br />
angebotes für den Elementarbereich in<br />
Verbindung <strong>mit</strong> der Grundschullehrerinnen-<br />
Ausbildung<br />
die Schaffung eines verbindlichen und strukturierten<br />
Fortbildungsangebotes<br />
bundeseinheitliche und europaverträgliche<br />
Rahmenrichtlinien (Kerncurricula)<br />
eine bundeseinheitliche Steuerung und Weiter -<br />
ent wicklung des Systems der frühkindlichen<br />
Bildung (staatliche Planungsgrundlagen)<br />
die Schaffung von Masterstudiengängen zur<br />
Qualifizierung des wissenschaftlichen Nach -<br />
wuchses<br />
die Intensivierung der Kooperation zwischen<br />
Fach- und Hochschulen<br />
eine Sicherstellung entwicklungsförderlicher<br />
Rahmenbedingungen in den Kinderta-geseinrichtungen<br />
(Festlegung von Gruppengrößen<br />
und Betreuungsrelationen nach wissenschaftlichen<br />
Standards)<br />
8<br />
Einladung<br />
zur 3. Delegierten versammlung 2008 in Wernau<br />
Zur 3. Delegiertenversammlung des Landesverbandes laden wir sehr herzlich alle satzungsgemäß gewählten und benannten Mitglieder der<br />
Delegiertenversammlung ein.<br />
Sie findet statt<br />
am Donnerstag, dem 6. November 2008<br />
in der Stadthalle in Wernau von 10.00 bis 16.30 Uhr.<br />
die Aufwertung und Anerkennung des Be -<br />
rufsbildes durch Anhebung der Gehälter entsprechend<br />
akademischer Qualifikation<br />
die Bereitstellung von Forschungs<strong>mit</strong>teln, um<br />
handlungs- und tragfähige sowie nachprüfbare<br />
Konzepte der frühkindlichen und Elementar -<br />
bildung zu entwickeln<br />
die ständige Evaluation von Bildungs- wie pädagogischer<br />
Qualität als Standard<br />
ein bedarfsgerechter Ausbau des Systems der<br />
frühen Bildung zur Verbesserung der Lebens -<br />
bedingungen und -qualität von Familien<br />
eine politische Entscheidung über einen deutlich<br />
höheren Anteil der Ausgaben für die<br />
Elementar bildung, gemessen an den Ge -<br />
samtkosten im Bildungsbereich (vgl. etwa<br />
Schweden)<br />
Ausgaben für den Früh- und Elementarbereich<br />
sind Investitionen von hohem volkswirtschaftlichem<br />
Ertrag.<br />
Ein zuversichtlicher Blick unserer Gesellschaft in<br />
die Zukunft wird möglich, wenn das Bedürfnis von<br />
Kindern nach bestmöglicher Erziehung und<br />
Bildung auch finanziell gesichert wird. Die<br />
Bundesregierung sollte rasch entscheiden, wie viel<br />
ihr die Bildung und Erziehung der Kinder dieses<br />
Landes wert ist. In der fortdauernden Debatte um<br />
die Weiterentwicklung des Systems der Tage -<br />
seinrichtungen weisen finanzielle Gegenargumente<br />
auf ein grundsätzliches Bewertungsproblem hin,<br />
aus dem ein Verteilungsproblem der zur Verfügung<br />
Im Mittelpunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung wird zum einen die Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans stehen. Hier sollen<br />
auch die Themen Berücksichtigung finden, die auf den im Herbst anlaufenden Träger- und Leiterinnenkonferenzen in allen Fachberatungsbereichen<br />
diskutiert wurden.<br />
Zum anderen wird Prof. Dr. Fuchs von der Universität Kassel die Ergebnisse aus unserer Träger- und Leiterinnenbefragung 2008 präsentieren.<br />
Alle Delegierten erhalten Anfang Oktober satzungsgemäß eine Einladung unter Beifügung der Tagesordnung und des Anmeldeformulars. Nach<br />
Eingang der verbindlichen Anmeldung erhalten die Delegierten die Beratungsunterlagen zugeschickt.<br />
Wir würden uns freuen, möglichst wieder alle Delegierte in Wernau begrüßen zu dürfen.<br />
Der Vorstand<br />
Hildegard Koppenborg Paul Magino Peter A. Scherer<br />
1. Vorsitzende 2. Vorsitzender Geschäftsführer<br />
stehenden Mittel folgt. In der Diskussion wird zudem<br />
ignoriert, dass eine gute Früh- und Ele men -<br />
tarbildung die zurzeit benötigten Kosten für spätere<br />
Fördermaßnahmen sparen hilft. Da<strong>mit</strong> die erforderlichen<br />
Investitionen in die Früh- und Elementar -<br />
bil dung nicht weiter uneingelöst bleiben, ist sie von<br />
Bund, Ländern, Kommunen und freien wie öffentlichen<br />
Trägern als Pflichtaufgabe von hohem Stel -<br />
len wert zu begreifen und zu deklarieren. Differen -<br />
zierte Zuständigkeiten, Organisations strukturen<br />
sowie weit reichende Gestaltungsfreiheiten von<br />
Län dern, Kommunen und Trägern dürfen dabei einer<br />
Anerkennung der frühkindlichen Bildung als öffent<br />
liche Pflichtaufgabe nicht entgegen stehen.<br />
Künftig wird es unverzichtbar sein, den Elementar -<br />
be reich unter Wahrung seiner Besonderheiten und<br />
Eigenständigkeit als Teil des Bildungssystems zu<br />
definieren, darauf aufbauend konsequent weiter<br />
auszugestalten und gleichrangig <strong>mit</strong> den anderen<br />
Bildungsstufen zu behandeln.<br />
Dies ist eine gemeinsame Erklärung der Teil -<br />
nehmerinnen und Teilnehmer des Works hops<br />
„Früh kindliche und Elementarbildung. Bestands -<br />
aufnahme und Zukunftsperspektiven“ vom 10.<br />
bis 12. April 2008 im Studio der Villa Bosch in<br />
Heidelberg, finanziert von der Klaus Tschira<br />
Stiftung Heidelberg, veranstaltet von Prof. Dr.<br />
Jeanette Roos und Prof. Dr. Hermann Schöler,<br />
Pädagogische Hochschule Heidelberg<br />
Weitere Informationen: http://www.ph-heidelberg.de/wp/roos/KTS-Workshop/index.htm<br />
FOTO: MARGIT MÜLLER
Aus Theorie und Praxis<br />
Von der Objekt zur Subjektförderung?<br />
Die Verlierer stehen schon fest<br />
VON SILVIA RÜCKERT, STUTTGART<br />
Die Devise vieler Politiker: Mehr Markt auch im<br />
Bereich der Kindertagesstätten und schon wird<br />
für die Familien und die Betreuung ihrer Kinder<br />
alles einfacher und besser. Erreicht werden soll<br />
dies durch eine Umstellung von der Objekt- auf<br />
die Subjektförderung. Es lohnt sich näher hinzuschauen,<br />
was und für wen hier wirklich etwas anders<br />
wird. Denn soviel steht schon fest: Verlierer<br />
sind vor allem Familien in schwierigen Lebens -<br />
situ a tionen und nicht zu vergessen: die Er -<br />
zieherinnen.<br />
In einigen Bundesländern ist die Einführung der<br />
Sub jektförderung schon umstrittene Realität, in anderen<br />
wird diese immer wieder diskutiert.<br />
Lange Zeit war in der Jugendhilfe flächendeckend<br />
eine Objektförderung üblich. Hier erhält jeder anerkannte<br />
Träger der Jugendhilfe einen pauschalen<br />
Zuschuss für die entstehenden Betriebskosten pro<br />
Gruppe. Diese Bezuschussungsform wird von vielen<br />
Politikern immer häufiger zur Disposition gestellt.<br />
Subjektförderung heißt das neue Zauber -<br />
wort, das ein auf die Bedürfnisse der Eltern und<br />
Kinder maßgeschneidertes Angebot bieten soll.<br />
Be zuschussungskriterium ist hier die vom Träger<br />
nachzuweisende Anzahl der anwesenden Kinder,<br />
die Dauer ihres Aufenthaltes in der Einrichtung, das<br />
Alter und spezifische Hilfe- und Förderleistungen<br />
nach dem Bedarf des Kindes.<br />
Eine mögliche Form der Subjektförderung ist das<br />
in Hamburg praktizierte Gutscheinmodell. Die<br />
Eltern erhalten Gutscheine, die sie in der von ihnen<br />
gewählten Einrichtung einlösen können. Der Träger<br />
wiederum erhält Zuschüsse an Hand der Gut -<br />
scheine bzw. der tatsächlichen Anwesenheit des<br />
Kindes.<br />
Was ändert sich nun für die Eltern durch die<br />
Subjektförderung? Die Theorie sagt: Eltern werden<br />
zu Nachfragern am Markt und in Folge dessen wird<br />
dann ein Angebot entsprechend den Bedürfnissen<br />
und Wünschen der Eltern geschaffen. So<strong>mit</strong> haben<br />
die Eltern Einfluss auf die Entwicklung von<br />
Dienstleistungen für Kinder, mehr Mitsprache mög -<br />
lichkeiten und Gestaltungsspielräume.<br />
Eine selbstbestimmte Teilhabe der Eltern in einem<br />
funktionierenden Markt setzt aber eine ausreichende<br />
Anzahl an Plätzen <strong>mit</strong> einem breit gefächerten<br />
Angebot an Öffnungszeiten voraus. Davon kann<br />
vielerorts keine Rede sein. Bei einem Mangel an<br />
Plätzen gibt es auch <strong>mit</strong> der Subjektförderung keine<br />
Wahlfreiheit.<br />
Ein funktionierender freier Markt, der u.a. auch auf<br />
die Qualität des Angebotes Einfluss nimmt, setzt<br />
lauter gut informierte Eltern voraus, die einen Über-<br />
blick über verschiedene Einrichtungen, ihre<br />
Konzeptionen, Preise und Betreuungsangebote<br />
haben müssen. Dies entspricht nicht der Realität.<br />
In Hamburg gibt es eine Bewilligungsskala für<br />
Gutscheine. Eltern, bei denen nur ein Partner berufstätig<br />
ist, stehen in dieser Hierarchie auf dem<br />
letzten Platz. Was bedeutet dies für Kinder, bei denen<br />
ein Elternteil arbeitslos wird? Der Anspruch auf<br />
einen Ganztagesplatz geht verloren, das Kind wird<br />
aus seinen gewachsenen Beziehungs- und Be -<br />
treu ungszusammenhängen herausgerissen und<br />
muß eventuell auch noch die Gruppe wechseln, da<br />
es nur noch Anspruch auf einen Regelplatz hat.<br />
Soviel zur Bedarfsorientierung und den Aus -<br />
wirkungen für Kinder und Eltern in einer belasteten<br />
Familiensituation!<br />
Finanzkräftige Eltern werden sicherlich auf ihren<br />
Gutschein noch einen Betrag zuzahlen, um sich<br />
mehr Betreuungszeiten einzukaufen, wenn hierzu<br />
die Möglichkeit besteht. Was machen die Eltern,<br />
die das nicht können?<br />
Für viele Eltern stellt die Wohnortnähe bei der<br />
Auswahl ihres Kindergartenplatzes nach wie vor<br />
ein entscheidendes Kriterium dar. Was ist, wenn in<br />
einem wohnortnahen Kindergarten wenig Nach -<br />
frage nach einer bestimmten Öffnungszeit besteht?<br />
Was ist, wenn in einem Wohngebiet zeitweilig<br />
weniger Kinder leben? Hier nützt ein Gutschein<br />
wenig. Die Folge wird sein, dass es keinen oder<br />
nur einen Kindergarten geben wird <strong>mit</strong> einem eingeschränkten<br />
Angebot.<br />
Bei der Subjektförderung trägt der kommunale und<br />
freigemeinnützige Träger das alleinige finanzielle<br />
Risiko und er wird sein Personal auf Grund von unvorhersehbaren<br />
Bedarfsschwankungen nur noch<br />
in Teilzeit und <strong>mit</strong> befristeten Verträgen anstellen<br />
können. Zeitweilige „Minderbedarfe“ gefährden die<br />
Existenz einer Einrichtung. Die festen verlässlichen<br />
Be zugspersonen der Kinder müssen bei der Sub -<br />
jektförderung ganz schnell entlassen werden können.<br />
Das ist bereits Realität.<br />
Der große Wurf für die Mehrheit der Familien lässt<br />
sich <strong>mit</strong> dieser Umstellung nicht machen und die<br />
Anzahl der Verlierer ist ungleich größer als die der<br />
Gewinner. Aber immerhin hört sich das Wort<br />
Subjektförderung modern und gut an – eine politische<br />
Seifenblase mehr, zum angeblichen Wohle<br />
der Kinder und ihrer Familien.<br />
9<br />
FOTO: PHOTOCASE
Katholische Kindergärten schreiben<br />
Geschichte<br />
100 Jahre Kath. Kindergarten St. Franziskus in Gutenzell<br />
STUTTGART/GUTENZELL. Immer mehr katholische<br />
Kin der gärten in der Diözese können auf eine<br />
über hundertjährige Betreuungs- und Er zieh -<br />
ungs tätig keit ihres Kindergartens zurückblicken.<br />
So auch der Katholische Kindergarten „St. Fran -<br />
zis kus“ in Gutenzell. An der Wiege dieser<br />
Kindergärten standen vielfach die Ordens ge -<br />
meinschaften in unserer Diö zese. Sie stellten bis<br />
weit in die 70er Jahre den Großteil der<br />
Leiterinnen und Gruppenleiterinnen in den Kin -<br />
der gärten der Kirchengemeinden aber auch in<br />
kommunalen Kindergärten. Beispielhaft ist die<br />
Geschichte bzw. der Jubiläumsbericht des katholischen<br />
Kin der gartens St. Franziskus<br />
Begonnen hatte alles um die Jahrhundertwende.<br />
Hier gab es bereits die ersten Überlegungen zur<br />
Errichtung einer Kranken-Pflege-Station und einer<br />
Klein-Kinder-Schule, geleitet und betreut von Or -<br />
densschwestern. Vorerst war aber das Ganze nur<br />
ein Wunschtraum, weil so gut wie keine finanziellen<br />
Mittel zur Verfügung standen.<br />
Nach dem Tod von Pfarrer Staiger und seiner<br />
Schwester wurde aus dem finanziellen Nachlass<br />
die Staiger-Stiftung errichtet, welche speziell für eine<br />
Kinderbetreuung gedacht war – aber erst nach<br />
Überwindung verschiedener Schwierigkeiten und<br />
einer großzügigen Schenkung des Grafen Toerring<br />
in Form eines geeigneten Hauses konnte die Er -<br />
richtung einer Schwesternstation in Angriff genommen<br />
werden. Am 3. November 1908 fand die Ein -<br />
weihung statt.<br />
Nach und nach wurde die Schwesternstation <strong>mit</strong><br />
10<br />
dem nötigen Inventar und Zubehör ausgestattet<br />
und bald konnte auf Initiative des Grafen Toerring<br />
im Schwesternhaus eine schöne und praktische<br />
Badeeinrichtung, vornehmlich für die Klein kin -<br />
derschule, eingebaut werden. Auf seine Anregung<br />
hin wurde diese der gesamten Gemeinde zugänglich<br />
gemacht, so dass jede Woche am Mittwoch jedermann<br />
das Bad gegen eine Barzahlung von 40<br />
Pfennig benützen konnte. Die Badezeit durfte nicht<br />
länger als eine halbe Stunde sein und von diesen<br />
40 Pfennig pro Bad sollten 10 Pfennig den ehrwürdigen<br />
Schwestern für ihre Mühe zukommen, die<br />
übrigen 30 Pfennig wurden für die Beschaffung<br />
von Feuerungsmaterial verwendet. Das Bad wurde<br />
von vielen Dorfbewohnern bis Ende der 50er-<br />
Jahre genutzt.<br />
Durch das schnelle Anwachsen der Ge burten -<br />
zahlen in den 50er-Jahren gab es in der Kinder -<br />
schule räumliche Probleme. Eine Erweiterung des<br />
Raumangebotes innerhalb des Gebäudes war<br />
nicht möglich, auch ein Anbau an das Gebäude<br />
schien nicht sinnvoll. So<strong>mit</strong> war ein Neubau nicht<br />
mehr zu umgehen. Neben der Finanzierung eines<br />
Neubaues bereitete vor allem auch der Standort<br />
Kopfzerbrechen. Schließlich war dann das gräfliche<br />
Haus Toerring bereit, ein an die seitherige<br />
Spielwiese der Kinderschule angrenzendes Grund -<br />
stück für das Vorhaben zur Verfügung zu stellen.<br />
Am 23. Mai 1965 war die offizielle Kindergarteneinweihung<br />
durch den geistlichen Rat Caritas -<br />
direktor Mohn. Die Ehrwürdigen Schwestern aus<br />
Reute übernahmen neben ihrer Krankenpflege nun<br />
auch die Leitung und Betreuung des Kindergartens<br />
in den neu geschaffenen Räumen.<br />
Am 31.03.1985 wurde die Schwesternstation<br />
Gutenzell aufgelöst und Frau Loritz aus Leutkirch<br />
übernahm für zwei Jahre die Leitung des Guten -<br />
zeller Kindergartens. Am 10.08.1987 wurde Ma -<br />
rianne Braunmüller die neue Leiterin.<br />
Seither ist viel passiert im Kindergarten. So wurde<br />
im Jahre 1991 der Außenbereich des Kinder -<br />
gartens in einer großartigen Eigenleistung der Väter<br />
komplett neu gestaltet. Aufgrund der steigenden<br />
Kinderzahlen kam im Jahre 1994 ein An- und Um -<br />
bau und eine dritte Gruppe wurde eröffnet. Diese<br />
musste zwar zwischenzeitlich wieder geschlossen<br />
werden, die zusätzlichen Räumlich kei ten werden<br />
aber nach wie vor durch umfangreiche Tätigkeiten<br />
und Aktionen gut genutzt und dies nicht nur durch<br />
den Kindergarten. Die Schwer punkte der Arbeit im<br />
Gutenzeller Kindergarten liegen im religiösen Be -<br />
reich, in der Spracherziehung, in der Bewegung<br />
und natürlich in der Musik, schließlich schmücken<br />
drei Felix-Plaketten die Fassade neben der Ein -<br />
gangs tür.<br />
Der Gutenzeller Kindergarten „St. Franziskus“ ist<br />
aktiver Bestandteil des Gutenzeller Gemeinde le -<br />
bens und so lag es natürlich nahe, das hundertjährige<br />
Jubiläum auch <strong>mit</strong> allen Einwohnern zu feiern.<br />
So wurde ein großes Franziskusfest für den 15.<br />
Juni 2008 geplant und vorbereitet. Begonnen hatte<br />
der Tag <strong>mit</strong> einem Familiengottesdienst unter<br />
dem Motto „Franziskus und die Vogelpredigt“.<br />
FOTOS: PRIVAT
Mit Liedern, Gebeten, Fürbitten und einem kleinen<br />
Spiel thematisierten die Kindergartenkinder die<br />
Liebe des hl. Franziskus zur Schöpfung. Zur<br />
Belohnung für ihre gelungenen musikalischen<br />
Darbietungen erhielten sie von Pfarrer Augustin<br />
den Titel „Die Gutenzeller Klosterspatzen“. Der<br />
Höhe punkt des Gottesdienstes war zweifellos die<br />
Segnung der neuen Franziskus-Statue, welche<br />
von nun an den Eingangsbereich des Kinder -<br />
gartens schmücken und an das Leben und Wirken<br />
des Namenspatrons des Kindergartens erinnern<br />
wird. Auch bekam jedes Kind ein gesegnetes<br />
Taufkreuz als Erinnerung überreicht.<br />
All dies stimmte die Festgäste perfekt auf das direkt<br />
im Anschluss an den Gottesdienst stattfindende<br />
Franziskusfest ein. Mit einem zünftigen<br />
Frühschoppen unter musikalischer Umrahmung<br />
durch den Musikverein begann das Fest, zeitgleich<br />
öffneten die Spielstraße und die Bastelstuben ihre<br />
Pforten, die Kinder konnten sich schminken lassen,<br />
auf dem Pony reiten oder sich <strong>mit</strong> Was -<br />
serspielen die Zeit vertreiben. Aber auch für die<br />
großen Gäste gab es einiges zu erleben – so bestand<br />
die Möglichkeit, zusammen <strong>mit</strong> den Kindern<br />
<strong>mit</strong> der Kutsche durch Gutenzell zu fahren, sich ein<br />
Kaspertheater anzuschauen oder sich auf der<br />
Drehleiter von hoch oben, weit über dem<br />
Gutenzeller Kirchturm, die wunderschöne oberschwäbische<br />
Landschaft anzuschauen.<br />
Der Kindergarten selbst bot einen „Tag der offenen<br />
Tür“ an und diese Gelegenheit ließen sich viele Be -<br />
sucher nicht entgehen. Ob bei der Bildergalerie im<br />
Mehrzweckraum, in den verschiedenen Grup pen -<br />
räumen, in der Werkbank oder auf dem Spiel platz<br />
– überall waren fast den ganzen Tag lang interessierte<br />
Besucher unterwegs und so mancher<br />
schwelgte in Erinnerungen und konnte sich gar<br />
nicht mehr losreißen.<br />
Beim offiziellen Teil würdigten Pfarrer Augustin und<br />
Bürgermeister Merkle die geleistete Arbeit des<br />
Kindergartens, bedankten sich bei den Mitar bei -<br />
terinnen Marianne Braunmüller, Marianne Spähn,<br />
Ulrike Leeb, Carina Grimm und Stefanie Demmel -<br />
maier für ihr Engagement und ehrten gleichzeitig<br />
die Leiterin Marianne Braunmüller, welche im vergangenen<br />
Jahr ihr zwanzigjähriges Wirken als Kin -<br />
der gartenleiterin beging, <strong>mit</strong> einem Geschenk.<br />
Gleichermaßen wurden die Ehrengäste begrüßt, so<br />
u.a. die langjährige ehemalige Leiterin des Guten -<br />
zeller Kindergartens, Schwester Paschalis aus<br />
dem Kloster Reute.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag boten die Jazz-Tanz-Gruppe und<br />
die Jugendkapelle zur Freude aller Festgäste ein<br />
unterhaltsames Programm und nach einem<br />
schmack haften Mittagessen lockte nun eine an leckeren<br />
Kuchen und Torten reiche Kaffeetafel.<br />
Noch einmal versammelte sich die Gemeinde um<br />
17.30 Uhr in der Kirche zu einer kleinen Dank -<br />
andacht für diesen schönen Tag, welche wieder<br />
von den Kindergartenkindern gestaltet wurde. Mit<br />
dem Sonnengesang des hl. Franziskus ging ein<br />
Fest zu Ende, das allen sehr gut gefallen hat und<br />
von einer auswärtigen Besucherin sehr treffend <strong>mit</strong><br />
dem Satz „So a Feschtle ka ma nur en Guadezell<br />
feira“ kommentiert wurde. Die perfekte Zusam -<br />
men arbeit der Gutenzeller Vereine, Organisationen<br />
und Institutionen hat sich mal wieder bewährt und<br />
dafür gesorgt, dass das Franziskusfest und da<strong>mit</strong><br />
der 100. Kindergartengeburtstag noch lange in<br />
schöner Erinnerung bleiben wird.<br />
Das Team des Kindergartens St. Franziskus<br />
11
8 Standards<br />
eines „guten“ katholischen Kindergartens<br />
Mit der Umsetzung des Rotten -<br />
burger Kindergartenplans soll<br />
das Profil eines „guten“ katho -<br />
lischen Kindergartens zu künftig<br />
an den nach folgenden Stan -<br />
dards erkennbar sein.<br />
Da<strong>mit</strong> wird das Ziel verfolgt,<br />
dass sich dieser Standard <strong>mit</strong>telfristig<br />
zu einem verbindlichen<br />
Maßstab der Trägerschaft und<br />
des Profils aller katholischen<br />
Kindergärten in der Diözese<br />
Rottenburg-Stuttgart entwickelt.<br />
(Aus: Rottenburger Kindergartenplan, März 2008,<br />
Seite 57)<br />
12<br />
1.<br />
an einem gemeinsamen, an den Grund -<br />
funktionen von Diakonie, Verkündigung,<br />
Liturgie und Gemeindeaufbau orientierten Leitbild,<br />
2.<br />
an einer eigenständigen Konzeption, die<br />
dem pädagogischen und religiösen Er zieh -<br />
ungs- und Bildungsanspruch aller Kinder in ihren<br />
unterschiedlichen Lebenslagen gerecht wird,<br />
3.<br />
an einem bedarfsgerechten Angebot, das<br />
sich an der Lebenswirklichkeit der Kinder<br />
und Familien orientiert und Eltern die Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf ermöglicht,<br />
4.<br />
an der Verwirklichung der Er ziehungs part -<br />
nerschaft im Kindergarten <strong>mit</strong> Eltern als ein<br />
Angebot, das die Erziehungskraft und die gemeinsame<br />
Chance zur Weitergabe des Glaubens stärkt.<br />
5.<br />
an einem Qualitätsmanagementsystem,<br />
das auf der Grundlage eines diözesanen<br />
Quali täts profils und des Orientierungsplans eine<br />
kontinuierliche qualitative Weiterentwicklung und<br />
Siche rung aller katholischen Kindergärten im<br />
Bistum befördert und ermöglicht,<br />
6.<br />
an der fachkompetenten Erziehungs- und<br />
Bildungsarbeit engagierter und qualifizierter<br />
Leiterinnen und ihrer pädagogischen Mitar -<br />
beiterinnen,<br />
7.<br />
an den personellen Rahmenbedingungen,<br />
die sowohl den Erziehungs-, Bildungs- und<br />
Be treuungsanspruch des Kindes einlösen, als<br />
auch den Erwartungen der Eltern an einen katholischen<br />
Kindergarten entsprechen,<br />
8.<br />
an dem Engagement der den Kindergarten<br />
tragenden Kirchengemeinde und der Ein -<br />
bindung in das pastorale und lokale Netzwerk sowie<br />
auf gesamtgemeindlicher Ebene erkennbar an<br />
dem vorhandenen kinder- und familienfreundlichen<br />
Klima gegenseitiger Wertschätzung und Unter -<br />
stützung.<br />
FOTO: STOCK4B
LV-Service<br />
Befragungen – ein Instrument zur<br />
Qualitätsentwicklung im Kindergarten<br />
STUTTGART. Befragungen bieten die Chance zur<br />
Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung und Kon zep -<br />
tion. Wir unterstützen Sie dabei! Ab sofort bieten<br />
wir Ihnen einmal im Jahr an <strong>mit</strong> bzw. über uns<br />
eine Elternbefragung durchzuführen.<br />
Konkrete Anlässe für die Durchführung von Be fra -<br />
gungen in Kindertageseinrichtungen gibt es viele.<br />
Häufig sind Leitungen und/oder Träger daran interessiert<br />
festzustellen, ob eine von ihnen vorgenommene<br />
Veränderung der Angebote im Bereich Öffent<br />
lichkeitsarbeit, spezifischer Förderung, Bera -<br />
tungsangebote usw. auf ein positives Echo bei<br />
Eltern und/oder Kindern stößt. Hierzu werden Be -<br />
fragungen von Eltern und/oder Kindern durchgeführt,<br />
um aus ihren Antworten eine durchschnittliche<br />
Bewertung der neuen Angebotsstruktur durch<br />
die Zielgruppe der jeweiligen Einrichtung abzuleiten.<br />
Daneben sind Befragungen/Evaluationen auch ein<br />
fester Bestandteil des Qualitätsmanagements, um<br />
die erbrachte Dienstleistungsqualität zu überprüfen<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Mittler Weile sind die Träger durch das TAG § 22a<br />
SGB XIII zur Qualitätsentwicklung und Quali täts -<br />
sicherung in ihren Einrichtungen verpflichtet. Dazu<br />
gehören, neben der Entwicklung und dem Einsatz<br />
eines pädagogischen Konzeptes zur Erfüllung des<br />
För derauftrages, auch der Einsatz von Instru -<br />
menten und Verfahren zur Evaluierung der Arbeit in<br />
den Einrichtungen.<br />
Befragungen sind ein allgegenwärtiges Phänomen,<br />
das den Bürgern in vielen Zusammenhängen des<br />
alltäglichen Lebens begegnet: Kundenbe fra gun -<br />
gen, Mitarbeiterbefragungen, Befragungen im Zu -<br />
sammenhang <strong>mit</strong> politischen Wahlen, Markt -<br />
forschung oder wissenschaftliche Untersuchungen<br />
sowie Erhebungen der statistischen Landesämter<br />
und des statistischen Bundesamtes. Der Teil einer<br />
Befragung, der von den Befragten üblicherweise<br />
wahrgenommen wird – der Interviewer, der Frage -<br />
bogen oder ein Einladungsschreiben zu einer Be -<br />
fragung – erweckt häufig den Eindruck, dass es<br />
sich bei der Durchführung einer Befragung um ein<br />
relativ leicht zu bewerkstelligendes Unterfangen<br />
handelt. Die Formulierung von Fragen und deren<br />
Aneinanderreihung zu einem Fragebogen sind<br />
ganz alltägliche Tätigkeiten, die wir im Beruflichen<br />
und Privaten selbstständig praktizieren. Hier liegt<br />
die Vermutung nahe, dass eine Befragung doch<br />
„ziemlich einfach“ vorbereitet und durchgeführt<br />
werden kann. Dies ist jedoch irreführend, denn nur<br />
wenn eine Befragung entsprechend methodischer<br />
Standards vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet<br />
wird, gelangt man zu tragfähigen Daten, die<br />
in ihrer Reichweite Entscheidungen rechtfertigen<br />
können.<br />
Wir wollen Sie bei der Durchführung und Aus -<br />
wertung von Befragungen unterstützen.<br />
Unser Angebot<br />
Wir bieten Ihnen ab sofort einmal im Jahr die<br />
Teilnahme an einer Elternbefragung an. Die Er geb -<br />
nisse der Befragung bieten Ihnen wichtige Auf -<br />
schlüsse über einzelne Aspekte des Dienst leis -<br />
tungs- und Betreuungsangebots Ihrer Ein rich tung.<br />
Außerdem bieten die Ergebnisse im Prozess der<br />
Wei terentwicklung Ihrer Einrichtung wichtige An -<br />
haltspunkte und Orientierung.<br />
Befragungsinhalte<br />
Der Fragebogen besteht aus einem Grundmodul<br />
<strong>mit</strong> Informationen zur Si tuation in Ihrer Einrichtung.<br />
Hinzu kommen zwei vertiefende Fragemodule, die<br />
sich <strong>mit</strong> der Zusammenarbeit zwischen Eltern und<br />
Kindergarten einerseits und den Betreuungs ange -<br />
boten und Betreuungszeiten andererseits befassen.<br />
Zeitpunkt der Befragung<br />
Die Befragung im Jahr 2009 findet zwischen<br />
Ostern und Pfingsten statt.<br />
Organisation der Befragung<br />
Wenn Sie sich beteiligen möchten, melden sich bitte<br />
bis 15.Februar 2009 in der Geschäftsstelle des<br />
Landesverbandes an. Verwenden Sie hierzu bitte<br />
das Anmelde formular, das Sie auf unserer Home -<br />
page herunterladen können oder fordern Sie dieses<br />
in der Geschäftsstelle des Landesverbandes<br />
an. Sie werden dann von der Geschäftsstelle informiert,<br />
ob sich genügend Einrichtungen zusammengefunden<br />
haben, so dass diese Befragung<br />
durchgeführt werden kann. In Folge erhalten Sie<br />
von unserem Ko operationspartner an der<br />
Universität Kassel rechtzeitig ein Päckchen <strong>mit</strong> allen<br />
notwendigen Unterlagen: gedruckte Frage -<br />
bogen, neutrale Kuverts für alle Eltern, frei gestempeltes<br />
Rück sende kuvert usw. Das Vorgehen wird<br />
in einem Leitfaden Schritt für Schritt genau erläutert.<br />
Alle Unterlagen sind bereits in ausreichender<br />
Anzahl verfügbar – das lästige Kopieren entfällt.<br />
Die von den Eltern ausgefüllten Fragebogen gehen<br />
von Ihrer Einrichtung gesammelt direkt an die<br />
Universität Kassel und werden dort anonym für die<br />
einzelnen Einrichtungen ausgewertet.<br />
Befragungsergebnisse<br />
Als Rückmeldung erhalten Sie einen schriftlichen<br />
Kurzbericht sowie Grafiken <strong>mit</strong> den Ergebnissen<br />
Ihrer Einrichtung. Außerdem haben Sie die Mög -<br />
lichkeit an einer mündlichen Präsentation der<br />
Ergeb nisse teilzunehmen. Die Ergebnisse zu Ihrer<br />
Einrichtung erhalten nur Sie. Dies bedeutet, dass<br />
Sie als Träger zusammen <strong>mit</strong> Ihrer Leitung entscheiden,<br />
in welcher Form und in welchem Um -<br />
fang Sie die Befragungsergebnisse weitergeben<br />
oder veröffentlichen möchten.<br />
Kosten<br />
Die Kosten für eine Befragung variieren je nach<br />
Anzahl der teilnehmenden Einrichtungen an der<br />
Gesamtbefragung und liegen bei maximal 225,00<br />
Euro je Einrichtung.<br />
Befragungsturnus<br />
Wir empfehlen generell, eine Elternbefragung <strong>mit</strong><br />
diesem Fragespektrum in einem Turnus von drei<br />
Jahren durchzuführen. Eine jährliche Befragung in<br />
dieser Größenordnung würde zu „Ermü dungs -<br />
erscheinungen“ bei den befragten Eltern führen.<br />
Integration der Ergebnisse in Ihre Arbeit<br />
Da<strong>mit</strong> Sie die Befragungsergebnisse möglichst gewinnbringend<br />
für die kontinuierliche Verbesserung<br />
Ihrer Arbeit nutzen, sollten Sie genügend Zeit für<br />
die Auf arbeitung der Befragungsergebnisse einplanen.<br />
Das heißt, die Ergebnisse sollten vor Ort im<br />
Team, <strong>mit</strong> dem Träger und den Eltern intensiv diskutiert<br />
und aufgearbeitet werden. Zudem kann der<br />
anschließende Dialog <strong>mit</strong> den Eltern ein wertvoller<br />
Beitrag zu einer gelebten Erziehungspartnerschaft<br />
sein.<br />
Bei der Vorbereitung dieser Aufarbeitung kann<br />
Ihnen die oben erwähnte Präsentation der Er geb -<br />
nisse hilfreich sein.<br />
Ausblick<br />
Ab dem Jahre 2009 wird diese Befragung immer<br />
zwischen Ostern und Pfingsten stattfinden.<br />
Prof. Dr. Marek Fuchs, Universität Kassel<br />
Silvia Rückert, Landesverband<br />
Kath. Kindertagesstätten, Stuttgart<br />
13
Aktuell<br />
Erzieherpersönlichkeit und neue<br />
Erzieherausbildung<br />
Versuch einer Beschreibung<br />
HORST NACHTSHEIM, STUTTGART<br />
Mit den Veränderungen der Qualifikationsan -<br />
forde rungen im Berufsbild der Erzieherinnen und<br />
Er zieher findet zeitversetzt auch ein Paradigmen -<br />
wechsel in der Erzieherausbildung statt. Der<br />
klassische Kanon, der bislang die Fachschul aus -<br />
bildung in eine Reihe von Unterrichtsfächern gegliedert<br />
und da<strong>mit</strong> inhaltlich geprägt hat, wird abgelöst<br />
durch das Konzept der Handlungs- und<br />
Lern felder. Da<strong>mit</strong> befinden sich gegenwärtig<br />
auch die Katholischen Fachschulen für Sozia l -<br />
pädagogik in einer Umbruchphase. Inhalte müssen<br />
neu dargestellt, Ausbildungsformen und<br />
Methoden neu entwickelt, erprobt und evaluiert<br />
werden<br />
Die Katholischen Fachschulen für Sozialpädagogik<br />
in der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben ihre jeweils<br />
eigene Geschichte, ihre Prägungen und ihre<br />
be sonderen Schwerpunkte und Aufgaben stell -<br />
ungen. Sie unterscheiden sich insbesondere regional<br />
im Hinblick auf ihre Studierenden und vor allem<br />
im Hinblick auf ihre sozialen Umfelder und Kon -<br />
texte.<br />
Was ich im folgenden Beitrag umreißen möchte,<br />
tritt daher nicht <strong>mit</strong> dem Anspruch auf Allgemein -<br />
gültigkeit auf. Es soll lediglich der Versuch gemacht<br />
werden etwas zu beschreiben, was an unserer<br />
Stutt garter Fachschule zunehmend als Verände -<br />
rung und fortschreitende Tendenz wahrgenommen<br />
wird.<br />
Ortswechsel: Fehlzeitengespräche<br />
Es ist Montagnach<strong>mit</strong>tag. Vor dem Schulleiter -<br />
zimmer warten sieben Studierende. Sie sind aufgefordert<br />
in einem Gespräch <strong>mit</strong> Schulleiter und Kurs -<br />
lehrer zu ihren hohen Fehlzeiten Stellung zu neh-<br />
14<br />
FOTOS: FANCY<br />
men. Diesem Termin vorausgegangen ist ein<br />
Fehlzeitenkonvent des Kollegiums.<br />
Vier von diesen sieben Gesprächen sind in ihrem<br />
Verlauf nahezu identisch. Nach den Gründen für ihre<br />
hohen Fehlzeiten befragt, brechen die betroffenen<br />
Studierenden gleich am Beginn des Ge -<br />
sprächs in Tränen aus.<br />
Manuela:<br />
„Vor zwei Wochen habe ich von meiner Mutter erfahren,<br />
dass man bei ihr Darmkrebs diagnostiziert<br />
hat. Sie lebt allein in Norddeutschland. Wir telefonieren<br />
jeden Tag <strong>mit</strong>einander. Sie weiß nicht, wie<br />
es weitergehen soll. Ich auch nicht.“<br />
Carmen:<br />
„Ich habe mich vor einem Monat von meinem<br />
Freund getrennt. Wir hatten erst eine gemeinsame<br />
Wohnung bezogen. Jetzt muss die Wohnung aufgelöst<br />
werden. Zurzeit komme ich bei einer<br />
Freundin unter. Einen Teil meines Haushalts habe<br />
ich bei einer anderen Freundin untergebracht, der<br />
Rest steht noch in der alten Wohnung. Oft ist das,<br />
was ich zum Lernen brauche, gar nicht auffindbar.“<br />
Petra:<br />
„Vor einem halben Jahr haben sich meine Eltern<br />
getrennt. Meine Mutter ist zu ihrem neuen Freund<br />
gezogen. Mein Vater kann das gemeinsame Haus<br />
nicht halten. Er hat jetzt wieder angefangen zu trinken<br />
und vor ein paar Wochen seine Arbeit verloren.<br />
Ich habe mir schon überlegt die Ausbildung abzubrechen.<br />
Ich könnte irgendwo an einer Kasse anfangen,<br />
um ihm zu helfen die Schulden abzu -<br />
zahlen.“<br />
Lea:<br />
„Ich bin von zuhause ausgezogen. Aber ich kom-<br />
me <strong>mit</strong> all’ dem Neuen nicht klar. Oft sitze ich in<br />
meinem Zimmer und habe panische Angst. Ich<br />
weiß nicht wovor. Ich bekomme immer wieder<br />
Schweiß ausbrüche. Am letzten Wochenende bin<br />
ich nachts auf die Notaufnahme. Ich war fest davon<br />
überzeugt, dass ich sterben muss. Nächtelang<br />
kann ich nicht schlafen. Erst gegen morgen schlafe<br />
ich ein.“<br />
Die Gründe für die Fehlzeiten dieser Studierenden<br />
liegen allesamt im außerschulischen Bereich:<br />
Trennung der Eltern<br />
Auszug aus dem elterlichen Haushalt<br />
Krankheit der Eltern oder eines Elternteils<br />
Verstrickungen in eigene Beziehungsprobleme<br />
Trennung vom Freund oder der Freundin<br />
Finanzielle Schwierigkeiten<br />
Überschuldung der Eltern<br />
Körperliche oder psychische Probleme<br />
Befragt man die Studierenden nach Ausbildung<br />
und Schule, so ist die Antwort meistens positiv.<br />
Man fühle sich wohl in der Ausbildung. Die Themen<br />
seien interessant. Auch konnten neue Kontakte<br />
geknüpft und Freundschaften im Kurs geschlossen<br />
werden. Aber eben das Andere, der ganze private<br />
Kram, der Stress und der Frust koste soviel<br />
Kraft – Kraft, die einem dann für den Unterricht und<br />
das Lernen fehle.<br />
Anita:<br />
„Wissen Sie, wenn morgens der Wecker klingelt,<br />
würde ich mir am liebsten die Decke über die<br />
Ohren ziehen. Und dann wünsche ich mir nichts<br />
sehnlicher als für diesen einen Tag alles um mich<br />
herum vergessen zu können.“<br />
Beispiele und Äußerungen dieser Art sind keine<br />
Seltenheit. Sie mehren sich.
Die Lebenssituation unserer Studierenden am<br />
Übergang von der allgemeinbildenden Schule zur<br />
Berufsausbildung hat sich in den vergangenen<br />
Jah ren verändert. Und ich möchte behaupten:<br />
Dramatisch verändert. Hinter dem Stichwort, „die<br />
Dinge nicht gebacken, das Leben nicht auf die<br />
Reihe zu bekommen“, verbergen sich zunehmend<br />
mehr außerschulische Belastungs- und Anforde -<br />
rungs faktoren, die den Ausbildungsgang beeinflussen,<br />
erschweren und <strong>mit</strong>unter auch scheitern lassen.<br />
Es ist ein Irrtum anzunehmen, dass unsere Stu die -<br />
renden ihre bisherige Biografie, ihre Beziehungs -<br />
ver strickungen, ihre lebensweltlichen Brüche und<br />
Ver letzungen, ihre unterschiedlichen Lern ge -<br />
schichten beim Eintritt in die Ausbildung gleichsam<br />
an der Schulgarderobe abgeben. Alle diese Er -<br />
fahrungen sind vorausgegangene Bausteine ihrer<br />
Persönlichkeit. Sie sind immer, einmal mehr, einmal<br />
weniger, offen präsent. Sie begleiten, beeinflussen<br />
und belasten ihren Ausbildungsweg. Sie<br />
brechen bisweilen unver<strong>mit</strong>telt in Gesprächen, in<br />
Unterrichts- und Praxissituationen hervor. Oder<br />
aber sie lassen sich vermuten, wenn Studierende<br />
apathisch den Rückzug antreten, den Weg in die<br />
innere Emigration suchen.<br />
Es soll hier keineswegs ein Szenario gezeichnet<br />
werden, in dem die Fachschule als Sammelbecken<br />
für marginalisierte Problemjugendliche und junge<br />
Erwachsene dargestellt wird. Selbstverständlich<br />
gibt es unzweideutig mehrheitlich die so genannten<br />
„Normalbiografien“. Das sind in der Mehrzahl<br />
die jungen Menschen, die den schulischen Anf -<br />
orderungen gewachsen sind. Um aber auf wahrnehmbare<br />
Entwicklungen und Tendenzen aufmerksam<br />
zu machen, ist es bisweilen erforderlich einzelne<br />
Aspekte hervorzuheben.<br />
Ortswechsel: Die neuen Lehrpläne – Das neue<br />
Bild der Erzieherin, des Erziehers<br />
Immer wieder stößt man in den neuen Lehrplänen<br />
sowie in den vielfältigen Veröffentlichungen zur<br />
Neuorientierung in der Erzieherausbildung auf den<br />
– durchaus nicht neuen – Begriff der Er zieher per -<br />
sönlichkeit. Die Bildung der Erzieher per sönlichkeit<br />
ist Thema und Aufgabe der Ausbildung. Dessen<br />
ungeachtet bleiben die Ausführungen hierzu recht<br />
formal und unbestimmt.<br />
Finden sich auf der einen Seite eine Fülle von<br />
Wissensbeständen sowie Qualifikations-, Kompe -<br />
tenz- und Professionalisierungsmerkmale, so erscheint<br />
die Bildung der Erzieherpersönlichkeit im<br />
Rahmen der Ausbildung oft noch ein weißer Fleck<br />
zu sein.<br />
Die Persönlichkeitselemente, die unsere Studie -<br />
renden am Beginn der Ausbildung <strong>mit</strong>bringen, liefern<br />
jedoch gleichsam – man möge den technischen<br />
Ausdruck entschuldigen – das Material, aus<br />
dem die spätere Erzieherpersönlichkeit sich entwickelt.<br />
Es muss also auch darum gehen, die Fülle<br />
von neuen Qualifikationsanforderungen <strong>mit</strong> der je<br />
eigenen biografischen Entwicklung unserer Studie -<br />
renden zu verbinden.<br />
So suchen wir gegenwärtig an der Stuttgarter<br />
Schule nach Möglichkeiten und Wegen, die<br />
Studierenden am Beginn ihrer Ausbildung auch lebensgeschichtlich<br />
dort abzuholen, wo sie stehen.<br />
Ein erster Versuch in diese Richtung sind hier die<br />
so genannten „Begleitzirkel“. Das sind Gruppen <strong>mit</strong><br />
ca. 5 bis 7 Studierenden, die von einer externen,<br />
nicht <strong>mit</strong> Unterrichtsaufgaben betrauten Person,<br />
geleitet und begleitet werden. Die Themen dieser<br />
Begleitzirkel bestimmen die Studierenden selbst.<br />
Ob Themen aus der privaten Lebenssituation oder<br />
aus den Bereichen Ausbildung und Kurssituation<br />
bearbeitet werden, ist den Gruppen freigestellt. Die<br />
Studierenden treffen sich zu den „Begleitzirkeln“ im<br />
Zeitraum von 4 Wochen. Es ist ein erster Schritt –<br />
wir glauben in die richtige Richtung.<br />
Ziel aber müsste die Entwicklung einer Konzeption<br />
zur persönlichen Begleitung von Studierenden<br />
über die gesamte Ausbildung einschließlich des<br />
Anerkennungsjahrs sein. Denn gerade auch die<br />
Praxisphasen sind Episoden, in denen die<br />
Verstrickungen zwischen Biografie, persönlicher<br />
Alltagsbewältigung und Beruf zur Belastung und<br />
zum Problem werden können, ein mögliches<br />
Scheitern <strong>mit</strong> eingeschlossen.<br />
Niemand kennt diese oft sehr subtilen Problem -<br />
stellungen in den Einrichtungen besser als die<br />
Mitarbeiterinnen der Fachberatung. Auch hier wäre<br />
es notwendig, Ideen und Konzeptionen zu entwickeln,<br />
<strong>mit</strong> denen diese Wissens- und Erfah -<br />
rungs bestände intensiver als bisher in die<br />
Erzieherausbildung <strong>mit</strong> einbezogen werden könnten,<br />
nicht nur thematisch, sondern auch personell.<br />
Junge Menschen, die sich heute für eine<br />
Erzieherausbildung entscheiden, wählen einen<br />
Beruf, der sowohl materiell, als auch im Hinblick<br />
auf seine gesellschaftliche Wertschätzung immer<br />
noch nicht die Anerkennung erfährt, die ihm angemessen<br />
wäre. In vielen dieser Entscheidungen wird<br />
auch der Wille zum persönlichen Engagement für<br />
ein geglücktes Leben erkennbar.<br />
Die lebensweltlichen Fragmentierungen, Brüche,<br />
Verletzungen, die in der Lebenssituation vieler<br />
Kinder der Gegenwartsgesellschaft verortet werden<br />
können, spiegeln sich auch in den Biografien<br />
unserer Studierenden wider. Diese nicht als De -<br />
fizite, sondern als biografische Ressourcen zu erkennen<br />
und zu bearbeiten, sollte ein Ziel der<br />
Ausbildung sein. Hier können Selbsterfahrung und<br />
Arbeiten an der eigenen Biografie wichtige Ele -<br />
mente im Aufbau und der Reifung der Erzieher per -<br />
sönlichkeit darstellen.<br />
Ich möchte schließen <strong>mit</strong> einem Gedanken des<br />
Reformpädagogen Siegfried Bernfeld, dargelegt in<br />
seinem Buch „Sisyphos oder die Grenzen der<br />
Erziehung“. Hier schreibt Bernfeld sinngemäß:<br />
Jeder Erzieher hat es im Grunde immer <strong>mit</strong> zwei<br />
Kindern zu tun: das Kind, das vor ihm steht und<br />
das Kind in ihm selbst.<br />
Dieser Gedanke erhellt: Nur wer gelernt hat, seine<br />
eigenen biografischen Verletzungen und Schnitt -<br />
stellen anzuschauen, sich <strong>mit</strong> ihnen auseinanderzusetzen<br />
und sie zu bearbeiten, entwickelt die Dis -<br />
tanz, die erforderlich ist, um das Eigene nicht auf<br />
die ihm anvertrauten Kinder zu projizieren und da<strong>mit</strong><br />
ihnen aufzubürden.<br />
Eine an der Entwicklung und Reifung der<br />
Erzieherpersönlichkeit interessierte Ausbildung<br />
kommt nicht umhin, auch und gerade dieses „innere<br />
Kind“, von dem Bernfeld spricht, zum Thema<br />
und Gegenstand dieser Ausbildung zu machen.<br />
Anmerkung der Redaktion: Grundlage dieses<br />
Artikels bildet ein Vortrag von Horst Nachtsheim<br />
von der Katholischen Fachschule für Sozial päda -<br />
gogik Stuttgart, gehalten am 22.04.2008 auf einem<br />
gemeinsamen Fachtag des Landes ver bandes <strong>mit</strong><br />
den Katholischen Fachschulen für Sozialpädagogik<br />
in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />
15
CLAUDIA FREUND UND HARALD UNSELD<br />
Die Zahl der Kindergärten, die Kleinkinder aufnehmen,<br />
sowie die Reihe eigenständiger Kinder -<br />
krippen ist in den letzten Jahren explosionsartig<br />
an gestiegen. Waren es vor einigen Jahren vor allem<br />
im ländlichen Bereich nur einige wenige Ein -<br />
richtungen, die <strong>mit</strong> einem Betreuungsangebot für<br />
Kleinkinder aufwarten konnten, so stellt sich<br />
heute fast jede Kommune die Frage, wie die gesetzlichen<br />
Anforderungen nach einem Betreu -<br />
ungsplatz für Krippenkinder umzusetzen sind.<br />
Als Unterstützung für Träger und Personal veröffentlicht<br />
der Landesverband jetzt unter dem Titel<br />
„Bildung, Betreuung und Erziehung für die<br />
Jüngsten“ eine Arbeitshilfe für die Aufnahme von<br />
Kindern unter drei Jahren. Bereits im September<br />
2005 hatte der Landesverband <strong>mit</strong> „Gebrauchs -<br />
anweisung für Knirpse“ eine erste Handreichung<br />
für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren<br />
aufgelegt. Der inhaltliche Schwerpunkt lag damals<br />
auf der Bildung, Betreuung und Erziehung von<br />
zwei jährigen Kindern. Doch je verlässlicher und<br />
viel fältiger die Angebote für die Eltern werden, desto<br />
jünger werden auch die Kinder, die die Ein rich -<br />
tungen besuchen sollen. Hier haben wir als Ver -<br />
band einen Bedarf gesehen, sowohl <strong>mit</strong> einer Wei -<br />
ter bildung für interessierte Fachkräfte, als auch <strong>mit</strong><br />
der Überarbeitung unserer Handreichung <strong>mit</strong> Blick<br />
auf die Jüngsten ein passendes Angebot zu entwickeln.<br />
Doch was bietet die neue Handreichung<br />
„Bildung, Betreuung und Erziehung für die<br />
Jüngsten?<br />
Mehr Raum haben wir dem Kapitel: „Die kindliche<br />
Entwicklung von Null bis Drei“ eingeräumt. Hier<br />
sind die verschiedenen Entwicklungsbereiche in<br />
16<br />
FOTO: PHOTOCASE/SPEEDNIK<br />
Aus Theorie und Praxis<br />
Unterstützung<br />
bei der Aufnahme<br />
von Kindern unter<br />
drei Jahren<br />
Neue Handreichung und<br />
neues Fortbildungsangebot<br />
den ersten drei Lebensjahren kurz dargestellt, so<br />
dass sich der Leser einen ersten Überblick verschaffen<br />
kann, welche wichtigen Entwick lungs -<br />
schritte ein Kleinkind schon vor dem Kinder garten -<br />
alter macht. Das Kapitel Tagesablauf hat an Um -<br />
fang gewonnen. Hier bekommt der Leser anhand<br />
von zwei möglichen Tagesabläufen eine erste<br />
Orientierung, wie der Alltag in der Arbeit <strong>mit</strong> den<br />
Kleinen strukturiert werden kann. Neu ist im Kapitel<br />
„Be ziehungs volle Pflege“ eine Darstellung des<br />
Kon zepts von Emmi Pikler, die den Aufbau einer intensiven<br />
Beziehung zwischen Erwachsenen und<br />
Kleinkindern bei alltäglichen pflegerischen Inter ak -<br />
tionen propagiert. Das Kapitel zur Raumgestaltung<br />
wurde genauso wie der Abschnitt zum Thema<br />
Sicherheit erweitert und überarbeitet. Im Anhang<br />
findet die Leserin praktische Materialien – hier sind<br />
u.a. Beobachtungsbögen für die Ein ge wöh nungs -<br />
zeit für Erzieherinnen und Eltern neu eingefügt.<br />
Insgesamt wurde die Handreichung aktualisiert<br />
und erweitert, so dass jetzt eine umfangreiche, an<br />
der Praxis orientierte Arbeitshilfe vorliegt, die für alle<br />
am Thema Interessierten eine praktische Unter -<br />
stützung bieten soll. Erhältlich ist die Handreichung<br />
beim Materialservice des Landes verbandes zum<br />
Preis von 5,80 Euro.<br />
Sind die Voraussetzungen erst einmal geschaffen,<br />
stellt sich schnell die Frage nach geeignetem<br />
Personal. Gerne möchte der Träger Personal einstellen,<br />
das bereits Erfahrungen in der Arbeit <strong>mit</strong><br />
Kleinkindern <strong>mit</strong>bringt, doch hier wird’s richtig<br />
schwierig. Da Baden-Württemberg kaum über eine<br />
Tradition der außerhäuslichen Kleinkind be -<br />
treuung verfügt, besteht sowohl im Aus bil -<br />
dungsbereich als auch in der Praxis Nach hol -<br />
bedarf. Dem will der Landesverband <strong>mit</strong> passgenauen<br />
Konzepten zur Fortbildung Rech nung tragen:<br />
Schon in der Vergangenheit gab es Fort -<br />
bildungsangebote zum Thema Bildung, Betreuung<br />
und Erziehung für Kinder unter drei Jahren. Diese<br />
Angebote fanden auch als Inhouse-Seminare regen<br />
Zuspruch.<br />
Zusätzlich wird der Landesverband erstmals <strong>mit</strong><br />
dem vorliegenden Fortbildungs programm ein umfassenderes<br />
Seminarangebot in Form einer dreiteiligen<br />
Kursreihe vorlegen. Im Rahmen von acht<br />
Fortbildungstagen werden die zentralen Fragen zur<br />
Aufnahme von Kleinstkindern thematisiert: Ent -<br />
wicklungspsychologische Grund lagen werden ver<strong>mit</strong>telt,<br />
eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der veränderten<br />
Rolle der Erzieherin wird angeregt. Die Ge -<br />
staltung der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />
stellt einen Schwerpunkt im zweiten Kursblock dar.<br />
Im Mittelpunkt des dritten Kurs blockes steht dann<br />
die qualitätsvolle Aus gestaltung der Praxis hinsichtlich<br />
Eingewöhnung, Tagesgestaltung, Bildung,<br />
Pflege usw. Nähere Informationen finden Sie im<br />
Fortbildungsteil dieses Heftes (Nr. 40, 57, 77).<br />
Mit der neuen Handreichung und dem achttägigen<br />
Qualifizierungsangebot sind die Grundlagen für eine<br />
gelingende Arbeit <strong>mit</strong> den Jüngsten gelegt.<br />
Doch das Thema ist ins Zentrum des allgemeinen<br />
Interesses gerückt. Die nächsten Jahre werden sowohl<br />
fachlich als auch in der praktischen Arbeit<br />
neue Erkenntnisse und da<strong>mit</strong> Anforderungen an<br />
die Umsetzung bringen. Um am Puls der Zeit zu<br />
bleiben, wird der Landesverband diese Ent wick -<br />
lungen im Auge behalten und die Angebote entsprechend<br />
dem Rottenburger Kindergartenplan<br />
weiter entwickeln und ausbauen.
Wir über uns<br />
Homepage des Landesverbandes<br />
<strong>mit</strong> neuem Gesicht<br />
STUTTGART. Das Internet ist, wie kaum etwas<br />
Anderes, einem ständigen Wandel unterzogen.<br />
Neue Seiten kommen hinzu, bestehende sehen<br />
immer wieder anders aus. Technische Verbes se -<br />
rungen, inhaltliche Veränderungen, ja sogar Mo -<br />
de trends bestimmen das Aussehen einer<br />
Homepage.<br />
Wer zukünftig die Homepage des Landes -<br />
verbandes besucht, wird auch diese <strong>mit</strong> neuem<br />
Design und neuer Aufteilung vorfinden. Allerdings<br />
waren nicht Modetrends der Grund für diese<br />
Veränderung. Leitgedanke war der Wunsch, den<br />
Nutzerinnen und Nutzern einen möglichst hohen<br />
Kom fort bei der Bedienung und Suche, gepaart <strong>mit</strong><br />
möglichst ansprechenden Seiten, zu bieten. Dies<br />
ist nicht zuletzt dank der stetigen Weiterent wick -<br />
lung der Technik möglich, die hinter einer Home -<br />
page steht.<br />
Um sich ohne Probleme auf der neu gestalteten<br />
Home page zurechtfinden, stellen wir hier die Ver -<br />
änderungen und die Inhalte der einzelnen Seiten<br />
kurz vor.<br />
Die Homepage besteht nun aus einer Startseite<br />
und vier Hauptseiten, deren Überschriften dem<br />
Dienstleistungsprofil des Landesverbandes entsprechen:<br />
Beraten – Qualifizieren – Informieren –<br />
Vertreten. Da<strong>mit</strong> die Orientierung erleichtert wird,<br />
hat jede Überschrift eine andere Farbe, die sich<br />
auch im seitlichen Balken und in den Text über -<br />
schriften wieder findet. Wählt man eine Unterseite<br />
aus, wird diese im seitlichen Balken durch eine<br />
dunklere Nuance markiert. Unterhalb der Haupt -<br />
menüpunkte wird zudem der genaue Pfad angegeben.<br />
Die Seiten im Einzelnen<br />
Startseite<br />
Die untergeordneten Seiten werden wie gewohnt<br />
im linken Balken angezeigt. Auf der Startseite sind<br />
dies „Über uns“, „Werteprojekt“ und „Kontakt“.<br />
Neu in diesem Balken ist die Anzeige der nächsten<br />
Fortbildungsangebote <strong>mit</strong> freien Plätzen, die ständig<br />
aktualisiert wird. Darunter ist dann ein so genannter<br />
„Teaser“, derzeit der Rottenburger<br />
Kindergartenplan, zu finden. Mit Klick auf das Bild<br />
gelangt man direkt zur entsprechenden PDF-Datei.<br />
Dieser „Teaser“ ist auf allen weiteren Seiten ebenfalls<br />
zu sehen, dort jedoch als Link zum Prospekt<br />
von KiTaKompakt ® . In der Mitte der Startseite sind<br />
immer die aktuellsten Artikel, jeweils <strong>mit</strong> einem kleinen<br />
Bild zu finden. Über jedem Artikel ist angegeben,<br />
welcher Hauptseite der Artikel zugeordnet ist.<br />
Mit Klick auf das Bild oder auf > weiter gelangt man<br />
zum Artikel. Hinter den farbigen Kästen auf der<br />
rechten Seite verbergen sich Materialien, bei denen<br />
wir einen unkompliziert, schnellen Zugriff bieten<br />
möchten. Dazu gehört unser Materialbestellblatt<br />
und aktuell die Ergänzungen zur Kinder -<br />
gartenordnung.<br />
Beraten<br />
Auf dieser Seite finden Sie die Themen entsprechend<br />
unseres Dienstleistungsprofils. Dazu zählen<br />
z. B. „Konzepte“, „Integration“, „QM“ und „Recht“.<br />
Themen zu denen unser Fachberater vor Ort Sie<br />
qualifiziert und umfassend beraten.<br />
Qualifizieren<br />
Zentraler und wichtigster Punkt dieser Seite ist das<br />
Fortbildungsangebot des Landesverbandes. Hier<br />
wurde der Service erheblich verbessert.<br />
In der Stichwortsuche kann z. B. nach Ort,<br />
Postleitzahl, Name und Fortbildungsnummer<br />
gesucht werden. Außerdem ist es möglich,<br />
nach einem bestimmten Bereich oder nach<br />
Bau steinen zu selektieren.<br />
Neu ist die Option, sich die bereits ausgebuchten<br />
<strong>Fortbildungen</strong> anzeigen zu lassen. Da<strong>mit</strong><br />
besteht die Möglichkeit sich auch über Internet<br />
ggfls. auf die Warteliste setzten lassen. Wird<br />
ein zusätzliches Fort bil dungs angebot nachgeschoben<br />
oder ein Platz frei, werden Sie rechtzeitig<br />
von der Ge schäfts stelle benachrichtigt.<br />
Für jedes Tagungshaus sind zukünftig Weg -<br />
beschreibungen hinterlegt. Dies ist jeweils eine<br />
standardisierte Wegbeschreibung, die als<br />
PDF ausgedruckt werden kann. Weiter haben<br />
Sie die Möglichkeit, sich über Google Map<br />
über den Tagungsort zu informieren.<br />
Das Anmeldeformular ist so aufbereitet, dass<br />
eine Einzugsermächtigung erteilt werden kann.<br />
Selbstverständlich ist der Übertrag der Bank -<br />
daten hundertprozentig verschlüsselt, d. h. gegen<br />
Missbrauch abgesichert und entspricht<br />
den Datenschutzbedingungen.<br />
Informieren<br />
Auf dieser Seite sind alle Inhalte der früheren Seite<br />
„Markt“ zu finden. Neu sind hier die Seiten „Träger-<br />
Leiter/innen Konferenz“, „Sonderrundschreiben“<br />
und „Arbeitshilfen“. Dort sind informative Artikel<br />
eingeordnet, die in der alten Homepageversion oftmals<br />
direkt auf der Startseite waren. Hier sind des<br />
weiteren die PDF-Versionen unserer Verbands zeit -<br />
schrift Tacheles hinterlegt.<br />
Vertreten<br />
Vertreten ist eine Rubrik, die es so bis jetzt noch<br />
nicht gab. Themen dort sind zum Beispiel „In -<br />
teressenvertretung“, „Gremienarbeit“ und „Lobby -<br />
arbeit“. Nachdem diese Seite sich noch im Aufbau<br />
befindet, lohnt es sich immer wieder dort hineinzuschauen,<br />
da sie nach und nach <strong>mit</strong> Inhalt gefüllt<br />
wird.<br />
Neu ist auch die E-Mail-Adresse „homepage@lvkita.de“.<br />
An diese Adresse kann jederzeit eine<br />
Nachricht <strong>mit</strong> Themenwünschen, Anregungen<br />
und selbstverständlich auch Kritik gemailt werden.<br />
Dies gilt ebenfalls für Berichte über besondere<br />
Feste, Jubiläen und Aktionen im Kindergarten.<br />
Unser Ziel ist es, das Homepagebesucher die Seite<br />
immer wieder gerne besuchen, sich <strong>mit</strong> der Seite<br />
identifizieren und die Inhalte zügig auffinden, die für<br />
sie von Interesse sind. Unser Redaktionsteam wird<br />
sich bemühen, die Homepage möglichst aktuell zu<br />
halten.<br />
Ilona Baron<br />
17<br />
FOTO: FANCY
18<br />
FOTO: STOCK4B
Umsetzung des Rottenburger<br />
Kindergartenplans<br />
Die Umsetzung des Rottenburger Kindergartenplans erfolgt entsprechend<br />
den Vorgaben der Beschlüsse und erstreckt sich auf<br />
den Zeitraum bis 2012.<br />
Aus der nachfolgenden Umsetzungsplanung sind die zeitlich je unterschiedlichen<br />
Handlungsbedarfe und -felder ersichtlich.<br />
Kein Handlungsbedarf für Träger<br />
<strong>mit</strong>telfristiger Handlungsbedarf<br />
je nach Situation un<strong>mit</strong>telbarer Handlungsbedarf<br />
Handlungsbedarf für Projektbeteiligte, später alle<br />
WAS WER/FF BETEILIGTE FÜR WEN SONSTIGES ZEIT<br />
1. Fort-und Weiterbildungs- LV HA VI Träger Koordination <strong>mit</strong> Orientierungsplan 1. Quartal 2008<br />
konzept <strong>mit</strong> QM (RP S. 13) und Einrichtungen beachten<br />
2. Kooperation Kindergarten LV HA VI, Einrichtungen Erarbeitung Konzept durch Ende 2008<br />
und Tagespflege (RP S. 13) HA XIII Landesverband<br />
3. Familienzentren LV HA VI, DICV, Eckpunkte für Kirchen- Erstellung der 1. Halbjahr 2008<br />
(RP S. 14) Familien- gemeinden, die Familien- Eckpunkte durch Landesverband<br />
beratung zentren errichten wollen<br />
4.1. Bereitstellung Betreuungs- HA XIII HA VI, LV, Träger von Rahmen für Ausbau durch HA XIII 1. Halbjahr 2008<br />
angebote unter 3 (RP S. 15) 4KK Einrichtungen<br />
4.2 Beratungs- und Fort- LV Träger von 1. Halbjahr 2008<br />
bildungsangebot für Kinder Einrichtungen<br />
unter drei Jahre (RP S. 15)<br />
5. verbindliches EDV-Konzept LV HA XIII, Träger von BO: verbindliche Einführung bis Ende 2008<br />
(RP S. 16) IT-Abteilung Einrichtungen Träger: Ausstattung <strong>mit</strong> Hard- u. Software<br />
6. Personalplanung und HA XIII LV, HA VI Begleitend: Verhandlungen <strong>mit</strong> bis Ende 2008<br />
-sicherung (RP S.19) Gemeinde- und Städtetag und <strong>mit</strong> Land<br />
8. Finanzierung HA VI LV LV Planung Haushalt 09/10 1. Halbjahr 2008<br />
Fachberatung (RP S.30)<br />
9. Richtlinie zum HA VI LV Verbindlichkeit 1. Halbjahr 2008<br />
Qualitätsprofil (RP S. 36) Umsetzung in allen<br />
Einrichtungen<br />
10. Rahmenkonzept für HA VI HA VI, HA V, Kirchengemeinden, Erstellung Rahmenkonzept durch Ende 2009<br />
Kooperation-Pastoral LV Kindergartenbeauftragte Diözesan-AG; Umsetzung<br />
(RP S.42) Pastoral Kooperationskonzept in KG<br />
11. Kindergartenbeauftragte/r HA VI HA XIII, HA V, LV, (Gesamt-)Kirchengemeinden, Einrichtung von AGs Pilotprojekte<br />
– Pastoral (RP S. 42) bisherige/r Kinder- die an Pilotprojekten teilnehmen Kindergartenbeauftragte Herbst 2008 bis<br />
gartenbeauftragte/r später alle (Gesamt-) Kirchen- Verwaltung und Pastoral Sommer 2010<br />
gemeinden, die Träger – enge Vernetzung notwendig!<br />
19. Kindergartenbeauftragte HA XIII HA VI und LV von Kindergärten sind<br />
– Verwaltung (RP S.54)<br />
12. Religionspädagogische HA VI HA VI, HA VII, Erstellung Rahmenkonzeption durch Ende 2009<br />
Rahmenkonzeption (RP S.43) LV, HA I, HA XI, Diözesan-AG; Umsetzung in Einrichtungen<br />
13. Projekt Werterziehung LV HA VI, DiCV, HA XI Projekt ab 2008 – 2010<br />
(RP S. 43)<br />
14-20,22. Entwicklung und HA XIII HA VI, LV, IV ab 2008<br />
Umsetzung neuer Trägermodelle<br />
(RP S. 54)<br />
21. Einrichtung und Verwaltung HA VI Anträge können gestellt werden 1. Quartal 2008<br />
Zukunftsfonds (RP S.54)<br />
19
20<br />
Frauenpower 2004: Für eine neue Gartenhütte in der Werkstätte für behinderte Menschen<br />
schleifen die Hechtsheimer Gruppenleiterinnen Holzplanken ab.<br />
72 Stunden –<br />
Uns schickt der Himmel<br />
Start am 7. Mai 2009<br />
SCHWÄBISCH GMÜND. Im Mai 2009 findet wieder die 72-Stunden-Aktion des Bundes der<br />
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) statt. Mitmachen können Kinder- und Jugend -<br />
gruppen jeder Altersklasse, die Lust haben, etwas für andere zu tun. Neben den Gruppen<br />
der Mitgliedsverbände des BDKJ sind das beispielsweise Kin der gärten, Jugendchöre,<br />
Ministranten, Schulklassen, offene Treffs, Gruppen aus Jugend hilfeeinrichtungen oder<br />
auch Gruppen, die sich zur 72 Stunden Aktion erst zusammenfinden.<br />
„Rund 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden sich bei der Sozial -<br />
aktion im Mai 2009 allein in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und dem<br />
Saarland gleichzeitig engagieren“, so der BDKJ-Diözesanleiter Ulrich Müllerschön der<br />
Diözese Rottenburg-Stuttgart.<br />
Die Aktion startet am 7. Mai 2009 um 17:07 Uhr. Von da an bis 10. Mai haben die<br />
Gruppen 72 Stunden Zeit, eine soziale, ökologische oder interkulturelle Aufgabe in ihrer<br />
Umgebung zu lösen. Für die Aktionsgruppen bleibt ihr Projekt bis zum Startschuss am<br />
7. Mai 2009 um 17:07 Uhr geheim! Erst dann wird geplant, organisiert, umgesetzt und<br />
ge meinsam auf das Projektziel hingearbeitet.<br />
In Schwäbisch Gmünd hat der Koordinierungskreis (KOKreis) zur Vorbereitung der Aktion<br />
seine Arbeit aufgenommen. In dieser Runde sind u.a. der Landesverband Kath. Kinder -<br />
ta gesstätten und die Caritas vertreten. Im Jahr 2004 gab es in und um Schwäbisch<br />
Gmünd acht Projekte. Von diesen Projekten fanden zwei in Kindergärten statt, in deren<br />
Rahmen eine Fühlstraße und eine Küchenzeile gebaut wurden, sowie 80 Stühle geschliffen<br />
und gestrichen wurden. Für die nächste 72 Stunden Aktion sollen es mehr Projekte<br />
werden.<br />
Die Website www.72stunden.de ist die zentrale Informations- und Kommu nikations -<br />
plattform der Sozialaktion, <strong>mit</strong> aktuellen Hintergrundinformationen und Materialien.<br />
Fragen im Vorfeld können auch direkt gestellt werden per Telefon 07171-66544 oder<br />
E-Mail an jugendreferat-gd@bdkj.info<br />
Unterstützt wird die Aktion von SWR3, HR3 und dem Saarländischen Rundfunk. Die<br />
Radiosender werden die Aktion 72 Stunden lang <strong>mit</strong> Reportagen, Berichten und Musik<br />
begleiten. Bei besonders kniffligen Aufgaben leiten die Sender auch Hilferufe der<br />
Gruppen weiter.<br />
Renate Beigert/Gerhard Heinrich-Käfer/pas<br />
FOTO: BDKJ<br />
Impulse für den Kinder -<br />
schutz in Baden-Württem -<br />
berg<br />
Förderung von Veranstaltungen zur<br />
Qualifizierung von Mitarbeiter/innen<br />
in Fragen des Kinderschutzes und zur<br />
Entfaltung örtlicher Netzwerke<br />
STUTTGART. Mit Rundschreiben Nr. 4-13/2008 hat<br />
das Landesjugendamt <strong>mit</strong>geteilt, dass das<br />
Landeskabinett am 30.06.08 beschlossen hat,<br />
die seit langem angeforderten Mittel zur Förde -<br />
rung von Veranstaltungen zur Qualifizierung von<br />
Mitarbeiter/innen in Fragen des Kinderschutzes<br />
und zur Entfaltung örtlicher Netzwerke bereitzustellen.<br />
Bereits seit Mitte 2007 laufen die zentralen Fort -<br />
bildungsveranstaltungen des Kommunalver band<br />
für Jugend und Soziales, Baden-Württemberg<br />
(Grundbaustein zum Schutzauftrag, arbeitsfeldspezifische<br />
Veranstaltungen, Qualifizierungskurse<br />
für „insoweit erfahrene Fachkräfte“, Qualifi zie -<br />
rungs kurse für Multiplikatoren). Daneben sind zahlreiche<br />
örtliche Veranstaltungen öffentlicher und freier<br />
Träger und überörtliche Veranstaltungen freier<br />
Träger erforderlich, um eine ausreichende Quali fi -<br />
zierung der Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Ju -<br />
gendhilfe sicherzustellen. Durch den Einsatz der<br />
Landes<strong>mit</strong>tel soll die Durchführung dieser Veran -<br />
staltungen erleichtert werden.<br />
Das KVJS-Landesjugendamt hat sich erfolgreich<br />
für ein einfaches, transparentes und klares Be -<br />
zuschussungs verfahren eingesetzt, um den Ver -<br />
wal tungsaufwand für alle Beteiligten möglichst gering<br />
zu halten.<br />
Nähere Informationen über die für die Vergabe der<br />
Förder<strong>mit</strong>tel <strong>mit</strong> dem Land abgestimmten Re gel -<br />
ungen sind dem Rundschreiben des Landes -<br />
jugendamtes zu entnehmen. Es ist abrufbar unter<br />
www.kvjs.de Rubrik Rundschreiben.<br />
pas<br />
Vorankündigung Fortbildung<br />
Nr. 109<br />
Kursbeginn bereits 2008<br />
Im letzten Tacheles 2/08 wurde in der Beilage der<br />
Fortbildungskurs Nr. 109 zum Thema: Erziehung-<br />
Bildung-Betreuung für die Jüngsten angekündigt.<br />
Bitte beachten Sie, dass der 1. Teil des Kurses bereits<br />
am 26./27.Novermber 2008 beginnt.
Inhouse-Angebote<br />
Mit unseren Inhouse-Angeboten haben wir zum<br />
Einstieg wohl die passende Lösung für den<br />
Fortbildungsbedarf unserer Mitglieder getroffen.<br />
Von rund 500 <strong>Fortbildungen</strong> in 2007 wurden 233<br />
im Rahmen von Inhouse-Angeboten veranstaltet.<br />
Für 2008 dürfe dies ebenso zutreffen.<br />
Nicht alle Bausteininhalte eignen sich jedoch für<br />
Inhouse-Angebote. Empfehlenswert ist eine<br />
Mischung <strong>mit</strong> den regulären Angeboten. Wir bitten<br />
die Leitungen und Träger deshalb darauf zu achten,<br />
dass sich ihre Mitarbeiterinnen in 2009 in verschiedenen<br />
Bildungs- und Entwicklungsfeldern<br />
insbesondere in Baustein 4 qualifizieren.<br />
Bei unseren Inhouse – Angeboten handelt es sich<br />
um einen bedarfsgeschneiderten Fortbildungs -<br />
service für Kindergartenträger und ihre pädagogischen<br />
Fachkräfte. Die Fortbildungsangebote werden<br />
vor Ort oder je nach Teilnehmerstruktur möglichst<br />
einrichtungsnah für alle oder einige Mit -<br />
arbeiter/innen eines Trägers oder aus Träger- bzw.<br />
Einrichtungsverbünden geplant und durchgeführt.<br />
Grundlage für die Themenbereiche sind die Bau -<br />
steine des Fortbildungskonzeptes zum Orientie -<br />
rungsplan für Bildung und Erziehung, das SGB VIII<br />
sowie das diözesane Qualitätsprofil für die Kon -<br />
zept entwicklung.<br />
Die Auswahl der Themen erfolgt auf der Grundlage<br />
des vorliegenden Fortbildungsprogramms 2009.<br />
Unser Service umfasst folgende Leistungen für<br />
den Auftraggeber<br />
Wir unterstützen Sie bei der Themenfindung durch<br />
➜ Definition der Fortbildungsinhalte.<br />
➜ Gemeinsame Konzepterstellung, wenn es sich<br />
um mehrere <strong>Fortbildungen</strong> handelt, die auf ein -<br />
ander aufbauen.<br />
Wir organisieren für Sie die Veranstaltung indem<br />
wir<br />
➜ eine/n passende/n und zur Fortbildung berechtigte/n<br />
Referent/in suchen,<br />
➜ die Buchung, Absprachen und Abrechnung<br />
<strong>mit</strong> dem/der Referent/in übernehmen,<br />
➜ für Sie die Fortbildung berechnen bzw. anschließend<br />
abrechnen,<br />
➜ den Teilnehmer/innen eine Teilnahme be stäti -<br />
gung ausstellen,<br />
➜ Ihnen abschließend ein Feedback über den<br />
Erfolg der Veranstaltung geben,<br />
➜ die Fortbildung entweder in von Ihnen kostenlos<br />
zur Verfügung gestellten Räumen durchführen<br />
oder entsprechend der Teilne h mer/in -<br />
nenstruktur Räume in der Nähe organisieren<br />
bzw. buchen.<br />
Der Auftrageber erhält die Serviceleistungen zu<br />
einem Grundpreis<br />
➜ Der Grundpreis für ein Inhouse-Angebot beträgt<br />
980,00 Euro pro Veranstaltungstag.<br />
➜ Die maximale Teilnehmerzahl (i. d.R. 22) richtet<br />
sich nach der Art und dem Thema der<br />
Veran staltung.<br />
➜ Nicht im Grundpreis enthalten sind z. B.<br />
Verleihkosten für Medien (Beamer, Video/-<br />
Kamera usw.), zusätzliche Kopien oder Hand -<br />
reichungen sowie Mehrkosten durch externe<br />
Veranstaltungsräume.<br />
➜ Die Planung und Berechnung von Ver an -<br />
staltungen zum diözesanen Qualitätsmanage -<br />
ment konzept erfolgten separat.<br />
➜ Ansprechpartner<br />
Ansprechpartner für interessierte Träger und<br />
Leitungen sind die Fachberaterinnen und<br />
Fachberater in den für Ihren Bereich zuständigen<br />
Fachberatungsstellen. Von dort erhalten<br />
Sie ein für Sie abgestimmtes Angebot.<br />
➜ Infos<br />
Sie können sich außerdem in unserer Home -<br />
page www.lvkita.de über unsere Fort bil -<br />
dungsan ge bote und sonstigen Leistungen<br />
kundig machen.<br />
21<br />
FOTO: PHOTOCASE
Was Ihnen<br />
zwischenzeitlich<br />
bekannt sein dürfte<br />
Immer wieder gestellte Fragen zum Orientierungsplan<br />
Welches sind die rechtlichen Grundlagen zur<br />
Implementierung des Orientierungsplans?<br />
Gemäß § 9 Abs. 2 KiTaG wurden in Baden-Würt -<br />
temberg Zielsetzungen für die Elementarerziehung<br />
in einem Orientierungsplan für Bildung und Er zieh -<br />
ung festgelegt. Diese bilden die Grundlage für die<br />
Umsetzung des Bildungs- und Förder auftrags des<br />
Kin dergartens entsprechend den §§ 2 und 2a<br />
KiTaG in Verbindung <strong>mit</strong> dem § 22a SGB VIII.<br />
Der Orientierungsplan wird im Kindergartenjahr<br />
2009/10 für alle Kindergärten in Baden-Würt tem -<br />
berg verbindlich. Bis dahin ist auf der Grund lage<br />
verbindlicher konzeptioneller Ab sprachen zwi -<br />
schen Land und Kommunen sicherzu stellen, dass<br />
die Implementierung des Orientierungs plans bei allen<br />
Trägern nach gleichen Stan dards erfolgt. Diese<br />
wurden in einer Rahmen kon zeption des Kul tus -<br />
minis teriums zur Fortbildung pädagogischer Fach -<br />
kräfte in Kindergärten vom 22.05.2006 festgelegt.<br />
(Anhang 3 in der Arbeitshilfe)<br />
Land und Kommunen unterstützen die Implemen -<br />
tie rung des Orientierungsplans durch Zuwen dun -<br />
gen für die Fortbildungsmaßnahmen bis 2009/10.<br />
Bis dahin wird den pädagogischen Fachkräften<br />
Ge legenheit gegeben, an den Qualifizierungs maß -<br />
22<br />
nahmen teilzunehmen. Die Teilnahme soll sich dabei<br />
gleichmäßig auf den vierjährigen Förder zeit -<br />
raum erstrecken. Das Verfahren ist in der „Verwal -<br />
tungs vor schrift des Kultusministeriums über die<br />
Zu wendungen zur Förderung von <strong>Fortbildungen</strong><br />
pädagogischer Fachkräfte in Kindergärten“ vom<br />
17.07.2006 und 01.02.2007 geregelt (Anhang 2 in<br />
der Arbeitshilfe)<br />
Handelt es sich um angeordnete Fortbil dun -<br />
gen?<br />
Jeder Kindergartenträger ist nach § 22a SGB VIII<br />
dafür verantwortlich, die Qualität der Förderung in<br />
seinen Einrichtungen durch geeignete Maßnahmen<br />
sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Hierzu gehört<br />
auch die Qualifizierung seiner pädagogischen<br />
Fachkräfte.<br />
Mit der Teilnahme seiner Fachkräfte an den Imple -<br />
men tierungsmaßnahmen des Orientierungsplans<br />
bietet sich dem Kindergartenträger zum einen die<br />
Möglichkeit den Nachweis zu führen, dass in seiner<br />
Einrichtung die Zielsetzungen des Orientie -<br />
rungs plans bis 2009/10 realisiert sind. Zum anderen<br />
wird ihm ein Großteil seiner Aufwendungen für<br />
die Fortbildung seiner Fachkräfte durch die<br />
Zuwendung von 45,00 Euro erstattet. Es ist daher<br />
im vorrangigen Interesse des Trägers, dass seine<br />
Fachkräfte an Fortbildungsmaßnahmen zum<br />
Orientie rungsplan teilnehmen. Dementsprechend<br />
kann der Träger eines katholischen Kindergartens<br />
gemäß §14 Abs. 1 der geltenden Dienstordnung<br />
seine Mitarbeiter/innen zur Teilnahme verpflichten.<br />
Gleiches gilt auch für kommunale Träger, allerdings<br />
auf anderer Rechtsgrundlage.<br />
Wie sieht es <strong>mit</strong> der Kostenübernahme aus?<br />
Bei angeordneten Fortbildungsveranstaltungen<br />
übernimmt der Dienstgeber gemäß § 14 Abs. 1<br />
und 2 der Dienstordnung und den geltenden diözesanen<br />
Regelungen die Kosten. Hierzu zählen<br />
auch die Fahrtkosten.<br />
Können die <strong>Fortbildungen</strong> auf den Sonder -<br />
urlaub für Bildungsmaßnahmen angerechnet<br />
werden?<br />
Gemäß geltendem KODA-Beschluss zum Son der -<br />
urlaub für Bildungsmaßnahmen erhalten Mitar -<br />
beiter/innen i.d.R. 5 Tage Sonderurlaub für Bil -<br />
dungs maßnahmen, sofern dienstliche Gründe<br />
nicht entgegenstehen.<br />
FOTO: PHOTOCASE
Bei den Fortbildungsmaßnahmen zum Orientie -<br />
rungsplan handelt es sich eindeutig um berufliche<br />
und dienstlich angeordnete Qualifizierungs maß -<br />
nah men auf der Grundlage des KiTaG. Sie können<br />
deshalb nicht auf den Sonderurlaub angerechnet<br />
werden.<br />
Die Inanspruchnahme aller fünf Sonderurlaubstage<br />
in einem Jahr kann zu personellen Engpässen in<br />
der Einrichtung führen. Aufgrund solcher „dienst -<br />
licher Gründe“ kann der Kindergartenträger eine<br />
terminliche Verschiebung verlangen. Ein Grund<br />
kann sich aus der Tatsache ergeben, dass in den<br />
nächsten drei Jahren auch bei sorgfältiger Planung<br />
jährlich zwei bis drei Fortbildungstage pro Mit -<br />
arbeiter/in anfallen. Bei kontinuierlicher perso neller<br />
Mindest be setzung oder Eintreten von personellen<br />
Eng pässen hat die Sicherstellung einer ausreichenden<br />
personellen Besetzung Vorrang.<br />
Wir empfehlen, dass die Leitung dem Träger eine<br />
Fort bildungsplanung bis zum Ende des Kinder -<br />
gartenjahres 2009/2010 vorlegt. Der Träger sollte<br />
die Realisierung der Fortbildungsplanung jährlich<br />
überprüfen. In dieser Planung sollten auch mögliche<br />
Sonderurlaubstage der Mitarbeiter/innen berücksichtigt<br />
werden. Ist absehbar, dass diese aus<br />
dienstlichen Gründen nicht innerhalb von zwei<br />
Folgejahren realisierbar sind, empfehlen wir, gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> der MAV gemäß § 36 Abs.1 Nr.2 MA-<br />
VO nach vertretbaren Lösungen zu suchen.<br />
Welches Fortbildungsangebot sollen Teilzeit -<br />
kräfte erhalten?<br />
Gemäß Verwaltungsvorschrift vom Juli 2006 werden<br />
„Zuwendungen zur Förderung von Fort -<br />
bildungen pädagogischer Fachkräfte in Kinde gär -<br />
ten“ gewährt. Eine Unterscheidung zwischen vollund<br />
teilzeitbeschäftigten Fachkräften wird nicht<br />
mehr getroffen. Praktikanten im Anerkennungsjahr<br />
gelten als Fachkräfte.<br />
Welches Angebot erhalten Wiederein stei ger/ -<br />
in nen und neue Mitarbeiter/innen?<br />
Mit Blick auf die Notwendigkeit einer rechtzeitigen<br />
Personalplanung und –sicherung sollte der Träger<br />
z.B. im Erziehungsurlaub befindliche pädagogische<br />
Fachkräfte, sofern diese im Förderzeitraum<br />
ihre Tätigkeit wiederaufnehmen, die Teilnahme an<br />
den <strong>Fortbildungen</strong> ermöglichen bzw. sie darauf<br />
verpflichten.<br />
Berufseinsteiger/innen oder neue Mitarbei ter/in -<br />
nen, die weder im Rahmen ihrer Ausbildung noch<br />
durch Fortbildungsmaßnahmen in den Orientie -<br />
rungsplan eingeführt wurden und erst kurz vor<br />
Ende des Förderzeitraums ihre Tätigkeit auf neh -<br />
men, können vom Träger unter Berück sich tigung<br />
der Betriebssituation zur Teilnahme an den Fort -<br />
bildungen verpflichtet werden.<br />
Müssen die Fortbildungsangebote des Lan -<br />
des ver bandes von den pädagogischen Fach -<br />
kräften aus den dem Landesverband angeschlossenen<br />
Einrichtungen besucht werden?<br />
Da es sich bei den Fortbildungsmaßnahmen zum<br />
Orientierungsplan um eine „angeordnete Fort bil -<br />
dung“ gemäß § 14 Abs.1 DO handelt, kann der<br />
Träger seine Mitarbeiter/innen verpflichten, an Fort -<br />
bildungsmaßnahmen des Landesverbandes teilzunehmen.<br />
Entsprechend dem diakonischen und pastoralen<br />
Auftrag des katholischen Kindergartens ist die<br />
Teilnahme aller pädagogischen Fachkräfte an einer<br />
Fortbildung des Landesverbandes zum Bildungsund<br />
Entwicklungsfeld: Sinn, Werte und Religion in<br />
Baustein 4.6 verbindlich.<br />
Die Träger der katholischen Kindergärten wurden<br />
von der Diözesanleitung in ihrem Erlass vom<br />
24.8.2006 gebeten, dass ihre pädagogischen<br />
Fachkräfte die Angebote des Landesverbandes in<br />
Anspruch nehmen (Anhang 4 in der Arbeitshilfe).<br />
Werden Kosten für Vertretungskräfte in den<br />
Ein richtungen übernommen?<br />
In dem vom Land und den Kommunen ausgehandelten<br />
Finanzierungskonzept waren die anteilige<br />
Übernahme von Kosten für Vertretungskräfte enthalten.<br />
Nachdem auch die ergänzte Verwaltungs -<br />
vorschrift des Kultusministerium vom 01.02.2007<br />
eine solche Kostenübernahme nicht enthält ist, ist<br />
davon auszugehen, dass anfallende Vertretungs -<br />
kosten im Rahmen der Abmangelregelung nach<br />
vorheriger Absprache <strong>mit</strong> der Kommune von dieser<br />
zu übernehmen sind.<br />
Wird die Mitarbeiter/innenvertretung (MAV)<br />
durch den Dienstgeber beteiligt?<br />
Die MAV hat das Recht der Anhörung und Mit -<br />
beratung bei der Verpflichtung zur Teilnahme oder<br />
Auswahl der Teilnehmer/innen und der Durch -<br />
führung der Fortbildungsmaßnahmen gemäß § 29<br />
Abs. 1 Nr. 5 bzw. 6, MAVO.<br />
Bei der Einstellung von sog. kurzfristigen Ver tre -<br />
tungskräften ist eine Zustimmung der MAV gemäß<br />
§ 34 MAVO nicht erforderlich. Es genügt die<br />
Information gemäß §27 Abs. 2 MAVO. Bei der Ein -<br />
gruppierung bitten wir die Anstellungsträger dringend<br />
das Beteiligungsverfahren nach § 35 Abs.1<br />
Nr.1 MAVO zu beachten.<br />
Muss der Teilnahmenachweis für alle Fort bil -<br />
dungs bausteine erbracht werden?<br />
Gemäß Ziffer 5.1 und 5.2 der Verwaltungsvorschrift<br />
erstreckt sich die Fortbildung über einen Zeitraum<br />
von vier Jahren (2006–2009) und umfasst sechs<br />
bis neun ganztägige <strong>Fortbildungen</strong>. Die im Rah -<br />
men konzept enthaltenen Bausteine 1 bis 6 sind<br />
ver bindlich und müssen nachgewiesen werden.<br />
Alle Mitarbeiter/innen in den dem Landesverband<br />
angeschlossenen Kindergärten haben von uns<br />
kos tenlos eine Mappe erhalten, in der die Fort -<br />
bildungsnachweise zum Orientierungsplan entsprechend<br />
den Bausteinen gesammelt werden<br />
können. Die Leitung sollte dem Träger am Ende<br />
des Kindergartenjahres eine Zusammenstellung aller<br />
besuchten Veranstaltungen geben.<br />
Können Fortbildungsmaßnahmen von 2006<br />
auch rückwirkend als förderwürdig anerkannt<br />
werden?<br />
Kindergartenträger, deren Fachkräfte Fortbildungs -<br />
maßnahmen des Landesverbandes im Jahr 2006<br />
besucht haben, können für diese Maßnahmen<br />
rückwirkend die Zuwendung bei der Kommune<br />
bzw. beim Regierungspräsidium beantragen. Fort -<br />
bil dungsmaßnahmen, die vor 2006 besucht wurden,<br />
können nicht rückwirkend anerkannt werden.<br />
Das Verfahren zur rückwirkenden Beantragung ist<br />
auf unserer Homepage www.lvkita.de beschrieben.<br />
Sie finden unter der Rubrik Fortbildung, auf<br />
der Seite Orientierungsplan, unter Ausbildungs -<br />
hilfen zur Einführung des Orientierungsplans die<br />
Schreiben zum Verfahren des Nachweises und die<br />
dazu notwendige Liste der OP-<strong>Fortbildungen</strong><br />
2006.<br />
Welches Verfahren gilt für die Beantragung?<br />
Der Nachweis der Teilnahme an einer OP-Fort -<br />
bildung wird durch die Teilnahmebestätigung geführt,<br />
die jedem Teilnehmer, der eine Fort bildungs -<br />
ver anstaltung des Landesverbandes besucht hat,<br />
ausgestellt wird. Auf dieser Teil nah mebestätigung<br />
ist auch die jeweilige Fobi-Num mer aus unserem<br />
jährlichen Fortbildungs verzeichnis ein getragen.<br />
Gemäß Verwaltungsvorschrift ist der Antrag für die<br />
kirchlichen bzw. freien Kindergartenträger bei ihrer<br />
Kommune einzureichen. Dem Antrag ist die Liste<br />
der <strong>Fortbildungen</strong> und die Teilnahmebestätigungen<br />
in Kopie beizufügen. Diese leitet den Antrag <strong>mit</strong><br />
Anlagen an das zuständige Regierungspräsidium<br />
weiter.<br />
Der jährliche Stichtag zur Einreichung ist auf den<br />
1. Juli festgelegt. Es handelt sich jedoch nicht um<br />
einen Ausschlusstermin.<br />
Anerkennung des Landesverbandes als förderungswürdiger<br />
Fortbildungsträger zur Imple -<br />
mentierung des Orientierungsplans<br />
Dem Landesverband wurde vom Kultus -<br />
ministerium bzw. der beauftragten Landesstelle am<br />
16. August 2006 auf der Grundlage seines eingereichten<br />
Fortbildungskonzeption die Anerkennung<br />
als förderungswürdiger Fortbildungsträger zugesprochen<br />
(Anhang 5 in der Arbeitshilfe).<br />
Diese Anerkennung gilt für die Fortbildungs maß -<br />
nahmen 2006 bis 2009/10.<br />
Arbeitshilfe zur Einführung des Orientierungs -<br />
plans<br />
Im Herbst 2006 wurde in allen Leite rin nen -<br />
konferenzen die Arbeitshilfe vorgestellt und jeder<br />
Leiterin ausgehändigt. Die Arbeitshilfe beinhaltet eine<br />
Übersicht zum Implementierungsablauf, vier<br />
Planungsraster und fünf Anhänge, auf die in den<br />
obigen Fragen verwiesen wird<br />
Die Arbeitshilfe kann über die Fachberatungsstelle<br />
bezogen werden.<br />
Stuttgart im September 2008<br />
Peter A. Scherer<br />
Geschäftsführer<br />
23
<strong>Fortbildungen</strong> 2009<br />
FOTO: FANCY
Hinweise ➜ Weitere Informationen finden Sie auch unter www.lvkita.de<br />
Wann gehts los?<br />
Frühester Anmeldebeginn für das Fort bildungsjahr<br />
2009 ist Donnerstag, 16. Oktober 2008.<br />
Vor diesem Termin können wir keine Anmeldungen<br />
annehmen.<br />
Wir kommen im Team!<br />
Für Ihre Team anmeldungen gibt es im Anhang eine<br />
besondere Anmeldekarte auf der sich bis zu vier<br />
Teilnehmerinnen anmelden können.<br />
Auch im Web<br />
Mitte Oktober 2008 sind wir <strong>mit</strong> unserem neuen<br />
Fort bildungsange bot auch im Internet prä sent.<br />
Besuchen Sie uns unter www.lvkita.de!<br />
Sie können sich dort ab 16.10. auch zu unseren<br />
<strong>Fortbildungen</strong> anmelden.<br />
Eine Vorschau zu unserem Angebot gibt es Anfang<br />
September auf der Homepage.<br />
Die Informationen über freie Veranstaltungen auf<br />
der Homepage sind unverbindlich.<br />
Abmelden – geht das?<br />
Müssen Sie sich wieder von einer Veran staltung<br />
abmelden, dann tun Sie dies bitte möglichst frühzeitig,<br />
da<strong>mit</strong> Ihre Kol legin nen und Kollegen auf der<br />
Warte liste noch eine Chance zur Teilnahme bekommen.<br />
Bitte beachten Sie in diesem Zusam menhang auch<br />
die Hinweise ab Seite 108.<br />
Zahltag<br />
Wir haben im Interesse unserer Kunden die letztjährigen<br />
Zahlungsfristen beibehalten. Grund sätz lich<br />
sind die Fort bildungen bis spätestens acht Wochen<br />
vor Veran stal tungs beginn zu bezahlen.<br />
Wenn Sie uns bei der Anmeldung eine Ein zugs er -<br />
mäch tigung erteilen, dann ziehen wir den Teil nah -<br />
me beitrag erst vier Wochen vor Veran stal tungs -<br />
beginn ein.<br />
Noch Fragen?<br />
Für Ihre Rückfragen können Sie uns in der Ge -<br />
schäftsstelle von Montag bis Don ners tag in den<br />
Zeiten 8.30 –12.00 und 13.30 –16.00 Uhr, Freitag<br />
von 8.30 – 12.00 Uhr unter der kostenlosen<br />
Ser vice nummer 0800 1013865<br />
oder unter Tel. 0711/25251-14 erreichen.<br />
Sie erreichen uns auch unter Fax 0711/25251-17<br />
oder Sie senden uns unter fortbildung@lvkita.de<br />
eine E-Mail.<br />
Bitte legen Sie das Fortbildungsprogramm auch in<br />
Ihrer Einrichtung aus!<br />
25<br />
FOTOS: PHOTOCASE/ABOUTPIXEL
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />
Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />
Fachberatungsübergreifende Angebote<br />
109 26.11.08 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />
23 13.01.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />
111 11.02.09 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />
8 31.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />
59 17.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />
13 22.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />
100 30.06.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />
125 01.12.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Aalen<br />
1 28.01.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />
2 10.02.09 1 Räume bilden Aalen<br />
3 17.02.09 4.4 Kinder als Forscher Aalen<br />
4 02.03.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />
5 10.03.09 4.4 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />
6 19.03.09 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />
7 24.03.09 4.6 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />
8 31.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />
9 02.04.09 4.2 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />
10 08.04.09 5 od. 4.3 Literacy Aalen<br />
11 15.06.09 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />
12 22.06.09 4.1 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />
13 22.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />
14 02.07.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />
15 09.07.09 4.2 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />
16 15.07.09 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />
17 22.07.09 5 od. 4.3 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />
18 21.09.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />
19 29.09.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />
20 01.10.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />
21 08.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />
22 09.11.09 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Amtzell<br />
23 13.01.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />
24 05.02.09 4.5 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />
25 10.02.09 5 od. 4.3 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />
26 12.02.09 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />
27 02.03.09 5 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />
28 10.03.09 1 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />
29 10.03.09 4.2 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />
30 12.03.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />
31 17.03.09 4.2 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />
32 24.03.09 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />
33 22.04.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />
34 28.04.09 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />
35 12.05.09 4.5 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />
36 08.06.09 4.6 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />
37 08.06.09 5 od. 4.3 Literacy Friedrichshafen<br />
38 15.06.09 4.6 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />
39 17.06.09 4.4 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />
40 09.07.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />
41 13.07.09 4.6 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />
42 05.10.09 4.1 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />
43 12.10.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />
44 04.11.09 4.6 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />
45 05.11.09 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />
46 09.11.09 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />
26
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />
Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Baltringen<br />
47 03.02.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
48 05.02.09 4.1 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />
49 11.02.09 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />
50 10.03.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />
51 12.03.09 1 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />
52 12.03.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />
53 12.03.09 4.6 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />
54 23.03.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />
55 23.04.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />
47 28.04.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
56 07.05.09 4.1 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />
57 18.05.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />
58 25.05.09 4.6 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />
59 17.06.09 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />
60 23.06.09 4.2 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />
61 25.06.09 5 od. 4.3 Literacy Altshausen<br />
62 02.07.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />
47 01.10.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
63 12.10.09 4.4 Kinder als Forscher Altheim<br />
64 13.10.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />
65 13.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />
66 15.10.09 4.2 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />
67 22.10.09 4.1 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />
68 26.10.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />
47 19.11.09 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Heilbronn<br />
69 03.02.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />
70 03.03.09 4.4 Meine Welt begreifen Schöntal<br />
71 30.03.09 1 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />
72 01.04.09 5 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />
73 27.04.09 4.5 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />
74 01.07.09 4.4 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />
75 06.10.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />
76 17.11.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />
77 19.11.09 4.6 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Horb<br />
78 28.01.09 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />
79 04.03.09 4.6 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />
80 10.03.09 1 Kinder unter 3 Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />
81 18.03.09 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />
82 26.03.09 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />
83 27.04.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />
84 04.05.09 5 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />
85 06.05.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />
86 12.05.09 1 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />
87 14.10.09 4.5 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Langenau<br />
88 02.02.09 1 Räume bilden Heidenheim<br />
89 04.02.09 4.5 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />
90 10.02.09 4.6 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />
91 12.02.09 1 Kinder unter 3 Jahren Ulm<br />
92 16.02.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />
93 25.02.09 4.1 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />
94 11.03.09 4.2 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />
95 12.03.09 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />
96 13.03.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />
27
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />
Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />
28<br />
97 23.04.09 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />
98 27.04.09 5 od. 4.3 Literacy Ehingen<br />
99 14.05.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />
100 30.06.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />
101 01.07.09 5 Was heißt hier ganzheitlich? -Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />
102 06.07.09 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />
103 09.07.09 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />
104 23.09.09 4.4 Kinder als Forscher Ulm<br />
105 05.10.09 5 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />
106 22.10.09 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />
107 26.10.09 4.6 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />
108 12.11.09 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Nürtingen<br />
109 26.11.08 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />
110 05.02.09 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
111 11.02.09 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />
112 24.03.09 4.1 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />
113 24.03.09 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />
114 02.04.09 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />
115 07.04.09 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
116 22.04.09 1 Räume bilden Köngen<br />
117 11.05.09 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />
118 12.05.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />
119 18.06.09 4.2 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />
120 08.07.09 4.4 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />
121 07.10.09 4.6 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />
122 15.10.09 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />
123 09.11.09 5 od. 4.3 Literacy Wernau<br />
124 17.11.09 4.5 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />
125 01.12.09 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Tuttlingen<br />
126 09.02.09 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />
127 03.03.09 1 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />
128 10.03.09 4.2 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />
129 16.03.09 4.1 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />
130 21.04.09 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />
131 27.04.09 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />
132 29.04.09 2 Portfolio Tuttlingen<br />
133 18.05.09 5 od. 4.3 Literacy Albstadt<br />
134 23.09.09 5 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />
135 28.09.09 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />
136 04.11.09 4.6 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />
137 18.11.09 4.5 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />
Angebote im Fachberatungsbereich Waiblingen<br />
138 30.01.09 4.4. Mathematik, schon im Kindergarten? Korb<br />
139 12.03.09 4.5 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />
140 17.03.09 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />
141 26.03.09 5 od. 4.3 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />
142 13.05.09 4.4 Kinder als Forscher Waiblingen<br />
143 23.06.09 1 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />
144 30.06.09 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />
145 06.07.09 5 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />
146 21.07.09 2 Beobachtung und Dokumentation nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />
147 06.10.09 2 Bildungs-und Lerngeschichten/Portfolio Waiblingen<br />
148 13.10.09 1 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />
149 16.11.09 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bereichen<br />
Fobi-Nr. Datum Baustein Titel Ort<br />
Sozialmanagement<br />
150 29.06.09 Sozialmanagement Wernau<br />
Qualitätsmanagement<br />
Einführung: im jeweiligen<br />
Aufbau eines Qualitätsmangament in Arbeitsgruppen<br />
Ergänzung<br />
Fachberatungsbereich<br />
304 11.03.09 6 Ergänzung: Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />
300 01.04.09 6 Ergänzung: Modul II: – Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />
301 22.06.09 6 Ergänzung: Modul III – Führungaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten Wernau<br />
303 24.09.09 6 Ergänzung: Modul V – Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />
302 05.11.09 6 Weiterentwicklung:<br />
Modul IV – Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />
305 12.11.09 6 Weiterentwicklung:<br />
Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />
Qualitätsbeauftragte/r<br />
306 02.11.09 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />
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29
Jahresübersicht 2009 : <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />
Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />
NOVEMBER 2008<br />
26.11.08 109 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />
JANUAR 2009<br />
13.01.09 23 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />
28.01.09 1 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />
28.01.09 78 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />
30.01.09<br />
FEBRUAR 2009<br />
138 4.4. Mathematik, schon im Kindergarten? Korb<br />
02.02.09 88 1 Räume bilden Heidenheim<br />
03.02.09 69 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />
03.02.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
04.02.09 89 4.5 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />
05.02.09 48 4.1 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />
05.02.09 110 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
05.02.09 24 4.5 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />
09.02.09 126 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />
10.02.09 2 1 Räume bilden Aalen<br />
10.02.09 90 4.6 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />
10.02.09 25 5 oder 4.3 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />
11.02.09 111 1 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />
11.02.09 49 3 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />
12.02.09 91 1 Kinder unter drei Jahren Ulm<br />
12.02.09 26 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />
16.02.09 92 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />
17.02.09 3 4.4 Kinder als Forscher Aalen<br />
25.02.09<br />
MÄRZ 2009<br />
93 4.1 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />
02.03.09 4 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />
02.03.09 27 5 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />
03.03.09 127 1 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />
03.03.09 70 4.4 Meine Welt begreifen Schöntal<br />
04.03.09 79 4.6 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />
10.03.09 28 1 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />
10.03.09 80 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />
10.03.09 50 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />
10.03.09 128 4.2 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />
10.03.09 29 4.2 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />
10.03.09 5 4.4 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />
11.03.09 94 4.2 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />
11.03.09 304 6 Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />
12.03.09 51 1 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />
12.03.09 52 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />
12.03.09 30 4.5 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />
12.03.09 139 4.5 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />
12.03.09 53 4.6 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />
12.03.09 95 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />
13.03.09 96 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />
16.03.09 129 4.1 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />
17.03.09 31 4.2 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />
17.03.09 140 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />
18.03.09 81 4.2 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />
19.03.09 6 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />
23.03.09 54 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />
24.03.09 113 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />
24.03.09 112 4.1 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />
24.03.09 32 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />
24.03.09 7 4.6 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />
26.03.09 82 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />
26.03.09 141 5 oder 4.3 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />
30.03.09 71 1 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />
30
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />
Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />
31.03.09 8 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />
APRIL 2009<br />
01.04.09 72 5 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />
01.04.09 300 6 Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />
02.04.09 9 4.2 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />
02.04.09 114 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />
07.04.09 115 4.4 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
08.04.09 10 5 oder 4.3 Literacy Aalen<br />
21.04.09 130 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />
22.04.09 116 1 Räume bilden Köngen<br />
22.04.09 33 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />
23.04.09 55 1 Kinder unter drei Jahren -Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />
23.04.09 97 4.1 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />
27.04.09 83 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />
27.04.09 131 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />
27.04.09 73 4.5 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />
27.04.09 98 5 oder 4.3 Literacy Ehingen<br />
28.04.09 34 1 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />
28.04.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
29.04.09<br />
MAI 2009<br />
132 2 Portfolio Tuttlingen<br />
04.05.09 84 5 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />
06.05.09 85 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />
07.05.09 56 4.1 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />
11.05.09 117 2 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />
12.05.09 86 1 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />
12.05.09 118 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />
12.05.09 35 4.5 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />
13.05.09 142 4.4 Kinder als Forscher Waiblingen<br />
14.05.09 99 4.5 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />
18.05.09 57 4.4 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />
18.05.09 133 5 oder 4.3 Literacy Albstadt<br />
25.05.09<br />
JUNI 2009<br />
58 4.6 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />
08.06.09 36 4.6 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />
08.06.09 37 5 oder 4.3 Literacy Friedrichshafen<br />
15.06.09 11 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />
15.06.09 38 4.6 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />
17.06.09 59 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />
17.06.09 39 4.4 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />
18.06.09 119 4.2 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />
22.06.09 13 1 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />
22.06.09 12 4.1 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />
22.06.09 301 6 Modul III: Führungaufgaben – Aufgaben,Strukturen,Zuständigkeiten Wernau<br />
23.06.09 143 1 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />
23.06.09 60 4.2 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />
25.06.09 61 5 oder 4.3 Literacy Altshausen<br />
29.06.09 150 Sozialmanagement Wernau<br />
30.06.09 100 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />
30.06.09<br />
JULI 2009<br />
144 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />
01.07.09 74 4.4 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />
01.07.09 101 5 Was heißt hier ganzheitlich? – Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />
02.07.09 14 1 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />
02.07.09 62 4.4 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />
06.07.09 102 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />
06.07.09 145 5 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />
08.07.09 120 4.4 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />
09.07.09 40 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />
09.07.09 15 4.2 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />
31
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Datum<br />
Datum Fobi-Nr. Baustein Titel Ort<br />
09.07.09 103 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />
13.07.09 41 4.6 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />
15.07.09 16 4.4 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />
21.07.09 146 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />
22.07.09<br />
SEPTEMBER 2009<br />
17 5 oder 4.3 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />
21.09.09 18 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />
23.09.09 104 4.4 Kinder als Forscher Ulm<br />
23.09.09 134 5 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />
24.09.09 303 6 Modul V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />
28.09.09 135 1 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />
29.09.09<br />
OKTOBER 2009<br />
19 3 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />
01.10.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
01.10.09 20 4.4 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />
05.10.09 42 4.1 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />
05.10.09 105 5 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />
06.10.09 147 2 Bildungs- und Lerngeschichten/ Portfolio Waiblingen<br />
06.10.09 75 3 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />
07.10.09 121 4.6 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />
08.10.09 21 4.5 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />
12.10.09 43 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />
12.10.09 63 4.4 Kinder als Forscher Altheim<br />
13.10.09 148 1 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />
13.10.09 64 2 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />
13.10.09 65 4.5 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />
14.10.09 87 4.5 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />
15.10.09 66 4.2 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />
15.10.09 122 6 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />
22.10.09 106 3 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />
22.10.09 67 4.1 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />
26.10.09 68 1 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />
26.10.09<br />
NOVEMBER 2009<br />
107 4.6 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />
02.11.09 306 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />
04.11.09 136 4.6 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />
04.11.09 44 4.6 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />
05.11.09 45 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />
05.11.09 302 6 Modul IV: Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />
09.11.09 46 4.1 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />
09.11.09 22 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />
09.11.09 123 5 oder 4.3 Literacy Wernau<br />
12.11.09 108 4.2 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />
12.11.09 305 6 Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />
16.11.09 149 4.6 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen<br />
17.11.09 76 2 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />
17.11.09 124 4.5 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />
18.11.09 137 4.5 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />
19.11.09 47 4.2 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
19.11.09<br />
DEZEMBER 2009<br />
77 4.6 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />
01.12.09 125 2 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />
32
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />
Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />
BAUSTEIN 1<br />
1 2 10.02.09 Räume bilden Aalen<br />
1 11 15.06.09 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Aalen<br />
1 13 22.06.09 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ellwangen<br />
1 14 02.07.09 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Aalen<br />
1 18 21.09.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit: – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Aalen<br />
1 28 10.03.09 Herausforderung Bildung Leutkirch/Allgäu<br />
1 34 28.04.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Bad Waldsee<br />
1 43 12.10.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Friedrichshafen<br />
1 51 12.03.09 Weltenentdecker – Räume bilden Bad Saulgau<br />
1 55 23.04.09 Kinder unter drei Jahren – Wenn die Kleinen kommen … Laupheim<br />
1 59 17.06.09 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Ochsenhausen<br />
1 68 26.10.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit Laupheim<br />
1 69 03.02.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Heilbronn<br />
1 71 30.03.09 Zwischen Bindung und Selbstständigkeit Heilbronn<br />
1 80 10.03.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Rottenburg<br />
1 86 12.05.09 Wie Kinder lernen Rottenburg<br />
1 88 02.02.09 Räume bilden Heidenheim<br />
1 91 12.02.09 Kinder unter drei Jahren Ulm<br />
1 102 06.07.09 Vielfalt und Unterschiedlichkeit – Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund Ehingen<br />
1 111 11.02.09 Erziehung die Spaß macht Stuttgart<br />
1 113 24.03.09 Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an Wernau<br />
1 116 22.04.09 Räume bilden Köngen<br />
1 109 26.11.08 Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten Wernau<br />
1 127 03.03.09 Beobachten von Kindern unter drei Jahren Tuttlingen<br />
1 135 28.09.09 Wenn Lernen zum Abenteuer wird Hechingen<br />
1 143 23.06.09 Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren Schorndorf<br />
1 148 13.10.09 Das Kind im Mittelpunk von Bildung und Erziehung Waiblingen<br />
BAUSTEIN 2<br />
2 4 02.03.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Aalen<br />
2 8 31.03.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Aalen<br />
2 23 13.01.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Friedrichshafen<br />
2 40 09.07.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Bad Waldsee<br />
2 50 10.03.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Laupheim<br />
2 64 13.10.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Ochsenhausen<br />
2 76 17.11.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Heilbronn<br />
2 83 27.04.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Rottenburg<br />
2 92 16.02.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Ulm<br />
2 100 30.06.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Heidenheim<br />
2 117 11.05.09 Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen Donzdorf<br />
2 125 01.12.09 Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Wernau<br />
2 130 21.04.09 Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie Deißlingen<br />
2 132 29.04.09 Portfolio Tuttlingen<br />
2 146 21.07.09 Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Asperg<br />
2 147 06.10.09 Bildungs- und Lerngeschichten/Portfolio Waiblingen<br />
BAUSTEIN 3<br />
3 1 28.01.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Aalen<br />
3 19 29.09.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Aalen<br />
3 26 12.02.09 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Eriskirch<br />
3 33 22.04.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Ravensburg<br />
3 49 11.02.09 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Ochsenhausen<br />
3 54 23.03.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Ochsenhausen<br />
3 75 06.10.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Heilbronn<br />
3 78 28.01.09 Vom Kindergartenkind zum Schulkind Rottenburg<br />
3 106 22.10.09 Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum Ulm<br />
3 118 12.05.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Süßen<br />
3 131 27.04.09 Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern Albstadt<br />
3 144 30.06.09 Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen Schäbisch Gmünd<br />
33
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />
Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />
BAUSTEIN 4.1<br />
4.1 6 19.03.09 Über die Bewegung die Welt entdecken Westhausen<br />
4.1 12 22.06.09 Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht Schwäbisch Gmünd<br />
4.1 42 05.10.09 Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl Friedrichshafen<br />
4.1 46 09.11.09 Psychomotorik im Kindergarten Bad Wurzach<br />
4.1 48 05.02.09 Wir plappern auf dem Schwabbelsteg Laupheim<br />
4.1 56 07.05.09 Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise Bad Saulgau<br />
4.1 67 22.10.09 Kinder brauchen Bewegung – Psychomotorik Bad Saulgau<br />
4.1 82 26.03.09 Psychomotorik im Kindergarten Horb<br />
4.1 93 25.02.09 Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen Herbrechtingen<br />
4.1 97 23.04.09 Über die Bewegung die Welt entdecken Ulm<br />
4.1 112 24.03.09 Kinder fördern und anregen durch Rhythmik Wernau<br />
4.1 129 16.03.09 Selbstkonzept und Identität Albstadt<br />
4.2 9 02.04.09 Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken Westhausen<br />
BAUSTEIN 4.2<br />
4.2 15 09.07.09 Unsere Sinne, das Tor zur Welt Aalen<br />
4.2 29 10.03.09 Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten Friedrichshafen<br />
4.2 31 17.03.09 Die Farbwerkstatt Eriskirch<br />
4.2 45 05.11.09 Über die Sinne und die Wahrnehmung Eriskirch<br />
4.2 47 03.02.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
4.2 47 28.04.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
4.2 47 01.10.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
4.2 47 19.11.09 Sing-Sang-Song Ochsenhausen<br />
4.2 60 23.06.09 Auf die Bühne-fertig-los: Das Theater aus der Kiste Ochsenhausen<br />
4.2 66 15.10.09 Hab ich das schön gemalt? Künstlerisches Gestalten Ochsenhausen<br />
4.2 81 18.03.09 Kunstwerkstatt im Kindergarten Rottenburg<br />
4.2 94 11.03.09 Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen – Synästhesie Neu-Ulm<br />
4.2 108 12.11.09 Über die Sinne und die Wahrnehmung Heidenheim<br />
4.2 119 18.06.09 Habe ich das schön gemalt? Reichenbach<br />
4.2 128 10.03.09 Alles Theater… Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel Deißlingen<br />
4.2 140 17.03.09 Kunstwerkstatt im Kindergarten Waiblingen<br />
BAUSTEIN 4.4<br />
4.4 3 17.02.09 Kinder als Forscher Aalen<br />
4.4 5 10.03.09 Mathematik im Kindergarten Aalen<br />
4.4 16 15.07.09 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Aalen<br />
4.4 20 01.10.09 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Westhausen<br />
4.4 32 24.03.09 Chemie ist, wenn es knallt und stinkt Leutkirch/Allgäu<br />
4.4 39 17.06.09 Kinderkonferenz Friedrichshafen<br />
4.4 57 18.05.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Altheim<br />
4.4 62 02.07.09 Kinder sind junge Entdecker Laupheim<br />
4.4 63 12.10.09 Kinder als Forscher Altheim<br />
4.4 70 03.03.09 Meine Welt begreifen Schöntal<br />
4.4 74 01.07.09 Lernwerkstätten und Forscherräume Schöntal<br />
4.4 85 06.05.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Rottenburg<br />
4.4 96 13.03.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Heidenheim<br />
4.4 103 09.07.09 Kinder sind junge Entdecker – Experimente im Jahreslauf Erbach<br />
4.4 104 23.09.09 Kinder als Forscher Ulm<br />
4.4 110 05.02.09 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
4.4 115 07.04.09 Experimentieren im Kindergarten Stuttgart<br />
4.4 120 08.07.09 Natur-Wissen-Schaft – Natur schafft Wissen Stuttgart<br />
4.4 126 09.02.09 Mathematik, schon im Kindergarten? Deißlingen<br />
4.4 138 30.01.09 Mathemarik, schon im Kindergarten? Korb<br />
4.4 142 13.05.09 Kinder als Forscher Waiblingen<br />
4.5 21 08.10.09 Signale von Kindern verstehen Aalen<br />
BAUSTEIN 4.5<br />
4.5 24 05.02.09 Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern Friedrichshafen<br />
4.5 30 12.03.09 Signale von Kindern verstehen Friedrichshafen<br />
4.5 35 12.05.09 Ohne Spiel nix los … Baindt<br />
4.5 52 12.03.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Altheim<br />
34
Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen Jahresübersicht 2009: <strong>Fortbildungen</strong> nach Bausteinen<br />
Baustein Fobi-Nr. Datum Titel Ort<br />
4.5 65 13.10.09 Signale von Kindern verstehen Mietingen<br />
4.5 73 27.04.09 Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten Schöntal<br />
4.5 87 14.10.09 Signale von Kindern verstehen Rottenburg<br />
4.5 89 04.02.09 Ohne Spiel nix los… Heidenheim<br />
4.5 99 14.05.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Erbach<br />
4.5 114 02.04.09 Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen Donzdorf<br />
4.5 124 17.11.09 Auffällige Kinder besser verstehen Deizisau<br />
4.5 137 18.11.09 Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Tuttlingen<br />
4.5 139 12.03.09 Auffälliges Verhalten als Botschaft Schäbisch Gmünd<br />
BAUSTEIN 4.6<br />
4.6 7 24.03.09 Auskunftsfähig sein im Glauben Aalen<br />
4.6 22 09.11.09 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Aalen<br />
4.6 36 08.06.09 Es muss feste Bräuche geben Bad Waldsee<br />
4.6 38 15.06.09 Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben Ravensburg<br />
4.6 41 13.07.09 Ist Allah auch der liebe Gott? Leutkirch/Allgäu<br />
4.6 44 04.11.09 Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern Friedrichshafen<br />
4.6 53 12.03.09 Mitterndrin ist Gott – Nachdenken über ein Bildungsfeld Ochsenhausen<br />
4.6 58 25.05.09 Es muss feste Bräuche geben Ochsenhausen<br />
4.6 77 19.11.09 Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern Heilbronn<br />
4.6 79 04.03.09 Gott ist da wo Kinder leben – Spiritualität im Kindergarten Rottenburg<br />
4.6 90 10.02.09 Kinder ein Dach über die Seele geben Ehingen<br />
4.6 107 26.10.09 Kommt ein Licht so leise, leise, leise… Weihnachten Ulm<br />
4.6 121 07.10.09 Mit Leib und Seele: Beten Geislingen<br />
4.6 136 04.11.09 Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr Tuttlingen<br />
4.6 149 16.11.09 Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen Waiblingen<br />
BAUSTEIN 5<br />
5 27 02.03.09 Sprache muss gesprochen werden Leutkirch/Allgäu<br />
5 72 01.04.09 Sprache muss gesprochen werden Schöntal<br />
5 84 04.05.09 Sprache muss gesprochen werden Rottenburg<br />
5 101 01.07.09 Was heißt hier ganzheitlich? – Sprachförderung im Kindergarten Ehingen<br />
5 105 05.10.09 Sprache muss gesprochen werden Heidenheim<br />
5 134 23.09.09 Sprache muss gesprochen werden Schramberg-Sulgen<br />
5 145 06.07.09 Sprache muss gesprochen werden Asperg<br />
BAUSTEIN 5 ODER 4.3<br />
5 od. 4.3 10 08.04.09 Literacy Aalen<br />
5 od. 4.3 17 22.07.09 Vom Kritzel zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur Westhausen<br />
5 od. 4.3 25 10.02.09 Die Sprache und die sieben Sinne Opfenbach<br />
5 od. 4.3 37 08.06.09 Literacy Friedrichshafen<br />
5 od. 4.3 61 25.06.09 Literacy Altshausen<br />
5 od. 4.3 98 27.04.09 Literacy Ehingen<br />
5 od. 4.3 123 09.11.09 Literacy Wernau<br />
5 od. 4.3 133 18.05.09 Literacy Albstadt<br />
5 od. 4.3 141 26.03.09 Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen Schwäbisch Gmünd<br />
BAUSTEIN 6<br />
6 95 12.03.09 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Erbach<br />
6 122 15.10.09 Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans (ohne QM-System) Filderstadt<br />
6 300 01.04.09 Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagement Wernau<br />
6 301 22.06.09 Modul III: Führungaufgaben – Aufgaben,Strukturen,Zuständigkeiten Wernau<br />
6 302 05.11.09 Modul IV: Führungaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Wernau<br />
6 303 24.09.09 Modul V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch Wernau<br />
6 304 11.03.09 Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit Wernau<br />
6<br />
SONSTIGE<br />
305 12.11.09 Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag Wernau<br />
150 29.06.09 Sozialmanagement Wernau<br />
306 02.11.09 Qualitätsbeauftragte/r Wernau<br />
35
Fachberatung Aalen<br />
001<br />
Termin:<br />
28. Januar 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Agnes Frei<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
002<br />
36<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
10. und 11. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Fachberatung Aalen:<br />
110 Einrichtungen<br />
253 Gruppen<br />
5.427 Kinder<br />
623 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />
Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />
wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />
Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />
Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />
Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />
für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />
punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />
Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />
Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />
keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />
ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />
derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />
und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung<br />
zwischen Eltern und Erzieher/innen.<br />
In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />
sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />
sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />
Räume bilden<br />
Kindergärten als Lernwerkstätten<br />
Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />
Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />
Jahren auch die Ausstattung vieler Kinder garten -<br />
räume verändert. Gerade in der aktuellen Bil -<br />
dungsdiskussion muss Räumen eine neue Be -<br />
deutung zugemessen werden. Doch welche<br />
Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />
benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />
eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzuregen<br />
und zu unterstützen?<br />
Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />
Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />
Ideen und Visionen zu sammeln, um die Tages -<br />
einrichtung zu einer Lernwerkstatt für die Kinder<br />
zu machen.<br />
Birgit Schmeckenbächer<br />
Fachberaterin für das Dekanat Ostalb<br />
Zuständig für die Bereiche:<br />
Ellwangen, Bopfingen<br />
Harald Unseld<br />
Fachberater für das Dekanat Ostalb<br />
Zuständig für die Bereiche:<br />
Aalen, Neresheim, zum Teil<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />
Wie sieht ein geeigneter Rahmen für<br />
Entwicklungsgespräche aus?<br />
Was sind Merkmale eines guten<br />
Entwicklungsgesprächs?<br />
Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />
ausgewertet werden?<br />
Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />
Wie können Eltern sich auf ein solches<br />
Gespräch vorbereiten?<br />
Welche Wege und Formen gibt es für die<br />
Umsetzung im Alltag?<br />
Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />
durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />
verfahren sind Voraussetzung für diese<br />
Fortbildung.<br />
Inhalte:<br />
Welche Bedeutung haben Raumkonzepte für<br />
die Umsetzung des Bildungsauftrags in Kin -<br />
der tageseinrichtungen?<br />
Die Bedeutung und Wirkung von Licht, Farben<br />
und Materialauswahl<br />
Praktische Anregungen zur Einrichtung von<br />
Lernwerkstätten
Kinder als Forscher<br />
Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />
Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />
Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />
Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />
Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />
Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />
Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />
erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />
Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />
Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />
tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />
schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />
den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />
hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />
heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />
der Sache.<br />
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />
Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />
eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />
Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />
Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />
Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />
strukturiert gesammelt.<br />
Mathematik im Kindergarten<br />
Oder wie mathematische Experimente unsere Gedanken anregen<br />
Die Welt, in der Kinder aufwachsen, ist voller<br />
Mathematik. Geometrische Formen, Zahlen und<br />
Mengen lassen sich überall entdecken. Diese<br />
Entdeckungen machen Kindern Lust auf ein<br />
„Wissenwollen“, denn Mathematik schärft den<br />
Blick für die Welt und ihre Ordnung. Und die<br />
Kinder wollen diese Welt für sich entdecken!<br />
Ohne ein mathematisches Grundverständnis<br />
kommen wir im Alltag nicht zurecht, denn<br />
Mathe matik ist überall, in den uns umgebenden<br />
For men, in den Reihenfolgen des Alltags, im<br />
gestrickten Pulli, in der Geldbörse, in Haus -<br />
nummern, im Kaugummiautomaten.<br />
Mathe matisches Denken ist wichtig für lebenslanges<br />
Lernen. Mathe zu verstehen und anzuwenden,<br />
ist keine naturgegebene Begabung,<br />
sondern eine Fähigkeit von Kindern, die frühzeitig<br />
Das verspricht die Fortbildung:<br />
Den nötigen theoretischen Background für<br />
eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />
des Themas in der Einrichtung.<br />
Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />
Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />
Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />
Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />
Experimenten.<br />
Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />
von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />
Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />
auseinandersetzen:<br />
Wozu ein Portfolio?<br />
Was sind relevante Dokumente?<br />
Was sind mögliche Inhalte?<br />
Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />
Welche Materialien werden benötigt?<br />
Wie werden Kinder einbezogen?<br />
Wie werden Eltern einbezogen?<br />
Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />
aussehen?<br />
Einen der wichtigen Schwerpunkte wird die wertfreie<br />
Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />
und verbindlich Gelegenheiten haben, mathe -<br />
matische Lernerfahrungen zu sammeln und zu<br />
erproben.<br />
Dieses Seminar unterstützt Sie dabei,<br />
mathematisches Denken und Grund kompe -<br />
tenzen in Ihr praktisches, pädagogisches<br />
Konzept zu integrieren<br />
eine Mathewerkstatt oder eine Experimentier -<br />
oase zu schaffen<br />
verschiedenes mathematisches Material anhand<br />
von Projektbeispielen kennenzulernen<br />
Inhalte zu verknüpfen <strong>mit</strong> Kunst, Literatur,<br />
Sprache und Bewegung<br />
dem eigenen Experimentieren <strong>mit</strong> Mathematik<br />
Raum zu geben, um <strong>mit</strong> Lust und Engagement<br />
die Kinder zu begleiten.<br />
Baustein Für Leiter/innen<br />
4.4<br />
Termin:<br />
17. und 18. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
2. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum St. Josef<br />
Kirchstraße 34<br />
73434 Aalen-Fachsenfeld<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
10. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Brigitta Glatz<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
003<br />
004<br />
005<br />
37
006<br />
Termin:<br />
19. und 20. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pacellihaus<br />
Silvesterstraße<br />
73463 Westhausen<br />
Referentin:<br />
Eva-Maria Deeg<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
007<br />
38<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
24. und 25. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referent:<br />
Matthias Hugoth<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 108,00<br />
008<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
31. März und 1. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Silvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Über die Bewegung die Welt entdecken<br />
Kinder wollen sich spüren, sie wollen die Welt<br />
entdecken und begreifen. Dazu brauchen sie<br />
ihren Körper und die Bewegung. „Für Kinder<br />
stellt die sinnliche Wahrnehmung den Zugang<br />
zur Welt dar.“ Sie wollen in diesem Alter die Welt<br />
auf vielfältige Art „begreifen“ und dazu brauchen<br />
sie ihre Sinne und ihre Bewegung.<br />
Am Bewegungs- und Sprachvorbild orientiert<br />
sich das Kind. Über die Bewegung „begreift“<br />
(versteht) das Kind seine Umwelt. So können wir<br />
durch unser Vorbild in Bewegungs- und Hand -<br />
lungsabläufen unsere Kinder motivieren und<br />
vorsichtig stimulieren.<br />
Die Rhythmik hat ein großes Spektrum von<br />
Angeboten, die auf spielerische Weise die<br />
Auskunftsfähig sein im Glauben<br />
Erzieher/innen beantworten Glaubensfragen<br />
Für Kindertageseinrichtungen in kirchlicher<br />
Träger schaft gehört religiöse Erziehung wesentlich<br />
zu ihrer pädagogischen Arbeit. Religiöse<br />
Erziehung wird vor allem vom Kind her begründet,<br />
von seinem Recht, die Welt der Religion<br />
kennen zu lernen. Davon geht auch der<br />
Orientierungsplan für Baden-Württemberg aus:<br />
Sinn, Werte, Religion gehören ihm zufolge zu den<br />
inhaltlichen Schwer punkten der Bildungsarbeit in<br />
Kindertages ein richtungen. Erzieherinnen müssen<br />
deshalb auch für religiöse Bildungsarbeit <strong>mit</strong><br />
Kindern gut gewappnet sein.<br />
Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />
Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />
Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />
die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />
zu analysieren und zu stärken. Im<br />
Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die individuellen<br />
Interessen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus<br />
den Beobachtungen können Schlüsse auf das jeweilige<br />
Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />
Unterstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />
Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />
die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />
Welt zu machen und unterstützen die Ent -<br />
wicklung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />
Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten<br />
ist es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />
Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />
Sensomotorik fördern. Über Tänze, Lieder und<br />
Bewegungsspiele bietet sie den Kindern die<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Raumorientierung,<br />
Krafteinsatz, Koordination und zeigt zeitliche<br />
Zusammenhänge auf. Rhythmische Angebote<br />
schulen die taktile und kinästhetische Wahr -<br />
nehmung, das vestibuläre System, und unterstützen<br />
die Ausdrucksfähigkeit und Fantasie.<br />
Rhythmik gibt den Kindern jedoch auch Raum,<br />
die Wirksamkeit des eigenen Handelns zu erforschen,<br />
physikalische Gesetzmässigkeiten zu<br />
erkennen, Körperbewusstsein zu entwickeln und<br />
sich <strong>mit</strong> anderen Kindern auseinanderzusetzen.<br />
Die Fortbildung bietet Ihnen theoretische Hinter -<br />
gründe, die jedoch immer <strong>mit</strong> praktischen Bei -<br />
spielen einhergehen.<br />
Bei dieser Fortbildung werden wir zunächst <strong>mit</strong><br />
grundlegenden und praktischen Fragen der religiösen<br />
Bildung befassen. Der Hauptteil liegt aber<br />
auf einer Beschäftigung <strong>mit</strong> den Erzieherinnen<br />
selbst:<br />
Was müssen sie <strong>mit</strong>bringen, um in Fragen<br />
des Glaubens auskunftsfähig zu sein?<br />
Wie können sie ihre religiösen und ihre religionspädagogischen<br />
Kompetenzen weiter entwickeln?<br />
Wo finden sie Anregungen und Hilfen, um<br />
persönlich <strong>mit</strong> Fragen des Glaubens zurechtzukommen?<br />
Die Fortbildung bietet auch Impulse für die persönliche<br />
Spiritualität der Teilnehmer/innen.<br />
Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />
über die Lernprozesse und Lernmöglichkeiten<br />
der Kinder zu treten.<br />
An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />
tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />
tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />
sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />
Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />
Sie werden im Portfolio aufbewahrt und<br />
ermöglichen den Rückblick auf Lernprozesse<br />
und den Austausch darüber.<br />
Inhalt:<br />
Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />
praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />
des Verfahrens,<br />
Übungseinheiten,<br />
Portfolio
Mit den Farben die Welt der Naturwissenschaften entdecken<br />
Eine Welt ohne Farben, nur weiß, schwarz und<br />
grau? – Das ist unvorstellbar für uns. Wie wird die<br />
Welt farbig? Kann man Farben anfassen? Wie<br />
entstehen und verändern sich Farben? Welche<br />
Rolle spielen dabei die Augen und das Licht?<br />
Die Augen sind unsere wichtigsten Sinnesorgane.<br />
Durch sie nehmen wir den größten Teil unserer<br />
Umwelt wahr: Licht und Schatten, Formen und<br />
Farben. Das Licht ist für jeden so selbstverständlich<br />
wie das tägliche Brot. Doch was ist eigentlich<br />
Licht?<br />
Diese Fortbildung zeigt, wie Sie selbständig<br />
zwölf Experimentiereinheiten von etwa einer<br />
halben Stunde ausgehend vom Thema Farben<br />
(Pigmentfarben) gestalten können. Der logische<br />
Aufbau der Experimente, verbunden <strong>mit</strong> dem<br />
Literacy<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen<br />
Jahrelang wurde im Bereich der Sprache das<br />
Sprechen und Hören dem Kindergarten, das<br />
Lesen und Schreiben lernen der Grundschule<br />
zugeordnet.<br />
In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche<br />
Untersuchungen nachgewiesen, dass der Erwerb<br />
der Schriftsprache ein Entwicklungsprozess<br />
ist, der bereits im Vorschulalter beginnt und im<br />
Schul alter fortgesetzt wird.<br />
Emergent literacy wird entsprechend des badenwürttembergischen<br />
Orientierungsplanes dem<br />
Lernfeld „Sprache“ zugeordnet. Thematisiert wird<br />
die Förderung und Begleitung der Kinder im verbalen<br />
und schriftsprachlichen Bereich.<br />
Wenn Lernen zum Abenteuer wird<br />
Planung und Gestaltung von Projekten<br />
Sie sind auf die Erfahrungen und die Ideen der<br />
Kinder neugierig, von ihrer Spontanität fasziniert<br />
und können sich vorstellen, dass Projektarbeit ein<br />
Abenteuer für Kinder und für Sie selbst ist.<br />
Möchten Sie die Bildungsarbeit in Ihrer Einrich -<br />
tung stärker gewichten und die Kinder mehr in<br />
den Prozess des Forschens, Erkundens und<br />
Untersuchens eines zu bearbeitenden Themas<br />
einbeziehen, dann bieten sich Projekte als geeignete<br />
Methode an.<br />
Alltagsbezug, erzielt auf spielerische Art und<br />
Weise verblüffende Lerneffekte bei Kinden.<br />
Vorsicht, die Begeisterung ist ansteckend.<br />
Sie bekommen:<br />
das notwendige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt<br />
alle Experimente vorgeführt, naturwissenschaftlich<br />
exakt und didaktisch reduziert für<br />
Kinder erklärt<br />
ausführliche Seminarunterlagen<br />
Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />
Freuen Sie sich auf eine ganzheitliche spannende<br />
Reise in die Welt der Farben, die den Ausgangs -<br />
punkt für weitere naturwissenschaftliche Phäno -<br />
mene in unserem Alltag darstellt.<br />
Inhalt:<br />
was ist emergent literacy<br />
dialogische Bilderbuchbetrachtungen<br />
Entwicklungsphasen des Schreiben- und<br />
Lesenlernens<br />
spielerische Wege zur Schriftsprache<br />
Ideenbörse<br />
Theoretische Impulse wechseln sich <strong>mit</strong> Übungsphasen<br />
ab<br />
In dieser Fortbildung kommen Sie der<br />
Projektarbeit auf die Spur, erarbeiten<br />
Kennzeichen, Ziele und Darstellungsformen:<br />
Projektmethode in der Elementarpädagogik<br />
Grundmuster der Projektmethode<br />
Lerninhalte und Ziele<br />
Planungsschritte/Projektskizze<br />
Aufgaben der Erzieher/in<br />
Dokumentation von Projekten<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
2. und 3. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pacellihaus<br />
Silvesterstraße<br />
73463 Westhausen<br />
Referentin:<br />
Dr. Heike Zimmermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 138,00<br />
(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
8. April 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Heidrun Neukamm<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
15. und 16. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Ulrich<br />
Dachsweg 2<br />
73434 Aalen-Unterrombach<br />
Referentin:<br />
Marlene Jaeger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
009<br />
010<br />
0 1 1<br />
39
012<br />
Termin:<br />
22. Juni 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Institut für Soziale Berufe<br />
Wildeck 4<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Referent:<br />
Carl-Michael Bundschuh<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 52,00<br />
013<br />
40<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
22./23. und 24. Juni 2009<br />
29. und 30. September 2009<br />
18./19 und 20. Januar 2010<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />
3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus Schönenberg<br />
Schönenberg 40<br />
73479 Ellwangen<br />
Referentin:<br />
Silvia Zöller<br />
Baustein<br />
1<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 908,00<br />
(inkl. EUR 358,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
Lust und Last <strong>mit</strong> dem Gleichgewicht<br />
Das Spiel <strong>mit</strong> der Schwerkraft erzeugt bei vielen<br />
Kindern Glücksgefühle, besonders wenn kleine<br />
akrobatische Bewegungen gelingen. Jedoch verliert<br />
sich der Reiz, wenn das Können in normierten<br />
Fertigkeiten erworben wurde. Spezifische<br />
Sinneserfahrungen am eigenen Leib faszinieren<br />
die Kinder. Außergewöhnliche Situationen machen<br />
den Reiz für das Kind aus. Aus dem Spiel<br />
<strong>mit</strong> dem Gleichgewicht entstehen wichtige<br />
Grund lagen für die Gesamtentwicklung.<br />
Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />
Qualifizierung für Fachkräfte<br />
Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />
die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />
nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />
Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />
Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />
dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />
zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />
Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />
gruppe bei.<br />
Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />
pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />
Altersstufen zu gewährleisten.<br />
So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />
mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />
möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />
effektiv umgesetzt werden.<br />
Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />
Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />
über mehrere Monate und beinhalten<br />
Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />
die Praxis.<br />
Inhalte:<br />
Block I – 3 Tage:<br />
vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />
wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />
Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />
Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />
der frühen Kindheit<br />
entwicklungspsychologische Grundlagen<br />
Beobachtung und Dokumentation<br />
Die Inhalte der Fortbildung gliedern sich in einen<br />
theoretischen und praktischen Teil.<br />
Inhalte:<br />
Wege der Offenheit für unterschiedliche,<br />
individuelle Bewegungslösungen aufzeigen<br />
Erfahrungsfelder zum Thema Gleichgewicht<br />
kennen lernen<br />
die Bedeutung des Gleichgewichts als<br />
Transfer für Kulturtechniken erleben<br />
Block II – 2 Tage:<br />
Aufbau der Bildungs- und<br />
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />
Aufnahmegespräch<br />
Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />
Eingewöhnungskonzept<br />
Dokumentation<br />
Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />
Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />
der Einrichtung<br />
wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />
Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />
Block III – 3 Tage:<br />
Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen<br />
entwicklungsfördernde Rahmen -<br />
bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />
Grundausstattung für Bildungsräume von<br />
unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />
Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />
Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />
autonome Bewegungsentwicklung nach<br />
Emmi Pikler<br />
sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />
gruppen<br />
Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler
Kinder unter 3 Jahren<br />
Wenn die Kleinen kommen …<br />
Die Zahl der Kinder unter dem dritten Lebensjahr<br />
wird in unseren Kindertageseinrichtungen immer<br />
mehr steigen.<br />
Was brauchen die „Kleinen“, um sich in den<br />
Kindergruppen gut entwickeln zu können? Wie<br />
müssen wir unser pädagogisches Konzept verändern<br />
oder erweitern, um deren Bedürfnisse in<br />
den Alltag integrieren zu können und was brauchen<br />
wir dafür?<br />
Unsere Sinne, das Tor zur Welt<br />
Was nicht in den Sinnen war ist nicht im Sinn<br />
Die Entsinnlichung unserer modernen Welt<br />
schreitet unaufhaltsam voran. Die technische<br />
Entwicklung beschränkt menschliche Wahr -<br />
nehmung nur auf „Kopfarbeit“. Sehen, hören,<br />
schmecken, riechen, tasten sind auf dem besten<br />
Wege, zu digitalen Prozessen zu werden, die<br />
mehr und mehr die Sinneseindrücke ergänzen<br />
oder gar ersetzen. Dabei wird vergessen, dass<br />
vor allem Kinder nur durch direkte Sinnes -<br />
erfahrung lernen können. Deshalb versuchen wir<br />
die Sinne wiederzuentdecken.<br />
Chemie ist, wenn es knallt und stinkt<br />
Ein Bildungsfeld für den Kindergarten neu entdecken<br />
Chemie – bei vielen, die sich an den Chemie -<br />
unterricht ihrer Schulzeit erinnern, ruft dies oftmals<br />
eher negative Assoziationen hervor. Nach<br />
dem Willen der Bildungsmacher sollen jetzt also<br />
auch schon die Kleinen im Kindergarten ran an<br />
die Chemie. Muß das wirklich sein?<br />
Dabei sind im Kindergartenalltag chemische<br />
Fragestellung an der Tagesordnung:<br />
Wie kommt die Farbe in den Teppich?<br />
Wohin verschwindet das Salz?<br />
Was passiert beim Kuchenbacken?<br />
Warum ist Rotkohl und Blaukraut dasselbe?<br />
Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />
Hintergründe der Kleinkinder, die Einge wöh -<br />
nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />
uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />
wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />
sinnvoll sind.<br />
Inhalte der Fortbildung:<br />
Wie läuft eine gelungene sensorische<br />
Integration innerhalb der kindlichen<br />
Entwicklung ab?<br />
Durch welche Aktionen und innere Haltung<br />
kann die Mitarbeiterin in der Tageseinrichtung<br />
für Kinder die Sinne fördern?<br />
Außerdem werden Sie dafür sensibilisiert, ob<br />
bei einem Kind eventuelle zusätzliche Hilfen<br />
von außen (Frühförderstelle, Ergotherapie …)<br />
notwendig wird.<br />
Chemie entpuppt sich beim näheren Hinsehen<br />
als ein ausgesprochen spannendes, vielseitiges<br />
und in vieler Hinsicht ansprechendes Thema <strong>mit</strong><br />
zahlreichen Experimentiermöglichkeiten – gerade<br />
im Kindergarten!<br />
Wichtigstes Ziel der Fortbildung ist es, möglichen<br />
Ängsten und Vorbehalten <strong>mit</strong> Spaß und Selbst -<br />
vertrauen entgegenzutreten. Sie werden angeregt,<br />
ihre eigene Herangehensweisen an chemische<br />
Fragestellung im Kindergartenalltag zu erkennen,<br />
zu hinterfragen und anzuregen. So entdecken<br />
Sie Ihre Fähigkeiten, die chemischen<br />
Bildungsaktivitäten der Kinder im Spiel zu erkennen<br />
und entsprechend zu fördern<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
2. und 3. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Sabine Callies<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
9. und 10. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum St. Josef<br />
Kirchstraße 34<br />
73434 Aalen-Fachsenfeld<br />
Referentin:<br />
Barbara Stölzle<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
15. und 16. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
014<br />
015<br />
016<br />
41
017<br />
Termin:<br />
22. und 23. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pacellihaus<br />
Silvesterstraße<br />
73463 Westhausen<br />
Referent:<br />
Prof. Eberhard Brügel<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 140,00<br />
(inkl. EUR 18,00 für Materialien)<br />
018<br />
Termin:<br />
21. und 22. September 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Ulrich<br />
Dachsweg 2<br />
73434 Aalen-Unterrombach<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Sailer-Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
019<br />
42<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
29. und 30. September 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Birgit Pohl<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 118,00<br />
Baustein<br />
3<br />
Vom Kritzeln zur Schrift – Vorformen einer Schreibkultur<br />
Literacy<br />
Gezeichnet und gemalt wird viel in Kinder zimmern<br />
und Kindergärten. Viele dieser Werke aus Kin -<br />
derhand werden in ihrer eigentümlichen Bedeut -<br />
samkeit für die Entwicklung der Schrift kultur jedoch<br />
kaum wahrgenommen. Oftmals wird das<br />
Kritzeln lediglich als eine „handwerkliche“ Vorform<br />
des Zeichnens angesehen. Bei genauer Betrach -<br />
tung zeigt uns das Kind lange vor Eintritt ins<br />
Schulalter sein ausgeprägtes Ineresse an der<br />
Eroberung der Schrift. Vor allem beim so genannten<br />
Schreibkritzeln ahmen Kinder die Schreib -<br />
tätigkeit der Erwachsenenwelt nach und nähern<br />
sich kreativ unserer Schreibkultur. Zunächst dominiert<br />
die motorische Lust bei ihrer zeichnerischen<br />
Spurensuche, allmählich zeigt sich dann<br />
das Bemühen, die Form von Buch sta ben zu<br />
kopieren und diese <strong>mit</strong> Inhalten zu füllen.<br />
Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />
Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />
Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />
Gruppierungen und Strömungen.<br />
Diese Vielfalt findet sich in der Kita wieder. Kinder<br />
und Erwachsene verschiedener Nationalitäten,<br />
Kulturen und Religionen begegnen sich in den<br />
Kindertagesstätten.<br />
Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />
auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />
immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />
Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />
Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />
Migrationshintergrund. Was sich alles konkret<br />
dahinter verbirgt erfahren Sie auf dieser Tagung.<br />
Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />
lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie<br />
interkulturelles Lernen stattfindet und was es<br />
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />
Familie und Kindergarten sind die beiden prägenden<br />
Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />
Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb<br />
wichtig, dass beide Seiten konstruktiv und partnerschaftlich<br />
zusammenarbeiten.<br />
Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er -<br />
zieher/innen ermöglicht den Eltern Austausch<br />
und Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung<br />
kreativ gestalten können. Er ermöglicht Er -<br />
zieher/innen, das Kind und die Familie besser zu<br />
kennen und effektiver für das Wohl des Kindes<br />
arbeiten zu können. Durch vielfältige Begeg nun -<br />
gen wird Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen<br />
Ansprechpartner/innen an ihrer Seite, die sie in<br />
ihrer Kompetenz respektieren und stärken,<br />
während ihr Kind heranwächst.<br />
In Form von eigenen praktischen Versuchen werden<br />
wir uns <strong>mit</strong> vielfältigen Zeichenutensilien und<br />
Zeichentechniken den Anfängen unserer Schrift -<br />
kultur nähern, um die Kinder in ihrem Tun zu unterstützen.<br />
Inhalte:<br />
Die Bedeutung der Kinderzeichnung für den<br />
Erwerb der Schriftkultur<br />
Entwicklungsstufen der Kinderzeichnung<br />
Die Lust am Zeichnen – förderliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Den Buchstaben auf der Spur – Materialien<br />
und Techniken<br />
Ratschläge und Tipps für die Eltern<br />
bewirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />
vergnügen wird, wie ein bunter Festtags kalender<br />
entstehen kann, wie eine Begegnung der Kul -<br />
turen und Religionen möglich wird, ...<br />
Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />
werden wir an einem interkulturellen Profil für<br />
Ihre Einrichtung arbeiten. Was dazu gehört,<br />
wie dieses aussehen kann? Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />
bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />
nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />
bereichen:<br />
Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />
Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />
Eltern aufgebaut werden?<br />
Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />
Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />
Alltag?<br />
Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />
Orientierungsplans?<br />
Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />
gewonnen werden?
Kinder sind junge Entdecker<br />
Experimente im Jahreslauf<br />
Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />
sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />
und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />
Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />
da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />
verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />
er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />
ständ lich machen können.<br />
Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />
sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />
zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />
Fragt man Kinder: „Was ist Luft?“, antworten sie:<br />
„Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />
physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />
Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />
Signale von Kindern verstehen<br />
Auffälliges Verhalten anders betrachtet<br />
Wenn Kinder in ihrem Verhalten auffällig werden,<br />
z. B. durch grenzüberschreitendes, aggressives<br />
oder störendes Verhalten, durch Verweigerung<br />
oder Rückzug, dann machen sie da<strong>mit</strong> sich selbst<br />
und Ihnen als Erzieherin das Leben schwer.<br />
Oft ergibt sich ein „Teufelskreis“, in dem sich auffälliges<br />
Verhalten der Kinder und Reaktionen der<br />
Erwachsenen wie Ermahnungen und Sanktionen<br />
gegenseitig steigern und aus dem der Ausweg<br />
schwer fällt. Ein erster Schritt aus dieser Spirale<br />
ist es, das Verhalten des Kindes zu verstehen –<br />
was steckt hinter den Auffälligkeiten?<br />
Mit Mirjam tanzen – <strong>mit</strong> David singen<br />
Ganzheitlich erzählen <strong>mit</strong> Tanzliedern und Bewegungsspielen zur Bibel<br />
Vorgestellt werden neue und bewährte<br />
Kinderlieder, Tänze und Bewegungsspiele zu<br />
biblischen Geschichten und den Festen des<br />
Kirchenjahres. Heiteres und Meditatives, Ruhiges<br />
und „Fetziges“, Bausteine für die Kleinen und<br />
solche für die Großen wechseln sich ab.<br />
Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />
Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />
Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern an<br />
diese weitergeben.<br />
Was erwartet Sie?<br />
Sie bekommen:<br />
das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />
alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />
schaftlich exakt und didaktisch reduziert für<br />
Kinder erklärt,<br />
ausführliche Seminarunterlagen und<br />
Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />
Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />
neuer Entdeckungen.<br />
Im ersten Teil der Fortbildung soll es deshalb<br />
darum gehen, Verhaltensauffälligkeiten näher zu<br />
beleuchten und mögliche physische, psychische<br />
und soziale Ursachen kennen zu lernen, da<strong>mit</strong><br />
wir die Signale des Kindes richtig deuten können.<br />
Der zweite Teil bietet die Gelegenheit, in gemeinsamen<br />
Fallbesprechungen Möglichkeiten zu<br />
suchen, wie Sie <strong>mit</strong> bestimmten Kindern neue<br />
Wege beschreiten und ihnen die notwendige Hilfe<br />
geben können, da<strong>mit</strong> sie neue Verhaltens alter -<br />
nativen entwickeln können.<br />
Darüber hinaus wird in den Hintergrund der<br />
Liedtexte eingeführt, das Singen und Spielen<br />
erzählerisch eingebettet und die Symbolik der<br />
Bewegungsspiele religionspädagogisch erschlossen.<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
1. und 2. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pacellihaus<br />
Silvesterstraße<br />
73463 Westhausen<br />
Referentin:<br />
Dr. Heike Zimmermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 138,00<br />
(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
8., 9. Oktober und 5. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
9.10. - 12:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Weilerstraße 109<br />
73434 Aalen-Hofherrnweiler<br />
Referentin:<br />
Sylvia Unseld<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 156,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
9. November 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Salvatorheim<br />
Bohlstraße 5<br />
73430 Aalen<br />
Referent:<br />
Prof. Dr. Siegfried Macht<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Aalen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 30 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 64,00<br />
020<br />
021<br />
022<br />
43
Fachberatung Amtzell<br />
023<br />
Termin:<br />
13. und 14. Januar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
024<br />
44<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
5. Februar und 5. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharienenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Gerda Matt<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 126,00<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Fachberatung Amtzell:<br />
171 Einrichtungen<br />
450 Gruppen<br />
9.000 Kinder<br />
925 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />
Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />
Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In<br />
diesem Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />
die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />
zu analysieren und zu stärken. Im Zen -<br />
trum der Aufmerksamkeit stehen die individuellen<br />
Interessen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />
Beobachtungen können Schlüsse auf das jeweilige<br />
Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />
Unterstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />
Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />
die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />
Welt zu machen und unterstützen die Entwick -<br />
lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />
Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />
es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />
Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />
Umgang <strong>mit</strong> Konfliktsituationen unter Kindern<br />
Streiten will gelernt sein<br />
Konflikte und aggressive Auseinandersetzungen<br />
unter Kindern gehören zum Kindergartenalltag.<br />
Was als kleine Streiterei beginnt gerät leicht außer<br />
Kontrolle und eskaliert.<br />
Wann greifen Sie als Erzieherin ein und wie<br />
können Sie den Kindern angemessene Wege<br />
der Konfliktlösung ver<strong>mit</strong>teln?<br />
Bruno Bongard<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Allgäu-Oberschwaben, Friedrichshafen<br />
Martina Quatember-Eckhardt<br />
Fachberaterin für das Dekanat<br />
Allgäu-Oberschwaben<br />
N. N.<br />
Fachberater/in für das Dekanat<br />
Allgäu-Oberschwaben<br />
über die Lernprozesse und Lernmöglichkeiten<br />
der Kinder zu treten.<br />
An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />
tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />
tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />
sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />
Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzäh -<br />
len. Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />
den Rückblick auf Lernprozesse und<br />
den Austausch darüber.<br />
Inhalt:<br />
Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten<br />
praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />
des Verfahrens<br />
Übungseinheiten<br />
Portfolio<br />
Auf eine kurze Einführung in die Konflikttheorie<br />
folgen die Analyse von Konfliktsituationen und<br />
die Erarbeitung geeigneter Lösungsstrategien.<br />
Eingebettet in viele praktische Übungen haben<br />
Sie die Möglichkeit individuelle und kreative<br />
Handlungskonzepte für Ihren Alltag zu entwickeln.
Die Sprache und die sieben Sinne<br />
Das Kind braucht seine Sinneswahrnehmung,<br />
um die Sprache lernen und <strong>mit</strong> Mitmenschen<br />
kommunizieren zu können. Das berücksichtigt<br />
die Konzeption der ganzheitlichen Sprach -<br />
förderung. Im Spiel <strong>mit</strong> allen Sinnen werden aus<br />
neugierigen Kindern interessierte Sprachforscher,<br />
die neue Begriffe lernen wollen, nach passenden<br />
Wörtern suchen, Wörter erfinden und ihren Wort -<br />
schatz erweitern. Kinder <strong>mit</strong> einer fremden<br />
Muttersprache haben Gelegenheit, Wörter aus<br />
ihrer Sprache den anderen vorzustellen.<br />
Bei den ausgesuchten Spielen für die Sinnes -<br />
wahrnehmung werden die Kinder angeregt, <strong>mit</strong><br />
anderen zu reden, eigene Ideen zu erklären,<br />
Spielabläufe und Spielregeln zu besprechen. Sie<br />
lernen, ihre Sinne bewusst einzusetzen und er-<br />
Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />
Jeder Weg beginnt <strong>mit</strong> dem ersten Schritt<br />
Die Kindertagesstätte ist als zentrale Sozia -<br />
lisations instanz für Kinder bedeutend und wird<br />
als Anlaufstelle für Eltern zunehmend wichtiger.<br />
Die unterschiedlichen Lebenslagen in denen sich<br />
Familien befinden, verlangen unterschiedliche<br />
Herangehensweisen und Antworten.<br />
Ziel ist es, die Lebenslagen und Lebensphasen<br />
von Familien stärker in den Blick zu nehmen und<br />
Familien bildung als Chance für ein verändertes<br />
Selbs t verständnis von Kindertagesstätten zu entwickeln.<br />
Themenschwerpunkte sind:<br />
Wo kann Familienbildung und Erziehungs -<br />
partnerschaft in Kindertagesstätten ihren Platz<br />
haben?<br />
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den kind -<br />
lichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />
Kindern<br />
fahren, wie sie dadurch die Welt differenzierter<br />
wahrnehmen, sich verständlicher <strong>mit</strong>teilen und<br />
die anderen besser verstehen können. Sie erwerben<br />
Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und<br />
Kom pe tenz für verbale und nonverbale Kommu -<br />
nikation.<br />
Wie Sie als Erzieherin und Erzieher die Kinder bei<br />
der Entwicklung ihrer Sprache und der Sensi -<br />
bi lität ihrer Sinnenswahrnehmung unterstützen<br />
können und Freiräume zum Selber machen<br />
schaffen, das erfahren Sie in diesem Seminar.<br />
Blockaden oder Störungen in der Sinnes wahr -<br />
nehmung können Störungen in der Sprach -<br />
ent wicklung und Kommunikationsfähigkeit verursachen.<br />
Was heißt Niedrigschwelligkeit der Angebote?<br />
Vernetzung im Quartier: Welche Vernetzungen<br />
sind sinnvoll für die Arbeit?<br />
Sozialräumliche Ausrichtung bei der Entwick -<br />
lung einer Angebotsstruktur<br />
Information und Beratung<br />
Welche multifunktionalen Nutzungsmöglich -<br />
keiten sind in einer Kindertagesstätte möglich?<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage,<br />
was ein Familienzentrum ist, dessen Bedeutung<br />
in heutiger Zeit und wie Entwicklungsschritte von<br />
der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />
aussehen können.<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />
kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />
die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />
Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der<br />
Beobachtungsverfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
10. und 11. Februar 2009<br />
jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Comboni Missionshaus<br />
Mellatz 39<br />
88145 Opfenbach<br />
Referentin:<br />
Gisela Walter<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 148,00<br />
(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />
025<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
12. und 13. Februar 2009<br />
jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus St. Theresienheim, Moos<br />
88097 Eriskirch<br />
Referentin:<br />
Anette Lampe<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
026<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 150,00 (inkl. EUR 20,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
Diese Fortbildung richtet sich an Er -<br />
zieher/innen sowie Träger und Träger vertre<br />
ter/innen, Kindergarten beauftragte und<br />
Mitglieder des Kindergartenausschusses.<br />
In diesem Tagungshaus besteht die Möglich -<br />
keit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
2. und 3. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus Regina Pacis<br />
Bischof-Sproll-Straße 9<br />
88299 Leutkirch im Allgäu<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 175,00<br />
(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />
027<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten<br />
45
028<br />
Termin:<br />
10. und 11. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus Regina Pacis<br />
Bischof-Sproll-Straße 9<br />
88299 Leutkirch im Allgäu<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Baustein<br />
1<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 146,00<br />
(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
029<br />
Termin:<br />
10. und 11. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Marlene Jaeger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 136,00<br />
030<br />
46<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
12.,13. März und 2. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
13.3. - 12:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Sylvia Unseld<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 156,00<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Herausforderung Bildung<br />
Haltung und Professionalität im Orientierungsplan<br />
Erzieher/innen begleiten, fördern und regen<br />
(Selbst)Bildungsprozesse des Kindes an.<br />
Erfolgreiche Bildungsbegleitung erfordert eine<br />
Auseinandersetzung:<br />
<strong>mit</strong> der eigenen Bildungsbiographie,<br />
<strong>mit</strong> der Rolle als pädagogische Fachkraft,<br />
<strong>mit</strong> dem (eigenen) Bild vom Kind,<br />
sowie eine Reflexion der eigenen Grundhaltung<br />
gegenüber dem Kind.<br />
Im Zusammenhang <strong>mit</strong> den Anforderungen und<br />
Impulsen des Orientierungsplanes setzen wir uns<br />
da<strong>mit</strong> auseinander, wie wir Bildungsprozesse des<br />
Kindes erkennen und es in den Forschungs- und<br />
Entwicklungsfeldern unterstützen können.<br />
Sinn-volle Raumgestaltung im Kindergarten<br />
Die Räume eines Kindergartens sind für Kinder<br />
eine anregungsreiche und sinn-liche Umgebung,<br />
in denen sie sich die Welt ästhetisch aneignen,<br />
sich in ihr orientieren und die sie <strong>mit</strong> gestalten.<br />
Je differenzierter und vielseitiger die Umgebung,<br />
also die Räume und Materialien vorbereitet und<br />
gestaltet sind, umso intensiver unterstützen sie<br />
die Selbstbildungsprozesse von Kindern.<br />
Suchen Sie Impulse für die Weiterentwicklung<br />
und Veränderung der Räume Ihres<br />
Kindergartens? Dann zeigt Ihnen die Fortbildung<br />
auf:<br />
Wie Sie Ihre Kindertageseinrichtungen als eine<br />
anregungsreiche, sinn-liche Lernumgebung für<br />
Kinder gestalten können, die deren Sinne<br />
entwickeln, schärfen und schulen.<br />
Signale von Kindern verstehen<br />
Auffälliges Verhalten anders betrachtet<br />
Wenn Kinder in ihrem Verhalten auffällig werden,<br />
z. B. durch grenzüberschreitendes, aggressives<br />
oder störendes Verhalten, durch Verweigerung<br />
oder Rückzug, dann machen sie da<strong>mit</strong> sich<br />
selbst und Ihnen als Erzieherin das Leben<br />
schwer.<br />
Oft ergibt sich ein „Teufelskreis“, in dem sich auffälliges<br />
Verhalten der Kinder und Reaktionen der<br />
Erwachsenen wie Ermahnungen und Sanktionen<br />
gegenseitig steigern und aus dem der Ausweg<br />
schwer fällt. Ein erster Schritt aus dieser Spirale<br />
ist es, das Verhalten des Kindes zu verstehen –<br />
was steckt hinter den Auffälligkeiten?<br />
Darüber hinaus überlegen wir gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Ihnen wie wir Kinder herausfordern und zusätz -<br />
liche Erfahrungsmöglichkeiten für sie eröffnen<br />
können.<br />
Wir werden alle Kinder <strong>mit</strong> ihren Besonderheiten<br />
in unser Blickfeld nehmen (auch Kinder <strong>mit</strong><br />
Behin derungen und Migrationshintergrund).<br />
Diese Fortbildung ist praxisnah aufgebaut, so<br />
dass Sie Ihren Alltag reflektieren und <strong>mit</strong> erweitertem<br />
Blickwinkel betrachten und gestalten<br />
können.<br />
Wie Sie eine sinn-volle Gestaltung von<br />
Räumen und Material konzipieren, die den<br />
Kindern ihr selbständiges Denken unabhängig<br />
von dessen „logischer Richtigkeit“ als wertvoll<br />
erleben lässt.<br />
Wie Sie eine Lernkultur gestalten, die Kindern<br />
ermöglicht, ihre Eindrücke und Vorstellungen<br />
ästhetisch-künstlerisch zum Ausdruck zu<br />
bringen.<br />
Wie Sie die Zielsetzungen und Impulsfragen<br />
des Orientierungsplans für ein nachhaltiges<br />
Raumkonzept nutzen können.<br />
Die Referentin nutzt dazu anschauliches Foto -<br />
material aus verschiedenen Kindertages ein -<br />
richtungen.<br />
Im ersten Teil der Fortbildung soll es deshalb<br />
darum gehen, Verhaltensauffälligkeiten näher zu<br />
beleuchten und mögliche physische, psychische<br />
und soziale Ursachen kennen zu lernen, da<strong>mit</strong><br />
wir die Signale des Kindes richtig deuten können.<br />
Der zweite Teil der Fortbildung bietet die Ge -<br />
legen heit, in gemeinsamen Fallbesprechungen<br />
Möglichkeiten zu suchen, wie Sie <strong>mit</strong> bestimmten<br />
Kindern neue Wege beschreiten und ihnen die<br />
notwendige Hilfe geben können, da<strong>mit</strong> sie neue<br />
Verhaltensalternativen entwickeln können.
Die Farbwerkstatt<br />
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit Ge stal -<br />
tungsgrundlagen des Malens und Zeichnens<br />
wieder aufzufrischen und regt Sie an, die Lust<br />
der Kinder an konkreter farbiger Gestaltung unter<br />
Einbeziehung ihrer eigenen Fantasie zu wecken<br />
und zu fördern.<br />
Chemie ist, wenn es knallt und stinkt!<br />
Chemie – bei vielen, die sich an den Chemie -<br />
unterricht ihrer Schulzeit erinnern, ruft dies oftmals<br />
eher negative Assoziationen hervor. Nach<br />
dem Willen der Bildungsmacher sollen jetzt also<br />
auch schon die Kleinen im Kindergarten ran an<br />
die Chemie. Muß das wirklich sein?<br />
Dabei sind im Kindergartenalltag chemische<br />
Fragestellung an der Tagesordnung:<br />
Wie kommt die Farbe in den Teppich?<br />
Wohin verschwindet das Salz?<br />
Was passiert beim Kuchenbacken?<br />
Warum ist Rotkohl und Blaukraut dasselbe?<br />
Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />
Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />
wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />
Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />
Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />
Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />
für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />
punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />
Kindes, seine Themen und Stärken und die<br />
gemeinsame Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Mög -<br />
lichkeiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />
ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />
derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />
und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />
Eltern und Erzieher/innen.<br />
In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />
sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />
sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />
Am ersten Tag arbeiten Sie <strong>mit</strong> Farbabstufungen<br />
durch<br />
Transparenz der Farben<br />
Aufhellung und Verdunkelung von Zugaben<br />
(Deckweiß und Schwarz) in die Farb -<br />
substanzen.<br />
Der zweite Tag baut auf dem ersten auf:<br />
In freier Gestaltung und beflügelt durch Ihre<br />
Fantasie wenden Sie nach eigener oder vor -<br />
ge gebener Thematik an, was Sie in der Farb -<br />
werkstatt bis dahin gelernt haben.<br />
Chemie entpuppt sich beim näheren Hinsehen<br />
als ein ausgesprochen spannendes, vielseitiges<br />
und in vieler Hinsicht ansprechendes Thema <strong>mit</strong><br />
zahlreichen Experimentiermöglichkeiten – gerade<br />
im Kindergarten!<br />
Wichtigstes Ziel der Fortbildung ist es, möglichen<br />
Ängsten und Vorbehalten <strong>mit</strong> Spaß und Selbst -<br />
vertrauen entgegenzutreten. Sie werden angeregt,<br />
ihre eigene Herangehensweisen an<br />
chemische Fragestellung im Kindergartenalltag<br />
zu erkennen, zu hinterfragen und anzuregen.<br />
So entdecken Sie Ihre Fähigkeiten, die chemischen<br />
Bildungsaktivitäten der Kinder im Spiel<br />
zu erkennen und entsprechend zu fördern.<br />
Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />
Wie sieht ein geeigneter Rahmen für<br />
Entwicklungsgespräche aus?<br />
Was sind Merkmale eines guten<br />
Entwicklungsgesprächs?<br />
Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />
ausgewertet werden?<br />
Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />
Wie können Eltern sich auf ein solches<br />
Gespräch vorbereiten?<br />
Welche Wege und Formen gibt es für die<br />
Umsetzung im Alltag?<br />
Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />
durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />
verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />
bildung.<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
17. und 18. März 2008<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus St. Theresienheim<br />
Moos<br />
88097 Eriskirch<br />
Referent:<br />
Diether F. Domes<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 150,00<br />
(inkl. EUR 20,00 für Verpflegung)<br />
031<br />
Hinweis:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
24. und 25. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus Regina Pacis<br />
Bischof-Sproll-Straße 9<br />
88299 Leutkirch im Allgäu<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 148,00<br />
(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />
032<br />
Hinweise:<br />
Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />
auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
22. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum Heilig Kreuz<br />
Bischof-Ketteler-Straße 2<br />
88212 Ravensburg<br />
Referentin:<br />
Agnes Frei<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 105,00<br />
(inkl. EUR 7,00 für Verpflegung)<br />
033<br />
47
034<br />
Termin:<br />
28. und 29. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />
Kloster Reute<br />
88339 Bad Waldsee<br />
Referentin:<br />
Birgit Ertl<br />
Baustein<br />
1<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 150,00<br />
(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten<br />
035<br />
Termin:<br />
12. und 19. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />
Marsweiler Straße 30<br />
88255 Baindt<br />
Referentin:<br />
Helga Schultheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
036<br />
48<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
8. und 9. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />
Kloster Reute<br />
88339 Bad Waldsee<br />
Referentin:<br />
Waltraud Möhler<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 126,00<br />
(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die Mög -<br />
lichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Kinder unter drei Jahren – Auf den Anfang kommt es an<br />
Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />
kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />
Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />
pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />
Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />
die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />
worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört zu<br />
einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />
der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />
gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />
ihrer Entwicklung.<br />
Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />
stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merksamkeit<br />
für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Bin -<br />
dung zu einer Bezugsperson (Bedeu tung des<br />
Eingewöhnungskonzepts und der Pflege), das<br />
Ohne Spiel nix los …<br />
Kinder spielfähig machen<br />
Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist es<br />
von großer Bedeutung, dass es spielen kann.<br />
Es eignet sich über das Spiel die Welt an und es<br />
tritt über das Spiel <strong>mit</strong> seiner Umwelt in Kontakt.<br />
Zunehmend ist aber zu beobachten, dass Kinder<br />
weniger Spielfähigkeit <strong>mit</strong>bringen, wenn sie in die<br />
Kindertagesstätte kommen. Sie stören und zerstören<br />
das Spiel der anderen.<br />
Diese Kinder erfahren oft Ablehnung und werden<br />
von gemeinsamen Spielhandlungen ausgeschlossen.<br />
Es entsteht ein Teufelskreis von<br />
Störung und Ablehnung.<br />
Es muss feste Bräuche geben …<br />
Rituale: Modetrends oder sinnstiftende Lebenshilfe?<br />
In der religiösen Erziehung sind Rituale ein fester<br />
Bestandteil: Von einer feierlichen Zeremonie bis<br />
hin zum Kirchenjahr, seinen Festen und den da<strong>mit</strong><br />
verbundenen Ritualen. Sie helfen Sicherheit<br />
und Orientierung für den Alltag zu gewinnen.<br />
Rituale sind vor allem für Kinder wichtig, weil sie<br />
ihnen feste Strukturen ver<strong>mit</strong>teln, so dass letztlich<br />
ihr Urvertrauen in die Welt und sich selbst gestärkt<br />
wird. Rituale können das Gefühl ver<strong>mit</strong>teln:<br />
„Ich bin wertvoll, mein Leben hat Sinn.“ Rituale<br />
sind Zeichen, welche die Nähe Gottes erspüren<br />
lassen: Du kannst auf Gott zählen, er ist da,<br />
immer wieder neu. Rituale helfen, dass die<br />
Kinder die Mitte erahnen, die unser Leben trägt<br />
und prägt.<br />
achtsame Begleiten der Kinder in ihrem For -<br />
schungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />
und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />
ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />
Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />
die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />
ist dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />
der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />
zu nutzen.<br />
Die Erkenntnisse aus Pädagogik und Ent -<br />
wicklungspsychologie wollen wir in dieser<br />
Fortbildung durch Übungen, Rollenspiele,<br />
Kurzreferate, Gruppenarbeiten und anhand von<br />
filmischem Lehrmaterial bearbeiten.<br />
An zwei Fortbildungstagen sollen Erzieher/innen<br />
Anregungen erhalten, wie man <strong>mit</strong> der psychodramatische<br />
Methode Kindern helfen kann, mehr<br />
und besser <strong>mit</strong> anderen Kindern ins Spiel zu<br />
kommen und erfolgreicher Konflikte zu lösen.<br />
Den zweiten Tag dieser Fortbildung werden wir<br />
verstärkt unter dem Gesichtspunkt „Ritual und<br />
Gebet“ gestalten, wo<strong>mit</strong> die Beziehung zu Gott<br />
nochmals intensiv in den Blick kommt.<br />
In dieser Fortbildung wollen wir:<br />
Rituale verstehen<br />
sie selber erleben – achtsam und fantasievoll<br />
ihrer Wirkung nachgehen<br />
Entdecken, was sinnvoll ist
Literacy<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />
Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />
Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />
zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />
bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />
von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />
kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />
Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />
Biblische Geschichten <strong>mit</strong> Kindern erleben<br />
Anregungen für eine ganzheitliche Glaubensver<strong>mit</strong>tlung<br />
Religiöse Erziehung in katholischen Kindergärten<br />
unterstützt und begleitet Kinder darin, Bezüge<br />
zum christlichen Glauben herzustellen. Sie erfolgt<br />
direkt durch die Arbeit <strong>mit</strong> biblischen Ge -<br />
schichten, durch den Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />
und Zeichen und durch die Feste und Feiern aus<br />
der christlichen Tradition. Indirekt erfolgt sie jedoch<br />
auch durch die Art des Umgangs <strong>mit</strong>einander<br />
und durch den Geist, aus dem heraus im<br />
Kindergarten gearbeitet und gelebt wird.<br />
All diese Formen religiöser Erziehung finden ihren<br />
Ausdruck in der „Religions-pädagogischen<br />
Praxis“ (RPP), die auf Franz Kett und Sr. Esther<br />
Kaufmann zurückgeht.<br />
Über die Gestaltung von Bodenbildern, über<br />
Bewegungsspiele, Lieder und Tänze, über das<br />
Hören und Spielen von Geschichten werden<br />
Kinderkonferenz<br />
Partizipation in Kindertagesstätten ist Bestandteil<br />
der Beziehungen zwischen Erwachsenen und<br />
Kindern, findet also im täglichen Umgang statt –<br />
oder nicht.<br />
Das Recht der Kinder, sie an allen sie betreffenden<br />
Entscheidungen entsprechend ihrem Ent -<br />
wicklungsstand zu beteiligen, unterstützt auch<br />
der Orientierungsplan. Wer Kinder als Exper-<br />
tin nen und Experten in eigener Sache anerkennt,<br />
wird nicht umhin kommen, Bedingungen zu<br />
schaffen, unter denen Kinder Beteiligung<br />
praktisch erleben. Die Erfahrungen der eigenen<br />
Selbstwirksamkeit fördert das Streben der<br />
Kinder, ihre Kompetenzen einzubringen, macht<br />
Mitwirkung für sie erfahrbar und attraktiv.<br />
Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />
der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />
einandersetzen:<br />
Entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />
Kultur der Schriftsprache<br />
Dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />
Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />
Lesenlernprozesses<br />
Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />
literarischer Texte<br />
Wecken und Fördern des Interesses am<br />
Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />
Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />
Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />
Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />
Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />
begehbare Pfade für eine elementare Glaubens -<br />
ver<strong>mit</strong>tlung eröffnet und biblische Geschichten<br />
für Kinder erschlossen.<br />
Ziele der Fortbildung:<br />
Arbeitsweise, Methoden und grundlegende<br />
Prinzipien der RPP kennen lernen<br />
konkrete Umsetzungsschritte für die An wen -<br />
dung der RPP durch eigenes Erleben, Handeln<br />
und Gestalten erfahren und nach vollziehen<br />
Gestaltungsvorschläge auf der Grundlage der<br />
RPP für die Ver<strong>mit</strong>tlung biblischer Inhalte und<br />
Themen aus dem Alten und Neuen Testament<br />
in die Praxis <strong>mit</strong>nehmen<br />
auf dem Weg der RPP Anregungen für eine<br />
ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik entdecken<br />
Ziele der Fortbildung:<br />
Kennenlernen verschiedener Stufen der<br />
Beteiligung<br />
Planung und Gestaltung von Kinder -<br />
konferenzen und Kinderversammlungen<br />
Motivationen des Kindes – Entwicklung<br />
krea tiver Lösungsideen für Alltagsprobleme<br />
Reflexion der eigenen Grundhaltung gegenüber<br />
Kindern<br />
Gestaltung der Interaktion <strong>mit</strong> Kindern<br />
Dokumentation von Kinderkonferenzen.<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
8. und 9. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
15. und 16. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum Heilig Kreuz<br />
Bischof-Ketteler-Straße 2<br />
88212 Ravensburg<br />
Referentin:<br />
Susanne Kopp<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 145,00<br />
(inkl. EUR 14,00 für Verpflegung)<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
17. und 18. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Marlene Jaeger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 136,00<br />
037<br />
038<br />
039<br />
49
040<br />
Termin:<br />
9. Juli 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Maximilian Kolbe<br />
Kloster Reute<br />
88339 Bad Waldsee<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Baustein<br />
2<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 84,00<br />
(inkl. EUR 8,00 für Verfplegung)<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit, auf eigene Kosten zu<br />
übernachten<br />
041<br />
Termin:<br />
13. und 14. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus Regina Pacis<br />
Bischof-Sproll-Straße 9<br />
88299 Leutkirch im Allgäu<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Sailer-Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 159,00<br />
(inkl. EUR 26,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die<br />
Möglichkeit, auf eigene Kosten zu<br />
übernachten<br />
042<br />
50<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
5. und 6. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Susanne Fink<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />
Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />
eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />
Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />
Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />
Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />
strukturiert gesammelt.<br />
Ist Allah auch der liebe Gott?<br />
Religionen begegnen sich<br />
Noch nie in der Geschichte des Kindergartens<br />
hat eine so große Vielzahl unterschiedlicher<br />
Religionen und Kulturen die Einrichtungen<br />
geprägt. Die wachsende Zahl nichtchristlicher<br />
Kinder – insbesondere muslimischer Kinder –<br />
stellt dabei eine besondere Herausforderung für<br />
die Arbeit dar. Islamische Tradition, Glaubens -<br />
praxis, Feste und Erziehungs vorstellungen, ja<br />
sogar der normale Alltag überraschen und verunsichern<br />
nicht selten.<br />
Bei der Tagung lernen Sie eine große fremde<br />
Religion und Kultur – den Islam – kennen. Und<br />
darüber hinaus Möglichkeiten, wie eine inter -<br />
religiöse Begegnung, ein interreligiöser Dialog in<br />
der Praxis der Kindertagesstätte gestaltet werden<br />
kann. Wie lassen sich sowohl die Beheimatung<br />
Rhythmik: Raum, Form, Menge, Zahl<br />
Raum- und Bewegungsspiele, Lieder, Klatsch-<br />
Patschgeschichten: Mit Musik und Bewegung<br />
schaffen Sie Erfahrungsräume zur elementaren<br />
und ganzheitlichen Anbahnung von mathematischen<br />
Fähigkeiten. Im Vordergrund stehen dabei:<br />
Raum erfahren, Koordination üben, <strong>mit</strong> Regeln<br />
und Mustern, Mengen und Grundformen spielen.<br />
Sie werden in dieser Fortbildung Spiele <strong>mit</strong> Musik<br />
und Bewegung kennen lernen und auch selber<br />
spielen; Mal- und Zahlgeschichten ergänzen das<br />
musikalisch- rhythmische Angebot.<br />
Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />
auseinandersetzen:<br />
Wozu ein Portfolio?<br />
Was sind relevante Dokumente?<br />
Was sind mögliche Inhalte?<br />
Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />
Welche Materialien werden benötigt?<br />
Wie werden Kinder einbezogen?<br />
Wie werden Eltern einbezogen?<br />
Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />
aussehen?<br />
Einer der Schwerpunkte wird die wertfreie<br />
Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />
im eigenen Glauben als auch die Offenheit für<br />
Andere, die Förderung der eigenen religiösen<br />
Identität und die Begegnung <strong>mit</strong> anderen Re li -<br />
gionen sowie die vielen Herausforderungen des<br />
Alltags bewältigen?<br />
„Alle Beteiligten lernen dabei <strong>mit</strong> Vielgestaltigkeit<br />
zu leben, das heißt sowohl Gemeinsamkeiten als<br />
auch Unterschiede differenziert zu entdecken,<br />
wahrzunehmen und wertzuschätzen“ (Orien tie -<br />
rungsplan) und so zu einem friedlichen Zu sam -<br />
men leben <strong>mit</strong> gegenseitigem Respekt beizu -<br />
tragen.<br />
In den Einrichtungen, <strong>mit</strong> den Kindern und deren<br />
Eltern können Sie da<strong>mit</strong> beginnen.<br />
In einem zweiten Schritt werden uns folgende<br />
Themen beschäftigen:<br />
Die unterschiedlichen Aspekte von Zahlen.<br />
Welche Art der Beschäftigung <strong>mit</strong> Zahlen wird<br />
der Altersgruppe der 5- bis 6-Jährigen gerecht?<br />
Sie werden Spielmaterial für den Freispielbereich<br />
kennen lernen und einiges davon selbst herstellen.
Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />
Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />
Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />
Gruppierungen und Strömungen.<br />
Diese Vielfalt findet sich in den Kindertages -<br />
stätten wieder. Kinder und Erwachsene ver -<br />
schiedener Nationalitäten, Kulturen und Reli -<br />
gionen begegnen sich dort.<br />
Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />
auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />
immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />
Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />
Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />
Migrationshintergrund. Was sich alles konkret dahinter<br />
verbirgt erfahren Sie bei dieser Tagung.<br />
Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />
lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie interkulturelles<br />
Lernen stattfindet und was es be-<br />
Philosophieren <strong>mit</strong> Kindern<br />
Laut Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
für die baden-württembergischen Kindergärten<br />
sollen die Kinder in Ihrem Philosophieren und<br />
Theologisieren über das Leben und die Welt<br />
verständnisvolle Partner finden.<br />
„Wie aber kann ich im Alltag <strong>mit</strong> Kindern philosophieren<br />
und wieso sollte ich das überhaupt tun?“<br />
Diesen beiden Fragen gehen wir bei der Fort -<br />
bildung auf den Grund.<br />
Im Mittelpunkt stehen dabei philosophischen<br />
Themen aus der Lebenswelt der Kinder. Durch<br />
die Beschäftigung <strong>mit</strong> den philosophischen<br />
Grundtechniken erhalten Sie Anregungen und<br />
Ideen für die praktische Umsetzung im Kin der -<br />
garten. Neben der Reflektion eigener Erfah -<br />
Die optimale Entfaltung aller Sinne ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung dafür, dass sich Kinder<br />
körperlich, geistig und emotional gesund ent -<br />
wickeln. Jede kognitive Entwicklung baut dabei<br />
auf grundlegenden sensomotorischen Verar -<br />
beitungs prozessen auf. Erhalten Mädchen und<br />
Jungen selten Gelegenheiten zum sinnlichen<br />
Erleben, können Auffälligkeiten vorprogrammiert<br />
sein.<br />
Wahrnehmung kann in Kindertageseinrichtungen<br />
durch ein reichhaltiges Materialangebot für die<br />
Sinne gefördert werden. Jedoch ist zwischen<br />
reichhaltigem Materialangebot und sinnlicher<br />
Wahrnehmung ein professioneller Balanceakt<br />
notwendig.<br />
wirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />
vergnügen wird, wie ein bunter Festtagskalender<br />
entstehen kann, wie eine Begegnung der<br />
Kulturen und Religionen möglich wird ...<br />
Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />
werden Sie an einem interkulturellen Profil für Ihre<br />
Einrichtung arbeiten. Was gehört dazu, wie kann<br />
dieses aussehen? Lassen Sie sich überraschen!<br />
rungen sollen Sie vor allem Spaß und Freude am<br />
Philosophieren und Theologisieren <strong>mit</strong> Kindern<br />
gewinnen.<br />
Methodisch wird in Form von Vortrag <strong>mit</strong> kreativen<br />
Elementen, Arbeitsgruppen zum fachlichen<br />
Austausch und einer Lernwerkstatt gearbeitet.<br />
Bei der Lernwerkstatt stehen Selbsterfahrung<br />
und selbstbestimmtes Lernen im Vordergrund.<br />
Aktuelle Medien und Fachbücher werden zur<br />
Ansicht ausgelegt.<br />
Über die Sinne und die Wahrnehmung<br />
Nichts ist im Geiste, was nicht vorher in den Sinnen war (Maria Montessori)<br />
Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />
den theoretischen Grundlagen sinnlicher<br />
Wahrnehmungsverarbeitung. Ebenso praktische<br />
Beispiele wie sich im ganz normalen Alltag vielseitige<br />
Anregungen einfügen lassen, die alle die<br />
Wahrnehmungsfähigkeit unterstützen.<br />
Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />
Dem Stellenwert sinnlicher Wahrnehmung im<br />
Alltag<br />
Neurobiologischen und entwicklungspsychologischen<br />
Grundlagen „Wie lernen Kinder?“<br />
Einem Filmbeitrag zur Gehirnentwicklung und<br />
Lernen. Wie lässt sich das auf die Praxis übertragen?<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
12. und 13. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharienenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Sailer-Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
4. und 5. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus der Kirchlichen Dienste<br />
Katharinenstraße 16<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Referentin:<br />
Christiane Burgert-Rothmaier<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 126,00<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
5. und 6. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus St. Theresienheim<br />
Moos<br />
88079 Eriskirch<br />
Referentin:<br />
Claudia Karidis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 158,00<br />
(inkl. EUR 12,00 für Verpflegung)<br />
043<br />
044<br />
045<br />
Hinweise:<br />
In diesem Tagungshaus haben Sie die Mög -<br />
lichkeit, auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
51
046<br />
Termin:<br />
9. und 10. November 2009<br />
jeweils 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pius-Scheel-Haus<br />
Kirchbühlstraße 2<br />
88410 Bad Wurzach<br />
Referent:<br />
Dieter Beh<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 126,00<br />
52<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Psychomotorik im Kindergarten<br />
Wozu, was, wie – eine Einführung in die Grundlagen<br />
Lernprobleme, Verhaltens- und Bewegungs -<br />
auffälligkeiten in der Schule ergeben sich nicht<br />
selten aus vorhandenen Defiziten in den grund -<br />
legenden Bewegungs- und Körpererfahrungen<br />
der Kleinkind- und Vorschulzeit.<br />
Ein natürlicher, kindgemäß zu nutzender Spielund<br />
Bewegungsraum <strong>mit</strong> all seinen neugierig<br />
machenden Impulsen ist selbst in ländlichen<br />
Gegenden nur noch begrenzt vorhanden. Das<br />
Erkunden naturgegebener Räume (Bäume,<br />
Bäche, Wiesen u.a.) ist nur noch selten möglich<br />
bzw. wird selten genutzt. Wie weit die Füße tragen<br />
können, lernen Kinder selten einzuschätzen.<br />
Perfektioniertes Spielzeug vermag kaum krea -<br />
tives und konstruktives Tun zu fördern.<br />
Medienkonsum führt zu einem Unterdrücken der<br />
Nahsinne, wie Riechen, Tasten, Schmecken,<br />
Fühlen – und schränkt gleichermaßen die so -<br />
zialen Kontakte deutlich ein. Daraus resultieren<br />
nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern auch<br />
immer häufiger psychosoziale, kognitive und<br />
körperliche Auffälligkeiten. Mit Hilfe psychomoto<br />
ri scher Übungsansätze kann auf kleinstem<br />
Raum im Kindergarten der erste Schritt zu neuen<br />
Er fah rungen gemacht werden, die die Kinder in<br />
ihrer Entwicklung unterstützen.
Annette Pfender<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Biberach und Bad Saulgau<br />
Zuständig für die Bereiche:<br />
Biberach, Bad Saulgau, Riedlingen<br />
Claudia Freund<br />
Fachberaterin für das Dekanat Biberach<br />
Zuständig für die Bereiche:<br />
Biberach, Laupheim, Ochsenhausen<br />
Sing-Sang-Song<br />
Singen im Kindergarten<br />
An diesem Seminartag wird das kindgerechte<br />
Einsingen durch Geschichten, sowie der Umgang<br />
und die Pflege der Kinderstimme erarbeitet und<br />
an der eigenen Stimme erfahrbar gemacht.<br />
Wir plappern auf dem Schwabbelsteg<br />
Wie Psychomotorik die Sprachentwicklung begleitet<br />
Kinder erschließen sich über die Bewegung die<br />
Welt. Sie lernen unter Zuhilfenahme aller Sinne<br />
durch die Bewegung.<br />
In der Psychomotorik nehmen wir über viel -<br />
seitige, sinnliche Bewegungserfahrungen po siti -<br />
ven Einfluss auf die geistige, emotionale und<br />
soziale Entwicklung des Kindes. Psychomotorik<br />
geht weg vom Leistungsdenken und lebt vom<br />
Spaß der Kinder an der Bewegung und am Spiel.<br />
Ziel der Fortbildung ist deutlich zu machen, wie<br />
sich eine motorische Förderung auf die gesamte<br />
kindliche Entwicklung, <strong>mit</strong> besonderem Blick auf<br />
die Sprachentwicklung, auswirkt und An re gun -<br />
gen zu einer ganzheitlichen Bewegungs- und<br />
Sprachförderung im Kindergartenalltag zu geben.<br />
Außerdem werden motivationsstarke Lieder zur<br />
Singanbahnung, ebenso Bewegungs- und<br />
Gestiklieder vorgestellt. Mit eigenem Gesang in<br />
der Gruppe haben die Teilnehmer/innen die<br />
Möglichkeit Ihre Freude am stimmlichen Aus -<br />
druck zu vertiefen.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei auf Angeboten, die<br />
auf kleinem Raum <strong>mit</strong> wenig Material umgesetzt<br />
werden können.<br />
In dieser Fortbildung wollen wir:<br />
Grundlagen der Psychomotorik erleben;<br />
selbst Spaß daran haben, in einer Gruppe, <strong>mit</strong><br />
verschiedenen, auch alltäglichen Materialien<br />
zu experimentieren;<br />
uns <strong>mit</strong> der Sprachentwicklung des Kindes<br />
beschäftigen;<br />
uns <strong>mit</strong> dem Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />
Körper und Sprache des Orientierungsplanes<br />
auseinandersetzen.<br />
Fachberatung Baltringen:<br />
130 Einrichtungen<br />
289 Gruppen<br />
6.107 Kinder<br />
591 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Termin:<br />
4 Anmeldetermine sind möglich: 3. Februar<br />
oder 28. April oder 1. Oktober oder 19.<br />
November 2009, 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Landesakademie für die musizierende<br />
Jugend in Baden-Württemberg<br />
Schloßbezirk 7, 88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Friedhilde Trüün<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
047<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 40,00 (Bezahlung an Landesakademie!)<br />
Hinweise:<br />
Anmeldungen (bitte Termin angeben!) und Be -<br />
zahlung an: Landesakademie (Anschrift s.o.)<br />
Tel. 07352 9110-0, Fax: -16<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
5. und 6. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Mittelstraße 32<br />
88471 Laupheim<br />
Referentin:<br />
Lisa Käfer<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
048<br />
53
049<br />
Termin:<br />
11. und 12. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Heidrun Jansen-Czaja<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 118,00<br />
050<br />
54<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
10. und 11. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Mittelstraße 32<br />
88471 Laupheim<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
051<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
12. und 13. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Schulstraße 16<br />
88348 Bad Saulgau<br />
Referentin:<br />
Marlene Jaeger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Vom Kindergartenkind zum Schulkind<br />
Kooperation<br />
Die Kooperation der beiden Bildungssysteme<br />
Kindertageseinrichtung und Grundschule ist<br />
durch den Orientierungsplan stärker in den Blick<br />
geraten. Die Gestaltung des Übergangs vom<br />
Kindergarten in die Grundschule wird dabei als<br />
gemeinsame Aufgabe aller Be teiligten verstanden.<br />
Sie bedarf einer gut funktionierenden<br />
Zusammenarbeit im Sinne einer gleich wertigen<br />
Partnerschaft von Erzieher/innen und Lehrer/in -<br />
nen.<br />
In dieser Fortbildung werden wir uns nicht nur<br />
theoretisch <strong>mit</strong> dem Thema „Übergänge“ aus -<br />
einandersetzen. Auch die eigenen Erfahrungen<br />
werden als Grundlage einbezogen, um weitere<br />
Handlungsansätze zu entwickeln. Im Blickpunkt<br />
stehen hierbei die individuellen Bildungsbiografien<br />
der Kinder, sowie die Qualität und Verzahnung<br />
Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />
die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />
Über ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen<br />
und Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um<br />
pädagogische Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />
sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />
wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong> Eltern<br />
– besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />
Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />
Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />
liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />
Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />
und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />
bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />
Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es<br />
etwas tut. Nicht das Beobachten von Defiziten<br />
und Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />
der Bildungsprozesse im Übergang von Kinder -<br />
tageseinrichtung zur Grundschule.<br />
Aber auch Eltern „kommen in die Schule“. Eine<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Methoden der Übergangsbegleitung<br />
soll dazu führen, den angehenden<br />
Schulkindeltern einen gelungenen Start zu<br />
ermöglichen.<br />
Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala<br />
Weltenentdecker – Räume bilden<br />
Kinder brauchen eine anregungsreiche Um ge -<br />
bung, die ihre Tätigkeiten und ihre Auseinan der -<br />
setzung <strong>mit</strong> der Umwelt ebenso herausfordert<br />
wie unterstützt. Je differenzierter und vielseitiger<br />
die Umgebung, also auch die Räume und Ma -<br />
terialien vorbereitet und gestaltet sind, umso intensiver<br />
unterstützen und nähren Sie die Selbst -<br />
bildungsprozesse von Kindern.<br />
Suchen Sie Impulse für Weiterentwicklung und<br />
Veränderung?<br />
Dann zeigt Ihnen das Seminar auf:<br />
Wie Sie Ihre Kindertageseinrichtung in eine anregende<br />
Lernumgebung für Kinder und<br />
Erzieher/innen verwandeln.<br />
Engagiert heit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />
punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />
Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />
dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />
Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />
tung ganz konkret.<br />
Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />
die Wahrnehmung und typische Wahr -<br />
nehmungsfehler<br />
die praktische Umsetzung von Kinder -<br />
beobachtung im Alltag<br />
die Dokumentation und der Austausch von<br />
Beobachtungen<br />
das Portfolio und seine Prozesselemente<br />
die Handlungskonsequenzen für die pädagogische<br />
Arbeit<br />
Wie Sie eine absichtsvolle Gestaltung von<br />
Räumen und Material konzipieren, die die<br />
Faszination der Kinder für bestimmte Themen<br />
aufgreift.<br />
Wie Sie eine Lernkultur gestalten, die Kinder<br />
optimal in Ihren Aneignungsprozessen unterstützt.<br />
Wie Sie Zielsetzungen und Impulsfragen des<br />
Orientierungsplans für ein nachhaltiges<br />
Raumprofil nutzen können.<br />
Die Referentin nutzt dazu auch anschauliches<br />
Fotomaterial aus verschiedenen Kindertages -<br />
einrichtungen.
Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
Ich fühle was, was du nicht fühlst …<br />
Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />
Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />
fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />
für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />
– wird als Emotionale Kompetenz bezeichnet.<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />
Emotionale Kompetenz ist bedeutungsvoll für die<br />
Entwicklung weiterführender Fähigkeiten. Dazu<br />
zählen ein gutes Konzentrationsvermögen und<br />
Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />
Sicherheit.<br />
All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />
und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />
Kompetenz stellt dagegen einen Risikofaktor<br />
für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />
Mittendrin ist Gott<br />
Nachdenken über ein Bildungsfeld<br />
Werte ver<strong>mit</strong>teln und den Glauben <strong>mit</strong> Kindern<br />
erfahren ist zentraler Bestandteil der täglichen<br />
Kindergartenarbeit.<br />
Kinder denken in Bildern. Sie machen sich Ge -<br />
danken über ihr Leben und suchen nach dem<br />
Sinn. Kinder fragen nach dem „warum“, sie<br />
fragen „warum bin ich“, „wer darf, wer soll ich<br />
sein“.<br />
Im Bildungsfeld Sinn, Werte und Religion geht es<br />
darum, sich von den Fragen der Kinder anregen<br />
zu lassen und sie bei ihrer Suche nach dem Sinn<br />
und nach den Grundfragen menschlichen Lebens<br />
zu begleiten. Dabei wollen wir das Vertrauen der<br />
Kinder in das Leben zu stärken.<br />
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />
Familie und Kindergarten sind die beiden prägenden<br />
Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />
Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb wichtig,<br />
dass beide Seiten konstruktiv und partnerschaftlich<br />
zusammenarbeiten.<br />
Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er zie -<br />
her/in nen ermöglicht den Eltern Austausch und<br />
Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung<br />
kreativ gestalten können. Er ermöglicht E r zie -<br />
her/innen, das Kind und die Familie besser zu<br />
kennen und effektiver für das Wohl des Kindes<br />
arbeiten zu können. Durch vielfältige Begeg -<br />
nungen wird Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen<br />
Ansprechpartner/innen an ihrer Seite, die sie<br />
in ihrer Kompetenz respektieren und stärken,<br />
während ihr Kind heranwächst.<br />
Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />
Anregung und Unterstützung.<br />
Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />
leitend:<br />
Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />
Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />
werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />
heranreifen? (Möglichkeiten aus der Individual -<br />
psychologie)<br />
Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />
bieten die Kindertageseinrichtungen?<br />
Folgende Themenbereiche sind Inhalte der<br />
Fortbildung:<br />
religionspsychologische Erkenntnisse zur<br />
Religiösität des Kindes<br />
Kinder <strong>mit</strong> und in ihren religiösen Fragen begleiten<br />
Fragen zur interreligiösen Erziehung von<br />
Christentum und Islam<br />
Entwicklung von Projekten zu biblischen<br />
Themen<br />
eigene Haltung zum Thema Religion und<br />
Glauben<br />
Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />
bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />
nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />
bereichen:<br />
Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />
Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />
Eltern aufgebaut werden?<br />
Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />
Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />
Alltag?<br />
Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />
Orientierungsplans?<br />
Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />
gewonnen werden?<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
12. und 13. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kloster Heiligkreuztal<br />
Am Müster 11<br />
88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />
Referentin:<br />
Claudia Karidis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
12. und 13. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 111,00<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
23. und 24. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Ursula Schlagenhauff-Kunrath<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 118,00<br />
052<br />
053<br />
054<br />
55
055<br />
Termin:<br />
23. und 24. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Mittelstraße 32<br />
88471 Laupheim<br />
Referentin:<br />
Sabine Callies<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
056<br />
56<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
7. und 8. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Schulstraße 16<br />
88348 Bad Saulgau<br />
Referentin:<br />
Eva-Maria Deeg<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
057<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
18. und 19. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kloster Heiligkreuztal<br />
Am Münster 11<br />
88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Kinder unter 3 Jahren<br />
Wenn die Kleinen kommen …<br />
Die Zahl der Kinder unter dem dritten Lebensjahr<br />
wird in unseren Kindertageseinrichtungen immer<br />
mehr steigen.<br />
Was brauchen die „Kleinen“ um sich in den<br />
Kindergruppen gut entwickeln zu können?<br />
Wie müssen wir unser pädagogisches Konzept<br />
verändern oder erweitern, um deren Bedürfnisse<br />
in den Alltag integrieren zu können und was<br />
brauchen wir dafür?<br />
Mit dem fliegenden Teppich auf Entdeckungsreise<br />
Über die Wahrnehmung zur Begrifflichkeit<br />
Rhythmik hat sich heute zu einer umfassenden<br />
Wahrnehmungs- und Ausdrucksschulung entwickelt.<br />
Auf der Basis sinnlicher Eindrücke<br />
schaffen wir die Voraussetzung für das Begreifen<br />
abstrakter Inhalte.<br />
Konkret heisst das: Der fliegende Teppich bringt<br />
uns an viele interessante Orte – ins Land Rund,<br />
ins Land Dunkel, ins Zahlenland, ins Land der<br />
Steine …<br />
Unserer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!<br />
Hier erleben die Kinder im lustvollen Spiel<br />
Gegensätze wie rund – eckig, hell – dunkel,<br />
schnell – langsam, hart – weich.<br />
Mathematik, schon im Kindergarten?<br />
Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />
bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />
die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />
sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />
den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />
wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />
Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />
Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />
Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />
Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />
Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />
Fortbildung verschiedene mathematische<br />
Konzepte kennen lernen und eine Grenze zu<br />
schulischen Inhalten ziehen.<br />
Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />
Hintergründe der Kleinkinder, die Ein ge wöh -<br />
nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />
uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />
wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />
sinnvoll sind.<br />
Ihr Raum- und Körpergefühl wird geschult.<br />
Größen, Mengen, Tempo, Zahlenbegriffe werden<br />
in Bewegung, in der Musik und <strong>mit</strong> Materialien<br />
erarbeitet. Formen und Farben erkannt, zugeordnet<br />
und fantasievoll gestaltet<br />
Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />
Vorstellung verschiedener mathematischer<br />
Konzepte<br />
Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />
Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten
Es muss feste Bräuche geben…<br />
Rituale: Modetrends oder sinnstiftende Lebenshilfe?<br />
In der religiösen Erziehung sind Rituale ein fester<br />
Bestandteil: Von einer feierlichen Zeremonie bis<br />
hin zum Kirchenjahr, seinen Festen und den da<strong>mit</strong><br />
verbundenen Ritualen. Sie helfen Sicherheit<br />
und Orientierung für den Alltag zu gewinnen.<br />
Rituale sind vor allem für Kinder wichtig, weil sie<br />
ihnen feste Strukturen ver<strong>mit</strong>teln, so dass letztlich<br />
ihr Urvertrauen in die Welt und sich selbst gestärkt<br />
wird. Rituale können das Gefühl ver<strong>mit</strong>teln:<br />
„Ich bin wertvoll, mein Leben hat Sinn.“ Rituale<br />
sind Zeichen, welche die Nähe Gottes erspüren<br />
lassen: Du kannst auf Gott zählen, er ist da,<br />
immer wieder neu. Rituale helfen, dass die<br />
Kinder die Mitte erahnen, die unser Leben trägt<br />
und prägt.<br />
Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />
Qualifizierung für Fachkräfte<br />
Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />
die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />
nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />
Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />
Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />
dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />
zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />
Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />
gruppe bei.<br />
Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />
pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />
Altersstufen zu gewährleisten.<br />
So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />
mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />
möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />
effektiv umgesetzt werden.<br />
Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />
Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />
über mehrere Monate und beinhalten<br />
Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />
die Praxis.<br />
Inhalte:<br />
Block I – 3 Tage:<br />
vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />
wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />
Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />
Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />
der frühen Kindheit<br />
entwicklungspsychologische Grundlagen<br />
Beobachtung und Dokumentation<br />
Den zweiten Tag dieser Fortbildung werden wir<br />
verstärkt unter dem Gesichtspunkt „Ritual und<br />
Gebet“ gestalten, wo<strong>mit</strong> die Beziehung zu Gott<br />
nochmals intensiv in den Blick kommt.<br />
In dieser Fortbildung wollen wir:<br />
Rituale verstehen<br />
sie selber erleben – achtsam und fantasievoll<br />
ihrer Wirkung nachgehen<br />
entdecken, was sinnvoll ist<br />
Block II – 2 Tage:<br />
Aufbau der Bildungs- und<br />
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />
Aufnahmegespräch<br />
Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />
Eingewöhnungskonzept<br />
Dokumentation<br />
Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />
Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />
der Einrichtung<br />
wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />
Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />
Block III – 3 Tage:<br />
Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen<br />
entwicklungsfördernde Rahmen -<br />
bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />
Grundausstattung für Bildungsräume von<br />
unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />
Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />
Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />
autonome Bewegungsentwicklung nach<br />
Emmi Pikler<br />
sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />
gruppen<br />
Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
25. und 26. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Waltraud Möhler<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 110,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
17., 18. und 19. Juni 2009<br />
4. und 5. November 2009<br />
1., 2. und 3. Februar 2010<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />
3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 550,00<br />
058<br />
059<br />
57
060<br />
Termin:<br />
23. und 24. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Klaus Fumy<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 140,00<br />
061<br />
58<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
25. und 26. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Michael<br />
Ebersbacher Straße 6<br />
88361 Altshausen<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
062<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
2. und 3. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Mittelstraße 32<br />
88471 Laupheim<br />
Referentin:<br />
Dr. Heike Zimmermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 138,00<br />
(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />
Auf die Bühne – fertig – los: Das Theater aus der Kiste<br />
Theater- und Ausdrucksspiel, Möglichkeiten, Ausstattung, Methoden<br />
Theaterspielen sensibilisiert die Sinne, fördert die<br />
Sprach- und Ausdrucksentwicklung und stärkt<br />
die Persönlichkeit der Kinder. Eigenes Empfinden<br />
und innere Bilder werden zum Ausdruck gebracht,<br />
wenn die Umstände dies fördern. Wie<br />
kann man <strong>mit</strong> beschränkten Mitteln eine Bühne,<br />
einen Raum schaffen, der Kinder einlädt, ihre<br />
Phantasie zu entwickeln und sich schöpferisch<br />
<strong>mit</strong> sich selbst, den Spielpartnern und der Um -<br />
welt auseinander zu setzen? Welche Requisiten<br />
und Kostüme regen Kinder an, in andere Rollen<br />
zu schlüpfen? Wie kann ich Kinder beim Theaterund<br />
Ausdrucksspiel anregen und begleiten?<br />
Welche Spielmethoden sind für Kinder im Alter<br />
von vier bis sechs geeignet?<br />
Literacy<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />
Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />
Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />
zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />
bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />
von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />
kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />
Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />
Kinder sind junge Entdecker<br />
Experimente im Jahreslauf<br />
Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />
sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />
und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />
Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />
da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />
verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />
er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />
ständ lich machen können.<br />
Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />
sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />
zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />
Fragt man Kinder: „Was ist Luft?“, antworten<br />
sie:“ Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />
physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />
Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />
Die Fortbildung gibt viele Anregungen und Lö -<br />
sungen zu obigen Fragen, die die Teil nehmer/ -<br />
innen praktisch anwenden und ausprobieren:<br />
die Gestaltung eines anregenden<br />
Bühnenraumes <strong>mit</strong> einfachen Mitteln<br />
der gezielte Einsatz von Requisiten und Stoffen<br />
zur Verkleidung und Verwandlung<br />
das Erproben verschiedener Spielformen<br />
für sich und für Publikum spielen<br />
Rhythmus-, Hör- und Bewegungsübungen<br />
In der Fortbildung werden die verschiedenen<br />
Elemente einer geeigneten, kostengünstigen<br />
Theaterausstattung im Kindergarten vorgestellt –<br />
das Theater aus der Kiste.<br />
Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />
der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />
einandersetzen:<br />
entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />
Kultur der Schriftsprache<br />
dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />
Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />
Lesenlernprozesses<br />
Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />
literarischer Texte<br />
Wecken und Fördern des Interesses am<br />
Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />
Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />
Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />
Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />
Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />
Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />
Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />
Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern an<br />
diese weitergeben.<br />
Was erwartet Sie?<br />
Sie bekommen:<br />
das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />
alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />
schaftlich exakt und didaktisch reduziert für<br />
Kinder erklärt,<br />
ausführliche Seminarunterlagen und<br />
Sie dürfen alle Experimente selbst ausprobieren.<br />
Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />
neuer Entdeckungen.
Kinder als Forscher<br />
Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />
Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />
Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />
Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />
Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />
Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />
Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />
erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />
Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />
Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />
tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />
schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />
den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />
hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />
heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />
der Sache.<br />
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />
Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />
eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />
Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />
Bildungs- und Entwicklungsprozessen von<br />
Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />
strukturiert gesammelt.<br />
Signale von Kindern verstehen<br />
Kinder zeigen durch ihr Verhalten, dass sie<br />
schwierige und belastende Lebensbedingungen<br />
haben. Viele Kinder müssen traumatisierende<br />
Ereignisse verarbeiten. Sie sind aggressiv und<br />
unruhig, zurückgezogen und passiv. Mit diesen<br />
Signalen drücken sie ihre Nöte, Sorgen und<br />
Ängste aus. Diese Kinder fühlen sich oft miss -<br />
verstanden. Sie brauchen Bezugspersonen,<br />
die ihre Signale entziffern, ihre Sprache verstehen<br />
und sich angemessen und wertschätzend<br />
verhalten.<br />
Anhand von Beispielen aus der der Praxis entdecken<br />
Sie, warum Kinder auffälliges Verhalten<br />
zeigen (müssen) und wie Sie hilfreich und ermutigend<br />
auf diese Kinder zugehen können.<br />
Das verspricht die Fortbildung:<br />
Den nötigen theoretischen Background für<br />
eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />
des Themas in der Einrichtung.<br />
Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />
Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />
Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />
Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />
Experimenten.<br />
Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />
von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />
Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />
auseinandersetzen:<br />
Wozu ein Portfolio?<br />
Was sind relevante Dokumente?<br />
Was sind mögliche Inhalte?<br />
Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />
Welche Materialien werden benötigt?<br />
Wie werden Kinder einbezogen?<br />
Wie werden Eltern einbezogen?<br />
Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />
aussehen?<br />
Einen der wichtigen Schwerpunkte wird die wertfreie<br />
Beschreibung von Beobachtungen sein.<br />
Wie können Sie Eltern als Erziehungspartner gewinnen?<br />
Auffälliges Verhalten kann auch auf Vernach -<br />
lässigung und Gewalt hinweisen. Wir erarbeiten<br />
Strategien und Kriterien, <strong>mit</strong> denen Sie in Fällen<br />
von Kindeswohlgefährdung umgehen können.<br />
In diesen Fällen ist es besonders wichtig, die<br />
eigenen Möglichkeiten und Grenzen realistisch<br />
einzuschätzen und Kooperationspartner (Jugend -<br />
amt, Beratungsstellen, Polizei) einzuschalten.<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
12. und 13. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kloster Heiligkreuztal<br />
Am Münster 11<br />
88499 Altheim-Heiligkreuztal<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
13. Oktober 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
13. und 14. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Kirchstraße 23<br />
88487 Mietingen<br />
Referentin:<br />
Ute Friederici-Breitig<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 23 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
063<br />
064<br />
065<br />
59
066<br />
Termin:<br />
15. und 16. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Jahnstraße 5<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Referentin:<br />
Petra Pfirmann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 15 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 133,00<br />
067<br />
60<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
22. und 23. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Schulstraße 16<br />
88348 Bad Saulgau<br />
Referentin:<br />
Hildegard Stumm<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
068<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
26. und 27. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Mittelstraße 32<br />
88471 Laupheim<br />
Referentin:<br />
Silke Wiedenmann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 23 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Hab ich das schön gemalt?<br />
Künstlerisches Gestalten<br />
Geht das, positiv zu verstärken ohne zu bewerten?<br />
Diese Fortbildung zeigt Ihnen dazu Möglich -<br />
keiten auf.<br />
Mit vielen praktischen Übungen nehmen wir im<br />
eigenen kreativen Tun Kontakt <strong>mit</strong> uns und<br />
unserer Umwelt auf. In der Reflexion der Arbeit<br />
vertiefen wir die Basis, auf der wir ein Kind in<br />
seiner kreativen Entwicklung begleiten können.<br />
Wir klären, welche Bedingungen Kreativräume<br />
erfüllen sollen und wir üben uns in Bild be -<br />
trachtung.<br />
Kinder brauchen Bewegung<br />
Einführung in die Psychomotorik<br />
Für eine gesunde körperliche, aber auch für eine<br />
harmonische geistige, emotionale und soziale<br />
Entwicklung des Kindes sind ausreichende Spielund<br />
Bewegungserfahrungen unersetzlich. Lernen<br />
im frühen Kindesalter ist in erster Linie Lernen<br />
über Wahrnehmung und Bewegung. Kindern<br />
sieht man ihre „Ganzheitlichkeit“ an. Sie freuen<br />
sich zum Beispiel „bis in die Füße“, sie spüren ihre<br />
Traurigkeit „im Bauch“.<br />
Psychomotorische Erfahrungen sind Erfah -<br />
rungen, die das Kind <strong>mit</strong> seinem Körper und seiner<br />
Seele, eben seiner ganzen Person macht.<br />
Psychomotorik befähigt Kinder, ihre eigenen motorischen<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erweitern<br />
und zu verbessern.<br />
Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />
Miteinander wachsen – Wie kann das gehen?<br />
Es ist normal verschieden zu sein.<br />
Diese Erfahrung machen Kinder, die eine Ein -<br />
richtung besuchen, in der Kinder <strong>mit</strong> und ohne<br />
Behinderung betreut werden.<br />
Im täglichen Um gang <strong>mit</strong>einander lernen sie,<br />
ein ander anzunehmen, sich zu unterstützen oder<br />
auch sich ab zugrenzen.<br />
Zugleich verbinden Eltern, Erzieher/innen und<br />
Träger eine Vielzahl von Ängsten und Erwar -<br />
tungen <strong>mit</strong> der integrativen Betreuung im Kinder -<br />
garten. Wer sich auf diese Herausforde rung<br />
einlässt, braucht Wissen und Begleitung.<br />
Auf Wunsch besprechen wir von Kindern<br />
gemalte Bilder, die Fragen hinterlassen. Bitte<br />
bringen Sie dazu Bildmaterial <strong>mit</strong>.<br />
Erwachsene sind gefragt als Impulsgeberinnen,<br />
Entwicklungsbegleiterinnen, Mitforschende und<br />
Mitlernende, die Anreize geben und Staun-An -<br />
lässe ermöglichen und zu immer neuen Fragen<br />
und Forschungsvorhaben anregen.<br />
Anhand von Alltagsmaterialien wie zum Beispiel<br />
Schuhkartons oder Zeitungspapier soll aufgezeigt<br />
werden, wie viele Herausforderungen in diesem<br />
Material stecken, um da<strong>mit</strong> kreativ und herausfordernd<br />
umzugehen.<br />
An zwei Tagen erfahren Sie in theoretischen und<br />
praktischen Teilen mehr über diese Arbeit: Sie erspüren,<br />
in welcher Situation sich Eltern <strong>mit</strong> einem<br />
behinderten Kind befinden, um ihnen angemessen<br />
zu begegnen. Sie erhalten Einblick in das<br />
Netzwerk der Fördermöglichkeiten, da<strong>mit</strong> Sie<br />
sich orientieren können. Sie lernen verschiedene<br />
Behinderungen kennen, um ihre Chancen für das<br />
Miteinander zu sehen. Sie erhalten Anregungen<br />
für einen gelingenden Alltag, um Ihre eigenen<br />
Vorstellungen zu entwickeln.
Ruth Münzing-Rieger<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Heilbronn-Neckarsulm, Hohenlohe,<br />
Mergentheim<br />
Christa Rieger-Musch<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Heilbronn-Neckarsulm, Schwäbisch Hall,<br />
Mühlacker<br />
Kinder unter 3 Jahren<br />
Auf den Anfang kommt es an<br />
Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />
kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />
Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />
pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />
Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />
die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />
worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört<br />
zu einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />
der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />
gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />
ihrer Entwicklung.<br />
Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser<br />
Alters stufe ist dabei ein hohes Maß an Aufmerk -<br />
samkeit für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile<br />
Bindung zu einer Bezugsperson (Bedeutung<br />
des Eingewöhnungskonzepts und der Pflege),<br />
Meine Welt begreifen<br />
Mit den Augen – den Händen – der Nase –<br />
dem Mund – <strong>mit</strong> meinem Körper.<br />
Kinder lernen durch „Be-greifen“ und sie tun es<br />
<strong>mit</strong> all ihren Sinnen. Dazu brauchen sie im<br />
Kindergartenalltag vielfältige Gelegenheiten zu<br />
sinnlich wahrnehmbaren Welterfahrungen sowie<br />
Zeit, Raum und Material.<br />
Das Seminar bietet:<br />
Hintergrundwissen zu den verschiedenen<br />
Sinnen<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Zielen, Fragen<br />
und Denkanstößen des Orientierungsplans<br />
viele praktische Beispiele der Umsetzung für<br />
den pädagogischen Alltag<br />
Umsetzungsmöglichkeiten des<br />
Orientierungsplans<br />
das achtsame Begleiten der Kinder in ihrem<br />
Forschungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />
und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />
ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />
Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />
die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />
ist dabei entscheidend, um Chancen, die in der<br />
Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen, zu<br />
nutzen.<br />
In dieser Fortbildung wollen wir diese Aspekte<br />
über Erkenntnisse aus der Pädagogik und Ent -<br />
wicklungspsychologie, eigene Erfahrungen,<br />
Übungen und Rollenspielen, sowie über die gemeinsame<br />
Auseinandersetzung bearbeiten.<br />
Ziele:<br />
Bestandsaufnahme: Was tun wir bereits – was<br />
muss sich noch verbessern?<br />
zielorientiertes Handeln im Entwicklungs- und<br />
Bildungsfeld „Sinne“<br />
Wissenserweiterung<br />
neue praktische Umsetzungsmöglichkeiten<br />
kennen lernen<br />
Austausch<br />
eigene sinnliche Erfahrungen sammeln<br />
Fachberatung Heilbronn:<br />
95 Einrichtungen<br />
194 Gruppen<br />
4.460 Kinder<br />
450 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
3. und 4. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Heinrich-Fries-Haus<br />
Bahnhofstraße 13<br />
74072 Heilbronn<br />
Referentin:<br />
Birgit Ertl<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
3. und 4. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Kloster Schöntal<br />
Klosterhof 6<br />
74214 Schöntal<br />
Referentin:<br />
Silvia Egenberger<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 182,00<br />
(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />
069<br />
070<br />
Hinweise:<br />
Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />
auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
61
071<br />
Termin:<br />
30. und 31. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus Heilig Kreuz<br />
Eulenweg 50<br />
74080 Heilbronn-Böckingen<br />
Referentin:<br />
Anne Heck<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
072<br />
62<br />
Baustein<br />
1<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
1. und 2. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Kloster Schöntal<br />
Klosterhof 6<br />
74214 Schöntal<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 172,00<br />
(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
Es besteht die Möglichkeit, im Tagungshaus<br />
auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
073<br />
Termin:<br />
27. und 28. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Kloster Schöntal<br />
Klosterhof 6, 74214 Schöntal<br />
Referentin:<br />
Ulrike Dürr<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 140,00 (inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />
Hinweise:<br />
Es fallen Materialkosten an, die <strong>mit</strong> der<br />
Referentin vor Ort abgerechnet werden.<br />
Es besteht die Möglichkeit im Tagungshaus<br />
auf eigene Kosten zu übernachten.<br />
Zwischen Bindung und Selbstständigkeit<br />
Entwicklungspsychologische Aspekte im Alltag<br />
Im Umgang <strong>mit</strong> Kindern stehen wir häufig vor der<br />
Frage, warum Kinder was tun. Nicht immer ist<br />
leicht zu erkennen, welche Entwicklungs- oder<br />
Bildungsschritte das Kind gerade vollzieht und<br />
welche Bedeutung verschiedene Signale des<br />
Kindes haben.<br />
Das Verständnis für kindliche Bildungs- und<br />
Ent wicklungsprozesse setzt entwicklungspsychologische<br />
Kenntnisse voraus. Auch für<br />
die im Orientie rungsplan geforderte Entwick -<br />
lungsbeobachtung und die Unterstützung von<br />
Bildungsprozessen ist dieses Wissen von großer<br />
Bedeutung.<br />
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den kind -<br />
lichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />
Kindern<br />
Bau und Spiel <strong>mit</strong> selbstgebauten Instrumenten<br />
Während wir einfache und komplexe Instru -<br />
mente, wie z.B. Rasseln, Schellenbänder,<br />
Bauch trommeln, Nusskastagnetten, Schlegel,<br />
Rührtrommeln, Nageltablett und Dosen trommel -<br />
spiel herstellen und da<strong>mit</strong> spielen,<br />
nutzen und differenzieren wir unsere Sinne (hören,<br />
sehen, riechen, tasten, schmecken),<br />
fühlen unterschiedlichste Materialien,<br />
experimentieren <strong>mit</strong> Klängen von Holz, Filz,<br />
Metall, Pappe, Glas, Stoff, Zeitung und<br />
entdecken spielend ihre spezifischen<br />
Eigenschaften, Möglichkeiten und Grenzen.<br />
Beim Bau der Instrumente setzen wir unseren<br />
Körper ganz ein, um unsere motorischen und gestalterischen<br />
Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln<br />
und zu verfeinern.<br />
Was ist für die kindliche Entwicklung förderlich<br />
und was kann sie behindern?<br />
Wie groß ist die Bandbreite altersgemäßer<br />
Entwicklung?<br />
Wie können Bildungsangebote auf die<br />
Entwicklungsphase des Kindes abgestimmt<br />
werden?<br />
In dieser Fortbildung werden wir uns <strong>mit</strong> grundlegenden<br />
entwicklungspsychologischen Aspekten<br />
auseinandersetzen und die Verbindung zu alltäglichen<br />
Situationen aus der Praxis herstellen.<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />
kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem<br />
wir die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />
Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />
verfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung<br />
Neben dem Bau der Instrumente erhalten Sie<br />
umfangreiches Spielmaterial in Form von Liedern,<br />
Gedichten, Bilderbüchern und (Klang-)Ge schich -<br />
ten. Im gemeinsamen Spiel und Musizieren erfahren<br />
wir uns und unsere Mitmenschen als soziale<br />
Wesen <strong>mit</strong> Stärken und Schwächen, Gefühlen,<br />
Bedürfnissen und Grenzen.<br />
Gegenseitige Rücksichtnahme, Umgang <strong>mit</strong><br />
Erfolgen und Misserfolgen, Umgang <strong>mit</strong> Emo -<br />
tionen sind genauso Thema wie: „Was du tust,<br />
das tue ganz!“
Lernwerkstätten und Forscherräume<br />
Nicht ohne Grund spricht die Reggio-Pädagogik<br />
von „dem Raum“ als dritten Erzieher. Von großer<br />
Bedeutung für die kindliche Entwicklung ist demnach<br />
eine anregend gestaltete Lernumgebung.<br />
Räume sprechen durch ihre Atmosphäre, sie erziehen<br />
<strong>mit</strong>, ob wir das beabsichtigen oder nicht.<br />
Sie regen zum selbstständigen Tätigsein an oder<br />
schränken ein, sie eröffnen Chancen oder verbauen<br />
sie.<br />
Sobald wir das Kind als Akteur seiner Entwick -<br />
lung begreifen, benötigen wir großzügige,<br />
variable Raumkonzepte, die vielseitige, individuelle<br />
Handlungsspielräume schaffen aber auch<br />
gemeinsame Aktivitäten ermöglichen.<br />
Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />
Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />
wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />
Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche Ent -<br />
wicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />
Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />
für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />
punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />
Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />
Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />
keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs ist<br />
ein offener Austausch über das Kind, seinen derzeitigen<br />
Entwicklungsstand, sowie Aufbau und<br />
Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />
Eltern und Erzieher/innen.<br />
In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />
sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />
sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />
Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />
die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />
Über ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen<br />
und Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um<br />
pädagogische Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />
sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />
wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong><br />
Eltern – besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />
Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />
Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />
liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />
Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />
und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />
bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />
Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es<br />
etwas tut. Nicht das Beobachten von Defiziten<br />
und Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />
Das Seminar zeigt Möglichkeiten auf:<br />
Das Kind als selbstbildende Welterkunder und<br />
Forscher wahrzunehmen.<br />
Wie Sie die Einrichtung aus der Perspektive<br />
der Kinder wahrnehmen, um Veränderungs -<br />
potentiale zu schaffen.<br />
Wie Sie dem Forscherdrang der Kinder Raum<br />
geben können.<br />
Wie eine Lernwerkstatt gestaltet werden kann.<br />
Wie Sie einen erweiterten Blick auf Ihr<br />
Rollenverständnis als Erzieherin erlangen.<br />
Übungs feld für folgende Themenbereiche:<br />
Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Ent wick -<br />
lungsgespräche aus?<br />
Was sind Merkmale eines guten Entwick lungs -<br />
gesprächs?<br />
Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />
ausgewertet werden?<br />
Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />
Wie können Eltern sich auf ein solches<br />
Gespräch vorbereiten?<br />
Welche Wege und Formen gibt es für die Um -<br />
setzung im Alltag?<br />
Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />
durch gespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />
verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />
bildung.<br />
Engagiertheit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />
punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />
Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />
dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />
Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />
tung ganz konkret.<br />
Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />
die Wahrnehmung und typische Wahr neh -<br />
mungs fehler<br />
die praktische Umsetzung von Kinderbe -<br />
obachtung im Alltag<br />
die Dokumentation und der Austausch von<br />
Beobachtungen<br />
das Portfolio und seine Prozesselemente<br />
die Handlungskonsequenzen für die pädagogische<br />
Arbeit<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
1. und 2. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus Kloster Schöntal<br />
Klosterhof 6<br />
74214 Schöntal<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 170,00<br />
(inkl. EUR 50,00 für Verpflegung)<br />
074<br />
Hinweise:<br />
Es besteht die Möglichkeit im Tagungshaus<br />
auf eigene Kosten zu übernachten. Bitte<br />
selbst organisieren.<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
6. Oktober 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Maximilian-Kolbe-Gemeindezentrum<br />
Jörg-Ratgeb-Platz 25<br />
74081 Heilbronn-Sontheim<br />
Referentin:<br />
Luitgard Nixdorf<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
17. und 18. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Heinrich-Fries-Haus<br />
Bahnhofstraße 13<br />
74072 Heilbronn<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
075<br />
076<br />
63
077<br />
Termin:<br />
19. und 20. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Heinrich-Fries-Haus<br />
Bahnhofstraße 13<br />
74072 Heilbronn<br />
Referent:<br />
Peter Müller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 126,00<br />
64<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Spirituell leben <strong>mit</strong> Kindern<br />
Wege der Achtsamkeit, Geschichten, biblische Erzählungen …<br />
Wer <strong>mit</strong> Kindern spirituell leben will, muss selbst<br />
offen sein für „Spiritualität“. „Offenheit“ für religiöse<br />
Fragen und eine „Christliche Spiritualität“ sind<br />
die Leitgedanken dieses Kurses. Sie bestimmen<br />
seine Inhalte und Methoden.<br />
Wie verstehen und leben wir selbst „Spiritualität“<br />
sind wir offen für das Geheimnis „Gott“<br />
offen für Situationen, Augenblicke und<br />
Veränderung<br />
offen für die Kinder und ihre Fragen<br />
offen für neue Wege im Umgang <strong>mit</strong><br />
Geschichten, biblischen Erzählungen und<br />
Gebeten<br />
offen für persönliche und gemeinsame Wege<br />
der Achtsamkeit.<br />
Manche bezeichnen eine christliche Spiritualität<br />
als „Lebenskunst des Christen“.<br />
Dieser Kurs lädt dazu ein, ausgewählte Aspekte<br />
dieser Lebenskunst kennen zu lernen und <strong>mit</strong>einander<br />
Möglichkeiten zu entdecken, sie <strong>mit</strong><br />
Kindern zu leben.
Michael Widmann<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Freudenstadt, Reutlingen-Zwiefalten<br />
und den Bereich:<br />
Kath. Gesamtkirchengemeinde Tübingen<br />
Luitgard Nixdorf<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Rottenburg, Calw<br />
Vom Kindergartenkind zum Schulkind<br />
Kooperation<br />
Die Kooperation der beiden Bildungssysteme<br />
Kindertageseinrichtung und Grundschule ist<br />
durch den Orientierungsplan stärker in den Blick<br />
geraten. Die Gestaltung des Übergangs vom<br />
Kindergarten in die Grundschule wird dabei als<br />
gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten verstanden.<br />
Sie bedarf einer gut funktionierenden<br />
Zusammenarbeit im Sinne einer gleichwertigen<br />
Partnerschaft von Erzieher/innen und<br />
Lehrer/innen.<br />
In dieser Fortbildung werden wir uns nicht nur<br />
theoretisch <strong>mit</strong> dem Thema „Übergänge“ auseinandersetzen.<br />
Auch die eigenen Erfahrungen<br />
werden als Grundlage einbezogen, um weitere<br />
Handlungsansätze zu entwickeln. Im Blickpunkt<br />
stehen hierbei die individuellen Bildungsbiografien<br />
Gott ist da, wo Kinder leben<br />
Spiritualität im Kindergarten<br />
Ist das ein Zuspruch, der uns entlastet und befreit<br />
von manchem Druck, den uns der Kinder -<br />
artenalltag beschert? Oder empfinden wir eher<br />
den hohen Anspruch, vielleicht auch ein Gefühl<br />
der Überforderung, im Kindergarten von Gott zu<br />
reden und religiöse Erfahrungen zu ermöglichen?<br />
Wenn es stimmt, dass Gott da ist, wo Kinder leben,<br />
dann lohnt es, sich auf die Suche zu begeben<br />
und in kreativen sowie spirituellen Möglich -<br />
keiten ein Gespür für diese Wirklichkeit zu entwickeln.<br />
Die Zeit vor Ostern bietet sich an,<br />
Kinderfragen nachzuspüren, wie z.B.<br />
Warum musste Jesus sterben, wenn er doch<br />
Gott ist?<br />
Wie ist das <strong>mit</strong> der Auferstehung? Kann man<br />
tot sein und dann wieder lebendig werden?<br />
Wo ist Jesus jetzt?<br />
der Kinder, sowie die Qualität und Verzahnung<br />
der Bildungsprozesse im Übergang von<br />
Kindertageseinrichtung zur Grundschule.<br />
Aber auch Eltern „kommen in die Schule“. Eine<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> Methoden der Übergangsbegleitung<br />
soll dazu führen, den angehenden<br />
Schulkindeltern einen gelungenen Start zu<br />
ermöglichen.<br />
Gemeinsam suchen wir nach angemessenen<br />
ganzheitlich gestalteten Antworten für die Kinder<br />
und für uns selber.<br />
Fachberatung Horb:<br />
73 Einrichtungen<br />
184 Gruppen<br />
3.759 Kinder<br />
477 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
28. und 29. Januar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />
Liebfrauenhöhe<br />
72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />
Referentin:<br />
Heidrun Jansen-Czaja<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 150,00<br />
(inkl. EUR 32,00 für Verpflegung)<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
4. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />
Morizplatz 10<br />
72108 Rottenburg<br />
Referentin:<br />
Ulrike Mayer-Klaus<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 66,00<br />
Fachberatung Horb<br />
078<br />
079<br />
65
080<br />
Termin:<br />
10. und 11. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />
Liebfrauenhöhe<br />
72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />
Referentin:<br />
Birgit Ertl<br />
Baustein<br />
1<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 166,00<br />
(inkl. EUR 32,00 für Verpflegung)<br />
081<br />
Termin:<br />
18. und 19. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />
Stadtlanggasse 6<br />
72108 Rottenburg<br />
Referentinnen:<br />
Elke Gompf<br />
Susanne Wolf-Ostermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
082<br />
Termin:<br />
26. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
66<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum Hohenberg<br />
Südring 11<br />
72160 Horb<br />
Referent:<br />
Winfried Maulbetsch<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 68,00<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Kinder unter 3 Jahren<br />
Auf den Anfang kommt es an<br />
Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />
kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />
Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />
pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />
Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />
die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />
worden: Das Alter zwischen 0-3 Jahren gehört zu<br />
einer der intensivsten Entwicklungsphasen, in<br />
der viele Grundlagen für die spätere Entwicklung<br />
gelegt werden. Die Kinder selbst sind Akteure<br />
ihrer Entwicklung.<br />
Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />
stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merksamkeit<br />
für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Bin -<br />
dung zu einer Bezugsperson (Bedeu tung des<br />
Eingewöhnungskonzepts und der Pflege), das<br />
Kunstwerkstatt im Kindergarten<br />
Ein Platz für Grunderfahrungen <strong>mit</strong> Farben und Formen<br />
Kinder wünschen sich eine Welt farbig und bunt.<br />
Malen und Gestalten ist für sie erlebnisreich und<br />
befriedigend. Weil uns die Bedeutung ästhetischkünstlerischen<br />
Gestaltens für die Entwicklung des<br />
Kindes bewusst ist, wollen wir ihnen auch immer<br />
wieder neue Angebote machen. Diese Angebote<br />
sollen die Freude der Kinder am künstlerischen<br />
Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />
verschiedene Zusammenhänge und Ordnungen<br />
zu erkennen oder neue Lösungsmöglichkeiten zu<br />
finden. Wir wollen kreative Impulse geben, neue<br />
Sichtweisen und eigene Erfahrungen ermöglichen,<br />
um dann <strong>mit</strong> den Kindern kreativ zu werden.<br />
Wichtig ist die eigene Freude und Lust am Um -<br />
gang <strong>mit</strong> Farben und Formen, denn dann ist es<br />
„kinderleicht“ dies den Kindern zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Psychomotorik im Kindergarten<br />
In der ganzheitlichen Entwicklungsförderung von<br />
Kindern ist die Bewegung ein elementarer Be -<br />
standteil und es ist unerlässlich, für unsere Kinder<br />
Bewegungsfreiräume zu schaffen. Dies ist in unserer<br />
heutigen Zeit nicht ganz einfach und bedarf<br />
einer besonderen Kreativität der Erzieherinnen.<br />
Umso bedeutender ist es, für die kindliche<br />
Entwicklung gezielt Angebote bereitzustellen.<br />
Lernprobleme, Verhaltens- und Bewegungs -<br />
auffälligkeiten in der Schule ergeben sich nicht<br />
selten aus vorhandenen Defiziten in den grundlegenden<br />
Bewegungs- und Körpererfahrungen aus<br />
der Kleinkind- und Vorschulzeit.<br />
achtsame Begleiten der Kinder in ihrem For -<br />
schungsdrang, sowie Räume, in denen Spiel<br />
und Bewegungsexperimente möglich sind, und<br />
ein guter Kontakt zu den Eltern.<br />
Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />
die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />
sind dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />
der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />
zu nutzen.<br />
Die Erkenntnisse aus Pädagogik und Ent -<br />
wicklungspsychologie wollen wir in dieser<br />
Fortbildung durch Übungen, Rollenspiele,<br />
Kurzreferate, Gruppenarbeiten und anhand von<br />
filmischem Lehrmaterial bearbeiten.<br />
Wir machen uns vertraut <strong>mit</strong> einfachen Grund -<br />
materialien und Techniken, probieren Methoden<br />
aus, wie wir die Kinder in die faszinierende Welt<br />
der Farben und Farbfamilien begleiten können.<br />
Aktionen rund ums Malen, Färben und Drucken<br />
bringen wichtige Sinneserlebnisse und Erkennt -<br />
nisse und fördern die Lust am Experimentieren.<br />
Rhythmische Strukturen in Versen, Liedern oder<br />
Raumerfahrungen werden in Bewegungsspuren<br />
auf das Papier übersetzt.<br />
Wir überlegen, wie wir zusammen <strong>mit</strong> den Kin -<br />
dern Bilder betrachten, Prozesse dokumentieren<br />
und Ergebnisse präsentieren können.<br />
Unter Miteinbeziehung psychomotorischer und<br />
motopädagogischer Elemente werden neue<br />
Wege der Bewegung ausprobiert, diskutiert und<br />
theoretisch beleuchtet. Dabei kommen bekannte<br />
und weniger bekannte Geräte zum Einsatz.
Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />
Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />
gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />
tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />
Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />
dem Verhalten von Kindern und zu<br />
einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />
gelangen. Über systematisches Beobachten<br />
eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />
herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />
Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />
können dann pädagogische Impulse ge -<br />
setzt werden.<br />
Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />
praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />
die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tages einrichtungen nimmt die Sprachförderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den kind -<br />
lichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei mehrsprachigen<br />
Kindern<br />
Mathematik, schon im Kindergarten?<br />
Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />
bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />
die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />
sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />
den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />
wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />
Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />
Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />
Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />
Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />
Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />
Fortbildung verschiedene mathematische<br />
Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />
schulischen Inhalten ziehen.<br />
standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />
Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />
<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />
Sie eine wichtige Grundlage.<br />
Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />
Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />
verankern, werden wir uns besonders auch den<br />
Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />
Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />
tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />
Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />
Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />
Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />
pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />
ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommuni -<br />
kationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem<br />
wir die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten und<br />
Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />
verfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung<br />
Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />
Vorstellung verschiedener mathematischer<br />
Konzepte<br />
Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />
Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
27. April 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus<br />
Liebfrauenhöhe<br />
72108 Rottenburg-Ergenzingen<br />
Referentin:<br />
Simone Bay<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 88,00<br />
(inkl. EUR 16,00 für Verpflegung)<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
4. und 5. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />
Morizplatz 10<br />
72108 Rottenburg<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
6. und 7. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />
Morizplatz 10<br />
72108 Rottenburg<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
083<br />
084<br />
085<br />
67
086<br />
Termin:<br />
12. und 13. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martin<br />
Stadtlanggasse 6<br />
72108 Rottenburg<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
087<br />
68<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
14. und 15. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Moriz<br />
Morizplatz 10<br />
72108 Rottenburg<br />
Referent:<br />
Fred-Jürgen Werr<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Horb<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Wie Kinder lernen<br />
Kinder lernen gerne, <strong>mit</strong> Begeisterung und von<br />
sich aus. Durch die Bildungsdiskussion und den<br />
Orientierungsplan rücken Erkenntnisse über das<br />
Lernen der Kinder aus unterschiedlichen Wissen -<br />
schaftsgebieten wieder in den Vordergrund.<br />
Dabei gilt es Alltagserfahrungen auf dem Hinter -<br />
grund dieser Erkenntnisse zu untermauern oder<br />
neue Sichtweisen zu entwickeln.<br />
Folgende Aspekte werden dabei in den Blick genommen:<br />
Wie kann man Lernprozesse der Kinder erkennen<br />
und fördern?<br />
Welchen Einfluss hat die eigene Haltung?<br />
Welche Impulse unterstützen, welche verhindern<br />
Lernen?<br />
Signale von Kindern verstehen<br />
Oje – dieses Kind!<br />
Immer wieder gibt es Verhaltensweisen von<br />
Kindern, die auf besondere Art und Weise auffallen,<br />
z. B. dann, wenn<br />
sie den Ablauf im Kindergarten schwierig<br />
werden lassen,<br />
es Probleme zwischen den Kindern gibt,<br />
wir uns Sorgen um die weitere Entwicklung<br />
eines Kindes machen.<br />
Als Erzieherinnen haben Sie zwar schon ein<br />
reichhaltiges Repertoire an Möglichkeiten, <strong>mit</strong><br />
den Schwierigkeiten umzugehen – es gelingt<br />
allerdings nicht immer, die Probleme zufriedenstellend<br />
zu lösen.<br />
Wie geschieht Lernen und was hat das <strong>mit</strong><br />
Spielen zu tun?<br />
Wie kann man der Individualität der Kinder gerecht<br />
werden?<br />
Was heißt das für die gesamte Kindergruppe<br />
und für Bildungsimpulse durch Projektarbeit?<br />
Ziel des Seminars ist es, auf dem Hintergrund der<br />
genannten Fragestellungen Theorie und Praxis zu<br />
reflektieren und neue Impulse für das eigene<br />
Handeln abzuleiten.<br />
In der Fortbildung wollen wir uns deshalb<br />
<strong>mit</strong> Erklärungsansätzen für Verhalten beschäftigen,<br />
denn es ist notwendig, das Kind<br />
in seinem Verhalten zu verstehen<br />
<strong>mit</strong> Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltens -<br />
änderung im Kindergarten auseinanderzu -<br />
setzen.<br />
Da<strong>mit</strong> diese zwei Fortbildungstage möglichst<br />
nutzbringend für den Alltag sind, wird nach einem<br />
theoretischen Teil an konkreten Situationen im<br />
Kin dergarten gearbeitet. Die Teilnehme rin nen<br />
haben auch die Gelegenheit, eigene Erfah run -<br />
gen – gelöste und noch nicht gelöste Schwierig -<br />
keiten – einzubringen.
Volker Faber<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Heidenheim und Ehingen-Ulm<br />
Richard Resch<br />
Fachberater für das Dekanat<br />
Ehingen-Ulm<br />
Zuständig für den Bereich:<br />
kommunale Einrichtungen im Alb-Donau-Kreis<br />
Räume bilden<br />
Kindergärten als Lernwerkstätten<br />
Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />
Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />
Jahren auch die Ausstattung vieler Kinder garten -<br />
räume verändert. Gerade in der aktuellen Bil -<br />
dungsdiskussion muss Räumen eine neue Be -<br />
deutung zugemessen werden. Doch welche<br />
Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />
benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />
eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzuregen<br />
und zu unterstützen?<br />
Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />
Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />
Ideen und Visionen zu sammeln, um die Tages -<br />
einrichtung zu einer Lernwerkstatt für die Kinder<br />
zu machen.<br />
Ohne Spiel nix los …<br />
Kinder spielfähig machen<br />
Für eine gesunde Entwicklung des Kindes ist es<br />
von großer Bedeutung, dass es spielen kann. Es<br />
eignet sich über das Spiel die Welt an und es tritt<br />
über das Spiel <strong>mit</strong> seiner Umwelt in Kontakt.<br />
Zunehmend ist aber zu beobachten, dass Kinder<br />
weniger Spielfähigkeit <strong>mit</strong>bringen, wenn sie in die<br />
Kindertagesstätte kommen. Sie stören und zerstören<br />
das Spiel der anderen.<br />
Diese Kinder erfahren oft Ablehnung und werden<br />
von gemeinsamen Spielhandlungen ausgeschlossen.<br />
Es entsteht ein Teufelskreis von<br />
Störung und Ablehnung.<br />
Inhalte:<br />
Welche Bedeutung haben Raumkonzepte für<br />
die Umsetzung des Bildungsauftrags in Kin -<br />
der tageseinrichtungen?<br />
Die Bedeutung und Wirkung von Licht, Farben<br />
und Materialauswahl<br />
Praktische Anregungen zur Einrichtung von<br />
Lernwerkstätten<br />
An zwei Fortbildungstagen sollen Erzieher/innen<br />
Anregungen erhalten, wie man <strong>mit</strong> der psycho -<br />
dramatischen Methode Kindern helfen kann,<br />
mehr und besser <strong>mit</strong> anderen Kindern ins soziale<br />
Rollenspiel zu kommen und erfolgreicher Kon -<br />
flikte zu lösen.<br />
Fachberatung Langenau:<br />
127 Einrichtungen<br />
292 Gruppen<br />
6.200 Kinder<br />
630 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
2. und 3. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Daniela Roth-Mestel<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 23 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
4. und 10. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Helga Schultheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
Fachberatung Langenau<br />
088<br />
089<br />
69
090<br />
Termin:<br />
10. und 11. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindehaus St. Michael<br />
Adlerstraße 38<br />
89584 Ehingen<br />
Referent:<br />
Jürgen Berger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
091<br />
70<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
12. und 13. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Roncalli Haus<br />
Elisabethenstraße 37<br />
89077 Ulm<br />
Referentin:<br />
Sabine Callies<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
092<br />
Termin:<br />
16. Februar 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Baustein<br />
1<br />
Ort:<br />
Roncalli Haus<br />
Elisabethenstraße 37<br />
89077 Ulm<br />
Referentin:<br />
Simone Bay<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Kindern ein Dach über die Seele geben<br />
Mit Kindern über Gott reden<br />
„Hat die Welt einen Sinn, einen Plan?“<br />
„Warum bin ich?“<br />
„Warum bin ich ich?“<br />
„Wohin führt das alles?“<br />
Auf dem Weg zur Beantwortung dieser Fragen<br />
sind wir Erwachsene aufgefordert die Kinder<br />
durch Vorleben und Aufzeigen möglicher<br />
Antworten zu begleiten. Wir müssen uns aber<br />
auch durch ihre Fragen inspirieren und hinter -<br />
fragen lassen.<br />
Es geht darum, bei Kindern das Vertrauen in das<br />
Leben zu stärken, eine grundsätzliche Zu -<br />
stimmung zu sich und der Welt zu fördern sowie<br />
dafür zu werben, das Leben <strong>mit</strong>einander zu teilen<br />
und in einen größeren Sinnbezug zu setzen.<br />
Kinder unter drei Jahren<br />
Wenn die Kleinen kommen …<br />
Die Anzahl der Kinder unter dem 3. Lebensjahr<br />
in unseren Kindertageseinrichtungen wird immer<br />
mehr steigen.<br />
Was brauchen die „Kleinen“ um sich in den<br />
Kindergruppen gut entwickeln zu können.<br />
Wie müssen wir unser pädagogisches Konzept<br />
verändern oder erweitern, um deren Bedürfnisse<br />
in den Alltag integrieren zu können und was<br />
brauchen wir dafür.<br />
Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />
gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />
tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />
Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />
dem Verhalten von Kindern und zu<br />
einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />
gelangen. Über systematisches Beobachten<br />
eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />
herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />
Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />
können dann pädagogische Impulse ge -<br />
setzt werden.<br />
Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />
praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />
die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />
Folgende Themenbereiche sind Inhalte dieser<br />
Fortbildung:<br />
Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Haltung<br />
zum Glauben<br />
die „Frohe Botschaft“ froh zu ver<strong>mit</strong>teln<br />
beten <strong>mit</strong> Kindern –sprechen <strong>mit</strong> Gott<br />
Feste und Rituale im Jahreskreis<br />
eine biblische Geschichte <strong>mit</strong> Jeux<br />
Dramatiques (Ausdrucksspiel aus dem<br />
Erleben) erleben<br />
Eutonie <strong>mit</strong> Kindern<br />
Legeübungen nach Franz Kett<br />
Entspannungsspiele<br />
Diese Fragen, die entwicklungspsychologischen<br />
Hintergründe der Kleinkinder, die Eingewöh -<br />
nungs zeit und die notwendige Elternarbeit werden<br />
uns in diesem Kurs genauso beschäftigen,<br />
wie die Frage welche Angebote für die „Kleinen“<br />
sinnvoll sind.<br />
Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />
standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />
Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />
<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />
Sie eine wichtige Grundlage.<br />
Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />
Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />
verankern, werden wir uns besonders auch den<br />
Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />
Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />
tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />
Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />
Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />
Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />
pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />
ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?
Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen<br />
Kinder erschließen sich die Welt aktiv <strong>mit</strong> allen<br />
Sinnen, <strong>mit</strong> ihrem ganzen Körper und in der<br />
Bewegung. Unsere Sprache zeigt, wie tief die<br />
Körperlichkeit in Bildungsprozessen verwurzelt<br />
ist:<br />
einen Standpunkt finden<br />
auf etwas zugehen<br />
auf eigenen Füßen stehen<br />
etwas begreifen und erfassen.<br />
Im Orientierungsplan geht es darum, dass Kinder<br />
ein positives Körpergefühl entwickeln, ihr Be -<br />
weg ungsrepertoire in der Grobmotorik sowie in<br />
der Feinmotorik erweitern und verfeinern, ihre<br />
konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ausbauen<br />
und ihren Körper als Ausdrucks- und Ge -<br />
staltungs<strong>mit</strong>tel erleben. Inhalte und Arbeitsweisen<br />
Das Erleben der Welt <strong>mit</strong> allen Sinnen<br />
Synästhesie<br />
Klingt Tante Gertruds Stimme rosa?<br />
Schmeckt die Suppe gepunktet?<br />
Riecht der Keks rauh?<br />
Farben nicht nur sehen, sondern auch hören,<br />
riechen, schmecken oder fühlen zu können,<br />
stellt eine spezielle Form der Wahrnehmung<br />
dar, die sich in der Fachsprache „Synästhesie“<br />
nennt.<br />
Wenn also ein Kind sagt, jemand sei grün<br />
oder rosa, so hört es vielleicht dessen Stimme<br />
als rosa. Mit diesem Phänomen, das bei vielen<br />
Kindern noch vorkommt, wollen wir spielen,<br />
experimentieren und arbeiten, bzw. es als<br />
Assoziationsgeber und Ideenkreator nutzen.<br />
Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans<br />
Die Planung zur Umsetzung des Orientierungs -<br />
plans stellt die Leiterin der Einrichtung vor eine<br />
neue Herausforderung. Möglichst rasch und effektiv<br />
muss die inhaltliche und zeitliche Gesamt -<br />
planung bis Ende 2009 <strong>mit</strong> dem Team und in<br />
Koordination <strong>mit</strong> den beteiligten Stellen er folgen.<br />
<strong>Fortbildungen</strong> müssen geplant und gesteuert<br />
werden. Die bisherige Praxis der Arbeit <strong>mit</strong> den<br />
Kindern und Eltern soll analysiert, diskutiert und<br />
verbessert werden.<br />
von Rhythmik und Psychomotorik bieten vielfältige<br />
Ansätze, Kinder in dieser Entwicklung zu begleiten<br />
und anzuregen.<br />
Wir werden in dieser Fortbildung <strong>mit</strong> allen Sinnen,<br />
ganz praktisch und bewegt diesen Dingen auf<br />
den Grund gehen und uns die wesentlichen<br />
theoretischen Zusammenhänge erschließen.<br />
Welche Farbe hat der Geschmack von Bananen?<br />
Welche Melodie würde Winnie Puh dazu singen?<br />
Wie soll man auf solche Äußerungen von Kindern<br />
reagieren? Was genau ist Synästhesie und was<br />
lässt sich da<strong>mit</strong> anfangen?<br />
Wir diskutieren, nehmen selbst wahr und arbeiten<br />
künstlerisch.<br />
Ziele dieser Fortbildung sind:<br />
Die Rolle und Aufgabe der Leitung bei der<br />
Umsetzung des Orientierungsplans ist bekannt.<br />
Die Leitung verfügt über Methoden zur<br />
Einführung des Orientierungsplans im Team.<br />
Die Leitung kennt die Merkmale eines „guten“<br />
Kindergartens nach dem Orientierungsplan.<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
25. und 26. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Eselsburger Straße 6<br />
89542 Herbrechtingen<br />
Referentin:<br />
Christiana Heinrich-Burscheid<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 114,00<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
11. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Synästhesiewerkstatt<br />
Augsburgerstraße 26 1/2<br />
89231 Neu-Ulm<br />
Referentin:<br />
Christine Söffing<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 12 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 88,00<br />
(inkl. EUR 5,00 für Material)<br />
Baustein<br />
6<br />
Termin:<br />
12. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Schloßberg 6<br />
89155 Erbach<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 62,00<br />
Für Leiter/innen von<br />
Einrichtungen ohne<br />
QM-System<br />
093<br />
094<br />
095<br />
Hinweise:<br />
Nur für Leiter/innen bei denen es noch<br />
keine Grundlagen eines QM-Systems in<br />
der Einrichtung gibt.<br />
71
096<br />
Termin:<br />
13. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Heidrun Neukamm<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
097<br />
72<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
23. und 24. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Martinusheim<br />
Dreifaltigkeitsweg 21<br />
89079 Ulm-Wiblingen<br />
Referentin:<br />
Eva-Maria Deeg<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
098<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Termin:<br />
27. und 28. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Michael<br />
Adlerstraße 38<br />
89584 Ehingen<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Mathmatik, schon im Kindergarten?<br />
Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />
bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />
die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />
sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />
den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />
wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />
Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />
Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />
Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />
Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />
Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />
Fortbildung verschiedene mathematische<br />
Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />
schulischen Inhalten ziehen.<br />
Über die Bewegung die Welt entdecken<br />
Kinder wollen sich spüren, sie wollen die Welt<br />
entdecken und begreifen. Dazu brauchen sie<br />
ihren Körper und die Bewegung.<br />
„Für Kinder stellt die sinnliche Wahrnehmung den<br />
Zugang zur Welt dar.“ Sie wollen in diesem Alter<br />
die Welt auf vielfältige Art „begreifen“ und dazu<br />
brauchen sie ihre Sinne und ihre Bewegung.<br />
Am Bewegungs- und Sprachvorbild orientiert<br />
sich das Kind. Über die Bewegung „begreift“<br />
(versteht) das Kind seine Umwelt. So können wir<br />
durch unser Vorbild in Bewegungs- und Hand -<br />
lungsabläufen unsere Kinder motivieren und vorsichtig<br />
stimulieren.<br />
Die Rhythmik hat ein großes Spektrum von An -<br />
geboten, die auf spielerische Weise die Senso -<br />
motorik fördern. Über Tänze, Lieder und<br />
Literacy<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />
Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />
Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />
zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />
bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />
von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />
kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />
Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />
Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />
Vorstellung verschiedener mathematischer<br />
Konzepte<br />
Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />
Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />
Bewegungsspiele bietet sie den Kindern die Aus -<br />
einandersetzung <strong>mit</strong> Raumorientierung, Kraft -<br />
einsatz, Koordination und zeigt zeitliche Zu -<br />
sammenhänge auf. Rhythmische Angebote<br />
schulen die taktile und kinästhetische Wahr neh -<br />
mung, das vestibuläre System, und unterstützen<br />
die Ausdrucksfähigkeit und Fantasie.<br />
Rhythmik gibt den Kindern jedoch auch Raum,<br />
die Wirksamkeit des eigenen Handelns zu erforschen,<br />
physikalische Gesetzmässigkeiten zu erkennen,<br />
Körperbewusstsein zu entwickeln und<br />
sich <strong>mit</strong> anderen Kindern auseinanderzusetzen.<br />
Die Fortbildung bietet Ihnen theoretische Hin ter -<br />
gründe, die jedoch immer <strong>mit</strong> praktischen Bei -<br />
spielen einhergehen.<br />
Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />
der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />
einandersetzen:<br />
Entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />
Kultur der Schriftsprache<br />
dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />
Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />
Lesenlernprozesses<br />
Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />
literarischer Texte<br />
Wecken und Fördern des Interesses am<br />
Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />
Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />
Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />
Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />
Orientierungsplans im Alltag der Kinder
Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
Ich fühle was, was du nicht fühlst …<br />
Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />
Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />
fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />
für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />
– wird als Emotionale Kompetenz bezeichnet.<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />
Emotionale Kompetenz ist bedeutungsvoll für die<br />
Entwicklung weiterführender Fähigkeiten. Dazu<br />
zählen ein gutes Konzentrationsvermögen und<br />
Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />
Sicherheit.<br />
All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />
und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />
Kompetenz stellt dagegegen einen Risiko -<br />
faktor für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />
Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />
Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />
Beobachtungsverfahren geht es darum, die<br />
Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />
zu analysieren und zu stärken. Im Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit stehen die individuellen In -<br />
teressen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />
Beobachtungen können Schlüsse auf das jewei -<br />
lige Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />
Un terstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />
Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />
die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />
Welt zu machen und unterstützen die Ent wick -<br />
lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />
Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />
es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />
Fachkräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog<br />
Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />
Anregung und Unterstützung.<br />
Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />
leitend:<br />
Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />
Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />
werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />
heranreifen? (Möglichkeiten aus der Indi vid ual -<br />
psychologie)<br />
Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />
bietet die Kindertageseinrichtung?<br />
über die Lern pro zesse und Lernmöglichkeiten<br />
der Kinder zu treten.<br />
An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />
tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />
tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />
sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />
Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />
Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />
den Rückblick auf Lernprozesse und<br />
den Austausch darüber.<br />
Inhalt:<br />
Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />
praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />
des Verfahrens,<br />
Übungseinheiten,<br />
Portfolio<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
14. und 15. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Schloßberg 6<br />
89155 Erbach<br />
Referentin:<br />
Claudia Karidis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Baustein<br />
2<br />
Was heißt hier ganzheitlich?<br />
Sprachförderung im Kindergarten<br />
Sprachliche Kompetenzen – zuerst in Form der<br />
gesprochenen Sprache, später auch als Schrift –<br />
sind ein entscheidender Faktor im vorschulischen<br />
und schulischen Bildungsprozess jedes Kindes.<br />
Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
für die baden-württembergischen Kindergärten<br />
wird daher auf die Sprachförderung besonders<br />
eingegangen: „Alle Kinder im Kindergarten haben<br />
von Anfang an ein Anrecht auf Sprachbildung<br />
und Sprachförderung … Daher sind ganzheitliche<br />
Sprachförderkonzepte umzusetzen.“<br />
Bei dieser Tagung fragen wir, wie Kinder Sprache<br />
erwerben. Dabei schauen wir auf die Beson der -<br />
heiten der Mehrsprachigkeit und des Zwei -<br />
sprachenerwerbs.<br />
Wir befassen uns <strong>mit</strong> Möglichkeiten der Be -<br />
obach tung und dem Erfassen des Sprach -<br />
standes bei deutschen und mehrsprachig<br />
aufwachsenden Kindern.<br />
Wir wollen herausfinden, wie aus (bekannten und<br />
neuen) Elementen der Sprachförderung ein ganz -<br />
heitliches sprachpädagogisches Konzept erstellt<br />
und in die Praxis umgesetzt werden kann.<br />
Und dies immer unter dem Aspekt, dass<br />
Sprech freude, Motivation und Interesse an<br />
Sprache und am Sprechen wesentliche<br />
Grundvorausse t zung en für den Spracherwerb<br />
sind.<br />
Termin:<br />
30. Juni und 1. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
1. und 2. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindehaus St. Michael<br />
Adlerstraße 38<br />
89584 Ehingen<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Sailer-Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
099<br />
100<br />
101<br />
73
102<br />
Termin:<br />
6. und 7. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindehaus St. Michael<br />
Adlerstraße 38<br />
89584 Ehingen<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Sailer-Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
103<br />
74<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
9. und 10. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Edith-Stein-Haus<br />
Schloßberg 6<br />
89155 Erbach<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Referentin:<br />
Dr. Heike Zimmermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 138,00<br />
(inkl. EUR 10,00 für Materialien)<br />
104<br />
Termin:<br />
23. und 24. September 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindehaus St. Georg<br />
Beethovenstraße 1<br />
89073 Ulm<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Vielfalt und Unterschiedlichkeit<br />
Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />
Unsere Gesellschaft ist geprägt durch unterschiedliche<br />
Gruppierungen und Strömungen.<br />
Diese Vielfalt findet sich in der Kita wieder. Kinder<br />
und Erwachsene verschiedener Nationalitäten,<br />
Kulturen und Religionen begegnen sich in den<br />
Kindertagesstätten.<br />
Auf der Suche nach pädagogischen Antworten<br />
auf diese multikulturelle Situation begegnen wir<br />
immer wieder der „Zauberformel“ interkulturelle<br />
Pädagogik. Interkulturelle Pädagogik ist eine<br />
Pädagogik für alle und nicht nur für Kinder <strong>mit</strong><br />
Migrationshintergrund. Was sich alles konkret<br />
dahinter verbirgt erfahren Sie auf dieser Tagung.<br />
Und mehr noch: Wie die Vielfalt und Unter schied -<br />
lichkeit zur Bereicherung aller führen kann, wie<br />
interkulturelles Lernen stattfindet und was es<br />
Kinder sind junge Entdecker<br />
Experimente im Jahreslauf<br />
Kinder entdecken die Welt jeden Tag neu! Sie<br />
sind fast grenzenlos neugierig und wissbegierig<br />
und wollen sich <strong>mit</strong> ihrer Umwelt aktiv auseinandersetzen.<br />
Häufig wird diese Wissbegierde gebremst,<br />
da wir Erwachsenen scheinbare Selbst -<br />
verständlichkeiten in der Natur nicht präzise<br />
er klären oder dem Kind nicht altersgemäß ver -<br />
ständ lich machen können.<br />
Die Experimente dieser Weiterbildung orientieren<br />
sich an Naturphänomenen der jeweiligen Jahres -<br />
zeit, wobei die Luft eine zentrale Rolle spielt.<br />
Fragt man Kinder:“ Was ist Luft?“, antworten<br />
sie:“ Nichts“! Dass Luft immer da ist und für viele<br />
physikalische Phänomene notwendig ist, lernen<br />
Sie durch einfache verständliche Experimente.<br />
Kinder als Forscher<br />
Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />
Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />
Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />
Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />
Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />
Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />
Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />
erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />
Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />
Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />
tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />
schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />
den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />
hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />
heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />
der Sache.<br />
bewirkt, wie aus dem Spracherwerb ein Sprach -<br />
vergnügen wird, wie ein bunter Festtags kalender<br />
entstehen kann, wie eine Begegnung der Kul -<br />
turen und Religionen möglich wird, ...<br />
Ausgehend von Ihren alltäglichen Erfahrungen<br />
werden wir an einem interkulturellen Profil für<br />
Ihre Einrichtung arbeiten. Was dazu gehört,<br />
wie dieses aussehen kann? Lassen Sie sich<br />
überraschen.<br />
Sie werden <strong>mit</strong> Hilfe Ihrer Sinne den Weg vom<br />
Greifen zum Begreifen gehen und können Ihre<br />
Begeisterung bei der Arbeit <strong>mit</strong> Ihren Kindern<br />
an diese weitergeben.<br />
Was erwartet Sie?<br />
Sie bekommen:<br />
das nötige theoretische Wissen ver<strong>mit</strong>telt,<br />
alle Experimente vorgeführt, naturwissen -<br />
schaftlich exakt und didaktisch reduziert<br />
für Kinder erklärt,<br />
ausführliche Seminarunterlagen und<br />
Sie dürfen alle Experimente selbst aus -<br />
probieren.<br />
Freuen Sie sich auf zwei spannende Tage voller<br />
neuer Entdeckungen.<br />
Das verspricht die Fortbildung:<br />
Den nötigen theoretischen Background für<br />
eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />
des Themas in der Einrichtung.<br />
Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />
Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />
Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />
Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />
Experimenten.<br />
Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />
von der ersten Frage bis zum Projekt.
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den kind -<br />
lichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />
mehrsprachigen Kindern<br />
Von der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />
Jeder Weg beginnt <strong>mit</strong> dem ersten Schritt<br />
Die Kindertagesstätte ist als zentrale Sozialisa -<br />
tionsinstanz für Kinder bedeutend und wird als<br />
Anlaufstelle für Eltern zunehmend wichtiger. Die<br />
unterschiedlichen Lebenslagen, in denen sich<br />
Familien befinden, verlangen unterschiedliche<br />
Herangehensweisen und Antworten.<br />
In der Fortbildung wird es darum gehen, die Le -<br />
benslagen und Lebensphasen von Familien stär -<br />
ker in den Blick zu nehmen und Familien bildung<br />
als Chance für ein verändertes Selbst verständnis<br />
von Kindertagesstätten zu ent wickeln.<br />
Themenschwerpunkte sind:<br />
Wo kann Familienbildung und Erziehungs -<br />
partnerschaft in Kindertagesstätten ihren Platz<br />
haben?<br />
Jedes Jahr steht Weihnachten vor der Türe – ein<br />
Fest der Sinne, der Menschlichkeit, der Freude.<br />
Die Kinder freuen sich auf dieses Fest, sind ge -<br />
spannt und manchmal sind ihre Erwartungen<br />
sehr hoch. Die Art und Weise, wie Kinder sich<br />
vor oder während eines Festes verhalten, hängt<br />
davon ab, wie deutlich ihnen der Sinn, der Hin -<br />
tergrund, die Bedeutung eines Festes werden.<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />
nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />
die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />
und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />
verfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung<br />
Was heißt Niedrigschwelligkeit der Angebote?<br />
Vernetzung im Quartier: Welche Vernetzungen<br />
sind sinnvoll für die Arbeit?<br />
Sozialräumliche Ausrichtung bei der Entwick -<br />
lung einer Angebotsstruktur.<br />
Information und Beratung.<br />
Welche multifunktionalen Nutzungs möglich -<br />
keiten sind in einer Kindertagesstätte möglich?<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage,<br />
was ein Familienzentrum ist, dessen Bedeutung<br />
in heutiger Zeit und wie Entwicklungsschritte von<br />
der Kindertagesstätte zum Familienzentrum<br />
aussehen können.<br />
Kommt ein Licht so leise, leise, leise … Weihnachten<br />
Sinn im Sinnlichen<br />
Oft erleben Kinder Weihnachten in der Familie <strong>mit</strong><br />
viel Konsum, hastig und oberflächlich, manchmal<br />
sogar belastend. Besinnlichkeit und die Fähigkeit<br />
zum Staunen verkümmern.<br />
Für die praktische religiöse Erziehung ist es<br />
wichtig, dass die Kinder den Grundbestand des<br />
Weihnachtsfestes, seinen Sinn, seine feststehen-<br />
den und wiederkehrenden Rituale, seine Sym -<br />
bolik <strong>mit</strong> eigenen Ideen und Beteiligung von Kopf,<br />
Herz und Hand erleben. So hinterlässt Weih nach -<br />
ten Erinnerungen in der individuellen Lebens -<br />
geschichte.<br />
Auf diesem Kurs werden wir die Weihnachts -<br />
botschaft, die Menschwerdung Gottes <strong>mit</strong> allen<br />
Sinnen erleben; daraus Möglichkeiten zum Feiern<br />
entdecken, der Symbolik und ihrer Aussagekraft<br />
nachgehen (Dunkelheit – Licht, Kälte – Wärme,<br />
Geborgenheit – Einsamkeit), die Weihnachts -<br />
geschichten der Bibel und ihre Entstehung kennenlernen,<br />
Stille und Meditation erfahren.<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
5. und 6. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
22. und 23. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Martinusheim<br />
Dreifaltigkeitsweg 21<br />
89079 Ulm-Wiblingen<br />
Referentin:<br />
Anette Lampe<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
26. und 27. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindehaus St. Georg<br />
Beethovenstraße 1<br />
89073 Ulm<br />
Referentin:<br />
Waltraud Möhler<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 110,00<br />
105<br />
106<br />
107<br />
75
108<br />
Termin:<br />
12. und 13. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Gemeindezentrum St. Maria<br />
Schnaitheimer Straße 19<br />
89522 Heidenheim<br />
Referentin:<br />
Claudia Karidis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Langenau<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 130,00<br />
76<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Über die Sinne und die Wahrnehmung<br />
Nichts ist im Geiste, was nicht vorher in den Sinnen war (Maria Montessori)<br />
Die optimale Entfaltung aller Sinne ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung dafür, dass sich Kinder<br />
körperlich, geistig und emotional gesund entwickeln.<br />
Jede kognitive Entwicklung baut dabei auf<br />
grundlegenden sensomotorischen Verarbeitungs -<br />
prozessen auf. Erhalten Mädchen und Jungen<br />
selten Gelegenheiten zum sinnlichen Erleben,<br />
können Auffälligkeiten vorprogrammiert sein.<br />
Wahrnehmung kann in Kindertageseinrichtungen<br />
durch ein reichhaltiges Materialangebot für die<br />
Sinne gefördert werden. Jedoch ist zwischen<br />
reichhaltigem Materialangebot und sinnlicher<br />
Wahrnehmung ein professioneller Balanceakt<br />
notwendig.<br />
Das Seminar bietet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />
den theoretischen Grundlagen sinnlicher<br />
Wahrnehmungsverarbeitung. Ebenso praktische<br />
Beispiele, wie sich im ganz normalen Alltag vielseitige<br />
Anregungen einfügen lassen, die alle die<br />
Wahrnehmungsfähigkeit unterstützen.<br />
Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />
Dem Stellenwert sinnlicher Wahrnehmung im<br />
Alltag.<br />
Neurobiologischen und entwicklungspsychologischen<br />
Grundlagen „Wie lernen Kinder?“<br />
Einem Filmbeitrag zur Gehirnentwicklung und<br />
Lernen. Wie lässt sich das auf die Praxis übertragen?
Margit Müller<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Böblingen, Esslingen-Nürtingen<br />
Ursula Vaas-Hochradl<br />
Fachberaterin für das Dekanat<br />
Göppingen-Geislingen<br />
und den Bereich:<br />
Kath. Gesamtkirchengemeinde Esslingen<br />
Bildung – Betreuung – Erziehung für die Jüngsten<br />
Qualifizierung für Fachkräfte<br />
Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften für<br />
die Altersgruppe der unter dreijährigen Kinder<br />
nimmt stetig zu. Hierzu tragen die steigende<br />
Nachfrage der Familien nach einer qualifizierten<br />
Betreuung, Bildung und Erziehung für ihre unter<br />
dreijährigen Kinder, der Rückgang der Kinder -<br />
zahlen und die politischen Forderung nach einem<br />
Ausbau der Betreuungsplätze für diese Alters -<br />
gruppe bei.<br />
Ziel dieser umfangreichen Fortbildung ist es, die<br />
pädagogischen Fachkräfte für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen zu qualifizieren, um eine optimale<br />
Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder aller<br />
Altersstufen zu gewährleisten.<br />
So können die Chancen der erweiterten Alters -<br />
mischung als vielseitige Lern- und Erfahrungs -<br />
möglichkeit für die Praxis wahrgenommen und<br />
effektiv umgesetzt werden.<br />
Das Konzept sieht 3 aufeinander aufbauende<br />
Blöcke von je 2-3 Tagen vor. Diese verteilen sich<br />
über mehrere Monate und beinhalten<br />
Arbeitsaufträge zur Umsetzung der Kursinhalte in<br />
die Praxis.<br />
Inhalte:<br />
Block I – 3 Tage:<br />
vielfältige Lebenssituationen von Familien heute<br />
wahrnehmen und in den Alltag integrieren<br />
Haltung und professionelle Rolle der Erzieherin<br />
Bild vom Kind und Verständnis von Bildung in<br />
der frühen Kindheit<br />
entwicklungspsychologische Grundlagen<br />
Beobachtung und Dokumentation<br />
Block II – 2 Tage:<br />
Aufbau der Bildungs- und<br />
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> den Eltern<br />
Aufnahmegespräch<br />
Ablösung/Gestaltung von Übergängen/Eingewöhnung<br />
Eingewöhnungskonzept<br />
Dokumentation<br />
Eigenverantwortung der Eltern für ihr Kind<br />
Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern in<br />
der Einrichtung<br />
wesentliche pädagogischen Inhalte den<br />
Eltern ver<strong>mit</strong>teln<br />
Block III – 3 Tage:<br />
Qualitätsmerkmale für die Arbeit <strong>mit</strong> unter<br />
Dreijährigen<br />
entwicklungsfördernde Rahmen -<br />
bedingungen in der Einrichtung schaffen<br />
Grundausstattung für Bildungsräume von<br />
unter Dreijährigen und Entwicklungs- und<br />
Bildungsinseln für Kinder von 0-6 Jahre im<br />
Innen- und Außenbereich des Kindergartens<br />
autonome Bewegungsentwicklung nach<br />
Emmi Pikler<br />
sinnvolle Tagesgestaltung für alle Alters -<br />
gruppen<br />
Beziehungsvolle Pflege nach Emmi Pikler<br />
Fachberatung Nürtingen:<br />
108 Einrichtungen<br />
265 Gruppen<br />
5.526 Kinder<br />
657 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
1<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Termin:<br />
26., 27. und 28. November 2008<br />
19. und 20. Januar 2009<br />
2., 3. und 4. März 2009<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />
3. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 896,00<br />
(inkl. EUR 346,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
109<br />
77
110<br />
Termin:<br />
5. Februar 2009<br />
9:30 - 16:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Universität Stuttgart<br />
Fehling-Lab<br />
Pfaffenwaldring 55<br />
70569 Stuttgart-Vaihingen<br />
Referent:<br />
Dr. Marco Spurk<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 56,00<br />
111<br />
78<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
11. und 12. Februar 2009<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag: 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Christkönigshaus<br />
Paracelsusstraße 89<br />
70599 Stuttgart - Hohenheim<br />
Referentin:<br />
Sabine Rühl-Wölflik<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 209,00<br />
(inkl. EUR 89,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
112<br />
Termin:<br />
24. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Elke Gompf<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 89,00<br />
(inkl. EUR 17,00 für Verpflegung)<br />
Experimentieren im Kindergarten<br />
Durch selbst durchgeführte Experimente wollen<br />
wir Ihre Neugierde wecken und Sie für die Natur -<br />
phänomene begeistern.<br />
Wir orientieren uns hierbei an den Anforde -<br />
rungen, die der neue Orientierungsplan für den<br />
vorschulischen Bereich stellt. Alle Experimente<br />
sind so ausgearbeitet, dass sie ungefährlich und<br />
kostengünstig sind und so ohne großen Aufwand<br />
in den Kindertagesstätten umgesetzt werden<br />
können.<br />
Erziehung die Spaß macht<br />
Kooperativ – ermutigend – sozial – situationsorientiert: Kess-erziehen<br />
Kinder brauchen auf ihrem Weg ins Leben kompetente<br />
Begleitung. Diese Fortbildung will Er -<br />
zieherinnen in einer respektvoll-demokratischen<br />
Erziehungshaltung stärken. Sie richtet den Blick<br />
darauf, welche sozialen Grundbedürfnisse und<br />
Motivationen Kinder haben und was sie zur positiven<br />
Entwicklung ihres Selbstwertgefühls brauchen.<br />
Kinder zeigen manchmal bestimmte,<br />
schein bar störende Verhaltensweisen. Diese richtig<br />
einordnen und angemessen und situationsorientiert<br />
darauf reagieren zu können, wird ein weiterer<br />
Schwerpunkt der Veranstaltung sein.<br />
„Kess-erziehen“ wurde zunächst für Eltern entwickelt<br />
und jetzt für Erzieherinnen und ihren pädagogischen<br />
Alltag weiterentwickelt. Im Blick stehen<br />
die Stärken und Fähigkeiten sowohl der Er -<br />
Kinder fördern und anregen durch Rhythmik<br />
Die rhythmisch-musikalische Erziehung versteht<br />
sich als ein ganzheitlicher Ansatz der über die<br />
Medien Musik, Bewegung und Sprache auf den<br />
ganzen Menschen wirkt. Die Verbindung von<br />
Musik und Bewegung begeistert Kinder und<br />
fördert gleichzeitig zahlreiche sensorische,<br />
emotionale und soziale Fähigkeiten.<br />
Beim praktischen, <strong>mit</strong>reißenden Umgang <strong>mit</strong><br />
Musik und Schlaginstrumenten, in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> Sprache, Tanz und Bewegung, können die<br />
Kinder sich aktiv und <strong>mit</strong>gestaltend in der Ge -<br />
meinschaft erleben.<br />
Praktische Tipps und Hinweise, die für das<br />
Gelingen von Experimenten wichtig sind, werden<br />
ebenso weitergegeben wie aufkommende<br />
Fragen beantwortet.<br />
zieherinnen als auch der Kinder. Gegenseitiger<br />
Respekt, Einfühlungsvermögen, Momente echter<br />
Begegnung und Ermutigung mindern mögliches<br />
Konfliktpotential und erziehungsbedingten Stress.<br />
Die Freude am gemeinsamen Wachsen, ein gutes<br />
und erlebnisreiches Miteinander gewinnen an<br />
Raum.<br />
Ziele der Fortbildung sind:<br />
Die Entwicklung von Konzepten für einen<br />
respektvollen, achtsamen und konsequenten<br />
Umgang <strong>mit</strong>einander.<br />
Die Reflexion des eigenen Verhaltens, bisheriger<br />
Erfahrungen und Entwicklung von Hand -<br />
lungsschritten für konkrete Alltagssituationen.<br />
Strategien, um Konflikte zu entschärfen und<br />
Probleme zu lösen.<br />
In dieser Fortbildung lernen Sie folgende Inhalte<br />
kennen:<br />
Wir entdecken ganzkörperliche Spieltechniken<br />
und einfachste Gebrauchsgegenstände die<br />
zum Schlaginstrument werden.<br />
Wir bringen Stimmungen, Gefühle und Ideen<br />
zum Ausdruck.<br />
Wir spielen <strong>mit</strong> dem Spannungsfeld Aktion und<br />
Reaktion.<br />
Wir erweitern unser Methodenrepertoire durch<br />
neue Lieder, Verse und Bewegungsspiele.
Kinder unter drei Jahren<br />
Auf den Anfang kommt es an<br />
Kinder zwischen 0 und 3 Jahren sind erst seit<br />
kurzem in das Blickfeld der wissenschaftlichen<br />
Forschung und der Öffentlichkeit geraten. Was<br />
pädagogischen Fachkräften und auch vielen<br />
Eltern schon lange bekannt war, ist jetzt durch<br />
die Hirn- und Säuglingsforschung nachgewiesen<br />
worden: Das Alter zwischen 0 und 3 Jahren gehört<br />
zu einer der intensivsten Entwicklungs -<br />
phasen, in der viele Grundlagen für die spätere<br />
Entwicklung gelegt werden. Die Kinder selbst<br />
sind Akteure ihrer Entwicklung.<br />
Wichtig für die Arbeit <strong>mit</strong> Kindern in dieser Alters -<br />
stufe ist dabei ein hohes Maß an Auf merk samkeit<br />
für die Bedürfnisse der Kinder, eine stabile Be -<br />
zugs person (Bedeutung des Eingewöh nungs -<br />
konzepts und der Pflege), das achtsame Be -<br />
Über den Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
Im Verlauf eines Tages begegnen den Kindern eine<br />
Vielzahl von Gefühlen. Die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Ge -<br />
fühlen und Bedürfnissen umgehen zu können –<br />
für sich allein und im Zusammensein <strong>mit</strong> anderen<br />
– wird als „Emotionale Kompetenz“ bezeichnet.<br />
Aktuelle Forschungsergebnisse verdeutlichen:<br />
„Emotionale Kompetenz“ ist bedeutungsvoll für<br />
die Entwicklung weiterführender Fähigkeiten.<br />
Dazu zählen ein gutes Konzentrationsvermögen<br />
und Ausdauer, aber auch Selbstvertrauen und<br />
Sicherheit.<br />
All dies ist förderlich, wenn Kinder die Welt entdecken<br />
und verstehen sollen. Eine geringe emotionale<br />
Kompetenz stellt dagegen einen Risikofaktor<br />
für Verhaltensauffälligkeiten dar.<br />
Experimentieren im Kindergarten<br />
Durch selbst durchgeführte Experimente wollen<br />
wir Ihre Neugierde wecken und Sie für die Natur -<br />
phänomene begeistern.<br />
Wir orientieren uns hierbei an den Anforde -<br />
rungen, die der neue Orientierungsplan für den<br />
vorschulischen Bereich stellt. Alle Experimente<br />
sind so ausgearbeitet, dass sie ungefährlich und<br />
kostengünstig sind und so ohne großen Aufwand<br />
in den Kindertagesstätten umgesetzt werden<br />
können.<br />
gleiten der Kinder in ihrem Forschungsdrang,<br />
Räume in denen Spiel und Bewegungs experi -<br />
mente möglich sind und ein guter Kontakt zu den<br />
Eltern.<br />
Die Haltung der sozialpädagogischen Fachkräfte,<br />
die Gestaltung der Räume und das Spielmaterial<br />
sind dabei entscheidend, um die Chancen, die in<br />
der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren liegen,<br />
zu nutzen.<br />
In dieser Fortbildung wollen wir diese Aspekte<br />
über Erkenntnisse aus der Pädagogik und<br />
Entwicklungspsychologie, eigene Erfahrungen,<br />
Übungen und Rollenspiele sowie über die gemeinsame<br />
Auseinandersetzung bearbeiten.<br />
Wer Kindern den positiven Umgang <strong>mit</strong> Gefühlen<br />
erleichtern möchte, findet in dieser Fortbildung<br />
Anregung und Unterstützung.<br />
Folgende Fragen sind im Fortbildungsverlauf<br />
leitend:<br />
Wie erlernen Kinder emotionale Kompetenz?<br />
Wie können Kinder ermutigt und gestärkt<br />
werden und zu gesunden Persönlichkeiten<br />
heranreifen? (Möglichkeiten aus der Indi vidual -<br />
psychologie)<br />
Welche praktischen (Übungs-)Möglichkeiten<br />
bietet die Kindertageseinrichtung?<br />
Praktische Tipps und Hinweise, die für das<br />
Gelingen von Experimenten wichtig sind, werden<br />
ebenso weitergegeben wie aufkommende<br />
Fragen beantwortet.<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
24. und 25. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Birgit Ertl<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 168,00<br />
(inkl. EUR 34,00 für Verpflegung)<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
2. und 3. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martinus<br />
Hauptstraße 46<br />
73072 Donzdorf<br />
Referentin:<br />
Claudia Karidis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
7. April 2009<br />
9:30 - 16:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Universität Stuttgart<br />
Fehling-Lab<br />
Pfaffenwaldring 55<br />
70569 Stuttgart-Vaihingen<br />
Referent:<br />
Dr. Marco Spurk<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 56,00<br />
113<br />
114<br />
115<br />
79
116<br />
Termin:<br />
22. und 23. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Rilkeweg 20<br />
73257 Köngen<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
117<br />
Termin:<br />
11. Mai 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
80<br />
Baustein<br />
1<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Martinus<br />
Hauptstraße 46<br />
73073 Donzdorf<br />
Referentin:<br />
Simone Bay<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
118<br />
Termin:<br />
12. Mai 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Baustein<br />
2<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Lange Straße 33<br />
73079 Süßen<br />
Referentin:<br />
Luitgard Nixdorf<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
Baustein<br />
3<br />
Räume bilden<br />
Kindergärten als Lernwerkstätten<br />
Mit der Weiterentwicklung von pädagogischen<br />
Inhalten und Arbeitsweisen hat sich in den letzten<br />
Jahren auch die Ausstattung vieler Kindergarten -<br />
räume verändert. Gerade in der aktuellen<br />
Bil dungsdiskussion muss Räumen eine neue<br />
Be deutung zugemessen werden. Doch welche<br />
Gestaltungselemente und Materialausstattung<br />
benötigen Räume, um Bildungsprozesse und<br />
eigenständige Lernaktivitäten der Kinder anzu -<br />
regen und zu unterstützen?<br />
Bei dieser Fortbildung geht es darum, die eigene<br />
Raumgestaltung kritisch zu hinterfragen und<br />
Ideen und Visionen zu sammeln, um die<br />
Tageseinrichtung zu einer Lernwerkstatt für die<br />
Kinder zu machen.<br />
Eine kindzentrierte Pädagogik, die Bildungsarbeit<br />
gemäß dem Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung umsetzen will, setzt gezielte Beobach -<br />
tung voraus. Entwicklungsbeobachtung ist eine<br />
Möglichkeit, zu einem besseren Verständnis gegenüber<br />
dem Verhalten von Kindern und zu<br />
einem Gesamtbild der Kindergartengruppe zu<br />
gelangen. Über systematisches Beobachten<br />
eröffnet sich die Chance, Neues über Kinder<br />
herauszufinden: über ihre Entwicklung, ihre<br />
Kompetenzen, ihre Interessen. Daran anknüpfend<br />
können dann pädagogische Impulse ge -<br />
setzt werden.<br />
Mit dem Ravensburger Bogen lernen Sie eine<br />
praxiserprobte Beobachtungsmethode kennen,<br />
die Ihnen hilft, ein Gesamtbild des Entwicklungs -<br />
Inhalte:<br />
Welche Bedeutung haben Raumkonzepte<br />
für die Umsetzung des Bildungsauftrags in<br />
Kinder tageseinrichtungen?<br />
Die Bedeutung und Wirkung von Licht,<br />
Farben und Materialauswahl.<br />
Praktische Anregungen zur Einrichtung<br />
von Lernwerkstätten.<br />
Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> dem Ravensburger Bogen<br />
Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />
Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />
wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />
Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />
Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />
Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />
für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />
punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />
Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />
Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />
keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs<br />
ist ein offener Austausch über das Kind, seinen<br />
derzeitigen Entwicklungsstand, sowie Aufbau<br />
und Pflege einer vertrauensvollen Beziehung<br />
zwischen Eltern und Erzieher/innen.<br />
In der Tagung werden Grundlagen der Ge -<br />
sprächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />
sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />
standes eines Kindes zu erkennen und individuelle<br />
Förderung anzubieten. Auch für den Austausch<br />
<strong>mit</strong> Eltern in Entwicklungsgesprächen erhalten<br />
Sie eine wichtige Grundlage.<br />
Um Sie darin zu unterstützen, systematische<br />
Beobachtung fest im Alltag Ihrer Einrichtung zu<br />
verankern, werden wir uns besonders auch den<br />
Fragen der praktischen Umsetzung im pädagogischen<br />
Alltag zuwenden: Wie können Beobach -<br />
tungen dokumentiert und ausgetauscht werden?<br />
Wie häufig und in welchen Situationen soll ein<br />
Kind beobachtet werden? Wie können aus den<br />
Beobachtungsergebnissen Auswirkungen auf die<br />
pädagogische Arbeit abgeleitet werden? Wie begleite<br />
ich Kinder in ihrer Bildungsentwicklung?<br />
Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />
Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Entwick -<br />
lungsgespräche aus?<br />
Was sind Merkmale eines guten Entwick lungs -<br />
gesprächs?<br />
Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />
ausgewertet werden?<br />
Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />
Wie können Eltern sich auf ein solches Ge -<br />
spräch vorbereiten?<br />
Welche Wege und Formen gibt es für die Um -<br />
setzung im Alltag?<br />
Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />
durchgespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />
verfahren sind Voraussetzung für diese<br />
Fortbildung.
Habe ich das schön gemalt?<br />
Malen und Gestalten ist für Kinder erlebnisreich<br />
und befriedigend. Weil uns die Bedeutung<br />
ästhetisch-künstlerischen Gestaltens für die<br />
Entwicklung des Kindes bewusst ist, wollen<br />
wir Ihnen passende Angebote machen. Diese<br />
Angebote sollen die Freude der Kinder am<br />
Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />
Zusammenhänge zu erkennen oder neue<br />
Lösungsmöglichkeiten zu finden.<br />
Natur-Wissen-Schaft<br />
Natur schafft Wissen<br />
Naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten<br />
beginnt schon bei kleinen Kindern. In diesem<br />
Kurs werden Möglichkeiten der Annäherung an<br />
Wissenschaft in der Natur aufgezeigt und er -<br />
arbeitet. Der Orientierungsplan für Kindergärten<br />
bietet zahlreiche Möglichkeiten, um <strong>mit</strong> Kindern<br />
Natur zu erleben und für einen spielerischen<br />
Zugang zum Experimentieren.<br />
Mit Leib und Seele: Beten<br />
Mit Worten oder Zeichen loben, danken, bitten,<br />
segnen, gesegnet werden, in Stille vor Gott<br />
sein – die Formen des Gebets sind vielfältig.<br />
Allen gemeinsam ist, dass sich Menschen in<br />
die Gegen wart Gottes stellen und darin Halt<br />
erfahren. Beten ist nichts „von Außen“, nichts<br />
Aufgesetztes. Beten erwächst aus einer erlebten<br />
und gedeuteten Wirklichkeit.<br />
Erzieherinnen können Kindern dabei helfen, ihre<br />
Erfahrungen zu deuten und <strong>mit</strong> ihnen gemeinsam<br />
einen Ausdruck dafür zu suchen.<br />
Geht das, positiv verstärken ohne zu bewerten?<br />
Diese Fortbildung zeigt Ihnen dazu Möglichkeiten<br />
auf.<br />
Mit vielen praktischen Übungen nehmen wir im<br />
eigenen kreativen Tun Kontakt <strong>mit</strong> uns und unserer<br />
Umwelt auf. In der Reflexion der Arbeit<br />
vertiefen wir die Basis, auf der wir ein Kind in<br />
seiner kreativen Entwicklung begleiten können.<br />
Wir klären, welche Bedingungen Kreativräume<br />
erfüllen sollen und wir üben uns in der Bild -<br />
betrachtung.<br />
Auf Wunsch besprechen wir von Kindern gemalte<br />
Bilder, die Fragen hinterlassen. Bitte<br />
bringen Sie dazu Bildmaterial <strong>mit</strong>.<br />
Schwerpunkte:<br />
naturwissenschaftliches Denken und Arbeiten<br />
Mathematik und Naturwissenschaft im Wald<br />
experimenteller Zugang zu Phänomenen:<br />
Ausprobieren, Spielen usw.<br />
didaktisch-methodischer Zugang auch für<br />
kleine Kinder<br />
pädagogische Reflexion<br />
Wie dies konkret im Kindergartenalltag (Ab -<br />
schied, Geburtstag, Raumgestaltung …) möglich<br />
ist, werden wir gemeinsam in Erfahrung bringen.<br />
Konkrete Beispiele (Körpererfahrungen, Lieder,<br />
Zeichenhandlungen, …) werden wir selbst ent -<br />
wickeln, erleben und auf „Kindertauglichkeit“ hin<br />
prüfen.<br />
Vor jeder Praxis wird ausreichend Zeit und Raum<br />
sein, das eigene Leben in Bezug auf Gott anzuschauen.<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
18. und 19. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Seidenstraße 1<br />
73262 Reichenbach<br />
Referentin:<br />
Petra Pfirmann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 15 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 133,00<br />
Hinweise:<br />
Arbeitsmaterial wird gestellt.<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
8. Juli 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Haus des Waldes<br />
Königsträßle 74<br />
70597 Stuttgart-Degerloch<br />
Referent:<br />
Dr. Eberhard Bolay<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 54,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Termin:<br />
7. Oktober 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Sebastian<br />
Sebastianstraße 2<br />
73312 Geislingen<br />
Referentin:<br />
Susanne Hepp-Kottmann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 60,00<br />
119<br />
120<br />
121<br />
81
122<br />
Termin:<br />
15. Oktober 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Eugenstraße 19<br />
70794 Filderstadt-Bernhausen<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 62,00<br />
Hinweise:<br />
Nur für Leiter/innen bei denen es noch<br />
keine Grundlagen eines QM-Systems in<br />
der Einrichtung gibt.<br />
123<br />
Termin:<br />
9. und 10. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Magnus<br />
Kirchheimer Straße 114<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
124<br />
82<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
17. und 18. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus<br />
Haldenweg 30<br />
73779 Deizisau<br />
Referentin:<br />
Dr. Natascha Rosellen<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 110,00<br />
Baustein<br />
6<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Für Leiter/innen von<br />
Einrichtungen ohne<br />
QM-System<br />
Instrumente zur Umsetzung des Orientierungsplans<br />
Die Planung zur Umsetzung des Orientierungs -<br />
p lans stellt die Leiterin der Einrichtung vor eine<br />
neue Herausforderung. Möglichst rasch und<br />
effektiv muss die inhaltliche und zeitliche Ge -<br />
samt planung bis Ende 2009 <strong>mit</strong> dem Team und<br />
in Koordination <strong>mit</strong> den beteiligten Stellen er -<br />
folgen. <strong>Fortbildungen</strong> müssen geplant und ge -<br />
steuert werden. Die bisherige Praxis der Arbeit<br />
<strong>mit</strong> den Kindern und Eltern soll analysiert, diskutiert<br />
und verbessert werden.<br />
Literacy<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Lesen und Schreiben kommen<br />
Der Schriftspracherwerb beginnt bereits im<br />
Kindergartenalter. „Literacy – Erziehung“ ist ein<br />
zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />
bildet wichtige Grundlagen für die Entwicklung<br />
von Sprache sowie späterer Lese- und Schreib -<br />
kompetenzen. Da<strong>mit</strong> beeinflusst Literacy die<br />
Bildungschancen von Kindern entscheidend.<br />
Auffällige Kinder besser verstehen<br />
Auffällige Kinder, die wild, aggressiv, laut oder auf<br />
andere Art und Weise als „störend“ empfunden<br />
werden, sind für alle eine Herausforderung. In<br />
Verantwortung für einen möglichst reibungslosen<br />
Gesamtablauf, für die Gruppendynamik aller<br />
Kinder, für alle Altersgruppen, die Kolleginnen,<br />
die Leitung und natürlich auch die Eltern ist jede<br />
Erzieherin in ihrer Arbeit schon sehr gefordert.<br />
Ein störendes Kind (oder mehrere) kann einem<br />
den „letzten Nerv rauben“, vor allem wenn man<br />
kaum Ruhe hat, das Verhalten des Kindes einmal<br />
<strong>mit</strong> Abstand und klarem Kopf zu betrachten,<br />
bevor man es innerlich in eine „Schublade“<br />
packt.<br />
Ziele dieser Fortbildung sind:<br />
Die Rolle und Aufgabe der Leitung bei der<br />
Umsetzung des Orientierungsplans ist<br />
bekannt.<br />
Die Leitung verfügt über Methoden zur<br />
Einführung des Orientierungsplans im Team.<br />
Die Leitung kennt die Merkmale eines „guten“<br />
Kindergartens nach dem Orientierungsplan.<br />
Inhaltlich werden wir uns <strong>mit</strong> Praxis und Theorie<br />
der Bildungsaufgabe „Literacy-Erziehung“ aus -<br />
einandersetzen:<br />
entwicklungs- und kindorientierte Wege zur<br />
Kultur der Schriftsprache<br />
dialogorientierte Bilderbuchbetrachtung<br />
Entwicklungsphasen des Schreib- und<br />
Lesenlernprozesses<br />
Förderung des Interesses an Sprache <strong>mit</strong> Hilfe<br />
literarischer Texte<br />
Wecken und Fördern des Interesses am<br />
Umgang <strong>mit</strong> Symbolen<br />
Vorlese- und Erzählprozesse intensivieren<br />
Entwicklung von Ideen und Projekten zur<br />
Umsetzung dieser Bildungsaufgabe des<br />
Orientierungsplanes im Alltag der Kinder<br />
In diesem Seminar geht es um schwierige Kinder,<br />
die durch ihr Verhalten auffallen und für die Ihnen<br />
im Alltag oft die Zeit fehlt, um die Situation des<br />
Kindes, sein Verhalten, seine Umgebung, seine<br />
aktuellen Entwicklungsschritte besser zu ver -<br />
stehen und eigene „Verhaltenslösungen“ zu<br />
ent wickeln. Neben einigen Inputs und Impulsen<br />
zum eigenen Verhalten gibt es in diesem Kurs<br />
genügend Raum für die individuelle Fallbearbei -<br />
tung. Im Kreis von erfahrenen Kolleginnen werden<br />
Ihre Fälle nach dem Modell der kollegialen<br />
Fallberatung gemeinsam besprochen und Sie<br />
erhalten Anregungen und Tipps was Sie ändern<br />
können.
Beobachtung und Dokumentation <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten Baustein<br />
2<br />
Der Ansatz der „learning stories“ wurde von<br />
Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. In diesem<br />
Beobachtungsverfahren geht es darum, die<br />
Bildungs- und Lernwege der Kinder zu verstehen,<br />
zu analysieren und zu stärken. Im Zentrum<br />
der Aufmerksamkeit stehen die individuellen In -<br />
teressen und Aktivitäten jedes Kindes. Aus den<br />
Beobachtungen können Schlüsse auf das jewei -<br />
lige Thema des Kindes und Möglichkeiten der<br />
Un terstützung gezogen werden. Bildungs- und<br />
Lerngeschichten würdigen die Fähigkeiten und<br />
die Motivation des Kindes, sich ein Bild von der<br />
Welt zu machen und unterstützen die Ent wick -<br />
lung eines positiven Selbstbildes. Ein zentrales<br />
Anliegen der Bildungs- und Lerngeschichten ist<br />
es, <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische Fach -<br />
kräfte, Kinder und Eltern – in einen Dialog über<br />
die Lern pro zesse und Lernmöglichkeiten der<br />
Kinder zu treten.<br />
An Instrumenten stehen Bögen zur Beobach -<br />
tung, zur Reflexion und zum kollegialen Aus -<br />
tausch zur Verfügung. Ein Teil des Verfahrens<br />
sind auch die Lerngeschichten, die als eine Art<br />
Brief an das Kind vom Lernen des Kindes erzählen.<br />
Sie werden im Portfolio aufbewahrt und ermöglichen<br />
den Rückblick auf Lernprozesse und<br />
den Austausch darüber.<br />
Inhalt:<br />
Informationen zum theoretischen Hintergrund<br />
der Bildungs- und Lerngeschichten,<br />
praktische Möglichkeiten und Handhabung<br />
des Verfahrens,<br />
Übungseinheiten,<br />
Portfolio<br />
Termin:<br />
1. und 2. Dezember 2009<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag: 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 178,00<br />
(inkl. EUR 34,00 für Verpflegung)<br />
125<br />
83
Fachberatung Stuttgart<br />
Die <strong>Fortbildungen</strong> finden Sie im Veranstaltungs -<br />
programm der Fachberatung für Kath. Kin dertages -<br />
stätten des Caritasverbands für Stuttgart e. V., das alle<br />
Träger und Kinder tages stätten im katholischen<br />
Stadtdekanat Stuttgart von der Fachberatungsstelle<br />
erhalten.<br />
84<br />
Ute Hienerwadel<br />
Fachberaterin<br />
Christine Stümpfl-Berrer<br />
Fachberaterin<br />
Dorothea Uhl-Schmid<br />
Fachberaterin<br />
Katja Saumweber<br />
Fachberaterin
Diana Gratz<br />
Fachberaterin für das Dekanat Rottweil<br />
Wolfgang Werwie<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Balingen, Tuttlingen-Spaichingen<br />
Mathematik, schon im Kindergarten?<br />
Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />
bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />
die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />
sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />
den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />
wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />
Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />
Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />
Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />
Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />
Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />
Fortbildung verschiedene mathematische<br />
Konzepte kennen lernen und eine Grenze zu<br />
schulischen Inhalten ziehen.<br />
Beobachten von Kindern unter drei Jahren<br />
Kuno Beller Entwicklungstabelle<br />
Die Entwicklungstabelle von Kuno Beller ist ein<br />
seit Jahrzehnten in der Praxis erprobtes und bewährtes<br />
Instrument für die pädagogische Arbeit<br />
<strong>mit</strong> Kindern unter drei Jahren. Mit dieser Tabelle<br />
können Kinder ab 0 Monaten fundiert beobachtet<br />
werden.<br />
Kuno Beller war es wichtig, ein Instrument zu<br />
entwickeln, das<br />
verschiedene Entwicklungsbereiche erfasst<br />
und so<strong>mit</strong> ein differenziertes Bild über die<br />
Entwicklung des Kindes gibt,<br />
die Kompetenzen oder Entwicklungsstände<br />
des betreffenden Kindes misst und nicht nach<br />
einer Bewertung nach Altersnorm vorgeht,<br />
die Beobachtungen der Erzieher/innen im<br />
Kindergartenalltag in natürlichen Situationen<br />
als Basis der Auswertung dienen soll,<br />
Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />
Vorstellung verschiedener mathematischer<br />
Konzepte<br />
Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />
Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />
nach der Auswertung direkt zu pädago gischen<br />
Handlungsansätzen führt.<br />
Im ersten Teil werden Sie durch praktische Bei -<br />
spiele eine genaue Einführung in das Instru ment,<br />
die Grundlagen, den Aufbau, die Syste matik<br />
und die Anwendung der Entwicklungs ta belle<br />
erhalten und anschließend in eine Er probungs -<br />
phase gehen.<br />
Im zweiten Teil geht es um den Austausch, wie<br />
die Umsetzungsphase erlebt wurde und welche<br />
Fragen aufgetaucht sind. Weiter erhalten Sie viele<br />
Anregungen, wie Sie die gemachten Erkennt -<br />
nisse direkt in pädagogische Handlungs konse -<br />
quenzen umsetzen können.<br />
Fachberatung Tuttlingen:<br />
103 Einrichtungen<br />
272 Gruppen<br />
6.839 Kinder<br />
621 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Termin:<br />
9. und 10. Februar 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bürgersaal im Hagestall<br />
Pfarrgasse 7<br />
78652 Deißlingen<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
3. März und 28. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />
Gutenbergstraße 4, 78532 Tuttlingen<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
126<br />
127<br />
Hinweis:<br />
Jeder Teilnehmer/jedes Team sollte die Beller<br />
Entwicklungstabelle <strong>mit</strong>bringen. Diese ist zu<br />
beziehen über: www.entwicklungstabelle.de<br />
Es empfiehlt sich, dass mind. zwei päd.<br />
Fachkräfte pro Einrichtung teilnehmen.<br />
85
128<br />
Termin:<br />
10. und 11. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bürgersaal im Hagestall<br />
Pfarrgasse 7<br />
78652 Deißlingen<br />
Referentin:<br />
Christel Ruckgaber<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 108,00<br />
129<br />
Termin:<br />
16. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
86<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus Mariensaal<br />
August-Sauter-Straße 21<br />
72458 Albstadt-Ebingen<br />
Referent:<br />
Carl-Michael Bundschuh<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 66,00<br />
130<br />
Termin:<br />
21. April 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Baustein<br />
4.1<br />
Ort:<br />
Bürgersaal im Hagestall<br />
Pfarrgasse 7<br />
78652 Deißlingen<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Alles Theater…<br />
Vom Rollenspiel bis zum Gemüsespektakel<br />
Das Medium Theater eignet sich wie kein anderes<br />
um Fantasie, Lachen, Bewegung und Krea -<br />
tivität anzuregen und zu entwickeln.<br />
Leicht gelingt es auf die besondere Individualität<br />
eines jeden Kindes einzugehen, die Kompe ten -<br />
zen und Stärken des jeweiligen Kindes zu fördern<br />
und zudem ein gemeinsames Erleben und Ar -<br />
beiten zu ermöglichen.<br />
Ob wir <strong>mit</strong> oder ohne Sprache spielen, ein vorgegebenes<br />
oder frei erfundenes Stück erarbeiten,<br />
unseren ganzen Körper einsetzen oder <strong>mit</strong><br />
Figuren spielen – bestimmte Strukturen und<br />
Grundlagen helfen der Erzieher/in da<strong>mit</strong> das<br />
Tun ein Erfolg wird.<br />
Selbstkonzept und Identität<br />
Schlüsselbegriffe in der Entwicklung des Kindes<br />
Erfahrungen, die über den Körper und die Be -<br />
wegung gemacht werden, sind in den ersten<br />
Lebensjahren von wichtiger Bedeutung. Sie helfen<br />
dem Kind ein Bild von sich selbst zu machen<br />
(Selbstbild) und geben ihm eine Antwort auf die<br />
Frage: „Wer bin ich?“<br />
Kinder agieren und reagieren immer <strong>mit</strong> ihrem<br />
Körper. Deshalb sind körperliche und motorische<br />
Fähigkeiten entscheidend für den Prozess der<br />
Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung. Aus<br />
der Summe dieser gemachten Erfahrungen bildet<br />
das Kind sein eigenes Selbstkonzept, welches je<br />
nach Art der Erfahrungen positiv oder negativ<br />
ausfallen kann.<br />
Portfolio – Dokumentation der Bildungsbiografie<br />
Ein Portfolio beinhaltet die Bildungsbiografie<br />
eines Kindes bzw. macht diese nachvollziehbar.<br />
Alle relevanten Dokumente, die Aussagen zu<br />
Bild ungs- und Entwicklungsprozessen von<br />
Kindern betreffen, werden in einem Portfolio<br />
strukturiert gesammelt.<br />
Neben kurzen theoretischen Inputs zu kindlichem<br />
Wahrnehmen und Spielen liegt der Schwerpunkt<br />
dieser Fortbildung auf dem Erarbeiten der unterschiedlichen<br />
Formen des Theaterspielens.<br />
Das Ergebnis dieses Prozesses ist entscheidend<br />
für den späteren Werdegang des Kindes. In der<br />
Fortbildung soll auf die Bedeutung dieser wichtigen<br />
Erfahrungen hingewiesen werden.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte:<br />
theoretische Erarbeitung der Begriffe<br />
„Selbstbild“, „Selbstkonzept“,<br />
„Selbstwahrnehmung“, „Selbstbewertung“<br />
die Bedeutung der motorischen Fähigkeiten<br />
die Bedeutung des Selbstkonzeptes für die<br />
Gesamtentwicklung<br />
Die Fortbildungsveranstaltung gliedert sich in<br />
einen theoretischen und in einen praktischen Teil.<br />
Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />
auseinandersetzen:<br />
Wozu ein Portfolio?<br />
Was sind relevante Dokumente?<br />
Was sind mögliche Inhalte?<br />
Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />
Welche Materialien werden benötigt?<br />
Wie werden Kinder einbezogen?<br />
Wie werden Eltern einbezogen?<br />
Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />
aussehen?<br />
Einer der Schwerpunkte wird die wertfreie<br />
Beschreibung von Beobachtungen sein.
Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong> Eltern<br />
Familie und Kindergarten sind die beiden prä -<br />
genden Lebenswelten von Kindern in den ersten<br />
Jahren. Für ihre Entwicklung ist es deshalb<br />
wichtig, dass beide Seiten konstruktiv und<br />
partnerschaftlich zusammenarbeiten.<br />
Ein guter Kontakt zwischen Eltern und Er zieher/ -<br />
innen ermöglicht den Eltern Austausch und<br />
Beratung, da<strong>mit</strong> sie ihre Verantwortung kreativ<br />
gestalten können. Er ermöglicht Erzieher/innen,<br />
das Kind und die Familie besser zu kennen und<br />
effektiver für das Wohl des Kindes arbeiten zu<br />
können. Durch vielfältige Begegnungen wird<br />
Vertrauen aufgebaut und Eltern wissen An -<br />
sprech partner/innen an ihrer Seite, die sie in ihrer<br />
Kompetenz respektieren und stärken, während<br />
ihr Kind heranwächst.<br />
Portfolio<br />
Die Entwicklung kindlichen Wissens sichtbar machen<br />
Was ist ein Portfolio? Eine neue Ansammlung von<br />
Kopiervorlagen, eine Umwandlung der bereits<br />
vorhandenen Sammelmappen oder was steckt<br />
tatsächlich dahinter? Dies und vieles mehr, wollen<br />
wir an diesem Tag klären.<br />
Konkret geht es darum Möglichkeiten zu entdecken,<br />
wie die Bildungswege der Kinder gezielt<br />
begleitet und dokumentiert werden können. Das<br />
Portfolio ist ein Entwicklungstagebuch, das vom<br />
Kind und seinen Entwicklungsbegleiter/innen<br />
(Erzieher/innen, Eltern) geführt wird.<br />
Literacy regt das Interesse von Kindern an<br />
Sprache und Literatur an. „Literacy-Erziehung“ ist<br />
ein zentraler Bestandteil sprachlicher Bildung und<br />
organisiert Kindern all die Erfahrungen, die für<br />
die Entwicklung von Sprache, spätere Lese -<br />
kompetenz und Bildungschancen von Kindern<br />
entscheidend sind.<br />
Literacy-Erziehung in Kindertageseinrichtungen<br />
ist Bildungsarbeit und beinhaltet Aktivitäten wie:<br />
Durch intensives Vorlesen und Erzählen das<br />
Sprachbewusstsein und Sprachverständnis<br />
der Kinder zu fördern<br />
Mit Hilfe literarischer Texte das Interesse an<br />
Sprache zu steigern<br />
Bilderbücher dialogorientiert zu betrachten<br />
Texte szenisch zu spielen und zu lesen<br />
Unter Einbezug eigener Erfahrungen <strong>mit</strong> Eltern<br />
bietet dieses Seminar ein Übungsfeld und das<br />
nötige Hintergrundwissen in folgenden Themen -<br />
bereichen:<br />
Wie wird Erziehungspartnerschaft umgesetzt?<br />
Wie kann eine vertrauensvolle Beziehung zu<br />
Eltern aufgebaut werden?<br />
Welche Handlungsfelder gibt es für die<br />
Umsetzung von Erziehungspartnerschaft im<br />
Alltag?<br />
Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Eltern bei der Umsetzung des<br />
Orientierungsplans?<br />
Wie können die Eltern zur Zusammenarbeit<br />
gewonnen werden?<br />
Mit folgenden Fragestellungen werden wir uns<br />
auseinandersetzen:<br />
Wozu ein Portfolio?<br />
Was sind relevante Dokumente?<br />
Was sind mögliche Inhalte?<br />
Welche Einteilung/Struktur ist sinnvoll?<br />
Wie werden Kinder einbezogen?<br />
Wie werden Eltern einbezogen?<br />
Welche Materialien werden benötigt?<br />
Wie könnte die Organisation der Portfolioarbeit<br />
aussehen?<br />
Wie wird eine Lerngeschichte geschrieben?<br />
Literacy<br />
Erfahrungen und Lernchancen rund um Buch-, Erzähl-, Lese- und Schriftkultur<br />
Kindern zu ermöglichen Schreiben und Schrift<br />
entdeckend zu erfahren und Symbole als<br />
sprachliche Zeichen zu verstehen<br />
Medien kompetent zu nutzen<br />
Zwei- und Mehrsprachigkeit zu schätzen<br />
In dieser Fortbildung setzen wir uns in Praxis und<br />
Theorie da<strong>mit</strong> auseinander, welche Methoden<br />
und Materialien uns zur Verfügung stehen und<br />
wie wir Kindern alltägliche Literacy-Erfahrungen<br />
ermöglichen können, um diese Bildungsaufgabe<br />
umzusetzen.<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
27. und 28. April 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus Marienheim<br />
August-Sauter-Straße 21<br />
72458 Albstadt-Ebingen<br />
Referentin:<br />
Ursula Schlagenhauff-Kunrath<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 118,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
29. April 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />
Gutenbergstraße 4<br />
78532 Tuttlingen<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
18. und 19. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus Hl. Kreuz<br />
Herderstraße 89<br />
72458 Albstadt-Ebingen<br />
Referentin:<br />
Sylvia Näger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
131<br />
132<br />
133<br />
87
134<br />
Termin:<br />
23. und 24. September 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Familienbildungs- und Feriendorf Eckenhof<br />
Dr.-Helmut-Junghans-Straße 50<br />
78713 Schramberg-Sulgen<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
135<br />
88<br />
Baustein<br />
5<br />
Termin:<br />
28. und 29. September 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Bildungshaus St. Luzen<br />
Klostersteige 6<br />
72379 Hechingen<br />
Referentin:<br />
Marlene Jaeger<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
136<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
4. und 5. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindehaus St. Josef<br />
Gutenbergstraße 4<br />
78532 Tuttlingen<br />
Referentin:<br />
Susanne Kopp<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 131,00<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den<br />
kindlichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />
mehrsprachigen Kindern<br />
Wenn Lernen zum Abenteuer wird<br />
Planung und Gestaltung von Projekten<br />
Sie sind auf die Erfahrungen und die Ideen der<br />
Kinder neugierig, von ihrer Spontanität fasziniert<br />
und können sich vorstellen, dass Projektarbeit ein<br />
Abenteuer für Kinder und für Sie selbst ist.<br />
Möchten Sie die Bildungsarbeit in Ihrer Einrich -<br />
tung stärker gewichten und die Kinder mehr in<br />
den Prozess des Forschens, Erkundens und<br />
Untersuchens eines zu bearbeitenden Themas<br />
einbeziehen, dann bieten sich Projekte als ge -<br />
eignete Methode an.<br />
Religiöse Feste und Feiern im Kirchenjahr<br />
Mit Kindern das Weihnachtsfest vorbereiten, gestalten und feiern<br />
Die wiederkehrenden Feste und Feiern des<br />
Kirchenjahres bieten kath. Kindergärten einen<br />
schönen Rahmen, um Kindern christliche Glau -<br />
bensinhalte und Werte zu ver<strong>mit</strong>teln und <strong>mit</strong> ihnen<br />
zusammen Gott zu entdecken. In der<br />
Advents- und Weihnachtszeit ist die religiöse<br />
Bildung im Kindergarten geprägt von adventlichen<br />
Zeichen und Symbolen, sowie der Begeg -<br />
nung <strong>mit</strong> Maria und Josef und vielen anderen<br />
Vorboten auf dem Weg zum Weihnachts -<br />
geschehen.<br />
Die „Religionspädagogische Praxis“ (RPP) nach<br />
Franz Kett und Sr. Esther Kaufmann bietet zahlreiche<br />
und praxisnahe Anregungen für die Ge -<br />
staltung dieser Adventswochen im Kindergarten.<br />
Über Spiele und Lieder, über den Umgang <strong>mit</strong><br />
Materialien und die Gestaltung eines Advents -<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />
nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />
die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />
und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />
verfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung<br />
In dieser Fortbildung kommen Sie der Projekt -<br />
arbeit auf die Spur, erarbeiten Kennzeichen, Ziele<br />
und Darstellungsformen:<br />
Projektmethode in der Elementarpädagogik<br />
Grundmuster der Projektmethode<br />
Lerninhalte und Ziele<br />
Planungsschritte/Projektskizze<br />
Aufgaben der Erzieher/in<br />
Dokumentation von Projekten<br />
wegs und über das Hören und Erleben von<br />
Geschichten werden die Kinder in ganzheitlicher<br />
Weise in das Advents- und Weihnachts -<br />
geschehen hinein genommen.<br />
Inhalte des Tages:<br />
Zugang zu adventlichen Zeichen wie Tannen -<br />
zweig, Adventskranz, Licht, Stern<br />
Anregungen für die Gestaltung eines Advents -<br />
wegs<br />
Erfahrungen und Begegnungen <strong>mit</strong> Maria und<br />
Josef, den Hirten, Engeln und Königen<br />
Jesu Geburtstagsfest feiern<br />
In dieser Fortbildung werden wir praxisnah ar -<br />
beiten und selbst in das Erleben, Entdecken<br />
und Gestalten der Thematik hinein gehen.
Soziale Kompetenzen von Kindern stärken Life-Skills<br />
Neben den familiären Bezugspersonen gewinnt<br />
die Rolle der Erzieher/in an Bedeutung.<br />
Grundlegende Lebenskompetenzen – wir nennen<br />
sie „Life-Skills“ – werden, insbesondere auch<br />
durch das alltägliche Miteinander, in den Kinder -<br />
tagesstätten entwickelt. Das sind unter anderem:<br />
Gleichberechtigtes Miteinander und Konfliktfähig -<br />
keit, persönliche Individualität und emotionale<br />
Kompetenzen, Gesundheitsbewusstsein und<br />
Genussfähigkeit.<br />
Diese Fortbildung möchte die altersgemäße Ent -<br />
wicklung und Förderung von Life-Skills in den<br />
Mittelpunkt rücken - bei gut behüteten Kindern<br />
ebenso wie bei Kindern <strong>mit</strong> schwierigem Hinter -<br />
grund. Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong>:<br />
dem theoretischen Hintergrund von Life-Skills<br />
und entwicklungspsychologischen Aspekten<br />
bei der Entfaltung von Lebenskompetenzen<br />
dem Erkennen emotionaler Belastungen von<br />
Mädchen und Jungen und ihrer jeweiligen<br />
individuellen Problembearbeitung (z. B.<br />
Familien <strong>mit</strong> Suchtproblemen)<br />
den Möglichkeiten früher Hilfestellung und<br />
Stärkung individueller Fähigkeiten<br />
altersgemäßem Training von Life-Skills und<br />
praxisnaher Methodik<br />
Sie erhalten Handwerkszeug, wie Sie Kinder in<br />
der emotionalen Entwicklung von Einfühlungs -<br />
vermögen und sozial verträglichem Umgang unterstützen<br />
können. Inhaltlich sind sucht- und gewaltpräventive<br />
Aspekte eingebunden.<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Termin:<br />
18. und 19. November 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Fachstelle Sucht<br />
Bahnhofstraße 39<br />
78532 Tuttlingen<br />
Referentin:<br />
Viola Schubert<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 114,00<br />
137<br />
89
Fachberatung Waiblingen<br />
138<br />
Termin:<br />
30. Januar 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
St. Johannes der Täufer<br />
Lange Straße 52<br />
71404 Korb<br />
Referentin:<br />
Heidrun Neukamm<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 76,00<br />
139<br />
Termin:<br />
12. und 13. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum Franziskaner<br />
Franziskanergasse 3<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Referentin:<br />
Lisa Käfer<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
90<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Baustein<br />
4.5<br />
Fachberatung Waiblingen:<br />
107 Einrichtungen<br />
239 Gruppen<br />
6.051 Kinder<br />
489 Päd. Mitarbeiter/innen<br />
Mathematik, schon im Kindergarten?<br />
Dieser Gedanke löst bei manchen Unbehagen,<br />
bei manchen Neugierde und Interesse aus. Für<br />
die pädagogisch innovative Arbeit ist es wichtig,<br />
sich gegenüber neuen Themen zu öffnen, ohne<br />
den Blick in die Praxis zu verlieren. Im Alltag stellen<br />
wir fest, dass Kinder Steine und Zweige sammeln,<br />
Schrauben und Knöpfe sortieren und den<br />
Inhalt ihrer Limonadengetränke vergleichen.<br />
Hierbei eröffnen sie sich einen Zugang zu den<br />
Grundlagen der Mathematik. Ohne Inhalte der<br />
Schule vorwegzunehmen, wollen wir bei dieser<br />
Fortbildung verschiedene mathematische<br />
Konzepte kennenlernen und eine Grenze zu<br />
schulischen Inhalten ziehen.<br />
Auffälliges Verhalten als Botschaft<br />
Grundlagen systemischen Arbeitens im Kindergarten<br />
Immer mehr Kinder in Kindergärten gelten als<br />
verhaltensauffällig. Die oft vielschichtigen<br />
Problemlagen fordern von allen Beteiligten viel<br />
Energie. Für Erzieherinnen bedeutet dies, dass<br />
sie ein vielfältiges Handlungsrepertoire benötigen.<br />
In dieser Fortbildung werden verschiedene<br />
Verhaltensweisen von Kindern aus dem sys -<br />
temischen Blickwinkel betrachtet. Das bedeutet,<br />
dass wir nach den verschiedenen Lebenswelten<br />
des Kindes fragen, dass wir Erklärungsmodelle<br />
suchen, die den Gesamtzusammenhang berücksichtigen.<br />
Wir richten den Blick auf die hinter den<br />
Verhaltensweisen liegenden Botschaften und fragen<br />
nach dem Nutzen des Verhaltens für das<br />
Kind selbst und dessen Umwelt.<br />
Gerhard Heinrich-Käfer<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Ludwigsburg und Ostalb<br />
Zuständig für die Bereiche:<br />
Ludwigsburg I, zum Teil Schwäbisch Gmünd<br />
Emilie Schima<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Rems-Murr und Ludwigsburg<br />
Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />
Vorstellung verschiedener mathematischer<br />
Konzepte<br />
Integration mathematischer Konzepte im Alltag<br />
Mathematik und situationsorientiertes Arbeiten<br />
Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong> systemischen Grund -<br />
haltungen und systemischen Methoden für die<br />
pädagogische Arbeit im Kindergarten.<br />
Themen:<br />
Hypothesenbildung<br />
Ressourcencheck<br />
Auftragsorientierung und Auftragsklärung<br />
Visualisierung und Dokumentation<br />
Gestaltung von Elterngesprächen<br />
Ein Schwerpunkt der Fortbildung wird dabei auf<br />
der Arbeit an konkreten Fällen liegen. Anhand<br />
von Fragen und Problemstellungen die die Teil -<br />
nehmerinnen einbringen, werden neue Methoden<br />
ausprobiert und pädagogische Interventionen<br />
geplant.
Kunstwerkstatt im Kindergarten<br />
Ein Platz für Grunderfahrungen <strong>mit</strong> Farben und Formen<br />
Malen und Gestalten ist für Kinder erlebnisreich<br />
und befriedigend. Weil uns die Bedeutung<br />
ästhetisch-künstlerischen Gestaltens für die<br />
Entwicklung des Kindes bewusst ist, wollen<br />
wir ihnen passende Angebote machen. Diese<br />
Angebote sollen die Freude der Kinder am<br />
Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen,<br />
Zusammenhänge zu erkennen oder neue Lö -<br />
sungsmöglichkeiten zu finden.<br />
Kreative Impulse, neue Sichtweisen und eigene<br />
Erfahrungen sollen es Ihnen ermöglichen, <strong>mit</strong> den<br />
Kindern kreativ zu werden. Wichtig ist die eigene<br />
Freude und Lust am Umgang <strong>mit</strong> Farben und<br />
Formen, denn dann ist es „kinderleicht“, dies den<br />
Kindern zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Jahrelang wurde im Bereich der Sprache das<br />
Sprechen und Hören dem Kindergarten, das<br />
Lesen und Schreiben lernen der Grundschule<br />
zugeordnet.<br />
In den letzten Jahren wurde durch zahlreiche<br />
Untersuchungen nachgewiesen, dass der Erwerb<br />
der Schriftsprache ein Entwicklungsprozess ist,<br />
der bereits im Vorschulalter beginnt und im<br />
Schul alter fortgesetzt wird.<br />
Emergent literacy wird entsprechend des badenwürttembergischen<br />
Orientierungsplanes dem<br />
Lernfeld „Sprache“ zugeordnet. Thematisiert wird<br />
die Förderung und Begleitung der Kinder im verbalen<br />
und schriftsprachlichen Bereich.<br />
In diesem Kurs wollen wir zusammen die Voraus -<br />
setzungen klären, wie wir günstige Rahmenbe -<br />
dingungen zum künstlerischen Gestalten im<br />
Kindergarten herstellen können.<br />
Wir machen uns vertraut <strong>mit</strong> Grundmaterialien<br />
und Techniken, wir probieren Methoden aus, wie<br />
wir die Kinder in die faszinierende Welt der Farb -<br />
familien begleiten können. Aktionen rund ums<br />
Malen, Färben und Drucken bringen wichtige<br />
Sinneserlebnisse und Erkenntnisse und fördern<br />
die Lust am Experimentieren. Rhythmische<br />
Struk turen in Versen, Liedern oder Raumer fah -<br />
rungen werden in Bewegungsspuren auf das<br />
Papier übersetzt.<br />
Wir überlegen, wie wir zusammen <strong>mit</strong> den Kin -<br />
dern Bilder betrachten, Prozesse dokumentieren<br />
und Ergebnisse präsentieren können.<br />
Wie Kinder vom Sprechen ins Schreiben und Lesen wachsen<br />
Emergent Literacy<br />
Kinder als Forscher<br />
Experimente aus Natur, Technik und Mathematik<br />
Warum hüpft ein Gummiball? Wie funktioniert ein<br />
Magnet? Warum schmilzt das Eis? Was ist eigentlich<br />
Strom? Wie knackt man eine Nuss?<br />
Kinder sind Entdecker, Erfinder, Künstler und<br />
Forscher. Kinder haben ein großes natürliches<br />
Bedürfnis, dass die Welt, so wie sie ist, erlebt,<br />
erklärt, erfahren, erlernt, erspielt wird. Die kindliche<br />
Neugier erfasst dabei die Bereiche der<br />
Mathematik, Physik, Chemie und Biologie.<br />
Nach dem neuen Orientierungsplan spielen Na -<br />
tur wissenschaft und Technik auch in der Vor -<br />
schulbildung eine wichtige Rolle. Dabei ist von<br />
den Erziehenden weniger ein großer Wissens -<br />
hintergrund gefordert, sondern vielmehr Offen -<br />
heit, Fantasie, Kreativität, Spaß und Freude an<br />
der Sache.<br />
Inhalt:<br />
was ist emergent literacy<br />
dialogische Bilderbuchbetrachtungen<br />
Entwicklungsphasen des Schreiben- und<br />
Lesenlernens<br />
spielerische Wege zur Schriftsprache<br />
Ideenbörse<br />
theoretische Impulse wechseln sich <strong>mit</strong><br />
Übungsphasen ab<br />
Das verspricht die Fortbildung:<br />
Den nötigen theoretischen Background für<br />
eine pädagogisch sinnvolle Implementierung<br />
des Themas in der Einrichtung.<br />
Ein grundlegendes, praktisches, selbst erfahrenes<br />
Verständnis des naturwissenschaftlichen<br />
Bildungs- und Forschungsprozesses.<br />
Eine Vielzahl von ganz einfachen, aber verblüffenden<br />
Experimenten.<br />
Den ganz praktischen Weg der Umsetzung<br />
von der ersten Frage bis zum Projekt.<br />
Baustein<br />
4.2<br />
Termin:<br />
17. und 18. März 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Ökumenisches Haus der Begegnung<br />
Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />
Schwalbenweg 7<br />
71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />
Referentinnen:<br />
Elke Gompf<br />
Susanne Wolf-Ostermann<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 128,00<br />
Baustein<br />
5 oder 4.3<br />
Termin:<br />
26. März 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
Franziskaner<br />
Franziskanergasse 3<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Referentin:<br />
Heidrun Neukamm<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
Baustein<br />
4.4<br />
Termin:<br />
13. und 14. Mai 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Ökumenisches Haus der Begegnung<br />
Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />
Schwalbenweg 7<br />
71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />
Referent:<br />
Thomas Klingseis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 24 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
140<br />
141<br />
142<br />
91
143<br />
Termin:<br />
23. und 24. Juni 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum St. Maria<br />
Rehhaldenweg 64<br />
73614 Schorndorf<br />
Referentin:<br />
Edeltraud Eisert-Melching<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 134,00<br />
144<br />
Termin:<br />
30. Juni 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
92<br />
Baustein<br />
1<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum Franziskaner<br />
Refektorium<br />
Franziskanergasse 3<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Referentin:<br />
Luitgard Nixdorf<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 72,00<br />
145<br />
Baustein<br />
3<br />
Termin:<br />
6. und 7. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
St. Bonifatius<br />
Weinstraße 29<br />
71679 Asperg<br />
Referentin:<br />
Jutta Knapp-Bongard<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 22 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 122,00<br />
Baustein<br />
5<br />
Bildungsräume für Kinder von 0–6 Jahren<br />
Kinder unter drei Jahren in die Kindergarten -<br />
gruppe neu aufzunehmen stellt für das Team und<br />
für die Leitung eine große Herausforderung dar.<br />
Es gilt die notwendigen Voraussetzungen für die<br />
Erziehung, Betreuung und Bildung von Kleinst -<br />
kindern zu organisieren und gleichzeitig die Be -<br />
dürfnisse der älteren Kinder nicht aus den Augen<br />
zu verlieren.<br />
Um auch weiterhin für jedes Kind eine qualitativ<br />
gute Tagesbetreuung zu gewährleisten, muss<br />
sich das Team unter anderem <strong>mit</strong> dem erweiterten<br />
Bedarf an Räumen im Innen- und Außen -<br />
bereich auseinandersetzen. Es gilt ein eigenes<br />
Raumkonzept für Kinder von 0–6 Jahren zu entwickeln,<br />
so dass Räume und (Spiel-)Material den<br />
entwicklungs- und altersspezifischen Be dürf -<br />
nissen der Kinder und ihren individuellen Fähig -<br />
Entwicklungsgespräche <strong>mit</strong> Eltern führen<br />
Regelmäßige Entwicklungsgespräche stellen eine<br />
wertvolle Basis der Erziehungspartnerschaft <strong>mit</strong><br />
Eltern dar. Aus diesem Grund sind jährliche<br />
Entwicklungsgespräche im Orientierungsplan für<br />
Bildung und Erziehung als verbindliche Vorgabe<br />
für alle Einrichtungen festgeschrieben. Im Mittel -<br />
punkt der Gespräche stehen die Situation des<br />
Kindes, seine Themen und Stärken und die gemeinsame<br />
Suche <strong>mit</strong> den Eltern nach Möglich -<br />
keiten der Unterstützung. Ziel des Gesprächs ist<br />
ein offener Austausch über das Kind, seinen derzeitigen<br />
Entwicklungsstand, sowie Aufbau und<br />
Pflege einer vertrauensvollen Beziehung zwischen<br />
Eltern und Erzieher/innen.<br />
In der Tagung werden Grundlagen der Ges -<br />
prächs führung ver<strong>mit</strong>telt. Darüber hinaus bietet<br />
sie das nötige Hintergrundwissen und ein<br />
Sprache muss gesprochen werden<br />
Unsere Sprache ist das wichtigste Medium. Sie<br />
bildet eine Brücke zwischen den Menschen und<br />
Kulturen. Mit unserer Sprache drücken wir Ge -<br />
fühle, Interessen und Erfahrungen aus. Sie dient<br />
dazu Erlebnisse zu verarbeiten und Zusam men -<br />
hänge zu verstehen.<br />
Im Rahmen des Bildungsauftrages der Kinder -<br />
tageseinrichtungen nimmt die Sprach förderung<br />
im Orientierungsplan eine zentrale Rolle ein.<br />
Inhalte dieser Fortbildung:<br />
1. Basisinformationen über den physiologischen<br />
Spracherwerb<br />
grundlegende Informationen über den<br />
kindlichen Spracherwerb<br />
Besonderheiten des Spracherwerbs bei<br />
mehrsprachigen Kindern<br />
keiten und Interessen Rechnung tragen.<br />
Inhalte:<br />
Wie bildet sich ein Kind?<br />
Entwicklung und Bedürfnisse von Kindern zwischen<br />
0–3 Jahren.<br />
Vorstellen eines wissenschaftlichen Projektes<br />
zur Aufnahme von unter Dreijährigen in die<br />
Kindergartengruppe.<br />
Grundausstattung für Bildungsräume von unter<br />
Dreijährigen.<br />
Sich <strong>mit</strong> der Frage auseinandersetzen, wie die<br />
Räume von Kindern und Erwachsenen gestaltet<br />
werden können, da<strong>mit</strong> sie ein differenziertes<br />
eigenständiges Tätigsein der Kinder verschiedener<br />
Altersstufen ermöglichen.<br />
Ein eigenes Raumkonzept für Kinder von 0–6<br />
Jahren erstellen.<br />
Übungsfeld für folgende Themenbereiche:<br />
Wie sieht ein geeigneter Rahmen für Entwick -<br />
lungsgespräche aus?<br />
Was sind Merkmale eines guten Entwicklungs -<br />
gesprächs?<br />
Wie kann das Gespräch dokumentiert und<br />
ausgewertet werden?<br />
Wie könnte ein Gesprächsleitfaden aussehen?<br />
Wie können Eltern sich auf ein solches<br />
Gespräch vorbereiten?<br />
Welche Wege und Formen gibt es für die<br />
Umsetzung im Alltag?<br />
Gesprächssituationen werden exemplarisch<br />
durch gespielt. Erfahrungen <strong>mit</strong> Beobachtungs -<br />
verfahren sind Voraussetzung für diese Fort -<br />
bildung.<br />
2. Eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> den Schlag -<br />
worten: Kommunikationsfähigkeit, Kommu -<br />
nikationsregeln und phonologische Bewusstheit<br />
Möglichkeiten der Sprachförderung, indem wir<br />
die Sprechfreude der Kinder wecken<br />
Verwendung von Rhythmikinstrumenten<br />
und Materialien zur Förderung der Hörwahr -<br />
nehmung<br />
3. Wahrnehmung und Erfassung des Sprach -<br />
stands<br />
praktische Anwendung der Beobachtungs -<br />
verfahren SISMIK und SELDAK<br />
Grenzen der Sprachstandserfassung
Beobachten und dokumentieren nach der Leuvener Engagiertheitsskala Baustein<br />
2<br />
Über systematisches Beobachten eröffnet sich<br />
die Chance, Neues über Kinder herauszufinden:<br />
ihre Entwicklung, ihre Talente, Interessen und<br />
Stärken. Daran kann angeknüpft werden, um pädagogische<br />
Impulse zu setzen. Darüber hinaus<br />
sind die dadurch gewonnenen Erkenntnisse eine<br />
wichtige Grundlage für den Austausch <strong>mit</strong> Eltern<br />
– besonders in Entwicklungsgesprächen.<br />
Eine fundierte Beobachtungsmethode ist die<br />
Engagiertheitsskala des Leuvener Modells. Ihr<br />
liegt die entwicklungspsychologische Theorie zu<br />
Grunde, dass Kinder sich am besten entwickeln<br />
und Lernfortschritte machen, wenn sie engagiert<br />
bei der Sache sind und sich wohl fühlen.<br />
Beobachtet wird, was ein Kind tut und wie es etwas<br />
tut. Nicht das Beobachten von Defiziten und<br />
Leistung, sondern das Wahrnehmen von<br />
In diesem Beobachtungsverfahren geht es darum,<br />
die Bildungs- und Lernwege der Kinder zu<br />
verstehen; um sie entsprechend unterstützen zu<br />
können und schrittweise einer immer differen -<br />
zierteren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu<br />
ermöglichen.<br />
Dazu werden die Lernprozesse der Kinder beobachtet,<br />
beschrieben, interpretiert und diskutiert.<br />
Der Austausch <strong>mit</strong> allen Beteiligten – pädagogische<br />
Fachkräfte, Kinder und Eltern – ist ein zentrales<br />
Anliegen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit<br />
stehen die individuellen Interessen und Aktivitäten<br />
jedes einzelnen Kindes.<br />
Einzelne oder mehrere dokumentierte und analysierte<br />
Beobachtungen können als „Lern ge -<br />
schichte“ formuliert werden. Diese ist meist in<br />
Engagiertheit und Wohlbefinden steht im Mittel -<br />
punkt. Bei der Tagung lernen Sie das Leuvener<br />
Modell, seine Grundhaltung, seine Ziele und die<br />
dazugehörigen Beobachtungsbögen kennen.<br />
Anhand von Trainingsvideos üben Sie Beobach -<br />
tung ganz konkret.<br />
Weitere Schwerpunkte werden sein:<br />
die Wahrnehmung und typische Wahr neh -<br />
mungs fehler<br />
die praktische Umsetzung von Kinderbe -<br />
obachtung im Alltag<br />
die Dokumentation und der Austausch von<br />
Beobachtungen<br />
das Portfolio und seine Prozesselemente<br />
die Handlungskonsequenzen für die pädago -<br />
gische Arbeit<br />
Beobachten und dokumentieren <strong>mit</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />
Portfolio<br />
Das Kind im Mittelpunkt von Bildung und Erziehung<br />
Erkenntnissen aus Pädagogik, Psychologie und<br />
neuerdings auch aus der Hirnforschung die Basis<br />
für das pädagogische Handeln. Eine optimale<br />
Förderung jedes Kindes setzt voraus, dass Er -<br />
zieher/innen sensibel die vielen Entwicklungsund<br />
Bildungsprozesse von Kindern wahrnehmen<br />
und in ihrem Umfeld die Weiterentwicklung spannender<br />
Lebens- und Erfahrungsräume für Kinder<br />
gestalten.<br />
Der Orientierungsplan verknüpft wesentliche<br />
Bildungs- und Entwicklungsfelder <strong>mit</strong> grund -<br />
legenden, ureigenen Motivationen von Kindern.<br />
Beides muss in den Blick genommen werden,<br />
wenn es darum geht zu verstehen, wie Kinder<br />
die Welt begreifen.<br />
Du-Form geschrieben und würdigt die Fähig -<br />
keiten und die Motivation des Kindes sich ein Bild<br />
von der Welt zu machen.<br />
Lerngeschichten sind das „Herzstück“ des Port -<br />
folios. Zusammen <strong>mit</strong> weiteren Dokumenten ermöglichen<br />
sie den Rückblick auf Lernprozesse,<br />
Interessen und Entwicklungen des Kindes und<br />
den Austausch darüber. Das Portfolio unterstützt<br />
die Entwicklung eines positiven Selbstbildes.<br />
An Instrumenten stehen ein Beobachtungsbogen<br />
und ein Bogen zum kollegialen Austausch über<br />
das Lernen der Kinder, sowie ein Reflexions -<br />
bogen zur Verfügung.<br />
Diese Fortbildung wird Sie <strong>mit</strong> dem theoretischen<br />
Hintergrund und den praktischen Möglichkeiten<br />
dieses Verfahrens vertraut machen<br />
Wie geschieht Lernen und was hat das <strong>mit</strong><br />
Spielen zu tun?<br />
Welchen Einfluss hat die Haltung der Er -<br />
zieher/in?<br />
Wie wird man der Individualität der Kinder<br />
gerecht?<br />
Wie kann man ein Kind motivieren?<br />
Wie entsteht Eigenverantwortlichkeit und<br />
Gemeinschaftsfähigkeit?<br />
Ziel des Seminars soll es sein, vor dem Hinter -<br />
grund der oben genannten Fragestellungen<br />
Theorie und Praxis zu reflektieren und neue<br />
Impulse für das eigene Handeln abzuleiten.<br />
Termin:<br />
21. und 22. Juli 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Gemeindezentrum<br />
St. Bonifatius<br />
Weinstraße 29<br />
71679 Asperg<br />
Referentin:<br />
Sylvia Zöller<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
Baustein<br />
2<br />
Termin:<br />
6. und 7. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Ökumenisches Haus der Begegnung<br />
Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />
Schwalbenweg 7<br />
71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />
Referentin:<br />
Wiltrud Linden<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 144,00<br />
Baustein<br />
1<br />
Termin:<br />
13. und 14. Oktober 2009<br />
jeweils 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Ökumenisches Haus der Begegnung<br />
Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />
Schwalbenweg 7<br />
71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />
Referentin:<br />
Erika Matheis<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 120,00<br />
146<br />
147<br />
148<br />
93
149<br />
Termin:<br />
16. November 2009<br />
9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Ökumenisches Haus der Begegnung<br />
Maria und Johannes unter dem Kreuz<br />
Schwalbenweg 7<br />
71334 Waiblingen (Korber Höhe)<br />
Referent:<br />
Prof. Dr. Siegfried Macht<br />
Verantwortlich:<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 30 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 64,00<br />
94<br />
Baustein<br />
4.6<br />
Mit Mirjam tanzen - <strong>mit</strong> David singen<br />
Vorgestellt werden neue und bewährte<br />
Kinder lieder, Tänze und Bewegungsspiele zu<br />
bib lischen Geschichten und den Festen des<br />
Kirchenjahres. Heiteres und Meditatives, Ruhiges<br />
und „Fetziges“, Bausteine für die Kleineren und<br />
solche für die Größeren wechseln sich ab.<br />
Darüber hinaus wird in den Hintergrund der<br />
Liedtexte eingeführt, das Singen und Spielen<br />
erzählerisch eingebettet und die Symbolik<br />
der Bewegungsspiele religionspädagogisch<br />
erschlossen.
Sozialmanagement in Kindergärten<br />
Der Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Tageseinrichtungen für Kinder und das Tages -<br />
betreuungsgesetz (TAG) stellen vielfältige Anforde rungen an unsere Kindergärten. Die Bedeutung der<br />
Förderung in den ersten sechs Lebensjahre für die Entwicklung unserer Kinder ist in aller Munde. Das<br />
TAG fordert als Basis für die pädagogische Arbeit eine Konzeption, sowie Instrumente zur Evaluation<br />
der Arbeit.<br />
Die Lebenswirklichkeiten der Kinder befinden sich im ständigen Wandel. Die Eltern, die Gesellschaft<br />
und der Gesetzgeber fordern eine permanente Weiter entwicklung der Tageseinrichtungen für Kin der.<br />
Dies gilt sowohl im Hinblick auf eine bedarfsgerechte und lebensweltorientierte Angebots gestaltung als<br />
auch auf die Vernetzung der Kindertageseinrichtungen <strong>mit</strong> anderen sozialen Diensten und Einrichtungen<br />
innerhalb der Gemeinde. In der Koordination unterschiedlicher Interessen und Bedürfnisse, in der<br />
Ko operation <strong>mit</strong> dem Träger, <strong>mit</strong> Eltern, Mitarbeiter/innen und Institutionen ist die Leitung einer Kinder -<br />
tageseinrichtung oft <strong>mit</strong> starkem Erwartungsdruck und einer Fülle divergierender Aufgaben konfrontiert.<br />
Nicht selten führt dies z. B. zu Rollenkonflikten, Differenzen im Team, Kompetenzunsicherheiten oder<br />
Stress.<br />
Soziales Management ist zu verstehen als „Instrumentarium“ für bewusstes Handeln in vernetzten<br />
Bezügen und bietet Ihnen die Möglichkeit, ihrer Aufgabe als Leitung einer katholischen Kindertages -<br />
einrichtung ein neues Profil zu geben.<br />
Besondere Teilnahmebedingungen für das Seminar:<br />
Teilnahmebeitrag Block 1 – 4: 1745,00 Euro<br />
Zzgl. Übernachtung und Verpflegung 984,00 Euro<br />
Anzahlung 272,00 Euro<br />
Restzahlung (2457,00 Euro) 3 Raten je 819,00 Euro<br />
Die Anzahlung ist innerhalb 14 Tagen nach Erhalt der Anmeldebestätigung zur Zahlung fällig.<br />
Die 2. - 4. Rate wird spätestens 8 Wochen vor der jeweiligen Seminarwoche zur Zahlung fällig.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer/innen im Tagungshaus übernachten. Sollte dies im<br />
Einzelfall einmal nicht möglich sein, muss die Übernachtung <strong>mit</strong> der Anmeldung abgemeldet werden.<br />
Für Verpflegung werden dann 440,00 Euro berechnet.<br />
Ansonsten gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen. Eine verbindliche Anmeldung ist nur für<br />
das gesamte Seminar (Block 1-4) möglich.<br />
Erfolg durch persönliche Kompetenz<br />
Führen im Wandel<br />
Als Leiter/in einer Kindertagesstätte sind Sie <strong>mit</strong><br />
einer Vielfalt von Aufgaben und teilweise widersprüchlichen<br />
Erwartungen konfrontiert. Dies erfordert<br />
von Ihnen persönlich ein hohes Maß an<br />
Selbstsicherheit, Entscheidungsfreude und Ge -<br />
staltungswillen. Die Basis für einen professionellen<br />
Umgang <strong>mit</strong> wachsenden Anforderungen bietet<br />
die eigene Rollenklarheit und ein optimales<br />
Selbstmanagement. Dieser Baustein bietet einen<br />
Überblick über die Anforderungen eines modernen<br />
Sozialmanagement und stellt dabei die<br />
Person der Leiterin in den Mittelpunkt.<br />
Anforderungsprofil und Rolle<br />
Blick in die Zukunft – Trends und Perspektiven<br />
Aufgaben- und Kompetenzprofil – Umgang <strong>mit</strong><br />
Erwartungen und Rollenkonflikten<br />
Veränderungsmanagement – Phasen und<br />
Interventionen<br />
Selbstmarketing – Imagepflege und selbst -<br />
bewusstes Auftreten<br />
Führungsaufgaben und persönlicher Führungsstil<br />
Führungsstil erkennen und entwickeln<br />
dialogorientierte Kommunikation und Dele -<br />
gation<br />
Feedback geben, annehmen und als Füh -<br />
rungsinstrument nutzen<br />
Selbst- und Stressmanagement<br />
persönliche Ressourcenbilanz – Arbeit <strong>mit</strong><br />
Lifeline<br />
positive Stressverarbeitung – Auseinander -<br />
setzung <strong>mit</strong> „inneren Antreibern“<br />
Entscheidungen herbeiführen, Prioritäten setzen<br />
und Ziele formulieren<br />
Sozialmanagement in Kindergärten<br />
Leiterinnen und Rechtsträger von<br />
Kindertagesstätten 150<br />
Termine:<br />
29. Juni bis 3. Juli 2009<br />
5. bis 9. Oktober 2009<br />
7. bis 11. Dezember 2009<br />
8. bis 12. März 2010<br />
1. Tag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2./3./4. Tag: 9:00 - 18:00 Uhr<br />
5. Tag: 9:00 - 16:00 Uhr<br />
Dazwischen finden 2 Regionaltreffen statt.<br />
Absprachen bzgl. der Orte werden im Kurs<br />
getroffen<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referenten:<br />
Charlotte Goldstein<br />
Frank Jansen<br />
Peter A. Scherer<br />
Hermann Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 2.729,00<br />
(inkl. EUR 984,00<br />
für Verpflegung und Unterkunft)<br />
Hinweis:<br />
Zum Abschluss des Kurses erhalten Sie ein<br />
Zertifikat<br />
Sozialmanagement<br />
Block 1<br />
Termin:<br />
29. Juni bis 3. Juli 2009<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Charlotte Goldstein<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
150<br />
95
150<br />
Termin:<br />
5. bis 9. Oktober 2009<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referenten:<br />
Frank Jansen<br />
Peter A. Scherer<br />
Hermann Glaser<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
150<br />
96<br />
Sozialmanagement<br />
Block 2<br />
Termin:<br />
7. bis 11. Dezember 2009<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Charlotte Goldstein<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
150<br />
Sozialmanagement<br />
Block 3<br />
Termin:<br />
8. bis 12. März 2010<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Charlotte Goldstein<br />
Verantwortlich:<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 18 Personen<br />
Sozialmanagement<br />
Block 4<br />
Mit Soziomarketing auf Erfolgskurs<br />
Betrieb, Verwaltung und Finanzen<br />
Spätestens in ein paar Jahren, wenn genügend<br />
Betreuungsplätze für Kinder zur Verfügung stehen,<br />
werden sie Hochkonjunktur haben: Lei ter/in -<br />
nen von Kindertageseinrichtungen, die für die<br />
Ar beit ihrer Einrichtung völlig neue Konzepte<br />
entwerfen, für die Prinzipien der Kundenpflege,<br />
Stra tegien einer offensiven Imagekampagne und<br />
Begriffe wie Dienstleistungsangebot, Konkurrenz -<br />
fä hig keit und Marketing keine böhmischen Dörfer<br />
mehr sind. Hochkonjunktur deswegen, weil ihre<br />
Einrichtungen über zukunftssichernde Ange bo ts -<br />
formen und ein kundenfreundliches Kommu ni ka -<br />
ti onskonzept verfügen, sprich konkurrenzfähig<br />
sind.<br />
Wir werden Ihre Einrichtungen <strong>mit</strong> modernen<br />
Dienstleistungsunternehmen vergleichen, über<br />
Servicementalität und Kundenorientierung nach-<br />
Teamarbeit<br />
Schlüssel zu Qualität und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
Teamarbeit ist Chance und zugleich Notwen dig -<br />
keit in pädagogischen Arbeitsfeldern. Kinder und<br />
Eltern, wie auch die MitarbeiterInnen selbst profitieren<br />
vom kreativen und qualitätsvollen Zusam -<br />
men spiel der individuellen Ideen, Ansätze und<br />
Methoden. Nicht immer ist dieses Ringen um die<br />
beste Vorgehensweise, das passende Konzept<br />
und die Formulierung von Qualitäts standards<br />
reibungs- und konfliktfrei. Dieser Baustein ver<strong>mit</strong>telt<br />
Ihnen Wissen und Methoden zur Team -<br />
entwicklung, bietet Einblick in die Methoden des<br />
Konfliktmanagement und bietet zahlreiche Ideen<br />
zu einer effizienten Gestaltung von Arbeits pro -<br />
zessen in Teams.<br />
Grundlagen der Teamarbeit<br />
Entwicklungsphasen eines Teams<br />
Mitarbeiterpotenziale erkennen und fördern<br />
Personalentwicklung als Führungsaufgabe<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Kinder -<br />
tagesstätte haben neben einer fundierten<br />
Grund ausbildung in der Regel vielfältige Talente<br />
und verstehen sich als Generalisten. Als Leitung<br />
besteht Ihre Aufgabe darin, diese Talente zu suchen,<br />
zu lenken und zu entwickeln. Sie lernen<br />
fundierte Personalauswahlverfahren, Instrumente<br />
der Potenzialeinschätzung und Einarbeitungs -<br />
konzepte kennen und üben deren Einsatz.<br />
Das Gestalten und Umsetzen regelmäßiger<br />
Förder- und Potenzialgespräche runden Ihr<br />
Kompetenz profil im Bereich der Personal -<br />
entwicklung ab.<br />
Dieser Baustein endet <strong>mit</strong> einer Abschluss prä -<br />
sentation, die Ihre Erkenntnisse und Umset -<br />
zungs ziele aus dem Sozial managementkurs<br />
denken, herkömmliche Formen der Elternarbeit<br />
durch Prinzipien der Kundenpflege ersetzen. Wir<br />
werden Werbestrategien für Ihre Einrichtung erproben<br />
und unter dem Gesichtspunkt des Sozio -<br />
marketings ein Leitungsprofil entwerfen, das völlig<br />
neue Dimensionen Ihrer Arbeit verspricht.<br />
Darüber hinaus werden rechtliche Grundlagen<br />
behandelt, die für eine Leiterin in einem kath.<br />
Kindergarten wichtig sind:<br />
staatliche Rahmenbedingungen<br />
Kindergarten im Gesamtkontext Kirche – Staat<br />
kirchliche Ordnungen (Kindergartenordnung,<br />
Dienstordnung u.a.)<br />
Finanzierung kirchlicher Kindergärten<br />
Verwaltung/Organisation<br />
Optimale Arbeitsteilung – das „Belbin-<br />
Teamrollenmodell“<br />
Faktoren erfolgreicher Teamarbeit und<br />
Einflussmöglichkeiten der Leitung – Einsatz<br />
des HDI Modells (Hermann Dominanz Modell)<br />
Konfliktmanagement<br />
Konflikte als Chancen zur Entwicklung<br />
Problemlösestrategien bei Teamkonflikten<br />
Win-Win Strategien entwickeln – Einführung in<br />
Mediationsmethoden<br />
Präsentations- und Moderationsmethoden<br />
Moderation von Arbeitsprozessen – Leitung<br />
von Teamsitzungen<br />
Die 7 Erfolgsfaktoren einer gelungenen<br />
Präsentation<br />
verdeutlicht. Gemeinsam <strong>mit</strong> Trägervertretern und<br />
Vertretern des Landesverbands findet die Kurs -<br />
reihe so einen Abschluss und Ausblick.<br />
Personalentwicklung<br />
Personalentwicklungsinstrumente kennen und<br />
einsetzen<br />
Personalauswahl, Einarbeitung und<br />
Fortbildungsplanung<br />
Mitarbeiterpotenziale erfassen, entwickeln und<br />
gezielt einsetzen<br />
Förder- und Potenzialgespräche professionell<br />
führen<br />
Abschlusspräsentation
Einführung, Ergänzung und Weiterentwicklung eines<br />
diözesanen Qualitätsmanagementsystems<br />
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept<br />
Diözesanes Qualitätsmanagement konzept Diözesanes Qualitätsmanagement konzept Diözesanes Qualitätsmanagement konzept<br />
Einführung Ergänzung Weiterentwicklung<br />
>> Seite 98–99 >> Seite100–101 >> Seite 102–103<br />
Ziel Einführung bzw. Aufbau eines QM-Sys- Grundlagen des QM-Systems für <strong>Fortbildungen</strong> zum weiteren Aufbau,<br />
tems in Einrichtungen, in denen noch neue Mitarbeiter/innen zur Weiterentwicklung und zur Pflege<br />
keine QM-Grundlagen vorhanden sind. des QM-Systems<br />
Inhalt Modul I – Leitbild Einzelfortbildungen zu den Einzelfortbildungen <strong>mit</strong><br />
Modulen II – V weiterführenden Themen<br />
Modul II – Grundlagen des QM (Die Inhalte der <strong>Fortbildungen</strong><br />
Modul III – Führungsaufgaben entsprechendenen der Module II – V,<br />
Modul IV – Führungsaufgaben Aufbau eines QM-Systems)<br />
Modul V – Einrichtungsbezogenes<br />
Zielvereinbarungsgespräch<br />
Angesprochener Trägervertreter/innen und ihre Leitung Trägervertreter/innen und Leiter/innen, Trägervertreter/innen und<br />
Personenkreis die neu ins bereits vorhandene Mitarbeiter/innen der Einrichtungen<br />
QM-System kommen. Ausnahme: Einrichtungsbezogenes<br />
Ausnahme: Bei Modul II können auch Zielvereinbarungsgespräch! Nur für<br />
päd. Mitarbeiter /innen teilnehmen Trägervertretung und Leitung<br />
Wichtig! Ein QM-System muss vorhanden sein! Ein QM-System muss vorhanden sein!<br />
Kosten- Aufteilung der Gesamtkosten auf Einzelabrechnung Fobi Einzelabrechnung Fobi<br />
abrechnung die Träger entsprechend der<br />
teilnehmenden Einrichtungen<br />
des Trägers<br />
Zuordnung Seite 98–99 Fortbildung-Nr. 300 - 303 Fortbildung-Nr. 304 - 306<br />
97
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Einführung<br />
Hinweise<br />
Überzeugen Sie durch Qualität –<br />
entwickeln Sie Ihre Einrichtung und Ihr Profil weiter!<br />
Das nachfolgende Angebot ist für Einrichtungen und deren Träger, in denen<br />
bislang noch keine Grundlagen für ein Qualitätsmanagementsystem vorhanden<br />
sind.<br />
Die Ansprüche und Qualitätsanforderungen für die Aufgaben Bildung, Er -<br />
ziehung und Betreuung sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Die<br />
Träger und ihre Kindergärten müssen – dies ist auch in den neuesten<br />
gesetzlichen Vorgaben enthalten – den gesellschaftlichen Anforderungen<br />
in ihrer Konzeption gerecht werden. Dies heißt, dass die Bedarfslagen von<br />
Kindern und Familien zu berücksichtigen sind und die pädagogische Arbeit<br />
weiterentwickelt und gesichert werden muss. Eine Möglichkeit diesen<br />
Weiterentwicklungsprozess gezielt, systematisch und kontinuierlich in der<br />
Einrichtung und Trägerschaft zu gehen, bietet der Aufbau eines Qualitäts -<br />
managementsystems.<br />
Im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung Baden-Württemberg steht<br />
zum Bereich Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung dazu u. a.:<br />
„Der Träger und seine pädagogischen Mitarbeiter/innen entwickeln und<br />
sichern kontinuierlich die strukturelle und pädagogische Qualität der Ein -<br />
richtung“. Dies bedeutet in Verbindung <strong>mit</strong> dem Tagesbetreuungs aus bau -<br />
gesetz, dass die Träger und ihre Einrichtungen bis zum Jahre 2010 Qua li -<br />
täts managementsysteme zur Weiterentwicklung der Qualität der Einrichtung<br />
und zur Evaluierung der Arbeit nachweisen müssen.<br />
Modul I Leitbild<br />
Teilnehmer(innen)kreis:<br />
Die Entwicklung eines Leitbildes ist nur<br />
zusammen <strong>mit</strong> Trägervertretung und Leitung<br />
möglich.<br />
Veranstaltungen:<br />
1. Schritte der Erarbeitung eines Leitbildes<br />
(eintägig)<br />
2. Das Leitbild als Wegweiser für Ihre Arbeit<br />
(eintägig)<br />
Materialien:<br />
Schulungsunterlagen<br />
Preis für Mitglieder:<br />
EUR 2.760,00<br />
(d.h. pro Einrichtung zwischen<br />
EUR 184,00 und 276,00)<br />
98<br />
>> Angesprochener Personenkreis:<br />
Träger und Einrichtungen, die Grundlagen eines<br />
Qualitätsmanagementsystems aufbauen wollen<br />
>> Angebot für:<br />
mehrere Träger und ihre Einrichtungen<br />
Minimum 10 Einrichtungen – Maximum 15 Einrichtungen<br />
Es ist hierfür notwendig, dass sich Träger und ihre Einrichtungen in<br />
einer Seelsorgeeinheit, einem Dekanat oder einer anderen zweckmäßigen<br />
Einheit in einem Fachberatungsbereich zusammenfinden.<br />
ÜBERSICHT: MODULE<br />
Die Module I und V sind einzeln buchbar.<br />
Die Module II, III, IV sind nur zusammen buchbar.<br />
Thema<br />
MODUL I: Leitbild<br />
MODUL II: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
MODUL III: Führungsaufgaben –<br />
Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />
MODUL IV: Führungsaufgaben –<br />
Qualitätssicherung u. Qualitätsentwicklung<br />
MODUL V: Einrichtungsbezogenes<br />
Zielvereinbarungsgespräch<br />
Das Leitbild als Wegweiser für Ihre Arbeit<br />
Die vielfältigen Anforderungen, die heutzutage an Kindergärten gestellt werden, erfordern von<br />
Trägern und Mitarbeiterinnen eine gemeinsame Positionsbestimmung, die in einem Leitbild<br />
dokumentiert wird. Das Leitbild einer Einrichtung gibt u.a. Antworten auf die Fragen:<br />
Wer sind wir?<br />
Was wollen wir?<br />
Was prägt uns ganz besonders?<br />
Wo wollen wir hin?<br />
Was ist Sinn und Zweck unserer Einrichtung, unserer Arbeit?<br />
TEIL I:<br />
Sie werden sich <strong>mit</strong> dem Inhalt eines Leitbildes und <strong>mit</strong> den konkreten Entwicklungsschritten<br />
zu einem Leitbild auseinandersetzen. Auf dem Hintergrund eines Qualitätsmanagementsystems<br />
nach DIN ISO und des KTK-Gütesiegels wird die Bedeutung und Notwendigkeit eines<br />
Leitbildes konkretisiert.<br />
TEIL II:<br />
Sie werden sich <strong>mit</strong> folgenden Inhalten als Vorbereitung auf die Erarbeitung eines Leitbildes<br />
auseinandersetzen:<br />
Anforderungen an Ihren Kindergarten<br />
kirchlicher und gesellschaftlicher Auftrag eines Kindergartens<br />
das Profil Ihres Kindergartens<br />
Nach diesen beiden Tagen sind Sie in der Lage, bei sich vor Ort einen Leitbildprozess zu<br />
initiieren und weiterführen. Am Ende dieses Prozesses steht ein für Träger und Einrichtung<br />
gültiges Leitbild.
Modul II, III, IV<br />
Teilnehmer(innen)kreis:<br />
ist bei allen Veranstaltungen im einzelnen<br />
benannt<br />
die Gruppengröße bei den Schulungs veranstal-<br />
tungen ergibt sich aus der Anzahl der teilnehmenden<br />
Träger und deren Einrichtungen<br />
Veranstaltungen:<br />
Die Module II-IV beinhalten folgende Veranstaltungen:<br />
1. Einführungsveranstaltung:<br />
für alle pädagogischen Mitarbeiterinnen,<br />
Leitungen und Trägervertreter/innen<br />
(á 3 Stunden).<br />
2. Drei Marktplätze:<br />
Vor<strong>mit</strong>tag: für Leitungen und<br />
Trägervertreter/innen (á 3 Stunden)<br />
Nach<strong>mit</strong>tag: für päd. Mitarbeiterinnen, Leitungen<br />
und Trägervertreter/innen (á 3 Stunden)<br />
3. Vier Schulungstage für Trägervertreter/innen und<br />
Leitungen<br />
a.) Grundlagen des Qualitäts manage ments (1 Tag)<br />
b.) Prozessmanagement (1 Tag)<br />
c.) Führungsaufgaben<br />
Aufgaben – Strukturen – Zuständigkeiten<br />
(1 Tag)<br />
d.) Führungsaufgaben<br />
Qualitäts siche rung und Qualitätsentwicklung<br />
(1 Tag)<br />
4. Fünf Qualitätszirkeltreffen für Träger und Leitung<br />
<strong>mit</strong> Fachberatung (á 3 Stunden)<br />
5. Begleitung von 3 Qualitätszirkeln der päd. Mitarbeiterinnen<br />
<strong>mit</strong> jeweils zweimaliger Teilnahme<br />
der Fachberatung (1 Treffen á 3 Stunden).<br />
Materialien:<br />
Ordner „Diözesanes Qualitätsmanage ment system“,<br />
Schulungsunterlagen<br />
Preis für Mitglieder:<br />
EUR 21.157,- (d. h. pro Einrichtung<br />
zwischen EUR 1.410,- und 2.115,- )<br />
Modul II: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
Teil I und Teil II jeweils 1 Schulungstag für Trägervertretung und Leitung<br />
Teil I: Einführung in das Qualitätsmanagement<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema Qualitätsmanagement.<br />
Dabei werden wir <strong>mit</strong> Ihnen zu folgenden Fragestellungen arbeiten:<br />
Was heißt Qualität?<br />
Welche Bedeutung hat Qualitätsmanagement im Kindergarten?<br />
Anforderungen und Unterstützungshilfe durch das Gütesiegel des KTK, das Qualitätsprofil<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Methoden der Umsetzung von Qualitätsmanagement im Kindergarten.<br />
Teil II: Prozessmanagement<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema Prozessmanagement.<br />
Was sind die zentralen Prozesse im Kindergarten?<br />
Wie lassen sich Abläufe regeln und zielgerichtet steuern?<br />
Wie lassen sich wichtige Prozesse dokumentieren, überprüfen und verbessern?<br />
Darüber hinaus werden wir Sie in die Qualitätszirkelarbeit einführen.<br />
Modul III: Führungsaufgaben<br />
Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />
1 Schulungstag für Träger und Leitung <strong>mit</strong> anschließendem Qualitätszirkel.<br />
Sie erhalten von uns Grundlagen zur Klärung Ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten vor Ort.<br />
Darüber hinaus stellen wir Ihnen Möglichkeiten vor, wie Sie durch strukturelle Veränderungen<br />
auf Träger- und Einrichtungsebene ihre Arbeit erleichtern können.<br />
Wir erarbeiten in einem gemeinsamen Qualitätszirkel von Trägervertretungen und Leitungen<br />
exemplarisch einen oder mehrere Standards aus dem Handbuchkapitel Träger-Leitung-<br />
Personal , z. B. aus dem Unterkapitel Personalentwicklung oder Personal- und Bedarfs -<br />
planung. Die genaue Festlegung des Themas erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong> Ihnen.<br />
Modul IV: Führungsaufgaben<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung – 1 Schulungstag für Träger und Leitung<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />
Wir werden Sie in einfach zu handhabende Methoden zur Analyse, zur Sicherung und zur<br />
Weiterentwicklung Ihrer Einrichtung einführen. Hierzu erhalten Sie Instrumente, die Sie in Ihrem<br />
Alltag zur kontinuierlichen Verbesserung Ihres Angebotes einsetzen können.<br />
Modul V Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />
Teilnehmer(innen)kreis:<br />
Für Trägervertreter/innen und ihre Leitung<br />
Veranstaltungen:<br />
Die Module II-IV beinhalten folgende Veranstaltungen:<br />
1. Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />
(1 Schulungstag)<br />
2. Durchführung eines einrichtungsbezogenen Ziel -<br />
verein barungsgespräches pro Einrichtung zur<br />
Einführung und Erprobung<br />
Teilnehmer/innenzahl:<br />
Max. 25 Teilnehmer/innen<br />
Preis für Mitglieder:<br />
EUR 2.434,00 (d. h. pro Einrichtung<br />
zwischen EUR 162,- und 243,- )<br />
Anmeldung:<br />
Bei Ihrer Fachberatungsstelle<br />
1 Schulungstag<br />
Eine gemeinsame Teilnahme von Trägern und Leitung ist unabdingbar.<br />
Einrichtungsbezogene Zielvereinbarungsgespräche sind ein Instrument zur Führung/Steuerung<br />
von Einrichtungen durch den Träger. Sie werden regelmäßig, unabhängig vom Auftreten aktueller<br />
Probleme <strong>mit</strong> der Leitung durchgeführt und dienen der langfristigen und vorausschauenden<br />
Steuerung, Förderung und Weiterentwicklung ihrer Einrichtung.<br />
Wir führen Sie in diese besondere Form des Zielvereinbarungsgespräches, in seine Vorbe -<br />
reitung, Durchführung und Nachbereitung ein. Darüber hinaus erhalten Sie das Angebot <strong>mit</strong><br />
ihrer Fachberatung vor Ort in der Praxis ein begleitetes einrichtungsbezogenes Zielverein -<br />
barungs gespräch durchzuführen.<br />
99
Hinweise<br />
Angesprochener Personenkreis:<br />
Neue Trägervertreter/innen, Leitungen oder pädagogische Mitarbeiterinnen,<br />
die in eine Einrichtung kommen, in der bereits Teile eines Qualitäts manage -<br />
mentsystems vorhanden sind.<br />
Die nachfolgend aufgeführten Module II bis IV sind, von den Inhalten her,<br />
weitgehend identisch <strong>mit</strong> den vorne beschriebenen Modulen, bzw. <strong>mit</strong> den<br />
300<br />
Termin:<br />
1. und 2. April 2009<br />
1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Inge Münzenloher<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 302,00<br />
(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
301<br />
Termin:<br />
22. und 23. Juni 2009<br />
1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Emilie Schima<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 222,00 (inkl. EUR 80,00 für Unterkunft<br />
und Verpflegung)<br />
Hinweis:<br />
Eine gemeinsame Teilnahme von<br />
Trägervertretung und Leitung ist sinnvoll.<br />
100<br />
Modul II:<br />
Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
1. Tag<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />
Qualitätsmanagement. Dabei arbeiten wir <strong>mit</strong><br />
Ihnen zu folgenden Fragestellungen:<br />
Was heißt Qualität?<br />
Welche Bedeutung hat Qualitätsmanagement<br />
im Kindergarten?<br />
Anforderungen und Unterstützungshilfe durch<br />
das Gütesiegel des KTK, das Qualitätsprofil<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart und die<br />
DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Methoden der Umsetzung von Qualitäts -<br />
management im Kindergarten.<br />
1. Tag<br />
Sie erhalten von uns Grundlagen zur Klärung<br />
Ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten vor Ort.<br />
Darüber hinaus stellen wir Ihnen Möglichkeiten<br />
vor, wie Sie durch strukturelle Veränderungen auf<br />
Träger- und Einrichtungsebene ihre Arbeit erleichtern<br />
können.<br />
Schulungen, die im Projektjahr angebotenen werden. Wir setzen hier jedoch<br />
voraus, dass in der Einrichtung bereits Elemente eines QM-Systems erarbeitet<br />
sind, d. h. dass ein Handbuch vorhanden ist.<br />
Grundlage für unsere Schulungen ist das Diözesane Qualitätsmanagement -<br />
konzept.<br />
Ort:<br />
Kath. Tagungs- und Bildungshaus Wernau, Antoniusstraße 15,<br />
73249 Wernau<br />
Thema Fobi-Nr. Datum Referentin<br />
MODUL II: Grundlagen des Qualitätsmanagements 300 1. und 1. April 2009 Inge Münzenloher<br />
MODUL III: Führungsaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten 301 22. und 23. Juni 2009 Emilie Schima<br />
MODUL IV: Führungsaufgaben Qualitätssicherung u. Qualitätsentwicklung 302 5. und 6. November 2009 Inge Münzenloher<br />
MODUL V: Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch 303 24. September 2009 Elisabeth Stauber<br />
Baustein<br />
6<br />
Baustein<br />
6<br />
Für Leiter/innen<br />
und deren<br />
Trägerver treter/innen<br />
Für Leiter/innen<br />
und deren<br />
Trägerver treter/innen<br />
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Ergänzung<br />
2. Tag<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />
Prozessmanagement.<br />
Was sind die zentralen Prozesse im<br />
Kindergarten?<br />
Wie lassen sich Abläufe regeln und zielgerichtet<br />
steuern?<br />
Wie lassen sich wichtige Prozesse dokumentieren,<br />
überprüfen und verbessern?<br />
Darüber hinaus werden wir Sie in die Qualitäts -<br />
zirkelarbeit einführen.<br />
Modul III:<br />
Führungsaufgaben – Aufgaben, Strukturen, Zuständigkeiten<br />
2. Tag<br />
Wir erarbeiten exemplarisch einen Standard aus<br />
dem Handbuchkapitel Träger-Leitung-Personal,<br />
z. B. aus dem Unterkapitel Personalentwicklung<br />
oder Personal- und Bedarfsplanung. Die genaue<br />
Festlegung des Themas erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong><br />
Ihnen am 1. Tag.
Modul IV:<br />
Führungsaufgaben – Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
1. Tag<br />
Sie erhalten eine Einführung in das Thema<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung.<br />
Hierbei legen wir einen Schwerpunkt auf folgende<br />
Themen:<br />
Evaluation – Befragungen als eine Methode zur<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
Beschwerdemanagement<br />
Umgang <strong>mit</strong> Dokumenten – Kennzeichnung,<br />
Dokumentation und Lenkung<br />
Modul V:<br />
Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />
Einrichtungsbezogene Zielvereinbarungs ge -<br />
spräche sind ein Instrument zur Führung/Steue -<br />
rung von Einrichtungen durch den Träger. Sie<br />
werden regelmäßig, unabhängig vom Auftreten<br />
aktueller Probleme, <strong>mit</strong> der Leitung durchgeführt<br />
und dienen der langfristigen und vorausschauenden<br />
Steuerung, Förderung und Weiterent -<br />
wicklung ihrer Einrichtung.<br />
2. Tag<br />
Sie werden in einfach zu handhabende<br />
Methoden zur Analyse, zur Sicherung und zur<br />
Weiterentwicklung ihrer Einrichtung eingeführt.<br />
Hierzu erhalten Sie Instrumente, die Sie in Ihrem<br />
Alltag zur kontinuierlichen Verbesserung ihres<br />
Angebotes einsetzen können.<br />
Wir führen Sie in diese besondere Form des<br />
Zielvereinbarungsgespräches, in seine Vor -<br />
bereitung, Durchführung und Nachbereitung ein.<br />
Darüber hinaus erhalten Sie das Angebot, <strong>mit</strong><br />
ihrer Fachberatung vor Ort, in der Praxis ein<br />
be gleitetes, einrichtungsbezogenes Zielvereinba<br />
rungs gespräch durchzuführen.<br />
Baustein<br />
6<br />
Termin:<br />
5. und 6. November 2009<br />
1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Inge Münzenloher<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Baustein<br />
6<br />
Termin:<br />
24. September 2009<br />
9:30 - 17:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- u. Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Stauber<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Für Leiter/innen,<br />
Trä ger ver treter/innen<br />
päd. Mitarbeiter/innen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 302,00<br />
(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
Für Leiter/innen,<br />
Trä ger ver treter/innen<br />
päd. Mitarbeiter/innen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 97,00<br />
(inkl. EUR 25,00 für Verpflegung)<br />
Hinweis:<br />
Eine gemeinsame Teilnahme von<br />
Trägervertretung und Leitung ist<br />
unabdingbar.<br />
302<br />
303<br />
101
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Weiterentwicklung<br />
Hinweise<br />
Angesprochener Personenkreis:<br />
Träger und Einrichtungen, die bereits Teile eines Qualitätsmanagement -<br />
systems erarbeitet haben.<br />
Hier gehen wir davon aus, dass Sie entweder in einer Projektgruppe des<br />
Landesverbandes waren oder mindestens die Module II-IV besucht haben<br />
oder einen hier<strong>mit</strong> vergleichbaren Kenntnisstand besitzen.<br />
304<br />
Termin:<br />
11. und 12. März 2009<br />
1. Tag 10:00 - 18:00 Uhr<br />
2. Tag 9:00 Uhr -17:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referent:<br />
Frank Jansen<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 206,00<br />
(inkl. EUR 80,00 für Unterkunft und<br />
Verpflegung)<br />
305<br />
102<br />
Baustein<br />
6<br />
Termin:<br />
12. November 2009<br />
9:30 - 17:30 Uhr<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Referentin:<br />
Elisabeth Stauber<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Baustein<br />
6<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 25 Personen<br />
Teilnahmebeitrag:<br />
EUR 97,00<br />
(inkl. EUR 25,00 für Verpflegung)<br />
Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit<br />
Professionell und unverwechselbar …<br />
Ihre Kindertageseinrichtung kann sich sehen<br />
lassen – daran besteht kein Zweifel. Bleibt nur<br />
die Frage, ob die Menschen um Sie herum auch<br />
von Ihrer Arbeit überzeugt sind. Und genau das<br />
können Sie beeinflussen. Wir werden in diesen<br />
zwei Tagen Ihre Öffentlichkeitsarbeit aufs Korn<br />
nehmen und uns dabei <strong>mit</strong> gestalterischen und<br />
journalistischen Grundsätzen beschäftigen:<br />
Wie können Sie Flyer, Einladungen oder auch<br />
Konzeptionen Ihrer Kita so gestalten, dass es<br />
Spaß macht, diese in die Hand zu nehmen und<br />
zu lesen? Wie gelingt es Ihnen, Ihre pädagogischen<br />
Grundsätze so zu formulieren, dass Eltern<br />
darin einen Nutzen für Ihre Kinder erkennen und<br />
von Ihrer Arbeit überzeugt sind? Welche journalistischen<br />
Regeln gibt es, die Ihren Schreibstil<br />
Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch<br />
Trainingstag<br />
Das Aufbaumodul zum einrichtungsbezogenen<br />
Zielvereinbarungsgespräch vertieft und trainiert<br />
die Inhalte der Basisfortbildung. Die Erfah rungen<br />
bei der Durchführung der ersten Gespräche<br />
und beim Prozess der Zielverein barung stehen<br />
im Mittelpunkt und werden gemeinsam reflektiert.<br />
Dabei geht es auch darum wie die Weiter -<br />
ent wicklung der Einrichtung durch die Träger<br />
gesteuert und gefördert werden kann. Für<br />
schwierige Gesprächs situa tionen werden<br />
geeignete Handlungsmöglich keiten beraten<br />
und aufgezeigt. Sie erfahren, wie das einrich -<br />
tungs bezogene Zielverein ba rungs gespräch<br />
<strong>mit</strong> weiteren unterschiedlichen Formen von<br />
Mit arbeitergesprächen sinnvoll ergänzt werden<br />
kann.<br />
<strong>Fortbildungen</strong><br />
Die nachfolgenden <strong>Fortbildungen</strong> dienen dazu Ihr Handbuch um weitere<br />
Themen schwerpunkte zu ergänzen bzw. bereits bekannte Inhalte weiterzu -<br />
führen und zu vertiefen.<br />
Ort: Kath. Tagungs- und Bildungshaus Wernau, Antoniusstraße 15,<br />
73249 Wernau<br />
Thema Fobi-Nr. Datum Referent/in<br />
Grundlagen einer überzeugenden Öffentlichkeitsarbeit 304 11. und 12. März 2009 Frank Jansen<br />
Einrichtungsbezogenes Zielvereinbarungsgespräch – Trainingstag 305 12. November 2009 Elisabeth Stauber<br />
optimieren und die das Interesse der Presse auf<br />
Ihre Kindertageseinrichtung lenken?<br />
Da<strong>mit</strong> wir an Beispielen arbeiten können, bringen<br />
Sie alles <strong>mit</strong> was Sie haben: Ihre Kita-Konzeption,<br />
vielleicht auch einen Flyer, Einladungen zu Eltern -<br />
abenden und vieles mehr.<br />
Inhalte:<br />
Auswertungs- und Trainingseinheiten zum<br />
Zielvereinbarungsgespräch<br />
vertiefende Übung zur Zielklärung und<br />
Ziel formulierung<br />
Formen von Mitarbeitergesprächen<br />
Gesprächsführung und Umgang <strong>mit</strong><br />
kritischen Gesprächssituationen
Qualitätsbeauftrage/r<br />
Praxisorientierte TQM-Ausbildung in Weiterführung des<br />
Diözesanen Qualitätsmanagementkonzepts<br />
Sie sind auf dem Weg ein Qualitätsmanagementhandbuch nach dem<br />
Quali tätsprofil der Diözese Rottenburg-Stuttgart/KTK-Gütesiegel zu<br />
erstellen und haben an dem Qualitätsmanagementprojekt „Zukunft<br />
wächst im Kin dergarten“ teilgenommen. Hier haben Sie Grundlagen<br />
zum Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems sowie praktische<br />
Instrumente und Hilfs<strong>mit</strong>tel kennen gelernt und können Abläufe und<br />
Prozesse für den Bereich Kinder tages einrichtungen erarbeiten.<br />
Wir bieten Ihnen nun darauf aufbauend für die Aufgabe des/der<br />
Qualitäts beauftragten eine Ausbildung an. Hier werden die Kenntnisse<br />
des Projekts vertieft, weiterentwickelt und praktisch umgesetzt.<br />
Innerhalb von 13 Ausbildungstagen kann auf der Grundlage des<br />
KTK-Güte siegels, des Total-Quality-Management (TQM) und unter<br />
Einbeziehung von Instrumenten der DIN EN ISO 9001 ein anerkannter<br />
Abschluss erlangt werden. Die Zertifizierung zur/zum Qualitäts -<br />
beauftragten erfolgt im Rahmen einer externen Prüfung durch ein<br />
unabhängiges Zertifizierungsinstitut.<br />
Inhalte:<br />
Rolle und Aufgaben des/der Qualitätsbeauftragten<br />
DIN EN ISO 9001 und Total Quality Management angepasst auf den<br />
KiTa-Bereich<br />
Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001:2000 gestalten<br />
und bewerten<br />
umfassendes Qualitätsmanagement nach ISO 9004:2000<br />
EFQM-Modell, Assessement nach EFQM-Kriterien; Selbstbewertung<br />
nach ISO 9004:2000<br />
Qualitätsprofil für die Kath. Kindergärten in der Diözese Rottenburg-<br />
Stutt gart/KTK-Gütesiegel<br />
Ziele ableiten und deren Überprüfung<br />
Prozesse und deren Überprüfung/Bewertung<br />
Qualitätswerkzeugen und Statistische Methoden<br />
Evaluation und Evaluationsmethoden<br />
Regelkreis der Verbesserung<br />
internes Audit<br />
QM-Bewertung<br />
Ziele:<br />
Erworbenes Wissen zu QM (9000:2000ff) und TQM aktuell halten<br />
Prozesse identifizieren und dokumentieren<br />
Qualitätswerkzeuge und statistische Methoden anwenden<br />
praktische Umsetzungen<br />
Erarbeiten von aktuellen Prozessbeschreibungen und deren<br />
Dokumente<br />
Strukturieren, Ordnen und Integrieren des Vorhandenen,<br />
Weiterentwicklungen, Anregungen und neue Ideen durch Austausch<br />
Abschluß:<br />
interner/er Qualitätsbeauftragte/r nach 10 Tagen<br />
TQM-Beauftragte/r <strong>mit</strong> Prüfung bei einer akkreditierten Personal -<br />
zertifizierungs stelle nach 13 Tagen<br />
Diözesanes Qualitätsmanagementkonzept – Weiterentwicklung<br />
Leiter/innen und Trägervertreter/innen<br />
Termine:<br />
Block 1: 2., 3. und 4. November 2009 Wernau<br />
Block 2: 20. und 21. Januar 2010 Wernau<br />
Block 3: 23. und 24. März 2010 Stuttgart-Hohenheim<br />
Block 4:: 10., 11. und 12. Mai 2010 Stuttgart-Hohenheim<br />
Zusatzblock zur Prüfung/Prüfungstag:<br />
2010 (3 Tage) Termin, Teilnahmebeitrag, Kosten für Unterkunft und<br />
Verpflegung sowie der Veranstaltungsort stehen noch nicht fest.<br />
Dauer:<br />
10 Tage ohne Prüfung<br />
13 Tage <strong>mit</strong> Prüfung<br />
1 Tag Prüfung<br />
Ort:<br />
Kath. Jugend- und Tagungshaus Wernau<br />
Antoniusstraße 15<br />
73249 Wernau<br />
Christkönigshaus<br />
Paracelsusstraße 89<br />
70599 Stuttgart-Hohenheim<br />
Referentin:<br />
Inge Münzenloher<br />
Verantwortlich:<br />
Silvia Rückert<br />
Zahl der Teilnehmer/innen:<br />
bis 20 Personen<br />
306<br />
Teilnahmebeitrag/besondere Teilnahmebedingungen für das Seminar:<br />
Teilnahmebeitrag Block 1 - 4: 1110,00 Euro<br />
Zzgl. Übernachtung und Verpflegung 446,00 Euro<br />
Anzahlung 155,00 Euro<br />
Restzahlung (1401,00 Euro) 3 Raten je 467,00 Euro<br />
Die Anzahlung ist innerhalb 14 Tagen nach Erhalt der Anmelde -<br />
bestätigung zur Zahlung fällig. Die 2. - 4. Rate wird spätestens<br />
8 Wochen vor der jeweiligen Seminarwoche zur Zahlung fällig.<br />
Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmer/innen im Tagungshaus<br />
übernachten. Sollte dies im Einzelfall einmal nicht möglich sein,<br />
muss die Übernachtung <strong>mit</strong> der Anmeldung abgemeldet werden.<br />
Für Verpflegung werden dann 235,00 Euro berechnet.<br />
Ansonsten gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen. Eine verbindliche<br />
Anmeldung ist nur für das gesamte Seminar (Block 1 – 4) möglich.<br />
Zulassungsbedingungen zur Prüfung:<br />
Um an einer Prüfung teilnehmen zu können, wird eine Fachausbildung<br />
(z. B. der Abschluss einer Fachschule), ein Fachhochschul- oder<br />
Universitätsabschluss <strong>mit</strong> mindestens einjähriger Führungstätigkeit<br />
vorausgesetzt.<br />
Die Prüfungsgebühr beträgt 363,00 Euro<br />
Veranstalter:<br />
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des<br />
Landesverband Kath. Kindertagesstätten der Diözese Rottenburg-<br />
Stuttgart <strong>mit</strong> CoCon Coaching Consulting, einem anerkannten<br />
Schulungsträger von EQ Zert in Ulm.<br />
103
Verzeichnis der Referentinnen und Referenten 2009<br />
Bay, Simone Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Wannweil<br />
Beh, Dieter Dipl.-Sportlehrer Bad Wurzach<br />
Berger, Jürgen Anti Gewalt und Coolness Trainer, Theaterpädagoge Rietenberg<br />
Boley, Dr. Eberhard Pädagogischer Leiter Haus des Waldes Stuttgart<br />
Brügel, Prof. Eberhard Kunsthochschullehrer Freiburg<br />
Bundschuh, Carl-Michael Dozent Waldstetten<br />
Burgert-Rothmaier, Christiane Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Erzieherin Othmarsingen (CH)<br />
Callies, Sabine Dipl.-Pädagogin Langen<br />
Deeg, Eva-Maria Rhythmiklehrerin, Tanzpädagogin Frankenhardt<br />
Domes, Diether Freischaffender Künstler, Glasgestalter Langenargen<br />
Dürr, Ulrike Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Boxberg-Unterschüpf<br />
Egenberger, Silvia Erzieherin und Sozialwirtin, Qualitätsbeauftragte / Interne Auditorin Buchen-Götzingen<br />
Eisert-Melching, Edeltraud Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Kleinostheim<br />
Ertl, Birgit Dipl.-Pädagogin Stuttgart<br />
Fink, Susanne Rhythmiklehrerin, Coaching und Beratung Schopfheim<br />
Frei, Agnes Rethorik- u. Kommunikationstrainerin Horgenzell<br />
Friederici-Breitig, Ute Psychotherapeutin für Kinder- und Jugendliche Ulm<br />
Fumy, Klaus Theaterpädagoge Ulm<br />
Glaser, Hermann Oberfinanzrat Bischöfliches Ordinariat Rottenburg<br />
Glatz, Brigitta Fortbildungsreferentin, Erzieherin Neuburg a.d. Donau<br />
Goldstein, Charlotte Bildungsreferentin für Führungskräftetraining München<br />
Gompf, Elke Dozentin für musisch-kreative Bildung Nürtingen<br />
Heck, Anne Dipl.-Psychologin, Supervisorin Heidelberg<br />
Heinrich-Burscheid, Christiana Dipl.-Rhythmikerin, Motopädagogin Heidenheim<br />
Hepp-Kottmann, Susanne Pastoralreferentin Wendlingen<br />
Hugoth, Matthias Theologe, Dozent Fachhochschule Freiburg<br />
Jaeger, Marlene Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Konstanz<br />
Jansen, Frank Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer des KTK -Bundesverbandes Freiburg<br />
Jansen-Czaja, Heidrun Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Reute<br />
Käfer, Lisa Dipl.-Heilpädagogin, Systemische Beraterin Wäschenbeuren<br />
Karidis, Claudia Dipl.-Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin Fellbach<br />
Klingseis, Thomas Dipl.-Biologe Tübingen<br />
Knapp-Bongard, Jutta Dipl.-Psychologin, Logopädin Weinstadt<br />
Kopp, Susanne Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Göppingen<br />
Lampe, Anette Dipl.-Sozialpädagogin, Leiterin Familienzentrum Offenburg Freiburg<br />
Linden, Wiltrud Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Beimerstetten<br />
Macht, Prof. Dr. Siegfrid Prof. für Kirchenmusik, Pädagoge, Bibelkunde Bayreuth<br />
Matheis, Erika Dipl.-Pädagogin Gräfelfing<br />
Matt, Gerda Dipl.-Psychologin <strong>mit</strong> Gesprächspsychotherapie Langenargen<br />
Maulbetsch, Winfried Motopäde Hohenstein<br />
Mayer-Klaus, Ulrike Religionspädagogin, Referentin Rottenburg<br />
Möhler, Waltraud Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Religionslehrerin, Erzieherin Giengen/Brenz<br />
Müller, Peter Dipl.-Theologe, Dipl.-Pädagoge Rottweil<br />
Münzenloher, Inge Master of Social Management (MSM), TQM-Auditorin Dietramszell<br />
Näger, Sylvia Dipl.-Medienpädagogin, Autorin Freiburg<br />
Neukamm, Heidrun Dipl.-Pädagogin, Dozentin, Erlebnis- u. Umweltpädagogin Aalen<br />
Nixdorf, Luitgard Dipl.-Sozialarbeiterin (FH) Rottenburg<br />
Pfirmann, Petra Kunst- und Gestaltungstherapeutin Esslingen<br />
Pohl, Birgit Dipl.-Sozialpädagogin (BA), systemische Therapeutin u. Beratering (SGr) Stuttgart<br />
Rosellen, Dr. Natascha Dipl.-Psychologin Tübingen<br />
Roth-Mestel, Daniela Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Bad Grönenbach<br />
Ruckgaber, Christel Dipl.-Pädagogin, Mototherapeutin, Clown-Lehrerin Tübingen<br />
Rühl-Wölflik, Sabine Heilpädagogin, Gestalttherapeutin Blaubeuren<br />
104
Verzeichnis der Referentinnen und Referenten 2009<br />
Sailer-Glaser, Elisabeth Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Ulm<br />
Scherer, Peter A. Geschäftsführer des Landesverbandes Kath. Kindertagesstätten Stuttgart<br />
Schima, Emilie Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Waiblingen<br />
Schlagenhauff-Kunrath, Ursula Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin, Dozentin Rottweil<br />
Schubert, Viola Dipl.-Pädagogin, Sozialtherapeutin Haigerloch<br />
Schultheis, Helga Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Ulm<br />
Söffing, Christine Museumspädagogin, Erwachsenenbildnerin Neu-Ulm<br />
Spurk, Dr. Marco Dipl.-Biologe Stuttgart<br />
Stauber, Elisabeth Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin Gingen<br />
Stölzle, Barbara Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Körper- und Atemtherapeutin Stuttgart<br />
Stumm, Hildegard Dipl.-Sozialpädagogin, Spiel-, Heil- und Motopädagogin Ravensburg<br />
Trüün, Friedhilde Akademiedozentin Ochsenhausen<br />
Unseld, Sylvia Dipl.-Heilpädagogin (FH) Überlingen<br />
Walter, Gisela Dipl.-Pädagogin, Redakteurin, Autorin Scheidegg<br />
Werr, Fred-Jürgen Dipl.-Psychologe Nehren<br />
Wiedenmann, Silke Sonderpädagogin, Sonderschulkonrektorin Ulm<br />
Wolf-Ostermann, Susanne Dipl.-Kunsttherapeutin, freischaffende Künstlerin Nürtingen<br />
Zimmermann, Dr. Heike Dipl.-Chemikerin, freiberufliche Dozentin Diedorf<br />
Zöller, Sylvia Fachwirtin für Organisation und Führung, Teamtrainerin, Erzieherin Karlsruhe<br />
105
Adressliste des Landesverbands Kath. Kindertagesstätten<br />
Geschäftsstelle Stuttgart<br />
Landhausstraße 170<br />
70188 Stuttgart<br />
Postfach 130927<br />
70067 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/25251- 0<br />
Fax: 0711/25251-15<br />
gs.stuttgart@lvkita.de<br />
Fachberatung Aalen<br />
Biberweg 7<br />
73434 Aalen-Unterrombach<br />
Fax: 07361/64015<br />
fb.aalen@lvkita.de<br />
Fachberatung Amtzell<br />
Haslacher Straße 16<br />
88279 Amtzell<br />
Fax: 07520/96185<br />
fb.amtzell@lvkita.de<br />
Fachberatung Baltringen<br />
Schulstraße 15<br />
88487 Mietingen-Baltringen<br />
Fax: 07356/91018<br />
fb.baltringen@lvkita.de<br />
Fachberatung Heilbronn<br />
Heinrich-Fries-Haus<br />
Bahnhofstraße 13<br />
74072 Heilbronn<br />
Fax: 07131/89809-453<br />
fb.heilbronn@lvkita.de<br />
106<br />
Peter A. Scherer Tel.: 0711/25251-40<br />
Geschäftsführer peter.a.scherer@lvkita.de<br />
Michael Baur, Tel.: 0711/25251-30<br />
Verwaltungsreferent michael.baur@lvkita.de<br />
Silvia Rückert Tel.: 0711/25251-20<br />
Fachreferentin silvia.rueckert@lvkita.de<br />
Uta Stolz Tel.: 0711/25251-25<br />
Leitung Projekt Werteerziehung von Kindern uta.stolz@lvkita.de<br />
Ilona Baron, Verwaltung, Mitgliederstatistik Tel.: 0711/25251-13<br />
statistik@lvkita.de<br />
Mele Hassold , Verwaltung, Werteprojekt Tel.: 0711/25251-19<br />
werteprojekt@lvkita.de<br />
Günter Irtel, Verwaltung, Materialversand Tel.: 0711/25251-35<br />
bestellung@lvkita.de<br />
Dolores Taveira, Verwaltung, Buchhaltung Tel.: 0711/25251-10<br />
buchhaltung@lvkita.de<br />
Gabriele Wilmsmann, Verwaltung, Fortbildung Tel.: 0711/25251-11<br />
fortbildung@lvkita.de<br />
Birgit Schmeckenbächer Tel.: 07361/64014<br />
Fachberaterin für das Dekanat Ostalb,<br />
Bereiche Ellwangen und Bopfingen<br />
birgit.schmeckenbaecher@lvkita.de<br />
Harald Unseld Tel.: 07361/961883<br />
Fachberater für das Dekanat Ostalb,<br />
Bereiche Aalen, Neresheim, z.T. Schw. Gmünd<br />
harald.unseld@lvkita.de<br />
Christa Harsch, Christina Werner, Verwaltung Tel.: 07361/555036<br />
N.N.<br />
Fachberater/in für das Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
Tel.: 07520/96188<br />
Bruno Bongard Tel.: 07520/96186<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Allgäu-Oberschwaben, Friedrichshafen<br />
bruno.bongard@lvkita.de<br />
Martina Quatember-Eckhardt Tel.: 07520/96187<br />
Fachberaterin für das Dekanat Allgäu-Oberschwaben martina.quatember-eckhardt@lvkita.de<br />
Gerda Daumann, Barbara Dillmann,<br />
Mechtild Middelberg, Verwaltung Tel.: 07520/923479<br />
Annette Pfender Tel.: 07356/91016<br />
Fachberaterin für die Dekanate Biberach, Bad Saulgau<br />
Bereiche Biberach, Bad Saulgau, Riedlingen<br />
annette.pfender@lvkita.de<br />
Claudia Freund Tel.: 07356/91017<br />
Fachberaterin für das Dekanat Biberach<br />
Bereiche Laupheim, Ochsenhausen, Biberach<br />
claudia.freund@lvkita.de<br />
Maria Bogenrieder, Margitta Markieton,<br />
Elisabeth Zick, Verwaltung Tel.: 07356/938847<br />
Ruth Münzing-Rieger Tel.: 07131/89809-420<br />
Fachberaterin für die Dekanate ruth.muenzing-rieger@lvkita.de<br />
Heilbronn-Neckarsulm, Hohenlohe, Mergentheim<br />
Christa Rieger-Musch Tel.: 07131/89809-419<br />
Fachberaterin für die Dekanate christa.rieger-musch@lvkita.de<br />
Heilbronn-Neckarsulm, Schwäbisch Hall, Mühlacker<br />
Gabriele Davis, Maria Ehmann, Verwaltung Tel.: 07131/89809-417
Adressliste des Landesverbands Kath. Kindertagesstätten<br />
Fachberatung Horb<br />
72160 Horb<br />
Marktplatz 27<br />
Fax: 07451/4871<br />
fb.horb@lvkita.de<br />
Fachberatung Langenau (früher Ulm)<br />
Friedhofstraße 15<br />
89129 Langenau<br />
Fax: 07345/236594<br />
fb.langenau@lvkita.de<br />
Fachberatung Nürtingen<br />
Werastraße 20<br />
72622 Nürtingen<br />
Fax: 07022/939495<br />
fb.nuertingen@lvkita.de<br />
Fachberatung Tuttlingen<br />
Bahnhofstraße 101<br />
78532 Tuttlingen<br />
Fax: 07461/161119<br />
fb.tuttlingen@lvkita.de<br />
ab Dezember 2008:<br />
Uhlandstraße 3<br />
78532 Tuttlingen<br />
Fachberatung Waiblingen<br />
71332 Waiblingen<br />
Talstraße 12<br />
Fax: 07151/565820<br />
fb.waiblingen@lvkita.de<br />
Fachberatung Stuttgart (Caritasverband für Stuttgart e. V.)<br />
Katharinenstraße 2b<br />
70188 Stuttgart<br />
Tel.: 0711/248929-40<br />
Fax: 0711/248929-41<br />
fb-kita@caritas-stuttgart.de<br />
Luitgard Nixdorf Tel.: 07451/4886<br />
Fachberaterin für die Dekanate Rottenburg, Calw luitgard.nixdorf@lvkita.de<br />
Michael Widmann Tel.: 07451/4886<br />
Fachberater für die Dekanate Freudenstadt, michael.widmann@lvkita.de<br />
Reutlingen-Zwiefalten und<br />
Kath. Gesamtkirchengemeinde Tübingen<br />
Marianne Gicklhorn, Verwaltung Tel.: 07451/622968<br />
Volker Faber Tel.: 07345/236546<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Heidenheim, Ehingen-Ulm<br />
volker.faber@lvkita.de<br />
Richard Resch Tel.: 07345/236547<br />
Fachberater für das Dekanat Ehingen-Ulm<br />
Bereich kommunale Einrichtungen im Alb-Donau-Kreis<br />
richard.resch@lvkita.de<br />
Monika Guhl, Verwaltung Tel.: 07345/238041<br />
Margit Müller Tel.: 07022/939493<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Böblingen, Esslingen-Nürtingen<br />
margit.mueller@lvkita.de<br />
Ursula Vaas-Hochradl Tel.: 07022/939494<br />
Fachberaterin für das Dekanat ursula.vaas-hochradl@lvkita.de<br />
Göppingen-Geislingen und<br />
Kath. Gesamtkirchengemeinde Esslingen<br />
Sabine Bachofer, Marie-Luise Cêch, Verwaltung Tel.: 07022/212727<br />
Diana Gratz Tel.: 07461/968832<br />
Fachberaterin für das Dekanat Rottweil diana.gratz@lvkita.de<br />
Wolfgang Werwie Tel.: 07461/161115<br />
Fachberater für die Dekanate<br />
Balingen, Tuttlingen-Spaichingen<br />
wolfgang.werwie@lvkita.de<br />
Heidemarie Werwie, Verwaltung Tel.: 07461/968836<br />
Gerhard Heinrich-Käfer Tel.: 07151/965455<br />
Fachberater für die Dekanate Ludwigsburg und Ostalb<br />
Bereich Ludwigsburg I, z.T. Schwäbisch Gmünd<br />
gerhard.heinrich-kaefer@lvkita.de<br />
Emilie Schima Tel.: 07151/565818<br />
Fachberaterin für die Dekanate<br />
Rems-Murr, Ludwigsburg<br />
emilie.schima@lvkita.de<br />
Nicole Erhard, Brigitte Sch<strong>mit</strong>t, Verwaltung Tel.: 07151/965457<br />
Ute Hienerwadel Fachberaterinnen für die Dekanate<br />
Christine Stümpfl-Berrer Stuttgart-Mitte, -Nord, -Filder,<br />
Dorothea Uhl-Schmid<br />
Katja Saumweber<br />
-Bad Cannstatt<br />
Sieglinde Gommel, Verwaltung<br />
107
Teilnahmebedingungen und organisatorische Hinweise<br />
Auftragsbestätigung/Zusage<br />
Sie können sich ab Donnerstag, 16. Oktober<br />
2008 <strong>mit</strong> beiliegender Anmelde karte, per Fax oder<br />
E-Mail anmelden. Telefonische Anmeldungen können<br />
wir leider nicht annehmen.<br />
Bitte senden Sie uns je Teilnehmer/in und Ver an -<br />
staltungswunsch jeweils eine se pa rate Karte bzw.<br />
Anmeldung. Teams können sich <strong>mit</strong> einer be -<br />
sonderen An meldekarte im Heft anmelden.<br />
Bitte geben Sie bei der Anmeldung unbedingt<br />
die Mitgliedsnummer Ihrer Ein rich tung <strong>mit</strong> an.<br />
Diese finden Sie auf dem Adresskleber auf der hinteren<br />
Um schlagseite dieses Magazins.<br />
Wenn Sie <strong>mit</strong>tels Einzugsermächtigung bezahlen<br />
wollen, dann geben Sie bitte un bedingt den/die<br />
Kontoinhaber/in <strong>mit</strong> an. Die Banken bestehen auf<br />
diese An gabe.<br />
Auftragsbestätigung, Zusage, Absage<br />
Ihre Anmeldung senden Sie bitte an den:<br />
Landesverband Kath. Kindertagesstätten<br />
Geschäftsstelle<br />
Landhausstraße170<br />
70188 Stuttgart<br />
Fax: 0711/25251-17<br />
E-Mail: fortbildung@lvkita.de<br />
Die Anmeldungen werden nach Posteingang bearbeitet.<br />
Sie erhalten von uns eine Zusage in Form<br />
einer Anmeldebestätigung <strong>mit</strong> Rechnung.<br />
Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht<br />
sein, erhalten Sie von uns eine schriftliche Absage.<br />
Wir nehmen Ihren Anmeldewunsch dann auf die<br />
Warteliste. Wir informieren Sie sofort, sollte ein<br />
Platz für Sie frei werden.<br />
Telefonische Auskünfte und Angaben auf unserer<br />
Homepage über freie Veranstaltungen sind<br />
unverbindlich, d. h. sie haben lediglich informativen<br />
Charakter.<br />
Eine Anmeldung wird erst nach schriftlicher An -<br />
meldung und schriftlicher Teilnahmebestätigung<br />
durch den Landes verband verbindlich.<br />
Bezahlung<br />
Bitte bezahlen Sie den Teilnahmebeitrag bis spätes<br />
tens 8 Wochen vor Ver an staltungsbeginn auf un -<br />
ser Konto 2 733 629, BW-Bank (BLZ 600 501 01).<br />
Wenn Sie sich am bargeldlosen Zahlungsweg <strong>mit</strong>tels<br />
Einzugsermächtigung be teiligen, dann ziehen<br />
wir den Teilnahmebeitrag sogar erst 4 Wochen vor<br />
Ver an stal tungs termin von Ihrem Konto ein.<br />
108<br />
Teilnahmebeitrag<br />
Den Teilnahmebeitrag entnehmen Sie bitte der jeweiligen<br />
Ausschreibung.<br />
Ein Seminar beinhaltet grundsätzlich Über nach -<br />
tung und Verpflegung, es sei denn, es ist anders<br />
ausgeschrieben.<br />
Die Unterbringung erfolgt grundsätzlich in Dop -<br />
pelzimmer.<br />
Es stehen ggfls. eine begrenzte Anzahl von Ein zel -<br />
zimmern zur Verfügung. Wenn Sie ein Ein zel -<br />
zimmer benötigen, dann setzen Sie sich bitte<br />
rechtzeitig <strong>mit</strong> der jeweils zuständigen Fach be -<br />
ratungsstelle in Verbindung. Der Einze lzim mer zu -<br />
schlag muss vor Ort im Tagungshaus bezahlt werden.<br />
Der Teilnahmebeitrag wird grundsätzlich nicht ermäßigt,<br />
auch wenn Über nach tung und Ver pfle -<br />
gung nicht in Anspruch genommen werden, es sei<br />
denn, dies ist in der Ausschreibung möglich.<br />
Eine Tagung beinhaltet grundsätzlich keine Unter -<br />
kunft bzw. Verpflegung, es sei denn, dies ist anders<br />
ausgeschrieben.<br />
Kostenbeteiligung<br />
Gemäß §14 Abs.1 Satz 2 der Dienstordnung (DO)<br />
sollen sich die Mit ar bei ter/in nen in den Ein rich -<br />
tungen auch in eigener Verantwortung beruflich<br />
wei ter bil den.<br />
In diesem Falle empfehlen wir in Abstimmung <strong>mit</strong><br />
dem bischöflichen Or di na riat, dass der Träger wie<br />
bisher die anfallenden Fahrtkosten und mindestens<br />
50 % des Teilnahmebeitrages übernimmt<br />
(§14 Abs. 2 DO).<br />
Verpflichtet der Trä ger seine Mitarbeiter/innen zur<br />
Teilnahme an Fort bil dungs maß nahmen, hat er die<br />
Kosten hierfür zu übernehmen (§14 Abs.1 Satz 1<br />
und Abs. 2 DO).<br />
Kostenbeteiligung<br />
Rechtzeitig vor Beginn der jeweiligen Veran stal -<br />
tung wird Ihnen eine Einladung <strong>mit</strong> weiteren<br />
Informationen zugesandt.<br />
Teilnahmebestätigung<br />
Sie erhalten nach Abschluss Ihrer Fortbildung eine<br />
Teil nahmebestätigung von der Fachberatungs -<br />
stelle, die die Veranstaltung verantwortet.<br />
Anmeldung/RücktrittAnmeldung/Rücktritt<br />
Eine Abmeldung ist nur direkt bei der Ge schäfts -<br />
stelle Stuttgart möglich.<br />
Durch die Zunahme kurzfristiger Absagen ent -<br />
stehen dem Landesverband und da <strong>mit</strong> seinen Mit -<br />
glie dern Kosten, die nicht anderweitig gedeckt<br />
werden können, und je nach verbliebener Teil neh -<br />
mer zahl die Durchführung der Fort bil dung gefährden.<br />
Unser Verband ist nach wie vor bestrebt, die Ver -<br />
anstaltungen durchzuführen, auch wenn in jedem<br />
Fall die nötige und kostendeckende Teil neh mer -<br />
zahl nicht er reicht wird. Dies ist aber nur möglich,<br />
wenn folgende Rücktrittsregelung be achtet wird:<br />
Erfolgt eine Abmeldung innerhalb 8 Wochen vor<br />
der jeweiligen Veranstaltung, berechnen wir für<br />
die Stornierung 50 % des Teilnahmebeitrages,<br />
wenn keine Ersatz person benannt wird.<br />
Bitte geben Sie durch Ihre rechtzeitige Abmeldung<br />
uns eine Chance zur früh zei tigen Weiterver<strong>mit</strong>tlung<br />
und da<strong>mit</strong> Ihren Kolleg/innen einen Fort bil dungs -<br />
platz.<br />
Der Landesverband kann z.B. bei mangelnder Teil -<br />
nehmerzahl vom Vertrag zurücktreten. In diesem<br />
Falle werden die von Ihnen geleisteten Zahlungen<br />
rück erstattet.<br />
Haftung<br />
Für Unfälle während der Veranstaltung und auf<br />
dem Weg zum oder vom Ver anstaltungsort sowie<br />
für den Verlust oder die Beschädigung von Ge gen -<br />
stän den aller Art übernimmt der Landesverband<br />
gegenüber den Teil neh mer/in nen keine Haf tung.<br />
Der Landesverband haftet nicht für Fremd ver -<br />
schulden. So z. B. erstattet der Landesverband<br />
keine Fahrkosten, die durch kurzfristige Absagen<br />
der Referenten entstehen sollten.<br />
Auftragsbestätigung/Zusage<br />
Die Erhebung und Speicherung personen be zo -<br />
gener Daten erfolgt auf frei williger Basis. Dem Da -<br />
tenschutz gem. BDSG wird Rechnung getragen.<br />
Gerichtsstand<br />
Der Gerichtsstand ist Stuttgart.