Gemeinde Aktuell - Traunstein

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Kreativ-Malkurse mit Karl Moser im Ausstellungszentrum Josef Elter Aquarell, Acryl 2. Nov. 2007 16-20 Uhr 3. Nov. 2007 10-17 Uhr 4. Nov. 2007 10-17 Uhr Acryl, Collagen 27. Nov. 2007 9-17 Uhr 28. Nov. 2007 9-17 Uhr Schon seit vielen Jahren hält Karl Moser Malkurse ab. Die versierten MalerInnen, die die Kurse nutzen, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu entwickeln und auszubauen, wissen um die Vielfalt der Möglichkeiten, die der Künstler aufzeigt. Er lehrt den beherzten Umgang mit Farben und nimmt auch zitternden AnfängerInnen oder EinsteigerInnen die Scheu und Unsicherheit nichts aufs Papier zu bringen. Sie werden sehen, auch in Ihnen steckt ein(e) Künstler(in)! Anmeldungen bitte unter: 0664/3459414. Kursgebühr: € 105,-- (2.-4. Nov. 2007) € 95,-- (27.-28. Nov. 2007) Vorschau 2008 08. - 10. Feb. 2008 Aquarell, Acryl 11. - 13. April 2008 Aquarell, Acryl 20. - 22. Juni 2008 Aquarell, Acryl 04. - 06. Juli 2008 Aquarell, Acryl 30
Obwohl wir nur eine Woche in Konotop, der ärmsten Gegenden in der Ukraine verbrachten, konnten wir viel erleben. In Konotop (100.000 Einw.) beträgt die Arbeitslosenrate ca. 60-70% und daher herrscht auch extreme Armut. Seit 1999 gibt es den Verein Viden, der das Kinderzentrum und einige andere Projekte verwirklichen konnte. Die Spenden die von der Jugendmesse zusammen kamen, kommen dem Kinderzentrum zu Gute. Es kommen täglich 40 Kinder aus den ärmsten Familien dort hin. In der Früh werden sie mit sauberem Wasser gewaschen und mit frischen Kleidern versorgt. Die Kinder bekommen Essen, werden von einem ausgebildeten Personal betreut und es wird ihnen eine Schulausbildung ermöglicht. Sozusagen ist es für sie ein Paradies, ein DAHEIM, denn am Abend bekommen sie wieder die schmutzigen Kleider und die Kinder machen sich wieder auf den Weg nach Hause. 10 Kinder leben immer im Kinderzentrum, da sie wegen der schlimmen Umständen zuhause nicht leben können, weil die Eltern unter Drogen stehen oder alkoholisiert sind. Als wir die Kinder im Kinderzentrum besuchten, konnten wir uns noch nicht vorstellen, wie es in den Häusern aussieht. 31 Daniela Bauer Es ist ein Skandal, dass Leute sich Gedanken darüber machen, wie überflüssige Nahrungsmittel möglichst billig entsorgt werden können. Weltweit verhungern und verdursten 18.000 Kinder pro Tag. Auch in der Ukraine (47 Millionen Einwohner) ist das Überleben für viele Menschen sehr schwierig. Ich möchte mich herzlich für die Spenden bedanken, die ich Frau Dr. Ertl für das Kinderzentrum in Konotop überreichen konnte. Bei der Trauungsmesse Pachta, der Opfersammlung und dem Jausenverkauf bei unserer Messgestaltung, kamen € 1.890,-- zusammen. Von der Markgemeinde <strong>Traunstein</strong> wurde der Betrag auf € 2.000,-- aufgerundet und direkt auf das Spendenkonto überwiesen. Doch als wir bei der so genannten „Familienhilfe“ dabei waren, sahen wir die extremen Wohnverhältnisse. Die Häuser haben keine Heizkörper, keine dichten Fenster und oft auch keine Türen. Auch Wasserleitungen gibt es in den meisten Häusern nicht und als Toilette wird die freie Natur genützt. Der Gestank in den Häusern war schrecklich, man kann sich gar nicht vorstellen, dass man dort überleben kann. Wir sahen Menschen, die brutal, aggressiv und alkoholisiert waren. Jedoch gab es auch welche, die einen starken Lebenswillen zeigten, die ihre kleine Wohnung pflegten und auch versuchten aus ihrem Leben etwas zu machen. Obwohl sie nur von der Pension der Großmutter, welche ca. 50 € beträgt, leben, oder ein bisschen Geld verdienen, in dem sie Gemüse oder selbst hergestellte Materialien verkaufen, versuchen sie ihre Kinder aufzuziehen. Die Wäsche wird noch auf einer Waschrumpel gewaschen und Autos besitzen die wenigsten. Da Konotop nur 100 km von Tschernobyl entfernt ist, sind heute noch viele Menschen von dieser Katastrophe betroffen.
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