Hat die Pflanzenforschung mit gentechnischen Methoden in der ...

Risiken von Freisetzungsversuchen PD Dr. Christof Sautter
Nachdem das Thema Moratorium nun mehrmals angesprochen worden ist, möchte ich zum
Schluss eine kurze Bemerkung zur Moratoriumsdiskussion machen. Abb. 3 zeigt einen
deutlichen Rückgang der Feldexperimente in der EU während des faktischen Moratoriums der
EU (Doppelpfeil). Diese Korrelation lässt befürchten, dass auch ein Moratorium in der
Schweiz nicht ohne Auswirkung auf die Forschung bleiben wird, auch wenn dies von den
Initianten nicht beabsichtigt ist.
Abb. 3: Feldexperimente mit Gentechnisch
verändertenPflanzen in der EU:
trials per year
Literatur:
Ammann K, Jacot XY, Rufener-Al Mazyat P (1996) Field release of transgenic crops in
Switzerland – An ecological risk assessment of vertical gene flow. In: Schulte E, Käppeli O
(edts). Gentechnisch veränderte krankheits- und schädlingsresistente Nutzpflanzen. Eine
Option für die Landwirtschaft? Schwerpunktprogramm Biotechnologie SNF, Fachstelle BATS,
Bern 19968
Becker WM (2001) Sequence homology and allergen structure. In: Joint FAO/WHO Expert
consultation on foods derived from biotechnology. Topic 5 (Biotech 01/06).
D’Souza L (1979) Untersuchungen über die Eignung des Weizens als Pollenspender bei der
Fremdbefruchtung, verglichen mit Roggen, Triticale und Secalotricum. Plant Breeding 63,
246-269.
300
250
200
150
100
50
0
4
1991
1992
66
89
166
213
1993
1994
1995
1996
239
50
264 244 238
129
1997
1998
1999
2000
2001
88
56
82
2002
2003
2004
68