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Hat die Pflanzenforschung mit gentechnischen Methoden in der ...

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Begrüssungsansprache Prof. Dr. A. Zehn<strong>der</strong><br />

1 Includes an unknown amount of R&D for develop<strong>in</strong>g countries<br />

Quelle: Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), 2004: The State of Food and<br />

Agriculture 2003-2004: Agricultural Biotechnology, Meet<strong>in</strong>g the needs of the Poor?<br />

Tatsächlich besteht noch e<strong>in</strong>e ungünstige Konzentration <strong>der</strong> Forschung auf <strong>die</strong> reichen<br />

Län<strong>der</strong>. Doch <strong>die</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Grünen Gentechnik sollte sich nicht auf <strong>die</strong> reichen<br />

Industrielän<strong>der</strong> beschränken, da sie im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Bekämpfung von Armut und<br />

Mangelersche<strong>in</strong>ungen e<strong>in</strong>e Chance für <strong>die</strong> Bauern <strong>in</strong> Afrika darstellt. Zu <strong>die</strong>sem Zweck<br />

müssen vermehrt GV Pflanzen <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Nutzen für <strong>die</strong> Bauern und <strong>die</strong> Bevölkerung <strong>der</strong><br />

Entwicklungslän<strong>der</strong> entwickelt werden. Dies ist auch <strong>die</strong> Erwartung von Dr. Florence<br />

Wambugu, Director ISAAA, Nairobi: „The sooner the benefits of biotechnology are brought to<br />

the resource-poor farmers of Africa, the greater the agricultural and environmental benefits –<br />

for Africa and the world.“ Mit GV Pflanzen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en direkten Nutzen für <strong>die</strong> Bauern und <strong>die</strong><br />

Konsumenten aufweisen, lassen sich vielleicht auch <strong>die</strong> Kritiker überzeugen. Denn bislang<br />

warfen <strong>die</strong>se <strong>der</strong> Grünen Gentechnik vor, dass sie für <strong>die</strong> Lösung <strong>der</strong> globalen Probleme nicht<br />

tauglich sei. Im positiven S<strong>in</strong>ne äusserte sich etwa Benedikt Haerl<strong>in</strong> von Greenpeace<br />

International an <strong>der</strong> Biovision Tagung <strong>in</strong> Lyon 1999: „Greenpeace will reconsi<strong>der</strong> its position<br />

towards genetically modified crops, when GMO-products will make sense to the consumers.“<br />

Die nach wie vor ablehnende Haltung von Greenpeace legt den Schluss nahe, dass aus<br />

<strong>der</strong>en Sicht <strong>die</strong>se Entwicklung noch nicht e<strong>in</strong>geleitet wurde.<br />

Die Forschung und Entwicklung zur Grünen Gentechnik sollte freilich nicht alle<strong>in</strong> aus e<strong>in</strong>er<br />

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