Erste Schritte in die Physik für Gehörlose - sonderpaedagoge.de!
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Zielgruppe<br />
Elterntra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs bei AD(H)S und expansiven Verhaltensstörungen<br />
Während sich KES an Eltern „sozial auffälliger K<strong>in</strong><strong>de</strong>r“ richtet, posi-<br />
tioniert sich PEP als Präventionsprogramm <strong>für</strong> „expansives Pro-<br />
blemverhalten“. Bei<strong>de</strong> Bezeichnungen verweisen auf e<strong>in</strong>e Reihe un-<br />
terschiedlicher Krankheitsbil<strong>de</strong>r, wenn man sich auf <strong>die</strong> Klassifika-<br />
tionen nach ICD-10 o<strong>de</strong>r DSM-IV bezieht. Expansive und sozial auf-<br />
fällige K<strong>in</strong><strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n hier mit <strong>de</strong>n Krankheitsbil<strong>de</strong>rn Hyperk<strong>in</strong>eti-<br />
sche Störung, Oppositionelle Störung und Störung <strong>de</strong>s Sozialver-<br />
haltens, <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Subtypen sowie <strong>de</strong>n jeweils subkl<strong>in</strong>i-<br />
schen Ersche<strong>in</strong>ungen <strong>die</strong>ser Auffälligkeiten zusammengebracht. Aus<br />
<strong>de</strong>r Untersuchung <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Programme ergeben sich zum<br />
e<strong>in</strong>en Zielgruppen, <strong>die</strong> als solche <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Manualen beschrieben s<strong>in</strong>d,<br />
als auch Zielgruppen, <strong>die</strong> sich aus e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>schätzung <strong>de</strong>r Program-<br />
me ergeben. Bei<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n im Folgen<strong>de</strong>n dargestellt.<br />
Die Zielgruppe von KES<br />
Die K<strong>in</strong><strong>de</strong>r, an <strong>die</strong> sich <strong>die</strong>ses Programm richtet, s<strong>in</strong>d sozial auffälli-<br />
ge K<strong>in</strong><strong>de</strong>r im Alter von fünf bis elf Jahren. Hier wer<strong>de</strong>n sowohl kl<strong>in</strong>i-<br />
sche als auch subkl<strong>in</strong>ische Formen angesprochen. Zur Eignung liegt<br />
e<strong>in</strong>e umfassen<strong>de</strong> Diagnostik vor, nach <strong>de</strong>r <strong>die</strong> Zielgruppe ermittelt<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Aus <strong>de</strong>r Analyse <strong>de</strong>r e<strong>in</strong>zelnen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten<br />
wird <strong>de</strong>utlich, dass recht hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an <strong>die</strong> Eltern gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. So ist zum e<strong>in</strong>en <strong>die</strong> Dauer von jeweils drei Stun<strong>de</strong>n zu<br />
nennen, zum an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>r hohe Anteil an Eigentätigkeit (Rollenspie-<br />
le, E<strong>in</strong>zelarbeit, Zweierarbeit, Gruppendiskussionen) und auch an<br />
Eigenreflexion. Daher steht im Manual auch e<strong>in</strong> Fragebogen zur<br />
Complience zur Verfügung, <strong>de</strong>r im Vorfeld ermitteln soll, ob und <strong>in</strong><br />
wie weit <strong>die</strong> Eltern zur Mitarbeit bereit s<strong>in</strong>d. Da sich das Programm<br />
h<strong>in</strong>sichtlich <strong>de</strong>r Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen an aka<strong>de</strong>misch gebil<strong>de</strong>te Personen-<br />
gruppen aus <strong>de</strong>r Pädagogik und Psychologie richtet, sche<strong>in</strong>t sich <strong>die</strong><br />
Zielgruppe vor allem aus bereits vorstelligen Eltern (Erziehungsbe-<br />
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Heilpädagogik onl<strong>in</strong>e 04/08