Gender Lesen - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
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GESCHLECHTERSENSIBLE LESEFÖRDERUNG<br />
von ihnen haben einen Überblick über das Angebot<br />
an mehr oder weniger aktuellen Lesestoffen<br />
oder auch digitalen Lesemedien. Regelmäßige,<br />
aber entsprechend kurze Informationen über die<br />
Vielfalt der Themen <strong>und</strong> Lesemedien, die bei Mädchen<br />
<strong>und</strong> Buben (im jeweiligen Alter), besonders<br />
gut ankommen, wären hier ein wichtiger erster<br />
Schritt, um die Eltern in ihren Bemühungen zu<br />
unterstützen.<br />
In diese Informationsaufgabe, bei welcher der <strong>Gender</strong>aspekt<br />
immer einen zentralen Stellenwert haben<br />
muss, sollten lokale, regionale <strong>und</strong> überregio-<br />
nale Massenmedien eingeb<strong>und</strong>en werden. Besonders<br />
<strong>für</strong> Printmedien ist die Leseförderung von<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen immer auch eine Investition<br />
in das künftige Publikum. Schulen könnten<br />
hier gemeinsam mit Buchhandlungen <strong>und</strong> Bibliotheken<br />
die Kooperation mit Medien suchen<br />
<strong>und</strong> regelmäßig Leseempfehlungen abgestimmt<br />
auf die Interessen von Mädchen <strong>und</strong> Buben veröffentlichen<br />
– sowie Tipps <strong>für</strong> Lesestoffe <strong>und</strong> Lesemedien<br />
geben, die die bestehenden Präferenzen<br />
der jungen Leserinnen <strong>und</strong> Leser erweitern, die<br />
Vielfalt der Lesestoffe <strong>für</strong> Mädchen <strong>und</strong> Buben wären<br />
hier ein wichtiger erster Schritt.