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Gender Lesen - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur

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62<br />

MÄDCHEN UND BUBEN LESEN – ABER NICHT DAS GLEICHE<br />

Gelesene mit eigenem Wissen <strong>und</strong> eigenen Erfahrungen<br />

zu verknüpfen – eine Kompetenz, die vermutlich<br />

gerade beim <strong>Lesen</strong> von erzählender Literatur<br />

gefördert wird. Am wenigsten unterscheiden<br />

sich die weiblichen <strong>und</strong> männlichen Jugendlichen<br />

beim „Heraussuchen von Informationen“,<br />

einer Dimension des <strong>Lesen</strong>s, die bei den informationsorientierten<br />

Lesepräferenzen der Burschen<br />

zentral ist. So sind z.B. die Geschlechterunterschiede<br />

bei Aufgaben, bei denen Diagramme, Tabellen<br />

<strong>und</strong> Karten zu lesen waren, gering, während<br />

die Mädchen mit anweisenden, erzählenden <strong>und</strong><br />

argumentierenden Textsorten deutlich besser umgehen<br />

können als die Burschen. 44<br />

Lesekompetenz der Mädchen <strong>und</strong> Burschen<br />

2000 – Subskalen des <strong>Lesen</strong>s45 Grafik 8<br />

PISA 2000; 15-/16-jährige SchülerInnen in Ö; Angaben in %<br />

<strong>Lesen</strong> gesamt<br />

3 8 20 30<br />

6<br />

12<br />

Heraussuchen<br />

4 10 22<br />

7 12<br />

Interpretieren<br />

3 9 21<br />

5 12<br />

23<br />

23<br />

23<br />

Reflektieren<br />

3 7<br />

18<br />

7 13<br />

22<br />

Level

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