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Liebe <strong>Jenbach</strong>erinnen, liebe <strong>Jenbach</strong>er!<br />
Auf der Titelseite unseres Amtsblattes finden Sie<br />
heute eine Einladung zu einem Kinderfest am NEU-<br />
EN HOBBYPLATZ am Samstag, dem <strong>26</strong>. September<br />
2009. Bei diesem Fest wollen wir auch den Spielplatz<br />
des Hobbyplatzes als neuen naturnahen<br />
Spielraum für unsere Kinder offiziell eröffnen. Mit<br />
Theater, Klettern, Spielebus, Speis und Trank wird<br />
bei hoffentlich schönem Wetter ein tolles Fest mit<br />
„Spiel und Spass für dich und deine FreundInnen“<br />
angeboten. Kinder, kommt einfach und macht mit,<br />
ihr seid herzlich eingeladen!<br />
Der Schulbeginn und damit der Start für die „Erstklassler“,<br />
aber auch für die „Kindergartler“ in ein<br />
neues Schul- bzw. Kindergartenjahr liegt zwar<br />
schon einige Tage zurück. Trotzdem darf ich auch<br />
jetzt noch um besondere Vorsicht und Rücksicht für<br />
die Kleinsten und Schwächsten im Straßenverkehr<br />
bitten. Liebe Erwachsene, liebe Fahrzeugbenutzer<br />
- geben wir unseren Kindern so viel Schutz als möglich,<br />
damit sie sich auf unseren Straßen und Plätzen<br />
auch sicher bewegen können.<br />
Mit Anfang September haben die Arbeiten an einem<br />
der größten Straßenbauvorhaben der letzten Jahre<br />
in unserer Gemeinde - der Ortskernentlastung <strong>Jenbach</strong><br />
- begonnen. Ziel dieses langjährig gemeinsam<br />
mit der Straßenbauabteilung und der Abteilung<br />
Gesamtverkehrsplanung des Landes Tirol geplanten<br />
Projektes ist die Entschärfung der Engstelle in der<br />
Achenseestraße beim sog. „Rammingerhaus“ und<br />
der daran anschließenden Kreuzung (Marktplatz)<br />
der beiden Landesstraßen L7-Achenseestraße und<br />
L215-Tratzbergstraße/Schalserstraße. Dieser einspurige,<br />
derzeit noch mit Gegenverkehr geführte<br />
Straßenabschnitt und die daran anschließende Landesstraßenkreuzung<br />
lösen immer wieder und immer<br />
stärker lange Stausituationen in unserem Ortskern<br />
aus.<br />
Der Grundgedanke der Planung war die Herstellung<br />
einer zweispurigen und LKW-tauglichen Straßenverbindung<br />
zwischen den Bereichen der unteren<br />
Achenseestraße und der Tratzbergstraße, die über<br />
die Straße Auf der Huben führt. Damit kann sämtlicher<br />
Verkehr aus den westlichen Ortsteilen von<br />
<strong>Jenbach</strong> (Tratzbergstraße, Kienbergstraße, Tratzbergsiedlung,<br />
Birkenwaldsiedlung etc.) direkt in<br />
den südlichen Teil unserer Gemeinde sowie von und<br />
zur Autobahn gelangen, ohne den Marktplatz befahren<br />
zu müssen. Ein weiterer positiver Effekt ist die<br />
Möglichkeit, die untere Achenseestraße (Marktplatz<br />
bis Penzbrücke) einspurig, z. B. von Süden nach<br />
Norden zu führen und so auch die Kreuzung am<br />
Marktplatz von Fahrzeugbegegnungen zu entlasten.<br />
Durch bauliche Gestaltung des Straßenraumes, die<br />
gemeinsam mit den Eigentümern und Geschäftsbetreibern<br />
geplant werden wird, soll diesem Abschnitt<br />
B ü r g e r m e i s t e r b r i e f<br />
der Achenseestraße im Anschluss daran ein neues,<br />
aufgefrischtes Gesicht gegeben werden.<br />
Das große Bauvorhaben setzt sich aus mehreren<br />
Teilvorhaben zusammen und soll Ende Mai 2010 zur<br />
Gänze fertig gestellt und uneingeschränkt nutzbar<br />
sein. Eine Winterpause der Arbeiten ist von Anfang<br />
Dezember bis ca. 20. Feber vorgesehen.<br />
Begonnen wird mit der Erneuerung der sog. „Penzbrücke“,<br />
der bestehenden Kasbachbrücke nördlich<br />
des Museums, die zu wenig Tragfähigkeit aufweist<br />
und auch in ihrer Spannweite vergrößert wird. Die<br />
Brücke bleibt zweispurig und hat beidseitig Gehsteige.<br />
Die größere Spannweite ergibt sich aus der Verbreiterung<br />
des Kasbaches von derzeit ca. 3 m auf ca.<br />
5 m. Auf ca. 50 m erhält der Kasbach so bereits<br />
jene größere Querschnittsfläche, die in verschiedenen<br />
Formen für die gesamte geplante Kasbachregulierung<br />
im Ortsbereich vorgesehen ist. Als Teil<br />
der Ufermauersanierung wird die Mauer unter dem<br />
Wehrgang beim Museum durch ein spezielles Injektionsverfahren<br />
verfestigt.<br />
Das Herzstück des Projektes ist die Brückenverbindung,<br />
die S-förmig den Höhenunterschied von<br />
fast 10 m zwischen der Achenseestraße und dem<br />
Schwimmbadparkplatz Auf der Huben überwindet.<br />
Diese 72,5 m lange Brücke hat auf ihrer Nordseite<br />
einen Gehsteig, in den auch der neue Gehweg von<br />
der Schießstandstraße zum Schwimmbad einmündet.<br />
Die größte Neigung der Straße auf dieser Brücke<br />
beträgt auf einer Länge von ca. 60 m ca. 13 %,<br />
welche so in etwa der Neigung des Leitner Bichls<br />
entspricht.<br />
Anschließend an die Brücke bindet die neue Straßenverbindung<br />
direkt in die bestehende Straße Auf<br />
der Huben ein. Dieser Straßenteil wird zweispurig<br />
mit beidseitigen, 1,5 m breiten Gehsteigen ausgebaut.<br />
In der Fortsetzung werden die Kreuzung mit<br />
der Tratzbergstraße und die Tratzbergstraße selbst<br />
vom Leitner bis zum Kriegerdenkmal so umgebaut,<br />
dass auch hier eine 6,5 m breite, zweispurige Straße<br />
mit beidseitigem Gehsteig entsteht.<br />
Im Anschluss an diese Arbeiten wird auch die untere<br />
Postgasse neu, und zwar parallel zum verbreiterten<br />
Kasbach, in die Achenseestraße eingebunden werden.<br />
Dazu müssen aber erst dringend notwendige<br />
Kanal- und Wasserleitungserneuerungen in diesem<br />
Bereich durchgeführt werden.<br />
Neu gebaut muss auch der Eingangsbereich des<br />
Schwimmbades werden. Die dazu notwendigen Planungsarbeiten<br />
laufen bereits, wobei angedacht ist,<br />
den Eingang westlich der Sauna zu verlegen.<br />
Ing. Wolfgang Holub<br />
Amtsblatt . 3 - 2009<br />
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