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Erscheint 5× jährlich in allen<br />

Haushaltungen von<br />

Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />

Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

35. Jahrgang – Nr. 4<br />

Freitag, 21. September 20<strong>12</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 23. November 20<strong>12</strong><br />

www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 22. Oktober 20<strong>12</strong><br />

Ägerivalley Chlausesle · Politik Hintergründe in den Begegnungszonen<br />

Gesellschaft Kinderartikelbörse · Sport 40. Zuger Jugitag in Unterägeri


AUS DER REDAKTION<br />

Liebe Ägeritalerinnen,<br />

liebe Ägeritaler<br />

Wann wird's mal wieder richtig Sommer –<br />

Ein Sommer wie er früher einmal war?<br />

Ja – mit Sonnenschein von Juni<br />

bis September<br />

und nicht so nass und so sibirisch<br />

wie dieses Jahr!<br />

Bestimmt kennen Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, dieses Lied von Rudi Carell.<br />

Es passte perfekt zu diesem Sommer (ausser<br />

der Hitzewelle im August)! Nun denken Sie,<br />

was hat das mit dem Ägeritaler zu tun?<br />

Eigentlich sind wir nicht vom Wetter abhängig.<br />

Die Beiträge werden, ob Sonne, Regen<br />

oder Schnee, fleissig geschrieben und an<br />

uns geschickt. Doch jetzt, wo die Bilder<br />

farbig im Ägeritaler gedruckt werden, sind<br />

die Fotos mit blauem Himmel und Sonnenschein<br />

für die Leser noch schöner zum<br />

Betrachten.<br />

Also, wie das Wetter auch wird, wir von der<br />

Redaktion freuen uns auf jeden Bericht mit<br />

Fotos, die bei uns eintreffen. Schicken sie<br />

diese auf info@aegeritaler.ch<br />

Wichtig: Achten Sie darauf, dass die<br />

Fotos einer Datenmenge von mindestens<br />

1 Mega entsprechen.<br />

Wenn ich schon beim Wetter bin, darf<br />

natürlich die Prognose für den Herbst von<br />

Martin Horat (Muotathaler Wetterschmöcker)<br />

nicht fehlen.<br />

September:<br />

Anfangs geht's so einigermassen, es gibt<br />

immer wieder Aufhellungen. Um Mitte<br />

Schnee, schon so weit hinunter. Zuletzt gibt<br />

es doch noch einige herrliche Tage.<br />

Oktober:<br />

Zeitweise Hut- und Schirmwetter vor dem<br />

20. Zwischendurch starker Föhn. Sonntag<br />

7. schön.<br />

Ob sich diese Prognose bewahrheitet oder<br />

nicht, werden wir ja sehen! Und falls doch,<br />

haben sie Zeit, den Ägeritaler in aller Ruhe<br />

zu lesen.<br />

Ruth Fuhrer<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

Gewerbe Notizen<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG<br />

Seit August hat die <strong>Fromyprint</strong> AG einen<br />

Lehrling engagiert. Colin Klaus wohnt in<br />

Oberägeri und lässt sich in Unterägeri während<br />

den nächsten vier Jahren zum Polygraf<br />

Mediengestaltung ausbilden. Wir wünschen<br />

Colin einen guten Start und viel Freude bei<br />

der Ausbildung.<br />

Grüring, Hüsler & Partner AG<br />

Unsere Auszubildende, Nadine Iten, hat<br />

die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg bestanden.<br />

Praktisch gleichzeitig wurde sie<br />

mit den Damen des SC Frosch Aegeri<br />

Schweizermeisterin. Wir gratulieren Nadine<br />

zu diesen Erfolgen herzlich und wir<br />

freuen uns, dass Nadine unserem Betrieb<br />

auch nach der Lehre treu bleibt. Aufgrund<br />

der sehr guten Erfahrungen mit Nadine<br />

Iten haben wir uns entschieden, wiederum<br />

eine Auszubildende einzustellen. Unsere<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Leitung: Martin Hofstetter,<br />

martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />

Politik: Mark Grüring,<br />

mgruering@ghpag.ch<br />

Vereine Ruth Fuhrer,<br />

O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />

Vereine Fredy Frommenwiler,<br />

U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />

Sport: Bruno Aschwanden,<br />

aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />

Produktion:<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />

Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />

Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />

info@aegeritaler.ch<br />

www.gewerbe-aegeri.ch<br />

Wahl ist auf Miriam Suter aus Steinhausen<br />

gefallen. Wir sind glücklich, dass sich<br />

Miriam für uns entschieden hat und wir<br />

wünschen ihr eine abwechslungsreiche<br />

und von Erfolg gekrönte Ausbildungszeit<br />

in unserer Brokerfirma.<br />

Job Müller AG<br />

Steamer-Kurs bei der Job Müller AG, 25.<br />

Oktober 20<strong>12</strong>, Kursbeginn 19.00 Uhr. In<br />

einer kleinen Gruppe werden ihnen die<br />

Steamergeräte der Firma V-Zug erklärt.<br />

Anschliessend darf das Gegarte probiert<br />

werden. Anmeldung unter 041 754 57 57.<br />

Voranzeige:<br />

Am Freitag, 14. Dezember 20<strong>12</strong>, findet bei<br />

der Job Müller AG wiederum das traditionelle<br />

Konzert in der Schreinerei statt. In<br />

diesem Jahr unterhalten uns die Krainer<br />

Kameraden. Sie sind alle herzlich willkommen.<br />

Türöffnung ab 19.30 Uhr, Konzertbeginn<br />

um 20.00 Uhr.<br />

GEMA 2013 –<br />

DIE GRÖSSTE ALLER ZEITEN!<br />

5. April bis 7. April 2013<br />

AEGERIHALLE Unterägeri<br />

Titelbild<br />

Foto von Fredy Frommenwiler<br />

2 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


AUS DEM VORSTAND<br />

Das Gewerbe im Ägerital<br />

ist aktiv!<br />

Was vor über <strong>12</strong>5 Jahren mit neun Schuhmachern<br />

begann, ist bis heute ein aktiver<br />

Gewerbeverein mit über 220 Mitgliedern<br />

geworden. Die Unternehmen kommen aus<br />

ganz verschiedenen Bereichen und profitieren<br />

durch die Mitgliedschaft voneinander.<br />

Als sehr wichtiges Organ gilt «De Ägeritaler»,<br />

die Zeitschrift, welche Sie gerade vor<br />

Vorankündigung<br />

Herbsthöck<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

9. November 20<strong>12</strong><br />

Der diesjährige Herbsthöck des<br />

Gewerbevereins Ägerital findet am<br />

9. November 20<strong>12</strong> um 18.30 Uhr statt.<br />

Unser Gastgeber ist Schnüriger Parkette<br />

an der Waldheimstrasse 6 in<br />

Unterägeri.<br />

Eine separate Einladung wird versandt.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

2 – 10 Gewerbeverein Ägerital<br />

5 Ägerivalley<br />

6 Kreuzworträtsel<br />

7 Oberli und Underli<br />

<strong>12</strong> – 13 Fachgeschäfte Ägerital<br />

14 – 17 Politik<br />

18 – 20 Oberägeri<br />

22 – 25 Unterägeri<br />

Gewerbeverein Ägerital<br />

sich haben. Durch diese können sich unsere<br />

Mitglieder bei Ihnen liebe Leser präsentieren.<br />

Ein anderes Standbein des Gewerbevereins<br />

Ägerital ist die Gewerbeausstellung<br />

(GEMA). Diese findet alle drei Jahre<br />

im Ägerital statt. Das nächste Mal vom 5.<br />

bis 7. April 2013 in der AEGERIHALLE in<br />

Unterägeri. Dabei ist es eine ganz spezielle<br />

GEMA. So werden im nächsten Jahr über<br />

70 Mitglieder aktiv teilnehmen. So viele wie<br />

noch nie. Deshalb lautet das Motto: «Die<br />

GRÖSSTE aller Zeiten!» Neben der Ausstellung<br />

gibt es noch viele weitere Attraktionen<br />

für die Besucher. So sorgen diverse Musikbands<br />

für eine einzigartige Unterhaltung.<br />

Die Festwirtschaft kümmert sich um das<br />

kulinarische Wohl und auch für den Nachwuchs<br />

ist gesorgt. So finden diverse Attraktionen<br />

rund um die AEGERIHALLE statt. Ein<br />

Besuch lohnt sich somit für die ganze Bevölkerung.<br />

Also bis nach Ostern 2013, an der<br />

GEMA «Die GRÖSSTE aller Zeiten!», damit<br />

Sie sehen können, wie aktiv und auch innovativ<br />

unser lokales Gewerbe ist.<br />

26 / 27 Kultur Ägeri<br />

29 – 35 Vereine Oberägeri<br />

36 – 56 Vereine Ägerital<br />

39 Veranstaltungskalender<br />

57 – 61 Vereine Unterägeri<br />

62 – 73 Sport<br />

75 Seniorenseite<br />

Martin «Tinu» Hofstetter<br />

11 / 21 / 45 Betriebsvorstellungen<br />

Haben wir die<br />

Grenzen erreicht?<br />

Beim Finale der Männer an der Olympiade<br />

in London habe ich mich gefragt, ob<br />

der Mensch tatsächlich in der Lage ist, die<br />

100 Meter noch schneller zu laufen.<br />

Auch bei der erfolgreichen Landung eines<br />

Fahrzeuges auf dem Mars stellt man sich<br />

die Frage, ob die Grenzen der Raumfahrt<br />

nun erreicht sind.<br />

Doch auch wenn ich die Entwicklung in<br />

unserem Dorf verfolge, frage ich mich, ob<br />

wir die Grenzen erreicht oder nicht sogar<br />

schon überschritten haben. Die Bautätigkeit<br />

ist immer noch enorm und scheint<br />

kein Ende zu nehmen. Aber sind leerstehende<br />

Geschäftsräume im Zentrum von<br />

Unterägeri nicht die ersten Anzeichen,<br />

dass wir den Bogen überspannt haben?<br />

Warum kann an bester Lage in Unterägeri<br />

ein Ladenlokal nicht mehr vermietet<br />

werden? Warum kann ein Restaurationsbetrieb<br />

beim Lavida nicht mehr finanziert<br />

werden. Wo sind hier die Grenzen? Ich<br />

frage mich, wie kommt es dass es «billiger»<br />

ist, ein Lokal nicht zu vermieten als<br />

den Mietpreis zu mindern? Bezahlen die<br />

eingemieteten Geschäfte bereits so viel,<br />

dass es auch mit der bestehenden Situation<br />

schon genügend Rendite abwirft?<br />

Bei mir drängt sich auch die Frage auf, ob<br />

der Vermieter überhaupt daran interessiert<br />

ist, das Restaurant wieder zu eröffnen,<br />

da er nach der Eröffnung wieder mit<br />

den Anwohnern wegen Lärmemissionen<br />

zu kämpfen hat.<br />

Ist man beim Bau der Chilematt schon<br />

über die Grenzen des Machbaren hinausgegangen?<br />

Hat die Gemeinde dem Bauherrn zu viele<br />

Freiheiten gelassen und sich auf den<br />

Standpunkt gestellt «wir wollen eine<br />

Mehrzweckhalle und alles andere interessiert<br />

uns nicht»?<br />

Oder sind wir nun an die Grenzen der<br />

Mietpreise in Unterägeri gestossen?<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 3


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Garage Bircher AG<br />

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Zugerstrasse 75, 6314 Unterägeri<br />

Tel. +41 41 754 70 00, www.bircheraegeri.ch<br />

Klein ist gross. Der up! mit vier Türen.<br />

Sie sehen nicht doppelt. Dieser kleine up! hat tatsächlich<br />

vier Türen. Und das obwohl er keinen Zentimeter<br />

gewachsen ist. Dank seiner Länge von nur 3.54 Metern ist<br />

er aussergewöhnlich wendig. Zudem verfügt er über<br />

ein serienmässiges ESP und eine City-Notbrems funktion.<br />

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ist es: Das Auto.


Ägeri valley<br />

On the 5 December, the eve of St. Nicholas<br />

Day, Chlausesle, which is an old local<br />

and noisy custom, takes place. (If this is<br />

a Sunday, then Chlausesle is celebrated<br />

on the 4th.)<br />

From three to five o'clock in the afternoon,<br />

boys and girls (primary school students) go<br />

from house to house in the neighbourhood<br />

with their Chlauseseln, (a fantasy head which<br />

is cut out of wood and emulates a donkey)<br />

and small cow bells and shout, «Holi, holi,<br />

hüü, de Chlaus isch doo!» («Hello, hello,<br />

hello, Santa is here!») They hold their Chlausesel<br />

with its mouth wide open and look<br />

forward to receiving small change or sweets.<br />

After five o'clock in the evening, the adults<br />

take charge of the streets in the form of<br />

the Chlausesler-Rotten (various traditional<br />

groups) and beg for donations, which are<br />

later distributed amongst charities. Several<br />

groups take to the streets: the Dorf-Rott or<br />

village group; the Wilerbärg-Rott; the Moss-<br />

Rott, the Zimmel-Rott; the Erliberg-Rott and<br />

the Beizen-Rott or restaurant group. The<br />

Trychlergruppe (traditional bell ringers) and<br />

the Rossbärg-Rott, circulate within the courtyards.<br />

All of these groups are supervised by<br />

the Chlauseslä, (St. Nicholas and his helpers).<br />

At half past nine, all the groups assemble in<br />

the village square. The streetlights are turned<br />

off. The Geisle-Chlepfer, (men in peasant<br />

shirts who whip crack) stand in the middle<br />

whip cracking whilst the other groups circle<br />

noisily around them. The darkness is<br />

briefly illuminated as men pass by wearing<br />

bishop's miters, which have flickering candles<br />

within them. The Chlausesel or fantasy<br />

donkey heads are stretched out into the<br />

crowds in an attempt to claim a gift. After<br />

making several rounds the groups retrieve<br />

into darkness and a pre-Christmas tranquillity<br />

returns to the village.<br />

A Chlausesel-Rott<br />

The Chlausesel-Rott or St. Nicholas group<br />

consists of: St. Nicholas, clothed as a Bishop<br />

and accompanied by a Schmutzli, (a helper<br />

who is a dark figure and clad in a brownhooded<br />

cloak). Additionally, there are donkey<br />

head carriers, men carrying the decora-<br />

Chlausesle<br />

tive Iffele or bishop's miters, whip crackers,<br />

traditional bell ringers and horn blowers.<br />

These participants wear shepherds shirts.<br />

Often an ass or a donkey escorts the group.<br />

The Chlausesel is a handmade wooden<br />

figure that emulates a donkey head and is<br />

mounted on a long pole. The mandible is<br />

movable and can be opened and closed by<br />

pulling on a cord over a hinge. There is a<br />

cloth sack in the throat that serves to collect<br />

the donated gifts.<br />

The Iffele-Träger present the bishop's miters,<br />

which are mounted on wooden sticks.<br />

The bishop's miters are artistically decorated.<br />

The Unterägerer headpieces are approximately<br />

110 centimetres in height and 80 to 90<br />

centimetres in width. They are cut out of<br />

cardboard and popular figures and themes,<br />

which are cut out from coloured paper, are<br />

glued to the inside of the miters. These subjects<br />

become illuminated when the candles<br />

inside the headpieces are lit. Typical themes<br />

are Christian symbols, saints and also views<br />

of the village.<br />

The Triichler (bell carriers), carry a wooden<br />

yoke across the back of their necks and from<br />

this, large bells that are suspended from<br />

richly embroidered leather straps, swing<br />

rhythmically.<br />

The Geisle-Chlepfer (whip crackers) make<br />

cracking sounds with a shepherd's flail. The<br />

flail consists of a wooden handle with a two<br />

to three metre cord attached and a cracker<br />

or popper at the end. The whips can also<br />

have a long flexible handle, but this is quite<br />

rare.<br />

Whip cracking must be learnt and practised.<br />

The Chlauseslä (the group that ensures that<br />

this custom prevails), conducts an annual<br />

course. The day after All Saints' Day (2<br />

November) is when whip cracking can commence<br />

in the village.<br />

St. Nicholas and home visits<br />

The Parish assumes patronage over the<br />

St. Nicholas visits. St. Nicholas visits Unterägeri<br />

families with young children. St. Nicholas<br />

and his helpers are mainly members of<br />

the Morgarten Scouts Club and complete<br />

special courses in preparation for this event.<br />

In order to set the mood for this occasion,<br />

the Parish Priest organises on a Sunday evening<br />

early in December, a ceremony whereby<br />

St. Nicholas is celebrated leaving the<br />

church.<br />

Clubs love having St. Nicholas and his helpers<br />

visit when they are celebrating St. Nicholas<br />

Day as this tradition is very popular.<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 5


Waagrecht<br />

1 Küchenungeziefer<br />

3 im Wasser gehen<br />

5 unannehmbar<br />

8 Motivation<br />

11 ja italienisch<br />

<strong>12</strong> weglos<br />

14 Schuldeintreibung<br />

15 kirchliche Person<br />

17 Ort im Kanton Aargau<br />

18 Hauptstadt von Kastilien<br />

20 Fachstelle für Alkohol- und<br />

Drogenprävention<br />

21 Schluss<br />

23 Bergweide<br />

26 Baumteil<br />

28 Straussenvogel<br />

29 Computerfehlanzeige<br />

31 japanisches Brettspiel<br />

Lösungswort 1 – 11<br />

Kreuzworträtsel<br />

Senkrecht<br />

2 Südfrucht<br />

3 Bébéartikel<br />

4 arabische Halbinsel<br />

6 Ort in Ungarn<br />

7 innere Unruhe<br />

9 Bemängelung<br />

10 Neue Zürcherzeitung<br />

13 Zwischenmahlzeit<br />

14 Kartenspiel<br />

15 Pflanzenteil<br />

16 Fluss durch Bern<br />

19 Lehre des Buddhismus<br />

22 Gewinner<br />

24 Untersuchungskommission<br />

25 Campingwagenmarke<br />

27 hohes Gebäude<br />

30 Wort französisch<br />

32 ägyptischer Sonnengott<br />

Lösungswort Ausgabe 3-20<strong>12</strong>:<br />

GUTSCHEIN<br />

Das Lösungswort bitte<br />

an folgende E-Mailadresse senden:<br />

bruno.fi@bluewin.ch<br />

Einsendeschluss: <strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />

Viel Glück!<br />

Gewinn:<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

3 ProBon-Gutscheine<br />

(Fr. 50.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–).<br />

1 2 4 6 7 9 1 23 24<br />

8 13<br />

3 9 10 11 25<br />

5 3 8 22<br />

4 19 14 6 16<br />

<strong>12</strong> 11<br />

15 5 26 27<br />

18 17 10 28 30 2<br />

7 20 29 32<br />

21 31<br />

Geschenkgutschein<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 <strong>12</strong> 13<br />

Unter den korrekten Einsendungen<br />

konnten wir drei glückliche Gewinner<br />

ermitteln.<br />

Die Gewinner des Kreuzworträtsels der<br />

Ausgabe 3 / 20<strong>12</strong> sind:<br />

Hug Elsbeth (CHF 50.– Gutschein), Hensler<br />

Ruth (CHF 30.– Gutschein), Aschwanden<br />

Kaspar und Pia (CHF 20.– Gutschein).<br />

6 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong><br />

Seriennummer:<br />

Verfallsdatum:<br />

Geschenkgutschein<br />

Seriennummer:<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

Verfallsdatum:<br />

Seriennummer:<br />

Fachgeschäfte<br />

Aegerital<br />

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Franken<br />

10<br />

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Bundeshaus persönlich<br />

Ständerat Joachim Eder<br />

Eindrücklich und abwechslungsreich<br />

Während ich diese Zeilen schreibe, «feiert»<br />

die Eurountergrenze Geburtstag. So schnell<br />

vergeht ein Jahr! Trotz gegenwärtiger Stabilität<br />

scheint mir geldpolitisch zwar noch einiges<br />

in der Schwebe. Meine heutigen Notizen<br />

thematisieren allerdings ganz andere<br />

Sachen: vom Gotthard, dem Kloster Heiligkreuz,<br />

der Kernenergie und den Zuschriften<br />

ist die Rede.<br />

Wo Menschen den Teufel Brücken<br />

bauen lassen<br />

Der Gotthard ist ein Ort der Mythen und<br />

Sagen, ein Ort, der Norden und Süden verbindet<br />

und Grenzen überwindet. Gotthard<br />

steht als Symbol für natürliche Urgewalt,<br />

für den Aufbruch in die Moderne, für technischen<br />

Fortschritt und nationale Ingenieurskunst.<br />

Hier spürt man aber auch kilometerlange<br />

Staus und die Veränderung des<br />

Alpenraums durch den Menschen. In dieses<br />

Gebiet machten wir mit der Geschäftsprüfungskommission<br />

die jährliche Informationsreise:<br />

wir liessen uns Sami Sawiris Grossprojekt<br />

in Andermatt zeigen und besichtigten<br />

auf der Passhöhe die in ein Museum umgewandelte<br />

Festung Sasso San Gottardo.<br />

Blick hinter die Klostermauern<br />

81 Olivetaner-Benediktinerinnen leben<br />

derzeit im Kloster Heiligkreuz in Cham. 81<br />

Frauen mit ihren Lebensgeschichten und<br />

Berufen sind unter einem Dach vereint. Die<br />

Feier des 150-Jahr-Jubiläums stand ganz<br />

im Zeichen der Dankbarkeit, leisteten die<br />

Heiligkreuz-Schwestern doch einen grossen<br />

Beitrag in der Ausbildung von jungen Frauen<br />

und im Gesundheitswesen. Heute widmen<br />

sie sich vorwiegend dem Gebet, der Bewältigung<br />

des eigenen Grosshaushaltes und der<br />

Pflege der betagten Mitschwestern.<br />

Keine Polarisierungen<br />

im Energiebereich<br />

Am 4. September 20<strong>12</strong> führte das Eidgenössische<br />

Nuklearsicherheitsinspektorat<br />

(ENSI) ein öffentliches Forum Fukushima<br />

durch. Dabei wurde über Lehren und Massnahmen<br />

aus diesem schrecklichen Unglück<br />

gesprochen und auch diskutiert, was vorzukehren<br />

ist, damit die Sicherheit der Schweizer<br />

Kernkraftwerke bis zum letzten Tag ihrer<br />

Betriebszeit gewährleistet bleibt und die<br />

Bevölkerung Vertrauen in unsere Kernanlagen<br />

haben kann. Bundesrätin Doris Leuthard<br />

trat engagiert auf und verlangte, dass<br />

sich sowohl Atom- als auch Umweltlobby<br />

konstruktiv einbringen.<br />

Täglich erhalte ich Zuschriften. Diesen<br />

Kontakt schätze ich, auch wenn ich längst<br />

nicht alle Meinungen teile oder sämtliche<br />

Fragen, unter ihnen gar solche für Master-<br />

oder Doktorarbeiten, beantworten kann.<br />

Die zwei interessantesten Werke der letzten<br />

Wochen waren ein Essay «Hochseilakt der<br />

Schweizer Armee mit Absturzgefahr» und<br />

ein Buch «Von erdrückenden und erdrückten<br />

Generationen». Und da liest man ab<br />

und zu, die Bevölkerung sei nicht interessiert<br />

an dem, was politisch laufe . . .<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 7


FROMypRINT AG<br />

Nach überlieferter Tradition feierte die<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG am 17. Juli 20<strong>12</strong> ihre traditionelle<br />

«Gautschete».<br />

Frau Irene Fuchs nahm am Ende ihrer erfolgreich<br />

abgeschlossenen Polygrafen-Lehre die<br />

«Wassertauf ad posteriorum» entgegen<br />

und wurde damit in den Kreis der Jünger<br />

Gutenbergs aufgenommen.<br />

Das Päckli wird verschnürt und für<br />

den Abtransport bereit gemacht . . .<br />

Packt an!<br />

«Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />

diesen nassen Schwamm, bis triefen beide<br />

Ballen. Der durst'gen SeeI gebt ein Sturzbad<br />

obendrauf, das ist der Jüngerin Gutenbergs<br />

die allerbeste Tauf. Wir Jünger Gutenbergs<br />

aus helvetischen Landen tun hiermit jeder-<br />

Der Gautschmeister im historischen Gewand<br />

Gewerbe<br />

«Gautschete» bei der <strong>Fromyprint</strong> AG<br />

«Packt an» – der 1. und der 2. Packer in voller «Akschn»<br />

Prozession mit Familie durch Unterägeri . . .<br />

. . . und gehen über sieben Brücken<br />

männiglich unserer hochweisen Kunstgenossen<br />

kund und zu wissen, dass die ehrsame<br />

Jüngerin unserer hochwohllöblichen<br />

Buchdruckerkunst, Irene Fuchs, nach altem<br />

Brauch und Herkommen die Wassertaufe<br />

Unser «begossener Pudel» Irene . . .<br />

. . . nimmt ihr Bad im Ägerisee<br />

ad posteriorum erhalten hat und damit in<br />

alle uns verliehenen Rechte und Privilegien<br />

eingesetzt wurde. Kraft derselben gebieten<br />

wir allen Kunstgenossen, diese Jüngerin<br />

Gutenbergs als echte Schwarzkünstlerin<br />

würdig aufzunehmen.»<br />

Ort dieses Spektakes war der nahe gelegene<br />

Ägerisee. Anschliessend ging die Feier<br />

bei einem kleinen Imbiss im Kreise ihrer<br />

Familie und Arbeitskollegen weiter. Wohl<br />

gemerkt: den Gautschbrief erhält sie erst<br />

bei ihrer Gautschfeier, zu der sie das ganze<br />

Team einladen «muss»!<br />

Bericht: Emil Allenspach<br />

8 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


VSSM<br />

Der VSSM Verband schweizerischer<br />

Schreinermeister und Möbelfabrikanten<br />

feiert dieses Jahr seinen <strong>12</strong>5igsten<br />

Geburtstag.<br />

Zu diesem Jubiläum gratuliert auch der<br />

VSSM Kanton Zug. Ein ganzer Blumenstrauss<br />

von Aktivitäten über das ganze Jahr<br />

verteilt sollen in der Öffentlichkeit auf uns<br />

aufmerksam machen, sollen zeigen, dass<br />

wir Schreiner nicht ganz alltäglich sind.<br />

Das Ziel der Aktivitäten in den Sektionen<br />

ist aber auch etwas Nachhaltiges, etwas<br />

Aussergewöhnliches, etwas Einzigartiges<br />

zu schaffen, das die Menschen überrascht,<br />

vielleicht sogar anregt, über das Sein nachzudenken.<br />

Die Zuger Schreiner zusammen mit den<br />

Schreinern von Uri und Schwyz haben ein<br />

Landschaftstheater geschaffen.<br />

Dieses Landschaftstheater steht bis Ende<br />

Oktober in Unterägeri beim Haus am<br />

See. Der Kubus ist zum Bestaunen, zum<br />

Anschauen, aber auch zum Betreten. Die<br />

frische, freundliche Aussenseite zeigt einen<br />

Baum – unseren Werkstoff – in den Farben<br />

der vier Jahreszeiten. In jeder Jahreszeit hat<br />

der Baum ein anderes Kleid, ein anderes<br />

Aussehen, eine andere Faszination. Dieses<br />

Symbol passt zu uns Schreinern. Wir – die<br />

Schreiner – schaffen rund ums Jahr mit viel<br />

Kreativität und Leidenschaft Innovatives<br />

und Schönes aus Holz. Produkte aus Holz<br />

sind immer Unikate, verändern stetig ihr<br />

Aussehen und haben auf uns Menschen<br />

eine besondere Faszination.<br />

Rund um den Baum sind die Schreinereien<br />

aufgelistet, die Ihnen, liebe Besucher, am<br />

besten schon morgen Schönes aus Holz fertigen<br />

werden.<br />

Und innen, innen ist das<br />

Landschaftstheater<br />

Bei einem Theater stehen die Menschen im<br />

Mittelpunkt. Unser Landschaftstheater ist<br />

ein Raum, der durch die Menschen betreten<br />

werden kann. Die Massivholzbänke<br />

sind aussergewöhnlich angeordnet. Nur<br />

Gewerbe<br />

Wir schaffen Lebens(t)räume<br />

einer kann in der vordersten Reihe sitzen.<br />

Dies nimmt den Menschen die Wichtigkeit,<br />

macht sie zum Hintergrund, und stellt den<br />

Blick, die Aussicht und die Landschaft ins<br />

Zentrum.<br />

Der Blick wird durch die fensterartigen<br />

Öffnungen noch geschärft. Was draussen<br />

läuft, steht und ist, gewinnt an Wichtigkeit.<br />

So hoffen wir, lädt zum Nachdenken ein. Es<br />

soll aber auch zum Träumen, zum Phantasieren<br />

anregen.<br />

Ich höre schon die offenen Fragen, welche<br />

die Besucher in Gedanken zu beantworten<br />

haben.<br />

«Wie hat wohl das Ägerital vor <strong>12</strong>5 Jahren<br />

ausgesehen?»<br />

«Wie haben wohl die Häuser vor <strong>12</strong>5 Jahren<br />

ausgesehen?»<br />

«Wie werden wohl die Häuser in <strong>12</strong>5 Jahren<br />

aussehen?»<br />

«Oh, da fällt gerade ein Blatt vom Baum.»<br />

«Schöne Bäume wird's wohl immer geben?<br />

Schönes Holz auch!»<br />

«Wieso hastet jetzt dieser Mensch so<br />

schnell vorbei?»<br />

Bestimmt ist er glücklich, dass er wieder<br />

in die von Schreinerhand gefertigten eigenen<br />

vier Wände gehen kann, legt dort den<br />

Schlüsselbund auf das spezielle Sideboard,<br />

hängt den Mantel an die edelhölzige Garderobe,<br />

sitzt auf einer Stabelle und isst an<br />

einem <strong>12</strong>5 Jahre alten Massivholztisch.<br />

Und das ist unsere Hoffnung<br />

Wir hoffen, dass wir mit diesem Landschaftstheater<br />

die Menschen für ein paar<br />

Augenblicke aus ihrem hektischen Leben<br />

entführen können, um eine ruhige Minute<br />

einzuschalten und ein paar kreative, nicht<br />

alltägliche Gedanken zu haben.<br />

Wenn uns das bei einigen gelingt, dann hat<br />

sich dieser Aufwand gelohnt. Dann haben<br />

wir etwas nicht Alltägliches erreicht.<br />

Und nicht vergessen, dass überall wo «Der<br />

Schreiner – Ihr Macher» drauf steht, es um<br />

die beste Branche, es um einen kreativen<br />

Schreiner geht.<br />

Bericht: Markus Iten<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 9


GEWERbEZONE<br />

Standortverschiebung – neue Chance in Unterägeri<br />

Über 35 Jahre fertigte die zur Cicor<br />

Gruppe (Cicor Printed Circuit Boards)<br />

gehörende «Photochemie» in Unterägeri<br />

elektronische Leiterplatinen. Aufgrund<br />

der Konsolidierung von Fertigungskapazitäten<br />

wurde die Produktion per Ende<br />

Januar 20<strong>12</strong> an den Standort Boudry,<br />

Kanton Neuenburg, verschoben.<br />

Marc Flückiger, Vice President Finance & Controlling<br />

Cicor Printed Circuit Boards: «Um<br />

den Wettbewerbsvorteil von Cicor auf dem<br />

Gebiet der Leiterplattenfertigung in der<br />

Schweiz nachhaltig zu sichern und um dem<br />

Kostendruck auf globalem Niveau standzuhalten,<br />

mussten die Verfahrenstechnologien<br />

und die Produktionsanlagen an einem Standort<br />

optimiert werden. Im Zuge dieser Massnahmen<br />

konnte der Standort in Unterägeri<br />

nicht weiter betrieben werden. Ein schmerzhafter<br />

Entscheid, aber fast alle der 43 Mitarbeiter<br />

haben wieder eine Stelle gefunden,<br />

unter anderem auch bei Cicor in Boudry und<br />

in unserem Verkaufsbüro in Luzern.»<br />

Am 30. August 20<strong>12</strong> erfolgte die Schlüsselübergabe<br />

an die neuen Stockwerkeigentü-<br />

Das ehemalige Gebäude der<br />

Photochemie AG in Unterägeri wird in<br />

Zukunft neu genutzt werden<br />

mer, welche in das Gebäude an der Gewerbestrasse<br />

einziehen werden. LANDI Zug wird<br />

den Hauptteil davon nutzen, um die grösste<br />

Verkaufsstelle mit über 800 m² in der Region<br />

Ägeri zu erstellen. «Ab Februar 2013 können<br />

wir ein umfassendes Angebot bereitstellen,<br />

welches von der Schraube über Pflanzen und<br />

Gartengeräte bis zu Foodartikeln reicht», sagt<br />

Hans Bellmont, Geschäftsführer von Landi<br />

Zug. Damit wird die Geschäftsstelle Ägeri in<br />

der ehemaligen Milchverwertungszentrale<br />

im Wyssenbächli aufgelöst, welche über 44<br />

Jahre von Rosmarie Gisler kompetent und<br />

mit Hingabe geführt wurde. «Mit 70 Jahren<br />

kann man mit einem weinenden und<br />

einem lachenden Auge aufhören. Zum einen<br />

habe ich nun mehr Zeit für meine Tochter<br />

und Enkelin. Zum anderen werden mir die<br />

täglichen Kontakte mit den Bauern fehlen»,<br />

meint sie. Wenn sie erzählt, wie diese noch<br />

den Dünger persönlich abgeholt hatten, wie<br />

früher alles bar bezahlt wurde und dass auf<br />

Wunsch jeder Artikel aus dem Sortiment für<br />

Gewerbe<br />

v.l.n.r.: Marc Flückiger, VP Finance & Controlling Cicor PCB; Roland Paul, Freie Evangelische<br />

Gemeinde Ägeri; Joel Keller, Freie Evangelische Gemeinde Ägeri; René F. Oberhänsli,<br />

CEO S-TEC electronics AG; Johannes Nussbaumer, Präsident LANDI Zug; Hans Bellmont,<br />

Geschäftsführer LANDI Zug<br />

die Kunden bestellt wurde, spürt man, dass<br />

Rosmarie Gisler die Landi Ägeri nicht nur<br />

geführt, sondern gelebt und verkörpert hatte.<br />

Mit dem Ausbau der Geschäftsstelle zu einem<br />

Laden mit Komplettangebot sollen in Unterägeri<br />

8 – 10 Vollzeitstellen geschaffen werden.<br />

«Interessant ist aber, dass einige treue Kunden<br />

trotz des Ausbaus skeptisch sind, ob wir<br />

auch alles anbieten werden, was Frau Gisler<br />

im Sortiment hatte», erwähnt Hans Bellmont.<br />

In das Gebäude wird auch die Firma S-TEC<br />

electronics AG einziehen, welche so die lang<br />

geplante Expansion endlich umsetzen kann.<br />

«Für die Fertigung unserer LED-Produktlinie<br />

sind die Räumlichkeiten ideal. Zudem liegen<br />

sie in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem<br />

Hauptstandort an der Gewerbestrasse<br />

6. Das ist für unsere Logistik von grossem<br />

Vorteil», sagt René F. Oberhänsli, CEO von<br />

S-TEC electronics AG. Dank des Ausbaus der<br />

Produktion soll das Personal um 3 Stellen aufgestockt<br />

werden.<br />

v.l.n.r.: Hans Bellmont, Geschäftsführer<br />

Landi Zug; Rosmarie Gisler, während<br />

44 Jahren verantwortlich für die Geschäftsstelle<br />

Ägeri; Marc Flückiger, VP Finance &<br />

Controlling Cicor PCB<br />

Die Geschäftsstelle Ägeri, welche seit<br />

44 Jahren kompetent und mit viel Hingabe<br />

von Rosmarie Gisler geleitet wurde<br />

Die dritte Stockwerkeigentümerin ist die<br />

Freie Evangelische Gemeinde Ägeri. Roland<br />

Paul von der FEG Ägeri: «Für uns ist das<br />

ein Glücksfall. Schon lange haben wir nach<br />

Räumlichkeiten gesucht, welche wir unserer<br />

rasch wachsenden Gemeinde zur Verfügung<br />

stellen können. Ein wesentlicher Bereich wird<br />

nach dem Umbau für die aktive Jugendarbeit<br />

eingesetzt werden. Damit wird das 40ste<br />

Jubiläum der Jungschar gebührend gefeiert<br />

werden!»<br />

Die ehemaligen Räumlichkeiten der Photochemie<br />

AG erfüllen sämtliche Umweltauflagen<br />

für die Nutzung durch die neuen<br />

Besitzer, welche schon bald ihre Aktivitäten<br />

darin aufnehmen werden. Marc Flückiger von<br />

Cicor erfreut: «Es ist schön zu sehen, dass<br />

das Gebäude, mit den neuen Arbeitsplätzen<br />

darin, mit neuem Leben gefüllt sein wird und<br />

somit bald wieder zum Nutzen der Gemeinde<br />

Unterägeri und seiner Bewohner beiträgt.»<br />

Bericht: Matthias Horber<br />

10 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


Eine Dienstleistung hat sich im Ägerital<br />

etabliert. «Lohnt es sich, diesen Matratzenbezug<br />

zu reinigen?» fragt eine<br />

Kundin und legt einen ziemlich strapazierten<br />

Bezug auf den Ladentisch.<br />

Der Betriebsleiter Alex Henggeler kann sie<br />

nach einer kurzen Überprüfung beruhigen,<br />

dass sich in diesem aber auch in den meisten<br />

Fällen eine Reinigung von Matratzenbezügen<br />

lohnt. Wir haben in den letzten<br />

Jahren ein Verfahren entwickeln können,<br />

das dem delikaten Gewebe angepasst ist<br />

und zu erfreulichen Resultaten führt. Es<br />

besteht aus einer Kombination von geeigneten<br />

Produkten für die Vorbehandlung,<br />

der WET-CLEAN Reinigung und einem speziellen<br />

Waschmittel.<br />

Seit der Eröffnung des Wasch.Punkt vor<br />

fünf Jahren hat sich unser Textilpflegebetrieb<br />

auch in anderer Hinsicht entwickelt.<br />

Schon im zweiten Jahr haben wir den<br />

Maschinenpark mit einer Wäschemangel<br />

ergänzt, die die Pflege von grossformatiger<br />

Flachwäsche (Tischtücher, Duvetbezüge<br />

usw.) ermöglicht. Auf Anfang 20<strong>12</strong> haben<br />

wir eine zweite Waschmaschine in Betrieb<br />

genommen, womit wir unsere Kapazität<br />

verdreifachen konnten.<br />

Gleichzeitig wurden die Betriebsinstallationen<br />

um einen Wassertank erweitert, so<br />

dass Wasser aus den Kühlsystemen rezikliert<br />

werden kann. Und vor kurzem haben wir<br />

einen zweiten Bügeltisch installiert, dies im<br />

Zusammenhang mit unserer Lernenden, die<br />

soeben das zweite Lehrjahr begonnen hat.<br />

Das heisst, Wasch.Punkt ist ein anerkannter<br />

Lehrbetrieb. Unser Personal besucht in<br />

regelmässigen Abständen Weiterbildungen<br />

und pflegt den Erfahrungsaustausch mit<br />

anderen Textilpflegern.<br />

Die gleiche Sorgfalt wie für unser Beispiel<br />

Matratzenbezüge wenden wir selbstverständlich<br />

für unser gesamtes Angebot<br />

Das Wasch.Punkt Team an der Arbeit<br />

betriebsvorstellung<br />

Fünf Jahre Wasch.punkt<br />

Textilpflege<br />

an; handle es sich um Kleider, Hemden,<br />

Wäsche, Heimtextilien oder den Bügel- und<br />

Fleckenservice. Die anspruchsvolle Prüfung<br />

der Textilien auf Zusammensetzung, Pflegehinweise,<br />

Flecken und allgemeiner Zustand<br />

ist eine wichtige Voraussetzung für ein<br />

gutes Pflegeresultat und verlangt neben<br />

Fachkenntnis Erfahrung und ein geschultes<br />

Auge.<br />

Unsere Partner für Leder- und Teppichpflege<br />

sowie Näharbeiten arbeiten nach<br />

der gleichen Philosophie. So können unsere<br />

Kunden von einem abgerundeten Angebot<br />

profitieren (siehe Kasten).<br />

Nochmals zurück zum Anfang: Die Kundin<br />

holt nach einigen Tagen den Matratzenbezug<br />

ab und ist vom Resultat mehr als nur<br />

überzeugt. Sie bringt uns wenig später weitere<br />

Matratzenbezüge zur Pflege.<br />

Unsere Angebote:<br />

– Tagesgarderobe für Damen und<br />

Herren<br />

– Berufs- und Sportbekleidung<br />

– Hemdenservice<br />

– Wäscheservice für Private<br />

– Wäscheservice für Gastrobetriebe<br />

– Bettinhalte<br />

– Wohntextilien<br />

– Fleckenservice<br />

– Bügelservice<br />

– Teppiche<br />

– Lederpflege<br />

– Nähservice<br />

Adresse:<br />

Rainstrasse 37<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 15 87<br />

info@waschpunkt.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag – Freitag:<br />

8.00 – <strong>12</strong>.00 ¦ 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

10.00 – <strong>12</strong>.00 Uhr<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 11


FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />

An einem strahlenden Mittwochmorgen<br />

Ende August trafen sich knapp<br />

20 Personen der Fachgeschäfte Ägerital<br />

zum grossen ProBon-Ausflug ins<br />

Emmental. Das Ziel war das Flyerwerk<br />

in Huttwil. So traten wir vom Parkplatz<br />

Chruzelen mit einem Albisser-Car die<br />

Reise an. Markus Albisser chauffierte<br />

uns sicher und gemütlich ans Tagesziel.<br />

Markus Andermatt vom Frirasport<br />

organisierte diesen Tag und so hiess<br />

man uns nach knapp 1,5 Stunden Fahrt<br />

mit Kaffee und Gipfeli im Flyerwerk<br />

herzlich willkommen.<br />

Gewerbe<br />

Der rote büffel<br />

Am Anfang war der rote Büffel, der Ur-Prototyp<br />

des Flyers. Sein Erfinder bastelte 1993<br />

mit einem Scheibenwischermotörli und<br />

einer Autobatterie ein erstes Elektrovelo. Er<br />

hatte es satt, ständig die steilen Hügel des<br />

Emmentals zu erstrampeln. In den Jahren<br />

1995 – 1999 entstanden die ersten Kleinserien<br />

«Flyer Classic».<br />

Mit verschiedenen Unternehmerpreisen<br />

ausgezeichnet fand die innovative Idee<br />

immer mehr Anhänger. Es konnte ein ehrgeiziges<br />

Projekt in Angriff genommen werden:<br />

ein neues Zweirad-Mobilitätsprodukt!<br />

Im Frühsommer 2000 wurden mit dem Flyer<br />

neue Massstäbe gesetzt. Heute gehört er zu<br />

den bekanntesten Elektrovelomarken der<br />

Schweiz. Der Hersteller ist mit 200 Arbeitsplätzen<br />

der grösste Arbeitgeber der Region.<br />

Nach der interessanten Führung durch das<br />

<strong>12</strong> Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />

Werk sattelten wir dann die elektrifizierten<br />

«Gäule» und machten uns auf die Tour. Der<br />

Weg führte uns vom Firmenstandort durch<br />

das hügelige Gelände des schönen Emmentals.<br />

Dabei konnten wir die Flyer eingehend<br />

testen, sei es bei schnellen Bergfahrten<br />

ohne grosse Schweissausbrüche oder<br />

beim Hindernis umfahren auf technische<br />

anspruchsvolleren Singletrails. So gelangten<br />

Gewerbe<br />

Grössere Geburtenabteilung dank probon<br />

Bei einer Sammelaktion der ProBon-<br />

Fachgeschäfte für das Lugala-Spital in<br />

Tansania kamen fast 45'000 Franken<br />

zusammen. Damit kann dort die Entbindungsstation<br />

für 30 bis 40 Frauen<br />

erweitert werden – ein wichtiger Beitrag<br />

zur Senkung der Müttersterblichkeit!<br />

In Belp bei der Käserei Glauser,<br />

einem der beteiligten ProBon-Fachgeschäfte,<br />

konnte der Sammelertrag der<br />

Hilfsorganisation SolidarMed überreicht<br />

werden.<br />

Zu viele Geburten geschehen in Tansania<br />

zu Hause und ohne Unterstützung durch<br />

eine ausgebildete Hebamme. Komplikationen<br />

werden zu spät oder gar nicht<br />

erkannt. Die Folgen für die werdende Mut-<br />

wir ohne grosse Anstrengung nach einer<br />

Stunde auf die Nyffenegg. Wir wurden<br />

auf dem Bauernhof der Familie Schüpbach<br />

freundlich empfangen und sensationell vom<br />

Grill und verschiedensten Salaten verköstigt;<br />

herzlichen Dank dafür!<br />

Nach einem feinen Dessert – Meringue mit<br />

Nidel und Glace – nahmen wir den Schlussspurt<br />

in Angriff, welcher uns über schöne<br />

Ein grosser Erfolg:<br />

ProBon im Wert von 45 000 Franken –<br />

Für Gesundheit in Afrika.<br />

ter und ihr Neugeborenes sind oft lebensgefährlich.<br />

Nik Hartmann steht Pate<br />

ProBon unterstützt mit SolidarMed eine<br />

transparente Organisation, die Spendengelder<br />

effizient verwendet. Der bekannte<br />

Moderator Nik Hartmann ist SolidarMed-<br />

Botschafter und hat das Lugala-Spital<br />

besucht. Er weiss, dass die Spenden effizient<br />

eingesetzt werden und viel für die<br />

Menschen in Lugala bewirken.<br />

Wertvolle ProBon<br />

Die ProBon-Marken waren somit noch<br />

wertvoller als sie bereits sind. Über 450<br />

Fachgeschäfte engagierten sich während<br />

dieser Sammelaktion für das Lugala-Spital<br />

Wege mit herrlicher Aussicht wieder zurück<br />

ins Flyerwerk führte.<br />

Herzlichen Dank an Claudia Mader von<br />

Flyer, an Markus Albisser und den Organisator<br />

Markus Andermatt!<br />

Es war ein super Tag!<br />

Bericht: Roger Gillmann<br />

Herzlichen Dank.<br />

in Tansania. Die Kundinnen und Kunden<br />

der beteiligten ProBon-Fachgeschäfte<br />

in der ganzen Schweiz dazu eingeladen,<br />

ihre Marken in die Sammelbox auf<br />

der Ladentheke zu spenden und dadurch<br />

Gutes zu bewirken. Und wie das Sammel-<br />

Ergebnis von 45'000 Franken beweist: In<br />

Afrika kann auch mit kleinen Spenden und<br />

dank der effizienten Arbeit der Hilfsorganisation<br />

SolidarMed viel bewirkt werden!<br />

ProBon-Schweiz-Präsident Daniel Wenger<br />

konnte gemeinsam mit Bea und Peter<br />

Glauser, stellvertretend für alle engagierten<br />

PRO-Fachgeschäfte, nun den Scheck<br />

an SolidarMed-Direktor Joel Meir überreichen.<br />

Bericht: Roger Gillmann<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 13


CVp UNTERÄGERI<br />

Max Dinser, Jahrgang<br />

1946, ist seit<br />

1997 als Mitglied<br />

der CVP Unterägeri<br />

Präsident<br />

des Kirchenrates.<br />

Im 1980 zog er<br />

mit seiner Familie<br />

ins Ägerital.<br />

Er ist Vater von<br />

drei erwachsenen<br />

Kindern und lebt<br />

mit seiner Ehefrau Elfrieda an der Birmihalde.<br />

Max, wieso bist du das Engagement als<br />

Präsident des Kirchenrates eingegangen?<br />

Aufgrund der Informationen, die du mir<br />

damals gegeben hast, bin ich davon ausgegangen,<br />

dass es neben den Sitzungen<br />

nicht allzu viele Arbeitsstunden bedeuten<br />

würde und dass ich diese Aufgabe darum<br />

übernehmen könnte. Heute weiss ich,<br />

was es effektiv bedeutet! Zudem bin ich<br />

der Auffassung, dass man vom Staat, der<br />

Gemeinde und der Pfarrei nicht nur profitieren<br />

und konsumieren sondern auch etwas<br />

mitarbeiten und mittragen sollte. Zudem<br />

bin ich überzeugt, dass unsere Kirchgemeinde<br />

viele wichtige Aufgaben erfüllt und<br />

sie entsprechend unterstützt werden muss.<br />

Ich kann mich bei deiner Wahl zum Präsidenten<br />

an eine Kampfwahl erinnern.<br />

Kannst du dies für unsere Leser nochmals<br />

kurz erläutern.<br />

Ja, es war noch ein zweiter Kandidat im<br />

Rennen: Elmar Mäder, der später Kommandant<br />

der Schweizergarde in Rom wurde.<br />

Die Wahl, die in geheimer Abstimmung<br />

stattfand, gab mir einen respektablen Vorsprung.<br />

Es waren auch sehr viele Stimmbürgerinnen<br />

und Stimmbürger anwesend:<br />

206!<br />

Welche Ressorts fallen unter deinem<br />

Aufgabenbereich?<br />

Das Personal und in Zusammenarbeit mit<br />

unserem Rechnungsführer die Finanzen.<br />

politik<br />

Interview mit Max Dinser<br />

Wie hat sich der Personalbestand seit<br />

deinem Antritt entwickelt?<br />

Der Bestand ist nur wenig angestiegen,<br />

obwohl es jedes Jahr neue Aufgaben und<br />

Herausforderungen gibt. Ein wichtiges<br />

Ereignis war 2004 die Suche und Wahl des<br />

Nachfolgers von unserem Pfarrer Simon<br />

Zihlmann. Er konnte damals Markus Burri<br />

motivieren, sich für diese Stelle zu bewerben.<br />

Nachdem die Pfarrwahlkommission<br />

Markus gewählt hatte, haben seine guten<br />

Kontakte es ermöglicht, dass kurz darauf<br />

Pfarrer Othmar Kähli als mitarbeitender<br />

Priester zu uns gekommen ist.<br />

Wie sieht die finanzielle Situation der<br />

Kirchgemeinde heute aus. Wie war<br />

diese Ende der 90er Jahre?<br />

Wir sind vor zwei Jahren in die Verlustzone<br />

gerutscht, nachdem wir seit 1997 (mit<br />

Ausnahme von 2002) immer positive<br />

Abschlüsse mit teilweise grossen Überschüssen<br />

präsentieren konnten. Wenn<br />

man die Zahlen genauer ansieht, können<br />

wir feststellen, dass 1997 das Eigenkapital<br />

tiefer war (CHF 925'000) als 2011 (CHF<br />

1'182'000). Die Schulden waren 1997 etwa<br />

gleich hoch wie 2011. Der Steuerfuss lag<br />

1998 bei 16 % und konnte auf heute <strong>12</strong> %<br />

reduziert werden. Der Unterschied liegt<br />

aber in der allgemeinen Wirtschaftslage.<br />

Damals hat der Steuerausgleich zwischen<br />

den Kirchgemeinden des Kantons Zug dazu<br />

beigetragen, dass die Steuerfüsse trotz<br />

wachsender Verpflichtungen gesenkt werden<br />

konnten. Weil aber dieser Ausgleich<br />

auf den Einnahmen der Steuern der juristischen<br />

Personen basiert, wird der Ertrag aus<br />

diesen Einnahmen in den nächsten Jahren<br />

wegen der schwierigen Wirtschaftslage viel<br />

geringer sein. Das heisst, dass wir nur durch<br />

weitere Sparmassnahmen wieder positive<br />

Ergebnisse ausweisen können.<br />

Man hört in der Presse immer wieder<br />

von Kirchenaustritten. Wie sieht das<br />

in der Pfarrei Unterägeri aus? Gibt es<br />

Projekte, damit vermehrt jüngere Personen<br />

die Gottesdienste wieder besuchen?<br />

Die Gesundheit einer Kirchgemeinde kann<br />

nicht an der Anzahl Gottesdienstbesucher<br />

gemessen werden. Entscheidend sind vielmehr<br />

die Aktivitäten der verschiedenen<br />

Vereine und Gruppierungen der Pfarrei. In<br />

Unterägeri dürfen wir eine positive Bilanz<br />

ziehen. Die Vereine sind sehr aktiv und wir<br />

stellen fest, dass auch neue Gruppierungen<br />

den Kontakt mit der Pfarrei suchen. Das<br />

geht in die Richtung von: «Den Glauben<br />

ins Spiel bringen», das Motto des Bistums<br />

für die Errichtung der Pastoralräume. Wir<br />

warten nicht bis die Leute zur Kirche kommen,<br />

wir gehen zu den Leuten, dort wo<br />

sie arbeiten und leben. Zudem bringen die<br />

regelmässigen Familiengottesdienste eine<br />

schöne Anzahl junger Leute in die Kirche.<br />

Was die Kirchenaustritte betrifft, dürfen<br />

wir in Unterägeri von einer geringen Zahl<br />

reden, was die Akzeptanz der Kirche im<br />

Kanton Zug zeigt.<br />

Welches sind die anstehenden Aufgaben<br />

resp. Herausforderungen? Ich<br />

denke hier auch an den pastoralen Entwicklungsplan.<br />

Die wichtige Herausforderung der Zukunft<br />

wird sein, genügend Personal für die Pfarreien<br />

zu finden. Schon heute gibt es im Bistum<br />

viele Stellen, die nicht besetzt werden<br />

können. Um diese Situation zu entschärfen,<br />

hat unser Bischof die Errichtung der Pastoralräume<br />

beschlossen. Das bedeutet für<br />

uns, dass die Pfarreien von Allenwinden,<br />

Neuheim, Menzingen, Ober- und Unterägeri<br />

in Zukunft enger zusammenarbeiten<br />

werden. Nach mehrjährigen Vorbereitungen<br />

wird am Samstag, 27. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />

in Unterägeri der Pastoralraum «Berg» feierlich<br />

errichtet.<br />

Max, herzlichen Dank für das Interview. Ich<br />

wünsche dir weiterhin viel Spass in diesem<br />

Amt und dir alles Gute.<br />

M E TA L L B E DA C H U N G E N<br />

Interview: Hansruedi Schnieper<br />

Spenglerei Schmidlin<br />

041 750 00 32<br />

WERKSTATT: HÖFNERSTRASSE 95, 6314 UNTERÄGERI<br />

BÜRO: ZUGERBERGSTRASSE 41, 6314 UNTERÄGERI<br />

A L LG E M E I N E S P E N G L E R A R B E I T E N<br />

14 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong><br />

FA S S A D E N B AU<br />

B L I T Z S C H U T Z


CVp UNTERÄGERI<br />

CVp-Sommerfest 20<strong>12</strong> mit Musers Märtel<br />

«Für den bevorstehenden Sommer gibt<br />

es nicht allzu viel Gutes zu berichten.<br />

Bis Mitte Juli ist mit viel Regen und<br />

Kälte zu rechnen, die Mäuse werden<br />

sich Schwimmflossen und einen Winterpelz<br />

besorgen müssen. Auch am<br />

1. August werden die Würste nicht auf<br />

dem Grill, sondern in der Pfanne heiss<br />

und statt Lampions müssen die Kinder<br />

‹Windliechtli› anzünden.»<br />

Mit viel Humor, Witz und träfen Sprüchen<br />

berichtete der Muotathaler «Wätterschmöcker»<br />

Musers Märtel (Martin Holdener) über<br />

seinen Werdegang zum «Wätterschmöcker»<br />

und seine «Instrumente» für die<br />

Wettervorhersage. Bei Martin Horat sind es<br />

bekanntlich die Ameisen, beim Musers Märtel<br />

vom Hagen sind es die Mäuse und zur<br />

Verblüffung der meisten «Festteilnehmer»<br />

– der Gang der Frauen. Bei den Mäusen<br />

achte er auf die Form des Schwanzes, er<br />

rieche aber auch am Mauseloch und könne<br />

daraus seine Prognosen erstellen. Und dabei<br />

erwähnte er beiläufig, dass er seinen Bart<br />

nicht einfach so zufällig oder zum Spass<br />

habe. In Anspielung auf seinen «Künstlernamen»<br />

meinte er, auch seine grossen<br />

Vorbilder, die Katzen, könnten wohl ohne<br />

Schnauz auch nicht «musen».<br />

FDp UNTERÄGERI<br />

Mitte Juli ist Sepp Ribary aus dem Kantonsrat<br />

zurückgetreten. Obschon er im<br />

Vorfeld der Wahlen den Zeitaufwand<br />

detailliert analysiert hat, wurde er<br />

vom tatsächlichen Mehraufwand überrascht.<br />

Als Gemeindepräsident wurde er in der<br />

Zwischenzeit mit zusätzlichen Aufgaben<br />

und strategischen Planungen (bewilligte<br />

Grossprojekte der Gemeinde) konfrontiert.<br />

Diese Gründe bewogen ihn, sofort aus dem<br />

Kantonsrat zurückzutreten. Wir bedauern<br />

seinen Rücktritt und danken ihm für die<br />

geleistete Arbeit im Kantonsparlament.<br />

Aufgrund seines Ergebnisses bei den Kantonsratswahlen<br />

vom 3. Oktober 2010 kann<br />

Renato Sperandio in den Kantonsrat nachrücken.<br />

Er hat sich bereit erklärt, das Mandat<br />

für die restliche Amtsdauer 20<strong>12</strong> – 2014<br />

anzunehmen. Renato Sperandio steht für<br />

einen starken Wirtschaftskanton Zug, für<br />

eine gut ausgebaute Infrastruktur, für<br />

einen gesunden Finanzhaushalt und für die<br />

Erhaltung unserer Naherholungsräume ein.<br />

politik<br />

Am traditionellen CVP-Sommerfest Ende<br />

Juni auf dem Bauernhof Maisbühl der<br />

Familie Nicole und Roland Iten konnte sich<br />

auch in diesem Jahr Jung und Alt bei den<br />

zahlreichen Attraktionen verweilen. Gumpi-<br />

Nachfolge im Kantonsrat<br />

Die Bedingungen für Gewerbe und Wirtschaft<br />

sollen verbessert und nicht durch<br />

neue Gesetze oder Bestimmungen behindert<br />

oder eingeschränkt werden. Eine florierende<br />

Wirtschaft ist auf eine gut ausgebaute<br />

Infrastruktur angewiesen. Dazu<br />

gehören auch Verkehrswege. Diese sollen<br />

Schloss, Spiel- und Bastel-Ecke, Fahrt mit<br />

Ross und Wagen durch die Höfe, Mal-Spass<br />

mit Gratis-Glace für Kinder. Die Polit-Bar<br />

bot Gelegenheit, mit einem Mitglied des<br />

Gemeinde-, Kantons-, Bürger-, Korporations-<br />

oder Kirchenrats persönlich ein<br />

Gespräch zu führen und Anliegen anzubringen.<br />

Neben dem Kuchenbuffet sorgten die<br />

«Nollenköche» sowie die Festwirtschaft mit<br />

den vielen Helferinnen und Helfern aus der<br />

CVP-Familie für das leibliche Wohl der zahlreichen<br />

Festbesucher. Ab 16 Uhr liess die<br />

Tombola mit sehr vielen tollen Preisen alle<br />

90 Minuten die Spannung und Konzentration<br />

steigen. Edi und Ursi Mahler-Heggeler<br />

mit ihren Losverkäuferinnen und Glücksfeen<br />

brachten Glück und Pech, schweres<br />

Gepäck oder nur leere Geldbörsen. Brigitte<br />

Limacher-Rykart hatte zusammen mit ihrem<br />

Team ein attraktives Sommerfest organisiert<br />

und für eine tolle Stimmung gesorgt. Da<br />

konnten weder die Windböen vor dem kurzen<br />

Regenschauer noch das Seenachtsfest<br />

in Zug etwas dagegen anhaben. Mit stoischer<br />

Ruhe beobachtete Musers Märtel die<br />

Wetterkapriolen und hoffte insgeheim, dass<br />

seine Prognosen auch eintreffen werden.<br />

Bericht: Arthur Walker<br />

sinnvoll und vorausschauend angelegt und<br />

ausgebaut werden. Der Finanzlage von<br />

Kanton und Gemeinden muss Sorge getragen<br />

werden. Mit den vorhandenen Mitteln<br />

ist haushälterisch umzugehen und auszukommen.<br />

Auf Steuererhöhungen und die<br />

Erhebung neuer Abgaben ist zu verzichten.<br />

Unsere Naherholungsräume sollen erhalten,<br />

die Natur geschützt werden.<br />

Renato Sperandio ist Präsident der FDP.Die<br />

Liberalen Unterägeri. In der Geschäftsleitung<br />

der FDP.Die Liberalen Zug ist er Verantwortlicher<br />

für die Sektionen.<br />

FDP Stammtisch<br />

Jeweils am 1. Montag jeden Monats treffen<br />

wir uns zum FDP Stamm im Restaurant<br />

Kreuz, Unterägeri. Ab 19.30 Uhr werden<br />

dann nicht nur liberale Themen diskutiert.<br />

Alle interessierten Einwohner aus Unterägeri<br />

sind herzlich dazu eingeladen. Wir<br />

würden uns sehr freuen, Sie im Kreuz anzutreffen!<br />

Bericht: Renato Sperandio<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 15


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FDp UNTERÄGERI<br />

Ein Interview mit Walter Bruhin,<br />

Gemeinderat Unterägeri<br />

Hintergründe zu den begegnungszonen<br />

FDP: Seit einiger Zeit ist ein Abschnitt der<br />

Alten Landstrasse in Unterägeri im Bereich<br />

Acher / AEGERIHALLE als Begegnungszone<br />

signalisiert. Was war der Grund für die Einführung<br />

dieser Begegnungszone?<br />

Walter Bruhin: Der Hauptgrund für die<br />

Einführung dieser Begegnungszone war die<br />

Tatsache, dass die gefahrene Geschwindigkeit<br />

der Fahrzeuge vielfach nicht den örtlichen<br />

Begebenheiten angepasst wurde.<br />

Kinder auf dem Weg zur Schule wurden<br />

unnötigen Risiken ausgesetzt. Aber auch<br />

für die Besucher von Veranstaltungen in der<br />

Kirche und in der AEGERIHALLE musste die<br />

Verkehrssituation verbessert werden.<br />

FDP: Hat man auch andere verkehrsberuhigende<br />

Massnahmen geprüft, wie z.B.<br />

30-er-Zone, breiteres Trottoir, Einbahnverkehr<br />

usw.?<br />

W.B.: Wir haben verschiedene Möglichkeiten<br />

in Betracht gezogen. Nach Abwägen<br />

aller Vor- und Nachteile erachteten wir die<br />

Einführung der Begegnungszone als die<br />

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politik<br />

beste Möglichkeit, die Verkehrssituation<br />

markant zu verbessern. Da in einer Begegnungszone<br />

neben der Höchstgeschwindigkeit<br />

von 20 km / h auch ein generelles<br />

Parkverbot gilt, kann so auch das wilde Parkieren<br />

unterbunden werden. Zu- und wegfahrende<br />

Autos im unmittelbaren Bereich<br />

vor dem Schulgelände gefährdeten die<br />

Schulkinder besonders.<br />

FDP: Täuscht unser Eindruck, dass in der<br />

Bevölkerung die Bedeutung des Signals<br />

Begegnungszone noch nicht so voll im<br />

Bewusstsein verankert ist? Das Signal gibt<br />

es ja erst seit 10 Jahren, die Mehrheit der<br />

Fahrzeuglenker hat aber die Fahrprüfung<br />

vor 2002 gemacht.<br />

W.B.: Gute Frage. Leider kennen offenbar<br />

tatsächlich viele Verkehrsteilnehmer den<br />

Begriff Begegnungszone noch zu wenig.<br />

Die Gemeinde hat deshalb auch mehrfach<br />

informiert (Gemeindenachrichten, Website,<br />

Flyers an die Eltern der Schulkinder).<br />

FDP: Informieren ist die eine Seite, irgendwann<br />

muss jede Massnahme auch überprüft<br />

werden, ob sie den gewünschten<br />

Erfolg bringt. Wie sind die konkreten Erfahrungen<br />

der Gemeinde betreffend dem Einhalten<br />

der Vorschriften in der Begegnungszone?<br />

W.B.: Es wurden protokollierte Geschwindigkeitsmessungen<br />

durchgeführt, um die<br />

Wirksamkeit der Begegnungszone zu prüfen.<br />

Fast 90 % der gemessenen Geschwindigkeiten<br />

waren innerhalb der Toleranz.<br />

Eigentlich erfreulich, wären da nicht die<br />

besorgten Hinweise der Anwohner über<br />

fehlbare Verkehrsteilnehmer. Noch unbefriedigend<br />

ist das Verhalten beim Parkieren.<br />

Dies trotz stetiger Information und Aufklärung<br />

vor Ort mit den Plakaten. Hier wünschen<br />

wir uns mehr Eigenverantwortung<br />

und Rücksichtnahme durch die Verkehrsteilnehmer.<br />

FDP: Gibt es noch weitere Massnahmen,<br />

welche die Gemeinde getroffen hat?<br />

W.B.: Ja, wir haben zusätzlich Schwellen<br />

zur Verkehrsberuhigung eingebaut. Zudem<br />

sind wir Dialog mit den Anwohnern vor Ort<br />

und wir informieren weiter über alle uns zur<br />

Verfügung stehenden Informationskanälen.<br />

An dieser Stelle kann ich noch eine wichtige<br />

Mitteilung weitergeben. Es ist geplant, ab<br />

Schulbeginn 20<strong>12</strong> / 2013 intensive Polizeikontrollen<br />

durchzuführen. Die Schonfrist<br />

ist nun definitiv abgelaufen und es wird<br />

jedes Nichteinhalten der Vorschriften in der<br />

Begegnungszone gebüsst.<br />

FDP: Eine zweite Begegnungszone wurde<br />

auf der Zugerbergstrasse auf dem kurzen<br />

Teilstück zwischen dem Dorfplatz und der<br />

Verzweigung Lorzenstrasse eingeführt. Was<br />

waren hier die Beweggründe, eine Begegnungszone<br />

einzurichten?<br />

W.B.: Dieses kurze Teilstück der Zugerbergstrasse<br />

wurde eigentlich bereits bisher<br />

wie eine Begegnungszone benützt. Da es<br />

keinen Fussgängerstreifen hatte, wurde die<br />

Strasse überall überquert. Aus Vernunftsgründen<br />

konnte man in diesem Bereich<br />

sowieso nur langsam fahren. Mit dem Einführen<br />

der Begegnungszone auf diesem<br />

kurzen Teilstück konnte man die rechtliche<br />

Situation der gelebten Situation anpassen.<br />

FDP: Was ist Ihr persönlicher Wunsch<br />

betreffend Begegnungszonen an die Bevölkerung<br />

von Unterägeri?<br />

W.B.: Ich wünsche mir, dass alle den Sinn<br />

einer Begegnungszone verstehen, akzeptieren<br />

und die geltenden Vorschriften aus Überzeugung<br />

einhalten. Unser Ziel ist die Verbesserung<br />

der Sicherheit und nicht die Erhöhung<br />

der Einnahmen durch Bussengelder.<br />

FDP: Herzlichen Dank für das Interview.<br />

W.B.: Gern geschehen. Ich bedanke mich<br />

für die Gelegenheit, den Lesern hoffentlich<br />

interessante Hintergründe zur Begegnungszone<br />

zu geben.<br />

Interview: René Weber, Foto: FDP<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 17


Sie praktizierten 70 Jahre lang als Hausärzte:<br />

Ernst und Joachim Henggeler aus<br />

Oberägeri: eine ganz besondere Leistung,<br />

die Anerkennung verdient.<br />

Am 1. August 1977 übernahm Dr. med.<br />

Joachim Henggeler (1944), da dies damals<br />

noch kein Feiertag war, die Hausarztpraxis<br />

seines Vaters, Dr. med. Ernst Henggeler<br />

(1911 – 1983), nach dessen 35-jähriger<br />

Tätigkeit.<br />

In Kriegszeiten eröffnet<br />

Im Jahr 1942 hatte Ernst Henggeler in den<br />

Kriegsjahren, zwischendurch musste er auch<br />

wieder ins Militär einrücken, seine Hausarztpraxis<br />

in Oberägeri eröffnet im ehrwürdigen<br />

Haus an der Hauptstrasse 5.<br />

Im zweiten Stock hatte er von Familie Meyer-<br />

Caliezi Josef drei Zimmer gemietet: eines<br />

als Warteraum, ein Sprechzimmer, wo sich<br />

auch eine damals noch mobile Röntgenanlage<br />

und ein Entwicklungsraum, Untersuchungsliege<br />

und ein Instrumentenschrank<br />

befand. Dann gab es noch den dritten<br />

Raum, den man heute Multifunktionsraum<br />

nennen würde: Ein Büro mit den Krankengeschichten,<br />

Labor für die damals möglichen<br />

Untersuchungen und eine Apotheke.<br />

Damals gab es noch keine oder nur ganz selten<br />

Medikamenten-Einzelpackungen; Margrit<br />

Henggeler-Eberle (1919 – 20<strong>12</strong>) musste<br />

als Arztgehilfin, obwohl sie eigentlich ausgebildete<br />

Laborantin war, aus grossen Gläsern,<br />

wo Tausende von Tabletten gelagert<br />

waren, die richtige Stückzahl abzählen und<br />

in ein kleines Papiersäcklein abfüllen und<br />

den Patienten abgeben.<br />

Zahlreiche Hausbesuche<br />

Die Zeiten damals waren anders: Auch am<br />

Sonntag nach der Kirche wurde Sprech-<br />

Oberägeri<br />

HAUSÄRZTE ERNST UND JOACHIM HENGGELER ObERÄGERI<br />

2 × 35 Jahre im Dienst der bevölkerung<br />

stunde gehalten, wo jeder kommen konnte<br />

und in der Reihenfolge der Ankunft dann<br />

behandelt wurde. Zudem gab es wegen der<br />

fehlenden Mobilität sehr viele Hausbesuche,<br />

die einen grossen zeitlichen Einsatz verlangten.<br />

Und die Verfügbarkeit über 24 Stunden<br />

– praktisch über das ganze Jahr – war eine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Von der Einzelpraxis zum<br />

Gesundheitszentrum<br />

Vor 35 Jahren eröffnete dann Sohn Joachim<br />

Henggeler an einem neuen Standort, nämlich<br />

im Gebäude der damaligen Raiffeisenbank<br />

am Bachweg 7, im zweiten Stock seine<br />

Praxis mit Warteraum, zwei Sprechzimmern,<br />

einer Röntgenanlage mit automatischer<br />

Bildentwicklung, Labor, Apotheke und Büro.<br />

Als 1996 die Raiffeisenbank Eigenbedarf<br />

anmeldete, ergab sich die Gelegenheit, am<br />

Seemattweg 2a in neuen Räumlichkeiten<br />

die Praxis fortzuführen. Da aber mit Errei-<br />

chen des Pensionsalters kein Nachfolger<br />

gefunden werden konnte, sah sich Joachim<br />

Henggeler nach einer neuen Lösung um.<br />

Er überführte die Einzelarztpraxis in eine<br />

zukunftsgerichtete Institution, ein «Xundheitszentrum<br />

Ägerisee», um der Bevölkerung<br />

nebst Allgemeinmedizin auch Gynäkologie,<br />

Geburtshilfe und Kinder- und<br />

Jugendmedizin anbieten zu können.<br />

Und nun sind es am 1. August 20<strong>12</strong> 70<br />

Jahre, dass Vater und Sohn Henggeler als<br />

Hausärzte in Oberägeri tätig waren. Und mit<br />

der Eröffnung eines «Xundheitszentrum» ist<br />

auch für die Zukunft so vorgesorgt, dass die<br />

ärztliche Versorgung in Oberägeri und im<br />

Ägerital weiterhin professionell, umfassend<br />

und zeitgemäss angeboten werden kann.<br />

Die Behörden, insbesondere der Gemeinderat<br />

von Oberägeri, und die Bevölkerung danken<br />

Joachim Henggeler für seine grossen<br />

und einmaligen Verdienste im Dienste der<br />

Gesundheit, auch im Bewusstsein um die<br />

Verdienste seines Vaters Ernst.<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

18 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


üRGERGEMEINDE ObERÄGERI<br />

Zu Beginn der Sommerferien lud der<br />

Bürgerrat Oberägeri Einheimische und<br />

Gäste zu kostenlosen historischen<br />

Abendspaziergängen durch das Dorf<br />

ein. Die beiden Führungen in deutscher<br />

Sprache waren vollständig ausgebucht<br />

und auch die Gruppe in englischer Sprache<br />

war gut besetzt.<br />

Dr. Roland Meier, Bürgerrat, führte die<br />

Interessierten zunächst zum Seeplatz, wo<br />

früher Sumpf und Ried war. Das Land war<br />

Allmendland, wo die Leute Pflanzblätze<br />

hatten und ihre Ziegen weiden lassen konnten.<br />

Nebst einem Köhlerplatz befanden sich<br />

auch ein Schiessstand und ein Exerzierplatz<br />

im Ried. Exerziert und geschossen wurde<br />

an Sonn- und Feiertagen, was nicht allen<br />

Freude machte und auch Ärger mit dem<br />

Pfarrer einbrachte.<br />

Im Unter- und im Mitteldorf wurden typische<br />

Tätschdachhäuser aus der Zeit um<br />

1600 besprochen. In der Rauchküche gab<br />

es keinen Kamin, das heisst der Rauch<br />

zog durch eine Öffnung im Dach ins Freie.<br />

Beleuchtet wurden die Zimmer mit russigen<br />

Kienspänen oder Öllampen. Kerzen<br />

waren für viele Bewohner zu teuer. Weil die<br />

Häuser so niedrig waren, konnte man ohne<br />

besondere Anstrengungen hineinschauen,<br />

vor allem nachts. Darüber gab es immer<br />

wieder Beschwerden und auch über Nachtbuben,<br />

die an den Fensterläden gerüttelt<br />

und die Leute erschreckt haben.<br />

Nicht fehlen durfte das Zurlaubenhaus des<br />

Solddienstunternehmers Jakob Nussbaumer<br />

und seiner Frau Barbara Zurlauben aus dem<br />

Jahr 1574. Obwohl immer wieder erzählt,<br />

hat man bis heute keine Beweise dafür<br />

gefunden, dass im Zurlaubenhaus selber<br />

Söldner angeworben worden sind. Gesichert<br />

ist demgegenüber, dass es im Rössli<br />

vis-a-vis am Fasnachtsdienstag des Jahres<br />

1904 zur sogenannten Rösslischlacht, einer<br />

gewaltigen Schlägerei unter Einheimischen,<br />

gekommen ist.<br />

Das Dorfzentrum von Oberägeri mit Pfarrkirche,<br />

Pfrundhaus und Ochsen sieht noch<br />

Spannende Geschichten aus Oberägeri<br />

Löhri Gartenbau AG<br />

Gartenbau<br />

Gartenunterhalt<br />

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Oberägeri<br />

so aus wie im späten Mittelalter. Das alte<br />

Rathaus, welches mehrere hundert Jahre<br />

am Dorfbach stand, ist nicht mehr vorhanden.<br />

Es wurde 1755 bei einem Unwetter<br />

schwer beschädigt und 1830 abgerissen.<br />

Im Ochsen wurde 1892 die erste Filiale der<br />

Zuger Kantonalbank eröffnet. Der Wirt,<br />

Pius Nussbaumer, leitete die Filiale. Darüber<br />

hinaus war er während nicht weniger als<br />

52 Jahren, bis 1940, gleichzeitig auch noch<br />

Gemeindeschreiber in Oberägeri.<br />

Schluss- und Höhepunkt des Abends waren<br />

die Erklärungen zur Pfarrkirche und ihren<br />

Vorgängerbauten. Während die Pfarrkirche<br />

1908 für 200'000.00 Franken neu<br />

gebaut werden konnte, kostete die Renovation<br />

1975 – 77 bereits mehrere Millionen.<br />

Ein Bauarbeiter verdiente 1908 aber auch<br />

nur 3.50 Franken im Tag. Die Kirche von<br />

Oberägeri besitzt mehrere bedeutende<br />

Kunstwerke. So zum Beispiel das Lamm<br />

Gottes, das sich im Innern der Kirche an<br />

der Turmwand befindet. Es stammt von<br />

der Kirche aus dem Jahr <strong>12</strong>26 und ist die<br />

älteste religiöse Steinskulptur im Kanton<br />

Zug. Besonders erwähnenswert sind auch<br />

die Apostelbilder an der Empore. Gemalt<br />

wurden sie 1661 / 62 von Thomas Brandenberg<br />

aus Zug. Die Leute waren von seinen<br />

Bildern begeistert. Trotzdem liess jemand<br />

verlauten, dass die Bilder noch viel schöner<br />

geworden wären, wenn der Maler lieber<br />

den Pinsel als das Weinglas in der Hand<br />

gehabt hätte. Darüber, ob die Gemälde<br />

auch ohne Rebensaft so schön geworden<br />

wären, kann man nur spekulieren.<br />

Den zahlreichen Interessierten wurden<br />

spannende Geschichten aus dem Dorf<br />

Oberägeri dargeboten. Besucher aus dem<br />

Ausland zeigten sich besonders beeindruckt<br />

von der Entwicklung, die das Ägerital<br />

durchgemacht hat: vom bettelarmen Tal zur<br />

bevorzugten Wohnlage.<br />

Bericht: Roland Meier<br />

GEMA 2013 5. April bis 7. April 2013<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 19


üRGERGEMEINDE ObERÄGERI<br />

Neue Leiterin des betagtenzentrums breiten<br />

Das Betagtenzentrum Breiten bekam<br />

eine neue Leiterin: Beatrice Rogger.<br />

Die gebürtige Luzernerin war ursprünglich<br />

Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HHF.<br />

Später machte sie weitere Ausbildungen,<br />

welche sie befähigen, Alterszentren zu<br />

leiten. Sie hat anschliessend mehrjährige<br />

Erfahrungen in dieser Funktion erworben.<br />

Als Grund für ihr Engagement in Oberägeri<br />

nennt sie die angenehme und übersichtliche<br />

Grösse des Breiten, die zeitgemässe<br />

und moderne Infrastruktur und die schöne<br />

Lage am See. Beatrice Rogger ist die Nachfolgerin<br />

von Rolf Tobler, der beruflich eine<br />

neue Herausforderung sucht. Sie trat ihre<br />

neue Stelle am 1. September 20<strong>12</strong> an. Der<br />

Bürgerrat wünscht Beatrice Rogger viel<br />

Freude und Erfolg am neuen Arbeitsplatz<br />

und freut sich auf gute Zusammenarbeit.<br />

ÄGERI AWARD<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Im Ägerital leben herausragende Persönlichkeiten,<br />

welche sich durch besonderes<br />

Engagement und spezielle Leistungen<br />

auszeichnen. Der Gemeinderat<br />

beider Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

möchte diese Personen ehren und<br />

führt deshalb im Rhythmus von zwei<br />

Jahren die «Sportlerehrung und Ägeri<br />

Award-Verleihung» durch.<br />

Das OK des nächsten derartigen Anlasses<br />

bittet nun die Bevölkerung und die Vereine,<br />

Anwärterinnen und Anwärter auf eine<br />

solche Auszeichnung laufend zu melden.<br />

Geehrt werden Personen in folgenden drei<br />

Kategorien:<br />

1. Sportlerehrung für besondere sportliche<br />

Leistungen (gemäss Reglement)<br />

2. Awards in den Bereichen Kultur, soziales<br />

Engagement, Natur und Umwelt, Wirtschaft<br />

3. Ägeri Special: die herausragendste Ägeritaler<br />

Persönlichkeit des Jahres 2013<br />

Das OK freut sich, wenn es schriftlich kurz<br />

begründete Anträge auf die Auszeichnungen<br />

erhält. Der Eingabeschluss ist Mitte<br />

Februar 2013.<br />

Oberägeri<br />

Bürgerpräsident Alois Rogenmoser und Beatrice Rogger<br />

anlässlich der Vertragsunterzeichnung im Zurlaubenhaus in Oberägeri<br />

Unterägeri / Oberägeri<br />

Ägeri Award 2013<br />

Der Anlass findet am 11. April 2013 im<br />

Foyer der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri<br />

statt. Auskünfte erteilt: Claudia Häusler,<br />

Kulturbeauftragte Tourismus, Sport,<br />

Kultur, Alosenstrasse 2, 041 723 80 48,<br />

claudia.haeusler@oberaegeri.ch<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

20 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


Wer möchte nicht sein eigener Chef<br />

sein? Selbst entscheiden und die<br />

Arbeit planen? Das tun, was man wirklich<br />

möchte? Manuel Elsener hat es<br />

geschafft, eine konkrete Idee in die Tat<br />

umzusetzen. So heisst es seit 1. Januar<br />

«Herzlich willkommen bei Elsener –<br />

Gartenpflege mit Herz und Hand».<br />

Ein gepflegter Garten ist die Visitenkarte<br />

jedes Gartenbesitzers. Der fachgerechten<br />

Pflege und dem Unterhalt von Gärten und<br />

Begrünungen kommt deshalb eine grosse<br />

Bedeutung zu. Das weiss natürlich der diplomierte<br />

Obergärtner Manuel Elsener. Er<br />

weiss aber auch, dass viele Leute ihre Freizeit<br />

nicht mit jäten, Rasen mähen, dem Pflegen<br />

von Rabatten und Grünflächen sowie<br />

dem Schneiden von Sträuchern, Hecken<br />

und Bäumen verbringen, sondern sie geniessen<br />

möchten. Und genau dieser Umstand<br />

war für den Jungunternehmer der Grund,<br />

persönliche Ideale in die Tat umzusetzen.<br />

Und ein eigenes Geschäft für Gartenpflege<br />

zu gründen.<br />

Werdegang<br />

Manuel Elsener, aufgewachsen auf dem<br />

Hof Oberbüeltli in Edlibach, wohnt heute<br />

in Unterägeri. Er absolvierte eine Lehre als<br />

Topfpflanzengärtner. Danach bildete er<br />

sich weiter mit Abschluss als Eidg. dipl.<br />

Obergärtner. Nach einem Abstecher in den<br />

Fachbereich Unterhalt und Gartenpflege<br />

arbeitet er heute in einer Baumschule.<br />

Seit einiger Zeit widmet er sich intensiv<br />

mit dem Aufbau seines Betriebes «Elsener<br />

Gartenpflege». Gartenpflege mit Herz<br />

und Hand, wie er betont und zückt sein<br />

Visitenkärtli. Was dieser Ausdruck genau<br />

bedeutet, zeigt ein Blick auf die Homepage.<br />

Der Fokus des jungen Unternehmens<br />

richtet sich auf Gartenpflege von Hand.<br />

Will heissen, Maschinen kommen erst<br />

dann zum Einsatz, wenn es die Gegebenheiten<br />

erforderlich machen.<br />

betriebsvorstellung<br />

Jungunternehmer mit grünem Daumen:<br />

Manuel Elsener<br />

Geschäftsaufbau<br />

Der Eintrag ins Handelsregister erfolgte im<br />

vergangenen November. Danach ging es<br />

Schlag auf Schlag. Das Logo wurde kreiert,<br />

die Informations-Broschüre entworfen<br />

sowie eine Homepage gestaltet. Und<br />

immer wieder war viel Administratives zu<br />

erledigen. Auch mussten Anschaffungen<br />

wie zum Beispiel ein Transportfahrzeug,<br />

Arbeitsgeräte, Werkzeuge und diverses<br />

Material gemacht werden. Momentan stehen<br />

Öffentlichkeitsarbeit und die Kundenwerbung<br />

im Vordergrund. Manuel Elsener<br />

ist sich bewusst, dass so ein Start nicht einfach<br />

sein wird. Niemand warte heute auf<br />

einen Gärtner, sagt er und verweist auf den<br />

Konkurrenzdruck und die derzeitige Wirtschaftslage.<br />

Dennoch glaubt er an seine<br />

Chance und ist überzeugt, dass sich die<br />

getätigten Investitionen mittelfristig lohnen.<br />

Zukunft<br />

Manuel Elsener will nicht gleich mit der<br />

grossen Kelle anrühren, sondern das Projekt<br />

Schritt für Schritt angehen. Dies ist auch<br />

der Grund, warum er bis auf Weiteres in<br />

Teilzeit bei seinem heutigen Arbeitgeber<br />

arbeitet. Aufbauend auf aktuell 40 Prozent<br />

Einsatz möchte er so seine Geschäftsaktivitäten<br />

kontrolliert auf eine Vollzeitstelle ausbauen.<br />

Je nach Erfolg will er später auch<br />

einen Angestellten beschäftigen und, wenn<br />

möglich, einen Lehrling ausbilden. Das<br />

Geschäftsdomizil befindet sich in Unterägeri.<br />

Da sich das Lager und die Gerätschaften<br />

auf dem Edlibacher Hof Oberbüeltli<br />

befinden, ist ein späterer Umzug nach Menzingen<br />

nicht ausgeschlossen.<br />

Gartenpflege mit Herz und Hand<br />

Firma: Elsener Gartenpflege<br />

Adresse: Rosenweg 10<br />

6314 Unterägeri<br />

Gründung: November 2011<br />

Eröffnung: 1. Januar 20<strong>12</strong><br />

Inhaber: Manuel Elsener<br />

Eidg. dipl. Obergärtner<br />

Telefon: 076 371 11 87<br />

Homepage: www.elsener-garten.ch<br />

Angebot<br />

– Bepflanzung von Rabatten<br />

– Gefässbepflanzung<br />

– Pflege und Bepflanzung von Gräbern<br />

– Schneiden und Pflegen von Rasen und<br />

Hecken, von Sträuchern und Bäumen<br />

aller Arten sowie von Stauden und<br />

Rosen<br />

– Winterdienst und Schneeräumungen<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 21


FEUERWEHR UNTERÄGERI<br />

Firefighters Code3800 mit Zuger power<br />

Eine Atemschutzmannschaft der Feuerwehr<br />

Unterägeri (Zuger Power) mass<br />

sich mit 50 internationalen Firefightersmannschaften<br />

aus Moskau, New York,<br />

Deutschland und der Schweiz in Interlaken,<br />

unter der Führung von Oblt Beni<br />

Schnüriger.<br />

Punkt 06.00 Uhr fuhr eine kleine Gruppe<br />

von Feuerwehrmänner Richtung Interlaken<br />

zum 1. Internationalen Feuerwehr (FireFighter)<br />

Fest nach Interlaken im Berner Oberland.<br />

Es war ruhig im Bus, denn Marco,<br />

Gregi, Roli und Beni konzentrierten sich<br />

auf den bevorstehenden Wettkampf und<br />

tauschten noch Tipps untereinander aus.<br />

Um 07.30 Uhr erwartete die Teilnehmer ein<br />

«Z'Morgä-Brunch» im Hotel Blume zur Stärkung.<br />

Danach fuhren wir zum ehemaligen<br />

Militärflugplatz, auf welchem das ganze<br />

Fest stattfand.<br />

Wettkampf<br />

Gestartet wurde auf drei Bahnen. Ein<br />

Parcours bestand aus zwei Aufträgen:<br />

Rettungs- und Löschdienst. Unterägeri<br />

startete mit den Feuerwehren Diesenhofen<br />

und Seon-Egliswil als erste Mannschaften<br />

punkt 10.30 Uhr. Das ganze Team ergriff<br />

ein Rettungsbrett, übersprang eine Hürde,<br />

durchkroch eine drei Meter lange Röhre,<br />

unterlief eine Hürde, errichtete mit zwei<br />

Brettern eine Rampe und überquerte eine<br />

Palette, und transportierte eine Puppe auf<br />

dem Rettungsbrett wieder Richtung Start.<br />

Dann nahm das Team die drei Schläuche<br />

und rannte mit ihnen zum Teilstück, koppelte<br />

alle drei Schläuche aneinander und<br />

rannte mit den Schläuchen über einen<br />

Baumstamm, unterlief eine Hürde, über-<br />

Team Zuger Power am Retten der Puppe<br />

Gesellschaft<br />

Team Zuger Power, v.l.n.r. Ruedi Schillig, Marcel Wicky, Beni Schnüriger, Marco Lüthold,<br />

Roland Iten, Gregor Schuler und Herbert Häusler<br />

Team Zuger Power Unterägeri Gregor Schuler gibt alles<br />

sprang eine Hürde, überstieg eine drei<br />

Meter hohe Leiter, rannte zum Start. Dann<br />

wurden die drei Schläuche wieder aufgerollt<br />

und das Team begab sich zum Ziel,<br />

welches sich auf einem Turm befand und<br />

läutete an einer Glocke. Das Zuger Powerteam<br />

erreichte den Turm in 4 Minuten 27<br />

Sekunden, Bravo.<br />

Zahlreiche Gäste aus dem Kanton Zug<br />

waren anwesend und feuerten die Mannschaft<br />

aus Unterägeri kräftig an. Es waren<br />

Vorstands- und Ehrenmitglieder des Feuerwehrverbandes<br />

des Kantons Zug, Angehörige<br />

der Feuerwehren Baar, Neuheim,<br />

Unterägeri, Steinhausen, Zug und der<br />

Betriebsfeuerwehr des Kantonsspitals.<br />

Sogar eine Delegation interessierter «Altfeuerwehrler»<br />

welche ihren Feuerwehrruhestand<br />

geniessen waren mit dabei.<br />

Auch wenn es nicht ganz für den Finaldurchgang<br />

reichte, das Tagesziel hatten<br />

wohl alle erreicht. Faires Kräftemessen,<br />

positive Gemeinschaft erleben, Teamgeist<br />

und Kameradschaft fördern und stärken.<br />

Bericht / Fotos: Marcel Wicky<br />

22 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


KORpORATION UNTERÄGERI<br />

André Hugener beschäftigt sich seit Jahren<br />

mit den Anforderungen, welche an<br />

eine zeitgemässe Korporation gestellt<br />

werden. Dies belegen seine regelmässigen<br />

Wortmeldungen anlässlich der Korporationsversammlungen<br />

der Gemeinde<br />

Unterägeri. Seine gezielten Fragen und<br />

lösungsorientierten Vorschläge fanden<br />

jeweils bei einer grossen Mehrheit der<br />

Stimmbürger und Stimmbürgerinnen<br />

eine breite Unterstützung.<br />

Aktiv mitgestalten, Verantwortung übernehmen<br />

oder wie im Ägerital auch gesagt<br />

wird: «liefern statt lafern». Diese Tugenden<br />

zeichnen André Hugener aus. Deshalb hat<br />

er sich entschlossen, für das Amt eines Korporationsrates<br />

zu kandidieren. Für eine grosse<br />

Mehrheit der Korporationsbürger und<br />

-bürgerinnen steht das Wohl der Korpora-<br />

VERKEHRSVEREINE ObER- UND UNTERÄGERI<br />

Die Wetterprognose verhiess für die<br />

Schifffahrt der Verkehrsvereine der<br />

Tourismusregion «ägerital-sattel» vom<br />

Samstag, 28. Juli 20<strong>12</strong>, nicht allzu gute<br />

Bedingungen. Umso erfreulicher war<br />

es, dass sich 115 Gäste und Einwohner<br />

unserer Region zu dieser Gratisrundfahrt<br />

auf der MS Ägerisee einfanden.<br />

Sie sollten in der Folge nicht enttäuscht<br />

werden.<br />

Im Namen der drei Verkehrsvereine<br />

begrüsste Helmut Rohrer, Vorstandsmitglied<br />

des Verkehrsvereins Oberägeri, die<br />

Anwesenden zu dieser Minikreuzfahrt. Er<br />

gab zuerst einen Überblick über die zahlreichen<br />

touristischen Sommer- und Winterangebote<br />

der Region, erwähnte die verschiedenen<br />

Wandermöglichkeiten im Tal,<br />

im Ratengebiet, Wildspitz und Hochstuckli<br />

und wies auf die Aktivitäten am und auf<br />

dem See hin, dann auf das Skifahren und<br />

das Schneeschuhwandern im Winter. Auch<br />

die Angebote der Gastronomie, Hotellerie<br />

und Parahotellerie wurden speziell erwähnt.<br />

Die Gäste erfuhren im Weiteren interessante<br />

Details über die Struktur und Geschichte<br />

des Ägeritales, die Schlacht am Morgarten<br />

von 1315 sowie über einige strukturelle und<br />

geschichtspolitische Eigenheiten des Tales.<br />

Schliesslich erhielten die Teilnehmer ver-<br />

Unterägeri<br />

«Liefern statt lafern»<br />

tion im Mittelpunkt und nicht politisch motivierte<br />

Sachzwänge. Als politisch unabhängiger<br />

Unternehmer verkörpert Andre Hugener<br />

in idealer Weise die Hoffnung vieler Ägerer,<br />

Gesellschaft<br />

neuen Wind in die Ratsstube zu bringen.<br />

Seine Bürgernähe und die Verbundenheit<br />

zu Unterägeri ist ein Gewinn für die ganze<br />

Korporation.<br />

Politische wie auch wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

sind beste Voraussetzungen, dass<br />

sich André Hugener motiviert und zukunftsorientiert<br />

im Sinne der Bürgerschaft und zum<br />

Nutzen der Korporation Unterägeri engagieren<br />

kann. André Hugener hat ein Studium<br />

zum Betriebsökonom FH abgeschlossen.<br />

2002 gründete er seine eigene Informatikfirma<br />

mit Domizil an der Höfnerstrasse. Er ist<br />

Vater zweier Töchter und wohnt mit seiner<br />

Frau und den Kindern in Unterägeri. In seiner<br />

Freizeit betätigt er sich gerne sportlich und<br />

schätzt die Momente, zusammen mit Freunden<br />

ein Glas Wein zu trinken.<br />

Lehrreiche Schifffahrt der Verkehrsvereine<br />

schiedene Informationen zur Industrialisierung<br />

des Tales (z.B. Spinnerei Unterägeri)<br />

und deren Folgen, wie z.B. die Absenkung<br />

des See und des Rückgangs von Krankheiten<br />

wie Cholera und Typhus. Dies ermöglichte<br />

Oberägeri und Unterägeri die Entwicklung<br />

als Höhenkurorte zur Genesung<br />

von Lungenkrankheiten, was zur Eröffnung<br />

von Kinderheimen und Kurbetrieben<br />

führte. Heutige Sehenswürdigkeiten unserer<br />

Geschichte, von Morgarten bis zum<br />

kalten Krieg, altes Handwerk, Talmuseum<br />

und Lorzen-Industriepfad wurden ebenfalls<br />

aufgezeigt.<br />

Es herrschte eine gute Stimmung auf dem<br />

Schiff, es wurde angeregt diskutiert, neue<br />

Bericht: Andre Hugener<br />

Kontakte geknüpft. Wir alle wurden uns<br />

wieder einmal bewusst, wie schön und vielseitig<br />

unser Tal ist. Die Region «ägeritalsattel»<br />

bietet seinen Gästen und Bewohnern<br />

wahrlich eine Vielfalt von Eindrücken<br />

und Möglichkeiten, so dass sich der Besuch<br />

und das Verinnerlichen von Details immer<br />

wieder lohnt.<br />

Trotz einem kurzen Regenschauer konnten<br />

alle Gäste das Schiff gut gelaunt und trockenen<br />

Fusses wieder verlassen. Sie bedankten<br />

sich für die Einladung der Verkehrsvereine<br />

und für diesen guten und erlebnisreichen<br />

Ausflug.<br />

Bericht: Heinrich Stampfli<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 23


KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI<br />

Wer kennt sie nicht, die gelben Bänkli,<br />

die zum Grossteil in der Seebucht, aber<br />

auch an vielen schönen Wanderrouten<br />

im Ägerital installiert sind und zum<br />

Ruhen und Verweilen einladen. Der am<br />

14. Februar 1884 gegründete Kur- und<br />

Verkehrsverein Unterägeri ist verantwortlich<br />

für das Aufstellen und den<br />

Unterhalt der Bänkli.<br />

Franz Romer betreut die <strong>12</strong>0 auf Unterägerer-Boden<br />

verteilten Bänke, die jahrein<br />

jahraus den Unwettereinflüssen ausgesetzt<br />

sind und bei Baumfäll-Aktionen oder durch<br />

Sturm Schaden erlitten haben. Da die Bänke<br />

nicht nur an gut zugängigen Fahrstrassen,<br />

sondern auch entlang den schönen, jedoch<br />

oftmals engen Wanderwegen aufgestellt<br />

sind, ist der Transport des Materials und des<br />

Werkzeugs nicht immer einfach vor Ort zu<br />

bringen, um die beschädigten Teile zu montieren.<br />

Alle paar Jahre werden die verwitterten<br />

Holzlatten von Franz Romer demontiert<br />

und neu lackiert und wieder an ihren Standorten<br />

montiert.<br />

Nordic Walking Tracks<br />

Nahe des Restaurant Schützen in Unterägeri<br />

beginnen die Nordic Walking Tracks<br />

1 / 2 / 3. Von kurzen leichten Wanderwegen<br />

mit geringen Steigungen bis zu den<br />

Anspruchsvollen, für die geübten Nordic<br />

Walking-Wanderinnen und -Wanderer gut<br />

ausgeschilderten Wegen.<br />

Juen Turi, ein Spezialist, der seit langem<br />

die Wanderwege im Kanton Zug beschilderte<br />

und alle dieser Wege bestens kennt,<br />

zeichnet sich verantwortlich für die seit<br />

2004 bestehenden Nordic Walking Wanderrouten<br />

(eine der ersten in der Schweiz!),<br />

sowie deren Beschilderung für unsere Nordic<br />

Walking-Fans. Die Wegbeschilderung<br />

wird laufend ergänzt und verbessert. Die<br />

von der Natur verwachsenen Tafeln müssen<br />

freigelegt und die teilweise mutwillig<br />

beschädigten Schilder ersetzt werden. Juen<br />

Turi, mittlerweile stolze 82 Jahre und immer<br />

noch voller Freude mit der Bezeichnung der<br />

Wege beschäftigt, gebührt ein besonderer<br />

Hans Groth, Dani Rieder, Waltraud Wiget, Gerald Laibacher (v.l.n.r.)<br />

Gesellschaft<br />

Ein unverzichtbares Trio<br />

Juen Turi, Dölfi Kiesling, Franz Romer (v.l.n.r.)<br />

Dank. Noch immer studiert er an einer verbesserten<br />

Wegführung, die er mit seinen in<br />

Ordnern abgelegten Plänen dokumentiert.<br />

Finnenbahn<br />

Unweit des Nordic Walking Starts, ca. 800<br />

Meter bergwärts vom Schützen entfernt,<br />

findet man gut markiert die Finnenbahn.<br />

Schattig gelegen, in einem schönen Waldstück,<br />

in kupiertem Gelände, zieht sich eine<br />

400 Meter lange, mit Sägespänen ausgelegte<br />

Sprintstrecke.<br />

Dölfi Kiesling, vielen bekannt als unermüdlicher<br />

Alphornbläser, den man bis weit ins<br />

Ägerital hört und viele Wanderer mit seinen<br />

Klängen erfreut, ist für den Unterhalt dieses<br />

Natur-Fitnessparks verantwortlich. Die Korporation<br />

Unterägeri stellt dem KVU jährlich<br />

25 m 2 Sägespäne zur Verfügung, welche<br />

Dölfi Kiesling mit seinen Helfern in die Bahn<br />

einarbeitet. Vorher muss natürlich das verschmutzte<br />

Material entfernt werden. Dieses<br />

wird wiederum als Humuslieferant in den<br />

umliegenden Wald gebracht. Eine Anlage,<br />

die mitten durch die Natur führt, wird von<br />

dieser ohne Pflege zurückgewonnen. Dölfi<br />

Kiesling befreit die Anlage von Dornen,<br />

Ästen und Unkraut, sodass die Freizeitsportlerinnen<br />

und Freizeitsportler ungehindert<br />

ihre Runden drehen können.<br />

Bei Fragen oder Anregungen zum Unterhalt<br />

oder Verbesserungsvorschlägen freuen<br />

sich Franz Romer, 041 750 33 53, Dölfi<br />

Kiesling, 041 750 24 71 und Juen Turi,<br />

041 750 69 29, auf ihren Anruf. Bänkli, Nordic-Walking<br />

Tracks und Finnenbahn erfordern<br />

gesamt rund 100 Stunden Freiwilligen-<br />

Arbeit und verursacht Kosten von jährlich<br />

über CHF <strong>12</strong>'000.–, welche durch den KVU<br />

bezahlt werden. Dank der Unterstützung<br />

unserer Mitglieder, der Gemeinde Unterägeri<br />

und vor allem der Einnahmen aus den<br />

Kurtaxen, ist es dem KVU unter anderem<br />

möglich, diese Projekte zu fördern und zu<br />

unterhalten.<br />

3 Höhepunkte<br />

Am 31. Juli 20<strong>12</strong> durften wir 3 Höhepunkte<br />

an einem Abend präsentieren! Die Oldie<br />

Night wurde zu unserem High-Light nach<br />

dem ersten Halbjahr 20<strong>12</strong>. Über 600 Besucher<br />

waren offensichtlich von der Leistung<br />

der vom KVU verpflichteten Künstler so<br />

begeistert, dass der offizielle Schluss der<br />

Veranstaltung erst am 1. August, 02.30<br />

Uhr, stattfand. Junggebliebene und Tanzbegeisterte<br />

wurden von den Darbietungen der<br />

Showband «Swiss Joy Band», den «Abbacapellas»<br />

(mit ihrer Super-Show «Dancing<br />

Queen») und «Tommy King», (letzterer als<br />

Solist), mitgerissen.<br />

Anmerken möchten wir, dass ohne der<br />

Unterstützung und des Mitwirken der<br />

Sport-Union, die mit ihren vielen Helfern<br />

unsere Gäste bewirtet haben, der Anlass<br />

nicht durchführbar gewesen wäre.<br />

Das Organisationskomitee mit ihrem Präsidenten<br />

Dany Rieder und seinen Mitgliedern<br />

Hans Groth, Waltraut Wiget und Gerald<br />

Laibacher bedanken sich im Namen des<br />

Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri für<br />

das zahlreiche Erscheinen der offensichtlich<br />

zufriedenen Gäste und freuen sich, wenn<br />

zu gegebenen Anlass wiederum ähnliche<br />

Besucherzahlen vermeldet werden dürfen.<br />

Bericht: Gerald Laibacher<br />

24 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


ANNAHOF AEGERI<br />

Mit neuem Annahof in eine nachhaltige Zukunft<br />

Kurz nach den Sommerferien informierten<br />

die Verantwortlichen sowie ein<br />

Vertreter des Architekturbüros über die<br />

künftige Entwicklung des Annahofes.<br />

Geplant ist ein ergänzendes Leistungsangebot<br />

für die Gäste und in diesem<br />

Zuge ein Neubau hinter dem heutigen<br />

Gebäude. Der alte Annahof soll nach<br />

dem Umzug ins neue Gebäude abgerissen<br />

werden.<br />

Mit der Aussage «Im November 2008 entschieden<br />

die Unterägerer Stimmbürger,<br />

dass wir uns heute hier treffen» begrüsste<br />

der Stiftungsratspräsident Hugo Berchtold<br />

die zahlreich erschienenen und interessierten<br />

Einwohner von Unterägeri. Mit dieser<br />

Einführung knüpfte Hugo Berchtold direkt<br />

an den Urnenentscheid aus dem Jahre 2008<br />

gegen das Projekt in Oberägeri an und verwies<br />

auf den klaren Auftrag der Bevölkerung<br />

von Unterägeri, dass der Annahof in<br />

Unterägeri bleiben muss.<br />

Martin Lohr, der seit zwei Jahren amtierende<br />

Direktor des Annahofes, informierte<br />

anschliessend über die Entwicklung der<br />

letzten Jahre und zeigte die betrieblichen<br />

Schwächen des heutigen Gebäudes auf<br />

und beschrieb die daraus resultierenden<br />

Erschwernisse im Alltag der Gäste und der<br />

Mitarbeitenden. Sein Blick in die Zukunft<br />

zeigte die Entwicklung im Gesundheitsmarkt<br />

und wies auf die Bedürfnisse im<br />

Ägerital hin und die damit entsprechenden<br />

Möglichkeiten für den Annahof. Neben dem<br />

heutigen Angebot soll sich der Annahof im<br />

Bereich der Ernährung spezialisieren und<br />

mit einem Ferienangebot für Menschen ab<br />

dem Pensionsalter ein zusätzliches Standbein<br />

aufbauen. Weiter wurde das Angebot<br />

der heute bestehenden 31 Pensionswohnungen<br />

vorgestellt und auch hier auf die<br />

Entwicklung und den zukünftigen Bedarf<br />

im Ägerital hingewiesen. Bei aller Neuentwicklung<br />

sei es eine absolute Pflicht, das<br />

moderate Preisniveau für das Kurhaus wie<br />

auch für die Wohnungen beizubehalten.<br />

Der für das Projekt verantwortliche Architekt<br />

des Architekturbüros Felber Röck<br />

Baggenstos Architekten AG aus Baar, Herr<br />

Daniel Röck, informierte klar und ausführlich<br />

über die Überlegungen, Abklärungen<br />

und Analysen sowie über den Entscheidungsweg,<br />

welcher zum Entschluss geführt<br />

hat, einen Neubau zu planen.<br />

Als Grundlage für die weitere Planung wurden<br />

in den letzten Monaten ausführliche<br />

Untersuchungen im heutigen Annahof<br />

durchgeführt. Parallel dazu wurden die<br />

zukünftigen Ansprüche für den Betrieb<br />

gründlich geklärt. Praxisbezogen erklärte<br />

Herr Röck mit einigen Beispielen, dass bei<br />

einer Sanierung des bestehenden Gebäu-<br />

Gesellschaft<br />

Projektmodell des neuen Gebäudes<br />

des mit einem Mehraufwand von über einer<br />

Million Franken gegenüber einem Neubau<br />

gerechnet werden muss. Weiter wären der<br />

Umbau und die Sanierung des bestehenden<br />

Annahofes ohne längere Schliessung des<br />

Betriebes nicht möglich. Schliesslich würde<br />

es auch nach einer noch so aufwändigen<br />

Renovation des heutigen Gebäudes trotz<br />

allem massgebliche Einschränkungen für<br />

einen effizienten Betrieb des Annahofes mit<br />

sich bringen.<br />

Der Stiftungsrat und die beteiligten Fachleute<br />

sind auf Grund dieser Analyse zum<br />

eindeutigen Schluss gekommen, dass eine<br />

Sanierung des bestehenden Annahofes aus<br />

finanziellen, betrieblichen und qualitativen<br />

Gründen nicht sinnvoll ist und es «gute und<br />

gewichtige Gründe» für einen Abriss gibt.<br />

Kur- und Erholungshäuser haben im Ägerital<br />

eine lange Tradition. Der projektierte<br />

Neubau des Annahofes führt diese Tradition<br />

fort und schreibt die Geschichte des<br />

Annahofes in einer zeitgenössischen Gestalt<br />

weiter. Im neuen Annahof werden rund 50<br />

Gästezimmer (heute 32) angegliedert sein,<br />

womit eine wirtschaftliche und zukunftsweisende<br />

Grösse garantiert werden kann.<br />

In einem ergänzenden Bauvolumen besteht<br />

die Möglichkeit, zusätzliche <strong>12</strong> Alterswohnungen<br />

zu erstellen.<br />

An der Stelle des bestehenden Annahofes<br />

entsteht nach dem Rückbau ein grosszügiger<br />

und vielseitig nutzbarer Aussenraum.<br />

Auf der ganzen Länge des neu gestalteten<br />

Aussenraumes gibt es Spazierwege<br />

und Sitzgelegenheiten, Orte zum Verweilen<br />

und Spielen, Gehege und Weiher für<br />

Tiere. Sämtliche Wege sind mit Rollatoren<br />

und Rollstühlen befahr- und begehbar und<br />

ermöglichen einen kurzweiligen Aufenthalt<br />

im Freien. Auch die wohl älteste pracht-<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

Annahof Aegeri<br />

Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />

(näher zusammen)<br />

vollste Linde des Ägeritals kann sich wieder<br />

voll entfalten und wird das Bild des neuen<br />

Annahofes massgeblich prägen.<br />

Für die Umsetzung des neuen Annahofes<br />

kann die Stiftung nach gründlichen Abklärungen<br />

und der Ausarbeitung eines entsprechenden<br />

Businessplans ein Budget mit<br />

Kostendach von CHF 15 Millionen investieren.<br />

Diese sicherlich sportliche Zielsetzung<br />

wird die täglichen Planungsarbeiten<br />

begleiten. Für den Gesamtbetrag von 15<br />

Millionen für den Gebäudeteil Annahof ist<br />

die Stiftung auf eine namhafte finanzielle<br />

Unterstützung der Gemeinde angewiesen.<br />

Für die zusätzlichen Alterswohnungen steht<br />

man mit der GGZ (Gemeinnützige Gesellschaft<br />

Zug) als möglichen Investor in Verhandlungen.<br />

Die Stimmbürgerinnen und<br />

Stimmbürger der Gemeinde Unterägeri<br />

werden in einer kommenden Abstimmung<br />

zu den Fragen betreffend finanziellem Beitrag<br />

der Einwohnergemeinde, Zonierung<br />

und Aufhebung des rechtsgültigen Bebauungsplanes<br />

über die Zukunft des Annahofes<br />

entscheiden können.<br />

Bei der anschliessenden Fragerunde und<br />

Diskussion wurde das vorliegende Projekt<br />

für den neuen Annahof mehrfach gewürdigt<br />

und den Verantwortlichen für die<br />

geleistete Arbeit gedankt. Auch die ehemaligen<br />

Kritiker des Projektes von 2008 fanden<br />

positive Worte. Die Realisierung des<br />

Projektes, Gebäudeteil Annahof mit den<br />

prognostizierten 15 Millionen Franken für<br />

den Neubau wurde ebenfalls als sportliche<br />

Aufgabe betrachtet. Beim abschliessenden<br />

Umtrunk wurde das Projekt in weiteren<br />

positiven Diskussionsrunden ausführlich<br />

besprochen.<br />

Bericht: Martin Lohr<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 25


KULTUR ÄGERI<br />

Musik ist die Kunst, Gefühle, Stimmungen<br />

und die Zeit in der man lebt,<br />

in Töne umzuwandeln. Musik ist die<br />

Kunst, durch Töne Gefühle und Stimmungen<br />

in uns zu erwecken, unsere<br />

Sinne und unsere Herzen zu erreichen<br />

und zu uns zu sprechen. Grosse Kunst<br />

ist die, die all das vermag, die uns<br />

anrührt und bewegt, unsere Seele und<br />

unseren Geist.<br />

(CD Barbara Dennerlein «It's Magic»<br />

2004, Booklet)<br />

Sonntagskaffee-Kultur<br />

Lesung<br />

«SPIEL UNS DAS LIED VON ZUG»<br />

Von und mit Judith Stadlin und Michael van<br />

Orsouw<br />

Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Haus am See, Unterägeri<br />

In seiner neuen Veranstaltungsreihe<br />

«Sonntagskaffee-Kultur» richtet sich Kultur<br />

Unterägeri an das kulturinteressierte<br />

Sonntag-Morgen-Publikum. Während der<br />

jeweils laufenden, von Kultur Unterägeri<br />

organisierten zwei Ausstellungen im Jahr,<br />

laden spannende Gäste ein, bei Kaffee und<br />

Gipfeli im Haus am See zu verweilen und<br />

sich mit Gleich- und gegebenenfalls auch<br />

Andersgesinnten zu diskutieren.<br />

Das prominente Paar zur Eröffnung dieser<br />

neuen Veranstaltungs-Reihe heisst am<br />

Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>: Michael van<br />

Orsouw und Judith Stadlin.<br />

Gesellschaft<br />

Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />

«Spiel uns das Lied von Zug» heisst das<br />

neue Buch der bekannten Zuger Autoren<br />

Judith Stadlin und Michael van Orsouw. Es<br />

enthält zehn Kurzgeschichten und schlägt<br />

den Bogen von der Vorstadtkatastrophe<br />

1887 bis in die Zukunft. «Kritisch, witzig<br />

und zuweilen herzergreifend», schrieb dazu<br />

die «Neue Zuger Zeitung». Die mehrfach<br />

preisgekrönten Autoren Stadlin und van<br />

Orsouw kennen Zug, und sie beherrschen<br />

ihr Handwerk. Das bedeutet: Die raffinierten<br />

literarischen Texte sind nicht nur für<br />

Zugerinnen und Zuger ein erhellendes Vergnügen.<br />

www.michaelvanorsouw.ch<br />

www.judithstadlin.ch<br />

KulturAktiv<br />

Schreiben Sie mit!<br />

Schreibwerkstatt mit Michael van Orsouw<br />

und Judith Stadlin<br />

Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong><br />

14.30 – 17.00 Uhr, AEGERIHALLE<br />

Die erfahrenen Autoren Judith Stadlin und<br />

Michael van Orsouw, auch bekannt als Literaturduo<br />

Satz & Pfeffer, laden zu einem einmaligen<br />

Schreibworkshop ein. Dabei stehen<br />

Ihr Schreiben, Ihre Sprache, Ihre Geschichten<br />

und Ihre Kreativität im Mittelpunkt.<br />

Schreiben Sie mit: Ihre Geschichte, einen<br />

zarten Liebesbrief, eine melancholische<br />

Kurzgeschichte, eine bissige Satire, eine<br />

poetische SMS. Oder wonach Ihnen sonst<br />

der Sinn steht.<br />

Die einzigen Voraussetzungen, die Sie mitbringen<br />

müssen: Ihr liebstes Schreibzeug<br />

und Papier. Miteinander bringen wir die<br />

Buchstaben zum Tanzen und lassen die<br />

Sätze sprudeln. Und dem Finden Ihrer Sprache<br />

und Ihrer Form steht nichts mehr im<br />

Wege.<br />

www.michaelvanorsouw.ch<br />

www.judithstadlin.ch<br />

Anmeldungen bis Donnerstag, 20. September<br />

20<strong>12</strong>, an patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

Kurskosten:<br />

15.– je Person (inkl. Pausenverpflegung)<br />

Jazz in der AEGERIHALLE<br />

Barbara Dennerlein, Hammond-Orgel,<br />

Pius Baschnagel, Perkussion<br />

Weltklasse-Jazz auf der AEGERIHALLE-<br />

Bühne<br />

Sonntag, 21. Oktober 20<strong>12</strong>, 17.00 Uhr<br />

AEGERIHALLE, Bühne<br />

Und schon wieder: Weltklasse-Jazz in der<br />

AEGERIHALLE!<br />

Nach dem fulminanten Auftakt von Jazz auf<br />

der AEGERIHALLE-Bühne im Frühjahr 20<strong>12</strong><br />

beehrt uns ein weiterer Star der Szene. Barbara<br />

Dennerlein fasziniert bei internationalen<br />

Jazzfestivals, Konzerten, Radio- und<br />

Fernsehauftritten, weil sie es wie kaum<br />

jemand anderer versteht, die Klangmöglichkeiten<br />

ihres Instrumentes voll auszuschöpfen<br />

und einen unverwechselbaren, eigenen<br />

Stil zu prägen. Dennerlein schlägt Brücken<br />

zwischen Swing, Bebop, Blues, Soul, Latin<br />

und Funk bis hin zur Klassik und zur Kirchenmusik.<br />

Die unglaubliche Barbara Dennerlein mit<br />

der phänomenalen Fusstechnik und dem<br />

groovigen Jazzsound – das muss man gesehen<br />

haben.<br />

www.barbaradennerlein.de<br />

Vorverkauf:<br />

Müllener Touristik<br />

Zugerbergstrasse 7<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 750 24 44<br />

Tageskasse, Türöffnung und Barbetrieb ab<br />

16.30 Uhr<br />

Tickets: 25.– / 15.– (Legi)<br />

26 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


Michael Elsener<br />

mit «Stimmbruch»<br />

Samstag, 20. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />

Saal Maienmatt, Oberägeri<br />

Er ist jung, lockig kommt aus dem Kanton<br />

Zug und ist aus der Schweizer Kabarettszene<br />

nicht mehr wegzudenken: Michael<br />

Elsener. Der 26-Jährige ist bekannt für seine<br />

fiktiven Figuren, klassischen Kabarettnummern<br />

und die Parodien bekannter Personen.<br />

Als studierter Politikwissenschafter schaut<br />

er gerne etwas kritischer hin. Elsener bringt<br />

heikle Themen mit Charme und Witz, so<br />

dass sie erst mal lustig rüberkommen und<br />

erst später zum Nachdenken anregen. Elsener<br />

hat den kleinen Prix Walo gewonnen.<br />

Zurzeit tourt er mit seinem neuen Programm<br />

«Stimmbruch» durch die Schweiz.<br />

Der Saal für den talentierten Komödianten<br />

ist reserviert, der Vorverkauf läuft . . .<br />

Kultur-Bar ab 19.00 Uhr<br />

Türöffnung: 19.30 Uhr (nicht nummeriert)<br />

Eintritt: CHF 30.– / CHF 20.– Kinder bis 18<br />

Jahre<br />

Vorverkauf:<br />

Expert Abegg und starticket.ch<br />

Kindermärchen<br />

Rotkäppli<br />

Mittwoch, 31. Oktober 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />

AEGERIHALLE<br />

Dialektmärchen in 3 Bildern, frei nach den<br />

Gebrüdern Grimm von Jörg Christen.<br />

Rotkäppchen, die Grossmutter und der<br />

Wolf – wer kennt sie nicht, diese einfache<br />

und doch faszinierende Geschichte<br />

der Gebrüder Grimm? Nun kommt sie als<br />

Dialektmärchen auf die Bühne, neu inszeniert<br />

von Jörg Christen. Antonio Conde<br />

Gesellschaft<br />

hat die passende Musik dazu geschrieben<br />

und die farbenfrohe Bühnenausstattung ist<br />

das Werk von Tarcisi Cadalbert und Moni<br />

Holenstein.<br />

Im Ensemble des Reisetheaters spielen<br />

bekannte und langjährige Darsteller und<br />

Darstellerinnen: Christina Paloma, Lena<br />

Wälly, Michael Fuchs, Simon Fleischhacker,<br />

Deborah Loosli, Fabio Romano und Jörg<br />

Christen. Sie garantieren einen unterhaltsamen<br />

Theaternachmittag für die ganze<br />

Familie.<br />

www.reisetheater.ch<br />

Kollekte<br />

Türöffnung und Barbetrieb ab 14.00 Uhr<br />

3. Aegerer KultNacht<br />

Mnozil Brassband und<br />

Feldmusik Unterägeri<br />

Samstag, 17. November 20<strong>12</strong>, 19.00 Uhr<br />

(Konzert und Abendessen)<br />

AEGERIHALLE<br />

Das Highlight des Kulturjahres im Ägerital!<br />

Wer je ein Konzert der Mnozil Brassband<br />

erlebt hat, schwärmt sein Leben lang von<br />

diesen Ausnahmekünstlern. Ihr Können<br />

auf den Blechblasinstrumenten sowie ihre<br />

ausgeklügelte Show, gespickt mit Herz und<br />

Witz, lässt keine Wünsche offen.<br />

Nicht von ungefähr hat diese Formation<br />

Heerscharen von Fans in aller Welt . . . und<br />

neu angekündigte Konzerte sind sofort ausverkauft.<br />

Die Feldmusik Unterägeri vorstellen hiesse<br />

Eulen nach Athen tragen. Das hochstehende<br />

Niveau dieser einheimischen Formation,<br />

unter dem Dirigenten Markus Brazerol,<br />

ist seit über 100 Jahren bekannt und dank<br />

der initiativen und modernen Leitung für<br />

viele weitere Jahre gesichert. Der gemein-<br />

same Auftritt mit den Weltstars von Mnozil<br />

gereicht der Feldmusik zu einem einmaligen<br />

Höhepunkt für den Sie sich baldmöglichst<br />

Ihre Tickets reservieren sollten.<br />

www.mnozilbrass.at<br />

www.fm-unteraegeri.ch<br />

Programm:<br />

18.00 Türöffnung und Abendkasse<br />

(Reservation und Restkarten),<br />

Barbetrieb<br />

19.00 Abendessen und<br />

Konzert Feldmusik Unterägeri 1. Teil<br />

(und Gastsolist von Mnozil Brass)<br />

20.30 Konzert mit Mnozil 1. Teil<br />

21.30 Dessert<br />

(im Menu inklusive, für alle<br />

anderen auf Wunsch für CHF 15.–<br />

erhältlich)<br />

22.15 Konzert mit Mnozil 2. Teil<br />

23.00 Konzert Feldmusik Unterägeri 2. Teil<br />

(und Gastsolist von Mnozil)<br />

23.45 gemütliches Beisammensein<br />

01.00 Ende der Veranstaltung<br />

Tickets:<br />

85.– für Konzert und 3-Gang-Abendessen<br />

(Plätze im vorderen Teil der Halle)<br />

45.– für Konzert<br />

(Plätze im hinteren Teil der Halle)<br />

Achtung:<br />

Keine nummerierten Plätze!<br />

Freie Platzwahl<br />

Vorverkauf und Menu-Bestellung<br />

ab sofort:<br />

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Telefon 041 750 24 44<br />

Vorschau:<br />

DUO CALVA mit «das scheinheilige<br />

Adventsprogramm»<br />

Sie sind umwerfend komisch und musikalisch<br />

nicht zu übertreffen: An den Celli<br />

sind Alain Schudel und Daniel Schaerer.<br />

Gastschauspieler ist Bruno Gans. Auf allgemeinen<br />

Wunsch kommen sie wieder<br />

nach Oberägeri am Freitag, 14. Dezember<br />

20<strong>12</strong>, um 20.00 Uhr, im Musik- und<br />

Theatersaal Hofmatt.<br />

Beste Unterhaltung garantiert.<br />

Sind Sie daran interessiert, aktuell über das<br />

Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert<br />

zu werden? Schicken Sie ein Mail an<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch oder claudia.<br />

haeusler@oberaegeri.ch und Sie erhalten in<br />

regelmässigen Abständen alle entsprechenden<br />

News und Informationen.<br />

Bericht: Claudia Häusler, Patric Ricklin<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 27


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15. Dezember Salto Natale greift nach den Sternen – «Sternenfänger»!<br />

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TALMUSEUM<br />

«Danke – einmal mehr ein herzliches<br />

Dankeschön an euch.» Beat Iten-Müller,<br />

Präsident der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri steht vor dem Talmuseum<br />

in Oberägeri und richtet sich in seiner<br />

Ansprache an die Kollegen aus Oberägeri.<br />

Der Grund, weshalb der Bürgerrat<br />

aus Unter- und Oberägeri und weitere<br />

Leute am Abend vom 14. August 20<strong>12</strong><br />

zusammengekommen sind, ist sowohl<br />

ein positiver wie auch gleichzeitig ein<br />

negativer.<br />

Für 21 Monate durfte die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri an der Küfergasse 1 in Oberägeri<br />

in Räumlichkeiten der Bürgergemeinde<br />

Oberägeri fünf Ausstellungen<br />

zeigen. Es war ein grosses Anliegen der<br />

Bürgergemeinde Unterägeri, diese Ausstellungen<br />

zu ermöglichen, jedoch fehlte<br />

lange eine geeignete Lokalität. Da kam<br />

das Angebot der Bürgergemeinde Oberägeri<br />

zur rechten Zeit. Doch von Anfang an<br />

war klar, dass die Räumlichkeiten nur für<br />

einen begrenzten Zeitraum genutzt werden<br />

können. Das «Talmuseum auf Zeit» wurde<br />

im November 2010 ins Leben gerufen und<br />

fand bei den Leuten aus beiden Gemeinden<br />

grossen Anklang.<br />

Es war ein wahnsinniger Aufwand, der sich<br />

der ortskundlichen Fachgruppe der Bürgergemeinde<br />

Unterägeri, für diese Ausstellungen<br />

ergab. Zusammen mit Fachleuten<br />

wurde es aber möglich, den Ausstellungen<br />

Leben ein zu hauchen und ein reales Bild<br />

zu schaffen. Für die Gruppe war vor allem<br />

eines wichtig: Sammel- und Kulturgut aus<br />

den beiden Gemeinden Unter- und Oberägeri<br />

zu zeigen. «Es ist ein Talmuseum – und<br />

kein Gemeindemuseum», sagt Peter Iten<br />

von der Fachgruppe.<br />

Verschiedene Handwerke<br />

und Sammlungen<br />

Angefangen haben die Ausstellungen mit<br />

Gegenständen rund um Büro und Druck.<br />

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Gesellschaft<br />

Finissage des Talmuseums auf Zeit<br />

Dazu konnte die Bürgergemeinde Unterägeri<br />

eine Lithographie Maschine aus dem<br />

Jahre 1915 der Papeterie Letter in Oberägeri<br />

zeigen. Es war Martin Letter selber, der die<br />

Maschine der Bürgergemeinde Unterägeri<br />

schenkte und damit war der grosse Auftakt<br />

für das Talmuseum auf Zeit festgelegt.<br />

Auch bei der darauffolgenden Ausstellung<br />

konnte die Bürgergemeinde auf die Hilfe<br />

von Fachleuten zählen. Das Ehepaar Scheyli<br />

betreute die Ausstellung zu Kupfer und<br />

Gold. Herr Scheyli galt als einer der besten<br />

Kupferstecher der Schweiz und ist seit drei<br />

Jahren in Oberägeri wohnhaft. Zum Thema<br />

Gold zeigte Sepp Ineichen das Handwerk<br />

des Vergoldens. Dies ist eine alte Handarbeit<br />

der Maler. In der dritten Ausstellung an<br />

der Küfergasse wurde es musikalisch: Die<br />

Kunst des Instrumentenbaus – ganz ohne<br />

Hilfe des Computers, nur von Hand – wurde<br />

von Cornel Iten liebevoll dem Publikum<br />

gezeigt. Er baut seine Schwyzerörgeli noch<br />

wie zu alten Zeiten und verkauft diese noch<br />

heute bei «Iten Örgeli». Mit ebenso viel<br />

Hingabe hat Guido Nussbaumer zur nächsten<br />

Sammlung beigetragen. Er selber ist<br />

Bus-Chauffeur bei der ZVB und hat durch<br />

eigenes Interesse Gegenstände der ZVB und<br />

davor der ESB (elektrische Strassenbahn)<br />

gesammelt und aufbewahrt. Zusammen mit<br />

dem Modell einer Strassenbahn von Karl<br />

Drescher wurde die Ausstellung «ÄGERI<br />

retour» auf die Beine gestellt. Diese rollte<br />

die Geschichte des öffentlichen Verkehrs<br />

im Kanton Zug auf und viele Freunde des<br />

öffentlichen Transportes aus nah und fern,<br />

fanden den Weg ins Talmuseum auf Zeit.<br />

In der letzten grossen Ausstellung schliesslich<br />

ist es Herta Hess von der ortskundlichen<br />

Fachgruppe zu verdanken, dass diese<br />

zusammengestellt werden konnte. Im Frühling<br />

20<strong>12</strong> wurde ein ganzes Sammelsurium<br />

an Handwerkzeugen und Material verschiedener<br />

Berufe vor rund 100 Jahren gezeigt.<br />

Sepp Ineichen stand einmal mehr zur Hilfe.<br />

Er zeigte in diesem Rahmen, wie man mar-<br />

morierte – live vor Ort an der Küfergasse.<br />

Theo Henggeler trug mit seinem Fundus<br />

aus Fotoapparaten und Fotos des Fotogeschäfts<br />

Bürgi in Unterägeri zur Ausstellung<br />

bei. Im Sommer 2011 und nun auch zum<br />

Schluss wurden im Schaufenster des Ausstellungsraumes<br />

Ansichtskarten vom Ägerital<br />

gezeigt. Dem leidenschaftlichen Sammler<br />

Röbi Bossard war es zu verdanken, dass<br />

Karten von unvorstellbarem Wert und von<br />

spezieller Machart ihren Weg in diese Ausstellung<br />

fanden.<br />

Hoffentlich bald eine Weiterführung<br />

Nun aber ist die Zeit abgelaufen. Die Bürgergemeinde<br />

Oberägeri realisiert an der<br />

Küfergasse Bauprojekte und das Talmuseum<br />

muss weichen. Trotzdem oder eben<br />

gerade deswegen ist die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri dankbar, dass die Räumlichkeiten<br />

wenigstens für eine gewisse Zeit<br />

genutzt werden durften.<br />

An der «Finissage», wie man es wohl nennen<br />

darf, kamen alle noch einmal zusammen.<br />

Betreuer, Fachleute, Helfer und die<br />

beiden Bürgerräte trafen sich mitten im<br />

August und bei schönstem Wetter im Talmuseum<br />

zu einem Nachtessen und gemütlichem<br />

Beisammensein. Die Anwesenden<br />

schwelgten in Erinnerungen und liessen den<br />

«Gmeindligeischt» weit aussen vor. Natürlich<br />

wurde auch heftig diskutiert und erörtert,<br />

wie es denn nun mit dem Talmuseum<br />

weitergehen soll. Die Bürgergemeinde<br />

Unterägeri ist auf der Suche, war bis jetzt<br />

aber noch nicht erfolgreich. Jedoch kann<br />

sie auch bei diesem Vorhaben auf die Hilfe<br />

der Bürgergemeinde Oberägeri zählen.<br />

«Wir halten die Augen und Ohren offen für<br />

einen geeigneten Platz», versicherte Alois<br />

Rogenmoser-Betschart, Präsident der Bürgergemeinde<br />

Oberägeri.<br />

Bericht: Marceline Iten<br />

Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 754 56 06 • Fax 041 754 56 07<br />

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Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 29


pFADI MORGARTEN<br />

Der Höhepunkt des Pfadijahres ist<br />

natürlich das SOLA (Sommerlager). Am<br />

Sonntag, 8. Juli 20<strong>12</strong>, trafen wir uns<br />

bei der ZVB Station in Unterägeri. Wir<br />

waren 40 abenteuerlustige Auswanderer<br />

aus Spanien, Österreich, Italien und<br />

Grossbritannien.<br />

So machten wir uns auf den Weg nach<br />

Westen, um auszuwandern. Gut gelaunt<br />

reisten wir mit dem Zug Richtung Blatten<br />

im Wallis. Unser Vortrupp hatte bereits mit<br />

der Besiedlung des neuen Landes begonnen.<br />

Der Pfarrer begrüsste uns auf dem<br />

Lagerplatz und im Saloon wurden wir mit<br />

einem Drink willkommen geheissen. «New<br />

Schörli», so sollte unsere neue Stadt fortan<br />

heissen, begann zu wachsen.<br />

Nachdem wir unsere Behausungen (Zelte)<br />

aufgebaut hatten und uns von der Küche<br />

verwöhnen liessen, sassen wir mit vollgestopften<br />

Bäuchen ums Lagerfeuer und<br />

sangen das «New Schörli» Lied, ein Lied,<br />

das uns die kommenden zwei Wochen<br />

begleiten würde. Nach einem feinen Stück<br />

Kuchen krochen wir müde in unsere Schlafsäcke.<br />

Geweckt von einem schönen Trompetensolo<br />

von Perdü starteten wir in einen neuen<br />

Tag. Nach einem leckeren Frühstück erstellten<br />

wir in den Fähnlis verschiedene Lagerbauten.<br />

Mit Hammer und Säge machten<br />

wir uns ans Werk. Das Lagertor, die Waschstelle,<br />

das Klo und der Fahnenmast nahmen<br />

langsam Gestalt an und liessen «New<br />

Schörli» immer mehr nach einer Stadt aussehen.<br />

Wir beendeten unsere Arbeiten, als<br />

der Tageschef zum Zmittag pfiff.<br />

Gesellschaft<br />

SOLA pfadi Morgarten «Go West»<br />

Beim Lagerspiel lernten wir die Dorfcharakteren<br />

besser kennen. Der Pfarrer, die Tänzerin,<br />

der Barkeeper, die Bürgermeisterin,<br />

der Totengräber, der Richter, der Barpianist,<br />

der Banker, der Sheriff und der Hilfssheriff<br />

plauderten aus dem Nähkästchen. Für<br />

richtig erratene Informationen konnten wir<br />

Geld verdienen. So verdienten wir unsere<br />

ersten Gold- und Silbertaler, die wir gerne<br />

im Saloon für einen Drink ausgaben.<br />

Am Abend putzten sich alle für das grosse<br />

Dorffest heraus. Die feierliche Dorfeinweihung<br />

von «New Schörli» wurde mit einer<br />

Begrüssungsrede der Bürgermeisterin eröffnet.<br />

Die Lagerspiele: Zorro und Mörderlis<br />

wurden eingeführt, die Dorfregeln besprochen<br />

und natürlich wurde gesungen, was<br />

das Zeug hält.<br />

Am nächsten Morgen wurden wir wiederum<br />

sanft von einem Trompetenspiel<br />

geweckt. Nach einem feinen Morgenessen<br />

eilte ein Botenjunge mit der Extraausgabe<br />

der «New Schörli Post» über den Lagerplatz<br />

und verteilte die neuesten Infos an<br />

alle Fähnlis. Die Fähnlis wurden aufgefordert,<br />

ihre eigene Hausfassade zu errichten.<br />

In Windeseile begannen alle ihre Hausfassaden<br />

zu planen. Mit Schwarten, Nägeln,<br />

Schrauben, Sägen, Hammer und Farbe gingen<br />

die Fähnlis munter ans Werk. Es entstanden<br />

Verandas, wacklige Treppen und<br />

tolle Hausfassaden.<br />

Die schönste Fassade wurde vom Gemeinderat<br />

gekürt. Das Fähnli Eichhörnli erhielt<br />

eine ansehnliche Siegesprämie.<br />

Beim Nummerngame am Nachmittag konnten<br />

sich alle so richtig austoben. Zum Glück<br />

zeigte sich am Nachmittag die Sonne noch<br />

einmal und so konnte der feierlich eingeweihte<br />

Pool so richtig genossen werden.<br />

Nach diesem anstrengenden, aber coolen<br />

Tag duellierten wir uns am Abend noch<br />

ausgiebig. Im Saloon wurde um die Wette<br />

getrunken. Beim Armdrücken konnte man<br />

seine Kräfte messen und mit dem Revolver<br />

konnte man seine Zielgenauigkeit beim Kerzen<br />

ausschiessen testen.<br />

In der Nacht wurden wir von den Leitern<br />

geweckt, weil die Indianer unsere Flagge<br />

geklaut hatten. Auf unserem Weg durch<br />

die Nacht erspähten wir einen Indianerhäuptling.<br />

Dieser führte uns zu unserer<br />

Flagge, die wir wieder zurückerobern mussten.<br />

Unheimlich leuchtende Bälle zeigten<br />

uns den Weg durch das Indianergebiet.<br />

Am Vormittag kundschafteten wir das<br />

nahegelegene Dorf Blatten aus. Mit Hilfe<br />

von Fotos lernten wir das Dorf besser kennen.<br />

Bei den Bildern mussten wir verschiedene<br />

Aufgaben lösen. Gestärkt durch feine<br />

Älplermagronen spielten wir am Nachmittag<br />

Rugby, Fussball, Bulldogge und Ultimate<br />

Fresbee.<br />

Der Wind hat uns beinahe vom Lagerplatz<br />

geweht, dafür war es sonnig.<br />

Beim Morgenessen forderte der Dorfpfarrer<br />

den Barkeeper zum Trinkduell auf. Aber<br />

welch ein Schreck befiel uns Dorfbewohner,<br />

als die beiden im Saloon zusammen-<br />

30 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


achen. Auch die Tänzerin, welche gerade<br />

vom Wassertrinken zurückkam brach vor<br />

dem Saloon zusammen. Die Ursache war<br />

schnell gefunden. Die Indianer hatten unser<br />

Trinkwasser vergiftet. Zum Glück gab es ein<br />

Gegenmittel. Wir erfuhren, dass im Nachbartal<br />

ein Indianerschamane wohnt, der ein<br />

Gegenmittel kennt und uns somit helfen<br />

konnte unser Wasser wieder trinkbar zu<br />

machen.<br />

So machten die Fähnlis sich in den verschiedenen<br />

Dörfern auf die Suche nach dem<br />

Heilmittel.<br />

Ausgerüstet mit Biwakmaterial zogen wir<br />

los in der Hoffnung, schon bald ein Heilmittel<br />

zu finden.<br />

Nachdem alle Fähnlis ihren Biwakplatz für<br />

die Nacht gefunden hatten, wurden sie<br />

von einem Schamanen besucht, der ihnen<br />

erklärte, wie sie sich heilen können.<br />

So trafen sich dann alle am Freitagvormittag<br />

vor dem Brigerbad. Das warme Wasser und<br />

die megageniale Rutschbahn trugen sehr<br />

zur guten Stimmung aller Lagerteilnehmer<br />

bei. Die wohlriechenden Bürger von New<br />

Schörli machten sich vergnügt und geheilt<br />

wieder auf den Weg zurück in ihr Dorf.<br />

Glücklich, wieder zurück zu sein, genossen<br />

wir im Saloon einen Western im «New<br />

Schörli Cinema». Bei Popcorn und im<br />

Schlafsack störte uns auch das regnerische<br />

Wetter nicht.<br />

Der Samstag stand ganz im Zeichen der<br />

Pfaditechnik. Zuerst mussten wir in unserem<br />

Dorf wieder Ordnung schaffen, da<br />

die Regenfälle unserem Dorf ein wenig<br />

zugesetzt hatten. Am Nachmittag übten<br />

wir unter fachkundiger Anleitung für die<br />

IP, P, OP Prüfungen (Jungpfader, Pfader,<br />

Oberpfader). So lernten wir verschiedene<br />

Knoten, verbesserten unser Wissen über<br />

die Karte und den Kompass, lernten «Berliner»,<br />

«Blachenpäckli» und «Blachenregenschütze»<br />

zu knüpfen, übten uns in erster<br />

Hilfe, bestimmten Pflanzen und probierten<br />

möglichst geschickt anzufeuern.<br />

Den Abend verbrachten die einzelnen<br />

Stämme in Form eines Stammabends. Die<br />

Rusen gingen ins Dorf und spielten Werwölfeln,<br />

Hünggi machte es sich gemütlich<br />

bei «Tschai Latte», Laui Sattel ass Schoggifondue<br />

und die St. Jöstler genossen es auch.<br />

Nach dem Tapsen war um 11 Uhr Nachtruhe.<br />

Nach einem feinen Zmorge spielten wir<br />

verschiedene New Games. Danach gab es<br />

ein ausgiebiges Zmittag, das aus Fleischspiessli<br />

und Bratkartoffeln bestand. Am<br />

Nachmittag widmeten wir uns verschiedenen<br />

Ateliers. Es wurden Medizinmannmasken<br />

gegipst, Trommeln gebastelt, Pfeilbogen<br />

geschnitzt und ein Galgen erstellt. Mit<br />

Schrecken mussten wir feststellen, dass die<br />

Indianer unsere Bank ausgeraubt hatten.<br />

Wir wollten aber unser Geld zurückholen,<br />

und so machten wir uns auf den Weg<br />

zum Schwarzsee, wo wir die Indianer dann<br />

Gesellschaft<br />

auch prompt antrafen. Da stellten wir fest,<br />

dass die Indianer gar nicht die Bösewichte<br />

waren. Wir übernachteten beim Schwarzsee<br />

in selber gebauten Blachenzelten.<br />

Nach einer frostigen Nacht am Schwarzsee<br />

starteten wir in Richtung Fafler Alp, wo uns<br />

bereits ein reichhaltiges Frühstück erwartete.<br />

Frisch gestärkt machten wir uns auf in<br />

Richtung Langgletscher. Unterwegs genossen<br />

wir die schöne Aussicht aufs Lötschental<br />

mit seinem Alpenpanorama. Auf halber<br />

Höhe des Berges, mit Blick auf glasklare<br />

Seen, genossen wir unseren Lunch. Der<br />

Buschauffeur liess uns dann bei der Haltestelle<br />

«New Schörli Dorf» aussteigen und<br />

so kehrten wir müde aber zufrieden zurück<br />

in unser Dorf. Am Abend pflegten wir<br />

unsere geschundenen Körper in der «New<br />

Schörli Beauty-Farm». Es wurden Massagen<br />

angeboten, Gurkenmasken fürs Gesicht<br />

aufgelegt, Body Painting im geheizten Tipi<br />

gemacht und man konnte in der Sauna seinen<br />

geschundenen Körper erholen.<br />

Mitten in der Nacht wurden wir von den<br />

Vennern geweckt. Der Demotag fing an.<br />

Der Gemeinderat von New Schörli musste<br />

dringend nach Washington, um die neugegründete<br />

Siedlung registrieren zu lassen.<br />

Wir spielten ein cooles Lasergame. Am<br />

Morgen begannen wir den Tag mit dem<br />

Nachtessen. Nach diesem köstlichen Mahl<br />

spielten wir ein «Catch the Flag». Nach dem<br />

Mittagessen massen wir uns in verschiedenen<br />

Disziplinen. Wir schlugen Nägel mit<br />

möglichst wenigen Hammerschlägen ein,<br />

füllten eine Badekappe mit möglichst viel<br />

Wasser (75 Liter!), trainierten die Geschicklichkeit<br />

beim Eierlaufen und die Kraft beim<br />

Steinstossen.<br />

Am Abend kehrte der Gemeinderat wieder<br />

nach «New Schörli» zurück. Unsere Stadt<br />

war nun in Washington eingetragen und<br />

dies wurde nun ausgiebig im Saloon gefeiert.<br />

An der Bar konnten wir verschiedene<br />

Drinks kaufen, beim Pfarrer wurde gepokert,<br />

beim Totengräber spuckte man um<br />

die Wette und es wurde auch gewürfelt.<br />

Nach einer deftigen Saloonschlägerei wurden<br />

alle Bewohner von New Schörli in ihre<br />

Zelte zum Schlafen geschickt.<br />

Um die offenen Schulden beim Saloonbesitzer<br />

zu bezahlen, spielten wir am Morgen<br />

ein Börsengame. Mit dem übrigen Geld<br />

kauften die Fähnlis Lebensmittel für den<br />

Kochwettbewerb. Gefüllte Peperoni, Nüdeli<br />

mit Hackfleisch, Erdbeermousse «Fliegenpilze»<br />

und vieles mehr wurde der Jury vom<br />

Kochwettbewerb schön präsentiert. Viele<br />

kreative Menüs bereicherten unseren Speiseplan.<br />

Am Nachmittag spielten wir noch «Kamikatze»<br />

und übten IP, P, OP unter stahlblauem<br />

Himmel.<br />

Den Abend starteten wir mit einer Roverwache.<br />

Auf dem Weg wurden die Täuflinge<br />

für die Taufe abgefangen. Fynn, Lars,<br />

Remo und Simon erhielten die Pfadinamen:<br />

Tschonglai, Pavo, Puck und Timber. Die<br />

Täuflinge wurden mit einem feinen Dessert,<br />

Schoggimousse und Caramelköpfli gefeiert.<br />

Am Morgen konnten wir etwas länger<br />

schlafen. Nach dem Zmorge spielten wir<br />

im Wald ein Salzgame. Bei den Händlern<br />

konnten wir gefärbtes Salzwasser kaufen.<br />

Der Transport war gar nicht einfach, denn<br />

wir mussten das Salzwasser im Mund transportieren.<br />

Bei unserem Feuer kochten wir<br />

das Wasser, so dass nur noch das farbige<br />

Salz übrig blieb. Dieses Salz konnten wir<br />

dann dem Gemeinderat verkaufen. Bei stürmischem<br />

Wind legten wir die JP, P, OP Prüfungen<br />

ab.<br />

Den Abend verbrachten wir an einem<br />

gemütlichen Lagerfeuer.<br />

Nach dem Aufstehen machten wir uns<br />

bereits ans Packen. Zuerst mussten die Zelte<br />

aufgeräumt werden, dann begann die grosse<br />

Abbauerei. Zeltböden, Saloon, Lagertor,<br />

Fahnenmast, Galgen, Küche, Waschstelle,<br />

Materialzelte und natürlich auch unser<br />

Pool waren vor der grossen Räumerei nicht<br />

sicher. Ein wenig trostlos sah unser Platz<br />

nach dieser Arbeit aus.<br />

Am Abend überführten wir noch die Übeltäter,<br />

die unser Dorf «New Schörli» in den<br />

vergangenen Wochen heimgesucht hatten.<br />

Der Sheriff, der Richter, der Pfarrer und der<br />

Barkeeper wollten uns gegen die Indianer<br />

aufhetzen, deshalb haben wir sie aus dem<br />

Dorf gejagt.<br />

Nachdem wir am Morgen die Zelte abgebaut<br />

hatten, machten wir uns schon bald<br />

auf den Weg zurück nach Ägeri. Mit Postauto<br />

und Zug reisten wir unseren Lieben<br />

entgegen. Im Zug lieferten wir uns Rufduelle<br />

mit anderen Pfadis. Müde, aber auch<br />

zufrieden, erreichten wir Unterägeri.<br />

Auswandern war eine tolle Sache, aber<br />

trotzdem freuten wir uns, wieder unsere<br />

Familien in den Arm zu schliessen. Wir<br />

freuen uns aber bereits auf KASOLA im<br />

kommenden Sommer!<br />

Bericht: Catherine Scherer / BoBo<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 31


GUGGEMUSIG F'ÄGERER<br />

Sorry for party rocking . . . Nossa, gnossa . . . Gsundheit!<br />

Wir haben einmal mehr eine super Fasnachts-Saison<br />

hinter uns und melden<br />

uns voller Tatendrang und Elan aus der<br />

5. Jahreszeit zurück.<br />

Nervös, nervöser, DIE PRÄSIDENTIN. Die<br />

Generalversammlung bereitete der Präsidentin,<br />

welche die 1. Saison mit der Bande<br />

hinter sich hatte, etliche schlaflose Nächte.<br />

Alle homöopathischen Mittel schienen<br />

nichts zu nützen – letztlich konnte sie sich<br />

nicht einmal mit einem guten Gläschen<br />

Wein beruhigen. Nichts desto trotz fand<br />

dann schliesslich die diesjährige Generalversammlung<br />

wie immer am Freitag nach<br />

Ostern statt. Alessandra Meier tritt nach<br />

einer intensiven Zeit aus dem Vorstand als<br />

Vizepräsidentin und Auftrittschefin zurück.<br />

Wir freuen uns dass sie uns hoffentlich noch<br />

unzählige Jahre im Verein erhalten bleibt.<br />

Livia Zuberbühler wurde mit einem herzlichen<br />

Applaus als Nachfolgerin gewählt.<br />

Wir danken Alessandra Meier für ihr Engagement<br />

und wünschen Livia Zuberbühler<br />

viel Freude und Motivation für ihr neues<br />

Amt. Wir heissen sie im Vorstand recht<br />

herzlich willkommen. Ebenfalls durften wir<br />

eine Reihe Neumitglieder aufnehmen, welche<br />

uns zukünftig musikalisch unterstützen<br />

werden.<br />

An der Generalversammlung wurden die<br />

Jahresberichte der Präsidentin und des<br />

musikalischen Leiters (auch genannt Unkel<br />

Mukl) vorgetragen um die Fasnacht nochmals<br />

Revue passieren zu lassen. Ein Highlight<br />

war sicherlich unser F'Ägerer-Fäscht,<br />

welches unter dem Motto «F'Ägerer<br />

sind gstrandet und vieles MEER» gefeiert<br />

wurde. Es war einfach ein unvergesslicher<br />

«F'Ägerer-like-hammer-Abend». Unsere<br />

Party-Band «Mc Sunday» hat ordentlich<br />

Frisch ertappt beim Missbrauch von Haushaltgeräten<br />

Gesellschaft<br />

Sun, fun and nothing to do . . .<br />

gerockt und die Halle zum Beben gebracht.<br />

Denn musikalisch bietet «Mc Sunday» alles,<br />

was Spass und Laune macht. Pop und Rocksongs<br />

von gestern bis heute befinden sich<br />

genauso im Repertoire wie aktuelle Hits<br />

aus den Charts. «Mc Sunday» steht für 5<br />

Stunden Bombenstimmung und Unterhaltung.<br />

«S'einzige woni zu dem Abig no wot<br />

gseid ha: SORRY for Party rocking». Auch<br />

an anderen Auftrittsorten wie Sins, Chur<br />

oder A-Schoppernau dürften wir in bester<br />

Erinnerung bleiben. Wir dürfen auf eine lustige<br />

und coole Fasnachtszeit zurück blicken.<br />

WE ARE FAMILY!!!<br />

Kurz nach der Fasnachtswoche stand<br />

bereits das Skiweekend vor der Türe, als<br />

hätte es nie eine Pause nach der Fasnacht<br />

gegeben. Wir sind in den Schweizer Ski-<br />

gebieten gern gesehene Gäste und lassen<br />

keinen Spass aus.<br />

Der Sommer startete für uns mit dem legendären<br />

«Ägeri-Grümpi», welches anfangs<br />

Juli über die Bühne ging. Ganz nach dem<br />

Motto: «Eigägoal sind diä schönschtä Goal»<br />

mussten wir uns schlussendlich geschlagen<br />

geben. Da dieses Eigengoal von einer<br />

Frau erzielt wurde (um ned z'säge dases<br />

ich gsi bi) erhielt die gegnerische Mannschaft<br />

sogar 2 Punkte. Merciiiii . . . ade und<br />

furt . . .!!<br />

Nach diesem Goal-Alptraum ging es<br />

anfangs August bereits in die zweite Runde<br />

des Sommerprogramms. Auf einem Bauernhof<br />

in Giswil konnten wir unser Können<br />

an der Bauernhof-Olympiade unter Beweis<br />

stellen. Zu den Disziplinen gehörten unter<br />

anderem Armbrustschiessen, Lasso werfen<br />

oder Kühe melken. Am Abend machten<br />

Ronny und Rusli den sicheren Sieg der<br />

Olympiade untereinander aus in Form von<br />

Rahm schlagen. Sogar ein Blinder hätte<br />

sehen können, dass die beiden nicht mit<br />

einem Schwingbesen umgehen konnten.<br />

Ein solcher Missbrauch von Haushaltsgeräten<br />

müsste man doch glatt der Polizei melden.<br />

Nach diesem «Graus» liessen wir den<br />

Tag bei einem gemütlichen und lustigen<br />

Beisammensein ausklingen.<br />

Das ist aber noch lange nicht alles. Langsam<br />

aber sicher wird geschnitten und<br />

genäht was das Zeug hält, damit wir am<br />

5. Januar 2013 frisch herausgeputzt mit<br />

unseren neuen «Gwändli» an der «Grindufhänkete»<br />

in Oberägeri durchs Dorf marschieren<br />

können.<br />

Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />

32 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


HARMONIEMUSIK ObERÄGERI<br />

Wau – das ging jetzt aber schnell. Erst<br />

gerade durften wir unseren neuen Dirigenten<br />

Christian Lehmann bei uns in<br />

der Hamu begrüssen, und schon steht<br />

das Zuger «Kantonale», oder wie es so<br />

schön heisst das «Zuger Musik Festival»<br />

vor der Tür.<br />

Die Proben sind fast ein wenig an mir vorbeigeflitzt,<br />

trotzdem fühle ich mich bereit.<br />

Ein Blasmusikfest soll es geben unten in<br />

Zug an der Kanti, ein ganzes Wochenende<br />

lang, organisiert von der Harmoniemusik<br />

der Stadt Zug.<br />

Die Harmoniemusik Oberägeri hat ihren<br />

Wettkampftag erst am Sonntag, bleibt also<br />

noch Zeit, das Ganze einmal zu erkundigen.<br />

So gingen wir voller Vorfreude als kleine<br />

Fahnendelegation am Samstag Nachmittag<br />

an die Marschmusikparade. Es war ein<br />

Prachtstag, sonnig und heiss, nicht das idealste<br />

Wetter für die Uniform, aber was man<br />

nicht alles macht als begeisterte Musikanten.<br />

Die Marschmusik hat mir sehr imponiert.<br />

Besonders die wunderbaren Evolutionen<br />

unseres Nachbarvereins, der Feldmusik<br />

Unterägeri, werden noch lange in meinen<br />

Erinnerungen bleiben. Nur die Industriestrasse<br />

war leider ein bisschen leer für einen<br />

solch grossen Aufwand der Vereine.<br />

Nach der Marschmusik begeisterte uns im<br />

Festzelt der tschechische Gastverein aus<br />

Letovice. Dabei kam für einen Moment lang<br />

eine richtig tolle Blasmusikfeststimmung auf.<br />

Nach einem kühlen Bier ging es gleich weiter<br />

im Festzelt mit der Weihe der neuen<br />

Fahne der Harmoniemusik der Stadt Zug<br />

und dem Festakt zu deren Jubiläum. Nach<br />

diesem kurzen Akt war der offizielle Teil<br />

für unsere Fahnendelegation auch schon<br />

wieder Geschichte.<br />

Nach einer kurzen Nacht galt es nun ernst<br />

für uns. Ich packte mein Instrument und<br />

die Musikmappe und gemeinsam fuhren<br />

OKTObERFEST<br />

Wie alle Jahre wieder findet am 29.<br />

September 20<strong>12</strong> das legendäre Oktoberfest<br />

mit musikalischer Unterhaltung<br />

in der Maienmatt statt.<br />

Alle wichtigen Infos,<br />

die Du wissen musst:<br />

Gesellschaft<br />

Harmonische Highlights an der Kanti<br />

wir mit dem Bus nach Zug. Noch schnell<br />

ein Kaffee mit Gipfeli und dann ging es<br />

bereits zum Fototermin auf dem Turnplatz.<br />

Auf dem Weg zum Einspiellokal kam langsam<br />

ein Kribbeln auf. Es herrschte eine<br />

angenehme, entspannte Stimmung unter<br />

uns Musikanten. Wir waren bereit für unseren<br />

Auftritt, nur noch der Visualisierungsgag<br />

mit Hut und Sonnenbrille musste noch<br />

schnell geprobt werden. Noch eine kurze<br />

Wartezeit und Raucherpause, und schon<br />

sassen wir auf der Bühne der Aula in der<br />

Kanti. Es ging los. Nach dem ersten Stück,<br />

als Christian uns zufrieden anschaute,<br />

spürte ich eine richtige Spielfreude in mir.<br />

Nach unserem Konzertvortrag waren viele<br />

sichtlich erleichtert und gleichzeitig voller<br />

Aufregung, was die Jury wohl sagen wird.<br />

Das Jury Gespräch fand gleich anschliessend<br />

statt, wir alle durften daran teilhaben. Viel<br />

Gutes durften wir vom sympathischen Juror<br />

entgegennehmen, was uns sehr erfreute.<br />

Nun haben wir uns das Mittagessen richtig<br />

verdient.<br />

Der Nachmittag war, einmal abgesehen<br />

vom zweiten Teil der Marschmusikparade,<br />

eher mit einem Turnfest zu vergleichen. Für<br />

Alle Jahre wieder<br />

Wo: Maienmatt, Oberägeri<br />

Wann: 29. September 20<strong>12</strong><br />

18.00 Uhr<br />

Unterhaltung: Duo Alpenpower<br />

DJ, Schwabing Bar mit DJ<br />

Hunger: Händerl, Weisswürste, Brezel<br />

Nützliches: Shuttlebus<br />

mein Geschmack fehlte die Blasmusik auf<br />

dem Festareal. Mit der Prädikatsverleihung<br />

am Abend kam die Musik aber zum Glück<br />

zurück ins Zelt. Begleitet von Swing-Musik<br />

marschierten die Fahnenträger ein. Immer<br />

wieder ein toller Anblick, so viele schöne<br />

Vereinsfahnen. Die Prädikatsverleihung<br />

ergab für uns beim Konzertvortrag sowie<br />

bei der Visualisierung ein «Gut».<br />

Ein bisschen enttäuscht vom Fest selber,<br />

aber zufrieden mit unserer Leistung, kehrte<br />

ich am Abend nach Hause zurück.<br />

Nächste Auftritte:<br />

· 28. September 20<strong>12</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Jubilarenkonzert im Foyer Hofmatt<br />

· 29. September 20<strong>12</strong><br />

Neuuniformierung MV Sattel<br />

· 16. Dezember 20<strong>12</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Adventskonzert Pfarrkirche Oberägeri<br />

Bericht: Laura Dittli<br />

Wir würden uns freuen, wenn Du auch<br />

kommst.<br />

In diesem Sinne, wie die Münchner sagen<br />

würden, «O'Zapft is!»<br />

Bericht: Fabian Nussbaumer<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 33


KIRCHENCHOR ObERÄGERI<br />

Die Choraktien sind auf Kurs: Steigen Sie ein!<br />

Die Halbjahresbilanz 20<strong>12</strong> lässt sich<br />

sehen und liess sich hören: Es war Passionskonzert<br />

und auf dieses hin legte der<br />

Kirchenchor Oberägeri einen Steigerungslauf<br />

sondergleichen hin. Die beiden<br />

Konzerte vom 24./25. März 20<strong>12</strong><br />

in Oberägeri und Oberwil mit dem<br />

Requiem von Michael Haydn waren<br />

für alle Beteiligten ein unvergesslicher<br />

Höhepunkt, ein tief gehendes Erlebnis,<br />

ein Lohn für viele Anstrengungen. Es<br />

zeigte uns allen auf: Es ist etwas Grosses<br />

möglich, wenn man sich mit Leib<br />

und Seele in die Musik hineinwirft und<br />

an sich selber glaubt.<br />

Wir gingen daraus gestärkt in die nächste<br />

Runde. Es folgten Karfreitag und Ostern<br />

und dann die Vorbereitung für die Amtseinsetzung<br />

unseres neuen Gemeindeleiters Urs<br />

Stierli am 1. Juli, welche ebenfalls zu einem<br />

festlichen Anlass für alle wurde.<br />

Nächster Halt: Adventskonzert –<br />

Zusteigen möglich!<br />

Die Sommerferien waren wohl verdient,<br />

und schon steuern wir mit kleinen Zwischenhalten<br />

auf die Adventszeit zu, die mit<br />

jubilierenden, fröhlichen Tönen erfüllt werden<br />

soll. Mit dem herrlichen Magnificat des<br />

Barockkomponisten Francesco Durante wird<br />

der Kirchenchor am 16. Dezember 20<strong>12</strong><br />

im Rahmen des Adventskonzertes zusammen<br />

mit der Harmoniemusik und dem Äge-<br />

bETAGTENZENTRUM bREITEN<br />

Bereits zum 17ten Male führen wir,<br />

im frisch renovierten BETAGTENZEN-<br />

TRUM BREITEN, den allseits beliebten<br />

BREITEN-JASS (zuvor GITZI-JASS) durch.<br />

Es würde uns sehr freuen nebst den<br />

vertrauten auch neue Gesichter bei uns<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Anmeldung erbeten (die Teilnehmerzahl ist<br />

beschränkt) unter<br />

Telefon 041 754 76 00<br />

Fax 041 754 76 04<br />

info@breiten-oberaegeri.ch<br />

www.breiten-oberaegeri / Veranstaltungen<br />

oder schriftlich an das Betagtenzentrum<br />

Breiten, Breiten 6, 6315 Oberägeri.<br />

Gesellschaft<br />

ritalorchester auftreten. Dieses Werk ist für<br />

uns alle neu. Deshalb bietet es die ideale<br />

Gelegenheit für sangesfreudige Mitmenschen,<br />

auf den Zug aufzuspringen und eine<br />

oder zwei Stationen mitzufahren und beim<br />

Adventskonzert und / oder am Heiligabend<br />

bei der Orchestermesse (Missa brevis in G<br />

von W. A. Mozart) als ProjektsängerIn dabei<br />

zu sein.<br />

Proben<br />

Die Proben für das Adventskonzert sind<br />

jeweils am Donnerstag ab 20 Uhr im Pfarreizentrum<br />

Hofstettli Oberägeri an folgenden<br />

Daten: 20. September, 4. Oktober,<br />

17. bREITEN-JASS<br />

Ort:<br />

Betagtenzentrum Breiten, Oberägeri<br />

Datum:<br />

Freitag, 16. November 20<strong>12</strong><br />

Einschreiben:<br />

ab 18.30 Uhr<br />

Beginn:<br />

19.30 Uhr!<br />

Jassart:<br />

Einzelschieber mit Zulosung<br />

8. / 22. / 29. November, 13. Dezember.<br />

Probesamstage:<br />

8. September und 8. Dezember.<br />

Kontakt<br />

Dirigentin:<br />

Manuela Hager, Telefon 079 272 60 66<br />

info@manuela hager.ch<br />

Präsidentin:<br />

Heidy Meier, Telefon 041 750 36 43<br />

heidy.meier@hotmail.ch<br />

Bericht: Annelies Elsener<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch – denn<br />

BREITEN ist Trumpf!<br />

Bericht: Priska Nussbaumer<br />

34 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


ÖKUMENISCHER SCHULSTART ObERÄGERI<br />

«Aufblühen» war heuer das Thema der<br />

ökumenischen Schulstart-Feier in der<br />

vollbesetzten Maienmatt.<br />

Die rund zwei Meter hohen farbigen Tulpen<br />

auf der Bühne öffneten so manch staunenden<br />

Mund und weitete die Augen der<br />

erwartungsvollen Kinderaugen. Kinder sollen<br />

aufblühen können, Menschen brauchen<br />

Raum und Zeit um zu blühen und sich öffnen<br />

zu können.<br />

Umrahmt von Schülerchor und den stimmigen<br />

Improvisationen des Saxophons wurde<br />

diese Feier von den Katechetinnen und<br />

Katecheten, dem Gemeindeleiter Urs Stierli<br />

und Pfarrer Jürg Rother gestaltet. Eine farbenfrohe<br />

Tradition wurde dann mit dem<br />

Loslassen der über 500 Ballone in den stahlblauen<br />

Himmel fortgeführt. Erwartungsvoll<br />

strebten danach kleine und grosse Kinder,<br />

mit und ohne Eltern und auch den Lehrpersonen,<br />

den Schulhäusern zu.<br />

Ökumenischer Schulstart Oberägeri<br />

Bericht: Jürg Rother<br />

JODELCHÖRLI ÄGERI HELL<br />

Am Zentralschweizerischen Jodlerfest<br />

in der March vom 22. – 24. Juni hat<br />

sich das Jodelchörli Ägeri hell der Jury<br />

gestellt.<br />

Der Vortrag, «Chumm zu üs!», ein Lied<br />

über das Ägerital aus der Feder unseres<br />

Dirigenten Thuri Bürgler ist uns sehr gut<br />

gelungen. Immerhin hat uns die Jury zum<br />

3. Mal mit der für uns sehr guten Note 2<br />

belohnt. Wir mischen somit bei der grossen<br />

Mehrheit mit. Wir sind stolz, unser Ziel, die<br />

Qualifikation zum Eidgenössischen Jodlerfest<br />

2014 in Davos, erreicht zu haben.<br />

An Stelle der letzten Probe machten wir<br />

einen Abstecher in die Horseshoe-Bar. Es<br />

wurde ein gemütlicher Abend bei fröhlichem<br />

Beisammensein und vielen gesanglichen<br />

Einlagen. Anschliessend genoss das<br />

Jodelchörli verdiente Ferien. Dazwischen<br />

lud uns Heinz vom Restaurant Schützen<br />

zum Sommernachtsfest ein. Am 11. August<br />

trafen wir uns zur alljährlichen Alpentour.<br />

Von der Sonnegg über Ramenegg ins Zuger<br />

Alpli. Bei schönstem Wetter genossen wir<br />

Kaffee, Dessert, Znacht, Aussicht, Sonne<br />

und das gemütliche Beisammensein.<br />

Gesellschaft<br />

Ägeri hell konstant gut!<br />

Seit Donnerstag, 23. August, proben wir<br />

wieder wöchentlich im Singsaal Schönenbühl.<br />

Dabei wird vor allem das Liederrepertoir<br />

aufgefrischt. Am 26. August durften<br />

wir eine Messe in Arth mitgestalten. Beim<br />

anschliessenden Picknick wurde noch so<br />

manches Lied und Jützli gesungen.<br />

Nach wie vor sind wir auf der Suche nach<br />

Männerstimmen, besonders 2. Bass, die<br />

Freude am Singen, Kameradschaft und<br />

Gemütlichkeit haben. Trau dich und schau<br />

unverbindlich bei einer Probe rein. Weitere<br />

Infos findet man auch auf der Homepage<br />

www.aegeri-hell.ch<br />

Bericht: Ursi Müller, Fotos: W. K., T. B.<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 35


TRACHTENGRUppE ÄGERITAL / WALCHWIL<br />

Ägerital: Zur Feier des 1. August durfte<br />

die Trachtengruppe Ägerital und<br />

Walchwil das Fest in Oberägeri feierlich<br />

mit einigen Tanzdarbietungen eröffnen.<br />

Mit neueren sowie bekannten Tänzen durften<br />

wir die Zuschauer begeistern unter<br />

anderem mit: Im Polkaschritt durchs Ägerital,<br />

Baarerpolka, de Seppel. Anschliessend<br />

offerierte die Gemeinde Oberägeri ein feines<br />

Nachtessen, das wir ganz herzlich verdanken.<br />

Nun ging es weiter nach Walchwil ans 1.<br />

Augustfest, um auch hier einige Tänze vorzuführen<br />

und dem Fest ein wenig Tradition<br />

mitzugeben.<br />

Vorschau:<br />

Trachtenchränzli<br />

6. Oktober 20<strong>12</strong><br />

«üsi Heimet»<br />

Saalöffnung ab 19.00 Uhr / Nachtessen<br />

FRIENDS OF COUNTRy MUSIC<br />

Der Verein «Friends of Country Music<br />

Zugerland» übergibt einen Check im<br />

Wert von CHF <strong>12</strong>'500.– zu Gunsten<br />

Haus Euwmatt in Unterägeri der Stiftung<br />

Maihof Zug.<br />

Am 26. Mai 20<strong>12</strong> fand in der Maienmatt<br />

in Oberägeri die 21. Zuger Country Night<br />

statt. Der Verein FCM – Friends of Country<br />

Music Zugerland – liess wie jedes Jahr den<br />

gesamten Reinerlös dieses Abends einem<br />

guten Zweck zufliessen.<br />

Der traditionelle Innerschweizerische Country-Anlass<br />

in Oberägeri wurde wiederholt zu<br />

einem vollen Erfolg und lockte einmal mehr<br />

viele begeisterte Cowboys und Cowgirls in<br />

die Maienmatt. Somit konnte am 15. Juni<br />

20<strong>12</strong> ein Check im Wert von CHF <strong>12</strong>'500.–<br />

an Herr Jürg Jetzer, Geschäftsführer Stiftung<br />

Maihof Zug, und Frau Yvonne Flühler,<br />

Heimleiterin Haus Euwmatt Unterägeri, im<br />

Restaurant Kreuz in Unterägeri übergeben<br />

werden. Für die passende musikalische<br />

Unterhaltung sorgte dabei die Country-<br />

Band B & L aus Siebnen, welche Stimmung<br />

unter die Mitwirkenden der Country Night<br />

und die Besucher brachte.<br />

Gesellschaft<br />

Aktivitäten<br />

Mitwirkende:<br />

· Trachtentanzgruppe Ägerital / Walchwil<br />

· Kindertrachtentanzgruppe Ägerital<br />

· Bruchtumsgruppe<br />

· Muulörgeler vom Ägerisee<br />

FCM spendet Geld<br />

Diese Übergabe haben die grosszügigen<br />

Sponsoren und Gönner, sowie vor allem die<br />

vielen freiwilligen Helfer möglich gemacht.<br />

Die drei überrangenden Bands – Mala & Fyr-<br />

Moon, Dustyboots und The Hobos haben<br />

die Country-Fans und Line Dancer mitgerissen<br />

und für eine ausgelassene Stimmung<br />

gesorgt und damit diesen Abend unvergesslich<br />

gemacht.<br />

· Jodelchörli Sattel<br />

· Ländlertrio Bürgler-Laimbacher<br />

Bericht: Heidi Zimmermann<br />

Der Vorstand des FCM bedankt sich somit<br />

ganz herzlich bei den vielen Helfern für<br />

ihren freiwilligen Einsatz. Ein riesen Dank<br />

gilt natürlich auch den vielen Country-Fans,<br />

die jedes Jahr die Country Night besuchen.<br />

Keep it Country.<br />

Bericht: Manuela Lötscher<br />

36 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


CHORSERENADE 20<strong>12</strong><br />

Sommerlieder mit Chören des Ägeritals<br />

Am 23. Juni 20<strong>12</strong>, einem strahlenden<br />

Frühsommerabend, luden der Reformierte<br />

Kirchenchor Mittenägeri, der<br />

KirchenmusikVerein Unterägeri und der<br />

Katholische Kirchenchor Morgarten zu<br />

einer Sommerserenade im Birkenwäldli<br />

in Unterägeri ein.<br />

Gut aufgelegt und in gespannter Vorfreude<br />

kommen die Chöre zu einer letzten Probe<br />

vor dem Auftritt. Gekleidet in lichtem Weiss<br />

und Blau, passend zum Tag, zum See, zum<br />

Himmel und zum Programm stimmt man sich<br />

auf den entscheidenden Moment ein. Die<br />

Festbänke sind aufgestellt, der Wein wartet<br />

an der Kühle, Michael Wuttke, Graphik, feilt<br />

noch an der optimalen Einstellung der Tonanlage,<br />

die Sänger sortieren raschelnd ein<br />

letztes Mal die Notenblätter. Und wie viele<br />

Gäste werden es sein? Gespannt beobachtet<br />

man das Geschehen. Rasch noch ein Sandwich,<br />

ein letzter Schluck Wasser und dann ist<br />

es soweit. Plötzlich sind die Bänke voll, man<br />

muss noch weitere aufstellen, und das Signal<br />

zum Beginn wird gegeben.<br />

Den Auftakt machen der KirchenmusikVerein<br />

Unterägeri unter der Leitung von Lucia<br />

Canonica mit drei Liedern. «Zum Beginn»<br />

von Hans Roelli (1869 – 1962), «Kommt, ihr<br />

G'spielen» von Melchior Franck (1580 – 1639)<br />

und «An hellen Tagen» von Giovanni Gastoldi<br />

(1550 – 1622). Lieder aus alten Zeiten,<br />

die heute doch genauso ins Herz klingen.<br />

Anschliessend folgt der Kirchenchor Morgarten<br />

unter der Leitung von Yvonne Theiler.<br />

Sie überraschen mit einer Auswahl von Sommerschlagern<br />

aus den 70ern, teilweise textlich<br />

ans Ägerital angepasst. Das Programm<br />

wird von Chorpräsidentin Eveline Schuler mit<br />

treffendem Humor angesagt. Die folgende<br />

Darbietung bringt dann längst vergessen<br />

ÄGERITALORCHESTER<br />

Gesellschaft<br />

geglaubte Momente zurück, die manchen<br />

und manche zum Schmunzeln bringen. Wencke<br />

Myhre wäre stolz auf die Morgärtler.<br />

Nach diesem Exkurs in die nahe Vergangenheit<br />

geht es mit dem Streicherquartett unter<br />

der Leitung von Lucia Canonica wieder weiter<br />

zurück in die Musikgeschichte. Es werden<br />

vier Sätze aus dem Sommernachtstraum von<br />

Henry Purcell (1659 – 1695) aufgeführt. Filigran<br />

tänzerische Barockmusik, die wunderbar<br />

zu diesem Sommerabend im Park passt.<br />

Nun ist der Reformierte Kirchenchor Mittenägeri<br />

unter der Leitung von Isabel Schmid<br />

an der Reihe. Man macht eine musikalische<br />

Reise, die von Samos über Mazedonien,<br />

England, Frankreich bis nach Kwazulu in<br />

Südafrika führt und auf dem Rückweg über<br />

das rätoromanische Graubünden mit einem<br />

Bärgchilbi-Juz in der Innerschweiz endet.<br />

Das aufmerksame Publikum reist offensichtlich<br />

gerne mit. Schliesslich kommt der grosse<br />

Auftritt. Alle drei Chöre singen unter der<br />

Leitung von Isabel Schmid ein gemeinsames<br />

Programm. Fünf Lieder, aus verschiedenen<br />

Ländern und Zeiten, die den Sommer besingen.<br />

Mal witzig frech mit den Wise Guys,<br />

mal lyrisch, freudig und am Schluss auch<br />

melancholisch poetisch mit «Summer Time»<br />

von George Gershwin. Dieses letzte Stück<br />

ist mit dem Sopransolo von Yvonne Theiler<br />

und der instrumentalen Begleitung durch das<br />

Streicherensemble auch der Höhepunkt des<br />

Abends. Begeistert applaudiert das Publikum.<br />

Beim Apéro danach spürt man Freude und<br />

Erleichterung. Den Gästen hat es gefallen,<br />

sie gratulieren und geben freudig in die Kollekte.<br />

Die Atmosphäre ist heiter und gelöst.<br />

Man ist zufrieden und geht erfüllt von diesem<br />

schönen Erlebnis nach Hause. Von den<br />

Feen begleitet, welche schon zart und leise<br />

am Gewebe eines künftigen Sommernachtstraums<br />

weben.<br />

Jubiläumskonzert zum 100-jährigen bestehen<br />

Am 4. November 20<strong>12</strong> feiert das Ägeritalorchester<br />

sein 100-jähriges Jubiläum.<br />

Wir haben darum beim einheimischen<br />

Komponisten und Musiker Dani Häusler<br />

ein symphonisches Werk in Auftrag<br />

gegeben.<br />

Es ist eine «lüpfige» Komposition mit dem<br />

Titel «Erinnerungen» entstanden, worin<br />

er seine Kindheit in Unterägeri mit den<br />

damit verbundenen Erinnerungen an ganz<br />

bestimmten Örtlichkeiten im Ägerital thematisiert.<br />

Der musikalische Spaziergang<br />

beginnt im «Oberdorf», führt zum «Schönwart-Park»,<br />

weiter zum «Chrottäschtai»,<br />

bevor man dann auf dem Höhepunkt beim<br />

«Wiissä Chrüüz» das ganze Ägerital überblicken<br />

kann.<br />

Am Jubiläumskonzert werden neben dieser<br />

Uraufführung noch weitere Werke der<br />

bekannten Komponisten Carl Rütti und<br />

Max Bruch zur Aufführung gelangen. Im<br />

Bericht: Dagmar Sutter<br />

Werk von Bruch treten die Brüder Dani (Klarinette)<br />

und Adrian Häusler (Viola) als Solisten<br />

auf. Daneben sorgen der Kirchenchor<br />

Oberägeri und das experimentell rockige<br />

Streichquintett «Adiquat» für weitere<br />

Höhepunkte.<br />

Die Vorbereitungen für dieses Konzert laufen<br />

auf Hochtouren. Wir freuen uns über<br />

Ihren Besuch!<br />

Bericht: Michi Iten<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 37


Gestaltung: clauderotti layout & grafi k unterägeri<br />

KULTUR UNTERÄGERI<br />

Postfach 79 Seestrasse 2<br />

CH-6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 754 55 00<br />

patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />

www.unteraegeri.ch<br />

KULTUR<br />

20<strong>12</strong><br />

Kultur Unterägeri<br />

LESUNG<br />

«SPIEL UNS DAS LIED VON ZUG»<br />

VON UND MIT JUDITH STADLIN UND<br />

MICHAEL VAN ORSOUW<br />

Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />

Haus am See<br />

Kultur Oberägeri<br />

COMEDY<br />

MICHAEL ELSENER<br />

MIT «STIMMBRUCH»<br />

Samstag, 20. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />

Saal Maienmatt<br />

KULTUR OBERÄGERI<br />

Alosenstrasse 2<br />

CH-6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 723 80 48<br />

tsk@oberaegeri.ch<br />

www.oberaegeri.ch<br />

September<br />

Oktober<br />

Das gemeinsame Programm von<br />

Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />

Kultur Unterägeri<br />

FOTOAUSSTELLUNG<br />

ROBERT BÖSCH<br />

14.– 23. September 20<strong>12</strong><br />

Vernissage: Freitag, 14. September, 19.00 Uhr<br />

Do./Fr. 18.00 – 21.00 Sa./So. 13.00 – 17.00<br />

Haus am See<br />

Kultur Unterägeri<br />

SCHREIBWORKSHOP<br />

MIT DEN AUTOREN JUDITH STADLIN<br />

UND MICHAEL VAN ORSOUW<br />

Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>,<br />

14.30 – 17.00 Uhr, AEGERIHALLE<br />

ÄGERI


Veranstaltungskalender – September 20<strong>12</strong> bis November 20<strong>12</strong><br />

SEpTEMbER 20<strong>12</strong><br />

Sa 22.09. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

So 23.09. 09:00 Fischerverein Ägerisee Herbstwandertag Schiessanlage Boden U<br />

So 23.09. 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Rother, Suzie Badenhorst & Kindertreff Ref. Kirche Ägeri U<br />

So 23.09. 10:15 Erntedank-Familiengottesdienst, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />

So 23.09. 10:30 Familiengottesdienst zum Erntedank Pfarrkirche O<br />

So 23.09. 11:00 Lesung Michael van Orsouw, Judith Stadlin Haus am See U<br />

So 23.09. 14:30 Schreibwerkstatt mit Michael van Orsouw und Judith Stadlin AEGERIHALLE U<br />

Di 25.09. <strong>12</strong>:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />

Do 27.09. 18:30 100 Jahre Klinik Adelheid: Fachvortrag «Und plötzlich: Schlaganfall» Musterhalle U<br />

Sa 29.09. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

So 30.09. 10:00 Gottesdienst Fish Bowl mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Ägeri U<br />

So 30.09. 10:15 Familiengottesdienst, Neuminiaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche<br />

OKTObER 20<strong>12</strong><br />

Fr 05.10. 19:30 Wildfestival Ägerisee-Schiff U<br />

Fr 05.10. 19:30 Wildfestival Schiffssteg Oberägeri O<br />

Sa 06.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

Sa 06.10. 20:00 Unterhaltungsabend Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />

Sa 13.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

Sa 13.10. 14:00 Chilbi Oberägeri Bachweg O<br />

So 14.10. 10:00 Chilbi-Gottesdienst mit Jodlerclub Ägerital Pfarrkirche O<br />

So 14.10. 10:00 Chilbi Oberägeri Hauptstrasse, Bachweg O<br />

So 14.10. 10:15 Kirchweih, Festgottesdienst Pfarrkirche U<br />

Sa 20.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

Sa 20.10. 18:00 Fischerverein Ägerisee Vereinsfischen-Absenden AEGERIHALLE U<br />

Sa 20.10. 20:00 Michael Elsener «Stimmbruch» Saal Maienmatt O<br />

So 21.10. 17:00 Jazzkonzert mit Barbara Dennerlein AEGERIHALLE U<br />

Sa 27.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />

So 28.10. 10:30 Gottesdienst mit Firmstart Pfarrkirche O<br />

So 28.10. 10:30 Sunntigsfiir Pfarreizentrum O<br />

So 28.10. 11:00 Gottesdienst Soul on Sunday mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Ägeri U<br />

Di 30.10. 09:15 ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />

Mi 31.10. 14:30 Rotkäppchen AEGERIHALLE U<br />

NOVEMbER 20<strong>12</strong><br />

Do 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche U<br />

Do 01.11. 14:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen Pfarrkirche O<br />

Do 01.11. 20:00 Rütti: Requiem Pfarrkirche Unterägeri U<br />

Fr 02.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee Ägerisee-Schiff<br />

Fr 02.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee Schiffssteg Oberägeri O<br />

Sa 03.11. 13:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller Schiffssteg Oberägeri O<br />

Sa 03.11. 19:00 GV vom Skiclub St. Jost Restaurant Hirschen O<br />

So 04.11. 10:00 Gottesdienst Fish Bowl am Reformationssonntag mit Abendmahl Ref. Kirche Ägeri U<br />

Mi 07.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />

So 11.11. 10:30 Familiengottesdienst zu St. Martin Pfarrkirche O<br />

So 11.11. 10:30 Sunntigsfiir Pfarrkirche O<br />

Mi 14.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />

Do 15.11. Gedenkfeier Schlacht am Morgarten Morgarten O<br />

Do 15.11. 18:30 100 Jahre Klinik Adelheid: Fachvortrag «Von der Vergesslichkeit zur Demenz» Klinik Adelheid U<br />

Fr 16.11. 18:30 17. BREITEN-JASS (zuvor Gitzi-Jass) Betagtenzentrum Breiten O<br />

Sa 17.11. 20:00 Dänkbar ungünschtig Maienmatt O<br />

So 18.11. 14:30 Theateraufführung Maienmatt O<br />

Mi 21.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />

Mi 21.11. 20:00 Dänkbar ungünschtig Maienmatt O<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 39


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KINDERTRACHTENTANZGRUppE ÄGERITAL<br />

Zum 100. Geburtstag von Pro Juventute<br />

wurden wir am 1. August 20<strong>12</strong>, auf das<br />

Rütli eingeladen. Niemand wusste, was<br />

uns erwartete.<br />

Morgens um 9.00 Uhr fuhr uns der nette<br />

Chauffeur mit einem schönen, auf Hochglanz<br />

polierten Postauto nach Luzern. Dort<br />

wurden wir vom OK sehr nett empfangen<br />

und gebeten, nach verlassen des Autos<br />

uns in einer Reihe aufzustellen, damit wir<br />

die Verpflegung entgegen nehmen konnten.<br />

Was für eine Überraschung und grosse<br />

Freude! Alle Trachtenkinder, wir Leiter,<br />

inklusive Eltern und Geschwister, bekamen<br />

einen grosszügigen Lunch. Eine Station weiter<br />

bekamen alle eine knallig rote kleine<br />

Kühltasche mit Getränken und Milchprodukten<br />

und zusätzlich noch einige Fläschchen<br />

Mineralwasser. So, jetzt waren wir<br />

eingedeckt und konnten zum Schiffssteg<br />

laufen, wo die Trachtenkinder ein grosses<br />

Schiff erwartete. Nach der aufwändigen<br />

Pass- und Personenkontrolle konnten wir<br />

endlich einsteigen. Schon bald hiess es, Leinen<br />

los und wir kreuzten fast eineinhalb<br />

Stunden auf dem Vierwaldstättersee herum<br />

zum Rütli. In dieser Zeit tanzten wir einige<br />

Tänze und lockten schnell viele Zuschauer<br />

an. Mit einem kurzen Fussmarsch begab<br />

sich die fröhliche und gutgelaunte Gruppe<br />

auf die Rütliwiese zum Festort. Aus allen<br />

Kantonen durften ein bis zwei Kinder Wünsche<br />

an die Schweiz für die Zukunft anbringen.<br />

Anschliessend bekamen alle Teilnehmer<br />

einen roten oder weissen, viereckigen<br />

Karton. Nach strenger Anweisung setzten<br />

wir uns auf die Wiese und vom Seelisberg<br />

wurde das gebildete Schweizerkreuz foto-<br />

Gesellschaft<br />

pro Juventute<br />

grafiert. Alphornbläser, Fahnenschwinger<br />

und eine Kinder- und Jugendjodelgruppe<br />

aus dem Berner Jura umrahmten den offiziellen<br />

Festakt. Bei schönster Sicht, tiefblauem<br />

See und grösster Hitze hörten wir den Festrednern<br />

zu. Selbstverständlich wurde auch<br />

die Nationalhymne gesungen, wenn auch<br />

ein bisschen leise, sei es wegen der Hitze<br />

oder der Unkenntnis der Strophen. Auch<br />

das Jassen kam nicht zu kurz und einige<br />

Trachtenkinder spielten ein «Tschau Sepp»<br />

im kühlenden Schatten. Danach ging es<br />

wieder bergab Richtung See, denn das<br />

Schiff steuerte schon zum Steg, um uns<br />

abzuholen. Gemütlich tuckerte es gegen<br />

Brunnen, wo wir leider schon aussteigen<br />

mussten und vom Postauto erwartet wurden.<br />

Mit vielen Eindrücken, zufrieden und<br />

einem lauten «TüüTaaTooo» fuhren wir<br />

über das Hageggli ins Ägerital zurück.<br />

Es nahmen über 450 Personen, vorwiegend<br />

Kinder und Jugendliche, aus fast allen Kantonen<br />

teil. Der Anlass war genial und super<br />

gut durchorganisiert! Eigentlich wäre er fast<br />

ins Wasser gefallen, wegen mangelnder<br />

Sponsoren.<br />

Hochzeit<br />

Noch bevor unsere Proben begannen,<br />

durften wir am 18. August 20<strong>12</strong> schon<br />

einen Auftritt bestreiten. Bei glühender<br />

Hitze tanzten wir auf dem Parkplatz von<br />

Job Müller, Küchenbau, einige Tänze ein.<br />

Dies klappte trotz Sommerferien gut. Nun<br />

wurden wir abgeholt, da uns das Brautpaar<br />

Heidi und Konrad Furrer und die geladenen<br />

Gäste, vor dem Sonnenhof erwarteten.<br />

Nach drei Tänzen testeten wir Heidi und<br />

Koni, ob sie uns gut zugeschaut haben und<br />

sie mussten mittanzen. Aber Hoppla! Gut<br />

zugeschaut hatten die zwei. Sie tanzten mit<br />

uns, als wären sie schon länger bei uns in<br />

der Kindertanzgruppe. Dafür durften sie<br />

einen grossen Applaus ihrer Gäste entgegen<br />

nehmen. Nach dem Auftritt durften wir<br />

uns verpflegen und vor allem trinken. Wir<br />

wünschen dem Brautpaar viel Glück für die<br />

Zukunft.<br />

Bericht: Brigitte Henggeler-Andrey<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 41


ÄGERITALORCHESTER<br />

Die Lebensgeschichte des Kontrabass<br />

Ägeritalorchester von Geni Häusler.<br />

Der Kontrabass des Ägeritalorchesters<br />

Die gemachten Annahmen sind mit an<br />

Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />

richtig.<br />

24. Christmonat 1835<br />

Protokolleintrag des Paternitätsgerichts<br />

(Gemeinderat)<br />

« . . . aussereheliches Vergehen mit seiner<br />

Magd Klara Staub von Menzingen . . . »<br />

« . . . das paternitaets Gericht erkennt, dass<br />

Leonz Iten zur wohlverdienten Straffe<br />

wegen gegebenen Ärgernisse in die Busse<br />

von 50 fr. verfält seye . . . »<br />

« . . . dieses Strafgelde solle an ein Neuen<br />

Kirchen-Pass auf die Orgel verwendet werden,<br />

der aber auch auf der Orgel verbleiben<br />

solle, und niemahl zum Tantz Spiehl<br />

gebraucht werden dürfe, der alte Pass aber<br />

solle Hr. Weibel zu Handen nehmen, der<br />

ersucht ist, selben zu verkaufen.»<br />

Annahme:<br />

Geigenbauer Aloys Suter in Brunnen erhält<br />

den Auftrag von Unterägeri, einen Kontrabass<br />

zu bauen. Er arbeitet die Decke aus<br />

einer sehr schönen Haselfichte heraus.<br />

Mangels weiterer Zahlungen aus Unterägeri<br />

legt er die fertige Decke beiseite.<br />

1859<br />

Die Signatur im Innern des Kontrabasses<br />

zeigt, dass das Instrument 1859 fertiggestellt<br />

wurde.<br />

Annahme: Die Unterägerer brauchten den<br />

neuen Kontrabass für ihr Orchester, um eine<br />

würdige Einweihungsfeier der neuen Pfarrkirche<br />

am 14. Oktober 1860 zu gestalten.<br />

Wahrscheinlich hatte der Weibel den alten<br />

Pass 1835 noch nicht verkauft und dieser<br />

wurde weiterhin im Dienst behalten.<br />

1913<br />

Gesellschaft<br />

Beobachtungen an der Vereinsfoto von<br />

1913: Der Kontrabass ist mit drei Saiten<br />

bespannt. Der Saitenhalter hat aber vier<br />

Bohrungen – er ist 20<strong>12</strong> immer noch derselbe.<br />

Auch der Wirbelkasten scheint vier<br />

Spannvorrichtungen zu haben – der Wirbelkasten<br />

muss also vor 1913 geändert<br />

worden sein. Der Bassist Johann Strebel<br />

stimmte die drei Saiten in Quinten (Aussage<br />

seines Sohnes Josef) – heute stimmt man<br />

die Bässe in Quarten. Das Griffbrett berührt<br />

die Körperkante – 20<strong>12</strong> wurde es durch<br />

Beat Gabriel um 3 cm versetzt, die Anlage<br />

ist nun so, wie es bei heutigen Kontrabässen<br />

üblich ist.<br />

Beobachtungen an der Vereinsfoto von<br />

1937: Unser Kontrabass wurde in den vergangenen<br />

25 Jahren nicht verändert. Nur<br />

der Bassist hat gealtert.<br />

9. März 1923 in Zürich<br />

Auf der Innenseite der Decke hat es den<br />

Eintrag mit Bleistift: 9. März 1923 in Zürich.<br />

Annahme: Der Hals war beim Körper<br />

abgebrochen und wurde in Zürich wieder<br />

geflickt.<br />

« . . . Am <strong>12</strong>. März 1923 berichtete Kirchenrat<br />

Zehnder über eine Beschädigung des<br />

Instrumentes anlässlich der Unterrichtserteilung<br />

durch den protestantischen Pfarrer<br />

Doggweiler.» Aus 75 Jahre Orchesterverein<br />

Unterägeri<br />

42 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


– Otto Henggeler *1914, ehemaliger Posaunist<br />

des Orchesters, erinnert sich, als Bub<br />

gehört zu haben, dass der Kontrabass einmal<br />

von der Seefeldbühne auf den Saalboden<br />

gefallen und dabei kaputt gegangen sei.<br />

– Josef Strebel *1924, Geigenbauer und<br />

Sohn des langjährigen Spielers unseres<br />

Suterbasses, behauptete zu wissen, dass<br />

sich der «Unfall» so zugetragen habe: Der<br />

Kontrabass sei im Musikzimmer im obersten<br />

Stock des Schulhauses am Dorfplatz hinter<br />

einer fahrbaren Wandtafel am Boden<br />

gelegen. Bei unglücklichen Manipulationen<br />

durch Pfarrer oder Schüler sei die Wandtafel<br />

um- und auf den Bass gefallen. Diese<br />

Darstellung habe ihm sein Vater erzählt.<br />

1958<br />

Josef Strebel erzählte: Als Josef Etter, der<br />

Tausendsassa am Klavier und an der Geige,<br />

von Max Müller überredet wurde, den Kontrabass<br />

zu spielen, lernte er das Instrument<br />

bei einem Bassisten mit ein paar wenigen<br />

Stunden nach Noten zu spielen. Der mit drei<br />

Saiten bestückte Kontrabass sei dann vorher<br />

in einen Viersaiter umgerüstet worden.<br />

5<br />

Gesellschaft<br />

1 2<br />

3 4<br />

1977<br />

Das weiche, vom vielen auf die Saiten drücken<br />

ausgeschliffene Tannenholzgriffbrett<br />

wurde von der Firma von Niederhäusern in<br />

Luzern durch ein hartes Griffbrett aus Ebenholz<br />

ersetzt.<br />

1997<br />

Öffnen und reparieren des Kontrabasses<br />

durch Westermann in Zürich.<br />

20<strong>12</strong><br />

Instrumentenhals um 3 cm nach vorn verschoben<br />

und neu eingesetzt, neuen Steg<br />

angepasst und den Saitenhalter frisch montiert<br />

durch Beat Gabriel, Adligenswil (siehe<br />

diverse Fotos).<br />

Einige Stationen des<br />

Suter-Kontrabasses von 1859<br />

– Brunnen Geburtsort in der Werkstatt von<br />

Aloys Suter 1859<br />

– Ägerital in Sälen und Kirchen als Orchesterinstrument<br />

– Ägerital in Restaurants als Tanzmusikinstrument<br />

– Baar Gemeindesaal und an der Mustermesse<br />

Basel mit dem Baarer Orchester<br />

– Cham Lorzensaal und im Schloss Lenzburg<br />

mit dem Orchester Cham Hünenberg<br />

– Rigi bei TOP of SWITZERLAND von SF DRS<br />

mit Kapelle Dani Häusler 1995<br />

1 Griffbrett an der Körperkante<br />

2 Lösen der eingeleimten Schraube<br />

3 Halsverschiebung<br />

4 Hals fertig eingebaut<br />

5 Lackarbeit<br />

6 Kontrabass Suter von 1859 heute<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 43<br />

6<br />

– Fribourg am Eidgenössischen Musikfest<br />

mit der Musikgesellschaft Cham 2001<br />

– Schloss Wyher in Ettiswil und Schloss Heidegg<br />

mit der Camerata Heidegg 2002<br />

– Rudolstadt Thürigen mit dem Mandolinenorchester<br />

Baar 2004<br />

– Rickenbach und Hildisrieden Pfarrkirchen<br />

mit der Camerata Heidegg 2005<br />

– Root Pfarrkirche mit einem ad hoc Orchester<br />

2005<br />

– Riva del Garda Italien, 8. internationaler<br />

Blasorchesterwettbewerb mit Musikgesellschaft<br />

Cham 2005<br />

– Jesuitenkirche Luzern mit dem Orchester<br />

Santa Maria 2005<br />

– KKL vorher im Kunsthaus mit dem Stadtorchester<br />

Luzern<br />

– Dresden Frauenkirche mit dem Stadtorchester<br />

Luzern an Pfingsten 2006<br />

– Potsdam Nikolaisaal mit dem Stadtorchester<br />

Luzern 2009.<br />

Bericht: Geni Häusler


RADIÄSTHETISCHE VEREINIGUNG ÄGERITAL<br />

Zusammen mit der Bevölkerung feierte<br />

die Radiästhetische Vereinigung Ägerital<br />

am Sonntag den 5. Geburtstag vom<br />

Pfad in der Gruobi, die kurz nach dem<br />

Skywalk situiert ist. Markus Burri, Diakon<br />

und Pfarreileiter von Unterägeri,<br />

gestaltete den Berggottesdienst. Der<br />

Musikverein umrahmte die Feier mit<br />

seinen Klängen musikalisch. Anschliessend<br />

genossen einige der Gäste den<br />

weiteren Tag bei einem gemütlichen<br />

Apéro und Grillimbiss, andere nutzten<br />

die Chance mit Pfadführer Philippe Elsener<br />

einige Posten des Pfades zu besichtigen<br />

und erspüren.<br />

Weit über 100 Gäste besuchten die Jubiläumsfeier<br />

anlässlich des fünften Geburtstags<br />

vom Pfad im Sattel Hochstuckli. Ein Vielfaches<br />

mehr beging und erkundete den Pfad<br />

mit seinen 27 Posten in den letzten fünf Jahren.<br />

Darunter waren Gäste jeglichen Alters<br />

und jeglicher Bildung. Beispielsweise interessierte<br />

Familien, die mit ihren Kindern den<br />

Pfad besuchten und damit einen Ausflug in<br />

die Natur verknüpften, aber auch Geomanten<br />

oder Naturwissenschaftler, Pendler und<br />

Rutengänger oder auch interessierte Laien.<br />

Sie alle konnten dabei viel Unbekanntes,<br />

Rätselhaftes und Neues entdecken und mit<br />

ihren eigenen Sinnen wahrnehmen und<br />

erspüren wo, wie und in welcher Stärke die<br />

Kräfte der Natur wirken.<br />

Vom Tester zum Beobachter<br />

und Erklärer<br />

Während den letzten fünf Jahren haben die<br />

Pfadführer, zu denen auch Philippe Elsener<br />

von Naturenergetik zählt, festgestellt, dass<br />

alle Plätze in einem stetigen Wandel und<br />

sehr lebendig sind. Denn alle Pfadführer<br />

kommen mehrmals im Jahr an den verschiedenen<br />

Posten vorbei. Ebenso konnten sie<br />

beobachten, dass es Plätze gibt, an denen<br />

eine höhere Energie wahrnehmbar ist als<br />

an anderen. Es hat sich herauskristallisiert,<br />

dass der Mensch fähig ist, bedeutend mehr<br />

wahrzunehmen, als er fähig ist zu verste-<br />

5 Jahre pfad-Jubiläum gefeiert<br />

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Gesellschaft<br />

hen. Für die drei Pfadführer ist darum jede<br />

Führung wieder etwas Neues und beinhaltet<br />

jedes Mal eine Überraschung. Am<br />

Anfang testeten die Führer während der<br />

Führung Vieles selber aus. «Mittlerweile ist<br />

es so, dass wir vermehrt in die Position des<br />

Beobachters schlüpfen und zusehen, wie<br />

die Menschen die Orte selber austesten. So<br />

können wir viel besser sehen, wie die Leute<br />

reagieren und wir können ihnen helfen zu<br />

verstehen, was sie selber wahrnehmen oder<br />

spüren und erleben», verriet Elsener.<br />

Wirkung der<br />

balancierenden Kräfte<br />

Viele Leute erkunden den Pfad auch selber<br />

und berichten uns anschliessend von ihren<br />

Erlebnissen. So erfuhr die Radiästhethische<br />

Vereinigung von einer Frau zum Beispiel folgendes.<br />

Bei einer Pfadbegehung ist sie während<br />

30 Minuten unter dem Steintor des<br />

Postens 5 gestanden. Zuvor quälte sie stets<br />

und so auch an diesem Tag der Heuschnupfen.<br />

Danach war er weg. Und blieb auch bis<br />

am Ende der Pfadbegehung, die 2,5 Stun-<br />

den dauerte, weg. Eine andere Frau, die seit<br />

Wochen eine offene Wunde am Bein hatte,<br />

berichtete darüber, dass sie verschiedene<br />

Posten des Pfads besucht hatte und beim<br />

Berg Kraftplatz ein Kribbeln im Bein verspürt<br />

hätte. Anschliessend sei die Wunde<br />

innert zwei Wochen vollständig zugeheilt.<br />

Trotz solcher Beobachtungen möchte Elsener<br />

keine Garantie dafür geben, dass Leute,<br />

die den Pfad und seine Plätze besuchen,<br />

ein Problem lösen könnten. Er ist aber der<br />

Meinung, dass in diesem Gebiet Teile vorhanden<br />

sind, die eine Heilung unterstützen<br />

können oder anders ausgedrückt Aspekte<br />

der Natur, die den Menschen helfen sollen,<br />

sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.<br />

Wer mehr über Adersteine, das Steintor,<br />

den Berg-Kraftplatz oder das Curry-Gitternetz<br />

erfahren möchte, konnte an der<br />

öffentlichen Führung der Radiästhetischen<br />

Vereinigung Ägerital teilnehmen, die am<br />

Samstag, den 18. August 20<strong>12</strong>, stattfand.<br />

Iten Informatik<br />

Computer – Netzwerk – Service<br />

Bericht: Nadja Tratschin<br />

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44 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


Markus Iten und sein Team feiern<br />

20-jähriges Firmenjubiläum und rüsten<br />

sich für die Zukunft.<br />

Die Schreinerei M&K Iten AG hat<br />

aufgerüstet und erneuert:<br />

Mit einem Ziel – Die Kunden zu<br />

begeistern mit Innovation,<br />

Design, Qualität und mit viel<br />

Leidenschaft<br />

Das neue Logo an der Fassade und das<br />

frische Erscheinungsbild verraten sofort:<br />

Hier wird Schönes und Funktionelles aus<br />

Holz produziert – qualitativ hochstehende<br />

Produkte mit modernem und zeitgemässen<br />

Design. – Drinnen in der Produktion<br />

herrscht jeden Tag emsiges Treiben,<br />

konzentriertes Arbeiten und Tüfteln nach<br />

Innovationen. Hier erfährt man dann auch,<br />

dass der moderne Schreiner nicht nur ein<br />

hervorragender Fachmann sein soll, sondern<br />

auch den Umgang mit den hochmodernen<br />

Maschinen beherrschen muss. Und<br />

hier beginnt so oft die Entstehung eines<br />

einzigartigen und innovativen Produkts: Im<br />

Büro von Markus Iten. Hier organisiert Firmengründer<br />

und Inhaber Markus Iten die<br />

Schreinerei M&K Iten, skizziert und visualisiert<br />

mit CAD die Schreinerobjekte.<br />

Ein Ziel: Mit Passion, Innovation<br />

und Design die Kunden begeistern<br />

Seit 1992 führt Markus Iten die Schreinerei<br />

M&K Iten AG. Wer mit ihm spricht, spürt:<br />

Er ist ein Unternehmer, welcher mit Begeisterung,<br />

frischen Ideen und mit Leidenschaft<br />

für Design und Farben Tag für Tag am Werk<br />

ist. Diese Persönlichkeit überträgt sich auch<br />

betriebsvorstellung<br />

Schreinerei M&K iTen – Design & innovation<br />

realisiert mit Passion<br />

auf das Team und ist ein Teil der Firmenphilosophie.<br />

Er beschreibt diese wie folgt:<br />

«Design und Innovation – realisiert mit<br />

Passion ist bei uns nicht nur Schlagwort,<br />

sondern Programm. Jeden Tag streben wir<br />

nach besten Leistungen und Lösungen, um<br />

unsere Kunden zu begeistern. Vom Klassiker<br />

bis zum ultramodernen Konzept: Auf<br />

Kundenwunsch oder aus eigenen Stücken<br />

für unsere Kollektionen sind wir bestrebt,<br />

nicht nur dem Trend nachzurennen, sondern<br />

mit unserem Kreativansatz selbst<br />

unseren Beitrag dazuzuleisten. Was früher<br />

nicht machbar war, ist heute unser Tagesgeschäft.»<br />

Einen Schritt, dieser Philosophie zu entsprechen,<br />

legte die Schreinerei M&K Iten<br />

AG als sie die Installation des neuen CNC-<br />

Bearbeitungscenters vornahm sowie die<br />

seit wenigen Wochen im Einsatz stehende<br />

vollautomatische Kantenbearbeitungs- und<br />

Verleimungsmaschine in Betrieb nahm.<br />

Markus Iten: «Mit diesem hochmodernen<br />

Maschinenpark werden wir auch zukünftig<br />

dem hohen Anspruch des Marktes bestens<br />

gerecht. Gerade im Markt für Türen werden<br />

die Anforderungen bezüglich Brand-,<br />

Schall-, Einbruch- und Isolationsschutz an<br />

unsere Produkte immer höher. Ohne einen<br />

solchen Maschinenpark wären diese Spezialprodukte<br />

nicht zu fertigen.» Es ist ein weiterer<br />

Milestone in der 20-jährigen Firmengeschichte,<br />

die stets von Innovation und<br />

höchsten Qualitätsstandards geprägt war.<br />

Alles aus einer Hand – vom Kleinstbis<br />

zum Grossauftrag<br />

«Wir bieten alles aus einer Hand an und<br />

können praktisch jeden Kundenwunsch<br />

erfüllen», erklärt Markus Iten. Dazu gehören<br />

auch Brandschutzlösungen für private<br />

und gewerbliche Bauten: Brandschutztüren,<br />

Vollwandsysteme, Verglasungssysteme,<br />

Elektrofronten, Steigzonenverkleidungen,<br />

Möbel und Schränke in Fluchtwegen.<br />

Durch die VSSM Ausbildung zum Brandschutzspezialisten<br />

hat die Schreinerei das<br />

nötige Know-how erarbeitet und ist offiziell<br />

Lizenznehmer für solche Produkte. Spezialisiert<br />

hat sich die Firma hauptsächlich auf<br />

Schränke, Türen, Innenausbau, Möbel und<br />

Badezimmer. «Selbstverständlich bieten wir<br />

auch traditionelle Schreinerarbeiten, Reparaturen<br />

und Servicearbeiten an», erklärt<br />

Markus Iten.<br />

Die Mitarbeiter als grösster<br />

Wertschöpfer<br />

Zurzeit arbeiten in der Schreinerei M&K Iten<br />

acht Leute. Markus Iten ist langjähriger Präsident<br />

des VSSM Zentralschweiz und setzt<br />

sich seit Jahren für die stetige Entwicklung<br />

des Schreinerberufs ein, wie auch für die<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

«Ich will gute Handwerker fördern und<br />

Jugendlichen eine Chance bieten, sich zu<br />

beweisen.» So ist es für Markus Iten auch<br />

sehr wichtig, dass sein Team mit stetiger<br />

Weiterbildung auf dem neuesten Stand<br />

des Wissens und der Fertigung ist. Damit<br />

das Team nicht nur Schreinerkunst macht<br />

die Kunden begeistert, sondern dabei auch<br />

noch gut aussieht, wurde das ganze Team<br />

im Zusammenhang mit dem neuen Firmenauftritt<br />

zum 20-jährigen Jubiläum neu eingekleidet.<br />

Ausstellung<br />

Im Ausstellungsraum der Schreinerei M&K<br />

Iten AG begrüsst Markus Iten sehr gerne<br />

Kunden. Hier werden immer wieder neue<br />

Schreinerobjekte oder auch Designstudien<br />

präsentiert, welche für Kunden als Inspiration<br />

dienen.<br />

Info<br />

Weitere Informationen, eine Fotogalerie<br />

und die Unternehmensbroschüre finden Sie<br />

auf www.mkiten.ch<br />

Kontakt:<br />

Schreinerei M+K Iten AG<br />

Gewerbezone 9<br />

6315 Morgarten<br />

Telefon 041 750 14 84<br />

info@mkiten.ch<br />

www.mkiten.ch<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 45


Viele helfen mit<br />

Als die Organisatoren am Sonntag, den<br />

5. August 20<strong>12</strong>, zum Einrichten auf dem<br />

Campingplatz Unterägeri eintreffen, steht<br />

schon eine Gruppe Jugendlicher bereit, um<br />

mit anzupacken. Es sind doppelt so viele<br />

wie erwartet. In Windeseile werden Tische,<br />

Bänke und das Zelt ausgeladen und aufgestellt.<br />

Dann machen sich die Helfer von der<br />

Jugi an die Vorbereitung des Apéros. Die<br />

Techniker treffen ein und verkabeln die Verstärkeranlage.<br />

Die Musiker proben nochmals<br />

die Lieder. Schwester Daisy Tschanz<br />

von der Schwesterngemeinschaft Ländli<br />

und Lisa Widler aus Unterägeri stellen das<br />

Puppentheater auf und legen sich Figuren<br />

und Requisiten zurecht. Nun kann es losgehen.<br />

Jesus, der gute Hirte<br />

Zahlreiche Gäste des Campingplatzes in<br />

Unterägeri folgen der Einladung vom Vorabend.<br />

Roland Paul von der FEG Ägeri<br />

beginnt den Gottesdienst: «Wir haben<br />

einen wunderbaren Hirten: Jesus Christus.<br />

Du darfst ihm vertrauen, dass er dir alles<br />

gibt, was du zum Leben brauchst. Mit ihm<br />

brauchst Du keine Angst zu haben, egal,<br />

was du gerade durchmachst und er will<br />

dich sicher an dein Lebensziel führen.»<br />

Das verlorene Schaf wird<br />

wiedergefunden<br />

Das anschliessende Puppentheater veranschaulicht<br />

eine Geschichte, die Jesus selbst<br />

erzählt hat. Es war seine Antwort, als ihm<br />

vorgeworfen wurde, dass er sich zu sehr<br />

um die «Verlorenen» kümmert: Eins von<br />

Gesellschaft<br />

SCHWESTERNGEMEINSCHAFT LÄNDLI UND FEG ÄGERI<br />

Campingplatz-Gottesdienst 20<strong>12</strong><br />

Hundert Schafen läuft davon und findet<br />

aus eigener Kraft nicht mehr zurück. Der<br />

Hirte zieht los und sucht es, wobei er vorübergehend<br />

die anderen Schafe sich selbst<br />

überlässt. Er lässt nicht locker, bis er es wiedergefunden<br />

hat und trägt es voller Freude<br />

auf seinen Schultern zurück zur Herde (zum<br />

Nachlesen: Lukasevangelium, Kapitel 15).<br />

Jesus sucht verlorene Menschen<br />

Warum ist das Schaf weggelaufen? War<br />

das Gras grüner und saftiger jenseits der<br />

Weide? Hat es die Herde als einengend<br />

empfunden? Wollte es selber die Kontrolle<br />

über sein Leben haben? «Das wunderbare<br />

am Hirten ist, dass er keine Vorwürfe<br />

macht!» meint Roland Paul im Input. «Bist<br />

du verloren gegangen? Dann sucht Jesus<br />

dich! So wertvoll bist du für ihn. Er wünscht<br />

sich nur eins, dass er dich wieder zur Herde<br />

zurücktragen darf. Aber er tut es nicht<br />

gegen deinen Willen. Lässt du es zu? Darf<br />

er auch dein Hirte sein?»<br />

Positives Feedback<br />

Nach Abschluss des Gottesdienstes stürmen<br />

die Kinder allen voran das Apéro-Buffet.<br />

Neue Bekanntschaften werden gemacht.<br />

Gute Gespräche finden statt. «Es war ein<br />

schöner Gottesdienst», heisst es. «Danke,<br />

dass ihr den Gottesdienst auf Hochdeutsch<br />

gehalten habt. So konnten wir alles verstehen»,<br />

meint ein Feriengast aus Deutschland.<br />

Ein anderes Paar erzählt, dass sie<br />

wegen des Gottesdienstes extra noch einen<br />

Tag länger geblieben sind.<br />

Schön, solch positives Feedback zu hören.<br />

Schön, dass die Bratwürste geschmeckt<br />

haben. Aber entscheidend ist, dass wir nicht<br />

dabei stehen bleiben, sondern die Botschaft<br />

auch umsetzen. Jesus als guten Hirten zu<br />

erleben, das findet vor allem im Alltag statt.<br />

Indem wir ihn in unsere Herausforderungen<br />

und Sorgen mit einbeziehen. Indem wir<br />

bei ihm Rat suchen, auch wenn es uns gut<br />

geht. Indem er und die Herde uns wichtig<br />

sind.<br />

Bericht: Roland Paul<br />

Fotos: Michaela Paul, Lisa Widler,<br />

Vreni Bodmer<br />

46 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


JUNGSCHAR ÄGERI<br />

Das Sommerlager «Top Secret» der<br />

Jungscharen Zug und Ägeri gehört<br />

bereits wieder der Vergangenheit an.<br />

Vom 11. – 17. August 20<strong>12</strong> durften wir<br />

in der Militärunterkunft Oberägeri eine<br />

unvergessliche Lagerwoche erleben.<br />

Durch das Angebot eines Wochen- und<br />

Tageslagers kamen in dieser Woche bis<br />

zu 60 Kinder zusammen, um gemeinsam<br />

Abenteuer zu erleben und neue<br />

Freundschaften zu knüpfen.<br />

Als Detektive galt es jeden Tag wieder neue<br />

Kriminalfälle zu lösen, Verbrecher dingfest<br />

zu machen und unsere Kombinationsfähig-<br />

ÄGERI ON ICE<br />

Ägeri-on-Ice startet am 8. Dezember<br />

20<strong>12</strong> mit einem ersten Höhepunkt. Nach<br />

über acht Monaten Vorbereitungszeit<br />

dürfen die beiden Initianten Guido Iten<br />

und Martin Lohr aus Unterägeri die<br />

Durchführung von Ägeri-on-Ice bestätigen.<br />

Am 8. Dezember 20<strong>12</strong> startet im<br />

Birkenwäldli Unterägeri auf der 450 m 2<br />

grossen Kunsteisbahn das fünfwöchige<br />

Eisspektakel mit der Europameisterin<br />

im Eiskunstlauf Sarah Meier.<br />

Während der rund fünfwöchigen Betriebszeit<br />

von Ägeri-on-Ice wird dem Publikum<br />

einiges geboten. Viele Events, von Eisstockschiessen<br />

bis zum Ägeri-Eishockey-Cup,<br />

Gesellschaft<br />

Lagerbericht Sommerlager 20<strong>12</strong><br />

keit zu trainieren. An jedem Tag der Woche<br />

stand ein anderer Ausrüstungsgegenstand<br />

des Detektivs wie Fotoapparat, Lupe, Notizbuch,<br />

Identitätskarte oder Funkgerät im<br />

Zentrum.<br />

Neben dem abwechslungsreichen und<br />

spannenden Programm ging es in dieser<br />

Woche auch darum, den Teilnehmern die<br />

Inhalte der Bibel sowie Werte des christlichen<br />

Glaubens näherzubringen.<br />

Einer der Höhepunkte des Lagers war<br />

sicherlich der Überfall auf den Diamanten,<br />

der uns von einem Juwelier zur Überwachung<br />

anvertraut worden war. Unsere<br />

Detektivausbildung ebenso wie unser täg-<br />

Ägeri on Ice<br />

über Treffen mit Stars aus der Eishockeyszene<br />

bis zum täglichen Fondueplausch im<br />

über 140 m 2 grossen, weihnachtlich dekorierten<br />

und mit einer Bodenheizung versehenen<br />

Zeltstadt, werden das Publikum täglich<br />

neu verzaubern.<br />

Insgesamt stehen 150 Paar Schlittschuhe<br />

zur Miete bereit, Eistiere auf Kufen vereinfachen<br />

für Kinder die ersten Schritte auf dem<br />

Eis und für die Fortgeschrittenen stehen<br />

viele weitere Spielvarianten zur Verfügung.<br />

Täglich steht das Eisfeld am Vormittag den<br />

Schulklassen vom Ägerital zur Verfügung.<br />

Kurz nach dem Mittag öffnen sich dann<br />

die Türen für alle Interessierten – als symbolischer<br />

Eintritt wird für CHF 5.00 der<br />

liches Training machte sich dabei bezahlt<br />

und der Diamant konnte unversehrt wieder<br />

ins Lagerhaus zurückgebracht werden.<br />

Am Freitag durften wir dann das 40-jährige<br />

Jubiläum der Jungschar Ägeri mit einem<br />

Kinderfest feiern. Neben der Hüpfburg,<br />

Büchsenschiessen und einer Mohrenkopfschleuder<br />

war das Harassenstapeln eine<br />

gefragte Attraktion.<br />

Rückblickend kann gesagt werden, dass die<br />

Woche voller Abenteuer, Action und intensiver<br />

Gemeinschaft allen Teilnehmern noch<br />

lange in guter Erinnerung bleiben wird.<br />

Bericht: Kilian Körner<br />

Ägeri-on-Ice-Pin verkauft – dieser gilt für<br />

die ganzen fünf Wochen als Eintritt auf das<br />

Eisfeld. Selbstverständlich ist der Zutritt für<br />

Zuschauer und Begleitpersonen kostenlos.<br />

Nur dank der grosszügigen Sponsorenbereitschaft<br />

aus dem Gewerbe konnten die<br />

Grundkosten soweit gedeckt werden, dass<br />

der Start von Ägeri-on-Ice garantiert wird.<br />

Mehr Informationen über Ägeri-on-Ice,<br />

Anmeldungsformulare für den Cup, Events,<br />

Möglichkeiten für Weihnachtsfeiern sowie<br />

über unsere Sponsoren finden Sie laufend<br />

aktualisiert auf unserer Homepage www.<br />

aegeri-on-ice.ch<br />

Bericht: Martin Lohr<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 47


LESERbRIEF<br />

Mit dem Velo von Ägeri nach Amsterdam<br />

Eigentlich hat ja alles im Schulzimmer<br />

begonnen. Am Samstag, 7. Juli 20<strong>12</strong>,<br />

starteten wir unsere Velotour nach<br />

Amsterdam.<br />

Alle Fahrradtaschen gepackt und den<br />

Tachometer auf Null gestellt sind wir über<br />

die Tobelbrücke nach Zug gefahren. Dort<br />

nahmen wir den Zug und fuhren damit nach<br />

Basel, wo wir noch eine Familie besuchten.<br />

Nach einer feinen Stärkung begann unsere<br />

Tour erst richtig . . . Da es so schönes Wetter<br />

war, radelten wir bis neun Uhr weiter und<br />

suchten dann müde ein Hotel. Unser erstes<br />

Tagesziel war Breisach, das war dann schon<br />

der erste Tag der Fahrradferien . . .<br />

Wir wachten am morgen um acht Uhr auf<br />

und bemerkten, dass es regnete. Doch nach<br />

dem guten Frühstück waren wir gestärkt,<br />

und das Wetter meinte es auch besser mit<br />

uns. Eine kurze Stadt- und Kirchenbesichtigung<br />

lag auch noch drin, doch danach fuhren<br />

wir los. Kurz darauf überquerten wir die<br />

ersten Schiffs-Schleusen und kamen nicht<br />

mehr aus dem Staunen raus! Viele Wege<br />

gehen wie in Kanada einfach nur gerade<br />

aus, was manchmal richtig nerven konnte.<br />

Doch der Rhein und diese schönen und<br />

besonderen Häuser machen es spannender.<br />

Vor dem Kölner Dom<br />

Gesellschaft<br />

Nach einem späten Mittagsrast kamen wir<br />

dann bald in Strasbourg an. Zum Abendessen<br />

gönnten wir uns eine feine Pizza.<br />

Nach einem Frühstück machten wir nochmals<br />

eine kleine Rundfahrt durch diese<br />

wunderschöne Stadt. Später machten wir<br />

uns auf den Weg. Da es ein heisser Tag war,<br />

fuhren wir nicht mehr all zu weit und übernachteten<br />

in einem Bed and Breakfast in<br />

Berg. Dort trafen wir zufälligerweise einen<br />

alten Herrn, der früher einmal in Unterägeri<br />

eine Ausbildung machte. Nach einem<br />

leckeren Abendessen schliefen wir schnell<br />

ein, damit wir am nächsten Tag wieder fit<br />

waren.<br />

Zum Glück hatte es wenige Kilometer entfernt<br />

einen Zweiradhändler, denn Nora<br />

hatte Probleme mit den Gängen . . . Weiter<br />

ging es nach Karlsruhe. Wir kamen an wunderbaren<br />

Feldern, Wiesen, Wäldern, Flüssen,<br />

Bächen, Seen usw. vorbei. Am späten<br />

Nachmittag kamen wir in Speyer an, ein<br />

sehr historisches Städtchen. Hier genossen<br />

wir einen lauen Sommerabend. Wir gingen<br />

spät ins Bett und schliefen prima ein!<br />

Leider mussten wir heute die schöne Stadt<br />

wieder verlassen.� Und schon kamen wir<br />

an den ersten Industriegebieten vorbei, die<br />

teilweise kilometerlang waren. Nach einer<br />

100 Kilometer langen Fahrt kamen wir am<br />

Abend sehr müde und hungrig in Oppenheim<br />

an. Auch dies war wieder eine sehr<br />

schöne Stadt. Nach einem feinen Abendessen<br />

und einer kurzen Stadtrundfahrt schliefen<br />

wir schon bald ein, im Gasthaus zum<br />

Storchen.<br />

Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung<br />

Bingen. Während der Fahrt begann<br />

es leider in Mainz zu regnen . . . Doch wir<br />

fuhren trotzdem weiter, denn es heisst ja<br />

«Regen macht schön!» Doch bald wurde es<br />

wieder besser und wir fanden dann schnell<br />

ein Hotel mit einem Vierer-Zimmer. Nach<br />

Spaghetti-Bolognese durfte dann am schönen<br />

Sonnenuntergang das Eis nicht fehlen.<br />

Und so vergingen viele Tage unserer Reise<br />

Mit schönem sowie auch schlechtem Wetter.<br />

Ein Tag im Fantasialand lag sogar auch<br />

noch drin, wo wir in der Themenwelt China<br />

übernachteten. Und am nächsten Tag den<br />

Freizeitpark genossen. Dann ging es wieder<br />

zurück nach Köln und dann weiter nach<br />

Neuss. Doch zuerst besuchten wir noch den<br />

Dom und das Kölnische Wasser. Wir genossen<br />

noch diese letzten tollen Momente der<br />

Krimistadt . . . Mehrere Tage vergingen, und<br />

wir kamen unserem Veloziel immer einen<br />

Schritt näher . . .<br />

Als wir am Sonntag Nachmittag unser Veloziel<br />

Amsterdam erreichten, gefiel uns die<br />

Stadt, und es war Liebe auf den ersten Blick!<br />

Wir übernachteten in einem Schiffshotel.<br />

Bericht: Lea Hess<br />

48 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


SCHULE UND ELTERNHAUS<br />

Mit dem Ende der Sommerferien und zu<br />

Beginn des Herbstes fängt das Arbeitsjahr<br />

von Schule & Elternhaus Ägerital<br />

erst so richtig an!<br />

Am ersten Schultag verteilten wir zum<br />

ersten Mal Bleistifte an die Eltern der neu<br />

eingeschulten Kinder. Angehängt war ein<br />

kurzer Hinweis auf unsere Aktivitäten und<br />

Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Minu<br />

Faber in Oberägeri und René Weber in<br />

Unterägeri, unsere Co-Präsidenten, freuen<br />

sich über jede Interessensbekundung, sei<br />

es durch E-Mail, am Telefon oder einfach<br />

auf der Strasse! Ergänzt wird der Vorstand<br />

durch Karin Fender (Oberägeri) und Claudia<br />

Rauschen (Morgarten), sowie Kerstin Harris<br />

(Unterägeri). Wir sind ein kleines Team und<br />

wünschen uns sehr Unterstützung in der<br />

Umsetzung unserer Ideen und sind natürlich<br />

auch auf der Suche nach interessierten<br />

Eltern, die uns ihre Vorschläge und Projektideen<br />

vielleicht gerne mal präsentieren<br />

möchten! Vieles machen wir ja schon, vielleicht<br />

waren Sie bei der einen oder anderen<br />

Veranstaltung schon mal dabei? Der<br />

Popcorn-Stand beim Schülerfussballturnier<br />

zum Beispiel wird von Schule & Elternhaus<br />

organisiert. Oder waren Sie oder Ihre Kinder<br />

beim Spielzeugflohmarkt, der auch in diesem<br />

Jahr wieder am Ende der ersten Schulwoche<br />

stattfand? Von Monika Giger mit<br />

viel Engagement und grossem Zeitaufwand<br />

vorbereitet und mit Hilfe fast der gesamten<br />

Schule & Elternhaus-Truppe durchgeführt,<br />

bot der Flohmarkt den Kindern eine Möglichkeit,<br />

ihr nicht mehr gebrauchtes Spielzeug<br />

zu verkaufen oder zu tauschen. Die<br />

Kinder hatten eine Menge Spass daran, ihre<br />

Kostbarkeiten zu verkaufen und routinierte<br />

Eltern erstaunte es nicht mehr, dass die Kinderzimmer<br />

trotzdem nicht leerer wurden. Es<br />

gibt halt immer auch sooo viel Schönes bei<br />

den anderen Kindern zu erstehen.<br />

Seit dem Frühjahr laufen nun schon die Vorbereitungen<br />

für die Herausgabe des Familienkalenders,<br />

der ab Anfang November auch<br />

on-line über die Schule & Elternhaus Homepage<br />

(www.schule-elternhaus.ch) kostenlos<br />

zum Herunterladen bereitgestellt wird.<br />

Der Familienkalender zum Thema «Heimat»<br />

zeigt auf <strong>12</strong> Kalenderblättern wunderschöne<br />

Interpretationen des Themas, von<br />

Kindern aus dem Ägerital gezeichnet. Die<br />

Gewinner des Malwettbewerbes erhielten<br />

in diesem Jahr einen Dessert-Kochkurs<br />

geschenkt! Die kleinen Kunstwerke wurden<br />

vom 24. August 20<strong>12</strong> bis Anfang September<br />

in der Migros in Unterägeri ausgestellt.<br />

Vielen herzlichen Dank an die Kinder für<br />

die schönen Bilder und auch einen grossen<br />

Dank an die Lehrpersonen und Eltern, die<br />

die künstlerischen Ambitionen unterstüt-<br />

Gesellschaft<br />

Schulbeginn<br />

zen! Minu Faber ist die treibende Kraft hinter<br />

dem Familienkalender, unterstützt von<br />

Silke Wiederspohn und Monika Giger. Vielen<br />

Dank!<br />

Bereits im dritten Jahr werden wir wieder<br />

einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder anbieten<br />

können. Am 25. September und 24. Oktober<br />

20<strong>12</strong> werden die beiden Kurse (für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene) mit den<br />

Samaritervereinen Unterägeri und Oberägeri,<br />

sowie der Jugendorganisation der<br />

Samariter, HELP, Erste-Hilfe-Kurse für Kinder<br />

(1. bis 6. Klasse) durchgeführt. Die Flyer<br />

sind bereits an den Schulen verteilt und die<br />

Anmeldefristen laufen. Die Organisation<br />

läuft bei Kerstin Harris zusammen, aber<br />

es sei an dieser Stelle mit Nachdruck Erna<br />

Studiger und Susi Müller und den vielen<br />

kompetenten Helferinnen gedankt, welche<br />

die Kinder im Ägerital fit für den Notfall<br />

machen werden!<br />

Für Erstklässler ohne eigenen Chlausesel<br />

steht ein weiterer wichtiger Termin am<br />

24. November 20<strong>12</strong> an. An diesem Samstag<br />

basteln die Kinder mit einer Bezugsper-<br />

son (es müssen ja nicht immer die Eltern<br />

sein, vielleicht kann auch mal die Grosi oder<br />

der Götti einspringen?) zusammen einen<br />

Chlausesel. Die Flyer werden nur in den ersten<br />

Klassen verteilt und da die Plätze schnell<br />

ausgebucht sind, empfiehlt sich eine rasche<br />

Anmeldung.<br />

Im Laufe des Schuljahres werden die Eltern<br />

der Primarschulen im Ägerital in regelmässigen<br />

Abständen den InfoLetter von<br />

Schule & Elternhaus über die Schulen erhalten.<br />

Vielleicht sind nicht immer alle Themen<br />

gleich relevant, aber wir bemühen uns, Interessantes<br />

aufzugreifen und Informationen<br />

oder Denkanstösse zu vermitteln. Karin Fender<br />

und Kerstin Harris sind inhaltlich für den<br />

InfoLetter verantwortlich und sind dankbar<br />

für Kommentare. Gibt es etwas, was Sie<br />

interessiert? Melden Sie sich bei uns, wir<br />

freuen uns über neue Anstösse und Ideen!<br />

Aber die Aktivitäten von Schule & Elternhaus<br />

sind nicht begrenzt auf die beschriebenen<br />

Projekte, die für Eltern und Schüler sichtbar<br />

sind. Wir sind auch in den Schulkommissionen<br />

vertreten, zum Beispiel im Grundstufen-<br />

oder Mathematikprojekt in Oberägeri.<br />

Hinter unseren Aktivitäten bei Schule & Elternhaus<br />

stehen Menschen, die weder über<br />

viel Zeit noch über zig Hochschulabschlüsse<br />

verfügen. Uns verbindet der Wunsch, «die<br />

Schule» in allen ihren Facetten mit den<br />

Lehrpersonen und den Kindern zu gestalten.<br />

Dies motiviert uns und wir suchen<br />

noch Personen, die gerne basteln, backen,<br />

organisieren, fotografieren, politisch tätig<br />

sind, kreativ sind, nicht gerne kreativ sind,<br />

analytisch sind, intuitiv sind, viel Zeit haben<br />

oder nur Dienstags können! Wir freuen uns<br />

auf SIE!<br />

Bericht: Kerstin Harris<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 49


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TREFF JUNGER ELTERN<br />

Ein ganz besonderes Kleinunternehmen<br />

in Unterägeri. «Nein, wir fahren erst am<br />

Donnerstag in den Urlaub, weil ich am<br />

Mittwoch noch zur Kinderartikelbörse<br />

muss», so eine Kundin. Das ist kein<br />

Wunschdenken der Organisatoren der<br />

Kinderartikelbörse, nein, das ist ein Dialog,<br />

der tatsächlich vor der diesjährigen<br />

Frühling- / Sommer-Börse stattgefunden<br />

hat. Zu einer Institution im Ägerital<br />

ist die zwei Mal im Jahr stattfindende<br />

Veranstaltung – organisiert vom Treff<br />

junger Eltern – geworden.<br />

Gegründet wurde der Treff junger Eltern<br />

im Jahre 2001 und ist aus der Frauengemeinschaft<br />

Unterägeri entsprungen; mit<br />

dem Ziel, Möglichkeiten zu neuen Kontakten<br />

zwischen jungen Familien zu schaffen<br />

und einen aktiven Beitrag zum gesellschaftlichen<br />

Leben in Unterägeri zu leisten.<br />

Ein Programmpunkt ist die Kinderartikelbörse,<br />

die in der AEGERIHALLE veranstaltet<br />

wird. Hier wird alles rund um das Thema<br />

Kinder angeboten: vorwiegend Bekleidung,<br />

aber auch Spielsachen, Fahrzeuge, Kinderwagen,<br />

Schwangerschaftsbekleidung etc. in<br />

gebrauchtem und hochwertigem Zustand;<br />

so der hohe Anspruch der Veranstalter an<br />

die Ware.<br />

Aber stopp! Noch einmal von vorne<br />

Bevor die Tore der Börse um 14 Uhr geöffnet<br />

werden, steht ab 8 Uhr ein 20-köpfiges<br />

Team bereit. Die ehrenamtlichen Helfer,<br />

ausschliesslich Mütter, die sonst erfolgreich<br />

Familien managen, bereiten den zweistündigen<br />

Verkauf vor und nach und begleiten<br />

ihn. Dabei müssen die Artikel angenommen,<br />

nummeriert, nach Themen und Grössen<br />

geordnet und nach der Börse wieder<br />

an die Verkäufer abgegeben werden.<br />

Warteschlangen vor der AEGERIHALLE<br />

Gesellschaft<br />

Kinderartikelbörse<br />

Hier wird die Ware geprüft und angenommen<br />

Sind die Tore geöffnet, gibt es kein Halten<br />

mehr<br />

Das Besondere daran bzw. das Erfolgsrezept<br />

ist, dass alle vier Seiten, also der<br />

Verein, die Verkäufer, die Käufer und das<br />

Verkaufsteam von der Veranstaltung gleichermassen<br />

profitieren: Der Verein behält<br />

für die verkaufte Ware eine Provision ein,<br />

die Verkäufer finden eine Plattform, auf der<br />

sie ihre Artikel anbieten können, die Käufer<br />

haben eine riesige Auswahl an Produkten,<br />

die fast neuwertig und preiswert zugleich<br />

sind und dem Verkaufsteam tut es gut, aus<br />

dem Alltag rauszukommen und gemeinsam<br />

etwas zu bewegen.<br />

Für die Kinder wird eine eigens dafür organisierte<br />

Kinderbetreuung angeboten und so<br />

gibt es mit den Kindern sogar noch eine<br />

fünfte Seite, die davon profitieren und diesen<br />

Tag einfach geniessen; sozusagen eine<br />

Win-Win-Win-Win-Win-Situation!<br />

Nicht zu vergessen ist die Cafeteria mit<br />

selbstgemachten Kuchen und Getränken,<br />

hier gibt es die Möglichkeit, sich untereinander<br />

auszutauschen und sich zu stärken.<br />

Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Kinderartikel-Börse<br />

aktuell unter der Führung<br />

von Karin Widmer und Corinne Volken. Die<br />

Erfahrung, die ständige Optimierung, das<br />

professionelle hochmotivierte Team und der<br />

Zuzug vieler Familien machen den Erfolg<br />

der perfekt organisierten Veranstaltung<br />

aus; ein echtes Highlight hier im Ägerital.<br />

Neugierig geworden? Dann merken Sie sich<br />

den 26. September 20<strong>12</strong> vor, denn da öffnen<br />

um 14 Uhr die Tore der Herbst- / Winter-Kinderartikelbörse.<br />

Infos zur Börse und<br />

weiteren tollen Veranstaltungen unter<br />

www.frauengemeinschaft-unteraegeri.ch<br />

oder www.treffjungereltern.ch<br />

Bericht: Ruth Christophel<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 51


GENERATIONENTREFF<br />

Generationentreff Ägerital – GENIAL zum dritten<br />

Gesamthaft konnten an 17 durchgeführten<br />

Veranstaltungen in der dritten<br />

Saison des Genial 391 Besuche verzeichnet<br />

werden, was einem Durchschnitt<br />

von 23 Gästen pro Anlass entspricht.<br />

Dies zeigt auf, dass die Veranstaltungen<br />

des Generationentreffs immer<br />

wieder neue Gäste anzusprechen vermögen<br />

und das Projekt im Ägerital<br />

mittlerweile gut verankert ist.<br />

Einige Anlässe haben sich bereits fest<br />

etabliert, so z.B. der Racletteabend, der<br />

Märchenabend mit Musik mit Angela<br />

Brandenberg, das Platzkonzert mit der<br />

ZUWEBE-Guggemusig oder auch die interkulturellen<br />

Abende mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus verschiedenen Ländern. Aber<br />

auch neue Themen wurden aufgegriffen:<br />

«Grosseltern singen mit ihren Enkeln alte<br />

Kinderlieder» (der Anlass wird auf vielfältigen<br />

Wunsch in der nächsten Saison wiederholt)<br />

oder «Internet für alle Generationen»,<br />

an dem sich Jugendliche der Jugendarbeit<br />

Ägerital engagierten. Das Team des Genial<br />

führte am 16. Juni 20<strong>12</strong> wiederum das<br />

Märtbeizli im Rahmen des Wuchemärts<br />

Oberägeri. Auch dieser Anlass war ein voller<br />

Erfolg, es blieb kein Kuchenstück übrig . . .<br />

Der Reinerlös von fast 300 Franken wurde<br />

an die Aktion «Denk an mich» überwiesen.<br />

Es ist uns ein Anliegen, auch regionale<br />

Angebote und Institutionen in die Anlässe<br />

einzubinden. So konnte der Claro-Laden<br />

Ägeri dieses Jahr bereits zum zweiten Mal<br />

einen Fair-Trade Apéro im Anschluss an<br />

eine Veranstaltung anbieten, mit der Möglichkeit<br />

auch einige Fair-Trade Produkte<br />

zu verkaufen, was von den Gästen rege<br />

genutzt wurde.<br />

Die unter dem Thema «Aus dem spannenden<br />

Leben von ÄgeritalerInnen» erstmals<br />

durchgeführte Veranstaltung stiess auf<br />

Projektgruppe führt Märchtbeizli in Oberägeri<br />

Gesellschaft<br />

Grosseltern singen mit ihren Enkeln alte Kinderlieder<br />

reges Interesse. Bruno Hidber (ehemaliger<br />

Eishockeyprofi) und Familie Iten (die mit der<br />

ganzen Familie ein Jahr durch Südamerika<br />

reiste) erklärten sich bereit, von ihren Erlebnissen<br />

zu berichten. Wir werden diese Reihe<br />

in der nächsten Saison fortführen, um spannenden<br />

Projekten und Menschen des Ägeritals<br />

eine kleine Plattform zu bieten.<br />

Das Genial ist auf der Internet-Plattform<br />

www.intergeneration.ch vertreten, zudem<br />

besteht neu eine Seite auf Facebook,<br />

auf der laufend kurze Artikel und Fotos<br />

der Veranstaltungen gepostet werden.<br />

(http://www.facebook.com/pages/Generationentreff).<br />

Auch das Seniorweb, die dreisprachige,<br />

interaktive Internetplattform für<br />

die Generation 50plus in der Schweiz informiert<br />

auf ihrer Webseite über das Genial<br />

(www.seniorweb.ch).<br />

Um die grosse Arbeit der Freiwilligen für<br />

das Projekt Generationentreff Ägerital zu<br />

würdigen, hat die Projektgruppe entschieden,<br />

an der Ausschreibung des diesjährigen<br />

PRIX ENGAGIERT der Fachstelle BENEVOL,<br />

Zug teilzunehmen. Das Projekt wird im September<br />

von verschiedenen Projektgruppenmitgliedern<br />

in der Fachstelle BENEVOL in<br />

Zug vorgestellt.<br />

Bereits sind wiederum viele Ideen zur Planung<br />

der neuen Saison vorhanden. Ein<br />

herzliches Dankeschön im Namen der Projektgruppe<br />

an die Gemeinden Unter- und<br />

Oberägeri, die mit ihrer finanziellen Unterstützung<br />

die Durchführung dieses generationen-<br />

und gemeindeübergreifenden<br />

Projekts wiederum ermöglicht haben. Ganz<br />

besonders freut es uns, dass die Gemeinde<br />

Unterägeri die Räumlichkeiten des Theresianums,<br />

die wir für den Generationentreff<br />

nutzen können, aufgrund unserer Anregungen<br />

saniert und optimiert haben – herzlichen<br />

Dank.<br />

Das Genial startet in die vierte Saison, am<br />

Montag, 22. Oktober 20<strong>12</strong>, 16.00, wiederum<br />

mit einem Wettbewerb für Gross<br />

und Klein, an dem verschiedene attraktive<br />

Preise zu gewinnen sind.<br />

Projektgruppe Generationentreff Ägerital:<br />

Trix Gubser, Mei Lan Schäfer, Caroline<br />

Hugener, Romy Müller, Walter Christen,<br />

Fabian Gubser, Heidi Schüpfer, Lea Bättig,<br />

Bruno Hidber.<br />

Weitere Freiwillige gesucht: Für die Betreuung<br />

des Treffs suchen wir weitere engagierte<br />

Freiwillige aller Generationen, die<br />

ihre Ideen einbringen möchten und bereit<br />

sind, an einzelnen Veranstaltungsabenden<br />

mitzuhelfen. Weitere Infos unter: Trix Gubser,<br />

041 750 31 70. www.genial-aegeri.ch<br />

Bericht: Trix Gubser<br />

52 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


VEREIN IDEE GSUND SII IM ÄGERITAL<br />

Den Mitgliedern des Vereins<br />

IdeeGsundSii und allen interessierten<br />

Gästen wurde viel geboten im 1. Halbjahr<br />

20<strong>12</strong>.<br />

Die Vortragsreihe, die jeweils im SeminarHotel<br />

am Ägerisee stattfindet, wurde<br />

bereits im Januar von Daniela Gillmann<br />

eröffnet. Sie führte die Teilnehmerinnen<br />

in verschiedene Meditationstechniken ein:<br />

geführte Meditation mit einer Bilderreise,<br />

Gehmeditation, stille Meditation. Meditationen<br />

eignen sich als Wegweiser, um sich<br />

Muster und Blockaden bewusst zu werden,<br />

sie abzuschwächen und aufzulösen,<br />

sich selber kennen zu lernen, mehr im<br />

Moment zu leben, Potenziale und Talente<br />

entdecken, Freude und Zufriedenheit vertiefen<br />

– es gäbe noch viel aufzuzählen. Einen<br />

Versuch ist es besonders in der heutigen,<br />

schnelllebigen Zeit auf jeden Fall wert.<br />

GV – das «muss», Salutogenese –<br />

ein Genuss<br />

Die Unterlagen für die ordentliche Generalversammlung<br />

am 23. Februar 20<strong>12</strong><br />

konnten bereits nach 20 Minuten zu den<br />

erledigten Akten gelegt werden. So blieb<br />

genug Zeit, um uns dem spannenden Teil<br />

des Abends zu widmen.<br />

Roger Gillmann referierte zum Thema<br />

«Salutogenese». Dabei setzte er die Konzepte<br />

der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />

(TCM) der Traditionellen Europäischen<br />

Medizin (TEN) gegenüber und fand interessante<br />

Parallelen der beiden ganzheitlichen<br />

Gesundheitsansätze.<br />

Das Highlight dieses Jahr war ohne Zweifel<br />

der Vortrag zum Thema Gemmotherapie.<br />

Am 9. März 20<strong>12</strong> schenkte uns Jo Marty,<br />

Biochemiker, Phytomed Referent Schüsslersalze,<br />

Coach und Autor, einen tieferen Einblick<br />

in das neuere, noch nicht allbekannte<br />

Therapieverfahren. Die Gemmotherapie ist<br />

eine spezialisierte Form der Phytotherapie.<br />

Für die Herstellung der Extrakte werden ausschliesslich<br />

die «Knospen», junge Schösslinge,<br />

die sich im Wachstum befinden und<br />

Triebspitzen verwendet. Diese besonderen<br />

«Meristeme» (in Teilung und Wachstum<br />

begriffene Pflanzenzellen) enthalten eine<br />

Fülle von sehr spezifischen Inhaltsstoffen,<br />

die zum Teil in den Blättern und Blüten fehlen.<br />

Sie enthalten das gesamte genetische<br />

Programm der Pflanze.<br />

Es lässt sich kaum erahnen, welche gewaltige,<br />

natürliche Kraft in den Pflanzentrieben<br />

stecken muss. Die Gemmotherapie unterstützt<br />

den Körper bei verschiedenen Funktionsstörungen<br />

sowie in Regenerations- und<br />

Heilungsprozessen.<br />

Jo Marty erläuterte zusätzlich auf einfache<br />

und verständliche Weise die wichtigsten<br />

Gesellschaft<br />

Viele Ideen zum Gesundbleiben<br />

Mittel in der Gemmotherapie. Die Teilnehmer<br />

notierten sich eifrig die wichtigsten<br />

Informationen in das verteilte Skript und<br />

können so das neue Wissen für den Eigengebrauch<br />

anwenden.<br />

Erlebnisabend mit Brain-Gym®,<br />

Wasserexperimenten und Yoga<br />

Marie-Claire Hodel lud zu einem Vortrag<br />

/ Workshop zum Thema ein. Brain-<br />

Gym® ist eine sehr effektive Methode, mit<br />

der Lern-, Konzentrations- und Gehirnleistungen<br />

aktiviert und verbessert werden<br />

können. Die ausgebildete Primarlehrerin<br />

und heutige Kinesiologin zeigte den Sinn<br />

der Brain-Gym® Übungen und weckte das<br />

Verständnis für sie.<br />

Kann Wasser denken? Dieser provokativen<br />

Frage ging unser Referent Peter Hodel<br />

in seinem Vortrag vom 8. Mai nach. Seiner<br />

Meinung nach ist Wasser nicht gleich<br />

Wasser, sondern ein Phänomen der 1000<br />

Unterschiede. Sei es bezüglich Geschmack<br />

und seiner Verwendung, seiner Energie<br />

und Informationsfähigkeit oder seiner Wirkung<br />

und Heilsamkeit für unser Leben und<br />

unsere Gesundheit. In seinem spannenden<br />

Referat fühlten sich die Zuhörer zeitweise<br />

zurückversetzt in den Physikunterreicht der<br />

Oberstufe – nur dass uns das Thema heute<br />

wirklich faszinierte, was man in der pubertären<br />

Phase nicht unbedingt behaupten<br />

konnte. Nach ein paar kurzweiligen Experimenten<br />

waren auch diese 90 Minuten wie<br />

im nu verflogen.<br />

Anfangs Juni führte uns Corinne Burk in<br />

die Welt des Yoga ein. Diese Übungen<br />

existieren für jedes körperliche Niveau und<br />

für alle Altersgruppen. Mit Yoga ist ein<br />

Schritt nach vorne möglich, an welchem<br />

Punkt im Leben wir auch stehen. In jedem<br />

Menschen schlummern Kräfte, die durch<br />

diese bewährten Methoden geweckt und<br />

verstärkt werden können, sei das zur Prävention<br />

von Beschwerden, als auch für den<br />

Wiederaufbau der Gesundheit oder einfach<br />

zur reinen Freude. Nach einem verständlichen<br />

theoretischen Teil folgte die praktische<br />

Anwendung mit einfachen Grundübungen,<br />

die aus Atem- und Körperübungen bestehen.<br />

Ein Blick in die Runde zum Schluss<br />

brachte den erhofften Effekt: Lust nach<br />

mehr!<br />

Sensitivität und Medialität<br />

Zum Abschluss vor der Sommerpause führten<br />

Daniela Gillmann und Lili Aranda einen<br />

spannenden Workshop zum Thema «Sensitivität<br />

und Medialität». Unter Sensitivität<br />

versteht man die Wahrnehmung feinstofflicher<br />

Energien von Lebewesen oder Ereignissen,<br />

die auf unserer Erde leben, bzw.<br />

geschehen. Feinstofflich bedeutet, Dinge<br />

wahrzunehmen, die mit unseren «normalen<br />

Sinnen», also für nicht sensitive Menschen,<br />

nicht wahrnehmbar sind. Medialität<br />

bezieht sich auf die mediale Vermittlung mit<br />

den Verstorbenen. Dafür notwendig ist ein<br />

Medium als Vermittler zwischen der geistigen<br />

Welt und einem Klienten. Ein seriöses<br />

Medium beweist zuerst die Anwesenheit<br />

eines Verstorbenen, indem es ihn äusserlich<br />

und charakterlich beschreibt und Beruf,<br />

Familienverhältnisse oder Ereignisse erwähnen<br />

kann. Nach weiteren theoretischen<br />

Erläuterungen wurde praktisch an der eigenen<br />

Wahrnehmung gearbeitet. Zum Schluss<br />

präsentierten Lili und Daniela einen Kontakt<br />

mit der geistigen Welt. Beeindruckt,<br />

staunend und erfüllt mit einem friedlichen<br />

Geborgenheitsgefühl ging es auf den Heimweg.<br />

Bericht: Esther Mohr<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 53


AKTION<br />

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KINDERNOTFALLbUCH<br />

Im Rahmen der Diplomarbeit zum dipl.<br />

Rettungssanitäter HF haben Beat Theiler<br />

und Stefan Franzen einen Erste-Hilfe<br />

Leitfaden für Primarschülerinnen und<br />

-schüler verfasst. Mit diesem Leitfaden<br />

wollen sie sowohl Kindern wie auch<br />

Erwachsenen aufzeigen, wie sie sich in<br />

einer Notfallsituation verhalten sollten.<br />

Während zwei Jahren haben die beiden<br />

angehenden Rettungssanitäter an diesem<br />

Leitfaden gearbeitet. Entstanden ist<br />

ein farbig illustriertes Kinderbuch, in dem<br />

<strong>12</strong> verschiedene Notfallereignisse aus dem<br />

Alltag, wie z.B. Insektenstich, Nasenbluten,<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung, ausführlich<br />

beschrieben sind.<br />

Die Idee zum Kindernotfallbuch stammt von<br />

Beat Theiler aus Unterägeri, welcher auch die<br />

einzelnen Notfallsituationen und die jeweiligen<br />

Massnahmen im Detail ausgeführt hat.<br />

Stefan Franzen befasste sich vor allem mit<br />

der Didaktik und der Unterrichtsgestaltung.<br />

Die Erste-Hilfe-Massnahmen der verschiedenen<br />

Notfallsituationen, die Alarmierung des<br />

pANTUGIUM<br />

Gesellschaft<br />

Wenn Kinder Grosses leisten<br />

Rettungsdienstes sowie die Anwendung des<br />

Ampelschemas sind im Buch einfach und<br />

verständlich dargestellt. Das Buch ist mit<br />

über 90 farbigen Bildern von Xenia Gokhberg<br />

aus Schwyz kindgerecht und anschaulich<br />

illustriert.<br />

Mit dem Buch lässt sich auch ein verständlicher<br />

und anschaulicher Erste-Hilfe-Kurs für<br />

die Primarschule gestalten. Damit wollen die<br />

beiden Autoren Kinder und Erwachsene auf<br />

eine mögliche Notfallsituation vorbereiten,<br />

damit sie im Notfall die richtigen Entscheidungen<br />

treffen. Ein Unterricht in dieser Form<br />

ist aus ihrer Sicht eine sehr sinnvolle Ergänzung<br />

zum regulären Schulstoff. Das daraus<br />

erworbene Wissen begleitet die Schülerinnen<br />

und Schüler positiv bei ihrer Entwicklung<br />

bis ins Erwachsenenalter.<br />

Das Buch kostet CHF 29.90. Es ist in verschiedenen<br />

Buchhandlungen erhältlich oder<br />

kann über folgende Internetseite bestellt<br />

werden: www.kindernotfallbuch.ch<br />

panflötenklänge in der Marienkirche Unterägeri<br />

Das Panflötenensemble PanTugium<br />

sowie das Duo PanTastico werden am<br />

21. November 20<strong>12</strong> um 19.00 Uhr in<br />

der Marienkirche Unterägeri ein vielseitiges<br />

Panflötenkonzert veranstalten.<br />

Zur Aufführung gelangen eingängige<br />

Melodien von internationaler Volksmusik<br />

über Balladen und leichter Klassik<br />

bis zu Gospels.<br />

Das achtköpfige Ensemble PanTugium steht<br />

unter der Leitung der bekannten Panflötenkünstlerin<br />

und Panflötenlehrerin Karin<br />

Inauen-Schaerer. Ihr Ehemann Mathias<br />

Inauen (Orgel, Klavier, Gesang) begleitet das<br />

Panflötenspiel. Das Musiker-Ehepaar Inauen-<br />

Schaerer, das sich als Duo PanTastico im<br />

In- und Ausland einen Namen gemacht hat,<br />

ergänzt das Programm mit virtuosen Darbietungen.<br />

Das Programm wurde so gewählt,<br />

dass den Zuhörerinnen und Zuhörern die<br />

v.l.n.r.: Mathias Inauen, (Klavier, Orgel, Gesang), Karin Inauen-Schaerer,<br />

(Musikalische Leiterin), Nadja Steiner, Karin Langenegger, Markus Knobel,<br />

Lisbeth Oberholzer, Ursula Berner, Otto Schuler, Heidi Krieger<br />

Vielseitigkeit des archaischen Instrumentes<br />

mit seinen verschiedenen Klangfarben und<br />

den unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten<br />

geniessen können.<br />

Bericht: Beat Theiler<br />

Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Unkosten<br />

wird eine Kollekte gesammelt.<br />

Bericht: Markus Knobel<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 55


JUGENDARbEIT ÄGERITAL<br />

Das diesjährige Openair Ägeri, organisiert<br />

von der Jugendarbeit Ägerital und<br />

einem Organisationkomitee von zwei<br />

musikbegeisterten Jugendlichen, fand<br />

am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, in Oberägeri<br />

am Seeplatz statt.<br />

Die beiden Brüder Benjamin und Fabian<br />

Gubser haben gemeinsam mit Simone<br />

Speck von der Jugendarbeit in unzähligen<br />

Sitzungen das ganze Openair organisiert.<br />

Gemeinsam wurde ein Konzept<br />

erstellt, Bewilligungen eingeholt, Sponsoren<br />

gesucht, Helferinnen und Helfer rekrutiert<br />

und nicht zuletzt wurde mit den<br />

Bands verhandelt. Von den sechs Bands<br />

kamen vier aus dem Kanton Zug. Headliner<br />

waren «Schwellheim» aus Basel und<br />

«Boys on pills» aus Bern. Am Samstag,<br />

25. August 20<strong>12</strong> ging's um 9 Uhr morgens<br />

für die Organisatoren los. Die Bühne wurde<br />

angeliefert, Zelte mit tatkräftiger Unterstützung<br />

der vielen Helferinnen und Helfer aufgestellt<br />

und eingerichtet, Abschrankungen<br />

wurden montiert, Getränke kühl gestellt<br />

und Grill und Fritteuse in Betrieb genommen.<br />

Am frühen Nachmittag trafen die ersten<br />

Bands ein und um 17 Uhr wurde das<br />

ALTERSRAT ÄGERITAL<br />

Der Altersrat Ägerital lädt alle Seniorinnen<br />

und Senioren herzlich ein zum<br />

Martini-Tanz im Restaurant Ochsen,<br />

Oberägeri.<br />

Gesellschaft<br />

Openair Ägeri 20<strong>12</strong><br />

Openair Ägeri 20<strong>12</strong> von der jungen Band<br />

«Meylou» aus Menzingen eröffnet. Das<br />

Duo faszinierte mit wunderschönen Stimmen<br />

und einem geheimnisvollen Klangteppich.<br />

Dem stürmischen Wetter trotzten<br />

auch «Troimer» und «Murphy Left». «Stu-<br />

Martini-Tanz im Ochsen<br />

Sonntag, 11. November 20<strong>12</strong>.<br />

15.00 bis 18.00 Uhr.<br />

Eintritt frei.<br />

Es spielt das Duo «Ochsi».<br />

benrein», als Zwischenact, spielte in der<br />

warmen Stube des exklusiven VIP-Bereichs<br />

und begeisterten das Publikum mit ihren<br />

ehrlichen Mundarttexten. Die 11er Besetzung<br />

von Schwellheim brachte Ägeri dann<br />

mit ihrem Sunshine-Reggae zum Kochen<br />

und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt.<br />

Das Publikum tanzte und liess den<br />

Regen und die Kälte vergessen. Das Hip-<br />

Hop Duo «Boys on pills» sorgte für einen<br />

gelungenen Abschluss eines voll und ganz<br />

gelungenen Openairs. Für die Organisatoren<br />

gab es jedoch erst in den frühen<br />

Morgenstunden Feierabend. Denn noch<br />

in der Nacht wurde die Bühne abgebaut<br />

und abtransportiert und gemeinsam aufgeräumt<br />

und geputzt. Das Openair Ägeri<br />

20<strong>12</strong> war ein voller Erfolg. Die angestrebte<br />

Besucherzahl konnte zwar aufgrund des<br />

schlechten Wetters nicht erreicht werden,<br />

doch all jene, welche da waren, haben das<br />

Ägerital zum Beben gebracht und für einen<br />

unvergesslichen Abend gesorgt.<br />

Bericht: Simone Speck<br />

Wagen sie doch mal wieder ein paar vergnügliche<br />

Tänzchen.<br />

Bericht: Karl Peter<br />

56 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


FELDMUSIK UNTERAEGERI<br />

Als es draussen noch schneite und die<br />

Temperaturen unter null Grad lagen,<br />

traf sich die Feldmusik das erste Mal<br />

in der Dreifachturnhalle im Schönenbühl.<br />

Für Aussenstehende sahen die<br />

Musikanten in Turnschuhen, welche um<br />

Pylonen herumliefen, komisch aus.<br />

Aber schon bei den ersten Sonnenstrahlen<br />

konnte man uns auf der Zugerbergstrasse<br />

beim Marschieren beobachten. Viele Stunden<br />

haben wir in die Evolutionen investiert,<br />

um diese am Kantonalen Musikfestival zu<br />

präsentieren. Für einmal mussten wir nicht<br />

nur die richtigen Töne spielen, sondern<br />

auch die korrekten Figuren und Bewegungen<br />

dazu laufen. Gleichzeitig übten wir im<br />

Singsaal für den konzertanten Teil.<br />

Nervös und motiviert, ein gutes Resultat<br />

zu erzielen, machten wir uns am Samstag,<br />

9. Juni 20<strong>12</strong>, auf nach Zug. Nach dem Einspielen<br />

durften wir vor der kritischen Jury<br />

auf der Bühne Platz nehmen. Mit Generations<br />

Fanfare eröffneten wir pompös. Remy<br />

Frick, in Lederhosen und mit akzentfreiem<br />

Aufstellung zur Marschmusik<br />

Die Feldmusik am Zuger Musikfestival<br />

Renate Köster, 6314 Unterägeri, www.renate-koester.ch, info@renate-koester.ch<br />

Gesellschaft<br />

Gruppenfoto am Zuger Musikfestival 20<strong>12</strong><br />

tirolerisch, stimmte das Publikum auf die<br />

Freiheitskämpfe der Tiroler ein. Mit Mantua,<br />

die Freiheit des Adlers, zogen wir in<br />

den Krieg gegen die Franzosen (und gegen<br />

die Jury). Die Feldmusik Unterägeri gewann<br />

die erste Schlacht. Nicht nur unser Dirigent<br />

Markus Brazerol, sondern auch die Experten<br />

waren mit unserer musikalischen Leistung<br />

zufrieden.<br />

Nun ging es auf zur zweiten Schlacht. Vor<br />

grossem Publikum standen wir in Reih' und<br />

Glied stramm, bis uns der Experte die Starterlaubnis<br />

gab. Bereits nach der Einleitung<br />

des «Bundesrat-Gnägi-Marsch» erfolgte<br />

unsere erste heikle Figur. Beim doppelten<br />

Reissverschluss kreuzen sich die Kolonnen<br />

in der Mitte der Strasse. Mit dem Stück<br />

«We are the Champions» schlugen wir ein<br />

gemächlicheres Tempo im Paradeschritt ein.<br />

Die Show beendeten wir mit vollem Körpereinsatz<br />

zu «Eye of the Tiger». Nun warteten<br />

wir gespannt auf die Resultate. Mit zweimal<br />

«gut» (Konzertvortrag und Visualisierung)<br />

und einmal «sehr gut» (Marschmusik mit<br />

Evolutionen) konnten wir zufrieden auf<br />

unsere Leistungen anstossen und einen<br />

schönen Abend in Zug geniessen.<br />

Seestrasse 1<br />

6314 Unterägeri<br />

Telefon G 041 750 18 32<br />

Telefon P 041 750 32 57<br />

Telefax 041 750 18 53<br />

Bericht: Cathrin und Esther Iten<br />

Bilder: Adrian Wildi<br />

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Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 57


THEATER UNTERÄGERI<br />

Unser Vorstandsmitglied Werner Müller<br />

organisierte, mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von Bernadette Santschi,<br />

einen tollen Tagesausflug. 36 Vereinsmitglieder<br />

und Theaterfreunde sind der<br />

Einladung des Vorstandes gefolgt, die<br />

Berg- und Theaterwelt im Berner Oberland<br />

zu erleben.<br />

Auf dem Programm stand der Ausflug auf<br />

die Schynige Platte und der Besuch des Freilichtspiels<br />

Wilhelm Tell in Interlaken. Werner<br />

Müller hat sein Talent als Reiseleiter unter<br />

Beweis gestellt. Souverän führte er uns von<br />

einem Programmpunkt zum anderen.<br />

Am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, trafen wir<br />

uns um 10.00 Uhr vor der AEGERIHALLE.<br />

Pünktlich um 10.15 Uhr setzte sich unser<br />

Car in Richtung Interlaken in Bewegung.<br />

Unser routinierter Chauffeur Markus führte<br />

uns auf der westlichen Seite des Sarnersees<br />

vorbei an einer wunderschönen Landschaft.<br />

Danach ging es über den Brünigpass nach<br />

Wilderswil. Von hier aus starteten wir mit<br />

der historischen Zahnradbahn auf eine 50<br />

Minuten dauernde Fahrt über eine Strecke<br />

von sieben Kilometern auf 1967 M.ü.M.<br />

zur Schynige Platte. Vom Wetterglück verwöhnt<br />

– angesagt war eigentlich für den<br />

ganzen Tag Regen – genossen wir einen<br />

herrlichen Ausblick auf Eiger, Mönch und<br />

Jungfrau sowie ins Tal hinab auf den Brienzer-<br />

und Thunersee. Im Panorama-Restaurant<br />

Schynige Platte liessen wir uns mit<br />

zum Teil nach alten Rezepten zubereiteten<br />

Speisen verwöhnen. Einige fanden danach<br />

noch Zeit, den angesiedelten Alpengarten,<br />

in welchem 600 Pflanzenarten wachsen,<br />

Führung hinter die Kulissen<br />

Gesellschaft<br />

Spannender blick hinter die Kulissen<br />

Gespannt auf die Vorführung<br />

zu besuchen. Um genau 15.41 Uhr nahmen<br />

wir wieder Platz auf den Holzbänken<br />

der aus dem 19. Jahrhundert stammenden<br />

Zahnradbahn, um uns zu unserem zweiten<br />

Höhepunkt zu begeben.<br />

Auf dem Programm stand nun die Führung<br />

hinter die Kulissen des Freilichtspiel Wilhelm<br />

Tell. Dies war natürlich für uns Theaterleute<br />

etwas ganz besonderes. In 2 Gruppen<br />

aufgeteilt wurden wir von je einem Schauspieler<br />

mit interessanten Hintergrundinformationen<br />

versorgt, bevor es dann wirklich<br />

hinter die Kulissen der Freiluftbühne ging.<br />

Versorgt mit Anekdoten aus den vielen vergangenen<br />

Aufführungen konnten wir die<br />

umfangreichen Requisiten bestaunen. Speziell<br />

erwähnenswert ist die Tatsache, dass<br />

die ca. 10 Pferde, welche jeweils zum Einsatz<br />

kommen, ihre Rollen bestens kennen.<br />

Rollenwechsel bei den Pferden stellen dann<br />

eine spezielle Herausforderung dar. Auch<br />

für die Führer war es ein spezieller Moment,<br />

dass sie eine Theatergruppe hinter die Kulissen<br />

führen konnten. Gerne hätten sie auch<br />

über uns einiges in Erfahrung gebracht,<br />

dafür reichte aber leider die Zeit nicht.<br />

Vor der Aufführung konnten wir uns im<br />

nahegelegenen Restaurant nochmals stärken.<br />

Aufgrund der erhaltenen Informationen<br />

während der Führung waren wir<br />

nun gespannt auf die Aufführung. Sehr<br />

eindrücklich waren die grosse Anzahl<br />

von Schauspielern und der Einbezug von<br />

Pferden, Kühen und weiteren Tieren. Die<br />

Koordination der Abläufe ist bei dieser Aufführung<br />

eine besondere Herausforderung,<br />

da das Bühnengelände so gross ist, dass<br />

die Schauspieler hinter den Kulissen das<br />

Geschehen auf der Bühne gar nicht mitbekommen.<br />

Sie sind darauf angewiesen, dass<br />

ihnen ihr Einsatz sekundengenau signalisiert<br />

wird.<br />

Aus meiner Sicht war es ein gelungener<br />

Ausflug! Es wurde viel geredet und gelacht.<br />

Alle konnten einen unbeschwerten Tag<br />

erleben. Kurz nach Mitternacht brachte uns<br />

unser Chauffeur Markus wieder sicher nach<br />

Unterägeri.<br />

An dieser Stelle möchte ich Werner Müller<br />

und Bernadette Santschi herzlich danken<br />

für die tolle Organisation. Alles hat wunderbar<br />

geklappt. Wir können stolz darauf sein,<br />

so gute und engagierte Leute im Team zu<br />

haben. Ein herzliches Dankeschön an alle,<br />

die dabei waren und damit dieses unvergessliche<br />

Erlebnis erst möglich machten.<br />

Bericht: René Weber, Fotos: Andi Santschi<br />

58 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


CHLAUSESLÄ UNTERÄGERI<br />

Langsam werden die Tage wieder kürzer<br />

und der Herbst hält Einzug ins Tal.<br />

Bewanderte Zeitgenossen wissen, dass<br />

es damit an der Zeit ist, sich auf den<br />

alten Chlaus-Brauch «Chlauseslä» vorzubereiten.<br />

Ein sicheres Zeichen für den bevorstehenden<br />

Brauch ist ein lautes, rhythmisches<br />

Knallen in den Abendstunden. Seit alters<br />

her wird nämlich ab November im Ägerital<br />

mit grossem Eifer das Geislächlepfä geübt.<br />

Das «Chlepfen» von Schafsgeiseln ist ein<br />

fester Bestandteil des uralten Brauchs, der<br />

traditionell am Vortag vor St. Nikolaus stattfindet.<br />

Vor allem bei Neuzuzügern führt das Geislächlepfä<br />

immer wieder zu Irritationen.<br />

Wir von Chlauseslä Unterägeri unternehmen<br />

daher jedes Jahr diverse Anstrengungen,<br />

um die Bevölkerung aufs Neue auf<br />

den Brauch einzustimmen. Wir organisieren<br />

alljährlich Trainings zum Geislächlepfä, wo<br />

erfahrene Chlepfer dem Nachwuchs zei-<br />

Gesellschaft<br />

bald «chlepfts» wieder im Tal<br />

gen, wie er seine Kunst verbessern kann.<br />

Für uns ist es wichtig, den uralten Brauch<br />

zu erhalten, aber gleichzeitig die damit verbundenen<br />

Lärmbelästigungen im üblichen<br />

Rahmen zu halten. Das Training wird im<br />

November jeden Mittwoch ab 19 Uhr bei<br />

guter Witterung durchgeführt. Neu findet<br />

das Training auf dem Vorplatz vor der<br />

AEGERIHALLE statt. Mehr Informationen<br />

sind auch unter chlauseslae.ch zu finden.<br />

Der Brauch «Chlauseslä» findet dieses Jahr<br />

am Mittwoch, 5. Dezember 20<strong>12</strong>, statt. Um<br />

15 Uhr geht es für die Primarschüler los.<br />

Nach 17 Uhr sind dann die Älteren an der<br />

Reihe. Gegen 21.30 Uhr findet dann auf<br />

dem Dorfplatz ein prächtiger Umzug aller<br />

Rottä statt. Dann ziehen an die 150 Personen<br />

unter lautem Klang der Triichlär und<br />

Knallen der Geislächlepfer auf den Platz.<br />

Mehr zum Brauch Chlauseslä ist übrigens<br />

im neu erschienenen Buch «Fasnacht –<br />

Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong><br />

Beschreibung: Training zum Geislächlepfä unter fachkundiger Anleitung für das<br />

Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />

Datum: Während des ganzen Novembers jeden Mittwoch ab 19 Uhr bei guter<br />

Witterung.<br />

Ort: Vorplatz vor der AEGERIHALLE Unterägeri.<br />

Mehr Info: www.chlauseslae.ch<br />

Chlauseslä 20<strong>12</strong><br />

Beschreibung: Traditionelles Chlauseslä im Dorf und in den Höfen. Gegen 21.30 Uhr findet<br />

auf dem Dorfplatz Unterägeri ein prächtiger Umzug aller Rottä statt.<br />

Datum: Mittwoch, 5. Dezember 20<strong>12</strong>, ab 15.00 Uhr.<br />

Ort: Unterägeri Dorf und in den Höfen.<br />

Mehr Info: www.chlauseslae.ch<br />

Ägerimärcht – Chlausesle. Bräuche in<br />

Unterägeri», herausgegeben von der Bürgergemeinde<br />

und der Einwohnergemeinde<br />

Unterägeri, zu finden. Es kann bei der Bürgerkanzlei<br />

Unterägeri und bei der Einwohnerkanzlei<br />

Unterägeri bezogen werden.<br />

Beim Brauch geht es uns von Chlauseslä<br />

Unterägeri vor allem um den Gedanken des<br />

Schenkens. Darum leiten wir das von uns<br />

am Chlauseslä gesammelte Geld jeweils<br />

vollumfänglich an karitative Zwecke im In-<br />

und Ausland weiter. Unsere Homepage<br />

chlauseslae.ch enthält alles Wissenswerte<br />

rund ums Chlauseslä.<br />

Bericht: Rolf Iten<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 59


KIRCHENMUSIKVEREIN UNTERÄGERI<br />

Ein grossartiger Jubiläumsanlass kann<br />

in die Annalen des KirchenmusikVereins<br />

eingehen. 19<strong>12</strong> als Cäcilienchor<br />

gegründet, 1987 in Kirchenchor umgetauft,<br />

erhielt er schliesslich im Jahr 2003<br />

den heutigen Namen KirchenmusikVerein.<br />

Die Aufführung der Krönungsmesse KV<br />

317 von Wolfgang Amadeus Mozart am<br />

10. Juni 20<strong>12</strong> durch den jubilierenden Verein<br />

zusammen mit dem Stifts-Chor und<br />

dem Orchesterverein Einsiedeln wurde<br />

zu einem einzigartigen Musikgenuss und<br />

bereicherte den festlichen Sonntagsgottesdienst.<br />

Pfarrer Paul Zürcher und Pastoralassistentin<br />

Noémi Hejj standen dem feierlichem<br />

Amt vor.<br />

Paul Zürcher war von diesem Werk besonders<br />

angetan, er wandte sich im Gottesdienst<br />

an die Musizierenden mit dem Hinweis,<br />

dass die Krönungsmesse damals an<br />

seiner Primiz vor bald 60 Jahren aufgeführt<br />

wurde.<br />

P. Zürcher «Krönungsmesse auch an<br />

meiner Primiz im Jahre 1953»<br />

Nach dem Gottesdienst offerierte der jubilierende<br />

Verein vor dem Kirchenportal allen<br />

Gottesdienstbesuchern einen Apéro, perfekt<br />

serviert durch die Apérogruppe des<br />

Pfarreirates.<br />

Dem Apéro wird freudig zugesprochen<br />

Alsdann versammelten sich die geladenen<br />

Gäste im festlich geschmückten Pfarreiheim<br />

Sonnenhof zum Bankett. Der Präsident<br />

begrüsste die frohgelaunte Schar. Es<br />

waren dies: die Vertreter der Gemeinden,<br />

Gesellschaft<br />

100 Jahre KirchenmusikVerein<br />

Gewaltige Klänge im sakralen Raum<br />

die Zelebranten Pfarrer Paul Zürcher und<br />

Pastoralassistentin Noémi Hejj, die Solisten,<br />

der Orchesterverein Einsiedeln, der Stifts-<br />

Chor Einsiedeln, die Mitglieder des KirchenmusikVereins<br />

mit den Ad-Hoc-Sängerinnen<br />

und -Sängern. Willkommen heissen durfte<br />

er auch Delegationen befreundeter Vereine.<br />

Jubiläumsbankett im Sonnenhof<br />

Der Präsident gab seiner grossen Freude<br />

Ausdruck, dass es überhaupt möglich<br />

wurde, dieses besondere Werk aufführen<br />

zu können. Scharnierfunktion hatte dabei<br />

unsere Dirigentin Lucia Canonica. Da sie<br />

seit vielen Jahren erfolgreich den Orchesterverein<br />

Einsiedeln dirigiert, waren auch die<br />

Fäden zum Stifts-Chor gespannt.<br />

Besonders erfreulich war, dass Klosterangehörige<br />

im Chor mitgewirkt haben und<br />

speziell, dass Pater Lukas Helg, der Stiftskapellmeister,<br />

die Orgel gespielt hat. Der Präsident<br />

dankte allen, die zu diesem einzigartigen<br />

Musikerlebnis beigetragen haben.<br />

Der KirchenmusikVerein dankt den Sponsoren,<br />

die die Aufführung der Krönungsmesse<br />

«Danke, Lucia»<br />

Schnupf mit Freunden aus Kloster<br />

und Politik<br />

KirchenmusikVerein<br />

Unter Unterägeri geri<br />

60 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


und des Jubiläumstages überhaupt möglich<br />

gemacht haben. Wir danken für die Unterstützung.<br />

Gemeinderat-Vizepräsident Beat Iten überbrachte<br />

die Glückwünsche des Gemeinderates.<br />

In seiner Ansprache führte er aus:<br />

«100 Jahre ist ein recht langer Zeitraum.<br />

Viele oder die meisten von uns leben wohl<br />

nicht so lange, oder sie sind dann alt und<br />

gebrechlich, die Kräfte lassen nach, die<br />

Unternehmungslust schwindet. Auch für<br />

Grussnote von GR-Vizepräsident Beat Iten<br />

STV ObERÄGERI<br />

Der Sommer gehört nicht zu den aktivsten<br />

Jahreszeiten eines Turnvereins.<br />

Während der Ferienzeit sind viele Turnende<br />

abwesend oder beschäftigen sich<br />

mit Sportarten, die nicht in der Halle<br />

ausgeübt werden müssen. Dies ist auch<br />

bei der Männer- und Männergymnastik-<br />

Riege des STV Oberägeri nicht anders.<br />

Trotzdem organisieren verschiedene Mitglieder<br />

immer wieder interessante Veranstaltungen<br />

während den Sommerferien.<br />

Bereits schon der letzte Turnabend der<br />

Gymnastler war etwas Spezielles. Nach<br />

einer Wanderung auf dem Pilgerweg zur<br />

Unterschwändi und weiter über das Moos<br />

nach Alosen erreichten die Turner das Büelhöckli,<br />

wo bei Most, Schüblig, Nussgipfel<br />

und Eierkirsch das verflossene 1. Turner-<br />

Halbjahr 20<strong>12</strong> ausklang.<br />

Oski Nussbaumer führte dann Mitte Juli die<br />

Männer durch den Betrieb der Zugerland<br />

Verkehrsbetriebe in Zug. Als Angestellter<br />

dieser Firma wusste er viel Interessantes zu<br />

berichten. Manch einer staunte, wie präzise<br />

und genau die vielen Fahrzeuge gewartet<br />

werden müssen und wie die Logistik der<br />

Fahrzeugeinsätze abläuft.<br />

Gesellschaft KirchenmusikVerein<br />

Unter Unterägeri geri<br />

einen Verein sind 100 Jahre eine lange Zeit,<br />

der Vorteil eines Vereins liegt sicher darin,<br />

dass er sich immer wieder erneuert und<br />

immer wieder von neuen Kräften gepuscht<br />

und getragen wird.<br />

Im Idealfall ist ein Verein daher auch nach<br />

100 Jahren noch jung, dynamisch und innovativ.»<br />

Bericht: Alois Iten<br />

Blumen, gewidmet allen Mitwirkenden<br />

Ein Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr mit W. A. Mozarts Krönungsmesse<br />

Konzert in der Klosterkirche<br />

Sonntag, 2. Dezember 20<strong>12</strong>, um 18.00 Uhr<br />

Mitwirkende: KirchenmusikVerein Unterägeri<br />

Stifts-Chor Einsiedeln<br />

Orchesterverein Einsiedeln<br />

Solisten: Bernadette Sialm, Sopran; Brigitte Kuster, Alt; Lukas Albrecht, Tenor;<br />

Auke Kempes, Bass<br />

Leitung: Pater Lukas Helg und Lucia Canonica<br />

Sport<br />

Sommer bei der Männer- und Männergymnastik-Riege<br />

Marcel Vock organisierte einen «Costa-<br />

Rica-Abend». Er war zusammen mit seiner<br />

Frau Violett vor einigen Monaten in diesem<br />

mittelamerikanischen Land und wusste viel<br />

zu erzählen und konnte mit Bildern und Filmen<br />

den Gluscht der Anwesenden auf eine<br />

Reise in dieses Land wecken.<br />

Jonny Meier war dafür verantwortlich, dass<br />

wir zu einem Boccia-Spiel-Abend kamen.<br />

Die Bahn im Schützen in Unterägeri wird<br />

von einigen Mitgliedern des STV Unterägeri<br />

betrieben. Wer glaubt, dass man einfach<br />

Kugeln schieben und werfen kann, der irrt<br />

sich gewaltig. Das Boccia-Spiel hat viele<br />

Regeln und es ist vorteilhaft, wenn man<br />

der italienischen Sprache etwas mächtig ist.<br />

Dass auch hier Speis und Trank und gemütliches<br />

Beisammensein nicht fehlen darf,<br />

muss nicht speziell erwähnt werden.<br />

Zum Alpli hoch fuhren nur einige wenige<br />

Turner mit dem Velo; die meisten entschlossen<br />

sich, ein bequemeres, motorisiertes<br />

Transportmittel zu nehmen. So war der<br />

Organisator Bruno Siegel aber doch nicht<br />

der Einzige, der nach Schnitzeli und Kaffee<br />

fertig in rasanter Fahrt mit dem Stahlross<br />

Richtung Unterägeri fahren musste. Die<br />

Radler waren aber froh, dass sie im Nacken<br />

ein Auto mit Licht hatten, denn durch die<br />

stockfinstere Nacht zünden die schwachen<br />

Velolaternen nicht allzu gut.<br />

Der Abschluss des Sommerprogrammes<br />

bildete die Besichtigung der Oldtimer-<br />

Fahrzeuge bei der Firma Hans Küng AG in<br />

Neuägeri. Dank guten Beziehungen unseres<br />

Präsidenten Paul Iten konnten wir die<br />

teilweise uralten Fahrzeuge und die noch<br />

intakten Rennautos besichtigen. Hans Küng<br />

sen., selber immer noch ein begeisterter<br />

Rennfahrer, führte uns durch die Hallen.<br />

Es braucht nun wirklich einen Gehörschutz,<br />

wenn diese Boliden, und wenn es auch solche<br />

älteren Datums sind, zu dröhnen beginnen.<br />

Aber es ist halt ein richtig schöner Ton<br />

– eben ein Ton für Männer.<br />

Bei Speis und Trank in der Brunegg verabschiedete<br />

man sich mit einem «Bis zur<br />

nächsten Woche in der Turnhalle».<br />

Zum Schluss danke ich denjenigen Kollegen,<br />

die bei der Organisation des Sommerprogramms<br />

mitgeholfen haben.<br />

Bericht: Urs Schnieper<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 61


STV ObERÄGERI<br />

Männerriege mit der «Sauschwänzlebahn» unterwegs<br />

Am späteren Nachmittag des 24. August<br />

20<strong>12</strong> fand auch der letzte Teilnehmer<br />

nach einer kurzen «Auflade-Tour»<br />

durch Oberägeri seinen Platz im Fahrzeug.<br />

Die Reise ging in 2 Kleinbussen<br />

los. Ziel war Betenbrunn bei Heiligenberg,<br />

nordöstlich von Überlingen am<br />

Bodensee. Schon bald musste die Reisegruppe<br />

des STV Oberägeri feststellen,<br />

dass ein Zwischenhalt in Stein am Rhein<br />

eine Illusion ist, wenn man noch zeitig<br />

das Ziel erreichen wollte. Aber die beiden<br />

Chauffeure Oski Nussbaumer und<br />

Armin Besmer waren dafür besorgt,<br />

dass das Nachtessen im Landgasthof<br />

Post nicht anbrannte.<br />

Nach einem reichhaltigen Frühstück am<br />

Samstagmorgen besuchten die Männer das<br />

Pfahlbauerdorf in Überlingen. Hier wurden<br />

wir um rund 5'500 Jahre in die Pfahlbauerzeit<br />

zurückversetzt. Es ist erstaunlich, wie<br />

unsere Ururahnen mit einfachen Mitteln in<br />

der Lage waren, Wohnbauten zu erstellen<br />

und dem Boden die Nahrung abzuringen.<br />

Die Bronzezeit brachte dann schon den<br />

Handel mit Metallen und schön gefertigtem<br />

Schmuck.<br />

Nach dieser beeindruckenden Besichtigung<br />

ging die Fahrt weiter zum Seilpark im Steinbruch<br />

Lochmühle bei Eigeltingen. Hier konnten<br />

die Turner kaum warten, bis sie hoch<br />

über dem Boden am Seil von Fels zu Fels<br />

rauschen konnten. Dass das ein Vergnügen<br />

war, war weit herum zu hören. Die Unentwegtesten<br />

liessen es sich nicht nehmen, mit<br />

Quads den Steinbruch zu erkunden. Jedenfalls<br />

konnte man auf der Rückfahrt nach<br />

Betenbrunn leicht erkennen, wer im Staub<br />

und Dreck unterwegs war.<br />

Sport<br />

Die bunte Schar im Pfahlbauerdorf in Überlingen am Bodensee<br />

Auf der Steinbruchseilbahn:<br />

Charly und Oskar Nussbaumer<br />

Nach 4 Fahrten auf Deutschlands längster Seilbahn (bis 350 Meter bei 60 Meter Höhe)<br />

Der Abend wurde dann wieder genützt, um<br />

Molotov und Bandur zu spielen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein verliessen<br />

wir am Sonntag unsere Unterkunft Richtung<br />

Blumberg im Wutach Tal an der Schweizergrenze<br />

zum Kanton Schaffhausen. Die<br />

Museumsbahn Wutach Tal, bekannt unter<br />

dem Namen «Sauschwänzlebahn», wollte<br />

von uns noch entdeckt und befahren werden.<br />

Diese strategische Bahn aus dem Ende<br />

des 19. Jahrhunderts fährt an der Schweizergrenze<br />

entlang von Blumberg nach Weizen<br />

über verschiedene Viadukte und durch<br />

viele Tunnels. Die Luftlinie zwischen den<br />

beiden Orten beträgt zwar lediglich rund 9<br />

Kilometer, die Bahn legt aber rund 25 Kilometer<br />

zurück. Noch heute werden auf dieser<br />

Strecke Dampflokomotiven eingesetzt<br />

und man fühlte sich im – mit komfortablen<br />

Sitzen ausgerüsteten – 3.-Klasswagen der<br />

SBB sehr wohl. Nach der Rückkehr nach<br />

Blumberg ging's dann Richtung Randen.<br />

Die Männerriegler hatten nun doch noch<br />

einige Kilometer zu Fuss zurückzulegen. So<br />

wanderten wir über die grüne Grenze zum<br />

Aussichtsturm auf dem Randen und dann<br />

hinunter nach Merishausen im nördlichen<br />

Kantonsteil von Schaffhausen.<br />

Nach einem letzten Umtrunk war die Zeit<br />

gekommen, wieder Richtung Innerschweiz<br />

zu fahren. Ein interessantes und erlebnisreiches<br />

Wochenende wird allen Teilnehmern<br />

in guter Erinnerung bleiben.<br />

Danken möchte ich – auch im Namen<br />

der teilnehmenden Männerturner – dem<br />

Organisator Hans-Peter Schenkel und den<br />

beiden Chauffeuren Oski und Armin. Wir<br />

freuen uns schon auf den Ausflug im 2013!<br />

Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Marcel Vock<br />

62 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


STV ObERÄGERI<br />

Saisonhalbzeit in der Jugendleichtathletik<br />

Nach dem beliebten Staffellauf «Quer<br />

durch Zug» starteten die Jugendlichen<br />

an einigen Bahn-Meetings.<br />

Innerschweizer Einkampfmeisterschaften<br />

in Luzern, 16./17. Juni<br />

Höhepunkt in der ersten Saisonhälfte der<br />

Leichtathletik waren die Innerschweizer<br />

Einkampf- und Staffelmeisterschaften. Athletinnen<br />

und Athleten aus den Kantonen<br />

Luzern, Uri, Obwalden, Nidwalden und Zug<br />

kämpften an diesen beiden Anlässen um<br />

Medaillen.<br />

Simone Kühne gewinnt im<br />

Hochsprung die Bronzemedaille<br />

Simone Kühne zeigte sich in glänzender<br />

Verfassung und holte im Hochsprung die<br />

Bronzemedaille.<br />

Zudem klassierte sie sich über 60 Meter mit<br />

einer super Zeit von 8,54 Sekunden auf dem<br />

undankbaren 4. Rang, nachdem sie zuvor<br />

alle Vorläufe für sich entschieden hatte.<br />

Auch im Kugelstossen musste Simone mit<br />

SKICLUb ST. JOST<br />

Sport<br />

Diese Boys hatten für 1000 m im Durchschnitt<br />

4 Minuten:Iten Leon, vordere Reihe,<br />

3. von rechts, Mathis Colin, vordere Reihe,<br />

rechts, Bortlik Cyprian, oben, Mitte<br />

der sehr guten Weite von 8,40 Meter mit<br />

dem 4. Rang vorlieb nehmen.<br />

Robin Mathis zeigte sich ebenso in bester<br />

Wettkampflaune verfehlte als 9. den Final<br />

über 60 Meter hauchdünn und im Weitsprung<br />

setzte sie sich mit 4,43 Meter auf<br />

den glänzenden 6. Rang von 58 Teilnehmerinnen.<br />

Innerschweizer<br />

Staffelmeisterschaften<br />

2. Juni in Zug<br />

An den Innerschweizer Staffelmeisterschaften<br />

sorgten die Jüngsten für Medaillen. In<br />

der Kategorie U <strong>12</strong> holten die 6 Knaben<br />

Silber in der Staffel 6 × frei.<br />

Ebenfalls die Silbermedaille gewannen die 3<br />

Boys über 3 × 1000 Meter mit der glänzenden<br />

Durchschnittszeit von 4 Minuten.<br />

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu!<br />

Bevor es aber in die Ferien ging, standen<br />

noch zwei Highlights auf dem Programm<br />

des Skiclubs St. Jost.<br />

Am 22. Juni 20<strong>12</strong> trafen sich die Kids der<br />

Renngruppe am Ägerisee, um dem Wassersport<br />

zu frönen. Bei wechselhaftem aber<br />

regenfreiem Wetter standen die Kinder und<br />

auch einige Trainer auf zwei Brettern und<br />

sausten über den See oder sie flogen mit der<br />

Tube übers oder ins Wasser! Im Anschluss<br />

daran gab es ein reichhaltiges Büffet mit<br />

Grillplausch, bei dem kein Wunsch offen<br />

blieb (Dank an Ruth und Judith). Und so<br />

wurde bis spät in den Abend die Saison<br />

2011 / 20<strong>12</strong> verabschiedet.<br />

Schon ein Wochenende später fand das<br />

Bergfest auf dem St. Jost statt. Doch leider<br />

spielte das Wetter an diesem Wochenende<br />

verrückt! Erst heisse Temperaturen von bis<br />

zu 30 Grad, dann ein kurzes Gewitter mit<br />

Regen und Wind, und zu guter Letzt kam<br />

die Sonne doch noch mal zu Vorschein.<br />

Alles war parat am Samstag, Grill, Hüpfburg<br />

und die Vorbereitungen für den Gottesdienst,<br />

doch leider blieb der ersehnte<br />

Besucheransturm aus. Die Anwesenden<br />

liessen es sich aber nicht nehmen, einen<br />

geselligen Abend mit dem «Echo vom Tannenchriess»<br />

zu verleben. Wettertechnisch<br />

war der Sonntag eher bescheiden, umso<br />

schöner war es, viele bekannte Gesichter<br />

der Renngruppe anzutreffen.<br />

Ein dickes Lob geht an alle Helfer, ihr habt<br />

einen super Job gemacht, doch wie es mit<br />

dem Bergfest weitergeht, steht in den Sternen!<br />

Bericht: Häsi Flück<br />

Für die neue Skisaison 20<strong>12</strong> / 13 laufen die<br />

Vorbereitungen schon jetzt auf Hochtouren.<br />

Nach den Ferien geht es gleich los mit<br />

Konditraining, ab Oktober die ersten Gletschertrainings<br />

und eh man es sich versieht,<br />

fangen die ersten Rennen an. Ich freue mich<br />

schon auf einen schneereichen Winter und<br />

viele spannende Entscheidungen!<br />

Bericht: Sabine Vosskühler<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 63


SpORT UNION AEGERI<br />

Am Samstag, 2. Juni 20<strong>12</strong>, fand das alljährliche<br />

Wald- und Wiesenmuki bei<br />

herrlichem Wetter statt.<br />

Nach der Besammlung machten sich <strong>12</strong>0<br />

Mamis, Papis und Kinder auf den Weg zur<br />

Finnenbahn. Da standen schon drei Feuerstellen<br />

bereit für das traditionelle Schlangenbrot<br />

und die feinen Würste zu grillen.<br />

Nachdem der Hunger gestillt war, wurde<br />

es wieder sportlich. Unter dem diesjährigen<br />

Motto «ZIRKUS» wurde an verschiedenen<br />

Posten geschminkt, Messer geworfen,<br />

geritten, Seiltanz und vieles mehr. Auch das<br />

Popcorn durfte natürlich nicht fehlen. Am<br />

Schluss waren alle glücklich und zufrieden<br />

und für die Kinder gab es noch eine kleine<br />

Überraschung.<br />

Sport<br />

Wald- und Wiesenmuki 20<strong>12</strong><br />

SPORT UNION AEGERI<br />

Kantonaler Jugitag 20<strong>12</strong><br />

Am 17. Juni 20<strong>12</strong> fand der kantonale Jugitag<br />

in diesem Jahr in Unterägeri statt. Am<br />

Morgen nach einem animierten Aufwärmen<br />

begaben sich die Kinder einzeln oder<br />

in Gruppen zu den verschiedenen Posten<br />

wie Schnelllauf, Ballzielwurf, Wasserstafette<br />

oder den Hindernislauf.<br />

Nach der Mittagspause fanden verschiedene<br />

Tanzaufführungen statt, bevor dann<br />

der schnellste Zuger und die schnellste<br />

Zugerin auf dem neuen Kunstrasen ermittelt<br />

wurde. Bei der Pendelstafette wurde<br />

der schnellste Verein ermittelt, bevor es<br />

dann zur Rangverkündigung ging.<br />

Nebst den beiden Podestplätzen bei den<br />

Mädchen und Buben sowie einer Auszeichnung<br />

haben alle Kinder ein Turnerkreuz als<br />

Erinnerung erhalten.<br />

Bericht: Sandra Müller<br />

64 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


SpORT UNION AEGERI<br />

Bereits zum 35. Mal findet am Samstag,<br />

27. Oktober 20<strong>12</strong>, das Korbballturnier<br />

in Unterägeri statt. Zum Jubiläum<br />

erwarten Besucher und Teilnehmer<br />

sportliche Unterhaltung und die Tri-<br />

Ball-Fun-Games.<br />

Ein Jubiläum – 35. Korbballturnier<br />

Es treffen sich erneut die besten Korbball-<br />

Mannschaften aus der Zentralschweiz in<br />

der Schönenbüel Halle. Der Turniersieg wird<br />

mittels eines attraktiven Spielmodus auf<br />

sportliche Art und Weise erspielt.<br />

Pünktlich zum Turnierstart am Samstag<br />

Nachmittag ist die Festwirtschaft geöffnet<br />

und wartet auf hungrige und durstige Besucher.<br />

Im Rahmen dieses Jubiläums können sich<br />

neben den Korbballmannschaften auch<br />

die Ägerer in eigens zusammengestellten<br />

Teams bei einem neuen Anlass sportlich<br />

messen.<br />

Die Geburtsstunde der Tri-Ball-Fun-Games!<br />

Pasta-Plausch und Teamsport<br />

Das erste Tri-Ball-Fun-Game Turnier findet<br />

am Samstag Abend nach der Siegerehrung<br />

des 35. Korbballturnieres, mit anschliessendem<br />

Pasta-Plausch ebenfalls in der Schönenbüel<br />

Halle statt.<br />

Tri-Ball-Fun-Games?<br />

Was ist das eigentlich?<br />

Sportlich interessierte Ägerer bilden eigene<br />

Teams. Diese zusammengestellten Teams,<br />

bestehend aus mindestens 5 Teilnehmern,<br />

messen sich abwechselnd in den 3 Sportarten<br />

Fussball, Unihockey und Korbball. Die<br />

Tri-Ball-Fun-Games werden in Turnierform<br />

organisiert.<br />

Da der Anlass als Plausch-Turnier durchgeführt<br />

wird, wird auf Schiedsrichter verzichtet<br />

und die Fairness geht vor. Die best-<br />

FUSSbALLCLUb AEGERI<br />

Das diesjährige Grümpi 20<strong>12</strong> war ein<br />

voller Erfolg. So nahmen an der Jubiläumsausgabe<br />

in diesem Jahr mehr als<br />

250 Mannschaften teil und kämpften in<br />

6 Kategorien um Ruhm und Ehre.<br />

Die Spiele verliefen meist sehr freundschaftlich<br />

und die Verletzungen hielten sich glück-<br />

Sport<br />

Korbballturnier mit Festbetrieb<br />

Spannende Spielzüge während des Korbballturniers<br />

platzierten Teams erwartet natürlich eine<br />

Siegerehrung und attraktive Preise.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt die Festwirtschaft<br />

während des ganzen Turniers.<br />

Anmeldungen und detailliertere Informatio-<br />

60. Grümpi war ein voller Erfolg<br />

licherweise auch in Grenzen. Das Unterhaltungsprogramm<br />

hatte in diesem Jahr wieder<br />

einige Highlights zu bieten. So waren am<br />

Samstagabend wiederum die «Joe Williams<br />

Band» für die gute Stimmung verantwortlich.<br />

Am Freitagabend wurde zum ersten<br />

Mal ein Bar-Festival durchgeführt, was bei<br />

den Besuchern sehr gut ankam. So waren<br />

SPORT UNION AEGERI<br />

nen gibt es unter www.sportunionaegeri.ch<br />

und roland.arnold@fidura.ch<br />

Bericht: Schön Fabian, Foto: Peter Michael<br />

nach dem Wochenende alle glücklich und<br />

zufrieden.<br />

Das OK dankt allen Helfern und Besuchern<br />

für das schöne Grümpi.<br />

Bericht: Martin Hofstetter<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 65


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ADMINTON-CLUb SMASH AEGERI<br />

Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr<br />

Zwei Höhepunkte ragen in der Agenda<br />

2011 / 20<strong>12</strong> des BC Smash Aegeri heraus:<br />

Einerseits war dies das Weihnachtsturnier<br />

2011 und andererseits die Clubmeisterschaft<br />

20<strong>12</strong>. Das wöchentliche<br />

Training, welches in verschiedenen<br />

Spiel- und Altersklassen durchgeführt<br />

wird, zeigt sich in den Matches und es<br />

entfaltet sich eine Begeisterung für den<br />

Badmintonsport.<br />

Jahresrückblick<br />

Am 25. Juni 20<strong>12</strong> trafen sich die Mitglieder<br />

des BC Smash Aegeri zur 29. ordentlichen<br />

Generalversammlung. Unser Präsident, Reiner<br />

Werner, führte durch die Generalversammlung.<br />

Er begrüsste unsere zahlreichen<br />

Neumitglieder und konnte auf ein erfolgreiches<br />

Vereinsjahr zurückschauen. Ausserdem<br />

gab es einen Wechsel im Vorstand zu melden.<br />

Marco Fuhrer (Finanzen) tritt aus dem<br />

Vorstand aus. Der BC Smash Aegeri bedankt<br />

sich für das Engagement im Vorstand. Der<br />

neue Finanzverantwortliche heisst Peter<br />

Limacher und kommt aus Unterägeri.<br />

Am 19. Dezember 2011 fand das Weihnachtsplauschturnier<br />

des BC Smash Aegeri<br />

statt. Einerseits gilt es sein Können unter<br />

Beweis zu stellen, andererseits ist auch ein<br />

bisschen Glück gefragt. Der jeweilige Gegner<br />

beziehungsweise der Mitspieler wird<br />

ausgelost. Das Turnier wurde im Einzel bzw.<br />

im Doppel gespielt. Mit diesem Modus hat<br />

somit jeder eine Chance zu gewinnen. Das<br />

Weichnachtsplauschturnier 2011 gewann<br />

Jens Albrecht vor Minh-Trung Truong und<br />

Rudie Brouwers. Ausserdem wurde auch ein<br />

Turnier für die Junioren durchgeführt, welches<br />

von Rico Staub gewonnen wurde.<br />

Nach einigen Jahren haben wir am<br />

<strong>12</strong>. März 20<strong>12</strong> wieder eine Clubmeisterschaft<br />

für die Erwachsenen durchgeführt.<br />

RUDERCLUb AEGERI<br />

Alle paar Jahre gastiert das Nationalteam<br />

der neuseeländischen Ruderer im<br />

Eierhals und trainiert während mehrerer<br />

Wochen täglich auf unserem See.<br />

Und zwar immer dann, wenn in Europa<br />

grosse Wettkämpfe wie Olympiade<br />

oder Weltmeisterschaften anstehen. Es<br />

ist höchst beeindruckend, die Frauen<br />

Sport<br />

Unsere Mitglieder nach erfolgreicher Clubmeisterschaft 20<strong>12</strong><br />

Das Motto war «Jeder Sieg zählt». Und so<br />

wurde gekämpft bis zum Umfallen. Jeder<br />

konnte das im Training Gelernte zeigen.<br />

Einige schweissgebadete Stunden später<br />

stand das Podium bei den Männern fest.<br />

Die Clubmeisterschaft 20<strong>12</strong> der Männer<br />

gewann Reiner Werner vor Lucas Thorbecke<br />

und Minh-Trung Truong. Das Frauenturnier<br />

gewann Marianne Schmidt. Alle freuten sich<br />

über die super Preise und natürlich auch<br />

über ihre eigene Leistung. Die Clubmeisterschaft<br />

des BC Smash Aegeri war ein voller<br />

Erfolg und wird im Jahr 2013 wieder durchgeführt.<br />

Training<br />

Seit ein paar Jahren können wir, der BC<br />

Smash Aegeri, wieder ein geführtes Training<br />

anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer,<br />

bringt uns spielerisch wie auch technisch<br />

die Feinheiten des Badminton-Sports bei.<br />

3 × Olympiagold dank dem Ägerisee<br />

und Männer in ihren Booten zu beobachten.<br />

Noch mehr Eindruck machen<br />

nun die 3 Gold- und 2 Bronzemedaillen,<br />

die das Team an den Olympischen Spielen<br />

in London gewinnen konnte.<br />

Zuallererst möchten wir dem Team New<br />

Zealand zu den gewonnen Medaillen herz-<br />

Durch das geführte Training konnten wir<br />

unser spielerisches Leistungsniveau enorm<br />

steigern und es macht Spass, die Übungen<br />

in den Matches umzusetzen. Das Training ist<br />

für Anfänger bis Fortgeschrittene und wird<br />

individuell an die spielerischen Fähigkeiten<br />

angepasst.<br />

Schnuppertraining<br />

Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />

einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />

zu absolvieren. Das Training findet jeden<br />

Montag von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der<br />

Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri, statt. Es<br />

wird Einzel, Doppel und Mixed in verschiedenen<br />

Spiel- und Altersklassen gespielt.<br />

Melden Sie sich unter info@bcsmash.ch –<br />

weitere Informationen finden sie auf unserer<br />

Homepage www.bcsmash.ch<br />

Bericht: Erika Betschart<br />

lich gratulieren. Es sind dies 3 Gold- und<br />

2 Bronzemedaillen. Vor allem die hart<br />

erkämpfte Goldmedaille im Skiff für Mahé<br />

Drysdale ist hochverdient! Aber auch die<br />

Goldmedaillen der Männer im Zweier (Eric<br />

Murray / Hamish Bond) und im Doppelzweier<br />

(Nathan Cohen / Joseph Sullivan)<br />

sowie die Bronzemedaillen im Leichtge-<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 67


wichts-Doppelzweier (Storm Uru / Peter Taylor)<br />

wie auch im Zweier der Frauen (Kate<br />

Hornsey / Sarah Tait) sind genau so beeindruckend.<br />

Ein wenig stolz sind wir als Ruderclub<br />

Aegeri schon, dass alle paar Jahre eine<br />

der international erfolgreichsten Rudernationen<br />

im Ägerital zu Gast ist – und das<br />

primär, weil sich unser See besonders gut<br />

fürs Rudern eignet. Das Team New Zealand<br />

war auch diesen Sommer wiederum<br />

mit rund 30 Athleten während mehrerer<br />

Wochen zu Gast im Eierhals und hat täglich<br />

in den unterschiedlichsten Bootsklassen<br />

40 bis 50 Trainingskilometer absolviert.<br />

Höchst beeindruckt konnten wir mitverfolgen,<br />

wie 8er, 4er, 2er und Skiff in Perfektion<br />

und unglaublichem Tempo von Morgarten<br />

bis Unterägeri ruderten – und dann<br />

genauso rasant wieder zurück. Immer unter<br />

Beobachtung der Trainer im Begleitboot,<br />

fokussiert auf absolute synchrone Ruderbewegungen<br />

in den Mannschaftsbooten und<br />

jederzeit mit vollstem Körpereinsatz.<br />

Doch was heisst Rudern auf diesem Niveau?<br />

Primär bedeutet es während einem Wettkampf<br />

körperliche Höchstleistung und<br />

maximale Konzentration während rund 6<br />

bis 7 Minuten – je nach Bootsklasse. So<br />

lange brauchen die Olympiaboote für das<br />

Absolvieren der 2 Kilometer langen Wettkampfstrecke.<br />

Bei circa 35 Schlägen pro<br />

Minute sind das rund 250 Ruderzüge unter<br />

maximalem Krafteinsatz der Beine, des<br />

Oberkörpers und der Arme. Das bedeutet<br />

zum Beispiel bei einem 17 Meter langen 8er<br />

mit Steuermann rund 700 kg, so viel wiegen<br />

in etwa Ruderboot und Mannschaft,<br />

auf 20 km/h zu beschleunigen und dieses<br />

Tempo über die Zeit hinweg zu halten.<br />

MIDNIGHT SpORTS ÄGERI<br />

Sport<br />

Kiwis auf dem Ägerisee<br />

Wer einmal in einem Ruderboot probiert<br />

hat über eine gewisse Zeit in höchstmöglichem<br />

Tempo zu rudern, der weiss, dass es<br />

wohl kaum eine andere Sportart gibt, die<br />

einem körperlich so viel abverlangt. Aber<br />

auch geistig müssen die Athleten voll bei<br />

der Sache sein, denn der kleinste Fehler in<br />

der Ruderführung bedeutet Zeitverlust. Und<br />

es geht am Ende um Hundertstelsekunden,<br />

die über Sieg oder Niederlage entscheiden<br />

können.<br />

Neben der sportlichen Vorbereitung auf<br />

unserem See hat das Team New Zealand<br />

glücklicherweise auch dieses Jahr wieder<br />

Zeit gefunden, gemeinsam mit Mitgliedern<br />

des Ruderclub Aegeri einen gemütlichen<br />

Abend zu verbringen. Eine kurze Wande-<br />

rung mit tollem Blick auf das Ägerital und<br />

im Anschluss angeregte Gespräche bei<br />

einem Bier für uns und – wie könnte es<br />

anders sein – Mineralwasser für die Spitzensportler.<br />

Der Rudersport hat uns für einen<br />

Abend vereint und wir durften für kurze<br />

Zeit das Gefühl haben, irgendwie mit diesem<br />

sympathischen Team etwas gemeinsam<br />

zu haben. Und darum sind auch wir ein<br />

wenig stolz auf die gewonnen Gold- und<br />

Bronzemedaillen der Neuseeländer. Zumal<br />

«unser» See wohl auch eine wichtige Rolle<br />

in der Wettkampfvorbereitung gespielt hat.<br />

Wir freuen uns darüber.<br />

Die Nächte werden lang aber nicht langweilig!<br />

Auch wenn die Abende immer länger<br />

werden, mit Midnight Sports Ägeri<br />

(MSÄ) müssen zumindest die Samstagabende<br />

nicht langweilig werden.<br />

Am Samstag, den 27. Oktober 20<strong>12</strong>, findet<br />

um 20.30 Uhr in der Turnhalle Acher<br />

West in Unterägeri der Startevent für die<br />

sechste Saison mit der Zuger Hiphop-Band<br />

«Änetsee» (Andrin Jost und Elias Honegger)<br />

statt. Danach wird jeden Samstag von<br />

20.30 – 23.00 Uhr eine Turnhalle im Ägerital<br />

(je nach Plan Acher West in Unterägeri oder<br />

die Maienmatt in Oberägeri) für Jugendliche<br />

ab Oberstufe zur Verfügung gestellt.<br />

Hier bietet sich ihnen die Möglichkeit, in<br />

einer zwangslosen Umgebung Sport zu treiben<br />

und zu «chillen». Zudem bestimmen<br />

sie auch die «soundmässige» Untermalung<br />

des Abends.<br />

Das Angebot ist durch die finanzielle Unterstützung<br />

der Einwohnergemeinden Ober-<br />

und Unterägeri für alle kostenlos.<br />

Das Abendteam freut sich<br />

auf die neuen Oberstufenschüler<br />

Die Hauptleiterin des Abendteams ist «Master<br />

Coach» Angela Blattmann aus Oberägeri.<br />

Sie wird durch ein hervorragendes<br />

Team von «Head», «Senior» und «Junior<br />

Bericht: Benno Stäheli<br />

Supporter gesucht<br />

Wir suchen Einzelpersonen und Vereine,<br />

die bereit sind, in Form einer Einzel- oder<br />

auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit<br />

von MSÄ zu unterstützen.<br />

Anfragen hierzu, aber auch eine einmalige<br />

Unterstützung in Form einer Spende<br />

sind uns sehr willkommen.<br />

Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ),<br />

Telefon 041 750 31 70.<br />

Coaches» unterstützt. Diese kümmern sich<br />

um die Bereitstellung der Infrastruktur,<br />

68 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


u.a. einen kleinen Kiosk, und um eine gute<br />

Atmosphäre an den Veranstaltungen.<br />

Sie freuen sich auf das Wiedersehen der<br />

bisherigen TeilnehmerInnen und auf das<br />

Kennenlernen der neuen Oberstufenschüler.<br />

Damit diese auch von dem guten Angebot<br />

erfahren, wird tüchtig die Werbetrommel<br />

gerührt. Unter anderem auch am Ägerimärcht<br />

in Unterägeri, wo MSÄ mit einem<br />

eigenen Stand auf sich aufmerksam machte.<br />

Besondere Highlights<br />

Als zusätzliche Attraktionen sind auch diese<br />

Saison wieder «Special Events» geplant.<br />

So wird am 1. Dezember 20<strong>12</strong> Thomas<br />

Rothenbühler mit einem Riesentrampolin<br />

zu Gast sein. Am 5. Januar 2013 kommt es<br />

zum Unihockey-Event mit den «Oberägeri<br />

Chillers». Am 16. Februar 2013 findet der<br />

bewährte «Shui Zhu Do»-Abend mit Alberto<br />

Navarro statt und als letzter Anlass steht<br />

am 16. März 2013 «Dance Mix Group» mit<br />

Christoph Merz auf dem Programm.<br />

ÄGERISEELAUF<br />

Bericht: Roland Paul<br />

Zum sechsten Mal gewinnt der Obwaldner<br />

Viktor Röthlin den 14. Ägeriseelauf.<br />

Bei den Damen heisst die Siegerin Lucia<br />

Meyer aus Stans NW.<br />

Europameister und Olympiateilnehmer Viktor<br />

Röthlin gewann den 14.5 Kilometerlauf<br />

souverän mit einer Zeit von 41.40 Minuten.<br />

Damit lag er nur 11 Sekunden über seinem<br />

Streckenrekord aus dem Jahr 2009. Zweiter<br />

wurde der Japaner und ebenfalls Olympiateilnehmer<br />

Fujiwara Arata mit lediglich<br />

einem Rückstand von 1.2 Sekunden.<br />

Bei den Damen gewann mit grossem Vorsprung<br />

von 32 Sekunden die Stanserin Lucia<br />

Meyer vor der Rapperswilerin Nadja Kessler.<br />

Die besten Ägeritaler Läufer<br />

1. Rochus Kobler, Unterägeri,<br />

Zeit 52.27 Minuten<br />

2. Raphael Baumann, Unterägeri,<br />

Zeit 53.25 Minuten<br />

3. Bärtsch Romano, Oberägeri,<br />

Zeit 56.20 Minuten<br />

Die besten Ägeritaler Läuferinnen<br />

1. Anita Hürlimann, Unterägeri,<br />

Zeit 55.23 Minuten<br />

2. Monika Letter, Oberägeri,<br />

Zeit 59.<strong>12</strong> Minuten<br />

3. Barbara Kobler, Unterägeri,<br />

Zeit 60.16 Minuten<br />

Sport<br />

Viktor Röthlin siegt erneut<br />

OK-Präsident Bruno Schuler und die beiden Sieger: Viktor Röthlin und Lucia Meyer<br />

Der 14. Ägeriseelauf fand bei feuchtnassen<br />

Bedingungen statt. Kurz vor dem Start<br />

setzte leichter Regen ein, der einige Teilnehmer<br />

davon abhielt zu laufen. Angemeldet<br />

waren 1626. Die Migros zeichnete<br />

den hunderttausendsten Läufer aus, der an<br />

ihrem Nachhaltigkeitsprogramm teilnimmt:<br />

Jürg Leimgruber aus Dietikon.<br />

Das OK des Ägerseelaufs dankt den<br />

Behörden des Ägeritals und Kantons, den<br />

Sponsoren und allen 180 Helferinnen und<br />

Helfern herzlich für das Engagement. Die<br />

Organisation klappte auch dieses Jahr dank<br />

dieses tollen Einsatzes bestens.<br />

Wenn nur Petrus endlich begriffe, dass<br />

auch trockenes Wetter eine Option wäre …<br />

Bericht: Klaus Bilang<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 69


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SC FROSCH ÄGERI<br />

Vom 20. – 22. Juli 20<strong>12</strong> fand bereits zum<br />

38sten Mal das Wasserball Plauschturnier<br />

des SC Frosch Ägeri statt. Unter<br />

dem Patronat der Zuger Kantonalbank<br />

massen sich auch dieses Jahr wieder<br />

etliche Mannschaften in den Kategorien<br />

Masters und Plausch. Neu fand<br />

am Freitagabend der erste Ägeritaler<br />

Gewerbecup statt.<br />

Schön und warm . . .<br />

. . . war es zumindest am Mittwoch, als das<br />

Festzelt aufgestellt und am Donnerstag als<br />

die Infrastruktur eingerichtet wurde.<br />

Am Freitagabend, pünktlich um 17.00 Uhr,<br />

begann es dann wie aus Kübeln zu schütten,<br />

und Erinnerungen ans Vorjahr kamen<br />

auf. Ähnlich wie im Vorjahr entwickelte sich<br />

das Wetter auch für den Rest des Wochenendes.<br />

Viel Wasser von oben und nur<br />

bedingt Sonnenschein. Einzig gegen Ende<br />

des Turniers, am Sonntagnachmittag, übernahm<br />

die Sonne wieder das Zepter.<br />

Umso grösser ist der Einsatz der vielen<br />

Mannschaften einzustufen, die sich während<br />

den drei Wettkampftagen ins Wasser<br />

stürzten und um Ruhm und Ehre kämpften.<br />

Speziell die Ägeritaler Gewerbler sind hervorzuheben,<br />

welche das erste Mal unter<br />

sich den Meister auserkoren. Gewonnen<br />

hat diese Kategorie Iten-Arnold Elektro 1,<br />

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Etappe 07_Unterägeri<br />

Vom 8. September 20<strong>12</strong> – 5. Oktober 20<strong>12</strong><br />

sind verschiedene Rundstrecken im Ägerital<br />

ausgeschildert. Zum ersten Mal steht dieses<br />

Jahr eine lange Strecke rund um den Ägerisee<br />

zur Verfügung. Der Start für alle Strecken<br />

ist wie gewohnt bei der Militärbaracke<br />

Helgenhüsli.<br />

Sportarten<br />

· Running<br />

· Walking<br />

· Nordic-Walking<br />

Sport<br />

38. Wasserball-plauschturnier<br />

welche sich im firmeninternen Final durchsetzen<br />

konnten. Wir hoffen, im nächsten<br />

Jahr noch mehr Gewerbler begrüssen zu<br />

dürfen.<br />

In der Plauschkategorie setzte sich SLRG<br />

Bauma durch und konnte somit den Titel<br />

wieder ins «Rüebliland» zurückholen.<br />

Spannend wurde es dann im Mastersfinal,<br />

in dem sich die ungarische Auswahl<br />

Kurucfurgang in einem heissumkämpften<br />

Spiel gegen die Stangenmannschaft 04<br />

durchsetzen konnte.<br />

Trotz garstigem Wetter und kalten Wassertemperaturen<br />

kämpften über 20 Mannschaften<br />

um Ruhm und Ehre. Nochmals<br />

herzlichen Dank an alle Mannschaften fürs<br />

Mitmachen!<br />

Heisse Stimmung im Festzelt<br />

Das schlechte Wetter konnte jedoch der<br />

heissen Stimmung im Festzelt nicht die Stirn<br />

bieten. Am Freitagabend sorgte das «Echo<br />

vom Heubode» für lüpfige Unterhaltung.<br />

Das Trio «Hotlein.ch» gab dann am Samstagabend<br />

den Ton an und riss die Gäste von<br />

den Bänken. Bei meterweise Kaffee und<br />

Holdrio kam zusätzlich gute Stimmung auf.<br />

Ab 22.00 Uhr öffnete dann jeweils auch<br />

die berühmt berüchtigte «Froschbar» ihre<br />

Pforten und die DJ's sorgten auch dort für<br />

tolle Stimmung.<br />

Zug bewegt sich<br />

Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />

Militärbaracke Helgenhüsli<br />

Streckenführung<br />

Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli.<br />

Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />

Boden – Helgenhüsli.<br />

Ägerisee: Helgenhüsli – Schönenbühl –<br />

Unterägeri – Oberägeri – Teufli – Nas – Wilbrunnen<br />

– Schönenbühl – Helgenhüsli.<br />

Streckenlänge<br />

Kurz: 2,4 km, 60 m Höhendifferenz.<br />

Lang: 3,9 km, 110 m Höhendifferenz.<br />

Ägerisee: 17,2 km, 160 m Höhendifferenz.<br />

Beschaffenheit<br />

Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />

Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />

Kurze Passagen mit Treppenstufen.<br />

Sicherheitsvorkehrungen<br />

Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr<br />

beachten!<br />

Magenfreuden<br />

Natürlich wurde auch dafür gesorgt, dass<br />

niemand mit knurrendem Magen verweilen<br />

musste. Besonders die spez. Pfannen,<br />

Hörndli + Ghackets sowie Poulet Curry fanden<br />

reissenden Absatz. Aber auch die traditionellen<br />

Gerichte wie Bratwurst, Pommes<br />

oder Fischchnusperli fanden ihre Abnehmer<br />

und es gab für jeden Geschmack etwas Passendes.<br />

Das beliebte «PFNÄTSCH» Sandwich<br />

konnte wiederum ab Meter verspeist<br />

werden und auch Bier gab's in der gleichen<br />

Grösseneinheit. Niemand musste also Hunger<br />

oder Durst haben.<br />

Gelungener Anlass<br />

Der SC Frosch Ägeri kann auf einen gelungenen<br />

Anlass zurückschauen und dankt<br />

an dieser Stelle nochmals allen beteiligten<br />

Mannschaften und Helfern für ihren Einsatz!<br />

Achtung neues Datum<br />

Der SC Frosch Ägeri freut sich bereits jetzt<br />

auf die 39ste Ausgabe den Wasserball-<br />

Plauschturniers. Es wird aber eine Datumsänderung<br />

stattfinden. Neu wird das Turnier<br />

jeweils am letzten Wochenende der Schulferien<br />

durchgeführt. Dies bedeutet fürs<br />

2013: 16. – 18. August 2013!<br />

Bericht: Pascal Gautschi<br />

Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />

gemäss Reglement.<br />

Infrastruktur<br />

Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />

Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />

Anreise öffentlicher Verkehr<br />

Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe,<br />

Linie 1, Haltestelle Zimmel.<br />

Anreise privater Verkehr<br />

Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle<br />

Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse<br />

und Weststrasse ins Helgenhüsli; Distanz<br />

ca. 400 m, der Weg ist signalisiert;<br />

eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />

zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen<br />

www.zuger-trophy.ch<br />

Bericht: Cécile Arnold<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 71


STV UNTERÄGERI<br />

Bei idealstem Wettkampfwetter führte<br />

der STV Unterägeri am Sonntag,<br />

17. Juni 20<strong>12</strong>, den Zuger Jugitag mit<br />

951 Kindern und Jugendlichen durch.<br />

Mit der Anreise an den Jugitag begann das<br />

Erlebnis: aus den meisten Gemeinden wurden<br />

die Kinder in den ZVB-Bussen abgeholt<br />

und nach Unterägeri chauffiert. Oberägeri<br />

liess sich etwas Spezielles einfallen: Alle 60<br />

Kinder und Leiter absolvierten einen Fahnenmarsch<br />

zu Fuss dem See entlang ans<br />

Turnfest! Die grösste Gruppe kam dieses<br />

Jahr aus Menzingen mit 146 Kindern.<br />

Busankunft in Ägeri<br />

Alle wetteiferten mit grossem Elan in den<br />

verschiedenen Disziplinen Fitness, Geräteturnen,<br />

Leichtathletik, Gymnastik und Nationalturnen.<br />

Bei bester Stimmung durfte<br />

dieses grosse Turnfest der Jugend fair und<br />

unfallfrei durchgeführt werden. Die Sportanlage<br />

Schönenbüel erwies sich als idealer<br />

Durchführungsort, waren doch alle Disziplinen,<br />

der Freizeitplausch und die Verpflegung<br />

nah beisammen.<br />

Den Laufwettbewerb ums «s'schnellscht<br />

Zuger Meitli» 20<strong>12</strong> gewann Leya Weber<br />

(1998) aus Rotkreuz und «de schnellschti<br />

Zuger Bueb» entschied Michael Häusler aus<br />

Unterägeri (1996) für sich.<br />

Die Schnellsten 20<strong>12</strong>: Leya Weber,<br />

Rotkreuz und Michael Häusler, Unterägeri<br />

Regierungsrat Stephan Schleiss beehrte die<br />

Turnenden und Besucher mit seiner Anwesenheit<br />

und einer sportlichen Ansprache.<br />

Sport<br />

40. Zuger Jugitag in Unterägeri<br />

Bunt gemischt zum Einturnen<br />

Er überbrachte Grüsse der Regierung und<br />

übergab einigen Siegern ihre wohlverdiente<br />

Medaille.<br />

Der STV Unterägeri dankt den grosszügigen<br />

Sponsoren (inkl. Petrus)! Ohne ihre grosse<br />

Unterstützung wäre die Durchführung des<br />

Jugitages nicht möglich. An einem Jugitag<br />

werden über 200 Medaillen und 250 Auszeichnungen<br />

abgegeben sowie viele Naturalpreise.<br />

Aerobic zu zweit hatte viele Fans<br />

Lauf ums s'schnellscht Zuger Meitli 20<strong>12</strong><br />

Ein riesiges Dankeschön geht an die<br />

bewährte Wettkampfleiterin Daniela Leuenberger<br />

(Guschi). Seit vielen Jahren ist sie<br />

die Hauptverantwortliche für die Jugend im<br />

Zuger Turnverband und somit Dreh- und<br />

OK Zuger Jugitag 20<strong>12</strong> in Unterägeri<br />

Angelpunkt eines jeden Zuger Jugitages. Sie<br />

meistert dies souverän – Danke!<br />

Das OK unter der Leitung von Margrit Nussbaumer<br />

hatte gute Vorarbeit geleistet. Bauchef<br />

Roland Spichiger und Festwirt Peter<br />

Wullschleger sorgten für einen ruhigen<br />

Ablauf bei den Wettkämpfen und der Verpflegung.<br />

Das ganze OK, 155 Wertungsrichter<br />

aus allen Zuger Gemeinden und 100<br />

Helfer vom STV Unterägeri waren im Einsatz<br />

– dank ihnen allen wurde es ein gelungenes<br />

Turnfest der Jugend.<br />

Der Gemeinde Unterägeri gebührt ein<br />

EXTRA-DANKE. Die tolle Infrastruktur im<br />

Schönenbüel und die Unterstützung bei der<br />

Umsetzung dieses grossen Anlasses sind<br />

«unbezahlbar».<br />

Sämtliche Ranglisten und Fotos sind unter<br />

www.stv-unteraegeri.ch zu finden.<br />

Turnerchränzli 20<strong>12</strong> mit dem Motto:<br />

«Musig us de Schwiiz»<br />

Am 30. November und 1. Dezember 20<strong>12</strong><br />

heisst Sie der STV Unterägeri willkommen<br />

am Turnerchränzli 20<strong>12</strong> in der AEGERI-<br />

HALLE.<br />

Die Schweiz hat nicht nur Ländler- und<br />

Volksmusik – sondern bietet die ganze<br />

Palette von Rock, Pop bis zu klassischer<br />

Musik: Francine Jordi mit ihrem Kukident<br />

Lächeln vom Wiesenberg, I Quattro uf em<br />

Guggisberg und Pegasus vom Mars, Toni<br />

Vescoli und seine Heugümpper, Paola der<br />

Spatz aus St. Gallen, Mani Matter und<br />

s'Babettli, Salvo mit seiner Frau Küenzi,<br />

Bäckermeister René BoBo Baumann aus<br />

dem Hazyland, die vier Brüder Matt, Joe,<br />

Esra und Simri Ramon Buchli aus der 77<br />

Bombay Street, Remady der alle Single<br />

Ladies kennt, der gelbe Dieter Meier oder<br />

Marco Bliggensdorfer – sie alle machen<br />

«Musig us de Schwiiz»! Und davon wollen<br />

wir Ihnen, liebes Publikum, die musikalischen<br />

Rosinen servieren . . .<br />

Mehr verraten wir Ihnen im nächsten Ägeritaler.<br />

Reservieren Sie sich den 30. November<br />

und / oder den 1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />

Bericht: Antoinette Barmettler<br />

Fotos: Petra Sonder<br />

72 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>


TENNISCLUb UNTERÄGERI<br />

Der TC Unterägeri modernisiert seine<br />

Tennisanlage im Boden und hat die ersten<br />

drei Allwetter-Plätze BROSS Clay<br />

in Betrieb genommen. Sie verlängern<br />

die Spielsaison im Frühjahr und Herbst,<br />

reduzieren den Wasserbedarf erheblich<br />

und bieten sandähnliche Spieleigenschaften<br />

bei deutlich geringerem Platzunterhalt.<br />

Am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, wurden die<br />

ersten drei sanierten Tennisplätze des TC<br />

Unterägeri dem Spielbetrieb übergeben.<br />

Der Präsident Claudio Deplazes führte vor<br />

zahlreichen geladenen Gästen und Clubmitgliedern<br />

durch die Einweihungsfeier.<br />

Er dankte insbesondere der politischen<br />

Gemeinde Unterägeri, vertreten durch den<br />

Gemeindepräsidenten Josef Ribary und<br />

Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer, und<br />

dem grosszügigen Clubmitglied Dr. Hans<br />

Durrer für die finanzielle Unterstützung:<br />

«Ohne Ihre unkomplizierte und grosszügige<br />

Unterstützung stünden wir heute nicht<br />

hier». Den verantwortlichen Unternehmern<br />

Tennisbau AG sowie der ortsansässigen<br />

Hess & Aeschlimann AG dankte er für die<br />

sorgfältige und hochstehende Ausführung<br />

der Arbeiten. Im Weiteren galt sein Dank<br />

dem langjährigen Platzchef des TCU, Gerald<br />

Laibacher. Seit Einsetzung der Baukommission<br />

vor zwei Jahren hat er die Arbeiten mit<br />

viel Fachkenntnis und Akribie begleitet.<br />

Der Präsident der Tennisvereinigung Zug,<br />

Marco Keller, erinnerte sich in seinen Worten<br />

an seine harten Tennisspiele als Junior<br />

in Unterägeri und beglückwünschte den<br />

Club zu seinen zukunftsweisenden Tennisplätzen.<br />

Er drückte den Wunsch aus, in<br />

Sport<br />

Moderne Allwetter-Tennisplätze<br />

Zukunft den TC Unterägeri wieder stärker<br />

in die Zuger Turniersaison einzubinden.<br />

Nachdem Dr. Hans Durrer das rote Band<br />

durchschnitten hatte, wurden die Plätze<br />

offiziell dem Spielbetrieb übergeben. Die<br />

ersten Bälle auf dem neuen Platz spielten<br />

Gerald Laibacher, Dr. Hans Durrer, die Junioren<br />

Kantonalmeisterin Janine Riedo sowie<br />

Josef Iten-Nussbaumer.<br />

Nach der Platzeinweihung bekamen die<br />

Clubmitglieder eine kurze Instruktion der<br />

Tennisbau AG zur Wartung der Plätze.<br />

Dann ging es zum gemütlichen Teil über.<br />

Der Tennisclub Unterägeri offerierte allen<br />

Anwesenden einen tollen Apéro und lud<br />

sie zum Spiel auf den neuen Plätzen ein.<br />

Die Spieler und Spielerinnen zeigten sich<br />

begeistert von der neuen Unterlage und<br />

freuen sich auf den Tennisherbst. Ab 13<br />

Uhr gehörte die Anlage den Kindern. Auf<br />

einem Parcours mit verschiedenen Stationen<br />

konnten sie den Tennissport auf spielerische<br />

Weise kennen lernen, was sie sichtlich<br />

genossen.<br />

Interesse am Tennissport? Informationen<br />

zum TCU und Kontaktnahme finden sich<br />

unter www.tcu.ch. Wir freuen uns auf sie.<br />

Bericht: Claudio Deplazes<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 73


STIHL hat einfach alles<br />

Elektro - und Benzinmotorsägen<br />

Heckenscheren und Heckenschneider<br />

Benzin oder Elektro<br />

Motorsensen<br />

Blasgeräte und SaugHäcksler Sonderkraftstoffe<br />

Benzin und Elektro<br />

Umweltschonend<br />

Häcksler<br />

Benzin<br />

oder Elektro<br />

Rasenmäher<br />

Benzin<br />

oder Elektro<br />

Aufsitzmäher<br />

Mit Benzinmotor<br />

Hans Nussbaumer Motorgeräte<br />

Reparaturen, Service und Verkauf aller Marken<br />

Tel./Fax 041 750 <strong>12</strong> 82<br />

Gewerbestrasse 17 Natel 079 455 70 36<br />

6314 Unterägeri E-Mail hanuss@bluewin.ch<br />

WILLKOMMEN IN DER MIGROS UNTERÄGERI<br />

Peter Mattmann<br />

und sein Team freuen sich<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Täglich durchgehend<br />

geöffnet:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag<br />

8.00 bis 17.00 Uhr<br />

UNTERÄGERI


MITTAGSCLUb<br />

Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />

Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />

treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />

Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />

serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.<br />

Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />

Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />

Jedermann ist herzlich willkommen.<br />

SpITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

FIT Ab 60<br />

Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />

Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />

an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />

in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />

«SILbERSTERN»<br />

Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />

– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />

Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Mittenägeri.<br />

Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />

6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />

NACHbARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />

Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />

befindet sich im evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />

ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das<br />

Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />

jederzeit erreicht werden.<br />

Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />

Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />

betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />

helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />

Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />

vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />

WANDERGRUppE ÄGERITAL<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />

es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />

Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />

das Programm bekanntgegeben. Programme<br />

sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />

und Oberägeri.<br />

Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />

Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />

Senioren-Nachrichten<br />

Oberägeri<br />

Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />

Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />

Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />

Hofstettli ein abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />

Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14<br />

oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />

GEbURTSTAGS- UND KRANKENbESUCHE<br />

DURCH FRAUENKONTAKT<br />

Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />

80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />

Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />

JASSEN im bETAGTENZENTRUM bREITEN<br />

Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat ab 13.30 Uhr statt.<br />

Unterägeri<br />

Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />

und Franz Rogenmoser.<br />

ALTERSTREFF<br />

Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />

von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />

Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />

041 750 21 47 und Frau Christina Häusler,<br />

Telefon 041 750 31 64.<br />

SENIORENTURNEN<br />

Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />

Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />

AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches<br />

Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />

Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />

041 750 39 70.<br />

SpITEX KANTON ZUG<br />

Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />

bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />

Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />

MITTAGSTISCH<br />

Jeden 2. Freitag des Monats um <strong>12</strong>.00 Uhr<br />

im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis<br />

ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />

zum Jassen oder einem gemütlichen<br />

Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher<br />

an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88.<br />

Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli,<br />

Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />

041 750 19 54.<br />

Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />

statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />

Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jeder-<br />

mann / frau und findet im November statt.<br />

Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulo-<br />

sung).<br />

1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />

Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />

FROHES ALTER<br />

Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unter-<br />

haltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />

Vorösterliche Feiern.<br />

Programm und Auskunft bei Annelies<br />

Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />

WEGbEGLEITUNG<br />

Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />

Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />

Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon<br />

041 750 30 40.<br />

pRO SENECTUTE ZUG<br />

Beratungsstelle<br />

Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />

persönlichen Problemen und schwierigen<br />

Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />

von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />

Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />

27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

ALTERSNACHMITTAG NEU<br />

September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />

des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnen-<br />

hof. Im Dezember keine Veranstaltung.<br />

Mai: Ausflug.<br />

Fachstelle<br />

für Altersarbeit<br />

Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />

führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />

Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />

hilft in Zusammenarbeit mit den<br />

gemeindlichen Sozialdiensten.<br />

Die Funktionen der Fachstelle werden<br />

zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />

und Gesundheit Unterägeri wahrge-<br />

nommen. Die Seniorentelefon-Nummer<br />

lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />

Wir bitten Sie, sich telefonisch anzu-<br />

melden.<br />

Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 75


f<br />

fromyprint<br />

DER Medienexperte<br />

Wir bilden<br />

Medienexperten<br />

aus!<br />

Colin Klaus, Oberägeri, 1. Lehrjahr<br />

<strong>Fromyprint</strong> AG l Gewerbestrasse 17 l Postfach 136 l 6314 Unterägeri<br />

Telefon 041 752 06 52 l Fax 041 752 06 53 l www.fromyprint.ch l info@fromyprint.ch

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