4/12 PDF - Fromyprint
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Erscheint 5× jährlich in allen<br />
Haushaltungen von<br />
Unterägeri, Oberägeri, Neuägeri,<br />
Morgarten, Alosen, Allenwinden<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
35. Jahrgang – Nr. 4<br />
Freitag, 21. September 20<strong>12</strong> Die nächste Ausgabe erscheint am 23. November 20<strong>12</strong><br />
www.gewerbe-aegeri.ch Redaktionsschluss 22. Oktober 20<strong>12</strong><br />
Ägerivalley Chlausesle · Politik Hintergründe in den Begegnungszonen<br />
Gesellschaft Kinderartikelbörse · Sport 40. Zuger Jugitag in Unterägeri
AUS DER REDAKTION<br />
Liebe Ägeritalerinnen,<br />
liebe Ägeritaler<br />
Wann wird's mal wieder richtig Sommer –<br />
Ein Sommer wie er früher einmal war?<br />
Ja – mit Sonnenschein von Juni<br />
bis September<br />
und nicht so nass und so sibirisch<br />
wie dieses Jahr!<br />
Bestimmt kennen Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser, dieses Lied von Rudi Carell.<br />
Es passte perfekt zu diesem Sommer (ausser<br />
der Hitzewelle im August)! Nun denken Sie,<br />
was hat das mit dem Ägeritaler zu tun?<br />
Eigentlich sind wir nicht vom Wetter abhängig.<br />
Die Beiträge werden, ob Sonne, Regen<br />
oder Schnee, fleissig geschrieben und an<br />
uns geschickt. Doch jetzt, wo die Bilder<br />
farbig im Ägeritaler gedruckt werden, sind<br />
die Fotos mit blauem Himmel und Sonnenschein<br />
für die Leser noch schöner zum<br />
Betrachten.<br />
Also, wie das Wetter auch wird, wir von der<br />
Redaktion freuen uns auf jeden Bericht mit<br />
Fotos, die bei uns eintreffen. Schicken sie<br />
diese auf info@aegeritaler.ch<br />
Wichtig: Achten Sie darauf, dass die<br />
Fotos einer Datenmenge von mindestens<br />
1 Mega entsprechen.<br />
Wenn ich schon beim Wetter bin, darf<br />
natürlich die Prognose für den Herbst von<br />
Martin Horat (Muotathaler Wetterschmöcker)<br />
nicht fehlen.<br />
September:<br />
Anfangs geht's so einigermassen, es gibt<br />
immer wieder Aufhellungen. Um Mitte<br />
Schnee, schon so weit hinunter. Zuletzt gibt<br />
es doch noch einige herrliche Tage.<br />
Oktober:<br />
Zeitweise Hut- und Schirmwetter vor dem<br />
20. Zwischendurch starker Föhn. Sonntag<br />
7. schön.<br />
Ob sich diese Prognose bewahrheitet oder<br />
nicht, werden wir ja sehen! Und falls doch,<br />
haben sie Zeit, den Ägeritaler in aller Ruhe<br />
zu lesen.<br />
Ruth Fuhrer<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
Gewerbe Notizen<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG<br />
Seit August hat die <strong>Fromyprint</strong> AG einen<br />
Lehrling engagiert. Colin Klaus wohnt in<br />
Oberägeri und lässt sich in Unterägeri während<br />
den nächsten vier Jahren zum Polygraf<br />
Mediengestaltung ausbilden. Wir wünschen<br />
Colin einen guten Start und viel Freude bei<br />
der Ausbildung.<br />
Grüring, Hüsler & Partner AG<br />
Unsere Auszubildende, Nadine Iten, hat<br />
die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg bestanden.<br />
Praktisch gleichzeitig wurde sie<br />
mit den Damen des SC Frosch Aegeri<br />
Schweizermeisterin. Wir gratulieren Nadine<br />
zu diesen Erfolgen herzlich und wir<br />
freuen uns, dass Nadine unserem Betrieb<br />
auch nach der Lehre treu bleibt. Aufgrund<br />
der sehr guten Erfahrungen mit Nadine<br />
Iten haben wir uns entschieden, wiederum<br />
eine Auszubildende einzustellen. Unsere<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Martin Hofstetter,<br />
martin.hofstetter@fromyprint.ch<br />
Politik: Mark Grüring,<br />
mgruering@ghpag.ch<br />
Vereine Ruth Fuhrer,<br />
O-Ägeri: rufuh@bluewin.ch<br />
Vereine Fredy Frommenwiler,<br />
U-Ägeri: fmofro@bluewin.ch<br />
Sport: Bruno Aschwanden,<br />
aschwanden.bruno@bluewin.ch<br />
Produktion:<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG, Gewerbestrasse 17<br />
Postfach 136, 6314 Unterägeri<br />
Tel. 041 752 06 52, Fax 041 752 06 53<br />
info@aegeritaler.ch<br />
www.gewerbe-aegeri.ch<br />
Wahl ist auf Miriam Suter aus Steinhausen<br />
gefallen. Wir sind glücklich, dass sich<br />
Miriam für uns entschieden hat und wir<br />
wünschen ihr eine abwechslungsreiche<br />
und von Erfolg gekrönte Ausbildungszeit<br />
in unserer Brokerfirma.<br />
Job Müller AG<br />
Steamer-Kurs bei der Job Müller AG, 25.<br />
Oktober 20<strong>12</strong>, Kursbeginn 19.00 Uhr. In<br />
einer kleinen Gruppe werden ihnen die<br />
Steamergeräte der Firma V-Zug erklärt.<br />
Anschliessend darf das Gegarte probiert<br />
werden. Anmeldung unter 041 754 57 57.<br />
Voranzeige:<br />
Am Freitag, 14. Dezember 20<strong>12</strong>, findet bei<br />
der Job Müller AG wiederum das traditionelle<br />
Konzert in der Schreinerei statt. In<br />
diesem Jahr unterhalten uns die Krainer<br />
Kameraden. Sie sind alle herzlich willkommen.<br />
Türöffnung ab 19.30 Uhr, Konzertbeginn<br />
um 20.00 Uhr.<br />
GEMA 2013 –<br />
DIE GRÖSSTE ALLER ZEITEN!<br />
5. April bis 7. April 2013<br />
AEGERIHALLE Unterägeri<br />
Titelbild<br />
Foto von Fredy Frommenwiler<br />
2 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
AUS DEM VORSTAND<br />
Das Gewerbe im Ägerital<br />
ist aktiv!<br />
Was vor über <strong>12</strong>5 Jahren mit neun Schuhmachern<br />
begann, ist bis heute ein aktiver<br />
Gewerbeverein mit über 220 Mitgliedern<br />
geworden. Die Unternehmen kommen aus<br />
ganz verschiedenen Bereichen und profitieren<br />
durch die Mitgliedschaft voneinander.<br />
Als sehr wichtiges Organ gilt «De Ägeritaler»,<br />
die Zeitschrift, welche Sie gerade vor<br />
Vorankündigung<br />
Herbsthöck<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
9. November 20<strong>12</strong><br />
Der diesjährige Herbsthöck des<br />
Gewerbevereins Ägerital findet am<br />
9. November 20<strong>12</strong> um 18.30 Uhr statt.<br />
Unser Gastgeber ist Schnüriger Parkette<br />
an der Waldheimstrasse 6 in<br />
Unterägeri.<br />
Eine separate Einladung wird versandt.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
2 – 10 Gewerbeverein Ägerital<br />
5 Ägerivalley<br />
6 Kreuzworträtsel<br />
7 Oberli und Underli<br />
<strong>12</strong> – 13 Fachgeschäfte Ägerital<br />
14 – 17 Politik<br />
18 – 20 Oberägeri<br />
22 – 25 Unterägeri<br />
Gewerbeverein Ägerital<br />
sich haben. Durch diese können sich unsere<br />
Mitglieder bei Ihnen liebe Leser präsentieren.<br />
Ein anderes Standbein des Gewerbevereins<br />
Ägerital ist die Gewerbeausstellung<br />
(GEMA). Diese findet alle drei Jahre<br />
im Ägerital statt. Das nächste Mal vom 5.<br />
bis 7. April 2013 in der AEGERIHALLE in<br />
Unterägeri. Dabei ist es eine ganz spezielle<br />
GEMA. So werden im nächsten Jahr über<br />
70 Mitglieder aktiv teilnehmen. So viele wie<br />
noch nie. Deshalb lautet das Motto: «Die<br />
GRÖSSTE aller Zeiten!» Neben der Ausstellung<br />
gibt es noch viele weitere Attraktionen<br />
für die Besucher. So sorgen diverse Musikbands<br />
für eine einzigartige Unterhaltung.<br />
Die Festwirtschaft kümmert sich um das<br />
kulinarische Wohl und auch für den Nachwuchs<br />
ist gesorgt. So finden diverse Attraktionen<br />
rund um die AEGERIHALLE statt. Ein<br />
Besuch lohnt sich somit für die ganze Bevölkerung.<br />
Also bis nach Ostern 2013, an der<br />
GEMA «Die GRÖSSTE aller Zeiten!», damit<br />
Sie sehen können, wie aktiv und auch innovativ<br />
unser lokales Gewerbe ist.<br />
26 / 27 Kultur Ägeri<br />
29 – 35 Vereine Oberägeri<br />
36 – 56 Vereine Ägerital<br />
39 Veranstaltungskalender<br />
57 – 61 Vereine Unterägeri<br />
62 – 73 Sport<br />
75 Seniorenseite<br />
Martin «Tinu» Hofstetter<br />
11 / 21 / 45 Betriebsvorstellungen<br />
Haben wir die<br />
Grenzen erreicht?<br />
Beim Finale der Männer an der Olympiade<br />
in London habe ich mich gefragt, ob<br />
der Mensch tatsächlich in der Lage ist, die<br />
100 Meter noch schneller zu laufen.<br />
Auch bei der erfolgreichen Landung eines<br />
Fahrzeuges auf dem Mars stellt man sich<br />
die Frage, ob die Grenzen der Raumfahrt<br />
nun erreicht sind.<br />
Doch auch wenn ich die Entwicklung in<br />
unserem Dorf verfolge, frage ich mich, ob<br />
wir die Grenzen erreicht oder nicht sogar<br />
schon überschritten haben. Die Bautätigkeit<br />
ist immer noch enorm und scheint<br />
kein Ende zu nehmen. Aber sind leerstehende<br />
Geschäftsräume im Zentrum von<br />
Unterägeri nicht die ersten Anzeichen,<br />
dass wir den Bogen überspannt haben?<br />
Warum kann an bester Lage in Unterägeri<br />
ein Ladenlokal nicht mehr vermietet<br />
werden? Warum kann ein Restaurationsbetrieb<br />
beim Lavida nicht mehr finanziert<br />
werden. Wo sind hier die Grenzen? Ich<br />
frage mich, wie kommt es dass es «billiger»<br />
ist, ein Lokal nicht zu vermieten als<br />
den Mietpreis zu mindern? Bezahlen die<br />
eingemieteten Geschäfte bereits so viel,<br />
dass es auch mit der bestehenden Situation<br />
schon genügend Rendite abwirft?<br />
Bei mir drängt sich auch die Frage auf, ob<br />
der Vermieter überhaupt daran interessiert<br />
ist, das Restaurant wieder zu eröffnen,<br />
da er nach der Eröffnung wieder mit<br />
den Anwohnern wegen Lärmemissionen<br />
zu kämpfen hat.<br />
Ist man beim Bau der Chilematt schon<br />
über die Grenzen des Machbaren hinausgegangen?<br />
Hat die Gemeinde dem Bauherrn zu viele<br />
Freiheiten gelassen und sich auf den<br />
Standpunkt gestellt «wir wollen eine<br />
Mehrzweckhalle und alles andere interessiert<br />
uns nicht»?<br />
Oder sind wir nun an die Grenzen der<br />
Mietpreise in Unterägeri gestossen?<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 3
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Garage Bircher AG<br />
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Klein ist gross. Der up! mit vier Türen.<br />
Sie sehen nicht doppelt. Dieser kleine up! hat tatsächlich<br />
vier Türen. Und das obwohl er keinen Zentimeter<br />
gewachsen ist. Dank seiner Länge von nur 3.54 Metern ist<br />
er aussergewöhnlich wendig. Zudem verfügt er über<br />
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Ägeri valley<br />
On the 5 December, the eve of St. Nicholas<br />
Day, Chlausesle, which is an old local<br />
and noisy custom, takes place. (If this is<br />
a Sunday, then Chlausesle is celebrated<br />
on the 4th.)<br />
From three to five o'clock in the afternoon,<br />
boys and girls (primary school students) go<br />
from house to house in the neighbourhood<br />
with their Chlauseseln, (a fantasy head which<br />
is cut out of wood and emulates a donkey)<br />
and small cow bells and shout, «Holi, holi,<br />
hüü, de Chlaus isch doo!» («Hello, hello,<br />
hello, Santa is here!») They hold their Chlausesel<br />
with its mouth wide open and look<br />
forward to receiving small change or sweets.<br />
After five o'clock in the evening, the adults<br />
take charge of the streets in the form of<br />
the Chlausesler-Rotten (various traditional<br />
groups) and beg for donations, which are<br />
later distributed amongst charities. Several<br />
groups take to the streets: the Dorf-Rott or<br />
village group; the Wilerbärg-Rott; the Moss-<br />
Rott, the Zimmel-Rott; the Erliberg-Rott and<br />
the Beizen-Rott or restaurant group. The<br />
Trychlergruppe (traditional bell ringers) and<br />
the Rossbärg-Rott, circulate within the courtyards.<br />
All of these groups are supervised by<br />
the Chlauseslä, (St. Nicholas and his helpers).<br />
At half past nine, all the groups assemble in<br />
the village square. The streetlights are turned<br />
off. The Geisle-Chlepfer, (men in peasant<br />
shirts who whip crack) stand in the middle<br />
whip cracking whilst the other groups circle<br />
noisily around them. The darkness is<br />
briefly illuminated as men pass by wearing<br />
bishop's miters, which have flickering candles<br />
within them. The Chlausesel or fantasy<br />
donkey heads are stretched out into the<br />
crowds in an attempt to claim a gift. After<br />
making several rounds the groups retrieve<br />
into darkness and a pre-Christmas tranquillity<br />
returns to the village.<br />
A Chlausesel-Rott<br />
The Chlausesel-Rott or St. Nicholas group<br />
consists of: St. Nicholas, clothed as a Bishop<br />
and accompanied by a Schmutzli, (a helper<br />
who is a dark figure and clad in a brownhooded<br />
cloak). Additionally, there are donkey<br />
head carriers, men carrying the decora-<br />
Chlausesle<br />
tive Iffele or bishop's miters, whip crackers,<br />
traditional bell ringers and horn blowers.<br />
These participants wear shepherds shirts.<br />
Often an ass or a donkey escorts the group.<br />
The Chlausesel is a handmade wooden<br />
figure that emulates a donkey head and is<br />
mounted on a long pole. The mandible is<br />
movable and can be opened and closed by<br />
pulling on a cord over a hinge. There is a<br />
cloth sack in the throat that serves to collect<br />
the donated gifts.<br />
The Iffele-Träger present the bishop's miters,<br />
which are mounted on wooden sticks.<br />
The bishop's miters are artistically decorated.<br />
The Unterägerer headpieces are approximately<br />
110 centimetres in height and 80 to 90<br />
centimetres in width. They are cut out of<br />
cardboard and popular figures and themes,<br />
which are cut out from coloured paper, are<br />
glued to the inside of the miters. These subjects<br />
become illuminated when the candles<br />
inside the headpieces are lit. Typical themes<br />
are Christian symbols, saints and also views<br />
of the village.<br />
The Triichler (bell carriers), carry a wooden<br />
yoke across the back of their necks and from<br />
this, large bells that are suspended from<br />
richly embroidered leather straps, swing<br />
rhythmically.<br />
The Geisle-Chlepfer (whip crackers) make<br />
cracking sounds with a shepherd's flail. The<br />
flail consists of a wooden handle with a two<br />
to three metre cord attached and a cracker<br />
or popper at the end. The whips can also<br />
have a long flexible handle, but this is quite<br />
rare.<br />
Whip cracking must be learnt and practised.<br />
The Chlauseslä (the group that ensures that<br />
this custom prevails), conducts an annual<br />
course. The day after All Saints' Day (2<br />
November) is when whip cracking can commence<br />
in the village.<br />
St. Nicholas and home visits<br />
The Parish assumes patronage over the<br />
St. Nicholas visits. St. Nicholas visits Unterägeri<br />
families with young children. St. Nicholas<br />
and his helpers are mainly members of<br />
the Morgarten Scouts Club and complete<br />
special courses in preparation for this event.<br />
In order to set the mood for this occasion,<br />
the Parish Priest organises on a Sunday evening<br />
early in December, a ceremony whereby<br />
St. Nicholas is celebrated leaving the<br />
church.<br />
Clubs love having St. Nicholas and his helpers<br />
visit when they are celebrating St. Nicholas<br />
Day as this tradition is very popular.<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 5
Waagrecht<br />
1 Küchenungeziefer<br />
3 im Wasser gehen<br />
5 unannehmbar<br />
8 Motivation<br />
11 ja italienisch<br />
<strong>12</strong> weglos<br />
14 Schuldeintreibung<br />
15 kirchliche Person<br />
17 Ort im Kanton Aargau<br />
18 Hauptstadt von Kastilien<br />
20 Fachstelle für Alkohol- und<br />
Drogenprävention<br />
21 Schluss<br />
23 Bergweide<br />
26 Baumteil<br />
28 Straussenvogel<br />
29 Computerfehlanzeige<br />
31 japanisches Brettspiel<br />
Lösungswort 1 – 11<br />
Kreuzworträtsel<br />
Senkrecht<br />
2 Südfrucht<br />
3 Bébéartikel<br />
4 arabische Halbinsel<br />
6 Ort in Ungarn<br />
7 innere Unruhe<br />
9 Bemängelung<br />
10 Neue Zürcherzeitung<br />
13 Zwischenmahlzeit<br />
14 Kartenspiel<br />
15 Pflanzenteil<br />
16 Fluss durch Bern<br />
19 Lehre des Buddhismus<br />
22 Gewinner<br />
24 Untersuchungskommission<br />
25 Campingwagenmarke<br />
27 hohes Gebäude<br />
30 Wort französisch<br />
32 ägyptischer Sonnengott<br />
Lösungswort Ausgabe 3-20<strong>12</strong>:<br />
GUTSCHEIN<br />
Das Lösungswort bitte<br />
an folgende E-Mailadresse senden:<br />
bruno.fi@bluewin.ch<br />
Einsendeschluss: <strong>12</strong>. Oktober 20<strong>12</strong>.<br />
Viel Glück!<br />
Gewinn:<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
3 ProBon-Gutscheine<br />
(Fr. 50.–, Fr. 30.–, Fr. 20.–).<br />
1 2 4 6 7 9 1 23 24<br />
8 13<br />
3 9 10 11 25<br />
5 3 8 22<br />
4 19 14 6 16<br />
<strong>12</strong> 11<br />
15 5 26 27<br />
18 17 10 28 30 2<br />
7 20 29 32<br />
21 31<br />
Geschenkgutschein<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 <strong>12</strong> 13<br />
Unter den korrekten Einsendungen<br />
konnten wir drei glückliche Gewinner<br />
ermitteln.<br />
Die Gewinner des Kreuzworträtsels der<br />
Ausgabe 3 / 20<strong>12</strong> sind:<br />
Hug Elsbeth (CHF 50.– Gutschein), Hensler<br />
Ruth (CHF 30.– Gutschein), Aschwanden<br />
Kaspar und Pia (CHF 20.– Gutschein).<br />
6 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong><br />
Seriennummer:<br />
Verfallsdatum:<br />
Geschenkgutschein<br />
Seriennummer:<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Verfallsdatum:<br />
Seriennummer:<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
Verfallsdatum:<br />
Franken<br />
10<br />
Fachgeschäfte<br />
Aegerital<br />
20<br />
Geschenkgutschein<br />
Franken<br />
Franken Franken<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 10.–<br />
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 20.–<br />
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.<br />
Franken<br />
30Franken<br />
Dieser Gutschein hat einen Wert von CHF 30.–<br />
Sie können ihn in allen ProBon-Fachgeschäften im Ägerital einlösen.
Bundeshaus persönlich<br />
Ständerat Joachim Eder<br />
Eindrücklich und abwechslungsreich<br />
Während ich diese Zeilen schreibe, «feiert»<br />
die Eurountergrenze Geburtstag. So schnell<br />
vergeht ein Jahr! Trotz gegenwärtiger Stabilität<br />
scheint mir geldpolitisch zwar noch einiges<br />
in der Schwebe. Meine heutigen Notizen<br />
thematisieren allerdings ganz andere<br />
Sachen: vom Gotthard, dem Kloster Heiligkreuz,<br />
der Kernenergie und den Zuschriften<br />
ist die Rede.<br />
Wo Menschen den Teufel Brücken<br />
bauen lassen<br />
Der Gotthard ist ein Ort der Mythen und<br />
Sagen, ein Ort, der Norden und Süden verbindet<br />
und Grenzen überwindet. Gotthard<br />
steht als Symbol für natürliche Urgewalt,<br />
für den Aufbruch in die Moderne, für technischen<br />
Fortschritt und nationale Ingenieurskunst.<br />
Hier spürt man aber auch kilometerlange<br />
Staus und die Veränderung des<br />
Alpenraums durch den Menschen. In dieses<br />
Gebiet machten wir mit der Geschäftsprüfungskommission<br />
die jährliche Informationsreise:<br />
wir liessen uns Sami Sawiris Grossprojekt<br />
in Andermatt zeigen und besichtigten<br />
auf der Passhöhe die in ein Museum umgewandelte<br />
Festung Sasso San Gottardo.<br />
Blick hinter die Klostermauern<br />
81 Olivetaner-Benediktinerinnen leben<br />
derzeit im Kloster Heiligkreuz in Cham. 81<br />
Frauen mit ihren Lebensgeschichten und<br />
Berufen sind unter einem Dach vereint. Die<br />
Feier des 150-Jahr-Jubiläums stand ganz<br />
im Zeichen der Dankbarkeit, leisteten die<br />
Heiligkreuz-Schwestern doch einen grossen<br />
Beitrag in der Ausbildung von jungen Frauen<br />
und im Gesundheitswesen. Heute widmen<br />
sie sich vorwiegend dem Gebet, der Bewältigung<br />
des eigenen Grosshaushaltes und der<br />
Pflege der betagten Mitschwestern.<br />
Keine Polarisierungen<br />
im Energiebereich<br />
Am 4. September 20<strong>12</strong> führte das Eidgenössische<br />
Nuklearsicherheitsinspektorat<br />
(ENSI) ein öffentliches Forum Fukushima<br />
durch. Dabei wurde über Lehren und Massnahmen<br />
aus diesem schrecklichen Unglück<br />
gesprochen und auch diskutiert, was vorzukehren<br />
ist, damit die Sicherheit der Schweizer<br />
Kernkraftwerke bis zum letzten Tag ihrer<br />
Betriebszeit gewährleistet bleibt und die<br />
Bevölkerung Vertrauen in unsere Kernanlagen<br />
haben kann. Bundesrätin Doris Leuthard<br />
trat engagiert auf und verlangte, dass<br />
sich sowohl Atom- als auch Umweltlobby<br />
konstruktiv einbringen.<br />
Täglich erhalte ich Zuschriften. Diesen<br />
Kontakt schätze ich, auch wenn ich längst<br />
nicht alle Meinungen teile oder sämtliche<br />
Fragen, unter ihnen gar solche für Master-<br />
oder Doktorarbeiten, beantworten kann.<br />
Die zwei interessantesten Werke der letzten<br />
Wochen waren ein Essay «Hochseilakt der<br />
Schweizer Armee mit Absturzgefahr» und<br />
ein Buch «Von erdrückenden und erdrückten<br />
Generationen». Und da liest man ab<br />
und zu, die Bevölkerung sei nicht interessiert<br />
an dem, was politisch laufe . . .<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 7
FROMypRINT AG<br />
Nach überlieferter Tradition feierte die<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG am 17. Juli 20<strong>12</strong> ihre traditionelle<br />
«Gautschete».<br />
Frau Irene Fuchs nahm am Ende ihrer erfolgreich<br />
abgeschlossenen Polygrafen-Lehre die<br />
«Wassertauf ad posteriorum» entgegen<br />
und wurde damit in den Kreis der Jünger<br />
Gutenbergs aufgenommen.<br />
Das Päckli wird verschnürt und für<br />
den Abtransport bereit gemacht . . .<br />
Packt an!<br />
«Lasst den Corpus posteriorum fallen auf<br />
diesen nassen Schwamm, bis triefen beide<br />
Ballen. Der durst'gen SeeI gebt ein Sturzbad<br />
obendrauf, das ist der Jüngerin Gutenbergs<br />
die allerbeste Tauf. Wir Jünger Gutenbergs<br />
aus helvetischen Landen tun hiermit jeder-<br />
Der Gautschmeister im historischen Gewand<br />
Gewerbe<br />
«Gautschete» bei der <strong>Fromyprint</strong> AG<br />
«Packt an» – der 1. und der 2. Packer in voller «Akschn»<br />
Prozession mit Familie durch Unterägeri . . .<br />
. . . und gehen über sieben Brücken<br />
männiglich unserer hochweisen Kunstgenossen<br />
kund und zu wissen, dass die ehrsame<br />
Jüngerin unserer hochwohllöblichen<br />
Buchdruckerkunst, Irene Fuchs, nach altem<br />
Brauch und Herkommen die Wassertaufe<br />
Unser «begossener Pudel» Irene . . .<br />
. . . nimmt ihr Bad im Ägerisee<br />
ad posteriorum erhalten hat und damit in<br />
alle uns verliehenen Rechte und Privilegien<br />
eingesetzt wurde. Kraft derselben gebieten<br />
wir allen Kunstgenossen, diese Jüngerin<br />
Gutenbergs als echte Schwarzkünstlerin<br />
würdig aufzunehmen.»<br />
Ort dieses Spektakes war der nahe gelegene<br />
Ägerisee. Anschliessend ging die Feier<br />
bei einem kleinen Imbiss im Kreise ihrer<br />
Familie und Arbeitskollegen weiter. Wohl<br />
gemerkt: den Gautschbrief erhält sie erst<br />
bei ihrer Gautschfeier, zu der sie das ganze<br />
Team einladen «muss»!<br />
Bericht: Emil Allenspach<br />
8 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
VSSM<br />
Der VSSM Verband schweizerischer<br />
Schreinermeister und Möbelfabrikanten<br />
feiert dieses Jahr seinen <strong>12</strong>5igsten<br />
Geburtstag.<br />
Zu diesem Jubiläum gratuliert auch der<br />
VSSM Kanton Zug. Ein ganzer Blumenstrauss<br />
von Aktivitäten über das ganze Jahr<br />
verteilt sollen in der Öffentlichkeit auf uns<br />
aufmerksam machen, sollen zeigen, dass<br />
wir Schreiner nicht ganz alltäglich sind.<br />
Das Ziel der Aktivitäten in den Sektionen<br />
ist aber auch etwas Nachhaltiges, etwas<br />
Aussergewöhnliches, etwas Einzigartiges<br />
zu schaffen, das die Menschen überrascht,<br />
vielleicht sogar anregt, über das Sein nachzudenken.<br />
Die Zuger Schreiner zusammen mit den<br />
Schreinern von Uri und Schwyz haben ein<br />
Landschaftstheater geschaffen.<br />
Dieses Landschaftstheater steht bis Ende<br />
Oktober in Unterägeri beim Haus am<br />
See. Der Kubus ist zum Bestaunen, zum<br />
Anschauen, aber auch zum Betreten. Die<br />
frische, freundliche Aussenseite zeigt einen<br />
Baum – unseren Werkstoff – in den Farben<br />
der vier Jahreszeiten. In jeder Jahreszeit hat<br />
der Baum ein anderes Kleid, ein anderes<br />
Aussehen, eine andere Faszination. Dieses<br />
Symbol passt zu uns Schreinern. Wir – die<br />
Schreiner – schaffen rund ums Jahr mit viel<br />
Kreativität und Leidenschaft Innovatives<br />
und Schönes aus Holz. Produkte aus Holz<br />
sind immer Unikate, verändern stetig ihr<br />
Aussehen und haben auf uns Menschen<br />
eine besondere Faszination.<br />
Rund um den Baum sind die Schreinereien<br />
aufgelistet, die Ihnen, liebe Besucher, am<br />
besten schon morgen Schönes aus Holz fertigen<br />
werden.<br />
Und innen, innen ist das<br />
Landschaftstheater<br />
Bei einem Theater stehen die Menschen im<br />
Mittelpunkt. Unser Landschaftstheater ist<br />
ein Raum, der durch die Menschen betreten<br />
werden kann. Die Massivholzbänke<br />
sind aussergewöhnlich angeordnet. Nur<br />
Gewerbe<br />
Wir schaffen Lebens(t)räume<br />
einer kann in der vordersten Reihe sitzen.<br />
Dies nimmt den Menschen die Wichtigkeit,<br />
macht sie zum Hintergrund, und stellt den<br />
Blick, die Aussicht und die Landschaft ins<br />
Zentrum.<br />
Der Blick wird durch die fensterartigen<br />
Öffnungen noch geschärft. Was draussen<br />
läuft, steht und ist, gewinnt an Wichtigkeit.<br />
So hoffen wir, lädt zum Nachdenken ein. Es<br />
soll aber auch zum Träumen, zum Phantasieren<br />
anregen.<br />
Ich höre schon die offenen Fragen, welche<br />
die Besucher in Gedanken zu beantworten<br />
haben.<br />
«Wie hat wohl das Ägerital vor <strong>12</strong>5 Jahren<br />
ausgesehen?»<br />
«Wie haben wohl die Häuser vor <strong>12</strong>5 Jahren<br />
ausgesehen?»<br />
«Wie werden wohl die Häuser in <strong>12</strong>5 Jahren<br />
aussehen?»<br />
«Oh, da fällt gerade ein Blatt vom Baum.»<br />
«Schöne Bäume wird's wohl immer geben?<br />
Schönes Holz auch!»<br />
«Wieso hastet jetzt dieser Mensch so<br />
schnell vorbei?»<br />
Bestimmt ist er glücklich, dass er wieder<br />
in die von Schreinerhand gefertigten eigenen<br />
vier Wände gehen kann, legt dort den<br />
Schlüsselbund auf das spezielle Sideboard,<br />
hängt den Mantel an die edelhölzige Garderobe,<br />
sitzt auf einer Stabelle und isst an<br />
einem <strong>12</strong>5 Jahre alten Massivholztisch.<br />
Und das ist unsere Hoffnung<br />
Wir hoffen, dass wir mit diesem Landschaftstheater<br />
die Menschen für ein paar<br />
Augenblicke aus ihrem hektischen Leben<br />
entführen können, um eine ruhige Minute<br />
einzuschalten und ein paar kreative, nicht<br />
alltägliche Gedanken zu haben.<br />
Wenn uns das bei einigen gelingt, dann hat<br />
sich dieser Aufwand gelohnt. Dann haben<br />
wir etwas nicht Alltägliches erreicht.<br />
Und nicht vergessen, dass überall wo «Der<br />
Schreiner – Ihr Macher» drauf steht, es um<br />
die beste Branche, es um einen kreativen<br />
Schreiner geht.<br />
Bericht: Markus Iten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 9
GEWERbEZONE<br />
Standortverschiebung – neue Chance in Unterägeri<br />
Über 35 Jahre fertigte die zur Cicor<br />
Gruppe (Cicor Printed Circuit Boards)<br />
gehörende «Photochemie» in Unterägeri<br />
elektronische Leiterplatinen. Aufgrund<br />
der Konsolidierung von Fertigungskapazitäten<br />
wurde die Produktion per Ende<br />
Januar 20<strong>12</strong> an den Standort Boudry,<br />
Kanton Neuenburg, verschoben.<br />
Marc Flückiger, Vice President Finance & Controlling<br />
Cicor Printed Circuit Boards: «Um<br />
den Wettbewerbsvorteil von Cicor auf dem<br />
Gebiet der Leiterplattenfertigung in der<br />
Schweiz nachhaltig zu sichern und um dem<br />
Kostendruck auf globalem Niveau standzuhalten,<br />
mussten die Verfahrenstechnologien<br />
und die Produktionsanlagen an einem Standort<br />
optimiert werden. Im Zuge dieser Massnahmen<br />
konnte der Standort in Unterägeri<br />
nicht weiter betrieben werden. Ein schmerzhafter<br />
Entscheid, aber fast alle der 43 Mitarbeiter<br />
haben wieder eine Stelle gefunden,<br />
unter anderem auch bei Cicor in Boudry und<br />
in unserem Verkaufsbüro in Luzern.»<br />
Am 30. August 20<strong>12</strong> erfolgte die Schlüsselübergabe<br />
an die neuen Stockwerkeigentü-<br />
Das ehemalige Gebäude der<br />
Photochemie AG in Unterägeri wird in<br />
Zukunft neu genutzt werden<br />
mer, welche in das Gebäude an der Gewerbestrasse<br />
einziehen werden. LANDI Zug wird<br />
den Hauptteil davon nutzen, um die grösste<br />
Verkaufsstelle mit über 800 m² in der Region<br />
Ägeri zu erstellen. «Ab Februar 2013 können<br />
wir ein umfassendes Angebot bereitstellen,<br />
welches von der Schraube über Pflanzen und<br />
Gartengeräte bis zu Foodartikeln reicht», sagt<br />
Hans Bellmont, Geschäftsführer von Landi<br />
Zug. Damit wird die Geschäftsstelle Ägeri in<br />
der ehemaligen Milchverwertungszentrale<br />
im Wyssenbächli aufgelöst, welche über 44<br />
Jahre von Rosmarie Gisler kompetent und<br />
mit Hingabe geführt wurde. «Mit 70 Jahren<br />
kann man mit einem weinenden und<br />
einem lachenden Auge aufhören. Zum einen<br />
habe ich nun mehr Zeit für meine Tochter<br />
und Enkelin. Zum anderen werden mir die<br />
täglichen Kontakte mit den Bauern fehlen»,<br />
meint sie. Wenn sie erzählt, wie diese noch<br />
den Dünger persönlich abgeholt hatten, wie<br />
früher alles bar bezahlt wurde und dass auf<br />
Wunsch jeder Artikel aus dem Sortiment für<br />
Gewerbe<br />
v.l.n.r.: Marc Flückiger, VP Finance & Controlling Cicor PCB; Roland Paul, Freie Evangelische<br />
Gemeinde Ägeri; Joel Keller, Freie Evangelische Gemeinde Ägeri; René F. Oberhänsli,<br />
CEO S-TEC electronics AG; Johannes Nussbaumer, Präsident LANDI Zug; Hans Bellmont,<br />
Geschäftsführer LANDI Zug<br />
die Kunden bestellt wurde, spürt man, dass<br />
Rosmarie Gisler die Landi Ägeri nicht nur<br />
geführt, sondern gelebt und verkörpert hatte.<br />
Mit dem Ausbau der Geschäftsstelle zu einem<br />
Laden mit Komplettangebot sollen in Unterägeri<br />
8 – 10 Vollzeitstellen geschaffen werden.<br />
«Interessant ist aber, dass einige treue Kunden<br />
trotz des Ausbaus skeptisch sind, ob wir<br />
auch alles anbieten werden, was Frau Gisler<br />
im Sortiment hatte», erwähnt Hans Bellmont.<br />
In das Gebäude wird auch die Firma S-TEC<br />
electronics AG einziehen, welche so die lang<br />
geplante Expansion endlich umsetzen kann.<br />
«Für die Fertigung unserer LED-Produktlinie<br />
sind die Räumlichkeiten ideal. Zudem liegen<br />
sie in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem<br />
Hauptstandort an der Gewerbestrasse<br />
6. Das ist für unsere Logistik von grossem<br />
Vorteil», sagt René F. Oberhänsli, CEO von<br />
S-TEC electronics AG. Dank des Ausbaus der<br />
Produktion soll das Personal um 3 Stellen aufgestockt<br />
werden.<br />
v.l.n.r.: Hans Bellmont, Geschäftsführer<br />
Landi Zug; Rosmarie Gisler, während<br />
44 Jahren verantwortlich für die Geschäftsstelle<br />
Ägeri; Marc Flückiger, VP Finance &<br />
Controlling Cicor PCB<br />
Die Geschäftsstelle Ägeri, welche seit<br />
44 Jahren kompetent und mit viel Hingabe<br />
von Rosmarie Gisler geleitet wurde<br />
Die dritte Stockwerkeigentümerin ist die<br />
Freie Evangelische Gemeinde Ägeri. Roland<br />
Paul von der FEG Ägeri: «Für uns ist das<br />
ein Glücksfall. Schon lange haben wir nach<br />
Räumlichkeiten gesucht, welche wir unserer<br />
rasch wachsenden Gemeinde zur Verfügung<br />
stellen können. Ein wesentlicher Bereich wird<br />
nach dem Umbau für die aktive Jugendarbeit<br />
eingesetzt werden. Damit wird das 40ste<br />
Jubiläum der Jungschar gebührend gefeiert<br />
werden!»<br />
Die ehemaligen Räumlichkeiten der Photochemie<br />
AG erfüllen sämtliche Umweltauflagen<br />
für die Nutzung durch die neuen<br />
Besitzer, welche schon bald ihre Aktivitäten<br />
darin aufnehmen werden. Marc Flückiger von<br />
Cicor erfreut: «Es ist schön zu sehen, dass<br />
das Gebäude, mit den neuen Arbeitsplätzen<br />
darin, mit neuem Leben gefüllt sein wird und<br />
somit bald wieder zum Nutzen der Gemeinde<br />
Unterägeri und seiner Bewohner beiträgt.»<br />
Bericht: Matthias Horber<br />
10 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
Eine Dienstleistung hat sich im Ägerital<br />
etabliert. «Lohnt es sich, diesen Matratzenbezug<br />
zu reinigen?» fragt eine<br />
Kundin und legt einen ziemlich strapazierten<br />
Bezug auf den Ladentisch.<br />
Der Betriebsleiter Alex Henggeler kann sie<br />
nach einer kurzen Überprüfung beruhigen,<br />
dass sich in diesem aber auch in den meisten<br />
Fällen eine Reinigung von Matratzenbezügen<br />
lohnt. Wir haben in den letzten<br />
Jahren ein Verfahren entwickeln können,<br />
das dem delikaten Gewebe angepasst ist<br />
und zu erfreulichen Resultaten führt. Es<br />
besteht aus einer Kombination von geeigneten<br />
Produkten für die Vorbehandlung,<br />
der WET-CLEAN Reinigung und einem speziellen<br />
Waschmittel.<br />
Seit der Eröffnung des Wasch.Punkt vor<br />
fünf Jahren hat sich unser Textilpflegebetrieb<br />
auch in anderer Hinsicht entwickelt.<br />
Schon im zweiten Jahr haben wir den<br />
Maschinenpark mit einer Wäschemangel<br />
ergänzt, die die Pflege von grossformatiger<br />
Flachwäsche (Tischtücher, Duvetbezüge<br />
usw.) ermöglicht. Auf Anfang 20<strong>12</strong> haben<br />
wir eine zweite Waschmaschine in Betrieb<br />
genommen, womit wir unsere Kapazität<br />
verdreifachen konnten.<br />
Gleichzeitig wurden die Betriebsinstallationen<br />
um einen Wassertank erweitert, so<br />
dass Wasser aus den Kühlsystemen rezikliert<br />
werden kann. Und vor kurzem haben wir<br />
einen zweiten Bügeltisch installiert, dies im<br />
Zusammenhang mit unserer Lernenden, die<br />
soeben das zweite Lehrjahr begonnen hat.<br />
Das heisst, Wasch.Punkt ist ein anerkannter<br />
Lehrbetrieb. Unser Personal besucht in<br />
regelmässigen Abständen Weiterbildungen<br />
und pflegt den Erfahrungsaustausch mit<br />
anderen Textilpflegern.<br />
Die gleiche Sorgfalt wie für unser Beispiel<br />
Matratzenbezüge wenden wir selbstverständlich<br />
für unser gesamtes Angebot<br />
Das Wasch.Punkt Team an der Arbeit<br />
betriebsvorstellung<br />
Fünf Jahre Wasch.punkt<br />
Textilpflege<br />
an; handle es sich um Kleider, Hemden,<br />
Wäsche, Heimtextilien oder den Bügel- und<br />
Fleckenservice. Die anspruchsvolle Prüfung<br />
der Textilien auf Zusammensetzung, Pflegehinweise,<br />
Flecken und allgemeiner Zustand<br />
ist eine wichtige Voraussetzung für ein<br />
gutes Pflegeresultat und verlangt neben<br />
Fachkenntnis Erfahrung und ein geschultes<br />
Auge.<br />
Unsere Partner für Leder- und Teppichpflege<br />
sowie Näharbeiten arbeiten nach<br />
der gleichen Philosophie. So können unsere<br />
Kunden von einem abgerundeten Angebot<br />
profitieren (siehe Kasten).<br />
Nochmals zurück zum Anfang: Die Kundin<br />
holt nach einigen Tagen den Matratzenbezug<br />
ab und ist vom Resultat mehr als nur<br />
überzeugt. Sie bringt uns wenig später weitere<br />
Matratzenbezüge zur Pflege.<br />
Unsere Angebote:<br />
– Tagesgarderobe für Damen und<br />
Herren<br />
– Berufs- und Sportbekleidung<br />
– Hemdenservice<br />
– Wäscheservice für Private<br />
– Wäscheservice für Gastrobetriebe<br />
– Bettinhalte<br />
– Wohntextilien<br />
– Fleckenservice<br />
– Bügelservice<br />
– Teppiche<br />
– Lederpflege<br />
– Nähservice<br />
Adresse:<br />
Rainstrasse 37<br />
6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 15 87<br />
info@waschpunkt.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag:<br />
8.00 – <strong>12</strong>.00 ¦ 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
10.00 – <strong>12</strong>.00 Uhr<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 11
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />
An einem strahlenden Mittwochmorgen<br />
Ende August trafen sich knapp<br />
20 Personen der Fachgeschäfte Ägerital<br />
zum grossen ProBon-Ausflug ins<br />
Emmental. Das Ziel war das Flyerwerk<br />
in Huttwil. So traten wir vom Parkplatz<br />
Chruzelen mit einem Albisser-Car die<br />
Reise an. Markus Albisser chauffierte<br />
uns sicher und gemütlich ans Tagesziel.<br />
Markus Andermatt vom Frirasport<br />
organisierte diesen Tag und so hiess<br />
man uns nach knapp 1,5 Stunden Fahrt<br />
mit Kaffee und Gipfeli im Flyerwerk<br />
herzlich willkommen.<br />
Gewerbe<br />
Der rote büffel<br />
Am Anfang war der rote Büffel, der Ur-Prototyp<br />
des Flyers. Sein Erfinder bastelte 1993<br />
mit einem Scheibenwischermotörli und<br />
einer Autobatterie ein erstes Elektrovelo. Er<br />
hatte es satt, ständig die steilen Hügel des<br />
Emmentals zu erstrampeln. In den Jahren<br />
1995 – 1999 entstanden die ersten Kleinserien<br />
«Flyer Classic».<br />
Mit verschiedenen Unternehmerpreisen<br />
ausgezeichnet fand die innovative Idee<br />
immer mehr Anhänger. Es konnte ein ehrgeiziges<br />
Projekt in Angriff genommen werden:<br />
ein neues Zweirad-Mobilitätsprodukt!<br />
Im Frühsommer 2000 wurden mit dem Flyer<br />
neue Massstäbe gesetzt. Heute gehört er zu<br />
den bekanntesten Elektrovelomarken der<br />
Schweiz. Der Hersteller ist mit 200 Arbeitsplätzen<br />
der grösste Arbeitgeber der Region.<br />
Nach der interessanten Führung durch das<br />
<strong>12</strong> Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
FACHGESCHÄFTE ÄGERITAL<br />
Werk sattelten wir dann die elektrifizierten<br />
«Gäule» und machten uns auf die Tour. Der<br />
Weg führte uns vom Firmenstandort durch<br />
das hügelige Gelände des schönen Emmentals.<br />
Dabei konnten wir die Flyer eingehend<br />
testen, sei es bei schnellen Bergfahrten<br />
ohne grosse Schweissausbrüche oder<br />
beim Hindernis umfahren auf technische<br />
anspruchsvolleren Singletrails. So gelangten<br />
Gewerbe<br />
Grössere Geburtenabteilung dank probon<br />
Bei einer Sammelaktion der ProBon-<br />
Fachgeschäfte für das Lugala-Spital in<br />
Tansania kamen fast 45'000 Franken<br />
zusammen. Damit kann dort die Entbindungsstation<br />
für 30 bis 40 Frauen<br />
erweitert werden – ein wichtiger Beitrag<br />
zur Senkung der Müttersterblichkeit!<br />
In Belp bei der Käserei Glauser,<br />
einem der beteiligten ProBon-Fachgeschäfte,<br />
konnte der Sammelertrag der<br />
Hilfsorganisation SolidarMed überreicht<br />
werden.<br />
Zu viele Geburten geschehen in Tansania<br />
zu Hause und ohne Unterstützung durch<br />
eine ausgebildete Hebamme. Komplikationen<br />
werden zu spät oder gar nicht<br />
erkannt. Die Folgen für die werdende Mut-<br />
wir ohne grosse Anstrengung nach einer<br />
Stunde auf die Nyffenegg. Wir wurden<br />
auf dem Bauernhof der Familie Schüpbach<br />
freundlich empfangen und sensationell vom<br />
Grill und verschiedensten Salaten verköstigt;<br />
herzlichen Dank dafür!<br />
Nach einem feinen Dessert – Meringue mit<br />
Nidel und Glace – nahmen wir den Schlussspurt<br />
in Angriff, welcher uns über schöne<br />
Ein grosser Erfolg:<br />
ProBon im Wert von 45 000 Franken –<br />
Für Gesundheit in Afrika.<br />
ter und ihr Neugeborenes sind oft lebensgefährlich.<br />
Nik Hartmann steht Pate<br />
ProBon unterstützt mit SolidarMed eine<br />
transparente Organisation, die Spendengelder<br />
effizient verwendet. Der bekannte<br />
Moderator Nik Hartmann ist SolidarMed-<br />
Botschafter und hat das Lugala-Spital<br />
besucht. Er weiss, dass die Spenden effizient<br />
eingesetzt werden und viel für die<br />
Menschen in Lugala bewirken.<br />
Wertvolle ProBon<br />
Die ProBon-Marken waren somit noch<br />
wertvoller als sie bereits sind. Über 450<br />
Fachgeschäfte engagierten sich während<br />
dieser Sammelaktion für das Lugala-Spital<br />
Wege mit herrlicher Aussicht wieder zurück<br />
ins Flyerwerk führte.<br />
Herzlichen Dank an Claudia Mader von<br />
Flyer, an Markus Albisser und den Organisator<br />
Markus Andermatt!<br />
Es war ein super Tag!<br />
Bericht: Roger Gillmann<br />
Herzlichen Dank.<br />
in Tansania. Die Kundinnen und Kunden<br />
der beteiligten ProBon-Fachgeschäfte<br />
in der ganzen Schweiz dazu eingeladen,<br />
ihre Marken in die Sammelbox auf<br />
der Ladentheke zu spenden und dadurch<br />
Gutes zu bewirken. Und wie das Sammel-<br />
Ergebnis von 45'000 Franken beweist: In<br />
Afrika kann auch mit kleinen Spenden und<br />
dank der effizienten Arbeit der Hilfsorganisation<br />
SolidarMed viel bewirkt werden!<br />
ProBon-Schweiz-Präsident Daniel Wenger<br />
konnte gemeinsam mit Bea und Peter<br />
Glauser, stellvertretend für alle engagierten<br />
PRO-Fachgeschäfte, nun den Scheck<br />
an SolidarMed-Direktor Joel Meir überreichen.<br />
Bericht: Roger Gillmann<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 13
CVp UNTERÄGERI<br />
Max Dinser, Jahrgang<br />
1946, ist seit<br />
1997 als Mitglied<br />
der CVP Unterägeri<br />
Präsident<br />
des Kirchenrates.<br />
Im 1980 zog er<br />
mit seiner Familie<br />
ins Ägerital.<br />
Er ist Vater von<br />
drei erwachsenen<br />
Kindern und lebt<br />
mit seiner Ehefrau Elfrieda an der Birmihalde.<br />
Max, wieso bist du das Engagement als<br />
Präsident des Kirchenrates eingegangen?<br />
Aufgrund der Informationen, die du mir<br />
damals gegeben hast, bin ich davon ausgegangen,<br />
dass es neben den Sitzungen<br />
nicht allzu viele Arbeitsstunden bedeuten<br />
würde und dass ich diese Aufgabe darum<br />
übernehmen könnte. Heute weiss ich,<br />
was es effektiv bedeutet! Zudem bin ich<br />
der Auffassung, dass man vom Staat, der<br />
Gemeinde und der Pfarrei nicht nur profitieren<br />
und konsumieren sondern auch etwas<br />
mitarbeiten und mittragen sollte. Zudem<br />
bin ich überzeugt, dass unsere Kirchgemeinde<br />
viele wichtige Aufgaben erfüllt und<br />
sie entsprechend unterstützt werden muss.<br />
Ich kann mich bei deiner Wahl zum Präsidenten<br />
an eine Kampfwahl erinnern.<br />
Kannst du dies für unsere Leser nochmals<br />
kurz erläutern.<br />
Ja, es war noch ein zweiter Kandidat im<br />
Rennen: Elmar Mäder, der später Kommandant<br />
der Schweizergarde in Rom wurde.<br />
Die Wahl, die in geheimer Abstimmung<br />
stattfand, gab mir einen respektablen Vorsprung.<br />
Es waren auch sehr viele Stimmbürgerinnen<br />
und Stimmbürger anwesend:<br />
206!<br />
Welche Ressorts fallen unter deinem<br />
Aufgabenbereich?<br />
Das Personal und in Zusammenarbeit mit<br />
unserem Rechnungsführer die Finanzen.<br />
politik<br />
Interview mit Max Dinser<br />
Wie hat sich der Personalbestand seit<br />
deinem Antritt entwickelt?<br />
Der Bestand ist nur wenig angestiegen,<br />
obwohl es jedes Jahr neue Aufgaben und<br />
Herausforderungen gibt. Ein wichtiges<br />
Ereignis war 2004 die Suche und Wahl des<br />
Nachfolgers von unserem Pfarrer Simon<br />
Zihlmann. Er konnte damals Markus Burri<br />
motivieren, sich für diese Stelle zu bewerben.<br />
Nachdem die Pfarrwahlkommission<br />
Markus gewählt hatte, haben seine guten<br />
Kontakte es ermöglicht, dass kurz darauf<br />
Pfarrer Othmar Kähli als mitarbeitender<br />
Priester zu uns gekommen ist.<br />
Wie sieht die finanzielle Situation der<br />
Kirchgemeinde heute aus. Wie war<br />
diese Ende der 90er Jahre?<br />
Wir sind vor zwei Jahren in die Verlustzone<br />
gerutscht, nachdem wir seit 1997 (mit<br />
Ausnahme von 2002) immer positive<br />
Abschlüsse mit teilweise grossen Überschüssen<br />
präsentieren konnten. Wenn<br />
man die Zahlen genauer ansieht, können<br />
wir feststellen, dass 1997 das Eigenkapital<br />
tiefer war (CHF 925'000) als 2011 (CHF<br />
1'182'000). Die Schulden waren 1997 etwa<br />
gleich hoch wie 2011. Der Steuerfuss lag<br />
1998 bei 16 % und konnte auf heute <strong>12</strong> %<br />
reduziert werden. Der Unterschied liegt<br />
aber in der allgemeinen Wirtschaftslage.<br />
Damals hat der Steuerausgleich zwischen<br />
den Kirchgemeinden des Kantons Zug dazu<br />
beigetragen, dass die Steuerfüsse trotz<br />
wachsender Verpflichtungen gesenkt werden<br />
konnten. Weil aber dieser Ausgleich<br />
auf den Einnahmen der Steuern der juristischen<br />
Personen basiert, wird der Ertrag aus<br />
diesen Einnahmen in den nächsten Jahren<br />
wegen der schwierigen Wirtschaftslage viel<br />
geringer sein. Das heisst, dass wir nur durch<br />
weitere Sparmassnahmen wieder positive<br />
Ergebnisse ausweisen können.<br />
Man hört in der Presse immer wieder<br />
von Kirchenaustritten. Wie sieht das<br />
in der Pfarrei Unterägeri aus? Gibt es<br />
Projekte, damit vermehrt jüngere Personen<br />
die Gottesdienste wieder besuchen?<br />
Die Gesundheit einer Kirchgemeinde kann<br />
nicht an der Anzahl Gottesdienstbesucher<br />
gemessen werden. Entscheidend sind vielmehr<br />
die Aktivitäten der verschiedenen<br />
Vereine und Gruppierungen der Pfarrei. In<br />
Unterägeri dürfen wir eine positive Bilanz<br />
ziehen. Die Vereine sind sehr aktiv und wir<br />
stellen fest, dass auch neue Gruppierungen<br />
den Kontakt mit der Pfarrei suchen. Das<br />
geht in die Richtung von: «Den Glauben<br />
ins Spiel bringen», das Motto des Bistums<br />
für die Errichtung der Pastoralräume. Wir<br />
warten nicht bis die Leute zur Kirche kommen,<br />
wir gehen zu den Leuten, dort wo<br />
sie arbeiten und leben. Zudem bringen die<br />
regelmässigen Familiengottesdienste eine<br />
schöne Anzahl junger Leute in die Kirche.<br />
Was die Kirchenaustritte betrifft, dürfen<br />
wir in Unterägeri von einer geringen Zahl<br />
reden, was die Akzeptanz der Kirche im<br />
Kanton Zug zeigt.<br />
Welches sind die anstehenden Aufgaben<br />
resp. Herausforderungen? Ich<br />
denke hier auch an den pastoralen Entwicklungsplan.<br />
Die wichtige Herausforderung der Zukunft<br />
wird sein, genügend Personal für die Pfarreien<br />
zu finden. Schon heute gibt es im Bistum<br />
viele Stellen, die nicht besetzt werden<br />
können. Um diese Situation zu entschärfen,<br />
hat unser Bischof die Errichtung der Pastoralräume<br />
beschlossen. Das bedeutet für<br />
uns, dass die Pfarreien von Allenwinden,<br />
Neuheim, Menzingen, Ober- und Unterägeri<br />
in Zukunft enger zusammenarbeiten<br />
werden. Nach mehrjährigen Vorbereitungen<br />
wird am Samstag, 27. Oktober 20<strong>12</strong>,<br />
in Unterägeri der Pastoralraum «Berg» feierlich<br />
errichtet.<br />
Max, herzlichen Dank für das Interview. Ich<br />
wünsche dir weiterhin viel Spass in diesem<br />
Amt und dir alles Gute.<br />
M E TA L L B E DA C H U N G E N<br />
Interview: Hansruedi Schnieper<br />
Spenglerei Schmidlin<br />
041 750 00 32<br />
WERKSTATT: HÖFNERSTRASSE 95, 6314 UNTERÄGERI<br />
BÜRO: ZUGERBERGSTRASSE 41, 6314 UNTERÄGERI<br />
A L LG E M E I N E S P E N G L E R A R B E I T E N<br />
14 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong><br />
FA S S A D E N B AU<br />
B L I T Z S C H U T Z
CVp UNTERÄGERI<br />
CVp-Sommerfest 20<strong>12</strong> mit Musers Märtel<br />
«Für den bevorstehenden Sommer gibt<br />
es nicht allzu viel Gutes zu berichten.<br />
Bis Mitte Juli ist mit viel Regen und<br />
Kälte zu rechnen, die Mäuse werden<br />
sich Schwimmflossen und einen Winterpelz<br />
besorgen müssen. Auch am<br />
1. August werden die Würste nicht auf<br />
dem Grill, sondern in der Pfanne heiss<br />
und statt Lampions müssen die Kinder<br />
‹Windliechtli› anzünden.»<br />
Mit viel Humor, Witz und träfen Sprüchen<br />
berichtete der Muotathaler «Wätterschmöcker»<br />
Musers Märtel (Martin Holdener) über<br />
seinen Werdegang zum «Wätterschmöcker»<br />
und seine «Instrumente» für die<br />
Wettervorhersage. Bei Martin Horat sind es<br />
bekanntlich die Ameisen, beim Musers Märtel<br />
vom Hagen sind es die Mäuse und zur<br />
Verblüffung der meisten «Festteilnehmer»<br />
– der Gang der Frauen. Bei den Mäusen<br />
achte er auf die Form des Schwanzes, er<br />
rieche aber auch am Mauseloch und könne<br />
daraus seine Prognosen erstellen. Und dabei<br />
erwähnte er beiläufig, dass er seinen Bart<br />
nicht einfach so zufällig oder zum Spass<br />
habe. In Anspielung auf seinen «Künstlernamen»<br />
meinte er, auch seine grossen<br />
Vorbilder, die Katzen, könnten wohl ohne<br />
Schnauz auch nicht «musen».<br />
FDp UNTERÄGERI<br />
Mitte Juli ist Sepp Ribary aus dem Kantonsrat<br />
zurückgetreten. Obschon er im<br />
Vorfeld der Wahlen den Zeitaufwand<br />
detailliert analysiert hat, wurde er<br />
vom tatsächlichen Mehraufwand überrascht.<br />
Als Gemeindepräsident wurde er in der<br />
Zwischenzeit mit zusätzlichen Aufgaben<br />
und strategischen Planungen (bewilligte<br />
Grossprojekte der Gemeinde) konfrontiert.<br />
Diese Gründe bewogen ihn, sofort aus dem<br />
Kantonsrat zurückzutreten. Wir bedauern<br />
seinen Rücktritt und danken ihm für die<br />
geleistete Arbeit im Kantonsparlament.<br />
Aufgrund seines Ergebnisses bei den Kantonsratswahlen<br />
vom 3. Oktober 2010 kann<br />
Renato Sperandio in den Kantonsrat nachrücken.<br />
Er hat sich bereit erklärt, das Mandat<br />
für die restliche Amtsdauer 20<strong>12</strong> – 2014<br />
anzunehmen. Renato Sperandio steht für<br />
einen starken Wirtschaftskanton Zug, für<br />
eine gut ausgebaute Infrastruktur, für<br />
einen gesunden Finanzhaushalt und für die<br />
Erhaltung unserer Naherholungsräume ein.<br />
politik<br />
Am traditionellen CVP-Sommerfest Ende<br />
Juni auf dem Bauernhof Maisbühl der<br />
Familie Nicole und Roland Iten konnte sich<br />
auch in diesem Jahr Jung und Alt bei den<br />
zahlreichen Attraktionen verweilen. Gumpi-<br />
Nachfolge im Kantonsrat<br />
Die Bedingungen für Gewerbe und Wirtschaft<br />
sollen verbessert und nicht durch<br />
neue Gesetze oder Bestimmungen behindert<br />
oder eingeschränkt werden. Eine florierende<br />
Wirtschaft ist auf eine gut ausgebaute<br />
Infrastruktur angewiesen. Dazu<br />
gehören auch Verkehrswege. Diese sollen<br />
Schloss, Spiel- und Bastel-Ecke, Fahrt mit<br />
Ross und Wagen durch die Höfe, Mal-Spass<br />
mit Gratis-Glace für Kinder. Die Polit-Bar<br />
bot Gelegenheit, mit einem Mitglied des<br />
Gemeinde-, Kantons-, Bürger-, Korporations-<br />
oder Kirchenrats persönlich ein<br />
Gespräch zu führen und Anliegen anzubringen.<br />
Neben dem Kuchenbuffet sorgten die<br />
«Nollenköche» sowie die Festwirtschaft mit<br />
den vielen Helferinnen und Helfern aus der<br />
CVP-Familie für das leibliche Wohl der zahlreichen<br />
Festbesucher. Ab 16 Uhr liess die<br />
Tombola mit sehr vielen tollen Preisen alle<br />
90 Minuten die Spannung und Konzentration<br />
steigen. Edi und Ursi Mahler-Heggeler<br />
mit ihren Losverkäuferinnen und Glücksfeen<br />
brachten Glück und Pech, schweres<br />
Gepäck oder nur leere Geldbörsen. Brigitte<br />
Limacher-Rykart hatte zusammen mit ihrem<br />
Team ein attraktives Sommerfest organisiert<br />
und für eine tolle Stimmung gesorgt. Da<br />
konnten weder die Windböen vor dem kurzen<br />
Regenschauer noch das Seenachtsfest<br />
in Zug etwas dagegen anhaben. Mit stoischer<br />
Ruhe beobachtete Musers Märtel die<br />
Wetterkapriolen und hoffte insgeheim, dass<br />
seine Prognosen auch eintreffen werden.<br />
Bericht: Arthur Walker<br />
sinnvoll und vorausschauend angelegt und<br />
ausgebaut werden. Der Finanzlage von<br />
Kanton und Gemeinden muss Sorge getragen<br />
werden. Mit den vorhandenen Mitteln<br />
ist haushälterisch umzugehen und auszukommen.<br />
Auf Steuererhöhungen und die<br />
Erhebung neuer Abgaben ist zu verzichten.<br />
Unsere Naherholungsräume sollen erhalten,<br />
die Natur geschützt werden.<br />
Renato Sperandio ist Präsident der FDP.Die<br />
Liberalen Unterägeri. In der Geschäftsleitung<br />
der FDP.Die Liberalen Zug ist er Verantwortlicher<br />
für die Sektionen.<br />
FDP Stammtisch<br />
Jeweils am 1. Montag jeden Monats treffen<br />
wir uns zum FDP Stamm im Restaurant<br />
Kreuz, Unterägeri. Ab 19.30 Uhr werden<br />
dann nicht nur liberale Themen diskutiert.<br />
Alle interessierten Einwohner aus Unterägeri<br />
sind herzlich dazu eingeladen. Wir<br />
würden uns sehr freuen, Sie im Kreuz anzutreffen!<br />
Bericht: Renato Sperandio<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 15
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FDp UNTERÄGERI<br />
Ein Interview mit Walter Bruhin,<br />
Gemeinderat Unterägeri<br />
Hintergründe zu den begegnungszonen<br />
FDP: Seit einiger Zeit ist ein Abschnitt der<br />
Alten Landstrasse in Unterägeri im Bereich<br />
Acher / AEGERIHALLE als Begegnungszone<br />
signalisiert. Was war der Grund für die Einführung<br />
dieser Begegnungszone?<br />
Walter Bruhin: Der Hauptgrund für die<br />
Einführung dieser Begegnungszone war die<br />
Tatsache, dass die gefahrene Geschwindigkeit<br />
der Fahrzeuge vielfach nicht den örtlichen<br />
Begebenheiten angepasst wurde.<br />
Kinder auf dem Weg zur Schule wurden<br />
unnötigen Risiken ausgesetzt. Aber auch<br />
für die Besucher von Veranstaltungen in der<br />
Kirche und in der AEGERIHALLE musste die<br />
Verkehrssituation verbessert werden.<br />
FDP: Hat man auch andere verkehrsberuhigende<br />
Massnahmen geprüft, wie z.B.<br />
30-er-Zone, breiteres Trottoir, Einbahnverkehr<br />
usw.?<br />
W.B.: Wir haben verschiedene Möglichkeiten<br />
in Betracht gezogen. Nach Abwägen<br />
aller Vor- und Nachteile erachteten wir die<br />
Einführung der Begegnungszone als die<br />
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politik<br />
beste Möglichkeit, die Verkehrssituation<br />
markant zu verbessern. Da in einer Begegnungszone<br />
neben der Höchstgeschwindigkeit<br />
von 20 km / h auch ein generelles<br />
Parkverbot gilt, kann so auch das wilde Parkieren<br />
unterbunden werden. Zu- und wegfahrende<br />
Autos im unmittelbaren Bereich<br />
vor dem Schulgelände gefährdeten die<br />
Schulkinder besonders.<br />
FDP: Täuscht unser Eindruck, dass in der<br />
Bevölkerung die Bedeutung des Signals<br />
Begegnungszone noch nicht so voll im<br />
Bewusstsein verankert ist? Das Signal gibt<br />
es ja erst seit 10 Jahren, die Mehrheit der<br />
Fahrzeuglenker hat aber die Fahrprüfung<br />
vor 2002 gemacht.<br />
W.B.: Gute Frage. Leider kennen offenbar<br />
tatsächlich viele Verkehrsteilnehmer den<br />
Begriff Begegnungszone noch zu wenig.<br />
Die Gemeinde hat deshalb auch mehrfach<br />
informiert (Gemeindenachrichten, Website,<br />
Flyers an die Eltern der Schulkinder).<br />
FDP: Informieren ist die eine Seite, irgendwann<br />
muss jede Massnahme auch überprüft<br />
werden, ob sie den gewünschten<br />
Erfolg bringt. Wie sind die konkreten Erfahrungen<br />
der Gemeinde betreffend dem Einhalten<br />
der Vorschriften in der Begegnungszone?<br />
W.B.: Es wurden protokollierte Geschwindigkeitsmessungen<br />
durchgeführt, um die<br />
Wirksamkeit der Begegnungszone zu prüfen.<br />
Fast 90 % der gemessenen Geschwindigkeiten<br />
waren innerhalb der Toleranz.<br />
Eigentlich erfreulich, wären da nicht die<br />
besorgten Hinweise der Anwohner über<br />
fehlbare Verkehrsteilnehmer. Noch unbefriedigend<br />
ist das Verhalten beim Parkieren.<br />
Dies trotz stetiger Information und Aufklärung<br />
vor Ort mit den Plakaten. Hier wünschen<br />
wir uns mehr Eigenverantwortung<br />
und Rücksichtnahme durch die Verkehrsteilnehmer.<br />
FDP: Gibt es noch weitere Massnahmen,<br />
welche die Gemeinde getroffen hat?<br />
W.B.: Ja, wir haben zusätzlich Schwellen<br />
zur Verkehrsberuhigung eingebaut. Zudem<br />
sind wir Dialog mit den Anwohnern vor Ort<br />
und wir informieren weiter über alle uns zur<br />
Verfügung stehenden Informationskanälen.<br />
An dieser Stelle kann ich noch eine wichtige<br />
Mitteilung weitergeben. Es ist geplant, ab<br />
Schulbeginn 20<strong>12</strong> / 2013 intensive Polizeikontrollen<br />
durchzuführen. Die Schonfrist<br />
ist nun definitiv abgelaufen und es wird<br />
jedes Nichteinhalten der Vorschriften in der<br />
Begegnungszone gebüsst.<br />
FDP: Eine zweite Begegnungszone wurde<br />
auf der Zugerbergstrasse auf dem kurzen<br />
Teilstück zwischen dem Dorfplatz und der<br />
Verzweigung Lorzenstrasse eingeführt. Was<br />
waren hier die Beweggründe, eine Begegnungszone<br />
einzurichten?<br />
W.B.: Dieses kurze Teilstück der Zugerbergstrasse<br />
wurde eigentlich bereits bisher<br />
wie eine Begegnungszone benützt. Da es<br />
keinen Fussgängerstreifen hatte, wurde die<br />
Strasse überall überquert. Aus Vernunftsgründen<br />
konnte man in diesem Bereich<br />
sowieso nur langsam fahren. Mit dem Einführen<br />
der Begegnungszone auf diesem<br />
kurzen Teilstück konnte man die rechtliche<br />
Situation der gelebten Situation anpassen.<br />
FDP: Was ist Ihr persönlicher Wunsch<br />
betreffend Begegnungszonen an die Bevölkerung<br />
von Unterägeri?<br />
W.B.: Ich wünsche mir, dass alle den Sinn<br />
einer Begegnungszone verstehen, akzeptieren<br />
und die geltenden Vorschriften aus Überzeugung<br />
einhalten. Unser Ziel ist die Verbesserung<br />
der Sicherheit und nicht die Erhöhung<br />
der Einnahmen durch Bussengelder.<br />
FDP: Herzlichen Dank für das Interview.<br />
W.B.: Gern geschehen. Ich bedanke mich<br />
für die Gelegenheit, den Lesern hoffentlich<br />
interessante Hintergründe zur Begegnungszone<br />
zu geben.<br />
Interview: René Weber, Foto: FDP<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 17
Sie praktizierten 70 Jahre lang als Hausärzte:<br />
Ernst und Joachim Henggeler aus<br />
Oberägeri: eine ganz besondere Leistung,<br />
die Anerkennung verdient.<br />
Am 1. August 1977 übernahm Dr. med.<br />
Joachim Henggeler (1944), da dies damals<br />
noch kein Feiertag war, die Hausarztpraxis<br />
seines Vaters, Dr. med. Ernst Henggeler<br />
(1911 – 1983), nach dessen 35-jähriger<br />
Tätigkeit.<br />
In Kriegszeiten eröffnet<br />
Im Jahr 1942 hatte Ernst Henggeler in den<br />
Kriegsjahren, zwischendurch musste er auch<br />
wieder ins Militär einrücken, seine Hausarztpraxis<br />
in Oberägeri eröffnet im ehrwürdigen<br />
Haus an der Hauptstrasse 5.<br />
Im zweiten Stock hatte er von Familie Meyer-<br />
Caliezi Josef drei Zimmer gemietet: eines<br />
als Warteraum, ein Sprechzimmer, wo sich<br />
auch eine damals noch mobile Röntgenanlage<br />
und ein Entwicklungsraum, Untersuchungsliege<br />
und ein Instrumentenschrank<br />
befand. Dann gab es noch den dritten<br />
Raum, den man heute Multifunktionsraum<br />
nennen würde: Ein Büro mit den Krankengeschichten,<br />
Labor für die damals möglichen<br />
Untersuchungen und eine Apotheke.<br />
Damals gab es noch keine oder nur ganz selten<br />
Medikamenten-Einzelpackungen; Margrit<br />
Henggeler-Eberle (1919 – 20<strong>12</strong>) musste<br />
als Arztgehilfin, obwohl sie eigentlich ausgebildete<br />
Laborantin war, aus grossen Gläsern,<br />
wo Tausende von Tabletten gelagert<br />
waren, die richtige Stückzahl abzählen und<br />
in ein kleines Papiersäcklein abfüllen und<br />
den Patienten abgeben.<br />
Zahlreiche Hausbesuche<br />
Die Zeiten damals waren anders: Auch am<br />
Sonntag nach der Kirche wurde Sprech-<br />
Oberägeri<br />
HAUSÄRZTE ERNST UND JOACHIM HENGGELER ObERÄGERI<br />
2 × 35 Jahre im Dienst der bevölkerung<br />
stunde gehalten, wo jeder kommen konnte<br />
und in der Reihenfolge der Ankunft dann<br />
behandelt wurde. Zudem gab es wegen der<br />
fehlenden Mobilität sehr viele Hausbesuche,<br />
die einen grossen zeitlichen Einsatz verlangten.<br />
Und die Verfügbarkeit über 24 Stunden<br />
– praktisch über das ganze Jahr – war eine<br />
Selbstverständlichkeit.<br />
Von der Einzelpraxis zum<br />
Gesundheitszentrum<br />
Vor 35 Jahren eröffnete dann Sohn Joachim<br />
Henggeler an einem neuen Standort, nämlich<br />
im Gebäude der damaligen Raiffeisenbank<br />
am Bachweg 7, im zweiten Stock seine<br />
Praxis mit Warteraum, zwei Sprechzimmern,<br />
einer Röntgenanlage mit automatischer<br />
Bildentwicklung, Labor, Apotheke und Büro.<br />
Als 1996 die Raiffeisenbank Eigenbedarf<br />
anmeldete, ergab sich die Gelegenheit, am<br />
Seemattweg 2a in neuen Räumlichkeiten<br />
die Praxis fortzuführen. Da aber mit Errei-<br />
chen des Pensionsalters kein Nachfolger<br />
gefunden werden konnte, sah sich Joachim<br />
Henggeler nach einer neuen Lösung um.<br />
Er überführte die Einzelarztpraxis in eine<br />
zukunftsgerichtete Institution, ein «Xundheitszentrum<br />
Ägerisee», um der Bevölkerung<br />
nebst Allgemeinmedizin auch Gynäkologie,<br />
Geburtshilfe und Kinder- und<br />
Jugendmedizin anbieten zu können.<br />
Und nun sind es am 1. August 20<strong>12</strong> 70<br />
Jahre, dass Vater und Sohn Henggeler als<br />
Hausärzte in Oberägeri tätig waren. Und mit<br />
der Eröffnung eines «Xundheitszentrum» ist<br />
auch für die Zukunft so vorgesorgt, dass die<br />
ärztliche Versorgung in Oberägeri und im<br />
Ägerital weiterhin professionell, umfassend<br />
und zeitgemäss angeboten werden kann.<br />
Die Behörden, insbesondere der Gemeinderat<br />
von Oberägeri, und die Bevölkerung danken<br />
Joachim Henggeler für seine grossen<br />
und einmaligen Verdienste im Dienste der<br />
Gesundheit, auch im Bewusstsein um die<br />
Verdienste seines Vaters Ernst.<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
18 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
üRGERGEMEINDE ObERÄGERI<br />
Zu Beginn der Sommerferien lud der<br />
Bürgerrat Oberägeri Einheimische und<br />
Gäste zu kostenlosen historischen<br />
Abendspaziergängen durch das Dorf<br />
ein. Die beiden Führungen in deutscher<br />
Sprache waren vollständig ausgebucht<br />
und auch die Gruppe in englischer Sprache<br />
war gut besetzt.<br />
Dr. Roland Meier, Bürgerrat, führte die<br />
Interessierten zunächst zum Seeplatz, wo<br />
früher Sumpf und Ried war. Das Land war<br />
Allmendland, wo die Leute Pflanzblätze<br />
hatten und ihre Ziegen weiden lassen konnten.<br />
Nebst einem Köhlerplatz befanden sich<br />
auch ein Schiessstand und ein Exerzierplatz<br />
im Ried. Exerziert und geschossen wurde<br />
an Sonn- und Feiertagen, was nicht allen<br />
Freude machte und auch Ärger mit dem<br />
Pfarrer einbrachte.<br />
Im Unter- und im Mitteldorf wurden typische<br />
Tätschdachhäuser aus der Zeit um<br />
1600 besprochen. In der Rauchküche gab<br />
es keinen Kamin, das heisst der Rauch<br />
zog durch eine Öffnung im Dach ins Freie.<br />
Beleuchtet wurden die Zimmer mit russigen<br />
Kienspänen oder Öllampen. Kerzen<br />
waren für viele Bewohner zu teuer. Weil die<br />
Häuser so niedrig waren, konnte man ohne<br />
besondere Anstrengungen hineinschauen,<br />
vor allem nachts. Darüber gab es immer<br />
wieder Beschwerden und auch über Nachtbuben,<br />
die an den Fensterläden gerüttelt<br />
und die Leute erschreckt haben.<br />
Nicht fehlen durfte das Zurlaubenhaus des<br />
Solddienstunternehmers Jakob Nussbaumer<br />
und seiner Frau Barbara Zurlauben aus dem<br />
Jahr 1574. Obwohl immer wieder erzählt,<br />
hat man bis heute keine Beweise dafür<br />
gefunden, dass im Zurlaubenhaus selber<br />
Söldner angeworben worden sind. Gesichert<br />
ist demgegenüber, dass es im Rössli<br />
vis-a-vis am Fasnachtsdienstag des Jahres<br />
1904 zur sogenannten Rösslischlacht, einer<br />
gewaltigen Schlägerei unter Einheimischen,<br />
gekommen ist.<br />
Das Dorfzentrum von Oberägeri mit Pfarrkirche,<br />
Pfrundhaus und Ochsen sieht noch<br />
Spannende Geschichten aus Oberägeri<br />
Löhri Gartenbau AG<br />
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Oberägeri<br />
so aus wie im späten Mittelalter. Das alte<br />
Rathaus, welches mehrere hundert Jahre<br />
am Dorfbach stand, ist nicht mehr vorhanden.<br />
Es wurde 1755 bei einem Unwetter<br />
schwer beschädigt und 1830 abgerissen.<br />
Im Ochsen wurde 1892 die erste Filiale der<br />
Zuger Kantonalbank eröffnet. Der Wirt,<br />
Pius Nussbaumer, leitete die Filiale. Darüber<br />
hinaus war er während nicht weniger als<br />
52 Jahren, bis 1940, gleichzeitig auch noch<br />
Gemeindeschreiber in Oberägeri.<br />
Schluss- und Höhepunkt des Abends waren<br />
die Erklärungen zur Pfarrkirche und ihren<br />
Vorgängerbauten. Während die Pfarrkirche<br />
1908 für 200'000.00 Franken neu<br />
gebaut werden konnte, kostete die Renovation<br />
1975 – 77 bereits mehrere Millionen.<br />
Ein Bauarbeiter verdiente 1908 aber auch<br />
nur 3.50 Franken im Tag. Die Kirche von<br />
Oberägeri besitzt mehrere bedeutende<br />
Kunstwerke. So zum Beispiel das Lamm<br />
Gottes, das sich im Innern der Kirche an<br />
der Turmwand befindet. Es stammt von<br />
der Kirche aus dem Jahr <strong>12</strong>26 und ist die<br />
älteste religiöse Steinskulptur im Kanton<br />
Zug. Besonders erwähnenswert sind auch<br />
die Apostelbilder an der Empore. Gemalt<br />
wurden sie 1661 / 62 von Thomas Brandenberg<br />
aus Zug. Die Leute waren von seinen<br />
Bildern begeistert. Trotzdem liess jemand<br />
verlauten, dass die Bilder noch viel schöner<br />
geworden wären, wenn der Maler lieber<br />
den Pinsel als das Weinglas in der Hand<br />
gehabt hätte. Darüber, ob die Gemälde<br />
auch ohne Rebensaft so schön geworden<br />
wären, kann man nur spekulieren.<br />
Den zahlreichen Interessierten wurden<br />
spannende Geschichten aus dem Dorf<br />
Oberägeri dargeboten. Besucher aus dem<br />
Ausland zeigten sich besonders beeindruckt<br />
von der Entwicklung, die das Ägerital<br />
durchgemacht hat: vom bettelarmen Tal zur<br />
bevorzugten Wohnlage.<br />
Bericht: Roland Meier<br />
GEMA 2013 5. April bis 7. April 2013<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 19
üRGERGEMEINDE ObERÄGERI<br />
Neue Leiterin des betagtenzentrums breiten<br />
Das Betagtenzentrum Breiten bekam<br />
eine neue Leiterin: Beatrice Rogger.<br />
Die gebürtige Luzernerin war ursprünglich<br />
Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin HHF.<br />
Später machte sie weitere Ausbildungen,<br />
welche sie befähigen, Alterszentren zu<br />
leiten. Sie hat anschliessend mehrjährige<br />
Erfahrungen in dieser Funktion erworben.<br />
Als Grund für ihr Engagement in Oberägeri<br />
nennt sie die angenehme und übersichtliche<br />
Grösse des Breiten, die zeitgemässe<br />
und moderne Infrastruktur und die schöne<br />
Lage am See. Beatrice Rogger ist die Nachfolgerin<br />
von Rolf Tobler, der beruflich eine<br />
neue Herausforderung sucht. Sie trat ihre<br />
neue Stelle am 1. September 20<strong>12</strong> an. Der<br />
Bürgerrat wünscht Beatrice Rogger viel<br />
Freude und Erfolg am neuen Arbeitsplatz<br />
und freut sich auf gute Zusammenarbeit.<br />
ÄGERI AWARD<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Im Ägerital leben herausragende Persönlichkeiten,<br />
welche sich durch besonderes<br />
Engagement und spezielle Leistungen<br />
auszeichnen. Der Gemeinderat<br />
beider Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
möchte diese Personen ehren und<br />
führt deshalb im Rhythmus von zwei<br />
Jahren die «Sportlerehrung und Ägeri<br />
Award-Verleihung» durch.<br />
Das OK des nächsten derartigen Anlasses<br />
bittet nun die Bevölkerung und die Vereine,<br />
Anwärterinnen und Anwärter auf eine<br />
solche Auszeichnung laufend zu melden.<br />
Geehrt werden Personen in folgenden drei<br />
Kategorien:<br />
1. Sportlerehrung für besondere sportliche<br />
Leistungen (gemäss Reglement)<br />
2. Awards in den Bereichen Kultur, soziales<br />
Engagement, Natur und Umwelt, Wirtschaft<br />
3. Ägeri Special: die herausragendste Ägeritaler<br />
Persönlichkeit des Jahres 2013<br />
Das OK freut sich, wenn es schriftlich kurz<br />
begründete Anträge auf die Auszeichnungen<br />
erhält. Der Eingabeschluss ist Mitte<br />
Februar 2013.<br />
Oberägeri<br />
Bürgerpräsident Alois Rogenmoser und Beatrice Rogger<br />
anlässlich der Vertragsunterzeichnung im Zurlaubenhaus in Oberägeri<br />
Unterägeri / Oberägeri<br />
Ägeri Award 2013<br />
Der Anlass findet am 11. April 2013 im<br />
Foyer der Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri<br />
statt. Auskünfte erteilt: Claudia Häusler,<br />
Kulturbeauftragte Tourismus, Sport,<br />
Kultur, Alosenstrasse 2, 041 723 80 48,<br />
claudia.haeusler@oberaegeri.ch<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
20 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
Wer möchte nicht sein eigener Chef<br />
sein? Selbst entscheiden und die<br />
Arbeit planen? Das tun, was man wirklich<br />
möchte? Manuel Elsener hat es<br />
geschafft, eine konkrete Idee in die Tat<br />
umzusetzen. So heisst es seit 1. Januar<br />
«Herzlich willkommen bei Elsener –<br />
Gartenpflege mit Herz und Hand».<br />
Ein gepflegter Garten ist die Visitenkarte<br />
jedes Gartenbesitzers. Der fachgerechten<br />
Pflege und dem Unterhalt von Gärten und<br />
Begrünungen kommt deshalb eine grosse<br />
Bedeutung zu. Das weiss natürlich der diplomierte<br />
Obergärtner Manuel Elsener. Er<br />
weiss aber auch, dass viele Leute ihre Freizeit<br />
nicht mit jäten, Rasen mähen, dem Pflegen<br />
von Rabatten und Grünflächen sowie<br />
dem Schneiden von Sträuchern, Hecken<br />
und Bäumen verbringen, sondern sie geniessen<br />
möchten. Und genau dieser Umstand<br />
war für den Jungunternehmer der Grund,<br />
persönliche Ideale in die Tat umzusetzen.<br />
Und ein eigenes Geschäft für Gartenpflege<br />
zu gründen.<br />
Werdegang<br />
Manuel Elsener, aufgewachsen auf dem<br />
Hof Oberbüeltli in Edlibach, wohnt heute<br />
in Unterägeri. Er absolvierte eine Lehre als<br />
Topfpflanzengärtner. Danach bildete er<br />
sich weiter mit Abschluss als Eidg. dipl.<br />
Obergärtner. Nach einem Abstecher in den<br />
Fachbereich Unterhalt und Gartenpflege<br />
arbeitet er heute in einer Baumschule.<br />
Seit einiger Zeit widmet er sich intensiv<br />
mit dem Aufbau seines Betriebes «Elsener<br />
Gartenpflege». Gartenpflege mit Herz<br />
und Hand, wie er betont und zückt sein<br />
Visitenkärtli. Was dieser Ausdruck genau<br />
bedeutet, zeigt ein Blick auf die Homepage.<br />
Der Fokus des jungen Unternehmens<br />
richtet sich auf Gartenpflege von Hand.<br />
Will heissen, Maschinen kommen erst<br />
dann zum Einsatz, wenn es die Gegebenheiten<br />
erforderlich machen.<br />
betriebsvorstellung<br />
Jungunternehmer mit grünem Daumen:<br />
Manuel Elsener<br />
Geschäftsaufbau<br />
Der Eintrag ins Handelsregister erfolgte im<br />
vergangenen November. Danach ging es<br />
Schlag auf Schlag. Das Logo wurde kreiert,<br />
die Informations-Broschüre entworfen<br />
sowie eine Homepage gestaltet. Und<br />
immer wieder war viel Administratives zu<br />
erledigen. Auch mussten Anschaffungen<br />
wie zum Beispiel ein Transportfahrzeug,<br />
Arbeitsgeräte, Werkzeuge und diverses<br />
Material gemacht werden. Momentan stehen<br />
Öffentlichkeitsarbeit und die Kundenwerbung<br />
im Vordergrund. Manuel Elsener<br />
ist sich bewusst, dass so ein Start nicht einfach<br />
sein wird. Niemand warte heute auf<br />
einen Gärtner, sagt er und verweist auf den<br />
Konkurrenzdruck und die derzeitige Wirtschaftslage.<br />
Dennoch glaubt er an seine<br />
Chance und ist überzeugt, dass sich die<br />
getätigten Investitionen mittelfristig lohnen.<br />
Zukunft<br />
Manuel Elsener will nicht gleich mit der<br />
grossen Kelle anrühren, sondern das Projekt<br />
Schritt für Schritt angehen. Dies ist auch<br />
der Grund, warum er bis auf Weiteres in<br />
Teilzeit bei seinem heutigen Arbeitgeber<br />
arbeitet. Aufbauend auf aktuell 40 Prozent<br />
Einsatz möchte er so seine Geschäftsaktivitäten<br />
kontrolliert auf eine Vollzeitstelle ausbauen.<br />
Je nach Erfolg will er später auch<br />
einen Angestellten beschäftigen und, wenn<br />
möglich, einen Lehrling ausbilden. Das<br />
Geschäftsdomizil befindet sich in Unterägeri.<br />
Da sich das Lager und die Gerätschaften<br />
auf dem Edlibacher Hof Oberbüeltli<br />
befinden, ist ein späterer Umzug nach Menzingen<br />
nicht ausgeschlossen.<br />
Gartenpflege mit Herz und Hand<br />
Firma: Elsener Gartenpflege<br />
Adresse: Rosenweg 10<br />
6314 Unterägeri<br />
Gründung: November 2011<br />
Eröffnung: 1. Januar 20<strong>12</strong><br />
Inhaber: Manuel Elsener<br />
Eidg. dipl. Obergärtner<br />
Telefon: 076 371 11 87<br />
Homepage: www.elsener-garten.ch<br />
Angebot<br />
– Bepflanzung von Rabatten<br />
– Gefässbepflanzung<br />
– Pflege und Bepflanzung von Gräbern<br />
– Schneiden und Pflegen von Rasen und<br />
Hecken, von Sträuchern und Bäumen<br />
aller Arten sowie von Stauden und<br />
Rosen<br />
– Winterdienst und Schneeräumungen<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 21
FEUERWEHR UNTERÄGERI<br />
Firefighters Code3800 mit Zuger power<br />
Eine Atemschutzmannschaft der Feuerwehr<br />
Unterägeri (Zuger Power) mass<br />
sich mit 50 internationalen Firefightersmannschaften<br />
aus Moskau, New York,<br />
Deutschland und der Schweiz in Interlaken,<br />
unter der Führung von Oblt Beni<br />
Schnüriger.<br />
Punkt 06.00 Uhr fuhr eine kleine Gruppe<br />
von Feuerwehrmänner Richtung Interlaken<br />
zum 1. Internationalen Feuerwehr (FireFighter)<br />
Fest nach Interlaken im Berner Oberland.<br />
Es war ruhig im Bus, denn Marco,<br />
Gregi, Roli und Beni konzentrierten sich<br />
auf den bevorstehenden Wettkampf und<br />
tauschten noch Tipps untereinander aus.<br />
Um 07.30 Uhr erwartete die Teilnehmer ein<br />
«Z'Morgä-Brunch» im Hotel Blume zur Stärkung.<br />
Danach fuhren wir zum ehemaligen<br />
Militärflugplatz, auf welchem das ganze<br />
Fest stattfand.<br />
Wettkampf<br />
Gestartet wurde auf drei Bahnen. Ein<br />
Parcours bestand aus zwei Aufträgen:<br />
Rettungs- und Löschdienst. Unterägeri<br />
startete mit den Feuerwehren Diesenhofen<br />
und Seon-Egliswil als erste Mannschaften<br />
punkt 10.30 Uhr. Das ganze Team ergriff<br />
ein Rettungsbrett, übersprang eine Hürde,<br />
durchkroch eine drei Meter lange Röhre,<br />
unterlief eine Hürde, errichtete mit zwei<br />
Brettern eine Rampe und überquerte eine<br />
Palette, und transportierte eine Puppe auf<br />
dem Rettungsbrett wieder Richtung Start.<br />
Dann nahm das Team die drei Schläuche<br />
und rannte mit ihnen zum Teilstück, koppelte<br />
alle drei Schläuche aneinander und<br />
rannte mit den Schläuchen über einen<br />
Baumstamm, unterlief eine Hürde, über-<br />
Team Zuger Power am Retten der Puppe<br />
Gesellschaft<br />
Team Zuger Power, v.l.n.r. Ruedi Schillig, Marcel Wicky, Beni Schnüriger, Marco Lüthold,<br />
Roland Iten, Gregor Schuler und Herbert Häusler<br />
Team Zuger Power Unterägeri Gregor Schuler gibt alles<br />
sprang eine Hürde, überstieg eine drei<br />
Meter hohe Leiter, rannte zum Start. Dann<br />
wurden die drei Schläuche wieder aufgerollt<br />
und das Team begab sich zum Ziel,<br />
welches sich auf einem Turm befand und<br />
läutete an einer Glocke. Das Zuger Powerteam<br />
erreichte den Turm in 4 Minuten 27<br />
Sekunden, Bravo.<br />
Zahlreiche Gäste aus dem Kanton Zug<br />
waren anwesend und feuerten die Mannschaft<br />
aus Unterägeri kräftig an. Es waren<br />
Vorstands- und Ehrenmitglieder des Feuerwehrverbandes<br />
des Kantons Zug, Angehörige<br />
der Feuerwehren Baar, Neuheim,<br />
Unterägeri, Steinhausen, Zug und der<br />
Betriebsfeuerwehr des Kantonsspitals.<br />
Sogar eine Delegation interessierter «Altfeuerwehrler»<br />
welche ihren Feuerwehrruhestand<br />
geniessen waren mit dabei.<br />
Auch wenn es nicht ganz für den Finaldurchgang<br />
reichte, das Tagesziel hatten<br />
wohl alle erreicht. Faires Kräftemessen,<br />
positive Gemeinschaft erleben, Teamgeist<br />
und Kameradschaft fördern und stärken.<br />
Bericht / Fotos: Marcel Wicky<br />
22 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
KORpORATION UNTERÄGERI<br />
André Hugener beschäftigt sich seit Jahren<br />
mit den Anforderungen, welche an<br />
eine zeitgemässe Korporation gestellt<br />
werden. Dies belegen seine regelmässigen<br />
Wortmeldungen anlässlich der Korporationsversammlungen<br />
der Gemeinde<br />
Unterägeri. Seine gezielten Fragen und<br />
lösungsorientierten Vorschläge fanden<br />
jeweils bei einer grossen Mehrheit der<br />
Stimmbürger und Stimmbürgerinnen<br />
eine breite Unterstützung.<br />
Aktiv mitgestalten, Verantwortung übernehmen<br />
oder wie im Ägerital auch gesagt<br />
wird: «liefern statt lafern». Diese Tugenden<br />
zeichnen André Hugener aus. Deshalb hat<br />
er sich entschlossen, für das Amt eines Korporationsrates<br />
zu kandidieren. Für eine grosse<br />
Mehrheit der Korporationsbürger und<br />
-bürgerinnen steht das Wohl der Korpora-<br />
VERKEHRSVEREINE ObER- UND UNTERÄGERI<br />
Die Wetterprognose verhiess für die<br />
Schifffahrt der Verkehrsvereine der<br />
Tourismusregion «ägerital-sattel» vom<br />
Samstag, 28. Juli 20<strong>12</strong>, nicht allzu gute<br />
Bedingungen. Umso erfreulicher war<br />
es, dass sich 115 Gäste und Einwohner<br />
unserer Region zu dieser Gratisrundfahrt<br />
auf der MS Ägerisee einfanden.<br />
Sie sollten in der Folge nicht enttäuscht<br />
werden.<br />
Im Namen der drei Verkehrsvereine<br />
begrüsste Helmut Rohrer, Vorstandsmitglied<br />
des Verkehrsvereins Oberägeri, die<br />
Anwesenden zu dieser Minikreuzfahrt. Er<br />
gab zuerst einen Überblick über die zahlreichen<br />
touristischen Sommer- und Winterangebote<br />
der Region, erwähnte die verschiedenen<br />
Wandermöglichkeiten im Tal,<br />
im Ratengebiet, Wildspitz und Hochstuckli<br />
und wies auf die Aktivitäten am und auf<br />
dem See hin, dann auf das Skifahren und<br />
das Schneeschuhwandern im Winter. Auch<br />
die Angebote der Gastronomie, Hotellerie<br />
und Parahotellerie wurden speziell erwähnt.<br />
Die Gäste erfuhren im Weiteren interessante<br />
Details über die Struktur und Geschichte<br />
des Ägeritales, die Schlacht am Morgarten<br />
von 1315 sowie über einige strukturelle und<br />
geschichtspolitische Eigenheiten des Tales.<br />
Schliesslich erhielten die Teilnehmer ver-<br />
Unterägeri<br />
«Liefern statt lafern»<br />
tion im Mittelpunkt und nicht politisch motivierte<br />
Sachzwänge. Als politisch unabhängiger<br />
Unternehmer verkörpert Andre Hugener<br />
in idealer Weise die Hoffnung vieler Ägerer,<br />
Gesellschaft<br />
neuen Wind in die Ratsstube zu bringen.<br />
Seine Bürgernähe und die Verbundenheit<br />
zu Unterägeri ist ein Gewinn für die ganze<br />
Korporation.<br />
Politische wie auch wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />
sind beste Voraussetzungen, dass<br />
sich André Hugener motiviert und zukunftsorientiert<br />
im Sinne der Bürgerschaft und zum<br />
Nutzen der Korporation Unterägeri engagieren<br />
kann. André Hugener hat ein Studium<br />
zum Betriebsökonom FH abgeschlossen.<br />
2002 gründete er seine eigene Informatikfirma<br />
mit Domizil an der Höfnerstrasse. Er ist<br />
Vater zweier Töchter und wohnt mit seiner<br />
Frau und den Kindern in Unterägeri. In seiner<br />
Freizeit betätigt er sich gerne sportlich und<br />
schätzt die Momente, zusammen mit Freunden<br />
ein Glas Wein zu trinken.<br />
Lehrreiche Schifffahrt der Verkehrsvereine<br />
schiedene Informationen zur Industrialisierung<br />
des Tales (z.B. Spinnerei Unterägeri)<br />
und deren Folgen, wie z.B. die Absenkung<br />
des See und des Rückgangs von Krankheiten<br />
wie Cholera und Typhus. Dies ermöglichte<br />
Oberägeri und Unterägeri die Entwicklung<br />
als Höhenkurorte zur Genesung<br />
von Lungenkrankheiten, was zur Eröffnung<br />
von Kinderheimen und Kurbetrieben<br />
führte. Heutige Sehenswürdigkeiten unserer<br />
Geschichte, von Morgarten bis zum<br />
kalten Krieg, altes Handwerk, Talmuseum<br />
und Lorzen-Industriepfad wurden ebenfalls<br />
aufgezeigt.<br />
Es herrschte eine gute Stimmung auf dem<br />
Schiff, es wurde angeregt diskutiert, neue<br />
Bericht: Andre Hugener<br />
Kontakte geknüpft. Wir alle wurden uns<br />
wieder einmal bewusst, wie schön und vielseitig<br />
unser Tal ist. Die Region «ägeritalsattel»<br />
bietet seinen Gästen und Bewohnern<br />
wahrlich eine Vielfalt von Eindrücken<br />
und Möglichkeiten, so dass sich der Besuch<br />
und das Verinnerlichen von Details immer<br />
wieder lohnt.<br />
Trotz einem kurzen Regenschauer konnten<br />
alle Gäste das Schiff gut gelaunt und trockenen<br />
Fusses wieder verlassen. Sie bedankten<br />
sich für die Einladung der Verkehrsvereine<br />
und für diesen guten und erlebnisreichen<br />
Ausflug.<br />
Bericht: Heinrich Stampfli<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 23
KUR- UND VERKEHRSVEREIN UNTERÄGERI<br />
Wer kennt sie nicht, die gelben Bänkli,<br />
die zum Grossteil in der Seebucht, aber<br />
auch an vielen schönen Wanderrouten<br />
im Ägerital installiert sind und zum<br />
Ruhen und Verweilen einladen. Der am<br />
14. Februar 1884 gegründete Kur- und<br />
Verkehrsverein Unterägeri ist verantwortlich<br />
für das Aufstellen und den<br />
Unterhalt der Bänkli.<br />
Franz Romer betreut die <strong>12</strong>0 auf Unterägerer-Boden<br />
verteilten Bänke, die jahrein<br />
jahraus den Unwettereinflüssen ausgesetzt<br />
sind und bei Baumfäll-Aktionen oder durch<br />
Sturm Schaden erlitten haben. Da die Bänke<br />
nicht nur an gut zugängigen Fahrstrassen,<br />
sondern auch entlang den schönen, jedoch<br />
oftmals engen Wanderwegen aufgestellt<br />
sind, ist der Transport des Materials und des<br />
Werkzeugs nicht immer einfach vor Ort zu<br />
bringen, um die beschädigten Teile zu montieren.<br />
Alle paar Jahre werden die verwitterten<br />
Holzlatten von Franz Romer demontiert<br />
und neu lackiert und wieder an ihren Standorten<br />
montiert.<br />
Nordic Walking Tracks<br />
Nahe des Restaurant Schützen in Unterägeri<br />
beginnen die Nordic Walking Tracks<br />
1 / 2 / 3. Von kurzen leichten Wanderwegen<br />
mit geringen Steigungen bis zu den<br />
Anspruchsvollen, für die geübten Nordic<br />
Walking-Wanderinnen und -Wanderer gut<br />
ausgeschilderten Wegen.<br />
Juen Turi, ein Spezialist, der seit langem<br />
die Wanderwege im Kanton Zug beschilderte<br />
und alle dieser Wege bestens kennt,<br />
zeichnet sich verantwortlich für die seit<br />
2004 bestehenden Nordic Walking Wanderrouten<br />
(eine der ersten in der Schweiz!),<br />
sowie deren Beschilderung für unsere Nordic<br />
Walking-Fans. Die Wegbeschilderung<br />
wird laufend ergänzt und verbessert. Die<br />
von der Natur verwachsenen Tafeln müssen<br />
freigelegt und die teilweise mutwillig<br />
beschädigten Schilder ersetzt werden. Juen<br />
Turi, mittlerweile stolze 82 Jahre und immer<br />
noch voller Freude mit der Bezeichnung der<br />
Wege beschäftigt, gebührt ein besonderer<br />
Hans Groth, Dani Rieder, Waltraud Wiget, Gerald Laibacher (v.l.n.r.)<br />
Gesellschaft<br />
Ein unverzichtbares Trio<br />
Juen Turi, Dölfi Kiesling, Franz Romer (v.l.n.r.)<br />
Dank. Noch immer studiert er an einer verbesserten<br />
Wegführung, die er mit seinen in<br />
Ordnern abgelegten Plänen dokumentiert.<br />
Finnenbahn<br />
Unweit des Nordic Walking Starts, ca. 800<br />
Meter bergwärts vom Schützen entfernt,<br />
findet man gut markiert die Finnenbahn.<br />
Schattig gelegen, in einem schönen Waldstück,<br />
in kupiertem Gelände, zieht sich eine<br />
400 Meter lange, mit Sägespänen ausgelegte<br />
Sprintstrecke.<br />
Dölfi Kiesling, vielen bekannt als unermüdlicher<br />
Alphornbläser, den man bis weit ins<br />
Ägerital hört und viele Wanderer mit seinen<br />
Klängen erfreut, ist für den Unterhalt dieses<br />
Natur-Fitnessparks verantwortlich. Die Korporation<br />
Unterägeri stellt dem KVU jährlich<br />
25 m 2 Sägespäne zur Verfügung, welche<br />
Dölfi Kiesling mit seinen Helfern in die Bahn<br />
einarbeitet. Vorher muss natürlich das verschmutzte<br />
Material entfernt werden. Dieses<br />
wird wiederum als Humuslieferant in den<br />
umliegenden Wald gebracht. Eine Anlage,<br />
die mitten durch die Natur führt, wird von<br />
dieser ohne Pflege zurückgewonnen. Dölfi<br />
Kiesling befreit die Anlage von Dornen,<br />
Ästen und Unkraut, sodass die Freizeitsportlerinnen<br />
und Freizeitsportler ungehindert<br />
ihre Runden drehen können.<br />
Bei Fragen oder Anregungen zum Unterhalt<br />
oder Verbesserungsvorschlägen freuen<br />
sich Franz Romer, 041 750 33 53, Dölfi<br />
Kiesling, 041 750 24 71 und Juen Turi,<br />
041 750 69 29, auf ihren Anruf. Bänkli, Nordic-Walking<br />
Tracks und Finnenbahn erfordern<br />
gesamt rund 100 Stunden Freiwilligen-<br />
Arbeit und verursacht Kosten von jährlich<br />
über CHF <strong>12</strong>'000.–, welche durch den KVU<br />
bezahlt werden. Dank der Unterstützung<br />
unserer Mitglieder, der Gemeinde Unterägeri<br />
und vor allem der Einnahmen aus den<br />
Kurtaxen, ist es dem KVU unter anderem<br />
möglich, diese Projekte zu fördern und zu<br />
unterhalten.<br />
3 Höhepunkte<br />
Am 31. Juli 20<strong>12</strong> durften wir 3 Höhepunkte<br />
an einem Abend präsentieren! Die Oldie<br />
Night wurde zu unserem High-Light nach<br />
dem ersten Halbjahr 20<strong>12</strong>. Über 600 Besucher<br />
waren offensichtlich von der Leistung<br />
der vom KVU verpflichteten Künstler so<br />
begeistert, dass der offizielle Schluss der<br />
Veranstaltung erst am 1. August, 02.30<br />
Uhr, stattfand. Junggebliebene und Tanzbegeisterte<br />
wurden von den Darbietungen der<br />
Showband «Swiss Joy Band», den «Abbacapellas»<br />
(mit ihrer Super-Show «Dancing<br />
Queen») und «Tommy King», (letzterer als<br />
Solist), mitgerissen.<br />
Anmerken möchten wir, dass ohne der<br />
Unterstützung und des Mitwirken der<br />
Sport-Union, die mit ihren vielen Helfern<br />
unsere Gäste bewirtet haben, der Anlass<br />
nicht durchführbar gewesen wäre.<br />
Das Organisationskomitee mit ihrem Präsidenten<br />
Dany Rieder und seinen Mitgliedern<br />
Hans Groth, Waltraut Wiget und Gerald<br />
Laibacher bedanken sich im Namen des<br />
Kur- und Verkehrsvereins Unterägeri für<br />
das zahlreiche Erscheinen der offensichtlich<br />
zufriedenen Gäste und freuen sich, wenn<br />
zu gegebenen Anlass wiederum ähnliche<br />
Besucherzahlen vermeldet werden dürfen.<br />
Bericht: Gerald Laibacher<br />
24 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
ANNAHOF AEGERI<br />
Mit neuem Annahof in eine nachhaltige Zukunft<br />
Kurz nach den Sommerferien informierten<br />
die Verantwortlichen sowie ein<br />
Vertreter des Architekturbüros über die<br />
künftige Entwicklung des Annahofes.<br />
Geplant ist ein ergänzendes Leistungsangebot<br />
für die Gäste und in diesem<br />
Zuge ein Neubau hinter dem heutigen<br />
Gebäude. Der alte Annahof soll nach<br />
dem Umzug ins neue Gebäude abgerissen<br />
werden.<br />
Mit der Aussage «Im November 2008 entschieden<br />
die Unterägerer Stimmbürger,<br />
dass wir uns heute hier treffen» begrüsste<br />
der Stiftungsratspräsident Hugo Berchtold<br />
die zahlreich erschienenen und interessierten<br />
Einwohner von Unterägeri. Mit dieser<br />
Einführung knüpfte Hugo Berchtold direkt<br />
an den Urnenentscheid aus dem Jahre 2008<br />
gegen das Projekt in Oberägeri an und verwies<br />
auf den klaren Auftrag der Bevölkerung<br />
von Unterägeri, dass der Annahof in<br />
Unterägeri bleiben muss.<br />
Martin Lohr, der seit zwei Jahren amtierende<br />
Direktor des Annahofes, informierte<br />
anschliessend über die Entwicklung der<br />
letzten Jahre und zeigte die betrieblichen<br />
Schwächen des heutigen Gebäudes auf<br />
und beschrieb die daraus resultierenden<br />
Erschwernisse im Alltag der Gäste und der<br />
Mitarbeitenden. Sein Blick in die Zukunft<br />
zeigte die Entwicklung im Gesundheitsmarkt<br />
und wies auf die Bedürfnisse im<br />
Ägerital hin und die damit entsprechenden<br />
Möglichkeiten für den Annahof. Neben dem<br />
heutigen Angebot soll sich der Annahof im<br />
Bereich der Ernährung spezialisieren und<br />
mit einem Ferienangebot für Menschen ab<br />
dem Pensionsalter ein zusätzliches Standbein<br />
aufbauen. Weiter wurde das Angebot<br />
der heute bestehenden 31 Pensionswohnungen<br />
vorgestellt und auch hier auf die<br />
Entwicklung und den zukünftigen Bedarf<br />
im Ägerital hingewiesen. Bei aller Neuentwicklung<br />
sei es eine absolute Pflicht, das<br />
moderate Preisniveau für das Kurhaus wie<br />
auch für die Wohnungen beizubehalten.<br />
Der für das Projekt verantwortliche Architekt<br />
des Architekturbüros Felber Röck<br />
Baggenstos Architekten AG aus Baar, Herr<br />
Daniel Röck, informierte klar und ausführlich<br />
über die Überlegungen, Abklärungen<br />
und Analysen sowie über den Entscheidungsweg,<br />
welcher zum Entschluss geführt<br />
hat, einen Neubau zu planen.<br />
Als Grundlage für die weitere Planung wurden<br />
in den letzten Monaten ausführliche<br />
Untersuchungen im heutigen Annahof<br />
durchgeführt. Parallel dazu wurden die<br />
zukünftigen Ansprüche für den Betrieb<br />
gründlich geklärt. Praxisbezogen erklärte<br />
Herr Röck mit einigen Beispielen, dass bei<br />
einer Sanierung des bestehenden Gebäu-<br />
Gesellschaft<br />
Projektmodell des neuen Gebäudes<br />
des mit einem Mehraufwand von über einer<br />
Million Franken gegenüber einem Neubau<br />
gerechnet werden muss. Weiter wären der<br />
Umbau und die Sanierung des bestehenden<br />
Annahofes ohne längere Schliessung des<br />
Betriebes nicht möglich. Schliesslich würde<br />
es auch nach einer noch so aufwändigen<br />
Renovation des heutigen Gebäudes trotz<br />
allem massgebliche Einschränkungen für<br />
einen effizienten Betrieb des Annahofes mit<br />
sich bringen.<br />
Der Stiftungsrat und die beteiligten Fachleute<br />
sind auf Grund dieser Analyse zum<br />
eindeutigen Schluss gekommen, dass eine<br />
Sanierung des bestehenden Annahofes aus<br />
finanziellen, betrieblichen und qualitativen<br />
Gründen nicht sinnvoll ist und es «gute und<br />
gewichtige Gründe» für einen Abriss gibt.<br />
Kur- und Erholungshäuser haben im Ägerital<br />
eine lange Tradition. Der projektierte<br />
Neubau des Annahofes führt diese Tradition<br />
fort und schreibt die Geschichte des<br />
Annahofes in einer zeitgenössischen Gestalt<br />
weiter. Im neuen Annahof werden rund 50<br />
Gästezimmer (heute 32) angegliedert sein,<br />
womit eine wirtschaftliche und zukunftsweisende<br />
Grösse garantiert werden kann.<br />
In einem ergänzenden Bauvolumen besteht<br />
die Möglichkeit, zusätzliche <strong>12</strong> Alterswohnungen<br />
zu erstellen.<br />
An der Stelle des bestehenden Annahofes<br />
entsteht nach dem Rückbau ein grosszügiger<br />
und vielseitig nutzbarer Aussenraum.<br />
Auf der ganzen Länge des neu gestalteten<br />
Aussenraumes gibt es Spazierwege<br />
und Sitzgelegenheiten, Orte zum Verweilen<br />
und Spielen, Gehege und Weiher für<br />
Tiere. Sämtliche Wege sind mit Rollatoren<br />
und Rollstühlen befahr- und begehbar und<br />
ermöglichen einen kurzweiligen Aufenthalt<br />
im Freien. Auch die wohl älteste pracht-<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
Annahof Aegeri<br />
Erholung – Rehabilitation – Betreuung<br />
(näher zusammen)<br />
vollste Linde des Ägeritals kann sich wieder<br />
voll entfalten und wird das Bild des neuen<br />
Annahofes massgeblich prägen.<br />
Für die Umsetzung des neuen Annahofes<br />
kann die Stiftung nach gründlichen Abklärungen<br />
und der Ausarbeitung eines entsprechenden<br />
Businessplans ein Budget mit<br />
Kostendach von CHF 15 Millionen investieren.<br />
Diese sicherlich sportliche Zielsetzung<br />
wird die täglichen Planungsarbeiten<br />
begleiten. Für den Gesamtbetrag von 15<br />
Millionen für den Gebäudeteil Annahof ist<br />
die Stiftung auf eine namhafte finanzielle<br />
Unterstützung der Gemeinde angewiesen.<br />
Für die zusätzlichen Alterswohnungen steht<br />
man mit der GGZ (Gemeinnützige Gesellschaft<br />
Zug) als möglichen Investor in Verhandlungen.<br />
Die Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger der Gemeinde Unterägeri<br />
werden in einer kommenden Abstimmung<br />
zu den Fragen betreffend finanziellem Beitrag<br />
der Einwohnergemeinde, Zonierung<br />
und Aufhebung des rechtsgültigen Bebauungsplanes<br />
über die Zukunft des Annahofes<br />
entscheiden können.<br />
Bei der anschliessenden Fragerunde und<br />
Diskussion wurde das vorliegende Projekt<br />
für den neuen Annahof mehrfach gewürdigt<br />
und den Verantwortlichen für die<br />
geleistete Arbeit gedankt. Auch die ehemaligen<br />
Kritiker des Projektes von 2008 fanden<br />
positive Worte. Die Realisierung des<br />
Projektes, Gebäudeteil Annahof mit den<br />
prognostizierten 15 Millionen Franken für<br />
den Neubau wurde ebenfalls als sportliche<br />
Aufgabe betrachtet. Beim abschliessenden<br />
Umtrunk wurde das Projekt in weiteren<br />
positiven Diskussionsrunden ausführlich<br />
besprochen.<br />
Bericht: Martin Lohr<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 25
KULTUR ÄGERI<br />
Musik ist die Kunst, Gefühle, Stimmungen<br />
und die Zeit in der man lebt,<br />
in Töne umzuwandeln. Musik ist die<br />
Kunst, durch Töne Gefühle und Stimmungen<br />
in uns zu erwecken, unsere<br />
Sinne und unsere Herzen zu erreichen<br />
und zu uns zu sprechen. Grosse Kunst<br />
ist die, die all das vermag, die uns<br />
anrührt und bewegt, unsere Seele und<br />
unseren Geist.<br />
(CD Barbara Dennerlein «It's Magic»<br />
2004, Booklet)<br />
Sonntagskaffee-Kultur<br />
Lesung<br />
«SPIEL UNS DAS LIED VON ZUG»<br />
Von und mit Judith Stadlin und Michael van<br />
Orsouw<br />
Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Haus am See, Unterägeri<br />
In seiner neuen Veranstaltungsreihe<br />
«Sonntagskaffee-Kultur» richtet sich Kultur<br />
Unterägeri an das kulturinteressierte<br />
Sonntag-Morgen-Publikum. Während der<br />
jeweils laufenden, von Kultur Unterägeri<br />
organisierten zwei Ausstellungen im Jahr,<br />
laden spannende Gäste ein, bei Kaffee und<br />
Gipfeli im Haus am See zu verweilen und<br />
sich mit Gleich- und gegebenenfalls auch<br />
Andersgesinnten zu diskutieren.<br />
Das prominente Paar zur Eröffnung dieser<br />
neuen Veranstaltungs-Reihe heisst am<br />
Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>: Michael van<br />
Orsouw und Judith Stadlin.<br />
Gesellschaft<br />
Veranstaltungen Kultur Ägeri<br />
«Spiel uns das Lied von Zug» heisst das<br />
neue Buch der bekannten Zuger Autoren<br />
Judith Stadlin und Michael van Orsouw. Es<br />
enthält zehn Kurzgeschichten und schlägt<br />
den Bogen von der Vorstadtkatastrophe<br />
1887 bis in die Zukunft. «Kritisch, witzig<br />
und zuweilen herzergreifend», schrieb dazu<br />
die «Neue Zuger Zeitung». Die mehrfach<br />
preisgekrönten Autoren Stadlin und van<br />
Orsouw kennen Zug, und sie beherrschen<br />
ihr Handwerk. Das bedeutet: Die raffinierten<br />
literarischen Texte sind nicht nur für<br />
Zugerinnen und Zuger ein erhellendes Vergnügen.<br />
www.michaelvanorsouw.ch<br />
www.judithstadlin.ch<br />
KulturAktiv<br />
Schreiben Sie mit!<br />
Schreibwerkstatt mit Michael van Orsouw<br />
und Judith Stadlin<br />
Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong><br />
14.30 – 17.00 Uhr, AEGERIHALLE<br />
Die erfahrenen Autoren Judith Stadlin und<br />
Michael van Orsouw, auch bekannt als Literaturduo<br />
Satz & Pfeffer, laden zu einem einmaligen<br />
Schreibworkshop ein. Dabei stehen<br />
Ihr Schreiben, Ihre Sprache, Ihre Geschichten<br />
und Ihre Kreativität im Mittelpunkt.<br />
Schreiben Sie mit: Ihre Geschichte, einen<br />
zarten Liebesbrief, eine melancholische<br />
Kurzgeschichte, eine bissige Satire, eine<br />
poetische SMS. Oder wonach Ihnen sonst<br />
der Sinn steht.<br />
Die einzigen Voraussetzungen, die Sie mitbringen<br />
müssen: Ihr liebstes Schreibzeug<br />
und Papier. Miteinander bringen wir die<br />
Buchstaben zum Tanzen und lassen die<br />
Sätze sprudeln. Und dem Finden Ihrer Sprache<br />
und Ihrer Form steht nichts mehr im<br />
Wege.<br />
www.michaelvanorsouw.ch<br />
www.judithstadlin.ch<br />
Anmeldungen bis Donnerstag, 20. September<br />
20<strong>12</strong>, an patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
Kurskosten:<br />
15.– je Person (inkl. Pausenverpflegung)<br />
Jazz in der AEGERIHALLE<br />
Barbara Dennerlein, Hammond-Orgel,<br />
Pius Baschnagel, Perkussion<br />
Weltklasse-Jazz auf der AEGERIHALLE-<br />
Bühne<br />
Sonntag, 21. Oktober 20<strong>12</strong>, 17.00 Uhr<br />
AEGERIHALLE, Bühne<br />
Und schon wieder: Weltklasse-Jazz in der<br />
AEGERIHALLE!<br />
Nach dem fulminanten Auftakt von Jazz auf<br />
der AEGERIHALLE-Bühne im Frühjahr 20<strong>12</strong><br />
beehrt uns ein weiterer Star der Szene. Barbara<br />
Dennerlein fasziniert bei internationalen<br />
Jazzfestivals, Konzerten, Radio- und<br />
Fernsehauftritten, weil sie es wie kaum<br />
jemand anderer versteht, die Klangmöglichkeiten<br />
ihres Instrumentes voll auszuschöpfen<br />
und einen unverwechselbaren, eigenen<br />
Stil zu prägen. Dennerlein schlägt Brücken<br />
zwischen Swing, Bebop, Blues, Soul, Latin<br />
und Funk bis hin zur Klassik und zur Kirchenmusik.<br />
Die unglaubliche Barbara Dennerlein mit<br />
der phänomenalen Fusstechnik und dem<br />
groovigen Jazzsound – das muss man gesehen<br />
haben.<br />
www.barbaradennerlein.de<br />
Vorverkauf:<br />
Müllener Touristik<br />
Zugerbergstrasse 7<br />
6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 750 24 44<br />
Tageskasse, Türöffnung und Barbetrieb ab<br />
16.30 Uhr<br />
Tickets: 25.– / 15.– (Legi)<br />
26 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
Michael Elsener<br />
mit «Stimmbruch»<br />
Samstag, 20. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />
Saal Maienmatt, Oberägeri<br />
Er ist jung, lockig kommt aus dem Kanton<br />
Zug und ist aus der Schweizer Kabarettszene<br />
nicht mehr wegzudenken: Michael<br />
Elsener. Der 26-Jährige ist bekannt für seine<br />
fiktiven Figuren, klassischen Kabarettnummern<br />
und die Parodien bekannter Personen.<br />
Als studierter Politikwissenschafter schaut<br />
er gerne etwas kritischer hin. Elsener bringt<br />
heikle Themen mit Charme und Witz, so<br />
dass sie erst mal lustig rüberkommen und<br />
erst später zum Nachdenken anregen. Elsener<br />
hat den kleinen Prix Walo gewonnen.<br />
Zurzeit tourt er mit seinem neuen Programm<br />
«Stimmbruch» durch die Schweiz.<br />
Der Saal für den talentierten Komödianten<br />
ist reserviert, der Vorverkauf läuft . . .<br />
Kultur-Bar ab 19.00 Uhr<br />
Türöffnung: 19.30 Uhr (nicht nummeriert)<br />
Eintritt: CHF 30.– / CHF 20.– Kinder bis 18<br />
Jahre<br />
Vorverkauf:<br />
Expert Abegg und starticket.ch<br />
Kindermärchen<br />
Rotkäppli<br />
Mittwoch, 31. Oktober 20<strong>12</strong>, 14.30 Uhr<br />
AEGERIHALLE<br />
Dialektmärchen in 3 Bildern, frei nach den<br />
Gebrüdern Grimm von Jörg Christen.<br />
Rotkäppchen, die Grossmutter und der<br />
Wolf – wer kennt sie nicht, diese einfache<br />
und doch faszinierende Geschichte<br />
der Gebrüder Grimm? Nun kommt sie als<br />
Dialektmärchen auf die Bühne, neu inszeniert<br />
von Jörg Christen. Antonio Conde<br />
Gesellschaft<br />
hat die passende Musik dazu geschrieben<br />
und die farbenfrohe Bühnenausstattung ist<br />
das Werk von Tarcisi Cadalbert und Moni<br />
Holenstein.<br />
Im Ensemble des Reisetheaters spielen<br />
bekannte und langjährige Darsteller und<br />
Darstellerinnen: Christina Paloma, Lena<br />
Wälly, Michael Fuchs, Simon Fleischhacker,<br />
Deborah Loosli, Fabio Romano und Jörg<br />
Christen. Sie garantieren einen unterhaltsamen<br />
Theaternachmittag für die ganze<br />
Familie.<br />
www.reisetheater.ch<br />
Kollekte<br />
Türöffnung und Barbetrieb ab 14.00 Uhr<br />
3. Aegerer KultNacht<br />
Mnozil Brassband und<br />
Feldmusik Unterägeri<br />
Samstag, 17. November 20<strong>12</strong>, 19.00 Uhr<br />
(Konzert und Abendessen)<br />
AEGERIHALLE<br />
Das Highlight des Kulturjahres im Ägerital!<br />
Wer je ein Konzert der Mnozil Brassband<br />
erlebt hat, schwärmt sein Leben lang von<br />
diesen Ausnahmekünstlern. Ihr Können<br />
auf den Blechblasinstrumenten sowie ihre<br />
ausgeklügelte Show, gespickt mit Herz und<br />
Witz, lässt keine Wünsche offen.<br />
Nicht von ungefähr hat diese Formation<br />
Heerscharen von Fans in aller Welt . . . und<br />
neu angekündigte Konzerte sind sofort ausverkauft.<br />
Die Feldmusik Unterägeri vorstellen hiesse<br />
Eulen nach Athen tragen. Das hochstehende<br />
Niveau dieser einheimischen Formation,<br />
unter dem Dirigenten Markus Brazerol,<br />
ist seit über 100 Jahren bekannt und dank<br />
der initiativen und modernen Leitung für<br />
viele weitere Jahre gesichert. Der gemein-<br />
same Auftritt mit den Weltstars von Mnozil<br />
gereicht der Feldmusik zu einem einmaligen<br />
Höhepunkt für den Sie sich baldmöglichst<br />
Ihre Tickets reservieren sollten.<br />
www.mnozilbrass.at<br />
www.fm-unteraegeri.ch<br />
Programm:<br />
18.00 Türöffnung und Abendkasse<br />
(Reservation und Restkarten),<br />
Barbetrieb<br />
19.00 Abendessen und<br />
Konzert Feldmusik Unterägeri 1. Teil<br />
(und Gastsolist von Mnozil Brass)<br />
20.30 Konzert mit Mnozil 1. Teil<br />
21.30 Dessert<br />
(im Menu inklusive, für alle<br />
anderen auf Wunsch für CHF 15.–<br />
erhältlich)<br />
22.15 Konzert mit Mnozil 2. Teil<br />
23.00 Konzert Feldmusik Unterägeri 2. Teil<br />
(und Gastsolist von Mnozil)<br />
23.45 gemütliches Beisammensein<br />
01.00 Ende der Veranstaltung<br />
Tickets:<br />
85.– für Konzert und 3-Gang-Abendessen<br />
(Plätze im vorderen Teil der Halle)<br />
45.– für Konzert<br />
(Plätze im hinteren Teil der Halle)<br />
Achtung:<br />
Keine nummerierten Plätze!<br />
Freie Platzwahl<br />
Vorverkauf und Menu-Bestellung<br />
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Vorschau:<br />
DUO CALVA mit «das scheinheilige<br />
Adventsprogramm»<br />
Sie sind umwerfend komisch und musikalisch<br />
nicht zu übertreffen: An den Celli<br />
sind Alain Schudel und Daniel Schaerer.<br />
Gastschauspieler ist Bruno Gans. Auf allgemeinen<br />
Wunsch kommen sie wieder<br />
nach Oberägeri am Freitag, 14. Dezember<br />
20<strong>12</strong>, um 20.00 Uhr, im Musik- und<br />
Theatersaal Hofmatt.<br />
Beste Unterhaltung garantiert.<br />
Sind Sie daran interessiert, aktuell über das<br />
Kulturangebot im Ägerital per Mail informiert<br />
zu werden? Schicken Sie ein Mail an<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch oder claudia.<br />
haeusler@oberaegeri.ch und Sie erhalten in<br />
regelmässigen Abständen alle entsprechenden<br />
News und Informationen.<br />
Bericht: Claudia Häusler, Patric Ricklin<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 27
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TALMUSEUM<br />
«Danke – einmal mehr ein herzliches<br />
Dankeschön an euch.» Beat Iten-Müller,<br />
Präsident der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri steht vor dem Talmuseum<br />
in Oberägeri und richtet sich in seiner<br />
Ansprache an die Kollegen aus Oberägeri.<br />
Der Grund, weshalb der Bürgerrat<br />
aus Unter- und Oberägeri und weitere<br />
Leute am Abend vom 14. August 20<strong>12</strong><br />
zusammengekommen sind, ist sowohl<br />
ein positiver wie auch gleichzeitig ein<br />
negativer.<br />
Für 21 Monate durfte die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri an der Küfergasse 1 in Oberägeri<br />
in Räumlichkeiten der Bürgergemeinde<br />
Oberägeri fünf Ausstellungen<br />
zeigen. Es war ein grosses Anliegen der<br />
Bürgergemeinde Unterägeri, diese Ausstellungen<br />
zu ermöglichen, jedoch fehlte<br />
lange eine geeignete Lokalität. Da kam<br />
das Angebot der Bürgergemeinde Oberägeri<br />
zur rechten Zeit. Doch von Anfang an<br />
war klar, dass die Räumlichkeiten nur für<br />
einen begrenzten Zeitraum genutzt werden<br />
können. Das «Talmuseum auf Zeit» wurde<br />
im November 2010 ins Leben gerufen und<br />
fand bei den Leuten aus beiden Gemeinden<br />
grossen Anklang.<br />
Es war ein wahnsinniger Aufwand, der sich<br />
der ortskundlichen Fachgruppe der Bürgergemeinde<br />
Unterägeri, für diese Ausstellungen<br />
ergab. Zusammen mit Fachleuten<br />
wurde es aber möglich, den Ausstellungen<br />
Leben ein zu hauchen und ein reales Bild<br />
zu schaffen. Für die Gruppe war vor allem<br />
eines wichtig: Sammel- und Kulturgut aus<br />
den beiden Gemeinden Unter- und Oberägeri<br />
zu zeigen. «Es ist ein Talmuseum – und<br />
kein Gemeindemuseum», sagt Peter Iten<br />
von der Fachgruppe.<br />
Verschiedene Handwerke<br />
und Sammlungen<br />
Angefangen haben die Ausstellungen mit<br />
Gegenständen rund um Büro und Druck.<br />
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Gesellschaft<br />
Finissage des Talmuseums auf Zeit<br />
Dazu konnte die Bürgergemeinde Unterägeri<br />
eine Lithographie Maschine aus dem<br />
Jahre 1915 der Papeterie Letter in Oberägeri<br />
zeigen. Es war Martin Letter selber, der die<br />
Maschine der Bürgergemeinde Unterägeri<br />
schenkte und damit war der grosse Auftakt<br />
für das Talmuseum auf Zeit festgelegt.<br />
Auch bei der darauffolgenden Ausstellung<br />
konnte die Bürgergemeinde auf die Hilfe<br />
von Fachleuten zählen. Das Ehepaar Scheyli<br />
betreute die Ausstellung zu Kupfer und<br />
Gold. Herr Scheyli galt als einer der besten<br />
Kupferstecher der Schweiz und ist seit drei<br />
Jahren in Oberägeri wohnhaft. Zum Thema<br />
Gold zeigte Sepp Ineichen das Handwerk<br />
des Vergoldens. Dies ist eine alte Handarbeit<br />
der Maler. In der dritten Ausstellung an<br />
der Küfergasse wurde es musikalisch: Die<br />
Kunst des Instrumentenbaus – ganz ohne<br />
Hilfe des Computers, nur von Hand – wurde<br />
von Cornel Iten liebevoll dem Publikum<br />
gezeigt. Er baut seine Schwyzerörgeli noch<br />
wie zu alten Zeiten und verkauft diese noch<br />
heute bei «Iten Örgeli». Mit ebenso viel<br />
Hingabe hat Guido Nussbaumer zur nächsten<br />
Sammlung beigetragen. Er selber ist<br />
Bus-Chauffeur bei der ZVB und hat durch<br />
eigenes Interesse Gegenstände der ZVB und<br />
davor der ESB (elektrische Strassenbahn)<br />
gesammelt und aufbewahrt. Zusammen mit<br />
dem Modell einer Strassenbahn von Karl<br />
Drescher wurde die Ausstellung «ÄGERI<br />
retour» auf die Beine gestellt. Diese rollte<br />
die Geschichte des öffentlichen Verkehrs<br />
im Kanton Zug auf und viele Freunde des<br />
öffentlichen Transportes aus nah und fern,<br />
fanden den Weg ins Talmuseum auf Zeit.<br />
In der letzten grossen Ausstellung schliesslich<br />
ist es Herta Hess von der ortskundlichen<br />
Fachgruppe zu verdanken, dass diese<br />
zusammengestellt werden konnte. Im Frühling<br />
20<strong>12</strong> wurde ein ganzes Sammelsurium<br />
an Handwerkzeugen und Material verschiedener<br />
Berufe vor rund 100 Jahren gezeigt.<br />
Sepp Ineichen stand einmal mehr zur Hilfe.<br />
Er zeigte in diesem Rahmen, wie man mar-<br />
morierte – live vor Ort an der Küfergasse.<br />
Theo Henggeler trug mit seinem Fundus<br />
aus Fotoapparaten und Fotos des Fotogeschäfts<br />
Bürgi in Unterägeri zur Ausstellung<br />
bei. Im Sommer 2011 und nun auch zum<br />
Schluss wurden im Schaufenster des Ausstellungsraumes<br />
Ansichtskarten vom Ägerital<br />
gezeigt. Dem leidenschaftlichen Sammler<br />
Röbi Bossard war es zu verdanken, dass<br />
Karten von unvorstellbarem Wert und von<br />
spezieller Machart ihren Weg in diese Ausstellung<br />
fanden.<br />
Hoffentlich bald eine Weiterführung<br />
Nun aber ist die Zeit abgelaufen. Die Bürgergemeinde<br />
Oberägeri realisiert an der<br />
Küfergasse Bauprojekte und das Talmuseum<br />
muss weichen. Trotzdem oder eben<br />
gerade deswegen ist die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri dankbar, dass die Räumlichkeiten<br />
wenigstens für eine gewisse Zeit<br />
genutzt werden durften.<br />
An der «Finissage», wie man es wohl nennen<br />
darf, kamen alle noch einmal zusammen.<br />
Betreuer, Fachleute, Helfer und die<br />
beiden Bürgerräte trafen sich mitten im<br />
August und bei schönstem Wetter im Talmuseum<br />
zu einem Nachtessen und gemütlichem<br />
Beisammensein. Die Anwesenden<br />
schwelgten in Erinnerungen und liessen den<br />
«Gmeindligeischt» weit aussen vor. Natürlich<br />
wurde auch heftig diskutiert und erörtert,<br />
wie es denn nun mit dem Talmuseum<br />
weitergehen soll. Die Bürgergemeinde<br />
Unterägeri ist auf der Suche, war bis jetzt<br />
aber noch nicht erfolgreich. Jedoch kann<br />
sie auch bei diesem Vorhaben auf die Hilfe<br />
der Bürgergemeinde Oberägeri zählen.<br />
«Wir halten die Augen und Ohren offen für<br />
einen geeigneten Platz», versicherte Alois<br />
Rogenmoser-Betschart, Präsident der Bürgergemeinde<br />
Oberägeri.<br />
Bericht: Marceline Iten<br />
Schreinerei Hugener AG 6314 Unterägeri<br />
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Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 29
pFADI MORGARTEN<br />
Der Höhepunkt des Pfadijahres ist<br />
natürlich das SOLA (Sommerlager). Am<br />
Sonntag, 8. Juli 20<strong>12</strong>, trafen wir uns<br />
bei der ZVB Station in Unterägeri. Wir<br />
waren 40 abenteuerlustige Auswanderer<br />
aus Spanien, Österreich, Italien und<br />
Grossbritannien.<br />
So machten wir uns auf den Weg nach<br />
Westen, um auszuwandern. Gut gelaunt<br />
reisten wir mit dem Zug Richtung Blatten<br />
im Wallis. Unser Vortrupp hatte bereits mit<br />
der Besiedlung des neuen Landes begonnen.<br />
Der Pfarrer begrüsste uns auf dem<br />
Lagerplatz und im Saloon wurden wir mit<br />
einem Drink willkommen geheissen. «New<br />
Schörli», so sollte unsere neue Stadt fortan<br />
heissen, begann zu wachsen.<br />
Nachdem wir unsere Behausungen (Zelte)<br />
aufgebaut hatten und uns von der Küche<br />
verwöhnen liessen, sassen wir mit vollgestopften<br />
Bäuchen ums Lagerfeuer und<br />
sangen das «New Schörli» Lied, ein Lied,<br />
das uns die kommenden zwei Wochen<br />
begleiten würde. Nach einem feinen Stück<br />
Kuchen krochen wir müde in unsere Schlafsäcke.<br />
Geweckt von einem schönen Trompetensolo<br />
von Perdü starteten wir in einen neuen<br />
Tag. Nach einem leckeren Frühstück erstellten<br />
wir in den Fähnlis verschiedene Lagerbauten.<br />
Mit Hammer und Säge machten<br />
wir uns ans Werk. Das Lagertor, die Waschstelle,<br />
das Klo und der Fahnenmast nahmen<br />
langsam Gestalt an und liessen «New<br />
Schörli» immer mehr nach einer Stadt aussehen.<br />
Wir beendeten unsere Arbeiten, als<br />
der Tageschef zum Zmittag pfiff.<br />
Gesellschaft<br />
SOLA pfadi Morgarten «Go West»<br />
Beim Lagerspiel lernten wir die Dorfcharakteren<br />
besser kennen. Der Pfarrer, die Tänzerin,<br />
der Barkeeper, die Bürgermeisterin,<br />
der Totengräber, der Richter, der Barpianist,<br />
der Banker, der Sheriff und der Hilfssheriff<br />
plauderten aus dem Nähkästchen. Für<br />
richtig erratene Informationen konnten wir<br />
Geld verdienen. So verdienten wir unsere<br />
ersten Gold- und Silbertaler, die wir gerne<br />
im Saloon für einen Drink ausgaben.<br />
Am Abend putzten sich alle für das grosse<br />
Dorffest heraus. Die feierliche Dorfeinweihung<br />
von «New Schörli» wurde mit einer<br />
Begrüssungsrede der Bürgermeisterin eröffnet.<br />
Die Lagerspiele: Zorro und Mörderlis<br />
wurden eingeführt, die Dorfregeln besprochen<br />
und natürlich wurde gesungen, was<br />
das Zeug hält.<br />
Am nächsten Morgen wurden wir wiederum<br />
sanft von einem Trompetenspiel<br />
geweckt. Nach einem feinen Morgenessen<br />
eilte ein Botenjunge mit der Extraausgabe<br />
der «New Schörli Post» über den Lagerplatz<br />
und verteilte die neuesten Infos an<br />
alle Fähnlis. Die Fähnlis wurden aufgefordert,<br />
ihre eigene Hausfassade zu errichten.<br />
In Windeseile begannen alle ihre Hausfassaden<br />
zu planen. Mit Schwarten, Nägeln,<br />
Schrauben, Sägen, Hammer und Farbe gingen<br />
die Fähnlis munter ans Werk. Es entstanden<br />
Verandas, wacklige Treppen und<br />
tolle Hausfassaden.<br />
Die schönste Fassade wurde vom Gemeinderat<br />
gekürt. Das Fähnli Eichhörnli erhielt<br />
eine ansehnliche Siegesprämie.<br />
Beim Nummerngame am Nachmittag konnten<br />
sich alle so richtig austoben. Zum Glück<br />
zeigte sich am Nachmittag die Sonne noch<br />
einmal und so konnte der feierlich eingeweihte<br />
Pool so richtig genossen werden.<br />
Nach diesem anstrengenden, aber coolen<br />
Tag duellierten wir uns am Abend noch<br />
ausgiebig. Im Saloon wurde um die Wette<br />
getrunken. Beim Armdrücken konnte man<br />
seine Kräfte messen und mit dem Revolver<br />
konnte man seine Zielgenauigkeit beim Kerzen<br />
ausschiessen testen.<br />
In der Nacht wurden wir von den Leitern<br />
geweckt, weil die Indianer unsere Flagge<br />
geklaut hatten. Auf unserem Weg durch<br />
die Nacht erspähten wir einen Indianerhäuptling.<br />
Dieser führte uns zu unserer<br />
Flagge, die wir wieder zurückerobern mussten.<br />
Unheimlich leuchtende Bälle zeigten<br />
uns den Weg durch das Indianergebiet.<br />
Am Vormittag kundschafteten wir das<br />
nahegelegene Dorf Blatten aus. Mit Hilfe<br />
von Fotos lernten wir das Dorf besser kennen.<br />
Bei den Bildern mussten wir verschiedene<br />
Aufgaben lösen. Gestärkt durch feine<br />
Älplermagronen spielten wir am Nachmittag<br />
Rugby, Fussball, Bulldogge und Ultimate<br />
Fresbee.<br />
Der Wind hat uns beinahe vom Lagerplatz<br />
geweht, dafür war es sonnig.<br />
Beim Morgenessen forderte der Dorfpfarrer<br />
den Barkeeper zum Trinkduell auf. Aber<br />
welch ein Schreck befiel uns Dorfbewohner,<br />
als die beiden im Saloon zusammen-<br />
30 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
achen. Auch die Tänzerin, welche gerade<br />
vom Wassertrinken zurückkam brach vor<br />
dem Saloon zusammen. Die Ursache war<br />
schnell gefunden. Die Indianer hatten unser<br />
Trinkwasser vergiftet. Zum Glück gab es ein<br />
Gegenmittel. Wir erfuhren, dass im Nachbartal<br />
ein Indianerschamane wohnt, der ein<br />
Gegenmittel kennt und uns somit helfen<br />
konnte unser Wasser wieder trinkbar zu<br />
machen.<br />
So machten die Fähnlis sich in den verschiedenen<br />
Dörfern auf die Suche nach dem<br />
Heilmittel.<br />
Ausgerüstet mit Biwakmaterial zogen wir<br />
los in der Hoffnung, schon bald ein Heilmittel<br />
zu finden.<br />
Nachdem alle Fähnlis ihren Biwakplatz für<br />
die Nacht gefunden hatten, wurden sie<br />
von einem Schamanen besucht, der ihnen<br />
erklärte, wie sie sich heilen können.<br />
So trafen sich dann alle am Freitagvormittag<br />
vor dem Brigerbad. Das warme Wasser und<br />
die megageniale Rutschbahn trugen sehr<br />
zur guten Stimmung aller Lagerteilnehmer<br />
bei. Die wohlriechenden Bürger von New<br />
Schörli machten sich vergnügt und geheilt<br />
wieder auf den Weg zurück in ihr Dorf.<br />
Glücklich, wieder zurück zu sein, genossen<br />
wir im Saloon einen Western im «New<br />
Schörli Cinema». Bei Popcorn und im<br />
Schlafsack störte uns auch das regnerische<br />
Wetter nicht.<br />
Der Samstag stand ganz im Zeichen der<br />
Pfaditechnik. Zuerst mussten wir in unserem<br />
Dorf wieder Ordnung schaffen, da<br />
die Regenfälle unserem Dorf ein wenig<br />
zugesetzt hatten. Am Nachmittag übten<br />
wir unter fachkundiger Anleitung für die<br />
IP, P, OP Prüfungen (Jungpfader, Pfader,<br />
Oberpfader). So lernten wir verschiedene<br />
Knoten, verbesserten unser Wissen über<br />
die Karte und den Kompass, lernten «Berliner»,<br />
«Blachenpäckli» und «Blachenregenschütze»<br />
zu knüpfen, übten uns in erster<br />
Hilfe, bestimmten Pflanzen und probierten<br />
möglichst geschickt anzufeuern.<br />
Den Abend verbrachten die einzelnen<br />
Stämme in Form eines Stammabends. Die<br />
Rusen gingen ins Dorf und spielten Werwölfeln,<br />
Hünggi machte es sich gemütlich<br />
bei «Tschai Latte», Laui Sattel ass Schoggifondue<br />
und die St. Jöstler genossen es auch.<br />
Nach dem Tapsen war um 11 Uhr Nachtruhe.<br />
Nach einem feinen Zmorge spielten wir<br />
verschiedene New Games. Danach gab es<br />
ein ausgiebiges Zmittag, das aus Fleischspiessli<br />
und Bratkartoffeln bestand. Am<br />
Nachmittag widmeten wir uns verschiedenen<br />
Ateliers. Es wurden Medizinmannmasken<br />
gegipst, Trommeln gebastelt, Pfeilbogen<br />
geschnitzt und ein Galgen erstellt. Mit<br />
Schrecken mussten wir feststellen, dass die<br />
Indianer unsere Bank ausgeraubt hatten.<br />
Wir wollten aber unser Geld zurückholen,<br />
und so machten wir uns auf den Weg<br />
zum Schwarzsee, wo wir die Indianer dann<br />
Gesellschaft<br />
auch prompt antrafen. Da stellten wir fest,<br />
dass die Indianer gar nicht die Bösewichte<br />
waren. Wir übernachteten beim Schwarzsee<br />
in selber gebauten Blachenzelten.<br />
Nach einer frostigen Nacht am Schwarzsee<br />
starteten wir in Richtung Fafler Alp, wo uns<br />
bereits ein reichhaltiges Frühstück erwartete.<br />
Frisch gestärkt machten wir uns auf in<br />
Richtung Langgletscher. Unterwegs genossen<br />
wir die schöne Aussicht aufs Lötschental<br />
mit seinem Alpenpanorama. Auf halber<br />
Höhe des Berges, mit Blick auf glasklare<br />
Seen, genossen wir unseren Lunch. Der<br />
Buschauffeur liess uns dann bei der Haltestelle<br />
«New Schörli Dorf» aussteigen und<br />
so kehrten wir müde aber zufrieden zurück<br />
in unser Dorf. Am Abend pflegten wir<br />
unsere geschundenen Körper in der «New<br />
Schörli Beauty-Farm». Es wurden Massagen<br />
angeboten, Gurkenmasken fürs Gesicht<br />
aufgelegt, Body Painting im geheizten Tipi<br />
gemacht und man konnte in der Sauna seinen<br />
geschundenen Körper erholen.<br />
Mitten in der Nacht wurden wir von den<br />
Vennern geweckt. Der Demotag fing an.<br />
Der Gemeinderat von New Schörli musste<br />
dringend nach Washington, um die neugegründete<br />
Siedlung registrieren zu lassen.<br />
Wir spielten ein cooles Lasergame. Am<br />
Morgen begannen wir den Tag mit dem<br />
Nachtessen. Nach diesem köstlichen Mahl<br />
spielten wir ein «Catch the Flag». Nach dem<br />
Mittagessen massen wir uns in verschiedenen<br />
Disziplinen. Wir schlugen Nägel mit<br />
möglichst wenigen Hammerschlägen ein,<br />
füllten eine Badekappe mit möglichst viel<br />
Wasser (75 Liter!), trainierten die Geschicklichkeit<br />
beim Eierlaufen und die Kraft beim<br />
Steinstossen.<br />
Am Abend kehrte der Gemeinderat wieder<br />
nach «New Schörli» zurück. Unsere Stadt<br />
war nun in Washington eingetragen und<br />
dies wurde nun ausgiebig im Saloon gefeiert.<br />
An der Bar konnten wir verschiedene<br />
Drinks kaufen, beim Pfarrer wurde gepokert,<br />
beim Totengräber spuckte man um<br />
die Wette und es wurde auch gewürfelt.<br />
Nach einer deftigen Saloonschlägerei wurden<br />
alle Bewohner von New Schörli in ihre<br />
Zelte zum Schlafen geschickt.<br />
Um die offenen Schulden beim Saloonbesitzer<br />
zu bezahlen, spielten wir am Morgen<br />
ein Börsengame. Mit dem übrigen Geld<br />
kauften die Fähnlis Lebensmittel für den<br />
Kochwettbewerb. Gefüllte Peperoni, Nüdeli<br />
mit Hackfleisch, Erdbeermousse «Fliegenpilze»<br />
und vieles mehr wurde der Jury vom<br />
Kochwettbewerb schön präsentiert. Viele<br />
kreative Menüs bereicherten unseren Speiseplan.<br />
Am Nachmittag spielten wir noch «Kamikatze»<br />
und übten IP, P, OP unter stahlblauem<br />
Himmel.<br />
Den Abend starteten wir mit einer Roverwache.<br />
Auf dem Weg wurden die Täuflinge<br />
für die Taufe abgefangen. Fynn, Lars,<br />
Remo und Simon erhielten die Pfadinamen:<br />
Tschonglai, Pavo, Puck und Timber. Die<br />
Täuflinge wurden mit einem feinen Dessert,<br />
Schoggimousse und Caramelköpfli gefeiert.<br />
Am Morgen konnten wir etwas länger<br />
schlafen. Nach dem Zmorge spielten wir<br />
im Wald ein Salzgame. Bei den Händlern<br />
konnten wir gefärbtes Salzwasser kaufen.<br />
Der Transport war gar nicht einfach, denn<br />
wir mussten das Salzwasser im Mund transportieren.<br />
Bei unserem Feuer kochten wir<br />
das Wasser, so dass nur noch das farbige<br />
Salz übrig blieb. Dieses Salz konnten wir<br />
dann dem Gemeinderat verkaufen. Bei stürmischem<br />
Wind legten wir die JP, P, OP Prüfungen<br />
ab.<br />
Den Abend verbrachten wir an einem<br />
gemütlichen Lagerfeuer.<br />
Nach dem Aufstehen machten wir uns<br />
bereits ans Packen. Zuerst mussten die Zelte<br />
aufgeräumt werden, dann begann die grosse<br />
Abbauerei. Zeltböden, Saloon, Lagertor,<br />
Fahnenmast, Galgen, Küche, Waschstelle,<br />
Materialzelte und natürlich auch unser<br />
Pool waren vor der grossen Räumerei nicht<br />
sicher. Ein wenig trostlos sah unser Platz<br />
nach dieser Arbeit aus.<br />
Am Abend überführten wir noch die Übeltäter,<br />
die unser Dorf «New Schörli» in den<br />
vergangenen Wochen heimgesucht hatten.<br />
Der Sheriff, der Richter, der Pfarrer und der<br />
Barkeeper wollten uns gegen die Indianer<br />
aufhetzen, deshalb haben wir sie aus dem<br />
Dorf gejagt.<br />
Nachdem wir am Morgen die Zelte abgebaut<br />
hatten, machten wir uns schon bald<br />
auf den Weg zurück nach Ägeri. Mit Postauto<br />
und Zug reisten wir unseren Lieben<br />
entgegen. Im Zug lieferten wir uns Rufduelle<br />
mit anderen Pfadis. Müde, aber auch<br />
zufrieden, erreichten wir Unterägeri.<br />
Auswandern war eine tolle Sache, aber<br />
trotzdem freuten wir uns, wieder unsere<br />
Familien in den Arm zu schliessen. Wir<br />
freuen uns aber bereits auf KASOLA im<br />
kommenden Sommer!<br />
Bericht: Catherine Scherer / BoBo<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 31
GUGGEMUSIG F'ÄGERER<br />
Sorry for party rocking . . . Nossa, gnossa . . . Gsundheit!<br />
Wir haben einmal mehr eine super Fasnachts-Saison<br />
hinter uns und melden<br />
uns voller Tatendrang und Elan aus der<br />
5. Jahreszeit zurück.<br />
Nervös, nervöser, DIE PRÄSIDENTIN. Die<br />
Generalversammlung bereitete der Präsidentin,<br />
welche die 1. Saison mit der Bande<br />
hinter sich hatte, etliche schlaflose Nächte.<br />
Alle homöopathischen Mittel schienen<br />
nichts zu nützen – letztlich konnte sie sich<br />
nicht einmal mit einem guten Gläschen<br />
Wein beruhigen. Nichts desto trotz fand<br />
dann schliesslich die diesjährige Generalversammlung<br />
wie immer am Freitag nach<br />
Ostern statt. Alessandra Meier tritt nach<br />
einer intensiven Zeit aus dem Vorstand als<br />
Vizepräsidentin und Auftrittschefin zurück.<br />
Wir freuen uns dass sie uns hoffentlich noch<br />
unzählige Jahre im Verein erhalten bleibt.<br />
Livia Zuberbühler wurde mit einem herzlichen<br />
Applaus als Nachfolgerin gewählt.<br />
Wir danken Alessandra Meier für ihr Engagement<br />
und wünschen Livia Zuberbühler<br />
viel Freude und Motivation für ihr neues<br />
Amt. Wir heissen sie im Vorstand recht<br />
herzlich willkommen. Ebenfalls durften wir<br />
eine Reihe Neumitglieder aufnehmen, welche<br />
uns zukünftig musikalisch unterstützen<br />
werden.<br />
An der Generalversammlung wurden die<br />
Jahresberichte der Präsidentin und des<br />
musikalischen Leiters (auch genannt Unkel<br />
Mukl) vorgetragen um die Fasnacht nochmals<br />
Revue passieren zu lassen. Ein Highlight<br />
war sicherlich unser F'Ägerer-Fäscht,<br />
welches unter dem Motto «F'Ägerer<br />
sind gstrandet und vieles MEER» gefeiert<br />
wurde. Es war einfach ein unvergesslicher<br />
«F'Ägerer-like-hammer-Abend». Unsere<br />
Party-Band «Mc Sunday» hat ordentlich<br />
Frisch ertappt beim Missbrauch von Haushaltgeräten<br />
Gesellschaft<br />
Sun, fun and nothing to do . . .<br />
gerockt und die Halle zum Beben gebracht.<br />
Denn musikalisch bietet «Mc Sunday» alles,<br />
was Spass und Laune macht. Pop und Rocksongs<br />
von gestern bis heute befinden sich<br />
genauso im Repertoire wie aktuelle Hits<br />
aus den Charts. «Mc Sunday» steht für 5<br />
Stunden Bombenstimmung und Unterhaltung.<br />
«S'einzige woni zu dem Abig no wot<br />
gseid ha: SORRY for Party rocking». Auch<br />
an anderen Auftrittsorten wie Sins, Chur<br />
oder A-Schoppernau dürften wir in bester<br />
Erinnerung bleiben. Wir dürfen auf eine lustige<br />
und coole Fasnachtszeit zurück blicken.<br />
WE ARE FAMILY!!!<br />
Kurz nach der Fasnachtswoche stand<br />
bereits das Skiweekend vor der Türe, als<br />
hätte es nie eine Pause nach der Fasnacht<br />
gegeben. Wir sind in den Schweizer Ski-<br />
gebieten gern gesehene Gäste und lassen<br />
keinen Spass aus.<br />
Der Sommer startete für uns mit dem legendären<br />
«Ägeri-Grümpi», welches anfangs<br />
Juli über die Bühne ging. Ganz nach dem<br />
Motto: «Eigägoal sind diä schönschtä Goal»<br />
mussten wir uns schlussendlich geschlagen<br />
geben. Da dieses Eigengoal von einer<br />
Frau erzielt wurde (um ned z'säge dases<br />
ich gsi bi) erhielt die gegnerische Mannschaft<br />
sogar 2 Punkte. Merciiiii . . . ade und<br />
furt . . .!!<br />
Nach diesem Goal-Alptraum ging es<br />
anfangs August bereits in die zweite Runde<br />
des Sommerprogramms. Auf einem Bauernhof<br />
in Giswil konnten wir unser Können<br />
an der Bauernhof-Olympiade unter Beweis<br />
stellen. Zu den Disziplinen gehörten unter<br />
anderem Armbrustschiessen, Lasso werfen<br />
oder Kühe melken. Am Abend machten<br />
Ronny und Rusli den sicheren Sieg der<br />
Olympiade untereinander aus in Form von<br />
Rahm schlagen. Sogar ein Blinder hätte<br />
sehen können, dass die beiden nicht mit<br />
einem Schwingbesen umgehen konnten.<br />
Ein solcher Missbrauch von Haushaltsgeräten<br />
müsste man doch glatt der Polizei melden.<br />
Nach diesem «Graus» liessen wir den<br />
Tag bei einem gemütlichen und lustigen<br />
Beisammensein ausklingen.<br />
Das ist aber noch lange nicht alles. Langsam<br />
aber sicher wird geschnitten und<br />
genäht was das Zeug hält, damit wir am<br />
5. Januar 2013 frisch herausgeputzt mit<br />
unseren neuen «Gwändli» an der «Grindufhänkete»<br />
in Oberägeri durchs Dorf marschieren<br />
können.<br />
Bericht: Elisabeth Nussbaumer<br />
32 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
HARMONIEMUSIK ObERÄGERI<br />
Wau – das ging jetzt aber schnell. Erst<br />
gerade durften wir unseren neuen Dirigenten<br />
Christian Lehmann bei uns in<br />
der Hamu begrüssen, und schon steht<br />
das Zuger «Kantonale», oder wie es so<br />
schön heisst das «Zuger Musik Festival»<br />
vor der Tür.<br />
Die Proben sind fast ein wenig an mir vorbeigeflitzt,<br />
trotzdem fühle ich mich bereit.<br />
Ein Blasmusikfest soll es geben unten in<br />
Zug an der Kanti, ein ganzes Wochenende<br />
lang, organisiert von der Harmoniemusik<br />
der Stadt Zug.<br />
Die Harmoniemusik Oberägeri hat ihren<br />
Wettkampftag erst am Sonntag, bleibt also<br />
noch Zeit, das Ganze einmal zu erkundigen.<br />
So gingen wir voller Vorfreude als kleine<br />
Fahnendelegation am Samstag Nachmittag<br />
an die Marschmusikparade. Es war ein<br />
Prachtstag, sonnig und heiss, nicht das idealste<br />
Wetter für die Uniform, aber was man<br />
nicht alles macht als begeisterte Musikanten.<br />
Die Marschmusik hat mir sehr imponiert.<br />
Besonders die wunderbaren Evolutionen<br />
unseres Nachbarvereins, der Feldmusik<br />
Unterägeri, werden noch lange in meinen<br />
Erinnerungen bleiben. Nur die Industriestrasse<br />
war leider ein bisschen leer für einen<br />
solch grossen Aufwand der Vereine.<br />
Nach der Marschmusik begeisterte uns im<br />
Festzelt der tschechische Gastverein aus<br />
Letovice. Dabei kam für einen Moment lang<br />
eine richtig tolle Blasmusikfeststimmung auf.<br />
Nach einem kühlen Bier ging es gleich weiter<br />
im Festzelt mit der Weihe der neuen<br />
Fahne der Harmoniemusik der Stadt Zug<br />
und dem Festakt zu deren Jubiläum. Nach<br />
diesem kurzen Akt war der offizielle Teil<br />
für unsere Fahnendelegation auch schon<br />
wieder Geschichte.<br />
Nach einer kurzen Nacht galt es nun ernst<br />
für uns. Ich packte mein Instrument und<br />
die Musikmappe und gemeinsam fuhren<br />
OKTObERFEST<br />
Wie alle Jahre wieder findet am 29.<br />
September 20<strong>12</strong> das legendäre Oktoberfest<br />
mit musikalischer Unterhaltung<br />
in der Maienmatt statt.<br />
Alle wichtigen Infos,<br />
die Du wissen musst:<br />
Gesellschaft<br />
Harmonische Highlights an der Kanti<br />
wir mit dem Bus nach Zug. Noch schnell<br />
ein Kaffee mit Gipfeli und dann ging es<br />
bereits zum Fototermin auf dem Turnplatz.<br />
Auf dem Weg zum Einspiellokal kam langsam<br />
ein Kribbeln auf. Es herrschte eine<br />
angenehme, entspannte Stimmung unter<br />
uns Musikanten. Wir waren bereit für unseren<br />
Auftritt, nur noch der Visualisierungsgag<br />
mit Hut und Sonnenbrille musste noch<br />
schnell geprobt werden. Noch eine kurze<br />
Wartezeit und Raucherpause, und schon<br />
sassen wir auf der Bühne der Aula in der<br />
Kanti. Es ging los. Nach dem ersten Stück,<br />
als Christian uns zufrieden anschaute,<br />
spürte ich eine richtige Spielfreude in mir.<br />
Nach unserem Konzertvortrag waren viele<br />
sichtlich erleichtert und gleichzeitig voller<br />
Aufregung, was die Jury wohl sagen wird.<br />
Das Jury Gespräch fand gleich anschliessend<br />
statt, wir alle durften daran teilhaben. Viel<br />
Gutes durften wir vom sympathischen Juror<br />
entgegennehmen, was uns sehr erfreute.<br />
Nun haben wir uns das Mittagessen richtig<br />
verdient.<br />
Der Nachmittag war, einmal abgesehen<br />
vom zweiten Teil der Marschmusikparade,<br />
eher mit einem Turnfest zu vergleichen. Für<br />
Alle Jahre wieder<br />
Wo: Maienmatt, Oberägeri<br />
Wann: 29. September 20<strong>12</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Unterhaltung: Duo Alpenpower<br />
DJ, Schwabing Bar mit DJ<br />
Hunger: Händerl, Weisswürste, Brezel<br />
Nützliches: Shuttlebus<br />
mein Geschmack fehlte die Blasmusik auf<br />
dem Festareal. Mit der Prädikatsverleihung<br />
am Abend kam die Musik aber zum Glück<br />
zurück ins Zelt. Begleitet von Swing-Musik<br />
marschierten die Fahnenträger ein. Immer<br />
wieder ein toller Anblick, so viele schöne<br />
Vereinsfahnen. Die Prädikatsverleihung<br />
ergab für uns beim Konzertvortrag sowie<br />
bei der Visualisierung ein «Gut».<br />
Ein bisschen enttäuscht vom Fest selber,<br />
aber zufrieden mit unserer Leistung, kehrte<br />
ich am Abend nach Hause zurück.<br />
Nächste Auftritte:<br />
· 28. September 20<strong>12</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Jubilarenkonzert im Foyer Hofmatt<br />
· 29. September 20<strong>12</strong><br />
Neuuniformierung MV Sattel<br />
· 16. Dezember 20<strong>12</strong><br />
17.00 Uhr<br />
Adventskonzert Pfarrkirche Oberägeri<br />
Bericht: Laura Dittli<br />
Wir würden uns freuen, wenn Du auch<br />
kommst.<br />
In diesem Sinne, wie die Münchner sagen<br />
würden, «O'Zapft is!»<br />
Bericht: Fabian Nussbaumer<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 33
KIRCHENCHOR ObERÄGERI<br />
Die Choraktien sind auf Kurs: Steigen Sie ein!<br />
Die Halbjahresbilanz 20<strong>12</strong> lässt sich<br />
sehen und liess sich hören: Es war Passionskonzert<br />
und auf dieses hin legte der<br />
Kirchenchor Oberägeri einen Steigerungslauf<br />
sondergleichen hin. Die beiden<br />
Konzerte vom 24./25. März 20<strong>12</strong><br />
in Oberägeri und Oberwil mit dem<br />
Requiem von Michael Haydn waren<br />
für alle Beteiligten ein unvergesslicher<br />
Höhepunkt, ein tief gehendes Erlebnis,<br />
ein Lohn für viele Anstrengungen. Es<br />
zeigte uns allen auf: Es ist etwas Grosses<br />
möglich, wenn man sich mit Leib<br />
und Seele in die Musik hineinwirft und<br />
an sich selber glaubt.<br />
Wir gingen daraus gestärkt in die nächste<br />
Runde. Es folgten Karfreitag und Ostern<br />
und dann die Vorbereitung für die Amtseinsetzung<br />
unseres neuen Gemeindeleiters Urs<br />
Stierli am 1. Juli, welche ebenfalls zu einem<br />
festlichen Anlass für alle wurde.<br />
Nächster Halt: Adventskonzert –<br />
Zusteigen möglich!<br />
Die Sommerferien waren wohl verdient,<br />
und schon steuern wir mit kleinen Zwischenhalten<br />
auf die Adventszeit zu, die mit<br />
jubilierenden, fröhlichen Tönen erfüllt werden<br />
soll. Mit dem herrlichen Magnificat des<br />
Barockkomponisten Francesco Durante wird<br />
der Kirchenchor am 16. Dezember 20<strong>12</strong><br />
im Rahmen des Adventskonzertes zusammen<br />
mit der Harmoniemusik und dem Äge-<br />
bETAGTENZENTRUM bREITEN<br />
Bereits zum 17ten Male führen wir,<br />
im frisch renovierten BETAGTENZEN-<br />
TRUM BREITEN, den allseits beliebten<br />
BREITEN-JASS (zuvor GITZI-JASS) durch.<br />
Es würde uns sehr freuen nebst den<br />
vertrauten auch neue Gesichter bei uns<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Anmeldung erbeten (die Teilnehmerzahl ist<br />
beschränkt) unter<br />
Telefon 041 754 76 00<br />
Fax 041 754 76 04<br />
info@breiten-oberaegeri.ch<br />
www.breiten-oberaegeri / Veranstaltungen<br />
oder schriftlich an das Betagtenzentrum<br />
Breiten, Breiten 6, 6315 Oberägeri.<br />
Gesellschaft<br />
ritalorchester auftreten. Dieses Werk ist für<br />
uns alle neu. Deshalb bietet es die ideale<br />
Gelegenheit für sangesfreudige Mitmenschen,<br />
auf den Zug aufzuspringen und eine<br />
oder zwei Stationen mitzufahren und beim<br />
Adventskonzert und / oder am Heiligabend<br />
bei der Orchestermesse (Missa brevis in G<br />
von W. A. Mozart) als ProjektsängerIn dabei<br />
zu sein.<br />
Proben<br />
Die Proben für das Adventskonzert sind<br />
jeweils am Donnerstag ab 20 Uhr im Pfarreizentrum<br />
Hofstettli Oberägeri an folgenden<br />
Daten: 20. September, 4. Oktober,<br />
17. bREITEN-JASS<br />
Ort:<br />
Betagtenzentrum Breiten, Oberägeri<br />
Datum:<br />
Freitag, 16. November 20<strong>12</strong><br />
Einschreiben:<br />
ab 18.30 Uhr<br />
Beginn:<br />
19.30 Uhr!<br />
Jassart:<br />
Einzelschieber mit Zulosung<br />
8. / 22. / 29. November, 13. Dezember.<br />
Probesamstage:<br />
8. September und 8. Dezember.<br />
Kontakt<br />
Dirigentin:<br />
Manuela Hager, Telefon 079 272 60 66<br />
info@manuela hager.ch<br />
Präsidentin:<br />
Heidy Meier, Telefon 041 750 36 43<br />
heidy.meier@hotmail.ch<br />
Bericht: Annelies Elsener<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch – denn<br />
BREITEN ist Trumpf!<br />
Bericht: Priska Nussbaumer<br />
34 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
ÖKUMENISCHER SCHULSTART ObERÄGERI<br />
«Aufblühen» war heuer das Thema der<br />
ökumenischen Schulstart-Feier in der<br />
vollbesetzten Maienmatt.<br />
Die rund zwei Meter hohen farbigen Tulpen<br />
auf der Bühne öffneten so manch staunenden<br />
Mund und weitete die Augen der<br />
erwartungsvollen Kinderaugen. Kinder sollen<br />
aufblühen können, Menschen brauchen<br />
Raum und Zeit um zu blühen und sich öffnen<br />
zu können.<br />
Umrahmt von Schülerchor und den stimmigen<br />
Improvisationen des Saxophons wurde<br />
diese Feier von den Katechetinnen und<br />
Katecheten, dem Gemeindeleiter Urs Stierli<br />
und Pfarrer Jürg Rother gestaltet. Eine farbenfrohe<br />
Tradition wurde dann mit dem<br />
Loslassen der über 500 Ballone in den stahlblauen<br />
Himmel fortgeführt. Erwartungsvoll<br />
strebten danach kleine und grosse Kinder,<br />
mit und ohne Eltern und auch den Lehrpersonen,<br />
den Schulhäusern zu.<br />
Ökumenischer Schulstart Oberägeri<br />
Bericht: Jürg Rother<br />
JODELCHÖRLI ÄGERI HELL<br />
Am Zentralschweizerischen Jodlerfest<br />
in der March vom 22. – 24. Juni hat<br />
sich das Jodelchörli Ägeri hell der Jury<br />
gestellt.<br />
Der Vortrag, «Chumm zu üs!», ein Lied<br />
über das Ägerital aus der Feder unseres<br />
Dirigenten Thuri Bürgler ist uns sehr gut<br />
gelungen. Immerhin hat uns die Jury zum<br />
3. Mal mit der für uns sehr guten Note 2<br />
belohnt. Wir mischen somit bei der grossen<br />
Mehrheit mit. Wir sind stolz, unser Ziel, die<br />
Qualifikation zum Eidgenössischen Jodlerfest<br />
2014 in Davos, erreicht zu haben.<br />
An Stelle der letzten Probe machten wir<br />
einen Abstecher in die Horseshoe-Bar. Es<br />
wurde ein gemütlicher Abend bei fröhlichem<br />
Beisammensein und vielen gesanglichen<br />
Einlagen. Anschliessend genoss das<br />
Jodelchörli verdiente Ferien. Dazwischen<br />
lud uns Heinz vom Restaurant Schützen<br />
zum Sommernachtsfest ein. Am 11. August<br />
trafen wir uns zur alljährlichen Alpentour.<br />
Von der Sonnegg über Ramenegg ins Zuger<br />
Alpli. Bei schönstem Wetter genossen wir<br />
Kaffee, Dessert, Znacht, Aussicht, Sonne<br />
und das gemütliche Beisammensein.<br />
Gesellschaft<br />
Ägeri hell konstant gut!<br />
Seit Donnerstag, 23. August, proben wir<br />
wieder wöchentlich im Singsaal Schönenbühl.<br />
Dabei wird vor allem das Liederrepertoir<br />
aufgefrischt. Am 26. August durften<br />
wir eine Messe in Arth mitgestalten. Beim<br />
anschliessenden Picknick wurde noch so<br />
manches Lied und Jützli gesungen.<br />
Nach wie vor sind wir auf der Suche nach<br />
Männerstimmen, besonders 2. Bass, die<br />
Freude am Singen, Kameradschaft und<br />
Gemütlichkeit haben. Trau dich und schau<br />
unverbindlich bei einer Probe rein. Weitere<br />
Infos findet man auch auf der Homepage<br />
www.aegeri-hell.ch<br />
Bericht: Ursi Müller, Fotos: W. K., T. B.<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 35
TRACHTENGRUppE ÄGERITAL / WALCHWIL<br />
Ägerital: Zur Feier des 1. August durfte<br />
die Trachtengruppe Ägerital und<br />
Walchwil das Fest in Oberägeri feierlich<br />
mit einigen Tanzdarbietungen eröffnen.<br />
Mit neueren sowie bekannten Tänzen durften<br />
wir die Zuschauer begeistern unter<br />
anderem mit: Im Polkaschritt durchs Ägerital,<br />
Baarerpolka, de Seppel. Anschliessend<br />
offerierte die Gemeinde Oberägeri ein feines<br />
Nachtessen, das wir ganz herzlich verdanken.<br />
Nun ging es weiter nach Walchwil ans 1.<br />
Augustfest, um auch hier einige Tänze vorzuführen<br />
und dem Fest ein wenig Tradition<br />
mitzugeben.<br />
Vorschau:<br />
Trachtenchränzli<br />
6. Oktober 20<strong>12</strong><br />
«üsi Heimet»<br />
Saalöffnung ab 19.00 Uhr / Nachtessen<br />
FRIENDS OF COUNTRy MUSIC<br />
Der Verein «Friends of Country Music<br />
Zugerland» übergibt einen Check im<br />
Wert von CHF <strong>12</strong>'500.– zu Gunsten<br />
Haus Euwmatt in Unterägeri der Stiftung<br />
Maihof Zug.<br />
Am 26. Mai 20<strong>12</strong> fand in der Maienmatt<br />
in Oberägeri die 21. Zuger Country Night<br />
statt. Der Verein FCM – Friends of Country<br />
Music Zugerland – liess wie jedes Jahr den<br />
gesamten Reinerlös dieses Abends einem<br />
guten Zweck zufliessen.<br />
Der traditionelle Innerschweizerische Country-Anlass<br />
in Oberägeri wurde wiederholt zu<br />
einem vollen Erfolg und lockte einmal mehr<br />
viele begeisterte Cowboys und Cowgirls in<br />
die Maienmatt. Somit konnte am 15. Juni<br />
20<strong>12</strong> ein Check im Wert von CHF <strong>12</strong>'500.–<br />
an Herr Jürg Jetzer, Geschäftsführer Stiftung<br />
Maihof Zug, und Frau Yvonne Flühler,<br />
Heimleiterin Haus Euwmatt Unterägeri, im<br />
Restaurant Kreuz in Unterägeri übergeben<br />
werden. Für die passende musikalische<br />
Unterhaltung sorgte dabei die Country-<br />
Band B & L aus Siebnen, welche Stimmung<br />
unter die Mitwirkenden der Country Night<br />
und die Besucher brachte.<br />
Gesellschaft<br />
Aktivitäten<br />
Mitwirkende:<br />
· Trachtentanzgruppe Ägerital / Walchwil<br />
· Kindertrachtentanzgruppe Ägerital<br />
· Bruchtumsgruppe<br />
· Muulörgeler vom Ägerisee<br />
FCM spendet Geld<br />
Diese Übergabe haben die grosszügigen<br />
Sponsoren und Gönner, sowie vor allem die<br />
vielen freiwilligen Helfer möglich gemacht.<br />
Die drei überrangenden Bands – Mala & Fyr-<br />
Moon, Dustyboots und The Hobos haben<br />
die Country-Fans und Line Dancer mitgerissen<br />
und für eine ausgelassene Stimmung<br />
gesorgt und damit diesen Abend unvergesslich<br />
gemacht.<br />
· Jodelchörli Sattel<br />
· Ländlertrio Bürgler-Laimbacher<br />
Bericht: Heidi Zimmermann<br />
Der Vorstand des FCM bedankt sich somit<br />
ganz herzlich bei den vielen Helfern für<br />
ihren freiwilligen Einsatz. Ein riesen Dank<br />
gilt natürlich auch den vielen Country-Fans,<br />
die jedes Jahr die Country Night besuchen.<br />
Keep it Country.<br />
Bericht: Manuela Lötscher<br />
36 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
CHORSERENADE 20<strong>12</strong><br />
Sommerlieder mit Chören des Ägeritals<br />
Am 23. Juni 20<strong>12</strong>, einem strahlenden<br />
Frühsommerabend, luden der Reformierte<br />
Kirchenchor Mittenägeri, der<br />
KirchenmusikVerein Unterägeri und der<br />
Katholische Kirchenchor Morgarten zu<br />
einer Sommerserenade im Birkenwäldli<br />
in Unterägeri ein.<br />
Gut aufgelegt und in gespannter Vorfreude<br />
kommen die Chöre zu einer letzten Probe<br />
vor dem Auftritt. Gekleidet in lichtem Weiss<br />
und Blau, passend zum Tag, zum See, zum<br />
Himmel und zum Programm stimmt man sich<br />
auf den entscheidenden Moment ein. Die<br />
Festbänke sind aufgestellt, der Wein wartet<br />
an der Kühle, Michael Wuttke, Graphik, feilt<br />
noch an der optimalen Einstellung der Tonanlage,<br />
die Sänger sortieren raschelnd ein<br />
letztes Mal die Notenblätter. Und wie viele<br />
Gäste werden es sein? Gespannt beobachtet<br />
man das Geschehen. Rasch noch ein Sandwich,<br />
ein letzter Schluck Wasser und dann ist<br />
es soweit. Plötzlich sind die Bänke voll, man<br />
muss noch weitere aufstellen, und das Signal<br />
zum Beginn wird gegeben.<br />
Den Auftakt machen der KirchenmusikVerein<br />
Unterägeri unter der Leitung von Lucia<br />
Canonica mit drei Liedern. «Zum Beginn»<br />
von Hans Roelli (1869 – 1962), «Kommt, ihr<br />
G'spielen» von Melchior Franck (1580 – 1639)<br />
und «An hellen Tagen» von Giovanni Gastoldi<br />
(1550 – 1622). Lieder aus alten Zeiten,<br />
die heute doch genauso ins Herz klingen.<br />
Anschliessend folgt der Kirchenchor Morgarten<br />
unter der Leitung von Yvonne Theiler.<br />
Sie überraschen mit einer Auswahl von Sommerschlagern<br />
aus den 70ern, teilweise textlich<br />
ans Ägerital angepasst. Das Programm<br />
wird von Chorpräsidentin Eveline Schuler mit<br />
treffendem Humor angesagt. Die folgende<br />
Darbietung bringt dann längst vergessen<br />
ÄGERITALORCHESTER<br />
Gesellschaft<br />
geglaubte Momente zurück, die manchen<br />
und manche zum Schmunzeln bringen. Wencke<br />
Myhre wäre stolz auf die Morgärtler.<br />
Nach diesem Exkurs in die nahe Vergangenheit<br />
geht es mit dem Streicherquartett unter<br />
der Leitung von Lucia Canonica wieder weiter<br />
zurück in die Musikgeschichte. Es werden<br />
vier Sätze aus dem Sommernachtstraum von<br />
Henry Purcell (1659 – 1695) aufgeführt. Filigran<br />
tänzerische Barockmusik, die wunderbar<br />
zu diesem Sommerabend im Park passt.<br />
Nun ist der Reformierte Kirchenchor Mittenägeri<br />
unter der Leitung von Isabel Schmid<br />
an der Reihe. Man macht eine musikalische<br />
Reise, die von Samos über Mazedonien,<br />
England, Frankreich bis nach Kwazulu in<br />
Südafrika führt und auf dem Rückweg über<br />
das rätoromanische Graubünden mit einem<br />
Bärgchilbi-Juz in der Innerschweiz endet.<br />
Das aufmerksame Publikum reist offensichtlich<br />
gerne mit. Schliesslich kommt der grosse<br />
Auftritt. Alle drei Chöre singen unter der<br />
Leitung von Isabel Schmid ein gemeinsames<br />
Programm. Fünf Lieder, aus verschiedenen<br />
Ländern und Zeiten, die den Sommer besingen.<br />
Mal witzig frech mit den Wise Guys,<br />
mal lyrisch, freudig und am Schluss auch<br />
melancholisch poetisch mit «Summer Time»<br />
von George Gershwin. Dieses letzte Stück<br />
ist mit dem Sopransolo von Yvonne Theiler<br />
und der instrumentalen Begleitung durch das<br />
Streicherensemble auch der Höhepunkt des<br />
Abends. Begeistert applaudiert das Publikum.<br />
Beim Apéro danach spürt man Freude und<br />
Erleichterung. Den Gästen hat es gefallen,<br />
sie gratulieren und geben freudig in die Kollekte.<br />
Die Atmosphäre ist heiter und gelöst.<br />
Man ist zufrieden und geht erfüllt von diesem<br />
schönen Erlebnis nach Hause. Von den<br />
Feen begleitet, welche schon zart und leise<br />
am Gewebe eines künftigen Sommernachtstraums<br />
weben.<br />
Jubiläumskonzert zum 100-jährigen bestehen<br />
Am 4. November 20<strong>12</strong> feiert das Ägeritalorchester<br />
sein 100-jähriges Jubiläum.<br />
Wir haben darum beim einheimischen<br />
Komponisten und Musiker Dani Häusler<br />
ein symphonisches Werk in Auftrag<br />
gegeben.<br />
Es ist eine «lüpfige» Komposition mit dem<br />
Titel «Erinnerungen» entstanden, worin<br />
er seine Kindheit in Unterägeri mit den<br />
damit verbundenen Erinnerungen an ganz<br />
bestimmten Örtlichkeiten im Ägerital thematisiert.<br />
Der musikalische Spaziergang<br />
beginnt im «Oberdorf», führt zum «Schönwart-Park»,<br />
weiter zum «Chrottäschtai»,<br />
bevor man dann auf dem Höhepunkt beim<br />
«Wiissä Chrüüz» das ganze Ägerital überblicken<br />
kann.<br />
Am Jubiläumskonzert werden neben dieser<br />
Uraufführung noch weitere Werke der<br />
bekannten Komponisten Carl Rütti und<br />
Max Bruch zur Aufführung gelangen. Im<br />
Bericht: Dagmar Sutter<br />
Werk von Bruch treten die Brüder Dani (Klarinette)<br />
und Adrian Häusler (Viola) als Solisten<br />
auf. Daneben sorgen der Kirchenchor<br />
Oberägeri und das experimentell rockige<br />
Streichquintett «Adiquat» für weitere<br />
Höhepunkte.<br />
Die Vorbereitungen für dieses Konzert laufen<br />
auf Hochtouren. Wir freuen uns über<br />
Ihren Besuch!<br />
Bericht: Michi Iten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 37
Gestaltung: clauderotti layout & grafi k unterägeri<br />
KULTUR UNTERÄGERI<br />
Postfach 79 Seestrasse 2<br />
CH-6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 754 55 00<br />
patric.ricklin@unteraegeri.ch<br />
www.unteraegeri.ch<br />
KULTUR<br />
20<strong>12</strong><br />
Kultur Unterägeri<br />
LESUNG<br />
«SPIEL UNS DAS LIED VON ZUG»<br />
VON UND MIT JUDITH STADLIN UND<br />
MICHAEL VAN ORSOUW<br />
Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>, 11.00 Uhr<br />
Haus am See<br />
Kultur Oberägeri<br />
COMEDY<br />
MICHAEL ELSENER<br />
MIT «STIMMBRUCH»<br />
Samstag, 20. Oktober 20<strong>12</strong>, 20.00 Uhr<br />
Saal Maienmatt<br />
KULTUR OBERÄGERI<br />
Alosenstrasse 2<br />
CH-6315 Oberägeri<br />
Telefon 041 723 80 48<br />
tsk@oberaegeri.ch<br />
www.oberaegeri.ch<br />
September<br />
Oktober<br />
Das gemeinsame Programm von<br />
Kultur Oberägeri und Kultur Unterägeri<br />
Kultur Unterägeri<br />
FOTOAUSSTELLUNG<br />
ROBERT BÖSCH<br />
14.– 23. September 20<strong>12</strong><br />
Vernissage: Freitag, 14. September, 19.00 Uhr<br />
Do./Fr. 18.00 – 21.00 Sa./So. 13.00 – 17.00<br />
Haus am See<br />
Kultur Unterägeri<br />
SCHREIBWORKSHOP<br />
MIT DEN AUTOREN JUDITH STADLIN<br />
UND MICHAEL VAN ORSOUW<br />
Sonntag, 23. September 20<strong>12</strong>,<br />
14.30 – 17.00 Uhr, AEGERIHALLE<br />
ÄGERI
Veranstaltungskalender – September 20<strong>12</strong> bis November 20<strong>12</strong><br />
SEpTEMbER 20<strong>12</strong><br />
Sa 22.09. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
So 23.09. 09:00 Fischerverein Ägerisee Herbstwandertag Schiessanlage Boden U<br />
So 23.09. 10:00 Gottesdienst mit Pfarrer Rother, Suzie Badenhorst & Kindertreff Ref. Kirche Ägeri U<br />
So 23.09. 10:15 Erntedank-Familiengottesdienst, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche U<br />
So 23.09. 10:30 Familiengottesdienst zum Erntedank Pfarrkirche O<br />
So 23.09. 11:00 Lesung Michael van Orsouw, Judith Stadlin Haus am See U<br />
So 23.09. 14:30 Schreibwerkstatt mit Michael van Orsouw und Judith Stadlin AEGERIHALLE U<br />
Di 25.09. <strong>12</strong>:00 Spaghetti-Zmittag Sonnenhof U<br />
Do 27.09. 18:30 100 Jahre Klinik Adelheid: Fachvortrag «Und plötzlich: Schlaganfall» Musterhalle U<br />
Sa 29.09. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
So 30.09. 10:00 Gottesdienst Fish Bowl mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Ägeri U<br />
So 30.09. 10:15 Familiengottesdienst, Neuminiaufnahmefeier, anschliessend Chilekafi Pfarrkirche<br />
OKTObER 20<strong>12</strong><br />
Fr 05.10. 19:30 Wildfestival Ägerisee-Schiff U<br />
Fr 05.10. 19:30 Wildfestival Schiffssteg Oberägeri O<br />
Sa 06.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
Sa 06.10. 20:00 Unterhaltungsabend Trachtengruppe Ägerital Maienmatt O<br />
Sa 13.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
Sa 13.10. 14:00 Chilbi Oberägeri Bachweg O<br />
So 14.10. 10:00 Chilbi-Gottesdienst mit Jodlerclub Ägerital Pfarrkirche O<br />
So 14.10. 10:00 Chilbi Oberägeri Hauptstrasse, Bachweg O<br />
So 14.10. 10:15 Kirchweih, Festgottesdienst Pfarrkirche U<br />
Sa 20.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
Sa 20.10. 18:00 Fischerverein Ägerisee Vereinsfischen-Absenden AEGERIHALLE U<br />
Sa 20.10. 20:00 Michael Elsener «Stimmbruch» Saal Maienmatt O<br />
So 21.10. 17:00 Jazzkonzert mit Barbara Dennerlein AEGERIHALLE U<br />
Sa 27.10. 09:00 Wochenmarkt ZVB Oberägeri O<br />
So 28.10. 10:30 Gottesdienst mit Firmstart Pfarrkirche O<br />
So 28.10. 10:30 Sunntigsfiir Pfarreizentrum O<br />
So 28.10. 11:00 Gottesdienst Soul on Sunday mit anschliessendem Apéro Ref. Kirche Ägeri U<br />
Di 30.10. 09:15 ökumenische Kleinkinderfeier Pfarrkirche U<br />
Mi 31.10. 14:30 Rotkäppchen AEGERIHALLE U<br />
NOVEMbER 20<strong>12</strong><br />
Do 01.11. 14:00 Totengedenkfeier Pfarrkirche U<br />
Do 01.11. 14:00 Gedenkfeier für die Verstorbenen Pfarrkirche O<br />
Do 01.11. 20:00 Rütti: Requiem Pfarrkirche Unterägeri U<br />
Fr 02.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee Ägerisee-Schiff<br />
Fr 02.11. 19:30 Rötel aus dem Ägerisee Schiffssteg Oberägeri O<br />
Sa 03.11. 13:00 Jassnachmittag mit Zvieri-Teller Schiffssteg Oberägeri O<br />
Sa 03.11. 19:00 GV vom Skiclub St. Jost Restaurant Hirschen O<br />
So 04.11. 10:00 Gottesdienst Fish Bowl am Reformationssonntag mit Abendmahl Ref. Kirche Ägeri U<br />
Mi 07.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />
So 11.11. 10:30 Familiengottesdienst zu St. Martin Pfarrkirche O<br />
So 11.11. 10:30 Sunntigsfiir Pfarrkirche O<br />
Mi 14.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />
Do 15.11. Gedenkfeier Schlacht am Morgarten Morgarten O<br />
Do 15.11. 18:30 100 Jahre Klinik Adelheid: Fachvortrag «Von der Vergesslichkeit zur Demenz» Klinik Adelheid U<br />
Fr 16.11. 18:30 17. BREITEN-JASS (zuvor Gitzi-Jass) Betagtenzentrum Breiten O<br />
Sa 17.11. 20:00 Dänkbar ungünschtig Maienmatt O<br />
So 18.11. 14:30 Theateraufführung Maienmatt O<br />
Mi 21.11. 19:00 Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong> (bei guter Witterung) Vorplatz AEGERIHALLE U<br />
Mi 21.11. 20:00 Dänkbar ungünschtig Maienmatt O<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 39
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Zum 100. Geburtstag von Pro Juventute<br />
wurden wir am 1. August 20<strong>12</strong>, auf das<br />
Rütli eingeladen. Niemand wusste, was<br />
uns erwartete.<br />
Morgens um 9.00 Uhr fuhr uns der nette<br />
Chauffeur mit einem schönen, auf Hochglanz<br />
polierten Postauto nach Luzern. Dort<br />
wurden wir vom OK sehr nett empfangen<br />
und gebeten, nach verlassen des Autos<br />
uns in einer Reihe aufzustellen, damit wir<br />
die Verpflegung entgegen nehmen konnten.<br />
Was für eine Überraschung und grosse<br />
Freude! Alle Trachtenkinder, wir Leiter,<br />
inklusive Eltern und Geschwister, bekamen<br />
einen grosszügigen Lunch. Eine Station weiter<br />
bekamen alle eine knallig rote kleine<br />
Kühltasche mit Getränken und Milchprodukten<br />
und zusätzlich noch einige Fläschchen<br />
Mineralwasser. So, jetzt waren wir<br />
eingedeckt und konnten zum Schiffssteg<br />
laufen, wo die Trachtenkinder ein grosses<br />
Schiff erwartete. Nach der aufwändigen<br />
Pass- und Personenkontrolle konnten wir<br />
endlich einsteigen. Schon bald hiess es, Leinen<br />
los und wir kreuzten fast eineinhalb<br />
Stunden auf dem Vierwaldstättersee herum<br />
zum Rütli. In dieser Zeit tanzten wir einige<br />
Tänze und lockten schnell viele Zuschauer<br />
an. Mit einem kurzen Fussmarsch begab<br />
sich die fröhliche und gutgelaunte Gruppe<br />
auf die Rütliwiese zum Festort. Aus allen<br />
Kantonen durften ein bis zwei Kinder Wünsche<br />
an die Schweiz für die Zukunft anbringen.<br />
Anschliessend bekamen alle Teilnehmer<br />
einen roten oder weissen, viereckigen<br />
Karton. Nach strenger Anweisung setzten<br />
wir uns auf die Wiese und vom Seelisberg<br />
wurde das gebildete Schweizerkreuz foto-<br />
Gesellschaft<br />
pro Juventute<br />
grafiert. Alphornbläser, Fahnenschwinger<br />
und eine Kinder- und Jugendjodelgruppe<br />
aus dem Berner Jura umrahmten den offiziellen<br />
Festakt. Bei schönster Sicht, tiefblauem<br />
See und grösster Hitze hörten wir den Festrednern<br />
zu. Selbstverständlich wurde auch<br />
die Nationalhymne gesungen, wenn auch<br />
ein bisschen leise, sei es wegen der Hitze<br />
oder der Unkenntnis der Strophen. Auch<br />
das Jassen kam nicht zu kurz und einige<br />
Trachtenkinder spielten ein «Tschau Sepp»<br />
im kühlenden Schatten. Danach ging es<br />
wieder bergab Richtung See, denn das<br />
Schiff steuerte schon zum Steg, um uns<br />
abzuholen. Gemütlich tuckerte es gegen<br />
Brunnen, wo wir leider schon aussteigen<br />
mussten und vom Postauto erwartet wurden.<br />
Mit vielen Eindrücken, zufrieden und<br />
einem lauten «TüüTaaTooo» fuhren wir<br />
über das Hageggli ins Ägerital zurück.<br />
Es nahmen über 450 Personen, vorwiegend<br />
Kinder und Jugendliche, aus fast allen Kantonen<br />
teil. Der Anlass war genial und super<br />
gut durchorganisiert! Eigentlich wäre er fast<br />
ins Wasser gefallen, wegen mangelnder<br />
Sponsoren.<br />
Hochzeit<br />
Noch bevor unsere Proben begannen,<br />
durften wir am 18. August 20<strong>12</strong> schon<br />
einen Auftritt bestreiten. Bei glühender<br />
Hitze tanzten wir auf dem Parkplatz von<br />
Job Müller, Küchenbau, einige Tänze ein.<br />
Dies klappte trotz Sommerferien gut. Nun<br />
wurden wir abgeholt, da uns das Brautpaar<br />
Heidi und Konrad Furrer und die geladenen<br />
Gäste, vor dem Sonnenhof erwarteten.<br />
Nach drei Tänzen testeten wir Heidi und<br />
Koni, ob sie uns gut zugeschaut haben und<br />
sie mussten mittanzen. Aber Hoppla! Gut<br />
zugeschaut hatten die zwei. Sie tanzten mit<br />
uns, als wären sie schon länger bei uns in<br />
der Kindertanzgruppe. Dafür durften sie<br />
einen grossen Applaus ihrer Gäste entgegen<br />
nehmen. Nach dem Auftritt durften wir<br />
uns verpflegen und vor allem trinken. Wir<br />
wünschen dem Brautpaar viel Glück für die<br />
Zukunft.<br />
Bericht: Brigitte Henggeler-Andrey<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 41
ÄGERITALORCHESTER<br />
Die Lebensgeschichte des Kontrabass<br />
Ägeritalorchester von Geni Häusler.<br />
Der Kontrabass des Ägeritalorchesters<br />
Die gemachten Annahmen sind mit an<br />
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit<br />
richtig.<br />
24. Christmonat 1835<br />
Protokolleintrag des Paternitätsgerichts<br />
(Gemeinderat)<br />
« . . . aussereheliches Vergehen mit seiner<br />
Magd Klara Staub von Menzingen . . . »<br />
« . . . das paternitaets Gericht erkennt, dass<br />
Leonz Iten zur wohlverdienten Straffe<br />
wegen gegebenen Ärgernisse in die Busse<br />
von 50 fr. verfält seye . . . »<br />
« . . . dieses Strafgelde solle an ein Neuen<br />
Kirchen-Pass auf die Orgel verwendet werden,<br />
der aber auch auf der Orgel verbleiben<br />
solle, und niemahl zum Tantz Spiehl<br />
gebraucht werden dürfe, der alte Pass aber<br />
solle Hr. Weibel zu Handen nehmen, der<br />
ersucht ist, selben zu verkaufen.»<br />
Annahme:<br />
Geigenbauer Aloys Suter in Brunnen erhält<br />
den Auftrag von Unterägeri, einen Kontrabass<br />
zu bauen. Er arbeitet die Decke aus<br />
einer sehr schönen Haselfichte heraus.<br />
Mangels weiterer Zahlungen aus Unterägeri<br />
legt er die fertige Decke beiseite.<br />
1859<br />
Die Signatur im Innern des Kontrabasses<br />
zeigt, dass das Instrument 1859 fertiggestellt<br />
wurde.<br />
Annahme: Die Unterägerer brauchten den<br />
neuen Kontrabass für ihr Orchester, um eine<br />
würdige Einweihungsfeier der neuen Pfarrkirche<br />
am 14. Oktober 1860 zu gestalten.<br />
Wahrscheinlich hatte der Weibel den alten<br />
Pass 1835 noch nicht verkauft und dieser<br />
wurde weiterhin im Dienst behalten.<br />
1913<br />
Gesellschaft<br />
Beobachtungen an der Vereinsfoto von<br />
1913: Der Kontrabass ist mit drei Saiten<br />
bespannt. Der Saitenhalter hat aber vier<br />
Bohrungen – er ist 20<strong>12</strong> immer noch derselbe.<br />
Auch der Wirbelkasten scheint vier<br />
Spannvorrichtungen zu haben – der Wirbelkasten<br />
muss also vor 1913 geändert<br />
worden sein. Der Bassist Johann Strebel<br />
stimmte die drei Saiten in Quinten (Aussage<br />
seines Sohnes Josef) – heute stimmt man<br />
die Bässe in Quarten. Das Griffbrett berührt<br />
die Körperkante – 20<strong>12</strong> wurde es durch<br />
Beat Gabriel um 3 cm versetzt, die Anlage<br />
ist nun so, wie es bei heutigen Kontrabässen<br />
üblich ist.<br />
Beobachtungen an der Vereinsfoto von<br />
1937: Unser Kontrabass wurde in den vergangenen<br />
25 Jahren nicht verändert. Nur<br />
der Bassist hat gealtert.<br />
9. März 1923 in Zürich<br />
Auf der Innenseite der Decke hat es den<br />
Eintrag mit Bleistift: 9. März 1923 in Zürich.<br />
Annahme: Der Hals war beim Körper<br />
abgebrochen und wurde in Zürich wieder<br />
geflickt.<br />
« . . . Am <strong>12</strong>. März 1923 berichtete Kirchenrat<br />
Zehnder über eine Beschädigung des<br />
Instrumentes anlässlich der Unterrichtserteilung<br />
durch den protestantischen Pfarrer<br />
Doggweiler.» Aus 75 Jahre Orchesterverein<br />
Unterägeri<br />
42 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
– Otto Henggeler *1914, ehemaliger Posaunist<br />
des Orchesters, erinnert sich, als Bub<br />
gehört zu haben, dass der Kontrabass einmal<br />
von der Seefeldbühne auf den Saalboden<br />
gefallen und dabei kaputt gegangen sei.<br />
– Josef Strebel *1924, Geigenbauer und<br />
Sohn des langjährigen Spielers unseres<br />
Suterbasses, behauptete zu wissen, dass<br />
sich der «Unfall» so zugetragen habe: Der<br />
Kontrabass sei im Musikzimmer im obersten<br />
Stock des Schulhauses am Dorfplatz hinter<br />
einer fahrbaren Wandtafel am Boden<br />
gelegen. Bei unglücklichen Manipulationen<br />
durch Pfarrer oder Schüler sei die Wandtafel<br />
um- und auf den Bass gefallen. Diese<br />
Darstellung habe ihm sein Vater erzählt.<br />
1958<br />
Josef Strebel erzählte: Als Josef Etter, der<br />
Tausendsassa am Klavier und an der Geige,<br />
von Max Müller überredet wurde, den Kontrabass<br />
zu spielen, lernte er das Instrument<br />
bei einem Bassisten mit ein paar wenigen<br />
Stunden nach Noten zu spielen. Der mit drei<br />
Saiten bestückte Kontrabass sei dann vorher<br />
in einen Viersaiter umgerüstet worden.<br />
5<br />
Gesellschaft<br />
1 2<br />
3 4<br />
1977<br />
Das weiche, vom vielen auf die Saiten drücken<br />
ausgeschliffene Tannenholzgriffbrett<br />
wurde von der Firma von Niederhäusern in<br />
Luzern durch ein hartes Griffbrett aus Ebenholz<br />
ersetzt.<br />
1997<br />
Öffnen und reparieren des Kontrabasses<br />
durch Westermann in Zürich.<br />
20<strong>12</strong><br />
Instrumentenhals um 3 cm nach vorn verschoben<br />
und neu eingesetzt, neuen Steg<br />
angepasst und den Saitenhalter frisch montiert<br />
durch Beat Gabriel, Adligenswil (siehe<br />
diverse Fotos).<br />
Einige Stationen des<br />
Suter-Kontrabasses von 1859<br />
– Brunnen Geburtsort in der Werkstatt von<br />
Aloys Suter 1859<br />
– Ägerital in Sälen und Kirchen als Orchesterinstrument<br />
– Ägerital in Restaurants als Tanzmusikinstrument<br />
– Baar Gemeindesaal und an der Mustermesse<br />
Basel mit dem Baarer Orchester<br />
– Cham Lorzensaal und im Schloss Lenzburg<br />
mit dem Orchester Cham Hünenberg<br />
– Rigi bei TOP of SWITZERLAND von SF DRS<br />
mit Kapelle Dani Häusler 1995<br />
1 Griffbrett an der Körperkante<br />
2 Lösen der eingeleimten Schraube<br />
3 Halsverschiebung<br />
4 Hals fertig eingebaut<br />
5 Lackarbeit<br />
6 Kontrabass Suter von 1859 heute<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 43<br />
6<br />
– Fribourg am Eidgenössischen Musikfest<br />
mit der Musikgesellschaft Cham 2001<br />
– Schloss Wyher in Ettiswil und Schloss Heidegg<br />
mit der Camerata Heidegg 2002<br />
– Rudolstadt Thürigen mit dem Mandolinenorchester<br />
Baar 2004<br />
– Rickenbach und Hildisrieden Pfarrkirchen<br />
mit der Camerata Heidegg 2005<br />
– Root Pfarrkirche mit einem ad hoc Orchester<br />
2005<br />
– Riva del Garda Italien, 8. internationaler<br />
Blasorchesterwettbewerb mit Musikgesellschaft<br />
Cham 2005<br />
– Jesuitenkirche Luzern mit dem Orchester<br />
Santa Maria 2005<br />
– KKL vorher im Kunsthaus mit dem Stadtorchester<br />
Luzern<br />
– Dresden Frauenkirche mit dem Stadtorchester<br />
Luzern an Pfingsten 2006<br />
– Potsdam Nikolaisaal mit dem Stadtorchester<br />
Luzern 2009.<br />
Bericht: Geni Häusler
RADIÄSTHETISCHE VEREINIGUNG ÄGERITAL<br />
Zusammen mit der Bevölkerung feierte<br />
die Radiästhetische Vereinigung Ägerital<br />
am Sonntag den 5. Geburtstag vom<br />
Pfad in der Gruobi, die kurz nach dem<br />
Skywalk situiert ist. Markus Burri, Diakon<br />
und Pfarreileiter von Unterägeri,<br />
gestaltete den Berggottesdienst. Der<br />
Musikverein umrahmte die Feier mit<br />
seinen Klängen musikalisch. Anschliessend<br />
genossen einige der Gäste den<br />
weiteren Tag bei einem gemütlichen<br />
Apéro und Grillimbiss, andere nutzten<br />
die Chance mit Pfadführer Philippe Elsener<br />
einige Posten des Pfades zu besichtigen<br />
und erspüren.<br />
Weit über 100 Gäste besuchten die Jubiläumsfeier<br />
anlässlich des fünften Geburtstags<br />
vom Pfad im Sattel Hochstuckli. Ein Vielfaches<br />
mehr beging und erkundete den Pfad<br />
mit seinen 27 Posten in den letzten fünf Jahren.<br />
Darunter waren Gäste jeglichen Alters<br />
und jeglicher Bildung. Beispielsweise interessierte<br />
Familien, die mit ihren Kindern den<br />
Pfad besuchten und damit einen Ausflug in<br />
die Natur verknüpften, aber auch Geomanten<br />
oder Naturwissenschaftler, Pendler und<br />
Rutengänger oder auch interessierte Laien.<br />
Sie alle konnten dabei viel Unbekanntes,<br />
Rätselhaftes und Neues entdecken und mit<br />
ihren eigenen Sinnen wahrnehmen und<br />
erspüren wo, wie und in welcher Stärke die<br />
Kräfte der Natur wirken.<br />
Vom Tester zum Beobachter<br />
und Erklärer<br />
Während den letzten fünf Jahren haben die<br />
Pfadführer, zu denen auch Philippe Elsener<br />
von Naturenergetik zählt, festgestellt, dass<br />
alle Plätze in einem stetigen Wandel und<br />
sehr lebendig sind. Denn alle Pfadführer<br />
kommen mehrmals im Jahr an den verschiedenen<br />
Posten vorbei. Ebenso konnten sie<br />
beobachten, dass es Plätze gibt, an denen<br />
eine höhere Energie wahrnehmbar ist als<br />
an anderen. Es hat sich herauskristallisiert,<br />
dass der Mensch fähig ist, bedeutend mehr<br />
wahrzunehmen, als er fähig ist zu verste-<br />
5 Jahre pfad-Jubiläum gefeiert<br />
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Gesellschaft<br />
hen. Für die drei Pfadführer ist darum jede<br />
Führung wieder etwas Neues und beinhaltet<br />
jedes Mal eine Überraschung. Am<br />
Anfang testeten die Führer während der<br />
Führung Vieles selber aus. «Mittlerweile ist<br />
es so, dass wir vermehrt in die Position des<br />
Beobachters schlüpfen und zusehen, wie<br />
die Menschen die Orte selber austesten. So<br />
können wir viel besser sehen, wie die Leute<br />
reagieren und wir können ihnen helfen zu<br />
verstehen, was sie selber wahrnehmen oder<br />
spüren und erleben», verriet Elsener.<br />
Wirkung der<br />
balancierenden Kräfte<br />
Viele Leute erkunden den Pfad auch selber<br />
und berichten uns anschliessend von ihren<br />
Erlebnissen. So erfuhr die Radiästhethische<br />
Vereinigung von einer Frau zum Beispiel folgendes.<br />
Bei einer Pfadbegehung ist sie während<br />
30 Minuten unter dem Steintor des<br />
Postens 5 gestanden. Zuvor quälte sie stets<br />
und so auch an diesem Tag der Heuschnupfen.<br />
Danach war er weg. Und blieb auch bis<br />
am Ende der Pfadbegehung, die 2,5 Stun-<br />
den dauerte, weg. Eine andere Frau, die seit<br />
Wochen eine offene Wunde am Bein hatte,<br />
berichtete darüber, dass sie verschiedene<br />
Posten des Pfads besucht hatte und beim<br />
Berg Kraftplatz ein Kribbeln im Bein verspürt<br />
hätte. Anschliessend sei die Wunde<br />
innert zwei Wochen vollständig zugeheilt.<br />
Trotz solcher Beobachtungen möchte Elsener<br />
keine Garantie dafür geben, dass Leute,<br />
die den Pfad und seine Plätze besuchen,<br />
ein Problem lösen könnten. Er ist aber der<br />
Meinung, dass in diesem Gebiet Teile vorhanden<br />
sind, die eine Heilung unterstützen<br />
können oder anders ausgedrückt Aspekte<br />
der Natur, die den Menschen helfen sollen,<br />
sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.<br />
Wer mehr über Adersteine, das Steintor,<br />
den Berg-Kraftplatz oder das Curry-Gitternetz<br />
erfahren möchte, konnte an der<br />
öffentlichen Führung der Radiästhetischen<br />
Vereinigung Ägerital teilnehmen, die am<br />
Samstag, den 18. August 20<strong>12</strong>, stattfand.<br />
Iten Informatik<br />
Computer – Netzwerk – Service<br />
Bericht: Nadja Tratschin<br />
Seestrasse 7<br />
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44 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
Markus Iten und sein Team feiern<br />
20-jähriges Firmenjubiläum und rüsten<br />
sich für die Zukunft.<br />
Die Schreinerei M&K Iten AG hat<br />
aufgerüstet und erneuert:<br />
Mit einem Ziel – Die Kunden zu<br />
begeistern mit Innovation,<br />
Design, Qualität und mit viel<br />
Leidenschaft<br />
Das neue Logo an der Fassade und das<br />
frische Erscheinungsbild verraten sofort:<br />
Hier wird Schönes und Funktionelles aus<br />
Holz produziert – qualitativ hochstehende<br />
Produkte mit modernem und zeitgemässen<br />
Design. – Drinnen in der Produktion<br />
herrscht jeden Tag emsiges Treiben,<br />
konzentriertes Arbeiten und Tüfteln nach<br />
Innovationen. Hier erfährt man dann auch,<br />
dass der moderne Schreiner nicht nur ein<br />
hervorragender Fachmann sein soll, sondern<br />
auch den Umgang mit den hochmodernen<br />
Maschinen beherrschen muss. Und<br />
hier beginnt so oft die Entstehung eines<br />
einzigartigen und innovativen Produkts: Im<br />
Büro von Markus Iten. Hier organisiert Firmengründer<br />
und Inhaber Markus Iten die<br />
Schreinerei M&K Iten, skizziert und visualisiert<br />
mit CAD die Schreinerobjekte.<br />
Ein Ziel: Mit Passion, Innovation<br />
und Design die Kunden begeistern<br />
Seit 1992 führt Markus Iten die Schreinerei<br />
M&K Iten AG. Wer mit ihm spricht, spürt:<br />
Er ist ein Unternehmer, welcher mit Begeisterung,<br />
frischen Ideen und mit Leidenschaft<br />
für Design und Farben Tag für Tag am Werk<br />
ist. Diese Persönlichkeit überträgt sich auch<br />
betriebsvorstellung<br />
Schreinerei M&K iTen – Design & innovation<br />
realisiert mit Passion<br />
auf das Team und ist ein Teil der Firmenphilosophie.<br />
Er beschreibt diese wie folgt:<br />
«Design und Innovation – realisiert mit<br />
Passion ist bei uns nicht nur Schlagwort,<br />
sondern Programm. Jeden Tag streben wir<br />
nach besten Leistungen und Lösungen, um<br />
unsere Kunden zu begeistern. Vom Klassiker<br />
bis zum ultramodernen Konzept: Auf<br />
Kundenwunsch oder aus eigenen Stücken<br />
für unsere Kollektionen sind wir bestrebt,<br />
nicht nur dem Trend nachzurennen, sondern<br />
mit unserem Kreativansatz selbst<br />
unseren Beitrag dazuzuleisten. Was früher<br />
nicht machbar war, ist heute unser Tagesgeschäft.»<br />
Einen Schritt, dieser Philosophie zu entsprechen,<br />
legte die Schreinerei M&K Iten<br />
AG als sie die Installation des neuen CNC-<br />
Bearbeitungscenters vornahm sowie die<br />
seit wenigen Wochen im Einsatz stehende<br />
vollautomatische Kantenbearbeitungs- und<br />
Verleimungsmaschine in Betrieb nahm.<br />
Markus Iten: «Mit diesem hochmodernen<br />
Maschinenpark werden wir auch zukünftig<br />
dem hohen Anspruch des Marktes bestens<br />
gerecht. Gerade im Markt für Türen werden<br />
die Anforderungen bezüglich Brand-,<br />
Schall-, Einbruch- und Isolationsschutz an<br />
unsere Produkte immer höher. Ohne einen<br />
solchen Maschinenpark wären diese Spezialprodukte<br />
nicht zu fertigen.» Es ist ein weiterer<br />
Milestone in der 20-jährigen Firmengeschichte,<br />
die stets von Innovation und<br />
höchsten Qualitätsstandards geprägt war.<br />
Alles aus einer Hand – vom Kleinstbis<br />
zum Grossauftrag<br />
«Wir bieten alles aus einer Hand an und<br />
können praktisch jeden Kundenwunsch<br />
erfüllen», erklärt Markus Iten. Dazu gehören<br />
auch Brandschutzlösungen für private<br />
und gewerbliche Bauten: Brandschutztüren,<br />
Vollwandsysteme, Verglasungssysteme,<br />
Elektrofronten, Steigzonenverkleidungen,<br />
Möbel und Schränke in Fluchtwegen.<br />
Durch die VSSM Ausbildung zum Brandschutzspezialisten<br />
hat die Schreinerei das<br />
nötige Know-how erarbeitet und ist offiziell<br />
Lizenznehmer für solche Produkte. Spezialisiert<br />
hat sich die Firma hauptsächlich auf<br />
Schränke, Türen, Innenausbau, Möbel und<br />
Badezimmer. «Selbstverständlich bieten wir<br />
auch traditionelle Schreinerarbeiten, Reparaturen<br />
und Servicearbeiten an», erklärt<br />
Markus Iten.<br />
Die Mitarbeiter als grösster<br />
Wertschöpfer<br />
Zurzeit arbeiten in der Schreinerei M&K Iten<br />
acht Leute. Markus Iten ist langjähriger Präsident<br />
des VSSM Zentralschweiz und setzt<br />
sich seit Jahren für die stetige Entwicklung<br />
des Schreinerberufs ein, wie auch für die<br />
Aus- und Weiterbildung.<br />
«Ich will gute Handwerker fördern und<br />
Jugendlichen eine Chance bieten, sich zu<br />
beweisen.» So ist es für Markus Iten auch<br />
sehr wichtig, dass sein Team mit stetiger<br />
Weiterbildung auf dem neuesten Stand<br />
des Wissens und der Fertigung ist. Damit<br />
das Team nicht nur Schreinerkunst macht<br />
die Kunden begeistert, sondern dabei auch<br />
noch gut aussieht, wurde das ganze Team<br />
im Zusammenhang mit dem neuen Firmenauftritt<br />
zum 20-jährigen Jubiläum neu eingekleidet.<br />
Ausstellung<br />
Im Ausstellungsraum der Schreinerei M&K<br />
Iten AG begrüsst Markus Iten sehr gerne<br />
Kunden. Hier werden immer wieder neue<br />
Schreinerobjekte oder auch Designstudien<br />
präsentiert, welche für Kunden als Inspiration<br />
dienen.<br />
Info<br />
Weitere Informationen, eine Fotogalerie<br />
und die Unternehmensbroschüre finden Sie<br />
auf www.mkiten.ch<br />
Kontakt:<br />
Schreinerei M+K Iten AG<br />
Gewerbezone 9<br />
6315 Morgarten<br />
Telefon 041 750 14 84<br />
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Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 45
Viele helfen mit<br />
Als die Organisatoren am Sonntag, den<br />
5. August 20<strong>12</strong>, zum Einrichten auf dem<br />
Campingplatz Unterägeri eintreffen, steht<br />
schon eine Gruppe Jugendlicher bereit, um<br />
mit anzupacken. Es sind doppelt so viele<br />
wie erwartet. In Windeseile werden Tische,<br />
Bänke und das Zelt ausgeladen und aufgestellt.<br />
Dann machen sich die Helfer von der<br />
Jugi an die Vorbereitung des Apéros. Die<br />
Techniker treffen ein und verkabeln die Verstärkeranlage.<br />
Die Musiker proben nochmals<br />
die Lieder. Schwester Daisy Tschanz<br />
von der Schwesterngemeinschaft Ländli<br />
und Lisa Widler aus Unterägeri stellen das<br />
Puppentheater auf und legen sich Figuren<br />
und Requisiten zurecht. Nun kann es losgehen.<br />
Jesus, der gute Hirte<br />
Zahlreiche Gäste des Campingplatzes in<br />
Unterägeri folgen der Einladung vom Vorabend.<br />
Roland Paul von der FEG Ägeri<br />
beginnt den Gottesdienst: «Wir haben<br />
einen wunderbaren Hirten: Jesus Christus.<br />
Du darfst ihm vertrauen, dass er dir alles<br />
gibt, was du zum Leben brauchst. Mit ihm<br />
brauchst Du keine Angst zu haben, egal,<br />
was du gerade durchmachst und er will<br />
dich sicher an dein Lebensziel führen.»<br />
Das verlorene Schaf wird<br />
wiedergefunden<br />
Das anschliessende Puppentheater veranschaulicht<br />
eine Geschichte, die Jesus selbst<br />
erzählt hat. Es war seine Antwort, als ihm<br />
vorgeworfen wurde, dass er sich zu sehr<br />
um die «Verlorenen» kümmert: Eins von<br />
Gesellschaft<br />
SCHWESTERNGEMEINSCHAFT LÄNDLI UND FEG ÄGERI<br />
Campingplatz-Gottesdienst 20<strong>12</strong><br />
Hundert Schafen läuft davon und findet<br />
aus eigener Kraft nicht mehr zurück. Der<br />
Hirte zieht los und sucht es, wobei er vorübergehend<br />
die anderen Schafe sich selbst<br />
überlässt. Er lässt nicht locker, bis er es wiedergefunden<br />
hat und trägt es voller Freude<br />
auf seinen Schultern zurück zur Herde (zum<br />
Nachlesen: Lukasevangelium, Kapitel 15).<br />
Jesus sucht verlorene Menschen<br />
Warum ist das Schaf weggelaufen? War<br />
das Gras grüner und saftiger jenseits der<br />
Weide? Hat es die Herde als einengend<br />
empfunden? Wollte es selber die Kontrolle<br />
über sein Leben haben? «Das wunderbare<br />
am Hirten ist, dass er keine Vorwürfe<br />
macht!» meint Roland Paul im Input. «Bist<br />
du verloren gegangen? Dann sucht Jesus<br />
dich! So wertvoll bist du für ihn. Er wünscht<br />
sich nur eins, dass er dich wieder zur Herde<br />
zurücktragen darf. Aber er tut es nicht<br />
gegen deinen Willen. Lässt du es zu? Darf<br />
er auch dein Hirte sein?»<br />
Positives Feedback<br />
Nach Abschluss des Gottesdienstes stürmen<br />
die Kinder allen voran das Apéro-Buffet.<br />
Neue Bekanntschaften werden gemacht.<br />
Gute Gespräche finden statt. «Es war ein<br />
schöner Gottesdienst», heisst es. «Danke,<br />
dass ihr den Gottesdienst auf Hochdeutsch<br />
gehalten habt. So konnten wir alles verstehen»,<br />
meint ein Feriengast aus Deutschland.<br />
Ein anderes Paar erzählt, dass sie<br />
wegen des Gottesdienstes extra noch einen<br />
Tag länger geblieben sind.<br />
Schön, solch positives Feedback zu hören.<br />
Schön, dass die Bratwürste geschmeckt<br />
haben. Aber entscheidend ist, dass wir nicht<br />
dabei stehen bleiben, sondern die Botschaft<br />
auch umsetzen. Jesus als guten Hirten zu<br />
erleben, das findet vor allem im Alltag statt.<br />
Indem wir ihn in unsere Herausforderungen<br />
und Sorgen mit einbeziehen. Indem wir<br />
bei ihm Rat suchen, auch wenn es uns gut<br />
geht. Indem er und die Herde uns wichtig<br />
sind.<br />
Bericht: Roland Paul<br />
Fotos: Michaela Paul, Lisa Widler,<br />
Vreni Bodmer<br />
46 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
JUNGSCHAR ÄGERI<br />
Das Sommerlager «Top Secret» der<br />
Jungscharen Zug und Ägeri gehört<br />
bereits wieder der Vergangenheit an.<br />
Vom 11. – 17. August 20<strong>12</strong> durften wir<br />
in der Militärunterkunft Oberägeri eine<br />
unvergessliche Lagerwoche erleben.<br />
Durch das Angebot eines Wochen- und<br />
Tageslagers kamen in dieser Woche bis<br />
zu 60 Kinder zusammen, um gemeinsam<br />
Abenteuer zu erleben und neue<br />
Freundschaften zu knüpfen.<br />
Als Detektive galt es jeden Tag wieder neue<br />
Kriminalfälle zu lösen, Verbrecher dingfest<br />
zu machen und unsere Kombinationsfähig-<br />
ÄGERI ON ICE<br />
Ägeri-on-Ice startet am 8. Dezember<br />
20<strong>12</strong> mit einem ersten Höhepunkt. Nach<br />
über acht Monaten Vorbereitungszeit<br />
dürfen die beiden Initianten Guido Iten<br />
und Martin Lohr aus Unterägeri die<br />
Durchführung von Ägeri-on-Ice bestätigen.<br />
Am 8. Dezember 20<strong>12</strong> startet im<br />
Birkenwäldli Unterägeri auf der 450 m 2<br />
grossen Kunsteisbahn das fünfwöchige<br />
Eisspektakel mit der Europameisterin<br />
im Eiskunstlauf Sarah Meier.<br />
Während der rund fünfwöchigen Betriebszeit<br />
von Ägeri-on-Ice wird dem Publikum<br />
einiges geboten. Viele Events, von Eisstockschiessen<br />
bis zum Ägeri-Eishockey-Cup,<br />
Gesellschaft<br />
Lagerbericht Sommerlager 20<strong>12</strong><br />
keit zu trainieren. An jedem Tag der Woche<br />
stand ein anderer Ausrüstungsgegenstand<br />
des Detektivs wie Fotoapparat, Lupe, Notizbuch,<br />
Identitätskarte oder Funkgerät im<br />
Zentrum.<br />
Neben dem abwechslungsreichen und<br />
spannenden Programm ging es in dieser<br />
Woche auch darum, den Teilnehmern die<br />
Inhalte der Bibel sowie Werte des christlichen<br />
Glaubens näherzubringen.<br />
Einer der Höhepunkte des Lagers war<br />
sicherlich der Überfall auf den Diamanten,<br />
der uns von einem Juwelier zur Überwachung<br />
anvertraut worden war. Unsere<br />
Detektivausbildung ebenso wie unser täg-<br />
Ägeri on Ice<br />
über Treffen mit Stars aus der Eishockeyszene<br />
bis zum täglichen Fondueplausch im<br />
über 140 m 2 grossen, weihnachtlich dekorierten<br />
und mit einer Bodenheizung versehenen<br />
Zeltstadt, werden das Publikum täglich<br />
neu verzaubern.<br />
Insgesamt stehen 150 Paar Schlittschuhe<br />
zur Miete bereit, Eistiere auf Kufen vereinfachen<br />
für Kinder die ersten Schritte auf dem<br />
Eis und für die Fortgeschrittenen stehen<br />
viele weitere Spielvarianten zur Verfügung.<br />
Täglich steht das Eisfeld am Vormittag den<br />
Schulklassen vom Ägerital zur Verfügung.<br />
Kurz nach dem Mittag öffnen sich dann<br />
die Türen für alle Interessierten – als symbolischer<br />
Eintritt wird für CHF 5.00 der<br />
liches Training machte sich dabei bezahlt<br />
und der Diamant konnte unversehrt wieder<br />
ins Lagerhaus zurückgebracht werden.<br />
Am Freitag durften wir dann das 40-jährige<br />
Jubiläum der Jungschar Ägeri mit einem<br />
Kinderfest feiern. Neben der Hüpfburg,<br />
Büchsenschiessen und einer Mohrenkopfschleuder<br />
war das Harassenstapeln eine<br />
gefragte Attraktion.<br />
Rückblickend kann gesagt werden, dass die<br />
Woche voller Abenteuer, Action und intensiver<br />
Gemeinschaft allen Teilnehmern noch<br />
lange in guter Erinnerung bleiben wird.<br />
Bericht: Kilian Körner<br />
Ägeri-on-Ice-Pin verkauft – dieser gilt für<br />
die ganzen fünf Wochen als Eintritt auf das<br />
Eisfeld. Selbstverständlich ist der Zutritt für<br />
Zuschauer und Begleitpersonen kostenlos.<br />
Nur dank der grosszügigen Sponsorenbereitschaft<br />
aus dem Gewerbe konnten die<br />
Grundkosten soweit gedeckt werden, dass<br />
der Start von Ägeri-on-Ice garantiert wird.<br />
Mehr Informationen über Ägeri-on-Ice,<br />
Anmeldungsformulare für den Cup, Events,<br />
Möglichkeiten für Weihnachtsfeiern sowie<br />
über unsere Sponsoren finden Sie laufend<br />
aktualisiert auf unserer Homepage www.<br />
aegeri-on-ice.ch<br />
Bericht: Martin Lohr<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 47
LESERbRIEF<br />
Mit dem Velo von Ägeri nach Amsterdam<br />
Eigentlich hat ja alles im Schulzimmer<br />
begonnen. Am Samstag, 7. Juli 20<strong>12</strong>,<br />
starteten wir unsere Velotour nach<br />
Amsterdam.<br />
Alle Fahrradtaschen gepackt und den<br />
Tachometer auf Null gestellt sind wir über<br />
die Tobelbrücke nach Zug gefahren. Dort<br />
nahmen wir den Zug und fuhren damit nach<br />
Basel, wo wir noch eine Familie besuchten.<br />
Nach einer feinen Stärkung begann unsere<br />
Tour erst richtig . . . Da es so schönes Wetter<br />
war, radelten wir bis neun Uhr weiter und<br />
suchten dann müde ein Hotel. Unser erstes<br />
Tagesziel war Breisach, das war dann schon<br />
der erste Tag der Fahrradferien . . .<br />
Wir wachten am morgen um acht Uhr auf<br />
und bemerkten, dass es regnete. Doch nach<br />
dem guten Frühstück waren wir gestärkt,<br />
und das Wetter meinte es auch besser mit<br />
uns. Eine kurze Stadt- und Kirchenbesichtigung<br />
lag auch noch drin, doch danach fuhren<br />
wir los. Kurz darauf überquerten wir die<br />
ersten Schiffs-Schleusen und kamen nicht<br />
mehr aus dem Staunen raus! Viele Wege<br />
gehen wie in Kanada einfach nur gerade<br />
aus, was manchmal richtig nerven konnte.<br />
Doch der Rhein und diese schönen und<br />
besonderen Häuser machen es spannender.<br />
Vor dem Kölner Dom<br />
Gesellschaft<br />
Nach einem späten Mittagsrast kamen wir<br />
dann bald in Strasbourg an. Zum Abendessen<br />
gönnten wir uns eine feine Pizza.<br />
Nach einem Frühstück machten wir nochmals<br />
eine kleine Rundfahrt durch diese<br />
wunderschöne Stadt. Später machten wir<br />
uns auf den Weg. Da es ein heisser Tag war,<br />
fuhren wir nicht mehr all zu weit und übernachteten<br />
in einem Bed and Breakfast in<br />
Berg. Dort trafen wir zufälligerweise einen<br />
alten Herrn, der früher einmal in Unterägeri<br />
eine Ausbildung machte. Nach einem<br />
leckeren Abendessen schliefen wir schnell<br />
ein, damit wir am nächsten Tag wieder fit<br />
waren.<br />
Zum Glück hatte es wenige Kilometer entfernt<br />
einen Zweiradhändler, denn Nora<br />
hatte Probleme mit den Gängen . . . Weiter<br />
ging es nach Karlsruhe. Wir kamen an wunderbaren<br />
Feldern, Wiesen, Wäldern, Flüssen,<br />
Bächen, Seen usw. vorbei. Am späten<br />
Nachmittag kamen wir in Speyer an, ein<br />
sehr historisches Städtchen. Hier genossen<br />
wir einen lauen Sommerabend. Wir gingen<br />
spät ins Bett und schliefen prima ein!<br />
Leider mussten wir heute die schöne Stadt<br />
wieder verlassen.� Und schon kamen wir<br />
an den ersten Industriegebieten vorbei, die<br />
teilweise kilometerlang waren. Nach einer<br />
100 Kilometer langen Fahrt kamen wir am<br />
Abend sehr müde und hungrig in Oppenheim<br />
an. Auch dies war wieder eine sehr<br />
schöne Stadt. Nach einem feinen Abendessen<br />
und einer kurzen Stadtrundfahrt schliefen<br />
wir schon bald ein, im Gasthaus zum<br />
Storchen.<br />
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung<br />
Bingen. Während der Fahrt begann<br />
es leider in Mainz zu regnen . . . Doch wir<br />
fuhren trotzdem weiter, denn es heisst ja<br />
«Regen macht schön!» Doch bald wurde es<br />
wieder besser und wir fanden dann schnell<br />
ein Hotel mit einem Vierer-Zimmer. Nach<br />
Spaghetti-Bolognese durfte dann am schönen<br />
Sonnenuntergang das Eis nicht fehlen.<br />
Und so vergingen viele Tage unserer Reise<br />
Mit schönem sowie auch schlechtem Wetter.<br />
Ein Tag im Fantasialand lag sogar auch<br />
noch drin, wo wir in der Themenwelt China<br />
übernachteten. Und am nächsten Tag den<br />
Freizeitpark genossen. Dann ging es wieder<br />
zurück nach Köln und dann weiter nach<br />
Neuss. Doch zuerst besuchten wir noch den<br />
Dom und das Kölnische Wasser. Wir genossen<br />
noch diese letzten tollen Momente der<br />
Krimistadt . . . Mehrere Tage vergingen, und<br />
wir kamen unserem Veloziel immer einen<br />
Schritt näher . . .<br />
Als wir am Sonntag Nachmittag unser Veloziel<br />
Amsterdam erreichten, gefiel uns die<br />
Stadt, und es war Liebe auf den ersten Blick!<br />
Wir übernachteten in einem Schiffshotel.<br />
Bericht: Lea Hess<br />
48 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
SCHULE UND ELTERNHAUS<br />
Mit dem Ende der Sommerferien und zu<br />
Beginn des Herbstes fängt das Arbeitsjahr<br />
von Schule & Elternhaus Ägerital<br />
erst so richtig an!<br />
Am ersten Schultag verteilten wir zum<br />
ersten Mal Bleistifte an die Eltern der neu<br />
eingeschulten Kinder. Angehängt war ein<br />
kurzer Hinweis auf unsere Aktivitäten und<br />
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Minu<br />
Faber in Oberägeri und René Weber in<br />
Unterägeri, unsere Co-Präsidenten, freuen<br />
sich über jede Interessensbekundung, sei<br />
es durch E-Mail, am Telefon oder einfach<br />
auf der Strasse! Ergänzt wird der Vorstand<br />
durch Karin Fender (Oberägeri) und Claudia<br />
Rauschen (Morgarten), sowie Kerstin Harris<br />
(Unterägeri). Wir sind ein kleines Team und<br />
wünschen uns sehr Unterstützung in der<br />
Umsetzung unserer Ideen und sind natürlich<br />
auch auf der Suche nach interessierten<br />
Eltern, die uns ihre Vorschläge und Projektideen<br />
vielleicht gerne mal präsentieren<br />
möchten! Vieles machen wir ja schon, vielleicht<br />
waren Sie bei der einen oder anderen<br />
Veranstaltung schon mal dabei? Der<br />
Popcorn-Stand beim Schülerfussballturnier<br />
zum Beispiel wird von Schule & Elternhaus<br />
organisiert. Oder waren Sie oder Ihre Kinder<br />
beim Spielzeugflohmarkt, der auch in diesem<br />
Jahr wieder am Ende der ersten Schulwoche<br />
stattfand? Von Monika Giger mit<br />
viel Engagement und grossem Zeitaufwand<br />
vorbereitet und mit Hilfe fast der gesamten<br />
Schule & Elternhaus-Truppe durchgeführt,<br />
bot der Flohmarkt den Kindern eine Möglichkeit,<br />
ihr nicht mehr gebrauchtes Spielzeug<br />
zu verkaufen oder zu tauschen. Die<br />
Kinder hatten eine Menge Spass daran, ihre<br />
Kostbarkeiten zu verkaufen und routinierte<br />
Eltern erstaunte es nicht mehr, dass die Kinderzimmer<br />
trotzdem nicht leerer wurden. Es<br />
gibt halt immer auch sooo viel Schönes bei<br />
den anderen Kindern zu erstehen.<br />
Seit dem Frühjahr laufen nun schon die Vorbereitungen<br />
für die Herausgabe des Familienkalenders,<br />
der ab Anfang November auch<br />
on-line über die Schule & Elternhaus Homepage<br />
(www.schule-elternhaus.ch) kostenlos<br />
zum Herunterladen bereitgestellt wird.<br />
Der Familienkalender zum Thema «Heimat»<br />
zeigt auf <strong>12</strong> Kalenderblättern wunderschöne<br />
Interpretationen des Themas, von<br />
Kindern aus dem Ägerital gezeichnet. Die<br />
Gewinner des Malwettbewerbes erhielten<br />
in diesem Jahr einen Dessert-Kochkurs<br />
geschenkt! Die kleinen Kunstwerke wurden<br />
vom 24. August 20<strong>12</strong> bis Anfang September<br />
in der Migros in Unterägeri ausgestellt.<br />
Vielen herzlichen Dank an die Kinder für<br />
die schönen Bilder und auch einen grossen<br />
Dank an die Lehrpersonen und Eltern, die<br />
die künstlerischen Ambitionen unterstüt-<br />
Gesellschaft<br />
Schulbeginn<br />
zen! Minu Faber ist die treibende Kraft hinter<br />
dem Familienkalender, unterstützt von<br />
Silke Wiederspohn und Monika Giger. Vielen<br />
Dank!<br />
Bereits im dritten Jahr werden wir wieder<br />
einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder anbieten<br />
können. Am 25. September und 24. Oktober<br />
20<strong>12</strong> werden die beiden Kurse (für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene) mit den<br />
Samaritervereinen Unterägeri und Oberägeri,<br />
sowie der Jugendorganisation der<br />
Samariter, HELP, Erste-Hilfe-Kurse für Kinder<br />
(1. bis 6. Klasse) durchgeführt. Die Flyer<br />
sind bereits an den Schulen verteilt und die<br />
Anmeldefristen laufen. Die Organisation<br />
läuft bei Kerstin Harris zusammen, aber<br />
es sei an dieser Stelle mit Nachdruck Erna<br />
Studiger und Susi Müller und den vielen<br />
kompetenten Helferinnen gedankt, welche<br />
die Kinder im Ägerital fit für den Notfall<br />
machen werden!<br />
Für Erstklässler ohne eigenen Chlausesel<br />
steht ein weiterer wichtiger Termin am<br />
24. November 20<strong>12</strong> an. An diesem Samstag<br />
basteln die Kinder mit einer Bezugsper-<br />
son (es müssen ja nicht immer die Eltern<br />
sein, vielleicht kann auch mal die Grosi oder<br />
der Götti einspringen?) zusammen einen<br />
Chlausesel. Die Flyer werden nur in den ersten<br />
Klassen verteilt und da die Plätze schnell<br />
ausgebucht sind, empfiehlt sich eine rasche<br />
Anmeldung.<br />
Im Laufe des Schuljahres werden die Eltern<br />
der Primarschulen im Ägerital in regelmässigen<br />
Abständen den InfoLetter von<br />
Schule & Elternhaus über die Schulen erhalten.<br />
Vielleicht sind nicht immer alle Themen<br />
gleich relevant, aber wir bemühen uns, Interessantes<br />
aufzugreifen und Informationen<br />
oder Denkanstösse zu vermitteln. Karin Fender<br />
und Kerstin Harris sind inhaltlich für den<br />
InfoLetter verantwortlich und sind dankbar<br />
für Kommentare. Gibt es etwas, was Sie<br />
interessiert? Melden Sie sich bei uns, wir<br />
freuen uns über neue Anstösse und Ideen!<br />
Aber die Aktivitäten von Schule & Elternhaus<br />
sind nicht begrenzt auf die beschriebenen<br />
Projekte, die für Eltern und Schüler sichtbar<br />
sind. Wir sind auch in den Schulkommissionen<br />
vertreten, zum Beispiel im Grundstufen-<br />
oder Mathematikprojekt in Oberägeri.<br />
Hinter unseren Aktivitäten bei Schule & Elternhaus<br />
stehen Menschen, die weder über<br />
viel Zeit noch über zig Hochschulabschlüsse<br />
verfügen. Uns verbindet der Wunsch, «die<br />
Schule» in allen ihren Facetten mit den<br />
Lehrpersonen und den Kindern zu gestalten.<br />
Dies motiviert uns und wir suchen<br />
noch Personen, die gerne basteln, backen,<br />
organisieren, fotografieren, politisch tätig<br />
sind, kreativ sind, nicht gerne kreativ sind,<br />
analytisch sind, intuitiv sind, viel Zeit haben<br />
oder nur Dienstags können! Wir freuen uns<br />
auf SIE!<br />
Bericht: Kerstin Harris<br />
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Ein ganz besonderes Kleinunternehmen<br />
in Unterägeri. «Nein, wir fahren erst am<br />
Donnerstag in den Urlaub, weil ich am<br />
Mittwoch noch zur Kinderartikelbörse<br />
muss», so eine Kundin. Das ist kein<br />
Wunschdenken der Organisatoren der<br />
Kinderartikelbörse, nein, das ist ein Dialog,<br />
der tatsächlich vor der diesjährigen<br />
Frühling- / Sommer-Börse stattgefunden<br />
hat. Zu einer Institution im Ägerital<br />
ist die zwei Mal im Jahr stattfindende<br />
Veranstaltung – organisiert vom Treff<br />
junger Eltern – geworden.<br />
Gegründet wurde der Treff junger Eltern<br />
im Jahre 2001 und ist aus der Frauengemeinschaft<br />
Unterägeri entsprungen; mit<br />
dem Ziel, Möglichkeiten zu neuen Kontakten<br />
zwischen jungen Familien zu schaffen<br />
und einen aktiven Beitrag zum gesellschaftlichen<br />
Leben in Unterägeri zu leisten.<br />
Ein Programmpunkt ist die Kinderartikelbörse,<br />
die in der AEGERIHALLE veranstaltet<br />
wird. Hier wird alles rund um das Thema<br />
Kinder angeboten: vorwiegend Bekleidung,<br />
aber auch Spielsachen, Fahrzeuge, Kinderwagen,<br />
Schwangerschaftsbekleidung etc. in<br />
gebrauchtem und hochwertigem Zustand;<br />
so der hohe Anspruch der Veranstalter an<br />
die Ware.<br />
Aber stopp! Noch einmal von vorne<br />
Bevor die Tore der Börse um 14 Uhr geöffnet<br />
werden, steht ab 8 Uhr ein 20-köpfiges<br />
Team bereit. Die ehrenamtlichen Helfer,<br />
ausschliesslich Mütter, die sonst erfolgreich<br />
Familien managen, bereiten den zweistündigen<br />
Verkauf vor und nach und begleiten<br />
ihn. Dabei müssen die Artikel angenommen,<br />
nummeriert, nach Themen und Grössen<br />
geordnet und nach der Börse wieder<br />
an die Verkäufer abgegeben werden.<br />
Warteschlangen vor der AEGERIHALLE<br />
Gesellschaft<br />
Kinderartikelbörse<br />
Hier wird die Ware geprüft und angenommen<br />
Sind die Tore geöffnet, gibt es kein Halten<br />
mehr<br />
Das Besondere daran bzw. das Erfolgsrezept<br />
ist, dass alle vier Seiten, also der<br />
Verein, die Verkäufer, die Käufer und das<br />
Verkaufsteam von der Veranstaltung gleichermassen<br />
profitieren: Der Verein behält<br />
für die verkaufte Ware eine Provision ein,<br />
die Verkäufer finden eine Plattform, auf der<br />
sie ihre Artikel anbieten können, die Käufer<br />
haben eine riesige Auswahl an Produkten,<br />
die fast neuwertig und preiswert zugleich<br />
sind und dem Verkaufsteam tut es gut, aus<br />
dem Alltag rauszukommen und gemeinsam<br />
etwas zu bewegen.<br />
Für die Kinder wird eine eigens dafür organisierte<br />
Kinderbetreuung angeboten und so<br />
gibt es mit den Kindern sogar noch eine<br />
fünfte Seite, die davon profitieren und diesen<br />
Tag einfach geniessen; sozusagen eine<br />
Win-Win-Win-Win-Win-Situation!<br />
Nicht zu vergessen ist die Cafeteria mit<br />
selbstgemachten Kuchen und Getränken,<br />
hier gibt es die Möglichkeit, sich untereinander<br />
auszutauschen und sich zu stärken.<br />
Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Kinderartikel-Börse<br />
aktuell unter der Führung<br />
von Karin Widmer und Corinne Volken. Die<br />
Erfahrung, die ständige Optimierung, das<br />
professionelle hochmotivierte Team und der<br />
Zuzug vieler Familien machen den Erfolg<br />
der perfekt organisierten Veranstaltung<br />
aus; ein echtes Highlight hier im Ägerital.<br />
Neugierig geworden? Dann merken Sie sich<br />
den 26. September 20<strong>12</strong> vor, denn da öffnen<br />
um 14 Uhr die Tore der Herbst- / Winter-Kinderartikelbörse.<br />
Infos zur Börse und<br />
weiteren tollen Veranstaltungen unter<br />
www.frauengemeinschaft-unteraegeri.ch<br />
oder www.treffjungereltern.ch<br />
Bericht: Ruth Christophel<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 51
GENERATIONENTREFF<br />
Generationentreff Ägerital – GENIAL zum dritten<br />
Gesamthaft konnten an 17 durchgeführten<br />
Veranstaltungen in der dritten<br />
Saison des Genial 391 Besuche verzeichnet<br />
werden, was einem Durchschnitt<br />
von 23 Gästen pro Anlass entspricht.<br />
Dies zeigt auf, dass die Veranstaltungen<br />
des Generationentreffs immer<br />
wieder neue Gäste anzusprechen vermögen<br />
und das Projekt im Ägerital<br />
mittlerweile gut verankert ist.<br />
Einige Anlässe haben sich bereits fest<br />
etabliert, so z.B. der Racletteabend, der<br />
Märchenabend mit Musik mit Angela<br />
Brandenberg, das Platzkonzert mit der<br />
ZUWEBE-Guggemusig oder auch die interkulturellen<br />
Abende mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />
aus verschiedenen Ländern. Aber<br />
auch neue Themen wurden aufgegriffen:<br />
«Grosseltern singen mit ihren Enkeln alte<br />
Kinderlieder» (der Anlass wird auf vielfältigen<br />
Wunsch in der nächsten Saison wiederholt)<br />
oder «Internet für alle Generationen»,<br />
an dem sich Jugendliche der Jugendarbeit<br />
Ägerital engagierten. Das Team des Genial<br />
führte am 16. Juni 20<strong>12</strong> wiederum das<br />
Märtbeizli im Rahmen des Wuchemärts<br />
Oberägeri. Auch dieser Anlass war ein voller<br />
Erfolg, es blieb kein Kuchenstück übrig . . .<br />
Der Reinerlös von fast 300 Franken wurde<br />
an die Aktion «Denk an mich» überwiesen.<br />
Es ist uns ein Anliegen, auch regionale<br />
Angebote und Institutionen in die Anlässe<br />
einzubinden. So konnte der Claro-Laden<br />
Ägeri dieses Jahr bereits zum zweiten Mal<br />
einen Fair-Trade Apéro im Anschluss an<br />
eine Veranstaltung anbieten, mit der Möglichkeit<br />
auch einige Fair-Trade Produkte<br />
zu verkaufen, was von den Gästen rege<br />
genutzt wurde.<br />
Die unter dem Thema «Aus dem spannenden<br />
Leben von ÄgeritalerInnen» erstmals<br />
durchgeführte Veranstaltung stiess auf<br />
Projektgruppe führt Märchtbeizli in Oberägeri<br />
Gesellschaft<br />
Grosseltern singen mit ihren Enkeln alte Kinderlieder<br />
reges Interesse. Bruno Hidber (ehemaliger<br />
Eishockeyprofi) und Familie Iten (die mit der<br />
ganzen Familie ein Jahr durch Südamerika<br />
reiste) erklärten sich bereit, von ihren Erlebnissen<br />
zu berichten. Wir werden diese Reihe<br />
in der nächsten Saison fortführen, um spannenden<br />
Projekten und Menschen des Ägeritals<br />
eine kleine Plattform zu bieten.<br />
Das Genial ist auf der Internet-Plattform<br />
www.intergeneration.ch vertreten, zudem<br />
besteht neu eine Seite auf Facebook,<br />
auf der laufend kurze Artikel und Fotos<br />
der Veranstaltungen gepostet werden.<br />
(http://www.facebook.com/pages/Generationentreff).<br />
Auch das Seniorweb, die dreisprachige,<br />
interaktive Internetplattform für<br />
die Generation 50plus in der Schweiz informiert<br />
auf ihrer Webseite über das Genial<br />
(www.seniorweb.ch).<br />
Um die grosse Arbeit der Freiwilligen für<br />
das Projekt Generationentreff Ägerital zu<br />
würdigen, hat die Projektgruppe entschieden,<br />
an der Ausschreibung des diesjährigen<br />
PRIX ENGAGIERT der Fachstelle BENEVOL,<br />
Zug teilzunehmen. Das Projekt wird im September<br />
von verschiedenen Projektgruppenmitgliedern<br />
in der Fachstelle BENEVOL in<br />
Zug vorgestellt.<br />
Bereits sind wiederum viele Ideen zur Planung<br />
der neuen Saison vorhanden. Ein<br />
herzliches Dankeschön im Namen der Projektgruppe<br />
an die Gemeinden Unter- und<br />
Oberägeri, die mit ihrer finanziellen Unterstützung<br />
die Durchführung dieses generationen-<br />
und gemeindeübergreifenden<br />
Projekts wiederum ermöglicht haben. Ganz<br />
besonders freut es uns, dass die Gemeinde<br />
Unterägeri die Räumlichkeiten des Theresianums,<br />
die wir für den Generationentreff<br />
nutzen können, aufgrund unserer Anregungen<br />
saniert und optimiert haben – herzlichen<br />
Dank.<br />
Das Genial startet in die vierte Saison, am<br />
Montag, 22. Oktober 20<strong>12</strong>, 16.00, wiederum<br />
mit einem Wettbewerb für Gross<br />
und Klein, an dem verschiedene attraktive<br />
Preise zu gewinnen sind.<br />
Projektgruppe Generationentreff Ägerital:<br />
Trix Gubser, Mei Lan Schäfer, Caroline<br />
Hugener, Romy Müller, Walter Christen,<br />
Fabian Gubser, Heidi Schüpfer, Lea Bättig,<br />
Bruno Hidber.<br />
Weitere Freiwillige gesucht: Für die Betreuung<br />
des Treffs suchen wir weitere engagierte<br />
Freiwillige aller Generationen, die<br />
ihre Ideen einbringen möchten und bereit<br />
sind, an einzelnen Veranstaltungsabenden<br />
mitzuhelfen. Weitere Infos unter: Trix Gubser,<br />
041 750 31 70. www.genial-aegeri.ch<br />
Bericht: Trix Gubser<br />
52 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
VEREIN IDEE GSUND SII IM ÄGERITAL<br />
Den Mitgliedern des Vereins<br />
IdeeGsundSii und allen interessierten<br />
Gästen wurde viel geboten im 1. Halbjahr<br />
20<strong>12</strong>.<br />
Die Vortragsreihe, die jeweils im SeminarHotel<br />
am Ägerisee stattfindet, wurde<br />
bereits im Januar von Daniela Gillmann<br />
eröffnet. Sie führte die Teilnehmerinnen<br />
in verschiedene Meditationstechniken ein:<br />
geführte Meditation mit einer Bilderreise,<br />
Gehmeditation, stille Meditation. Meditationen<br />
eignen sich als Wegweiser, um sich<br />
Muster und Blockaden bewusst zu werden,<br />
sie abzuschwächen und aufzulösen,<br />
sich selber kennen zu lernen, mehr im<br />
Moment zu leben, Potenziale und Talente<br />
entdecken, Freude und Zufriedenheit vertiefen<br />
– es gäbe noch viel aufzuzählen. Einen<br />
Versuch ist es besonders in der heutigen,<br />
schnelllebigen Zeit auf jeden Fall wert.<br />
GV – das «muss», Salutogenese –<br />
ein Genuss<br />
Die Unterlagen für die ordentliche Generalversammlung<br />
am 23. Februar 20<strong>12</strong><br />
konnten bereits nach 20 Minuten zu den<br />
erledigten Akten gelegt werden. So blieb<br />
genug Zeit, um uns dem spannenden Teil<br />
des Abends zu widmen.<br />
Roger Gillmann referierte zum Thema<br />
«Salutogenese». Dabei setzte er die Konzepte<br />
der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />
(TCM) der Traditionellen Europäischen<br />
Medizin (TEN) gegenüber und fand interessante<br />
Parallelen der beiden ganzheitlichen<br />
Gesundheitsansätze.<br />
Das Highlight dieses Jahr war ohne Zweifel<br />
der Vortrag zum Thema Gemmotherapie.<br />
Am 9. März 20<strong>12</strong> schenkte uns Jo Marty,<br />
Biochemiker, Phytomed Referent Schüsslersalze,<br />
Coach und Autor, einen tieferen Einblick<br />
in das neuere, noch nicht allbekannte<br />
Therapieverfahren. Die Gemmotherapie ist<br />
eine spezialisierte Form der Phytotherapie.<br />
Für die Herstellung der Extrakte werden ausschliesslich<br />
die «Knospen», junge Schösslinge,<br />
die sich im Wachstum befinden und<br />
Triebspitzen verwendet. Diese besonderen<br />
«Meristeme» (in Teilung und Wachstum<br />
begriffene Pflanzenzellen) enthalten eine<br />
Fülle von sehr spezifischen Inhaltsstoffen,<br />
die zum Teil in den Blättern und Blüten fehlen.<br />
Sie enthalten das gesamte genetische<br />
Programm der Pflanze.<br />
Es lässt sich kaum erahnen, welche gewaltige,<br />
natürliche Kraft in den Pflanzentrieben<br />
stecken muss. Die Gemmotherapie unterstützt<br />
den Körper bei verschiedenen Funktionsstörungen<br />
sowie in Regenerations- und<br />
Heilungsprozessen.<br />
Jo Marty erläuterte zusätzlich auf einfache<br />
und verständliche Weise die wichtigsten<br />
Gesellschaft<br />
Viele Ideen zum Gesundbleiben<br />
Mittel in der Gemmotherapie. Die Teilnehmer<br />
notierten sich eifrig die wichtigsten<br />
Informationen in das verteilte Skript und<br />
können so das neue Wissen für den Eigengebrauch<br />
anwenden.<br />
Erlebnisabend mit Brain-Gym®,<br />
Wasserexperimenten und Yoga<br />
Marie-Claire Hodel lud zu einem Vortrag<br />
/ Workshop zum Thema ein. Brain-<br />
Gym® ist eine sehr effektive Methode, mit<br />
der Lern-, Konzentrations- und Gehirnleistungen<br />
aktiviert und verbessert werden<br />
können. Die ausgebildete Primarlehrerin<br />
und heutige Kinesiologin zeigte den Sinn<br />
der Brain-Gym® Übungen und weckte das<br />
Verständnis für sie.<br />
Kann Wasser denken? Dieser provokativen<br />
Frage ging unser Referent Peter Hodel<br />
in seinem Vortrag vom 8. Mai nach. Seiner<br />
Meinung nach ist Wasser nicht gleich<br />
Wasser, sondern ein Phänomen der 1000<br />
Unterschiede. Sei es bezüglich Geschmack<br />
und seiner Verwendung, seiner Energie<br />
und Informationsfähigkeit oder seiner Wirkung<br />
und Heilsamkeit für unser Leben und<br />
unsere Gesundheit. In seinem spannenden<br />
Referat fühlten sich die Zuhörer zeitweise<br />
zurückversetzt in den Physikunterreicht der<br />
Oberstufe – nur dass uns das Thema heute<br />
wirklich faszinierte, was man in der pubertären<br />
Phase nicht unbedingt behaupten<br />
konnte. Nach ein paar kurzweiligen Experimenten<br />
waren auch diese 90 Minuten wie<br />
im nu verflogen.<br />
Anfangs Juni führte uns Corinne Burk in<br />
die Welt des Yoga ein. Diese Übungen<br />
existieren für jedes körperliche Niveau und<br />
für alle Altersgruppen. Mit Yoga ist ein<br />
Schritt nach vorne möglich, an welchem<br />
Punkt im Leben wir auch stehen. In jedem<br />
Menschen schlummern Kräfte, die durch<br />
diese bewährten Methoden geweckt und<br />
verstärkt werden können, sei das zur Prävention<br />
von Beschwerden, als auch für den<br />
Wiederaufbau der Gesundheit oder einfach<br />
zur reinen Freude. Nach einem verständlichen<br />
theoretischen Teil folgte die praktische<br />
Anwendung mit einfachen Grundübungen,<br />
die aus Atem- und Körperübungen bestehen.<br />
Ein Blick in die Runde zum Schluss<br />
brachte den erhofften Effekt: Lust nach<br />
mehr!<br />
Sensitivität und Medialität<br />
Zum Abschluss vor der Sommerpause führten<br />
Daniela Gillmann und Lili Aranda einen<br />
spannenden Workshop zum Thema «Sensitivität<br />
und Medialität». Unter Sensitivität<br />
versteht man die Wahrnehmung feinstofflicher<br />
Energien von Lebewesen oder Ereignissen,<br />
die auf unserer Erde leben, bzw.<br />
geschehen. Feinstofflich bedeutet, Dinge<br />
wahrzunehmen, die mit unseren «normalen<br />
Sinnen», also für nicht sensitive Menschen,<br />
nicht wahrnehmbar sind. Medialität<br />
bezieht sich auf die mediale Vermittlung mit<br />
den Verstorbenen. Dafür notwendig ist ein<br />
Medium als Vermittler zwischen der geistigen<br />
Welt und einem Klienten. Ein seriöses<br />
Medium beweist zuerst die Anwesenheit<br />
eines Verstorbenen, indem es ihn äusserlich<br />
und charakterlich beschreibt und Beruf,<br />
Familienverhältnisse oder Ereignisse erwähnen<br />
kann. Nach weiteren theoretischen<br />
Erläuterungen wurde praktisch an der eigenen<br />
Wahrnehmung gearbeitet. Zum Schluss<br />
präsentierten Lili und Daniela einen Kontakt<br />
mit der geistigen Welt. Beeindruckt,<br />
staunend und erfüllt mit einem friedlichen<br />
Geborgenheitsgefühl ging es auf den Heimweg.<br />
Bericht: Esther Mohr<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 53
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Der Winter kann kommen.<br />
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KINDERNOTFALLbUCH<br />
Im Rahmen der Diplomarbeit zum dipl.<br />
Rettungssanitäter HF haben Beat Theiler<br />
und Stefan Franzen einen Erste-Hilfe<br />
Leitfaden für Primarschülerinnen und<br />
-schüler verfasst. Mit diesem Leitfaden<br />
wollen sie sowohl Kindern wie auch<br />
Erwachsenen aufzeigen, wie sie sich in<br />
einer Notfallsituation verhalten sollten.<br />
Während zwei Jahren haben die beiden<br />
angehenden Rettungssanitäter an diesem<br />
Leitfaden gearbeitet. Entstanden ist<br />
ein farbig illustriertes Kinderbuch, in dem<br />
<strong>12</strong> verschiedene Notfallereignisse aus dem<br />
Alltag, wie z.B. Insektenstich, Nasenbluten,<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung, ausführlich<br />
beschrieben sind.<br />
Die Idee zum Kindernotfallbuch stammt von<br />
Beat Theiler aus Unterägeri, welcher auch die<br />
einzelnen Notfallsituationen und die jeweiligen<br />
Massnahmen im Detail ausgeführt hat.<br />
Stefan Franzen befasste sich vor allem mit<br />
der Didaktik und der Unterrichtsgestaltung.<br />
Die Erste-Hilfe-Massnahmen der verschiedenen<br />
Notfallsituationen, die Alarmierung des<br />
pANTUGIUM<br />
Gesellschaft<br />
Wenn Kinder Grosses leisten<br />
Rettungsdienstes sowie die Anwendung des<br />
Ampelschemas sind im Buch einfach und<br />
verständlich dargestellt. Das Buch ist mit<br />
über 90 farbigen Bildern von Xenia Gokhberg<br />
aus Schwyz kindgerecht und anschaulich<br />
illustriert.<br />
Mit dem Buch lässt sich auch ein verständlicher<br />
und anschaulicher Erste-Hilfe-Kurs für<br />
die Primarschule gestalten. Damit wollen die<br />
beiden Autoren Kinder und Erwachsene auf<br />
eine mögliche Notfallsituation vorbereiten,<br />
damit sie im Notfall die richtigen Entscheidungen<br />
treffen. Ein Unterricht in dieser Form<br />
ist aus ihrer Sicht eine sehr sinnvolle Ergänzung<br />
zum regulären Schulstoff. Das daraus<br />
erworbene Wissen begleitet die Schülerinnen<br />
und Schüler positiv bei ihrer Entwicklung<br />
bis ins Erwachsenenalter.<br />
Das Buch kostet CHF 29.90. Es ist in verschiedenen<br />
Buchhandlungen erhältlich oder<br />
kann über folgende Internetseite bestellt<br />
werden: www.kindernotfallbuch.ch<br />
panflötenklänge in der Marienkirche Unterägeri<br />
Das Panflötenensemble PanTugium<br />
sowie das Duo PanTastico werden am<br />
21. November 20<strong>12</strong> um 19.00 Uhr in<br />
der Marienkirche Unterägeri ein vielseitiges<br />
Panflötenkonzert veranstalten.<br />
Zur Aufführung gelangen eingängige<br />
Melodien von internationaler Volksmusik<br />
über Balladen und leichter Klassik<br />
bis zu Gospels.<br />
Das achtköpfige Ensemble PanTugium steht<br />
unter der Leitung der bekannten Panflötenkünstlerin<br />
und Panflötenlehrerin Karin<br />
Inauen-Schaerer. Ihr Ehemann Mathias<br />
Inauen (Orgel, Klavier, Gesang) begleitet das<br />
Panflötenspiel. Das Musiker-Ehepaar Inauen-<br />
Schaerer, das sich als Duo PanTastico im<br />
In- und Ausland einen Namen gemacht hat,<br />
ergänzt das Programm mit virtuosen Darbietungen.<br />
Das Programm wurde so gewählt,<br />
dass den Zuhörerinnen und Zuhörern die<br />
v.l.n.r.: Mathias Inauen, (Klavier, Orgel, Gesang), Karin Inauen-Schaerer,<br />
(Musikalische Leiterin), Nadja Steiner, Karin Langenegger, Markus Knobel,<br />
Lisbeth Oberholzer, Ursula Berner, Otto Schuler, Heidi Krieger<br />
Vielseitigkeit des archaischen Instrumentes<br />
mit seinen verschiedenen Klangfarben und<br />
den unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten<br />
geniessen können.<br />
Bericht: Beat Theiler<br />
Der Eintritt ist frei. Zur Deckung der Unkosten<br />
wird eine Kollekte gesammelt.<br />
Bericht: Markus Knobel<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 55
JUGENDARbEIT ÄGERITAL<br />
Das diesjährige Openair Ägeri, organisiert<br />
von der Jugendarbeit Ägerital und<br />
einem Organisationkomitee von zwei<br />
musikbegeisterten Jugendlichen, fand<br />
am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, in Oberägeri<br />
am Seeplatz statt.<br />
Die beiden Brüder Benjamin und Fabian<br />
Gubser haben gemeinsam mit Simone<br />
Speck von der Jugendarbeit in unzähligen<br />
Sitzungen das ganze Openair organisiert.<br />
Gemeinsam wurde ein Konzept<br />
erstellt, Bewilligungen eingeholt, Sponsoren<br />
gesucht, Helferinnen und Helfer rekrutiert<br />
und nicht zuletzt wurde mit den<br />
Bands verhandelt. Von den sechs Bands<br />
kamen vier aus dem Kanton Zug. Headliner<br />
waren «Schwellheim» aus Basel und<br />
«Boys on pills» aus Bern. Am Samstag,<br />
25. August 20<strong>12</strong> ging's um 9 Uhr morgens<br />
für die Organisatoren los. Die Bühne wurde<br />
angeliefert, Zelte mit tatkräftiger Unterstützung<br />
der vielen Helferinnen und Helfer aufgestellt<br />
und eingerichtet, Abschrankungen<br />
wurden montiert, Getränke kühl gestellt<br />
und Grill und Fritteuse in Betrieb genommen.<br />
Am frühen Nachmittag trafen die ersten<br />
Bands ein und um 17 Uhr wurde das<br />
ALTERSRAT ÄGERITAL<br />
Der Altersrat Ägerital lädt alle Seniorinnen<br />
und Senioren herzlich ein zum<br />
Martini-Tanz im Restaurant Ochsen,<br />
Oberägeri.<br />
Gesellschaft<br />
Openair Ägeri 20<strong>12</strong><br />
Openair Ägeri 20<strong>12</strong> von der jungen Band<br />
«Meylou» aus Menzingen eröffnet. Das<br />
Duo faszinierte mit wunderschönen Stimmen<br />
und einem geheimnisvollen Klangteppich.<br />
Dem stürmischen Wetter trotzten<br />
auch «Troimer» und «Murphy Left». «Stu-<br />
Martini-Tanz im Ochsen<br />
Sonntag, 11. November 20<strong>12</strong>.<br />
15.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
Es spielt das Duo «Ochsi».<br />
benrein», als Zwischenact, spielte in der<br />
warmen Stube des exklusiven VIP-Bereichs<br />
und begeisterten das Publikum mit ihren<br />
ehrlichen Mundarttexten. Die 11er Besetzung<br />
von Schwellheim brachte Ägeri dann<br />
mit ihrem Sunshine-Reggae zum Kochen<br />
und die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt.<br />
Das Publikum tanzte und liess den<br />
Regen und die Kälte vergessen. Das Hip-<br />
Hop Duo «Boys on pills» sorgte für einen<br />
gelungenen Abschluss eines voll und ganz<br />
gelungenen Openairs. Für die Organisatoren<br />
gab es jedoch erst in den frühen<br />
Morgenstunden Feierabend. Denn noch<br />
in der Nacht wurde die Bühne abgebaut<br />
und abtransportiert und gemeinsam aufgeräumt<br />
und geputzt. Das Openair Ägeri<br />
20<strong>12</strong> war ein voller Erfolg. Die angestrebte<br />
Besucherzahl konnte zwar aufgrund des<br />
schlechten Wetters nicht erreicht werden,<br />
doch all jene, welche da waren, haben das<br />
Ägerital zum Beben gebracht und für einen<br />
unvergesslichen Abend gesorgt.<br />
Bericht: Simone Speck<br />
Wagen sie doch mal wieder ein paar vergnügliche<br />
Tänzchen.<br />
Bericht: Karl Peter<br />
56 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
FELDMUSIK UNTERAEGERI<br />
Als es draussen noch schneite und die<br />
Temperaturen unter null Grad lagen,<br />
traf sich die Feldmusik das erste Mal<br />
in der Dreifachturnhalle im Schönenbühl.<br />
Für Aussenstehende sahen die<br />
Musikanten in Turnschuhen, welche um<br />
Pylonen herumliefen, komisch aus.<br />
Aber schon bei den ersten Sonnenstrahlen<br />
konnte man uns auf der Zugerbergstrasse<br />
beim Marschieren beobachten. Viele Stunden<br />
haben wir in die Evolutionen investiert,<br />
um diese am Kantonalen Musikfestival zu<br />
präsentieren. Für einmal mussten wir nicht<br />
nur die richtigen Töne spielen, sondern<br />
auch die korrekten Figuren und Bewegungen<br />
dazu laufen. Gleichzeitig übten wir im<br />
Singsaal für den konzertanten Teil.<br />
Nervös und motiviert, ein gutes Resultat<br />
zu erzielen, machten wir uns am Samstag,<br />
9. Juni 20<strong>12</strong>, auf nach Zug. Nach dem Einspielen<br />
durften wir vor der kritischen Jury<br />
auf der Bühne Platz nehmen. Mit Generations<br />
Fanfare eröffneten wir pompös. Remy<br />
Frick, in Lederhosen und mit akzentfreiem<br />
Aufstellung zur Marschmusik<br />
Die Feldmusik am Zuger Musikfestival<br />
Renate Köster, 6314 Unterägeri, www.renate-koester.ch, info@renate-koester.ch<br />
Gesellschaft<br />
Gruppenfoto am Zuger Musikfestival 20<strong>12</strong><br />
tirolerisch, stimmte das Publikum auf die<br />
Freiheitskämpfe der Tiroler ein. Mit Mantua,<br />
die Freiheit des Adlers, zogen wir in<br />
den Krieg gegen die Franzosen (und gegen<br />
die Jury). Die Feldmusik Unterägeri gewann<br />
die erste Schlacht. Nicht nur unser Dirigent<br />
Markus Brazerol, sondern auch die Experten<br />
waren mit unserer musikalischen Leistung<br />
zufrieden.<br />
Nun ging es auf zur zweiten Schlacht. Vor<br />
grossem Publikum standen wir in Reih' und<br />
Glied stramm, bis uns der Experte die Starterlaubnis<br />
gab. Bereits nach der Einleitung<br />
des «Bundesrat-Gnägi-Marsch» erfolgte<br />
unsere erste heikle Figur. Beim doppelten<br />
Reissverschluss kreuzen sich die Kolonnen<br />
in der Mitte der Strasse. Mit dem Stück<br />
«We are the Champions» schlugen wir ein<br />
gemächlicheres Tempo im Paradeschritt ein.<br />
Die Show beendeten wir mit vollem Körpereinsatz<br />
zu «Eye of the Tiger». Nun warteten<br />
wir gespannt auf die Resultate. Mit zweimal<br />
«gut» (Konzertvortrag und Visualisierung)<br />
und einmal «sehr gut» (Marschmusik mit<br />
Evolutionen) konnten wir zufrieden auf<br />
unsere Leistungen anstossen und einen<br />
schönen Abend in Zug geniessen.<br />
Seestrasse 1<br />
6314 Unterägeri<br />
Telefon G 041 750 18 32<br />
Telefon P 041 750 32 57<br />
Telefax 041 750 18 53<br />
Bericht: Cathrin und Esther Iten<br />
Bilder: Adrian Wildi<br />
Teppiche • PVC-Beläge • Parkett • Polsterarbeiten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 57
THEATER UNTERÄGERI<br />
Unser Vorstandsmitglied Werner Müller<br />
organisierte, mit tatkräftiger Unterstützung<br />
von Bernadette Santschi,<br />
einen tollen Tagesausflug. 36 Vereinsmitglieder<br />
und Theaterfreunde sind der<br />
Einladung des Vorstandes gefolgt, die<br />
Berg- und Theaterwelt im Berner Oberland<br />
zu erleben.<br />
Auf dem Programm stand der Ausflug auf<br />
die Schynige Platte und der Besuch des Freilichtspiels<br />
Wilhelm Tell in Interlaken. Werner<br />
Müller hat sein Talent als Reiseleiter unter<br />
Beweis gestellt. Souverän führte er uns von<br />
einem Programmpunkt zum anderen.<br />
Am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, trafen wir<br />
uns um 10.00 Uhr vor der AEGERIHALLE.<br />
Pünktlich um 10.15 Uhr setzte sich unser<br />
Car in Richtung Interlaken in Bewegung.<br />
Unser routinierter Chauffeur Markus führte<br />
uns auf der westlichen Seite des Sarnersees<br />
vorbei an einer wunderschönen Landschaft.<br />
Danach ging es über den Brünigpass nach<br />
Wilderswil. Von hier aus starteten wir mit<br />
der historischen Zahnradbahn auf eine 50<br />
Minuten dauernde Fahrt über eine Strecke<br />
von sieben Kilometern auf 1967 M.ü.M.<br />
zur Schynige Platte. Vom Wetterglück verwöhnt<br />
– angesagt war eigentlich für den<br />
ganzen Tag Regen – genossen wir einen<br />
herrlichen Ausblick auf Eiger, Mönch und<br />
Jungfrau sowie ins Tal hinab auf den Brienzer-<br />
und Thunersee. Im Panorama-Restaurant<br />
Schynige Platte liessen wir uns mit<br />
zum Teil nach alten Rezepten zubereiteten<br />
Speisen verwöhnen. Einige fanden danach<br />
noch Zeit, den angesiedelten Alpengarten,<br />
in welchem 600 Pflanzenarten wachsen,<br />
Führung hinter die Kulissen<br />
Gesellschaft<br />
Spannender blick hinter die Kulissen<br />
Gespannt auf die Vorführung<br />
zu besuchen. Um genau 15.41 Uhr nahmen<br />
wir wieder Platz auf den Holzbänken<br />
der aus dem 19. Jahrhundert stammenden<br />
Zahnradbahn, um uns zu unserem zweiten<br />
Höhepunkt zu begeben.<br />
Auf dem Programm stand nun die Führung<br />
hinter die Kulissen des Freilichtspiel Wilhelm<br />
Tell. Dies war natürlich für uns Theaterleute<br />
etwas ganz besonderes. In 2 Gruppen<br />
aufgeteilt wurden wir von je einem Schauspieler<br />
mit interessanten Hintergrundinformationen<br />
versorgt, bevor es dann wirklich<br />
hinter die Kulissen der Freiluftbühne ging.<br />
Versorgt mit Anekdoten aus den vielen vergangenen<br />
Aufführungen konnten wir die<br />
umfangreichen Requisiten bestaunen. Speziell<br />
erwähnenswert ist die Tatsache, dass<br />
die ca. 10 Pferde, welche jeweils zum Einsatz<br />
kommen, ihre Rollen bestens kennen.<br />
Rollenwechsel bei den Pferden stellen dann<br />
eine spezielle Herausforderung dar. Auch<br />
für die Führer war es ein spezieller Moment,<br />
dass sie eine Theatergruppe hinter die Kulissen<br />
führen konnten. Gerne hätten sie auch<br />
über uns einiges in Erfahrung gebracht,<br />
dafür reichte aber leider die Zeit nicht.<br />
Vor der Aufführung konnten wir uns im<br />
nahegelegenen Restaurant nochmals stärken.<br />
Aufgrund der erhaltenen Informationen<br />
während der Führung waren wir<br />
nun gespannt auf die Aufführung. Sehr<br />
eindrücklich waren die grosse Anzahl<br />
von Schauspielern und der Einbezug von<br />
Pferden, Kühen und weiteren Tieren. Die<br />
Koordination der Abläufe ist bei dieser Aufführung<br />
eine besondere Herausforderung,<br />
da das Bühnengelände so gross ist, dass<br />
die Schauspieler hinter den Kulissen das<br />
Geschehen auf der Bühne gar nicht mitbekommen.<br />
Sie sind darauf angewiesen, dass<br />
ihnen ihr Einsatz sekundengenau signalisiert<br />
wird.<br />
Aus meiner Sicht war es ein gelungener<br />
Ausflug! Es wurde viel geredet und gelacht.<br />
Alle konnten einen unbeschwerten Tag<br />
erleben. Kurz nach Mitternacht brachte uns<br />
unser Chauffeur Markus wieder sicher nach<br />
Unterägeri.<br />
An dieser Stelle möchte ich Werner Müller<br />
und Bernadette Santschi herzlich danken<br />
für die tolle Organisation. Alles hat wunderbar<br />
geklappt. Wir können stolz darauf sein,<br />
so gute und engagierte Leute im Team zu<br />
haben. Ein herzliches Dankeschön an alle,<br />
die dabei waren und damit dieses unvergessliche<br />
Erlebnis erst möglich machten.<br />
Bericht: René Weber, Fotos: Andi Santschi<br />
58 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
CHLAUSESLÄ UNTERÄGERI<br />
Langsam werden die Tage wieder kürzer<br />
und der Herbst hält Einzug ins Tal.<br />
Bewanderte Zeitgenossen wissen, dass<br />
es damit an der Zeit ist, sich auf den<br />
alten Chlaus-Brauch «Chlauseslä» vorzubereiten.<br />
Ein sicheres Zeichen für den bevorstehenden<br />
Brauch ist ein lautes, rhythmisches<br />
Knallen in den Abendstunden. Seit alters<br />
her wird nämlich ab November im Ägerital<br />
mit grossem Eifer das Geislächlepfä geübt.<br />
Das «Chlepfen» von Schafsgeiseln ist ein<br />
fester Bestandteil des uralten Brauchs, der<br />
traditionell am Vortag vor St. Nikolaus stattfindet.<br />
Vor allem bei Neuzuzügern führt das Geislächlepfä<br />
immer wieder zu Irritationen.<br />
Wir von Chlauseslä Unterägeri unternehmen<br />
daher jedes Jahr diverse Anstrengungen,<br />
um die Bevölkerung aufs Neue auf<br />
den Brauch einzustimmen. Wir organisieren<br />
alljährlich Trainings zum Geislächlepfä, wo<br />
erfahrene Chlepfer dem Nachwuchs zei-<br />
Gesellschaft<br />
bald «chlepfts» wieder im Tal<br />
gen, wie er seine Kunst verbessern kann.<br />
Für uns ist es wichtig, den uralten Brauch<br />
zu erhalten, aber gleichzeitig die damit verbundenen<br />
Lärmbelästigungen im üblichen<br />
Rahmen zu halten. Das Training wird im<br />
November jeden Mittwoch ab 19 Uhr bei<br />
guter Witterung durchgeführt. Neu findet<br />
das Training auf dem Vorplatz vor der<br />
AEGERIHALLE statt. Mehr Informationen<br />
sind auch unter chlauseslae.ch zu finden.<br />
Der Brauch «Chlauseslä» findet dieses Jahr<br />
am Mittwoch, 5. Dezember 20<strong>12</strong>, statt. Um<br />
15 Uhr geht es für die Primarschüler los.<br />
Nach 17 Uhr sind dann die Älteren an der<br />
Reihe. Gegen 21.30 Uhr findet dann auf<br />
dem Dorfplatz ein prächtiger Umzug aller<br />
Rottä statt. Dann ziehen an die 150 Personen<br />
unter lautem Klang der Triichlär und<br />
Knallen der Geislächlepfer auf den Platz.<br />
Mehr zum Brauch Chlauseslä ist übrigens<br />
im neu erschienenen Buch «Fasnacht –<br />
Training Geislächlepfä 20<strong>12</strong><br />
Beschreibung: Training zum Geislächlepfä unter fachkundiger Anleitung für das<br />
Chlauseslä vom 5. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />
Datum: Während des ganzen Novembers jeden Mittwoch ab 19 Uhr bei guter<br />
Witterung.<br />
Ort: Vorplatz vor der AEGERIHALLE Unterägeri.<br />
Mehr Info: www.chlauseslae.ch<br />
Chlauseslä 20<strong>12</strong><br />
Beschreibung: Traditionelles Chlauseslä im Dorf und in den Höfen. Gegen 21.30 Uhr findet<br />
auf dem Dorfplatz Unterägeri ein prächtiger Umzug aller Rottä statt.<br />
Datum: Mittwoch, 5. Dezember 20<strong>12</strong>, ab 15.00 Uhr.<br />
Ort: Unterägeri Dorf und in den Höfen.<br />
Mehr Info: www.chlauseslae.ch<br />
Ägerimärcht – Chlausesle. Bräuche in<br />
Unterägeri», herausgegeben von der Bürgergemeinde<br />
und der Einwohnergemeinde<br />
Unterägeri, zu finden. Es kann bei der Bürgerkanzlei<br />
Unterägeri und bei der Einwohnerkanzlei<br />
Unterägeri bezogen werden.<br />
Beim Brauch geht es uns von Chlauseslä<br />
Unterägeri vor allem um den Gedanken des<br />
Schenkens. Darum leiten wir das von uns<br />
am Chlauseslä gesammelte Geld jeweils<br />
vollumfänglich an karitative Zwecke im In-<br />
und Ausland weiter. Unsere Homepage<br />
chlauseslae.ch enthält alles Wissenswerte<br />
rund ums Chlauseslä.<br />
Bericht: Rolf Iten<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 59
KIRCHENMUSIKVEREIN UNTERÄGERI<br />
Ein grossartiger Jubiläumsanlass kann<br />
in die Annalen des KirchenmusikVereins<br />
eingehen. 19<strong>12</strong> als Cäcilienchor<br />
gegründet, 1987 in Kirchenchor umgetauft,<br />
erhielt er schliesslich im Jahr 2003<br />
den heutigen Namen KirchenmusikVerein.<br />
Die Aufführung der Krönungsmesse KV<br />
317 von Wolfgang Amadeus Mozart am<br />
10. Juni 20<strong>12</strong> durch den jubilierenden Verein<br />
zusammen mit dem Stifts-Chor und<br />
dem Orchesterverein Einsiedeln wurde<br />
zu einem einzigartigen Musikgenuss und<br />
bereicherte den festlichen Sonntagsgottesdienst.<br />
Pfarrer Paul Zürcher und Pastoralassistentin<br />
Noémi Hejj standen dem feierlichem<br />
Amt vor.<br />
Paul Zürcher war von diesem Werk besonders<br />
angetan, er wandte sich im Gottesdienst<br />
an die Musizierenden mit dem Hinweis,<br />
dass die Krönungsmesse damals an<br />
seiner Primiz vor bald 60 Jahren aufgeführt<br />
wurde.<br />
P. Zürcher «Krönungsmesse auch an<br />
meiner Primiz im Jahre 1953»<br />
Nach dem Gottesdienst offerierte der jubilierende<br />
Verein vor dem Kirchenportal allen<br />
Gottesdienstbesuchern einen Apéro, perfekt<br />
serviert durch die Apérogruppe des<br />
Pfarreirates.<br />
Dem Apéro wird freudig zugesprochen<br />
Alsdann versammelten sich die geladenen<br />
Gäste im festlich geschmückten Pfarreiheim<br />
Sonnenhof zum Bankett. Der Präsident<br />
begrüsste die frohgelaunte Schar. Es<br />
waren dies: die Vertreter der Gemeinden,<br />
Gesellschaft<br />
100 Jahre KirchenmusikVerein<br />
Gewaltige Klänge im sakralen Raum<br />
die Zelebranten Pfarrer Paul Zürcher und<br />
Pastoralassistentin Noémi Hejj, die Solisten,<br />
der Orchesterverein Einsiedeln, der Stifts-<br />
Chor Einsiedeln, die Mitglieder des KirchenmusikVereins<br />
mit den Ad-Hoc-Sängerinnen<br />
und -Sängern. Willkommen heissen durfte<br />
er auch Delegationen befreundeter Vereine.<br />
Jubiläumsbankett im Sonnenhof<br />
Der Präsident gab seiner grossen Freude<br />
Ausdruck, dass es überhaupt möglich<br />
wurde, dieses besondere Werk aufführen<br />
zu können. Scharnierfunktion hatte dabei<br />
unsere Dirigentin Lucia Canonica. Da sie<br />
seit vielen Jahren erfolgreich den Orchesterverein<br />
Einsiedeln dirigiert, waren auch die<br />
Fäden zum Stifts-Chor gespannt.<br />
Besonders erfreulich war, dass Klosterangehörige<br />
im Chor mitgewirkt haben und<br />
speziell, dass Pater Lukas Helg, der Stiftskapellmeister,<br />
die Orgel gespielt hat. Der Präsident<br />
dankte allen, die zu diesem einzigartigen<br />
Musikerlebnis beigetragen haben.<br />
Der KirchenmusikVerein dankt den Sponsoren,<br />
die die Aufführung der Krönungsmesse<br />
«Danke, Lucia»<br />
Schnupf mit Freunden aus Kloster<br />
und Politik<br />
KirchenmusikVerein<br />
Unter Unterägeri geri<br />
60 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
und des Jubiläumstages überhaupt möglich<br />
gemacht haben. Wir danken für die Unterstützung.<br />
Gemeinderat-Vizepräsident Beat Iten überbrachte<br />
die Glückwünsche des Gemeinderates.<br />
In seiner Ansprache führte er aus:<br />
«100 Jahre ist ein recht langer Zeitraum.<br />
Viele oder die meisten von uns leben wohl<br />
nicht so lange, oder sie sind dann alt und<br />
gebrechlich, die Kräfte lassen nach, die<br />
Unternehmungslust schwindet. Auch für<br />
Grussnote von GR-Vizepräsident Beat Iten<br />
STV ObERÄGERI<br />
Der Sommer gehört nicht zu den aktivsten<br />
Jahreszeiten eines Turnvereins.<br />
Während der Ferienzeit sind viele Turnende<br />
abwesend oder beschäftigen sich<br />
mit Sportarten, die nicht in der Halle<br />
ausgeübt werden müssen. Dies ist auch<br />
bei der Männer- und Männergymnastik-<br />
Riege des STV Oberägeri nicht anders.<br />
Trotzdem organisieren verschiedene Mitglieder<br />
immer wieder interessante Veranstaltungen<br />
während den Sommerferien.<br />
Bereits schon der letzte Turnabend der<br />
Gymnastler war etwas Spezielles. Nach<br />
einer Wanderung auf dem Pilgerweg zur<br />
Unterschwändi und weiter über das Moos<br />
nach Alosen erreichten die Turner das Büelhöckli,<br />
wo bei Most, Schüblig, Nussgipfel<br />
und Eierkirsch das verflossene 1. Turner-<br />
Halbjahr 20<strong>12</strong> ausklang.<br />
Oski Nussbaumer führte dann Mitte Juli die<br />
Männer durch den Betrieb der Zugerland<br />
Verkehrsbetriebe in Zug. Als Angestellter<br />
dieser Firma wusste er viel Interessantes zu<br />
berichten. Manch einer staunte, wie präzise<br />
und genau die vielen Fahrzeuge gewartet<br />
werden müssen und wie die Logistik der<br />
Fahrzeugeinsätze abläuft.<br />
Gesellschaft KirchenmusikVerein<br />
Unter Unterägeri geri<br />
einen Verein sind 100 Jahre eine lange Zeit,<br />
der Vorteil eines Vereins liegt sicher darin,<br />
dass er sich immer wieder erneuert und<br />
immer wieder von neuen Kräften gepuscht<br />
und getragen wird.<br />
Im Idealfall ist ein Verein daher auch nach<br />
100 Jahren noch jung, dynamisch und innovativ.»<br />
Bericht: Alois Iten<br />
Blumen, gewidmet allen Mitwirkenden<br />
Ein Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr mit W. A. Mozarts Krönungsmesse<br />
Konzert in der Klosterkirche<br />
Sonntag, 2. Dezember 20<strong>12</strong>, um 18.00 Uhr<br />
Mitwirkende: KirchenmusikVerein Unterägeri<br />
Stifts-Chor Einsiedeln<br />
Orchesterverein Einsiedeln<br />
Solisten: Bernadette Sialm, Sopran; Brigitte Kuster, Alt; Lukas Albrecht, Tenor;<br />
Auke Kempes, Bass<br />
Leitung: Pater Lukas Helg und Lucia Canonica<br />
Sport<br />
Sommer bei der Männer- und Männergymnastik-Riege<br />
Marcel Vock organisierte einen «Costa-<br />
Rica-Abend». Er war zusammen mit seiner<br />
Frau Violett vor einigen Monaten in diesem<br />
mittelamerikanischen Land und wusste viel<br />
zu erzählen und konnte mit Bildern und Filmen<br />
den Gluscht der Anwesenden auf eine<br />
Reise in dieses Land wecken.<br />
Jonny Meier war dafür verantwortlich, dass<br />
wir zu einem Boccia-Spiel-Abend kamen.<br />
Die Bahn im Schützen in Unterägeri wird<br />
von einigen Mitgliedern des STV Unterägeri<br />
betrieben. Wer glaubt, dass man einfach<br />
Kugeln schieben und werfen kann, der irrt<br />
sich gewaltig. Das Boccia-Spiel hat viele<br />
Regeln und es ist vorteilhaft, wenn man<br />
der italienischen Sprache etwas mächtig ist.<br />
Dass auch hier Speis und Trank und gemütliches<br />
Beisammensein nicht fehlen darf,<br />
muss nicht speziell erwähnt werden.<br />
Zum Alpli hoch fuhren nur einige wenige<br />
Turner mit dem Velo; die meisten entschlossen<br />
sich, ein bequemeres, motorisiertes<br />
Transportmittel zu nehmen. So war der<br />
Organisator Bruno Siegel aber doch nicht<br />
der Einzige, der nach Schnitzeli und Kaffee<br />
fertig in rasanter Fahrt mit dem Stahlross<br />
Richtung Unterägeri fahren musste. Die<br />
Radler waren aber froh, dass sie im Nacken<br />
ein Auto mit Licht hatten, denn durch die<br />
stockfinstere Nacht zünden die schwachen<br />
Velolaternen nicht allzu gut.<br />
Der Abschluss des Sommerprogrammes<br />
bildete die Besichtigung der Oldtimer-<br />
Fahrzeuge bei der Firma Hans Küng AG in<br />
Neuägeri. Dank guten Beziehungen unseres<br />
Präsidenten Paul Iten konnten wir die<br />
teilweise uralten Fahrzeuge und die noch<br />
intakten Rennautos besichtigen. Hans Küng<br />
sen., selber immer noch ein begeisterter<br />
Rennfahrer, führte uns durch die Hallen.<br />
Es braucht nun wirklich einen Gehörschutz,<br />
wenn diese Boliden, und wenn es auch solche<br />
älteren Datums sind, zu dröhnen beginnen.<br />
Aber es ist halt ein richtig schöner Ton<br />
– eben ein Ton für Männer.<br />
Bei Speis und Trank in der Brunegg verabschiedete<br />
man sich mit einem «Bis zur<br />
nächsten Woche in der Turnhalle».<br />
Zum Schluss danke ich denjenigen Kollegen,<br />
die bei der Organisation des Sommerprogramms<br />
mitgeholfen haben.<br />
Bericht: Urs Schnieper<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 61
STV ObERÄGERI<br />
Männerriege mit der «Sauschwänzlebahn» unterwegs<br />
Am späteren Nachmittag des 24. August<br />
20<strong>12</strong> fand auch der letzte Teilnehmer<br />
nach einer kurzen «Auflade-Tour»<br />
durch Oberägeri seinen Platz im Fahrzeug.<br />
Die Reise ging in 2 Kleinbussen<br />
los. Ziel war Betenbrunn bei Heiligenberg,<br />
nordöstlich von Überlingen am<br />
Bodensee. Schon bald musste die Reisegruppe<br />
des STV Oberägeri feststellen,<br />
dass ein Zwischenhalt in Stein am Rhein<br />
eine Illusion ist, wenn man noch zeitig<br />
das Ziel erreichen wollte. Aber die beiden<br />
Chauffeure Oski Nussbaumer und<br />
Armin Besmer waren dafür besorgt,<br />
dass das Nachtessen im Landgasthof<br />
Post nicht anbrannte.<br />
Nach einem reichhaltigen Frühstück am<br />
Samstagmorgen besuchten die Männer das<br />
Pfahlbauerdorf in Überlingen. Hier wurden<br />
wir um rund 5'500 Jahre in die Pfahlbauerzeit<br />
zurückversetzt. Es ist erstaunlich, wie<br />
unsere Ururahnen mit einfachen Mitteln in<br />
der Lage waren, Wohnbauten zu erstellen<br />
und dem Boden die Nahrung abzuringen.<br />
Die Bronzezeit brachte dann schon den<br />
Handel mit Metallen und schön gefertigtem<br />
Schmuck.<br />
Nach dieser beeindruckenden Besichtigung<br />
ging die Fahrt weiter zum Seilpark im Steinbruch<br />
Lochmühle bei Eigeltingen. Hier konnten<br />
die Turner kaum warten, bis sie hoch<br />
über dem Boden am Seil von Fels zu Fels<br />
rauschen konnten. Dass das ein Vergnügen<br />
war, war weit herum zu hören. Die Unentwegtesten<br />
liessen es sich nicht nehmen, mit<br />
Quads den Steinbruch zu erkunden. Jedenfalls<br />
konnte man auf der Rückfahrt nach<br />
Betenbrunn leicht erkennen, wer im Staub<br />
und Dreck unterwegs war.<br />
Sport<br />
Die bunte Schar im Pfahlbauerdorf in Überlingen am Bodensee<br />
Auf der Steinbruchseilbahn:<br />
Charly und Oskar Nussbaumer<br />
Nach 4 Fahrten auf Deutschlands längster Seilbahn (bis 350 Meter bei 60 Meter Höhe)<br />
Der Abend wurde dann wieder genützt, um<br />
Molotov und Bandur zu spielen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein verliessen<br />
wir am Sonntag unsere Unterkunft Richtung<br />
Blumberg im Wutach Tal an der Schweizergrenze<br />
zum Kanton Schaffhausen. Die<br />
Museumsbahn Wutach Tal, bekannt unter<br />
dem Namen «Sauschwänzlebahn», wollte<br />
von uns noch entdeckt und befahren werden.<br />
Diese strategische Bahn aus dem Ende<br />
des 19. Jahrhunderts fährt an der Schweizergrenze<br />
entlang von Blumberg nach Weizen<br />
über verschiedene Viadukte und durch<br />
viele Tunnels. Die Luftlinie zwischen den<br />
beiden Orten beträgt zwar lediglich rund 9<br />
Kilometer, die Bahn legt aber rund 25 Kilometer<br />
zurück. Noch heute werden auf dieser<br />
Strecke Dampflokomotiven eingesetzt<br />
und man fühlte sich im – mit komfortablen<br />
Sitzen ausgerüsteten – 3.-Klasswagen der<br />
SBB sehr wohl. Nach der Rückkehr nach<br />
Blumberg ging's dann Richtung Randen.<br />
Die Männerriegler hatten nun doch noch<br />
einige Kilometer zu Fuss zurückzulegen. So<br />
wanderten wir über die grüne Grenze zum<br />
Aussichtsturm auf dem Randen und dann<br />
hinunter nach Merishausen im nördlichen<br />
Kantonsteil von Schaffhausen.<br />
Nach einem letzten Umtrunk war die Zeit<br />
gekommen, wieder Richtung Innerschweiz<br />
zu fahren. Ein interessantes und erlebnisreiches<br />
Wochenende wird allen Teilnehmern<br />
in guter Erinnerung bleiben.<br />
Danken möchte ich – auch im Namen<br />
der teilnehmenden Männerturner – dem<br />
Organisator Hans-Peter Schenkel und den<br />
beiden Chauffeuren Oski und Armin. Wir<br />
freuen uns schon auf den Ausflug im 2013!<br />
Bericht: Urs Schnieper, Fotos: Marcel Vock<br />
62 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
STV ObERÄGERI<br />
Saisonhalbzeit in der Jugendleichtathletik<br />
Nach dem beliebten Staffellauf «Quer<br />
durch Zug» starteten die Jugendlichen<br />
an einigen Bahn-Meetings.<br />
Innerschweizer Einkampfmeisterschaften<br />
in Luzern, 16./17. Juni<br />
Höhepunkt in der ersten Saisonhälfte der<br />
Leichtathletik waren die Innerschweizer<br />
Einkampf- und Staffelmeisterschaften. Athletinnen<br />
und Athleten aus den Kantonen<br />
Luzern, Uri, Obwalden, Nidwalden und Zug<br />
kämpften an diesen beiden Anlässen um<br />
Medaillen.<br />
Simone Kühne gewinnt im<br />
Hochsprung die Bronzemedaille<br />
Simone Kühne zeigte sich in glänzender<br />
Verfassung und holte im Hochsprung die<br />
Bronzemedaille.<br />
Zudem klassierte sie sich über 60 Meter mit<br />
einer super Zeit von 8,54 Sekunden auf dem<br />
undankbaren 4. Rang, nachdem sie zuvor<br />
alle Vorläufe für sich entschieden hatte.<br />
Auch im Kugelstossen musste Simone mit<br />
SKICLUb ST. JOST<br />
Sport<br />
Diese Boys hatten für 1000 m im Durchschnitt<br />
4 Minuten:Iten Leon, vordere Reihe,<br />
3. von rechts, Mathis Colin, vordere Reihe,<br />
rechts, Bortlik Cyprian, oben, Mitte<br />
der sehr guten Weite von 8,40 Meter mit<br />
dem 4. Rang vorlieb nehmen.<br />
Robin Mathis zeigte sich ebenso in bester<br />
Wettkampflaune verfehlte als 9. den Final<br />
über 60 Meter hauchdünn und im Weitsprung<br />
setzte sie sich mit 4,43 Meter auf<br />
den glänzenden 6. Rang von 58 Teilnehmerinnen.<br />
Innerschweizer<br />
Staffelmeisterschaften<br />
2. Juni in Zug<br />
An den Innerschweizer Staffelmeisterschaften<br />
sorgten die Jüngsten für Medaillen. In<br />
der Kategorie U <strong>12</strong> holten die 6 Knaben<br />
Silber in der Staffel 6 × frei.<br />
Ebenfalls die Silbermedaille gewannen die 3<br />
Boys über 3 × 1000 Meter mit der glänzenden<br />
Durchschnittszeit von 4 Minuten.<br />
Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu!<br />
Bevor es aber in die Ferien ging, standen<br />
noch zwei Highlights auf dem Programm<br />
des Skiclubs St. Jost.<br />
Am 22. Juni 20<strong>12</strong> trafen sich die Kids der<br />
Renngruppe am Ägerisee, um dem Wassersport<br />
zu frönen. Bei wechselhaftem aber<br />
regenfreiem Wetter standen die Kinder und<br />
auch einige Trainer auf zwei Brettern und<br />
sausten über den See oder sie flogen mit der<br />
Tube übers oder ins Wasser! Im Anschluss<br />
daran gab es ein reichhaltiges Büffet mit<br />
Grillplausch, bei dem kein Wunsch offen<br />
blieb (Dank an Ruth und Judith). Und so<br />
wurde bis spät in den Abend die Saison<br />
2011 / 20<strong>12</strong> verabschiedet.<br />
Schon ein Wochenende später fand das<br />
Bergfest auf dem St. Jost statt. Doch leider<br />
spielte das Wetter an diesem Wochenende<br />
verrückt! Erst heisse Temperaturen von bis<br />
zu 30 Grad, dann ein kurzes Gewitter mit<br />
Regen und Wind, und zu guter Letzt kam<br />
die Sonne doch noch mal zu Vorschein.<br />
Alles war parat am Samstag, Grill, Hüpfburg<br />
und die Vorbereitungen für den Gottesdienst,<br />
doch leider blieb der ersehnte<br />
Besucheransturm aus. Die Anwesenden<br />
liessen es sich aber nicht nehmen, einen<br />
geselligen Abend mit dem «Echo vom Tannenchriess»<br />
zu verleben. Wettertechnisch<br />
war der Sonntag eher bescheiden, umso<br />
schöner war es, viele bekannte Gesichter<br />
der Renngruppe anzutreffen.<br />
Ein dickes Lob geht an alle Helfer, ihr habt<br />
einen super Job gemacht, doch wie es mit<br />
dem Bergfest weitergeht, steht in den Sternen!<br />
Bericht: Häsi Flück<br />
Für die neue Skisaison 20<strong>12</strong> / 13 laufen die<br />
Vorbereitungen schon jetzt auf Hochtouren.<br />
Nach den Ferien geht es gleich los mit<br />
Konditraining, ab Oktober die ersten Gletschertrainings<br />
und eh man es sich versieht,<br />
fangen die ersten Rennen an. Ich freue mich<br />
schon auf einen schneereichen Winter und<br />
viele spannende Entscheidungen!<br />
Bericht: Sabine Vosskühler<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 63
SpORT UNION AEGERI<br />
Am Samstag, 2. Juni 20<strong>12</strong>, fand das alljährliche<br />
Wald- und Wiesenmuki bei<br />
herrlichem Wetter statt.<br />
Nach der Besammlung machten sich <strong>12</strong>0<br />
Mamis, Papis und Kinder auf den Weg zur<br />
Finnenbahn. Da standen schon drei Feuerstellen<br />
bereit für das traditionelle Schlangenbrot<br />
und die feinen Würste zu grillen.<br />
Nachdem der Hunger gestillt war, wurde<br />
es wieder sportlich. Unter dem diesjährigen<br />
Motto «ZIRKUS» wurde an verschiedenen<br />
Posten geschminkt, Messer geworfen,<br />
geritten, Seiltanz und vieles mehr. Auch das<br />
Popcorn durfte natürlich nicht fehlen. Am<br />
Schluss waren alle glücklich und zufrieden<br />
und für die Kinder gab es noch eine kleine<br />
Überraschung.<br />
Sport<br />
Wald- und Wiesenmuki 20<strong>12</strong><br />
SPORT UNION AEGERI<br />
Kantonaler Jugitag 20<strong>12</strong><br />
Am 17. Juni 20<strong>12</strong> fand der kantonale Jugitag<br />
in diesem Jahr in Unterägeri statt. Am<br />
Morgen nach einem animierten Aufwärmen<br />
begaben sich die Kinder einzeln oder<br />
in Gruppen zu den verschiedenen Posten<br />
wie Schnelllauf, Ballzielwurf, Wasserstafette<br />
oder den Hindernislauf.<br />
Nach der Mittagspause fanden verschiedene<br />
Tanzaufführungen statt, bevor dann<br />
der schnellste Zuger und die schnellste<br />
Zugerin auf dem neuen Kunstrasen ermittelt<br />
wurde. Bei der Pendelstafette wurde<br />
der schnellste Verein ermittelt, bevor es<br />
dann zur Rangverkündigung ging.<br />
Nebst den beiden Podestplätzen bei den<br />
Mädchen und Buben sowie einer Auszeichnung<br />
haben alle Kinder ein Turnerkreuz als<br />
Erinnerung erhalten.<br />
Bericht: Sandra Müller<br />
64 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
SpORT UNION AEGERI<br />
Bereits zum 35. Mal findet am Samstag,<br />
27. Oktober 20<strong>12</strong>, das Korbballturnier<br />
in Unterägeri statt. Zum Jubiläum<br />
erwarten Besucher und Teilnehmer<br />
sportliche Unterhaltung und die Tri-<br />
Ball-Fun-Games.<br />
Ein Jubiläum – 35. Korbballturnier<br />
Es treffen sich erneut die besten Korbball-<br />
Mannschaften aus der Zentralschweiz in<br />
der Schönenbüel Halle. Der Turniersieg wird<br />
mittels eines attraktiven Spielmodus auf<br />
sportliche Art und Weise erspielt.<br />
Pünktlich zum Turnierstart am Samstag<br />
Nachmittag ist die Festwirtschaft geöffnet<br />
und wartet auf hungrige und durstige Besucher.<br />
Im Rahmen dieses Jubiläums können sich<br />
neben den Korbballmannschaften auch<br />
die Ägerer in eigens zusammengestellten<br />
Teams bei einem neuen Anlass sportlich<br />
messen.<br />
Die Geburtsstunde der Tri-Ball-Fun-Games!<br />
Pasta-Plausch und Teamsport<br />
Das erste Tri-Ball-Fun-Game Turnier findet<br />
am Samstag Abend nach der Siegerehrung<br />
des 35. Korbballturnieres, mit anschliessendem<br />
Pasta-Plausch ebenfalls in der Schönenbüel<br />
Halle statt.<br />
Tri-Ball-Fun-Games?<br />
Was ist das eigentlich?<br />
Sportlich interessierte Ägerer bilden eigene<br />
Teams. Diese zusammengestellten Teams,<br />
bestehend aus mindestens 5 Teilnehmern,<br />
messen sich abwechselnd in den 3 Sportarten<br />
Fussball, Unihockey und Korbball. Die<br />
Tri-Ball-Fun-Games werden in Turnierform<br />
organisiert.<br />
Da der Anlass als Plausch-Turnier durchgeführt<br />
wird, wird auf Schiedsrichter verzichtet<br />
und die Fairness geht vor. Die best-<br />
FUSSbALLCLUb AEGERI<br />
Das diesjährige Grümpi 20<strong>12</strong> war ein<br />
voller Erfolg. So nahmen an der Jubiläumsausgabe<br />
in diesem Jahr mehr als<br />
250 Mannschaften teil und kämpften in<br />
6 Kategorien um Ruhm und Ehre.<br />
Die Spiele verliefen meist sehr freundschaftlich<br />
und die Verletzungen hielten sich glück-<br />
Sport<br />
Korbballturnier mit Festbetrieb<br />
Spannende Spielzüge während des Korbballturniers<br />
platzierten Teams erwartet natürlich eine<br />
Siegerehrung und attraktive Preise.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die Festwirtschaft<br />
während des ganzen Turniers.<br />
Anmeldungen und detailliertere Informatio-<br />
60. Grümpi war ein voller Erfolg<br />
licherweise auch in Grenzen. Das Unterhaltungsprogramm<br />
hatte in diesem Jahr wieder<br />
einige Highlights zu bieten. So waren am<br />
Samstagabend wiederum die «Joe Williams<br />
Band» für die gute Stimmung verantwortlich.<br />
Am Freitagabend wurde zum ersten<br />
Mal ein Bar-Festival durchgeführt, was bei<br />
den Besuchern sehr gut ankam. So waren<br />
SPORT UNION AEGERI<br />
nen gibt es unter www.sportunionaegeri.ch<br />
und roland.arnold@fidura.ch<br />
Bericht: Schön Fabian, Foto: Peter Michael<br />
nach dem Wochenende alle glücklich und<br />
zufrieden.<br />
Das OK dankt allen Helfern und Besuchern<br />
für das schöne Grümpi.<br />
Bericht: Martin Hofstetter<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 65
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ADMINTON-CLUb SMASH AEGERI<br />
Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr<br />
Zwei Höhepunkte ragen in der Agenda<br />
2011 / 20<strong>12</strong> des BC Smash Aegeri heraus:<br />
Einerseits war dies das Weihnachtsturnier<br />
2011 und andererseits die Clubmeisterschaft<br />
20<strong>12</strong>. Das wöchentliche<br />
Training, welches in verschiedenen<br />
Spiel- und Altersklassen durchgeführt<br />
wird, zeigt sich in den Matches und es<br />
entfaltet sich eine Begeisterung für den<br />
Badmintonsport.<br />
Jahresrückblick<br />
Am 25. Juni 20<strong>12</strong> trafen sich die Mitglieder<br />
des BC Smash Aegeri zur 29. ordentlichen<br />
Generalversammlung. Unser Präsident, Reiner<br />
Werner, führte durch die Generalversammlung.<br />
Er begrüsste unsere zahlreichen<br />
Neumitglieder und konnte auf ein erfolgreiches<br />
Vereinsjahr zurückschauen. Ausserdem<br />
gab es einen Wechsel im Vorstand zu melden.<br />
Marco Fuhrer (Finanzen) tritt aus dem<br />
Vorstand aus. Der BC Smash Aegeri bedankt<br />
sich für das Engagement im Vorstand. Der<br />
neue Finanzverantwortliche heisst Peter<br />
Limacher und kommt aus Unterägeri.<br />
Am 19. Dezember 2011 fand das Weihnachtsplauschturnier<br />
des BC Smash Aegeri<br />
statt. Einerseits gilt es sein Können unter<br />
Beweis zu stellen, andererseits ist auch ein<br />
bisschen Glück gefragt. Der jeweilige Gegner<br />
beziehungsweise der Mitspieler wird<br />
ausgelost. Das Turnier wurde im Einzel bzw.<br />
im Doppel gespielt. Mit diesem Modus hat<br />
somit jeder eine Chance zu gewinnen. Das<br />
Weichnachtsplauschturnier 2011 gewann<br />
Jens Albrecht vor Minh-Trung Truong und<br />
Rudie Brouwers. Ausserdem wurde auch ein<br />
Turnier für die Junioren durchgeführt, welches<br />
von Rico Staub gewonnen wurde.<br />
Nach einigen Jahren haben wir am<br />
<strong>12</strong>. März 20<strong>12</strong> wieder eine Clubmeisterschaft<br />
für die Erwachsenen durchgeführt.<br />
RUDERCLUb AEGERI<br />
Alle paar Jahre gastiert das Nationalteam<br />
der neuseeländischen Ruderer im<br />
Eierhals und trainiert während mehrerer<br />
Wochen täglich auf unserem See.<br />
Und zwar immer dann, wenn in Europa<br />
grosse Wettkämpfe wie Olympiade<br />
oder Weltmeisterschaften anstehen. Es<br />
ist höchst beeindruckend, die Frauen<br />
Sport<br />
Unsere Mitglieder nach erfolgreicher Clubmeisterschaft 20<strong>12</strong><br />
Das Motto war «Jeder Sieg zählt». Und so<br />
wurde gekämpft bis zum Umfallen. Jeder<br />
konnte das im Training Gelernte zeigen.<br />
Einige schweissgebadete Stunden später<br />
stand das Podium bei den Männern fest.<br />
Die Clubmeisterschaft 20<strong>12</strong> der Männer<br />
gewann Reiner Werner vor Lucas Thorbecke<br />
und Minh-Trung Truong. Das Frauenturnier<br />
gewann Marianne Schmidt. Alle freuten sich<br />
über die super Preise und natürlich auch<br />
über ihre eigene Leistung. Die Clubmeisterschaft<br />
des BC Smash Aegeri war ein voller<br />
Erfolg und wird im Jahr 2013 wieder durchgeführt.<br />
Training<br />
Seit ein paar Jahren können wir, der BC<br />
Smash Aegeri, wieder ein geführtes Training<br />
anbieten. Dolfi Nussbaum, unser Trainer,<br />
bringt uns spielerisch wie auch technisch<br />
die Feinheiten des Badminton-Sports bei.<br />
3 × Olympiagold dank dem Ägerisee<br />
und Männer in ihren Booten zu beobachten.<br />
Noch mehr Eindruck machen<br />
nun die 3 Gold- und 2 Bronzemedaillen,<br />
die das Team an den Olympischen Spielen<br />
in London gewinnen konnte.<br />
Zuallererst möchten wir dem Team New<br />
Zealand zu den gewonnen Medaillen herz-<br />
Durch das geführte Training konnten wir<br />
unser spielerisches Leistungsniveau enorm<br />
steigern und es macht Spass, die Übungen<br />
in den Matches umzusetzen. Das Training ist<br />
für Anfänger bis Fortgeschrittene und wird<br />
individuell an die spielerischen Fähigkeiten<br />
angepasst.<br />
Schnuppertraining<br />
Selbstverständlich ist jeder herzlich willkommen,<br />
einmal ein Schnuppertraining bei uns<br />
zu absolvieren. Das Training findet jeden<br />
Montag von 19.45 bis ca. 22.00 Uhr in der<br />
Turnhalle Schönenbüel, Unterägeri, statt. Es<br />
wird Einzel, Doppel und Mixed in verschiedenen<br />
Spiel- und Altersklassen gespielt.<br />
Melden Sie sich unter info@bcsmash.ch –<br />
weitere Informationen finden sie auf unserer<br />
Homepage www.bcsmash.ch<br />
Bericht: Erika Betschart<br />
lich gratulieren. Es sind dies 3 Gold- und<br />
2 Bronzemedaillen. Vor allem die hart<br />
erkämpfte Goldmedaille im Skiff für Mahé<br />
Drysdale ist hochverdient! Aber auch die<br />
Goldmedaillen der Männer im Zweier (Eric<br />
Murray / Hamish Bond) und im Doppelzweier<br />
(Nathan Cohen / Joseph Sullivan)<br />
sowie die Bronzemedaillen im Leichtge-<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 67
wichts-Doppelzweier (Storm Uru / Peter Taylor)<br />
wie auch im Zweier der Frauen (Kate<br />
Hornsey / Sarah Tait) sind genau so beeindruckend.<br />
Ein wenig stolz sind wir als Ruderclub<br />
Aegeri schon, dass alle paar Jahre eine<br />
der international erfolgreichsten Rudernationen<br />
im Ägerital zu Gast ist – und das<br />
primär, weil sich unser See besonders gut<br />
fürs Rudern eignet. Das Team New Zealand<br />
war auch diesen Sommer wiederum<br />
mit rund 30 Athleten während mehrerer<br />
Wochen zu Gast im Eierhals und hat täglich<br />
in den unterschiedlichsten Bootsklassen<br />
40 bis 50 Trainingskilometer absolviert.<br />
Höchst beeindruckt konnten wir mitverfolgen,<br />
wie 8er, 4er, 2er und Skiff in Perfektion<br />
und unglaublichem Tempo von Morgarten<br />
bis Unterägeri ruderten – und dann<br />
genauso rasant wieder zurück. Immer unter<br />
Beobachtung der Trainer im Begleitboot,<br />
fokussiert auf absolute synchrone Ruderbewegungen<br />
in den Mannschaftsbooten und<br />
jederzeit mit vollstem Körpereinsatz.<br />
Doch was heisst Rudern auf diesem Niveau?<br />
Primär bedeutet es während einem Wettkampf<br />
körperliche Höchstleistung und<br />
maximale Konzentration während rund 6<br />
bis 7 Minuten – je nach Bootsklasse. So<br />
lange brauchen die Olympiaboote für das<br />
Absolvieren der 2 Kilometer langen Wettkampfstrecke.<br />
Bei circa 35 Schlägen pro<br />
Minute sind das rund 250 Ruderzüge unter<br />
maximalem Krafteinsatz der Beine, des<br />
Oberkörpers und der Arme. Das bedeutet<br />
zum Beispiel bei einem 17 Meter langen 8er<br />
mit Steuermann rund 700 kg, so viel wiegen<br />
in etwa Ruderboot und Mannschaft,<br />
auf 20 km/h zu beschleunigen und dieses<br />
Tempo über die Zeit hinweg zu halten.<br />
MIDNIGHT SpORTS ÄGERI<br />
Sport<br />
Kiwis auf dem Ägerisee<br />
Wer einmal in einem Ruderboot probiert<br />
hat über eine gewisse Zeit in höchstmöglichem<br />
Tempo zu rudern, der weiss, dass es<br />
wohl kaum eine andere Sportart gibt, die<br />
einem körperlich so viel abverlangt. Aber<br />
auch geistig müssen die Athleten voll bei<br />
der Sache sein, denn der kleinste Fehler in<br />
der Ruderführung bedeutet Zeitverlust. Und<br />
es geht am Ende um Hundertstelsekunden,<br />
die über Sieg oder Niederlage entscheiden<br />
können.<br />
Neben der sportlichen Vorbereitung auf<br />
unserem See hat das Team New Zealand<br />
glücklicherweise auch dieses Jahr wieder<br />
Zeit gefunden, gemeinsam mit Mitgliedern<br />
des Ruderclub Aegeri einen gemütlichen<br />
Abend zu verbringen. Eine kurze Wande-<br />
rung mit tollem Blick auf das Ägerital und<br />
im Anschluss angeregte Gespräche bei<br />
einem Bier für uns und – wie könnte es<br />
anders sein – Mineralwasser für die Spitzensportler.<br />
Der Rudersport hat uns für einen<br />
Abend vereint und wir durften für kurze<br />
Zeit das Gefühl haben, irgendwie mit diesem<br />
sympathischen Team etwas gemeinsam<br />
zu haben. Und darum sind auch wir ein<br />
wenig stolz auf die gewonnen Gold- und<br />
Bronzemedaillen der Neuseeländer. Zumal<br />
«unser» See wohl auch eine wichtige Rolle<br />
in der Wettkampfvorbereitung gespielt hat.<br />
Wir freuen uns darüber.<br />
Die Nächte werden lang aber nicht langweilig!<br />
Auch wenn die Abende immer länger<br />
werden, mit Midnight Sports Ägeri<br />
(MSÄ) müssen zumindest die Samstagabende<br />
nicht langweilig werden.<br />
Am Samstag, den 27. Oktober 20<strong>12</strong>, findet<br />
um 20.30 Uhr in der Turnhalle Acher<br />
West in Unterägeri der Startevent für die<br />
sechste Saison mit der Zuger Hiphop-Band<br />
«Änetsee» (Andrin Jost und Elias Honegger)<br />
statt. Danach wird jeden Samstag von<br />
20.30 – 23.00 Uhr eine Turnhalle im Ägerital<br />
(je nach Plan Acher West in Unterägeri oder<br />
die Maienmatt in Oberägeri) für Jugendliche<br />
ab Oberstufe zur Verfügung gestellt.<br />
Hier bietet sich ihnen die Möglichkeit, in<br />
einer zwangslosen Umgebung Sport zu treiben<br />
und zu «chillen». Zudem bestimmen<br />
sie auch die «soundmässige» Untermalung<br />
des Abends.<br />
Das Angebot ist durch die finanzielle Unterstützung<br />
der Einwohnergemeinden Ober-<br />
und Unterägeri für alle kostenlos.<br />
Das Abendteam freut sich<br />
auf die neuen Oberstufenschüler<br />
Die Hauptleiterin des Abendteams ist «Master<br />
Coach» Angela Blattmann aus Oberägeri.<br />
Sie wird durch ein hervorragendes<br />
Team von «Head», «Senior» und «Junior<br />
Bericht: Benno Stäheli<br />
Supporter gesucht<br />
Wir suchen Einzelpersonen und Vereine,<br />
die bereit sind, in Form einer Einzel- oder<br />
auch Kollektivmitgliedschaft die Arbeit<br />
von MSÄ zu unterstützen.<br />
Anfragen hierzu, aber auch eine einmalige<br />
Unterstützung in Form einer Spende<br />
sind uns sehr willkommen.<br />
Kontakt: Trix Gubser (Präsidentin MSÄ),<br />
Telefon 041 750 31 70.<br />
Coaches» unterstützt. Diese kümmern sich<br />
um die Bereitstellung der Infrastruktur,<br />
68 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
u.a. einen kleinen Kiosk, und um eine gute<br />
Atmosphäre an den Veranstaltungen.<br />
Sie freuen sich auf das Wiedersehen der<br />
bisherigen TeilnehmerInnen und auf das<br />
Kennenlernen der neuen Oberstufenschüler.<br />
Damit diese auch von dem guten Angebot<br />
erfahren, wird tüchtig die Werbetrommel<br />
gerührt. Unter anderem auch am Ägerimärcht<br />
in Unterägeri, wo MSÄ mit einem<br />
eigenen Stand auf sich aufmerksam machte.<br />
Besondere Highlights<br />
Als zusätzliche Attraktionen sind auch diese<br />
Saison wieder «Special Events» geplant.<br />
So wird am 1. Dezember 20<strong>12</strong> Thomas<br />
Rothenbühler mit einem Riesentrampolin<br />
zu Gast sein. Am 5. Januar 2013 kommt es<br />
zum Unihockey-Event mit den «Oberägeri<br />
Chillers». Am 16. Februar 2013 findet der<br />
bewährte «Shui Zhu Do»-Abend mit Alberto<br />
Navarro statt und als letzter Anlass steht<br />
am 16. März 2013 «Dance Mix Group» mit<br />
Christoph Merz auf dem Programm.<br />
ÄGERISEELAUF<br />
Bericht: Roland Paul<br />
Zum sechsten Mal gewinnt der Obwaldner<br />
Viktor Röthlin den 14. Ägeriseelauf.<br />
Bei den Damen heisst die Siegerin Lucia<br />
Meyer aus Stans NW.<br />
Europameister und Olympiateilnehmer Viktor<br />
Röthlin gewann den 14.5 Kilometerlauf<br />
souverän mit einer Zeit von 41.40 Minuten.<br />
Damit lag er nur 11 Sekunden über seinem<br />
Streckenrekord aus dem Jahr 2009. Zweiter<br />
wurde der Japaner und ebenfalls Olympiateilnehmer<br />
Fujiwara Arata mit lediglich<br />
einem Rückstand von 1.2 Sekunden.<br />
Bei den Damen gewann mit grossem Vorsprung<br />
von 32 Sekunden die Stanserin Lucia<br />
Meyer vor der Rapperswilerin Nadja Kessler.<br />
Die besten Ägeritaler Läufer<br />
1. Rochus Kobler, Unterägeri,<br />
Zeit 52.27 Minuten<br />
2. Raphael Baumann, Unterägeri,<br />
Zeit 53.25 Minuten<br />
3. Bärtsch Romano, Oberägeri,<br />
Zeit 56.20 Minuten<br />
Die besten Ägeritaler Läuferinnen<br />
1. Anita Hürlimann, Unterägeri,<br />
Zeit 55.23 Minuten<br />
2. Monika Letter, Oberägeri,<br />
Zeit 59.<strong>12</strong> Minuten<br />
3. Barbara Kobler, Unterägeri,<br />
Zeit 60.16 Minuten<br />
Sport<br />
Viktor Röthlin siegt erneut<br />
OK-Präsident Bruno Schuler und die beiden Sieger: Viktor Röthlin und Lucia Meyer<br />
Der 14. Ägeriseelauf fand bei feuchtnassen<br />
Bedingungen statt. Kurz vor dem Start<br />
setzte leichter Regen ein, der einige Teilnehmer<br />
davon abhielt zu laufen. Angemeldet<br />
waren 1626. Die Migros zeichnete<br />
den hunderttausendsten Läufer aus, der an<br />
ihrem Nachhaltigkeitsprogramm teilnimmt:<br />
Jürg Leimgruber aus Dietikon.<br />
Das OK des Ägerseelaufs dankt den<br />
Behörden des Ägeritals und Kantons, den<br />
Sponsoren und allen 180 Helferinnen und<br />
Helfern herzlich für das Engagement. Die<br />
Organisation klappte auch dieses Jahr dank<br />
dieses tollen Einsatzes bestens.<br />
Wenn nur Petrus endlich begriffe, dass<br />
auch trockenes Wetter eine Option wäre …<br />
Bericht: Klaus Bilang<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 69
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Vom 20. – 22. Juli 20<strong>12</strong> fand bereits zum<br />
38sten Mal das Wasserball Plauschturnier<br />
des SC Frosch Ägeri statt. Unter<br />
dem Patronat der Zuger Kantonalbank<br />
massen sich auch dieses Jahr wieder<br />
etliche Mannschaften in den Kategorien<br />
Masters und Plausch. Neu fand<br />
am Freitagabend der erste Ägeritaler<br />
Gewerbecup statt.<br />
Schön und warm . . .<br />
. . . war es zumindest am Mittwoch, als das<br />
Festzelt aufgestellt und am Donnerstag als<br />
die Infrastruktur eingerichtet wurde.<br />
Am Freitagabend, pünktlich um 17.00 Uhr,<br />
begann es dann wie aus Kübeln zu schütten,<br />
und Erinnerungen ans Vorjahr kamen<br />
auf. Ähnlich wie im Vorjahr entwickelte sich<br />
das Wetter auch für den Rest des Wochenendes.<br />
Viel Wasser von oben und nur<br />
bedingt Sonnenschein. Einzig gegen Ende<br />
des Turniers, am Sonntagnachmittag, übernahm<br />
die Sonne wieder das Zepter.<br />
Umso grösser ist der Einsatz der vielen<br />
Mannschaften einzustufen, die sich während<br />
den drei Wettkampftagen ins Wasser<br />
stürzten und um Ruhm und Ehre kämpften.<br />
Speziell die Ägeritaler Gewerbler sind hervorzuheben,<br />
welche das erste Mal unter<br />
sich den Meister auserkoren. Gewonnen<br />
hat diese Kategorie Iten-Arnold Elektro 1,<br />
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Willkommen bei der zuger-trophy.ch!<br />
Etappe 07_Unterägeri<br />
Vom 8. September 20<strong>12</strong> – 5. Oktober 20<strong>12</strong><br />
sind verschiedene Rundstrecken im Ägerital<br />
ausgeschildert. Zum ersten Mal steht dieses<br />
Jahr eine lange Strecke rund um den Ägerisee<br />
zur Verfügung. Der Start für alle Strecken<br />
ist wie gewohnt bei der Militärbaracke<br />
Helgenhüsli.<br />
Sportarten<br />
· Running<br />
· Walking<br />
· Nordic-Walking<br />
Sport<br />
38. Wasserball-plauschturnier<br />
welche sich im firmeninternen Final durchsetzen<br />
konnten. Wir hoffen, im nächsten<br />
Jahr noch mehr Gewerbler begrüssen zu<br />
dürfen.<br />
In der Plauschkategorie setzte sich SLRG<br />
Bauma durch und konnte somit den Titel<br />
wieder ins «Rüebliland» zurückholen.<br />
Spannend wurde es dann im Mastersfinal,<br />
in dem sich die ungarische Auswahl<br />
Kurucfurgang in einem heissumkämpften<br />
Spiel gegen die Stangenmannschaft 04<br />
durchsetzen konnte.<br />
Trotz garstigem Wetter und kalten Wassertemperaturen<br />
kämpften über 20 Mannschaften<br />
um Ruhm und Ehre. Nochmals<br />
herzlichen Dank an alle Mannschaften fürs<br />
Mitmachen!<br />
Heisse Stimmung im Festzelt<br />
Das schlechte Wetter konnte jedoch der<br />
heissen Stimmung im Festzelt nicht die Stirn<br />
bieten. Am Freitagabend sorgte das «Echo<br />
vom Heubode» für lüpfige Unterhaltung.<br />
Das Trio «Hotlein.ch» gab dann am Samstagabend<br />
den Ton an und riss die Gäste von<br />
den Bänken. Bei meterweise Kaffee und<br />
Holdrio kam zusätzlich gute Stimmung auf.<br />
Ab 22.00 Uhr öffnete dann jeweils auch<br />
die berühmt berüchtigte «Froschbar» ihre<br />
Pforten und die DJ's sorgten auch dort für<br />
tolle Stimmung.<br />
Zug bewegt sich<br />
Start und Ziel (Rundstreckenkurs)<br />
Militärbaracke Helgenhüsli<br />
Streckenführung<br />
Kurz: Helgenhüsli – Zimmel – Helgenhüsli.<br />
Lang: Helgenhüsli – Zimmel – Chnoden –<br />
Boden – Helgenhüsli.<br />
Ägerisee: Helgenhüsli – Schönenbühl –<br />
Unterägeri – Oberägeri – Teufli – Nas – Wilbrunnen<br />
– Schönenbühl – Helgenhüsli.<br />
Streckenlänge<br />
Kurz: 2,4 km, 60 m Höhendifferenz.<br />
Lang: 3,9 km, 110 m Höhendifferenz.<br />
Ägerisee: 17,2 km, 160 m Höhendifferenz.<br />
Beschaffenheit<br />
Welliges Terrain, Asphalt, teilweise Naturstrasse,<br />
Feld- und Wiesenwege, Achtung:<br />
Kurze Passagen mit Treppenstufen.<br />
Sicherheitsvorkehrungen<br />
Anwohner- und Landwirtschaftsverkehr<br />
beachten!<br />
Magenfreuden<br />
Natürlich wurde auch dafür gesorgt, dass<br />
niemand mit knurrendem Magen verweilen<br />
musste. Besonders die spez. Pfannen,<br />
Hörndli + Ghackets sowie Poulet Curry fanden<br />
reissenden Absatz. Aber auch die traditionellen<br />
Gerichte wie Bratwurst, Pommes<br />
oder Fischchnusperli fanden ihre Abnehmer<br />
und es gab für jeden Geschmack etwas Passendes.<br />
Das beliebte «PFNÄTSCH» Sandwich<br />
konnte wiederum ab Meter verspeist<br />
werden und auch Bier gab's in der gleichen<br />
Grösseneinheit. Niemand musste also Hunger<br />
oder Durst haben.<br />
Gelungener Anlass<br />
Der SC Frosch Ägeri kann auf einen gelungenen<br />
Anlass zurückschauen und dankt<br />
an dieser Stelle nochmals allen beteiligten<br />
Mannschaften und Helfern für ihren Einsatz!<br />
Achtung neues Datum<br />
Der SC Frosch Ägeri freut sich bereits jetzt<br />
auf die 39ste Ausgabe den Wasserball-<br />
Plauschturniers. Es wird aber eine Datumsänderung<br />
stattfinden. Neu wird das Turnier<br />
jeweils am letzten Wochenende der Schulferien<br />
durchgeführt. Dies bedeutet fürs<br />
2013: 16. – 18. August 2013!<br />
Bericht: Pascal Gautschi<br />
Es gelten die Sicherheitsvorkehrungen<br />
gemäss Reglement.<br />
Infrastruktur<br />
Es stehen vor Ort keine Garderoben und<br />
Duschen zur Verfügung. WC vorhanden.<br />
Anreise öffentlicher Verkehr<br />
Anreise mit Zugerland Verkehrsbetriebe,<br />
Linie 1, Haltestelle Zimmel.<br />
Anreise privater Verkehr<br />
Hauptstrasse Zug – Unterägeri bis Bushaltestelle<br />
Zimmel (ZVB Linie 1), via Sprungstrasse<br />
und Weststrasse ins Helgenhüsli; Distanz<br />
ca. 400 m, der Weg ist signalisiert;<br />
eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht<br />
zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen<br />
www.zuger-trophy.ch<br />
Bericht: Cécile Arnold<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 71
STV UNTERÄGERI<br />
Bei idealstem Wettkampfwetter führte<br />
der STV Unterägeri am Sonntag,<br />
17. Juni 20<strong>12</strong>, den Zuger Jugitag mit<br />
951 Kindern und Jugendlichen durch.<br />
Mit der Anreise an den Jugitag begann das<br />
Erlebnis: aus den meisten Gemeinden wurden<br />
die Kinder in den ZVB-Bussen abgeholt<br />
und nach Unterägeri chauffiert. Oberägeri<br />
liess sich etwas Spezielles einfallen: Alle 60<br />
Kinder und Leiter absolvierten einen Fahnenmarsch<br />
zu Fuss dem See entlang ans<br />
Turnfest! Die grösste Gruppe kam dieses<br />
Jahr aus Menzingen mit 146 Kindern.<br />
Busankunft in Ägeri<br />
Alle wetteiferten mit grossem Elan in den<br />
verschiedenen Disziplinen Fitness, Geräteturnen,<br />
Leichtathletik, Gymnastik und Nationalturnen.<br />
Bei bester Stimmung durfte<br />
dieses grosse Turnfest der Jugend fair und<br />
unfallfrei durchgeführt werden. Die Sportanlage<br />
Schönenbüel erwies sich als idealer<br />
Durchführungsort, waren doch alle Disziplinen,<br />
der Freizeitplausch und die Verpflegung<br />
nah beisammen.<br />
Den Laufwettbewerb ums «s'schnellscht<br />
Zuger Meitli» 20<strong>12</strong> gewann Leya Weber<br />
(1998) aus Rotkreuz und «de schnellschti<br />
Zuger Bueb» entschied Michael Häusler aus<br />
Unterägeri (1996) für sich.<br />
Die Schnellsten 20<strong>12</strong>: Leya Weber,<br />
Rotkreuz und Michael Häusler, Unterägeri<br />
Regierungsrat Stephan Schleiss beehrte die<br />
Turnenden und Besucher mit seiner Anwesenheit<br />
und einer sportlichen Ansprache.<br />
Sport<br />
40. Zuger Jugitag in Unterägeri<br />
Bunt gemischt zum Einturnen<br />
Er überbrachte Grüsse der Regierung und<br />
übergab einigen Siegern ihre wohlverdiente<br />
Medaille.<br />
Der STV Unterägeri dankt den grosszügigen<br />
Sponsoren (inkl. Petrus)! Ohne ihre grosse<br />
Unterstützung wäre die Durchführung des<br />
Jugitages nicht möglich. An einem Jugitag<br />
werden über 200 Medaillen und 250 Auszeichnungen<br />
abgegeben sowie viele Naturalpreise.<br />
Aerobic zu zweit hatte viele Fans<br />
Lauf ums s'schnellscht Zuger Meitli 20<strong>12</strong><br />
Ein riesiges Dankeschön geht an die<br />
bewährte Wettkampfleiterin Daniela Leuenberger<br />
(Guschi). Seit vielen Jahren ist sie<br />
die Hauptverantwortliche für die Jugend im<br />
Zuger Turnverband und somit Dreh- und<br />
OK Zuger Jugitag 20<strong>12</strong> in Unterägeri<br />
Angelpunkt eines jeden Zuger Jugitages. Sie<br />
meistert dies souverän – Danke!<br />
Das OK unter der Leitung von Margrit Nussbaumer<br />
hatte gute Vorarbeit geleistet. Bauchef<br />
Roland Spichiger und Festwirt Peter<br />
Wullschleger sorgten für einen ruhigen<br />
Ablauf bei den Wettkämpfen und der Verpflegung.<br />
Das ganze OK, 155 Wertungsrichter<br />
aus allen Zuger Gemeinden und 100<br />
Helfer vom STV Unterägeri waren im Einsatz<br />
– dank ihnen allen wurde es ein gelungenes<br />
Turnfest der Jugend.<br />
Der Gemeinde Unterägeri gebührt ein<br />
EXTRA-DANKE. Die tolle Infrastruktur im<br />
Schönenbüel und die Unterstützung bei der<br />
Umsetzung dieses grossen Anlasses sind<br />
«unbezahlbar».<br />
Sämtliche Ranglisten und Fotos sind unter<br />
www.stv-unteraegeri.ch zu finden.<br />
Turnerchränzli 20<strong>12</strong> mit dem Motto:<br />
«Musig us de Schwiiz»<br />
Am 30. November und 1. Dezember 20<strong>12</strong><br />
heisst Sie der STV Unterägeri willkommen<br />
am Turnerchränzli 20<strong>12</strong> in der AEGERI-<br />
HALLE.<br />
Die Schweiz hat nicht nur Ländler- und<br />
Volksmusik – sondern bietet die ganze<br />
Palette von Rock, Pop bis zu klassischer<br />
Musik: Francine Jordi mit ihrem Kukident<br />
Lächeln vom Wiesenberg, I Quattro uf em<br />
Guggisberg und Pegasus vom Mars, Toni<br />
Vescoli und seine Heugümpper, Paola der<br />
Spatz aus St. Gallen, Mani Matter und<br />
s'Babettli, Salvo mit seiner Frau Küenzi,<br />
Bäckermeister René BoBo Baumann aus<br />
dem Hazyland, die vier Brüder Matt, Joe,<br />
Esra und Simri Ramon Buchli aus der 77<br />
Bombay Street, Remady der alle Single<br />
Ladies kennt, der gelbe Dieter Meier oder<br />
Marco Bliggensdorfer – sie alle machen<br />
«Musig us de Schwiiz»! Und davon wollen<br />
wir Ihnen, liebes Publikum, die musikalischen<br />
Rosinen servieren . . .<br />
Mehr verraten wir Ihnen im nächsten Ägeritaler.<br />
Reservieren Sie sich den 30. November<br />
und / oder den 1. Dezember 20<strong>12</strong>.<br />
Bericht: Antoinette Barmettler<br />
Fotos: Petra Sonder<br />
72 Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong>
TENNISCLUb UNTERÄGERI<br />
Der TC Unterägeri modernisiert seine<br />
Tennisanlage im Boden und hat die ersten<br />
drei Allwetter-Plätze BROSS Clay<br />
in Betrieb genommen. Sie verlängern<br />
die Spielsaison im Frühjahr und Herbst,<br />
reduzieren den Wasserbedarf erheblich<br />
und bieten sandähnliche Spieleigenschaften<br />
bei deutlich geringerem Platzunterhalt.<br />
Am Samstag, 25. August 20<strong>12</strong>, wurden die<br />
ersten drei sanierten Tennisplätze des TC<br />
Unterägeri dem Spielbetrieb übergeben.<br />
Der Präsident Claudio Deplazes führte vor<br />
zahlreichen geladenen Gästen und Clubmitgliedern<br />
durch die Einweihungsfeier.<br />
Er dankte insbesondere der politischen<br />
Gemeinde Unterägeri, vertreten durch den<br />
Gemeindepräsidenten Josef Ribary und<br />
Gemeinderat Josef Iten-Nussbaumer, und<br />
dem grosszügigen Clubmitglied Dr. Hans<br />
Durrer für die finanzielle Unterstützung:<br />
«Ohne Ihre unkomplizierte und grosszügige<br />
Unterstützung stünden wir heute nicht<br />
hier». Den verantwortlichen Unternehmern<br />
Tennisbau AG sowie der ortsansässigen<br />
Hess & Aeschlimann AG dankte er für die<br />
sorgfältige und hochstehende Ausführung<br />
der Arbeiten. Im Weiteren galt sein Dank<br />
dem langjährigen Platzchef des TCU, Gerald<br />
Laibacher. Seit Einsetzung der Baukommission<br />
vor zwei Jahren hat er die Arbeiten mit<br />
viel Fachkenntnis und Akribie begleitet.<br />
Der Präsident der Tennisvereinigung Zug,<br />
Marco Keller, erinnerte sich in seinen Worten<br />
an seine harten Tennisspiele als Junior<br />
in Unterägeri und beglückwünschte den<br />
Club zu seinen zukunftsweisenden Tennisplätzen.<br />
Er drückte den Wunsch aus, in<br />
Sport<br />
Moderne Allwetter-Tennisplätze<br />
Zukunft den TC Unterägeri wieder stärker<br />
in die Zuger Turniersaison einzubinden.<br />
Nachdem Dr. Hans Durrer das rote Band<br />
durchschnitten hatte, wurden die Plätze<br />
offiziell dem Spielbetrieb übergeben. Die<br />
ersten Bälle auf dem neuen Platz spielten<br />
Gerald Laibacher, Dr. Hans Durrer, die Junioren<br />
Kantonalmeisterin Janine Riedo sowie<br />
Josef Iten-Nussbaumer.<br />
Nach der Platzeinweihung bekamen die<br />
Clubmitglieder eine kurze Instruktion der<br />
Tennisbau AG zur Wartung der Plätze.<br />
Dann ging es zum gemütlichen Teil über.<br />
Der Tennisclub Unterägeri offerierte allen<br />
Anwesenden einen tollen Apéro und lud<br />
sie zum Spiel auf den neuen Plätzen ein.<br />
Die Spieler und Spielerinnen zeigten sich<br />
begeistert von der neuen Unterlage und<br />
freuen sich auf den Tennisherbst. Ab 13<br />
Uhr gehörte die Anlage den Kindern. Auf<br />
einem Parcours mit verschiedenen Stationen<br />
konnten sie den Tennissport auf spielerische<br />
Weise kennen lernen, was sie sichtlich<br />
genossen.<br />
Interesse am Tennissport? Informationen<br />
zum TCU und Kontaktnahme finden sich<br />
unter www.tcu.ch. Wir freuen uns auf sie.<br />
Bericht: Claudio Deplazes<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 73
STIHL hat einfach alles<br />
Elektro - und Benzinmotorsägen<br />
Heckenscheren und Heckenschneider<br />
Benzin oder Elektro<br />
Motorsensen<br />
Blasgeräte und SaugHäcksler Sonderkraftstoffe<br />
Benzin und Elektro<br />
Umweltschonend<br />
Häcksler<br />
Benzin<br />
oder Elektro<br />
Rasenmäher<br />
Benzin<br />
oder Elektro<br />
Aufsitzmäher<br />
Mit Benzinmotor<br />
Hans Nussbaumer Motorgeräte<br />
Reparaturen, Service und Verkauf aller Marken<br />
Tel./Fax 041 750 <strong>12</strong> 82<br />
Gewerbestrasse 17 Natel 079 455 70 36<br />
6314 Unterägeri E-Mail hanuss@bluewin.ch<br />
WILLKOMMEN IN DER MIGROS UNTERÄGERI<br />
Peter Mattmann<br />
und sein Team freuen sich<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Täglich durchgehend<br />
geöffnet:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
8.00 bis 19.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag<br />
8.00 bis 17.00 Uhr<br />
UNTERÄGERI
MITTAGSCLUb<br />
Jeweils am ersten Freitag im Monat, im<br />
Restaurant Hirschen Oberägeri. Die Ersten<br />
treffen sich ab 11.30 Uhr vielleicht zum<br />
Apéro. Das Mittagessen wird um 11.45 Uhr<br />
serviert. Es kostet Fr. 22.– inkl. Dessert.<br />
Anmeldungen jeweils bis Freitag, 9.00 Uhr an<br />
Frau Madeleine Kühne, Tel. 041 750 39 02.<br />
Jedermann ist herzlich willkommen.<br />
SpITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />
Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />
FIT Ab 60<br />
Unter diesem Motto bietet Pro Senectute<br />
Kanton Zug ein Turnen in gemischter Gruppe<br />
an. Jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr,<br />
in der Dreifachturnhalle Hofmatt.<br />
«SILbERSTERN»<br />
Kontaktgruppe für Menschen in der zweiten<br />
Lebenshälfte. Gespräche – Vorträge<br />
– Themen – Geselligkeit. Jeweils am 2.<br />
Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Mittenägeri.<br />
Kontaktadresse: Martina Müller, Seematt 10,<br />
6314 Unterägeri, Telefon 041 750 10 25.<br />
NACHbARSCHAFTSHILFE ÄGERITAL<br />
Das Sekretariat der Nachbarschaftshilfe<br />
befindet sich im evangelisch-reformierten<br />
Kirchgemeindehaus in Mittenägeri. Dieses<br />
ist jeweils am Dienstagmorgen von 9.00 bis<br />
11.00 Uhr und am Donnerstagnachmittag<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Über das<br />
Telefon 041 750 88 70 kann das Sekretariat<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Mögliche Angebote und Nachfragen: Einkaufen,<br />
Begleiten, Spazieren, Tiere / Pflanzen<br />
betreuen, administrative Arbeiten, im Garten<br />
helfen, leichte Haushaltarbeiten, entrümpeln,<br />
Besuchsdienst, Betreuung, plaudern,<br />
vorlesen, Kinderhüten, Haus aufgaben.<br />
WANDERGRUppE ÄGERITAL<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat geht<br />
es, bei jedem Wetter, auf Wanderschaft. Im<br />
Anschlagkasten der Gemeinden wird jeweils<br />
das Programm bekanntgegeben. Programme<br />
sind erhältlich bei der Gemeinde Unterägeri<br />
und Oberägeri.<br />
Verantwortlich ist: Obmann Hermann<br />
Waser-Wyss, Bachweg 1d, 6315 Oberägeri.<br />
Senioren-Nachrichten<br />
Oberägeri<br />
Preis: Fr. 5.– pro Mal. Auskunft: Astrid<br />
Reichmuth, Telefon 041 750 05 14 oder<br />
Helen Müller, Telefon 041 750 43 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Pfarreizentrum<br />
Hofstettli ein abwechslungsreiches<br />
Turnen an. Preis: Fr. 5.– pro Mal.<br />
Auskunft: Astrid Reichmuth, Tel. 041 750 05 14<br />
oder Helen Müller, Tel. 041 750 43 64.<br />
GEbURTSTAGS- UND KRANKENbESUCHE<br />
DURCH FRAUENKONTAKT<br />
Geburtstagsbesuche werden bei Senioren ab<br />
80 Jahren gemacht. Kontaktperson ist Frau<br />
Marie-Theres Scheuber, Tel. 041 750 74 17.<br />
JASSEN im bETAGTENZENTRUM bREITEN<br />
Der Breiten-Jass findet jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat ab 13.30 Uhr statt.<br />
Unterägeri<br />
Wanderleiter: Sepp Roth, Annamarie Aregger<br />
und Franz Rogenmoser.<br />
ALTERSTREFF<br />
Jasstreff jeden Donnerstag (ausser an Feiertagen)<br />
von 13.30 bis 17.00 Uhr im Feuerwehrdepot.<br />
Auskunft erteilen Frau Th. Herger, Telefon<br />
041 750 21 47 und Frau Christina Häusler,<br />
Telefon 041 750 31 64.<br />
SENIORENTURNEN<br />
Pro Senectute Kanton Zug bietet jeden<br />
Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr im Kleinsaal<br />
AEGERIHALLE ein abwechslungsreiches<br />
Turnen an. Preis Fr. 5.– pro Stunde.<br />
Auskunft erteilt: Margrit Nussbaumer, Telefon<br />
041 750 39 70.<br />
SpITEX KANTON ZUG<br />
Für Hilfe und Pflege zuhause von Montag<br />
bis Sonntag kontaktieren Sie Spitex Kanton<br />
Zug, Telefon 041 729 29 29.<br />
MITTAGSTISCH<br />
Jeden 2. Freitag des Monats um <strong>12</strong>.00 Uhr<br />
im Restaurant Lindenhof in Unterägeri. Preis<br />
ca. Fr. 17.–. Anschliessend besteht die Möglichkeit<br />
zum Jassen oder einem gemütlichen<br />
Zusammensein. Anmeldung bis 1 Tag vorher<br />
an Rest. Lindenhof, Tel. 041 750 11 88.<br />
Nähere Auskunft erteilt gerne A. Iten-Dittli,<br />
Oberdorfstrasse 8, 6314 Unterägeri, Telefon<br />
041 750 19 54.<br />
Das Preisjassen findet einmal im Sommer<br />
statt. Kleine Preise zu gewinnen.<br />
Der Gitzi-Jass ist ein Turnier für Jeder-<br />
mann / frau und findet im November statt.<br />
Beginn 18.30 Uhr (Einzelschieber mit Zulo-<br />
sung).<br />
1. Preis: Gitzi und vieles mehr.<br />
Bitte die Veranstaltungskalender beachten.<br />
FROHES ALTER<br />
Pro Jahr 10 verschiedene Anlässe wie Unter-<br />
haltung, Jassen, Ausflüge, Advents- und<br />
Vorösterliche Feiern.<br />
Programm und Auskunft bei Annelies<br />
Rogenmoser, Telefon 041 750 50 65.<br />
WEGbEGLEITUNG<br />
Ökumenische Gruppe des Kantons Zug.<br />
Vermittlung im Ägerital: Kath. Pfarramt,<br />
Bachweg 13, 6315 Oberägeri, Telefon<br />
041 750 30 40.<br />
pRO SENECTUTE ZUG<br />
Beratungsstelle<br />
Unentgeltliche Beratung und Betreuung bei<br />
persönlichen Problemen und schwierigen<br />
Situationen, finanzielle Hilfe und Vermittlung<br />
von Dienstleistungen und Hilfsmitteln.<br />
Pro Senectute Kanton Zug, Artherstrasse<br />
27, 6300 Zug, Telefon 041 727 50 50 – Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
ALTERSNACHMITTAG NEU<br />
September bis April, jeweils am letzten Donnerstag<br />
des Monats, 14.00 Uhr, im Sonnen-<br />
hof. Im Dezember keine Veranstaltung.<br />
Mai: Ausflug.<br />
Fachstelle<br />
für Altersarbeit<br />
Die Gemeinden Ober- und Unterägeri<br />
führen gemeinsam eine Fachstelle für<br />
Altersarbeit. Sie erteilt Auskünfte und<br />
hilft in Zusammenarbeit mit den<br />
gemeindlichen Sozialdiensten.<br />
Die Funktionen der Fachstelle werden<br />
zur Zeit durch die Abteilung Soziales<br />
und Gesundheit Unterägeri wahrge-<br />
nommen. Die Seniorentelefon-Nummer<br />
lautet weiterhin 041 754 55 30.<br />
Wir bitten Sie, sich telefonisch anzu-<br />
melden.<br />
Ägeritaler IV / 20<strong>12</strong> 75
f<br />
fromyprint<br />
DER Medienexperte<br />
Wir bilden<br />
Medienexperten<br />
aus!<br />
Colin Klaus, Oberägeri, 1. Lehrjahr<br />
<strong>Fromyprint</strong> AG l Gewerbestrasse 17 l Postfach 136 l 6314 Unterägeri<br />
Telefon 041 752 06 52 l Fax 041 752 06 53 l www.fromyprint.ch l info@fromyprint.ch