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Fuchsjagd des Reitvereins Klettgau, 31. Oktober 2010 Es lebe die Fuchsjagd – und auch der Fuchs Der Reitverein Klettgau führte am vergangenen Sonntag traditionsgemäss eine Fuchsjagd durch. Zwar wurde die Jagd nicht durch Jagdhornbläser eröffnet, doch der Rest lief nach bewährtem Muster ab. Walter Fleischli, Corina Trapletti und Claudia Uehlinger hielten am Ende der Jagd strahlend die Fuchsschwänze in ihren Händen. Am Sonntag Nachmittag besammelten sich 18 Reiterpaare beim Lärchenhof von Familie Mägi und Peter Surbeck in Hallau, um zur Fuchsjagd zu starten. In drei Gruppen aufgeteilt ritten sowohl „alte Füchse“ als auch Jagdneulinge ab. Bald schon trafen die Reiter auf die ersten Sprünge, welche von den fleissigen Helfern Remo von Ow und Peter und Mägi Surbeck aufgebaut wurden. Den Reitern war es selbst überlassen, ob sie die unterschiedlich hohen Sprünge bewältigen, oder lieber daran vorbei reiten wollten. Nach einem Bügeltrunk und weiteren Sprüngen, kehrten die Jagdteilnehmer nach gut zweieinhalb Stunden Ritt wieder auf den Lärchenhof zurück. Die Winterzeit und das damit frühere Nacht werden zeichnete sich schon zaghaft am Himmel ab, als der Höhepunkt der Jagd zur Austragung kam: der Finish. Da bekannterweise in unseren Breitengraden keine lebendigen Füchse gejagd werden, und auf der ganzen Strecke notabene auch keine angetroffen wurden, behilft man sich mit einem an einem gespannten Seil aufgehängten Fuchsschwanz. Die Reiter wurden in drei Stärkeklassen aufgeteilt und nahmen am Ende eines Feldes Aufstellung. Auf Kommando preschten die „Jäger“ im schnellen Galopp in Richtung des aufgehängten Fuchsschwanzes. Walter Fleischli in der ersten Gruppe, Corina Trapletti in der zweiten und Claudia Uehlinger in der dritten Gruppe waren die schnellsten und/oder geschicktesten „Jäger“ und hielten am Schluss den Fuchsschwanz triumphierend in ihren Händen. Alte Hasen und Jagdneulinge Viele der Teilnehmer können sich gar nicht mehr erinnern, wieviele Jagden sie schon geritten sind. So auch Markus Guldener (Hallau), welcher die Fuchsjagd als guten Saisonabschluss der wärmeren Jahreszeit ansieht. „Bevor alles Stein und Bein gefroren ist, geniesse ich es, zusammen mit Gleichgesinnten einen erlebnisreichen Tag zu Pferd zu verbringen. Eine Jagd bietet sowohl Kameradschaft, einen Ausritt, der mit Sprüngen aufgelockert ist und zum Schluss noch ein Finish, wo die Pferde zeigen können, was in ihnen steckt.“ Guldener kommt ins Schwärmen, wenn er über einen Jagdtag erzählt und man merkt, dass er es geniesst, an einem goldenen

Fuchsjagd des <strong>Reitverein</strong>s <strong>Klettgau</strong>, 31. Oktober 2010<br />

Es lebe die Fuchsjagd – und auch der Fuchs<br />

Der <strong>Reitverein</strong> <strong>Klettgau</strong> führte am vergangenen Sonntag traditionsgemäss eine<br />

Fuchsjagd durch. Zwar wurde die Jagd nicht durch Jagdhornbläser eröffnet, doch der<br />

Rest lief nach bewährtem Muster ab. Walter Fleischli, Corina Trapletti und Claudia<br />

Uehlinger hielten am Ende der Jagd strahlend die Fuchsschwänze in ihren Händen.<br />

Am Sonntag Nachmittag besammelten sich 18 Reiterpaare <strong>beim</strong> Lärchenhof von<br />

Familie Mägi und Peter Surbeck in Hallau, um zur Fuchsjagd zu starten. In drei<br />

Gruppen aufgeteilt ritten sowohl „alte Füchse“ als auch Jagdneulinge ab. Bald schon<br />

trafen die Reiter auf die ersten Sprünge, welche von den fleissigen Helfern Remo von<br />

Ow und Peter und Mägi Surbeck aufgebaut wurden. Den Reitern war es selbst<br />

überlassen, ob sie die unterschiedlich hohen Sprünge bewältigen, oder lieber daran<br />

vorbei reiten wollten. Nach einem Bügeltrunk und weiteren Sprüngen, kehrten die<br />

Jagdteilnehmer nach gut zweieinhalb Stunden Ritt wieder auf den Lärchenhof<br />

zurück. Die Winterzeit und das damit frühere Nacht werden zeichnete sich schon<br />

zaghaft am Himmel ab, als der Höhepunkt der Jagd zur Austragung kam: der Finish.<br />

Da bekannterweise in unseren Breitengraden keine lebendigen Füchse gejagd<br />

werden, und auf der ganzen Strecke notabene auch keine angetroffen wurden,<br />

behilft man sich mit einem an einem gespannten Seil aufgehängten Fuchsschwanz.<br />

Die Reiter wurden in drei Stärkeklassen aufgeteilt und nahmen am Ende eines<br />

Feldes Aufstellung. Auf Kommando preschten die „Jäger“ im schnellen Galopp in<br />

Richtung des aufgehängten Fuchsschwanzes. Walter Fleischli in der ersten Gruppe,<br />

Corina Trapletti in der zweiten und Claudia Uehlinger in der dritten Gruppe waren die<br />

schnellsten und/oder geschicktesten „Jäger“ und hielten am Schluss den<br />

Fuchsschwanz triumphierend in ihren Händen.<br />

Alte Hasen und Jagdneulinge<br />

Viele der Teilnehmer können sich gar nicht <strong>mehr</strong> erinnern, wieviele Jagden sie schon<br />

geritten sind. So auch Markus Guldener (Hallau), welcher die Fuchsjagd als guten<br />

Saisonabschluss der wärmeren Jahreszeit ansieht. „Bevor alles Stein und Bein<br />

gefroren ist, geniesse ich es, zusammen mit Gleichgesinnten einen erlebnisreichen<br />

Tag zu Pferd zu verbringen. Eine Jagd bietet sowohl Kameradschaft, einen Ausritt,<br />

der mit Sprüngen aufgelockert ist und zum Schluss noch ein Finish, wo die Pferde<br />

zeigen können, was in ihnen steckt.“ Guldener kommt ins Schwärmen, wenn er über<br />

einen Jagdtag erzählt und man merkt, dass er es geniesst, an einem goldenen


Herbsttag eine Jagd zu reiten. Anders als bei Guldener war die Vorfreude auf die<br />

Jagd bei Jagdneuling Kathy Lochs (Oberhallau) mit Nervosität und einer gewissen<br />

Skepsis durchmischt. Sie bestritt dieses Jahr ihre erste Jagd mit einem geliehenen<br />

Pferd: „Ich war etwas unsicher, was das Zusammenspiel mit meinem geliehenen<br />

Pferd Mirabelle anbetraf. Und noch <strong>mehr</strong>, was da alles auf mich zukommen würde.<br />

Doch je länger der Ritt ging, umso <strong>mehr</strong> wuchsen wir zu einer Einheit zusammen.<br />

Trotzdem hatte ich <strong>beim</strong> Finish grossen Respekt, als der ganze Pulk Reiter auf<br />

Kommando davon stürmte, um den Fuchsschwanz zu ergattern.“ Lochs meinte, dass<br />

sie nächstes Jahr das Finish sicherlich beherzter angehen werde. Wer weiss,<br />

vielleicht gehört sie nächstes Jahr zu denjenigen, die am Ende der Jagd einen<br />

Fuchsschwanz in den Händen halten.<br />

Bildlegenden:<br />

DSC_066: Die Fuchsschwanzgewinner (v.l.) Claudia Uehlinger, Walter Fleischli,<br />

Corina Trapletti<br />

DSC_018: Der Bügeltrunk ist immer ein willkommener Halt zur Stärkung bei einer<br />

Jagd<br />

Text: Claudia Uehlinger<br />

Bilder: Corinne von Ow

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