K+H Sicherheit - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
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Die Montage von Zuschauerrängen<br />
in einem neuen Sportstadion in<br />
Brasilien, der Tausch eines ausgedienten<br />
Klimageräts in Japan, die Montage<br />
einer Bandförderanlage in Australien,<br />
die Überarbeitung eines Bohrschiffs in<br />
Südafrika oder auch die Errichtung einer<br />
weiteren Windkraftanlage in Deutschland:<br />
Mobilkrane zählen mit ihrem großen<br />
Leistungsspektrum zu den universellsten<br />
Arbeitsmaschinen rund um den<br />
Globus. Selbst im ewigen Eis haben Krane<br />
mit ihren stählernen Auslegern den<br />
Bau kompletter Forschungsstationen in<br />
einem vergleichsweise kurzen Zeitraum<br />
ohne Probleme ermöglicht.<br />
Aus stationär wird mobil<br />
Die ersten Umschlaggeräte der langen<br />
Kran- und Hebegeschichte waren technikbedingt<br />
stationäre Einrichtungen zum<br />
Liften schwerer Lasten. Recht schnell erkannte<br />
man jedoch die Möglichkeit, mit<br />
30 K&H Katalog 2013<br />
Für die Montage eines großen Fertigmoduls<br />
kommen gleich vier identische Terex-Raupen zum Einsatz.<br />
einem mobilen Hebezeug das Einsatzspektrum<br />
damaliger Kranvorrichtungen<br />
deutlich zu erweitern.<br />
Bekanntermaßen gliedern sich heute die<br />
Umschlageinrichtungen in eine Vielzahl<br />
von stationären und mobilen Gattungen,<br />
wobei Letztere allein schon durch die<br />
maximal erzielbaren Hubkapazitäten von<br />
(theoretisch) mehr als 3000 t aktuell zu<br />
den faszinierendsten Geräten des Arbeitsmaschinenbereichs<br />
zählen.<br />
Theorie und Praxis<br />
Dabei entstehen diese Giganten, wie auch<br />
die sogenannten Brot-und-Buttergeräte,<br />
aus einer Symbiose heraus. Auf der einen<br />
Seite entwickeln die Ingenieurswissenschaften<br />
immer ausgefeiltere Konstruktionstechniken<br />
bei gleichzeitig weiter<br />
steigenden Materialqualitäten, während<br />
die Dienstleistungsunternehmen in der<br />
Praxis mit sich stetig ändernden Einsatzfällen<br />
konfrontiert werden, die man mit-<br />
tels individueller Hebelösungen meistert.<br />
Dieses gegenseitige Gespräch zwischen<br />
Theorie und Praxis zieht sich wie ein<br />
roter Faden durch alle Konstruktionsabteilungen<br />
der Hersteller.<br />
Vorgaben aus dem Alltag<br />
Angesichts der angestrebten Wirtschaftlichkeit<br />
gerade auch bei den Herstellern<br />
sind mittlerweile die Zeiten vorbei, in<br />
denen die Ingenieure „mal eben und nur<br />
zum Spaß“ einen Kran entwickeln – ganz<br />
abgesehen von der Tatsache, dass auch<br />
die Entwicklungsabteilungen durchaus<br />
mit personellen Engpässen zu kämpfen<br />
haben und die vorhandenen Mitarbeiter<br />
darüber hinaus mit immer komplexeren<br />
Entwicklungs- und Erprobungsprozeduren<br />
konfrontiert werden.<br />
Enge Rahmenbedingungen<br />
Grundsätzlich ist die Weiterentwicklung<br />
natürlich auch weiterhin von der Erhö-