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K+H Sicherheit - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management

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mit auch unter Last verstellbar. Eine spezielle Hilfsspitze mit<br />

56 t Tragkraft ist für den Betrieb am Teleskopausleger, an der<br />

festen Spitze und an der Wippspitze verfügbar. Für diese Spitze<br />

sind in der installierten Liccon-Lastmomentbegrenzung eigene<br />

Traglasttabellen hinterlegt worden.<br />

Unterschiedliche Gesamtgewichte<br />

Der LTM 1750-9.1 fährt mit seinem 52-m-Teleskopausleger, den<br />

vorderen Abstützungen, einer Hilfsabstützung am Heck und einer<br />

kompletten Hubwinde mit einem Gesamtgewicht von 108 t<br />

bei 12 t Achslast. Einige Länder lassen jedoch nur ein Gesamtgewicht<br />

von 99 t bei 11 t Achslast zu. Diese Begrenzungen erreicht<br />

der neue 750-Tonner, wenn alle Abstützungen abgebaut<br />

sind. Als Alternative wird der Teleskopausleger abgebaut.<br />

Für das Verfahren des LTM 1750-9.1 auf öffentlichen Straßen<br />

auch in Ländern, deren Vorschriften noch restriktiver sind,<br />

kann der neue Kran auf reduzierte Gesamtgewichte von bis zu<br />

unter 40 t abgebaut werden, um die jeweils geforderten maximalen<br />

Achslasten zu realisieren.<br />

Reservekonzepte bei Antriebsausfall<br />

Wenn der LTM 1750-9.1 mit seinem Teleskopausleger und den<br />

vorderen Abstützungen zur Baustelle kommt, kann er die hinteren<br />

Abstützungen mithilfe der optionalen Zusatzabstützung am<br />

Fahrzeugheck ohne Hilfskran selbst montieren. Dabei werden<br />

die Kranrüstfunktionen vom Motor im Unterwagen angetrieben.<br />

Das Antriebsaggregat für den Kranoberwagen, bestehend<br />

aus dem Motor und der Hydraulik sowie einer integrierten Ballastiervorrichtung,<br />

wird separat zur Baustelle transportiert, in<br />

Selbstmontage am Kran angebaut und mit Schnellkupplungen<br />

angeschlossen. Alle Kranfunktionen für den Arbeitsbetrieb werden<br />

vom Oberwagenmotor angetrieben. Bei Ausfall des Ober-<br />

26 K&H Katalog 2013<br />

Stärkste Neuentwicklung der letzten Monate:<br />

Auch der LTM 1750-9.1 setzt durch modulare Auslegerkonzepte<br />

auf eine hohe Effizienz bei den Einsätzen. (Fotos: Hersteller, fh)<br />

wagenantriebs können alle Kranfunktionen mit dem Motor im<br />

Fahrgestell angetrieben werden, indem schnell und einfach lediglich<br />

drei elektrische Anschlüsse umgesteckt werden. Dieses<br />

neue Notfallkonzept kommt übrigens erstmalig beim neuen<br />

LTM 1750-9.1 zum Einsatz – es ist anzunehmen, dass bereits in<br />

naher Zukunft weitere Modelle aus Ehingen mit diesem effizienten<br />

Notlaufsystem versehen werden.<br />

Besseres Handling in jedem Terrain<br />

Für einen leistungsstarken Fahrantrieb im Unterwagen des<br />

LTM 1750-9.1 sorgt ein Achtzylinder-Liebherr-Dieselmotor mit<br />

450 kW (612 PS) und einem Drehmoment von 2856 Nm. Die<br />

Kraft wird über das Zwölfgang-ZF-TC-Tronic-Getriebe auf die<br />

Kranachsen übertragen. Als Dauerbremse dient der Intarder,<br />

eine ins Getriebe integrierte, verschleißlose Strömungsbremse.<br />

Wie alle aktuellen AT-Krane von Liebherr ist der LTM 1750-9.1<br />

mit Druckluftscheibenbremsen ausgerüstet, die für einen sicheren<br />

und wirtschaftlichen Fahrbetrieb sorgen. Die vier Hinterachsen<br />

am neunachsigen Fahrgestell des neuen 750-Tonners<br />

werden für ein besseres Handling aktiv und geschwindigkeitsabhängig<br />

elektrohydraulisch gelenkt.<br />

Weitere Neuheiten folgen<br />

Keine Frage: Gerade vor dem Hintergrund der jetzt anstehenden<br />

bauma wird in München garantiert die eine und andere,<br />

weitere (Mobil-)Kranneuheit zu bewundern sein. Und das nicht<br />

nur im schweren Segment, sondern gerade auch in den sogenannten<br />

Brot- und Butterbereichen. Dabei folgen alle Neuheiten<br />

selbstverständlich den aktuellen Trends, bei denen insbesondere<br />

die Umweltfreundlichkeit, die Achslasten und nicht<br />

zuletzt auch die Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt stehen – die<br />

Faszination für die Technik gibt es in jedem Fall gratis dazu.

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