K+H Sicherheit - NFM Verlag Nutzfahrzeuge Management
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Ladekrane. Auf der SAIE in Bologna und der IAA <strong>Nutzfahrzeuge</strong><br />
als Premiere vorgestellt, konnten Kunden in Österreich und der<br />
Schweiz zu diesen Zeitpunkten bereits auf die ersten Einsatzerfahrungen<br />
mit dem größten und stärksten, je von Fassi gebauten<br />
Kran verweisen. Dies ermöglichte es den Ladekranspezialisten,<br />
auf den genannten Messen ein erprobtes Gerät zu zeigen.<br />
Gemäß dem neuen Baukastensystem<br />
von Fassi, das diverse Optionen<br />
innerhalb der Serie erlaubt,<br />
wählte die Schweizer Firma Caduff SA die<br />
Spitzenausführung als F1950RA he-dynamic.<br />
Der Großkran verstärkt die Kranflotte<br />
von immerhin fünf Fassi F1100AXP im<br />
Fuhrpark des Graubündener Unternehmens.<br />
„Es passierte immer häufiger, dass<br />
wir an unsere Leistungsgrenze kamen,<br />
vor allem in Bezug auf Reichweite und<br />
Hubkapazität,“ erklärt Claudio Caduff,<br />
der oft selbst mit den Kranen arbeitet.<br />
Hohe Leistung der Winde<br />
Ein Blick auf die technischen Daten offenbart,<br />
was hinter der einfachen Bezeichnung<br />
Fassi F1950RA.2.28 steckt. Die horizontale<br />
Reichweite liegt über 30 m bei<br />
einem Lastmoment von exakt 137,5 mt.<br />
Das Eigengewicht des Krans beträgt rund<br />
15 t. Ohne Ausschübe zu fahren, steht eine<br />
horizontale Ausladung von 19,40 m<br />
zur Verfügung, um dann immer noch Las-<br />
ten bis zu 6 t zu heben. Nach ersten Einsätzen<br />
war Claudio Caduff nach Aussage<br />
von Fassi besonders von der Geschwindigkeit<br />
des Krans und der hohen Leistung der<br />
Winde beeindruckt.<br />
Abstützungen rundum<br />
Zahlreiche Hubarbeiten, die bislang den<br />
Einsatz eines Autokrans erforderten, den<br />
die Caduff SA aber selbst nicht besitzt,<br />
können nun mit dem neuen Ladekran<br />
durchgeführt werden. Im Sinne sicherer<br />
Standverhältnisse ist das Abstützsystem<br />
am Basisfahrzeug konzipiert – mit seitlichen<br />
Stützen, die durch weitere Einheiten<br />
am Heck und Bug des Fünfachsers von<br />
Scania ergänzt werden.<br />
Einmal mehr sollen sie nicht nur die<br />
grundsätzliche Standsicherheit des Krans<br />
garantieren, sondern darüber hinaus auch<br />
im teilabgestützen Zustand eine maximale<br />
Lastaufnahme ermöglichen. Schließlich<br />
soll auch eine standortbedingte Schräglage<br />
des Krans als Parameter in die Berech-<br />
Kunden wollen keine Produkte,<br />
Sie wollen Lösungen!<br />
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nung der maximalen Lastkapazität des<br />
schweren Krans einfließen.<br />
Neue Dimensionen<br />
Im Vergleich zum bis dato leistungsstärksten<br />
Kranfahrzeug im Fuhrpark liegt die<br />
Leistung des neuen Krans um rund 50 Prozent<br />
höher. So ermöglicht es das neue<br />
Flaggschiff nun, eine Last mit 2 t aufzunehmen<br />
und sie in 31 m horizontaler Entfernung<br />
mit dem installierten Jib erneut<br />
wieder abzusetzen. 6 t können immerhin<br />
noch in der Distanz von 20 m zum Fahrzeug<br />
aufgenommen bzw. abgelegt werden.<br />
In Deutschland wird das Kranfahrzeug<br />
übrigens als Lkw zugelassen und braucht,<br />
unter Einhaltung aller gültigen Vorschriften,<br />
daher keine Sondergenehmigung bei<br />
seinen Fahrten über öffentliche Straßen.<br />
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