Kiwanis Nachrichten 02/08 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 02/08 - Kiwanis Deutschland
Kiwanis Nachrichten 02/08 - Kiwanis Deutschland
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
B 13665<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Serving the Children of the World TM www.kiwanis.de<br />
Bericht der<br />
Convention in<br />
Wolfenbüttel
Inhalt<br />
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Offizielles Informationsorgan<br />
des Distriktes <strong>Deutschland</strong><br />
und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Mörikestraße 61<br />
70178 Stuttgart<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@t-online.de<br />
Telefon (0711) 6012863<br />
Achim Stolze (as)<br />
Wernigeroder Straße 36<br />
40595 Düsseldorf<br />
AchimStolze@t-online.de<br />
Telefon (<strong>02</strong>11) 7 00 44 50<br />
Telefax (<strong>02</strong>12) 7 00 45 10<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
begiebing@online.de<br />
Telefon (09101) 71 11<br />
Telefax (09101) 90 34 15<br />
Layout, Druck, Vertrieb<br />
JK+ Drucktechnik +<br />
Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jörg Daumiller<br />
Marion Theisen<br />
Telefon (<strong>02</strong>61) 88 44 70<br />
Telefax (<strong>02</strong>61) 88 44 77 0<br />
Hotline (<strong>02</strong>61) 98 22 397<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal im Jahr: Ende März,<br />
Anfang August, Anfang Oktober,<br />
Mitte Dezember<br />
Auflage 3.500<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe:<br />
12. August 20<strong>08</strong><br />
für die übernächste Ausgabe:<br />
27. Oktober 20<strong>08</strong><br />
Beiträge bitte ausschließlich als Dateien<br />
(per E-Mail oder auf CD) an die Redaktion<br />
(<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@t-online.de)<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />
nicht unbedingt die des Herausgebers<br />
oder die der Redaktion. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht vor, eingesandte<br />
Artikel zu bearbeiten.<br />
Titelfoto: Schloss Wolfenbüttel<br />
Foto: H. Dieter König, mit freundlicher<br />
Genehmigung der Stadt Wolfenbüttel<br />
2 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Editiorial 3<br />
Willkommen 3 + 13<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Distrikt-Convention 20<strong>08</strong> Wolfenbüttel 4<br />
Rede des Governor des Amtsjahres 2009/2010 7<br />
Neue Information zur Aktion <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte Gold 9<br />
Distrikt-Convention 14.5. bis 17.5.2009 in Bremen 9<br />
Wer wachsen will, der wächst! 10<br />
Ein passendes <strong>Kiwanis</strong>-Geschenk 12<br />
Persönlicher Plusbrief individuell – für <strong>Kiwanis</strong> 13<br />
Die Vorteile der neuen standardisierten Club-Homepage 14<br />
mit DMV-Online Datenbankanbindung<br />
Mehr wissen über <strong>Kiwanis</strong> mit "Google Alerts" 15<br />
Die Divisionstagung im Weinsberger Tal 15<br />
Charity<br />
"Zum Glück für alle" – Erfolgreiche Tombola des KC Aue-Annaberg i. Gr. 18<br />
KC Baden-Baden Aida: Traum von 1001 Nacht 19<br />
Das Johar Hospital – Asha Vihar in Indien 19<br />
Offene Herzen für Kinder und Jugendliche 21<br />
Maxim ist wieder ganz gesund! 21<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club Ratzeburg spendet T-Shirts für indische Jungen 23<br />
Förderpreis 20<strong>08</strong> an die Lebenshilfe e. V. Main-Taunus 23<br />
<strong>Kiwanis</strong> sichert KICK-Jugendprojekt 24<br />
Crailsheimer Kiwanier erhalten Feedback nach Spende 25<br />
Umgang mit "schwierigen" Kindern: Wegsperren oder besondere Zuwendung? 26<br />
KC Ostholstein spendierte dem Robertz-Epitaph 'Frischzellenkur' 26<br />
KC Frankfurt (Oder) unterstützt Schulessen 27<br />
KC Saarlouis spendet Sandkasten für Kindertagesstätte 28<br />
Bücherflohmarkt des KC Kassel 28<br />
<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet für die "Sonnenkinder" 29<br />
KC Bayreuth spendet für Schulkinder in Kenia 29<br />
Spannendes "Entenrennen" beim KC Bad Krozingen-Staufen 30<br />
Benefiz-Flohmarkt für "Schüler AKTIV" trotzt schlechtem Wetter 30<br />
<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet für die "Bensheimer Tafel" 31<br />
Das war wirklich „Jazz at its best“ 32<br />
Begegnungen<br />
Wismarer Club erhält weitere internationale Anerkennung 33<br />
KC Wismar mit neuem Vorstand 33<br />
Key Club macht Spaß 34<br />
Rezension - Edwin A. Biedermann: "Logen, Clubs und Bruderschaften" 34<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und Freunde, ... 36<br />
Sizilianische Umarmung / massima gemelaggio 36<br />
Ehrung von KF Dr. Fred Stahl 38<br />
KC Crailsheim zu Besuch im Packaging Valley 39<br />
Frühjahrsempfang des KC Berlin-Frohnau 40<br />
Der "Norden" besucht Bad Dürkheim (... zu Gast an der Weinstraße ...) 40<br />
Meteora Klöster, Berg Athos, Olymp 42<br />
KC Oberstdorf: Über die Arbeit zur Freundschaft 42<br />
Ein besonderes Konzert - KC Kronach-Frankenwald lud ein 43<br />
Charterfeier des KC Weinsberger Tal 44<br />
Neujahrsempfang der vier Frankfurter Service Clubs am 15.01.20<strong>08</strong> 45<br />
Erster gemischter <strong>Kiwanis</strong>club in Baden-Baden 46<br />
Termine 47<br />
Karte des Distrikts 48
Liebe <strong>Kiwanis</strong>freundinnen,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>freunde,<br />
die <strong>Deutschland</strong>-Convention mit ihren<br />
Ergebnissen, die in diesem Heft nachzulesen<br />
sind, liegt hinter uns, die Europa- und<br />
die Welt-Convention haben auch stattgefunden.<br />
Im internationalen Bereich müssen Vorentscheidungen<br />
für ein neues europäisches<br />
Servicecenter mit einer neuen Aufgabenverteilung<br />
zwischen KI-EF und KI getroffen<br />
werden. Ich hoffe, dass hier die Distrikte<br />
der Region III – Europa – mit genügendem<br />
Selbstbewusstsein auftreten und mit<br />
einer Stimme in die Verhandlungen mit KI<br />
eintreten.<br />
Des Weiteren wird darüber nachgedacht,<br />
die Europa-Präsidenten auch zu Trustees<br />
zu bestimmen, d. h., das Nebeneinander<br />
von Trustees und Europa-Präsidenten zu<br />
beenden. Bislang ist es so, dass die Trustees<br />
im europäischen und die Europa-Präsidenten<br />
im internationalen Board jeweils<br />
nur Gäste sind. Dies hat zwangsläufig zur<br />
Folge, dass ein Informationsdefizit –zumal<br />
wenn nicht gegenseitig eingeladen wird –<br />
eintritt. Sofern die Rechte von Europa gestärkt<br />
und es damit etwas unabhängiger<br />
von KI werden würde sowie die Europa-<br />
Präsidenten (unter Aufgabe des bisherigen<br />
Rotationsprinzips vielleicht durch ein anderes<br />
Vorschlagsrecht gewählt, z. B. aus der<br />
Mitte der amtierenden Governors heraus)<br />
gestandene Persönlichkeiten sind, kann<br />
dies nur ein Gewinn für unsere Region werden.<br />
In meiner Amtszeit haben drei Altclubs<br />
geschlossen bzw. werden zum 30.09.20<strong>08</strong><br />
schließen (KCs Mannheim Rhein-Neckar,<br />
Murnau-Pfaffenwinkel und Hamburg). Die<br />
Gründe sind in erster Linie darin zu sehen,<br />
dass es diesen Clubs leider nicht gelungen<br />
ist oder sie sich überhaupt nicht darum<br />
bemüht haben, rechtzeitig ausreichend internen<br />
Nachwuchs zu bekommen. Ein Appell<br />
an all die Clubs, die meinen, sich für<br />
Wachstum nicht interessieren zu müssen,<br />
und auch häufig genug sagen, dieses Thema,<br />
wenn die Sprache darauf kommt, hänge<br />
ihnen zum Hals heraus.<br />
Der Schließung stehen zurzeit drei organisierte<br />
(KCs Weinsberger Tal, Heilbronn<br />
Helibrunna und Tauberbischofsheim) sowie<br />
vier Clubs in Gründung (Heilbronn<br />
Neckartal, Ried-Hessen, Baden-Baden Aida<br />
und Wilhelmshaven-Friesland) gegenüber.<br />
Mit der Anzahl der Neugründungen<br />
(es kommen vielleicht noch einige<br />
hinzu) bin ich sehr zufrieden, mit der bisherigen<br />
Anzahl der Neuorganisationen<br />
überhaupt nicht. Es müsste doch für alle<br />
Beteiligten eine Freude sein, schnell die<br />
Gründungsphase hinter sich zu lassen und<br />
ein Club mit allen Rechten und Pflichten<br />
zu werden. Speziell den Clubs, die schon<br />
lange in der Gründungsphase sind oder 20<br />
Mitglieder und mehr haben, sollte es eigentlich<br />
peinlich sein, mehr oder weniger<br />
auf Kosten der aktiven Clubs zu leben.<br />
Denn eine Beteiligung an den allgemeinen<br />
Kosten, die in der Gesamtorganisation nun<br />
einmal anfallen, ist nicht bzw. so gut wie<br />
nicht gegeben. Aber ich habe die Hoffnung<br />
noch nicht aufgegeben, dass sich nicht doch<br />
der eine oder andere Club eines Besseren<br />
besinnt und bald organisiert.<br />
Ein weiteres nicht erfreuliches Thema ist<br />
der "Nichteinsatz" der vorhandenen guten<br />
Werbemittel für <strong>Kiwanis</strong> nach außen. Da<br />
werden ständig neue Ideen geboren, die<br />
"alten" aber nicht genutzt: <strong>Kiwanis</strong>-DVD,<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kreditkarte, Foundation und die<br />
einheitliche Club-Homepage, um nur einige<br />
zu nennen. Jahrelang ist z. B. bemängelt<br />
worden, es fehle eine Club-Homepage, jetzt<br />
wird sie angeboten aber nur von wenigen<br />
Clubs angenommen. Zu verstehen – jedenfalls<br />
geht es mir so – ist dieses Verhalten<br />
nicht. Besonders ärgerlich ist die Argumentation<br />
einiger Club-Verantwortlicher,<br />
man brauche die Seite nicht, die Mitglieder<br />
schauten eh nicht hinein. Abgesehen<br />
davon, dass sie sich oft auch nicht über<br />
die Gestaltungsmöglichkeit dieser Seite informieren,<br />
haben diese Freunde nicht verstanden,<br />
dass eine Club-Homepage ein<br />
enormer Werbeträger für ihren Club sein<br />
kann. Gerade die Menschen, die wir gern<br />
in unseren Reihen hätten, bedienen sich zu<br />
Willkommen: Folgende neue Mitglieder heißen wir herzlich willkommen!<br />
KC Aachen Urbs Aquensis, Rolf Beckers<br />
KC Ahrensbök e.V., Frank Kopplin, Mark Burmeister<br />
KC Bad Aibling, Thomas Jannot<br />
KC Bad Krozingen-Staufen, Arnulf Geissler, Gerd Nötzold<br />
KC Baden-Baden Aida i.Gr., Andrea Astor, Bettina Acker, Friedrich Acker,<br />
Markus Müller, Hülya Ergin<br />
Editorial<br />
ihrer Information des Internets. Wenn ein<br />
Club dort aber nicht auftritt, ist er für diesen<br />
Kreis nicht existent. "Vornehme"<br />
Zurückhaltung und erwarten, dass jemand<br />
über Empfehlung anklopft und um Aufnahme<br />
bittet, bringt nichts, diesen Clubs<br />
wird es bald so ergehen wie den drei oben<br />
genannten.<br />
In Kürze noch eine Nachricht von der<br />
Welt-Convention: 2011 wird die Welt-Convention<br />
in Genf stattfinden.<br />
Meine Amtszeit als Governor, die übrigens<br />
keineswegs eine Belastung für mich<br />
darstellt, denn ich führe dieses Amt sehr<br />
gern aus, wird in Kürze enden. Meinem<br />
Nachfolger Peter Lux, den ich als Imm. Past<br />
Governor noch über einen längeren Zeitraum<br />
begleiten darf, wünsche ich eine sehr<br />
erfolgreiche Zeit.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
KC Baden-Baden Pamina, Conny de Vries<br />
KC Baden-Baden, Manfred Hättig<br />
KC Badenweiler-Müllheim, Achim Frey<br />
KC Bensheim i.Gr., Dr. med. Joachim Wilke, Feridun Bahadori, Klaus<br />
Noé, Stephanie Wilke-Surauf<br />
Fortsetzung auf Seite 13<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 3
<strong>Deutschland</strong><br />
Distrikt-Convention 20<strong>08</strong> Wolfenbüttel<br />
Trinitatiskirche<br />
Wie nur wenige Städte in <strong>Deutschland</strong><br />
ist die alte Residenzstadt Wolfenbüttel<br />
von einer besonderen<br />
Wechselwirkung von Geschichte, Gegenwart<br />
und Zukunft geprägt. Über<br />
600 liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser<br />
legen ein Zeugnis davon ab.<br />
Herzog August Wilhelms mahnender<br />
Wahlspruch "Parta tueri - Erworbenes<br />
erhalten" sollte auch für<br />
<strong>Kiwanis</strong> Bedeutung haben. Der Home-Club<br />
unseres Governors Jörg<br />
Liedtke, der KC Wolfenbüttel hat mit<br />
einem sorgfältig geplanten Rahmen<br />
diese Distrikt-Convention ausgerichtet.<br />
Es ist ein großes Bedürfnis,<br />
bevor über Arbeit und auch Vergnügen<br />
berichtet wird, dem Präsidenten<br />
des KC Wolfenbüttel Jürgen<br />
Braun und seinen Club-Freunden ein<br />
herzliches Dankeschön zu sagen für<br />
die Top-Leistung der Organisation,<br />
Ausrichtung der Tagungsräume,<br />
Abendveranstaltungen und vorzüglichem<br />
Begleitprogramm für die Gäste<br />
national und auch international.<br />
Die Tage der Distrikt-Convention<br />
sind in erster Linie von <strong>Kiwanis</strong>–Arbeit<br />
geprägt. Die Vorstandschaft hat-<br />
4 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
te ihre 4. Sitzung des Amtsjahres am<br />
1. Mai im Alten Kaffeehaus in Wolfenbüttel.<br />
Für viele bedeutete das eine<br />
Anreise von 4-5 Stunden und<br />
dann sechs Stunden in einer Ar-<br />
Klein-Venedig in Wolfenbüttel<br />
beitssitzung sich den Themen der <strong>Kiwanis</strong><br />
Zukunft und Gegenwart zu<br />
stellen. KF Peter Wüllenweber vom<br />
KC Bayreuth konnten wir in dieser<br />
Sitzung zum ersten Mal als Counselor<br />
für <strong>Deutschland</strong> begrüßen. KF Peter<br />
vertritt Europa im Board of Trustees<br />
in Indianapolis, somit ist der<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong> bei <strong>Kiwanis</strong> International<br />
sehr gut vertreten.<br />
Der Distrikt-Schatzmeister 2006/<br />
2007 KF Günter Braun stellte im voll-<br />
em Umfang den Haushalt/Ist aus<br />
dem Amtsjahr 2006/2007 vor und<br />
der Distrikt-Schatzmeister KF Dieter<br />
Schmidt stellte den Haushaltsplan<br />
für das noch laufende Amtsjahr<br />
2007/20<strong>08</strong> vor.<br />
Der 2. Mai ging in die Vormittagsrunde<br />
mit der Past Governor Konferenz.<br />
Geleitet wurde diese Runde von<br />
Past Governor Ernst von der Weppen<br />
in Vertretung des Imm. Past Governors<br />
Peter Wüllenweber.<br />
Bürgermeister Helmuth Pink begrüßt<br />
die Gäste der 1. Erweiterten Vor-<br />
standssitzung<br />
Eine Stunde für eine Pressekonferenz<br />
mit einem kleinen Imbiss und<br />
um 13:00 Uhr Beginn der 1. Sitzung<br />
des erweiterten Vorstands 07/<strong>08</strong> im<br />
alten Rathaussaal der Stadt Wolfenbüttel.<br />
Als Gastgeber begrüßte Bürgermeister<br />
Helmuth Pink alle Anwesenden<br />
mit besonderer Herzlichkeit<br />
und bedankte sich dafür, Gastgeber<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Distriktes<br />
<strong>Deutschland</strong> zu sein.<br />
Counselor Peter Wüllenweber
Die ersten Gäste aus Europa nahmen<br />
an dieser erweiterten Vorstandssitzung<br />
teil. Es waren der Governor<br />
der Niederlande Erwald Kuin,<br />
von KI-EF der Europapräsident<br />
Stefan Huber und last not least Peter<br />
Wüllenweber als Counselor für<br />
<strong>Kiwanis</strong> International.<br />
Alter Bahnhof der Stadt Wolfenbüttel<br />
Nach einer wirklich anstrengenden<br />
Sitzung am Nachmittag und einer<br />
nicht ganz so anstrengenden Sitzung<br />
am Vormittag ging es am<br />
Abend in den "Alten Bahnhof" zum<br />
Freundschaftsdinner. Der Reigen der<br />
Gäste wurde größer und das nicht<br />
nur, weil jetzt die Damen mit dabei<br />
waren. Zu den bereits genannten Gästen<br />
gesellten sich noch mit Damen<br />
der Governor für den Distrikt Belgien<br />
François Paulus, der Governor<br />
Axel Begert für den Distrikt Österreich<br />
und der Governor für den<br />
Distrikt Schweiz-Liechtenstein Bernhard<br />
Bally. Der umschwärmte Ehrengast<br />
dieses Abends war allerdings<br />
Casanova, der kurzweilig davon erzählte,<br />
wie er sich liebevoll um die<br />
Damen in und um Wolfenbüttel<br />
gekümmert hat.<br />
Casanova – im Alten Bahnhof<br />
Auch ein schöner Freitag-Abend<br />
geht zu Ende und es kam ein langer<br />
Counselor Peter Wüllenweber links<br />
und Europapräsident Stefan Huber<br />
rechts<br />
Samstag für alle Kiwanier und Gäste.<br />
Die Pflichtveranstaltung für alle<br />
Mitglieder im <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />
<strong>Deutschland</strong> ist die Mitgliederversammlung<br />
eines jeden Amtsjahres.<br />
Die Einleitung des Programms am<br />
Samstag machte der Geschäftsführer<br />
der Distrikt Foundation Karl Hubert<br />
Bilo mit der Mitgliederversammlung<br />
der Kiwanier, die Mitglied<br />
in der Distrikt Foundation sind.<br />
Eine gute Stunde Rechenschaftsbericht<br />
über eine solide Arbeit der<br />
Distrikt Foundation. Das Protokoll<br />
der Distrikt Foundation Sitzung ging<br />
an alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs im Distrikt, ob<br />
Mitglied oder nicht, denn wir hoffen<br />
darauf, dass in der Zukunft alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Mitglied in der Distrikt<br />
Foundation sind und es eine Selbstverständlichkeit<br />
wird, an diesen<br />
großen Projekten unserer Foundation<br />
mitzuarbeiten.<br />
Pünktlich um 10:00 Uhr konnte die<br />
Jahreshauptversammlung von Governor<br />
Jörg Liedtke eröffnet werden.<br />
Landrat Jörg Röhmann begrüßte alle<br />
Anwesenden der Jahreshauptversammlung<br />
und wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf. Die<br />
Governor Jörg Liedtke<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Grußworte unserer Gäste wurden in<br />
der großen Achtung für die Leistung<br />
aller Kiwanier, national und international,<br />
gehalten. An dieser Stelle<br />
ein Dank an unsere Gäste für das<br />
große Kompliment und die Würdigung<br />
der <strong>Kiwanis</strong>-Arbeit aller Mitglieder<br />
in dieser großen <strong>Kiwanis</strong>-Familie.<br />
Gäste der Distrikt-Convention<br />
KF Jochen Lewalder übernahm als<br />
Tagungsleiter den weiteren Verlauf<br />
der Jahreshauptversammlung. KF Jochen<br />
sei hier herzlich gedankt für die<br />
sachliche und fachliche Kompetenz,<br />
mit er durch die Jahreshauptversammlung<br />
führte.<br />
Governor designet KF Dr. Peter W.<br />
Lux stellte die Mannschaft für sein<br />
Amtsjahr 20<strong>08</strong>/2009 vor. (Siehe Organigramm<br />
Seite 8).<br />
Governor designate Dr. Peter W. Lux<br />
Alle Tops der Tagesordnung wurden<br />
abgearbeitet und Governor Jörg<br />
Liedtke konnte pünktlich um 15:00<br />
Uhr die Jahreshauptversammlung<br />
schließen.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben inzwischen<br />
das Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />
bekommen und<br />
können alle Einzelheiten nachvollziehen.<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 5
<strong>Deutschland</strong><br />
Gala-Abend<br />
Überreichung des <strong>Kiwanis</strong>preises am Gala-Abend<br />
6 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Governor Jörg Liedtke dankte allen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden die an dieser<br />
Veranstaltung in Wolfenbüttel teilgenommen<br />
haben.<br />
Der Galaabend mit der Übergabe<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Preises stand nun bevor.<br />
Alle Gäste und Kiwanier mit den<br />
Partnern hatten sich in die Abendgarderobe<br />
geworfen. Der Galaabend<br />
ist inzwischen "der Abschluss-<br />
Abend" einer Convention geworden.<br />
Mit <strong>Kiwanis</strong> - Freunden und Gästen<br />
viele gute Gespräche führen, Gemeinsamkeiten<br />
austauschen und <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaften<br />
vertiefen, das<br />
Sternhaus in Wolfenbüttel war dafür<br />
wie geschaffen, eine wohltuende Atmosphäre<br />
in charmanten Räumlichkeiten.<br />
Ein gelungener Abend wie<br />
Präsident Jürgen Braun, KC Wolfenbüttel<br />
dieser mit gutem Essen und Trinken<br />
kann eine Woche Urlaub (im Regen)<br />
glatt ersetzen. Der Höhepunkt dieses<br />
Abends war die Übereichung des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preises 20<strong>08</strong> an das Hospizhaus<br />
Braunschweig. Dr. Lothar<br />
Stempin, Landespfarrer für Diakonie,<br />
Braunschweig, übernahm den<br />
Scheck in Höhe von 10.000 Euro für<br />
den Ausbau eines weiteren Eltern-<br />
Kind-Zimmers im Hospizhaus<br />
Braunschweig. Mit einer <strong>Kiwanis</strong> Tafel<br />
in diesem Zimmer wird unsere<br />
Spende auch für die Zukunft gewürdigt.<br />
Mit dem Farewell-Frühstück ging<br />
eine sehr gelungene und harmonische<br />
Distrikt Convention zu Ende.<br />
Viel Arbeit, aber auch viel Reichtum<br />
an neuen Erfahrungen haben diese
Tage gebracht. Das Gefühl, ein Kiwanier<br />
zu sein, wurde gestärkt und<br />
die Begegnungen mit unseren<br />
Freunden national und international<br />
waren eine echte Bereicherung.<br />
Als Mensch und als Kiwanier kann<br />
ich nur allen Freunden in unseren Ki-<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />
Freunde,<br />
vor einem Jahr in Würzburg hatte<br />
ich ausgeführt, dass ich mich freue,<br />
dass <strong>Kiwanis</strong> eine ausgearbeitete und<br />
gute Strategie besitzt, auf der man aufbauen<br />
kann. Eine Organisation und<br />
auch die Umweltbedingungen verändern<br />
sich jedoch. Deshalb ist es<br />
zwingend erforderlich, eine Strategie<br />
und die Realisierungspläne in regelmäßigen<br />
Abständen auf den Prüfstand<br />
zu stellen.<br />
Im letzten Jahr haben vier <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunde und ich uns dieser Aufgabe<br />
angenommen. Die Strategie ist im Wesentlichen<br />
durch eine Vision - also eine<br />
Vorstellung, wie sehen wir uns in<br />
10 Jahren - und durch einen detaillierten<br />
Aktionsplan ergänzt worden.<br />
Mit Hilfe einer eingeführten Management-Methode,<br />
der "Balanced score-<br />
card, wurde ein - ich nenne es immer<br />
Kochbuch - Aktionsplan erstellt, der<br />
die Aufgaben für Arbeitsgruppen definiert<br />
und mit Vorgaben wie Anfangsund<br />
Endzeitpunkt, Ressourcen und<br />
Vorraussetzungen definiert.<br />
Ich möchte hier niemanden mit detaillierten<br />
Ausführungen langweilen,<br />
Sie oder Ihr werdet es in den <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> und im Internet<br />
nachlesen können. Ich möchte hier<br />
nur die Vision und einige ausgewählte<br />
Ziele und Aktionen vorstellen.<br />
Die Vision zeigt uns die Richtung,<br />
in die wir uns bewegen wollen. Unsere<br />
Vision lautet:<br />
• <strong>Kiwanis</strong> wird als Synonym für<br />
Kinderhilfe verwendet<br />
• <strong>Kiwanis</strong> ist im Distrikt als Serviceclub<br />
bekannt<br />
• <strong>Kiwanis</strong> spielt eine gewichtige<br />
Rolle im Konzert der Service-<br />
Organisationen<br />
• <strong>Kiwanis</strong> wird als internationale<br />
Organisation geschätzt<br />
• <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> hat 2017<br />
seinen Mitgliederbestand<br />
wesentlich erhöht<br />
• <strong>Kiwanis</strong> Junior- und Key-Clubs<br />
sind signifikante Glieder der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Familie in <strong>Deutschland</strong><br />
• Es wird als Ehre und Anerkennung<br />
empfunden, aufgefordert<br />
zu werden, einem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
beizutreten.<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Rede des Governor des Amtsjahres<br />
2009/2010<br />
Governor 20<strong>08</strong>/2009: Dr. Peter W.<br />
Lux<br />
wanis-Clubs die Empfehlung aussprechen,<br />
versäumt nicht die Distrikt<br />
Convention in Bremen 2009. Gerne<br />
würden wir vom Distriktvorstand<br />
alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Bremen begrüßen.<br />
Vielleicht sollten wir eine "Eiswette"<br />
abschließen, wer alles nach Bre-<br />
men kommt. Darauf trinken wir<br />
dann einen Klaren. Nächstes Jahr in<br />
Bremen.<br />
Text: Dieter Begiebing,<br />
Distriktsekretär 2007/20<strong>08</strong>,<br />
Fotos: Ralf-Otto Gogolinski<br />
• <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> besitzt<br />
eine schlanke und effiziente<br />
Struktur<br />
Hieraus leiten sich eine Menge von<br />
Zielen ab, die ich auch schon in<br />
Würzburg angesprochen habe. Die<br />
daraus wieder abgeleiteten Aktionen<br />
lassen sich in Kürze wie folgt zusammenfassen:<br />
• Erhöhung der Attraktivität der<br />
Clubs durch gemeinsame Charityaktionen<br />
und nationale und<br />
internationale Clubbegegnungen<br />
• Internationales Jugendaustauschprogramm<br />
anregen<br />
• Schaffung/Ausdehnung von<br />
Anerkennungssystemen für<br />
verdiente Kiwanier<br />
• Wachstum durch gezielten und<br />
verstärkten Einsatz in Gebieten<br />
geringer Clubdichte, Schaffung<br />
von temporären Teams zur<br />
Unterstützung<br />
• Verstärkte Aktionen zur Gründung<br />
von Junior- und Key-Clubs<br />
• Überregionale Bündelung für<br />
größere Charity-Projekte,<br />
Einbindung der Foundation,<br />
Nutzung des PR-Potentials<br />
• Stärkere Bündelung der Aktivitäten<br />
und Nutzung des PR-Potentials<br />
des <strong>Kiwanis</strong> Kindertages<br />
• Stärkung von Kommunikation<br />
und Feedback in alle Ebenen<br />
• Unterstützung der Vergabe des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preises durch Mittel und<br />
Aktionen der Foundation<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 7
<strong>Deutschland</strong><br />
Die Aktionen, die hier aufgeführt<br />
wurden, sollen nicht von einzelnen<br />
Personen ausgearbeitet und getragen<br />
werden. Hier werden wir Arbeitskreise<br />
bilden, die sich regelmäßig<br />
treffen und über ihre Arbeit<br />
berichten.<br />
Dies sind einige Auszüge aus unserer<br />
Strategiearbeit, die ja Grundlage<br />
für die durchzuführenden Aktionen<br />
in meiner Amtszeit sein wird.<br />
Strategien müssen leben, den sich ändernden<br />
Bedingungen angepasst<br />
werden! Deswegen wird jeder aufgefordert,<br />
dazu Stellung zu nehmen.<br />
Auch müssen Strategien von allen<br />
getragen und gelebt werden, nur so<br />
8 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
können wir unsere gemeinsamen<br />
Ziele erreichen!<br />
Deshalb ergeht meine Bitte an<br />
Sie/Euch alle:<br />
Beteiligt Euch an Arbeitsgruppen,<br />
helft als Amtsträger und als Mitglied<br />
mit, die Ziele zu erreichen.<br />
Gemeinsam können wir viel erreichen<br />
- schon ein Kinderlächeln mehr<br />
verändert die Welt!<br />
Deswegen habe ich als Motto für<br />
meine Amtszeit gewählt:<br />
In Freundschaft für ein Kinderlächeln<br />
Damit sind die mir wichtigen Ziele<br />
bei <strong>Kiwanis</strong> beschrieben:<br />
• Wir sind <strong>Kiwanis</strong>-Freunde – und<br />
diese Freundschaft ist das zentrale<br />
Element einer erfolgreichen<br />
Charity-Organisation und<br />
• unser Charity-Ziel als Mittelpunkt<br />
unseres Handelns ist das<br />
Lächeln in das Gesicht von Kindern<br />
zu zaubern.<br />
Gibt es einen überzeugenderen Erfolg?<br />
Euer Governor 20<strong>08</strong>/2009<br />
Peter Lux<br />
Foto: Ralf-Otto Gogolinski
Neue Information zur Aktion<br />
<strong>Kiwanis</strong>kreditkarte Gold<br />
Wie unser Governor Jörg Liedtke<br />
auf der Convention in Wolfenbüttel<br />
bereits mitgeteilt hat, ist die <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte<br />
sowohl für die Karten-Inhaberinnen/-Inhaber<br />
sowie für<br />
die <strong>Kiwanis</strong> Foundation <strong>Deutschland</strong><br />
ein voller Erfolg.<br />
Damit die Kreditkarte in unserer<br />
Organisation auf eine breitere Basis<br />
gestellt werden kann, haben wir uns<br />
entschlossen, in einer Aktion alle Kiwanierinnen/Kiwanier<br />
nochmals an-<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Distrikt-Convention 14.5. bis 17.5.2009<br />
in Bremen<br />
Bremen – Gastgeber der Convention<br />
im Mai 2009<br />
Nachdem die Convention in Wolfenbüttel<br />
ihre Tore geschlossen hat<br />
und die <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />
Freunde mit ihren Partnern noch über<br />
die netten Begegnungen und Events<br />
diskutieren, ist es schon an der Zeit,<br />
erneut den Terminkalender zu zücken.<br />
Die Programmvorbereitung durch<br />
den KC Bremen ist im vollen Gange,<br />
und wir hoffen ein interessantes und<br />
abwechslungsreiches Programm bieten<br />
zu können. Die Tage sind natürlich<br />
ausgefüllt durch die Sitzungen<br />
der Delegierten und der Amtsträger,<br />
durch die erweiterte Vorstandssitzung,<br />
durch Sitzungen des Past Governor<br />
Commitees sowie durch eine Sitzung<br />
des amtierenden Vorstands.<br />
zuschreiben und für unsere Kreditkarte<br />
zu werben. Das Anschreiben<br />
erfolgt durch den amtierenden Governor.<br />
Die Aktion werden wir vermutlich<br />
im 3. Quartal starten.<br />
Die BW-Bank Stuttgart wird uns<br />
bei dieser Aktion finanziell unterstützen<br />
und für jede neue Kreditkarte<br />
einen Bonus in Höhe von 50 Euro an<br />
die Foundation überweisen.<br />
Allerdings werden die Freundschaft<br />
und die Begegnung mit den <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freunden nicht zu kurz kommen. Die<br />
Abendveranstaltung im "Haus am<br />
Walde" im Bremer Stadtwald (bei<br />
schönen Wetter im Biergarten) am<br />
Freitag sowie die festliche Ballveranstaltung<br />
am Samstag im traditionsreichen<br />
und weit über die Grenzen<br />
Bremens bekannten Parkhotel in<br />
traumhafter Lage im Bürgerpark –<br />
Bremens großer grüner Lunge – werden<br />
dazu beitragen.<br />
Es ist uns gelungen das Parkhotel –<br />
5-Sterne-Hotel und "Member of the<br />
leading hotels in the World" – zu günstigen<br />
Preisen für die Veranstaltung<br />
zu reservieren. Auch ein Zimmerkontingent<br />
steht mit Sonderpreisen<br />
für <strong>Kiwanis</strong> zur Verfügung, aber<br />
natürlich auch eine Reihe von Zimmerkontingenten<br />
in benachbarten,<br />
günstigeren Hotels.<br />
Selbstverständlich wird auch ein<br />
Partnerschaftsprogramm geboten für<br />
Partner oder Kiwanier, die nicht durch<br />
Veranstaltungen gebunden sind, und<br />
wir werden bei genügender Beteiligung<br />
ein interessantes Programm für<br />
Ich hoffe, dass recht viele Kartenbestellungen<br />
bei mir eingehen.<br />
Wer schon jetzt eine Karte bestellen<br />
möchte, findet alle nötigen Informationen<br />
und den Antrag auf unserer<br />
<strong>Kiwanis</strong>seite, www.kiwanis.de.<br />
Theo Müller,<br />
<strong>Kiwanis</strong> Master Card Gold<br />
Kinder und Jugendliche anbieten, so<br />
dass auch Kinder und Enkelkinder<br />
Bremen kennen lernen können - wir<br />
müssen schließlich für den Nachwuchs<br />
sorgen. Gerade für die beiden<br />
letztgenannten Gruppen bietet Bremen<br />
viele Highlights.<br />
Über die vielfältigen, auch überraschenden<br />
Erlebnismöglichkeiten Bremens<br />
könnt Ihr Euch vorab schon<br />
durch einen Click unter www.bremen.de<br />
informieren. Nicht umsonst<br />
liegt Bremen unter den beliebtesten<br />
Zielen des Städtetourismus ganz weit<br />
vorne, sicher auch bedingt durch die<br />
interessante Historie Bremens.<br />
So liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />
Freunde, merkt Euch den wichtigsten<br />
Termin im <strong>Kiwanis</strong>-Jahr 2009 vor, die<br />
genaue Information mit den Anmeldungsformalitäten<br />
und Preisen werden<br />
im nächsten Heft der <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> sowie im Internet veröffentlicht.<br />
Euer Govenor des Amtsjahres<br />
20<strong>08</strong>/09, Peter Lux<br />
"In Freundschaft für ein Kinderlächeln!"<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 9
<strong>Deutschland</strong><br />
Wer wachsen will, der wächst!<br />
Wahlspruch der jungen Gertrud Eysoldt<br />
auf einem von ihr später gestifteten<br />
Ring, der alle zwei Jahre an<br />
den besten deutschsprachigen<br />
Schauspieler in Bensheim verliehen<br />
wird. Gertrud Eysoldt war vor 120<br />
Jahren eine der bekanntesten deutschen<br />
Schauspielerinnen. Ihr Motto<br />
passt zu einem Bericht über die Divisionsversammlung<br />
am <strong>08</strong>.03.20<strong>08</strong><br />
in Kassel, u. a. mit dem herausragenden<br />
Thema "Mitgliederentwicklung<br />
und Wachstum".<br />
Der AK Wachstum des KI-EF, dem<br />
ich als Chairman Wachstum<br />
<strong>Deutschland</strong> angehöre, berichtet,<br />
dass bezogen auf die Jahre 2001 bis<br />
2007 in Europa die Clubanzahl um<br />
1250, die Anzahl der Mitglieder um<br />
30500 schwankt. In <strong>Deutschland</strong><br />
steigt die Clubanzahl von 121 auf 137<br />
an. Bei einer Mitgliederzahl von aktuell<br />
um die 3100 nehmen wir im europäischen<br />
Ranking hinter der<br />
Schweiz, Frankreich, Benelux und<br />
Italien nur den 5. Rang ein.<br />
In Europa finden wir 840 Clubs (2<br />
Drittel) mit 20 bis größer gleich 40<br />
Mitgliedern, 430 Clubs (ein Drittel)<br />
haben nur eine Mitgliederstärke von<br />
kleiner 20. In <strong>Deutschland</strong> sollen wir<br />
in den letzten 6 Jahren 1265 neue Mitglieder<br />
gewonnen, zugleich aber 865<br />
Mitglieder verloren haben. Der effektive<br />
Zuwachs beträgt somit 400.<br />
Nach dem aktuellen Mitglieder-<br />
Stand (20.05.20<strong>08</strong>) in <strong>Deutschland</strong><br />
bekennen sich 2444 Herren und 658<br />
Damen zu <strong>Kiwanis</strong>. Dazu kommen<br />
25 Mitglieder in Junior Clubs i. Gr.<br />
und 258 Mitglieder in Clubs i. Gr. Wir<br />
zählen in <strong>Deutschland</strong> 54 Herren-<br />
Clubs, 14 Damen-Clubs und 69 gemischte<br />
Clubs. Dazu kommen 2 Junior-Clubs<br />
i. Gr. und 17 Clubs i. Gr.<br />
Das sind alles in allem nicht sehr<br />
ermutigende Zahlen. Ich meine aber,<br />
wir sollten trotzdem nicht den Mut<br />
verlieren. Die Gründung von zwei<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Clubs in Südhessen in relativ kurzer<br />
Zeit und die Arbeit mit den Gründungsgruppen<br />
ermutigen, machen<br />
Freude, lassen neue Erfahrungen bei<br />
Gründungsbemühungen sammeln<br />
und neue Freundschaften schließen.<br />
Viele Erkenntnisse lassen sich auch<br />
auf die in allen Clubs erforderliche,<br />
interne Mitgliederentwicklung und<br />
-aufstockung übertragen.<br />
Um das <strong>Kiwanis</strong> Alleinstellungsmerkmal<br />
"Serving the Children of the<br />
World" überdeutlich herauszustellen<br />
und dabei nicht nur mit leeren Worthülsen<br />
zu operieren, ist es notwendig,<br />
bei anstehenden Gründungen<br />
die <strong>Kiwanis</strong> Idee an einem lokalen,<br />
bedeutsamen Projekt zur Unterstützung<br />
und Förderung von Kindern<br />
festzumachen. In Bensheim erfolgte<br />
das - mit großer Unterstützung durch<br />
die örtliche Presse - an einer von <strong>Kiwanis</strong><br />
initiierten und organisierten<br />
Podiumsdiskussion über das Thema<br />
"Wohin mit meinen Aggressionen?".<br />
Anlass für dieses Thema waren Krawalle<br />
von Jugendlichen im Stadtzentrum<br />
von Bensheim. Für das Podium<br />
der Diskussion konnten dank vielfältiger<br />
<strong>Kiwanis</strong> Beziehungen hervorragende<br />
Referenten gewonnen<br />
werden. Das war die halbe Miete. Die<br />
Mitglieder des KC Bensheim haben<br />
danach ihren öffentlichen Bekanntheitsgrad<br />
verstärkt durch einen Jazz-<br />
Frühschoppen auf einem zentralen<br />
Platz in Bensheim an einem Samstagmorgen<br />
Ende November 2007.<br />
Hier hatten drei in Bensheim bekannte<br />
Kinder-Projektgruppen Gelegenheit,<br />
sich unter Bezug auf <strong>Kiwanis</strong><br />
Bensheim mit vorzustellen.<br />
Das Echo, auch in der Presse, war<br />
überwältigend. Bei dem Aufbau der<br />
Beziehungen zur Presse kann das<br />
neue PR-Handbuch helfen, nachzulesen<br />
unter www.kiwanis.de. Nur so<br />
lässt sich der räumliche Bezug für<br />
Charity-Maßnahmen herausstellen.<br />
Die PR-Agentur Lange Kommunikation<br />
steht gerne mit Rat und Tat zur<br />
Seite. Wichtig also: ein spannendes<br />
aussagekräftiges Projekt, gute Beziehungen<br />
zur lokalen Presse, das <strong>Kiwanis</strong><br />
Netzwerk nutzen.<br />
Zudem sollte klar sein, dass das interne<br />
Gremium eines zu noch gründenden<br />
Clubs oder der Vorstand eines<br />
Gründungsclubs nicht ohne die<br />
Erfahrungen des Patenclubs und des<br />
Lt. Governor und/oder des Chairman<br />
Wachstum der Division auskommen<br />
und seine Aufgabe bewältigen<br />
kann. Alle erdenkliche Unterstützung<br />
muss von <strong>Kiwanis</strong> Seiten<br />
gewährt werden. Sich daraus erge-<br />
Der Eysoldtring, Copyright Fritz Dorsheimer,<br />
Goldschmiedemeister, Bensheim<br />
bender Erfolg macht allen Beteiligten<br />
Freunde und Mut. Der Gründungsvorstand<br />
muss seine Arbeit als Teamwork<br />
begreifen. Aufgaben müssen<br />
von allen Interessierten übernommen<br />
werden und nicht nur von Einzelnen.<br />
Das Einbinden in Aufgaben verdeutlicht<br />
das Willkommensein aller.<br />
Wichtig also: Gründung durch gemeinsames<br />
Procedere, Steuerung<br />
durch Einbringen der Erfahrungen<br />
von außen, Übernahme von Ämtern<br />
und Aufgaben durch alle Mitglieder.<br />
Als Ergebnis der lebhaften Diskussion<br />
ist weiterhin festzuhalten, <strong>Kiwanis</strong><br />
braucht keinen Vergleich mit
Rotary oder Lions zu scheuen.<br />
Freundschaftliche Beziehungen zu<br />
örtlich bereits vorhandenen Social<br />
Service Clubs sind vorteilhaft, vor allem<br />
bei ersten gemeinsamen Veranstaltungen,<br />
man kann nur lernen. Dabei<br />
sollten wir unser Licht nicht unter<br />
den Scheffel stellen, sondern <strong>Kiwanis</strong><br />
wie einen "Markenartikel" bei<br />
allen möglichen und denkbaren Gelegenheiten,<br />
z.B. auch bei Besuchen<br />
in Unternehmen, Behörden, örtlichen<br />
Institutionen, herausstellen, "verkaufen",<br />
darauf hinweisen. Es ist immer<br />
wieder erstaunlich, wie positiv<br />
den Zielen von <strong>Kiwanis</strong> zugestimmt<br />
wird. Wichtig also: keine Scheu vor<br />
der Verbreitung der <strong>Kiwanis</strong>-Idee.<br />
Dazu trägt auch ein attraktives<br />
Club-Programm bei. Nach allem, was<br />
aus den hessischen Clubs dazu bekannt<br />
ist, wird zu sehr interessanten<br />
Vorträgen, Besichtigungen, gemeinsamen<br />
Events, kulturell hochrangig<br />
geprägten Benefiz-Veranstaltungen<br />
eingeladen. Leider kann man<br />
wegen der natürlichen räumlichen<br />
Distanz nicht immer teilnehmen. Die<br />
Programme sind so vielfältig, dass<br />
wir uns auch nicht scheuen sollten,<br />
immer wieder Gäste einzuladen. Der<br />
eine oder andere Gast wird sich vielleicht<br />
anstecken lassen und zukünftig<br />
bei uns mitmachen. Wichtig also:<br />
ein attraktives Jahresprogramm<br />
mit einer guten Breitenwirkung.<br />
Ein hessischer Club plant eine Veranstaltung<br />
unter dem Motto "Meet<br />
<strong>Kiwanis</strong>". Jedes Mitglied ist verpflichtet,<br />
drei persönlich gehaltene<br />
Einladungen auszusprechen. Es wird<br />
ein ansprechendes Programm vorbereitet,<br />
bei dem die <strong>Kiwanis</strong> Idee in<br />
verteilten Rollen vorgestellt wird. Bei<br />
der Einladung wird Wert darauf gelegt<br />
werden, vor allem Jüngere anzusprechen,<br />
auch wenn sie wegen Familie<br />
und Beruf vielleicht nicht soviel<br />
Zeit für <strong>Kiwanis</strong> erübrigen können<br />
wie Ältere. Dennoch soll mit diesem<br />
Prinzip versucht werden, in den<br />
Clubs eine "gesunde Altersmischung"<br />
zu erreichen. Erfahrungsgemäß ist eine<br />
solche Mischung ein Selbstläufer<br />
für die interne Mitgliederentwicklung.<br />
Bei <strong>Kiwanis</strong> sollte es nach wie<br />
vor keine Altersbeschränkung beim<br />
Erwerb der Mitgliedschaft geben, das<br />
war die Meinung der Anwesenden<br />
der Versammlung. Gerade ältere Mitglieder<br />
haben ggf. mehr Zeit für Aufgaben<br />
und können ihre Lebenserfahrung<br />
einbringen. Wichtig also: ein<br />
guter Altersdurchschnitt in den<br />
Clubs.<br />
Im Distrikt <strong>Deutschland</strong> sind die<br />
gemischten Clubs in der Überzahl.<br />
Es werden in der Regel keine reinen<br />
Herren- oder Damen-Clubs mehr gegründet.<br />
Sogar der älteste deutsche<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club hat sich von eineinhalb<br />
Jahren mit Erfolg für Damen geöffnet.<br />
Der Damen-Anteil in <strong>Deutschland</strong><br />
beträt 21 Prozent. Die vorteilhaften<br />
Gründe für eine prozentuale<br />
Steigerung müssen hier nicht wiederholt<br />
werden. Ähnliches gilt sicherlich<br />
auch für eine Mitgliederwerbung<br />
und Öffnung der Clubs in<br />
Richtung von Berufen, die bisher<br />
nicht so zahlreich vertreten sind. Ohne<br />
jemanden nahetreten zu wollen,<br />
ohne eine Rangfolge vorzunehmen<br />
und ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />
zu haben, aber ganz im Sinne der<br />
Vorgaben und der Grundsätze der<br />
<strong>Kiwanis</strong> Idee sollte verstärkt um<br />
Freunde in mittleren und kleinen Unternehmen<br />
der Industrie, des Gewerbes<br />
und des Handels, um Selbständige,<br />
um Angehörige von Lehrberufen,<br />
usw. geworben werden. Wichtig<br />
also: weitere Öffnung für Damen<br />
und für Angehörige von bisher unterrepräsentierten<br />
Berufen als neue<br />
Mitglieder.<br />
Abschließend nochmals Dank für<br />
die zahlreichen Diskussionsbeiträge.<br />
Im Distrikt sollte darüber nachgedacht<br />
werden, ob mit Hilfe der Lange<br />
Kommunikation - ähnlich dem<br />
PR-Handbuch - nicht auch ein Hand-<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
buch mit einer Zusammenführung<br />
der vielfältigen Erfahrungen und Anregungen<br />
bei der externen und internen<br />
Mitgliederentwicklung in Laufe<br />
der nächsten Jahre entwickelt werden<br />
könnte. Public Relations und<br />
Mitgliederentwicklung sind eng miteinander<br />
verbunden. Es ist vorstellbar,<br />
dass dies eine Aufgabe des<br />
Distrikt Chairman Wachstum sein<br />
könnte. Mitstreiter sollten sich finden<br />
lassen.<br />
Abschließend ein Bericht über die<br />
Wachstum und Mitgliederentwicklung<br />
2007/20<strong>08</strong> (Stand 29.04.20<strong>08</strong>),<br />
vorgelegt auf der Distrikt Convention<br />
in Wolfenbüttel:<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Gründung (Antrag<br />
auf Organisation / Charterung<br />
in Vorbereitung)<br />
Division 4<br />
Bensheim, Ried – Hessen<br />
Division 5<br />
Baden-Baden Aida, Freiburg TriRhena<br />
Junior Club, Südbaden Junior Club<br />
Division 6<br />
Tauberbischofsheim<br />
Division 8<br />
Wadern – Hochwald<br />
Division 10<br />
Kulmbach, Sonneberg<br />
Division 12<br />
Aurich-Ostfriesland, Oste - Wümme,<br />
Wilhelmshaven-Friesland<br />
Division 13<br />
Aue-Annaberg, Leipzig<br />
Division 15<br />
Neuburg an der Donau<br />
Division 18<br />
Heilbronn-Neckartal, Hohenlohe,<br />
Künzelsau<br />
Division 19<br />
Sachsenwald<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 11
<strong>Deutschland</strong><br />
Gründungsgruppen (Gründung in<br />
Vorbereitung)<br />
Division 3<br />
Kleve, Xanten – Niederrhein<br />
Division 4<br />
Darmstadt, Hanau<br />
Division 5<br />
Ettenheim, Ottersweier,<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Division 6<br />
Landau, Sinsheim, Speyer, Pforzheim,<br />
Weinheim<br />
Division 7<br />
Dachau, Starnberg<br />
Division 9<br />
Rottweil, Tübingen / Reutlingen<br />
Division 14<br />
Fürstenwalde<br />
12 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Division 16<br />
Schopfheim<br />
Division 18<br />
Brackenheim (K-Club)<br />
Planungen, Optionen, Orientierungen,<br />
Gedächtnisstützen<br />
Division 2<br />
Güstrow, Stralsund<br />
Division 4<br />
Fulda (ab Herbst 20<strong>08</strong>),<br />
Hersfeld, Marburg (K-Club),<br />
Oberursel (K-Club)<br />
Division 6<br />
Alzey, Bingen, Bobenheim-Roxheim,<br />
Mainz, Schwetzingen, Worms<br />
Division 7<br />
Aichach, Freising<br />
Division 9<br />
Herrenberg, Leonberg<br />
Division 12<br />
Emden, Esens / Harlingersiel,<br />
Rheine<br />
Division 14<br />
Eisenhüttenstadt, Potsdam<br />
Division 16<br />
Bad Waldsee<br />
Division 17<br />
Eckernförde, Husum<br />
Division 19<br />
Pinneberg<br />
Ein passendes <strong>Kiwanis</strong>-Geschenk<br />
Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD ist ein exzellentes<br />
Werbeinstrument: mit<br />
dem <strong>Kiwanis</strong>-Song "Through<br />
the Eyes of a Child" gesungen<br />
von Jane Eveland und weiteren<br />
elf hörenswerten Popsongs von<br />
Jonny Logan, Jennifer Rush,<br />
Earth, Wind & Fire usw.<br />
Jeder <strong>Kiwanis</strong>-Club hat im Frühjahr<br />
diese CD/DVD kostenlos erhalten,<br />
um sich von der Qualität<br />
überzeugen zu können. Darüber<br />
hinaus kann man auf unserer Homepage<br />
www.kiwanis.de sich die<br />
Wiesbaden, den 20.05.20<strong>08</strong>,<br />
Dr. Michael Henrich<br />
(Chairman Wachstum Distrikt)<br />
CD/ DVD anhören und anschauen.<br />
Einfach "<strong>Kiwanis</strong>-Shop"<br />
anklicken. Dort findet sich<br />
auch eine ausführliche Beschreibung<br />
und Vorschläge<br />
für den Einsatz dieser<br />
schönen CD/DVD.<br />
Diese CD/DVD ist im<br />
Markt nicht erhältlich. Bestellungen<br />
nimmt der <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Peter Lohnert:<br />
chef@lohnert.de gerne entgegen,<br />
siehe Bestellliste in diesen <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />
begrüßt einen Club in Gründung:<br />
Bereich Nord, Division 12: Bereich West, Division 3:<br />
KC Wilhelmshaven-Friesland i. Gr. KC Xanten Niederrhein i. Gr.
Persönlicher Plusbrief individuell –<br />
für <strong>Kiwanis</strong><br />
Es gibt eine neue Möglichkeit, <strong>Kiwanis</strong><br />
bekannter zu machen: durch<br />
den persönlicher Plusbrief individuell<br />
der Deutschen Post. Auf jedem<br />
Briefumschlag den Sie versenden,<br />
sind unübersehbar ein <strong>Kiwanis</strong>-Bild<br />
und der <strong>Kiwanis</strong>-Schriftzug aufgedruckt<br />
und die Briefmarke enthält<br />
das <strong>Kiwanis</strong>-Logo.<br />
Eine neue Möglichkeit, um für <strong>Kiwanis</strong> zu werben: mit dem »Persönlichen<br />
Plusbrief individuell« der Deutschen Post<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
KC Berlin-Frohnau e.V., Ingrid Graßnickel<br />
KC Böblingen-Sindelfingen, Dipl.-Kfm. Jürgen Seng<br />
KC Bonn e.V., Birgitt von Wülfing<br />
KC Brackenheim Zabergäu, Jörg Scholz, Jürgen Hertner<br />
KC Bruchsal, Detlef Dirksen, Dr. med Benedikt Ummenhofer, Reinhard<br />
Janzer<br />
KC Coburg, Ursula Kasper<br />
KC Crailsheim, Winfried Dressler<br />
KC Donauwörth, Dr. Wolfgang Erben, Hans Wenninger, Julius Reichmann,<br />
Marco Kunz, Gaertner, Tobias Merkle<br />
KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V., Ulf Mewes<br />
KC Ederbergland (Frankenberg-Battenberg) e.V., Hans-Jürgen Wilhelm<br />
KC Emmendingen-Tara, Adelheid Mack, Anja Kalb, Marie Anne Grages<br />
KC Eppingen-Kraichgau e.V., Dipl.Ing. Thorsten Heinrich, Heike Heinrich<br />
KC Frankfurt an der Oder, Heidrun Förster<br />
KC Freiburg-Herdern, Heike Schaefer, Ralf Wedekind<br />
KC Grevesmühlen, Klaus Wiesner<br />
KC Heilbronn e.V., Dipl.Kfm WP/StB Andreas Duerr<br />
KC Heilbronn St. Kilian, Dipl.-Ing. Jörg Gröger<br />
KC Helmstedt e.V., Friedrich Jahns, Helgard Schäfer-Jahns<br />
KC Hohenlohe i.Gr., Reinhold Brütting<br />
KC Idar-Oberstein, Dieter Brombacher, Manfred Berzen<br />
KC Immenstadt, Heidrun Dierck<br />
KC Köln, Dipl. Ing. Wolfgang Kranz, Rüdiger Süß<br />
KC Krefeld e.V., Helmut Prodöhl<br />
KC Kronach-Frankenwald, Dr. Reimund Schuberth<br />
KC Kulmbach i.Gr., Dipl.Ing.(FH) Jörg Eberlein, Gunda Weiß<br />
<strong>Deutschland</strong><br />
Dieser Service der Deutschen Post ist nicht ganz billig, aber wenn wir eine<br />
Sammelbestellung zusammen bekommen, wird diese Werbemöglichkeit<br />
interessant:<br />
Kuvert DIN lang, weiß, mit Sichtfenster und Haftstreifenklebung, unser <strong>Kiwanis</strong>-Logo<br />
als Postwertzeichen etc., wie abgebildet,<br />
bei Abnahme von 750 Stück .....................1,10 Euro/Stück<br />
bei Abnahme von 1.000 Stück ..................1,04 Euro/Stück<br />
bei Abnahme von 3.000 Stück ..................0,84 Euro/Stück<br />
bei Abnahme von 5.000 Stück ..................0,79 Euro/Stück<br />
Für Rückfragen stehe ich gern unter<br />
0911 7658076 zur Verfügung.<br />
Bestellungen können formlos aufgegeben<br />
werden unter chef@lohnert.de<br />
oder per Fax unter 0911<br />
764066. Spätestens Mitte September<br />
sollten Ihre Bestellungen vorliegen;<br />
jeder Auftraggeber wird dann über<br />
die Gesamtabnahme und damit über<br />
die Preisstellung informiert.<br />
Peter Lohnert - <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
KC Künzelsau i.Gr., Lothar Machule<br />
KC Leverkusen, Elisabeth Grefges, Klaus Grefges<br />
KC Lörrach, Barbara Eckenstein, Jürgen Moser<br />
KC Lübeck-Lubeca e.V., Anne Behrens, Jeanette Nentwig<br />
KC Ludwigsburg e.V., Daniela Warner<br />
KC Mannheim-Kurpfalz, Matthias Dr. Müller<br />
KC Möckmühl, Dr. Valentin Frolov, Rainer Herold<br />
KC Mosbach, Detlef Kuhn<br />
KC Neckarsulm, Dipl.Betriebsw. Marcel Weinreuter, Dr. med. Ulrich<br />
Schlembach<br />
KC Neuburg an der Donau i.Gr., Ass. Iuris Rolf-Peter Albrecht<br />
KC Neuenburg e.V., Dr. Horst Scheidt<br />
KC Nürnberg-Franken e.V., Dr. Jörg Ströbel<br />
KC Oberallgäu, Hans Baugut<br />
KC Oste-Wümme i.Gr., Torben Brunkhorst<br />
KC Rastatt, Mario Kistner, Matthias Grund, Michael Koch, Simone Koch<br />
KC Ratzeburg e.V., Rüdiger Misch<br />
KC Saarbrücken, Dr. Michael Beckert, Stefan Kalkoffen<br />
KC Saarlouis, Stefanie Tischlik<br />
KC Sachsenwald i.Gr., Klaus-Peter Voss, Peter Bertram<br />
KC Solingen e.V., Daniel Klages, Volker Herwarth<br />
KC Travemünde e.V., Hella Birkenmeier, Monika Teschemacher<br />
KC Wilhelmshaven-Friesland i.Gr., Boris Theiß, Daniel Fokken, Dirk<br />
Menker, Dr. Steffen Eiben, Eike Strohmann, Frank Beuermann, Jürgen<br />
Lamberty, Matthias Eilers, Matthias Witte, Rainer Leicht, Stefan Breitwieser,<br />
Sven Schönfeld, Thorsten Risse, Stephan Galland, Jörg Wilke<br />
KC Würzburg-Mainfranken e.V., Frank Schnabel<br />
KC zu Lüneburg, Christjan Goldschmidt<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 13
<strong>Deutschland</strong><br />
Die Vorteile der neuen standardisierten Club-Homepage<br />
mit DMV-Online Datenbankanbindung<br />
Das Internet ist heute unverzichtbar<br />
zur Bereitstellung aktueller Informationen.<br />
Wichtig also zur internen Kommunikation<br />
für uns Club-Mitglieder<br />
und wichtig für die Club-Präsentation<br />
nach außen, um auf <strong>Kiwanis</strong> aufmerksam<br />
zu machen und neue Mitglieder<br />
zu gewinnen.<br />
Ca. die Hälfte der deutschen Clubs<br />
betreibt bisher keine eigene Club-Homepage.<br />
Die andere Hälfte präsentiert<br />
sich in völlig unterschiedlichem Design<br />
mit den vielfältigsten Aussagen<br />
zu <strong>Kiwanis</strong> – so, wie es eben in den<br />
vergangenen ca. 10 Jahren historisch<br />
entstanden ist. Von einem einheitlichen<br />
Auftritt (Corporate Identity) sind<br />
die deutschen Clubs weit entfernt.<br />
Der Distrikt-Vorstand hat mich daher<br />
Anfang 20<strong>08</strong> beauftragt, eine Club-<br />
Homepage zu konzipieren, die es jedem<br />
Club ermöglicht mit geringen<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Kosten und minimalem Aufwand eine<br />
Club-Homepage zu betreiben.<br />
Das Ergebnis liegt vor: Das Besondere<br />
an diesem Konzept ist, dass alle<br />
individuellen Clubdaten nur noch einmal<br />
in die obligatorische, seit Jahren<br />
genutzte DMV-Online-Datenbank<br />
eingegeben werden müssen und dann<br />
automatisch in die jeweilige Club-Homepage<br />
eingelesen und jeweils auch<br />
aktualisiert werden. Das bedeutet keine<br />
doppelte Pflege von DMV-Online<br />
und eigener Club-Homepage.<br />
Die Clubseiten können zusätzlich<br />
mit dem bereits vorinstalliertem Content<br />
Management System "Typo3" von<br />
jedem Club nachbearbeitet werden.<br />
Nachfolgend findet Ihr auszugsweise<br />
die Sitemap am Beispiel meines<br />
Clubs. Zur Zeit nutzen bereits zehn<br />
Clubs dieses Angebot, z. B. Die KCs<br />
Ludwigsburg, Saarlouis und Stuttgart-<br />
Fernsehturm.<br />
Kosten: Die Einmal-Gebühr für das<br />
Einrichten der Seite inklusive Content-<br />
Management-System Typo3 und Datenbankanbindung<br />
an das DMV-Online<br />
beträgt 473,75 Euro (inkl. MwSt).<br />
Die jährliche Hosting-Gebühr von<br />
90,00 Euro (ohne MwSt., da Ausland-<br />
Umsatz) wird von unserem Schweizer<br />
KF Markus Schenker (Kaktus Online<br />
GmbH) in Rechnung gestellt.<br />
Das Bestellformular findet Ihr im<br />
Download-Bereich auf der Distrikt-<br />
Website unter<br />
http://www.catad.com/distrikt/downloads/<br />
oder mailt mir einfach unter: h.hofmann@cat-ad.com<br />
Hartmuth Hofmann,<br />
KC Nürnberg-Franken<br />
Distrikt Chairman Communication
<strong>Deutschland</strong><br />
Mehr wissen über <strong>Kiwanis</strong> mit "Google<br />
Alerts"<br />
Vielleicht wollten Sie schon immer<br />
wissen, was über <strong>Kiwanis</strong> in den Medien<br />
berichtet wird. Uns als PR-<br />
Agentur von <strong>Kiwanis</strong> interessiert das<br />
sehr. Ein einfacher und kostenloser<br />
Service, der Ihnen Meldungen bequem<br />
per E-Mail liefert, ist "Google<br />
Alerts".<br />
Einmal eingerichtet, erhalten Sie<br />
bei neuen Internetartikeln über <strong>Kiwanis</strong><br />
eine E-Mail mit einem Link zu<br />
dem entsprechenden Beitrag. Selbstverständlich<br />
erfasst Google nur solche<br />
Artikel, die im Internet erschienen<br />
sind, liefert also kein vollständiges<br />
Bild. Sie bekommen dennoch<br />
einen äußerst interessanten Einblick.<br />
Oft handelt es sich bei den Meldun-<br />
gen um Zeitungsartikel, die ins Internet<br />
gestellt wurden. Sie sehen zum<br />
Beispiel, welche Aktionen in einzelnen<br />
Klubs laufen und wie vielfältig<br />
über <strong>Kiwanis</strong> berichtet wird. Sicherlich<br />
erhalten Sie auch die eine oder<br />
andere Anregung für Ihren eigenen<br />
Klub.<br />
"Google Alerts" liefert Ihnen Artikel<br />
über <strong>Kiwanis</strong> kostenlos per E-Mail<br />
Und so richten Sie "Google Alerts"<br />
für sich ein: 1. Rufen Sie www.goo-<br />
gle.de auf. 2. Klicken Sie oben rechts<br />
auf "Mehr" und wählen Sie "und<br />
noch mehr" aus. 3. Wählen Sie unter<br />
"Suche" den Navigationspunkt<br />
"Alerts" aus. 4. Tragen Sie im Kasten<br />
den Suchbegriff "<strong>Kiwanis</strong>" ein, machen<br />
Sie Angaben zu Typ, Häufigkeit<br />
der Zusendung sowie zu Ihrer E-<br />
Mail-Adresse und bestätigen Sie Ihre<br />
Anmeldung. Fertig. Die Zustellung<br />
kann jederzeit abbestellt werden.<br />
Wir haben den Service kurz nach<br />
Beginn unserer PR-Arbeit für <strong>Kiwanis</strong><br />
eingerichtet. Seitdem sind einige<br />
Hundert Artikel erschienen.<br />
Die Divisionstagung im Weinsberger Tal<br />
Der derzeit jüngste <strong>Kiwanis</strong> Club<br />
in <strong>Deutschland</strong>, der KC Weinsberger<br />
Tal, war Gastgeber der Frühjahrstagung<br />
der Division 18; hierzu zählen<br />
14 Clubs von Rothenburg bis zum<br />
Zabergäu. Nahezu alle Clubpräsidenten<br />
und deren Stellvertreter waren<br />
in diesem Jahr zu Gast in der<br />
Teilnehmer der Tagung der Division 18, zu Gast beim KC Weinsberger Tal<br />
Carsten Lange,<br />
Lange Kommunikation<br />
Weinsberger Vinothek und repräsentierten<br />
über 300 Mitglieder.<br />
In der Division 18 konnten die 14<br />
Clubs Charity-Maßnahmen von über<br />
35.000 Euro insbesondere für Kinderprojekte<br />
erzielen. Diese Tagung<br />
diente zum Austausch der verschiedenen<br />
Ideen, Maßnahmen, Mitgliederbetreuung<br />
mit Rückblick und<br />
Ausblick in das nächste <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Jahr.<br />
Besonders gefreut haben sich unsere<br />
Gäste-Clubs über die persönliche<br />
Begrüßung im Rathaus durch<br />
Bürgermeister Thoma, gefolgt von<br />
einer kurzweiligen Stadtführung entlang<br />
den 'touristischen Highlights'<br />
vorgestellt von Frau Steeger. Ein Bonbon<br />
der besonderen Art erwartete die<br />
illustre Besuchergruppe im Kernerhaus:<br />
Dr. Bernd Liebig verstand es,<br />
in knapper Zeit die Bedeutung der<br />
Familie Dr. Kerner anschaulich und<br />
sympathisch zu erläutern, ehe auf<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 15
Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel Juni 20<strong>08</strong><br />
bitte faxen an: Hans-Peter Lohnert c/o Gebr. Lohnert GmbH, 90587 Obermichelbach,<br />
Vacher Str. 43, Tel. 0911 7658076, E-Mail: chef@lohnert.de<br />
FAX: 0911/76 40 66<br />
Anzahl Bezeichung Einheit Best.Nr. Preis in EUR<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 9 mm Ø, Butterfly 10 019.9<strong>02</strong>0 25,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 6 mm Ø, Butterfly 10 019.9019 25,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 12 mm Ø, Butterfly 10 019.9<strong>02</strong>5 35,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Anstecknadeln 6 mm Ø 10 019.9015 25,00<br />
Aufkleber „Member“ 1 019.9016 0,00<br />
Club-Schatzmeister-Nadel 1 019.9013 23,00<br />
Club-Sekretär-Nadel 1 091.9012 23,00<br />
Club-Vizepräsident-Nadel 1 019.9011 23,00<br />
Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis 2007/20<strong>08</strong> 1 0,00<br />
Geschenkaufkleber groß Rolle(n) 019.9<strong>02</strong>1 14,00<br />
Geschenkaufkleber klein Rolle(n) 019.9017 7,50<br />
Hammer für Tischglocke 1 019.90<strong>02</strong> 23,00<br />
Hissflagge außen 150 x 400 cm 1 491-200405 49,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 70 x 60 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>44 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>41 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 80 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>42 18,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mappen 10 <strong>02</strong>1.9001 22,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>43 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Mitgliederausweise 10 <strong>02</strong>1.9003 1,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schild Bronze Ø 230 mm 1 019.9003 139,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Urkunden 10 <strong>02</strong>1.90<strong>02</strong> 3,00<br />
Lt.-Governor-Nadel 1 019.9006 23,00<br />
Nadel f. 25-j. Mitgliedschaft 1 019.90<strong>08</strong> 20,00<br />
Nadel f. 30-j. Mitgliedschaft 1 019.9018 20,00<br />
Past-Lt.-Governor-Nadel 1 019.9007 23,00<br />
Past-Präsident-Nadel 1 019.9005 23,00<br />
Präsidenten-Nadel 1 019.9004 23,00<br />
Reflektor als Bärchenmotiv 1 491-<strong>02</strong>0501 0,48<br />
Schürze 1 019.9009 22,00<br />
Tischglocke 1 019.9001 142,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Luftballons, bedruckt 100 491-<strong>02</strong>0600 20,00<br />
Ballonband mit Verschluss 100 491-<strong>02</strong>0601 9,50<br />
Weitflugkarten 100 491-<strong>02</strong>06<strong>02</strong> 10,50<br />
„Was Kiwanier anrichten“<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten 1 491-<strong>02</strong>0610 14,50<br />
„Through the eyes of a child“<br />
Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD 25 491-<strong>02</strong>0615 250,00<br />
obige <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD 10 491-<strong>02</strong>0617 125,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Flyer 100 0,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer 100 0,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 250 0,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Auto-Kennzeichen-Halter<br />
mit Druck www.kiwanis.de 1 491-<strong>02</strong>0650 4,50<br />
„<strong>Kiwanis</strong>-District-Award“ Repräsentative Preis<br />
Auszeichnung für besonders engagierte Kiwanier 1 491-<strong>02</strong><strong>08</strong>00 auf Anfrage<br />
NEU <strong>Kiwanis</strong>-Krawatte dunkelblau mit gold 1 019.9010 15,00<br />
NEU Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 1 491-<strong>02</strong>0660 12,00<br />
NEU <strong>Kiwanis</strong>-Golfbälle, 3er-Set 1 491-<strong>02</strong>0670 5,00<br />
NEU <strong>Kiwanis</strong>-Kappe, Wildleder mit Baumwolle 1 491-<strong>02</strong>0680 9,00<br />
Wir interessieren uns für ein kostenloses<br />
Benefiz-Konzert des Bundespolizei-Orchesters 0,00<br />
Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und 19 % MwSt. Mindestbestellwert 20,- Euro, sofern nicht<br />
kostenlose Werbemittel. Lieferzeit: ca. 3-4 Wochen. Eilzuschlag (zu Gunsten Foundation): 10,- Euro<br />
Wird besonderer Termin gewünscht, hier angeben: ............................................................................................<br />
Versand und Rechnung an:<br />
Vorname/Name...................................................................... KC................................................................<br />
Straße............................................................................. PLZ/Ort ...........................................................<br />
Tel. tagsüber..................................................................<br />
Ort/Datum/Unterschrift.................................................................................................................................<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
dem Balkon des musealen Hauses<br />
ein Sektempfang stattfand mit lyrischen<br />
Texten und Poesien, passend<br />
zu Kerner und rezitiert von Julia Katterfeld.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>freunde Justin Kircher,<br />
Renate Lindter-Klodt gaben dem Besuch<br />
den passenden Rahmen. Dem<br />
Gründungspräsident des KC Weinsberger<br />
Tal, Joachim Anton und allen<br />
<strong>Kiwanis</strong>freunden, die zum Gelingen<br />
beigetragen haben, dankten die 24<br />
Tagungsteilnehmer für den sehr gelungenen<br />
Rahmen dieser Veranstaltung,<br />
die auch die Stadtverwaltung<br />
Weinsberg wesentlich unterstützte.<br />
Text: Joachim Anton,<br />
Fotos: KC Weinsberger Tal<br />
Anzeigen<br />
in den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
Erstens wird durch die Anzeige<br />
bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden geworben,<br />
zweitens werden durch<br />
die Einnahmen für diese Anzeigen<br />
die Kosten für die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
<strong>Nachrichten</strong> geringer.<br />
Je nach Größe der Anzeige,<br />
Platzierung und Farben sind bei<br />
Rubrikenanzeigen (s. vorletzte<br />
Seite) 1 Euro pro Zeile (pro Spalte)<br />
oder – bei größeren Anzeigen<br />
– höchstens 550 Euro fällig, zuzüglich<br />
19 % MwSt.<br />
Die Anzeigenpreisliste ist bei<br />
www.kiwanis.de im Downloadbereich<br />
erhältlich oder wird auf<br />
Wunsch gerne zugesandt. Wenden<br />
Sie sich bitte an die Redaktion.
Charity<br />
"Zum Glück für alle" – Erfolgreiche Tombola<br />
des KC Aue-Annaberg i. Gr.<br />
Am 01. Mai 20<strong>08</strong> hat der KC Aue-<br />
Annaberg i. Gr. bereits zum zweiten<br />
Mal eine Tombola im Rahmen eines<br />
Familienfestes auf dem Marktplatz<br />
in Annaberg-Buchholz durchgeführt.<br />
Die guten Erfahrungen mit der<br />
Tombola aus dem Jahr 2007 im Vorfeld<br />
des Besuchs des damaligen Weltpräsidenten<br />
Nelson Tucker sollten<br />
auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung<br />
finden. In der Vorbereitung galt es<br />
deshalb wieder bei Sponsoren um<br />
Unterstützung für unser Ansinnen<br />
zu werben. Zum guten Gelingen der<br />
Tombola trugen ansprechende Preise<br />
entscheidend bei. Dabei teilten wir<br />
die Erfahrung, dass ein persönliches<br />
Vorsprechen bei Sponsoren die Er-<br />
Im Beisein des Lokalreporters überreicht<br />
Clubpräsident Dr. med. Ekkehard<br />
Rose der glücklichen Gewinnerin<br />
den Gutschein über ein Wochenende<br />
in einem neuen Modell eines<br />
deutschen Automobilherstellers.<br />
folgschance für Sachspenden deutlich<br />
erhöht. So konnte ein Wochenende<br />
mit einem Wunschfahrzeug aus<br />
einem lokalen Autohaus als Preis begeistern.<br />
Kinderaugen zum Leuchten<br />
brachten jedoch ein Fahrrad und<br />
funkferngesteuerte Modellautos als<br />
weitere Hauptpreise. Deswegen auch<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
auf diesem Wege nochmals vielen<br />
Dank an unsere Unterstützer. Nach<br />
Ekkehard Rose und Mike Groß beim<br />
Fachsimpeln mit den Gewinnern des<br />
Fahrrad-Hauptpreises<br />
bereits mehreren durchgeführten<br />
ähnlichen Aktionen stellte uns das<br />
noch notwendige Sortieren und Kategorisieren<br />
der Preise nicht mehr<br />
vor größere Probleme. (Haben Sie<br />
schon mal tausend Lose selbst beschriftet<br />
und gerollt!?)<br />
Bei kühlem aber trockenem Wetter<br />
ließ denn auch der Besucherandrang<br />
auf dem Familienfest nicht lange auf<br />
sich warten. Der günstige Standplatz<br />
unserer Tombola sorgte für einen regen<br />
Loseverkauf. Trotz eines fami-<br />
Übergabe des ferngesteuerten Rennautos<br />
an eine Mutti mit Tochter<br />
lienfreundlichen Lospreises von 0,50<br />
Euro konnte sich unsere Charity-Kas-<br />
se letztlich über Einnahmen von<br />
knapp 900 Euro freuen. Die Entscheidung<br />
über die detaillierte Verwendung<br />
des Erlöses wird im Rahmen<br />
eines der nächsten Clubmeetings<br />
gefällt.<br />
Diese Charity-Aktion bot sich für<br />
unseren in Gründung befindlichen<br />
KC zudem als eine ideale Möglich-<br />
Und noch ein toller Flitzer!<br />
keit an, um die Öffentlichkeit auf die<br />
in unserer Region noch wenig bekannte<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Idee aufmerksam zu<br />
machen. Zahlreiche anregende Gespräche<br />
an unserem Tombolastand<br />
sind dafür als Beleg zu werten.<br />
Die Zusammenarbeit bei Vorbereitung,<br />
Durchführung und letztendlich<br />
auch bei der Verteilung des<br />
eingenommenen Geldes trägt deutlich<br />
zur Motivation der Clubmitglieder<br />
bei.<br />
Text: Eric Stummer, Clubsekretär,<br />
Fotos: Wolfgang Rose, Vice President,<br />
beide KC Aue-Annaberg i. Gr.
Charity<br />
KC Baden-Baden Aida: Traum von 1001 Nacht<br />
"Das war eines der besten Events<br />
der letzten Monate: tolle Künstler,<br />
tolles orientalisches Essen, super<br />
Stimmung. Da stimmt einfach alles".<br />
"Die märchenhafte Atmosphäre hier<br />
ist einfach wunderbar, kaum zu glauben,<br />
dass dies gestern noch eine<br />
nüchterne Verkaufshalle war". So<br />
und ähnlich begeistert äußerten sich<br />
viele Gäste der ersten Benefizgala des<br />
KC Baden-Baden Aida i. Gr. am 23.<br />
Februar 20<strong>08</strong> in der Mercedes-Niederlassung<br />
in Baden-Oos.<br />
Ansprache der Clubpräsidentin Ursula<br />
Rauch, im Hintergrund Clubmitglieder<br />
"Wir sind unglaublich stolz auf den<br />
Erfolg unserer ersten Benefizgala",<br />
freut sich Ursula Rauch, Präsidentin<br />
des KC Baden-Baden Aida i. Gr. "Viele<br />
Freunde haben uns im Nachhinein<br />
gestanden, dass sie uns nicht<br />
wirklich zugetraut haben, eine solche<br />
Veranstaltung auf die Beine zu<br />
stellen. Jeder von uns hat hundert<br />
Prozent gegeben. Ohne unsere vielen<br />
großzügigen Sponsoren und Helfer<br />
hätten wir das aber nicht geschafft,<br />
das steht fest." Das brachte<br />
sie auch in ihrer Begrüßungsrede am<br />
Abend ganz klar zum Ausdruck. Der<br />
Schirmherr der Benefizgala, Oberbürgermeister<br />
Wolfgang Gerstner,<br />
dankte dem Club für sein Engagement<br />
und für die Hilfe, die mit dem<br />
Projekt in die Schulen hineingetragen<br />
wird.<br />
Das regionale Schulsozialprojekt<br />
"Schüler helfen Schülern" wurde im<br />
Oktober letzten Jahres vom Damen-<br />
<strong>Kiwanis</strong>club Baden-Baden Pamina<br />
e.V. initiiert. Dabei helfen lernstarke<br />
Schüler den schwächeren, ihre Leistungen<br />
zu verbessern. Über hundert<br />
Kinder verschiedener Schulen nehmen<br />
derzeit daran teil, rund 200<br />
Stunden wurden schon abgerufen.<br />
Das Fazit sei durchweg positiv zu<br />
bewerten, betonten die Rektoren der<br />
beteiligen drei Schulen am Abend<br />
der Veranstaltung. Während die<br />
Hauptschüler bei den Gymnasiasten<br />
der Klosterschule Unterstützung finden,<br />
sorgt an der Bühler Grundschule,<br />
die einen Ausländeranteil<br />
von 68 Prozent hat, eine Pädagogin<br />
für qualifizierte Lernhilfe.<br />
Über 250 Gäste waren der Einladung<br />
des gemischten Baden-Badener<br />
<strong>Kiwanis</strong>clubs gefolgt, um sich bei orientalisch<br />
inspirierten kulinarischen<br />
Köstlichkeiten und einem vielversprechenden<br />
Showprogramm in die<br />
Welt von 1001 Nacht entführen zu<br />
lassen. Nicht wenige von ihnen unterstrichen<br />
den märchenhaften Charakter<br />
der Veranstaltung selbst mit<br />
phantasievollen Kostümen. Zur auf-<br />
wendigen Dekoration der Halle<br />
gehörten mehrere authentisch gestaltete<br />
Zelte, in denen unter anderem<br />
orientalische Waren angepriesen<br />
wurden. Vor dem Wahrsagerzelt<br />
von Lady Kara standen die Gäste<br />
den ganzen Abend über Schlange,<br />
um sich die Karten legen zu lassen.<br />
Bauchtänzerin Mirjam<br />
Mit ebenso exotischen wie auch<br />
spannenden Bühnenshows sorgten<br />
die Künstler des Abends für abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung.<br />
Bauchtänzerin Mirjiam brachte mit<br />
ihren verschiedenen Tänzen ein<br />
Stück arabische Welt nach Baden-Baden.<br />
Für angehaltenen Atem sorgte<br />
Fakir-Weltmeister Benji-le-Fakir, der<br />
in seine Show auch die Zuschauer<br />
mit einbezog. Nicht minder beeindruckend<br />
war die Gruppe "Fairytales",<br />
die mit ihrer Feuershow ein<br />
grandioses Finale bot, bevor die<br />
Band "Al Dente" den tanzbegeisterten<br />
Gästen einheizte.<br />
Text: Gabriele Leoff,<br />
KC Baden-Baden Aida i. Gr.,<br />
Fotos: Joachim Rauch<br />
Das Johar Hospital – Asha Vihar in Indien<br />
Frau Claudia Zechel führte uns in<br />
ihrem einstündigen Dia-Vortrag in<br />
eine andere Welt, genauer gesagt in<br />
einen der ärmsten Teile Indiens.<br />
Frau Zechel studierte Medizin in<br />
China und nahm ab 1990 an einem<br />
Entwicklungsprojekt in Kalkutta teil.<br />
1995 begann sie ein eigenes Projekt<br />
umzusetzen: Sie kaufte ein 3,5 ha<br />
großes Gelände in Hjarkhand, einer<br />
Provinz im östlichen Teil Indiens,<br />
und begann aus dem Nichts eine Klinik<br />
zu bauen. Aus der anfangs Zwei-<br />
Betten-Klinik ist inzwischen eine Klinik<br />
mit 120 Betten geworden. Außerdem<br />
entstand eine Ambulanz, in der<br />
über 100 Patienten täglich versorgt<br />
werden und ein Waisenhaus, in dem<br />
zur Zeit 27 Kinder im Alter zwischen<br />
vier und 18 Jahren leben. 60 Ange-<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 19
Charity<br />
v. l. Lt. Gov. Dorit von Aufschnaiter, KF Christian Lühring,<br />
Claudia Zechel<br />
stellte mit ihren Familien wohnen in<br />
dieser Einrichtung. Die Kosten für<br />
die Gehälter, für die ambulante und<br />
stationäre Behandlung von 150 orthopädischen<br />
und 130 gynäkologischen<br />
Operationen und für die Versorgung<br />
der Waisenkinder mit vier<br />
fest angestellten Lehrern belaufen<br />
sich auf nur 3.500 Euro im Monat<br />
(durchschnittliches Jahresgehalt 80<br />
Euro). Dieses Geld wird ausschließlich<br />
durch Spenden aufgebracht.<br />
In dem Einzugsgebiet der Klinik leben<br />
etwa 100.000 Menschen ohne<br />
weitere medizinische Versorgung.<br />
Die Urbevölkerung, die in dem Johar<br />
Hospital – Asha Vihar versorgt wird,<br />
lebt nach Abholzung der vormals<br />
ausgedehnten Wälder in einer kargen<br />
Landschaft, in der neun Monate lang<br />
kein Regen fällt, dann aber der Monsun<br />
drei Monate von Juli bis September<br />
Dauerregen bringt. Die Temperaturen<br />
liegen bei 40 Grad.<br />
Während der Trockenzeit muss das<br />
benötigte Wasser zum Teil aus weit<br />
entfernt liegenden Brunnen von<br />
Mädchen ab 13 Jahren geholt werden.<br />
Hauptnahrungsmittel ist Reis, der<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
nur während<br />
der Regenzeit<br />
angebaut und<br />
geerntet werden<br />
kann. Zusätzlich<br />
wird aus Pflanzen<br />
Öl gepresst,<br />
Wildschweine<br />
und Rotwild gejagt<br />
und Fisch<br />
gefangen.<br />
In der Einrichtung<br />
werden die<br />
gängigen<br />
Krankheiten der<br />
Bevölkerung behandelt:Durchfällehauptsächlich<br />
bei Kindern,<br />
Malaria, Elephantiasis,<br />
eine<br />
durch Moskitos<br />
verbreitete Erkrankung<br />
der Lymphbahnen an den<br />
Beinen mit Stauung, Lungen- und<br />
Knochentuberkulose, Kinderlähmung,<br />
angeborene Klumpfüße, Hauterkrankungen,<br />
gynäkologische Erkrankungen.<br />
Geburtshilflich werden<br />
pro Woche 5-7 Entbindungen zum<br />
Teil in der Klinik aber auch in den<br />
Dörfern direkt<br />
betreut.<br />
Die operative<br />
und auch die<br />
konservative<br />
Behandlung<br />
von Klumpfüßen<br />
und<br />
Gelenkversteifungen<br />
als Folge von<br />
Kinderlähmungwurdenminimalisiert,<br />
weil<br />
die Behandlung<br />
nach<br />
unseren Vorstellungen<br />
aus technischen<br />
und finanziellen<br />
Gründen nicht möglich ist. Für die<br />
Operationen stehen nur gelegentlich<br />
Ärzte aus <strong>Deutschland</strong> zur Verfügung,<br />
die ihren Urlaub für dieses humanitäre<br />
Projekt opfern.<br />
Bei uns eingesetzte Medikamente<br />
können nicht finanziert werden. Die<br />
Behandlung erfolgt vor allem mit traditioneller<br />
chinesischer Medizin,<br />
Ayurveda (Naturheilkunde der Eingeborenen),<br />
Homöopathie und Allopathie.<br />
Die Grundstoffe für Ayurveda<br />
werden in Gewächshäusern selbst<br />
angebaut und in der festgelegten Mischung<br />
zu Arzneimitteln verarbeitet.<br />
Ganz herzlichen Dank an Frau Zechel<br />
für diesen mit vielen schönen<br />
und aussagekräftigen Dias unterlegten<br />
Vortrag. Wir können Frau Zechel<br />
nur bewundern, mit welcher Tatkraft<br />
sie so ein riesiges Projekt ins Leben<br />
gerufen hat und es weiter durch ständiges<br />
Sammeln von Spenden aufrecht<br />
erhält. Auch aus unseren Reihen wurde<br />
das Projekt unterstützt.<br />
Text: Dr. Peter Tjaden,<br />
Fotos: Dr. Peter Tjaden,<br />
Claudia Zechel<br />
Kinder mit Kinderlähmung, die nach Korrektur versteifter<br />
Gelenke mit einfachster Prothetik versorgt sind
Charity<br />
Offene Herzen für Kinder und Jugendliche<br />
Lörracher Kiwanier kamen bei ihrem viertägigen Einsatz ordentlich ins Schwitzen<br />
Freude bei Initiatoren von Kinderund<br />
Jugendprojekten: Sie durften beim<br />
<strong>Kiwanis</strong>club Lörrach Spenden von<br />
8.300 Euro entgegen nehmen. Den<br />
größten Teil der finanziellen Zuwendungen<br />
erlösten die Kiwanier an ihrem<br />
Stand beim traditionellen Lörracher<br />
Weihnachtsmarkt im Dezember.<br />
Etwa 20 Teams des Lörracher <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />
waren an den vier Tagen<br />
des Weihnachtsmarktes im Einsatz:<br />
Auf dem Bild (von links): Schatzmeister<br />
Berthold Sutterer, Nicolas<br />
Probst, Nadia Harket und Ingeborg<br />
Sutterer<br />
2.500 Euro wurden dem Musikund<br />
Jugendprojekt "Der Schrei" zur<br />
Verfügung gestellt. Regisseur und<br />
Dramaturg Dieter Neuhaus will dafür<br />
1000 musikbegeisterte Jugendliche<br />
aus der Region zwischen Karlsruhe<br />
und Lörrach gewinnen. Gemeinsam<br />
mit dem Symphonieorchester des<br />
Südwestrundfunks Baden-Baden soll<br />
dieses Vorhaben realisiert werden.<br />
Aufführungen sind in den Städten<br />
Lörrach, Freiburg, Offenburg und<br />
Karlsruhe geplant.<br />
Weitere Spenden gingen an Kindergärten<br />
zur Sprachförderung von<br />
Migrantenkindern und zur Hausaufgabenhilfe,<br />
an einen Förderverein,<br />
der einen Mittagstisch für Kinder organisiert<br />
und an die Frauenberatungsstelle<br />
Lörrach für ein Schulprojekt<br />
gegen "sexuelle Gewalt an Kindern".<br />
300 Euro spendete man, damit<br />
sich sechs Menschen als Knochenmarkspender<br />
zur Heilung von Leukämiepatienten<br />
typisieren lassen können.<br />
Mit Menschen mit Behinderungen<br />
der Lebenshilfe besuchte der Club<br />
ein Musical in Basel und übernahm<br />
die Kosten.<br />
Um das Füllhorn ausschütten zu<br />
können, war aber erst harter Einsatz<br />
der Clubmitglieder erforderlich. Der<br />
hübsch dekorierte Stand beim Weihnachtsmarkt<br />
in der Lörracher Innenstadt<br />
stand erneut im Blickpunkt. Tausende<br />
von Besuchern sorgten an vier<br />
Tagen dafür, dass die Kiwanierinnen<br />
und Kiwanier heftig ins Schwitzen<br />
kamen. Präsident Dr. Wolfgang Wetzel<br />
freute sich über das Engagement<br />
der Clubmitglieder: "Die Aktion unseres<br />
Clubs beim Weihnachtsmarkt<br />
zugunsten von sozialen Kinder- und<br />
Jugendprojekten in der Region hat<br />
Tradition."<br />
Den Helfern machte es Riesenspaß,<br />
hinter der Theke den nach einem Originalrezept<br />
hergestellten Waffelteig<br />
zu backen, den begehrten Glühwein<br />
auszuschenken oder die von Küchenchef<br />
Günter Rosskopf aus dem Restaurant<br />
"Kranz" gespendete "Markgräfler<br />
Kartoffelsuppe" zum Dampfen<br />
zu bringen. Dazu kam Verkauf<br />
von Weihnachtsstollen, die von Kiwanierfrauen<br />
gebacken wurden.<br />
Maxim ist wieder ganz gesund!<br />
So lautet der Tenor der Berichterstattung<br />
der Medien im April dieses<br />
Jahres im Raum Leverkusen und<br />
Köln. Was war geschehen?<br />
Der kleine – jetzt zweijährige – Maxim<br />
kam in Tomsk/Sibirien ohne<br />
Darmausgang auf die Welt. Die Eltern<br />
lehnten ihn wegen der Behin-<br />
Der hübsch dekorierte Stand des <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />
auf dem Lörracher Weihnachtsmarkt<br />
lockte wie ein Magnet<br />
Besucher an<br />
"Können Sie mir eigentlich verraten,<br />
was <strong>Kiwanis</strong> für ein Verein ist?",<br />
"Was tun ihre Mitglieder?", "Für was<br />
engagiert sich ihr Club?", "Was ist das<br />
für eine Sekte?" – Solche und ähnliche<br />
Fragen hatten die Akteure am<br />
Stand laufend zu beantworten. So<br />
trägt das Mitwirken beim Weihnachtsmarkt<br />
seit Jahren dazu bei, den<br />
Bekanntheitsgrad von <strong>Kiwanis</strong> zu<br />
stärken und für die Idee der internationalen<br />
Organisation zu werben. "Eine<br />
bessere Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Imagewerbung kann es eigentlich für<br />
unseren Club nicht geben", meinten<br />
die amtierenden Vorstandsmitglieder.<br />
Am Ende hatte sich das Engagement<br />
auch finanziell gelohnt. Mit dem<br />
Umsatz von 6.796,91 Euro und einem<br />
Gewinn von 4.730,98 Euro wurde das<br />
Vorjahrsergebnis deutlich überschritten.<br />
Text und Fotos: Horst Donner<br />
derung ab und ließen ihn einfach in<br />
der Klinik zurück. In einer Notoperation<br />
erhielt Maxim einen künstlichen<br />
Darmausgang in der Bauch-<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 21
Charity<br />
Maxim vor der Operation<br />
decke und kam anschließend in ein<br />
Waisenhaus. Die Ärztin Tatjana Milovanowa<br />
nahm als Pflegemutter<br />
Maxim zu sich. Sie sorgte für weitere<br />
Operationen in Russland, leider<br />
aber alle ohne den erhofften Erfolg.<br />
Die Pflegemutter suchte Hilfe bei<br />
dem mit ihr befreundeten Leverkusener<br />
Ärztepaar Kelm, das den Kontakt<br />
zum Leiter der kinderchirurgischen<br />
Klinik in Köln herstellte. Prof.<br />
Dr. Boemers ist Spezialist für angeborene<br />
Fehlbildungen. Nach einer<br />
intensiven Untersuchung von Maxim<br />
erklärte er sich zu einer Operation<br />
bereit.<br />
Wie sollte jedoch ohne die in<br />
<strong>Deutschland</strong> übliche Mitgliedschaft<br />
in einer Krankenkasse das Geld für<br />
eine solche aufwändige Operation<br />
beschafft werden? Die Pflegemutter<br />
wandte sich an den deutsch-russischen<br />
Verein "Nasch Dwor (Unser<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Maxim nach der Operation mit Pflegemutter und<br />
Prof. Boemers<br />
Hof)", dem viele Spätaussiedler angehören.<br />
Frau Renate Kretschmer,<br />
Gründungsmitglied des Vereins, startete<br />
mit großem Engagement sehr<br />
viele Aktionen, um Geldspenden zu<br />
erhalten, aber die Einnahmen reichten<br />
bei weitem nicht aus, um die teure<br />
Operation zu finanzieren. Deshalb<br />
wandte sich Frau Kretschmer an den<br />
Leverkusener <strong>Kiwanis</strong>-Club. Das<br />
Schicksal des Jungen berührte uns<br />
sehr, und wir waren sofort bereit zu<br />
helfen. Wir beriefen eine Pressekonferenz<br />
ein, an der alle in Leverkusen<br />
erscheinenden Zeitungen sowie auch<br />
Radio Leverkusen teilnahmen, schilderten<br />
ausführlich die Situation des<br />
Jungen und baten die Medien um einen<br />
Spendenaufruf. Die Spenden<br />
sollten über unser <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds-Konto<br />
eingezahlt werden. Wir<br />
garantierten die Koordination des<br />
Spendenflusses und auch die Ausstellung<br />
von Spendenquittungen.<br />
50 Euro spendet die BW-Bank für jede<br />
Neubestellung in unserem Aktionszeitraum<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<br />
MasterCard Gold<br />
Das Echo auf die Presseinformationen<br />
war überwältigend und zog<br />
auch einen weiteren Artikel im Kölner<br />
Express nach sich. Wir hatten eine<br />
so große Anteilnahme und Spendenbereitschaft<br />
der Leser und Hörer<br />
nicht erwartet, vor allem nach der<br />
gerade erst hinter uns liegenden<br />
Weihnachtszeit mit den vielen Spendenaufrufen<br />
aller karitativen Einrichtungen.<br />
Im Verlauf von wenigen<br />
Wochen wurden auf das Hilfsfondskonto<br />
unseres Clubs 16.400 Euro an<br />
Spenden aus allen Bevölkerungsgruppen<br />
eingezahlt. Offensichtlich<br />
ist die Spendenbereitschaft um ein<br />
Vielfaches höher, wenn ein ganz persönliches<br />
Einzelschicksal vorliegt.<br />
Jetzt konnte der Eingriff bei Maxim<br />
erfolgen. Nach zwei schwierigen<br />
Operationen wurde Maxim im<br />
April aus der Kölner Kinderklinik<br />
entlassen. Prof. Dr. Boemers und sein<br />
Team haben gute Arbeit geleistet.<br />
Maxim hat jetzt einen normal funktionierenden<br />
Darmausgang und<br />
muss nun lernen, "aufs Töpfchen" zu<br />
gehen. Inzwischen konnte er auch<br />
wieder mit seiner Pflegemutter in seine<br />
Heimat nach Tomsk zurückkehren.<br />
Wir sind froh, dass wir mit dieser<br />
Aktion Maxim erfolgreich helfen<br />
konnten.<br />
Text, Heinz Klein, Präsident<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Leverkusen,<br />
Fotos: Renate Kretschmer
Charity<br />
<strong>Kiwanis</strong> Club Ratzeburg spendet T-Shirts<br />
für indische Jungen<br />
Auf Initiative des <strong>Kiwanis</strong> Club<br />
Ratzeburg haben die meisten Clubs<br />
der <strong>Kiwanis</strong> Division 2 im Jahre 2005<br />
eine Gesamtsumme von 20.000 Euro<br />
gespendet und damit den Bau des<br />
"<strong>Kiwanis</strong> Boys Home" in Mylaudy<br />
in Südindien ermöglicht.<br />
In diesem Jahr spendete der <strong>Kiwanis</strong><br />
Club Ratzeburg den ca. 30 Jungen<br />
in diesem Heim weiße T-Shirts<br />
mit dem Aufdruck "<strong>Kiwanis</strong> Club<br />
Ratzeburg", damit der Gedanke an<br />
<strong>Kiwanis</strong> dort lebendig bleibt.<br />
Leider fehlen im Augenblick für<br />
die Unterbringung und Verpflegung<br />
der 30 Jungen noch Paten bzw. Spendenwillige,<br />
die monatlich 25 Euro<br />
pro Kind spenden möchten/können.<br />
Deshalb ergeht ein Aufruf an alle<br />
deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs bzw. <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />
und Kiwnis-Freund-<br />
innen, evtl. eine<br />
Patenschaft für<br />
einen indischen<br />
Jungen in diesem<br />
Heim zu<br />
übernehmen. Es<br />
wäre doch toll,<br />
wenn nicht nur<br />
das Heim von<br />
<strong>Kiwanis</strong> finanziert<br />
wurde, sondern<br />
auch die<br />
Kosten für die 30<br />
Jungen von <strong>Kiwanis</strong><br />
Clubs<br />
oder <strong>Kiwanis</strong>en<br />
T-Shirts<br />
freunden/-innen<br />
übernommen<br />
würden. Interessenten melden sich<br />
bei<br />
KF Werner Büttner<br />
(Tel. 04541 82515 oder E-Mail<br />
buettner.schmilau@t-online.de ).<br />
Text und Foto:<br />
Werner Büttner, KC Ratzeburg<br />
Förderpreis 20<strong>08</strong> an die Lebenshilfe<br />
e. V. Main-Taunus<br />
Am 11. Februar 20<strong>08</strong> übergab der<br />
KC Frankfurt am Main seinen jähr-<br />
lichen Förderpreis an die "Lebenshilfe<br />
für geistig und mehrfach BehinderteKreisvereinigungMain-Taunus"<br />
in Kelkheim.<br />
Der<br />
Preis ist wie<br />
in den Vorjahren<br />
mit<br />
5.000 Euro<br />
dotiert. Er<br />
ist für die<br />
Einrichtung<br />
FED (Familienentla-<br />
Zusammen mit dem symbolischen Geldschein überreichte<br />
der Club-Präsident Peter Luyendyk auch eine Förderpreisurkunde<br />
Die Jungen des "<strong>Kiwanis</strong> Boys Home" in Mylaudy in Südindien<br />
bei einem fröhlichen Basketballspiel in ihren neu-<br />
stender Dienst) vorgesehen, für den<br />
die Lebenshilfe keine öffentlichen<br />
Mittel erhält. Der schon lange angedachte<br />
"Activity-Raum" für behinderte<br />
Kinder soll hiermit realisiert<br />
werden.<br />
Der Club glaubt mit dieser Entscheidung<br />
dazu beitragen zu können,<br />
die seelische Beanspruchung<br />
der Eltern zu mindern und auch den<br />
Kindern im Haus Walburga neue<br />
Sinneserlebnisse vermitteln zu können!<br />
Text: Dr. Harald Nottebohm,<br />
Foto: KC Club Frankfurt am Main<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 23
Charity<br />
<strong>Kiwanis</strong> sichert KICK-Jugendprojekt<br />
Die Jugendlichen im Kick gemeinsam mit der Leiterin Frau Mira Struckmeier<br />
(4. v. r.) und den Kiwaniern Dr. Stephan Anders (links) und Reinhard Fellner<br />
(2. v. l.)<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen vom KC Stuttgart-<br />
Württemberg trauern um ihr langjähriges Mitglied<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Margarete Hoß<br />
10.1.1945 – 26.3.20<strong>08</strong><br />
Sie war dem <strong>Kiwanis</strong>-Gedanken, anderen zu helfen,<br />
immer sehr verbunden und brachte stetes Freude und<br />
vollen Einsatz mit, um dieser Aufgaben zu erfüllen.<br />
Wir danken ihr, sie war eine liebenswerte,<br />
verlässliche Freundin – und wir werden ihr einen festen Platz<br />
in unserem Herzen einräumen.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt auch ihrer Familie.<br />
KC Stuttgart-Württemberg<br />
Begeisterung herrschte beim KICK-<br />
Jugendzentrum als der KC Bad Aibling<br />
– Via Julia, vertreten durch seinen<br />
Präsidenten Reinhard Fellner<br />
und Dr. Stephan Anders, einen<br />
Scheck über 500 Euro überreichte.<br />
Mit dem Zuschuss konnte die<br />
Durchführung der Jugendfreizeit<br />
20<strong>08</strong> im Harz gesichert werden. Hierbei<br />
handelt es sich nicht um eine Ferienfahrt<br />
sondern um ein erlebnispädagogisches<br />
Projekt, bei dem<br />
die Jugendlichen im Team Aufgaben,<br />
wie z. B. der gemeinsame Bau einer<br />
Holzbrücke, zu bewältigen haben.<br />
Ihren Wissensdurst bewiesen die<br />
Heranwachsenden bei der Scheckübergabe<br />
mit vielen Fragen zu <strong>Kiwanis</strong><br />
im Allgemeinen und den Aktionen<br />
in und um Bad Aibling.<br />
Wir trauern um<br />
Text: Dr. Stephan Anders,<br />
Bild: <strong>Kiwanis</strong><br />
Max Feldmeier<br />
Wir verlieren mit ihm einen lieben und<br />
hoch geachteten Freund.<br />
Max gehörte unserem Club seit dessen Gründung im Jahre<br />
1994 an. Der <strong>Kiwanis</strong>-Idee hat er sich von Anfang an<br />
verbunden gefühlt.<br />
So diente er unserem Club als Amtsträger, ein Jahr lang<br />
als Präsident und seit einigen Jahren als Schatzmeister.<br />
Darüber hinaus engagierte er sich insbesondere für unser<br />
alljährlich stattfindendes Golf-Turnier, durch das wir einen<br />
erheblichen Teil unserer Charityeinnahmen erwirtschaften.<br />
Wir sind dankbar, dass wir einen so großartigen Menschen<br />
und Freund wie ihn unter uns haben durften.<br />
Er wird uns unvergessen bleiben und wir werden ihm<br />
ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Seiner Frau Karin und seiner Familie<br />
gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />
Die Freunde vom KC Böblingen-Sindelfingen,<br />
Hermann Fiala, Präsident
Charity<br />
Crailsheimer Kiwanier erhalten Feedback<br />
nach Spende<br />
Am 15. Januar 20<strong>08</strong> trafen sich die<br />
Crailsheimer Kiwanier turnusgemäß<br />
zum Arbeitsmeeting. Dieses Mal fand<br />
das Treffen jedoch nicht wie gewohnt<br />
im Clubraum statt, vielmehr wurden<br />
die Kiwanier von der Wohngruppe<br />
Leonie Siebenstein in deren Räumlichkeiten<br />
nach Schwäbisch Hall eingeladen.<br />
Die zuvor von den Betreuerinnen<br />
und den dort wohnenden<br />
Mädchen ausgesprochene Einladung<br />
nahmen die Crailsheimer<br />
selbstverständlich gern an. Schließlich<br />
konnte man dabei vor Ort das Ergebnis<br />
einer großzügigen Spende in<br />
Augenschein nehmen, welche im Mai<br />
2007 vom <strong>Kiwanis</strong> Club Crailsheim<br />
an die Wohngruppe Leonie Siebenstein<br />
übergeben worden war.<br />
Mit Hilfe dieser Spende aus dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds wurde der Umbau<br />
der zuvor feuchten und dunklen<br />
Kellerräume des Wohngebäudes in<br />
helle und angenehme Aufenthaltsräume<br />
finanziert. Einer der beiden<br />
Räume wurde mit modernen Trainings-<br />
und Fitnessgeräten ausgestattet.<br />
Im zweiten Raum wurde ein<br />
Billardtisch aufgestellt, welcher für<br />
das Club-Meeting kurzerhand zu einem<br />
Konferenztisch umgebaut wurde.<br />
Zunächst gewannen die Crailsheimer<br />
Kiwanier bei einem Rundgang<br />
durch das Wohngebäude einen<br />
umfassenden Eindruck von der Lebens-<br />
und Wohnsituation der<br />
Mädchen.<br />
Die Kiwanier erkundigten sich<br />
durch viele Fragen bei den Betreuerinnen<br />
und bei den Mädchen selbst.<br />
Anschließend erfolgte in der Küche<br />
eine reichhaltige Bewirtung mit<br />
Häppchen, Würstchen, Salaten und<br />
Butterbrezeln. Frisch gestärkt konnte<br />
man dann im umgebauten Konferenzraum<br />
dem Tagesgeschäft nachgehen,<br />
wobei sich die Leiterin der<br />
Wohngruppe, Frau Silke Weinmann<br />
zunächst nochmals bei den Crails-<br />
heimer Kiwaniern für die erfahrene<br />
Unterstützung bedankte und mit einigen<br />
kurzen Ausführungen die aktuelle<br />
Situation der Wohngruppe<br />
schilderte.<br />
Die Vertreterinnen der Wohngruppe<br />
nahmen am weiteren Verlauf des<br />
Arbeitsmeetings teil und konnten so<br />
einen Einblick in die Arbeitsweise eines<br />
Service-Clubs gewinnen. Ralf Baierlein,<br />
der amtierende Crailsheimer<br />
Präsident, bedankte sich am Ende des<br />
Meetings für die Einladung und versprach<br />
im Sinne der fast vollzählig<br />
anwesenden Clubmitglieder, dass<br />
man die Wohngruppe Leonie Siebenstein<br />
'im Auge' behalten werde,<br />
um bei künftigen Anliegen eventuell<br />
wieder unterstützend eingreifen zu<br />
können. Abschließend überreichten<br />
Ralf Baierlein sowie der Vize-Präsident<br />
Dr. Jürgen Masurczak eine Geldspende<br />
für die Auslagen der Bewirtung<br />
an Frau Silke Weinmann.<br />
Was ist die Wohngruppe<br />
Leonie Siebenstein?<br />
Eine mädchenspezifische Wohngruppe<br />
mit sechs vollstationären Plät-<br />
zen für die Betreuung von Mädchen<br />
und jungen Frauen ab 14 Jahren. Zusätzlich<br />
steht ein Platz für eine akute<br />
Inobhutnahme für den Landkreis<br />
Schwäbisch Hall zur Verfügung. Die<br />
von ausgebildeten pädagogischen<br />
Fachkräften betreute Wohngruppe<br />
unterstützt die Mädchen bei der Aufarbeitung<br />
von Gewalterfahrungen<br />
sowie bei der Bewältigung und Bearbeitung<br />
von innerfamiliären Konflikten.<br />
Die jungen Frauen erfahren<br />
auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit<br />
die notwendige Begleitung, ebenso<br />
bei der Entdeckung eigener Möglichkeiten<br />
und Perspektiven. Dabei<br />
können sie in einem geschützten<br />
Lernumfeld eigenverantwortliches<br />
Handeln üben. Die Beratung durch<br />
das geschulte Fachpersonal ermöglicht<br />
es den Mädchen und jungen<br />
Frauen, sich während der Zeit in der<br />
Wohngruppe über die weitere Lebensgestaltung<br />
klar zu werden.<br />
Text und Fotos:<br />
Rainer Köhnlein, KC Crailsheim<br />
Präsident Ralf Baierlein, die Leiterin der Wohngruppe Silke Weinmann und<br />
unser Vize-Präsident Dr. Jürgen Masurczak (von links nach rechts)<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 25
Charity<br />
Umgang mit "schwierigen" Kindern:<br />
Wegsperren oder besondere Zuwendung?<br />
Diese in letzter Zeit durch die Politik<br />
und die Öffentlichkeit kontrovers<br />
diskutierte Frage hat unser<br />
langjähriger <strong>Kiwanis</strong>freund Hartmut<br />
Ahrens vom KC Frankfurt (Oder) bereits<br />
für sich entschieden. Seit November<br />
2007 investiert der selbständige<br />
Unternehmer das Wertvollste,<br />
was er zu bieten hat – seine kostbare<br />
Zeit – in die ehrenamtliche Betreuung<br />
von benachteiligten Kin-<br />
Beim Tischtennisspiel musste Opa<br />
Hartmut sich dem Dennis (13 Jahre)<br />
geschlagen geben.<br />
dern. Im Rahmen des Projektes<br />
"Selbstorganisierte Senioren" kümmert<br />
er sich zusammen mit anderen<br />
"Senioren" um die Kinder. Jeden<br />
Donnerstag von 13:00 Uhr bis 16:00<br />
Uhr spielt er in der Einrichtung des<br />
Vereins "Flexible Jugendarbeit" mit<br />
Kindern und gibt ihnen so das Gefühl,<br />
dass sich auch außerhalb der<br />
Einrichtung jemand für sie und ihr<br />
Leben interessiert. Dadurch werden<br />
die Prinzipien der <strong>Kiwanis</strong>gemein-<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
schaft nicht nur beachtet, sondern<br />
vorbildlich und beispielgebend gelebt.<br />
Der 1998 gegründete Verein "Flexible<br />
Jugendarbeit Frankfurt (Oder)<br />
e.V." bezweckt die Verbesserung der<br />
Lebenssituation junger Menschen<br />
und dabei insbesondere die Unterstützung<br />
der sozialen Integration<br />
von benachteiligten Kindern, Jugendlichen<br />
und deren Familien in<br />
ihrem Lebensumfeld. Fokussiert<br />
wird auf die Kinder in der Altersgruppe<br />
von sechs bis 16 Jahren. Mit<br />
drei ABM-Kräften und zwei "1-Euro-Jobbern"<br />
betreut Frau Kerstin Möller,<br />
Leiterin der Einrichtung, derzeitig<br />
89 Kinder aus vorwiegend zerrütteten<br />
Familien in Neuberesinchen,<br />
einem sozialen Brennpunkt der<br />
Oderstadt. 35 % dieser Kinder haben<br />
einen Migrationshintergrund. Über<br />
speziell zugeschnittene Projekte wird<br />
versucht, die Kinder zu fördern und<br />
deren Entwicklung positiv zu beeinflussen.<br />
Nicht selten fungieren die Betreuer<br />
als einzige Vertrauensperson für<br />
die Kinder und deren persönliche<br />
und häuslichen Probleme, ohne in<br />
die Rolle des Familienersatzes<br />
schlüpfen zu wollen oder zu dürfen.<br />
"Ohne die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen<br />
wie Hartmut ist die<br />
Aufgabe nicht zu bewältigen", würdigt<br />
Kerstin Möller die Leistung der<br />
Beim Damespiel hat es Opa Hartmut<br />
mit dem starken Konkurrenten Dominic<br />
(9 Jahre) zu tun.<br />
"Senioren". "Die Arbeit mit den Kindern<br />
und nicht deren Erziehung steht<br />
im Vordergrund des Einsatzes" erläutert<br />
Frau Möller.<br />
Die Kinder haben ihren "Opa Hartmut",<br />
wie er liebevoll gerufen wird,<br />
ins Herz geschlossen und freuen sich<br />
auf den Donnerstag und auf seine<br />
Ideen. "Mir ist in meinem Leben so<br />
viel Gutes widerfahren, da möchte<br />
ich ein wenig davon zurückgeben"<br />
begründet Hartmut seinen wöchentlichen<br />
Einsatz. Er genießt die Zeit mit<br />
den Kindern, die ihm auch neue Erkenntnisse<br />
vermittelt, getreu dem<br />
Motto "Serving the children of the<br />
world."<br />
Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Lt. Governor Division 14,<br />
Fotos: Kerstin Möller,<br />
Flexible Jugendarbeit Frankfurt<br />
(Oder) e. V.<br />
KC Ostholstein spendierte dem Robertz-<br />
Epitaph 'Frischzellenkur'<br />
"Wenn Gott ein Zuhause bräuchte,<br />
hätte er diese Kirche als Wohnung<br />
genommen" – so zitierte Pastor Lutz<br />
Tamchina aus dem Gästebuch der<br />
nach aufwändiger Gesamtrestaurierung<br />
im Herbst 2007 wieder eröff-<br />
neten St. Michaelis Kirche zu Eutin.<br />
Ein besonderes Schmuckstück darin<br />
ist das nunmehr im Südschiff, im<br />
Blick des neuen Einganges vom<br />
Markt aus, im neuen Glanz erstrahlende<br />
Robertz-Epitaph: es erinnert<br />
an die Grablegung von Anton Günter<br />
Robertz, Vogt zu Stendorf, und<br />
seiner Ehefrau Dorothea Augusta.<br />
Diese um 1690 von einem unbekannten<br />
Meister nach dem 'Lanzenstich'<br />
von Peter Paul Rubens gefer-
von links: Dr. Wolfgang Escher, Charity-Direktor,<br />
Ingo Schmidt, Präsident,<br />
Lutz Tamchina, Pastor an St.<br />
Michaelis vor dem Robertz-Epitaph<br />
Charity<br />
KC Frankfurt (Oder) unterstützt Schulessen<br />
Die Initiativen des KC Frankfurt<br />
(Oder) sind vielschichtig und<br />
grundsätzlich auf die Erfüllung der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Idee: 'Serving the Children<br />
of the World' ausgerichtet. Getreu diesem<br />
Motto unterstützt der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club aktuell die Finanzierung des<br />
Mittagessens für benachteiligte<br />
Schüler an der Oberschule "Heinrich<br />
von Kleist", Leipziger Platz 5 in<br />
Frankfurt (Oder).<br />
Am 24. April 20<strong>08</strong> übergab die Präsidentin,<br />
Anita Winkler, im Schulclub<br />
einen symbolischen Scheck in Höhe<br />
von 700 Euro an die Schulleiterin Ursula<br />
Länger in Anwesenheit des Vorsitzenden<br />
des Fördervereins, Michael<br />
Braunes sowie der Sozialarbeiterin,<br />
Birgit Dauß.<br />
Für diesen Charity-Zweck investierten<br />
die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder ihre<br />
Freizeit und verkauften selbst gebackenen<br />
Kuchen und "Osterbowle"<br />
an einem gesonderten Stand neben<br />
tigte Gedenktafel hatte gar manche<br />
nicht unbedingt fachmännische,<br />
dafür dem jeweiligen Zeitgeschmack<br />
angepasste Restaurierung und Übermalung<br />
hinter sich. Ihr Zustand war<br />
mehr als bedauernswürdig und bedurfte<br />
einer über 2-monatigen Überarbeitung<br />
durch die Restauratorin<br />
Geerdje Footh in Hamburg. Statt der<br />
veranschlagten 6.000 Euro, die der<br />
KC Ostholstein zu übernehmen sich<br />
bereit erklärt hatte, hieß die Endsumme<br />
11.700 Euro. Dank der Erlöse<br />
aus KIWANIS-Benefiz-Golfturnier<br />
sowie KI-Festball konnten insgesamt<br />
8.700 Euro zur Verfügung gestellt<br />
werden. Es ist dies der höchste Betrag,<br />
den der Club in seiner 33-jährigen<br />
Geschichte jemals für ein Einzelprojekt<br />
aufgebracht hatte.<br />
der Bühne am Ostersamstag im SMC.<br />
Im Rahmen des dort stattgefundenen<br />
"Osterevents" wurden die notwendigen<br />
Finanzierungsmittel durch rein<br />
ehrenamtliche Arbeit erwirtschaftet,<br />
um aus dem Reinerlös eine Anschubfinanzierung<br />
zu ermöglichen.<br />
An der Oberschule "Heinrich von<br />
Kleist" werden zur Zeit 336 Schülerinnen<br />
und Schüler unterrichtet. Leider<br />
ist es nicht allen Schülern aus finanziellen<br />
Gründen möglich, an der<br />
angebotenen Mittagsversorgung dieser<br />
Ganztagsschule teilzunehmen.<br />
Die Mitglieder des KC Frankfurt<br />
(Oder) wollen nicht auf eine kommunale<br />
Lösung warten, sondern vorab<br />
tätig werden und somit ein Zeichen<br />
für bürgerschaftliches Engagement<br />
setzen. Die Präsidentin des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />
Anita Winkler, legt Wert<br />
auf die Aussage, dass ausschließlich<br />
benachteiligte Kinder finanziell unterstützt<br />
werden. Um dieses zu gewährleisten<br />
wird sehr eng sowohl mit<br />
Mit einem gerahmten Foto des<br />
'neuen' Epitaph sowie einer Einladung<br />
zu einem Meeting mit interessanten<br />
Gesprächen, Speis und Trank<br />
in der Kirche – wie früher zu besonderen<br />
Anlässen sehr wohl üblich –<br />
bedankte sich Pastor Lutz Tamchina<br />
im Namen der evangelischen Kirchengemeinde<br />
Eutin für diese<br />
großzügige Spende, die sehr wohl<br />
zeige, dass der Eutiner Bevölkerung<br />
ihre Kirche am Herzen liegt.<br />
Text: Dr. Lutz Werner,<br />
KC Ostholstein,<br />
Foto: Orly Schekahn - privat<br />
Sozialarbeiterin, Birgit Dauß; Vorsitzender<br />
des Fördervereins, Michael<br />
Braunes; Präsidentin des KC<br />
Frankfurt (Oder), Anita Winkler;<br />
Stellv. Schulleiterin, Marlene Weichselbaum<br />
der Sozialarbeiterin vor Ort wie auch<br />
mit dem Vorsitzenden des Fördervereins<br />
der Oberschule zusammengearbeitet.<br />
Text und Foto: KC Frankfurt (Oder)<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 27
Charity<br />
KC Saarlouis spendet Sandkasten für<br />
Kindertagesstätte<br />
Am <strong>Kiwanis</strong>-Aktionstag, dem 5.<br />
April, freuten sich Kinder, Eltern und<br />
die Verantwortlichen der Evangelischen<br />
Kindertagesstätte Saarlouis<br />
über einen neuen, großen und schönen<br />
Sandkasten.<br />
Die Kleinen ergriffen sofort Besitz<br />
und fühlten sich ganz und gar wohl<br />
trotz nicht gerade sommerlicher Temperaturen.<br />
Es freuen sich Kinder, Eltern sowie<br />
(knieend von rechts) Past-Präsident<br />
Peter Hirsch, Susanne Fritsch, Pfarrer<br />
Jörg Beckers, Pfarrerin Sabine<br />
Busmann<br />
Bücherflohmarkt<br />
des<br />
KC Kassel<br />
Blick auf den monatlichen Büchermarkt<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kassel, zu<br />
dem zahlreiche Besucher aus Kassel<br />
und selbst aus den angrenzenden<br />
Landkreisen kommen.<br />
Text und Foto: Hans-Jürgen Roth<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Anlass war der Umbau der ehemaligen<br />
Pfarrerwohnung in eine Kindertagesstätte.<br />
Dabei wurde auch der<br />
bestehende Kindergarten neu gestaltet.<br />
Es entstanden Spielräume und<br />
eine Küche für zur Zeit acht Kinder<br />
unter drei Jahren.<br />
Der bisherige Kindergarten für Kinder<br />
über drei Jahren wurde um einen<br />
Experimentierraum/Labor erweitert.<br />
Für diese Kinder ist auf der anderen<br />
Seite des Kindergartens bereits ein<br />
großer und abwechslungsreicher<br />
Spielplatz vorhanden.<br />
Die Übergabe des Sandkastens erfolgte<br />
durch den Past-Präsidenten Peter<br />
Hirsch an die Pfarrerin Sabine<br />
Busmann und den Pfarrer Jörg<br />
Beckers, die Kirchenbaumeisterin<br />
Marianne Demann, die den Umbau<br />
beaufsichtigte, die stellvertretende<br />
Leiterin des Kindergartens, Frau Susanne<br />
Fritsch und natürlich die Kinder,<br />
die mit ihren Eltern anwesend<br />
waren.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis-Präsidentin Ottilia<br />
Solander mit der Bildermappe der<br />
Kleinsten<br />
"Vielen Dank" sagten die Kinder<br />
und Erzieherinnen mit einer Mappe<br />
Bilder, die durch die Kleinsten<br />
selbst gemalt worden waren.<br />
Text: Hans Fischer,<br />
Foto: KC Saarlouis
Charity<br />
<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet<br />
für die "Sonnenkinder"<br />
Der Bensheimer Verein "Sonnenkinder<br />
Elterninitiative Handicap<br />
e. V." erhielt vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />
eine Spende. Diese wird für<br />
den im Sommer stattfindenden "kinder-mit-mach-zirkus<br />
Hallöchen“<br />
verwendet.<br />
Der Verein Sonnenkinder Elterninitiative<br />
Handicap e. V. bietet ein Forum<br />
für Eltern von Kindern mit geistiger<br />
und/oder körperlicher Behinderung<br />
oder Entwicklungsverzögerung.<br />
Zu den Förderern zählen der<br />
Landrat des Kreises Bergstraße und<br />
der Bürgermeister von Bensheim.<br />
Der Verein "Sonnenkinder e.V." ist<br />
noch ein sehr junger Verein und auf<br />
private Spenden angewiesen. Sein<br />
Konzept ist unkonventionell aber<br />
sehr professionell. Sein Ziel, das lei-<br />
Das Bild zeigt die Vorsitzende des<br />
Vereins Frau Richter mit Mitarbeitern<br />
und einigen der betreuten Kinder<br />
und vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />
Frau Egler, Frau Dr. Fährmann und<br />
den Präsidenten Rolf Bauchowitz<br />
KC Bayreuth spendet für<br />
Schulkinder in Kenia<br />
1.500 Euro übergab Hans-Peter<br />
Grundler, Präsident des KC Bayreuth,<br />
an die Ostafrikaforscherin Lena<br />
Bloemertz. Das Geld wird einer<br />
Schule in der Nähe der Stadt Kisumu<br />
zugute kommen. Die Afrikaner<br />
wollen davon ein Veranstaltungszelt<br />
kaufen, das an die Bevölkerung vermietet<br />
wird – solche Zelte sind bei<br />
Festlichkeiten in dem ostafrikanischen<br />
Land gang und gäbe.<br />
Die Vermietungsgebühren sollen<br />
der Schule feste Einnahmen sichern,<br />
mit denen eine tägliche Speisung von<br />
rund 200 Kindern finanziert werden<br />
kann.<br />
Frau Bloemertz ist Mitglied des KC<br />
Kisumu in Kenia und sie hat zur Zeit<br />
einen Lehrauftrag an der Universität<br />
Bayreuth. Unser Club lernte sie kennen,<br />
als sie den <strong>Kiwanis</strong>stand anläss-<br />
lich des Bayreuther Bürgerfestes besuchte.<br />
Auf Bitte des Präsidenten hat<br />
sie sich spontan bereit erklärt, einen<br />
Vortrag über ihren Homeclub Kisumu<br />
zu halten, dessen Hauptanliegen<br />
der Gründung und Ausstattung von<br />
Kindergärten und Schulen, der Kinderbetreuung<br />
und der Gesundheitsvorsorge<br />
von Kindern gilt.<br />
Ebenso spontan hat sich Hans-Peter<br />
Grundler bereit erklärt, ihren Homeclub<br />
mit 1.500 Euro zu unterstützen.<br />
Sowohl Frau Bloemertz als auch<br />
die Mitglieder des KC Bayreuth sind<br />
der Meinung, diesen Kontakt auch<br />
weiterhin zu pflegen.<br />
Text: Hans Riedelbauch,<br />
Fotos: Lena Bloemertz<br />
der noch in den Kinderschuhen<br />
steckt, ist das Integrationsprojekt<br />
"Gemeinsamer Unterricht" von Kindern<br />
mit und ohne Handicap.<br />
Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />
Clubsekretär, Foto: KC Bensheim<br />
Die Kinder warten geduldig auf ihr<br />
Essen …<br />
… und offensichtlich schmeckt es ihnen<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 29
Charity<br />
Spannendes "Entenrennen" beim<br />
KC Bad Krozingen-Staufen<br />
Bad Krozingen feiert dieses Jahr<br />
sein 1200 jähriges Bestehen. Aus diesem<br />
Anlass war am 7. und 8. Juni<br />
20<strong>08</strong> ein verkaufsoffener Sonntag<br />
verbunden mit einer großen Gewerbeschau.<br />
In den letzten vier Wochen, war jedes<br />
Wochenende ein <strong>Kiwanis</strong>stand<br />
auf dem Marktplatz zu sehen und es<br />
wurden fleißig "Rennenten" verkauft.<br />
Bis zum Renntag haben wir 1000<br />
"Rennenten" verkauft und 100 Preise<br />
eingesammelt.<br />
Nach langer Vorbereitung war es<br />
dann auch für den <strong>Kiwanis</strong>club Bad<br />
Krozingen-Staufen endlich soweit.<br />
Das lange Bangen, wie wird das Wetter,<br />
hat unser Flüsschen "Neumagen"<br />
Benefiz-Flohmarkt für "Schüler AKTIV"<br />
trotzt schlechtem Wetter<br />
Die Mitglieder des KC Bad Aibling<br />
organisierten einen Benefiz-Flohmarkt<br />
zugunsten der Projektreihe "Schüler<br />
AKTIV", einem vom <strong>Kiwanis</strong>-Club organisierten<br />
Ideenwettbewerb zwischen<br />
den Schulen im Mangfalltal,<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
nicht zu viel Wasser nach dieser langen<br />
Regenperiode, oder wird es zu<br />
wenig Wasser führen, so wie es in<br />
den Sommermonaten des öfteren der<br />
Fall ist?<br />
Der Wasserstand war ideal und wir<br />
konnten unsere 1000 "Rennenten" an<br />
den Start schicken.<br />
Einschütten der Rennenten in den Bach Die Enten erreichen das Ziel<br />
Nach 20 Minuten konnten die ersten<br />
"Rennenten" unter Beifall der<br />
Zuschauer und den leuchtenden<br />
Kinderaugen wieder aus dem Neumagen<br />
gefischt werden. Dann kam<br />
der spannende Augenblick: hat meine<br />
"Rennente" einen Preis gewonnen?<br />
Im Februar dieses Jahres hat der<br />
KC Bad Krozingen-Staufen sein 2.<br />
welcher heuer zum ersten Mal stattfindet.<br />
Dazu sammelten sie zahlreiche Gegenstände,<br />
die sie unter den Arkaden<br />
der Kreissparkasse zu erschwingli-<br />
Benefizkonzert in der katholischen<br />
Pfarrkirche aufgeführt. Dank der<br />
großen Nachfrage wird es im nächsten<br />
Jahr unser 3. Benefizkonzert geben.<br />
Mit dem Erlös aus den beiden Veranstaltungen<br />
werden wir die "Arche"<br />
Bad Krozingen und die Sonderschule<br />
in Staufen unterstützen. Ein weiterer<br />
Teil wird für die Jugendarbeit in<br />
den beiden Städten bereitgestellt.<br />
Text: Theo Müller,<br />
Fotos: Günter Kalkhoff<br />
chen Preisen anboten. Das reichhaltige<br />
Warenangebot enthielt Vasen aus<br />
Porzellan über schmiedeeiserne<br />
Deckenlüster bis hin zu Gartengeräten,<br />
also alles was nützlich ist oder<br />
Sammelwert besitzt. Die Bestseller wa-
Ein Verkaufsstand mit Präsident Reinhard Fellner in der Windjacke<br />
ren jedoch<br />
Kinderspielzeug,<br />
Bücher<br />
und Elektronikartikel.<br />
Trotz immer<br />
wieder<br />
einsetzenden<br />
Regens und<br />
unangenehmenWindböen<br />
hielten<br />
die Kiwanier<br />
Charity<br />
die geplanten sechs Stunden durch,<br />
kamen doch immer wieder interessierte<br />
Käufer auf den Marienplatz. Der<br />
schlechten Witterung zum Trotz konnte<br />
für die "Schüler AKTIV"-Aktion ein<br />
Erlös von 355 Euro erwirtschaftet werden.<br />
"Das ist ein unerwartet gutes Ergebnis,<br />
das uns für den nächsten Benefiz-Flohmarkt<br />
richtig anspornt", so<br />
das Fazit von <strong>Kiwanis</strong>präsident Reinhard<br />
Fellner.<br />
Text und Foto: Dr. Stephan Anders,<br />
KC Bad Aibling<br />
<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet<br />
für die "Bensheimer Tafel"<br />
Der vor einem Jahr gegründete <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bensheim veranstaltete<br />
im November 2007 mitten in Bensheim<br />
zugunsten seines Fördervereins<br />
ein großes Benefiz-Fest, das in<br />
der Bevölkerung bei Jung und Alt einen<br />
großen Anklang fand.<br />
Es spielten die weit über die Grenzen<br />
Bensheims hinaus bekannten<br />
und beliebten "Original Blütenweg-<br />
Jazzer". Es wurde eine Keramik-<br />
Skulptur versteigert. Für eine große<br />
Tombola hatte die Geschäftswelt interessante<br />
Spenden zur Verfügung<br />
gestellt. Als Hauptgewinn spendete<br />
ein Reisebüro aus Heppenheim/<br />
Bensheim einen Wochenend-Aufenthalt<br />
in Köln in einem Vier-Sterne-<br />
Hotel mit dem Besuch eines Musicals<br />
für zwei Personen. Es gab reichlich<br />
zu essen und zu trinken. Last but<br />
not least trug das herrliche Wetter<br />
zum guten Gelingen des Festes bei.<br />
Der Bensheimer <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt<br />
vornehmlich Kinder und<br />
deren Familien aus der Region. Da<br />
die "Bensheimer Tafel" zurzeit die Fa-<br />
milien mehr<br />
als 230 Kinder<br />
versorgt,<br />
war mit Hilfe<br />
des BensheimerBürgermeisters<br />
der<br />
Empfänger<br />
einer großzügigenSpende<br />
aus dem<br />
Erlös des<br />
Festes gleich<br />
gefunden.<br />
Am 28. Juni<br />
20<strong>08</strong> veranstaltet<br />
der<br />
KC Bensheim<br />
eine Benefizgalazugunsten<br />
des<br />
Förderver- Scheck mit Freude entgegen<br />
eins"Seebergschule e.<br />
V.", die einzige Schule im Kreis Bergstraße<br />
für praktisch Bildbare. Im August<br />
20<strong>08</strong> folgt dann ein Benefiz-<br />
Golfturnier.<br />
Die Bensheimer Tafel benötigt dringend einen Kühlraum,<br />
der mit dem vom Präsidenten Rolf Bauchowitz (3. v. r.) überreichten<br />
Scheck mitfinanziert wird. Im Beisein von einigen<br />
Mitgliedern des KC Bensheim und ehrenamtlichen Helfern<br />
nahm der Leiter der Bensheimer Tafel (2. v. l.) den<br />
Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />
Sekretär vom KC Bensheim,<br />
Foto: Funck<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 31
Charity<br />
Das war wirklich „Jazz at its best“<br />
Festival des Bad Schwartauer <strong>Kiwanis</strong> Clubs begeisterte wieder einmal<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Artikel und Fotos mit freundlicher Genehmigung der Lübecker <strong>Nachrichten</strong>
Begegnungen<br />
Wismarer Club erhält weitere internationale<br />
Anerkennung<br />
Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club "Wismar-Hanse<br />
e.V.", der sich seit vier Jahren<br />
in der Hansestadt Wismar vornehmlich<br />
um die Belange Jugendlicher<br />
und Kinder kümmert, hat kürzlich<br />
nach der erfolgreichen Charterung<br />
im letzten Jahr durch Bereichs-<br />
Chairman Peter Akelbein aus Lübeck<br />
in Stellvertretung des Lt. Governors<br />
der Division 2, Jörg Mielenz, dem<br />
Bereichs-Chairman Peter Akelbein<br />
(links) überreicht dem stellvertretenden<br />
Wismarer Clubpräsidenten<br />
Jörg Nakoinz die Urkunde<br />
stellvertretenden Wismarer Clubpräsidenten<br />
Jörg Nakoinz, die internationale<br />
Eintragung und Anerkennung<br />
in Form einer Schmuckurkunde<br />
überreicht.<br />
Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club, in<br />
dem sich Frauen wie Männer für die<br />
humanitären Hilfszwecke im Kinderund<br />
Jugendbereich engagieren, zeigt<br />
steigende Zuwachsraten in der Mitgliederanzahl.<br />
Dies macht es leichter, auch 20<strong>08</strong><br />
Aktionen für Jugendliche zu unterstützen.<br />
Im September 20<strong>08</strong> wird es<br />
wieder ein Konzert in der St.-Nikolai-Kirche<br />
geben und schon jetzt laufen<br />
die Planungen für die finanzielle<br />
Unterstützung von begabten Schülerinnen<br />
und Schülern der Wismarer<br />
Musikschule, denen das Aufbringen<br />
des Schulgeldes schwer fällt. Die guten<br />
Erfahrungen, Jugendlichen einen<br />
Törn mit dem Schoner "Atalanta" zu<br />
KC Wismar mit neuem Vorstand<br />
Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club "Wismar-Hanse"<br />
wählte kürzlich für das<br />
neue Amtsjahr sein Führungsgremium.<br />
Zuvor zog der scheidende Präsident<br />
Maik Dittberner eine positive<br />
Bilanz, die sich in den geleisteten<br />
Hilfsaktionen, aber auch in der Mitgliederentwicklung<br />
widerspiegelt.<br />
So erhielten begabte und gleichzeitig<br />
bedürftige Schüler der Wismarer<br />
Musikschule ein Stipendium von 800<br />
Euro, der Segeltörn mit Jugendlichen<br />
auf der "Atalanta" wurde mit 650 Euro<br />
unterstützt und der "Mittagstisch"<br />
in der St. Nikolaikirche konnte mit<br />
1.500 Euro seine wohltuende Arbeit<br />
fortsetzen. Das Geld kam aus gelei-<br />
steter Arbeit und selbst organisierten<br />
Konzerten. Auch in diesem Jahr<br />
wird der Harburger Gospeljugendchor<br />
im September in St. Nikolai für<br />
eine tolle Stimmung und hoffentlich<br />
für viele Zuhörer sorgen.<br />
Zum neuen Präsidenten wurde<br />
Frank Nakoinz, zum Stellvertreter<br />
Gunnar Wiechert, zur Schriftführerin<br />
Anne-Kathrin Werth und zum<br />
Schatzmeister Maik Dittberner einstimmig<br />
gewählt.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
ermöglichen, machen Mut, auch hier<br />
helfend einzugreifen.<br />
Für die Wismarer Clubmitglieder<br />
gibt es keine "Scheckbuchmentalität",<br />
das heißt, sie erarbeiten mit öffentlichen<br />
Veranstaltungen das Geld für<br />
diese Maßnahmen und es ist durchaus<br />
üblich, dass der Vorsitzende einer<br />
Bank mit einem Versicherungskaufmann<br />
oder einem Rechtsanwalt<br />
gemeinsam Stühle und Tische transportiert<br />
und auch für die Verköstigung<br />
der Gäste sorgt. Dies hat das<br />
Clubleben gefestigt und nach dem<br />
jüngsten Clubabend, der alle 14 Tage<br />
stattfindet, steht der Kurs für 20<strong>08</strong><br />
bis auf einige Korrekturen fest. Im<br />
März stehen die turnusmäßigen Präsidentenwahlen<br />
an, wobei schon im<br />
Vorfeld auf eine nahtlose und<br />
störungsfreie Weiterarbeit im Club<br />
geachtet wird.<br />
Text und Foto: Detlef Schmidt<br />
Von links nach rechts: Maik Dittberner,<br />
Gunnar Wiechert, Anne-Kathrin<br />
Werth, Frank Nakoinz<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 33
Begegnungen<br />
Key Club macht Spaß<br />
"In erster Linie macht es uns sehr<br />
viel Spaß", bringt Vanessa Jülg auf<br />
den Punkt, warum sie und eine Reihe<br />
von Mitschülern mittwochs einen<br />
freiwilligen Nachmittag in der Schule<br />
mit Büffeln verbringen. Mit Strebertum<br />
hat das allerdings nichts zu<br />
tun, vielmehr mit sozialer Verantwortung,<br />
die die jungen Mitglieder<br />
des Key Clubs an den Tag legen.<br />
Angestoßen wurde die Gründung<br />
dieser Vereinigung durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club,<br />
der damit die Jugend<br />
mit ins Boot holt.<br />
Als mit Hilfe von Winfrid Mirau,<br />
Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren, im Dezember<br />
2006 an der Realschule Baden-Baden<br />
der offizielle Startschuss<br />
für den bundesweit ersten Key Club<br />
fiel, hatte das gewissermaßen Signalwirkung.<br />
Während die Idee inzwischen<br />
mehr und mehr Nachahmer<br />
findet, wurde jetzt auf dem Rettig<br />
bereits die zweite Runde des Projekts<br />
"Schüler helfen Schülern" eingeläutet.<br />
Neben dem Kennenlernen<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Gedankens und einem<br />
ausgiebigen Mentorentraining durch<br />
die eigens dafür engagierte Lehrerin<br />
Christine Abeska, treffen sich die<br />
Clubber einmal wöchentlich mit Mitschülern<br />
der 5. und 6. Klassen, die<br />
aus dem ein oder anderen Grund leistungsmäßig<br />
hinterher hinken. Diese<br />
Schüler werden einmal wöchentlich<br />
von den Key Clubbern trainiert<br />
und unterstützt. Anders als klassi-<br />
Rezension<br />
Vor wenigen Monaten ist die 2. Auflage<br />
des Buches "Logen, Clubs und<br />
Bruderschaften" aus der Feder unseres<br />
Past-Governors Edwin A. Biedermann<br />
erschienen (Droste-Verlag, Düsseldorf,<br />
ISBN 978-377001184-8). Damit<br />
hat sich das Buch als deutsch-<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Key Club Baden-Baden Realschule mit Sponsoren des KC Baden-Baden und dem<br />
Schulleiter<br />
sche Nachhilfe sind Lernspiele wie<br />
der "Rechenmeister" angesagt oder<br />
Vokabeltraining per Rallye. Dass dies<br />
alles vordergründig ohne Lehrer<br />
funktioniert, ist die besondere Komponente,<br />
erklärt Winfrid Mirau. So<br />
erreichen sich die Jugendlichen<br />
sprachlich üblicherweise ganz anders,<br />
als wenn Erwachsene involviert<br />
wären. Zum anderen trainieren die<br />
Clubber durch diese Schulungseinheiten<br />
ihre eigene soziale Kompetenz.<br />
Und wie bereits erwähnt, kommt<br />
auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.<br />
"Ich finde vor allem den Umgang mit<br />
den Kids sehr gut", betont der amtierende<br />
Key-Clubpräsident Timo<br />
sprachiges Standardwerk über Serviceclubs<br />
etabliert. Alle Servicecluborganisationen<br />
werden ausführlich<br />
dargestellt. Über Geschichte, Entwicklung,<br />
Zielsetzungen, Organisation<br />
und besondere Werke und Projekte<br />
erfährt der Leser alles, was für<br />
Hensel, der das Amt von seiner<br />
Schwester Annika übernommen hat.<br />
Bewährt habe sich die Initiative auf<br />
jeden Fall, sind sich Schulleiter Gebhard<br />
Lohmüller und Christine Abeska,<br />
deren Unterricht von <strong>Kiwanis</strong> finanziert<br />
wird, einig. Und das gelte<br />
sowohl für die Clubber als auch für<br />
ihre "Schüler", bedankten sie sich für<br />
die Initiative, die zur Durchführung<br />
zur Verfügung gestellten Mittel sowie<br />
die ständige Begleitung des Projekts<br />
durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />
Text und Foto: Christiane Krause<br />
Edwin A. Biedermann: "Logen, Clubs und Bruderschaften"<br />
einen schnellen Überblick und für eine<br />
grundlegende Information über einen<br />
Serviceclub wichtig ist. In der Reihenfolge<br />
ihrer Gründung werden die<br />
Cluborganisationen vorgestellt: Rotary,<br />
<strong>Kiwanis</strong>, Lions, Civitan, Zonta,<br />
Soroptimist, Round Table, Old Table,
Ladies Circle, Ambassador und Tangent<br />
sind in <strong>Deutschland</strong> tätig. Ausführlich<br />
wird geschildert, welche Umstände<br />
1905 in Chicago zur Gründung<br />
von Rotary führten, die auch 1915 bei<br />
der Gründung von <strong>Kiwanis</strong> in Detroit<br />
noch bestimmend waren. Die ersten<br />
Clubs wurden als Businessclubs gegründet,<br />
in denen sich Kaufleute trafen,<br />
die sich zu ehrlichem Handeln<br />
im Geschäftsleben verpflichteten,<br />
denn dies war durch die soziologischen<br />
Umschichtungen der damaligen<br />
Zeit weitgehend verloren gegangen.<br />
Die ersten Clubs zielten auf eine<br />
Renaissance guter kaufmännischer<br />
Sitten, erst nach dem ersten Weltkrieg<br />
und in den zwanziger Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts gewann der Charitygedanke<br />
an Bedeutung und<br />
schließlich die Oberhand. Biedermann<br />
hat tief recherchiert, um die Wurzeln<br />
der heutigen Serviceclubs frei zu legen<br />
und ihre Entwicklung in den<br />
mehr als hundert Jahren seit Gründung<br />
des ersten Clubs nachzuzeichnen.<br />
Der Autor ist seit 1980 Kiwanier und<br />
war 1992/93 Governor unseres<br />
Distriktes, Foto: privat<br />
Serviceclubs werden vorgestellt als<br />
Organisationen, die Menschen in Verantwortung<br />
ansprechen und eine Haltung<br />
fördern und fordern, die über<br />
die Notwendigkeiten des Tages hinaus<br />
sieht, denkt und handelt. Einleitend<br />
wird in jedem Kapitel ein kurzer<br />
historischer Abriss gegeben, dann<br />
werden die einzelnen Organisationen<br />
vorgestellt. Bei den Servicecluborganisationen<br />
(SCO) beginnt dies mit der<br />
Erklärung der Namen, es folgt die<br />
Darstellung der Ziele, des Mottos, der<br />
Zielgruppen und der Geschichte. Es<br />
folgen jeweils die Beschreibung der<br />
wichtigsten Servicetätigkeiten und<br />
(soweit verfügbar) auch Zahlen über<br />
den Serviceumfang, der natürlich mit<br />
der Größe der Organisation korreliert.<br />
Bei <strong>Kiwanis</strong> werden auch alle <strong>Kiwanis</strong>preise,<br />
die der Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
bisher vergeben hat, aufgeführt.<br />
Das Buch erschöpft sich nicht in den<br />
Serviceclubs, sondern beschreibt im<br />
2. Kapitel die Business- und Wirtschaftsclubs,<br />
die teilweise eine lange<br />
Tradition haben, wie etwa der<br />
Überseeclub Hamburg oder der Industrieclub<br />
Düsseldorf. Businessclubs<br />
werden auch heute neu gegründet<br />
und es ist durchaus spannend, zu sehen,<br />
welche Spannweite die Business-<br />
Clubs haben, obwohl ihnen allen der<br />
geschäftliche Charakter eigen ist. Das<br />
dritte Kapitel ist der Freimaurerei gewidmet,<br />
jenen vorwiegend Männerbünden,<br />
die in der Zeit der Aufklärung<br />
ihre heutige geistige Gestalt<br />
gewannen, sich aber in ihren Traditionen<br />
und Gepflogenheiten auf die<br />
Dombauhütten des Mittelalters<br />
zurückführen lassen.<br />
Insgesamt werden über 120 Organisationen<br />
vorgestellt. Neben den genannten<br />
auch die Dachverbände studentischer<br />
Verbindungen; sowie last<br />
not least die Ritterorden sowie sonstige<br />
Orden und Logen (z. B. Druiden,<br />
Odd Fellows und Schlaraffen) und<br />
die Bruderschaften der wandernden<br />
Handwerker, deren Brauchtum noch<br />
wesentlich strengerer Geheimhaltung<br />
unterliegt als das der Freimaurer.<br />
Die Organisation der einzelnen<br />
Gruppen in <strong>Deutschland</strong>, Europa und<br />
Begegnungen<br />
weltweit wird kurz dargestellt. Soweit<br />
Zahlen und Daten zur Verfügung<br />
gestellt wurden, werden die<br />
Mitglieder sowie die Clubzahlen in<br />
<strong>Deutschland</strong> auch als Zahlenreihe<br />
dargestellt. Schließlich gibt der Autor<br />
die Anschriften der ständigen Büros<br />
sowie die Internetadressen und Websites<br />
der einzelnen Organisationen bekannt.<br />
Am Ende des Buches gibt es<br />
zu jedem Kapitel weiterführende Literaturhinweise,<br />
so dass jedem Leser<br />
eigene weitere Studien erleichtert<br />
werden.<br />
Der Umschlag signalisiert: Der Inhalt<br />
befasst sich mit Geheimnisvollem, Altehrwürdigem<br />
– aber auch die Serviceclub-Organisationen<br />
kommen nicht<br />
zu kurz, Foto: eingescannter Titel des<br />
Buches<br />
Erstmals wird von Biedermann dargestellt,<br />
dass bei allen vor 1920 in den<br />
USA gegründeten SCO Freimaurer<br />
mitgewirkt haben, wenn auch bei den<br />
einzelnen Organisationen in unterschiedlichem<br />
Ausmaß. Soweit es relevant<br />
war (z. B. bei Rotary) ist der<br />
Autor auch auf die Entwicklung unter<br />
den Nationalsozialisten eingegangen<br />
bis zum Verbot der Organisationen<br />
in den Jahren 1936/37. Bei<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 35
Begegnungen<br />
den studentischen Verbindungen<br />
schildert er Beispiele für das Unterlaufen<br />
dieses Verbotes in Teilen der<br />
sog. "Kameradschaften", auch hier<br />
wird vieles, was wenig bekannt ist historisch<br />
belegt vorgetragen.<br />
Zum Unterschied von anderen<br />
Büchern, die sich mit diesen Themen<br />
befassen, bleibt der Autor streng sachlich<br />
und versucht nicht gesellschaftskritische<br />
Seitenhiebe anzubringen.<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und Freunde,<br />
in den programmatischen Ausführungen<br />
zu meinem Amtsjahr (inzwischen<br />
sind daraus wohl zwei geworden)<br />
hatte ich ausgeführt, für wie<br />
wichtig ich es erachte, auch mal über<br />
den Tellerrand hinaus zu sehen und<br />
das nationale und internationale<br />
Netzwerk, das <strong>Kiwanis</strong> bietet, zu<br />
nutzen. <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft kennt<br />
keine Grenzen-<strong>Kiwanis</strong> ist eine globale<br />
Organisation! Grau ist jedoch je-<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
de Theorie. Umso mehr freut es<br />
mich, dass mein Heimatclub – der<br />
KC Bremen – diese Ideen auch umsetzt<br />
und – nach den lebendigen Beziehungen<br />
zu unserem Freundesclub<br />
in Lienz/Österreich (siehe <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> Juli 2007) – auch den<br />
Schritt nach Italien eingeleitet und<br />
eine Partnerschaft mit dem KC Erice<br />
unterzeichnet hat.<br />
Neben neuen Freundschaften und<br />
Gedankenaustausch eröffnen sich<br />
hier auch neue Möglichkeiten gemeinsamer<br />
Charityaktionen und von<br />
Jugendaustauschprogrammen.<br />
Ist dies nicht eine Anregung für andere<br />
Clubs?<br />
Euer Governor elect<br />
Peter Lux<br />
Sizilianische Umarmung / massima gemelaggio<br />
frei übersetzt: Projekt Partnerschaft<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong>-Club Bremen war<br />
vom 23. bis zum 27.4.20<strong>08</strong> Gast des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Erice aus Trapani (Sizilien).<br />
Während dieses Besuches<br />
wurde eine Partnerschaft beider<br />
Clubs auch formell auf den Weg gebracht.<br />
Trapani liegt am äußersten Ende<br />
Siziliens und war bislang nur zweien<br />
unserer Mitglieder aus früheren<br />
kunsthistorischen Reisen durch Sizilien<br />
etwas bekannt. Von Trapani<br />
hörten wir in Bremen eigentlich erst,<br />
als im vorigen Jahr Ryanair einen Direktflug<br />
Bremen-Trapani einrichte-<br />
Das Buch ist eine sehr umfangreiche,<br />
sachlich-streng geordnete Materialsammlung,<br />
die bei objektiver Darstellung<br />
ohne subjektive Ab- oder<br />
Aufwertungen dem Interessenten einen<br />
oft kurzen aber vollständigen<br />
Überblick über diese Szene der "Gesellschaftsclubs"<br />
gibt. Potentielle neue<br />
Mitglieder können sich sehr gut und<br />
umfassend für ihre Entscheidung, wo<br />
sie Mitglied werden wollen, informieren.<br />
Für Mitglieder ist es eine<br />
te. Für Trapani, das gut 80.000 Einwohner<br />
hat und bis dahin mehr oder<br />
weniger am "Ende Europas" lag, öffnete<br />
sich mit diesem Direktflug ein<br />
großes Tor.<br />
Einer der beiden in Trapani ansässigen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs, nämlich der<br />
Club Erice, nutzte diese neue Chance<br />
sofort und klopfte bei unserem<br />
Club wegen eines Besuches in Bremen<br />
an. So erschien im vorigen November<br />
eine kleine, aber gut ausgesuchte<br />
sizilianische Delegation bei<br />
uns in Bremen. Wir haben sie mit<br />
hanseatischer Herzlichkeit aufge-<br />
Fundgrube von Details und Zusammenhängen,<br />
die nur wenigen bisher<br />
bekannt waren.<br />
Inhaltsverzeichnis und Vorwort<br />
sind unter www.logenundclubs.de<br />
im Internet einzusehen, wo auch ein<br />
Bestell-Link geschaltet ist.<br />
Text: Edwin A. Biedermann<br />
nommen, viele gute Gespräche geführt<br />
und ihnen unser schönes Bremen<br />
gezeigt – einschließlich einiger<br />
Kostbarkeiten, die für die Öffentlichkeit<br />
unzugänglich sind. Ein Ausflug<br />
nach Bremerhaven mit Besuch<br />
des Schifffahrtsmuseums sowie des<br />
Auswandererhauses gehörten ebenfalls<br />
dazu. Aus Trapani kam dann die<br />
Botschaft, dass man es mit einer Partnerschaft<br />
zu unserem Club sehr ernst<br />
meine und wir herzlich zu einem Gegenbesuch<br />
eingeladen seien. Daraufhin<br />
setzte in unserem Club der eigentliche<br />
Meinungsbildungsprozess<br />
ein. Mit unserem norddeutsch ge
prägten Grundcharakter großzügiger<br />
Öffnung bei gleichzeitiger<br />
Zurückhaltung gegenüber allzu intensiven<br />
Umarmungen kam es alsbald<br />
zu einer grundsätzlich positiven<br />
Beschlusslage mit dem Zusatz,<br />
dass wir uns die Verhältnisse des<br />
Clubs Erice vor Ort kritisch ansehen<br />
wollten. Vor diesem Hintergrund<br />
machten sich 23 Personen unseres<br />
Clubs auf den Weg nach Trapani.<br />
Vor der Vertragsunterzeichnung, v.<br />
links: Kurt Beckmann, Präsident KC<br />
Bremen, Aldo D’Amico, Präsident KC<br />
Erice, Sergio Rossi, Gov. elect Distrikt<br />
Italien - San Marino, Peter Lux, Gov.<br />
elect Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />
Dort erwartete uns ein <strong>Kiwanis</strong>club,<br />
der uns mit unglaublichem<br />
Engagement, ansteckender Fröhlichkeit<br />
und sizilianischer Gastfreundschaft<br />
begegnete. Es war einfach<br />
überwältigend. Die Tage in Trapani<br />
waren geradezu erfüllt von positiven<br />
Eindrücken aus der Stadt<br />
(dort vor allem die Altstadt), ihrer<br />
Umgebung (Erice, Marsala) und<br />
ihren Menschen. Aus jedem der vier<br />
Tage in Trapani möchte ich jeweils<br />
ein dominierendes Ereignis herausgreifen,<br />
welches das Engagement der<br />
dortigen Kiwanier unterstreicht.<br />
Bei unserer Ankunft am späten<br />
Nachmittag nach knapp 2,5 Stunden<br />
Flug wurden wir von einigen <strong>Kiwanis</strong>freunden<br />
abgeholt und mit einem<br />
Bus zu dem am Rande der Altstadt<br />
gelegenen Hotel Vittoria gebracht.<br />
Dabei wurde uns erklärt, dass alle<br />
Veranstaltungen völlig zwanglos und<br />
informell sein würden. Lediglich für<br />
das Abschlussbankett am letzten Tag<br />
sei eine Krawatte hilfreich. Nach dem<br />
Bezug der Hotelzimmer wurden wir<br />
zu einem Willkommenscocktail gebeten.<br />
Dort erwarteten uns gut ein<br />
Dutzend <strong>Kiwanis</strong>freunde nebst ihrer<br />
Damen. Nur wenige hatten<br />
Deutschkenntnisse, einige mehr<br />
sprachen Englisch. Trotzdem war alles<br />
sehr unproblematisch. Die gegenseitigen<br />
offiziellen Begrüßungsworte<br />
der Präsidenten fielen mit jeweils<br />
1 Minute erfreulich knapp aus.<br />
Hauptsächlich interessierte man sich<br />
für unsere Vornamen. Dies wurde<br />
dann auch in fröhlicher Unbekümmertheit<br />
tüchtig geübt. So wurde aus<br />
meinem Vornamen Bernhard sofort<br />
der Bernardo. Dazu gab es an einem<br />
Büffet reichlich finger-food sowie Getränke<br />
aller Art. Eigentlich war es ein<br />
typischer Stehkonvent, der in seiner<br />
Beweglichkeit sehr dem Kennenlernen<br />
half. Man hatte das Gefühl, dass<br />
jeder sizilianischer KF sich an diesem<br />
Abend wenigstens einen deutschen<br />
KF näher vornahm. Der<br />
Geräuschpegel der Begrüßungsrunde<br />
hatte steigende Tendenz und<br />
zeugte von zunehmender Fröhlichkeit.<br />
Nach gut zwei Stunden wurde<br />
die Runde aber trotzdem beendet.<br />
Am Abend des zweiten Tages waren<br />
wir bei dem KF Vincenzo Pama<br />
zu einem trapanesischem Abendessen<br />
eingeladen. Sein Landhaus liegt<br />
am Rande von Trapani und hat<br />
durchaus großzügige Ausmaße. Der<br />
Hausherr empfing uns auf dem<br />
Parkplatz und brachte uns in das<br />
Wohnzimmer. Der Weg dorthin führte<br />
durch mehrere Zimmer, die von<br />
Vincencos Hobby des Sammelns antiker<br />
Waffen zeugten (davon später<br />
mehr). Im Wohnzimmer war der KC<br />
Erice mitsamt seiner Damen versammelt.<br />
Diese Damen spielten an<br />
diesem Abend eine große Rolle, weil<br />
sie ein riesiges Büffet selbst gemachter<br />
trapanesischer Köstlichkeiten<br />
zusammengestellt hatten. Dazu<br />
Begegnungen<br />
gab es Getränke aus <strong>Kiwanis</strong>-eigener<br />
Produktion. Alles wirklich köstlich<br />
und spitzenmäßig. Die Begrüßungsrunde<br />
war durchaus ausgelassen,<br />
weil man bereits viele Personen<br />
vom Vorabend und der Tagesveranstaltung<br />
kannte. Küsschen<br />
hier und Umarmung da. Eben südländisch<br />
emotional. Dabei machte<br />
auch Vincenzos 93-jährige Mutter eifrig<br />
mit. Und dann das Büffet: Antipasti<br />
und Pasta ohne Ende, leckeren<br />
Fisch, Fleisch und tolle Desserts. In<br />
uns kam das Gefühl auf, dass wir auf<br />
der besseren Seite des Daseins gelandet<br />
waren. Dazu das durchaus<br />
stilvolle Ambiente des Hauses. Stühle<br />
gab es kaum. Auch hier war eher<br />
das Stehen und Herumlaufen angesagt.<br />
Vincenzo führte kleinere Gruppen<br />
durch seine Waffensammlung,<br />
die neben antiken Säbeln, Bajonetten,<br />
Rüstungen und Helmen auch<br />
Stahlhelme vieler Länder enthielt.<br />
Sein Lieblingsstück war ein deutsches<br />
MG 42 aus dem 2. Weltkrieg.<br />
Dazu gab es Ferngläser, Kompasse,<br />
Sextanten, Bilder von Schlachten, Generälen<br />
usw. Eben alles, was einen<br />
ambitionierten Sammler so bewegt.<br />
So wurde es ein sehr trapanesischer<br />
Abend in äußerst angenehmer Atmosphäre<br />
und mit viel Freude auf<br />
allen Seiten.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunde des KC-Bremen mit<br />
der Sizilianischen Flagge<br />
Am dritten Tag waren wir zu einem<br />
sizilianischen Mittagessen beim<br />
sommerlichen Wohnsitz von KF Stefano<br />
Leone weit außerhalb von Trapani<br />
eingeladen. Bei herrlichem Sonnenschein<br />
mit angenehmen Tempe-<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 37
Begegnungen<br />
raturen verbrachten wir auf der Terrasse<br />
einen Nachmittag, der geradezu<br />
bukolische Verhältnisse hatte. Stefanos<br />
zahlreiche Familie nebst vieler<br />
<strong>Kiwanis</strong>freunde hatten sich offenbar<br />
vorgenommen, uns einmal extrem<br />
sizilianische Fröhlichkeit zu bieten.<br />
Und so kam es dann auch: Essen und<br />
Trinken ohne Ende in Spitzenqualität,<br />
ausgelassene Gesänge von den<br />
Nationalhymnen über Azzuro bis zu<br />
rheinischen Schunkelliedern. Es war<br />
einfach unfassbar, zu welcher Form<br />
wir alle aufliefen. Irgendwie waren<br />
wir plötzlich dreißig Jahre jünger<br />
und zu jedem Schabernack bereit.<br />
Aber auch das hatte natürlich ein Ende.<br />
Nach gut 3 Stunden brachte uns<br />
der Bus nach einem wirklich denkwürdigen<br />
Nachmittag in die Realität<br />
zurück.<br />
Am vierten Tag schließlich war<br />
abends im Restaurant L'Approdo<br />
(außerhalb Trapanis in Pizzolungo)<br />
die "Gemelaggio Club di Brema et<br />
Erice" angesagt. Dies war das Ereignis,<br />
wo wir alle in etwas formellerer<br />
Kleidung erschienen. Gleichwohl<br />
38 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
war die Stimmung entspannt und<br />
fröhlich. Wir waren es ja schon aus<br />
den vorangegangenen Tagen gewohnt,<br />
dass uns die Freunde des KC<br />
Erice als "ragazzi" bezeichneten, was<br />
laut Wörterbuch sowohl "Freunde"<br />
als auch "Schlingel" und "Lausebengel"<br />
bedeutet. Auf jeden Fall stellten<br />
uns die Freunde des Club Erice mit<br />
einer gewissen Hochachtung den an<br />
diesem Abend anwesenden Freunden<br />
der Nachbarclubs KC Trapani<br />
und KC Marsala vor. Irgendwie war<br />
es eine sehr familiäre Stimmung, wie<br />
es sich eigentlich auch für <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Veranstaltungen gehört. Nach dem<br />
Begrüßungsumtrunk kam dann die<br />
offizielle Sitzung mit vielen Reden.<br />
Die in italienischer Sprache gehaltene<br />
Rede unseres Präsidenten Kurt<br />
Beckmann war dabei ein besonderes<br />
begrüßtes Teilstück. Auf jeden Fall<br />
war die ganze Sache sehr staatstragend<br />
ausgestaltet und wurde eine<br />
würdige Veranstaltung. Dabei wird<br />
den sizilianischen Freunden vermutlich<br />
nicht aufgefallen sein, dass<br />
zur deutschen Nationalhymne aus<br />
den Lautsprechern die 1. Strophe<br />
Ehrung von KF Dr. Fred Stahl<br />
Dr. rer. pol. Dipl.-Volkswirt Fred<br />
Stahl wurde für seine 40-jährige<br />
Treue zu seinem <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn<br />
e.V. durch den Lt. Governor der Division<br />
11 (Rhein – Eifel), KF Wolfgang<br />
Hoesch, und den Präsidenten<br />
des KC Bonn, KF Eberhard Gronwald,<br />
bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Clubs geehrt.<br />
Der Jubilar ist ein Bonner "Urgestein",<br />
denn hier erblickte er in wirtschaftlich<br />
schwieriger Zeit am<br />
21.11.1919 das Licht der Welt. Nach<br />
dem Abitur (03/1939) wurde er sofort<br />
zum Reichsarbeitsdienst und<br />
1940 dann zum Militärdienst einberufen,<br />
musste wegen wiederholter<br />
Verwundungen mehrfach das Laza-<br />
Dr. Fred Stahl 40 Jahre im KC Bonn:<br />
Ehrung durch Präsident Eberhard<br />
Gronwald<br />
rett aufsuchen und kam schließlich<br />
in sowjetische Gefangenschaft. Bis<br />
1949 leistete Dr. Stahl als Kriegsgefangener<br />
in den Sumpfgebieten um<br />
kam und wir tapfer dagegen die 3.<br />
Strophe gesungen haben. Das anschließende<br />
Gala-Dinner war der Sache<br />
ebenfalls angemessen und ein durchaus<br />
würdiger Abschluss sehr beeindruckender<br />
Tage in Sizilien.<br />
Unser Besuch in Trapani war von<br />
Freundschaft und Herzlichkeit geprägt.<br />
Gleichwohl wurden durchaus<br />
auch ernsthafte Themen berührt. Allen<br />
Beteiligten ist bewusst, dass dieses<br />
Pflänzchen der Partnerschaft<br />
sorgfältig gepflegt werden muss. Wir<br />
müssen gemeinsame Charity-Projekte<br />
angehen. Wir müssen mehr<br />
über die einzelnen Personen des jeweils<br />
anderen Clubs wissen. Und wir<br />
müssen tragbare Konzepte zur Ausgestaltung<br />
der gegenseitigen Kontakte<br />
entwickeln. Der Anfang ist gemacht.<br />
Aber es gibt noch viel zu tun.<br />
Angesichts der großen Chance dieses<br />
Vorhabens ist es jede Anstrengung<br />
wert.<br />
Text: Bernhard Knagge<br />
(KC-Bremen),<br />
Fotos: Dr. Rudolfo Alongi<br />
Wologda Schwerstarbeit. Nach seiner<br />
Rückkehr in die Heimat schloss<br />
er sein Studium als Diplomvolkswirt<br />
mit einem Prädikatsexamen an der<br />
Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität<br />
Bonn ab. Nicht unerwähnt<br />
bleiben soll, dass sein Doktorvater<br />
der erste Bundeswirtschaftsminister<br />
und spätere Bundeskanzler Professor<br />
Dr. Ludwig Erhard war.<br />
KF Dr. Fred Stahl hat 32-jährig geheiratet.<br />
Seine beiden Kinder machten<br />
aus dem glücklichen Ehepaar eine<br />
überglückliche Familie. Fünf Enkelkinder<br />
buhlen zwischenzeitlich<br />
um die Gunst des Großvaters. Als<br />
selbständiger Unternehmer in der<br />
Verpackungsmittelindustrie war der
Jubilar sehr erfolgreich. Zwei Jahre<br />
nach Gründung trat er in den KC<br />
Bonn ein und gestaltete dessen Entwicklung<br />
zu einem hoch angesehenen<br />
Service-Club mit bis zu 50 Mitgliedern<br />
in einem bekanntlich<br />
schwierigen Umfeld. 1971/72 be-<br />
Begegnungen<br />
KC Crailsheim zu Besuch im Packaging<br />
Valley<br />
Der KC Crailsheim informierte sich<br />
bei zwei Werksbesuchen über die<br />
Abfüll- und Verpackungsindustrie<br />
im nordöstlichen Baden-Württemberg.<br />
Am 19. Februar 20<strong>08</strong> trafen sich die<br />
Crailsheimer Kiwanier zu einer exklusiven<br />
Betriebsbesichtigung im<br />
Crailsheimer Werk der Robert Bosch<br />
GmbH, Produktbereich Packaging<br />
Pharma liquid. Die Robert Bosch<br />
GmbH mit ihren Sparten Automotive,<br />
Industrietechnik, Haushaltsgeräte<br />
und Werkzeuge zählt mit einem Gesamtumsatz<br />
von 46 Milliarden Euro<br />
(2007) zu den Global Playern. In dieser<br />
Organisation stellt Crailsheim das<br />
Leitwerk für die 8 internationalen<br />
Standorte des Produktbereichs Packaging.<br />
Mit über 600 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />
der Weltmarktführer im<br />
Bereich flüssige Pharma-Verpackungen<br />
ca. 100 Mio. Euro Umsatz (2007).<br />
Der technische Leiter, Ulrich Tomaschewski,<br />
erläuterte den Anspruch<br />
der Bosch-Gruppe auf Technologie-<br />
und Marktführerschaft in<br />
den jeweils besetzten Segmenten. Ein<br />
Leitbild mit Fokus auf Stabilität und<br />
anhaltendem langfristigem Wachstum<br />
und weniger auf kurzfristigen<br />
Erfolg ausgerichtet bilde dabei die<br />
perspektivische Grundlage für Management<br />
und Mitarbeiter.<br />
Ulrich Tomaschewski: "Die eingeführten<br />
Maßnahmen zur Qualitäts-<br />
kleidete er das Amt des Clubpräsidenten<br />
und 1972/73 das des Lt. Governor<br />
für Westdeutschland. In Bonn<br />
erinnert noch der Spielplatz an der<br />
Hofgartenwiese an die engagierte<br />
Projektarbeit für Kinder unter seiner<br />
Präsidentschaft. Daneben hat er<br />
sicherung gehören<br />
mit zum Besten was<br />
es in der Verpackungsindustrie<br />
gibt".<br />
Die zentralen Leitsätze<br />
der Bosch-Gruppe<br />
sowie die speziell in<br />
Crailsheim erarbeiteten<br />
Standards werden<br />
durch die Vorgesetzten<br />
vorgelebt und<br />
sind jedem Mitarbeiter<br />
ständig präsent.<br />
Ein Rundgang<br />
durch die Produktions-<br />
und Montagehallen<br />
gewährte den<br />
Teilnehmern interessante<br />
Einblicke in eine<br />
moderne technische Fertigung.<br />
Sensible Sensor- und Servotechnik<br />
sowie ausgefeilte Robotersysteme<br />
wurden durch die Bosch-Techniker<br />
anschaulich erläutert und vorgeführt.<br />
Bei einem abschließenden Imbiss<br />
rundeten angeregte Gespräche den<br />
Abend ab. <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Ralf<br />
Baierlein bedankte sich bei Ulrich Tomaschewski<br />
und seinen Mitarbeitern<br />
für die eindrucksvollen Einblicke<br />
und wünschte ihnen im Namen der<br />
Crailsheimer Kiwanier weiterhin anhaltenden<br />
Erfolg.<br />
Am 15. März trafen sich die Crailsheimer<br />
Kiwanier zu einer Betriebsbesichtigung<br />
bei der Firma Optima<br />
Group Pharma GmbH im Solpark in<br />
durch zahlreiche Reisen zu <strong>Deutschland</strong>-<br />
und Europa-Conventions die<br />
Pflege der Freundschaft unter Kiwaniern<br />
zu seinem Hauptanliegen<br />
gemacht.<br />
Text und Foto: J. Franzen<br />
Die Crailsheimer Kiwanier vor dem Büro-Komplex der<br />
Fa. Inova (Optima Group Pharma)<br />
Schwäbisch Hall-Hessental. Sie folgten<br />
damit einer Einladung ihres <strong>Kiwanis</strong>-Freundes<br />
Jürgen Kuske, Geschäftsführer<br />
der in Schwäbisch Hall<br />
ansässigen Firmengruppe Optima<br />
und amtierender Lt. Governor im <strong>Kiwanis</strong><br />
Distrikt 18. Im Jahr 1922 wurde<br />
das Unternehmen von Otto Bühler<br />
gegründet und wird heute vom Firmeninhaber<br />
Hans Bühler bereits in 3.<br />
Generation als mittelständisches Familienunternehmen<br />
geführt. Im vor<br />
kurzem neu gegründeten Verein<br />
Packaging Valley e.V. wurde Hans<br />
Bühler als erster Vorsitzender gewählt.<br />
In diesem Verein sind viele<br />
Unternehmen des Verpackungs- und<br />
Abfüllanlagenbaus aus der Region<br />
zusammengeschlossen.<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 39
Begegnungen<br />
Besuch bei Fa. Robert Bosch GmbH,<br />
Produktbereich Pharma, Crailsheim<br />
Bildmitte: Fertigungsleiter Ulrich Tomaschewski<br />
mit Präsent, 3. von<br />
rechts: Amtierender Präsident KC<br />
Crailsheim Ralf Baierlein, Rechts aussen:<br />
Stellv. Vertriebsleiter Karsten<br />
Hense<br />
40 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Die Optima Gruppe hat drei Bereiche<br />
als Schwerpunkte: Pharma,<br />
Consumer und Nonwovens.<br />
Hergestellt werden Abfüll- und<br />
Verpackungsanlagen für Unternehmen<br />
in den Branchen Pharmazie, Lebensmittel,<br />
Chemie sowie der Kosmetik-<br />
und Papierhygieneindustrie.<br />
Die Optima Gruppe ist auf fast allen<br />
Erdteilen mit eigenen Niederlassungen<br />
vertreten. Neben mehreren Standorten<br />
in <strong>Deutschland</strong> befinden sich<br />
eigene Niederlassungen in Grossbritannien,<br />
Frankreich und Italien sowie<br />
in den USA, Mexiko, Brasilien,<br />
Südkorea, Japan und China. Vor<br />
kurzem wurde im chinesischen<br />
Shanghai der jüngste Produktionsstandort<br />
in Betrieb genommen.<br />
Bei einem Exportanteil von 80 %<br />
werden mit rund 1.180 Mitarbeitern<br />
(davon etwa 1.000 in <strong>Deutschland</strong>)<br />
mehr als 170 Mio. Euro Umsatz<br />
(2007) erwirtschaftet. Im Schwäbisch<br />
Haller Solpark werden durch die Optima<br />
Group Pharma Abfüll- und Verpackungssysteme<br />
für die Verarbeitung<br />
von Flüssigkeiten und Pulver<br />
in den höchsten Sterilitäts- und Reinheitsklassen<br />
nach Kundenvorgaben<br />
geplant und hergestellt. Dabei wird<br />
in der Endmontage durch die aktive<br />
Zuführung von gefilterter Luft bereits<br />
beim Bau der Anlagen deren<br />
späterer Einsatz in steriler Umgebung<br />
vorbereitet. Nach einem interessanten<br />
Rundgang durch die modernen<br />
Betriebs- und Produktionsanlage<br />
konnten bei einem Abendessen<br />
wiederum in freundschaftlicher<br />
Atmosphäre angeregte Gespräche<br />
geführt werden.<br />
Text und Fotos: Rainer Köhnlein<br />
Frühjahrsempfang des KC Berlin-Frohnau<br />
Am 09.03.20<strong>08</strong> hatte der KC Berlin-Frohnau<br />
zu seinem traditionellen<br />
Frühjahrsempfang seine Mitglieder<br />
eingeladen. Zusätzlich wurden auch<br />
die Spender und Unterstützer eingeladen,<br />
die dem KC Berlin-Frohnau<br />
mit Geld und Sachspenden immer<br />
wieder geholfen haben.<br />
Als Festredner konnte die für Bildung,<br />
Schule und Kultur zuständige<br />
Bezirksstadträtin Frau Katrin<br />
Schultze-Bernd gewonnen werden.<br />
Bei der Begrüßung durch die Präsidentin<br />
des KC Berlin-Frohnau, Frau<br />
Margot Böhm, dankte sie besonders<br />
den Spendern für die Zuwendungen<br />
für die Kinderweihnachtsfeier des<br />
KCs. 50 Mitglieder und Gäste aus<br />
Banken, Handel und Industrie sowie<br />
weitere Selbständige konnte der KC<br />
begrüßen.<br />
Bei einem üppigen Büffet wurden<br />
interessante Gespräche, auch bezüglich<br />
weiterer Charity-Aktionen<br />
des KC Berlin-Frohnau geführt.<br />
Text: Jürgen Busse,<br />
Foto: Volker Wieczorek,<br />
beide KC Berlin-Frohnau<br />
Beim Frühjahresempfang – Kiwanier<br />
mit Spendern im Gespräch<br />
Der "Norden" besucht Bad Dürkheim<br />
(... zu Gast an der Weinstraße ...)<br />
Der KC Weinstrasse lud ein und<br />
aus ganz <strong>Deutschland</strong> kamen viele<br />
Kiwanierinnen, Kiwanier und Gäste,<br />
um vom 4. bis 6. April den 30. Ge-<br />
burtstag des Clubs zu feiern. Selbst<br />
zehn <strong>Kiwanis</strong>freunde vom befreun-
Präsident Wolf-Dieter Meyfarth überreicht<br />
dem Ehepaar Zechel den<br />
Scheck über 3.500 Euro<br />
deten KC Stevenage, UK ließen es<br />
sich nicht nehmen, ihre Glückwünsche<br />
persönlich zu überbringen.<br />
Es waren drei wunderbare Tage,<br />
angefüllt mit interessanten und schönen<br />
Veranstaltungen und einer Busfahrt<br />
durch das Blütenmeer der Pfalz.<br />
Gleich am Freitagabend brachte man<br />
die Festgesellschaft, die aus mehr als<br />
20 Clubs kam, zur Klosterruine Limburg.<br />
Von dort aus hatte man einen<br />
weiten Blick über Bad Dürkheim und<br />
die Weinstraße. Wir wurden mit köstlichem<br />
Wein willkommen geheißen<br />
und hörten dann interessiert dem<br />
"ABT" (<strong>Kiwanis</strong>freund Rolf Jochum,<br />
KC Weinstraße) zu, der uns durch die<br />
alten Gemäuer führte und so manches<br />
Geschichtliche, aber auch einige<br />
"Geschichtchen" zum Besten gab.<br />
Der Abschluss des ersten Jubiläumstages<br />
fand dann im privaten Weinkeller<br />
des Klosters bei einem regional-deftigen<br />
Pfälzer Buffet statt. Der<br />
Pfälzer Wein tat sein Übriges zu einer<br />
fröhlichen, munter sich unterhaltenden<br />
Festtagsgesellschaft.<br />
Der nächste Tag begann mit dem<br />
Festakt im großen Kursaal des Bad<br />
Dürkheimer Kurhauses. Offizielle<br />
Festreden und Grußworte vieler <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />
aus den über zwanzig<br />
angereisten Clubs wechselten sich ab<br />
mit Musik der "Saxophon-Mafia" –<br />
einer Gruppe von acht jungen Absolventen<br />
der Bad Dürkheimer Mu-<br />
sikschule. – Das Ehepaar Dr. Hans-<br />
Georg Zechel und seine Frau Claudia<br />
aus Schwanewede bei Bremen<br />
führten uns verbal und bildlich nach<br />
Indien. Sie stellten ein unterstützungswürdigesKinderhospital-Projekt<br />
vor, welches sie vor Jahren dort<br />
aufgebaut haben und in welches sie<br />
selbst viel persönliches Engagement<br />
und Arbeit vor Ort investieren. Entsprechend<br />
wurden beide nach ihrem<br />
Vortrag mit einer größeren Spende<br />
seitens des KC Weinstraße bedacht.<br />
Am Nachmittag dann fuhren zwei<br />
Busse mit vielen Gästen durch die<br />
Region, teils mit deutscher, teils mit<br />
englischer Führung, und sie genossen<br />
die "blühende Landschaft" in der<br />
Pfalz.<br />
Am Abend waren wir als Gäste bei<br />
"Lord Reginald Bromstroke" – Admiral<br />
a.D. – zum Dinner geladen. Seine<br />
gesamte Familie, der Pfarrer, der<br />
Gärtner, der Anwalt, ein Arzt und ein<br />
Dienstmädchen waren mit "an Bord"<br />
und ließen uns an den Erbstreitereien<br />
teilhaben! - Und dann passierte<br />
zwischen den einzelnen Menügängen<br />
ein Mord nach dem anderen -<br />
aber wer war der Täter??? - Nun musste<br />
die Festgesellschaft dem Gericht<br />
behilflich sein und in geheimer Wahl<br />
den "Mörder bestimmen". – War es<br />
der Gärtner? – War es das Dienstmädchen?<br />
– Die Ex-Ehefrau des Admirals?<br />
– Oder gar der Admiral selber?<br />
– Wir erfuhren es, sagen es aber<br />
nicht weiter!!!<br />
Es war ein wirklich spannender,<br />
amüsanter Abend im voll besetzten<br />
großen Kursaal in Bad Dürkheim.<br />
Ausklang der Feierlichkeiten war<br />
dann am Sonntagvormittag ein Jazzfrühschoppen<br />
in Weisenheim am<br />
Berg im dortigen Weinartrium, wo<br />
uns <strong>Kiwanis</strong>freund Dieter Hoffmann<br />
mit seinem "Crack Hoffmann Jazz<br />
Quartett" bei Wein und guter Laune<br />
mit fetzigem Swing-Jazz den Abschied<br />
von der Weinstraße schwer<br />
machte.<br />
Begegnungen<br />
Für die <strong>Kiwanis</strong>freunde aus England<br />
und weitere Gäste, sowie frühere<br />
Englandbesucher des KC Weinstrasse<br />
beim KC Stevenage gab's später<br />
noch Kaffee und Kuchen bei Hoffmanns<br />
privat und abends eine<br />
Führung in englischer Sprache – mit<br />
einem sehr guten Essen – im Deidesheimer<br />
Hof, – bevorzugtes Gasthaus<br />
unseres Altkanzlers Helmut<br />
Kohl, der dorthin gern seine politischen<br />
Freunde und Prominente aus<br />
dem In- und Ausland einlud, was an<br />
den Innenwänden des Hauses fotografisch<br />
dokumentiert ist. So fanden<br />
die englischen Freunde Bilder ihrer<br />
Queen, von Margaret Thatcher und<br />
John Mayor neben Fotos von Michail<br />
Gorbatschow und dem spanischen<br />
Königspaar, die allesamt schon<br />
im Deidesheimer Hof gewesen waren.<br />
Aufregung im Kurhaus bei "Mord an<br />
Bord"<br />
Es waren herrliche Tage!!! Wir wollen<br />
uns mit diesem Bericht beim Club<br />
Weinstraße, den Organisatoren und<br />
vor allem bei unseren Freunden Edna<br />
und Dieter Hoffmann bedanken,<br />
die gemeinsam das 30-jährige Clubjubiläum<br />
so wunderbar für ihre<br />
Freunde von nah und fern ausgerichtet<br />
haben.<br />
Text: Gerda Wilms-Meyer-Glitza und<br />
Dr. Johann Friederichs<br />
vom KC Hamburg-Hanse,<br />
Fotos: Reinhard Katz, KC Weinstraße<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 41
Begegnungen<br />
Meteora Klöster, Berg Athos, Olymp<br />
Nur drei von vielen Höhenpunkten<br />
einer wunderbaren <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Freundschaftsreise nach Nordgriechenland,<br />
veranstaltet von unserem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund Gerhard Schweiher.<br />
An dieser Frühjahrsreise voller Blumen<br />
in die Heimat von Alexander<br />
dem Großen (übrigens schon der<br />
dritten <strong>Kiwanis</strong>-Reise) nahmen 26<br />
Kiwanier aus neun verschiedenen<br />
Clubs teil.<br />
Tagsüber übermittelten uns hervorragende<br />
Reiseleiterinnen die Geschichte<br />
und Kultur des Landes.<br />
Abends ließen wir uns von der ausgezeichneten<br />
Hotelküche verwöhnen<br />
und bei einem – oder mehreren<br />
– Gläschen Wein über <strong>Kiwanis</strong> oder<br />
andere Themen diskutieren.<br />
42 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Wenn Menschen reisen, deren<br />
Hauptziel "unbürokratische Hilfe leisten<br />
und Freundschaft pflegen" ist,<br />
hat Petrus ein Einsehen. Blauer Himmel<br />
und angenehme Temperaturen<br />
waren die ganze Woche mit uns.<br />
Nächstes Jahr ist Zypern geplant,<br />
voraussichtlich vom 28.03. -<br />
03.04.2009<br />
Text: Klaus Gfröreis,<br />
Foto: Gerhard Schweiher<br />
Die Kiwanier während der dritten <strong>Kiwanis</strong>-Reise, diesmal nach Griechenland<br />
KC Oberstdorf:<br />
Über die Arbeit zur Freundschaft<br />
Rückblick auf zehn Jahre gutes Miteinander<br />
Die Freude, viel gemeinsam zu<br />
Gunsten anderer getan zu haben und<br />
zu einer guten Gemeinschaft verwachsen<br />
zu sein, war den <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Frauen in Oberstdorf bei der l0-jährigen<br />
Jubiläumsfeier anzumerken.<br />
Den Kindern der Welt zu dienen<br />
ist der Leitspruch des internationalen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Service-Clubs und die<br />
Mitglieder in Oberstdorf, einem der<br />
ersten Frauen-Clubs überhaupt, fügten<br />
hinzu: vor allem den Kindern in<br />
der heimischen Region zu dienen.<br />
Wie viel unternommen wurde, um<br />
die Mittel für gute Taten zu erwirtschaften,<br />
brachten in abwechslungsreichem<br />
Gespräch die erste und die<br />
jetzige Präsidentin, Irene Gfröreis<br />
und Ines Jencio zu Gehör. Da gab es<br />
dank Unterstützung von vielen<br />
Freunden und Bekannten gut bestückte<br />
Flohmärkte und Amateur-<br />
Verkäuferinnen, die mit ihrem Eifer<br />
Profis in den Schatten stellten. Kuchen<br />
wurden gebacken, Kaffee und<br />
Zum "Gruppenbild mit Damen" stellten<br />
sich alle, die in dieser Zeit Verantwortung<br />
übernommen hatten:<br />
(von rechts) Irene Gfröreis, Gründungspräsidentin,<br />
Ines Jencio, derzeitige<br />
Präsidentin, Helga Baur, Ingrid<br />
Vörg, Johanna Dörre-Martens,<br />
Inge Mintrop, alle Past-Präsidentinnen,<br />
Gisela Mussack und Christa<br />
Lechler, Sekretärin und Schatzmeisterin<br />
von Anfang an und Hannelore<br />
Lottes, Past-Präsidentin<br />
Glühwein ausgeschenkt, man übte<br />
sich im Grillen von Steaks und Würsten,<br />
stattete Weihnachtsbasare mit<br />
Marmeladen, Socken, Selbstdestilliertem,<br />
mit Gutsle, Puppen und vielem<br />
anderem Selbsterzeugtem aus,
man organisierte Konzerte und lud<br />
Kinder und Familien zum "Glücksfischen"<br />
ein. Das machte den Gästen<br />
Spaß und brachte erfreuliche Summen<br />
in die Kasse. Über 35.000 Euro<br />
konnten seit der Charter-Feier im<br />
März 1998 gespendet werden, für<br />
Schulen und Familien, für Hochwassergeschädigte<br />
und das Kinderhospiz,<br />
für kranke Kinder und für<br />
Senioren, für Afghanistan und für<br />
die dritte Welt.<br />
Die zahlreichen Charity Aktionen<br />
waren mit reichlich Arbeit verbunden,<br />
wodurch aber, darin war man<br />
sich einig, auch die Gemeinschaft.<br />
gewachsen ist. Ohne die Hilfe der<br />
Männer allerdings, darüber muss<br />
nicht diskutiert werden, hätte man<br />
vieles nicht leisten können. Dabei<br />
kam die Geselligkeit nicht zu kurz,<br />
sei es bei Ausflügen z. B. in Museen<br />
Begegnungen<br />
Ein besonderes Konzert in der Christuskirche<br />
KC Kronach-Frankenwald lud ein<br />
Marius Popp und Walter Klose an<br />
der Steinmeyer-Orgel<br />
Nein, es war keine Charity-Veranstaltung<br />
des KC Kronach-Frankenwald<br />
in der Kronacher Christuskirche.<br />
Im Kirchenmusik-Programm<br />
stand: Messiaen (100. Geburtstag)<br />
und Deutschmann (75. Geburtstag).<br />
Walter Klose – Bariton, Marius Popp<br />
– Referent und Orgel.<br />
in Buchheim, Bernried oder Winterthur,<br />
sei es bei Wanderungen oder<br />
dem Besuch der Staatskanzlei, des<br />
Bayerischen Rundfunks oder des Allgäuer<br />
Anzeigeblatts. Es gab Vorträge<br />
zu pädagogischen und ökologischen<br />
Themen, zu Gesundheitsfragen<br />
und zum Thema Entwicklungshilfe,<br />
man gründete einen Bridgeclub<br />
und traf sich außerhalb der allmonatlichen<br />
verbindlichen Meetings zu<br />
einem Stammtisch. Die schön gestaltete<br />
Chronik weckte zahlreiche<br />
Erinnerungen und Staunen, was alles<br />
gestaltet und was alles erlebt worden<br />
war.<br />
Natürlich unterhält man gut nachbarschaftliche<br />
Verbindungen zu den<br />
anderen Service-Clubs im Oberallgäu<br />
und innerhalb des Distrikts.<br />
Beim festlichen Jubiläum im schönen<br />
Birgsauer Hof gab es dann auch zahl-<br />
Ein besonderes Konzert für die Mitglieder<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs mit Damen,<br />
dazu noch Freunde der Kirchenmusik.<br />
Es war das 2. Konzert in dieser Reihe,<br />
nachdem das 2007 geplante aus<br />
Krankheitsgründen nicht stattfinden<br />
konnte.<br />
Club-Präsident Helfried Neubert<br />
begrüßte alle und freute sich, dass<br />
sich Marius Popp und erstmals auch<br />
Walter Klose für diesen Konzertabend<br />
zur Verfügung gestellt haben.<br />
Die Künstler gaben die entsprechenden<br />
Informationen und brachten<br />
dann Beispiele auf der Steinmeyer-<br />
Orgel zu Gehör.<br />
In diesem Jahr stand Olivier Messiaen,<br />
einer der bedeutendsten Komponisten<br />
des 20. Jahrhunderts (geb.<br />
reiche Grußadressen. Für den Frauenclub<br />
aus Immenstadt gratulierte<br />
die Präsidentin Barbara Probst, aus<br />
Kempten meldete sich Michael Wöll<br />
zu Wort, Farouk Moussa vertrat den<br />
Hindelanger Club Via Decia und<br />
Ludwig Seeberger gratulierte für die<br />
Sonthofer Kiwanier, die in diesen Tagen<br />
ihr 25-jähriges Bestehen feiern.<br />
Aus dem Kleinwalsertal brachte Roswitha<br />
Deffner Glückwünsche. Als<br />
"Hebamme" vor zehn Jahren äußerte<br />
sie besondere Zufriedenheit mit<br />
dem Zögling, der sich so erfolgreich<br />
und gut gediehen präsentierte.<br />
"Aber", so meinte die Präsidentin des<br />
24 Frauen zählenden Clubs, Ines Jencio,<br />
"wer Freude an der Arbeit, am<br />
Helfen und an fröhlicher Geselligkeit<br />
hat, ist als neues Mitglied herzlich<br />
willkommen."<br />
Text: Marie-Luise Haußer,<br />
Foto: privat<br />
in Avignon und 1992 in Paris gestorben)<br />
auf dem Programm. Von ihm<br />
gingen Impulse nach ganz Europa.<br />
Die viel zu schwere Musik von Komponisten<br />
wie Wagner und Mahler<br />
ging zu Ende. Messiaen besann sich<br />
auf einfache Muster aus der Gregorianik.<br />
Leidenschaftlich spielte Marius<br />
Popp Beispiele und entlockte der<br />
Orgel ausdrucksvolle Töne, wobei<br />
ihm Walter Klose an der Orgel assistierte.<br />
Gerhard Deutschmann zum 75.<br />
Geburtstag.<br />
Klose und Popp hatten in den letzten<br />
5 Jahren immer wieder Kompositionen<br />
von Gerhard Deutschmann<br />
uraufgeführt. Aus einem Liederzyklus<br />
"Clowns-Gedichte" (1985) mit<br />
Texten von Ingo Cesaro – und das<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 43
Begegnungen<br />
war die Überraschung nicht nur für<br />
den Präsidenten, sondern auch für<br />
die Kiwanier an diesem Abend –<br />
(selbst KF Cesaro erfuhr sehr kurzfristig<br />
von den Plänen Marius Popps,<br />
Vertonungen seiner Gedichte von<br />
Gerhard Deutschmann mit ins Programm<br />
zu nehmen) – wählte Marius<br />
Popp das Gedicht "Um mich herum<br />
wächst die Mauer" aus. Natürlich kritisch<br />
beobachtet von Gerhard Deutschmann,<br />
der es sich nicht hat nehmen<br />
lassen, in Kronach bei diesem<br />
Konzert anwesend zu sein, denn es<br />
war ja ein Konzert zu seinen Ehren.<br />
44 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Walter Klose, langjähriger Direktor<br />
der Musikfachschule für Oberfranken<br />
in Kronach, interpretierte stimmgewaltig<br />
und riss die Zuhörer förmlich<br />
mit.<br />
Virtuos und beeindruckend sang<br />
er auch die vier Gedichte aus den<br />
"Engels-Gesängen" von Ingo Cesaro,<br />
der seine Gedichte vorher rezitierte.<br />
Anlass für die Engel-Metapher in<br />
Cesaros Sammlung "Schatten der Engel"<br />
mit Gedichten von 1986 bis 20<strong>02</strong><br />
war der Super-Gau von Tschernobyl.,<br />
denn in der Offenbarung des Johannes<br />
wurde der Katastrophen-Ort mit<br />
"Wermutsstern" benannt.<br />
Anschließend folgte noch<br />
Deutschmanns "Dakata", ein großartiges<br />
Werk, das dem Organisten Marius<br />
Popp alles Können abverlangte<br />
und das ihm meisterhaft gelang.<br />
Starker Applaus für die Akteure<br />
und das Versprechen, im nächsten<br />
Jahr wiederum ein solches besonderes<br />
Konzert mit Marius Popp und<br />
evtl. auch Walter Klose zu veranstalten,<br />
beendete diesen außergewöhnlichen<br />
Konzert-Abend.<br />
Text und Foto: Gisela Gülpen<br />
Charterfeier des KC Weinsberger Tal<br />
Festliche Fanfarenklänge des clubeigenen<br />
Bläserquartetts eröffneten eine<br />
bezaubernde Geburtstagssoirée<br />
mit internationalem Flair.<br />
Kinder des Weinsberger Ballettstudios<br />
begleiteten mit Nationalflaggen<br />
den feierlichen Einzug der<br />
Kiwanier in die, mit tatkräftiger Unterstützung<br />
der Weinsberger Rosenkulturen,<br />
festlich geschmückte Hildthalle.<br />
Eingerahmt von einem eindrucksvollen<br />
Bühnenbild durfte<br />
Präsident Joachim Anton an diesem<br />
ersten Märztag ein vollbesetztes<br />
Haus begrüßen. Über hundert Mitglieder<br />
benachbarter Clubs waren<br />
der Einladung des Weinsberger Tales<br />
gefolgt.<br />
Auch zahlreiche Ehrengäste<br />
konnte Anton im Publikum willkommen<br />
heißen, bevor er den Werdegang<br />
des Geburtstagskindes kurz<br />
reflektierte.<br />
Als Treffpunkt für Genießer entpuppte<br />
sich im Anschluss die Einladung<br />
zum "Buffet der Welt" vom Ca-<br />
Die Kinder der Welt werden vom KC Weinsberger Tal begrüßt<br />
teringservice Uhlmann aus Obersulm.<br />
Mitglieder der Genossenschaftskellerei<br />
garantierten einen<br />
professionellen Getränkeservice.<br />
Governor Jörg Liedtke, eigens aus<br />
Wolfenbüttel angereist, überbrachte<br />
als <strong>Deutschland</strong>vertreter der Weltorganisation<br />
die Charterurkunde<br />
und gratulierte zur Aufnahme in die<br />
Vollmitgliedschaft.<br />
In seiner Festrede beleuchtete er<br />
das Engagement von <strong>Kiwanis</strong> als einem<br />
der international größten Serviceclubs.<br />
Der Grundsatz gilt auch hier im<br />
Weinsberger Tal: Jeder Euro, der als<br />
Spende eingeht, wird zu 100 Prozent<br />
für gute Zwecke verwendet und<br />
kommt vor allem Organisationen,<br />
die bedürftige Kinder unterstützen<br />
und fördern, zu Gute.
Bürgermeister Stefan Thoma bedankte<br />
sich in seiner Laudatio für die<br />
Bereitschaft zum aktiven ehrenamtlichen<br />
Engagement für die Gemeinschaft<br />
und zeigte sich als Hausherr<br />
sichtlich stolz.<br />
Als ausgesprochen aktiv wertete<br />
der Lt. Governor Jürgen Kuske das<br />
Engagement im jungen Club.<br />
Dies bestätigte auch Dr. Ekkehard<br />
Hein vom KC Heilbronn. Als Gründungspate<br />
beglückwünschte er diesen<br />
so dynamischen Club, der von<br />
seiner Gründungsversammlung bis<br />
zum Vollmitglied grad einmal ein<br />
knappes Jahr benötigt hat, - woran<br />
sicherlich auch sein agiler Gründungspräsident<br />
nicht unerheblichen<br />
Anteil hat.<br />
Lasst den Worten Taten folgen forderte<br />
Anton und bat Frau Ursula<br />
Richter auf die Bühne. Die Geschäftsführerin<br />
der Diakonischen Bezirksstelle<br />
Weinsberg erhielt stellvertretend<br />
den ersten großen Spendenscheck<br />
zur Förderung eines gemeinsamenSchul-Integrations-Projektes.<br />
Frau Richter nutzte die Gelegenheit<br />
zur Vorstellung dieses<br />
wichtigen karitativen Vorhabens im<br />
Weinsberger Tal.<br />
Schwungvoll entführte das Ensemble<br />
"Mondsteine" des Weinsberger<br />
Ballettstudios begeisterte Zuschauer<br />
auf eine choreografische<br />
Weltreise.<br />
Ein Dessertbuffet schloss sich an,<br />
dessen Mittelpunkt eine von Katja<br />
Nitsche kreierte, gigantische Geburtstagstorte<br />
war.<br />
Links Governor Jörg Liedtke, rechts<br />
Präsident Joachim Anton<br />
"Und sie tanzten auf den Tischen":<br />
Mit Chansons aus den 20er Jahren<br />
zelebrierte Sandra Hartmann, von<br />
Gerhard Frisch am Flügel meisterhaft<br />
begleitet, ein kleines Feuerwerk<br />
frech-frivoler Chansons aus den 20er<br />
Jahren. Die lautstark geforderte Zugabe<br />
brachte als Uraufführung Lokalkolorit<br />
in den Saal. Mit schelmischem<br />
Witz trug die mittlerweile<br />
preisgekrönte Weinsbergerin das urberlinerische<br />
Chanson "Von Der<br />
Begegnungen<br />
Kleptomanin" auf urschwäbisch vor.<br />
Nach mehr als drei Stunden kurzweiligem<br />
und anspruchsvollem<br />
Nonstopprogramm bedankte sich<br />
die charmante Moderatorin Katharina<br />
González López bei Publikum<br />
und Mitwirkenden. Dabei stellte sie<br />
fest, dass der gesamte Abend, einschließlich<br />
aller Programmpunkte,<br />
aus den eigenen Reihen des KC<br />
Weinsberger Tal gestaltet worden<br />
war.<br />
In Kilt und mit Dudelsack setzte<br />
Mark Rickert von der Stuttgarter<br />
University Pipe Band den stilvollen<br />
Schlussakzent des offiziellen Teils.<br />
Stilvoll blieb es allerdings bis ganz<br />
zum Schluss: Bis in die frühen Morgenstunden<br />
wurde zur professionellen<br />
Musik von Andre Colucelli gefeiert<br />
und getanzt, bevor jede Dame<br />
am Ausgang mit einer Rose verabschiedet<br />
wurde.<br />
Text: Hans Jürgen Ott,<br />
KC Weinsberger Tal,<br />
Foto: Kristof Poggel<br />
Neujahrsempfang der vier Frankfurter<br />
Service Clubs am 15. Januar 20<strong>08</strong><br />
Rund 500 Vertreter aus Wirtschaft,<br />
Politik, Wissenschaft und Kultur<br />
folgten der Einladung der 4 Frankfurter<br />
Service Clubs zum Neujahrsempfang<br />
am 15. Januar 20<strong>08</strong>. Bereits<br />
zum zweiten Mal luden der <strong>Kiwanis</strong><br />
Club, der Lions Club, der Damen<br />
Club Lions Viadrina sowie der Rotary<br />
Club die Honoratioren der Stadt<br />
Frankfurt (Oder) in das Kleistforum<br />
ein. Matthias Platzeck, Ministerprä-<br />
sident des Landes Brandenburg und<br />
Martin Patzelt, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Frankfurt (Oder) stellten in<br />
ihren Grußworten die Bedeutung einer<br />
besonderen Hinwendung zu<br />
Kindern und Jugendlichen ohne<br />
häuslichen Halt heraus. Henry Maske<br />
nannte in seiner Festrede aus eigener<br />
Erfahrung und Erleben Eigenschaften<br />
wie Vertrauen in sich<br />
und andere sowie zielorientierte Be-<br />
harrlichkeit als Schlüssel für beruflichen<br />
und privaten Erfolg. Wichtig sei<br />
auch der Aufbau von Vertrauen der<br />
Erwachsenenwelt den Kindern und<br />
Jugendlichen gegenüber, so der ehemalige<br />
Boxweltmeister.<br />
Das Brandenburgische Staatsorchester<br />
Frankfurt unter der Leitung<br />
von Oliver Pohl begleitete den<br />
Abend mit beschwingten Melodien<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 45
Begegnungen<br />
Anita Winkler mit Matthias Platzeck,<br />
Ministerpräsident des Landes Brandenburg<br />
und Peter Lux, Governor<br />
elect<br />
von Johann Strauß jr. und Gioacchino<br />
Rossini.<br />
Auch die Freunde vom Partner-<strong>Kiwanis</strong><br />
Club "Adsum" aus Zielona<br />
Góra, sowie von den Clubs Berlin-<br />
46 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />
Frohnau und Cottbus ließen es sich<br />
nicht nehmen, den geselligen Abend<br />
bei guten Gesprächen mit uns zu verbringen.<br />
Der Erlös des erfolgreichen Abends<br />
ging zu Gunsten eines Jugend-Projektes<br />
Fahrradsport des Internationen<br />
Bundes in Frankfurt (Oder).<br />
Der Neujahrsempfang in 2009 wird<br />
voraussichtlich durch den <strong>Kiwanis</strong><br />
Club Frankfurt (Oder) federführend<br />
ausgerichtet.<br />
Auf ein Wiedersehen im nächsten<br />
Jahr in Frankfurt (Oder)!<br />
Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
Lt. Governor Division 14,<br />
Fotos: KC Frankfurt (Oder)<br />
Erster gemischter <strong>Kiwanis</strong>club in<br />
Baden-Baden<br />
Am 7. Januar 20<strong>08</strong> ging der KC Baden-Baden<br />
Aida e.V. in Gründung.<br />
Damit gibt es neben den bereits bestehenden<br />
beiden <strong>Kiwanis</strong>clubs nur<br />
für Herren bzw. nur für Damen nun<br />
auch einen gemischten <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
in der Bäderstadt. Patenclub ist der<br />
KC Rastatt.<br />
"Kinder und Jugendliche sind es<br />
allemal wert, sich zu engagieren", beschreibt<br />
Präsidentin Ursula Rauch<br />
die Intention für die Gründung eines<br />
weiteren Serviceclubs in Baden-<br />
Baden. "Wir haben uns für die gemischte<br />
Form entschieden, um beispielsweise<br />
Ehepaaren, die sich gerne<br />
gemeinsam für soziale Zwecke<br />
engagieren möchten, aber nicht jeder<br />
für sich in seinem eigenen Club,<br />
eine Plattform zu bieten. Ebenso jenen,<br />
die sich aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen in einem ge-<br />
mischten Club einfach wohler<br />
fühlen." Bei der Vielzahl unterstützenswerter<br />
Projekte in der Region<br />
könne die Gründung eines weiteren<br />
Serviceclubs zudem sicherlich nur<br />
von Vorteil sein.<br />
Die erste große Wohltätigkeitsaktion<br />
des KC Baden-Baden Aida i. Gr.<br />
war eine orientalische Benefiz-Gala<br />
am 23. Februar 20<strong>08</strong>, deren Erlös in<br />
das regionale Schulsozialprojekt<br />
"Schüler helfen Schülern" fließt.<br />
Text: Gabriele Leoff,<br />
KC Baden-Baden Aida i. Gr.,<br />
Fotos: Joachim Rauch<br />
Anita Winkler, Präsidentin des KC<br />
Frankfurt (Oder) mit Henry Maske<br />
Mitglieder des KC Baden-Baden Aida<br />
e.V. i. Gr. (v. l. n. r.): Ute Sandmayr<br />
(Sekretärin), Friedrich Acker (Vize-<br />
Präsident), Brigitte Fischer-Ehrenreich,<br />
Ursula Rauch (Präsidentin), Hülya<br />
Ergin, Gabriele Leoff (Chairman<br />
PR), Markus Müller (Schatzmeister),<br />
Bettina Acker
Termine<br />
***Termine***Termine***Termine***Termine***<br />
DISTRIKT<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 20.09.20<strong>08</strong><br />
Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 20<strong>08</strong>, Bremen,<br />
26. - 28.09.20<strong>08</strong><br />
<strong>Deutschland</strong>-Convention, Bremen, 14.05. - 17.05.2009<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 19.09.2009<br />
CONVENTIONS 20<strong>08</strong><br />
Norden Oslo, Norway, 05. - 07.09.20<strong>08</strong><br />
Belgien-Luxembourg, Leuven, Belgien 12 . - 13.09.20<strong>08</strong><br />
Schweiz Liechtenstein, Lausanne, Schweiz, 12. - 13.09.20<strong>08</strong><br />
DIF Polen, Gdansk, Polen 19. - 21.09.20<strong>08</strong><br />
BEREICHE UND DIVISIONEN<br />
Infoseminare für Clubamtsträger 20<strong>08</strong>/2009 in den Bereichen<br />
Bereich Nord: am 23.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> ab 10.30 Uhr im Holiday Inn in Hamburg<br />
mit Jörg Liedtke<br />
Bereich West: 09.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> in Bonn mit Ernst von der Weppen<br />
Themen:<br />
• Aufbau und Organisation von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong>, Europa<br />
und weltweit<br />
•Tipps für die Gestaltung des Jahresprogramms, zu Fundraising<br />
und Charity sowie zu Strategien für Mitgliederwerbung und<br />
Mitgliederwachstum<br />
• Nutzung der Internet-Seite www.kiwanis.de<br />
• Diskussion, Anbahnung gemeinsamer Veranstaltungen<br />
Artikel für die <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Bereich Nord<br />
Bereichsversammlung im Restaurant Schiffergesellschaft Lübeck am<br />
16.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> um 10:30 Uhr<br />
Versammlungen aller Divisionen im Bereich Nord (Div. 1, Div. 2, Div.<br />
12, Div. 14, Div. 17, Div. 19) am 15.11.20<strong>08</strong> im Holiday Inn Hamburg<br />
Bereich West<br />
Versammlung der Division 8 am 30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> in Saarbrücken<br />
Bereich Süd-Ost<br />
Versammlung der Division 7 am 20. September 20<strong>08</strong> in Bad Aibling<br />
Bereich Süd-West<br />
Versammlung der Division 6 am 13.09.20<strong>08</strong> in Mannheim<br />
Versammlung der Division 9 am 30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong><br />
Versammlung der Division 16 am 13.09.20<strong>08</strong><br />
Versammlung der Division 18 am 20.09.20<strong>08</strong> in Crailsheim<br />
DIVISIONEN<br />
30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> Sommerfest der Division 12<br />
Vormittags Kultur - nachmittags feiern<br />
Einzelheiten können beim KC Bremen-Atlantica erfragt werden<br />
CLUBJUBILÄUM 20<strong>08</strong><br />
20 Jahre KC Stuttgart: Benefiz-Gala zum 20-jährigen Bestehen am<br />
1. November 20<strong>08</strong> in Stuttgart u. a. mit Christoph Sonntag<br />
Weitere Termine geben Sie bitte ins DMV-Online ein.<br />
Geben Sie bitte bei den Artikeln den Verfasser und bei den Bildern den Fotografen an.<br />
Senden Sie der Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> bitte Ihre Beiträge als Dateien:<br />
• Texte und Bildunterschriften erstellt in WordPad, Microsoft Office Word oder OpenOffice (ohne Bilder,<br />
ohne Formatierung)<br />
• Bilder (Digitalfotos oder eingescannte Fotos) am besten im Format JPG (JEPG).<br />
• Leiten Sie diese Dateien bitte an Maria Fähndrich weiter<br />
Weitere Informationen zur <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold bei Theo Müller, Wachstumsbeauftragter der<br />
Division 15, Telefon 07633 948383, Fax 07633 948384, E-Mail: themamue@t-online.de<br />
RUBRIKENANZEIGEN<br />
Hier könnte Ihre Anzeige stehen.<br />
Club-Lokal<br />
Oder die Anzeige des<br />
Club-Lokals Ihres <strong>Kiwanis</strong>-Clubs.<br />
Unternehmen<br />
Oder die Anzeige des Unternehmens<br />
eines <strong>Kiwanis</strong>-Freundes.<br />
Information<br />
Wegen Einzelheiten wenden Sie<br />
sich bitte an die Redaktion.<br />
August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 47
48 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong>