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Kiwanis Nachrichten 02/08 - Kiwanis Deutschland

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B 13665<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Serving the Children of the World TM www.kiwanis.de<br />

Bericht der<br />

Convention in<br />

Wolfenbüttel


Inhalt<br />

Impressum<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Informationsorgan<br />

des Distriktes <strong>Deutschland</strong><br />

und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Mörikestraße 61<br />

70178 Stuttgart<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@t-online.de<br />

Telefon (0711) 6012863<br />

Achim Stolze (as)<br />

Wernigeroder Straße 36<br />

40595 Düsseldorf<br />

AchimStolze@t-online.de<br />

Telefon (<strong>02</strong>11) 7 00 44 50<br />

Telefax (<strong>02</strong>12) 7 00 45 10<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

begiebing@online.de<br />

Telefon (09101) 71 11<br />

Telefax (09101) 90 34 15<br />

Layout, Druck, Vertrieb<br />

JK+ Drucktechnik +<br />

Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jörg Daumiller<br />

Marion Theisen<br />

Telefon (<strong>02</strong>61) 88 44 70<br />

Telefax (<strong>02</strong>61) 88 44 77 0<br />

Hotline (<strong>02</strong>61) 98 22 397<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal im Jahr: Ende März,<br />

Anfang August, Anfang Oktober,<br />

Mitte Dezember<br />

Auflage 3.500<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

12. August 20<strong>08</strong><br />

für die übernächste Ausgabe:<br />

27. Oktober 20<strong>08</strong><br />

Beiträge bitte ausschließlich als Dateien<br />

(per E-Mail oder auf CD) an die Redaktion<br />

(<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@t-online.de)<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />

geben die Meinung des Verfassers wieder,<br />

nicht unbedingt die des Herausgebers<br />

oder die der Redaktion. Die Redaktion<br />

behält sich das Recht vor, eingesandte<br />

Artikel zu bearbeiten.<br />

Titelfoto: Schloss Wolfenbüttel<br />

Foto: H. Dieter König, mit freundlicher<br />

Genehmigung der Stadt Wolfenbüttel<br />

2 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Editiorial 3<br />

Willkommen 3 + 13<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Distrikt-Convention 20<strong>08</strong> Wolfenbüttel 4<br />

Rede des Governor des Amtsjahres 2009/2010 7<br />

Neue Information zur Aktion <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte Gold 9<br />

Distrikt-Convention 14.5. bis 17.5.2009 in Bremen 9<br />

Wer wachsen will, der wächst! 10<br />

Ein passendes <strong>Kiwanis</strong>-Geschenk 12<br />

Persönlicher Plusbrief individuell – für <strong>Kiwanis</strong> 13<br />

Die Vorteile der neuen standardisierten Club-Homepage 14<br />

mit DMV-Online Datenbankanbindung<br />

Mehr wissen über <strong>Kiwanis</strong> mit "Google Alerts" 15<br />

Die Divisionstagung im Weinsberger Tal 15<br />

Charity<br />

"Zum Glück für alle" – Erfolgreiche Tombola des KC Aue-Annaberg i. Gr. 18<br />

KC Baden-Baden Aida: Traum von 1001 Nacht 19<br />

Das Johar Hospital – Asha Vihar in Indien 19<br />

Offene Herzen für Kinder und Jugendliche 21<br />

Maxim ist wieder ganz gesund! 21<br />

<strong>Kiwanis</strong> Club Ratzeburg spendet T-Shirts für indische Jungen 23<br />

Förderpreis 20<strong>08</strong> an die Lebenshilfe e. V. Main-Taunus 23<br />

<strong>Kiwanis</strong> sichert KICK-Jugendprojekt 24<br />

Crailsheimer Kiwanier erhalten Feedback nach Spende 25<br />

Umgang mit "schwierigen" Kindern: Wegsperren oder besondere Zuwendung? 26<br />

KC Ostholstein spendierte dem Robertz-Epitaph 'Frischzellenkur' 26<br />

KC Frankfurt (Oder) unterstützt Schulessen 27<br />

KC Saarlouis spendet Sandkasten für Kindertagesstätte 28<br />

Bücherflohmarkt des KC Kassel 28<br />

<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet für die "Sonnenkinder" 29<br />

KC Bayreuth spendet für Schulkinder in Kenia 29<br />

Spannendes "Entenrennen" beim KC Bad Krozingen-Staufen 30<br />

Benefiz-Flohmarkt für "Schüler AKTIV" trotzt schlechtem Wetter 30<br />

<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet für die "Bensheimer Tafel" 31<br />

Das war wirklich „Jazz at its best“ 32<br />

Begegnungen<br />

Wismarer Club erhält weitere internationale Anerkennung 33<br />

KC Wismar mit neuem Vorstand 33<br />

Key Club macht Spaß 34<br />

Rezension - Edwin A. Biedermann: "Logen, Clubs und Bruderschaften" 34<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und Freunde, ... 36<br />

Sizilianische Umarmung / massima gemelaggio 36<br />

Ehrung von KF Dr. Fred Stahl 38<br />

KC Crailsheim zu Besuch im Packaging Valley 39<br />

Frühjahrsempfang des KC Berlin-Frohnau 40<br />

Der "Norden" besucht Bad Dürkheim (... zu Gast an der Weinstraße ...) 40<br />

Meteora Klöster, Berg Athos, Olymp 42<br />

KC Oberstdorf: Über die Arbeit zur Freundschaft 42<br />

Ein besonderes Konzert - KC Kronach-Frankenwald lud ein 43<br />

Charterfeier des KC Weinsberger Tal 44<br />

Neujahrsempfang der vier Frankfurter Service Clubs am 15.01.20<strong>08</strong> 45<br />

Erster gemischter <strong>Kiwanis</strong>club in Baden-Baden 46<br />

Termine 47<br />

Karte des Distrikts 48


Liebe <strong>Kiwanis</strong>freundinnen,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>freunde,<br />

die <strong>Deutschland</strong>-Convention mit ihren<br />

Ergebnissen, die in diesem Heft nachzulesen<br />

sind, liegt hinter uns, die Europa- und<br />

die Welt-Convention haben auch stattgefunden.<br />

Im internationalen Bereich müssen Vorentscheidungen<br />

für ein neues europäisches<br />

Servicecenter mit einer neuen Aufgabenverteilung<br />

zwischen KI-EF und KI getroffen<br />

werden. Ich hoffe, dass hier die Distrikte<br />

der Region III – Europa – mit genügendem<br />

Selbstbewusstsein auftreten und mit<br />

einer Stimme in die Verhandlungen mit KI<br />

eintreten.<br />

Des Weiteren wird darüber nachgedacht,<br />

die Europa-Präsidenten auch zu Trustees<br />

zu bestimmen, d. h., das Nebeneinander<br />

von Trustees und Europa-Präsidenten zu<br />

beenden. Bislang ist es so, dass die Trustees<br />

im europäischen und die Europa-Präsidenten<br />

im internationalen Board jeweils<br />

nur Gäste sind. Dies hat zwangsläufig zur<br />

Folge, dass ein Informationsdefizit –zumal<br />

wenn nicht gegenseitig eingeladen wird –<br />

eintritt. Sofern die Rechte von Europa gestärkt<br />

und es damit etwas unabhängiger<br />

von KI werden würde sowie die Europa-<br />

Präsidenten (unter Aufgabe des bisherigen<br />

Rotationsprinzips vielleicht durch ein anderes<br />

Vorschlagsrecht gewählt, z. B. aus der<br />

Mitte der amtierenden Governors heraus)<br />

gestandene Persönlichkeiten sind, kann<br />

dies nur ein Gewinn für unsere Region werden.<br />

In meiner Amtszeit haben drei Altclubs<br />

geschlossen bzw. werden zum 30.09.20<strong>08</strong><br />

schließen (KCs Mannheim Rhein-Neckar,<br />

Murnau-Pfaffenwinkel und Hamburg). Die<br />

Gründe sind in erster Linie darin zu sehen,<br />

dass es diesen Clubs leider nicht gelungen<br />

ist oder sie sich überhaupt nicht darum<br />

bemüht haben, rechtzeitig ausreichend internen<br />

Nachwuchs zu bekommen. Ein Appell<br />

an all die Clubs, die meinen, sich für<br />

Wachstum nicht interessieren zu müssen,<br />

und auch häufig genug sagen, dieses Thema,<br />

wenn die Sprache darauf kommt, hänge<br />

ihnen zum Hals heraus.<br />

Der Schließung stehen zurzeit drei organisierte<br />

(KCs Weinsberger Tal, Heilbronn<br />

Helibrunna und Tauberbischofsheim) sowie<br />

vier Clubs in Gründung (Heilbronn<br />

Neckartal, Ried-Hessen, Baden-Baden Aida<br />

und Wilhelmshaven-Friesland) gegenüber.<br />

Mit der Anzahl der Neugründungen<br />

(es kommen vielleicht noch einige<br />

hinzu) bin ich sehr zufrieden, mit der bisherigen<br />

Anzahl der Neuorganisationen<br />

überhaupt nicht. Es müsste doch für alle<br />

Beteiligten eine Freude sein, schnell die<br />

Gründungsphase hinter sich zu lassen und<br />

ein Club mit allen Rechten und Pflichten<br />

zu werden. Speziell den Clubs, die schon<br />

lange in der Gründungsphase sind oder 20<br />

Mitglieder und mehr haben, sollte es eigentlich<br />

peinlich sein, mehr oder weniger<br />

auf Kosten der aktiven Clubs zu leben.<br />

Denn eine Beteiligung an den allgemeinen<br />

Kosten, die in der Gesamtorganisation nun<br />

einmal anfallen, ist nicht bzw. so gut wie<br />

nicht gegeben. Aber ich habe die Hoffnung<br />

noch nicht aufgegeben, dass sich nicht doch<br />

der eine oder andere Club eines Besseren<br />

besinnt und bald organisiert.<br />

Ein weiteres nicht erfreuliches Thema ist<br />

der "Nichteinsatz" der vorhandenen guten<br />

Werbemittel für <strong>Kiwanis</strong> nach außen. Da<br />

werden ständig neue Ideen geboren, die<br />

"alten" aber nicht genutzt: <strong>Kiwanis</strong>-DVD,<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kreditkarte, Foundation und die<br />

einheitliche Club-Homepage, um nur einige<br />

zu nennen. Jahrelang ist z. B. bemängelt<br />

worden, es fehle eine Club-Homepage, jetzt<br />

wird sie angeboten aber nur von wenigen<br />

Clubs angenommen. Zu verstehen – jedenfalls<br />

geht es mir so – ist dieses Verhalten<br />

nicht. Besonders ärgerlich ist die Argumentation<br />

einiger Club-Verantwortlicher,<br />

man brauche die Seite nicht, die Mitglieder<br />

schauten eh nicht hinein. Abgesehen<br />

davon, dass sie sich oft auch nicht über<br />

die Gestaltungsmöglichkeit dieser Seite informieren,<br />

haben diese Freunde nicht verstanden,<br />

dass eine Club-Homepage ein<br />

enormer Werbeträger für ihren Club sein<br />

kann. Gerade die Menschen, die wir gern<br />

in unseren Reihen hätten, bedienen sich zu<br />

Willkommen: Folgende neue Mitglieder heißen wir herzlich willkommen!<br />

KC Aachen Urbs Aquensis, Rolf Beckers<br />

KC Ahrensbök e.V., Frank Kopplin, Mark Burmeister<br />

KC Bad Aibling, Thomas Jannot<br />

KC Bad Krozingen-Staufen, Arnulf Geissler, Gerd Nötzold<br />

KC Baden-Baden Aida i.Gr., Andrea Astor, Bettina Acker, Friedrich Acker,<br />

Markus Müller, Hülya Ergin<br />

Editorial<br />

ihrer Information des Internets. Wenn ein<br />

Club dort aber nicht auftritt, ist er für diesen<br />

Kreis nicht existent. "Vornehme"<br />

Zurückhaltung und erwarten, dass jemand<br />

über Empfehlung anklopft und um Aufnahme<br />

bittet, bringt nichts, diesen Clubs<br />

wird es bald so ergehen wie den drei oben<br />

genannten.<br />

In Kürze noch eine Nachricht von der<br />

Welt-Convention: 2011 wird die Welt-Convention<br />

in Genf stattfinden.<br />

Meine Amtszeit als Governor, die übrigens<br />

keineswegs eine Belastung für mich<br />

darstellt, denn ich führe dieses Amt sehr<br />

gern aus, wird in Kürze enden. Meinem<br />

Nachfolger Peter Lux, den ich als Imm. Past<br />

Governor noch über einen längeren Zeitraum<br />

begleiten darf, wünsche ich eine sehr<br />

erfolgreiche Zeit.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

KC Baden-Baden Pamina, Conny de Vries<br />

KC Baden-Baden, Manfred Hättig<br />

KC Badenweiler-Müllheim, Achim Frey<br />

KC Bensheim i.Gr., Dr. med. Joachim Wilke, Feridun Bahadori, Klaus<br />

Noé, Stephanie Wilke-Surauf<br />

Fortsetzung auf Seite 13<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 3


<strong>Deutschland</strong><br />

Distrikt-Convention 20<strong>08</strong> Wolfenbüttel<br />

Trinitatiskirche<br />

Wie nur wenige Städte in <strong>Deutschland</strong><br />

ist die alte Residenzstadt Wolfenbüttel<br />

von einer besonderen<br />

Wechselwirkung von Geschichte, Gegenwart<br />

und Zukunft geprägt. Über<br />

600 liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser<br />

legen ein Zeugnis davon ab.<br />

Herzog August Wilhelms mahnender<br />

Wahlspruch "Parta tueri - Erworbenes<br />

erhalten" sollte auch für<br />

<strong>Kiwanis</strong> Bedeutung haben. Der Home-Club<br />

unseres Governors Jörg<br />

Liedtke, der KC Wolfenbüttel hat mit<br />

einem sorgfältig geplanten Rahmen<br />

diese Distrikt-Convention ausgerichtet.<br />

Es ist ein großes Bedürfnis,<br />

bevor über Arbeit und auch Vergnügen<br />

berichtet wird, dem Präsidenten<br />

des KC Wolfenbüttel Jürgen<br />

Braun und seinen Club-Freunden ein<br />

herzliches Dankeschön zu sagen für<br />

die Top-Leistung der Organisation,<br />

Ausrichtung der Tagungsräume,<br />

Abendveranstaltungen und vorzüglichem<br />

Begleitprogramm für die Gäste<br />

national und auch international.<br />

Die Tage der Distrikt-Convention<br />

sind in erster Linie von <strong>Kiwanis</strong>–Arbeit<br />

geprägt. Die Vorstandschaft hat-<br />

4 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

te ihre 4. Sitzung des Amtsjahres am<br />

1. Mai im Alten Kaffeehaus in Wolfenbüttel.<br />

Für viele bedeutete das eine<br />

Anreise von 4-5 Stunden und<br />

dann sechs Stunden in einer Ar-<br />

Klein-Venedig in Wolfenbüttel<br />

beitssitzung sich den Themen der <strong>Kiwanis</strong><br />

Zukunft und Gegenwart zu<br />

stellen. KF Peter Wüllenweber vom<br />

KC Bayreuth konnten wir in dieser<br />

Sitzung zum ersten Mal als Counselor<br />

für <strong>Deutschland</strong> begrüßen. KF Peter<br />

vertritt Europa im Board of Trustees<br />

in Indianapolis, somit ist der<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong> bei <strong>Kiwanis</strong> International<br />

sehr gut vertreten.<br />

Der Distrikt-Schatzmeister 2006/<br />

2007 KF Günter Braun stellte im voll-<br />

em Umfang den Haushalt/Ist aus<br />

dem Amtsjahr 2006/2007 vor und<br />

der Distrikt-Schatzmeister KF Dieter<br />

Schmidt stellte den Haushaltsplan<br />

für das noch laufende Amtsjahr<br />

2007/20<strong>08</strong> vor.<br />

Der 2. Mai ging in die Vormittagsrunde<br />

mit der Past Governor Konferenz.<br />

Geleitet wurde diese Runde von<br />

Past Governor Ernst von der Weppen<br />

in Vertretung des Imm. Past Governors<br />

Peter Wüllenweber.<br />

Bürgermeister Helmuth Pink begrüßt<br />

die Gäste der 1. Erweiterten Vor-<br />

standssitzung<br />

Eine Stunde für eine Pressekonferenz<br />

mit einem kleinen Imbiss und<br />

um 13:00 Uhr Beginn der 1. Sitzung<br />

des erweiterten Vorstands 07/<strong>08</strong> im<br />

alten Rathaussaal der Stadt Wolfenbüttel.<br />

Als Gastgeber begrüßte Bürgermeister<br />

Helmuth Pink alle Anwesenden<br />

mit besonderer Herzlichkeit<br />

und bedankte sich dafür, Gastgeber<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Distriktes<br />

<strong>Deutschland</strong> zu sein.<br />

Counselor Peter Wüllenweber


Die ersten Gäste aus Europa nahmen<br />

an dieser erweiterten Vorstandssitzung<br />

teil. Es waren der Governor<br />

der Niederlande Erwald Kuin,<br />

von KI-EF der Europapräsident<br />

Stefan Huber und last not least Peter<br />

Wüllenweber als Counselor für<br />

<strong>Kiwanis</strong> International.<br />

Alter Bahnhof der Stadt Wolfenbüttel<br />

Nach einer wirklich anstrengenden<br />

Sitzung am Nachmittag und einer<br />

nicht ganz so anstrengenden Sitzung<br />

am Vormittag ging es am<br />

Abend in den "Alten Bahnhof" zum<br />

Freundschaftsdinner. Der Reigen der<br />

Gäste wurde größer und das nicht<br />

nur, weil jetzt die Damen mit dabei<br />

waren. Zu den bereits genannten Gästen<br />

gesellten sich noch mit Damen<br />

der Governor für den Distrikt Belgien<br />

François Paulus, der Governor<br />

Axel Begert für den Distrikt Österreich<br />

und der Governor für den<br />

Distrikt Schweiz-Liechtenstein Bernhard<br />

Bally. Der umschwärmte Ehrengast<br />

dieses Abends war allerdings<br />

Casanova, der kurzweilig davon erzählte,<br />

wie er sich liebevoll um die<br />

Damen in und um Wolfenbüttel<br />

gekümmert hat.<br />

Casanova – im Alten Bahnhof<br />

Auch ein schöner Freitag-Abend<br />

geht zu Ende und es kam ein langer<br />

Counselor Peter Wüllenweber links<br />

und Europapräsident Stefan Huber<br />

rechts<br />

Samstag für alle Kiwanier und Gäste.<br />

Die Pflichtveranstaltung für alle<br />

Mitglieder im <strong>Kiwanis</strong> Distrikt<br />

<strong>Deutschland</strong> ist die Mitgliederversammlung<br />

eines jeden Amtsjahres.<br />

Die Einleitung des Programms am<br />

Samstag machte der Geschäftsführer<br />

der Distrikt Foundation Karl Hubert<br />

Bilo mit der Mitgliederversammlung<br />

der Kiwanier, die Mitglied<br />

in der Distrikt Foundation sind.<br />

Eine gute Stunde Rechenschaftsbericht<br />

über eine solide Arbeit der<br />

Distrikt Foundation. Das Protokoll<br />

der Distrikt Foundation Sitzung ging<br />

an alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs im Distrikt, ob<br />

Mitglied oder nicht, denn wir hoffen<br />

darauf, dass in der Zukunft alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Mitglied in der Distrikt<br />

Foundation sind und es eine Selbstverständlichkeit<br />

wird, an diesen<br />

großen Projekten unserer Foundation<br />

mitzuarbeiten.<br />

Pünktlich um 10:00 Uhr konnte die<br />

Jahreshauptversammlung von Governor<br />

Jörg Liedtke eröffnet werden.<br />

Landrat Jörg Röhmann begrüßte alle<br />

Anwesenden der Jahreshauptversammlung<br />

und wünschte der Veranstaltung<br />

einen guten Verlauf. Die<br />

Governor Jörg Liedtke<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Grußworte unserer Gäste wurden in<br />

der großen Achtung für die Leistung<br />

aller Kiwanier, national und international,<br />

gehalten. An dieser Stelle<br />

ein Dank an unsere Gäste für das<br />

große Kompliment und die Würdigung<br />

der <strong>Kiwanis</strong>-Arbeit aller Mitglieder<br />

in dieser großen <strong>Kiwanis</strong>-Familie.<br />

Gäste der Distrikt-Convention<br />

KF Jochen Lewalder übernahm als<br />

Tagungsleiter den weiteren Verlauf<br />

der Jahreshauptversammlung. KF Jochen<br />

sei hier herzlich gedankt für die<br />

sachliche und fachliche Kompetenz,<br />

mit er durch die Jahreshauptversammlung<br />

führte.<br />

Governor designet KF Dr. Peter W.<br />

Lux stellte die Mannschaft für sein<br />

Amtsjahr 20<strong>08</strong>/2009 vor. (Siehe Organigramm<br />

Seite 8).<br />

Governor designate Dr. Peter W. Lux<br />

Alle Tops der Tagesordnung wurden<br />

abgearbeitet und Governor Jörg<br />

Liedtke konnte pünktlich um 15:00<br />

Uhr die Jahreshauptversammlung<br />

schließen.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben inzwischen<br />

das Protokoll der Jahreshauptversammlung<br />

bekommen und<br />

können alle Einzelheiten nachvollziehen.<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 5


<strong>Deutschland</strong><br />

Gala-Abend<br />

Überreichung des <strong>Kiwanis</strong>preises am Gala-Abend<br />

6 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Governor Jörg Liedtke dankte allen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunden die an dieser<br />

Veranstaltung in Wolfenbüttel teilgenommen<br />

haben.<br />

Der Galaabend mit der Übergabe<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Preises stand nun bevor.<br />

Alle Gäste und Kiwanier mit den<br />

Partnern hatten sich in die Abendgarderobe<br />

geworfen. Der Galaabend<br />

ist inzwischen "der Abschluss-<br />

Abend" einer Convention geworden.<br />

Mit <strong>Kiwanis</strong> - Freunden und Gästen<br />

viele gute Gespräche führen, Gemeinsamkeiten<br />

austauschen und <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaften<br />

vertiefen, das<br />

Sternhaus in Wolfenbüttel war dafür<br />

wie geschaffen, eine wohltuende Atmosphäre<br />

in charmanten Räumlichkeiten.<br />

Ein gelungener Abend wie<br />

Präsident Jürgen Braun, KC Wolfenbüttel<br />

dieser mit gutem Essen und Trinken<br />

kann eine Woche Urlaub (im Regen)<br />

glatt ersetzen. Der Höhepunkt dieses<br />

Abends war die Übereichung des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preises 20<strong>08</strong> an das Hospizhaus<br />

Braunschweig. Dr. Lothar<br />

Stempin, Landespfarrer für Diakonie,<br />

Braunschweig, übernahm den<br />

Scheck in Höhe von 10.000 Euro für<br />

den Ausbau eines weiteren Eltern-<br />

Kind-Zimmers im Hospizhaus<br />

Braunschweig. Mit einer <strong>Kiwanis</strong> Tafel<br />

in diesem Zimmer wird unsere<br />

Spende auch für die Zukunft gewürdigt.<br />

Mit dem Farewell-Frühstück ging<br />

eine sehr gelungene und harmonische<br />

Distrikt Convention zu Ende.<br />

Viel Arbeit, aber auch viel Reichtum<br />

an neuen Erfahrungen haben diese


Tage gebracht. Das Gefühl, ein Kiwanier<br />

zu sein, wurde gestärkt und<br />

die Begegnungen mit unseren<br />

Freunden national und international<br />

waren eine echte Bereicherung.<br />

Als Mensch und als Kiwanier kann<br />

ich nur allen Freunden in unseren Ki-<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />

Freunde,<br />

vor einem Jahr in Würzburg hatte<br />

ich ausgeführt, dass ich mich freue,<br />

dass <strong>Kiwanis</strong> eine ausgearbeitete und<br />

gute Strategie besitzt, auf der man aufbauen<br />

kann. Eine Organisation und<br />

auch die Umweltbedingungen verändern<br />

sich jedoch. Deshalb ist es<br />

zwingend erforderlich, eine Strategie<br />

und die Realisierungspläne in regelmäßigen<br />

Abständen auf den Prüfstand<br />

zu stellen.<br />

Im letzten Jahr haben vier <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunde und ich uns dieser Aufgabe<br />

angenommen. Die Strategie ist im Wesentlichen<br />

durch eine Vision - also eine<br />

Vorstellung, wie sehen wir uns in<br />

10 Jahren - und durch einen detaillierten<br />

Aktionsplan ergänzt worden.<br />

Mit Hilfe einer eingeführten Management-Methode,<br />

der "Balanced score-<br />

card, wurde ein - ich nenne es immer<br />

Kochbuch - Aktionsplan erstellt, der<br />

die Aufgaben für Arbeitsgruppen definiert<br />

und mit Vorgaben wie Anfangsund<br />

Endzeitpunkt, Ressourcen und<br />

Vorraussetzungen definiert.<br />

Ich möchte hier niemanden mit detaillierten<br />

Ausführungen langweilen,<br />

Sie oder Ihr werdet es in den <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> und im Internet<br />

nachlesen können. Ich möchte hier<br />

nur die Vision und einige ausgewählte<br />

Ziele und Aktionen vorstellen.<br />

Die Vision zeigt uns die Richtung,<br />

in die wir uns bewegen wollen. Unsere<br />

Vision lautet:<br />

• <strong>Kiwanis</strong> wird als Synonym für<br />

Kinderhilfe verwendet<br />

• <strong>Kiwanis</strong> ist im Distrikt als Serviceclub<br />

bekannt<br />

• <strong>Kiwanis</strong> spielt eine gewichtige<br />

Rolle im Konzert der Service-<br />

Organisationen<br />

• <strong>Kiwanis</strong> wird als internationale<br />

Organisation geschätzt<br />

• <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> hat 2017<br />

seinen Mitgliederbestand<br />

wesentlich erhöht<br />

• <strong>Kiwanis</strong> Junior- und Key-Clubs<br />

sind signifikante Glieder der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Familie in <strong>Deutschland</strong><br />

• Es wird als Ehre und Anerkennung<br />

empfunden, aufgefordert<br />

zu werden, einem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

beizutreten.<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Rede des Governor des Amtsjahres<br />

2009/2010<br />

Governor 20<strong>08</strong>/2009: Dr. Peter W.<br />

Lux<br />

wanis-Clubs die Empfehlung aussprechen,<br />

versäumt nicht die Distrikt<br />

Convention in Bremen 2009. Gerne<br />

würden wir vom Distriktvorstand<br />

alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Bremen begrüßen.<br />

Vielleicht sollten wir eine "Eiswette"<br />

abschließen, wer alles nach Bre-<br />

men kommt. Darauf trinken wir<br />

dann einen Klaren. Nächstes Jahr in<br />

Bremen.<br />

Text: Dieter Begiebing,<br />

Distriktsekretär 2007/20<strong>08</strong>,<br />

Fotos: Ralf-Otto Gogolinski<br />

• <strong>Kiwanis</strong> <strong>Deutschland</strong> besitzt<br />

eine schlanke und effiziente<br />

Struktur<br />

Hieraus leiten sich eine Menge von<br />

Zielen ab, die ich auch schon in<br />

Würzburg angesprochen habe. Die<br />

daraus wieder abgeleiteten Aktionen<br />

lassen sich in Kürze wie folgt zusammenfassen:<br />

• Erhöhung der Attraktivität der<br />

Clubs durch gemeinsame Charityaktionen<br />

und nationale und<br />

internationale Clubbegegnungen<br />

• Internationales Jugendaustauschprogramm<br />

anregen<br />

• Schaffung/Ausdehnung von<br />

Anerkennungssystemen für<br />

verdiente Kiwanier<br />

• Wachstum durch gezielten und<br />

verstärkten Einsatz in Gebieten<br />

geringer Clubdichte, Schaffung<br />

von temporären Teams zur<br />

Unterstützung<br />

• Verstärkte Aktionen zur Gründung<br />

von Junior- und Key-Clubs<br />

• Überregionale Bündelung für<br />

größere Charity-Projekte,<br />

Einbindung der Foundation,<br />

Nutzung des PR-Potentials<br />

• Stärkere Bündelung der Aktivitäten<br />

und Nutzung des PR-Potentials<br />

des <strong>Kiwanis</strong> Kindertages<br />

• Stärkung von Kommunikation<br />

und Feedback in alle Ebenen<br />

• Unterstützung der Vergabe des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preises durch Mittel und<br />

Aktionen der Foundation<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 7


<strong>Deutschland</strong><br />

Die Aktionen, die hier aufgeführt<br />

wurden, sollen nicht von einzelnen<br />

Personen ausgearbeitet und getragen<br />

werden. Hier werden wir Arbeitskreise<br />

bilden, die sich regelmäßig<br />

treffen und über ihre Arbeit<br />

berichten.<br />

Dies sind einige Auszüge aus unserer<br />

Strategiearbeit, die ja Grundlage<br />

für die durchzuführenden Aktionen<br />

in meiner Amtszeit sein wird.<br />

Strategien müssen leben, den sich ändernden<br />

Bedingungen angepasst<br />

werden! Deswegen wird jeder aufgefordert,<br />

dazu Stellung zu nehmen.<br />

Auch müssen Strategien von allen<br />

getragen und gelebt werden, nur so<br />

8 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

können wir unsere gemeinsamen<br />

Ziele erreichen!<br />

Deshalb ergeht meine Bitte an<br />

Sie/Euch alle:<br />

Beteiligt Euch an Arbeitsgruppen,<br />

helft als Amtsträger und als Mitglied<br />

mit, die Ziele zu erreichen.<br />

Gemeinsam können wir viel erreichen<br />

- schon ein Kinderlächeln mehr<br />

verändert die Welt!<br />

Deswegen habe ich als Motto für<br />

meine Amtszeit gewählt:<br />

In Freundschaft für ein Kinderlächeln<br />

Damit sind die mir wichtigen Ziele<br />

bei <strong>Kiwanis</strong> beschrieben:<br />

• Wir sind <strong>Kiwanis</strong>-Freunde – und<br />

diese Freundschaft ist das zentrale<br />

Element einer erfolgreichen<br />

Charity-Organisation und<br />

• unser Charity-Ziel als Mittelpunkt<br />

unseres Handelns ist das<br />

Lächeln in das Gesicht von Kindern<br />

zu zaubern.<br />

Gibt es einen überzeugenderen Erfolg?<br />

Euer Governor 20<strong>08</strong>/2009<br />

Peter Lux<br />

Foto: Ralf-Otto Gogolinski


Neue Information zur Aktion<br />

<strong>Kiwanis</strong>kreditkarte Gold<br />

Wie unser Governor Jörg Liedtke<br />

auf der Convention in Wolfenbüttel<br />

bereits mitgeteilt hat, ist die <strong>Kiwanis</strong>kreditkarte<br />

sowohl für die Karten-Inhaberinnen/-Inhaber<br />

sowie für<br />

die <strong>Kiwanis</strong> Foundation <strong>Deutschland</strong><br />

ein voller Erfolg.<br />

Damit die Kreditkarte in unserer<br />

Organisation auf eine breitere Basis<br />

gestellt werden kann, haben wir uns<br />

entschlossen, in einer Aktion alle Kiwanierinnen/Kiwanier<br />

nochmals an-<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Distrikt-Convention 14.5. bis 17.5.2009<br />

in Bremen<br />

Bremen – Gastgeber der Convention<br />

im Mai 2009<br />

Nachdem die Convention in Wolfenbüttel<br />

ihre Tore geschlossen hat<br />

und die <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />

Freunde mit ihren Partnern noch über<br />

die netten Begegnungen und Events<br />

diskutieren, ist es schon an der Zeit,<br />

erneut den Terminkalender zu zücken.<br />

Die Programmvorbereitung durch<br />

den KC Bremen ist im vollen Gange,<br />

und wir hoffen ein interessantes und<br />

abwechslungsreiches Programm bieten<br />

zu können. Die Tage sind natürlich<br />

ausgefüllt durch die Sitzungen<br />

der Delegierten und der Amtsträger,<br />

durch die erweiterte Vorstandssitzung,<br />

durch Sitzungen des Past Governor<br />

Commitees sowie durch eine Sitzung<br />

des amtierenden Vorstands.<br />

zuschreiben und für unsere Kreditkarte<br />

zu werben. Das Anschreiben<br />

erfolgt durch den amtierenden Governor.<br />

Die Aktion werden wir vermutlich<br />

im 3. Quartal starten.<br />

Die BW-Bank Stuttgart wird uns<br />

bei dieser Aktion finanziell unterstützen<br />

und für jede neue Kreditkarte<br />

einen Bonus in Höhe von 50 Euro an<br />

die Foundation überweisen.<br />

Allerdings werden die Freundschaft<br />

und die Begegnung mit den <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freunden nicht zu kurz kommen. Die<br />

Abendveranstaltung im "Haus am<br />

Walde" im Bremer Stadtwald (bei<br />

schönen Wetter im Biergarten) am<br />

Freitag sowie die festliche Ballveranstaltung<br />

am Samstag im traditionsreichen<br />

und weit über die Grenzen<br />

Bremens bekannten Parkhotel in<br />

traumhafter Lage im Bürgerpark –<br />

Bremens großer grüner Lunge – werden<br />

dazu beitragen.<br />

Es ist uns gelungen das Parkhotel –<br />

5-Sterne-Hotel und "Member of the<br />

leading hotels in the World" – zu günstigen<br />

Preisen für die Veranstaltung<br />

zu reservieren. Auch ein Zimmerkontingent<br />

steht mit Sonderpreisen<br />

für <strong>Kiwanis</strong> zur Verfügung, aber<br />

natürlich auch eine Reihe von Zimmerkontingenten<br />

in benachbarten,<br />

günstigeren Hotels.<br />

Selbstverständlich wird auch ein<br />

Partnerschaftsprogramm geboten für<br />

Partner oder Kiwanier, die nicht durch<br />

Veranstaltungen gebunden sind, und<br />

wir werden bei genügender Beteiligung<br />

ein interessantes Programm für<br />

Ich hoffe, dass recht viele Kartenbestellungen<br />

bei mir eingehen.<br />

Wer schon jetzt eine Karte bestellen<br />

möchte, findet alle nötigen Informationen<br />

und den Antrag auf unserer<br />

<strong>Kiwanis</strong>seite, www.kiwanis.de.<br />

Theo Müller,<br />

<strong>Kiwanis</strong> Master Card Gold<br />

Kinder und Jugendliche anbieten, so<br />

dass auch Kinder und Enkelkinder<br />

Bremen kennen lernen können - wir<br />

müssen schließlich für den Nachwuchs<br />

sorgen. Gerade für die beiden<br />

letztgenannten Gruppen bietet Bremen<br />

viele Highlights.<br />

Über die vielfältigen, auch überraschenden<br />

Erlebnismöglichkeiten Bremens<br />

könnt Ihr Euch vorab schon<br />

durch einen Click unter www.bremen.de<br />

informieren. Nicht umsonst<br />

liegt Bremen unter den beliebtesten<br />

Zielen des Städtetourismus ganz weit<br />

vorne, sicher auch bedingt durch die<br />

interessante Historie Bremens.<br />

So liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und<br />

Freunde, merkt Euch den wichtigsten<br />

Termin im <strong>Kiwanis</strong>-Jahr 2009 vor, die<br />

genaue Information mit den Anmeldungsformalitäten<br />

und Preisen werden<br />

im nächsten Heft der <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> sowie im Internet veröffentlicht.<br />

Euer Govenor des Amtsjahres<br />

20<strong>08</strong>/09, Peter Lux<br />

"In Freundschaft für ein Kinderlächeln!"<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 9


<strong>Deutschland</strong><br />

Wer wachsen will, der wächst!<br />

Wahlspruch der jungen Gertrud Eysoldt<br />

auf einem von ihr später gestifteten<br />

Ring, der alle zwei Jahre an<br />

den besten deutschsprachigen<br />

Schauspieler in Bensheim verliehen<br />

wird. Gertrud Eysoldt war vor 120<br />

Jahren eine der bekanntesten deutschen<br />

Schauspielerinnen. Ihr Motto<br />

passt zu einem Bericht über die Divisionsversammlung<br />

am <strong>08</strong>.03.20<strong>08</strong><br />

in Kassel, u. a. mit dem herausragenden<br />

Thema "Mitgliederentwicklung<br />

und Wachstum".<br />

Der AK Wachstum des KI-EF, dem<br />

ich als Chairman Wachstum<br />

<strong>Deutschland</strong> angehöre, berichtet,<br />

dass bezogen auf die Jahre 2001 bis<br />

2007 in Europa die Clubanzahl um<br />

1250, die Anzahl der Mitglieder um<br />

30500 schwankt. In <strong>Deutschland</strong><br />

steigt die Clubanzahl von 121 auf 137<br />

an. Bei einer Mitgliederzahl von aktuell<br />

um die 3100 nehmen wir im europäischen<br />

Ranking hinter der<br />

Schweiz, Frankreich, Benelux und<br />

Italien nur den 5. Rang ein.<br />

In Europa finden wir 840 Clubs (2<br />

Drittel) mit 20 bis größer gleich 40<br />

Mitgliedern, 430 Clubs (ein Drittel)<br />

haben nur eine Mitgliederstärke von<br />

kleiner 20. In <strong>Deutschland</strong> sollen wir<br />

in den letzten 6 Jahren 1265 neue Mitglieder<br />

gewonnen, zugleich aber 865<br />

Mitglieder verloren haben. Der effektive<br />

Zuwachs beträgt somit 400.<br />

Nach dem aktuellen Mitglieder-<br />

Stand (20.05.20<strong>08</strong>) in <strong>Deutschland</strong><br />

bekennen sich 2444 Herren und 658<br />

Damen zu <strong>Kiwanis</strong>. Dazu kommen<br />

25 Mitglieder in Junior Clubs i. Gr.<br />

und 258 Mitglieder in Clubs i. Gr. Wir<br />

zählen in <strong>Deutschland</strong> 54 Herren-<br />

Clubs, 14 Damen-Clubs und 69 gemischte<br />

Clubs. Dazu kommen 2 Junior-Clubs<br />

i. Gr. und 17 Clubs i. Gr.<br />

Das sind alles in allem nicht sehr<br />

ermutigende Zahlen. Ich meine aber,<br />

wir sollten trotzdem nicht den Mut<br />

verlieren. Die Gründung von zwei<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Clubs in Südhessen in relativ kurzer<br />

Zeit und die Arbeit mit den Gründungsgruppen<br />

ermutigen, machen<br />

Freude, lassen neue Erfahrungen bei<br />

Gründungsbemühungen sammeln<br />

und neue Freundschaften schließen.<br />

Viele Erkenntnisse lassen sich auch<br />

auf die in allen Clubs erforderliche,<br />

interne Mitgliederentwicklung und<br />

-aufstockung übertragen.<br />

Um das <strong>Kiwanis</strong> Alleinstellungsmerkmal<br />

"Serving the Children of the<br />

World" überdeutlich herauszustellen<br />

und dabei nicht nur mit leeren Worthülsen<br />

zu operieren, ist es notwendig,<br />

bei anstehenden Gründungen<br />

die <strong>Kiwanis</strong> Idee an einem lokalen,<br />

bedeutsamen Projekt zur Unterstützung<br />

und Förderung von Kindern<br />

festzumachen. In Bensheim erfolgte<br />

das - mit großer Unterstützung durch<br />

die örtliche Presse - an einer von <strong>Kiwanis</strong><br />

initiierten und organisierten<br />

Podiumsdiskussion über das Thema<br />

"Wohin mit meinen Aggressionen?".<br />

Anlass für dieses Thema waren Krawalle<br />

von Jugendlichen im Stadtzentrum<br />

von Bensheim. Für das Podium<br />

der Diskussion konnten dank vielfältiger<br />

<strong>Kiwanis</strong> Beziehungen hervorragende<br />

Referenten gewonnen<br />

werden. Das war die halbe Miete. Die<br />

Mitglieder des KC Bensheim haben<br />

danach ihren öffentlichen Bekanntheitsgrad<br />

verstärkt durch einen Jazz-<br />

Frühschoppen auf einem zentralen<br />

Platz in Bensheim an einem Samstagmorgen<br />

Ende November 2007.<br />

Hier hatten drei in Bensheim bekannte<br />

Kinder-Projektgruppen Gelegenheit,<br />

sich unter Bezug auf <strong>Kiwanis</strong><br />

Bensheim mit vorzustellen.<br />

Das Echo, auch in der Presse, war<br />

überwältigend. Bei dem Aufbau der<br />

Beziehungen zur Presse kann das<br />

neue PR-Handbuch helfen, nachzulesen<br />

unter www.kiwanis.de. Nur so<br />

lässt sich der räumliche Bezug für<br />

Charity-Maßnahmen herausstellen.<br />

Die PR-Agentur Lange Kommunikation<br />

steht gerne mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Wichtig also: ein spannendes<br />

aussagekräftiges Projekt, gute Beziehungen<br />

zur lokalen Presse, das <strong>Kiwanis</strong><br />

Netzwerk nutzen.<br />

Zudem sollte klar sein, dass das interne<br />

Gremium eines zu noch gründenden<br />

Clubs oder der Vorstand eines<br />

Gründungsclubs nicht ohne die<br />

Erfahrungen des Patenclubs und des<br />

Lt. Governor und/oder des Chairman<br />

Wachstum der Division auskommen<br />

und seine Aufgabe bewältigen<br />

kann. Alle erdenkliche Unterstützung<br />

muss von <strong>Kiwanis</strong> Seiten<br />

gewährt werden. Sich daraus erge-<br />

Der Eysoldtring, Copyright Fritz Dorsheimer,<br />

Goldschmiedemeister, Bensheim<br />

bender Erfolg macht allen Beteiligten<br />

Freunde und Mut. Der Gründungsvorstand<br />

muss seine Arbeit als Teamwork<br />

begreifen. Aufgaben müssen<br />

von allen Interessierten übernommen<br />

werden und nicht nur von Einzelnen.<br />

Das Einbinden in Aufgaben verdeutlicht<br />

das Willkommensein aller.<br />

Wichtig also: Gründung durch gemeinsames<br />

Procedere, Steuerung<br />

durch Einbringen der Erfahrungen<br />

von außen, Übernahme von Ämtern<br />

und Aufgaben durch alle Mitglieder.<br />

Als Ergebnis der lebhaften Diskussion<br />

ist weiterhin festzuhalten, <strong>Kiwanis</strong><br />

braucht keinen Vergleich mit


Rotary oder Lions zu scheuen.<br />

Freundschaftliche Beziehungen zu<br />

örtlich bereits vorhandenen Social<br />

Service Clubs sind vorteilhaft, vor allem<br />

bei ersten gemeinsamen Veranstaltungen,<br />

man kann nur lernen. Dabei<br />

sollten wir unser Licht nicht unter<br />

den Scheffel stellen, sondern <strong>Kiwanis</strong><br />

wie einen "Markenartikel" bei<br />

allen möglichen und denkbaren Gelegenheiten,<br />

z.B. auch bei Besuchen<br />

in Unternehmen, Behörden, örtlichen<br />

Institutionen, herausstellen, "verkaufen",<br />

darauf hinweisen. Es ist immer<br />

wieder erstaunlich, wie positiv<br />

den Zielen von <strong>Kiwanis</strong> zugestimmt<br />

wird. Wichtig also: keine Scheu vor<br />

der Verbreitung der <strong>Kiwanis</strong>-Idee.<br />

Dazu trägt auch ein attraktives<br />

Club-Programm bei. Nach allem, was<br />

aus den hessischen Clubs dazu bekannt<br />

ist, wird zu sehr interessanten<br />

Vorträgen, Besichtigungen, gemeinsamen<br />

Events, kulturell hochrangig<br />

geprägten Benefiz-Veranstaltungen<br />

eingeladen. Leider kann man<br />

wegen der natürlichen räumlichen<br />

Distanz nicht immer teilnehmen. Die<br />

Programme sind so vielfältig, dass<br />

wir uns auch nicht scheuen sollten,<br />

immer wieder Gäste einzuladen. Der<br />

eine oder andere Gast wird sich vielleicht<br />

anstecken lassen und zukünftig<br />

bei uns mitmachen. Wichtig also:<br />

ein attraktives Jahresprogramm<br />

mit einer guten Breitenwirkung.<br />

Ein hessischer Club plant eine Veranstaltung<br />

unter dem Motto "Meet<br />

<strong>Kiwanis</strong>". Jedes Mitglied ist verpflichtet,<br />

drei persönlich gehaltene<br />

Einladungen auszusprechen. Es wird<br />

ein ansprechendes Programm vorbereitet,<br />

bei dem die <strong>Kiwanis</strong> Idee in<br />

verteilten Rollen vorgestellt wird. Bei<br />

der Einladung wird Wert darauf gelegt<br />

werden, vor allem Jüngere anzusprechen,<br />

auch wenn sie wegen Familie<br />

und Beruf vielleicht nicht soviel<br />

Zeit für <strong>Kiwanis</strong> erübrigen können<br />

wie Ältere. Dennoch soll mit diesem<br />

Prinzip versucht werden, in den<br />

Clubs eine "gesunde Altersmischung"<br />

zu erreichen. Erfahrungsgemäß ist eine<br />

solche Mischung ein Selbstläufer<br />

für die interne Mitgliederentwicklung.<br />

Bei <strong>Kiwanis</strong> sollte es nach wie<br />

vor keine Altersbeschränkung beim<br />

Erwerb der Mitgliedschaft geben, das<br />

war die Meinung der Anwesenden<br />

der Versammlung. Gerade ältere Mitglieder<br />

haben ggf. mehr Zeit für Aufgaben<br />

und können ihre Lebenserfahrung<br />

einbringen. Wichtig also: ein<br />

guter Altersdurchschnitt in den<br />

Clubs.<br />

Im Distrikt <strong>Deutschland</strong> sind die<br />

gemischten Clubs in der Überzahl.<br />

Es werden in der Regel keine reinen<br />

Herren- oder Damen-Clubs mehr gegründet.<br />

Sogar der älteste deutsche<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club hat sich von eineinhalb<br />

Jahren mit Erfolg für Damen geöffnet.<br />

Der Damen-Anteil in <strong>Deutschland</strong><br />

beträt 21 Prozent. Die vorteilhaften<br />

Gründe für eine prozentuale<br />

Steigerung müssen hier nicht wiederholt<br />

werden. Ähnliches gilt sicherlich<br />

auch für eine Mitgliederwerbung<br />

und Öffnung der Clubs in<br />

Richtung von Berufen, die bisher<br />

nicht so zahlreich vertreten sind. Ohne<br />

jemanden nahetreten zu wollen,<br />

ohne eine Rangfolge vorzunehmen<br />

und ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

zu haben, aber ganz im Sinne der<br />

Vorgaben und der Grundsätze der<br />

<strong>Kiwanis</strong> Idee sollte verstärkt um<br />

Freunde in mittleren und kleinen Unternehmen<br />

der Industrie, des Gewerbes<br />

und des Handels, um Selbständige,<br />

um Angehörige von Lehrberufen,<br />

usw. geworben werden. Wichtig<br />

also: weitere Öffnung für Damen<br />

und für Angehörige von bisher unterrepräsentierten<br />

Berufen als neue<br />

Mitglieder.<br />

Abschließend nochmals Dank für<br />

die zahlreichen Diskussionsbeiträge.<br />

Im Distrikt sollte darüber nachgedacht<br />

werden, ob mit Hilfe der Lange<br />

Kommunikation - ähnlich dem<br />

PR-Handbuch - nicht auch ein Hand-<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

buch mit einer Zusammenführung<br />

der vielfältigen Erfahrungen und Anregungen<br />

bei der externen und internen<br />

Mitgliederentwicklung in Laufe<br />

der nächsten Jahre entwickelt werden<br />

könnte. Public Relations und<br />

Mitgliederentwicklung sind eng miteinander<br />

verbunden. Es ist vorstellbar,<br />

dass dies eine Aufgabe des<br />

Distrikt Chairman Wachstum sein<br />

könnte. Mitstreiter sollten sich finden<br />

lassen.<br />

Abschließend ein Bericht über die<br />

Wachstum und Mitgliederentwicklung<br />

2007/20<strong>08</strong> (Stand 29.04.20<strong>08</strong>),<br />

vorgelegt auf der Distrikt Convention<br />

in Wolfenbüttel:<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs in Gründung (Antrag<br />

auf Organisation / Charterung<br />

in Vorbereitung)<br />

Division 4<br />

Bensheim, Ried – Hessen<br />

Division 5<br />

Baden-Baden Aida, Freiburg TriRhena<br />

Junior Club, Südbaden Junior Club<br />

Division 6<br />

Tauberbischofsheim<br />

Division 8<br />

Wadern – Hochwald<br />

Division 10<br />

Kulmbach, Sonneberg<br />

Division 12<br />

Aurich-Ostfriesland, Oste - Wümme,<br />

Wilhelmshaven-Friesland<br />

Division 13<br />

Aue-Annaberg, Leipzig<br />

Division 15<br />

Neuburg an der Donau<br />

Division 18<br />

Heilbronn-Neckartal, Hohenlohe,<br />

Künzelsau<br />

Division 19<br />

Sachsenwald<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 11


<strong>Deutschland</strong><br />

Gründungsgruppen (Gründung in<br />

Vorbereitung)<br />

Division 3<br />

Kleve, Xanten – Niederrhein<br />

Division 4<br />

Darmstadt, Hanau<br />

Division 5<br />

Ettenheim, Ottersweier,<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Division 6<br />

Landau, Sinsheim, Speyer, Pforzheim,<br />

Weinheim<br />

Division 7<br />

Dachau, Starnberg<br />

Division 9<br />

Rottweil, Tübingen / Reutlingen<br />

Division 14<br />

Fürstenwalde<br />

12 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Division 16<br />

Schopfheim<br />

Division 18<br />

Brackenheim (K-Club)<br />

Planungen, Optionen, Orientierungen,<br />

Gedächtnisstützen<br />

Division 2<br />

Güstrow, Stralsund<br />

Division 4<br />

Fulda (ab Herbst 20<strong>08</strong>),<br />

Hersfeld, Marburg (K-Club),<br />

Oberursel (K-Club)<br />

Division 6<br />

Alzey, Bingen, Bobenheim-Roxheim,<br />

Mainz, Schwetzingen, Worms<br />

Division 7<br />

Aichach, Freising<br />

Division 9<br />

Herrenberg, Leonberg<br />

Division 12<br />

Emden, Esens / Harlingersiel,<br />

Rheine<br />

Division 14<br />

Eisenhüttenstadt, Potsdam<br />

Division 16<br />

Bad Waldsee<br />

Division 17<br />

Eckernförde, Husum<br />

Division 19<br />

Pinneberg<br />

Ein passendes <strong>Kiwanis</strong>-Geschenk<br />

Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD ist ein exzellentes<br />

Werbeinstrument: mit<br />

dem <strong>Kiwanis</strong>-Song "Through<br />

the Eyes of a Child" gesungen<br />

von Jane Eveland und weiteren<br />

elf hörenswerten Popsongs von<br />

Jonny Logan, Jennifer Rush,<br />

Earth, Wind & Fire usw.<br />

Jeder <strong>Kiwanis</strong>-Club hat im Frühjahr<br />

diese CD/DVD kostenlos erhalten,<br />

um sich von der Qualität<br />

überzeugen zu können. Darüber<br />

hinaus kann man auf unserer Homepage<br />

www.kiwanis.de sich die<br />

Wiesbaden, den 20.05.20<strong>08</strong>,<br />

Dr. Michael Henrich<br />

(Chairman Wachstum Distrikt)<br />

CD/ DVD anhören und anschauen.<br />

Einfach "<strong>Kiwanis</strong>-Shop"<br />

anklicken. Dort findet sich<br />

auch eine ausführliche Beschreibung<br />

und Vorschläge<br />

für den Einsatz dieser<br />

schönen CD/DVD.<br />

Diese CD/DVD ist im<br />

Markt nicht erhältlich. Bestellungen<br />

nimmt der <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Peter Lohnert:<br />

chef@lohnert.de gerne entgegen,<br />

siehe Bestellliste in diesen <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong>.<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt <strong>Deutschland</strong> e.V.<br />

begrüßt einen Club in Gründung:<br />

Bereich Nord, Division 12: Bereich West, Division 3:<br />

KC Wilhelmshaven-Friesland i. Gr. KC Xanten Niederrhein i. Gr.


Persönlicher Plusbrief individuell –<br />

für <strong>Kiwanis</strong><br />

Es gibt eine neue Möglichkeit, <strong>Kiwanis</strong><br />

bekannter zu machen: durch<br />

den persönlicher Plusbrief individuell<br />

der Deutschen Post. Auf jedem<br />

Briefumschlag den Sie versenden,<br />

sind unübersehbar ein <strong>Kiwanis</strong>-Bild<br />

und der <strong>Kiwanis</strong>-Schriftzug aufgedruckt<br />

und die Briefmarke enthält<br />

das <strong>Kiwanis</strong>-Logo.<br />

Eine neue Möglichkeit, um für <strong>Kiwanis</strong> zu werben: mit dem »Persönlichen<br />

Plusbrief individuell« der Deutschen Post<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

KC Berlin-Frohnau e.V., Ingrid Graßnickel<br />

KC Böblingen-Sindelfingen, Dipl.-Kfm. Jürgen Seng<br />

KC Bonn e.V., Birgitt von Wülfing<br />

KC Brackenheim Zabergäu, Jörg Scholz, Jürgen Hertner<br />

KC Bruchsal, Detlef Dirksen, Dr. med Benedikt Ummenhofer, Reinhard<br />

Janzer<br />

KC Coburg, Ursula Kasper<br />

KC Crailsheim, Winfried Dressler<br />

KC Donauwörth, Dr. Wolfgang Erben, Hans Wenninger, Julius Reichmann,<br />

Marco Kunz, Gaertner, Tobias Merkle<br />

KC Düsseldorf Centrum 1988 e.V., Ulf Mewes<br />

KC Ederbergland (Frankenberg-Battenberg) e.V., Hans-Jürgen Wilhelm<br />

KC Emmendingen-Tara, Adelheid Mack, Anja Kalb, Marie Anne Grages<br />

KC Eppingen-Kraichgau e.V., Dipl.Ing. Thorsten Heinrich, Heike Heinrich<br />

KC Frankfurt an der Oder, Heidrun Förster<br />

KC Freiburg-Herdern, Heike Schaefer, Ralf Wedekind<br />

KC Grevesmühlen, Klaus Wiesner<br />

KC Heilbronn e.V., Dipl.Kfm WP/StB Andreas Duerr<br />

KC Heilbronn St. Kilian, Dipl.-Ing. Jörg Gröger<br />

KC Helmstedt e.V., Friedrich Jahns, Helgard Schäfer-Jahns<br />

KC Hohenlohe i.Gr., Reinhold Brütting<br />

KC Idar-Oberstein, Dieter Brombacher, Manfred Berzen<br />

KC Immenstadt, Heidrun Dierck<br />

KC Köln, Dipl. Ing. Wolfgang Kranz, Rüdiger Süß<br />

KC Krefeld e.V., Helmut Prodöhl<br />

KC Kronach-Frankenwald, Dr. Reimund Schuberth<br />

KC Kulmbach i.Gr., Dipl.Ing.(FH) Jörg Eberlein, Gunda Weiß<br />

<strong>Deutschland</strong><br />

Dieser Service der Deutschen Post ist nicht ganz billig, aber wenn wir eine<br />

Sammelbestellung zusammen bekommen, wird diese Werbemöglichkeit<br />

interessant:<br />

Kuvert DIN lang, weiß, mit Sichtfenster und Haftstreifenklebung, unser <strong>Kiwanis</strong>-Logo<br />

als Postwertzeichen etc., wie abgebildet,<br />

bei Abnahme von 750 Stück .....................1,10 Euro/Stück<br />

bei Abnahme von 1.000 Stück ..................1,04 Euro/Stück<br />

bei Abnahme von 3.000 Stück ..................0,84 Euro/Stück<br />

bei Abnahme von 5.000 Stück ..................0,79 Euro/Stück<br />

Für Rückfragen stehe ich gern unter<br />

0911 7658076 zur Verfügung.<br />

Bestellungen können formlos aufgegeben<br />

werden unter chef@lohnert.de<br />

oder per Fax unter 0911<br />

764066. Spätestens Mitte September<br />

sollten Ihre Bestellungen vorliegen;<br />

jeder Auftraggeber wird dann über<br />

die Gesamtabnahme und damit über<br />

die Preisstellung informiert.<br />

Peter Lohnert - <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

KC Künzelsau i.Gr., Lothar Machule<br />

KC Leverkusen, Elisabeth Grefges, Klaus Grefges<br />

KC Lörrach, Barbara Eckenstein, Jürgen Moser<br />

KC Lübeck-Lubeca e.V., Anne Behrens, Jeanette Nentwig<br />

KC Ludwigsburg e.V., Daniela Warner<br />

KC Mannheim-Kurpfalz, Matthias Dr. Müller<br />

KC Möckmühl, Dr. Valentin Frolov, Rainer Herold<br />

KC Mosbach, Detlef Kuhn<br />

KC Neckarsulm, Dipl.Betriebsw. Marcel Weinreuter, Dr. med. Ulrich<br />

Schlembach<br />

KC Neuburg an der Donau i.Gr., Ass. Iuris Rolf-Peter Albrecht<br />

KC Neuenburg e.V., Dr. Horst Scheidt<br />

KC Nürnberg-Franken e.V., Dr. Jörg Ströbel<br />

KC Oberallgäu, Hans Baugut<br />

KC Oste-Wümme i.Gr., Torben Brunkhorst<br />

KC Rastatt, Mario Kistner, Matthias Grund, Michael Koch, Simone Koch<br />

KC Ratzeburg e.V., Rüdiger Misch<br />

KC Saarbrücken, Dr. Michael Beckert, Stefan Kalkoffen<br />

KC Saarlouis, Stefanie Tischlik<br />

KC Sachsenwald i.Gr., Klaus-Peter Voss, Peter Bertram<br />

KC Solingen e.V., Daniel Klages, Volker Herwarth<br />

KC Travemünde e.V., Hella Birkenmeier, Monika Teschemacher<br />

KC Wilhelmshaven-Friesland i.Gr., Boris Theiß, Daniel Fokken, Dirk<br />

Menker, Dr. Steffen Eiben, Eike Strohmann, Frank Beuermann, Jürgen<br />

Lamberty, Matthias Eilers, Matthias Witte, Rainer Leicht, Stefan Breitwieser,<br />

Sven Schönfeld, Thorsten Risse, Stephan Galland, Jörg Wilke<br />

KC Würzburg-Mainfranken e.V., Frank Schnabel<br />

KC zu Lüneburg, Christjan Goldschmidt<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 13


<strong>Deutschland</strong><br />

Die Vorteile der neuen standardisierten Club-Homepage<br />

mit DMV-Online Datenbankanbindung<br />

Das Internet ist heute unverzichtbar<br />

zur Bereitstellung aktueller Informationen.<br />

Wichtig also zur internen Kommunikation<br />

für uns Club-Mitglieder<br />

und wichtig für die Club-Präsentation<br />

nach außen, um auf <strong>Kiwanis</strong> aufmerksam<br />

zu machen und neue Mitglieder<br />

zu gewinnen.<br />

Ca. die Hälfte der deutschen Clubs<br />

betreibt bisher keine eigene Club-Homepage.<br />

Die andere Hälfte präsentiert<br />

sich in völlig unterschiedlichem Design<br />

mit den vielfältigsten Aussagen<br />

zu <strong>Kiwanis</strong> – so, wie es eben in den<br />

vergangenen ca. 10 Jahren historisch<br />

entstanden ist. Von einem einheitlichen<br />

Auftritt (Corporate Identity) sind<br />

die deutschen Clubs weit entfernt.<br />

Der Distrikt-Vorstand hat mich daher<br />

Anfang 20<strong>08</strong> beauftragt, eine Club-<br />

Homepage zu konzipieren, die es jedem<br />

Club ermöglicht mit geringen<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Kosten und minimalem Aufwand eine<br />

Club-Homepage zu betreiben.<br />

Das Ergebnis liegt vor: Das Besondere<br />

an diesem Konzept ist, dass alle<br />

individuellen Clubdaten nur noch einmal<br />

in die obligatorische, seit Jahren<br />

genutzte DMV-Online-Datenbank<br />

eingegeben werden müssen und dann<br />

automatisch in die jeweilige Club-Homepage<br />

eingelesen und jeweils auch<br />

aktualisiert werden. Das bedeutet keine<br />

doppelte Pflege von DMV-Online<br />

und eigener Club-Homepage.<br />

Die Clubseiten können zusätzlich<br />

mit dem bereits vorinstalliertem Content<br />

Management System "Typo3" von<br />

jedem Club nachbearbeitet werden.<br />

Nachfolgend findet Ihr auszugsweise<br />

die Sitemap am Beispiel meines<br />

Clubs. Zur Zeit nutzen bereits zehn<br />

Clubs dieses Angebot, z. B. Die KCs<br />

Ludwigsburg, Saarlouis und Stuttgart-<br />

Fernsehturm.<br />

Kosten: Die Einmal-Gebühr für das<br />

Einrichten der Seite inklusive Content-<br />

Management-System Typo3 und Datenbankanbindung<br />

an das DMV-Online<br />

beträgt 473,75 Euro (inkl. MwSt).<br />

Die jährliche Hosting-Gebühr von<br />

90,00 Euro (ohne MwSt., da Ausland-<br />

Umsatz) wird von unserem Schweizer<br />

KF Markus Schenker (Kaktus Online<br />

GmbH) in Rechnung gestellt.<br />

Das Bestellformular findet Ihr im<br />

Download-Bereich auf der Distrikt-<br />

Website unter<br />

http://www.catad.com/distrikt/downloads/<br />

oder mailt mir einfach unter: h.hofmann@cat-ad.com<br />

Hartmuth Hofmann,<br />

KC Nürnberg-Franken<br />

Distrikt Chairman Communication


<strong>Deutschland</strong><br />

Mehr wissen über <strong>Kiwanis</strong> mit "Google<br />

Alerts"<br />

Vielleicht wollten Sie schon immer<br />

wissen, was über <strong>Kiwanis</strong> in den Medien<br />

berichtet wird. Uns als PR-<br />

Agentur von <strong>Kiwanis</strong> interessiert das<br />

sehr. Ein einfacher und kostenloser<br />

Service, der Ihnen Meldungen bequem<br />

per E-Mail liefert, ist "Google<br />

Alerts".<br />

Einmal eingerichtet, erhalten Sie<br />

bei neuen Internetartikeln über <strong>Kiwanis</strong><br />

eine E-Mail mit einem Link zu<br />

dem entsprechenden Beitrag. Selbstverständlich<br />

erfasst Google nur solche<br />

Artikel, die im Internet erschienen<br />

sind, liefert also kein vollständiges<br />

Bild. Sie bekommen dennoch<br />

einen äußerst interessanten Einblick.<br />

Oft handelt es sich bei den Meldun-<br />

gen um Zeitungsartikel, die ins Internet<br />

gestellt wurden. Sie sehen zum<br />

Beispiel, welche Aktionen in einzelnen<br />

Klubs laufen und wie vielfältig<br />

über <strong>Kiwanis</strong> berichtet wird. Sicherlich<br />

erhalten Sie auch die eine oder<br />

andere Anregung für Ihren eigenen<br />

Klub.<br />

"Google Alerts" liefert Ihnen Artikel<br />

über <strong>Kiwanis</strong> kostenlos per E-Mail<br />

Und so richten Sie "Google Alerts"<br />

für sich ein: 1. Rufen Sie www.goo-<br />

gle.de auf. 2. Klicken Sie oben rechts<br />

auf "Mehr" und wählen Sie "und<br />

noch mehr" aus. 3. Wählen Sie unter<br />

"Suche" den Navigationspunkt<br />

"Alerts" aus. 4. Tragen Sie im Kasten<br />

den Suchbegriff "<strong>Kiwanis</strong>" ein, machen<br />

Sie Angaben zu Typ, Häufigkeit<br />

der Zusendung sowie zu Ihrer E-<br />

Mail-Adresse und bestätigen Sie Ihre<br />

Anmeldung. Fertig. Die Zustellung<br />

kann jederzeit abbestellt werden.<br />

Wir haben den Service kurz nach<br />

Beginn unserer PR-Arbeit für <strong>Kiwanis</strong><br />

eingerichtet. Seitdem sind einige<br />

Hundert Artikel erschienen.<br />

Die Divisionstagung im Weinsberger Tal<br />

Der derzeit jüngste <strong>Kiwanis</strong> Club<br />

in <strong>Deutschland</strong>, der KC Weinsberger<br />

Tal, war Gastgeber der Frühjahrstagung<br />

der Division 18; hierzu zählen<br />

14 Clubs von Rothenburg bis zum<br />

Zabergäu. Nahezu alle Clubpräsidenten<br />

und deren Stellvertreter waren<br />

in diesem Jahr zu Gast in der<br />

Teilnehmer der Tagung der Division 18, zu Gast beim KC Weinsberger Tal<br />

Carsten Lange,<br />

Lange Kommunikation<br />

Weinsberger Vinothek und repräsentierten<br />

über 300 Mitglieder.<br />

In der Division 18 konnten die 14<br />

Clubs Charity-Maßnahmen von über<br />

35.000 Euro insbesondere für Kinderprojekte<br />

erzielen. Diese Tagung<br />

diente zum Austausch der verschiedenen<br />

Ideen, Maßnahmen, Mitgliederbetreuung<br />

mit Rückblick und<br />

Ausblick in das nächste <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Jahr.<br />

Besonders gefreut haben sich unsere<br />

Gäste-Clubs über die persönliche<br />

Begrüßung im Rathaus durch<br />

Bürgermeister Thoma, gefolgt von<br />

einer kurzweiligen Stadtführung entlang<br />

den 'touristischen Highlights'<br />

vorgestellt von Frau Steeger. Ein Bonbon<br />

der besonderen Art erwartete die<br />

illustre Besuchergruppe im Kernerhaus:<br />

Dr. Bernd Liebig verstand es,<br />

in knapper Zeit die Bedeutung der<br />

Familie Dr. Kerner anschaulich und<br />

sympathisch zu erläutern, ehe auf<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 15


Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel Juni 20<strong>08</strong><br />

bitte faxen an: Hans-Peter Lohnert c/o Gebr. Lohnert GmbH, 90587 Obermichelbach,<br />

Vacher Str. 43, Tel. 0911 7658076, E-Mail: chef@lohnert.de<br />

FAX: 0911/76 40 66<br />

Anzahl Bezeichung Einheit Best.Nr. Preis in EUR<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 9 mm Ø, Butterfly 10 019.9<strong>02</strong>0 25,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 6 mm Ø, Butterfly 10 019.9019 25,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecker 12 mm Ø, Butterfly 10 019.9<strong>02</strong>5 35,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Anstecknadeln 6 mm Ø 10 019.9015 25,00<br />

Aufkleber „Member“ 1 019.9016 0,00<br />

Club-Schatzmeister-Nadel 1 019.9013 23,00<br />

Club-Sekretär-Nadel 1 091.9012 23,00<br />

Club-Vizepräsident-Nadel 1 019.9011 23,00<br />

Distrikt-Mitglieder-Verzeichnis 2007/20<strong>08</strong> 1 0,00<br />

Geschenkaufkleber groß Rolle(n) 019.9<strong>02</strong>1 14,00<br />

Geschenkaufkleber klein Rolle(n) 019.9017 7,50<br />

Hammer für Tischglocke 1 019.90<strong>02</strong> 23,00<br />

Hissflagge außen 150 x 400 cm 1 491-200405 49,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 70 x 60 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>44 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 60 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>41 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98 x 80 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>42 18,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mappen 10 <strong>02</strong>1.9001 22,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Spannband 145 x 25 cm 1 491-<strong>02</strong><strong>02</strong>43 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Mitgliederausweise 10 <strong>02</strong>1.9003 1,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Schild Bronze Ø 230 mm 1 019.9003 139,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Urkunden 10 <strong>02</strong>1.90<strong>02</strong> 3,00<br />

Lt.-Governor-Nadel 1 019.9006 23,00<br />

Nadel f. 25-j. Mitgliedschaft 1 019.90<strong>08</strong> 20,00<br />

Nadel f. 30-j. Mitgliedschaft 1 019.9018 20,00<br />

Past-Lt.-Governor-Nadel 1 019.9007 23,00<br />

Past-Präsident-Nadel 1 019.9005 23,00<br />

Präsidenten-Nadel 1 019.9004 23,00<br />

Reflektor als Bärchenmotiv 1 491-<strong>02</strong>0501 0,48<br />

Schürze 1 019.9009 22,00<br />

Tischglocke 1 019.9001 142,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Luftballons, bedruckt 100 491-<strong>02</strong>0600 20,00<br />

Ballonband mit Verschluss 100 491-<strong>02</strong>0601 9,50<br />

Weitflugkarten 100 491-<strong>02</strong>06<strong>02</strong> 10,50<br />

„Was Kiwanier anrichten“<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch, 122 Seiten 1 491-<strong>02</strong>0610 14,50<br />

„Through the eyes of a child“<br />

Die <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD 25 491-<strong>02</strong>0615 250,00<br />

obige <strong>Kiwanis</strong> CD/DVD 10 491-<strong>02</strong>0617 125,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Flyer 100 0,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer 100 0,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 250 0,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Auto-Kennzeichen-Halter<br />

mit Druck www.kiwanis.de 1 491-<strong>02</strong>0650 4,50<br />

„<strong>Kiwanis</strong>-District-Award“ Repräsentative Preis<br />

Auszeichnung für besonders engagierte Kiwanier 1 491-<strong>02</strong><strong>08</strong>00 auf Anfrage<br />

NEU <strong>Kiwanis</strong>-Krawatte dunkelblau mit gold 1 019.9010 15,00<br />

NEU Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 1 491-<strong>02</strong>0660 12,00<br />

NEU <strong>Kiwanis</strong>-Golfbälle, 3er-Set 1 491-<strong>02</strong>0670 5,00<br />

NEU <strong>Kiwanis</strong>-Kappe, Wildleder mit Baumwolle 1 491-<strong>02</strong>0680 9,00<br />

Wir interessieren uns für ein kostenloses<br />

Benefiz-Konzert des Bundespolizei-Orchesters 0,00<br />

Alle Preise verstehen sich zuzügl. Versandkosten und 19 % MwSt. Mindestbestellwert 20,- Euro, sofern nicht<br />

kostenlose Werbemittel. Lieferzeit: ca. 3-4 Wochen. Eilzuschlag (zu Gunsten Foundation): 10,- Euro<br />

Wird besonderer Termin gewünscht, hier angeben: ............................................................................................<br />

Versand und Rechnung an:<br />

Vorname/Name...................................................................... KC................................................................<br />

Straße............................................................................. PLZ/Ort ...........................................................<br />

Tel. tagsüber..................................................................<br />

Ort/Datum/Unterschrift.................................................................................................................................<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

dem Balkon des musealen Hauses<br />

ein Sektempfang stattfand mit lyrischen<br />

Texten und Poesien, passend<br />

zu Kerner und rezitiert von Julia Katterfeld.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>freunde Justin Kircher,<br />

Renate Lindter-Klodt gaben dem Besuch<br />

den passenden Rahmen. Dem<br />

Gründungspräsident des KC Weinsberger<br />

Tal, Joachim Anton und allen<br />

<strong>Kiwanis</strong>freunden, die zum Gelingen<br />

beigetragen haben, dankten die 24<br />

Tagungsteilnehmer für den sehr gelungenen<br />

Rahmen dieser Veranstaltung,<br />

die auch die Stadtverwaltung<br />

Weinsberg wesentlich unterstützte.<br />

Text: Joachim Anton,<br />

Fotos: KC Weinsberger Tal<br />

Anzeigen<br />

in den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

Erstens wird durch die Anzeige<br />

bei <strong>Kiwanis</strong>-Freunden geworben,<br />

zweitens werden durch<br />

die Einnahmen für diese Anzeigen<br />

die Kosten für die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

<strong>Nachrichten</strong> geringer.<br />

Je nach Größe der Anzeige,<br />

Platzierung und Farben sind bei<br />

Rubrikenanzeigen (s. vorletzte<br />

Seite) 1 Euro pro Zeile (pro Spalte)<br />

oder – bei größeren Anzeigen<br />

– höchstens 550 Euro fällig, zuzüglich<br />

19 % MwSt.<br />

Die Anzeigenpreisliste ist bei<br />

www.kiwanis.de im Downloadbereich<br />

erhältlich oder wird auf<br />

Wunsch gerne zugesandt. Wenden<br />

Sie sich bitte an die Redaktion.


Charity<br />

"Zum Glück für alle" – Erfolgreiche Tombola<br />

des KC Aue-Annaberg i. Gr.<br />

Am 01. Mai 20<strong>08</strong> hat der KC Aue-<br />

Annaberg i. Gr. bereits zum zweiten<br />

Mal eine Tombola im Rahmen eines<br />

Familienfestes auf dem Marktplatz<br />

in Annaberg-Buchholz durchgeführt.<br />

Die guten Erfahrungen mit der<br />

Tombola aus dem Jahr 2007 im Vorfeld<br />

des Besuchs des damaligen Weltpräsidenten<br />

Nelson Tucker sollten<br />

auch in diesem Jahr ihre Fortsetzung<br />

finden. In der Vorbereitung galt es<br />

deshalb wieder bei Sponsoren um<br />

Unterstützung für unser Ansinnen<br />

zu werben. Zum guten Gelingen der<br />

Tombola trugen ansprechende Preise<br />

entscheidend bei. Dabei teilten wir<br />

die Erfahrung, dass ein persönliches<br />

Vorsprechen bei Sponsoren die Er-<br />

Im Beisein des Lokalreporters überreicht<br />

Clubpräsident Dr. med. Ekkehard<br />

Rose der glücklichen Gewinnerin<br />

den Gutschein über ein Wochenende<br />

in einem neuen Modell eines<br />

deutschen Automobilherstellers.<br />

folgschance für Sachspenden deutlich<br />

erhöht. So konnte ein Wochenende<br />

mit einem Wunschfahrzeug aus<br />

einem lokalen Autohaus als Preis begeistern.<br />

Kinderaugen zum Leuchten<br />

brachten jedoch ein Fahrrad und<br />

funkferngesteuerte Modellautos als<br />

weitere Hauptpreise. Deswegen auch<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

auf diesem Wege nochmals vielen<br />

Dank an unsere Unterstützer. Nach<br />

Ekkehard Rose und Mike Groß beim<br />

Fachsimpeln mit den Gewinnern des<br />

Fahrrad-Hauptpreises<br />

bereits mehreren durchgeführten<br />

ähnlichen Aktionen stellte uns das<br />

noch notwendige Sortieren und Kategorisieren<br />

der Preise nicht mehr<br />

vor größere Probleme. (Haben Sie<br />

schon mal tausend Lose selbst beschriftet<br />

und gerollt!?)<br />

Bei kühlem aber trockenem Wetter<br />

ließ denn auch der Besucherandrang<br />

auf dem Familienfest nicht lange auf<br />

sich warten. Der günstige Standplatz<br />

unserer Tombola sorgte für einen regen<br />

Loseverkauf. Trotz eines fami-<br />

Übergabe des ferngesteuerten Rennautos<br />

an eine Mutti mit Tochter<br />

lienfreundlichen Lospreises von 0,50<br />

Euro konnte sich unsere Charity-Kas-<br />

se letztlich über Einnahmen von<br />

knapp 900 Euro freuen. Die Entscheidung<br />

über die detaillierte Verwendung<br />

des Erlöses wird im Rahmen<br />

eines der nächsten Clubmeetings<br />

gefällt.<br />

Diese Charity-Aktion bot sich für<br />

unseren in Gründung befindlichen<br />

KC zudem als eine ideale Möglich-<br />

Und noch ein toller Flitzer!<br />

keit an, um die Öffentlichkeit auf die<br />

in unserer Region noch wenig bekannte<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Idee aufmerksam zu<br />

machen. Zahlreiche anregende Gespräche<br />

an unserem Tombolastand<br />

sind dafür als Beleg zu werten.<br />

Die Zusammenarbeit bei Vorbereitung,<br />

Durchführung und letztendlich<br />

auch bei der Verteilung des<br />

eingenommenen Geldes trägt deutlich<br />

zur Motivation der Clubmitglieder<br />

bei.<br />

Text: Eric Stummer, Clubsekretär,<br />

Fotos: Wolfgang Rose, Vice President,<br />

beide KC Aue-Annaberg i. Gr.


Charity<br />

KC Baden-Baden Aida: Traum von 1001 Nacht<br />

"Das war eines der besten Events<br />

der letzten Monate: tolle Künstler,<br />

tolles orientalisches Essen, super<br />

Stimmung. Da stimmt einfach alles".<br />

"Die märchenhafte Atmosphäre hier<br />

ist einfach wunderbar, kaum zu glauben,<br />

dass dies gestern noch eine<br />

nüchterne Verkaufshalle war". So<br />

und ähnlich begeistert äußerten sich<br />

viele Gäste der ersten Benefizgala des<br />

KC Baden-Baden Aida i. Gr. am 23.<br />

Februar 20<strong>08</strong> in der Mercedes-Niederlassung<br />

in Baden-Oos.<br />

Ansprache der Clubpräsidentin Ursula<br />

Rauch, im Hintergrund Clubmitglieder<br />

"Wir sind unglaublich stolz auf den<br />

Erfolg unserer ersten Benefizgala",<br />

freut sich Ursula Rauch, Präsidentin<br />

des KC Baden-Baden Aida i. Gr. "Viele<br />

Freunde haben uns im Nachhinein<br />

gestanden, dass sie uns nicht<br />

wirklich zugetraut haben, eine solche<br />

Veranstaltung auf die Beine zu<br />

stellen. Jeder von uns hat hundert<br />

Prozent gegeben. Ohne unsere vielen<br />

großzügigen Sponsoren und Helfer<br />

hätten wir das aber nicht geschafft,<br />

das steht fest." Das brachte<br />

sie auch in ihrer Begrüßungsrede am<br />

Abend ganz klar zum Ausdruck. Der<br />

Schirmherr der Benefizgala, Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Gerstner,<br />

dankte dem Club für sein Engagement<br />

und für die Hilfe, die mit dem<br />

Projekt in die Schulen hineingetragen<br />

wird.<br />

Das regionale Schulsozialprojekt<br />

"Schüler helfen Schülern" wurde im<br />

Oktober letzten Jahres vom Damen-<br />

<strong>Kiwanis</strong>club Baden-Baden Pamina<br />

e.V. initiiert. Dabei helfen lernstarke<br />

Schüler den schwächeren, ihre Leistungen<br />

zu verbessern. Über hundert<br />

Kinder verschiedener Schulen nehmen<br />

derzeit daran teil, rund 200<br />

Stunden wurden schon abgerufen.<br />

Das Fazit sei durchweg positiv zu<br />

bewerten, betonten die Rektoren der<br />

beteiligen drei Schulen am Abend<br />

der Veranstaltung. Während die<br />

Hauptschüler bei den Gymnasiasten<br />

der Klosterschule Unterstützung finden,<br />

sorgt an der Bühler Grundschule,<br />

die einen Ausländeranteil<br />

von 68 Prozent hat, eine Pädagogin<br />

für qualifizierte Lernhilfe.<br />

Über 250 Gäste waren der Einladung<br />

des gemischten Baden-Badener<br />

<strong>Kiwanis</strong>clubs gefolgt, um sich bei orientalisch<br />

inspirierten kulinarischen<br />

Köstlichkeiten und einem vielversprechenden<br />

Showprogramm in die<br />

Welt von 1001 Nacht entführen zu<br />

lassen. Nicht wenige von ihnen unterstrichen<br />

den märchenhaften Charakter<br />

der Veranstaltung selbst mit<br />

phantasievollen Kostümen. Zur auf-<br />

wendigen Dekoration der Halle<br />

gehörten mehrere authentisch gestaltete<br />

Zelte, in denen unter anderem<br />

orientalische Waren angepriesen<br />

wurden. Vor dem Wahrsagerzelt<br />

von Lady Kara standen die Gäste<br />

den ganzen Abend über Schlange,<br />

um sich die Karten legen zu lassen.<br />

Bauchtänzerin Mirjam<br />

Mit ebenso exotischen wie auch<br />

spannenden Bühnenshows sorgten<br />

die Künstler des Abends für abwechslungsreiche<br />

Unterhaltung.<br />

Bauchtänzerin Mirjiam brachte mit<br />

ihren verschiedenen Tänzen ein<br />

Stück arabische Welt nach Baden-Baden.<br />

Für angehaltenen Atem sorgte<br />

Fakir-Weltmeister Benji-le-Fakir, der<br />

in seine Show auch die Zuschauer<br />

mit einbezog. Nicht minder beeindruckend<br />

war die Gruppe "Fairytales",<br />

die mit ihrer Feuershow ein<br />

grandioses Finale bot, bevor die<br />

Band "Al Dente" den tanzbegeisterten<br />

Gästen einheizte.<br />

Text: Gabriele Leoff,<br />

KC Baden-Baden Aida i. Gr.,<br />

Fotos: Joachim Rauch<br />

Das Johar Hospital – Asha Vihar in Indien<br />

Frau Claudia Zechel führte uns in<br />

ihrem einstündigen Dia-Vortrag in<br />

eine andere Welt, genauer gesagt in<br />

einen der ärmsten Teile Indiens.<br />

Frau Zechel studierte Medizin in<br />

China und nahm ab 1990 an einem<br />

Entwicklungsprojekt in Kalkutta teil.<br />

1995 begann sie ein eigenes Projekt<br />

umzusetzen: Sie kaufte ein 3,5 ha<br />

großes Gelände in Hjarkhand, einer<br />

Provinz im östlichen Teil Indiens,<br />

und begann aus dem Nichts eine Klinik<br />

zu bauen. Aus der anfangs Zwei-<br />

Betten-Klinik ist inzwischen eine Klinik<br />

mit 120 Betten geworden. Außerdem<br />

entstand eine Ambulanz, in der<br />

über 100 Patienten täglich versorgt<br />

werden und ein Waisenhaus, in dem<br />

zur Zeit 27 Kinder im Alter zwischen<br />

vier und 18 Jahren leben. 60 Ange-<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 19


Charity<br />

v. l. Lt. Gov. Dorit von Aufschnaiter, KF Christian Lühring,<br />

Claudia Zechel<br />

stellte mit ihren Familien wohnen in<br />

dieser Einrichtung. Die Kosten für<br />

die Gehälter, für die ambulante und<br />

stationäre Behandlung von 150 orthopädischen<br />

und 130 gynäkologischen<br />

Operationen und für die Versorgung<br />

der Waisenkinder mit vier<br />

fest angestellten Lehrern belaufen<br />

sich auf nur 3.500 Euro im Monat<br />

(durchschnittliches Jahresgehalt 80<br />

Euro). Dieses Geld wird ausschließlich<br />

durch Spenden aufgebracht.<br />

In dem Einzugsgebiet der Klinik leben<br />

etwa 100.000 Menschen ohne<br />

weitere medizinische Versorgung.<br />

Die Urbevölkerung, die in dem Johar<br />

Hospital – Asha Vihar versorgt wird,<br />

lebt nach Abholzung der vormals<br />

ausgedehnten Wälder in einer kargen<br />

Landschaft, in der neun Monate lang<br />

kein Regen fällt, dann aber der Monsun<br />

drei Monate von Juli bis September<br />

Dauerregen bringt. Die Temperaturen<br />

liegen bei 40 Grad.<br />

Während der Trockenzeit muss das<br />

benötigte Wasser zum Teil aus weit<br />

entfernt liegenden Brunnen von<br />

Mädchen ab 13 Jahren geholt werden.<br />

Hauptnahrungsmittel ist Reis, der<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

nur während<br />

der Regenzeit<br />

angebaut und<br />

geerntet werden<br />

kann. Zusätzlich<br />

wird aus Pflanzen<br />

Öl gepresst,<br />

Wildschweine<br />

und Rotwild gejagt<br />

und Fisch<br />

gefangen.<br />

In der Einrichtung<br />

werden die<br />

gängigen<br />

Krankheiten der<br />

Bevölkerung behandelt:Durchfällehauptsächlich<br />

bei Kindern,<br />

Malaria, Elephantiasis,<br />

eine<br />

durch Moskitos<br />

verbreitete Erkrankung<br />

der Lymphbahnen an den<br />

Beinen mit Stauung, Lungen- und<br />

Knochentuberkulose, Kinderlähmung,<br />

angeborene Klumpfüße, Hauterkrankungen,<br />

gynäkologische Erkrankungen.<br />

Geburtshilflich werden<br />

pro Woche 5-7 Entbindungen zum<br />

Teil in der Klinik aber auch in den<br />

Dörfern direkt<br />

betreut.<br />

Die operative<br />

und auch die<br />

konservative<br />

Behandlung<br />

von Klumpfüßen<br />

und<br />

Gelenkversteifungen<br />

als Folge von<br />

Kinderlähmungwurdenminimalisiert,<br />

weil<br />

die Behandlung<br />

nach<br />

unseren Vorstellungen<br />

aus technischen<br />

und finanziellen<br />

Gründen nicht möglich ist. Für die<br />

Operationen stehen nur gelegentlich<br />

Ärzte aus <strong>Deutschland</strong> zur Verfügung,<br />

die ihren Urlaub für dieses humanitäre<br />

Projekt opfern.<br />

Bei uns eingesetzte Medikamente<br />

können nicht finanziert werden. Die<br />

Behandlung erfolgt vor allem mit traditioneller<br />

chinesischer Medizin,<br />

Ayurveda (Naturheilkunde der Eingeborenen),<br />

Homöopathie und Allopathie.<br />

Die Grundstoffe für Ayurveda<br />

werden in Gewächshäusern selbst<br />

angebaut und in der festgelegten Mischung<br />

zu Arzneimitteln verarbeitet.<br />

Ganz herzlichen Dank an Frau Zechel<br />

für diesen mit vielen schönen<br />

und aussagekräftigen Dias unterlegten<br />

Vortrag. Wir können Frau Zechel<br />

nur bewundern, mit welcher Tatkraft<br />

sie so ein riesiges Projekt ins Leben<br />

gerufen hat und es weiter durch ständiges<br />

Sammeln von Spenden aufrecht<br />

erhält. Auch aus unseren Reihen wurde<br />

das Projekt unterstützt.<br />

Text: Dr. Peter Tjaden,<br />

Fotos: Dr. Peter Tjaden,<br />

Claudia Zechel<br />

Kinder mit Kinderlähmung, die nach Korrektur versteifter<br />

Gelenke mit einfachster Prothetik versorgt sind


Charity<br />

Offene Herzen für Kinder und Jugendliche<br />

Lörracher Kiwanier kamen bei ihrem viertägigen Einsatz ordentlich ins Schwitzen<br />

Freude bei Initiatoren von Kinderund<br />

Jugendprojekten: Sie durften beim<br />

<strong>Kiwanis</strong>club Lörrach Spenden von<br />

8.300 Euro entgegen nehmen. Den<br />

größten Teil der finanziellen Zuwendungen<br />

erlösten die Kiwanier an ihrem<br />

Stand beim traditionellen Lörracher<br />

Weihnachtsmarkt im Dezember.<br />

Etwa 20 Teams des Lörracher <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />

waren an den vier Tagen<br />

des Weihnachtsmarktes im Einsatz:<br />

Auf dem Bild (von links): Schatzmeister<br />

Berthold Sutterer, Nicolas<br />

Probst, Nadia Harket und Ingeborg<br />

Sutterer<br />

2.500 Euro wurden dem Musikund<br />

Jugendprojekt "Der Schrei" zur<br />

Verfügung gestellt. Regisseur und<br />

Dramaturg Dieter Neuhaus will dafür<br />

1000 musikbegeisterte Jugendliche<br />

aus der Region zwischen Karlsruhe<br />

und Lörrach gewinnen. Gemeinsam<br />

mit dem Symphonieorchester des<br />

Südwestrundfunks Baden-Baden soll<br />

dieses Vorhaben realisiert werden.<br />

Aufführungen sind in den Städten<br />

Lörrach, Freiburg, Offenburg und<br />

Karlsruhe geplant.<br />

Weitere Spenden gingen an Kindergärten<br />

zur Sprachförderung von<br />

Migrantenkindern und zur Hausaufgabenhilfe,<br />

an einen Förderverein,<br />

der einen Mittagstisch für Kinder organisiert<br />

und an die Frauenberatungsstelle<br />

Lörrach für ein Schulprojekt<br />

gegen "sexuelle Gewalt an Kindern".<br />

300 Euro spendete man, damit<br />

sich sechs Menschen als Knochenmarkspender<br />

zur Heilung von Leukämiepatienten<br />

typisieren lassen können.<br />

Mit Menschen mit Behinderungen<br />

der Lebenshilfe besuchte der Club<br />

ein Musical in Basel und übernahm<br />

die Kosten.<br />

Um das Füllhorn ausschütten zu<br />

können, war aber erst harter Einsatz<br />

der Clubmitglieder erforderlich. Der<br />

hübsch dekorierte Stand beim Weihnachtsmarkt<br />

in der Lörracher Innenstadt<br />

stand erneut im Blickpunkt. Tausende<br />

von Besuchern sorgten an vier<br />

Tagen dafür, dass die Kiwanierinnen<br />

und Kiwanier heftig ins Schwitzen<br />

kamen. Präsident Dr. Wolfgang Wetzel<br />

freute sich über das Engagement<br />

der Clubmitglieder: "Die Aktion unseres<br />

Clubs beim Weihnachtsmarkt<br />

zugunsten von sozialen Kinder- und<br />

Jugendprojekten in der Region hat<br />

Tradition."<br />

Den Helfern machte es Riesenspaß,<br />

hinter der Theke den nach einem Originalrezept<br />

hergestellten Waffelteig<br />

zu backen, den begehrten Glühwein<br />

auszuschenken oder die von Küchenchef<br />

Günter Rosskopf aus dem Restaurant<br />

"Kranz" gespendete "Markgräfler<br />

Kartoffelsuppe" zum Dampfen<br />

zu bringen. Dazu kam Verkauf<br />

von Weihnachtsstollen, die von Kiwanierfrauen<br />

gebacken wurden.<br />

Maxim ist wieder ganz gesund!<br />

So lautet der Tenor der Berichterstattung<br />

der Medien im April dieses<br />

Jahres im Raum Leverkusen und<br />

Köln. Was war geschehen?<br />

Der kleine – jetzt zweijährige – Maxim<br />

kam in Tomsk/Sibirien ohne<br />

Darmausgang auf die Welt. Die Eltern<br />

lehnten ihn wegen der Behin-<br />

Der hübsch dekorierte Stand des <strong>Kiwanis</strong>clubs<br />

auf dem Lörracher Weihnachtsmarkt<br />

lockte wie ein Magnet<br />

Besucher an<br />

"Können Sie mir eigentlich verraten,<br />

was <strong>Kiwanis</strong> für ein Verein ist?",<br />

"Was tun ihre Mitglieder?", "Für was<br />

engagiert sich ihr Club?", "Was ist das<br />

für eine Sekte?" – Solche und ähnliche<br />

Fragen hatten die Akteure am<br />

Stand laufend zu beantworten. So<br />

trägt das Mitwirken beim Weihnachtsmarkt<br />

seit Jahren dazu bei, den<br />

Bekanntheitsgrad von <strong>Kiwanis</strong> zu<br />

stärken und für die Idee der internationalen<br />

Organisation zu werben. "Eine<br />

bessere Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Imagewerbung kann es eigentlich für<br />

unseren Club nicht geben", meinten<br />

die amtierenden Vorstandsmitglieder.<br />

Am Ende hatte sich das Engagement<br />

auch finanziell gelohnt. Mit dem<br />

Umsatz von 6.796,91 Euro und einem<br />

Gewinn von 4.730,98 Euro wurde das<br />

Vorjahrsergebnis deutlich überschritten.<br />

Text und Fotos: Horst Donner<br />

derung ab und ließen ihn einfach in<br />

der Klinik zurück. In einer Notoperation<br />

erhielt Maxim einen künstlichen<br />

Darmausgang in der Bauch-<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 21


Charity<br />

Maxim vor der Operation<br />

decke und kam anschließend in ein<br />

Waisenhaus. Die Ärztin Tatjana Milovanowa<br />

nahm als Pflegemutter<br />

Maxim zu sich. Sie sorgte für weitere<br />

Operationen in Russland, leider<br />

aber alle ohne den erhofften Erfolg.<br />

Die Pflegemutter suchte Hilfe bei<br />

dem mit ihr befreundeten Leverkusener<br />

Ärztepaar Kelm, das den Kontakt<br />

zum Leiter der kinderchirurgischen<br />

Klinik in Köln herstellte. Prof.<br />

Dr. Boemers ist Spezialist für angeborene<br />

Fehlbildungen. Nach einer<br />

intensiven Untersuchung von Maxim<br />

erklärte er sich zu einer Operation<br />

bereit.<br />

Wie sollte jedoch ohne die in<br />

<strong>Deutschland</strong> übliche Mitgliedschaft<br />

in einer Krankenkasse das Geld für<br />

eine solche aufwändige Operation<br />

beschafft werden? Die Pflegemutter<br />

wandte sich an den deutsch-russischen<br />

Verein "Nasch Dwor (Unser<br />

22 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Maxim nach der Operation mit Pflegemutter und<br />

Prof. Boemers<br />

Hof)", dem viele Spätaussiedler angehören.<br />

Frau Renate Kretschmer,<br />

Gründungsmitglied des Vereins, startete<br />

mit großem Engagement sehr<br />

viele Aktionen, um Geldspenden zu<br />

erhalten, aber die Einnahmen reichten<br />

bei weitem nicht aus, um die teure<br />

Operation zu finanzieren. Deshalb<br />

wandte sich Frau Kretschmer an den<br />

Leverkusener <strong>Kiwanis</strong>-Club. Das<br />

Schicksal des Jungen berührte uns<br />

sehr, und wir waren sofort bereit zu<br />

helfen. Wir beriefen eine Pressekonferenz<br />

ein, an der alle in Leverkusen<br />

erscheinenden Zeitungen sowie auch<br />

Radio Leverkusen teilnahmen, schilderten<br />

ausführlich die Situation des<br />

Jungen und baten die Medien um einen<br />

Spendenaufruf. Die Spenden<br />

sollten über unser <strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds-Konto<br />

eingezahlt werden. Wir<br />

garantierten die Koordination des<br />

Spendenflusses und auch die Ausstellung<br />

von Spendenquittungen.<br />

50 Euro spendet die BW-Bank für jede<br />

Neubestellung in unserem Aktionszeitraum<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<br />

MasterCard Gold<br />

Das Echo auf die Presseinformationen<br />

war überwältigend und zog<br />

auch einen weiteren Artikel im Kölner<br />

Express nach sich. Wir hatten eine<br />

so große Anteilnahme und Spendenbereitschaft<br />

der Leser und Hörer<br />

nicht erwartet, vor allem nach der<br />

gerade erst hinter uns liegenden<br />

Weihnachtszeit mit den vielen Spendenaufrufen<br />

aller karitativen Einrichtungen.<br />

Im Verlauf von wenigen<br />

Wochen wurden auf das Hilfsfondskonto<br />

unseres Clubs 16.400 Euro an<br />

Spenden aus allen Bevölkerungsgruppen<br />

eingezahlt. Offensichtlich<br />

ist die Spendenbereitschaft um ein<br />

Vielfaches höher, wenn ein ganz persönliches<br />

Einzelschicksal vorliegt.<br />

Jetzt konnte der Eingriff bei Maxim<br />

erfolgen. Nach zwei schwierigen<br />

Operationen wurde Maxim im<br />

April aus der Kölner Kinderklinik<br />

entlassen. Prof. Dr. Boemers und sein<br />

Team haben gute Arbeit geleistet.<br />

Maxim hat jetzt einen normal funktionierenden<br />

Darmausgang und<br />

muss nun lernen, "aufs Töpfchen" zu<br />

gehen. Inzwischen konnte er auch<br />

wieder mit seiner Pflegemutter in seine<br />

Heimat nach Tomsk zurückkehren.<br />

Wir sind froh, dass wir mit dieser<br />

Aktion Maxim erfolgreich helfen<br />

konnten.<br />

Text, Heinz Klein, Präsident<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Leverkusen,<br />

Fotos: Renate Kretschmer


Charity<br />

<strong>Kiwanis</strong> Club Ratzeburg spendet T-Shirts<br />

für indische Jungen<br />

Auf Initiative des <strong>Kiwanis</strong> Club<br />

Ratzeburg haben die meisten Clubs<br />

der <strong>Kiwanis</strong> Division 2 im Jahre 2005<br />

eine Gesamtsumme von 20.000 Euro<br />

gespendet und damit den Bau des<br />

"<strong>Kiwanis</strong> Boys Home" in Mylaudy<br />

in Südindien ermöglicht.<br />

In diesem Jahr spendete der <strong>Kiwanis</strong><br />

Club Ratzeburg den ca. 30 Jungen<br />

in diesem Heim weiße T-Shirts<br />

mit dem Aufdruck "<strong>Kiwanis</strong> Club<br />

Ratzeburg", damit der Gedanke an<br />

<strong>Kiwanis</strong> dort lebendig bleibt.<br />

Leider fehlen im Augenblick für<br />

die Unterbringung und Verpflegung<br />

der 30 Jungen noch Paten bzw. Spendenwillige,<br />

die monatlich 25 Euro<br />

pro Kind spenden möchten/können.<br />

Deshalb ergeht ein Aufruf an alle<br />

deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Clubs bzw. <strong>Kiwanis</strong>-Freunde<br />

und Kiwnis-Freund-<br />

innen, evtl. eine<br />

Patenschaft für<br />

einen indischen<br />

Jungen in diesem<br />

Heim zu<br />

übernehmen. Es<br />

wäre doch toll,<br />

wenn nicht nur<br />

das Heim von<br />

<strong>Kiwanis</strong> finanziert<br />

wurde, sondern<br />

auch die<br />

Kosten für die 30<br />

Jungen von <strong>Kiwanis</strong><br />

Clubs<br />

oder <strong>Kiwanis</strong>en<br />

T-Shirts<br />

freunden/-innen<br />

übernommen<br />

würden. Interessenten melden sich<br />

bei<br />

KF Werner Büttner<br />

(Tel. 04541 82515 oder E-Mail<br />

buettner.schmilau@t-online.de ).<br />

Text und Foto:<br />

Werner Büttner, KC Ratzeburg<br />

Förderpreis 20<strong>08</strong> an die Lebenshilfe<br />

e. V. Main-Taunus<br />

Am 11. Februar 20<strong>08</strong> übergab der<br />

KC Frankfurt am Main seinen jähr-<br />

lichen Förderpreis an die "Lebenshilfe<br />

für geistig und mehrfach BehinderteKreisvereinigungMain-Taunus"<br />

in Kelkheim.<br />

Der<br />

Preis ist wie<br />

in den Vorjahren<br />

mit<br />

5.000 Euro<br />

dotiert. Er<br />

ist für die<br />

Einrichtung<br />

FED (Familienentla-<br />

Zusammen mit dem symbolischen Geldschein überreichte<br />

der Club-Präsident Peter Luyendyk auch eine Förderpreisurkunde<br />

Die Jungen des "<strong>Kiwanis</strong> Boys Home" in Mylaudy in Südindien<br />

bei einem fröhlichen Basketballspiel in ihren neu-<br />

stender Dienst) vorgesehen, für den<br />

die Lebenshilfe keine öffentlichen<br />

Mittel erhält. Der schon lange angedachte<br />

"Activity-Raum" für behinderte<br />

Kinder soll hiermit realisiert<br />

werden.<br />

Der Club glaubt mit dieser Entscheidung<br />

dazu beitragen zu können,<br />

die seelische Beanspruchung<br />

der Eltern zu mindern und auch den<br />

Kindern im Haus Walburga neue<br />

Sinneserlebnisse vermitteln zu können!<br />

Text: Dr. Harald Nottebohm,<br />

Foto: KC Club Frankfurt am Main<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 23


Charity<br />

<strong>Kiwanis</strong> sichert KICK-Jugendprojekt<br />

Die Jugendlichen im Kick gemeinsam mit der Leiterin Frau Mira Struckmeier<br />

(4. v. r.) und den Kiwaniern Dr. Stephan Anders (links) und Reinhard Fellner<br />

(2. v. l.)<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen vom KC Stuttgart-<br />

Württemberg trauern um ihr langjähriges Mitglied<br />

24 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Margarete Hoß<br />

10.1.1945 – 26.3.20<strong>08</strong><br />

Sie war dem <strong>Kiwanis</strong>-Gedanken, anderen zu helfen,<br />

immer sehr verbunden und brachte stetes Freude und<br />

vollen Einsatz mit, um dieser Aufgaben zu erfüllen.<br />

Wir danken ihr, sie war eine liebenswerte,<br />

verlässliche Freundin – und wir werden ihr einen festen Platz<br />

in unserem Herzen einräumen.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt auch ihrer Familie.<br />

KC Stuttgart-Württemberg<br />

Begeisterung herrschte beim KICK-<br />

Jugendzentrum als der KC Bad Aibling<br />

– Via Julia, vertreten durch seinen<br />

Präsidenten Reinhard Fellner<br />

und Dr. Stephan Anders, einen<br />

Scheck über 500 Euro überreichte.<br />

Mit dem Zuschuss konnte die<br />

Durchführung der Jugendfreizeit<br />

20<strong>08</strong> im Harz gesichert werden. Hierbei<br />

handelt es sich nicht um eine Ferienfahrt<br />

sondern um ein erlebnispädagogisches<br />

Projekt, bei dem<br />

die Jugendlichen im Team Aufgaben,<br />

wie z. B. der gemeinsame Bau einer<br />

Holzbrücke, zu bewältigen haben.<br />

Ihren Wissensdurst bewiesen die<br />

Heranwachsenden bei der Scheckübergabe<br />

mit vielen Fragen zu <strong>Kiwanis</strong><br />

im Allgemeinen und den Aktionen<br />

in und um Bad Aibling.<br />

Wir trauern um<br />

Text: Dr. Stephan Anders,<br />

Bild: <strong>Kiwanis</strong><br />

Max Feldmeier<br />

Wir verlieren mit ihm einen lieben und<br />

hoch geachteten Freund.<br />

Max gehörte unserem Club seit dessen Gründung im Jahre<br />

1994 an. Der <strong>Kiwanis</strong>-Idee hat er sich von Anfang an<br />

verbunden gefühlt.<br />

So diente er unserem Club als Amtsträger, ein Jahr lang<br />

als Präsident und seit einigen Jahren als Schatzmeister.<br />

Darüber hinaus engagierte er sich insbesondere für unser<br />

alljährlich stattfindendes Golf-Turnier, durch das wir einen<br />

erheblichen Teil unserer Charityeinnahmen erwirtschaften.<br />

Wir sind dankbar, dass wir einen so großartigen Menschen<br />

und Freund wie ihn unter uns haben durften.<br />

Er wird uns unvergessen bleiben und wir werden ihm<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Seiner Frau Karin und seiner Familie<br />

gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.<br />

Die Freunde vom KC Böblingen-Sindelfingen,<br />

Hermann Fiala, Präsident


Charity<br />

Crailsheimer Kiwanier erhalten Feedback<br />

nach Spende<br />

Am 15. Januar 20<strong>08</strong> trafen sich die<br />

Crailsheimer Kiwanier turnusgemäß<br />

zum Arbeitsmeeting. Dieses Mal fand<br />

das Treffen jedoch nicht wie gewohnt<br />

im Clubraum statt, vielmehr wurden<br />

die Kiwanier von der Wohngruppe<br />

Leonie Siebenstein in deren Räumlichkeiten<br />

nach Schwäbisch Hall eingeladen.<br />

Die zuvor von den Betreuerinnen<br />

und den dort wohnenden<br />

Mädchen ausgesprochene Einladung<br />

nahmen die Crailsheimer<br />

selbstverständlich gern an. Schließlich<br />

konnte man dabei vor Ort das Ergebnis<br />

einer großzügigen Spende in<br />

Augenschein nehmen, welche im Mai<br />

2007 vom <strong>Kiwanis</strong> Club Crailsheim<br />

an die Wohngruppe Leonie Siebenstein<br />

übergeben worden war.<br />

Mit Hilfe dieser Spende aus dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Hilfsfonds wurde der Umbau<br />

der zuvor feuchten und dunklen<br />

Kellerräume des Wohngebäudes in<br />

helle und angenehme Aufenthaltsräume<br />

finanziert. Einer der beiden<br />

Räume wurde mit modernen Trainings-<br />

und Fitnessgeräten ausgestattet.<br />

Im zweiten Raum wurde ein<br />

Billardtisch aufgestellt, welcher für<br />

das Club-Meeting kurzerhand zu einem<br />

Konferenztisch umgebaut wurde.<br />

Zunächst gewannen die Crailsheimer<br />

Kiwanier bei einem Rundgang<br />

durch das Wohngebäude einen<br />

umfassenden Eindruck von der Lebens-<br />

und Wohnsituation der<br />

Mädchen.<br />

Die Kiwanier erkundigten sich<br />

durch viele Fragen bei den Betreuerinnen<br />

und bei den Mädchen selbst.<br />

Anschließend erfolgte in der Küche<br />

eine reichhaltige Bewirtung mit<br />

Häppchen, Würstchen, Salaten und<br />

Butterbrezeln. Frisch gestärkt konnte<br />

man dann im umgebauten Konferenzraum<br />

dem Tagesgeschäft nachgehen,<br />

wobei sich die Leiterin der<br />

Wohngruppe, Frau Silke Weinmann<br />

zunächst nochmals bei den Crails-<br />

heimer Kiwaniern für die erfahrene<br />

Unterstützung bedankte und mit einigen<br />

kurzen Ausführungen die aktuelle<br />

Situation der Wohngruppe<br />

schilderte.<br />

Die Vertreterinnen der Wohngruppe<br />

nahmen am weiteren Verlauf des<br />

Arbeitsmeetings teil und konnten so<br />

einen Einblick in die Arbeitsweise eines<br />

Service-Clubs gewinnen. Ralf Baierlein,<br />

der amtierende Crailsheimer<br />

Präsident, bedankte sich am Ende des<br />

Meetings für die Einladung und versprach<br />

im Sinne der fast vollzählig<br />

anwesenden Clubmitglieder, dass<br />

man die Wohngruppe Leonie Siebenstein<br />

'im Auge' behalten werde,<br />

um bei künftigen Anliegen eventuell<br />

wieder unterstützend eingreifen zu<br />

können. Abschließend überreichten<br />

Ralf Baierlein sowie der Vize-Präsident<br />

Dr. Jürgen Masurczak eine Geldspende<br />

für die Auslagen der Bewirtung<br />

an Frau Silke Weinmann.<br />

Was ist die Wohngruppe<br />

Leonie Siebenstein?<br />

Eine mädchenspezifische Wohngruppe<br />

mit sechs vollstationären Plät-<br />

zen für die Betreuung von Mädchen<br />

und jungen Frauen ab 14 Jahren. Zusätzlich<br />

steht ein Platz für eine akute<br />

Inobhutnahme für den Landkreis<br />

Schwäbisch Hall zur Verfügung. Die<br />

von ausgebildeten pädagogischen<br />

Fachkräften betreute Wohngruppe<br />

unterstützt die Mädchen bei der Aufarbeitung<br />

von Gewalterfahrungen<br />

sowie bei der Bewältigung und Bearbeitung<br />

von innerfamiliären Konflikten.<br />

Die jungen Frauen erfahren<br />

auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit<br />

die notwendige Begleitung, ebenso<br />

bei der Entdeckung eigener Möglichkeiten<br />

und Perspektiven. Dabei<br />

können sie in einem geschützten<br />

Lernumfeld eigenverantwortliches<br />

Handeln üben. Die Beratung durch<br />

das geschulte Fachpersonal ermöglicht<br />

es den Mädchen und jungen<br />

Frauen, sich während der Zeit in der<br />

Wohngruppe über die weitere Lebensgestaltung<br />

klar zu werden.<br />

Text und Fotos:<br />

Rainer Köhnlein, KC Crailsheim<br />

Präsident Ralf Baierlein, die Leiterin der Wohngruppe Silke Weinmann und<br />

unser Vize-Präsident Dr. Jürgen Masurczak (von links nach rechts)<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 25


Charity<br />

Umgang mit "schwierigen" Kindern:<br />

Wegsperren oder besondere Zuwendung?<br />

Diese in letzter Zeit durch die Politik<br />

und die Öffentlichkeit kontrovers<br />

diskutierte Frage hat unser<br />

langjähriger <strong>Kiwanis</strong>freund Hartmut<br />

Ahrens vom KC Frankfurt (Oder) bereits<br />

für sich entschieden. Seit November<br />

2007 investiert der selbständige<br />

Unternehmer das Wertvollste,<br />

was er zu bieten hat – seine kostbare<br />

Zeit – in die ehrenamtliche Betreuung<br />

von benachteiligten Kin-<br />

Beim Tischtennisspiel musste Opa<br />

Hartmut sich dem Dennis (13 Jahre)<br />

geschlagen geben.<br />

dern. Im Rahmen des Projektes<br />

"Selbstorganisierte Senioren" kümmert<br />

er sich zusammen mit anderen<br />

"Senioren" um die Kinder. Jeden<br />

Donnerstag von 13:00 Uhr bis 16:00<br />

Uhr spielt er in der Einrichtung des<br />

Vereins "Flexible Jugendarbeit" mit<br />

Kindern und gibt ihnen so das Gefühl,<br />

dass sich auch außerhalb der<br />

Einrichtung jemand für sie und ihr<br />

Leben interessiert. Dadurch werden<br />

die Prinzipien der <strong>Kiwanis</strong>gemein-<br />

26 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

schaft nicht nur beachtet, sondern<br />

vorbildlich und beispielgebend gelebt.<br />

Der 1998 gegründete Verein "Flexible<br />

Jugendarbeit Frankfurt (Oder)<br />

e.V." bezweckt die Verbesserung der<br />

Lebenssituation junger Menschen<br />

und dabei insbesondere die Unterstützung<br />

der sozialen Integration<br />

von benachteiligten Kindern, Jugendlichen<br />

und deren Familien in<br />

ihrem Lebensumfeld. Fokussiert<br />

wird auf die Kinder in der Altersgruppe<br />

von sechs bis 16 Jahren. Mit<br />

drei ABM-Kräften und zwei "1-Euro-Jobbern"<br />

betreut Frau Kerstin Möller,<br />

Leiterin der Einrichtung, derzeitig<br />

89 Kinder aus vorwiegend zerrütteten<br />

Familien in Neuberesinchen,<br />

einem sozialen Brennpunkt der<br />

Oderstadt. 35 % dieser Kinder haben<br />

einen Migrationshintergrund. Über<br />

speziell zugeschnittene Projekte wird<br />

versucht, die Kinder zu fördern und<br />

deren Entwicklung positiv zu beeinflussen.<br />

Nicht selten fungieren die Betreuer<br />

als einzige Vertrauensperson für<br />

die Kinder und deren persönliche<br />

und häuslichen Probleme, ohne in<br />

die Rolle des Familienersatzes<br />

schlüpfen zu wollen oder zu dürfen.<br />

"Ohne die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

wie Hartmut ist die<br />

Aufgabe nicht zu bewältigen", würdigt<br />

Kerstin Möller die Leistung der<br />

Beim Damespiel hat es Opa Hartmut<br />

mit dem starken Konkurrenten Dominic<br />

(9 Jahre) zu tun.<br />

"Senioren". "Die Arbeit mit den Kindern<br />

und nicht deren Erziehung steht<br />

im Vordergrund des Einsatzes" erläutert<br />

Frau Möller.<br />

Die Kinder haben ihren "Opa Hartmut",<br />

wie er liebevoll gerufen wird,<br />

ins Herz geschlossen und freuen sich<br />

auf den Donnerstag und auf seine<br />

Ideen. "Mir ist in meinem Leben so<br />

viel Gutes widerfahren, da möchte<br />

ich ein wenig davon zurückgeben"<br />

begründet Hartmut seinen wöchentlichen<br />

Einsatz. Er genießt die Zeit mit<br />

den Kindern, die ihm auch neue Erkenntnisse<br />

vermittelt, getreu dem<br />

Motto "Serving the children of the<br />

world."<br />

Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

Lt. Governor Division 14,<br />

Fotos: Kerstin Möller,<br />

Flexible Jugendarbeit Frankfurt<br />

(Oder) e. V.<br />

KC Ostholstein spendierte dem Robertz-<br />

Epitaph 'Frischzellenkur'<br />

"Wenn Gott ein Zuhause bräuchte,<br />

hätte er diese Kirche als Wohnung<br />

genommen" – so zitierte Pastor Lutz<br />

Tamchina aus dem Gästebuch der<br />

nach aufwändiger Gesamtrestaurierung<br />

im Herbst 2007 wieder eröff-<br />

neten St. Michaelis Kirche zu Eutin.<br />

Ein besonderes Schmuckstück darin<br />

ist das nunmehr im Südschiff, im<br />

Blick des neuen Einganges vom<br />

Markt aus, im neuen Glanz erstrahlende<br />

Robertz-Epitaph: es erinnert<br />

an die Grablegung von Anton Günter<br />

Robertz, Vogt zu Stendorf, und<br />

seiner Ehefrau Dorothea Augusta.<br />

Diese um 1690 von einem unbekannten<br />

Meister nach dem 'Lanzenstich'<br />

von Peter Paul Rubens gefer-


von links: Dr. Wolfgang Escher, Charity-Direktor,<br />

Ingo Schmidt, Präsident,<br />

Lutz Tamchina, Pastor an St.<br />

Michaelis vor dem Robertz-Epitaph<br />

Charity<br />

KC Frankfurt (Oder) unterstützt Schulessen<br />

Die Initiativen des KC Frankfurt<br />

(Oder) sind vielschichtig und<br />

grundsätzlich auf die Erfüllung der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Idee: 'Serving the Children<br />

of the World' ausgerichtet. Getreu diesem<br />

Motto unterstützt der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club aktuell die Finanzierung des<br />

Mittagessens für benachteiligte<br />

Schüler an der Oberschule "Heinrich<br />

von Kleist", Leipziger Platz 5 in<br />

Frankfurt (Oder).<br />

Am 24. April 20<strong>08</strong> übergab die Präsidentin,<br />

Anita Winkler, im Schulclub<br />

einen symbolischen Scheck in Höhe<br />

von 700 Euro an die Schulleiterin Ursula<br />

Länger in Anwesenheit des Vorsitzenden<br />

des Fördervereins, Michael<br />

Braunes sowie der Sozialarbeiterin,<br />

Birgit Dauß.<br />

Für diesen Charity-Zweck investierten<br />

die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder ihre<br />

Freizeit und verkauften selbst gebackenen<br />

Kuchen und "Osterbowle"<br />

an einem gesonderten Stand neben<br />

tigte Gedenktafel hatte gar manche<br />

nicht unbedingt fachmännische,<br />

dafür dem jeweiligen Zeitgeschmack<br />

angepasste Restaurierung und Übermalung<br />

hinter sich. Ihr Zustand war<br />

mehr als bedauernswürdig und bedurfte<br />

einer über 2-monatigen Überarbeitung<br />

durch die Restauratorin<br />

Geerdje Footh in Hamburg. Statt der<br />

veranschlagten 6.000 Euro, die der<br />

KC Ostholstein zu übernehmen sich<br />

bereit erklärt hatte, hieß die Endsumme<br />

11.700 Euro. Dank der Erlöse<br />

aus KIWANIS-Benefiz-Golfturnier<br />

sowie KI-Festball konnten insgesamt<br />

8.700 Euro zur Verfügung gestellt<br />

werden. Es ist dies der höchste Betrag,<br />

den der Club in seiner 33-jährigen<br />

Geschichte jemals für ein Einzelprojekt<br />

aufgebracht hatte.<br />

der Bühne am Ostersamstag im SMC.<br />

Im Rahmen des dort stattgefundenen<br />

"Osterevents" wurden die notwendigen<br />

Finanzierungsmittel durch rein<br />

ehrenamtliche Arbeit erwirtschaftet,<br />

um aus dem Reinerlös eine Anschubfinanzierung<br />

zu ermöglichen.<br />

An der Oberschule "Heinrich von<br />

Kleist" werden zur Zeit 336 Schülerinnen<br />

und Schüler unterrichtet. Leider<br />

ist es nicht allen Schülern aus finanziellen<br />

Gründen möglich, an der<br />

angebotenen Mittagsversorgung dieser<br />

Ganztagsschule teilzunehmen.<br />

Die Mitglieder des KC Frankfurt<br />

(Oder) wollen nicht auf eine kommunale<br />

Lösung warten, sondern vorab<br />

tätig werden und somit ein Zeichen<br />

für bürgerschaftliches Engagement<br />

setzen. Die Präsidentin des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs,<br />

Anita Winkler, legt Wert<br />

auf die Aussage, dass ausschließlich<br />

benachteiligte Kinder finanziell unterstützt<br />

werden. Um dieses zu gewährleisten<br />

wird sehr eng sowohl mit<br />

Mit einem gerahmten Foto des<br />

'neuen' Epitaph sowie einer Einladung<br />

zu einem Meeting mit interessanten<br />

Gesprächen, Speis und Trank<br />

in der Kirche – wie früher zu besonderen<br />

Anlässen sehr wohl üblich –<br />

bedankte sich Pastor Lutz Tamchina<br />

im Namen der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Eutin für diese<br />

großzügige Spende, die sehr wohl<br />

zeige, dass der Eutiner Bevölkerung<br />

ihre Kirche am Herzen liegt.<br />

Text: Dr. Lutz Werner,<br />

KC Ostholstein,<br />

Foto: Orly Schekahn - privat<br />

Sozialarbeiterin, Birgit Dauß; Vorsitzender<br />

des Fördervereins, Michael<br />

Braunes; Präsidentin des KC<br />

Frankfurt (Oder), Anita Winkler;<br />

Stellv. Schulleiterin, Marlene Weichselbaum<br />

der Sozialarbeiterin vor Ort wie auch<br />

mit dem Vorsitzenden des Fördervereins<br />

der Oberschule zusammengearbeitet.<br />

Text und Foto: KC Frankfurt (Oder)<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 27


Charity<br />

KC Saarlouis spendet Sandkasten für<br />

Kindertagesstätte<br />

Am <strong>Kiwanis</strong>-Aktionstag, dem 5.<br />

April, freuten sich Kinder, Eltern und<br />

die Verantwortlichen der Evangelischen<br />

Kindertagesstätte Saarlouis<br />

über einen neuen, großen und schönen<br />

Sandkasten.<br />

Die Kleinen ergriffen sofort Besitz<br />

und fühlten sich ganz und gar wohl<br />

trotz nicht gerade sommerlicher Temperaturen.<br />

Es freuen sich Kinder, Eltern sowie<br />

(knieend von rechts) Past-Präsident<br />

Peter Hirsch, Susanne Fritsch, Pfarrer<br />

Jörg Beckers, Pfarrerin Sabine<br />

Busmann<br />

Bücherflohmarkt<br />

des<br />

KC Kassel<br />

Blick auf den monatlichen Büchermarkt<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kassel, zu<br />

dem zahlreiche Besucher aus Kassel<br />

und selbst aus den angrenzenden<br />

Landkreisen kommen.<br />

Text und Foto: Hans-Jürgen Roth<br />

28 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Anlass war der Umbau der ehemaligen<br />

Pfarrerwohnung in eine Kindertagesstätte.<br />

Dabei wurde auch der<br />

bestehende Kindergarten neu gestaltet.<br />

Es entstanden Spielräume und<br />

eine Küche für zur Zeit acht Kinder<br />

unter drei Jahren.<br />

Der bisherige Kindergarten für Kinder<br />

über drei Jahren wurde um einen<br />

Experimentierraum/Labor erweitert.<br />

Für diese Kinder ist auf der anderen<br />

Seite des Kindergartens bereits ein<br />

großer und abwechslungsreicher<br />

Spielplatz vorhanden.<br />

Die Übergabe des Sandkastens erfolgte<br />

durch den Past-Präsidenten Peter<br />

Hirsch an die Pfarrerin Sabine<br />

Busmann und den Pfarrer Jörg<br />

Beckers, die Kirchenbaumeisterin<br />

Marianne Demann, die den Umbau<br />

beaufsichtigte, die stellvertretende<br />

Leiterin des Kindergartens, Frau Susanne<br />

Fritsch und natürlich die Kinder,<br />

die mit ihren Eltern anwesend<br />

waren.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Saarlouis-Präsidentin Ottilia<br />

Solander mit der Bildermappe der<br />

Kleinsten<br />

"Vielen Dank" sagten die Kinder<br />

und Erzieherinnen mit einer Mappe<br />

Bilder, die durch die Kleinsten<br />

selbst gemalt worden waren.<br />

Text: Hans Fischer,<br />

Foto: KC Saarlouis


Charity<br />

<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet<br />

für die "Sonnenkinder"<br />

Der Bensheimer Verein "Sonnenkinder<br />

Elterninitiative Handicap<br />

e. V." erhielt vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />

eine Spende. Diese wird für<br />

den im Sommer stattfindenden "kinder-mit-mach-zirkus<br />

Hallöchen“<br />

verwendet.<br />

Der Verein Sonnenkinder Elterninitiative<br />

Handicap e. V. bietet ein Forum<br />

für Eltern von Kindern mit geistiger<br />

und/oder körperlicher Behinderung<br />

oder Entwicklungsverzögerung.<br />

Zu den Förderern zählen der<br />

Landrat des Kreises Bergstraße und<br />

der Bürgermeister von Bensheim.<br />

Der Verein "Sonnenkinder e.V." ist<br />

noch ein sehr junger Verein und auf<br />

private Spenden angewiesen. Sein<br />

Konzept ist unkonventionell aber<br />

sehr professionell. Sein Ziel, das lei-<br />

Das Bild zeigt die Vorsitzende des<br />

Vereins Frau Richter mit Mitarbeitern<br />

und einigen der betreuten Kinder<br />

und vom <strong>Kiwanis</strong>-Club Bensheim<br />

Frau Egler, Frau Dr. Fährmann und<br />

den Präsidenten Rolf Bauchowitz<br />

KC Bayreuth spendet für<br />

Schulkinder in Kenia<br />

1.500 Euro übergab Hans-Peter<br />

Grundler, Präsident des KC Bayreuth,<br />

an die Ostafrikaforscherin Lena<br />

Bloemertz. Das Geld wird einer<br />

Schule in der Nähe der Stadt Kisumu<br />

zugute kommen. Die Afrikaner<br />

wollen davon ein Veranstaltungszelt<br />

kaufen, das an die Bevölkerung vermietet<br />

wird – solche Zelte sind bei<br />

Festlichkeiten in dem ostafrikanischen<br />

Land gang und gäbe.<br />

Die Vermietungsgebühren sollen<br />

der Schule feste Einnahmen sichern,<br />

mit denen eine tägliche Speisung von<br />

rund 200 Kindern finanziert werden<br />

kann.<br />

Frau Bloemertz ist Mitglied des KC<br />

Kisumu in Kenia und sie hat zur Zeit<br />

einen Lehrauftrag an der Universität<br />

Bayreuth. Unser Club lernte sie kennen,<br />

als sie den <strong>Kiwanis</strong>stand anläss-<br />

lich des Bayreuther Bürgerfestes besuchte.<br />

Auf Bitte des Präsidenten hat<br />

sie sich spontan bereit erklärt, einen<br />

Vortrag über ihren Homeclub Kisumu<br />

zu halten, dessen Hauptanliegen<br />

der Gründung und Ausstattung von<br />

Kindergärten und Schulen, der Kinderbetreuung<br />

und der Gesundheitsvorsorge<br />

von Kindern gilt.<br />

Ebenso spontan hat sich Hans-Peter<br />

Grundler bereit erklärt, ihren Homeclub<br />

mit 1.500 Euro zu unterstützen.<br />

Sowohl Frau Bloemertz als auch<br />

die Mitglieder des KC Bayreuth sind<br />

der Meinung, diesen Kontakt auch<br />

weiterhin zu pflegen.<br />

Text: Hans Riedelbauch,<br />

Fotos: Lena Bloemertz<br />

der noch in den Kinderschuhen<br />

steckt, ist das Integrationsprojekt<br />

"Gemeinsamer Unterricht" von Kindern<br />

mit und ohne Handicap.<br />

Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />

Clubsekretär, Foto: KC Bensheim<br />

Die Kinder warten geduldig auf ihr<br />

Essen …<br />

… und offensichtlich schmeckt es ihnen<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 29


Charity<br />

Spannendes "Entenrennen" beim<br />

KC Bad Krozingen-Staufen<br />

Bad Krozingen feiert dieses Jahr<br />

sein 1200 jähriges Bestehen. Aus diesem<br />

Anlass war am 7. und 8. Juni<br />

20<strong>08</strong> ein verkaufsoffener Sonntag<br />

verbunden mit einer großen Gewerbeschau.<br />

In den letzten vier Wochen, war jedes<br />

Wochenende ein <strong>Kiwanis</strong>stand<br />

auf dem Marktplatz zu sehen und es<br />

wurden fleißig "Rennenten" verkauft.<br />

Bis zum Renntag haben wir 1000<br />

"Rennenten" verkauft und 100 Preise<br />

eingesammelt.<br />

Nach langer Vorbereitung war es<br />

dann auch für den <strong>Kiwanis</strong>club Bad<br />

Krozingen-Staufen endlich soweit.<br />

Das lange Bangen, wie wird das Wetter,<br />

hat unser Flüsschen "Neumagen"<br />

Benefiz-Flohmarkt für "Schüler AKTIV"<br />

trotzt schlechtem Wetter<br />

Die Mitglieder des KC Bad Aibling<br />

organisierten einen Benefiz-Flohmarkt<br />

zugunsten der Projektreihe "Schüler<br />

AKTIV", einem vom <strong>Kiwanis</strong>-Club organisierten<br />

Ideenwettbewerb zwischen<br />

den Schulen im Mangfalltal,<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

nicht zu viel Wasser nach dieser langen<br />

Regenperiode, oder wird es zu<br />

wenig Wasser führen, so wie es in<br />

den Sommermonaten des öfteren der<br />

Fall ist?<br />

Der Wasserstand war ideal und wir<br />

konnten unsere 1000 "Rennenten" an<br />

den Start schicken.<br />

Einschütten der Rennenten in den Bach Die Enten erreichen das Ziel<br />

Nach 20 Minuten konnten die ersten<br />

"Rennenten" unter Beifall der<br />

Zuschauer und den leuchtenden<br />

Kinderaugen wieder aus dem Neumagen<br />

gefischt werden. Dann kam<br />

der spannende Augenblick: hat meine<br />

"Rennente" einen Preis gewonnen?<br />

Im Februar dieses Jahres hat der<br />

KC Bad Krozingen-Staufen sein 2.<br />

welcher heuer zum ersten Mal stattfindet.<br />

Dazu sammelten sie zahlreiche Gegenstände,<br />

die sie unter den Arkaden<br />

der Kreissparkasse zu erschwingli-<br />

Benefizkonzert in der katholischen<br />

Pfarrkirche aufgeführt. Dank der<br />

großen Nachfrage wird es im nächsten<br />

Jahr unser 3. Benefizkonzert geben.<br />

Mit dem Erlös aus den beiden Veranstaltungen<br />

werden wir die "Arche"<br />

Bad Krozingen und die Sonderschule<br />

in Staufen unterstützen. Ein weiterer<br />

Teil wird für die Jugendarbeit in<br />

den beiden Städten bereitgestellt.<br />

Text: Theo Müller,<br />

Fotos: Günter Kalkhoff<br />

chen Preisen anboten. Das reichhaltige<br />

Warenangebot enthielt Vasen aus<br />

Porzellan über schmiedeeiserne<br />

Deckenlüster bis hin zu Gartengeräten,<br />

also alles was nützlich ist oder<br />

Sammelwert besitzt. Die Bestseller wa-


Ein Verkaufsstand mit Präsident Reinhard Fellner in der Windjacke<br />

ren jedoch<br />

Kinderspielzeug,<br />

Bücher<br />

und Elektronikartikel.<br />

Trotz immer<br />

wieder<br />

einsetzenden<br />

Regens und<br />

unangenehmenWindböen<br />

hielten<br />

die Kiwanier<br />

Charity<br />

die geplanten sechs Stunden durch,<br />

kamen doch immer wieder interessierte<br />

Käufer auf den Marienplatz. Der<br />

schlechten Witterung zum Trotz konnte<br />

für die "Schüler AKTIV"-Aktion ein<br />

Erlös von 355 Euro erwirtschaftet werden.<br />

"Das ist ein unerwartet gutes Ergebnis,<br />

das uns für den nächsten Benefiz-Flohmarkt<br />

richtig anspornt", so<br />

das Fazit von <strong>Kiwanis</strong>präsident Reinhard<br />

Fellner.<br />

Text und Foto: Dr. Stephan Anders,<br />

KC Bad Aibling<br />

<strong>Kiwanis</strong> Förderverein Bensheim spendet<br />

für die "Bensheimer Tafel"<br />

Der vor einem Jahr gegründete <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Bensheim veranstaltete<br />

im November 2007 mitten in Bensheim<br />

zugunsten seines Fördervereins<br />

ein großes Benefiz-Fest, das in<br />

der Bevölkerung bei Jung und Alt einen<br />

großen Anklang fand.<br />

Es spielten die weit über die Grenzen<br />

Bensheims hinaus bekannten<br />

und beliebten "Original Blütenweg-<br />

Jazzer". Es wurde eine Keramik-<br />

Skulptur versteigert. Für eine große<br />

Tombola hatte die Geschäftswelt interessante<br />

Spenden zur Verfügung<br />

gestellt. Als Hauptgewinn spendete<br />

ein Reisebüro aus Heppenheim/<br />

Bensheim einen Wochenend-Aufenthalt<br />

in Köln in einem Vier-Sterne-<br />

Hotel mit dem Besuch eines Musicals<br />

für zwei Personen. Es gab reichlich<br />

zu essen und zu trinken. Last but<br />

not least trug das herrliche Wetter<br />

zum guten Gelingen des Festes bei.<br />

Der Bensheimer <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt<br />

vornehmlich Kinder und<br />

deren Familien aus der Region. Da<br />

die "Bensheimer Tafel" zurzeit die Fa-<br />

milien mehr<br />

als 230 Kinder<br />

versorgt,<br />

war mit Hilfe<br />

des BensheimerBürgermeisters<br />

der<br />

Empfänger<br />

einer großzügigenSpende<br />

aus dem<br />

Erlös des<br />

Festes gleich<br />

gefunden.<br />

Am 28. Juni<br />

20<strong>08</strong> veranstaltet<br />

der<br />

KC Bensheim<br />

eine Benefizgalazugunsten<br />

des<br />

Förderver- Scheck mit Freude entgegen<br />

eins"Seebergschule e.<br />

V.", die einzige Schule im Kreis Bergstraße<br />

für praktisch Bildbare. Im August<br />

20<strong>08</strong> folgt dann ein Benefiz-<br />

Golfturnier.<br />

Die Bensheimer Tafel benötigt dringend einen Kühlraum,<br />

der mit dem vom Präsidenten Rolf Bauchowitz (3. v. r.) überreichten<br />

Scheck mitfinanziert wird. Im Beisein von einigen<br />

Mitgliedern des KC Bensheim und ehrenamtlichen Helfern<br />

nahm der Leiter der Bensheimer Tafel (2. v. l.) den<br />

Text: Dr. Rosemarie Fährmann,<br />

Sekretär vom KC Bensheim,<br />

Foto: Funck<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 31


Charity<br />

Das war wirklich „Jazz at its best“<br />

Festival des Bad Schwartauer <strong>Kiwanis</strong> Clubs begeisterte wieder einmal<br />

32 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Artikel und Fotos mit freundlicher Genehmigung der Lübecker <strong>Nachrichten</strong>


Begegnungen<br />

Wismarer Club erhält weitere internationale<br />

Anerkennung<br />

Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club "Wismar-Hanse<br />

e.V.", der sich seit vier Jahren<br />

in der Hansestadt Wismar vornehmlich<br />

um die Belange Jugendlicher<br />

und Kinder kümmert, hat kürzlich<br />

nach der erfolgreichen Charterung<br />

im letzten Jahr durch Bereichs-<br />

Chairman Peter Akelbein aus Lübeck<br />

in Stellvertretung des Lt. Governors<br />

der Division 2, Jörg Mielenz, dem<br />

Bereichs-Chairman Peter Akelbein<br />

(links) überreicht dem stellvertretenden<br />

Wismarer Clubpräsidenten<br />

Jörg Nakoinz die Urkunde<br />

stellvertretenden Wismarer Clubpräsidenten<br />

Jörg Nakoinz, die internationale<br />

Eintragung und Anerkennung<br />

in Form einer Schmuckurkunde<br />

überreicht.<br />

Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong>-Club, in<br />

dem sich Frauen wie Männer für die<br />

humanitären Hilfszwecke im Kinderund<br />

Jugendbereich engagieren, zeigt<br />

steigende Zuwachsraten in der Mitgliederanzahl.<br />

Dies macht es leichter, auch 20<strong>08</strong><br />

Aktionen für Jugendliche zu unterstützen.<br />

Im September 20<strong>08</strong> wird es<br />

wieder ein Konzert in der St.-Nikolai-Kirche<br />

geben und schon jetzt laufen<br />

die Planungen für die finanzielle<br />

Unterstützung von begabten Schülerinnen<br />

und Schülern der Wismarer<br />

Musikschule, denen das Aufbringen<br />

des Schulgeldes schwer fällt. Die guten<br />

Erfahrungen, Jugendlichen einen<br />

Törn mit dem Schoner "Atalanta" zu<br />

KC Wismar mit neuem Vorstand<br />

Der Wismarer <strong>Kiwanis</strong> Club "Wismar-Hanse"<br />

wählte kürzlich für das<br />

neue Amtsjahr sein Führungsgremium.<br />

Zuvor zog der scheidende Präsident<br />

Maik Dittberner eine positive<br />

Bilanz, die sich in den geleisteten<br />

Hilfsaktionen, aber auch in der Mitgliederentwicklung<br />

widerspiegelt.<br />

So erhielten begabte und gleichzeitig<br />

bedürftige Schüler der Wismarer<br />

Musikschule ein Stipendium von 800<br />

Euro, der Segeltörn mit Jugendlichen<br />

auf der "Atalanta" wurde mit 650 Euro<br />

unterstützt und der "Mittagstisch"<br />

in der St. Nikolaikirche konnte mit<br />

1.500 Euro seine wohltuende Arbeit<br />

fortsetzen. Das Geld kam aus gelei-<br />

steter Arbeit und selbst organisierten<br />

Konzerten. Auch in diesem Jahr<br />

wird der Harburger Gospeljugendchor<br />

im September in St. Nikolai für<br />

eine tolle Stimmung und hoffentlich<br />

für viele Zuhörer sorgen.<br />

Zum neuen Präsidenten wurde<br />

Frank Nakoinz, zum Stellvertreter<br />

Gunnar Wiechert, zur Schriftführerin<br />

Anne-Kathrin Werth und zum<br />

Schatzmeister Maik Dittberner einstimmig<br />

gewählt.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

ermöglichen, machen Mut, auch hier<br />

helfend einzugreifen.<br />

Für die Wismarer Clubmitglieder<br />

gibt es keine "Scheckbuchmentalität",<br />

das heißt, sie erarbeiten mit öffentlichen<br />

Veranstaltungen das Geld für<br />

diese Maßnahmen und es ist durchaus<br />

üblich, dass der Vorsitzende einer<br />

Bank mit einem Versicherungskaufmann<br />

oder einem Rechtsanwalt<br />

gemeinsam Stühle und Tische transportiert<br />

und auch für die Verköstigung<br />

der Gäste sorgt. Dies hat das<br />

Clubleben gefestigt und nach dem<br />

jüngsten Clubabend, der alle 14 Tage<br />

stattfindet, steht der Kurs für 20<strong>08</strong><br />

bis auf einige Korrekturen fest. Im<br />

März stehen die turnusmäßigen Präsidentenwahlen<br />

an, wobei schon im<br />

Vorfeld auf eine nahtlose und<br />

störungsfreie Weiterarbeit im Club<br />

geachtet wird.<br />

Text und Foto: Detlef Schmidt<br />

Von links nach rechts: Maik Dittberner,<br />

Gunnar Wiechert, Anne-Kathrin<br />

Werth, Frank Nakoinz<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 33


Begegnungen<br />

Key Club macht Spaß<br />

"In erster Linie macht es uns sehr<br />

viel Spaß", bringt Vanessa Jülg auf<br />

den Punkt, warum sie und eine Reihe<br />

von Mitschülern mittwochs einen<br />

freiwilligen Nachmittag in der Schule<br />

mit Büffeln verbringen. Mit Strebertum<br />

hat das allerdings nichts zu<br />

tun, vielmehr mit sozialer Verantwortung,<br />

die die jungen Mitglieder<br />

des Key Clubs an den Tag legen.<br />

Angestoßen wurde die Gründung<br />

dieser Vereinigung durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club,<br />

der damit die Jugend<br />

mit ins Boot holt.<br />

Als mit Hilfe von Winfrid Mirau,<br />

Chairman <strong>Kiwanis</strong> Junioren, im Dezember<br />

2006 an der Realschule Baden-Baden<br />

der offizielle Startschuss<br />

für den bundesweit ersten Key Club<br />

fiel, hatte das gewissermaßen Signalwirkung.<br />

Während die Idee inzwischen<br />

mehr und mehr Nachahmer<br />

findet, wurde jetzt auf dem Rettig<br />

bereits die zweite Runde des Projekts<br />

"Schüler helfen Schülern" eingeläutet.<br />

Neben dem Kennenlernen<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Gedankens und einem<br />

ausgiebigen Mentorentraining durch<br />

die eigens dafür engagierte Lehrerin<br />

Christine Abeska, treffen sich die<br />

Clubber einmal wöchentlich mit Mitschülern<br />

der 5. und 6. Klassen, die<br />

aus dem ein oder anderen Grund leistungsmäßig<br />

hinterher hinken. Diese<br />

Schüler werden einmal wöchentlich<br />

von den Key Clubbern trainiert<br />

und unterstützt. Anders als klassi-<br />

Rezension<br />

Vor wenigen Monaten ist die 2. Auflage<br />

des Buches "Logen, Clubs und<br />

Bruderschaften" aus der Feder unseres<br />

Past-Governors Edwin A. Biedermann<br />

erschienen (Droste-Verlag, Düsseldorf,<br />

ISBN 978-377001184-8). Damit<br />

hat sich das Buch als deutsch-<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Key Club Baden-Baden Realschule mit Sponsoren des KC Baden-Baden und dem<br />

Schulleiter<br />

sche Nachhilfe sind Lernspiele wie<br />

der "Rechenmeister" angesagt oder<br />

Vokabeltraining per Rallye. Dass dies<br />

alles vordergründig ohne Lehrer<br />

funktioniert, ist die besondere Komponente,<br />

erklärt Winfrid Mirau. So<br />

erreichen sich die Jugendlichen<br />

sprachlich üblicherweise ganz anders,<br />

als wenn Erwachsene involviert<br />

wären. Zum anderen trainieren die<br />

Clubber durch diese Schulungseinheiten<br />

ihre eigene soziale Kompetenz.<br />

Und wie bereits erwähnt, kommt<br />

auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.<br />

"Ich finde vor allem den Umgang mit<br />

den Kids sehr gut", betont der amtierende<br />

Key-Clubpräsident Timo<br />

sprachiges Standardwerk über Serviceclubs<br />

etabliert. Alle Servicecluborganisationen<br />

werden ausführlich<br />

dargestellt. Über Geschichte, Entwicklung,<br />

Zielsetzungen, Organisation<br />

und besondere Werke und Projekte<br />

erfährt der Leser alles, was für<br />

Hensel, der das Amt von seiner<br />

Schwester Annika übernommen hat.<br />

Bewährt habe sich die Initiative auf<br />

jeden Fall, sind sich Schulleiter Gebhard<br />

Lohmüller und Christine Abeska,<br />

deren Unterricht von <strong>Kiwanis</strong> finanziert<br />

wird, einig. Und das gelte<br />

sowohl für die Clubber als auch für<br />

ihre "Schüler", bedankten sie sich für<br />

die Initiative, die zur Durchführung<br />

zur Verfügung gestellten Mittel sowie<br />

die ständige Begleitung des Projekts<br />

durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club.<br />

Text und Foto: Christiane Krause<br />

Edwin A. Biedermann: "Logen, Clubs und Bruderschaften"<br />

einen schnellen Überblick und für eine<br />

grundlegende Information über einen<br />

Serviceclub wichtig ist. In der Reihenfolge<br />

ihrer Gründung werden die<br />

Cluborganisationen vorgestellt: Rotary,<br />

<strong>Kiwanis</strong>, Lions, Civitan, Zonta,<br />

Soroptimist, Round Table, Old Table,


Ladies Circle, Ambassador und Tangent<br />

sind in <strong>Deutschland</strong> tätig. Ausführlich<br />

wird geschildert, welche Umstände<br />

1905 in Chicago zur Gründung<br />

von Rotary führten, die auch 1915 bei<br />

der Gründung von <strong>Kiwanis</strong> in Detroit<br />

noch bestimmend waren. Die ersten<br />

Clubs wurden als Businessclubs gegründet,<br />

in denen sich Kaufleute trafen,<br />

die sich zu ehrlichem Handeln<br />

im Geschäftsleben verpflichteten,<br />

denn dies war durch die soziologischen<br />

Umschichtungen der damaligen<br />

Zeit weitgehend verloren gegangen.<br />

Die ersten Clubs zielten auf eine<br />

Renaissance guter kaufmännischer<br />

Sitten, erst nach dem ersten Weltkrieg<br />

und in den zwanziger Jahren des vorigen<br />

Jahrhunderts gewann der Charitygedanke<br />

an Bedeutung und<br />

schließlich die Oberhand. Biedermann<br />

hat tief recherchiert, um die Wurzeln<br />

der heutigen Serviceclubs frei zu legen<br />

und ihre Entwicklung in den<br />

mehr als hundert Jahren seit Gründung<br />

des ersten Clubs nachzuzeichnen.<br />

Der Autor ist seit 1980 Kiwanier und<br />

war 1992/93 Governor unseres<br />

Distriktes, Foto: privat<br />

Serviceclubs werden vorgestellt als<br />

Organisationen, die Menschen in Verantwortung<br />

ansprechen und eine Haltung<br />

fördern und fordern, die über<br />

die Notwendigkeiten des Tages hinaus<br />

sieht, denkt und handelt. Einleitend<br />

wird in jedem Kapitel ein kurzer<br />

historischer Abriss gegeben, dann<br />

werden die einzelnen Organisationen<br />

vorgestellt. Bei den Servicecluborganisationen<br />

(SCO) beginnt dies mit der<br />

Erklärung der Namen, es folgt die<br />

Darstellung der Ziele, des Mottos, der<br />

Zielgruppen und der Geschichte. Es<br />

folgen jeweils die Beschreibung der<br />

wichtigsten Servicetätigkeiten und<br />

(soweit verfügbar) auch Zahlen über<br />

den Serviceumfang, der natürlich mit<br />

der Größe der Organisation korreliert.<br />

Bei <strong>Kiwanis</strong> werden auch alle <strong>Kiwanis</strong>preise,<br />

die der Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

bisher vergeben hat, aufgeführt.<br />

Das Buch erschöpft sich nicht in den<br />

Serviceclubs, sondern beschreibt im<br />

2. Kapitel die Business- und Wirtschaftsclubs,<br />

die teilweise eine lange<br />

Tradition haben, wie etwa der<br />

Überseeclub Hamburg oder der Industrieclub<br />

Düsseldorf. Businessclubs<br />

werden auch heute neu gegründet<br />

und es ist durchaus spannend, zu sehen,<br />

welche Spannweite die Business-<br />

Clubs haben, obwohl ihnen allen der<br />

geschäftliche Charakter eigen ist. Das<br />

dritte Kapitel ist der Freimaurerei gewidmet,<br />

jenen vorwiegend Männerbünden,<br />

die in der Zeit der Aufklärung<br />

ihre heutige geistige Gestalt<br />

gewannen, sich aber in ihren Traditionen<br />

und Gepflogenheiten auf die<br />

Dombauhütten des Mittelalters<br />

zurückführen lassen.<br />

Insgesamt werden über 120 Organisationen<br />

vorgestellt. Neben den genannten<br />

auch die Dachverbände studentischer<br />

Verbindungen; sowie last<br />

not least die Ritterorden sowie sonstige<br />

Orden und Logen (z. B. Druiden,<br />

Odd Fellows und Schlaraffen) und<br />

die Bruderschaften der wandernden<br />

Handwerker, deren Brauchtum noch<br />

wesentlich strengerer Geheimhaltung<br />

unterliegt als das der Freimaurer.<br />

Die Organisation der einzelnen<br />

Gruppen in <strong>Deutschland</strong>, Europa und<br />

Begegnungen<br />

weltweit wird kurz dargestellt. Soweit<br />

Zahlen und Daten zur Verfügung<br />

gestellt wurden, werden die<br />

Mitglieder sowie die Clubzahlen in<br />

<strong>Deutschland</strong> auch als Zahlenreihe<br />

dargestellt. Schließlich gibt der Autor<br />

die Anschriften der ständigen Büros<br />

sowie die Internetadressen und Websites<br />

der einzelnen Organisationen bekannt.<br />

Am Ende des Buches gibt es<br />

zu jedem Kapitel weiterführende Literaturhinweise,<br />

so dass jedem Leser<br />

eigene weitere Studien erleichtert<br />

werden.<br />

Der Umschlag signalisiert: Der Inhalt<br />

befasst sich mit Geheimnisvollem, Altehrwürdigem<br />

– aber auch die Serviceclub-Organisationen<br />

kommen nicht<br />

zu kurz, Foto: eingescannter Titel des<br />

Buches<br />

Erstmals wird von Biedermann dargestellt,<br />

dass bei allen vor 1920 in den<br />

USA gegründeten SCO Freimaurer<br />

mitgewirkt haben, wenn auch bei den<br />

einzelnen Organisationen in unterschiedlichem<br />

Ausmaß. Soweit es relevant<br />

war (z. B. bei Rotary) ist der<br />

Autor auch auf die Entwicklung unter<br />

den Nationalsozialisten eingegangen<br />

bis zum Verbot der Organisationen<br />

in den Jahren 1936/37. Bei<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 35


Begegnungen<br />

den studentischen Verbindungen<br />

schildert er Beispiele für das Unterlaufen<br />

dieses Verbotes in Teilen der<br />

sog. "Kameradschaften", auch hier<br />

wird vieles, was wenig bekannt ist historisch<br />

belegt vorgetragen.<br />

Zum Unterschied von anderen<br />

Büchern, die sich mit diesen Themen<br />

befassen, bleibt der Autor streng sachlich<br />

und versucht nicht gesellschaftskritische<br />

Seitenhiebe anzubringen.<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und Freunde,<br />

in den programmatischen Ausführungen<br />

zu meinem Amtsjahr (inzwischen<br />

sind daraus wohl zwei geworden)<br />

hatte ich ausgeführt, für wie<br />

wichtig ich es erachte, auch mal über<br />

den Tellerrand hinaus zu sehen und<br />

das nationale und internationale<br />

Netzwerk, das <strong>Kiwanis</strong> bietet, zu<br />

nutzen. <strong>Kiwanis</strong>-Freundschaft kennt<br />

keine Grenzen-<strong>Kiwanis</strong> ist eine globale<br />

Organisation! Grau ist jedoch je-<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

de Theorie. Umso mehr freut es<br />

mich, dass mein Heimatclub – der<br />

KC Bremen – diese Ideen auch umsetzt<br />

und – nach den lebendigen Beziehungen<br />

zu unserem Freundesclub<br />

in Lienz/Österreich (siehe <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> Juli 2007) – auch den<br />

Schritt nach Italien eingeleitet und<br />

eine Partnerschaft mit dem KC Erice<br />

unterzeichnet hat.<br />

Neben neuen Freundschaften und<br />

Gedankenaustausch eröffnen sich<br />

hier auch neue Möglichkeiten gemeinsamer<br />

Charityaktionen und von<br />

Jugendaustauschprogrammen.<br />

Ist dies nicht eine Anregung für andere<br />

Clubs?<br />

Euer Governor elect<br />

Peter Lux<br />

Sizilianische Umarmung / massima gemelaggio<br />

frei übersetzt: Projekt Partnerschaft<br />

Unser <strong>Kiwanis</strong>-Club Bremen war<br />

vom 23. bis zum 27.4.20<strong>08</strong> Gast des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Erice aus Trapani (Sizilien).<br />

Während dieses Besuches<br />

wurde eine Partnerschaft beider<br />

Clubs auch formell auf den Weg gebracht.<br />

Trapani liegt am äußersten Ende<br />

Siziliens und war bislang nur zweien<br />

unserer Mitglieder aus früheren<br />

kunsthistorischen Reisen durch Sizilien<br />

etwas bekannt. Von Trapani<br />

hörten wir in Bremen eigentlich erst,<br />

als im vorigen Jahr Ryanair einen Direktflug<br />

Bremen-Trapani einrichte-<br />

Das Buch ist eine sehr umfangreiche,<br />

sachlich-streng geordnete Materialsammlung,<br />

die bei objektiver Darstellung<br />

ohne subjektive Ab- oder<br />

Aufwertungen dem Interessenten einen<br />

oft kurzen aber vollständigen<br />

Überblick über diese Szene der "Gesellschaftsclubs"<br />

gibt. Potentielle neue<br />

Mitglieder können sich sehr gut und<br />

umfassend für ihre Entscheidung, wo<br />

sie Mitglied werden wollen, informieren.<br />

Für Mitglieder ist es eine<br />

te. Für Trapani, das gut 80.000 Einwohner<br />

hat und bis dahin mehr oder<br />

weniger am "Ende Europas" lag, öffnete<br />

sich mit diesem Direktflug ein<br />

großes Tor.<br />

Einer der beiden in Trapani ansässigen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs, nämlich der<br />

Club Erice, nutzte diese neue Chance<br />

sofort und klopfte bei unserem<br />

Club wegen eines Besuches in Bremen<br />

an. So erschien im vorigen November<br />

eine kleine, aber gut ausgesuchte<br />

sizilianische Delegation bei<br />

uns in Bremen. Wir haben sie mit<br />

hanseatischer Herzlichkeit aufge-<br />

Fundgrube von Details und Zusammenhängen,<br />

die nur wenigen bisher<br />

bekannt waren.<br />

Inhaltsverzeichnis und Vorwort<br />

sind unter www.logenundclubs.de<br />

im Internet einzusehen, wo auch ein<br />

Bestell-Link geschaltet ist.<br />

Text: Edwin A. Biedermann<br />

nommen, viele gute Gespräche geführt<br />

und ihnen unser schönes Bremen<br />

gezeigt – einschließlich einiger<br />

Kostbarkeiten, die für die Öffentlichkeit<br />

unzugänglich sind. Ein Ausflug<br />

nach Bremerhaven mit Besuch<br />

des Schifffahrtsmuseums sowie des<br />

Auswandererhauses gehörten ebenfalls<br />

dazu. Aus Trapani kam dann die<br />

Botschaft, dass man es mit einer Partnerschaft<br />

zu unserem Club sehr ernst<br />

meine und wir herzlich zu einem Gegenbesuch<br />

eingeladen seien. Daraufhin<br />

setzte in unserem Club der eigentliche<br />

Meinungsbildungsprozess<br />

ein. Mit unserem norddeutsch ge


prägten Grundcharakter großzügiger<br />

Öffnung bei gleichzeitiger<br />

Zurückhaltung gegenüber allzu intensiven<br />

Umarmungen kam es alsbald<br />

zu einer grundsätzlich positiven<br />

Beschlusslage mit dem Zusatz,<br />

dass wir uns die Verhältnisse des<br />

Clubs Erice vor Ort kritisch ansehen<br />

wollten. Vor diesem Hintergrund<br />

machten sich 23 Personen unseres<br />

Clubs auf den Weg nach Trapani.<br />

Vor der Vertragsunterzeichnung, v.<br />

links: Kurt Beckmann, Präsident KC<br />

Bremen, Aldo D’Amico, Präsident KC<br />

Erice, Sergio Rossi, Gov. elect Distrikt<br />

Italien - San Marino, Peter Lux, Gov.<br />

elect Distrikt <strong>Deutschland</strong><br />

Dort erwartete uns ein <strong>Kiwanis</strong>club,<br />

der uns mit unglaublichem<br />

Engagement, ansteckender Fröhlichkeit<br />

und sizilianischer Gastfreundschaft<br />

begegnete. Es war einfach<br />

überwältigend. Die Tage in Trapani<br />

waren geradezu erfüllt von positiven<br />

Eindrücken aus der Stadt<br />

(dort vor allem die Altstadt), ihrer<br />

Umgebung (Erice, Marsala) und<br />

ihren Menschen. Aus jedem der vier<br />

Tage in Trapani möchte ich jeweils<br />

ein dominierendes Ereignis herausgreifen,<br />

welches das Engagement der<br />

dortigen Kiwanier unterstreicht.<br />

Bei unserer Ankunft am späten<br />

Nachmittag nach knapp 2,5 Stunden<br />

Flug wurden wir von einigen <strong>Kiwanis</strong>freunden<br />

abgeholt und mit einem<br />

Bus zu dem am Rande der Altstadt<br />

gelegenen Hotel Vittoria gebracht.<br />

Dabei wurde uns erklärt, dass alle<br />

Veranstaltungen völlig zwanglos und<br />

informell sein würden. Lediglich für<br />

das Abschlussbankett am letzten Tag<br />

sei eine Krawatte hilfreich. Nach dem<br />

Bezug der Hotelzimmer wurden wir<br />

zu einem Willkommenscocktail gebeten.<br />

Dort erwarteten uns gut ein<br />

Dutzend <strong>Kiwanis</strong>freunde nebst ihrer<br />

Damen. Nur wenige hatten<br />

Deutschkenntnisse, einige mehr<br />

sprachen Englisch. Trotzdem war alles<br />

sehr unproblematisch. Die gegenseitigen<br />

offiziellen Begrüßungsworte<br />

der Präsidenten fielen mit jeweils<br />

1 Minute erfreulich knapp aus.<br />

Hauptsächlich interessierte man sich<br />

für unsere Vornamen. Dies wurde<br />

dann auch in fröhlicher Unbekümmertheit<br />

tüchtig geübt. So wurde aus<br />

meinem Vornamen Bernhard sofort<br />

der Bernardo. Dazu gab es an einem<br />

Büffet reichlich finger-food sowie Getränke<br />

aller Art. Eigentlich war es ein<br />

typischer Stehkonvent, der in seiner<br />

Beweglichkeit sehr dem Kennenlernen<br />

half. Man hatte das Gefühl, dass<br />

jeder sizilianischer KF sich an diesem<br />

Abend wenigstens einen deutschen<br />

KF näher vornahm. Der<br />

Geräuschpegel der Begrüßungsrunde<br />

hatte steigende Tendenz und<br />

zeugte von zunehmender Fröhlichkeit.<br />

Nach gut zwei Stunden wurde<br />

die Runde aber trotzdem beendet.<br />

Am Abend des zweiten Tages waren<br />

wir bei dem KF Vincenzo Pama<br />

zu einem trapanesischem Abendessen<br />

eingeladen. Sein Landhaus liegt<br />

am Rande von Trapani und hat<br />

durchaus großzügige Ausmaße. Der<br />

Hausherr empfing uns auf dem<br />

Parkplatz und brachte uns in das<br />

Wohnzimmer. Der Weg dorthin führte<br />

durch mehrere Zimmer, die von<br />

Vincencos Hobby des Sammelns antiker<br />

Waffen zeugten (davon später<br />

mehr). Im Wohnzimmer war der KC<br />

Erice mitsamt seiner Damen versammelt.<br />

Diese Damen spielten an<br />

diesem Abend eine große Rolle, weil<br />

sie ein riesiges Büffet selbst gemachter<br />

trapanesischer Köstlichkeiten<br />

zusammengestellt hatten. Dazu<br />

Begegnungen<br />

gab es Getränke aus <strong>Kiwanis</strong>-eigener<br />

Produktion. Alles wirklich köstlich<br />

und spitzenmäßig. Die Begrüßungsrunde<br />

war durchaus ausgelassen,<br />

weil man bereits viele Personen<br />

vom Vorabend und der Tagesveranstaltung<br />

kannte. Küsschen<br />

hier und Umarmung da. Eben südländisch<br />

emotional. Dabei machte<br />

auch Vincenzos 93-jährige Mutter eifrig<br />

mit. Und dann das Büffet: Antipasti<br />

und Pasta ohne Ende, leckeren<br />

Fisch, Fleisch und tolle Desserts. In<br />

uns kam das Gefühl auf, dass wir auf<br />

der besseren Seite des Daseins gelandet<br />

waren. Dazu das durchaus<br />

stilvolle Ambiente des Hauses. Stühle<br />

gab es kaum. Auch hier war eher<br />

das Stehen und Herumlaufen angesagt.<br />

Vincenzo führte kleinere Gruppen<br />

durch seine Waffensammlung,<br />

die neben antiken Säbeln, Bajonetten,<br />

Rüstungen und Helmen auch<br />

Stahlhelme vieler Länder enthielt.<br />

Sein Lieblingsstück war ein deutsches<br />

MG 42 aus dem 2. Weltkrieg.<br />

Dazu gab es Ferngläser, Kompasse,<br />

Sextanten, Bilder von Schlachten, Generälen<br />

usw. Eben alles, was einen<br />

ambitionierten Sammler so bewegt.<br />

So wurde es ein sehr trapanesischer<br />

Abend in äußerst angenehmer Atmosphäre<br />

und mit viel Freude auf<br />

allen Seiten.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunde des KC-Bremen mit<br />

der Sizilianischen Flagge<br />

Am dritten Tag waren wir zu einem<br />

sizilianischen Mittagessen beim<br />

sommerlichen Wohnsitz von KF Stefano<br />

Leone weit außerhalb von Trapani<br />

eingeladen. Bei herrlichem Sonnenschein<br />

mit angenehmen Tempe-<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 37


Begegnungen<br />

raturen verbrachten wir auf der Terrasse<br />

einen Nachmittag, der geradezu<br />

bukolische Verhältnisse hatte. Stefanos<br />

zahlreiche Familie nebst vieler<br />

<strong>Kiwanis</strong>freunde hatten sich offenbar<br />

vorgenommen, uns einmal extrem<br />

sizilianische Fröhlichkeit zu bieten.<br />

Und so kam es dann auch: Essen und<br />

Trinken ohne Ende in Spitzenqualität,<br />

ausgelassene Gesänge von den<br />

Nationalhymnen über Azzuro bis zu<br />

rheinischen Schunkelliedern. Es war<br />

einfach unfassbar, zu welcher Form<br />

wir alle aufliefen. Irgendwie waren<br />

wir plötzlich dreißig Jahre jünger<br />

und zu jedem Schabernack bereit.<br />

Aber auch das hatte natürlich ein Ende.<br />

Nach gut 3 Stunden brachte uns<br />

der Bus nach einem wirklich denkwürdigen<br />

Nachmittag in die Realität<br />

zurück.<br />

Am vierten Tag schließlich war<br />

abends im Restaurant L'Approdo<br />

(außerhalb Trapanis in Pizzolungo)<br />

die "Gemelaggio Club di Brema et<br />

Erice" angesagt. Dies war das Ereignis,<br />

wo wir alle in etwas formellerer<br />

Kleidung erschienen. Gleichwohl<br />

38 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

war die Stimmung entspannt und<br />

fröhlich. Wir waren es ja schon aus<br />

den vorangegangenen Tagen gewohnt,<br />

dass uns die Freunde des KC<br />

Erice als "ragazzi" bezeichneten, was<br />

laut Wörterbuch sowohl "Freunde"<br />

als auch "Schlingel" und "Lausebengel"<br />

bedeutet. Auf jeden Fall stellten<br />

uns die Freunde des Club Erice mit<br />

einer gewissen Hochachtung den an<br />

diesem Abend anwesenden Freunden<br />

der Nachbarclubs KC Trapani<br />

und KC Marsala vor. Irgendwie war<br />

es eine sehr familiäre Stimmung, wie<br />

es sich eigentlich auch für <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Veranstaltungen gehört. Nach dem<br />

Begrüßungsumtrunk kam dann die<br />

offizielle Sitzung mit vielen Reden.<br />

Die in italienischer Sprache gehaltene<br />

Rede unseres Präsidenten Kurt<br />

Beckmann war dabei ein besonderes<br />

begrüßtes Teilstück. Auf jeden Fall<br />

war die ganze Sache sehr staatstragend<br />

ausgestaltet und wurde eine<br />

würdige Veranstaltung. Dabei wird<br />

den sizilianischen Freunden vermutlich<br />

nicht aufgefallen sein, dass<br />

zur deutschen Nationalhymne aus<br />

den Lautsprechern die 1. Strophe<br />

Ehrung von KF Dr. Fred Stahl<br />

Dr. rer. pol. Dipl.-Volkswirt Fred<br />

Stahl wurde für seine 40-jährige<br />

Treue zu seinem <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn<br />

e.V. durch den Lt. Governor der Division<br />

11 (Rhein – Eifel), KF Wolfgang<br />

Hoesch, und den Präsidenten<br />

des KC Bonn, KF Eberhard Gronwald,<br />

bei der Jahreshauptversammlung<br />

des Clubs geehrt.<br />

Der Jubilar ist ein Bonner "Urgestein",<br />

denn hier erblickte er in wirtschaftlich<br />

schwieriger Zeit am<br />

21.11.1919 das Licht der Welt. Nach<br />

dem Abitur (03/1939) wurde er sofort<br />

zum Reichsarbeitsdienst und<br />

1940 dann zum Militärdienst einberufen,<br />

musste wegen wiederholter<br />

Verwundungen mehrfach das Laza-<br />

Dr. Fred Stahl 40 Jahre im KC Bonn:<br />

Ehrung durch Präsident Eberhard<br />

Gronwald<br />

rett aufsuchen und kam schließlich<br />

in sowjetische Gefangenschaft. Bis<br />

1949 leistete Dr. Stahl als Kriegsgefangener<br />

in den Sumpfgebieten um<br />

kam und wir tapfer dagegen die 3.<br />

Strophe gesungen haben. Das anschließende<br />

Gala-Dinner war der Sache<br />

ebenfalls angemessen und ein durchaus<br />

würdiger Abschluss sehr beeindruckender<br />

Tage in Sizilien.<br />

Unser Besuch in Trapani war von<br />

Freundschaft und Herzlichkeit geprägt.<br />

Gleichwohl wurden durchaus<br />

auch ernsthafte Themen berührt. Allen<br />

Beteiligten ist bewusst, dass dieses<br />

Pflänzchen der Partnerschaft<br />

sorgfältig gepflegt werden muss. Wir<br />

müssen gemeinsame Charity-Projekte<br />

angehen. Wir müssen mehr<br />

über die einzelnen Personen des jeweils<br />

anderen Clubs wissen. Und wir<br />

müssen tragbare Konzepte zur Ausgestaltung<br />

der gegenseitigen Kontakte<br />

entwickeln. Der Anfang ist gemacht.<br />

Aber es gibt noch viel zu tun.<br />

Angesichts der großen Chance dieses<br />

Vorhabens ist es jede Anstrengung<br />

wert.<br />

Text: Bernhard Knagge<br />

(KC-Bremen),<br />

Fotos: Dr. Rudolfo Alongi<br />

Wologda Schwerstarbeit. Nach seiner<br />

Rückkehr in die Heimat schloss<br />

er sein Studium als Diplomvolkswirt<br />

mit einem Prädikatsexamen an der<br />

Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität<br />

Bonn ab. Nicht unerwähnt<br />

bleiben soll, dass sein Doktorvater<br />

der erste Bundeswirtschaftsminister<br />

und spätere Bundeskanzler Professor<br />

Dr. Ludwig Erhard war.<br />

KF Dr. Fred Stahl hat 32-jährig geheiratet.<br />

Seine beiden Kinder machten<br />

aus dem glücklichen Ehepaar eine<br />

überglückliche Familie. Fünf Enkelkinder<br />

buhlen zwischenzeitlich<br />

um die Gunst des Großvaters. Als<br />

selbständiger Unternehmer in der<br />

Verpackungsmittelindustrie war der


Jubilar sehr erfolgreich. Zwei Jahre<br />

nach Gründung trat er in den KC<br />

Bonn ein und gestaltete dessen Entwicklung<br />

zu einem hoch angesehenen<br />

Service-Club mit bis zu 50 Mitgliedern<br />

in einem bekanntlich<br />

schwierigen Umfeld. 1971/72 be-<br />

Begegnungen<br />

KC Crailsheim zu Besuch im Packaging<br />

Valley<br />

Der KC Crailsheim informierte sich<br />

bei zwei Werksbesuchen über die<br />

Abfüll- und Verpackungsindustrie<br />

im nordöstlichen Baden-Württemberg.<br />

Am 19. Februar 20<strong>08</strong> trafen sich die<br />

Crailsheimer Kiwanier zu einer exklusiven<br />

Betriebsbesichtigung im<br />

Crailsheimer Werk der Robert Bosch<br />

GmbH, Produktbereich Packaging<br />

Pharma liquid. Die Robert Bosch<br />

GmbH mit ihren Sparten Automotive,<br />

Industrietechnik, Haushaltsgeräte<br />

und Werkzeuge zählt mit einem Gesamtumsatz<br />

von 46 Milliarden Euro<br />

(2007) zu den Global Playern. In dieser<br />

Organisation stellt Crailsheim das<br />

Leitwerk für die 8 internationalen<br />

Standorte des Produktbereichs Packaging.<br />

Mit über 600 Mitarbeitern erwirtschaftet<br />

der Weltmarktführer im<br />

Bereich flüssige Pharma-Verpackungen<br />

ca. 100 Mio. Euro Umsatz (2007).<br />

Der technische Leiter, Ulrich Tomaschewski,<br />

erläuterte den Anspruch<br />

der Bosch-Gruppe auf Technologie-<br />

und Marktführerschaft in<br />

den jeweils besetzten Segmenten. Ein<br />

Leitbild mit Fokus auf Stabilität und<br />

anhaltendem langfristigem Wachstum<br />

und weniger auf kurzfristigen<br />

Erfolg ausgerichtet bilde dabei die<br />

perspektivische Grundlage für Management<br />

und Mitarbeiter.<br />

Ulrich Tomaschewski: "Die eingeführten<br />

Maßnahmen zur Qualitäts-<br />

kleidete er das Amt des Clubpräsidenten<br />

und 1972/73 das des Lt. Governor<br />

für Westdeutschland. In Bonn<br />

erinnert noch der Spielplatz an der<br />

Hofgartenwiese an die engagierte<br />

Projektarbeit für Kinder unter seiner<br />

Präsidentschaft. Daneben hat er<br />

sicherung gehören<br />

mit zum Besten was<br />

es in der Verpackungsindustrie<br />

gibt".<br />

Die zentralen Leitsätze<br />

der Bosch-Gruppe<br />

sowie die speziell in<br />

Crailsheim erarbeiteten<br />

Standards werden<br />

durch die Vorgesetzten<br />

vorgelebt und<br />

sind jedem Mitarbeiter<br />

ständig präsent.<br />

Ein Rundgang<br />

durch die Produktions-<br />

und Montagehallen<br />

gewährte den<br />

Teilnehmern interessante<br />

Einblicke in eine<br />

moderne technische Fertigung.<br />

Sensible Sensor- und Servotechnik<br />

sowie ausgefeilte Robotersysteme<br />

wurden durch die Bosch-Techniker<br />

anschaulich erläutert und vorgeführt.<br />

Bei einem abschließenden Imbiss<br />

rundeten angeregte Gespräche den<br />

Abend ab. <strong>Kiwanis</strong>-Präsident Ralf<br />

Baierlein bedankte sich bei Ulrich Tomaschewski<br />

und seinen Mitarbeitern<br />

für die eindrucksvollen Einblicke<br />

und wünschte ihnen im Namen der<br />

Crailsheimer Kiwanier weiterhin anhaltenden<br />

Erfolg.<br />

Am 15. März trafen sich die Crailsheimer<br />

Kiwanier zu einer Betriebsbesichtigung<br />

bei der Firma Optima<br />

Group Pharma GmbH im Solpark in<br />

durch zahlreiche Reisen zu <strong>Deutschland</strong>-<br />

und Europa-Conventions die<br />

Pflege der Freundschaft unter Kiwaniern<br />

zu seinem Hauptanliegen<br />

gemacht.<br />

Text und Foto: J. Franzen<br />

Die Crailsheimer Kiwanier vor dem Büro-Komplex der<br />

Fa. Inova (Optima Group Pharma)<br />

Schwäbisch Hall-Hessental. Sie folgten<br />

damit einer Einladung ihres <strong>Kiwanis</strong>-Freundes<br />

Jürgen Kuske, Geschäftsführer<br />

der in Schwäbisch Hall<br />

ansässigen Firmengruppe Optima<br />

und amtierender Lt. Governor im <strong>Kiwanis</strong><br />

Distrikt 18. Im Jahr 1922 wurde<br />

das Unternehmen von Otto Bühler<br />

gegründet und wird heute vom Firmeninhaber<br />

Hans Bühler bereits in 3.<br />

Generation als mittelständisches Familienunternehmen<br />

geführt. Im vor<br />

kurzem neu gegründeten Verein<br />

Packaging Valley e.V. wurde Hans<br />

Bühler als erster Vorsitzender gewählt.<br />

In diesem Verein sind viele<br />

Unternehmen des Verpackungs- und<br />

Abfüllanlagenbaus aus der Region<br />

zusammengeschlossen.<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 39


Begegnungen<br />

Besuch bei Fa. Robert Bosch GmbH,<br />

Produktbereich Pharma, Crailsheim<br />

Bildmitte: Fertigungsleiter Ulrich Tomaschewski<br />

mit Präsent, 3. von<br />

rechts: Amtierender Präsident KC<br />

Crailsheim Ralf Baierlein, Rechts aussen:<br />

Stellv. Vertriebsleiter Karsten<br />

Hense<br />

40 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Die Optima Gruppe hat drei Bereiche<br />

als Schwerpunkte: Pharma,<br />

Consumer und Nonwovens.<br />

Hergestellt werden Abfüll- und<br />

Verpackungsanlagen für Unternehmen<br />

in den Branchen Pharmazie, Lebensmittel,<br />

Chemie sowie der Kosmetik-<br />

und Papierhygieneindustrie.<br />

Die Optima Gruppe ist auf fast allen<br />

Erdteilen mit eigenen Niederlassungen<br />

vertreten. Neben mehreren Standorten<br />

in <strong>Deutschland</strong> befinden sich<br />

eigene Niederlassungen in Grossbritannien,<br />

Frankreich und Italien sowie<br />

in den USA, Mexiko, Brasilien,<br />

Südkorea, Japan und China. Vor<br />

kurzem wurde im chinesischen<br />

Shanghai der jüngste Produktionsstandort<br />

in Betrieb genommen.<br />

Bei einem Exportanteil von 80 %<br />

werden mit rund 1.180 Mitarbeitern<br />

(davon etwa 1.000 in <strong>Deutschland</strong>)<br />

mehr als 170 Mio. Euro Umsatz<br />

(2007) erwirtschaftet. Im Schwäbisch<br />

Haller Solpark werden durch die Optima<br />

Group Pharma Abfüll- und Verpackungssysteme<br />

für die Verarbeitung<br />

von Flüssigkeiten und Pulver<br />

in den höchsten Sterilitäts- und Reinheitsklassen<br />

nach Kundenvorgaben<br />

geplant und hergestellt. Dabei wird<br />

in der Endmontage durch die aktive<br />

Zuführung von gefilterter Luft bereits<br />

beim Bau der Anlagen deren<br />

späterer Einsatz in steriler Umgebung<br />

vorbereitet. Nach einem interessanten<br />

Rundgang durch die modernen<br />

Betriebs- und Produktionsanlage<br />

konnten bei einem Abendessen<br />

wiederum in freundschaftlicher<br />

Atmosphäre angeregte Gespräche<br />

geführt werden.<br />

Text und Fotos: Rainer Köhnlein<br />

Frühjahrsempfang des KC Berlin-Frohnau<br />

Am 09.03.20<strong>08</strong> hatte der KC Berlin-Frohnau<br />

zu seinem traditionellen<br />

Frühjahrsempfang seine Mitglieder<br />

eingeladen. Zusätzlich wurden auch<br />

die Spender und Unterstützer eingeladen,<br />

die dem KC Berlin-Frohnau<br />

mit Geld und Sachspenden immer<br />

wieder geholfen haben.<br />

Als Festredner konnte die für Bildung,<br />

Schule und Kultur zuständige<br />

Bezirksstadträtin Frau Katrin<br />

Schultze-Bernd gewonnen werden.<br />

Bei der Begrüßung durch die Präsidentin<br />

des KC Berlin-Frohnau, Frau<br />

Margot Böhm, dankte sie besonders<br />

den Spendern für die Zuwendungen<br />

für die Kinderweihnachtsfeier des<br />

KCs. 50 Mitglieder und Gäste aus<br />

Banken, Handel und Industrie sowie<br />

weitere Selbständige konnte der KC<br />

begrüßen.<br />

Bei einem üppigen Büffet wurden<br />

interessante Gespräche, auch bezüglich<br />

weiterer Charity-Aktionen<br />

des KC Berlin-Frohnau geführt.<br />

Text: Jürgen Busse,<br />

Foto: Volker Wieczorek,<br />

beide KC Berlin-Frohnau<br />

Beim Frühjahresempfang – Kiwanier<br />

mit Spendern im Gespräch<br />

Der "Norden" besucht Bad Dürkheim<br />

(... zu Gast an der Weinstraße ...)<br />

Der KC Weinstrasse lud ein und<br />

aus ganz <strong>Deutschland</strong> kamen viele<br />

Kiwanierinnen, Kiwanier und Gäste,<br />

um vom 4. bis 6. April den 30. Ge-<br />

burtstag des Clubs zu feiern. Selbst<br />

zehn <strong>Kiwanis</strong>freunde vom befreun-


Präsident Wolf-Dieter Meyfarth überreicht<br />

dem Ehepaar Zechel den<br />

Scheck über 3.500 Euro<br />

deten KC Stevenage, UK ließen es<br />

sich nicht nehmen, ihre Glückwünsche<br />

persönlich zu überbringen.<br />

Es waren drei wunderbare Tage,<br />

angefüllt mit interessanten und schönen<br />

Veranstaltungen und einer Busfahrt<br />

durch das Blütenmeer der Pfalz.<br />

Gleich am Freitagabend brachte man<br />

die Festgesellschaft, die aus mehr als<br />

20 Clubs kam, zur Klosterruine Limburg.<br />

Von dort aus hatte man einen<br />

weiten Blick über Bad Dürkheim und<br />

die Weinstraße. Wir wurden mit köstlichem<br />

Wein willkommen geheißen<br />

und hörten dann interessiert dem<br />

"ABT" (<strong>Kiwanis</strong>freund Rolf Jochum,<br />

KC Weinstraße) zu, der uns durch die<br />

alten Gemäuer führte und so manches<br />

Geschichtliche, aber auch einige<br />

"Geschichtchen" zum Besten gab.<br />

Der Abschluss des ersten Jubiläumstages<br />

fand dann im privaten Weinkeller<br />

des Klosters bei einem regional-deftigen<br />

Pfälzer Buffet statt. Der<br />

Pfälzer Wein tat sein Übriges zu einer<br />

fröhlichen, munter sich unterhaltenden<br />

Festtagsgesellschaft.<br />

Der nächste Tag begann mit dem<br />

Festakt im großen Kursaal des Bad<br />

Dürkheimer Kurhauses. Offizielle<br />

Festreden und Grußworte vieler <strong>Kiwanis</strong>freunde<br />

aus den über zwanzig<br />

angereisten Clubs wechselten sich ab<br />

mit Musik der "Saxophon-Mafia" –<br />

einer Gruppe von acht jungen Absolventen<br />

der Bad Dürkheimer Mu-<br />

sikschule. – Das Ehepaar Dr. Hans-<br />

Georg Zechel und seine Frau Claudia<br />

aus Schwanewede bei Bremen<br />

führten uns verbal und bildlich nach<br />

Indien. Sie stellten ein unterstützungswürdigesKinderhospital-Projekt<br />

vor, welches sie vor Jahren dort<br />

aufgebaut haben und in welches sie<br />

selbst viel persönliches Engagement<br />

und Arbeit vor Ort investieren. Entsprechend<br />

wurden beide nach ihrem<br />

Vortrag mit einer größeren Spende<br />

seitens des KC Weinstraße bedacht.<br />

Am Nachmittag dann fuhren zwei<br />

Busse mit vielen Gästen durch die<br />

Region, teils mit deutscher, teils mit<br />

englischer Führung, und sie genossen<br />

die "blühende Landschaft" in der<br />

Pfalz.<br />

Am Abend waren wir als Gäste bei<br />

"Lord Reginald Bromstroke" – Admiral<br />

a.D. – zum Dinner geladen. Seine<br />

gesamte Familie, der Pfarrer, der<br />

Gärtner, der Anwalt, ein Arzt und ein<br />

Dienstmädchen waren mit "an Bord"<br />

und ließen uns an den Erbstreitereien<br />

teilhaben! - Und dann passierte<br />

zwischen den einzelnen Menügängen<br />

ein Mord nach dem anderen -<br />

aber wer war der Täter??? - Nun musste<br />

die Festgesellschaft dem Gericht<br />

behilflich sein und in geheimer Wahl<br />

den "Mörder bestimmen". – War es<br />

der Gärtner? – War es das Dienstmädchen?<br />

– Die Ex-Ehefrau des Admirals?<br />

– Oder gar der Admiral selber?<br />

– Wir erfuhren es, sagen es aber<br />

nicht weiter!!!<br />

Es war ein wirklich spannender,<br />

amüsanter Abend im voll besetzten<br />

großen Kursaal in Bad Dürkheim.<br />

Ausklang der Feierlichkeiten war<br />

dann am Sonntagvormittag ein Jazzfrühschoppen<br />

in Weisenheim am<br />

Berg im dortigen Weinartrium, wo<br />

uns <strong>Kiwanis</strong>freund Dieter Hoffmann<br />

mit seinem "Crack Hoffmann Jazz<br />

Quartett" bei Wein und guter Laune<br />

mit fetzigem Swing-Jazz den Abschied<br />

von der Weinstraße schwer<br />

machte.<br />

Begegnungen<br />

Für die <strong>Kiwanis</strong>freunde aus England<br />

und weitere Gäste, sowie frühere<br />

Englandbesucher des KC Weinstrasse<br />

beim KC Stevenage gab's später<br />

noch Kaffee und Kuchen bei Hoffmanns<br />

privat und abends eine<br />

Führung in englischer Sprache – mit<br />

einem sehr guten Essen – im Deidesheimer<br />

Hof, – bevorzugtes Gasthaus<br />

unseres Altkanzlers Helmut<br />

Kohl, der dorthin gern seine politischen<br />

Freunde und Prominente aus<br />

dem In- und Ausland einlud, was an<br />

den Innenwänden des Hauses fotografisch<br />

dokumentiert ist. So fanden<br />

die englischen Freunde Bilder ihrer<br />

Queen, von Margaret Thatcher und<br />

John Mayor neben Fotos von Michail<br />

Gorbatschow und dem spanischen<br />

Königspaar, die allesamt schon<br />

im Deidesheimer Hof gewesen waren.<br />

Aufregung im Kurhaus bei "Mord an<br />

Bord"<br />

Es waren herrliche Tage!!! Wir wollen<br />

uns mit diesem Bericht beim Club<br />

Weinstraße, den Organisatoren und<br />

vor allem bei unseren Freunden Edna<br />

und Dieter Hoffmann bedanken,<br />

die gemeinsam das 30-jährige Clubjubiläum<br />

so wunderbar für ihre<br />

Freunde von nah und fern ausgerichtet<br />

haben.<br />

Text: Gerda Wilms-Meyer-Glitza und<br />

Dr. Johann Friederichs<br />

vom KC Hamburg-Hanse,<br />

Fotos: Reinhard Katz, KC Weinstraße<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 41


Begegnungen<br />

Meteora Klöster, Berg Athos, Olymp<br />

Nur drei von vielen Höhenpunkten<br />

einer wunderbaren <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Freundschaftsreise nach Nordgriechenland,<br />

veranstaltet von unserem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund Gerhard Schweiher.<br />

An dieser Frühjahrsreise voller Blumen<br />

in die Heimat von Alexander<br />

dem Großen (übrigens schon der<br />

dritten <strong>Kiwanis</strong>-Reise) nahmen 26<br />

Kiwanier aus neun verschiedenen<br />

Clubs teil.<br />

Tagsüber übermittelten uns hervorragende<br />

Reiseleiterinnen die Geschichte<br />

und Kultur des Landes.<br />

Abends ließen wir uns von der ausgezeichneten<br />

Hotelküche verwöhnen<br />

und bei einem – oder mehreren<br />

– Gläschen Wein über <strong>Kiwanis</strong> oder<br />

andere Themen diskutieren.<br />

42 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Wenn Menschen reisen, deren<br />

Hauptziel "unbürokratische Hilfe leisten<br />

und Freundschaft pflegen" ist,<br />

hat Petrus ein Einsehen. Blauer Himmel<br />

und angenehme Temperaturen<br />

waren die ganze Woche mit uns.<br />

Nächstes Jahr ist Zypern geplant,<br />

voraussichtlich vom 28.03. -<br />

03.04.2009<br />

Text: Klaus Gfröreis,<br />

Foto: Gerhard Schweiher<br />

Die Kiwanier während der dritten <strong>Kiwanis</strong>-Reise, diesmal nach Griechenland<br />

KC Oberstdorf:<br />

Über die Arbeit zur Freundschaft<br />

Rückblick auf zehn Jahre gutes Miteinander<br />

Die Freude, viel gemeinsam zu<br />

Gunsten anderer getan zu haben und<br />

zu einer guten Gemeinschaft verwachsen<br />

zu sein, war den <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Frauen in Oberstdorf bei der l0-jährigen<br />

Jubiläumsfeier anzumerken.<br />

Den Kindern der Welt zu dienen<br />

ist der Leitspruch des internationalen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Service-Clubs und die<br />

Mitglieder in Oberstdorf, einem der<br />

ersten Frauen-Clubs überhaupt, fügten<br />

hinzu: vor allem den Kindern in<br />

der heimischen Region zu dienen.<br />

Wie viel unternommen wurde, um<br />

die Mittel für gute Taten zu erwirtschaften,<br />

brachten in abwechslungsreichem<br />

Gespräch die erste und die<br />

jetzige Präsidentin, Irene Gfröreis<br />

und Ines Jencio zu Gehör. Da gab es<br />

dank Unterstützung von vielen<br />

Freunden und Bekannten gut bestückte<br />

Flohmärkte und Amateur-<br />

Verkäuferinnen, die mit ihrem Eifer<br />

Profis in den Schatten stellten. Kuchen<br />

wurden gebacken, Kaffee und<br />

Zum "Gruppenbild mit Damen" stellten<br />

sich alle, die in dieser Zeit Verantwortung<br />

übernommen hatten:<br />

(von rechts) Irene Gfröreis, Gründungspräsidentin,<br />

Ines Jencio, derzeitige<br />

Präsidentin, Helga Baur, Ingrid<br />

Vörg, Johanna Dörre-Martens,<br />

Inge Mintrop, alle Past-Präsidentinnen,<br />

Gisela Mussack und Christa<br />

Lechler, Sekretärin und Schatzmeisterin<br />

von Anfang an und Hannelore<br />

Lottes, Past-Präsidentin<br />

Glühwein ausgeschenkt, man übte<br />

sich im Grillen von Steaks und Würsten,<br />

stattete Weihnachtsbasare mit<br />

Marmeladen, Socken, Selbstdestilliertem,<br />

mit Gutsle, Puppen und vielem<br />

anderem Selbsterzeugtem aus,


man organisierte Konzerte und lud<br />

Kinder und Familien zum "Glücksfischen"<br />

ein. Das machte den Gästen<br />

Spaß und brachte erfreuliche Summen<br />

in die Kasse. Über 35.000 Euro<br />

konnten seit der Charter-Feier im<br />

März 1998 gespendet werden, für<br />

Schulen und Familien, für Hochwassergeschädigte<br />

und das Kinderhospiz,<br />

für kranke Kinder und für<br />

Senioren, für Afghanistan und für<br />

die dritte Welt.<br />

Die zahlreichen Charity Aktionen<br />

waren mit reichlich Arbeit verbunden,<br />

wodurch aber, darin war man<br />

sich einig, auch die Gemeinschaft.<br />

gewachsen ist. Ohne die Hilfe der<br />

Männer allerdings, darüber muss<br />

nicht diskutiert werden, hätte man<br />

vieles nicht leisten können. Dabei<br />

kam die Geselligkeit nicht zu kurz,<br />

sei es bei Ausflügen z. B. in Museen<br />

Begegnungen<br />

Ein besonderes Konzert in der Christuskirche<br />

KC Kronach-Frankenwald lud ein<br />

Marius Popp und Walter Klose an<br />

der Steinmeyer-Orgel<br />

Nein, es war keine Charity-Veranstaltung<br />

des KC Kronach-Frankenwald<br />

in der Kronacher Christuskirche.<br />

Im Kirchenmusik-Programm<br />

stand: Messiaen (100. Geburtstag)<br />

und Deutschmann (75. Geburtstag).<br />

Walter Klose – Bariton, Marius Popp<br />

– Referent und Orgel.<br />

in Buchheim, Bernried oder Winterthur,<br />

sei es bei Wanderungen oder<br />

dem Besuch der Staatskanzlei, des<br />

Bayerischen Rundfunks oder des Allgäuer<br />

Anzeigeblatts. Es gab Vorträge<br />

zu pädagogischen und ökologischen<br />

Themen, zu Gesundheitsfragen<br />

und zum Thema Entwicklungshilfe,<br />

man gründete einen Bridgeclub<br />

und traf sich außerhalb der allmonatlichen<br />

verbindlichen Meetings zu<br />

einem Stammtisch. Die schön gestaltete<br />

Chronik weckte zahlreiche<br />

Erinnerungen und Staunen, was alles<br />

gestaltet und was alles erlebt worden<br />

war.<br />

Natürlich unterhält man gut nachbarschaftliche<br />

Verbindungen zu den<br />

anderen Service-Clubs im Oberallgäu<br />

und innerhalb des Distrikts.<br />

Beim festlichen Jubiläum im schönen<br />

Birgsauer Hof gab es dann auch zahl-<br />

Ein besonderes Konzert für die Mitglieder<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs mit Damen,<br />

dazu noch Freunde der Kirchenmusik.<br />

Es war das 2. Konzert in dieser Reihe,<br />

nachdem das 2007 geplante aus<br />

Krankheitsgründen nicht stattfinden<br />

konnte.<br />

Club-Präsident Helfried Neubert<br />

begrüßte alle und freute sich, dass<br />

sich Marius Popp und erstmals auch<br />

Walter Klose für diesen Konzertabend<br />

zur Verfügung gestellt haben.<br />

Die Künstler gaben die entsprechenden<br />

Informationen und brachten<br />

dann Beispiele auf der Steinmeyer-<br />

Orgel zu Gehör.<br />

In diesem Jahr stand Olivier Messiaen,<br />

einer der bedeutendsten Komponisten<br />

des 20. Jahrhunderts (geb.<br />

reiche Grußadressen. Für den Frauenclub<br />

aus Immenstadt gratulierte<br />

die Präsidentin Barbara Probst, aus<br />

Kempten meldete sich Michael Wöll<br />

zu Wort, Farouk Moussa vertrat den<br />

Hindelanger Club Via Decia und<br />

Ludwig Seeberger gratulierte für die<br />

Sonthofer Kiwanier, die in diesen Tagen<br />

ihr 25-jähriges Bestehen feiern.<br />

Aus dem Kleinwalsertal brachte Roswitha<br />

Deffner Glückwünsche. Als<br />

"Hebamme" vor zehn Jahren äußerte<br />

sie besondere Zufriedenheit mit<br />

dem Zögling, der sich so erfolgreich<br />

und gut gediehen präsentierte.<br />

"Aber", so meinte die Präsidentin des<br />

24 Frauen zählenden Clubs, Ines Jencio,<br />

"wer Freude an der Arbeit, am<br />

Helfen und an fröhlicher Geselligkeit<br />

hat, ist als neues Mitglied herzlich<br />

willkommen."<br />

Text: Marie-Luise Haußer,<br />

Foto: privat<br />

in Avignon und 1992 in Paris gestorben)<br />

auf dem Programm. Von ihm<br />

gingen Impulse nach ganz Europa.<br />

Die viel zu schwere Musik von Komponisten<br />

wie Wagner und Mahler<br />

ging zu Ende. Messiaen besann sich<br />

auf einfache Muster aus der Gregorianik.<br />

Leidenschaftlich spielte Marius<br />

Popp Beispiele und entlockte der<br />

Orgel ausdrucksvolle Töne, wobei<br />

ihm Walter Klose an der Orgel assistierte.<br />

Gerhard Deutschmann zum 75.<br />

Geburtstag.<br />

Klose und Popp hatten in den letzten<br />

5 Jahren immer wieder Kompositionen<br />

von Gerhard Deutschmann<br />

uraufgeführt. Aus einem Liederzyklus<br />

"Clowns-Gedichte" (1985) mit<br />

Texten von Ingo Cesaro – und das<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 43


Begegnungen<br />

war die Überraschung nicht nur für<br />

den Präsidenten, sondern auch für<br />

die Kiwanier an diesem Abend –<br />

(selbst KF Cesaro erfuhr sehr kurzfristig<br />

von den Plänen Marius Popps,<br />

Vertonungen seiner Gedichte von<br />

Gerhard Deutschmann mit ins Programm<br />

zu nehmen) – wählte Marius<br />

Popp das Gedicht "Um mich herum<br />

wächst die Mauer" aus. Natürlich kritisch<br />

beobachtet von Gerhard Deutschmann,<br />

der es sich nicht hat nehmen<br />

lassen, in Kronach bei diesem<br />

Konzert anwesend zu sein, denn es<br />

war ja ein Konzert zu seinen Ehren.<br />

44 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Walter Klose, langjähriger Direktor<br />

der Musikfachschule für Oberfranken<br />

in Kronach, interpretierte stimmgewaltig<br />

und riss die Zuhörer förmlich<br />

mit.<br />

Virtuos und beeindruckend sang<br />

er auch die vier Gedichte aus den<br />

"Engels-Gesängen" von Ingo Cesaro,<br />

der seine Gedichte vorher rezitierte.<br />

Anlass für die Engel-Metapher in<br />

Cesaros Sammlung "Schatten der Engel"<br />

mit Gedichten von 1986 bis 20<strong>02</strong><br />

war der Super-Gau von Tschernobyl.,<br />

denn in der Offenbarung des Johannes<br />

wurde der Katastrophen-Ort mit<br />

"Wermutsstern" benannt.<br />

Anschließend folgte noch<br />

Deutschmanns "Dakata", ein großartiges<br />

Werk, das dem Organisten Marius<br />

Popp alles Können abverlangte<br />

und das ihm meisterhaft gelang.<br />

Starker Applaus für die Akteure<br />

und das Versprechen, im nächsten<br />

Jahr wiederum ein solches besonderes<br />

Konzert mit Marius Popp und<br />

evtl. auch Walter Klose zu veranstalten,<br />

beendete diesen außergewöhnlichen<br />

Konzert-Abend.<br />

Text und Foto: Gisela Gülpen<br />

Charterfeier des KC Weinsberger Tal<br />

Festliche Fanfarenklänge des clubeigenen<br />

Bläserquartetts eröffneten eine<br />

bezaubernde Geburtstagssoirée<br />

mit internationalem Flair.<br />

Kinder des Weinsberger Ballettstudios<br />

begleiteten mit Nationalflaggen<br />

den feierlichen Einzug der<br />

Kiwanier in die, mit tatkräftiger Unterstützung<br />

der Weinsberger Rosenkulturen,<br />

festlich geschmückte Hildthalle.<br />

Eingerahmt von einem eindrucksvollen<br />

Bühnenbild durfte<br />

Präsident Joachim Anton an diesem<br />

ersten Märztag ein vollbesetztes<br />

Haus begrüßen. Über hundert Mitglieder<br />

benachbarter Clubs waren<br />

der Einladung des Weinsberger Tales<br />

gefolgt.<br />

Auch zahlreiche Ehrengäste<br />

konnte Anton im Publikum willkommen<br />

heißen, bevor er den Werdegang<br />

des Geburtstagskindes kurz<br />

reflektierte.<br />

Als Treffpunkt für Genießer entpuppte<br />

sich im Anschluss die Einladung<br />

zum "Buffet der Welt" vom Ca-<br />

Die Kinder der Welt werden vom KC Weinsberger Tal begrüßt<br />

teringservice Uhlmann aus Obersulm.<br />

Mitglieder der Genossenschaftskellerei<br />

garantierten einen<br />

professionellen Getränkeservice.<br />

Governor Jörg Liedtke, eigens aus<br />

Wolfenbüttel angereist, überbrachte<br />

als <strong>Deutschland</strong>vertreter der Weltorganisation<br />

die Charterurkunde<br />

und gratulierte zur Aufnahme in die<br />

Vollmitgliedschaft.<br />

In seiner Festrede beleuchtete er<br />

das Engagement von <strong>Kiwanis</strong> als einem<br />

der international größten Serviceclubs.<br />

Der Grundsatz gilt auch hier im<br />

Weinsberger Tal: Jeder Euro, der als<br />

Spende eingeht, wird zu 100 Prozent<br />

für gute Zwecke verwendet und<br />

kommt vor allem Organisationen,<br />

die bedürftige Kinder unterstützen<br />

und fördern, zu Gute.


Bürgermeister Stefan Thoma bedankte<br />

sich in seiner Laudatio für die<br />

Bereitschaft zum aktiven ehrenamtlichen<br />

Engagement für die Gemeinschaft<br />

und zeigte sich als Hausherr<br />

sichtlich stolz.<br />

Als ausgesprochen aktiv wertete<br />

der Lt. Governor Jürgen Kuske das<br />

Engagement im jungen Club.<br />

Dies bestätigte auch Dr. Ekkehard<br />

Hein vom KC Heilbronn. Als Gründungspate<br />

beglückwünschte er diesen<br />

so dynamischen Club, der von<br />

seiner Gründungsversammlung bis<br />

zum Vollmitglied grad einmal ein<br />

knappes Jahr benötigt hat, - woran<br />

sicherlich auch sein agiler Gründungspräsident<br />

nicht unerheblichen<br />

Anteil hat.<br />

Lasst den Worten Taten folgen forderte<br />

Anton und bat Frau Ursula<br />

Richter auf die Bühne. Die Geschäftsführerin<br />

der Diakonischen Bezirksstelle<br />

Weinsberg erhielt stellvertretend<br />

den ersten großen Spendenscheck<br />

zur Förderung eines gemeinsamenSchul-Integrations-Projektes.<br />

Frau Richter nutzte die Gelegenheit<br />

zur Vorstellung dieses<br />

wichtigen karitativen Vorhabens im<br />

Weinsberger Tal.<br />

Schwungvoll entführte das Ensemble<br />

"Mondsteine" des Weinsberger<br />

Ballettstudios begeisterte Zuschauer<br />

auf eine choreografische<br />

Weltreise.<br />

Ein Dessertbuffet schloss sich an,<br />

dessen Mittelpunkt eine von Katja<br />

Nitsche kreierte, gigantische Geburtstagstorte<br />

war.<br />

Links Governor Jörg Liedtke, rechts<br />

Präsident Joachim Anton<br />

"Und sie tanzten auf den Tischen":<br />

Mit Chansons aus den 20er Jahren<br />

zelebrierte Sandra Hartmann, von<br />

Gerhard Frisch am Flügel meisterhaft<br />

begleitet, ein kleines Feuerwerk<br />

frech-frivoler Chansons aus den 20er<br />

Jahren. Die lautstark geforderte Zugabe<br />

brachte als Uraufführung Lokalkolorit<br />

in den Saal. Mit schelmischem<br />

Witz trug die mittlerweile<br />

preisgekrönte Weinsbergerin das urberlinerische<br />

Chanson "Von Der<br />

Begegnungen<br />

Kleptomanin" auf urschwäbisch vor.<br />

Nach mehr als drei Stunden kurzweiligem<br />

und anspruchsvollem<br />

Nonstopprogramm bedankte sich<br />

die charmante Moderatorin Katharina<br />

González López bei Publikum<br />

und Mitwirkenden. Dabei stellte sie<br />

fest, dass der gesamte Abend, einschließlich<br />

aller Programmpunkte,<br />

aus den eigenen Reihen des KC<br />

Weinsberger Tal gestaltet worden<br />

war.<br />

In Kilt und mit Dudelsack setzte<br />

Mark Rickert von der Stuttgarter<br />

University Pipe Band den stilvollen<br />

Schlussakzent des offiziellen Teils.<br />

Stilvoll blieb es allerdings bis ganz<br />

zum Schluss: Bis in die frühen Morgenstunden<br />

wurde zur professionellen<br />

Musik von Andre Colucelli gefeiert<br />

und getanzt, bevor jede Dame<br />

am Ausgang mit einer Rose verabschiedet<br />

wurde.<br />

Text: Hans Jürgen Ott,<br />

KC Weinsberger Tal,<br />

Foto: Kristof Poggel<br />

Neujahrsempfang der vier Frankfurter<br />

Service Clubs am 15. Januar 20<strong>08</strong><br />

Rund 500 Vertreter aus Wirtschaft,<br />

Politik, Wissenschaft und Kultur<br />

folgten der Einladung der 4 Frankfurter<br />

Service Clubs zum Neujahrsempfang<br />

am 15. Januar 20<strong>08</strong>. Bereits<br />

zum zweiten Mal luden der <strong>Kiwanis</strong><br />

Club, der Lions Club, der Damen<br />

Club Lions Viadrina sowie der Rotary<br />

Club die Honoratioren der Stadt<br />

Frankfurt (Oder) in das Kleistforum<br />

ein. Matthias Platzeck, Ministerprä-<br />

sident des Landes Brandenburg und<br />

Martin Patzelt, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Frankfurt (Oder) stellten in<br />

ihren Grußworten die Bedeutung einer<br />

besonderen Hinwendung zu<br />

Kindern und Jugendlichen ohne<br />

häuslichen Halt heraus. Henry Maske<br />

nannte in seiner Festrede aus eigener<br />

Erfahrung und Erleben Eigenschaften<br />

wie Vertrauen in sich<br />

und andere sowie zielorientierte Be-<br />

harrlichkeit als Schlüssel für beruflichen<br />

und privaten Erfolg. Wichtig sei<br />

auch der Aufbau von Vertrauen der<br />

Erwachsenenwelt den Kindern und<br />

Jugendlichen gegenüber, so der ehemalige<br />

Boxweltmeister.<br />

Das Brandenburgische Staatsorchester<br />

Frankfurt unter der Leitung<br />

von Oliver Pohl begleitete den<br />

Abend mit beschwingten Melodien<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 45


Begegnungen<br />

Anita Winkler mit Matthias Platzeck,<br />

Ministerpräsident des Landes Brandenburg<br />

und Peter Lux, Governor<br />

elect<br />

von Johann Strauß jr. und Gioacchino<br />

Rossini.<br />

Auch die Freunde vom Partner-<strong>Kiwanis</strong><br />

Club "Adsum" aus Zielona<br />

Góra, sowie von den Clubs Berlin-<br />

46 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong><br />

Frohnau und Cottbus ließen es sich<br />

nicht nehmen, den geselligen Abend<br />

bei guten Gesprächen mit uns zu verbringen.<br />

Der Erlös des erfolgreichen Abends<br />

ging zu Gunsten eines Jugend-Projektes<br />

Fahrradsport des Internationen<br />

Bundes in Frankfurt (Oder).<br />

Der Neujahrsempfang in 2009 wird<br />

voraussichtlich durch den <strong>Kiwanis</strong><br />

Club Frankfurt (Oder) federführend<br />

ausgerichtet.<br />

Auf ein Wiedersehen im nächsten<br />

Jahr in Frankfurt (Oder)!<br />

Text: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

Lt. Governor Division 14,<br />

Fotos: KC Frankfurt (Oder)<br />

Erster gemischter <strong>Kiwanis</strong>club in<br />

Baden-Baden<br />

Am 7. Januar 20<strong>08</strong> ging der KC Baden-Baden<br />

Aida e.V. in Gründung.<br />

Damit gibt es neben den bereits bestehenden<br />

beiden <strong>Kiwanis</strong>clubs nur<br />

für Herren bzw. nur für Damen nun<br />

auch einen gemischten <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

in der Bäderstadt. Patenclub ist der<br />

KC Rastatt.<br />

"Kinder und Jugendliche sind es<br />

allemal wert, sich zu engagieren", beschreibt<br />

Präsidentin Ursula Rauch<br />

die Intention für die Gründung eines<br />

weiteren Serviceclubs in Baden-<br />

Baden. "Wir haben uns für die gemischte<br />

Form entschieden, um beispielsweise<br />

Ehepaaren, die sich gerne<br />

gemeinsam für soziale Zwecke<br />

engagieren möchten, aber nicht jeder<br />

für sich in seinem eigenen Club,<br />

eine Plattform zu bieten. Ebenso jenen,<br />

die sich aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen in einem ge-<br />

mischten Club einfach wohler<br />

fühlen." Bei der Vielzahl unterstützenswerter<br />

Projekte in der Region<br />

könne die Gründung eines weiteren<br />

Serviceclubs zudem sicherlich nur<br />

von Vorteil sein.<br />

Die erste große Wohltätigkeitsaktion<br />

des KC Baden-Baden Aida i. Gr.<br />

war eine orientalische Benefiz-Gala<br />

am 23. Februar 20<strong>08</strong>, deren Erlös in<br />

das regionale Schulsozialprojekt<br />

"Schüler helfen Schülern" fließt.<br />

Text: Gabriele Leoff,<br />

KC Baden-Baden Aida i. Gr.,<br />

Fotos: Joachim Rauch<br />

Anita Winkler, Präsidentin des KC<br />

Frankfurt (Oder) mit Henry Maske<br />

Mitglieder des KC Baden-Baden Aida<br />

e.V. i. Gr. (v. l. n. r.): Ute Sandmayr<br />

(Sekretärin), Friedrich Acker (Vize-<br />

Präsident), Brigitte Fischer-Ehrenreich,<br />

Ursula Rauch (Präsidentin), Hülya<br />

Ergin, Gabriele Leoff (Chairman<br />

PR), Markus Müller (Schatzmeister),<br />

Bettina Acker


Termine<br />

***Termine***Termine***Termine***Termine***<br />

DISTRIKT<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 20.09.20<strong>08</strong><br />

Sitzung des Erweiterten Vorstands und Amtsübergabe 20<strong>08</strong>, Bremen,<br />

26. - 28.09.20<strong>08</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>-Convention, Bremen, 14.05. - 17.05.2009<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kindertag 19.09.2009<br />

CONVENTIONS 20<strong>08</strong><br />

Norden Oslo, Norway, 05. - 07.09.20<strong>08</strong><br />

Belgien-Luxembourg, Leuven, Belgien 12 . - 13.09.20<strong>08</strong><br />

Schweiz Liechtenstein, Lausanne, Schweiz, 12. - 13.09.20<strong>08</strong><br />

DIF Polen, Gdansk, Polen 19. - 21.09.20<strong>08</strong><br />

BEREICHE UND DIVISIONEN<br />

Infoseminare für Clubamtsträger 20<strong>08</strong>/2009 in den Bereichen<br />

Bereich Nord: am 23.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> ab 10.30 Uhr im Holiday Inn in Hamburg<br />

mit Jörg Liedtke<br />

Bereich West: 09.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> in Bonn mit Ernst von der Weppen<br />

Themen:<br />

• Aufbau und Organisation von <strong>Kiwanis</strong> in <strong>Deutschland</strong>, Europa<br />

und weltweit<br />

•Tipps für die Gestaltung des Jahresprogramms, zu Fundraising<br />

und Charity sowie zu Strategien für Mitgliederwerbung und<br />

Mitgliederwachstum<br />

• Nutzung der Internet-Seite www.kiwanis.de<br />

• Diskussion, Anbahnung gemeinsamer Veranstaltungen<br />

Artikel für die <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Bereich Nord<br />

Bereichsversammlung im Restaurant Schiffergesellschaft Lübeck am<br />

16.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> um 10:30 Uhr<br />

Versammlungen aller Divisionen im Bereich Nord (Div. 1, Div. 2, Div.<br />

12, Div. 14, Div. 17, Div. 19) am 15.11.20<strong>08</strong> im Holiday Inn Hamburg<br />

Bereich West<br />

Versammlung der Division 8 am 30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> in Saarbrücken<br />

Bereich Süd-Ost<br />

Versammlung der Division 7 am 20. September 20<strong>08</strong> in Bad Aibling<br />

Bereich Süd-West<br />

Versammlung der Division 6 am 13.09.20<strong>08</strong> in Mannheim<br />

Versammlung der Division 9 am 30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong><br />

Versammlung der Division 16 am 13.09.20<strong>08</strong><br />

Versammlung der Division 18 am 20.09.20<strong>08</strong> in Crailsheim<br />

DIVISIONEN<br />

30.<strong>08</strong>.20<strong>08</strong> Sommerfest der Division 12<br />

Vormittags Kultur - nachmittags feiern<br />

Einzelheiten können beim KC Bremen-Atlantica erfragt werden<br />

CLUBJUBILÄUM 20<strong>08</strong><br />

20 Jahre KC Stuttgart: Benefiz-Gala zum 20-jährigen Bestehen am<br />

1. November 20<strong>08</strong> in Stuttgart u. a. mit Christoph Sonntag<br />

Weitere Termine geben Sie bitte ins DMV-Online ein.<br />

Geben Sie bitte bei den Artikeln den Verfasser und bei den Bildern den Fotografen an.<br />

Senden Sie der Redaktion der <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong> bitte Ihre Beiträge als Dateien:<br />

• Texte und Bildunterschriften erstellt in WordPad, Microsoft Office Word oder OpenOffice (ohne Bilder,<br />

ohne Formatierung)<br />

• Bilder (Digitalfotos oder eingescannte Fotos) am besten im Format JPG (JEPG).<br />

• Leiten Sie diese Dateien bitte an Maria Fähndrich weiter<br />

Weitere Informationen zur <strong>Kiwanis</strong>-MasterCard Gold bei Theo Müller, Wachstumsbeauftragter der<br />

Division 15, Telefon 07633 948383, Fax 07633 948384, E-Mail: themamue@t-online.de<br />

RUBRIKENANZEIGEN<br />

Hier könnte Ihre Anzeige stehen.<br />

Club-Lokal<br />

Oder die Anzeige des<br />

Club-Lokals Ihres <strong>Kiwanis</strong>-Clubs.<br />

Unternehmen<br />

Oder die Anzeige des Unternehmens<br />

eines <strong>Kiwanis</strong>-Freundes.<br />

Information<br />

Wegen Einzelheiten wenden Sie<br />

sich bitte an die Redaktion.<br />

August 20<strong>08</strong> <strong>Kiwanis</strong> 47


48 <strong>Kiwanis</strong> August 20<strong>08</strong>

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