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Arbeitshilfe „Integrationshilfe in Kindertagesstätten“ - individuelle ...

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Die Beurteilung e<strong>in</strong>er (drohenden) wesentlichen<br />

körperlichen Beh<strong>in</strong>derung erfolgt <strong>in</strong> aller Regel<br />

auf Grund der e<strong>in</strong>gereichten mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Unterlagen, ggf. e<strong>in</strong>er ergänzenden amtsärztlichen<br />

Untersuchung.<br />

Die Beurteilung e<strong>in</strong>er (drohenden) geistigen<br />

Beh<strong>in</strong>derung erfolgt <strong>in</strong> aller Regel auf Grund<br />

e<strong>in</strong>er testpsychologischen Beurteilung, den e<strong>in</strong>gereichten<br />

Unterlagen und/oder e<strong>in</strong>e amtsärztliche<br />

Begutachtung. Darüber h<strong>in</strong>aus erfolgt im<br />

E<strong>in</strong>zelfall e<strong>in</strong>e sozialarbeiterische Begutachtung<br />

zur Beurteilung der Teilhabefähigkeit.<br />

Art und Umfang der Prüfung hängen vom jeweiligen<br />

E<strong>in</strong>zelfall ab und können auch von Behörde<br />

zu Behörde Unterschiede aufweisen. Anschließend<br />

erfolgt e<strong>in</strong>e Beurteilung dah<strong>in</strong>gehend,<br />

ob die Ziele der E<strong>in</strong>gliederungshilfe erreicht<br />

werden können.<br />

Wird nach dieser Prüfung festgestellt, dass<br />

die persönlichen Voraussetzungen nicht<br />

erfüllt s<strong>in</strong>d, erfolgt bereits an dieser Stelle<br />

e<strong>in</strong>e Ablehnung des Antrages.<br />

� Prüfung des Bedarfs<br />

Hierzu wird der „Bericht der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

über das Lern- und Sozialverhalten e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des<br />

zur Beantragung e<strong>in</strong>es Integrationshelfers“<br />

(s. Kap. IV) angefordert, der sich e<strong>in</strong>erseits auf<br />

die konkrete Problemlage bezieht, der aber<br />

auch deutlich macht, ob und wieweit die K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

oder andere Stellen auf diese<br />

Problemlage reagiert haben.<br />

Die Bedarfsprüfung erfolgt unterschiedlich. Ist<br />

das K<strong>in</strong>d dem Sozialhilfeträger bereits bekannt,<br />

gibt es bereits e<strong>in</strong>en Teilhabeplan, der fortgeschrieben<br />

werden kann. Ist das K<strong>in</strong>d bislang<br />

noch nicht bekannt, bedarf es der Erstellung e<strong>in</strong>es<br />

Teilhabeplanes. Dies erfolgt <strong>in</strong> aller Regel<br />

- 16 -<br />

Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales<br />

<strong>Arbeitshilfe</strong> <strong>„Integrationshilfe</strong> <strong>in</strong> K<strong>in</strong>dertagesstätten“<br />

durch den Leistungsanbieter <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem bisherigen Leistungsanbieter, den<br />

Eltern und ggf. der E<strong>in</strong>richtung.<br />

� Entscheidung<br />

Die Entscheidung fällt grundsätzlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Teilhabekonferenz. Hierzu werden <strong>in</strong> aller Regel<br />

durch den Sozialhilfeträger das K<strong>in</strong>d und die<br />

Sorgeberechtigten, der Leistungsanbieter und<br />

bei Bedarf e<strong>in</strong> Vertreter der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>geladen.<br />

In dieser Konferenz wird über Art,<br />

Umfang und F<strong>in</strong>anzierungsform der Hilfe<br />

(Sachleistung oder persönliches Budget)<br />

entschieden und e<strong>in</strong>e Wiedervorlage e<strong>in</strong>schließlich<br />

der Fortschreibung des Teilhabeplanes<br />

vere<strong>in</strong>bart.<br />

Anschrift Sozialamt: Amt für Jugend, Familie,<br />

Senioren und Soziales, Rathauspassage 2,<br />

56068 Koblenz.<br />

IV DER BERICHT DER<br />

KINDERTAGESSTÄTTE<br />

Wie <strong>in</strong> Kapitel III ausgeführt, wird zur Ermittlung<br />

des Hilfebedarfs e<strong>in</strong> detaillierter Bericht der<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte benötigt. Die Arbeitsgruppe<br />

zur Erstellung dieser <strong>Arbeitshilfe</strong> hat sich auf<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Form und e<strong>in</strong>en vorstrukturierten<br />

Inhalt e<strong>in</strong>es Berichtes gee<strong>in</strong>igt, der die<br />

Problemlage <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>richtung darstellt, Aussagen<br />

über die Fördersituation trifft und die<br />

möglichen E<strong>in</strong>satzbereiche e<strong>in</strong>es Integrationshelfers/e<strong>in</strong>er<br />

Integrationshelfer<strong>in</strong> aufzeigt.<br />

Der Vordruck ist nachfolgend aufgeführt und<br />

kann als e<strong>in</strong>zelnes Dokument beim Sozial- und<br />

Jugendamt angefordert werden.

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