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Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich

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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />

Die Rufbereitschaft bei gleichen Applikationen <strong>der</strong> Träger mit hohem Service Level könnte<br />

durch eine trägerübergreifende Zusammenarbeit, mit Rücksicht auf die diesbezüglich<br />

vorhandenen Richtlinien, effizienter gestaltet werden. Darauf aufbauend sollten<br />

weiterführende Kooperationen stattfinden.<br />

• Kosten:<br />

Für die Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Daten wurden organisationsspezifische Strukturen verglichen<br />

und die jeweiligen Kostendaten bereinigt (z.B: Telefonie, etc.). Des Weiteren wurden als<br />

Vergleichsbasis die laufenden Kosten verwendet, da <strong>der</strong> Vergleich mit Investitionskosten<br />

aufgrund <strong>der</strong> Erhebung eines Jahres zu Falschaussagen führen könnte.<br />

Anhand <strong>der</strong> Erhebungen bezüglich <strong>der</strong> Kostendaten ist eine sehr hohe Regression <strong>der</strong> IT-<br />

Endkosten mit verschiedenen Bezugsgrößen (Gesamtkosten, LKF Punkte, systemisierte<br />

Betten, Anwen<strong>der</strong> und Arbeitsplätze) erkennbar. Dies würde somit eine Budgetierung<br />

anhand einer <strong>der</strong> oben erwähnten Bezugsgrößen ermöglichen, wobei die Bezugsgrößen<br />

Anwen<strong>der</strong> sowie Arbeitsplätze einen falschen Anreiz (Erhöhung <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> bzw.<br />

Arbeitsplätze) geben könnten und somit als nicht geeignet erscheinen.<br />

Zur Kennzahlenberechnung wurden die Endkosten IT des laufenden Aufwandes den<br />

Gesamtkosten, LKF Punkte, systemisierten Bett sowie Arbeitsplatz und Anwen<strong>der</strong><br />

gegenüber gestellt. (Median sowie 1. Quartil)<br />

Da sich die Organisationsstrukturen sehr unterschiedlich darstellen, ist eine Aussage<br />

bezüglich einer effizienten bzw. nicht effizienten IT Abteilung schwer möglich. Zu erkennen<br />

ist jedoch, dass jene Krankenhäuser welche Kooperationen mit An<strong>der</strong>en schließen (z.B. zum<br />

Teil externe Dienstleister aber auch zum Teil konzernale Organisation) wie beispielsweise<br />

das Klinikum Wels Grieskirchen, bzw. AKh Linz sowie die Vinzenzgruppe und die<br />

Barmherzigen Brü<strong>der</strong>, sehr gute Kennzahlen aufweisen.<br />

Durch ein weiterführendes Benchmark mit genau definierten Kennzahlen könnten<br />

Verbesserungspotenziale und damit verbundene Kostenpotentiale erkannt werden.<br />

5.2.1.5. Datenerhebungen für den Bereich PR<br />

Aus den Prioritätensetzungen wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit / PR zum Inhalt einer<br />

geson<strong>der</strong>ten Erhebung ausgesucht. Die oberösterreichweiten PR-Aufwendungen <strong>der</strong><br />

Krankenanstalten wurden im Rahmen <strong>der</strong> Analysen näherungsweise mit 4 Mio. EUR beziffert. 12<br />

Der Fragebogen für die Erhebung wurde durch die <strong>Experten</strong> gemeinsam mit Vertretern <strong>der</strong><br />

Häuser erstellt und durch einen Pretest getestet.<br />

Die Träger wurden dann gebeten, anhand dieses Fragebogens die Daten, gruppiert nach folgen<strong>der</strong><br />

Auflistung, zu liefern.<br />

• medizinisch-pflegerische Fachinformationen<br />

12 Ableitung aus <strong>der</strong> Datenerhebung PR und den <strong>Experten</strong>interviews

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