Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich

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� Kosten lt. ÖNORM 5.5 je NGF [m²] � Kosten lt. ÖNORM 5.5 je LKF � Verbrauch je Gasart und Vertrag � Entwicklung der Kosten 61/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission 5.2.1.4. Datenerhebungen für den Bereich IT Der Bereich IT bildete einen weiteren Fokus. Die oö-weiten IT-Aufwendungen der Krankenanstalten wurden im Rahmen der Analyse näherungsweise mit 46 Mio. EUR beziffert 11 . Aufgrund der unterschiedlichen Zuordnungen der IT-Kosten auf verschiedene Kostenstellen, konnten anhand des Rechnungsabschlusses sowie der KDok-Daten keine Aussagen bezüglich der gesamten IT-Kosten bzw. Mengendaten getroffen werden. Aus diesem Grund wurde vom Gremium entschieden, eine Erhebung der Daten durch eine Trägerbefragung durchzuführen, wobei folgende zwei Ansätze mit Vertretern der Krankenhäuser diskutiert wurden. 1. Datenerhebung anhand von Prozessen 2. Datenerhebung anhand eines vordefinierten Erhebungsbogen Aufgrund des hohen Aufwandes der Erhebungen von qualitativen Daten sowie von Erhebungen anhand von Prozessen bei jenen Trägern, welche die IT-Daten bis dato nicht anhand von Abläufen erheben, wurde die quantitative Erhebung anhand eines definierten Fragebogens durchgeführt. Der Fragebogen ist entsprechend folgender Abbildung aufgebaut: Abbildung 11: Aufbau des IT-Fragebogens Als Ergebnisse aus der Erhebung sowie den Gesprächen mit Vertretern der Häuser sind folgende Inhalte herauszuheben: 11 Ableitung aus der Datenerhebung IT und den Experteninterviews

62/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission • Allgemein: Durch Kooperationen sowie Abstimmungen von Strategien sollen bestehende Synergieeffekte forciert sowie zukünftig Synergien (mit Einbezug einer Investitionsrechnung) geschaffen werden, um dadurch Kostenersparnisse erzielen zu können. Mögliche genannte Kooperationsbereiche bzw. Einsparungspotenziale: o Infrastruktur (Storage, Server, etc. ) o Services (Backup Service, Archivierungs-Service, Datenbank-Service, etc.) o „zentrale“ Services (Hotline, Internetzugang, etc.) o Beschaffung (Hardware, Software, etc.) o Standardisierung von Prozessen o Standardisierung bzw. Konsolidierungen von Programmen bzw. Systemen (administrative Systeme, med. Systeme, Laborumgebungen, RIS/PACS, etc.) o Aufbau von standardisierten Informationssystemen (Datawarehouse, etc.) o Stilllegung von Altsystemen Durch Kooperationen bzw. trägerübergreifende Leistungszukäufe kann zusätzlich zu dem Kostendämpfungspotenzial der einzelnen Träger ein Kostendämpfungspotenzial für den gesamten Spitalsbereich geschaffen werden. (statt Zukauf von Leistungen außerhalb des Gesundheitswesens sollen Potenziale der Träger erkannt und genützt werden). Weiter können anhand von Kooperationen zwischen den Krankenhäusern im Hinblick auf Lizenzen sowie Wartungsverträge Kostenersparnisse geschaffen werden. • Applikationen: Die Erhebungen zeigen auf, dass im kaufmännischen Bereich ein hoher Anteil der befragten Häuser gleiche Produkte (vorwiegend SAP) verwendet. Die Servicelevel der kaufmännischen Applikationen sind vorwiegend Bronze, das heißt eine Bereitschaft ist fünf Tage die Woche – acht bis zehn Stunden gegeben. Ausnahmen hierbei sind jedoch das Krankenhaus Braunau, das Krankenhaus der Elisabethinen sowie teilweise das Klinikum Wels Grieskirchen, welche hierfür eine Bereitschaftsdienst sieben Tage die Woche haben. (vorwiegend betreut durch x-tention) Im klinischen Bereich bestehen ebenfalls Gemeinsamkeiten der Produkte und somit Synergiepotenziale zwischen den Trägern. Der Bereitschaftsdienst im klinischen Bereich ist meist sieben Tage die Woche – 24 Stunden. Ausnahmen hierbei stellen jedoch das AKh Linz mit nur fünf Tage die Woche sowie nur acht Stunden und das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder mit einer sieben tägigen Bereitschaft mit jedoch 13 Stunden dar. Zusammenfassend wird anhand der Erhebung erkannt, dass die Möglichkeit der Nutzung von Synergieeffekten besteht sowie eine Standardisierung der Servicelevel sinnvoll erscheint. Weiter wäre eine Erstellung von trägerübergreifenden Empfehlungen bezüglich der Bereitschaftsdienste sinnvoll.

� Kosten lt. ÖNORM 5.5 je NGF [m²]<br />

� Kosten lt. ÖNORM 5.5 je LKF<br />

� Verbrauch je Gasart und Vertrag<br />

� Entwicklung <strong>der</strong> Kosten<br />

61/118<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />

5.2.1.4. Datenerhebungen für den Bereich IT<br />

Der Bereich IT bildete einen weiteren Fokus. Die oö-weiten IT-Aufwendungen <strong>der</strong><br />

Krankenanstalten wurden im Rahmen <strong>der</strong> Analyse näherungsweise mit 46 Mio. EUR beziffert 11 .<br />

Aufgrund <strong>der</strong> unterschiedlichen Zuordnungen <strong>der</strong> IT-Kosten auf verschiedene Kostenstellen,<br />

konnten anhand des Rechnungsabschlusses sowie <strong>der</strong> KDok-Daten keine Aussagen bezüglich <strong>der</strong><br />

gesamten IT-Kosten bzw. Mengendaten getroffen werden.<br />

Aus diesem Grund wurde vom Gremium entschieden, eine Erhebung <strong>der</strong> Daten durch eine<br />

Trägerbefragung durchzuführen, wobei folgende zwei Ansätze mit Vertretern <strong>der</strong> Krankenhäuser<br />

diskutiert wurden.<br />

1. Datenerhebung anhand von Prozessen<br />

2. Datenerhebung anhand eines vordefinierten Erhebungsbogen<br />

Aufgrund des hohen Aufwandes <strong>der</strong> Erhebungen von qualitativen Daten sowie von Erhebungen<br />

anhand von Prozessen bei jenen Trägern, welche die IT-Daten bis dato nicht anhand von<br />

Abläufen erheben, wurde die quantitative Erhebung anhand eines definierten Fragebogens<br />

durchgeführt.<br />

Der Fragebogen ist entsprechend folgen<strong>der</strong> Abbildung aufgebaut:<br />

Abbildung 11: Aufbau des IT-Fragebogens<br />

Als Ergebnisse aus <strong>der</strong> Erhebung sowie den Gesprächen mit Vertretern <strong>der</strong> Häuser sind folgende<br />

Inhalte herauszuheben:<br />

11 Ableitung aus <strong>der</strong> Datenerhebung IT und den <strong>Experten</strong>interviews

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