Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
57/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission � Investitionskostenrechnungen bei Re-Investition. o Telefonzentrale / Portier / Sicherheitstechnik � Zertifizierung, � Einsatz von voice over IP, � Prüfung der Servicelevels (Portier, Telefonzentrale,…), � Interdisziplinäre Teams (Job Enrichment). o Transport � Festlegung von Service Levels: Aufgabenanalyse und Funktionsbeschreibung. o Garagen / Parkplätze � Parkraumbewirtschaftung (Besucher und Mitarbeiter), � Vermietung von Parkplätzen. o Abfallwirtschaft � Prüfung von Out- und Insourcingpotenzialen, � Abfallbeauftragter und Abfallberichterstattung, � Abfallvermeidung und Umweltstrategie, � Zertifizierung, � Schaffung von Kooperationen mit anderen Krankenanstalten, � Schaffung von Kooperationen mit Dritten (Seniorenzentren, Alten- und Pflegeheime,…). o Medizinische Gaszentrale � Substitution durch Sevofluran (APO-Produkt), � Investitionskostensenkung durch Verlegung der Verrohrungen, aber Aussetzen der Investition (Substitution), � Teilnahme an BBG Ausschreibung für Tank- und Flaschengase, � Wartungsstrategien (Berücksichtigung der Wahrung der Versorgungssicherheit). o Einkauf, Logistik � Einkaufskooperationen und Mengenbündelung, � Standardisierung und Straffung des Produktkatalogs, � durchgängiges Bestandsmanagement über die Krankenhäuser und Stationen hinausgehend, � Zertifizierung, � durchgängige Dokumentation (Verknüpfung mit eMedikation) � Spezialisierung einzelner Einkäufer, � Expertengremien Einkauf (alle relevanten Mitarbeitergruppen), � Interdisziplinäre Teams, � Optimierung der Konditionen.
58/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission • Kennzahlen Der Bereich der Kennzahlen und Steuerungsgrößen ist in den Oö. Krankenanstalten unterschiedlich stark ausgebaut. In der Regel werden einzelne Kennzahlen je Funktionsbereich erhoben. Durchgängige Kennzahlensysteme für die einzelnen Bereiche sind innerhalb der Träger kaum definiert. Trägervergleiche sind derzeit auf Kennzahlenebene (Prozess- und Ergebniskennzahlen) nicht möglich. Die angegebenen Kennzahlen je Funktionsbereich sind in der Regel Strukturkennzahlen und zielen überwiegend auf Kosten oder Budgets. Ein Fremdvergleich (Relation Kosten zu definierter Struktur) wurde in der Erhebung nicht angestrebt, und wäre hier ohne weitere Prozessanalyse nicht zulässig, da die Aufbau- und Ablauforganisationen (Aufgaben der Funktionsbereiche) oder bauliche Infrastrukturen (Gebäudealter, …) stark divergieren. Dies ist idR auch in der KDok-Verbuchung abgebildet. Die Spitalreformkommission ist der Ansicht, dass durch eine gemeinsame Arbeit FM- Strategien und eine nachfolgende Definition von Kennzahlensystemen (und dem damit ermöglichten Fremdvergleich) Kostenpotenziale im Bereich der erbrachten FM-Leistungen gehoben werden können. 9 Als derzeit verwendete Kennzahlen wurden für die einzelnen Funktionsbereiche von den Trägern angegeben: o Gebäude und Infrastruktur � Kosten lt. ÖNORM 6.1 je Gebäudefläche [m²] � Kosten lt. ÖNORM 6.1 / LKF-Punkt � Monitoring: monatliche Primärkostenentwicklung SOLL, IST, PLAN � Gebäudeausmaße [m² oder m³] je KSt (gewichtet) � Kosten je systemisiertes Bett � Entwicklung Personalstellenplan SOLL, IST, PLAN o Küche, Personalverpflegung � Gewichtete Küchenleistung je Küchen-VZÄ � Monitoring: monatliche Primärkostenentwicklung SOLL, IST, PLAN � Vollverpflegstage / Menüs / Portionen (gewichtete) je KSt � Kosten je Verpflegstag � Wareneinsatz je gewichtete Küchenleistung � Personalverpflegung je KSt � Entwicklung Anzahl Tagesverpflegungen SOLL, IST, PLAN � Wareneinsatz Sammelartikel je gewichtete Küchenleistung 9 Der Einsatz von Kennzahlenvergleichen bedingt zunächst aber eine intensive Abstimmung der Träger zur einheitlichen und prozessunabhängigen Definition der erhobenen Kennzahlen. Um den gewünschten Nutzen dieses Vergleichs untereinander zu erzielen (Kostendämpfung), sollte diese Abstimmung aus dem Antrieb der Träger selbst kommen, und nicht durch Vorgaben von Seiten der Abteilung Gesundheit entstehen.
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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
• Kennzahlen<br />
Der Bereich <strong>der</strong> Kennzahlen und Steuerungsgrößen ist in den Oö. Krankenanstalten<br />
unterschiedlich stark ausgebaut. In <strong>der</strong> Regel werden einzelne Kennzahlen je<br />
Funktionsbereich erhoben. Durchgängige Kennzahlensysteme für die einzelnen Bereiche<br />
sind innerhalb <strong>der</strong> Träger kaum definiert. Trägervergleiche sind <strong>der</strong>zeit auf<br />
Kennzahlenebene (Prozess- und Ergebniskennzahlen) nicht möglich.<br />
Die angegebenen Kennzahlen je Funktionsbereich sind in <strong>der</strong> Regel Strukturkennzahlen und<br />
zielen überwiegend auf Kosten o<strong>der</strong> Budgets. Ein Fremdvergleich (Relation Kosten zu<br />
definierter Struktur) wurde in <strong>der</strong> Erhebung nicht angestrebt, und wäre hier ohne weitere<br />
Prozessanalyse nicht zulässig, da die Aufbau- und Ablauforganisationen (Aufgaben <strong>der</strong><br />
Funktionsbereiche) o<strong>der</strong> bauliche Infrastrukturen (Gebäudealter, …) stark divergieren. Dies<br />
ist idR auch in <strong>der</strong> KDok-Verbuchung abgebildet.<br />
Die Spitalreformkommission ist <strong>der</strong> Ansicht, dass durch eine gemeinsame Arbeit FM-<br />
Strategien und eine nachfolgende Definition von Kennzahlensystemen (und dem damit<br />
ermöglichten Fremdvergleich) Kostenpotenziale im Bereich <strong>der</strong> erbrachten FM-Leistungen<br />
gehoben werden können. 9<br />
Als <strong>der</strong>zeit verwendete Kennzahlen wurden für die einzelnen Funktionsbereiche von den<br />
Trägern angegeben:<br />
o Gebäude und Infrastruktur<br />
� Kosten lt. ÖNORM 6.1 je Gebäudefläche [m²]<br />
� Kosten lt. ÖNORM 6.1 / LKF-Punkt<br />
� Monitoring: monatliche Primärkostenentwicklung SOLL, IST, PLAN<br />
� Gebäudeausmaße [m² o<strong>der</strong> m³] je KSt (gewichtet)<br />
� Kosten je systemisiertes Bett<br />
� Entwicklung Personalstellenplan SOLL, IST, PLAN<br />
o Küche, Personalverpflegung<br />
� Gewichtete Küchenleistung je Küchen-VZÄ<br />
� Monitoring: monatliche Primärkostenentwicklung SOLL, IST, PLAN<br />
� Vollverpflegstage / Menüs / Portionen (gewichtete) je KSt<br />
� Kosten je Verpflegstag<br />
� Wareneinsatz je gewichtete Küchenleistung<br />
� Personalverpflegung je KSt<br />
� Entwicklung Anzahl Tagesverpflegungen SOLL, IST, PLAN<br />
� Wareneinsatz Sammelartikel je gewichtete Küchenleistung<br />
9 Der Einsatz von Kennzahlenvergleichen bedingt zunächst aber eine intensive Abstimmung <strong>der</strong> Träger <strong>zur</strong><br />
einheitlichen und prozessunabhängigen Definition <strong>der</strong> erhobenen Kennzahlen. Um den gewünschten<br />
Nutzen dieses Vergleichs untereinan<strong>der</strong> zu erzielen (Kostendämpfung), sollte diese Abstimmung aus dem<br />
Antrieb <strong>der</strong> Träger selbst kommen, und nicht durch Vorgaben von Seiten <strong>der</strong> Abteilung Gesundheit<br />
entstehen.