Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
• Strategien:<br />
Trägerschwerpunkte sind aktuell einerseits das Thema „Steuerung und Kostentransparenz“,<br />
an<strong>der</strong>erseits die miteinan<strong>der</strong> in starkem Bezug stehenden Themen „Qualitätssicherung und<br />
Zertifizierung“, „Prozessmanagement“, sowie „Aufbau- und Ablauforganisation“. Eine<br />
oberösterreichweite Abstimmung o<strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> Strategien für die einzelnen<br />
Funktionsbereiche findet in <strong>der</strong> Regel lediglich im Rahmen von unverbindlichen<br />
Interessensgruppen statt. Die größten Potenziale liegen sicherlich in einer strukturierten und<br />
verbindlichen Abstimmung <strong>der</strong> einzelnen Teilbereiche des FM.<br />
Die strategische Ausrichtung <strong>der</strong> Häuser für die einzelnen Funktionsbereiche ist im<br />
nachfolgenden „Strategiepool“ dargestellt.<br />
o Gebäude und Infrastruktur<br />
� Klare Kostenabgrenzungen betreffend Verbuchung auf den Posten, 7<br />
� Durchführung von Sanierungsmaßnahmen <strong>zur</strong> Senkung von<br />
Instandhaltungsaufwendungen,<br />
� Zertifizierung.<br />
o Küche, Personalverpflegung<br />
� Erstellung eines Organisationshandbuches für den Küchenbereich,<br />
� Zertifizierung im Bereich Speisenversorgung, 8<br />
� Prozessmanagement mit dem Ziel einer einheitlichen<br />
Organisationsstruktur innerhalb eines Trägers und Umsetzung in<br />
Stellenbeschreibungen,<br />
� Einführung monetärer Anreize für Küchenleitungen, Schaffung von<br />
Kooperationen mit Dritten (Seniorenzentren, Alten- und Pflegeheime,<br />
Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten, Sozialvereine,…)<br />
� Outsourcing: Austöchterung <strong>der</strong> Küchenbetriebe und/o<strong>der</strong> Fremdzukauf,<br />
� Senkung <strong>der</strong> Einkaufspreise durch Insourcing des Lebensmitteleinkaufs<br />
im Falle ausgeglie<strong>der</strong>ter Küchenbetriebe,<br />
� Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Mitarbeiterselbstbehalte<br />
o Reinigung<br />
� Vereinheitlichung von Service Levels je Funktionsbereich: Aufgabenanalyse<br />
und Funktionsbeschreibung,<br />
� Verwendung von Rayonsystem anstelle Kolonnensystem,<br />
� Qualitätssicherung und Zertifizierung <strong>der</strong> Reinigungsprozesse,<br />
� Prüfung von Out- und Insourcingpotenzialen je betrieblicher Funktion,<br />
� Schaffung von Kooperationen mit Dritten (Seniorenzentren, Alten- und<br />
Pflegeheime, Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten, Sozialvereine,…),<br />
� Interdisziplinäre Teams.<br />
7 Der Funktionscode ist <strong>der</strong>zeit in einem Teil <strong>der</strong> Häuser ein „Sammelposten“, <strong>der</strong> nicht analysierbar ist.<br />
Auch unter Herausnahme <strong>der</strong> KoAGr 08 (kalk. AfA) ist <strong>der</strong> Posten noch betraglich relevant.<br />
8 Beispielsweise Kesselzertifizierung