Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
53/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission Unterbereiche des FM, Bereich IT, Bereich PR) und unter Einbeziehung der hauseigenen betrieblichen Prozesse und von Gesprächen mit Vertretern betroffener Häuser verwendet werden. 5.2.1.3. Datenerhebungen für den Bereich Facility Management (FM) Der Bereich FM wurde als ein Schwerpunkt der Analysearbeit definiert und stellte diesen wie in folgender Abbildung dargestellt, dar. Die oö-weiten FM-Aufwendungen der Krankenanstalten wurden im Rahmen der Analysen näherungsweise mit 187 Mio. EUR beziffert. 5 Funktionscode Funktions- Kurzbeschreibung (nach Kdok - FC6) bezeichnung 321212 Gebäude 311311, 311318, 311319, 201913 Küche, Personalverpflegung 321214 Reinigung 321111 Energie 321611, 321613 Wäscheversorgung, Näherei Haustechnik / Werkstätten / Hausaufsicht / 321311, 321299, 321211, 321329 Gebäudetechnik / Medizintechnik 311111, 311211 Sterilisation / Aufbereitung / Desinfektion Telefonzentrale / Portier / 331615, 321213, 321332 Sicherheitstechnik 321411 Transport 201617 Garagen / Parkplätze 321217 Abfallwirtschaft 311712 Medizinische Gaszentrale 321511, 321599 Einkauf, Logistik ex 321399 Infrastruktur ÖNORM-Kostengruppe 6.1 und 5.6 (keine kalk. Zusatzkosten enthalten!) "Sammelposition im FM" - Großteil: Instandhaltung Baulichkeiten ÖNORM-Kostengruppe 8 Küchenkosten und Personalverpflegung, inkl. Fremdversorgung ÖNORM-Kostengruppe 5.4 Alle Reinigungsbereiche beinhaltet, inkl. Fremdreinigung Strom, Wärme (Gas, Öl, Fernwärme, Sonne, Blockheizkraftwerk), Treibstoffe ÖNORM-Kostengruppe 8.3 Patienten und OP-Wäsche und Näherei, inkl. Fremdwäsche ÖNORM-Kostengruppe 5.3 Lüftungsanlagen, Aufzüge, Sanitär, Heizanlagen,… ebenso wie gesamte MT ÖNORM-Kostengruppe 8.2 Gesamte Sterilisationspalette, inkl. Fremdsteri ÖNORM-Kostengruppe 5.2 ÖNORM-Kostengruppe 8.4: Essenstransport ÖNORM-Kostengruppe 5.1 Medizinische Gase: Inklusive Wartungsund IH-Arbeiten dafür Einkaufseinheiten (zentral ebenso wie dezentral), inkl. Fremddienstleister Einkauf und Einkaufsverwaltung ÖNORM-Kostengruppe 5.5 Aussenanlagen, Objekt-, Brand-, Katastrophenschutz, Hilfsdienst Aus der Betrachtung ausgenommen wurden: 331613 Poststelle kein FM-Teilbereich 311315 Milchküche kein FM-Teilbereich 311511 Bettenzentrale kein FM-Teilbereich 321415 Patiententransport kein FM-Teilbereich ex 321399 Betriebsdatenerfassung kein FM-Teilbereich ÖNORM Kostengruppe 6.2 Instandsetzung: Baumanagement kein FM-Teilbereich Abbildung 10: Definition des Bereiches FM 5 Ableitung aus der Analyse der einheitlichen Rechnungsabschlüsse, Plausibilisierung mit Werten der Datenerhebung.
54/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission Die Krankenanstalten wurden in einem Erhebungsblatt gebeten, mit haus- oder trägerspezifischen Informationen für die einzelnen Funktionsbereiche zu unterstützen. Die Informationen beschränkten sich auf: • Kosten (Erhebungszweck: Ergänzung der KDok-Information durch Erhebung von in KDok nicht getrennt ausgewiesenen Kostenstellen) • Betriebliche Strategien der Steuerung (Erhebungszweck: Schaffung eines Strategiepools für einzelne Supportbereiche: Fremdvergabe, Sourcing, Service Levels, etc.) • Verwendete steuerungsrelevante Kennzahlen (Erhebungszweck: Schaffung eines Pools, mit welchen Kennzahltypen einzelne Bereiche in den oö. Krankenanstalten gesteuert werden 6 ) Als Ergebnisse aus der Erhebung schlägt die Spitalreformkommission vor, dass die Träger ihre Strategien im Bereich Facility-Management insoweit abstimmen, dass diese einander nicht entgegenstehen, sondern soweit möglich – nach Durchführung von Investitionsrechnungen – Kooperationen und Strukturbereinigungen im Falle von (Re-)Investitionen ermöglichen. Als Vorgehensweise ist folgende Abfolge anzudenken: • Einberufung eines FM-Gremiums (mit eigenen Untergruppen für einzelne Schwerpunktbereiche und unter Beisitz der Abteilung Gesundheit), • Austausch von Herangehensweisen, • Beschluss abgestimmter strategischer Entwicklungen und • Hinterlegung dieser angedachten Entwicklungen mit geeigneten (struktur-, prozess- und ergebnisorientierten) Kennzahlen zu Kosten und Leistungen Dieses Ergebnis ist aus der Erhebung abgeleitet, die im Einzelnen folgende Inhalte zeigten: • Kosten: Die stark abweichenden Werte der KDok bzw. teilweise in der KDok nicht eigens ausgewiesenen Werte wurden von den Trägern erläutert. Die Analyse unterstützte maßgeblich beim Verständnis der KDok-Buchungssystematik der einzelnen Häuser (direkte und indirekte Verbuchung). Ergebnis für den Bereich Kosten ist letztlich, dass die KDok für einen hausübergreifenden Kostenvergleich (Bf/Nbf in Relation zu HNK, Primärkosten zu Sekundärkosten, etc.) auf Ebene der individuellen Funktionsbereiche des FM nicht zu empfehlen ist. Ein alternativer Zugang wurde durch Verwendung des einheitlichen Rechnungsabschlusses festgelegt. 6 Abgefragt wurden lediglich die Kennzahlendefinition und die Erhebungshäufigkeit, nicht aber der Kennzahlenwert.
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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
Die Krankenanstalten wurden in einem Erhebungsblatt gebeten, mit haus- o<strong>der</strong> trägerspezifischen<br />
Informationen für die einzelnen Funktionsbereiche zu unterstützen. Die Informationen<br />
beschränkten sich auf:<br />
• Kosten (Erhebungszweck: Ergänzung <strong>der</strong> KDok-Information durch Erhebung von in KDok<br />
nicht getrennt ausgewiesenen Kostenstellen)<br />
• Betriebliche Strategien <strong>der</strong> Steuerung (Erhebungszweck: Schaffung eines Strategiepools für<br />
einzelne Supportbereiche: Fremdvergabe, Sourcing, Service Levels, etc.)<br />
• Verwendete steuerungsrelevante Kennzahlen (Erhebungszweck: Schaffung eines Pools, mit<br />
welchen Kennzahltypen einzelne Bereiche in den oö. Krankenanstalten gesteuert werden 6 )<br />
Als Ergebnisse aus <strong>der</strong> Erhebung schlägt die Spitalreformkommission vor, dass die Träger ihre<br />
Strategien im Bereich Facility-Management insoweit abstimmen, dass diese einan<strong>der</strong> nicht<br />
entgegenstehen, son<strong>der</strong>n soweit möglich – nach Durchführung von Investitionsrechnungen –<br />
Kooperationen und Strukturbereinigungen im Falle von (Re-)Investitionen ermöglichen.<br />
Als Vorgehensweise ist folgende Abfolge anzudenken:<br />
• Einberufung eines FM-Gremiums (mit eigenen Untergruppen für einzelne<br />
Schwerpunktbereiche und unter Beisitz <strong>der</strong> Abteilung Gesundheit),<br />
• Austausch von Herangehensweisen,<br />
• Beschluss abgestimmter strategischer Entwicklungen und<br />
• Hinterlegung dieser angedachten Entwicklungen mit geeigneten (struktur-, prozess- und<br />
ergebnisorientierten) Kennzahlen zu Kosten und Leistungen<br />
Dieses Ergebnis ist aus <strong>der</strong> Erhebung abgeleitet, die im Einzelnen folgende Inhalte zeigten:<br />
• Kosten:<br />
Die stark abweichenden Werte <strong>der</strong> KDok bzw. teilweise in <strong>der</strong> KDok nicht eigens<br />
ausgewiesenen Werte wurden von den Trägern erläutert. Die Analyse unterstützte<br />
maßgeblich beim Verständnis <strong>der</strong> KDok-Buchungssystematik <strong>der</strong> einzelnen Häuser (direkte<br />
und indirekte Verbuchung).<br />
Ergebnis für den Bereich Kosten ist letztlich, dass die KDok für einen hausübergreifenden<br />
Kostenvergleich (Bf/Nbf in Relation zu HNK, Primärkosten zu Sekundärkosten, etc.) auf<br />
Ebene <strong>der</strong> individuellen Funktionsbereiche des FM nicht zu empfehlen ist. Ein alternativer<br />
Zugang wurde durch Verwendung des einheitlichen Rechnungsabschlusses festgelegt.<br />
6 Abgefragt wurden lediglich die Kennzahlendefinition und die Erhebungshäufigkeit, nicht aber <strong>der</strong><br />
Kennzahlenwert.