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Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich

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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />

In weiterer Folge wurden die einheitlichen Rechnungsabschlüsse des <strong>Land</strong>es (ehRA) bearbeitet,<br />

sowie einige erhebungsbezogene <strong>Experten</strong>interviews in den Krankenanstalten geführt.<br />

5.2.1.1. Interessenten- und Häuserbeteiligung<br />

Die für die Sekundärbereiche relevanten Gedanken aus <strong>der</strong> Interessentenbeteiligung können in<br />

den folgenden Gruppen zusammengefasst werden:<br />

• Betriebliche Organisation:<br />

o Prozessabläufe (Infrastruktur- und Verwaltungsbereich) standardisieren<br />

o Outsourcing<br />

• Transparenz und Information:<br />

o Kostentransparenz, einheitliche Kostenträgerrechnung<br />

o Benchmarking<br />

o Effizienzkontrolle<br />

• Einzelthemen:<br />

o MA-Zeitschrift in elektronischer Form (anstelle Druck)<br />

o Nutzung alternativer Energie<br />

o Größe <strong>der</strong> Essensportionen und Essensauswahl<br />

o Logistik zwischen den Krankenanstalten (Patienten, sonstige Transporte für<br />

Proben, Blut etc.)<br />

5.2.1.2. Krankenanstaltendokumentation (KDok)<br />

Die umfangreiche Datenanalyse wurde notwendig, da die Kostenstelleninformationen aus <strong>der</strong><br />

KDok nicht den notwendigen Detaillierungsgrad für die Arbeit ermöglichten. 2 Eine weitere<br />

Einschränkung des Analyseansatzes über KDok-basierte Auswertungen stellte die<br />

trägerspezifische Darstellung <strong>der</strong> Kostenarten dar. 3<br />

Zusätzliche Analysen in diesem Bereich durch Analysen aus weiteren Basisdaten und<br />

Blickrichtungen wurden durchgeführt (Triangulation <strong>der</strong> Analyse).<br />

Die Analyseergebnisse aus den KDok-Daten erlauben im Wesentlichen eine hausspezifische<br />

Berechnung von Kostendämpfungspotenzialen 4 .<br />

Für ein generelles Benchmarking <strong>der</strong> Häuser sollten die Daten jedoch nur gemeinsam mit<br />

detaillierten Datenerhebungen aus <strong>der</strong> jeweiligen spezifischen betrieblichen Einheit (z.B.<br />

2 Ein einheitlicher Kostenstellenplan ist für die Träger <strong>der</strong> oö. Krankenanstalten nicht verwirklicht, da <strong>der</strong><br />

Ausweis von Funktionsbereichen (z.B. IT, Küche, Haustechnik, Medizintechnik) teilweise nicht erfolgt.<br />

Hier bestehen Abweichungen zu den Dokumentationsrichtlinien <strong>der</strong> KRV.<br />

3 Abhängig von den betrieblichen Prozessen des einzelnen Hauses erfolgte eine direkte Darstellung über die<br />

Primärkosten <strong>der</strong> Hauptkostenstelle (z.B. KoAGr Nichtmedizinische Fremdleistungen) o<strong>der</strong> eine indirekte<br />

Darstellung über die Primärkosten <strong>der</strong> Hilfs- o<strong>der</strong> Nebenkostenstelle (HNK) mit anschließen<strong>der</strong> Umlage an<br />

die verbrauchende Hauptkostenstelle (Abzug in den Abgegebene Kosten <strong>der</strong> HNK und Zuglie<strong>der</strong>ung als<br />

Sekundärkosten bei <strong>der</strong> verbrauchenden Kostenstelle – idR eine bettenführende (bf) o<strong>der</strong> nichtbettenführende<br />

(nbf) Kostenstelle.<br />

4 Je medizinischer Fachrichtung

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