Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
abgeschlossen. Bei Anstehen einer Ersatzinvestition könnte eine Mitversorgung,<br />
schwerpunktmäßig über das Gerätesystem im AKh Linz angedacht werden (im Hinblick auf<br />
neurologische Indikationsstellungen noch zu überprüfen); in diesem Fall Zielsetzung für PET<br />
im AKh Linz: ca. 1.900 Frequenzen.<br />
• K418 BHS Linz: onkologische Zentralversorgungsfunktion; Beibehaltung <strong>der</strong> PET-<br />
Versorgung (2009: 1.750 Frequenzen; Zielsetzung im Fall einer Auflassung des PET-<br />
Standortes LNKL WJ: Erhöhung auf ca. 1.950 Frequenzen).<br />
• K433 Vöcklabruck (2009: 591 Frequenzen): Ausbau <strong>der</strong> PET-Versorgung für die Regionen<br />
42, 45 und 46; Übernahme von Patienten aus diesen Regionen, die bisher in Linz untersucht<br />
bzw. behandelt wurden (Zielsetzung: zumindest ca. 1.000 Frequenzen p.a.).<br />
• K427 BHS Ried: Der Aufbau einer eigenen PET-Versorgung in Ried ist angesichts <strong>der</strong><br />
gegebenen Daten nicht erfor<strong>der</strong>lich; im RSG OÖ kann das PET-Gerät daher wegfallen.<br />
• K434 Wels-Grieskirchen und K431 Steyr-Enns: Im Rahmen des RSG OÖ sind jeweils 0,5<br />
PET vorgesehen (im Rahmen <strong>der</strong> ECT-Versorgung, nicht als eigene PET-Einheit).<br />
In Summe kann die Zahl <strong>der</strong> PET-Geräte gegenüber dem RSG OÖ um 1 (BHS Ried) reduziert<br />
werden; keine Verän<strong>der</strong>ung gegenüber IST.<br />
Strahlentherapie<br />
Im Status-quo gibt es eine strahlentherapeutische Versorgung in K418 BHS Linz<br />
(5 Linearbeschleuniger) und in K433 Vöcklabruck (2 Linearbeschleuniger), die auch im RSG OÖ<br />
abgebildet ist. Im Falle erfor<strong>der</strong>licher Ersatzinvestitionen ist eine Überprüfung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />
Linearbeschleuniger vorzunehmen.<br />
Mit <strong>der</strong> Geräteanzahl liegt Oberösterreich knapp unter dem Bundesdurchschnitt (OÖ rund<br />
201.500 EW je Gerät, Österreich rund 182.000 EW je Gerät).<br />
5.2. Analyse nicht medizinischer Supportbereiche<br />
Ausgangspunkt <strong>der</strong> Diskussionen um den nicht medizinischen Supportbereich waren die<br />
diesbezüglichen Eingaben aus <strong>der</strong> Interessentenbeteiligung, welche vor allem<br />
Prozessmanagement, Kostentransparenz und Einzelbereiche, mit welchen die Patienten im<br />
Rahmen ihres Aufenthalts direkt in Kontakt kamen (z.B. Speisenversorgung) betrafen.<br />
Die nicht-medizinischen Supportbereiche stellen mit rund 404 Millionen EUR 1 (rund 30% <strong>der</strong><br />
gesamten Spitalskosten) einen wesentlichen Kostenblock im oberösterreichischen Spitalswesen<br />
dar.<br />
1 Lt. ehRA 2009: Aufwendungen <strong>der</strong> KA abzüglich <strong>der</strong> nicht dem medizinischen Bereich <strong>zur</strong>echenbaren<br />
Erträge