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Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich

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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />

• K431 Steyr-Enns: Die Notwendigkeit des CT-Geräts am Standort Enns ist zukünftig vor dem<br />

Hintergrund <strong>der</strong> weiteren Entwicklung des Standortes nicht mehr gegeben (Reduzierung um<br />

ein CT-Gerät gegenüber dem RSG)<br />

Magnetresonanz-Tomographie (MR)<br />

Laut GGP waren im Jahr 2009 20 MR-Geräte im Bundesland Oberösterreich aufgestellt (12<br />

intramural, 8 extramural; Einwohnerrichtwert: 70.472, also knapp innerhalb des Rahmens von<br />

70.000 – 90.000); geplant sind lt. GGP 23 MR-Geräte (15 intramural, 8 extramural; entspricht<br />

einem Einwohnerrichtwert von 61.280).<br />

Es liegen <strong>der</strong>zeit beim <strong>Land</strong> Oberösterreich Anträge auf 5 zusätzliche MR-Standorte auf<br />

(Freistadt, Rohrbach, Schärding, Kirchdorf und Bad Ischl). Laut GÖG/ÖBIG-Simulationsmodell<br />

kann für Freistadt, Rohrbach und Schärding annähernd eine Vollauslastung für ein MR-Gerät<br />

erwartet werden, für Kirchdorf und Bad Ischl ist dies nicht <strong>der</strong> Fall.<br />

Gleichzeitig ist die MR-Dichte im Raum Linz sehr hoch. Die regionale Verteilung <strong>der</strong> MR-Geräte<br />

kann demnach nicht als optimal bezeichnet werden. Die Einrichtung eines zusätzlichen MR-<br />

Gerätes ist nur bei gleichzeitigem Abbau eines Gerätes in Linz zu empfehlen.<br />

Auf Basis dieser grundlegenden Feststellungen und <strong>der</strong> K-DOK-Frequenzdaten 2009 werden<br />

folgende Empfehlungen hinsichtlich <strong>der</strong> weiteren Planung gegeben:<br />

• K416 AKh Linz: Das im RSG OÖ vorgesehene 3. MR-Gerät ist angesichts <strong>der</strong> gegebenen<br />

Frequenzzahlen vertretbar (unter Einrechnung des 3. MR-Gerätes durchschnittlich 6.880<br />

Frequenzen pro Jahr und Gerät); Mitversorgung von K449 LFKK Linz.<br />

• K417 BBR Linz und K418 BHS Linz: Im Zuge <strong>der</strong> Zusammenlegung <strong>der</strong> beiden<br />

Röntgeninstitute werden auch die beiden MR-Geräte in eine gemeinsame organisatorische<br />

Einheit zusammengeführt. Die Zahl <strong>der</strong> MR-Geräte ist angesichts <strong>der</strong> Frequenzzahlen<br />

vertretbar (durchschnittlich 6.580 Frequenzen, wobei im Rahmen <strong>der</strong> Trägerstellungnahmen<br />

die Möglichkeit von Kooperationen mit dem extramuralen Bereich <strong>zur</strong> besseren Nutzung <strong>der</strong><br />

vorgehaltenen Ressourcen angesprochen wurde).<br />

• K419 Elisabethinen: Derzeit verfügt die KA über ein MR-Gerät, das mit 5.052 Frequenzen<br />

etwas geringer ausgelastet ist; es besteht daher Potenzial für Kooperationen mit dem<br />

extramuralen Bereich bzw. <strong>zur</strong> Abdeckung von Bedarfsspitzen an<strong>der</strong>er Krankenanstalten. Ein<br />

Wegfall des einzigen MR-Gerätes ist angesichts <strong>der</strong> Größe und des Fächerspektrums <strong>der</strong> KA<br />

nicht zu empfehlen.<br />

• K425 LNKL WJ: Der RSG OÖ 2008 sieht für die KA 3 MR-Geräte vor, davon wird ein MR-<br />

Gerät intraoperativ eingesetzt und ist somit nicht unmittelbar in die Frequenzbetrachtung<br />

einzubeziehen (Inbetriebnahme für März 2011 vorgesehen); im Jahr 2009 wurden bei 2<br />

tatsächlich aufgestellten Geräten 6.191 Frequenzen verzeichnet, was bei bloßer Betrachtung<br />

<strong>der</strong> Frequenzen nur den Betrieb eines MR-Gerätes rechtfertigt. Spätestens in Zusammenhang<br />

mit einer Ersatzanschaffung ist die Verlagerung eines MR-Gerätes nach K441 Rohrbach zu<br />

prüfen (Hinweis: Über die LNKL WJ werden <strong>zur</strong>zeit K408 Freistadt und K441 Rohrbach<br />

mitversorgt; lt. Stellungnahme GÖG/ÖBIG, zit. im Entwurf des CT-/MR-Konzeptes 2010 für

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