Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
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43/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission • K434 Wels-Grieskirchen: Zusammenlegung von Radiologie I + II des Standorts Wels; organisatorische Zusammenführung der Radiologie III (Grieskirchen) mit dem Institut für Radiologie am Standort Wels • K431 Steyr-Enns – K415 Kirchdorf: Entfall des Röntgeninstitutes in Kirchdorf und organisatorische Zusammenführung der Radiologie mit dem Institut für Radiologie am Standort Steyr oder alternativ Beibehaltung der Institute unter der Prämisse der Leistungsabstimmung und der Hebung des Kostendämpfungspotenziales • K 433 Vöcklabruck – K404 Bad Ischl – K411 Gmunden: Entfall der Röntgeninstitute in Bad Ischl und Gmunden; organisatorische Zusammenführung der Radiologie mit dem Institut für Radiologie am Standort Vöcklabruck. oder alternativ Beibehaltung der Institute unter der Prämisse der Leistungsabstimmung und der Hebung des Kostendämpfungspotenziales
44/118 Bericht der oö. Spitalsreformkommission 5.1.4. Weitere Konzentrationspotenziale hinsichtlich Führung von Instituten bzw. Schaffung von Verbundmodellen: Mikrobiologie/Molekularbiologie Mikrobiologische Untersuchungen werden im Rahmen der Institute für Pathologie wahrgenommen. Spezialuntersuchungen im Bereich der Mikrobiologie, Molekularbiologie und Genetik, sowie im Bereich der Infektiologie (Krankenhaushygiene) sollten auf einen Standort in Oberösterreich konzentriert werden. Mit Bezug auf die weitgehende Verdichtung der Zentralversorgungsleistungen im Zentralraum Linz wird vorgeschlagen, das Institut beim Krankenhaus der Elisabethinen als einziges Referenzinstitut für Oberösterreich zu führen. Dieser Vorschlag bedeutet, dass das Institut für Hygiene und Mikrobiologie am Standort Wels-Grieskirchen aufgelöst und in Leistungsteilbereichen (Bakteriologie, Serologie, Molekularbiologie) mit dem dortigen Institut für Pathologie zusammengeführt wird. Nuklearmedizin OÖ hat ein Überangebot an Gammakameras. Im Jahr 2009 waren 22 Geräte aufgestellt, Richtwerte gehen von einer Versorgung von 100.000 Einwohner je Gerät aus; daher ist offensichtlich auch eine angebotsinduzierte Leistungserbringung mitverursacht durch die hohe Anzahl an Geräten in Instituten gegeben. Dies schlägt sich auch in der Kostengegenüberstellung nieder: Kosten der Kostenstellen Nuklearmedizin OÖ: rund EUR 15,00- je Einwohner. Durchschnitt- Österreich (ohne OÖ) EUR 11,0 je Einwohner (Basis: Kostenrechnung 2009, Auswertung des Fonds) Die Leistungen der Nuklearmedizin sind überwiegend planbare Leistungen und können aus Sicht der Leistungserstellung an weniger Standorten, als im Ist gegeben, konzentriert werden. Kriterium für die Verdichtung und Zuordnung der nuklearmedizinischen Institute sind: • Versorgungsauftrag des Krankenhauses, insbesondere im Bereich der onkologischen Schwerpunktsetzung • Entfernung vom nächstgelegenen Institut für Nuklearmedizin • Verfügbarkeit innerhalb einer Trägergruppe zur Nutzung trägerbezogener Synergien Mit einer Verdichtung/Konzentration sind folgende Vorteile zu erwarten: • Höhere Geräteauslastung ist erzielbar • Nutzung von Synergien beim Personaleinsatz (sowohl ärztliches als auch nicht ärztliches Personal) • Gemeinsame Nutzung von Infrastruktur (Nebenräume, Leitstellen, Wartezonen, Applikationsbereiche) • Erzielung höherer Fallzahlen je Standort bei Reduktion von Instituten
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• K434 Wels-Grieskirchen: Zusammenlegung von Radiologie I + <strong>II</strong> des Standorts Wels;<br />
organisatorische Zusammenführung <strong>der</strong> Radiologie <strong>II</strong>I (Grieskirchen) mit dem Institut für<br />
Radiologie am Standort Wels<br />
• K431 Steyr-Enns – K415 Kirchdorf: Entfall des Röntgeninstitutes in Kirchdorf und<br />
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Standort Steyr o<strong>der</strong> alternativ Beibehaltung <strong>der</strong> Institute unter <strong>der</strong> Prämisse <strong>der</strong><br />
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• K 433 Vöcklabruck – K404 Bad Ischl – K411 Gmunden: Entfall <strong>der</strong> Röntgeninstitute in Bad<br />
Ischl und Gmunden; organisatorische Zusammenführung <strong>der</strong> Radiologie mit dem Institut für<br />
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