Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
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<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
• notwendige gesetzliche Än<strong>der</strong>ung hat keine Auswirkung auf Kosten o<strong>der</strong> Qualität<br />
Anreizmodelle<br />
Aus <strong>der</strong> Grundgesamtheit von zehn Anreizmodellen werden durch die fachliche<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung folgende fünf Anreizmodelle vorgeschlagen, welche ebenfalls als Input in<br />
die Prioritätsliste eingearbeitet wurden.<br />
• Reduzierung des Pflegetaganteil bei <strong>der</strong> Abgangsdeckung<br />
• Degressionsmodell <strong>der</strong> LKF-Punktemenge (unterjährig)<br />
• Leistungsorientierte Ambulanzfinanzierung<br />
• Tool <strong>zur</strong> verbindlichen Umsetzung des RSG<br />
• Definition von Zielwerten für Tagesklinik (Bonussystem)<br />
Diesbezüglich wurden folgende Zielsetzungen bzw. Grundsätze definiert:<br />
1. Erbringung einer definierten Leistung muss bei zumindest gleichbleiben<strong>der</strong> Qualität<br />
(medizinischer Qualität sowie Servicequalität) mit den kostengünstigsten Strukturen<br />
erbracht werden (ambulant, tagesklinisch, stationär)<br />
2. Abstimmung <strong>der</strong> ambulanten Leistungen im intra- und extramuralen Bereich (inhaltlicher<br />
Vergleich durch das Projekt KAL)<br />
3. Abgeltungsanreize für Verlagerungspotenzial vom stationären zum tagesklinische<br />
Bereich sowie vom tagesklinischen/0Tages Bereich zum ambulanten Bereich müssen<br />
gestärkt werden<br />
4. Geld folgt Leistung (Leistungsverschiebungen)