Bericht der Experten zur Spitalsreform II - Land Oberösterreich
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6.2.3.3.5. OP-Management<br />
Kurzbeschreibung:<br />
94/118<br />
<strong>Bericht</strong> <strong>der</strong> oö. <strong>Spitalsreform</strong>kommission<br />
• Verbesserung <strong>der</strong> Koordination von präoperativer Diagnostik und Therapie sowie des OP-<br />
Managements<br />
• Standardisierung <strong>der</strong> präoperativen Diagnostik und <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Zuständigkeiten (inkl.<br />
Leistungszuordnung und präoperative Kooperation zwischen nie<strong>der</strong>gelassenem Bereich und<br />
Krankenhäusern)<br />
• Festlegung und Umsetzung von Standards im Bereich <strong>der</strong> präoperativen Therapie (z.B.<br />
Management des Blutdrucks o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lungenfunktion, Einnahme von gerinnungshemmenden<br />
Medikamenten)<br />
• Koordination des präoperativen Managements im Rahmen einer strukturierten Präanästhesie-<br />
Ambulanz (inkl. Patientenaufklärung betreffend Anästhesie)<br />
• Sicherstellung einer strukturierten operativen Ambulanz (inkl. Patientenaufklärung und<br />
Seitenmarkierung)<br />
• Ausarbeitung und Einhaltung entsprechen<strong>der</strong> OP-Checklisten mit entsprechenden<br />
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten<br />
• Verbesserte OP-Planung (inkl. Sicherstellung des Vorhandenseins benötigter Implantate)<br />
unter Einsatz adäquater IT-Tools und Einhaltung <strong>der</strong> Pläne (Vermeidung von nicht<br />
notwendigem Verschieben geplanter Operationen und des kurzfristigen Ansetzens elektiver<br />
Operationen als „akut“)<br />
Kosteneinsparungen:<br />
• Vermeidung von Doppel- und Mehrfachbefundungen wegen durchgeführter, aber nicht<br />
verfügbarer o<strong>der</strong> wegen un<strong>zur</strong>eichen<strong>der</strong> Diagnostik<br />
• Vermeidung <strong>der</strong> Einholung nicht erfor<strong>der</strong>licher Befunde<br />
• Vermeidung von Verlängerungen stationärer Aufenthalte <strong>zur</strong> Nachholung von notwendigen<br />
Befunden für die OP-Freigabe bzw. <strong>zur</strong> Nachholung <strong>der</strong> OP-Freigabe selbst<br />
• Vermeidung von Leerzeiten im Operationssaal – optimale Ausnützung <strong>der</strong> Vorhaltungen an<br />
räumlichen und personellen Ressourcen<br />
• Abflachung von Auslastungsspitzen – Reduzierung von Überstunden im OP-Bereich<br />
Auswirkungen auf die Qualität:<br />
Eine bessere Koordination und Planung im Bereich des präoperativen Managements und <strong>der</strong> OP-<br />
Planung dient <strong>der</strong> Qualitätssicherung durch besser abgestimmte Abläufe. Die Vermeidung von