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Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 der ... - Leopoldshöhe

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1.3 Der bereinigte Ergebnisplan (also unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

Finanzerträge/- aufwendungen sowie Gewinnanteile und Zinsen)<br />

X<br />

Den ordentlichen Erträgen in Höhe von 25.877.387 € stehen ordentliche Aufwendungen in Höhe von<br />

27.198.175 € gegenüber. Dieses führt zu einem Ergebnis aus lfd. Verwaltungstätigkeit in Höhe von<br />

- 1.320.788 €. Diesem negativen Ergebnis sind noch die Finanzerträge in Höhe von 1.265.700 €<br />

hinzuzurechnen und die Finanzaufwendungen in Höhe von 813.000 € abzuziehen. Das ergibt <strong>das</strong><br />

ordentliche Ergebnis in Höhe von – 868.088 €. Diese Summe ist auch gleichzeitig <strong>das</strong> geplante<br />

Jahresergebnis, da keine außerordentlichen Erträge und Aufwendungen eingeplant sind. Dieses<br />

negative Jahresergebnis wird erstmals vollständig die allgemeine Rücklage, also <strong>das</strong> in <strong>der</strong> Bilanz<br />

ausgewiesene Eigenkapital, verringern. Im letzten <strong>Haushaltsjahr</strong> konnte von dem ebenso negativen<br />

Jahresergebnis zumindest noch ein Teil aus <strong>der</strong> Ausgleichsrücklage entnommen werden. Da diese<br />

Verringerung des Eigenkapitals <strong>für</strong> die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes von<br />

maßgeblicher Bedeutung ist, enthält <strong>der</strong> Vorbericht eine Übersicht über den Verbrauch <strong>der</strong><br />

Ausgleichsrücklage und die Verringerung des Eigenkapitals im lfd. <strong>Haushaltsjahr</strong> und in den Jahren<br />

<strong>der</strong> Finanzplanung. Eine ausführliche tabellarische Beschreibung hierzu findet sich unter Kapitel IV,<br />

Punkt 3 des Vorberichtes.<br />

2. Der Finanzplan<br />

2.1 Einzahlungen und Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Die Einzahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit in Höhe von 25.261.387 € und die Auszahlungen in<br />

Höhe von 26.337.805 € ergeben saldiert den sog. Cashflow aus lfd. Verwaltungstätigkeit. Hier ergibt<br />

sich ein negativer Betrag in Höhe von – 1.076.418 €. Daraus wird erkennbar, <strong>das</strong>s die liquiden Mittel<br />

im <strong>Haushaltsjahr</strong> <strong>2012</strong> weiter deutlich abnehmen. Größte Auszahlungspositionen sind nach wie vor<br />

die Kreisumlage mit einem Betrag von 10.445.000 € und die jetzt auch <strong>für</strong> die Eigenbetriebe komplett<br />

im <strong>Haushaltsplan</strong> dargestellten Personalauszahlungen in Höhe von 7.307.410 €. Nach erfolgten<br />

Erstattungen durch Wasser- und Abwasserwerk sowie <strong>der</strong> LIL in Höhe von 1.156.990 € verbleiben<br />

netto Personalkostenauszahlungen in Höhe von 6.150.420 €. In dieser Summe sind noch die nicht an<br />

den Kernhaushalt zu erstattenden Personalauszahlungen des KGL in Höhe von 522.510 € enthalten,<br />

somit verbleiben <strong>für</strong> den Kernhaushalt Personalauszahlungen in Höhe von 5.627.910 €. Dies<br />

entspricht einem Anteil von 21,37% <strong>der</strong> gesamten Auszahlungen aus lfd. Verwaltungstätigkeit.<br />

2.2 Vergleich Ergebnis- und Finanzplan <strong>2012</strong> im Rahmen <strong>der</strong> lfd. Verwaltungstätigkeit<br />

Auf <strong>der</strong> Aufwands- bzw. Auszahlungsseite unterscheiden sich Ergebnis- und Finanzplan auch im<br />

neuen <strong>Haushaltsjahr</strong> deutlich (+ 860.370 €). Diese Differenz ist auf die nicht zahlungswirksam<br />

werdenden Abschreibungen in Höhe von 1.440.390 € und den Zuführungen zu Pensions- und<br />

Beihilferückstellungen in Höhe von 217.840 € zurückzuführen. Diesen nicht zahlungswirksamen<br />

Aufwendungen stehen jedoch auch nicht zahlungswirksame Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von<br />

Son<strong>der</strong>posten <strong>für</strong> Zuweisungen (524.000 €), <strong>für</strong> Beiträge (530.000 €) und <strong>für</strong> den Gebührenausgleich<br />

(60.000 €) gegenüber. Diese Zahlen weichen von denen des Vorjahres deutlich ab, da erstmals<br />

im Jahr <strong>2012</strong> die tatsächlich anfallenden Abschreibungen sowie die Erträge aus den<br />

Auflösungen von Son<strong>der</strong>posten eingestellt worden sind. Durch die relativ späte Feststellung<br />

des Jahresabschlusses aus 2008 wurden jetzt erstmals im <strong>Haushaltsjahr</strong> <strong>2012</strong> die<br />

tatsächlichen Abschreibungswerte aus dem Anlagenspiegel in den <strong>Haushaltsplan</strong><br />

übernommen. Da sich auch die Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von Son<strong>der</strong>posten entsprechend<br />

erhöht haben, ergibt sich keine Ergebnisverschlechterung; Lediglich die absoluten Zahlen<br />

steigen dadurch an.<br />

Gleichfalls gibt es auch in diesem Jahr periodenfremde Abgrenzungen, also dem Wirtschaftsjahr 2011<br />

zuzurechnende Aufwendungen, die erst in <strong>2012</strong> zahlungswirksam werden und insoweit diese<br />

Differenz ausmachen.

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