Pylorusanhänge - integra-fishing
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Körperbau – Lebensweise – Lebenswelt<br />
Entwurf:<br />
Burkhard Zech<br />
Regenbogenforelle im Sprung<br />
Foto Stegmiller –Teiln. Kurs Zech<br />
Regenbogenforellen in großem<br />
Schwarm<br />
Regenbogenforellen in großem Schwarm<br />
3<br />
5<br />
Forellen (Salmoniden)<br />
� Bachforelle<br />
� Seeforelle<br />
� Regenbogenforelle<br />
� Amerikanischer Seesaibling, Namaycush<br />
� Bachsaibling<br />
� Seesaibling<br />
� Huchen, Donaulachs<br />
Regenbogenforellen im Schwarm<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Regenbogenforelle im Fließwasser<br />
Spindel‐ oder<br />
torpedoförmig<br />
18.09.2012<br />
Foto Zech<br />
2<br />
4<br />
1
Bergbach und Kiesbänke<br />
Regenbogenforelle<br />
Bilder Zech<br />
Regenbogenforelle<br />
52cm 5 lang g<br />
1600g schwer<br />
(ausgenommen –<br />
“Amerikaner“ –<br />
gefangen 7.Juni 07<br />
Wenig<br />
standorttreu<br />
Schnellwachsend,<br />
robust<br />
Bilder Zech<br />
Regenbogenforelle<br />
prüfungsrelevante Zusammenfassung<br />
� Bach‐ und Seesaibling haben nach der Verordnung zur<br />
Ausführung des Fischereigesetzes die gleiche Schonzeit<br />
(1.Okt. – 28. Febr.), da sie zur Familie der Forellen<br />
(Salmoniden) gehören; nur die aus Nordamerika<br />
eingebürgerte Regenbogenforelle hat eine spätere<br />
Schonzeit: 15.Dez. ‐ 15.Apr.<br />
� Nach der Verordnung zur Ausführung des<br />
Fischereigesetzes dasselbe Schonmaß haben mit 26 cm<br />
Bachforelle und Regenbogenforelle.<br />
� Hinweis: Schonmaß des Bachsaiblings 20 cm, Seesaibling<br />
und Seeforelle 30 cm ebenso wie alle Renken (Felchen) 30<br />
cm Schonmaß haben. (Schonzeit = Salmoniden)<br />
7<br />
9<br />
11<br />
Die Donau –<br />
ein ehemaliges Forellengewässer<br />
Foto Wassserwirtschaftsamt Donauwörth – Donau im November 2011<br />
http://www.wwa‐don.bayern.de/index.htm<br />
Regenbogenforelle<br />
prüfungsrelevante Zusammenfassung<br />
� Die Regenbogenforelle ‐ forellenartige (Salmoniden) haben<br />
Pflugscharbein.<br />
� Regenbogenforelle g g und Bachforelle lassen sich leicht<br />
unterscheiden: im Gegensatz zur Bachforelle trägt bei der<br />
Regenbogenforelle die Schwanzflosse schwarze Punkte;<br />
auch die Schwanzflosse des Huchens hat keine schwarzen<br />
Tupfen.<br />
� Ursprünglich in Gewässern Bayerns nicht anzutreffen<br />
waren Bachsaibling und Regenbogenforelle; beide wurden<br />
aus Nordamerika eingeführt und sind somit<br />
Nahrungskonkurrenten zu einheimischen Fischen.<br />
Neophyten und Neozoen?<br />
� Was sind nun eigentlich Neophyten und Neozoen?<br />
� Wenn man die Sache etwas genauer betrachtet, so gibt es eigentlich<br />
relativ wenig Pflanzen oder Tierarten, die echt heimisch, d.h. schon<br />
seit Jahrtausenden, hier sind.<br />
� Die Wissenschaftler bezeichnen nur Pflanzen und Tiere so, die nach<br />
der Entdeckung Amerikas Amerikas, also seit dem Jahr 1492 1492 direkt oder unter<br />
anderen Umständen zu uns gelangt sind und nun hier "wild" leben.<br />
� "Wild leben" bedeutet, dass die Art seit mindestens 25 Jahren oder<br />
mindestens 3 Generation hier ist, existiert und sich auch von selbst<br />
vermehrt.<br />
� Keine Neophyten oder Neozoen sind jene Arten, die bei uns ausgerottet<br />
worden sind und nun wieder angesiedelt werden sollen, z.B. Luchs,<br />
Wolf, Biber usw.<br />
http://www.fischereiverbandoberbayern.de/Vortrage/Neophyten___Neozoen/body_neophyten___neozoen.html<br />
12<br />
18.09.2012<br />
10<br />
2
Neophyten:<br />
� Das sind alle neueingebürgerten Pflanzen<br />
nach 1492. Es gibt bei uns mehr als 256 Arten,<br />
das sind etwa 12 % all unserer Pflanzen ( ca ca.<br />
2150 Arten).<br />
� Zu den Neophyten gehören auch<br />
Nutzpflanzen, die wir dringend benötigen wie<br />
Mais, Tabak, Kartoffel, Tomaten, Heidelbeere<br />
und viele andere.<br />
� Diese Pflanzen sind für uns sehr wichtig und<br />
haben einen hohen wirtschaftlichen Wert.<br />
Neozoon<br />
Zur Zucht oder wirtschaftlichen Vorteil eingeführt<br />
wurden z.B. Waschbär (Felle) Bisam, Nutria, zunächst<br />
alle sehr geschätzt wegen ihres Felles. Inzwischen<br />
wurden sie aber zur Plage und rotten einheimische<br />
Arten aus.<br />
Aber auch Fische wurden eingeführt, denken wir nur an<br />
die Regenbogenforelle, den Zander, den Schwarz‐,<br />
Forellen‐ und Sonnenbarsch, den Zwergwels, Goldfische<br />
oder Grasfische.<br />
Denken wir aber auch an die Plagen mit der<br />
Dreiecksmuschel.<br />
Regenbogenforelle ein<br />
Nahrungskonkurrent<br />
� In der Schweiz und in den Zuflüssen des Bodensees<br />
wurde der Besatz mit Regenbogenforellen untersagt,<br />
um die Bachforelle zu schützen.<br />
� 2. Bachsaibling<br />
�� Er Er wurde 1884 1884 aus dem Osten Osten Nordamerikas<br />
Nordamerikas<br />
eingeführt. Er liebt kalte Fließgewässer und wird als<br />
Nahrungskonkurrent der Bachforelle angesehen.<br />
� Mit der Bachforelle kann er sich kreuzen, es entsteht<br />
daraus der sog. Tigerfisch, der sich nicht weiter<br />
vermehren kann. Ausnahmen sind allerdings in<br />
diesem Punkt möglich.<br />
Als die EU das Aussetzen der Regenbogenforelle verbieten wollte, gab es einen<br />
großen Aufschrei der Fischer. Das Verbot wurde fallengelassen –Frühjahr 2007<br />
13<br />
15<br />
17<br />
Neozoen<br />
Das sind die Neuzugänge bei den Tieren ab dem Jahre 1492.<br />
Bis heute sind es etwa 190 Arten, was etwa 2 % des<br />
Tierbestandes ausmacht. Auch sie wurden aus den<br />
verschiedensten Gründen bewusst eingeführt g oder ungewollt g<br />
eingeschleppt.<br />
Ein großer Teil wurde zunächst wirtschaftlich oder<br />
züchterisch genutzt, gelangte in Freiheit und wilderte dann<br />
aus.<br />
Beabsichtigt für jagdliche Zwecke wurden z.B. Mufflon,<br />
Sikawild u.a. eingeführt. Die Männchen dieser Arten haben<br />
schöne Geweihe, die als Jagdtrophäe sehr beliebt sind.<br />
Regenbogenforelle + Bachsaibling<br />
� 1. Regenbogenforelle<br />
� Sie wurde um 1880 aus Nordamerika eingeführt. Sie ist<br />
zwischenzeitlich ein wichtiger und wohlschmeckender<br />
Speisefisch und bei den Anglern sehr beliebt als Besatzfisch für<br />
alle möglichen Gewässer.<br />
� Beobachtungen haben ergeben, dass die Regenbogenforelle bei<br />
uns teilweise ablaicht ablaicht, jedoch ist dies fast nicht erwähnenswert<br />
erwähnenswert.<br />
Ihre Vermehrung erfolgt nur in Zuchten durch Abstreifen.<br />
� Untersuchungen haben belegt, dass sie ein Nahrungskonkurrent<br />
der Bachforelle ist. Da die Bachforelle früher ablaicht als es bei<br />
der Regenbogenforelle der Fall sein kann , ist es möglich, dass sie<br />
bereits vorhandene Laichgruben und den Laich der Bachforelle<br />
vernichten kann.<br />
� Die Regenbogenforelle ist anspruchsloser an Wasserqualität und<br />
Temperatur, sie hat auf die Bachforelle einen<br />
Verdrängungseffekt.<br />
Grasfisch<br />
3. Graskarpfen und seine Artgenossen<br />
Der Grasfisch lebte ursprünglich in den Flüssen und Sees<br />
Ostasiens. Wo genau sein Ursprung, bzw. seine Herkunft ist,<br />
kann nicht gesagt werden.<br />
Er liebt wärmere Gewässer bis zu 26 Grad und entwickelt bei<br />
diesen Temperaturen einen großen Appetit. Er frisst<br />
Wasserpflanzen, täglich etwa 12 % seines Eigengewichts.<br />
Nach Deutschland wurde er 1965 eingeführt, kam aber schon<br />
früher in andere europäische Länder (somit auch teilweise nach<br />
Deutschland).<br />
Durch seinen Fraß kann es zu schlimmen Rückgang wichtiger<br />
Wasserpflanzen und somit zum Verschwinden von Laich‐,<br />
Futter‐ und Unterstandplätzen für heimische Fische und<br />
Wasserbewohner kommen.<br />
18.09.2012<br />
14<br />
16<br />
18<br />
3
Zander<br />
4. Zander<br />
Auch der Zander wurde als Nutzfisch eingeführt. Es gibt jedoch<br />
keine genauen Hinweise auf seine ursprüngliche Heimat oder<br />
zum genauen Zeitpunkt seiner "Einbürgerung"<br />
Der Zander dürfte aus aus der Kaukasusregion stammen und vor etwa<br />
200Jahren eingeführt worden sein.<br />
Er ist heute ein wichtiger Nahrungsfisch und von fischereilich<br />
hohem Wert.<br />
Weitere Fische sind er Sonnenbarsch, Schwarzbarsch, Zwergwels,<br />
Blaubandbärbling und andere mehr, auf die ich jedoch wegen<br />
des geringen fischereilichen Nutzens nicht eingehe.<br />
Für den Fischer sind sie nur als Anschauungsobjekt interessant,<br />
weil es sich eigentlich um schöne Fische handelt.<br />
Indisches Springkraut:<br />
Einst eine teure Topfpflanze, jetzt ein alles überwucherndes Waldkraut<br />
Indisches Springkraut<br />
Auf Aal geangelt, Schildkröte gefangen<br />
Neozoon, Tierschutz, Naturschutzgesetz: alle Themen auf einmal vereinigt. 21‐Juli 11 –B. Zech<br />
19<br />
Goldrute – Springkraut –<br />
Riesenbärenklau<br />
� Nun zu den Pflanzen, die uns Fischer interessieren, weil sie doch stark stören.<br />
� Sie breiten sich sehr rasch aus und zwar vorwiegend an Gewässerrändern, Kiesgruben und Auen.<br />
� Durch ihren schnellen Wuchs hindern sie heimische Arten an ihrer Entwicklung, nehmen ihnen Licht und Sonne und vernichten<br />
dadurch auch den Lebensraum von Insekten und Bodentieren.<br />
� Die drei Arten, die ich jetzt nennen werde, sollen intensiv von uns zurückgedrängt werden, sie schaden dem ökologischen<br />
Gleichgewicht sehr stark.<br />
� 1.Kanadische Goldrute<br />
� Sie stammt aus Nordamerika, es gibt sie in vielen Abarten und sie wurde als Zierpflanze 1648 zunächst nach England eingeführt.<br />
Von dort erfolgte eine rasche Verbreitung , die ersten verwilderten Vorkommen in Deutschland wurden 1850 bemerkt.<br />
� Imker förderten ihren Anbau und ihre Verbreitung, weil sie sich von den vielen und schönen Blüten eine Nahrungsquelle für ihre<br />
Bienen und somit einen finanziellen Vorteil erhoffen.<br />
� Sie haben sich aber gründlich getäuscht, denn zur Blütezeit der Goldrute blühen alle einheimischen Pflanzen ja auch.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß die Bienen die Goldrute nicht besonders mögen, Wildbienen schon gar<br />
nicht.<br />
� Die Goldrute kann bis zu drei Meter groß werden und hat am oberen Ende viele viele kleine, gelbe Blütenköpfe. Sie verdrängt durch<br />
ihren schnellen Wuchs heimische Pflanzenarten. Sie kann durch mehrmaligen Schnitt, am besten vor der Samenbildung,<br />
zurückgedrängt werden. Die Pflanze ist nicht geschützt.<br />
� 1. Indisches Springkraut<br />
� Das indische Springkraut stammt aus den Höhenlagen des westlichen Himalaja. Samen kamen bereits 1824 nach England und von<br />
dort gelangte das Springkraut als Zierpflanze ins übrige Europa, so auch nach Deutschland. Hier wilderte es dann aus.<br />
� Die Pflanze ist einjährig, wird bis zu zwei Meter hoch und bildet fast strauchartige Bestände. Sie kann bis zu<br />
� 32 000 Samen pro Quadratmeter Bestand bilden, der dann per "Schleudermechanismus" bis zu 8 Meter weit geschleudert werden<br />
kann.<br />
� Die Pflanze bildet sehr schöne Blüten aus, bei einem Rückschnitt ist meist mit Protesten seitens der Bevölkerung zu rechnen.<br />
� Die Pflanze ist nicht geschützt und sollte durch Schneiden während der Blütezeit kurz gehalten werden. Tunlichst sollte ein<br />
Ausreifen der Samen vermieden werden.<br />
� 3.Riesenbärenklau<br />
� Er wird auch Herkulesstaude genannt, was vermutlich von seiner Größe abgeleitet wurde, da die Pflanze bis über 4 Meter hoch<br />
werden kann<br />
� Sie bildet bis zu 50 cm große Krondolden (weiße Blüten in Flächenform) aus<br />
� Ursprünglich war der Riesenbärenklau im Kaukasus beheimatet und wurde 1890 nach Europa gebracht. Zunächst als<br />
Solitärpflanzen in botanischen Gärten, später wurde er vorwiegend durch Imker und Jäger (Deckungsstaude) ausgewildert.<br />
� Der Saft der Pflanze enthält hochwirksame Substanzen, eine Berührung mit der Pflanze und ihren Säften ist sehr gefährlich. In<br />
Verbindung mit der Sonne kann es zu gefährlichen Hautverätzungen kommen, bei empfindlichen Personen sogar zu<br />
lebensbedrohlichen Zuständen.<br />
� Die Pflanze ist nicht geschützt, sie muss kurz gehalten werden und zwar durch Schneiden während der Blüte (Samenreife<br />
verhindern).<br />
Regionales Problem?<br />
Regionales Problem?<br />
Nein, mit Sicherheit nicht. Es handelt sich hier nicht nur ein Problem in<br />
Mitteleuropa, denn es gibt in der ganzen Welt eine stete Zu‐ und<br />
Abwanderungen von Pflanzen und Tieren.<br />
Denken wir nur einmal an Australien. Bei der Besiedelung durch den<br />
Menschen führte dieser viele Tiere, die er hier als Haustiere hielt, ein.<br />
Es kam dort zur Auswilderung g von Hunden, Katzen, Schafen und<br />
Kaninchen.<br />
Die dort einheimische Tierwelt war nicht auf solche Schädlinge<br />
eingestellt und es kam zum Aussterben vieler Arten.<br />
Für die Pflanzenwelt waren Schafe, Ziegen und Kaninchen bestimmt<br />
keine Bereicherung, denn diese fraßen ganze Landstriche kahl.<br />
Was bringt die Zukunft?<br />
97% der Neophyten und Neozooen bereiten keine Schwierigkeiten.<br />
http://www.fischereiverbandoberbayern.de/Vortrage/Neophyten___Neozoen/body_neophyten___neozoen.html<br />
Im See entsorgt<br />
18.09.2012<br />
20<br />
22<br />
4
Regenbogenforelle<br />
Lage des<br />
Pflug‐<br />
schar‐<br />
beins<br />
im<br />
Gaumen<br />
Foto C. Rösler<br />
Beachten Sie auch die Zähne<br />
auf der Zunge<br />
Bilder Zech<br />
Regenbogenforelle Rücken‐<br />
Fett‐ und<br />
Schwanzflosse<br />
gepunktet<br />
Bilder Zech<br />
27<br />
31<br />
Gebiss der Forelle<br />
Regenbogenforelle<br />
‐ Maul<br />
18.09.2012<br />
Bilder Zech<br />
Pflugscharbein<br />
Das Pflugscharbein ist zwar<br />
ein gemeinsames Merkmal<br />
aller Forellen, sieht aber bei<br />
jeder Art anders aus.<br />
Töten und schlachten: Herzstich<br />
� Dies ist die alte gebräuchliche Weise zum Töten von Fischen.<br />
� Empfohlen und gelehrt wird heute der Kiemenstich, da hier zuverlässiger der<br />
Blutkreislauf unterbrochen wird.<br />
28<br />
32<br />
5
Kiemenstich, Kiemenschnitt<br />
Blutkreislauf bei Fischen<br />
Fische: „Pumpe“ für 2 Kapillarsysteme<br />
http://www.scheffel.og.bw.schule.de/faecher/science/biologie/evolution/3bauplan/bauplan.htm<br />
Kleines Herz einer Forelle<br />
Bilder Zech<br />
Bilder Zech<br />
33<br />
35<br />
37<br />
Blutkreislauf<br />
Aqua‐Globe ‐ Allgemeie Fischkunde<br />
Blutkreislauf bei Fischen<br />
Blutkreislauf bei Fischen ‐ einfach<br />
Arterie: Ader, die vom<br />
Herzen wegführt.<br />
Vene: Ader, die zum Herzen hinführt.<br />
� Beachten:<br />
Das zweikammrige Herz pumpt ausschließlich<br />
O2‐ armes Blut.<br />
Der Blutdruck in den Körperkapillaren ist nur noch sehr<br />
gering, die O2 ‐ Versorgung der Muskeln ist nicht<br />
optimal.<br />
Fazit: Zur Eroberung des Landes untauglich!<br />
(Beim Menschen besitzt jede Kammer einen Vorhof )<br />
18.09.2012<br />
34<br />
38<br />
6
Forelle‐Schwimmblase‐<strong>Pylorusanhänge</strong>‐Magen<br />
Regenbogenforelle ‐Innereien<br />
Innereien<br />
Bilder Zech<br />
39<br />
Foto Zech<br />
41<br />
Bild Zech<br />
43<br />
Forelle geöffnet<br />
Regenbogenforelle ‐Innereien<br />
4 Kiemen<br />
4 Kiemen<br />
Leber<br />
Schlund Ei Eier* *<br />
Galle<br />
Schwimmblase<br />
<strong>Pylorusanhänge</strong><br />
*Eierstock im Mai, Neuansatz, Eier frei im Bauchraum des Rogners<br />
Regenbogenforelle ‐Innereien<br />
18.09.2012<br />
Bilder Zech<br />
40<br />
Darm<br />
Foto Zech<br />
Bild Zech<br />
42<br />
44<br />
7
Lage der Organe<br />
Innereien und Schwimmblase<br />
Forelle: Schwimmblase + Niere<br />
Bild Zech<br />
45<br />
47<br />
Bild Zech<br />
49<br />
Forelle: Lage der Schwimmblase<br />
Schwimmblase der Forelle –Niere<br />
dahinter<br />
Forelle Nierenstrang<br />
18.09.2012<br />
Bild Zech<br />
46<br />
Bild Zech<br />
Bilder Zech<br />
48<br />
50<br />
8
Geöffnete Niere<br />
Forelle: Schwimmblase + Niere +<br />
Wirbelsäule + Nervenstrang mit Gehirn<br />
Forelle küchenfertig<br />
51<br />
Bild Zech<br />
53<br />
Bild Zech<br />
56<br />
Forelle: Schwimmblase + Niere +<br />
Wirbelsäule<br />
Forelle als Raubfisch:<br />
2 kleine Fische im Magen<br />
Regenbogenforelle ‐ entschuppen<br />
Kleine Schuppen<br />
18.09.2012<br />
Bild Zech<br />
Bilder Zech<br />
52<br />
57<br />
9
Regenbogenforelle ‐ filetieren<br />
Seitenlinienorgan<br />
Bilder Zech<br />
Zwischen dem Bauchraum und der Wirbelsäule, auf Außenhaut gut zu erkennen<br />
Wirbelsäule und Rückenflosse<br />
58<br />
61<br />
63<br />
Forelle geräuchert<br />
Lage der Wirbelsäule und des<br />
Seitenlinienorgans<br />
Wirbelsäule und Schwimmblase<br />
18.09.2012<br />
60<br />
62<br />
64<br />
10
Die Salmoniden besitzen keine Eileiter<br />
Eier frei im Bauchraum liegend<br />
Foto Zech<br />
Die Eier gelangen durch den Genitaltrichter nach außen.<br />
Laichhaken bei männlichen Salmoniden<br />
Foto Zech<br />
Entwicklungsstadien der Forellenlarve<br />
66<br />
Milchner ‐ Rogner<br />
Aqua‐Globe ‐ Allgemeine Fischkunde<br />
Forelleneier, ‐larve, ‐jungfisch<br />
Die Fotos und Abbildungen sind für Unterrichtszwecke frei verwendbar.<br />
18.09.2012<br />
67<br />
71<br />
11
Forelleneier in 3%iger Salzlake<br />
Regenbogenforellen<br />
Nachzucht,<br />
Dottersackbrut<br />
Fischfutter in<br />
der Zucht<br />
Foto Zech<br />
72<br />
Forelleneier auf Toast mit<br />
Eierscheiben + Mayonese<br />
Frisch geschlüpfte Forellen<br />
Regenbogen‐<br />
forellen<br />
werden nur<br />
durch<br />
Nachzucht<br />
vermehrt:<br />
Durch<br />
Abstreifen<br />
der reifen<br />
Eier.<br />
Auf ca. 27°C<br />
erwärmt,<br />
entstehen<br />
fast nur<br />
Weibchen<br />
Jungforellen in natürlichem Gewässer<br />
18.09.2012<br />
Foto Zech<br />
73<br />
Foto Zech<br />
Foto Zech<br />
12
Forellenzucht<br />
Fischzucht<br />
� Bedenken Sie: viele tausend Forellen haben auch viele<br />
Ausscheidungen – bei einem solch kleinen Bach! �<br />
Problem der Überbelastung im unterhalb liegenden See.<br />
(Algen, Pflanzenbewuchs, Sedimentablagerung,<br />
Verschilfung Verschilfung, Verlandung)<br />
Verlandung)<br />
Eine gewerbliche Fischzucht kann somit das Fischgewässer<br />
eines Vereins stark belasten Foto Zech<br />
Regenbogenzucht ‐ gewogen<br />
Verträgt bis 25°C<br />
Bei ausreichend<br />
hohem<br />
Sauerstoffgehalt<br />
des Wassers.<br />
Nahrungs‐ und<br />
Lebensraum‐<br />
konkurrent zur<br />
heimischen<br />
Bachforelle<br />
Bilder Zech<br />
78<br />
80<br />
82<br />
Forellenzucht<br />
Bach Zuchtbecken Forellen Ablauf<br />
Karpfenteich<br />
Teichwirtschaft –<br />
Fischfang mit Netzen<br />
Schonmaß + Schonzeit<br />
die aus Nordamerika eingebürgerte<br />
Regenbogenforelle hat Schonzeit:<br />
� 15.12 ‐ 15.04<br />
� Schonmaß: 26 cm<br />
18.09.2012<br />
Foto Zech<br />
Bilder Zech<br />
/ Starnberg<br />
Foto Zech Nbschau 2011<br />
79<br />
81<br />
83<br />
13
Goldforelle<br />
Zuchtform: schön anzusehen –bringt mehr Geld – schmeckt nicht anders<br />
Pflugscharbein der<br />
Regenbogenforelle<br />
Platte<br />
Sitz im Gaumen<br />
Stiel<br />
Bezahnung<br />
Hauptnahrung der Regenbogenforelle<br />
sind wirbellose Kleintiere ( z.B. Insekten<br />
und deren Larven ) und kleine Fische (<br />
z.B. Koppen, Elritzen, Schmerlen )<br />
Forellengewässer: Rasch fließend<br />
Forellenregion<br />
84<br />
86<br />
88<br />
Goldforelle<br />
Merkmale der<br />
Familie der Lachse (Salmoniden)<br />
Rasch fließend<br />
� <strong>Pylorusanhänge</strong><br />
(Blindsäcke)<br />
finden sich am<br />
Darm von Forellen<br />
Kleine<br />
Rundschuppen<br />
18.09.2012<br />
Foto Zech<br />
Bezahnung:<br />
Pflugscharbein<br />
Fett‐<br />
flosse<br />
Eine Luftkammer mit Luftgang<br />
Bilder Zech<br />
89<br />
14
sauerstoffreich, kühl<br />
Forellenbach ‐ ausgeräumt<br />
Zusmarshausen, Abfahrt Autobahn –Roth nördlich der Brücke<br />
–10 m gegenüber vom anderen Bild<br />
Forelle mit 80cm ‐ Gundelfingen<br />
Bilder Zech<br />
Bilder Zech<br />
Bilder für<br />
Zech<br />
90<br />
92<br />
94<br />
Forellenbach ‐ naturnah<br />
Zusmarshausen, Abfahrt Autobahn –Roth südlich der Brücke 91<br />
18.09.2012<br />
Bilder Zech<br />
Forellengewässer Egau –bei Lauingen<br />
Quellwasser sprudelt aus einem „Topf “, große Schüttung<br />
Schnellfließend � deshalb kühl,<br />
nur 35 km lang � hat keine Zeit, sich zu erwärmen<br />
Prüfungsfrage:<br />
Welche Fische haben in einem Forellengewässer weder Schonzeit noch Schonmaß?<br />
Aal + Hecht!<br />
Forelle blau<br />
In einem großen Topf<br />
Wasser mit Salz und<br />
einem Schuss Essig<br />
zum Kochen bringen.<br />
� Die Hitze reduzieren, das Wasser darf nur „simmern“,<br />
ca. 70°C, sonst wird das Eiweiß im Fisch hart!<br />
� Nach ca. 10 –12 Minuten prüfen, ob sich die<br />
Bauchflosse leicht herausziehen lässt. Dann ist der<br />
Fisch fertig. –Keine Zitrone auf den Fisch träufeln.<br />
� Dazu Salzkartoffeln mit Petersilie + geschmolzener<br />
(brauner) Butter übergießen.<br />
Mahlzeit<br />
15
Weiter geht´s mit<br />
� Gesetzeskunde 1 ‐ auf gut deutsch ‐<br />
Jugendfischereischein ‐ Prüfung –Pachtvertrag<br />
� FFolie li ca. 70 Fischereirecht Fi h i h – BBerechtigte h i<br />
�Fischnährtiere<br />
Wasserflöhe ‐ eiertragend<br />
http://www.aquarium‐kosmos.de/inhalt/29/der‐gemeine‐wasserfloh‐daphnia‐pulex‐pulex<br />
Bachflohkrebs<br />
� Der Bachflohkrebs ist in kleinen sauberen Bächen<br />
zuhause. Man findet ihn dort zwischen Steinen und an<br />
Pflanzenwurzeln. Er benötigt sehr sauerstoffreiches<br />
Wasser mit einer Temperatur zwischen 10°C und 20°C.<br />
(Hier in einer Forellenzucht)<br />
98<br />
Foto Zech<br />
100<br />
Gewässer als Lebensraum<br />
� Würmer, Kleinkrebse, Insekten<br />
� Wasserflöhe, Hüpferlinge (Ruderfüßler), Bachflohkrebse,<br />
Wasserassel<br />
GWK 77.4 4<br />
� Insektenlarven: Eintagsfliegenlarven, Steinfliegenlarven<br />
GWK 7.5<br />
� Libellenlarven: Großlibellenlarve ‐ GWK 7.6<br />
� Libellen: Becher‐Azurjungfer, Blauflügel‐Prachtlibelle,<br />
Großer Blaupfeil, Vierfleck<br />
GWK 7.7<br />
Vermehrung Wasserflöhe<br />
� Die Massenvermehrungen der Wasserflöhe wird durch eine<br />
einzigartige Vermehrungstechnik ermöglicht: Weibchen<br />
können bis zu 70 Jungferneier (Subitaneier) bilden, aus<br />
denen nur Weibchen hervorgehen. Sie entwickeln sich im<br />
Brutraum direkt unter der Schale und werden werden vom<br />
Weibchen bis zum Schlupf gepflegt. Wasserflöhe können<br />
beim Zufrieren ihres Lebensraumes im Frühjahr wieder<br />
vorhanden sein – möglich wird das durch die Produktion<br />
von Wintereiern (Latenzeier), die von Männchen<br />
befruchtet werden müssen –diese werden bei ‘Bedarf’ bei<br />
ungünstigen Verhältnissen gebildet und nur zur<br />
Ausbildung der Latenzeier benötigt.<br />
http://www.aquarium‐kosmos.de/inhalt/29/der‐gemeine‐wasserfloh‐daphnia‐pulex‐pulex<br />
Bachflohkrebs<br />
Der Bachflohkrebs wird<br />
bis zu 20mm lang,<br />
wobei das weibliche<br />
Ti Tier aber b erkennbar k b<br />
kleiner als das<br />
Männchen bleibt. Das<br />
Männchen ist hellgrau<br />
bis weiß gefärbt, das<br />
Weibchen eher gelblich<br />
hellbraun.<br />
Ca. 2 cm<br />
18.09.2012<br />
97<br />
99<br />
Foto Zech<br />
101<br />
16
Bachflohkrebs<br />
Als Hauptnahrung<br />
kommen abgestorbene<br />
Pflanzenteile und Aas<br />
in Frage.<br />
http://www.wasserschildkroete.de/futter.htm<br />
102<br />
Köcherfliegenpuppe<br />
Bachbegehung mit Schulklasse –<br />
Bissingen Juli 2012 Köcherfliegenpuppe<br />
Steinfliegenlarven<br />
� 2 Schwänze (im Bild gemischt Eintagsfliegen)<br />
� Mit Aftersekret kleben sich die Larven Steine an sich<br />
106<br />
Steinfliege<br />
Bachbegehung mit Schulklasse –<br />
Bissingen Juli 2012<br />
Foto Zech<br />
18.09.2012<br />
103<br />
107<br />
17
Steinfliege<br />
Eintagsfliegen<br />
Caenis<br />
Film:<br />
daraufklicken<br />
Steinfliegenpuppe<br />
nach der Häutung Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Film Eintagsfliege ‐ Link<br />
Eintagsfliegen ‐Beschreibung<br />
� Die Gattung Caenis besteht aus mehreren Arten, die sich durch<br />
das zweite, auf dem Rücken liegende und lappenartig<br />
vergrößerte Kiemenpaar auszeichnen.<br />
� Alle Schwanzfäden sind beidseitig kurz beborstet. Die Augen<br />
sind seitwärts gerichtet, und der gelbbraune Körper ist nicht<br />
abgeflacht. b fl h<br />
� Die Caenisarten leben meist am Boden und auf Wasserpflanzen<br />
stehender und fließender Gewässer. Dort ernährt sie sich<br />
hauptsächlich von Detritus.<br />
� Die Larve verbringt etwa 1 Jahr im Wasser, bevor sie sich zum<br />
erwachsenen Tier häutet. Nach Paarung und Eiablage sterben<br />
die Tiere noch am selben Tag.<br />
� Verschmutzungen können diese Tiere bis zu einem gewissen<br />
Grade vertragen. Deshalb stehen diese Tiere für mäßig belastetet<br />
Gewässer (Güteklasse II).<br />
http://www.wwa‐wm.bayern.de/fluesse_und_seen/gewaesserorganismen/eintagsfliegen.htm<br />
108<br />
110<br />
112<br />
Steinfliege<br />
Insektenlarven:<br />
� Eintagsfliegenlarven<br />
� 3 Schwänze<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Eselbrücke:<br />
Früh, Mittag, Abend<br />
Kriebelmückenlarven und ‐puppen<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
18.09.2012<br />
109<br />
111<br />
113<br />
18
Kriebelmückenlarven auf Stein<br />
Fischnährtiere<br />
Quellmoos<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Foto Zech<br />
114<br />
118<br />
Kriebelmückenlarven<br />
Bild: Prof. Dr. P. Fischer<br />
Beurteilung der Wasserqualität<br />
von Flüssen mit Hilfe von Algen<br />
und Kleintieren<br />
Quellmoos<br />
Bilder Prof. Dr. F.P. Fischer<br />
18.09.2012<br />
115<br />
Gewässergüte I Indikator<br />
119<br />
19
Tausendblatt<br />
Goldforelle<br />
Bilder Zech<br />
120<br />
122<br />
Wasserhahnenfuß<br />
Regenbogenforelle mit Hechtbiss<br />
18.09.2012<br />
Bilder Zech<br />
121<br />
123<br />
20