Ausgabe 2011 - F18KV
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Laacher See<br />
Endlich war es soweit. Die neue Segelsaison<br />
sollte mit einer Regatta am Laacher See<br />
eingeläutet werden. Laacher See? Mir persönlich<br />
musste erst Google genau erklären<br />
wohin genau uns Peter Müller da eingeladen<br />
hatte! Schon auf Gran Canaria im Dezember<br />
wurde uns diese Regatta vor allem als<br />
kulinarisches Highlight im Regattakalender<br />
angepriesen und ganz nebenbei konnten wir<br />
sogar unter Wettkampfbedingungen segeln.<br />
Nach einer für die Teams aus dem Westen<br />
untypisch kurzen Anfahrt fanden wir uns am<br />
späten Freitagnachmittag am See ein. Der<br />
erste Eindruck: wunderschöne Landschaft<br />
und das segeln könnte bei günstiger Windrichtung<br />
genauso werden.<br />
Die Boote waren nach ihrem Spanienaufenthalt<br />
ja schon über Ostern in Workum gesegelt<br />
worden und waren daher fix aufgebaut<br />
und so konnten wir uns dann dem Frühstück<br />
widmen das uns aufgetischt wurde. Und Pe-<br />
Jahrbuch <strong>2011</strong> / 12 – Regattateil<br />
ter Müller, unser Gastgeber, hatte wirklich<br />
nicht zuviel versprochen, es gab Brötchen<br />
und Kaffee satt! Der erste Start wurde praktischerweise<br />
auf 13:00 Uhr angesetzt, so<br />
konnte jeder auch noch ein zweites oder<br />
drittes Frühstück einnehmen, Wind so wurde<br />
uns erzählt „kommt später“! Als er dann<br />
kam, lief die Mehrzahl der immerhin 13 gemeldeten<br />
F18 aus, um die eine oder andere<br />
Testkreuz zu segeln, Windfelder zu beobachten<br />
und eben all die Sachen die noch so zu<br />
tun sind vor dem Start auf fremdem Revier!<br />
Ganz schnell wurde Jens-Uwe und mir klar,<br />
die Stunde die wir uns eingeplant hatten, um<br />
uns warm zu machen würde nicht reichen,<br />
um nur annähernd einen Überblick über die<br />
Besonderheiten dieses Sees zu bekommen.<br />
Der Wechsel von Windstärke und Richtung<br />
in diesem Ausmaß kenne ich so nur von der<br />
Alster, das macht jeden Schlag zu harter Arbeit,<br />
bei egal welcher Windstärke! Der Wind<br />
aus nordöstlicher Richtung ließ keinen besonders<br />
langen Kurs zu, dafür wurden dann<br />
drei Runden mit Zielkreuz gesegelt. Pünktlich<br />
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