Ausgabe 2011 - F18KV

Carnac
Als wir (Hannes und ich) Ende April Richtung
Carnac aufbrachen waren wir in heller Vorfreude,
hatten aber eigentlich auch ein bisschen
„die Hosen voll“.
Völlig neues Boot, ein Jahr fast keine Regatten
gesegelt … und dann gleich unter den
Augen des Sponsors gegen die „Creme de la
Creme“? Das kann ins Auge gehen!
Wir hatten dann aber nicht viel Zeit zum
Nachdenken – waren vollauf beschäftigt. Zugegeben:
Wir hatten das Wochenende vorher
am Laacher See schon erfolgreich getrimmt;
dort aber ohne Wellen in einem überschaubaren
Rahmen. Dafür aber mit vielen Tipps
der örtlichen Szene. Das hat wohl was gebracht!
Auch die ersten Trimmschläge mit den Cracks
waren lehrreich. Wir konnten uns aber in der
kleinen Gruppe (um den späteren Weltmeister)
speed-mäßig einigermaßen in der Mitte
halten.
Jahrbuch 2011 / 12 – Regattateil
Und dann ging es ja auch schon los:
Tag Up- and Down
Bei 110 Booten in einem Start bedeutet das:
Startübungen, Blackflag, Warten …
Irgendwann klappte der erste Start. Schöner
Doppeltrapez-Wind und das erste Mal Welle.
Komischerweise lagen wir bis relativ kurz vor
der ersten Tonne ganz vorne. Bundy kreuzte
da noch gute 100 m hinter uns vorbei, erwischte
dann aber den letzten Dreher besser.
Den 4. Platz an der Tonne konnten wir bis ins
Ziel verteidigen. Erstaunlich!
Der 2. Lauf brachte dann eine leichte Ernüchterung.
Überhaupt hatten wir (andere aber
wohl auch) mit vielfältigen Problemen zu
kämpfen:
Z.B. den komischen neuen Vogel vernünftig
an der vollen Startlinie platzieren … oder:
unser tolles Eigenbau Tack-Leinen-System:
bei manchen Drückern hielt einfach die
Klemme nicht! Am schlimmsten jedoch:
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