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Technische Dokumentation<br />

Komfortlüftung – Luftverteilung<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong><br />

1. Allgemeine Information 3 – 8<br />

2. Grundlagen 9 – 19<br />

3. Planung 20 – 52<br />

4. Produktdaten 53 – 121<br />

Technische Änderungen vorbehalten<br />

März 2009<br />

Art. Nr. 170760e


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Allgemeine Information Seite<br />

1.1 Komfortlüftung 3<br />

1.2 Entwicklung der Gebäude und der Heizsysteme 4<br />

1.3 ELCO <strong>AIRSYSTEM</strong> 5<br />

1.4 Kriterien für eine Komfortlüftung 6<br />

1.5 Informationen für den Benutzer 7<br />

1.5.1 Funktionsweise 7<br />

1.5.2 Bedienung 7<br />

1.5.3 Filterersatz und Wartung 8<br />

2. Grundlagen<br />

2.1 Normen, Links und Publikationen 9<br />

2.2 Begriffe und Benennungen 10<br />

2.3 Allgemeine Grundsätze 11 – 12<br />

2.4 Zuluft- und Abluftfilter 13 – 14<br />

2.5 Erdwärmetauscher 15<br />

2.6 Aussen- und Fortluftdurchlass 16<br />

2.7 Wärmedämmung von Luftleitungen 17<br />

2.8 Schallschutz 18<br />

2.9 Brandschutz 18 – 19<br />

2.10 Raumluftfeuchte 19<br />

3. Planung<br />

3.1 Ablauf der Planung 20 – 21<br />

3.2 Auslegungsdatenblatt 22<br />

3.3 Zu- und Abluftzone Überströmung 23<br />

3.4 Luftmengenermittlung 23 – 29<br />

3.5 Kanalnetzbeispiele 30 – 32<br />

3.6 Kanalnetzdimensionierung 33 – 34<br />

3.7 Druckverlustberechnung 35 – 37<br />

3.7.1 Druckverlustabgleich leicht gemacht 38<br />

3.8 Akustische Berechnung 39 – 40<br />

3.9 Wärmebedarfsdeckung und Temperaturveränderungen 41 – 43<br />

3.10 Checkliste für die Planung 44 – 50<br />

3.11 Formelsammlung 51 – 52<br />

4. Produktdaten<br />

4.1 Aussen- und Fortluft 53 – 64<br />

4.2 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem rund (Kunststoff) 65 – 97<br />

4.3 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem oval (Metall) 98 – 122<br />

2


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

1. Allgemeine<br />

Information<br />

1.1 Komfortlüftung<br />

Die Komfortlüftung in Wohnhäusern<br />

Moderne Häuser besitzen einen sehr<br />

guten Wärmeschutz der Gebäude -<br />

hülle und verlieren dadurch wesentlich<br />

weniger Wärme an die Aussenwelt.<br />

Die inneren Oberflächen von Aus -<br />

sen bauteilen sind dadurch wärmer,<br />

als bei Wohngebäuden im Bestand;<br />

das Behaglichkeitsgefühl nimmt<br />

zu, weil der menschliche Körper<br />

weniger Wärme durch Abstrahlung<br />

verliert.<br />

Sinnvolles Lüften ist ein Stück<br />

Lebensqualität<br />

Tag für Tag atmen wir Menschen<br />

ca. 20000 Liter Luft ein und aus.<br />

Die Luft wirkt sich direkt auf unser<br />

Wohlbefinden aus. Da wir etwa<br />

90% unserer Zeit in geschlossenen<br />

Räumen verbringen, ist die Qualität<br />

der uns umgebenden Luft von<br />

aus schlaggebender Bedeutung für<br />

unsere Gesundheit.<br />

Moderne Häuser sind sehr<br />

dicht gedämmt<br />

Nur mit gut gedämmten Häusern<br />

und Wohnungen werden die Auf -<br />

lagen niedriger Heizkosten erreicht.<br />

Fenster und Türen sind zur Ver mei -<br />

dung von Auskühlverlusten fugendicht.<br />

Der früher vorhandene natür -<br />

liche Luftaustausch durch undichte<br />

Fenster und Türen fehlt heute.<br />

MINERGIE- und Passivhäuser<br />

Diese Gebäude verfügen über eine<br />

besonders hochstehende Wärmedämmung.<br />

Aus diesem Grund sind<br />

sie ohne Komfortlüftung undenkbar.<br />

Die Folgen ungenügender<br />

Lüftung<br />

Die Raumluft verschlechtert sich<br />

durch die luftdichte Gebäudehülle,<br />

weil eine entsprechende Lüftung<br />

fehlt. Die Luft reichert sich mit<br />

Schad stoffen, die durch Aus düns -<br />

tungen von Teppichen und Möbeln<br />

entstehen an und die eingebrachte<br />

Feuchtigkeit (12 Liter Wasser/Tag<br />

durch eine 4-köpfige Familie) wird<br />

nicht abgeführt. Die Folgen zu hoher<br />

Luftfeuchtigkeit in Räumen sind<br />

Schimmelbildung und eine starke<br />

Ver mehrung von Bakterien. Die Ge -<br />

fahr für die Bewohner zu erkranken<br />

ist gross. Feuchte Gebäude verlieren<br />

ihre guten Dämmeigenschaften<br />

und verrotten.<br />

Unkontrolliertes Lüften erhöht<br />

die Heizkosten<br />

Das häufige Öffnen von Fenstern<br />

führt zu einem hohen Wärmeverlust.<br />

Zu geringes Öffnen schadet der<br />

Gesundheit. Wichtig ist, dass immer<br />

genau soviel gelüftet wird, wie für<br />

eine optimale Luftqualität notwendig<br />

ist.<br />

1. Allgemeine Informationen<br />

Viele Argumente sprechen für<br />

eine Komfortlüftung<br />

Der hohe Wohnkomfort und die<br />

Ver ringerung der Heizkosten sind<br />

nur zwei einer grossen Anzahl<br />

an Argumenten, die für die Komfortlüftung<br />

sprechen:<br />

- Wohnkomfort, da kein Durchzug.<br />

- Gesundheit, weil gute Luftqualität.<br />

- Erhaltung der Bausubstanz, da<br />

keine Bauschäden durch Kondensat<br />

und Schimmelpilz.<br />

- Reduktion Energiebedarf durch<br />

massive Reduktion der Lüftungsverluste.<br />

- Reduktion der Heizkosten als<br />

Folge daraus.<br />

- Sicherheit vor Einbrechern, weil<br />

keine angelehnten Fenster.<br />

- Aktive Lüftung, auch bei längerer<br />

Ferienabwesenheit.<br />

- Stark reduzierter Strassen- oder<br />

Fluglärm, weil die Fenster nicht<br />

offen sein müssen.<br />

- Langfristiger Werterhalt der<br />

Gebäude, da die Komfortlüftung<br />

künftig in jedem modernen<br />

Gebäude Standard ist.<br />

3


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong> 1. Allgemeine Information<br />

1.2 Entwicklung der Gebäude und der Heizsysteme<br />

Haustyp Energie Heizung Lüftung Komfort<br />

Altbau 280<br />

- ja nein mittel<br />

180<br />

kWh - überdimensioniert natürlicher Luftwechsel - kalte Oberfläche<br />

m 2 a - schlechte Regelung und Fensterlüftung - Undichtheit<br />

-Zug<br />

Moderner Neubau 80<br />

- ja ja gut<br />

50<br />

- Kond. Wand-Gasheizge- Zu- /Abluftanlage mit - dichte Gebäudehülle<br />

kWh rät (THISION) oder Kond. hocheffizenter Wärme- - warme Oberflächenm<br />

2 a Ölkessel (STRATON) rückgewinnung temperatur<br />

- Wärmepumpe (aerotop<br />

oder aquatop)<br />

- Solarsystem mit Warmwasser-<br />

oder Heizungsunterstützung<br />

- Pelletsheizung<br />

MINERGIE-Haus 42<br />

- ja ja sehr gut<br />

30<br />

- Wärmepumpe (aerotop Zu- /Abluftanlage mit - dichte Gebäudehülle<br />

kWh oder aquatop) hocheffizenter Wärme- mit verbesserten<br />

m 2 a - Kond. Wand-Gasheizge- rückgewinnung Isolationswerten<br />

rät (THISION) oder Kond. - warme Oberflächen-<br />

Ölkessel (oilcondens) temperatur<br />

- Solarsystem mit Warmwasser-<br />

oder Heizungsunterstützung<br />

- Pelletsheizung<br />

Passivhaus ohne konventionelle<br />

nein ja sehr gut<br />

Heizungsanlage<br />

- Nachheizregister für Zu- /Abluftanlage mit - Oberflächen-<br />

Zuluft hocheffizenter temperatur =<br />


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong> 1. Allgemeine Information.<br />

1.3 ELCO <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

ELCO will dem Planer, Archi tekten<br />

und Installateur ein System an die<br />

Hand geben, welches komplett ist.<br />

Vom zentralen Lüftungsgerät über<br />

das gesamte Luftführungssystem,<br />

bis hin zu notwendigen Schall dämp -<br />

fern, kommt alles aus einer Hand.<br />

Wir geben damit unseren Partnern<br />

die Gewähr, dass bei allen Fragen<br />

rund um die KL ein erfah rener<br />

Helfer zur Stelle ist.<br />

Mit dem kompletten System<br />

von ELCO erwirbt der Kunde eine<br />

Garantie auf einwandfreie Funk -<br />

tion. Sorgfältig aufeinander ab -<br />

gestimmte Komponenten verein fa -<br />

chen die Montage und auch die<br />

Inbetrieb nahme. Die umständliche<br />

Einjustierung des zentralen Lüf tungsgerätes<br />

nach der Montage kann<br />

entfallen.<br />

Der Funktions-Vorteil<br />

Wärmerückgewinnung:<br />

Das Geheimnis des guten<br />

Wirkungsgrades<br />

Die Wärme aus der verbrauchten<br />

Luft wird über den Wärmetauscher<br />

zurückgewonnen und der Frischluft<br />

wieder zugeführt.<br />

Eine Heizkostenersparnis von<br />

30 – 50% ist damit möglich.<br />

ELCO setzt einen hocheffi zienten<br />

Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher<br />

aus Kunststoff (PET) mit glatten<br />

Flächen ein. Die zu- und ab -<br />

strömende Luft wird völlig getrennt<br />

geführt. Der Wirkungsgrad liegt<br />

bei dieser modernen Entwicklung<br />

bei ca. 94%.<br />

Der Platzmacher-Vorteil<br />

Moderne Baumaterialien mit ihren<br />

hohen Dämmwerten führen zu<br />

Wand- und Deckenaufbauten von<br />

erheblich geringerem Mass. Die<br />

moderne Wand hat heute einen<br />

Aufbau von 100 mm. Flachbauende<br />

Rohre und Formteile sind daher das<br />

Gebot der Stunde. Luftverteilkasten für Zu- und Abluft<br />

Sicherheit durch konstanten<br />

Volumenstrom<br />

Bei herkömmlichen Ventilatoren<br />

wird die Förderleistung reduziert<br />

so bald die Vorfilter verschmutzen.<br />

Dies hat verminderten Abtransport<br />

der Feuchtigkeit aus den Räumen<br />

zur Folge. ELCO verwendet stromsparende<br />

Gleichstrommotoren<br />

die den Luftstrom unabhängig vom<br />

statischen Druck konstant halten.<br />

Konstanten Volumenstrom im<br />

Be reich von 25 – 200 Pa. Volumenstromabweichung<br />

± 5%.<br />

5


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

1.4 Kriterien für eine<br />

Komfortlüftung<br />

Unverzichtbar für eine gute Innen -<br />

raumluft-Qualität und gleichzeitige<br />

thermische Behaglichkeit in modernen<br />

Häusern ist eine hocheffiziente<br />

mechanische Wohnungslüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung.<br />

Geeignet sind Zu- und Abluftanlagen<br />

mit Wärmerückgewinnung.<br />

Die zentralen Lüftungsgeräte sollten<br />

mit Ventilatoren bestückt sein, die<br />

selbsttätig (automatisch) den<br />

gewünschten Luftvolumenstrom<br />

regeln (balancieren).<br />

Das zentrale Lüftungsgerät sollte<br />

folgende Kriterien erfüllen:<br />

- Der mittlere Wärmebereitstellungsgrad<br />

sollte ≥ 75% betragen.<br />

- Die elektrische Leistungsaufnahme<br />

des kompletten zentralen Lüftungsgerätes<br />

(einschliesslich Netz -<br />

teil und Regelungsverlusten) sollte<br />

0,45 W/(m 3 /h) des geförderten<br />

Luftvolumenstromes nicht überschreiten.<br />

- Die internen und externen Leckagen<br />

müssen < 5% des Nennvo -<br />

lumenstromes bei einem Systemdruck<br />

von 100 Pa betragen.<br />

- Das zentrale Lüftungsgerät sollte<br />

mit Ventilatoren ausgestattet sein,<br />

die die gewünschten Zu- und<br />

Abluftvolumenströme automatisch<br />

mit einer Genauigkeit von ± 5%<br />

einregulieren.<br />

Diese Kriterien sollten bei modernen<br />

Häusern, wie auch bei Gebäuden<br />

nach dem MINERGIE-Standard<br />

be rücksichtigt werden.<br />

Höchste Ansprüche im Passiv haus<br />

Passivhaus-Behaglichkeit:<br />

Mit dem Wärmerückgewinnungsgerät<br />

und einer vom Hersteller zu<br />

spezifizierenden Luftführung<br />

(ggf. mit Vorheizregister oder Erd -<br />

wärmetauscher) muss zu allen<br />

Zeitpunkten eine minimale Zulufttemperatur<br />

von 16,5° C erreicht<br />

werden.<br />

Begründung: In Passivhäusern sind<br />

keine Heizflächen an Aussenbauteilen<br />

erforderlich. Um unbehaglichen Kaltluftanteil<br />

zu vermeiden, muss die<br />

Zulufttemperatur begrenzt werden.<br />

Effizienz (Wärme): Der effektiv<br />

trockene Bereitstellungsgrad muss<br />

mit balancierten Massenströmen<br />

bei Aussenlufttemperaturen zwischen<br />

–15 und +10° C und trockener Ab -<br />

luft (+21° C) höher als ηWBG,t,eff<br />

≥ 75% sein.<br />

Strom-Effizienz: Die gesamte spe zi -<br />

fische elektrische Leistungsaufnah me<br />

des Gerätes darf in den für Passiv -<br />

häuser vorgesehenen Betriebszuständen<br />

(bei Auslegungs-Massen strom)<br />

0,45 W/(m3 /h) des geförderten Zu luft -<br />

volumenstromes nicht überschreiten.<br />

Dichtheit: Der interne und externe<br />

Leckvolumenstrom darf jeweils 3%<br />

des Nenn-Abluftstromes nicht über -<br />

steigen. (Nachweis analog Eurovent<br />

10/2 oder rechnerischer Korrektur<br />

bezüglich Ergebnissen mittels Diffe -<br />

renzdruckverfahren.)<br />

Abgleich und Regelbarkeit: Zuluft<br />

und Abluft-Massenstrom müssen<br />

bei Nennvolumenstrom automatisch<br />

ausbalanciert werden. Notwendiger<br />

Filterwechsel ist für den Benutzer<br />

leicht erkennbar anzuzeigen. Fol -<br />

gende Stellmöglichkeiten muss der<br />

Nutzer mindestens haben:<br />

- Aus- und Einschalten der Anlage,<br />

wobei eine evtl. Standby-Leistung<br />

unter 1 Watt (elektrisch) liegen muss.<br />

- Synchronisiertes Einstellen von Zuund<br />

Abluftventilatoren auf Grundlüftung,<br />

Standardlüftung und<br />

er höhte Lüftung mit eindeutiger<br />

Ab lesbarkeit des eingestellten<br />

Zustandes.<br />

Schallschutz: Der Schalldruckpegel<br />

im Aufstellraum ist auf 35 dB(A)<br />

(bei äquivalenten Raumabsorptionsflächen<br />

von 4 m2 ) zu begrenzen.<br />

An forderungen gemäss SIA 181<br />

(Aus gabe 2005): Für Dauer ge räu sche<br />

nachts gilt bei mittlerer Nut zungs -<br />

empfindlichkeit (z.B Wohn- und<br />

Schlafzimmer) ein zuverlässiger<br />

Schalldruckpegel von 25 dB(A) als<br />

Standardanforderung. Für die<br />

Mindestanforderung gilt ein um<br />

3 dB erhöhter Wert von 28 dB(A).<br />

1. Allgemeine Information.<br />

Raumlufthygiene: Das zentrale<br />

Lüftungsgerät einschliesslich Wärmeüberträger<br />

muss einfach zu inspizieren<br />

und zu reinigen sein. Es sind<br />

Aussenluft- und Abluftfilter einzusetzen.<br />

Frostschutzschaltung: Durch<br />

geeignete Massnahmen ist sicherzustellen,<br />

dass auch bei winterlichen<br />

Extremtemperaturen (–15° C) ein Zu -<br />

frieren des Wärmeübertrages aus -<br />

geschlossen werden kann. Dabei<br />

muss die reguläre Funktion des Ge -<br />

rätes dauernd sichergestellt sein<br />

(eine Frischluftunterbrechungsschaltung<br />

kommt in Passivhaus geeigneten<br />

Anlagen nicht in Frage, weil die<br />

dabei durch erzwungene Infiltration<br />

auftretenden Heizlasten unzulässig<br />

hoch werden).<br />

Kriterien für die Wahl eines<br />

Verteilsystems<br />

[Huber H., Februar 2001]<br />

Reinigung und Hygiene<br />

Das System soll grundsätzlich reinig -<br />

bar sein. Die Materialien sollen<br />

keine Gerüche und Stoffe an die<br />

Luft abgeben.<br />

Dichtheit<br />

Wohnungslüftungsanlagen haben<br />

ein relativ ungünstiges Verhältnis<br />

von Oberfläche zu gefördertem<br />

Volu menstrom. Die Dichtheit soll<br />

daher besser sein, als bei klassischen<br />

Lüftungsanlagen.<br />

Einregulierung<br />

Die Luftvolumenströme sollen<br />

einstellbar sein, ohne dass Schall<br />

oder übermässige Druckverluste<br />

entstehen.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Bei den Investitionen sind Material,<br />

Installation und Planung zu beachten.<br />

Bauliche Integration<br />

Das Verteilnetz soll sich möglichst<br />

gut im Baukörper integrieren lassen.<br />

Energie<br />

Neben dem Ventilatorenenergieverbrauch<br />

sind auch Wärmeverluste zu<br />

beachten.<br />

Ökologie<br />

Problematische Materialien wie PVC<br />

sollen nicht eingesetzt werden.<br />

6


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

1.5 Informationen für<br />

den Benutzer<br />

1.5.1 Funktionsweise<br />

Wir freuen uns, dass Sie sich bei<br />

der Wahl Ihrer neuen Wohnungslüf -<br />

tungs anlage für das <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

von ELCO entschieden haben. Für<br />

Ihr entgegengebrachtes Vertrauen<br />

möchten wir uns bedanken. Wir<br />

sichern Ihnen eine funktionierende<br />

und hocheffiziente Komfortlüf -<br />

tungs anlage mit Wärmerückgewinnung<br />

zu.<br />

Frische Luft braucht der Mensch. Ihr<br />

modernes und umweltschonendes<br />

Haus ist hochwärmegedämmt und<br />

verfügt über eine dichte Gebäudeaussenhülle.<br />

Ein ausreichender Luft -<br />

austausch ist über eine sogenannte<br />

Fugenlüftung nicht mehr gegeben.<br />

Ein unkontrolliertes Lüften über ge -<br />

kippte oder geöffnete Fenster kostet<br />

eine erhebliche Menge an Heizenergie.<br />

Die Komfortlüftung mit Wärme -<br />

rückgewinnung ist daher die sinnvolle<br />

Entscheidung Energie zu<br />

spa ren und gleichfalls einen erhöhten<br />

Komfort zu bieten. Sie hat die<br />

Aufgabe frische Aussenluft gefiltert,<br />

zusätzlich für Allergiker Pollenfrei<br />

(Option Pollenfilter), dem Gebäude<br />

zuzuführen. Im Gegenzug zur zu -<br />

geführten Frischluft wird ver -<br />

brauchte Luft dort ab gesaugt (Ab -<br />

luft) wo sie am meisten belastet ist,<br />

dies sind Bäder, WC’s und die<br />

Küche.<br />

Die Aussenluft und die Abluft wer -<br />

den im zentralen Lüftungsgerät<br />

getrennt über einen Wärmeaustauscher<br />

geführt, so dass die in der<br />

Abluft enthaltene Wärme auf die<br />

Aussenluft bis zu 97% übertragen<br />

wird. Die entwärmte Abluft wird<br />

dann als Fortluft nach Aussen ge -<br />

fördert. Die vorgewärmte und gefil -<br />

terte Aussenluft wird den Wohnräumen:<br />

Wohnen, Essen, Kind<br />

und Schlafen als Zuluft zugeführt.<br />

Sie haben immer frische Luft im Haus,<br />

auch wenn alle Fenster ge schlossen<br />

sind! Dafür sorgt Ihre Lüftungsanlage.<br />

1.5.2 Bedienung<br />

Ihre Lüftungsanlage besteht aus<br />

einem zentralem Lüftungsgerät mit<br />

zwei Ventilatoren, einem Wärme -<br />

austauscher, einem Filter für die Ab -<br />

luft und einem Filter für die Zu luft.<br />

Das Kanalsystem verteilt die Luft in<br />

die einzelnen Räume. Am Ende<br />

eines jeden Luftkanals ist ein Luftauslassventil<br />

(Zuluft) oder ein<br />

Lufteinlassventil (Abluft) montiert.<br />

Die Ventile müssen, um eine der<br />

Planung entsprechende Luftmenge<br />

zu fördern, eine gewisse Voreinstellung<br />

besitzen.<br />

Über einen Fernschalter kann die<br />

geförderte Luftmenge des zentralen<br />

Lüftungsgerätes verändert werden.<br />

Es gibt vier Einstellmöglichkeiten:<br />

Stufe 0 = Lüftung AUS<br />

Stufe 1 = Grundlüftung<br />

Stufe 2 = Bedarfslüftung<br />

Stufe 3 = Partylüftung<br />

Wählen Sie die Grundlüftung,<br />

wenn keine Personen anwesend<br />

sind und keine Feuchtigkeitsbildung<br />

im Gebäude herrscht.<br />

Wählen Sie die Bedarfslüftung für<br />

die Nacht und bei üblicher Nutzung<br />

des Gebäudes.<br />

Wählen Sie bei extremer Raumluftbelastung<br />

die Stufe Party.<br />

Während der warmen Jahreszeit<br />

und bei extremer Raumluftbelas tung<br />

können natürlich auch die Fenster<br />

genutzt werden, schalten Sie bei<br />

Fensterlüftung die Lüftungsanlage<br />

auf Stufe 0. Halten Sie bitte die<br />

Zu- und Abluftöffnungen stets ge -<br />

öffnet um die Frischluftversorgung<br />

und Abluftentsorgung zu ge währ -<br />

leisten. Damit die Luft auch bei ge -<br />

schlossenen Zimmertüren von den<br />

Wohnräumen in die Funktionsräu me<br />

Bad, Küche usw. strömen kann,<br />

wer den entweder die Türblätter<br />

gekürzt oder sogenannte Überström -<br />

elemente in die Tür oder in die<br />

Innenwand eingebaut, diese sind<br />

ebenfalls immer frei zu halten.<br />

1. Allgemeine Information.<br />

Die Luftmenge die in das Gebäude<br />

gefördert wird, muss in gleicher<br />

Menge aus dem Gebäude entweichen<br />

können, um eine balancierte<br />

Lüftung zu gewährleisten.<br />

Alle haustechnischen Geräte die<br />

zusätzlich Luft benötigen sollten<br />

Raumluft unabhängig betrieben<br />

werden.<br />

Wäschetrockner als Kondensattrockner,<br />

Wandheizgeräte in Raumluft<br />

unabhängiger Ausführung, Kachel -<br />

öfen bzw. Schwedenöfen sollten mit<br />

einer separaten Zuluftversorgung<br />

ausgestattet werden.<br />

Die Küchenablufthaube empfehlen<br />

wir in der Ausführung Umluft -<br />

einheit mit Fettfilter oder zumindest<br />

eine Wanddurchführung mit eingebauter<br />

Nachströmöffnung, welche<br />

die abgesaugte Luft in gleicher Menge<br />

als Frischluft von aussen nachströmen<br />

lässt, wobei diese Aus führung<br />

Energieverluste verursacht.<br />

7


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

1.5.3 Filterersatz und Wartung<br />

Es ist notwendig die Ventile zum<br />

Zweck der Reinigung oder zum<br />

Wechseln der Abluftfilter (bei<br />

Abluftventilen in Küche und<br />

Bad) herauszunehmen. In der Regel<br />

werden die Ventile über einen<br />

Bajonettverschluss herausgedreht.<br />

Die Voreinstellung sollte hierbei<br />

nicht verändert werden, gegebenenfalls<br />

messen Sie die Spaltbreite<br />

des jeweiligen Ventils mit einem<br />

Lineal, und schreiben diesen Wert<br />

auf, um die gleiche Einstellung nach<br />

dem Einsetzen wieder herzustellen.<br />

Der Filterwechsel im zentralen<br />

Lüftungsgerät darf nur im strom -<br />

losen Zustand erfolgen, hierzu<br />

ziehen Sie bitte zuerst den Netzstecker<br />

aus der Steckdose.<br />

Durch Öffnen der Frontblende kann<br />

der Abluftfilter und der Zuluft -<br />

filter herausgezogen werden. Das<br />

Filtermaterial wird aus dem Rahmen<br />

genommen und durch eine neue<br />

Filtermatte ersetzt. Der Zuluftfilter<br />

ist bezüglich Hygiene das Schlüsselelement:<br />

Wenn dieser Filter richtig<br />

gewartet wird bleibt das Zuluftnetz<br />

über Jahrzehnte hinweg sauber.<br />

Richtig gewartete Zuluftfilter redu -<br />

zieren die Mikroorganismenkonzentration.<br />

Filter sollen je nach Aus -<br />

senluftqualität ein bis zwei mal<br />

jährlich ersetzt werden.<br />

Mit einer schmalen Staubsaugerdüse<br />

sollte die Aufnahmeführung<br />

im zentralen Lüftungsgerät von<br />

Schmutz befreit werden. Sofern Sie<br />

einen Erdreichwärmetauscher<br />

installiert haben, ist an der Ansaug -<br />

öffnung auch ein Filter zu warten.<br />

Den Zeitraum für den Filterwechsel<br />

müssen Sie aufgrund<br />

Ihrer eige nen Erfahrung den jeweils<br />

un terschiedlichen Gegebenheiten<br />

z.B. Neubaugebiet oder ländliche<br />

Gegend selbst bestimmen. Für die<br />

Anfangsphase empfehlen wir ein<br />

dreimonatiges Prüfintervall.<br />

1. Allgemeine Information.<br />

Empfohlene Kontroll- und<br />

Wartungsintervalle<br />

Mehrmals jährlich:<br />

- Abluftfilter zwei- bis dreimal<br />

ersetzen<br />

- Zuluft- und Abluftfilter am zentralen<br />

Lüftungsgerät ein- bis zweimal<br />

jährlich ersetzen.<br />

Jährliche Kontrolle:<br />

- Wärmeaustauscher<br />

- Kondensatablauf<br />

- Aussenluftgitter<br />

Alle zwei Jahre kontrollieren:<br />

- Ventilatoren<br />

- Lufteinlass für Wärmetauscher<br />

Alle 5 bis 10 Jahre kontrollieren:<br />

- Abluftnetz<br />

- Erdwärmetauscher<br />

Alle 10 bis 20 Jahre kontrollieren:<br />

- Zuluftnetz<br />

Reinigung nach Bedarf.<br />

8


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2. Grundlagen<br />

2.1 Normen, Links und<br />

Publikationen<br />

Wichtige Normen<br />

- DIN 1946, Teil 6: Raumlufttechnik,<br />

Lüftung von Wohnungen, Anforderungen,<br />

Ausführung, Abnahme,<br />

Herausgeber DIN, Ausgabe<br />

Oktober 1998<br />

- LSV eidg. Lärmschutz-Verordnung<br />

(Art. 32 und 34) Brandschutznorm<br />

(Art. 71 bis 75) Richtlinie Lufttechnische<br />

Anlagen, Ausgabe 1993<br />

- SIA 180: Wärme- und Feuchteschutz<br />

SIA, Zürich, 1999. Verlangt<br />

ein Lüftungskonzept!<br />

- SIA 181: Schallschutz im Hochbau<br />

- Entwurf SIA-Normen 380/1:<br />

Thermische Energie im Hochbau,<br />

SIA, Zürich, Stand 2000-10-09<br />

- SIA-Empfehlung V 382/1: Tech -<br />

nische Anforderungen an lüftungstechnische<br />

Anlagen, SIA, Zürich<br />

2004<br />

- Vereinigung Kantonaler Feuerver -<br />

sicherungen: Brandschutzrichtlinie,<br />

Lufttechnische Anlagen, Bern 2003<br />

- Vereinigung Kantonaler Feuerver -<br />

sicherungen: Schweizerisches<br />

Brandschutzregister, Bern 1999<br />

(erscheint jährlich)<br />

- SWKI 2003 – 5: Hygiene-Anforderungen<br />

an raumlufttechnische<br />

Anlagen<br />

- SIA-Merkblatt 2023: Lüftung in<br />

Wohnbauten<br />

Links<br />

www.energie.ch<br />

www.energie.zh.ch;<br />

Komponenten für KWL,<br />

Anbieterverzeichnis<br />

www.minergie.ch;<br />

Liste der Gebäude mit Label und<br />

Konformität<br />

www.passivhaus-sued.de<br />

www.luftwechsel.ch<br />

Publikationen<br />

Verschiedene Publikationen informieren<br />

über das Thema Wohnungslüftung<br />

und bieten Unterstützung<br />

bei Systemwahl und Planung:<br />

- Akzeptanz von Komfortlüftungen<br />

im Wohnungsbereich. Bundesamt<br />

für Energie, August 2001<br />

BBL/EDM7 Bestellnummer 805.048<br />

- Besteller-Kit für Komfortlüftungen,<br />

Energie Schweiz, EDMZ-Bestellnummer<br />

805.282.2 d<br />

- Das Energie Einsparhaus: die neue<br />

Generation des Bauens. Ronald<br />

Meyer, ISBN 3-89367-619-8, 2001<br />

Blattner Fachverlag<br />

- Das MINERGIE-Haus (Broschüre).<br />

Energiefachstellen aller Kantone<br />

und BEW 1997. Qualitative<br />

Aspekte der kontrollierten Wohnungslüftung.<br />

- Flückiger B.: Mikrobielle Unter -<br />

suchungen an Luftansaug-Erdre -<br />

gistern. ETH Zürich, Institut für<br />

Hygiene und Arbeitsphysiologie,<br />

Zürich 1997.<br />

- Freafel R.: Die Wohnungslüftung<br />

im MINERGIE-Haus. Planungshilfe<br />

für Baufachleute. CLIMA-SUISSE,<br />

Zürich und Verein MINERGIE,<br />

Bern 1999. Bezugsquelle: CLIMA-<br />

SUISSE, Zürich oder bei allen kan -<br />

tonalen Energiefachstellen.<br />

- Gebäudesanierung nach MINERGIE -<br />

Standard, Kanton Bern, 1998<br />

- Huber H.: Mehr Systematik in der<br />

Wohnungslüftung.<br />

Gebäudetechnik 1/2000<br />

2. Grundlagen<br />

- Huber H.: Kontrollierte Wohnungslüftung;<br />

Unterlagen zum Weiter -<br />

bildungskurs, HTA Luzern, Februar<br />

2001<br />

- Kontrollierte Wohnungslüftung<br />

(Broschüre). CLIMA SUISSE, Zürich<br />

1997 (Allgemeine Informationen<br />

und technische Richtwerte für gute<br />

Anlagen).<br />

- Leitfaden Wohnungslüftung.<br />

CLIMA SUISSE, Zürich 1998<br />

(Richtet sich an Fachplaner).<br />

- Mürmann H.: Wohnungslüftungkontrollierte<br />

Lüftung mit Wärme -<br />

rückgewinnung. 3. neu bearbeitete<br />

Auflage. Verlag C.F Müller,<br />

Karlsruhe 1995<br />

- Schweiz. Institut für Baubiologie:<br />

Richtig lüften (Broschüre). Zürich<br />

1998<br />

- Übersicht Lüftungssysteme,<br />

MINERGIE-Informationsblatt,<br />

Mai 2001<br />

- Huber H. / Mosbacher R.:<br />

Wohnungslüftung,<br />

Faktor Verlag, 2006.<br />

9


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.2 Begriffe und<br />

Benennungen<br />

Abluft (ABL)<br />

Die aus dem Raum abströmende<br />

bzw. abgesaugte warme Luftmenge<br />

(vom Raum aus betrachtet) in m 3 /h.<br />

Abluftbereich<br />

Feuchträume bzw. Bad-, Toilettenund<br />

Küchenbereiche, aus denen<br />

verbrauchte Luft abgesogen wird.<br />

Aussenluft (AUL)<br />

Die aus dem Freien angesaugte<br />

Frischluftmenge in m 3 /h.<br />

Behaglichkeit<br />

Menschliches Wohlbefinden infolge<br />

psychologischer und physiologischer<br />

Einwirkung.<br />

Bypass<br />

Führung eines Nebenstromes, ge -<br />

trennt von einem Hauptstrom; auch<br />

Kurzbegriff für «Bypassleitung».<br />

Enthalpie<br />

Enthalpie ist eine Grösse in der<br />

Thermodynamik. In der Klimatechnik<br />

wird bei einer Temperatur die<br />

gleichzeitig auftretende Feuchte mit<br />

berücksichtigt.<br />

Entfeuchten<br />

Verringern der absoluten Luftfeuchte.<br />

Fensterlüftung<br />

Austausch von Raumluft gegen Aus -<br />

senluft nur über geöffnete oder<br />

gekippte Fenster, der Luftaustausch<br />

ist unkontrollierbar.<br />

Filtern<br />

Reduzierung von Verunreinigungen<br />

in Luftströmen.<br />

Fortluft (FOL)<br />

Die ins Freie abgeführte, abgekühlte<br />

Abluftmenge in m 3 /h.<br />

Fugenlüftung<br />

Freie Lüftung über baulich bedingte<br />

Fugen, z.B. Fenster und Türen,<br />

durch Wind- und Temperaturunterschiede.<br />

KL<br />

Komfortlüftung<br />

Latente Wärme<br />

Als latente Wärme bezeichnet man<br />

die bei einem Phasenübergang<br />

aufgenommene oder abgegebene<br />

Wärmemenge.<br />

Latent heisst sie deshalb, weil die<br />

Aufnahme bzw. Abgabe dieser<br />

Wärme nicht zu einer Temperatur -<br />

änderung führt.<br />

Lüftung<br />

Austausch von Raumluft gegen<br />

Aussenluft.<br />

Luftdurchlass<br />

Öffnung im Raum (Wand oder<br />

De cke), durch die Luft ab- oder<br />

zuströmen kann (z.B. Gitter oder<br />

Ventil).<br />

Luftfeuchte, relative (r.F.)<br />

Verhältnis des momentanen Wasserdampfanteils<br />

der Luft, bezogen auf<br />

den grösstmöglichen Wert bei ent -<br />

sprechender Temperatur in % r.F.<br />

Luftrate<br />

Luftvolumen, bezogen auf z.B. die<br />

Anzahl der Personen pro Zeiteinheit<br />

in m 3 /(Person x h)<br />

Luftwechsel (LW)<br />

Pro Stunde ausgetauschtes Luft -<br />

volumen für einen Raum in l/h.<br />

Mindestluftwechsel<br />

Aus physiologischen Gründen vor -<br />

geschriebener kleinster Luftwechsel.<br />

Querlüftung<br />

Freie Lüftung von einer Seite eines<br />

Gebäudes zu einer anderen, durch<br />

z.B. Fugen oder offene Fenster,<br />

vorwiegend durch Winddruck her -<br />

vorgerufen.<br />

Stosslüftung<br />

Kurzzeitiges starkes Lüften (Durchzug)<br />

durch Fenster oder Türen.<br />

2. Grundlagen<br />

Taupunkt<br />

Luftzustand, bei dem die Luft<br />

keinen Wasserdampf mehr aufnehmen<br />

kann (100% r.F. Sättigung).<br />

Wird bei diesem Zustand die Lufttemperatur<br />

weiter gesenkt, kommt<br />

es zur Schwitzwasserbildung.<br />

Überströmbereich (ÜB)<br />

Bereich zwischen zwei Räumen<br />

einer Wohnung (z.B. Flur), wo durch<br />

Druckunterschied Luft überströmt<br />

(vom Zuluftbereich zum Abluftbereich).<br />

Wärmebereitstellungsgrad<br />

Bei diesem Wert wird die für den<br />

Zuluftstrom bereitgestellte Energie<br />

bilanziert. Hierbei wird jedoch<br />

rechnerisch die Verdampfung von<br />

Wasser und damit die Befeuchtung<br />

im Abluftstrom vernachlässigt. Die se<br />

Vereinfachung ist zulässig, wenn<br />

man annimmt, dass dieser Energieeintrag<br />

kostenlos beim Du schen,<br />

Kochen oder durch Per sonen in das<br />

Gebäude gelangt. Der Wärme be -<br />

reitstellungsgrad bezeichnet die<br />

zurückgewonnene Wärme, ein -<br />

schliesslich der Wärme erträge durch<br />

elektrische Motoren o.ä., die mit<br />

dem Zuluftvolmenstrom in das Ge -<br />

bäude gelangt.<br />

Wärmerückgewinnung (WRG)<br />

Die aus der Abluft zurückgewonnene<br />

Wärmeenergie, die der Zuluft<br />

zugeführt wird.<br />

Zuluft (ZUL)<br />

Die gesamte dem Raum zuströmende,<br />

vorgewärmte Luft in m 3 /h.<br />

Zuluftbereich<br />

Wohn- bzw. Aufenthaltsbereiche,<br />

in denen Zuluft eingeblasen wird<br />

(z.B. Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer).<br />

10


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.3 Allgemeine<br />

Grundsätze<br />

Eine konstante Aussenluftmenge<br />

wird im zentralen Lüftungsgerät<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong> gefiltert, durch den<br />

Wär me tauscher erwärmt und den<br />

Wohn- und Schlafräumen des<br />

Hauses zugeführt (Zuluft). Die<br />

gleiche Luft menge wird aus Küche,<br />

Bad und WC abgeführt, die Wärme<br />

durch den Wärmetauscher entzogen,<br />

dann nach aussen geleitet<br />

(Fortluft). Eine Luftvermischung<br />

zwischen Abluft und Aussenluft<br />

findet nicht statt, es wird zu 100%<br />

Aussenluft (Frischluft) in das<br />

Gebäude trans portiert.<br />

Eine nahezu luftdichte Gebäude -<br />

hülle, wie im MINERGIE- oder<br />

Passivhaus, ist die wichtigste Vorraussetzung,<br />

um einen definierten<br />

Luftwechsel über eine mechanische<br />

Lüftungsanlage zu gewährleisten.<br />

Die Dichtheit eines Gebäudes kann<br />

durch den «blower-door-Test» nach -<br />

gewiesen werden. Hierbei wird mit<br />

Hilfe eines Ventilators ein Differenzdruck<br />

von 50 Pa zwischen Gebäude -<br />

innerem- und äusserem erzeugt.<br />

Das ELCO zentrale Lüftungsgerät<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong> verfügt über Kon stant -<br />

volumenstrom-Ventilatoren, dies<br />

bietet auch nachträglich die Möglichkeit<br />

einen vereinfachten<br />

Dich tigkeitstest, für das komplette<br />

Gebäude durchzuführen.<br />

Das zentrale Lüftungsgerät ist nur<br />

für abgeschlossene Nutzereinheiten<br />

zu verwenden. Mehrfamilienhäuser<br />

benötigen je Wohneinheit ein<br />

zen trales Lüftungsgerät. Die Geräte<br />

sind nicht für gewerblich ge -<br />

nutz te Räume ausgelegt. Kamin -<br />

öfen, Wandheizgeräte und dgl.<br />

müs sen raumluftunabhängig<br />

betrieben werden.<br />

Küchenablufthauben sollten als<br />

Umlufthaube, bzw. mindestens mit<br />

einer Nachströmöffnung (nicht im<br />

Passivhaus) installiert werden. Dies<br />

gilt auch für zentrale Staubsaugeranlagen<br />

und Wäschetrockner.<br />

2. Grundlagen<br />

11


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Küchenabluft im Umluftbetrieb<br />

Die Kochstelle hat eine Umlufthaube<br />

mit Aktivkohlen- und Fett -<br />

filter [Huber H., Februar 2001]<br />

Vorteile:<br />

- Einfaches Konzept ohne Schnittstellen<br />

- Die Luftmengenbilanz stimmt ohne<br />

Einregulierung<br />

- Nutzung der Kochstellen-Abwärme<br />

über die Wärmerückgewinnung<br />

Nachteile:<br />

- Wartungsintensiv und teure<br />

Ersatzfilter<br />

- Beschränkte Geruchsbeseitigung.<br />

Die Wirkung der Filter lässt bei<br />

hoher Feuchte und hoher Temperatur<br />

nach.<br />

- Kurze Standzeit der Filter bei<br />

fettreicher Küche.<br />

Küchenabluft mit Aussenluft-<br />

Nachströmung<br />

Die Küchenabluft verfügt über einen<br />

Fettfilter. Die Zuluft strömt durch<br />

den von der Abzughaube erzeugten<br />

Unterdruck nach. Dazu wird in der<br />

Nachströmöffnung eine Klappe<br />

geöffnet.<br />

Es ist darauf zu achten, dass der<br />

Unterdruck im Gebäude klein bleibt.<br />

[Huber H., Februar 2001]<br />

Vorteile:<br />

- Einfache und günstige Wartung<br />

- Die Luftmengenbilanz stimmt auch<br />

bei Intensivlüftung<br />

Nachteile:<br />

- Reduzierter thermische Komfort<br />

bei Intensivlüftung<br />

- Nicht geeignet für Passivhäuser<br />

Kachelofen raumluftunabhängig<br />

200 m 3/h<br />

200 m 3/h<br />

Mauerdurchführung<br />

Art. Nr.170747/170748<br />

Aussenluft mit<br />

Absperrklappe<br />

Rauchgas<br />

Filter<br />

Filter<br />

2. Grundlagen<br />

z.B. 40 m 3 /h<br />

(Abluft) zum<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong>-Gerät<br />

z.B. 40 m 3 /h<br />

z.B. 40 m 3 /h<br />

(Abluft) zum<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong>-Gerät<br />

z.B. 40 m 3 /h<br />

12


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.4 Zuluft- und<br />

Abluftfilter<br />

Filter und Zuluftnetz<br />

Zur Verbesserung der Luftqualität<br />

und um die Verschmutzung des<br />

Kanal netzes, des Wärmetauschers<br />

und des Ventilators zu vermeiden,<br />

werden Filter eingesetzt. Die Aussenluft<br />

wird im zentralen Lüftungsgerät<br />

über einen G4-Filter gefiltert.<br />

Sofern eine Lufteinlass haube von<br />

ELCO für einen Erdwärmetauscher<br />

eingesetzt wird, ist in der Haube ein<br />

zusätzlicher Filter Typ G4 vorhanden.<br />

Übersteigt die Kanal länge<br />

zwischen Luftgitter in der Aussenwand<br />

und zentralen Lüftungs gerät<br />

eine Länge von 3 m, ist ein zusätzlicher<br />

Filterkasten direkt am Luftgitter<br />

zu montieren.<br />

Grössenverteilung von Anteilen in der Luft<br />

Abluftfilter und Kanalreinigung<br />

Die Abluftventile sollten generell mit<br />

einem Filter (Einbau- oder Vorsatz -<br />

filter) versehen werden. Diese Ab luft -<br />

filter verhindern weitgehend eine<br />

Verschmutzung der Abluftkanäle<br />

und sollten zwei- bis dreimal jährlich<br />

ersetzt werden.<br />

Falls keine Abluftfilter eingesetzt<br />

werden, sollte das Abluftnetz alle<br />

5 bis 10 Jahre durch eine spezialisierte<br />

Kanalreinigungsfirma gereinigt<br />

werden.<br />

2. Grundlagen<br />

Die <strong>AIRSYSTEM</strong> Kanäle und Schall -<br />

dämpfer sind frei durchgänglich und<br />

somit leicht zu reinigen (z.B. Bürs tenreinigung).<br />

Die ovale Bauform ist<br />

hierbei ein Vorteil (keine Ecken). Der<br />

Quadrofix-Kanal hat zudem den<br />

Vor teil einer absolut glatten Innen -<br />

oberfläche. Die metallischen Rohre<br />

unterliegen keiner statischen Auf -<br />

ladung und setzen daher weniger<br />

Schmutz an. Im zentralen Lüftungsgerät<br />

wird die Abluft über einen<br />

Filter der Klasse G4 geführt.<br />

13


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2. Grundlagen<br />

14


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.5 Erdwärmetauscher<br />

Erdwärmetauscher (EWT)<br />

Einsatzbereiche<br />

Wenn alle erforderlichen Massnahmen<br />

zur Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung<br />

getroffen wur den,<br />

gestattet die Erdwärmetauscher-<br />

Anlage weitere Energieeinsparungen<br />

und einen optimalen Lüftungskomfort.<br />

Erdwärmetauscher haben folgende<br />

Vorteile: [Huber H. Februar 2001]<br />

- Einfacher Frostschutz<br />

- Trockene und damit hygienisch<br />

bessere Filter (ev. längere Filterstandzeit)<br />

- Weniger Feuchte und Kondensat<br />

im Lüftungsgerät und damit<br />

längere Lebensdauer<br />

- Höhere Zulufttemperatur und<br />

damit je nach Luftauslässen<br />

besserer thermischer Komfort<br />

- Geringfügiger Wärmegewinn<br />

- Im Sommer geringfügiger Kühl -<br />

effekt<br />

Allgemeine Montagehinweise<br />

Verwenden Sie Kanalgrundrohre aus<br />

PE oder andere Rohre mit dem<br />

Nenn durchmesser DN 200, alter -<br />

nativ 2 × DN 150.<br />

Durchströmung parallel nach<br />

Tichelmann<br />

- Der Standort des Luftansaugers ist<br />

so zu wählen, dass sich keine<br />

Schad stoffe oder störende Geräusche<br />

in der Nähe befinden, wie<br />

Autoabgase, Kompost- oder Laub -<br />

haufen. Es sollte ca.1,5 m über<br />

Terrain angesogen werden.<br />

(max. Schneehöhe beachten).<br />

- Es sollen keine 90°-Bögen sondern<br />

2 × 45°-Bögen oder 3 × 30°-<br />

Bö gen eingesetzt werden.<br />

- Alle EWT-Rohre sollen mit einem<br />

Gefälle von mindestens 2 – 3%<br />

verlegt werden, möglichst mit<br />

Gefälle zum Gebäude. Wenn wie<br />

bei Aufschüttungen das Risiko<br />

einer Senkung besteht, sollte das<br />

Gefälle über 3% betragen.<br />

- Ein Kondensatablauf muss vor -<br />

gesehen werden. Dieser muss am<br />

tiefsten Punkt montiert werden,<br />

(eventuell Kondensatpumpe – al ter -<br />

nativ mit Gefälle zum Gebäude).<br />

- Die EWT-Rohre sollen in einer Tiefe<br />

von mindestens 1 bis 1,5 m verlegt<br />

werden.<br />

- Das Erdreich, welches die Rohre<br />

umgibt, sollte verdichtet werden,<br />

um eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit<br />

erreichen zu können.<br />

Durchströmung linear<br />

in Mäanderform<br />

2. Grundlagen<br />

- Bei den EWT-Rohren ist ein<br />

Min destabstand von ca. 1 m<br />

ge rechnet von der Kellerwand<br />

(Fundament) und von der Wasserleitung<br />

empfehlenswert, damit<br />

kei ne Frostschäden auftreten<br />

können.<br />

- Der Abstand von EWT-Rohr zu<br />

EWT-Rohr sollte mindestens 1,5 m<br />

betragen.<br />

- Die Aussenluft muss gleichmässig<br />

durch alle parallel liegenden EWT-<br />

Rohre strömen.<br />

- Nach der Installation sollten die<br />

Kunststoffrohre mit Leitungswasser<br />

durchspült werden.<br />

- Die Luftgeschwindigkeiten im<br />

Erd wärmetauscherrohr sollten<br />

1,5 m/s nicht überschreiten.<br />

- Verwenden Sie den ELCO Lufteinlass<br />

für EWT Art.Nr.170530.<br />

Dieser Lufteinlass verfügt über<br />

einen Anschluss auf ein Rohr<br />

mit DN 200.<br />

- Inspektionsöffnung vorsehen.<br />

-Die Rohre, die sich im Gebäude<br />

befinden, müssen isoliert<br />

werden.<br />

Durchströmung<br />

in Ringform<br />

15


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.6 Aussen- und<br />

Fortluftdurchlass<br />

Die Anbindung vom zentralen Lüf -<br />

tungsgerät zum Aussenluftdurchlass<br />

sollte möglichst kurz sein.<br />

Die Luftansaugung kann über Dach<br />

(Aussen- oder Fortluftdachdurchführung),<br />

Aussenwand (Luftgitter)<br />

oder Erdwärmetauscher (Lufteinlass)<br />

erfolgen.<br />

Wir empfehlen die Installation eines<br />

Luftgitters in der Aussenwand, da je<br />

nach Region grosse Schneemengen<br />

die Aussen- oder Fortluftdachdurchführung<br />

verschliessen können.<br />

Die Aussen- und Fortluftleitung<br />

muss diffusionsdicht isoliert<br />

werden.<br />

Wir empfehlen eine Mineralfasermatte,<br />

einseitig Aluminium<br />

kaschiert, mit einer Dämmschichtdicke<br />

von 50 mm.<br />

Der Schalldruckpegel in 1 m Entfernung<br />

vom Luftgitter sollte 35 dB(A)<br />

nicht überschreiten (evtl. Schall -<br />

dämpfer vorsehen). Die Lage des<br />

Ansaug-Luftgitters sollte so gewählt<br />

werden, dass keine Verschmutzungsquellen<br />

(Kamine, Mülleimer, Stras -<br />

sen, Parkplätze, Fortluftauslass<br />

usw.) die Aussenluft beeinträchtigen.<br />

Bei der Installation von Aussen- und<br />

Fortluft, einseitig über Wand oder<br />

Dach, muss ein Mindestabstand<br />

zwischen beiden Durchlässen von<br />

10 m eingehalten werden. Die Luft -<br />

durchlässe müssen besonders im<br />

Hinblick auf niedrige Druckverluste<br />

ausgewählt werden.<br />

Luftgitter<br />

Aussenwanddurchführung<br />

Adapter<br />

Fortluftdachdurchführung<br />

Lufteinlass mit Lamellenhaube<br />

für Erdwärmetauscher<br />

2. Grundlagen<br />

16


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.7 Wärmedämmung<br />

von Luftleitungen<br />

Kalte Leitungen in warmen<br />

Räumen und warme Leitungen<br />

in kalten Räumen sollen wärmegedämmt<br />

werden.<br />

[Huber H., Februar 2001].<br />

Unter kalten Räumen werden<br />

Räume verstanden, die ausserhalb<br />

des Wärmedämmperimeters liegen<br />

(Keller, Garage, Kaltdach, etc.). Mit<br />

kalten Leitungen sind die Aussenluft-<br />

und Fortluftleitungen nach<br />

zentralem Lüftungsgerät gemeint.<br />

Die warmen Leitungen sind Zuluftund<br />

Abluftleitungen.<br />

Weiter sind Leitungen zu dämmen,<br />

wenn ein Kondensatrisiko besteht.<br />

Die Dämmstärke soll sich nach den<br />

Energieverlusten richten. Es werden<br />

folgende Richtwerte empfohlen:<br />

- Aussen- und Fortluft sollen in<br />

warmen Räumen um nicht mehr<br />

als je 0,7 K erwärmt werden.<br />

- Zu- und Abluft sollen in kühlen<br />

Räumen um nicht mehr als um je<br />

0,7 K abgekühlt werden.<br />

Die notwendige Dämmstärke wird<br />

je nach Leitungstyp und Umgebungstemperatur<br />

aus den Kurven im<br />

Diagramm herausgelesen.<br />

Für Aussenluft haben folgende<br />

Kurven Gültigkeit:<br />

1 Aussenluft ohne Erdregister in<br />

beheiztem Raum<br />

2 Aussenluft nach Erdregister in<br />

beheiztem Raum<br />

Diese Angaben gelten für mittlere<br />

Winterverhältnisse, das heisst im<br />

schwei zerischen Mittelland bei ca.<br />

+5° C Aussentemperatur. Es wird<br />

weiter vorausgesetzt, dass entweder<br />

nur warme Leitungen in kalten<br />

Räumen oder nur kalte Leitungen in<br />

warmen Räumen vorhanden sind.<br />

Falls beide Fälle gleichzeitig vorhanden<br />

sind, soll die Summe der Erwär -<br />

mungen in allen Leitungen bei<br />

maxi mal 1,5 K liegen. Wenn diese<br />

Be din gungen eingehalten werden,<br />

reduziert sich die zurückgewonnene<br />

Wärmeenergiemenge bei gutem<br />

Lüftungsgerät und dichter Anlage<br />

um nicht mehr als etwa 10%. Das<br />

heisst, der Anlagennutzungsgrad<br />

sinkt z.B. von 90% auf 81%.<br />

minimale Dämmstärke in mm<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Für Abluft gelten folgende Kurven:<br />

1 Abluft im Aussenklima<br />

2 Abluft in Räumen mit 5°C bis 10°C<br />

3 Abluft in Räumen mit 10°C bis<br />

15°C (Keller)<br />

2. Grundlagen<br />

Empfohlene minimale Dämmstärke<br />

für kleine Anlagen<br />

Bei Anlagen für einzelne Wohnungen,<br />

die Volumenströme (120 m 3 /h)<br />

und Rohrdurchmesser von 150 mm<br />

aufweisen, können allgemein Wär -<br />

me dämmstärken gemäss untenstehender<br />

Tabelle empfohlen werden.<br />

Die Tabellenwerte basieren auf einer<br />

Wärmeleitfähigkeit des Dämm -<br />

materials von 0,05 W/mK und einer<br />

unerwünschten Lufterwärmung<br />

resp. Abkühlung in einer Leitung<br />

von max. 0,7 K. Die Tabelle gilt für<br />

mittlere Bedingungen im Winter.<br />

Allfällige Kondensationsprobleme<br />

sind nicht berücksichtigt und<br />

müssen separat abgeklärt werden.<br />

0<br />

0 2 4 6 8 10<br />

1<br />

Leitungslänge in m<br />

2<br />

Für Fortluft ist folgende Kurve zu<br />

verwenden:<br />

2 Fortluft in beheiztem Raum<br />

Für Zuluft gilt folgende Kurve:<br />

3 Zuluft in Räumen mit 5°C bis 10°C<br />

4 Zuluft in Räumen mit 10°C bis<br />

15°C (Keller)<br />

3<br />

4<br />

17


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

2.8 Schallschutz<br />

Eine Komfortlüftung soll den<br />

Schallschutz innerhalb einer<br />

Wohnung und zwischen Wohnungen<br />

nicht schwächen<br />

[Huber H., Februar 2001].<br />

Das heisst allgemein:<br />

- Trittschall<br />

Der Trittschall darf wegen Leitungsdurchführungen<br />

durch Trittschall -<br />

ebenen nicht geschwächt werden.<br />

- Luftschallübertragung<br />

im Gebäude<br />

Die Luftschallübertragung durch<br />

Lüftungsleitungen und Überströmelemente<br />

darf nicht grösser sein<br />

als durch Trennwände und Türen.<br />

Das heisst, dass sich die lüftungsseitigen<br />

Massnahmen nach dem<br />

baulichen Standard richten sollen.<br />

- Schalldämmung gegen aussen<br />

Eine Lüftung darf das Schall dämmmass<br />

der Gebäudehülle nicht<br />

merk bar schwächen. Zudem darf<br />

die Umgebung nicht gestört<br />

werden, dabei ist die Lärmschutzverordnung<br />

zu beachten.<br />

- Anlagegeräusche<br />

Der von der Lüftungsanlage<br />

verursachte Schalldruckpegel sollte<br />

in der Regel tiefer sein, als der<br />

Grundschallpegel in der Wohnung.<br />

Für Wohn- und Schlafzimmer ist<br />

die Nacht massgebend. Die lüf -<br />

tungsseitigen Massnahmen hän -<br />

gen ab von der Umgebung (Ver -<br />

kehrs lärm, Siedlungslärm), vom<br />

Schalldämmmass der Gebäude -<br />

hülle (meist sind die Fenster mass -<br />

gebend) und von den Ansprüchen<br />

der Bauherrschaft.<br />

Schalldruckpegel im Raum<br />

Nach SIA-Merkblatt 2023 darf der<br />

Schalldruckpegel von Lüftungsanlagen<br />

in den Zimmern höchstens<br />

25 dBA erreichen. In sehr ruhigen<br />

Lagen soll geprüft werden, ob dies<br />

allenfalls schon zu viel ist. Bei hohen<br />

Ansprüchen werden heute teilweise<br />

22 dBA gefordert. Die Anforderung<br />

bezüglich Schall muss beim Auslegevolumenstrom,<br />

also bei typischerweise<br />

30m3 /h pro Zimmer, erfüllt<br />

sein.<br />

[H.Huber, R.Mosbacher, Wohnungslüftung,<br />

2006]<br />

Der Schalldruckpegel wird nicht nur<br />

von der Lüftungsanlage sondern<br />

auch vom Raum selbst beeinflusst.<br />

Bei der akustischen Auslegung ist<br />

zu berücksichtigen, dass heutige<br />

Wohnungen häufig akustisch hart<br />

sind (grosse Nachhallzeiten) und<br />

daher die Raumdämpfung kleiner<br />

sein kann als «typische» Werte<br />

aus Literaturangaben.<br />

Massnahmen<br />

Beim Verlegen der Luftkanäle sind<br />

diese mit geeigneten Materialien<br />

gegen Körperschallübertragung zu<br />

schützen.<br />

Um Ventilatorgeräusche nicht ins<br />

Kanalnetz zu übertragen sind je<br />

Ventilator ein Schalldämpfer zu<br />

montieren.<br />

Bei Gefahr einer Schallübertragung<br />

von Raum zu Raum (Telefonieeffekt)<br />

sind hier zusätzliche Schalldämpfer<br />

zu setzen.<br />

In jedem Fall ist eine akustische<br />

Berechnung durchzuführen.<br />

Beachten Sie die entsprechenden<br />

Angaben im Kapitel «Planung».<br />

Die Schalldämpfer von ELCO sind<br />

mineralfaserfrei.<br />

Die Quadroflexschalldämpfer besit -<br />

zen zudem eine reduzierte Bauhöhe.<br />

2.9 Brandschutz<br />

2. Grundlagen<br />

Die in der Schweiz gültigen Anforderungen<br />

zum Brandschutz bei<br />

Lüftungsanlagen sind in der Brandschutzrichtlinie<br />

«Lufttechnische<br />

Anlagen» der Vereinigung Kanto -<br />

naler Feuerversicherungen (VFK)<br />

festgelegt [VKF 26-03].<br />

Lüftungskanäle<br />

Lüftungskanäle müssen aus nicht<br />

brennbarem Material bestehen.<br />

Davon ausgenommen sind:<br />

Einbetonierte Lüftungsleitungen<br />

Erdregister<br />

Leitungen von Anlagen mit einer<br />

Lufttemperatur bis 40°C innerhalb<br />

von Wohnungen und Einfamilienhäuser<br />

Bei den erwähnten Ausnahmen<br />

muss allerdings die Brandkennziffer<br />

4.2 eingehalten werden. Für<br />

Küchen abluft (Dampfabzug) gilt<br />

diese Ausnahme nicht. Zudem muss<br />

die Wärmedämmung von Lüftungskanälen<br />

aus nicht brennbarem<br />

Material bestehen. Bezüglich des<br />

Sicherheitsabstands gilt:<br />

1. Der Sicherheitsabstand zwischen<br />

nicht brennbaren Lüftungskanä len<br />

(ohne Luftauslässe) und brenn -<br />

barem Material muss 50 mm<br />

betragen.<br />

2. Für Lüftungskanäle mit Feuer -<br />

widerstand El 30 (nbb) ist kein<br />

Sicherheitsabstand erforderlich.<br />

3. Bei Lüftungskanälen von Anlagen<br />

mit einer Lufttemperatur bis<br />

40°C kann innerhalb von Wohnungen<br />

und in Einfamilienhäusern<br />

auf einen Sicherheitsabstand<br />

verzichtet werden.<br />

Das heisst: Innerhalb einer Wohnung<br />

(ohne Luftheizung) hat man bei der<br />

Führung der Zuluftleitungen weit<br />

gehend freie Hand.<br />

[H.Huber, R.Mosbacher, Wohnungslüftung,<br />

2006]<br />

18


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Einfamilienhaus<br />

Innerhalb von einem Brandabschnitt<br />

sind Kunststoffrohre aufputz und<br />

in Decken oder Wänden aus Beton<br />

oder Holz eingelegt beliebig ein -<br />

setzbar. Gegenüber brennbaren<br />

Ge bäudeteilen sind keine Sicherheitsabstände<br />

oder Verkleidungen<br />

er for der lich. Die Mindestanforderun -<br />

gen an die Brennbarkeit und den<br />

Qualmgrad beträgt BKZ4.2.<br />

Beim Abbrand von Kunststoffrohren<br />

dürfen keine korrosionsgefährlichen<br />

Gase entstehen.<br />

Zuluft: Bei Luftnachwärmung ist mit<br />

einem geeigneten Temperatur -<br />

begrenzer sicherzustellen, dass die<br />

Zuluft 40°C nicht übersteigen kann.<br />

Abluft: Vertikale und horizontale<br />

Abluftkanäle, an welchen Küchen<br />

angeschlossen werden, sind innerhalb<br />

des Kochbereichs aus nicht<br />

brennbaren Material mit Feuerwiderstand<br />

F30 auszuführen oder zu<br />

verkleiden. Gemäss den neuesten<br />

Empfehlungen des VKF sollten<br />

die Abluftkanäle generell aus nicht<br />

brennbarem Material bestehen.<br />

Mehrfamilienhaus<br />

Bei Mehrfamilienhäusern und<br />

Gebäuden mit mehreren Brandabschnitten<br />

sind die Steigzonen<br />

gemäss der Richtlinie «Lufttech -<br />

nische Anlagen» zu erstellen.<br />

Die Verteilung innerhalb der Wohnung<br />

oder des Brandabschnittes<br />

kann wie im Einfamilienhaus aus -<br />

geführt werden. Der geforderte<br />

Feuer widerstands zwischen den<br />

Brand abschnitten/Wohnungen ist<br />

einzu halten.<br />

2.10 Raumluftfeuchte<br />

Im Wohnbereich stellt sich die<br />

Raum luftfeuchte normalerweise<br />

als unge regelter Gleichgewichtszustand<br />

von selbst ein. Dabei führen<br />

die Zuluft und die internen Quellen<br />

Feuchte lasten zu, während die Ab -<br />

luft Feuch te abführt. Zudem können<br />

Bauteile und Wohnungseinrichtungen<br />

Feuch te aufnehmen und wieder<br />

abgeben. Entgegen landläufiger<br />

Meinung spielt aber der Feuchtetransport<br />

durch Aussenflächen<br />

(Was serdampfdiffusion) kaum eine<br />

Rolle. Als Zielwert für die Raumluftfeuchte<br />

in Wohnungen gelten heute<br />

gemäss Norm SIA 382/1 30 bis 60%<br />

r.F. im Tagesmittel. Es sei hier deut -<br />

lich gesagt, dass kein Lüftungssys -<br />

tem diese Werte garantieren kann.<br />

In der Regel entscheidet letztlich das<br />

Benutzerverhalten über die resultierende<br />

Luftfeuchte. Aus Messungen<br />

und Befragungen ist bekannt,<br />

dass die Luftfeuchte in Wohnungen<br />

mit Lüftungssystemen immer mal<br />

wieder den angenehmen Bereich<br />

verlässt.<br />

Hohe Raumluftfeuchten sind hy gie -<br />

nisch viel kritischer als tiefe. Bei<br />

Werten über 70% steigt das Risiko<br />

für Schimmelpilzbefall deutlich.<br />

Zudem wird die Raumluft als weni -<br />

ger frisch empfunden und durch die<br />

beschleunigt wachsenden Mikro -<br />

organismen entstehen Gerüche.<br />

Hausstaubmilbenallergiker sollten<br />

mindestens im Winterhalbjahr Be -<br />

din gungen schaffen, die das Milbenwachstum<br />

hemmen. Gemäss dem<br />

Schweizerischen Zentrum für Aller -<br />

gie, haut und Astham ist dies der<br />

Fall, wenn die Raumluftfeuchte<br />

nicht über 50% liegt – bei 19 bis<br />

21°C im Wohnzimmer und nicht<br />

über 19° C im Schlafzimmer. Ein<br />

weiteres Problem von zu hohen<br />

Raumluftfeuchten ist, dass sie die<br />

Freisetzungen von Formaldehyd aus<br />

Baustoffen beschleunigen. Die<br />

Konzentration von Formaldehyd in<br />

der Luft verläuft nahezu proportional<br />

zu Feuchte.<br />

2. Grundlagen<br />

Feuchteproduktion in<br />

Wohnungen<br />

In Wohnungen fällt Feuchte vor<br />

allem durch den Stoffwechsel von<br />

Menschen durch Aktivitäten wie<br />

Duschen, Baden, Kochen, Reinigen<br />

an. Auch Pflanzen geben teilweise<br />

beachtliche Mengen an Feuchte ab.<br />

Insgesamt hängt die Menge des<br />

abgegebenen Wassers sehr stark<br />

vom individuellen Wohnverhalten<br />

ab. Durch den veränderten Lebensstil<br />

hat in den letzten Jahren die<br />

Feuchteabgabe durchschnittlich<br />

abgenommen.<br />

[H. Huber, R. Mosbacher,<br />

Wohnungslüftung, 2006]<br />

19


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

3.1 Ablauf der Planung<br />

- Klärung der Anforderungen<br />

- Einteilung der Nutzereinheit in<br />

Zu- und Abluftzonen<br />

- Luftmengenermittlung und<br />

Verteilung<br />

- Dimensionierung der Luftkanäle<br />

und Luftdurchlässe<br />

Anlagenschema<br />

Aussenluft<br />

Fortluft<br />

VHR<br />

SD<br />

Luftgitter oder Dachhaube<br />

bzw. EWT<br />

Vor- /Nachheizregister<br />

Luftfilter<br />

EU4<br />

LF<br />

Radialventilatoren<br />

- Akustische Berechnung<br />

- Abgleich<br />

- Planerstellung<br />

- Materialauszug<br />

BYK*<br />

Bypassklappe*<br />

Kreuzgegenstromwärmetauscher<br />

Schalldämpfer<br />

Quadrosilent/Westersilent<br />

*) Bypassklappe als Option zum Wärmetauscher erhältlich; beim Lüftungsgerät mit<br />

digitalem Regelmodul standardmässig eingebaut.<br />

EU4<br />

LF<br />

SD<br />

NHR SD LVK<br />

Luftverteilkasten<br />

mit Revisionsöffnung<br />

Ablufteinlass<br />

Zuluftauslass<br />

3. Planung<br />

SD<br />

Abluft<br />

Zuluft<br />

20


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Prinzipskizze<br />

Variante Einfamilienhaus<br />

Obergeschoss<br />

Erdgeschoss<br />

Ovale Rohre S.151<br />

Quadroflex<br />

Art. Nr.170566<br />

Quadrofix<br />

Art. Nr.170633<br />

Reduzierung<br />

Art. Nr.170633<br />

Kellergeschoss<br />

Ovale Rohre S.150<br />

Quadroflex<br />

Art. Nr.170565<br />

Quadrofix<br />

Art. Nr.170573<br />

Schalldämpfer<br />

Westersilent<br />

Art. Nr.170633<br />

Fortluft<br />

Bad<br />

Abluft<br />

Lüftungsgerät<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Ovale Rohre System 100<br />

Quadroflex Art. Nr.170568/170563<br />

Quadrofix Art. Nr.170571<br />

2<br />

Küche<br />

1<br />

WC<br />

Zuluft<br />

4<br />

Flur<br />

Gäste<br />

Schlafen<br />

Luftgitter Art. Nr.170454<br />

Flacher Schalldämpfer<br />

Art. Nr.170595<br />

(Abhängig von der<br />

Berechnung erforderlich)<br />

Wohnen<br />

Rundes Rohr Westercompact<br />

DN 150 Art. Nr.170694<br />

Schalldämpfer Quadrosilent<br />

für Zu- und Abluft<br />

3<br />

3. Planung<br />

1 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

2 Umlenkstück<br />

Art. Nr.170644/170645<br />

zu Tellerventil<br />

3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

4 Luftverteilkasten Art. Nr.170556<br />

Kind<br />

Verbinder weit-weit (nur falls Schalldämpfer<br />

direkt auf Gerät) Art. Nr.170605<br />

Rundes Rohr Westercompact oder Spirofalz<br />

DN 150 Art. Nr.170694/170832<br />

2<br />

Aussenluft<br />

21


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.2 Auslegungsdatenblatt<br />

Für die Komfortlüftung <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Name:<br />

Strasse:<br />

PLZ / Ort:<br />

Telefon:<br />

Sachbearbeiter:<br />

Bauvorhaben:<br />

Architekt Planer Installateur<br />

Wohnfläche<br />

Zuluftbereich Abluftbereich<br />

Wohnen Bad 1<br />

Essen Bad 2<br />

Schlafen WC 1<br />

Kind 1 WC 2<br />

Kind 2 Küche<br />

Keller Hauswirtschaftsraum<br />

Raumhöhe Raumhöhe<br />

Zuluftraumvolumen Abluftraumvolumen<br />

Vorhandenen Grundrissplan und Schnittzeichnung bitte beilegen!<br />

3. Planung<br />

Gerätestandort<br />

Dachgeschoss �<br />

Luftkanalverlegung<br />

Keller � Sonstiges �<br />

in Wand �<br />

Geplante Belegung<br />

Personenzahl<br />

Aussenluft<br />

in Betondecke eingelegt � in Bodendämmung � in abgehängte Decke �<br />

Dach �<br />

Fortluft<br />

Wand � Erdwärmetauscher � Ja � Nein<br />

Dach � Wand �<br />

Luftauslässe (Zuluft) Lufteinlässe (Abluft)<br />

Tellerventile � Ja � Nein Fussbodenauslass � Ja � Nein Tellerventile �<br />

Schlitzauslass � Ja � Nein Gitter �<br />

Geplante Einbaulage der Luftein- und Auslässe bitte angeben, wenn möglich im Grundriss markieren!<br />

Akustik<br />

Erhöhte akustische Anforderung � Ja � Nein<br />

(Zusätzliche Schalldämpfer im Schlafbereich nötig)<br />

22


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.3 Zu- und Abluftzone<br />

Überströmung<br />

Hygienisch sinnvoll ist eine Luft -<br />

strömung von den Wohn- und<br />

Schlafräumen zu den Funktionsräumen<br />

Bad, Küche, WC, wobei der<br />

Flur als Überströmbereich genutzt<br />

wird.<br />

Überströmung<br />

Der Druckabfall von Überströmdurchlässen<br />

soll bei Zu- und Abluft<br />

bei höchstens 3 Pa liegen.<br />

[Huber H., Februar 2001]<br />

Türspalt als Überströmdurchlass:<br />

Bei den meisten Wohnungslüftungen<br />

strömt die Luft durch einen Spalt<br />

unter der Tür von einem Raum zum<br />

nächsten. Dabei darf keine Planetdichtung<br />

eingesetzt werden und die<br />

Bewohnerinnen sind zu instruieren,<br />

dass in der Türöffnung kein Teppich<br />

liegen darf. Diese Lösung ist kostenlos<br />

und wartungsfrei.<br />

Funktionsschema Überström -<br />

element für den Wandeinbau<br />

Beim Überströmen von einem<br />

Zimmer in einen Korridor ist ein<br />

Luftvolumenstrom von 30 m3 /h<br />

typisch. Dafür ist eine Spalthöhe<br />

von 5 bis 10 mm geeignet. Druckabfall<br />

über Türspalten siehe nach -<br />

stehende Tabelle.<br />

Diese Überströmung darf eingesetzt<br />

werden, wenn folgende zwei Bedin -<br />

gungen erfüllt sind:<br />

- Die Ausblasrichtung darf nicht<br />

gegen eine Zone mit ständigem<br />

Aufenthalt gerichtet sein.<br />

- Die Abminderung des Schall dämm-<br />

Masses der Tür ohne Planetdichtung<br />

muss akzeptiert werden.<br />

Bei einfachen Türen ist die Schwä -<br />

chung des Schalldämm-Masses<br />

kaum wahrnehmbar. Es ist zu berücksichtigen,<br />

dass bei der Schallüber -<br />

tragung von Zimmer zu Zimmer<br />

zwei Türen vorhanden sind.<br />

Für Bad und geschlossene Küche<br />

wird ein Überströmgitter für den<br />

Türeinbau empfohlen.<br />

(Art. Nr.170740 – 170743).<br />

Bei hohen Ansprüchen und spe -<br />

ziellen Räumen, wie Musikzimmer<br />

oder Therapieraum, wird die Schwä -<br />

chung des Schalldämm-Masses<br />

kaum akzeptiert. In diesen Fällen<br />

sind schallgedämmte Überströmdurchlässe<br />

erforderlich.<br />

Hierfür kann das akustisch wirksame<br />

Überströmelement für den<br />

Wandeinbau gewählt werden.<br />

3. Planung<br />

3.4 Luftmengenermittlung<br />

Luftmengenermittlung<br />

der Anlage<br />

Der Nennvolumenstrom der Anlage<br />

(Stufe 2, zentrales Lüftungsgerät) ist<br />

für eine übliche Nutzung bei Anwesenheit<br />

der Bewohner zu ermitteln.<br />

Er ist der Maximalwert aus:<br />

- Minimaler Abluftvolumenstrom<br />

der Funktionsräume Bad, Küche,<br />

WC gemäss Tabelle Seite 39.<br />

- Minimaler Zuluftvolumenstrom<br />

Unter besonderen Randbedingungen<br />

oder anderen Nutzungsarten<br />

muss der Nennvolumenstrom den<br />

besonderen Anforderungen angepasst<br />

werden.<br />

Verhältniss Zuluft /Abluft<br />

Die gesamte Zuluftmenge muss<br />

mit der gesamten Abluftmenge<br />

identisch sein.<br />

23


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Überströmung durch Türspalt<br />

Die Luftgeschwindigkeit im Türspalt<br />

sollte 1,5 m/s nicht überschreiten<br />

(ca. 2 Pa Druckabfall). Die Reduktion<br />

des Schalldämmmasses der Türen<br />

muss akzeptiert werden.<br />

Beispiel:<br />

Standard-Innentür = 28 dB<br />

Schwächung durch<br />

Kürzung der Tür<br />

um 12 mm = 6 dB<br />

ergibt 22 dB<br />

ungünstiger Bereich<br />

max. Schwächung<br />

des Bauschalldämmmasses R’w (dB)<br />

Druckabfall in Pascal (Pa) bei Türspalthöhen von 5 mm bis 12 mm<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

3. Planung<br />

12 mm<br />

Höhe Türspalt<br />

5 mm<br />

0<br />

15 20 25 30 35<br />

Bauschalldämmmass der Tür R’w (dB)<br />

24


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Zu- und Abluftmengen der<br />

einzelnen Räume<br />

Geschossaufteilung<br />

Betrachten Sie die einzelnen Ge -<br />

schosse als abgeschlossenen Raum.<br />

Zu- und Abluftmenge sollten nach<br />

Möglichkeit gleich gross sein. Ist dies<br />

nicht möglich, ist ein Luftverbund<br />

der Geschosse zu berücksichtigen.<br />

Raumzuordnung<br />

Es wird unterschieden nach Abluft -<br />

raum, Zuluftraum oder Überströmbereich.<br />

3. Planung<br />

Minimaler Abluftvolumenstrom Luftwechselrate<br />

Die Luftwechselrate ergibt sich aus<br />

Küche, Bad 40 m dem minimalen Zu- und Abluftvolumenstrom.<br />

Raucherzimmer<br />

Raucherzimmer sollten mit Zuund<br />

Abluftvolumenstrom versehen<br />

werden.<br />

3 /h<br />

WC 20 m3 /h<br />

Vorrat, Abstellraum 10 m3 /h<br />

Minimaler Zuluftvolumenstrom<br />

Schlafzimmer für<br />

zwei Personen,<br />

z.B. Elternzimmer 30 m3 /h<br />

Schlafzimmer für<br />

nur eine Person,<br />

z.B. Kinderzimmer 20 m3 /h<br />

Arbeitszimmer 30 m3 /h<br />

Wohnzimmer im keine sepa-<br />

Überströmbereich rate Zuluft<br />

Wohnzimmer falls<br />

nicht im Überströmbereich<br />

30 m3 /h<br />

Hinweis<br />

Um zu trockener Raumluft entgegenzuwirken,<br />

ist ein hoher Luftwechsel<br />

zu vermeiden.<br />

Anhaltswerte für Wohnungen sind<br />

Luftwechsel der Lüftungsanlagen<br />

zwischen 0,3- und 0,4-fach/h. Für<br />

Passivhäuser geben wir die Empfehlung,<br />

die Luftmengen an den<br />

unteren Werten zu orientieren.<br />

Dann bleibt die Raumluftfeuchtigkeit<br />

bei guter Luftqualität in einem<br />

sehr komfortablen Bereich.<br />

25


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Grundrissbeispiel Luftmenge Zu- und Abluftzone<br />

Erdgeschoss<br />

Dachgeschoss<br />

HWR 6,71 m 2<br />

Abluft 20 m 3 /h<br />

100 URH<br />

Deckeneinbau<br />

Flur 14,25 m 2<br />

Überströmbereich<br />

Zimmer 12,15 m 2<br />

Zuluft 30 m 3 /h<br />

100 ULC<br />

Deckeneinbau<br />

WC 5,02 m 2<br />

Abluft 30 m 3 /h<br />

100 URH<br />

Deckeneinbau<br />

Bad 8,95 m 2<br />

Abluft 40 m 3/h<br />

125 URH/Filter<br />

Decke/Dachschräge<br />

Kind 1 11,95 m 2<br />

Zuluft 30 m 3/h<br />

Fussbodenauslass<br />

Küche 10,2 m 2<br />

Abluft 40 m 3 /h<br />

125 URH/Filter<br />

Deckeneinbau<br />

Abst. 3,74 m 2<br />

Abluft 30 m 3 /h<br />

100 URH/Wand<br />

Flur 7,86 m 2<br />

Überströmbereich<br />

Wohnen 28,96 m 2<br />

Zuluft 40 m 3 /h<br />

2 Stk. 100 ULC<br />

Deckeneinbau<br />

Eltern 11,81 m 2<br />

Zuluft 30 m 3/h<br />

Fussbodenauslass<br />

Kind 2 11,81 m 2<br />

Zuluft 30 m 3/h<br />

Fussbodenauslass<br />

3. Planung<br />

26


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Beispieltabelle zur Bestimmung der Luftmenge<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong> Luftmengen-Tool<br />

3. Planung<br />

27


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Erläuterungen zur Beispieltabelle «Bestimmung der Luftmenge»<br />

Spalte 1<br />

Betrachten Sie die einzelnen Ge -<br />

schosse als abgeschlossenen Raum.<br />

Zu- und Abluftmenge sollten nach<br />

Möglichkeit gleich gross sein – ist<br />

dies nicht möglich, ist ein Luftverbund<br />

der Geschosse zu berücksich -<br />

tigen.<br />

Spalte 2<br />

Tragen Sie hier die Raumbezeichnung<br />

entsprechend dem Grundrissplan<br />

ein.<br />

Spalte 3<br />

Die Raumart ist die Zuordnung<br />

als Abluftraum, Zuluftraum oder<br />

Überströmbereich.<br />

Spalte 4<br />

Die Luftmenge je Ventil ist mindes -<br />

tens so hoch wie in Spalte 12, bzw.<br />

wird aufgerundet unter Berücksichtigung<br />

der Gesamtsumme Zuluft<br />

und Abluft.<br />

Die Summe der Zuluftmenge und<br />

der Abluftmenge muss gleich gross<br />

sein. Zudem muss die Summe mit<br />

den wählbaren Stufen vom zentralen<br />

Lüftungsgerät übereinstimmen.<br />

Gegebenenfalls müssen die Luftmengen<br />

je Ventil nach oben korrigiert<br />

werden.<br />

Spalte 5<br />

Die Anzahl der Ventile richtet sich<br />

nach dem Wert in Spalte 4, ver -<br />

glichen mit der maximal zulässigen<br />

Luftmenge für den gewählten Luft -<br />

durchlass. Wird der max. zulässige<br />

Wert für einen Luftdurchlass überschritten,<br />

müssen mehrere Ventile<br />

eingesetzt werden. Die Luftmenge<br />

sollte dann zu gleichen Mengen<br />

aufgeteilt werden.<br />

Spalte 7<br />

Der zu wählende Luftdurchlass ist<br />

unter Berücksichtigung der Anwendung,<br />

Geometrie des Raumes und<br />

der Designfrage zu wählen.<br />

Spalte 8<br />

Das Produkt aus Länge (m) × Breite<br />

(m) des Raumes ergibt die Fläche in<br />

Quadratmeter (m 2 ).<br />

Spalte 9<br />

Die eingetragene lichte Raumhöhe<br />

(gemessen vom Boden bis zur<br />

Decke) dient zur Ermittlung des<br />

Raumvolumens. Im Dachgeschoss<br />

wird die Höhe gemittelt.<br />

Spalte 10<br />

Raumvolumen errechnet sich aus<br />

Spalte 8 multipliziert mit Spalte 9.<br />

3. Planung<br />

Spalte 11<br />

Erfahrungswerte für den Luftwechsel<br />

liegen bei 0,5-fach für Wohnräume,<br />

ca. 0,8-fach für Kind, Büro<br />

und evtl. Esszimmer. Andere Räume<br />

richten sich nach Nutzungsart und<br />

Personen belegung. Erfahrungswerte<br />

für Küche, WC, Abst. und HWR 1,5fach,<br />

Bad 2,0-fach. Raucherzimmer<br />

sollten mit Zu- und Abluft versehen<br />

werden. Diese Spalte dient als Kon -<br />

trollvergleich.<br />

Spalte 12<br />

Der minimale Zu- und Abluftvolumenstrom<br />

sind aus den Tabellen<br />

Seite 39 zu entnehmen.<br />

28


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Kopiervorlage Bestimmung der Luftmenge<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Geschoss Raum Raumart Luftmenge Anzahl Luftmenge Typenbe- Raum- Raum- Raum- Luft- SOLL<br />

je Ventil Ventile je Luft- zeichnung fläche höhe volumen wechsel Luftmenge<br />

durchlass Ein-/Auslass<br />

KG/EG/DG Bezeichnung ZUL/ABL/ÜB Stück m2 m m3h-1 m3/h Summen<br />

Summe Zuluftmenge m 3/h Gebäudeluftwechsel h -1<br />

Summe Abluftmenge m 3/h<br />

3. Planung<br />

29


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.5 Kanalnetzbeispiele<br />

Installationsbeispiel bis 150 m 3 /h<br />

für Zu- oder Abluft<br />

Luftverteilkasten<br />

Art. Nr.170556<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170566<br />

Art. Nr.170633<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170565<br />

V = 150 m 3 /h<br />

Quadrosilent<br />

Art. Nr.170591/170594<br />

Anschluss auf das zentrale Lüftungsgerät<br />

3. Planung<br />

6 Anschlüsse à 25 m 3 /h<br />

oder<br />

4 Anschlüsse à 37,5 m 3 /h<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170563/170568<br />

Quadrosilent<br />

Art. Nr.170595<br />

Fussbodenaufbauhöhe<br />

beachten!<br />

Kellerverteilung und ggf. Schacht<br />

30


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Installationsbeispiel ab 151 bis<br />

204 m 3 /h für Zu- oder Abluft<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr. 170566<br />

Art. Nr.170633<br />

Art. Nr.170625<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170566<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170565<br />

V = 204 m 3 /h<br />

Quadrosilent<br />

Art. Nr.170591/170594<br />

Luftverteilkasten<br />

Art. Nr. 170556<br />

Anschluss auf das zentrale Lüftungsgerät<br />

Luftverteilkasten<br />

Art. Nr.170556<br />

4 Anschlüsse à 25,6 m 3 /h<br />

4 Anschlüsse à 25,6 m 3 /h<br />

3. Planung<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170563/170568<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170563/170568<br />

Quadrosilent<br />

Art. Nr.170595<br />

Fussbodenaufbauhöhe<br />

beachten!<br />

31


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Installationsbeispiel ab 205 bis<br />

250 m 3 /h für Zu- oder Abluft<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr. 170566<br />

Art. Nr.170642<br />

Luftverteilkasten<br />

Art. Nr. 170556<br />

Spirofalz-Rundrohr DN 150 Art. Nr.170832<br />

oder Westercompact DN 150 Art. Nr.170694<br />

Art. Nr.170629<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170566<br />

Luftverteilkasten<br />

Art. Nr.170556<br />

Spirofalz-Rundrohr DN 150 Art. Nr.170832<br />

oder Westercompact DN 150 Art. Nr.170694<br />

V = 250 m 3 /h<br />

Westersilent Art.Nr.170692<br />

Länge: 1000 mm<br />

Übergang Quadro auf Rund<br />

Art. Nr.170641<br />

12 Anschlüsse à 21 m 3 /h<br />

3. Planung<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170563/170568<br />

Quadroflexrohr verz.<br />

Art. Nr.170563/170568<br />

Quadrosilent<br />

Art. Nr.170595<br />

Fussbodenaufbauhöhe<br />

beachten!<br />

32


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.6 Kanalnetzdimensionierung<br />

Die Dimensionierung der Zuluftkanäle<br />

für die KL erfolgt nach<br />

den Anforderungen an die Anlage<br />

(Zuluft mengenermittlung), sowie<br />

an die baulichen Gegebenheiten.<br />

Als oberstes Gebot sind dabei strö -<br />

mungstechnische und akustische<br />

Gesichtspunkte zu berücksichtigen.<br />

Um unnötige Planungsmehrarbeiten<br />

zu vermeiden, ist eine Abstimmung<br />

des Kanalverlaufes mit anderen<br />

Gewerken am Bau rechtzeitig vor -<br />

zunehmen. Die Grösse der Kanäle<br />

richtet sich nach dem zu fördernden<br />

Volumenstrom. Die Luftgeschwindigkeit<br />

sollte aus unserer Sicht im<br />

Hauptkanal 4 m/s, im Nebenkanal<br />

2 m/s nicht überschreiten, um hohe<br />

Druckverluste und vor allem unliebsame<br />

Geräuschbildung zu vermeiden.<br />

Erfahrungswerte von Strömungsgeschwindigkeiten<br />

in Zuluftkanälen<br />

bei KL:<br />

System 100<br />

Reibungsverlust R in Pa/m<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Werden statt runder, rechteckige<br />

bzw. ovale (Quadrorohre) verwendet,<br />

so ist die Luftgeschwindigkeit<br />

bei gleichem Druckverlust im Kanal<br />

geringer. Demzufolge können die<br />

runden, rechteckigen und ovalen<br />

Querschnitte nicht einander pro -<br />

portional gesetzt werden.<br />

Die Umrechnung erfolgt nach dem<br />

hydraulisch, gleichwertigen Durchmesser<br />

d H . Zur vereinfachten<br />

Bestimmung der Rechenwerte ver -<br />

wenden Sie bitte das Blatt «Druckverluste<br />

für <strong>AIRSYSTEM</strong> Rohre und<br />

Kanäle».<br />

Die Ermittlung der Druckverluste für<br />

die eingebauten, lufttechnischen<br />

Bauteile erfolgt nach den Diagrammen<br />

bzw. nach Berechnungen<br />

anhand der aufgeführten Formeln.<br />

In der Regel wird der längste Strang<br />

(Kanal) als erstes berechnet. Alle<br />

anderen ab zweigenden Stränge sind<br />

kürzer und haben demzufolge bei<br />

gleichem Volumenstrom geringere<br />

Druck verluste.<br />

100<br />

100<br />

glatt<br />

Hydraulischer ø d h in mm<br />

System 150<br />

3. Planung<br />

Damit jedoch durch alle Luftdurchlässe<br />

die vorher definierte Luftmenge<br />

strömt, müssen die Druck -<br />

differenzen zwischen den längsten<br />

und den kürzesten Strängen ent -<br />

sprechend gedrosselt werden.<br />

Dies geschieht in Abhängigkeit des<br />

Volumenstromes – siehe Berechnungsbeispiel.<br />

Einfluss der Kanalform auf Ma -<br />

terialverbrauch und Druckverlust<br />

bei gleicher Querschnittsfläche<br />

Umfang Kanalform Druckverlust<br />

w = 6 m/s, Stahlblech<br />

Luftgeschwindigkeit v in m/s Luftgeschwindigkeit v in m/s<br />

Reibungsverlust R in Pa/m<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

150<br />

150<br />

glatt<br />

Hydraulischer ø d h in mm<br />

33


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Druckverluste für <strong>AIRSYSTEM</strong>-Kanäle<br />

System<br />

100<br />

151<br />

125<br />

150<br />

200<br />

Quadroflex und Quadrofix<br />

Flexrohr Fixrohr<br />

v DN R R<br />

m3 /h m/s Pa/m Pa/m<br />

10 0,45 0,06 0,04<br />

12,5 0,57 0,10 0,07<br />

15 0,68 0,14 0,09<br />

17,5 0,79 0,20 0,13<br />

20 0,91 0,26 0,17<br />

22,5 1,02 0,32 0,21<br />

25 1,13 77 0,40 0,26<br />

27,5 1,25 0,48 0,31<br />

30 1,36 0,58 0,37<br />

32,5 1,47 0,68 0,44<br />

35 1,59 0,78 0,51<br />

37,5 1,70 0,90 0,59<br />

40 1,81 1,02 0,67<br />

90 2,44 1,66 1,08<br />

105 2,85 2,27 1,47<br />

120 3,26 86 2,96 1,92<br />

140 3,80 4,03 2,62<br />

150 4,07 4,62 3,01<br />

60 1,67 0,66 0,43<br />

70 1,94 0,90 0,58<br />

80 2,22 101 1,17 0,76<br />

90 2,50 1,48 0,96<br />

100 2,78 1,83 1,19<br />

90 1,79 0,65 0,42<br />

105 2,09 0,88 0,57<br />

120 2,38 1,16 0,75<br />

140 2,78 118 1,57 1,02<br />

150 2,98 1,80 1,17<br />

170 3,38 2,32 1,51<br />

190 3,77 2,90 1,88<br />

205 4,07 3,37 2,19<br />

205 2,80 1,47 0,96<br />

215 2,94 1,62 1,05<br />

225 3,08 1,78 1,15<br />

235 3,21 1,94 1,26<br />

245 3,35 2,11 1,37<br />

250 3,42 2,19 1,43<br />

DN<br />

100<br />

151<br />

125<br />

150<br />

200<br />

3. Planung<br />

Westerfix und Westercompact<br />

Flexrohr Fixrohr<br />

v DN R R<br />

m3 /h m/s Pa/m Pa/m<br />

10 0,35 0,03 0,02<br />

15 0,53 0,07 0,04<br />

20 0,71 0,12 0,08<br />

25 0,88 0,19 0,12<br />

30 1,06 100 0,27 0,18<br />

35 1,24 0,37 0,24<br />

40 1,42 0,48 0,31<br />

45 1,59 0,61 0,40<br />

50 1,77 0,75 0,49<br />

40 0,91 0,16 0,10<br />

45 1,02 0,20 0,13<br />

50 1,13 0,25 0,16<br />

55 1,25 0,30 0,19<br />

60 1,36 0,35 0,23<br />

65 1,47 0,42 0,27<br />

70 1,59 125 0,48 0,31<br />

75 1,70 0,55 0,36<br />

80 1,81 0,63 0,41<br />

85 1,92 0,71 0,46<br />

90 2,04 0,80 0,52<br />

95 2,15 0,89 0,58<br />

100 2,26 0,98 0,64<br />

150 2,36 0,89 0,58<br />

170 2,67 1,14 0,74<br />

190 2,99 1,43 0,93<br />

205 3,22 1,66 1,08<br />

225 3,54 150 2,00 1,30<br />

235 3,69 2,18 1,42<br />

250 3,93 2,47 1,61<br />

270 4,24 2,88 1,87<br />

285 4,48 3,21 2,09<br />

300 4,72 3,56 2,31<br />

250 2,21 0,59 0,38<br />

275 2,43 200 0,71 0,46<br />

300 2,65 0,85 0,55<br />

100 125 150 200<br />

34


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.7 Druckverlustberechnung<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong> Luftmengen-Tool<br />

3. Planung<br />

35


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Erläuterungen zur Beispieltabelle<br />

«Druckverlustberechnung»<br />

Beispiel:<br />

Spalte 1<br />

Geschossebene der zur Teilstrecke<br />

zugehörigen Raumes. Nur die Teil -<br />

stücke ab dem Luftverteilkasten<br />

wur den berücksichtigt.<br />

Spalte 2<br />

Bezeichnung des zur Teilstrecke<br />

zugehörigen Raumes.<br />

Spalte 3<br />

Zu- bzw. Abluft<br />

Spalte 6<br />

Der für diese Teilstrecke gültige<br />

Volumenstrom im m 3/h.<br />

Spalte 7<br />

Das verwendete Kanalsystem.<br />

Spalte 8<br />

Teilstreckenlänge in m.<br />

Luftverteilkasten<br />

(Entspannungsbox)<br />

keine Druckverluste<br />

Spalte 9<br />

Die Geschwindigkeit in m/s wird,<br />

aufgrund des Kanalsystems bei<br />

gegebenen Volumenstrom, aus Dia -<br />

grammen oder Tabellen ermittelt.<br />

Ventil 3<br />

Teilstrecke E<br />

Umlenkstück<br />

System 100<br />

Teilstrecke D<br />

Quadroflex System 151<br />

V = 130 m3 /h<br />

v = 3,53 m/s<br />

R = 3,48 Pa/m<br />

Quadroflex System 100<br />

V = 20 m3 /h<br />

v = 0,91 m/s<br />

R = 0,26 Pa/m<br />

L=6 m<br />

Umlenkstück<br />

System 100<br />

Ventil 2<br />

Ventil 1<br />

Spalte 10<br />

Auch das Druckgefälle in Pa/m ist<br />

aus den vorher erwähnten Diagrammen<br />

zu entnehmen.<br />

Spalte 11<br />

Widerstandsbeiwerte werden<br />

benötigt, um die Druckverluste<br />

bei einer bestimmten Strömungs -<br />

geschwindigkeit zu errechnen.<br />

(90° Bogen = 0,5; 45° Bogen = 0,3;<br />

T-Stücke = siehe Seite 65). In Verein -<br />

fachungen werden nur die 90°-Um -<br />

lenkungen berücksichtigt.<br />

Spalte 13<br />

Gesamtdruckverlust der Teilstrecke<br />

bestehend aus dem Druckgefälle<br />

und den zusätzlichen Widerständen<br />

aufgrund der 90°-Umlenkung und<br />

der Abluftfilter.<br />

Spalte 15<br />

Nachdem das Ventil gewählt ist,<br />

wird der minimale Druckverlust bei<br />

voll geöffneter Ventileinstellung<br />

und gegebenen Volumenstrom aus<br />

Spalte 4 eingetragen.<br />

Quadroflex System 100<br />

V = 22 m 3 /h<br />

v = 1,02 m/s<br />

R = 0,32 Pa/m<br />

L=8 m<br />

Quadroflex System 100<br />

V = 30 m 3 /h<br />

v = 1,36 m/s<br />

R = 0,58 Pa/m<br />

L = 12 m<br />

Quadroflex System 150<br />

V = 150 m 3 /h<br />

v = 4,07 m/s<br />

R = 4,62 Pa/m<br />

Teilstrecke C<br />

3. Planung<br />

Teilstrecke B Teilstrecke A Teilstrecke A<br />

Reduzierung<br />

System 150 auf 151<br />

Quadroflex System 150<br />

V = 150 m 3 /h<br />

v = 2,98 m/s<br />

R = 1,80 Pa/m<br />

Winkel 90°<br />

System 150<br />

Spalte 16<br />

Der Gesamtdruckverlust aus Spalte<br />

13 plus Spalte 15.<br />

Spalte 18<br />

Alle Luftdurchlässe müssen entsprechend<br />

dem Druckverlust und dem<br />

Volumenstrom eingestellt werden.<br />

Aus Spalte 16 geht hervor, welche<br />

Teilstrecke den höchsten Druck<br />

verlust aufweist. Bei diesem Ventil<br />

bleibt die a-Einstellung voll geöffnet.<br />

Alle anderen müssen gedrosselt<br />

werden.<br />

Spalte 19<br />

Die Ventileinstellung kann den Dia -<br />

grammen entnommen werden.<br />

Die Faktoren sind der Volumenstrom<br />

in m 3/h und der Abgleich aus<br />

Spalte 15.<br />

36


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Grundrissplan mit Kanalnetz<br />

Erdgeschoss<br />

Luftgitter<br />

Zentrales<br />

Lüf tungsgerät<br />

<strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Fortluft<br />

Dachgeschoss<br />

Luftverteilkasten<br />

Bad 8,95 m 2<br />

Abluft 40 m 3 /h<br />

125 URH/<br />

Filter Decke/<br />

Dachschräge<br />

Schalldämpfer<br />

Fussbodenauslass<br />

Umlenkstück<br />

Aussenluft<br />

HWR 6,71 m 2<br />

Abluft 30 m 3/h<br />

100 URH<br />

Deckeneinbau<br />

Zimmer 12,15 m 2<br />

Zuluft 30 m 3/h<br />

100 ULC<br />

Deckeneinbau<br />

a = 9 mm<br />

4,3 m<br />

a =<br />

a = 9 mm<br />

a = 15 mm<br />

Abluftventil Abluftventil mit Vorsatzfilter G4 Zuluftventil<br />

a = 10 mm a = 15 mm a = 5 mm<br />

WC 5,02 m 2<br />

Abluft 30 m 3/h<br />

100 URH<br />

Flur 14,25 m2<br />

Überströmbereich<br />

Kind 1 11,95 m 2<br />

Zuluft 30 m 3 /h<br />

Fussbodenauslass<br />

Winkel 90°<br />

Küche 10,2 m 2<br />

Abluft 40 m 3/h<br />

125 URH/Filter<br />

Deckeneinbau<br />

Abst. 3,74 m 2<br />

Abluft 30 m 3 /h<br />

100 URH/Wand<br />

a = 11 mm<br />

Flur 7,86 m 2<br />

Überströmbereich<br />

Wohnen 28,96 m 2<br />

Zuluft 40 m 3/h<br />

2 Stk. 100 ULC<br />

Deckeneinbau<br />

a = 5 mm<br />

Eltern 11,81 m 2<br />

Zuluft 30 m 3 /h<br />

Fussbodenauslass<br />

Kind 2 11,81 m 2<br />

Zuluft 30 m 3 /h<br />

Fussbodenauslass<br />

a = 18 mm<br />

a = 20 mm<br />

3. Planung<br />

37


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.7.1 Druckverlustabgleich<br />

leicht gemacht<br />

Einstellung der Auslässe<br />

Auslässe ganz offen lassen.<br />

Einstellung der Abluftventile<br />

Abluftventile in Küche und Bad<br />

ganz offen lassen; in der Regel Typ<br />

125URH. Alle anderen Abluftventile<br />

auf 16 Pa abgleichen (siehe Tabellen<br />

unter Produktedaten):<br />

- Abluftventile a = -2; in der Regel<br />

Typ 100 URH<br />

3. Planung<br />

38


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.8 Akustische<br />

Berechnung<br />

Aus den vorliegenden Unterlagen<br />

(Seite 7) können Sie entnehmen,<br />

dass für Raumarten wie Wohnraum<br />

oder Bad unterschiedliche Schalldruckpegel<br />

empfohlen werden. Wir<br />

halten es für notwendig, eine akus -<br />

tische Berechnung durchzuführen.<br />

In dieser wird je nach Installation<br />

der Nachweis gebracht, dass der ge -<br />

wünschte Schalldruckpegel er reicht,<br />

über- oder unterschritten wird.<br />

Berechnungsverfahren<br />

In einem Beispiel haben wir einen<br />

typischen Rechenvorgang durchgeführt.<br />

Dabei wird der Schallpegelver-<br />

Zeile 1<br />

Hier ist der Schalleistungspegel des<br />

zentralen Lüftungsgerät bei einem<br />

Luftvolumenstrom von 135 m 3/h frei<br />

ausblasend aufgeführt (Seite 72).<br />

Zeile 2<br />

Bei einem Systemdruck von 70 Pa<br />

erhöhen sich die Schallpegel um<br />

6,7 dB (Seite 72). Die 70 Pa entsprechen<br />

einem Richtwert für die Grob -<br />

planung. Bei grösseren Rohrwiderständen<br />

ist ein höherer Wert zu<br />

berücksichtigen.<br />

ursacher, hier das zentrale Lüftungsgerät<br />

und auch andere Bauteile die<br />

zu einer Schallpegelsenkung führen,<br />

wie Schalldämpfer oder Luftauslässe,<br />

berücksichtigt.<br />

Fazit und Praxistipp<br />

Die Berechnung hat gezeigt, dass<br />

ein Schalldruckpegel von 32,1 dB(A)<br />

erreicht wird. Aus unserer Sicht hal -<br />

ten wir es für sinnvoll, im hier be -<br />

trach teten Kanalabschnitt mit der<br />

Länge von 4,5 m einen zusätzlichen<br />

flachen Schalldämpfer einzubauen.<br />

Dies gilt ge nerell für Schlafzimmer<br />

mit kur zen Zuluft -<br />

kanälen.<br />

Zeile 3<br />

Durch den ständigen Transport von<br />

Luft verunreinigen sich die Vorfilter.<br />

Ein zusätzlicher Druck bis zu 30 Pa<br />

(max. Filterverschmutzung) führt<br />

zu einer Schallpegelerhöhung von<br />

2,9 dB. (Seite 72).<br />

Zeile 4<br />

Hier sind die Einfügungsdämmwerte<br />

in Abhängigkeit der Oktavmitten -<br />

frequenz für den hier gewählten<br />

Schalldämpfer Quadrosilent aufgeführt<br />

(Seite 108).<br />

3. Planung<br />

Messung der Längsdämpfung<br />

eines Quadroflex-Kanals<br />

D<br />

Abstrahlung<br />

Absorbtion<br />

Sendeseite Empfangsseite<br />

Beispiel 1 Oktavmittenfrequenz in Hz dB(A)*<br />

Berechnung zu Verlegeplan «Kind 1» – Seite 37 125 250 500 1000 2000 4000<br />

1 Schalleistungspegel Zuluft 135 m3 /h 60 62 61 58 47 46 62<br />

2 Schallpegelerhöhung externer Druck 70 Pa 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7<br />

3 Schallpegelerhöhung externer Druck 30 Pa (Filterverschmutzung)<br />

2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9<br />

4 Einfügungsdämmwerte Quadrosilent-System<br />

150 Länge: 1 m –11 –13 –23 –41 –51 –31<br />

5 Pegelsenkung 4 Umlenkungen 90° –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />

6 Pegelsenkung Luftverteilkasten –3 –3 –3 –3 –3 –3<br />

7 Längsdämpfung Quadroflex verz.-System<br />

100 Länge: 4,5 m –3,2 –2,7 –3,6 –3,6 –3,2 –3,2<br />

8 Einfügungsdämmwerte Fussbodenauslass –5 –6 –5 –10 –8 –12<br />

9 Raumabsorption (Annahme) –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />

10 Korrektur der A-Bewertung –16,1 –8,6 –3,2 0 1,2 1<br />

11 Bewerteter Schallpegel 23,3 30,3 24,8 2 –15,4 –0,6<br />

12 Schalldruckpegel 32,1<br />

Zeile 5<br />

Durch 4 Umlenkungen kommt es zu<br />

einer Schallpegelsenkung von 4 dB.<br />

Zeile 6<br />

Durch den Einsatz des Luftverteil -<br />

kastens reduziert sich der Schall -<br />

pegel um 3 dB.<br />

39


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Zeile 7<br />

Bei den angegebenen Längsdämpfungswerten<br />

des verwendeten Qua -<br />

dro flex ergibt sich bei einer Länge<br />

von 4,5 m eine mittlere Schallpegelsenkung<br />

von ca. 3 dB (Produkt -<br />

datenblatt – Seite 109).<br />

Zeile 8<br />

Hier sind die Dämpfungswerte des<br />

Fussbodenauslasses aufgeführt<br />

(Produktdatenblatt – Seite 98).<br />

Schallpegeladdition<br />

Sind mehrere unterschiedliche Pegel<br />

zu addieren, so geht man schrittweise<br />

vor. Zuerst addiert man<br />

2 Schall pegel (man beginnt sinnvollerweise<br />

mit den zwei höchsten<br />

Pegeln), deren Summe addiert man<br />

zum 3. Pegel. Zu der neuen Summe<br />

addiert man den 4. Pegel usw. Für<br />

die Zwischenberechnungen benutzt<br />

man die Angaben gemäss Tabelle 1.<br />

Beispiel: Wie gross ist der gesamte<br />

Pegel von drei dicht nebeneinander<br />

liegenden Schallquellen?<br />

L W1 = 24,0 dB<br />

L W2 = 16,4 dB<br />

L W3 = 16,0 dB<br />

Zeile 9<br />

Für Standardräume kann man im<br />

Mittel eine Schallpegelreduzierung<br />

von 4 dB durch die vorhandene<br />

Raumabsorption annehmen<br />

(DIN EN 20354).<br />

Zeile 10<br />

Hier sind die Korrekturwerte der<br />

A-Bewertung aufgeführt<br />

(IEC 651 – früher DIN 45633).<br />

Berechnung:<br />

LW1 – LW2 = 24,0 – 16,4 = 7,6 dB –><br />

Δ L1 = 0,7 dB (Tabelle 1)<br />

LW1 + ΔL1 = 24,0 + 0,7 = 24,7 dB<br />

LW´1 – LW3 = 24,7 – 16,0 = 8,7 dB –><br />

ΔL2 = 0,53 dB (Tabelle 1)<br />

3. Planung<br />

Zeile 11<br />

Bei einer Oktavmittenfrequenz von<br />

250 Hz ergibt sich ein bewerteter<br />

Schallpegel von 30,3 dB.<br />

Zeile 12<br />

Der hier aufgeführte Schalldruck -<br />

pegel von 32,1 dB(A) ist der Pegel,<br />

der bei der hier konzipierten Kom -<br />

fortlüftungsanlage im Raum zu<br />

erwarten ist.<br />

Beispiel 2:<br />

Gegenüber einer Quadroflex-Länge von 4,5 m (siehe Beispiel 1 – Seite 53) ergibt sich bei einer Quadroflex-Länge<br />

von 15 m eine Schallpegelreduzierung von 32,1 dB(A) auf 25,0 dB(A).<br />

Aus unserer Sicht ist das für Standardwohnräume ein akzeptabler Wert.<br />

Beispiel 2 Oktavmittenfrequenz in Hz dB(A)*<br />

Berechnung zu Verlegeplan «Wohnen» – Seite 37 125 250 500 1000 2000 4000<br />

1 Schalleistungspegel Zuluft 135 m3 /h 60 62 61 58 47 46 62<br />

2 Schallpegelerhöhung externer Druck 70 Pa 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7<br />

3 Schallpegelerhöhung externer Druck 30 Pa (Filterverschmutzung)<br />

2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9<br />

4 Einfügungsdämmwerte Quadrosilent-System<br />

150 Länge: 1 m –11 –13 –23 –41 –51 –31<br />

5 Pegelsenkung 4 Umlenkungen 90° –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />

6 Pegelsenkung Luftverteilkasten –3 –3 –3 –3 –3 –3<br />

7 Längsdämpfung Quadroflex verz.-System<br />

100 Länge: 15 m –10,5 –9 –12 –12 –10,5 –10,5<br />

8 Einfügungsdämmwerte Fussbodenauslass –5 –6 –5 –10 –8 –12<br />

9 Raumabsorption (Annahme) –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />

10 Korrektur der A-Bewertung –16,1 –8,6 –3,2 0 1,2 1<br />

11 Bewerteter Schallpegel 16 24 16,4 –6,4 –25,1 –7,9<br />

12 Schalldruckpegel 25,0<br />

Ergebnis: L W´1 + ΔL 2 = 24,7 + 0,53<br />

= 25 dB(A)<br />

L W = Schallpegeldifferenz in dB<br />

ΔL = Schallpegelerhöhung in dB<br />

Schallpegel in dB<br />

LW1 – LW2 0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0<br />

ΔL 3,0 2,8 2,5 2,3 2,1 1,9 1,8 1,6 1,5 1,3 1,2<br />

LW1 – LW2 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 9,0 10,0 11,0 13,0<br />

ΔL 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2<br />

Tabelle 1: Pegelzunahme bei unterschiedlichen Schallquellen<br />

40


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.9 Wärmebedarfsdeckung und Temperaturveränderung<br />

Die Deckung des Wärmebedarfs über die Zuluft ist nur bei Passivhäusern in Betracht zu ziehen<br />

3. Planung<br />

V ZUL<br />

Raumtemperatur 22° C<br />

ZUL ZUL<br />

Volumenstrom Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt<br />

m3 /h °C W °C W °C W<br />

90 831,6 683,1 534,6<br />

100 924 759 594<br />

110 1016,4 834,9 653,4<br />

120 1108,8 910,8 712,8<br />

130 1201,2 986,7 772,2<br />

140 1293,6 1062,6 831,6<br />

150 50 1386 45 1138,5 40 891<br />

160 1478,4 1214,4 950,4<br />

170 1570,8 1290,3 1009,8<br />

180 1663,2 1366,2 1069,2<br />

190 1755,6 1442,1 1128,6<br />

200 1848 1518 1188<br />

210 1940,4 1593,9 1247,4<br />

220 2032,8 1669,8 1306,8<br />

230 2125,2 1745,7 1366,2<br />

240 2217,6 1821,6 1425,6<br />

V ZUL<br />

Raumtemperatur 20° C<br />

ZUL ZUL<br />

Volumenstrom Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt<br />

m3 /h °C W °C W °C W<br />

90 891 742,5 594<br />

100 990 825 660<br />

110 1089 907,5 726<br />

120 1188 990 792<br />

130 1287 1072,5 858<br />

140 1386 1155 924<br />

150 50 1485 45 1237,5 40 990<br />

160 1584 1320 1056<br />

170 1683 1402,5 1122<br />

180 1782 1485 1188<br />

190 1881 1567,5 1254<br />

200 1980 1650 1320<br />

210 2079 1732,5 1386<br />

220 2178 1815 1452<br />

230 2277 1897,5 1518<br />

240 2376 1980 1584<br />

41


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Temperaturveränderungen durch den Wärmetauscher<br />

Der Wirkungsgrad des Gerätes wurde wie folgt gemessen (Angaben TZWL Dortmund)<br />

Aus diesen Angaben geht hervor,<br />

dass der Wirkungsgrad der Wärme -<br />

rückgewinnung (Wärmebereitstellungsgrad)<br />

mit zunehmender Feuch -<br />

tigkeit der Abluft (ABL) zunimmt.<br />

3. Planung<br />

Luftvolumenstrom Luftvolumenstrom WRG Wärmebereit- WRG Wärmebereit- WRG Wärmebereit- Wärmebereitm3<br />

/h m3 /h stellungsgrad stellungsgrad stellungsgrad stellungsgrad<br />

(Differenzdruck extern ABL 21°C, 36% r.F. ABL 21°C, 46% r.F. ABL 21°C, 56% r.F. Mittelwert<br />

118 bzw. 187 Pa) AUL -3°C, 80% r.F. AUL 4°C, 80% r.F. AUL 10° C, 80% r.F.<br />

115 117 93% 97% 100% 97%<br />

190 187 89% 92% 89% 90%<br />

AUL ABL WRG ZUL FOL<br />

Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />

°C °C % °C °C<br />

–6 14 3<br />

–5 14,2 3,64<br />

–4 14,4 4,28<br />

–3 14,6 4,92<br />

–2 14,8 5,56<br />

–1 15 6,2<br />

0 15,2 6,84<br />

1 15,4 7,48<br />

2 15,6 8,12<br />

3 19 80 15,8 8,76<br />

4 16 9,4<br />

5 16,2 10,04<br />

6 16,4 10,68<br />

7 16,6 11,32<br />

8 16,8 11,96<br />

9 17 12,6<br />

10 17,2 13,24<br />

11 17,4 13,88<br />

12 17,6 14,52<br />

13 17,8 15,16<br />

14 18 15,8<br />

15 18,2 16,44<br />

Geht man im schlechtesten Fall von<br />

vollkommen trockener Abluft aus,<br />

liegt der (trockene) Wirkungsgrad<br />

(Rückwärmzahl) bei 80 – 85%.<br />

Mit Hilfe der untenstehenden<br />

Tabelle kann der Temperaturverlauf<br />

der Zuluft (ZUL) und der Fortluft<br />

(FOL) in Abhängigkeit der Aussenlufttemperatur<br />

(AUL) angegeben<br />

werden.<br />

AUL ABL WRG ZUL FOL<br />

Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />

°C °C % °C °C<br />

–6 16,4 4,08<br />

–5 16,6 4,72<br />

–4 16,8 5,36<br />

–3 17 6<br />

–2 17,2 6,64<br />

–1 17,4 7,28<br />

0 17,6 7,92<br />

1 17,8 8,56<br />

2 18 9,2<br />

3 22 80 18,2 9,84<br />

4 18,4 10,48<br />

5 18,6 11,12<br />

6 18,8 11,76<br />

7 19 12,4<br />

8 19,2 13,04<br />

9 19,4 13,68<br />

10 19,6 14,32<br />

11 19,8 14,96<br />

12 20 15,6<br />

13 20,2 16,24<br />

14 20,4 16,88<br />

15 20,6 17,52<br />

42


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

AUL ABL WRG ZUL FOL<br />

Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />

°C °C % °C °C<br />

–6 15,25 0,94<br />

–5 15,4 1,66<br />

–4 15,55 2,38<br />

–3 18,25 3,94<br />

–2 15,85 3,83<br />

–1 18,55 5,38<br />

0 16,15 5,27<br />

1 16,3 6<br />

2 16,45 6,72<br />

3 19 85 16,6 7,44<br />

4 16,75 8,16<br />

5 16,9 8,89<br />

6 17,05 9,61<br />

7 17,2 10,33<br />

8 17,35 11,05<br />

9 17,5 11,78<br />

10 17,65 12,5<br />

11 17,8 13,22<br />

12 17,95 13,94<br />

13 18,1 14,67<br />

14 18,25 15,39<br />

15 18,4 16,11<br />

3. Planung<br />

AUL ABL WRG ZUL FOL<br />

Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />

°C °C % °C °C<br />

–6 17,8 1,77<br />

–5 17,95 2,49<br />

–4 18,1 3,22<br />

–3 18,25 3,94<br />

–2 18,4 4,66<br />

–1 18,55 5,38<br />

0 18,7 6,11<br />

1 18,85 6,83<br />

2 19 7,55<br />

3 22 85 19,15 8,27<br />

4 19,3 9<br />

5 19,45 9,72<br />

6 19,6 10,44<br />

7 19,75 11,16<br />

8 19,9 11,89<br />

9 20,05 12,61<br />

10 20,2 13,33<br />

11 20,35 14,05<br />

12 20,5 14,78<br />

13 20,65 15,5<br />

14 20,8 16,22<br />

15 20,95 16,94<br />

43


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.10 Checkliste für die<br />

Planung<br />

Schwerpunkt Kanalsystem<br />

Dichtigkeitsanforderungen an das<br />

Rohnetz, Dichtigkeitsklasse 4 nach<br />

DIN V 24194 T2.<br />

Die Führung bzw. Verlegung von<br />

Luftleitungen hat Priorität gegen -<br />

über Wasser- und Heizungsanlagen.<br />

Querschnitte gross genug auswäh -<br />

len, um Druckverluste und Eigenschallerzeugung<br />

zu vermeiden<br />

(w max < 3 m/s).<br />

Fussbodenaufbauhöhen berücksichtigen.<br />

Wandstärken und Aufbauten<br />

berücksichtigen.<br />

Möglichste keine Luftleitung in<br />

der wärmedämmenden Hülle unter -<br />

bringen.<br />

Möglichst wenig die luftdichte<br />

Gebäudehülle durchdringen<br />

(Leckagerisiko).<br />

Bei Ovalrohren grosse hydraulische<br />

Durchmesser vorsehen (Druckverlust,<br />

el. Leistung).<br />

Evtl. Schächte für Steigleitungen<br />

vorsehen.<br />

Evtl. spätere Nutzungsänderungen<br />

der Räume berücksichtigen (Zu- und<br />

Abluft, Personenbelegung / grössere<br />

Querschnitte).<br />

Entstehung von Korrosion auf der<br />

Innenseite, Wasserablagerungen<br />

führen zur Bildung von Schimmel -<br />

pilzen und sonstigen Ablage rungen<br />

von Mikroorganismen.<br />

Wassereintrag von aussen in das<br />

System verhindern, z.B. durch<br />

Wetterschutzgitter, evtl. nicht zu<br />

verhindernde Schwachstellen<br />

fachgerecht entwässern (Siphon).<br />

Bei flexiblen Leitungen nicht nur die<br />

Luftwiderstände über die Länge,<br />

sondern auch die Druckverluste der<br />

Bögen berücksichtigen.<br />

Reinigungs- und Inspektionsöffnungen<br />

mit ausreichenden Abständen<br />

und Querschnitten vorsehen.<br />

Spätere Zugänglichkeit der Revi -<br />

sionsöffnungen sicherstellen.<br />

Ausreichende Befestigung des<br />

Kanal systems mit z.B. Lochband<br />

vorsehen (Körperschallentkopplung<br />

bei starren Rohren beachten).<br />

Dämmstreifen bei Wand- und<br />

Fussbodenmontage zwischenlegen,<br />

um Körperschallentkopplung<br />

sicherzustellen.<br />

Körperschall- und Luftschallentkopplung<br />

bei Wand- und Deckendurchführungen<br />

berücksichtigen<br />

(verbleibende Öffnungen mit ge -<br />

eigneten Materialien verschliessen).<br />

Brandschutzanforderungen beachten<br />

(z.B. Deckenschotts vorsehen).<br />

Rohre bei Fussbodenverlegung mit<br />

ausreichender Trittfestigkeit einsetzen,<br />

an kritischen Stellen zusätzliche<br />

Abdeckbleche vorsehen.<br />

Bei Fussbodenverlegung Trittschall -<br />

aspekte berücksichtigen, möglichst<br />

wenig Rohre in den Bewegungs -<br />

bereichen).<br />

Bei Montage in kalten Bereichen<br />

eine ausreichende Isolierung vorsehen.<br />

3. Planung<br />

Bei flexiblen Rohren nach Möglichkeit<br />

wenig Verzüge und grössere<br />

Bögen verlegen, um die Druckverluste<br />

zu minimieren und eine spätere<br />

Reinigung zu erleichtern.<br />

Abluftleitungen an den Einströmöffnungen<br />

mit einem Filter versehen,<br />

um das Kanalsystem vor Verschmutzungen<br />

zu schützen.<br />

Bei Aussenluftfiltern ist darauf zu<br />

achten, dass diese möglichst direkt<br />

an der Aussenluftöffnung eingesetzt<br />

werden (Aussenluftleitungen ver -<br />

schmutzen sehr schnell und stark).<br />

44


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

Anforderungen, Koordination und Schnittstellen bei Planung und Ausführung von Komfortlüftungen<br />

(KL) geordnet nach Ansprechpersonen [Huber H., Februar 2001]<br />

Vergleiche auch das [Besteller-Kit], welches aus der Sicht des Architekten, geordnet nach Projektphase, wertvolle<br />

Hinweise enthält.<br />

B Bauherr / Benutzer Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

B 01 Hauptaufgaben der Anlage<br />

Komfort, Behaglichkeit<br />

(thermischer Komfort, Luftqualität, …)<br />

Hygiene und Gesundheit<br />

(Allergie, Radon)<br />

Feuchte (weniger Feuchteschäden)<br />

Schutz vor Aussenlärm<br />

Energie<br />

Sicherheit<br />

Erreichen eines Standards<br />

(MINERGIE, Rating-etop, Passivhaus)<br />

B 02 Betriebsweise (Steuerung, Regelung)<br />

Funktionsbeschreibung (Anzahl Stufen, Sommerbetrieb, ...)<br />

Schalter, Signalleuchten (Art, Plazierung)<br />

B 03 Spezielle Anforderungen an Luftraten<br />

Luftraten pro Raum: fix, verstellbar mit Werkzeug,<br />

verstellbar durch Benutzer<br />

Unübliche Nutzung (hohe Feuchtelasten, …)<br />

B 04 Spezielle hygienische Anforderungen<br />

Hausstaubmilben-Allergie (Feuchte beachten)<br />

Pollen-Allergie<br />

Radon<br />

Reinigbarkeit<br />

B 05 Spezielle akustische Anforderungen<br />

Spezielle Nutzungen (Therapieraum, Musikzimmer)<br />

Schalldruckpegel im Raum (SIA 181 Zielwerte oder tiefer)<br />

Aussenlärm (Schalldämmmass, Lüftung)<br />

Schalldämmmass zwischen Räumen<br />

B 06 Spezielle Anforderungen Energie<br />

(Wirkungsgrad, …)<br />

45


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

B Bauherr / Benutzer Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

B 07 Küchenabluft<br />

Konzept (separate Abluft, ausdrückliche Hinweise auf Nachteile bei Umluft)<br />

B 08 Wäschetrocknen<br />

Entlüfteter Trocknungsraum (Brandabschnitte beachten), Tumbler<br />

B 09 Cheminée, Holzofen<br />

Verbrennungsluftzufuhr beachten, speziell bei Öfen im beheizten Bereich<br />

B 11 Bedienungsanleitung<br />

Konzept (Revisionsunterlagen, Kurzanleitung für Bewohner)<br />

Erstellen, Verteilen<br />

B 12 Instruktion<br />

Bauherr, Gebäudeverantwortlicher<br />

Bewohner<br />

B 13 Wartung, Reinigung<br />

Konzept (Aufteilung auf Hausdienst, externe Firmen, Bewohner)<br />

Wartungs- und Reinigungsplan<br />

Wartungsverträge<br />

Ersatzfilter (spez. bei wohnungsweisen Geräten)<br />

Vorgehen bei Mieterwechsel<br />

B 14 Erfolgskontrolle<br />

Konzept (ja/nein, Umfang)<br />

B 15<br />

46


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

A Architekt / Bau Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

A 01 Gebäudehülle<br />

Dichtigkeit (bei Zu- und Abluft: nL,50 < 1.0)<br />

Druckverhältnisse (Bauphysik, Radon)<br />

A 02 Raum für Lüftungsgerät<br />

Ausreichende Grösse<br />

Baulich geeignet (Brandschutz)<br />

Akustisch geeignet (Körperschall, ev. bauliche Massnahmen)<br />

Entwässerung vorhanden<br />

A 03 Aussenluftfassung<br />

Höhe über Boden (min. 1,5 m, bei Bodenstaub höher)<br />

Keine belastete Luft<br />

Gitter: Lieferung und Montage (bei Lufterdregister ev. bauseits)<br />

A 04 Lufterdregister<br />

Konzept (ja/nein, Grösse, Material, …)<br />

Reinigung<br />

Gefälle (grosse Rohre min. 1%; kleine Rohre 3%)<br />

A 05 Fortluft<br />

Austritt gemäss örtlichen Anforderungen (über Dach)<br />

A 06 Geschosshöhe<br />

Ausreichende lichte Höhe, speziell in Untergeschossen<br />

A 07 Brandschutz<br />

Brandabschnitte<br />

Dämmung der Kanäle (z.B. UG, Steigzonen)<br />

A 08 Steigzonen<br />

Ausreichender Platz (Wärme-Brandschutzdämmung)<br />

Auskreuzen mit anderen Medien<br />

Fortluft (spezielle Wärmedämmung oder ausserhalb beheizter Bereich)<br />

A 09 Hohldecken<br />

Lichte Höhe (Wärme-, Brandschutzdämmung)<br />

Ev. Revisionszugang<br />

47


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

A Architekt / Bau Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

A 10 Einlagen in Decken<br />

Genügende Stärke der Betondecke (Überdeckung Statik kritische Zonen)<br />

Kreuzung mit anderen Medien<br />

A 11 Zuluftgitter / Abluftgitter<br />

Art (Innenarchitektur)<br />

Lage (allfällige Möblierung, Raumluftströmung)<br />

A 12 Nachströmelemente (bei Anlagen ohne mech. Zuluft)<br />

Art (im Fenster, Mauerventile, mit/ohne Filter, ...)<br />

Lage (Raumluftströmung, Heizung)<br />

Lieferung (ev. Fensterbauer, ...)<br />

Dimensionierung (Luftmengen, Druckabfall, Schalldämmung)<br />

A 13 Überströmöffnungen<br />

Konzept (Schlitz unter Tür, sep. Element, Option für Element)<br />

Planetdichtungen Türen (ja/nein)<br />

Lieferung, Montage<br />

Dimensionierung (Luftmenge, Druckabfall, Schalldämmung)<br />

A 14 Küchenabluft<br />

Dunstabzughaube (Lieferung, Anschluss)<br />

A 15 Feuerung<br />

Verbrennungsluftzufuhr, speziell bei Öfen im beheizten Bereich<br />

A 16 Steuerung, Regelung<br />

Schalter, Signalleuchten (Art, Platzierung, Lieferung, Montage)<br />

A 17<br />

48


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

H Heizung Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

H 01 Wärmeabgabe<br />

Art und Lage (Raumluftströmung)<br />

Dimensionierung (ev. Reduktion Lüftungsverluste)<br />

H 02 Wärmeerzeugung<br />

Dimensionierung (Heizung, Warmwasser, ev. Lufterhitzer)<br />

Verbrennungsluftzufuhr (möglichst Raumluftunabhängig)<br />

H 03<br />

S Sanitär Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

S 01 Kondensatablauf<br />

S 02 Einlagen in Decken<br />

Ablaufrohre (keine Kreuzungen)<br />

Warm- und Kaltwasser (Überdeckung der Armierung bei Kreuzungen)<br />

S 03 Steigzonen<br />

Auskreuzen der Medien<br />

S 04 Verteilung<br />

Auskreuzen der Medien (speziell im UG)<br />

S 05 Warmwasser, Kaltwasser<br />

(bei Abluftwärmepumpen)<br />

Anschluss (Konzession)<br />

Boilersicherheitsgruppe<br />

S 06 Tumbler<br />

(speziell bei Aufstellung in der Wohnung)<br />

Geräte mit Abluft (separate Abluft: Druck beachten; über KL: Staub)<br />

Geräte ohne Abluft: Wärme abführen<br />

S 07<br />

49


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3. Planung<br />

E Elektro Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

E 01 Anschluss der Geräte<br />

Zähler (separat, Allgemein)<br />

E 02 Steuerung<br />

Schaltschrank<br />

Lüftungs- und Lichtschalter mit Lüftungsfunktion (Lieferung, Montage)<br />

Elektroschema (zuständig, erstellen)<br />

E 03 Einlagen in Decken<br />

Überdeckung der Armierung bei Kreuzungen<br />

E 04<br />

L Lüftung (häufige Mängel Bemerkungen, Zuständigkeit<br />

L 01 Dichtigkeit<br />

Leckage der Luftverteilung unter 10%<br />

L 02 Wärmeverluste<br />

Kalte Kanäle im beheizten Bereich gut dämmen (Aussenluft, Fortluft)<br />

L 03 Akustik<br />

(Schalldruckpegel in Wohn- und Schlafzimmer von über 25 dBA führen<br />

oft zu Reklamationen)<br />

Luftaus- und Einlässe grosszügig dimensionieren<br />

Schalldämpfer für Ventilatorgeräusche zum Innenraum und gegen Aussen<br />

Schalldämmung zwischen Räumen (Telefonie)<br />

L 04 Energetische Kennwerte<br />

Gütegrad der Wärmerückgewinnung über 75%<br />

(gesamtes System, inkl. Wärmeaufnahme über Gerätegehäuse<br />

und kalte Luftkanäle)<br />

Stromverbrauch der Ventilatoren<br />

(Gleichstrommotoren; keine Keilriemen)<br />

L 05 Luftraten<br />

Richtwert pro Zimmer: 30 m3 /h<br />

L 06 Einregulierung<br />

Luftraten einstellen und kontrollieren<br />

Regelung, Steuerung einstellen und kontrollieren<br />

L 07 Reinigung<br />

Die Anlage ist reinigbar<br />

50


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3.11 Formelsammlung<br />

Luftwechsel<br />

LW = Zuluft-/Abluftvolumen<br />

Rauminhalt<br />

Zuluft-/Abluftvolumen: m 3 /h<br />

Rauminhalt: m 3<br />

Druckverlustberechnung<br />

Δρ= L × R + Z<br />

R = Rohrreibungswiderstand<br />

nach Tabelle<br />

L = Rohrlänge (m)<br />

Z = Druckverlust der<br />

Einzelwiderstände<br />

Z = Σζ×ς× v2 2<br />

ζ = Widerstandsbeiwert<br />

ς = Dichte der Luft<br />

v = Strömungsgeschwindigkeit<br />

(m/s)<br />

Z kann nach der Summe ζ und der<br />

Geschwindigkeit im Rohrnetz<br />

aus der Tabelle entnommen werden.<br />

Druckverlust Flex- und Fixrohr<br />

in Pa/m<br />

ΔρFlex = 0,04 × L × 0,6 × v2 d<br />

ΔρFix = 0,026 × L × 0,6 × v2 d<br />

L = Rohrlänge (m)<br />

d = Rohrdurchmesser<br />

v = Strömungsgeschwindigkeit<br />

(m/s)<br />

Wärmerückgewinnungszahl<br />

Φ = tz – ta<br />

ti – ta<br />

tz = Zulufttemperatur<br />

ti = Ablufttemperatur<br />

ta = Aussentemperatur<br />

Strömungsgleichung<br />

·<br />

V = A × v × 3600<br />

A = Querschnittsfläche (m2 )<br />

v = Geschwindigkeit (m/s)<br />

·<br />

V = Volumenstrom (m3 /h)<br />

Hydraulischer Durchmesser<br />

Rechteckkanäle:<br />

dH = 2 × a × b<br />

a + b<br />

beliebige Querschnitte:<br />

dH = 4 × Fläche<br />

Umfang<br />

Druckverlustberechnung<br />

Uoval = b ×π+ (a-b) × 2<br />

A oval = b 2 ×π + (a-b) × b<br />

4<br />

U = Umfang Quadrorohr (mm)<br />

A = Querschnittsfläche<br />

Quadrorohr (mm 2 )<br />

rund oval<br />

Kontinuitätsgesetz<br />

v1 v2 =<br />

A2 A1 Kanalnetzkennlinie<br />

( )<br />

Δρ1 V2 = 2<br />

Δρ2 V1 3. Planung<br />

a<br />

mm<br />

b<br />

mm<br />

U<br />

mm<br />

A<br />

mm<br />

dH 2 mm<br />

Quadro System 100 129 52 317,36 6’128 77<br />

Quadro System 125 158 70 395,91 10’008 101<br />

Quadro System 150 192 80 475,33 13’987 118<br />

Quadro System 151 208 52 475,36 10’236 86<br />

Quadro System 200 271 80 633,33 20’307 128<br />

DN 100 314,00 7’850 100<br />

DN 125 392,50 12’266 125<br />

DN 150 471,00 17’663 150<br />

DN 200 628,00 31’400 200<br />

51


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Druckverlustberechnung mit Widerstandsbeiwerten für Abzweige<br />

Δρ = ζ × ς × v 2<br />

2<br />

Gabelung<br />

v 1<br />

v<br />

Abzweig<br />

ζ = 1,4<br />

v 2<br />

Vereinigung<br />

ζ = 1,4<br />

Δρ Druckverlust bzw. Einzelwiderstand<br />

in Pa<br />

ζ Widerstandsbeiwert Zeta<br />

ς mittlere Dichte der Luft<br />

2 (0,6 kg/m3 )<br />

V Strömungsgeschwindigkeit<br />

in m/s<br />

v2 /v = 0,4 0,6 0,8 1,0 1,5<br />

ζ = 4,7 1,9 0,9 0,6 0,4<br />

Reduzierung<br />

ζ = 0,1<br />

Erweiterung<br />

ζ = 0,3<br />

3. Planung<br />

52


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

4.1 Aussen- und Fortluft<br />

4. Produktdaten<br />

Zubehör für Erdwärmetauscher<br />

Art. Nr.<br />

Lufteinlass für Erdwärmetauscher (EWT) 170530<br />

mit Filter G4 aus Edelstahl, Ausführung Lamellenhaube<br />

Anschluss zu DN 200, Stutzen ø 199 mm;<br />

Masse ø 400 × 1523 mm lang<br />

Lieferung inkl. 1 Stück Rohr 1000 mm lang, 2 Stück statische<br />

Schellen und 1 Stück Adapter passend zu bauseitigem Kanal-<br />

Grundrohr (z.B. PE) DN 200<br />

Hinweis: Rohrübergänge aussen mit Kaltdichtband abdichten,<br />

EWT min. 1% / optimal 3% Gefälle Richtung Zentralgerät,<br />

Entwässerung über Sifon bauseits vorsehen<br />

Technische Daten<br />

Lufteinlass 170530<br />

Klasse G4<br />

Material Edelstahl<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Abmessungen Diagramm-Druckverlust Lufteinlasshaube DN 200 (EWT)<br />

Druckverlust in Pa<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

53


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Ersatzfilter-Matten G4 (EWT) 170531<br />

für Lufteinlass<br />

Masse: ø 202 × 350 mm lang (20 mm dick),<br />

2 kompl. Austauschsätze<br />

Technische Daten<br />

Ersatzfiltermatten G4 170531<br />

Klasse G4<br />

Abscheidegrad 60% Pollen<br />

Druckverlust Diagramm Seite 77<br />

Durchmesser innen 202 mm<br />

Dicke 20 mm<br />

Höhe 350 mm<br />

Verpackungseinheit 2 kompl. Austauschsätze<br />

250<br />

500<br />

200<br />

300<br />

Sammelkasten für Erdregister Art.Nr.<br />

passend für 1–3 Stk. Erdregisterrohre, Ausführung V2A, oben 11001117<br />

Stutzen Innendurchmesser 200 mm, unten Kondensatstutzen<br />

½“ AG, mit 1,5 m Schlauch. Masse (B× H×T) 500× 300× 250 mm.<br />

Ansaug- und Ausblas-Bogen 135° Art.Nr.<br />

für Aussen- und Fortluft, mit Vogelschutzgitter, 3720837<br />

Material: Edelstahl, Anschluss DN 200<br />

Wandhalterung 3720838<br />

Wandabstand 50 mm, zu DN 200<br />

54


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

500<br />

Bleischürze<br />

Adapter<br />

Technische Daten<br />

Dachdurchführung 171455<br />

Material Edelstahl unlackiert<br />

Farbgebung mit Dachlack bauseits möglich<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Diagramm-Druckverlust<br />

Dachdurchführung<br />

330<br />

Druckverlust in Pa<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

4. Produktdaten<br />

Dachdurchführung Art. Nr.<br />

wärmebrückenfrei, komplett mit demontierbarer Haube DN 200 171455<br />

und Vogelschutzgitter, Material: Edelstahl, unlackiert; Rohrhülse<br />

aus EPP ø innen/aussen 200/300 mm, Länge 600 mm kürzbar;<br />

Dachdurchführung mit Bleischürze 600 × 600 mm;<br />

Schiebestück für Anschluss Dampfsperre; Anschlussstück für<br />

DN 150 (Stutzen 148 mm) / DN 200 (Stutzen 198 mm);<br />

inkl. Montagematerial.<br />

Extrem niedriger Druckverlust bei grossem freien Querschnitt.<br />

Hinweis: nicht geeignet als Aussenluftdachdurchführung (Schnee).<br />

Aussenluft AUL<br />

Fortluft FOL<br />

100 150 200 250<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

55


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Aussenwanddurchführung wärmebrückenfrei Art. Nr.<br />

bestehend aus:<br />

Aussengitter mit Insektenschutz; Montageplatte zur Aufnahme 171648<br />

des Aussengitters; Anschlusstück DN 150 (Stutzen 148 mm) /<br />

DN 200 (Stutzen 198 mm); inkl. Montagematerial<br />

Rohrhülse aus EPP, ø aussen 300 mm, Baulänge 600 mm, 171649<br />

kürzbar; Schiebestück für Anschluss Dampfsperre<br />

Hinweis: Extrem niedriger Druckverlust bei grossem freien Querschnitt.<br />

Technische Daten<br />

Aussengitter, Montageplatte, Anschlussstück 171648<br />

Aussengitter Kunststoff, 350 × 350 mm<br />

Montageplatte Edelstahl<br />

Anschlussstück Kunststoff<br />

Rohrhülse, Schiebestück 171649<br />

Rohrhülse ø innen / aussen 200 / 300 mm<br />

Schiebestück Kunststoff<br />

Einbaubeispiel<br />

Aussengitter<br />

Montageplatte<br />

Rohrhülse<br />

Adapter<br />

Schiebestück<br />

Anschlussstück<br />

Diagramm-Druckverlust Dachdurchführung<br />

Druckverlust in Pa<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Aussenluft AUL<br />

Fortluft FOL<br />

0<br />

100 150 200 250<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

56


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Technische Daten<br />

Luftgitter 170542 / DN 150<br />

Durchmesser Gitter 225 mm<br />

Anschlussplatte 300 × 300 mm<br />

Anschlusskasten Edelstahl<br />

Luftgitter Aluminium<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Diagramm-Druckverlust Luftgitter<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Luftgitter (Wetterschutz) rund mit Lamellen und Stutzen 170542<br />

geeignet bis 170 m 3 /h bei Aussenluft, bis 200 m 3 /h bei Fortluft<br />

in der Bedarfsstufe (2. Stufe); inkl. Westercompactrohr<br />

verzinkt 0,25 m gestaucht / 1,0 m gestreckt, Anschlussplatte mit<br />

Stutzen aus Edelstahl und 1 Bandschelle; Material Aluminium<br />

(Luftgitter); Anschluss zu DN 150, Stutzen ø 149 mm<br />

Druckverlust in Pa<br />

Druckverlust in Pa<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Aussenluft AUL<br />

Fortluft FOL<br />

Volumenstrom in m3 90 140 190<br />

/h<br />

240<br />

Art. Nr.<br />

Ansaug- und Ausblasstutzen Edelstahlrohr 45° angeschnitten, 170546<br />

mit innenliegendem Vogelschutzgitter, geeignet für die Aussenluft<br />

aus und Fortluft in einen Lichtschacht, Länge 270 mm<br />

Anschluss zu DN 150, Stutzen ø 149 mm<br />

Aussenluft AUL<br />

Fortluft FOL<br />

Volumenstrom in m3 90 140 190<br />

/h<br />

240<br />

57


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm-Druckverlust<br />

Filterkasten mit Filter G4<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Filterkasten mit Filter G4 170544<br />

für Aussenluftansaugung direkt (ohne EWT) bei grösseren<br />

Leitungslängen; Anschluss zu DN 200, Stutzen ø 199 mm<br />

Ersatzfilter G4 für Filterkasten DN 200, 4 Stk. 170545<br />

Technische Daten<br />

Filterkasten mit Filter G4 170544<br />

Anschluss-ø DN 200<br />

Stutzenlänge ca. 61 mm<br />

Höhe 275 mm<br />

Breite 315 mm<br />

Tiefe 180 mm<br />

Material verzinktes Stahlblech<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Technische Daten<br />

Ersatzfilter G4 170545<br />

Klasse G4<br />

Abscheidegrad siehe Seite 23<br />

Druckverlust siehe Diagramm<br />

Verpackungseinheit 4 Stück<br />

Druckverlust in Pa<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Aussenluft AUL<br />

90 140 190 240<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

58


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen<br />

4. Produktdaten<br />

Mauerdurchführung für Küchenablufthaube mit Aussenluftnachströmung<br />

Kunststoff, Anschluss wahlweise DN 100 / DN 120 / DN 125<br />

Art. Nr.<br />

Farbe weiss 170747<br />

Farbe braun 170748<br />

Technische Daten<br />

Mauerdurchführung 170747 / 170748<br />

Wandstärken 235– 400 mm<br />

Abmessungen Gehäuse 210×180 mm<br />

Abmessungen Aussengitter 250×220 mm<br />

Material Gehäuse Polypropylen<br />

Material Aussengitter ABS<br />

Luftdurchlass Zuluft 48 cm2 , Abluft: 75 cm2 max. Abluft-Volumenstrom 400 m3 /h<br />

59


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Schalldämpfer<br />

4. Produktdaten<br />

Westersilent, flexibler runder Schalldämpfer Art. Nr.<br />

mineralfaserfrei, mit rundem Anschluss, Aluminium<br />

zu DN 150: Stutzen ø149 mm, Länge 500 mm 170690<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm, Länge 500 mm 170691<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 1000 mm 170692<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm, Länge 1000 mm 170693<br />

Technische Daten<br />

Westersilent DN 150 DN 200<br />

170690/170692 170691/170693<br />

Innenrohr ø 150 mm ø 200 mm<br />

Aussenrohr ø 257 mm ø 307 mm<br />

Endanschlusskappe aussen ø 149 mm ø 199 mm<br />

Rohr Aluminium<br />

Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />

Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Schalldämpfertyp System/DN Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

dB(A)*<br />

125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Westersilent<br />

*) Orientierungswert<br />

DN 150<br />

DN 200<br />

DN 150<br />

DN 200<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

6<br />

3<br />

10<br />

6<br />

7<br />

4<br />

13<br />

9<br />

20<br />

15<br />

30<br />

22<br />

30<br />

25<br />

42<br />

39<br />

22<br />

15<br />

32<br />

24<br />

12<br />

10<br />

16<br />

14<br />

7<br />

5<br />

12<br />

10<br />

13<br />

8<br />

18<br />

14<br />

60


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

45 Länge 45<br />

4. Produktdaten<br />

Schalldämpfer<br />

Quadrosilent, flexibler Schalldämpfer, mineralfaserfrei, Art. Nr.<br />

mit rundem Anschluss, Aluminium<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm, Länge 500 mm 170583<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 500 mm 170585<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm, Länge 1000 mm 170586<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 1000 mm 170588<br />

Technische Daten<br />

Quadrosilent DN 100 DN 150<br />

170583/170586 170585/170588<br />

Innenrohr 129 × 52 mm 192 × 80 mm<br />

Aussenrohr 202 × 117 mm 274 × 180 mm<br />

Rohr Aluminium<br />

Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />

Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Schalldämpfertyp DN Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

dB(A)*<br />

125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Quadrosilent<br />

*) Orientierungswert<br />

DN 100<br />

DN 150<br />

DN 100<br />

DN 150<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

8<br />

8<br />

11<br />

11<br />

10<br />

10<br />

14<br />

13<br />

18<br />

20<br />

24<br />

23<br />

46<br />

37<br />

50<br />

41<br />

50<br />

46<br />

53<br />

51<br />

44<br />

24<br />

16<br />

31<br />

38<br />

17<br />

12<br />

21<br />

19<br />

17<br />

18<br />

21<br />

61


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Akustik<br />

4. Produktdaten<br />

Schalldämpfer TD 160<br />

Spezial-Kulissenschalldämpfer mit erhöhten Dämpfungseigenschaften und<br />

dennoch niedrigem Druckverlust<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Einfügungsdämmwerte in dB 32 45 52 53 48 44 40<br />

Abmessungen<br />

Technische Daten<br />

Schalldämpfer TD 160<br />

Aussenmaterial Chrom-Nickel-Stahl<br />

Anschluss DN 160 (Innenmass 160 mm)<br />

Länge 700 mm<br />

Breite 240 mm<br />

Tiefe 200 mm<br />

62


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Runde Rohre<br />

Westercompact, flexibles, rundes Installationsrohr Art. Nr.<br />

Aluminium (verrillt), Länge: 1,25 m gestaucht, 5 m gestreckt<br />

DN 150: Innenmass ø 150 mm 170694<br />

DN 200: Innenmass ø 200 mm 170695<br />

Spirofalz-Rundrohr, starres Installationsrohr, Stahl verzinkt, Lieferlänge: 3 m<br />

DN 100: Innenmass ø 100 mm 171837<br />

DN 125: Innenmass ø 125 mm 171838<br />

DN 150: Innenmass ø 150 mm 171839<br />

DN 200: Innenmass ø 200 mm 171840<br />

Dimensionierung Spirofalz-Rundrohr<br />

Um geringe Druckverluste und tiefe Strömungsgeräusche zu erreichen,<br />

sollte die max. Luftgeschwindigkeit von 3 m/s in den Lüftungsrohren<br />

nicht überschritten werden. Daraus ergibt sich ein max. Volumenstrom<br />

für die Auslegung der Spirofalz-Rundrohre:<br />

Nennweite Max. Volumenstrom<br />

DN 100 80 m3 /h<br />

DN 125 130 m3 /h<br />

DN 150 190 m3 /h<br />

DN 200 340 m3 /h<br />

4. Produktdaten<br />

Innenverbinder eng – eng zur Verbindung von Rundrohren,<br />

Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170859<br />

zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170860<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170861<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170862<br />

Verbinder weit – weit zur Verbindung von runden Zubehörteilen,<br />

Stahl verzinkt<br />

zu DN 100: Innenmass ø 100 mm 170863<br />

zu DN 125: Innenmass ø 125 mm 170864<br />

zu DN 150: Innenmass ø 150 mm 170865<br />

zu DN 160: Innenmass ø 160 mm 11002153<br />

zu DN 200: Innenmass ø 200 mm 170866<br />

Bogen 90°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170843<br />

zu DN 124: Stutzen ø 124 mm 170844<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170845<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170846<br />

Bogen 45°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170847<br />

zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170848<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170849<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170850<br />

63


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Bogen 30°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung Art. Nr.<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170851<br />

zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170852<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170853<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170854<br />

Bogen 15°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170855<br />

zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170856<br />

zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170857<br />

zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170858<br />

Sattelstück, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 100 – DN 160, Stutzen ø 99 mm, Abgang ø 159 mm 171912<br />

zu DN 125 – DN 160, Stutzen ø 124 mm, Abgang ø 159 mm 171913<br />

zu DN 150 – DN 150, Stutzen ø 149 mm, Abgang ø 149 mm 170839<br />

zu DN 200 – DN 150, Stutzen ø 199 mm, Abgang ø 149 mm 170842<br />

Reduktion, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />

zu DN 125 – DN 100, Stutzen: ø 124 mm auf ø 99 mm 170834<br />

zu DN 150 – DN 100, Stutzen: ø 149 mm auf ø 99 mm 170835<br />

zu DN 150 – DN 125, Stutzen: ø 149 mm auf ø 124 mm 170836<br />

zu DN 160 – DN 150, Stutzen: ø 159 mm auf ø 149 mm 11002154<br />

zu DN 200 – DN 125, Stutzen: ø 199 mm auf ø 124 mm 170837<br />

zu DN 200 – DN 150, Stutzen: ø 199 mm auf ø 149 mm 170838<br />

Flexible Manschette, mit 2 Schlauchbriden<br />

Länge: 150 mm<br />

DN 150: Innenmass ø 150 mm 11002229<br />

Rohrschelle, Stahl verzinkt, 2-teilig, Gewinde 1 /2“ / M8 / M10<br />

DN 100 171914<br />

DN 125 171915<br />

DN 150 171916<br />

DN 200 171917<br />

64


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4.2 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem rund (Kunststoff)<br />

Technische Daten<br />

Sammel-/Verteilkasten Deckel<br />

Typ SVS-W Typ SVF-W-25<br />

Werkstoff<br />

Masse<br />

PP GF20 ABS<br />

Diagonale 495 mm 525 mm<br />

Breite 430 mm 460 mm<br />

Höhe inkl. Deckel 130 mm 155 mm Stutzenhöhe 120 mm<br />

Gewicht 0.993 kg 0.812 kg<br />

4. Produktdaten<br />

Produktionsbeschreibung<br />

Das runde Luftverteilsystem von<br />

ELCO ist ein hochflexibles Luftverteilsystem<br />

aus Kunststoff, welches<br />

einerseits sehr robust und andererseits<br />

sehr einfach zu montieren ist.<br />

Zudem ist es sehr vielseitig in der<br />

Anwendung. Die tragenden Teile<br />

sind aus glasfaserverstärktem<br />

Polypropylen PP. Dank des Kunststoffes<br />

ist das ganze System korro -<br />

sionsbeständig und geruchsneutral<br />

und eignet sich hervorragend für<br />

den Einbau in Beton.<br />

Sammel-/Verteilkasten<br />

Das 6-eckige Kunststoffgehäuse besteht aus einem glasfaserverstärktem PP,<br />

ist korrosionsbeständig und geruchsneutral. Es bestehen 12 Anschlussmöglichkeiten<br />

für Anschluss-Stutzen 75 mm und 90 mm, wovon 6 offen<br />

und 6 geschlossen sind. Die geschlossenen Öffnungen können nachträglich<br />

einfach und mühelos ausgebrochen werden. Die noch offenen, nicht<br />

verwendeten Anschlüsse, werden mit Blinddeckeln verschlossen.<br />

Das ganze Gehäuse umfasst einen abnehmbaren Deckel (Revisionsöffnung)<br />

mit Anschluss-Stutzen DN 150 (Innenmass �150 mm) aus ABS und den<br />

dazugehörigen eigentlichen Luftsammel- und Verteilkasten. Ebenfalls zur<br />

Grundausrüstung gehören die sechs Befestigungsschrauben.<br />

65


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen Sammel-/Verteilkasten<br />

Typ SVS-W<br />

Typ SVF-W-25<br />

Abmessungen Deckel<br />

4. Produktdaten<br />

66


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Montage<br />

- Den Sammel- / Verteilkasten mit angeschraubtem Deckel bei den 6 vorhandenen Sollbruchstellen auf die<br />

Deckenschalung nageln. Der Stutzen ragt in den Sammel- / Verteilkasten.<br />

- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren. Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />

- Bei Bedarf die vorbereiteten Öffnungen ausbrechen.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nach dem Ausschalen kann der Deckel wieder abgenommen werden (Revisionsöffnung).<br />

Vorteil Typ 2:<br />

Die Anschluss-Stutzen liegen direkt<br />

über der Unterarmierung.<br />

Anschluss<br />

Deckel mit Stutzen ragt in den<br />

Raum, der Stutzen kann gekürzt<br />

werden (50–120 mm).<br />

Deckel mit gekürzten Stutzen<br />

(50 mm), der Stutzen ragt in den<br />

Sammel-/Verteilkasten.<br />

Typ 1: 130<br />

Typ 2: 155<br />

4. Produktdaten<br />

Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung<br />

und aller weiteren im Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom, EDV,<br />

Sanitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche<br />

Leitungs-Überkreuzungen. Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bauingenieure zu<br />

erfolgen.<br />

67


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen<br />

Montage Sammel-/Verteilkasten SVM mit Anschlussplatte<br />

4. Produktdaten<br />

Sammel- / Verteilkasten SVM<br />

Kunststoffgehäuse aus glasfaserverstärktem PP, korrosionsbeständig und<br />

geruchsneutral, rundum 4 Anschlüsse für Anschluss-Stutzen 75 und 90 mm.<br />

Masse (Länge x Breite x Tiefe): 260 x 150 x 173 mm<br />

mit Anschlussplatte DN 100: Innenmass ø 100 mm<br />

mit Anschlussplatte DN 125: Innenmass ø 125 mm<br />

Decke (DN 100 und DN 125)<br />

- Runder Kunststoffdeckel auf der<br />

Deckenschalung positionieren und<br />

festnageln.<br />

- Zu-/Abluftgehäuse mit Anschlussplatte<br />

auf den Kunststoffdeckel<br />

stecken und mit Kabelbindern an<br />

der Unterarmierung fixieren.<br />

- Anschluss-Stutzen einklicken und<br />

Lüftungsrohre montieren.<br />

Verbindungen mit Kaltdichtband<br />

abdichten.<br />

- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung<br />

ausbrechen.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen<br />

mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nachdem der Innenputz aufge -<br />

tragen wurde, kann der Anschluss<br />

mit Spirorohren DN 100/125<br />

erfolgen.<br />

Montagevorbereitung<br />

- Die Anschlussplatte kann nur zusammen mit dem Zu-/Abluftgehäuse verwendet werden.<br />

- Damit kein Flüssigbeton in das Zu-/Abluftgehäuse fliesst, muss zwischen Anschlussplatte und Zu-/Abluftgehäuse<br />

eine Dichtmasse aufgebracht werden, bevor die beiden Teile miteinander verschraubt werden.<br />

- Danach kann die Anschlussplatte mit den 8 beiliegenden Schrauben mit dem Zu-/Abluftgehäuse verbunden werden.<br />

Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung<br />

und aller weiteren im Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom, EDV, Sa -<br />

nitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche Leitungs-Überkreuzungen.<br />

Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bau ingenieure zu erfolgen.<br />

68


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen<br />

Montage<br />

4. Produktdaten<br />

Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3<br />

Das Kunststoffgehäuse besteht aus einem glasfaserverstärktem PP, ist<br />

korrosionsbeständig und geruchsneutral. Es bestehen 3 Anschlussmöglichkeiten<br />

für Anschluss-Stutzen 75 mm und 90 mm, 1× stirnseitig offen,<br />

1× seitlich offen und 1 x hinten geschlossen. Die hintere Öffnung kann<br />

nachträglich einfach und mühelos ausgebrochen werden. Die noch offenen<br />

nicht verwendeten Anschlüsse, werden mit Blindeckeln verschlossen.<br />

Technische Daten<br />

Werkstoff PP GF20<br />

Masse aussen L: 260 mm, B: 150 mm, T: 122 mm<br />

Masse innen L: 225 mm, B: 115 mm, T: 118 mm<br />

Gewicht 0.301 kg<br />

Decke<br />

- Das Zu- / Abluftgehäuse bei den 8 Sollbruchstellen auf die Decken -<br />

schalung nageln und mit Kabelbindern an der Unterarmierung fixieren.<br />

- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren.<br />

Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />

- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung ausbrechen.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nach dem Ausschalen kann das Luftgitter mit den 2 Befestigungs -<br />

klammern in das Zu-/Abluftgehäuse montiert werden.<br />

Hinweis<br />

Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung<br />

der Lüftungsrohre, der Armierung und aller weiteren im Beton verlegten<br />

Ge werke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwach strom, EDV, Sani tärund<br />

Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte<br />

Lampen, etc.), sowie deren mög liche Leitungs-Überkreuzungen. Die spezifische<br />

Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bauingenieure zu erfolgen.<br />

Wand<br />

- Zu- / Abluftgehäuse in der Wandkonstruktion positionieren.<br />

- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren.<br />

Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />

- Bei Bedarf die vorbereiteten Öffnungen ausbrechen.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nachdem der Innenputz aufgetragen wurde, kann das Luftgitter mit den<br />

2 Befestigungsklammern in das Zu-/Abluftgehäuse montiert werden.<br />

69


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen<br />

Typ Rom<br />

Typ Paris<br />

4. Produktdaten<br />

Luftgitter<br />

Inkl. zwei Federstahl-Befestigungsklammern aus rostfreiem Edelstahl,<br />

die nachträglich am Abdeckgitter einfach aufgesetzt werden können,<br />

zur Montage auf das Luftdurchlassgehäuse.<br />

Masse Luftgitter: 290 x 180 mm<br />

Luftgitter-Typ Gitterausführung Material Oberflächen-<br />

Behandlung<br />

LGS-Rom Lochung ø 3 mm Kunststoff ABS weiss (RAL 9016)<br />

LGE-Rom Lochung ø 3 mm Edelstahl gebürstet (natur)<br />

LGW-Rom Lochung ø 3 mm Stahl weiss (RAL 9016)<br />

LGE-Paris Schlitz Edelstahl gebürstet (natur)<br />

LGG-Paris Schlitz Stahl grundiert (lackierbar)<br />

LGW-Paris Schlitz Stahl weiss (RAL 9016)<br />

Als Zubehör ist ein Abluftfilter G3 erhältlich (Masse 225 ×115 mm).<br />

70


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen<br />

4. Produktdaten<br />

Anschlussplatte RAZ<br />

zum Aufschrauben auf das Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3 und den Sammel-/<br />

Verteilkasten SVM, aus Kunststoff<br />

Technische Daten<br />

DN 100 DN 125<br />

Innendurchmesser Stutzen 100 mm 125 mm<br />

Stutzenhöhe 50 mm<br />

Länge x Breite 260 x150 mm<br />

Montagevorbereitung<br />

- Damit kein Flüssigbeton in das Gehäuse fliesst, muss zwischen Anschlussplatte<br />

und Gehäuse eine Dichtmasse aufgebracht werden, bevor die<br />

beiden Teile miteinander verschraubt werden.<br />

- Danach kann die Anschlussplatte mit den 8 beiliegenden Schrauben mit<br />

dem Gehäuse verbunden werden. Dichtmasse<br />

71


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Montage Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3 mit Anschlussplatte RAZ<br />

4. Produktdaten<br />

Decke (DN 100 und DN 125)<br />

- Runder Kunststoffdeckel auf der<br />

Deckenschalung positionieren und<br />

festnageln.<br />

- Zu-/Abluftgehäuse mit Anschlussplatte<br />

auf den Kunststoffdeckel<br />

stecken und mit Kabelbindern an<br />

der Unterarmierung fixieren.<br />

- Anschluss-Stutzen einklicken und<br />

Lüftungsrohre montieren.<br />

Verbindungen mit Kaltdichtband<br />

abdichten.<br />

- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung<br />

ausbrechen.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen<br />

mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nachdem der Innenputz aufge -<br />

tragen wurde, kann ein Luftein-/<br />

Auslass (Zu-/Abluftventil)<br />

mit rundem Anschluss in das Zu-/<br />

Abluftgehäuse montiert werden.<br />

Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen<br />

Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung und aller weiteren im<br />

Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom,<br />

EDV, Sanitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen,<br />

einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche Leitungs-Überkreuzungen.<br />

Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bau -<br />

ingenieure zu erfolgen.<br />

Wand (nur DN 100)<br />

- Anschlussplatte mit den beiliegenden 8 Schrauben auf das Zu-/Abluftgehäuse<br />

schrauben, wobei der Stutzen ins Zu-/Abluftgehäuse ragt.<br />

- Kunststoffdeckel bei der Öffnung der Anschlussplatte zum Schutz vor<br />

Verschmutzung aufsetzen.<br />

- Zu-/Abluftgehäuse in der Wandkonstruktion positionieren.<br />

- Anschluss-Stutzen auf der kurzen Seite einklicken und Lüftungsrohre<br />

montieren. Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />

- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />

- Nachdem der Innenputz aufgetragen wurde, kann ein Luftein-/Auslass<br />

(Zu-/Abluftventil) mit rundem Anschluss in das Zu-/Abluftgehäuse<br />

montiert werden.<br />

72


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Anschluss-Stutzen<br />

Der Anschluss-Stutzen mit Rückhaltekrallen besteht aus PP, ist korrosionsbeständig<br />

und geruchsneutral. Der Anschluss-Stutzen kann auf dem<br />

Zu-/Abluftgehäuse und dem Luftsammel-/Verteilkasten einfach eingeklickt<br />

werden.<br />

Technische Daten<br />

DN 75 DN 90<br />

Werkstoff PP40 Ca PP40 Ca<br />

Durchmesser � 75 mm � 90 mm<br />

Gewicht 0.044 kg 0.049 kg<br />

Abmessungen Anschluss-Stutzen DN 75 Anschluss-Stutzen DN 90<br />

Blinddeckel<br />

Der Blinddeckel dient dazu, Öffnungen<br />

vom Sammel-/Verteilkasten<br />

sowie vom Zu-/Abluftgehäuse,<br />

welche nicht für den Anschluss des<br />

Lüftungsrohres gebraucht werden,<br />

auf einfachste Art durch drauf -<br />

klicken zu schliessen zu schliessen.<br />

Der Blinddeckel besteht aus PP, ist<br />

korrosionsbeständig und geruchsneutral.<br />

Abmessungen<br />

Technische Daten<br />

Werkstoff PP40 Ca<br />

Gewicht 0.034 kg<br />

4. Produktdaten<br />

73


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Lüftungsrohr<br />

Flexibles Kunststoffrohr aus Polyäthylen (HDPE), korrosionsbeständig und<br />

geruchsneutral, doppelwandig, aussen gerillt, innen glatt.<br />

Farbe: blau<br />

Technische Daten<br />

DN 75 DN 90<br />

Durchmesser aussen/innen 75 / 62 mm 90 / 75 mm<br />

Volumenstrom max. < 20 m3 /h < 30 m3 /h<br />

Material Aussenwand HDPE Hochdruck Polyäthylen<br />

Innenwand LDPE Niederdruck Polyäthylen<br />

Schadstofffreies neues HDPE/LDPE Material<br />

Die Einhaltung von gegenüber der üblichen Norm CEI EN 50086-2-4 etwa halbierten Masstoleranzen gemäss der untenstehenden<br />

Tabelle gewährleistet konstant gute Kompatibilität zu den Teilen des gesamten Luftverteilsystems. Anbei<br />

die Angaben der Dimensionen:<br />

Aussendurchmesser 75 90<br />

mm<br />

Innendurchmesser<br />

–0/+1,4 –0/+1,7<br />

mm min. 56 min. 67<br />

Das Produkt weist keinerlei Risiken in Bezug auf die natürlichen chemischen, mechanischen und physischen Charaktere<br />

bei Anwendungen wie Gebrauch, Handhabung und Verarbeitung (Handling), Lagerung und Transport auf. Im<br />

normalen Gebrauch sondert das Produkt keine schädlichen Substanzen aus, welche die Darlegung eines Limitwertes<br />

(TLV) aufweisen.<br />

Diagramm Druckverlust Lüftungsrohr<br />

74


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Rohr-Verbindung mit Doppelmuffe<br />

Beim Anschluss vom Lüftungsrohr auf die Luftverteilkasten, Zu-/Abluftgehäuse<br />

und Luftaus- und einlässe muss die Verbindungsstelle mit<br />

Kaltdichtband abgeklebt werden, damit nichts in das Luftverteilsystem<br />

eindringen kann. Zusätzlich kann eine Dichtung eingesetzt werden.<br />

4. Produktdaten<br />

Beschreibung<br />

Es wird ein Rohrnetz aus Kunststoffrohre<br />

für die Zu- und Abluft erstellt.<br />

Die Verrohrung erfolgt durch<br />

gerillte, doppelwandige und innen<br />

glatte Lüftungsrohre aus Polyäthylen<br />

HDPE. Der Durchmesser der Rohre<br />

wird nach der Druckverlust Tabelle<br />

ermittelt. Die Lüftungsrohre sind<br />

äusserst robust und dennoch sehr<br />

flexibel.<br />

Mit den Doppelmuffen und den<br />

speziellen Dichtungen ist die Verbindung<br />

zwischen den Lüftungsrohren<br />

äusserst einfach und zeitsparend<br />

herzustellen (siehe Bildlegende).<br />

Wir empfehlen pro Verbindung 2<br />

Dichtungen einzusetzen und das<br />

Kaltdichtband anzubringen. Um bei<br />

der Montage eine Beschädigung der<br />

Dichtung zu verhindern, sollten<br />

diese Dichtungen mit Seifenwasser<br />

oder Gleitmittel (nicht ölhaltig)<br />

behandelt werden. Die Befestigung<br />

der Verrohrung im Rohbau erfolgt<br />

durch Kabelbinder an die Armierungseisen<br />

auf der Schalung.<br />

75


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Doppelmuffe aus Polyäthylen<br />

Typ Durchmesser<br />

aussen innen<br />

DN 75 82 mm 75 mm<br />

DN 90 98 mm 90 mm<br />

Endkappe aus Polyäthylen<br />

Typ Durchmesser<br />

aussen innen<br />

DN 75 81 mm 75 mm<br />

DN 90 97 mm 90 mm<br />

Dichtung (Kunststoff-Dichtung aus EPDM)<br />

Typ Durchmesser<br />

aussen<br />

DN 75 75 mm<br />

DN 90 90 mm<br />

Schalungsstütze<br />

Kunststoff-Schalungsstütze zur recht- Höhe<br />

winkligen Montage des Lüftungsrohres 316 mm<br />

Montage<br />

Schalungsstütze an den dafür vorgesehenen Löchern<br />

auf dem Schallungsbrett befestigen.<br />

Die Befestigung der Lüftungsrohre an die Schalungsstütze<br />

erfolgt mit Kabelbindern.<br />

4. Produktdaten<br />

76


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Auskreuzungskanal<br />

aus Stahlblech, galvanisch verzinkt<br />

Abmessungen Auskreuzungskanal DN 75<br />

4. Produktdaten<br />

Technische Daten<br />

DN 75 DN 90<br />

Länge 510 mm 525 mm<br />

Breite 102 mm<br />

Höhe 51 mm<br />

Gesamthöhe bei Kreuzung 102 mm<br />

Materialstärke 0,8 mm<br />

Auskreuzungskanal DN 90<br />

77


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Übergang Rund auf Quadro<br />

aus Aluminium, passend zu allen Quadro-Formteilen mit Anschluss-Stutzen<br />

128 × 51 mm<br />

Technische Daten<br />

DN 75 – DN 90 –<br />

System 100 System 100<br />

Länge 205 mm 140 mm<br />

Innendurchmesser Stutzen 75 mm 90 mm<br />

Innendurchmesser Quadro 129×52 mm<br />

Abmessungen DN 75 – System 100 DN 90 – System 100<br />

78


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Einstellventil<br />

zur Einstellung der berechneten Luftmenge, Montage im Anschluss-Stutzen<br />

des Sammel-/Verteilkasten<br />

Technische Daten<br />

DN 75 DN 90<br />

Material Kunststoff, weiss<br />

Einstellung Verstellbarer Ventilkegel, Mass a Verstellbarer Ventilkegel, Anzahl<br />

von 0 – 16 mm gemäss Tabelle Umdrehungen aus dem<br />

geschlossenen Zustand, gemäss<br />

Druckverlust-Diagramm<br />

Befestigung im Lüftungsrohr mit 2 Halteklammern<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Abmessungen DN 75 Abmessungen DN 90<br />

Einstellung DN 75<br />

Mass a (mm) 16 15 14 10 0<br />

Mass b (mm) 0 1 2 6 16<br />

Ventil geschlossen offen<br />

Einbaubeispiel<br />

Montage in den Anschluss-Stutzen des Sammel-/Verteilkasten:<br />

Links DN 75, Rechts DN 90<br />

4. Produktdaten<br />

79


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm Druckverluste<br />

4. Produktdaten<br />

80


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen Lineargitter DN 75<br />

4. Produktdaten<br />

Luftauslass mit Lineargitter<br />

Blechgehäuse mit verstellbarem Rahmen, für Decken- und Wandeinbau,<br />

Lineargitter mit 4 Befestigungsklammern.<br />

Technische Daten<br />

DN 75 DN 90<br />

Innendurchmesser Stutzen 75 mm 90 mm<br />

Lichtmass Gitter 200×57 mm 400×57 mm<br />

Gehäusetiefe 125 mm 125 mm<br />

Luftauslass DN 75<br />

81


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Akustik und Druckverlust<br />

Legende<br />

40 Nominalvolumenstrom<br />

V · ,q · v Luftvolumenstrom<br />

Veff Effektive Ausblasgeschwindigkeit<br />

Δρs Statischer Druckverlust<br />

Δρt Gesamtdruckverlust<br />

LWA Bewerteter Schallleistungspegel<br />

L0.2 Wurfweite<br />

f Frequenz<br />

ΔLw Korrektur für<br />

Oktavmittenfrequenz<br />

Aeff Effektive Luftaustrittsfläche<br />

Lineargitter DN 90<br />

Luftauslass DN 90<br />

DN 75<br />

4. Produktdaten<br />

V · 25 30 35 40 45 50 55 [m³/h]<br />

q · v 6.9 8.3 9.7 11.1 12.5 13.9 15.3 [l/s]<br />

Veff 0.94 1.13 1.31 1.50 1.69 1.88 2.06 [m/s]<br />

LWA


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Akustik und Druckverlust<br />

Legende<br />

50 Nominalvolumenstrom<br />

V · ,q · v Luftvolumenstrom<br />

Veff Effektive Ausblasgeschwindigkeit<br />

Δρs Statischer Druckverlust<br />

Δρt Gesamtdruckverlust<br />

LWA Bewerteter Schallleistungspegel<br />

L0.2 Wurfweite<br />

f Frequenz<br />

ΔLw Korrektur für<br />

Oktavmittenfrequenz<br />

Aeff Effektive Luftaustrittsfläche<br />

DN 90<br />

V · 35 40 45 50 55 60 65 [m³/h]<br />

q · v 9.7 11.1 12.5 13.9 15.3 16.7 18.1 [l/s]<br />

Veff 0.66 0.75 0.84 0.94 1.03 1.13 1.22 [m/s]<br />

LWA


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen Schlitzauslass DN 90<br />

4. Produktdaten<br />

Schlitzauslass<br />

Blechgehäuse mit verstellbarem Rahmen, für Decken- und Wandeinbau,<br />

Schlitzauslass mit einer verstellbaren Luftleitlamelle und 4 Befestigungsklammern.<br />

Technische Daten<br />

Stutzen DN 90<br />

Grösse 500×83 mm<br />

Gehäusetiefe 125 mm<br />

Luftauslass DN 90<br />

84


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Luftein- und Auslässe<br />

4. Produktdaten<br />

Abluftventil URH für Decken- und Wandeinbau, Art. Nr.<br />

mit Einbaurahmen, Farbe weiss<br />

zu DN 100 170720<br />

zu DN 125 170721<br />

Technische Daten<br />

Abluftventil URH 170720 / DN 100 170721 / DN 125<br />

Material Stahlblech, pulverlackiert<br />

Farbe weiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

Einbaubeispiel<br />

Dämmung<br />

Rigips<br />

Umlenkstück<br />

Quadroflex<br />

Putz<br />

min. 37 mm<br />

Einbaurahmen<br />

kürzen!<br />

Abluftventil<br />

URH<br />

Einbaurahmen<br />

max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />

ø A ø B a<br />

(Aussenmass) (Aussenmass)<br />

DN 100 150 mm 99 mm s. Diagramm nächste Seite<br />

DN 125 180 mm 124 mm s. Diagramm nächste Seite<br />

Akustik<br />

a<br />

ø B<br />

ø A<br />

Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

DN100 17 14 9 6 5 3 3 2<br />

DN125 22 13 7 6 4 5 7 9<br />

21<br />

50<br />

77<br />

85


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramme Druckverlust<br />

Abluftventil 100 URH<br />

Abluftventil 125 URH<br />

Mass a (mm) S<br />

4. Produktdaten<br />

3<br />

6<br />

9<br />

12<br />

Mass a (mm) S<br />

86


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Abluftfilter G3 für Abluftventil URH, Set à 5 Stück Art. Nr.<br />

zu DN 100 170722<br />

zu DN 125 170723<br />

Technische Daten<br />

Abluftfilter G3 170722 / DN 100 170723 / DN 125<br />

Klasse G3<br />

Abscheidegrad siehe Seite 23<br />

Verpackungseinheit 5 Stück<br />

Diagramme Druckverlust<br />

Abluftfilter für DN 100<br />

Abluftfilter für DN 125<br />

Druckverlust in Pa<br />

Druckverlust in Pa<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

0<br />

10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

5<br />

Volumenstrom in m 3/h<br />

Volumenstrom in m3 0<br />

10 20 30 40 50 60 70 80<br />

/h<br />

87


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Zu- Abluftventil ULC Art. Nr.<br />

für Decken- und Wandeinbau, mit Einbaurahmen, Farbe weiss<br />

zu DN 100 170726<br />

zu DN 125 11002618<br />

Technische Daten<br />

Zu- und Abluftventil ULC 170726 / DN 100 11002618 / DN 125<br />

Material Stahlblech, pulverlackiert<br />

Farbe weiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

360° Ausblaswinkel<br />

180° Ausblaswinkel<br />

Einbaubeispiel<br />

Dämmung<br />

Rigips<br />

Umlenkstück<br />

Quadroflex<br />

Putz<br />

min. 37 mm<br />

Abluftventil<br />

ULC<br />

Einbaurahmen<br />

max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />

ø A ø B a<br />

(Aussenmass) (Aussenmass)<br />

DN 100 150 mm 99 mm s. Diagramm nächste Seite<br />

DN 125 180 mm 124 mm s. Diagramm nächste Seite<br />

Akustik<br />

Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

DN100 16 13 9 4 2 4 1 1<br />

DN125 16 13 7 3 3 5 4 4<br />

a<br />

35<br />

ø B<br />

ø A<br />

Einbaurahmen<br />

21<br />

88


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramme Druckverlust<br />

100 ULC (Abluft) 125 ULC (Abluft)<br />

Mass a (mm) S<br />

100 ULC (Zuluft 180°) 125 ULC (Zuluft 180°)<br />

100 ULC (Zuluft 360°) 125 ULC (Zuluft 360°)<br />

3<br />

4. Produktdaten<br />

6<br />

9<br />

12<br />

Mass a (mm) S<br />

89


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Einbaubeispiel<br />

Putz<br />

Umlenkstück<br />

Quadroflex<br />

Mauerwerk<br />

Putz<br />

40 mm<br />

Zuluftventil<br />

max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Zuluftventil ULE für Wandeinbau, zu DN 100 170727<br />

mit Einbaurahmen<br />

Technische Daten<br />

Zuluftventil ULE 170727<br />

Material Stahlblech, pulverlackiert<br />

Farbe weiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

Akustik<br />

a = siehe Diagramm nächste Seite<br />

a Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

mm 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

170727 12 16 14 9 4 2 1 1 1<br />

90


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm Druckverlust<br />

Zuluftventil ULE<br />

Druckverlust in Pa<br />

100<br />

10<br />

1<br />

4. Produktdaten<br />

0.1<br />

10 20 30 40<br />

Volumenstrom m /h<br />

50 60 70<br />

91


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Technische Daten<br />

Zu- und Abluftelement zu DN 125 11001315<br />

Material Edelstahl / verz. Stahlblech<br />

Farbe Pulverbeschichtet RAL9010 – reinweiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

Einbaubeispiel<br />

Quadroflex Umlenkstück<br />

Estrich<br />

Folie<br />

Trittschalldämmung<br />

Dämmung<br />

Körperschallentkopplung<br />

Beton<br />

Putz<br />

Zu- und Abluftelement ALF<br />

4. Produktdaten<br />

Zu- und Abluftelement ALF zu DN 125 Art. Nr.<br />

mit integriertem Drosselelement für die Volumenstrom- 11001315<br />

regulierung. Filterrahmen und Drosselelement aus Edelstahl.<br />

Filtervlies G4. Filtereinsatz aus verzinktem Stahlblech.<br />

92


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm Druckverlust ALF<br />

4. Produktdaten<br />

93


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Technische Daten<br />

Sichtblende zu ALF 11001316<br />

Farbe RAL 9010 – weiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Technische Daten<br />

Vlies-Ersatzfiltermatte zu ALF 11001317<br />

Klasse G4<br />

Abscheidegrad siehe Seite 23<br />

Verpackungseinheit 3 Stück<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Sichtblende zu ALF 11001316<br />

Vlies-Ersatzfiltermatte G4 zu ALF 11001317<br />

Alu-Drahtgewirr-Ersatzfiltermatte G2 zu ALF 11001318<br />

Waschbarer Filtereinsatz zur Wiederverwendung.<br />

Technische Daten<br />

Alu-Drahtgewirr-Ersatzfiltermatte zu ALF 11001318<br />

Klasse G2<br />

Abscheidegrad siehe Seite 23<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

94


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Funktion Abmessungen<br />

Einbaubeispiel<br />

abgehängte<br />

Decke<br />

Quadroflex<br />

Mauerwerk Putz<br />

Putz<br />

Umlenkstück<br />

Quadroflex<br />

40 mm<br />

Estrich<br />

Folie<br />

Beton<br />

Putz<br />

Abluftventil<br />

125AVD<br />

Abluftventil 125AVD<br />

Winkel-Umlenkstück<br />

Technische Daten<br />

Material Edelstahl, gebürstet<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Abluftventil mit Filter AVD zu DN 125 3720835<br />

Abluftventil inkl. Filter G4.<br />

Für Wand- und Deckeneinbau, mit Drosselelement.<br />

Druckverlust-Diagramm Einstellung<br />

Druckverlust Pa (inkl. Filter)<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

15 20 25 30 35 40 45 50<br />

Volumenstrom m3/h<br />

Skala-Einstellung 2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

95


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Funktion Abmessungen<br />

Einbaubeispiel<br />

abgehängte<br />

Decke<br />

Quadroflex<br />

Mauerwerk Putz<br />

Putz<br />

Umlenkstück<br />

Quadroflex<br />

40 mm<br />

Estrich<br />

Folie<br />

Beton<br />

Putz<br />

Zuluftventil<br />

100ZWD<br />

Zuluftventil 100ZWD<br />

Winkel-Umlenkstück<br />

Technische Daten<br />

Material Edelstahl, gebürstet<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Zuluftventil ZWD zu DN 100 3720836<br />

Zuluftventil für Wandeinbau mit Drosselelement.<br />

Druckverlust-Diagramm<br />

Einstellung<br />

Eindringtiefe (0,2 m/s Isotherm)<br />

Tiefe in m<br />

Druckverlust Pa<br />

5<br />

4,5<br />

4<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Skala-Einstellung 2<br />

0<br />

15 20 25 30 35 40<br />

Volumenstrom m3/h<br />

2<br />

20 25 30 35 40<br />

Volumenstrom m3/h<br />

96<br />

3<br />

4<br />

5


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Zuluftventil BKZ Art. Nr.<br />

für Wand- und Deckeneinbau, mit integriertem Drosselelement<br />

für die Volumenstromregulierung, perforierte Auslassplatte<br />

aus Stahl, Farbe pulverbeschichtet RAL 9010 weiss, mit richtungsvariabel<br />

einsetzbaren Düsenstücken<br />

zu DN 100 11001560<br />

zu DN 125 11001561<br />

Technische Daten<br />

Material Stahlblech, Oberfläche pulverbeschichtet<br />

Farbe weiss, RAL 9010 seidenmatt<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Anordnung Düsenstück Abmessungen<br />

Einbaubeispiel<br />

Druckverlust-Diagramm Einstellung<br />

Öffnungsmass (mm) Öffnungsmass (mm)<br />

97


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4.3 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem (Metall)<br />

Luftführung<br />

Legende<br />

1 Quadroflexrohr Art.Nr.170568<br />

System 100<br />

2 Quadroflexrohr Art.Nr.170565<br />

System 150<br />

3 Quadroflexrohr Art.Nr.170566<br />

System 151<br />

4 Westercompact Art.Nr.170694<br />

Isolierung bauseits (DN 150)<br />

5 Westercompact Art.Nr.170694<br />

Isolierung bauseits (DN 150)<br />

Gäste<br />

Küche<br />

WC<br />

Bad<br />

6 Westersilent-Schalldämpfer<br />

(DN 150, 500 mm) Art.Nr.170690<br />

7 Quadrosilent-Schalldämpfer<br />

(System 150, 500 mm)<br />

Art.Nr.170591<br />

8 Reduzierung von 150<br />

auf 151 Quadro Art.Nr.170633<br />

9 Luftgitter Art.Nr.170542<br />

10 Luftverteilkasten<br />

für Ab- oder Zuluft<br />

Art.Nr.170556<br />

Schlafbereich<br />

Flur<br />

Wohnbereich<br />

4. Produktdaten<br />

11 Umlenkstück Art.Nr.170644<br />

mit Abluftventil Art.Nr.170720<br />

12 Umlenkstück Art.Nr.170644<br />

mit Zuluftventil Art.Nr.170726<br />

13 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art.Nr.170730<br />

14 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art.Nr.170730<br />

15 Lufteinlass Art.Nr.170530<br />

für Erdwärmetauscher<br />

98


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Boden- und Deckenkonstruktionen<br />

Thema Bemerkungen<br />

4. Produktdaten<br />

Bodenisolation F20 oder F30 Weder beispielsweise die Isolation Sagex F20 (20 kg/m 3) noch Sagex F30<br />

(30 kg/m 3) setzen sich und können deshalb ohne Probleme eingesetzt werden.<br />

Allerdings wird bei Plattenboden das Verwenden von F30 empfohlen. Falls ein<br />

Energieboden geplant ist, kann auch PUTEX ALU verwendet werden. Die<br />

bekannten «Setzungen» des Unterlagbodens sind gar keine Setzungen, sondern<br />

rühren vom «Schüsseln» des Unterlagbodens her.<br />

Trittschallisolation Empfohlen wird beispielsweise SAGLAN ST 20/17 (20 mm). Aus Kostengründen<br />

kann auch T/SE 22/20 (22 mm) verwendet werden.<br />

Abdeckfolie Zwischen oberster Dämmschicht und Unterlagsboden (UB) ist immer eine PE-<br />

Folie zu verlegen. Damit wird verhindert, dass der flüssige UB in Ritzen zwischen<br />

Isolation und Rohre fliesst und dort Spannungen erzeugen kann.<br />

Unterlagsboden Empfohlen wird Anhydrit (Flüssig-Unterlagsboden). Dieser hat den Vorteil, dass<br />

er selbstnivilierend ist und weniger Bauhöhe benötigt. Eine Regel sagt, dass<br />

der Anhydrit max. 5 cm hoch sein darf und das Bodenheizungsrohr um 1,5 cm<br />

überdecken muss.<br />

Verlegen der Ovalrohre Die Ovalrohre sind in einem Abstand von mindestens 10 cm zu verlegen.<br />

Es werden ausschliesslich Rohre aus verzinktem Stahlblech und Formteile aus<br />

Edelstahl verwendet. (Kein Aluminium!)<br />

Achtung bei Montage Rohre nicht flach treten. Bei System 151 ist ein<br />

Trittschutz vorzusehen Art. Nr.170569/170570.<br />

Bodenkonstruktion Prioritäten wurden gelegt auf Montagefreundlichkeit, Trittschalldämmung und<br />

die Verhinderung von Rissbildungen im Unterlagsboden. 3 Varianten werden auf<br />

den folgenden Seiten ausgeführt:<br />

1. Verlegen direkt auf den rohen Beton- oder Holzboden<br />

2. Verlegen im Beton<br />

3. Verlegen über der Trittschallisolation<br />

Bei nachträglichem Einbau des Systems im bestehenden Gebäude sind weitere<br />

Einbaumöglichkeiten aufgrund der geringen Bauhöhe denkbar, beispielsweise<br />

die Verlegung in eine herabhängende Decke oder Abkastung.<br />

99


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Verlegung auf Beton- oder Holzboden<br />

~180 60 20 ~50 ~10<br />

1 Deckenauslass<br />

mit Umlenkstück<br />

Art. Nr.170644, 170645<br />

Hinweise<br />

1<br />

Ideal bei Deckenauslass (Deckendurchdringung)<br />

oder Wandauslass<br />

(z.B. Sockel-Quellauslass).<br />

Für Fussbodenauslass geeignet.<br />

Zur Verhinderung der Schallüber -<br />

tragung muss der Auslass mit Dämm -<br />

streifen eingefasst werden. Durchdringungen<br />

des Unterlagsbodens<br />

können Risse im Unterlagsboden er -<br />

zeugen.<br />

Zur Verhinderung von Spannungen<br />

zwischen Kanal und Boden (Knackgeräusche),<br />

wird unter den Kanal<br />

ebenfalls ein Dämmstreifen gelegt.<br />

Die Stärke der Wärmedämmung<br />

< 60 mm<br />

2<br />

82 – 200 mm<br />

2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

ent spricht der Bauhöhe des Kanals<br />

(Ausgleichsisolation) und beträgt<br />

6 cm.<br />

Falls ein Energieboden geplant ist,<br />

kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />

PUTEX ALU verwendet werden.<br />

Wenn erwünscht, kann eine zusätzliche<br />

Wärmeisolation über die<br />

Ausgleichsschicht verlegt werden.<br />

Vorteile<br />

- Verlegen in einem Arbeitsgang –<br />

unabhängig vom Betoniervorgang<br />

- Ideal bei Holzständerbauten mit<br />

60 mm Installationsebenen<br />

Bodenbelag<br />

Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />

Bodenheizungsschiene z.B. TUBOFIX Typ 2<br />

PE-Folie<br />

Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />

Wärmedämmung z.B. Sagex F20 60 mm<br />

oder F30 60 mm oder Putex Alu 60 mm<br />

3<br />

Dämmstreifen 3/100<br />

vollflächig selbstklebend<br />

Art. Nr.170561<br />

4. Produktdaten<br />

Wand<br />

Dämmstreifen<br />

Beton und Holz<br />

3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

- gleicher Zeitpunkt wie Heizungs -<br />

installation<br />

- geringer Koordinationsaufwand,<br />

da Sanitär- und Elektroinstallationen<br />

nur beschränkt berücksichtigt<br />

werden müssen<br />

- keine Schwächung der Statik<br />

Nachteile<br />

- geringe Schwächung des Trittschalls,<br />

bei Berücksichtigung des<br />

obigen Bodenaufbaus vernach -<br />

lässigbar<br />

- etwas höherer Bodenaufbau<br />

100


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Verlegen im Beton<br />

20 ~40 ~50 ~10<br />

5<br />

< 60 mm<br />

Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />

1<br />

1 Deckenauslass<br />

mit Umlenkstück<br />

Art. Nr.170644, 170645<br />

2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

Hinweise<br />

Ideal bei Deckenauslass (Deckendurchdringung)<br />

oder Wandauslass<br />

(z.B. Sockel-Quellauslass). Der Boden -<br />

aufbau wird durch das KL-System in<br />

keiner Weise beeinflusst.<br />

Für Fussbodenauslass geeignet.<br />

Zur Verhinderung der Schallüber -<br />

tragung muss der Auslass mit Dämmstreifen<br />

eingefasst werden. Durchdringungen<br />

des Unterlagsbodens<br />

können Risse im Unterlagsboden<br />

erzeugen.<br />

Bodenheizungsschiene z.B. TUBOFIX Typ 2<br />

Wärmedämmung z.B. Sagex F20 (oder F30)<br />

Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />

2<br />

4<br />

2<br />

4<br />

200 – 330 mm<br />

50 mm<br />

Bodenbelag<br />

4 Ergänzungsset<br />

für Betoneinbau<br />

Art. Nr.171460<br />

5 Die Dicke der Betondecke ist<br />

abhängig von der notwendigen<br />

Überdeckung der Lüftungsrohre,<br />

der Armierung und aller weiteren<br />

im Beton verlegten Gewerke<br />

(dies sind z.B. Elektroinstallatio-<br />

Die Stärke der Wärmedämmung ist<br />

frei wählbar.<br />

Falls ein Energieboden geplant ist,<br />

kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />

PUTEX ALU verwendet werden.<br />

Auf Wunsch könnte auf die Wärmedämmung<br />

und/oder die Trittschal l -<br />

dämmung verzichtet werden.<br />

Die Trittschalldämmung kann auch auf<br />

die Wärmeisolation verlegt wer den.<br />

PE-Folie<br />

3<br />

4. Produktdaten<br />

Wand<br />

Dämmstreifen<br />

Beton<br />

nen wie Schwachstrom, EDV,<br />

Sanitär- und Heizungsinstallationen,<br />

zentrale Staubsaugeranlagen,<br />

einbetonierte Lampen, etc.),<br />

sowie deren mögliche Leitungs-<br />

Überkreuzungen. Die spezifische<br />

Dimensionierung hat durch<br />

ausgewiesene<br />

Statiker/Bauingenieure zu<br />

erfolgen.<br />

Vorteile<br />

- Trittschallfrage weitgehend gelöst<br />

- kein erhöhter Bodenaufbau<br />

- auch bei Deckenauslässen gute<br />

Eignung im Mehrfamilienhaus<br />

Nachteile<br />

- Koordination mit Sanitär- und<br />

Elektroinstallationen<br />

- bei Filigrandecken weniger<br />

geeignet<br />

- Rohre sind nicht mehr zugänglich<br />

- bedingte Schwächung der Statik<br />

101


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Weitere Tips zum Einlegen in den Beton<br />

1<br />

3<br />

1 Die ovalen Rohre werden zwischen<br />

den Armierungsebenen<br />

in die Betondecke eingelegt und<br />

fixiert, so dass diese beim Betongiessen<br />

nicht aufschwimmen<br />

können.<br />

Zur Fixierung können Kabelbinder<br />

(Art. Nr. 171197) in einem<br />

Abstand von 0.5 m verwendet<br />

werden.<br />

Wichtige Hinweise beim<br />

Einlegen in Beton<br />

Rohrenden verschliessen:<br />

Alle offenen Enden der Rohrleitungen<br />

müssen sofort dicht abgeschlossen<br />

werden, um ein Eindringen von<br />

Wasser und Schmutz zu verhindern.<br />

Die Rohrstücke, welche nicht direkt<br />

einbetoniert werden, müssen<br />

ausreichend von Wettereinflüssen<br />

geschütz werden (mit Schutzschlauch,<br />

Plastik, Klebeband, etc.).<br />

Einbringung des Beton:<br />

Die Einbringung des Betons hat<br />

innerhalb von 2 Tagen nach der<br />

Montage des Lüftungssystems zu<br />

erfolgen.<br />

2a<br />

2b<br />

2Die Umlenkstücke für die<br />

Ventil auslässe werden deckenbündig<br />

gegen die Schaltafel fixiert,<br />

Tipp: das Umlenkstück kann mit<br />

Kabelbindern gegen die untere<br />

Armierung festgebunden werden<br />

(2a). Zur Positionierung des Um -<br />

lenkstückes und zum Verschluss<br />

der Ventilöffnung wird der mitgelieferte<br />

Kunststoffdeckel mit<br />

einem Nagel auf der Schaltafel<br />

befestigt (2b).<br />

Der runde Anschluss des Umlenkstücks<br />

(L = 350 mm) kann vor<br />

der Montage auf die gewünschte<br />

Länge gekürzt werden.<br />

Trittfestigkeit Quadroflex-Rohre:<br />

Beim Umgang mit den ovalen fle xi -<br />

blen Installationsrohren Quadroflex<br />

ist auf deren beschränkte Trittfestigkeit<br />

zu achten (System 150/151/200).<br />

Aufgrund des ovalen Rohrquerschnittes<br />

besteht die Gefahr, dass<br />

das Rohr bei übermässiger Begehung<br />

deformiert wird. Für das System 151<br />

(208 × 52 mm) sind Abdeckbleche<br />

als Trittschutz (Art. Nr. 170569/<br />

170570) erhältlich.<br />

untere Armierungsebene<br />

Schaltafel<br />

4. Produktdaten<br />

3 Um das Risiko einer Kontaktkorrosion<br />

zwischen Rohr und Armierung<br />

bei einer längeren Verweil -<br />

dauer im Montagezustand (nicht<br />

einbetoniert) ganz auszuschliessen,<br />

sollten Abstandhalter z.B.<br />

aus Kunststoff oder Faserzement<br />

verwendet werden.<br />

Alternativ zum flexiblen Installations -<br />

rohr kann auch das starre Installa -<br />

tionsrohr Quadrofix angewendet<br />

werden. Das Quadrofix ist sehr stabil<br />

und eignet sich dort, wo eine hohe<br />

Trittfestigkeit während der Montage<br />

und während des Einbringens des<br />

Betonbodens verlangt ist.<br />

102


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Verlegen auf Trittschallisolation<br />

~180 ~10 60 ~30 ~40 ~10<br />

1 Deckenauslass<br />

mit Umlenkstück<br />

Art. Nr.170644, 170645<br />

Hinweise<br />

1<br />

Bedingt geeignet bei Deckenauslass<br />

(Deckendurchdringung), weil<br />

die Trittschalldämmung durchbrochen<br />

wird.<br />

Für Fussbodenauslass geeignet.<br />

Zur Verhinderung der Schallüber -<br />

tragung muss der Auslass mit Dämmstreifen<br />

eingefasst werden. Durchdringungen<br />

des Unterlagsbodens<br />

können Risse im Unterlagsboden<br />

erzeugen.<br />

Bedingt geeignet für einen<br />

Wandauslass (z.B. Sockel-Quellauslass).<br />

Der Anschlusskanal in die<br />

Wand muss gegen Trittschall abisoliert<br />

werden.<br />

< 60 mm<br />

82 – 200 mm<br />

2<br />

2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

Zudem müssen die Dämmstreifen<br />

an der Wand sauber montiert wer -<br />

den. Diese Arbeiten sind heikel und<br />

es besteht die Möglichkeit von Tritt -<br />

schallübertragung auf die Wand.<br />

Die Stärke der Wärmedämmung<br />

entspricht der Bauhöhe des Kanals<br />

(Ausgleichsisolation) und beträgt<br />

6 cm.<br />

Falls ein Energieboden geplant ist,<br />

kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />

PUTEX ALU verwendet werden.<br />

Bodenbelag<br />

Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />

PE-Folie<br />

Wärmedämmung z.B. Sagex F20 oder F30<br />

oder PUTEX Alu 60 mm<br />

Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />

3<br />

4. Produktdaten<br />

Wand<br />

Dämmstreifen<br />

Trittschalldämmung<br />

Saglan ST 20/17<br />

Beton<br />

3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />

Art. Nr.170730<br />

Wenn erwünscht, kann eine zusätzliche<br />

Wärmeisolation über die Aus -<br />

gleichsschicht verlegt werden.<br />

Min destens ist aber über der Aus -<br />

gleichs isolation eine Trennlage von<br />

1 cm F20 bzw. 1 cm F30 erforderlich.<br />

Ohne diese flächendeckende<br />

Trennlage entstehen Risse im Unter -<br />

lagsboden, weil die Ausgleichs -<br />

isolation nicht ohne Hohlraum an<br />

die Kanäle angesetzt werden kann.<br />

Die Hohlräume würden sich mit<br />

Unterlagsboden füllen, wodurch<br />

Spannungen entständen.<br />

103


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

3 × System 100<br />

6 × System<br />

100<br />

System<br />

151<br />

System<br />

151<br />

4. Produktdaten<br />

Luftverteilkasten Art. Nr.<br />

mit 1 Hauptanschluss zu System 151, Stutzen 207 × 51 mm 170556<br />

und 6 Abgängen zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm<br />

Hinweis: Der Hauptanschluss ist in der Bedarfsstufe (2. Stufe) für<br />

einen max. Volumenstrom von 150 m 3 /h ausgelegt. Die Montage<br />

erfolgt im abgehängten Deckenbereich oder in der Dämmebene<br />

des Fussbodens. An der Oberseite befindet sich eine Revisionsöffnung.<br />

Nicht belegte Anschlüsse können mit den beigefügten Deckeln<br />

(3 Stück) verschlossen werden.<br />

Luftverteilkasten Art. Nr.<br />

mit 1 Hauptanschluss zu System 151, Stutzen 207 × 51 mm, 171453<br />

und 3 Abgängen zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm.<br />

Hinweis: Die Montage erfolgt im abgehängten Deckenbereich,<br />

Wandbereich oder im Fussbodenbereich (innnerhalb der Dämmschicht).<br />

An der Oberseite befindet sich eine Revisionsöffnung.<br />

Nicht belegter Anschluss kann mit den beigefügten Deckel (1Stück)<br />

verschlossen werden. Bei Einsatz als Abluftsammler ist das interne<br />

Lochblech zu entfernen.<br />

Wichtig: max. Volumenstrom für ZULUFT: 105 m 3 /h und<br />

ABLUFT: 150 m 3 /h<br />

Technische Daten<br />

Luftverteilkasten 170556 171453<br />

Abgänge zu System 100 6 3<br />

Breite 668 mm 474 mm<br />

Höhe 60 mm 60 mm<br />

Tiefe 180 mm 180 mm<br />

Material Edelstahl Edelstahl<br />

Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück<br />

Anwendung Beim Einsatz als Abluftsammler ist das interne Lochblech zu entfernen.<br />

Verlängerung zur Revisionsöffnung Art. Nr.<br />

3720839<br />

Abmessungen<br />

Höhe 200 mm<br />

Breite 307 mm<br />

Tiefe 107 mm<br />

Material Edelstahl / Kunststoff<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

104


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm Druckverlust<br />

Luftverteilkasten<br />

mit 6 Abgängen<br />

Diagramm Druckverlust<br />

Luftverteilkasten<br />

mit 3 Abgängen<br />

Druckverlust in Pa<br />

Druckverlust in Pa<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Zuluft ZUL<br />

Abluft ABL<br />

(ohne Lochblech)<br />

4. Produktdaten<br />

0<br />

Volumenstrom in m3 100 125 150 175 200 225 250<br />

/h<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Zuluft ZUL<br />

Abluft ABL<br />

0<br />

Volumenstrom in m3 80 100 120<br />

/h<br />

140<br />

105


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Abmessungen und Montage<br />

Das Oberteil wird mit 4 Nägeln auf<br />

der Schaltafel befestigt. Die Gewindebolzen<br />

sind durch ein Klebeband<br />

vor Verschmutzung geschützt. Es<br />

darf kein Beton zwischen Verschalung<br />

und Oberteil fliessen, evtl. muss<br />

zusätzlich Silikon aufgetragen<br />

werden. Die Lüftungskanäle werden<br />

ca. 25 mm auf den Stutzen gesteckt<br />

und sind mit Kaltschrumpfband<br />

ab zukleben. Nicht benötigte An -<br />

schlüsse werden mit den beiligenden<br />

Deckeln verschlossen. Nach<br />

dem Aushärten des Betons wird die<br />

Verschalung und das Klebeband<br />

entfernt, sodass der Anschluss -<br />

kasten mit den beiligenden Schrauben<br />

M6 befestigt werden kann.<br />

Diagramm Druckverlust<br />

Druckverlust in Pa<br />

Luftverteilkasten für Betoneinbau Art. Nr.<br />

bestehend aus 2 Teilen: 171459<br />

Einbetonierbares Oberteil 300 × 500 mm mit 6 Abgängen zu System 100,<br />

Stutzen 128 × 51 mm, zur durchbruchfreien Montage auf Schaltafel;<br />

Abschraubbares Unterteil (Anschlusskasten) 300 × 500 × 120 mm,<br />

innen isoliert 10 mm, mit wahlweise 2 Haupt anschlüssen zu<br />

System 150, Stutzen 191 × 79 mm.<br />

Material Edelstahl.<br />

Beilagen: 3 Kunststoffdeckel System 100, 1 Edelstahldeckel<br />

System 150, 8 Kreuzschrauben M6.<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

4. Produktdaten<br />

Volumenstrom in m3 90 140 190<br />

/h<br />

240<br />

106


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

offen<br />

Länge<br />

Technische Daten<br />

Umlenkstück – für Tellerventil 170644 170645<br />

Länge 210 mm 210 mm<br />

Achse 75 mm 75 mm<br />

Material Edelstahl<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Diagramme Druckverlust<br />

System 100 – ø 100<br />

System 100 – ø 125<br />

geschlossen<br />

Achse<br />

4. Produktdaten<br />

Umlenkstück für Quadro mit rundem Anschluss Art. Nr.<br />

für Tellerventil, Edelstahl<br />

zu System Stutzen für Tellerventil Innenmass<br />

100 – DN 100 128 × 51 mm ø 100 170644<br />

100 – DN 125 128 × 51 mm ø 125 170645<br />

Druckverlust in Pa<br />

Druckverlust in Pa<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Abluft ABL<br />

Zuluft ZUL<br />

10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

Abluft ABL<br />

Zuluft ZUL<br />

0<br />

10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Volumenstrom in m3 /h<br />

107


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

offen<br />

Länge<br />

Technische Daten<br />

Umlenkstück 171465 170677<br />

Länge 260 mm 240 mm<br />

Achse 110 mm 100 mm<br />

Material Edelstahl<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Diagramm – Druckverlust<br />

System 150 – ø 150<br />

System 151 – ø 150<br />

geschlossen<br />

Achse<br />

4. Produktdaten<br />

Umlenkstück für Quadro auf runden Anschluss, Art. Nr.<br />

Kellerdecke, Edelstahl<br />

zu System Stutzen Rohr Innenmass<br />

150 – DN 150 191 × 79 mm ø 150 171465<br />

151 – DN 150 207 × 51 mm ø 150 170677<br />

Druckverlust in Pa<br />

Druckverlust in Pa<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Abluft<br />

Zuluft<br />

70 90 110 130 150 170 190 210 230 250<br />

Volumenstrom in m 3 /h<br />

22<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

70 90 110 130 150 170 190 210 230 250<br />

Volumenstrom in m3/h Abluft<br />

Zuluft<br />

108


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Schlitzauslass mit Anschlusskasten 170732<br />

für Wand- und Deckeneinbau, hohe Wurfweite<br />

mit Anschluss zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm<br />

Technische Daten<br />

Schlitzauslass mit Anschlusskasten 170732<br />

Material Edelstahlgehäuse<br />

Höhe 102 mm<br />

Breite 324 mm<br />

Tiefe 85 – 110 mm<br />

Farbe weiss<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Deckeneinbau Einstellung 1A und F6<br />

Deckeneinbau Einstellung F6 bzw. 1A<br />

Wandeinbau Einstellung F6 bzw. 1A<br />

min. 10 mm<br />

max. 35 mm<br />

max. 200 mm<br />

Volumenstrom Wurfweite in m<br />

in Kühlen Isotherm Heizen<br />

m3/h (–5K) (OK) (+18K)<br />

20 3,0 3,4 3,6<br />

30 3,2 3,7 4,0<br />

35 3,3 3,9 4,3<br />

Diagramm Druckverlust<br />

Schlitzauslass<br />

Druckverlust in Pa<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

10 15 20 25 30 35 40<br />

Volumenstrom in m3 /h<br />

Auf der hinteren Seite befidet sich<br />

das Schiebeelement für den Abgleich.<br />

verschieben<br />

Öffnung 30 oder 40 mm<br />

Die max. Zuluftmenge darf 35 m 3 /h nicht überschreiten.<br />

Schlitzauslass<br />

Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

125 250 500 1000 2000 4000<br />

170732 6 7 8 16 10 7<br />

109


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Fussboden-/Sockel-Quellauslass Art. Nr.<br />

mit Anschluss zu System 100, 170730<br />

für Fussboden- oder Wandeinbau, Stutzen 128 × 51 mm (eng),<br />

Luftgitter aus sandgestrahltem Edelstahl, ablängbarer Kunststoff-<br />

Ausgleichskasten für den Höhenausgleich inkl. Befestigungsmaterial<br />

Technische Daten<br />

Fussboden-/Sockel-Quellauslass 170730<br />

Material Edelstahl<br />

Höhe verstellbar 82 – 200 mm<br />

Breite 307 mm<br />

Tiefe 107 mm<br />

Oberflächenbehandlung gebürstet, hochglanz poliert, oder weiss pulverbeschichtet<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Kunststoffkasten für den Höhenausgleich<br />

Befestigung am Anschlusskasten mit 4 Stück<br />

Blechschrauben 3,5 × 6,5 mm.<br />

Luftgitter<br />

Fertigteil<br />

Einstellschieber<br />

Gewindestange<br />

Anschlusskasten<br />

110


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm Druckverlust<br />

Fussboden-/Sockel-Quellauslass 35<br />

32,5<br />

30<br />

27,5<br />

25<br />

22,5<br />

20<br />

17,5<br />

15<br />

12,5<br />

10<br />

7,5<br />

5<br />

2,5<br />

0<br />

4. Produktdaten<br />

Fussboden-/Sockel- Öffnungsmass Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Quellauslass Oktavmittenfrequenz f in Hz<br />

a in mm 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

170730<br />

Druckverlust in Pa<br />

2 4<br />

10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

Volumenstrom in m3 /h<br />

20 12 7 12 9 13 13 16<br />

10 12 7 12 10 14 14 17<br />

6<br />

8<br />

10<br />

12<br />

14<br />

16<br />

18<br />

20<br />

Spaltbreite in mm<br />

111


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Art. Nr.<br />

Ergänzungsset für Betoneinbau des Fussbodenauslasses 171460<br />

bestehend aus:<br />

Verlängerung aus Edelstahl für Einbaurahmen, Höhe 200 mm,<br />

inkl. Befestigungsmaterial.<br />

Schienenprofil (2 Stk.), Höhe 50 mm, zur Befestigung des<br />

Fussbodenauslasses auf Schaltafel, inkl. Befestigungsmaterial.<br />

Verwendung: Befestigung und Verlängerung des Fussbodenauslasses<br />

auf 200 bis 330 mm Einbauhöhe beim Einlegen im Beton<br />

Technische Daten<br />

Ergänzungsset 171460<br />

Material Edelstahl<br />

Verlängerung/Höhe 200 mm<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Abmessungen Verlängerung<br />

Abmessungen Schienenprofil<br />

112


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

45 Länge 45<br />

Quadrosilent flach Art. Nr.<br />

für Quadro, 170595<br />

flacher Schalldämpfer,<br />

mineralfaserfrei, trittfeste Ausführung<br />

zu Zuluft System 100,<br />

Stützen 128 × 51 mm,<br />

Länge 500 mm<br />

Bauhöhe 60 mm<br />

4. Produktdaten<br />

Schalldämpfer<br />

Quadrosilent für Quadro, flexibler Schalldämpfer, Art. Nr.<br />

mineralfaserfrei, mit ovalem Anschluss, Aluminium<br />

zu DN 100: Stutzen 128 × 51 mm, Länge 500 mm 170589<br />

zu DN 150: Stutzen 191 × 79 mm, Länge 500 mm 170591<br />

zu DN 100: Stutzen 128 × 51 mm, Länge 1000 mm 170592<br />

zu DN 150: Stutzen 191 × 79 mm, Länge 1000 mm 170594<br />

Technische Daten<br />

Quadrosilent für Quadro DN 100 DN 150<br />

170589/170592 170591/170594<br />

Innenrohr 129 × 52 mm 192 × 80 mm<br />

Aussenrohr 202 × 117 mm 274 × 140 mm<br />

Rohr Aluminium<br />

Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />

Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Schalldämpfertyp System Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

dB(A)*<br />

125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Quadrosilent<br />

*) Orientierungswert<br />

100<br />

150<br />

100<br />

150<br />

500 mm<br />

1000 mm<br />

8<br />

8<br />

11<br />

11<br />

10<br />

10<br />

14<br />

13<br />

18<br />

20<br />

24<br />

23<br />

46<br />

37<br />

50<br />

41<br />

50<br />

46<br />

53<br />

51<br />

44<br />

24<br />

46<br />

31<br />

38<br />

17<br />

41<br />

21<br />

19<br />

17<br />

21<br />

21<br />

Quadrosilent<br />

flach<br />

Druckverlust in Pa<br />

Schalldämpfertyp System Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

500 m 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Quadrosilent flach 100 8 9 21 32 39 34 30<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Volumenstrom in m3 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

/h<br />

113


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

b<br />

a<br />

Ovale Rohre Quadro<br />

4. Produktdaten<br />

Quadroflex verrillt, Lieferlänge 3 m, flexibles Art. Nr.<br />

Installationsrohr oval, verzinkt<br />

System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 136 × 59 mm 170563<br />

System 150: Innenmass 192 × 80 mm, Aussenmass 199 × 87 mm 170565<br />

System 151: Innenmass 208 × 52 mm, Aussenmass 215 × 59 mm 170566<br />

System 200: Innenmass 271 × 80 mm, Aussenmass 278 × 87 mm 170567<br />

Biegeradius Quadroflex (bezogen auf die Mittelachse)<br />

hochkant: r = 3 × a<br />

flach: r = 3 × b<br />

Quadroflex verrillt, Lieferlänge 15 m als Bund, Gewicht ca. 10 kg, 170568<br />

flexibles Installationsrohr oval verzinkt<br />

System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 136 × 59 mm<br />

Abdeckblech als Trittschutz, zum Abdecken von Quadro-Rohren<br />

System 151, verzinkt B × H × L: 215 × 60 × 400 mm 170569<br />

B × H × L: 215 × 60 × 100 mm 170570<br />

Quadrofix innen glatt, Lieferlänge 3 m, starres Installationsrohr oval,<br />

verzinkt<br />

System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 134 × 57 mm 170571<br />

System 150: Innenmass 192 × 80 mm, Aussenmass 197 × 85 mm 170573<br />

System 151: Innenmass 208 × 52 mm, Aussenmass 213 × 57 mm 170574<br />

System 200: Innenmass 271 × 80 mm, Aussenmass 276 × 85 mm 170575<br />

Bezeichnung Material Material- Einfügungsdämmwerte in dB/m<br />

dicke Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

mm 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />

Quadroflex verzinkt 0,12 0,6 0,7 0,6 0,8 0,8 0,7 0,7 0,8<br />

Quadrofix verzinkt 0,4 0,5 0,8 0,6 0,7 0,7 0,6 0,6 0,7<br />

114


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Zubehör oval für Quadro<br />

4. Produktdaten<br />

Innenverbinder eng – eng zur Verbindung Art. Nr.<br />

von Quadrorohren, Edelstahl<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170600<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170602<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170603<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170604<br />

Verbinder weit-weit zur Verbindung von Quadro-Zubehörteilen,<br />

Edelstahl<br />

zu System 150: Innenmass 192 × 80 mm 170605<br />

zu System 151: Innenmass 208 × 52 mm 170606<br />

Bundkragen für Quadro, Edelstahl<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170607<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170609<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170610<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170611<br />

Abzweigstück für Quadro, Abgang schmalseitig, Edelstahl<br />

zu System Stutzen Abgang Länge<br />

100 – 100 128 × 51 mm 128 × 51 mm 300 mm 170612<br />

100 – 151 128 × 51 mm 207 × 51 mm 360 mm 170613<br />

150 – 100 191 × 79 mm 128 × 51 mm 300 mm 170616<br />

150 – 150 191 × 79 mm 191 × 79 mm 360 mm 170618<br />

150 – 151 191 × 79 mm 207 × 51 mm 360 mm 170619<br />

151 –100 207 × 51 mm 128 × 51 mm 300 mm 170620<br />

151 –151 207 × 51 mm 207 × 51 mm 360 mm 170621<br />

Abzweigstück für Quadro, Abgang breitseitig, Edelstahl<br />

zu System Stutzen Abgang Länge<br />

150 – 100 191 × 79 mm 128 × 51 mm 220 mm 170623<br />

150 – 150 191 × 79 mm 191 × 79 mm 250 mm 170624<br />

150 – 151 191 × 79 mm 207 × 51 mm 250 mm 170625<br />

151 –100 207 × 51 mm 128 × 51 mm 220 mm 170626<br />

151 –151 207 × 51 mm 207 × 51 mm 240 mm 170628<br />

Abzweigstück zu DN 150 170629<br />

Stutzen ø 149 mm mit Abgang zu System 151,<br />

Stutzen 207 × 51 mm,<br />

Edelstahl<br />

115


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Reduzierung Quadro auf Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />

zu System 150 – 100, Stutzen: 191 × 79 mm auf 128 × 51 mm 170631<br />

zu System 150 – 151, Stutzen: 191 × 79 mm auf 207 × 51 mm 170633<br />

zu System 150 – 100, Stutzen: 207 × 51 mm auf 128 × 51 mm 170634<br />

zu System 200 – 150, Stutzen: 270 × 79 mm auf 191 × 79 mm 170636<br />

zu System 200 – 151, Stutzen: 270 × 79 mm auf 207 × 51 mm 170637<br />

Reduzierung Rund auf Quadro, Edelstahl 170638<br />

zu DN 200 – System 150, Innenmass 200 mm auf<br />

Stutzen 191 × 79 mm<br />

Übergang Quadro auf Rund<br />

zu System 100 – DN 100, Stutzen: 128 × 51 mm auf ø 99 mm 170639<br />

zu System 150 – DN 150, Stutzen: 191 × 79 mm auf ø 149 mm 170641<br />

zu System 151 – DN 150, Stutzen: 207 × 51 mm auf ø 149 mm 170642<br />

zu System 200 – DN 200, Stutzen: 270 × 79 mm auf ø 199 mm 170643<br />

116


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm-Druckverlust<br />

(für beide Segmentwinkel)<br />

4. Produktdaten<br />

Segmentwinkel 90° breitseitig für Quadro Art. Nr.<br />

zu System 100: Stutzen 128×51 mm 170657<br />

zu System 150: Stutzen 191×79 mm 170659<br />

zu System 151: Stutzen 207×51 mm 170660<br />

zu System 200: Stutzen 270×79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 170661<br />

Segmentwinkel 90° schmalseitig für Quadro Art. Nr.<br />

zu System 100: Stutzen 128×51 mm 170662<br />

zu System 150: Stutzen 191×79 mm 170664<br />

zu System 151: Stutzen 207×51 mm 170665<br />

zu System 200: Stutzen 270×79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 170666<br />

117


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Diagramm-Druckverlust<br />

Winkel 45° breitseitig<br />

Winkel 45° schmalseitig<br />

4. Produktdaten<br />

Winkel 45° breitseitig für Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170667<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170669<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170670<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170671<br />

Druckverlust in Pa<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Volumenstrom in m3 20 50 80 110 140 170 200<br />

/h<br />

Winkel 45° schmalseitig für Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170672<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170674<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170675<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170676<br />

Druckverlust in Pa<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Volumenstrom in m3 20 50 80 110 140 170 200<br />

/h<br />

118


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Revisionsöffnung mit runder Öffnung ø 100 mm, Art. Nr.<br />

Material Edelstahl, zum Einbau in Quadroflex- und Quadrofixrohre,<br />

zur Sichtkontrolle und Reinigung der Luftkanäle<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 11001320<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 11001322<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 11001323<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 11001324<br />

Ovale Drosselklappe mit Handverstellung, Material Edelstahl<br />

zum Einbau in Quadroflex- und Quadrofixrohre<br />

zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 11001325<br />

zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 11001327<br />

zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 11001328<br />

zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 11001329<br />

Montagematerial<br />

Befestigungsschelle für Quadrorohre Material: Kunststoff<br />

zu System 100: Beutel à 30 Stk. 11001551<br />

zu System 150: Beutel à 5 Stk. 11001552<br />

zu System 151: Beutel à 5 Stk. 11001553<br />

zu System 200: Beutel à 5 Stk.; Lieferfrist 5 Wochen 11001554<br />

Kaltdichtband 170555<br />

Zum Erreichen einer hohen Dichtigkeit der Verbindungen,<br />

temperaturbeständig (–20° C bis +60° C); 1 Rolle à 15 Meter,<br />

Breite 50 mm, 2-Komponenten-Dichtband<br />

Verwendung: mit wenig Zug und Druck 1-fach umwickeln,<br />

Bedarf pro EFH-Anlage 2-3 Rollen<br />

Dämmstreifen 3/100 vollflächig selbstklebend, Rolle à 3,6 m 170561<br />

Masse (B × H) 100 × 3 mm, Dämmschichtdicke 3 mm, Farbe grau;<br />

Verwendung: bei Montage in der Dämmebene des Fussbodens<br />

als schallentkoppelte Trennlage zwischen Lüftungssystem und<br />

Rohboden sowie zum Auskleiden von Mauerdurchbrüchen; wird<br />

auf Lüftungsrohre geklebt<br />

Dämmschlauch Rolle à 15 m, passend zu System 100 170559<br />

Dämmschichtdicke 4 mm, passend zu System 150 und 151 170560<br />

Farbe grau<br />

Kabelbinder aus Kunststoff, Pack à 100 Stk<br />

zur Befestigung des Kanalsystems auf Betonarmierung (alle 0,5 m)<br />

Länge = 527 mm passend zu Quadrorohr 171197<br />

Länge = 430 mm passend zu Kunststoffrohr 11002307<br />

119


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Überströmgitter TGK, zweiteiliges Kunststoffgitter zum Einbau Art. Nr.<br />

in die Zimmertür<br />

Farbe weiss 170740<br />

Farbe braun 170741<br />

Technische Daten<br />

Überströmgitter TGK 170740 170741<br />

Abmessungen 454 × 90 mm<br />

Öffnungsmass 434 × 76 mm<br />

Farbe weiss braun<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Diagramm Druckverlust<br />

Überströmgitter TGK<br />

Druckverlust in Pa<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Volumenstrom in m3 20 30 40 50<br />

/h<br />

60 70 80<br />

120


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Druckverlust<br />

25 m 3 /h = 0,8 Pa<br />

50 m 3 /h = 2,6 Pa<br />

75 m 3 /h = 5,7 Pa<br />

4. Produktdaten<br />

Überströmgitter TVC, zweiteiliges Aluminiumgitter zum Einbau Art. Nr.<br />

in die Zimmertür<br />

Farbe weiss 170742<br />

Aluminium natur eloxiert 170743<br />

Technische Daten<br />

Überströmgitter TGK 170742 170743<br />

Abmessungen 400 × 100 mm<br />

Farbe weiss Aluminium natur eloxiert<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

A B C H L<br />

454 × 90 90 454 28 – 50 76 434<br />

Akustik<br />

Schallleistungspegel: < 20 dB(A) bis 75 m 3 /h<br />

121


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

4. Produktdaten<br />

Überströmelement für Wandeinbau Art. Nr.<br />

mit integriertem Zweifach-Schalldämpfer, tapezier- oder<br />

übermalbar, inkl. Montagematerial.<br />

Aussparung 800 × 150 mm<br />

für Wandstärke 100 – 130 mm 171456<br />

für Wandstärke 130 – 180 mm 171457<br />

für Wandstärke 180 – 260 mm 171458<br />

Technische Daten<br />

Überströmelement 171456 171457 171458<br />

für Wandstärke / Abmessung A 100 – 130 mm 130 – 180 mm 180 – 260 mm<br />

Material verzinktes Stahlblech<br />

Absorber mineralfaserfrei<br />

Verpackungseinheit 1 Stück<br />

Funktion Abmessungen<br />

Diagramm Druckverlust<br />

Überströmelement<br />

Das akustisch wirksame Überströmelement<br />

verhindert überwiegend<br />

eine Sprachübertragung von Raum<br />

zu Raum und gleichzeitig strömt<br />

Raumluft durch das Überströmelement<br />

in den Überströmbereich.<br />

Im Standardeinsatzfall (Komfortlüftung)<br />

empfehlen wir den Druck -<br />

verlust von 2,0 Pa nicht zu überschreiten.<br />

Einbaubeispiel<br />

20 mm<br />

140 mm<br />

20 mm<br />

Akustik<br />

790 mm<br />

20 mm 830 mm 20 mm<br />

Druckverlust in Pa<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

25 30 35 40 45 50 55 60<br />

Volumenstrom in m3 0<br />

/h<br />

Norm-Schallpegeldifferenz Dn,e Terz in dB<br />

Oktavmittenfrequenz in Hz<br />

63 125 250 500 1000 2000 4000<br />

> 32,6 > 27,6 29,4 27,0 35,4 47,0 > 48,4<br />

A<br />

122<br />

180 mm


Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />

Notizen<br />

123

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