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Technische Dokumentation<br />
Komfortlüftung – Luftverteilung<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong><br />
1. Allgemeine Information 3 – 8<br />
2. Grundlagen 9 – 19<br />
3. Planung 20 – 52<br />
4. Produktdaten 53 – 121<br />
Technische Änderungen vorbehalten<br />
März 2009<br />
Art. Nr. 170760e
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Allgemeine Information Seite<br />
1.1 Komfortlüftung 3<br />
1.2 Entwicklung der Gebäude und der Heizsysteme 4<br />
1.3 ELCO <strong>AIRSYSTEM</strong> 5<br />
1.4 Kriterien für eine Komfortlüftung 6<br />
1.5 Informationen für den Benutzer 7<br />
1.5.1 Funktionsweise 7<br />
1.5.2 Bedienung 7<br />
1.5.3 Filterersatz und Wartung 8<br />
2. Grundlagen<br />
2.1 Normen, Links und Publikationen 9<br />
2.2 Begriffe und Benennungen 10<br />
2.3 Allgemeine Grundsätze 11 – 12<br />
2.4 Zuluft- und Abluftfilter 13 – 14<br />
2.5 Erdwärmetauscher 15<br />
2.6 Aussen- und Fortluftdurchlass 16<br />
2.7 Wärmedämmung von Luftleitungen 17<br />
2.8 Schallschutz 18<br />
2.9 Brandschutz 18 – 19<br />
2.10 Raumluftfeuchte 19<br />
3. Planung<br />
3.1 Ablauf der Planung 20 – 21<br />
3.2 Auslegungsdatenblatt 22<br />
3.3 Zu- und Abluftzone Überströmung 23<br />
3.4 Luftmengenermittlung 23 – 29<br />
3.5 Kanalnetzbeispiele 30 – 32<br />
3.6 Kanalnetzdimensionierung 33 – 34<br />
3.7 Druckverlustberechnung 35 – 37<br />
3.7.1 Druckverlustabgleich leicht gemacht 38<br />
3.8 Akustische Berechnung 39 – 40<br />
3.9 Wärmebedarfsdeckung und Temperaturveränderungen 41 – 43<br />
3.10 Checkliste für die Planung 44 – 50<br />
3.11 Formelsammlung 51 – 52<br />
4. Produktdaten<br />
4.1 Aussen- und Fortluft 53 – 64<br />
4.2 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem rund (Kunststoff) 65 – 97<br />
4.3 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem oval (Metall) 98 – 122<br />
2
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
1. Allgemeine<br />
Information<br />
1.1 Komfortlüftung<br />
Die Komfortlüftung in Wohnhäusern<br />
Moderne Häuser besitzen einen sehr<br />
guten Wärmeschutz der Gebäude -<br />
hülle und verlieren dadurch wesentlich<br />
weniger Wärme an die Aussenwelt.<br />
Die inneren Oberflächen von Aus -<br />
sen bauteilen sind dadurch wärmer,<br />
als bei Wohngebäuden im Bestand;<br />
das Behaglichkeitsgefühl nimmt<br />
zu, weil der menschliche Körper<br />
weniger Wärme durch Abstrahlung<br />
verliert.<br />
Sinnvolles Lüften ist ein Stück<br />
Lebensqualität<br />
Tag für Tag atmen wir Menschen<br />
ca. 20000 Liter Luft ein und aus.<br />
Die Luft wirkt sich direkt auf unser<br />
Wohlbefinden aus. Da wir etwa<br />
90% unserer Zeit in geschlossenen<br />
Räumen verbringen, ist die Qualität<br />
der uns umgebenden Luft von<br />
aus schlaggebender Bedeutung für<br />
unsere Gesundheit.<br />
Moderne Häuser sind sehr<br />
dicht gedämmt<br />
Nur mit gut gedämmten Häusern<br />
und Wohnungen werden die Auf -<br />
lagen niedriger Heizkosten erreicht.<br />
Fenster und Türen sind zur Ver mei -<br />
dung von Auskühlverlusten fugendicht.<br />
Der früher vorhandene natür -<br />
liche Luftaustausch durch undichte<br />
Fenster und Türen fehlt heute.<br />
MINERGIE- und Passivhäuser<br />
Diese Gebäude verfügen über eine<br />
besonders hochstehende Wärmedämmung.<br />
Aus diesem Grund sind<br />
sie ohne Komfortlüftung undenkbar.<br />
Die Folgen ungenügender<br />
Lüftung<br />
Die Raumluft verschlechtert sich<br />
durch die luftdichte Gebäudehülle,<br />
weil eine entsprechende Lüftung<br />
fehlt. Die Luft reichert sich mit<br />
Schad stoffen, die durch Aus düns -<br />
tungen von Teppichen und Möbeln<br />
entstehen an und die eingebrachte<br />
Feuchtigkeit (12 Liter Wasser/Tag<br />
durch eine 4-köpfige Familie) wird<br />
nicht abgeführt. Die Folgen zu hoher<br />
Luftfeuchtigkeit in Räumen sind<br />
Schimmelbildung und eine starke<br />
Ver mehrung von Bakterien. Die Ge -<br />
fahr für die Bewohner zu erkranken<br />
ist gross. Feuchte Gebäude verlieren<br />
ihre guten Dämmeigenschaften<br />
und verrotten.<br />
Unkontrolliertes Lüften erhöht<br />
die Heizkosten<br />
Das häufige Öffnen von Fenstern<br />
führt zu einem hohen Wärmeverlust.<br />
Zu geringes Öffnen schadet der<br />
Gesundheit. Wichtig ist, dass immer<br />
genau soviel gelüftet wird, wie für<br />
eine optimale Luftqualität notwendig<br />
ist.<br />
1. Allgemeine Informationen<br />
Viele Argumente sprechen für<br />
eine Komfortlüftung<br />
Der hohe Wohnkomfort und die<br />
Ver ringerung der Heizkosten sind<br />
nur zwei einer grossen Anzahl<br />
an Argumenten, die für die Komfortlüftung<br />
sprechen:<br />
- Wohnkomfort, da kein Durchzug.<br />
- Gesundheit, weil gute Luftqualität.<br />
- Erhaltung der Bausubstanz, da<br />
keine Bauschäden durch Kondensat<br />
und Schimmelpilz.<br />
- Reduktion Energiebedarf durch<br />
massive Reduktion der Lüftungsverluste.<br />
- Reduktion der Heizkosten als<br />
Folge daraus.<br />
- Sicherheit vor Einbrechern, weil<br />
keine angelehnten Fenster.<br />
- Aktive Lüftung, auch bei längerer<br />
Ferienabwesenheit.<br />
- Stark reduzierter Strassen- oder<br />
Fluglärm, weil die Fenster nicht<br />
offen sein müssen.<br />
- Langfristiger Werterhalt der<br />
Gebäude, da die Komfortlüftung<br />
künftig in jedem modernen<br />
Gebäude Standard ist.<br />
3
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong> 1. Allgemeine Information<br />
1.2 Entwicklung der Gebäude und der Heizsysteme<br />
Haustyp Energie Heizung Lüftung Komfort<br />
Altbau 280<br />
- ja nein mittel<br />
180<br />
kWh - überdimensioniert natürlicher Luftwechsel - kalte Oberfläche<br />
m 2 a - schlechte Regelung und Fensterlüftung - Undichtheit<br />
-Zug<br />
Moderner Neubau 80<br />
- ja ja gut<br />
50<br />
- Kond. Wand-Gasheizge- Zu- /Abluftanlage mit - dichte Gebäudehülle<br />
kWh rät (THISION) oder Kond. hocheffizenter Wärme- - warme Oberflächenm<br />
2 a Ölkessel (STRATON) rückgewinnung temperatur<br />
- Wärmepumpe (aerotop<br />
oder aquatop)<br />
- Solarsystem mit Warmwasser-<br />
oder Heizungsunterstützung<br />
- Pelletsheizung<br />
MINERGIE-Haus 42<br />
- ja ja sehr gut<br />
30<br />
- Wärmepumpe (aerotop Zu- /Abluftanlage mit - dichte Gebäudehülle<br />
kWh oder aquatop) hocheffizenter Wärme- mit verbesserten<br />
m 2 a - Kond. Wand-Gasheizge- rückgewinnung Isolationswerten<br />
rät (THISION) oder Kond. - warme Oberflächen-<br />
Ölkessel (oilcondens) temperatur<br />
- Solarsystem mit Warmwasser-<br />
oder Heizungsunterstützung<br />
- Pelletsheizung<br />
Passivhaus ohne konventionelle<br />
nein ja sehr gut<br />
Heizungsanlage<br />
- Nachheizregister für Zu- /Abluftanlage mit - Oberflächen-<br />
Zuluft hocheffizenter temperatur =<br />
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong> 1. Allgemeine Information.<br />
1.3 ELCO <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
ELCO will dem Planer, Archi tekten<br />
und Installateur ein System an die<br />
Hand geben, welches komplett ist.<br />
Vom zentralen Lüftungsgerät über<br />
das gesamte Luftführungssystem,<br />
bis hin zu notwendigen Schall dämp -<br />
fern, kommt alles aus einer Hand.<br />
Wir geben damit unseren Partnern<br />
die Gewähr, dass bei allen Fragen<br />
rund um die KL ein erfah rener<br />
Helfer zur Stelle ist.<br />
Mit dem kompletten System<br />
von ELCO erwirbt der Kunde eine<br />
Garantie auf einwandfreie Funk -<br />
tion. Sorgfältig aufeinander ab -<br />
gestimmte Komponenten verein fa -<br />
chen die Montage und auch die<br />
Inbetrieb nahme. Die umständliche<br />
Einjustierung des zentralen Lüf tungsgerätes<br />
nach der Montage kann<br />
entfallen.<br />
Der Funktions-Vorteil<br />
Wärmerückgewinnung:<br />
Das Geheimnis des guten<br />
Wirkungsgrades<br />
Die Wärme aus der verbrauchten<br />
Luft wird über den Wärmetauscher<br />
zurückgewonnen und der Frischluft<br />
wieder zugeführt.<br />
Eine Heizkostenersparnis von<br />
30 – 50% ist damit möglich.<br />
ELCO setzt einen hocheffi zienten<br />
Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher<br />
aus Kunststoff (PET) mit glatten<br />
Flächen ein. Die zu- und ab -<br />
strömende Luft wird völlig getrennt<br />
geführt. Der Wirkungsgrad liegt<br />
bei dieser modernen Entwicklung<br />
bei ca. 94%.<br />
Der Platzmacher-Vorteil<br />
Moderne Baumaterialien mit ihren<br />
hohen Dämmwerten führen zu<br />
Wand- und Deckenaufbauten von<br />
erheblich geringerem Mass. Die<br />
moderne Wand hat heute einen<br />
Aufbau von 100 mm. Flachbauende<br />
Rohre und Formteile sind daher das<br />
Gebot der Stunde. Luftverteilkasten für Zu- und Abluft<br />
Sicherheit durch konstanten<br />
Volumenstrom<br />
Bei herkömmlichen Ventilatoren<br />
wird die Förderleistung reduziert<br />
so bald die Vorfilter verschmutzen.<br />
Dies hat verminderten Abtransport<br />
der Feuchtigkeit aus den Räumen<br />
zur Folge. ELCO verwendet stromsparende<br />
Gleichstrommotoren<br />
die den Luftstrom unabhängig vom<br />
statischen Druck konstant halten.<br />
Konstanten Volumenstrom im<br />
Be reich von 25 – 200 Pa. Volumenstromabweichung<br />
± 5%.<br />
5
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
1.4 Kriterien für eine<br />
Komfortlüftung<br />
Unverzichtbar für eine gute Innen -<br />
raumluft-Qualität und gleichzeitige<br />
thermische Behaglichkeit in modernen<br />
Häusern ist eine hocheffiziente<br />
mechanische Wohnungslüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Geeignet sind Zu- und Abluftanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die zentralen Lüftungsgeräte sollten<br />
mit Ventilatoren bestückt sein, die<br />
selbsttätig (automatisch) den<br />
gewünschten Luftvolumenstrom<br />
regeln (balancieren).<br />
Das zentrale Lüftungsgerät sollte<br />
folgende Kriterien erfüllen:<br />
- Der mittlere Wärmebereitstellungsgrad<br />
sollte ≥ 75% betragen.<br />
- Die elektrische Leistungsaufnahme<br />
des kompletten zentralen Lüftungsgerätes<br />
(einschliesslich Netz -<br />
teil und Regelungsverlusten) sollte<br />
0,45 W/(m 3 /h) des geförderten<br />
Luftvolumenstromes nicht überschreiten.<br />
- Die internen und externen Leckagen<br />
müssen < 5% des Nennvo -<br />
lumenstromes bei einem Systemdruck<br />
von 100 Pa betragen.<br />
- Das zentrale Lüftungsgerät sollte<br />
mit Ventilatoren ausgestattet sein,<br />
die die gewünschten Zu- und<br />
Abluftvolumenströme automatisch<br />
mit einer Genauigkeit von ± 5%<br />
einregulieren.<br />
Diese Kriterien sollten bei modernen<br />
Häusern, wie auch bei Gebäuden<br />
nach dem MINERGIE-Standard<br />
be rücksichtigt werden.<br />
Höchste Ansprüche im Passiv haus<br />
Passivhaus-Behaglichkeit:<br />
Mit dem Wärmerückgewinnungsgerät<br />
und einer vom Hersteller zu<br />
spezifizierenden Luftführung<br />
(ggf. mit Vorheizregister oder Erd -<br />
wärmetauscher) muss zu allen<br />
Zeitpunkten eine minimale Zulufttemperatur<br />
von 16,5° C erreicht<br />
werden.<br />
Begründung: In Passivhäusern sind<br />
keine Heizflächen an Aussenbauteilen<br />
erforderlich. Um unbehaglichen Kaltluftanteil<br />
zu vermeiden, muss die<br />
Zulufttemperatur begrenzt werden.<br />
Effizienz (Wärme): Der effektiv<br />
trockene Bereitstellungsgrad muss<br />
mit balancierten Massenströmen<br />
bei Aussenlufttemperaturen zwischen<br />
–15 und +10° C und trockener Ab -<br />
luft (+21° C) höher als ηWBG,t,eff<br />
≥ 75% sein.<br />
Strom-Effizienz: Die gesamte spe zi -<br />
fische elektrische Leistungsaufnah me<br />
des Gerätes darf in den für Passiv -<br />
häuser vorgesehenen Betriebszuständen<br />
(bei Auslegungs-Massen strom)<br />
0,45 W/(m3 /h) des geförderten Zu luft -<br />
volumenstromes nicht überschreiten.<br />
Dichtheit: Der interne und externe<br />
Leckvolumenstrom darf jeweils 3%<br />
des Nenn-Abluftstromes nicht über -<br />
steigen. (Nachweis analog Eurovent<br />
10/2 oder rechnerischer Korrektur<br />
bezüglich Ergebnissen mittels Diffe -<br />
renzdruckverfahren.)<br />
Abgleich und Regelbarkeit: Zuluft<br />
und Abluft-Massenstrom müssen<br />
bei Nennvolumenstrom automatisch<br />
ausbalanciert werden. Notwendiger<br />
Filterwechsel ist für den Benutzer<br />
leicht erkennbar anzuzeigen. Fol -<br />
gende Stellmöglichkeiten muss der<br />
Nutzer mindestens haben:<br />
- Aus- und Einschalten der Anlage,<br />
wobei eine evtl. Standby-Leistung<br />
unter 1 Watt (elektrisch) liegen muss.<br />
- Synchronisiertes Einstellen von Zuund<br />
Abluftventilatoren auf Grundlüftung,<br />
Standardlüftung und<br />
er höhte Lüftung mit eindeutiger<br />
Ab lesbarkeit des eingestellten<br />
Zustandes.<br />
Schallschutz: Der Schalldruckpegel<br />
im Aufstellraum ist auf 35 dB(A)<br />
(bei äquivalenten Raumabsorptionsflächen<br />
von 4 m2 ) zu begrenzen.<br />
An forderungen gemäss SIA 181<br />
(Aus gabe 2005): Für Dauer ge räu sche<br />
nachts gilt bei mittlerer Nut zungs -<br />
empfindlichkeit (z.B Wohn- und<br />
Schlafzimmer) ein zuverlässiger<br />
Schalldruckpegel von 25 dB(A) als<br />
Standardanforderung. Für die<br />
Mindestanforderung gilt ein um<br />
3 dB erhöhter Wert von 28 dB(A).<br />
1. Allgemeine Information.<br />
Raumlufthygiene: Das zentrale<br />
Lüftungsgerät einschliesslich Wärmeüberträger<br />
muss einfach zu inspizieren<br />
und zu reinigen sein. Es sind<br />
Aussenluft- und Abluftfilter einzusetzen.<br />
Frostschutzschaltung: Durch<br />
geeignete Massnahmen ist sicherzustellen,<br />
dass auch bei winterlichen<br />
Extremtemperaturen (–15° C) ein Zu -<br />
frieren des Wärmeübertrages aus -<br />
geschlossen werden kann. Dabei<br />
muss die reguläre Funktion des Ge -<br />
rätes dauernd sichergestellt sein<br />
(eine Frischluftunterbrechungsschaltung<br />
kommt in Passivhaus geeigneten<br />
Anlagen nicht in Frage, weil die<br />
dabei durch erzwungene Infiltration<br />
auftretenden Heizlasten unzulässig<br />
hoch werden).<br />
Kriterien für die Wahl eines<br />
Verteilsystems<br />
[Huber H., Februar 2001]<br />
Reinigung und Hygiene<br />
Das System soll grundsätzlich reinig -<br />
bar sein. Die Materialien sollen<br />
keine Gerüche und Stoffe an die<br />
Luft abgeben.<br />
Dichtheit<br />
Wohnungslüftungsanlagen haben<br />
ein relativ ungünstiges Verhältnis<br />
von Oberfläche zu gefördertem<br />
Volu menstrom. Die Dichtheit soll<br />
daher besser sein, als bei klassischen<br />
Lüftungsanlagen.<br />
Einregulierung<br />
Die Luftvolumenströme sollen<br />
einstellbar sein, ohne dass Schall<br />
oder übermässige Druckverluste<br />
entstehen.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Bei den Investitionen sind Material,<br />
Installation und Planung zu beachten.<br />
Bauliche Integration<br />
Das Verteilnetz soll sich möglichst<br />
gut im Baukörper integrieren lassen.<br />
Energie<br />
Neben dem Ventilatorenenergieverbrauch<br />
sind auch Wärmeverluste zu<br />
beachten.<br />
Ökologie<br />
Problematische Materialien wie PVC<br />
sollen nicht eingesetzt werden.<br />
6
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
1.5 Informationen für<br />
den Benutzer<br />
1.5.1 Funktionsweise<br />
Wir freuen uns, dass Sie sich bei<br />
der Wahl Ihrer neuen Wohnungslüf -<br />
tungs anlage für das <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
von ELCO entschieden haben. Für<br />
Ihr entgegengebrachtes Vertrauen<br />
möchten wir uns bedanken. Wir<br />
sichern Ihnen eine funktionierende<br />
und hocheffiziente Komfortlüf -<br />
tungs anlage mit Wärmerückgewinnung<br />
zu.<br />
Frische Luft braucht der Mensch. Ihr<br />
modernes und umweltschonendes<br />
Haus ist hochwärmegedämmt und<br />
verfügt über eine dichte Gebäudeaussenhülle.<br />
Ein ausreichender Luft -<br />
austausch ist über eine sogenannte<br />
Fugenlüftung nicht mehr gegeben.<br />
Ein unkontrolliertes Lüften über ge -<br />
kippte oder geöffnete Fenster kostet<br />
eine erhebliche Menge an Heizenergie.<br />
Die Komfortlüftung mit Wärme -<br />
rückgewinnung ist daher die sinnvolle<br />
Entscheidung Energie zu<br />
spa ren und gleichfalls einen erhöhten<br />
Komfort zu bieten. Sie hat die<br />
Aufgabe frische Aussenluft gefiltert,<br />
zusätzlich für Allergiker Pollenfrei<br />
(Option Pollenfilter), dem Gebäude<br />
zuzuführen. Im Gegenzug zur zu -<br />
geführten Frischluft wird ver -<br />
brauchte Luft dort ab gesaugt (Ab -<br />
luft) wo sie am meisten belastet ist,<br />
dies sind Bäder, WC’s und die<br />
Küche.<br />
Die Aussenluft und die Abluft wer -<br />
den im zentralen Lüftungsgerät<br />
getrennt über einen Wärmeaustauscher<br />
geführt, so dass die in der<br />
Abluft enthaltene Wärme auf die<br />
Aussenluft bis zu 97% übertragen<br />
wird. Die entwärmte Abluft wird<br />
dann als Fortluft nach Aussen ge -<br />
fördert. Die vorgewärmte und gefil -<br />
terte Aussenluft wird den Wohnräumen:<br />
Wohnen, Essen, Kind<br />
und Schlafen als Zuluft zugeführt.<br />
Sie haben immer frische Luft im Haus,<br />
auch wenn alle Fenster ge schlossen<br />
sind! Dafür sorgt Ihre Lüftungsanlage.<br />
1.5.2 Bedienung<br />
Ihre Lüftungsanlage besteht aus<br />
einem zentralem Lüftungsgerät mit<br />
zwei Ventilatoren, einem Wärme -<br />
austauscher, einem Filter für die Ab -<br />
luft und einem Filter für die Zu luft.<br />
Das Kanalsystem verteilt die Luft in<br />
die einzelnen Räume. Am Ende<br />
eines jeden Luftkanals ist ein Luftauslassventil<br />
(Zuluft) oder ein<br />
Lufteinlassventil (Abluft) montiert.<br />
Die Ventile müssen, um eine der<br />
Planung entsprechende Luftmenge<br />
zu fördern, eine gewisse Voreinstellung<br />
besitzen.<br />
Über einen Fernschalter kann die<br />
geförderte Luftmenge des zentralen<br />
Lüftungsgerätes verändert werden.<br />
Es gibt vier Einstellmöglichkeiten:<br />
Stufe 0 = Lüftung AUS<br />
Stufe 1 = Grundlüftung<br />
Stufe 2 = Bedarfslüftung<br />
Stufe 3 = Partylüftung<br />
Wählen Sie die Grundlüftung,<br />
wenn keine Personen anwesend<br />
sind und keine Feuchtigkeitsbildung<br />
im Gebäude herrscht.<br />
Wählen Sie die Bedarfslüftung für<br />
die Nacht und bei üblicher Nutzung<br />
des Gebäudes.<br />
Wählen Sie bei extremer Raumluftbelastung<br />
die Stufe Party.<br />
Während der warmen Jahreszeit<br />
und bei extremer Raumluftbelas tung<br />
können natürlich auch die Fenster<br />
genutzt werden, schalten Sie bei<br />
Fensterlüftung die Lüftungsanlage<br />
auf Stufe 0. Halten Sie bitte die<br />
Zu- und Abluftöffnungen stets ge -<br />
öffnet um die Frischluftversorgung<br />
und Abluftentsorgung zu ge währ -<br />
leisten. Damit die Luft auch bei ge -<br />
schlossenen Zimmertüren von den<br />
Wohnräumen in die Funktionsräu me<br />
Bad, Küche usw. strömen kann,<br />
wer den entweder die Türblätter<br />
gekürzt oder sogenannte Überström -<br />
elemente in die Tür oder in die<br />
Innenwand eingebaut, diese sind<br />
ebenfalls immer frei zu halten.<br />
1. Allgemeine Information.<br />
Die Luftmenge die in das Gebäude<br />
gefördert wird, muss in gleicher<br />
Menge aus dem Gebäude entweichen<br />
können, um eine balancierte<br />
Lüftung zu gewährleisten.<br />
Alle haustechnischen Geräte die<br />
zusätzlich Luft benötigen sollten<br />
Raumluft unabhängig betrieben<br />
werden.<br />
Wäschetrockner als Kondensattrockner,<br />
Wandheizgeräte in Raumluft<br />
unabhängiger Ausführung, Kachel -<br />
öfen bzw. Schwedenöfen sollten mit<br />
einer separaten Zuluftversorgung<br />
ausgestattet werden.<br />
Die Küchenablufthaube empfehlen<br />
wir in der Ausführung Umluft -<br />
einheit mit Fettfilter oder zumindest<br />
eine Wanddurchführung mit eingebauter<br />
Nachströmöffnung, welche<br />
die abgesaugte Luft in gleicher Menge<br />
als Frischluft von aussen nachströmen<br />
lässt, wobei diese Aus führung<br />
Energieverluste verursacht.<br />
7
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
1.5.3 Filterersatz und Wartung<br />
Es ist notwendig die Ventile zum<br />
Zweck der Reinigung oder zum<br />
Wechseln der Abluftfilter (bei<br />
Abluftventilen in Küche und<br />
Bad) herauszunehmen. In der Regel<br />
werden die Ventile über einen<br />
Bajonettverschluss herausgedreht.<br />
Die Voreinstellung sollte hierbei<br />
nicht verändert werden, gegebenenfalls<br />
messen Sie die Spaltbreite<br />
des jeweiligen Ventils mit einem<br />
Lineal, und schreiben diesen Wert<br />
auf, um die gleiche Einstellung nach<br />
dem Einsetzen wieder herzustellen.<br />
Der Filterwechsel im zentralen<br />
Lüftungsgerät darf nur im strom -<br />
losen Zustand erfolgen, hierzu<br />
ziehen Sie bitte zuerst den Netzstecker<br />
aus der Steckdose.<br />
Durch Öffnen der Frontblende kann<br />
der Abluftfilter und der Zuluft -<br />
filter herausgezogen werden. Das<br />
Filtermaterial wird aus dem Rahmen<br />
genommen und durch eine neue<br />
Filtermatte ersetzt. Der Zuluftfilter<br />
ist bezüglich Hygiene das Schlüsselelement:<br />
Wenn dieser Filter richtig<br />
gewartet wird bleibt das Zuluftnetz<br />
über Jahrzehnte hinweg sauber.<br />
Richtig gewartete Zuluftfilter redu -<br />
zieren die Mikroorganismenkonzentration.<br />
Filter sollen je nach Aus -<br />
senluftqualität ein bis zwei mal<br />
jährlich ersetzt werden.<br />
Mit einer schmalen Staubsaugerdüse<br />
sollte die Aufnahmeführung<br />
im zentralen Lüftungsgerät von<br />
Schmutz befreit werden. Sofern Sie<br />
einen Erdreichwärmetauscher<br />
installiert haben, ist an der Ansaug -<br />
öffnung auch ein Filter zu warten.<br />
Den Zeitraum für den Filterwechsel<br />
müssen Sie aufgrund<br />
Ihrer eige nen Erfahrung den jeweils<br />
un terschiedlichen Gegebenheiten<br />
z.B. Neubaugebiet oder ländliche<br />
Gegend selbst bestimmen. Für die<br />
Anfangsphase empfehlen wir ein<br />
dreimonatiges Prüfintervall.<br />
1. Allgemeine Information.<br />
Empfohlene Kontroll- und<br />
Wartungsintervalle<br />
Mehrmals jährlich:<br />
- Abluftfilter zwei- bis dreimal<br />
ersetzen<br />
- Zuluft- und Abluftfilter am zentralen<br />
Lüftungsgerät ein- bis zweimal<br />
jährlich ersetzen.<br />
Jährliche Kontrolle:<br />
- Wärmeaustauscher<br />
- Kondensatablauf<br />
- Aussenluftgitter<br />
Alle zwei Jahre kontrollieren:<br />
- Ventilatoren<br />
- Lufteinlass für Wärmetauscher<br />
Alle 5 bis 10 Jahre kontrollieren:<br />
- Abluftnetz<br />
- Erdwärmetauscher<br />
Alle 10 bis 20 Jahre kontrollieren:<br />
- Zuluftnetz<br />
Reinigung nach Bedarf.<br />
8
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2. Grundlagen<br />
2.1 Normen, Links und<br />
Publikationen<br />
Wichtige Normen<br />
- DIN 1946, Teil 6: Raumlufttechnik,<br />
Lüftung von Wohnungen, Anforderungen,<br />
Ausführung, Abnahme,<br />
Herausgeber DIN, Ausgabe<br />
Oktober 1998<br />
- LSV eidg. Lärmschutz-Verordnung<br />
(Art. 32 und 34) Brandschutznorm<br />
(Art. 71 bis 75) Richtlinie Lufttechnische<br />
Anlagen, Ausgabe 1993<br />
- SIA 180: Wärme- und Feuchteschutz<br />
SIA, Zürich, 1999. Verlangt<br />
ein Lüftungskonzept!<br />
- SIA 181: Schallschutz im Hochbau<br />
- Entwurf SIA-Normen 380/1:<br />
Thermische Energie im Hochbau,<br />
SIA, Zürich, Stand 2000-10-09<br />
- SIA-Empfehlung V 382/1: Tech -<br />
nische Anforderungen an lüftungstechnische<br />
Anlagen, SIA, Zürich<br />
2004<br />
- Vereinigung Kantonaler Feuerver -<br />
sicherungen: Brandschutzrichtlinie,<br />
Lufttechnische Anlagen, Bern 2003<br />
- Vereinigung Kantonaler Feuerver -<br />
sicherungen: Schweizerisches<br />
Brandschutzregister, Bern 1999<br />
(erscheint jährlich)<br />
- SWKI 2003 – 5: Hygiene-Anforderungen<br />
an raumlufttechnische<br />
Anlagen<br />
- SIA-Merkblatt 2023: Lüftung in<br />
Wohnbauten<br />
Links<br />
www.energie.ch<br />
www.energie.zh.ch;<br />
Komponenten für KWL,<br />
Anbieterverzeichnis<br />
www.minergie.ch;<br />
Liste der Gebäude mit Label und<br />
Konformität<br />
www.passivhaus-sued.de<br />
www.luftwechsel.ch<br />
Publikationen<br />
Verschiedene Publikationen informieren<br />
über das Thema Wohnungslüftung<br />
und bieten Unterstützung<br />
bei Systemwahl und Planung:<br />
- Akzeptanz von Komfortlüftungen<br />
im Wohnungsbereich. Bundesamt<br />
für Energie, August 2001<br />
BBL/EDM7 Bestellnummer 805.048<br />
- Besteller-Kit für Komfortlüftungen,<br />
Energie Schweiz, EDMZ-Bestellnummer<br />
805.282.2 d<br />
- Das Energie Einsparhaus: die neue<br />
Generation des Bauens. Ronald<br />
Meyer, ISBN 3-89367-619-8, 2001<br />
Blattner Fachverlag<br />
- Das MINERGIE-Haus (Broschüre).<br />
Energiefachstellen aller Kantone<br />
und BEW 1997. Qualitative<br />
Aspekte der kontrollierten Wohnungslüftung.<br />
- Flückiger B.: Mikrobielle Unter -<br />
suchungen an Luftansaug-Erdre -<br />
gistern. ETH Zürich, Institut für<br />
Hygiene und Arbeitsphysiologie,<br />
Zürich 1997.<br />
- Freafel R.: Die Wohnungslüftung<br />
im MINERGIE-Haus. Planungshilfe<br />
für Baufachleute. CLIMA-SUISSE,<br />
Zürich und Verein MINERGIE,<br />
Bern 1999. Bezugsquelle: CLIMA-<br />
SUISSE, Zürich oder bei allen kan -<br />
tonalen Energiefachstellen.<br />
- Gebäudesanierung nach MINERGIE -<br />
Standard, Kanton Bern, 1998<br />
- Huber H.: Mehr Systematik in der<br />
Wohnungslüftung.<br />
Gebäudetechnik 1/2000<br />
2. Grundlagen<br />
- Huber H.: Kontrollierte Wohnungslüftung;<br />
Unterlagen zum Weiter -<br />
bildungskurs, HTA Luzern, Februar<br />
2001<br />
- Kontrollierte Wohnungslüftung<br />
(Broschüre). CLIMA SUISSE, Zürich<br />
1997 (Allgemeine Informationen<br />
und technische Richtwerte für gute<br />
Anlagen).<br />
- Leitfaden Wohnungslüftung.<br />
CLIMA SUISSE, Zürich 1998<br />
(Richtet sich an Fachplaner).<br />
- Mürmann H.: Wohnungslüftungkontrollierte<br />
Lüftung mit Wärme -<br />
rückgewinnung. 3. neu bearbeitete<br />
Auflage. Verlag C.F Müller,<br />
Karlsruhe 1995<br />
- Schweiz. Institut für Baubiologie:<br />
Richtig lüften (Broschüre). Zürich<br />
1998<br />
- Übersicht Lüftungssysteme,<br />
MINERGIE-Informationsblatt,<br />
Mai 2001<br />
- Huber H. / Mosbacher R.:<br />
Wohnungslüftung,<br />
Faktor Verlag, 2006.<br />
9
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.2 Begriffe und<br />
Benennungen<br />
Abluft (ABL)<br />
Die aus dem Raum abströmende<br />
bzw. abgesaugte warme Luftmenge<br />
(vom Raum aus betrachtet) in m 3 /h.<br />
Abluftbereich<br />
Feuchträume bzw. Bad-, Toilettenund<br />
Küchenbereiche, aus denen<br />
verbrauchte Luft abgesogen wird.<br />
Aussenluft (AUL)<br />
Die aus dem Freien angesaugte<br />
Frischluftmenge in m 3 /h.<br />
Behaglichkeit<br />
Menschliches Wohlbefinden infolge<br />
psychologischer und physiologischer<br />
Einwirkung.<br />
Bypass<br />
Führung eines Nebenstromes, ge -<br />
trennt von einem Hauptstrom; auch<br />
Kurzbegriff für «Bypassleitung».<br />
Enthalpie<br />
Enthalpie ist eine Grösse in der<br />
Thermodynamik. In der Klimatechnik<br />
wird bei einer Temperatur die<br />
gleichzeitig auftretende Feuchte mit<br />
berücksichtigt.<br />
Entfeuchten<br />
Verringern der absoluten Luftfeuchte.<br />
Fensterlüftung<br />
Austausch von Raumluft gegen Aus -<br />
senluft nur über geöffnete oder<br />
gekippte Fenster, der Luftaustausch<br />
ist unkontrollierbar.<br />
Filtern<br />
Reduzierung von Verunreinigungen<br />
in Luftströmen.<br />
Fortluft (FOL)<br />
Die ins Freie abgeführte, abgekühlte<br />
Abluftmenge in m 3 /h.<br />
Fugenlüftung<br />
Freie Lüftung über baulich bedingte<br />
Fugen, z.B. Fenster und Türen,<br />
durch Wind- und Temperaturunterschiede.<br />
KL<br />
Komfortlüftung<br />
Latente Wärme<br />
Als latente Wärme bezeichnet man<br />
die bei einem Phasenübergang<br />
aufgenommene oder abgegebene<br />
Wärmemenge.<br />
Latent heisst sie deshalb, weil die<br />
Aufnahme bzw. Abgabe dieser<br />
Wärme nicht zu einer Temperatur -<br />
änderung führt.<br />
Lüftung<br />
Austausch von Raumluft gegen<br />
Aussenluft.<br />
Luftdurchlass<br />
Öffnung im Raum (Wand oder<br />
De cke), durch die Luft ab- oder<br />
zuströmen kann (z.B. Gitter oder<br />
Ventil).<br />
Luftfeuchte, relative (r.F.)<br />
Verhältnis des momentanen Wasserdampfanteils<br />
der Luft, bezogen auf<br />
den grösstmöglichen Wert bei ent -<br />
sprechender Temperatur in % r.F.<br />
Luftrate<br />
Luftvolumen, bezogen auf z.B. die<br />
Anzahl der Personen pro Zeiteinheit<br />
in m 3 /(Person x h)<br />
Luftwechsel (LW)<br />
Pro Stunde ausgetauschtes Luft -<br />
volumen für einen Raum in l/h.<br />
Mindestluftwechsel<br />
Aus physiologischen Gründen vor -<br />
geschriebener kleinster Luftwechsel.<br />
Querlüftung<br />
Freie Lüftung von einer Seite eines<br />
Gebäudes zu einer anderen, durch<br />
z.B. Fugen oder offene Fenster,<br />
vorwiegend durch Winddruck her -<br />
vorgerufen.<br />
Stosslüftung<br />
Kurzzeitiges starkes Lüften (Durchzug)<br />
durch Fenster oder Türen.<br />
2. Grundlagen<br />
Taupunkt<br />
Luftzustand, bei dem die Luft<br />
keinen Wasserdampf mehr aufnehmen<br />
kann (100% r.F. Sättigung).<br />
Wird bei diesem Zustand die Lufttemperatur<br />
weiter gesenkt, kommt<br />
es zur Schwitzwasserbildung.<br />
Überströmbereich (ÜB)<br />
Bereich zwischen zwei Räumen<br />
einer Wohnung (z.B. Flur), wo durch<br />
Druckunterschied Luft überströmt<br />
(vom Zuluftbereich zum Abluftbereich).<br />
Wärmebereitstellungsgrad<br />
Bei diesem Wert wird die für den<br />
Zuluftstrom bereitgestellte Energie<br />
bilanziert. Hierbei wird jedoch<br />
rechnerisch die Verdampfung von<br />
Wasser und damit die Befeuchtung<br />
im Abluftstrom vernachlässigt. Die se<br />
Vereinfachung ist zulässig, wenn<br />
man annimmt, dass dieser Energieeintrag<br />
kostenlos beim Du schen,<br />
Kochen oder durch Per sonen in das<br />
Gebäude gelangt. Der Wärme be -<br />
reitstellungsgrad bezeichnet die<br />
zurückgewonnene Wärme, ein -<br />
schliesslich der Wärme erträge durch<br />
elektrische Motoren o.ä., die mit<br />
dem Zuluftvolmenstrom in das Ge -<br />
bäude gelangt.<br />
Wärmerückgewinnung (WRG)<br />
Die aus der Abluft zurückgewonnene<br />
Wärmeenergie, die der Zuluft<br />
zugeführt wird.<br />
Zuluft (ZUL)<br />
Die gesamte dem Raum zuströmende,<br />
vorgewärmte Luft in m 3 /h.<br />
Zuluftbereich<br />
Wohn- bzw. Aufenthaltsbereiche,<br />
in denen Zuluft eingeblasen wird<br />
(z.B. Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer).<br />
10
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.3 Allgemeine<br />
Grundsätze<br />
Eine konstante Aussenluftmenge<br />
wird im zentralen Lüftungsgerät<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong> gefiltert, durch den<br />
Wär me tauscher erwärmt und den<br />
Wohn- und Schlafräumen des<br />
Hauses zugeführt (Zuluft). Die<br />
gleiche Luft menge wird aus Küche,<br />
Bad und WC abgeführt, die Wärme<br />
durch den Wärmetauscher entzogen,<br />
dann nach aussen geleitet<br />
(Fortluft). Eine Luftvermischung<br />
zwischen Abluft und Aussenluft<br />
findet nicht statt, es wird zu 100%<br />
Aussenluft (Frischluft) in das<br />
Gebäude trans portiert.<br />
Eine nahezu luftdichte Gebäude -<br />
hülle, wie im MINERGIE- oder<br />
Passivhaus, ist die wichtigste Vorraussetzung,<br />
um einen definierten<br />
Luftwechsel über eine mechanische<br />
Lüftungsanlage zu gewährleisten.<br />
Die Dichtheit eines Gebäudes kann<br />
durch den «blower-door-Test» nach -<br />
gewiesen werden. Hierbei wird mit<br />
Hilfe eines Ventilators ein Differenzdruck<br />
von 50 Pa zwischen Gebäude -<br />
innerem- und äusserem erzeugt.<br />
Das ELCO zentrale Lüftungsgerät<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong> verfügt über Kon stant -<br />
volumenstrom-Ventilatoren, dies<br />
bietet auch nachträglich die Möglichkeit<br />
einen vereinfachten<br />
Dich tigkeitstest, für das komplette<br />
Gebäude durchzuführen.<br />
Das zentrale Lüftungsgerät ist nur<br />
für abgeschlossene Nutzereinheiten<br />
zu verwenden. Mehrfamilienhäuser<br />
benötigen je Wohneinheit ein<br />
zen trales Lüftungsgerät. Die Geräte<br />
sind nicht für gewerblich ge -<br />
nutz te Räume ausgelegt. Kamin -<br />
öfen, Wandheizgeräte und dgl.<br />
müs sen raumluftunabhängig<br />
betrieben werden.<br />
Küchenablufthauben sollten als<br />
Umlufthaube, bzw. mindestens mit<br />
einer Nachströmöffnung (nicht im<br />
Passivhaus) installiert werden. Dies<br />
gilt auch für zentrale Staubsaugeranlagen<br />
und Wäschetrockner.<br />
2. Grundlagen<br />
11
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Küchenabluft im Umluftbetrieb<br />
Die Kochstelle hat eine Umlufthaube<br />
mit Aktivkohlen- und Fett -<br />
filter [Huber H., Februar 2001]<br />
Vorteile:<br />
- Einfaches Konzept ohne Schnittstellen<br />
- Die Luftmengenbilanz stimmt ohne<br />
Einregulierung<br />
- Nutzung der Kochstellen-Abwärme<br />
über die Wärmerückgewinnung<br />
Nachteile:<br />
- Wartungsintensiv und teure<br />
Ersatzfilter<br />
- Beschränkte Geruchsbeseitigung.<br />
Die Wirkung der Filter lässt bei<br />
hoher Feuchte und hoher Temperatur<br />
nach.<br />
- Kurze Standzeit der Filter bei<br />
fettreicher Küche.<br />
Küchenabluft mit Aussenluft-<br />
Nachströmung<br />
Die Küchenabluft verfügt über einen<br />
Fettfilter. Die Zuluft strömt durch<br />
den von der Abzughaube erzeugten<br />
Unterdruck nach. Dazu wird in der<br />
Nachströmöffnung eine Klappe<br />
geöffnet.<br />
Es ist darauf zu achten, dass der<br />
Unterdruck im Gebäude klein bleibt.<br />
[Huber H., Februar 2001]<br />
Vorteile:<br />
- Einfache und günstige Wartung<br />
- Die Luftmengenbilanz stimmt auch<br />
bei Intensivlüftung<br />
Nachteile:<br />
- Reduzierter thermische Komfort<br />
bei Intensivlüftung<br />
- Nicht geeignet für Passivhäuser<br />
Kachelofen raumluftunabhängig<br />
200 m 3/h<br />
200 m 3/h<br />
Mauerdurchführung<br />
Art. Nr.170747/170748<br />
Aussenluft mit<br />
Absperrklappe<br />
Rauchgas<br />
Filter<br />
Filter<br />
2. Grundlagen<br />
z.B. 40 m 3 /h<br />
(Abluft) zum<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong>-Gerät<br />
z.B. 40 m 3 /h<br />
z.B. 40 m 3 /h<br />
(Abluft) zum<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong>-Gerät<br />
z.B. 40 m 3 /h<br />
12
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.4 Zuluft- und<br />
Abluftfilter<br />
Filter und Zuluftnetz<br />
Zur Verbesserung der Luftqualität<br />
und um die Verschmutzung des<br />
Kanal netzes, des Wärmetauschers<br />
und des Ventilators zu vermeiden,<br />
werden Filter eingesetzt. Die Aussenluft<br />
wird im zentralen Lüftungsgerät<br />
über einen G4-Filter gefiltert.<br />
Sofern eine Lufteinlass haube von<br />
ELCO für einen Erdwärmetauscher<br />
eingesetzt wird, ist in der Haube ein<br />
zusätzlicher Filter Typ G4 vorhanden.<br />
Übersteigt die Kanal länge<br />
zwischen Luftgitter in der Aussenwand<br />
und zentralen Lüftungs gerät<br />
eine Länge von 3 m, ist ein zusätzlicher<br />
Filterkasten direkt am Luftgitter<br />
zu montieren.<br />
Grössenverteilung von Anteilen in der Luft<br />
Abluftfilter und Kanalreinigung<br />
Die Abluftventile sollten generell mit<br />
einem Filter (Einbau- oder Vorsatz -<br />
filter) versehen werden. Diese Ab luft -<br />
filter verhindern weitgehend eine<br />
Verschmutzung der Abluftkanäle<br />
und sollten zwei- bis dreimal jährlich<br />
ersetzt werden.<br />
Falls keine Abluftfilter eingesetzt<br />
werden, sollte das Abluftnetz alle<br />
5 bis 10 Jahre durch eine spezialisierte<br />
Kanalreinigungsfirma gereinigt<br />
werden.<br />
2. Grundlagen<br />
Die <strong>AIRSYSTEM</strong> Kanäle und Schall -<br />
dämpfer sind frei durchgänglich und<br />
somit leicht zu reinigen (z.B. Bürs tenreinigung).<br />
Die ovale Bauform ist<br />
hierbei ein Vorteil (keine Ecken). Der<br />
Quadrofix-Kanal hat zudem den<br />
Vor teil einer absolut glatten Innen -<br />
oberfläche. Die metallischen Rohre<br />
unterliegen keiner statischen Auf -<br />
ladung und setzen daher weniger<br />
Schmutz an. Im zentralen Lüftungsgerät<br />
wird die Abluft über einen<br />
Filter der Klasse G4 geführt.<br />
13
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2. Grundlagen<br />
14
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.5 Erdwärmetauscher<br />
Erdwärmetauscher (EWT)<br />
Einsatzbereiche<br />
Wenn alle erforderlichen Massnahmen<br />
zur Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung<br />
getroffen wur den,<br />
gestattet die Erdwärmetauscher-<br />
Anlage weitere Energieeinsparungen<br />
und einen optimalen Lüftungskomfort.<br />
Erdwärmetauscher haben folgende<br />
Vorteile: [Huber H. Februar 2001]<br />
- Einfacher Frostschutz<br />
- Trockene und damit hygienisch<br />
bessere Filter (ev. längere Filterstandzeit)<br />
- Weniger Feuchte und Kondensat<br />
im Lüftungsgerät und damit<br />
längere Lebensdauer<br />
- Höhere Zulufttemperatur und<br />
damit je nach Luftauslässen<br />
besserer thermischer Komfort<br />
- Geringfügiger Wärmegewinn<br />
- Im Sommer geringfügiger Kühl -<br />
effekt<br />
Allgemeine Montagehinweise<br />
Verwenden Sie Kanalgrundrohre aus<br />
PE oder andere Rohre mit dem<br />
Nenn durchmesser DN 200, alter -<br />
nativ 2 × DN 150.<br />
Durchströmung parallel nach<br />
Tichelmann<br />
- Der Standort des Luftansaugers ist<br />
so zu wählen, dass sich keine<br />
Schad stoffe oder störende Geräusche<br />
in der Nähe befinden, wie<br />
Autoabgase, Kompost- oder Laub -<br />
haufen. Es sollte ca.1,5 m über<br />
Terrain angesogen werden.<br />
(max. Schneehöhe beachten).<br />
- Es sollen keine 90°-Bögen sondern<br />
2 × 45°-Bögen oder 3 × 30°-<br />
Bö gen eingesetzt werden.<br />
- Alle EWT-Rohre sollen mit einem<br />
Gefälle von mindestens 2 – 3%<br />
verlegt werden, möglichst mit<br />
Gefälle zum Gebäude. Wenn wie<br />
bei Aufschüttungen das Risiko<br />
einer Senkung besteht, sollte das<br />
Gefälle über 3% betragen.<br />
- Ein Kondensatablauf muss vor -<br />
gesehen werden. Dieser muss am<br />
tiefsten Punkt montiert werden,<br />
(eventuell Kondensatpumpe – al ter -<br />
nativ mit Gefälle zum Gebäude).<br />
- Die EWT-Rohre sollen in einer Tiefe<br />
von mindestens 1 bis 1,5 m verlegt<br />
werden.<br />
- Das Erdreich, welches die Rohre<br />
umgibt, sollte verdichtet werden,<br />
um eine möglichst hohe Wärmeleitfähigkeit<br />
erreichen zu können.<br />
Durchströmung linear<br />
in Mäanderform<br />
2. Grundlagen<br />
- Bei den EWT-Rohren ist ein<br />
Min destabstand von ca. 1 m<br />
ge rechnet von der Kellerwand<br />
(Fundament) und von der Wasserleitung<br />
empfehlenswert, damit<br />
kei ne Frostschäden auftreten<br />
können.<br />
- Der Abstand von EWT-Rohr zu<br />
EWT-Rohr sollte mindestens 1,5 m<br />
betragen.<br />
- Die Aussenluft muss gleichmässig<br />
durch alle parallel liegenden EWT-<br />
Rohre strömen.<br />
- Nach der Installation sollten die<br />
Kunststoffrohre mit Leitungswasser<br />
durchspült werden.<br />
- Die Luftgeschwindigkeiten im<br />
Erd wärmetauscherrohr sollten<br />
1,5 m/s nicht überschreiten.<br />
- Verwenden Sie den ELCO Lufteinlass<br />
für EWT Art.Nr.170530.<br />
Dieser Lufteinlass verfügt über<br />
einen Anschluss auf ein Rohr<br />
mit DN 200.<br />
- Inspektionsöffnung vorsehen.<br />
-Die Rohre, die sich im Gebäude<br />
befinden, müssen isoliert<br />
werden.<br />
Durchströmung<br />
in Ringform<br />
15
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.6 Aussen- und<br />
Fortluftdurchlass<br />
Die Anbindung vom zentralen Lüf -<br />
tungsgerät zum Aussenluftdurchlass<br />
sollte möglichst kurz sein.<br />
Die Luftansaugung kann über Dach<br />
(Aussen- oder Fortluftdachdurchführung),<br />
Aussenwand (Luftgitter)<br />
oder Erdwärmetauscher (Lufteinlass)<br />
erfolgen.<br />
Wir empfehlen die Installation eines<br />
Luftgitters in der Aussenwand, da je<br />
nach Region grosse Schneemengen<br />
die Aussen- oder Fortluftdachdurchführung<br />
verschliessen können.<br />
Die Aussen- und Fortluftleitung<br />
muss diffusionsdicht isoliert<br />
werden.<br />
Wir empfehlen eine Mineralfasermatte,<br />
einseitig Aluminium<br />
kaschiert, mit einer Dämmschichtdicke<br />
von 50 mm.<br />
Der Schalldruckpegel in 1 m Entfernung<br />
vom Luftgitter sollte 35 dB(A)<br />
nicht überschreiten (evtl. Schall -<br />
dämpfer vorsehen). Die Lage des<br />
Ansaug-Luftgitters sollte so gewählt<br />
werden, dass keine Verschmutzungsquellen<br />
(Kamine, Mülleimer, Stras -<br />
sen, Parkplätze, Fortluftauslass<br />
usw.) die Aussenluft beeinträchtigen.<br />
Bei der Installation von Aussen- und<br />
Fortluft, einseitig über Wand oder<br />
Dach, muss ein Mindestabstand<br />
zwischen beiden Durchlässen von<br />
10 m eingehalten werden. Die Luft -<br />
durchlässe müssen besonders im<br />
Hinblick auf niedrige Druckverluste<br />
ausgewählt werden.<br />
Luftgitter<br />
Aussenwanddurchführung<br />
Adapter<br />
Fortluftdachdurchführung<br />
Lufteinlass mit Lamellenhaube<br />
für Erdwärmetauscher<br />
2. Grundlagen<br />
16
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.7 Wärmedämmung<br />
von Luftleitungen<br />
Kalte Leitungen in warmen<br />
Räumen und warme Leitungen<br />
in kalten Räumen sollen wärmegedämmt<br />
werden.<br />
[Huber H., Februar 2001].<br />
Unter kalten Räumen werden<br />
Räume verstanden, die ausserhalb<br />
des Wärmedämmperimeters liegen<br />
(Keller, Garage, Kaltdach, etc.). Mit<br />
kalten Leitungen sind die Aussenluft-<br />
und Fortluftleitungen nach<br />
zentralem Lüftungsgerät gemeint.<br />
Die warmen Leitungen sind Zuluftund<br />
Abluftleitungen.<br />
Weiter sind Leitungen zu dämmen,<br />
wenn ein Kondensatrisiko besteht.<br />
Die Dämmstärke soll sich nach den<br />
Energieverlusten richten. Es werden<br />
folgende Richtwerte empfohlen:<br />
- Aussen- und Fortluft sollen in<br />
warmen Räumen um nicht mehr<br />
als je 0,7 K erwärmt werden.<br />
- Zu- und Abluft sollen in kühlen<br />
Räumen um nicht mehr als um je<br />
0,7 K abgekühlt werden.<br />
Die notwendige Dämmstärke wird<br />
je nach Leitungstyp und Umgebungstemperatur<br />
aus den Kurven im<br />
Diagramm herausgelesen.<br />
Für Aussenluft haben folgende<br />
Kurven Gültigkeit:<br />
1 Aussenluft ohne Erdregister in<br />
beheiztem Raum<br />
2 Aussenluft nach Erdregister in<br />
beheiztem Raum<br />
Diese Angaben gelten für mittlere<br />
Winterverhältnisse, das heisst im<br />
schwei zerischen Mittelland bei ca.<br />
+5° C Aussentemperatur. Es wird<br />
weiter vorausgesetzt, dass entweder<br />
nur warme Leitungen in kalten<br />
Räumen oder nur kalte Leitungen in<br />
warmen Räumen vorhanden sind.<br />
Falls beide Fälle gleichzeitig vorhanden<br />
sind, soll die Summe der Erwär -<br />
mungen in allen Leitungen bei<br />
maxi mal 1,5 K liegen. Wenn diese<br />
Be din gungen eingehalten werden,<br />
reduziert sich die zurückgewonnene<br />
Wärmeenergiemenge bei gutem<br />
Lüftungsgerät und dichter Anlage<br />
um nicht mehr als etwa 10%. Das<br />
heisst, der Anlagennutzungsgrad<br />
sinkt z.B. von 90% auf 81%.<br />
minimale Dämmstärke in mm<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Für Abluft gelten folgende Kurven:<br />
1 Abluft im Aussenklima<br />
2 Abluft in Räumen mit 5°C bis 10°C<br />
3 Abluft in Räumen mit 10°C bis<br />
15°C (Keller)<br />
2. Grundlagen<br />
Empfohlene minimale Dämmstärke<br />
für kleine Anlagen<br />
Bei Anlagen für einzelne Wohnungen,<br />
die Volumenströme (120 m 3 /h)<br />
und Rohrdurchmesser von 150 mm<br />
aufweisen, können allgemein Wär -<br />
me dämmstärken gemäss untenstehender<br />
Tabelle empfohlen werden.<br />
Die Tabellenwerte basieren auf einer<br />
Wärmeleitfähigkeit des Dämm -<br />
materials von 0,05 W/mK und einer<br />
unerwünschten Lufterwärmung<br />
resp. Abkühlung in einer Leitung<br />
von max. 0,7 K. Die Tabelle gilt für<br />
mittlere Bedingungen im Winter.<br />
Allfällige Kondensationsprobleme<br />
sind nicht berücksichtigt und<br />
müssen separat abgeklärt werden.<br />
0<br />
0 2 4 6 8 10<br />
1<br />
Leitungslänge in m<br />
2<br />
Für Fortluft ist folgende Kurve zu<br />
verwenden:<br />
2 Fortluft in beheiztem Raum<br />
Für Zuluft gilt folgende Kurve:<br />
3 Zuluft in Räumen mit 5°C bis 10°C<br />
4 Zuluft in Räumen mit 10°C bis<br />
15°C (Keller)<br />
3<br />
4<br />
17
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
2.8 Schallschutz<br />
Eine Komfortlüftung soll den<br />
Schallschutz innerhalb einer<br />
Wohnung und zwischen Wohnungen<br />
nicht schwächen<br />
[Huber H., Februar 2001].<br />
Das heisst allgemein:<br />
- Trittschall<br />
Der Trittschall darf wegen Leitungsdurchführungen<br />
durch Trittschall -<br />
ebenen nicht geschwächt werden.<br />
- Luftschallübertragung<br />
im Gebäude<br />
Die Luftschallübertragung durch<br />
Lüftungsleitungen und Überströmelemente<br />
darf nicht grösser sein<br />
als durch Trennwände und Türen.<br />
Das heisst, dass sich die lüftungsseitigen<br />
Massnahmen nach dem<br />
baulichen Standard richten sollen.<br />
- Schalldämmung gegen aussen<br />
Eine Lüftung darf das Schall dämmmass<br />
der Gebäudehülle nicht<br />
merk bar schwächen. Zudem darf<br />
die Umgebung nicht gestört<br />
werden, dabei ist die Lärmschutzverordnung<br />
zu beachten.<br />
- Anlagegeräusche<br />
Der von der Lüftungsanlage<br />
verursachte Schalldruckpegel sollte<br />
in der Regel tiefer sein, als der<br />
Grundschallpegel in der Wohnung.<br />
Für Wohn- und Schlafzimmer ist<br />
die Nacht massgebend. Die lüf -<br />
tungsseitigen Massnahmen hän -<br />
gen ab von der Umgebung (Ver -<br />
kehrs lärm, Siedlungslärm), vom<br />
Schalldämmmass der Gebäude -<br />
hülle (meist sind die Fenster mass -<br />
gebend) und von den Ansprüchen<br />
der Bauherrschaft.<br />
Schalldruckpegel im Raum<br />
Nach SIA-Merkblatt 2023 darf der<br />
Schalldruckpegel von Lüftungsanlagen<br />
in den Zimmern höchstens<br />
25 dBA erreichen. In sehr ruhigen<br />
Lagen soll geprüft werden, ob dies<br />
allenfalls schon zu viel ist. Bei hohen<br />
Ansprüchen werden heute teilweise<br />
22 dBA gefordert. Die Anforderung<br />
bezüglich Schall muss beim Auslegevolumenstrom,<br />
also bei typischerweise<br />
30m3 /h pro Zimmer, erfüllt<br />
sein.<br />
[H.Huber, R.Mosbacher, Wohnungslüftung,<br />
2006]<br />
Der Schalldruckpegel wird nicht nur<br />
von der Lüftungsanlage sondern<br />
auch vom Raum selbst beeinflusst.<br />
Bei der akustischen Auslegung ist<br />
zu berücksichtigen, dass heutige<br />
Wohnungen häufig akustisch hart<br />
sind (grosse Nachhallzeiten) und<br />
daher die Raumdämpfung kleiner<br />
sein kann als «typische» Werte<br />
aus Literaturangaben.<br />
Massnahmen<br />
Beim Verlegen der Luftkanäle sind<br />
diese mit geeigneten Materialien<br />
gegen Körperschallübertragung zu<br />
schützen.<br />
Um Ventilatorgeräusche nicht ins<br />
Kanalnetz zu übertragen sind je<br />
Ventilator ein Schalldämpfer zu<br />
montieren.<br />
Bei Gefahr einer Schallübertragung<br />
von Raum zu Raum (Telefonieeffekt)<br />
sind hier zusätzliche Schalldämpfer<br />
zu setzen.<br />
In jedem Fall ist eine akustische<br />
Berechnung durchzuführen.<br />
Beachten Sie die entsprechenden<br />
Angaben im Kapitel «Planung».<br />
Die Schalldämpfer von ELCO sind<br />
mineralfaserfrei.<br />
Die Quadroflexschalldämpfer besit -<br />
zen zudem eine reduzierte Bauhöhe.<br />
2.9 Brandschutz<br />
2. Grundlagen<br />
Die in der Schweiz gültigen Anforderungen<br />
zum Brandschutz bei<br />
Lüftungsanlagen sind in der Brandschutzrichtlinie<br />
«Lufttechnische<br />
Anlagen» der Vereinigung Kanto -<br />
naler Feuerversicherungen (VFK)<br />
festgelegt [VKF 26-03].<br />
Lüftungskanäle<br />
Lüftungskanäle müssen aus nicht<br />
brennbarem Material bestehen.<br />
Davon ausgenommen sind:<br />
Einbetonierte Lüftungsleitungen<br />
Erdregister<br />
Leitungen von Anlagen mit einer<br />
Lufttemperatur bis 40°C innerhalb<br />
von Wohnungen und Einfamilienhäuser<br />
Bei den erwähnten Ausnahmen<br />
muss allerdings die Brandkennziffer<br />
4.2 eingehalten werden. Für<br />
Küchen abluft (Dampfabzug) gilt<br />
diese Ausnahme nicht. Zudem muss<br />
die Wärmedämmung von Lüftungskanälen<br />
aus nicht brennbarem<br />
Material bestehen. Bezüglich des<br />
Sicherheitsabstands gilt:<br />
1. Der Sicherheitsabstand zwischen<br />
nicht brennbaren Lüftungskanä len<br />
(ohne Luftauslässe) und brenn -<br />
barem Material muss 50 mm<br />
betragen.<br />
2. Für Lüftungskanäle mit Feuer -<br />
widerstand El 30 (nbb) ist kein<br />
Sicherheitsabstand erforderlich.<br />
3. Bei Lüftungskanälen von Anlagen<br />
mit einer Lufttemperatur bis<br />
40°C kann innerhalb von Wohnungen<br />
und in Einfamilienhäusern<br />
auf einen Sicherheitsabstand<br />
verzichtet werden.<br />
Das heisst: Innerhalb einer Wohnung<br />
(ohne Luftheizung) hat man bei der<br />
Führung der Zuluftleitungen weit<br />
gehend freie Hand.<br />
[H.Huber, R.Mosbacher, Wohnungslüftung,<br />
2006]<br />
18
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Einfamilienhaus<br />
Innerhalb von einem Brandabschnitt<br />
sind Kunststoffrohre aufputz und<br />
in Decken oder Wänden aus Beton<br />
oder Holz eingelegt beliebig ein -<br />
setzbar. Gegenüber brennbaren<br />
Ge bäudeteilen sind keine Sicherheitsabstände<br />
oder Verkleidungen<br />
er for der lich. Die Mindestanforderun -<br />
gen an die Brennbarkeit und den<br />
Qualmgrad beträgt BKZ4.2.<br />
Beim Abbrand von Kunststoffrohren<br />
dürfen keine korrosionsgefährlichen<br />
Gase entstehen.<br />
Zuluft: Bei Luftnachwärmung ist mit<br />
einem geeigneten Temperatur -<br />
begrenzer sicherzustellen, dass die<br />
Zuluft 40°C nicht übersteigen kann.<br />
Abluft: Vertikale und horizontale<br />
Abluftkanäle, an welchen Küchen<br />
angeschlossen werden, sind innerhalb<br />
des Kochbereichs aus nicht<br />
brennbaren Material mit Feuerwiderstand<br />
F30 auszuführen oder zu<br />
verkleiden. Gemäss den neuesten<br />
Empfehlungen des VKF sollten<br />
die Abluftkanäle generell aus nicht<br />
brennbarem Material bestehen.<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Bei Mehrfamilienhäusern und<br />
Gebäuden mit mehreren Brandabschnitten<br />
sind die Steigzonen<br />
gemäss der Richtlinie «Lufttech -<br />
nische Anlagen» zu erstellen.<br />
Die Verteilung innerhalb der Wohnung<br />
oder des Brandabschnittes<br />
kann wie im Einfamilienhaus aus -<br />
geführt werden. Der geforderte<br />
Feuer widerstands zwischen den<br />
Brand abschnitten/Wohnungen ist<br />
einzu halten.<br />
2.10 Raumluftfeuchte<br />
Im Wohnbereich stellt sich die<br />
Raum luftfeuchte normalerweise<br />
als unge regelter Gleichgewichtszustand<br />
von selbst ein. Dabei führen<br />
die Zuluft und die internen Quellen<br />
Feuchte lasten zu, während die Ab -<br />
luft Feuch te abführt. Zudem können<br />
Bauteile und Wohnungseinrichtungen<br />
Feuch te aufnehmen und wieder<br />
abgeben. Entgegen landläufiger<br />
Meinung spielt aber der Feuchtetransport<br />
durch Aussenflächen<br />
(Was serdampfdiffusion) kaum eine<br />
Rolle. Als Zielwert für die Raumluftfeuchte<br />
in Wohnungen gelten heute<br />
gemäss Norm SIA 382/1 30 bis 60%<br />
r.F. im Tagesmittel. Es sei hier deut -<br />
lich gesagt, dass kein Lüftungssys -<br />
tem diese Werte garantieren kann.<br />
In der Regel entscheidet letztlich das<br />
Benutzerverhalten über die resultierende<br />
Luftfeuchte. Aus Messungen<br />
und Befragungen ist bekannt,<br />
dass die Luftfeuchte in Wohnungen<br />
mit Lüftungssystemen immer mal<br />
wieder den angenehmen Bereich<br />
verlässt.<br />
Hohe Raumluftfeuchten sind hy gie -<br />
nisch viel kritischer als tiefe. Bei<br />
Werten über 70% steigt das Risiko<br />
für Schimmelpilzbefall deutlich.<br />
Zudem wird die Raumluft als weni -<br />
ger frisch empfunden und durch die<br />
beschleunigt wachsenden Mikro -<br />
organismen entstehen Gerüche.<br />
Hausstaubmilbenallergiker sollten<br />
mindestens im Winterhalbjahr Be -<br />
din gungen schaffen, die das Milbenwachstum<br />
hemmen. Gemäss dem<br />
Schweizerischen Zentrum für Aller -<br />
gie, haut und Astham ist dies der<br />
Fall, wenn die Raumluftfeuchte<br />
nicht über 50% liegt – bei 19 bis<br />
21°C im Wohnzimmer und nicht<br />
über 19° C im Schlafzimmer. Ein<br />
weiteres Problem von zu hohen<br />
Raumluftfeuchten ist, dass sie die<br />
Freisetzungen von Formaldehyd aus<br />
Baustoffen beschleunigen. Die<br />
Konzentration von Formaldehyd in<br />
der Luft verläuft nahezu proportional<br />
zu Feuchte.<br />
2. Grundlagen<br />
Feuchteproduktion in<br />
Wohnungen<br />
In Wohnungen fällt Feuchte vor<br />
allem durch den Stoffwechsel von<br />
Menschen durch Aktivitäten wie<br />
Duschen, Baden, Kochen, Reinigen<br />
an. Auch Pflanzen geben teilweise<br />
beachtliche Mengen an Feuchte ab.<br />
Insgesamt hängt die Menge des<br />
abgegebenen Wassers sehr stark<br />
vom individuellen Wohnverhalten<br />
ab. Durch den veränderten Lebensstil<br />
hat in den letzten Jahren die<br />
Feuchteabgabe durchschnittlich<br />
abgenommen.<br />
[H. Huber, R. Mosbacher,<br />
Wohnungslüftung, 2006]<br />
19
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
3.1 Ablauf der Planung<br />
- Klärung der Anforderungen<br />
- Einteilung der Nutzereinheit in<br />
Zu- und Abluftzonen<br />
- Luftmengenermittlung und<br />
Verteilung<br />
- Dimensionierung der Luftkanäle<br />
und Luftdurchlässe<br />
Anlagenschema<br />
Aussenluft<br />
Fortluft<br />
VHR<br />
SD<br />
Luftgitter oder Dachhaube<br />
bzw. EWT<br />
Vor- /Nachheizregister<br />
Luftfilter<br />
EU4<br />
LF<br />
Radialventilatoren<br />
- Akustische Berechnung<br />
- Abgleich<br />
- Planerstellung<br />
- Materialauszug<br />
BYK*<br />
Bypassklappe*<br />
Kreuzgegenstromwärmetauscher<br />
Schalldämpfer<br />
Quadrosilent/Westersilent<br />
*) Bypassklappe als Option zum Wärmetauscher erhältlich; beim Lüftungsgerät mit<br />
digitalem Regelmodul standardmässig eingebaut.<br />
EU4<br />
LF<br />
SD<br />
NHR SD LVK<br />
Luftverteilkasten<br />
mit Revisionsöffnung<br />
Ablufteinlass<br />
Zuluftauslass<br />
3. Planung<br />
SD<br />
Abluft<br />
Zuluft<br />
20
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Prinzipskizze<br />
Variante Einfamilienhaus<br />
Obergeschoss<br />
Erdgeschoss<br />
Ovale Rohre S.151<br />
Quadroflex<br />
Art. Nr.170566<br />
Quadrofix<br />
Art. Nr.170633<br />
Reduzierung<br />
Art. Nr.170633<br />
Kellergeschoss<br />
Ovale Rohre S.150<br />
Quadroflex<br />
Art. Nr.170565<br />
Quadrofix<br />
Art. Nr.170573<br />
Schalldämpfer<br />
Westersilent<br />
Art. Nr.170633<br />
Fortluft<br />
Bad<br />
Abluft<br />
Lüftungsgerät<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Ovale Rohre System 100<br />
Quadroflex Art. Nr.170568/170563<br />
Quadrofix Art. Nr.170571<br />
2<br />
Küche<br />
1<br />
WC<br />
Zuluft<br />
4<br />
Flur<br />
Gäste<br />
Schlafen<br />
Luftgitter Art. Nr.170454<br />
Flacher Schalldämpfer<br />
Art. Nr.170595<br />
(Abhängig von der<br />
Berechnung erforderlich)<br />
Wohnen<br />
Rundes Rohr Westercompact<br />
DN 150 Art. Nr.170694<br />
Schalldämpfer Quadrosilent<br />
für Zu- und Abluft<br />
3<br />
3. Planung<br />
1 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
2 Umlenkstück<br />
Art. Nr.170644/170645<br />
zu Tellerventil<br />
3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
4 Luftverteilkasten Art. Nr.170556<br />
Kind<br />
Verbinder weit-weit (nur falls Schalldämpfer<br />
direkt auf Gerät) Art. Nr.170605<br />
Rundes Rohr Westercompact oder Spirofalz<br />
DN 150 Art. Nr.170694/170832<br />
2<br />
Aussenluft<br />
21
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.2 Auslegungsdatenblatt<br />
Für die Komfortlüftung <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Name:<br />
Strasse:<br />
PLZ / Ort:<br />
Telefon:<br />
Sachbearbeiter:<br />
Bauvorhaben:<br />
Architekt Planer Installateur<br />
Wohnfläche<br />
Zuluftbereich Abluftbereich<br />
Wohnen Bad 1<br />
Essen Bad 2<br />
Schlafen WC 1<br />
Kind 1 WC 2<br />
Kind 2 Küche<br />
Keller Hauswirtschaftsraum<br />
Raumhöhe Raumhöhe<br />
Zuluftraumvolumen Abluftraumvolumen<br />
Vorhandenen Grundrissplan und Schnittzeichnung bitte beilegen!<br />
3. Planung<br />
Gerätestandort<br />
Dachgeschoss �<br />
Luftkanalverlegung<br />
Keller � Sonstiges �<br />
in Wand �<br />
Geplante Belegung<br />
Personenzahl<br />
Aussenluft<br />
in Betondecke eingelegt � in Bodendämmung � in abgehängte Decke �<br />
Dach �<br />
Fortluft<br />
Wand � Erdwärmetauscher � Ja � Nein<br />
Dach � Wand �<br />
Luftauslässe (Zuluft) Lufteinlässe (Abluft)<br />
Tellerventile � Ja � Nein Fussbodenauslass � Ja � Nein Tellerventile �<br />
Schlitzauslass � Ja � Nein Gitter �<br />
Geplante Einbaulage der Luftein- und Auslässe bitte angeben, wenn möglich im Grundriss markieren!<br />
Akustik<br />
Erhöhte akustische Anforderung � Ja � Nein<br />
(Zusätzliche Schalldämpfer im Schlafbereich nötig)<br />
22
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.3 Zu- und Abluftzone<br />
Überströmung<br />
Hygienisch sinnvoll ist eine Luft -<br />
strömung von den Wohn- und<br />
Schlafräumen zu den Funktionsräumen<br />
Bad, Küche, WC, wobei der<br />
Flur als Überströmbereich genutzt<br />
wird.<br />
Überströmung<br />
Der Druckabfall von Überströmdurchlässen<br />
soll bei Zu- und Abluft<br />
bei höchstens 3 Pa liegen.<br />
[Huber H., Februar 2001]<br />
Türspalt als Überströmdurchlass:<br />
Bei den meisten Wohnungslüftungen<br />
strömt die Luft durch einen Spalt<br />
unter der Tür von einem Raum zum<br />
nächsten. Dabei darf keine Planetdichtung<br />
eingesetzt werden und die<br />
Bewohnerinnen sind zu instruieren,<br />
dass in der Türöffnung kein Teppich<br />
liegen darf. Diese Lösung ist kostenlos<br />
und wartungsfrei.<br />
Funktionsschema Überström -<br />
element für den Wandeinbau<br />
Beim Überströmen von einem<br />
Zimmer in einen Korridor ist ein<br />
Luftvolumenstrom von 30 m3 /h<br />
typisch. Dafür ist eine Spalthöhe<br />
von 5 bis 10 mm geeignet. Druckabfall<br />
über Türspalten siehe nach -<br />
stehende Tabelle.<br />
Diese Überströmung darf eingesetzt<br />
werden, wenn folgende zwei Bedin -<br />
gungen erfüllt sind:<br />
- Die Ausblasrichtung darf nicht<br />
gegen eine Zone mit ständigem<br />
Aufenthalt gerichtet sein.<br />
- Die Abminderung des Schall dämm-<br />
Masses der Tür ohne Planetdichtung<br />
muss akzeptiert werden.<br />
Bei einfachen Türen ist die Schwä -<br />
chung des Schalldämm-Masses<br />
kaum wahrnehmbar. Es ist zu berücksichtigen,<br />
dass bei der Schallüber -<br />
tragung von Zimmer zu Zimmer<br />
zwei Türen vorhanden sind.<br />
Für Bad und geschlossene Küche<br />
wird ein Überströmgitter für den<br />
Türeinbau empfohlen.<br />
(Art. Nr.170740 – 170743).<br />
Bei hohen Ansprüchen und spe -<br />
ziellen Räumen, wie Musikzimmer<br />
oder Therapieraum, wird die Schwä -<br />
chung des Schalldämm-Masses<br />
kaum akzeptiert. In diesen Fällen<br />
sind schallgedämmte Überströmdurchlässe<br />
erforderlich.<br />
Hierfür kann das akustisch wirksame<br />
Überströmelement für den<br />
Wandeinbau gewählt werden.<br />
3. Planung<br />
3.4 Luftmengenermittlung<br />
Luftmengenermittlung<br />
der Anlage<br />
Der Nennvolumenstrom der Anlage<br />
(Stufe 2, zentrales Lüftungsgerät) ist<br />
für eine übliche Nutzung bei Anwesenheit<br />
der Bewohner zu ermitteln.<br />
Er ist der Maximalwert aus:<br />
- Minimaler Abluftvolumenstrom<br />
der Funktionsräume Bad, Küche,<br />
WC gemäss Tabelle Seite 39.<br />
- Minimaler Zuluftvolumenstrom<br />
Unter besonderen Randbedingungen<br />
oder anderen Nutzungsarten<br />
muss der Nennvolumenstrom den<br />
besonderen Anforderungen angepasst<br />
werden.<br />
Verhältniss Zuluft /Abluft<br />
Die gesamte Zuluftmenge muss<br />
mit der gesamten Abluftmenge<br />
identisch sein.<br />
23
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Überströmung durch Türspalt<br />
Die Luftgeschwindigkeit im Türspalt<br />
sollte 1,5 m/s nicht überschreiten<br />
(ca. 2 Pa Druckabfall). Die Reduktion<br />
des Schalldämmmasses der Türen<br />
muss akzeptiert werden.<br />
Beispiel:<br />
Standard-Innentür = 28 dB<br />
Schwächung durch<br />
Kürzung der Tür<br />
um 12 mm = 6 dB<br />
ergibt 22 dB<br />
ungünstiger Bereich<br />
max. Schwächung<br />
des Bauschalldämmmasses R’w (dB)<br />
Druckabfall in Pascal (Pa) bei Türspalthöhen von 5 mm bis 12 mm<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
3. Planung<br />
12 mm<br />
Höhe Türspalt<br />
5 mm<br />
0<br />
15 20 25 30 35<br />
Bauschalldämmmass der Tür R’w (dB)<br />
24
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Zu- und Abluftmengen der<br />
einzelnen Räume<br />
Geschossaufteilung<br />
Betrachten Sie die einzelnen Ge -<br />
schosse als abgeschlossenen Raum.<br />
Zu- und Abluftmenge sollten nach<br />
Möglichkeit gleich gross sein. Ist dies<br />
nicht möglich, ist ein Luftverbund<br />
der Geschosse zu berücksichtigen.<br />
Raumzuordnung<br />
Es wird unterschieden nach Abluft -<br />
raum, Zuluftraum oder Überströmbereich.<br />
3. Planung<br />
Minimaler Abluftvolumenstrom Luftwechselrate<br />
Die Luftwechselrate ergibt sich aus<br />
Küche, Bad 40 m dem minimalen Zu- und Abluftvolumenstrom.<br />
Raucherzimmer<br />
Raucherzimmer sollten mit Zuund<br />
Abluftvolumenstrom versehen<br />
werden.<br />
3 /h<br />
WC 20 m3 /h<br />
Vorrat, Abstellraum 10 m3 /h<br />
Minimaler Zuluftvolumenstrom<br />
Schlafzimmer für<br />
zwei Personen,<br />
z.B. Elternzimmer 30 m3 /h<br />
Schlafzimmer für<br />
nur eine Person,<br />
z.B. Kinderzimmer 20 m3 /h<br />
Arbeitszimmer 30 m3 /h<br />
Wohnzimmer im keine sepa-<br />
Überströmbereich rate Zuluft<br />
Wohnzimmer falls<br />
nicht im Überströmbereich<br />
30 m3 /h<br />
Hinweis<br />
Um zu trockener Raumluft entgegenzuwirken,<br />
ist ein hoher Luftwechsel<br />
zu vermeiden.<br />
Anhaltswerte für Wohnungen sind<br />
Luftwechsel der Lüftungsanlagen<br />
zwischen 0,3- und 0,4-fach/h. Für<br />
Passivhäuser geben wir die Empfehlung,<br />
die Luftmengen an den<br />
unteren Werten zu orientieren.<br />
Dann bleibt die Raumluftfeuchtigkeit<br />
bei guter Luftqualität in einem<br />
sehr komfortablen Bereich.<br />
25
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Grundrissbeispiel Luftmenge Zu- und Abluftzone<br />
Erdgeschoss<br />
Dachgeschoss<br />
HWR 6,71 m 2<br />
Abluft 20 m 3 /h<br />
100 URH<br />
Deckeneinbau<br />
Flur 14,25 m 2<br />
Überströmbereich<br />
Zimmer 12,15 m 2<br />
Zuluft 30 m 3 /h<br />
100 ULC<br />
Deckeneinbau<br />
WC 5,02 m 2<br />
Abluft 30 m 3 /h<br />
100 URH<br />
Deckeneinbau<br />
Bad 8,95 m 2<br />
Abluft 40 m 3/h<br />
125 URH/Filter<br />
Decke/Dachschräge<br />
Kind 1 11,95 m 2<br />
Zuluft 30 m 3/h<br />
Fussbodenauslass<br />
Küche 10,2 m 2<br />
Abluft 40 m 3 /h<br />
125 URH/Filter<br />
Deckeneinbau<br />
Abst. 3,74 m 2<br />
Abluft 30 m 3 /h<br />
100 URH/Wand<br />
Flur 7,86 m 2<br />
Überströmbereich<br />
Wohnen 28,96 m 2<br />
Zuluft 40 m 3 /h<br />
2 Stk. 100 ULC<br />
Deckeneinbau<br />
Eltern 11,81 m 2<br />
Zuluft 30 m 3/h<br />
Fussbodenauslass<br />
Kind 2 11,81 m 2<br />
Zuluft 30 m 3/h<br />
Fussbodenauslass<br />
3. Planung<br />
26
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Beispieltabelle zur Bestimmung der Luftmenge<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong> Luftmengen-Tool<br />
3. Planung<br />
27
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Erläuterungen zur Beispieltabelle «Bestimmung der Luftmenge»<br />
Spalte 1<br />
Betrachten Sie die einzelnen Ge -<br />
schosse als abgeschlossenen Raum.<br />
Zu- und Abluftmenge sollten nach<br />
Möglichkeit gleich gross sein – ist<br />
dies nicht möglich, ist ein Luftverbund<br />
der Geschosse zu berücksich -<br />
tigen.<br />
Spalte 2<br />
Tragen Sie hier die Raumbezeichnung<br />
entsprechend dem Grundrissplan<br />
ein.<br />
Spalte 3<br />
Die Raumart ist die Zuordnung<br />
als Abluftraum, Zuluftraum oder<br />
Überströmbereich.<br />
Spalte 4<br />
Die Luftmenge je Ventil ist mindes -<br />
tens so hoch wie in Spalte 12, bzw.<br />
wird aufgerundet unter Berücksichtigung<br />
der Gesamtsumme Zuluft<br />
und Abluft.<br />
Die Summe der Zuluftmenge und<br />
der Abluftmenge muss gleich gross<br />
sein. Zudem muss die Summe mit<br />
den wählbaren Stufen vom zentralen<br />
Lüftungsgerät übereinstimmen.<br />
Gegebenenfalls müssen die Luftmengen<br />
je Ventil nach oben korrigiert<br />
werden.<br />
Spalte 5<br />
Die Anzahl der Ventile richtet sich<br />
nach dem Wert in Spalte 4, ver -<br />
glichen mit der maximal zulässigen<br />
Luftmenge für den gewählten Luft -<br />
durchlass. Wird der max. zulässige<br />
Wert für einen Luftdurchlass überschritten,<br />
müssen mehrere Ventile<br />
eingesetzt werden. Die Luftmenge<br />
sollte dann zu gleichen Mengen<br />
aufgeteilt werden.<br />
Spalte 7<br />
Der zu wählende Luftdurchlass ist<br />
unter Berücksichtigung der Anwendung,<br />
Geometrie des Raumes und<br />
der Designfrage zu wählen.<br />
Spalte 8<br />
Das Produkt aus Länge (m) × Breite<br />
(m) des Raumes ergibt die Fläche in<br />
Quadratmeter (m 2 ).<br />
Spalte 9<br />
Die eingetragene lichte Raumhöhe<br />
(gemessen vom Boden bis zur<br />
Decke) dient zur Ermittlung des<br />
Raumvolumens. Im Dachgeschoss<br />
wird die Höhe gemittelt.<br />
Spalte 10<br />
Raumvolumen errechnet sich aus<br />
Spalte 8 multipliziert mit Spalte 9.<br />
3. Planung<br />
Spalte 11<br />
Erfahrungswerte für den Luftwechsel<br />
liegen bei 0,5-fach für Wohnräume,<br />
ca. 0,8-fach für Kind, Büro<br />
und evtl. Esszimmer. Andere Räume<br />
richten sich nach Nutzungsart und<br />
Personen belegung. Erfahrungswerte<br />
für Küche, WC, Abst. und HWR 1,5fach,<br />
Bad 2,0-fach. Raucherzimmer<br />
sollten mit Zu- und Abluft versehen<br />
werden. Diese Spalte dient als Kon -<br />
trollvergleich.<br />
Spalte 12<br />
Der minimale Zu- und Abluftvolumenstrom<br />
sind aus den Tabellen<br />
Seite 39 zu entnehmen.<br />
28
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Kopiervorlage Bestimmung der Luftmenge<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Geschoss Raum Raumart Luftmenge Anzahl Luftmenge Typenbe- Raum- Raum- Raum- Luft- SOLL<br />
je Ventil Ventile je Luft- zeichnung fläche höhe volumen wechsel Luftmenge<br />
durchlass Ein-/Auslass<br />
KG/EG/DG Bezeichnung ZUL/ABL/ÜB Stück m2 m m3h-1 m3/h Summen<br />
Summe Zuluftmenge m 3/h Gebäudeluftwechsel h -1<br />
Summe Abluftmenge m 3/h<br />
3. Planung<br />
29
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.5 Kanalnetzbeispiele<br />
Installationsbeispiel bis 150 m 3 /h<br />
für Zu- oder Abluft<br />
Luftverteilkasten<br />
Art. Nr.170556<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170566<br />
Art. Nr.170633<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170565<br />
V = 150 m 3 /h<br />
Quadrosilent<br />
Art. Nr.170591/170594<br />
Anschluss auf das zentrale Lüftungsgerät<br />
3. Planung<br />
6 Anschlüsse à 25 m 3 /h<br />
oder<br />
4 Anschlüsse à 37,5 m 3 /h<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170563/170568<br />
Quadrosilent<br />
Art. Nr.170595<br />
Fussbodenaufbauhöhe<br />
beachten!<br />
Kellerverteilung und ggf. Schacht<br />
30
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Installationsbeispiel ab 151 bis<br />
204 m 3 /h für Zu- oder Abluft<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr. 170566<br />
Art. Nr.170633<br />
Art. Nr.170625<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170566<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170565<br />
V = 204 m 3 /h<br />
Quadrosilent<br />
Art. Nr.170591/170594<br />
Luftverteilkasten<br />
Art. Nr. 170556<br />
Anschluss auf das zentrale Lüftungsgerät<br />
Luftverteilkasten<br />
Art. Nr.170556<br />
4 Anschlüsse à 25,6 m 3 /h<br />
4 Anschlüsse à 25,6 m 3 /h<br />
3. Planung<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170563/170568<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170563/170568<br />
Quadrosilent<br />
Art. Nr.170595<br />
Fussbodenaufbauhöhe<br />
beachten!<br />
31
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Installationsbeispiel ab 205 bis<br />
250 m 3 /h für Zu- oder Abluft<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr. 170566<br />
Art. Nr.170642<br />
Luftverteilkasten<br />
Art. Nr. 170556<br />
Spirofalz-Rundrohr DN 150 Art. Nr.170832<br />
oder Westercompact DN 150 Art. Nr.170694<br />
Art. Nr.170629<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170566<br />
Luftverteilkasten<br />
Art. Nr.170556<br />
Spirofalz-Rundrohr DN 150 Art. Nr.170832<br />
oder Westercompact DN 150 Art. Nr.170694<br />
V = 250 m 3 /h<br />
Westersilent Art.Nr.170692<br />
Länge: 1000 mm<br />
Übergang Quadro auf Rund<br />
Art. Nr.170641<br />
12 Anschlüsse à 21 m 3 /h<br />
3. Planung<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170563/170568<br />
Quadroflexrohr verz.<br />
Art. Nr.170563/170568<br />
Quadrosilent<br />
Art. Nr.170595<br />
Fussbodenaufbauhöhe<br />
beachten!<br />
32
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.6 Kanalnetzdimensionierung<br />
Die Dimensionierung der Zuluftkanäle<br />
für die KL erfolgt nach<br />
den Anforderungen an die Anlage<br />
(Zuluft mengenermittlung), sowie<br />
an die baulichen Gegebenheiten.<br />
Als oberstes Gebot sind dabei strö -<br />
mungstechnische und akustische<br />
Gesichtspunkte zu berücksichtigen.<br />
Um unnötige Planungsmehrarbeiten<br />
zu vermeiden, ist eine Abstimmung<br />
des Kanalverlaufes mit anderen<br />
Gewerken am Bau rechtzeitig vor -<br />
zunehmen. Die Grösse der Kanäle<br />
richtet sich nach dem zu fördernden<br />
Volumenstrom. Die Luftgeschwindigkeit<br />
sollte aus unserer Sicht im<br />
Hauptkanal 4 m/s, im Nebenkanal<br />
2 m/s nicht überschreiten, um hohe<br />
Druckverluste und vor allem unliebsame<br />
Geräuschbildung zu vermeiden.<br />
Erfahrungswerte von Strömungsgeschwindigkeiten<br />
in Zuluftkanälen<br />
bei KL:<br />
System 100<br />
Reibungsverlust R in Pa/m<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Werden statt runder, rechteckige<br />
bzw. ovale (Quadrorohre) verwendet,<br />
so ist die Luftgeschwindigkeit<br />
bei gleichem Druckverlust im Kanal<br />
geringer. Demzufolge können die<br />
runden, rechteckigen und ovalen<br />
Querschnitte nicht einander pro -<br />
portional gesetzt werden.<br />
Die Umrechnung erfolgt nach dem<br />
hydraulisch, gleichwertigen Durchmesser<br />
d H . Zur vereinfachten<br />
Bestimmung der Rechenwerte ver -<br />
wenden Sie bitte das Blatt «Druckverluste<br />
für <strong>AIRSYSTEM</strong> Rohre und<br />
Kanäle».<br />
Die Ermittlung der Druckverluste für<br />
die eingebauten, lufttechnischen<br />
Bauteile erfolgt nach den Diagrammen<br />
bzw. nach Berechnungen<br />
anhand der aufgeführten Formeln.<br />
In der Regel wird der längste Strang<br />
(Kanal) als erstes berechnet. Alle<br />
anderen ab zweigenden Stränge sind<br />
kürzer und haben demzufolge bei<br />
gleichem Volumenstrom geringere<br />
Druck verluste.<br />
100<br />
100<br />
glatt<br />
Hydraulischer ø d h in mm<br />
System 150<br />
3. Planung<br />
Damit jedoch durch alle Luftdurchlässe<br />
die vorher definierte Luftmenge<br />
strömt, müssen die Druck -<br />
differenzen zwischen den längsten<br />
und den kürzesten Strängen ent -<br />
sprechend gedrosselt werden.<br />
Dies geschieht in Abhängigkeit des<br />
Volumenstromes – siehe Berechnungsbeispiel.<br />
Einfluss der Kanalform auf Ma -<br />
terialverbrauch und Druckverlust<br />
bei gleicher Querschnittsfläche<br />
Umfang Kanalform Druckverlust<br />
w = 6 m/s, Stahlblech<br />
Luftgeschwindigkeit v in m/s Luftgeschwindigkeit v in m/s<br />
Reibungsverlust R in Pa/m<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
150<br />
150<br />
glatt<br />
Hydraulischer ø d h in mm<br />
33
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Druckverluste für <strong>AIRSYSTEM</strong>-Kanäle<br />
System<br />
100<br />
151<br />
125<br />
150<br />
200<br />
Quadroflex und Quadrofix<br />
Flexrohr Fixrohr<br />
v DN R R<br />
m3 /h m/s Pa/m Pa/m<br />
10 0,45 0,06 0,04<br />
12,5 0,57 0,10 0,07<br />
15 0,68 0,14 0,09<br />
17,5 0,79 0,20 0,13<br />
20 0,91 0,26 0,17<br />
22,5 1,02 0,32 0,21<br />
25 1,13 77 0,40 0,26<br />
27,5 1,25 0,48 0,31<br />
30 1,36 0,58 0,37<br />
32,5 1,47 0,68 0,44<br />
35 1,59 0,78 0,51<br />
37,5 1,70 0,90 0,59<br />
40 1,81 1,02 0,67<br />
90 2,44 1,66 1,08<br />
105 2,85 2,27 1,47<br />
120 3,26 86 2,96 1,92<br />
140 3,80 4,03 2,62<br />
150 4,07 4,62 3,01<br />
60 1,67 0,66 0,43<br />
70 1,94 0,90 0,58<br />
80 2,22 101 1,17 0,76<br />
90 2,50 1,48 0,96<br />
100 2,78 1,83 1,19<br />
90 1,79 0,65 0,42<br />
105 2,09 0,88 0,57<br />
120 2,38 1,16 0,75<br />
140 2,78 118 1,57 1,02<br />
150 2,98 1,80 1,17<br />
170 3,38 2,32 1,51<br />
190 3,77 2,90 1,88<br />
205 4,07 3,37 2,19<br />
205 2,80 1,47 0,96<br />
215 2,94 1,62 1,05<br />
225 3,08 1,78 1,15<br />
235 3,21 1,94 1,26<br />
245 3,35 2,11 1,37<br />
250 3,42 2,19 1,43<br />
DN<br />
100<br />
151<br />
125<br />
150<br />
200<br />
3. Planung<br />
Westerfix und Westercompact<br />
Flexrohr Fixrohr<br />
v DN R R<br />
m3 /h m/s Pa/m Pa/m<br />
10 0,35 0,03 0,02<br />
15 0,53 0,07 0,04<br />
20 0,71 0,12 0,08<br />
25 0,88 0,19 0,12<br />
30 1,06 100 0,27 0,18<br />
35 1,24 0,37 0,24<br />
40 1,42 0,48 0,31<br />
45 1,59 0,61 0,40<br />
50 1,77 0,75 0,49<br />
40 0,91 0,16 0,10<br />
45 1,02 0,20 0,13<br />
50 1,13 0,25 0,16<br />
55 1,25 0,30 0,19<br />
60 1,36 0,35 0,23<br />
65 1,47 0,42 0,27<br />
70 1,59 125 0,48 0,31<br />
75 1,70 0,55 0,36<br />
80 1,81 0,63 0,41<br />
85 1,92 0,71 0,46<br />
90 2,04 0,80 0,52<br />
95 2,15 0,89 0,58<br />
100 2,26 0,98 0,64<br />
150 2,36 0,89 0,58<br />
170 2,67 1,14 0,74<br />
190 2,99 1,43 0,93<br />
205 3,22 1,66 1,08<br />
225 3,54 150 2,00 1,30<br />
235 3,69 2,18 1,42<br />
250 3,93 2,47 1,61<br />
270 4,24 2,88 1,87<br />
285 4,48 3,21 2,09<br />
300 4,72 3,56 2,31<br />
250 2,21 0,59 0,38<br />
275 2,43 200 0,71 0,46<br />
300 2,65 0,85 0,55<br />
100 125 150 200<br />
34
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.7 Druckverlustberechnung<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong> Luftmengen-Tool<br />
3. Planung<br />
35
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Erläuterungen zur Beispieltabelle<br />
«Druckverlustberechnung»<br />
Beispiel:<br />
Spalte 1<br />
Geschossebene der zur Teilstrecke<br />
zugehörigen Raumes. Nur die Teil -<br />
stücke ab dem Luftverteilkasten<br />
wur den berücksichtigt.<br />
Spalte 2<br />
Bezeichnung des zur Teilstrecke<br />
zugehörigen Raumes.<br />
Spalte 3<br />
Zu- bzw. Abluft<br />
Spalte 6<br />
Der für diese Teilstrecke gültige<br />
Volumenstrom im m 3/h.<br />
Spalte 7<br />
Das verwendete Kanalsystem.<br />
Spalte 8<br />
Teilstreckenlänge in m.<br />
Luftverteilkasten<br />
(Entspannungsbox)<br />
keine Druckverluste<br />
Spalte 9<br />
Die Geschwindigkeit in m/s wird,<br />
aufgrund des Kanalsystems bei<br />
gegebenen Volumenstrom, aus Dia -<br />
grammen oder Tabellen ermittelt.<br />
Ventil 3<br />
Teilstrecke E<br />
Umlenkstück<br />
System 100<br />
Teilstrecke D<br />
Quadroflex System 151<br />
V = 130 m3 /h<br />
v = 3,53 m/s<br />
R = 3,48 Pa/m<br />
Quadroflex System 100<br />
V = 20 m3 /h<br />
v = 0,91 m/s<br />
R = 0,26 Pa/m<br />
L=6 m<br />
Umlenkstück<br />
System 100<br />
Ventil 2<br />
Ventil 1<br />
Spalte 10<br />
Auch das Druckgefälle in Pa/m ist<br />
aus den vorher erwähnten Diagrammen<br />
zu entnehmen.<br />
Spalte 11<br />
Widerstandsbeiwerte werden<br />
benötigt, um die Druckverluste<br />
bei einer bestimmten Strömungs -<br />
geschwindigkeit zu errechnen.<br />
(90° Bogen = 0,5; 45° Bogen = 0,3;<br />
T-Stücke = siehe Seite 65). In Verein -<br />
fachungen werden nur die 90°-Um -<br />
lenkungen berücksichtigt.<br />
Spalte 13<br />
Gesamtdruckverlust der Teilstrecke<br />
bestehend aus dem Druckgefälle<br />
und den zusätzlichen Widerständen<br />
aufgrund der 90°-Umlenkung und<br />
der Abluftfilter.<br />
Spalte 15<br />
Nachdem das Ventil gewählt ist,<br />
wird der minimale Druckverlust bei<br />
voll geöffneter Ventileinstellung<br />
und gegebenen Volumenstrom aus<br />
Spalte 4 eingetragen.<br />
Quadroflex System 100<br />
V = 22 m 3 /h<br />
v = 1,02 m/s<br />
R = 0,32 Pa/m<br />
L=8 m<br />
Quadroflex System 100<br />
V = 30 m 3 /h<br />
v = 1,36 m/s<br />
R = 0,58 Pa/m<br />
L = 12 m<br />
Quadroflex System 150<br />
V = 150 m 3 /h<br />
v = 4,07 m/s<br />
R = 4,62 Pa/m<br />
Teilstrecke C<br />
3. Planung<br />
Teilstrecke B Teilstrecke A Teilstrecke A<br />
Reduzierung<br />
System 150 auf 151<br />
Quadroflex System 150<br />
V = 150 m 3 /h<br />
v = 2,98 m/s<br />
R = 1,80 Pa/m<br />
Winkel 90°<br />
System 150<br />
Spalte 16<br />
Der Gesamtdruckverlust aus Spalte<br />
13 plus Spalte 15.<br />
Spalte 18<br />
Alle Luftdurchlässe müssen entsprechend<br />
dem Druckverlust und dem<br />
Volumenstrom eingestellt werden.<br />
Aus Spalte 16 geht hervor, welche<br />
Teilstrecke den höchsten Druck<br />
verlust aufweist. Bei diesem Ventil<br />
bleibt die a-Einstellung voll geöffnet.<br />
Alle anderen müssen gedrosselt<br />
werden.<br />
Spalte 19<br />
Die Ventileinstellung kann den Dia -<br />
grammen entnommen werden.<br />
Die Faktoren sind der Volumenstrom<br />
in m 3/h und der Abgleich aus<br />
Spalte 15.<br />
36
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Grundrissplan mit Kanalnetz<br />
Erdgeschoss<br />
Luftgitter<br />
Zentrales<br />
Lüf tungsgerät<br />
<strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Fortluft<br />
Dachgeschoss<br />
Luftverteilkasten<br />
Bad 8,95 m 2<br />
Abluft 40 m 3 /h<br />
125 URH/<br />
Filter Decke/<br />
Dachschräge<br />
Schalldämpfer<br />
Fussbodenauslass<br />
Umlenkstück<br />
Aussenluft<br />
HWR 6,71 m 2<br />
Abluft 30 m 3/h<br />
100 URH<br />
Deckeneinbau<br />
Zimmer 12,15 m 2<br />
Zuluft 30 m 3/h<br />
100 ULC<br />
Deckeneinbau<br />
a = 9 mm<br />
4,3 m<br />
a =<br />
a = 9 mm<br />
a = 15 mm<br />
Abluftventil Abluftventil mit Vorsatzfilter G4 Zuluftventil<br />
a = 10 mm a = 15 mm a = 5 mm<br />
WC 5,02 m 2<br />
Abluft 30 m 3/h<br />
100 URH<br />
Flur 14,25 m2<br />
Überströmbereich<br />
Kind 1 11,95 m 2<br />
Zuluft 30 m 3 /h<br />
Fussbodenauslass<br />
Winkel 90°<br />
Küche 10,2 m 2<br />
Abluft 40 m 3/h<br />
125 URH/Filter<br />
Deckeneinbau<br />
Abst. 3,74 m 2<br />
Abluft 30 m 3 /h<br />
100 URH/Wand<br />
a = 11 mm<br />
Flur 7,86 m 2<br />
Überströmbereich<br />
Wohnen 28,96 m 2<br />
Zuluft 40 m 3/h<br />
2 Stk. 100 ULC<br />
Deckeneinbau<br />
a = 5 mm<br />
Eltern 11,81 m 2<br />
Zuluft 30 m 3 /h<br />
Fussbodenauslass<br />
Kind 2 11,81 m 2<br />
Zuluft 30 m 3 /h<br />
Fussbodenauslass<br />
a = 18 mm<br />
a = 20 mm<br />
3. Planung<br />
37
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.7.1 Druckverlustabgleich<br />
leicht gemacht<br />
Einstellung der Auslässe<br />
Auslässe ganz offen lassen.<br />
Einstellung der Abluftventile<br />
Abluftventile in Küche und Bad<br />
ganz offen lassen; in der Regel Typ<br />
125URH. Alle anderen Abluftventile<br />
auf 16 Pa abgleichen (siehe Tabellen<br />
unter Produktedaten):<br />
- Abluftventile a = -2; in der Regel<br />
Typ 100 URH<br />
3. Planung<br />
38
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.8 Akustische<br />
Berechnung<br />
Aus den vorliegenden Unterlagen<br />
(Seite 7) können Sie entnehmen,<br />
dass für Raumarten wie Wohnraum<br />
oder Bad unterschiedliche Schalldruckpegel<br />
empfohlen werden. Wir<br />
halten es für notwendig, eine akus -<br />
tische Berechnung durchzuführen.<br />
In dieser wird je nach Installation<br />
der Nachweis gebracht, dass der ge -<br />
wünschte Schalldruckpegel er reicht,<br />
über- oder unterschritten wird.<br />
Berechnungsverfahren<br />
In einem Beispiel haben wir einen<br />
typischen Rechenvorgang durchgeführt.<br />
Dabei wird der Schallpegelver-<br />
Zeile 1<br />
Hier ist der Schalleistungspegel des<br />
zentralen Lüftungsgerät bei einem<br />
Luftvolumenstrom von 135 m 3/h frei<br />
ausblasend aufgeführt (Seite 72).<br />
Zeile 2<br />
Bei einem Systemdruck von 70 Pa<br />
erhöhen sich die Schallpegel um<br />
6,7 dB (Seite 72). Die 70 Pa entsprechen<br />
einem Richtwert für die Grob -<br />
planung. Bei grösseren Rohrwiderständen<br />
ist ein höherer Wert zu<br />
berücksichtigen.<br />
ursacher, hier das zentrale Lüftungsgerät<br />
und auch andere Bauteile die<br />
zu einer Schallpegelsenkung führen,<br />
wie Schalldämpfer oder Luftauslässe,<br />
berücksichtigt.<br />
Fazit und Praxistipp<br />
Die Berechnung hat gezeigt, dass<br />
ein Schalldruckpegel von 32,1 dB(A)<br />
erreicht wird. Aus unserer Sicht hal -<br />
ten wir es für sinnvoll, im hier be -<br />
trach teten Kanalabschnitt mit der<br />
Länge von 4,5 m einen zusätzlichen<br />
flachen Schalldämpfer einzubauen.<br />
Dies gilt ge nerell für Schlafzimmer<br />
mit kur zen Zuluft -<br />
kanälen.<br />
Zeile 3<br />
Durch den ständigen Transport von<br />
Luft verunreinigen sich die Vorfilter.<br />
Ein zusätzlicher Druck bis zu 30 Pa<br />
(max. Filterverschmutzung) führt<br />
zu einer Schallpegelerhöhung von<br />
2,9 dB. (Seite 72).<br />
Zeile 4<br />
Hier sind die Einfügungsdämmwerte<br />
in Abhängigkeit der Oktavmitten -<br />
frequenz für den hier gewählten<br />
Schalldämpfer Quadrosilent aufgeführt<br />
(Seite 108).<br />
3. Planung<br />
Messung der Längsdämpfung<br />
eines Quadroflex-Kanals<br />
D<br />
Abstrahlung<br />
Absorbtion<br />
Sendeseite Empfangsseite<br />
Beispiel 1 Oktavmittenfrequenz in Hz dB(A)*<br />
Berechnung zu Verlegeplan «Kind 1» – Seite 37 125 250 500 1000 2000 4000<br />
1 Schalleistungspegel Zuluft 135 m3 /h 60 62 61 58 47 46 62<br />
2 Schallpegelerhöhung externer Druck 70 Pa 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7<br />
3 Schallpegelerhöhung externer Druck 30 Pa (Filterverschmutzung)<br />
2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9<br />
4 Einfügungsdämmwerte Quadrosilent-System<br />
150 Länge: 1 m –11 –13 –23 –41 –51 –31<br />
5 Pegelsenkung 4 Umlenkungen 90° –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
6 Pegelsenkung Luftverteilkasten –3 –3 –3 –3 –3 –3<br />
7 Längsdämpfung Quadroflex verz.-System<br />
100 Länge: 4,5 m –3,2 –2,7 –3,6 –3,6 –3,2 –3,2<br />
8 Einfügungsdämmwerte Fussbodenauslass –5 –6 –5 –10 –8 –12<br />
9 Raumabsorption (Annahme) –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
10 Korrektur der A-Bewertung –16,1 –8,6 –3,2 0 1,2 1<br />
11 Bewerteter Schallpegel 23,3 30,3 24,8 2 –15,4 –0,6<br />
12 Schalldruckpegel 32,1<br />
Zeile 5<br />
Durch 4 Umlenkungen kommt es zu<br />
einer Schallpegelsenkung von 4 dB.<br />
Zeile 6<br />
Durch den Einsatz des Luftverteil -<br />
kastens reduziert sich der Schall -<br />
pegel um 3 dB.<br />
39
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Zeile 7<br />
Bei den angegebenen Längsdämpfungswerten<br />
des verwendeten Qua -<br />
dro flex ergibt sich bei einer Länge<br />
von 4,5 m eine mittlere Schallpegelsenkung<br />
von ca. 3 dB (Produkt -<br />
datenblatt – Seite 109).<br />
Zeile 8<br />
Hier sind die Dämpfungswerte des<br />
Fussbodenauslasses aufgeführt<br />
(Produktdatenblatt – Seite 98).<br />
Schallpegeladdition<br />
Sind mehrere unterschiedliche Pegel<br />
zu addieren, so geht man schrittweise<br />
vor. Zuerst addiert man<br />
2 Schall pegel (man beginnt sinnvollerweise<br />
mit den zwei höchsten<br />
Pegeln), deren Summe addiert man<br />
zum 3. Pegel. Zu der neuen Summe<br />
addiert man den 4. Pegel usw. Für<br />
die Zwischenberechnungen benutzt<br />
man die Angaben gemäss Tabelle 1.<br />
Beispiel: Wie gross ist der gesamte<br />
Pegel von drei dicht nebeneinander<br />
liegenden Schallquellen?<br />
L W1 = 24,0 dB<br />
L W2 = 16,4 dB<br />
L W3 = 16,0 dB<br />
Zeile 9<br />
Für Standardräume kann man im<br />
Mittel eine Schallpegelreduzierung<br />
von 4 dB durch die vorhandene<br />
Raumabsorption annehmen<br />
(DIN EN 20354).<br />
Zeile 10<br />
Hier sind die Korrekturwerte der<br />
A-Bewertung aufgeführt<br />
(IEC 651 – früher DIN 45633).<br />
Berechnung:<br />
LW1 – LW2 = 24,0 – 16,4 = 7,6 dB –><br />
Δ L1 = 0,7 dB (Tabelle 1)<br />
LW1 + ΔL1 = 24,0 + 0,7 = 24,7 dB<br />
LW´1 – LW3 = 24,7 – 16,0 = 8,7 dB –><br />
ΔL2 = 0,53 dB (Tabelle 1)<br />
3. Planung<br />
Zeile 11<br />
Bei einer Oktavmittenfrequenz von<br />
250 Hz ergibt sich ein bewerteter<br />
Schallpegel von 30,3 dB.<br />
Zeile 12<br />
Der hier aufgeführte Schalldruck -<br />
pegel von 32,1 dB(A) ist der Pegel,<br />
der bei der hier konzipierten Kom -<br />
fortlüftungsanlage im Raum zu<br />
erwarten ist.<br />
Beispiel 2:<br />
Gegenüber einer Quadroflex-Länge von 4,5 m (siehe Beispiel 1 – Seite 53) ergibt sich bei einer Quadroflex-Länge<br />
von 15 m eine Schallpegelreduzierung von 32,1 dB(A) auf 25,0 dB(A).<br />
Aus unserer Sicht ist das für Standardwohnräume ein akzeptabler Wert.<br />
Beispiel 2 Oktavmittenfrequenz in Hz dB(A)*<br />
Berechnung zu Verlegeplan «Wohnen» – Seite 37 125 250 500 1000 2000 4000<br />
1 Schalleistungspegel Zuluft 135 m3 /h 60 62 61 58 47 46 62<br />
2 Schallpegelerhöhung externer Druck 70 Pa 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7 6,7<br />
3 Schallpegelerhöhung externer Druck 30 Pa (Filterverschmutzung)<br />
2,9 2,9 2,9 2,9 2,9 2,9<br />
4 Einfügungsdämmwerte Quadrosilent-System<br />
150 Länge: 1 m –11 –13 –23 –41 –51 –31<br />
5 Pegelsenkung 4 Umlenkungen 90° –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
6 Pegelsenkung Luftverteilkasten –3 –3 –3 –3 –3 –3<br />
7 Längsdämpfung Quadroflex verz.-System<br />
100 Länge: 15 m –10,5 –9 –12 –12 –10,5 –10,5<br />
8 Einfügungsdämmwerte Fussbodenauslass –5 –6 –5 –10 –8 –12<br />
9 Raumabsorption (Annahme) –4 –4 –4 –4 –4 –4<br />
10 Korrektur der A-Bewertung –16,1 –8,6 –3,2 0 1,2 1<br />
11 Bewerteter Schallpegel 16 24 16,4 –6,4 –25,1 –7,9<br />
12 Schalldruckpegel 25,0<br />
Ergebnis: L W´1 + ΔL 2 = 24,7 + 0,53<br />
= 25 dB(A)<br />
L W = Schallpegeldifferenz in dB<br />
ΔL = Schallpegelerhöhung in dB<br />
Schallpegel in dB<br />
LW1 – LW2 0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0<br />
ΔL 3,0 2,8 2,5 2,3 2,1 1,9 1,8 1,6 1,5 1,3 1,2<br />
LW1 – LW2 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 9,0 10,0 11,0 13,0<br />
ΔL 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2<br />
Tabelle 1: Pegelzunahme bei unterschiedlichen Schallquellen<br />
40
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.9 Wärmebedarfsdeckung und Temperaturveränderung<br />
Die Deckung des Wärmebedarfs über die Zuluft ist nur bei Passivhäusern in Betracht zu ziehen<br />
3. Planung<br />
V ZUL<br />
Raumtemperatur 22° C<br />
ZUL ZUL<br />
Volumenstrom Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt<br />
m3 /h °C W °C W °C W<br />
90 831,6 683,1 534,6<br />
100 924 759 594<br />
110 1016,4 834,9 653,4<br />
120 1108,8 910,8 712,8<br />
130 1201,2 986,7 772,2<br />
140 1293,6 1062,6 831,6<br />
150 50 1386 45 1138,5 40 891<br />
160 1478,4 1214,4 950,4<br />
170 1570,8 1290,3 1009,8<br />
180 1663,2 1366,2 1069,2<br />
190 1755,6 1442,1 1128,6<br />
200 1848 1518 1188<br />
210 1940,4 1593,9 1247,4<br />
220 2032,8 1669,8 1306,8<br />
230 2125,2 1745,7 1366,2<br />
240 2217,6 1821,6 1425,6<br />
V ZUL<br />
Raumtemperatur 20° C<br />
ZUL ZUL<br />
Volumenstrom Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt Temperatur Wärmeinhalt<br />
m3 /h °C W °C W °C W<br />
90 891 742,5 594<br />
100 990 825 660<br />
110 1089 907,5 726<br />
120 1188 990 792<br />
130 1287 1072,5 858<br />
140 1386 1155 924<br />
150 50 1485 45 1237,5 40 990<br />
160 1584 1320 1056<br />
170 1683 1402,5 1122<br />
180 1782 1485 1188<br />
190 1881 1567,5 1254<br />
200 1980 1650 1320<br />
210 2079 1732,5 1386<br />
220 2178 1815 1452<br />
230 2277 1897,5 1518<br />
240 2376 1980 1584<br />
41
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Temperaturveränderungen durch den Wärmetauscher<br />
Der Wirkungsgrad des Gerätes wurde wie folgt gemessen (Angaben TZWL Dortmund)<br />
Aus diesen Angaben geht hervor,<br />
dass der Wirkungsgrad der Wärme -<br />
rückgewinnung (Wärmebereitstellungsgrad)<br />
mit zunehmender Feuch -<br />
tigkeit der Abluft (ABL) zunimmt.<br />
3. Planung<br />
Luftvolumenstrom Luftvolumenstrom WRG Wärmebereit- WRG Wärmebereit- WRG Wärmebereit- Wärmebereitm3<br />
/h m3 /h stellungsgrad stellungsgrad stellungsgrad stellungsgrad<br />
(Differenzdruck extern ABL 21°C, 36% r.F. ABL 21°C, 46% r.F. ABL 21°C, 56% r.F. Mittelwert<br />
118 bzw. 187 Pa) AUL -3°C, 80% r.F. AUL 4°C, 80% r.F. AUL 10° C, 80% r.F.<br />
115 117 93% 97% 100% 97%<br />
190 187 89% 92% 89% 90%<br />
AUL ABL WRG ZUL FOL<br />
Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />
°C °C % °C °C<br />
–6 14 3<br />
–5 14,2 3,64<br />
–4 14,4 4,28<br />
–3 14,6 4,92<br />
–2 14,8 5,56<br />
–1 15 6,2<br />
0 15,2 6,84<br />
1 15,4 7,48<br />
2 15,6 8,12<br />
3 19 80 15,8 8,76<br />
4 16 9,4<br />
5 16,2 10,04<br />
6 16,4 10,68<br />
7 16,6 11,32<br />
8 16,8 11,96<br />
9 17 12,6<br />
10 17,2 13,24<br />
11 17,4 13,88<br />
12 17,6 14,52<br />
13 17,8 15,16<br />
14 18 15,8<br />
15 18,2 16,44<br />
Geht man im schlechtesten Fall von<br />
vollkommen trockener Abluft aus,<br />
liegt der (trockene) Wirkungsgrad<br />
(Rückwärmzahl) bei 80 – 85%.<br />
Mit Hilfe der untenstehenden<br />
Tabelle kann der Temperaturverlauf<br />
der Zuluft (ZUL) und der Fortluft<br />
(FOL) in Abhängigkeit der Aussenlufttemperatur<br />
(AUL) angegeben<br />
werden.<br />
AUL ABL WRG ZUL FOL<br />
Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />
°C °C % °C °C<br />
–6 16,4 4,08<br />
–5 16,6 4,72<br />
–4 16,8 5,36<br />
–3 17 6<br />
–2 17,2 6,64<br />
–1 17,4 7,28<br />
0 17,6 7,92<br />
1 17,8 8,56<br />
2 18 9,2<br />
3 22 80 18,2 9,84<br />
4 18,4 10,48<br />
5 18,6 11,12<br />
6 18,8 11,76<br />
7 19 12,4<br />
8 19,2 13,04<br />
9 19,4 13,68<br />
10 19,6 14,32<br />
11 19,8 14,96<br />
12 20 15,6<br />
13 20,2 16,24<br />
14 20,4 16,88<br />
15 20,6 17,52<br />
42
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
AUL ABL WRG ZUL FOL<br />
Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />
°C °C % °C °C<br />
–6 15,25 0,94<br />
–5 15,4 1,66<br />
–4 15,55 2,38<br />
–3 18,25 3,94<br />
–2 15,85 3,83<br />
–1 18,55 5,38<br />
0 16,15 5,27<br />
1 16,3 6<br />
2 16,45 6,72<br />
3 19 85 16,6 7,44<br />
4 16,75 8,16<br />
5 16,9 8,89<br />
6 17,05 9,61<br />
7 17,2 10,33<br />
8 17,35 11,05<br />
9 17,5 11,78<br />
10 17,65 12,5<br />
11 17,8 13,22<br />
12 17,95 13,94<br />
13 18,1 14,67<br />
14 18,25 15,39<br />
15 18,4 16,11<br />
3. Planung<br />
AUL ABL WRG ZUL FOL<br />
Temp. Temp. Rückwärmzahl Temp. Temp.<br />
°C °C % °C °C<br />
–6 17,8 1,77<br />
–5 17,95 2,49<br />
–4 18,1 3,22<br />
–3 18,25 3,94<br />
–2 18,4 4,66<br />
–1 18,55 5,38<br />
0 18,7 6,11<br />
1 18,85 6,83<br />
2 19 7,55<br />
3 22 85 19,15 8,27<br />
4 19,3 9<br />
5 19,45 9,72<br />
6 19,6 10,44<br />
7 19,75 11,16<br />
8 19,9 11,89<br />
9 20,05 12,61<br />
10 20,2 13,33<br />
11 20,35 14,05<br />
12 20,5 14,78<br />
13 20,65 15,5<br />
14 20,8 16,22<br />
15 20,95 16,94<br />
43
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.10 Checkliste für die<br />
Planung<br />
Schwerpunkt Kanalsystem<br />
Dichtigkeitsanforderungen an das<br />
Rohnetz, Dichtigkeitsklasse 4 nach<br />
DIN V 24194 T2.<br />
Die Führung bzw. Verlegung von<br />
Luftleitungen hat Priorität gegen -<br />
über Wasser- und Heizungsanlagen.<br />
Querschnitte gross genug auswäh -<br />
len, um Druckverluste und Eigenschallerzeugung<br />
zu vermeiden<br />
(w max < 3 m/s).<br />
Fussbodenaufbauhöhen berücksichtigen.<br />
Wandstärken und Aufbauten<br />
berücksichtigen.<br />
Möglichste keine Luftleitung in<br />
der wärmedämmenden Hülle unter -<br />
bringen.<br />
Möglichst wenig die luftdichte<br />
Gebäudehülle durchdringen<br />
(Leckagerisiko).<br />
Bei Ovalrohren grosse hydraulische<br />
Durchmesser vorsehen (Druckverlust,<br />
el. Leistung).<br />
Evtl. Schächte für Steigleitungen<br />
vorsehen.<br />
Evtl. spätere Nutzungsänderungen<br />
der Räume berücksichtigen (Zu- und<br />
Abluft, Personenbelegung / grössere<br />
Querschnitte).<br />
Entstehung von Korrosion auf der<br />
Innenseite, Wasserablagerungen<br />
führen zur Bildung von Schimmel -<br />
pilzen und sonstigen Ablage rungen<br />
von Mikroorganismen.<br />
Wassereintrag von aussen in das<br />
System verhindern, z.B. durch<br />
Wetterschutzgitter, evtl. nicht zu<br />
verhindernde Schwachstellen<br />
fachgerecht entwässern (Siphon).<br />
Bei flexiblen Leitungen nicht nur die<br />
Luftwiderstände über die Länge,<br />
sondern auch die Druckverluste der<br />
Bögen berücksichtigen.<br />
Reinigungs- und Inspektionsöffnungen<br />
mit ausreichenden Abständen<br />
und Querschnitten vorsehen.<br />
Spätere Zugänglichkeit der Revi -<br />
sionsöffnungen sicherstellen.<br />
Ausreichende Befestigung des<br />
Kanal systems mit z.B. Lochband<br />
vorsehen (Körperschallentkopplung<br />
bei starren Rohren beachten).<br />
Dämmstreifen bei Wand- und<br />
Fussbodenmontage zwischenlegen,<br />
um Körperschallentkopplung<br />
sicherzustellen.<br />
Körperschall- und Luftschallentkopplung<br />
bei Wand- und Deckendurchführungen<br />
berücksichtigen<br />
(verbleibende Öffnungen mit ge -<br />
eigneten Materialien verschliessen).<br />
Brandschutzanforderungen beachten<br />
(z.B. Deckenschotts vorsehen).<br />
Rohre bei Fussbodenverlegung mit<br />
ausreichender Trittfestigkeit einsetzen,<br />
an kritischen Stellen zusätzliche<br />
Abdeckbleche vorsehen.<br />
Bei Fussbodenverlegung Trittschall -<br />
aspekte berücksichtigen, möglichst<br />
wenig Rohre in den Bewegungs -<br />
bereichen).<br />
Bei Montage in kalten Bereichen<br />
eine ausreichende Isolierung vorsehen.<br />
3. Planung<br />
Bei flexiblen Rohren nach Möglichkeit<br />
wenig Verzüge und grössere<br />
Bögen verlegen, um die Druckverluste<br />
zu minimieren und eine spätere<br />
Reinigung zu erleichtern.<br />
Abluftleitungen an den Einströmöffnungen<br />
mit einem Filter versehen,<br />
um das Kanalsystem vor Verschmutzungen<br />
zu schützen.<br />
Bei Aussenluftfiltern ist darauf zu<br />
achten, dass diese möglichst direkt<br />
an der Aussenluftöffnung eingesetzt<br />
werden (Aussenluftleitungen ver -<br />
schmutzen sehr schnell und stark).<br />
44
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
Anforderungen, Koordination und Schnittstellen bei Planung und Ausführung von Komfortlüftungen<br />
(KL) geordnet nach Ansprechpersonen [Huber H., Februar 2001]<br />
Vergleiche auch das [Besteller-Kit], welches aus der Sicht des Architekten, geordnet nach Projektphase, wertvolle<br />
Hinweise enthält.<br />
B Bauherr / Benutzer Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
B 01 Hauptaufgaben der Anlage<br />
Komfort, Behaglichkeit<br />
(thermischer Komfort, Luftqualität, …)<br />
Hygiene und Gesundheit<br />
(Allergie, Radon)<br />
Feuchte (weniger Feuchteschäden)<br />
Schutz vor Aussenlärm<br />
Energie<br />
Sicherheit<br />
Erreichen eines Standards<br />
(MINERGIE, Rating-etop, Passivhaus)<br />
B 02 Betriebsweise (Steuerung, Regelung)<br />
Funktionsbeschreibung (Anzahl Stufen, Sommerbetrieb, ...)<br />
Schalter, Signalleuchten (Art, Plazierung)<br />
B 03 Spezielle Anforderungen an Luftraten<br />
Luftraten pro Raum: fix, verstellbar mit Werkzeug,<br />
verstellbar durch Benutzer<br />
Unübliche Nutzung (hohe Feuchtelasten, …)<br />
B 04 Spezielle hygienische Anforderungen<br />
Hausstaubmilben-Allergie (Feuchte beachten)<br />
Pollen-Allergie<br />
Radon<br />
Reinigbarkeit<br />
B 05 Spezielle akustische Anforderungen<br />
Spezielle Nutzungen (Therapieraum, Musikzimmer)<br />
Schalldruckpegel im Raum (SIA 181 Zielwerte oder tiefer)<br />
Aussenlärm (Schalldämmmass, Lüftung)<br />
Schalldämmmass zwischen Räumen<br />
B 06 Spezielle Anforderungen Energie<br />
(Wirkungsgrad, …)<br />
45
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
B Bauherr / Benutzer Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
B 07 Küchenabluft<br />
Konzept (separate Abluft, ausdrückliche Hinweise auf Nachteile bei Umluft)<br />
B 08 Wäschetrocknen<br />
Entlüfteter Trocknungsraum (Brandabschnitte beachten), Tumbler<br />
B 09 Cheminée, Holzofen<br />
Verbrennungsluftzufuhr beachten, speziell bei Öfen im beheizten Bereich<br />
B 11 Bedienungsanleitung<br />
Konzept (Revisionsunterlagen, Kurzanleitung für Bewohner)<br />
Erstellen, Verteilen<br />
B 12 Instruktion<br />
Bauherr, Gebäudeverantwortlicher<br />
Bewohner<br />
B 13 Wartung, Reinigung<br />
Konzept (Aufteilung auf Hausdienst, externe Firmen, Bewohner)<br />
Wartungs- und Reinigungsplan<br />
Wartungsverträge<br />
Ersatzfilter (spez. bei wohnungsweisen Geräten)<br />
Vorgehen bei Mieterwechsel<br />
B 14 Erfolgskontrolle<br />
Konzept (ja/nein, Umfang)<br />
B 15<br />
46
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
A Architekt / Bau Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
A 01 Gebäudehülle<br />
Dichtigkeit (bei Zu- und Abluft: nL,50 < 1.0)<br />
Druckverhältnisse (Bauphysik, Radon)<br />
A 02 Raum für Lüftungsgerät<br />
Ausreichende Grösse<br />
Baulich geeignet (Brandschutz)<br />
Akustisch geeignet (Körperschall, ev. bauliche Massnahmen)<br />
Entwässerung vorhanden<br />
A 03 Aussenluftfassung<br />
Höhe über Boden (min. 1,5 m, bei Bodenstaub höher)<br />
Keine belastete Luft<br />
Gitter: Lieferung und Montage (bei Lufterdregister ev. bauseits)<br />
A 04 Lufterdregister<br />
Konzept (ja/nein, Grösse, Material, …)<br />
Reinigung<br />
Gefälle (grosse Rohre min. 1%; kleine Rohre 3%)<br />
A 05 Fortluft<br />
Austritt gemäss örtlichen Anforderungen (über Dach)<br />
A 06 Geschosshöhe<br />
Ausreichende lichte Höhe, speziell in Untergeschossen<br />
A 07 Brandschutz<br />
Brandabschnitte<br />
Dämmung der Kanäle (z.B. UG, Steigzonen)<br />
A 08 Steigzonen<br />
Ausreichender Platz (Wärme-Brandschutzdämmung)<br />
Auskreuzen mit anderen Medien<br />
Fortluft (spezielle Wärmedämmung oder ausserhalb beheizter Bereich)<br />
A 09 Hohldecken<br />
Lichte Höhe (Wärme-, Brandschutzdämmung)<br />
Ev. Revisionszugang<br />
47
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
A Architekt / Bau Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
A 10 Einlagen in Decken<br />
Genügende Stärke der Betondecke (Überdeckung Statik kritische Zonen)<br />
Kreuzung mit anderen Medien<br />
A 11 Zuluftgitter / Abluftgitter<br />
Art (Innenarchitektur)<br />
Lage (allfällige Möblierung, Raumluftströmung)<br />
A 12 Nachströmelemente (bei Anlagen ohne mech. Zuluft)<br />
Art (im Fenster, Mauerventile, mit/ohne Filter, ...)<br />
Lage (Raumluftströmung, Heizung)<br />
Lieferung (ev. Fensterbauer, ...)<br />
Dimensionierung (Luftmengen, Druckabfall, Schalldämmung)<br />
A 13 Überströmöffnungen<br />
Konzept (Schlitz unter Tür, sep. Element, Option für Element)<br />
Planetdichtungen Türen (ja/nein)<br />
Lieferung, Montage<br />
Dimensionierung (Luftmenge, Druckabfall, Schalldämmung)<br />
A 14 Küchenabluft<br />
Dunstabzughaube (Lieferung, Anschluss)<br />
A 15 Feuerung<br />
Verbrennungsluftzufuhr, speziell bei Öfen im beheizten Bereich<br />
A 16 Steuerung, Regelung<br />
Schalter, Signalleuchten (Art, Platzierung, Lieferung, Montage)<br />
A 17<br />
48
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
H Heizung Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
H 01 Wärmeabgabe<br />
Art und Lage (Raumluftströmung)<br />
Dimensionierung (ev. Reduktion Lüftungsverluste)<br />
H 02 Wärmeerzeugung<br />
Dimensionierung (Heizung, Warmwasser, ev. Lufterhitzer)<br />
Verbrennungsluftzufuhr (möglichst Raumluftunabhängig)<br />
H 03<br />
S Sanitär Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
S 01 Kondensatablauf<br />
S 02 Einlagen in Decken<br />
Ablaufrohre (keine Kreuzungen)<br />
Warm- und Kaltwasser (Überdeckung der Armierung bei Kreuzungen)<br />
S 03 Steigzonen<br />
Auskreuzen der Medien<br />
S 04 Verteilung<br />
Auskreuzen der Medien (speziell im UG)<br />
S 05 Warmwasser, Kaltwasser<br />
(bei Abluftwärmepumpen)<br />
Anschluss (Konzession)<br />
Boilersicherheitsgruppe<br />
S 06 Tumbler<br />
(speziell bei Aufstellung in der Wohnung)<br />
Geräte mit Abluft (separate Abluft: Druck beachten; über KL: Staub)<br />
Geräte ohne Abluft: Wärme abführen<br />
S 07<br />
49
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3. Planung<br />
E Elektro Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
E 01 Anschluss der Geräte<br />
Zähler (separat, Allgemein)<br />
E 02 Steuerung<br />
Schaltschrank<br />
Lüftungs- und Lichtschalter mit Lüftungsfunktion (Lieferung, Montage)<br />
Elektroschema (zuständig, erstellen)<br />
E 03 Einlagen in Decken<br />
Überdeckung der Armierung bei Kreuzungen<br />
E 04<br />
L Lüftung (häufige Mängel Bemerkungen, Zuständigkeit<br />
L 01 Dichtigkeit<br />
Leckage der Luftverteilung unter 10%<br />
L 02 Wärmeverluste<br />
Kalte Kanäle im beheizten Bereich gut dämmen (Aussenluft, Fortluft)<br />
L 03 Akustik<br />
(Schalldruckpegel in Wohn- und Schlafzimmer von über 25 dBA führen<br />
oft zu Reklamationen)<br />
Luftaus- und Einlässe grosszügig dimensionieren<br />
Schalldämpfer für Ventilatorgeräusche zum Innenraum und gegen Aussen<br />
Schalldämmung zwischen Räumen (Telefonie)<br />
L 04 Energetische Kennwerte<br />
Gütegrad der Wärmerückgewinnung über 75%<br />
(gesamtes System, inkl. Wärmeaufnahme über Gerätegehäuse<br />
und kalte Luftkanäle)<br />
Stromverbrauch der Ventilatoren<br />
(Gleichstrommotoren; keine Keilriemen)<br />
L 05 Luftraten<br />
Richtwert pro Zimmer: 30 m3 /h<br />
L 06 Einregulierung<br />
Luftraten einstellen und kontrollieren<br />
Regelung, Steuerung einstellen und kontrollieren<br />
L 07 Reinigung<br />
Die Anlage ist reinigbar<br />
50
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3.11 Formelsammlung<br />
Luftwechsel<br />
LW = Zuluft-/Abluftvolumen<br />
Rauminhalt<br />
Zuluft-/Abluftvolumen: m 3 /h<br />
Rauminhalt: m 3<br />
Druckverlustberechnung<br />
Δρ= L × R + Z<br />
R = Rohrreibungswiderstand<br />
nach Tabelle<br />
L = Rohrlänge (m)<br />
Z = Druckverlust der<br />
Einzelwiderstände<br />
Z = Σζ×ς× v2 2<br />
ζ = Widerstandsbeiwert<br />
ς = Dichte der Luft<br />
v = Strömungsgeschwindigkeit<br />
(m/s)<br />
Z kann nach der Summe ζ und der<br />
Geschwindigkeit im Rohrnetz<br />
aus der Tabelle entnommen werden.<br />
Druckverlust Flex- und Fixrohr<br />
in Pa/m<br />
ΔρFlex = 0,04 × L × 0,6 × v2 d<br />
ΔρFix = 0,026 × L × 0,6 × v2 d<br />
L = Rohrlänge (m)<br />
d = Rohrdurchmesser<br />
v = Strömungsgeschwindigkeit<br />
(m/s)<br />
Wärmerückgewinnungszahl<br />
Φ = tz – ta<br />
ti – ta<br />
tz = Zulufttemperatur<br />
ti = Ablufttemperatur<br />
ta = Aussentemperatur<br />
Strömungsgleichung<br />
·<br />
V = A × v × 3600<br />
A = Querschnittsfläche (m2 )<br />
v = Geschwindigkeit (m/s)<br />
·<br />
V = Volumenstrom (m3 /h)<br />
Hydraulischer Durchmesser<br />
Rechteckkanäle:<br />
dH = 2 × a × b<br />
a + b<br />
beliebige Querschnitte:<br />
dH = 4 × Fläche<br />
Umfang<br />
Druckverlustberechnung<br />
Uoval = b ×π+ (a-b) × 2<br />
A oval = b 2 ×π + (a-b) × b<br />
4<br />
U = Umfang Quadrorohr (mm)<br />
A = Querschnittsfläche<br />
Quadrorohr (mm 2 )<br />
rund oval<br />
Kontinuitätsgesetz<br />
v1 v2 =<br />
A2 A1 Kanalnetzkennlinie<br />
( )<br />
Δρ1 V2 = 2<br />
Δρ2 V1 3. Planung<br />
a<br />
mm<br />
b<br />
mm<br />
U<br />
mm<br />
A<br />
mm<br />
dH 2 mm<br />
Quadro System 100 129 52 317,36 6’128 77<br />
Quadro System 125 158 70 395,91 10’008 101<br />
Quadro System 150 192 80 475,33 13’987 118<br />
Quadro System 151 208 52 475,36 10’236 86<br />
Quadro System 200 271 80 633,33 20’307 128<br />
DN 100 314,00 7’850 100<br />
DN 125 392,50 12’266 125<br />
DN 150 471,00 17’663 150<br />
DN 200 628,00 31’400 200<br />
51
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Druckverlustberechnung mit Widerstandsbeiwerten für Abzweige<br />
Δρ = ζ × ς × v 2<br />
2<br />
Gabelung<br />
v 1<br />
v<br />
Abzweig<br />
ζ = 1,4<br />
v 2<br />
Vereinigung<br />
ζ = 1,4<br />
Δρ Druckverlust bzw. Einzelwiderstand<br />
in Pa<br />
ζ Widerstandsbeiwert Zeta<br />
ς mittlere Dichte der Luft<br />
2 (0,6 kg/m3 )<br />
V Strömungsgeschwindigkeit<br />
in m/s<br />
v2 /v = 0,4 0,6 0,8 1,0 1,5<br />
ζ = 4,7 1,9 0,9 0,6 0,4<br />
Reduzierung<br />
ζ = 0,1<br />
Erweiterung<br />
ζ = 0,3<br />
3. Planung<br />
52
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
4.1 Aussen- und Fortluft<br />
4. Produktdaten<br />
Zubehör für Erdwärmetauscher<br />
Art. Nr.<br />
Lufteinlass für Erdwärmetauscher (EWT) 170530<br />
mit Filter G4 aus Edelstahl, Ausführung Lamellenhaube<br />
Anschluss zu DN 200, Stutzen ø 199 mm;<br />
Masse ø 400 × 1523 mm lang<br />
Lieferung inkl. 1 Stück Rohr 1000 mm lang, 2 Stück statische<br />
Schellen und 1 Stück Adapter passend zu bauseitigem Kanal-<br />
Grundrohr (z.B. PE) DN 200<br />
Hinweis: Rohrübergänge aussen mit Kaltdichtband abdichten,<br />
EWT min. 1% / optimal 3% Gefälle Richtung Zentralgerät,<br />
Entwässerung über Sifon bauseits vorsehen<br />
Technische Daten<br />
Lufteinlass 170530<br />
Klasse G4<br />
Material Edelstahl<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Abmessungen Diagramm-Druckverlust Lufteinlasshaube DN 200 (EWT)<br />
Druckverlust in Pa<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
0 50 100 150 200 250 300<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
53
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Ersatzfilter-Matten G4 (EWT) 170531<br />
für Lufteinlass<br />
Masse: ø 202 × 350 mm lang (20 mm dick),<br />
2 kompl. Austauschsätze<br />
Technische Daten<br />
Ersatzfiltermatten G4 170531<br />
Klasse G4<br />
Abscheidegrad 60% Pollen<br />
Druckverlust Diagramm Seite 77<br />
Durchmesser innen 202 mm<br />
Dicke 20 mm<br />
Höhe 350 mm<br />
Verpackungseinheit 2 kompl. Austauschsätze<br />
250<br />
500<br />
200<br />
300<br />
Sammelkasten für Erdregister Art.Nr.<br />
passend für 1–3 Stk. Erdregisterrohre, Ausführung V2A, oben 11001117<br />
Stutzen Innendurchmesser 200 mm, unten Kondensatstutzen<br />
½“ AG, mit 1,5 m Schlauch. Masse (B× H×T) 500× 300× 250 mm.<br />
Ansaug- und Ausblas-Bogen 135° Art.Nr.<br />
für Aussen- und Fortluft, mit Vogelschutzgitter, 3720837<br />
Material: Edelstahl, Anschluss DN 200<br />
Wandhalterung 3720838<br />
Wandabstand 50 mm, zu DN 200<br />
54
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
500<br />
Bleischürze<br />
Adapter<br />
Technische Daten<br />
Dachdurchführung 171455<br />
Material Edelstahl unlackiert<br />
Farbgebung mit Dachlack bauseits möglich<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Diagramm-Druckverlust<br />
Dachdurchführung<br />
330<br />
Druckverlust in Pa<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
4. Produktdaten<br />
Dachdurchführung Art. Nr.<br />
wärmebrückenfrei, komplett mit demontierbarer Haube DN 200 171455<br />
und Vogelschutzgitter, Material: Edelstahl, unlackiert; Rohrhülse<br />
aus EPP ø innen/aussen 200/300 mm, Länge 600 mm kürzbar;<br />
Dachdurchführung mit Bleischürze 600 × 600 mm;<br />
Schiebestück für Anschluss Dampfsperre; Anschlussstück für<br />
DN 150 (Stutzen 148 mm) / DN 200 (Stutzen 198 mm);<br />
inkl. Montagematerial.<br />
Extrem niedriger Druckverlust bei grossem freien Querschnitt.<br />
Hinweis: nicht geeignet als Aussenluftdachdurchführung (Schnee).<br />
Aussenluft AUL<br />
Fortluft FOL<br />
100 150 200 250<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
55
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Aussenwanddurchführung wärmebrückenfrei Art. Nr.<br />
bestehend aus:<br />
Aussengitter mit Insektenschutz; Montageplatte zur Aufnahme 171648<br />
des Aussengitters; Anschlusstück DN 150 (Stutzen 148 mm) /<br />
DN 200 (Stutzen 198 mm); inkl. Montagematerial<br />
Rohrhülse aus EPP, ø aussen 300 mm, Baulänge 600 mm, 171649<br />
kürzbar; Schiebestück für Anschluss Dampfsperre<br />
Hinweis: Extrem niedriger Druckverlust bei grossem freien Querschnitt.<br />
Technische Daten<br />
Aussengitter, Montageplatte, Anschlussstück 171648<br />
Aussengitter Kunststoff, 350 × 350 mm<br />
Montageplatte Edelstahl<br />
Anschlussstück Kunststoff<br />
Rohrhülse, Schiebestück 171649<br />
Rohrhülse ø innen / aussen 200 / 300 mm<br />
Schiebestück Kunststoff<br />
Einbaubeispiel<br />
Aussengitter<br />
Montageplatte<br />
Rohrhülse<br />
Adapter<br />
Schiebestück<br />
Anschlussstück<br />
Diagramm-Druckverlust Dachdurchführung<br />
Druckverlust in Pa<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Aussenluft AUL<br />
Fortluft FOL<br />
0<br />
100 150 200 250<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
56
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Technische Daten<br />
Luftgitter 170542 / DN 150<br />
Durchmesser Gitter 225 mm<br />
Anschlussplatte 300 × 300 mm<br />
Anschlusskasten Edelstahl<br />
Luftgitter Aluminium<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Diagramm-Druckverlust Luftgitter<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Luftgitter (Wetterschutz) rund mit Lamellen und Stutzen 170542<br />
geeignet bis 170 m 3 /h bei Aussenluft, bis 200 m 3 /h bei Fortluft<br />
in der Bedarfsstufe (2. Stufe); inkl. Westercompactrohr<br />
verzinkt 0,25 m gestaucht / 1,0 m gestreckt, Anschlussplatte mit<br />
Stutzen aus Edelstahl und 1 Bandschelle; Material Aluminium<br />
(Luftgitter); Anschluss zu DN 150, Stutzen ø 149 mm<br />
Druckverlust in Pa<br />
Druckverlust in Pa<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Aussenluft AUL<br />
Fortluft FOL<br />
Volumenstrom in m3 90 140 190<br />
/h<br />
240<br />
Art. Nr.<br />
Ansaug- und Ausblasstutzen Edelstahlrohr 45° angeschnitten, 170546<br />
mit innenliegendem Vogelschutzgitter, geeignet für die Aussenluft<br />
aus und Fortluft in einen Lichtschacht, Länge 270 mm<br />
Anschluss zu DN 150, Stutzen ø 149 mm<br />
Aussenluft AUL<br />
Fortluft FOL<br />
Volumenstrom in m3 90 140 190<br />
/h<br />
240<br />
57
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm-Druckverlust<br />
Filterkasten mit Filter G4<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Filterkasten mit Filter G4 170544<br />
für Aussenluftansaugung direkt (ohne EWT) bei grösseren<br />
Leitungslängen; Anschluss zu DN 200, Stutzen ø 199 mm<br />
Ersatzfilter G4 für Filterkasten DN 200, 4 Stk. 170545<br />
Technische Daten<br />
Filterkasten mit Filter G4 170544<br />
Anschluss-ø DN 200<br />
Stutzenlänge ca. 61 mm<br />
Höhe 275 mm<br />
Breite 315 mm<br />
Tiefe 180 mm<br />
Material verzinktes Stahlblech<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Technische Daten<br />
Ersatzfilter G4 170545<br />
Klasse G4<br />
Abscheidegrad siehe Seite 23<br />
Druckverlust siehe Diagramm<br />
Verpackungseinheit 4 Stück<br />
Druckverlust in Pa<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Aussenluft AUL<br />
90 140 190 240<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
58
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen<br />
4. Produktdaten<br />
Mauerdurchführung für Küchenablufthaube mit Aussenluftnachströmung<br />
Kunststoff, Anschluss wahlweise DN 100 / DN 120 / DN 125<br />
Art. Nr.<br />
Farbe weiss 170747<br />
Farbe braun 170748<br />
Technische Daten<br />
Mauerdurchführung 170747 / 170748<br />
Wandstärken 235– 400 mm<br />
Abmessungen Gehäuse 210×180 mm<br />
Abmessungen Aussengitter 250×220 mm<br />
Material Gehäuse Polypropylen<br />
Material Aussengitter ABS<br />
Luftdurchlass Zuluft 48 cm2 , Abluft: 75 cm2 max. Abluft-Volumenstrom 400 m3 /h<br />
59
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Schalldämpfer<br />
4. Produktdaten<br />
Westersilent, flexibler runder Schalldämpfer Art. Nr.<br />
mineralfaserfrei, mit rundem Anschluss, Aluminium<br />
zu DN 150: Stutzen ø149 mm, Länge 500 mm 170690<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm, Länge 500 mm 170691<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 1000 mm 170692<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm, Länge 1000 mm 170693<br />
Technische Daten<br />
Westersilent DN 150 DN 200<br />
170690/170692 170691/170693<br />
Innenrohr ø 150 mm ø 200 mm<br />
Aussenrohr ø 257 mm ø 307 mm<br />
Endanschlusskappe aussen ø 149 mm ø 199 mm<br />
Rohr Aluminium<br />
Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />
Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Schalldämpfertyp System/DN Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
dB(A)*<br />
125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Westersilent<br />
*) Orientierungswert<br />
DN 150<br />
DN 200<br />
DN 150<br />
DN 200<br />
500 mm<br />
1000 mm<br />
6<br />
3<br />
10<br />
6<br />
7<br />
4<br />
13<br />
9<br />
20<br />
15<br />
30<br />
22<br />
30<br />
25<br />
42<br />
39<br />
22<br />
15<br />
32<br />
24<br />
12<br />
10<br />
16<br />
14<br />
7<br />
5<br />
12<br />
10<br />
13<br />
8<br />
18<br />
14<br />
60
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
45 Länge 45<br />
4. Produktdaten<br />
Schalldämpfer<br />
Quadrosilent, flexibler Schalldämpfer, mineralfaserfrei, Art. Nr.<br />
mit rundem Anschluss, Aluminium<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm, Länge 500 mm 170583<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 500 mm 170585<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm, Länge 1000 mm 170586<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm, Länge 1000 mm 170588<br />
Technische Daten<br />
Quadrosilent DN 100 DN 150<br />
170583/170586 170585/170588<br />
Innenrohr 129 × 52 mm 192 × 80 mm<br />
Aussenrohr 202 × 117 mm 274 × 180 mm<br />
Rohr Aluminium<br />
Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />
Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Schalldämpfertyp DN Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
dB(A)*<br />
125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Quadrosilent<br />
*) Orientierungswert<br />
DN 100<br />
DN 150<br />
DN 100<br />
DN 150<br />
500 mm<br />
1000 mm<br />
8<br />
8<br />
11<br />
11<br />
10<br />
10<br />
14<br />
13<br />
18<br />
20<br />
24<br />
23<br />
46<br />
37<br />
50<br />
41<br />
50<br />
46<br />
53<br />
51<br />
44<br />
24<br />
16<br />
31<br />
38<br />
17<br />
12<br />
21<br />
19<br />
17<br />
18<br />
21<br />
61
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Akustik<br />
4. Produktdaten<br />
Schalldämpfer TD 160<br />
Spezial-Kulissenschalldämpfer mit erhöhten Dämpfungseigenschaften und<br />
dennoch niedrigem Druckverlust<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Einfügungsdämmwerte in dB 32 45 52 53 48 44 40<br />
Abmessungen<br />
Technische Daten<br />
Schalldämpfer TD 160<br />
Aussenmaterial Chrom-Nickel-Stahl<br />
Anschluss DN 160 (Innenmass 160 mm)<br />
Länge 700 mm<br />
Breite 240 mm<br />
Tiefe 200 mm<br />
62
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Runde Rohre<br />
Westercompact, flexibles, rundes Installationsrohr Art. Nr.<br />
Aluminium (verrillt), Länge: 1,25 m gestaucht, 5 m gestreckt<br />
DN 150: Innenmass ø 150 mm 170694<br />
DN 200: Innenmass ø 200 mm 170695<br />
Spirofalz-Rundrohr, starres Installationsrohr, Stahl verzinkt, Lieferlänge: 3 m<br />
DN 100: Innenmass ø 100 mm 171837<br />
DN 125: Innenmass ø 125 mm 171838<br />
DN 150: Innenmass ø 150 mm 171839<br />
DN 200: Innenmass ø 200 mm 171840<br />
Dimensionierung Spirofalz-Rundrohr<br />
Um geringe Druckverluste und tiefe Strömungsgeräusche zu erreichen,<br />
sollte die max. Luftgeschwindigkeit von 3 m/s in den Lüftungsrohren<br />
nicht überschritten werden. Daraus ergibt sich ein max. Volumenstrom<br />
für die Auslegung der Spirofalz-Rundrohre:<br />
Nennweite Max. Volumenstrom<br />
DN 100 80 m3 /h<br />
DN 125 130 m3 /h<br />
DN 150 190 m3 /h<br />
DN 200 340 m3 /h<br />
4. Produktdaten<br />
Innenverbinder eng – eng zur Verbindung von Rundrohren,<br />
Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170859<br />
zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170860<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170861<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170862<br />
Verbinder weit – weit zur Verbindung von runden Zubehörteilen,<br />
Stahl verzinkt<br />
zu DN 100: Innenmass ø 100 mm 170863<br />
zu DN 125: Innenmass ø 125 mm 170864<br />
zu DN 150: Innenmass ø 150 mm 170865<br />
zu DN 160: Innenmass ø 160 mm 11002153<br />
zu DN 200: Innenmass ø 200 mm 170866<br />
Bogen 90°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170843<br />
zu DN 124: Stutzen ø 124 mm 170844<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170845<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170846<br />
Bogen 45°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170847<br />
zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170848<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170849<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170850<br />
63
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Bogen 30°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung Art. Nr.<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170851<br />
zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170852<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170853<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170854<br />
Bogen 15°, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 100: Stutzen ø 99 mm 170855<br />
zu DN 125: Stutzen ø 124 mm 170856<br />
zu DN 150: Stutzen ø 149 mm 170857<br />
zu DN 200: Stutzen ø 199 mm 170858<br />
Sattelstück, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 100 – DN 160, Stutzen ø 99 mm, Abgang ø 159 mm 171912<br />
zu DN 125 – DN 160, Stutzen ø 124 mm, Abgang ø 159 mm 171913<br />
zu DN 150 – DN 150, Stutzen ø 149 mm, Abgang ø 149 mm 170839<br />
zu DN 200 – DN 150, Stutzen ø 199 mm, Abgang ø 149 mm 170842<br />
Reduktion, Stahl verzinkt, mit zweifacher Lippendichtung<br />
zu DN 125 – DN 100, Stutzen: ø 124 mm auf ø 99 mm 170834<br />
zu DN 150 – DN 100, Stutzen: ø 149 mm auf ø 99 mm 170835<br />
zu DN 150 – DN 125, Stutzen: ø 149 mm auf ø 124 mm 170836<br />
zu DN 160 – DN 150, Stutzen: ø 159 mm auf ø 149 mm 11002154<br />
zu DN 200 – DN 125, Stutzen: ø 199 mm auf ø 124 mm 170837<br />
zu DN 200 – DN 150, Stutzen: ø 199 mm auf ø 149 mm 170838<br />
Flexible Manschette, mit 2 Schlauchbriden<br />
Länge: 150 mm<br />
DN 150: Innenmass ø 150 mm 11002229<br />
Rohrschelle, Stahl verzinkt, 2-teilig, Gewinde 1 /2“ / M8 / M10<br />
DN 100 171914<br />
DN 125 171915<br />
DN 150 171916<br />
DN 200 171917<br />
64
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4.2 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem rund (Kunststoff)<br />
Technische Daten<br />
Sammel-/Verteilkasten Deckel<br />
Typ SVS-W Typ SVF-W-25<br />
Werkstoff<br />
Masse<br />
PP GF20 ABS<br />
Diagonale 495 mm 525 mm<br />
Breite 430 mm 460 mm<br />
Höhe inkl. Deckel 130 mm 155 mm Stutzenhöhe 120 mm<br />
Gewicht 0.993 kg 0.812 kg<br />
4. Produktdaten<br />
Produktionsbeschreibung<br />
Das runde Luftverteilsystem von<br />
ELCO ist ein hochflexibles Luftverteilsystem<br />
aus Kunststoff, welches<br />
einerseits sehr robust und andererseits<br />
sehr einfach zu montieren ist.<br />
Zudem ist es sehr vielseitig in der<br />
Anwendung. Die tragenden Teile<br />
sind aus glasfaserverstärktem<br />
Polypropylen PP. Dank des Kunststoffes<br />
ist das ganze System korro -<br />
sionsbeständig und geruchsneutral<br />
und eignet sich hervorragend für<br />
den Einbau in Beton.<br />
Sammel-/Verteilkasten<br />
Das 6-eckige Kunststoffgehäuse besteht aus einem glasfaserverstärktem PP,<br />
ist korrosionsbeständig und geruchsneutral. Es bestehen 12 Anschlussmöglichkeiten<br />
für Anschluss-Stutzen 75 mm und 90 mm, wovon 6 offen<br />
und 6 geschlossen sind. Die geschlossenen Öffnungen können nachträglich<br />
einfach und mühelos ausgebrochen werden. Die noch offenen, nicht<br />
verwendeten Anschlüsse, werden mit Blinddeckeln verschlossen.<br />
Das ganze Gehäuse umfasst einen abnehmbaren Deckel (Revisionsöffnung)<br />
mit Anschluss-Stutzen DN 150 (Innenmass �150 mm) aus ABS und den<br />
dazugehörigen eigentlichen Luftsammel- und Verteilkasten. Ebenfalls zur<br />
Grundausrüstung gehören die sechs Befestigungsschrauben.<br />
65
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen Sammel-/Verteilkasten<br />
Typ SVS-W<br />
Typ SVF-W-25<br />
Abmessungen Deckel<br />
4. Produktdaten<br />
66
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Montage<br />
- Den Sammel- / Verteilkasten mit angeschraubtem Deckel bei den 6 vorhandenen Sollbruchstellen auf die<br />
Deckenschalung nageln. Der Stutzen ragt in den Sammel- / Verteilkasten.<br />
- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren. Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />
- Bei Bedarf die vorbereiteten Öffnungen ausbrechen.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nach dem Ausschalen kann der Deckel wieder abgenommen werden (Revisionsöffnung).<br />
Vorteil Typ 2:<br />
Die Anschluss-Stutzen liegen direkt<br />
über der Unterarmierung.<br />
Anschluss<br />
Deckel mit Stutzen ragt in den<br />
Raum, der Stutzen kann gekürzt<br />
werden (50–120 mm).<br />
Deckel mit gekürzten Stutzen<br />
(50 mm), der Stutzen ragt in den<br />
Sammel-/Verteilkasten.<br />
Typ 1: 130<br />
Typ 2: 155<br />
4. Produktdaten<br />
Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung<br />
und aller weiteren im Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom, EDV,<br />
Sanitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche<br />
Leitungs-Überkreuzungen. Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bauingenieure zu<br />
erfolgen.<br />
67
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen<br />
Montage Sammel-/Verteilkasten SVM mit Anschlussplatte<br />
4. Produktdaten<br />
Sammel- / Verteilkasten SVM<br />
Kunststoffgehäuse aus glasfaserverstärktem PP, korrosionsbeständig und<br />
geruchsneutral, rundum 4 Anschlüsse für Anschluss-Stutzen 75 und 90 mm.<br />
Masse (Länge x Breite x Tiefe): 260 x 150 x 173 mm<br />
mit Anschlussplatte DN 100: Innenmass ø 100 mm<br />
mit Anschlussplatte DN 125: Innenmass ø 125 mm<br />
Decke (DN 100 und DN 125)<br />
- Runder Kunststoffdeckel auf der<br />
Deckenschalung positionieren und<br />
festnageln.<br />
- Zu-/Abluftgehäuse mit Anschlussplatte<br />
auf den Kunststoffdeckel<br />
stecken und mit Kabelbindern an<br />
der Unterarmierung fixieren.<br />
- Anschluss-Stutzen einklicken und<br />
Lüftungsrohre montieren.<br />
Verbindungen mit Kaltdichtband<br />
abdichten.<br />
- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung<br />
ausbrechen.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen<br />
mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nachdem der Innenputz aufge -<br />
tragen wurde, kann der Anschluss<br />
mit Spirorohren DN 100/125<br />
erfolgen.<br />
Montagevorbereitung<br />
- Die Anschlussplatte kann nur zusammen mit dem Zu-/Abluftgehäuse verwendet werden.<br />
- Damit kein Flüssigbeton in das Zu-/Abluftgehäuse fliesst, muss zwischen Anschlussplatte und Zu-/Abluftgehäuse<br />
eine Dichtmasse aufgebracht werden, bevor die beiden Teile miteinander verschraubt werden.<br />
- Danach kann die Anschlussplatte mit den 8 beiliegenden Schrauben mit dem Zu-/Abluftgehäuse verbunden werden.<br />
Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung<br />
und aller weiteren im Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom, EDV, Sa -<br />
nitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche Leitungs-Überkreuzungen.<br />
Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bau ingenieure zu erfolgen.<br />
68
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen<br />
Montage<br />
4. Produktdaten<br />
Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3<br />
Das Kunststoffgehäuse besteht aus einem glasfaserverstärktem PP, ist<br />
korrosionsbeständig und geruchsneutral. Es bestehen 3 Anschlussmöglichkeiten<br />
für Anschluss-Stutzen 75 mm und 90 mm, 1× stirnseitig offen,<br />
1× seitlich offen und 1 x hinten geschlossen. Die hintere Öffnung kann<br />
nachträglich einfach und mühelos ausgebrochen werden. Die noch offenen<br />
nicht verwendeten Anschlüsse, werden mit Blindeckeln verschlossen.<br />
Technische Daten<br />
Werkstoff PP GF20<br />
Masse aussen L: 260 mm, B: 150 mm, T: 122 mm<br />
Masse innen L: 225 mm, B: 115 mm, T: 118 mm<br />
Gewicht 0.301 kg<br />
Decke<br />
- Das Zu- / Abluftgehäuse bei den 8 Sollbruchstellen auf die Decken -<br />
schalung nageln und mit Kabelbindern an der Unterarmierung fixieren.<br />
- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren.<br />
Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />
- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung ausbrechen.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nach dem Ausschalen kann das Luftgitter mit den 2 Befestigungs -<br />
klammern in das Zu-/Abluftgehäuse montiert werden.<br />
Hinweis<br />
Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen Überdeckung<br />
der Lüftungsrohre, der Armierung und aller weiteren im Beton verlegten<br />
Ge werke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwach strom, EDV, Sani tärund<br />
Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen, einbetonierte<br />
Lampen, etc.), sowie deren mög liche Leitungs-Überkreuzungen. Die spezifische<br />
Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bauingenieure zu erfolgen.<br />
Wand<br />
- Zu- / Abluftgehäuse in der Wandkonstruktion positionieren.<br />
- Anschluss-Stutzen einklicken und Lüftungsrohre montieren.<br />
Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />
- Bei Bedarf die vorbereiteten Öffnungen ausbrechen.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nachdem der Innenputz aufgetragen wurde, kann das Luftgitter mit den<br />
2 Befestigungsklammern in das Zu-/Abluftgehäuse montiert werden.<br />
69
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen<br />
Typ Rom<br />
Typ Paris<br />
4. Produktdaten<br />
Luftgitter<br />
Inkl. zwei Federstahl-Befestigungsklammern aus rostfreiem Edelstahl,<br />
die nachträglich am Abdeckgitter einfach aufgesetzt werden können,<br />
zur Montage auf das Luftdurchlassgehäuse.<br />
Masse Luftgitter: 290 x 180 mm<br />
Luftgitter-Typ Gitterausführung Material Oberflächen-<br />
Behandlung<br />
LGS-Rom Lochung ø 3 mm Kunststoff ABS weiss (RAL 9016)<br />
LGE-Rom Lochung ø 3 mm Edelstahl gebürstet (natur)<br />
LGW-Rom Lochung ø 3 mm Stahl weiss (RAL 9016)<br />
LGE-Paris Schlitz Edelstahl gebürstet (natur)<br />
LGG-Paris Schlitz Stahl grundiert (lackierbar)<br />
LGW-Paris Schlitz Stahl weiss (RAL 9016)<br />
Als Zubehör ist ein Abluftfilter G3 erhältlich (Masse 225 ×115 mm).<br />
70
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen<br />
4. Produktdaten<br />
Anschlussplatte RAZ<br />
zum Aufschrauben auf das Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3 und den Sammel-/<br />
Verteilkasten SVM, aus Kunststoff<br />
Technische Daten<br />
DN 100 DN 125<br />
Innendurchmesser Stutzen 100 mm 125 mm<br />
Stutzenhöhe 50 mm<br />
Länge x Breite 260 x150 mm<br />
Montagevorbereitung<br />
- Damit kein Flüssigbeton in das Gehäuse fliesst, muss zwischen Anschlussplatte<br />
und Gehäuse eine Dichtmasse aufgebracht werden, bevor die<br />
beiden Teile miteinander verschraubt werden.<br />
- Danach kann die Anschlussplatte mit den 8 beiliegenden Schrauben mit<br />
dem Gehäuse verbunden werden. Dichtmasse<br />
71
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Montage Zu-/Abluftgehäuse ZAS-3 mit Anschlussplatte RAZ<br />
4. Produktdaten<br />
Decke (DN 100 und DN 125)<br />
- Runder Kunststoffdeckel auf der<br />
Deckenschalung positionieren und<br />
festnageln.<br />
- Zu-/Abluftgehäuse mit Anschlussplatte<br />
auf den Kunststoffdeckel<br />
stecken und mit Kabelbindern an<br />
der Unterarmierung fixieren.<br />
- Anschluss-Stutzen einklicken und<br />
Lüftungsrohre montieren.<br />
Verbindungen mit Kaltdichtband<br />
abdichten.<br />
- Bei Bedarf die vorbereitete Öffnung<br />
ausbrechen.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen<br />
mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nachdem der Innenputz aufge -<br />
tragen wurde, kann ein Luftein-/<br />
Auslass (Zu-/Abluftventil)<br />
mit rundem Anschluss in das Zu-/<br />
Abluftgehäuse montiert werden.<br />
Hinweis: Die Dicke der Betondecke ist abhängig von der notwendigen<br />
Überdeckung der Lüftungsrohre, der Armierung und aller weiteren im<br />
Beton verlegten Gewerke (dies sind z.B. Elektroinstallationen wie Schwachstrom,<br />
EDV, Sanitär- und Heizungsinstallationen, zentrale Staubsaugeranlagen,<br />
einbetonierte Lampen, etc.), sowie deren mögliche Leitungs-Überkreuzungen.<br />
Die spezifische Dimensionierung hat durch ausgewiesene Statiker/Bau -<br />
ingenieure zu erfolgen.<br />
Wand (nur DN 100)<br />
- Anschlussplatte mit den beiliegenden 8 Schrauben auf das Zu-/Abluftgehäuse<br />
schrauben, wobei der Stutzen ins Zu-/Abluftgehäuse ragt.<br />
- Kunststoffdeckel bei der Öffnung der Anschlussplatte zum Schutz vor<br />
Verschmutzung aufsetzen.<br />
- Zu-/Abluftgehäuse in der Wandkonstruktion positionieren.<br />
- Anschluss-Stutzen auf der kurzen Seite einklicken und Lüftungsrohre<br />
montieren. Verbindungen mit Kaltdichtband abdichten.<br />
- Offene, nicht verwendete Öffnungen mit Blinddeckel verschliessen.<br />
- Nachdem der Innenputz aufgetragen wurde, kann ein Luftein-/Auslass<br />
(Zu-/Abluftventil) mit rundem Anschluss in das Zu-/Abluftgehäuse<br />
montiert werden.<br />
72
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Anschluss-Stutzen<br />
Der Anschluss-Stutzen mit Rückhaltekrallen besteht aus PP, ist korrosionsbeständig<br />
und geruchsneutral. Der Anschluss-Stutzen kann auf dem<br />
Zu-/Abluftgehäuse und dem Luftsammel-/Verteilkasten einfach eingeklickt<br />
werden.<br />
Technische Daten<br />
DN 75 DN 90<br />
Werkstoff PP40 Ca PP40 Ca<br />
Durchmesser � 75 mm � 90 mm<br />
Gewicht 0.044 kg 0.049 kg<br />
Abmessungen Anschluss-Stutzen DN 75 Anschluss-Stutzen DN 90<br />
Blinddeckel<br />
Der Blinddeckel dient dazu, Öffnungen<br />
vom Sammel-/Verteilkasten<br />
sowie vom Zu-/Abluftgehäuse,<br />
welche nicht für den Anschluss des<br />
Lüftungsrohres gebraucht werden,<br />
auf einfachste Art durch drauf -<br />
klicken zu schliessen zu schliessen.<br />
Der Blinddeckel besteht aus PP, ist<br />
korrosionsbeständig und geruchsneutral.<br />
Abmessungen<br />
Technische Daten<br />
Werkstoff PP40 Ca<br />
Gewicht 0.034 kg<br />
4. Produktdaten<br />
73
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Lüftungsrohr<br />
Flexibles Kunststoffrohr aus Polyäthylen (HDPE), korrosionsbeständig und<br />
geruchsneutral, doppelwandig, aussen gerillt, innen glatt.<br />
Farbe: blau<br />
Technische Daten<br />
DN 75 DN 90<br />
Durchmesser aussen/innen 75 / 62 mm 90 / 75 mm<br />
Volumenstrom max. < 20 m3 /h < 30 m3 /h<br />
Material Aussenwand HDPE Hochdruck Polyäthylen<br />
Innenwand LDPE Niederdruck Polyäthylen<br />
Schadstofffreies neues HDPE/LDPE Material<br />
Die Einhaltung von gegenüber der üblichen Norm CEI EN 50086-2-4 etwa halbierten Masstoleranzen gemäss der untenstehenden<br />
Tabelle gewährleistet konstant gute Kompatibilität zu den Teilen des gesamten Luftverteilsystems. Anbei<br />
die Angaben der Dimensionen:<br />
Aussendurchmesser 75 90<br />
mm<br />
Innendurchmesser<br />
–0/+1,4 –0/+1,7<br />
mm min. 56 min. 67<br />
Das Produkt weist keinerlei Risiken in Bezug auf die natürlichen chemischen, mechanischen und physischen Charaktere<br />
bei Anwendungen wie Gebrauch, Handhabung und Verarbeitung (Handling), Lagerung und Transport auf. Im<br />
normalen Gebrauch sondert das Produkt keine schädlichen Substanzen aus, welche die Darlegung eines Limitwertes<br />
(TLV) aufweisen.<br />
Diagramm Druckverlust Lüftungsrohr<br />
74
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Rohr-Verbindung mit Doppelmuffe<br />
Beim Anschluss vom Lüftungsrohr auf die Luftverteilkasten, Zu-/Abluftgehäuse<br />
und Luftaus- und einlässe muss die Verbindungsstelle mit<br />
Kaltdichtband abgeklebt werden, damit nichts in das Luftverteilsystem<br />
eindringen kann. Zusätzlich kann eine Dichtung eingesetzt werden.<br />
4. Produktdaten<br />
Beschreibung<br />
Es wird ein Rohrnetz aus Kunststoffrohre<br />
für die Zu- und Abluft erstellt.<br />
Die Verrohrung erfolgt durch<br />
gerillte, doppelwandige und innen<br />
glatte Lüftungsrohre aus Polyäthylen<br />
HDPE. Der Durchmesser der Rohre<br />
wird nach der Druckverlust Tabelle<br />
ermittelt. Die Lüftungsrohre sind<br />
äusserst robust und dennoch sehr<br />
flexibel.<br />
Mit den Doppelmuffen und den<br />
speziellen Dichtungen ist die Verbindung<br />
zwischen den Lüftungsrohren<br />
äusserst einfach und zeitsparend<br />
herzustellen (siehe Bildlegende).<br />
Wir empfehlen pro Verbindung 2<br />
Dichtungen einzusetzen und das<br />
Kaltdichtband anzubringen. Um bei<br />
der Montage eine Beschädigung der<br />
Dichtung zu verhindern, sollten<br />
diese Dichtungen mit Seifenwasser<br />
oder Gleitmittel (nicht ölhaltig)<br />
behandelt werden. Die Befestigung<br />
der Verrohrung im Rohbau erfolgt<br />
durch Kabelbinder an die Armierungseisen<br />
auf der Schalung.<br />
75
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Doppelmuffe aus Polyäthylen<br />
Typ Durchmesser<br />
aussen innen<br />
DN 75 82 mm 75 mm<br />
DN 90 98 mm 90 mm<br />
Endkappe aus Polyäthylen<br />
Typ Durchmesser<br />
aussen innen<br />
DN 75 81 mm 75 mm<br />
DN 90 97 mm 90 mm<br />
Dichtung (Kunststoff-Dichtung aus EPDM)<br />
Typ Durchmesser<br />
aussen<br />
DN 75 75 mm<br />
DN 90 90 mm<br />
Schalungsstütze<br />
Kunststoff-Schalungsstütze zur recht- Höhe<br />
winkligen Montage des Lüftungsrohres 316 mm<br />
Montage<br />
Schalungsstütze an den dafür vorgesehenen Löchern<br />
auf dem Schallungsbrett befestigen.<br />
Die Befestigung der Lüftungsrohre an die Schalungsstütze<br />
erfolgt mit Kabelbindern.<br />
4. Produktdaten<br />
76
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Auskreuzungskanal<br />
aus Stahlblech, galvanisch verzinkt<br />
Abmessungen Auskreuzungskanal DN 75<br />
4. Produktdaten<br />
Technische Daten<br />
DN 75 DN 90<br />
Länge 510 mm 525 mm<br />
Breite 102 mm<br />
Höhe 51 mm<br />
Gesamthöhe bei Kreuzung 102 mm<br />
Materialstärke 0,8 mm<br />
Auskreuzungskanal DN 90<br />
77
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Übergang Rund auf Quadro<br />
aus Aluminium, passend zu allen Quadro-Formteilen mit Anschluss-Stutzen<br />
128 × 51 mm<br />
Technische Daten<br />
DN 75 – DN 90 –<br />
System 100 System 100<br />
Länge 205 mm 140 mm<br />
Innendurchmesser Stutzen 75 mm 90 mm<br />
Innendurchmesser Quadro 129×52 mm<br />
Abmessungen DN 75 – System 100 DN 90 – System 100<br />
78
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Einstellventil<br />
zur Einstellung der berechneten Luftmenge, Montage im Anschluss-Stutzen<br />
des Sammel-/Verteilkasten<br />
Technische Daten<br />
DN 75 DN 90<br />
Material Kunststoff, weiss<br />
Einstellung Verstellbarer Ventilkegel, Mass a Verstellbarer Ventilkegel, Anzahl<br />
von 0 – 16 mm gemäss Tabelle Umdrehungen aus dem<br />
geschlossenen Zustand, gemäss<br />
Druckverlust-Diagramm<br />
Befestigung im Lüftungsrohr mit 2 Halteklammern<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Abmessungen DN 75 Abmessungen DN 90<br />
Einstellung DN 75<br />
Mass a (mm) 16 15 14 10 0<br />
Mass b (mm) 0 1 2 6 16<br />
Ventil geschlossen offen<br />
Einbaubeispiel<br />
Montage in den Anschluss-Stutzen des Sammel-/Verteilkasten:<br />
Links DN 75, Rechts DN 90<br />
4. Produktdaten<br />
79
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm Druckverluste<br />
4. Produktdaten<br />
80
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen Lineargitter DN 75<br />
4. Produktdaten<br />
Luftauslass mit Lineargitter<br />
Blechgehäuse mit verstellbarem Rahmen, für Decken- und Wandeinbau,<br />
Lineargitter mit 4 Befestigungsklammern.<br />
Technische Daten<br />
DN 75 DN 90<br />
Innendurchmesser Stutzen 75 mm 90 mm<br />
Lichtmass Gitter 200×57 mm 400×57 mm<br />
Gehäusetiefe 125 mm 125 mm<br />
Luftauslass DN 75<br />
81
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Akustik und Druckverlust<br />
Legende<br />
40 Nominalvolumenstrom<br />
V · ,q · v Luftvolumenstrom<br />
Veff Effektive Ausblasgeschwindigkeit<br />
Δρs Statischer Druckverlust<br />
Δρt Gesamtdruckverlust<br />
LWA Bewerteter Schallleistungspegel<br />
L0.2 Wurfweite<br />
f Frequenz<br />
ΔLw Korrektur für<br />
Oktavmittenfrequenz<br />
Aeff Effektive Luftaustrittsfläche<br />
Lineargitter DN 90<br />
Luftauslass DN 90<br />
DN 75<br />
4. Produktdaten<br />
V · 25 30 35 40 45 50 55 [m³/h]<br />
q · v 6.9 8.3 9.7 11.1 12.5 13.9 15.3 [l/s]<br />
Veff 0.94 1.13 1.31 1.50 1.69 1.88 2.06 [m/s]<br />
LWA
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Akustik und Druckverlust<br />
Legende<br />
50 Nominalvolumenstrom<br />
V · ,q · v Luftvolumenstrom<br />
Veff Effektive Ausblasgeschwindigkeit<br />
Δρs Statischer Druckverlust<br />
Δρt Gesamtdruckverlust<br />
LWA Bewerteter Schallleistungspegel<br />
L0.2 Wurfweite<br />
f Frequenz<br />
ΔLw Korrektur für<br />
Oktavmittenfrequenz<br />
Aeff Effektive Luftaustrittsfläche<br />
DN 90<br />
V · 35 40 45 50 55 60 65 [m³/h]<br />
q · v 9.7 11.1 12.5 13.9 15.3 16.7 18.1 [l/s]<br />
Veff 0.66 0.75 0.84 0.94 1.03 1.13 1.22 [m/s]<br />
LWA
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen Schlitzauslass DN 90<br />
4. Produktdaten<br />
Schlitzauslass<br />
Blechgehäuse mit verstellbarem Rahmen, für Decken- und Wandeinbau,<br />
Schlitzauslass mit einer verstellbaren Luftleitlamelle und 4 Befestigungsklammern.<br />
Technische Daten<br />
Stutzen DN 90<br />
Grösse 500×83 mm<br />
Gehäusetiefe 125 mm<br />
Luftauslass DN 90<br />
84
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Luftein- und Auslässe<br />
4. Produktdaten<br />
Abluftventil URH für Decken- und Wandeinbau, Art. Nr.<br />
mit Einbaurahmen, Farbe weiss<br />
zu DN 100 170720<br />
zu DN 125 170721<br />
Technische Daten<br />
Abluftventil URH 170720 / DN 100 170721 / DN 125<br />
Material Stahlblech, pulverlackiert<br />
Farbe weiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
Einbaubeispiel<br />
Dämmung<br />
Rigips<br />
Umlenkstück<br />
Quadroflex<br />
Putz<br />
min. 37 mm<br />
Einbaurahmen<br />
kürzen!<br />
Abluftventil<br />
URH<br />
Einbaurahmen<br />
max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />
ø A ø B a<br />
(Aussenmass) (Aussenmass)<br />
DN 100 150 mm 99 mm s. Diagramm nächste Seite<br />
DN 125 180 mm 124 mm s. Diagramm nächste Seite<br />
Akustik<br />
a<br />
ø B<br />
ø A<br />
Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
DN100 17 14 9 6 5 3 3 2<br />
DN125 22 13 7 6 4 5 7 9<br />
21<br />
50<br />
77<br />
85
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramme Druckverlust<br />
Abluftventil 100 URH<br />
Abluftventil 125 URH<br />
Mass a (mm) S<br />
4. Produktdaten<br />
3<br />
6<br />
9<br />
12<br />
Mass a (mm) S<br />
86
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Abluftfilter G3 für Abluftventil URH, Set à 5 Stück Art. Nr.<br />
zu DN 100 170722<br />
zu DN 125 170723<br />
Technische Daten<br />
Abluftfilter G3 170722 / DN 100 170723 / DN 125<br />
Klasse G3<br />
Abscheidegrad siehe Seite 23<br />
Verpackungseinheit 5 Stück<br />
Diagramme Druckverlust<br />
Abluftfilter für DN 100<br />
Abluftfilter für DN 125<br />
Druckverlust in Pa<br />
Druckverlust in Pa<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
0<br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
5<br />
Volumenstrom in m 3/h<br />
Volumenstrom in m3 0<br />
10 20 30 40 50 60 70 80<br />
/h<br />
87
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Zu- Abluftventil ULC Art. Nr.<br />
für Decken- und Wandeinbau, mit Einbaurahmen, Farbe weiss<br />
zu DN 100 170726<br />
zu DN 125 11002618<br />
Technische Daten<br />
Zu- und Abluftventil ULC 170726 / DN 100 11002618 / DN 125<br />
Material Stahlblech, pulverlackiert<br />
Farbe weiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
360° Ausblaswinkel<br />
180° Ausblaswinkel<br />
Einbaubeispiel<br />
Dämmung<br />
Rigips<br />
Umlenkstück<br />
Quadroflex<br />
Putz<br />
min. 37 mm<br />
Abluftventil<br />
ULC<br />
Einbaurahmen<br />
max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />
ø A ø B a<br />
(Aussenmass) (Aussenmass)<br />
DN 100 150 mm 99 mm s. Diagramm nächste Seite<br />
DN 125 180 mm 124 mm s. Diagramm nächste Seite<br />
Akustik<br />
Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
DN100 16 13 9 4 2 4 1 1<br />
DN125 16 13 7 3 3 5 4 4<br />
a<br />
35<br />
ø B<br />
ø A<br />
Einbaurahmen<br />
21<br />
88
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramme Druckverlust<br />
100 ULC (Abluft) 125 ULC (Abluft)<br />
Mass a (mm) S<br />
100 ULC (Zuluft 180°) 125 ULC (Zuluft 180°)<br />
100 ULC (Zuluft 360°) 125 ULC (Zuluft 360°)<br />
3<br />
4. Produktdaten<br />
6<br />
9<br />
12<br />
Mass a (mm) S<br />
89
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Einbaubeispiel<br />
Putz<br />
Umlenkstück<br />
Quadroflex<br />
Mauerwerk<br />
Putz<br />
40 mm<br />
Zuluftventil<br />
max. 200 mm unter der Decke einbauen!<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Zuluftventil ULE für Wandeinbau, zu DN 100 170727<br />
mit Einbaurahmen<br />
Technische Daten<br />
Zuluftventil ULE 170727<br />
Material Stahlblech, pulverlackiert<br />
Farbe weiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
Akustik<br />
a = siehe Diagramm nächste Seite<br />
a Mittlere Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
mm 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
170727 12 16 14 9 4 2 1 1 1<br />
90
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm Druckverlust<br />
Zuluftventil ULE<br />
Druckverlust in Pa<br />
100<br />
10<br />
1<br />
4. Produktdaten<br />
0.1<br />
10 20 30 40<br />
Volumenstrom m /h<br />
50 60 70<br />
91
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Technische Daten<br />
Zu- und Abluftelement zu DN 125 11001315<br />
Material Edelstahl / verz. Stahlblech<br />
Farbe Pulverbeschichtet RAL9010 – reinweiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
Einbaubeispiel<br />
Quadroflex Umlenkstück<br />
Estrich<br />
Folie<br />
Trittschalldämmung<br />
Dämmung<br />
Körperschallentkopplung<br />
Beton<br />
Putz<br />
Zu- und Abluftelement ALF<br />
4. Produktdaten<br />
Zu- und Abluftelement ALF zu DN 125 Art. Nr.<br />
mit integriertem Drosselelement für die Volumenstrom- 11001315<br />
regulierung. Filterrahmen und Drosselelement aus Edelstahl.<br />
Filtervlies G4. Filtereinsatz aus verzinktem Stahlblech.<br />
92
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm Druckverlust ALF<br />
4. Produktdaten<br />
93
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Technische Daten<br />
Sichtblende zu ALF 11001316<br />
Farbe RAL 9010 – weiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Technische Daten<br />
Vlies-Ersatzfiltermatte zu ALF 11001317<br />
Klasse G4<br />
Abscheidegrad siehe Seite 23<br />
Verpackungseinheit 3 Stück<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Sichtblende zu ALF 11001316<br />
Vlies-Ersatzfiltermatte G4 zu ALF 11001317<br />
Alu-Drahtgewirr-Ersatzfiltermatte G2 zu ALF 11001318<br />
Waschbarer Filtereinsatz zur Wiederverwendung.<br />
Technische Daten<br />
Alu-Drahtgewirr-Ersatzfiltermatte zu ALF 11001318<br />
Klasse G2<br />
Abscheidegrad siehe Seite 23<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
94
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Funktion Abmessungen<br />
Einbaubeispiel<br />
abgehängte<br />
Decke<br />
Quadroflex<br />
Mauerwerk Putz<br />
Putz<br />
Umlenkstück<br />
Quadroflex<br />
40 mm<br />
Estrich<br />
Folie<br />
Beton<br />
Putz<br />
Abluftventil<br />
125AVD<br />
Abluftventil 125AVD<br />
Winkel-Umlenkstück<br />
Technische Daten<br />
Material Edelstahl, gebürstet<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Abluftventil mit Filter AVD zu DN 125 3720835<br />
Abluftventil inkl. Filter G4.<br />
Für Wand- und Deckeneinbau, mit Drosselelement.<br />
Druckverlust-Diagramm Einstellung<br />
Druckverlust Pa (inkl. Filter)<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Volumenstrom m3/h<br />
Skala-Einstellung 2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
95
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Funktion Abmessungen<br />
Einbaubeispiel<br />
abgehängte<br />
Decke<br />
Quadroflex<br />
Mauerwerk Putz<br />
Putz<br />
Umlenkstück<br />
Quadroflex<br />
40 mm<br />
Estrich<br />
Folie<br />
Beton<br />
Putz<br />
Zuluftventil<br />
100ZWD<br />
Zuluftventil 100ZWD<br />
Winkel-Umlenkstück<br />
Technische Daten<br />
Material Edelstahl, gebürstet<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Zuluftventil ZWD zu DN 100 3720836<br />
Zuluftventil für Wandeinbau mit Drosselelement.<br />
Druckverlust-Diagramm<br />
Einstellung<br />
Eindringtiefe (0,2 m/s Isotherm)<br />
Tiefe in m<br />
Druckverlust Pa<br />
5<br />
4,5<br />
4<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Skala-Einstellung 2<br />
0<br />
15 20 25 30 35 40<br />
Volumenstrom m3/h<br />
2<br />
20 25 30 35 40<br />
Volumenstrom m3/h<br />
96<br />
3<br />
4<br />
5
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Zuluftventil BKZ Art. Nr.<br />
für Wand- und Deckeneinbau, mit integriertem Drosselelement<br />
für die Volumenstromregulierung, perforierte Auslassplatte<br />
aus Stahl, Farbe pulverbeschichtet RAL 9010 weiss, mit richtungsvariabel<br />
einsetzbaren Düsenstücken<br />
zu DN 100 11001560<br />
zu DN 125 11001561<br />
Technische Daten<br />
Material Stahlblech, Oberfläche pulverbeschichtet<br />
Farbe weiss, RAL 9010 seidenmatt<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Anordnung Düsenstück Abmessungen<br />
Einbaubeispiel<br />
Druckverlust-Diagramm Einstellung<br />
Öffnungsmass (mm) Öffnungsmass (mm)<br />
97
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4.3 Zu- und Abluft: Luftverteilsystem (Metall)<br />
Luftführung<br />
Legende<br />
1 Quadroflexrohr Art.Nr.170568<br />
System 100<br />
2 Quadroflexrohr Art.Nr.170565<br />
System 150<br />
3 Quadroflexrohr Art.Nr.170566<br />
System 151<br />
4 Westercompact Art.Nr.170694<br />
Isolierung bauseits (DN 150)<br />
5 Westercompact Art.Nr.170694<br />
Isolierung bauseits (DN 150)<br />
Gäste<br />
Küche<br />
WC<br />
Bad<br />
6 Westersilent-Schalldämpfer<br />
(DN 150, 500 mm) Art.Nr.170690<br />
7 Quadrosilent-Schalldämpfer<br />
(System 150, 500 mm)<br />
Art.Nr.170591<br />
8 Reduzierung von 150<br />
auf 151 Quadro Art.Nr.170633<br />
9 Luftgitter Art.Nr.170542<br />
10 Luftverteilkasten<br />
für Ab- oder Zuluft<br />
Art.Nr.170556<br />
Schlafbereich<br />
Flur<br />
Wohnbereich<br />
4. Produktdaten<br />
11 Umlenkstück Art.Nr.170644<br />
mit Abluftventil Art.Nr.170720<br />
12 Umlenkstück Art.Nr.170644<br />
mit Zuluftventil Art.Nr.170726<br />
13 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art.Nr.170730<br />
14 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art.Nr.170730<br />
15 Lufteinlass Art.Nr.170530<br />
für Erdwärmetauscher<br />
98
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Boden- und Deckenkonstruktionen<br />
Thema Bemerkungen<br />
4. Produktdaten<br />
Bodenisolation F20 oder F30 Weder beispielsweise die Isolation Sagex F20 (20 kg/m 3) noch Sagex F30<br />
(30 kg/m 3) setzen sich und können deshalb ohne Probleme eingesetzt werden.<br />
Allerdings wird bei Plattenboden das Verwenden von F30 empfohlen. Falls ein<br />
Energieboden geplant ist, kann auch PUTEX ALU verwendet werden. Die<br />
bekannten «Setzungen» des Unterlagbodens sind gar keine Setzungen, sondern<br />
rühren vom «Schüsseln» des Unterlagbodens her.<br />
Trittschallisolation Empfohlen wird beispielsweise SAGLAN ST 20/17 (20 mm). Aus Kostengründen<br />
kann auch T/SE 22/20 (22 mm) verwendet werden.<br />
Abdeckfolie Zwischen oberster Dämmschicht und Unterlagsboden (UB) ist immer eine PE-<br />
Folie zu verlegen. Damit wird verhindert, dass der flüssige UB in Ritzen zwischen<br />
Isolation und Rohre fliesst und dort Spannungen erzeugen kann.<br />
Unterlagsboden Empfohlen wird Anhydrit (Flüssig-Unterlagsboden). Dieser hat den Vorteil, dass<br />
er selbstnivilierend ist und weniger Bauhöhe benötigt. Eine Regel sagt, dass<br />
der Anhydrit max. 5 cm hoch sein darf und das Bodenheizungsrohr um 1,5 cm<br />
überdecken muss.<br />
Verlegen der Ovalrohre Die Ovalrohre sind in einem Abstand von mindestens 10 cm zu verlegen.<br />
Es werden ausschliesslich Rohre aus verzinktem Stahlblech und Formteile aus<br />
Edelstahl verwendet. (Kein Aluminium!)<br />
Achtung bei Montage Rohre nicht flach treten. Bei System 151 ist ein<br />
Trittschutz vorzusehen Art. Nr.170569/170570.<br />
Bodenkonstruktion Prioritäten wurden gelegt auf Montagefreundlichkeit, Trittschalldämmung und<br />
die Verhinderung von Rissbildungen im Unterlagsboden. 3 Varianten werden auf<br />
den folgenden Seiten ausgeführt:<br />
1. Verlegen direkt auf den rohen Beton- oder Holzboden<br />
2. Verlegen im Beton<br />
3. Verlegen über der Trittschallisolation<br />
Bei nachträglichem Einbau des Systems im bestehenden Gebäude sind weitere<br />
Einbaumöglichkeiten aufgrund der geringen Bauhöhe denkbar, beispielsweise<br />
die Verlegung in eine herabhängende Decke oder Abkastung.<br />
99
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Verlegung auf Beton- oder Holzboden<br />
~180 60 20 ~50 ~10<br />
1 Deckenauslass<br />
mit Umlenkstück<br />
Art. Nr.170644, 170645<br />
Hinweise<br />
1<br />
Ideal bei Deckenauslass (Deckendurchdringung)<br />
oder Wandauslass<br />
(z.B. Sockel-Quellauslass).<br />
Für Fussbodenauslass geeignet.<br />
Zur Verhinderung der Schallüber -<br />
tragung muss der Auslass mit Dämm -<br />
streifen eingefasst werden. Durchdringungen<br />
des Unterlagsbodens<br />
können Risse im Unterlagsboden er -<br />
zeugen.<br />
Zur Verhinderung von Spannungen<br />
zwischen Kanal und Boden (Knackgeräusche),<br />
wird unter den Kanal<br />
ebenfalls ein Dämmstreifen gelegt.<br />
Die Stärke der Wärmedämmung<br />
< 60 mm<br />
2<br />
82 – 200 mm<br />
2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
ent spricht der Bauhöhe des Kanals<br />
(Ausgleichsisolation) und beträgt<br />
6 cm.<br />
Falls ein Energieboden geplant ist,<br />
kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />
PUTEX ALU verwendet werden.<br />
Wenn erwünscht, kann eine zusätzliche<br />
Wärmeisolation über die<br />
Ausgleichsschicht verlegt werden.<br />
Vorteile<br />
- Verlegen in einem Arbeitsgang –<br />
unabhängig vom Betoniervorgang<br />
- Ideal bei Holzständerbauten mit<br />
60 mm Installationsebenen<br />
Bodenbelag<br />
Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />
Bodenheizungsschiene z.B. TUBOFIX Typ 2<br />
PE-Folie<br />
Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />
Wärmedämmung z.B. Sagex F20 60 mm<br />
oder F30 60 mm oder Putex Alu 60 mm<br />
3<br />
Dämmstreifen 3/100<br />
vollflächig selbstklebend<br />
Art. Nr.170561<br />
4. Produktdaten<br />
Wand<br />
Dämmstreifen<br />
Beton und Holz<br />
3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
- gleicher Zeitpunkt wie Heizungs -<br />
installation<br />
- geringer Koordinationsaufwand,<br />
da Sanitär- und Elektroinstallationen<br />
nur beschränkt berücksichtigt<br />
werden müssen<br />
- keine Schwächung der Statik<br />
Nachteile<br />
- geringe Schwächung des Trittschalls,<br />
bei Berücksichtigung des<br />
obigen Bodenaufbaus vernach -<br />
lässigbar<br />
- etwas höherer Bodenaufbau<br />
100
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Verlegen im Beton<br />
20 ~40 ~50 ~10<br />
5<br />
< 60 mm<br />
Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />
1<br />
1 Deckenauslass<br />
mit Umlenkstück<br />
Art. Nr.170644, 170645<br />
2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
Hinweise<br />
Ideal bei Deckenauslass (Deckendurchdringung)<br />
oder Wandauslass<br />
(z.B. Sockel-Quellauslass). Der Boden -<br />
aufbau wird durch das KL-System in<br />
keiner Weise beeinflusst.<br />
Für Fussbodenauslass geeignet.<br />
Zur Verhinderung der Schallüber -<br />
tragung muss der Auslass mit Dämmstreifen<br />
eingefasst werden. Durchdringungen<br />
des Unterlagsbodens<br />
können Risse im Unterlagsboden<br />
erzeugen.<br />
Bodenheizungsschiene z.B. TUBOFIX Typ 2<br />
Wärmedämmung z.B. Sagex F20 (oder F30)<br />
Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />
2<br />
4<br />
2<br />
4<br />
200 – 330 mm<br />
50 mm<br />
Bodenbelag<br />
4 Ergänzungsset<br />
für Betoneinbau<br />
Art. Nr.171460<br />
5 Die Dicke der Betondecke ist<br />
abhängig von der notwendigen<br />
Überdeckung der Lüftungsrohre,<br />
der Armierung und aller weiteren<br />
im Beton verlegten Gewerke<br />
(dies sind z.B. Elektroinstallatio-<br />
Die Stärke der Wärmedämmung ist<br />
frei wählbar.<br />
Falls ein Energieboden geplant ist,<br />
kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />
PUTEX ALU verwendet werden.<br />
Auf Wunsch könnte auf die Wärmedämmung<br />
und/oder die Trittschal l -<br />
dämmung verzichtet werden.<br />
Die Trittschalldämmung kann auch auf<br />
die Wärmeisolation verlegt wer den.<br />
PE-Folie<br />
3<br />
4. Produktdaten<br />
Wand<br />
Dämmstreifen<br />
Beton<br />
nen wie Schwachstrom, EDV,<br />
Sanitär- und Heizungsinstallationen,<br />
zentrale Staubsaugeranlagen,<br />
einbetonierte Lampen, etc.),<br />
sowie deren mögliche Leitungs-<br />
Überkreuzungen. Die spezifische<br />
Dimensionierung hat durch<br />
ausgewiesene<br />
Statiker/Bauingenieure zu<br />
erfolgen.<br />
Vorteile<br />
- Trittschallfrage weitgehend gelöst<br />
- kein erhöhter Bodenaufbau<br />
- auch bei Deckenauslässen gute<br />
Eignung im Mehrfamilienhaus<br />
Nachteile<br />
- Koordination mit Sanitär- und<br />
Elektroinstallationen<br />
- bei Filigrandecken weniger<br />
geeignet<br />
- Rohre sind nicht mehr zugänglich<br />
- bedingte Schwächung der Statik<br />
101
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Weitere Tips zum Einlegen in den Beton<br />
1<br />
3<br />
1 Die ovalen Rohre werden zwischen<br />
den Armierungsebenen<br />
in die Betondecke eingelegt und<br />
fixiert, so dass diese beim Betongiessen<br />
nicht aufschwimmen<br />
können.<br />
Zur Fixierung können Kabelbinder<br />
(Art. Nr. 171197) in einem<br />
Abstand von 0.5 m verwendet<br />
werden.<br />
Wichtige Hinweise beim<br />
Einlegen in Beton<br />
Rohrenden verschliessen:<br />
Alle offenen Enden der Rohrleitungen<br />
müssen sofort dicht abgeschlossen<br />
werden, um ein Eindringen von<br />
Wasser und Schmutz zu verhindern.<br />
Die Rohrstücke, welche nicht direkt<br />
einbetoniert werden, müssen<br />
ausreichend von Wettereinflüssen<br />
geschütz werden (mit Schutzschlauch,<br />
Plastik, Klebeband, etc.).<br />
Einbringung des Beton:<br />
Die Einbringung des Betons hat<br />
innerhalb von 2 Tagen nach der<br />
Montage des Lüftungssystems zu<br />
erfolgen.<br />
2a<br />
2b<br />
2Die Umlenkstücke für die<br />
Ventil auslässe werden deckenbündig<br />
gegen die Schaltafel fixiert,<br />
Tipp: das Umlenkstück kann mit<br />
Kabelbindern gegen die untere<br />
Armierung festgebunden werden<br />
(2a). Zur Positionierung des Um -<br />
lenkstückes und zum Verschluss<br />
der Ventilöffnung wird der mitgelieferte<br />
Kunststoffdeckel mit<br />
einem Nagel auf der Schaltafel<br />
befestigt (2b).<br />
Der runde Anschluss des Umlenkstücks<br />
(L = 350 mm) kann vor<br />
der Montage auf die gewünschte<br />
Länge gekürzt werden.<br />
Trittfestigkeit Quadroflex-Rohre:<br />
Beim Umgang mit den ovalen fle xi -<br />
blen Installationsrohren Quadroflex<br />
ist auf deren beschränkte Trittfestigkeit<br />
zu achten (System 150/151/200).<br />
Aufgrund des ovalen Rohrquerschnittes<br />
besteht die Gefahr, dass<br />
das Rohr bei übermässiger Begehung<br />
deformiert wird. Für das System 151<br />
(208 × 52 mm) sind Abdeckbleche<br />
als Trittschutz (Art. Nr. 170569/<br />
170570) erhältlich.<br />
untere Armierungsebene<br />
Schaltafel<br />
4. Produktdaten<br />
3 Um das Risiko einer Kontaktkorrosion<br />
zwischen Rohr und Armierung<br />
bei einer längeren Verweil -<br />
dauer im Montagezustand (nicht<br />
einbetoniert) ganz auszuschliessen,<br />
sollten Abstandhalter z.B.<br />
aus Kunststoff oder Faserzement<br />
verwendet werden.<br />
Alternativ zum flexiblen Installations -<br />
rohr kann auch das starre Installa -<br />
tionsrohr Quadrofix angewendet<br />
werden. Das Quadrofix ist sehr stabil<br />
und eignet sich dort, wo eine hohe<br />
Trittfestigkeit während der Montage<br />
und während des Einbringens des<br />
Betonbodens verlangt ist.<br />
102
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Verlegen auf Trittschallisolation<br />
~180 ~10 60 ~30 ~40 ~10<br />
1 Deckenauslass<br />
mit Umlenkstück<br />
Art. Nr.170644, 170645<br />
Hinweise<br />
1<br />
Bedingt geeignet bei Deckenauslass<br />
(Deckendurchdringung), weil<br />
die Trittschalldämmung durchbrochen<br />
wird.<br />
Für Fussbodenauslass geeignet.<br />
Zur Verhinderung der Schallüber -<br />
tragung muss der Auslass mit Dämmstreifen<br />
eingefasst werden. Durchdringungen<br />
des Unterlagsbodens<br />
können Risse im Unterlagsboden<br />
erzeugen.<br />
Bedingt geeignet für einen<br />
Wandauslass (z.B. Sockel-Quellauslass).<br />
Der Anschlusskanal in die<br />
Wand muss gegen Trittschall abisoliert<br />
werden.<br />
< 60 mm<br />
82 – 200 mm<br />
2<br />
2 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
Zudem müssen die Dämmstreifen<br />
an der Wand sauber montiert wer -<br />
den. Diese Arbeiten sind heikel und<br />
es besteht die Möglichkeit von Tritt -<br />
schallübertragung auf die Wand.<br />
Die Stärke der Wärmedämmung<br />
entspricht der Bauhöhe des Kanals<br />
(Ausgleichsisolation) und beträgt<br />
6 cm.<br />
Falls ein Energieboden geplant ist,<br />
kann anstelle F20 bzw. F30 auch<br />
PUTEX ALU verwendet werden.<br />
Bodenbelag<br />
Unterlagsboden: 4 – 5 cm Anhydrit oder Zementüberzug Höhe gemäss Hersteller<br />
PE-Folie<br />
Wärmedämmung z.B. Sagex F20 oder F30<br />
oder PUTEX Alu 60 mm<br />
Trittschalldämmung z.B. Saglan ST 20/17<br />
3<br />
4. Produktdaten<br />
Wand<br />
Dämmstreifen<br />
Trittschalldämmung<br />
Saglan ST 20/17<br />
Beton<br />
3 Fussboden-Sockelquellauslass<br />
Art. Nr.170730<br />
Wenn erwünscht, kann eine zusätzliche<br />
Wärmeisolation über die Aus -<br />
gleichsschicht verlegt werden.<br />
Min destens ist aber über der Aus -<br />
gleichs isolation eine Trennlage von<br />
1 cm F20 bzw. 1 cm F30 erforderlich.<br />
Ohne diese flächendeckende<br />
Trennlage entstehen Risse im Unter -<br />
lagsboden, weil die Ausgleichs -<br />
isolation nicht ohne Hohlraum an<br />
die Kanäle angesetzt werden kann.<br />
Die Hohlräume würden sich mit<br />
Unterlagsboden füllen, wodurch<br />
Spannungen entständen.<br />
103
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
3 × System 100<br />
6 × System<br />
100<br />
System<br />
151<br />
System<br />
151<br />
4. Produktdaten<br />
Luftverteilkasten Art. Nr.<br />
mit 1 Hauptanschluss zu System 151, Stutzen 207 × 51 mm 170556<br />
und 6 Abgängen zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm<br />
Hinweis: Der Hauptanschluss ist in der Bedarfsstufe (2. Stufe) für<br />
einen max. Volumenstrom von 150 m 3 /h ausgelegt. Die Montage<br />
erfolgt im abgehängten Deckenbereich oder in der Dämmebene<br />
des Fussbodens. An der Oberseite befindet sich eine Revisionsöffnung.<br />
Nicht belegte Anschlüsse können mit den beigefügten Deckeln<br />
(3 Stück) verschlossen werden.<br />
Luftverteilkasten Art. Nr.<br />
mit 1 Hauptanschluss zu System 151, Stutzen 207 × 51 mm, 171453<br />
und 3 Abgängen zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm.<br />
Hinweis: Die Montage erfolgt im abgehängten Deckenbereich,<br />
Wandbereich oder im Fussbodenbereich (innnerhalb der Dämmschicht).<br />
An der Oberseite befindet sich eine Revisionsöffnung.<br />
Nicht belegter Anschluss kann mit den beigefügten Deckel (1Stück)<br />
verschlossen werden. Bei Einsatz als Abluftsammler ist das interne<br />
Lochblech zu entfernen.<br />
Wichtig: max. Volumenstrom für ZULUFT: 105 m 3 /h und<br />
ABLUFT: 150 m 3 /h<br />
Technische Daten<br />
Luftverteilkasten 170556 171453<br />
Abgänge zu System 100 6 3<br />
Breite 668 mm 474 mm<br />
Höhe 60 mm 60 mm<br />
Tiefe 180 mm 180 mm<br />
Material Edelstahl Edelstahl<br />
Verpackungseinheit 1 Stück 1 Stück<br />
Anwendung Beim Einsatz als Abluftsammler ist das interne Lochblech zu entfernen.<br />
Verlängerung zur Revisionsöffnung Art. Nr.<br />
3720839<br />
Abmessungen<br />
Höhe 200 mm<br />
Breite 307 mm<br />
Tiefe 107 mm<br />
Material Edelstahl / Kunststoff<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
104
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm Druckverlust<br />
Luftverteilkasten<br />
mit 6 Abgängen<br />
Diagramm Druckverlust<br />
Luftverteilkasten<br />
mit 3 Abgängen<br />
Druckverlust in Pa<br />
Druckverlust in Pa<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Zuluft ZUL<br />
Abluft ABL<br />
(ohne Lochblech)<br />
4. Produktdaten<br />
0<br />
Volumenstrom in m3 100 125 150 175 200 225 250<br />
/h<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Zuluft ZUL<br />
Abluft ABL<br />
0<br />
Volumenstrom in m3 80 100 120<br />
/h<br />
140<br />
105
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Abmessungen und Montage<br />
Das Oberteil wird mit 4 Nägeln auf<br />
der Schaltafel befestigt. Die Gewindebolzen<br />
sind durch ein Klebeband<br />
vor Verschmutzung geschützt. Es<br />
darf kein Beton zwischen Verschalung<br />
und Oberteil fliessen, evtl. muss<br />
zusätzlich Silikon aufgetragen<br />
werden. Die Lüftungskanäle werden<br />
ca. 25 mm auf den Stutzen gesteckt<br />
und sind mit Kaltschrumpfband<br />
ab zukleben. Nicht benötigte An -<br />
schlüsse werden mit den beiligenden<br />
Deckeln verschlossen. Nach<br />
dem Aushärten des Betons wird die<br />
Verschalung und das Klebeband<br />
entfernt, sodass der Anschluss -<br />
kasten mit den beiligenden Schrauben<br />
M6 befestigt werden kann.<br />
Diagramm Druckverlust<br />
Druckverlust in Pa<br />
Luftverteilkasten für Betoneinbau Art. Nr.<br />
bestehend aus 2 Teilen: 171459<br />
Einbetonierbares Oberteil 300 × 500 mm mit 6 Abgängen zu System 100,<br />
Stutzen 128 × 51 mm, zur durchbruchfreien Montage auf Schaltafel;<br />
Abschraubbares Unterteil (Anschlusskasten) 300 × 500 × 120 mm,<br />
innen isoliert 10 mm, mit wahlweise 2 Haupt anschlüssen zu<br />
System 150, Stutzen 191 × 79 mm.<br />
Material Edelstahl.<br />
Beilagen: 3 Kunststoffdeckel System 100, 1 Edelstahldeckel<br />
System 150, 8 Kreuzschrauben M6.<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
4. Produktdaten<br />
Volumenstrom in m3 90 140 190<br />
/h<br />
240<br />
106
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
offen<br />
Länge<br />
Technische Daten<br />
Umlenkstück – für Tellerventil 170644 170645<br />
Länge 210 mm 210 mm<br />
Achse 75 mm 75 mm<br />
Material Edelstahl<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Diagramme Druckverlust<br />
System 100 – ø 100<br />
System 100 – ø 125<br />
geschlossen<br />
Achse<br />
4. Produktdaten<br />
Umlenkstück für Quadro mit rundem Anschluss Art. Nr.<br />
für Tellerventil, Edelstahl<br />
zu System Stutzen für Tellerventil Innenmass<br />
100 – DN 100 128 × 51 mm ø 100 170644<br />
100 – DN 125 128 × 51 mm ø 125 170645<br />
Druckverlust in Pa<br />
Druckverlust in Pa<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Abluft ABL<br />
Zuluft ZUL<br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
Abluft ABL<br />
Zuluft ZUL<br />
0<br />
10 20 30 40 50 60 70 80<br />
Volumenstrom in m3 /h<br />
107
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
offen<br />
Länge<br />
Technische Daten<br />
Umlenkstück 171465 170677<br />
Länge 260 mm 240 mm<br />
Achse 110 mm 100 mm<br />
Material Edelstahl<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Diagramm – Druckverlust<br />
System 150 – ø 150<br />
System 151 – ø 150<br />
geschlossen<br />
Achse<br />
4. Produktdaten<br />
Umlenkstück für Quadro auf runden Anschluss, Art. Nr.<br />
Kellerdecke, Edelstahl<br />
zu System Stutzen Rohr Innenmass<br />
150 – DN 150 191 × 79 mm ø 150 171465<br />
151 – DN 150 207 × 51 mm ø 150 170677<br />
Druckverlust in Pa<br />
Druckverlust in Pa<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Abluft<br />
Zuluft<br />
70 90 110 130 150 170 190 210 230 250<br />
Volumenstrom in m 3 /h<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
70 90 110 130 150 170 190 210 230 250<br />
Volumenstrom in m3/h Abluft<br />
Zuluft<br />
108
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Schlitzauslass mit Anschlusskasten 170732<br />
für Wand- und Deckeneinbau, hohe Wurfweite<br />
mit Anschluss zu System 100, Stutzen 128 × 51 mm<br />
Technische Daten<br />
Schlitzauslass mit Anschlusskasten 170732<br />
Material Edelstahlgehäuse<br />
Höhe 102 mm<br />
Breite 324 mm<br />
Tiefe 85 – 110 mm<br />
Farbe weiss<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Deckeneinbau Einstellung 1A und F6<br />
Deckeneinbau Einstellung F6 bzw. 1A<br />
Wandeinbau Einstellung F6 bzw. 1A<br />
min. 10 mm<br />
max. 35 mm<br />
max. 200 mm<br />
Volumenstrom Wurfweite in m<br />
in Kühlen Isotherm Heizen<br />
m3/h (–5K) (OK) (+18K)<br />
20 3,0 3,4 3,6<br />
30 3,2 3,7 4,0<br />
35 3,3 3,9 4,3<br />
Diagramm Druckverlust<br />
Schlitzauslass<br />
Druckverlust in Pa<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
10 15 20 25 30 35 40<br />
Volumenstrom in m3 /h<br />
Auf der hinteren Seite befidet sich<br />
das Schiebeelement für den Abgleich.<br />
verschieben<br />
Öffnung 30 oder 40 mm<br />
Die max. Zuluftmenge darf 35 m 3 /h nicht überschreiten.<br />
Schlitzauslass<br />
Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
125 250 500 1000 2000 4000<br />
170732 6 7 8 16 10 7<br />
109
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Fussboden-/Sockel-Quellauslass Art. Nr.<br />
mit Anschluss zu System 100, 170730<br />
für Fussboden- oder Wandeinbau, Stutzen 128 × 51 mm (eng),<br />
Luftgitter aus sandgestrahltem Edelstahl, ablängbarer Kunststoff-<br />
Ausgleichskasten für den Höhenausgleich inkl. Befestigungsmaterial<br />
Technische Daten<br />
Fussboden-/Sockel-Quellauslass 170730<br />
Material Edelstahl<br />
Höhe verstellbar 82 – 200 mm<br />
Breite 307 mm<br />
Tiefe 107 mm<br />
Oberflächenbehandlung gebürstet, hochglanz poliert, oder weiss pulverbeschichtet<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Kunststoffkasten für den Höhenausgleich<br />
Befestigung am Anschlusskasten mit 4 Stück<br />
Blechschrauben 3,5 × 6,5 mm.<br />
Luftgitter<br />
Fertigteil<br />
Einstellschieber<br />
Gewindestange<br />
Anschlusskasten<br />
110
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm Druckverlust<br />
Fussboden-/Sockel-Quellauslass 35<br />
32,5<br />
30<br />
27,5<br />
25<br />
22,5<br />
20<br />
17,5<br />
15<br />
12,5<br />
10<br />
7,5<br />
5<br />
2,5<br />
0<br />
4. Produktdaten<br />
Fussboden-/Sockel- Öffnungsmass Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Quellauslass Oktavmittenfrequenz f in Hz<br />
a in mm 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
170730<br />
Druckverlust in Pa<br />
2 4<br />
10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
Volumenstrom in m3 /h<br />
20 12 7 12 9 13 13 16<br />
10 12 7 12 10 14 14 17<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
20<br />
Spaltbreite in mm<br />
111
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Art. Nr.<br />
Ergänzungsset für Betoneinbau des Fussbodenauslasses 171460<br />
bestehend aus:<br />
Verlängerung aus Edelstahl für Einbaurahmen, Höhe 200 mm,<br />
inkl. Befestigungsmaterial.<br />
Schienenprofil (2 Stk.), Höhe 50 mm, zur Befestigung des<br />
Fussbodenauslasses auf Schaltafel, inkl. Befestigungsmaterial.<br />
Verwendung: Befestigung und Verlängerung des Fussbodenauslasses<br />
auf 200 bis 330 mm Einbauhöhe beim Einlegen im Beton<br />
Technische Daten<br />
Ergänzungsset 171460<br />
Material Edelstahl<br />
Verlängerung/Höhe 200 mm<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Abmessungen Verlängerung<br />
Abmessungen Schienenprofil<br />
112
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
45 Länge 45<br />
Quadrosilent flach Art. Nr.<br />
für Quadro, 170595<br />
flacher Schalldämpfer,<br />
mineralfaserfrei, trittfeste Ausführung<br />
zu Zuluft System 100,<br />
Stützen 128 × 51 mm,<br />
Länge 500 mm<br />
Bauhöhe 60 mm<br />
4. Produktdaten<br />
Schalldämpfer<br />
Quadrosilent für Quadro, flexibler Schalldämpfer, Art. Nr.<br />
mineralfaserfrei, mit ovalem Anschluss, Aluminium<br />
zu DN 100: Stutzen 128 × 51 mm, Länge 500 mm 170589<br />
zu DN 150: Stutzen 191 × 79 mm, Länge 500 mm 170591<br />
zu DN 100: Stutzen 128 × 51 mm, Länge 1000 mm 170592<br />
zu DN 150: Stutzen 191 × 79 mm, Länge 1000 mm 170594<br />
Technische Daten<br />
Quadrosilent für Quadro DN 100 DN 150<br />
170589/170592 170591/170594<br />
Innenrohr 129 × 52 mm 192 × 80 mm<br />
Aussenrohr 202 × 117 mm 274 × 140 mm<br />
Rohr Aluminium<br />
Temperaturbeständigkeit bis +200° C<br />
Brandverhalten Nichtbrennbar nach DIN 4102 Kl. A2<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Schalldämpfertyp System Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
dB(A)*<br />
125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Quadrosilent<br />
*) Orientierungswert<br />
100<br />
150<br />
100<br />
150<br />
500 mm<br />
1000 mm<br />
8<br />
8<br />
11<br />
11<br />
10<br />
10<br />
14<br />
13<br />
18<br />
20<br />
24<br />
23<br />
46<br />
37<br />
50<br />
41<br />
50<br />
46<br />
53<br />
51<br />
44<br />
24<br />
46<br />
31<br />
38<br />
17<br />
41<br />
21<br />
19<br />
17<br />
21<br />
21<br />
Quadrosilent<br />
flach<br />
Druckverlust in Pa<br />
Schalldämpfertyp System Länge Einfügungsdämmwerte in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
500 m 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Quadrosilent flach 100 8 9 21 32 39 34 30<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Volumenstrom in m3 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />
/h<br />
113
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
b<br />
a<br />
Ovale Rohre Quadro<br />
4. Produktdaten<br />
Quadroflex verrillt, Lieferlänge 3 m, flexibles Art. Nr.<br />
Installationsrohr oval, verzinkt<br />
System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 136 × 59 mm 170563<br />
System 150: Innenmass 192 × 80 mm, Aussenmass 199 × 87 mm 170565<br />
System 151: Innenmass 208 × 52 mm, Aussenmass 215 × 59 mm 170566<br />
System 200: Innenmass 271 × 80 mm, Aussenmass 278 × 87 mm 170567<br />
Biegeradius Quadroflex (bezogen auf die Mittelachse)<br />
hochkant: r = 3 × a<br />
flach: r = 3 × b<br />
Quadroflex verrillt, Lieferlänge 15 m als Bund, Gewicht ca. 10 kg, 170568<br />
flexibles Installationsrohr oval verzinkt<br />
System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 136 × 59 mm<br />
Abdeckblech als Trittschutz, zum Abdecken von Quadro-Rohren<br />
System 151, verzinkt B × H × L: 215 × 60 × 400 mm 170569<br />
B × H × L: 215 × 60 × 100 mm 170570<br />
Quadrofix innen glatt, Lieferlänge 3 m, starres Installationsrohr oval,<br />
verzinkt<br />
System 100: Innenmass 129 × 52 mm, Aussenmass 134 × 57 mm 170571<br />
System 150: Innenmass 192 × 80 mm, Aussenmass 197 × 85 mm 170573<br />
System 151: Innenmass 208 × 52 mm, Aussenmass 213 × 57 mm 170574<br />
System 200: Innenmass 271 × 80 mm, Aussenmass 276 × 85 mm 170575<br />
Bezeichnung Material Material- Einfügungsdämmwerte in dB/m<br />
dicke Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
mm 63 125 250 500 1000 2000 4000 8000<br />
Quadroflex verzinkt 0,12 0,6 0,7 0,6 0,8 0,8 0,7 0,7 0,8<br />
Quadrofix verzinkt 0,4 0,5 0,8 0,6 0,7 0,7 0,6 0,6 0,7<br />
114
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Zubehör oval für Quadro<br />
4. Produktdaten<br />
Innenverbinder eng – eng zur Verbindung Art. Nr.<br />
von Quadrorohren, Edelstahl<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170600<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170602<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170603<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170604<br />
Verbinder weit-weit zur Verbindung von Quadro-Zubehörteilen,<br />
Edelstahl<br />
zu System 150: Innenmass 192 × 80 mm 170605<br />
zu System 151: Innenmass 208 × 52 mm 170606<br />
Bundkragen für Quadro, Edelstahl<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170607<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170609<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170610<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170611<br />
Abzweigstück für Quadro, Abgang schmalseitig, Edelstahl<br />
zu System Stutzen Abgang Länge<br />
100 – 100 128 × 51 mm 128 × 51 mm 300 mm 170612<br />
100 – 151 128 × 51 mm 207 × 51 mm 360 mm 170613<br />
150 – 100 191 × 79 mm 128 × 51 mm 300 mm 170616<br />
150 – 150 191 × 79 mm 191 × 79 mm 360 mm 170618<br />
150 – 151 191 × 79 mm 207 × 51 mm 360 mm 170619<br />
151 –100 207 × 51 mm 128 × 51 mm 300 mm 170620<br />
151 –151 207 × 51 mm 207 × 51 mm 360 mm 170621<br />
Abzweigstück für Quadro, Abgang breitseitig, Edelstahl<br />
zu System Stutzen Abgang Länge<br />
150 – 100 191 × 79 mm 128 × 51 mm 220 mm 170623<br />
150 – 150 191 × 79 mm 191 × 79 mm 250 mm 170624<br />
150 – 151 191 × 79 mm 207 × 51 mm 250 mm 170625<br />
151 –100 207 × 51 mm 128 × 51 mm 220 mm 170626<br />
151 –151 207 × 51 mm 207 × 51 mm 240 mm 170628<br />
Abzweigstück zu DN 150 170629<br />
Stutzen ø 149 mm mit Abgang zu System 151,<br />
Stutzen 207 × 51 mm,<br />
Edelstahl<br />
115
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Reduzierung Quadro auf Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />
zu System 150 – 100, Stutzen: 191 × 79 mm auf 128 × 51 mm 170631<br />
zu System 150 – 151, Stutzen: 191 × 79 mm auf 207 × 51 mm 170633<br />
zu System 150 – 100, Stutzen: 207 × 51 mm auf 128 × 51 mm 170634<br />
zu System 200 – 150, Stutzen: 270 × 79 mm auf 191 × 79 mm 170636<br />
zu System 200 – 151, Stutzen: 270 × 79 mm auf 207 × 51 mm 170637<br />
Reduzierung Rund auf Quadro, Edelstahl 170638<br />
zu DN 200 – System 150, Innenmass 200 mm auf<br />
Stutzen 191 × 79 mm<br />
Übergang Quadro auf Rund<br />
zu System 100 – DN 100, Stutzen: 128 × 51 mm auf ø 99 mm 170639<br />
zu System 150 – DN 150, Stutzen: 191 × 79 mm auf ø 149 mm 170641<br />
zu System 151 – DN 150, Stutzen: 207 × 51 mm auf ø 149 mm 170642<br />
zu System 200 – DN 200, Stutzen: 270 × 79 mm auf ø 199 mm 170643<br />
116
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm-Druckverlust<br />
(für beide Segmentwinkel)<br />
4. Produktdaten<br />
Segmentwinkel 90° breitseitig für Quadro Art. Nr.<br />
zu System 100: Stutzen 128×51 mm 170657<br />
zu System 150: Stutzen 191×79 mm 170659<br />
zu System 151: Stutzen 207×51 mm 170660<br />
zu System 200: Stutzen 270×79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 170661<br />
Segmentwinkel 90° schmalseitig für Quadro Art. Nr.<br />
zu System 100: Stutzen 128×51 mm 170662<br />
zu System 150: Stutzen 191×79 mm 170664<br />
zu System 151: Stutzen 207×51 mm 170665<br />
zu System 200: Stutzen 270×79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 170666<br />
117
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Diagramm-Druckverlust<br />
Winkel 45° breitseitig<br />
Winkel 45° schmalseitig<br />
4. Produktdaten<br />
Winkel 45° breitseitig für Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170667<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170669<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170670<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170671<br />
Druckverlust in Pa<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Volumenstrom in m3 20 50 80 110 140 170 200<br />
/h<br />
Winkel 45° schmalseitig für Quadro, Edelstahl Art. Nr.<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 170672<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 170674<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 170675<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm 170676<br />
Druckverlust in Pa<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Volumenstrom in m3 20 50 80 110 140 170 200<br />
/h<br />
118
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Revisionsöffnung mit runder Öffnung ø 100 mm, Art. Nr.<br />
Material Edelstahl, zum Einbau in Quadroflex- und Quadrofixrohre,<br />
zur Sichtkontrolle und Reinigung der Luftkanäle<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 11001320<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 11001322<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 11001323<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 11001324<br />
Ovale Drosselklappe mit Handverstellung, Material Edelstahl<br />
zum Einbau in Quadroflex- und Quadrofixrohre<br />
zu System 100: Stutzen 128 × 51 mm 11001325<br />
zu System 150: Stutzen 191 × 79 mm 11001327<br />
zu System 151: Stutzen 207 × 51 mm 11001328<br />
zu System 200: Stutzen 270 × 79 mm; Lieferfrist 5 Wochen 11001329<br />
Montagematerial<br />
Befestigungsschelle für Quadrorohre Material: Kunststoff<br />
zu System 100: Beutel à 30 Stk. 11001551<br />
zu System 150: Beutel à 5 Stk. 11001552<br />
zu System 151: Beutel à 5 Stk. 11001553<br />
zu System 200: Beutel à 5 Stk.; Lieferfrist 5 Wochen 11001554<br />
Kaltdichtband 170555<br />
Zum Erreichen einer hohen Dichtigkeit der Verbindungen,<br />
temperaturbeständig (–20° C bis +60° C); 1 Rolle à 15 Meter,<br />
Breite 50 mm, 2-Komponenten-Dichtband<br />
Verwendung: mit wenig Zug und Druck 1-fach umwickeln,<br />
Bedarf pro EFH-Anlage 2-3 Rollen<br />
Dämmstreifen 3/100 vollflächig selbstklebend, Rolle à 3,6 m 170561<br />
Masse (B × H) 100 × 3 mm, Dämmschichtdicke 3 mm, Farbe grau;<br />
Verwendung: bei Montage in der Dämmebene des Fussbodens<br />
als schallentkoppelte Trennlage zwischen Lüftungssystem und<br />
Rohboden sowie zum Auskleiden von Mauerdurchbrüchen; wird<br />
auf Lüftungsrohre geklebt<br />
Dämmschlauch Rolle à 15 m, passend zu System 100 170559<br />
Dämmschichtdicke 4 mm, passend zu System 150 und 151 170560<br />
Farbe grau<br />
Kabelbinder aus Kunststoff, Pack à 100 Stk<br />
zur Befestigung des Kanalsystems auf Betonarmierung (alle 0,5 m)<br />
Länge = 527 mm passend zu Quadrorohr 171197<br />
Länge = 430 mm passend zu Kunststoffrohr 11002307<br />
119
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Überströmgitter TGK, zweiteiliges Kunststoffgitter zum Einbau Art. Nr.<br />
in die Zimmertür<br />
Farbe weiss 170740<br />
Farbe braun 170741<br />
Technische Daten<br />
Überströmgitter TGK 170740 170741<br />
Abmessungen 454 × 90 mm<br />
Öffnungsmass 434 × 76 mm<br />
Farbe weiss braun<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Diagramm Druckverlust<br />
Überströmgitter TGK<br />
Druckverlust in Pa<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Volumenstrom in m3 20 30 40 50<br />
/h<br />
60 70 80<br />
120
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Druckverlust<br />
25 m 3 /h = 0,8 Pa<br />
50 m 3 /h = 2,6 Pa<br />
75 m 3 /h = 5,7 Pa<br />
4. Produktdaten<br />
Überströmgitter TVC, zweiteiliges Aluminiumgitter zum Einbau Art. Nr.<br />
in die Zimmertür<br />
Farbe weiss 170742<br />
Aluminium natur eloxiert 170743<br />
Technische Daten<br />
Überströmgitter TGK 170742 170743<br />
Abmessungen 400 × 100 mm<br />
Farbe weiss Aluminium natur eloxiert<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
A B C H L<br />
454 × 90 90 454 28 – 50 76 434<br />
Akustik<br />
Schallleistungspegel: < 20 dB(A) bis 75 m 3 /h<br />
121
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
4. Produktdaten<br />
Überströmelement für Wandeinbau Art. Nr.<br />
mit integriertem Zweifach-Schalldämpfer, tapezier- oder<br />
übermalbar, inkl. Montagematerial.<br />
Aussparung 800 × 150 mm<br />
für Wandstärke 100 – 130 mm 171456<br />
für Wandstärke 130 – 180 mm 171457<br />
für Wandstärke 180 – 260 mm 171458<br />
Technische Daten<br />
Überströmelement 171456 171457 171458<br />
für Wandstärke / Abmessung A 100 – 130 mm 130 – 180 mm 180 – 260 mm<br />
Material verzinktes Stahlblech<br />
Absorber mineralfaserfrei<br />
Verpackungseinheit 1 Stück<br />
Funktion Abmessungen<br />
Diagramm Druckverlust<br />
Überströmelement<br />
Das akustisch wirksame Überströmelement<br />
verhindert überwiegend<br />
eine Sprachübertragung von Raum<br />
zu Raum und gleichzeitig strömt<br />
Raumluft durch das Überströmelement<br />
in den Überströmbereich.<br />
Im Standardeinsatzfall (Komfortlüftung)<br />
empfehlen wir den Druck -<br />
verlust von 2,0 Pa nicht zu überschreiten.<br />
Einbaubeispiel<br />
20 mm<br />
140 mm<br />
20 mm<br />
Akustik<br />
790 mm<br />
20 mm 830 mm 20 mm<br />
Druckverlust in Pa<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
25 30 35 40 45 50 55 60<br />
Volumenstrom in m3 0<br />
/h<br />
Norm-Schallpegeldifferenz Dn,e Terz in dB<br />
Oktavmittenfrequenz in Hz<br />
63 125 250 500 1000 2000 4000<br />
> 32,6 > 27,6 29,4 27,0 35,4 47,0 > 48,4<br />
A<br />
122<br />
180 mm
Technische Dokumentation <strong>AIRSYSTEM</strong><br />
Notizen<br />
123