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Ausgabe 2/09 als PDF - Robe Verlag

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umneubau<br />

Energieeffizientes Bauen,Sanieren,Renovieren – Gebäudekomfort<br />

Komfortlüftung und<br />

Wohnklima<br />

Mit dem GEAK zu<br />

mehr Energieeffizienz<br />

Versicherungen<br />

gezielt abschliessen<br />

bauarena eröffnet<br />

Nr. 2 • 20<strong>09</strong> • 1. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch


Ihr Kompensationsbeitrag.<br />

Ihre Zukunftsförderung.<br />

DIE EKZ CO2-KOMPENSATIONSPLATTFORM GLEICHT IHRE CO2-BILANZ AUS. Kompensieren Sie<br />

Ihren CO2-Ausstoss über regionale Projekte, bei denen erneuerbare Energiequellen anstelle fossiler Brennstoffe<br />

genutzt werden. So heizen zum Beispiel 20 Einfamilienhäuser in Kloten künftig umweltfreundlich mit Erdwärme –<br />

gefördert durch Kompensationsbeiträge der Zürcher Kantonalbank. Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten<br />

zur CO2-Kompensation und rufen Sie uns an: 058 359 53 53. Oder besuchen Sie uns unter www.ekz.ch/co2


Wir denken,<br />

es ist Zeit für einen Sinneswandel!<br />

Ersetzen Sie alte Haushaltgeräte<br />

und schonen Sie damit die Umwelt.<br />

Achten Sie auf den grünen Baum!<br />

Würde man alle alten und ineffizienten Geräte, die derzeit in der EU<br />

im Einsatz stehen (10 Jahre oder älter), austauschen,<br />

könnte man den CO -Ausstoss um 22 Millionen Tonnen senken.<br />

2<br />

Ein Fall für «Green Spirit».<br />

«Green Spirit» hilft aktiv mit, bei Haushaltgeräten die ökologisch<br />

richtige Wahl zu treffen, bei Neugeräten wie im Ersatzmarkt.<br />

Achten Sie auf den grünen Baum,<br />

auch im Electrolux Kunden Center oder auf www.electrolux.ch


2<br />

HAUSTECHNIK +<br />

BELEUCHTUNG<br />

BAD + WELLNESS<br />

ÖFEN +<br />

CHEMINÉES<br />

GARTEN +<br />

UMGEBUNG<br />

IDEEN-WELT<br />

INTELLIGENTES<br />

WOHNEN<br />

NACHHALTIGES<br />

BAUEN<br />

IDEEN SIND DER BESTE BAUSTOFF.<br />

SIEBAUEN–WIRINSPIRIEREN:SEITOKTOBERINVOLKETSWIL.<br />

Willkommen in der Bauarena in Volketswil. Hier entsteht auf 25 000 m 2<br />

die grösste permanente Baufachausstellung der Schweiz. Lassen Sie<br />

sich von den innovativsten und aussergewöhnlichsten Bauideen des<br />

Landes inspirieren und schauen Sie herein.<br />

Industriestr.18 8604Volketswil Tel.0449085577 www.bauarena.ch<br />

KÜCHEN +<br />

KÜCHENGERÄTE<br />

FENSTER/<br />

TÜREN/TORE<br />

WAND- UND<br />

BODENBELÄGE<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

Impressum<br />

1. Jahrgang, Nr. 2/20<strong>09</strong><br />

<strong>Verlag</strong>, Copyright, Inserate:<br />

<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> AG, 5024 Küttigen<br />

Bollackerweg 2, Postfach<br />

Tel. 062 827 45 00, Fax 062 827 45 01<br />

www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />

<strong>Verlag</strong>sleitung: Herbert Schatzmann<br />

Verkauf: Ulrich Billinger<br />

Layout/Prepress: Prisca Baechinger<br />

Erscheinungsweise/Auflage:<br />

zweimal pro Jahr<br />

Auflage: >25000 Exemplare<br />

Verteilung:<br />

Periodika zu «Spektrum GebäudeTechnik»,<br />

«Schweizer BauJournal» und «Real Estate<br />

Object & FM Solutions»<br />

Verteilung an diversen Fachmessen<br />

Druck: Effingerhof AG, 5200 Brugg<br />

Redaktionsadresse:<br />

<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> AG, 5024 Küttigen<br />

Bollackerweg 2, Postfach<br />

Tel. 062 827 45 00, Fax 062 827 45 01<br />

redaktion@robe-verlag.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Rudolf Bolliger, Prisca Baechinger,<br />

Heinrich Laufer, Urs-Peter Menti,<br />

Reto Coutalides, Jürg Wellstein,<br />

Ernst A. Müller, Olivier Matile,<br />

Martin Stadelmann, Gunther Brux,<br />

Roman Aebersold, Olav Döllmann<br />

Hinweise:<br />

Mit der Annahme von Beiträgen durch die<br />

Redaktion und der Honorierung des Autors<br />

erwirbt der <strong>Verlag</strong> das Copyright und die<br />

Rechte zur Herausgabe von Separatdrucken.<br />

Für Manuskripte, Datenträger, Bilder,<br />

die dem <strong>Verlag</strong> oder der Redaktion zugestellt<br />

werden, wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und ihr gesamter Inhalt<br />

sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung,<br />

auch für elektronische Medien,<br />

bedarf der Zustimmung des <strong>Verlag</strong>es.<br />

Im <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong><br />

erscheinen auch die Zeitschriften<br />

Real Estate<br />

Object & FM<br />

Solutions<br />

Die Zeitschrift für<br />

die 3B-Zielgruppe:<br />

Besitzer<br />

Benutzer<br />

Bewirtschafter<br />

Spektrum<br />

GebäudeTechnik<br />

Die integrale<br />

Fachzeitschrift<br />

für Gebäudeausrüstung,<br />

Automation und<br />

Instandhaltung<br />

Schweizer<br />

BauJournal<br />

Die umfassende<br />

Fachzeitschrift<br />

für Architektur,<br />

Hochbau, Tiefbau,<br />

Planung und<br />

Technik<br />

JUNI 20<strong>09</strong><br />

NUMMER 2/<strong>09</strong> · 7. JAHRGANG · DIE BESTEN SEITEN FÜR REAL ESTATE · WWW.ROBE-VERLAG.CH REAL<br />

ESTATE<br />

OBJECT & FM SOLUTIONS<br />

2I<strong>09</strong><br />

Schweizer<br />

BauJournal<br />

Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />

Schwerpunktthemen<br />

Gebäudehülle • Bau+Technik<br />

Bauten im Blickpunkt<br />

Nr. 4 • September 20<strong>09</strong> • 74. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

Fachleute gefordert!<br />

Die anzustrebenden Ziele für den Gebäudepark Schweiz sind klar:<br />

Spätestens in 50 Jahren soll dieser energieeffizient betrieben werden<br />

und kein CO 2 mehr produzieren. Die Vision dafür sind die 2000-Watt-<br />

Gesellschaft (novatlantis.ch) oder die 1-Tonne-CO 2-Gesellschaft<br />

(jeder Mensch verursacht pro Jahr maximal 1 Tonne CO 2-Ausstoss).<br />

Beim Gebäude bedingt dies neben der Sanierung der Gebäudehülle<br />

vor allem auch eine Modernisierung der Gebäudetechnik: der Einsatz<br />

erneuerbarer Energiequellen ist gefordert. Wichtig bei der Transformation<br />

in einen CO 2-freien Gebäudepark Schweiz ist daher eine<br />

umfassende Betrachtungsweise, die das Gebäude <strong>als</strong> Ganzes erfasst<br />

und mit einer gesamtheitlichen Strategie aufzeigt, wie sich jedes<br />

einzelne Objekt auf diese Zielsetzungen hin entwickeln lässt.<br />

Die Sanierungsstrategie muss dem Umstand Rechnung tragen, dass es<br />

aus wirtschaftlichen oder auch aus umsetzungstechnischen Gründen<br />

meist nicht möglich sein wird, die Erneuerung eines Objektes auf<br />

einen Schlag zu realisieren. Es ist <strong>als</strong>o ein Plan auszuarbeiten, der sich<br />

in mehreren Schritten umsetzen lässt. Die Erstellung und Umsetzung<br />

eines solchen Planes sind nicht einfach und setzen ein integrales Denken<br />

voraus.<br />

Fachleute, welche die entsprechenden Fach- und Methodenkenntnisse<br />

besitzen, fehlen heute noch oft, und es ist ein grosser Aus- und<br />

Weiterbildungsbedarf vorhanden. Hier setzen Initiativen verschiedener<br />

Institutionen (SIA, Verbände, Schulen usw.) an und erstellen entsprechende<br />

Angebote. Gleichzeitig versuchen sie, mit verschiedenen<br />

Werkzeugen die Umsetzung in der Praxis zu beschleunigen.<br />

Trotz der sehr ambitionierten Ziele darf aber eines nie vergessen<br />

werden: Nur mit gesundem Pragmatismus und dem konsequenten<br />

Anwenden der «80/20er-Regel» wird der Gebäudepark in 50 oder<br />

100 Jahren die Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft oder der<br />

1-Tonnen-CO 2-Gesellschaft erfüllen.<br />

Urs-Peter Menti,<br />

Leiter Zentrum für Integrale Gebäudetechnik (ZIG), Hochschule Luzern<br />

VORWORT


INHALT<br />

AKZENTE<br />

Seite 6<br />

Werkstoff Glas in seiner Vielfalt<br />

Seite 8<br />

Neue Möglichkeiten im Holzbau<br />

Seite 10<br />

Der LED-Röhre gehört die Licht-Zukunft<br />

Seite 12<br />

Intelligentes Design für die kommenden 90 Jahre<br />

Seite 14<br />

Effiziente Wärmeerzeugung – Ist Ihre Ölheizung fit?<br />

Seite 16<br />

CO 2 -Ausstoss verringern – Energie sparen<br />

Seite 19<br />

Kompensationsplattform: CO 2 -Ausstoss kompensieren<br />

Seite 22<br />

Modernisieren nach Minergie analysiert<br />

Seite 25<br />

Gebäude im Bestand zertifizieren<br />

Seite 28<br />

Energieverbrauch – GEAK schafft Klarheit<br />

Seite 30<br />

Bauunfälle – ein oft unterschätztes Risiko<br />

Seite 33<br />

Gesunde Mitarbeitende schonen das Bankkonto<br />

Seite 36<br />

Individuelle Absicherung vor Risiken<br />

AKTUELL<br />

Seite 38<br />

Bauaraena – Geballte Kompetenz für innovatives Bauen<br />

Seite 53<br />

Bauarena – Ein Besuch lohnt sich<br />

Seite 57<br />

Laufen Forum – Ausstellungsgebäude mit hoher Symbolkraft<br />

Seite 60<br />

JRG Showroom – Haustechnik zum Anfassen<br />

IMMOBILIE<br />

Seite 62<br />

Weiterbildung – Der Schlüssel zum Erfolg<br />

Seite 64<br />

Mehr Komfort und Sicherheit – Aufzüge modernisieren<br />

4<br />

umneubau<br />

Inhalt 2-20<strong>09</strong><br />

Seite 6<br />

Werkstoff Glas<br />

in seiner Vielfalt.<br />

Seite 38<br />

Am 21. Oktober 20<strong>09</strong><br />

wurde die Bauarena<br />

in Volketswil offiziell<br />

eröffnet.<br />

Seite 64<br />

Modernisierte Aufzüge<br />

bei der Wohnüberbauung<br />

Liebrüti in Kaiseraugst.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Seite 66<br />

Gebäudesenkung – Schräglage dauerhaft<br />

beheben<br />

Seite 68<br />

Coole Art der Fassadenreinigung<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

Seite 70<br />

Fassade – Beton und Energie<br />

Seite 73<br />

Marktanalyse SZFF – Volumen dank Renovationen<br />

Seite 76<br />

Fassadensanierung – Altbau auf Vordermann<br />

gebracht<br />

Seite 78<br />

Dichte Fenster und Türen in einem Schritt<br />

Seite 80<br />

Cleveres Fassadensystem – Effizientes Minergie-Modul<br />

Seite 81<br />

Sicheres Arbeiten in grossen Höhen<br />

PLATTFORM<br />

Seite 82<br />

Kurz und bündig – Spezialisten im Fokus<br />

HAUSTECHNIK<br />

Seite 86<br />

Mit Wärmepumpe modernes Wohnen und<br />

Heizen<br />

Seite 88<br />

Lüftungsanlage – kompakt und vielseitig<br />

Seite 90<br />

Klimatechnik – Komfortabler Kinobesuch<br />

Seite 92<br />

Moderne Haustechnik trifft exklusives<br />

Design<br />

Seite 93<br />

Sorgenfrei-Paket für Solarenergie<br />

Seite 94<br />

Das warme Wasser kommt vom Dach<br />

Seite 96<br />

Clever Heizen mit Umweltenergie<br />

Seite 98<br />

Ästhetik beim Heizen inbegriffen<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

Seite 104<br />

Stahlküchen – Pflegeleicht und<br />

bestechend schön.<br />

Seite 94<br />

Das warme Wasser bei der Sportanlage<br />

Sihlhölzli kommt vom Dach.<br />

G E B Ä U D E T E C H N I K<br />

IntegraleFachzeitschriftfür Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäudeund Industrie:<br />

Heizung,Lüftung, Klima,Kälte, Sanitär,Energie, Fernwärme,Elektro,Automation,Dämmung<br />

Special Ausbau<br />

Mehr Komfort durch<br />

Modernisierung<br />

Abwärme für<br />

Gewächshauskulturen<br />

Dämmstoffe für<br />

Anlagen und Systeme<br />

Nr. 4 · August 20<strong>09</strong> · 13. Jahrgang · Die besten Seiten der Gebäudetechnik ·www.robe-verlag.ch<br />

QUICK-VIEW<br />

Für reine Räume<br />

Steigerung des Reinheitsgrades<br />

durch Verdünnung der im<br />

Raum freigesetzten Verunreinigungen.<br />

8 2<br />

Herstellung<br />

von Glasfaser-Medien<br />

Wer hätte gedacht, dass ein<br />

Schweizer Unternehmen sol-<br />

che Produkte herstellt und<br />

weltweit vertreibt? 8 5<br />

Kompakte, Platz sparende<br />

Ventilatorsysteme.<br />

Bei räumlich eingeschränkten<br />

Einbausituationen eine ideale<br />

Lösung. Die Installation er-<br />

folgt komfortabel direkt im<br />

Rohrverlauf. 8 9<br />

Für die Gebäudetechnologie<br />

von morgen<br />

Technologien aus der Autoindustrie<br />

<strong>als</strong> Lösungen für die<br />

HLK-Branche? 8 12<br />

Mit Raumregelung<br />

Energieverluste vermeiden<br />

Zu einer modernen Raumregelung<br />

gehört auch die Ein-<br />

bindung der Gewerke Licht<br />

und Storen. 8 13<br />

www.belimo.ch<br />

8340 Hinwil<br />

verkch@belimo.ch<br />

Das «HVAC Integrated Tool»<br />

(HIT) von Siemens Building<br />

Technologies ist jetzt auch in<br />

einer Online-Version verfügbar.<br />

Damit lassen sich Hei-<br />

Die Frage für KMUs in der Gebäudetechnik<br />

ist, wie man sein<br />

Unternehmen in unsicheren<br />

Zeiten für die Zukunft rüstet.<br />

ProKlima baut nicht auf Schönfärberei<br />

von Wirtschaftsexponenten,<br />

auf die in der Vergangenheit<br />

kein Verlass mehr war!<br />

B<br />

zungs-, Lüftungs-, Klima- und<br />

Kälteanlagen energieeffizient<br />

planen und projektieren.<br />

D<br />

ie Online-Version unterstützt<br />

die europäische Energieeffizienz-Norm<br />

EN 15232 und hilft<br />

so, das Energiesparpotenzial von<br />

Gebäuden voll auszunutzen. Das<br />

HVAC Integrated Tool entlastet<br />

Installateure, Fachberater und Pla- Sortiment von Ventilen, Stellantenzial klassifiziert. So lässt sich<br />

ner bei der zeitraubenden Suche trieben, Fühlern, Thermostaten auf diejenige Implementation zu-<br />

nach geeigneten Produkten für und Frequenzumrichtern zu. Die greifen, die den Anforderungen<br />

die Regelung einer geplanten An- selbsterklärende Menüführung ist entspricht. Mit den Anwendungen<br />

lage für Heizung, Lüftung, Klima auf die typischen Arbeitsabläufe verknüpfte Dokumente zeigen<br />

oder Kälte.<br />

der Branche abgestimmt. auf, welche Bedingungen erfüllt<br />

sein müssen, um die Energieeffizienz-Klasse<br />

nach EN 15232 zu<br />

In praxisnaher und benutzer- Über 300 vorkonfigurierte erreichen.<br />

freundlicher Art greift die Soft- Standard-HLK-Anwendungen www.buildingtechnologies.sieware<br />

auf das aktuelle Siemens- sind in HIT nach Energiesparpomens.com �<br />

Selbsterklärende Menüführung<br />

islang kam in diesen allgemein<br />

schwierigen Zeiten die<br />

Gebäudetechnik mit einem blauen<br />

Auge davon. Das Jahr 20<strong>09</strong><br />

Kostenloser Fach-Newsletter für die Gebäudetechnik-Branche Nr. 5 • September 20<strong>09</strong><br />

Projektieren gemäss<br />

Energieeffizienz-Norm<br />

ProKlima Tag 20<strong>09</strong><br />

Das HVAC Integrated Tool entlastet Installateure, Fachberater und Planer.<br />

Unterstützung für EN 15232<br />

wird mit guten Werten, ähnlich<br />

denen im Vorjahr, abschliessen.<br />

Dennoch fragen sich viele Führungskräfte,<br />

«wann denn was<br />

denn» einbrechen wird.<br />

Es ist doch fast nicht vorstellbar,<br />

dass die Weltwirtschaft zusammenbricht,<br />

die offiziellen Pro- gehen soll? – Zum ProKlima Tag<br />

gnosen in der Schweiz im Herbst 20<strong>09</strong> vom 17. November kann<br />

20<strong>09</strong> auf deutlich zunehmende man sich bereits jetzt anmelden<br />

Arbeitslosigkeit hinweisen und es auf www.proklima.ch. Mehr zum<br />

den Unternehmen in der Gebäu- detaillierten Programm betreffend<br />

detechnik jedoch weiterhin gut ProKlima Tag auf Seite 8 14<br />

BauJournal<br />

Schweizer<br />

Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />

Seite 100<br />

Energie aus der Tiefe – eine saubere Sache<br />

Seite 102<br />

Regenwassernutzung – Trinkwasser sparen<br />

Seite 103<br />

Effiziente Arbeitsplatzerschliessung<br />

GEBÄUDEKOMFORT<br />

Seite 104<br />

Stahlküche – Avantgarde trifft Funktionalität<br />

Seite 106<br />

Hygiene – Sekundenschnell papierlos trocken<br />

Seite 110<br />

Funk statt Kabel senkt die laufenden Kosten<br />

Seite 112<br />

Flexibel regeln per Funk<br />

ENERGIE<br />

Seite 114<br />

Das Eawag Forum Chriesbach ist rentabel<br />

Seite 116<br />

Solar und Mini-BHKW in Lucens<br />

Seite 118<br />

Energie aus Abwasser ist bares Geld wert!<br />

Seite 120<br />

Solarstrom <strong>als</strong> optimale Ergänzung<br />

Seite 122<br />

Tiefenlager – Forschen für mögliche Standorte<br />

EVENTS<br />

Seite 124<br />

Hausbau- + Energie-Messe – Energetisches<br />

Bauen und Sanieren<br />

Seite 126<br />

Swissbau – Für den effizienten Gebäudepark<br />

von morgen<br />

Schwerpunktthemen<br />

Gebäudehülle • Bau+Technik<br />

Bauten im Blickpunkt<br />

Nr. 4 • September 20<strong>09</strong> • 74. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

BauJournal<br />

Schweizer<br />

Tunnelbau + Infrastruktur<br />

Nr.6 • Dezember 2008 • 73.Jahrgang • Die besten Seiten derTiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

Kompetente Fachzeitschriften für starke Zielgruppen<br />

JUNI 20<strong>09</strong><br />

NUMMER 2/<strong>09</strong> · 7.JAHRGANG ·DIE BESTEN SEITEN FÜR REAL ESTATE ·WWW.ROBE-VERLAG.CH REAL<br />

ESTATE<br />

OBJECT & FM SOLUTIONS<br />

2I<strong>09</strong><br />

www<br />

robe-verlag.ch<br />

5<br />

INHALT


AKZENTE<br />

6<br />

Werkstoffe:<br />

Glas – im und am Bau<br />

Glas<br />

in seiner<br />

Vielfalt<br />

Bei Glas Trösch werden nicht nur die<br />

Verarbeitungstechniken in den eigenen<br />

Betrieben durchgeführt, auch<br />

das eigentliche Rohmaterial – das<br />

Floatglas – wird in vier angeschlossenen<br />

Schmelzwerken selbst hergestellt.<br />

Das Qualitäts-Management<br />

beginnt damit schon ganz vorn.<br />

Glas fürs Interieur – für Wohnraum, Küche,<br />

Bad – spielt bei Glas Trösch eine wichtige<br />

Rolle. Entsprechend vielfältig präsentiert<br />

sich das Produkteprogramm. Als emotionsgeladenes,<br />

modernes Material eröffnet Glas<br />

unzählige Möglichkeiten für ebenso funkti-<br />

onale wie individuell gestaltete Innenwelten<br />

im Wohn-, aber auch im Bürobereich.<br />

Innenwelten mit Glas<br />

Im Bad, wo Schönheit und Sauberkeit gefragt<br />

sind, ist Glas mit klaren Formen und<br />

dank der hygienischen und pflegeleichten<br />

Beschaffenheit das ideale Material für praktische<br />

und gleichzeitig designorientierte<br />

Anwendungen. Die Marke Swissdouche<br />

steht für edle gläserne Duschkabinen mit<br />

rahmenlosen Ganzglaselementen für jede<br />

architektonische Situation.<br />

Eine besondere Faszination übt begehbares<br />

Glas aus. Treppen und Böden aus Glas verleihen<br />

jedem Raum ein ganz spezielles Ambiente<br />

– es sind wahre Eyecatcher, die jeden<br />

Raum hell und offen wirken lassen.<br />

In der Businesswelt, in öffentlichen Gebäuden,<br />

in Einkaufszentren, in Museen,<br />

auf Flughäfen, in der Gastronomie ist Glas<br />

Synonym für Moderne, Transparenz und<br />

Offenheit. Anregendes Design paart sich<br />

mit praktischer Funktionalität – oft auch in<br />

gelungener Kombination von Alt und Neu.<br />

Glas für viele weitere Spezialanwendungen<br />

wie Trennwände, Türen, Möbel, Spiegel,<br />

Glas fürs Interieur – für Wohnraum,<br />

Küche, Bad – spielt bei Glas Trösch eine<br />

wichtige Rolle. Eine besondere Faszination<br />

übt begehbares Glas aus.<br />

Liftverglasungen, WC-Kabinen und nicht<br />

zuletzt Autoscheiben unterstreichen die<br />

grosse Vielfalt der innovativen Produktpalette.<br />

Durchbruch mit Isolierglas<br />

Glas Trösch ist führend in den Bereichen<br />

moderner Fenster- und Fassadensysteme,<br />

Wärmedämmung, Schallschutz, Sonnenschutz,<br />

Brandschutz und Sicherheitsglas.<br />

Mit der Entwicklung und Produktionsaufnahme<br />

von Isolierglas im Jahre 1956 wurde<br />

die eigentliche industrielle Entwicklung<br />

von Glas Trösch eingeleitet. Durch den<br />

Bauboom ab den Sechzigerjahren steigerte<br />

sich der Bedarf an Isolierglas rasant, und die<br />

starke Verwurzelung von Glas Trösch mit<br />

der Bauwirtschaft war die daraus resultierende<br />

logische Folge.<br />

Moderne Isoliergläser sind heute ein wichtiger<br />

Teil nachhaltigen Bauens. Die in den<br />

letzten Jahren immer stärker aufgekommene<br />

Forderung nach klimafreundlichem<br />

Bauen und Renovieren hat der Nachfrage<br />

nach Isolierglas einen weiteren Schub verliehen.<br />

Die optimale Wärmedämmung der<br />

Gebäudehülle ist eine effiziente und nach-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Glas in seiner ganzen Vielfalt bei der<br />

neusten Produktionshalle von Glas<br />

Trösch in Bützberg.<br />

Glas lässt sich in unzähligen Varianten<br />

einsetzen – hier am Beispiel eines<br />

Einfamilienhauses in Horw.<br />

haltig wirkende Massnahme zur Verminderung<br />

des Energieverbrauchs und damit zur<br />

markanten Reduktion von CO 2. Mit den laufend<br />

weiter entwickelten Isoliergläsern gibt<br />

Glas Trösch Architekten, Bauherren und Investoren<br />

ein wirkungsvolles «Klimaprodukt»<br />

in die Hand. Ein Produkt, das gleichzeitig die<br />

Umwelt und das Budget schont.<br />

Isolierglas neuste Generation<br />

Nicht zuletzt angesichts der stark gestiegenen<br />

Energiekosten und des Klimawandels<br />

ist Glas Trösch bemüht, immer noch bessere<br />

Baulösungen zu finden. So entstand, basierend<br />

auf 50 Jahre Erfahrung, mit der E-Linie<br />

die neuste Generation an Isoliergläsern.<br />

Das neu entwickelte Wärmeschutzglas Silverstar<br />

Zero E erfüllt einerseits die hohen<br />

Anforderungen an die Wärmedämmung<br />

und ermöglicht andererseits durch Nutzung<br />

der Sonnenwärme maximale Energiegewinne.<br />

Mit einem erstaunlichen Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

(g-Wert) von 60 %<br />

und einem Lichttransmissionswert von 80 %<br />

werden Tageslicht- und Sonnenenergie zur<br />

Quelle von Wohn- und Arbeitsqualität.<br />

Silverstar Zero E kann ohne Übertreibung<br />

<strong>als</strong> der neue Standard für Isoliergläser im<br />

gesamten Wohnungsbau bezeichnet werden<br />

– ideal auch bei Minergie-Häusern und<br />

grossflächigen Verglasungen, Wintergärten<br />

und vielem mehr.<br />

Noch energieeffizienter ist das ebenfalls<br />

neue 3-fach-Isolierglas Silverstar Triii E mit<br />

ausnehmend hohem g-Wert von 64 % und<br />

hoher Lichttransmission. Gegenüber der 2fach-Verglasung<br />

wird noch mehr Energie<br />

gewonnen, und auch an sehr kalten Tagen<br />

bleibt es in Fensternähe behaglich warm.<br />

Branchenleader im Glasmarkt<br />

Als Johann Friedrich Trösch 1905 in Bützberg<br />

eine Firma gründete, war ihm kaum<br />

bewusst, dass er den Grundstein zu einer<br />

Firmengruppe legte, die heute europaweit<br />

über 3100 Personen beschäftigt. Glas war<br />

seine Passion, und Glas hat seither Familientradition.<br />

Glas Trösch ist mit dem Werkstoff<br />

Glas eng verbunden und wird diese<br />

Tradition auch in Zukunft aus Überzeugung<br />

weiter pflegen. Das Schweizer Familienunternehmen<br />

wird inzwischen von der 4. Generation<br />

geführt.<br />

Die Firmenentwicklung könnte spannender<br />

nicht sein: Über unzählige Stationen wie<br />

baulichen Erweiterungen, Gründung von<br />

Niederlassungen, Beteiligungen, pionierhaften<br />

Entwicklungsschritten, Generationenwechseln,<br />

Erfolgen und Rückschlägen<br />

hat Glas Trösch die heutige Leaderposition<br />

im Glasmarkt erreicht. Unternehmergeist,<br />

Risikobereitschaft und das Eingehen auf<br />

Kundenwünsche sind seit jeher zentrale<br />

Merkmale des Unternehmens.<br />

Silverstar Triii E entspricht schon heute dem<br />

Standard von morgen und eignet sich ideal<br />

für Neubauten und Renovationen im Wohnungsbau<br />

sowie für Gebäudefassaden jeder<br />

Dimension.<br />

Für beide Silverstar-Isoliergläser der E-Linie<br />

wird das eigens entwickelte Randverbundsystem<br />

ACSplus eingesetzt – bei Zero E <strong>als</strong><br />

Option und bei TrIII E standardmässig. Mit<br />

diesem innovativen System wird die Wärmedämmung<br />

zwischen Glaskante und Rahmen<br />

nochm<strong>als</strong> entscheidend verbessert.<br />

Kondensaterscheinungen werden praktisch<br />

eliminiert. Isolierglas mit ACSplus Randverbund<br />

ist hinsichtlich Optik und Wärmedämmung<br />

unerreicht und verlängert zudem die<br />

Lebensdauer der Fensterrahmen.<br />

Fachkompetenz<br />

<strong>als</strong> Dienstleistung<br />

Glas lässt sich in unzähligen Varianten einsetzen<br />

und jede Anwendung ist so gut wie<br />

die vorausgehende Planung. Die Fachspezialisten<br />

von Glas Trösch beraten Bauinteressierte<br />

– Architekten, Bauherren, Baufachleute,<br />

Behörden und Privatpersonen – in allen<br />

Fragen des Bauens mit Glas. Gemeinsam<br />

werden optimale Lösungen gefunden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Glas Trösch AG<br />

Industriestrasse 29, 4922 Bützberg<br />

Tel. 062 958 52 52, Fax 062 958 52 55<br />

www.glastroesch.ch<br />

infobuetzberg@glastroesch.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 7<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

Neue<br />

Möglichkeiten<br />

im Holzbau<br />

Immer mehr Wohn- und Bürohäuser,<br />

Schulen, Industrie- und öffentliche<br />

Bauten werden in massiver Holzbauweise<br />

erstellt. Dabei kommen<br />

grossformatige Mehrschichtplatten<br />

zum Einsatz. Mit diesen statisch tragenden<br />

Elementen werden Wände,<br />

Geschossdecken, Dächer, aber auch<br />

auskragende Vordächer konstruiert.<br />

Die massive Holzbauweise mit<br />

MM-BSP bietet völlig neue Möglichkeiten<br />

im Holzbau.<br />

8<br />

Gebäudehülle: Bauweise mit<br />

Brett-Sperrholz-Platten<br />

Das angenehme Raumklima mit dieser massiven<br />

Bauweise basiert auf Vorteilen beim<br />

Feuchtigkeitshaushalt und dem speziell<br />

guten Wärmeverhalten. Holz kann sehr viel<br />

Feuchtigkeit speichern und später wieder<br />

abgeben. Dank dieser positiven Eigenschaft<br />

und der grossen Menge an Holz wird die<br />

Feuchtigkeit im Gebäude wie von selbst<br />

reguliert. Im Sommer spielt der Faktor der<br />

Phasenverschiebung in Bezug auf sommerlichen<br />

Wärmeschutz eine grosse Rolle. Holz<br />

hat die Eigenschaft, Hitze nur sehr langsam<br />

durchfliessen zu lassen. Die massive Holzkonstruktion<br />

hält die Hitze solange ab, bis<br />

die Aussentemperatur bereits wieder zu<br />

sinken beginnt. Im Sommer wie im Winter<br />

herrscht durch diese massive Holzbauweise<br />

ein angenehmes Raumklima.<br />

Einzigartiges Wohngefühl<br />

Das verwendete Fichtenholz wird nach<br />

strengen Vorgaben visuell sortiert, dadurch<br />

entstehen homogene, ansprechende Oberflächen,<br />

die für ein angenehmes Ambiente<br />

sorgen. Als sichtbare Konstruktion oder<br />

verkleidet tragen MM-BSP-Elemente einen<br />

grossen Teil zum Wohlbefinden im Gebäude<br />

bei.<br />

Die Temperatur von Holzoberflächen liegt<br />

über der von Beton. Aus diesem Grund<br />

muss ein Holzhaus, um das gleiche Wärmeempfinden<br />

zu erreichen, um bis zu 2 °C<br />

weniger warm beheizt werden <strong>als</strong> ein betoniertes<br />

Haus. In Massivholz-Häusern ist ein<br />

einzigartiges Wohngefühl erlebbar.<br />

Kurze Bauzeit<br />

Das Massivholz-System von MM-BSP ermöglicht<br />

eine rasche Bauzeit und somit<br />

Einsparungen bei den Baukosten (geringere<br />

Montagezeit, Wegfall von Austrocknungszeiten,<br />

Einsparung von Mietkosten).<br />

Einfamilienhäuser können innert wenigen<br />

Monaten erstellt werden.<br />

Die massive Holzbauweise mit MM-<br />

BSP bietet völlig neue Möglichkeiten<br />

im Holzbau. Mit grossformatigen<br />

Massivholzplatten lassen sich auch<br />

besondere statische Herausforderungen<br />

problemlos bewältigen.<br />

(Bilder: zVg / Mayr-Melnhof)<br />

Ökologie und CO 2-Reduktion<br />

Das BSP-System entspricht höchsten ökologischen<br />

Anforderungen. Der CO 2-neutrale<br />

Baustoff Holz stammt aus umliegenden<br />

Wäldern des Produzenten. Diese Wälder<br />

sind PEFC-zertifiziert.<br />

Die Verwendung des Baustoffes Holz leistet<br />

einen grossen Beitrag zur CO 2-Reduktion.<br />

Im verbauten Holz wird CO 2 über Jahrzehnte<br />

gebunden. In massiven Holzhäusern kann<br />

der Anteil von «Grauer Energie» erheblich<br />

verringert werden.<br />

Lieferung Just-in-Time<br />

Ab CAD-Daten werden die Elemente nach<br />

Kundenwunsch produziert. Die Holzbauer<br />

und Schreiner werden innerhalb von vier<br />

Wochen mit massgenau bearbeiteten, nach<br />

ReihenfolgesortiertenHolzelementendirekt<br />

auf die Baustelle beliefert. Mit MM-BSP haben<br />

auch kleinere Firmen die Möglichkeit,<br />

komplette Holzbauten zu erstellen.<br />

Unterstützung für<br />

Architekten und Holzbauer<br />

Die beiden Vertriebspartner in der Schweiz<br />

beraten und unterstützen Bauherren und<br />

Architekten bereits in der Planungsphase<br />

bei der Auswahl der geeigneten, wirtschaftlichen<br />

Wand- und Deckenkonstruktionen.<br />

Durch Kontakte zu verschiedenen<br />

Planungsbüros können auch Ingenieurleistungen<br />

und Werkplanungen vermittelt<br />

werden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Holz Stürm AG<br />

Bleicheweg 7, 9403 Goldach<br />

Tel. 071 844 99 11, Fax 071 844 99 10<br />

www.holzstuerm.ch, info@holzstuerm.ch<br />

Heinz Steiner AG<br />

Unterdorfstrasse 5, 3512 Walkringen<br />

Tel. 031 700 00 00, Fax 031 700 00 01<br />

www.steiner-holz.ch, info@steiner-holz.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


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AKZENTE<br />

Der LED-Röhre<br />

gehört die<br />

Licht-Zukunft<br />

Leuchtmittel in LED-Technologie sind<br />

inzwischen auch <strong>als</strong> Röhrenbeleuchtung<br />

erhältlich und gelten <strong>als</strong> Zukunft<br />

der allgemeinen Raumbeleuchtung.<br />

Die LED-Röhren ersetzen die<br />

herkömmlichen Leuchtstoffröhren.<br />

Das neue LED-Lichtsystem verfügt<br />

über hohe Leuchtkraft, jedoch ohne<br />

unangenehmes Flimmern/Flackern,<br />

verbraucht viel weniger Energie,<br />

hat eine hohe Lebensdauer und ist<br />

umweltfreundlich.<br />

10<br />

Lichttechnik: Metas-geprüfte<br />

LED-Röhren<br />

Gérard Georges*<br />

Konkret heisst dies: mit dem Metas-geprüften<br />

LED-System lassen sich gegenüber<br />

Leuchtstoffröhren (im Volksmund Neonröhren)<br />

bis zu 80% der Beleuchtungs-<br />

Stromkosten im Vergleich zu anderen<br />

Leuchtsystemen einsparen. Zudem ist die<br />

Lebensdauer bis siebenmal höher.<br />

LED-Dioden (Lumineszenz-Dioden) enthalten<br />

keine Schadstoffe und können<br />

entsprechend umweltfreundlich entsorgt<br />

werden. In Deutschland haben namhafte<br />

Unternehmen wie Exxon Mobile oder die<br />

Deutsche Post bereits auf den Trend reagiert<br />

und setzen heute schon auf LED-<br />

Technologie.<br />

Investition, die sich lohnt<br />

Die LED-Röhre erreicht die volle Leuchtkraft<br />

sofort nach dem Einschalten und benötigt<br />

extrem wenig Strom, weil weder ein Vorschaltgerät<br />

noch ein Starter mit hohem<br />

Stromverbrauch notwendig sind (siehe<br />

auch Vergleichstabelle). Dadurch ist die<br />

Leistungsaufnahme konstant und die Einsparung<br />

bei häufigerem Ein-/Ausschalten<br />

der Leuchtstoffröhre (Reduzierung der Lebensdauer)<br />

noch höher.<br />

Die Herstellungskosten von LED-Röhren sind<br />

allerdings höher <strong>als</strong> jene der Leuchtstoffröhren.<br />

Berücksichtigt man die längere Lebensdauer<br />

und den geringeren Energieverbrauch,<br />

lässt sich eine Investition in die neue<br />

Technologie jedoch schon innert kürzester<br />

Zeit amortisieren. Die umweltfreundlichen<br />

Röhren können fast überall dort eingesetzt<br />

werden, wo bis anhin Leuchtstoffröhren<br />

im Einsatz waren. Dabei profitieren kleine<br />

KMUs genauso wie Grosskonzerne, Arztpraxen,<br />

Spitäler oder die öffentliche Hand.<br />

Die LED-Röhren ersetzen die herkömmlichen T12-<br />

Leuchtstoffröhren. (Bilder: Dista Vertriebs AG)<br />

Parkhaus mit LED-Röhren-Beleuchtungskonzept:<br />

Bei beispielsweise 200 LED-Röhren, 120 cm, ergibt<br />

sich nach 5 Jahren eine Einsparung von rund<br />

33000 Franken.<br />

Thermografie-Aufnahme zum Vergleich von (kalten)<br />

LED-Röhren (links) mit einer konventionellen<br />

Leuchtstoffröhre, betrieben an einem KVG.<br />

Betriebskostenvergleich<br />

Ein Betriebskostenvergleich (Beispiel 20 LED-<br />

Röhren, 120 cm) zeigt, dass sich die Investition<br />

in etwas mehr <strong>als</strong> drei Jahren Betrieb<br />

durch Energie- und Materialeinsparung zurückzahlt.<br />

Und bereits nach fünf Jahren resultiert<br />

eine Einsparung von 1180 Franken.<br />

Nach zehn Jahren (die Hälfte der Lebensdauer<br />

der LED-Röhre) weist die Kalkulation eine<br />

Kosteneinsparung von 4290 Franken aus.<br />

Nicht eingerechnet sind dabei das bessere<br />

Wohlbefinden, das gesündere Licht ohne<br />

UV-Strahlung, die geringe Wärmeanstrahlung<br />

sowie die wesentlich tieferen Entsorgungskosten.<br />

Mit dem dynamischen Berechnungstool<br />

auf www.ledsystem.ch lässt<br />

sich ein individueller Betriebskostenvergleich<br />

vornehmen.<br />

Gleichmässige Ausleuchtung<br />

LED-Röhren der neusten Generation strahlen<br />

die Lichtenergie, entgegen den her-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Vergleichstabelle LED-Röhre und Leuchtstoffröhre<br />

LED-Röhre / 120 cm / Standard-Leuchtstoffröhre /<br />

342 Super Bright LEDs 36 W / 120 cm<br />

Stromversorgung 230 V 230 V<br />

Lebensdauer 50000 Stunden 8000 bis 10000 Stunden<br />

Vorschaltgerät nicht erforderlich erforderlich<br />

Starter nicht erforderlich erforderlich<br />

Stromverbrauch 15 W 36 W/effektiv 46–75 W (effektive<br />

Leistungsaufnahme im System bedingt<br />

durch Mehrverbrauch Starter / VG)<br />

Entsorgung kein Sondermüll, RoHS Sondermüll, nur bedingt RoHS<br />

UV-Belastung keine UV-Strahlung UV-Strahlung<br />

Wartungskosten niedrig, hohe Lebensdauer, geringere Lebensdauer, Austausch<br />

keine Zusatzelemente auch anderer Elemente<br />

Besonderheiten • kein Flimmern/Flackern • Flimmern und Flackern<br />

• keine Beeinträchtigung der • zumeist verzögerter Einsatz<br />

Lebensdauer durch Schaltzyklen • Alterung durch Schalthäufigkeit<br />

• sofort 100% Helligkeit auch • Helligkeitsreduzierung bei Kälte –<br />

bei Kälte höhere Klimaleistung durch Wärme-<br />

• kein Alterungsprozess durch UV- abgabe<br />

Strahlung an beleuchteten Objekten<br />

(Museum, Schaufenster, Möbel usw.)<br />

Energieeinsparung bis zu 80%<br />

Gleichmässige Ausleuchtung<br />

LED-Röhren der neusten Generation strahlen die Lichtenergie,<br />

entgegen den herkömmlichen Leuchtstoffröhren, gebündelt<br />

in einem definierten Abstrahlwinkel ab. Eine konventionelle<br />

Leuchtstoffröhre strahlt die Lichtleistung rund um die<br />

Röhre (360 °) ab. Das bedeutet, dass bis zu einem Drittel<br />

der Lichtleistung am Lampenkörper absorbiert wird<br />

beziehungsweise verloren geht.<br />

ERDWÄRME-<br />

ANLAGETECHNIK<br />

Alles aus einer Hand rund<br />

um die Erdwärme<br />

Erdwärmesonden•Zusammenschlüsse•Verbindungsleitungen<br />

•Pumpenmodule und Verteiler für den Primärkreislauf<br />

•Frostschutzmittel<br />

kömmlichen Leuchtstoffröhren, gebündelt<br />

in einem definierten Abstrahlwinkel ab. Eine<br />

konventionelle Leuchtstoffröhre strahlt<br />

die Lichtleistung rund um die Röhre (360°)<br />

ab. Das bedeutet, dass bis zu einem Drittel<br />

der Lichtleistung am Lampenkörper absorbiert<br />

wird beziehungsweise verloren geht.<br />

Umrüstung auf LED-Röhren<br />

Die LED-Röhren, erhältlich in den Längen<br />

60 cm (174 LED, 8 W), 120 cm (342<br />

LED, 15 W) und 150 cm (426 LED, 18 W),<br />

werden in herkömmliche Halterungen für<br />

Leuchtstoffröhren montiert, wo vorgängig<br />

der Starter entnommen und das Vorschaltgerät<br />

überbrückt oder entfernt worden ist.<br />

Die Umrüstung erfolgt in rund 2 Minuten,<br />

muss aber aus Sicherheitsgründen sowie<br />

Gewährleistungsansprüchen durch einen<br />

Fachmann vollzogen werden.<br />

Auch sind die LED-Röhren schüttelfest und<br />

haben beispielsweise die europäische Anforderung<br />

zur Ausleuchtung von Aufzügen<br />

bestanden. Je nach Anforderung sind die<br />

LED-Röhren in Tageslichttemperatur (6000<br />

Kelvin) oder in Neutralweisstemperatur<br />

(4500 Kelvin) erhältlich; opalisierte und<br />

doppelseitig abstrahlende LED-Röhren sind<br />

ebenfalls erhältlich. Alle LED-Röhren werden<br />

bei Funktionsstörungen in den ersten<br />

drei Jahren ohne Vorbehalte ersetzt. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Dista Vertriebs AG<br />

Maritzstrasse 45, 3400 Burgdorf<br />

Tel. 034 429 04 28<br />

www.ledsystem.ch, info@ledsystem.ch<br />

* Gérard Georges, Leiter Vertrieb/Marketing,<br />

Dista Vertriebs AG<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.ewatec-gmbh.ch<br />

8905 Arni AG Weidhof<br />

Tel. 056 634 33 33 Fax 056 634 33 35<br />

e-mail: info@ewatec-gmbh.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 11<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

12<br />

Haushaltgeräte:<br />

zukunftsgerichtetes Design<br />

Intelligentes<br />

Design für die<br />

kommenden<br />

90 Jahre<br />

Von wasserlosen Waschmaschinen,<br />

Teleport-Kühlschränken über<br />

fliegende Wasserfänger bis hin zu<br />

Roboter-Gewächshäusern auf dem<br />

Mars – Electrolux hat die acht Finalisten<br />

und die Sieger des diesjährigen<br />

weltweiten Wettbewerbs Electrolux<br />

Design Lab mit dem Motto «Designs<br />

für die kommenden 90 Jahre»<br />

bekanntgegeben.<br />

Die Beiträge aller Finalisten wurden bei<br />

dem Final-Event in London von einer Jury<br />

aus internationalen anerkannten Designern<br />

im Hinblick auf intuitives Design, Innovation<br />

und Verbrauchereinsichten bewertet. Mit<br />

dabei waren Nipa Doshi, Möbeldesignerin<br />

und Mitbegründerin des Doshi Levien Designstudios,<br />

David Fisher, Design Director<br />

der international anerkannten Consultingfirma<br />

für Produktdesign Seymourpowell,<br />

Marisol Manso Cortina, Managerin der Color<br />

Design Group bei Nissan Design Europe<br />

und Henrik Otto, Senior Vice President für<br />

den Bereich Global Design bei Electrolux.<br />

Über 900 Beiträge aus<br />

50 Ländern<br />

Zu dieser siebten Auflage des Electrolux Design<br />

Lab hat Electrolux Studenten und Studienanfänger<br />

im Fach Industriedesign aufgefordert,<br />

zu Ehren des 90-Jahr-Jubiläums<br />

von Electrolux ihre Ideen für Hausgeräte<br />

der kommenden 90 Jahre einzureichen.<br />

Die Aufgabenstellung besteht darin, durchdachte<br />

Produkte zu entwerfen, die prägend<br />

beeinflussen werden, wie Menschen in den<br />

kommenden 90 Jahren ihre Lebensmittel<br />

zubereiten und aufbewahren, ihre Wäsche<br />

waschen und ihr Geschirr spülen. In<br />

diesem Jahr gingen über 900 Beiträge von<br />

Studenten aus mehr <strong>als</strong> 50 Ländern ein. Die<br />

acht Finalisten konkurrierten um den ersten<br />

Preis des Electrolux Design Lab 20<strong>09</strong> in Höhe<br />

von 5000 Euro und ein sechsmonatiges<br />

bezahltes Praktikum in einem der weltweiten<br />

Electrolux Design Centers. Der zweite<br />

Preis sind 3000 Euro, der dritte Preis 2000<br />

Euro.<br />

Die acht Finalisten<br />

• «Cocoon» von Rickard Hederstierna, Lund<br />

Institute of Technology, Schweden, ist die<br />

nachhaltige Antwort auf die wachsende<br />

Weltbevölkerung und deren Bedürfnis<br />

nach Fleisch und Fisch. Vergleichbar<br />

mit der Zubereitung von Popcorn in der<br />

Mikrowelle verarbeitet Cocoon gentechnisch<br />

hergestellte und verpackte Fleischund<br />

Fischgerichte, indem Muskelzellen<br />

erhitzt werden, die per RFID (Radio Frequency<br />

Identification ) erkannt werden.<br />

• «Le Petit Prince» von Martin Miklica, Brno<br />

University of Technology, Tschechische<br />

Republik, ist ein robotergesteuertes Treibhaus,<br />

das die zukünftige Erforschung und<br />

Bevölkerung des Planeten Mars erleichtern<br />

soll. Auf der Suche nach Nährstoffen<br />

für die Pflege der Pflanzen ist der Roboter<br />

so programmiert, dass er intuitiv die dafür<br />

optimale Methode erlernt.<br />

• «Moléculaire» von Nico Kläber, Köln International<br />

School of Design, Deutschland,<br />

hebt die Verschmelzung von Wissenschaft<br />

und Kochen mit «Moléculaire»,<br />

dem 3D-Drucker für molekulare Lebensmittel,<br />

auf eine neue Ebene. Moléculaire<br />

wurde von Küchenchefs beeinflusst, die<br />

wissenschaftlich und akribisch mit Lebensmitteln<br />

und deren Erscheinungsformen<br />

experimentieren.<br />

«Cocoon» von Rickard Hederstierna<br />

verarbeitet gentechnisch<br />

hergestellte und verpackte<br />

Fleisch- und Fischgerichte.<br />

• «Naturewash» von Zhenpeng Li, Zhejiang<br />

University, China, ist eine wasserlose<br />

Waschmaschine, die negativ geladene<br />

Ionen verwendet, um Gewebe mit Nanobeschichtung<br />

zu reinigen. Die liegend positionierte<br />

Waschmaschine verfügt über<br />

drei Touchscreen-Einstellungen: saubere<br />

Wäsche, Grasduft und Blumenduft. Die<br />

Anwender können sich auf das Gerät setzen<br />

oder legen, um die gerade getragene<br />

Kleidung reinigen oder auffrischen zu<br />

lassen. Für eine gründlichere Reinigung<br />

kann die Kleidung flach auf das Gerät gelegt<br />

werden.<br />

• «Renew» von Louis Filosa, Purdue University,<br />

USA, ist ein intelligenter Dampfreiniger,<br />

der Kleidung auffrischt und reinigt.<br />

Mit Hilfe zweier Dampfplatten «bläst»<br />

Renew Kleidungsstücke sauber. Mittels<br />

Infrarotscanner und RFID (Radio Frequency<br />

Identification) werden Informationen<br />

über ein Kleidungsstück aus speziell dafür<br />

entwickelten Etiketten ausgelesen.<br />

Renew hat eine Grösse von lediglich 25 %<br />

einer derzeit gängigen Waschmaschine<br />

und wird aus recyceltem Aluminium und<br />

Glas hergestellt.<br />

• «Teleport Fridge» von Dulyawat Wongnawa,<br />

Chulalongkorn University, Thailand.<br />

Im Konzept «Teleport Fridge» werden Lebensmittel<br />

teleportiert, so dass Zeit und<br />

Entfernungen, die ein Mensch zurücklegen<br />

muss, um frische Lebensmittel oder<br />

Produkte in einem Laden oder auf einem<br />

Bauernhof zu kaufen, entfallen. Mittels<br />

Touchscreen-Technologie <strong>als</strong> Schnittstelle<br />

für den Prozess der Teleportation teleportiert<br />

der Teleport Fridge Lebensmittel<br />

einfach in die entsprechenden Fächer des<br />

Kühlschranks und Gefrierschranks.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


«Water Catcher» von Penghao<br />

Shan ist ein fliegendes Gerät,<br />

das Regenwasser einfängt und<br />

reinigt.<br />

• «Water Catcher» von Penghao Shan,<br />

Zhejiang Sci-tech University, China, ist<br />

ein fliegendes Gerät, das Regenwasser<br />

einfängt und reinigt. Dieses automatische<br />

Gerät sendet kleine fliegende Kugeln in<br />

die Luft, die Regentropfen einfangen.<br />

Nachdem die Regentropfen eingefangen<br />

wurden, kehren die Kugeln zurück in eine<br />

Auffangschale, in der das Wasser <strong>als</strong><br />

Trinkwasser aufbereitet wird. Nach der<br />

Reinigung tragen die Kugeln das Trinkwasser<br />

direkt zu einer Person, die sie austrinken<br />

kann.<br />

• «Bifoliate» von Toma Brundzaite, Vilnius<br />

Academy of Art, Litauen, ist ein platzsparender,<br />

an der Wand montierter Doppel-Geschirrspüler,<br />

der es dem Benutzer<br />

ermöglicht, schmutziges Geschirr in ein<br />

Fach zu stellen und das andere Fach <strong>als</strong><br />

Regal für sauberes Geschirr zu verwenden.<br />

Der Geschirrspüler setzt für die Reinigung<br />

Ultraschalltechnologie ein, die ihn<br />

effizienter und umweltfreundlicher <strong>als</strong> die<br />

heute gängigen Geschirrspüler macht.<br />

Die Sieger<br />

Zum Schluss hatte der Schwede Rickard Hederstierna<br />

vom Lund Institute of Technology<br />

die Nase vorn. Im Rahmen des Finales, das<br />

auf der führenden Londoner Design- und<br />

Architektur-Messe «100 Percent Design»<br />

stattfand, wurde ihm am 24. September<br />

20<strong>09</strong> der begehrte Preis verliehen. Sein futuristisches<br />

Konzept zur Speisenzubereitung<br />

«Cocoon» ist die nachhaltige Antwort auf<br />

die wachsende Weltbevölkerung und deren<br />

Bedürfnis nach Lebensmitteln wie Fleisch<br />

und Fisch. Dieses wissenschaftliche Verfahren<br />

zur Lebensmittelherstellung soll den Pla-<br />

Die Top-4 an der Preisverleihung in London. Ganz<br />

rechts: Rickard Hederstierna, Gewinner des<br />

1. Preises.<br />

neten entlasten, indem zusätzliche intensive<br />

Landwirtschaft und Fischerei entfallen.<br />

Den zweiten Platz belegte «Water Catcher»,<br />

der fliegende Regenfänger und Wasserreiniger<br />

von Penghao Shan von der Zhejiang<br />

Sci-tech University, China. Der dritte<br />

Platz ging an «Renew», den intelligenten<br />

Dampfreiniger von Louis Filosa von der Purdue<br />

University, USA People’s Choice.<br />

Motivation der Jury<br />

Was die Jury bewogen hat, Cocoon zum<br />

Sieger zu küren, fasst Electrolux Global Design<br />

Chef Henrik Otto zusammen: «Cocoon<br />

spricht ein kontroverses Thema an, das sehr<br />

real ist: Den kontinuierlichen Wunsch der<br />

Menschen, Fleisch und Fisch zu essen. Ein<br />

grossartiges Designkonzept polarisiert auch<br />

immer. Genau das passiert auch bei Cocoon,<br />

wenn dieses Thema untersucht wird.<br />

Mit seinem ansprechenden, taktilen Design<br />

erinnert Cocoon an einen Edelstein, und der<br />

«Renew» von Louis Filosa ist ein<br />

intelligenter Dampfreiniger, der<br />

Kleidung auffrischt und reinigt.<br />

(Bilder: Electrolux)<br />

Über Electrolux<br />

Electrolux ist einer der weltweit führenden<br />

Hersteller von Haushaltsgeräten und Geräten<br />

für den gewerblichen Einsatz. Jedes<br />

Jahr werden mehr <strong>als</strong> 40 Millionen Produkte<br />

an Kunden in über 150 Ländern verkauft.<br />

Der Schwerpunkt des Unternehmens<br />

liegt auf innovativen, durchdachten Geräten,<br />

die auf der Grundlage umfassender<br />

Konsumentenbefragungen entwickelt<br />

werden und so den realen Bedürfnissen<br />

von Verbrauchern und Gewerbetreibenden<br />

entsprechen. Electrolux-Produkte sind unter<br />

anderem Kühlschränke, Geschirrspüler,<br />

Waschmaschinen, Staubsauger und Herde,<br />

die unter renommierten Markennamen<br />

wie Electrolux, AEG-Electrolux, Eureka und<br />

Frigidaire verkauft werden.<br />

Über Electrolux Design Lab<br />

Das erstm<strong>als</strong> im Jahr 2003 ausgetragene<br />

Electrolux Design Lab ist ein jährlich stattfindender<br />

weltweiter Designwettbewerb<br />

für Studenten und Studienanfänger im<br />

Fach Industriedesign, die eingeladen sind,<br />

innovative Ideen für die Haushaltsgeräte<br />

der Zukunft vorzustellen. Der Wettbewerb<br />

findet jedes Jahr unter einem neuen Motto<br />

statt und findet seinen Höhepunkt in einer<br />

internationalen Presseveranstaltung in einer<br />

jährlich wechselnden Stadt.<br />

metallische Akzent steht für die Tradition<br />

schwedischer Glaskunst. Cocoon erfüllt alle<br />

geforderten Kriterien: Es ist gewagt, fortschrittlich<br />

und wirklich innovativ mit seinem<br />

Fokus auf Sozial- und Umweltfragen». n<br />

Weitere Informationen:<br />

Electrolux AG<br />

Badenerstrasse 587, 8048 Zürich<br />

Tel. 044 405 81 11, Fax 044 405 82 35<br />

www.electrolux.ch, info@electrolux.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 13<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

14<br />

Heizung:<br />

Effiziente Wärmeerzeugung<br />

Ist Ihre Ölheizung<br />

fit?<br />

Wenn es ums angenehme Wohngefühl<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

geht, ist die Heizungsanlage nicht<br />

nur im Winter, sondern auch in den<br />

restlichen Jahreszeiten von grosser<br />

Bedeutung. Mit einigen einfachen<br />

Grundregeln und Massnahmen kann<br />

man einen optimalen Heizungsbetrieb<br />

sicherstellen.<br />

Die Anforderungen an eine moderne Ölheizungsanlage<br />

haben sich in den letzten<br />

Jahren stark verändert. Hoher Komfort<br />

durch eine moderne Regelung gilt schon<br />

seit Anfang der Neunzigerjahre <strong>als</strong> Stand<br />

der Technik. Durch die gestiegenen Energiepreise<br />

rückt der sparsame und kostengünstige<br />

Betrieb der Anlage in den Vordergrund.<br />

Energie- und dadurch Kostensen-<br />

kung beginnt bereits mit der Planung der<br />

Anlage.<br />

Alte Heizungsanlagen haben<br />

oft schlechten Nutzungsgrad<br />

Ältere Heizkessel sind oft schlecht isoliert<br />

und auf zu hohe Heiztemperaturen eingestellt.<br />

Das heisst, dass die Leistung des<br />

Heizkessels mit dem tatsächlichen Bedarf<br />

nicht übereinstimmt. Dies führt während<br />

der Betriebszeit zu grossen Energieverlusten.<br />

Manch ein konventioneller Kessel<br />

für Heizung und Warmwasser verliert täglich<br />

die Wärme aus 2,5 Litern Heizöl. Dies<br />

bedeutet rund 500 Franken im Jahr allein<br />

für die Stand-by-Verluste des Kessels. Der<br />

Nutzungsgrad eines Standardheizkessels<br />

liegt häufig bei nur 62 %.<br />

Ab wann ist eine Ölheizung<br />

eigentlich zu alt?<br />

Als Faustregel gilt: Wenn die Anlage vor<br />

1980 installiert wurde, verbraucht sie nach<br />

heutigen Massstäben zu viel Energie und<br />

belastet die Umwelt und das Portemonnaie<br />

mehr <strong>als</strong> nötig. Finanziell noch ungünstiger<br />

wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel<br />

ein Wassererwärmer eingebaut ist. In diesem<br />

Links: Ältere Heizkessel sind oft auf<br />

zu hohe Heiztemperaturen eingestellt<br />

– ein Ersatz lohnt sich.<br />

Rechts: Moderne Wandheizgeräte<br />

benötigen weniger Platz, dadurch<br />

entsteht frei nutzbarer Raum.<br />

Fall ist der Heizkessel rund um die Uhr in Bereitschaft,<br />

was zu noch höheren Energieverlusten<br />

führt. Studien haben aufgezeigt, dass<br />

in solchen Anlagen bis zu 50% der eingesetzten<br />

Energie schon bei der Bereitstellung<br />

verloren gehen.<br />

Moderne, kompakt gebaute Wärmezentralen<br />

sind rundum gut isoliert und halten<br />

die Wärme im System zurück. Dank hoch<br />

entwickelten Steuerungen können sie auch<br />

mit niedrigeren Heiztemperaturen betrieben<br />

werden. Im Gegensatz zu alten Heizkesseln,<br />

die ständig auf Betriebstemperatur gehalten<br />

werden, erfolgt die Wärmebereitstellung in<br />

modernen Anlagen nach Bedarf. Das Regelverhalten<br />

der modernen Geräte reagiert<br />

schnell und flexibel. Somit wird nur so viel<br />

Energie erzeugt, wie tatsächlich gefordert<br />

wird. Der Wärmeerzeuger arbeitet ohne<br />

störende Geräusche.<br />

Moderne Ölbrennwertanlagen helfen, die<br />

Heizkosten zu senken, den Energieverbrauch<br />

zu reduzieren, die Umwelt und die<br />

eigene Brieftasche zu schonen. Aufgrund<br />

der verbesserten Wirkungsgrade senkt ein<br />

neuer Heizkessel den Energieverbrauch um<br />

bis zu 35 %. Daher ist der Einsatz von umweltfreundlichen<br />

Ölheizungen mit geringem<br />

Energieverbrauch immer wichtiger geworden.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Checkliste für den Betrieb<br />

Einige einfache Punkte, die man für einen<br />

störungsfreien Betrieb beachten sollte:<br />

• Richtige Inbetriebnahme – Man versteht<br />

unter Inbetriebnahme die erstmalige (oder<br />

erneute) «Aufnahme des für den Betrieb<br />

notwendigen Funktionsablaufes der Ölheizung».<br />

Dabei ist das sachgemässe Einstellen<br />

und Einregulieren zum Beispiel der<br />

Öl- beziehungsweise der Luftzufuhr des<br />

Brenners, der Ventile und Armaturen, der<br />

Regelung usw. besonders wichtig.<br />

• Verbrennung richtig einstellen – Durch<br />

das regelmässige Einstellen der Verbrennung<br />

des Kessels kann der Brennstoffverbrauch<br />

um 2 bis 3% gesenkt werden.<br />

• Heizungsraumsauberhalten–Essolltenim<br />

Heizungsraum und in den angrenzenden<br />

Räumen keine Materialien offen gelagert<br />

werden, die Staub verursachen können.<br />

Ist der Heizungsraum staubig, sollte man<br />

den Heizungsraum zu Beginn der Heizsaison<br />

reinigen.<br />

• Frischluftzufuhr dem Bedarf anpassen –<br />

Durch Vermeidung einer Unterkühlung<br />

des Heizungsraums können 0,5 bis 1 %<br />

des gesamten Brennstoffverbrauchs<br />

eingespart werden. Beim Einsatz der<br />

Ölbrennwertkessel, die <strong>als</strong> Kompaktanlagen<br />

entwickelt wurden, setzt sich hingegen<br />

die raumluftunabhängige Versorgung<br />

mit Frischluft immer mehr durch.<br />

In diesem Fall wird die Verbrennungsluft<br />

mittels eines geschlossenen Rohrsystems<br />

von aussen direkt auf den Kessel geführt<br />

und eine Öffnung (zum Beispiel Fenster)<br />

im Heizungsraum ist dann nicht mehr erforderlich.<br />

• Heizungsanlage regelmässig warten – Damit<br />

eine Heizungsanlage über viele Jahre<br />

sparsam und zuverlässig arbeitet, benötigt<br />

sie regelmässige Kontrollen. Die modernen<br />

Ölbrenner sind auf höchste Leistung<br />

bei niedrigstem Schadstoffausstoss<br />

optimiert. Eine regelmässige Wartung der<br />

Heizungsanlage sorgt dafür, dass diese<br />

Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer<br />

der Anlage erhalten bleiben.<br />

Vor allem aus Sicherheitsgründen ist es<br />

anstrebenswert, eine Heizungsanlage vom<br />

Fachmann warten zu lassen. F<strong>als</strong>che oder<br />

unterlassene Wartung kann zu Mehrkosten<br />

und Sicherheitsrisiken führen. Auch der Gesetzgeber<br />

empfiehlt eine regelmässige Wartung<br />

von Heizungsanlagen. Die Wartung<br />

des Ölheizkessels umfasst die Reinigung<br />

des Heizkessels und der Abgaswege, das<br />

Überprüfen und eventuelle Wiederherstellen<br />

der Dichtheit, die Kontrolle der Mess-,<br />

Regel- und Sicherheitsgeräte und ein eventuelles<br />

Austauschen schadhafter Teile. Um<br />

die Kosten für die Heizungsbesitzer kalkulierbar<br />

zu halten, bieten die Kesselhersteller<br />

spezielle Serviceverträge an. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Spitalgasse 5, 8001 Zürich<br />

Tel. 044 218 50 16, Fax 044 218 50 11<br />

www.heizoel.ch, info@erdoel.ch<br />

Basel 12–16|01|2010<br />

www.swissbau.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 15<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

16<br />

Heizung: energieeffiziente<br />

Heizungspumpen<br />

CO 2-Ausstoss<br />

verringern –<br />

Energie sparen<br />

Durch den Einsatz von energieeffizienten<br />

Heizungspumpen können<br />

Hausbesitzer auf verschiedenen<br />

Ebenen profitieren. Eine optimal<br />

eingestellte Pumpe ermöglicht eine<br />

Stromeinsparung von bis zu 80 %<br />

und unterstützt somit die Verringerung<br />

des CO 2-Ausstoss. Dies hat<br />

auch eine direkte Auswirkung auf<br />

die Stromrechnung. Energiesparende<br />

und dem Umweltschutz dienende<br />

Investitionen werden auch steuerlich<br />

begünstigt und staatlich gefördert.<br />

Die Heizungspumpe ist das Herzstück der<br />

gesamten Haustechnik. Unser Herz lassen<br />

wir ab einem bestimmten Alter regelmässig<br />

vom Spezialisten durchchecken – und die<br />

Heizungspumpe?<br />

Auch für private Hausbesitzer bietet der<br />

optimale Einsatz der Heizungspumpe Einsparpotenzial<br />

auf verschiedenen Ebenen.<br />

Durch die Nutzung von Umwälzpumpen<br />

der effizientesten Energieklasse A besteht<br />

zum Beispiel eine einfache Möglichkeit,<br />

den Energiebedarf und damit auch den<br />

CO 2-Ausstoss zu verringern. Ausgestattet<br />

mit ECM-Synchrontechnologie (Electronic-<br />

Commutated-Motor) sparen diese Pumpen<br />

bis 80 % Energie im Vergleich zu einer herkömmlichen<br />

Alt-Pumpe. Mit einer Pumpe<br />

des Energielabels A können im Jahr bis zu<br />

268 Franken eingespart werden. Dieses Potenzial<br />

erlaubt interessante Amortisationszeiten<br />

selbst dann, wenn die alte Pumpe<br />

noch funktionstüchtig ist.<br />

Investieren lohnt sich<br />

Energiesparen ist auch steuerlich interessant.<br />

Investitionen an bestehenden Gebäuden,<br />

die dem Energiesparen und dem<br />

Umweltschutz dienen, so zum Beispiel die<br />

Sanierung der Heizung mit einer Wärmepumpe,<br />

können bei der Einkommenssteuer<br />

<strong>als</strong> Kosten für den Liegenschaftsunterhalt<br />

abgezogen werden. Die meisten Kantone<br />

unterstützen solche Sanierungen auch mit<br />

finanziellen Beiträgen.<br />

Bis in einigen Jahren werden vom Gesetzgeber<br />

nur noch Pumpen der Energieklasse A<br />

erlaubt sein. In der EU ist diese Umstellung<br />

auf 2013 beschlossene Sache, wahrscheinlich<br />

wird die Schweiz diesbezüglich die<br />

EU-Richtlinien übernehmen. Die Synchron-<br />

ECM-Technologie bietet schon heute diesen<br />

hohen Standard eines energiefreundlichen<br />

Produktes.<br />

Lebenszykluskostenbetrachtung<br />

Nur eine ganzheitliche Betrachtung von Anschaffungs-,<br />

Einbau- und Betriebskosten,<br />

die so genannten LCC (life cicle costs), geben<br />

Auskunft über den tatsächlichen Aufwand<br />

des Systems.<br />

Bei Auswahl einer neuen Pumpe, aber natürlich<br />

auch im Sanierungsfall, gehört diese<br />

Betrachtung ebenso zur Qualität wie die<br />

punktgenaue Auslegung der Pumpe. Nur<br />

eine richtig dimensionierte Pumpe garantiert<br />

einen einwandfreien und sparsamen<br />

Betrieb. Oftm<strong>als</strong> lohnt sich ein Austausch<br />

einer alten Pumpe schon bevor das Heizsystem<br />

saniert werden muss.<br />

Die Qualität der Auslegung (Bestimmung<br />

der optimalen Pumpe) ist ein zentraler<br />

Punkt in der Planung einer Heizanlage. Leider<br />

trifft man in Anlagen immer wieder auf<br />

Pumpen, welche nicht optimal dimensioniert<br />

sind und die Möglichkeiten der eingesetzten<br />

Technologie gar nicht ausnützen,<br />

da diese mit der Standardeinstellung betrieben<br />

werden. Aus Respekt vor zu geringer<br />

Leistung – und damit knapper Wärmelieferung<br />

an entfernte Stränge – werden oft hier<br />

und dort Sicherheitsmargen einberechnet,<br />

welche dann in der Gesamtheit addiert zu<br />

einer überdimensionierten Pumpe führen.<br />

Dies wiederum verursacht überteuerte Anschaffungs-<br />

und Betriebskosten für den Betreiber<br />

der Anlage.<br />

Korrekte Pumpenauslegung<br />

Ein Pumpensortiment kennt eine Vielzahl<br />

von Baugruppen mit einigen tausend Artikeln.<br />

Dies nicht umsonst. Qualität bedeutet<br />

eine punktgenaue Auslegung der Pumpe.<br />

In der Praxis fehlen oftm<strong>als</strong> detaillierte Werte<br />

der beiden zentralen Parameter Volumenstrom<br />

und Förderhöhe – insbesondere<br />

im Altbaubereich.<br />

Onlineportale wie www.pumpencheck.ch<br />

und www.topten.ch oder Auslegungshilfen<br />

wie die kostenlose Berechnungssoftware<br />

Select auf www.emb-pumpen.ch helfen<br />

in dieser Betrachtung dem etwas versierten<br />

Eigentümer im Einfamilienhaus bereits<br />

weiter. Mit diesen Instrumenten lassen<br />

sich nach Eingabe individueller Parameter<br />

Amortisationszeiten und Energiekosten genau<br />

ablesen. Bei grösseren Objekten und<br />

älteren Anlagen lohnt sich der Beizug eines<br />

Fachmannes, da sich die Bestimmung der<br />

Grundparameter dieser Berechnungen sehr<br />

komplex darstellen.<br />

Die folgende Anleitung dient <strong>als</strong> Basis einer<br />

Berechung zur Bestimmung dieser wichtigen<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Kantonale Kontaktadresse für finanzielle Förderung<br />

Kanton: Info Homepage Telefon<br />

Aargau www.energie.ag.ch 062 835 28 80<br />

Appenzell AR www.energie.ar.ch 071 353 <strong>09</strong> 49<br />

Basel-Landschaft www.energie.bl.ch 061 552 55 05<br />

Basel-Stadt www.aue.bs.ch 061 225 97 30<br />

Bern www.be.ch/aue 031 633 36 51<br />

Freiburg www.admin.fr.ch/ste 026 305 28 41<br />

Genf www.geneve.ch/scane 022 327 23 40<br />

Glarus www.gl.ch 055 640 79 74<br />

Graubünden www.aev.gr.ch 081 257 36 24<br />

Jura www.jura.ch 032 420 53 90<br />

Luzern www.energie-luzern.ch 041 412 32 32<br />

Nidwalden www.energie-zentr<strong>als</strong>chweiz.ch 041 618 40 54<br />

Obwalden www.energie-zentr<strong>als</strong>chweiz.ch 041 666 64 24<br />

St. Gallen www.energie.sg.ch 071 229 30 88<br />

Schaffhausen www.energie.sh.ch 052 632 73 58<br />

Schwyz www.sz.ch/energie 041 817 70 45<br />

Solothurn www.energie.so.ch 032 627 94 11<br />

Thurgau www.energie.tg.ch 052 724 24 26<br />

Uri www.uri.ch/energie 041 875 26 24<br />

Wallis www.vs.ch/energie 027 606 31 00<br />

Zug www.energie-zentr<strong>als</strong>chweiz.ch 041 728 23 82<br />

Zürich www.energie.zh.ch/subvention 043 259 42 66<br />

Parameter im Einfamilienhaus. Für die korrekte<br />

Auswahl und Einstellung einer Umwälzpumpe<br />

sind folgende zwei Werte nötig:<br />

• Volumenstrom (V) in Kubikmeter Wasser<br />

pro Stunde (m 3 /h),<br />

• Förderhöhe (H) in Metern Wassersäule<br />

(mWs).<br />

Dieser Wert ergibt sich aufgrund des Durchflusswiderstandes<br />

im Rohrsystem und ist<br />

demnach mit kleinen Rohrdurchmessern<br />

und grosser Rohrlänge (beispielsweise heutige<br />

Bodenheizungen) zunehmend. Die<br />

Bezeichnung «Höhe» hat in dieser Betrachtung<br />

in keiner Weise etwas mit der Höhe<br />

des Gebäudes oder der Wärmeverteilstellen<br />

zu tun. Sind diese Parameter von Seiten<br />

des Planers nicht mehr verfügbar, können<br />

folgende Überschlagsrechnungen für das<br />

Einfamilienhaus angewendet werden (Begriffsdefinitionen<br />

am Ende des Textes):<br />

Berechnung Volumenstrom<br />

• Schritt 1 – Bestimmung des Energieverbrauches<br />

der Heizanlage in kWh/Jahr:<br />

Gas: Jährlicher Gasverbrauch in m 3 multipliziert<br />

mit 9,04 kWh/m 3 .<br />

Öl: Jährlicher Ölverbrauch in Litern multipliziert<br />

mit 10,08 kWh/Liter.<br />

Elektro: Vom Zähler ablesbar.<br />

• Schritt 2 – Bestimmung der Normheizlast:<br />

Heizung ohne Wassererwärmung: Energieverbrauch<br />

der Heizungsanlage in kWh<br />

geteilt durch 2200 = HL.<br />

Heizung mit Wassererwärmung: Energieverbrauch<br />

der Heizungsanlage in kWh<br />

geteilt durch 2600 = HL.<br />

• Schritt 3 – Umrechnung Normheizlast in<br />

Volumenstrom:<br />

Fussbodenheizung, Delta T rund 10°C:<br />

HL geteilt durch 12 = Volumenstrom in<br />

m 3 /h.<br />

Niedertemperatur Radiatoren, Delta T<br />

rund 15 °C: HL geteilt durch 18 = Volumenstrom<br />

in m 3 /h.<br />

Standard/ältere Radiatoren mit max. Vorlauftemperatur<br />

60 °C, Delta T rund 20 °C:<br />

HL geteilt durch 24 = Volumenstrom in<br />

m 3 /h.<br />

Berechnung Förderhöhe<br />

• Bestimmung der Förderhöhe mittels folgender<br />

Faustregel:<br />

Fussbodenheizung: 1,5 – 3,0 mWs.<br />

Radiatorheizung: 1,0 mWs.<br />

Sehr grosse Radiator-Heizungsanlagen:<br />

bis 2,0 mWs.<br />

Begriffsdefinition<br />

• HL = Normheizlast, Energieverbrauch<br />

der Heizanlage, Einheit Kilowatt-Stunde<br />

(kWh).<br />

• Delta T=Temperaturdifferenz zwischen<br />

Vor- und Rücklauf der Anlage.<br />

• Vorlauf = Vom Wärmeerzeuger (z.B.<br />

Brennkessel) abgehende Rohrleitung zum<br />

Wärmeabgeber (z.B. Radiator).<br />

• Rücklauf = Zum Wärmerzeuger zurücklaufende<br />

Rohrleitung.<br />

• V = Volumenstrom in Kubikmeter Wasser<br />

pro Stunde (m 3 /h).<br />

• H = Förderhöhe in Metern Wassersäule<br />

(mWs).<br />

Der Profi beim Wechsel<br />

zu einer Heizungspumpe<br />

der Energieklasse A.<br />

(Bilder: EMB-Pumpen)<br />

Über EMB-Pumpen<br />

Die EMB Pumpen AG ist das führende<br />

Schweizer Unternehmen für anspruchsvolle<br />

Pumpentechnologie in den Bereichen Heizung,<br />

Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder<br />

warm, ob sauber oder verschmutzt, die<br />

Pumpen und Systeme der Marken EMB und<br />

Wilo aus dem Hause EMB Pumpen bringen<br />

jedes Wasser in Bewegung.<br />

Das 1948 in Birsfelden gegründete Produktions-<br />

und Handelsunternehmen bietet Pumpentechnologie<br />

für Haustechnik, Industrie<br />

und Gemeinden an. EMB Pumpen AG beschäftigt<br />

heute 30 Mitarbeitende im aargauischen<br />

Rheinfelden und konnte den Umsatz<br />

in den vergangenen Jahren trotz stagnierender<br />

Märkte jeweils im zweistelligen Prozentbereich<br />

steigern. Energietechnisch effiziente<br />

Produkte, Servicedienstleistungen für<br />

Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen<br />

sowie Aus- und Weiterbildung von<br />

Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen<br />

der EMB Pumpen AG.<br />

Elektrische Antriebe für Pumpen, Ventilatoren,<br />

Kompressoren und vielfältige mechanischeProzesseinIndustrieundGebäudetechnik<br />

machen rund 40 % des schweizerischen<br />

Stromverbrauchs aus. Hier schlummert ein<br />

erhebliches wirtschaftliches Effizienzpotenzial.<br />

Dieses Potenzial steckt zum Teil nicht<br />

allein in Motoren, sondern auch in der Optimierung<br />

gesamter Systeme. n<br />

Weitere Informationen:<br />

EMB Pumpen AG<br />

Gerstenweg 7, 4310 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 80 20, Fax 061 836 80 21<br />

www.emb-pumpen.ch, info@emb-pumpen.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 17<br />

AKZENTE


Comet<br />

18<br />

wir forschen<br />

in unseren felslabors<br />

für die sichere entsorgung<br />

radioaktiver abfälle<br />

Nationale Genossenschaft<br />

für die Lagerung<br />

radioaktiver Abfälle<br />

Hardstrasse 73<br />

5430 Wettingen<br />

Schweiz<br />

Tel +41 56 437 11 11<br />

Fax +41 56 437 12 07<br />

www.nagra.ch<br />

info@nagra.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Klima: umweltorientiertes<br />

Fördermittel<br />

CO 2-Ausstoss<br />

kompensieren<br />

Die CO 2-Kompensationsplattform der<br />

EKZ ermöglicht den Ausgleich der<br />

CO 2-Bilanz von Unternehmen mittels<br />

schweizerischer Energieanlagen.<br />

Die Verbrennung fossiler Energieträger,<br />

bei der Kohlenstoffdioxid<br />

(CO 2) entsteht, trägt wesentlich zur<br />

Klimaerwärmung bei. Das Ziel der<br />

EKZ CO 2-Kompensationsplattform ist<br />

es, den Ausstoss von klimaschädigendem<br />

CO 2 zu reduzieren.<br />

Die EKZ gehören mit einem Stromumsatz<br />

von 6032 Gigawattstunden im Geschäftsjahr<br />

2007/08 zu den grössten Schweizer<br />

Energieversorgungsunternehmen. Mit rund<br />

1400 Mitarbeitenden beliefern die EKZ<br />

rund 130 Gemeinden und über 40 Stadtund<br />

Gemeindewerke mit Strom.<br />

Wegen den tieferen Investitionskosten werden<br />

für die Wärmeerzeugung auch heute<br />

noch vielfach Öl- oder Gaskessel-Heizungen<br />

geplant – trotz der bekannten Nachteile<br />

für die Umwelt. Die EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />

fördert deshalb Wärmeerzeugungsprojekte,<br />

bei denen erneuerbare<br />

Energiequellen statt fossiler Brennstoffe<br />

zum Einsatz kommen. Dies führt zu einer<br />

Funktion eines Kompensationsmodells<br />

CO 2-Ausstoss<br />

Verkauf von<br />

vermiedenem CO 2-Ausstoss<br />

Unternehmen mit CO 2-Ausstoss<br />

Bezahlung für<br />

den vermiedenen<br />

CO 2-Ausstoss<br />

Wohnüberbauung nutzt anstatt<br />

Öl oder Gas Wärme aus Umwelt<br />

(z.B. Wärmepumpe)<br />

z.B. Erdsonden-<br />

Wärmepumpe<br />

CO 2-<br />

Ausstoss<br />

vermieden<br />

direkten Reduktion der CO 2-Emissionen.<br />

Gefördert werden ausschliesslich Projekte<br />

in der Schweiz. Das kommt dem Wunsch<br />

der Schweizer Unternehmen entgegen, die<br />

ihren CO 2-Ausstoss vermehrt über regionale<br />

Projekte kompensieren möchten.<br />

Zeichen für die Umwelt setzen<br />

Die EKZ CO 2-Kompensationsplattform gibt<br />

Unternehmen die Möglichkeit, sich für die<br />

Umwelt zu engagieren. Einer der Vorteile<br />

ist, dass von Jahr zu Jahr neu entschieden<br />

werden kann, ob und in welchem Umfang<br />

eine CO 2-Kompensation stattfinden<br />

soll. Bei der Ermittlung der freigesetzten<br />

Menge an Kohlenstoffdioxid – durch den<br />

Verbrauch von Brennstoffen, Fahrten oder<br />

getätigte Flugreisen – bieten die EKZ professionelle<br />

Unterstützung. Pro Tonne ausgestossenem<br />

CO 2 zahlt man <strong>als</strong> Unternehmen<br />

einen Beitrag zugunsten der Kompensationsplattform.<br />

Die Einzahlungen werden<br />

ausschliesslich zur Förderung additionaler<br />

Wärmeprojekte verwendet – das heisst für<br />

Projekte, die sonst mit fossilen Brennstoffen<br />

realisiert würden.<br />

Kompensationskunden erhalten eine Bescheinigung<br />

über ihre kompensierte Menge<br />

CO 2. Damit verpflichten sich die EKZ,<br />

die Zahlungen vollumfänglich in entsprechende<br />

Projekte zu investieren und die<br />

Das CO 2-Kompensationsmodell der EKZ<br />

Im Modell kompensiert der Kunde (A) seinen Ausstoss an CO 2 mittels einer Zahlung zugunsten<br />

der CO 2-Kompensationsplattform (B). Die EKZ <strong>als</strong> Projekteigner (B) verwenden die Beiträge zur<br />

Förderung additionaler Wärmeprojekte. Die Förderkunden (C) sind prioritär Contractingnehmer<br />

der EKZ. Eine externe und unabhängige Kontrollinstanz (D) prüft die Förderfähigkeit eines Projekts.<br />

Dabei werden auch die jährlich erzielten CO 2-Einsparungen erfasst. Eine externe Revisionsstelle<br />

(E) kontrolliert die Einhaltung der reglementarischen Vorgaben.<br />

CO2-Kompen Periodische<br />

sationszahlung Systemkontrolle<br />

A Kompensationskunde E Revisionsstelle<br />

CO2- Jährliche<br />

C Förderkunde Förderbeitrag Rapportierung D unabhängiger Controller<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 19<br />

B<br />

EKZ<br />

Projektverifizierung (vor Ort)<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

erzielten CO 2-Einsparungen während der<br />

folgenden 15 Jahre detailliert zu erfassen.<br />

Die Bescheinigung erlaubt den Kompensationskunden,<br />

ihr Engagement für die<br />

Umwelt durch den Beitrag an die EKZ CO 2-<br />

Kompensationsplattform glaubhaft und<br />

nachweislich bekannt zu machen.<br />

Nachhaltige Energieressourcen<br />

nutzen<br />

Wer vor der Entscheidung steht, eine neue<br />

Wärmeerzeugungsanlage zu erstellen oder<br />

ein bestehendes, fossiles Heizsystem zu ersetzen,<br />

sollte auch ganz Naheliegendes in<br />

Betracht ziehen.<br />

So sind Erdwärme, Grund-, See- und Abwasser<br />

oder Holz hervorragende, nachhaltige<br />

Energieressourcen. Die EKZ sammeln<br />

seit Jahren wertvolle Erfahrung bei verschiedensten<br />

Contractinganlagen und unterstützen<br />

ihre Kunden bei der Wahl einer<br />

optimalen, umweltfreundlichen Lösung.<br />

20<br />

Modernes Design!<br />

Höchste Planungssicherheit!<br />

Für Neubau und Modernisierung!<br />

Für Ein- und Mehrfamilienhäuser!<br />

Über 20‘000fach bewährt!<br />

Calmotherm AG<br />

Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Tel.: 062 748 20 00<br />

www.calmotherm.ch<br />

Calmotherm SA<br />

ch.delaVenoge7<br />

1025 St-Sulpice<br />

Tel.: 021 661 31 43<br />

www.calmotherm.ch<br />

EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />

Die CO 2-Kompensationsplattform ist Teil<br />

der EKZ Umwelt-Initiative. Darin setzt sich<br />

die EKZ für einen schonenden Umgang mit<br />

den natürlichen Ressourcen ein und unterstützt<br />

den effizienten Einsatz und die nachhaltige<br />

Erzeugung von Strom und Wärme.<br />

Die Voraussetzungen für eine Förderung:<br />

• Anlagengrösse mindestens 60 kW..<br />

• Reglementarische Projektprüfung und Förderzusage<br />

über eine unabhängige Kontrollinstanz.<br />

• Ausreichende Verfügbarkeit von Fördermitteln<br />

(in Abhängigkeit der Kompensationszahlungen).<br />

• Erstellung, Betrieb und Monitoring der Anlage<br />

im Rahmen eines EKZ Energiecontractings.<br />

Die Vorteile der EKZ CO 2-Kompensation:<br />

• Keine langfristige Verpflichtung.<br />

• 100 % Kompensation durch Schweizer<br />

Förderprojekte.<br />

• Detaillierter Nachweis und Zertifikat über<br />

die kompensierte Menge CO 2.<br />

• Transparent, breit abgestützt, nachvollziehbar,<br />

geringer administrativer Aufwand.<br />

Calmotherm SA<br />

Via alla Torre 2<br />

6850 Mendrisio<br />

Die durch die Anlagen eingesparte CO 2-<br />

Menge wird jährlich erfasst und der Bilanz<br />

der EKZ CO 2-Kompensationsplattform gutgeschrieben.<br />

Das Energiecontracting der<br />

EKZ ermöglicht eine Nutzung natürlicher<br />

Energieressourcen ohne finanzielle oder<br />

technische Risiken für die Bauherrschaft.<br />

Im Contractingumfang sind Planung und<br />

Finanzierung sowie Bau und Betrieb der<br />

Anlage enthalten, ausserdem ein vertraglich<br />

festgelegter Preis für die Lieferung der<br />

gewünschten Energie (Wärme und Brauchwarmwasser).<br />

Der Förderbeitrag aus der<br />

CO 2-Kompensationsplattform reduziert die<br />

Investitionen und führt somit zu tieferen<br />

Wärmekosten, und dies ab Betriebsbeginn<br />

während der folgenden 15 Jahre oder der<br />

Laufzeit des Contractingvertrags. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ<br />

Dreikönigstrasse 18, 8002 Zürich<br />

Tel. 058 359 51 11, Fax 058 359 51 00<br />

www.ekz.ch/co2, www.ekz.ch/contracting<br />

calmotherm<br />

Marktführer für<br />

Wärmepumpen in der Schweiz<br />

Tel.: <strong>09</strong>1 646 08 81<br />

www.calmotherm.ch<br />

Wärmepumpen | Pompes à chaleur | Pompe di calore<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Georg Fischer JRG AG<br />

CH-4450 Sissach<br />

Phone +41 (0)61 975 22 22<br />

www.jrg.ch<br />

info@jrg.ch<br />

JRG Coral force<br />

Kalkschutzgerät<br />

• Schützt Boiler<br />

und Haushaltsgeräte<br />

• Wasserqualität wird<br />

nicht verändert<br />

• 5 Jahre wartungsfrei<br />

• Minimiert Haftung<br />

von Seife


AKZENTE<br />

22<br />

Energieforschung:<br />

Motivation für Minergie<br />

Jürg Wellstein<br />

Modernisieren<br />

nach Minergie<br />

analysiert<br />

Welche Erfahrungen haben Bauherrschaften<br />

bei Erneuerungen gemacht,<br />

und weshalb werden energetische<br />

Sanierungen behindert? Diesen Fragen<br />

ging eine Studie nach und hat<br />

einerseits die grosse Bedeutung von<br />

ideellen Zielen, anderseits zahlreiche<br />

Hemmnisse für Modernisierungen<br />

nach Minergie-Standard aufgedeckt.<br />

«Wir wollten Erfahrungen mit Gebäudeerneuerungen<br />

nach Minergie-Standard sammeln<br />

und Hemmnisse gegenüber solchen<br />

energetischen Sanierungen aufdecken»,<br />

fasst Heinz Rütter die Zielsetzung der Studie<br />

«Praxistest Minergie-Modernisierung»<br />

zusammen. Bereits über 10 000 Häuser sind<br />

heute nach Minergie zertifiziert, doch der<br />

Anteil an Modernisierungen liegt noch immer<br />

deutlich unter 10%. Mit Unterstützung<br />

durch das Bundesamt für Energie (BFE) haben<br />

Heinz und Ursula Rütter, Werner Hässig<br />

und Martin Jakob schriftliche Befragungen<br />

der Bauherrschaften von erneuerten Wohngebäuden<br />

mit und ohne Minergie-Standard<br />

sowie Expertengespräche bei Bauherren<br />

mit mehreren Objekten und bei Architekten<br />

durchgeführt.<br />

Grosses Interesse und<br />

ideelle Motive<br />

Die Mehrheit der ausgewerteten Gebäudeerneuerungen<br />

liegt nur wenige Jahre zurück<br />

und betrifft zu rund 60 % Einfamilienhäuser<br />

und 40 % Mehrfamilienhäuser. Stark<br />

vertreten waren Gebäude mit Baujahr vor<br />

1900, aber auch zwischen 1960 und 1975.<br />

Letztere sind offensichtlich ins erstmalige<br />

Renovationsalter gekommen. Auf die Frage<br />

nach den Gründen für eine Minergie-Modernisierung<br />

wurde sowohl bei Besitzern<br />

von Ein- <strong>als</strong> auch Mehrfamilienhäusern die<br />

beunruhigende Klima- und Umweltsituation<br />

genannt, für welche man damit einen<br />

positiven Beitrag leisten kann.<br />

Ursula Rütter: «Bauherrschaften mit einer<br />

Minergie-Erneuerung bringen diesem Thema<br />

ein überdurchschnittlich grosses Interesse<br />

entgegen und handeln dann zunächst<br />

aus ideellen Motiven». Bei den weiteren<br />

Gründen treten dann bei Mehrfamilienhäusern<br />

die Energiepreise, das Raumklima, der<br />

Werterhalt und die Luftqualität im Gebäude<br />

in den Vordergrund. Bei Einfamilienhäusern<br />

kann man hingegen einen noch höheren<br />

Informationsgrad feststellen und dann Motive<br />

betreffend Raumklima und Luftqualität<br />

mit nächst höherer Priorität erkennen. Zugunsten<br />

einer Schonung von Umwelt und<br />

Klima sind Minergie-Bauherrschaften und<br />

oftm<strong>als</strong> auch die involvierten Architekten<br />

<strong>als</strong>o bereit, einen höheren Aufwand für<br />

Planung und Investitionen zu leisten.<br />

Es braucht ein Gesamtkonzept<br />

am Anfang<br />

Während die Entscheide für eine Modernisierung<br />

nach Minergie das Resultat eines<br />

bewussten Entscheidungsprozesses darstellen,<br />

wird bei einer konventionellen Gebäudeerneuerung<br />

dieser Aspekt kaum erwogen.<br />

Für Martin Jakob steht fest: «Ohne ein<br />

Gesamtkonzept, das am Anfang der Planungsphase<br />

definiert wird, ist der Minergie-<br />

Standard kaum oder nur mit Mehrkosten zu<br />

erreichen. Deshalb ist dieser Entscheid und<br />

eine vorausschauende Planung wichtig».<br />

Das mit Sonnenkollektoren und Pelletsfeuerung<br />

ausgestattete Zweifamilienhaus<br />

Schürmatt in Stansstad erhielt im<br />

Februar 2008 die Minergie-P-Zertifizierung.<br />

(Bild: Barbos Stans)<br />

Mit den Mustervorschriften der Kantone<br />

MuKEn 2008 werden die Baugesetze, insbesondere<br />

die Wärmedämmvorschriften<br />

soweit verschärft, dass Neubauten etwa<br />

den Minergie-Standard (jedoch ohne Empfehlung<br />

für eine Komfortlüftung) erfüllen<br />

müssen. Die damit erfolgende Breitenwirkung<br />

bei Planenden und Bauherrschaften<br />

dürfte einen positiven Einfluss auf die energieeffiziente<br />

Renovationstätigkeit ausüben.<br />

Andererseits hat man während der<br />

Studienarbeit auch erkannt, dass vor allem<br />

bei Bauherrschaften mit Grossobjekten die<br />

Tendenz zu Ersatzneubauten steigt, wenn<br />

Wohnungsgrundrisse nicht mehr den<br />

heutigen Bedürfnissen entsprechen, eine<br />

höhere Ausnutzung möglich ist und die<br />

Modernisierungskosten mehr <strong>als</strong> 60 –70%<br />

von Neubaukosten ausmachen.<br />

Technische und behördliche<br />

Schwierigkeiten überwinden<br />

Damit sind bereits erste Hemmnisse für Minergie-Modernisierung<br />

erkannt worden.<br />

Wohl sind die Vorzüge bekannt, wie ein erleichterter<br />

Einsatz von erneuerbaren Energien<br />

und deutliche Reduktion des Energieverbrauchs.<br />

Aber der Einbau von Komfortlüftungen<br />

macht oft Schwierigkeiten. «Die<br />

Auswertung hat ergeben, dass bei einem<br />

Drittel der Mehrfamilienhäuser und 20%<br />

der Einfamilienhäuser eine solche Integra-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


tion diverse Probleme verursacht hat. Hier<br />

sind bessere technische Lösungen gefragt»,<br />

sagt Werner Hässig.<br />

Es mögen weitere bauliche Hindernisse im<br />

Weg stehen, die wesentlich wichtigeren<br />

Schwierigkeiten sind aber anderer Natur.<br />

Zum einen fördern die heutigen Steuervorschriften<br />

eine Etappierung von Abzügen<br />

für Gebäudemodernisierungen, so dass<br />

umfangreichere Renovationen durch diese<br />

fiskalischen Gegebenheiten erschwert<br />

werden. Zum andern haben Architekten<br />

und Planer bisher nur zögerlich zu Minergie<br />

geraten, weil damit ein höherer Aufwand<br />

verbunden ist, der nicht immer honoriert<br />

werden kann.<br />

Neben diesen finanziellen Hindernissen<br />

kommen noch die oft fehlende Ausnutzungsflexibilität<br />

sowie die Bewilligungspraxis<br />

für eine Fassadendämmung ins Spiel.<br />

Werner Hässig: «Es sind gleich lange Spiesse<br />

nötig! Heute sind die Pinselsanierungen,<br />

<strong>als</strong>o die ausschliessliche Erneuerung des<br />

Anstrichs, bewilligungsfrei, während zusätzliche<br />

Fassadendämmungen bewilligt<br />

werden müssen». Es bestehen zwei Möglichkeiten<br />

einer veränderten Gesetzespraxis:<br />

Pinselsanierungen sollen neu bewilligungspflichtig<br />

werden. Ein neuer Anstrich<br />

ist nur erlaubt, wenn gleichzeitig alle wirtschaftlich<br />

zumutbaren Wärmedämmmassnahmen<br />

durchgeführt werden. Oder <strong>als</strong><br />

zweite Variante soll man die Aussenwärmedämmung<br />

ebenfalls bewilligungsfrei<br />

anbringen können.<br />

Information und Vorbilder<br />

sind gefragt<br />

Das Sparpotenzial durch Reduktion und<br />

Substitution der Energieträger bei Modernisierungen<br />

von Gebäuden nach Minergie-<br />

Standard ist gross und sollte ausgeschöpft<br />

werden. Vertiefte Information der vielen<br />

beteiligten Akteure ist die eine Notwendigkeit,<br />

vorbildhaftes Erneuern durch die<br />

öffentliche Hand, Baugenossenschaften,<br />

institutionelle Bauherrschaften usw. stellt<br />

die andere dar. Werner Hässig: «Wird die<br />

Situation erreicht, dass Planer und Architekten<br />

auch bei Modernisierungen ansatzweise<br />

vergleichbare Lösungen mehrfach<br />

anwenden können, ist ein wichtiger Schritt<br />

getan».<br />

Zusätzlich werden die erneut ansteigenden<br />

Energiepreise die Sensibilität für energetische<br />

Sanierungen verstärken und dabei<br />

mindestens zu Minergie-Standard führen.<br />

Obschon heute bereits durch Erneuerung<br />

ein Plusenergie-Haus realisiert werden<br />

kann, dürfte eine deutliche Steigerung<br />

der Gebäudesanierungen mit einer moderaten<br />

Energieverbrauchsreduktion in den<br />

nächsten Jahren dennoch ein lobenswertes<br />

Resultat darstellen. Der «Praxistest Minergie-Modernisierung»<br />

konnte dazu einige<br />

Fakten aufdecken und Zusammenhänge<br />

herstellen, die für die weitere Förderung<br />

des Bundesamts für Energie (BFE) von Bedeutung<br />

sind. n<br />

Motivationspunkte für eine Minergie-<br />

Modernisierung.<br />

Argumente gegen eine Minergie-<br />

Modernisierung. (Bilder: R+P, Sustech)<br />

Weitere Informationen:<br />

Praxistest Minergie-Modernisierung:<br />

Heinz und Ursula Rütter, Rütter + Partner<br />

8803 Rüschlikon<br />

Werner Hässig, Hässig Sustech GmbH<br />

8610 Uster<br />

Martin Jakob, TEP Energy, 8032 Zürich<br />

BFE-Energieforschung:<br />

Programm «Energiewirtschaftliche Grundlagen»<br />

Bereichsleiterin Nicole Mathys<br />

www.bfe.admin.ch >Themen >Energieforschung<br />

www.energieforschung.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 23<br />

AKZENTE


- air management for your comfort<br />

ALL IN ONE - die neue VP 18 Compact<br />

Lüften, Heizen und Warmwasseraufbereitung in einem Kompaktgerät,<br />

ideal für effizientes Bauen im Minergie- und<br />

Minergie P, “Passivhausstandard“.<br />

Die neue VP 18 Compact überzeugt durch ihren geringen<br />

Platzbedarf, 900 x 600 x 2070mm. Komfortlüftung mit passiver<br />

WRG, Warmwasseraufbereitung mittels Luft/Luft<br />

Wärmepumpe und Heizen (FBH) mittels 2 kW Sole/Wasser<br />

Wärmepumpe. Externe Sole/Wasser Wärmepumpen auch<br />

in den Grössen 5-12kWerhältlich.<br />

Die Bedienung der VP 18 Compact erfolgt über die NILAN<br />

eigene Steuerung CTS 602. Tages-, Wochen- und Ferienprogramm,<br />

Filterwächter, Temperatur-, CO2 Steuerung sind nur<br />

einige Beispiele der vielen Möglichkeiten.<br />

Wohlfühlklima für Ihr Zuhause<br />

Steigern Sie Ihr Wohlbefinden durch eine Komfort-Lüftungsanlage<br />

von NILAN. Sie haben die Auswahl an Passiven und<br />

Aktiven Lüftungsgeräten die Sie an Ihre Bedürfnisse<br />

anpassen können.<br />

- Lüften<br />

- Lüften Nachwärmen und Kühlen<br />

- Lüften Nachwärmen Kühlen und Warmwasseraufbereitung<br />

Lüften Nachwärmen, Kühlen, Warmwasseraufbereitung<br />

und Heizen<br />

Frische Luft ist unsere Aufgabe<br />

Mit der Erfahrung seit 1975 und über 550‘000 verkauften<br />

Geräten sind wir der richtige Partner für Sie.<br />

Ihre Bedürfnisse machen wir uns zur Aufgabe.<br />

Unser kompetentes Team beratet Sie gerne bei der Auswahl<br />

einer für Sie optimalen Lösung.<br />

geprüft bei:<br />

Hochschule Luzern<br />

Neu<br />

JVP 2<br />

VP 18 Compact<br />

CTS 602<br />

VP18 VP 18-10P<br />

VPL 15-28 Comfort 300T Comfort 250<br />

Nilan AG - Schützenstrasse 33 - 8902 Urdorf - Tel. +41 (0)44 736 50 00 - Fax +41 (0)44 736 50 <strong>09</strong> - info@nilan.ch - www.nilan.ch


Innenraumklima: Luftqualität<br />

ist ein wichtiger Faktor<br />

Gebäude<br />

im Bestand<br />

zertifizieren<br />

Studien belegen es immer wieder<br />

aufs Neue: In vielen Bauten herrscht<br />

dicke Luft. Ob Schulhäuser, Bürobauten,<br />

Hotels oder private Wohnräume;<br />

die Raumluft wird durch<br />

verschiedenste Schadstoffe belastet.<br />

Dies kann zu einer Einbusse des<br />

Wohlbefindens, gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen und damit verbundenen<br />

Absenzen und Leistungseinbussen<br />

führen.<br />

Das Einsparpotenzial in Betrieben durch<br />

weniger krankheitsbedingte Absenzen<br />

ist gross. Allein in Europa wird geschätzt,<br />

dass der Wirtschaft jährlich 70 Millionen<br />

Euro durch Absenzen verloren gehen, die<br />

auf ein schlechtes Innenraumklima zurückzuführen<br />

sind. Mit der Überprüfung, Optimierung<br />

und Auszeichnung mit dem Label<br />

«GI Gutes Innenraumklima» kann dem in<br />

der Praxis begegnet werden, denn ein gutes<br />

Innenraumklima fördert die Leistungsfähigkeit<br />

in Betrieben und reduziert die Betriebskosten.<br />

Frischluftqualität prüfen<br />

Alte Schul- oder Bürobauten können noch<br />

Jahrzehnte nach ihrer Fertigstellung zu hohe<br />

Formaldehydwerte in der Raumluft aufweisen.<br />

Das Gas entsteht durch den Zerfall der<br />

Bindemittel in Holzwerkstoffen. Doch nicht<br />

nur Formaldehyd, sondern auch andere<br />

Verbindungen wie zum Beispiel Kohlendioxid<br />

können bei der Nutzung von Gebäuden<br />

unerwünscht hohe Konzentrationen aufweisen.<br />

Zu hohe Kohlendioxidkonzentrationen<br />

sind ein Hinweis darauf, dass zuwenig<br />

Frischluft in die Räume zugeführt wird. Die<br />

menschliche Nase gewöhnt sich schnell an<br />

abgestandene Luft. Eine Überprüfung des<br />

Kohlendioxidgehaltes der Raumluft ist das<br />

Mittel der Wahl, um einen hohen Komfort<br />

zu sichern. Zudem können noch eine<br />

Vielzahl von chemischen Verbindungen die<br />

Zertifizierte Neubauten: Tagesbetreuung<br />

«Arche» in Wallisellen (oben),<br />

Bürogebäude «Soodring» in Adliswil,<br />

Schweizerische Rückversicherungs-<br />

Gesellschaft.<br />

Raumluft und damit die Gesundheit belasten.<br />

Wird die Luft durch Lüftungsanlagen<br />

bereitgestellt, können Keime und Feinstaub<br />

zu Belastungen führen. Auch der Unterhalt,<br />

speziell die Reinigung und Pflege im Gebäude,<br />

kann das Innenraumklima belasten.<br />

Konservierungsmittel und Duftstoffe in<br />

Reinigungsmitteln können so bei empfindlichen<br />

Personen gesundheitliche Beschwerden<br />

auslösen.<br />

Ein Label schafft Klarheit<br />

Seit drei Jahren lassen deshalb private und<br />

öffentliche professionelle Bauherrschaften<br />

wie die Schweizerische Rückversicherungs-<br />

Gesellschaft AG, die ETH oder das Hochbauamt<br />

des Kantons Schaffhausen ihre Neuund<br />

Umbauten bezüglich der Raumluft mit<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 25<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

Zertifizierter Umbau: Verwaltungsgebäude<br />

«Waldhaus»<br />

des Kantonalen Hochbauamtes<br />

Schaffhausen.<br />

dem Label «GI Gutes Innenraumklima» zertifizieren.<br />

Das Label zeichnet Gebäude aus,<br />

die ein gutes und gesundes Innenraumklima<br />

aufweisen. Seit Mitte 20<strong>09</strong> ist es nun<br />

auch möglich, das Innenraumklima von Gebäuden<br />

im Bestand zertifizieren zu lassen.<br />

Damit erhält der Kunde Sicherheit und die<br />

Möglichkeit, bei eventuellen Mängeln das<br />

Innenraumklima zu optimieren. Von einem<br />

gesunden Innenraumklima profitieren die<br />

Gebäudeeigentümer, die Betreiber, der Arbeitgeber<br />

sowie Facility-Manager und die<br />

Nutzer in verschiedenster Weise.<br />

Auditierte Messfirmen überprüfen das<br />

Innenraumklima nach transparenten,<br />

strengen Kriterien. Gemessen werden die<br />

chemischen Schadstoffe in der Raumluft,<br />

Kohlendioxid sowie bei vorhandenen Lüftungsanlagen<br />

die Keime und der Feinstaub<br />

in der Zuluft. Eine unabhängige Zertifizierungsgesellschaft<br />

überwacht den Zertifizierungsablauf<br />

und stellt schlussendlich das<br />

Zertifikat «GI Gutes Innenraumklima» aus.<br />

26<br />

Hohe Wärmelastabfuhr<br />

Die Wärmeleitschienen aus Aluminium-Strangpressprofilen erreichen durch die ellipsenförmige<br />

Formgebung einen Konvektionsanteil von etwa 70%. Aufgrund dessen können sehr hohe<br />

Wärmelasten abgeführt werden.<br />

Modularer Aufbau<br />

In Abhängigkeit von den maximal gewünschten Druckverlusten und den baulichen Gegebenheiten<br />

werden entsprechend lange Kühlelemente erstellt und zu Modulen zusammengefügt.<br />

Wohlfühlklima<br />

Durch den Einsatz von Kühldecken wird eine hohe thermische Behaglichkeit, ohne Zugluft<br />

und Geräuschbelästigung erreicht.<br />

Aufhängevorrichtung<br />

Lamellenprofil mit Kupfermäander<br />

Luftdurchlass<br />

Betondecke<br />

Licht<br />

Akustikelement<br />

TROX HESCO Schweiz AG<br />

Walderstrasse 125<br />

Postfach 455<br />

CH - 8630 Rüti ZH<br />

Bei Mängeln wird dem Kunden die Möglichkeit<br />

zur Optimierung gegeben. Wenn<br />

Nachmessungen den Erfolg belegen, kann<br />

das Zertifikat nachträglich von der Zertifizierungsstelle<br />

vergeben werden.<br />

Die Schweizerische Zertifizierungsstelle für<br />

Bauprodukte, S-Cert AG, zeichnet sich verantwortlich<br />

für die korrekte Durchführung<br />

der Zertifizierung und die Einhaltung der<br />

Konformität. Die Zertifikatsanforderungen<br />

und das Markenreglement können unter<br />

www.s-cert.ch > Produkte > gutes innenraumklima<br />

heruntergeladen werden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

S-Cert AG<br />

Lindenstrasse 10, 5103 Wildegg<br />

Tel. 062 887 71 11, Fax 062 887 71 12<br />

www.s-cert.ch, info@s-cert.ch<br />

Literatur<br />

Innenraumklima, Wege zu gesunden Bauten,<br />

Reto Coutalides, Werd <strong>Verlag</strong> Zürich, September<br />

20<strong>09</strong>, ISBN 978-3-85932-631-6<br />

Ökonomisch<br />

Die Betriebskosten sind geringer <strong>als</strong> bei konventionellen Lüftungsanlagen,<br />

da zur Transportierung der Kühlenergie ein geschlossener<br />

Wasserkreislauf verwendet wird.<br />

Einzigartige Deckenoptik<br />

Durch die wellenförmigen Wärmeleitschienen erhält die Decke ein<br />

unverkennbares Designmerkmal.<br />

Tel. +41 (0)55 250 71 11<br />

Fax +41 (0)55 250 73 10<br />

www.troxhesco.ch<br />

info@troxhesco.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Publireportage<br />

EBL Wärmecontracting<br />

Das «Rundum­Sorglos­Paket»<br />

Wer bei der Wärmeversorgung auf erneuerbare<br />

Energien und kundenfreundliche<br />

Konzepte setzt, für den ist das innovative<br />

Contracting­Modell der EBL die ideale<br />

Lösung.<br />

Umfassende Leistungspalette<br />

Das Angebot der EBL ermöglicht die<br />

Kombination von Kostenvorteilen und<br />

Umweltschutz, von Ökonomie und Ökologie.<br />

Es steht für Wärme­, Kälte­ oder auch<br />

für kombinierte Wärme­/Kälteanlagen ab<br />

110 KW zur Verfügung. Dabei übernimmt die<br />

EBL <strong>als</strong> Contractor sämtliche Aufgaben und<br />

die Verantwortung für Planung, Finanzierung,<br />

Installation und Betreuung von Heizungs­<br />

und Kälteanlagen. Der Kunde bzw.<br />

der Contracting­Nehmer bezahlt weder die<br />

Infrastruktur noch die Energieträger, sondern<br />

nur den eigentlichen Nutzen in Form<br />

von bezogener Wärme und/oder Kälte.<br />

Das Contracting-Modell<br />

der EBL enthält folgende Leistungen:<br />

➞ Kompetente Beratung und<br />

individuelle Wärmekonzepte<br />

➞ Planung und Projektierung<br />

➞ Trägerschaft, Finanzierung und Verträge<br />

➞ Bau und Installation<br />

➞ Technischer Betrieb<br />

➞ Verwaltung und Wärmeverrechnung<br />

➞ Wartung und Unterhalt<br />

Individuelle Lösungen:<br />

Contracting-Module<br />

Als Alternative stehen dem Kunden auch<br />

Contracting­Module zur Verfügung, bei<br />

denen die EBL nur Teilprojekte innerhalb<br />

des Contractings ausführt. Diese Leistungen<br />

werden kundenspezifisch konzipiert<br />

und bestehen aus beliebig kombinierbaren<br />

Modulen wie z. B. Beratungs­, Betriebsführungs­<br />

oder Wartungsmodul. In jedem Fall<br />

berücksichtigt die EBL die individuellen<br />

Bedürfnisse des Kunden und entwickelt<br />

optimale Lösungen.<br />

Auch die Umwelt profitiert<br />

Neben dem direkten Nutzen für die Kunden<br />

weist das Contracting­Angebot der EBL<br />

auch deutliche Vorteile im Bereich des<br />

Umweltschutzes auf. Die Wärmeerzeugung<br />

erfolgt mittels einheimischen, erneuerbaren<br />

und umweltschonenden Energieträgern.<br />

So spart z.B. die Holzschnitzelfeuerung im<br />

Fernwärmeverbund Saanen­Gstaad, der<br />

2008 von der EBL realisiert wurde, jährlich<br />

rund 3 300 000 Liter Heizöl ein. Das<br />

entlastet unsere Umwelt von 8745 Tonnen<br />

CO 2­Emissionen.<br />

Die EBL – ein führender Anbieter<br />

von Wärmeverbünden<br />

Erfahrung und Kompetenz sind wichtige<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Projektabwicklung.<br />

Die EBL hat bereits 1994<br />

den ersten Wärmeverbund realisiert. Seither<br />

wurden insgesamt rund 40 Referenzanlagen<br />

in Betrieb genommen. Mit diesem<br />

Leistungsausweis und dem erworbenen<br />

Know­how zählt die EBL ganz klar zu den<br />

führenden Anbietern von Wärmeverbünden<br />

in der Schweiz.<br />

Rundum sorglos und sicher<br />

Wer sich für das Wärmecontracting der EBL<br />

entscheidet, erhält Zugang zu einer ganzen<br />

Reihe von Vorteilen. Im Wesentlichen setzt<br />

sich der Kundennutzen aus folgenden Punkten<br />

zusammen:<br />

➞ Hohe Versorgungssicherheit durch<br />

optimierte, rationelle Wärmeenergieversorgung<br />

➞ Professionelle Betriebsführung durch ein<br />

erfahrenes Energiedienstleistungsunternehmen<br />

➞ Minimale Investition, dadurch geringe<br />

Kapitalbindung<br />

➞ Wärmeerzeugung mittels einheimischen,<br />

umweltschonenden Energieträgern<br />

➞ Verbrauchskonforme, vertraglich<br />

vereinbarte Wärmekosten mit direkter<br />

Heizkostenverrechnung<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen<br />

die EBL gerne zur Verfügung.<br />

Bitte wenden Sie sich an<br />

Claude Minder<br />

Abteilungsleiter Wärme/Wärmecontracting<br />

Telefon direkt 061 926 14 06<br />

claude.minder@ebl.bl.ch<br />

www.ebl.ch


AKZENTE<br />

28<br />

Energieverbrauch:<br />

Gebäudeenergieausweis<br />

Thomas Ammann*<br />

GEAK schafft<br />

Klarheit<br />

Seit August 20<strong>09</strong> gibt es für Gebäude,<br />

was für Haushaltgeräte längst<br />

üblich ist, eine Energieetikette. Der<br />

Gebäudeenergieausweis der Kantone<br />

– GEAK* – gibt jedoch nicht nur Auskunft<br />

über den Gebäudezustand und<br />

die Gesamtenergieeffizienz, sondern<br />

zeigt dem Eigentümer bereits erste<br />

Massnahmen zur Optimierung des<br />

Energieverbrauchs auf.<br />

In den umliegenden europäischen Staaten<br />

ist er längst Pflicht – nun gibt es ihn auf<br />

freiwilliger Basis auch in der Schweiz, der<br />

Gebäudeenergieausweis. Mit dem GEAK<br />

haben die Kantone zusammen mit dem<br />

HEV Schweiz und Energie Schweiz am 3.<br />

August 20<strong>09</strong> einen gesamtschweizerisch<br />

einheitlichen Energieausweis lanciert, basierend<br />

auf den schweizerischen und europäischen<br />

Normen, insbesondere auf dem<br />

SIA Merkblatt 2031.<br />

Konzept des GEAK<br />

Nach dem Prinzip «Beschreiben und Zählen»<br />

werden die wichtigsten Parameter<br />

eines Gebäudes erfasst wie zum Beispiel<br />

Anzahl Geschosse, Wohnungsgrössen,<br />

Baujahr, ungefährer Fensteranteil und so<br />

weiter. Nebst der Gebäudehülle finden auch<br />

Angaben zur Heizung und dem Stromverbrauch<br />

Eingang in die Berechnung.<br />

Diesen einfachen Beschreibungsgrössen sind<br />

Standardwerte hinterlegt, aufgrund derer mit<br />

einem 380/1 Rechnungsprogramm der Energiebedarf<br />

der Liegenschaft berechnet wird.<br />

Der so ermittelte Bedarf wird mit den effektiv<br />

benötigten Energiemengen wie Gas, Öl<br />

und Strom verglichen. Dies erlaubt dem Energieberater<br />

die Standardberechnungswerte<br />

zu überprüfen und allenfalls zu korrigieren.<br />

Da die Berechnung jedoch im Vordergrund<br />

steht, kann der Benutzereinfluss weitgehend<br />

ausgeschaltet werden. Ist bereits eine externe<br />

Heizenergiebedarfsberechnung vorhanden,<br />

können die Daten über eine Schnittstelle in<br />

den GEAK eingelesen werden.<br />

Etikette wie beim Kühlschrank<br />

Aufgrund des berechneten Energiebedarfs<br />

wird das Gebäude auf der von Elektrogeräten<br />

bekannten Energieetikette auf einer Skala<br />

von A bis G in eine Klasse eingeteilt. Dabei<br />

entspricht die Grenze zwischen den Klassen<br />

B und C einem Neubau nach heutigem<br />

Standard. Dies führt dazu, dass die meisten<br />

bestehenden Bauten in den Klassen D bis G<br />

platziert sein werden. Die energetische Effizienz<br />

des beurteilten Gebäudes wird durch<br />

zwei Pfeile dargestellt. Der erste bildet den<br />

Zustand der Gebäudehülle ab. Mit dem<br />

zweiten wird die Gesamtenergieeffizienz<br />

dargestellt. Nebst der Gebäudehülle beinhaltet<br />

dieser auch die haustechnischen Anlagen<br />

wie die Heizung und den elektrischen Strom.<br />

Zudem werden die Energieträger mit den nationalen<br />

Gewichtungsfaktoren (entsprechen<br />

Der GEAK zeigt den Energiebedarf<br />

eines Gebäudes. Mit einer bedarfsgerechten<br />

Sanierung kann dieser<br />

erheblich verringert werden.<br />

den Minergie*-Faktoren) unterschiedlich bewertet.<br />

Ein mit Holz beheiztes Haus wird dadurch<br />

unter Umständen besser abschneiden<br />

<strong>als</strong> eines mit einer Ölheizung, auch wenn die<br />

Gebäudehülle besser gedämmt ist.<br />

Einstieg mit GEAK-light<br />

Unter www.geak.ch ist es möglich, einen<br />

vereinfachten Gebäudeenergieausweis, den<br />

GEAK-light, zu erstellen. Dieser ist gratis und<br />

zeigt auf zwei Seiten den Zustand des Gebäudes<br />

auf. Der GEAK-light dient lediglich<br />

zur Einschätzung einer Liegenschaft und hat<br />

keine Verbindlichkeit. Soll diese erlangt werden,<br />

muss ein zertifizierter Experte den GEAK<br />

ausstellen und unterzeichnen. Dabei ist ein<br />

Besuch des Experten vor Ort Voraussetzung<br />

für eine realistische Einschätzung des Zustands.<br />

Mit dem GEAK wird auf einer zu-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Bei der Überbauung Binz ist das Mehrfamilienhaus<br />

rechts bereits umfassend<br />

saniert und ausgebaut worden.<br />

Links, der ursprüngliche Zustand.<br />

sätzlichen Seite aufgelistet, welche energetischen<br />

Massnahmen für diese Liegenschaft<br />

in Betracht gezogen werden könnten.<br />

Beratungsinstrument GEAK-plus<br />

Wird ein detaillierterer Bericht gewünscht,<br />

in dem nebst möglichen Massnahmen auch<br />

die Etappierbarkeit aufgezeigt und eine gro-<br />

be Schätzung der Kosten angegeben wird,<br />

steht dem Experten in Kürze das Beratungstool<br />

GEAK-plus zu Verfügung. Dieses wird<br />

zurzeit entwickelt und baut auf dem GEAK<br />

auf. Mittels Auswahlmenu wird dem Experten<br />

das Erstellen eines Erneuerungskonzepts<br />

erleichtert. Den einzelnen Massnahmen sind<br />

bereits Kosten und das mögliche Einsparpotenzial<br />

hinterlegt. Im Gegensatz zum GEAK<br />

Und jetzt raten Sie mal, was am saubersten ist.<br />

Ob Stickoxide oder Feinstaub: Erdgas verursacht klar weniger Emissionen <strong>als</strong> Holz, Pellets und<br />

Heizöl. Das beweist der Quervergleich der Grenzwerte in der neuen Luftreinhalte-Verordnung<br />

(LRV), wobei die Praxiswerte einer Erdgas-Heizung sogar noch deutlich tiefer sind. Mehr Infos<br />

über die Umweltvorteile von Erdgas erhalten Sie bei Ihrer lokalen Erdgas-Versorgung oder<br />

im Internet.<br />

Jetzt Quervergleich herunterladen: www.erdgas.ch/de/umwelt<br />

Wie werde ich Experte<br />

Energiefachleute mit nachgewiesener Ausbildung<br />

und Erfahrung im Bereich Energieberatung<br />

können ihre Bewerbung bei der<br />

GEAK-Betriebszentrale einreichen (geak@<br />

geak.ch). Nach erfolgreicher Prüfung dieser<br />

Unterlagen werden sie zu einem eintägigen<br />

Einführungskurs eingeladen.<br />

kann in diesem Beratungsbericht detaillierter<br />

auf die Benutzersituation eingegangen und<br />

die Eigentümer optimal beraten werden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

HEV Schweiz<br />

Seefeldstrasse 60, 8032 Zürich<br />

Tel. 044 254 90 20, Fax 044 254 90 21<br />

www.hev-schweiz.ch, info@hev-schweiz.ch<br />

* Thomas Ammann, dipl. Architekt FH,<br />

HEV Schweiz<br />

* GEAK ® und MINERGIE ® sind geschützte Labels<br />

und werden von Kantonen und Bund gemeinsam<br />

getragen.<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

30<br />

Bauversicherung:<br />

Mehr Sicherheit beim Bauen<br />

Bauunfälle –<br />

ein oft<br />

unterschätztes<br />

Risiko<br />

Wer baut, trifft auf Risiken verschiedenster<br />

Art. Trotz strengen Vorsichtsmassnahmen<br />

ereignen sich Unfälle<br />

auf Baustellen, die hohe Schäden<br />

verursachen und oft massive Kostenfolgen<br />

haben. Mit dem Bauboom in<br />

der Schweiz nehmen Unfallhäufigkeit<br />

und Unfallursachen eher noch zu.<br />

Da Bauland immer knapper wird,<br />

werden Neubauten auch auf teilweise<br />

schlecht zugänglichen, abschüssigen<br />

Grundstücken und näher an<br />

bestehende Gebäude erstellt.<br />

Die möglichen Schäden rund um das<br />

Bauobjekt und an Personen sind breit gefächert.<br />

Die Erfahrung zeigt zum Beispiel,<br />

dass eines der Hauptrisiken bei den Terrassierungsarbeiten<br />

liegt. Bei Erdbewegungen<br />

können Baugruben einstürzen oder ganze<br />

Bauplätze überschwemmt werden und<br />

müssen neu ausgehoben und gesichert<br />

werden. Dazu kommen die Schäden am<br />

eigenen Bau und nicht selten an angrenzenden<br />

Liegenschaften von Dritten. Wenn<br />

zusätzlich noch Personen zu Schaden kommen,<br />

entstehen meist sehr hohe Kosten.<br />

Eine umfassende Bauversicherung gehört in<br />

jedes Baubudget. Mit einer massgeschneiderten<br />

Bauversicherung können die Kosten,<br />

verursacht durch einen Bauunfall oder<br />

durch Ansprüche Dritter, versichert werden.<br />

Trotz Beachtung aller Eventualitäten<br />

sind gewisse Unfälle und deren Folgeschäden<br />

für den Bauherrn und die beauftragten<br />

Unternehmer nicht voraussehbar.<br />

Rundum-Schutz<br />

Generali hat auf dem Gebiet der Bauversicherungen<br />

langjährige Erfahrung. Die<br />

Erkenntnisse aus unzähligen, teils schwie-<br />

rig zu lösenden Versicherungsfällen haben<br />

mitgeholfen, die Generali Bauversicherung<br />

zu optimieren und den heutigen Erfordernissen<br />

anzupassen. Mit Constructa haben<br />

Versicherungsexperten und Baufachleute<br />

gemeinsam eine neue, intelligente Bauversicherung<br />

entwickelt.<br />

Constructa deckt Schäden an den Bauleistungen<br />

und beinhaltet auch die Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />

– und dies kombiniert<br />

in nur einem Versicherungsprodukt.<br />

Eine Versicherung <strong>als</strong>o, die das gesamte<br />

Risiko von Schäden und Verlusten rund<br />

ums Bauen übernimmt. Sie wird für die<br />

Dauer der Bauarbeiten abgeschlossen und<br />

endet spätestens mit dem in der Police vereinbarten<br />

Ablauf-Datum. Versichert sind<br />

der Bauherr und – falls dieser nicht selbst<br />

Landbesitzer ist – auch der fremde Grundstückeigentümer.<br />

Im Wesentlichen umfasst die Deckung folgende<br />

Ereignisse:<br />

• Bauwesen: Beschädigung oder Zerstörung<br />

eines Bauwerkes, von Baustelleninstallationen<br />

und Materialien, die durch<br />

unvorhergesehene und plötzlich eingetretene<br />

Bauunfälle entstehen. Der Diebstahl<br />

versicherter Gegenstände, die mit<br />

dem Bauwerk fest verbunden sind.<br />

• Bauherrenhaftpflichtversicherung: Alle<br />

anfallenden Kosten an fremden Grundstücken<br />

und Werken – durch Beschädigung<br />

oder Zerstörung aus den versicherten<br />

Bauarbeiten – die für die Wiederherstellung<br />

des Zustands vor Eintritt des<br />

Schadenereignisses erforderlich sind. Fer-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


ner werden im Zusammenhang mit der<br />

Haftpflicht begründete Entschädigungszahlungen<br />

an Dritte sowie die Kosten für<br />

die Abwehr unbegründeter Ansprüche<br />

übernommen.<br />

Prädestiniert für KMU<br />

Constructa ist vor allem auch eine Versicherung<br />

für kleine und mittlere Betriebe. KMUs<br />

verfügen in der Regel nicht über genügend<br />

finanzielle Reserven, um im Schadenfall die<br />

Kosten selbst zu übernehmen oder vorzuschiessen.<br />

Constructa enthebt sie dieser<br />

Sorgen. Und bei Rechtsstreitigkeiten bietet<br />

sie Unterstützung durch kompetente<br />

Juristen. Alles in allem ist Constructa eine<br />

unentbehrliche, existenzielle Vorsichtsmassnahme.<br />

Beratung bereits in der<br />

Anfangsphase<br />

Es gehört zur Sorgfaltspflicht jedes Bauherrn,<br />

sich bereits im Vorfeld um die nötigen<br />

Sicherheitsmassnahmen zu kümmern.<br />

Schlimmstenfalls können bereits beim<br />

ersten Spatenstich unvorhergesehene<br />

Die Generali Gruppe<br />

Die Generali Gruppe ist weltweit in 40 Ländern<br />

vertreten und gehört zu den Marktführern im<br />

europäischen Versicherungsmarkt. Das<br />

Schweizer Agenturnetz verfügt über 70 direkte<br />

Stützpunkte. Zusätzlich sind über 3000<br />

geschulte Makler und Vermittler für die Beratung<br />

und Betreuung der Schweizer Kundschaft<br />

im Einsatz. Der Personalbestand der Generali<br />

Gruppe Schweiz betrug per Ende 2008 im Innendienst<br />

1660 Personen und im Aussendienst<br />

604 Personen.<br />

Generali bietet ein umfassendes, flexibles Versicherungsangebot<br />

für Privatpersonen, Haushalte<br />

und Unternehmen – mit Fokus auf KMUs: Schadenversicherung,<br />

Vorsorge, Lebensversicherung<br />

und Rechtsschutz.<br />

Für internationale Unternehmen ermöglicht das<br />

«Employee Benefits» Netzwerk zudem grenzenlose<br />

Versicherungslösungen in allen Bereichen<br />

der Personenversicherungen.<br />

Haftansprüche Dritter auftauchen. Der<br />

Beizug von Experten – unter anderem zur<br />

Eruierung allfälliger Terrainrisiken – verhindert<br />

unliebsame Überraschungen und<br />

deren Kostenfolgen, beispielsweise durch<br />

Bauverzögerungen. Mit vergleichsweise<br />

minimalen Kosten für Gutachten und Versicherung,<br />

ist der Bauherr von Anfang an<br />

gegen schwerwiegende finanzielle Forderungen<br />

abgesichert. Sorgloses Bauen beginnt<br />

bei der richtigen Versicherung.<br />

Aus der Praxis<br />

«Bauunfälle sind die Achillesferse eines<br />

jeden Unternehmers». E. Christakis, Leiter<br />

Sach-/Technische und Transport-Versicherungen<br />

Deutschschweiz bei Generali Versicherungen<br />

in Adliswil äussert sich zu drei<br />

oft gestellten Fragen.<br />

Was sind die Folgen von Bauunfällen?<br />

Bauunfälle verursachen sehr hohe Kosten.<br />

Ohne angemessene Versicherungsdeckung<br />

ist der Bauherr meist nicht in der Lage, für<br />

den Schaden selbst aufzukommen, was einen<br />

sofortigen Baustopp zur Folge haben<br />

kann.<br />

Bauversicherung Constructa<br />

• Versicherungsschutz für Bauarbeiten und Haftpflicht<br />

in einem Produkt.<br />

• Rahmenvertrag mit allgemein gültigen Bedingungen.<br />

• Prämienrabatte bei Abschluss einer Haftpflichtversicherung<br />

für Architekten/Ingenieure.<br />

• Spezielle Rabatte von bis zu 25 % bei Abschluss<br />

einer Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung<br />

Prisma Flex oder der Gebäudeversicherung<br />

Immobilia. Generali in Nyon.<br />

E. Christakis, Leiter<br />

Sach-/Technische<br />

und Transport-VersicherungenDeutschschweiz<br />

bei Generali<br />

Versicherungen in<br />

Adliswil.<br />

Zu welchen Schäden kommt es Ihrer Erfahrung<br />

nach bei Bauarbeiten am häufigsten?<br />

Ein erhöhtes Risiko stellen Baugruben in<br />

schwierigem Gelände dar, bei Erdbewegungsarbeiten<br />

kann die Baugrube einstürzen,<br />

was zusätzliche Aushub- und Befestigungsarbeiten<br />

zur Folge hat, ganz zu<br />

schweigen von den Schäden am restlichen<br />

Bau. Zudem beschädigen solche Erdbewegungen<br />

nicht selten auch angrenzende<br />

Grundstücke und Werke / Gebäude, die<br />

Dritten gehören.<br />

Ein konkretes Beispiel: Während des<br />

Baus eines Hauses gleitet ein Teil der Böschung<br />

oberhalb des Gebäudes aufgrund<br />

schwerer Regenfälle in die Baugrube hinab.<br />

Die Mauer des Untergeschosses wird<br />

umgerissen und das Untergeschoss verschüttet.<br />

Der beauftragte Geologe hatte<br />

das Baugelände <strong>als</strong> stabil eingestuft, deshalb<br />

waren keine speziellen Sicherheitsvorkehrungen<br />

getroffen worden. Ausserdem<br />

beklagt sich der Nachbar des Bauherrn seit<br />

Beginn der Arbeiten über Mauerrisse an<br />

seinem eigenen Haus und verlangt deren<br />

Reparatur.<br />

Wie schützt man sich am besten gegen solche<br />

Baurisiken?<br />

Es ist wichtig, dass man Baufachspezialisten<br />

beizieht, die alle notwendigen Vorbereitungsarbeiten<br />

durchführen, allfällige<br />

Risiken erkennen und geeignete Massnahmen<br />

empfehlen. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen<br />

bleiben gewisse Unfälle jedoch<br />

unvorhersehbar!<br />

Eine Versicherung, die Kosten in Verbindung<br />

mit einem Bauunfall oder mit berechtigen<br />

Forderungen Dritter deckt, ist daher<br />

sehr von Vorteil. Für vergleichsweise kleine<br />

Prämien können sich Unternehmen und<br />

Privatpersonen gegen erhebliche finanzielle<br />

Folgen schützen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

GENERALI Versicherungen (Hauptsitz)<br />

Soodmattenstrasse 10, 8134 Adliswil<br />

Tel. 058 472 44 44, Fax 058 472 55 55<br />

www.generali.ch, info@generali.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 31<br />

AKZENTE


32<br />

STAHL-, ALUMINIUM- UND SANDWICHPROFILE FÜR DÄCHER, DECKEN UND FASSADEN<br />

DAS MINERGIE ® -MODUL VON MONTANA<br />

Mit den Partnern SFS und ISOVER hat die Montana Bausysteme AG ein zertifiziertes Minergie-Modul<br />

entwickelt. Es bietet mehr Komfort dank diffusionsoffener Wärmedämmung. Es ist umweltgerecht dank<br />

Senkung des Energieverbrauchs und rezyklierbarer Komponenten. Es garantiert eine hohe Werterhaltung.<br />

Es lässt dem Architekten gestalterische Freiheiten und ist zudem einfach und schnell zu montieren.<br />

Verlangen Sie den MONTAPLUS ® -Einzelprospekt oder laden Sie ihn herunter:<br />

www.montana-ag.ch > Services > Prospekte Download.<br />

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MINER IE ® -<br />

ZERTIFIZIERT:<br />

MONTAPLUS ® .<br />

MONTANA BAUSYSTEME AG<br />

Durisolstrasse 11<br />

CH-5612 Villmergen<br />

Tel. + 41 0 56 619 85 85<br />

Fax + 41 0 56 619 86 10<br />

www.montana-ag.ch<br />

info@montana-ag.ch<br />

Ein Unternehmen der Corus Group<br />

MONTANA SYSTÈMES<br />

DE CONSTRUCTION SA<br />

CH-1028 Préverenges<br />

Tel. +41 0 21 801 92 92<br />

Fax +41 0 21 801 92 93<br />

www.montana-ag.ch<br />

info@montana-ag.ch<br />

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Swiss Made<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Arbeitssicherheit:<br />

Informationskampagne<br />

Gesunde<br />

Mitarbeitende<br />

schonen das<br />

Bankkonto<br />

Gelbe Helme, Schutzbrillen und<br />

schwere Stiefel mit Stahlkappen – so<br />

schützen sich auf dem Bau Tätige vor<br />

Verletzungen durch Geräte, herabfallende<br />

Gegenstände und Funken. Vorschriftsgemäss,<br />

denn auf Baustellen<br />

sind Gefahren offensichtlich. Doch<br />

wo rangieren reine Bürobetriebe wie<br />

etwa Verwaltungen, Banken oder Versicherungen<br />

in der Unfallstatistik?<br />

Die Unfallstatistik zeigt, dass auch im Büro eine<br />

Menge versteckte Unfallgefahren lauern.<br />

Dr. Serge Pürro, Geschäftsführer EKAS, gibt<br />

Auskunft über die neusten Erhebungen und<br />

die Sensibilisierungskampagne der EKAS.<br />

Herr Pürro, auf einem hohen Gerüst neue<br />

Fassadenelemente einzusetzen, ist kein Kinderspiel.<br />

Hier sind Sicherheitsmassnahmen<br />

unabdingbar. Sind Arbeitssicherheit und<br />

Gesundheitsschutz denn auch im Dienstleistungssektor<br />

ein Thema?<br />

Unbedingt! Gefahren lauern oft da, wo<br />

man sie gar nicht erwartet. Zwar sind Unfälle<br />

im Büro oft weniger gravierend, doch die<br />

Unfallstatistik zeigt deutlich, dass es für Arbeitssicherheit<br />

und den Gesundheitsschutz<br />

auch im Büro eine Menge zu tun gibt. Der<br />

Dienstleistungssektor ist in den letzten Jahren<br />

stark gewachsen. Oft wird vergessen,<br />

dass auch Gewerbe- und Industriebetriebe<br />

neben der Produktion alle eine Administration<br />

haben. Der Dienstleistungssektor ist<br />

<strong>als</strong>o schon rein mengenmässig bedeutsam.<br />

Themen wie Ergonomie, Raumklima und<br />

Arbeitsorganisation sind heute genauso<br />

wichtig wie Schutz vor Stürzen oder Gefährdungen<br />

im Umgang mit Geräten.<br />

Welche Unfälle passieren denn in Dienstleistungsbetrieben<br />

am häufigsten?<br />

Ein Drittel aller Verletzungen entsteht durch<br />

Stolper- oder Sturzunfälle. Die Gründe da-<br />

Dr. Serge Pürro,<br />

Geschäftsführer der<br />

EKAS, beantwortet<br />

Fragen zum Thema<br />

Arbeitssicherheit im<br />

Dienstleistungssektor.<br />

für sind vielfältig: ungeeignete oder defekte<br />

Bodenbeläge, nasse, rutschige Böden, unerwartete<br />

Schwellen oder Stufen, hochstehende<br />

Teppichkanten – hier genügen schon<br />

5 mm –, abgestelltes Material auf Treppen,<br />

fehlende Handläufe, schlechte Beleuchtung,<br />

lose Kabel, Türen aus Klarglas.<br />

Zudem nehmen Rückenbeschwerden, Verspannungen,<br />

Sehnen- und Muskelleiden<br />

stark zu. F<strong>als</strong>ch platzierte Bildschirme,<br />

schlecht eingestellte Bürostühle und -tische,<br />

Überbelastung beim Heben oder Tragen von<br />

Lasten: die Liste der Ursachen ist lang.<br />

Auch fahrlässiges Verhalten der Mitarbeitenden<br />

führt immer wieder zu Unfällen<br />

mit schweren Verletzungen. Wer etwa auf<br />

einen Bürodrehstuhl mit Rollen steigt, um<br />

im obersten Fach einen Ordner zu greifen,<br />

riskiert tatsächlich Kopf und Kragen.<br />

Arbeitsbedingte Unfälle verursachen nicht<br />

nur menschliches Leid, sie führen auch zu<br />

Problemen im Betrieb. Können Sie beziffern,<br />

wie viel ein einziger Unfall das Unternehmen<br />

kostet?<br />

Ausfälle von Mitarbeitenden wiegen vor<br />

allem für KMU schwer: Die Arbeit bleibt<br />

liegen, oder andere Mitarbeitende müssen<br />

Überzeit leisten. Im schlimmsten Fall geht<br />

ein Kunde verloren, ein Auftrag wird nicht<br />

termingerecht erledigt. So gesehen kostet<br />

jeder Unfall den Arbeitgeber täglich rund<br />

600 Franken. Und die hat er in der Regel<br />

selber zu tragen.<br />

Was macht die EKAS dagegen?<br />

Wir legen Wert auf Prävention und lancierten<br />

2007 eine breit angelegte Sensibilisierungskampagne.<br />

Dabei setzten wir einerseits auf<br />

originelle Anzeigen in der Fachpresse: Das<br />

Krokodil und der weisse Hai, die hier kräftig<br />

zuschnappen, stehen symbolisch für Gefahren<br />

am Arbeitsplatz, die man nicht erwartet.<br />

Andererseits setzten wir auf Kurzfilme,<br />

die das Thema humorvoll aufnehmen und<br />

sich im Internet fast wie von selbst weiter verbreiten,<br />

so genannte Viral-Movies. Ziel dieser<br />

Filme ist auch, dass sich möglichst viele Leute<br />

auf unserer Website www.ekas.ch über Themen<br />

des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit<br />

informieren.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 33<br />

AKZENTE


AKZENTE<br />

Und wie hilft die EKAS den Arbeitgebern<br />

konkret?<br />

Die Kampagnen sollen grundsätzlich einmal<br />

anregen und sensibilisieren. Den konkreten<br />

Handlungsbedarf und die entsprechenden<br />

Massnahmen muss dann das Unternehmen<br />

mit unserer Hilfe individuell definieren. Da<br />

ist zum Beispiel der interaktive Kurs auf<br />

unserer Website sehr nützlich. Oder unsere<br />

Broschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

für KMU-Betriebe des Dienstleistungssektors».<br />

Es lohnt sich auf alle Fälle, denn jeder Unfall<br />

am Arbeitsplatz verursacht menschliches<br />

Leid und belastet das Geschäftskonto erheblich.<br />

Durch gezielte und koordinierte<br />

Massnahmen lässt sich beides deutlich verringern.<br />

Und davon profitieren Arbeitnehmende<br />

und Arbeitgebende, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft.<br />

Zahlen sich die verstärkten Präventionsanstrengungen<br />

der EKAS und der anderen<br />

Organe bereits aus?<br />

Mit Sicherheit. Statistisch steht fest, dass die<br />

Zahl der Berufsunfälle im Laufe der letzten<br />

Jahre konstant zurückgegangen ist. Doch<br />

wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht<br />

nachlassen, wie leider der leichte Anstieg<br />

im letzten Jahr (2008) zeigt. Solange Leute<br />

immer noch auf Drehstühle steigen oder<br />

34<br />

auf nassen Böden ausrutschen, können wir<br />

nicht oft genug auch auf die ganz banalen<br />

Gefahren des Arbeitsalltags hinweisen.<br />

Sieben Tipps für weniger Unfälle<br />

• Lose Kabel: Kabel so legen, dass keine<br />

Stolperfallen und Fangstellen entstehen.<br />

Im Gehbereich trittfeste Kabelkanäle legen.<br />

• Rutschige oder kaputte Böden: Rutschhemmende<br />

Beläge einsetzen. Defekte<br />

Bodenbeläge fachgerecht flicken lassen.<br />

Böden sauber und trocken halten.<br />

• Glastüren: Glas mit Bändern, Streifen oder<br />

Symbolen markieren. Sicherheitsglas verwenden.<br />

Statistik der Berufsunfälle nach ausgewählten Wirtschaftsklassen im Jahre 2007<br />

Anerkannte Berufsunfälle<br />

Sektor/Klasse gemäss «Allgemeine Systematik absolut je 1000<br />

der Wirtschaftszweige NOGA», BFS versicherte<br />

Personen<br />

Sektor I Land- und Forstwirtschaft 6561 171<br />

Sektor II Produktion 108301 106<br />

Sektor III Dienstleistungen 137013 50<br />

50 Automobilhandel, Instandhaltung und Reparatur von Automobilen 8538 97<br />

51 Handelsvermittlung und Grosshandel 9657 41<br />

52 Detailhandel 13235 58<br />

55 Beherbungs- und Gaststätten 13033 75<br />

62 Luftfahrt 377 37<br />

63 Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr; Verkehrsvermittlung 2600 58<br />

64 Nachrichtenübermittlung 3152 43<br />

65 Kreditinstitute 1790 12<br />

66 Versicherungen (ohne Sozialversicherung) 549 10<br />

67 Mit den Kreditinstituten und Versicherungen verbundene Tätigkeiten 545 18<br />

72 Datenverarbeitung und Datenbanken 577 9<br />

74 Erbringung von unternehmensbezogenen Dienstleistungen 22866 64<br />

75 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung 15350 33<br />

80 Erziehung und Unterricht 5430 45<br />

85 Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen 17350 59<br />

92 Kultur, Sport und Unterhaltung 5616 125<br />

93 Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 1184 41<br />

andere Wirtschaftsklassen 15164 61<br />

Total<br />

Quelle: SSUV, Luzern, 7.9.20<strong>09</strong>, www.unfallstatistik.ch<br />

251735 66<br />

• Treppen: Gut beleuchten, Handläufe anbringen,<br />

Stufen mit rutschhemmenden<br />

Belägen versehen, kein Materiallager auf<br />

Treppen dulden.<br />

• Gestelle und Regale: Regale an Wand oder<br />

Decke befestigen oder gegenseitig verbinden.<br />

Schwere Lasten unten lagern. Zulässige<br />

Belastung beachten.<br />

• Elektrische Einrichtungen und Geräte: Defekte<br />

Schalter oder Kabel fachmännisch<br />

ersetzen respektive reparieren lassen.<br />

• Steighilfen: Sichere Steighilfen beschaffen<br />

und für alle zugänglich halten (zum Beispiel<br />

eine Trittleiter).<br />

• Gefahrenbereiche allgemein: Signalisierte<br />

Gefahrenbereiche reduzieren die Unfallgefahr.<br />

Deshalb: Warn- und Sicherheitsschilder<br />

sowie Aufsteller verwenden.<br />

Zentr<strong>als</strong>telle<br />

und Kompetenzzentrum<br />

Die Eidgenössische Koordinationskommission<br />

für Arbeitssicherheit EKAS wurde 1983<br />

mit dem Ziel gegründet, Arbeitnehmende<br />

vor Berufsunfällen und Berufskrankheiten<br />

zu schützen und für die einheitliche Anwendung<br />

der Sicherheitsvorschriften in den<br />

Betrieben zu sorgen. Bei der EKAS laufen<br />

dazu alle Fäden zusammen: Sie funktioniert<br />

<strong>als</strong> Zentr<strong>als</strong>telle und Kompetenzzentrum,<br />

koordiniert die Massnahmen und Mittel,<br />

minimiert mögliche Doppelspurigkeiten und<br />

übernimmt eine Steuerungsfunktion. Sie<br />

verfügt heute über eingespielte Prozesse zur<br />

Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Der Bundesrat hält die Aufsicht und wählt<br />

die Mitglieder dieser ständigen ausserparlamentarischen<br />

Kommission mit Entscheidkompetenz.<br />

Die Kommission wird von einem<br />

Vertreter der Suva präsidiert und besteht<br />

aus fünf Vertretern der Versicherer (Suva,<br />

Privatversicherer, Krankenkassen) und aus<br />

Vertretern des SECO, der Kantone und der<br />

Sozialpartner.<br />

Die EKAS macht auch 20<strong>09</strong> mit einer Sensibilisierungskampagne<br />

auf Gefahren im Dienstleistungsbetrieben<br />

aufmerksam, um damit<br />

menschliches Leid und unnötige Kosten zu<br />

verhindern. Mit Viral-Movies und Anzeigen<br />

in der Fachpresse werden die Zielgruppen<br />

auf www.ekas.ch gelenkt, wo praktische<br />

Schulungen und Checklisten zur Verfügung<br />

stehen. Die Kampagne macht in den drei<br />

Landessprachen Deutsch, Französisch und<br />

Italienisch auf unterhaltsame Weise darauf<br />

aufmerksam, dass auch im Büro versteckte<br />

Gefahren für die Gesundheit lauern. n<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Träger<br />

Messe und Kongress<br />

für Fachleute und Private<br />

26. bis 29. November 20<strong>09</strong><br />

BEA bern expo, Bern<br />

Ausstellung<br />

Energieeffizienz<br />

MINERGIE®| MINERGIE-P®| Passivhaus<br />

Erneuerbare Energien:<br />

Solar | Wärmepumpen | Holz<br />

Holzbau | Holzhausbau<br />

Gebäudehülle | Haustechnik<br />

Modernisieren | Gebäudesanierung<br />

Veranstaltungen<br />

15. Herbstseminar<br />

Fachveranstaltungen<br />

Publikumsveranstaltungen<br />

Produktepräsentationen<br />

Sparen Sie mit dem<br />

RailAway-Messekombi!<br />

Offizielle Partner<br />

Messesponsor


AKZENTE<br />

Bauversicherung:<br />

Versicherungsschutz nach Mass<br />

Individuelle<br />

Absicherung<br />

vor Risiken<br />

Bei Photovoltaik-Anlagen und<br />

Erdwärmesonden reichen oft die üblichen<br />

Standardprodukte nicht aus.<br />

Das Erstellen eines Bauwerks birgt<br />

vielfältige Gefahren und Risiken.<br />

Neben den Standardprodukten der<br />

Bauwesen- und Bauherrenhaftpflichtversicherung<br />

kann der Einsatz<br />

neuer Technologien einen zusätzlichen<br />

massgeschneiderten Versicherungsschutz<br />

nötig machen.<br />

Für die Installation und den Betrieb von<br />

Photovoltaik-Anlagen und die Erstellung<br />

von Erdwärmesonden ist die Absicherung<br />

von Risiken besonders sinnvoll. Die Helvetia<br />

Versicherungen bietet die Möglichkeit, Investitionen<br />

in den Einsatz neuer Technologien<br />

mit einem umfassenden Versicherungsschutz<br />

abzusichern.<br />

Erstellen und Betreiben einer<br />

Photovoltaik-Anlage<br />

Worauf müssen Errichter und Betreiber von<br />

Photovoltaik-Anlagen achten, wenn es um<br />

den Versicherungsschutz geht? René Leimbacher,<br />

Leiter Technische Versicherungen,<br />

bei den Helvetia Versicherungen beantwortet<br />

oft gestellte Fragen.<br />

Warum benötigen neue Technologien auch<br />

neue Versicherungsprodukte?<br />

Neue Technologien bergen bisher nicht berücksichtigte<br />

Risiken. Daraus ergeben sich<br />

andere Bedürfnisse an den Versicherungsschutz.<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist die Photovoltaik-Versicherung.<br />

Mit dieser Versicherung bietet die Helvetia<br />

einen einzigartigen Versicherungsschutz vor<br />

Schäden und Ausfällen der Anlage. Gedeckt<br />

sind unvorhergesehene und plötzlich eintretende<br />

Schäden sowie die Folgen eines Verlustes,<br />

etwa durch Diebstahl. Zusätzlich wird<br />

der Ertragsausfall aufgrund eines gedeckten<br />

36<br />

René Leimbacher<br />

beantwortet Fragen<br />

zu Photovoltaik-<br />

Anlagen.<br />

Schadenereignisses mit einer im Voraus festgelegten<br />

Tagesentschädigung abgesichert.<br />

Je nach Kundenwunsch kann sich der Versicherungsschutz<br />

von der Montage bis über<br />

den Betrieb der Anlage erstrecken.<br />

Welche konkreten Vorteile hat der Betreiber<br />

durch eine solche Versicherung?<br />

Bei einem Ausfall der Anlage durch ein gedecktes<br />

Schadenereignis kommt es zum<br />

Ausfall der Stromerzeugung. Obwohl in<br />

diesem Fall der Betreiber dann keinen Erlös<br />

aus dem Stromverkauf erzielt, muss er<br />

die laufenden Kosten, insbesondere die der<br />

Finanzierung, tragen. Die kalkulierte Amortisation<br />

wird dadurch stark beeinträchtigt,<br />

denn die ungeplante Reparatur oder sogar<br />

der komplette Ersatz der Anlage lässt jede<br />

Renditerechnung hinfällig werden. Hier<br />

greift unser auf eine Photovoltaik-Anlage<br />

zugeschnittenes Versicherungsprodukt –<br />

und dem Versicherten bleibt der finanzielle<br />

Schaden erspart.<br />

Was ist alles in der Versicherung enthalten?<br />

Mit einem auf die Photovoltaik-<br />

Anlage zugeschnittenen<br />

Versicherungsprodukt bleibt<br />

dem Versicherten der finanzielle<br />

Schaden erspart.<br />

Versichert ist alles, was unmittelbar zum<br />

Funktionieren der Anlage nötig ist: von den<br />

Solarmodulen über die Verkabelung bis hin<br />

zum Wechselrichter oder Einspeisezähler.<br />

Wie kann man eine solche Versicherung<br />

abschliessen?<br />

Einen solchen Versicherungsschutz kann<br />

man exklusiv beim Erwerb einer neuen Anlage<br />

über einen unserer ausgewählten Partner<br />

erhalten. Es lohnt sich <strong>als</strong>o, schon bei<br />

der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage<br />

an den Versicherungsschutz zu denken.<br />

Erstellen und Betreiben einer<br />

Erdwärmesonden-Heizung<br />

WeshalbmanbeieinerHeizungserneuerung<br />

eine Arteserversicherung inklusive einer<br />

Bauherrenhaftpflichtversicherung benötigt,<br />

ist eine Frage, die sich nicht zwingend aufdrängt,<br />

wenn man in eine Erdwärmesonde<br />

investiert. Wärmepumpen mit Erdwärmesonden<br />

sind nicht nur eine umweltfreundliche,<br />

sondern auch eine energetisch sehr<br />

effiziente Technik zur Wärmeerzeugung.<br />

Doch trotz der heute sehr guten Kenntnisse<br />

der Geologie und der hochentwickelten<br />

Bohrtechnik gibt es beim Bohrvorgang einige<br />

Gefahren.<br />

Die Helvetia arbeitet bei ihrer Arteserversicherung<br />

und dort insbesondere bei der<br />

Schadenintervention mit ausgesprochenen<br />

Experten auf diesem Gebiet zusammen.<br />

Je nach Gebiet ist dies entweder das Büro<br />

Progeo in Wil oder BIG in Bern. Die beiden<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Risiko bei Geologie-Bohrungen:<br />

ein Arteser kann entstehen,<br />

wenn man eine wasserleitende<br />

Schicht mit gespanntem<br />

Grundwasser anbohrt.<br />

Geschäftsführer Hans Jakob Schäppi (Progeo)<br />

und Marc Wenger (BIG) geben Auskunft<br />

bezüglich Arteservorkommen in der<br />

Schweiz.<br />

Was versteht man unter einem Arteser?<br />

Ein Arteser kann entstehen, wenn man eine<br />

wasserleitende Schicht mit gespanntem<br />

Grundwasser anbohrt und der Druck, unter<br />

dem das Wasser steht, so hoch ist, dass es<br />

von alleine bis an die Erdoberfläche kommt<br />

und aus dem Bohrloch fliesst. Je nachdem<br />

wie viel Wasser unter welchem Druck entweicht,<br />

sind Schäden innerhalb der Bauparzelle<br />

(wie etwa der Baugrube oder an<br />

bestehenden Gebäuden), aber auch am<br />

Eigentum Dritter nicht auszuschliessen.<br />

Wie viel Wasser kann in einem solchen Fall<br />

austreten?<br />

Dies ist sehr unterschiedlich. Je nach Situation<br />

kann die austretende Wassermenge<br />

durchaus bis zu 1000 Liter pro Minute erreichen.<br />

Zusätzlich ist die Höhe des Drucks<br />

ein entscheidender Faktor. Der Chemismus<br />

wie auch die Fracht bestimmen die anzuwenden<br />

Massnahmen. Die Bestimmungen<br />

zur Behandlung und Behebung der Wasseraustritte<br />

sind von Kanton zu Kanton verschieden.<br />

Gibt es weitere Gefahren?<br />

Ja, neben dem Risiko, auf gespanntes<br />

Grundwasser zu treffen, sind auch Gasaustritte<br />

gefährlich. In solchen Fällen besteht<br />

Brand- und Explosionsgefahr.<br />

Was passiert, wenn Sie zu einem solchen<br />

Gasvorfall hinzugezogen werden?<br />

Äusserst wichtig bei Gasaustritten ist die<br />

schnelle Sicherung der Bohrstelle. Es müssen<br />

alle möglichen Massnahmen (Personenschutz,<br />

Feuerwehr, Polizei usw.) getroffen<br />

werden, um die Situation kontrollieren zu<br />

Hans Jakob Schäppi, Progeo (links) und Marc<br />

Wenger, BIG, geben Auskunft bezüglich Arteservorkommen<br />

in der Schweiz.<br />

können. Als weiterer Schritt ist der Gasaustritt<br />

zu charakterisieren. Jeder Gasaustritt<br />

ist entsprechend seiner Herkunft (Muttergestein,<br />

Migration, Speichergestein, Abdichtung)<br />

und Art (Gaszusammensetzung,<br />

Druck, Wasserführung) verschieden zu bearbeiten<br />

und zu beheben. In allen Fällen ist<br />

das Ziel die vollständige Behebung des Gasaustrittes.<br />

Zusätzlich sollten Vorkehrungen<br />

für künftige Bohrungen in diesem Gebiet<br />

festgelegt werden.<br />

Können Sie etwas über die Häufigkeit und<br />

das Gefahrenpotenzial in der Schweiz für<br />

solche Schadenszenarien berichten?<br />

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir<br />

hier von dem versicherbaren Restrisiko reden.<br />

Die allermeisten Bohrungen verlaufen<br />

ohne Zwischenfälle. Je nach Gebiet ist die<br />

Häufigkeit, einen Arteser- oder Gasvorfall<br />

anzutreffen, sehr unterschiedlich. Hier sind<br />

die hydrogeologischen Voraussetzungen<br />

bestimmend. Es gibt Gebiete, in welchen<br />

eine Häufung von Gasaustritten beobachtet<br />

werden konnte, wie entlang der Alpen,<br />

in Obwalden und Appenzell, im oberen<br />

Toggenburg, im Rheintal und im Berner<br />

Aargau.<br />

Eine Voraussage des Auftretens von Artesern<br />

und Gasaustritten ist mit absoluter<br />

Sicherheit nicht möglich, da das Zusam-<br />

Kontrolliertes Abfackeln <strong>als</strong><br />

Interventionsmassnahme bei<br />

einem Gasvorkommen.<br />

mentreffen und die Kombination von hydrologischen<br />

und geologischen Faktoren<br />

bestimmend sind. Es sind lediglich Gebiete<br />

mit erhöhter Wahrscheinlichkeit aufgrund<br />

bekannter Vorkommnisse auszuscheiden.<br />

Wo die entsprechende Erfahrung fehlt, sind<br />

Überraschungen möglich. Die eindeutige<br />

Beurteilung in der Planungsphase ist nicht<br />

möglich. Daher sollte ein Schutz vor den<br />

zuvor beschriebenen Gefahren durch die<br />

Versicherung übernommen werden.<br />

Wo kann ein Bauherr eine entsprechende<br />

Versicherungsdeckung abschliessen?<br />

Bei der Helvetia wird die Arteserversicherung<br />

über ausgewählte Bohrfirmen vertrieben.<br />

Diese Partner arbeiten alle nach den<br />

Vorgaben des Gütesiegels für Erdwärmesondenbohrungen..<br />

Diese Partner sind derzeit:<br />

Blétry AG, Broder AG, GW Geowärme<br />

AG, Thermobohr AG, Vaillant GmbH, Thermatech<br />

Öko-Energie AG, Grünenwald AG,<br />

Alpinbohr AG, Bohrfix AG, LSS Bohr AG,<br />

Marfondo AG, ACR Energiebohr AG, Terracalor<br />

AG Erdwärmetechnik, Green Terra<br />

AG, Spross Ga-La Bau AG.<br />

Für wen ist eine Arteserversicherung geeignet?<br />

Die Helvetia empfiehlt die Arteserversicherung<br />

für jeden Bauherrn, der eine Erdwärmesonde<br />

erstellen lässt. Wie gesagt:<br />

Welche unangenehmen Überraschungen<br />

sich im Boden befinden, lässt sich schwer<br />

abschätzen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Dufourstrasse 41, 9001 St. Gallen<br />

www.helvetia.ch<br />

Bauversicherungen: Sascha Gohlsch<br />

Tel. 058 280 5821, sascha.gohlsch@helvetia.ch<br />

Photovoltaik- und Arteser-Versicherungen:<br />

Christoph Guntersweiler, Tel. 058 280 5206<br />

christoph.guntersweiler@helvetia.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 37<br />

AKZENTE


AKTUELL<br />

38<br />

Im Gespräch: Bauarena<br />

in Volketswil eröffnet<br />

Heinrich Laufer<br />

Geballte<br />

Kompetenz für<br />

innovatives<br />

Bauen<br />

Der viel versprechende Name<br />

Bauarena weckt hohe Erwartungen.<br />

Das imposante Gebäude mit dem einzigartigen<br />

Ausstellungskonzept setzt<br />

tatsächlich neue Massstäbe in der<br />

Messelandschaft. Dahinter steckt eine<br />

ebenso innovative wie einleuchtende<br />

Idee: man konzentriere die namhaften<br />

Anbieter der Bau- und Einrichtungsbranche<br />

in einer einzigen, permanenten<br />

überregionalen Ausstellung.<br />

Daraus entstand die Bauarena, die<br />

neue Plattform rund ums Bauen.<br />

Die Idee zur Realisierung der Baurena wurde<br />

vor mehreren Jahren gemeinsam von der<br />

Allreal AG, dem Architekten Urs Nüesch<br />

von Nüesch + Partner und vom jetzigen<br />

Center Manager Walter Schaerer aufgegriffen<br />

und schliesslich mit viel Herzblut und<br />

Hartnäckigkeit zu Ende verfolgt.<br />

Im Zentrum stand von Anfang an der Gedanke,<br />

eine Ausstellung zu schaffen, die<br />

kurze Wege für alle Bauinteressierten ermöglicht<br />

und permanent offen steht. Gebaut<br />

wird schliesslich nicht nur während<br />

den wenigen Öffnungstagen der herkömmlichen<br />

Messen.<br />

Wie oft bei Grossobjekten oblag auch der<br />

Bauarena ein steiniger Weg, bis der Pioniergeist<br />

mit der Baubewilligung belohnt wurde.<br />

Dafür ging es von da weg zügig vorwärts.<br />

In nur 19 Monaten Bauzeit wurde<br />

das imposante Gebäude realisiert. Nach der<br />

Fertigstellung ging das Objekt von der Generalunternehmung<br />

Allreal AG durch Kauf<br />

an die jetzige Eigentümerin Swisscanto<br />

über. Die Centerleitung liegt in den Händen<br />

der psm Center Management AG mit CEO<br />

Walter Schaerer an der Spitze.<br />

Architektonischer Blickfang<br />

Zweifellos ist dem Architekturbüro Nüesch+<br />

Partner, Schwerzenbach, ein ausgezeichneter<br />

Wurf gelungen. Das markante sechsgeschossige<br />

Gebäude überzeugt äusserlich<br />

durch seinen modernen und gleichzeitig zurückhaltend<br />

neutralen Baustil. Der Baukörper<br />

repräsentiert Grösse ohne zu protzen, und<br />

eine raffinierte Fassadengestaltung verleiht<br />

dem Bau eine wohltuende Leichtigkeit. Am<br />

Tag fast unauffällig, verwandelt sich das Gebäude<br />

nachts dank speziellen Beleuchtungseffekten<br />

zu einem eigentlichen Blickfang.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Mit Absicht wurde auch der Innenausbau<br />

modern, schnörkellos-sachlich gestaltet<br />

Schliesslich sollen hier die Ausstellungsstände<br />

und nicht die Architektur dominieren.<br />

Die Bauarena umfasst eine Flache von<br />

25 000 m 2 und liegt damit in der Grössenordnung<br />

der Messe Zürich, die über<br />

27 000 m 2 verfügt. Der Bau ist ausgelegt für<br />

rund 250 Bauzulieferer, wobei unterschieden<br />

wird zwischen Ständen mit permanenter<br />

personeller Betreuung und kleineren<br />

Flächen ohne Standvertretung, der so genannten<br />

Ideen-Welt.<br />

Der Bauarena vorgelagert ist ein zweigeschossiges<br />

Retailgebäude mit 1600 m 2<br />

Verkaufs- und Büroräumen. Hier finden<br />

Dienstleistungsbetriebe verschiedenster<br />

Art ihr Zuhause. Eine grosszügig angelegte<br />

Boulevard-Strasse mit Kundenparkplätzen<br />

verbindet diesen Bau mit der Bauarena.<br />

Der Standort Volketswil ist nicht zufällig<br />

gewählt. Dieser aufstrebende Ort mit rund<br />

17 000 Einwohnern ist erfahrungsgemäss<br />

ein guter Boden für Gewerbe und Industrie<br />

und verkehrstechnisch hervorragend<br />

positioniert. Nicht umsonst wurde Volketswil<br />

vor zwei Jahren in einem Rating <strong>als</strong><br />

dynamischste Stadt der Schweiz gewählt,<br />

wie Gemeindepräsident Bruno Walliser zur<br />

Eröffnung der Bauarena nicht ohne Stolz<br />

verkündete.<br />

Ein Besuch ist naheliegend<br />

Es gibt immer einen Grund, die Bauarena<br />

zu besuchen. Der Bauherr informiert sich<br />

hier über die neusten Bautrends, über die<br />

geeigneten Baustoffe, über energiesparendes<br />

Bauen und die neuste Haustechnik.<br />

Oft wird er begleitet von seinem Architekten<br />

oder der Baufirma.<br />

Die Bauarena ist auch ein idealer Treffpunkt<br />

für die verschiedenen Partner eines Bauprojekts.<br />

Der Architekt bespricht sich hier<br />

mit den beteiligten Lieferanten und Handwerkern<br />

und besucht mit ihnen die verschiedenen<br />

Anbieter.<br />

Aber nicht nur wer gerade baut oder renoviert,<br />

auch wer in einer Mietwohnung lebt,<br />

hat von Zeit zu Zeit den Wunsch, etwas an<br />

seiner Einrichtung oder an der Haustechnik<br />

zu erneuern oder zu verschönern. In der<br />

Bauarena kann er sich zwanglos umsehen,<br />

vergleichen und auswählen.<br />

Naheliegend im wörtlichen Sinne ist der<br />

Besuch der Bauarena für alle Interessierten<br />

schon deshalb, weil viel Zeit und viele Kilometer<br />

für das Besuchen der verstreut domizilierten<br />

Baupartner eingespart werden<br />

können. Unnötiger Stress wird so vermieden,<br />

und man bekommt die Gewissheit, in<br />

Baufragen immer up to date zu sein.<br />

Kompetenzzentrum<br />

an perfekter Lage<br />

Die Bauarena ist die grösste permanente<br />

Baufachausstellung in der Schweiz. Sie beherbergt<br />

ein Eldorado an Bau- und Einrichtungsideen<br />

und Beratungskompetenzen an<br />

einem Ort und unter einem Dach.<br />

Hier treffen sich Bauherren, Eigenheimkäufer<br />

und -besitzer, Investoren, Banken,<br />

Baugenossenschaften, Immobilienverwaltungen.<br />

Architekten, Planer, Handwerker,<br />

um sich über neue Produkte, Trends, Baumaterialien<br />

und Einrichtungen zu informieren<br />

und beraten zu lassen.<br />

Die Bauarena ist ein Ort zum Anschauen,<br />

Anfassen, Auswählen, aber mit Absicht<br />

kein «Selbstbedienungs-Baumarkt». Der<br />

nachfolgende Auszug aus dem Branchen-<br />

Modern, grosszügig, offen und übersichtlich:<br />

so präsentieren sich die Architektur der<br />

Bauarena und die Ausstellungsstände der<br />

Mieter. (Bilder: Beat Kreienbühl)<br />

mix zeigt, wie umfassend sich die Bauarena<br />

präsentiert:<br />

Wintergarten, Umgebung, Wand- und<br />

Deckenbeläge, Sanitär, Fenster, Türen,<br />

Tore, Storen, Sonnenschutz, Konstruktion,<br />

Baustoffe, Haustechnik, Unterhalt, Heizung,<br />

Wärme, Küchen und Küchengeräte,<br />

Waschraum, Fassade, Dach, Dämmung, Solar-<br />

und Windtechnologie, Licht, Beleuchtung,<br />

Glas, Elektro, Sicherheit, nachhaltiges<br />

Bauen, Elementbau, Wand und Deckenverkleidungen,<br />

Bäderwelten, Schwimmbad,<br />

Sauna, Whirlpool, Wellness, Cheminées<br />

und Öfen, Telekommunikation, Multimedia-Homeentertainment,<br />

Wohnen im Alter<br />

und vieles mehr.<br />

Die Aussteller sind nach Branchen gegliedert<br />

und über ein Orientierungssystem im<br />

Eingangsbereich sofort auffindbar.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 39<br />

AKTUELL


40<br />

FÜR MICH.<br />

Die KLAFS Sauna- und Wellness-Welt.<br />

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fessionellen SPA-Bereich nur träumen<br />

kann.<br />

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erweitern, zeigen wir Ihnen in unserem<br />

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T 041 760 22 42, F 041 760 25 35, baar@klafs.ch, www.klafs.ch<br />

Jetzt auch in der<br />

Bauarena Volketswil.<br />

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Alle Bauideen unter einem Dach<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Spezielles Ambiente<br />

Messen gleichen sich wie ein Ei dem andern.<br />

Fehlanzeige! Wer die Bauarena betritt, spürt<br />

sogleich eine wohltuende Grosszügigkeit,<br />

eine inspirierende Atmosphäre. Dieser Eindruck<br />

wird beim Rundgang noch verstärkt.<br />

Hier herrschen nicht das übliche MessegedrängeundnichtdieoftnervigeAufdringlichkeit.<br />

Die Stände und Gänge sind grosszügig<br />

konzipiert, man kann nach Lust und Laune<br />

frei und ungezwungen zirkulieren. Weil die<br />

Bauarena permanent 300 Tage im Jahr offen<br />

steht, werden die einzelnen Ausstellungen<br />

mit besonders viel Sorgfalt und Herzblut ge-<br />

staltet, was im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Messen sofort auffällt. Es herrscht rundum<br />

eine positive Stimmung, die sich nicht zuletzt<br />

auch auf die Entscheidungsfreudigkeit<br />

der Besuchenden überträgt.<br />

Zufrieden mit der<br />

Startaufstellung<br />

Zur Eröffnung im Oktober waren gemäss<br />

Messeleitung rund 70 % der Ausstellungsfläche<br />

vermietet, ein Resultat, mit dem man<br />

absolut zufrieden ist. Mit einer Vollbelegung<br />

vom ersten Tag an konnte realistischerweise<br />

nicht gerechnet werden. Einerseits ist der<br />

Attraktive Info-Desk, Präsentations-Inseln und<br />

Show-Rooms. Für weitere Mieter wurde noch<br />

Platz freigehalten. (Bilder: zVg)<br />

Stimmungsvoller und genussreicher Ausklang<br />

des VIP-Events vom 21. Oktober 20<strong>09</strong>.<br />

Neuheitseffekt ein Grund für ein gewisses<br />

Abwarten und andererseits veranlasst auch<br />

die herrschende wirtschaftliche Unsicherheit<br />

zu längerem Evaluieren. Investitionen werden<br />

noch genauer auf den Return on Invest<br />

geprüft, und die Mieter-Zusagen benötigen<br />

etwas mehr Zeit <strong>als</strong> sonst.<br />

Es werden aber auch absichtlich Flächen freigehalten,<br />

um jederzeit – wenn neue interessante<br />

Mieter dazukommen – flexibel zu sein<br />

und einen optimalen Branchenmix sicherstellen<br />

zu können. Wenn das Tagesgeschäft mal<br />

richtig angelaufen ist, wird sich automatisch<br />

bezüglich Nachfrage eine Eigendynamik einstellen,<br />

ist die Centerleitung überzeugt.<br />

Gewisse Mieter machen ihre Präsenz in der<br />

Bauarena gleichsam zum strategischen Mittelpunkt<br />

ihres Verkaufskonzepts. Beim Rundgang<br />

durch die Ausstellung sticht ein Stand<br />

bezüglich Grösse und Design besonders ins<br />

Auge. Die Firma Klafs AG, führender Anbieter<br />

im Sauna- und Spa-Bereich, hat mit ihrem<br />

Einzug in die Bauarena diesen Schritt vollzogen<br />

und mit ihrer so genannten «flagship<br />

concept world» ihre eigentliche Verkaufsund<br />

Marketingzentrale neu in die Bauarena<br />

verlegt.<br />

Die Mieter von kleineren Flächen, die sich<br />

ohne Standpersonal präsentieren, sind in einer<br />

Art Baumusterzentrale, der Ideen-Welt,<br />

zusammengefasst. Zu dieser zusätzlichen<br />

Möglichkeit, sich an der Bauarena zu beteiligen,<br />

gehören unterschiedlich grosse, offene<br />

Showrooms. Um dieser Ausstellungsvariante<br />

eine eigene Identität und einen<br />

gewissen Gestaltungsrahmen zu verleihen,<br />

wurden spezielle, elegant wirkende Präsentationselemente<br />

geschaffen, die modular<br />

eingesetzt werden können. Die Ausstellungsbesucher,<br />

die zusätzliche Unterlagen<br />

und Infos über die präsentierten Produkte<br />

erhalten möchten, können dies auf einem<br />

speziellen Formular angeben.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 41<br />

AKTUELL


AKTUELL<br />

Talkshow am VIP-Event (v.l.n.r.): Thomas Stauber,<br />

GL-Mitglied Allreal Generalunternehmung AG;<br />

Urs Nüesch, Nüesch + Partner Architekten; Kurt<br />

Aeschbacher, Moderator; Karl Theiler, Leiter Immobilienanlagen<br />

Swisscanto; Walter Schaerer, Center<br />

Manager psm Center Management.<br />

Informationsplattform,<br />

Seminare, Beratung<br />

In der Bauarena finden regelmässig Sonderausstellungen,<br />

Anlässe, Weiterbildungsveranstaltungen<br />

und Führungen statt. Hier<br />

halten sich Bauherren, Baufachleute und<br />

Bauinteressierte auf dem Laufenden. Die<br />

Bandbreite von Veranstaltungen reicht vom<br />

ökologischen Bauen über Küchen- und<br />

Lichtplanung, Finanzierung, Minergie, Solartechnologie,<br />

Holzmodulbau, Standards<br />

bei Sanierungen, Förderprogrammen und<br />

weitere Themen bis hin zu Facility Management.<br />

Auch Seminare von Mietern der Bauarena<br />

oder von externen Anbietern können<br />

hier veranstaltet werden.<br />

Unter dem Stichwort «Bauarena Events»<br />

laufen Produktpräsentationen, Preisverleihungen,<br />

Firmenanlässe, temporäre Ausstellungen<br />

und vieles mehr. Insgesamt<br />

verfügt die Bauarena über rund 1000 m 2<br />

Veranstaltungsflächen. Und last but not<br />

least liegen im Erdgeschoss zusätzliches Infomaterial,<br />

Tipps von Fachverbänden und<br />

Beratungsstellen, Dokumentationen, Fachzeitschriften<br />

usw. zum Mitnehmen bereit.<br />

42<br />

Einweihung – Festfreude<br />

und Optimismus vorherrschend<br />

Die Eröffnung der Bauarena wurde gebührend<br />

gefeiert. Nach dem Tag der offenen<br />

Tür für die Bevölkerung, fand am 21. Oktober<br />

der VIP-Event statt, ein Anlass, der<br />

vor allem der Mieterschaft gewidmet war.<br />

Nach einem individuellen Besichtigungsrundgang<br />

trafen sich die mehreren Hundert<br />

Gäste bei einer Talkshow, die von Kurt<br />

Aeschbacher ebenso souverän wie spritzig<br />

moderiert wurde. Er fühlte den ausgewählten<br />

Teilnehmern mit ebenso kniffligen wie<br />

humorvollen Fragen auf den Zahn. Auffallend<br />

war die betont positive Ausstrahlung,<br />

die von der Talkrunde ausging – ein gutes<br />

Omen für die Zukunft der Bauarena.<br />

Anschliessend benutzten die zahlreichen<br />

Gäste im festlich hergerichteten Eingangsbereich<br />

die Gelegenheit für den Gedankenaustausch.<br />

«Das einmalige, innovative Konzept<br />

der Bauarena überzeugt»<br />

In einem Interview äussert sich Karl Theiler,<br />

Architekt HTL / Betriebsökonom KSZH,<br />

Mitglied der Direktion und Leiter Immobilienanlagen<br />

Swisscanto, Besitzerin der Bauarena,<br />

zum Entscheid, in die Bauarena zu<br />

investieren.<br />

Herr Theiler, <strong>als</strong> Besitzerin der Bauarena hat<br />

Swisscanto in eine Liegenschaft investiert,<br />

deren Nutzungskonzept in der Schweiz<br />

einzigartig ist und für das noch keine direkten<br />

Erfahrungswerte vorliegen. Welche<br />

Haupt-Argumente haben Sie zum Kauf bewogen?<br />

Auf der ständigen Suche nach optimalen<br />

Investitionsmöglichkeiten ist uns bei der<br />

Bauarena sofort das einmalige, innovative<br />

Karl Theiler<br />

Karl Theiler, Mitglied der<br />

Direktion und Leiter Immobilienanlagen,<br />

Swisscanto.<br />

Konzept, welches einen neuen Markt erschliesst,<br />

ins Auge gestochen. Nach diversen<br />

Gesprächen mit potenziellen Mietern und<br />

einer internen Risiko-/Renditeanalyse war<br />

uns klar, dass das Konzept der Bauarena<br />

ein enormes Potenzial für unsere Anleger<br />

aufweist. Im Weiteren hatten wir mit der<br />

Allreal AG eine Totalunternehmerin, welche<br />

für uns diese nachhaltige Liegenschaft im<br />

Minergie-Standard schlüsselfertig erstellte<br />

und somit sämtliche Baurisiken professionell<br />

und mit grosser Erfahrung übernahm. Das<br />

Vermarktungs- und Vermietungskonzept<br />

lag seitens der psm Center Management<br />

AG beim Kauf bereits vor und überzeugte<br />

durch zusätzliche Innovationskraft. Wir sind<br />

überzeugt, dass es für eine nachhaltige<br />

Rendite innerhalb eines Immobilienportfolios<br />

Innovationen braucht, wie wir sie in der<br />

Bauarena vorgefunden haben.<br />

Die Bauarena ist ein Objekt der Baubranche,<br />

die nach wie vor überraschend gut läuft.<br />

Sind Sie optimistisch, dass das Baugewerbe<br />

nicht auch noch von der Wirtschaftsflaute<br />

erfasst wird?<br />

Wir werden in der Baubranche in den<br />

kommenden Jahren höchstwahrscheinlich<br />

kein vergleichbares Wachstum mehr verzeichnen<br />

können wie in den letzten fünf<br />

Jahren. Überraschenderweise wurde die<br />

Baubranche bis heute jedoch von der Rezession<br />

nicht getroffen, und wie Gespräche<br />

mit Branchenteilnehmern wie zum Beispiel<br />

grossen Totalunternehmern zeigen, sind<br />

die Auftragsbücher für die nächsten Monate<br />

nach wie vor noch voll. Sollte die Baubranche<br />

in den kommenden zwei Jahren<br />

jedoch eine Stagnation erfahren, ist dies<br />

für die Bauarena eine grosse Chance, da es<br />

in wirtschaftlich schlechteren Zeiten umso<br />

wichtiger ist, am Markt verstärkt präsent zu<br />

sein und dies zu einem möglichst optima-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


len Kosten-Nutzen-Verhältnis. Dafür ist die<br />

Bauarena bestens aufgestellt.<br />

Wie hoch gewichten Sie bei Ihrem Engagement<br />

in Immobilien die Zukunftstauglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit (beispielsweise<br />

Minergie-Standard) der Objekte?<br />

Swisscanto setzt sich stark für nachhaltige<br />

Produkte ein, und somit ist bei unseren Immobilien<br />

die Nachhaltigkeit ebenfalls stark<br />

ins Zentrum gerückt. Bei unserem Immobilienfonds<br />

Real Estate Fund IFCA sind wir zurzeit<br />

daran, sämtliche Liegenschaften nach<br />

dem Economic Sustainability Indicator ESI<br />

des Center for Corporate Responsibility and<br />

Sustainability (CCRS) der Universität Zürich<br />

zu erfassen, um diese danach langfristig auf<br />

zukünftige Aspekte der Nachhaltigkeit ausrichten<br />

zu können.<br />

Liegenschaften, die neu erstellt werden,<br />

sollten nach unserer Auffassung bezüglich<br />

Nachhaltigkeit einen hohen Standard<br />

aufweisen, wobei ein Element davon der<br />

Minergie-Standard – wie bei der Bauarena<br />

– sein kann. Unsere Akquisitionen werden<br />

somit immer auch unter diesem Aspekt getätigt.<br />

In der Umgebung der Bauarena stehen<br />

Baumärkte, Billiganbieter für Möbel, Haustechnikgeräte<br />

und so weiter. Sehen Sie das<br />

<strong>als</strong> Konkurrenz oder sogar <strong>als</strong> Pluspunkt für<br />

die Frequenz der Bauarena?<br />

Wir erachten den Standort Volketswil mit<br />

dem ergänzenden Marktangebot <strong>als</strong> klaren<br />

Vorteil für die Bauarena und sind überzeugt,<br />

dass der heutige Kunde ein gesamtheitliches<br />

Angebot innerhalb eines gewissen<br />

Einkaufsradius sucht. Die umfassende<br />

Palette im mittleren und höheren Preissegment<br />

der Bauarena wird durch das Umfeld<br />

komplementär ergänzt, so dass für den<br />

Kunden eine optimale Vielfalt entsteht.<br />

Die Angebote der Mieterschaft in der Bauarena<br />

bewegen sich wie erwähnt im mittleren<br />

und höheren Preissegment. Richten Sie<br />

ein Auge darauf, dass das so bleibt und die<br />

Bauarena nie zu einem Selbstbedienungs-<br />

Baumarkt wird?<br />

Die Bauarena ist klar positioniert. Wir werden<br />

zusammen mit unseren Mietern und<br />

dem Center Management alles daran setzen,<br />

dass diese Positionierung auch in Zukunft<br />

Bestand hat.<br />

In welcher Form nehmen Sie Einfluss auf das<br />

Center Management und das Marketing?<br />

Mit dem Center Management sind die<br />

Rahmenbedingungen und das Marketingbudget<br />

vertraglich geregelt. Das, um die<br />

Erfolgsstory der Bauarena fortsetzen zu<br />

können. Es werden uns regelmässig diverse<br />

Kennzahlen wie beispielsweise der Vermietungsstand,<br />

die Besucherzahlen sowie Angaben<br />

über die Mieterzufriedenheit rapportiert.<br />

Sollten diese Kennzahlen von unseren<br />

Vorstellungen abweichen, gilt es, mit dem<br />

Center Management neue Rahmenbedingungen<br />

festzulegen, um die Erwartungen<br />

wieder zu erfüllen.<br />

Wie beurteilen sie den Vermietungsstand<br />

und die Besucherzahlen bis heute?<br />

Wir sind mit dem Vermietungsstand zufrieden<br />

und bewegen uns innerhalb unseres<br />

Businessplans. Die heutigen Mieter waren<br />

von der ersten Minute an vom Konzept<br />

der Bauarena überzeugt, obwohl wir ihnen<br />

noch nichts Handfestes bieten konnten.<br />

Trotz relativ kleinem Werbeaufwand unsererseits,<br />

hatten sich einige namhafte Firmen<br />

Die Angebote der Mieterschaft<br />

in der Bauarena<br />

bewegen sich im mittleren<br />

und höheren Preissegment.<br />

(Bild: Beat Kreienbühl)<br />

bereits im Jahr 2006 Vorzugsplätze gesichert.<br />

Zukünftige Mieter haben den Vorteil,<br />

dass der Erfolg der Bauarena gesichert ist,<br />

nur könnte es sein, dass vielleicht die Flächen<br />

des entsprechenden Themenkreises<br />

bereits vergeben sind. Es gilt auch hier das<br />

Sprichwort: Wer zuletzt kommt, den bestraft<br />

das Leben.<br />

Über die positiven Besucherzahlen und die<br />

entsprechenden Besucherfeedbacks freuen<br />

wir uns enorm. Dies bestätigt uns, dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind.<br />

Glauben Sie, dass sich die Bauarena schon<br />

bald zu einem eigentlichen Brand in der<br />

Baubranche entwickeln wird?<br />

Aufgrund des heutigen durchwegs positiven<br />

Echos sind wir überzeugt, dass die Bauarena<br />

das Potenzial dazu hat, ein Brand mit guter<br />

Durchdringung zu werden. Auf Anfrage unserer<br />

Mieterschaft machen wir uns bereits<br />

Gedanken über weitere Standorte innerhalb<br />

der Schweiz. Dies würde auch den Brand<br />

schweizweit noch verstärken.<br />

Verfügen Sie in der Schweiz auch über Beteiligungen<br />

an anderen Ausstellungskonzepten<br />

und Grossmärkten?<br />

Unser Immobilienvermögen beträgt zurzeit<br />

rund 4,6 Milliarden Franken mit über 300<br />

Standorten in der ganzen Schweiz. Rund<br />

50 % davon sind kommerzielle Liegenschaften.<br />

Darunter befinden sich neben<br />

Dienstleistungs- und Gewerbebauten auch<br />

weitere Einkaufszentren und Fachmärkte.<br />

Wir konnten in den letzten Jahren verstärkt<br />

unser Know-how auch im Bereich der Fachmärkte<br />

ausbauen. Diese Erfahrung hat uns<br />

bei der Beurteilung der Bauarena stark geholfen<br />

und auch die entsprechenden Entscheidungswege<br />

enorm kurz gehalten.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 43<br />

AKTUELL


44<br />

Als innovatives Schweizer Unternehmen streben wir ständig nach Perfektion. Swissmade ist nicht<br />

nur ein Ausdruck, sondern es wird gelebt! Besuchen Sie unsere permanent Ausstellung in der BauarenainVolketswil–NichtnurLeistungundQualitätstehenanobersterStelle,auchdieinnenarchitektonischen<br />

Gegebenheiten werden von unseren Produkten aufgenommen – Standard- sowie Sonderanfertigungen<br />

sind unsere Stärken – TestenSieuns,Siewerdenbegeistertsein!<br />

Sonnen- und Regenschutz<br />

vom Feinsten<br />

Die filigranen Aluminium-Pergolen<br />

sind Unikate. Mit viel Liebe<br />

zum Detail werden sie den<br />

Verhältnissen angepasst und<br />

sind extrem langlebig. Die Pergolen<br />

können am Stück bis zu<br />

einer maximalen Breite von 6m<br />

und einer Länge von 8m produziert<br />

werden. Durch Kombinieren<br />

von mehreren Pergolen ist<br />

es selbstverständlich möglich,<br />

grössere Flächen abzudecken.<br />

Dierobuste,pflegeleichteFaltstore<br />

besticht durch ihre herausragende<br />

Wind- und Wetterstabilität.<br />

Der garantierte Wasserablauf<br />

– trotz horizontalem<br />

Einbau – ist einzigartig.<br />

Römerstrasse 30 • Postfach 48 • CH-4314 Zeiningen<br />

Telefon+41618159030• Telefax+41618116271<br />

www.allco-gmbh.ch • info@allco-gmbh.ch<br />

HEIZEN<br />

LÜFTEN<br />

KÜHLEN<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Die Bauarena aus Ausstellersicht<br />

Das Warten ist vorbei, die Bauarena eröffnet,<br />

und die Mieter haben ihre Ausstellungsstände<br />

bezogen. Vergessen ist der unvermeidliche<br />

Stress auf der Zielgeraden in<br />

Richtung Eröffnungstag. «umneubau» hat<br />

einige der aktuellen Mieter befragt, was sie<br />

zur Beteiligung an der Bauarena bewogen<br />

hat und welche Erwartungshaltung sie haben.<br />

Noch ist es zu früh für ein Fazit, doch<br />

herrscht bei den Mietern durchwegs Optimismus.<br />

Sie sind überzeugt, dass ihr Mut<br />

zur Innovation Früchte tragen wird.<br />

Frego AG, Pergolen, Sitzplatz-Verglasungen,<br />

Sonnenstoren, 8913 Ottenbach<br />

Oliver Egger, Verkaufsleiter<br />

Oliver Egger<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Möchten Sie in erster Linie den Bekanntheitsgrad<br />

steigern oder die Kundenbindung<br />

fördern?<br />

Wichtigstes Ziel ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />

unserer schweizweit einzigartigen<br />

Produkte.<br />

Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />

Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />

Ihre potenziellen Kunden zum Besuch der<br />

Bauarena?<br />

Zusammen mit sechs anderen Ausstellungspartnern<br />

haben wir einen Prospekt erstellt.<br />

Zusätzlich versehen wir jedes Frego-Dokument<br />

mit einem Hinweis auf unsere Präsenz<br />

in der Bauarena.<br />

Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />

Unser Zielpublikum definiert sich gemäss<br />

der nachstehenden Reihenfolge: Private<br />

Laufkundschaft / Architekten / Handwerker<br />

/ Bauherren.<br />

Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

Das sind in erster Linie die Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />

und/oder Glasdach sowie<br />

zusätzliche ergänzende Produkte.<br />

Werden Sie wichtige Kundenbesprechungen<br />

in Zukunft eher in der Bauarena<br />

abhalten statt an Ihrem Firmensitz?<br />

Beides wird vorkommen. Die Erfahrung wird<br />

zeigen, wie sich das Ganze entwickelt.<br />

Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />

Präsenz auf dem Stand?<br />

Wir organisieren uns mit unseren bestehenden<br />

Mitarbeitenden.<br />

Hat die Bauarena Ihrer Ansicht nach bereits<br />

einen bestimmten Bekanntheitsgrad?<br />

Noch nicht – aber das wird bestimmt kommen.<br />

Green-Card Garden GmbH, Regenwassernutzung<br />

und -rückhaltung, 8632 Tann<br />

Walter Hänsli, Geschäftsführer<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />

steigern oder die Kundenbindung<br />

fördern?<br />

Diese neue Plattform ermöglicht uns, unsere<br />

Produkte permanent auszustellen<br />

und somit eine breite Kundschaft über<br />

Regenwassernutzung, -versickerung und<br />

-rückhaltung zu informieren. Mit dem Engagement<br />

in der Bauarena können wir die<br />

Regenwassertechnik ins Gespräch bringen<br />

und so unseren Bekanntheitsgrad steigern.<br />

Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />

Dazu gehören Bauherrschaften, Architekten,<br />

Planungsingenieure, Handwerker und grundsätzlich<br />

alle, die sich über das Thema Regenwassernutzung,<br />

-versickerung und -rückhaltung<br />

interessieren. Wir wollen aber nicht<br />

nur Personen ansprechen, die einen Neubau<br />

realisieren, sondern auch solche, welche die<br />

Regenwassernutzung nachrüsten möchten.<br />

Finden Sie es ein wichtiges Argument, dass<br />

die Zielpersonen mit einem Besuch gleich<br />

mehrere Anbieter im Baubereich besuchen<br />

können – und dies das ganze Jahr?<br />

Walter Hänsli<br />

Frego AG zeigt in erster Linie die<br />

Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />

und/oder Glasdach sowie zusätzliche<br />

ergänzende Produkte.<br />

(Bilder: Meinrad Schade)<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 45<br />

AKTUELL


AKTUELL<br />

Ja, gebaut wird nicht nur während einer<br />

Messe, sondern das ganze Jahr. Es ist deshalb<br />

sehr wichtig, dass sich die Interessenten<br />

zu dem für sie richtigen Zeitpunkt einfach<br />

und umfassend informieren können.<br />

Sehen Sie die Bauarena mehr <strong>als</strong> Verhandlungs-<br />

und Präsentationsort, denn <strong>als</strong> Verkaufspunkt?<br />

Ganz klar vor allem <strong>als</strong> Präsentationsort,<br />

denn die Besucher können sich anhand der<br />

ausgestellten Produkte unkompliziert und<br />

umfassend informieren. Die projektbezogenen<br />

Gespräche können, müssen aber<br />

nicht, in der Bauarena stattfinden.<br />

Naturofloor GmbH, Fugenlose Boden- und<br />

Wandbeläge, 7208 Malans<br />

Mario Cathomas, Geschäftsführer<br />

Mario Cathomas<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Das Schweizer Qualitätsprodukt Naturofloor<br />

– fugenlose Wand- und Bodenbeläge<br />

– ist in Europa gut eingeführt. An der Bauarena<br />

haben wir die Chance, den Bekanntheitsgrad<br />

vor allem in der Schweiz weiterhin<br />

zu steigern.<br />

Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />

Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />

Ihre prospektiven Kunden zum Besuch der<br />

Bauarena?<br />

Ich bin der Ansicht, dass vor allem die<br />

Bauarena selbst mit Werbe- und Marketingmassnahmen<br />

aktiv sein muss, um die<br />

46<br />

Besucherfrequenz laufend zu steigern. Im<br />

Moment hat die Bauarena noch keinen hohen<br />

Bekanntheitsgrad.<br />

Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

Unser Hauptprodukt Naturofloor können<br />

wir am Stand optimal 1:1 in Anwendung<br />

zeigen.<br />

Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />

Architekten und Bauherren sind unsere<br />

wichtigsten Zielpersonen. Natürlich kann<br />

aber aus jedem Besucher der Bauarena ein<br />

Interessent für Naturofloor werden.<br />

Allco Allenspach GmbH, Heizen, Lüften,<br />

Kühlen, 4314 Zeiningen<br />

Hansjörg A. Allenspach, Geschäftsführer<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />

steigern oder die Kundenbindung<br />

fördern?<br />

Die Bauarena soll den bauinteressierten<br />

Fachleuten die Produktpalette Bodenkonvektor<br />

und deren Gittervarianten näher<br />

bringen, da es sich hier immer noch um ein<br />

Nischenprodukt handelt. Aber hauptsächlich<br />

soll die flexible Bauweise aufgezeigt<br />

werden.<br />

Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />

die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />

In der heutigen HLK-Branche verschmelzen<br />

die einzelnen Teilbereiche immer mehr, wie<br />

zum Beispiel Lüften und Heizen. Daher wurde<br />

das Produktesortiment Bodenkonvektor<br />

ausgebaut und modular gestaltet.<br />

Werden Sie den Stand (die Ausstellung) in<br />

einem gewissen Rhythmus auswechseln/<br />

ändern?<br />

Diese Ausstellung ist die absolute Plattform,<br />

um Produkteneuheiten 1:1 einem breiten<br />

Publikum zeigen zu können.<br />

Selux (Schweiz) AG, Licht, Ideen, Systeme,<br />

3073 Gümligen<br />

Markus Scherer, Geschäftsführer Selux<br />

(Schweiz) AG (links) und Fabrizio Razzini,<br />

Geschäftsführer Razzini Büroprodukte<br />

Markus Scherer Fabrizio Razzini<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Möchten Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />

steigern oder die Kundenbindung<br />

fördern?<br />

Wir haben unsern Hauptsitz in Bern und<br />

möchten vermehrt auch den Raum Zürich,<br />

wo ein grosses Potenzial vorhanden ist,<br />

bearbeiten. Selux hat die Produkte und die<br />

Kompetenz für eine offensive Markterweiterung.<br />

Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />

Unser Zielpublikum ist breit gefächert. Die<br />

wichtigsten Kunden sind: Architekten,<br />

Bauherren, Elektroplaner, Generalunternehmer,<br />

Elektriker, öffentliche Hand, SBB,<br />

Bund, Swisscom, Post usw. Aber auch von<br />

der privaten Laufkundschaft können positive<br />

Reaktionen kommen.<br />

Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Selux bietet ein Komplettprogramm an,<br />

<strong>als</strong>o Leuchten für Interieur und Exterieur.<br />

Am Stand sind vorrangig Interieur-Produkte<br />

ausgestellt.<br />

Dazu sei erwähnt, dass wir in der Bauarena<br />

das Beleuchtungskonzept für den Ausstellungssektor<br />

«Ideen-Welt geliefert haben.<br />

Werden Sie den Stand, das heisst die Produkte-Ausstellung,<br />

in einem gewissen<br />

Rhythmus auswechseln/ändern?<br />

Unser Partner in der Standgestaltung ist die<br />

Firma Fabrizio Razzini AG, Büroprojekte, die<br />

hier auch Büromöbel präsentiert. Diese Firma<br />

ist deshalb auf der Standbeschriftung<br />

mitaufgeführt. Es ist angedacht, dass wir<br />

die Ausstellung alle drei Monate wechseln<br />

werden.<br />

Splendida Reinigungen AG, 8606 Nänikon<br />

Martin Imboden, Bereichsleiter, GL-Mitglied<br />

Martin Imboden<br />

Warum sind Sie in der Bauarena vertreten?<br />

Allreal und das psm Center Management<br />

wählten uns <strong>als</strong> spezialisierten Dienstleister<br />

für die Pflege aller öffentlichen Zonen<br />

der Bauarena aus. Ein Grossteil der Mieter<br />

nimmt ebenfalls unsere Reinigungsdienstleistung<br />

in Anspruch und profitiert von Synergien<br />

im Haus. Mit diesem interessanten<br />

und anspruchsvollen Auftrag gelang uns<br />

eine weitere Verankerung in der Region.<br />

Durch die Präsenz in der Bauarena rechnen<br />

wir mit einer Steigerung unseres Bekanntheitsgrades<br />

und einer positiven Wirkung<br />

auf unsere Zielgruppe.<br />

Welches ist Ihr wichtigstes Zielpublikum?<br />

Unser Angebot richtet sich an Immobiliendienstleister<br />

und -bewirtschafter. Nebst<br />

Liegenschaftenverwaltungen, Facility Ma-<br />

nagern und Centerleitern greifen auch<br />

hauswirtschaftliche Betriebsleitende und<br />

FM-Beratungen gerne auf unsere fundierte<br />

Erfahrung im Gebäudeunterhalt zurück.<br />

Welche Ihrer Produkte/Dienstleistungen bilden<br />

den Schwerpunkt an Ihrem Stand?<br />

Mit über 500 gut ausgebildeten und motivierten<br />

Mitarbeitenden bieten wir <strong>als</strong><br />

stärkste Kernkompetenz die professionelle<br />

Unterhaltsreinigung an. Daneben gehören<br />

vielfältige Spezialreinigungen und Facility<br />

Services in unsere Produktpalette. Zu<br />

unseren Kunden zählen Einkaufszentren,<br />

Banken, Versicherungen, öffentliche Verwaltungen,<br />

Bildungsinstitute, Betriebe aus<br />

Forschung und Medien sowie aus dem Gesundheitswesen.<br />

Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />

die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />

Die Bauarena bietet eine zeitgemässe Plattform<br />

für verschiedenste Firmen aus der<br />

Baubranche und dem direkten Umfeld. Wir<br />

erhoffen uns eine Magnetwirkung dieser<br />

attraktiven Ausstellung auf das Publikum<br />

und die Entscheidungsträger von Immobiliendienstleistern<br />

und Erstellern.<br />

Holzwerkstoff Holding AG, 5325 Leibstadt<br />

Silvia Furlan, Leiterin Marketing und QM,<br />

GL-Mitglied<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Was versprechen Sie sich davon? Möchten<br />

Sie in erster Linie Ihren Bekanntheitsgrad<br />

steigern oder die Kundenbindung fördern?<br />

Die Bauarena ist das perfekte Umfeld, um<br />

einem grossen Publikum unser umfang-<br />

reiches Angebot zu präsentieren. Wir werden<br />

damit unseren Bekanntheitsgrad <strong>als</strong><br />

kompetenter Bauzulieferer erhöhen und<br />

unser Netzwerk durch wichtige neue Kontakte<br />

bereichern.<br />

Welches ist Ihr Zielpublikum?<br />

Ziel ist es, allen Ansprechgruppen wie Umsatzmittlern,<br />

Bauherren, Liegenschaftenverwaltern,<br />

Institutionellen Anlegern,<br />

Generalunternehmern, Ingenieurbüros,<br />

öffentliches Beschaffungswesen, Fachverbänden,<br />

Architekturstudenten, verarbeitenden<br />

Handwerkern, Mietern und deren<br />

Besuchern sowie unseren Mitarbeitenden<br />

Silvia Furlan<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 47<br />

AKTUELL


Moderne Architektur<br />

Mineralische Boden- und Wandbeläge<br />

Die Eigenschaft „fugenlos“ wird heute in der Planung von Bodenbelägen <strong>als</strong> „Muss“ gesehen.<br />

Interessenten dieser Bauart entscheiden sich für Naturofloor aus verschiedenen Gründen: Sie sind<br />

im Trend, haben einen einmaligen, von Hand geschaffenen Belag und werden Freude am Unikat<br />

zeigen.<br />

Naturofloor wird in der Schweiz hergestellt und ist eine Masse auf Weisszementbasis, die in allen<br />

Farbtönen eingefärbt werden kann. Die Masse wird in der Stärke von 4 mm aufgespachtelt.<br />

Die Verarbeitung des Materi<strong>als</strong> macht das Produkt zu einem pflegeleichten und rissfreien Bodenund/oder<br />

Wandbelag. Der Fachmann gibt dem Produkt eine eigene Note, da es von ihm manuell<br />

ausgeführt wird. Es ist seine Krönung.<br />

Jede Arbeit ist Kreativität durch Struktur.<br />

Die Dekorationselemente bieten ungeahnte innen- und aussenarchitektonische Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

beispielsweise für Wände und Böden in Badezimmern, Duschen, Wohnbereichen,<br />

Treppenhäusern, Korridoren bis hin zur exklusiven Gestaltung von Fitness- und Saunalandschaften.<br />

Durch die atmungsaktive Fähigkeit ist Naturofloor auch <strong>als</strong> Zementputz innen wie aussen anzuwenden.<br />

Das Produkt eignet sich auch bei Bodenheizung. Die Temperatur eines Naturofloor-Bodens wirkt<br />

sehr angenehm und fühlt sich niem<strong>als</strong> so kühl wie die herkömmlichen Plattenbeläge an.<br />

Alte Fliesen können direkt überarbeitet werden, da Naturofloor eine gut haftende Eigenschaft besitzt.<br />

Wir bieten für Sie eine individuelle Lösung an, über die Sie sich freuen dürfen.<br />

Naturofloor GmbH Karlihofstrasse 7 CH-7208 Malans<br />

Tel. 081 330 60 14 www.naturofloor.ch info@naturofloor.ch<br />

48<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


unsere Botschaft «Kompetenz und Qualität<br />

aus einer Hand» vor Augen zu führen<br />

und entsprechende Zusatzaufträge für alle<br />

unsere Gesellschaften und Betriebe zu generieren.<br />

Welche Ihrer Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

Im 3. OG sind wir auf einer Fläche von rund<br />

450 m 2 mit Trends und Tipps für den Bereich<br />

Holzbau, Innenausbau und grossflächig<br />

Boden und Parkett vertreten.<br />

Ganz der Botschaft der Bauarena «Alle<br />

Bauideen unter einem Dach, wo man sich<br />

inspirieren lassen kann» angepasst, werden<br />

wir alle Besucher über Emotionen von<br />

unserem Standkonzept überzeugen. Dafür<br />

am besten geeignet sind natürlich Parkettböden<br />

sowie unvergleichliche Produkte aus<br />

edelsten Materialien.<br />

Unser Auftritt wird über drei repräsentative<br />

individuelle Standflächen verteilt und trotzdem<br />

zentral betreut. In allen drei Ständen<br />

werden Produkte der drei starken Marken<br />

– Parquet Durrer: Kompetenz in Parkett / So-<br />

lidfloor by Kosche: Fertigparkett für höchste<br />

Ansprüche / Ticinoro: Produkte für den<br />

Aussen- und Innenbereich aus Edelkastanie<br />

grossflächig und in Anwendung gezeigt.<br />

Die Auftritte sind dabei auf die betreffenden<br />

Firmen-CDs ausgerichtet.<br />

Ergänzt wird das Portfolio durch weitere<br />

Produkte aus unserem umfangreichen Angebot<br />

wie zum Beispiel Novatop cleverly<br />

designed und emissionsarmen Holzwerkstoffen<br />

und Bodenbelägen.<br />

Die individuelle Betreuung der Besucher<br />

in der einzigartigen Atmosphäre unserer<br />

Ausstellung wird ganz sicher zu einem Erlebnis.<br />

Interessierte werden über alle Sinne<br />

abgeholt und können sich in nachgestellten<br />

Wohnambienten mit komfortablen Sitzecken<br />

und an exklusiven Ticinoro-Tischen in<br />

Ruhe inspirieren und beraten lassen.<br />

Flankierend werden wir die Ausstellung<br />

regelmässig themenbezogen und mit Innovationen<br />

ausstatten und <strong>als</strong> Treffpunkt für<br />

Kunden sowie zum Durchführen von Events<br />

und Seminaren benützen.<br />

Erhoffen Sie sich wertvolle Synergien durch<br />

die Präsenz anderer Firmen aus der Branche?<br />

Ja, und gleichzeitig nutzen wir die Plattform<br />

Bauarena auch, um unser Portfolio<br />

über unsere Stände hinaus zu präsentieren.<br />

So liegen beispielsweise auf dem Stand von<br />

Swisswindows einige Parkettböden von<br />

Parquet Durrer AG.<br />

Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />

Präsenz auf dem Stand? Haben Sie extra<br />

Standpersonal eingestellt?<br />

Damit eine fachkundige Beratung gewährleistet<br />

ist, sind unsere Standflächen seit<br />

dem 1. Oktober permanent durch ein festes<br />

Bauarena-Team betreut.<br />

Klafs präsentiert auf 700 m 2 hochwertige,<br />

designorientierte Wellnesseinrichtungen<br />

für den Sauna- und Spa-Bereich in realen<br />

Themenwelten. (Bilder: Meinrad Schade)<br />

Klafs AG, Sauna/Wellness, 6342 Baar<br />

Daniel T. Maurer, Dipl. Oek. MBA, CEO<br />

Caroline Wüest, Marketing & Assistenz GL<br />

Daniel T. Maurer Caroline Wüest<br />

Warum ist Klafs in der Bauarena vertreten?<br />

Was versprechen Sie sich davon?<br />

Für die Klafs AG ist der Einzug in die Bauarena<br />

ein strategischer Schritt. Mit dieser<br />

Präsenz am wohl bestmöglichen Standort<br />

erleichtern wir unseren Kunden den Zugang<br />

zu unseren Produkten und unserer Kompetenz.<br />

Hier haben wir die Möglichkeit, die vielseitige<br />

Kompetenz unseres Unternehmens<br />

zu zeigen. Durch die Öffnungszeiten über<br />

die normalen Bürozeiten hinaus, sprechen<br />

wir natürlich ein breiteres Publikum an und<br />

freuen uns auch auf spontane Besucher.<br />

Haben Sie wegen der Beteiligung an der<br />

Bauarena andere Verkaufsförderungsmassnahmen<br />

gestrichen?<br />

Durch die neue Präsenz während über 300<br />

Tagen im Jahr, erreichen wir über das Jahr<br />

mehr Interessenten, <strong>als</strong> es an den verschiedenen<br />

Baumessen je möglich ist. Da unsere<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 49<br />

AKTUELL


AKTUELL<br />

flagship concept world eine permanente<br />

Ausstellung ist, haben wir diese auch entsprechend<br />

umfangreich ausgestattet und<br />

konzipiert. Das wird sich bestimmt auf unsere<br />

künftigen Messeauftritte auswirken, in<br />

welcher Form wird sich zeigen. Wir werden<br />

unser Marketing sehr fokussiert betreiben,<br />

und die Bauarena wird ein wichtiger Bestandteil<br />

darin sein.<br />

Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />

Unser Zielpublikum ist mehrheitlich sehr<br />

homogen mit dem generellen Zielpublikum<br />

der Bauarena. Deshalb haben wir ja diesen<br />

Standort gewählt. Im Bereich der Grossprojekte<br />

stehen die Beratungskompetenz und<br />

der persönliche Kontakt zu den Investoren<br />

und Bauherren nach wie vor im Vordergrund.<br />

Aber auch diesen können wir in der<br />

Bauarena nun sehr anschaulich zeigen, wo<br />

die Möglichkeiten sind.<br />

Planen Sie kleinere und grössere Events verschiedenster<br />

Art an der Bauarena?<br />

Wir werden möglichst viele Events in der<br />

Bauarena durchführen, um den Standort zu<br />

beleben. Wir können dabei von der tollen<br />

Infrastruktur profitieren.<br />

Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />

Präsenz auf dem Stand? Haben Sie extra<br />

Standpersonal eingestellt?<br />

Die Bauarena wird unseren Standort in<br />

Dietlikon ablösen. Diese Mitarbeitenden<br />

werden neu hier stationiert sein. Ergänzt<br />

wird die Präsenz durch einen detaillierten<br />

Einsatzplan, so dass eine durchgehende<br />

Präsenz von Fachleuten gewährleistet ist.<br />

Wie machen Sie bekannt, dass Sie an der<br />

Bauarena vertreten sind? Wie animieren Sie<br />

Ihre prospektiven Kunden zum Besuch?<br />

Sozusagen sämtliche Kommunikationswege<br />

werden für die Werbung der Bauarena genutzt.<br />

Von der Webseite über Inserate bis<br />

zu gezielten Events unternehmen wir viel.<br />

Sogar sämtliche unsere Firmenfahrzeuge<br />

weisen auf die Präsenz in der Bauarena hin.<br />

Holzplatten AG, Parkettgalerie,<br />

8833 Samstagern<br />

Malcom Smart, Geschäftsführer<br />

Warum sind Sie an der Bauarena (in der<br />

Ideen-Welt) vertreten? Was versprechen<br />

Sie sich davon?<br />

Wir benützen diese Plattform, um auf unsere<br />

Parkettausstellungen in Schlieren und in<br />

Samstagern aufmerksam zu machen.<br />

50<br />

Wie definieren Sie Ihr Zielpublikum?<br />

In unseren Ausstellungen beraten wir sehr<br />

kompetent die private Bauherrschaft sowie<br />

Architekten und Planer. Der Verkauf erfolgt<br />

dann über den professionellen Verleger.<br />

Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass es<br />

im Bereich Bodenbeläge eine grosse Vielfalt<br />

an Materialien und für jedes Budget das<br />

richtige Produkt gib. Eine gute Beratung ist<br />

deshalb entscheidend.<br />

Finden Sie es ein wichtiges Argument, dass<br />

die Zielpersonen mit einem Besuch gleich<br />

mehrere Anbieter im Baubereich besuchen<br />

können – und dies das ganze Jahr?<br />

Das ist sicher die Hauptmotivation für einen<br />

Besuch der Bauarena.<br />

Swisswindows, 9402 Mörschwil<br />

Remo Keusch, Leiter Vertrieb, GL-Mitglied<br />

Warum sind Sie an der Bauarena vertreten?<br />

Mit der Eröffnung der Ausstellung in der<br />

Bauarena kann der bisherige Standort<br />

an der Max-Högger-Strasse in Zürich-Altstetten<br />

aufgegeben werden. Swisswindows<br />

wird durch den Umzug in die Bauarena<br />

nicht nur flächenmässig, sondern auch<br />

personell grösser. Wir konnten auf einen<br />

Schlag sechs neue Arbeitsplätze schaffen,<br />

was mich auch persönlich sehr freut. Es ist<br />

ein Erfolg, ein positives Zeichen in der leider<br />

noch immer angespannten Situation auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu setzen.<br />

Was versprechen Sie sich davon?<br />

Die Idee der Bauarena hat uns von Anfang<br />

an überzeugt. Eine permanente Baufachausstellung<br />

und dann noch in dieser Dimension<br />

sowie an zentraler Lage – für uns war<br />

klar: Da muss Swisswindows einfach dabei<br />

sein – wo sonst ist so ein breites Publikum<br />

permanent ansprechbar.<br />

Welche Produkte bilden den Schwerpunkt<br />

auf Ihrem Stand?<br />

Auf den rund 620 m 2 Ausstellungsfläche<br />

wird das ganze Sortiment des Unternehmens<br />

einem grossen Publikum präsentiert: Fenster<br />

aus Kunststoff, Kunststoff/Alu, Holz und<br />

Holz/Metall, Fensterläden sowie Haustüren.<br />

Wie lösen Sie das Problem der dauernden<br />

Präsenz auf dem Stand?<br />

Da die Bauarena unseren Standort in Zürich-Altstetten<br />

ablöst, haben wir kein Personalproblem.<br />

In der Bauarena werden die<br />

Besucher von den versierten Mitarbeitenden<br />

kompetent beraten. Bauherren und<br />

Baufachleute erhalten komfortabel, zeitsparend<br />

und effizient alle Informationen<br />

über Fenster und Türen, die sie für Neubau,<br />

Sanierung oder Renovation benötigen.<br />

Vielfältige Ideen-Welten<br />

Bauherren, Bauexperten und Bauinteressierte<br />

dürften mit dem vorhandenen Konzept<br />

in der Bauarena künftig Ideen, Anregungen<br />

und Lösungsansätze für die stets höher werdenden<br />

Ansprüche im Bauwesen finden. Die<br />

Präsentationen zur Lebensraumgestaltung<br />

sowie temporäre Ausstellungen, konzentriert<br />

an einem Ort, verfolgen ein gesamtheitliches<br />

Konzept im Sinne direkter Informationsvermittlung<br />

und Produktpräsentation.<br />

In diesem Umfeld ist auch die <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong><br />

AG, Küttigen, mit ihren Fachzeitschriften<br />

«umneubau» und Spektrum Gebäudetechnik»<br />

präsent und bietet den Besuchern mit<br />

ihrem Engagement im Rahmen des Pressecorners<br />

einen zusätzlichen Nutzen. Auch<br />

nach der Startphase, zu deren gutem Gelingen<br />

<strong>Verlag</strong> und Redaktion die Initianten beglückwünschen,<br />

wird es vor allem die enge<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten sein, die<br />

den nachhaltigen Erfolg sichert! n<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Emissionsarme<br />

Bodenbeläge Parquet Durrer<br />

Zuhause natürlich wohlfühlen<br />

Emissionsarme Parkettböden tragen zur Optimierung eines guten Innenraumklimas bei und<br />

ermöglichen ein natürliches Wohlbefinden in Ihrem Zuhause.<br />

Weitere Informationen dazu erhalten Sie in unseren Ausstellungen in Alpnach und Niederbipp<br />

sowie an der Bauarena in Volketswil.<br />

Untere Gründlistrasse 23 ● 6055 Alpnach ● www.parquet-durrer.ch<br />

Jetzt auch in der<br />

Bauarena Volketswil.<br />

www.bauarena.ch<br />

Alle Bauideen unter einem Dach<br />

se'lux ist der Partner für innovative Lösungen mit hoher Qualität. Mit uns schaffen Sie aussergewöhnliche Plätze für Leben und Arbeit.<br />

Wir sind stolz, Ihnen ein Komplettprogramm anzubieten.<br />

SELUX (Schweiz) AG, Feldstrasse 42, 3073 Gümligen, T 031 992 98 30, F 031 992 98 34, www.selux.ch, info@selux.ch<br />

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UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 51


www.fkpidentity.ch<br />

Green-Card Garden GmbH<br />

8632 Tann<br />

52<br />

Regenwassernutzung<br />

Versickerung<br />

Rückhaltung<br />

Tel. 055 251 20 03<br />

www.greencard-garden.ch<br />

Glänzende Aussichten<br />

in der Bauarena<br />

Wir leisten vielfältige Reinigungsarbeiten und Facility Services.<br />

Für Büro, Gewerbe, Industrie, Verwaltung, Bildung, Forschung,<br />

Einkaufszentren und Grossverteiler.<br />

ISO 9001 Qualität/14001 Umwelt<br />

Splendida Reinigungen AG, 8606 Nänikon /Uster<br />

Tel. 044 905 29 30, www.splendida.ch<br />

An der SWISSBAU setzt<br />

KWC nachhaltige Akzente:<br />

Basel, 12. – 16.01.2010<br />

HALLE 2.2, STAND A32<br />

KWC AG<br />

5726 Unterkulm<br />

www.kwc.ch<br />

walder,werber<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Klafs<br />

Im Gespräch: Bauarena mit<br />

über 100 Anbietern<br />

Ein Besuch<br />

lohnt sich<br />

In der grössten permanenten<br />

Baufachausstellung der Schweiz in<br />

Volketswil präsentieren über 100<br />

Anbieter auf 16 500 m 2 mehr <strong>als</strong><br />

1000 innovative Bauideen – an dieser<br />

Stelle vermögen wir mit einer<br />

Auswahl einen folglich nur bescheidenen<br />

Einblick in die Fülle des breiten<br />

Angebots zu vermitteln. Lassen<br />

Sie sich trotzdem inspirieren!<br />

Die wunderbare Welt von<br />

Sauna und Spa<br />

Die ganze Vielfalt moderner Wellness wird<br />

im neuen Flagshipstore von Klafs in der<br />

Bauarena Volketswil erlebbar: Hier bietet<br />

der Marktführer für Sauna und Spa auf<br />

700 m 2 Ausstellungsfläche die Möglichkeit,<br />

qualitativ hochwertige und designorientierte<br />

Wellnesseinrichtungen für den<br />

Sauna- und Spa-Bereich in realen Themenwelten<br />

zu erfahren. Besucher mit individuellen<br />

Wünschen erwarten im grosszügigen<br />

Showroom neben einer umfangreichen<br />

Produktauswahl attraktive Angebote und<br />

kompetente Beratung zur Planung rund um<br />

Sauna und Spa.<br />

Als besonderes Highlight wird Klafs vor<br />

Ort auch eine neu entwickelte Saunakreation<br />

präsentieren. Doch schon jetzt laden<br />

aussergewöhnliche Sauna- und Spa-Angebote<br />

dazu ein, sich inspirieren zu lassen.<br />

Abgerundete Lösungen für jeden Bedarf<br />

und unterschiedliche Budgets repräsentieren<br />

die Ausstellungsphilosophie von Klafs.<br />

Highlights wie die mit dem red dot design<br />

award ausgezeichnete Saunakreation Ventano<br />

oder die edlen Dampfbäder Hombre<br />

und Quadrano kann man so in modern<br />

eingerichtetem Ambiente persönlich in Augenschein<br />

nehmen. Eine Massivholzkabine<br />

Empire sowie die Saunen aus der Elementbaureihe<br />

Premium, Lounge, Home und die<br />

wohldurchdachteSmart-Infrarot-Wärmekabine,<br />

auf Wunsch integriert mit den Klimavarianten<br />

Sauna, Infrarot, Soft-Dampfbad<br />

werden am neuen Standort vorgestellt.<br />

Zu den Trends im gewerblichen Bereich gehören<br />

neben der revitalisierenden Pendel-<br />

liege EnergyLounge auch der Fussreflexzonenpfad<br />

Taosensa und die Massagewanne<br />

Sanospa Duo. Die Klafs Sonnenwiese, die<br />

Wärmeliege Linea und das Spa Sun Beauty<br />

zusammen mit umfangreichen Accessoires<br />

gehören zur ausgewogenen Mischung der<br />

exklusiven Produkte für Gesundheit und<br />

Wohlbefinden.<br />

Klafs stellt mit seinem neuen Flagshipstore<br />

nun auch in der Wirtschaftsregion Zürich<br />

einen angemessenen Rahmen für die erfolgreiche<br />

Begegnung mit Interessenten<br />

und Kunden bereit. In der flagship-concept-world<br />

gibt die harmonisch gestaltete<br />

Produktpräsentation und sprichwörtliche<br />

Service-Kompetenz von Klafs einen Vorgeschmack<br />

auf zukünftige Wellness-Freuden;<br />

daheim oder im gewerblichen Umfeld.<br />

Weitere Informationen:<br />

Klafs AG<br />

Oberneuhofstrasse 11, 6342 Baar<br />

Tel. 041 760 22 42, www.klafs.ch<br />

Die mit dem red dot<br />

award ausgezeichnete<br />

Saunakreation Ventano.<br />

Unten, zwei Referenzbeispiele<br />

von Klafs: links:<br />

Bodensee-Therme Konstanz;<br />

rechts: The Home<br />

of Fifa, Zürich.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 53<br />

AKTUELL


AKTUELL<br />

Frego<br />

Sonnen- und Regenschutz<br />

vom Feinsten<br />

Frego AG zeigt in der Bauarena in erster<br />

Linie die Pergola mit Horizontal-Faltstore<br />

und/oder Glasdach sowie zusätzliche ergänzende<br />

Produkte. Die filigranen Aluminium-<br />

Pergolen sind Unikate. Mit viel Liebe zum<br />

Detail werden sie den Verhältnissen angepasst<br />

und sind extrem langlebig. Die Pergolen<br />

können am Stück bis zu einer maximalen<br />

Breite von 6 m und einer Länge von 8 m<br />

produziert werden. Durch kombinieren von<br />

mehreren Pergolen ist es selbstverständlich<br />

möglich, grössere Flächen abzudecken.<br />

Die robuste, pflegeleichte Faltstore besticht<br />

durch ihre herausragende Wind- und Wetterstabilität.<br />

Der garantierte Wasserablauf<br />

– trotz horizontalem Einbau – ist einzigartig.<br />

Frego AG ist seit über 60 Jahren kompetenter<br />

und innovativer Ansprechpartner<br />

für Sonnen- und Regenschutz vom Feinsten<br />

– und das aus einer Hand.<br />

Weitere Informationen:<br />

Frego AG<br />

Isenbergstrasse 8, 8913 Ottenbach<br />

Tel. 044 763 70 50, www.frego.ch<br />

Swisswindows<br />

Alle Fenster 1:1 auf 620 m 2<br />

Jetzt ist es für Bauherren ganz einfach, den<br />

klaren Durchblick beim umfassenden Angebot<br />

von Fenstern und Türen zu haben:<br />

in der Bauarena ist bei Swisswindows, dem<br />

massgebenden Schweizer Entwickler und<br />

Hersteller von Fenster- und Türsystemen,<br />

das gesamte Sortiment 1:1 zu begutachten.<br />

Nie war die Auswahl grösser, die Suche effizienter<br />

und die Entscheidung für Bauwillige<br />

einfacher.<br />

Swisswindow steht für Professionalität,<br />

Kundenfokus und Pioniergeist. Diese Werte<br />

setzt Swisswindows konsequent in Qualität,<br />

Service und Beratung um. Alles zu erleben<br />

in der Bauarena auf 620 m² mit dem gesamten<br />

Produktsortiment an Fenstern aus<br />

Kunststoff, Kunststoff/Alu, Holz und Holz/<br />

Metall, Fensterläden sowie Haustüren.<br />

Dank dem kompletten Produktportfolio vor<br />

Ort können die versierten Swisswindows-<br />

Mitarbeitenden aus dem Vollen schöpfen<br />

und jeden Kunden spezifisch und mit hoher<br />

fachtechnischer Kompetenz beraten. Dabei<br />

gehen sie detailliert auf die Anforderungen<br />

der Bauherren ein und berücksichtigen<br />

54<br />

Bei Swisswindows<br />

sind alle Fenster<br />

1:1 auf 620 m 2<br />

zu begutachten.<br />

auch immer die bauphysikalischen Gegebenheiten.<br />

Diese Fensterprofile bringen<br />

mehr Lebensqualität wie Wohlbefinden,<br />

Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit,<br />

Schutz und Sicherheit, Sicht und Aussicht,<br />

Licht und Helligkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit.<br />

swisswindows-Kunden werfen grundsätzlich<br />

kein Geld aus dem Fenster, sondern<br />

suchen Mehrwert, den sie auch erhalten.<br />

Der massgebende Entwickler und Hersteller<br />

überzeugt mit perfekt funktionierenden Lösungen,<br />

dem Trends setzenden Programm<br />

von aufeinander abgestimmten Produkten,<br />

mit dynamischen und umweltgerechten<br />

Prozessen sowie der engen Zusammenarbeit<br />

mit den Bauherren.<br />

Weitere Informationen:<br />

Swisswindows AG<br />

Haltelhusstrasse, 9016 Mörschwil<br />

www.swisswindows.ch, Tel. 0848 84 87 77<br />

Dorma<br />

Neue Interior-Konzepte<br />

Die filigranen<br />

Aluminium-<br />

Pergolen von Frego<br />

sind Unikate.<br />

Die robuste<br />

Faltstore besticht<br />

durch Wind- und<br />

Wetterstabilität.<br />

Dorma, Systemanbieter von Produkten rund<br />

um die Tür erweitert sein Kompetenzspektrum<br />

mit dem neuen Angebot «Interior».<br />

Raumeffizienz, Transparenz und Anwenderfreundlichkeit<br />

stehen im Mittelpunkt der<br />

vorgestellten Interior-Konzepte. Mit dem<br />

neuen Kompetenzfeld reagiert das Unternehmen<br />

auf die steigenden Anforderungen<br />

an Komfort und Raumkonzepte der eigenen<br />

vier Wände – und liefert darüber hinaus intelligente<br />

Lösungen zur semiprofessionellen<br />

Flächennutzung.<br />

Das Einsatzspektrum der Anwendungen ist<br />

breit gefächert: Ob Küche, Bad oder Balkon,<br />

Wohn- oder Schlafraum, Dorma hält für jeden<br />

Lebensbereich massgeschneiderte Lösungen<br />

bereit – und greift dabei auf umfas-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


sendes Know-how zurück. Nicht zuletzt der<br />

systemische Ansatz des Herstellers sorgt für<br />

grösstmögliche Flexibilität und Individualität.<br />

In Sachen Wohnkomfort setzt Dorma auf Lösungen,<br />

die gleichermassen durch zuverlässige<br />

Funktionalität, anspruchsvolles Design<br />

und leichte Handhabung überzeugen.<br />

Bei den innovativen Produkten wie etwa dem<br />

komfortablen automatischen Schiebetürantrieb<br />

CS 80 Magneo und der Türassistent<br />

Porteo für Drehflügeltüren stehen nebst<br />

dem Hygieneaspekt Sicherheit und Komfort<br />

im Vordergrund: Durch die Kombination von<br />

Zusatzgeräten kann der Zutritt einfach und<br />

dauerhaft auf ausgewählte Personen be-<br />

Einmaliges Konzept an perfekter Lage<br />

Über 60 Anbieter zeigen ihre neusten Produkte<br />

und Baustoffe auf 16 500 m2 Ausstellungsfläche.<br />

Über 40 Firmen sind zudem in den Ideen-<br />

Welten mit Anschauungsmaterial präsent.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr<br />

Samstag von 9 bis 18 Uhr<br />

Standort:<br />

Industriestrasse 18, 8604 Volketswil<br />

Branchenvielfalt in der Bauarena<br />

Über 60 Anbieter sind permanent vertreten,<br />

über 40 Firmen sind in den Ideen-Welten präsent.<br />

A. & J. Stöckli AG<br />

Alarm AG<br />

All-Com AG<br />

Allco Allenspach GmbH<br />

Allianz Suisse Versicherungs-Gesellschaft AG<br />

AndroSpa GmbH (Garten-Welten)<br />

Backyards AG<br />

Bärlocher Steinbruch Steinhauerei AG<br />

Bergmann AG<br />

Biene Fenster (Garten-Welten)<br />

Breitenmoser & Keller AG<br />

Bücheler Metallbau AG<br />

Cablecom GmbH<br />

Candela GmbH – Leuchten und Lampen<br />

Der komfortable<br />

automatische<br />

Schiebetürantrieb<br />

CS 80 Magneo<br />

von Dorma.<br />

schränkt werden. Für ältere Menschen oder<br />

solche, die auf eine Gehhilfe angewiesen<br />

sind, kann eine Türe ein Hindernis darstellen.<br />

Antriebe machen den Weg frei. Der komfortable<br />

automatische Schiebetürantrieb<br />

CS 80 Magneo ist schnell montiert. Er wird<br />

einfach ans Netz angeschlossen und arbeitet<br />

aufgrund seines Motors mit ausgeklügelter<br />

Magnet-Antriebstechnik besonders leise.<br />

Der Porteo Türassistent für Drehflügeltüren<br />

empfiehlt sich insbesondere für den Einsatz<br />

im privaten Wohnhaus. Je älter man wird,<br />

desto mehr schätzt man Komfort. Der Türassistent<br />

Porteo öffnet und schliesst Türen ohne<br />

Kraftaufwand auf leichten Druck, per Taster<br />

Columbus Treppen AG<br />

Comfortfloor AG (Garten-Welten)<br />

Decatron AG<br />

Dorma Schweiz AG<br />

Eckardt Natursteine AG<br />

Enjoyliving AG<br />

First Collection (LC Lamps Collection AG)<br />

Frego Ottenbach AG (Garten-Welten)<br />

Furrer Schreinerei – Küchenbau<br />

Glas Trösch AG<br />

Green-Card Garden GmbH<br />

Güller Bausysteme AG<br />

Häfele Schweiz AG<br />

Hälg & Co. AG<br />

Homecinema GmbH<br />

Inpuncto Küchen Schweiz GmbH<br />

Jago AG<br />

Jeld-Wen Schweiz AG<br />

Joos AG Schreinerei<br />

Kago Kamine-Kachelofen GmbH & Co.<br />

Klafs AG<br />

Krüger + Co. AG<br />

Kuhn Rikon Switzerland<br />

Lenzlinger Söhne AG<br />

Link Beschlagtechnik AG<br />

Marquart Metall GmbH<br />

Moser Küchen AG, Appenzell<br />

Naturofloor GmbH<br />

Nussbaumer Bauunternehmung AG<br />

Parkettgalerie.ch<br />

oder Sender und ist einfach nachrüstbar. Eine<br />

Zutrittskontrolle lässt sich ebenso integrieren<br />

wie eine Sprachausgabe («Tür öffnet, Tür<br />

schliesst»), die beispielsweise sehbehinderten<br />

Menschen freie Bewegungsmöglichkeit<br />

gibt. Hohe Funktionalität und ästhetischer<br />

Anspruch setzen in allen Bereichen die Dorma<br />

typischen Akzente. Zusätzlich stehen bei<br />

den für den öffentlichen Raum konzipierten<br />

Produkten extreme Belastbarkeit und Sicherheit<br />

im Mittelpunkt.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dorma Schweiz AG<br />

Industrie Hegi, 9425 Thal<br />

Tel. 071 886 46 46, www.dorma.ch<br />

Parquet Durrer AG<br />

Pittsburgh Corning (Schweiz) AG<br />

ProKlima Verband<br />

Psm Center Management AG<br />

R+B Engineering AG<br />

Raiffeisenbank Zürich Flughafen<br />

Richner AG<br />

Rollfix Systeme AG<br />

Saint Gobain Weber AG (ex. Maxit AG)<br />

Schenker Storen AG<br />

Schlumpf AG Holzwerkstoffe<br />

Selux (Schweiz) AG<br />

SET Glasbau AG<br />

Sherpa Outdoor<br />

Spirella SA<br />

Splendida Reinigungen AG<br />

Studer Handels AG<br />

Swisswindows AG<br />

Texolit AG<br />

Trutmann + Co.<br />

V-Zug AG<br />

Velux Schweiz AG<br />

Voice70 AG<br />

VSI Verein für Sicherheitsinformationen<br />

Wyss Innenbegrünung<br />

Weitere Informationen:<br />

Bauarena, Industriestrasse 18, 8604 Volketswil<br />

Tel. 044 908 55 77, Fax 044 908 55 88<br />

www.bauarena.ch, info@bauarena.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 55<br />

AKTUELL


56<br />

Erstaunlich –<br />

75% der<br />

Heizenergie<br />

kommt<br />

gratis aus<br />

unserem<br />

Garten!<br />

Erdwärme ist die<br />

umweltschonende<br />

Energie, die mit<br />

Erdwärmesonden<br />

der HASTAG<br />

gewonnen wird.<br />

HASTAG St.Gallen<br />

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Waldmannstr. 9a<br />

9014 St.Gallen<br />

T 071 274 23 23<br />

F 071 274 23 33<br />

erdwaerme@hastag.ch<br />

www.hastag.ch<br />

Erdwärme – Energie aus der Tiefe.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Im Gespräch:<br />

Gebäude aus einem Guss<br />

Rudolf Bolliger<br />

Ausstellungsgebäude<br />

mit hoher<br />

Symbolkraft<br />

Der Schweizer Badspezialist Keramik<br />

Laufen hat am Firmensitz in Laufen<br />

ein Besucher- und Präsentationszentrum<br />

errichtet, das auf eine ungewöhnliche<br />

Architektur zurückgreift.<br />

Ein Markenauftritt in Beton aus<br />

einem Guss: das neue Laufen Forum.<br />

Das Bauwerk an der Wahlenstrasse<br />

in Laufen ist ein imposanter Monolith<br />

mit 6500 m 3 Rauminhalt.<br />

Etliche genau definierte Radien bestimmen<br />

die Freiform des zweigeschossigen, nahezu<br />

homogenen Baukörpers aus Sichtbeton.<br />

Diese Freiform wurde mit Hilfe computergesteuert-gefräster<br />

Schablonen in eine Betonschalung<br />

umgesetzt. Die Betonfassade<br />

wurde über beide Stockwerke hinweg in<br />

einer Schalung gegossen – dies schafft eine<br />

homogene Wirkung; die Geschossdecken<br />

wurden erst später eingebracht.<br />

Minergie-Standard<br />

Die Dämmung der massiven Betonwände<br />

erfüllt Minergie-Standards. Im Bedarfsfalle<br />

wird das «Laufen Forum» über thermoaktive<br />

Decken (Thermoaktives Bauteilsystem<br />

TABS) beheizt. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

des fensterlosen Gebäudes<br />

sorgt für eine ressourcenschonende und<br />

sichere Basislüftung: Zweimal in der Stunde<br />

wird die Luft umgewälzt.<br />

Know-how aus dem Brückenbau<br />

Die Architekten haben das neue «Laufen<br />

Forum» flächenschonend auf einer Hangkante<br />

platziert – zwei Drittel des Baus kragen<br />

über einen Parkplatz aus und werden<br />

nur von einem einzigen exzentrischen<br />

Punkt gestützt. Die Statik war deshalb eine<br />

echte Herausforderung für das auch im Brückenbau<br />

erfahrene Ingenieurbüro Walther<br />

Mory Maier aus Basel. Auch das Dach, eine<br />

Spannbetondecke mit 48 eingebauten<br />

Lichtkuppeln, erwies sich für Planer und<br />

Baumeister <strong>als</strong> äusserst anspruchsvoll: Die<br />

44 cm dicke Betondecke verbirgt in ihrem<br />

Inneren die zwölf dicken Stahlseile der Betonvorspannung<br />

sowie Komponenten der<br />

Elektroinstallation.<br />

Event-Atmosphäre, Testbäder …<br />

Das barrierefreie Gebäude hat seinen<br />

Haupteingang zur Strassenseite. Die Besucher<br />

werden am Infodesk empfangen und<br />

begeben sich anschliessend auf den Ausstellungsrundgang.<br />

Im Obergeschoss sind<br />

die «Laufen Designbäder» sowie die Testbäder<br />

zu finden.<br />

Das zentrale Atrium ist Veranstaltungs- und<br />

Eventraum zugleich. Für eine gute Akustik<br />

trotz harter Betondecken sorgt ein teilweise<br />

aufgebrachter Zelluloseputz.<br />

Das barrierefreie Laufen Forum hat seinen<br />

Haupteingang zur Strassenseite.<br />

Die zweigeschossige Ausstellung, die Tageslicht<br />

spendenden Oberlichter und die<br />

anspruchsvolle Architektur im Einklang.<br />

(Bilder: Rudolf Bolliger)<br />

… Lichtkonzept, Eröffnung<br />

Das Lichtkonzept für dieses nahezu fensterlose<br />

Gebäude ist bis ins Detail durchdacht:<br />

Die Oberlichter im Dach versorgen das Atrium<br />

mit Tageslicht. Gleichzeitig sind diese<br />

Lichtkuppeln so platziert, dass sie über die<br />

jahreszeitliche Sonnenstandverschiebung<br />

hinweg die Produktpräsentation nicht beeinflussen.<br />

Die Produktwelten selbst werden<br />

mit Kunstlicht inszeniert.<br />

Über das «Laufen Forum» sowie über generelle<br />

Aspekte des Marktes unterhielt sich<br />

Rudolf Bolliger, «umneubau» anlässlich der<br />

Eröffnung mit Klaus Schneider, Managing<br />

Director, Keramik Laufen AG und Daniel<br />

Wentzlaff, Architekt und Geschäftsführer<br />

bei der Nissen & Wentzlaff Architekten BSA<br />

SIA AG.<br />

Wie genau positionieren Sie das «Laufen<br />

Forum» <strong>als</strong> Kunden- und Besucherzentrum<br />

und eigentliches Bad-Kompetenzzentrum?<br />

Handelt es sich vor allem um eine Ausstellung<br />

und/oder um ein Zentrum der Wis-<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 57<br />

AKTUELL


AKTUELL<br />

Klaus Schneider: «Das ‹Laufen Forum› ist eine<br />

Ausstellung, in der wir unsere Kompetenz <strong>als</strong><br />

Komplett-Badanbieter vermitteln».<br />

Daniel Wentzlaff (rechts) informiert über die gezielte<br />

Integration des neuen Baus innerhalb des<br />

bestehenden Gebäudeparks.<br />

sensvermittlung? Welches sind die Hauptzielgruppen<br />

und «Adressaten»?<br />

Das «Laufen Forum» ist eine für Fachpersonen<br />

und Bauherren zugängliche Ausstellung,<br />

in der wir unsere Kompetenz <strong>als</strong> Komplett-Badanbieter<br />

vermitteln. Für unsere<br />

Fachpartner aus der Sanitärbranche bieten<br />

wir unterschiedliche Fachschulungen an.<br />

Diese Schulungen finden in unserem neu<br />

umgebauten Infocenter statt.<br />

Welches architektonische Konzept liegt<br />

dem Kunden- und Besucherzentrum zugrunde?<br />

Das Basler Büro Nissen Wentzlaff Architekten<br />

hat in Zusammenarbeit mit der Art<br />

Direktion von Keramik Laufen aus einer<br />

funktionellen Idee ein emotionales Gebäudekonzept<br />

entwickelt. Aus der Vogelperspektive<br />

erinnert der Grundriss an einen<br />

bekannten Laufen-Waschtisch, vom Boden<br />

aus betrachtet an eine organische und in<br />

Sichtbeton gegossene Skulptur, die wie ein<br />

Verbindungsglied zwischen dem Verwaltungsbau<br />

der Unternehmenszentrale aus<br />

den Sechzigerjahren und den modernen<br />

Fertigungsstätten wirkt.<br />

58<br />

Gab es bei der Materialwahl für das Gebäude<br />

bestimmte Vorgaben, wenn ja, welche?<br />

Das architektonische Konzept war bestimmend<br />

für die Materialwahl: Aus einem Guss<br />

– ganz so wie die Keramik – entstand das<br />

Gebäude aus Beton.<br />

Verfügt das Gebäude über ein spezielles<br />

Energie-(Umwelt-)Konzept – Heizung, Lüftung,<br />

Klimatisierung, Wassernutzung?<br />

Das «Laufen Forum» ist hoch wärmegedämmt<br />

und kommt mit einer minimalen<br />

Zuheizung über eine Betonkernaktivierung<br />

und ohne Klimaanlage aus. Für das Lichtund<br />

Klimakonzept des nahezu fensterlosen<br />

Gebäudes sind Oberlichter im Dach und Lamellenlüfter<br />

im Erdgeschoss zuständig, mit<br />

denen auch die Nachtauskühlung reguliert<br />

wird.<br />

Wie erleben Sie zurzeit das Spannungsfeld<br />

Funktionalität – Design? Tritt die Technik<br />

dabei vermehrt in den Hintergrund?<br />

Design und Funktionalität schliessen sich<br />

gegenseitig nicht aus, im Gegenteil: In Zusammenarbeit<br />

mit unseren Designern entwickeln<br />

wir Produkte, die sich durch eine<br />

Eines der Probebäder mit emotionalem<br />

Raum- und Gebäudekonzept.<br />

Der Bau ist auf einer Hangkante platziert.<br />

Zwei Drittel des Baus kragen über einen<br />

Parkplatz aus und werden nur von einem<br />

einzigen exzentrischen Punkt gestützt.<br />

moderne Formensprache auszeichnen und<br />

gleichzeitig anspruchsvollen ökologischen<br />

Ansprüchen gerecht werden. Heute wie<br />

auch in Zukunft spielt die Technik bei der<br />

Entwicklung neuer Produkte eine bedeutende<br />

Rolle.<br />

Mit welchen Hauptherausforderungen sehen<br />

sich heute Installateure und somit auch<br />

Ihre Firma konfrontiert (Liefertermine, Zeitdruck,<br />

Montagefreundlichkeit, Modulbauweise,<br />

Sanierungen mit engen Platzverhältnissen,<br />

Sortimentsvielfalt, Hygieneanforderungen<br />

der Kunden)?<br />

Die Sortimentsvielfalt mit differenzierten<br />

Designsprachen sowie die unterschiedlichen<br />

Preisklassen vereinfachen zwar die<br />

individuelle Gestaltung des Bades, ist jedoch<br />

nicht immer unproblematisch für die<br />

Installateure.<br />

Welche Folgen haben gestiegene Hygieneanforderungen<br />

und neue Materialien heute<br />

auf Fertigung, Montage-, Service und Wartungsarbeiten?<br />

Die Produkte aus Sanitärkeramik kommen<br />

den gestiegenen Hygieneanforderungen<br />

entgegen. Und dank dem Einsatz neuer<br />

Komponenten wird insbesondere die verdeckte<br />

Befestigung von Klosetts und Urinalen<br />

vereinfacht.<br />

Besten Dank für das angeregte, informative<br />

Gespräch rund um das Thema Ausstellungsund<br />

Besucherzentrum «Laufen Forum» sowie<br />

hinsichtlich Aspekten des Marktes moderner<br />

Sanitärkeramik. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Keramik Laufen AG<br />

Wahlenstrasse 46, 4242 Laufen<br />

Tel. 061 765 75 75, Fax 061 761 57 11<br />

www.laufen.ch, forum@laufen.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Vom ersten Spatenstich<br />

bis zum vollendeten Bauwerk<br />

CONSTRUCTA<br />

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AKTUELL<br />

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im Showroom<br />

Haustechnik<br />

zum<br />

Anfassen<br />

In einem ehemaligen Fabrikationsgebäude<br />

aus den Dreissigerjahren<br />

entstand das Georg Fischer JRG Training<br />

Center, welches erstm<strong>als</strong> ein<br />

komplettes Schulungs- und Übungszentrum<br />

für alle GF und JRG Haustechnik-Produkte<br />

bietet. Der neue<br />

Showroom der Georg Fischer JRG AG<br />

zeigt moderne Haustechnik und vermittelt<br />

Know-how für Planer, Installateure<br />

und Architekten.<br />

Die Qualität von haustechnischen Installationen<br />

hat einen nicht zu unterschätzenden<br />

Einfluss auf das Wohlbefinden der Nutzer<br />

eines Gebäudes. Um dies für Architekten,<br />

Planer und Installateure nachvollziehbar und<br />

vor allem erlebbar zu machen, hat Georg Fischer<br />

JRG einen Showroom am Firmen- und<br />

Produktionsstandort in Sissach eingerichtet.<br />

«Versteckte Haustechnik»<br />

sichtbar gemacht<br />

Der neue Showoorm führt die sonst im<br />

Wandaufbau «versteckte» Haustechnik<br />

sichtbar vor Augen. Anhand eines voll ausgestatteten<br />

Zwei-Zimmer-Appartements<br />

mit Wohnraum, Schlafzimmer, Badezimmer,<br />

Küche, Essbereich und Terrasse sowie<br />

einem Hausanschlussraum können sich die<br />

Besucher umfassend über moderne Haustechnik<br />

informieren. InfoPoints liefern auf<br />

Touchscreen Monitoren praxisnahes Hintergrundwissen<br />

rund um die wichtigen Themen<br />

in der Sanitärinstallation: Durchfluss,<br />

Hygiene, Kalkschutz, Schallschutz usw.<br />

Beispielsweise illustriert der Showroom<br />

anhand eines Doppelwaschtischs die spürbaren<br />

Auswirkungen von Druckverlusten in<br />

einem Leitungssystem – und vermittelt dem<br />

Besucher zugleich technische Lösungen<br />

am InfoPoint. Eine Schallschutzkabine im<br />

Schlafzimmer gehört zu den Highlights. Sie<br />

hat einen direkten Kontakt zum angrenzenden<br />

Bad, und der Besucher kann dort<br />

Der neue Showroom der Georg<br />

Fischer JRG AG zeigt moderne Haustechnik<br />

und vermittelt Know-how.<br />

auf Knopfdruck Wasser fliessen lassen.<br />

Dabei erlebt er unmittelbar, wie deutlich<br />

selbst geringe Strömungsgeräusche im<br />

Leitungssystem einer Wohnung wahrgenommen<br />

werden können. Zugleich kann er<br />

nachvollziehen, wie sich der Komfort durch<br />

die Art der Installationen erhöhen lässt. So<br />

berührt der Showroom Schritt für Schritt<br />

alle wichtige Themen für Wohlbefinden<br />

und Gesundheit der Bewohner – und, last<br />

but not least, für die lange Lebensdauer von<br />

Installationen, <strong>als</strong>o für langfristige günstige<br />

Kosten bei Wartung und Instandhaltung.<br />

Installationssysteme<br />

Zu den zentralen Punkten einer langlebigen<br />

und störungsfreien Installation gehört, dass<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Kalkablagerungen so weit es geht vermieden<br />

werden. Coral force vermindert Kalkablagerungen<br />

in Trinkwasserinstallationen<br />

auf der Basis einer so genannten Biomineralisierung:<br />

Vergleichbar wie beim Aufbau<br />

von Meereskorallen, wirkt ein Granulat <strong>als</strong><br />

Katalysator beim Entstehen kleinster Kalkkristalle.<br />

Durch zunehmende Ablagerung wachsen<br />

diese Nanokristalle zu Grössenordnungen<br />

im Mikrobereich. Dieses Wachstum hat einen<br />

grossen Vorteil: Ab einer bestimmten<br />

Grösse lösen sich die Kristalle automatisch<br />

vom Granulat ab und werden mit dem Wasserfluss<br />

abgeführt. Ihre Grösse verhindert<br />

auch, dass sie sich im Leitungsnetz festsetzen<br />

können.<br />

Neben dem Kalkschutzgerät Coral force<br />

können die Rohrleitungssysteme Sanipex<br />

classic, Sanipex MT, iFIT, Instaflex im Einsatz<br />

erfahren werden, zudem zeigt das Legio-<br />

Therm-System seine Stärke bei der thermischen<br />

Desinfektion.<br />

Das Schlichte ist das Starke, im Material und im<br />

Design. Stahl bleibt unerreicht, wo es um Dauerhaftigkeit<br />

und Ästhetik geht. Klare Formen,<br />

bündige Linien und glatte Flächen waren immer<br />

schon Avantgarde. Sie machen eine Forster<br />

Küche auch in 50 Jahren modern. Konzentration<br />

auf das Wesentliche ist eine Qualität, die auch<br />

morgen noch stimmt. Es ist Schlichtheit, die am<br />

längsten währt.<br />

Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen:<br />

Forster Küchen- & Kühltechnik AG<br />

Egnacherstrasse 37, CH-9320 Arbon<br />

Telefon +41 71 447 46 45, Telefax +41 71 447 46 50<br />

forster.kuechen@afg.ch, www.forster-kuechen.ch<br />

Betriebsführung<br />

Für offene Fragen der Besucher steht im<br />

Showroom ein Besprechungs- und Präsentationsbereich<br />

zur Verfügung. Hier werden<br />

Filme zu haustechnischen Anwendungen<br />

gezeigt, vor allem aber können technische<br />

Fragen und Lösungen mit den Beratern von<br />

Georg Fischer JRG besprochen werden.<br />

Anschliessend kann sich jeder Besucher bei<br />

einer Betriebsführung selbst ein Bild von<br />

der hohen Qualität bei der Herstellung und<br />

Fertigung der Produkte machen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Georg Fischer JRG AG<br />

Hauptstrasse 130, 4450 Sissach<br />

Tel. 061 975 22 22, www.jrg.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 61<br />

AKTUELL


IMMOBILIE<br />

Der Schlüssel<br />

zum Erfolg<br />

Die ZHAW Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften lehrt<br />

und forscht im Bereich Facility<br />

Management (FM). Die Verbindung<br />

von Bildung und Forschung schafft<br />

ein praxisnahes, innovatives und<br />

breites Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

für Fachleute im Bereich FM.<br />

62<br />

Weiterbildung:<br />

Facility Management<br />

Doris C. Oehninger*<br />

Unter FM versteht das Institut für Facility Management<br />

(IFM) der ZHAW das ganzheitliche<br />

Management aller Gebäude, Einrichtungen<br />

und Dienstleistungen zur Unterstützung des<br />

Kerngeschäfts von Unternehmen und Organisationen.<br />

Dabei steht einerseits der langfristig<br />

optimale Einsatz der Immobilie über<br />

den ganzen Lebenszyklus hinweg im Vordergrund<br />

und andererseits spielen personenbezogene<br />

Dienstleistungen zur Schaffung von<br />

optimalen Wohn-, Arbeits- und Aufenthaltsverhältnissen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Das IFM trägt durch seine Forschungsaktivitäten<br />

zu Entwicklung und Innovation<br />

im Bereich FM bei. Sichergestellt wird der<br />

Wissenstransfer in die Wirtschaft nicht nur<br />

durch die Forschung, sondern auch durch<br />

die verschiedenen Bildungsangebote. Diese<br />

reichen vom Bachelorstudiengang bis zum<br />

Weiterbildungskurs für Berufsleute. Die<br />

Weiterbildung auf Hochschulstufe ist berufsbegleitend<br />

und modular aufgebaut. Das<br />

heisst die Module können auch einzeln <strong>als</strong><br />

Weiterbildungskurs belegt werden. Zur Auswahl<br />

stehen verschiedene Weiterbildungsstudiengänge:<br />

CAS (Certificate of Advanced<br />

Studies), DAS (Diploma of advanced Studies)<br />

und MAS (Master of Advanced Studies).<br />

Palette von Dienstleistungen<br />

Immer häufiger suchen Unternehmen AbsolventInnen<br />

des MAS in Facility Management<br />

für Führungspositionen. Diese sollen<br />

auf strategischer Ebene mitwirken und mit<br />

der Geschäftsleitung zusammen, Räume<br />

und Infrastrukturen zur Verfügung stellen,<br />

in denen ein produktives Arbeitsklima<br />

herrscht. Das bedeutet, dass die Absolvie-<br />

renden eines Weiterbildungslehrganges<br />

alles wissen und unternehmen, um den<br />

Betriebsalltag optimal zu gestalten und die<br />

alltäglichen Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen,<br />

was sich schlussendlich auch im Erfolg<br />

des Unternehmens bemerkbar macht.<br />

Fachwissen für Führungskräfte<br />

In Führungspositionen des FM werden<br />

Persönlichkeiten mit strategischen Fähigkeiten<br />

gesucht. Mit der praxisorientierten<br />

Weiterbildung sind die Teilnehmenden in<br />

der Lage, anspruchsvolle Projekte erfolgreich<br />

zu meistern. Im Mittelpunkt sämtlicher<br />

Lehrveranstaltungen steht die ganzheitliche<br />

und interdisziplinäre Betrachtung<br />

aller Bereiche des FM. Die dominierenden<br />

Themen in den Fachmodulen sind unter<br />

anderem das Management von FM-Dienst-<br />

Am 12. März 20<strong>09</strong> erhielten die<br />

AbsolventInnen des Studiengangs Facility<br />

Management der ZHAW zum ersten Mal<br />

ein Bachelor-Diplom.<br />

Am 19. Mai 20<strong>09</strong> erhielten die 16 Diplomierten<br />

des Weiterbildungsstudiengangs<br />

MAS in Facility Management ihr Diplom<br />

von der ZHAW.<br />

leistungen, Marketing und Management<br />

Accounting, Fachwissen über Bau, Technik<br />

und technisches Gebäudemanagement<br />

sowie Immobilienökonomie und nachhaltige<br />

Gebäudebewirtschaftung. In den Führungskursen<br />

wird der systemische Aspekt<br />

in den Mittelpunkt gestellt in Bezug auf<br />

Führung, Konfliktmanagement, Change<br />

Management und Projektmanagement.<br />

Die Teilnehmenden werden ausgebildet zu<br />

GeneralistInnen, die, mit entsprechenden<br />

Methoden und Instrumenten vertraut gemacht,<br />

strukturierte Lösungen in komplexe<br />

Aufgaben bringen.<br />

Modularer Aufbau des Studiums<br />

Die Länge und die Inhalte des Studiums<br />

können durch das durchgehend modularisierte<br />

Angebot weitgehend frei zusammen-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Absolventenstimmen<br />

Andrea Beetschen Schaad, Bereichsleiterin Hotellerie & Logistik Spital Bülach:<br />

«Den Entscheid zur Weiterbildung habe ich unter anderem getroffen, weil es<br />

in meiner damaligen beruflichen Situation wichtig war, zusätzlich zum Alltag<br />

«Hirnfutter» zu erhalten. Ausserdem interessierte es mich, den Themenbereich<br />

meines herkömmlichen Berufes <strong>als</strong> Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin zu erweitern.<br />

Diese Erwartung erfüllte sich hervorragend. In den verschiedenen Modulen<br />

begegnete ich Fachleuten zu den unterschiedlichsten Themen, seien es<br />

die Dozierenden der ZHAW, die externen Referenten oder die anderen Teilnehmenden.<br />

Mit der Weiterbildung wurde nicht nur mein Wissen erweitert, sondern auch mein Netzwerk aus<br />

BerufskollegInnen aus ganz verschiedenen Branchen und Betrieben. Als zentrale Erfahrung habe<br />

ich mitgenommen, dass ich die Fähigkeit besitze, mich in anspruchsvolle Themen einzuarbeiten,<br />

auch wenn sie nicht zu meinen herkömmlichen Kernkompetenzen gehören. So habe ich zum<br />

Beispiel in meiner heutigen Funktion <strong>als</strong> Bereichsleiterin Hotellerie & Logistik im Spital Bülach<br />

zusammen mit meinem Team den Einkauf komplett reorganisiert, zentralisiert und professionalisiert.<br />

Meinen Job <strong>als</strong> Bereichsleiterin und Mitglied der Spitalleitung hätte ich übrigens vor vier<br />

Jahren ohne diese Weiterbildung nie erhalten».<br />

Irene Arnold, Studiengangleiterin Bachelor, IFM, ZHAW: «Die Weiterbildung<br />

hat mir ganz neue Perspektiven eröffnet. So konnte ich meine methodischen<br />

sowie fachlichen Kompetenzen im technischen und kaufmännischen FM erweitern<br />

und lernte die Aufgaben und Herausforderungen des strategischen FM<br />

kennen. Durch die Bearbeitung von Fragestellungen aus der Praxis erhielt ich<br />

auch Einblick in zahlreiche Unternehmen oder konnte aktuelle Themen aus<br />

dem eigenen Betrieb in den Unterricht einbringen. In besonders guter Erinnerung<br />

bleibt mir die Studienreise nach Amsterdam, von wo ich wertvolle neue<br />

Ideen und Ansätze nach Hause brachte.<br />

Nach einigen Jahren Berufstätigkeit bot das Studium eine willkommene Abwechslung zum Arbeitsalltag.<br />

Die Doppelbelastung war zwar zwischendurch herausfordernd, dafür freute ich mich<br />

um so mehr, mit BerufskollegInnen aus den verschiedensten Branchen und mit unterschiedlichen<br />

Jobs Erfahrungen austauschen und diskutieren zu können. Auf das daraus entstandene Netzwerk<br />

greife ich heute noch zurück.<br />

Aufgrund der Weiterbildung habe ich später meine beruflichen Weichen neu gestellt. Die systematische<br />

Bearbeitung von interdisziplinären Fragestellungen motivierte mich, in der Beratung<br />

tätig zu werden. Heute arbeite ich selbst an der ZHAW und bin für die Ausbildung von Facility<br />

Managern auf der Bachelorstufe zuständig».<br />

Weiterbildungsstufe - Institut für Facility Management<br />

Standort Zürich - Technoparkstrasse 1 - CH-8005 Zürich<br />

Telefon: +41 58 934 51 00<br />

Zürcher Fachhochschule<br />

gestellt werden. Der MAS-Studiengang<br />

dauert 21 Monate mit 87 Studientagen<br />

und wird berufsbegleitend durchgeführt.<br />

Mit Abschluss des Studiums können 60<br />

ECTS-Punkte (European Credit Transfer System)<br />

erzielt werden. Der Unterricht findet<br />

an Wochen- und Samstagen im Technopark<br />

in Zürich statt und ist eine Kombination aus<br />

Präsenzunterricht und Selbststudium.<br />

Kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung<br />

Die Branche FM wächst stark und entwickelt<br />

sich laufend weiter. Das IFM wird auch<br />

in Zukunft die Entwicklungen am Markt<br />

beobachten, analysieren und mitgestalten.<br />

Die Erkenntnisse fliessen in das Bachelor-<br />

Studium wie in die Weiterbildung ein. Mit<br />

einer Weiterbildung am IFM profitieren AbsolventInnen<br />

sowie die Unternehmen von<br />

diesem Wissensvorsprung – auch weit über<br />

das Studium hinaus. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

ZHAW, Departement Life Sciences und<br />

Facility Management IFM<br />

Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich<br />

Tel. 058 935 51 00<br />

www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />

*Doris C. Oehninger, Assistentin Weiterbildungsstufe<br />

Facility Management, ZHAW<br />

Sie haben den Verstand.<br />

Wir haben die Weiterbildung.<br />

– MAS, DAS, CAS in Facility Management<br />

– CAS Workplace Management<br />

– Kompetenzmodule des MAS in nachhaltigem Bauen<br />

Durchführungsort: Zürich, Technopark<br />

www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 63<br />

IMMOBILIE


IMMOBILIE<br />

64<br />

Aufzüge: sichererer, komfortabler<br />

und energiesparender<br />

Aufzüge<br />

modernisieren<br />

Mehr Komfort und Sicherheit:<br />

Die Modernisierung von in die Jahre<br />

gekommenen Aufzügen lohnt sich.<br />

Das zeigt sich am Beispiel der Überbauung<br />

Liebrüti in Kaiseraugst aus den<br />

Siebzigerjahren besonders deutlich.<br />

In den 900 Wohnungen der Überbauung<br />

Liebrüti leben schätzungsweise 2000 Menschen<br />

– fast die Hälfte der Gemeinde Kaiseraugst.<br />

Mit einem Einkaufszentrum, dem<br />

Hallenbad, dem Restaurant, einer Apotheke<br />

und sogar der eigenen Poststelle ist die<br />

Siedlung schon fast ein Dorf für sich. Der<br />

Basler Pharmakonzern Hoffmann-La Roche<br />

liess die Anlage, mit ihren 9 bis 25 Stockwerke<br />

hohen Gebäuden, in den Siebzigerjahren<br />

für die Mitarbeitenden bauen. Um<br />

die hohe Lebensqualität zu erhalten, investiert<br />

das Konsortium Liebrüti laufend in<br />

Erneuerungen und Sanierungen. Seit zwei<br />

Jahren sind die Aufzüge dran.<br />

Weniger Energiekosten<br />

Zwei Millionen Mal – rauf und runter<br />

– und das während 30 Jahren: Die Schind-<br />

ler-Aufzüge in den Hochhäusern haben<br />

in den letzten Jahrzehnten in der Liebrüti<br />

zuverlässig ihren Dienst geleistet. Doch alles<br />

geht einmal zu Ende, auch das Leben<br />

eines Aufzuges. Die Technologie hat sich<br />

weiterentwickelt: Steuerung und Antrieb<br />

sehen heute ganz anders aus <strong>als</strong> früher.<br />

Sie sind effizienter, sicherer und vor allem<br />

energiesparend. Eine Erneuerung der in<br />

die Jahre gekommenen 49 Schindler-Aufzüge<br />

– hauptsächlich Personenaufzüge<br />

– drängte sich auf. Das Konsortium Liebrüti<br />

beauftragte darum Schindler mit der Modernisierung<br />

der Liftanlagen in fünf Etappen.<br />

Zurzeit läuft die zweite Umbau-Etappe.<br />

Drei weitere werden in den nächsten<br />

Jahren noch dazukommen, bis alle Aufzüge<br />

wieder auf dem neusten Stand sind.<br />

Getriebelose Technologie<br />

Den Relaunch bereits hinter sich hat das<br />

Haus Nummer 32 mit seinen 25 Stockwerken.<br />

Wo vorher ganz oben im Gebäude<br />

1,5 Tonnen schwere Aufzugsmaschinen<br />

standen, surren nun zwei deutlich kleinere<br />

Anlagen leise vor sich hin. Keine schweren<br />

Stahlseile sind mehr zu sehen: Die getriebelose<br />

Technologie funktioniert mit<br />

stahlverstärkten Riemen aus Kunststoff.<br />

«Diese Anlagen sind effizienter und leiser<br />

<strong>als</strong> ihre Vorgänger», erklärt Thomas Voser<br />

von Schindler Basel, der das Modernisierungsprojekt<br />

in Kaiseraugst betreut. Ein<br />

weiterer Vorteil: Die modernisierte Anlage<br />

braucht bis zu 30% weniger Energie. Die<br />

beiden Kabinen der Duplexanlage blieben<br />

erhalten, wurden aber neu gestrichen und<br />

leicht renoviert.<br />

Mehr Sicherheit<br />

Überbauung Liebrüti:<br />

Die alten Schindler-Aufzüge<br />

aus den Siebzigerjahren haben<br />

ihren Dienst getan …<br />

Facts & Figures<br />

Bauherr: Konsortium Liebrüti<br />

Ausführung: Schindler Basel<br />

Bauzeit der Aufzüge: 1975–1978<br />

Umbauzeit: Modernisierung in 5 Etappen,<br />

die zweite Etappe endete im Mai 20<strong>09</strong><br />

Aufzüge: Ingesamt 49 Aufzüge<br />

6 Duplexanlagen in den<br />

höchsten Gebäuden<br />

40 Einzelanlagen<br />

mit bis zu 21 Haltestellen<br />

3 Lastenaufzüge<br />

Bis Ende Mai 20<strong>09</strong> war die zweite Modernisierungs-Etappe<br />

beendet. Das Ersetzen der<br />

alten Antriebe dauert pro Aufzug maximal<br />

sechs Wochen. In dieser Zeit müssen die<br />

Hausbewohner in jenen Gebäuden mit nur<br />

einem Aufzug die Treppe benutzen, was gerade<br />

für ältere Leute zum Problem werden<br />

kann. «Umso wichtiger ist es, dass unsere<br />

Monteure die Zeitpläne genau einhalten, damit<br />

sich die Bewohner organisieren können»,<br />

sagt Thomas Voser. Die für die Verwaltung<br />

zuständige Firma Varioserv AG unterstützt<br />

die MieterInnen während der Umbauphase<br />

tatkräftig. «Wir helfen beispielsweise beim<br />

Tragen von Einkaufstaschen», sagt man bei<br />

der Geschäftsleitung der in der Liebrüti selbst<br />

stationierten Filiale von Varioserv AG. In ein-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


… und werden nach und nach<br />

durch Anlagen der neusten<br />

Bauart und Technologie ersetzt.<br />

(Bilder: Alfons Gut)<br />

zelnen Fällen seien Bewohner sogar kurzfristig<br />

ausquartiert worden.<br />

Doch die Unannehmlichkeiten während der<br />

Umbauphase lohnen sich gerade für die äl-<br />

Schindler Aufzüge AG<br />

Seit 1874 steht die Firma Schindler – heute ein Weltkonzern mit rund 45000 Mitarbeitenden – im<br />

Dienste der Mobilität der Menschen. Seit längerem setzt sich Schindler aktiv – insbesondere über<br />

den bekannten Schindler Award – für die Barrierefreiheit von öffentlichen Orten und die bessere<br />

Zugänglichkeit von Gebäuden ein. Schindler ist das führende Aufzugs- und Fahrtreppenunternehmen<br />

in der Schweiz mit grosser Servicekompetenz und einer breiten Palette von innovativen Produkten<br />

im Neuanlagen, Ersatzanlagen und Modernisierungsbereich.<br />

In der Schweiz verfügt Schindler mit 13 Geschäftsstellen in allen Sprachregionen über das dichteste<br />

Service- und Verkaufsnetz. Das eigene Customer Support Center in Ebikon mit seinem 24-Stunden-<br />

Betrieb sorgt – zusammen mit den Service-Technikern – dafür, dass Störungen schnell behoben und<br />

in Aufzügen eingeschlossene Personen innerhalb kürzester Zeit befreit werden.<br />

teren Bewohner. Denn sie sind besonders<br />

darauf angewiesen, dass die Lifttüre jeweils<br />

genug lange geöffnet bleibt. Das ist jetzt<br />

gewährleistet, weil neu ein Lichtvorhang<br />

von oben bis unten die bisherige punktuelle<br />

Lichtschranke ersetzt, die vorher nur im unteren<br />

Teil des Eingangs wirkte. Zudem garantieren<br />

frequenzgeregelte Antriebe ein punktgenaues<br />

Anhalten der Kabinen auf Niveau<br />

und verhindern so Unfälle durch Stolpern.<br />

Die Modernisierung der Aufzüge bringt den<br />

Lohnende Investition für Generationen<br />

wartungsfrei<br />

witterungsbeständig<br />

wasserfest<br />

Fassadenplatten MEG<br />

Passagieren insgesamt bedeutend mehr<br />

Fahrkomfort und ansprechend gestaltete,<br />

helle Aufzugskabinen. Der Hausbesitzer andererseits<br />

profitiert von tieferen Kosten für<br />

Energie und zuverlässig funktionierenden<br />

Aufzügen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Schindler Aufzüge AG<br />

Zugerstrasse 13, 6030 Ebikon<br />

Tel. 041 445 31 31, Fax 041 445 39 11<br />

www.schindler.ch, info@ch.schindler.com<br />

EXTERNA Balkonbodenplatten<br />

ABET AG<br />

Oberfeld 9, CH-6037 Root<br />

Tel.+41 41 455 60 30, Fax +41 41 455 60 33<br />

abet@abet.ch, www.abet.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 65<br />

IMMOBILIE


IMMOBILIE<br />

66<br />

Sanierung: Schäden durch<br />

Baugrundsenkung beheben<br />

Olav Döllmann<br />

Schräglage<br />

dauerhaft<br />

beheben<br />

Ein Beispiel aus dem Berner Oberland<br />

zeigt, wie ein um 50 cm einseitig<br />

gesenktes Haus mit dem Uretek<br />

Deep-Injections-Verfahren erfolgreich<br />

in seine ursprüngliche Position angehoben<br />

werden konnte.<br />

Das 3-stöckige Chalet in einem Schräghang<br />

in Grindelwald rutschte im Rahmen der<br />

gleichmässigen, permanenten Rutschung<br />

des Hangs langsam und quasi schadlos<br />

5 bis 10 cm pro Jahr hangabwärts. Ursachen<br />

für die Rutschbewegungen sind die<br />

ungünstigen Materialeigenschaften des<br />

Untergrundes (tonig-siltig) sowie der Porenwasserdruck<br />

innerhalb der Lockergesteine<br />

durch das andrängende Hangwasser. Zusätzlich<br />

traten aufgrund des Hangwasserandrangs<br />

und der Lage des Chalets differenzielle<br />

Setzungen mit Raten von bis zu<br />

5 cm pro Jahr innerhalb der Rutschmasse<br />

auf, was zu einer Verkippung des Chalets<br />

und zu Schäden an der Bausubstanz führte.<br />

Durch diese Setzungen zeigten sich Absenkungen<br />

von 9 cm an der Südostecke bis<br />

51 cm an der Westseite, Südwestecke.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro<br />

Fiures (Thun) und den einheimischen Firmen<br />

Prantl Bauplanung AG (Bauführung) und der<br />

Karl Anderegg AG (Umgebungsarbeiten)<br />

konnte mit dem Uretek Deep-Injections-<br />

Verfahren das Problem gelöst werden.<br />

Das Deep-Injections-Verfahren<br />

Bei diesem Verfahren werden verschiedene,<br />

sehr stark ausdehnbare Kunstharze mit<br />

Ausdehnungskräften von bis zu 10000 kPa<br />

(100 kg/cm 2 ) miteinander vermischt und mit<br />

niedrigem Druck in den Untergrund injiziert,<br />

so dass neben der Verbesserung der Bodeneigenschaften<br />

(Erhöhung der Tragfähigkeit)<br />

auch bereits abgesenkte Bodenplatten und<br />

Fundamente stabilisiert und angehoben<br />

werden können. Bereits unmittelbar nach<br />

der Ausdehnung erstarrt das Kunstharz<br />

und entwickelt in kurzer Zeit seine endgültige<br />

hohe Widerstandsfähigkeit und Dichte,<br />

so dass ein Wegfliessen der injizierten<br />

Kunstharze aus dem Sanierungsbereich<br />

ausgeschlossen werden kann. Diese Eigenschaften<br />

der sehr altersbeständigen Harze<br />

ändern sich auch im Grundwasser nicht.<br />

Das Verfahren wird in zwei Schritten durchgeführt:<br />

Bei der oberflächennahen Verfestigung<br />

werden die Kunstharze direkt unter<br />

das Fundament injiziert. Zum einen wird<br />

dadurch der Kontakt zwischen Untergrund<br />

und Fundament gewährleistet, zum anderen<br />

werden die mechanischen Eigenschaften der<br />

oberen Lockergesteinsschichten durch die<br />

Erhöhung der Schubfestigkeit verbessert.<br />

Dies hat bereits einen begrenzten Ausgleich<br />

der eingetretenen Setzungen zur Folge. Im<br />

Anschluss daran wird der Baugrund mittels<br />

der tiefgründigen Verdichtung stabilisiert<br />

durch Verminderung des Porenvolumens<br />

und Verfüllen von Hohlräumen, Verdrängen<br />

von Porenwasser und -luft sowie Verkittung<br />

von verwitterten oder heterogenen Boden-<br />

Das 1979 erbaute Chalet<br />

in Schieflage wurde um<br />

55 cm angehoben.<br />

zonen. Die Kunstharzinjektionen werden<br />

dabei exakt in dem Teil des Bodens vorgenommen,<br />

der am stärksten von den Belastungen<br />

betroffen ist.<br />

Beginnende Hebungen des Gebäudes respektive<br />

von Gebäudeteilen deuten auf eine<br />

genügende Verdichtung des Erdreichs und<br />

somit auf ein Ende der Sanierungsmassnahmen<br />

hin; die Überwachung erfolgt mit Hilfe<br />

eines am Bauwerk befestigen Lasergeräts.<br />

Die gewünschten Bodenverfestigungen/<br />

-verdichtungen nach Anwendung des Uretek<br />

Deep-Injections-Verfahrens lassen sich<br />

durch Rammsondierungen oder Pressiometerversuche<br />

kontrollieren.<br />

Individuelle Massnahmen<br />

Injektionsraster und -tiefe sowie der Bereich<br />

des zu verbessernden Baugrundes sind bei<br />

jedem Objekt individuell zu bestimmen. Zur<br />

Anhebung des Gebäudes bei der Sanierung<br />

des Chalets wurden unmittelbar unterhalb<br />

der armierten, 20 cm starken Betonplatte<br />

in Tiefen von 1 m, 2 m und 3 m 4500 kg<br />

Kunstharz injiziert. Das Injektionsraster betrug<br />

1,5 m, die Hebung des am stärksten<br />

gesunkenen Punktes über 50 cm. Die Arbeiten<br />

wurden innerhalb von vier Tagen durchgeführt.<br />

Nach Ende der Gebäudehebung<br />

und -stabilisierung wurde auch die Integrität<br />

der Gebäudestruktur durch Ausbessern<br />

der vorhandenen Gebäudeschäden wieder<br />

hergestellt. Mit diesem Verfahren konnten<br />

bereits mehrere Gebäude im Gebiet Grindelwald<br />

saniert werden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Uretek (Schweiz) AG<br />

Wylstrasse 8, 6052 Hergiswil<br />

Tel. 041 676 00 80, Fax 041 676 00 81<br />

www.uretek.ch, uretek@uretek.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Wir lösen Ihr Abwasserproblem im<br />

ländlichen Raum<br />

Die Creabeton Matériaux AG, Abteilung<br />

Klärsysteme, löst Ihr Abwasserproblem der<br />

Liegenschaften die nicht an das öffentliche<br />

Kanalisationsnetz anschliessen können.<br />

Wie bieten: Tropfkörperanlagen der Marke<br />

KSW ® und SBR Anlagen der Marke klärofix ® .<br />

Die Kleinkläranlagen in der Grösse von 4 -<br />

400 Einwohnergleichwerten (EW), je nach<br />

Varianten mit und ohne Strom, haben sich in<br />

der Schweiz schon über 1’000 mal bewährt.<br />

Die Anlagen können mit einer weiteren<br />

Reinigungsstufe, der Hygienisierung (UV<br />

Nachbehandlung) geliefert oder nachgerüstet<br />

werden.<br />

Individuelle Lösungen gibt’s nicht von der<br />

Stange<br />

Natürlich steht am Anfang jeder neuen<br />

Kläranlage die Frage: “Was genau soll denn<br />

überhaupt gebaut werden?“. Vor einer Antwort<br />

stehen eine Menge weitere Fragen, die im<br />

Rahmen der Ermittlungen des Ist-Zustandes<br />

zunächst beantwortet werden müssen.<br />

Die unverbindliche Bestandesaufnahme vor<br />

Ort klärt: Anlagestandort, Art des Abwassers,<br />

bestehende Behälter, Leitungsführung,<br />

Einleitungsbedingungen etc.<br />

Nachdem alle relevanten Informationen<br />

ausgewertet sind erstellen wir auf Basis Ihrer<br />

individuellen Gegebenheiten das Konzept.<br />

Unser Team betreut Sie während der<br />

Bewilligungsphase, dem Bau, der Montage,<br />

bis hin zur Abnahme mit den Behörden.<br />

Um einen einwandfreien Betrieb zu<br />

garantieren empfehlen wir Ihnen, einen<br />

Servicevertrag abzuschliessen. Dieser Vertrag<br />

beinhaltet die Kontrolle der Ablaufqualität,<br />

Beratungs- und Wartungsarbeiten vor Ort.<br />

Über die Feiertage bieten wir einen<br />

Notfalldienst.<br />

Die Tropfkörperanlage – mit Strom<br />

Die SBR Anlage – Sequencing Batch Reaktor<br />

Weitere Informationen unter:<br />

CREABETON MATERIAUX AG<br />

KLÄRSYSTEME<br />

Markus Carisch<br />

Oberes Kandergrien<br />

CH-3646 Einigen<br />

Tel. +41 33 334 25 20<br />

Fax +41 33 334 25 18<br />

www.creabeton-klaeranlagen.ch<br />

markus.carisch@creabeton1.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 67


IMMOBILIE<br />

68<br />

Unterhalt: Fassadenreinigung<br />

mit Trockeneis<br />

Coole Art<br />

der Fassadenreinigung<br />

Fassadenoberflächen sind oft extremen<br />

Witterungen ausgesetzt, die<br />

das optische Erscheinungsbild eines<br />

Gebäudes sichtlich beeinträchtigen.<br />

Besonders die Schadstoffe in der<br />

Luft können die Fassaden beschädigen.<br />

Eine professionelle Fassadenreinigung<br />

dient daher vor allem der<br />

Werterhaltung einer Liegenschaft.<br />

Bei Metallfassaden kann die Fassadenbeschichtung<br />

innerhalb von 8 bis 10 Jahren<br />

ausbleichen (Auskreidung) und örtliche<br />

Defekte wie Abblätterung und Korrosion<br />

entstehen. Dann ist der Zeitpunkt für eine<br />

fachgerechte Sanierung gekommen. Der<br />

KMU-Betrieb Bossart + Partner AG, spezialisiert<br />

auf Oberflächentechnik und Spezialbeschichtungen,<br />

bietet die Gesamtrenovation<br />

der Gebäudehülle an.<br />

Trockeneisreinigung –<br />

umwelt- und materi<strong>als</strong>chonend<br />

Beispielhaft für die Innovationsfreudigkeit<br />

von B+P ist der Dienstleistungszweig Trockeneisreinigung.<br />

Auf diesem Gebiet hat<br />

B+P in der Schweiz eine eigentliche Pionier-<br />

rolle eingenommen und dem revolutionären<br />

Verfahren zum Durchbruch verholfen.<br />

So verblüffend wie das Prinzip, sind auch<br />

die erzielten Resultate. Bei dieser Methode<br />

wird – vereinfacht gesagt – gefrorenes<br />

Kohlendioxid bei -78,5 ºC mit einem pistolenähnlichen<br />

Gerät in Form von Mini-Pellets<br />

(kleinen Eiskörnchen) mit Druck auf die verschmutzte<br />

Oberfläche gestrahlt. Dadurch<br />

gefriert der Schmutz, wird spröde und<br />

springt ab.<br />

Die Methode ist sehr materi<strong>als</strong>chonend<br />

und für Mensch und Umwelt absolut unbedenklich.<br />

Zurück bleibt nur der entfernte<br />

Schmutz, es wird kein Wasser hinterlassen.<br />

Das Einpacken von Gebäuden ist nicht nötig,<br />

es kann sofort weitergearbeitet werden.<br />

Das Verfahren ist mobil und kann je<br />

nach Art des Auftrages entweder im Werk<br />

oder vor Ort angewendet werden.<br />

Der Anwendungsbereich der Trockeneisreinigung<br />

ist äusserst vielfältig. Im Bausektor<br />

werden beispielsweise Fassaden von Verfärbungen,<br />

Schimmelpilz, Graffitis nachhaltig<br />

gereinigt. Im Gebäudeinnern sind es Tiefgaragen,<br />

Keller, Rolltreppen und vieles mehr.<br />

Einzug gehalten hat das Verfahren auch in<br />

Mit Trockeneis können verschiedene<br />

Oberflächen effizient und gründlich<br />

gereinigt werden. Beim Einsatz von<br />

Trockeneis entstehen keine Strahlmittelrückstände.<br />

allen erdenklichen Industriezweigen wie<br />

im Maschinenbau (Apparate, Anlagen), im<br />

Autogewerbe (Motoren, Felgen, Auto-Innenräume).<br />

Und im Sektor Holzbau werden<br />

nachhaltig Holzverkleidungen, Balkone,<br />

Fensterläden gereinigt, um sich wieder in<br />

alter Schönheit zu präsentieren.<br />

Eine besonders spektakuläre Anwendung<br />

betrifft das Reinigen von Kirchenglocken.<br />

Etwa alle 20 Jahre müssen Glocken von<br />

den Verunreinigungen befreit werden und<br />

neuen Glanz bekommen. Mit dem Trockeneisstrahlen<br />

geschieht dies vor Ort im<br />

Kirchturm in kurzer Zeit und mit minimalem<br />

technischen Aufwand.<br />

Instandhaltung von Dächern<br />

Ebenfalls zu einer Spezialität entwickelt hat<br />

B+P das Reinigen und rationelle Instandstellen<br />

von Dächern. Wind, Wetter, Sonnenbestrahlung,<br />

saurer Regen, Moos- und Algenwuchs<br />

hinterlassen Spuren auf dem Dach.<br />

Dass eine gründliche Dachrenovation nicht<br />

zwingend das Ersetzen von Ziegeln bedeuten<br />

muss, dafür steht das Reinigungssystem<br />

von B+P.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Oberstes Ziel ist die werterhaltende Instandstellung<br />

des Ziegeldaches beziehungsweise<br />

der Schieferplatten oder Betondachsteine<br />

und dies meist ohne aufwändige Eingerüstung.<br />

Nach einer fachmännischen Beurteilung<br />

des Dachzustandes werden die Ziegel<br />

mittels Hochdruckwasserstrahl (ohne Chemikalienzusatz)<br />

gründlich gereinigt. Darauf<br />

wird ein hochwirksamer umweltschonender<br />

Schutzanstrich auf Acrylbasis aufgetragen.<br />

Die Farbe kann unter Ziegelrot, Rotbraun,<br />

Dunkelbraun, Anthrazit und weiteren Farbtönen<br />

gewählt werden. Nach dieser Beschichtung<br />

ist das Dach praktisch wieder neuwertig<br />

und gegen Umwelteinflüsse geschützt.<br />

Fundiertes Know-how<br />

In der 35-köpfigen Firma herrschen Dynamik,<br />

Innovationsfreudigkeit und weltoffenes<br />

Denken und Handeln vor. Man ist zwar regional<br />

verankert, aber weitsichtig orientiert. B+P<br />

bietet mehr <strong>als</strong> das blosse Abwickeln von<br />

Oberflächentechnik <strong>als</strong> Kerngeschäft<br />

Das Kerngeschäft von Bossart + Partner AG<br />

umfasst unter dem Begriff Oberflächentechnik<br />

Pulverbeschichtungen, Einbrennlackierungen,<br />

Nasslackierungen, Spezialbeschichtungen,<br />

Sand-/Staubstrahlen und so weiter.<br />

B+P ist Mitglied bei Qualicoat, dem Label für<br />

gesicherte Qualitätsbeschichtung. Die zertifizierten<br />

Mitglieder dieser Organisation<br />

setzen sich zusammen aus Aluminiumbetrieben,<br />

Halbzeugherstellern, Chemie und<br />

Pulverlieferanten sowie führenden Beschichtungsfirmen.<br />

Für Gegenstände, die beschichtet<br />

oder lackiert werden, sei es aus<br />

Alu, Guss, Kunststoff, Holz, Stein oder Glas,<br />

verfügt B+P über Know-how und technische<br />

Möglichkeiten (Bearbeitung von kleinsten<br />

Geräten aus der Medizinaltechnik bis zu Elementen<br />

aus dem Maschinenbau mit Dimensionen<br />

von maximal 10 mx4mx3,5m).<br />

Fortlaufende Qualitätsoptimierung, Innovationsfreudigkeit<br />

und eine weitsichtige<br />

Geschäftsführung sind das Credo. Vom gesunden<br />

Unternehmergeist zeugt auch die<br />

Tatsache, dass zurzeit neun Lernende in fünf<br />

verschiedenen Berufen ausgebildet werden.<br />

Aufträgen. Dank dem fundierten Know-how<br />

in allen Facetten der Oberflächentechnik und<br />

der entsprechenden modernen Infrastruktur<br />

ist B+P in der Lage, immer das bestmögliche<br />

Verfahren zu empfehlen und anzuwenden.<br />

In Fällen, wo vorgängig tiefer greifende<br />

Abklärungen sinnvoll oder unausweichlich<br />

sind, werden – losgelöst vom Produktionsbetrieb<br />

Gettnau – am Hauptsitz von B+P in<br />

6214 Schenkon – neutrale Expertisen und<br />

Empfehlungen ausgearbeitet. Bei grösseren<br />

Objekten ist B+P oftm<strong>als</strong> Teil einer Arbeitsgemeinschaft<br />

(ARGE) und dies nicht selten<br />

in leitender Funktion. Hilfreich zur Entscheidungsfindung<br />

bei grösseren Aufträgen sind<br />

auch die zahlreichen schweizweit realisierten<br />

Referenzobjekte oder informative Werkbesuche<br />

in Gettnau. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Bossart + Partner AG<br />

Hofmatt, 6142 Gettnau<br />

Tel. 041 972 50 10, Fax 041 972 50 19<br />

www.bossart.ch, bp@bossart.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 69<br />

IMMOBILIE


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Fassade: Erfahrungsaustausch<br />

in der ETH Zürich<br />

70<br />

Beton und<br />

Energie<br />

Das diesjährige Betonforum mit über<br />

250 Teilnehmenden befasste sich mit<br />

dem Thema «Beton und Energie». Es<br />

wurden Informationen über bauphysikalische<br />

Fragen und bestehende Baustandards<br />

vermittelt, innovative Lösungen<br />

zu energetischem Bauen mit<br />

Beton vorgestellt und dazu über ausgeführte<br />

Bauwerke berichtet. Durch<br />

die geschilderten Bauausführungen<br />

erhielten Architekten und Ingenieure<br />

zahlreiche Anregungen für ihre Arbeit.<br />

Das 3. Schweizer Betonforum wurde von der<br />

Betonsuisse Marketing AG in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Geschichte und<br />

Theorie der Architektur und den Fakultäten<br />

für Architektur und Konstruktion sowie für<br />

Bau, Umwelt und Geomatik der ETH Zürich<br />

durchgeführt. Nach Eröffnung der Fachtagung<br />

durch Tagungsleiter Prof. Dr. Joseph<br />

Schwartz, ETH Zürich, erläuterte Dr. Peter<br />

Lunk <strong>als</strong> Geschäftsführer der Betonsuisse Marketing<br />

AG, Bern, die Ziele seiner Gesellschaft,<br />

wie Betonsuisse <strong>als</strong> Informationsplattform für<br />

Beton in der Schweiz sowie Ausbau der Nach-<br />

Beton <strong>als</strong> Energiespeicher<br />

Rund 50 % des gesamten Energieverbrauchs<br />

der Schweiz werden derzeit in Gebäuden<br />

verwendet: 10% in der Konstruktion<br />

(Bauprozess und Baumaterial) und<br />

40 % im Betrieb (30% für Heizung, Lüftung,<br />

Klima und Sanitär sowie 10 % für<br />

Beleuchtung und Geräte). Bauteile müssen<br />

künftig die Wärme nicht nur dämmen, sondern<br />

die Energie aus der Umwelt speichern,<br />

um sie zum Heizen und Kühlen wieder zu<br />

nutzen. Beton ist aufgrund seiner thermischen<br />

Speicherkapazität und seiner langen<br />

Lebendauer ein energieeffizienter und<br />

nachhaltiger Baustoff und nimmt damit<br />

nach wie vor eine herausragende Stellung<br />

im Wohnungsbau ein. In der Architektur ist<br />

in den letzten Jahren ein Trend zu mehr<br />

Wohnkomfort und tieferem Energieverbrauch<br />

sowie zu geringeren Unterhaltungskosten<br />

und einem erhöhten Verkaufswert<br />

zu erkennen.<br />

frage von Betonprodukten und Erschliessen<br />

neuer Absatzgebiete und Zielgruppen<br />

Energieeffiziente Betonbauten<br />

Franz Beyeler, Geschäftsführer der Minergie<br />

in Bern, berichtete über Minergie <strong>als</strong> Energielabel<br />

für Neubauten und modernisierte Altbauten<br />

– mit Grenzwerten für den Energieverbrauch;<br />

so waren in der Schweiz Ende 2008<br />

über 10000 Gebäude mit rund 10 Millionen<br />

m 2 und rund 3 Milliarden Franken Gebäudewert<br />

zertifiziert. Mit gut gedämmten,<br />

dichten Aussenwänden, Boden- und Dachflächen<br />

erreicht man<br />

• mehr Lebensqualität mit ausgeglicheneren<br />

Innentemperaturen,<br />

• eine geringere Umweltbelastung und<br />

durch entsprechende Bauqualität (rund<br />

6% Mehrkosten),<br />

• eine Wertsteigerung der Gebäude mittelund<br />

langfristig und<br />

• Energiekosteneinsparungen über Jahrzehnte.<br />

Energieeffizienz von Dämmbeton<br />

Werner Waldhauser, Ingenieurbüro Waldhauser<br />

Haustechnik, Basel, verglich hinsichtlich<br />

der Energieeffizienz statische mit<br />

dynamischen Berechnungen – die Heizlastberechnung<br />

mit dem Energiebedarf. Den<br />

Vorteilen von Dämmbeton wird aufgrund<br />

der im Vergleich zu den aktuellen Dämmstandards<br />

ungenügenden Wärmedämmung<br />

wenig Beachtung geschenkt. Dagegen sind<br />

Bauherren des Dämmbetons der Überzeu-<br />

Minergie-zertifizierte<br />

Wohnüberbauung in Zürich.<br />

(Bild: Minergie)<br />

gung, dass ihre Häuser eine unvergleichliche<br />

Behaglichkeit aufweisen und keineswegs<br />

mehr Energie verbrauchen <strong>als</strong> vergleichbare,<br />

mehrschichtig wärmegedämmte Bauten; <strong>als</strong><br />

Folge davon wird das statische Berechnungsverfahren<br />

des Energiebedarfs abgelehnt, weil<br />

es den Einfluss der Sonnenstrahlung und des<br />

Speichervermögens zu wenig berücksichtigt,<br />

auch deshalb, weil der Energieaufwand von<br />

Dämmbeton wesentlich geringer ist <strong>als</strong> für<br />

mehrschichtige Wandkonstruktionen.<br />

Das Potenzial von Dämmbeton<br />

Patrick Gartmann, Architekt, Chur, brachte<br />

Einzelheiten zur Betontechnologie mit und<br />

berichtete über Bauten in Dämmbeton, die<br />

ein monolithisches Bauen ohne zusätzlichen<br />

Dämmstoff ermöglichen. Wärmedämmbeton<br />

ist ein Hochleistungsbeton, der sich von herkömmlichem<br />

Leichtbeton durch sein erhöhtes<br />

Wärmedämmvermögen bei tieferer Festigkeit<br />

und geringerer Dichte unterscheidet.<br />

Nach ersten Erfahrungen mit Dämmbeton<br />

hat man den Sand durch Blähglas ersetzt; so<br />

entsteht ein zementgebundenes, kristallines<br />

Ton-Glasgemisch – mit Stabilisator gegen<br />

Aufschwimmen leichter Gesteinskörnungen<br />

beim Mischen und guten Fliesseigenschaften<br />

beim Einbau wegen der Kugelform sämtlicher<br />

Gesteinskörnungen. Die Grenze für einen<br />

gefügedichten Dämmbeton liegt knapp<br />

unter einer Rohdichte von 1000 kg/m 3 .<br />

Eingegangen wurde auf das Bewehren von<br />

Dämmbeton und seine Nachbehandlung;<br />

aufgrund der Bauteildicke und der wärmedämmenden<br />

Eigenschaften des Dämmbe-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Monolithischer Bau in Dämmbeton<br />

ohne zusätzlichen Dämmstoff.<br />

(Bild: Patrick Gartmann)<br />

tons fliesst die entstehende Hydratationswärme<br />

langsamer ab <strong>als</strong> beim Normalbeton<br />

(Wärmestau); Schwinden und Kriechen von<br />

Dämmbeton sind im Vergleich zum Normalbeton<br />

stärker. Aufgund der von der ETH<br />

Zürich an zwei Dämmbetonbauten durchgeführten<br />

Prüfung des Langzeitverhaltens<br />

besitzt Dämmbeton ein unbedenkliches Alterungsverhalten.<br />

Auch lassen sich eingefärbte<br />

Dämmbetonmischungen herstellen, ohne die<br />

Eigenschaften zu beeinflussen.<br />

Die wärmedämmenden Eigenschaften von<br />

Dämmbeton ermöglichen das Erstellen von<br />

homogenen, gefügedichten Aussenwänden<br />

aus einer Schicht. Die in den leichten<br />

Gesteinskörnungen enthaltenen Luftporen<br />

ergeben eine wärmedämmende Wirkung,<br />

die sich durch Zugabe von Luftporenbildnern<br />

noch erhöhen lässt. Je mehr Luftporen enthalten<br />

sind, desto leichter ist die Rohdichte<br />

der Mischung und desto tiefer ist die Wärmeleitfähigkeit.<br />

In Zukunft werden die Dämmbetonmischungen<br />

leichter; damit kann der<br />

U-Wert bei Wanddicken von rund 50 cm auf<br />

0,30 W/m 2 K verringert werden; anstelle einer<br />

reinen U-Wert-Batrachtung ist es sinnvoll,<br />

den Energienachweis mit einer dynamischen<br />

Gebäudesimulation durchzuführen.<br />

Projektidee Autago<br />

Prof. Meinrad Morger, RWTH Aachen, stellte<br />

einen anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums<br />

der Hochschule für Technik und Architektur<br />

Luzern errichteten Pavillon vor, der aus architektonischer,<br />

konstruktiver, technischer<br />

und energetischer Sicht wegweisend ist und<br />

Gegenstand von Langzeitbeobachtungen<br />

hinsichtlich Energie, Konstruktions- und<br />

Gebäudetechnik sein soll. Dessen Name<br />

Autago setzt sich zusammen aus Autarkie,<br />

<strong>als</strong> Synonym für selbstständige Ressourcenbildung<br />

und Agora, <strong>als</strong> Ort der Debatte.<br />

Das Gebäude aus zwei Blöcken mit Belich-<br />

tung durch Seiten- und Oberlicht hat monolithische<br />

Wände in Wärmedämmbeton<br />

(70 cm) und <strong>als</strong> Dach über dem einen Block<br />

eine Betondecke und über dem anderen grösseren<br />

Block eine 13 x 13 m grosse Decke aus<br />

Dreifachisolierglas mit aus Mehrschichten-<br />

Laminat hergestellten und bis 1,3 m hohen<br />

Glasschwertern in Haupttragrichtung.<br />

Es wird mit raumtemperaturnahen Betriebsmitteln<br />

für Heizung und Kühlung gearbeitet<br />

sowie Selbstregeleffekt dank Massenkopplung.<br />

Grundlegendes Prinzip ist die Verwendung<br />

von Luft zum Kühlen und von Wasser<br />

für Energietransport, Kühlung und Heizung.<br />

Zur thermoaktiven Bauteilaktivierung werden<br />

Wasserrohre in Bauteile einbetoniert und von<br />

warmem und kaltem Wasser durchströmt.<br />

Der monolithische Wärmedämmbeton, die<br />

direkte Nutzung der Erdenergie zum Heizen<br />

und Kühlen mittels verschieden langer Erdsonden<br />

(Gesamtlänge 800 bis 1000 m zum<br />

Heizen und rund 120 m zum Kühlen), der<br />

energieautarke Gebäudebetrieb mit einer<br />

Photovoltaikanlage tragen zum ökologischen<br />

und ökonomischen Gebäudeunterhalt bei.<br />

Das Grundprinzip von Lüftungs-, Heizungsund<br />

Kühlaufgaben nach physikalischen<br />

Möglichkeiten optimal genutzt, verringert<br />

den Lüftungsinstallationsaufwand auf ein<br />

absolutes Minimum, und zwar auf rund 20%<br />

üblicher Anlagen.<br />

Fassadenelemente aus Beton<br />

Prof. Adrea Bassi, ETH Lausanne (EPFL), gab<br />

einen Überblick für die Anwendung energieeffizienter<br />

Fassadenelemente beim Bau<br />

von Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie<br />

bei der Stadtplanung und -erweiterung und<br />

von Industriegebieten. Betonbauteile müssen<br />

<strong>als</strong> Fassadenelemente wie eine Haut mehrere<br />

Aufgaben durch die Wahl der Betonzusammensetzung<br />

erfüllen: Tragfähigkeit, Isolation<br />

und architektonische Ausstrahlung. Die<br />

Vorfertigung der Betonbauteile für Fassaden<br />

ermöglicht eine vielseitige und hochwertige<br />

Betonzusammensetzung aus Stein, Zement<br />

und Pigmenten sowie eine besondere Oberflächenbehandlung,<br />

wobei Form und Betonzusammensetzung<br />

für die Erscheinung der<br />

Betonbauteile von entscheidender Bedeutung<br />

sind. Die Vorteile der aus Beton vorgefertigten<br />

Fassadenbauteile sind:<br />

• schnelle, einfache und sachkundige Anwendung<br />

im städtischen Bereich,<br />

• vielfältige Materialzusammensetzung in<br />

Farbe und Oberflächenbehandlung,<br />

• dreifache Funktion in einem Bauteil: Statik,<br />

Isolation und Ästhetik,<br />

• kostengünstige Lösungen durch zweckmässige<br />

Bauabläufe und<br />

• witterungsunabhängige Vorfertigung.<br />

In seinem Institut, der EPFL, werden energieeffiziente<br />

Betonbauteile entwickelt und<br />

versucht, durch Berechnungen und Simulationen<br />

das statische und thermische Verhalten<br />

von Betonsandwichplatten wegen der durch<br />

neue Normen immer höher geforderten Isolationswerte<br />

zu verbessern.<br />

Rohbau und Ausbau<br />

Energieeffiziente Betonbauteile<br />

für die Fassade.<br />

(Bild: Andrea Bassi)<br />

Prof. Dr. Marc Angélil, ETH Zürich, äusserte<br />

sich zu Rohbau und Ausbau hinsichtlich der<br />

Forderungen, die ein nachhaltiges Bauen an<br />

den Architekten stellt. Anhand von Fallstudien<br />

und von Bauten und Projekten erläuterte<br />

er den Beitrag, den die Betontechnologie<br />

im Anwendungsbereich erneuerbarer<br />

Energieressourcen leistet, wie Nutzung von<br />

Erdwärme in Verbindung mit Gebäudedämmung<br />

und den erforderlichen Dialog von Architektur,<br />

Tragstruktur und Gebäudetechnik,<br />

um trotz mangelnder monitärer Mittel architektonische<br />

Qualitäten zu schaffen.<br />

Das 4. Schweizer Betonforum wird am 26.<br />

April 2010 wiederum in der ETH Zürich stattfinden.<br />

n<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 71<br />

GEBÄUDEHÜLLE


Wir bewegen.<br />

In Rubigen und im weiteren Umkreis.<br />

72<br />

Täglich nutzen weltweit mehr <strong>als</strong> 900 Millionen Menschen<br />

Aufzüge, Fahrtreppen und innovative Mobilitätslösungen von<br />

Schindler. Hinter unserem Erfolg stehen 45000 Mitarbeitende<br />

auf allen Kontinenten.<br />

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umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Fassade: Marktanalyse<br />

SZFF Metallfassadenbau<br />

Volumen dank<br />

Renovationen<br />

Dem Sog der rezessiven Wirtschaftslage<br />

kann sich auch die Schweizer<br />

Bauwirtschaft nicht entziehen. Der<br />

Bremsprozess hat bei den Bauinvestitionen<br />

erst begonnen, wie Prognosen<br />

der schweizerischen Fassadenindustrie<br />

erkennen lassen. Ein stabilisierendes<br />

Element bilden gegenwärtig<br />

die öffentlichen Infrastrukturbauten:<br />

Hier ist nach wie vor insbesondere<br />

bei den anspruchsvollen Metall- und<br />

Glasfassaden mit einem Wachstum<br />

zu rechnen.<br />

Die neuste Marktanalyse von Wüest & Partner<br />

AG in Zürich prognostiziert eine Stagnation<br />

und zum Teil einen schwachen Rückgang<br />

im Vergleich zum letztjährigen hohen<br />

Bauvolumen. Lediglich bei den öffentlichen<br />

Infrastrukturbauten ist nach wie vor – insbesondere<br />

bei den anspruchsvollen Metallund<br />

Glasfassaden – mit einem Wachstum<br />

zu rechnen. Mittel- bis langfristig geht<br />

man von einem rückläufigen Investitionsvolumen<br />

aus. Mit der Verlangsamung des<br />

Wachstums und dem Rückgang der Hochbauinvestitionen<br />

dürfte sich der Preisdruck<br />

weiter erhöhen.<br />

Der wichtigste Absatzmarkt für die Metall-Glas-Fassaden<br />

wird durch den Bereich<br />

Nicht-Wohnen mit den Segmenten Bürobau,<br />

Gewerbe-Industrie und öffentliche<br />

Infrastruktur gebildet. Neben dem gesamtwirtschaftlichen<br />

Umfeld ist die Entwicklung<br />

der Baugesuche und Baubewilligungen die<br />

Grundlage für die kurzfristige Prognose. Der<br />

Verlauf der Baubewilligungen zeigt erste<br />

Auswirkungen der Krise. Abgesehen von<br />

den Mehrfamilienhäusern findet sich dabei<br />

in allen Bereichen ein leichter Rückgang<br />

gegenüber dem Vorjahr. Demgegenüber ist<br />

im Bereich Erneuerung/Umbau weiterhin<br />

mit einem Wachstum zu rechnen, bis 2013<br />

um rund 13 % auf rund 1,2 Mio. m 2 .<br />

Rudolf Locher, Geschäftsführer der Schweizerischen<br />

Zentrale Fenster und Fassaden<br />

SZFF, äussert sich vorsichtig, erwartet aber<br />

eine Verschlechterung der Situation: «Aus<br />

einer repräsentativen Umfrage bei unseren<br />

Mitgliedern geht hervor, dass das derzeitige<br />

Volumen ähnlich wie im Vorjahr ist. Von den<br />

geplanten Projekten gelangen zirka 50 %<br />

noch dieses Jahr, zirka 30 % 2010 und der<br />

Rest später zur Ausführung. Zugute kommen<br />

unserer Industrie momentan die auf<br />

absoluten Tiefstwerten liegenden Hypothekarzinsen<br />

wie auch eine grosse Nachfrage<br />

bei Infrastrukturbauten. Wir gehen aber<br />

davon aus, dass die öffentliche Hand die<br />

Auswirkungen der laufenden Rezession<br />

ebenfalls zu spüren bekommt».<br />

Stagnation im Neubau<br />

Im Neubau konnten die Metallfassaden vom<br />

Boom im Bürobau profitieren, der neben<br />

SZFF Marktanalyse 20<strong>09</strong>:<br />

Neubaupotenzial (oben)<br />

und Erneuerungspotenzial.<br />

(Bilder: Wüest & Partner)<br />

dem Industriebau ein wichtiger Anwendungsbereich<br />

ist. Das Volumen lag – abgesehen<br />

vom Einbruch zwischen 2003 und 2004<br />

– seit Anfang des Jahrtausends deutlich über<br />

800 000 m 2 . Für das laufende Jahr ist noch<br />

einmal mit einem gleich bleibend hohen Wert<br />

wie letztes Jahr von 8<strong>09</strong>000 m 2 zu rechnen.<br />

Mittelfristig wird jedoch ein Rückgang von<br />

rund 10 % erwartet. Ähnlich ist die Entwicklung<br />

bei den anspruchsvollen Metall-Glas-<br />

Fassaden verlaufen. Dort konnte kurzzeitig<br />

ein Anstieg des Volumens auf über 420000<br />

verzeichnet werden. Das aktuelle Potenzial<br />

liegt noch bei rund 407 000 m 2 . Auch hier<br />

deuten die Prognosen auf einen Rückgang<br />

hin: Mit rund 7 % fällt dieser geringer aus, so<br />

dass sich das langfristige Potenzial bei rund<br />

355 000 m 2 einpendeln wird.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 73<br />

GEBÄUDEHÜLLE


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Von der guten wirtschaftlichen Situation<br />

der letzten drei Jahre konnten vor allem die<br />

Regionen Zürich, Westschweiz und Nordwestschweiz<br />

profitieren und am Anstieg der<br />

anspruchsvollen Metall-Glas-Fassaden partizipieren.<br />

Vom Abstieg sind jedoch sämtliche<br />

Regionen betroffen: anteilsmässig mit einem<br />

Rückgang von über 25 % am stärksten die<br />

Regionen Ostschweiz und Tessin.<br />

Wachstum bei Erneuerungen<br />

Gewichtiges Volumen bringen der Fassadenindustrie<br />

Umbauten und Renovationen.<br />

Rund ein Zehntel aller Fassaden in<br />

der Schweiz sind Metallfassaden, wovon<br />

rund ein Drittel hochwertige Metall-Glas-<br />

Konstruktionen sind. Immer mehr Metallfassaden<br />

erreichen das kritische Alter<br />

von 35 Jahren, nach dem der Unterhaltsaufwand<br />

zunimmt. Schätzungen gehen<br />

von jährlich rund 1,<strong>09</strong> Millionen m 2 Metallfassaden<br />

aus, wovon 355000 m 2 im<br />

Bereich der anspruchsvollen Metall-Glas-<br />

Konstruktionen angesiedelt sind. Diese<br />

bedürfen einer Auffrischung oder eines<br />

kompletten Ersatzes. Das entsprechende<br />

Potenzial – bezüglich Arbeitsintensität<br />

mit einem Neubau vergleichbar – liegt im<br />

20<strong>09</strong> wie letztes Jahr bei 418 000 m 2 . Davon<br />

gehören 137000 m 2 , plus 0,7% zum<br />

Bereich der anspruchsvollen Fassaden. Bis<br />

zum Jahr 2013 deuten Annahmen auf eine<br />

Zunahme zwischen 13 und 19% hin, auf<br />

474 000 beziehungsweise 163000 m 2 .<br />

Minergie <strong>als</strong> Zukunft<br />

Das Interesse am Label Minergie steigt bei<br />

Nutzern und Investoren. Neben regulato-<br />

74<br />

rischen Vorgaben unterstützt die öffentliche<br />

Hand Massnahmen im Gebäudebereich<br />

und zur Nutzung erneuerbarer Energien<br />

mit verschiedensten Programmen.<br />

Mit der geplanten Harmonisierung und<br />

Konzentration der Programme ist eine<br />

steigende Nachfrage nach energieeffizienten<br />

Bauteilen und Produkten zur Nutzung<br />

erneuerbarer Energien zu erwarten.<br />

Steigende Energiepreise und künftige<br />

Versorgungslücken dürften diesen Trend<br />

noch verstärken.<br />

Damit einher gehen auch eine verstärkte<br />

Beachtung des umweltschonenden Einsatzes<br />

der Baumaterialien und die Sicherstellung<br />

der Wiederverwertbarkeit der<br />

Rohstoffe.<br />

Umsichtiger Fachverband<br />

Die rund 190 dem Fachverband SZFF angegliederten<br />

Firmen sind Hersteller, Verarbeiter<br />

und Monteure, Fachplaner, Spezialingenieure<br />

für Bauphysik, Haustechnik<br />

usw. sowie Zulieferanten von Systemen,<br />

Materialien und Komponenten des Fenster-<br />

und Fassadenbaus. Sie verfügen<br />

über eine geballte Innovationskraft und<br />

besitzen mit ihren Mitarbeitenden hervorragendes<br />

technisches Know-how. Im interdisziplinären<br />

Team mit Auftraggebern,<br />

Architekten, Planern und Generalunternehmern<br />

konstruieren sie wirtschaftliche<br />

und umweltgerechte Lösungen.<br />

Der Fachverband setzt sich für die Marktinteressen<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Mitglieder ein. Neu ist die SZFF <strong>als</strong><br />

Fachverein des SIA in der Berufsgruppe<br />

Technik/Industrie aufgenommen. Weitere<br />

Dienstleistungen sind die regelmässige<br />

zum Beispiel:<br />

Lüftung<br />

Leittechnik<br />

Brandschutz<br />

Metall- und Glasfassaden<br />

Die Fassade hat sich zu einer multifunktionalen<br />

aktiven Gebäudehülle entwickelt.<br />

Die leichte und transparente Bauweise<br />

mit anspruchsvollen Metall- und Glasfassaden<br />

liegt immer mehr im Trend. Wo zunehmend<br />

kürzere Bauzeiten und in besiedelten<br />

Gebieten häufig sehr beschränkte<br />

Zufahrts- und Materialumschlagsmöglichkeiten<br />

vorherrschen, sind adäquate Bauweisen<br />

gefragt.<br />

Hier hat sich der moderne Metallfassadenbau<br />

grosse Erfahrungen angeeignet.<br />

Dank serieller Vorfabrikation ein- oder<br />

mehrgeschossiger Elemente im Werk,<br />

ausgeklügelter Logistik, Just-in-time-Produktion<br />

und -Anlieferung sowie kürzesten<br />

Montagezeiten sind auch komplexe Anforderungen<br />

wirtschaftlich und preiswert<br />

realisierbar.<br />

Integrale Gebäudehüllen übernehmen<br />

wesentliche Aufgaben für den Klimahaushalt<br />

und die Komfortsteuerung der Gebäude<br />

und erlauben so ökonomisch und<br />

ökologisch effiziente Lösungen mit<br />

schlanker, optimierter Haus- und Gebäudetechnik.<br />

Publikation der Fachzeitung Fassade, eine<br />

aktive Mitwirkung an Weiterbildungsangeboten,<br />

die Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Fachhochschulen sowie nebst<br />

diversen Kommunikationsaktivitäten die<br />

fachliche Unterstützung der Verbandsmitglieder<br />

im Bereich Qualitätsmanagement<br />

und in der Technik. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Schweizerische Zentrale Fenster und Fassaden<br />

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umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


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nouvelle fenêtre XL ® en PVC/alu, les architectes peuvent<br />

donner libre cours à leur créativité dans les<br />

couleurs des façades. La grande famille XL ® avec la nouvelle fenêtre EgoKiefer XL<br />

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NEW<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 75


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Das Bürogebäude der Basler Versicherung<br />

in Aarau wurde nach den Standards der<br />

Siebzigerjahre erbaut. Dabei hatten die Kosten<br />

gegenüber Qualität und Wärmedämmung<br />

Vorrang. Dies hatte zur Folge, dass<br />

in den Sommermonaten im Gebäude unangenehm<br />

hohe Temperaturen herrschten<br />

und im Winter ein grosser Energieaufwand<br />

für die Beheizung notwendig war.<br />

Ziel der öffentlich ausgeschriebenen Fassadensanierung<br />

war, den Minergie-Standard<br />

nächstmöglich zu erreichen. Die vollumfängliche<br />

Minergie-Zertifizierung stand<br />

aufgrund der bestehenden Kontruktionsart<br />

und einem dadurch unverhältnismässig<br />

hohen Aufwand nicht zur Diskussion. Der<br />

Aufwand im Vergleich zu den eingesparten<br />

Energiekosten liess sich nicht rechtfertigen.<br />

Ungenauigkeit<br />

am bestehenden Bau<br />

Auf die Betonelemente der bestehenden<br />

Fassade sollte eine Aussenisolation und darauf<br />

eine Alu-Fassade aufgebracht werden.<br />

Die Sanierung dieses Gebäudes, das stand<br />

schon vor der Vergabe fest, würde zu einer<br />

Herausforderung für das ausführende Fassadenbau-Unternehmen.<br />

Oft werden die<br />

hohen Mass- und Winkel-Ungenauigkeiten<br />

der bestehenden Bausubstanz erst bei der<br />

Ausführung erkannt. Genau dann sind die<br />

Erfahrungen eines Unternehmens gefragt.<br />

Um einen Sanierungsauftrag in diesem Umfang<br />

kostendeckend durchführen zu können,<br />

sind grosse Erfahrung und hohe Fachkompe-<br />

76<br />

Fassadensanierung:<br />

für mehr Energieeffizienz<br />

Altbau auf<br />

Vordermann<br />

gebracht<br />

Langjährige Erfahrung und Fachkompetenz<br />

sind die zentralen Elemente<br />

bei der Sanierung von Altbauten<br />

aus den Siebzigerjahren. Eine der<br />

Herausforderungen dabei: Mass- und<br />

Winkel-Ungenauigkeiten der bestehenden<br />

Bausubstanz – ein Praxisbeispiel<br />

ist das Bürogebäude der Basler<br />

Versicherungen Aarau.<br />

tenz gefragt. So konnte sich schlussendlich<br />

die Gebr. Meyer AG aus dem luzernischen<br />

Neudorf den Auftrag sichern.<br />

Tägliches Ausmessen vor Ort<br />

Die Gebr. Meyer AG, Neudorf, konnte sich<br />

bereits mit der Sanierung von verschiedensten<br />

Altbauten einen guten Namen<br />

schaffen. Die Umsetzung der theoretischen<br />

Vorgaben in der Ausschreibung war auch<br />

für die Spezialisten des Meyer-Teams eine<br />

anspruchsvolle Herausforderung. Das Gebäude<br />

mit 192 Fenstern wurde in einem<br />

ersten Schritt sorgfältig mit modernsten<br />

Lasermessgeräten ausgemessen. Dabei<br />

stehen drei Faktoren im Mittelpunkt. Die<br />

korrekte Ausführung der Arbeiten gemäss<br />

Ausschreibung, das Erreichen der gesetzten<br />

Energiespar-Ziele sowie ein betriebswirtschaftlich<br />

ansprechendes Resultat für die<br />

Unternehmung.<br />

Diese Faktoren können nur erreicht werden,<br />

wenn die baulichen Gegebenheiten<br />

Die neue Alu-Fassade des Bürogebäudes<br />

der Basler Versicherung<br />

Aarau wurde auf Mass geschaffen.<br />

Unten: Für den Bau aus den Siebzigerjahren<br />

liessen sich die hohen<br />

Heizkosten nicht mehr rechtfertigen.<br />

sorgfältig abgeklärt und ausgemessen werden.<br />

Das bedingt langjährige Erfahrung<br />

und hohe Kompetenz bei der Umsetzung.<br />

So wurden täglich die am folgenden Tag<br />

auszuführenden Arbeiten ausgemessen.<br />

Die Vermassungen wurden abends im Unternehmen<br />

abgeliefert. Während der Nacht<br />

wurden die am nächsten Tag notwendigen<br />

Elemente genau auf Mass gefertigt. Die<br />

Monteure sind so in der Lage, diese am<br />

anderen Morgen mitzunehmen und sofort<br />

zu montieren. Damit können Ungenauigkeiten<br />

erkannt und Details bei der Produktion<br />

berücksichtigt oder bei der Montage<br />

ausgeglichen werden.<br />

Aufgesetzte Fenster<br />

auf bestehenden Rahmen<br />

Die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes<br />

der Basler Versicherung während<br />

der Sanierungsphase war eine Voraussetzung<br />

in der Ausschreibung. Man entschied<br />

sich, die Fensterrahmen stehen zu lassen<br />

und Renovationsfenster auf die bestehenden<br />

Rahmen aufzusetzen. Daher war eine<br />

Zertifizierung nach Minergie-Standard nicht<br />

möglich. Trotzdem durften keine Kältebrücken<br />

entstehen, was schlussendlich wieder<br />

das Ausmessen jedes einzelnen Fensters<br />

erforderte, da immer wieder grosse massliche<br />

Abweichungen am Bau festgestellt<br />

wurden. Durch die Montage von Metallabdeckungen<br />

bei den Fensterbänken in Kombination<br />

mit darunter liegender Steinwolle<br />

konnten die bestehenden Ungenauigkeiten<br />

ausgeglichen werden und die optisch<br />

durchgehende Baulinie der Fassadenelemente<br />

eingehalten werden.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Hinterlüftete Aluminiumfassade<br />

mit Spezial-Lackierung<br />

Die bestehende Betonelement-Fassade<br />

wurde vollflächig mit zwei versetzten Lagen<br />

Steinwolle isoliert. Die Alucobond-Fassadenelemente<br />

(Sandwich-Verbund-Elemente<br />

mit 0,5 mm Alublech, 3 mm Kunststoff,<br />

0,5 mm Alublech) wurden mit 2 bis 3 cm<br />

Distanz zur Isolation montiert, damit eine<br />

Hinterlüftung gewährleistet ist. Dabei wurde<br />

das Meyer-Team permanent von den bestehenden<br />

Massungenauigkeiten begleitet.<br />

Die langjährige Erfahrung, gepaart mit<br />

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der hohen Fachkompetenz, ermöglichte<br />

schlussendlich eine verzugsfreie und<br />

gleichmässige Montage der Elemente sowie<br />

eine gleichmässige Hinterlüftung.<br />

Gelungene Renovation<br />

Die Sanierung des Basler-Versicherungs-<br />

Gebäudes in Aarau ist ein gutes Beispiel,<br />

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Mitgestaltungsmöglichkeiten<br />

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Jedes Fenster musste einzeln ausgemessen<br />

werden. Die Metallabdeckungen<br />

bei den Fensterbänken in<br />

Kombination mit darunter liegender<br />

Steinwolle gleichen bestehende<br />

Ungenauigkeiten aus.<br />

wie durch grosse Erfahrung und Professionalität<br />

im Bereich Fassadensanierung auch<br />

bei älteren Gebäuden eine ausgezeichnete<br />

Energieeffizienz erreicht werden kann.<br />

Positiver Nebeneffekt werden die während<br />

den heissen Sommertagen wesentlich angenehmeren<br />

Arbeitsplätze der Mitarbeitenden<br />

der Basler-Versicherung sein. n<br />

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UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 77<br />

GEBÄUDEHÜLLE


GEBÄUDEHÜLLE<br />

78<br />

Fenster- und Türenmontage:<br />

neuartiges Fugendichtband<br />

Dichte<br />

Fenster und<br />

Türen in<br />

einem Schritt<br />

Mit dem Fugendichtungsband<br />

VKP Trio hat Würth ein Produkt entwickelt<br />

und in sein Programm aufgenommen,<br />

das die Fenster- und Türenmontage<br />

erheblich vereinfacht.<br />

Das keilförmig aufgebaute Fugendichtband,<br />

das auf der Innenseite dicker ist <strong>als</strong> auf der<br />

Aussenseite, gewährleistet die innere und<br />

äussere Abdichtung von Fenster- und Türfugen<br />

bei gleichzeitiger Dämmung. VKP Trio<br />

zeigt sich auf der Innenseite luftdicht und<br />

dampfdiffusionsbremsend, besitzt in der<br />

Mitte eine Wärme- und Schalldämmung<br />

und ist auf der Aussenseite schlagregendicht<br />

und dampfdiffusionsoffen gestaltet.<br />

Dank dieser innovativen Kombination kann<br />

ab sofort die komplette Abdichtung und<br />

Dämmung in nur einem Arbeitsschritt und<br />

mit einer deutlichen Zeitersparnis realisiert<br />

werden. Zudem kann die Montage witterungsunabhängig<br />

erfolgen.<br />

Merkmale des Fugendichtbandes<br />

Die Produktmerkmale des neuen Würth<br />

Fugendichtband VKP Trio gewährleisten<br />

dem Handwerk eine Reihe massgeblicher<br />

Anwendungsnutzen: Da im Vergleich zum<br />

herkömmlichen Dicht- und Dämmsystem<br />

mit Dreischicht-Aufbau nur noch ein einziges<br />

Produkt erforderlich ist, verringert sich<br />

der Montageaufwand erheblich. Auch der<br />

Montageprozess selbst gestaltet sich auf<br />

der Basis der Befestigung mittels Selbstklebestreifen<br />

sehr einfach. Und nicht zuletzt<br />

entfällt durch das neue Fugendichtband die<br />

Bevorratung mit den verschiedenen Produkten,<br />

die für die Herstellung konventioneller<br />

Dämm- und Dichtsysteme erforderlich<br />

sind. Damit das innovative Fugendichtband<br />

in der Praxis bei allen üblichen Fugenbreiten<br />

genutzt werden kann, steht es dem Handwerk<br />

in den Breiten 58 mm, 66 mm und<br />

75 mm zur Verfügung. Für jede Breite kann<br />

dabei zwischen zwei Ausführungen gewählt<br />

werden: schlagregendichte Fugenbreite<br />

6 bis 10 mm oder 9 bis 15 mm.<br />

Massgebliche Funktionen<br />

Das neue Fugendichtband VKP Trio von<br />

Würth erfüllt durch seinen keilförmigen<br />

Aufbau drei massgebliche Funktionen,<br />

nämlich dampfbremsend auf der Innenseite,<br />

wärmedämmend in der Mitte sowie<br />

Das Fugendichtband VKP Trio wurde 20<strong>09</strong><br />

vom Umweltministerium in der Kategorie<br />

«Materialeffizienz» mit dem Umwelttechnikpreis<br />

Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />

Der erstmalig vergebene Preis soll alle zwei<br />

Jahre für hervorragende und innovative<br />

Produkte in der Umwelttechnik verliehen<br />

werden.<br />

dampfdiffusionsoffen aussen. Beim Einbau<br />

in die Fuge wird die höhere Bandseite<br />

mehr komprimiert und verhält sich dadurch<br />

dampfbremsend. Da die Aussenseite<br />

gleichzeitig eine geringere Komprimierung<br />

erfährt, entsteht so das erforderliche<br />

Dampfdiffusionsgefälle. Als Material für<br />

das Fugendichtband kommt ausgehärteter,<br />

imprägnierter PU-Schaum zum Einsatz, der<br />

sich in einem weiten Bereich von -30 bis<br />

+ 80 °C temperaturbeständig zeigt. Durch<br />

die Verwendung von ausgehärtetem PU-<br />

Schaum kann ohne chemische Reaktionen<br />

auf der Baustelle gearbeitet werden, was<br />

einen bedeutenden ökologischen Vorteil<br />

darstellt. Ein weiterer Anwendungsvorteil<br />

ist der automatische Ausgleich kleinerer<br />

Unebenheiten im Fugenbereich durch ein<br />

Aufgehen des Bands nach der Installation.<br />

Würth – Profi für Befestigungsund<br />

Montagematerial<br />

Die Würth AG beliefert Profi-Handwerker<br />

aller Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial.<br />

Das Verkaufsprogramm umfasst<br />

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und C-Teile-Management.<br />

Das Unternehmen wurde 1962 gegründet<br />

und beschäftigt 600 Mitarbeitende, davon<br />

über 400 <strong>als</strong> festangestellte Verkäufer im<br />

Aussendienst. Die Würth AG gehört zur<br />

weltweit tätigen Würth-Gruppe. n<br />

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umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


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UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 79


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Eine beachtliche Anzahl bestehender Gebäude<br />

ist in die Jahre gekommen und muss<br />

modernisiert werden. Oft stehen auch<br />

Umnutzungen und Erweiterungen an. Dabei<br />

sind Nachhaltigkeit, Energie-Effizienz,<br />

Komfort, Wirtschaftlichkeit und Werterhaltung<br />

wichtige Themen. Zusammen mit<br />

den Partnern SFS unimarket und Saint-<br />

Gobain Isover SA hat die Montana Bausysteme<br />

AG ein Minergie-Modul entwickelt,<br />

das die Herstellung von Wandkonstruktionen<br />

in entsprechender Qualität erlaubt.<br />

Das neue Minergie-Modul Montaplus ist<br />

ein System zur Erstellung von hinterlüfteten<br />

Fassaden bei Metallbauten. In die<br />

Montawall Wandkassetten wird zuerst<br />

eine Lage hochleistungsfähige Cladiroll<br />

80<br />

Fassade: Nachhaltiges<br />

Fassadensystem<br />

Effizientes<br />

Minergie-<br />

Modul<br />

Bauen mit Metallkassetten ist anerkannt<br />

und hat sich bestens bewährt.<br />

Nachhaltigkeit und Energie-Effizienz<br />

sind beim Industrie- wie beim Wohnungsbau<br />

gefragt. Minergie-Module<br />

bieten optimale Möglichkeiten und<br />

lassen viel Gestaltungs-Freiraum.<br />

Wärmedämmung ausgerollt. Darüber<br />

wird eine ebenso leistungsfähige Platte<br />

Cladisol eingeschoben, wobei die zweite<br />

Lage dank einem längsseitigen Einschnitt<br />

die Kassette um 80 mm überragt. Der Kassettensteg<br />

wird bei diesem System von der<br />

Dämmung umschlossen, was die Wärmebrücken<br />

massiv reduziert; bei den bisher<br />

erhältlichen Kassettenbauelementen haben<br />

diese Metallstege über die gesamte<br />

Breite der Elemente Wärme von innen<br />

nach aussen geleitet.<br />

Fixiert wird die Dämmung mit einem Profil,<br />

das mit der überdrehsicheren SFS Distanzbohrschraube<br />

aus Edelstahl an der<br />

Montawall Wandkassette befestigt wird;<br />

nur mit dem Schraubentyp SDC von SFS<br />

ist überhaupt eine Dämmschicht möglich,<br />

welche die Kassetten überragt. An<br />

denselben Profilen werden später die Aussenwandpanelen<br />

angeschraubt, was eine<br />

hohe Belastbarkeit voraussetzt.<br />

Hohe Planungs- und<br />

Ausführungssicherheit<br />

Die neue Montaplus-Modulbauweise berücksichtigt<br />

einerseits die konventionellen<br />

Forderungen der Bauphysik, Statik und<br />

Ausführung, andererseits die energietechnischen<br />

Anforderungen gemäss MuKen<br />

(Mustervorschriften der Kantonalen Energiefachstellen)<br />

sowie Minergie. Das neue<br />

Modul besitzt das Zertifikat «Minergie-<br />

Standard für Gebäudemodule». Es garantiert<br />

dem Anwender Minergie-Qualität beziehungsweise<br />

einen U-Wert


Arbeitssicherheit:<br />

Unterhalt von Flachdächern<br />

Sicheres<br />

Arbeiten<br />

in grossen<br />

Höhen<br />

Laut SIA Norm 271 sind Flachdächer<br />

so zu planen und auszuführen,<br />

dass deren gefahrloser Unterhalt<br />

möglich ist. Mit dem von Soprma<br />

vertriebenen «Flash and Life Guard»-<br />

System sind rasche und einfache<br />

Montagen für die Arbeit auf dem<br />

Flachdach möglich. Das FLG-40<br />

ist das einzge Absturzsicherungssystem,<br />

das zugleich <strong>als</strong> Blitzschutzeinrichtung<br />

dient.<br />

Bei der Durchsetzung der Forderung gemäss<br />

SIA Norm 271 stehen Planer, Ausführende<br />

sowie Bauherren in der Pflicht. Bei<br />

Arbeiten auf freistehenden Dachflächen,<br />

ab Höhe von 3 m und weniger <strong>als</strong> 2 m zur<br />

Absturzkante sind Absturzeinrichtungen<br />

erforderlich, welche zur Sicherheit des<br />

Bau-, Wartungs- und Pflegeperson<strong>als</strong> dienen.<br />

Anschlageinrichtungen müssen vom<br />

Dachrand mit mindestens 2,5 m Abstand<br />

eingebaut werden.<br />

Unterhaltsarbeiten auf Dächern erfolgen<br />

am besten im Rahmen eines Unterhaltsvertrages<br />

durch den Flachdachunternehmer.<br />

Moderne Absturzsicherungen bieten dabei<br />

die optimale Arbeitssicherheit.<br />

Ohne mechanische Fixierung<br />

«Flash and Life Guard 40» (FLG-40)<br />

kombiniert erstm<strong>als</strong> Blitzschutz und<br />

Absturzsicherung in einem System. Das<br />

SUVA-anerkannte System eignet sich für<br />

bekieste, begrünte und für mit Plattenbelag<br />

belastete Flachdächer mit einer Dachneigung<br />

bis 5 %.<br />

Im Gegensatz zu üblichen Systemen braucht<br />

«Flash and Life Guard» keine mechanische<br />

Fixierung in der Unterkonstruktion und<br />

wird durch das Eigengewicht gehalten. Die<br />

Montage erfordert kein Durchdringen der<br />

Dachhaut. Auf diese Weise bleibt die Installation<br />

wärmebrückenfrei.<br />

Das System besteht aus Dachleitungshalter<br />

(standsichererEdelstahl-Stab),Fangschlitten<br />

(gelochte Platte aus Recyclingpolyethylen),<br />

Absturzsicherungsteppich (mit Filterfunktion,<br />

Rollen), Absturz- und Blitzschutzseil<br />

sowie Zubehör (Anfangs-, Eck- und Endhalter,<br />

Befestigungskopf für Absturz- und<br />

Blitzschutzseil, Befestigungsklemmen und<br />

Kontrolltafel).<br />

Rasche Montage<br />

Der Einbau ist <strong>als</strong> Linesystem oder punktuell<br />

(Singlesystem) möglich. Zur Montage wird<br />

der Fangschlitten mit der Zentrallochung<br />

über den Dachleitungshalter geführt. Der<br />

Halter und Schlitten werden auf das geschützte<br />

Abdichtungsystem (zum Beispiel<br />

auf Schutzvliese, Drain- oder Speichermatten)<br />

verlegt.<br />

Anschliessend wird der Absturzsicherungsteppich<br />

ausgerollt, gelocht, über den Halter<br />

gezogen und mit der erforderlichen<br />

Mindestauflast belastet. Die erforderliche<br />

Dachfläche je Halter muss mindestens 5 x<br />

8 m (40 m 2 ) betragen.<br />

Die Verwendung des Singlesystems beziehungsweise<br />

der Einbau einzelner, punktuell<br />

gesetzter Dachleitungshalter erlaubt die<br />

Absturzsicherung in beliebiger Richtung. In<br />

diesem Fall werden die Halter zusätzlich mit<br />

einem Haken (Singlehaken) bestückt. Diese<br />

dienen der Befestigung des Anschlagkarabiners<br />

der persönlichen Schutzausrüstung.<br />

Beim Singlesystem wird der Absturzsicherungsteppich<br />

bereits mittig vorgelocht angeliefert.<br />

Die Vorteile des Systems gegenüber herkömmlichen<br />

Sekuranten:<br />

• Sehr einfache Montage.<br />

• Keine mechanische Fixierung nötig.<br />

• Abdichtungen werden nicht durchdrungen.<br />

• Entstehen keiner Kältebrücken.<br />

• Integrierter Blitzschutz.<br />

• Einsparung von Filtervlies.<br />

• Kabeldschungel sind ausgeschlossen.<br />

• Bis 5 % Neigung verwendbar.<br />

• Ohne Voraussetzung für die Dachkonstruktion.<br />

• Einfache Platzierung auch bei Sanierungen.<br />

Verrottungs- und rostfest<br />

Sämtliche Systemkomponenten sind verrottungs-<br />

und rostfest konzipiert. «Flash Life<br />

Guard» eignet sich auch bestens bei Sanierungen.<br />

Kunden steht ein umfassender<br />

Service (zum Beispiel Verleger-Schulung,<br />

Abgabe von CAD-Verlegeplänen) zur Verfügung.<br />

n<br />

Weitere Informationen:<br />

Soprema AG<br />

Härdlistrasse 1–2, 8957 Spreitenbach<br />

Tel. 056 418 59 30, Fax 056 418 59 31<br />

www.soprema.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 81<br />

GEBÄUDEHÜLLE


PLATTFORM<br />

82<br />

Leistungsspektrum: Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

Branchenspiegel<br />

Spezialisten präsentieren ihr<br />

Unternehmen, innovative Produkte<br />

und serviceorientierte Leistungen.<br />

Theben HTS<br />

Präsenzmelder –<br />

dezent und effizient<br />

Der neue unsichtbare ThebenHTS Präsenzmelder<br />

PlanoCentro lässt sich durch<br />

seine sehr flache Bauweise unauffällig in<br />

Decken integrieren. Mit vielfältigen Designmöglichkeiten<br />

lässt er sich harmonisch<br />

in die Vielfalt der Architektur integrieren<br />

und eignet sich für den Einbau in abgehängte<br />

Decken wie auch für den Einbau<br />

in eine UP-Dose. Mit dem vormontierten<br />

Deckeneinbaurahmen in Hohldecken mit<br />

Rastbefestigung und Zugentlastung der<br />

Anschlüsse ist eine einfache Befestigung<br />

des Präsenzmelders durch zwei Arretierungs-Schieber<br />

möglich.<br />

Der Erfassungsbereich des Präsenzmelders<br />

ist der typischen Raumgeometrie entsprechend<br />

rechteckig, eine bewährte Eigenschaft<br />

von ThebenHTS Präsenzmeldern.<br />

Deckeneinbaurahmen<br />

in<br />

Hohldecken<br />

Zeitsparende Montage<br />

durch schraubenlose,<br />

gut zugängliche<br />

Klemmen und<br />

grossen Klemmenraum<br />

Kombiniert mit der bekannten, sensitiven<br />

Erfassungsqualität erfüllt der PlanoCentro<br />

praktisch alle Anforderungen. Die Grundeinstellung<br />

erfolgt direkt am Gerät, sie lässt<br />

sich aber auch bequem und zeitsparend<br />

aus Distanz mit der Fernbedienung SendoPro<br />

einstellen: Bei PlanoCentro können<br />

die Parameter ausgelesen, verändert und<br />

verwaltet werden. Schnelle Inbetriebnahme<br />

der Präsenzmelder durch Senden von<br />

einzelnen Parametern oder Parametersets.<br />

Diese können strukturiert nach Objekt im<br />

internen Speicher oder auf der SD-Karte<br />

gespeichert werden. Die übersichtliche<br />

mehrsprachige Textführung im Display ist<br />

sehr bedienerfreundlich konzipiert.<br />

Weitere Informationen:<br />

Theben HTS AG<br />

Im Langhag 11, 8307 Effretikon<br />

Tel. 052 355 17 00, www.theben-hts.ch<br />

EgoKiefer zeigt an<br />

der Hausbau +<br />

Energie Messe ihre<br />

Fenstersysteme.<br />

Präsenzmelder<br />

PlanoCentro<br />

Fernbedienung<br />

SendoPro<br />

Der neue<br />

Präsenzmelder<br />

von Theben<br />

mit Montage-<br />

Kit und<br />

Fernbedienung.<br />

EgoKiefer<br />

Wärmedämmfenster Swiss made<br />

EgoKiefer, die Nr. 1 im Schweizer Fenster- und<br />

Türenmarkt, entwickelt, produziert, verkauft<br />

und montiert Fenstersysteme in Kunststoff,<br />

Kunststoff/Aluminium, Holz und Holz/Aluminium<br />

sowie Türen für den Aussenbereich.<br />

Das Unternehmen engagiert sich aktiv im<br />

Umweltbereich. Das Resultat, die «swiss topwindows»,<br />

zeigt EgoKiefer mit ihrem Auftritt<br />

an der Hausbau + Energie Messe. Zusammen<br />

mit Minergie und weiteren Partnern<br />

führt EgoKiefer am Freitag und Samstag im<br />

Kongressraum der Hausbau + Energie Messe<br />

Fachvorträge zum Energiesparen durch.<br />

In einem Fenster-Vergleich unter dem Namen<br />

«Topfenster» wurden im 2008 die besten<br />

Wärmedämmfenster der Schweiz evaluiert.<br />

Unter 15 Fenstersystemen schnitt das EgoKiefer<br />

Fenstersystem XL bei dem für Minergie-P<br />

und Passivhäuser wichtigen Kriterium «Energiebilanz<br />

Süd» am besten ab. EgoKiefer bietet<br />

damit das beste Wärmedämmfenster auf<br />

dem Schweizer Markt an. Durch den Wärmedämmwert<br />

des neuen EgoVerre-Dreifachglases<br />

von Ug 0,4 W/m 2 K erreichen die Ego-<br />

Kiefer XL-Fenstersysteme die Wärmedämmleistung<br />

von Uw bis 0,64 W/m 2 K. Das erteilte<br />

Patent EP 1 857 627 und der 20<strong>09</strong> erhaltene<br />

iF material award sind Beweise für die einzigartige<br />

EgoKiefer Systemkompetenz aus über<br />

75 Jahren Markterfahrung. Das neue Qualitätslabel<br />

von EgoKiefer «swiss topwindows<br />

– Schweizer Qualität vom Marktleader» steht<br />

genau für diese Systemkompetenz.<br />

Weitere Informationen:<br />

EgoKiefer AG Fenster und Türen<br />

Eichenweg 4, 3052 Zollikofen<br />

Tel. 031 336 50 50, www.egokiefer.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Lopper<br />

Holzheizung für alle Einsatzarten<br />

Mit Holz heizen heisst wirtschaftlich heizen.<br />

Und das mit der Energie aus heimischen<br />

Wäldern. Die Holzheizungen von Lopper<br />

bestehen durch ausgereifte Technik und ein<br />

durchdachtes Heizkonzept für geringste<br />

Emissionen, Feinstaubentwicklungen und<br />

natürlich geringste Heizkosten. Robuste<br />

und solide Ausführung der Produkte sichert<br />

lange Zeit die getätigte Investition. Der automatische<br />

Stückholzkessel Timber kann<br />

mit einer Füllung bis zu zwei Wochen Wärme<br />

liefern. Der Stückholzkessel Drummer<br />

ist der ideale Kessel für alle Einsatzarten,<br />

ob Scheitholz, Hackholz oder Holzabfälle.<br />

Auch 1-Meter-Spälten lassen sich bequem<br />

verheizen und das Füllvolumen lässt sich<br />

beliebig vergrössern. Der Dragon ist die<br />

Basis der Holzfeuerung, produziert für die<br />

klassische Befüllung von vorne. Für Hackschnitzel<br />

und Pellets wurde der Rollrostvergaser<br />

Turner konzipiert, der auch mit<br />

frischen Hackschnitzeln bis 50 % Wassergehalt<br />

umgehen kann.<br />

Lopper bietet eine umfassende Planung<br />

der Holzfeuerungsanlage an und auch<br />

eine richtige Auslegung der passenden<br />

Komponenten wie Energiespeicher, Solarspeicher,<br />

Boiler und Austragungssysteme<br />

für Hackgut. Eine von Lopper entwickelte<br />

Anlagenregelung stimmt die Funktion der<br />

Komponenten optimal aufeinander ab, um<br />

ihre Energie effizient und wirkungsvoll zur<br />

Geltung zu bringen. Abgerundet werden<br />

die Leistungen durch einen kompetenten<br />

und leistungsfähigen Kundendienst.<br />

Weitere Informationen:<br />

Lopper Kesselbau AG<br />

Seestrasse 60, 6374 Buochs<br />

Tel. 041 620 11 12, www.lopper.ch<br />

Muntwyler<br />

Energieversorgung der Zukunft<br />

Das Haus der Zukunft hat einen sinkenden<br />

Heizbedarf, leicht steigenden Warmwasser-Bedarf<br />

und steigenden Stromverbrauch.<br />

Modulare, kombinierte Systeme<br />

können den Bedürfnissen der Bauherren<br />

angepasst werden; das schont die Finanzen,<br />

optimiert die Steuerersparnis und der<br />

Bauherr hat alle Solarlösungen aus einer<br />

Hand.<br />

Auch bestehende Bauten können ohne<br />

grossen Aufwand ihr eigener Energieproduzent<br />

werden – ein energieeffizientes Sanieren<br />

mit Sonnenenergie ist flexibel und<br />

bei guter Planung in kürzester Zeit realisierbar.<br />

Das «Solar-First-Prinzip» – resultierend<br />

aus dem vom Solarcenter Muntwyler<br />

durchgeführten Einführungskurs «Solar<br />

First: Planen einer Solaranlage» für Hausbesitzer,<br />

Bauplaner und Architekten zeigt,<br />

wie die Nutzung der Sonnenenergie sofort<br />

Energie spart. Die «Solar-First»-Philosophie<br />

wurde aus der Praxis heraus entwickelt.<br />

Dazu wurden geeignete technische<br />

Systeme im Bereich der Solarthermie, der<br />

netzgekoppelten solaren Stromversorgungen<br />

und der netzunabhängigen Solarsysteme<br />

ausgewählt und ihre Eignung <strong>als</strong><br />

rasch und einfach zu realisierende kostengünstige<br />

Alternative zur herkömmlichen<br />

Energieversorgung geprüft.<br />

Das Solarcenter Muntwyler plant und realisiert<br />

jährlich gegen 1000 Solarprojekte<br />

vor allem für private Hausbesitzer. An der<br />

Hausbau+Energie-Messe in Bern können<br />

sich Interessierte am Stand von Solarcenter<br />

Mutwyler beraten lassen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Solarcenter Muntwyler<br />

Tannholzstrasse 1, 3052 Zollikofen<br />

Tel. 031 915 16 17, www.solarcenter.ch<br />

Soltherm<br />

Das Solarcenter Muntwyler plant<br />

und realisiert jährlich gegen 1000<br />

Solarprojekte vor allem für private<br />

Hausbesitzer.<br />

Komfort und Hygiene<br />

Das Mosway-Soltherm Komfort 500 – ein<br />

Wohnungslüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung<br />

– ist mit Unterstützung der TE-<br />

VE entwickelt und mit einer CO 2-Steuerung<br />

ausgerüstet worden. Das an der offiziellen<br />

Prüfstelle HLK der Hochschule Luzern in<br />

Horw untersuchte Komfortlüftungsgerät<br />

Mosway Soltherm Komfort 500 von Mosway<br />

Electronic GmbH in Wald hat <strong>als</strong> bisher<br />

erstes Gerät die Energieeffizienzklasse B<br />

erreicht. Dies bedeutet einen Wärmebereitstellungsgrad<br />

von 85 % sowie eine spezifische<br />

elektrische Leistungsaufnahme von<br />

0,3 W/m 3 h bei einem Nennvolumenstrom<br />

von 300 m 3 /h. Zudem wurde auch die Klasse<br />

A beim Hygiene-Test erreicht; eingesetzt<br />

sind Mikrofilter F7 für beste Lufthygiene.<br />

Das Produkt aus Schweizer Entwicklung<br />

und Herstellung ist im Bereich von 50 bis<br />

500 m 3 /h einsetzbar.<br />

Funktionsbeschrieb: Das Soltherm-Komfort<br />

500 Gerät saugt die Luft aus Küche, Bad-<br />

WC und Korridor ab. Luftverunreinigungen<br />

wie Staub und Pollen von aussen, sowie<br />

Feuchte, Gerüche und CO 2-Belastungen<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 83<br />

PLATTFORM


PLATTFORM<br />

im Raum, werden somit entfernt. Durch<br />

die gefilterte Aussenluft wird ein sauberes<br />

Raumklima erreicht. Die Energie der Abluft<br />

erwärmt die Aussenluft soweit, dass<br />

84<br />

Der Mosway<br />

Soltherm<br />

Komfort 500.<br />

keine Nacherwärmung benötigt wird. Die<br />

Zu- und Abluft wird mit zwei 3-stufigen<br />

EC-Ventilatoren gefördert, welche in jeder<br />

Stufe einzeln eingestellt werden. Die Venti-<br />

Lopper Kesselbau AG, Seestrasse 60, CH-6374 Buochs<br />

latorstufen können je nach Bedarf, + / -10%<br />

asymmetrisch eingestellt werden, somit<br />

kann ein Unterdruck oder Überdruck vorteilhaft<br />

dem Gebäude angepasst werden.<br />

Die elektronische Steuerung erfolgt über<br />

die Programmierung im Bedienungspanel.<br />

Nach Standzeitvorgabe wird der Filterwechsel<br />

angezeigt.<br />

Die Nutzervorteile: Die Luft wird kontinuierlich<br />

erneuert und somit werden Komfort<br />

und Luftqualität verbessert. Mit dem eingebauten<br />

Sommer-Bypass kann die freie Kühlung<br />

automatisch genutzt werden. Einfache<br />

Montage und Luftanschlüsse gewähren<br />

eine kostengünstige Installation. Der Anschluss<br />

von CO 2- und Feuchtefühler sowie<br />

Dreistufenschalter mit Timer ergeben den<br />

der Benutzung angepassten Betrieb. Minimale<br />

Betriebskosten sind somit garantiert.<br />

Weitere Informationen:<br />

Soltherm AG<br />

Zürcherstrasse 16, 8852 Altendorf<br />

Tel. 055 451 04 80, Fax 055 451 04 81<br />

www.soltherm.ch, info@soltherm.ch<br />

Lopper Weltneuheit<br />

Automatischer Stückholz-<br />

Vergaserheizkessel<br />

Faszination einer unglaublichen Idee<br />

www.lopper.ch<br />

email: lopper@swissonline.ch<br />

Tel.: 041/620’11’12 Fax.: 041/620’10’78<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Viessmann (Schweiz) AG · 8957 Spreitenbach · Tel.: 056 418 67 11<br />

Öl-Brennwertkessel<br />

Gas-Brennwertkessel<br />

Solar-<br />

Kollektoren<br />

Holz-<br />

Heizkessel<br />

Wärmepumpen<br />

Viessmann leistet mehr: Mit einem umfassenden<br />

Komplettprogramm, das Ihnen zukunftsweisende<br />

Heizsysteme für individuelle Bedürfnisse bietet.<br />

Differenziert nach Energieträgern in Leistung,<br />

Preis und Technik sowie perfekt aufeinander<br />

abgestimmt – inklusive objektiver Beratung durch<br />

unsere Fachpartner vor Ort. So sparen Sie bereits<br />

auf der Suche nach der passenden Heizlösung<br />

jede Menge Energie.<br />

www.viessmann.ch sowie Ihre individuelle<br />

Heizungssystem-Offerte unter www.vitoconnect.ch.


HAUSTECHNIK<br />

86<br />

Heizen: CO 2-Kompensationsprojekt<br />

gestartet<br />

Modernes<br />

Wohnen<br />

und Heizen<br />

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB)<br />

strebt bis 2010 ihre vollständige<br />

Klimaneutralität an. Mit Unterstützung<br />

der CO 2-Kompensationsplattform<br />

der Elektrizitätswerke des<br />

Kantons Zürich (EKZ) kann die ZKB<br />

attraktive CO 2-Einsparprojekte im<br />

Wirtschaftsraum Zürich fördern. Das<br />

erste Projekt startet mit der Investition<br />

in die Heizungssanierung einer<br />

Einfamilienhaussiedlung in Kloten.<br />

Das Konzept der EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />

ist einfach: Es basiert auf<br />

der Idee, dass inländische CO 2-Emissionen<br />

ausschliesslich durch die Förderung nichtfossiler<br />

Wärmeerzeugungsanlagen in der<br />

Schweiz ausgeglichen werden.<br />

Als erste Partnerin hat die ZKB beschlossen,<br />

auf die CO 2-Kompensationsplattform der<br />

EKZ einzuzahlen und damit klimaneutrale<br />

Massnahmen im Inland zu fördern. Die<br />

ersten Beiträge fliessen nach Kloten. Dort<br />

steht für die Wohnüberbauung «Nächeri<br />

Herdlen» eine Heizungssanierung an, bei<br />

der eine moderne Wärmepumpenanlage<br />

mit Erdwärmesonden die alte Ölheizung<br />

ersetzen soll.<br />

CO 2-Kompensation<br />

vor der Haustüre<br />

Die Kantonalbank konnte bisher mit Energieeffizienzmassnahmen,<br />

beispielsweise<br />

durch Um- und Neubauten nach Minergie-<br />

Standard und dem Bezug von Ökostrom,<br />

ihren CO 2-Ausstoss um rund 40% senken.<br />

Für den Restanteil an Emissionen sind vor<br />

allem Gebäude, die noch mit Öl oder Gas<br />

beheizt werden, Abfälle sowie Geschäftsfahrten<br />

verantwortlich. Ab sofort kompensiert<br />

die ZKB die verbleibenden Emissionen<br />

ihrer fossilen Brenn- und Treibstoffe und<br />

zahlt dazu pro Tonne CO 2 einen Kompensationsbeitrag,<br />

der direkt in die Wärmeanlage<br />

in Kloten investiert wird.<br />

Wärme aus dem Boden<br />

Dank ZKB-Förderbeiträgen<br />

wird die Wohnüberbauung<br />

«Nächeri Herdlen» mit einer<br />

modernen Wärmepumpenanlage<br />

beheizt.<br />

Die Wohnüberbauung benötigte bis anhin<br />

durchschnittlich 35 500 Liter Öl pro Jahr. In<br />

Zukunft genügen acht Erdwärmesonden<br />

mit jeweils 300 Meter Tiefe, um den Jahresbedarf<br />

von 354 000 Kilowattstunden für<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


die Raumheizung der 20 Einfamilienhäuser<br />

zu decken. Das neue, umweltfreundliche<br />

Heizsystem spart in den nächsten 15 Jahren<br />

rund 1400 Tonnen CO 2 – mit dieser Menge<br />

Gas könnte man über 200 grosse Heissluftballons<br />

füllen. Die gebäudetechnische Infrastruktur<br />

für den Einsatz der Wärmepumpe<br />

wird mit dem Energiecontracting der EKZ<br />

geplant, finanziert, gebaut und betrieben.<br />

Investitionen nur in neue Projekte<br />

Mit den Geldern aus der CO 2-Kompensationsplattform<br />

fördern die EKZ Projekte, die<br />

anstelle fossiler Brennstoffe erneuerbare<br />

Energiequellen für die Wärmegewinnung<br />

nutzen. «Wir unterstützen Projekte, die<br />

für die Realisierung eine zusätzliche finanzielle<br />

Förderung benötigen – so ermöglichen<br />

wir zusätzliche Anlagen und es findet<br />

eine tatsächliche Kompensation statt»,<br />

erläutert Eugen Hauber, Produktmanager<br />

Energiecontracting und Verantwortlicher<br />

für die CO 2-Kompensationsplattform bei<br />

Messe-Neuheit von CTA<br />

Halle 3.0, Stand A21<br />

EKZ CO 2-Kompensationsplattform<br />

Die Förderung von Projekten beträgt rund<br />

35 Franken pro jährlich eingesparte Tonne<br />

CO 2 über einen Zeitraum von 15 Jahren.<br />

Die Voraussetzungen für eine finanzielle<br />

Förderung:<br />

• Anlagengrösse mindestens 60 kW.<br />

• Reglementarische Projektprüfung und<br />

Förderzusage über eine unabhängige<br />

Kontrollinstanz.<br />

• Ausreichende Verfügbarkeit von Fördermitteln<br />

(in Abhängigkeit der Kompensationszahlungen).<br />

• Erstellung, Betrieb und Monitoring der<br />

Anlage im Rahmen eines EKZ Energiecontractings.<br />

Die Vorteile der EKZ CO 2-Kompensation:<br />

• Keine langfristige Verpflichtung.<br />

• 100 % Kompensation durch Schweizer<br />

Förderprojekte.<br />

• Detaillierter Nachweis und Zertifikat über<br />

die kompensierte Menge CO 2.<br />

• Transparent, breit abgestützt, einfach<br />

nachvollziehbar, geringer administrativer<br />

Aufwand.<br />

den EKZ. Den Entscheid über die Förderfähigkeit<br />

eines Projekts trifft ein externer<br />

Controller aufgrund reglementarischer Vorgaben.<br />

«Gerade bei einer Sanierung wie in<br />

Kloten ist der Einbau einer Wärmepumpe<br />

oder Holzschnitzelheizung viel aufwändiger<br />

und kostenintensiver <strong>als</strong> bei einem Neubau.<br />

Oft fällt deshalb die Entscheidung erneut<br />

zugunsten eines fossilen Heizsystems», so<br />

Eugen Hauber.<br />

Bei der Miteigentümergesellschaft in Kloten<br />

hat der Beitrag aus der CO 2-Kompensationsplattform<br />

die Entscheidung für eine<br />

Wärmepumpen-Lösung klar beeinflusst:<br />

«Wir freuen uns, mit Hilfe der Förderbeiträge<br />

zukunftsträchtig und nachhaltig auf<br />

Umweltenergie zu setzen. Gleichzeitig hat<br />

das Energiecontracting für uns den Vorteil,<br />

dass wir den Betrieb und Unterhalt der Anlage<br />

abgeben können». n<br />

Weitere Informationen:<br />

EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich<br />

Dreikönigstrasse 18, 8002 Zürich<br />

Tel. 058 359 53 53, www.ekz.ch/contracting<br />

CTA Optibox Integra:<br />

Heizen / Lüften / Kühlen / Brauchwarmwasser<br />

��� ������������ ���������������<br />

��������� modular aufgebaute<br />

Wärmepumpe mit Freecooling und<br />

Komfortlüftung, Tag- und Nachtzonenumschaltung,<br />

Sole-Erdwärmetauscher,<br />

usw. Die formschöne Lösung für das<br />

richtige Klima mit höchstem Wohnkomfort.<br />

���� � ������ � ��������<br />

��������� � ����� � �����<br />

CTA AG, Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen<br />

Telefon 031 720 10 00; www.cta.ch; info@cta.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 87<br />

HAUSTECHNIK


HAUSTECHNIK<br />

88<br />

Klimatechnik: Kontrollierte<br />

Lüftung mit WRG<br />

Lüftungsanlage<br />

–<br />

kompakt und<br />

vielseitig<br />

Die modernen Bauweisen mit dichten<br />

Gebäudehüllen, die nur wenig natürliche<br />

Lüftung zulassen, rufen geradezu<br />

nach regelmässigem, kontrolliertem<br />

Luftaustausch im Haus. Dies<br />

zum Wohl der Bewohner und zur<br />

Vermeidung von Bauschäden durch<br />

Feuchtigkeit, Schimmelbildung und<br />

anderes mehr. Moderne, ausgereifte<br />

Geräte und Anlagen mit multifunktionalem<br />

Leistungsspektrum lösen<br />

das Problem nachhaltig.<br />

Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

ist eine intelligente Raumklima-<br />

Lösung. Sie steht für gute Luft, weniger<br />

Heizkosten und geringere Umweltbelastung.<br />

Es lohnt sich aber, nicht das erstbeste<br />

Produkt zu wählen, sondern einem erfahrenen<br />

Lüftungs-Spezialisten zu vertrauen.<br />

Kompakt – All in One<br />

Mit dem neu entwickelten VP 18 Compact<br />

bringt der Hersteller Nilan, Marktführer<br />

in dieser Sparte, ein neues, universelles<br />

Kompaktgerät für die Komfortlüftung<br />

mit passiver Wärmerückgewinnung, mit<br />

Warmwasseraufbereitung mittels Luft/Luft-<br />

Wärmepumpe und zum Heizen mittels Sole/Wasser-Wärmepumpe.<br />

All in One – im<br />

wahrsten Sinne. Das Gerät saugt die warme<br />

feuchte Luft aus Küche, Bad und WC ab.<br />

Gerüche, Feuchte und Staubpartikel werden<br />

abgeführt. Die Energie aus der Abluft<br />

wird für die Warmwasseraufbereitung und<br />

die Erwärmung der Frischluft verwendet.<br />

Im Winter ist die Warmwasseraufbereitung<br />

vorrangig, während der Gegenstromwärmetauscher<br />

die Wärmerückgewinnung für<br />

die temperierte Zuluft sicherstellt. Überzeu-<br />

gende Features machen dieses Gerät zum<br />

neuen Standard in der Compact-Klasse:<br />

• Kompakte Bauweise: 90 x 60 x 210 cm.<br />

• Ausgerüstet mit äusserst stromsparenden<br />

EC-Ventilatoren – programmierbar in vier<br />

Stufen.<br />

• Elektronische CTS-Steuerung serienmässig.<br />

• Der Gegenstromwärmetauscher – abgestimmt<br />

auf die Leistung der Wärmepumpe<br />

– gewährleistet einen energetisch<br />

optimalen Betrieb. Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit 2 kW Heizleistung direkt im<br />

Gerät integriert.<br />

• 180-l-Warmwasserspeicher mit zusätzlichem<br />

Heizstab mit 1 kW.<br />

• Über die CTS-Steuerung sind zahlreiche<br />

Betriebsarten wählbar wie beispielsweise<br />

Tages-, Wochen-, Ferienprogramme,<br />

Temperatursteuerung und vieles mehr.<br />

Qualitätsnachweis erbracht<br />

Nilan setzt sich bezüglich Produktqualität<br />

höchste Massstäbe. So wurde die Anlage<br />

VP 18 Compact der Hochschule für Technik<br />

und Architektur in Horw/Luzern zur<br />

neutralen, akribischen Prüfung übergeben.<br />

Dies mit Erfolg, womit die grosse Leistungs-<br />

Die neue Kompaktlüftungsanlage<br />

VP 18 Compact von Nilan<br />

mit den Massen 90 x60x210 cm.<br />

fähigkeit des Gerätes auch unter strengen<br />

Laborbedingungen bestätigt wurde. Ihre<br />

Praxisreife andererseits stellt die VP 18<br />

Compact täglich unter Beweis.<br />

Effiziente Luftverteilung<br />

Je fugendichter die heutigen Baukörper<br />

sind, desto mehr fehlt den Räumen die<br />

Frischluftzufuhr. Nilan hat für dieses Problem<br />

die ideale Lösung: das Luftverteilsystem<br />

Revitair. Dieses in der Schweiz entwickelte<br />

und bei Nilan in Urdorf hergestellte<br />

System überzeugt durch hochstehende<br />

Leistung, kompakte Bauweise, einfache<br />

Montage und perfekte Schalldämmung.<br />

Neben Standardausführungen werden<br />

jederzeit kurzfristig Anlagen nach individuellen<br />

Kundenwünschen gebaut und<br />

installiert. Das komplette, qualitativ hochstehende<br />

Verteilsystem und die praktischen<br />

Anschlussmuffen mit Steck-Verschlüssen<br />

gewährleisten auf der Baustelle ein rationelles<br />

Arbeiten mit sicheren Verbindungen.<br />

Langjähriges Know-how<br />

Der hohe technische Standard und das<br />

Qualitätsniveau der Nilan-Produkte be-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Die neue Kompaktlüftungsanlage VP 18<br />

Compact wird in Dänemark gefertigt.<br />

Rechts: Fertigung des Luftverteilsystems<br />

Revitair bei Nilan in Urdorf.<br />

ruhen auf der langjährigen erfolgreichen<br />

Tätigkeit der Firma <strong>als</strong> Heizungs-/Lüftungsspezialist.<br />

Nilan wurde 1974 in Vejle, Dänemark,<br />

gegründet und stellte zuerst Elektroheizkessel<br />

her. Mit den Erkenntnissen aus der<br />

Ölkrise und aufgrund neuer Gesetze begann<br />

man bereits 1975 mit der Herstellung<br />

�����������<br />

�����������<br />

von Luft/Wasser-Wärmepumpen. Einhergehend<br />

mit dem starken Firmenwachstum<br />

begann der internationale Durchbruch in<br />

Europa und Übersee. In den vergangenen<br />

rund 35 Jahren wurden über 550 000 Geräte<br />

hergestellt.<br />

Seit über 20 Jahren sind Nilan-Geräte auch<br />

in der Schweiz erfolgreich im Einsatz – seit<br />

�������������� �������������� ������������� ������������� ��� ��� �������� �������� ��������������<br />

��������������<br />

Deckenbündiger Einbau<br />

Quadratischer Erfassungsbereich<br />

100 m² (10 x 10 m)<br />

Kompakte Sensorik durch<br />

���������� �������<br />

Einfache und schnelle<br />

Montage<br />

Einfachster Anschluss<br />

durch Steckklemmen<br />

Auslesen der Parameter<br />

2004 werden sie vom eigenständigen<br />

Tochterunternehmen Nilan (Schweiz) AG<br />

vertrieben. Weil die Geräte anfänglich<br />

vor allem durch OEM-Firmen und in Fertighäusern<br />

eingesetzt wurden, war Nilan<br />

vordergründig eher wenig bekannt. Durch<br />

die neue aktive Verkaufsstrategie der<br />

Schweizer Niederlassung ist der Anteil der<br />

direkt vertriebenen Nilan-Produkte stark<br />

gestiegen. Bezüglich Marktanteil und Bekanntheitsgrad<br />

ist man heute bestens aufgestellt.<br />

Zum Credo von Nilan gehört in hohem<br />

Masse auch die Pflege und Erhaltung der<br />

Kundenzufriedenheit. Dazu leistet nicht<br />

zuletzt auch die 3-Mann-starke, allzeit bereite<br />

Service-Equipe einen wichtigen Beitrag.<br />

n<br />

Weitere Informationen:<br />

Nilan (Schweiz) AG<br />

Schützenstrasse 33, 8902 Urdorf<br />

Tel. 044 736 50 00 Fax 044 736 50 <strong>09</strong><br />

www.nilan.ch, info@nilan.ch<br />

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Ob Foyer oder Büro, ob Klassenzimmer oder Korridor:<br />

Wo reges Treiben herrscht, ist es gut zu wissen, dass<br />

Beleuchtung und Raumklima verlässlich geregelt<br />

werden. Diskret montiert, erfasst der thebenHTS<br />

Präsenzmelder „PlanoCentro“ die Helligkeit sowie<br />

die Anwesenheit von Personen im Raum und steuert<br />

Licht, Heizung und Klimaanlage – und, auch das gut<br />

zu wissen, die Inbetriebnahme ist dank werkseitiger<br />

Voreinstellung und Fernbedienung kinderleicht.<br />

Unter ����������������� erfahren Sie mehr über<br />

Präsenz- und Bewegungsmelder.<br />

Theben HTS AG<br />

Im Langhag 11<br />

CH-8307 Effretikon<br />

Tel : +41 (0)52 355 17 00<br />

Fax: +41 (0)52 355 17 01<br />

info@theben-hts.ch<br />

www.theben-hts.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 89<br />

HAUSTECHNIK


HAUSTECHNIK<br />

90<br />

Lüftung: Luftqualität fürs<br />

Wohlbefinden<br />

Komfortabler<br />

Kinobesuch<br />

Nach zweijähriger Bauzeit erhielt<br />

Basel sein erstes Multiplexkino.<br />

Es handelt sich um ein komplexes<br />

Konstrukt aus denkmalgeschütztem<br />

Altbau und einem modernen Neubau<br />

im gewachsenen städtischen Kontext.<br />

Das «Cinéma Küchlin Theater» wurde umgebaut<br />

und durch einen direkt angrenzenden<br />

Neubau anstelle der abgebrochenen «Komödie»<br />

um sechs Säle erweitert. Die neoklassizistische<br />

Fassade sowie der grosse Saal mit<br />

seinen steil ansteigenden Rängen wurden in<br />

den Neunzigerjahren unter Denkm<strong>als</strong>chutz<br />

gestellt. Der neue Teil beinhaltet 6 Kinosäle<br />

mit 154 bis 316 Sitzplätzen. Somit ergibt das<br />

auf das gesamte Kino Pathé Küchlin 8 Kinosäle<br />

auf 6 Etagen mit total 2480 Sitzplätzen.<br />

Verbesserte Lüftung<br />

Eine besondere Herausforderung war die Integration<br />

der modernen Haustechnik in den<br />

Altbau. Die Lüftung im mehrgeschossigen<br />

Kinosaal – dem alten Varieté Küchlin – entsprach<br />

in keiner Weise den heutigen Ansprüchen,<br />

weil die Frischluft bisher nur an einer<br />

einzigen Stelle eingeblasen worden war.<br />

Statt über Auslässe in der fast 15 m hohen<br />

Saaldecke wird die temperierte Luft nun<br />

über eine kombinierte Anordnung von Weitwurfdüsen<br />

und Drallauslässen unterhalb der<br />

Ränge und an den Rückwänden lokal eingebracht<br />

und über einen umlaufenden Deckenschlitz<br />

zentral abgeführt. Dadurch ist eine<br />

optimale Luftqualität buchstäblich in jedem<br />

Winkel des Sa<strong>als</strong> garantiert. Alle Lüftungsanlagen<br />

sind mit Luftqualitätsfühler ausgerüstet<br />

und können somit ideal Aussen- und<br />

Umluftanteil nach Bedarf regulieren.<br />

Energieeffiziente Haustechnik<br />

Für die haustechnischen Anlagen hat sich<br />

die Besitzerin für das Anlagen-Contracting<br />

der IWB Industrielle Werke Basel in einem<br />

Gesamtpaket entschieden. Durch optimal<br />

ausgelegte Komponenten und Apparate<br />

konnte der Energiebedarf auf ein absolutes<br />

Minimum beschränkt werden. Bei der Durchführung<br />

der Erfolgskontrolle nach zwei Jahren<br />

Betrieb konnte ein effektiver spezifischer<br />

Wärme- und Kälteverbrauch nachgewiesen<br />

werden, welcher dem Minergie-P-Standard<br />

entspricht. Auch die fünf Maisonettewoh-<br />

nungen – schalltechnisch entkoppelt und<br />

schwingungsgedämpft – sind nach den<br />

neusten Standards erstellt und werden energiefreundlich<br />

mittels Fernwärmenetz der<br />

Stadt Basel mit Energie versorgt. Die Kälteerzeugung<br />

ist auf dem Dach und beinhaltet<br />

drei Kältemaschinen, die mit unterschiedlichen<br />

Kaltwasser-Sollwerten betrieben werden<br />

können. Die Wärmerückgewinnungsmöglichkeiten<br />

wurden konsequent und sehr<br />

energiebewusst umgesetzt. Somit konnte<br />

der gesamte Neubau bei geringen Investitionskosten<br />

und minimalen Betriebskosten<br />

sehr kompakt gebaut werden.<br />

Bei diesem Projekt durfte die Firma Lier Energietechnik<br />

AG die Heizungs-, Lüftungs- und<br />

Kälteplanung sowie die Koordination über<br />

alle Teilleistungsprozente ausführen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Lier Energietechnik AG<br />

Hertistrasse 25, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 831 22 31, Fax 044 830 14 10<br />

www.lier.ch, info@lier.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Fortschritt<br />

für die<br />

Umwelt!<br />

Wie Sie durch das Überprüfen<br />

Ihrer Heizungspumpe bis<br />

80 % Strom sparen<br />

können...<br />

EMB PUMPEN AG<br />

CH-4310 Rheinfelden<br />

Telefon 061 836 80 20<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

www.emb-pumpen.ch<br />

BMS energy<br />

Setzen auch Sie<br />

auf Sonnenenergie!<br />

Weltweit setzen immer mehr Menschen auf Sonnenenergie für die<br />

Heiz- und Brauchwarmwasseraufbereitung.<br />

AuchfürSiekönntedieZeitjetztdasein,umdieEnergiederSonne<br />

zu nutzen.<br />

SiestehtheuteundinallerZukunftkostenlosundinunbegrenzter<br />

Menge zur Verfügung.<br />

Mit BMS energy erhaltenSiedasgesamtePaketfürIhre<br />

sorgenfreie Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung<br />

aus einer Hand und ohne Abhängigkeit von Versorgern!<br />

Nutzen<br />

� Hygienisch<br />

� Konstante Temperatur<br />

� Hoher Wirkungsgrad<br />

� Sorgenfrei<br />

� Wartungsfrei<br />

� Platzsparend<br />

Technik<br />

� Ein Speicher für Heiz- und<br />

Brauchwarmwasser<br />

� Energiequellen frei wähl- und<br />

anpassbar<br />

� Für Hoch- und<br />

Niedertemperaturheizung<br />

BMS energy<br />

� Das rundum Sorgenfrei-<br />

Paket zur Nutzung der<br />

Sonnenenergie<br />

� Ausgereiftes, europaweit<br />

eingesetztes Qualitäts-System<br />

� Investition in die Zukunft<br />

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HAUSTECHNIK<br />

92<br />

Energiezentrale: effizient und<br />

servicefreundlich<br />

Moderne<br />

Haustechnik<br />

trifft exklusives<br />

Design<br />

Wer einen Neubau oder ein Energiehaus<br />

realisieren will, ist auf eine<br />

moderne Energietechnik angewiesen.<br />

Dass diese nicht nur umweltschonend<br />

und zukunftsweisend, sondern auch in<br />

einem exklusiven Design erscheinen<br />

kann, zeigt «Optibox Integra», die<br />

neue Gerätelinie aus dem Hause CTA.<br />

Optibox Integra ist die Weiterentwicklung<br />

der Kompaktenergiezentrale Optibox von<br />

CTA. Ob Heizung, Lüftung, Freecooling oder<br />

Wassererwärmung, die neue Optibox Integra<br />

vereint die gesamte moderne Energietechnik<br />

in einem und sorgt für höchsten Komfort<br />

und Wohlbefinden. Dies dank individueller<br />

Regelung und Steuerung von Wärmepumpe<br />

und Lüftung, Schalldämpfern und integriertem<br />

Hygienefilter. Dazu kommt, dass die<br />

Optibox Integra mit ihrem modernen Design<br />

und einem verteilsystemunabhängigen Lüftungsgerät,<br />

dem Ambiair Integra, in jeden<br />

Haushalt passt. Einzige Voraussetzung für<br />

den Einsatz dieser Komfortenergiezentrale ist<br />

ein Komfortlüftungsverteilsystem, welches in<br />

der Planung und Ausführung dem heutigen<br />

Stand der Technik entspricht.<br />

Intelligente Modularität<br />

Im Vordergrund der Entwicklung der Optibox<br />

Integra stand «Plug & Play». Deshalb<br />

besteht die Kompaktenergiezentrale aus<br />

zwei Geräteteilen: in einem befindet sich das<br />

Lüftungsmodul Ambiair Integra, im anderen<br />

die Wärmepumpe. Das Lüftungsgerät kann<br />

somit flexibel links oder rechts von der Wärmepumpe<br />

aufgestellt werden. Dies ermöglicht<br />

höchste Flexibilität bei den Anschlüssen.<br />

Durch diese multifunktionale Ausführung<br />

sind Heizungs-, Sole- und Warmwasseranschlüsse<br />

beidseitig möglich. Im Lüftungsgerät<br />

spiegeln sich die Anschlüsse, das heisst,<br />

Aussen-/Fortluft links oder rechts. Die verschiedenen<br />

Ausführungskombinationen gewähren<br />

eine Heizleistung von 3 bis 10 kW<br />

und eine Luftleistung von 80 bis 340 m 3 /h.<br />

Energieeffizient, leise, hygienisch<br />

Das Lüftungsgerät Ambiair Integra ist eine<br />

Neuentwicklung der CTA und überzeugt<br />

mit einer Luftleistung bis maximal 340 m 3 /h,<br />

einer neuartigen Tag/Nacht-Zonenumschaltung,<br />

integrierten und revisionsfähigen<br />

Schalldämpfern, Hygienefiltern vor den<br />

Schalldämpfern (Zuluft mit 2-Stufen-Filtern<br />

(G4/F7) und einem G4-Filter für den<br />

Sole-Defroster oder in der Aussenluft) sowie<br />

einer einzigartigen acrylbeschichteten<br />

Innenoberfläche. Ambiair Integra erfüllt somit<br />

die aktuellen SIA-Normen.<br />

Die Tag/Nacht-Zonenumschaltung erhöht<br />

den Wärmerückgewinnungsgrad, reduziert<br />

Lärm und verhindert das Austrocknen der<br />

Luft im modernen, gut isolierten und dichten<br />

Gebäude. In der Nacht wird die reduzierte<br />

Die neue Optibox Integra in Swiss<br />

Made Quality wird an der Swissbau<br />

2010 in Basel präsentiert.<br />

Luftmenge gezielt und bedarfsgerecht in den<br />

Schlafzimmern eingebracht und gleichzeitig<br />

die Zuluft im Wohnbereich reduziert. Ohne<br />

Komforteinbusse steigt somit die Energieeffizienz.<br />

Ambiair Integra kann zum Beispiel für<br />

Mehrfamilienhäuser <strong>als</strong> separates Lüftungsmodul<br />

einzeln geliefert werden.<br />

Modern und servicefreundlich<br />

Die Form der Kompaktenergiezentrale besticht<br />

durch ihre geraden Linien, und die<br />

Gerätebeschriftung hält sich dank spezieller<br />

Farbabstimmung dezent im Hintergrund. Das<br />

Design erlaubt aber auch eine servicefreundliche<br />

Integration der Hydraulik, dem Freecooling<br />

und dem Sole-Defroster. So kann ein<br />

rascher und effizienter Service sichergestellt<br />

werden. n<br />

Weitere Informationen:<br />

CTA AG<br />

Hunzikenstrasse 2, 3110 Münsingen<br />

Tel. 031 720 10 00, Fax 031 720 10 50<br />

www.cta.ch, info@cta.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Solar: Warmwasser<br />

und Heizungsunterstützung<br />

Roman Aebersold<br />

Sorgenfrei-<br />

Paket für<br />

Solarenergie<br />

Die BMS-Energietechnik AG liefert<br />

ausgereifte Systemlösungen zur Heizund<br />

Brauchwarmwasserbereitung<br />

aus einer Hand mit dem Ziel, ein<br />

rundum sorgenfreies, einfaches und<br />

unabhängiges System anzubieten,<br />

welches jederzeit erweiterbar ist.<br />

Erdöl, Gas und Strom werden tendenziell<br />

teurer. Deshalb ist die Zeit längst gekommen,<br />

die Energie der Sonne zu nutzen. Sie<br />

steht kostenlos und in unbegrenzter Menge<br />

zur Verfügung. Ohne Risiko, ohne Gewinnspekulation<br />

und ohne Umweltbelastung.<br />

Auf Sonnenenergie setzen<br />

Weltweit setzen immer mehr Menschen auf<br />

Sonnenenergie für die Heiz- und Brauch-<br />

Set-Komponenten<br />

• Solarkollektoren inklusive Befestigung<br />

und Verbindungsleitungen<br />

• Frischwasser-Systemspeicher<br />

• Frischwasser-Modul<br />

• Solarstation<br />

• Ausdehnungsgefäss (130 °C) inklusive<br />

Zubehör<br />

• Micro Bubble Luftabscheider<br />

• Wärmeträgerflüssigkeit<br />

• Isolierte Rohrleitung inklusive Fühlerkabel<br />

warmwasseraufbereitung. BMS energy liefert<br />

das gesamte Paket für eine sorgenfreie<br />

Heiz- und Brauchwarmwasseraufbereitung<br />

aus einer Hand und ohne Abhängigkeit von<br />

Versorgern. BMS energy ist ein steckerfertiges<br />

System mit ausgereiften, aufeinander<br />

abgestimmten Komponenten. Einfache<br />

Montage, Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit,<br />

Langlebigkeit und hohe Effizienz<br />

ergeben ein ideales Preis-/Leistunsverhältnis.<br />

Innovative Frischwassertechnik<br />

Die Vorzüge auf einen Blick:<br />

• Nahezu wartungsfrei: Durch intelligente<br />

Blockbauweise wenig Verschleissteile. Keine<br />

Verkalkung durch niedrige Temperaturen<br />

im Wärmetauscher.<br />

• Hygienisches Warmwasser: Durch geringes<br />

stehendes Wasservolumen bei tiefen Temperaturen<br />

sicherer Schutz vor Legionellen.<br />

• Konstante Warmwassertemperatur: Durch<br />

patentiertes System aus 3-Wegeventil und<br />

Beimischung von vorgewärmtem Wasser<br />

bleibt die Warmwassertemperatur konstant<br />

auch bei stark schwankenden Entnahmemengen.<br />

• Optimale Energieausnutzung: Der Speicherrücklauf<br />

wird nahezu auf Kaltwassertemperatur<br />

abgekühlt, wodurch die<br />

Schichtung im Speicher erhalten bleibt.<br />

• Offenes System: Der Frischwasser Systemspeicher<br />

ist eine anschlussfertige Gesamtlösung,<br />

welche auch für zukünftige Systeme<br />

einsetzbar ist.<br />

• Alles aus einer Hand: Alle Komponenten,<br />

vom Systemspeicher bis zur Kollektorverbindung,<br />

in einem Paket. n<br />

Weitere Informationen:<br />

BMS-Energietechnik AG<br />

Bönigstrasse 11a, 3812 Wilderswil<br />

Tel. 033 826 00 12, Fax 033 826 00 14<br />

www.bms-ch.com, info@bms-ch.com<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 93<br />

HAUSTECHNIK


HAUSTECHNIK<br />

Sonnenenergie: Solaranlage<br />

auf der Sportanlage Sihlhölzli<br />

94<br />

Das warme<br />

Wasser<br />

kommt vom<br />

Dach<br />

Auf dem Dach der Sportanlage<br />

Sihlhölzli liess die Stadt Zürich Ende<br />

letzten Jahres eine Solaranlage installieren.<br />

Sie wurde mit relativ<br />

wenig Aufwand in die kurz zuvor<br />

instand gesetzte Haustechnik eingebunden<br />

und heizt seither zuverlässig<br />

das Wasser für die Duschen.<br />

Die installierten Vakuum-Röhrenkollektoren<br />

zeichnen sich aus durch<br />

geringe thermische Verluste, besten<br />

Ertrag und hohe Effizienz.<br />

Der ahnungslose Betrachter käme nicht auf<br />

die Idee, dass das Warmwasser der Sportanlage<br />

Sihlhölzli in Zürich mittels Sonnenenergie<br />

aufbereitet wird: Die Röhren der<br />

Anlage liegen flach auf dem Dach und sind<br />

für den Betrachter unsichtbar in die Bauten<br />

integriert. Konkret handelt es sich um zehn<br />

Vakuum-Röhrenkollektoren mit einer Fläche<br />

von 5 x 2 und 5 x 3 m 2 . Folglich beträgt die<br />

Absorberfläche insgesamt 25 m 2 , installiert<br />

auf der Südwestseite des Mittelbaus.<br />

Dachflächen<br />

für Energieerzeugung nutzen<br />

Die Turnhalle Sihlhölzli ist im Inventar der<br />

kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte<br />

von kommunaler Bedeutung. In der<br />

Stadt Zürich setzt man sich intensiv mit<br />

der Nutzung von Dachflächen denkmalgeschützter<br />

Gebäude für die Erzeugung erneuerbarer<br />

Energien auseinander. Aufgrund<br />

des Denkm<strong>als</strong>chutzes kam eine Integration<br />

der Anlage in die schräge Dachfläche nicht<br />

in Frage. Stattdessen sollte die horizontale<br />

Dachfläche über den Mansardenfenstern<br />

des Mittelbaus für die Energiegewinnung<br />

genutzt werden, was zur Wahl von Röhrenkollektoren<br />

führte.<br />

13500 Kilowattstunden<br />

Sonnenenergie pro Jahr<br />

Warum hat sich die Stadt überhaupt für<br />

eine Solaranlage im Sihlhölzli entschieden?<br />

«In Sportstätten zählt die Warmwasseraufbereitung<br />

zu den grössten Energieverbrauchern»,<br />

berichtet Projektleiterin Annette<br />

Aumann vom Amt für Hochbauten der<br />

Stadt Zürich. Entsprechend schien es sinnvoll,<br />

für die Warmwasseraufbereitung erneuerbare<br />

Energien einzusetzen. Von den<br />

installierten Sonnenkollektoren wird ein<br />

jährlicher Ertrag von 13 500 Kilowattstunden<br />

erwartet. Die Tageserträge sind wetterbedingt<br />

schwankend. Annette Aumann:<br />

«Im Jahresdurchschnitt soll der Solaranteil<br />

des Energiebedarfs für das Warmwasser<br />

zirka 22 % betragen, mit Spitzenwerten im<br />

Sommer von bis zu 100 %». Dadurch verringert<br />

sich der CO 2-Ausstoss pro Jahr um<br />

rund 75 000 Tonnen; die Gaseinsparung<br />

beträgt dann laut einer Simulationsrechnung<br />

1300 m 3 jährlich. Aufwand und Ertrag<br />

können sich sehen lassen: Für die Herstellung<br />

der Kollektoranlage im Sihlhölzli<br />

wurden rund 7500 Kilowattstunden Energie<br />

benötigt. Während ihrer Lebensdauer<br />

von zirka 20 Jahren kann mit einer «Ernte»<br />

von 270 000 Kilowattstunden gerechnet<br />

werden. Das heisst, die Anlage wird über<br />

30-mal mehr Energie produzieren, <strong>als</strong> für<br />

ihre Herstellung benötigt wurden.<br />

Hocheffiziente Röhrenkollektoren<br />

Zum Einsatz kamen auf dem Dach der<br />

Sportanlage Sihlhölzli Vakuum-Röhrenkollektoren<br />

des Typs Vitosol 200-T. Dabei<br />

handelt es sich um einen hocheffizienten,<br />

direkt durchströmten Vakuum-Röhrenkollektor,<br />

ideal für die lageunabhängige Montage<br />

auf Dächern oder an Fassaden. Die<br />

Sol-Titan-beschichteten Absorber fangen<br />

besonders viel Sonnenenergie ein und sorgen<br />

so für einen hohen Wirkungsgrad. Eine<br />

besonders wirkungsvolle Wärmedämmung<br />

ist dabei durch das Vakuum in den Röhren<br />

gewährleistet. So entstehen nahezu keine<br />

Verluste zwischen Glasröhren und Absorber,<br />

und der Kollektor kann auch geringe<br />

Sonneneinstrahlung noch in nutzbare Wärme<br />

umwandeln.<br />

Ausschlaggebend für die Wahl des Produkts<br />

waren die liegende Anordnung, kleine<br />

Röhrendurchmesser sowie die farbliche<br />

Anpassung des Gehäuses. Für die Planung<br />

zeichnete die Firma Marti Energietechnik in<br />

Uerikon verantwortlich. Anlage und Zubehör<br />

sowie die technischen Daten wurden<br />

von der Viessmann (Schweiz) AG geliefert.<br />

Ihre Solarsysteme sind druckhaltende Systeme<br />

mit Frostschutzmitteln. Sie gewährleisten<br />

den zuverlässigsten Frostschutz im<br />

Winter und verbrauchen keine konventionell<br />

erzeugte Heizenergie für den Schutz<br />

des Kollektors vor Frost. Sie ermöglichen<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Die denkmalgeschützte, polysportive<br />

Turnhalle Sihlhölzli wurde Anfang<br />

der Dreissigerjahre von Stadtbaumeister<br />

Hermann Herter gebaut.<br />

eine einfache Verrohrung des Solarkreises<br />

und bieten den grösstmöglichen Korrosionsschutz<br />

sämtlicher Komponenten der<br />

Anlage.<br />

Montiert wurde die Anlage von der Firma<br />

Solarline in Zürich, regelmässige Gewinnerin<br />

des Schweizer Solarpreises und auf<br />

Solarsysteme spezialisiert.<br />

Schwankende Nutzung<br />

<strong>als</strong> Herausforderung<br />

Vertriebsingenieur Oliver Joss hat das Projekt<br />

auf Viessmann-Seite betreut und kennt<br />

die besondere Herausforderung: «Charak-<br />

Spezialisten für Energiesysteme<br />

Die Viessmann-Unternehmensgruppe ist einer<br />

der international führenden Hersteller<br />

von Heiztechnik-Systemen und beschäftigt<br />

weltweit rund 8600 Mitarbeitende. Sie bietet<br />

ihren Kunden unter anderem eine Vielzahl<br />

regenerativer Energiesysteme wie Wärmepumpen,<br />

Solarsysteme und Heizkessel<br />

für nachwachsende Rohstoffe an. Komponenten<br />

der Regelungstechnik und Datenkommunikation<br />

sind ebenso im Programm<br />

wie die gesamte Systemperipherie bis hin zu<br />

Heizkörpern und Fussbodenheizungen.<br />

Simulationssystem<br />

und Planungshandbuch<br />

Viessmann unterstützt Kunden und Partner<br />

mit effizienten Dienstleistungen. Die Planungssoftware<br />

«Vitodesk» kann auf der<br />

Website von Viessmann über einen Login-<br />

Link heruntergeladen werden und leistet<br />

wertvolle Dienste bei der Planung, Dimensionierung<br />

und Auslegung von Solaranlagen.<br />

Auch «Spezialfälle» wie Solarsysteme für<br />

Schwimmbäder können beispielsweise mit<br />

Hilfe der Software evaluiert werden. Ein umfangreiches<br />

Planungsbuch beschreibt und<br />

erläutert die wesentlichen Grundlagen für<br />

Planung, Errichtung und Betrieb einer thermischen<br />

Solaranlage. Ein Schwerpunkt darin<br />

ist die planerische und handwerkliche Sicherheit<br />

bei der Installation von Solaranlagen.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

teristisch für Sportanlagen ist die schwankende<br />

Nutzung: Warmes Wasser wird ja nur<br />

gebraucht, wenn die Sportanlage genutzt<br />

wird, was zum Beispiel während der Ferienzeit<br />

weniger der Fall ist. Solaranlagen produzieren<br />

laufend Energie. Das kann dazu<br />

führen, dass der Boiler bereits voll ist, während<br />

immer noch weiter Energie produziert<br />

wird. So können die Sonnenkollektoren bis<br />

zu 300 Grad Celsius heiss werden. Da müssen<br />

natürlich Sicherheitsaspekte berücksichtigt<br />

werden». Wohin aber mit der überschüssigen<br />

Energie, die sich ja bekanntlich<br />

nicht speichern lässt? «Die Nutzung für<br />

das Beheizen eines Schwimmbads oder in<br />

der Nachbarschaft wäre technisch zu aufwändig<br />

gewesen», erzählt Oliver Joss. Man<br />

entschied sich daher für den Einbau eines<br />

Rückkühlers, der dafür sorgt, dass die nicht<br />

gebrauchte Energie innerhalb des geschlossenen<br />

Systems keinen Schaden anrichtet,<br />

beispielsweise in Form von Überhitzung der<br />

Kollektoren.<br />

Die Arbeiten an der Solaranlage im Sihlhölzli<br />

erfolgten von Anfang November bis<br />

Dezember 2008 unter laufendem Betrieb.<br />

Wie beurteilt die Bauherrschaft das Resultat?<br />

«Mit dem Planungs- und Bauprozess<br />

sind wir sehr zufrieden, und erste Ergebnisse<br />

im Betrieb sind sehr positiv», so<br />

Annette Aumann.<br />

Eine längerfristige Erfolgskontrolle ist geplant:<br />

Über die nächsten zwei Jahre ist ein<br />

Betriebscontrolling mit Marti Energietechnik<br />

vorgesehen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Viessmann (Schweiz) AG<br />

Härdlistrasse 11, 8957 Spreitenbach<br />

Tel. 056 418 67 11, www.viessmann.ch<br />

Solarline AG Solarsysteme<br />

Elisabethenstrasse 8, 8004 Zürich<br />

Tel. 044 295 60 95, www.solarline.ch<br />

Marti Energietechnik<br />

Poststrasse 5, 8713 Uerikon<br />

Tel. 044 790 36 54, www.martienergie.ch<br />

Zum Beispiel<br />

warmwasser<br />

apaco.<br />

Weil Wasser<br />

Qualität verdient.<br />

apaco<br />

Fernwärme-Stationen<br />

Expansionstechnik<br />

Warmwasseraufbereitung<br />

Wärmetauscher<br />

Dampferzeuger<br />

Behälter- und Tanklagerbau<br />

Pharma-Apparate<br />

Apaco AG<br />

CH-4203 Grellingen<br />

Telefon 0041 (0)61 745 91 11<br />

Telefax 0041 (0)61 745 91 29<br />

E-Mail info@apaco.ch<br />

www.apaco.ch<br />

Gelebte Schweizer Qualität.


HAUSTECHNIK<br />

96<br />

Heizung: Wärmepumpe<br />

für Radiatorenheizung<br />

Clever Heizen<br />

mit Umweltenergie<br />

Ein Umdenken in Bezug auf Heizquellen<br />

hat in den Köpfen der<br />

Schweizer Bevölkerung bereits stattgefunden.<br />

Erneuerbare Energien<br />

werden beim Neubau seit längerem<br />

berücksichtigt, haben aber inzwischen<br />

auch im Sanierungsbereich<br />

stark an Bedeutung gewonnen.<br />

Eine Wärmepumpe für Radiatorenheizung<br />

<strong>als</strong> Ersatz für eine Heizung<br />

mit Elektro-Einzelspeicher bietet sich<br />

dabei an.<br />

Die Hauseigentümer möchten die in vielerlei<br />

Hinsicht nicht mehr dem heutigen Standard<br />

entsprechende Heizung mit Elektro-Einzelspeichern<br />

austauschen. Stiebel Eltron bietet<br />

hier passende Lösungen. Die einzelnen Arbeitsschritte<br />

einer entsprechenden Sanierung<br />

Heizungsschema<br />

Heizzentrale mit Erdsondenwärmepumpe<br />

und Kombispeicher mit Solareinbindung.<br />

Wärmepumpe<br />

in einem Einfamilienhaus zeigt die nachfolgende<br />

Bildreportage beispielhaft auf.<br />

Entgegen der vielverbreiteten Befürchtung<br />

eignet sich die Kombination Erdsondenwärmepumpe<br />

mit Radiatorenheizung bestens<br />

für diese Sanierung, denn mit der heutigen<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

Kombispeicher<br />

Solarkollektoren<br />

Technik braucht es für den Radiatoreneinsatz<br />

kaum mehr bauliche Massnahmen.<br />

Selbst die zusätzliche Anbindung von Sonnenkollektoren<br />

ist möglich und macht so<br />

die äusserst effiziente und umweltfreundliche<br />

Heizzentrale komplett.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Kurze Sanierungszeit<br />

Die Bauherrschaft ist begeistert von der<br />

sehr kurzen Sanierungszeit, denn bereits<br />

nach 1 bis 2 Wochen ist eine solche Anlage<br />

montiert und betriebsbereit.<br />

Bild 1: Die bestehenden Elektro-Einzelspeicher<br />

werden demontiert, denn sie sollen<br />

durch eine Wärmepumpe mit Radiatorenheizung<br />

ersetzt werden.<br />

Bild 2: Die Bohrarbeiten für die Erdwärmesonden<br />

beginnen.<br />

Bild 3: Nun werden die Radiatoren montiert.<br />

Diese brauchen wenig Platz und sind<br />

optisch ansprechend, so dass sie sehr gut<br />

in jedes bestehende Raumgefüge integriert<br />

werden können.<br />

Bild 4: Im Heizungsraum wird die gesamte<br />

Heizzentrale für die Wärmepumpe mit Erdsonden<br />

montiert.<br />

Bild 5: Zusätzlich lassen sich bei dieser Heizlösung<br />

auch Aufdach-Sonnenkollektoren<br />

montieren.<br />

NOBO Elcalor<br />

Konvektoren – Direktheizgeräte<br />

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Bild 6: Die komplette Heizzentrale mit Erdsondenwärmepumpe<br />

und Kombispeicher<br />

mit Solareinbindung benötigt nur eine geringe<br />

Stellfläche und macht selbst in einem<br />

nüchternen Raum eine gute Figur. Moderne<br />

Regeltechnik sorgt für die effiziente Steuerung<br />

der einzelnen Geräte und somit für<br />

massgeschneiderten Wohnkomfort.<br />

HEIZEN MIT STROM,<br />

WÄRMEPUMPEN UND DER SONNE<br />

www. starunity.ch • star@starunity.ch • Star Unity AG • Fabrik elektr. Apparate<br />

Elcalor-Elektro-Heizgeräte • CH-8804 Au (ZH) • Tel. 044 782 61 61 • Fax 044 782 61 60<br />

Die Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />

nutzt das Erdreich über Erdkollektoren oder<br />

Erdsonden <strong>als</strong> Wärmequelle.<br />

Pompe à chaleur eau-glycolée/eau.<br />

STAR UNITY-Sonnenkollektorenanlagen<br />

Mit den Kompakt-Solaranlagen SUNBAG von Star Unity AG<br />

ist ein anschlussfertiges System erhältlich, das mehr ist <strong>als</strong> die<br />

Summe seiner Einzelteile!<br />

Sonnige Vorteile<br />

Die SUNBAG Kompakt-Solaranlage von STAR Unity AG bietet<br />

eine anschlussfertige Einheit mit den wichtigsten<br />

Komponenten aus einer Hand:<br />

• Sunlight Hochleistungskollektoren<br />

• Solarspeicher SUNBAG 300/400 oder 500 L<br />

• Komponenten wie Pumpenset und Regelung<br />

Die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

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Das Einfamilienhaus älteren Jahrgangs<br />

wird nun mit einer modernen<br />

Erdsonden-Wärmepumpe<br />

beheizt. (Bilder: Stiebel Eltron)<br />

Investition in die Zukunft<br />

Nimmt man die bei einer Volkszählung im<br />

Jahr 2000 erfassten Gebäude mit einer Öl-,<br />

Gas- oder Elektroheizung und geht davon<br />

aus, dass diese nach und nach durch umweltfreundlichere<br />

erneuerbare Energien ersetzt<br />

werden, ergibt sich bis zum Jahr 2020<br />

bei einem jährlich angenommenen Wachstum<br />

von 5 % eine Anzahl von 400000<br />

Wärmepumpen. Die Absatzssteigerung bei<br />

Wärmepumpen spricht eine deutliche Sprache:<br />

Alternative und erneuerbare Energien<br />

liegen auch bei den Heizsystemen eindeutig<br />

im Trend. Nicht nur in ökologischer Hinsicht<br />

sind fortschrittliche Heizsysteme eine Investition<br />

in die Zukunft – auch teils höhere<br />

Investitionskosten rechnen sich auf lange<br />

Sicht wirtschaftlich mit Garantie. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Stiebel Eltron AG<br />

Netzibodenstrasse 23c, 4133 Pratteln<br />

Tel. 061 816 93 33, www.stiebel-eltron.ch<br />

Eine kleine<br />

Auswahl<br />

an Produkten<br />

aus unserem<br />

Lieferprogramm<br />

Elcalor<br />

Speicherheizgeräte<br />

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Elektro-Wassererwärmer Wandmodell<br />

Millimeter-Wärmeboden<br />

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UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 97<br />

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Flächenheizleiter<br />

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SUCOTHERM<br />

Milli Millimeter-Wärmeboden<br />

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HAUSTECHNIK


HAUSTECHNIK<br />

98<br />

Heizung:<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Ästhetik<br />

beim Heizen<br />

inbegriffen<br />

Wärmepumpen von Alpha-InnoTec<br />

setzen immer wieder neue Trends<br />

in Sachen Optik. Jüngstes Beispiel<br />

ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

zur Aussenaufstellung. Diese wurde<br />

durch ein hochwertiges Alu-Gehäuse<br />

nochm<strong>als</strong> aufgewertet.<br />

Unter der Haube bestechen die Geräte, wie<br />

man es vom Wärmepumpen-Spezialisten<br />

Alpha-InnoTec gewohnt ist, durch innovative<br />

und effiziente Wärmepumpentechnik.<br />

Dank der hervorragenden COP-Werte arbeiten<br />

die Geräte äusserst sparsam. Die LW<br />

330A beispielsweise, erreicht nach der neuen<br />

Norm EN 14511 einen COP von 3,8 bei<br />

A2 / W 35. Mit Leistungsgrössen von bis zu<br />

33 kW lassen sich auch grössere Häuser mit<br />

Wärme und Brauchwarmwasser versorgen.<br />

Alu-Gehäuse – leicht,<br />

hochwertig, korrosionsbeständig<br />

Wärmepumpen zur Aussenaufstellung sind<br />

zum Teil extremen Witterungsbedingungen<br />

ausgesetzt. Deswegen werden die Gehäuse<br />

der Alpha-InnoTec-Geräte aus hochwertigem,<br />

eloxiertem Aluminium gefertigt.<br />

Dies ist äusserst korrosionsbeständig und<br />

trotzt jedem Wetter. Gleichzeitig ist das<br />

Material wesentlich leichter <strong>als</strong> Stahl, was<br />

den Transport deutlich erleichtert. Dank der<br />

zusätzlichen Pulverbeschichtung in «natural<br />

silver» vereint das Alu-Gehäuse die Vorteile<br />

des Aluminiums mit einer hochwertigen<br />

Edelstahloptik.<br />

Wärmepumpe wird zur Skulptur<br />

Durch die moderne Formgebung, die man<br />

in Zusammenarbeit mit der Fakultät für<br />

Design der Fachhochschule Coburg entwickelt<br />

hat, machen die aussen aufgestellten<br />

LWA-Wärmepumpen auch vor Villen und<br />

modern gestalteten Häusern eine gute Figur.<br />

Kurz gesagt: Die Wärmepumpe wird<br />

zur Skulptur. Gerade für den Premiummarkt<br />

im Renovierungsbereich ist dies ein<br />

mitentscheidendes Argument, um auf eine<br />

sparsame Luft/Wasser-Wärmepumpe zur<br />

Aussenaufstellung umzusteigen.<br />

Das aussergewöhnliche Design der LW<br />

330 A wurde mit dem Design-Plus-Preis belohnt.<br />

Die Auszeichnung Design Plus wird<br />

von der Messe Frankfurt in Kooperation<br />

mit dem Rat für Formgebung, einem der<br />

weltweit führenden Kompetenzzentren<br />

für Kommunikation und Wissenstransfer<br />

im Bereich Design, ausgelobt und alle zwei<br />

Jahre an Hersteller der SHK-Branche vergeben.<br />

Ausgezeichnet werden Produkte, die<br />

Funktionalität und Ästhetik auf besonders<br />

intelligente Art miteinander verbinden. Die<br />

offizielle Preisverleihung fand am 10. März<br />

20<strong>09</strong> auf der Weltleitmesse ISH in Frankfurt<br />

statt.<br />

Ideal für die Renovierung<br />

Die Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Aussenaufstellung<br />

können nahezu überall eingesetzt<br />

werden, denn die Geräte beziehen<br />

den Grossteil der benötigten Energie direkt<br />

aus Luft. Insbesondere bei Renovierungen<br />

spielen Luft/Wasser-Wärmepumpen ihre<br />

Formschönes Design, äusserst witterungsbeständige<br />

Alufassade und<br />

niedrige Betriebskosten zeichnen<br />

die mit dem Design-Plus-Preis<br />

20<strong>09</strong> ausgezeichnete Wärmepumpe<br />

von Alpha-InnoTec aus.<br />

Vorteile voll aus: Der Aufwand ist überschaubar<br />

und die Installation geht in der<br />

Regel schnell und unkompliziert von der<br />

Hand. Hohe Vorlauftemperaturen bis zu 65<br />

Grad Celsius liefern auch ausreichend Wärme<br />

für ein bestehendes, konventionelles<br />

Heizsystem mit Radiatoren. Selbstverständlich<br />

arbeiten die Geräte auch in Neubauten<br />

extrem effizient, sind kostengünstig zu installieren<br />

und beanspruchen für die Speichereinheiten<br />

nur wenig Raum im Haus.<br />

Partner in der ganzen Schweiz<br />

Als Marktführer befasst sich Calmotherm<br />

seit Jahren ausschliesslich mit Wärmepumpen.<br />

Mit dem Vertrieb der beiden im Markt<br />

bestens eingeführten Produkten Alpha-<br />

InnoTec und Siemens steht dem Kunden<br />

ein umfassendes Sortiment zur Verfügung.<br />

Erfahrene Fachberater im Verkauf und Kundendienst<br />

informieren über ausgeführte<br />

Anlagen oder vermitteln Heizungsinstallateure<br />

mit Wärmepumpenerfahrung. n<br />

Weitere Informationen<br />

Calmotherm AG<br />

Industriepark, 6246 Altishofen<br />

Tel. 062 748 20 00, Fax 062 748 20 01<br />

www.calmotherm.ch, info@calmotherm.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Geniessen Sie Ihre neue Freizeit –<br />

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UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 99


HAUSTECHNIK<br />

100<br />

Heizung: Wärmepumpe<br />

mit Erdwärmesonde<br />

Energie aus<br />

der Tiefe –<br />

eine saubere<br />

Sache<br />

Die Erdbevölkerung wächst, die Industrialisierung<br />

erfasst laufend neue<br />

Gebiete. Damit verbunden ist ein<br />

steter Anstieg des Erdölverbrauchs.<br />

Alternativen zu Energiegewinnungen<br />

sind gefordert. Eine der naheliegendsten<br />

ist die Energiegewinnung<br />

aus dem Innern der Erde. Die Erdwärmesonde<br />

ist eine effiziente Art, die<br />

Energie aus dem Boden zu gewinnen.<br />

Die Erdwärmesonde, ein U-förmiges Rohr<br />

mit einem geschlossenen Kreislauf in Bohrlöcher<br />

eingebracht, fördert die Erdwärme an<br />

die Erdoberfläche.<br />

Die Wärmepumpe entzieht dem Erdreich<br />

Wärme, um sie an ein anderes Medium (Heizungswasser)<br />

weiterzugeben, wobei sich<br />

dessen Temperatur erhöht. Umgekehrt kann<br />

im Sommer für Kühlzwecke Wärme aus der<br />

Umgebung über die Erdwärmesonde in die<br />

Tiefe der Erde transportiert und dort «gelagert»<br />

werden. Die Bodentemperaturen<br />

bleiben auch während dem Wärmeentzug<br />

annähernd konstant und sind keinen jahreszeitlichen<br />

Schwankungen unterworfen.<br />

Wärmemengen für Jahrmillionen<br />

Erdwärme – auch <strong>als</strong> Geothermische Energie<br />

bezeichnet – ist in Form von Wärme gespeicherte<br />

Energie unterhalb der Erdoberfläche.<br />

Im Erdinnern sind immense Wärmemengen<br />

gespeichert, welche den heutigen Weltenergiebedarf<br />

für die nächsten 30 Millionen<br />

Jahre decken würde. So sind nach heutigen<br />

Erkenntnissen im Erdkern Temperaturen von<br />

über 6000 °C, im oberen Erdmantel noch<br />

über 1200 °C anzunehmen. 99 % der Erde<br />

sind wärmer <strong>als</strong> 1000 °C, nur 0,1 % sind<br />

kühler <strong>als</strong> 100 °C. In einer Tiefe von 10 m beträgt<br />

die Temperatur zirka 10°C und nimmt<br />

pro 100 m zirka 3 °C zu.<br />

Wärme gratis aus dem Boden<br />

Erdwärmesonden finden Anwendung bei<br />

Wohnbauten, Industrie- und Gewerbebauten,<br />

Hotels, Strassen- und Brückenbelagsheizungen<br />

und so weiter. Heizanlagen mit<br />

Erdwärmesonden werden mit zirka 25%<br />

der erzeugenden Heizenergie betrieben,<br />

das heisst 75 % der Heizenergie wird gratis<br />

aus dem Boden gewonnen. Das hat zur<br />

Folge, dass die Mehrinvestitionen in eine<br />

Erdwärmesonde – bei einem Einfamilienhaus<br />

zirka 15 000 Franken, durch die grossen<br />

jährlichen Einsparungen im Heizbetrieb<br />

innert wenigen Jahren amortisiert werden<br />

und den Gebäudewert erhöhen.<br />

Weitere Vorteile sind der Wegfall eines<br />

Tankraumes sowie einer Kaminanlage. Das<br />

Wärmepumpenaggregat, so gross wie eine<br />

Waschmaschine, kann auf geringstem<br />

Raum installiert werden. Dank enormer<br />

Laufruhe sind keine besonderen Lärmdämmungsmassnahmen<br />

notwendig.<br />

Geringster Wartungsaufwand<br />

Sehr geschätzt wird der aufwandlose Betrieb<br />

der Wärmepumpen. Einmal einreguliert,<br />

versieht sie ihren Dienst über Jahre.<br />

Brennstoffeinkauf, Ölpreise, CO 2-Abgaben,<br />

Tankrevisionen, Kaminfeger und so weiter<br />

brauchen den Hausbesitzer nicht mehr zu<br />

kümmern. Erdwärme-Heizungen sind sehr<br />

umweltfreundlich, sie verursachen keinen<br />

CO 2-Ausstoss, was einen nachhaltigen Beitrag<br />

zur Reduktion des Treibhauseffektes<br />

darstellt. Wer sich für eine Wärmepumpe<br />

mit Erdwärmesonde eintscheidet – sei es<br />

bei Neubauten oder bei Sanierungen – wird<br />

unabhängig von Erdöl und Erdgas.<br />

Langjähriges Bohr-Know-how<br />

Die Hastag St. Gallen, eine Tochter der Jura<br />

Holding Aarau, ist eine der führenden Spezialfirmen<br />

für Erdwärmesonden-Bohrungen.<br />

Seit Beginn der «Erdwärmesonden-Zeit» in<br />

der Schweiz um 1980 arbeitet sie mit ihren<br />

Mitarbitenden an der Weiterentwicklung<br />

dieser Energiegewinnung aus dem Boden.<br />

Zusammen mit dem modernsten Maschinenpark<br />

können sie ihre Verantwortung<br />

gegenüber dem Kunden wahrnehmen und<br />

leisten somit ihre Arbeit auf höchstem Qualitätsstandard.<br />

Die Hastag besitzt das Zertifikat Gütesiegel<br />

für Erdwärmesonden sowie das SQS-Zertifikat<br />

9001:2000 und ist Mitglied verschiedener<br />

Verbände. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Hastag St. Gallen – Erdwärme<br />

Waldmannstrasse 9a, 9014 St. Gallen<br />

Tel. 071 274 23 23, Fax 071 274 23 85<br />

www.hastag.ch, hastagsg@hastag.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Stellfläche nur 36 x 39 cm<br />

JUDO-Wasserenthärter Multisoft 2P<br />

Moderne Technik zum günstigen Preis.<br />

Vorteile:<br />

� Weichwasser-Komfort rund um die Uhr<br />

� Umweltfreundliche Sparbesalzung<br />

� Automatische Funktion<br />

� Automatische Desinfektion (Keimschutz)<br />

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Geprüftes Qualitätsprodukt<br />

Verlangen Sie unseren Prospekt.<br />

Perfekte Technik macht Unterschiede.<br />

“Streichelweiches” Wasser<br />

für Einfamilienhäuser<br />

PNEUMATEX AG<br />

Mühlerainstrasse 26<br />

CH-4414 Füllinsdorf<br />

www.pneumatex.ch


HAUSTECHNIK<br />

Regenwassernutzung: schont<br />

die Grundwasserressourcen<br />

Trinkwasser<br />

sparen<br />

Über 100 Liter Wasser braucht ein<br />

Durchschnittsschweizer für Körperpflege,<br />

das Waschen der Kleider<br />

sowie des Geschirrs. Zusätzlich<br />

benötigt er jeden Tag noch rund<br />

50 Liter für die WC-Spülung, hat der<br />

Schweizerische Gas- und Wasserfachverband<br />

(SVGW) erhoben.<br />

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) schätzt,<br />

dass rund die Hälfte des Brauchwassers im<br />

Haushalt durch gesammeltes Regenwasser<br />

ersetzt werden könnte.<br />

Green-Card Garden GmbH befasst sich<br />

eingehend mit Regenwassernutzung, Regenwasser-Versickerung<br />

und Regenwasser-<br />

Rückhaltung. Eine langjährige Erfahrung, im<br />

Einsatz der qualitativ hochstehenden Produkte<br />

der Otto Graf GmbH, garantiert eine<br />

professionelle Planung sowie eine perfekte<br />

Montage der einmaligen Regenwasser-Nutzungs-<br />

sowie Versickerungs-Systeme.<br />

Bis zu 50 % Trinkwasser sparen<br />

Trinkwasser ist ein teurer Spass geworden.<br />

Es hat sich in den vergangenen 20 Jahren<br />

prozentual noch stärker verteuert <strong>als</strong> Kraftstoffe<br />

aus Erdöl. Die konsequente Nutzung<br />

von Regenwasser könnte aber bis zu 50 %<br />

des Verbrauchs einsparen, denn rund die<br />

102<br />

Hälfte des Trinkwassers verbrauchen noch<br />

heute Toilettenspülung, Waschmaschine<br />

und Gartenbewässerung.<br />

Alles drin für gute Wasserqualität<br />

Noch immer wird im Haushalt Trinkwasser für<br />

Anwendungenverwendet,diemitRegenwasser<br />

aus Sammelanlagen völlig ausreichend<br />

versorgt wären. Erdtanks beispielsweise aus<br />

der Serie Carat von Graf sind unkompliziert<br />

im Einbau. Sie bringen in durchdachten<br />

Komplettpaketen alles mit, was für eine<br />

gleichbleibend gute Wasserqualität wichtig<br />

ist – von der Filterung des Regenwassers bis<br />

zur Versorgung der angeschlossenen Verbraucher.<br />

Der Teleskop-Tankabschluss passt<br />

sich der Geländeoberfläche an, während ein<br />

drehbarer Tankdom sich leicht an vorhandene<br />

Leitungen angleichen lässt. Dabei sind<br />

die Kunststofftanks robust genug, um ein Befahren<br />

des darüber liegenden Geländes mit<br />

einem Lkw unversehrt zu überstehen.<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

Der Anschluss des grössten Wasser-Verbrauchers,<br />

der Toilettenspülung, lohnt sich auf<br />

jeden Fall im Neubau oder im Rahmen einer<br />

umfangreichen Sanierung. Die Waschmaschine,<br />

zweitgrösster «Wasserschlucker»<br />

im Haushalt, lässt sich meist nachträglich<br />

mit einer separaten Wasserleitung anschliessen,<br />

während im Garten das Wasser<br />

durch die praktische Wasseranschlussbox<br />

entnommen werden kann.<br />

Versickerung und Rückhaltung<br />

Die öffentliche Forderung nach einer flächigen<br />

dezentralen Versickerung von Re-<br />

Links: Der Graf Sicker-Bloc für den<br />

privaten, wie auch öffentlichen- und<br />

gewerblichen Einsatz konzipiert.<br />

Mit einer modernen Regenwasser-<br />

Nutzungsanlage kann bis zu 50%<br />

Trinkwasser eingespart werden.<br />

genwasser wächst angesichts immer öfter<br />

auftretender Flutkatastrophen ständig. Dem<br />

trägt die Otto Graf GmbH aus Teningen mit<br />

den Versickerungssystemen Sicker-Bloc und<br />

Sicker-Tunnel Rechnung. Die neuen Versickerungsmodule<br />

verbinden die Anforderungen<br />

nach einem ökologisch sinnvollen<br />

Umgang mit Regenwasser mit der Möglichkeit<br />

Versiegelungsgebühren zu sparen.<br />

Der flexible und leistungsstarke Sicker-Bloc<br />

eignet sich vor allem für den Einsatz im<br />

privaten, wie auch öffentlichen und gewerblichen<br />

Bereich. Durch seine extreme<br />

Belastbarkeit sind der Nutzung und Gestaltung<br />

der darüber liegenden Oberfläche<br />

keine Grenzen gesetzt. Ob Parkplatz,<br />

Werkseinfahrt oder Lagerflächen – alles ist<br />

möglich.<br />

Der Graf Sicker-Tunnel ist vor allem für die<br />

Anwendung im privaten und ländlichen<br />

Bereich konzipiert. Das System, bestehend<br />

aus einem oder mehreren Tunnel-Modulen<br />

und zwei Endplatten. Es lässt sich beliebig<br />

dimensionieren. Die Verlegung erfolgt in einer<br />

Ebene. Der Sicker-Tunnel twin lässt sich<br />

durch Click-Bolt-Verbinder aus zwei Sicker-<br />

Tunnel-Modulen zusammensetzen. Er bietet<br />

das doppelte Speichervolumen bei identischer<br />

Grundfläche. Durch den geringeren<br />

Bedarf an Erdaushub ergibt sich eine erhebliche<br />

Kostenersparnis. Zudem sprechen der<br />

leichte Einbau, die hohe Versickerungsleistung<br />

sowie die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten<br />

für den Einsatz der Produkte. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Green-Card Garden GmbH<br />

Alte Tannerstrasse 22, 8632 Tann<br />

Tel. 055 251 20 03, Fax 055 251 20 01<br />

www.greencard-garden.ch<br />

info@greencard-garden.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Infrastruktur:<br />

rationelle Montage<br />

Effiziente<br />

Arbeitsplatzerschliessung<br />

Das auf moderne Kabelführung,<br />

Montagetechnik sowie auf innovative<br />

Stromversorgung spezialisierte<br />

Unternehmen Lanz in Oensingen bietet<br />

Komplettsysteme an, welche den<br />

Installateuren der verschiedenen Gebäudetechniksparten<br />

eine rationelle<br />

und leichte Montage ermöglichen.<br />

Lanz Oensingen AG steht für praxisnahe<br />

und überzeugende Lösungen für die Elektroinstallation.<br />

Die Produkte sind von guter<br />

Qualität, kundengerecht, montagefreundlich,<br />

kostengünstig und langlebig. Die<br />

Schweizer Qualitätsprodukte sind auch im<br />

Ausland gefragt und konkurrenzfähig.<br />

Das innovative Unternehmen fabriziert und<br />

liefert moderne Produkte, die auf leistungsfähigen<br />

Anlagen in grossen Stückzahlen<br />

produziert werden und dem Kunden einen<br />

hohen Langzeitnutzen geben.<br />

Das umfangreiche Sortiment konzertriert<br />

sich im Wesentlichen auf folgende Anwendungsgebiete:<br />

• Kabelträger,<br />

• Stromschienen,<br />

• Installationssysteme.<br />

Dank langjähriger Erfahrung werden Planer,<br />

Unternehmer und Anwender zuverlässig<br />

und kompetent beraten.<br />

Das Multifix-BB-Montagesystem für Stromschienen<br />

mit Befestigungsbügel und Hebevorrichtung,<br />

beides aufeinander abgestimmt.<br />

Kabelträger<br />

Für jeden Einsatzort und jede Aufgabenstellung<br />

führt Lanz den bestgeeigneten Trägertyp.<br />

Damit erfolgt die Installation besser,<br />

schneller und billiger – nicht zuletzt durch<br />

die schraubenlose Montage. Die standardisierten<br />

Systeme für die moderne Kabelführung<br />

sind kabelschonend, koordinierbar für<br />

Kabel und Rohre, kohärent in Bezug auf Füllmenge<br />

und Belastbarkeit, Sicher in Brandfall<br />

und mechanischer Beanspruchung.<br />

Für den Einsatz in Kavernen, Stollen, Bahnund<br />

Strassentunnels produziert Lanz Kabelträgermaterial,<br />

das sich durch robuste Konstruktion,<br />

hohe Funktionalität und grösstmögliche<br />

Sicherheit auszeichnet.<br />

Das Kabelführungsmaterial aus rostfreiem<br />

Stahl A4 ist montagefreundlich: einfach, für<br />

kleine, mittlere und grosse Kabelmengen<br />

und -gewichte, komplett.<br />

Stromschienen<br />

Die Lanz Engineeringabteilung projektiert<br />

Stromschienen-Komponenten oder ganze<br />

Systeme nach Mass. KB Brüstungskanal-<br />

Stromschienen beispielsweise, werden zum<br />

Zuführen von elektrischer Energie sowie<br />

zum Führen von Daten-, Kommunikationsund<br />

Steuerleitungen zu Arbeitsplätzen in<br />

Büros, Labors und Werkstätten verwendet.<br />

Die Stromschienen, die Aufsteck- und<br />

die Zusatz-Kanäle lassen sich einzeln oder<br />

kombiniert montieren und ergeben saubere<br />

und kostengünstige Installationen. Die Brüstungskanal-Stromschienen<br />

haben zwei getrennte<br />

Stromkreise. Zusätzlich sind geräumige<br />

Kanäle für die saubere, ortsgetrennte<br />

Führung von Informatik- beziehungsweise<br />

Kommunikationskabel lieferbar. Flex-Winkel<br />

für horizontale oder vertikale Bögen, Parallelführungen,<br />

Höhenausgleiche, Rohr- und<br />

Stromschienen, wie die giessharzisolierten Stromschienen<br />

Lanz HE, sind auch nachträglich, bei<br />

beengten Platzverhältnissen, einbaubar.<br />

Pfeilerumgehungen ermöglichen optimale<br />

Anpassung an die bauliche Situation.<br />

Alle Lanz HE und Lanz EAE Stromschienen<br />

über 160 A tragen das Sicherheitszeichen<br />

für höchste Qualität und Sicherheit.<br />

Das Lanz Multifix-BB-Montagesystem für<br />

Stromschienen besteht aus Befestigungsbügel<br />

einerseits sowie Hebevorrichtung andererseits,<br />

beide aufeinander abgestimmt.<br />

Multifix BB ermöglicht eine sichere, einwandfreie<br />

Montage.<br />

Installationssysteme<br />

Lanz führt alle Systeme zur Arbeitsplatzerschliessung,<br />

welche Energie und Daten<br />

in Gebäuden und Anlagen transportieren<br />

und verteilen – bis zur Erschliessung des<br />

einzelnen Arbeitsplatzes. Multifunktionale<br />

Brüstungskanal-Systeme werden beispielsweise<br />

im Fensterbereich von Büro- und Verwaltungsbauten<br />

montiert, um Kabel und<br />

Leitungen mit Steckdosen und Apparaten<br />

aufzunehmen sowie um zusätzlich Versorgungs-<br />

und Heizleitungen, Radiatoren und<br />

so weiter zu führen. Die Tragelemente und<br />

alle Systemkomponenten für die Kabelführung<br />

und für Leitungen und Anschlüsse<br />

können entsprechend den technischen<br />

Notwendigkeiten gewählt werden, die<br />

Grösse und Einteilung der Brüstungskanäle<br />

kann individuell festgelegt werden.<br />

Zum Bereich Arbeitsplatzerschliessung gehören<br />

auch Boden-Anschlussdosen und<br />

Kabeldurchführungen. Neben preisgünstigen<br />

Standardausführungen werden auch<br />

immer wieder kundenspezifische Fabrikate<br />

entwickelt. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Lanz Oensingen AG, 4702 Oensingen<br />

Tel. 062 388 21 21, Fax 062 388 24 24<br />

www.lanz-oensingen.ch, info@lanz-oens.com<br />

Brüstungskanal-Stromschienen zum Zuführen<br />

von elektrischer Energie sowie zum Führen von<br />

Daten-, Kommunikations- und Steuerleitungen.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 103<br />

HAUSTECHNIK


GEBÄUDEKOMFORT<br />

In einer Forster Küche bleibt Korrosion ein<br />

Fremdwort. Das erstklassige Material, verzinkt<br />

und pulverbeschichtet, trotzt Wasserdampf<br />

und anderen feuchten Einflüssen,<br />

die in Küchen zum täglichen Klima gehören.<br />

Forster Stahlküchen brauchen zersetzende<br />

Einwirkungen nicht zu fürchten. Rost findet<br />

schlicht keinen Nährboden. Die Metall-Oberflächen<br />

der Forster Küchen splitten nicht ab<br />

und sind frei von Kratzern. Das garantiert die<br />

Beschichtung mit einem speziellen Pulver: Es<br />

wird bei Temperaturen von 180 °C auf das<br />

Blech aufgeschmolzen und eingebrannt. Mit<br />

0,08 bis 0,1 Millimetern Dicke ist die Pulverbeschichtung<br />

fast doppelt so stark aufgetragen<br />

wie eine herkömmliche Lackierung.<br />

104<br />

Küche: hochwertige<br />

Stahlküchen Swiss made<br />

Avantgarde<br />

trifft<br />

Funktionalität<br />

Die Präzision von Stahl ist in jedem<br />

Element einer Forster Küche spürbar.<br />

Die Forster Küche ist eine Gesamtlösung,<br />

die von A bis Z eine klare<br />

Linie hat. Stahl bleibt unerreicht, wo<br />

es um Hygiene, Dauerhaftigkeit und<br />

Ästhetik geht.<br />

Forster – Schweizer Stahlküchen<br />

In Arbon am Bodensee gründete A.J. Forster<br />

1894 die Firma Forster. Es war der Grundstein<br />

für die Erfolgsgeschichte des Unternehmes.<br />

Forster behauptet sich <strong>als</strong> einziger<br />

Stahlküchenmöbel-ProduzentinderSchweiz.<br />

Seriöse Verarbeitung auf der Produktionsseite<br />

und eine stete Innovationsbereitschaft im<br />

technischen und strategischen Bereich haben<br />

das Unternehmen stark und modern<br />

gehalten. Forster hat für die Herausforderungen<br />

der Zeit stets neue Lösungen entwickelt.<br />

1952 wurde mit der Produktion der<br />

ersten Küchenkombinationen begonnen.<br />

Das anfängliche Blocksystem wurde zu<br />

einem Baukastensystem erweitert. Mit dem<br />

Hochschrank und dem Oberschrank konnte<br />

schon 1964 eine umfassende Küche angeboten<br />

werden. Das 1967 erstm<strong>als</strong> angewendete<br />

Sandwich-System bedeutete einen<br />

Durchbruch für die Stabilität und Langlebigkeit<br />

des Materi<strong>als</strong> Stahls, aus denen die Forster<br />

Küchen gebaut sind.<br />

Porenfrei und pflegeleicht<br />

Forster-Küchenelemente sind mit ihren<br />

porenfreien, glatten Oberflächen sehr reinigungsfreundlich.<br />

Es genügt, mit einem<br />

Lappen und etwas Reinigungsmittel über<br />

die Flächen zu fahren. Wo eine Küche aus<br />

Holz nach mehrfachen Intensivreinigungen<br />

mit Hitze und Wasser den ersten Schliff<br />

weg hat, ist eine Forster Küche noch immer<br />

glatt und unversehrt – wo keine Poren sind,<br />

kann sich auch kein Schmutz bilden. Das<br />

ganze Forster-Küchensystem ist antistatisch.<br />

Das unterstützt auch die Hygiene: Es sammelt<br />

sich weniger Staub an. Das Metall ist<br />

geruchsneutral – auch nach Tausenden von<br />

Kochstunden.<br />

Stahlküchen gehen nie in Flammen auf. Das<br />

Material ist weder selbstentzündlich, noch<br />

bietet es Stoff für ein Feuer. Sie können des-<br />

Nachhaltigkeit und Ästhetik repräsentiert<br />

das rote Küchenband mit flexibel einsetzbarem<br />

Rollkorpus.<br />

Die formale Klarheit der beiden Küchen-<br />

Einheiten ist bestechend. In edlem Schwarz<br />

gehalten, bilden sie den Mittelpunkt des<br />

Hauses.<br />

halb auch in höher gelegenen Stockwerken<br />

und andern sensiblen Umgebungen problemlos<br />

eingebaut werden. Wo das Gesetz<br />

«schwer entflammbare» Materialien vorschreibt,<br />

sind Forster-Küchen die erste Wahl.<br />

Hohe Belastbarkeit<br />

Das Sandwich-Verfahren garantiert, dass die<br />

Fronten und Tablare trotz ihrer Leichtigkeit<br />

absolut formstabil blieben. Egal welche Länge<br />

und Höhe die Elemente haben: Einmal<br />

montiert, bleiben die Teile wie sie sind. Weder<br />

Feuchtigkeit noch Temperatur können<br />

die Panels verziehen oder verbiegen.<br />

Forster Tablare können massiv mit Objekten<br />

belegt und belastet werden. Die beiden<br />

Bleche, die mit dem Kartonkern verklebt<br />

sind, gewährleisten an der Ober- und an<br />

der Unterseite die Zugfestigkeit von Stahl.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Klare Formensprache und Zurückhaltung<br />

pur mit bündigen Flächen, in denen nichts<br />

absteht und nichts ablenkt.<br />

Stahlküchen sind unschlagbar im Bereich<br />

Hauswirtschaft, einer von vielen Gründen,<br />

warum Forster im Segment Schulküchen<br />

so stark ist. (Bilder: Forster Küchen)<br />

Das ermöglicht eine extreme Belastbarkeit.<br />

Sie ist zehnmal höher ist <strong>als</strong> bei einer Spanplatte<br />

von gleicher Dicke. Die zwei Hälften<br />

der Sandwich-Konstruktion sind so satt ineinander<br />

gefügt, dass sich Schwingungen<br />

gar nicht erst ausbreiten. In einer Forster<br />

Küche bleibt es daher ruhig, auch wenn darin<br />

auf Hochtouren gearbeitet wird.<br />

Selbst 2,3 m hohe Schranktüren sind lediglich<br />

mit zwei patentierten Forster-Scharnieren<br />

bestückt. Tests haben gezeigt: Auch<br />

nach über 80000 Schliessbewegungen und<br />

zusätzlichen Belastungen wurden keine Veränderungen<br />

in der Form und in der Verankerung<br />

festgestellt. Die Türen werden zudem<br />

auf den letzten fünf Zentimetern automa-<br />

tisch sanft zugezogen. Eine hydraulische<br />

Dämpfung am Ende der Bewegung verhindert,<br />

dass die Türe zuschlägt. So bleibt die<br />

Konzentration ganz beim Kochen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Forster Küchen-& Kühltechnik AG, Forster Küchen<br />

Egnacherstrasse 37, 9320 Arbon<br />

Tel. 071 447 46 36, www.forster-kuechen.ch<br />

Basel 12–16|01|2010<br />

www.swissbau.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 105<br />

GEBÄUDEKOMFORT


GEBÄUDEKOMFORT<br />

106<br />

Hygiene: energieeffizienter<br />

Händetrockner<br />

Sekundenschnell<br />

papierlos<br />

trocken<br />

Seit Dezember 2008 trocknen insgesamt<br />

14 Dyson Airblade Händetrockner<br />

beim Zoo Zürich schnell und<br />

sauber die Hände von Besuchern und<br />

Mitarbeitenden. Der Entscheid zugunsten<br />

der neusten Händetrocknergeneration<br />

fiel, weil die Produkte<br />

energieeffizient arbeiten und den<br />

Papierabfallberg deutlich reduzieren.<br />

Der Zoo Zürich zieht eine erfreuliche<br />

Bilanz und plant bei allfälligen Ausbauten<br />

den Bezug weiterer Dyson<br />

Airblade Händetrockner.<br />

Der 1929 eröffnete Zoo Zürich liegt etwas<br />

oberhalb der Stadt auf dem Zürichberg. Der<br />

Tiergarten hat sich in den letzten 15 Jahren<br />

stark gewandelt und gehört zu den renommiertesten<br />

Anlagen Europas. Im Frühjahr<br />

2008 informierte die Verantwortliche der<br />

Restaurationsbetriebe, Ruth Imhof, den<br />

Leiter Ver- & Entsorgung, Heiner Sonderegger<br />

und den Leiter Zooinformation, Roger<br />

Graf, über die neue Airblade Technologie.<br />

Ruth Imhof hatte in Frankreich an einer Autobahnraststätte<br />

den Airblade zum ersten<br />

Mal benutzt und war sofort überzeugt von<br />

der neuen und energieeffizienten Art des<br />

Händetrocknens.<br />

Der Zoo Zürich setzt auf<br />

energieeffiziente Produkte<br />

Da der Zoo Zürich generell einen wichtigen<br />

Beitrag zum Naturschutz leistet und<br />

in der Schweiz sowie im Ausland diverse<br />

Programme zur Arterhaltung und Lebensraumsicherung<br />

unterstützt, ist man immer<br />

auf der Suche nach umweltfreundlichen<br />

Produkten im Betrieb, die zur ökologischen<br />

Ausrichtung passen. Die Verantwortlichen<br />

entschieden sich für eine Testphase: Für<br />

6 Monate installierte man ein Dyson Airblade*<br />

Modell im Zoo und zwei im Restaurationsbetrieb.<br />

Während für das Facility<br />

Management die Kosten und der Unterhalt<br />

im Vordergrund standen, musste der neue<br />

Händetrockner auch nachweislich umweltfreundlich<br />

sein.<br />

Test bestanden<br />

Die Airblade Modelle wussten im Test schnell<br />

zu überzeugen. Neben den Beobachtungen<br />

vor Ort führte man diverse Berechnungen<br />

durch und kam zum Schluss, dass sich die<br />

neue Händetrocknergeneration von Dyson<br />

lohnt und der Papierabfall reduziert werden<br />

kann. Ende 2008 entschied man sich<br />

beim Zoo Zürich für den Bezug von 14<br />

Geräten. Insgesamt sieben Stück wurden<br />

beim Eingang, bei den Elefanten- und den<br />

Löwen-Gehegen sowie dem Kinderzoo<br />

Zoolino installiert. Sieben Stück platzierte<br />

man in den Restaurationsbetrieben, unter<br />

Der Dyson Airblade Händetrockner<br />

wurde erfolgreich beim Zoo Zürich<br />

gestestet und eingeführt.<br />

3731 Tiere von 357 verschiedenen<br />

Arten leben im Zoo Zürich. 2003 wurde<br />

die Masoala Halle (rechts) eröffnet.<br />

anderem auch bei der Masoala Halle. Vielen<br />

Orten gemeinsam ist die hohe Frequenz<br />

von 100 bis 200 Nutzungen pro Tag. In den<br />

Restaurationsbetrieben sind im Sommer<br />

sogar Spitzenwerte von über 1500 Durchgängen<br />

möglich. Vorher waren an diesen<br />

Orten Handtuchrollen oder herkömmliche<br />

Warmlufthändetrockner platziert.<br />

Eingehend mit der Platzierung der Geräte<br />

bei den Elefanten berichtet Heiner Sonderegger<br />

von einem tierischen Test der besonderen<br />

Art. Die grauen Riesen gelten <strong>als</strong> sehr<br />

hellhörige und schreckhafte Tiere und man<br />

klärte deshalb mit den Reviertierpflegern<br />

ab, ob der Airblade, dessen Luft immerhin<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Heiner Sonderegger, Leiter Ver- und<br />

Entsorgung Zoo Zürich, ist begeistert.<br />

Eigens erstellte Informationstafeln<br />

informieren den Benutzer bei jedem<br />

Gerät über dessen Energie-Effizienz<br />

und ökologischen Vorteil.<br />

mit 640 km/h herausströmt, die Tiere erschrecken<br />

würde. Die Experten winkten ab<br />

und stuften die Maschinen <strong>als</strong> unbedenklich<br />

ein. Der Dyson Airblade Händetrockner<br />

hat damit sogar den Hörtest bei den<br />

Elefanten bestanden, dessen Futterort nur<br />

wenige Meter von den Besucher-Toiletten<br />

entfernt ist.<br />

Energie- und Entsorgungskosten<br />

reduziert, Personal entlastet<br />

Zusammenfassend hat sich für den Zoo der<br />

Wechsel zu den Dyson Airblade Händetrocknern<br />

gelohnt und die erhofften Verbesse-<br />

Über den Zoo Zürich<br />

In den rund 30 Hektaren grossen Anlagen<br />

bietet sich den Besuchern die einmalige<br />

Gelegenheit, in verschiedenste Lebensräume<br />

der Welt einzutauchen und die Tiere<br />

darin zu erleben. Insgesamt 3731 individuelle<br />

(357 Arten) leben im Zoo. Ende Juni<br />

2003 wurde die Masoala Halle, ein einzigartiges<br />

Zusammenarbeitsprojekt zur Erhaltung<br />

der Artenvielfalt Madagaskars, eröffnet.<br />

Der Zoo Zürich leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zum Naturschutz. In der Schweiz<br />

und im Ausland unterstützt und betreut<br />

der Zoo Zürich Programme zur Arterhaltung<br />

und Lebensraumsicherung. Für den<br />

Zoo Zürich arbeiten 102 Mitarbeitende und<br />

200 freiwillige Helfer. Pro Jahr besuchen<br />

etwa 1,8 Millionen Personen den Zoo.<br />

rungen und Resultate sind eingetreten. Der<br />

Papierberg hat spürbar abgenommen und<br />

auf der Kostenseite wirken sich der tiefere<br />

Stromverbrauch und die Entlastung des<br />

Person<strong>als</strong> positiv aus. Der Zoo reduziert im<br />

Jahr und pro Airblade den Papierverbrauch<br />

um 350 Kilogramm und kann bei jedem<br />

Standort auf 350 Plastiksäcke für die Entsorgung<br />

verzichten.<br />

Gemäss Berechnungen von Dyson betragen<br />

die Einsparungen im Vergleich zu den Papiertüchern<br />

bis zu 1000 Franken pro Gerät<br />

und Jahr. Zudem verströmen die Dyson<br />

Airblade Maschinen dank eines HEPA-Filters<br />

eine saubere Luft, welche zu 99,9 %<br />

rein und bakterienfrei ist. Als angenehmer<br />

Nebeneffekt wirkt der Luftstrom wie eine<br />

Massage für die Hände. Das wichtigste Argument<br />

für den Zoo bleibt aber die Energie-<br />

Effizienz und bei der Ökologie trumpfen die<br />

modernen Geräte auf: Die Airblade Technologie<br />

verbraucht 80 % weniger Energie<br />

<strong>als</strong> herkömmliche Warmluft-Händetrockner<br />

und weist eine hervorragende Klimabilanz<br />

aus. Dies führte zur Zertifizierung mit dem<br />

Gütesiegel von climatop. Dieses Gütesiegel<br />

erhalten nur Produkte, die das Klima<br />

deutlich weniger belasten <strong>als</strong> vergleichbare<br />

Güter.<br />

Diese Stärken kommuniziert der Zoo bei jedem<br />

Airblade Standort mit eigens erstellten<br />

Informationstafeln. Auch beim Einbau und<br />

Unterhalt überzeugte die Dyson Technologie<br />

und die Installation geht schnell und<br />

einfach vonstatten.<br />

Begeisterte Statements<br />

Der Dyson Airblade Händetrockner hat den<br />

Härtest über ein Jahr im Einsatz beim Zoo<br />

Zürich erfolgreich bestanden. Der Leiter<br />

Ver- und Entsorgung, Heiner Sonderegger,<br />

ist begeistert vom Gerät und erklärt:<br />

«Wenn der Zoo Zürich weiter ausbaut, planen<br />

wir den Bezug weiterer Dyson Airblade<br />

Über Dyson<br />

1993 stellte James Dyson den ersten Staubsauger<br />

ohne Saugkraftverlust vor, der auf<br />

Basis der patentierten Dual-Cyclone-Technologie<br />

arbeitete. Dabei nutzte er Zyklonen<br />

und Zentrifugalkräfte, um Schmutz und<br />

Staub aus der Luft zu filtern. Bis zur Präsentation<br />

des DC01 benötigte James Dyson 15<br />

Jahre und über 5000 Prototypen. Heute ist<br />

das Unternehmen mit Hauptsitz in Malmesbury<br />

(UK) unter anderem Marktführer in den<br />

USA, England und der Schweiz und weltweit<br />

in 44 Ländern tätig.<br />

Die Dyson Airblade Technologie trocknet<br />

Hände vollständig in nur zehn Sekunden<br />

und verbraucht – angetrieben vom langlebigen,<br />

energiearmen Dyson Digitalmotor<br />

(DDM) – im Vergleich zu gewöhnlichen<br />

Warmluft-Händetrocknern bis zu 80% weniger<br />

Energie. Der Motor erzeugt einen Luftstrom,<br />

der rund 640 Kilometer pro Stunde<br />

schnell ist. Diese ungeheizte Luft wird durch<br />

einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt,<br />

der nicht dicker <strong>als</strong> eine Wimper ist. Der<br />

Luftstrom hat den Effekt eines unsichtbaren<br />

Scheibenwischers, welcher Nässe von den<br />

Händen streift und sie vollständig trocknet.<br />

Händetrockner». Interessierten Sanitär-Verantwortlichen<br />

gibt Sonderegger folgenden<br />

Tipp: «Man muss wissen, dass der Dyson<br />

Airbalde durch die fast flugzeugschnell<br />

herausströmende Luft lauter ist <strong>als</strong> herkömmliche<br />

Händetrockner und eine gute<br />

Instruktion des Reinigungsperson<strong>als</strong> zum<br />

Umgang mit dem Gerät wichtig ist. Berücksichtigt<br />

man diese beiden Punkte, erhält<br />

man ein umweltfreundliches, energieeffizientes<br />

und modernes Gerät, das den Kollegen<br />

und Besuchern gefällt».<br />

Roger Graf, Leiter Zooinformationen, überzeugt<br />

der Dyson Airblade Händetrockner<br />

aus der Perspektive des Naturschutzes: Er<br />

lässt sich gut in die Kommunikation des<br />

umweltorientierten Zoos mit einbauen.<br />

Und für die Leiterin der Restaurationsbetriebe,<br />

Ruth Imhof, steht fest: «Die Airblade<br />

Technologie bietet eine Alternative<br />

zur Papierlösung, funktioniert einwandfrei<br />

und bewältigt hohe Frequenzen». Mit den<br />

neuen Händetrocknern von Dyson spart<br />

man nicht nur die Beschaffungskosten der<br />

Handtuchrollen, man reduziert auch den<br />

Personal- und Zeitaufwand. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Dyson SA<br />

Hardturmstrasse 253, 8005 Zürich<br />

Tel. 0848 807 907, Fax 0848 807 876<br />

www.dyson.ch, switzerland@dyson.com<br />

*Dyson Airblade ist eine eigetragene Handelsmarke<br />

der Dyson.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 107<br />

GEBÄUDEKOMFORT


GEBÄUDEKOMFORT<br />

Lüftungstechnik:<br />

komplexe Gesamterneuerung<br />

Frische Brise<br />

für die<br />

PostFinance<br />

Arena Bern<br />

Das 1967 erbaute Eisstadion auf der<br />

Berner Allmend genügte den Infrastruktur-<br />

und Sicherheitsanforderungen<br />

nicht mehr. Unter Wahrung<br />

des typischen Stadion-Charakters<br />

wurde das grösste Eisstadion Europas<br />

während zwei Jahren umgebaut<br />

und gesamthaft modernisiert.<br />

Eine grosse Herausforderung, auch<br />

für die Installations-Unternehmungen<br />

der Lüftungsanlage.<br />

Der Innenbereich des Stadions blieb weitgehend<br />

erhalten, insbesondere die steile<br />

Rampe mit über 10 000 Stehplätzen wurde<br />

in ihren Grundzügen gehalten. Durch den<br />

Umbau der beiden oberen Tribünen hinter<br />

den Toren und die Neugestaltung des VIP-<br />

Bereiches wurden zirka 1500 zusätzliche<br />

Sitzplätze geschaffen. Nach der Tot<strong>als</strong>anierung<br />

liegt die Zuschauerkapazität in der<br />

PostFinance-Arena bei 17 131 Personen.<br />

Sanierung bei laufendem Betrieb<br />

Der Umbau, der am 16. August 2007 begann,<br />

wurde für alle Beteiligten zum Kraft-<br />

108<br />

akt, musste doch der Betrieb während der<br />

Eishockey-Saison 2007/2008 und 2008/20<strong>09</strong><br />

aufrecht erhalten werden und für die am 24.<br />

April 20<strong>09</strong> beginnende Eishockey-WM abgeschlossen<br />

sein. Dies stellte nicht nur die<br />

Planungsteams, sondern auch die Installations-Unternehmungen<br />

der Lüftungsanlage<br />

vor eine grosse Herausforderung, vor allem<br />

was die Logistik anbelangt. Da kamen die<br />

zuverlässigen Just-in-Time-Lieferungen der<br />

LaminAir AG gerade recht, aber auch bereits<br />

in der Planungsphase wurde dank engem<br />

Kontakt das eine oder andere Problem aus<br />

dem Weg geräumt. Vor allem im neu geschaffenen<br />

Catering-Bereich unter den Tribünen<br />

und im gesamten VIP-Bereich mussten<br />

adäquate Lösungen gefunden werden.<br />

Effiziente, ästhetische Lösung<br />

In den 21 VIP-Logen kamen die ästhetisch<br />

äusserst dezenten Schlitzauslässe vom Typ<br />

LDB mit «LTG-System Clean», die die Verschmutzung<br />

durch Nutzung des Coanda-<br />

Effektes auf ein Minimum reduziert, zum<br />

Einsatz. Zudem wurde ein VAV-System mit<br />

Volumenstromreglern der LTG Aktiengesell-<br />

In den 21 VIP-Logen wurden<br />

die ästhetisch äusserst dezenten<br />

Schlitzauslässe vom Typ<br />

LDB mit «LTG-System Clean»,<br />

eingebaut.<br />

Der Innenbereich des Stadions<br />

blieb weitgehend erhalten.<br />

schaft installiert, um die Betriebskosten und<br />

die energetischen Emissionen auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. Im Catering-Bereich<br />

kamen auf den jeweiligen Anwendungsfall<br />

zugeschnittene Lösungen mittels Dralldurchlässen,<br />

speziellen Deckenquellauslässen<br />

und Textilauslässen zur Anwendung,<br />

die zur Zufriedenheit aller Beteiligten ihren<br />

Dienst verrichten.<br />

Nebst den üblichen sicherheitsrelevanten<br />

Einrichtungen in einem Gebäude mit hoher<br />

Personenfrequenz, ist auch der Brandschutz,<br />

vor allem in Lüftungsleitungen zu<br />

beachten. Brandausdehnungen in Lüftungsleitungen<br />

zu verhindern, beherrschen die<br />

Brandschutzklappen FK90/FR90 der Firma<br />

Wildeboer GmbH perfekt. So verwundert es<br />

nicht, dass die Verantwortlichen im gesamten<br />

Gebäude auf das Brandschutzklappensystem<br />

von LaminAir gesetzt haben. Durch<br />

einen zentralen Schaltschrank wird eine<br />

vollständige Kontrolle und Überwachung<br />

aller Brandschutzklappen gewährleistet.<br />

Alle Produkte der LaminAir AG genügen<br />

höchsten Ansprüchen an Ästhetik, Verarbeitung<br />

und Sicherheit, heute wie auch in<br />

Zukunft.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Über LaminAir AG<br />

Als die ABB 1999 Teile ihres Lüftungsbereiches auslagert, gründete Heinz<br />

Jungi die LaminAir AG und übernahm den Teilbereich Systemprodukte zur<br />

Luftverteilung <strong>als</strong> Generalimporteur für die Schweiz und Lichtenstein.<br />

Bereits 2002 wurde mit Wildeboer GmbH, D-Weener, ein weiterer Partner<br />

gewonnen, dessen Produkte, vor allem die Brandschutzklappen, in ganz<br />

Europa einen hervorragenden Ruf hinsichtlich Qualität und Innovation geniessen.<br />

Die LaminAir AG übernahm die Vertretung <strong>als</strong> Generalimporteur für<br />

die Schweiz und Lichtenstein für das gesamte Sortiment, das nebst den<br />

bekannten Brandschutzklappen auch aus Drallduchlässen, Gittern, Entrauchungsklappen,<br />

Volumenstromreglern und weiteren Produkten besteht.<br />

2005 übernahm Markus Tschan im Sinne einer frühzeitigen Nachfolgeregelung<br />

die Geschäftsführung von Heinz Jungi, der sowohl im operativen Geschäft<br />

wie auch <strong>als</strong> Verwaltungsratspräsident im strategischen Geschäft der<br />

LaminAir weiterhin tätig ist. Im selben Jahr wurde mit LTG Aktiengesellschaft<br />

aus Stuttgart ein weiterer Partner gewonnen, der für seine innovativen Produkte<br />

im Bereich der Luft-Wasser-Systeme sowie der VAV-Systeme und<br />

Schlitzauslässe bekannt ist.<br />

2006 konnte mit der AirQuell GmbH, D-Herzogenaurach, respektive mit<br />

dem Werk Prihoda s.r.o, CZ-Hlinsko, ein weiterer Partner mit hochwertigen<br />

Produkten gewonnen werden. AirQuell GmbH, in Deutschland einer der<br />

bedeutendsten Lieferanten für textile Luftverteilsysteme, erarbeitet gemeinsam<br />

mit dem Werk Prihoda immer wieder Innovationen auf dem Gebiet der<br />

textilen Luftverteilsysteme, auch in Zusammenarbeit mit der LaminAir AG,<br />

die 2008 <strong>als</strong> erste eine VKF-Zulassung für textile Luftauslässe erhielt, die den<br />

anspruchsvollen Prüfungen der EMPA bezüglich Brandschutz stand hielten.<br />

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ermöglicht Vorlauftemperaturen von bis zu +75 °C. Die<br />

monovalente Betriebsweise der Wärmepumpe ermöglicht es, auf einen<br />

zusätzlichen elektrischen Heizstab oder einen zweiten Wärmeerzeuger<br />

gänzlich zu verzichten. Sie übernimmt sowohl die Heizung <strong>als</strong> auch die<br />

Warmwasserbereitung.<br />

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Langjähriges Know-how<br />

Seit fast 10 Jahren bietet die LaminAir AG ein<br />

komplettes Sortiment an Systemprodukten<br />

der Luftverteilung an und ist bestrebt, das<br />

Produktsortiment sowie das Vertretungs-<br />

Portfolio weiter den Ansprüchen des Marktes<br />

und den Bedürfnissen der Kunden anzupassen<br />

und auszubauen. Die LaminAir AG steht<br />

in engem Kontakt mit ihrer Kundschaft,<br />

fühlt den Puls schon bei der Entstehung<br />

eines Projektes und unterstützt die Ingenieure<br />

bei der Projektierung. Gerade Speziallösungen<br />

sind eine der Stärken der Unternehmung,<br />

so steht denn auch in Zukunft die<br />

Kundenberatung und der Kundenkontakt<br />

im Mittelpunkt der LaminAir AG, um in jeder<br />

Situation dem Kunden die bestmögliche<br />

Lösung zu bieten. n<br />

Weitere Informationen:<br />

LaminAir AG<br />

Kirchbergstrasse 105, 3400 Burgdorf<br />

Tel. 034 420 02 10, Fax 034 420 02 11<br />

www.laminair.ch, info@laminair.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 1<strong>09</strong><br />

GEBÄUDEKOMFORT


GEBÄUDEKOMFORT<br />

Steuern / Regeln:<br />

Moderne Wärmemesstechnik<br />

Funk statt<br />

Kabel senkt<br />

die laufenden<br />

Kosten<br />

Die Umrüstung einer kompletten<br />

Liegenschaft auf Techem Funksystem<br />

data III erfolgte innerhalb<br />

von nur einer Woche – ein Praxisbeispiel<br />

zeigt die Anwendung des<br />

Techem Wärmemessystems.<br />

Die bestehende M-Bus-Verkabelung<br />

der Liegenschaft war mit hohem<br />

Fehlerrisiko behaftet, die messtechnischen<br />

Einrichtungen hatten die<br />

«kritische» Altersschwelle erreicht.<br />

Die Warteck Invest AG verfügt über ein attraktives<br />

Portfolio an Renditeliegenschaften.<br />

Das Unternehmen arbeitet bereits seit vielen<br />

Jahren überwiegend mit Techem <strong>als</strong> Dienstleister<br />

für Energieverbrauchsmessung und<br />

-abrechnung zusammen. Techem kennt deshalb<br />

die Objekte und hat für Warteck Invest<br />

AG unter anderem ein Liegenschaftsportfolio<br />

aufgestellt, in dem jedes einzelne Gerät verzeichnet<br />

ist.<br />

«Gerade bei komplexen Objekten ist es eine<br />

echte Herausforderung, alle Informationen<br />

über vorhandene Messgeräteausstattungen<br />

einschliesslich Lage im Gebäude, Typen und<br />

Alter zusammenzustellen», spricht Philippe<br />

Moulin, Leiter Immobilienbewirtschaftung<br />

bei der Warteck Invest AG in Basel, aus Erfahrung.<br />

Besonders bei Geschäftsliegenschaften<br />

können sich über die Jahre so viele<br />

Änderungen ergeben haben, dass leicht der<br />

Überblick verloren geht. «Aber dank einer<br />

solchen detaillierten Aufstellung können wir<br />

Entscheidungen über notwendige und sinnvolle<br />

Investitionen fundiert fällen».<br />

Beispiel Warteckhof<br />

Eines dieser, messtechnisch gesehen, komplexen<br />

Objekte ist die Liegenschaft «Warteckhof»<br />

der Warteck Invest AG. Auf dem<br />

ehemaligen Brauereiareal entstand ein<br />

110<br />

Geschäftshaus mit Büros, Verkaufsräumen<br />

sowie rund 90 Wohnungen. Grund für eine<br />

komplette Neuinstallation war, die historisch<br />

gewachsene Ausstattung an Geräten<br />

verschiedener Generationen und Typen<br />

zu bereinigen, statt gelegentlich und mit<br />

vergleichsweise hohem Aufwand einzelne<br />

defekte Geräte auszuwechseln. «Vor allem<br />

die Verkabelung und die Software-Updates<br />

für die M-Bus-Auslesezentralen stellten für<br />

uns ein Unterhaltsrisiko dar», so Philippe<br />

Moulin.<br />

Wertrelevante Investition,<br />

die sich rechnet<br />

Die Liegenschaft wurde deshalb komplett auf<br />

Funk umgerüstet. «Es gab einen gewissen<br />

Unsicherheitsfaktor, weil wir ja vorher nicht<br />

wussten, was uns vor Ort erwarten würde»,<br />

meint Philippe Moulin. «Das Objekt ist komplex<br />

und deshalb präferierten wir erneut<br />

Techem <strong>als</strong> Dienstleister». Gemeinsam mit<br />

Techem wurde ein detaillierter Projektplan<br />

aufgestellt. Techem-Monteure, Hauswart<br />

und externe Installateure führten das Projekt<br />

gemeinsam durch.<br />

«Die Umrüstung auf Funk wurde sehr schnell<br />

und sehr gut durchgeführt», hebt Philippe<br />

Moulin hervor. Innerhalb von nur einer Woche<br />

war alles erledigt. Insgesamt wurden 115<br />

Wärmezähler, 50 Heizkostenverteiler, 126<br />

Warmwasserzähler und 136 Kaltwasserzähler<br />

hauptsächlich für die Wohnungen sowie<br />

6 grosse Wärmezähler für den gewerblichen<br />

Bereich installiert.<br />

«Auch unabhängige Fachleute haben uns<br />

bestätigt, dass für unseren Bedarf die Funktechnologie<br />

die beste Lösung darstellt», berichtet<br />

Philippe Moulin. «Wir benötigen die<br />

Verbrauchsdaten in der Regel einmal jährlich<br />

für die Heiz- und Nebenkostenabrechnung,<br />

jedoch könnte mit minimalem Aufwand<br />

häufiger abgelesen werden». Und er unterstreicht:<br />

«Fehlerquellen durch die Verkabelung<br />

sind nun ausgeschlossen. Das ist das Interessante<br />

für uns». Ziel von Warteck Invest AG<br />

ist es, jährlich in Objekten, bei denen es wirtschaftlich<br />

sinnvoll ist, die Umrüstung auf Funk<br />

in die Jahresunterhaltsplanung aufzunehmen.<br />

«Wir schätzen die kurzen Wege zu unserem<br />

Techem-Ansprechpartner hier in Basel. Genauso<br />

wichtig für uns ist, dass er in der gesamten<br />

Schweiz für uns tätig werden kann».<br />

Mehrwertdienste möglich<br />

Das Funksystem data III von Techem öffnet<br />

denWegfürMehrwertdienstewieVerbrauchscheck<br />

oder Gebäudeanalyse sowie zu einer<br />

weiteren innovativen Anwendung wie zum<br />

Beispiel Techem Ecotech, die Heizkostenerfassung<br />

mit aktiver Energiesparfunktion.<br />

«Volle Transparenz beim Energieverbrauch<br />

und eine gerechte Abrechnung ist für Eigentümer<br />

wie für Mieter eines der wichtigsten<br />

Bedürfnisse», sagt Philippe Moulin. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Techem (Schweiz) AG<br />

Steinackerstrasse 55, 8902 Urdorf<br />

Tel. 043 455 65 00, Fax 043 455 65 01<br />

www.techem.ch, urdorf@techem.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Weil die Umwelt nicht so<br />

geduldig ist wie Papier.<br />

Der Dyson Airblade TM Händetrockner trocknet die Hände in nur 10 Sekunden. Das Wasser wird von<br />

denHändenabgestreift.Eristnichtnurschnellsondernauchhygienisch,dennerreinigtdieLuft,<br />

bevordieseaufdieHändetrifft.Undweilerbiszu80%wenigerEnergie<strong>als</strong>Warmluft-Händetrockner<br />

verbraucht, ist er auch kostengünstiger im Unterhalt.<br />

Gemäss der Studie von my climate ist die Umweltbelastung durch den Dyson Airblade TM bis zu<br />

80% geringer <strong>als</strong> mit Papier. Mehr Informationen unter www.dysonairblade.ch<br />

CO2 label approved by climatop<br />

Besuchen Sie uns<br />

Halle 2.2 Stand F68


GEBÄUDEKOMFORT<br />

Steuern / Regeln: Energie<br />

sparende Einzelraumregelung<br />

112<br />

Flexibel<br />

regeln per<br />

Funk<br />

Seit Jahren gehört die thermische<br />

oder elektrothermische Einzelraumtemperaturregelung<br />

in Neubauten<br />

zum Stand der Technik. Doch auch<br />

im bestehenden Gebäudepark ist<br />

ein verstärkter Nachrüstbedarf für<br />

die energiesparende Einzelraumregelung<br />

vermehrt erkennbar.<br />

Problematisch gestaltet sich bislang<br />

meist die Nachrüstung bei Warmwasser-Fussbodenheizungen.<br />

Für eine Nachrüstung galten Warmwasser-Fussbodenheizungen,<br />

die über keine<br />

Regelgeräte verfügen (sondern über manuell<br />

einstellbare Durchflussregler im Heizkreisverteiler<br />

auf der Etage oder im Keller<br />

gesteuert werden), bisher <strong>als</strong> eher problematisch.<br />

Neben dem fehlenden Komfort ist hier die<br />

begrenzte Berücksichtigung der Sonneneinstrahlung<br />

oder anderer Wärmequellen,<br />

wie beispielsweise Kachelöfen, ein<br />

entscheidender Nachteil. Auf diese Weise<br />

wird ein grosses Einsparpotenzial unnötig<br />

verschwendet – sowohl bei der Energie <strong>als</strong><br />

auch bei den Kosten.<br />

Für Nachrüstung<br />

und Neuinstallation<br />

Der funkgesteuerte Einzelraumregler «IN-<br />

STAT+ 868» von Eberle Controls für Nachrüstungen<br />

in Altbauten oder Neuinstallationen<br />

löst die Problematik vor allem in<br />

bestehenden Gebäuden auf einfache und<br />

kostengünstige Weise.<br />

Das zukunftsweisende, modular aufgebaute<br />

System verbindet die Vorteile der<br />

Einzelraumregelung mit dem Komfort einer<br />

Funksteuerung.<br />

Der netzunabhängige Regler übermittelt<br />

die errechneten Stellwerte per Funk an<br />

den Empfänger, der idealerweise im Heiz-<br />

kreisverteiler installiert ist. Die Erfassung<br />

und Regelung der Temperatur erfolgt somit<br />

komfortabel von jeder zu beheizenden<br />

Zone im Haus, ohne dass elektrische Verbindungsleitungen<br />

vom Raumtemperaturregler<br />

zum Empfänger notwendig sind.<br />

Dies ermöglicht nicht nur eine flexiblere<br />

Konzeption des Heizsystems, sondern reduziert<br />

erheblich den Zeit- und Kostenaufwand<br />

bei Modernisierung oder Neuinstallation.<br />

Vielfältig und einfach<br />

zu programmieren<br />

Der Einzelraumregler «Instat+ 868» zeichnet<br />

sich vor allem durch seine sehr leichte<br />

Bedienbarkeit und hohe Zuverlässigkeit<br />

aus. Das Gerät eignet sich zur Raumtemperaturregelung<br />

mit Stellantrieben bei<br />

Fussboden- und Konvektorheizungen,<br />

Öl- und Gaswarmwasserheizungen, Umwälz-<br />

sowie Wärmepumpen und Elektro-<br />

Heizgeräten. Die kombinierte Urlaubs- und<br />

Mehr Behaglichkeit, komfortableres Raumklima<br />

und Energie- sowie Kosteneinsparungen dank<br />

Einsatz einer zeitgemässen Einzelraumregelung.<br />

Mit zuverlässiger Funktechnik auch im Rahmen<br />

von Sanierungen geeignet.<br />

Partyfunktion ermöglicht eine zeitlich begrenzte<br />

Temperaturabsenkung oder -anhebung<br />

für Stunden oder Tage.<br />

Individuelle<br />

Einstellungsmöglichkeiten<br />

Durch den so genannten «Optimum-Start»<br />

wird die gewünschte Raumtemperatur zur<br />

eingestellten Zeit erreicht, da der Regler<br />

mit Mikroprozessorsteuerung selbstständig<br />

«lernt», wie lange die Vorlaufzeit für<br />

die gewünschte Raumtemperatur ist. Dies<br />

spart gerade in der Übergangszeit erheblich<br />

Heizenergie ein und schont die Umwelt<br />

durch weniger CO 2-Ausstoss.<br />

Die Funkverbindung kann mit der automatischen<br />

Adressvergabe oder einer manueller<br />

Einstellung hergestellt und die Funkreichweite<br />

jederzeit getestet werden. Die<br />

unterschiedliche Handhabung an Werkund<br />

Ruhetagen ist durch die individuellen<br />

Einstellungsmöglichkeiten flexibel und<br />

problemlos.<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Gerätedaten und Echtzeituhr<br />

Die Temperaturanzeige ist auf dem grossen<br />

und leicht ablesbaren Display an<br />

persönliche Bedürfnisse anpassbar. Ein<br />

komfortables und praktisches Feature des<br />

Raumtemperaturreglers ist die integrierte<br />

Echtzeituhr. Werkseitig ist sie bereits korrekt<br />

eingestellt – für den Elektromeister<br />

bedeutet dies eine deutliche Zeiteinsparung<br />

bei der Geräteinstallation. Durch das<br />

Memory Save bleibt selbst nach einem<br />

längeren Stromausfall die Einstellung der<br />

Uhrzeit erhalten und der Flashmemory-<br />

Speicher macht einen Datenverlust unmöglich.<br />

Heizen oder Kühlen<br />

Bei hochsommerlichen Temperaturen lässt<br />

sich der Regler durch die Wirkungsumschaltung<br />

auch zur Kühlung der Räume<br />

einsetzen oder ganz ausschalten. Wahlweise<br />

steht ein Betrieb mit Ventil- und<br />

Frostschutz zur Verfügung. Unerwünschte<br />

Änderungen werden durch eine Unbefugten-<br />

und Kindersicherung verhindert.<br />

Der High-End-Thermostat «Instat+ 868»<br />

verfügt über eine PWM- oder 2-Punkt-Regelung<br />

und wird per Batterie betrieben.<br />

Technisch optimiert<br />

Neben dem Funk-Uhrenthermostat «Instat+<br />

868» ist eine weitere Neuerung in der<br />

Funk-Regelgerätefamilie von Eberle Controls<br />

verfügbar: Auch der bereits bewährte<br />

8-Kanal-Empfänger «INSTAT 868-a8U» für<br />

acht Heizzonen erfuhr eine technische Op-<br />

Links: Funkgesteuerter Einzelraumregler «Instat+ 868», geeignet für<br />

Nachrüstungen in Altbauten oder Neuinstallationen: Das modular<br />

aufgebaute System verbindet die Vorteile der Einzelraumregelung mit dem<br />

Komfort einer Funksteuerung.<br />

Rechts: Der 8-Kanal-Empfänger «Instat 868-a8U» für acht Heizzonen<br />

wandelt die Informationen des Funksenders «Instat+ 868» in Steuersignale<br />

für die Ventile um und bietet sechs Zeitprofile, die frei einstellbar sind.<br />

timierung. Er wandelt die Informationen<br />

des Funksenders «Instat+ 868» in Steuersignale<br />

für die Ventile um und bietet sechs<br />

Zeitprofile, die alle frei einstellbar sind. So<br />

lässt sich beispielsweise die Wohlfühltemperatur<br />

und die Absenktemperatur nach<br />

den individuellen Bedürfnissen zeitlich einstellen.<br />

Die elektrothermischen Stellantriebe TS+ sind die<br />

konsequente Weiterentwicklung der zuverlässigen<br />

Stellantriebe TS; jetzt jedoch deutlich kompakter<br />

und kleiner in den Abmessungen. (Bilder:<br />

Herren Electronics / Eberle Controls)<br />

Der «Instat 868-a8U» ist ein flexibler und<br />

kostengünstiger Funkempfänger, der vom<br />

Installateur schnell und unkompliziert<br />

montiert werden kann und sich durch eine<br />

hohe Zuverlässigkeit und vielseitige<br />

Nutzungsmöglichkeit auszeichnet. Die<br />

Programmierung erfolgt direkt am Gerät,<br />

dessen Gehäusedeckel dazu einfach abnehmbar<br />

ist.<br />

Zuverlässige Stellantriebe<br />

Die neuen elektrothermischen Stellantriebe<br />

TS+ sind die konsequente Weiterentwicklung<br />

der bewährten und zuverlässigen<br />

Stellantriebe TS. Jetzt deutlich kleiner in<br />

den Abmessungen, verfügt der TS+ über<br />

die gleichen technischen Eigenschaften<br />

bei gewohnt hohem Qualitätsstandard.<br />

Der TS+ ist robust und geräuschfrei. Die<br />

Handverstellung ermöglicht eine effiziente<br />

Montage und einen einfachen Notbetrieb.<br />

Die Ventilhubanzeige gibt Auskunft über<br />

Betriebszustand und Hubposition.<br />

Der TS+ ist zunächst in den Versionen<br />

230 V und 24 V, jeweils stromlos geschlossen,<br />

erhältlich. Mit einem Anschlussmass<br />

von M 30 x 1,5 mm und einem von Hub<br />

4,5 mm bei Abmessungen von Ø 46 mm<br />

und 80,4 mm Höhe in offenem Zustand,<br />

präsentiert sich der Stellantrieb kompakt<br />

und praxisorientiert. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Eberle Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Herren Electronics AG<br />

Postplatz 1, 6301 Zug<br />

Tel. 041 766 88 44, Fax 041 766 88 48<br />

www.herren-electronics.com<br />

verkauf@herren-electronics.com<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 113<br />

GEBÄUDEKOMFORT


ENERGIE<br />

114<br />

Energieforschung:<br />

nachhaltiges Bauen rentiert<br />

Jürg Wellstein<br />

Das Eawag<br />

Forum<br />

Chriesbach<br />

ist rentabel<br />

Das neue Eawag-Bürogebäude überzeugt<br />

sowohl energetisch <strong>als</strong> auch<br />

wirtschaftlich. In 13 Jahren sind<br />

die baulichen und haustechnischen<br />

Zusatzmassnahmen des Forums<br />

Chriesbach kompensiert. Energieeffizienz<br />

zahlt sich in jedem Fall aus;<br />

nachhaltiges Bauen überzeugt die<br />

Benutzenden und die Investoren.<br />

Trotz den Mehrkosten gegenüber einem<br />

konventionellen Bürogebäude wird das<br />

Forum Chriesbach mittelfristig in jedem<br />

Fall rentabel. Eine kürzlich abgeschlossene<br />

Wirtschaftlichkeitsstudie zu den Lebenszykluskosten<br />

bestätigt, dass beim energetisch<br />

beispielhaften Eawag-Neubau in Dübendorf<br />

die höheren Investitionskosten sich in nur 13<br />

Jahren kompensieren lassen. Im Hinblick auf<br />

die inzwischen verschärften Baugesetze kann<br />

daraus auch ein vertrauensvoller Ausblick für<br />

künftige Bauinvestoren gegeben werden.<br />

Leuchtturm für modernes,<br />

energieeffizientes Bauen<br />

Das Forum Chriesbach stellt, <strong>als</strong> Bürogebäude<br />

ohne Heizenergie, ein Vorzeigeprojekt<br />

dar. 2006 konnte es in Betrieb genommen<br />

werden. Auch Bundesrat Moritz Leuenberger<br />

hat sich dam<strong>als</strong> positiv über das Leuchtturmprojekt<br />

im ETH-Bereich geäussert: «Zur<br />

Reduktion der Abhängigkeiten braucht es<br />

Energieeffizienz, wofür dieses Haus ein Beispiel<br />

ist, und erneuerbare Energien». Im Januar<br />

20<strong>09</strong> wurde die Energiebilanz, welche<br />

die Arbeitsgemeinschaft Eawag, Empa und<br />

3-Plan Haustechnik AG erstellt hat, präsentiert.<br />

Der Betrieb dieses Gebäudes benötigt<br />

aufgrund verschiedener Abweichungen von<br />

den Planungsgrundlagen zwar mehr Energie,<br />

liegt aber mit einem gewichteten Gesamt-Primärenergiebedarf<br />

von 88 kWh pro m 2 Ener-<br />

giebezugsfläche und Jahr noch deutlich unterhalb<br />

des Minergie-P-Standards. Die hohen<br />

Erwartungen bezüglich Energieverbrauch<br />

und Temperaturen innerhalb des Gebäudes<br />

konnten weitgehend erfüllt werden. Ein besonderer<br />

Erfolg verzeichnet das sommerliche<br />

Kühlen, das mit einem Hightech-System den<br />

Kamineffekt im Atrium nutzt, um das Forum<br />

Chriesbach mit Nachtluft auszukühlen. Die<br />

Luftzufuhr erfolgt über ein Erdregister.<br />

Die Eawag konnte Anfang 20<strong>09</strong> erfreut<br />

festhalten, dass die Baukosten mit 30 Millionen<br />

Franken unter dem Kreditrahmen des<br />

Bundesparlaments liegen. Eine zusätzliche,<br />

vom Bundesamt für Energie (BFE) und dem<br />

ETH-Bereich unterstützte Studie zum Einfluss<br />

der energetischen Massnahmen auf die Lebenszykluskosten<br />

ging der Frage nach: Werden<br />

höhere Investitionskosten durch tiefere<br />

Betriebskosten kompensiert?<br />

Vergleich mit konventionellem<br />

Referenzgebäude<br />

Andreas Pfeiffer, Projektleiter bei der Reuss<br />

Engineering AG in Winterthur, sagt: «Bei<br />

dieser Analyse ging es vor allem um die<br />

Wirtschaftlichkeit der zusätzlichen Anstrengungen<br />

zur Energieeffizienz. Wir verglichen<br />

die Investitions-, Betriebs- und Gesamtkosten<br />

des Forum Chriesbach mit einem energetisch<br />

nach damaligem Stand der Gesetze<br />

erstellten Gebäude».<br />

Das neue Eawag-Bürogebäude<br />

Forum Chriesbach in Dübendorf<br />

wurde 2006 bezogen und seither<br />

energetisch ausgemessen.<br />

(Bild: Eawag)<br />

Zunächst wurden die beiden vergleichbaren<br />

Energieflussdiagramme erstellt, bei denen<br />

klar ersichtlich wird, dass beim Forum Chriesbach<br />

ein hoher Anteil an internem Wärmegewinn<br />

vorhanden ist. Zudem kann rund ein<br />

Drittel des allgemeinen Elektrizitätsbedarfs<br />

durch die auf dem Dach platzierte Photovoltaikanlage<br />

produziert werden, während die<br />

thermischen Röhrenkollektoren zirka 20 %<br />

des totalen Wärmebedarfs abdecken.<br />

Zins und Energiepreis<br />

sind entscheidend<br />

«Die Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes ist in<br />

starkem Masse von dem gewählten Realzins<br />

und der Energiepreisentwicklung abhängig.<br />

Deshalb haben wir hier jeweils drei Varianten<br />

gewählt», meint Andreas Pfeiffer. Neben dem<br />

Standardzinssatz von 4% wurden noch 2%<br />

und 6 % gewählt. Bei den Energiepreisen bezog<br />

man sich auf aktualisierte Angaben der<br />

Energieperspektiven des BFE und nahm ebenfalls<br />

drei Preisebenen in die Berechnungen<br />

Energiepreisszenario<br />

Kapital- min Fr. mid Fr. max Fr.<br />

verzinsung<br />

bei 2 % 42 626.– 59 972.– 86010.–<br />

bei 4 % 25 <strong>09</strong>5.– 42 441.– 68479.–<br />

bei 6 % 5 721.– 23 067.– 49104.–<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


auf. Energiepreise und Kapitalverzinsung beeinflussen<br />

die jährlichen Gesamtkosten am<br />

stärksten. Das Forum Chriesbach bleibt aber<br />

in jedem Fall günstiger, auch bei minimalem<br />

Energiepreisanstieg und maximalen Zinsen<br />

(vgl. Tabelle). Das Referenzgebäude sollte<br />

architektonisch gleich gestaltet sein wie das<br />

Forum Chriesbach und wurde bei Wärmeund<br />

Energiebedarf nach SIA 380/1:2001<br />

berechnet. Massgebliche Unterschiede ergaben<br />

sich daher bei der Dämmstärke, dem<br />

Fenstertyp und bei Massnahmen zur Minimierung<br />

der Wärmebrücken. Die Dämmstärken<br />

an den Wänden betragen 16 cm statt 30<br />

cm beim Forum Chriesbach, beim Dach 18<br />

cm statt 32 cm. Bei den Fenstern sind 2-fachstatt<br />

3-fach-Verglasungen gewählt worden.<br />

Andreas Pfeiffer: «Die Referenzvariante stellt<br />

somit ein konventionelles Bürogebäude mit<br />

einer architektonisch aufwändig gestalteten<br />

Fassade dar».<br />

Das Plus beim Forum Chriesbach wird durch<br />

die Photovoltaik- und Sonnenkollektoren-<br />

Anlagen, durch den Warmwasserspeicher,<br />

das Erdregister, die Wärmerückgewinnung<br />

beim Serverraum und bei den Kältemaschinen<br />

sowie durch die Lüftungsklappen für die<br />

Nachtauskühlung begründet. Die Kostendifferenz<br />

durch diese Zusatzeinrichtungen,<br />

welche ein konventionelles Heizsystem unnötig<br />

machen und den Energieverbrauch<br />

minimieren, beträgt 1,4 Mio. Franken, was<br />

4,7% der Gesamtbaukosten entspricht.<br />

Die Jahreskosten für Strom und Fernwärme<br />

betragen über 36 000 Franken, die Kapitalkosten<br />

rund 131 000 Franken, so dass die<br />

heutigen Gesamtkosten mit einem Kapital-<br />

zins von 4 % und zusammen mit den Wartungskosten<br />

bei 174 000 Franken liegen.<br />

Günstiger in jedem Fall<br />

Die jährlichen Minderkosten des Forums<br />

Chriesbach gegenüber dem Referenzgebäude<br />

verändern sich durch die beiden gegenläufig<br />

wirkenden Parameter Kapitalzins<br />

und Energiekosten. Die kleinste Differenz<br />

wird erreicht, falls eine hohe Verzinsung mit<br />

der geringsten Energiepreissteigerung zusammen<br />

fällt. Dabei wirkt sich der höhere<br />

Kapitaleinsatz am stärksten aus. Die grösste<br />

Differenz der jährlichen Minderkosten wird<br />

hingegen bei niedrigster Verzinsung und maximalen<br />

Energiepreisen erreicht. Hier kommen<br />

der tiefe Energiebedarf und die starke<br />

Eigenproduktion von Wärme und Strom im<br />

Forum Chriesbach am stärksten zum Tragen<br />

und beschleunigen die Wirtschaftlichkeit.<br />

Die Studie zu Lebenszykluskosten bestätigt: Steigende Energiekosten führen beim Referenz-Bürogebäude<br />

zu höheren Betriebskosten <strong>als</strong> beim Forum Chriesbach und so zu einer steigenden Differenz.<br />

Ein umfangreiches Erdregister<br />

dient im Sommer zur Frischluftkühlung.<br />

Automatische Kippfenster kommen<br />

bei der Nachtauskühlung<br />

zum Einsatz. (Bilder: Eawag)<br />

Beteiligte<br />

Forum Chriesbach: Eawag – Wasserforschung<br />

im ETH-Bereich, 8600 Dübendorf<br />

www.eawag.ch<br />

Architekt/Generalplaner: Bob Gysin+Partner<br />

Architekten ETH SIA BSA, 8021 Zürich<br />

Energie- / Gebäudetechnik: 3-Plan Haustechnik<br />

AG, 8404 Winterthur<br />

Studie Lebenszykluskosten: Reuss Engineering<br />

AG, 8305 Winterthur, Andreas Pfeiffer,<br />

andreas.pfeiffer@reuss-engineering.ch<br />

BFE-Energieforschung: Programmleitung<br />

«Energie in Gebäuden», Charles Filleux,<br />

filleux.ren@bhz.ch<br />

www.energieforschung.ch<br />

«Die Berechnungen bestätigen, dass das Ziel<br />

der Eawag und der Empa, ein nachhaltiges<br />

Gebäude zu bauen und zu betreiben, nicht<br />

nur aus ökologischer und gesellschaftlicher<br />

Sicht, sondern auch wirtschaftlich erreicht<br />

werden kann», fasst Andreas Pfeiffer die abgeschlossene<br />

Studie zusammen.<br />

Der niedrige Bedarf an Betriebsenergie<br />

macht das Gebäude weniger anfällig für<br />

Energiepreisschwankungen. Investitionen<br />

in die Gebäudehüllendämmung und in innovative<br />

Haustechniksysteme, bei möglichst<br />

geringer Technisierung, lohnen sich.<br />

Lichtblicke für künftige<br />

Investoren<br />

Im Hinblick auf die inzwischen verschärften<br />

Baugesetze (MuKEn 2008) werden die<br />

Investitionskostenunterschiede geringer<br />

ausfallen und die Energiekosten ebenfalls<br />

tiefer liegen. Mit der Studie wird das Forum<br />

Chriesbach nicht nur <strong>als</strong> wirtschaftlichen<br />

Leuchtturm präsentiert, sondern es können<br />

auch Hinweise auf die ökonomische Situation<br />

künftiger Neubau- und Sanierungsprojekte<br />

vermittelt werden. n<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 115<br />

ENERGIE


ENERGIE<br />

Stromerzeugung: konform<br />

zum neusten Energiegesetz<br />

Olivier Matile, deutsch Martin Stadelmann<br />

116<br />

Solar<br />

und<br />

Mini-BHKW<br />

in Lucens<br />

Solare Wassererwärmung und ein<br />

Dampfentspannungs-Mini-Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW) decken den<br />

Energiebedarf des zweihundertjährigen<br />

Hauses in Lucens konform zum<br />

neusten Energiegesetz (70/30 %)<br />

der Waadt.<br />

Neben dem eigentlichen Bauern- oder<br />

«Herrenhaus» verfügten viele alte Landwirtschaftsbetriebe<br />

noch über ein kleineres<br />

«Knechtenhaus». So auch die «Domaine<br />

Bourgeois» in Lucens – einer in der Geschichte<br />

der Schweizer Stromerzeugung<br />

dank Atomunfall mit Kernschmelze im Jahre<br />

1969 berühmten Gemeinde. Ein Zufall,<br />

dass ausgerechnet hier ein neues Kapitel<br />

der Stromerzeugung geschrieben wird – mit<br />

dezentraler Einspeisung durch einen der ers-<br />

ten Serien-«Lion», der mit einem Dampfentspannungskolben<br />

Strom erzeugt.<br />

Altbau zum Verlieben<br />

Das alte Knechtenhaus entdeckte Abilino<br />

Videira, Lucens, bei Renovationsarbeiten<br />

seines Maurer/Plattenleger-Geschäfts im<br />

«Herrenhaus» der Domaine. Als Liebhaber<br />

alten Mauerwerks und von Gebäuden, die<br />

noch eine Seele haben, interessierte er sich<br />

«Knusperhäuschen» mit Solarkollektoren:<br />

Das Knechtenhaus mit Anbau von vorne:<br />

rechts das Herrenhaus, links das Knechtenhaus<br />

mit Aussen-Abgasleitung des Lion.<br />

sofort für das Nebenhaus und erwarb es<br />

schliesslich letztes Jahr. Das aus den Jahren<br />

um 1800 stammende Haus bedurfte einer<br />

umfassenden Renovation vom Fundament<br />

bis zum Dach. Videira höhlte es total aus; nur<br />

die Aussenmauern liess er stehen. Sie bieten<br />

mit einer Dicke von 70 bis 50 cm – von unten<br />

nach oben sich verjüngend – eine gute Wärmedämmung.<br />

Er verputzte sie mit Kalkhydrat<br />

nach alter Art und setzte Wärmeschutz-<br />

Fenster der neusten Generation ein. Das<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Solarspeicher rechts, in der<br />

Mitte der «Lion» und links<br />

sein 200-Liter-Pufferspeicher.<br />

Dach liess er abdecken und neu aufbauen<br />

– mit einigen Änderungen, die dem Haus<br />

noch mehr «Cachet» verleihen. Es erhielt<br />

eine Dämmung von 18 cm Mineralwolle.<br />

Dem Untergeschloss fügte er einen Anbau<br />

von etwa 200 m 3 an, der das Gesamtvolumen<br />

des Hauses auf etwa 600 m 3 erhöht.<br />

Dies mit vier Geschossen: Zuunterst befinden<br />

sich das Büro, die Technik und ein<br />

schöner Gewölbekeller, im Erdgeschoss der<br />

Wohnbereich und die Küche und in den<br />

oberen Geschossen zwei Schlafzimmer.<br />

Energielösung der Zukunft<br />

Vor vier Jahren hatte Abilino Videira an<br />

der Swissbau in Basel den «Lion» gesehen,<br />

der mit Dampf aus einem mit schadstoffarmem<br />

Erdgas-Vormischbrenner beheizten<br />

Dampferzeuger einen Freikolben<br />

hin und her bewegt, der seinerseits über<br />

einen Lineargenerator, den so genannten<br />

Linator, 0,2 – 2 kW Strom erzeugt und mit<br />

der Restwärme (2 –16 kW) heizt. Dieser<br />

grosse Modulationsbereich gestattet eine<br />

Anpassung an das jeweilige Klima ohne<br />

Stopp/Start-Verluste.<br />

Die Stromproduktion variiert dabei entsprechend<br />

der Wärmeerzeugung. Weil schon<br />

eine Erdgasleitung der Cosvegaz S.A. in<br />

der Strasse vor dem Haus vorhanden war,<br />

entschied sich Videira sofort für diese neue<br />

Technologie. Heinz Eichenberger vom Lieferanten<br />

Royce & Partners, Mt. Pèlerin, arbeitete<br />

das Installationsschema aus.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

Neues Energiegesetz<br />

Das in Kraft gesetzte Energiegesetz des<br />

Kantons Waadt verlangt, dass 30% der<br />

Wassererwärmung mit erneuerbaren Energien<br />

erfolgen müssen. Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

anerkennt der Kanton Waadt<br />

nicht <strong>als</strong> «erneuerbar», weil deren Jahresarbeitszahl<br />

(JAZ) in der Regel zu tief ist, um<br />

die Verluste bei der Stromerzeugung zu<br />

kompensieren.<br />

Deshalb installierte Vileira 4,2 m 2 Solarkollektoren<br />

auf dem Dach und einen Solarspeicher/Boiler<br />

von 500 l im Technikraum.<br />

Der Lion ergänzt fehlende Sonnenwärme<br />

zur Wassererwärmung. Für die Heizung arbeitet<br />

er einem 200 l-Speicher zu. Von hier<br />

aus werden die Bodenheizung der unteren<br />

beiden Geschosse und die Radiatoren in<br />

den Schlafzimmern bedient.<br />

Der Strom aus dem «Lion» wird wenn<br />

möglich im Haus verbraucht; Überschüsse<br />

gehen ans Netz. Die Auslegung sieht<br />

jährlich 3500 Betriebsstunden vor. Dies vor<br />

allem im Winter und in der Übergangszeit.<br />

So ersetzt der «Lion» mit seiner Stromproduktion<br />

aus dem umweltschonenden<br />

Erdgas mit vergleichsweise tiefer CO 2-Emission<br />

Stromimporte aus Kohlekraftwerken,<br />

die erheblich CO 2-belasteter wären. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Quelle: VSG, Grütlistrasse 44, 8027 Zürich<br />

Tel. 044 288 31 31, www.erdgas.ch<br />

Hersteller «Lion»: Otag Vertriebs GmbH & Co. KG<br />

De-59939 Olsberg, www.otag.de<br />

Mit der neuen<br />

Wandanschlussdose sieht<br />

man keine Kabel mehr.<br />

Dadurch haben Sie die<br />

Freiheit individueller und<br />

schöner Raumgestaltung.<br />

Ästhetik und Funktionalität<br />

für Zuhause.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.woertz.ch oder<br />

Tel. +41 (0)61 466 33 33<br />

Keine<br />

Kabel!


ENERGIE<br />

Energie aus<br />

Abwasser ist<br />

bares Geld<br />

wert!<br />

In unseren Städten fliessen unter<br />

unseren Füssen unbeachtet grosse<br />

Abwassermengen durch unterirdische<br />

Kanäle. Findige Köpfe haben<br />

gemerkt, dass dieses Abwasser selbst<br />

an kältesten Wintertagen erstaunlich<br />

warm ist und deshalb eine günstige<br />

Wärmequelle zum Heizen darstellt.<br />

118<br />

Stromerzeugung:<br />

Abwasserwärmenutzung<br />

Ernst A. Müller*<br />

Eines der jüngsten Beispiele zur Nutzung der<br />

Abwasserwärme ist die Überbauung Wässerwiesen<br />

in Winterthur, in deren Nähe ein<br />

grösserer Kanal vorhanden ist. Mit einfachen<br />

Wärmetauschern wird die Wärme dem Abwasser<br />

im Kanal entzogen und zur Heizzentrale<br />

geführt, wo Wärmepumpen dafür sorgen,<br />

dass die Wohnungen dank dem Abwasser<br />

wohlig warm beheizt werden. Die Anlage<br />

wurde von EBM im Contracting realisiert und<br />

am 4. September 20<strong>09</strong> eingeweiht.<br />

Kein Einzelfall<br />

Die Anlage in Wässerwiesen des Contractors<br />

EBM ist kein Einzelfall; die Abwasserwärmenutzung<br />

wird immer attraktiver. Dies zeigen<br />

diverse neue Anlagen, die in jüngster Zeit realisiert<br />

wurden.<br />

Im aargauischen Rheinfelden wurde kürzlich<br />

von der AEW Energie AG eine Anlage eingeweiht,<br />

die Hunderte von Wohnungen einer<br />

grossen Siedlung mit Wärme aus dem Abwasser<br />

der nahen Kläranlage versorgen.<br />

Auf der Bahnstrecke zwischen Zürich und<br />

Bern fällt ein silberglänzender Gebäudekomplex<br />

auf, das Postzentrum Mülligen. Nicht<br />

ersichtlich ist hingegen, dass auch dieser<br />

grosse Betrieb mit Wärme aus dem Abwasser<br />

beheizt wird, das von der nahen Kläranlage<br />

der Stadt Zürich stammt.<br />

Aufgrund der positiven Erfahrungen wird<br />

nun durch den Contractor EWZ ein zweiter<br />

Wärmeverbund mit Abwasser in Schlieren<br />

in Betrieb genommen. Die zwei Projekte in<br />

Schlieren verfügen über eine Heizleistung von<br />

9 MW, was vergleichsweise dem Heizbedarf<br />

von Wohnungen für rund 10000 Einwohner<br />

oder beinahe ganz Schlieren entspricht.<br />

In Abwasserkanälen fliesst ständig eine<br />

Energiequelle, mit der Gebäude und Quartiere<br />

umweltfreundlich beheizt werden können.<br />

(Bild: EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen)<br />

Das Postzentrum Zürich-Mülligen wird mit Wärme<br />

aus Abwasser beheizt. Energie, gewonnen<br />

aus Abwasserwärme, liefert auch die Basis des<br />

Betriebs der Kältezentrale. (Bilder: ewz)<br />

Finanzierung durch Contracting<br />

In allen drei Fällen musste sich der Bauherr<br />

mit keinem Rappen an den Investitionen<br />

beteiligen, denn die gesamte Finanzierung<br />

wird durch Contractoren übernommen. Die<br />

Bauherren müssen lediglich für die bezogene<br />

Wärme bezahlen, vergleichbar den Modellen<br />

bei Fernwärmenetzen.<br />

Die Contractoren sind aber auch um die<br />

Planung, den Bau und den Betrieb besorgt.<br />

Eventuelle Betriebsstörungen können sie<br />

während 24 Stunden im Tag erfassen und<br />

sofort reagieren. Was beim Contracting besonders<br />

wichtig für die Bauherren ist: Ausgewählte<br />

Contractoren verfügen über umfassende<br />

Erfahrungen mit dieser Technologie,<br />

was ein beruhigendes Gefühl vermittelt.<br />

Ausgezeichnete Ökobilanz<br />

Auch für das Gewissen und den Geldbeutel<br />

ist beruhigend, wenn Wärme aus dem Ab-<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Die Abwasserwärmenutzung weist eine<br />

ausgezeichnete Ökobilanz auf, die Umweltbelastung<br />

kann gegenüber einer Ölund<br />

Gasheizung massiv gesenkt werden.<br />

(Bild: BAFU, AWEL)<br />

wasser genutzt wird: Denn die Abwasserwärmenutzung<br />

weist im Vergleich zu Erdöloder<br />

Erdgasheizungen eine ausgezeichnete<br />

Ökobilanz auf, wie Experten aus dem ETH-<br />

Kreis nachgewiesen haben.<br />

Jedoch auch bei der Abwasserwärmenutzung<br />

wird Energie gebraucht, vor allem für<br />

den Antrieb der Wärmepumpe.<br />

Optimierte Wärmepumpentechnologie<br />

braucht rund viermal weniger Endenergie<br />

<strong>als</strong> dies bei einer Erdölheizung der Fall<br />

wäre, der Rest stammt aus dem Abwasser.<br />

Wenn die Energiepreise wieder anziehen,<br />

was nach der Wirtschaftskrise wohl unweigerlich<br />

eintreten dürfte, sind Bewohner<br />

mit Wärmeversorgung via Abwasserwärmenutzung<br />

weit weniger betroffen <strong>als</strong> ihre<br />

Nachbarn mit Erdgas- oder Erdölheizungen<br />

– weil Abwasser auch dann noch kostenlos<br />

(Ab-)Wärme liefern wird. Dies macht<br />

die Abwasserwärmenutzung bereits heute<br />

wirtschaftlich konkurrenzfähig.<br />

Lange Lebensdauer<br />

Die Abwasserwärmenutzung ist aber keinesfalls<br />

eine neue Technologie. In Emmen<br />

beheizt eine Wärmepumpenanlage mit dem<br />

Abwasser der Kläranlage von Luzern seit<br />

mehr <strong>als</strong> 28 Jahren das TCS-Verwaltungsund<br />

Werkgebäude. Kein Teil der Anlage<br />

musste während der langen Lebensdauer<br />

ersetzt werden; lediglich die Wärmepumpe<br />

wurde mit einem neuen Farbanstrich aufgefrischt.<br />

In Binningen wurde der andere zentrale Bestandteil<br />

der Abwasserwärmenutzung, der<br />

Wärmetauscher untersucht. Dieser steht seit<br />

mehr <strong>als</strong> 20 Jahren unter der ständigen Be-<br />

lastung des Abwassers und der Reinigungen<br />

im Kanal. Dennoch waren bei einer Kontrolle<br />

von den Ingenieuren keine Schäden zu<br />

erkennen. Ihre Schlussfolgerung lautete,<br />

dass die Wärmetauscher wohl nochm<strong>als</strong> 20<br />

Jahre oder noch mehr leben werden.<br />

Schweizer Know-how gefragt<br />

Kein Wunder besuchen immer wieder ganze<br />

Delegation aus Deutschland, aber auch<br />

aus Österreich, Frankreich oder sogar aus<br />

China und Korea Schweizer Lösungen. Die<br />

ausländischen Fachleute informieren sich<br />

dabei über die Erfahrungen im Zusammenhang<br />

mit den realisierten Anlagen, denn<br />

die Schweiz gilt im Bereich Abwasserwärmenutzung<br />

europa- oder sogar weltweit <strong>als</strong><br />

führend.<br />

Experten von EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />

wurden aufgrund der Erfahrungen<br />

hierzulande sogar vom Land<br />

Baden-Württemberg für ein Initialisierungsprogramm<br />

der Abwasserwärmenutzung<br />

berufen. Bereits haben sich 20 Kommunen<br />

aus Baden-Württemberg mit 1,7 Millionen<br />

Einwohnern gemeldet, die vom Programm<br />

und den Erfahrungen aus der Schweiz profitieren<br />

wollen.<br />

Beachtliches Potenzial<br />

Das Potenzial der Wärme im Abwasser ist<br />

enorm, vom Angebot her liesse sich jedes<br />

sechste Gebäude in der Schweiz auf diese<br />

Weise beheizen. Deshalb lohnt es sich für<br />

Bauherren grösserer Gebäude, welche eine<br />

Heizung sanieren oder ersetzen müssen<br />

oder einen Neubau erstellen, bei der Ge-<br />

Wärmetauscher lassen sich im Kanal<br />

oder – wie im Bild – ausserhalb des Kan<strong>als</strong><br />

in einem separaten Schacht installieren<br />

und entziehen dem Abwasser Wärme.<br />

(Bild: Hans Huber AG)<br />

meinde nachzufragen, ob nicht allenfalls<br />

ein grösser Kanal in der Nähe vorhanden ist<br />

oder ob sich sogar – noch offensichtlicher<br />

– eine Lösung über die Kläranlage realisieren<br />

lässt.<br />

Systematisch ermittelt<br />

Zahlreiche Gemeinden mit mehr <strong>als</strong> 3000<br />

Einwohnern haben mögliche Standorte für<br />

Lösungen basierend auf Abwasserwärmenutzung<br />

bereits systematisch ermitteln lassen.<br />

Gesucht sind grössere Wärmebezüger<br />

wie etwa Wohnsiedlungen, Hallenbäder,<br />

Verwaltungsgebäude, Schulen, Heime oder<br />

Neubaugebiete (oder auch Gewächshäuser)<br />

usw. in der Nähe von Kläranlagen.<br />

Es lohnt sich auch, entlang bestehender<br />

Hauptsammler zu klären, ob links oder<br />

rechts derselben grössere Abnehmer zu finden<br />

sind, die mehr <strong>als</strong> rund 150 kW Heizleistung<br />

benötigen (dies entspricht rund 50<br />

bestehenden Wohneinheiten).<br />

EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />

unterstützt Bauherren und Gemeinden bei<br />

solchen Abklärungen mit einer neutralen<br />

Vorgehensberatung kostenlos. Zudem können<br />

für konkrete Objekte Studien gefördert<br />

werden, welche die technische Machbarkeit,<br />

die Kosten und die Wirtschaftlichkeit<br />

aufzeigen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen<br />

Gessnerallee 38a, 8001 Zürich<br />

Tel. 044 226 30 90, Fax 044 226 30 99<br />

www.infrastrukturanlagen.ch<br />

mueller@infrastrukturanlagen.ch<br />

* Ernst A. Müller, Leiter EnergieSchweiz für Infrastrukturanlagen.<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 119<br />

ENERGIE


ENERGIE<br />

120<br />

Solarenergie:<br />

Ergänzung zum Wasserstrom<br />

Solarstrom<br />

<strong>als</strong> optimale<br />

Ergänzung<br />

Die Wasserkraftwerke melden tiefe<br />

Stromerträge, denn die Wasserstände<br />

der Schweizer Flüsse liegen momentan<br />

weit unter den Werten, die eine<br />

durchschnittliche Stromproduktion<br />

ermöglichen. Genau in dieser Trockenperiode<br />

produzierten aber die<br />

Anlagen des Solarstromproduzenten<br />

Edisun Power in der Schweiz und<br />

Deutschland 15 % mehr Solarstrom<br />

<strong>als</strong> prognostiziert.<br />

Bereits seit Mitte Juli 20<strong>09</strong> sind die Niederschlagsmengen<br />

gering, seit Anfang August<br />

blieb der Regen bis auf wenige Tage fast<br />

ganz aus. Die trockenen Monate haben gezeigt,<br />

dass die Solarstromanlagen von Edisun<br />

Power, aber auch anderer Anlagebetreiber,<br />

in der Schweiz einen wichtigen Beitrag an<br />

die Stromversorgung leisten können. Gerade<br />

die Flusskraftwerke produzierten diesen<br />

Sommer erheblich weniger Strom <strong>als</strong> üblich.<br />

Ganz im Gegensatz zu Solarstromanlagen,<br />

die zurzeit überdurchschnittlich viel Strom<br />

produzieren. Während andauernder Hochdruckphasen<br />

fehlen zudem meist auch die<br />

kräftigen Winde, um Windstrom zu produzieren<br />

– Wind und Sonne ergänzen sich daher<br />

optimal. Die Solarkraftwerke von Edisun<br />

Power in Deutschland und der Schweiz lieferten<br />

im August und September rund 15 %<br />

mehr Strom <strong>als</strong> prognostiziert.<br />

Überdurchschnittliche Erträge<br />

Zudem generieren Solarstromanlagen bei<br />

Hochdrucklagen im Sommerhalbjahr überdurchschnittliche<br />

Erträge, und zwar tagsüber,<br />

<strong>als</strong>o zu der Tageszeit, in der am meisten<br />

Strom nachgefragt wird. Der Nutzen ist<br />

doppelt: Einerseits müssen Stauseen weniger<br />

angezapft werden und können ihre wertvolle<br />

Energie für den Winter speichern, andererseits<br />

muss nachts weniger Kohle-und Atomstrom<br />

aus dem Ausland importiert werden,<br />

um am nächsten Tag wieder Spitzenenergie<br />

zu liefern, auch fürs Ausland. Deutschland ist<br />

uns da bereits einen Schritt voraus: An sonnigen<br />

Wochenenden liefern die deutschen<br />

Solarstromanlagen über Mittag bereits etwa<br />

10 % des Strombedarfs. Eine willkommene<br />

Entlastung für Spitzenkraftwerke.<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem<br />

Dach der Messe Zürich<br />

Nach kurzer Bauphase konnte die Solarstromanlage<br />

auf der Messe Zürich in Betrieb<br />

genommen werden. Die Anlage mit einer<br />

Leistung von 145 Kilowatt fügt sich durch<br />

ihre dachparallele Anordnung homogen in<br />

das Erscheinungsbild des Gebäudes ein.<br />

Europaweit tätig<br />

Als kotierter europäischer Solarstromproduzent<br />

entwickelt, finanziert und betreibt die<br />

Edisun Power Gruppe Solarstromanlagen in<br />

Zwei Beispiele von Solarstrom-<br />

Projekten der Edisun Power Europe:<br />

Wohnüberbauung «Ruggächern II»,<br />

118 kWp, Erstellung 2008;<br />

Geschäftshaus «Supertanker»<br />

Zürich, 80 kW, Erstellung 2007.<br />

(Bilder: zVg)<br />

verschiedenen europäischen Ländern. Seit<br />

1997 auf diesem Gebiet tätig, gehört die<br />

Edisun Power Gruppe zu den erfolgreichen<br />

Unternehmen der Schweizer Solarenergiebranche.<br />

Seit September 2008 ist das Unternehmen<br />

am Hauptsegment der Schweizer<br />

Börse SIX kotiert.<br />

Edisun Power konnte in den vergangenen<br />

Jahren kontinuierlich wachsen und verfügt<br />

heute bei der Realisierung sowohl nationaler<br />

<strong>als</strong> auch internationaler Projekte über<br />

breite Erfahrungen. Das Unternehmen besitzt<br />

Solaranlagen in der Schweiz, Deutschland,<br />

Spanien und Frankreich. Weitere<br />

Anlagen befinden sich derzeit in Spanien,<br />

Frankreich, Deutschland und der Schweiz<br />

im Bau beziehungsweise in fortgeschrittener<br />

Projektevaluation. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Edisun Power Europe AG<br />

Universitätstrasse 51, 8006 Zürich<br />

Tel. 044 266 61 20, Fax 044 266 61 22<br />

www.edisunpower.ch, info@edisunpower.ch<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


«WAS IST BEI EINER SANIERUNG<br />

DIEIDEALEALTERNATIVE<br />

ZUMHEIZENMITÖL?»<br />

HEIZEN MIT ÖL.<br />

Ein moderner Ölbrennwertkessel sorgt,<br />

im Vergleich zu einer alten Anlage, für<br />

bis zu 35% weniger Energieverbrauch<br />

und CO2-Emissionen. Der Umbau ist<br />

im Vergleich mit dem Wechsel zu einer<br />

anderen Energieform so günstig, dass<br />

Sie mit dem gesparten Geld Teile des<br />

Gebäudes isolieren und so den Ener-<br />

giebedarf zusätzlich senken können.<br />

Für Informationen über die moderne<br />

Ölheizung: Gratistelefon 0800 84 80 84<br />

oder www.heizoel.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 121


ENERGIE<br />

Forschen für<br />

mögliche<br />

Standorte<br />

Die vom Bundesamt für Energie<br />

(BFE) bekanntgegebenen Standortvorschläge<br />

der Nagra für geologische<br />

Tiefenlager zur Entsorgung radioaktiver<br />

Abfälle wurden von der Nagra<br />

nach den wissenschaftlich-technischen<br />

Vorgaben des BFE erarbeitet.<br />

Die Nagra feierte am 25. September<br />

20<strong>09</strong> das 25-jährige Bestehen des<br />

Felslabors Grimsel, wo für die sichere<br />

Entsorgung radioaktiver Abfälle<br />

geforscht wird.<br />

122<br />

Entsorgung: Lagerung<br />

radioaktiver Abfälle<br />

Vor 25 Jahren hat die Nagra das unterirdische<br />

Felslabor Grimsel (FLG) in den<br />

Schweizer Alpen in Betrieb genommen. Es<br />

hat sich auf dem Gebiet der Tiefenlagerung<br />

radioaktiver Abfälle zu einem wichtigen<br />

Forschungszentrum für das schweizerische<br />

Programm und die internationale Zusammenarbeit<br />

entwickelt. Dutzende von aussagekräftigen<br />

Experimenten wurden seit der<br />

Eröffnung des Felslabors durchgeführt. Die<br />

Ergebnisse flossen in die Studien der Nagra<br />

zum Nachweis der technischen Machbarkeit<br />

eines geologischen Tiefenlagers in<br />

der Schweiz ein und liefern auch weiterhin<br />

wertvolle Beiträge zur Optimierung der Tie-<br />

fenlagerung. Das Felslabor befindet sich<br />

auf 1730 Meter über Meer, im 300 Millionen<br />

Jahre alten Granit beziehungsweise<br />

Granodiorit des Aarmassives und zirka 400<br />

Meter unterhalb des Juchlistocks. Im über<br />

1 Kilometer langen Forschungsstollen wurden<br />

bislang Kernbohrungen von insgesamt<br />

knapp 5000 Metern Länge abgeteuft.<br />

Heute beteiligen sich rund 25 Organisationen<br />

und Forschungsinstitute aus 11 verschiedenen<br />

Nationen sowie die Europäische<br />

Union an den Forschungsprojekten im FLG.<br />

Tiefbohrung<br />

für Entsorgungsnachweis<br />

In einer einmaligen geophysikalischen Kampagne<br />

und mit einer Tiefbohrung wurden<br />

die ruhig gelagerten Gesteine im Zürcher<br />

Weinland ausgelotet. Das Ergebnis war der<br />

Im Felslabor Grimsel forscht die Nagra<br />

seit 25 Jahren für die sichere Entsorgung<br />

radioaktiver Abfälle. (Bilder: Comet).<br />

Im Zürcher Weinland liegen die<br />

ungestörten Schichten des 180 Millionen<br />

Jahre alten Opalinustons. In diesem sind<br />

gut erhaltene Ammoniten zu finden.<br />

Entsorgungsnachweis für hochaktive Abfälle.<br />

Mit den Untersuchungen hat die Nagra<br />

aus fachwissenschaftlicher Sicht bewiesen,<br />

dass der Opalinuston, der zum Beispiel im<br />

Zürcher Weinland in Tiefen von 500 bis<br />

800 m liegt, ein geeignetes Lagergestein<br />

für hochaktive Abfälle ist. Auch in nördlich<br />

Lägeren und Bözberg sind die geologischen<br />

Gegebenheiten für ein Lager für hochaktive<br />

Abfälle geeignet.<br />

Zurzeit werden die bereits vorhandenen radioaktiven<br />

Abfälle im zentralen Zwischenlager<br />

in Würenlingen im Kanton Aargau oder<br />

in den dezentralen Zwischenlagern in den<br />

Kernkraftwerken gelagert. Die Abfälle aus<br />

Medizin, Industrie und Forschung befinden<br />

sich im Bundeszwischenlager, das ebenfalls<br />

in Würenlingen ist. Zwischenlager sind immer<br />

von Wartung und Unterhalt abhängig.<br />

In der Schweiz sind sie eine Zwischenstation<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


auf dem Weg zu einer sicheren Entsorgung<br />

in geologischen Tiefen. Ein Tiefenlager,<br />

nach heute geltendem Stand des Wissens<br />

gebaut, erfüllt die Anforderungen an eine<br />

langfristig sichere Entsorgung radioaktiver<br />

Abfälle.<br />

Sachplan geologische Tiefenlager<br />

Am 2. April 2008 hat der Bundesrat den<br />

Sachplan geologische Tiefenlager verabschiedet.<br />

Das darin festgelegte Verfahren<br />

ist transparent, fair und demokratisch. Es<br />

wird sowohl der nationalen Aufgabe einer<br />

langfristig sicheren Entsorgung nuklearer<br />

Abfälle <strong>als</strong> auch den Anliegen der betroffenen<br />

Bevölkerung gerecht.<br />

Die Aufgaben und Rollenverteilung aller<br />

Beteiligten sind klar geregelt. Der Bund hat<br />

die Federführung und die Verantwortung<br />

für die Umsetzung des Sachplanverfahrens.<br />

Die unabhängigen Sicherheitsbehörden<br />

sind für Kontrolle und Überwachung zuständig.<br />

Die Nagra ist verantwortlich für die<br />

wissenschaftlich-technischen Belange. Mit<br />

dem Einreichen der Standortvorschläge für<br />

Tiefenlager wurde ein wichtiger Schritt in<br />

der Frage der nuklearen Entsorgung in der<br />

Schweiz getan.<br />

Funktionale Klemmleisten<br />

• für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlung – Freecooling<br />

• für Wasser-Fussbodenheizung – Temperaturabsenkung<br />

Raumthermostate • Klemmleisten • elektrotherm. Stellantriebe<br />

Produkte von EBERLE mit System!<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau<br />

Tatsachen und Fakten<br />

Rund 40% des Schweizer Stroms werden<br />

in Kernkraftwerken produziert. Dabei fallen<br />

radioaktive Abfälle an. Radioaktive Abfälle<br />

stammen aber auch aus Medizin, Industrie<br />

und Forschung. In den vergangenen<br />

30 Jahren hat die Nagra die Grundlagen für<br />

die sichere Lagerung radioaktiver Abfälle<br />

geschaffen und die technische Machbarkeit<br />

nachgewiesen. Der Bundesrat hat die<br />

von der Nagra erbrachten Sicherheitsnachweise<br />

1985 für schwach- und mittelaktive<br />

Abfälle und 2006 für hochaktive Abfälle<br />

anerkannt. Die Entsorgungskette für radioaktive<br />

Abfälle ist so angelegt, dass die Radioaktivität<br />

tief unten im Gestein auf natürliche<br />

Werte zerfallen kann. Für den zu betrachtenden<br />

Zeitraum von einigen hunderttausend<br />

Jahren ist eine stabile Geologie<br />

Voraussetzung.<br />

Voraussetzung für den Erfolg des Sachplanverfahrens<br />

ist, dass alle in Frage kommenden,<br />

geologisch geeigneten Standorte<br />

diskutiert und nach einem klar vorgegeben<br />

Verfahren miteinander verglichen werden.<br />

Die schrittweise Einengung muss nachvollziehbar<br />

und transparent sein, um die gewünschte<br />

Akzeptanz in der Bevölkerung zu<br />

schaffen.<br />

Im Sachplanverfahren werden auch sozioökonomische<br />

Kriterien berücksichtigt, allerdings<br />

nur wenn sie sicherheitstechnischen<br />

Anforderungen nicht widersprechen. Die<br />

Sicherheit hat in jeder Phase der Entscheidung<br />

oberste Priorität.<br />

Verantwortung übernehmen<br />

Die Suche nach geeigneten Standorten für<br />

geologische Tiefenlager soll gemäss Sachplan<br />

sorgfältig und schrittweise durchgeführt<br />

werden. Auf eine sachliche Information<br />

der Bevölkerung und aller Beteiligten<br />

wird grösster Wert gelegt.<br />

Das Sachplanverfahren ist aber nur erfolgreich,<br />

wenn alle Beteiligten (Kantone, Gemeinden,<br />

Organisationen, Parteien sowie<br />

Bevölkerung) ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

wahrnehmen. Wir nutzen heute<br />

den Strom aus der Kernenergie – deshalb<br />

müssen wir uns auch für die sichere Entsorgung<br />

der radioaktiven Abfälle einsetzen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Nationale Genossenschaft<br />

für die Lagerung radioaktiver Abfälle<br />

Hardstrasse 73, 5430 Wettingen<br />

Tel. 056 437 11 11, Fax 056 437 12 07<br />

www.nagra.ch, info@nagra.ch<br />

Generalvertretung für die Schweiz<br />

HERREN Electronics AG<br />

Verwaltung • Postplatz 1 • CH-6301 Zug<br />

Telefon 041 766 88 44 • Fax 041 766 88 48<br />

verkauf@herren-electronics.com • www.herren-electronics.com


EVENTS<br />

124<br />

Agenda: Hausbau- und<br />

Energie-Messe 20<strong>09</strong> in Bern<br />

Energetisches<br />

Bauen und<br />

Sanieren<br />

Die 8. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe<br />

vom 26. bis 29. November<br />

20<strong>09</strong> den Messehallen der Bea<br />

Bern expo liegt goldrichtig. Das Thema<br />

umweltfreundliches Bauen und<br />

Sanieren hat das Bewusstsein der<br />

Bevölkerung definitiv erreicht, entsprechend<br />

gross ist das Beratungsund<br />

Informationsbedürfnis.<br />

Es ist deshalb nur logisch, dass sich eine Zunahme<br />

der Aussteller und Ausstellfläche bei<br />

der diesjährigen Messe abzeichnet. Es werden<br />

rund 400 Aussteller und über 25 000<br />

Besucher erwartet. Aus den Bereichen Bau,<br />

Holzbau und Energie sind praktisch alle<br />

wichtigen Branchenvertreter präsent. Sie<br />

suchen persönliche Kontakte mit Fachleuten<br />

einerseits und privaten Hauseigentümern,<br />

Bauherren und der Immobilienwirtschaft<br />

andererseits.<br />

Gebündelte Informationen<br />

Bei der herrschenden Informationsüberflutung<br />

ist man froh, die gewünschte Beratungskompetenz,<br />

die neuen Technologien<br />

und die Angebote der Lieferanten in einem<br />

optimalen Umfeld gebündelt und konzentriert<br />

anzutreffen. Umweltfragen, Energiefragen,<br />

Finanzierungsfragen, Standortfragen<br />

– damit sind die Bauinteressierten<br />

heute mehr denn je konfrontiert. Unmöglich,<br />

sich zu informieren, ohne die richtigen<br />

Fachleute.<br />

Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

wird zweimal überlegt, in was und wie viel<br />

investiert werden soll. Der Krise zum Trotz<br />

zeigt sich, dass intelligentes Bauen und<br />

Sanieren sichere Werte sind. Investieren in<br />

die Bausubstanz, die umweltfreundliche<br />

Haustechnik und damit die Schaffung von<br />

Nachhaltigkeit und Mehrwert, ist populär<br />

geworden. Die Bauindustrie profitiert davon<br />

und spürt das an den nach wie vor gut<br />

gefüllten Auftragsbüchern.<br />

Sanierungsnotstand<br />

In der Schweiz herrscht ein eigentlicher Sanierungsnotstand.<br />

Der Gebäudebestand ist<br />

stark überaltert und zu wenig gut unterhalten.<br />

Nach Schätzung des Schweizerischen<br />

Verbandes für Dach und Wand sind rund<br />

1,5 Millionen Gebäude sanierungsbedürftig.<br />

Lange Zeit wurde viel lieber in die Erneuerung<br />

und Verschönerung der Innenräume<br />

statt in die Gebäudehülle investiert.<br />

Jetzt jedoch stehen wir gegenüber den<br />

Neunzigerjahen vor einer neuen Situation<br />

– ein Umbruch findet statt. Die stark gestiegenen<br />

Energiepreise haben sowohl den<br />

Bürger wie den Markt getroffen.<br />

Hausbau und Renovationen<br />

Energieeffizientes Bauen und Sanieren ist<br />

heute so gut wie eine Selbstverständlichkeit<br />

– Minergie eigentlich schon Vorschrift.<br />

Vorbei sind die Zeiten, wo man das Energiebewusstsein<br />

Idealisten und Träumern<br />

zuschrieb. Tatsache ist, dass mit effizienten<br />

Sanierungsmassnahmen der Energieverbrauch<br />

eines Hauses mehr <strong>als</strong> halbiert werden<br />

kann. Und dies dank griffigen Konzepten<br />

und modernen Anlagen bei gleichem<br />

oder sogar höherem Wohnkomfort.<br />

Fördergelder fliessen<br />

Die meisten Kantone haben – mitfinanziert<br />

vom Bund – Förderprogramme für<br />

energetische Erneuerungen lanciert. Nach<br />

anfänglich eher schleppendem Eingang<br />

Holzbausystemtechnik, modernes<br />

Bauen und Sanieren werden an<br />

der diesjährigen Messe ein noch<br />

grösseres Gewicht erhalten.<br />

(Bilder: Rudolf Bolliger)<br />

der Fördergesuche ist heute eine Flut von<br />

Gesuchen festzustellen. Der Subventionsdschungel<br />

scheint sich zu entwirren, doch<br />

nach wie vor fällt es schwer, einen Überblick<br />

über die jeweiligen Energiesparprogramme<br />

und Förderstellen zu gewinnen. Die Messe-<br />

Plattform «Sanieren – Modernisieren» bietet<br />

die ideale Gelegenheit zur Beschaffung<br />

entsprechender Informationen.<br />

Förderungsberechtigt sind – recht unterschiedlich<br />

von Kanton zu Kanton – effiziente<br />

Gebäudehüllenerneuerungen und<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Anlagen für das Heizen mit erneuerbarer<br />

Energie. Das ab 2010 geltende nationale<br />

Gebäudesanierungsprogramm über 200<br />

Millionen Franken, teilweise finanziert aus<br />

einem zweckgebundenen Teil aus der CO 2-<br />

Abgabe auf Brennstoffen, wird nochm<strong>als</strong><br />

einen Schub zum umweltfreundlichen<br />

Bauen und Sanieren auslösen. Wer energiebewusst<br />

investiert, kann aber auch<br />

von Vorteilen durch vergünstigte Kredite,<br />

tiefere Heizkosten, längerer Lebensdauer<br />

des Bauobjekts und reduzierten Steuern<br />

profitieren.<br />

Holzbau im Trend<br />

Mit der speziellen Plattform «Industrie-,<br />

Gewerbe- und Dienstleistungsbauten in<br />

Holz» trägt die Messe der Wichtigkeit des<br />

Baustoffes Holz gebührend Rechnung. In<br />

der Halle 150 wird dargestellt, wie Holz <strong>als</strong><br />

nachhaltiger und nachwachsender Rohstoff<br />

das ideale Material für energieeffiziente<br />

Grossprojekte darstellt.<br />

Aussen perfekt<br />

erhalten.<br />

Innen modern<br />

gestalten.<br />

Attraktives Rahmenprogramm<br />

Neben der Präsentation innovativer Produkte<br />

und wichtiger Dienstleistungen erhält der<br />

Besucher der Hausbau- und Energiemesse<br />

von kompetenter Seite Antworten, neutrale<br />

Beratung und Vergleichsmöglichkeiten zur<br />

optimalen Umsetzung seines Neubau- oder<br />

Sanierungsvorhabens. Rund 50 Veranstaltungen<br />

für Private und Fachleute werden<br />

viele Interessenten anlocken, Seminare<br />

für Bau- und Energiefachleute stehen auf<br />

dem Programm, Fachverbände stellen sich<br />

vor, und der Gemeinschaftsstand «Sanieren»<br />

wird dank der Aktualität des Themas<br />

im Zentrum stehen. Die Veranstaltungen<br />

sind auf www.hausbaumesse.ch einsehbar<br />

– so können sich Besucher ihre individuelle<br />

Messetour zusammenstellen.<br />

Ziel ist, dass das reichhaltige Messeangebot<br />

nicht nur für die einzelnen Aussteller<br />

und die zahlreichen Besucher von Nutzen<br />

ist, sondern gleichzeitig nachhaltige wirtschaftliche<br />

Impulse auslöst. n<br />

Hausbau- und Energie-Messe 20<strong>09</strong><br />

Datum: Do 26. bis So 29.11.<strong>09</strong><br />

Ort: BEA bern expo AG, Bern<br />

Hallen 150/200/210/220<br />

Freigelände /140 Kongresszentrum<br />

Zeit: 10 bis 18 Uhr<br />

Eintritt: Erwachsene Fr. 12.–<br />

Lehrlinge, Studenten und AHV-Bezüger<br />

Fr. 8.–; SBB-Kombi Fr. 8.–<br />

Jugendliche bis 16 Jahre kostenlos<br />

Parallel zur Hausbau- und Energie-Messe<br />

findet vom 25.11. bis 29.11.<strong>09</strong> in den Hallen<br />

110/120/130 und 310 die Messe «wohnraum»<br />

statt. Mit dem Eintritt zur «Hausbauund<br />

Energie-Messe» haben Besucher kostenlosen<br />

Zugang.<br />

Weitere Informationen:<br />

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe<br />

Focus Events AG<br />

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel<br />

Tel. 032 344 03 87, Fax 032 344 02 91<br />

www.hausbaumesse.ch<br />

Die Multipor ® Mineraldämmplatte vereinfacht die Sanierung von Innen- und Aussenwänden.<br />

Multipor ist massiv, nicht brennbar, diffussionsoffen, feuchtebeständig und kann<br />

ohne Dampfbremse auf fast jeden Untergrund angebracht werden.<br />

Xella Porenbeton Schweiz AG |Kernstrasse37,8004Zürich|Tel.0433883535|www.multipor.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 125<br />

Multipor ® is a registered trademark of the Xella Group 332-10/10<strong>09</strong>/bc-8484<br />

®<br />

EVENTS


EVENTS<br />

126<br />

Agenda: Swissbau 2010<br />

in Basel<br />

Für den<br />

effizienten<br />

Gebäudepark<br />

von morgen<br />

Die Swissbau 2010 wird wiederum<br />

von einem vielfältigen Rahmenprogramm<br />

belebt. Zahlreiche Symposien,<br />

Referate und Diskussionen geben<br />

den Besuchern die Möglichkeit,<br />

Neues zu erfahren, Gesehenes und<br />

Gehörtes zu vertiefen, Zusammenhänge<br />

zu erkennen und mit Experten<br />

zu diskutieren. Verschiedene Berufsmeisterschaften<br />

und Wettbewerbe<br />

vermitteln zudem aktuelles Fachwissen<br />

auf praktische Art.<br />

Mit ihren rund 120 000 Fachbesuchern ist<br />

die Swissbau einmal mehr die unbestrittene<br />

Leitmesse in der Schweiz und der<br />

wichtigste Branchentreffpunkt mit europäischer<br />

Ausstrahlung. In zwei Fachbereichen<br />

erfährt sie dieses Jahr bedeutende Premieren:<br />

Mit Swissbau Real Estate ist jetzt auch<br />

die Immobilienwirtschaft eng eingebunden<br />

und in der neu konzipierten Trendwelt Bad<br />

lassen sich künftige Badewelten hautnah<br />

erleben.<br />

Nachhaltigkeit, Energieeffizienz<br />

Den inhaltlichen Fokus legt die Swissbau<br />

2010 auf die Themen nachhaltiges Bauen<br />

und Energieeffizienz. Damit spielt sie eine<br />

wichtige Rolle <strong>als</strong> Startrampe für Innovationen<br />

und Neuheiten. «Unser Ziel ist es, den<br />

beiden Themen auf konkrete und anschauliche<br />

Art Beachtung zu verschaffen», sagt<br />

Messeleiter Rudolf Pfander. «Mit den drei<br />

grossen Sonderschauen Global Building,<br />

Woodstock und EnergieSchweiz sowie den<br />

zahlreichen hochkarätigen Begleitveranstaltungen<br />

ist uns dies dank kompetenter<br />

Partner eindrücklich gelungen».<br />

Schlagwort oder Realität?<br />

Einen ersten Akzent setzt bereits die offizielle<br />

Eröffnung am 12. Januar 2010 im<br />

Congress Center Basel. Das Motto der Feier<br />

mit Bundesrätin Doris Leuthard lautet «Energieeffizienz:<br />

Schlagwort oder Realität?».<br />

Wie ein roter Faden ziehen sich die zentralen<br />

Zukunftsfragen und die Themen Energieeffizienz<br />

und Nachhaltigkeit durch viele<br />

weitere Veranstaltungen.<br />

Ebenfalls am Eröffnungstag lädt der Verein<br />

Plattform Zukunft Bau zu einem Symposium<br />

mit dem Titel «Bauwerk Schweiz: mit Forschung<br />

und Praxis von der Innovation zur<br />

Vision». Dass all diese Themen mehr sind <strong>als</strong><br />

graue Theorie, erleben die Messebesucher<br />

hautnah am Beispiel des «Self». Dabei handelt<br />

es sich um eine Raumzelle, die <strong>als</strong> Wohnund<br />

Arbeitsort für zwei Personen konzipiert<br />

wurde und die sich selbst mit Energie und<br />

Wasser versorgt. Am Mittwoch, 13. Januar<br />

2010, findet im Congress Center Basel das<br />

zweite Swissbau Future Forum statt. Zwei<br />

hochkarätige Intellektuelle, der renommierte<br />

Philosoph Peter Sloterdijk und der bekannte<br />

Trendforscher Matthias Horx, referieren und<br />

debattieren unter der Moderation von Roger<br />

de Weck über Future Living und die künftige<br />

Entwicklung unserer Städte.<br />

Swissbau Real Estate<br />

Den inhaltlichen Fokus legt die<br />

Swissbau 2010 auf die<br />

Themen nachhaltiges Bauen<br />

und Energieeffizienz.<br />

Unter dem Namen Swissbau Real Estate bietet<br />

die Messe der Immobilienwirtschaft eine<br />

völlig neue, bedeutende Plattform. Hier findet<br />

nun zusammen, was auch in der Realität<br />

immer mehr verflochten ist: Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

<strong>als</strong> Ganzes, entlang der<br />

Wertschöpfungskette. Zusätzliches Gewicht<br />

erhält dieser Schulterschluss mit bedeutenden<br />

Partnern aus der Immobilienbranche.<br />

Dazu zählt Swiss Circle, die Schweizer<br />

Organisation für internationales Immobilienmarketing.<br />

Oder der Schweizerische<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Der in diesem Jahr erstm<strong>als</strong><br />

präsentierte Ausstellungssektor<br />

Trendwelt Bad gibt für die Branchenleader<br />

die ideale Plattform ab.<br />

Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT),<br />

welcher für den 14. und 15. Januar 2010<br />

erstklassig besetzte Symposien unter dem<br />

Titel «Gewinner und Verlierer im Immobilienmarkt»<br />

sowie «Chancen und Lösungen<br />

für den Patienten Immobilie» organisiert.<br />

Trendwelt Bad<br />

Der in diesem Jahr erstm<strong>als</strong> präsentierte<br />

Ausstellungssektor Trendwelt Bad gibt für<br />

die Branchenleader die ideale Plattform ab,<br />

Die Swissbau auf einen Blick<br />

Datum/Öffnungszeiten: Dienstag, 12., bis Samstag, 16. Januar 2010 von 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag von 9 bis 17 Uhr<br />

Veranstalter: MCH Messe Schweiz (Basel) AG, 4005 Basel<br />

Ort: Messezentrum Basel<br />

Hallen/Sektoren: Halle 1: Rohbau + Gebäudehülle; Halle 2: Innenausbau;<br />

Halle 3/5: Technik + Baustelle; Halle 4: Konzept + Planung<br />

Tickets: Tageskarte: Fr. 32.–, 2-Tageskarte: Fr. 50.–<br />

AHV/IV/Schüler/Studenten: Fr. 15.–<br />

Online-Ticket 1 Tag: Fr. 26.–, Online-Ticket 2 Tage: Fr. 40.–<br />

Sonderschauen: Global Building; Woodstock; EnergieSchweiz<br />

Rahmenprogramm: Offizielle Eröffnung; Preisverleihung Umweltpreis der Schweiz; Symposium<br />

Plattform Zukunft Bau; Swissbau Future Forum; Internationales Immobilienpodium;<br />

Immotalk Schweiz; Energie und Umwelt im Gespräch;<br />

Tag der EnergieBildung; SVIT-Symposien; Architekturvortrag; Forum Global<br />

Building; Forum Swissbau Real Estate; Guided iTours; S AM Freezone<br />

Meisterschaften: Schreinermeisterschaften; Team-Schweizermeisterschaften Polybauer<br />

Wettbewerbe: Swissbau Design Award; Umweltpreis der Schweiz; Corporate Identity<br />

aufs Tapet gebracht; Einfamilienhaus des Jahres; Prix Acier<br />

Treffpunkte: Treffpunkt SIA; BauBar; Swissbau Citylounge@S AM<br />

um die neusten Konzepte und Designs stimmungsvoll<br />

in Szene zu setzen. Dabei wird in<br />

Farben und Inszenierungen deutlich, dass<br />

das Bad nicht mehr so sein wird, wie es einmal<br />

war – nicht mehr ein reiner Funktionsraum,<br />

sondern mehr und mehr ein privates<br />

Refugium <strong>als</strong> Ort der Regeneration.<br />

Neu: swissbau-24.ch<br />

Im interaktiven Online-Ausstellerverzeichnis<br />

www.swissbau-24.ch finden an einem<br />

Messebesuch Interessierte bereits seit Oktober<br />

20<strong>09</strong> sämtliche Informationen über<br />

Aussteller, Neuheiten, Produkte und Marken.<br />

Sie können via Homepage aber auch<br />

ihre eigene Messetour zusammenstellen<br />

sowie Termine mit den Ausstellern vormerken.<br />

n<br />

Weitere Informationen:<br />

MCH Messe Schweiz (Basel) AG<br />

Swissbau, 4005 Basel<br />

Tel. 058 200 20 20, Fax 058 206 21 88<br />

www.swissbau.ch, info@swissbau.ch<br />

Die Fenster der Schweiz<br />

swisswindows ist der massgebende Schweizer Entwickler<br />

und Hersteller von Fenster- und Türsystemen für Neubau<br />

und Renovation. Bei swisswindows erhalten Sie das<br />

komplette Programm von Kunststoff- und Holzfenster-<br />

Systemen und massgeschneiderte Lösungen fürjedes<br />

Bedürfnis aus einer Hand. Mit swisswindows geht Ihre<br />

Rechnung sicher auf.<br />

Infoline 0848 848 777 www.swisswindows.ch<br />

UNB 2/20<strong>09</strong> – umneubau 127<br />

EVENTS


Inserenten<br />

128<br />

Wir beraten Sie nach Mass.<br />

REAL ESTATE. Unabhängiges Beratungs- und Planungsbüro<br />

für strategische Immobilienthemen.<br />

DEVELOPMENT. Projektorientierte Betriebsplanung<br />

für Bauherren und Nutzer.<br />

SITE OPERATION. FM Prozesse, Leistungsbeschriebe,<br />

Benchmarking, Outsourcing- und Relocationprojekte,<br />

Arbeitsplatzkonzepte. Die Zukunft gestalten!<br />

RESO Partners AG Europastrasse 19, CH-8152 Glattbrugg<br />

T +41 (0)44 8<strong>09</strong> 20 92, F +41 (0)44 8<strong>09</strong> 20 90<br />

www.resopartners.ch, info@resopartners.ch<br />

Abet AG, Root 65<br />

Allco Allenspach GmbH, Zeiningen 44<br />

Apaco AG, Grellingen 95<br />

Bärtsch Messerli AG, Oberentfelden 74<br />

Bauarena Management AG, Zürich 2<br />

Bau-Info-Service 11<br />

BMS Energietechnik AG, Wilderswil 91<br />

Bossart + Partner AG, Gettnau 69<br />

Calmotherm AG, Altishofen 20<br />

Creabeton Materiaux AG, Einigen 56,67<br />

CTA AG, Münsingen 87<br />

Dyson SA, Zürich 111<br />

EBL Energieberatung, Liestal 27<br />

EgoKiefer AG, Altstätten 75<br />

EKAS, Luzern 79<br />

EKZ, Zürich 2. UG<br />

Electrolux AG, Zürich 1<br />

EMB Pumpen AG, Rheinfelden 91<br />

Erdöl-Vereinigung, Zürich 121<br />

Ewatec GmbH, Arni 11<br />

FHS St. Gallen, St. Gallen 128<br />

Forster Küchen- & Kühltechnik AG,<br />

Arbon 61<br />

Frego Ottenbach AG, Ottenbach 44<br />

Generali Personenversicherung AG,<br />

Adliswil 59<br />

Georg Fischer JRG AG, Sissach 21<br />

Glas Trösch AG, Bützberg 9<br />

Green-Card Garden GmbH, Tann 52<br />

Hastag AG, St. Gallen 56<br />

Hausbau- und Energie-Messe 35<br />

Helvetia Versicherungen, Basel 3. UG<br />

Herren Electronics AG, Zug 123<br />

HL Holzwerkstoffe AG, Leibstadt 51<br />

Holzplatten AG, Samstagern 51<br />

Holz Stürm AG, Goldach 56<br />

Klafs AG, Baar 40<br />

KWC AG, Unterkulm 52<br />

LaminAir AG, Burgdorf 121<br />

Lier Energietechnik AG, Wallisellen 90<br />

Lopper Kesselbau AG, Buochs 84<br />

Meyer Gebr. F. + B., Neudorf 75<br />

Montana-Bausysteme AG,<br />

Villmergen 32<br />

Müller-Leuthold AG, Ennenda 77<br />

Muntwyler Energietechnik AG,<br />

Zollikofen 121<br />

Nagra, Wettingen 18<br />

Naturofloor GmbH, Malans 48<br />

Nilan AG, Urdorf<br />

Pneumatex AG, Füllinsdorf 101<br />

Reso Partners AG, Glattbrugg 128<br />

Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die<br />

nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />

Master of Advanced Studies (MAS)<br />

Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />

Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />

Immobilienbewertung I Immobilienplanung I Immobilienmanagement<br />

Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />

FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />

Tel. +41 71 226 12 04, wbte@fhsg.ch<br />

Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO www.fhsg.ch<br />

Schindler Aufzüge AG, Ebikon 72<br />

Selux (Schweiz) AG, Gümligen 51<br />

Soltherm AG, Altendorf 123<br />

Splendida Reinigungen AG,<br />

Nänikon 52<br />

Star Unity AG, Au 97<br />

Stiebel Eltron AG, Pratteln 1<strong>09</strong><br />

Suva, Luzern 4. UG<br />

Swissbau, Basel 15,105<br />

Swisswindows AG, St. Gallen 127<br />

Techem (Schweiz) AG, Urdorf 99<br />

Theben HTS AG, Effretikon 89<br />

Trox Hesco Schweiz AG, Rüti 26<br />

Uretek (Schweiz) AG, Hergiswil 79<br />

Viessmann (Schweiz) AG,<br />

Spreitenbach 85<br />

VSG, Zürich 29<br />

WindowMaster A/S, DK-Vedbaek 32<br />

Woertz AG, Muttenz 117<br />

Würth AG, Arlesheim 77<br />

Xella Porenbeton Schweiz AG,<br />

Zürich 125<br />

ZHAW, Zürich 63<br />

Beilage:<br />

LaminAir AG, Burgdorf<br />

umneubau – UNB 2/20<strong>09</strong>


Beim Bauen gut beraten.<br />

Bauen birgt Risiken. Treten am Bau Schäden auf, kann das für Sie <strong>als</strong> Bauherr ungeahnte Konsequenzen<br />

haben, zeitlich wie finanziell. Unsere Bauversicherung schützt die materiellen Werte Ihres Bauvorhabens<br />

und sichert Sie gegen Ansprüche Dritter.<br />

Ganz einfach. Fragen Sie uns.<br />

Helvetia Versicherungen<br />

Dufourstrasse 40, 9001 St.Gallen, T 058 280 58 21<br />

F 058 280 55 88, www.helvetia.ch


Hurra!<br />

CEO Beat Baltensperger kann sich freuen: Weil die Baltensperger AG Hochbau Tiefbau Holzbau und viele weitere<br />

Unternehmen eine so gute Unfallprävention betrieben haben, bezahlen sie 2010 weniger Prämien. Auch Sie können<br />

zu einer positiven Prämienentwicklung beitragen, indem Sie die Sicherheit am Arbeitsplatz weiter verbessern. Denn<br />

weniger schwere Unfälle sowie eine schnelle Wiedereingliederung bedeuten tiefere Kosten. Und <strong>als</strong> nicht gewinnorientiertes<br />

Unternehmen geben wir Gewinne in Form von tieferen Prämien direkt an die Versicherten<br />

zurück. Die Suva unterstützt Sie gerne bei der Prävention. Damit in Zukunft auch Sie<br />

Grund zum Jubeln haben. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf www.jubeln.ch.

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